Inhaltsverzeichnis
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Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Name des Autors / der Autoren: Dirk Sommerfeld, Dirk Malinowski, Tobias Spiegel Titel der Arbeit: "Herausforderungen von Web 2.0 an die Lehrenden" Hochschule und Studienort: FOM Düsseldorf Inhaltsverzeichnis • 1 Einleitung • 2 Definition ♦ 2.1 Web 2.0 ♦ 2.2 Lehre ♦ 2.3 Lehrende • 3 Anwendungen ♦ 3.1 Wiki ♦ 3.2 Weblog / Twitter ◊ 3.2.1 Weblog ◊ 3.2.2 Twitter ♦ 3.3 Youtube/Podcast ♦ 3.4 Social Networks • 4 Voraussetzungen ♦ 4.1 Technisch ◊ 4.1.1 Wiki ◊ 4.1.2 Weblog / Twitter ⋅ 4.1.2.1 Weblog ⋅ 4.1.2.2 Twitter ◊ 4.1.3 Youtube/Podcast ⋅ 4.1.3.1 Bereitstellung von Inhalten auf YouTube ⋅ 4.1.3.2 Konsum von YouTube-Inhalten ⋅ 4.1.3.3 Aufbereitung von Inhalten für Podcast ⋅ 4.1.3.4 Konsum von Podcast-Inhalten ◊ 4.1.4 Social Networks ◊ 4.1.5 Datenhaltung ◊ 4.1.6 Nutzungsrechte ♦ 4.2 Inhaltlich ◊ 4.2.1 Wiki ◊ 4.2.2 Weblog / Twitter ◊ 4.2.3 Youtube/Podcast ◊ 4.2.4 Social Networks • 5 Einsatz in der Lehre Inhaltsverzeichnis 1 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden ♦ 5.1 Vor der Vorlesung ♦ 5.2 Als Vorlesung ♦ 5.3 Nach der Vorlesung ♦ 5.4 Vergleich zur klassischen Lehre • 6 Kritische Reflexion • 7 Fazit • 8 Fußnoten • 9 Abbildungsverzeichnis • 10 Abkürzungsverzeichnis • 11 Literatur- und Quellenverzeichnis 1 Einleitung Das Web 2.0 ist eine Fülle technischer Möglichkeiten, die es Anwendern erlaubt, nicht mehr nur statisch Inhalte des Internet zu konsumieren. Mit dem Web 2.0 ist es möglich geworden, dass eine Vielzahl von Menschen selbst Inhalte generiert. Diese Studie beleuchtet die vorhandenen Technologien und beschreibt diese. Dabei wird der Fokus auf die Verwendbarkeit im Rahmen einer Vorlesung gelegt. Gleichzeitig werden die Unterschiede zur herkömmlichen Lehre aufgezeigt und beschrieben, was ein Lehrender beachten muss, wenn er diese Technologien einsetzen möchte. Am Ende sollen für jede Phase einer Vorlesung die sinnvollen Technologien herausgearbeitet worden sein. 2 Definition 2.1 Web 2.0 Der Begriff Web 2.0 wurde seit dem Jahr 2004 von O'Reilly Media, unter anderem durch die gleichnamige O'Reilly Konferenz[1] im Jahr 2004, etabliert. Ursprünglich stammt der Begriff aber aus dem Artikel "Fragmented future" von Darcy DiNucci im Jahr 1999[2]. Per Definition ist das Web 2.0 geprägt durch das offene Teilen und Wiederverwerten von Informationen. Diese Informationen wiederum sind nutzergenerierte Inhalte. Die Kreativität und Aktivität der Nutzer steht dabei im Vordergrund und nicht das technische Wissen um das Erstellen und Bereitstellen dieser Inhalte, so dass auch nicht technisch versierte Nutzer am Web 2.0 teilhaben können[3]. Wenn es ein Web 2.0 nach oben genannter Definition gibt, so muss es auch einen Vorgänger geben. Dieses Web 1.0 sei hier anhand eines Vergleichs beschrieben. Web 1.0: ◊ statische Seiten ◊ hohes technisches Wissen für die Nutzung ◊ Wenige für Viele Web 2.0: ◊ einfache Lösung für jedermann 1 Einleitung 2 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden ◊ jeder kann sein Wissen / Meinung verbreiten ◊ Weisheit der Masse ◊ vom passiven Konsumieren zur aktiven Teilnahme 2.2 Lehre Unter Lehre wird das Anleiten zum Lernen verstanden. Philip G. Zimbardo definiert Lernen wie folgt: "Wir können Lernen als einen Prozeß definieren, der zu relativ stabilen Veränderungen im Verhalten oder im Verhaltenspotential führt und auf Erfahrung aufbaut."[4]. 2.3 Lehrende Unter Lehrende werden im Allgemeinen Personen verstanden, die gemäß der Lehre, andere Personen zum Lernen anleiten. 3 Anwendungen 3.1 Wiki Abbildung 1: MediaWiki-Logo Ein Wiki ist eine Plattform, die es den Teilnehmern erlaubt, Informationen auszutauschen. Dabei gibt es verschiedene Formen [5]. Die Bedeutendste ist das Media Wiki, dessen bekanntester Vertreter Wikipedia [6] den meisten Internetnutzer ein Begriff ist. Die einfachste Form bietet kaum mehr Funktionen als ein Blog. Ein Wiki ist immer interaktiv und die Inhalte lassen sich durch jeden Nutzer (nach Registrierung) bearbeiten. Auch für Laien bildet die einfache Wiki-Software einen schnellen Einstieg, die es ermöglicht schnell Ergebnisse zu produzieren. Die Software ist im Übrigen frei verfügbar. 3.2 Weblog / Twitter 3.2.1 Weblog 2.1 Web 2.0 3 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Abbildung 2: Wordpress Logo Ein Weblog oder auch kurz Blog stellt ein Tagebuch oder besser Logbuch des Autors dar. Der Begriff ?Weblog? setzt sich aus den Wörtern ?World Wide Web? und ?Log? (englisch für Protokoll) zusammen. Den Begriff hat der Amerikaner Jorn Barger 1997 für seine Webseite geprägt. Die Kurzform ?Blog? wurde von Peter Merholz im Jahr 1999 etabliert[7] [8]. Beschreiben lässt sich ein Weblog als eine regelmäßig aktualisierte Webseite, die bestimmte Inhalte (zumeist Texte beliebiger Länge, aber auch Bilder oder andere multimediale Inhalte) in umgekehrt chronologischer Reihenfolge darstellt. Die einzelnen Beiträge lassen sich über URLs adressieren (sog. Permalinks) und bieten in der Regel die Möglichkeit Kommentare zu hinterlassen. Durch diese Möglichkeiten und die daraus resultierende Verbindung der einzelnen Weblogs untereinander spricht man von der ?Blogosphäre? [9] [10]. 3.2.2 Twitter Abbildung 3: Twitter-Logo Bei Twitter handelt es sich um einen sog. Microblogging-Dienst. Es wurde von Jack Dorsey und Biz Stone im Jahr 2006 online gestellt und damit der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Name Twitter leitet sich aus dem englischen ?to tweet? (?zwitschern?) ab [11]. Die Blogeinträge heissen aus diesem Grund auch ?Tweets?. Diese ?Tweets? werden chronologisch absteigend dargestellt. Twitter stellt angemeldeten Nutzern ein einfaches, minimalistisches Interface zur Verfügung. Die Blogeinträge in Twitter haben maximal eine Länge von 140 Zeichen. Genau diese Beschränkung wird von Twitternutzern häufig als das Merkmal von Twitter angeführt mit der Begründung, dass so bei Twitter keine überflüssigen Phrasen verwendet werden. Nutzer können sich untereinander vernetzen, um den ?Tweets? anderer Nutzer direkt folgen zu können, dementsprechend wird dann von einem ?Follower? gesprochen. Twitter verfügt, für einen Web 2.0-Dienst typisch, über eine API [12] und so lässt es sich auch in Mashups[13] verwenden. 