Bielefelder Wirtschaftsbericht 2015
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Bielefelder Wirtschaftsbericht 2015
Bielefelder Wirtschaftsbericht 2015 Zahlen – Daten – Fakten Herausgeber: Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld (WEGE mbH) in Kooperation mit dem Institut für empirische Wirtschaftsforschung und angewandte Statistik (EWAS) Inhalt 1. Der Wirtschaftsstandort Bielefeld Lage Bevölkerung 2. Beschäftigung und Arbeitsmarkt: Beschäftigung und Beschäftigungsentwicklung Beschäftigung von Frauen Pendler Arbeitslosigkeit 3. Bielefelder Branchen und Netzwerke: Branchennetzwerke Dienstleistungsbereich Produzierendes Gewerbe 4. Wirtschaft und Wertschöpfung: Gründungsaktivitäten Insolvenzen Wirtschaftskraft 5. Wissenschaftsstandort Bielefeld: Studierende Absolventen Hochschulbeschäftigte 6. Fazit Folie 2 Gesunder Branchenmix und weltbekannte Marken Beispielhaft für Bielefeld: Schüco Miele Seidensticker Goldbeck Dr. Oetker Dürkopp Adler Itelligence Alcina DMG Mori Seiki Parker Hannifin Gestamp Umformtechnik Mitsubishi HiTec Paper Piening JAB Anstoetz Folie 3 Überregionale Verkehrsanbindung Wichtige Verkehrsanbindungen: Autobahn A2: Dortmund – 115 km Hannover – 100 km Autobahn A33: Paderborn – 40 km Osnabrück – 50 km Bahn: ICE-Strecke Köln – Berlin Flughäfen: Paderborn – 45 km Münster/Osnabrück – 50 km Dortmund – 100 km Hannover – 120 km Düsseldorf – 200 km Folie 4 Bielefeld ist acht-größte Stadt in NRW Fazit: Einwohnerzahlen in den kreisfreien Städten in NRW Dargestellt wird die Zahl der Einwohner auf Basis des Zensus 2011. Köln Düsseldorf Dortmund Essen Duisburg Bochum Wuppertal Bielefeld Bonn Münster Gelsenkirchen Mönchengladbach Krefeld Oberhausen Hagen Hamm Mülheim an der Ruhr Leverkusen Solingen Herne Bottrop Remscheid 1.034.175 598.686 575.944 569.884 486.855 361.734 343.488 328.864 311.287 299.708 257.850 255.430 222.058 209.097 185.996 176.048 166.640 160.819 155.768 154.417 116.055 108.955 0 200000 400000 Mit 328.864 Einwohnern (Stichtag 31.12.2013) ist Bielefeld die achtgrößte der kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen. Veränderung in Bielefeld im vergangenen Jahr: +550 Einwohner Erläuterung: 600000 800000 1000000 1200000 Der Bevölkerungsstand ist definiert als die Anzahl der Personen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer bestimmten Region leben und wird seit 2011 auf der Basis des Zensus fortgeschrieben. Der Bevölkerungsstand ist das Ergebnis der natürlichen Bevölkerungs-bewegungen (Geburten und Sterbefälle) und der räumlichen Bevölkerungs-bewegung (Zu- und Abwanderungen). Einwohnerzahl zum 31.12.2013 Quelle: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Landesdatenbank NRW Darstellung: EWAS Folie 5 Erwarteter Rückgang in Bielefeld geringer als im Landesdurchschnitt Junge Bevölkerung Fazit: 13.0 Dargestellt wird die Vorausberechnung des Anteils der 15 bis 25-jährigen an der Gesamtbevölkerung vom Basisjahr 2014 bis zum Jahr 2040. 12.5 Bielefeld Ostwestfalen-Lippe 12.0 Nordrhein-Westfalen 10.5 11.0 11.5 Entsprechend der vom Landesbetrieb für Information und Technik erstellten Prognose wird der Anteil der 15- bis 25-Jährigen in Bielefeld bis zum Jahr 2030 lediglich um 1,6 Prozentpunkte zurückgehen und ab 2035 voraussichtlich wieder etwas ansteigen. 10.0 Erläuterung: 9.0 9.5 Entwicklung der 15 bis 25-jährigen In Bielefeld wird der Rückgang des Anteils der 15- bis 25-Jährigen deutlich gemäßigter prognostiziert, als das im Landesdurchschnitt oder in Ostwestfalen insgesamt der Fall ist. 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 Quelle: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Landesdatenbank NRW 2032 2034 2036 2038 2040 Die demografische Entwicklung wird unsere Gesellschaft stark verändern: Bereits in den nächsten 20 Jahren wird die Bevölkerung spürbar schrumpfen und altern. Der hiermit verbundene Handlungsdruck wird in allen Bereichen deutlich. Darstellung: EWAS Folie 6 Wanderung mit positiver Tendenz Wanderungsbewegungen nach Bielefeld Fazit: Entwicklung der Zuzüge nach Bielefeld und der Fortzüge von Bielefeld Im Jahr 2013 zogen 16.193 Menschen nach Bielefeld, denen 15.130 Fortgezogene gegenüberstehen. Daraus ergibt sich ein positiver Saldo von 1.063 Zuwanderungen. 15000 Seit 2009 übersteigt in Bielefeld die Zahl der Zuzüge die der Fortzüge. Dies ist ein Hinweis auf die gestiegene Attraktivität Bielefelds als Wohn- und Arbeitsstandort. 