Tagungsbroschüre - DWT-SGW

Transcrição

Tagungsbroschüre - DWT-SGW
DEUTSCHE GESELLSCHAFT
FÜR WEHRTECHNIK e.V.
Studiengesellschaft
der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik mbH
Konferenzbroschüre
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen
Funktionalität, Schutz und Mobilität
SGW-Forum mit Ausstellung
Der Sanitätsdienst 2025+
Funktionalität, Schutz und Mobilität
13.-14. April 2016
Stadthalle
Bonn Bad Godesberg
www.dwt-sgw.de
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
Für den Sanitätsdienst der Bundeswehr kommt es darauf
an, aus den bisherigen Einsatzerfahrungen die richtigen
die Neuausrichtung der Bundeswehr hat
Schlüsse zu ziehen, die entsprechenden Forderungen und
für das Bundesministerium der VerteidiKonsequenzen so abzuleiten, dass er auch zukünftig den
gung und die Bundeswehr eine Vielzahl
Herausforderungen gewachsen bleibt.
struktureller und prozessualer Veränderungen gebracht.
Daher beschäftigt sich unser Forum hier in der Stadthalle
Bad Godesberg mit wesentlichen Fragen der ZukunftsgestalDie Umsetzung ist in vielen Bereichen abgeschlossen, in antung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Der im Titel gederen Bereichen befinden wir uns in der laufenden Umnannte Zeithorizont 2025 + weist darauf hin, dass sich das
strukturierung. Das gilt auch für den Sanitätsdienst der BunForum mit mittel- und langfristigen Fragestellungen auseideswehr, der im Grundbetrieb wie auch im Einsatz ständig
nandersetzen will, wobei Veranstalter und Fachliche Leitung
zu Höchstleistungen gefordert ist.
sich darüber im Klaren sind, dass für Ergebnisse „Auf dem
Hof“ der Zeitraum von heute bis 2025 nicht lang ist. Das im
Dabei gilt es auch, sich nicht nur den aktuellen Herausforde- Untertitel genannte Spannungsfeld weist auf die Mehrdirungen zu stellen, sondern auch den Blick auf erforderliche mensionalität und gegebenenfalls auf die Priorisierung mögWeiterentwicklungen zu richten. Dieses ist insbesondere vor licher Lösungsideen hin.
dem Hintergrund der sich verändernden sicherheitspolitischen Lage gültig.
Ich wünsche Ihnen eine informative Tagung hier in Bonn!
Der Einsatz in Afghanistan hat sich grundlegend verändert,
Ihr
neue Einsätze unter gänzlich anderen Rahmenbedingungen
sind angelaufen. Weitere Herausforderungen stehen bevor,
die sich sicherlich nicht in ausgetretenen Pfaden bewegen
werden. EBOLA war ein bezeichnendes Beispiel für völlig
neue Einsatzszenarien.
OTL a.D. Wolf Rauchalles, Geschäftsführer der SGW mbH
Inhalt
Vorwort
Seite 2
Tagungsprogramm
Seite 3
Hallenplan / Standbelegung
Seite 4
Speisen / Caterings
Seite 5
Ausstellerübersicht
Seite 6
Kurzfassungen der Vorträge
Seite 11
Notizen
Seite 18
Terminhinweise DWT / SGW Veranstaltungen in 2016
Seite 19
Hinweise
- Während der Veranstaltung stehen Ihnen kostenfreie Erfrischungsgetränke zur Verfügung, die Sie an Theken
im Foyer vorfinden.
- Das Mittagessen wird im Foyer und im Kleinen Saal serviert, das Abendessen im Kleinen Saal.
- Die CD mit allen Vorträgen erhalten Sie i.d.R. innerhalb von 14 Tagen auf dem Postweg zugestellt.
- Bitte nehmen Sie sich nach Abschluss des Forums zwei Minuten Zeit für die Beantwortung des Fragebogens.
Das WLAN-Passwort erhalten Sie im Tagungsbüro.
2
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Tagungsprogramm am 13. April
09:00
09:10
09:40
Eröffnung des Forums
General a.D. Rainer Schuwirth, Vorsitzender DWT
Organisatorische Hinweise
OTL a.D. Dipl.-Ing.(FH) Wolf Rauchalles,
Geschäftsführer der SGW mbH
Keynote
GenOStArzt Dr. Michael Tempel, Inspekteur
des Sanitätsdienstes der Bundeswehr
09:50
Der SanDstBw 2025+ aus Sicht Kdo SanDstBw
OTA Dr. Eike Dybilasz, KdoSanDstBw
10:15
Zukunftsentwicklung im SanDstBw
OFAp Dr. Gesine Pietig, PlgABw II
10:40
Kaffeepause, Besuch der Ausstellung, Networking
11:10
Wehrmedizinische Forschung als Basis eines
zukunftsfähigen Sanitätsdienstes
OFAp Dr. Frank Balszuweit, KdoSanDstBw
11:35
Forschung und Entwicklung für den Sanitätsdienst
der Bundeswehr: BAAINBw U3.5 als neuer
Schrittmacher für die extramurale Forschung
ORR’in Kerstin Bernert, BAAINBw U3.5
Mittagspause, Besuch der Ausstellung, Networking
Behandlungseinrichtungen im Einsatz: Der Weg in die Zukunft
Moderation: OTA Dr. Jürgen Meyer
13:30
13:55
14:20
Die sanitätsdienstliche Unterstützung von
Spezialkräften als Ideengeber eines
modernen Sanitätsdienstes
OTA Dr. Willi Schmidbauer, BwKrhs Berlin
Infektionsprävention in mobilen und stationären
OP-Räumen
Dipl.-Ing. Rupert Mack, Weiss Klimatechnik GmbH
Sanitätsausstattungen für Sanitätseinrichtungen:
zukünftige Entwicklungen
OFAp Martin Melcher, BAAINBw U3.5
14:45
EVE: Beatmung vom Unfallort zur Intensivstation
FS Military: Sauerstoffversorgungssysteme
Herbert Fecker, Christian Herzberg, Fritz Stephan GmbH –
Medizintechnik
15:10
Modulare, integrierbare Systeme zur Aufbereitung und
zum präventiven und dauerhaften Schutz der Atemluft
des Soldaten gegen ABC – Bedrohungen und widrige
Umwelteinflüsse in den Fahrzeugen, den mobilen
Einrichtungen sowie in fester Infrastruktur der
Sanitätstruppe im weltweiten Einsatz
Oberst a.D. Ernst Elbers, Beth-El Industries Ltd.
15:35
Gesundheitsschutz / -förderung“
Moderation: OTA Dr. Jürgen Meyer
08:30
Moderne mikrobiologische Diagnostik für den
Auslandseinsatz
OFA Dr. Gelimer H. Genzel, InstMikroBioBw
08:55
Assessment strahleninduzierter Gesundheitsstörungen
und prognostische klinische Evaluation durch integrative
Dosimetriestrategien – aktueller Status und zukünftige
Herausforderungen
OTA PD Dr. Matthias Port, InstRadBioBw
09:20
Lab-on-a-Chip – Gesundheitsschutz im Einsatz: Rollenund einsatzorientierte Weiterentwicklung der mobilen
Analytik
Oberstabsapotheker Dr. Nadia Herkert,
Oberstapotheker Dr. Thomas Zimmermann,
ZInstSanBw München
09:45
From Bench to Bedside: Beitrag moderner
Sequenziertechnologien zur Fähigkeitsentwicklung des
Sanitätsdienstes
ORR Dr. Markus H. Antwerpen, InstMikroBioBw
10:10
Kaffeepause, Networking, Ausstellung
Einführung in die Thematik
GenArzt Dr. Michael Zallet, KdoSanDstBw AbtLtr B
Grundsatz
Moderation: GenArzt Dr. Michael Zallet
12:00
Tagungsprogramm am 14. April
Kaffeepause, Besuch der Ausstellung, Networking
Ausb/SimZ: Voraussetzung für die Qualifizierung und Teambildung
Moderation: OTAp Rudolf-Ernst Ziegler
10:50
„Robert Koch“ - die erste fliegende Sonderisolierstation
Peter Hahnemann, Lufthansa Technik AG
11.15
Containergestütztes System zur
Personendekontamination
Marc von Engel, Kärcher Futuretech
11:40
Digitalisierung@SanAkBw 2025+
OFA Dr. Lars Schneidereit, SanAkBw Abt C
12:05
Nutzung konstruktiver Simulationssysteme für
Ausbildung, Übungen und Analysen in der Sanitätstruppe
Dipl.-Ing. Karl-Heinz Neumann, IABG
12:30
Mittagspause, Networking, Ausstellung
IT/FüUstg: Herausforderung und Möglichkeiten
Moderation: GenArzt Dr. Michael Zallet
13:45
Perspektiven bei der Entwicklung eines Einsatzregisters
für den Sanitätsdienst der Bundeswehr
Professor Dr. Johannes Sturm, AUC – Akademie der
Unfallchirurgie GmbH
14:10
GUARD - Group of Unmanned Autonomous Rotorcrafts
for Detection of Injured Persons
Dr.-Ing. Mirco Alpen, UniBw Hamburg HSU
14:35
sense ® – smart eHealth Solutions
Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Siemens Healthcare
GmbH
15:00
Kaffeepause, Networking, Ausstellung
15:30
Die Transformation der Medizin im digitalen Zeitalter –
Warum Informationstechnologie den Unterschied macht
Dr. Gero Lurz, SAP
15:55
Digitale Vernetzung der Behandlungseinrichtungen
OFA Dennis Ritter, BwZKrhs Koblenz
16:20
Intelligentes Managementsystem für den
Kleinspannungsbereich
Florian Bernreiter, SFC Energy AG
16:45
Resümee der fachlichen Leitung
GenArzt Dr. Michael Zallet
Schlusswort des Vorsitzenden der DWT e.V.