3.3 Youtube/Podcast Abbildung 4: YouTube Logo Die Online-Videoplattform Youtube[14] bietet die Möglichkeit, eigene Videos im Internet bereitzustellen. Sie wurde 2005 von Chad Hurley und Steve Chen als Neweconomy-Firma gegründet und bereits nach 1,5 Jahren für 1,65 Millarden US-Dollar an Google [15] verkauft [16]. Die Nutzung ist sowohl für die Konsumenten, als auch für die Anbieter von Videomaterial kostenfrei. Letztere müssen sich lediglich kostenfrei registrieren und können danach unter ihrem Account Videos hochladen und im Internet anbieten. Youtube hat allerdings mit einigen Problemen zu kämpfen: 3.2.1 Weblog 4 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden • Urheberrechtsverletzungen: User laden geschütztes Videomaterial hoch und verstossen damit gegen das Copyright. • Authentizität: User laden gefaktes Videomaterial hoch, um bewusst oder unbewusst falsche Inhalte zu verbreiten. • Videoqualität: Die Videoqualität der hochgeladenen Videos ist zweifelhaft, verursacht durch qualitativ minderwertiges Ausgangsmaterial oder (deutlicher) Qualitätsverlust durch die Komprimierung und Umwandlung bei YouTube. 3.4 Social Networks Soziale Netze sind eine Gruppierung von Menschen mit gleichen Interessen. Aber auch der Freundeskreis einer Person ist ein soziales Netz. Ausgehend von diesen Voraussetzungen sind die sozialen Netzwerke des Web 2.0 bestimmten Zwecken gewidmet. Sei es der Kontakt zu Geschäftspartnern wie bei Xing [17], die Bildung von gemeinsamen Interessengruppen oder das Wiederfinden alter Freunde wie bei StudiVZ[18], SchülerVZ[19] oder MeinVZ[20] oder das Präsentieren der eigenen Person. Interessant für Künstler und daher auch sehr beliebt ist MySpace [21]. Hier können vor allem Musiker ihre Stücke schon vorab online stellen und so zu ihren Fans einen direkten Kontakt und eine intensivere Bindung aufbauen. 4 Voraussetzungen 4.1 Technisch Grundlegend zu allen in dieser Fallstudie vorgestellten Techniken lässt sich sagen, dass das Vorhandensein eines Internetzugangs die technische Mindestvoraussetzung ist. Die steigende Bandbreite der Internetzugänge hat die Entwicklung des Web 2.0 begünstigt und Dienste wie z.B. YouTube erst möglich gemacht. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine Standleitung, einen DSL-Anschluß oder einen Mobilfunkanschluß (mind. UMTS, besser HSDPA) handelt. Ein Merkmal der Web 2.0-Anwendungen ist die hohe Benutzerfreundlichkeit[22]. Diese Benutzerfreundlichkeit läßt sich maßgeblich auf u.a. folgende Techniken zurückführen: • Ajax Ein Sammelbegriff für verschiedene Techniken und Protokollen, um dem Nutzer einer Web-Anwendung den Komfort einer lokalen Anwendung zu geben. • SOAP Ein Netzwerk-Protokoll, um XML-basierte Daten zwischen Netzwerkteilnehmern auszutauschen. SOAP ist Bestandteil von Ajax. • CSS Ist eine Sprache zur Definition von Formaten. Mit dieser Technik lassen sich Webseiten unabhängig vom Inhalt formatieren. 4.1.1 Wiki 3.3 Youtube/Podcast 5 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Abbildung 5: Wiki Funktionsprinzip Eine Wikisoftware ist ähnlich zu sehen wie eine Programmierumgebung. Die Software bringt eine eigene Syntax mit, die es Anwendern erlaubt, ohne große Programmierkenntnisse Artikel zu verfassen. Die Anwender können dies auch parallel tun. Eine Wikisoftware ist Multiuser fähig. Prinzipiell ist es möglich, dass jeder User jeden Artikel ändern kann. Allerdings lassen sich Änderungen durch die Versionshistorie nachvollziehen. Mittlerweile gibt es eine Userkontrolle mit einem Rechtekonzept. Vorreiter ist hierbei wieder Wikipedia. 4.1.2 Weblog / Twitter 4.1.2.1 Weblog Weblogs lassen sich in Ihrer Umsetzung in zwei unterschiedliche Kategorien unterteilen: 4.1.1 Wiki 6 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Abbildung 6: Weblog Funktionsprinzip • Weblog-Anbieter Bei den Weblog-Anbietern muss sich der zukünftige Anwender registrieren und erhält daraufhin einen Zugang. Diese Zugänge sind häufig kostenlos und werbefinanziert erhältlich. Die kostenpflichtigen Zugänge sind in aller Regel werbefrei. Der Anwender kann bei den meisten Anbietern aus einer verschieden großen Bandbreite von Designs auswählen. Nach der Vergabe elementarer Informationen wie z.B. Name des Weblogs, Name des Autors, Zulassen von Kommentaren, kann bei diesen Weblog-Services der Dienst genutzt werden. Die Nutzung kann in der Regel entweder über ein Webinterface oder per API[23] über eine entsprechende Anwendung[24] auf dem Computer oder mobilen Gerät[25] erfolgen. Die Eingabe- und Formatierungsmöglichkeiten entsprechen denen gängiger Textverarbeitungsprogramme. • Weblog-Software Eine der am weitesten verbreiteten Weblog-Software ist die Open-Source-Software "Wordpress" [26]. Im Rahmen dieser Fallstudie wird keine Beschreibung der Installation und Einrichtung des Systems "Wordpress" geben. Da es sich um Open-Source-Software handelt, sind ausführliche How-Tos im Internet zu finden[27]. Nach erfolgter Einrichtung ist die Nutzung dieser Systeme ähnlich der Nutzung, wie sie unter Weblog-Anbieter beschrieben ist. 4.1.2.2 Twitter Um mit dem Web 2.0-Dienst Twitter arbeiten zu können, benötigt der Nutzer einen Account. Diesen erhält er bei der Registrierung. Die zur Registrierung notwendigen Informationen beschränken sich auf E-Mail-Adresse und Name. Auch Twitter lässt sich mittels Weboberfläche bedienen, aber auch hier steht eine API[12] zur Verfügung. Bei der Anwendung ist wie bereits vorher erwähnt die Begrenzung auf 140 Zeichen zu beachten. Gerade Twitter zeichnet sich durch eine Vielzahl von verschiedensten Clients für die Nutzung aus. Clients für die Nutzung in Webbrowsern[28] oder auch Mobiltelefonen[28] stehen zur Verfügung, sowie Stand-Alone-Produkte[29]. 