VERITAS WinINSTALL 7.5
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VERITAS WinINSTALL 7.5
VERITAS WinINSTALL™ 7.5 Versionshinweise Februar 2002 Rechtsvorbehalt Veritas Software Corporation behält sich das Recht vor, dieses Handbuch in regelmäßigen Abständen zu überarbeiten, ohne dies eigens mitzuteilen. VERITAS Software Corporation übernimmt keine Garantie in bezug auf dieses Handbuch, einschließlich der, aber nicht beschränkt auf die stillschweigende Garantie der Marktgängigkeit oder der Eignung für einen bestimmten Zweck. VERITAS Software Corporation ist nicht für Fehler im Handbuch selbst oder für zufällige oder mittelbare Schäden in Verbindung mit der Bereitstellung, Auslegung oder Verwendung dieses Handbuchs verantwortlich. Copyright Copyright © 1991-2002 VERITAS Software Corporation. Alle Rechte vorbehalten. VERITAS, VERITAS SOFTWARE, das VERITAS-Logo, Business Without Interruption, VERITAS The Data Availability Company und VERITAS WinINSTALL sind Marken von VERITAS Software Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Andere hier genannte Produkte sind möglicherweise Marken der jeweiligen Eigentümer. Februar 2002 VERITAS Software Corporation 350 Ellis St. Mountain View, CA 94043 USA Telefon +1–650–527–8000 Fax +1–650–527–2908 www.veritas.com Inhalt Installationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Hinzufügen von neuen WinINSTALL-Lizenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Aktualisieren der Verteilung von Betriebssystemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Aktualisieren von WinINSTALL NT-Diensten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Aktualisieren der Replizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Vorzeitiger Abbruch der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Problem bei der Installation auf NetWare-Servern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Neue Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Bekannte Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Discover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Erforderliche Rechte für die Ausführung von Discover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Discover: Ausschlußdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Replizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Gültigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Beschränkungen bei der Replizierungsverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Replizieren komprimierter Pakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Installation des Betriebssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Installation des Betriebssystems mit NDS-Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Installieren des NetWare-Client . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Xircom PCMCIA-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Überschriebene Netzwerkkarten-Treiberdateien bei identischen Namen . . . . . . . . 9 iii Installieren von Service Pack 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Kennwörter für den Zugriff auf WinINSTALL-Pakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Microsoft-Problem: Statische IP- und TCP/IP-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Notfallpartition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Zurücksetzen des Client bei der Optiplex-Serie von Dell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Installation unter einer beliebigen vorhandenen Windows-Version auf einem NTFS-Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Installation eines Betriebssystemabbilds und einer Notfallpartition über die Startdiskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Patches und Transformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Erstellen von Transformationen, durch die Dateien hinzugefügt werden . . . . . . . 12 Anwenden von Transformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Probleme bei MSI-Paketen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 ARP-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Textbearbeitungen in Windows® Installer-Paketen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Rechte und Bearbeiten von MSI-ASCII-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Verzögerte Reaktion in der Konsole bei Windows® Installer-Paketen . . . . . . . . . 14 Unterstützung von digitalen Signaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Verschlüsselte Kennwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Andere Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Patch-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Deinstallieren von Paketen mit Gruppenvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Herstellen von Verbindungen zu entfernten Registrierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Verfügbare Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Ergänzungen und Korrekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Erforderliche Sicherheitseinstellungen für das Intranet-Installationsprogramm . . . . 18 Digitale Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Installieren des Service Pack während der Installation des Betriebssystems . . . . . . . 