Der Heidekurier Juni 2011

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Der Heidekurier Juni 2011
Samtgemeinde Ostheide
Heidekurier
Mitglied im
Mitteilungsblatt der Samtgemeinde OSTHEIDE
und der Vereine und Verbände in den Mitgliedsgemeinden Barendorf, Neetze, Reinstorf, Thomasburg, Vastorf, Wendisch Evern
32. Jahrgang
Juni 2011
Heft 138
Inhaltsverzeichnis:
Jugendliche aus der
1+3
Ostheide zu Besuch in der
Normandie
Wichtige Rufnummern
2
Die Jugendlichen auf
dem Nationalgestüt
Haras du Pin
Ihre Samtgemeinde Ostheide 2
Impressum/Linkliste
2
Friedwald offiziell eröffnet
3
Der Eiffelturm
Energiesparlampen3
sammelstelle im Rathaus
der Samtgemeinde Ostheide
Orts- und Schulchronik
Wendisch Evern
Die deutschen Jugendlichen vor dem
Arc de Triomphe in Paris
4
Heckenschutzprogramm
5
Büroneubau der VGHVertretung Axel Krambeer
5
Stand von Etretat – einem Ortsteil
des Partnerschaftscantons Criquetot
L'Esneval
Jugendliche
Die Steilküste bei Etretat
aus der
Ostheide zu Besuch in der Normandie
Der jährliche Besuch der Jugendlichen aus der Samtgemeinde Ostheide im Partnerschaftscanton Criquetot
L'Esneval fand in der Zeit vom 17. bis 23.04.2011 statt. Die Jugendbegegnung wird nun schon seit 30 Jahren
regelmäßig durchgeführt. Nach einer 14½-stündigen Busfahrt kamen die 43 Jugendlichen und ihre Betreuer
Pressemitteilungen FF Ostheide: Norbert Meyer, Herbert und Ursula Wulf, am Sonntagabend in der Normandie an, wo sie vom dortigen Partnerschaftskomitee und den Gastfamilien herzlich begrüßt wurden. Auf der Fahrt in die Normandie wurde noch an
Elektrounfall fordert vier
6 dem Soldatenfriedhof in Bourdon ein Kranz niedergelegt. An der vom Volksbund deutsche KriegsgräberfürsorVerletzte
ge eingerichteten Kriegsgräberstätte Bourdon erinnern 3.700 weiße Kreuze an 22.213 Gefallene des Zweiten
18 zufriedene Gesichter
6 Weltkrieges.
Für die nächsten Tage hatte das französische Partnerschaftskomitee ein interessantes Programm zusammengestellt.
Jubiläen
7
Für den Montag war ein Besuch des Holzkohle-Kraftwerkes EDF Electric Centrale in Le Havre geplant. Danach fand noch ein Stadtrundgang in Le Havre statt. Die Stadt Le Havre ist 2005 in die Liste des UNESCOPressemitteilungen FF Ostheide: Welterbes aufgenommen worden.
Der olympische Gedanke
8
Am Dienstag stand der Höhepunkt des diesjährigen Jugendaustausches an. Frühmorgens um 7.00 Uhr
brach man zu einer Fahrt in das rund 200 km entfernte Paris auf. Hier wurde die imposante Kathedrale NotreKeine A39 – Kein P-WC
8 Dame de Paris besichtigt. Am Nachmittag stand eine Führung durch das französische Parlament „Palais Bourbon“ an. Ihre anschließende Freizeit genossen die Jugendlichen auf dem Champs Elysées bis hin zum Arc de
Eheschließungen
5
weiter auf Seite 3
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Klima-Bündnis
Der
2
Der Heidekurier
Wichtige
Rufnummern
Öffnungszeiten:
NOTRUFE:
Polizei
110
Rettungsdienst und Krankentransporte
Polizeistation Barendorf
Feuer
112
0 41 31 - 1 92 22
0 41 37 - 77 18
WICHTIGE RUFNUMMERN:
Abwasserbeseitigung SG
bei Störungen nach Dienstschluss
oder
AVACON Störungsmeldestelle Gas
Störungsmeldestelle
Strom/Wasser/Wärme
Ihre Samtgemeindeverwaltung Ostheide
0 41 37 - 80 08-10
01 75 - 7 91 01 51
0 41 37 - 8 21 11 11
0 800 - 4 28 22 66
0 800 - 0 28 22 66
FACHÄRZTE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:
Gemeinschaftspraxis Barendorf
Dr. med. H. Jarmatz, Dr. med. F. Lehnhoff, Fr. Makowski 0 41 37 - 71 77
Dr. med. Klaus Helmut Markwardt, Neetze
0 58 50 - 2 45
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Dr. med. Wiebke Danielsen-Runge & Dr. med. Nina
Becker, Fachärzte für Allgemeinmedizin, Neetze
0 58 50 - 971 13 01
Montag, Mittwoch, Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr
Dienstag
12.00 bis 19.00 Uhr
Donnerstag
7.00 bis 12.00 Uhr
Anschrift:
Zentrale:
Schulstraße 2, 21397 Barendorf
04137/8008-0
Samtgemeindebürgermeister:
Herr Meyer
04137/8008-0
Fachbereich 1
Leiter Bau- und Personalangelegenheiten
Herr Schlikis
04137/8008-10
Gebäudemanagement und Personalangelegenheiten
Herr Pieper
04137/8008-12
Vorzimmer Samtgemeindebürgermeister, Tourismus
Frau Betzenberger 04137/8008-51
Elektronische Datenverarbeitung
Herr Riebau
04137/8008-15
ZAHNÄRZTE:
Dr. Dirk Hörmiller, Neetze
Romuald Schröder, Barendorf
0 58 50 - 4 55
0 41 37 - 81 00 85
TIERÄRZTE:
Dr. Hallgren Hensel, Reinstorf
Dr. Jena, Neetze
0 41 37 - 3 33
0 58 50 - 2 72
APOTHEKEN:
Georg´s Apotheke, Neetze, Am Dorfplatz 1
Linden-Apotheke, Dr. Kerstin Behr,
Lüneburger Str. 10, Barendorf
0 58 50 - 12 58
0 41 37 - 80 80 06
Fachbereich 2
Leiter Finanzbereich (Steuern und Abgaben, Kämmerei)
Herr Sievers
04137/8008-20
Steuern (Grund- und Gewerbesteuer) und Abgaben
Herr Thormann
04137/8008-22
Hundesteuer, Kindergartengebühren
Frau Neumann
04137/8008-21
Samtgemeindekasse
Herr Bandura, Frau Tietz
04137/8008-26, 25
SCHIEDSPERSONEN:
Frau Barbara Onken, Wendisch Evern
Frau Renate Neppert, Barendorf
0 41 31 - 5 65 66
0 41 37 - 4 47
VERSCHIEDENES:
Gleichstellungsbeauftragte Sabine Rehder
Jugendbeauftragter Raymond Cuypers
Umweltbeauftragte Susann Haas
Krankengymnastin U. Eckerlebe
Medizinische Fußpflege K.-H. Toben
Podologin Regina Ahlert
0 41 31 - 5 97 55
0 41 31 - 8 37 77
0 58 59 - 4 41
0 58 50 - 15 93
0 58 50 - 6 61
0 58 50 - 97 17 52
Tagesmütter e.V. - Verein für Tagesmütter
und Eltern, Bei der St. Johanniskirche 3,
21335 Lüneburg
0 41 31 - 3 55 13
Sozialraumprojekt KICK-Ostheide
0 58 50 - 4 72
Öffnungszeiten:
Neetze, Lüneburger Landstr. 8a
Di. 16.00-18.00 Uhr
Barendorf, Rathaus, Schulstr. 2
Do. 10.00-12.00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung
1. Donnerstag im Monat, 9.30 - 12.00 Uhr:
Schuldnerberatung/nur mit tel. Voranmeldung, Frau
Stache, E-Mail: [email protected]
0 41 31-75 81 83,
3. Donnerstag im Monat, 9.30 - 12.00 Uhr:
Kurenberatung (Frau Lorenz)
4. Donnerstag im Monat, 9.30 - 12.00 Uhr:
Schwangerenberatung (MaDonna Lüneburg)
Alle Beratungen finden im KICK-Ostheide, 1. OG, Beratungs- und Schu-
Linkliste:
lungsraum statt.
Fachbereich 3
Leiter Ordnungs-, Melde- u. Personenstandswesen
Herr Spitzer
04137/8008-30
Ordnungsamtsangelegenheiten, Friedhöfe, Soziales
Herr Neumann
04137/8008-31
Einwohnermeldeamt
Frau Armbrecht, Frau Reiß
04137/8008-33, 34, 37
Frau Weckwerth
Standesamt
Frau Böhme
04137/8008-35
E-Mail:
Internet:
[email protected]
www.ostheide.de
Impressum:
Herausgeber: SG Ostheide, Schulstraße 2, 21397 Barendorf
Redaktion Heidekurier: 0 41 37/80 08-12, [email protected]
Herstellung: Druckerei Thormann, Dorfstr. 7, 21403 Wendisch Evern
Der Heidekurier erscheint 6-mal im Jahr:
Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember.