4.1.3 Youtube/Podcast 4.1.3.1 Bereitstellung von Inhalten auf YouTube 4.1.2.1 Weblog 7 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Abbildung 7: YouTube Funktionsprinzip Um eigene Inhalte bereitzustellen, ist zunächst auf der YouTube-Homepage ein kostenfreier Account anzulegen. Danach kann der angemeldete Benutzer eigene Videodateien auf die Server von YouTube übertragen. Dies kann sowohl stationär vom eigenen PC als auch unterwegs direkt per (internetfähigem) Mobiltelefon oder PDA erfolgen. Viele aktuelle Mobiltelefone wie z.B. das iPhone von Apple sind mit entsprechender Software ausgestattet, die es ermöglicht, direkt und ohne Umweg über den PC Inhalte in YouTube einzustellen. Die hochzuladenden Videos müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Als Video-Dateiformat akzeptiert YouTube digitale Videos in den Formaten WMV, AVI, MOV und MPG. Die aktuelle Empfehlung ist, Videos im MPEG4 Video- und MP3-Audioformat zu verwenden [30]. Desweiteren gibt es eine Dateigrössenbeschränkung auf max. 1 GB, sowie eine Beschränkung der maximalen Videodauer auf 10 Minuten [31]. Die hochgeladenen Videos werden von YouTube automatisch in das Flash-Videoformat flv von Adobe Systems [32] umgewandelt und relativ stark komprimiert. Um zum einen auf den Servern von YouTube Speicherplatz zu sparen und zum anderen Mindestanforderungen an die notwendige Downloadbandbreite bei den Konsumenten zu senken. Seit einiger Zeit biete YouTube die Möglichkeit, Videos in zwei unterschiedlichen Qualitätsstufen abzuspielen. Zusätzlich zu der bisher bekannten Qualität, lassen sich inzwischen einige Videos durch einen Button unterhalb des Videos in der sogenannte HQ (High Quality) wiedergeben. Hierbei werden die Videos in besserer Auflösung gestreamt. Diese Funktion steht jedoch längst nicht für alle auf YouTube angebotenen Videos zur Verfügung. Die hier angebotene Qualität ist zwar besser als bei dem bisher genutzten Standardformat, allerdings sind die Daten immer noch komprimiert. 4.1.3.2 Konsum von YouTube-Inhalten Der Konsum von YouTube-Videos erfolgt als Livestream, d.h. der Konsument benötigt (anderes als beim Podcast), während des Konsums zwingend einen Breitbandinternetzugang. Die weiteren Systemvoraussetzungen [33] im einzelnen: • mind. Macromedia Flash Player 7.0 • mind. Windows 2000 mit allen Updates oder mind. Mac OS X 10.3 • mind. Firefox ab 1.1, Internet Explorer ab 5.0 oder Safari ab 1.0 • mind. 500 kbit/s download Geschwindigkeit 4.1.3.1 Bereitstellung von Inhalten auf YouTube 8 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Da die auf YouTube bereitgestellten Videodaten live auf das Endgerät des Konsumenten gestreamt werden, ist eine performante Breitbandinternetanbindung unumgänglich. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Inhalte auf einem (stationären) PC oder Mac, die typischerweise über eine hochbitratige DSL-Verbindung ans Internet angeschlossen sind, oder um einen mobilen Internetzugang über WLAN oder Mobilfunk handelt. Viele aktuelle Mobilfunkgeräte bringen inzwischen einen schnellen Internetzugang über UMTS (bzw. HSDPA) mit und können dank entsprechender Software auch direkt auf das YouTube-Portal zugreifen und Videoinhalte abspielen, so dass nicht mehr zwingend ein PC oder Mac erforderlich ist. Probleme die beim Konsum von YouTube-Videos auftreten können: • eine komplette Nutzergruppe wird technisch bedingt ausgeschlossen: Personen ohne Breitbrandinternetzugang (vor allem in ländlichen Gebieten immer noch anzutreffen). • mangelhafte Performance der Internetanbindung kann zu Ruckeln oder Aussetzern in der Ton- und/oder Videowiedergabe führen, die eine sinnvolle Nutzung erschwert bzw. unmöglich macht. 4.1.3.3 Aufbereitung von Inhalten für Podcast Abbildung 8: Logo Podcast Das Wort Podcast wurde aus den beiden englischen Wörtern iPod und Broadcasting zusammengesetzt [34]. In den Anfängen des Podcasting wurden auf diesem Weg reine Tondateien bereitgestellt. Seit längerer Zeit werden jedoch genauso Videodateien angeboten. Das Spektrum ist sehr reichhaltig. Das Angebot reicht von Nachrichten (z. B. die "Tagesschau" als Videopodcast), Comedy, Sport, über IT-Themen bis zu wissenschaftlichen Inhalten. Eine recht umfangreiche Sammlung findet man auf der deutschen Webseite http://www.podcast.de [35], sowie direkt in der iTunes-Software von Apple. Der Bereitsteller von Podcast-Inhalten, wird Podcaster genannt. Er erstellt MP3-Tondateien per Mikrophon und entsprechender Aufnahmesoftware direkt am PC. Als Videodateien sind alle gängigen digitalen Videoformate (MPEG, DivX, MOV, etc.) geeignet. Die erstellten Ton- oder Videodateien, die er den Konsumenten anbieten möchte, werden mit Hilfe eines Podcasting-Hosters online im Internet zur Verfügung gestellt. Über sogenannte RSS-Feeds erfährt der Konsument, wenn neue Inhalte zu seinen abonnierten Podcasts bereitstehen. Teilweise passiert dies automatisch durch die Podcatcher-Software, die die RSS-Feeds auswertet. 4.1.3.2 Konsum von YouTube-Inhalten 9 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden 4.1.3.4 Konsum von Podcast-Inhalten Abbildung 9: Podcast Funktionsprinzip Die angebotenen Inhalte lädt der Konsument über eine sogenannte Podcatcher-Software herunter. Weit verbreitet ist hier zum Beispiel die Software iTunes [36] der Firma Apple. Diese kostenlos angebotene Software beherrscht, neben der Wiedergabe von MP3-Tondateien, sowie Videodateien ebenfalls das Abbonieren von Podcasts. Im Gegensatz zu den oben erläuterten YouTube-Videos, bei denen die Videodateien live auf das Endgerät des Konsumenten gestreamt werden, werden die Dokumente beim Podcasting auf das lokale Endgerät des Konsumenten übertragen. Die Podcatcher-Software überprüft dabei regelmässig, ob auf den vom Konsumenten abbbonierten Seiten neue, noch nicht heruntergeladene Inhalte bereitstehen. Findet die Software neue Inhalte, werden diese automatische auf das lokale Endgerät (im Normalfall der PC) des Konsumenten übertragen und stehen danach für den Konsum zur Verfügung. Dies hat den Vorteil, dass der Konsum der einmal heruntergeladenen Inhalte, danach beliebig oft ohne eine bestehende Internetverbindung erfolgen kann. Im direkten Vergleich zu YouTube ist also eine wesentlich größere Flexibilität gegeben, da die Dateien nicht nur (als Livestream) auf dem PC, sondern auch auf tragbare MP3-Player, auf USB-Sticks, auf Speicherkarten, auf CD o. ä. kopiert und von dort beliebig oft wiedergeben werden können. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von "Radio bzw. Video-on-Demand". Hier nocheinmal die Vorteile bzw. Nachteile von Podcasts gegenüber YouTube-Inhalten im Überblick: Vorteile: • es erfolgt eine automatische Benachrichtigung bzw. ein automatischer Download von neuen Inhalten durch die Podcatcher-Software. • da die Inhalte komplett auf das Endgerät des Konsumenten heruntergeladen werden, ist im Gegensatz zu YouTube nicht zwingend ein Breitbandinternetzugang erforderlich • die Inhalte können nach dem Download beliebig oft auf unterschiedlichen Geräten (PC, MP3-Player, CD, etc.) wiedergeben werden, ohne dass eine Internetverbindung bestehen muß. • die Qualität der Audio- und Videodateien ist generell hochwertiger, da die Dateien nicht zur Streamingoptimierung (wie bei Youtube) stark komprimiert werden müssen. Nachteile: 4.1.3.4 Konsum von Podcast-Inhalten 10 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden • die Daten werden beim Konsumenten lokal gespeichert und belegen somit Speicherplatz auf dem Endgerät. • der Konsument muß selbst eine geeignete Datensicherung durchführen, da die Daten nicht (permanent) beim Plattformanbieter gehostet werden. 4.1.4 Social Networks Abbildung 10: Social Network Funktionsprinzip Social Network Anwendungen sind, wie Wikis, Anwendungsplattformen. Sie kommen in einem Paket mit verschiedenen APIs [37] zur Einbettung eigener Anwendungen. Als API-Beispiele seien hier Weblogs oder Mediaplayer genannt. Grundsätzlich brauchen alle Social Networks einen personalisierten Account. Als Beispiele für die verschiedenen technischen Anforderungen seinen hier Myspace und Xing genannt. • Myspace Die Ersteller können die Umgebung weitgehend frei gestalten. Für das Grundlayout gibt das Anwendungspaket die Vorgaben. Farben und grafische Gestaltung sind den Erstellern aber weitgehend freigestellt. Nutzer können sich durch Freundschaftslisten untereinander verlinken und private Nachrichten schicken. Die Ersteller können auch Weblogs einrichten und so ihre Community auf dem Laufenden halten. Durch die mögliche Einbindung von Medieninhalten muss der Anbieter eine hohe Datenbankkapazität vorhalten. Auch sind hohe Bandbreiten für die schnelle Übermittlung der Inhalte an viele User notwendig. • Xing Diese Plattform dient dem Austausch von Kontaktdaten und dem knüpfen realer sozialer (Geschäfts)kontakte. Das Format wird vom Anbieter vorgegeben. Der Nutzer kann lediglich seine Daten einfügen. Zum Austausch zwischen den Nutzern können auch hier private Nachrichten übermittelt werden. Hierzu ist allerdings ein kostenpflichtiger Account notwendig. Außerdem gibt es Gruppen, in denen sich Gleichgesinnte treffen und über die dortigen Foren austauschen können. 4.1.4 Social Networks 11 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden 4.1.5 Datenhaltung Bei allen oben (von 4.1.1 bis 4.1.4) aufgeführten Diensten des Web 2.0 werden die bereitgestellten Daten auf den Systemen der jeweiligen Anbieter der Dienste gehostet. Natürlich müssen für die Bereitstellung der Inhalte bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Gerade Podcasts haben einen großen Bandbreitenbedarf, der bei den technischen Voraussetzungen berücksichtigt werden muss. Bei Multiuserumgebungen wie Social Networks oder Wikis ist es wichtig, dass der Server eine hohe Performance aufweist. Sonst könnte es passieren, dass der Server bei hoher Belastung sehr langsam wird oder gar unter der Last der Anfragen ganz zusammen bricht. In diesem Punkt gibt es meistens die größten Unterschiede zwischen der bereit gestellten Performance und dem Ansturm der User. Gerade Spitzenlasten sind für die Betreiber schwer abzuschätzen und treten unvermittelt auf. Sollte sich ein Betreiber auf die Abdeckung dieser Spitzenlasten einlassen, kommen höhere Unterhaltskosten für leistungsstärkere Server und größere Bandbreiten auf ihn zu. Auch sollte sich der Betreiber einer Web 2.0 Plattform für einen Anbieter entscheiden, der schon von sich aus eine hohe Ausfallsicherheit garantiert und im Störungsfall das Angebot schnell wieder online bringt. Schlechte Performance, wie lange Antwortzeiten, niedrige Downloadraten oder im Extremfall sogar eine komplette Nichterreichbarkeit des Dienstes, führen bei den Nutzern, sowohl auf Anbieter als auch auf Konsumenteseite, schnell zu einer mangelnden Akzeptanz. Da viele Web 2.0 Technologien personalisiert sind, muss sich der Nutzer dieser Dienste im Klaren darüber sein, dass er einem Anbieter seine persönlichen Daten anvertraut. Diese persönlichen Daten sind das Fundament der Social Networks und können, da online verfügbar, von jedem eingesehen werden. Da das Internet die Eigenschaft hat, nichts zu vergessen und sogar die Deutsche Nationalbibliothek[38] die deutschen Inhalte archiviert, muss sich der Web 2.0 Nutzer seiner Datenspur im Internet bewusst sein. Für den Lehrenden als Betreiber der Dienste stellt sich hier die Herausforderung, seine Onlineangebote gegen unbefugte Zugriffe bestmöglich zu schützen und die sensiblen persönlichen Daten zu verbergen. 4.1.6 Nutzungsrechte Da das Funktionsprinzip des Web 2.0 auf Interaktivität beruht, ist ein Urheberrecht im ursprünglichen Sinne nicht durchsetzbar. Am Beispiel Wiki kann man erkennen, wo die Probleme liegen. Viele Autoren können gleichzeitig an einem Artikel arbeiten. Wer hat aber das Urheberrecht des Artikels? Diese Rechtsfragen kann man nur über eine entsprechende Nutzungsvereinbarung bei erstmaliger Registrierung klären. Damit gibt der einzelne Nutzer seine Urheberrechte auf. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Inhalte unter eine Common License [39] zu stellen. Damit verpflichten sich alle Nutzer, die bestehende Inhalte nutzen, den selbst erstellten Inhalt ebenfalls wieder zur Verfügung zu stellen. 4.2 Inhaltlich 4.2.1 Wiki Inhaltlich sind Wikis ein hochdynamisches Produkt. Dadurch, dass sich viele Anwender an ein und demselben Artikel beteiligen, kann sich ein Artikel schnell verselbstständigen. Das Wissen, welches in den Artikeln zusammen getragen wird, kann ohne Überprüfung bestehen bleiben. Falschaussagen, Verleumdungen oder gar Manipulationen können daher auftreten. Hier sind die Moderationsfähigkeiten des Lehrenden gefragt, um den Artikel im gewünschten Rahmen zu lassen. Dieser kann über das Rechtemanagement bestimmte Nutzer 4.1.5 Datenhaltung 12 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden aussperren, Artikel zur weiteren Bearbeitung sperren und auch frühere Version wieder online stellen. Es gibt genügend dokumentierte Fälle in denen z.B. Politiker unschöne Passagen ihrer Biographien in Wikipediaartikeln verschwinden lassen [40][41]. Für einen Lehrenden stellt sich daher die Herausforderung, die einmal aufgestellten Thesen auch zu verifizieren und ggfs. zu berichtigen. Grundsätzlich stellt sich bei wissenschaftlichen