19 Komprimierte MSI-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 iv Versionshinweise Parameter /wait für Sswntsvc.exe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Befehlszeilen-Konvertierungsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Kapitel , v vi Versionshinweise Installationshinweise Hinweis Überprüfen Sie, ob auf der Website von VERITAS Software neue Patches zum Download zur Verfügung stehen. Für die Installation von WinINSTALL 7.5 gelten folgende Systemvoraussetzungen: Windows NT 4.0 (Service Pack 5) und höher, einschließlich Windows 2000 und XP Internet Explorer 5.0 oder höher Bildschirmauflösung von mindestens 800 x 600 Gültiger NT-Freigabepfad (lokal oder im Netzwerk) Sie müssen bei dem Rechner, auf dem Sie das Produkt installieren möchten, als Systemadministrator angemeldet sein. Beenden Sie vor der Installation alle Dienste von Norton AntiVirus. Genauere Hinweise zur Installation finden Sie im Administrator-Handbuch. Die Replizierung und die Verteilung von Betriebssystemen werden auf Windows-Servern installiert. Es handelt sich hierbei nicht um eine vom Benutzer wählbare Option. Hinweis Benennen Sie nach der Installation von WinINSTALL die Computer, die Sie während des Installationsvorgangs angegeben haben, auf keinen Fall um. Hinzufügen von neuen WinINSTALL-Lizenzen Die in der Hilfe beschriebene Vorgehensweise für das Hinzufügen von WinINSTALL-Lizenzen ist nicht korrekt. Sie können neue WinINSTALL-Lizenzen hinzufügen, indem Sie entweder das Setup-Programm ausführen oder indem Sie nach der Installation des Produkts vorgehen, wie im folgenden beschrieben. So fügen Sie nach der Installation neue WinINSTALL-Lizenzen hinzu: 1. Rufen Sie die Windows-Systemsteuerung auf. 2. Wählen Sie die Option Software. 1 Aktualisieren 3. Wählen Sie WinINSTALL, und klicken Sie auf Ändern. 4. Klicken Sie im Start-Dialogfeld auf Weiter. 5. Wählen Sie Aktualisieren, und geben Sie die entsprechende Seriennummer ein. Aktualisieren Aktualisieren der Verteilung von Betriebssystemen In WinINSTALL 7.5 wurde die Komponente für die Verteilung von Betriebssystemen komplett neu gestaltet und ist jetzt wesentlich einfacher zu verwenden, leistungsstärker und flexibler. Im folgenden finden Sie eine detaillierte Liste einiger neuer Funktionen und Änderungen bei der Verteilung von Betriebssystemen in WinINSTALL 7.5: 2 Die Vorgehensweise bei der Erstellung von Vorlagen wurde vereinfacht. In Version 7.0 waren hierfür drei separate Arbeitsschritte erforderlich. In Version 7.5 wurden diese drei Schritte in einem benutzerfreundlichen Assistenten zusammengefaßt. Bei der Arbeit mit der Funktion zur Verteilung von Betriebssystemen ist die Konsole jetzt nicht mehr serverzentriert, sondern vielmehr vorlagenzentriert. Während in Version 7.0 für die Bearbeitung einer vorhandenen Vorlage zunächst der Verteilungsserver gesucht werden mußte (serverzentriert), stehen in Version 7.5 alle Informationen zu einer Vorlage, einschließlich der Verteilungssysteme, in den Eigenschaftsseiten zur Verfügung, wenn der Benutzer die Vorlage auswählt. Eine Vorlage für die Verteilung von Betriebssystemen kann nun auf mehreren Verteilungssystemen gespeichert und verwaltet werden. Eine Vorlage wird auf dem Basisverteilungssystem erstellt und gespeichert, kann aber auf Sekundärsystemen zur Verfügung gestellt werden. Folglich können Client-Computer von verschiedenen Servern aus auf dieselbe Vorlage zugreifen. Auf jedem Verteilungssystem kann jetzt gleichzeitig eine Vielzahl von Sprachen gespeichert werden. Es ist also möglich, gleichzeitig eine englische und eine deutsche Version von Windows 2000 Professional von demselben Server zu verteilen. WinINSTALL verfügt nun über Unterstützung für bildbasierte Installationen durch Verwendung von Disk-Imaging-Tools von Drittanbietern. So können Benutzer zur Verteilung von Betriebssystemen auf Client-Computern anstelle des Microsoft Windows-Installationsvorgangs Disk-Imaging-Tools verwenden. Das Zurücksetzen von Client-Arbeitsstationen wurde hinzugefügt, so daß die Client-Arbeitsstation nun unter Verwendung der Notfallpartition zurückgesetzt werden kann, ohne daß hierfür eine Diskette erforderlich ist. Versionshinweise Vorzeitiger Abbruch der Installation Dies sind nur einige der neuen Funktionen, die der Verteilung von Betriebssystemen in WinINSTALL 7.5 hinzugefügt wurden. Durch diese Funktionen wird die Verteilung von Betriebssystemen wesentlich verbessert und ist jetzt noch einfacher zu handhaben. Hinweis Aufgrund der neuen Funktionen hat sich die Verzeichnisstruktur von Verteilungssystemen bedeutend geändert. Bei einer Aktualisierung von WinINSTALL 7.0 auf WinINSTALL 7.5 können daher die vorhandenen Verteilungssysteme nicht verwendet werden. Nach der Installation von Version 7.5 müssen Vorlagen und Server neu aufgebaut werden. Aktualisieren von WinINSTALL NT-Diensten Wenn Sie WinINSTALL auf einem System deinstallieren, auf dem der NT-Dienst ausgeführt wird, sollten Sie zunächst den NT-Dienst über das NT-Dienstcenter von diesem Konsolencomputer deinstallieren. Aktualisieren der Replizierung Wenn auf dem Netzwerkfreigabecomputer der Replizierungsdienst (RepSvc) von WinINSTALL 7.0 vorhanden ist, wird der Benutzer in einer Warnmeldung darauf hingewiesen, daß die Replizierung erst gestartet werden kann, wenn der vorhandene Replizierungsdienst deinstalliert wurde. Vorzeitiger Abbruch der Installation Für den unwahrscheinlichen Fall, daß die Installation aufgrund einer beschädigten Installations-Engine oder wegen fehlender Dateien nicht gestartet werden kann, löschen Sie das Verzeichnis @CommonFiles\InstallShield, und führen Sie das Setup-Programm erneut aus. Problem bei der Installation auf NetWare-Servern Bei der Installation auf einem NetWare-Server werden Sie möglicherweise aufgefordert, einen UNC-Pfad für ein Verteilungssystem einzugeben. Geben Sie einen UNC-Pfad zu einem NetWare-Datenträger ein, der der 8.3-Namenskonvention entspricht. Ihnen wird mitgeteilt, daß Sie die Installation nicht auf einem NetWare-Server vornehmen können. Anschließend wird die Installation fortgesetzt. Installationshinweise 3 Problem bei der Installation auf NetWare-Servern Neue Funktionen Die neueste Version von WinINSTALL verfügt über eine Reihe von neuen und verbesserten Funktionen: Verbesserte Unterstützung und Transparenz für Microsoft® Windows Installer (MSI) WinINSTALL 7.5 erweitert unser Angebot in bezug auf die Erstellung und Bearbeitung von Windows Installer-Paketen. Da wir uns der Komplexität von Windows Installer-Paketen bewußt sind, werden Details im Hintergrund ausgeführt, so daß die Erstellung und Bearbeitung von MSI-Paketen so