Stetten-Nachricht Nr. 42

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Stetten-Nachricht Nr. 42
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Schloß Stetten
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Ausgabe Nr. 42
August 2011
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Residenz
am Kurpark
EDITOR I A L
Liebe Mitbewohner
liebe Miteigentümer,
liebe Aktionäre,
liebe Freunde der
Residenzen Schloß Stetten,
am letzten Wochenende im Juli sind nicht nur mit der Lesung von Heio
v. Stetten aus den »Sternstunden der Menschheit« von Stefan Zweig, die
diesjährigen Sommerfestspiele der Künzelsauer Burgfestspiele erfolgreich
zu Ende gegangen, sondern es endeten auch die Geburtstagsfeierlichkeiten zum 70. Geburtstag von mir und meiner Zwillingsschwester Helga
mit einem großen Familienfest. Es waren viele schöne Veranstaltungen
seit dem 22. Januar 2011 und wir werden in einem Sonderheft noch
darüber berichten.
Die Bauaktivitäten sind in vollem Gange. So feierten wir mit über 200 Personen Richtfest am Haus Hedwig 1
in Schloß Stetten. Die Residenz Taubertal wird in den nächsten 6 - 8 Wochen fertiggestellt. Einige Damen
und Herren sind bereits eingezogen. Die Bauten außerhalb des Betreuten Wohnens, der Grüne Baum in Bad
Mergentheim, ist bis auf zwei Wohnungen vermietet. Der Umbau des Hotel Victoria schreitet voran. Das Hotel
mit 40 Zimmern ist bereits wieder in Betrieb, ebenso die Restaurants. Der Umbau der Wohnungen ist im Gange,
fünf Wohnungen sind bereits verkauft und drei reserviert. Auch am Wohnquartier am Kocher läuft der Kauf
und die Vermietung gut. Wer noch vor der Erhöhung der Grunderwerbssteuer von 3,5% auf 5,0% erwerben will,
ist herzlich eingeladen.
Mein kleiner Unfall – der Abriss der 4 Sehnen am oberen rechten Knie – hat zwar einige Einschränkungen
mitgebracht, ist aber dank gelungener Operation bei Prof. Eingartner in Bad Mergentheim auf dem besten
Weg der Besserung. Durch elektrischen Rollstuhl, etc. bin ich beweglich genug, um im Betrieb tätig zu sein
und die Heilung schreitet deutlich voran. In 2 Monaten kann ich das Bein sicher wieder voll belasten. Zur
Heilung haben sicher auch die vielen hundert Glückwünsche und guten Wünsche beigetragen, die aufgereiht
auf einer Wäscheleine auch im Krankenhaus mit Erstaunen bemerkt wurden. Herzlichen Dank allen, die
in Wort und Schrift an mich gedacht haben, mit guten Wünschen für mehr Ruhe nicht gespart haben und
mir auch eine wochenlange Rehakur empfohlen haben. Die mache ich natürlich nicht, denn ich habe alles
was ich brauche hier in der Residenz Schloß Stetten – tägliche Anwendungen von der Lymphdrainage und
Bewegungsgymnastik, Schwimmbad und Gymnastikgeräte, beste Betreuung durch meine Frau und wenn es
nötig ist durch unsere Ambulante Pflege, mit Sicherheit besseres Essen als in jeder Rehaklinik, guten Wein und
natürlich meinen Schreibtisch, ohne den ich auch schlecht leben kann. Schlichtweg – es geht mir gut und jeden
Tag ein bisschen besser.
In Bad Mergentheim haben wir in den vergangenen zwei Jahren darüber diskutiert, ob die kleine ambulante
Pflegestation mit fünf Einzelzimmern aus Kostengründen geschlossen werden muss. Ich habe immer wieder
gesagt, wir geben noch ein paar Monate dazu. Dies war eine richtige Entscheidung, denn derzeit sind vier
oder fünf Zimmer jeweils belegt und damit auch der Kostendruck genommen. Mit Einbeziehung der Residenz
Taubertal wird sicher auch die Auslastung gegeben sein. So werden diese beiden Häuserkomplexe sicher bald
zu einer Einheit zusammenwachsen und sich gegenseitig durch Nutzung der Räumlichkeiten befruchten.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leser viel Freude beim Durchblättern unserer Stetten-Nachrichten. Wenn Sie selbst
kleine Beiträge leisten wollen, sind Sie herzlich in der Redaktion willkommen. Neu in der Redaktion ist Frau
Sabrina Nägele, die mit Unterstützung von Herrn von Truchseß – der als Geschäftsführer der Ökologischen
Energie- und Versorgungsgesellschaft mbH eine neue Aufgabe übernimmt – in diese Aufgabe einwächst.
Für heute mit den besten Grüßen und Wünschen
Ihr
Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten
2 – Stetten-Nachrichten
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Unser e G ebu r t s tagsk inder LOK A LES
Residenz am Fluß
Ileane Kirchenmayer Louise Schwering Lisbeth Ressel Gisela Lieck Karin Rach Marga Hagelstein 23.8.1935
2.10.1919
9.10.1925
23.10.1938
24.10.1941
31.10.1923
Residenz am Kurpark
und Wohnpark Tauberland
Residenz Schloß Stetten
Ursula Scheffrahn Barbara Spiegelberg Egon Brust Alice Becker Antonie Hermann Paul Lais Hildegard Kuchowitz Ulrich Kocher Johanna Bertram Anna Luise Bath Anneliese Metzger Ruth Canto Renate Schmeiszer Babette Steffenhagen Günter Andersen Hanna Brust Juliane Muntanjohl Gerda Schmidt Richard Mandl Ruth Albl Traudl Schwendler Dr. Ruth Witte Gerda Kober Valentin Spiegelberg Friedel Ruchalla Eva-Maria Faller Hubert Dellmuth Hedwig Dellmuth 2.8.1935
6.8.1921
6.8.1927
9.8.1919
10.8.1925
10.8.1928
13.8.1927
13.8.1935
18.8.1909
23.8.1919
24.8.1928
26.8.1926
26.8.1929
27.8.1926
30.8.1929
1.9.1930
7.9.1928
11.9.1917
21.9.1937
22.9.1921
26.9.1916
3.10.1923
15.10.1929
16.10.1922
19.10.1934
21.10.1930
22.10.1928
30.10.1928
Marthalene Winkelmann Hortensia Christian Willi Christian Karlheinz Bödigheimer Horst Reiter Hans-Henning Winkelmann Sigrid Sunkel Edeltraud Boucsein Sophie Gundel Anita Lehmann Helmut Erhardt Hilda-Maria Lander Brigitte Schwab Klaus Zierle Günther Kohlhoff Heide Schon Werner Kaesler Lotte Kögler Friedhelm Hasselmann Rosemarie Bödigheimer 13.8.1936
16.8.1928
17.8.1925
21.8.1944
22.08.1934
24.08.1933
25.08.1943
29.8.1927
2.9.1914
12.9.1935
22.09.1939
29.9.1934
30.9.1935
30.9.1941
5.10.1928
13.10.1940
14.10.1939
17.10.1936
30.10.1945
31.10.1949
Wir gratulieren allen Geburtstagskindern
sehr herzlich und wünschen ihnen für das
neue Lebensjahr gute Gesundheit.
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 3
LOK A LES
Neue B e wohner
in u nser en
R e sidenz en
Ein herzliches Willkommen
unseren neuen Mitbewohnern
in der Residenz Schloß Stetten
Erika Funke
Haus Albrecht (Wohnung 763)
Luisa Angelkorte
Haus Albrecht (Wohnung 765)
Martha Kercher
Haus Reinhardt (Wohnung 702)
und im Wohnpark Tauberland
Jutta und Werner Jackowski
(Wohnung 426)
Anneliese und Helmut Erhardt
(Wohnung 423)
Rosemarie Senf und Dieter Wlotzka
(Wohnung 221)
In der
Residenz am Fluß
seit es ab 1. August drei neue Mitbewohner, die wir Ihnen im nächsten Heft bildlich vorstellen werden:
Dr. Günther und Ingeborg Ude
(Wohnung 723)
4 – Stetten-Nachrichten
Sigrid Sunkel
(Wohnung 126)
Horst Scheckenbach
Willibald Plaha
Roland Walter
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F eier n
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S chl oss S t e t t en LOK A LES
Es galt drei 90. Geburtstage in Schloß Stetten zu feiern:
Luise Rentzsch
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aus Simon auf Schloß Stetten wurde 1993 fertig gestellt. Und das war
das Datum des Zuzugs des Ehepaares Rentzsch - also im Alter von 72
Jahren unserer Jubilarin. 2010 verlor sie ihren Mann und seither lebt sie
alleine in ihrer weitläufigen Wohnung. Doch sie begrüßt alle Kontakte in
ihrer dynamischen Art.
Eine reiche Vergangenheit liegt hinter Luise Rentzsch seit sie – eine gebürtige Augsburgerin - in Halle/Saale ihren Mann kennenlernte. Dort
hatte sie beruflichen Kontakt an einer Tierversuchsanstalt. Dazu brachte
sie eine gründliche Schulbildung mit Kenntnis zweier Fremdsprachen mit.
Durch ihren Führerschein war sie früher viel mit dem Auto unterwegs.
Die Liebe zu Tieren gab ihr schon das Elternhaus mit, weshalb sie sich
einen Hund zulegte und zur Prüfung brachte, ja selbst mit ihrer schönen
Stute war sie im Reitverein Hirschlanden aktiv und legte diverse Prüfungen ab. Heute noch schwärmt sie : „Der Reitsport ist der schönste Sport!“
Bei allen Erlebnissen blieb Luise Rentzsch eine bescheidene Frau, die
eher den Hintergrund sucht. Daraus ist verständlich, dass sie nur im
kleinen Kreis ihren großen Geburtstag am 24. Mai 2011 feiern wollte. Ihr
Wille konnte aber nicht verhindern, dass sie beim gemeinsamen Geburtstagsessen auf der Burg durch Frau
Dr. von Stetten gewürdigt wurde.
Frau Luise Rentzsch ist zurückhaltend, aber nicht zurückgezogen, denn sie fehlt bei kaum einer Veranstaltung
auf Schloß Stetten. So erleben wir sie als eine vitale, liebenswerte Frau, der die Bewohner ganz herzlich gratulieren und für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen wünschen.
Ulrich Kocher
Hermann Hoyer
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ermann Hoyer in Haus Kurt-Ferdinand hat ein reich erfülltes Leben
mitgebracht, als er im Februar 1994 mit seiner Frau Hanne hier nach
Schloß Stetten kam. Beide hatten noch im Krieg 1943 in Sömmerda/
Thüringen geheiratet und beide verbinden künstlerische Ambitionen, die
in diversen Ausstellungen – zuletzt im Fränkischen und 2009 auf
Schloß Stetten – zum Ausdruck kamen. Frau Hoyer hat sich auf Web- und
Makramee-Arbeiten spezialisiert während Hermann Hoyer Emaille-,
Keramik- und Mosaik-Kunst schuf.
In seinem Berufsleben war er Pilot von Maschinen aller Gattungen – auch
der Personen-Verkehrsmaschine JU 52 (»Tante JU«) – und hauptsächlich
als Fluglehrer in Kolberg eingesetzt.
Hier auf Schloß Stetten engagierte sich Herr Hoyer im Vertrauensrat und
war Vorsitzender des Gesamtvertrauensrats von 1999-2002. Dies liest sich
zwar alles wie selbstverständlich, dahinter steckt aber reiche Arbeit in Beruf und Ehrenamt sowie im Umgang
mit Menschen.
Den besonderen Geburtstag wollten die Hoyers am 29. Mai 2011 nur im kleinen Kreis feiern. So kamen als
öffentliche Gratulanten Bürgermeister Stefan Neumann und Ortsvorsteher Ernst Gruber aus Kocherstetten. Sie
und Baron Dr. von Stetten würdigten Herrn Hermann Hoyer in ihren Ansprachen.
Außerdem war der Geburtstag Anlass zum Treff der Familien, denn sie strömten nicht nur aus Frankfurt und
Göttingen, sondern auch aus der Schweiz zur Gratulation zusammen.
Die Bewohner auf Schloß Stetten gratulieren dem Jubilar ganz herzlich zu seinem großen Feiertag und
wünschen ihm für die Zukunft Kraft, Gesundheit, Glück und Gottes Segen.
Ulrich Kocher
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 5
LOK A LES
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S chl oss S t e t t en
Auch Frau von Damnitz wurde 90 Jahre
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uf Schloß Stetten werden die Bewohner in der Regel betagt, weshalb
es kein Zufall ist, dass in 2011 fünf Bewohner 90 Jahre alt werden.