Arbeiten die Frage nach der Überprüfbarkeit. Da die Wissenschaft aber seit jeher mit Review Methoden vertraut ist, bietet sich die Wiki-Plattform geradezu an, die bereits gelebten Prozesse in den Publikationen auf das Web 2.0 zu übertragen. Anhand des Beispiels der deutschen und der englischen Wikipedia kann man aber erkennen, dass die Arbeiten in einem Wiki immer mit der vorhandenen Leserschaft steigen oder fallen [42]. Während die deutsche Ausgabe von Wikipedia es mit gestandenen Lexika aufnehmen kann, beschäftigt sich die englische Ausgabe eher mit Kleinkriegen. Sollte ein Lehrender also ein Wiki als Arbeits- und Diskussionsplattform benutzen und seinen Studenten zu einem Semesterthema einen großen Raum zum Arbeiten geben, muss er sich darauf einstellen, dass es zu Diskussionen oder gar Disputen kommen kann. Die eingangs erwähnten Moderationsfähigkeiten sind daher die wichtigsten Werkzeuge, die ein Lehrender braucht, um ein Wiki durch seine Studenten beleben zu lassen. Unwahrheiten oder falsche Thesen lassen sich mit gründlicher Recherche widerlegen. Bei einer konstruktiven Atmosphäre kann die Studentenschaft sogar diese Aufgabe übernehmen. 4.2.2 Weblog / Twitter Im Rahmen dieser Fallstudie wird unter anderem die Frage nach dem Nutzen von Weblogs und Twitter in der Lehre aufgeworfen. Zur Beantwortung dieser Frage richtet sich der Fokus zuerst auf Weblogs und später auf Twitter. Weblogs sind nicht hierarchisch aufgebaute, chronologisch sortierte Webseiten und bieten unter anderem die Möglichkeit dynamische Kategorien zu bilden. Einige, wenn auch nicht alle, Weblog-Systeme bieten verschiedene Nutzer-Rollen an. Exemplarisch sollen hier die Rollen des Wordpress-Systems beschrieben werden. Rollen in WordPress[43] • Subscriber: Kann lesen und sein Profil ändern • Contributor: Kann zusätzlich Beiträge und Kommentare entwerfen und Dateien hochladen • Author: Kann zusätzlich Beiträge und Kommentare selbstständig publizieren • Editor: Kann zusätzlich Entwürfe von Anderen ändern und publizieren • Administrator: Kann Layout ändern, Editoren verwalten Dieses Rollenmodell sollte intensiv genutzt werden, weil in der Praxis einige Problemstellungen auf einen Weblog-Betreiber warten. Zum einen sei das Problem des Blog-Spam[44] genannt und kurz umschrieben. Bei Blog-Spam handelt es sich um Bots oder auch Nutzer, die Links auf mehr oder weniger dubiose Internetinhalte in die Kommentare eines Weblogs setzen. Seit einiger Zeit bieten Wordpress und einige andere Systeme Möglichkeiten, diesen Spam zu unterbinden[44] - z.B. über Spam-Filter. Ein anderer Weg ist die Nutzung des Rollensystems, um so nur eingetragenen Nutzern die Kommentarfunktion zugänglich zu machen und die Kommentare freizugeben. Dieser Weg ist im Rahmen eines Weblogs mit einem doch recht gut eingrenzbaren Nutzerkreis gut umsetzbar. Ein weiteres Problem sind wenig konstruktive Kommentare oder destruktive Blog-Einträge, welche aber über das einfache Rollenkonzept beherrschbar werden. So könnte es sich als hilfreich erweisen, wenn Lernende die Rolle Contributor zugewiesen bekommen. Die Lehrenden und ggf. Tutoren sollten die Rollen Editor und Administrator erhalten. 4.2.1 Wiki 13 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Unterstützt durch ein solches Rollensystem ist es z.B. möglich, zu einem Fachgebiet ein Weblog zu eröffnen und so die Studierenden am Lerngeschehen aktiv teilhaben zu lassen. Die Studierenden können Kurzbeiträge zum Vorlesungsinhalt verfassen. Inhalte dieser Kurzbeiträge reichen von Literaturzusammenfassungen bis zu eigenen Ideen. Mit der Kommentarfunktion können dann Kommilitonen und Lehrende diese Beträge kommentieren oder bei entsprechender Rolle auch korrigieren. In der Lehre sind neben Kurzbeiträgen auch das Hinterlegen von Dokumenten denkbar und Zusatzaufgaben zur Vertiefung des Lernstoff oder zum selbstentdeckenden Lernen. Die Zusatzaufgaben sollten nicht unterschätzt werden. Die Konzeption solcher Aufgaben sollte berücksichtigen, dass die Lernenden motiviert werden müssen, sich aktiv und regelmäßig am Lernprozess zu beteiligen. Im Vorfeld einer solchen Nutzung ist den Lernenden aufzuzeigen, dass hypothetisch jeder Internetnutzer das Weblog lesen kann. Damit liegt der Fokus der Betrachtung jetzt auf Twitter. Von der Bezeichnung als Microblogging-Dienst lässt sich erwarten, dass Twitter sich analog zu oben beschriebenen Weblogs verhält. Diese Einschätzung kann aber bei näherer Betrachtung nicht aufrechterhalten werden. Das bei den Weblogs intensiv betrachtete Rollensystem fehlt bei Twitter gänzlich. Weiter sind die redaktionellen Möglichkeiten stark eingeschränkt. Es sind keine Schriftformatierungen möglich, Texte sind wie bereits erwähnt, auf 140 Zeichen beschränkt. Alle weiteren Inhalte lassen sich nur extern verknüpfen. Der direkte Nutzen für Lehrinhalte liegt also weniger in der redaktionellen Nutzung als viel mehr darin, einem großen Nutzerkreis schnell und einfach Informationen zukommen zu lassen und ggfs. Diskussionen zu führen. Einblick in die Nutzung von Twitter gewährt der Dozent für Public Relations Prof. Dr. Thomas Pleil von der Hochschule Darmstadt in seinem Weblog[45]. Seinem Artikel ist auch zu entnehmen, dass der Hauptnutzen von Twitter in der Lehre auf dem Aspekt der sozialen Kompetenz liegt. 4.2.3 Youtube/Podcast Mit Hilfe von (Video-)Podcasts oder YouTube-Videos lassen sich komplette Vorlesungen in digitaler Form im Internet abbilden. Vorteil gegenüber der "klassischen" Vorlesung im Hörsaal ist räumliche und zeitliche Unabhängigkeit. Es spielt keine Rolle mehr, wann und wo die Vorlesung stattfindet. Allerdings ist nicht jede Art der Vorlesung gleichermaßen für eine Transformation in ein Web 2.0 - Medium geeignet: • für Vorlesungen, bei denen es hauptsächlich auf das gesprochene Wort des Lehrenden ankommt, eignenen sich sehr gut Audio-Podcasts. Der Student konzentriert sich hierbei ganz auf die akustische Wahrnehmung der Informationen. • für Vorlesungen, bei denen es auch um die Darstellung und Erläuterungen von Grafiken, Tabellen, Bildern etc. geht, sind Video-Podcasts oder YouTube-Videos besser geeignet. Hier nimmt der Student die Inhalt sowohl visuell als auch akustisch war. Auf der YouTube-Plattform finden sich hauptsächlich Unterhaltungsvideos aus allen Themenbereichen des Alltags. Zwar lässt sich YouTube aus technischer Sicht ohne weiters für die Bereitstellung von Lehrvideos oder Onlinevorlesungen nutzen, allerdings besteht hier die Gefahr, dass diese Inhalte dort untergehen. Für den Einsatz im Unterricht ist YouTube eher ungeeignet, da die Gefahr besteht, dass sich die Lernenden von vermeintlich interessanteren Inhalten ablenken lassen. 