Bau und leistungsbeschreibung Bauträger

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Bau und leistungsbeschreibung Bauträger
Klinke Massivhaus GmbH
Bau- und Leistungsbeschreibung
Hochbau – Bauträger
Stadtvilla KFW-Effizienzhaus 70
Vorbemerkung
Diese Baubeschreibung wird Vertragsbestandteil und gilt als Leistungsgrundlage für alle Klinke
Massivhäuser bzw. für eingereichte Planungen. Klinke Massivhäuser werden nach den jeweils gültigen
DIN-Normen und anerkannten Regeln der Technik in konventioneller Bauweise errichtet (Massiv, Stein
auf Stein). Es kommen jedoch nur die Gewerke zur Ausführung, die zur Erstellung des jeweiligen
Bauvorhabens gemäß Vertrag vereinbart sind. Vereinbarungen zwischen Auftraggeber und
Auftragnehmer, bedürfen grundsätzlich der Schriftform (schriftliche Zusatzvereinbarung). Änderungen
und Abweichungen von dieser Bau- und Leistungsbeschreibung sind durch behördliche Auflagen,
gesetzliche Neuregelungen, Änderung der Rechtsprechung aus technischen und statischen Gründen,
durch den Austausch von qualitativ gleich- oder höherwertigen Baumaterialien dem Auftragnehmer
vorbehalten. Bei der Planung der Möbelstellung usw. ist zu beachten, dass sämtliche Maße der
Zeichnungen und Skizzen in der Regel Rohbaumaße sind. Endgültige Einbaumaße, beispielsweise für
Einbauküchen und Einbauschränken, sind erst nach Fertigstellung der Innenputz- und Estrich arbeiten
an der Baustelle zu nehmen. Möglichst zum Zeitpunkt der Planung, spätestens jedoch vor Beginn der
Elektro-, Heizung und Sanitärarbeiten sollte vom Auftraggeber ein verbindlicher Küchenplan vorgelegt
und der geplante Standort der Waschmaschine und ggf. des Wäschetrockners bekannt gegeben
werden.
1. Planung
Die kompletten Bauantragsunterlagen für den Bauantrag oder die Bauanzeige mit erforderlichen,
Zeichnungen, statische Berechnung, der Grund und Geschossflächenzahl, der Berechnung des
umbauten Raumes, der Wohn und Nutzflächenberechnung sowie die Erstellung des amtl. geforderten
Wärmeschutznachweis nach EnEV in der Neufassung vom 24.07.2009, werden dem Auftraggeber zur
Verfügung gestellt und sind mit dem Hauspreis abgegolten. Die zur Erstellung des Bauantrags oder der
Bauanzeige und zur Baudurchführung notwendigen Vermesserleistungen (Bauantragslageplan,
Absteckungsarbeiten) sind im Leistungsumfang des AN enthalten. Bearbeitungs- und Prüfgebühren der
Baubehörde (einschl. Prüfstatiker), des Bezirksschornsteinfegermeisters sowie sonstiger erforderlicher
Fach- und Sicherheitsbehörden oder Ingenieure und Gebäudeeinmessung sind im Hauspreis enthalten.
2. Bauleitung
Die vereinbarte Bauleistung wird durch eine qualifizierte Bauleitung vor Ort gewährleistet. Sie koordiniert
die Bauabläufe und den Informationsfluss zu allen beteiligten Architekten, Ingenieuren, Handwerkern
und Lieferanten und stellt die Ausführungsqualität sicher. Ihr Bauleiter hält engen Kontakt zu Ihnen, um
sich regelmäßig mit Ihnen über den Bauvorschritt auszutauschen. Gemeinsame Baustellentermine
werden auf dem direkten Weg zwischen den Bauherren und ihrem Bauleiter vereinbart.
3. Baustelleneinrichtung
Die Einrichtung der Baustelle ist Sache des Auftragnehmers. Der Auftragnehmer stellt die
Baustellentoilette. Verpackungsmaterialien (Folien, Pappe, Paletten usw.) von Baustoffen, die im
Rahmen der Bauarbeiten auf dem Baugrundstück angefahren werden, werden von den jeweiligen
Handwerksbetrieben fachgerecht entsorgt. Bauschutt, der im Rahmen der Bauarbeiten anfällt und
Baustoffreste werden ebenfalls durch den Auftragnehmer entsorgt. Der Baugrund ist dem
Auftragnehmer bebauungsfähig und frei von Altlasten zu übergeben.