Chronologisch ist Frau Anneliese von Damnitz die Dritte, die wir feiern
dürfen. Sie aber wollte zu ihrem 90. Geburtstag am 18. Juni 2011 keine
große Feier, sondern nur einen kleinen Kreis einladen. Und so kamen
außer Dres. von Stetten und Mitarbeitern noch gute Bekannte, die
sie umsorgen, sowie Vertreter des Gesamtvertrauensrats. In diversen
Ansprachen erfuhr man von der Jubilarin, als einer der auf dem Schloss
seltenen Schwäbinnen, dass sie in Untergröningen geboren, über
Gerabronn und Calw Einzug in der Residenz am 20.8.2010 hielt. Nach
einem sehr guten Abitur begann sie das Studium der Medizin, das sie aber
beendete, als sie 1942 Offizier Herbert von Damnitz als ihre große Liebe
heiratete. Diese verband beide ein Leben lang bis zu seinem Tod am 14.2.2010.
Vorher führte Frau Damnitz mit ihm ein bewegtes
Leben, da der Beruf des Ehemannes beide nach Indien,
Südamerika, Kanada und in den Libanon brachte. Den
sog. Ruhestand genossen sie in Wohnmobil-Touren
durch ganz Deutschland.
Ihre starke Sehbehinderung macht ihr zu schaffen.
Das Leben hier erleichtern der liebenswerten
Dame viele Hände mit fürsorglicher Hilfestellung.
Die ganze Bewohnerschaft gratuliert hiermit
ganz herzlich und verbindet damit die besten
Wünsche für Gesundheit und Gottes Segen.
Ulrich Kocher
Abschluss eines 70. Geburtstages und der Burgfestspiele 2011
E
twa 70 Familienangehörige waren am letzten Juliwochenende zu Gast auf Schloß Stetten, um
die letzte Feier anläßlich des 70. Geburtstages des
Schlossherrn Prof. Dr. Wolfgang v. Stetten zu begehen. Krönender Abschluss nicht nur der Geburtstagsfeierlichkeiten, sondern auch Saisonabschluss der
Künzelsauer Burgfestspiele Schloß Stetten war am
Samstagabend
die Lesung von
Heio v. Stetten
Heio
mit zwei »Mivon Stetten:
niaturen« aus
dem Werk von
Stefan Zweig
»Sternstunden
der Menschheit«.
Stern stunden
der
Menschheit
★
von Stefan Zweig
6 – Stetten-Nachrichten
Wegen des schlechten Wetters wurde die Veranstaltung vom Burggraben kurzerhand in die Brunnenhalle verlegt.
„Immer müssen Millionen müßige Weltstunden verrinnen, ehe eine wahrhaft historische, eine Sternstunde der Menschheit, in Erscheinung tritt.“ schreibt
Stefan Zweig in seiner Einleitung zu den Miniaturen.
»Das erste Wort über den Ozean« handelte von der
Verlegung des ersten Transatlantischen Kabels auf
Initiative des New Yorker Kaufmann Cyrus W. Field.
Sie lehrt uns, dass nicht nur technische Voraussetzungen, sondern auch der feste Glaube eines einzelnen Menschen, es zu schaffen, kühnste Träume wahr
werden lassen.
Der zweite Vortrag »Die Entdeckung Eldorados« erzählte das Schicksal des Auswanderers Johann
August Sutter, der in seiner neuen Heimat mehrfach
zum reichsten Mann der Welt wurde und doch als
armer, verlachter Spinner sein Leben beschloss.
Heio v. Stetten las überaus anschaulich, plastisch und
mitreißend und ließ das Publikum auf diese Weise
die Geschichten hautnah erleben. Die umrahmenden
Stücke des James Scannell Trios waren von Spontanität und Kreativität geprägt und blieben doch dezent,
aber charakterstark.
Hannelore Kämmer
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
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S chl oss S t e t t en LOK A LES
Geburtstagsessen einmal anders…
E
in Geburtstagsessen der besonderen Art erlebten unsere Bewohner am 24.5.2011 im Ahnensaal von Schloß Stetten. Aufgrund eines wichtigen
Termins war der Hausherr Dr. v. Stetten nicht selber
anwesend und seine Frau Silvia und seine Tochter
Franziska schlüpften daher in seine Rolle. Mit interessanten und lustigen Anekdoten aus ihrer Zeit des
Kennenlernens mit ihrem Mann Wolfgang und ihren
ersten Ehejahren und anderen Familiengeschichten
unterhielten die beiden Damen die Bewohner in den
Pausen zwischen den einzelnen Gängen. Wie immer
verwöhnte die Küche die Gäste mit einem kulinarischen Vier-Gänge-Menü der Extraklasse. Erst zum
Nachtisch erschien schließlich auch der Hausherr
und stellte überrascht und unter großem „Hallo“ fest,
dass er fast gar nicht vermisst wurde. Er konnte es
aber schließlich doch nicht ganz lassen die Enden
der Geschichten seiner Frauen noch ausführlich zu
kommentieren
und seine eigene
Sicht der Dinge
darzulegen.
Das Geburtstagsessen ist eine
von vielen geschätzten Möglichkeiten, sich
im feierlichen
Ambiente intensiv mit dem Tischnachbarn auseinanderzusetzen, interessante Gespräche zu führen und
bei einem guten Glas Wein und zu den verschiedensten Themen Unterhaltung zu finden. Das historische
Ambiente des Ahnensaals tut dabei sein Übriges.
Das Feiern der Bewohner-Geburtstage der jeweils
vergangenen zwei bis drei Monate hat eine lange
Tradition in Schloß Stetten und ist für viele einer
der Höhepunkte des Jahres im Residenzleben. Dies
ist möglich durch die Vorbereitung und das Zurverfügungstellen der Privaträume von Silvia Frfr. v.
Stetten, die exzellente Zubereitung durch die Küche
und den liebevollen Service unserer Mitarbeiter. Wir
danken allen die es unseren Bewohnern möglich machen, ihre Geburtstage angemessen zu begehen.
Moritz v. Truchseß
Getäuscht …
Die Bewohner von Schloß Stetten wurden am 13.
April, natürlich nicht böswillig, sondern rein spielerisch, getäuscht.
Jürgen Metzger, ein Meister professioneller Täuschung, mit über 25 Jahren Erfahrung im Show-Business, war zu Gast.
Zunächst trat er auf der Pflegestation als der neue
Kellner Hr. Schell auf und zauberte dort den Bewohnern durch kleine Zaubereien, u.a. mit Bällen und
Luftballontieren ein Lächeln ins Gesicht und weckte
unerwartete positive Reaktionen.
Danach faszinierte er die Bewohner des Betreuten
Wohnens als Zauberkünstler Jürgen Metzger mit verblüffenden Kunststücken. Dazu
gehörten sowohl Kartentricks,
das Einsetzen mentaler Kräfte,
aber auch das Verschwindenlassen von Gegenständen. Am
meisten beeindruckt hat jedoch
das Vervielfachen von Banknoten. Denn wer freut sich nicht,
wenn aus einem 50€-Schein
plötzlich ein 500€-Schein wird?
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Durch seinen charmanten und sympathischen, aber
stets respektvollen Umgang hat er einen bleibenden
Eindruck hinterlassen, den so schnell
niemand mehr vergessen wird.
Wir danken dem
Kranken- und Pflegeverein Schloß Stetten
e.V. für die finanzielle
Unterstützung dieser Veranstaltung.
Sabrina Nägele
Stetten-Nachrichten – 7
LOK A LES
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Bundesabgeordneter Christian v.
Stetten im Gespräch mit dem Honorarkonsul von Estland Helmut Aurenz
Diskussion mit dem IHK-Präsident Thomas Philippiak
und Bürgermeister Stefan Neumann
Landrat
Helmut Jahn
in
Baumpflanzung
Präsident Prof. Dr.
Vytautas Landsbergis,
Mitglied des Europäischen
Parlaments
20 Jahre Deutsch-Baltische Begegnungen
V
om 13. bis 15. Mai trafen sich Mitglieder des
diplomatischen Corps, Politiker und Vertreter der
Wirtschaft aus dem Baltikum und Deutschland,
Wolfskinder aus Litauen, Bewohner der Residenzen
und Freunde aus den ersten Stunden der DeutschBaltischen Begegnungen in Schloß Stetten, um zusammen in mehreren verschiedenen Veranstaltungen
das 20-jährige Jubiläum der gemeinsamen Beziehungen zu feiern. Frau Silvia v. Stetten eröffnete gemeinsam mit dem Botschafter von Litauen Mindaugas
Butkus das Treffen mit einer kleinen Zusammenstellung von Bildern aus den gemeinsamen Anfängen in
der Brunnenhalle. Anschließend ergab sich die Gelegenheit von einem gemütlichen Austausch zwischen
den geladenen Wolfkindern und einem Teil ihrer
Spender-Paten. Parallel fand ein kleines DeutschLitauisches Wirtschaftsforum zwischen Vertretern
der Wirtschaft aus Litauen und dem Hohenlohekreis
im Musiksaal der Burg statt. Mit einem diplomatischen Empfang wurde schließlich der Festakt eingeleitet. Prof. Dr. Vytautas Landsbergis, ehemaliger
Staatspräsident von Litauen, betonte in seiner Festansprache die Bedeutung der Beziehungen zwischen
Deutschland und Litauern und dankte Honorarkonsul
Dr. Wolfgang v. Stetten für seine große Freundschaft
und sein besonderes Engagement für Litauen. Auch
Antanas Racas, langjähriges Mitglied der Seimas
8 – Stetten-Nachrichten
und der Landrat des Hohenlohekreises Helmut Jahn
hoben in ihren Grußworten die starke Bindung und
gewachsene Freundschaft zwischen den Regionen in
den Mittelpunkt. Nach dem Festakt und der Grundsteinlegung von Haus Hedwig (siehe Seite 20) wurde
schließlich bei Bier, Wein, Hähnchen und Buffet, sowie litauischen Spezialitäten bis spät am Abend in der
Festscheune gemeinsam gefeiert und um das Maifeuer getanzt. Mit einem zweisprachigen ökumenischen
Gottesdienst am Sonntag wurde die Veranstaltung
schließlich würdig beendet.
I
m Zusammenhang mit den deutsch-baltischen
Festtagen stehen die folgenden zwei Artikel:
Beziehungen brauchen ein Fundament, daran erinnert die Dankesrede des Gesamtvertrauensratsvorsitzenden von Schloß Stetten Ulrich Kocher. Erinnern
wollen wir aber auch an die Schicksale der Wolfskinder. Durch verschiedene Aufrufe für diese Vergessenen der deutschen Geschichte konnten wir schon
mehr als 400.000 € sammeln und zusammen mit dem
Verein Edelweiß weiterleiten. Der zweite Artikel über
das Schicksal von Eva Potaschkina wird umrahmt
von Bildern aus Berlin und Hohenlohe. Diese entstanden bei der Anreise-Tour der Wolfskinder unmittelbar vor den Festtagen.
Moritz v. Truchseß
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S chl oss S t e t t en S
ehr geehrte Gäste aus Litauen und Deutschland,
liebe Mitbewohnerinnen und Mitbewohner,
als Vorsitzender des Gesamtvertrauensrats überbringe ich Ihnen einen ganz herzlichen Willkommensgruß aller Bewohner auf Schloß Stetten und
besonders liebe Grüße auch von den Liegebedürftigen in unserer Pflegestation. Ich vertrete damit alle
hier Wohnenden.
Wir freuen uns, dass Sie nun alle wohlbehalten bei
uns sind und wir durch dieses Kennenlernen mehr
von Ihnen erfahren dürfen.
Als Architekt sind mir Fundamente sehr wichtig.
Wir haben heute Nachmittag die »Grundsteinlegung« für zwei neue Gebäude gefeiert. Dort ist ein
sehr guter Baugrund vorhanden. Die Häuser darauf
haben keine Probleme zu erwarten!
Auch die Beziehungen zwischen unseren beiden
Staaten stehen auf einem guten Fundament, nämlich
seit 20 Jahren auf dem freundschaftlichen Fundament, gelegt durch die Herren Antanas Racas und
Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten. Auch hier braucht
man keine Probleme befürchten.
LOK A LES
Wir Bewohner hier auf Schloß Stetten profitieren
von der Weitsicht unseres Barons und seinem Fundament, das er vor 26 Jahren für unseren Altersruhesitz legte. Auf ihm lässt sich heute sehr gut
aufbauen!
Zwischen den Menschen unserer beiden Staaten bestehen gute Beziehungen aber nicht erst seit 20 Jahren, sondern durch weitsichtige Männer der Hanse
schon seit Mitte des 12. Jhdts bis in die Mitte des 17.
Jhdts. Sie wollten friedlich miteinander Handel treiben und tauschten nicht nur Waren, sondern auch
Kultur zwischen Lübeck und Tallin aus. Ein wahrhaft einmaliges Beispiel für ein friedliches und lang
bewährtes Fundament zwischen Gleichdenkenden.
Schließlich das wichtigste Fundament für unsere
beiden Staaten: Das Christentum, das besonders Sie
bis heute mit dem Doppelkreuz in Ihrem Wappen
bezeugen!
Ich danke unseren Servicedamen für die wunderbare Organisation des Festes. Ihnen aber wünsche ich
eine gesegnete Zeit und Heimfahrt!
Ulrich Kocher
Am 13. Mai 2011 besuchten die Wolfskinder zusammen mit Prof. Dr. v. Stetten das Museum Würth.