unkompliziert abläuft wie bei den einfacheren Installationsdateien für WinINSTALL-Netzwerkanwendungen (NAI). Die Kunden müssen keine MSI-Experten sein. Sie müssen lediglich wissen, wie WinINSTALL verwendet wird. Unterstützung für Transformationen (MST-Dateien) Sie können Transformationen jetzt sowohl über das Discover-Programm als auch über die WinINSTALL-Konsole erstellen. Mit der Konsole können Sie Transformationen auch einbetten, anwenden und bearbeiten. Unterstützung für Patches (MSP-Dateien) Über den Patch-Assistenten können Sie Patches entweder als eigenständige Programme (VxWiz.EXE) oder aus der WinINSTALL-Konsole installieren. Versteckte Notfallpartition zum automatischen Zurücksetzen des Systems Dies ist eine Funktion der Arbeitsstation (Notfallwiederherstellung), die Startmedien (d. h. Startdisketten oder Start-CDs) überflüssig macht. Sie ermöglicht die automatische, unbeaufsichtigte Wiederherstellung des Betriebssystems der Arbeitsstation. Replizierungsfehlerprüfung WinINSTALL beinhaltet grundlegende Replizierungsfunktionen, aber Pakete besitzen oft Parameter, die nur lokal auf einem Server vorhanden sind und zu Problemen bei der Replizierung führen. Diese Probleme können wir nicht beheben, da sie mit der Betriebsumgebung zusammenhängen. Deshalb bieten wir ein Verfahren an, in dem die Pakete vor der Replizierung überprüft werden und der Administrator über Problembereiche benachrichtigt wird, um diese Probleme beheben zu können. Unterstützung für die Erstellung von Zip-kompatiblen NAI-Dateien In WinINSTALL wird jetzt die Erstellung Zip-kompatibler NAI-Dateien unterstützt, die mit bestimmten Anti-Virus-Programmen überprüft werden können. 4 Versionshinweise Problem bei der Installation auf NetWare-Servern Unterstützung von Drittanbietern WinINSTALL verfügt über grundlegende Funktionen zur Installation/Wiederherstellung des Betriebssystems, doch viele Kunden benutzen Staging-Verfahren von Drittanbietern (z. B. Ghost). Bei der Unterstützung für Imaging-Tools von Drittanbietern handelt es sich um eine Befehlszeilenoption, über die Benutzer das gewünschte Staging-Tool bzw. -Verfahren für das Betriebssystem starten können. WinINSTALL-CD-Assistent In den vorherigen Versionen von WinINSTALL war es nicht möglich, Pakete über Daten-CDs an entfernte Computer zu verteilen, die sich nicht im Netzwerk befanden. Durch den CD-Assistenten wird dieser Mangel behoben. Der Benutzer wird durch die Erstellung von CD-Verteilungsverzeichnissen geführt, die dann auf CDs gebrannt werden können. Der Zugriff auf diesen Assistenten geschieht über eine Liste in der WinINSTALL-Konsole und anschließendes Klicken auf das Symbol des CD-Assistenten oder Auswahl der Option CD Wizard aus dem Untermenü Files ->Run. Internet-Verteilung, einschließlich Neustart ab Prüfpunkt für WinINSTALL-Pakete Beim Neustart ab Prüfpunkt werden alle notwendigen Dateien auf die lokale Festplatte des Zielsystems übertragen, bevor der Neustart initialisiert wird. Sollte die Verbindung getrennt werden, bevor alle Dateien lokal verteilt sind, wird der Verteilungsprozeß ab dem Punkt der Unterbrechung fortgesetzt. Diese Funktion wird automatisch für alle Quelldateien mit URL-Verweis (z. B. <http://Adresse>) anstelle von UNC- oder Netzwerk-Pfaden unterstützt. Unterstützung von digitalen Signaturen für erweiterte Sicherheit Kunden können die Funktionen aus Version 2.0 des Microsoft Installer nutzen und Pakete mit größerer Sicherheit erstellen. Als Benutzer können Sie Pakete mit einer digitalen Signatur versehen und so sicherstellen, daß die Person, die das Paket installiert, mit einem Paket arbeitet, das nicht in unbefugter Weise abgeändert wurde. Außerdem werden von jedem in WinINSTALL für Microsoft Installer 2.0 erstellten Paket Datei-Hashes für jene Dateien erstellt, in denen keine Version angegeben ist (z. B. Textdateien). So werden Installationen verläßlicher. Neue Funktionen 5 Discover Bekannte Probleme In diesem Abschnitt der Versionsinformationen sind alle bekannten Probleme in WinINSTALL 7.5 aufgeführt. Hinweis Aus der Reihenfolge der Probleme in der Liste kann nicht auf ihren Schweregrad geschlossen werden. Discover Erforderliche Rechte für die Ausführung von Discover Wenn Sie den Discover-Assistenten ausführen, stellen Sie sicher, daß Sie über vollen Schreibzugriff auf das erste zugewiesene Laufwerk verfügen. Ist dies nicht der Fall, wird folgende Fehlermeldung angezeigt, wenn Sie versuchen, im Dialogfeld Destination Folder das Ziel des Netzwerk-Zielverzeichnisses zu ändern: “SEVERE: Error setting the TARGETDIR property.” Klicken Sie auf OK, um sicher zur Installation zurückzukehren. Discover: Ausschlußdateien Sie können in Discover nicht nach Ordnern suchen, die ausgeschlossen werden sollen. Sie müssen zunächst eine Datei auswählen und anschließend im Bearbeitungsfeld den Dateinamen löschen, so daß nur der Ordner übrigbleibt. Replizierung Gültigkeit Durch die Replizierung wird nicht sichergestellt, daß replizierte Pakete von einem Ziel aus installiert werden. Jedes Paket, das Verweise auf die Dateien @WinstallDir oder @SourceDir enthält, muß in den entsprechenden Ordner auf dem Zielcomputer repliziert werden, um sicherzustellen, daß vom Installationsprogramm korrekte Verweise erstellt werden. 