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Die Kosten für die Bereitstellung und den Verbrauch eines Baustromanschlusses mit 32A/380V und
16A/230V sowie Bauwasseranschlusses mit 5 bar – 3/4“ trägt der Auftragnehmer. Die Zuwege zum
Grundstück müssen für Fahrzeuge mit 40t max. zulässigen Gesamtgewichts und mind. 3,50m Breite
vorhanden sein. Alle zur Absteckung des Gebäudes notwendigen Grenzsteine müssen vermessen und
sichtbar sein.
4. Erdarbeiten
Unternehmerseits sind die Boden- und Wasserverhältnisse überprüft. Für Angebot und Bauausführung
werden normale Bodenverhältnisse, d.h. mind. 200 kN/m² Tragfähigkeit sowie ebenes natürlich
gewachsenes Gelände vorausgesetzt. Bauliche Aufwendungen gegen übermäßige Bodenfeuchtigkeit
oder gegen Grundwasser sowie Maßnahmen gegen Grund- und Oberflächenwasser, Wassereinbruche
sowie Grundwasserabsenkung und Verlegung einer Drainage, gehören zu den Standardleistungen. Bei
Nichtunterkellerung wird der Mutterboden im Bereich des Baukörpers in ca. 30 cm Stärke abgetragen
und seitlich gelagert. Die Baugrube wird mit 30 cm Füllmaterial ausgefüllt und verdichtet. Die
Streifenfundamente werden gem. Statik und DIN ca. 80 cm unter Terrain gegründet.
5. Fundamente / Bodenplatte
Die Bodenplatte wird als bewehrte freitragende Stahlbetonplatte entsprechend der statischen
Berechnung ausgeführt. Die Herstellung erfolgt aus mind. 20 cm starken WU-Beton
(wasserundurchlässiger Beton). Es wird ein Edelstahl oder feuerverzinkter Fundamenterder mit
Anschlussfahne im Technikraum gemäß DIN 18014 und VDE Vorschrift eingebaut. Eine Aussparrung
für die Versorgungsdurchgänge (Strom, Wasser, Gas, Erdwärme, Telekommunikation usw.) wird
bereitgestellt und wieder verschlossen. Die Bodenplatte erhält eine Abdichtung gegen aufsteigende
Bodenfeuchte. Die Fundamente oder Frostschürze der Bodenplatte werden gemäß Statik aus Beton
mind. 80 cm unter Terrain frostfrei hergestellt. Bei freitragenden Bodenplatten wird als Unterbau
Schaumglasschotter verbaut zum besseren Wärmeschutz, dann entfallen die Fundamente und
Frostschürze.
6. Entwässerung
Die Schmutzwasserleitungen innerhalb des Hauses werden in den erforderlichen Querschnitten verlegt.
Alle Entwässerungsleitungen werden auf dem kürzesten Weg aus dem Gebäude geführt und zwar
unterhalb der Bodenplatte. Die Herstellung der außerhalb des Gebäudes liegenden
Entwässerungsleitungen und Revisionsschächte, sowie deren Anschluss an die Kanalisation
einschließlich der ggf. erforderlichen Druckprobe obliegen dem Auftragnehmer.
7. Mauerarbeiten
Die Außenwände werden einschalig oder zweischalig ausgeführt. Das Mauerwerk wird entsprechend
der statischen Berechnung und dem Wärmeschutznachweis in Porenbeton, Bimsstein oder Poroton
erstellt (mind. 30 cm stark). Die Innenwände in der Stärke laut Statik, werden aus Porenbeton,
Bimsstein oder Poroton erstellt.
