Portugal 2015 - Old Sparrows

Transcrição

Portugal 2015 - Old Sparrows
Portugal 2015
28. August bis 13. September
2 Kontinente, 7 Staaten, 5100 Kilometer,
16 Tage, 4 Kameraden
11.10.2015
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Schwerpunkte:
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Algeciras
Sevilla
Lago, St. Vicente
Lissabon, Cabo de Roco
Fatima, Leiria
Porto
Duoro Tal
Motesinho Nationalpark
Pamplona
Andora
Cordes sur Ciel
Albertville
Como Sees
Kötschach- Mauthen
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Route
1.Tag:
27. August. Rainbach –Wien Autoreisezug nach Livorno.
Kosten für Motorrad € 99.- und je Person € 85.- Nachtreisezug
Die Fahrt von Wien
nach Livorno im
Nachtzug war die erste
Herausforderung. Das
Verladen der Bikes war
aufgrund der niedrigen
Wagonhöhe sehr
stressig und die zwölfstündige Fahrt im voll
besetzten Abteil (Liegewagen haben wir
leider keinen bekommen) sehr
anstrengend. Schlafen war kaum
möglich.
Auch das Entladen meines Bikes in
Livorno machte Probleme. Weil es so
knapp an der Reling geparkt war konnte
ich nicht hinausfahren sondern musste
es aus dem Wagon schieben- war
ziemlich anstrengend.
Aber wir hatten ja die nächsten drei Tage
auf der Fähre Zeit um uns auszuruhen!
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Kleine Tour in Italien am 29.08.15:
Nach dem Abladen unser Bikes vom Autoreisezug suchten wir zuerst
unsere Fähre und das Zollamt im Hafen von Livorno. Anschließend
machten wir eine kleine Sight Seeing Tour in Pisa.
Um 20:00Uhr verluden wir unser Bikes auf die Fähre Ikarus
Palace. Um 23:30 Uhr legte das Schiff in Richtung Marokko mit
einem Zwischenstopp in Barcelona ab. Die folgende drei Tage
verbrachten wir mit „Seele baumeln lassen“ und schlafen auf dem
hauptsächlich mit marokkanischen Passagieren beladenen Schiff.
Unsere ca. 1500 marokkanischen Mitreisenden veranstalteten
täglich Disko am Pooldeck mit schriller arabischer Musik. Doch an
einem Nachmittag gab Hubert sein IPad dem Diskjockey um das
Achterdeck mit Helene Fischer, AC-DC und Led Zeppelin
beschallen zu lassen. Die Begeisterung der mitreisenden
Wüstensöhne hielt sich in Grenzen. Doch uns gefiel es- und wir
waren immerhin auch zu viert!
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Route
• 2. bis 5. Tag:
28. August. 23:30Uhr bis 1.September 10:30 Uhr
Fähre von Livorno nach Tanger Med in Marokko.
Kosten: je Person und Motorrad zwischen € 235.-
Einfahrt in
Barcelona
Am 1. September sehen wir
endlich Gibraltar
• 5. Tag: Fähre von Tanger Med nach Algeciras
Einfahrt in
Tanger Med in
Marokko
gegenüber von
Gibraltar
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ein
Containerschiff
wartet auf die
Durchfahrt durch
Gibraltar
Mitreisende Passagiere im
bequemen Freizeit Look
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1 Etappe am 2.9.215:
Algeciras- Sevilla über die
portugiesische Grenz nach Portimao
Plaza de Espanola
Metropol Parasol
Catetrale de Sevilla
Golfhotel Penina in Potimao
Der erste Fixpunkt unserer Tour war ein Besuch in Sevilla. Herbert brachte uns mit Hilfe seines Navis
zu den Sehenswürdigkeiten:
• dem Plaza de Espanola
• der Kathedrale von Sevilla (aufgrund des großen Andrangs und des Zeitmangels wurde die Kirche
nur von außen besichtigt)
• der Metropol Parasol (eine Holzkonstruktion in der Altstadt)
Nach einem köstlichen Mittagessen in der Altstadt machten wir uns auf den Weg nach Portugal wo
wir nach längere „Herbergsuche“ und nach ca. 460 km im Golfhotel Penina in Portimao nächtigten.
Die Fahrt entlang der Algarve war unspektakulär - es ist eben eher eine Gegend für Schwimmer
und wenige für Biker
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2 Etappe am 3.9.215:
von Portimao über Lagos , Cape Saint
Vincent, Sines nach Sesimbra
Nach dem Besuch des alten
Hafens (Heimathafen von
Heinrich der Seefahrer 14.JHd.
und Knotenpunkt für die
Seefahrt und Entdecker )
fuhren wir zum Leuchtturm
von Lagos und weiter zum Cap
Saint Vincent. Das Cap selbst
erreichten wir wegen des
schlechten Straßenzustands
(Sand und grober Schotter)
nicht . Wir wendeten auf
halber Strecke und setzte
unsere Tour entlang der
Atlantikküste und durch die
karge, von Landwirtschaft und
Korkeichen geprägte
Landschaft in Richtung
Sesimbra fort. Die Straßen sind
in gutem Zustand. Dennoch
war die von uns gefahren
Geschwindigkeit aufgrund des
massiven atlantischen
Seitenwind eher verhalten.