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 9
LOK A LES
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S chl oss S t e t t en
Wie ich meine deutsche Staatsbürgerschaft verloren habe
I
– Bericht eines »Wolfskindes« –
ch, Eva Potaschkina, geb. Briskorn, geboren am 3.
Januar 1933 in Königsberg/Pr. wohnte bis Januar
1945 in Königsberg, Troppauer Weg Nr. 53 mit meiner
Mutter, Vater und sechs Geschwistern. Mein Vater
war im Krieg. So musste meine Mutter im Januar
1945 mit uns sieben Kindern allein auf die Flucht
gehen. Wir hatten Königsberg nur ca. 20 km
verlassen, da wurden wir von der Roten Armee
überrascht, die durchgebrochen war und uns vor sich
herjagte. Ein Bruder, fünf Jahre, wurde dabei von
einem Lastwagen überfahren. Ich packte ihn in eine
Decke und legte ihn auf den Schlitten und wir zogen
weiter. Begraben konnten wir ihn nicht, weil die Erde
gefroren war. Die Russen jagten uns durch Feldwege,
wo wir unsere Schuhe verloren, bis wir in ein Dorf
kamen und uns in einer Scheune mit Stroh hinlegen
konnten. Meine kleineren Geschwister weinten vor
Hunger bis sie einschliefen. Ich war die Älteste.
Meinen toten Bruder konnten wir an einer Stelle im
Wald eingraben. Wir alle waren darüber sehr traurig;
bis heute kann ich es nicht vergessen.
Am Morgen kamen wieder die russischen Soldaten
und jagten uns weiter bei hohem Schnee. Wir hatten
noch nichts die Tage gegessen. Konnten auch keinen
Menschen um ein Stück Brot bitten. So erreichten wir
das Dorf Powalben (Powayen) in Ostpreußen. Hier
konnten wir bleiben. Wir bekamen nichts zu essen.
Ich ging betteln und sammelte Brennnessel für eine
Suppe. Dann brach Typhus aus. Zuerst starben vier
meiner Geschwister an Typhus, dann meine Mutter
am 8. Juli 1947 nach langem Leiden. Meine Schwester,
12 Jahre, und ich, 14 Jahre, waren nun allein. Meine
Schwester nahm eine deutsche Familie zu sich. Für
zwei Kinder reichte das Essen in der deutschen
Familie nicht. Ich irrte alleine umher. Hörte dann
von anderen Deutschen, dass viele Deutsche mit dem
Zug nach Deutschland fahren. Ich wollte es auch.
Meine Schwester wollte nicht mit. Ich lief Tag und
Nacht zu Fuß. War ich müde, legte ich mich in einen
Graben. So kam ich nach Königsberg rein. Alles war
zerstört. Es sah grausam aus. Ich konnte den Bahnhof
nicht finden. Es waren auch wenige Menschen auf
der Straße. Fragen traute ich mich nicht, denn ich
hatte Angst vor Russen. Ich lief und lief, bis ich das
Rauschen und Pfeifen eines Zuges hörte. Ich ging
auf den Bahnsteig und stieg in den Zug, der gerade
da stand, ohne zu fragen, und versteckte mich. Nun
fuhr der Zug nicht nach Deutschland, sondern nach
Litauen. Ich wurde nach einiger Zeit entdeckt. In
Kaunas warfen sie mich raus. Ich krabbelte unentdeckt wieder in den Zug. Endstation war Vilnius.
Es war September. Ich lief herum, bis ich auf einen
Markt kam. Ich bettelte um Essen. Mein Körper war
vom Hungern geschwollen. Eine alte Frau nahm mich
an die Hand und sagte etwas. Ich verstand sie nicht.
Sie brachte mich in ein Lokal und setzte mich auf
einen Stuhl. Eine Frau brachte mir ein Butterbrot und
eine heiße Tasse Tee. Danach lief ich wieder weiter
und weiter. Plötzlich wurde mir schlecht und ich fiel
um.
Auf Einladung von Christian Frhr. v. Stetten, MdB,
besichtigten die Wolfskinder den Deutschen Bundestag.
10 – Stetten-Nachrichten
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
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S chl oss S t e t t en LOK A LES
Als ich wieder erwachte, lag ich im Krankenhaus. Die
Ärzte fragten mich etwas, aber ich verstand sie nicht.
So kam ein Arzt, der Deutsch sprach, fragte woher
ich komme und wie ich nach Vilnius gekommen bin,
auch nach meinem Namen und Geburtsdatum. Das
Geburtsdatum gab ich falsch an, weil ich so verhungert war, dass ich nichts mehr wusste. Diese falschen
Daten haben eine Suchmeldung beim Roten Kreuz
von meinen Verwandten in West-Deutschland ohne
Erfolg gelassen. Eineinhalb Jahre lag ich im Krankenhaus in Vilnius. Ich konnte nicht aufstehen. Die Ärzte
mussten mich festhalten, wenn ich mal aufstehen
musste. Ich bekam gut zu Essen, auch waren die
Ärzte lieb zu mir. Meine Kräfte kamen langsam
wieder, und ich sollte entlassen werden. Aber wohin?
Eine Studentin im Krankenhaus nahm mich zu ihrer
Mutter nach Hause. Ich hatte es dort nicht gut. Sie
schlugen mich fast täglich. Als ich es nicht mehr aushalten konnte, lief ich weg, wieder ins Krankenhaus,
weil ich sonst niemand kannte. Sie haben mir wieder
geholfen. Am nächsten Tag kam ein alter Mann mich
holen. Er wohnte mit seiner Frau auf dem Lande,
nicht weit von Vilnius. Ich war dort Dienstmädchen.
Habe Haus und Garten sauber gehalten. Beide waren
lieb zu mir. Hatte immer Essen. War fünf Jahre bei
den Leuten. Ich wollte mir eine Arbeit suchen und
Geld verdienen. Bald lernte ich meinen Mann kennen.
Wir heirateten 1956. Haben drei Kinder und sieben
Enkel.
Erst 1963 erfuhr ich über das Deutsche Rote Kreuz,
dass mein Vater, Schwester, Tanten und Cousinen in
West-Deutschland mich immer noch suchen und nun
gefunden haben. Wenn die Daten auch nicht ganz
überein stimmten, so musste ich dieses Mädchen
sein. Endlich konnte ich nun schriftlich mit meinem
Vater auf Deutsch mich unterhalten. 1980 durfte ich
das erste Mal nach Deutschland fahren und meinen
Vater und Schwester nach 35 Jahren sehen. Leider
konnte ich meinen Vater nur noch einmal 1982 besuchen, denn eineinhalb Jahre später verstarb er
schon.
Habe nun noch Tanten und Cousinen in Deutschland,
die ich oft besuche. Ich fühle mich zu ihnen hingezogen, schon durch die deutsche Sprache. Dann kommen alle Erinnerungen wieder zurück an Königsberg.
Ich lebe gerne hier in Vilnius mit meinem Mann,
meinen Kindern und Enkeln. Und doch fühle ich, dass
ich Deutsche bin.
Eva Potaschkina
Ehrung durch den
Bund der Vertriebenen
Wolfskinder zu Gast
beim Bundespräsidenten
D
M
it der Ehrenplakette, der höchsten Auszeichnung des Bundes der Vertriebenen wurde Prof.
Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten am 9. Mai 2011 für sein
Engagement für die Wolfskinder in den Baltischen
Staaten ausgezeichnet. Auf dem Foto sind zu sehen:
(v.l.n.r.) Luise Kazukauskiene, Vorsitzende Verein
Edelweiß, Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten, Erika
Steinbach MdB, Präsidentin Bund der Vertriebenen.
Sabrina Nägele
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
ie Wolfskinder waren am 10. Mai 2011 zu Besuch
bei Bundespräsident Christian Wulff im Schloss
Bellevue in Berlin. Im Beisein des Botschafters der
Republik Litauen, Mindaugas Butkus, berichteten sie
ihm von ihren unvorstellbaren Erlebnissen während
und nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Bundespräsident zeigte sich auf der einen Seite sehr interessiert
und andererseits schwer erschüttert von den Einzelschicksalen der Betroffenen. Er setzte mit dem
Empfang ein wichtiges Zeichen der Verbundenheit
mit den früheren ostpreußischen Kindern, deren
Geschichte in Deutschland immer noch zu wenig
bekannt ist.
Sabrina Nägele
Stetten-Nachrichten – 11
LOK A LES
F eier n
in
S chl oss S t e t t en
Das Laura-Fest zum 5-jährigen Bestehen des Hauses Laura
D
ie Bewohner auf
Schloß Stetten
bilden eine
Großfamilie
mit einigen
Familien-Zellen.
Das macht das
besonders
Liebens- und
Lebenswerte
hier aus. Gut
ist und nicht
selbstverständlich,
wenn sich die
Familien-Mitglieder achten und tolerieren.
Nun ergab sich durch die Einweihung des Neubaus
Haus Laura am 5. Mai 2006 und den gleichzeitigen
Einzug der meisten heute noch vorhandenen Haushalte ein 5-jähriges Jubiläum, das selbstverständlich
zu feiern war. Einigkeit über das Procedere
war innerhalb von zwei
Tagen hergestellt.
Familie Holzapfel
backte den Kuchen,
Frau Hübner machte
in Windeseile den
Tischschmuck und für
die Musik war Herr
Günter bereit. Das
Ganze musste auch
historisch illustriert
werden, denn die
»Zugereisten« kannten
die Hausentstehung
nicht. Das besorgte Herr Kocher dank seiner technischen Einrichtungen.
Das ganze Fest verlief so harmonisch, dass man einmütig beschloss, den 5. Mai jährlich zum Laura-Tag
mit Fest zu erheben.
Ulrich Kocher
Senioren zu Besuch in der Seniorenresidenz
I
m Mai und Juni besuchten drei Seniorengruppen
mit jeweils fast 100 Personen aus den Gemeinden
Schwaikheim und Bittenfeld (Rems-Murr-Kreis) die
Residenz Schloß Stetten. Organisiert wurden dieser
Besuch im Namen der Gemeinde Schwaikheim sowie
der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde von Herrn Erich Zürn, der mit Dr. Wolfgang v.
Stetten über die Senioren-Union bekannt ist.
Zuerst stellte Herr Zürn den Besuchern Frau
Kleiner vor. Es gab verwunderte Gesichter, schnell
wurde aufgeklärt, dass sie nicht täglich ca. 70 km zur
Arbeit fährt, sondern vielen Schwaikheimern ihre
dort lebende Zwillingsschwester bekannt ist.
Baron Stetten begrüßte die Seniorengruppen, seine
Tochter Dr. Franziska v. Stetten führte sie bei Kaffee,
Saft und Canapés in ihrer fröhlichen, charmanten Art
in die Vorteile des Betreuten Wohnens ein.
Anschließende Burgbesichtigungen rundeten die
12 – Stetten-Nachrichten
Besuche ab,. Die Damen und Herren
waren begeistert. Das Programm
führte die Ausflügler dann weiter nach
Dörzbach.
Silke Kleiner
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
S chnel l
gemel de t LOK A LES
Nicht irgendeine Platte, ...
s
ondern einen professionellen Wettkampftisch
haben sich unsere Tischtennisspieler zugelegt.
Nachdem die alte Platte etwas in die Jahre gekommen war und ihre Stabilität und mechanischen Eigenschaften eingebüßt hatte, wurde diese nun durch ein
moderne, mit hervorragenden Spieleigenschaften,
ersetzt. Vor dem ersten Bespielen wurde der Tisch
zuerst standesgemäß mit Sekt eingeweiht und
anschließend gleich ausprobiert. Wir danken dem
edlen Spender aus den Reihen der Spieler und freuen
uns über so viel Elan und Schwung.
Die Verwaltung
Spielenachmittag
J
eden Montag von 15:00 – 17:00 Uhr findet im
Bistro ein Spielenachmittag statt, den Frau
Lohschelder und Frau Holzapfel organisieren. Wer
Lust hat, in geselliger Runde ein Spielchen zu wagen,
ist herzlich eingeladen. Von Doppelkopf, Rommé,
Scrabble und Uno über Backgammon und Male
fix, bis hin zu Skat und Phase 10 ist alles dabei. Die
Spiele sind leicht zu erlernen und warten sehnsüchtig
darauf, bespielt zu werden.
Sabrina Nägele
In Schloß Stetten geht nichts verloren…
I
m Februar 2010 bemerkte Freifrau Silvia v. Stetten
das Fehlen ihres privaten Gästebuches. Das Buch
konnte unmöglich »verräumt« worden sein, da es aufgrund seiner Größe extrem auffällig ist. Es blieb
aber verschwunden und galt seitdem als verschollen.