6 Versionshinweise Replizierung Der Replizierungsdienst kann nicht automatisch feststellen, welche Verzeichnisse auf dem Zielserver bei Installationsprogrammen, die auf diesem System ausgeführt werden, den Dateien @WinstallDir und @SourceDir entsprechen. Beschränkungen bei der Replizierungsverbindung Die Replizierung mehrerer Pakete aus Windows Workstation/Professional kann aufgrund der Verbindungsbeschränkungen fehlschlagen. Sie können dieses Problem beheben, indem Sie in den Replizierungseinstellungen die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Aufträge reduzieren. Die besten Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie die Installation auf der Windows-Server-Plattform vornehmen, auf der eine höhere Einstellung für die Verbindungsbeschränkung gewählt ist, und nur wenige Pakete auf ein Ziel bzw. ein Paket auf wenige Ziele replizieren. Hinweis Vergessen Sie nicht, den Replizierungsdienst anzuhalten und neu zu starten, nachdem Sie die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Aufträge reduziert haben. Wenn auf dem Computer mit dem Replizierungsdienst aufgrund einer offensichtlichen Überschreitung der Verbindungsbeschränkung keine Replizierung ausgeführt werden kann, unterbrechen Sie entweder die Sitzungen, und öffnen Sie die Dateien in der Computerverwaltungskonsole (im Bereich der freigegebenen Ordner), oder halten Sie den Dienst an, und starten Sie ihn erneut. Replizieren komprimierter Pakete Wenn Sie bei der Replizierung einen UNC-Pfad zu einer Quelle innerhalb eines komprimierten NAI-Pakets verwenden, sollten Sie folgende Schritte ausführen, um sicherzustellen, daß der lokale Zugriff auf die Quelldateien möglich ist: 1. Erweitern Sie den Inhalt des Paketarchivs in einen ausdrücklichen Speicherort (nicht wie im Paket angegeben). 2. Suchen und ersetzen Sie den Speicherort im Paket, so daß darin auf den neuen Speicherort verwiesen wird. Bekannte Probleme 7 Installation des Betriebssystems Installation des Betriebssystems Installation des Betriebssystems mit NDS-Anmeldung WinINSTALL kann bei der Verwendung von WinINSTALL-Paketen zur Software-Installation über eine NDS-Anmeldung keine Anlagen für NetWare 5.0 erstellen. Dieses Problem kann auf zwei Arten umgangen werden: Kopieren Sie die Pakete auf einen Nicht-NDS-Server, und greifen Sie anschließend auf diese kopierten Pakete zu. Ermöglichen Sie dem Benutzer, auf dem NetWare-Server die Bindery-Anmeldung, statt die NDS-Anmeldung zu verwenden. Installieren des NetWare-Client Wenn Sie eine Vorlage erstellen und den NetWare-Client installieren möchten (zu finden auf der Seite Netzwerkclients), müssen Sie auf der Seite Protokolle manuell die Option IPX aktivieren. Wenn Sie dies nicht tun, wird die Installation zwar ausgeführt, der NetWare-Client wird jedoch nicht installiert. Xircom PCMCIA-Karten Wenn Sie den Netzwerkkartentreiber Xcemndis.exe von Xircom verwenden, sollten Sie ihn in Xircom.exe umbenennen, bevor Sie ihn der Liste der MS-DOS-Netzwerkkartentreiber hinzufügen. Wenn Sie die Datei nicht umbenennen, kann die Arbeitsstation beim Zurücksetzen keine Verbindung zum Netzwerk herstellen, da die Datei Protocol.ini einen Treibernamen erwartet, der dem Namen der Treiberdatei entspricht. Soweit uns bekannt ist, ist Xircom der einzige Hersteller, bei dem sich der Treibername vom Dateinamen unterscheidet. Dieses Problem kann jedoch möglicherweise auch bei anderen Herstellern auftreten. In einem solchen Fall sollte es sich ebenfalls mit der oben beschriebenen Vorgehensweise beheben lassen, d. h. durch Ändern des Namens der Treiberdatei vor dem Hinzufügen des Treibers zur Liste der MS-DOSNetzwerkkartentreiber. 8 Versionshinweise Installation des Betriebssystems Überschriebene Netzwerkkarten-Treiberdateien bei identischen Namen Manche Netzwerkkartentreiber haben identische Namen. Da WinINSTALL alle Netzwerkkartentreiber in dasselbe Unterverzeichnis auf dem Verteilungssystem plaziert und sich dieser Speicherort nicht ändern läßt, können vorhandene Dateien durch Netzwerkkarten-Treiberdateien mit demselben Namen überschrieben werden. Hierbei handelt es sich um MS-DOS-Netzwerkkartentreiber (die keine OemSetup.inf-Dateien benötigen). Installieren von Service Pack 2 Wenn eine Betriebssystem-Vorlage erstellt wird, um Service Pack 2 zusammen mit Windows 2000 auf NTFS-Systemen zu installieren, wird das Service Pack nicht installiert. Hierbei handelt es sich um ein Problem von Microsoft. Wenn Sie unter Windows 2000 Service Packs installieren möchten, gehen Sie wie von Microsoft empfohlen vor, und führen Sie zunächst eine integrierte Installation durch, bevor Sie die Betriebssystemvorlage erstellen. Kennwörter für den Zugriff auf WinINSTALL-Pakete Der Administrator kann nur eine Anmeldung (Benutzerkonto/Kennwort) verwenden, um sich für den Zugriff auf ein WinINSTALL-Paket und das zugehörige Installationsprogramm auf einem WinINSTALL-Server anzumelden. Wenn sich in einem Paket Verweise auf externe Pakete befinden, muß der Administrator sicherstellen, daß er auch auf diese zugreifen kann, d. h., daß sie sich entweder auf dem gewählten WinINSTALL-Server befinden oder daß er dieselben Anmeldedaten verwenden kann, um auf weitere Server zuzugreifen. Microsoft-Problem: Statische IP- und TCP/IP-Einstellungen Unter Windows 2000 scheint die Funktion für die Betriebssystemverteilung die statischen Einstellungen für IP/Subnet/TCPIP/WINS zu verlieren. Hierbei handelt es sich um ein Problem bei der Installation von Microsoft Windows 2000 (siehe Knowledge Base, Artikel Q262688). Die IP-Einstellungen werden zwar über die Startdiskette abgefragt, das Installationsprogramm von Windows 2000 speichert jedoch keine der sechs Einstellungen im Betriebssystem, wenn die Installation abgeschlossen ist. Bekannte Probleme 9 Notfallpartition Gehen Sie folgendermaßen vor, um dieses Problem zu umgehen: 1. Kopieren Sie nach der Installation des Betriebssystems die Datei NetSet.exe aus dem Resource-Kit für den Windows 2000-Server. 2. Öffnen und bearbeiten Sie die Datei $winnt$.inf: %systemroot%\system32\$winnt$.inf (%systemroot% steht hier für den Betriebssystemordner, also z. B. c:\WinNT) 3. Fügen Sie dem Abschnitt [params.Adapter1] die Zeichenfolge “InfID = *” hinzu. 