4.2.2 Weblog / Twitter 14 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Um diese Probleme zu umgehen, bietet YouTube seit Mitte 2008 für die Bereitstellung von Lehrinhalten ein eigenes Portal namens TeacherTube [46] an. Im Gegensatz zu YouTube, werden hier nur Inhalte mit pädagogischen Inhalt angeboten. Bisher hat sich diese Plattform in Deutschland wenig durchgesetzt. Das dort angebotene Material beschränkt sich zum größten Teil auf die englische Sprache. Vorteile von Podcast/YouTube gegenüber der "klassischen" Vorlesung: • Unabhängigkeit von Zeit und Ort • Beliebig häufige Wiederholung der Inhalte zum besseren Verständnis und Vertiefung von Inhalten. Nachteile von Podcast/YouTube gegebüber der "klassischen" Vorlesung im Hörsaal: • der Lehrende erhält kein direktes Feedback der Studenten, direkt Rückfragen der Studenten bei Nichtverstehen oder bei interpretationswürdigen Aussagen, sind nicht ohne weiteres möglich. Zwar besteht bei YouTube die Möglichkeit, Kommentare zu einzelnen Videos zu hinterlassen, ein schnelles Klären von Fragen oder Missverständnissen ist so jedoch kaum möglich. Bei Podcasts entfällt diese Feedbackmöglichkeit ganz. • die Produktion von Podcasts oder Videos für die beiden Plattformen gestaltet sich ggf. sehr aufwendig. Ein weiterer Bereich, für den beide Plattformen gut geeignet sind, ist die Vermittlung von speziellen Themenbereichen, für die eventuell sogar keine eigene "klassische" Vorlesungsreihe vorgesehen ist. Als Anwendungsbeispiel sei hier "Podcast zum wissenschaftlichen Arbeiten"[47] genannt. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich beide Plattformen für eine monodirektionale Wissensvermittlung (vom Lehrenden in Richtung des Lernenden) in einigen der o.a. Anwendungsfällen gut nutzen lassen. Für eine bidirektionale (zwischen Lehrenden und Lernenden) oder sogar multidirektionale (zwischen Lehrenden und Lernenden untereinander) Kommunikation sind die Plattformen Wiki, Blog oder Twitter deutlich geeigneter. 4.2.4 Social Networks Ähnlich wie Wikis bieten Social Networks eine Möglichkeit sich auszutauschen oder Inhalte zu publizieren. Allerdings passiert dies eher in einer Web 1.0 Atmosphäre. Der Austausch kann über eingebettete Foren oder Kommentare zu Inhalten stattfinden. In gewissen Musikerkreisen wird allerdings das schnelle Publizieren bei MySpace dazu benutzt, mit einer künstlerischen Antwort Musikstücke von anderen Musikern zu kommentieren. Die Chance, dass sich solche Formen der Kommunikation bei wissenschaftlichen Arbeiten etablieren, sind mit nahezu Null zu beziffern. Trotzdem bieten sich Social Networks als Treffpunkt außerhalb der eigentlichen Arbeit, bspw. im Wiki, an. Sie können dazu genutzt werden, um Diskussionen über bestimmte Themenbereiche zu vertiefen oder sich ganz anderen Themen abseits der Wissenschaft zu widmen. Wie bei allen Diskussionsmedien sollten auch hier der Lehrende die Moderationsfunktion inne haben. Allerdings kann er hier im Rahmen des zivilisierten Umgangs miteinander die Zügel lockerer halten. 4.2.3 Youtube/Podcast 15 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden 5 Einsatz in der Lehre 5.1 Vor der Vorlesung Für die zeitnahe Verteilung von aktuellen Informationen vor der Vorlesung bieten sich Blogs und Twitter an. Beispielsweise können hierüber relativ einfach aktuelle Informationen zu Lehrveranstaltungen, Abgabeterminen von Hausarbeiten o.ä. an die Studierenden kommuniziert werden. Vorteile von Blogs / Twitter: • zeitnahe Bereitstellung von aktuellen Informationen. • einfache Bereitstellung: es müssen keine Emailverteiler o.ä. bedient werden. • Updates können auch mobil per (internetfähigem) Mobiltelefon / PDA erstellt werden. Nachteile von Blogs / Twitter: • die Informationen müssen von den Studenten aktiv abgerufen werden, Blogs müssen aktiv "angesurft" werden. • aktuelle Informationen in Twitter können "untergehen", gerade wenn viele Tweets eingehen. • es besteht die Gefahr, dass unterschiedliche Informationsstände kursieren (Online-Campus / Blog / Twitter), wenn nicht überall der Stand aktuell gehalten wird. 5.2 Als Vorlesung Ein Merkmal des Web 2.0 ist die Vernetzung der unterschiedlichen Medien und ihrer Inhalte [48]. In den vorherigen Punkten dieser Fallstudie wurden die technischen und inhaltlichen Aspekte ausgesuchter Web2.0-Anwendungen betrachtet. Ist es also unter Berücksichtigung dieser Punkte möglich eine Vorlesung unter Aufgabe der Präsenz nur mit Anwendungen des Web 2.0 durchzuführen? Die eigentliche Vorlesung, also der Vortrag des Lehrenden kann durch Podcasts ersetzt werden. Diese Podcasts lassen sich in einem Weblog einbinden so haben die Studenten eine zentrale Anlaufstelle. Dieses Weblog lässt sich wie unter 4.2.2 beschrieben dafür nutzen die Inhalte aus den Podcasts zu vertiefen. Für die ausführliche Bereitstellung von fachlichen Inhalten ist die Wiki-Technik auf Grund ihrer einfachen redaktionellen Möglichkeiten geeignet. Ist es so leicht? Diese Frage ist mit einem klaren "Kommt darauf an!" zu beantworten. Der Lehrende hat genau zu prüfen ob die Inhalte seines Fachgebietes über die Web 2.0-Anwendungen didaktisch ausreichend zu kommunizieren sind. Es müssen Konzepte erstellt werden damit Online-Lernen funktionieren kann. Der Lehrende muss entscheiden ob er eine synchrone oder asynchrone Kommunikation wünscht. Allen hier vorgestellten Web 2.0-Anwendungen ist gemein, dass eine asynchrone Kommunikationsform vorliegt. Entsprechend scheiden Web 2.0-Anwendungen aus wenn eine synchrone Kommunikation stattfinden soll. 5 Einsatz in der Lehre 16 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Didaktische Ziele für erfolgreiches Online-Lernen[49]: • Qualitätsvorgaben vormerken (z.B. für eine eventuelle Zertifizierung) • Themen, Anordnung und Anzahl der Seminareinheiten, zeitliche Taktung • Zuordnung der Inhalte zu den Onlinephasen (ggf. auch Präsenzphasen) • Didaktische Konzeption von Informationseinheiten und Lernaktivität • Soziale Gestaltung, Kommunikation im Seminar • Unterstützung und Motivation der Teilnehmenden • Förderung der Lernkompetenz: Verankerung von Selbstreflexion und kollegialer Rückmeldung • Motivation und Anreize • Planung der Prozessevaluation und abschießenden Evaluation • Welche Zertifizierungen sollen durchgeführt werden? Welche Vorgaben sind dafür zu beachten? Web 2.0 vermindert nicht den Aufwand des Lehrenden. Es ändert die Präsenzphasen, weil Lehrender und Lernender ohne feste Zeiten an der (Online-)Vorlesung teilnehmen können. Desweiteren können die Lernenden mit ihrem eigenen Lerntempo an der Online-Vorlesung teilnehmen. 