12.879 13.493 13.328 14.265 14.044 13.974 14.048 13.501 14.862 14.443 15.208 13.879 16.193 15.130 0 12.720 13.254 5000 12.994 13.848 10000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Zuzüge Quelle: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Landesdatenbank NRW Erläuterung: Der Binnenwanderungssaldo gilt als Indikator für Attraktivitäts-unterschiede zwischen den Regionen. Der hier ausgewiesene Indikator wird berechnet, indem zunächst die Zahl der Fortzüge in andere Regionen Deutschlands von der Zahl der Zuzüge aus anderen Regionen Deutschlands subtrahiert wird. Fortzüge Darstellung: EWAS Folie 7 Inhalt 1. Der Wirtschaftsstandort Bielefeld Lage Bevölkerung 2. Beschäftigung und Arbeitsmarkt: Beschäftigung und Beschäftigungsentwicklung Beschäftigung von Frauen Pendler Arbeitslosigkeit 3. Bielefelder Branchen und Netzwerke: Branchennetzwerke Dienstleistungsbereich Produzierendes Gewerbe 4. Wirtschaft und Wertschöpfung: Gründungsaktivitäten Insolvenzen Wirtschaftskraft 5. Wissenschaftsstandort Bielefeld: Studierende Absolventen Hochschulbeschäftigte 6. Fazit Folie 8 Beschäftigtendichte überdurchschnittlich hoch Beschäftigtendichte Fazit: 2000 Bundesdurchschnitt: 565.7 NRW: 540.6 Düsseldorf Bonn Münster Köln Bielefeld 1500 Bottrop Herne Gelsenkirchen Oberhausen Essen Remscheid Leverkusen Hamm 1000 Solingen Bielefeld weist eine überdurchschnittlich hohe Beschäftigtendichte auf. Unter den kreisfreien Städten in NRW hat Bielefeld mit 647,5 Arbeitsplätzen je 1.000 Einwohnern den fünfthöchsten Wert. Krefeld Hagen Dortmund Mülheim an der Ruhr 500 Bochum Mönchengladbach Wuppertal Duisburg 0 SV-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort 2014 je 1.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter (15-65 Jahre) Dargestellt wird der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort an den Einwohnern im erwerbsfähigen Alter. Alle Kreise und kreisfreien Städte der Bundesrepublik Deutschland Darstellung: EWAS Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06.2014 Bevölkerung: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Regionaldatenbank Deutschland, Stichtag 31.12.2013 Erläuterung: Die Beschäftigtendichte, bei der die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort auf die Zahl der Einwohner bezogen wird, liefert ein aussagekräftiges Bild über die Quantität der Beschäftigungsmöglichkeiten vor Ort. Hohe Beschäftigtendichten gehen häufig mit einer hohen Zahl von Einpendlern einher. Folie 9 Überdurchschnittliche Beschäftigungsentwicklung Beschäftigtenentwicklung Dargestellt wird die Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort vom 30.06.2013 zum 30.06.2014 in den kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens. Köln Münster Mönchengladbach Essen Remscheid Bielefeld Bonn Wuppertal Solingen Oberhausen Hagen Dortmund Duisburg Bochum Düsseldorf Hamm Mülheim an der Ruhr Gelsenkirchen Bottrop Krefeld Leverkusen Herne Fazit: 2.7 % 2.2 % 2.1 % 1.9 % 1.9 % 1.6 % 1.6 % 1.5 % 1.4 % 1.2 % 1.1 % 1.1 % 1.0 % 0.9 % 0.7 % Die Beschäftigungssituation entwickelte sich auch im vergangenen Jahr in Bielefeld gut. Mit einem Zuwachs bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort um 2.236 bzw. 1,6% von 138.895 SVBeschäftigten (30.6.2013) auf 141.131 SV-Beschäftigten (30.6.2014) befindet sich Bielefeld im oberen Mittelfeld unter den kreisfreien Städten in NRW. 0.3 % 0.0 % -0.1 % -0.1 % -0.2 % -0.4 % Erläuterung: -2.0 % -3% -2% -1% 0% 1% 2% 3% Dargestellt wird hier die Veränderung der Beschäftigung (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort) im Vergleich zum Vorjahr. SVB-Entwicklung Juni 2013 zu Juni 2014 (in Prozent) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06. Darstellung: EWAS Folie 10 Kontinuierlicher Anstieg der Beschäftigung in Bielefeld Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Fazit: 109 Dargestellt wird die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. 107 Nordrhein-Westfalen 106 141.131 101 102 103 104 absolut: 141.131 Absolut 2014: 105 Deutschland Absolut 2009: 129.633 Bi ZuwachsZuwachs in Bielefeld: im Vergleich zum Vorjahr: Im Vergleich zum Vorjahr: 1,6 % Im Vergleich zu 2009: 1,61% 8,9 % 99 100 Entwicklungsraten der SV-Beschäftigten bezogen auf Basisjahr 2008 (2008 = 100) 108 Bielefeld Ostwestfalen-Lippe 2008 2009 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06. 