Redaktionsschluss für den nächsten Heidekurier:
27. Mai, 29. Juli, 23. September, 25. November 2011
Ostheide www.ostheide.de www.die-elbtalaue.de www.feuerwehr-ostheide.de www.wbv-lueneburg-sued.de
Barendorf www.barendorf.de www.bto-barendorf.de www.grundschule-barendorf.de www.tus-barendorf.de
Neetze www.neetze.de www.tus-neetze.de www.cantabile-neetze.de www.jubi-neetze.de www.zauberland-musik.de
Reinstorf www.wirtschaftskreis-reinstorf.de www.sportfreunde-reinstorf.de www.schuetzenverein-reinstorf.de www.projekt-scheune.de
Thomasburg www.thomasburg.info www.thomasburgersv.de • Vastorf www.gemeinde-vastorf.de www.vastorfer-sk.de
Wendisch Evern www.svwendischevern.de www.bsc-wendisch-evern.de www.kksv-we.de www.21403-wendisch-evern.de
Der Heidekurier 3
Fortsetzung von Seite 1
Jugendliche aus der Ostheide zu Besuch in der Normandie
Triomphe. Bei einem Paris-Besuch durfte natürlich auch nicht ein Halt am weltberühmten
Eiffelturm fehlen.
Am Mittwoch stand eine Entdeckungstour
an der Steilküste von Etretat an. Da die französischen Jugendlichen in diesem Jahre ebenfalls Ferien hatten, wurden gemischte Gruppen
durch den wunderschönen Ort Etretat entlang
der Steilküste geschickt und mussten an mehreren Stationen Aufgaben lösen. Auch eine
Fahrt mit der Draisine durch die wunderschöne
Landschaft konnte genossen werden. Am späten Nachmittag wurden dann die besten Gruppen mit kleinen Leckereien ausgezeichnet.
Am Donnerstag führte dann die nächste
Tour zum Gestüt Haras du Pin. Das Nationalgestüt Haras Du Pin, das „Versailles des Pferdes“
genannt, liegt im Departement Orne in der Normandie inmitten einer 1.000 ha umfassenden
Parklandschaft. Am Nachmittag konnten die
Jugendlichen dann wieder ein wenig Freizeit in
dem Badeort Deauville genießen. Das legendäre Deauville ist wegen seines Staraufgebotes und dem Festival des amerikanischen Films
berühmt geworden. Am Abend trafen sich dann
wieder alle gemeinsam, um das französische
Nationalgericht, den Crepes, zu backen und zu
Friedwald offiziell eröffnet
Am 20.05.2011 wurde nun offiziell der Friedwald Ostheide in Barendorf eröffnet. Damit
wurde bundesweit der 36. und in Niedersachsen der 9. Friedwald seiner Bestimmung übergeben.
Der Samtgemeinderat hatte sich die Entscheidung zur Einrichtung eines Friedwaldes
allerdings nicht leicht gemacht. Bereits im
Jahre 2008 kamen der damalige Forstamtsleiter Rainer Köpsell und der örtliche Förster Oliver Christmann auf die Samtgemeindeverwal-
tung Ostheide mit der Idee zu, in Barendorf
einen Friedwald einzurichten. Es folgten viele
Gespräche, Ausschusssitzungen, und natürlich
auch Besichtigungen im Friedwald in Bispingen. Für und Wider zur Einrichtung des Friedwaldes wurden intensiv beraten. Die Mitarbeiter der Niedersächsischen Landesforsten, die
Herren Köppsell und Kulenkampff, sowie der
Friedwald GmbH mussten viele Fragen beantworten. Letztendlich hatte der Samtgemeinderat dann vor fast genau einem Jahr, nämlich am
08.06.2010, mit großer Mehrheit der Einrichtung eines
Friedwaldes hier in Barendorf
zugestimmt. Es folgte ein längeres Bauantragsverfahren,
sowie Eintragungen in Baulastenverzeichnisse. Anfang des
Jahres lagen dann alle Genehmigungen vor.
Somit kann jetzt auch in Barendorf eine alternative Form
der Bestattung stattfinden.