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8. Geschossdecken
Die Geschossdecken werden als Filigran-Element-Decken mit Ortbeton nach DIN 1045, in der gemäß
statischer Berechnung erforderlichen Stärke hergestellt. Die Filigrandeckenunterseiten sind
schalungsglatt und tapezier- oder streichfähig. Die Elementfugen werden verspachtelt. Die
Deckenunterseiten werden malerfertig hergestellt. Die Nebenleistungen des Malergewerks sind
vereinbart. Dies sind z.B. das Spachteln kleinerer Fehlstellen oder das Schließen von Anschlussfugen
zwischen Wand (Innenputz) und Decke. Die Dachgeschossdecke wird als Kehl- /Holzbalkendecke oder
Stahlbeton nach Statik gefertigt. Im nicht ausgebauten Dachboden wird 6 m² Boden mit 22 mm starken
OSB-Platten verlegt.
9. Schornstein
Schornsteine sind ohne ausdrückliche Vereinbarung nicht enthalten und müssen gesondert vereinbart
werden. Ist ein Schornstein als Zusatzleistung vereinbart, wird dieser einzügig oder wahlweise
zweizügig erstellt ( Fabrikat Plewa, Schiedel oder glw.). Der Schornsteinkopf wird eingefasst, erhält eine
Kaminabdeckung über Dach und wird farblich passend zur Dacheindeckung in Natur- oder
Eternitschiefer verkleidet. Reinigungsöffnungen werden nach der LBO hergestellt. Die Schornsteine
werden Raumlüftunabhänggig hergestellt somit ist der Anschluss von jedem gängigen Kamin, Ofen und
Kachelofen möglich. Der Durchmesser beträgt zwischen 14, 16, 18 und 20 cm.
10. Zimmermannsarbeiten
Die Dachkonstruktion wird als zimmermannsmäßiger Abbund aus KVH-Holz erstellt. Die Imprägnierung
erfolgt mit einem amtlich anerkannten und zugelassenen Holzschutzmittel. Die Zimmerarbeiten
umfassen die Herstellung von Dach, Dachneigung und Konstruktion. Die Abmessungen der Hölzer und
Abstände werden entsprechend der statischen Berechnung ausgeführt. Die Dachüberstände an Traufe
und Ortgängen in waagerechter Ausführung werden mit Profilbrettern in Fichte/Tanne naturbelassen
oder auf Wunsch und Mehrpreis weiß vorbehandelt eingebaut. Die Endbehandlung ist Bestandteil des
Malergewerks. Die Sichtbaren Ortgangsparren werden farblich passend zur Dacheindeckung in Naturoder Eternitschiefer verkleidet.
11. Dachdeckerarbeiten
Die Dacheindeckung besteht aus Tondachziegel (Fabrikat Koramic, Braas, Erlus oder glw.) inklusive der
erforderlichen Formstücke ( First, Ortgang, Lüftungsstein usw.). Die Bemusterung der Tondachziegel
erfolgt in der dafür vorgesehenen Ausstellung. Auf der Sparrenlage wird eine Unterspannbahn aus
diffusionsoffener Folie sowie die notwendige Träger- und Konterlattung angebracht. Die farbliche
Gestaltung der Dachziegel wird in Abhängigkeit bestehender Bebauungspläne oder städtebaulicher
Forderungen und nach Wahl des Auftraggebers festgelegt. Sofern Dachflächenfenster /Dachfenster
vertraglich vereinbart sind, werden diese inkl. Dem ggf. notwendigen Wechsel und allen Einfassungen,
jedoch ohne Rollläden geliefert und eingebaut (Fabrikat Velux oder glw.).
12. Klempnerarbeiten
Dachrinnen und Fallrohre sind aus Titanzink. Es werden ausreichend Fallrohre eingebaut. Die Fallrohre
enden Oberkante Terrain. Das Einbinden der Regenentwässerung in das örtliche Abwassernetz oder
Versickerung auf dem Grundstück wird durch die Auftragnehmer erbracht.