5.3 Nach der Vorlesung Für die Nachbereitung einer Vorlesung kann man verschiedene Elemente des Web 2.0 für unterschiedliche Einsatzzwecke verwenden. Wird darauf Wert gelegt, dass der vorgetragene Lehrinhalt den Studenten zur Wiederholung zur Verfügung steht, eigenen sich Podcasts in Audio- oder Videoform. Eine nicht repräsentative Studie der Universität von Fredonia [50] belegt, dass sich bei Nutzung von Podcasts als Nachbereitung die Prüfungsergebnisse steigern lassen (71% gegenüber 62% im Durchschnitt der Prüfungsergebnisse). Dabei macht es allerdings einen Unterschied ob sich die Studenten während der Podcasts Notizen machen oder ob sie den Lehrstoff nur ein weiteres Mal konsumieren. Die Gruppe der Studenten, die nur die angebotenen Podcasts konsumierte hatten keine verbesserten Prüfungsergebnisse gegenüber der Kontrollgruppe, die nur die Vorlesungen besucht hatten. Beide Gruppen kamen auf ein durchschnittliches Prüfungsergebnis von 62%. Die Gruppe die sich Notizen zu den Podcasts machte hatten dagegen erheblich bessere Prüfungsleistungen von durchschnittlich 76%. Voraussetzung für diese Ergebnisse waren allerdings eine gute Qualität der Podcasts. Ein einfaches Mitschneiden einer Vorlesung motiviert nicht zum erneuten Anschauen/Anhören. Eine spezielle Version der Vorlesung für Podcasts gibt dem Lernenden das Wissen aus einem anderen Blickwinkel. Der Aufwand für den Lehrenden ist (bei gleichbleibendem Vorlesungsprogramm) einmalig und das produzierte Material kann in den Folgejahren wiederverwendet werden. Eine Sonderform des Social Networkings stellt das Wiki dar. Sollte sich der Lehrende dazu entschließen ein Wiki für die Nachbereitung einer Vorlesung einzusetzen muss er sich auf eine völlig andere Herangehensweise einstellen. Die Natur von Wikis ist die Interaktion. Inhalte können von jedem gelesen und verändert werden. Ein Wiki spricht auch bei den Nutzern nicht den Konsum, also Passivität, sondern Aktivität an [51]. Hier ist die Moderationsfähigkeit des Lehrenden gefragt. Zur Verfügung gestellt wird nur eine Plattform. Diese kann der Lehrende aber so einteilen, dass sich die Teilnehmer gleich in einer Struktur eingebettet fühlen. Innerhalb dieser Struktur sollte der Lehrende seinen Studenten die freien Gestaltungsmöglichkeiten lassen und nur in technischen Notlagen einschreiten. Einfacher für den Lehrenden ist die Behandlung von Fristen. Da es in Wikis eine Versionshistorie gibt, kann der Lehrende relativ einfach nachvollziehen welche Version die tatsächlich Abzugebende war. Wie bei den technischen Voraussetzungen beschrieben, sollte die Hostingplattform eine gute Performancereserve haben. Gerade im Zusammenhang mit Fristen geraten sonst die Plattformen an Kapazitätsgrenzen und machen das Arbeiten unmöglich. Der Erkenntnisgewinn besteht in der ständigen Kontrolle und damit Verbesserung der Inhalte. Gerade bei Teamarbeiten spielen die Wikis ihre Stärken aus. Nicht jeder 5.2 Als Vorlesung 17 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Student hat dieselben Quellen zur Hand. Wenn sich neue Erkenntnisse auftun, ist die "Jeder kann alles ändern"-Funktionalität Gold wert. Die Teilnehmer an öffentlichen Wikis haben in der Regel recht selbstlose Motive. Bei Ihnen herrscht die intrinsische Motivation vor das Wissen mit der Welt zu teilen. Dafür sind die Autoren bereit viel Energie in die Projekte zu stecken. Das reicht von der Erstellung bis hin zur Pflege und Überwachung der eigenen Artikel. Sollte es einem Lehrenden also gelingen diese Motive auf ein geschlossenes Wiki zu übertragen, wären ein Großteil der Aufgaben an die Lernenden deligiert ohne dass der Lehrende eine ausdrückliche Anweisung dazu hätte geben müssen. Die anderen Formen der Web 2.0. Technologien (Blogs, Social Networks) spielen in der Nachbereitung keine Rolle. Sie haben höchstens Benachrichtigungs- und Informationsfunktionen. Diese könnten aber auch von Email übernommen werden. 5.4 Vergleich zur klassischen Lehre In der klassischen Lehre, d.h. Präsenzlernen, wird das Lerntempo vom Lehrenden vorgegeben. Die Lernenden sind häufig in einer passiven Rolle und werden zu reinen Konsumenten. In den meistens Formen der Präsenzveranstaltung ist das Maß an kollaborativem Lernen stark eingeschränkt. Das österreichische Bildungsministerium nennt in einem Leitfaden[52] folgende Vorteile[53] von Online-Lernen gegenüber Präsenzveranstaltungen: • Sowohl die Quantität als auch die Qualität des Austausches unter den Lernenden selbst und zwischen den Lehrenden und Lernenden ist höher als in Präsenzszenarien. • Damit kann auch ein "Gemeinschaftsgefühl leichter online aufgebaut werden, weil Lernende im Online-Diskurs häufiger persönliche Informationen austauschen, als wenn sie im Klassenraum neben einander sitzen würden." • Diese höhere Quantität und Qualität der Interaktion gehört wiederum zu den "Hauptkriterien für die Qualität des Lernprozesses von Lehrenden und Lernenden". Der Vergleich zeigt auf das gerade die soziale und kollaborative Komponente durch Online-Lernen gestützt wird. 6 Kritische Reflexion Für die Arbeit in einer Gruppe bei der Erstellung von Hausarbeiten eignen sich Wikis. Diese können in gemeinschaftlicher Teamarbeit und dennoch unabhängig voneinander bearbeitet werden. Für die Nachbereitung von Vorlesungen sind Podcasts in Audio- und Videoform geeignet. Allerdings muss man die Studenten nicht nur zum passiven Konsum anleiten. Wichtig ist es die Aktivität zu wecken, so dass sich die Studenten mit den angebotenen Inhalten noch einmal beschäftigen. Dazu eigenen sich kurze Tests, die das angebotene Wissen noch einmal hervor holen. Allerdings sollten diese Tests vorher angekündigt werden, um keine negativen Prüfungserfahrungen zu provozieren. Für die Informationsverteilung sind Blogs geeignet. Diese bewegen sich nah an Onlinenachrichten und werden eher akzeptiert als kurze Informationshäppchen wie Twitter. Eine Parallele kann man zum Mobilfunk ziehen. Dort gibt es SMS und Telefonate. Man kann alles per SMS besprechen, aber es braucht mehr Zeit und kostet auch mehr als ein Telefonat. Dasselbe gilt für die Verteilung von Nachrichten. Mit Blogs kann man mehr Informationen transportieren, als mit Twitternachrichten. Auch bringen Twitternachrichten den Lehrenden in eine Bringschuld. Gerade das sollte aber vermieden werden. Lehrende müssen relevante Informationen zur Verfügung stellen. Allerdings ist es dienlicher den Studenten gezielte Informationen anzubieten, als sie mit den wichtigen und unwichtigen Informationen zu überfluten. 