„Das Konzept der Friedwald
GmbH ist unabhängig von Konfessionen und frei von sozialen
genießen. Die französischen Jugendlichen organisierten auch noch ein wenig Musik, so
dass auch noch ein wenig „abgerockt“ werden
konnte.
Den Freitag verbrachten die Jugendlichen
mit ihren Gastfamilien. Am Abend um 20.30
Uhr verabschiedeten sich die Jugendlichen der
Samtgemeinde Ostheide und machten sich auf
den Rückweg nach Barendorf, wo sie am
Samstagmorgen völlig übermüdet, aber sehr
zufrieden ankamen. Die Gastfreundschaft der
französischen Familien wird allen Jugendlichen
nachhaltig in Erinnerung bleiben!
Norbert Meyer
Zwängen; Grabpflege gibt es nicht“, so beschreibt die Friedwald GmbH ihre Idee. Neben
der „normalen“ Sargbestattung und den Rasengräbern, gibt es mit der Bestattung am
Baum nun eine weitere Form der Bestattung.
In Rahmen einer ökumenischen Andacht,
die Superintendent Christian Cordes und Dechant Carsten Menges abhielten, wurde ein
Holzkreuz eingesegnet. An diesem Kreuz, mitten auf einer Lichtung stehen auch Bänke zum
Innehalten. An dieser Stelle dürfen auch Blumen abgelegt werden.
Nach der Begrüßung durch Samtgemeindebürgermeister Norbert Meyer und einem anschließenden Grußwort vom Barendorfer Bürgermeister Bernd Hein, erläuterten Forstamtleiter Lutz Kulenkampff, sowie die Geschäftsführerin der Friedwald GmbH, Petra Bach, die
Friedwald-Idee. Fast die komplette Abwicklung
läuft über die Friedwald GmbH. Informieren erhalten Sie direkt bei der Friedwald GmbH unter
der Telefonnummer 06155/848-100 oder
unter www.friedwald.de.
Zum Abschluss der Eröffnungszeremonie,
die von den Königshofer Jagdhornbläsern musikalisch untermalt wurde, pflanzten die Herren
N. Meyer, Hein und Kulenkampff sowie Petra
Bach, auf der Lichtung noch eine Eiche.
Energiesparlampensammelstelle im Rathaus der
Samtgemeinde Ostheide
„Energiesparlampen gehören nicht in den
Hausmüll“, so Samtgemeindebürgermeister
Norbert Meyer. Nach einem Bericht in der Lüneburger Landeszeitung im Februar, stellte
Meyer fest, dass es in der gesamten Samtgemeinde Ostheide nur eine Sammelstelle für
Energiesparlampen gibt. Daher hat die Samtgemeinde Ostheide umgehend gehandelt und
im Rathaus, Schulstraße 2, 21397 Barendorf –
Fachbereich III, eine weitere Sammelstelle für
Energiesparlampen eingerichtet! Defekte oder
schadhafte Energiesparlampen können während der Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch, Freitag 08.00 - 12.00
Dienstag
12.00 - 19.00
Donnerstag
07.00 - 12.00
in die dafür bereitgestellte Box eingeworfen werden.
Die gesammelten Energiesparlampen werden über die
Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg (GfA) einer
fachgerechten Entsorgung zugeführt. Energiesparlampen enthalten das umweltgefährdende Quecksilber
und müssen daher ordnungsgemäß entsorgt werden.
In der Samtgemeinde Ostheide gibt es bereits eine
Sammelstelle bei der Firma ESA Bryndel, Gewerbegebiet Ortsgarten 12 in Neetze.
4
Der Heidekurier
Orts- und Schulchronik Wendisch Evern
(Fortsetzung in Auszügen). Die Chronik wurde ca. 1880 vom damaligen Lehrer Louis Lindloff begonnen. Die Original-Rechtschreibung ist unverändert übernommen worden. Bitte teilen Sie mir eventuelle Fehler mit.
J. Leupold
1943
Juli. Heftige Bombenangriffe richteten sich in einigen aufeinanderfolgenden Nächten auf Hamburg. Die Erde erbebte unter den Detonationen und dem Flakbeschuss. Glutrot war der Himmel gefärbt von
dem Feuerschein der brennenden Stadt. Am folgenden Morgen war
die Sonne von Rauch verdeckt.
12. August. Ein heftiges Gewitter entlud sich nachts um 2 Uhr wie
es wohl selten, auch von den ältesten Dorfbewohnern zuvor nie erlebt wurde. Ringsum grollten die Donner und zuckten die Blitze, der
Regen goss in Strömen, als wolle die Welt untergehen. Eine schaurige Nacht!