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13. Trockenbauarbeiten
Im ausgebauten Teil des Dachgeschosses werden die Dachschrägen und Decken nach der neusten
Fassung der EnEV vom 24.07.2009 wärmegedämmt und mit Gipskartonbauplatten beplankt. Die
Zwischensparrendämmung wird aus mind. 220 mm starken Mineralfaserdämmstoff WLG 035 erstellt
und mit dampfdiffusionsdichter Folie winddicht verklebt. Die Beplankung erfolgt mit Gipskartonplatten
12,5 mm stark auf einer Traglattung. In den Nassräumen werden imprägnierte Gipskartonbauplatten
verwendet. Die Gipskartonfugen und ecken werden verspachtelt. Die Oberfläche wird malerfertig
hergestellt. Die Nebenleistung des Malergewerks sind im Hauspreis enthalten, so werden z.B. die
Anschlussfugen zwischen Mauerwerk und Gipskartonbauplatten im Rahmen der Malerarbeiten mit Acryl
elastisch verschlossen.
14. Innenputzarbeiten
Alle gemauerten Innenwände im Erdgeschoß und ggf. im Obergeschoss sowie im ausgebauten
Dachgeschoß erhalten einen glatt abgeriebenen Kalkputz mit den erforderlichen Eckschutzschienen.
Alle Innenwandflächen werden tapezier- oder Oberputzfähig hergestellt. Die Nebenleistung des
Malergewerks sind im Hauspreis enthalten.
15. Estricharbeiten
Alle Räume im Erdgeschoß und ggf. im Obergeschoss sowie im ausgebauten Dachgeschoß erhalten
einen schwimmenden Fließestrich mit Randdämmstreifen, Trittschall- und Wärmedämmung gemäß der
neusten Fassung der EnEV vom 24.07.2009 und Feuchtigkeitssperre laut DIN. Hinweise: Die
Trocknungszeit des Estrichs wird durch die vorherrschende Witterung und Lüftung während der
Trocknungszeit maßgeblich beeinflusst. Vor dem verlegen der Bodenbeläge , ist daher nach den
entsprechenden Richtlinien eine Feuchtigkeitsmessung zur Feststellung der Belege reife vom
Bodenleger durchzuführen.
16. Elektroinstallation
Die Elektroinstallation wird entsprechend den geltenden VDE und DIN Vorschriften geliefert und
installiert. Der Zählerschrank mit 3 Zählerfeldern wird im Erdgeschoß Aufputz montiert. Die Erstellung
des Hausanschlusses, die Lieferung und Montage des Hausanschlusskastens und des Zählers, wird
von den Bauherren beim örtlich zuständigen Elektroversorgungsunternehmen in Auftrag gegeben,
hierbei ist Ihnen natürlich unser Bauleiter behilflich. Die Antennen- oder Kabelfernsehanlage
einschließlich Verstärker und die Telekomunikationshauptanschlüsse (Router, ect.) sind nicht
Bestandteil der Auftragnehmer Leistung. Es sind ausreichend getrennte Stromkreise zur Absicherung
vorgesehen. Alle Leitungen werden unter Putz verlegt. Die Montage von Außenfühler und Steuergerät
der Heizungsanlage ist im Elektrogewerk enthalten, die Lieferung gehört zum Lieferumfang der
Heizungsanlage. Als Schalter- und Steckdosenprogramm ist die Serie Jung AS 500 oder gleichwertig in
weiß vorgesehen.