General a.D. Rainer Schuwirth
Patiententransport in den Dimensionen Land/Luft/See
Moderation: OTAp Rudolf-Ernst Ziegler
16:20
Role 2 geschützt hoch mobil – neue Möglichkeiten für die
qualifizierte Verwundetenversorgung in der Zukunft
Jens Schlüter, Drehtainer GmbH
16:45
Geschützte Mobilität bei Sanitätsfahrzeugen
Rainer Lutz, Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG
17:10
G5 mgSanFz – hochmobil, hochgeschützt und hochflexibel
Dipl.-Ing. (FH) Kay Dittloff, FFG Flensburger Fahrzeugbau
17:35
AUTOFLUG Medical Solutions für fliegende Systeme
Martin Kroell, Autoflug GmbH
17:50
Rollup-Rolltragen: Aus der heißen Zone bis in den Hub
schrauber - ein Rettungstransportgerät
Alex Manz, Kohlbrat & Bunz/ECMS GmbH
18:15
Beer Call, Besuch der Ausstellung, Networking
18:45
Fortführung des Dialogs beim gemeinsamen Abendessen
21:45
Ende des ersten Tags
17:00
Ende der Veranstaltung
3
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Hallenplan / Standbelegung
4
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Cateringangebot
Mittagessen am 13. April 2016
Baguetteauswahl, dazu Kräuterquark und Paprika-Frischkäsedip (v)
Caprese-Salat (v)
Kleine Antipasti-Auswahl (v)
Nudelsalat Pesto Rosso (v)
***
Kartoffelcremesuppe (v)
***
Spaghetti mit Brennsessel-Petersilienpesto und Parmesankrümeln (v)
Knusprig gebratene Spätzle in cremiger Trockentomatensauce mit frischem Schnittlauch und geschmorten Kirschtomaten (v)
Risi-Bisi mit Putenbruststreifen
Saltimbocca römischer Art von der Hähnchenbrust an Rosmarinkartoffelecken
Feurige Puten-Gemüse-Spieße
***
Variation an Teilchen (v)
Abendessen am 13. April 2016
Blattsalate der Saison (v)
Auswahl an kalten Räucherfischen zu ofenfrischem Baguette
Rustikale Platte mit gekochten und geräucherten Schinken
Vitello Tonnato
Caprese-Salat (v)
***
Broccolicremesuppe (v)
Französische Zwiebelsuppe
***
Im Schinkenmantel gebratenes Filet vom Kabeljau auf geschäumter Sauce aus gelber Paprika an Tagliatelle
In Pefferrahm gegartes Schweinefilet an Butterspätzle
In Gorgonzolasauce geschmorte Hähnchenbrustfilets zu Kartoffelgnocchi
Tagliatelle mit in Thymian-Creme Fraiche-Zitronensauce gebratenen Champignons (v)
***
Schwarze und Weiße Mousse (v)
Kleine Käseauswahl (v)
Mittagessen am 14. April 2016
Salatbuffet (v)
Rheinischer Nudelsalat
Schwäbischer Kartoffelsalat
***
Klare Rinderbrühe, wahlweise als Backerbsen- oder Frittatensuppe
***
Panierte Schweineschnitzel, wahlweise nach Wiener- , Jäger- oder Zigeuner Art, dazu Bratkartoffeln und Spätzle
Backfisch im Bierteig an Remouladensauce, wahlweise zu Brötchen oder Salzkartoffeln
Angeröstete Sesam-Bagel-Burger mit gebratenen Halloumi-Scheiben und Tomaten-Kiwi Garnitur zu Süßkartoffelecken (v)
***
Auswahl an Kuchen (v)
(v) = vegetarisch
+++ Für Bundeswehr / Behörden beträgt die Teilnahmegebühr pro Mittagessen 10,- Euro und 15,- Euro für die Teilnahme
am Abendessen (jeweils inkl. MwSt.). Es wird gebeten, die Beträge am Counter zu entrichten, sofern nicht vorab bezahlt wurde. +++
5
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Ausstellerübersicht
Airbus Helicopters
Airbus Helicopters, eine Division der Airbus Group, stellt die weltweit effizientesten zivilen und militärischen Hubschrauberlösungen zur
Verfügung. Über 3.000 Kunden in 154 Ländern betreiben insgesamt circa 12.000 unserer Hubschrauber und absolvieren dabei jährlich
über 3 Millionen Flugstunden. An seinen Standorten beschäftigt Airbus Helicopters mehr als 22.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete in
2015 einen Gesamtumsatz von 6,8 Milliarden Euro.
www.airbushelicopters.com
BINZ Ambulance- und Umwelttechnik
Die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH Ilmenau gehört seit 2012 zur internationalen RMA-Automotive Group mit Sitz in Bangkok.
Im Bereich von Ambulancen, Einsatzleitfahrzeugen für die Feuerwehr, von Behörden- und Polizeifahrzeugen aller Art hat das Unternehmen eine führende Rolle in Deutschland, Europa und Asien inne. Die Firma ist u.a. als Ausstatter mobiler medizinischer Systeme langjähriger Partner der Bundeswehr. BINZ Ilmenau hat als Unterauftragnehmer der EADS maßgeblich an der Entwicklung, Projektierung und
Ausstattung der Sanitätscontainer MSE und MERZ mitgewirkt. In Zusammenarbeit mit den Generalunternehmern KMW und RMMV sowie zuletzt DREHTAINER ist BINZ Ilmenau an der Ausstattung geschützter militärischer Fahrzeugaufbauten mit zertifizierten Einbausätzen
San BAT beteiligt.
BINZ Ilmenau ist auf folgenden Geschäftsfeldern weltweit tätig:
-Rettungs-, Krankentransport- und Notarzteinsatzwagen;
-Einsatzleitwagen für den Brand- und Katastrophenschutz;
-Mobile Kliniken, Hospitäler und medizinische Einrichtungen;
-Sonderfahrzeuge für Behörden, Polizei, den Umweltschutz u.v.a.m.
www.binz-automotive.com
Drehtainer
DREHTAINER wurde im Jahr 1974 als Betrieb zur Reparatur von Containern in Hamburg gegründet. Als klassisches eigentümergeführtes
mittelständisches Unternehmen hat sich DREHTAINER seit 1982 die Entwicklung und Fertigung von Spezialcontainern und -fahrzeugen für
die Wehr- und Nukleartechnik sowie von Anwendungen für die Industrie zur Aufgabe gemacht.
In den Jahren 1999 bis 2004 wurden ca. 3.500 Feldlager-Container für die Bundeswehr gefertigt. Seit 2005 wurden weitere ca. 2.500
geschützte modulare Feldlager-Container für den Einsatz bei den deutschen, australischen, kanadischen und niederländischen Streitkräften sowie bei der Schweizer Armee geliefert. Als einzigartiges modulares System können die Container miteinander gekoppelt und zu
kleinen bis zu sehr großen Gebäuden kombiniert werden. Das Schutzniveau kann durch Integration und/oder Adaption auf den jeweiligen
Bedarf angepasst werden (getestet und zertifiziert nach STANAG 2280). Bei mehreren Raketenangriffen hat sich der DREHTAINER-Schutz
im Einsatz bewährt.
Je nach Aufgabe und Kundenwunsch werden die Einzel- oder modular koppelbaren Container individuell konstruiert und mit teils hochkomplexen Systemen ausgerüstet.
Geschützte DREHTAINER-Lösungen sind unter anderem im Einsatz als:
-Bedien- und Feuerleitzentrale (für C-RAM MANTIS)
-EloKa-Container
-Feldjägerdienstkommando, verlegefähig
-Feldlager-Unterkunft
-Gefechtsstand
-Geschützter Verwundetentransportcontainer (GVTC)
-geschützter Vorposten (FOB)
-Modulare Sanitätseinrichtung
-Wachturm
Im medizinischen Bereich fertigt DREHTAINER sowohl für die militärische als auch zivile Nutzung Spezialcontainer.
Mit dem neuartigen „System für den mobilen Einsatz“ unterstreicht DREHTAINER sein Know-How bei der Entwicklung innovativer Containerlösungen. Im Rahmen dieses Projekts wurden die Systeme Verschieberahmen und koppelbare Container entwickelt, mit denen es
erstmals möglich ist, mehrere auf Fahrzeugen befindliche Container miteinander zu koppeln und so großräumige Funktionseinheiten zu
schaffen.
www.drehtainer.de
Fritz Stephan
Fritz Stephan GmbH, a mid-sized family-owned medical technologies enterprise, is regarded as one of the world leaders in the development of specialised technical solutions in
• oxygen supply
• anesthesiology
• and ventilation
Clinical experience coupled with a high level of technical competence is achieved by close cooperation and an active dialogue with customers on a global scale.
Representatives in many different countries ensure that development efforts are concurrent with actual medical requirements on both
6
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Ausstellerübersicht
national and international levels. This knowledge of the ever changing needs and requirements of patients and medical professionals
facilitates the further evolution of state-of-the-art medical systems. The development and supply of cutting-edge technology solutions for
the benefit of the patient is the ultimate goal and vision of Fritz Stephan.
www.stephan-gmbh.com
General Dynamics European Land Systems
General Dynamics European Land Systems (GDELS) ist ein Unternehmen der General Dynamics Corporation, das mit europaweiten Standorten in Deutschland, Österreich, Spanien und der Schweiz vertreten ist. Mit rund 1.800 erstklassig ausgebildeten technischen Mitarbeitern entwickeln, produzieren und liefern GDELS Firmen Radfahrzeuge, Kettenfahrzeuge, amphibische Fahrzeuge und andere Kampfsysteme sowie Artillerie und Munition für Kunden auf der ganzen Welt. Die GDELS Gruppe besteht aus vier Unternehmen, General Dynamics
European Land Systems - Germany, General Dynamics European Land Systems - Mowag, General Dynamics European Land Systems Santa Bárbara Sistemas and General Dynamics European Land Systems - Steyr.
www.gdels.com
Kärcher Futuretech
Die Kärcher Futuretech GmbH mit Sitz in Schwaikheim, bei Stuttgart, ist ein vollständiges Tochterunternehmen der Alfred Kärcher GmbH
& Co. KG. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 120 Mitarbeiter unter der Geschäftsführung von Herrn Thomas Popp. Kärcher Futuretech
entwickelt und produziert Systeme im Bereich Dekontamination, Wasserversorgung, mobile Verpflegung und Feldlager für sowohl militärische und zivile Einsätze. Ergänzend zu dem Produktportfolio bietet Kärcher Futuretech kundenorientierte Logistikdienstleistungen und
Schulungen in den verschiedensten Regionen der Welt an. Bei der Entwicklung von hochwertigen, zuverlässigen und
robusten Systemen greift Kärcher Futuretech auf Kärchers weltweite Kernkompetenz in der Brenner- und Hochdruckstechnologie zurück.
In Kombination dieser einzigartigen Kompetenzen baut Kärcher Futuretech seine führende Position in CBRN Schutz und mobiler Versorgung seit mehr als 30 Jahren aus.
Unsere Produkte:
- CBRN Schutzsysteme: Kompetenz in CBRN - Ein vielfältiges Portfolio
Kärcher Futuretech bietet kundenoptimierte Lösungen zur wirksamen Abwehr von
CBRN-Angriffen. Produkte, bei denen die Leistung zum Schutz von Mensch und Umwelt im Mittelpunkt steht.
- Mobile Verpflegungssysteme: Beste Ernährung unter ungünstigen Bedingungen
Es gibt keine ideale Feldküchenkonfiguration. Unsere den gegebenen Bedingungen angepasste Lösungen erfüllen jedoch Ihre spezifischen Einsatz- und Stationierungsszenarios.
- Wasserversorgungssysteme: Sauberes Trinkwasser
Der Bedarf an Wasseraufbereitungs- und Wasserversorgungssystemen nimmt zu, ebenso die Nachfrage nach diesen Systemen. Kärcher
Futuretech bietet Trinkwasser von bester Qualität in ausreichenden Mengen, wo immer es benötigt wird.
- Feldlagersysteme: Komplette Systemlösungen
Kärcher Futuretech bietet den Bedürfnissen angepasste Feldlagerlösungen
für die Unterstützung in operativen Einsätzen. Die wichtigsten Feldlagersysteme sind u.a. Wäschereisysteme, Sanitäreinrichtungen, Verpflegung und Wasserversorgung.
www.kaercher-futuretech.com
KIDDE-DEUGRA Brandschutzsysteme GmbH
UTC Aerospace Systems
KIDDE-DEUGRA zählt zu den führenden Experten auf dem Gebiet des Brand- und Explosionsschutzes. Sowohl für den militärischen Bereich als auch für Kraftfahrzeuge von PKW über Bus bis Sportwagen, Nutzfahrzeuge und Baumaschinen sind wir seit mehr als 50 Jahren
ein anerkannter und äußerst zuverlässiger Partner, der individuelle Anforderungen in effiziente Lösungen umsetzt.
Durch den kombinierten Einsatz von Feuerlösch- und Brandunterdrückungsanlagen werden Personen und Fahrzeuge geschützt! Nehmen
Sie sich einen Augenblick Zeit und lassen Sie sich zeigen, wie einfach effizienter Schutz durch die richtige Technik sein kann.
www.kidde-deugra.com
Kohlbrat und Bunz
Die Firma wurde 1930 für den Handel mit Maschinen für Land- und Forstwirtschaft gegründet. In den 70er Jahren wurde das erste eigene
Produkt, ein Multiwerkzeuggriff für Motorsägen, entwickelt. Dieser wurde mit dem österreichischen Innovationspreis ausgezeichnet.
Weitere Innovationen für die Anwendung im Forst-, öffentlichen und zivilen Rettungsbereich wurden gemacht und es wurde die erste
tragbare Seilwinde mit Motorsägenantrieb die Multi-KBF-Universalseilwinde entwickelt.