Und mitten hinein in diese Naturkatastrophe prasselten die Bomben,
die im Notwurf von englischen Bombern in der weiteren Umgebung
Hamburgs, auch rund um Lüneburg abgeworfen wurden. Unser Ort
blieb verschont. Es war eine grauenvolle Nacht, die selbst die stärksten Gemüter erzittern liessen.
Bis zum Ende des Jahres rissen die Bombenangriffe nicht ab. Alarm
folgte auf Alarm, selbst Weihnachten und Neujahr über.
Am Sonntag beging das Dorf im Schmidt'schen Saale sein Dorfweihnachtsfest, das von der Schule und der HJ1) durchgeführt wurde. Wie
immer war der Saal sehr besetzt. Trotz des 5. Kriegsweihnachtens
wurden sehr viel braune Kuchen und Äpfel von der Bevölkerung gespendet, sodass nicht nur jedes Kind reichlich bedacht werden konnte, sondern den bombengeschädigten Familien noch abgegeben werden konnte.
1944
Jan.- März. Seit Anfang des Jahres steigerte sich noch die Lufttätigkeit der Engländer und Amerikaner. Mehrere Male Alarm bei Tage
und des Nachts wurden zur Regel.
April. Am Ostersonntag spielten sich über unserem Dorf und der
Stadt Lüneburg Luftkämpfe mit amerikanischen Jägern ab, wobei ein
deutscher Jäger abgeschossen wurde. Der Pilot sprang im Fallschirm
ab und landete beim Familienhaus, sein Flugzeug zerschellte unweit
davon am Landwehrgraben des Wullstorfer2) Weges, wobei ein kleiner Waldbrand entstand. Die Feuerwehr eilte dorthin. Jedoch musste Vorsicht geübt werden wegen der Explosionen der Bordmunition.
18. April. Viele hundert amerikanische Bomber zogen in grosse Höhe
von Westen nach dem Osten, riesige Kondensstreifen zurücklassend.
Beim Rückflug wurde der Flugplatz Lüneburg mit mehreren hundert
Sprengbomben und sehr vielen Brandbomben beworfen. Eine Flughalle brannte aus, die beiden anderen wurden stark beschädigt. Gewaltige Rauchschwaden bedeckten den Himmel und nahmen den
nachfolgenden Geschwadern jegliche Erdsicht. Hunderte Bomber
überflogen unser Gebiet.
21. Mai. Fliegeralarm um 12 Uhr. Amerikanische Jagdverbände kreisen im Raum zwischen Hamburg und Hannover, so meldete der
Drahtfunk der Befehlsstelle der Kreisleitung Lüneburg. Plötzlich
stiessen mehrere USA-Jäger aus den Wolken herab und starteten
einen Tiefangriff auf den Flugplatz. Die Lüneburger Flak bereitete
ihnen einen heissen Empfang. Einer von ihnen brannte und stürzte
über Lüneburg ab. Weitere Jäger beschossen einen in Höhe des Familienhauses3) in Richtung Wittenberge fahrenden Güterzug. Der Heizer
wurde schwer getroffen und sank tot zu Boden, 2 weitere wurden
schwer verletzt, die aber einige Tage darauf ihren Verletzungen erlegen sind. Diese 3 Bahnbeamten stammen aus Neuhagen.
24. Mai. Seit diesem Tage ist die Dorfbevölkerung bei Alarm vorsichtiger geworden, zumal am 21. Mai auch verschiedene Häuser von
verirrten Geschossen getroffen wurden. So drang ein Geschoss durch
die Kellertür des Bauer Heinrich Bergmann, durch das Dach der Frau
Lindloff, ein Flaksplitter in den Schweinestall des Elektromonteur
Willi Werner. Auf seinem Hof fiel auch Brandmunition.
22. November. Seit 14 Tagen befinden sich wieder viele bombenbeschädigte Familien im Ort, die aus Hamburg ausgebombt sind.
Gestern mittag wurde Hamburg sehr schwer bombardiert. Hunderte
von amerikanischen Bombern, von Jägern begleitet überflogen Lüneburg und Wendisch-Evern, um mit einer großen Ostschleife Hamburg anzufliegen. Dabei fielen 2 Bomben hinterm Kreikenberg, die
eine etwa 100 m ostwärts von der Flakstellung auf Schlüter seinem
Acker, die andere wieder ca. 400-500 m ostwärts hiervon auf die
Grenze der Stegen'schen und Bergmann'schen Ländereien. Die Bombentrichter sind etwa 5 m im Durchmesser und 3 - 3,50 m tief.