2010 2011 2012 2013 2014 Darstellung: EWAS Seit 2011 hat Bielefeld einen im Vergleich zu OWL und NRW überdurchschnittlich starken Beschäftigungszuwachs. Mit 141.131 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat Bielefeld hier einen neuen Höchststand erreicht und liegt damit um 11.498 oder 8.9% über dem Wert von vor 5 Jahren. Erläuterung: Die Mehrheit der am Arbeitsmarkt Beteiligten sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Hierzu zählen alle Arbeiter und Angestellten einschließlich der Auszubildenden, die in der gesetzlichen Kranken-, Rentenoder Pflegeversicherung und/oder beitragspflichtig nach dem Recht der Arbeitsförderung sind. Nicht dazu zählen grundsätzlich die Selbstständigen, mithelfenden Familienangehörigen, Beamte sowie die kurzfristig Beschäftigten. Im vergangenen Jahr wurde von der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine Revision der Beschäftigungsstatistik durchgeführt. Im vorliegenden Bericht werden auch für alle in der Vergangenheit liegenden Angaben ausschließlich von der BA revidierte Daten verwendet. Folie 11 Überdurchschnittlich hohe Frauenquote Beschäftigung von Frauen (Arbeitsortprinzip) Fazit: 65 60 55 Münster Essen Mönchengladbach Bielefeld Duisburg Hamm Mülheim an der Ruhr Düsseldorf Krefeld Solingen Remscheid Wuppertal Bottrop Gelsenkirchen Leverkusen Dortmund Köln Bochum Oberhausen Hagen Herne In Bielefeld sind 66.901 der insgesamt 141.131 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Frauen. Das entspricht einem Anteil von 47,4 Prozent aller sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigungs-verhältnisse. Damit liegt der Frauenanteil hier um 2,6 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt in NRW. 45 50 Bundesdurchschnitt: 46.2% NRW:44.8% Bonn 40 Erläuterung: 30 35 Betrachtet werden hier alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse. Über den Anteil von Frauen in Führungspositionen liegt derzeit kein Datenmaterial auf kommunaler oder Kreisebene vor. Dieser dürfte aber deutlich niedriger sein. 25 Anteil der weiblichen SV-Beschäftigten am Arbeitsort 2014 an allen SV-pflichtig Beschäftigten Dargestellt wird der Anteil der weiblichen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Alle Kreise und kreisfreien Städte der Bundesrepublik Deutschland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06.2014 Darstellung: EWAS Folie 12 Arbeitsort für Menschen aus der Umgebung Pendler Fazit: Dargestellt werden die Zahl der Einpendler, die der Auspendler sowie der Saldo aus Ein- und Auspendlern. Düsseldorf Köln Bonn Münster Essen Bielefeld Dortmund Krefeld Bochum Duisburg Hagen Remscheid Mönchengladbach Leverkusen Mülheim an der Ruhr Wuppertal Gelsenkirchen Hamm Herne Bottrop Oberhausen Solingen -73.560 -108.579 -38.365 -26.979 -73.172 -33.077 -70.935 -35.377 -55.501 -73.034 -25.412 -15.244 -36.204 -30.532 -32.139 -43.209 -41.030 -24.053 -29.376 -24.799 -41.565 -24.615 -150000 -50000 233.682 245.936 95.391 74.823 116.443 60.213 Saldo: +27.136 94.241 44.794 63.579 80.029 30.223 18.977 39.850 33.603 33.743 44.415 41.157 19.874 25.158 18.125 34.638 16.687 0 50000 150000 250000 Zahl der Pendler 2014 Auspendler Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06.2014 Einpendler Saldo Bielefeld zeigt sich auch hier als starker Wirtschaftsstandort: 60.213 Einpendlern stehen 33.077 Auspendler gegenüber – daraus ergibt sich ein positiver Saldo von 27.136 Pendlern, die nicht in Bielefeld wohnen, aber ihren Arbeitsplatz in Bielefeld haben. Erläuterung: Einpendler sind Beschäftigte, die nicht in dem jeweiligen Ort wohnen, aber dort arbeiten. Auspendler sind Beschäftigte, die in dem jeweiligen Ort wohnen, jedoch in einem anderen Ort arbeiten. Der Pendlersaldo ist die Differenz zwischen den Einpendlern und den Auspendlern. Hinsichtlich seiner Bedeutung als Indikator für Wirtschaftskraft wird der Pendlersaldo auf die SV-Beschäftigten am Arbeitsort bezogen. Ein negativer Pendlersaldo (bezogen auf die SVBeschäftigten) deutet darauf hin, dass das Arbeitsplatzangebot der Kommune nicht ausreicht, um die Einwohner/innen ausreichend mit Arbeitsplätzen zu versorgen. Darstellung: EWAS Folie 13 Deutlich gesunkene Arbeitslosenquote Fazit: Arbeitslosigkeit Dargestellt wird die Entwicklung der Arbeitslosenquote in Bielefeld Nach einem deutlichen Rückgang stieg die Arbeitslosenquote in den vergangenen beiden Jahren wieder leicht an. 15 Zum 30.6.2014 waren in Bielefeld 15.678 Menschen als arbeitslos gemeldet. 10 13.4 % 10.7 % 9.7 % 10.7 % 10.4 % 9.2 % 9.0 % 9.2 % 9.4 % 0 15.3 % 5 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06. Erläuterung: Die Arbeitslosenquote weist den Anteil der Arbeitslosen an allen zivilen Erwerbspersonen aus. Zu den Erwerbspersonen zählen die sozialversicherungspflichtig oder geringfügig Beschäftigten, Beamte, Selbstständige, mithelfende Familienangehörige und Arbeitslose. Als arbeitslos gilt, wer eine angestrebte Arbeitnehmertätigkeit ausüben kann und darf und den Vermittlungsbemühungen der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung steht. Teilnehmer/-innen an den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind nicht arbeitslos. Darstellung: EWAS Folie 14 Inhalt 1. Der Wirtschaftsstandort Bielefeld Lage Bevölkerung 2. Beschäftigung und Arbeitsmarkt: Beschäftigung und Beschäftigungsentwicklung Beschäftigung von Frauen Pendler Arbeitslosigkeit 3. Bielefelder Branchen und Netzwerke: Branchennetzwerke Dienstleistungsbereich Produzierendes Gewerbe 4. Wirtschaft und Wertschöpfung: Gründungsaktivitäten Insolvenzen Wirtschaftskraft 5. Wissenschaftsstandort Bielefeld: Studierende Absolventen Hochschulbeschäftigte 6. Fazit Folie 15 Standortvorteile … durch Brancheninitiativen und Netzwerke Kontakte knüpfen, auf Gleichgesinnte treffen, gemeinsam Problemlösungen entwickeln – Unternehmens- und Branchennetzwerke helfen dabei, den Herausforderungen mit gebündelten Kräften zu begegnen Ob Fachkräftemangel, Globalisierung oder branchenspezifische Themen – Netzwerke dienen dem Erfahrungsaustausch und als Impulsgeber Mitglieder entwickeln Ideen und schaffen eigene Werte Unternehmen und Standort profitieren gleichermaßen von der gemeinsamen Arbeit vielfältige Möglichkeiten zum Engagement und Austausch Die WEGE mbH initiiert und begleitet Branchennetzwerke und Unternehmenskooperationen und ist hierbei ihr Ansprechpartner. Folie 16 Branchennetzwerke BIKONET – Bielefelder IT-Kompetenznetzwerk e.V. Bio-Tech-Region OstwestfalenLippe e.V. Energie Impuls OWL e.V. Food-Processing Initiative e.V. InnoZent OWL e.V. IT-Dialog OWL KompetenzNetz Kunststoffe in OWL e.V. OWL Maschinenbau e.V. Social Media OWL ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft Folie 17 Netzwerke – OWL Maschinenbau Folie 18 Netzwerke – ZIG Gesundheitswirtschaft Gesundheitswirtschaft Folie 19 Netzwerke – Spitzencluster it´s OWL Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickeln im Spitzencluster it´s OWL gemeinsam Lösungen für intelligente Produkte und Produktionssysteme Von intelligenten Automatisierungs- und Antriebslösungen über Maschinen, Fahrzeuge und Hausgeräte bis zu vernetzten Produktionsanlagen it´s OWL gilt als eine der größten Initiativen für Industrie 4.0 Auszeichnung im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Seit dem Start in 2012 Schaffung von rund 5.000 neuen Arbeitsplätzen in den Clusterunternehmen 500 Stellen für Wissenschaftler in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen 6 neuen Forschungseinrichtungen 14 neuen Studiengängen auf dem Gebiet Intelligente Technische Systeme Folie 20 Starke Branchen in der Dienstleistung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Dienstleistungsbereich Fazit: Dargestellt wird die Zahl der SV-Beschäftigten ausgewählter Branchen im Dienstleistungsbereich. Sozialwesen/Heime 17.161 5.966 Gesundheitswesen 11.819 -704 Sonstige wirtschaftliche DL 9.996 2.583 Einzelhandel 9.812 362 Großhandel 9.322 -572 Erziehung und Unterricht 7.989 1.166 Freiberufl., wissenschaftl., techn. DL 7.482 1.137 Logistik 6.774 828 Öffentliche Verwaltung 6.025 360 Information und Kommunikation 5.172 356 Gastgewerbe 3.882 677 Kredit und Versicherungen 3.802 -82 KFZ-Handel und -Rep. 2.888 60 0 5000 10000 15000 SV-Beschäftigte ausgewählter Branchen im Dienstleistungsbereich Juni 2014 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06.2014 20000 Veränderung seit 2009 Darstellung: EWAS Bielefeld ist ein starker Dienstleistungsstandort. Die meisten Beschäftigten gibt es im Bereich Sozialwesen/Heime (17.161 Beschäftigte) und im Gesundheitswesen (11.819 Beschäftigte). Die größten Zuwächse gab es in den vergangenen 5 Jahren in den Bereichen Sozialwesen/Heime (+5.966 Beschäftigte) und Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (+2.583 Beschäftigte). Erläuterung: Die Zuordnung zu den einzelnen Branchen erfolgt über den wirtschaftlichen Schwerpunkt des Unternehmens: Dieser richtet sich nach dem Betriebszweck oder der wirtschaftlichen Tätigkeit des überwiegenden Teils der Beschäftigten. Das heißt, ein Betrieb mit Sitz in einer Gemeinde und mit Tätigkeit in verschiedenen Bereichen, aber ausschließlich einer Niederlassung, bekommt lediglich eine Betriebsnummer und wird auch wirtschaftsfachlich nur einem Schwerpunkt zugeordnet. Folie 21 Starke Branchen im produzierenden Gewerbe Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im produzierenden Gewerbe Dargestellt wird die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ausgewählter Branchen im produzierenden Gewerbe. Maschinenbau 5.747 611 Baugewerbe 4.626 17 Metallerzeugung und -bearbeitung 3.651 -1.804 Ernährung 2.968 -88 Herstellung DV-Geräte, Elektrotechnik 2.599 -54 Druck und Papier 2.384 -311 Fahrzeugbau 2.203 1.493 Chemie/Pharma, Gummi/Kunststoff 2.075 -39 0 1000 2000 3000 4000 5000 SV-Beschäftigte ausgewählter Branchen im produzierenden Gewerbe Juni 2014 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06.2014 6000 Veränderung seit 2009 Darstellung: EWAS Fazit: Bielefeld steht für eine starke mittelständisch geprägte Industrielandschaft. Die meisten Beschäftigten gibt es im Bereich Maschinenbau (5.747 Beschäftigte) und im Baugewerbe (4.626 Beschäftigte). Die größten Zuwächse gab es in den vergangenen 5 Jahren in den Bereichen Fahrzeugbau (+ 1.493 Beschäftigte) und Maschinenbau (+ 611 Beschäftigte). Erläuterung: Die Zuordnung zu den einzelnen Branchen erfolgt über den wirtschaftlichen Schwerpunkt des Unternehmens: Dieser richtet sich nach dem Betriebszweck oder der wirtschaftlichen Tätigkeit des überwiegenden Teils der Beschäftigten. Das heißt, ein Betrieb mit Sitz in einer Gemeinde und mit Tätigkeit in verschiedenen Bereichen, aber ausschließlich einer Niederlassung, bekommt lediglich eine Betriebsnummer und wird auch wirtschaftsfachlich nur einem Schwerpunkt zugeordnet. Folie 22 Inhalt 1. Der Wirtschaftsstandort Bielefeld Lage Bevölkerung 2. Beschäftigung und Arbeitsmarkt: Beschäftigung und Beschäftigungsentwicklung Beschäftigung von Frauen Pendler Arbeitslosigkeit 3. Bielefelder Branchen und Netzwerke: Branchennetzwerke Dienstleistungsbereich Produzierendes Gewerbe 4. Wirtschaft und Wertschöpfung: Gründungsaktivitäten Insolvenzen Wirtschaftskraft 5. Wissenschaftsstandort Bielefeld: Studierende Absolventen Hochschulbeschäftigte 6. Fazit Folie 23 Positive Gründungsbilanz Gründungsaktivitäten Fazit: Dargestellt wird der Saldo aus Betriebsgründungen und –aufgaben. -1.144 Köln -1.398 Düsseldorf Dortmund Bielefeld -925 Essen Hamm Bonn Oberhausen Leverkusen Münster Bochum Wuppertal Solingen Remscheid Bottrop Mönchengladbach Herne Hagen Duisburg Mülheim an der Ruhr Gelsenkirchen Krefeld -1500 1.964 In Bielefeld erfolgten im Jahr 2013 1.710 -599 -524 776 658 Saldo: +134 1.055 -262 -317 -281 -195 -463 -591 -516 -258 -159 -161 -389 -200 -302 -565 -287 -394 -424 -1000 -500 349 403 293 206 463 584 505 246 134 133 341 145 235 497 201 305 318 0 500 1000 Den Gründerinnen und Gründern stehen vielfältige Unterstützungsangebote zur Verfügung: 1500 2000 Anzahl der Betriebsaufgaben und Betriebsgründungen 2013 Betriebsaufgaben Betriebsgründungen Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Regionaldatenbank Deutschland, 2013 658 Betriebsgründungen, d.h. Gründungen von Betrieben, die im Handelsregister eingetragen sind, eine Handwerkskarte besitzen oder die mindestens einen Arbeitnehmer beschäftigen. Saldo Darstellung: EWAS Startercenter IHK/ Handwerkskammer WEGE Gründerzentrum Bielefeld Gründungsfonds BielefeldOstwestfalen WIM – Angebote für kleine Unternehmen Mentorenservice Erläuterung: Die Zahl der Unternehmensneugründungen ist ein Indikator für die Lebendigkeit des Wirtschaftslebens vor Ort. Wie ein Organismus benötigt auch die Wirtschaft immer wieder neue Impulse, um sich auch zukünftig erfolgreich weiterzuentwickeln. Folie 24 Positive Gründungsbilanz Gewerbean- und -abmeldungen Fazit: Dargestellt wird der Saldo aus Gewerbean- und -abmeldungen. -10.212 Köln Bonn Dortmund Wuppertal Essen Mönchengladbach Bielefeld Hagen Solingen Hamm Mülheim an der Ruhr Krefeld Leverkusen Münster Remscheid Herne Oberhausen Bochum Bottrop Gelsenkirchen Düsseldorf Duisburg 11.626 -2.573 -4.566 -3.639 -5.517 -2.720 -2.638 -1.422 -1.432 -1.340 -1.232 -2.124 -1.286 -2.246 -874 -1.173 -1.734 -2.916 -952 -2.401 2.841 -7.945 Saldo: +98 Erläuterung: Zu den Gewerbeanmeldungen zählen • Neuerrichtungen (Neugründung oder Umwandlung, z.B. Verschmelzung, Spaltung) von Betrieben • Zuzug eines bereits bestehenden Betriebes aus dem Bereich einer anderen Gewerbemeldebehörde 7.788 -5.331 -15000 In Bielefeld erfolgten im Jahr 2014 2.736 Gewerbeanmeldungen. Im gleichen Zeitraum wurden 2.638 Gewerbe abgemeldet. 4.778 3.774 5.647 2.840 2.736 1.492 1.496 1.390 1.279 2.164 1.312 2.244 866 1.125 1.663 2.844 838 2.268 -10000 -5000 4.738 0 5000 10000 15000 Anzahl der Gewerbemeldungen 2014 Gewerbeabmeldungen Gewerbeanmeldungen Quelle: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Landesdatenbank NRW, 2014 • Übernahme eines bereits bestehenden Betriebes mit der Unterteilung nach Rechtsformwechsel, Gesellschaftereintritt und Erbfolge/Kauf/Pacht. Saldo Darstellung: EWAS Folie 25 Deutlicher Rückgang der Zahl der Insolvenzen in Bielefeld Insolvenzen Fazit: 110 100 Seit 2009 geht die Zahl der Unternehmensinsolvenzen überdurchschnittlich stark zurück: im Jahr 2013 waren 161 Unternehmen von einer Insolvenz betroffen. 238 In den vergangenen 5 Jahren sank die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Bielefeld um 32 Prozent. 