Anfang Juli 2011, also gut 1 ¼ Jahre später wurde es
nun zufällig – und unter großer Freude – bei Aufräumarbeiten im geschlossenen Archiv der Verwaltung entdeckt. Wie es dort hingekommen ist bleibt
ein Rätsel. Entweder wurde es von einem »guten
Geist« für eine Ausführung der Familienchronik gehalten (ähnliches Äußeres und gleiches Format) und
dorthin aufgeräumt oder Onkel Max, der – nicht
immer gute – Familiengeist, hatte wieder einmal
seine Finger im Spiel…
Moritz v. Truchseß
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 13
LOK A LES
Ab - Sturz mit Folgen
A
m 10. Juli stürzte ich und riss mir im rechten Knie
alle Bänder ab. Nach gelungener OP in Bad
Mergentheim befinde ich mich auf dem Weg der
Besserung. Der Heilungsprozess wird 2-3 Monate
dauern, danach werde ich wieder voll einsatzfähig
sein. Bei meiner Rückkehr nach Schloß Stetten
bereiteten mir die Bewohner einen herzlichen
Willkommensempfang. Ich danke Allen, die so
liebevoll und fürsorglich an meinem Unfall teilhaben
und mir die zahlreichen Genesungswünsche haben
zukommen lassen. In der Folge ein paar besonders
gelungene Exemplare.
Dr. Wolfgang v. Stetten
S chnel l
gemel de t
Gute Besserung!
D
as Dasein, wir sagen es ehrlich,
ist allzeit ziemlich beschwerlich.
Oft hilft die größte Vorsicht nicht –
und so hat das Unglück Sie erwischt,
Sie hinterlistig aus dem Tritt gebracht.
Doch sei zum Troste hier gesagt:
Viel schlimmer wäre das Malheur,
wenn's doppelt so arg gewesen wär.
Endlich sind Sie wieder raus
aus dem verflixten Krankenhaus.
Doch bloß nicht ungeduldig werden,
es braucht Zeit zur Heilung der Beschwerden.
Recht bald sei Ihnen froh zumute,
und verschwinden möge, was Sie jetzt noch stört.
Wir grüßen herzlich und wünschen alles Gute
und alles was dazu gehört! Hannelore und Kurt Reinhard
Ruhe
E
in Sturz auf der Treppe mit schlimmen Folgen
wirft Sie jetzt auf's Lager nieder.
Ist das nicht etwas, was wir Alten tun sollten
Aus Unvorsicht so hin und wieder?
Doch wird Ihnen Ihre Erfahrung auch sagen:
Zwei Seiten haben alle Dinge auf Erden:
Was negativ scheint – man muss nur was wagen – !
das kann durchaus auch sehr positiv werden.
Der Körper zwingt Sie zur Ruhe jetzt,
doch auch die Seele hat Zeit zum Ruh'n!
Sie sind zwar außer Gefecht gesetzt,
doch das hat nur mit dem Körper zu tun.
Zum Denken nach INNEN ist jetzt die Zeit!
Der Residenzbetrieb geht von selber weiter.
Ihre Tochter Franziska – was denkt die weit!
ist immer vergnügt, glücklich und heiter
Genesungswünsche
I
m Allgemeinen ist das Bett
als Aufenthalt gewiss recht nett.
Doch ist man krank, geht's einem schlecht,
gefällt er einem nicht so recht.
Doch das Schimpfen und das Klagen hat nun mal wenig Sinn.
Sie werden seh'n, die Ärzte kriegen Sie schon wieder hin.
Bald möge dies geschehen: Das Leiden sei besiegt!
Klar, dass Ihr Wohlergehen uns sehr am Herzen liegt.
Wir wünschen Ihnen von Herzen das eine:
Kommen Sie recht bald wieder auf die Beine
und schreiten unbeschwert, gesund und heiter
durchs Leben weiter.
Hannelore und Kurt Reinhard
14 – Stetten-Nachrichten
und führt die Geschäfte nach alter Manier,
natürlich mit Helfern, das ist klar.
So dass wir Bewohner im Ruhesitz hier
gar nicht merken, dass es nicht immer so war.
Das LEBEN ist innen, nicht nur außen!
Das will uns
bewusst werden, was
immer geschieht.
Sie müssen jetzt
ruhen, können mal
nicht sausen,
und das ist immer
gut für's Gemüt!
Marianne Müller-Ploth
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
schnel l gemel de t LOK A LES
Armenbestattungen am Erinnerungsbaum
A
nfang Juli wurde bei einer ökumenischen
Andacht auf dem Waldfriedhof von Schloß
Stetten ein Erinnerungsbaum, eine staatliche
Esche, von der Wolfgang-Stetten-Stiftung des Waldfriedhofs an die Stadt Künzelsau übergeben.
Hier werden künftig Künzelsauer Bürger per
Urnenbestattung beigesetzt, die entweder keine Angehörige oder kein
Geld für die Bestattungskosten haben.
Der öffentliche Waldfriedhof von
Schloß Stetten existiert seit dem
Frühjahr 2008 und ist ein besonderer
Ort der Ruhe.
Für unsere Residenzen ist er eine
Ergänzung zur bereits bestehenden
Urnenbestattung im Kolumbarium auf
dem Privatfriedhof der Freiherren von
Stetten in Kocherstetten.
Sabrina Nägele
Jahreshauptversammlung der Stetten Holding AG
D
ie Jahreshauptversammlung der Schloß Stetten
Holding AG fand dieses Jahr am 21. April in der
Brunnenhalle statt. Prof. Dr. v. Stetten, Vorstandsvorsitzender der Schloß Stetten Holding AG stellte den
Geschäftsbericht des vergangenen Jahres vor und
Thomas Volz, Leiter der Buchhaltung unterlegte
dies mit den entsprechenden Geschäftszahlen.
Moderiert wurde die Hauptversammlung von
Christian v. Stetten (li.), dem
Aufsichtsratsvorsitzenden der
Holding. Auf der Tagesordnung stand auch eine Erhöhung der Aufsichtsratsmitglieder auf sechs von bisher drei
Personen. Vorgeschlagen und
gewählt wurden Heinrich
Hoßmann, Bewohner in
Schloß Stetten, Dr. Manfred
Wahl, Bewohner der Residenz
am Kurpark und Edmund
Brenner wohnhaft in Bad Mergentheim.
Nach der Hauptversammlung waren alle Aktionäre
zum Mittagessen in der Waldhütte eingeladen.
Dort saß man gemütlich bei einem guten Glas Wein
bis zum Nachmittag zusammen.
Sabrina Nägele
Die neuen Aufsichtsratsmitglieder
Heinrich Hoßmann, Dr. Manfred Wahl und Edmund Brenner
Verabschiedung von Frau Maria Baier-Karl
M
it einem kleinen Sektempfang wurde Ende April
unsere Mitbewohnerin Maria Baier-Karl von
der Residenz Schloß Stetten verabschiedet, da sie aus
familiären Gründen zu ihren Kindern zurückzieht.
Als Schriftführerin des Kranken- und Pflegevereins
Schloß Stetten e.V. wurde sie mit einem kleinen
Geschenk als Dankeschön für ihre fünfjährige wertvolle Mitarbeit bedacht.
Sabrina Nägele
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 15
LOK A LES
Ausfahrt ins Hohenloher Land
M
it dem beginnenden Frühjahr starteten auch
wieder unsere Fahrten zu kunstgeschichtlichen
und historischen Sehenswürdigkeiten in Hohenlohe,
wie immer unter der sachkundigen Führung von
Herrn Kownatzki.
Am Nachmittag des 5. April ging es über Kirchberg
zuerst nach Mislau im oberen Jagsttal. Wir standen
unten am Fluss und blickten in einen weiten Talgrund, der heute noch frei von Straßen und menschlichen Verbauungen ist. Vor mehr als 700 Jahren
entstand an diesem abgelegenen Ort ein kleines
Frauenkloster. Gestiftet wurde dieses Kloster wohl
von den Herren von Lobenhausen, einflussreiche
Adelige der Gegend, die als treue Vasallen der
Staufer zu Macht und Einfluss gekommen waren.
Die geistliche Aufsicht über das Kloster führte
offenbar das Kloster Comburg bei Schwäbisch Hall,
denn beide Kirchen waren dem gleichen Heiligen
geweiht, dem Bischof Nikolaus von Myra im Süden
der heutigen Türkei. Um diesen Heiligen ging es, als
wir uns die Fresken im Chor der Kirche ansahen, den
einzigen Rest aus der Klosterzeit. Kownatzki erzählte
von den Legenden, die dem Nikolaus zugeschrieben
werden, von den drei Goldkugeln, die er drei
Mädchen durchs Fenster warf, um sie vor der Armut
zu bewahren, oder dem Getreideschiff, das er betend
in den Hafen lotste.
Auch von den Evangelistensymbolen war die
Rede und von einer Georg-Darstellung, die an den
Königssohn im Märchen erinnert, der die Prinzessin
vom Drachen errettet.
A k t i v i tät en
in
S chl oss S t e t t en
vom Stuttgarter Architekten Theodor Fischer erbaut
wurde. In der äußeren, verwirrenden Formenvielfalt
wies Kownatzki auf viele Zitate vergangener Architekturstile hin. Im Inneren waren es dann die Symbole mit ihrem engen Bezug zu biblischen Texten,
die uns erläutert wurden. Nicht jeder fühlte sich in
den blau-grünen Kirchbänken wohl, wo einem »das
Wasser bis zum Halse stand«. Kownatzki wies auf die
Symbolkraft des schwebenden, zentralen Leuchters
hin und auf die vielen Christussymbole an den Säulen
der Emporen. Für zahlreiche kleine künstlerisch
durchkomponierte Einzelheiten reichte der kurze
Nachmittag und auch die Konzentrationskraft der
Teilnehmer nicht mehr, zumal sich ein großer Kaffeedurst bemerkbar machte. Der wurde dann auch in
einem Bistro in Kirchberg entspannt gestillt. Mit
vielen neuen Informationen und Eindrücken aus
einer schönen Frühlingslandschaft kehrten wir ins
heimische Schloß Stetten zurück.
Günter Andersen
Nachdem wir uns wieder in der Frühlingssonne erwärmt hatten, ging es nach Gagstatt weiter, in die
sog. Jugendstilkirche, die in den Jahren 1904/05
16 – Stetten-Nachrichten
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
A k t i v i tät en
in
S chl oss S t e t t en LOK A LES
Der Obergermanische Limes
Ausflug ins Hohenloher Land
V
om Obergermanischen Limes gehört haben wir
wohl alle schon einmal, spätestens als er vor
wenigen Jahren zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Gesehen haben aber die wenigsten von uns, was an
Resten die Jahrhunderte überdauert hat. Das wurde
nun am 24. Mai 2011 unter Führung von HansHenner Kownatzki nachgeholt.
Zuerst ging es nach Pfahlbach, westlich von Friedrichsruhe. Im Wald dort ist ein 300 m langer Wall
von etwa 3 m Höhe erhalten geblieben. Auch der
vorgelagerte Graben zeichnete sich noch deutlich
ab, vor dem einmal Holzpalisaden gestanden haben.
Wenn man darauf hingewiesen wird, erkennt man in
leichten Bodenerhebungen auch noch die Reste eines
Wachturms. Dieser Limesteil gilt als einer der am
besten erhaltenen Abschnitte.
Wir liefen den Wall entlang, bestaunten die mächtigen, alten Bäume, die ihn begleiten, und visierten am
Waldrand im Süden den Wasserturm von Öhringen
an. Denn an dieser Stelle lief der Limes einmal vorbei
auf die Löwensteiner Berge zu.
Die zweite Station war der restaurierte Limesturm in
der Nähe dieses Wasserturms, gleich südlich der
Autobahn Heilbronn-Nürnberg. Dort erzählte Kownatzki einiges zur Geschichte und zu den Aufgaben
des römischen Grenzwalls.
Dann fuhren wir an der nachgebauten Limespalisade
auf dem Verkehrskreisel zwischen Öhringen und
Cappel vorbei über schmale Nebenstraßen hinauf zur
Höhe Gleichen. Auf einem Waldparkplatz wurde Rast
gemacht und es gab überraschend heißen Kaffee und
frischen Hefezopf. Danach liefen wir etwa 500 m weit
in den Wald hinein zum sog. Sechseckturm. Der war
vermutlich einmal besonders hoch und diente wohl
als zentraler Punkt der Limesvermessung. Außerdem
war hier die einzige Abweichung – wegen einer
steilen Bachklinge – im sonst völlig geradlinigen
Limesverlauf zu erkennen.
Den Abschluss bildete der Aussichtspunkt in Charlottenberg oberhalb von Pfedelbach. Einen solchen
weiten Blick über die Hohenloher Ebene bis hin zum
Odenwald mögen die Römer vor bald 2000 Jahren
von ihrem sechseckigen Turm auch gehabt haben.
Nur sahen sie damals über weite Wälder hinweg,
die heute reichem Bauernland und zahlreichen
Siedlungen gewichen sind.
Und wir haben einmal wieder ein Stück unserer
neuen Heimat kennengelernt
Günter Andersen
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 17
LOK A LES
Neue s
aus der
P fl ege
Ambulante Hilfe
für den Notfall!