Im Einzelnen werden installiert:
Eingang
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle
1 Standard Klingeldrucker und Gong
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Flur
1 Kreutz- oder Wechselschaltung mit bis zu 4 Schaltern und bis zu 2 Brennstellen
2 Steckdosen
1 TAE Telefondose
1 DIN Rauchmelder
Gäste WC/Bad
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle
2 Steckdosen
Hauswirtschaftsraum
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle
4 Steckdosen
1 Steckdose für trockner
1 Steckdose für Waschmaschine
1 DIN-Rauchmelder
Wohnen/Essen
2 Wechselschaltungen mit je 1 Brennstelle
10 Steckdosen
2 Sat-Antennensteckdosen
1 TAE Telefonsteckdose
1 DIN-Rauchmelder
Küche
1 Wechselschaltung mit 1 Brennstelle
9 Steckdosen
1 Anschluss für Elektroherd
1 Steckdose für Dunstabzugshaube
1 Steckdose für Spülmaschine
1 Steckdose für Kühl-/Gefrierschrank
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1 DIN-Rauchmelder
Garage
1 Wechselschaltung mit 1 Brennstelle
4 Steckdosen
1 DIN-Rauchmelder
Flur OG
1 Kreutz- oder Wechselschaltung mi 4 Schaltern und bis zu 2 Brennstellen
2 Steckdosen
1 DIN-Rauchmelder
je Kinderzimmer
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle
4 Steckdosen
1 Sat-Antennensteckdose
1 TAE Telefonsteckdose
1 DIN-Rauchmelder
Elternzimmer
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle
5 Steckdosen
1 Sat-Antennensteckdose
1 TAE Telefonsteckdose
1 DIN-Rauchmelder
Bad
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle Decke
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle Spiegel
3 Steckdosen
Dachboden
1 Stück Kontrollausschaltung mit Bodenlampe
1 Stück AP-Steckdose
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Heizungsanlage
Lieferung laut Heizungsinstallateur Einbau durch Elektroinstallateur
Zähleranlage/Potentialausgleich
1 Zählerschrank mit Automatenfeldern und Verteilerfeldern
FI-Schutzschalter 40A/0,03A 4-polig
Sicherungsautomaten B 16A
SLS-Zählervorsicherungshauptschalter 3-polig
1 Potentialausgleich
2 Hauptzuleitungen
Terrasse/Freisitz/Balkon
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle
1 spritzwassergeschützte Außensteckdose von innen abschaltbar
Abstellraum
1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle
1 Steckdose
Hinweise: Die oben beschriebenen Raumweise Installationen, kommen nur im Umfang der gemäß
Planung vorhandenen Räume zur Ausführung. Aus Gründen der Gewährleistung und Sicherheit, sind
Eingriffe in die Installation durch die Bauherren oder fremde Dritten zu unterlassen, oder nur nach
schriftlicher Vereinbarung möglich.
17. Sanitärinstallation
Die gesamte Sanitäranlage wird ab Wasseruhr nach DIN 18381 betriebsfertig geliefert und
angeschlossen. Die Entwässerung- und Entlüftungsleitungen werden in den erforderlichen
Abmessungen aus HAT-Rohr erstellt. Alle Zapfstellen und Armarturen werden mit
Rückflussverhinderung gemäß DVGW-Richtlinie geliefert und eingebaut. Hebe- bzw. Pumpanlagen, die
aufgrund örtlicher Höhenverhältnisse erforderlich werden können, sind in den angebotenen
Unternehmerleistungen enthalten. Die Warm- und Kaltwasserleitungen werden aus DVGW geprüften
Kunststoffverbundrohr erstellt. Die Warmwasserleitungen werden nach der neusten Fassung der EnEV
vom 24.07.2009 isoliert. Die Kaltwasserleitungen erhalten im abgedeckten Bereich (Wand/Decke) eine
Korrosionsschutzisolierung. Es wird eine Warmwasser Zirkulationsleitung (Ringleitung) eingebaut (Sie
erhalten an jeder Warm-Wasser-Zapfstelle sofort warmes Wasser, sparen somit, und schonen die
Umwelt). Alle Sanitärobjekte werden in der Farbe weiß gemäß Bemusterung geliefert.
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Heizungs- und/oder HWR
Waschmaschinenanschluss mit Kaltwasserzapfhahn und Schmutzwasserabfluss mit
Geruchsverschluss. Der Standort der Waschmaschine ist rechtzeitig vor Ausführungsbeginn, durch den
Auftraggeber bekannt zu geben.
Küche
Kalt- und Warmwasserzuleitung mit Eckventilen für die Spüle sowie Schmutzwasseranschluss. Der
Kaltwasseranschluss wird vorbereitet für den Anschluss eines Geschirrspülers.
Gäste WC/Bad
Wandhängendes Porzellan-WC als Tiefspüler mit WC-Sitz und Deckel Typ Clivia Top oder glw. verdeckt
montierter Unterputzspülkasten Typ Geberit. Wassersparende Start/Stopp Betätigung über eine weiße
Drückerplatte von vorn. Wandhängendes Porzellan-Urinal als Tiefspüler mit Deckel Typ Clivia Top oder
glw. verdeckt montierter Unterputzspülkasten Typ Geberit. Wassersparende Start/Stopp Betätigung
über eine weiße Drückerplatte von vorn. Handwaschbecken ca. 60 cm breit, Typ CliviaTop oder glw. mit
verchromten Einhebelmischbatterie Fabrikat Ideal Standard oder glw. für Kalt- und Warmwasser.