90 226 80 212 Erläuterung: Abgebildet wird hier die Entwicklung der Zahl der durch Unternehmensinsolvenzen betroffenen Beschäftigten in Bielefeld, Ostwestfalen-Lippe, Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Bielefeld Ostwestfalen-Lippe 70 Nordrhein-Westfalen Deutschland 171 161 60 Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen (2009=100) Dargestellt wird die Entwicklung der Zahl der Unternehmensinsolvenzen. 2009 2010 2011 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Regionaldatenbank Deutschland; Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Landesdatenbank NRW 2012 Zum besseren Vergleich der Verläufe wird die Zahl der Insolvenzen auf das Jahr 2008 als Basisjahr bezogen. 2013 Darstellung: EWAS Folie 26 Wertschöpfungsintensität noch unterdurchschnittlich Bruttoinlandsprodukt Fazit: 120000 100000 Bottrop Herne Oberhausen Bonn Düsseldorf Leverkusen Duisburg Mülheim an der Ruhr Essen Münster Köln Bielefeld Gelsenkirchen Bochum Mönchengladbach Krefeld Wuppertal Hamm Solingen Remscheid Dortmund Hagen 60000 80000 NRW: 65.964 Bundesdurchschnitt: 64.084 Für Bielefeld ergibt sich für das Jahr 2012 ein Wert von 59.124 € je Erwerbstätigen. Dieser liegt wie auch in den vergangenen Jahren unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt. Erläuterung: Das Bruttoinlandsprodukt ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Wirtschaftskraft, da es die tatsächliche Wertschöpfung, bewertet in Marktpreisen, für die Region erfasst. 20000 40000 Es gibt alle neu zur Verfügung stehenden Waren und Dienstleistungen zu ihren aktuellen Marktpreisen an, die im Inland innerhalb eines Jahres hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Werden Güter nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt, gelten sie ebenfalls als Endprodukt (Vorratsveränderungen). 0 Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2012 140000 Dargestellt wird das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen. Alle Kreise und kreisfreien Städte der Bundesrepublik Deutschland Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, 2012 Bezogen wird es hier auf die Zahl der Erwerbstätigen, die diese Wertschöpfung erwirtschaften. Darstellung: EWAS Folie 27 Bielefeld ist ein starker Dienstleistungsstandort Entwicklung des Dienstleistungsanteils Fazit: Dargestellt wird die Entwicklung der Anteile des Dienstleistungssektors an der Bruttowertschöpfung insgesamt. 76 Bielefeld 75 Nordrhein-Westfalen 73 74 Deutschland 72 Erläuterung: 68 69 70 71 Die Bruttowertschöpfung (zu Herstellungspreisen) umfasst alle entgeltlich erzeugten Waren und Dienstleistungen und gibt den Wert der wirtschaftlichen Leistung für einzelne Bereiche an. 67 Der sekundäre Sektor umfasst das produzierende Gewerbe (Industrie und Baugewerbe). 65 66 Entwicklung des Dienstleistungsbereichs an der Bruttowertschöpfung insgesamt 77 Bielefeld hat sich zu einem starken Dienstleistungsstandort entwickelt: Seit 1994 wuchs der Anteil der Dienstleistungen an der Bruttowertschöpfung von 68 auf 76 Prozent an. 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder 2008 2010 2012 Darstellung: EWAS Der tertiäre Sektor umfasst die Bereiche Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleistungen sowie öffentliche und private Dienstleistungen. Folie 28 Wachstum in den Dienstleistungssektoren Fazit: Bruttowertschöpfung Dargestellt wird die Bruttowertschöpfung in Bielefeld nach Sektoren von 2010 bis 2012 in Millionen Euro. 3.024 2.891 2.795 2.507 Er Öff zie en hu tlic n g he un Die d G nstl es e i un ste dh r , ei t 2.471 2.324 nz en ,B er at un g 2.023 Fi na 1.970 1.839 301 G as tg e Ha u n w e r nd d be el, Ko ,In L m fo ogi m rm st un a ik, ika tio tio n n 292 be 263 we r ge 1.645 1.682 Die größten Anteile an der Bruttowertschöpfung haben in Bielefeld die Bereiche Öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit sowie Finanzen, Beratung. In diesen Bereichen wurden im Jahr 2012 3.024 bzw. 2.507 Millionen Euro erwirtschaftet. Ba u Ve r ar be G iten e w de er s be 1.562 2010 2011 2012 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, 2012 Während in den Dienstleistungsbereichen die Bruttowertschöpfung kontinuierlich anwuchs, war im verarbeitenden Gewerbe 2012 ein leichter Rückgang auf insgesamt 1.645 Millionen Euro zu verzeichnen. Darstellung: EWAS Folie 29 Höchste Produktivität im Sektor „Finanzen, Beratung“ Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen Fazit: Dargestellt wird die Bruttowertschöpfung in Euro je Erwerbstätigen in Bielefeld nach Sektoren von 2010 bis 2012. Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, 2012 43.782 79.187 77.299 nz en ,B er at un g 39.144 Fi na Er Öff 79.866 zie en hu tlic ng he un Die d G nstl es e i un ste 42.174 dh r , ei 42.828 t G as 45.516 tg ew H a un erb nd e d Ko e, In l, L m fo ogi m rm st 36.228 un a ik, ika tio tio n 38.135 n 45.348 be 43.181 we r ge 65.393 Bezogen auf die Zahl der Erwerbstätigen ist die Bruttowertschöpfung ein Maß für die Produktivität in den verschiedenen wirtschaftlichen Bereichen. Ba u Ve r ar be 62.704 G iten ew de er s be 68.045 2010 2011 2012 Demnach wurden im Bereich Finanzen, Beratung im Jahr 2012 je Erwerbstätigem 79.866 Euro erwirtschaftet, im verarbeitenden Gewerbe 65.393 Euro. Darstellung: EWAS Folie 30 Inhalt 1. Der Wirtschaftsstandort Bielefeld Lage Bevölkerung 2. Beschäftigung und Arbeitsmarkt: Beschäftigung und Beschäftigungsentwicklung Beschäftigung von Frauen Pendler Arbeitslosigkeit 3. Bielefelder Branchen und Netzwerke: Branchennetzwerke Dienstleistungsbereich Produzierendes Gewerbe 4. Wirtschaft und Wertschöpfung: Gründungsaktivitäten Insolvenzen Wirtschaftskraft 5. Wissenschaftsstandort Bielefeld: Studierende Absolventen Hochschulbeschäftigte 6. Fazit Folie 31 Studieren in Bielefeld Auf dem Weg zu einem der modernsten Hochschulstandorte Deutschlands Mit einem geplanten Investitionsvolumen von mehr als 1 Milliarde Euro entsteht bis zum Jahr 2025 der erweiterte Campus Bielefeld. Neubau der Fachhochschule Bielefeld Forschungsbau "Cognitive Interaction Technology" (CITEC) Ersatzneubau der Experimentalphysik Ersatzneubau (Gebäude X) des Universitätshauptgebäudes Seit 2014 Modernisierung des Universitätshauptgebäudes Folie 32 Studieren in Bielefeld Studierende: BWL/Wirtschaft: 4.190 Informatik: 868 706 Studierende Bielefeld Insgesamt: 21.552 Studierende 33.334 Studierende 483 Studierende 682 Studierende 7.927 Studierende 1.984 Studierende Stand: Wintersemester 2013/2014 Folie 33 Wissenschafts- und Innovationsstandort Bielefeld weiter im Aufwind Fazit: Studierende Die Bielefelder Hochschulen 33.334 verzeichnen eine durchweg positive Entwicklung. 140 Bielefeld 120 Insgesamt wuchsen die Studierendenzahlen in Bielefeld seit dem Jahr 2005, dem Basisjahr für den Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern, im Betrachtungszeitraum um 38,5 Prozent. 110 Ostwestfalen-Lippe Im Wintersemester 2013/2014 waren an den Bielefelder Hochschulen 33.334 Studierende eingeschrieben. 130 Deutschland 100 24.074 Erläuterung: 24.700 90 Entwicklung der Studierendenzahlen (zur Basis des Wintersemesters 2004/05) 150 Dargestellt wird die Entwicklung der Zahl der Studierenden. 2005 2006 2007 Quelle: ICEland-Datenbank des DZHW in Hannover 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Die Zahl der Studierenden ist ein wichtiger Indikator für das in der Region ausgebildete Potenzial an hochqualifizierten Arbeitskräften. Darstellung: EWAS Folie 34 Breites Spektrum der Studienlandschaft Studierende nach Fächergruppen Fazit: Dargestellt wird die Zahl der Studierenden nach Fächergruppen in Bielefeld. Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 12.152 Sprach- und Kulturwissenschaften 8.072 Mathematik, Naturwissenschaften 7.096 Ingenieurwissenschaften In den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gibt es derzeit 9.890 Studierende. Das sind 30 Prozent aller Studierenden in Bielefeld. 2.794 Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften Der Schwerpunkt der Bielefelder Hochschulen liegt im geisteswissenschaftlichen Bereich. Hier waren im Wintersemester 2013/2014 etwa 21.000 Studierende eingeschrieben. 1.796 Erläuterung: Sport 726 Die hier betrachteten Hochschulen sind: Kunst, Kunstwissenschaften 698 • Universität Bielefeld • FH Bielefeld – University of Applied Sciences 0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 Studierende nach Fächergruppen im Wintersemester 2013/2014 • Fachhochschule des Mittelstands • Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW • Fachhochschule der Diakonie Quelle: ICEland-Datenbank des DZHW in Hannover Darstellung: EWAS • Fachhochschule der Wirtschaft Folie 35 Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern zdi-Zentrum und zdi-Schülerlabore in Bielefeld Ziel des Vereins experiMINT: nachhaltige Steigerung der Begeisterung für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) Sicherung des MINT-Nachwuchses in akademischen und nicht-akademischen Berufsfeldern Aufbau eines zdi-Zentrum und zweier zdi-Schülerlabore in Bielefeld Zukunft durch Innovation.NRW (zdi) ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in NRW Folie 36 Höchststand bei Zahl der Hochschulabsolventen Fazit: Absolventen 6000 Dargestellt wird die Enwicklung der Zahl der Absolventinnen und Absolventen an Bielefelder Hochschulen. 2.563 3.103 3.531 4.128 4.380 4.579 5.082 4.732 5.041 5.366 Erläuterung: 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 0 1000 2000 3000 4000 5000 Die Zahl der Absolventen hat sich in den vergangenen 10 Jahren mehr als verdoppelt: Im Jahr 2013 haben 5.366 Absolventen ihr Studium an einer der Bielefelder Hochschulen mit Erfolg abgeschlossen – 2.803 mehr als im Jahr 2004. Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06.2014 Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass nach der Umsetzung der Bologna-Reform Bachelor- und Masterabschlüsse eigenständig betrachtet werden. Das kann zu Doppelzählungen führen. Darstellung: EWAS Folie 37 Hochschulen als Motor der Beschäftigung Hochschulbeschäftigte Fazit: 150 140 Bielefeld Ostwestfalen-Lippe 4.664 100 110 120 130 Deutschland Von Hochschulen gehen nicht nur forschungs- und bildungspolitische Impulse auf die Region aus. Hochschulen treten als wichtige Nachfrager von Waren und Dienstleistungen und als Arbeitgeber auf. So ist die Zahl der Hochschulbeschäftigten in Bielefeld seit dem Jahr 2004 um über 39 % gestiegen. An den Bielefelder Hochschulen arbeiteten im Jahr 2913 4.664 Beschäftigte. 3.611 Erläuterung: Zum Hochschulpersonal zählt das wissenschaftliche und künstlerische Personal (ohne studentische Tutoren) sowie das nichtwissenschaftliche (Verwaltungs-, technisches und sonstiges) Personal. 3.357 3.302 90 Entwicklung der Hochschulbeschäftigtenzahlen (2004=100) Dargestellt wird die Entwicklung der Zahl der Hochschulbeschäftigten. 2004 2005 2006 Quelle: ICEland-Datenbank des DZHW in Hannover 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Darstellung: EWAS Folie 38 Inhalt 1. Der Wirtschaftsstandort Bielefeld Lage Bevölkerung 2. Beschäftigung und Arbeitsmarkt: Beschäftigung und Beschäftigungsentwicklung Beschäftigung von Frauen Pendler Arbeitslosigkeit 3. Bielefelder Branchen und Netzwerke: Branchennetzwerke Dienstleistungsbereich Produzierendes Gewerbe 4. Wirtschaft und Wertschöpfung: Gründungsaktivitäten Insolvenzen Wirtschaftskraft 5. Wissenschaftsstandort Bielefeld: Studierende Absolventen Hochschulbeschäftigte 6. Fazit Folie 39 Bielefeld – ein starker Wirtschaftsstandort Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat mit 141.131 (Stichtag 30.06.2014) den Höchststand erreicht – 11.500 mehr als vor 5 Jahren. Noch nie waren so viele Menschen in Bielefeld beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2.236 mehr Beschäftigte. Dieser Zuwachs ist nahezu ausschließlich im Dienstleistungssektor zu verzeichnen. Bielefeld ist Arbeitsort für viele Einpendler. Der positive Saldo von Aus- und Einpendlern liegt bei über 27.000 Menschen. Die Arbeitslosigkeit war vor 10 Jahren besonders hoch: Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2005 bei einem Höchstwert von 15,3 Prozent. Im Jahr 2014 betrug die Arbeitslosenquote 9,4 Prozent. Die Jahre 2011 bis 2014 gehören zu den Jahren mit den niedrigsten Arbeitslosenzahlen. Bielefeld ist ein ausgewiesener Dienstleistungsstandort mit starkem industriellem Kern. 76 Prozent der Beschäftigten sind im Bereich Dienstleistungen und Handel beschäftigt. Im produzierenden Gewerbe sind es 23 Prozent. Wissenschaftsstandort auf dem Vormarsch: Bielefeld ist mit über 33.000 Studierenden einer der größten Hochschulstandorte in NRW. In den letzten 5 Jahren sind über 8.500 Studierende neu hinzugekommen. Die Zahl der Hochschulabsolventen hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Folie 40 Überblick Situation in Bielefeld Bielefeldzur – ein starker Wirtschaftsstandort Dargestellt wird eine Auswahl der im vorliegenden Bericht dargestellten Indikatoren im Vergleich zu den kreisfreien Städten in NRW. Die Positionierung ergibt sich entsprechend den Rangwerten Bielefelds in diesem Vergleich. Bielefeld Beschäftigtendichte niedrige Beschäftigtendichte hohe Beschäftigtendichte Mittelwert NRW Beschäftigtenentwicklung geringe Beschäftigtenentw. Frauenanteil an den Beschäftigten Einpendler/Auspendler geringer Frauenanteil gute Beschäftigtenentw. hoher Frauenanteil niedriges Pendlerverhältnis hohes Pendlerverhältnis Arbeitslosenquote geringe Arbeitslosenquote hohe Arbeitslosenquote Gründungen/Aufgaben geringer Gründungserfolg hoher Gründungserfolg Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätiger niedriges BIP je ET hohes BIP je ET Dienstleistungsanteil an Bruttowertsch. niedriger DL-Anteil hoher DL-Anteil Darstellung: EWAS www.wege-bielefeld.de Folie 42 Impressum Herausgeber: Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld (WEGE mbH) in Kooperation mit dem Institut für empirische Sozialforschung und angewandte Statistik (EWAS) V.i.S.d.P: Gregor Moss, Geschäftsführer WEGE mbH Brigitte Meier, Prokuristin WEGE mbH Bielefeld, April 2015 Datenquellen und das aktuelle Bezugsjahr sind in den Tabellen ersichtlich. Informationen: Brigitte Meier, WEGE mbH, fon 0521/557 660 70, mail [email protected]