4. Speichern Sie die Datei $winnt$.inf. 5. Führen Sie die Datei “NetSet %systemroot%\system32\$winnt$.inf” aus (%systemroot% steht hier wieder für den Betriebssystemordner, also z. B. c:\WinNT). Die statischen IP-Einstellungen, die ursprünglich in der Betriebssystemvorlage festgelegt wurden, sollten nun aktiviert sein. Notfallpartition Zurücksetzen des Client bei der Optiplex-Serie von Dell Während auf dem Client eine Notfallpartition erstellt bzw. gelöscht oder die Arbeitsstation zurückgesetzt wird, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt: Unable to determine if a Reset Partition exists, because the utility program HidePart.exe failed to run. Continue only if you are sure a Reset Partition exists. Dieses Problem tritt nur bei Computern der Optiplex-Serie von Dell auf, wenn Windows 98 installiert und auf dem Computer noch keine Notfallpartition vorhanden ist. Unter diesen Umständen sollte eine normale Notfallpartition erstellt werden, wenn mit der Erstellung fortgefahren wird. Dabei werden bereits vorhandene Notfallpartitionen überschrieben. Wird mit dem Löschen einer Notfallpartition oder dem Zurücksetzen einer Arbeitsstation fortgefahren, sollte dieser Vorgang fehlschlagen, da keine Notfallpartition vorhanden ist. Der Computer wird in keinster Weise beschädigt und kann auf dem normalen Weg neu gestartet werden. 10 Versionshinweise Notfallpartition Installation unter einer beliebigen vorhandenen Windows-Version auf einem NTFS-Datenträger Die Erstellung einer Notfallpartition schlägt fehl, wenn sie unter einer beliebigen bereits vorhandenen Windows-Installation auf einem NTFS-Datenträger ausgeführt wird. Wenn Sie versuchen, diesen Vorgang auszuführen, kann die Größe der aktuellen NTFS-Partition nicht geändert werden. Der Computer kann jedoch mit der bisherigen Konfiguration neu gestartet werden. Gelegentlich wird die Notfallpartition erstellt, jedoch nicht mit dem korrekten Inhalt initialisiert. In solchen Fällen kann bei einem späteren erneuten Versuch, eine Notfallpartition zu erstellen, die Partition häufig initialisiert werden. Installation eines Betriebssystemabbilds und einer Notfallpartition über die Startdiskette Wenn Sie eine Arbeitsstation mit einem Betriebssystemabbild und einer aktivierten Notfallpartition zurücksetzen, kann die Notfallpartition durch das Abbild überschrieben werden. Dies hat zur Folge, daß die Arbeitsstation zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr zurückgesetzt werden kann. Das Problem tritt auf, wenn das Installationsprogramm für das Abbild ein Abbild auf den gesamten Datenträger schreibt. Falls das Installationsprogramm auch das Laden in eine Partition unterstützt, d. h. ein Abbild nicht ausschließlich auf den gesamten Datenträger, sondern in eine bestimmte Partition geschrieben werden kann, bleibt die Notfallpartition erhalten. Das Laden des Abbilds in eine Partition hat jedoch auch Nachteile. Möglicherweise wird diese Funktion von dem Produkt, das Sie zum Installieren des Abbilds verwenden, nicht unterstützt. In diesem Fall müssen Sie die Funktion zur Erstellung einer Notfallpartition deaktivieren, damit eine Arbeitsstation erfolgreich zurückgesetzt werden kann. Die Einrichtung der Befehlszeilenparameter für das Installationsprogramm des Abbilds ist komplexer und setzt voraus, daß eine Startdiskette immer eine Notfallpartition auf einer Arbeitsstation einrichtet. Darüber hinaus kann das Laden eines Abbilds, das nicht auf dem Dateisystem FAT16 basiert, in eine Partition zur Folge haben, daß auf der Notfallpartition keine Anwendungen installiert werden können, da das Dateisystem nicht mehr erkannt wird. Die Befehlszeilenparameter für das Installationsprogramm des Abbilds werden auf der Eigenschaftsseite für das Betriebssystemabbild der Betriebssystemvorlage eingestellt. Unabhängig davon, welches Produkt für die Erstellung von Abbildern Sie einsetzen, müssen Sie beim Laden in eine Partition in der Befehlszeile festlegen, in welche Partition das Abbild geladen werden soll. Bekannte Probleme 11 Patches und Transformationen Dabei müssen Sie die Nummer der folgenden Partition eingeben: Die Nummer der ersten Partition, falls keine Notfallpartition eingerichtet werden soll. Abhängig von dem von Ihnen verwendeten Produkt zur Erstellung von Abbildern ist dies Partition “0” (bei mit Null beginnender Partitionsnumerierung) bzw. “1” (bei mit Eins beginnender Partitionsnumerierung). Die Nummer der zweiten Partition, falls eine Notfallpartition eingerichtet werden soll (die Notfallpartition ist immer die erste Partition). Abhängig von dem von Ihnen verwendeten Produkt zur Erstellung von Abbildern ist dies Partition “1” (bei mit Null beginnender Partitionsnumerierung) bzw. “2” (bei mit Eins beginnender Partitionsnumerierung). Hinweis Wenn Sie die Partitionsnummern in der Betriebssystemvorlage festlegen, wird daher vorausgesetzt, daß Sie bereits im voraus wissen, ob durch eine Startdiskette eine Notfallpartition erstellt wird. Bei Betriebssystemvorlagen, die keine Notfallpartition unterstützen, ist dies kein Problem. Mit einer solchen Vorlage können Sie ausschließlich Startdisketten erstellen, auf denen das Erstellen einer Notfallpartition deaktiviert ist. Bei Betriebssystemvorlagen, die Notfallpartitionen unterstützen, müssen Sie hingegen das Kontrollkästchen Create reset partition im Startdisketten-Assistenten aktivieren, da andernfalls keine Notfallpartition erstellt wird und das Installationsprogramm für das Abbild versucht, eine nicht vorhandene Partition zu laden. Patches und Transformationen Derzeit müssen Kunden absolute (keine relativen) Pfade zu MSI-Patches und Transformationen erstellen, um diese installieren zu können. Gelegentlich kann es vorkommen, daß ein bearbeitetes Paket nach der Erstellung einer Transformation nicht mehr in das ursprüngliche Paket zurückkonvertiert wird. Hierbei handelt es sich um ein Aktualisierungsproblem. Klicken Sie einfach auf ein Paket, das sich in der Liste oberhalb der MSI-Datei befindet, und drücken Sie F5, um die Strukturobjekte zu aktualisieren. Erstellen von Transformationen, durch die Dateien hinzugefügt werden Das Erstellen von Transformationen, durch die einem Paket Dateien hinzugefügt werden, ist mit Discover nicht möglich. Bei auf diese Weise erstellten Transformationen