Die enge Zusammenarbeit mit der Österreichischen Bergrettung und dem Österreichischen Bundesheer hat in den 80er Jahren zur Entwicklung der Universaltrage UT2000, besonders geeignet für Transport und Rettung in extrem schwierigem Gelände, geführt. Dieses
Transport- und Rettungssystem ist bei vielen Armeén und Bergrettungen eingeführt.
Durch die Erfahrung und den Ruf der Firma wurde in den 90er Jahren für die amerikanische Armee eine transportable Schützengrabenabdeckung, "Fighting Position Overhead Cover, FPOC erfolgreich entwickelt. Die intensiven Kontakte mit der Personenrettung haben Ende
der 90er Jahre zu weiteren Produktentwicklungen für die Problemlösung bei Patiententransporten geführt. Mit einer verbesserten, bereits patentierten Vakuumtechnologie, dem RedVac-Multi-Kammer-System, konnte unter anderem das weltweit erste Vakuumrettungs-
7
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Ausstellerübersicht
korsett für die perfekte Ruhigstellung der Wirbelsäule während komplizierten Rettungen in engen Räumlichkeiten wie zum Beispiel Autounfällen konstruiert werden. Unter Verwendung dieser Technologie wurde ein komplettes Produktprogramm für die schonende Ruhigstellung von Patienten während des Transports vom Unfallort zum Krankenhaus. Bedeutende Anwender sind das deutsche und österreichische Rote Kreuz, die österreichische Bergrettung sowie die französische Rettungsdienst. Die Technologie wurde auch weiterentwickelt
für andere medizinische Anwendungen wie unter Name MedVac für die Ruhigstellung von Patienten während Magnet-ResonanzTomographie und Positionierung während Operationen und unter Name VetVac für die Positionierung von Kleintieren während Operationen. Die letzte Innovation unseres Hauses ist die aufrollbare Rettungstrage RollUP. Die Anpassung zu militärischen Anwendungen dieses
Rettungssystems wurde in enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundeswehr gemacht.
Unsere Produkte:
-Universal Transport & Rettungssystem
-Hubschrauberrettungssack
-Aufrollbare Rettungstrage
-Tragtieraustattung
-Fighting Position Overhead Cover
-Vakuum-Immobilisation für Rettung
-Positionierung der Patienten während Operationen und Ruhigstellung während MRT-Untersuchungen
-Positionierung der Kleintiere während Operationen
-Vakuumverpackungssystem
www.kohlbrat-bunz.com
Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr
Seit dem Jahr 2011 stehen dem Personal des Sanitätsdienstes der Bundeswehr mit dem San-Netz internetbasierte Kommunikationswerkzeuge für Führung, Bildung und Wissenschaft zur Verfügung.
Nutzer können wählen, ob ihre Beiträge für alle anderen Nutzer oder nur für geschützte Gruppen sichtbar sein sollen. Diese Gruppen
organisieren sich eigenständig als interessen-, ereignis- oder ortsbezogene Gemeinschaften. Informationen über Studium, Berufspraxis
oder Einsätze können Nutzer in der gemeinsamen Wissensbasis sammeln und nachschlagen. Im Kalender finden sich Termine von Arbeitsgruppen, Fortbildungen oder Fachkonferenzen. Eine Standortübersicht enthält wichtige und interessante Informationen zu Dienststellen und Einheiten, wodurch das Auffinden von Ansprechpartnern vor Ort und die Vorbereitung eines Dienstpostenwechsels vereinfacht werden. Darüber hinaus bietet das San-Netz exklusive Zugänge zu hochwertigen Diensten für die Aus-, Fort- und Weiterbildung, wie
beispielsweise Literaturdatenbanken, Bilderdatenbanken und zertifizierte Kurse.
Nach einer Entwicklungs- und Pilotphase unter Führung der Forschungsgruppe Kooperationssysteme an der Universität der Bundeswehr
München wird das San-Netz seit 2013 vollständig durch die Sanitätsakademie der Bundeswehr (SanAkBw) betrieben. Die SanAkBw ist
damit eine der ersten Einrichtungen der Bundeswehr, die strategisch Konzepte des Enterprise 2.0 nutzt. Eine aktuelle Evaluation zeigt,
dass immer mehr Sanitätsoffiziersanwärter und auch Sanitätsoffiziere das San-Netz nutzen. Im Vordergrund stehen die Verwendung als
schnelle Informationsquelle zu Bundeswehrthemen und als Möglichkeit zur fachlichen Vernetzung innerhalb der Truppe.
In den nächsten Jahren wird der Fokus der Weiterentwicklung darauf liegen, die Nutzung des San-Netzes mit mobilen Endgeräten zu
optimieren. Damit wird der Mehrwert der Plattform weiter erhöht, denn heutzutage ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung nicht mehr fest
an einen Standort gebunden, sondern geschieht auch orts- und zeitunabhängig über Laptops, Tablets oder Smartphones.
www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de
Krauss-Maffei Wegmann
Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG ist Marktführer in Europa für hochgeschützte Rad- und Kettenfahrzeuge.
An Standorten in Deutschland, Brasilien, Griechenland, Großbritannien, Mexiko, den Niederlanden, Singapur, der Türkei und den USA
entwickeln, fertigen und betreuen rund 3.200 Mitarbeiter ein umfassendes Produktportfolio. Dies reicht von luftverladbaren und hochgeschützten Radfahrzeugen (MUNGO, AMPV*, F2, DINGO, GFF4 und BOXER*) über Aufklärungs-, Flugabwehr- und Artilleriesysteme
(FENNEK, GEPARD, LeFLaSys*, Panzerhaubitze 2000, DONAR* und AGM) bis hin zu Kampfpanzern (LEOPARD 1 und 2), Schützenpanzern
(PUMA*) und Brückenlegesystemen. Dazu zählen auch Führungs- und Informationssysteme sowie fernbedienbare Lafetten mit Aufklärungs- und Beobachtungseinrichtungen. Zudem besitzt KMW weitreichende Systemkompetenzen auf den Gebieten ziviler und militärischer Simulation.
Auf die Einsatzsysteme von KMW verlassen sich weltweit die Streitkräfte von über 30 Nationen.
www.kmweg.de
Laerdal
"Helping Save Lives". Das ist unsere Mission.
Unsere Vision ist, dass niemand unnötigerweise während einer Geburt, aufgrund einer plötzlich auftretenden Erkrankung oder an einem
akuten Trauma sterben muss. Aus diesem Grund entwickeln wir Trainings- und Ausbildungsprodukte im Bereich der Reanimation,
Notfallmedizin und der Pflege, um die Kompetenzen und Fertigkeiten von medizinischen und pflegerischen Fachkräften und Privatpersonen mithilfe unserer Ausbildungskonzepte, Services und Produkte zu verbessern.
www.laerdal.com/de
8
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Ausstellerübersicht
Lufthansa Technik
Lufthansa Technik ist der weltweit führende herstellerunabhängige Anbieter von flugzeugbezogenen Dienstleistungen höchster Qualität
und Zuverlässigkeit. Als einer von ganz wenigen Instandhaltungs-betrieben weltweit ist Lufthansa Technik zusätzlich als Entwicklungs und
als Herstellerbetrieb für Luftfahrtgerät lizenziert. Für Regierungskunden werden VIP-Kabinen entsprechend den Kundenwünschen entwickelt und eingebaut, Beispiel: A319 VIP-Flugzeug für Italien, A319- und A340-VIP-Flugzeuge für Deutschland. Weiterhin wird für Spezialflugzeuge basierend auf zivilen Plattformen die Einrüstung von Missions- und Spezialausrüstungen durchgeführt. Für diese zivilen
Plattformen werden ebenfalls umfassende Lifecycle Instandhaltungsleistungen angeboten.
www.Lufthansa-Technik.com
Mercedes-Benz Military Vehicles
Mit einem innovativen Mobilitätskonzept bietet Mercedes-Benz eine militärische Kraftfahrzeugpalette an, die traditionell den höchsten
Qualitätsansprüchen entspricht und eng am Kundenbedarf ausgerichtet ist. Damit stellt sie den militärischen Streitkräften technisch
hochoptimierte Fahrzeuglösungen zur Verfügung, die für eine Vielzahl an militärischen Basisaufgaben sowie an spezialisierten Einsatzkategorien modular ausrüstbar sind.
Die variantenreiche Flotte von Hightech-Produkten wurde speziell für die Bedürfnisse der Streitkräfte konzipiert. Bei den stark veränderten Rahmenbedingungen laufender und künftiger Militärmissionen, mit denen multinationale Einsatz- und Sicherheitskräfte konfrontiert
sind, bedeuten asymmetrische Szenarien die größte operative Herausforderung für die international eingesetzten Akteure. Von humanitären Hilfsaufträgen über Stabilisierungsoperationen bis hin zu den besonderen Anforderungen für friedensschaffende Kampfeinsätze
bietet Mercedes-Benz einen konzeptionell für alle Einsatzrealitäten aufgestellten Militärfuhrpark an. Die Fahrzeuge sind stringent an
militärischen Bedürfnissen ausgerichtet und zeichnen sich vor allem durch die für alle Baureihen geltende Zuverlässigkeit aus.
Alle einheitlich am Militärfahrzeugsegment zu Grunde liegenden Parameter sind an den Fähigkeitskategorien wie Durchhalte- und Durchsetzungsfähigkeit, Überlebens- und Führungsfähigkeit, Schutz sowie Mobilität ausgerichtet. Die Anforderungen an die hierfür benötigten
technischen Systemlösungen sind dabei ebenso logistischer wie taktischer Natur.
Militärspezifisches Programm von Mercedes-Benz
Mercedes-Benz Sonderfahrzeuge bietet ein lückenloses militärspezifisches Fahrzeugprogramm von 0,5 t bis 110 t Nutzlast an. Hinter
diesem Angebot steht die Erfahrung und Kompetenz des weltgrößten und ältesten Nutzfahrzeugherstellers.
Das Angebot der Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge mit militärischer Sonderausstattung zeichnet sich in allen Nutzlastklassen durch hohe
Geländegängigkeit und eine serienmäßige Wattiefe bis zu 750 mm aus. Das Programm umfasst, angelehnt an die zivilen Lkw-Varianten,
militärische Nutzlastklassen von 0,7 t bei der G-Klasse, 0,5 t bis 2,0 t für die Mercedes-Benz Transporter, über 3 - 5 t für den Atego, 5 - 7 t
für den Axor, 7 t und bis zu 110 t für die verschiedenen zwei-, drei- oder vierachsigen Actros-Typen.
Das spezifische Militärfahrzeug-Angebot zeichnet sich durch die Erfüllung militärischer Vorgaben, wie Allradantrieb mit Einzel-Bereifung,
höchste Geländegängigkeit, ballistischer Schutz, Minen- IED- und Sprengfallenschutz, Luft- und Bahn-Verladefähigkeit, Wattiefe von bis
zu 1195 mm, Tarnlichtkreis, Dachluke, Reifendruckregelanlage u.a. aus. Das Angebot erstreckt sich über die strategischen Kategorien
Transport, Hochgeländegängigkeit und Schutz vom Geländewagen über die Unimog-Baureihe U 4000 bis U 5000, dem hochgeländegängigen Haubenfahrzeug Zetros bis zu den schweren Mercedes-Benz Allrad-Lkw. Die allradgetriebenen Fahrzeuge sind für höchste Geländefähigkeit konstruiert und erfüllen in jeder Hinsicht die Kriterien der Mobilitätsklassen A und B. Allradantrieb, Quer- und Längssperren
sowie drehmomentstarke Motoren gewährleisten, dass auch extreme Fahrsituationen gemeistert werden. Die bei Mercedes-BenzAllradfahrzeugen eingesetzte Technik sichert Steigfähigkeiten von bis zu 80 %, und im Falle des Unimog sogar bis zu 100 %.