In Sesimbra nächtigten wir im
Hotel Do Mar und ich nahm
trotz der sehr erfrischenden
Wassertemperatur von max.
18°C ein kurzes Bad im
Atlantik.
…ja wenn man schon da ist…
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Hotel Da Mare
ein Bier am Strand
Die Algarveküste in Lagos
Farol da Ponta da Piedade/Lagos
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3. Etappe am 4.9.215:
von Sesimbra zum Cabo da Roca und
über Fatima nach Leiria
Von Sesimbra ging es am 4.9.15 über
Lissabon, Estoril zum westlichsten Punkt
Festlandeuropas- zum Cabo da Roca.
Nach kurzer Rast fuhren wir im Natur schutzgebiet Sintra-Cascais Natural Park
an die Atlantikküste, in das Surfer
Paradies Ericeira.
Dann ging es weiter über Rio Maior nach
Fatima. Auf der Streck bemerkten wir
einen sich ankündigenden Radlager schaden bei einer BMW. Nach dem
Besuch der Kirchen in Fatima und einer
Kerzenspende zum Gedenken an unsere
verstobenen Kameraden suchten wir
eine Werkstätte um den Lagerschaden
zu beheben. Dank der portugiesischen
Hilfsbereitschacht fanden wir in Leiria
eine Werkstatt, in der das Lager am
5.9.15 vormittags kompetent und
kostengünstig getauscht wurde.
In Leiria nächtigten wir im Eurosol
Residence.
Hier wurde uns geholfen
Igreja da Santissima
Trindade
Angeblich die viertgrößte
katholische Kirche. (8500
Sitzplätze)
Cabo da Roca
Wer westlichste Punkt
Festlandeuropas
Mutter Gottes vor der
Erscheinungskapelle
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4. Etappe am 5.9.215:
von Leiria nach Porto
Nach der Behebung des Lager schadens setzten wir unsere Tour
nach Porto fort. Am frühen
Nachmittag erreichten wir Vila Nova
de Gaia, der Stadtteil von Porto, der
für seine gemütlichen Gastgärten,
seinen wundervollen Ausblick auf die
Brücken und die Altstadt von Porto,
aber vor allem für seine vielen
Portweinkeller bekannt ist. Doch
bevor wir uns den gastronomischen
Verführungen hingaben suchten wir
uns ein Hotel um unser Bikes
abzustellen und uns „landfein“ zu
machen. Ein Taxi brachte uns vom
Hotel Holiday Inn (man gönnt sich ja
sonst nichts) in die Altstadt wo wir
am Ufer des Rio Douro zu Abend
aßen und anschließend einen
Portweinkeller besichtigten und den
Portwein ausreichend verkosteten.
…wenn man schon da ist… 
Dann schlenderten wir am Douro Kai
und über die Brücke, von der Kinder
gegen einen kleinen Obolus in den
Fluss sprangen (immerhin
mindestens 15 m hoch) in die
Altstadt von Port, wo wir den Abend
bei einem gemütlichen Bier
ausklingen ließen.
Wir waren uns alle einig: „Porto ist
einen wunderschöne Stadt und auf
jeden Fall einen Reise wert“!
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5. Etappe am 6.9.215:
von Porto nach Burgos in
Spanien
Die “Gewalttour“ von annähernd 600 km führte uns durch das wundschöne, mit der Wachau vergleichbaren, Douro Tal, über Vila Real, dem
Naturschutzpark Montesinho nach Burgos in Spanien. Wir fuhren über weite Strecken entlang des Jakobsweges. Es waren sowohl auf
portugiesischer als auch auf spanischer Seite wunderbare Straßen und so machten uns 600 km auch nichts aus. In Burgos angekommen wollte
ich noch bevor wir im Hotel Abba eincheckten ein paar Fotos von der Kathedrale machen. Diese Gelegenheit nützte ein Dieb um mir meinen
Helm vom Motorrad zu stehlen. Ich war dadurch gezwungen mir am darauffolgenden Tag einen neuen Helm zu kaufen- dies verzögerte
natürlich unser Abreise uns somit unsere Tour.
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6. Etappe am 7.9.215:
von Burgos über Pamplona
nach Ainsa
Ainsa
Wieder einen anstrengende aber sehr schöne Etappe. Schöne Landschaft, guter Asphalt und viele Kurven.
Trotz der verspäteten Abfahrt in Burgos (Helmkauf) nahmen wir uns Zeit einen kurzen Abstecher nach Pamplona zu machen um in
einem Restaurant vor dem Dom- auch einen Station des Jakobsweges- eine kurze Rast zu machen. Anschließend fuhren wir in den
spanische Pyrenäen bis Ainsa, ein kleines Dorf mit vielen Pilgerhotels. Wir nächtigten im Hotel Dos Rios.