wird ein interner Fehler verursacht, wenn bei der Anwendung der Transformation die MSI-Datei installiert wird. 12 Versionshinweise Probleme bei MSI-Paketen Transformationen für das Hinzufügen von Dateien zu einem Paket können Sie über die Konsole erstellen. Vergessen Sie nicht, eine neue Funktion sowie eine neue Komponente innerhalb der Funktion zu erstellen und anschließend der neuen Komponente die Datei hinzuzufügen. Anwenden von Transformationen Das Anwenden von Transformationen wird unter Windows 9x und NT 4 noch nicht unterstützt. Transformationen können unter Windows XP und 2000 angewendet werden. Probleme bei MSI-Paketen ARP-Symbol Bei Verwendung der Konsole wird ein ARP-Symbol, das ein Benutzer auf der Registerkarte General eines Windows® Installer-Pakets einfügt, möglicherweise bei der Installation der Anwendung im Bereich Software der Systemsteuerung nicht einwandfrei angezeigt. Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem in MSI-Paketen. Ein Administrator kann dieses Problem umgehen, indem er ein Paket festlegt, das von allen Benutzern installiert wird. Textbearbeitungen in Windows® Installer-Paketen Wenn Sie in Windows® Installer-Paketen (MSI) Textdateien bearbeiten möchten, die in einem Stammverzeichnis gespeichert sind, müssen Sie sicherstellen, daß die Stammebenen-Verzeichnispfade korrekt zugeordnet sind. Sie können den genauen Dateinamen auch folgendermaßen manuell eingeben: [WIPropDriveC]\Dateiname.ext. Die entsprechende Datei wird dann gefunden. Rechte und Bearbeiten von MSI-ASCII-Dateien Bearbeitungen von MSI-ASCII-Dateien werden nicht in die entsprechenden Dateien geschrieben, wenn der angemeldete Benutzer nicht über die entsprechenden Rechte verfügt, obwohl der Installer erhöht wurde. WinINSTALL fügt einem Windows® Installer-Paket benutzerdefinierte Aktionen hinzu, um Bearbeitungsrechte für MSI-ASCII-Dateien zu verleihen. Die benutzerdefinierten Aktionen werden standardmäßig im aktuellen Kontext des Benutzers ausgeführt. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie möchten, daß eine benutzerdefinierte Aktion im Systemkontext ausgeführt wird: Bekannte Probleme 13 Probleme bei MSI-Paketen 1. Markieren Sie das Windows® Installer-Paket in der Konsole. 2. Navigieren Sie zur Registerkarte Advanced | Custom Actions. 3. Doppelklicken Sie auf die benutzerdefinierte Aktion WITextFileInstallChanges, um den Assistenten für benutzerdefinierte Aktionen zu starten. 4. Klicken Sie auf Next, bis Sie die letzte Seite des Assistenten erreicht haben. 5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Do not impersonate, und klicken Sie auf Finish. 6. Speichern Sie das Paket. Verzögerte Reaktion in der Konsole bei Windows® Installer-Paketen Wenn Sie bei einem Windows® Installer-Paket im Bereich für die Registrierung gearbeitet haben und anschließend eine andere Registerkarte aufrufen, kann die Reaktion verzögert sein. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie die ESC-Taste drücken und das Popup-Menü so oft wie nötig bestätigen, um das Laden des Pakets abzubrechen. Unterstützung von digitalen Signaturen Die Unterstützung von digitalen Signaturen ist nur in Version 2.0 des MSI verfügbar. In Version 2.0 des MSI werden auch Datei-Hashes unterstützt. Verschlüsselte Kennwörter Bei Windows® Installer-Paketen können Kennwörter für Dienste aufgrund eines Microsoft-Fehlers nicht verschlüsselt werden. Bei NAI-Paketen werden die Kennwörter verschlüsselt. Verschlüsselte Kennwörter können nicht auf unterschiedlichen Plattformen verwendet werden. Dies gilt auch für die Installation von Diensten und die Verwendung einer NetWare-Anmeldung beim WinINSTALL-Dienst. Folglich kann ein Paket, mit dem ein unter Windows NT 4 erstellter Dienst installiert wird, nur unter Windows NT 4 ausgeführt werden, ein unter Windows 2000 erstelltes Paket nur unter Windows 2000 und ein unter Windows XP erstelltes Paket nur unter Windows XP. Entsprechend müssen Sie den WinINSTALL-Dienst mit einer NetWare-Anmeldung unter Windows NT 4 von einem Computer aus installieren, auf dem Windows NT 4 ausgeführt wird. 14 Versionshinweise Andere Probleme Andere Probleme Patch-Assistent Der Patch-Assistent blendet bei der Erstellung eines Patches ein leeres Mitteilungsfeld ein. Wenn Windows® Installer-Pakete, die für die Erstellung des Patch-Pakets verwendet werden, Konflikte bei Produktcodes oder -versionen enthalten und die Kontrollkästchen Allow product code mismatches und Allow product major version mismatches nicht aktiviert sind, wird ein leeres Mitteilungsfeld angezeigt. Es handelt sich hierbei um ein Microsoft-Problem, das durch eine unterstützende DLL-Datei ausgelöst wird, die vom Patch-Assistenten verwendet wird. Das Mitteilungsfeld soll darauf hinweisen, daß ein Konflikt aufgetreten ist und daß Konflikte aufgrund der obengenannten Kontrollkästchen nicht erlaubt sind. Wenn Sie in dem Mitteilungsfeld auf Yes klicken, wird trotz des Konflikts mit der Pfaderstellung fortgefahren. Sie können auch die Kontrollkästchen aktivieren, damit das Mitteilungsfeld nicht mehr angezeigt wird. Deinstallieren von Paketen mit Gruppenvoraussetzungen Wenn eine Gruppe aufgrund von Gruppenvoraussetzungen über Installations- und Deinstallationsrechte für ein Paket verfügt und ein Benutzer aus dieser Gruppe gelöscht wird, kann er das Paket nicht deinstallieren. Dieses Verhalten unterscheidet sich vom automatischen Installationsprogramm, das so konfiguriert ist, daß die Anwendung automatisch deinstalliert wird, wenn der Benutzer nicht mehr über die Gruppenvoraussetzungen verfügt. Wenn diese Konfiguration verwendet wird, deinstalliert das automatische Installationsprogramm die Anwendung, wenn der Benutzer nicht mehr der entsprechenden Gruppe angehört. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie dem Benutzer über eine andere Gruppe, in der er Mitglied ist, das Recht zum Deinstallieren des Pakets zuweisen. Herstellen von Verbindungen zu entfernten Registrierungen Bei Computern, auf denen die Novell-Client-Software ausgeführt wird, können bei der Herstellung von Verbindungen zu entfernten Registrierungen Probleme auftreten. Es handelt sich hierbei um ein Zeitüberschreitungsproblem beim Versuch, in einer entfernten Registrierung zu arbeiten. Das Problem tritt nur auf, wenn sich die entfernte Registrierung auf einem Computer befindet, auf dem der Novell-Client ausgeführt wird. Aus diesem Grund kann es bei einer anhand des Dienstcenters durchgeführten Installation des WinINSTALL-Dienstes auf einem NT-Computer mit Novell-Client vorkommen, daß der Dienst nicht gestartet und die Registrierung auf dem Client nicht korrekt aktualisiert wird. Bekannte Probleme 15 Andere Probleme 16 Versionshinweise Andere Probleme Verfügbare Dokumentation Die folgende Dokumentation zu WinINSTALL 7.5 ist in elektronischer Form verfügbar: Administrator-Handbuch (PDF) Erste Schritte (PDF) Online-Hilfe Versionshinweise (PDF) Zusätzliche Hilfe für die eigenständigen Programme Disco32.EXE und VxWIZ.EXE Verfügbare Dokumentation 17 Erforderliche Sicherheitseinstellungen für das Intranet-Installationsprogramm Ergänzungen und Korrekturen Dieser Abschnitt enthält Ergänzungen und Korrekturen, die erst nach der Drucklegung des Administrator-Handbuchs zur Verfügung standen. Erforderliche Sicherheitseinstellungen für das Intranet-Installationsprogramm Damit das WinINSTALL Intranet-Installationsprogramm korrekt ausgeführt werden kann, müssen die Sicherheitseinstellungen und einige Funktionen des Microsoft Internet Explorer bearbeitet werden. Die Sicherheitseinstellungen im Internet Explorer dürfen für alle verwendeten Bereiche und Websites maximal auf mittlere Sicherheit eingestellt sein. Darüber hinaus müssen in den Sicherheitseinstellungen für den Browser die ActiveX-Steuerelemente und die Skripterstellung aktiviert werden. Um auf die Sicherheitseinstellungen zuzugreifen, klicken Sie auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf das Internet Explorer-Symbol, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften. Klicken Sie im Eigenschaftenfenster auf die Registerkarte Sicherheit, und wählen Sie das Element, für das Sie die Sicherheitseinstellungen ändern möchten. Klicken Sie im Gruppenfeld Sicherheitsstufe dieser Zone auf die Schaltfläche Stufe anpassen, um die Einstellungen für die Site zu bearbeiten. Das folgende Dialogfeld wird angezeigt: Aktivieren Sie alle Einstellungen, die sich auf ActiveX-Steuerelemente und auf die Skripterstellung beziehen. Digitale Unterstützung MSI 2.0 enthält beschränkte Unterstützung für digitale Signaturen, durch die die Sicherheit erweitert werden kann. (Siehe auch “Unterstützung von digitalen Signaturen” auf Seite 14.) WinINSTALL bietet Benutzern nun die Möglichkeit, diese Funktion durch die Erstellung eines reservierten Bereichs mit während eines Komprimierungsvorgangs erstellten CAB-Dateien sowie durch das Gewähren von Zugriffsrechten für die neuen Tabellen MsiDigitalSignature und MsiDigitalCertificate einzubinden. 18 Versionshinweise Installieren des Service Pack während der Installation des Betriebssystems Hierfür ist es wichtig zu wissen, wie X.509-Zertifikate CAB-Dateien unter Verwendung des SIGNCODE-Moduls von Microsoft hinzugefügt werden (ziehen Sie dabei die Website bzw. das MSDN zu Rate). Anschließend müssen die folgenden drei Schritte ausgeführt werden: 1. Komprimieren Sie die 2.0-Pakete in der geeigneten Weise. Hierfür müssen Sie einen externen CAB-Speicherort für das Komprimierungsziel angeben und einen reservierten Kopfbereich ungleich Null bestimmen – die empfohlene Speicherkapazität beträgt 6144 Byte. 2. Verwenden Sie die SIGNCODE-Module aller externen CAB-Dateien mit dem Windows® Installer-Paket. (Diesen Schritt müssen Sie außerhalb von WinINSTALL vornehmen.) 3. Passen Sie die Tabellen MsiDigitalSignature und MsiDigitalCertificate im Windows® Installer-Paket so an, daß sie die Zertifikatinformationen aus den CAB-Dateien enthalten. a. Wählen Sie das Windows® Installer-Paket. b. Wählen Sie aus dem Menü Actions die Option Signing Tables. c. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen im Dialogfeld Digital Signing Tables vor, um die entsprechenden Informationen in die Tabellen MsiDigitalCertificate und MsiDigitalSignature einzugeben. Installieren des Service Pack während der Installation des Betriebssystems Wenn bei der Installation von Windows 2000 ein Service Pack installiert wird, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Die Meldung lautet: Java-Pakete aus C:\WinNT\classes\xmldso.cab können nicht installiert werden. Allgemeiner Vertrauensfehler. Die unbeaufsichtigte Installation wird angehalten, bis Sie durch Klicken auf OK fortfahren. Diese Fehlermeldung wird bei den meisten Installationen von Windows 2000 angezeigt, wenn gleichzeitig ein Service Pack installiert wird. Ergänzungen und Korrekturen 19 Installieren des Service Pack während der Installation des Betriebssystems Lösungen: Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu beheben: Installieren Sie Windows 2000 mit einem Service Pack, und klicken Sie auf OK, wenn die unbeaufsichtigte Installation angehalten wird. Sobald Sie auf OK geklickt haben, wird die unbeaufsichtigte Installation fortgesetzt. Falls das Service Pack bei der Installation des Betriebssystems nicht benötigt wird, installieren Sie das Service Pack manuell im Anschluß an die Installation des Betriebssystems. Führen Sie eine “integrierte” Installation durch, bevor Sie das Installationsprogramm des Betriebssystems starten. Die Installationsdateien werden dabei mit den Patches des Service Packs aktualisiert, so daß mit den Dateien die Version Windows 2000 SP installiert werden kann. Von Microsoft bevorzugte Methode Microsoft zieht es vor, für die Installation eines Service Pack während der Installation eine “integrierte” Installation