Das weltweit einzigartige Angebot an militarisierten Nutzfahrzeugen basiert auf einem Gleichteilekonzept und nutzt Aggregate und Komponenten aus der Mercedes-Benz Großserienfertigung. Damit ist es insbesondere unter logistischen Aspekten bezogen auf Ersatzteile,
Sonderwerkzeuge und die einheitliche Diagnosetechnik auf die besonderen Anforderungen militärischer Kunden ausgerichtet. Die einheitliche Bedienphilosophie aller Baureihen bietet ein darüber hinaus ein Höchstmaß an Bediensicherheit bei einem Mindestmaß an
Ausbildungsaufwand.
Hiervon ist auch die Bundeswehr überzeugt, die sich mit dem Mercedes-Benz LAPV 5.4 ENOK I auf Basis des G-Wagens, dem Zetros GTF
ZLK 5t schweren Geschützten Berge- und Abschleppfahrzeug BISON auf Actros-Basis und dem schweren Geschützten Berge- und Abschleppfahrzeug BISON auf Actros-Basis bewusst für Fahrzeuge von Mercedes-Benz entschieden hat. In allen Fällen bewähren sich diese
Fahrzeuge bereits seit einiger Zeit im Einsatz in Afghanistan.
Für alle Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge gilt das weltweit einzigartige Service-Programm Integrated Logistic Support (ILS). Die Fahrzeuge
werden dabei nach einem definierten Instandhaltungskonzept betreut. Mercedes-Benz unterstützt seine militärischen Kunden bis ins
Einsatzgebiet mit Service-Repräsentanten vor Ort. In Verbindung mit der Nutzung von Aggregaten und Komponenten aus der Großserie
ist das Ergebnis eine hohe Verfügbarkeit der Fahrzeugflotte bei niedrigen Life-Cycle-Kosten und somit einer optimierten Gesamtwirtschaftlichkeit.
Dafür stehen annähernd 5.000 Service-Stützpunkte in 160 Ländern der Erde bereit, um eine schnelle Ersatzteilversorgung sowie Werkstattunterstützung zu gewährleisten.
www.daimler.com
roda computer
solid IT solutions
roda computer GmbH ist ein führender Anbieter robuster (full-rugged) Informationstechnologie in Europa.
Unser „gehärtetes“ Produktspektrum umfasst Notebooks, Tablets, Displays, Server, Switche, Stromversorgungen, Zubehör bis hin zu
kompletten IT Systemen. Diese Standardprodukte können kundenspezifisch angepasst oder nach Anforderung entwickelt werden.
roda bedient verschiedenste Märkte vornehmlich Militär & Verteidigung (Bundeswehr Rahmenvertragspartner für robuste Notebooks
9
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Ausstellerübersicht
und Tablets (Q/IB1C/R6645)), aber auch Vermessung, Außendienst, Telekommunikation bis hin zur öffentlichen Sicherheit und Industrie.
Die Hardware - Produkte zeichnen sich aus durch:
-extreme Robustheit
-geringe EMV-Abstrahlung
-variable Schnittstellen
-modularer Aufbau
-Integrationsvielfalt in mobile Systeme
-reichhaltige Zubehörprodukte
-optimale Konfigurierbarkeit
www.roda-computer.com
TÜV Rheinland
Die AMD TÜV Arbeitsmedizinische Dienste GmbH gliedert sich in die Unternehmensgruppe TÜV Rheinland ein und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der TÜV Rheinland Academy & Life Care. Im gesamten Bundesgebiet ist das Geschäftsfeld Arbeits- und Gesundheitsschutz heute mit 60 Standorten einer der größten Anbieter von Arbeits- und Gesundheitsschutz-Dienstleistungen. Vor dem
Hintergrund demografischer Veränderungen sind Unternehmen immer mehr gefordert, die Gesundheit am Arbeitsplatz sowie lebenslanges Lernen zu fördern und damit günstige Rahmenbedingungen für eine längere Lebensarbeitszeit zu schaffen. Die Angebote der AMD
TÜV Arbeitsmedizinische Dienste GmbH rund um die Themenfelder Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit, Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie sowie betriebliches Gesundheitsmanagement unterstützen dabei, Leistungsvermögen und Beschäftigungsfähigkeit der
Unternehmensbelegschaft sicherzustellen.
Wir sind stolz, einen hohen Prozentsatz von Fachärzten für Arbeitsmedizin, qualifizierten ABO-Psychologen und Gesundheitsexperten
sowie diplomierten Ingenieuren für Arbeitssicherheit zu beschäftigen. Zu den Kompetenzfeldern der Fachleute von TÜV Rheinland zählen
beispielsweise die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, das Wiedereingliederungsmanagement für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Arbeitsorganisation, Stressprävention und Betriebspsychologie.
Im Bereich der TÜV Rheinland Akademie verfügen wir zudem über ein umfangreiches Schulungsprogramm rund um die Versorgung und
Pflege bei Krankheit sowie Pflegebedürftigkeit. Unsere Kunden kom¬men aus der Medizinprodukteindustrie, oder sie sind in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen pflegerisch tätig, oder sie verantworten die Themen Qualitätsmanage¬ment, Wundmanagement, Hygiene,
Betrieb von Medizinprodukten, Medizintechnik, Strahlenschutz oder Facility
Management bzw. leiten die Einrichtung und den Betrieb entsprechender
Managementsysteme.
TÜV Rheinland gehört zu den ausgezeichneten TOP Arbeitgebern in 2016
und fördert die fachliche und persönliche Weiterentwicklung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TÜV Rheinland Gruppe.
www.tuv.com/de
Zeppelin Mobile Systeme
Der Tradition und Region verpflichtet, ist unweit vom alten Luftschiffgelände
ein Kompetenzzentrum für mobile Systeme anzutreffen, dass sehr gut die
Zeichen einer Marktführerschaft erkennen lässt. Groß-zügige Hallenflächen
für Produktion und Integration, ausgestattet mit moderner Technik und
umwelt-gerechter Infrastruktur, lassen Spitzenleistung entstehen. Mit dem
Bedürfnis nach höchster Qualität arbeitet hier eine Betriebsgemeinschaft in
beispielhafter Weise an Aufgaben und Lösungen, für Auftrag-geber in der
ganzen Welt.
ZEPPELIN MOBILE SYSTEME GmbH vereint alle erforderlichen Fertigungsschritte in eigenverantwortlicher Weise, zur Sicherstellung von Funktion und
Haltbarkeit. Respekt und Vertrauen prägen die Beziehungen zu Kunden und
Lieferanten und sind auf Langfristigkeit angelegt.
ZEPPELIN MOBILE SYSTEM GmbH bietet mobile Hospital-, Notfall- und Präventionssysteme, mobile Kommunikations-, Versorgungs- und Serviceeinheiten sowie kundenspezifische Spezial-Shelter-Systeme auf der Basis der ZEPPELIN-Shelter®, die auf allen konventionellen Transportwegen per Land,
Wasser oder Luft sicher transportiert werden können.
Die ZEPPELIN-Shelter® werden mit unterschiedlichen Funktionen und Ausstattungen angeboten. Alle individuell konfiguriert und eingerichtet für den
speziellen Einsatzbereich. Die Ausrüstung mit einem ballistischen Schutz
oder die Ausstattung mit einer ABC-Schutzbelüftungsanlage sind optional
möglich. Die Systeme können als fahrzeug-gestützte Einheit oder auf den
Boden abgesetzt betrieben werden. Die Funktionssysteme sind in kundenspezifischer Konfiguration oder in ZMS-Standard verfügbar.
www.zeppelin-mobile.de
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Der SanDstBw 2025+ aus Sicht Kdo SanDstBw
OTA Dr. Eike Dybilasz, KdoSanDstBw
Die Gesundheitsversorgung der Bundeswehr (GesVersBw) ist das Produkt aller Fähigkeiten und Kapazitäten zur Förderung, zum Schutz
und Erhalt der körperlichen sowie psycho-sozialen Gesundheit aller Angehörigen der Bundeswehr sowie der Wiederherstellung der Gesundheit aller Soldaten und Soldatinnen mit dem vorrangigen Ziel, deren Einsatz- bzw. Dienstfähigkeit sicherzustellen. Der Zustand des
„gesunden Bundeswehrangehörigen“ stellt einen Kernfaktor der Einsatzfähigkeit sowie -bereitschaft der Bundeswehr dar. Eine leistungsfähige GesVersBw und daraus folgend eine hochwertige sanitätsdienstliche Unterstützung (sandstl Ustg) sind entscheidend für die Moral
und Bereitschaft der Truppe, sich Gefahren im Einsatz auszusetzen.
Die GesVersBw genießt national wie international einen hohen Ruf; vor diesem Hintergrund wird der SanDstBw von zahlreichen Nationen
als hoch geschätzter Anlehnungspartner verstanden.
Die Weiterentwicklung der GesVersBw vollzieht sich in zahlreichen Dimensionen. Patientenerfordernisse, Einsatzgegebenheiten, technische Möglichkeiten und Perspektiven aber auch Entwicklungen im zivilen Bereich der Gesundheitsversorgung in Deutschland oder gar im
europäischen Gesundheitsmarkt können ebenso Einfluss nehmen wie Entwicklungen der Demographie, zunehmende Internationalisierung und begrenzte finanzielle Spielräume.
Wie sich Bereiche der Fähigkeitsentwicklung im Sanitätsdienst kurz- bis langfristig gestalten lassen können, soll anhand ausgewählter
Aspekte des „Framework Nations Concept“, insbesondere Doktrin, Organisation, Training, Material, Leadership, Personal, AusbildungsInfrastruktur und Interoperabilität verdeutlicht werden.
Zukunftsentwicklung im SanDstBw
OFAp Dr. Gesine Pietig, PlgABw II
Die Grundphilosophie des Leistungsprozess IPD (Integrierte Planung durchführen) mit seinen Teilprozessen zielt auf das Handlungs- und
Leistungsvermögen der Bundeswehr (Bw), das zur Erfüllung ihres Auftrags erforderlich ist. Der IPD untersucht mit den Teilprozessen im
Grunde genommen drei grundsätzliche Fragen: „WAS müssen wir tun?“, „WIE erfüllen wir das?“ und „Womit ist dies zu erreichen?“. Im
„TP Zukunftsentwicklung (ZukE) durchführen“ wird die Frage nach dem „Was“ beantwortet.
Die Abteilung ZukE des PlgABw hat dabei für den dem BMVg nachgeordneten Bereich eine koordinierende Funktion im Rahmen des IPD.
Das Spektrum an möglichen Entwicklungsrichtungen in der kZukE erfordert einen Mechanismus zur ganzheitlichen Steuerung, konzeptionellen und planerischen Zielkontrolle und Richtungsvorgabe durch das BMVg für die gesamte Bundeswehr. Hierzu wird im TP kZukE die
LLZukE erstellt und regelmäßig aktualisiert, welche aus der Gesamtheit aller Impulse und Zukunftsanalysen die tatsächlich durchzuführenden Vorh kZukE vorgibt und Schwerpunkte setzt.
Mit der KdB ist der Schutz der eigenen Kräfte als verpflichtender Bestandteil von verantwortungsbewusstem Führungsverhalten verankert. Aktiver und passiver Schutz tragen aber auch dazu bei die Einsatzbereitschaft zu erhalten. Die große Herausforderung bei der Realisierung von Rüstungsvorhaben besteht darin die oft widerstreitenden Interessen von Schutz, Mobilität und Funktionalität bestmöglich in
Einklang zu bringen.
Die in verschiedenen Stadien des Planungsprozesses befindlichen Projekte des SanDstBw sind Beispiel für diese Herausforderung.
Wehrmedizinische Forschung als Basis eines zukunftsfähigen Sanitätsdienstes
OFAp Dr. Frank Balszuweit, KdoSanDstBw
Dienst in den Streitkräften ist verbunden mit vielfältigen Risiken für die Gesundheit: von extremen physischen und psychischen Anforderungen bereits bei Ausbildung, Übung und Grundbetrieb über Einsätze mit der Gefahr schwerer Verwundung und psychischer Traumatisierung bis hin zur möglichen Exposition gegenüber unbekannten Krankheitserregern und - im Extremfall - chemischen oder biologischen
Kampfstoffen bzw. Radionukliden und ionisierender Strahlung.