Bad
Wandhängendes Porzellan-WC als Tiefspüler mit WC-Sitz und Deckel Typ Clivia Top oder glw. verdeckt
montierter Unterputzspülkasten Typ Geberit. Wassersparende Start/Stopp Betätigung über eine weiße
Drückerplatte von vorn. Wandhängendes Porzellan-Urinal als Tiefspüler mit Deckel Typ Clivia Top oder
glw. verdeckt montierter Unterputzspülkasten Typ Geberit. Wassersparende Start/Stopp Betätigung
über eine weiße Drückerplatte von vorn. Zwei Waschtische ca. 65 cm breit, Typ CliviaTop oder glw. mit
verchromten Einhebelmischbatterie Fabrikat Ideal Standard oder glw. für Kalt- und Warmwasser.
Einbauwanne gerade oder als Eckwanne ca. 180x80 cm oder 145x145 cm Typ Kaldewei oder glw,
sowie Wannenfüll- und Brause- Einhebelmischer mit Handbrause und Brauseschlauch Fabrikat Ideal
Standard oder glw. Duschkabine ca. 90x90 cm ebenerdig begehbar mit zwei Glassseitenteilen Typ
Kaldewei oder glw., Unterputz- Thermostatbatterie, Wandstange und Handbrause Fabrikat Ideal
Standard oder glw. Handtuchheizkörper Classic 60x180 cm. Hinweis: Sanitär-Zubehör wie
Handtuchhalter, Spiegel usw. sind im Standard nicht enthalten. Alle Mischbatterien (Amaturen) werden
unter Putz verbaut.
Außen
Frostsicher Außenzapfstelle
18. Heizungsanlage
Geliefert wird eine Luft/Wasser- Wärmepumpe Fabrikat NIBE Split oder glw. mit digitaler Regelung,
Zeitschaltuhr zur Nachtabschaltung und Außentemperaturfühler, sowie ein 270 l Pufferspeicher. Die
gesamte Heizungsanlage wird im Erdgeschoß HWR installiert und betriebsfertig angeschlossen. Die
Wärmeübertragung erfolgt in jedem Raum über Fußbodenheizung mit ElektronischerEinzelraumregelung.
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19. Fenster, Rollläden, Haustür
Die Leistungen umfassen die Lieferung und Einbau der Fenster, einer Haustür und der E- Rollläden.
Alle Fenster und Terrassentüren bestehen aus: PaXabsolut 83 Kunststoff Rahmen und Flügel mit 6
Profilkammern und 83 mm Bau tiefe, 3-Fach-Wärmeschutzglas, Außen- Innenfarbe Weiß.
Rollladenaufsatzkasten Revision unten mit E- Motor, Kunststoff- Rollladen Panzerfarbe grau oder weiß.
An Haustüren und Seitenteilen, an Dachflächenfenstern sowie an Dreiecks-, Trapez-, Rund und
Schrägfensterelementen sind Rollladen und Rollladenkasten nicht vorgesehen.
Exklusiv Aluminium Hauseingangstür laut Bauplan mit ein oder zwei Glas- Seitenteilen inklusive Füllung
nach Mustervorlage, Drückergarnitur und Sicherheitsschloss (Fünfachverriegelung).
(Garagennebentür Kunststoff, optional wenn Garage im Leistungsumfang enthalten)
20. Fensterbänke Außen
Fensterbänke aus Aluminium pulverbeschichtet weiß. Auf Wunsch und nach Vereinbarung aus
Naturstein möglich.
21. Fensterbänke Innen
In den Bädern und Gäste- WC werden Fensterbänke im Rahmen der Wandverfliesung verfliest, sofern
das Fliesengewerk vereinbart ist. Alle anderen Innenfensterbänke außerhalb der gefliesten Räume,
werden aus Naturstein, Holz oder Kunststoff nach Mustervorlage hergestellt und verlegt.