Gleichzeitig fielen Flugblätter, die am folgenden Tage von den Schulkindern gesammelt wurden.
Anmerkungen:
1) HJ = Hitlerjugend, J.L.
2) Wulfstorfer J.L.
3) an der Bahn östlich des Dorfes, In der Heide 1, J.L.
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Der Heidekurier 5
Büroneubau der VGH-Agentur Axel Krambeer
Nach fast 6 Monaten Bauplanung
kann es jetzt endlich losgehen!
Der Neubau des Wohn- und Geschäftshauses in Barendorfs neuem
Baugebiet, dem Stadtkamp. Hier entsteht das neue VGH-Büro von Axel
Krambeer
Seit nunmehr 7 Jahren
betreibt Axel Krambeer die
VGH-Agentur im Wacholderweg 30, nachdem er bereits 12 Jahre bei seinem
Vorgänger Willi Sinn, Reinstorf, angestellt war.
Im Untergeschoss entsteht
das VGH-Büro mit einer Fläche von ca. 100 qm. Der
Wohnraum im Obergeschoss
wird an Privat vermietet.
Wer Interesse hat, kann
sich die Bauzeichnungen gern schon
einmal ansehen. Diese hängen in den
jetzigen Räumlichkeiten, im Wacholderweg 30, aus.
Der voraussichtliche Umzugstermin
ist für Mitte/Ende Oktober geplant.
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Ihrer Nähe.
Kommen Sie bei uns vorbei.
VGH Vertretung
Axel Krambeer
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21397 Barendorf
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Fax 04137 808854
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Heckenprogramm
Förderrichtlinien
für die Bezuschussung von Heckenanpflanzungen in der Samtgemeinde Ostheide
Um das Ortsbild zu verschönern und Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten zu
schaffen, werden in der Samtgemeinde Ostheide die Neuanpflanzung von Hecken im Innerortsbereich mit einem Zuschuss gefördert.
Die Förderung betrifft Hecken, die der Umgrenzung eines Grundstückes dienen – etwa
zur Straße, zur Umgebung oder zum Nachbarn
hin.
Die Anpflanzung einer Hecke kann oft die
Lösung für mehrere Probleme sein – ein alter
Zaun, eine vorhandene ökologisch kaum interessante Hecke von immergrünen Koniferen
soll ersetzt werden, man möchte sich vor neugierigen Blicken oder dem Verkehrslärm abschirmen und zusätzlich Tieren Nahrung und
Unterschlupf bieten.
Bei der Auswahl der Gehölzarten ist auf
einheimische Arten zurückzugreifen. Blüten,
Blätter und Beeren sind nicht nur bei vielen Insekten, wie Bienen und Schmetterlingen be-
liebt, auch für die Gartenbesitzer bieten heimische Wildsträucherhecken vielerlei Attraktionen - Blütenreichtum im Frühjahr, Windund Sichtschutz im Sommer, herrliche Herbsttöne in Blättern und Früchten im Herbst, je
nach Hecke ein Angebot an essbaren Früchten, zudem eine Vielzahl von Vögeln, Insekten,
Spinnen, Igeln und vielen anderen, die zu entdecken und zu beobachten viel Freude machen kann.
Bei kleinen Grundstücken ist es sinnvoll,
eine Schnitthecke oder eine einreihige freiwachsende Hecke zu pflanzen. Zur Begrenzung größerer Grundstücke sollten zwei- bis
dreireihige Hecken gepflanzt werden, um den
Nutzen als Schutz- und Nährgehölz für Vögeln
und den Nutzen der Abgrenzung noch zu erhöhen. Beachtet werden sollte aber bei jeder
freiwachsenden Hecke, dass die Sträucher zumindest an der Innenseite des Gartens durch
überhängende Zweige einen Saum bilden
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bundesweit zum Ortstarif
können. Dieses und eine vorgelagerte Krautschicht bzw. das Pflanzen einer passenden
Staudenfläche bietet zusätzlich einer Vielzahl
von Tieren Nahrungs- und Lebensraum und
bringt zudem die für den Obst- und Gemüsegarten so wichtigen Nützlinge vermehrt in den
Garten.