Wehrmedizinische Forschung ist ein querschnittliches, interdisziplinäres, forderndes Aufgabenfeld mit dem Ziel, innovative, wirksame
und sichere Möglichkeiten zum Schutz, zur Förderung und zur Wiederherstellung der Gesundheit der Soldaten zur Verfügung zu stellen.
Mit Anzahl und Vielfalt der Einsätze nehmen die o.g. Herausforderungen zu. Zugleich ermöglicht der stetige, in Teilaspekten rasante
Fortschritt der biomedizinischen Wissenschaften völlig neue Ansätze in Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation. Exemplarisch
seien vorgestellt: neue Möglichkeiten der regenerativen Medizin zur Wiederherstellung von Mobilität und Selbstständigkeit nach schweren Verwundungen, auf Stammzellen basierende Therapieansätze zur Behandlung chronischer Wunden nach Exposition gegenüber
Strahlung oder Hautkampfstoffen, neue lebensrettende Arzneistoffe im Fall einer Nervenkampfstoff-Vergiftung sowie neue Ansätze in
Psychotraumatologie, um basierend auf modernen Informations-Technologien Schwellenangst und Stigmatisierung zu reduzieren und
den Arzt-Patienten-Kontakt zu fördern.
Leistungsfähige Forschung, die Basis eines zukunftsfähigen Sanitätsdienstes, bedarf für ihren nachhaltigen Erfolg forschender Sanitätsoffiziere, die mit adäquater Ausstattung in der Sollorganisation die wissenschaftliche Basis schaffen, noch stärkerer Integration in den nationalen und internationalen Wissenschaftsbetrieb und einer Organisationskultur, die neben Haushaltsmitteln auch Zeit bzw. Geschwindigkeit als wertvolle Ressource begreift.
Mit Aufstellung des InstPrävMedBw, Ausweitung von Sonder- und Drittmittelforschung und positiven Trends zur Stärkung der extramuralen Forschung sind wichtige Grundlagen künftigen Erfolgs geschaffen.
Forschung und Entwicklung für den Sanitätsdienst der Bundeswehr: BAAINBw U3.5 als neuer
Schrittmacher für die extramurale Forschung
ORR’in Kerstin Bernert, BAAINBw U3.5
+++ Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss nicht vor +++
11
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Die sanitätsdienstliche Unterstützung von Spezialkräften als Ideengeber eines
modernen Sanitätsdienstes
OTA Dr. Willi Schmidbauer, BwKrhs Berlin
Die asymmetrische Kriegsführung wird in Zukunft verstärkt den Charakter von militärischen Einsätzen der Bundeswehr prägen. Es ist die
Aufgabe des Sanitätsdienstes, diese Herausforderung anzunehmen und die damit verbundenen wehrmedizinischen Besonderheiten in
der zukünftigen Planung und Ausbildung zu berücksichtigen. Wesentliche Elemente der asymmetrischen Kriegsführung sind schwer
aufklärbare Hinterhalte durch Sprengstoffanschläge sowie Feuerüberfälle, Handstreiche, Entführungen und verdeckte Operationen.
Dies kann rasch zu einer unvorhergesehenen lokalen Schwerpunktbildung insbesondere der sanitätsdienstlichen Versorgung führen.
Neben einer effektiven MEDEVAC Struktur sind entsprechend geeignete Role 1 und 2 Elemente unentbehrlich.
Wesentliche Merkmale dieser sanitätsdienstlichen Einrichtungen müssen sein:
• Extrem hohe Mobilität
• Geringes Gewicht
• Minimale Aufbauzeit
• Konzentration auf Damage Control Resusitation und Damage Control Surgery
• Maximal flexible Einsatzoption mit boden-, luft- und seegebundener Nutzung einer Plattform
• Modulare Plattform mit lagebedingten Ausbaustufen
Der Einsatz von Spezialkräften / spezialisierten Kräften ist durch die taktischen Elemente Schnelligkeit, Überraschung, Nachhaltigkeit und
universeller Einsetzbarkeit geprägt. Deren sanitätsdienstliche Unterstützung ist herausfordernd und wurde durch die Entwicklung des
Basismoduls LLRZ SpezEins (Role 2) entscheidend verbessert worden. Die aus diesem Entwicklungsprozess gewonnenen theoretischen
und praktischen Erkenntnisse sind auch für andere leichte Sanitätseinrichtungen wertvoll und müssen zukünftig konsequent weiter entwickelt werden und zur Anwendung kommen.
Diese Entwicklung umfasst folgende Punkte:
• Entwicklung modularer Einrichtungen, die je nach Auftrag hinsichtlich des geforderten Versorgungsumfanges, ihres Einsatzortes und
ihrer Verbringungsart flexibel und universell eingesetzt werden können.
• Konsequente Gewichtsreduktion
• Optimierung der medizinischen Ausrüstung
• Auswahl sowie Anpassung der Ausbildung und persönlichen Ausrüstung des eingesetzten Personals
• Vermeidung von Redundanzen
• Entwicklung moderner Elektronik zur Übermittlung von Standort und Vitalparametern von Verwundeten.
Infektionsprävention in mobilen und stationären OP-Räumen
Dipl.-Ing. Rupert Mack, Weiss Klimatechnik GmbH
Für hygienisch reine Luft ist in Deutschland die DIN 1946-4: „Raumlufttechnische Anlagen in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens“ relevant. Sie nimmt Bezug auf die Anforderungen aus dem Infektionsschutz- und Medizinprodukterecht sowie auf die Vorgaben
des relevanten Arbeitsschutzes. Diese Norm gilt für Planung, Bau, Abnahme und Betrieb raumlufttechnischer Anlagen für das Gesundheitswesen, in denen medizinische Untersuchungen, Behandlungen und Eingriffe an Personen vorgenommen werden.
Sie spezifiziert die Qualifizierung von OP-Räumen zukünftig auf der Grundlage des aktuellen internationalen Regelwerkes für Reinräume
und Reinraumbereiche (DIN EN ISO 14644).
Auf Basis dieser Grundlagen zeigt der Vortrag detailliert raumlufttechnische Lösungen sowohl für stationäre als auch für mobile Operationsräume auf und gibt einen Ausblick auf innovative Denkansätze zum Schutz der Patienten und des OP-Personals.
Sanitätsausstattungen für Sanitätseinrichtungen: zukünftige Entwicklungen
OFAp Martin Melcher, BAAINBw U3.5
Ziel des Vortrages ist es, dem Auditorium einen kurzen Ausblick auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen im Bereich der Sanitätsausstattung für Sanitätseinrichtungen zu ermöglichen. Von der Darstellung der technischen Ausgangs- und Ausstattungslage von mobilen
Sanitätseinrichtungen am Beispiel des Luftlanderettungszentrums, leicht (LLRZ, le) werden die Entwicklungsschritte und Trends innerhalb
des Bereichs der querschnittlichen Ausstattung (Zeltsysteme, Energieversorgung, Beleuchtung) und der medizintechnischen Ausstattung
aufgezeigt. Hierbei stellt das aktuell zu realisierende Projekt „Luftlanderettungszentrum Spezialeinsatz“ (LLRZ SpezEins) den initialen
Schritt zur Weiterentwicklung und Reorganisation „Luftbeweglicher Sanitätseinrichtungen“ (LSE) in technischer wie auch medizintechnischer Hinsicht dar.#
EVE: Beatmung vom Unfallort zur Intensivstation FS Military: Sauerstoffversorgungssysteme
Herbert Fecker, Christian Herzberg, Fritz Stephan GmbH – Medizintechnik
EVE- Das mobile Beatmungskonzept vom Unfallort bis zur Intensivstation
Beim Rettungseinsatz zählt jede Sekunde. Deshalb haben wir bei der Entwicklung von EVETR und EVEIN ein besonderes Augenmerk auf
schnellstmögliche Einsatzbereitschaft gelegt. Mit nur einem Knopfdruck kann das passende Beatmungsszenario vorgewählt werden.
EVETR und EVEIN ermöglichen die Komplettversorgung des Patienten vom Einsatzort bis zur Intensivstation.
Während EVETR in erster Linie im Notfall und beim Transport zum Einsatz kommt, übernimmt EVEIN als Intensivrespirator die Versorgung des Patienten im Krankenhaus. Neben allen notwendigen Beatmungsformen stehen dank integrierter MASIMO®--Technologie
sämtliche Rainbow Parameter sowie eine CO2 –Messung zur Verfügung.
Beide Geräte besitzen eine Akkulaufzeit von 6 Stunden, sind mit einer sehr leisen Turbine sowie einem 8,4” Farbtouchscreen ausgestattet
12
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
und Sauerstoff 93% kompatibel. EVETR, kann zudem in Helikoptern, Flugzeugen und Krankenwagen installiert werden. Die Fritz Stephan
GmbH gehört weltweit zu den wichtigsten Lieferanten von Sauerstoffversorgungssystemen (SVS) für medizinische Zwecke. In engem
Kontakt mit der Bundeswehr und anderen Streitkräften, wurden militärische Speziallösungen entwickelt, die in vielen Krisengebieten der
Welt zum Einsatz kommen.
In vielen Missionen der NATO- u. ISAF Kräfte haben unsere Anlagen ihre Robustheit und Verlässlichkeit bewiesen. Dies gilt sowohl für
stationären Großanlagen als auch für hochmobile tragbare Systeme, die problemlos per Luft- , Land- oder Seetransport verlegbar sind.
Unsere SVS zeichnen sich durch modernste multimodulare-Technologie aus und garantieren maximale Versorgungssicherheit bei gleichzeitiger Reduktion von Betriebs- und Wartungskosten.
Unsere Anlagen sind hochflexibel und erlaubten eine individuelle Anpassung an verschiedenste Einsatzbedürfnisse. So gehört die Ausstattung von Militärkrankenhäusern und Lazaretten, aber auch die Versorgung von. Lazarettschiffen, Flugzeugträgen und anderen militärischen Transportmitteln zu unseren Spezialgebieten.
Modulare, integrierbare Systeme zur Aufbereitung und zum präventiven und dauerhaften Schutz
der Atemluft des Soldaten gegen ABC – Bedrohungen und widrige Umwelteinflüsse in den
Fahrzeugen, den mobilen Einrichtungen sowie in fester Infrastruktur der Sanitätstruppe
im weltweiten Einsatz
Oberst a.D. Ernst Elbers, Beth-El Industries Ltd.
Die asymmetrische Bedrohung von Einsatzkontingenten durch Terrorgruppen gehört heute zu den Rahmenbedingungen internationaler
Einsätze. Dabei werden Zugriffsmöglichkeiten dieser Gruppen auf nichtkonventionelle Kampfmittel nicht mehr bestritten (z. B. IS in Syrien). Der überraschende und kurzzeitige Angriff mit solchen Mitteln auf die Atemluft von Soldaten in Fahrzeugen oder in militärischen
Einrichtungen ist deshalb eine realistische Gefahr. Hauptmerkmal dieser Bedrohung ist für die Truppe der Überraschungseffekt, der wegen fehlender Reaktions- oder Warnzeit keine rechtzeitige Einleitung von Schutzmaßnahmen mehr zulässt. Für betroffene Soldaten ist
dieses eine tödliche Falle!
Zusätzlich bilden Industriechemikalien – absichtlich oder unabsichtlich freigesetzt – eine weitere Bedrohung für Soldaten und deren
Material. Insbesondere jedoch beinträchtigen die oft extremen Witterungsverhältnisse (Hitze, Kälte, Luftfeuchtigkeit), hohe Staub- und
Feinstaubkonzentrationen sowie gefährliche Fäkalienkeime in der normalen Atemluft tagtäglich die Gesundheit der Soldaten und führen
zu Ausfall oder Zerstörung von teuren und einsatzwichtigen Geräten.