A
uch in der Residenz am Fluß in Künzelsau,
der Residenz am Kurpark und dem Wohnpark
Tauberland in Bad Mergentheim wacht unser
ambulanter Dienst über unsere Bewohner. Die
Damen sind im Haus und pflegen bei Bedarf oder
helfen bei Notfällen. Darüber hinaus sind sie aber
natürlich für Viele auch Anlaufstation, Seelsorger,
Sorgentelefon oder einfach nur Zuhörer in den
vielen unterschiedlichen Belangen und Lebenslagen
unserer Bewohner. Sie zu kennen ist also ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lebens in unseren
Residenzen, daher möchten wir sie Ihnen hier noch
einmal gemeinsam vorstellen.
Moritz v. Truchseß
Das Pflegeteam in Bad Mergentheim (v.li.n.re.): Bärbel Kolembar,
Christl Pianka, Stefanie Hallbaur, Simone Tomasits, Christine
Konrad, Jutta Landwehr und Anna Kopitz.
Ein Dienst am Nächsten
N
eben den vielen glücklichen und heiteren
Momenten in Schloß Stetten, gibt es auch eine
Zeit, die für viele mit Angst, Hilflosigkeit und Unsicherheit verbunden ist. Denn zum Leben gehört
auch unwiderruflich der Tod.
Um Sie, liebe Bewohner, in der schwierigen Zeit des
Sterbeprozesses, unterstützen zu können, gibt es in
Schloß Stetten eine ehrenamtliche Hospizgruppe.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Hospiz Gruppe
Schloß Stetten spenden sowohl dem Sterbenden als
auch seinen Angehörigen Wärme, Zuwendung und
Trost in schweren Stunden. Niemand soll sich allein
gelassen fühlen. Wir nehmen uns die nötige Zeit, um
Sie in diesem Prozess zu begleiten und beachten Ihre
Wünsche im Hinblick auf die Sterbegleitung.
Gerne möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen,
Sie sind daher herzlich eingeladen, an unserem regelmäßigen Gesprächkreis teilzunehmen. Die Gruppe
trifft sich immer am letzten Mittwoch im Monat um
19:00 Uhr im Salon, Haus Hermann. Lernen Sie die
Arbeit der Mitarbeiter kennen, vielleicht möchten Sie
auch ehrenamtlich bei der Gruppe tätig werden? Wir
freuen uns über neue Mitglieder, die uns unterstützen
möchten. Melanie Dollmann
Als neue Mitarbeiterinnen
in der Pflege begrüßen wir: Marion Löser, Astrid Vogel,
Die Damen der Nachtbereitschaft in der Residenz am Fluß:
(vorne v.li.n.re.) Eva Doberstein, Minna Seel, Anna Gabiger,
im Hintergrund Ramona Böhle
18 – Stetten-Nachrichten
Barbara Kwaterski und Cerafina Rückher
Neue s
von den
M i ta r bei t er n LOK A LES
Als neue Mitarbeiter begrüßen wir:
Sabrina Nägele (li.)
verstärkt das VerwaltungsTeam im Sekretariat der
Geschäftsführung
Oliver Kopp (u.li.)
übernimmt Aushilfstätigkeiten in der Residenz
Sieglinde Weidner (u.re.)
wirkt als Reinigungskraft
Mitarbeiterjubiläum
W
ir gratulieren allen Mitarbeitern zum 10-, 15und 20-jährigen Dienstjubiläum. Stellvertretend
hier auf dem Bild (v.li.n.re.): Prof. Dr. Wolfgang Frhr.
v. Stetten, Thomas Volz, Heike Menzel, Sabine Böhm,
Gabriele Rischka, Hildegard Spreng, Gabriele Auras,
Hannelore Hermann, Helga Seber, Hans Weiszdorn,
Dr. Franziska Frfr. v. Stetten. Die Verwaltung
Verabschiedung von Frau Baun und Begrüßung
neuer Mitarbeiterinnen in der Küche
N
ach über 20 Jahren Tätigkeit als Küchenmitarbeiterin ist Frau Hanna Baun zum 1. Mai 2011 in
Rente gegangen. Hiermit möchten wir ihr nochmals
ganz herzlich danken. Sie war in all den Jahren für
uns eine stets zuverlässige und sehr fleißige Kollegin.
Um nicht ganz aus dem Berufsleben zu scheiden,
unterstützt sie nun noch ein paar Tage pro Woche
die Kollegen der Kranken- und Pflegestation. Mit
einem kleinen Präsent als Erinnerung wünschen wir
ihr nun mehr Zeit und Ruhe den Alltag zu genießen,
weiterhin vor allem Gesundheit und Freude, um sich
den Hobbies zu widmen. Für Frau Baun haben wir
eine neue Mitarbeiterin bekommen:
Frau Regina Frölich
(li.). Sie ist gelernte
Wirtschafterin.
Auch für die Spülküche
haben wir drei neue
Mitarbeiterinnen
eingestellt (unten
v. li. n. re.):
Frau Ratana Rudolph,
Frau Ratsamee Christ
und Frau Margherita
Winkelmeier.
Wir begrüßen sie
recht herzlich in
unserer Mitte und
freuen uns auf eine
gute Zusammenarbeit.
Anette Wolf
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 19
LOK A LES
Neue s
vom
B au
Ein neuer Raum für den Fitnessparcours
U
m die Gesundheit und die körperliche Fitness
zu steigern, wurde im letzten Jahr, ermöglicht
durch einige großzügige Spenden, ein kleiner Fitnessparcours eingerichtet. Aufgrund der hohen
Nachfrage an den Geräten wurde der vorhandene
Gymnastikraum in Haus Hermann zu klein und daher nun um einen Anbau vergrößert. Rund 40 zusätzliche m² stehen seit dem Frühsommer vollständig
für den Parcours zu Verfügung und parallel besteht
die Möglichkeit den Gymnastikraum für Gymnastik,
Tischtennis und ähnliches zu nutzen. Mit dem Anbau wurde auch der Gymnastikraum saniert. Dabei
wurde das Bodenniveau ausgeglichen, der Fußboden
isoliert und mit einem guten PVC der Bodenbelag
erneuert. In Kürze wird dann auch der noch aus-
stehende Sauna- und Solarbereich neu gestaltet und
mit einer größeren Sauna ausgestattet. All diese
Veränderungen dienen der Erhöhung des Wohlbefindens und sollen den Bewohnern der Residenz den
Raum und die Möglichkeit geben sich weiterhin nach
ihrem Gusto zu entfalten.
Moritz v. Truchseß
Grundsteinlegung
Haus Hedwig
B
egonnen hat der Bau von Haus Hedwig mit der
Grundsteinlegung am 14. Mai 2011, in Verbindung mit den baltischen Festen mit ca 300 Gästen.
Heute, zweieinhalb Monate später,stehen schon zwei
stattliche Häuser mit je zehn Wohnungen.
Bei Haus 2 ist der Rohbau bald abgeschlossen und
demnächst wird das Dach aufgeschlagen. Bei Haus 1
ist dies bereits geschehen und so wurde am 22. Juli
2011 Richtfest mit Handwerkern, Bewohnern und
Eigentümern gefeiert. Zum jetzigen Zeitpunkt sind
bereits alle Wohnungen verkauft und nur noch wenige Wohnungen zur Miete frei: 2 kleine Wohnungen
mit bis 86 m² und 2 große Wohnungen mit ca. 90 m².
Die Mietpreise liegen zwischen 7 € und 7,50€.
In Haus 1 haben die Handwerker bereits mit dem
Innenausbau begonnen. Im nächsten Schritt werden
die Türen und Fenster eingesetzt. Bezogen werden
kann Haus Hedwig im Frühjahr 2012. Wir freuen
uns auf seine neuen Bewohner!
Sabrina Nägele
Richtfest
20 – Stetten-Nachrichten
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
I n S chl oss S t e t t en
aufge schna pp t Richtfestlied Haus Hedwig
M
utter Hedwig, Mutter Hedwig,
dein Haus das hielt nicht ewig.
Wir mussten es weghauen,
was Schönes Neues bauen.
Mutter Hedwig, Mutter Hedwig,
die Qualität versteht sich,
mit neuesten Finessen,
so steht das Haus jetzt da.
Mach kein' Mist, Wolfgang, ach, lass das sein.
So ein Rohbau, Wolfgang, geht schnell ans Bein.
Jetzt weißt Du auch mal wie das ist,
wenn man in einem Rollstuhl sitzt.
Drum pass auf Wolfgang, und schon' dich gut,
denn wir brauchen dich mit und ohne Hut.
Und diese Rollstuhlfahrerei,
die sei nun möglichst bald vorbei.
LOK A LES
T
ypisch!
92. Geburtstag auf der Pflege. In freudiger Erwartung, da einige Programmpunkte anstehen,
frühstückt die Jubilarin. Als jemand in ihr Zimmer
kommt bitte sie, ohne aufzuschauen, um einn
weiteren Joghurt. Nach kurzer Zeit wird er gebracht
und erst als er für sie geöffnet wird, merkt sie, dass
es der Baron Stetten als erster Gratulant ist.
B
ei den Festspielen wird ein Stück gespielt, das
eine Bewohnerin bereits mehrfach an verschiedenen Orten gesehen hat. Darüber unterhält sie sich
mit einem Bewohner. Darauf er: „Können Sie dieses
Stück überhaupt noch sehen?“ Sie: „Ja, selbstverständlich! Ich möchte doch die Unterschiede zu den
anderen Aufführungen sehen!“ Er: „Also ich kann
das nicht! Warum soll man sich ein Stück zweimal
ansehen? Am Ende ist ja doch wieder Schluss.“
V
or dem Osteressen diagonale Unterhaltung am
Bäumlisberger, noch reicht mein Sparkassenbuch.
Tisch:
Bäumlisberger, mach doch schon mal ein Gesuch.
A: „Ich habe Ihnen auch etwas gemailt!“
Bäumlisberger, ewiglich bauen wir zwei
B: „In meinem Internet war aber nichts!“
bis aus uns'rer Burg von Stetten eine Stadt geworden sei. (Jetzt fragt der Baron ab, wer eventuell vegetarisch
Hans Thiessen essen möchte.)
Danach, wieder diagonal über den Tisch:
B: „Was hatten sie denn eigentlich gemailt?“
Darauf A: „Vegetarisch!“
ontagabend beim Stammtisch im StettenStüble. Die Unterhaltung fließt und zu vorgerückter Stunde kommt auch Dr. v. Stetten dazu. Er
hat seine Büroarbeit unterbrochen und gesellt sich zu
uns. Sogar eine Maxiflasche Bier hat er mitgebracht
und auch noch einen guten Wein. Da öffnet sich die
icht nur als Senioren-Residenz ist Schloß Stetten
Tür und ein Bewohner aus der Pflegeabteilung
äußerst beliebt. Auch unsere gefiederten Freunkommt, gestützt auf seine Gehhilfen, langsam herein.
de wissen das angenehme Ambiente zu schätzen.
Sofort geht Dr. v. Stetten auf ihn zu und fragt ihn
Vergeblich hatte »Herr Spatz« versucht, seiner Liebsnach dem Grund seines so sehr späten Kommens.
ten mehrere Wohnmöglichkeiten schmackhaft zu maDer ältere Herr meinte, die Nacht sei schon um, und
chen, wie Fertigbeton-Bau, Eiche rustikal oder sogar
wollte nun frühstücken. Wahrscheinlich hätten die
Eigenbau aus Reisig. Aber nichts war gut genug.
meisten der Stammtischbesucher jetzt nach einem
Erst als er ihr Schloß Stetten zeigte, war »Frau
Pfleger gerufen, damit unser lieber, alter MitbewohSpatz« endlich zufrieden und dem Familienglück
ner wieder in sein Bett gebracht wird. Nicht so
stand nichts mehr im Wege.
»unser Baron«. Er bietet dem Späteinkehrer einen
Platz an, geht in die Küche und bereitet ihm ein Frühstück! Und nicht nur das, als der gute Mann gesättigt
ist, bekommt er noch zusätzlich einen Nachtisch!
Alles persönlich vom Chef zubereitet. Und dann?
Dann nimmt Dr. v. Stetten den alten Herrn liebevoll
am Arm und führt ihn in die Pflege zurück. Wir Anwesenden sind nicht nur erstaunt, wir sind ein wenig
beschämt. Hätten wir das auch so gemacht? Aber das
ist halt der kleine, große Unterschied. Wir sind nicht
irgendwo, wir sind Bewohner der Residenz Schloß
Stetten, wir sind eine große Familie rund um Prof.
Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten, unseren Baron. Und
um seine Familie, die uns gleichermaßen fürsorglich
betreut.
Manfred Keil
So ist die Residenz Schloß Stetten!
M
Mehrlingsgeburt
in Schloß Stetten
N
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 21
FEUILLE TON
K onz er t e
u nd
Vor t r äge
Das gab's noch nie: Jazz auf Schloß Stetten
…und dies am 20. März 2011, als »The Big Sound
Diggers« live in concert im ehrwürdig 900 Jahre
alten Musiksaal auf der Burg auftraten. Organisiert
war alles durch unseren ehemaligen Zivi Johannes
Fischer. Selbstverständlich wollten die jeweiligen
Eltern des Jazz-Quintetts die Präsentation erleben.