Eheschließungen
29.04.2011
Alexander Gabert und
Irina Gabert geb. Moroz
15.04.2011
Heiko Ziemann und
Stephanie Ziemann geb. Jorczik
Meyers
Hofladen
Hans-Günter Meyer
Am Waldesrand 12
21397 Volkstorf
0 41 37 / 73 64
6
Der Heidekurier
PRESSEMIT TELUNGEN DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR OSTHEIDE
Gemeindepresswart Andreas Bahr
Elektrounfall fordert vier Verletzte
„Bei Arbeiten an der Elektroanlage kam es
zu einem Lichtbogen, der ein Feuer entfachte,
hierbei wurden vier Personen verletzt.“
So das angenommene Übungsszenario bei
der Firma Arkema in Volkstorf.
Gefordert wurden hier der Zug West der FF
Ostheide, bestehend aus den Feuerwehren Barendorf, Vastorf und Wendisch Evern und 2
RTWs des DRK Lüneburg.
In dieser Übung wurde unter anderem die
Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst geübt.
Wichtig ist hier die Verzahnung zwischen den
einzelnen Organisationen von der patientengerechten Rettung über die Erstversorgung durch
die Feuerwehren bis zur Übergabe an den Rettungsdienst.
Aus feuerwehrtechnischer Sicht war eine der
Schwierigkeiten, dass anfangs nicht sicher
davon ausgegangen werden
konnte, ob chemische Gefahrenstoffe mit im Spiel waren und
damit eine Alarmierung des Gefahrstoffzuges nötig wird.
Für die Feuerwehren galt es
zunächst einmal eine sichere
Wasserversorgung aufzubauen.
Parallel dazu wurde die Patientenrettung eingeleitet. Dargestellt
und geschminkt wurden die Verletzten von der Gruppe „Realistische Unfalldarstellung (RUD)“
des DRK und des Jugendrotkreuz.
Hier sei die hervorragende schauspielerische Leistung der Darsteller hervorzuheben,
die aus einer Übung nahezu Wirklichkeit erzeugte.
Beim Ablauf der Übung zeigte sich, dass das
Zusammenspiel der einzelnen Feuerwehren
und den Hilfsorganisationen gut funktioniert
hat.
Und beim anschließenden gemütlichen Beisammensein konnte dann noch die ein oder
andere Detailfrage geklärt werden.
18 zufriedene Gesichter
Am Freitagabend absolvierten 18 Jugendliche der Samtgemeinde Ostheide (LK LG) aus
den Jugendfeuerwehren Barendorf, Neetze,
Thomasburg, Vastorf und Wendhausen ihre
erste Prüfung. Hier ging es um das Erlangen der
ersten Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr,
der Jugendflamme Stufe 1.
An sieben verschiedenen Stationen musste
die Jugendlichen ihr Wissen rund um die Feuerwehr zeigen. Aber auch praktische Aufgaben
galt es zu lösen, sei es die richtigen Knoten zu
machen oder einen Feuerwehrschlauch richtig
aus- und wieder einzurollen.
Nicht nur Fragen, die speziell die Feuerwehren betreffen, wurden gestellt, sondern auch
die Aufgabe, an Hand von Bildern verschiedene
Müllsorten richtig zu trennen.
Nach rund zwei Stunden hatten alle die verschiedenen Stationen durchlaufen und konnten zumindest mündlich die Bestätigung bekommen, dass sie bestanden haben.
Die eigentliche Auszeichnung, die Anstecknadel, gibt
es erst am 2. Juli 2011 auf dem Samtgemeindeappell in Barendorf.
Dort dann aber im feierlichen Rahmen, wenn alle
Feuerwehren der Samtgemeinde angetreten sind
und sie somit auch die Leistungen ihrer Jugendfeuerwehren richtig würdigen können.
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Der Heidekurier 7
Jubiläen
In der Samtgemeinde
Ostheide wurden wieder
einige Goldene Hochzeiten gefeiert.
Samtgemeindebürgermeister Norbert Meyer,
sowie der 1. stellv. Samtgemeindebürgermeister
und Barendorfer Bürgermeister Bernd Hein, überbrachten mit den Bürgermeistern Rainer Leppel
(Wendisch Evern), Heinz
Hagemann (Neetze),
Burkhard Bisanz (Reinstorf) und Dieter Schröder (Thomasburg) Glückwünsche der Gemeinde
und Samtgemeinde.
Außerdem überbrachten der Samtgemeindebürgermeister und sein
Stellvertreter Ehrenurkunden des Niedersächsischen Innenministers
Uwe Schünemann sowie
des Landrates des Landkreises Lüneburg, Manfred Nahrstedt.