Konzeptionell ist es deshalb erforderlich, diese vielfältigen Bedrohungen der Atemluft in einem Gesamtansatz zu betrachten und daraus
Schutzforderungen abzuleiten, die dann aus einer Hand zu erfüllen sind. Es sollte gelten: „Egal, welche Luft draußen ist, im Fahrzeug,
Container, Zelt, Sanitätseinrichtung oder Feldlager herrscht präventiv und permanent (24/7 Modus) eine vom Nutzer definierte Luftqualität!“
Dieser konzeptionelle Ansatz war Grundlage für die Entwicklung der neuen Generation von bedrohungsgerechten Belüftungs- und Sammelschutzanlagen des Unternehmens Beth-El. Im Vortrag sollen der o. a. konzeptionelle Ansatz dargestellt und die technische Umsetzung für Fahrzeuge, mobile Einrichtungen und feste Infrastruktur der Sanitätstruppe im weltweiten Einsatz erläutert werden.
Role 2 geschützt hoch mobil – neue Möglichkeiten für die qualifizierte Verwundetenversorgung
in der Zukunft
Jens Schlüter, Drehtainer GmbH
Aktuelle und zukünftige Einsätze stellen den Sanitätsdienst der Bundeswehr sowohl personell als auch materiell vor immer neue und
größere Herausforderungen.
Die Verwirklichung von Role II ist bereits heute ein bedeutendes Thema für die Bundeswehr. Aufgrund der hohen Anforderungen – vor
allem in Hinblick auf Schutz und Mobilität – fehlt es bisher an einem tragfähigen und zukunftsorientierten Konzept.
DREHTAINER hat sich dem gestellt und ein System für das aufgesetzte Koppeln von Containern entwickelt. Das System, bestehend aus
dem Verschieberahmen und den koppelbaren Containern, ermöglicht es Streitkräften auf ihren eingeführten Fahrzeugen, die lediglich in
der Lage sein müssen 20-Fuß-Container aufzunehmen, geschützte wie ungeschützte, voll ausgestattete Großräume einzurichten. In ihnen
lassen sich die unterschiedlichsten Systeme integrieren und Funktionalitäten abbilden. Durch Kombination mehrerer Großraumeinheiten
lassen sich, angepasst an die Gegebenheiten und Anforderungen des Einsatzes, binnen kürzester Zeit hochmobile und geschützte Role IIEinrichtungen abbilden.
Geschützte Mobilität bei Sanitätsfahrzeugen
Rainer Lutz, Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG
+++ Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss nicht vor +++
G5 mgSanFz – hochmobil, hochgeschützt und hochflexibel
Dipl.-Ing. (FH) Kay Dittloff, FFG Flensburger Fahrzeugbau GmbH
Als Plattform des G5 mgSanFz dient der PMMC G5. FFG`s Eigenentwicklung PMMC G5 bietet eine hochgeschützte und hochmobile
Plattform für ein Sanitätsfahrzeug. Ausgestattet mit einem integrierten Minenschutz und einem adaptiven ballistischen Schutzpaket kann
das G5 mgSanFz an die zukünftigen Szenare angepasst werden und bietet dabei noch sehr viel Raum für die ergonomische Unterbringung
des medizinischen Rüstsatzes.
13
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Aufgrund des großen Platzangebotes lässt sich ein qualifizierter Transport von mehreren Patienten realisieren. Ausgestattet mit modernen Sicht- und Führungssystemen bietet das G5 mgSanFz eine einzigartige „Situational Awareness“ für die Besatzung. Das G5 mgSanFz ist
eine hochflexible Lösung für den Patiententransport für die zukünftigen Herausforderungen des Sanitätsdienstes.
AUTOFLUG Medical Solutions für fliegende Systeme
Martin Kroell, Autoflug GmbH
+++ Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss nicht vor +++
Rollup-Rolltragen: Aus der heißen Zone bis in den Hubschrauber - ein Rettungstransportgerät
Alex Manz, Kohlbrat & Bunz/ECMS GmbH
Mit der Rollup wurde auf den Bedarf der Spezialkräfte nach einem Rettungstransportmittel mit gesteigerter Performance (im Vergleich zu
bisherigen Rettungsmitteln), reagiert und ein Einsatzmitttel geschaffen, welches eine durchgängige Verwendung beim Transport
(horizontal, vertikal, diagonal) vom Verwundungspunkt bis in den Hubschrauber (Verbringung durch Winchverfahren) oder anderen
Transportmitteln (z.B. RHIB) gewährleistet.
Der Vortrag zeigt diese Leistungsfähigkeit anhand verschiedener Szenarien auf welche die Rollup auf für die breite Truppe interessant
machen und gibt einen Ausblick auf bedarfsgerechte Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Moderne mikrobiologische Diagnostik für den Auslandseinsatz
OFA Dr. Gelimer H. Genzel, InstMikroBioBw
Zur Unterstützung der Feldlazarette im Auslandseinsatz stellt der Sanitätsdienst der Bundeswehr mikrobiologische Einsatzlaboratorien
(MBL) zu Verfügung, um eine den aktuellen medizinischen Standards entsprechende Diagnostik für alle relevanten Infektionskrankheiten
zeitgerecht verfügbar zu machen. Die MBL sind als vorgeschobene Laboreinrichtungen im Einsatzgebiet und darauf ausgerichtet durch
eigene Untersuchungen und infektiologische Beratung rasche diagnostische und therapeutische Entscheidungen auf dem Gebiet der
Infektionsmedizin vor Ort zu ermöglichen.
Dem Betrieb dieser Laboratorien liegt ein zweckmäßiges Konzept zu Grunde, das sich nach den verschiedenen Aspekten des jeweiligen
Einsatzes richtet: bewertet werden etwa die Größe des sanitätsdienstlich zu versorgenden Kontingents, sowie ein eventuell bestehender
Auftrag zur Mitversorgung verbündeter Streitkräfte bzw. der zivilen Bevölkerung des Einsatzlandes. Weiterhin sind die Risiken von Infektionen durch besondere, im Einsatzland endemische Krankheitserreger und das Vorkommen von nosokomialen Infektionen mit multiresistenten Erregern in der zu unterstützenden stationären Sanitätseinrichtung abzuwägen.
Bei Auftreten unerklärlicher, neuer oder unbekannter Krankheitssymptome oder Todesfälle mit besonderen epidemiologischer Charakteristika ist stets die absichtliche Freisetzung eines biologischen Kampfstoffs auszuschließen. Damit werden diagnostische Sonderleistungen
erforderlich, die in einem Routinelabor wie dem MBL nicht vorgehalten werden. Dazu wird das Konzept des Rapidly Deployable Outbreak
Investigation Teams (RDOIT) gemäß NATO STANAG 2529 verfolgt. Diese spezialisierten Teams werden als schnell verlegbare Kräfte eingesetzt, um einen Ausbruch durch natürlich vorkommende oder absichtlich freigesetzte Infektionserreger oder Biogifte mit Hilfe von Probenahme, Labordiagnostik und epidemiologischen Untersuchungen aufzuklären. Solche RDOIT Labormodule können in Zukunft zur Verstärkung eines MBL oder zur eigenständigen Probenahme und Point-of-Care-Diagnostik eingesetzt werden.
Assessment strahleninduzierter Gesundheitsstörungen und prognostische klinische Evaluation
durch integrative Dosimetriestrategien – aktueller Status und zukünftige Herausforderungen
OTA PD Dr. Matthias Port, InstRadBioBw
Radiologische und nukleare Vorfälle, wie der Einsatz von Kernwaffen, improvisierter Nuklearwaffen, radiologischer Dispersionswaffen
(„schmutzige Bombe“), „radiological exposure devices“ oder der Kontakt zu vagabundierenden Strahlenquellen, erfordern eine unverzügliche und präzise medizinische Klassifikation („Triage“) der therapie- oder überwachungspflichtigen Patienten unter einer Vielzahl potentiell betroffener Individuen. Aufgrund des gegenwärtigen und zukünftigen Einsatzspektrums der Bundeswehr wie auch der aktuellen
Risikoeinschätzung für Soldatinnen und Soldaten ist die Möglichkeit einer Exposition gegenüber radioaktiven Strahlungsquellen als sehr
hoch anzusehen.
Abschätzungen der absorbierten Strahlendosis, aber noch viel mehr die frühzeitige Vorhersage strahleninduzierter Gesundheitsbeeinträchtigungen von Soldaten und auch möglicher betroffener Zivilisten, ist für eine optimierte Allokation der limitierten medizinischen
Versorgung wie auch der Einleitung einer individualisierten Patientenversorgung zwingend und frühzeitig erforderlich. Innerhalb der
Bundeswehr hält das Institut für Radiobiologie ein weitgefächertes Portfolio von Messverfahren bereit, die eine lagegerechte Beurteilung
von Strahlenopfern ermöglichen. Neben der Etablierung international anerkannter Methoden erforscht und entwickelt das Institut auch
eigene wissenschaftsbasierte Instrumente und arbeitet an der weiteren Optimierung bereits etablierter Verfahren, um deren Limitierungen zu überwinden.
Die hochmobile Medizinische Task Force des Institutes hat Zugang zu “state of the art”-Methoden inklusive der physikalischen Dosimetrie, der klinischen Dosimetrie (H-Modul als Eigenentwicklung) und über die „Reach Back“-Fähigkeit auf verschiedenste Verfahren der
biologischen Dosimetrie (z.B. Dizentrics, Hochdurchsatz Genexpressionsmessungen, Gamma-H2AX DNA-Schaden Foci). Die Integration
dieser verschiedenen Techniken ermöglicht es den trainierten Ärzten der Medizinischen Task Force individuelle strahlenbedingte Verletzungen zu erfassen, eine verlässliche prognostische Einschätzung zu erzielen und modernste Behandlungsverfahren bedarfsgerecht zu
initiieren oder zu empfehlen.
Um die diagnostischen und therapeutischen Kapazitäten für den Fall eines Großschadensereignisses zu schaffen, wird die aktive Mitgliedschaft in nationalen wie auch internationalen Netzwerken als eine wichtige Strategie befördert.
14
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Die Präsentation zeigt die Möglichkeiten der physikalischen, biologischen und klinischen Dosimetrie von niedrigen bis zu hohen Strahlenexpositionen auf. Ferner wird ein Ausblick auf die zukünftigen Forschungsanstrengungen und die erforderlichen Entwicklungsschritte für
die militärische wie zivile radiologische Notfallvorsorge gegeben.
Lab-on-a-Chip – Gesundheitsschutz im Einsatz: Rollen- und einsatzorientierte
Weiterentwicklung der mobilen Analytik
Oberstabsapotheker Dr. Nadia Herkert, Oberstapotheker Dr. Thomas Zimmermann, ZInstSanBw München
Die Bundeswehr hat sich aufgrund des Wandels der sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen zu einer Armee mit zunehmend kleineren Einsätzen entwickelt. Dennoch sind die im Einsatz befindlichen deutschen Soldatinnen und Soldaten weiterhin gemäß der fachlichen
Leitlinie für die sanitätsdienstliche Versorgung von Soldaten im Auslandseinsatz so zu versorgen, dass das Ergebnis dem fachlichen Standard in Deutschland entspricht. Dies gilt somit nicht nur für die medizinische Versorgung, sondern entsprechend auch für die Lebensmittel- und Trinkwassersicherheit in den Auslandseinsätzen. Es muss für alle Soldaten in den Auslandseinsätzen gewährleistet sein, dass
die bereitgestellten Lebensmittel und das Trinkwasser sicher und hygienisch einwandfrei sind. Bislang sind für die Lebensmittel- und
Trinkwasseruntersuchung neben den Zentralen Instituten des Sanitätsdiensten der Bundeswehr im Inland („Role 4“ mit reach-back capability für die Einsätze) auch Laboratorien als Bestandteile der Einsatzlazarette („Role 3“) verfügbar, die in Verbindung mit weiteren modularen Sanitätseinrichtungen auch als Laborcontainer vorgehalten werden. Diese Laborcontainer sind für ihre spezifischen Aufgaben von
der Deutschen Akkreditierungsstelle akkreditiert.