Da erstklassiger Swing, Funk, Latin und Blues angesagt war, strömten auswärte Besucher und auch die
in der Begeisterung jung gebliebenen Bewohner im
Oldie der Zwanziger, dem
»West Coast Blues«, »Night in
Tunisia« nach Charly Parker,
dem »Blue Monk« nach
Thelonious Monk sowie »Take
Five« nach Dave Brubeck.
Und da wurde gegroovt
bis zum Schluss mit »Blue
Rondo à la Turk«. Das ging
ins Ohr wegen dem 3. Satz
der Klaviersonate Nr. 11 von
Mozart, die eben auch Dave
Brubeck gefiel.
Es gab riesigen Beifall. Der Rezensent muss den
Jungs unbedingt Professionalität und gutes Zusammenspiel bescheinigen – bei allem Lampenfieber.
Das meinten alle im überfüllten Musiksaal. Dafür
gab’s auch einige Zugaben. Bitte um Wiederholung!
Ulrich Kocher
Alter bis zu 89 zum Konzert. Und es gaben
sich alle wie früher: Keine Lederjacken, aber
immer wieder berechtigten Szenenapplaus
für Victor Starrach am Sax, Martin Janotta
am Bass, Johannes Fischer am Klavier,
Christoph Müller an den Drums und
Friedemann Götz (Posaune). Nach dem
Einzug der Band ging gleich die Post ab
mit den Klassikern »Rootbeer Rag«, einem
Melodien von – Einst im Mai
Z
ur rechten Einstimmung in den schönsten
Monat des Jahres kam Chris Striegler wieder
auf die Idee, den Bewohnern auf Schloß Stetten am
späten Nachmittag des 29. April 2011 Musik zur
»Blauen Stunde« zu kredenzen. Zu dieser beliebten
Veranstaltung
füllt sich wie
immer die
Brunnenhalle
und alles kommt
in Stimmung,
wenn der
Interpret
gekonnt
Filmmelodien
und Schlager
am Flügel
vorträgt.
22 – Stetten-Nachrichten
Die Ohrwürmer »Wenn ein junger Mann kommt«,
»In Hamburg sind die Nächte lang«, »Im Café de la
Paix in Paris«, »Wenn ich einmal reich wär’«, »Sing,
Nachtigall, sing« oder gar »La Le Lu« rufen einfach
Erinnerungen und Emotionen hervor, sodass Einige
leise mitsingen. Es war für alle wieder herrlich!
Danke, Chris Striegler, und kommen Sie bald
wieder!
Ulrich Kocher
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
K onz er t e
u nd
Vor t r äge FEUILLE TON
Zwei große Talente fanden sich
A
m 21. Juli 2011 war es wieder so weit: Die
Agentur Rudolf Odendahl ermöglichte den
Bewohnern auf Schloß Stetten und vielen Besuchern
den Genuss eines Duo-Konzertes zwischen Dr.
Martin Karlicek aus Marienbad (heute in Toronto)
am Klavier und seiner frisch angetrauten Frau Mana
Shiraishi aus Tokio (heute Toronto), Violine. In
unterschiedlicher Besetzung waren beide Künstler
hier schon 2009 und zuletzt am 14. Mai 2010. Sie
bilden heute das »Duo Ventapane«.
Geboten wurden die Sonaten op. 100 von Johannes
Brahms und César Franck, beide nicht zufällig 1886
in A-Dur komponiert, als sich beide Komponisten
begegneten. Sofort fiel der warme und klare Klang
der Violine auf.
Es stellte sich
heraus, dass sie
vom berühmten
neapolitanischen
Geigenbauer
Ventapane ist, der
dem Duo den Namen
gab.
Frau Mana Shiraishi
spielte alles
federleicht und
auswendig.
B u rgf e s t spiel e S chl oss S t e t t en Beide Interpreten
erfüllten sich in Ausdruck und Ansatz
hinreißend – besonders im Andante tranquillo von Brahms,
in welchem Antworten auf Fragen folgten. Die FranckSonate war einiges
abstrakter und im
Tempo und Ausdruck
anspruchsvoller.
Zur zarten und
zerbrechlich erscheinenden Shiraishi passte ihr
sympathisch sensibler Vortrag, der sich zuweilen
doch gegen das Klavier behaupten musste.
Mana Shiraishi war 2008 im Workshop von Frau
Prof. Kyoko Hashimoto in Kirchberg, ist ständiges
Mitglied verschiedener Orchester – u.a. des Tokyo
Metropolitan Orchesters und macht Konzertreisen
in Deutschland, Japan, Tschechien und Kanada.
Dr. Martin Karlicek war Assistent von Prof. Kyoko
Hashimoto, ist mehrfacher Preisträger, gibt weltweit
Konzerte und gab neben seiner Promotion in 2010
noch Meisterkurse. Überwältigendem Beifall folgten
noch die Sechs rumänischen Tänze von Béla Bartók.
Großer Dank und auf Wiedersehen!
Ulrich Kocher
Künzelsauer
FEUILLE
TON
Burgfestspiele
Schloß Stetten
Dein ist mein ganzes Herz
D
as war das Motto der diesjährigen Operettengala
der Budapester Operettenwelt in Schloß Stetten.
Unter der Leitung von Andrea Szadon und Tibor
Szolnoki gastierte das beliebte Ensemble am 8. und 9.
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Juli bereits das elfte Mal im Festspielgraben. Geboten
wurde in diesem Jahr ein Medley der berühmtesten
Melodien aus den bekanntesten Operetten.
Fortsetzung nächste Seite
Stetten-Nachrichten – 23
FEUILLE TON
le
en
Der erste Blick in den Burggraben offenbarte noch
vor dem Beginn eine neue Sitztribüne mit modernen
blauen Schalensitzen, ein guter Kontrast zur mittelalterlichen Burg. Hinter der Bühne ein passend gestaltetes Bühnenbild mit schweren Vorhängen, ganz
aus der Zeit der Operette und in den Farben Ungarns
rot-weiß-grün. Sechs Musiker, sechs Solisten und
eine jeweils in die verschieden Operetten einführende Erzählerin verzauberten dann rund zwei Stunden
lang den gut besuchten Burggraben mit viel Elan
und Schwung. Dabei wechselten sich die Künstler
zwischen Soli, Duetten und gemeinsamen Gruppenaufritten in verschieden Konstellationen mit
Gesangs- und Tanzeinlagen ab und boten den
Zuschauern unterhaltsame Abwechslung. Natürlich
durften Franz Lehar's »Lustige Witwe« ebenso wenig
fehlen, wie die »Csardasfürstin« und die »Gräfin
Mariza« von Emmerich Kalman. Im Mittelpunkt
dabei immer »die Liebe, die dumme Liebe«. Nach
B u rgf e s t spiel e S chl oss S t e t t en
einem furiosen Finale mit mehreren Zugaben endete
schließlich die überzeugende Gala. Wir freuen uns
auf die Zukunft, vielleicht heißt es ja mal wieder:
»Nimm Zigeuner deine Geige«, »...Komm, Zigan,
spiel mir was vor«.
Moritz v. Truchseß
Die etwas andere Premiere
A
m 13. Juli fand in Schloß Stetten bei den Künzelsauer Burgfestspielen eine etwas andere Premiere
statt. Etwas anders in vielerlei Hinsicht: 1. Da wegen
der Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Schloßgraben keine Proben eines eigenen Stückes stattfinden konnten, wurde das Chiemgauer Volkstheater,
bekannt aus Funk und Fernsehen, »eingekauft«, um
den Theaterfreunden einen lustigen, volkstümlichen
Schwank mit dem Titel »Alles in Ordnung« darzubringen.
2. Das erste Mal fand eine Premiere ohne den Hausherrn, Dr. Wolfgang v. Stetten statt (Seite 14), der den
Wettergott mit seinem Hut in so vielen Jahren immer
wieder freundlich gestimmt hatte. Dass »der Mann
mit dem Höötche« nicht da war, hatte 3. zur Folge,
dass Premierenfeier und Aufführung unter Dach
stattfinden mussten, weil es ... regnete.
Aber in Schloß Stetten war man schon immer sehr
flexibel. Der Premierenempfang mit 400 Gästen fand
in der Brunnenhalle statt und die Aufführung wurde
kurzerhand in die Feldscheue verlegt. Das Ambiente
in der Scheune war dem bayerischen Schwank sehr
förderlich und so hatten die zahlreichen Premierengäste ihre hellen Spaß an dieser bäuerlichen Komödie, die sie mit reichlichem Beifall bedachten.
24 – Stetten-Nachrichten
Hannelore Kämmer
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
A k t i v i tät en
von
D r . v. S t e t t en FEUILLE TON
Confrèrie
de la Chaîne
des Rôtisseurs
A
m 2. Juni 2011 fand im
Palais Victoria, einem
der Gründungshäuser der
Chaîne des Rôtisseurs BadenWürttemberg, ein Empfang statt,
zu dem Prof. Dr. v. Stetten,
anlässlich seines 70. Geburtstags
im Januar, die Mitglieder der
Chaîne des Rôtisseurs eingeladen hatte. Abends fand dann
noch ein Dîner Amical in der
Zirbelstube statt. Sabrina Nägele
Johanniter-Unfallhilfe
P
rof. Dr. v. Stetten als Ordenswerkmeister,
Mitglieder Ordensregierung, begrüßte am
9. Juli 2011 die Mitglieder der Johanniter-Unfallhilfe
zu einer Präsidiumssitzung im Ahnensaal der Burg.
Hierbei wurde unter anderem der Jahresabschluss
festgestellt, über die aktuelle Lage berichtet
und über die Feierlichkeiten für das 60-jährige
Jubiläum beraten. Die Johanniter-Unfallhilfe ist
mit 1,5 Millionen Mitgliedern nach dem Roten
Kreuz die zweitgrößte soziale Organisation mit 600
Millionen Euro Jahresumsatz. Bereits am Vorabend
waren die Mitlgieder des Präsidiums nach einem
leichten Theateressen Gast bei den Künzelsauer
Senioren-Union
A
m 18. Juli 2011 tagte der Landesvorstand der
Senioren-Union im Musiksaal von Schloß Stetten.
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Burgfestspielen im Burggraben von Schloß Stetten
bei der Operetten-Gala der Budapester Operettenwelt.
Sabrina Nägele
Anschließend wurde zusammen ein Baum im Areal
Schloß Stetten gepflanzt, den Prof. Dr. v. Stetten von
den Mitgliedern der Senioren-Union der CDU Baden
Württemberg zum
70. Geburtstag
geschenkt bekommen hat.
Es handelt sich
dabei um eine
»Schwarze Mehlbeere«. Diese
Baumart gehört zu
den Rosengewächsen, wird zwischen
10 und 15 Meter
hoch und steht von
Mai bis Juni
in einer wunderschönen weißen
Blüte. Sabrina Nägele
Stetten-Nachrichten – 25
RUND UM SCHLOSS STE T TEN
Tag der offenen Tür
U
m Interessenten einen Einblick in die Residenz
am Fluß in Künzelsau zu geben, luden die
Residenzen Schloß Stetten am Samstag, dem 29. Mai
2011, zu einem Tag der offenen Tür ein. In der Zeit
von 14:00 bis 17:00 Uhr konnten Gemeinschaftsräume
und freie Wohnungen besichtigt werden. Außerdem
waren die im Haus ansässige kardiologische Praxis
von Prof. Dr. Karle, die Heilgymnastik am Fluß
Heidi und Michael Pfeiffer, die Fußpflege Christine
Wirth sowie die Kosmetik am Fluß Ramona Böhle
zu Informationszwecken geöffnet. Das Sanitätshaus
Weber & Greissinger informierte an einem Stand
über Hilfsmittel für ältere Menschen. An einem
weiteren Stand konnten sich Interessenten und Bewohner über das Verkaufssortiment des Biogeschäftes Buss informieren. Frau Buss betreibt neben
ihrem Ladengeschäft in der Künzelsauer Hauptstr./
Keltergasse auch das Lädchen auf Schloß Stetten.
Außerdem bietet sie jeden Dienstag den Bewohnern
der Residenz am Fluß die Möglichkeit, Waren des
täglichen Bedarfs im Kocherstüble zu erwerben.
R e sidenz
am
F luss
Die Volksbank Hohenlohe hält jeden Mittwoch in
der Residenz am Fluß eine Sprechstunde. Auch
sie war mit einem Stand vertreten und informierte
über verschiedene Möglichkeiten der Alters- und
Pflegevorsorge.
Durch Anzeigen in der örtlichen Presse und Einladungen der Anwohner der Amrichshäuser Straße
wurde diese Veranstaltung im Vorfeld angekündigt.
Bei herrlichem Sonnenschein, Musik mit dem
Hohenloher Jazzkränzchen, Würstchen und Snacks
vom Grill, kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen
nutzten viele Besucher die Möglichkeit sich über die
Angebote im Betreuten Wohnen zu informieren. Das
Interesse war groß. Im Halbstundentakt fanden
gesammelte Führungen durch das Haus und freie
Wohnungen statt. Auch einige Bewohner erklärten
sich bereit, ihre Wohnung interessierten Besuchern
zu zeigen.