Rat und Verwaltung
der Samtgemeinde Ostheide und der Mitgliedsgemeinden wünschen
den Jubelpaaren noch
viele gemeinsame glückliche Jahre in Gesundheit
und Harmonie.
07.04.2011
Ilse u. Klaus Tychsen, Wendisch Evern
14.04.2011
Elisabeth u. Hermann Suhrke, Barendorf
25.04.2011
Erika und Alfred Gause, Süttorf
05.05.2011
Lieselotte und Heinrich Schütte, Horndorf
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Für viele Feuerwehrkinder war es das erste Mal, dass sie an einem Wettbewerb der Feuerwehren teilnahmen. So auch die vielen Kinder aus der Ostheide Feuerwehr, insgesamt sieben Mannschaften aus Barendorf, Neetze und
Vastorf gingen an den Start.
Bei bestem Wetter stritten insgesamt 35 Gruppen aus allen Teilen des
Landkreises um die besten Plätzen in Walmsburg (Bleckede).
Schwierig, aber gelungen, war die Aufgabe der Veranstalte: sie mussten
Spiele finden, die sowohl knapp 6-jährige (Körpergröße ca. 115 cm) und bis
12-jährige (Körpergröße bis 160 cm) bewältigen können. Aber am Ende zählte der Spaß und Gewinner waren sie alle.
Zu Hause angekommen fragten die Eltern: „Und welchen Platz habt ihr gemacht?“ Antwort: „Weiß ich nicht, aber wir haben einen Pokal und eine Urkunde bekommen.“
Die Gruppen aus der Ostheide erzielten folgende Plätze:
Barendorf II . . . . . . . . Platz 34
Vastorf III . . . . . . . . . . Platz 17
Barendorf I . . . . . . . . . Platz 30
Neetze II . . . . . . . . . . . Platz 1
Vastorf II . . . . . . . . . . . Platz 29
Neetze I . . . . . . . . . . . . Platz 6
Vastorf I . . . . . . . . . . . Platz 22
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Bericht und Foto: Gemeindepresswart Andreas Bahr
Keine A39 – Kein P-WC
Nach Bekanntmachung der favorisierten Trassenführung für die geplante
A39 hat sich in Barendorf schnell eine Bürgerinitiative gebildet. Ein Großteil
der Barendorfer Bürger lehnt die A39 ab.
Je mehr Bürger aus Barendorf und Umgebung sich der Initiative anschließen, desto wirkungsvoller wird der Protest. Falls das Gesamtprojekt A39 nicht
zu stoppen ist, so steht die Barendorfer Bürgerinitiative mindestens für die
Durchsetzung einer umweltverträglichen Trasse und eine Verlegung der P-WC
Anlage aus dem Naherholungsgebiet in ein Industriegebiet.
Das P-WC Happening im April mit über 400 Besuchern war ein erster großer Protesterfolg; gezielte Informationsweitergabe über das Projekt und seine
Auswirkungen wurde verbunden mit Musik, Bratwurst und nachbarschaftlichem Klönschnack. Hunderte Unterschriften gegen die A39 wurden und werden noch immer gesammelt und an zuständige Stellen weitergeleitet. Beim 7Dörfer-Fest in Reinstorf Ende Mai präsentiert sich die BI ebenfalls und möchte auch die Bürger sensibilisieren, die bei der jetzigen Trassenwahl nicht direkt
betroffen sind. Die A39 bedeutet noch weiter zunehmenden Zubringerverkehr
auf der bereits jetzt stark befahrenen B216. Kontaktaufnahmen zum NABU
sind ebenfalls erfolgt, da in jüngster Vergangenheit Kraniche zwischen Barendorf und Wendisch Evern beobachtet wurden.
Im Herbst stehen Kommunalwahlen an; in diesem Zusammenhang werden
alle Kandidaten des Wahlkreises 4 von der Bürgerinitiative in einer Briefaktion gebeten zur A39 und deren Auswirkungen auf die Gemeinde Barendorf
Stellung zu nehmen.
Eine öffentliche Veranstaltung der Samtgemeinde soll die Bürger noch vor
den Sommerferien über den aktuellen Stand der Planungen informieren.
Im Juli wird es ein eine zweite Großveranstaltung geben; der Schwerpunkt
liegt auf der geplanten Zerstörung der Landwehr und des Naherholungsgebietes zwischen Barendorf und Wendisch Evern. Gehend, laufend und mit einer
Fragen-Rallye will die Bürgerinitiative am Sonntag 10.7.2011 protestieren.
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