Im Rahmen dieses Vortrages sollen daher mögliche Strategien im Rahmen einer rollen- und einsatzorientierten Weiterentwicklung der
mobilen Lebensmittel- und Trinkwasseranalytik vorgestellt werden, die dabei helfen sollen, den vorbeugenden Gesundheitsschutz in
einem erweiteren Einsatzspektrum der Bundeswehr sicherzustellen. Sog. „Role≤2“-Optionen stehen bislang nicht zur Verfügung.
Neben den aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten für die Untersuchung vor Ort mit dem Schwerpunkt „Schutz vor gesundheitlichen
Risken“ sollen auch Aspekte der Entnahme und Stabilisierung von Proben diskutiert werden.
From Bench to Bedside: Beitrag moderner Sequenziertechnologien zur Fähigkeitsentwicklung des
Sanitätsdienstes
ORR Dr. Markus H. Antwerpen, InstMikroBioBw
Für die Weiterentwicklung der Fähigkeit zur Aufklärung von infektionsbedingten Krankheits-ausbrüchen ist die Voll-/
Gesamtgenomsequenzierung von Mikroorganismen eine entschei-dende Schlüsseltechnologie.
Im Falle eines Ausbruchsgeschehens ist die schnellstmögliche Feststellung des verursachen-den Agens und dessen Quelle entscheidend
für die Auswahl der Gegenmaßnahmen und den weiteren Verlauf. Auch bei individuellen Erkrankungsfällen ist die Identifizierung des Erre
-gers Voraussetzung für die richtige Antibiotikawahl. Bisher setzt die Erregeridentifizierung auf konventionelle Methoden wie die kulturelle Anzucht mit anschließender Identifizierung oder den molekularbiologischen Nachweis einer Zielsequenz mit Hilfe der Polymeraseket
-tenreaktion (PCR). Das kulturelle Verfahren bedarf einer stationären Diagnostikeinrichtung, ist zeitaufwändig und daher nicht geeignet
das kurze „Window of Opportunity“ für Gegen-maßnahmen optimal zu nutzen. Die PCR ist feldtauglich, aber selektiv, d.h. es können nur
Erreger gefunden werden, nach denen man gezielt sucht. Über die Identität des Agens hin-aus erhält man mit der PCR keine Zusatzinformationen.
Die Vollgenomsequenzierung liefert hingegen annähernd die komplette genetische Informa-tion über die im Untersuchungsmaterial
vorhandenen Erbinformationen, ist damit nicht se-lektiv und gewährleistet einen „offenen Blick“. Man erkennt also auch Erreger, nach
denen man nicht gezielt gesucht hat. Aus den gewonnenen Daten lässt sich nicht nur die Identität aller im Untersuchungsmaterial vorhandenen Erreger ableiten, sondern sie ermöglichen auch eine weitergehende genetische Charakterisierung, die Auskunft über das Resistenzver-halten oder die Herkunft des Agens geben kann. Damit werden wertvolle Informationen für die Implementierung von Gegenmaßnahmen bereitgestellt. Es gibt bereits Ansätze, diese Technologie feldtauglich zu machen, und damit sehr frühzeitig im taktischen
Rahmen Wir-kung zu erzielen.
Die Präsentation zeigt die Chancen dieser Technologie in den Bereichen Krankenhaus und Einsatz.
„Robert Koch“ - die erste fliegende Sonderisolierstation
Peter Hahnemann, Lufthansa Technik AG
Beginnend in den 1980er Jahren hat Lufthansa Technik im Rahmen seiner Beteiligung am konsortialen Umbau ziviler Airbus A310 Flugzeuge in „Multirole Transport Tanker“ (MRTT) Flugzeuge medizinische Sonderlösungen für den Transport von Patienten im militärischen
wie auch zivilen Bereich entwickelt.
Das Kernprodukt bildete hier die „Patienten Transport Einheit“ (PTE), die als Gerät zur intensivmedizinischen Versorgung während des
Lufttransports mit bis zu 13.000L Sauerstoff, Gerätehalterungen sowie Stromversorgung für die Medizingeräte ausgestattet ist. Die militärische Variante der PTE bietet Aufnahmen für Nato-Tragen sowie für Stryker-Transporttragen.
Daneben wurden Lösungen für den Transport von leichter verletzten Patienten geschaffen. Im A310 MEDEVAC der Luftwaffe sind sogenannte Littergestelle für die Aufnahme von bis zu 38 Verletzten installiert. Für die vereinfachte Überwachung der bis zu 6 Intensivpatienten auf den PTEs wurde eine zentrale Monitoringstation geschaffen.
Im Oktober 2014 hat Lufthansa Technik in nur 60 Tagen im Auftrag des Krisenreaktionszentrums des Auswärtigen Amtes und in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch Institut (RKI) die erste fliegende Sonderisolierstation entwickelt. Auslöser war die zunehmende Zahl von
infizierten Helfern in der Ebola-Krise in West-Afrika. Es gab weltweit keine adäquate Lösung zum Transport von Ebola-Patienten, die eine
intensivmedizinische Versorgung der Patienten unter Isolierbedingungen erlaubt hätte.
Zu diesem Zweck wurde ein A340-300 der Lufthansa so modifiziert, dass ein System von 3 Isolierzelten inklusive einer Sicherheitseinrichtung für den plötzlichen Druckabfall installiert werden konnte. Sämtliche Details der Lösung, angefangen von den eigentlichen Zelten
über die batteriebetriebene Belüftung bis hin zu Stauboxen für medizinische Ausrüstung und Müllentsorgung mussten komplett neu
15
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
entwickelt werden. Die enge Zusammenarbeit mit dem RKI sowie ausgewählten anderen Partnern ermöglichte es, parallel zum Umbau
des Flugzeugs die notwendige Infrastruktur zu schaffen, SOPs (Standard Operating Procedures) zu erstellen sowie das Personal zu trainieren. Nach dem Rückgang der Ebola-Krise wurde das Flugzeug im Sommer 2015 zurückgerüstet und ist nun wieder im Linienbetrieb bei
Lufthansa eingesetzt. Derzeit laufen Aktivitäten unter Führung des Auswärtigen Amts, eine langfristige Folgelösung zu konzipieren.
Zeitgleich entwickelte die Lufthansa Technik als betreuende Industrie für die A310 MEDEVAC Flotte der Luftwaffe in deren Auftrag eine
spezielle Konfiguration, die die Nutzung von Ein-Personen-Transportisolatoren auf der PTE erlaubt.
Neben dem militärischen Bereich entwickelt Lufthansa Technik auch medizinische Lösungen für die zivile Luftfahrt. Für die Lufthansa hat
die Lufthansa Technik ein Patient Transport Compartment (PTC) entwickelt, das den Heimtransport von Intensivpatienten ermöglicht. Für
zahlreiche VIP-Kunden der Lufthansa Technik wurden modernste schlüsselfertige flugmedizinische Lösungen umgesetzt. Zurzeit befinden
sich ein Kinderrückhaltesystem für kleine Patienten und ein berührungsloser Handdesinfektionssystem in der Entwicklung.
Containergestütztes System zur Personendekontamination
Marc von Engel, Kärcher Futuretech
Im Falle von Personenkontaminationen sind Produkte und Lösungen zur schnellen und verlässlichen Dekontamination von Personen
zwingend erforderlich. Kritische Infrastrukturen und widrige klimatische Bedingungen stellen bei dieser Aufgabe eine zusätzliche Herausforderung dar. Dieses Anforderungsprofil setzt den Einsatz zuverlässiger Technik voraus, die in diesem Falle am besten in ein Containergestütztes System integriert wird. Das DSAP ist ein hochmobiles, schnell einsetzbares System zur sicheren Dekontamination einer großen
Anzahl betroffener Personen. Es wurde konstruiert für die effiziente und einfache Behandlung von verletzten und nicht verletzten kontaminierten Personen. Die Dekontaminationsausstattung ist integriert in einen 20-Fuß-CSC zertifizierten Container. Die kompakte Konstruktionsweise dieses Systems sorgt für eine minimale Aufbauzeit des Systems. Luftgestützte Zelte sind jeweils mit dem Ein- bzw. Ausgang
der Duschlinien verbunden und dienen zum Aus- bzw. Ankleiden der zu dekontaminierenden Personen. Die Integration eines Ergonomischen Schienentransportsystems sowie einer Wendevorrichtung/Wendehilfe ermöglicht eine patientenschonende sowie für das Bedienpersonal weniger anstrengende Dekontamination.
Digitalisierung@SanAkBw 2025+
OFA Dr. Lars Schneidereit, SanAkBw Abt C
+++ Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss nicht vor +++
Nutzung konstruktiver Simulationssysteme für Ausbildung, Übungen und Analysen
in der Sanitätstruppe
Dipl.-Ing. Karl-Heinz Neumann, IABG
Die Bundeswehr verfügt mit ihren konstruktiven Simulationssystemen seit mehreren Jahrzehnten über ein Instrumentarium, das sehr
erfolgreich für Ausbildung, Inübunghaltung und Einsatzvorbereitung von militärischen Stäben genutzt wird. Der Schwerpunkt liegt dabei
auf Führungsebenen von der Brigade aufwärts bis hin zum multinationalen Kommando für operative Führung sowohl im konventionellen
Einsatzspektrum als auch in Katastropheneinsätzen und „Operations other than War (OOTW).
Weniger bekannt ist, dass diese Simulationssysteme auch die Fähigkeiten besitzen, spezielle Szenare für einzelne Truppengattungen oder
ganz spezifische Aufgaben bereitzustellen; insbesondere auch solche Szenare, bei denen Kampftruppe und Kampfunterstützungstruppe
nur peripher – z.B. als Verbraucher von Versorgungsgütern – vertreten ist. So wird seit einigen Jahren am Gefechtssimulationszentrum
Heer in WILDFLECKEN die Übungsserie „Joint Logistics“ gefahren. Dieser Vortrag soll die Möglichkeiten und Potentiale für die Sanitätstruppe aufzeigen, über die Beteiligung an „Kampftruppenübungen“ hinaus eigene Verfahren und Einsatzgrundsätze zu üben; bei minimiertem Aufwand für die Darstellung einer umfangreichen Einsatzperipherie. Darüber hinaus sollen weitere Nutzungsmöglichkeiten
jenseits von Ausbildung und Übungen aufgezeigt werden.
Perspektiven bei der Entwicklung eines Einsatzregisters für den Sanitätsdienst der Bundeswehr
Professor Dr. Johannes Sturm, AUC – Akademie der Unfallchirurgie GmbH
Die Versorgung erkrankter und verwundeter Soldaten im Auslandseinsatz stellt für den Sanitätsdienst der Bundeswehr eine besondere
Herausforderung dar. Das aus einer interdisziplinär besetzten Arbeitsgruppe von Sanitätsoffizieren hervorgegangene Konzept für ein
zukünftiges Einsatzregister als dem zentralen Instrument für das Qualitätsmanagement im Rahmen der Einsatzmedizin befindet sich
derzeit in Entwicklung durch die Akademie der Unfallchirurgie.
Neben der aktuellen Zielsetzung der Abbildung traumatologischer und nicht-traumatologischer Notfälle unter Einschluss sämtlicher Behandlungsebenen vom Zeitpunkt der Aufnahme im Einsatzland bis zur Wiedereingliederung im Heimatland sowie der Möglichkeit eines
militär- und zivilmedizinischen Benchmarking sollen im Vortrag auch zukünftige Erweiterungen und Ergänzungen wie beispielsweise auch
die Kombination mit telemedizinischen Verfahren und Technologien aufgezeigt werden.