durchzuführen. Genauere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zur Installation und zum Einsatz des Service Pack oder im Artikel Q271791 in der Microsoft Knowledgebase. Sollten beim Ausführen der integrierten Installation Probleme auftreten, beachten Sie folgendes: 20 Integrierte Installationen sind nur unter Windows 2000 möglich. Sie können keine Service Packs in Installationen von Windows NT 4.0 integrieren. Wenn Sie die Windows 2000-Dateien von der CD auf die Festplatte kopieren, müssen Sie alle Dateien, Ordner und Unterordner von der CD kopieren, nicht nur den Ordner I386. Sie können kein Netzwerk- (oder komprimiertes) Service Pack verwenden, um die Windows 2000-Dateien mit den Patches zu aktualisieren. Bei einer Netzwerk-Service Pack-Datei handelt es sich um eine Datei, in der alle Dateien des Service Pack in einer EXE-Datei komprimiert sind (zum Beispiel W2ksp2.exe). Wenn Sie ein Netzwerk-Service Pack verwenden möchten, müssen Sie das Service Pack zunächst mit der “-X”-Option extrahieren und anschließend Update.exe ausführen, um die Windows 2000-Dateien mit den Patches zu aktualisieren. Sie müssen einen Computer verwenden, auf dem Windows 2000 ausgeführt wird, um die Windows 2000-Dateien mit den Patches zu aktualisieren. Update.exe kann nicht mit der “-S”-Option eines Computers ausgeführt werden, auf dem Windows NT/95/98/ME installiert ist. Versionshinweise Komprimierte MSI-Dateien Komprimierte MSI-Dateien Ein bekanntes Problem tritt auf, wenn Windows® Installer-Pakete verwendet werden, die in mehrere CAB-Dateien komprimiert wurden. Möglicherweise wird die folgende Fehlermeldung angezeigt, wenn Sie ein komprimiertes Windows® Installer-Paket installieren: An error occurred while writing installation information to disk. Check to make sure enough disk space is available, and click Retry, or Cancel to end the install. Dieses Problem kann unabhängig von der für die CAB-Dateien gewählten Größe auftreten. Bei geringeren Größen tritt das Problem jedoch häufiger auf. Es handelt sich dabei möglicherweise um ein Grenzproblem beim Umgang mit CAB-Dateien. Mögliche Lösungen: Ordnen Sie die Dateien in der Tabelle neu an. Sie können hierfür einen Dateieintrag löschen und wieder neu hinzufügen. Verwenden Sie größere CAB-Dateien. Auf diese Weise tritt das Problem nicht so häufig auf. Parameter /wait für Sswntsvc.exe Wenn Sie die Datei Sswntsvc.exe ausführen, wird der Parameter /wait zusammen mit dem Parameter /clientlaunch ausgeführt. Der Dienst wird in diesem Falle erst beendet, nachdem der Parameter /clientlaunch ausgeführt wurde. Dies ist sinnvoll, wenn /clientlaunch in einem Skript verwendet wird, das beendet werden muß, bevor fortgefahren werden kann. Ergänzungen und Korrekturen 21 Befehlszeilen-Konvertierungsprogramm Befehlszeilen-Konvertierungsprogramm Bei dem Befehlszeilen-Konvertierungsprogramm Nai2Msi.exe handelt es sich um ein Befehlszeilen-Tool, das über viele Funktionen verfügt, die in der Konsole und in Discover für die Konvertierung von NAI-Paketen in Windows® Installer-Pakete verwendet werden. Es dient dazu, Konvertierungen zu automatisieren oder in einer Stapeldatei zusammenzufassen. Geben Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein, um die korrekte Syntax und verfügbare Parameter für den Befehl auf dem Bildschirm anzuzeigen: NAI2MSI -? Die Syntax der Befehlszeile lautet: NAI2MSI [<options: -b|-f|-k|-m|-n|-r|-t|-x>] <input NAI file> [<output MSI file>] NAI2MSI [<options: -b|-c|-e|-i|-o|-x|-z>] <input MSI file> [<output MSI file>] Dabei gilt: <input NAI file> steht für die NAI-Eingabedatei, die in eine MSI-Datei konvertiert werden soll <input MSI file> steht für die MSI-Datei die komprimiert oder in eine neue MSI-Datei konvertiert werden soll <output MSI file> steht für die MSI-Ausgabedatei In der untenstehenden Tabelle finden Sie die verfügbaren Befehlszeilenoptionen: 22 Option/Parameter Funktion -h oder -? Anzeigen der Befehlszeilensyntax (Hilfe) -b <CAB reserve> Byte-Zahl, die in der Kopfzeile der CAB-Datei für die Signatur reserviert wird -c [max cab size] Komprimieren einer vorhandenen MSI-Datei unter Verwendung einer optionalen CAB-Datei mit maximaler Größe -d Anzeigen von Informationen aus der Fehlersuche während der Verarbeitung -e Dekomprimieren einer komprimierten MSI-Datei -f Keine Datei-Hashes erzeugen Versionshinweise Befehlszeilen-Konvertierungsprogramm Option/Parameter Funktion -i Komprimieren in eine interne CAB-Datei (schließt -c ein) -k <MM cache> Verwendet <MM cache> als Mergemodul-Cache (kein Standard) -m Erstellen eines Mergemoduls -n Intern erstellte Komponenten können nicht zwischen Benutzern oder Computerstrukturen ausgetauscht werden -o Konvertieren einer MSI-Datei in die aktuelle/festgelegte Version -q Ruhemodus (kein Logo, keine Fortschrittsanzeige) -r Registrierungsbasierte Elemente nicht bekanntgeben -t <file name> Verwendet <file name> als Vorlage anstelle der Standardvorlage -v Drucken von detaillierten Fortschrittsmeldungen während der Verarbeitung -w Nachrichten in der Konsole nicht umbrechen -x <MSI version> Erstellt die MSI-Ausgabedatei für die festgelegte Version (standardmäßig wird die installierte Version gewählt) -z Entfernt nach der Lizenzierung Hinweise zur Probeversion Beispiele Im folgenden finden Sie einige Beispiele für die Syntax des BefehlszeilenKonvertierungsprogramms. Konvertieren eines NAI-Pakets in ein Windows® Installer-Paket: NAI2MSI foo.nai bar.msi Komprimieren eines Windows® Installer-Pakets mit internen CAB-Dateien: NAI2MSI -i bar.msi baz.msi Entfernen von Informationen zur Gültigkeit der Probeversion, nachdem eine dauerhafte Lizenz erworben wurde: NAI2MSI -z bar.msi Ergänzungen und Korrekturen 23 Befehlszeilen-Konvertierungsprogramm Konvertieren eines Windows® Installer-Pakets vom Format der Version 1.1 in das Format der Version 2.0 (wenn auf dem System Windows Installer 2.0 installiert ist): NAI2MSI -o baz11.msi baz20.msi 24 Versionshinweise