22. Innentüren
Vita-Door Innentüren „Exklusiv“ Glattes Normtürblatt nach DIN 18101Röhrenspanmittellage CPLBeschichtet wahlweise in Esche weiß, Buche Ahorn etc. Zarge inklusive PVC- Dichtungsprofiel,
Standard BB- Schloss und Drückergarnitur mit Rosette geliefert und eingebaut nach Bemusterung.
23. Fliesenarbeiten
Preislage für Fliesen 50,00 € / m² inkl. Verlegekosten und MwSt. Vereinbarung über die Verlegung von
Fliesen mit einer Kantenlänge < 10 cm oder > 50 cm, Diagonalverlegung, Einarbeitung von Bordüren,
Einlegern etc. sind gesondert zu treffen und zu vergüten. Wandfliesen: Die Küche erhält im Bereich der
Arbeitsplatte einen Fliesenspiegel bis 5,00 m². Die Festlegung der Fläche erfolgt durch den AG. Das
Bad und das Gäste-WC werden umlaufend halbe Raumhöhe im Dünnbettverfahren gefliest. Wanne und
Duschwanne werden längsseitig entlang der Wand eingemauert und verfliest. Die Verfugung erfolgt
wahlweise nach Bemusterung in weiß oder nach Bemusterung. Dachschrägen werden grundsätzlich
nicht gefliest. Bodenfliesen: Küche, HWR, Garage, Flur, Wohnen/Essen erhalten Bodenfliesen mit
Zementfuge, die im Dünnbettverfahren parallel zur Wand verlegt werden. Sockel: Entsprechend dem
Bodenbelag werden Sockelfliesen angebracht. Balkon: Sofern ein Balkon vertraglich vereinbart ist, wird
die kragplatte oder Decke gedämmt und verkleidet. Als Oberbelag sind Betonplatten vorgesehen
(Preislage wie Bodenfliesen), die frostsicher verlegt werden, Farbe grau oder nach Bemusterung.
Elastische Dichtfugen: Alle Anschluss- und Dehnungsfugen werden mit Silikonwerkstoff dauerelastisch
versiegelt. Hinweis: Alle elastischen Dehnfugen sind Wartungsfugen. Dies gilt besonders für die
Dichtung zwischen dem Fliesensockel und den Bodenfliesen. Aufgrund von Setzungen des Bodens
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kommt es hier häufig zu einem Abriss der Verfugung, die dann bauseitig später erneuert werden
müssen.
24. Treppenanlage
Als Geschosstreppen stehen zwei Konstruktionsvarianten zur Verfügung. Kalkulatorisch sind je
Geschosstreppe inkl. Geländer 4500,00 € im Hauspreis enthalten. Zur Bemusterung stehen
verschiedene Echtholztreppen (z.B. Buche, Eiche, etc.) mit unterschiedlichen Geländern,
Geländerstäben, und Handläufen zur Auswahl. Alternativ können Betontreppen mit Fliesenbelag
(Preislage wie Bodenfliesen) und Geländer ohne Mehrpreis ausgewählt werden. Zum Dachboden wird
eine wärmegedämmte Bodeneinschubtreppe 140 x 70 cm eingebaut und luftdicht abgeklebt (Fabrikat
Wellhöfer oder glw.).
25. Schlosserarbeiten
Treppengeländer: Bei Betontreppen wird das Geländer wahlweise aus schmiedeeisernen Stäben nach
Mustervorlage, ca. 90 cm hoch mit Handlauf oder als gemauerte Brüstung mit schmiedeeisernem
Handlauf nach Mustervorlage gefertigt. Eventuell erforderliche Malerarbeiten werden vom Bauherrn in
Eigenleistung übernommen, oder werden gesondert vereinbart. Balkon- und Brüstungsgeländer: werden
als ca. 90 cm hohe Rohrrahmengeländer, bestehend aus rahmen und senkrechten Füllstäben, in
verzinkter Ausführung nach Mustervorlage geliefert (Durchmesser 30 mm, 15 mm). Die Befestigung
erfolgt von vorne in der Betondecke oder im Mauerwerk. Brüstungsgeländer müssen vertraglich
vereinbart sein.