Ein kleines Preisausschreiben zu Fragen rund um
die Residenzen Schloß Stetten rundete die Veranstaltung ab. Die Ziehung der Gewinner fand einige
Tage später statt und diese wurden bereits benachrichtigt und die Preise übergeben.
Kerstin Danz
Neue gemeinsame Aktivitäten in der Residenz am Fluß
Die Residenz lebt mit den Bewohnern und ihr Engagement füreinander und miteinander.
Es gibt bereits regelmäßig z.B. Kaffeetrinken, Kartenspielen oder Gesellschaftsspiele.
Am 4.Mai 2011 trafen sich die Bewohner der Residenz am Fluß mit Dr. Franziska von Stetten zu einem
gemeinsamen Ideenaustausch, um zu prüfen, welche
Aktivitäten man noch zusätzlich in der Residenz am
Fluß anbieten kann. Ein konstruktiver Austausch mit
reger Beteiligung hat eine erste gute Erweiterung
der schon bestehenden Aktivitäten ergeben.
Unter anderem gibt es nun zusätzlich eine wöchentliche Gruppe, die sich zum Nordic Walking und eine
andere, die sich zum Spazieren gehen trifft. Ein- bis
zweimal im Monat wird zusammen Bingo gespielt.
Klassische Musik wird in Zukunft jeden ersten Sams-
26 – Stetten-Nachrichten
tag im Monat leicht erklärt und literarisch begleitet
von Frau Prof. Cluzel und Frau Lieck.
Mit finanzieller Unterstützung von der Dienstleistung gibt es in Zusammenarbeit mit der Krankengymnastik Pfeiffer einen Kurs der Rückenschule.
In Klärung oder unregelmäßig im Angebot sind
noch z.B. folgende Aktivitäten: Fröhlicher Singkreis,
Gedächtnistraining, Museumsbesuche, Basteln nach
Bedarf, z. B. vor Weihnachten.
Aktivitäten sind nicht statisch, sondern leben mit
den Bewohnern. Der Gestaltungsmöglichkeiten sind
keine Grenzen gesetzt.
Wir haben einige gute gemeinsame Aktivitäten gefunden und wir hoffen alle, dass die Aktivitäten lange
eine hohe Beteiligung erfahren.
Dr. Franziska v. Stetten
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
R e sidenz
am
F luss RUND UM SCHLOSS STE T TEN
Eiserne Hochzeit in der Residenz am Fluß
A
m 1. Juni durften wir unsere Eiserne Hochzeit
feiern. Kennengelernt haben wir uns, zuerst nur
brieflich, im Kriegsjahr 1944 im September. Mein
jetziger Mann war damals Soldat in vorderster Front
in Russland, ich wurde zur Luftwaffe in Magdeburg
als Helferin verpflichtet und habe vier Jahre in der
Kaserne meinen Dienst getan. Durch Zufall bekam
ich die Anschrift eines Soldaten in Russland, der eine
Brieffreundin in der Heimat suchte, so wie es die
meisten an der Front kämpfenden Männer taten. Ich
schrieb ihm, er schrieb zurück und es entstand ein
reger Briefwechsel. Schriftlich schilderten wir unser
ganzes bisheriges Leben und stellten fest, dass wir
die gleichen Interessen haben. Der Krieg war vorbei
und unser Land wurde von Stalins Truppen besetzt
und es gab keinerlei Kontakt mehr zu meinem
Schreibfreund. Ich wusste nicht, ob er noch gesund
aus Russland rausgekommen ist und er wusste nicht,
ob ich noch am Leben bin, denn die russischen Soldaten, die unser Land besetzt hatten, richteten viel
Schlimmes an. Wie ich später erfuhr, war »mein Soldat« am Kriegsende durch viel Glück noch über die
Ostsee nach Norddeutschland gekommen. Nach drei
Monaten Gefangenschaft beim Engländer wurde er
in seine Heimatstadt Künzelsau entlassen. Die Grenze zwischen Ost und West wurde zugemacht, es ging
auch keine Post mehr über die Grenze. Wir waren
beide voller Ungewissheit und Sorgen um den anderen. Endlich im Oktober 1945 wurde die Grenze für
die Post geöffnet und wir schrieben uns gleichzeitig.
Ein Brief von Ost nach West war damals bis zu drei
Wochen unterwegs.
Im Januar 1946 wagte ich es dann, unter großen
Schwierigkeiten über die Grenze zu gehen, um meinen »Unbekannten« endlich persönlich kennenzulernen. In Waldenburg auf dem Bahnhof sahen wir
uns dann, Bilder hatten wir uns schon geschickt. Wir
verstanden uns gleich sehr gut und ich blieb in Künzelsau. Am 1. Juni 1946 heirateten wir.
Nach einem Jahr wurde unsere Ursula geboren und
drei Jahre später unser Hans-Peter, so wie wir uns
das gewünscht hatten. Unsere kleine Familie war
nun komplett. Wir richteten uns ein schönes Zuhause
ein, bekamen fünf Enkelkinder und erfreuen uns nun
an vier Urenkeln. Als unsere Kräfte nachgelassen
haben, mussten wir schweren Herzens unser Haus
aufgeben. Seit 2005 wohnen wir bei Herrn Baron
von Stetten in der Residenz am Fluß und fühlen uns
wohl hier. Leider mussten wir vor drei Jahren unsere
geliebte Tochter hergeben, die ganz plötzlich verstorben ist. Das war ein schlimmer Schicksalsschlag.
Unsere Eiserne Hochzeit war das Schönste, was wir
in unserem hohen Alter noch erleben durften. Die
kirchliche Feier in der Schlosskapelle war unvergesslich schön. Wir danken der Familie von Stetten, dass
wir Sie benutzen durften.
Lieselotte Münch
M
ein Mann wird ab und an nicht nur von mir,
sondern auch von der Muse der Dichtkunst
geküsst. Zum Schluss daher noch ein kleines Versle
von ihm:
Wir sind nun zwei alte Leutchen,
ein Tattergreis mit seinem Bräutchen.
Sind wir körperlich auch etwas angeschlagen
und können nicht mehr große Dinge wagen.
Aber im »Geiste« sind wir noch ganz schön fit,
sind vielseitig interessiert, bekommen alles mit.
Doch wirklich sind wir wie zwei
alte Jacken im Kleiderschrank,
die Knöpfe ab und Ärmel blank.
Kommt dann einmal unser Ende,
legen wir zusammen uns're müden Hände.
Steht dann mal der Sensemann am Bett,
sagen wir „Herr wie Du willst,
aber pressieren tut's uns net“.
Ernst Münch
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Stetten-Nachrichten – 27
RUND UM SCHLOSS STE T TEN
Wohnqua r t ier
am
K ocher
Wohnquartier am Kocher nimmt Gestalt an
I
m der unmittelbaren Nähe zur Innenstadt von
Künzelsau entsteht seit dem Sommer 2010 das
Wohnquartier am Kocher mit 27 Wohn- und 3 Gewerbeeinheiten. Mit einem kleinen Tag der offenen Tür
mit anschließendem Richtfest wurde im April 2011
die Fertigstellung der Rohbauten von Haus 1 und 2
gefeiert. Aufgrund der hervorragenden Wetterverhältnisse wurden die Feierlichkeiten in eine der vier
vorhandenen Penthouse-Wohnungen verlegt. Dort
konnten die zahlreichen Besucher die hervorragende Aussicht und die Sonne genießen. Auch das
leibliche Wohl kam dabei nicht zu kurz. Gegrilltes,
Salate, frisches Bier und anschließend Eis taten
ihr übriges. Für die musikalische Untermalung
sorgte dabei das sieben Mann und eine Frau starke
Hohenloher Jazz-Kränzchen mit klassischem New
RUND UM SCHLOSS STE T TEN
Orleans-Dixie und Blues.
In allen vier Häusern nimmt
in der Zwischenzeit der Innenausbau seinen Lauf, ein
Teil der Wohnungen steht
kurz vor seiner Bezugsfertigkeit. Wenn der Ausbau
der Häuser beendet ist,
werden anschließend die
Außenanlagen um und über
der Tiefgarage angelegt.
Im Wohnquartier am
Kocher gibt es eine Mietund Eigentums-Wohnanlage
für jeden ohne Altersbeschränkung und ohne
ein festes Betreuungsangebot. Über unseren
ambulanten Pflegedienst ist eine ambulante
Betreuung nach Rücksprache aber möglich. Die
Lage der Anlage spricht für sich, darüber hinaus
sind die Häuser mit Tiefgarage, Lift, Holzparkett,
Fußbodenheizung, Balkonen, uvm. hochwertig ausgestattet.
Zurzeit sind noch Wohnungen frei und können erworben (ca. 1.900 -2.100 €/m²) oder gemietet (ca.
8 €/m²) werden. Die Gesamtanlage wird im Frühjahr 2012 fertig gestellt sein. Selbstverständlich lassen wir Interessenten gerne Unterlagen zukommen,
Bitte wenden sich für Unterlagen oder Terminvereinbarungen an unsere Mitarbeiterin Mechthild
Halbmann unter 07940 126-132.
Moritz v. Truchseß
Wohnpa r k T au ber l a nd
Erste Eigentümerversammlung im neuen Altersruhesitz
E
nde Juli trafen sich die neuen Hauseigentümer
des Wohnparks Tauberland zur ersten Eigentümerversammlung. Der gerade fertig gestellte
Gemeinschaftsraum wurde dafür mit Bierbänken
bestückt, zwar provisorisch, aber eben im neuen
Haus und der Bausituation durchaus angemessen.
Wichtige Entscheidungen über die Höhe der Instandhaltungsrücklage standen bei der Sitzung genauso zur Debatte, wie eine gemeinsam Besichtigung
der Baufortschritte und ein erstes gegenseitiges
Kennenlernen. Die Gesamtsituation des neuen
Altersruhesitzes ist vielversprechend – der Wohnpark
Tauberland wird gut angenommen. Die Wohnungen
sind im Wesentlichen verkauft, zur Miete sind noch
einige 2- und 3-Zimmer Wohnungen zu haben. Bis
zum Jahresende 2011 wird die Anlage weitgehend
fertig gestellt sein, die ersten ca. 10 Parteien sind
bereits eingezogen. Anschließend waren alle zu
einem Umtrunk geladen.
Moritz v. Truchseß
28 – Stetten-Nachrichten
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
R e sidenz
am
K u r pa r k RUND UM SCHLOSS STE T TEN
Neue Bewohner und Paten treffen sich in der Residenz am Kurpark
W
ie schon in den letzten Stetten-Nachrichten
berichtet, haben wir in Bad Mergentheim nun
ebenfalls ein Paten- und Mentorenprogramm ins
Leben gerufen.
Während der Einzugsphase sollen Paten in der ersten
Zeit nach dem Einzug Hilfestellung bei der Orientierung in der neuen Umgebung geben und das Knüpfen
erster Kontakte erleichtern. Da wir zur Zeit insbesondere im Wohnpark Tauberland viele neue Bewohner
relativ gleichzeitig willkommen heißen, haben wir am
11. Mai 2011 alle neuen Bewohner und diejenigen Bewohner, die sich als Pate gemeldet haben, zu einem
kleinen Umtrunk und Imbiss eingeladen.
Die neuen Bewohner und Paten stellten sich vor und
verrieten, woher sie kamen, wie sie auf unsere Resi-
denzen aufmerksam wurden, was ihre Interessen
sind etc. Schon während der Vorstellungsrunde ergaben sich spontane Patenschaften zwischen neuen
und »alten« Bewohnern: „Was denn, Sie kommen aus
xy-Stadt? Ich auch!“ … und schon kann man sich
austauschen über Orte, Personen und Geschichten.
Es war ein sehr netter Nachmittag und wir haben
uns gefreut, unsere neuen Bewohner gemeinsam zu
begrüßen. Ein herzliches Dankeschön an alle Paten
für ihr Engagement!
Wir werden im August/ September wieder ein Zusammentreffen organisieren und die nächsten neuen
Bewohner und Paten zusammenbringen. Neue Paten
sind dabei natürlich ebenfalls willkommen.
Dr. Franziska v. Stetten
Geburtstagsfeier
D
ie 2. Geburtstagsrunde von 2011 traf sich in der
festlich geschmückten Bibliothek der Residenz
am Kurpark. Wie immer gestaltete Frau Kögler festlich die Tafel und überreichte jedem Geburtstagsbewohner ein von ihr selbstgebasteltes Geschenk.
Frau Burkert, jährlich für das Rahmenprogramm
zuständig, stellte ihre Gedanken diesmal unter das
Motto: Geborgen und getröstet ins neue Lebensjahr.
Jeder Jubilar bekam eine Karte geschenkt, die von
der bekannten Diakonisse Dorothee Steigerwald
kreiert wurde: Bleib sein Kind mit der Geschichte
auf der Rückseite gedruckt: Spuren im Sand.
Ermutigende Worte von Frau Burkert folgten.