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Cordes sur Ciel
7. Etappe am 8.9.215:
von Ainsa über Andorra nach Cordes sur
Ciel (nähe Albi in Frankreich)
Ein abenteuerlicher Tag- drei Länder
über 500 km, viele Höhenmeter und
tausende Kurven. Erste Rast nach ca.
zwei Stunden Fahrzeit in Pobla de
Segur dann in einem Zug durch bis
Andorra. Kurze Rast beim “Schachtl wirt“ (McDonald`s) in Andorra und
hinauf auf den Pas de la Casa. Eine
fantastische Fahrt. Die Zeit vergeht
wie im Flug. Erst in Frankreich wird die
Landschaft wieder etwas flacher und
nicht mehr so schön zu fahren. Wir
kämpfen uns durch Toulouse nach Albi
und versuchen dort vergeblich eine
Unterkunft zu bekommen. Die
Rezeptionistin des Hotels Mercure
verriet Hubert ein Hotel in Cordes sur
Ciel und bucht es auch gleich
telefonisch. Als wir im ca. 25 km von
Albi entfernten Hotel ankamen war
21:00 Uhr und bereits finster. Das
Hotel DU VIEUX CORDES in einem
mittelalterlich befestigten Dorf mit
tollem Ausblick in die Midi-Pyrénées
gelegen bot außer mittelalterlichem
Ambiente und schönem Gastgaten nur
wenig. Das Essen war so lala und das
Bier ebenso wie die Zimmer extrem
teuer. Ist der Hotelbesitzer ein
Nachfahre der Raubrittern?
… Waun uns des Reisebüro net
vermittelt hätt…
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Ein Kloster in
Pobla de Segur
Pas de la Casa an der Grenze
zwischen Andorra und Frankreich
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8. Etappe am 9.9.215:
vor unserem Hotel Le
Roma in Albertville
Von Cordes sur Ciel nach Albertville
Albertville
Von Cordes sur Ciel
setzten wir unsere
Reise quer durch
Frankreich mit dem
Ziel Albertville fort.
Eine kurze
Kaffeepause
machten wir in
Mende am
Hauptplatz vor der
gotischen
Kathedrale. Die
Fahrt war ab wechslungsreich
und kurzweilig.
Besonders bis
Mende und nach
Lyon waren viele
herausfordernde
Streckenteile dabei.
Wir erreichten
Albertville am
späten Nachmittag
und bezogen unsere
Zimmer im Hotel Le
Roma.
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Kathedrale von
Mende
Cordes sur Ciel
Mende
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9. Etappe am 10.9.215:
Von Albertville über Aoster nach
Como
am kleinen Bernadino
Von Albertwille fuhren wir bei optimalem Wetter über den
kleinen Bernardino (2188m) , dem Aostertal, nördlich von
Turin und Mailand vorbei nach Como (ca. 350 km) . In Como
nächtigten wir aus Platzmangel zu viert in einem Zimmer im
Parkhotel.
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10. Etappe am 11.9.215:
Von Como über den Mendola Pass
nach Seis
Seis
Mendola Pass
Nachdem wir den Como See hinter uns gelassen hatte lagen ca. 300 km reine Bikerfreude vor uns - eine traumhafte, kurvenreiche Strecke
in einer sehenswert schönen, von Apfelkulturen und Weingärten geprägten Landschaft . Nach kurzer Rast am Mendel Pass fuhren wir
nach Kastelruth und Seis wo wir im Hotel Enzian nächtigten.
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11. Etappe am 12.9.215:
Von Seis entlang des Marmolada,
über den Falzarego, nach Cortina
d‘Ampezzo und weiter nach
Kötschach/ Mauthen
Falzarego
Marmolada
Rast in Cortina d‘Ampezzo
Lago di Fedaia
Es waren zwar nur ca. 300 km, doch diese hatten es in sich. In einer Fahrzeit von ungefähr 6 Stunden legten wir viele Höhenmeter auf
wunderschönen Bergstraßen in den Dolomiten zurück. Kurze Pausen machten wir lediglich am Lago di Fedaia, am Falzarego und in
Cortina d‘Ampezzo.
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12. Etappe am 13.9.215:
Von Kötschach/ Mauthen nach
Rainbach
Die Letzte Etappe- Fahrt von unserem Stammhotel
Erlenhof in Kötschach/ Mauthen über Bad
Kleinkirchheim, Turracher Höhe, Kaiserau und
Mauthausen nach Rainbach. Letztes “Garagenbier“
nach ca. 5100 km bei unserer „Vereinswirtin“ Heidi
Blumauer.
Ein herzlicher Dank an unseren Tourguide
Hubert. Er führte uns 5100 km kompetent und
sicher.
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