GUARD - Group of Unmanned Autonomous Rotorcrafts for Detection of Injured Persons
Dr.-Ing. Mirco Alpen, UniBw Hamburg HSU
In vielen aktuellen zivilen und militärischen Anwendungen werden bereits Quadrotoren als Unterstützung bei der Aufklärung eingesetzt.
Auch im Bereich der Koordination zur Bergung von Verletzten können unbemannte Flugplattformen einen wichtigen Beitrag leisten. Eines
der Ziele im Bereichder Forschung der Professur für Regelungstechnik an der Helmut-Schmidt-Universität ist seit einigen Jahren die auto-
16
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
nome Aufklärung und Kartographierung von unbekannten urbanen Umgebungen. Der im Rahmen dieses Vortrags vorgestellte Ansatz
zielt darauf ab, bei einem Katastrophenszenario das zuverlässige und zügige Auffinden von hilfsbedürftigen Personen durch eine intelligent agierende Gruppe von autonomen Mobilen Robotern sicherzustellen. Auf Basis des Airshark Technology Carrier (ATC 3.0) wird im
Vortrag eine Idee skizziert, wie ein solcher Schwarm mit Hilfe von intelligenten und (teil)autonomen Teilnehmern realisiert werden kann.
Die Innovation der angestrebten Lösung ist der dezentrale Ansatz in Kombination mit der Eigenständigkeit der einzelnen Flugplattformen
im Schwarm. Auf Basis von klar definierten Verhaltensregeln sollen diese im Verbund miteinander interagieren. Die dafür erforderlichen
Datenerfassungen und Berechnungen sollen jeweils on-board und in Echtzeit ausgeführt werden.
Eine Bodenstation ist somit nur für die Initialisierung einer Mission, ein Missionsupdate und das Monitoring der Mission erforderlich.
Zudem wird bei diesem Lösungsansatz erreicht, dass die Mission fortgesetzt werden kann, wenn einzelne Schwarmteilnehmer ausfallen.
Für die im Einsatz befindlichen Hilfskräfte werden durch den Einsatz mobiler Roboter nach unserer Auffassung Ressourcen frei, die direkt
für die Versorgung der hilfsbedürftigen Personen eingesetzt werden können.
sense ® – smart eHealth Solutions
Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Siemens Healthcare GmbH
+++ Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss nicht vor +++
Die Transformation der Medizin im digitalen Zeitalter – Warum Informationstechnologie
den Unterschied macht
Dr. Gero Lurz, SAP
Der Umfang an digitalen Informationen wird das explosive Wachstum der letzten Jahre fortsetzen und dies bei stetig sinkenden Hardware-Kosten und ständig wachsender Rechenleistung. Hinzu kommen eine Flut von Sensordaten, drahtlose Kommunikation und Mobilisierung. Die betrifft alle Branchen, aber auch die Medizinische Forschung & Gesundheitsversorgung. Dieses trifft auch die Bundeswehr
und damit auch den Sanitätsdienst auf besondere Weise.
Parallel haben in den Biomedizinischen Wissenschaften haben die Forschungserkenntnisse eine Tiefe erreicht, die für das grundlegende
Verständnis der enorm komplexen Vorgänge im menschlichen Organismus erforderlich ist (Genomics, Transcriptomics, Proteomics). Dies
erlaubt den Wandel hin zu einer personalisierten „Präzisionsmedizin“ mit effizienterem Einsatz der Mittel, auch in der optimalen Versorgung der Soldaten/-innen in der Zukunft
Informations-Technologie ist eine entscheidende Voraussetzung, um in der medizinischen Forschung und in der Gesundheitsversorgung
Nutzen aus dieser Entwicklung zu ziehen. Es ist notwendig die relevanten intern und extern verfügbaren (Massen)Daten zusammenzuführen, Tendenzen, Wechselbeziehungen und Ursachen zu analysieren, und vor allem die Informationen so aufzubereiten, dass wissensbasierte Entscheidungsfindung und effizientes Handeln in der jeweiligen Situation möglich wird.
Beispiele für innovative Lösungen der SAP zeigen wie die IT positiven Einfluss auf das Gesundheitswesen nehmen kann, besonders in den
Segmenten Medizinische Forschung, Präzisionsmedizin und Einbeziehung der Patienten. So setzen beispielsweise das das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen und die American Society of Clinical Oncology auf innovative Lösungen der SAP.
In einem Vortrag würden die Firma SAP zu diesen bestehenden aktuellen Trends Stellung beziehen und die Möglichkeiten, positiven
Effekte auch für den Sanitätsdienst einordnen.
Digitale Vernetzung der Behandlungseinrichtungen
OFA Dennis Ritter, BwZKrhs Koblenz
+++ Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss nicht vor +++
Intelligentes Managementsystem für den Kleinspannungsbereich
Florian Bernreiter, SFC Energy AG
Im Bereich des Patiententransportes von CASEVEC/MEDIVAC bis zum Transport ins Heimatland ist es gerade bei schwereren Verletzungen/Verwundungen (z. B. Blast Injuries, Wirbelsäulenverletzungen) unabdingbar, dass die Soldaten so wenig wie möglich bewegt werden
und dabei grundlegende Geräte immer fest verbaut bleiben. Die lebenserhaltenden/überwachenden Systeme müssen hierbei zentral und
ohne Unterbrechung mit Strom versorgt werden. Zudem muss einfach zu erkennen sein, wie viel Reststrom noch verfügbar ist. Weiterhin
müssen die verschiedenen Batterien sowie Netzteile berücksichtigt werden. All dies und noch viel mehr erfordern ein intelligentes Managementsystem für den Kleinspannungsbereich, welches die unterschiedlichen Ein- und Ausgangsspannungen der angeschlossenen Geräte erkennt, bedient, rapportiert bei Unterversorgung und generell sowie vollautomatisch eine aktuelle Restlaufzeit anzeigt.
Des Weiteren muss dafür gesorgt werden, dass eine zentrale sowie erweiterbare Energieeinheit an das intelligente Managementsystem
angeschlossen werden kann. Hierbei könnte eine Grundausstattung in Form eines leichten und für den medizinischen Bereich zugelassenen Akkumulators erfolgen, welcher je nach Verbringungsart und –dauer durch eine Direktmethanol-Brennstoffzelle (DMFC) ergänzt
wird. Hierdurch kann bei sichergestellter Versorgung der lebenserhaltenden/überwachenden Systeme und je nach Auslegung der DMFC
ein Dauertrieb zwischen 48 Stunden und sieben Tagen ohne Wechsel der Tankpatrone gewährleistet werden.
Sowohl über das intelligente Managementsystem als auch über Direktmethanolbrennstoffzellen und in Verbindung mit dem Patiententransport in den verschiedenen Dimensionen möchten wir sehr gerne im Rahmen der Veranstaltung „Der Sanitätsdienst 2025+“ einen
Vortrag halten. Hierzu würden wir gerne über die Vorteile der o. a. hauseigenen Systeme/Systementwicklungen und unter der Berücksichtigung für telemedizinische Schnittstellen referieren.
17
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Notizen
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
18
Der Sanitätsdienst 2025+
Im Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Schutz und Mobilität
Weitere DWT / SGW Veranstaltungen 2016
Datum
19./20.01.
20.01.
23.02.
23./25.02.
01.03.
01.03.
15.03.
Veranstaltung
DWT/SGW: Symposium
"9. Perspek tiven der Verteidigungswirtschaft 2016"
IKZ: Mitgliederversammlung 2015
IKZ: FüAk Bw "Hamburger Dialog"
SGW: Forum "Angewandte Forschung für Verteidigung und
Sicherheit in Deutschland"
DWT: "Brüsseler Gespräch" 1-2016
DWT: Gespräch mit
Wissenschaftlichen Mitarbeitern der MdB 1-2016
DWT: Parlamentarischer Abend 1-2016
Ort
Bonn, Stadthalle Bad
Godesberg
Bonn, Stadthalle Bad
Godesberg
Hamburg, FüAk Bw
Bonn, Hotel Maritim
Brüssel/BEL
Berlin
Berlin, Golden Tulip
Hotel
Bonn, Hotel Maritim
Bonn, Stadthalle Bad
Godesberg
Bonn
Expo
ja
nein
nein
ja
nein
nein
nein
22.03.
13./14.04.
DWT-k ompak t: LifeCycle Cost Management
28.04.
03./04.05.
IKZ: IKZ im Dialog mit… Dr. Boßdorf
nein
AKM: Unterbringung im Einsatz: "Medienver- und Entsorgung als
ja
Berlin, Schloss
technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler
Diedersdorf
Technik"
Bonn, Stadthalle Bad nein
DWT: Sektions- und Arbeitskreisleitertagung
Godesberg
Bonn, Stadthalle Bad nein
DWT: Mitgliederversammlung 2016
Godesberg
DWT: Jahrestagung mit Jahresempfang 2016 - Thema
Bonn, Stadthalle Bad nein
"Krisenerkennung und Krisenbewältigung"
Godesberg
IKZ: IKZ im Dialog mit… MdB Gisela Manderla
Berlin
nein
Berlin, Hotel am
ja
AKM: Informationsveranstaltung "Im Dialog mit Militärattachés"
Müggelsee
Wilhelmshaven, Gorch- nein
DWT Sektion Nordsee: 18. Symposium über Verbindungen
Fock-Haus
IKZ: "Berliner Querschuss"
Berlin
nein
DWT-kompakt: Recht
Bonn, Hotel Mercure nein
Berlin, Golden Tulip
nein
SGW: Klausurtagung mit der SKB
Hotel
DWT: "Brüsseler Botschaftertreff"
Brüssel/BEL
nein
AKM: Gemeinsame Informationsveranstaltung von BAAINBw und
nein
Koblenz
AKM zum Thema "ÖAG für Einsteieger"
SGW: Forum "Streitkräfte und Energiebedarf: Perspektiven für
Bonn, Stadthalle Bad ja
Grundbetrieb, Übungen und Einsatz" (Arbeitstitel)
Godesberg
DWT: "Informationsveranstaltung NATO"
Brüssel/BEL
nein
SGW: Forum "Future Operational Environment - Strategic
Bonn, Stadthalle Bad ja
Defence Planning"
Godesberg
Linstow, Van der Valk ja
DWT/SGW: 18. Marineworkshop
Resort Linstow
IKZ: IKZ im Dialog mit…
tbd
nein
Celler Trialog: "Sicherheit Dreidimensional: Diplomatienein
Celle, CongressUnion
Verteidigung-Innere Sicherheit" (Arbeitstitel)
AKM: Die Bedeutung des Mittelstandes für …
tbd
nein
DWT: 4. Mannheimer Symposium
Mannheim, BIZBw
nein
Bonn, Stadthalle Bad ja
SGW: Forum "ITK 2016"
Godesberg
Bonn, Stadthalle Bad nein
DWT: Sektions- und Arbeitskreisleiterbesprechung
Godesberg
DWT: Gespräch mit
nein
Berlin
Wissenschaftlichen Mitarbeitern der MdB 2-2016
DWT: "Brüsseler Gespräch" 2-2016
Brüssel/BEL
nein
DWT-kompakt: Ausbildung
Bonn, Hotel Maritim
nein
DWT: Parlamentarischer Abend 2-2016
Berlin
nein
AKM: Mitgliederversammlung
Berlin
nein
09.05.
10.05.
10.05.
12.05.
30.05.
Jun. 16
Jun. 16
09.06.
21.06.
27.06.
06.09.
28./29.06.
05./06.07.
14./15.09.
26./28.09.
Okt. 16
24./25.10.
25.10.
03.11.
08./09.11.
09.11.
15.11.
17.11.
17.11.
22.11.
23.11.
SGW: Forum "Der Sanitätsdienst 2025+"
nein
ja
19
Wehrtechnik
im Dialog
www.dwt-sgw.de