Musikalisch wurde die Feier von Herrn Werner mit
seiner elektronischen Orgel umrahmt. Es blieb nicht
aus, dass er die Geburtstagkinder zum Mitsingen
motivierte. Eine fröhliche Runde traf Frau Dr. von
Stetten an, die ihren Vater selbstverständlich ver-
trat. Bei Kaffee und Kuchen gab es einen regen Austausch und auch die neuen Geburtstagsbewohner aus
dem Taubertal wurden herzlich aufgenommen und
willkommen geheißen.
Aktivitäten ergeben sich aus dem ehrenamtlichen
Engagement der Bewohner. Sie setzen Zeichen, ohne
diese käme die kommunikative Seite zu kurz. Das
bringt Lebendigkeit, Frohsinn, Gemütlichkeit und
Gemeinschaftsgefühl in das betreute Wohnen hinein.
Frau Dr. von Stetten sprach zum Schluss diesen
Dank im Namen der Familie von Stetten aus.
Ursula Burkert
Ter mine
Veranstaltungstermine in Künzelsau
Di. 09.08.
17:00 Uhr
Do. 11.08.
15:00 Uhr
Do. 25.08.
15:00 Uhr
Di. 04.10.
17:00 Uhr
Do. 06.10.
15:00 Uhr
Di. 18.10.
17:00 Uhr
Do. 20.10.
15:00 Uhr
Jeden Mittwoch 10:00 bis 11:00 Uhr Jeden Montag
ab 19:00 Uhr Jeden 2. Donnerstag ab 16:00 Uhr
Bingo
Kaffeeklatsch
Kaffeeklatsch
Bingo
Kaffeeklatsch
Bingo
Kaffeeklatsch
Sprechstunde Volksbank Gesellschaftsspiele Sprechstunde mit Dres. v. Stetten
Kocherstüble
Kocherstüble
Kocherstüble
Kocherstüble
Kocherstüble
Kocherstüble
Kocherstüble
Honorarkonsulat
Kocherstüble
Honorarkonsulat (Anmeldung)
Veranstaltungstermine in Bad Mergentheim
Do. 04.08.
17:00 – 18:00 Uhr
Do. 11.08.
17:00 – 18:00 Uhr
Do. 18.08.
17:00 – 18:00 Uhr
Do. 25.08.
17:00 – 18:00 Uhr
Jeden Mittwoch 10:00 – 11:00 Uhr
Alle 3 Wochen Do 11:00 Uhr – 12:30 Uhr
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Singnachmittag
Singnachmittag
Singnachmittag
Singnachmittag
Sprechstunde Volksbank
Sprechstunde mit Dres. v. Stetten
Bibliothek
Bibliothek
Bibliothek
Bibliothek
Bibliothek
Büro (Anmeldung)
Stetten-Nachrichten – 29
G eis t l iche Ter mine
LOK A LES
Ökumenische Gottesdienste und Gesprächskreise
Do 21.04.
Mi. 27.08.
Sa. 03.09.
So. 11.09.
Do. 15.09.
Sa. 24.09.
Sa. 01.10.
So. 09.10.
Sa. 15.10.
Sa. 22.10.
Mi. 26.10.
Sa. 29.10.
16:00 Uhr
17:00 Uhr
18:00 Uhr
18:00 Uhr
11:00 Uhr
17:00 Uhr
18:00 Uhr
18:00 Uhr
11:00 Uhr
18:00 Uhr
18:00 Uhr
11:00 Uhr
18:00 Uhr
Gottesdienst
Gottesdienst
Wochenschlussandacht
Wochenschlussandacht
Gottesdienst
Gesprächskreis mit Pfarrer Härpfer
Wochenschlussandacht
Wochenanschlussandacht
Gottesdienst
Wochenschlussandacht
Wochenschlussandacht
Gottesdienst mit Abendmahl
Wochenschlussandacht
Pflege
Kapelle
Kapelle
Kapelle
Kapelle
Kulturraum
Kapelle
Kapelle
Kapelle
Kapelle
Kapelle
Pflegestation
Kapelle
Menschenweihehandlungen und Gesprächskreise
Fr. 09.09. 10:30 Uhr
Fr. 09.09. 15:30 Uhr
Menschenweihe
Gesprächskreis mit Pfarrer Tritschel
Musiksaal
Kulturraum
Irma Seichter
* 11. Januar 1923
✝ 17. Mai 2011
seit 2006 in der
Residenz am Fluß
Renate Hasenauer
* 5. November 1941
✝ 20. Mai 2011
seit 2007 in der
Residenz am Kurpark
Margot Röser
*22. Dezember 1923
✝ 28. Juli 2011
seit 2005 in der
Residenz Schloß Stetten
Hans Kober
* 19. Juni 1926
✝ 14. April 2011
seit 2009 in der
Residenz am Fluß
Margot Benisch
* 10. September 1916
✝ 17. Mai 2011
seit 2006 in der
Residenz Schloß Stetten
Anita Markgraf
* 7. April 1924
✝ 26. Mai 2011
seit 2002 in der
Residenz Schloß Stetten
Gesine Röttger
* 27. Setember 1935
✝ 30. Juli 2011
✝seit 2008 in der
Residenz am Kurpark
Gertrud Schlageter
* 25. März 1921
✝ 11. Mai 2011
seit 2006 in der
Residenz am Fluß
Frau Hedwig Jakoby
* 6. Dezember 1919
✝ 20. Mai 2011
seit 1998 in der
Residenz Schloß Stetten
Ernst von Schröder
* 13. Dezember 1920
✝ 16. Juni 2011
seit 2006 in der
Residenz Schloß Stetten
Wir trauern um
Impressum
Herausgeber:
GemeinnützigeResidenz
Dienstleistungsges. mbH
Geschäftsf. Gesellschafter:
Prof. Dr. W. Frhr. v. Stetten
74653 Kün-Schloß Stetten
Redaktion:
Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten
Moritz Frhr. v. Truchseß
Sabrina Nägele
Tel. 07940 126-0, Fax 55389
Email: [email protected]
Verlag:
Stetten-Verlag. 74653 Künzelsau
Tel. 07940 126-132
Auflage und Preis:
3.000 Stück
Einzelheft
2,00 €
Jahres-Abonnement 10,00 €
Druck:
Oha-Druck GmbH
74653 Criesbach
Tel. 07940 1392-01
Satz und Gestaltung:
Hannelore Kämmer
74653 Künzelsau
Tel. 07940 984030, Fax 984031
[email protected]
Vertrieb:
Sigloch Distribution
74568 Blaufelden
Tel. 07953 883-0, Fax 883-320
www.sigloch.de
30 – Stetten-Nachrichten
Texte:
Verantwortlich für Richtigkeit
und Inhalt ist die Redaktion
oder der Unterzeichner.
Fotos:
Residenz Schloß Stetten
Kurt Gesper, Hannelore
Kämmer, Ulrich Kocher
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
Ter mine LOK A LES
Veranstaltungstermine in Schloß Stetten
Mi. 03.08. 10:00 Uhr Verkaufsveranstaltung der Fa. Hilda Möhler (Bekleidung)
Brunnenhalle
Do. 04.08. 15:30 Uhr „Intermezzo für Schwaben“ mit Joachim Klöß
Stetten-Stüble
Fr. 05.08. 17:00 Uhr Sommerliederabend mit Hans Thiessen
Lindengarten
Sa. 06.08. 16:00 Uhr Konzert vom Hohenloher Kultursommer „Lautenmagie“
Kapelle
So. 07.08. 16:00 Uhr Klavierkonzert mit Vladimir Valdivia
Brunnenhalle
Di. 09.08. 18:00 Uhr Geburtstagsessen
Ahnensaal
Do. 11.08. 17:00 Uhr Gesprächskreis mit Pfarrer Härpfer
Kulturraum
Sa. 20.08. 18:00 Uhr Wochenschlussandacht
Kapelle
So. 28.08. 16:30 Uhr „Kaum der Rede wert“ mit Joachim Klöß
Musiksaal
Sa. 03.09. 16:00 Uhr Klavierkonzert mit Anna Tyshayeva
Brunnenhalle
Sa. 17.09. 16:30 Uhr Folklore von Jurbarkas: »Konstantinas Glinskis«
mit dem Stück »Bischpillis«
Brunnenhalle
So. 18.09. 16:30 Uhr „Besuch der alten Dame“ von Herbert Reinicke
mit Joachim Klöß
Musiksaal
Do. 29.09. 17:00 Uhr Geschichtskreis
Brunnenhalle
Sa 01.10. 16:30 Uhr Singkreis mit Herrn Clauß
Musiksaal
Do. 13.10. 16:30 Uhr Klavierkonzert mit Alexander Stuko
Brunnenhalle
Sa. 15.10.
Brunnenhalle
„Märchen“ mit Frau Jung-Hölzemann
So. 23.10. 16:00 Uhr Klavierkonzert mit Dr. Jaksch
Brunnenhalle
Do. 27.10. 17:00 Uhr Geschichtskreis
Brunnenhalle
Wiederkehrende Termine:
Jeden Montag 10:00 Uhr Folkloretanz mit Herrn Thiessen Brunnenhalle
15:00 Uhr Spielenachmittag Bistro
16:30 Uhr »Die Montagskegler«
Kegelbahn
Jeden Dienstag 09:00 Uhr Wassergymnastik mit Frau Wickert Schwimmbad
09:00 Uhr Sprechstunde mit Frau Dollmann
Büro Frau Dollmann
15:15 Uhr English Conversation mit Frau v. Stetten
Kulturraum
16:30 Uhr Skatrunde Stetten-Stüble
Jeden Mittwoch
09:00 Uhr Wassergymnastik mit Frau Becker
Schwimmbad
15:30 Uhr Sprechstunde Volksbank
Musiksaal
16:00 Uhr Bridge für Jedermann Kulturraum
16:30 Uhr Kegeln »Die Profis« Kegelbahn
Jeden Donnerstag 09:00 Uhr Wassergymnastik mit Frau Wickert
Schwimmbad
11:00 Uhr Gedächtnistraining mit Frau Hagenau
Kulturraum
19:00 Uhr Tischtennis Gymnastikraum
Jeden Freitag 16:30 Uhr Kegeln Kegelbahn
17:00 Uhr Sprechstunde Sparkasse Musiksaal
Jeden letzten Mittwoch
im Monat 19:00 Uhr Hospizgruppe mit Frau Melanie Dollmann Salon
Ausgabe Nr. 42 – August 2011
– Änderungen vorbehalten –
Stetten-Nachrichten – 31
Im Alter selbstbestimmt Wohnen und Leben
V
ertrauen auch Sie auf die jahrzehntelange Erfahrung unseres Hauses mit der altersgerechten
Betreuung von Senioren. Aufgebaut wie ein kleines Dorf um Burg und Gutshof mit einer eigenen
Pflegestation mit 36 Einzelzimmern ist der besondere Altersruhesitz Residenz Schloß Stetten heute die
Heimat von etwas mehr als 200 Bewohnern.
Genießen auch Sie in fröhlicher Gemeinschaft Ihren Lebensabend in unserer Residenz Schloß Stetten.
Auf Annehmlichkeiten und Qualität sollte man auch im Alter nicht verzichten. Erleichtern Sie sich das
Leben, ohne räumlich eingeschränkt zu sein, und genießen Sie die Früchte Ihres Fleißes und Ihrer Arbeit.
Lassen Sie sich Unterlagen zukommen und vergleichen Sie die Preise. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Freie Miet-Wohnungen in Schloß Stetten
Haus Wolf-Eberhard
Appartement 307
Eingangsgeschoss,
3 Zimmer, ca. 64 m²,
Kochnische, Bad, WC,
Abstellraum, Loggia
Kaltmiete 434 €
Dienstleistungen * 1.166 €
Nebenkostenabschlag
(Wasser, Heizung,
Strom) ca. 81 €
Haus Laura
Wohnung 876
2. Obergeschoss,
ca. 84,10 m², 3 Zimmer,
Küche, Bad/WC,
Diele, Loggia, Abstellraum
Miete 620 €
Dienstleistungen * 1.334 €
Nebenkostenabschlag
(Wasser, Heizung,
Strom) ca. 126 €
• Die Dienstleistungspauschale der Residenz Schloß
Stetten beinhaltet z. B. tägliches Mittagessen, wöchentliches Reinigen der Wohnung und Waschen der Bettwäsche und Handtücher, Telefon, bis zu vier Wochen pro
Jahr Kurzzeitpflege, Teilnahme an allen Veranstaltungen uvm.
Haus Wolf-Eberhard, Appartement 324
2. Obergeschoss, 2 Zimmer, ca. 38 m², Kochnische, Bad, Loggia
Kaltmiete 205 €, Dienstleistungen * 915 €, Nebenkostenabschlag (Wasser, Heizung, Strom) ca. 85 €
Für eine zweite Person berechnen wir zurzeit 556 €.
Gerne übersenden wir Ihnen
Unterlagen und freuen uns auf
Ihren Besuch, um die Residenz
Schloß Stetten kennen zu lernen.
Zentrale
Residenzen Schloß Stetten
Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten
Dr. Franziska Frfr. v. Stetten
Schloß Stetten ~ 74653 Künzelsau
Tel: 07940 126-132 ~ Fax: 07940 126-159
www.schloss-stetten.de ~ [email protected]