5.3 Nach der Vorlesung 18 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden Die Vielzahl der Web 2.0-Anwendungen stellen auch schon eines der größten Probleme dar. Um eine sinnvolle Nutzung in der Lehre zu erreichen, ist es wichtig, ein Konzept zu erstellen, welches jede Web 2.0-Anwendung präzise einem Anwendungszweck zuweist. Nur so ist es dem Lehrenden möglich, den Lernenden sinnvoll mit den Anwendungen des Web 2.0 zu unterstützen. Gerade die Vernetzung, welche Bestandteil der Definition des Web 2.0 ist, führt bei nicht geplanter Anwendung zu kontraproduktiven Ergebnissen. Durch die Vernetzung der Inhalte entstehen redundante Daten und eine unsortierte Informationsflut ist die Folge, die weder von den Lernenden noch vom Lehrenden kontrolliert oder bewertet werden kann. Die vermeintlich einfache Handhabung des Web 2.0 und damit auch seiner Anwendungen verführt leicht dazu zu vergessen, dass das Konzept hinter der Nutzung wohl durchdacht und auch didaktisch durchgeplant sein muss, um einen Mehrwert für die Lernenden und den Lehrenden zu erzielen. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass Web 2.0 Technologien sich nicht für alle Fachbereiche eignen. Dynamische und IT-affine Fachbereiche, wie Informatik, Wirtschaftswissenschaften oder Kunst sind gut dazu geeignet, die Web 2.0 Technologien anzuwenden. Statische Fachbereiche, in denen das Wissen über einen langen Zeitraum konstant bleibt, kommen auch ohne Webtechnologien aus. Als Beispiele seien hier die Rechtswissenschaften oder Geschichte genannt. 7 Fazit Das Web 2.0 kann einen ubiquitären Zugang zu Lehrinhalten darstellen und die Lehre und damit den Lehrenden unterstützen. Keine der hier betrachteten Web 2.0-Anwendungen stellt für sich genommen eine qualifizierte eigenständige Lernplattform dar. Jede der betrachteten Anwendungen dient der Unterstützung verschiedener Aspekte in der heutigen Lehre. Auch muss sich der Lehrende der geänderten Rolle im Web 2.0 bewusst sein. Sie gleicht mehr der eines Moderators, der verschiedene Strömungen kanalisieren muss. Die richtigen Web 2.0-Anwendungen für das Fachgebiet und die Lernenden zu finden ist die eigentliche Herausforderung an den Lehrenden. Die thematische und technische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Web 2.0-Anwendungen ist eine weitere Herausforderung an den Lehrenden. Die schnelle und kostengünstige Verfügbarkeit sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass auch diese Methoden didaktische Konzepte benötigen. 8 Fußnoten 1. ? vgl.[Web2Con2004] 2. ? vgl.[DiNucci1999] 3. ? vgl.[Brinning2008], S. 49 4. ? [Zimbardo1995], S. 263 5. ? vgl.[Schroer2008], S.46 6. ? vgl.[Wikipedia] 7. ? vgl.[CorporateBlogging2009] 8. ? vgl.[Blood2009] 9. ? vgl.[Schmidt2006] S. 13 10. ? vgl.[Seeber2008] S. 13 11. ? vgl.[Twitter] 12. ? 12,0 12,1 vgl.[Google2] 6 Kritische Reflexion 19 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden 13. ? Kombinationen mehrerer Web 2.0-Dienste unter einer Anwendung 14. ? vgl.[Youtube1] 15. ? vgl.[Google1] 16. ? vgl.[ManagerMagazin2009] 17. ? vgl.[Xing2009] 18. ? vgl.[StudiVZ2009] 19. ? vgl.[SchuelerVZ2009] 20. ? vgl.[MeinVZ2009] 21. ? vgl.[MySpace2009] 22. ? in Fachkreisen als Usability bezeichnet 23. ? [Google2] 24. ? vgl.[Journler1] 25. ? vgl.[Felty2009] 26. ? vgl.[Wordpress1] 27. ? vgl.[Wordpress2] 28. ? 28,0 28,1 [Naan1] 29. ? vgl.[Tototl1] 30. ? vgl.[Youtube2] 31. ? vgl.[Youtube3] 32. ? vgl.[Adobe] 33. ? vgl.[Youtube4] 34. ? vgl.[OxfordPress1] 35. ? [Podcast1] 36. ? vgl.[Apple1] 37. ? [Google2] 38. ? vgl.[DeutscheNationalbibliothek] 39. ? vgl.[GNU1] 40. ? vgl.[Spiegel1] 41. ? vgl.[Spiegel2] 42. ? vgl.[Heise1] 43. ? vgl.[Wordpress2] 44. ? 44,0 44,1 vgl.[Splog1] 45. ? vgl.[Pleil1] 46. ? vgl.[TeacherTube] 47. ? vgl.[Kern1] 48. ? vgl.[OReilly2005] 49. ? vgl.[Born2008], S. 232 50. ? vgl.[Dyk2008], S.6 51. ? vgl.[Schroer2008], S.85 52. ? vgl.[Jandl1] 53. ? vgl.[Born2008] S. 244 9 Abbildungsverzeichnis Abb. Nr. 1 2 3 Beschreibung MediaWiki-Logo Wordpress-Logo Twitter-Logo 8 Fußnoten 20 Herausforderungen_von_Web_2.0_an_die_Lehrenden 4 5 6 7 8 9 10 Youtube-Logo Wiki-Funktionsprinzip Weblog-Funktionsprinzip Youtube-Funktionsprinzip Logo-Podcast Podcast-Funktionsprinzip Social Network Funktionsprinzip 10 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ajax API CSS DSL flv HSDPA PDA SOAP UMTS Erklärung Asynchronous JavaScript and XML application programming interface; dt. Programmierschnittstelle Cascading Style Sheets Digital Subscriber Line Flash Video High Speed Downlink Packet Access Personal Digital Assistant Simple Object Access Protocol Universal Mobile Telecommunications System 11 Literatur- und Quellenverzeichnis [Adobe] [Apple1] (http://www.adobe.com); Stand: 10.06.2009 (http://www.apple.com/de/itunes); Stand: 10.06.2009 Blood, Rebecca: (http://www.rebeccablood.net/essays/weblog_history.html), 2009, Stand: [Blood2009] 02.06.2009 [Born2008] Born, Julia: Das eLearning Praxisbuch, Scheider Verlag, Baltmannsweiler, 2008 [Brinning2008] Brinning, Jenna L.: Persönliches Publizieren im Web 2.0, vwh-Verlag, Boizenburg 2008 (http://corporate-blogging.de/grundlagen/die-entstehung-von-weblogs-und-des-begriffs-blog [CorporateBlogging2009] Stand: 02.06.2009 [DeutscheNationalbibliothek] (http://www.netzeitung.de/internet/internet/1199459.html), Stand: 14.06.2009 [DiNucci1999] DiNucci, Darcy: Fragmented future, Print, 2007 Jennifer L. Dyck, Elise S. 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Auflage, Springer-Verlag Berlin 1995 11 Literatur- und Quellenverzeichnis 22