26. Außenputz
Außenputz wird nach Angaben der Wärmeschutzberechnung erstellt, entweder Als Kalkunterputz und
Edelputz 2 – 3 mm Körnung weiß mit allen erforderlichen Eckschutzschienen und Armierung, oder mit
einem VWS-System nach Berechnung der neusten Fassung der EnEV vom 24.07.2009 inklusive
Edelputz wie vor beschrieben.
27. Fussboden und Malerarbeiten
Die angebotenen Unternehmerleistungen umfassen die Lieferung und Verlegung von Fussböden
(Laminat oder Parkett nach Bemusterung) Preislage 50,00 € / m² inkl. Verlegekosten und MwSt. und
Maler und/oder Anstricharbeiten, inkl. Materialien und Nebenleistungen.
28. Kontrollierte Wohnraum Be-, und Endlüftung
Geliefert und eingebaut wird eine Kontrollierte Wohnraum Be-, und Endlüftungsanlage ohne
Wärmerückgewinnung Fabrikat Zehnder oder glw. Nach DIN 1946-6.
29. Blower-Door-Test
Als unabhängige Qualitätskontrolle werden alle Klinke-Massivhäuser auf Wind-, und Luftdichtigkeit der
Gebäudehülle überprüft und zertifiziert. Hinweis: Der Gesetzgeber schreibt vor, dass nicht mehr als das
Dreifache der Raumluft in einer Stunde aus dem Haus entweichen darf, (lt. EnEV Haus ohne
Luftungsanlage).
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30. Hausanschlusskosten
Die Hausanschlusskosten für Herstellung der Anschlüsse (Elektr., Trinkwasser, Abwasser, Telefon.)
sind Bestandteil der Auftragnehmerleistung.
31. Übergabe/Abnahme
Ihr Persönlicher Bauleiter wird nach Fertigstellung aller vereinbarten Leistungen eine Schlussabnahme
mit Ihnen durchführen. Hierbei wird Ihnen ein Abnahmeprotokoll ausgehändigt. Es wird dann das
Bauschloss gegen das endgültige Haustürschloss ausgetauscht und nur Ihnen werden die noch original
verpackten Schlüssel übergeben. Das Haus wird besenrein übergeben.
32. Sonstiges
Die in dieser Baubeschreibung genannten Preise verstehen sich inklusive MwSt und beinhalten die fix
und fertige Erstellung (Lohn und Material) gem. Bauvertrag. Diese Baubeschreibung ist Grundlage der
von uns angebotenen Massivhäuser. Für Vergütungsbeträge gelten als Grundlage die Rohbaumaße der
Planung bzw. Zeichnung. Bei Abweichungen zwischen Bauplänen und der Baubeschreibung ist die
Baubeschreibung, bei Abweichung in den Maßangaben ist die Bauzeichnung maßgebend. In
mittelbarem oder unmittelbarem Zusammenhang mit Eigenleistung stehende Mängel, unterliegen nicht
der Gewährleistung. Dies gilt auch für Folgeschäden an Leistungen der AN, die durch mangelhafte
Eigenleistung auftreten können. Sollen einzelne Leistungen aus den vorgenannten Programmen in
Eigenleistung erledigt werden, so ist immer das ganze Gewerk (Material und Lohn) in Eigenleistung zu
erbringen.
33. Kosten und Gebühren
Nachstehende Leistungen sind im Angebotsbetrag enthalten:
Kanalanschlussgebühren der Stadt/Gemeinde, der Kanal auf dem Grundstück (Schmutz-/Regenwasser)
nebst Revisionsschächten, sowie evtl. erforderliche Regenwasser Verrieselungsanlagen
ggf. Auflagen des Lärmschutzes
Terrassen und Gehwege laut Bauplanung max. 100,00 m²
ggf. Prüfgebühren
Zum Zweck der Feststellung der Boden- und Grundwasserverhältnisse (falls erforderlich) entstehende
Kosten für die Untersuchungen durch Bodengutachter.
ggf. erforderliche behördliche Genehmigungen, z.B. für Straßensperrungen
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Diese Bau- und Leistungsbeschreibung wird nach Unterschrift beider Parteien
Vertragsbestandteil!
Ort, Datum
Ort, Datum
Unterschrift Auftraggeber (AG)
Unterschrift Auftragnehmer (AN)
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