Ausbildungslehrgang 2013 - Bodymind Integration Austria
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Ausbildungslehrgang 2013 - Bodymind Integration Austria
Postu ra l In te gration Ausbildungslehrgang 2013 PI TrainerIn Mag. Elisabeth Renner Bertram Schäffler www.bodymindintegration.info About Postural Integration (PI) Postural Integration (posture = Haltung) ist eine ganzheitliche Körperarbeit, die an der geistig-emotionalen Haltung des Körpers arbeitet. Ausgehend von der Annahme, dass der Körper im Laufe der Jahre darauf reagiert, was die Seele fühlt und der Geist denkt, berühren wir in dieser Arbeit den einzelnen Menschen tief in seiner Lebensgeschichte. Frühe Erfahrungen in unserer Entwicklung prägen und formen unseren Körper, unsere Wahrnehmung, Gefühle und Lebenshaltungen. Alle Erfahrungen, ob angenehm oder unangenehm, sind in unserem Körper gespeichert und beeinflussen - bewusst und unbewusst - unser tägliches Handeln und Sein im Alltag, Beruf und Beziehungsgeschehen. Postural Integration wurde von Jack Painter, PH.D. in den 1960er-Jahren entwickelt. Er kombinierte Ansätze der humanistischen Psychologie nach Fritz Perls mit Körperarbeit nach Wilhelm Reich, Ida Rolf und asiatischen Ansätzen wie Tao und Zen. Damit schuf er ein erfolgreiches Konzept zur Behandlung von seelisch und körperlichen Haltungen. Im PI Ausbildungslehrgang erforschen wir die verborgene Geschichte des Körpers, um die Zusammenhänge zwischen Körperstruktur und emotionalen Konflikten besser zu begreifen. Fehlhaltungen und daraus resultierende Symptome auf körperlicher (wie z.B. Rückenschmerzen, chronische Verspannungen usw.), sowie geistiger und emotionaler Ebene (Grundüberzeugungen, wie „ich bin nicht gut genug”, „ich kann alles”, „ich muss gut sein um geliebt zu werden”, usw.) werden im PI Prozess ganzheitlich bearbeitet. Ein paar aus vielen Möglichkeiten gewählte Beispiele: • Wovor schützt sich ein nach hinten gekipptes Becken? • Welche Unterstützung braucht ein „verlorener Kopf” von seinen Beinen? • Wovor „duckt” man sich mit chronisch hochgezogenen Schultern? • Welche emotionalen Verletzungen blockieren den Energiefluss zwischen Verstand und Gefühl oder zwischen Herz und Becken? • Welches Grundbedürfnis verbirgt sich hinter einem eindrucksvoll aufgeblasenen Brustkorb? • Was brachte mich dazu, ausgeprägte X-oder O-Beine zu haben und wie gehe ich damit durchs Leben? Seite 1 Grundlage & Methodik von PI In einer Abfolge von 10 bis 15 Sitzungen wird der Körper in seinen faszialen Schichten und Spannungen durchgearbeitet. Mit Fingern, Fingerknöcheln, Ellbogen und Unterarmen wird die oberflächliche und tiefe Faszienstruktur gedehnt, geöffnet und in seine ursprüngliche Elastizität gebracht. Ein wesentlicher Punkt bei den PI Sitzungen ist die aktive Teilnahme des Klienten bzw. der Klientin, indem er/sie bewusst bestimmte Muskeln anspannt oder entspannt und den Prozess durch eine vertiefte Atmung mitträgt. Dadurch kann er/sie mit alten schmerzhaft verdrängten Erfahrungen in seinem/ihrem Leben in Kontakt kommen und mit lösungorientierten Ansätzen bewusst beenden, was ihm/ihr nicht weiter dienlich für ein erfülltes und kraftvolles Leben ist. Neue Sicht- und Handlungsweisen können gespürt und Lösungen erfahren werden. Das Selbst findet seinen Ausdruck und eine Welle tiefer Befreiung fließt durch das Sein (die Körperseele). Dieser 3-jährige Lehrgang bildet zum PI Praktizierenden und Körpertherapeuten aus. Die Selbsterfahrung in der Gruppe und die geforderte Einzelarbeit während der Ausbildung erlauben, die eigene Lebensgeschichte zu reflektieren und zu transformieren, um im nächsten Schritt andere Menschen in ihren Lebensprozessen auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene besser begleiten zu können. Das Ausbildungszentrum Bodymind Integration ist Mitglied von ICPIT, International Council of PsychoCorporal (Bodymind) Integration Trainers, und folgt den Ausbildungskriterien auf internationaler Ebene. http://www.bodymindintegration.info http://www.icpit.info/ Seite 2 Curriculum der Ausbildung Der Ausbildungslehrgang umfasst 4 Stufen: Stufe I bis III haben ihren Schwerpunkt auf praktischen und theoretischen Erfahrungen innerhalb der Ausbildungsgruppe. Stufe IV konzentriert sich auf das selbstständige praktische Arbeiten mit Modellen, einer begleitenden Supervision und einer schriftlichen Diplomarbeit, um ein Zertifikat in Postural Integration zu erlangen. Alle, die ein Zertifikat in der Methode Postural Integration anstreben, sind verpflichtet an Stufe I bis IV teilzunehmen. Ein dem PI Training vorausgehendes Einführungsseminar (3 Tage) ermöglicht den Studierenden, die Methode und das Trainerteam kennenzulernen und einer Entscheidungsgrundlage an einer Teilnahme der PI Ausbildung. Ein PI Einzelprozess bei einem erfahrenen PI KörpertherapeutIn wird vor Beginn der Ausbildung, spätestens während der Stufe I, verlangt. Stufe I 2 Seminare zu je 5 Tagen Stufe I dient dem eigenen Heilprozess und der Selbsterfahrung und kann als unabhängiges Modul von der PI Ausbildung besucht werden. Inhalt der Stufe I • Ankommen in der Gruppe und erste Schritte in der Atem-, und Energiearbeit • Grundlagen der Berührung und ihre psychologische Bedeutung • das Wesen der Atemwelle und ihre entwicklungspsychologischen Aspekte • das Auffinden von Fähigkeiten und emotionalen Blockierungen im körperlichen Sein • erste praktische Erfahrungen um eine Entspannung (release) und neue energetische Verbundenheit verschiedener Körpersegmente zu erfahren • feine Energiearbeit, Meridiane und Punkte • spielerisches Erlernen eines Sitzungsaufbaus, um Energiefluss und Ausdruck im Körper zu unterstützen einen freien Arbeit außerhalb der Gruppe in der Stufe I Die TeilnehmerInnen der Gruppe werden dazu aufgefordert, sich außerhalb der Ausbildungsgruppe einen gesamten PI Zyklus (mind. 25 Sitzungen) von einem/r zertifizierten PI PraktikerIn geben zu lassen. Seite 3 Stufe II 4 Seminare zu je 5 Tagen Inhalt der Stufe II Grundsätze der Körperarbeit um Entspannung und Integration im Körperbewusstsein zu erfahren. Erkundung der Faszienstruktur. Eine Reihe von prozessorientierten Sitzungen der oberen Körperschichten wird gelehrt und eingeübt. Fokus dieser Stufe ist eine systematische Durcharbeitung der einzelnen Faszienschichten, um Verhärtungen und Verklebungen in den Muskeln aufzulösen. Die PraktikerInnen werden innerhalb der Gruppe in ihrer Arbeit supervidiert. Protokolle der Stufe II Die TeilnehmerInnen der Gruppe sind aufgefordert, ihre Erfahrungen über ausgetauschte Sitzungen innerhalb der Ausbildungsgruppe zu protokollieren und in einer persönlichen Protokollmappe für den Abschluss der Ausbildung zu sammeln. Curriculum der Stufe II - Grundlagen, Theorie & Methodik • Bodymind theory - das Zusammenwirken von Körpergeist und Körperseele • Körperlesen und Gestaltarbeit • Bewegungsbewusstheit, vertikale Ausrichtung und Parallelität • Anatomie und Physiologie I • Persönlichkeitstheorien und deren entwicklungspsychologische Grundlagen • Begriffe der Neurose, des Körperpanzers und des emotionalen Panzers • vertiefende Arbeit mit der Atemwelle • Verständnis von Zusammenhängen verschiedener Atemmuster und Charakterstrukturen • Grundlagen der therapeutischen Kommunikation • Grundlagen der therapeutischen Beziehung zwischen PraktikerInnen und KlientInnen • Emotionale Arbeit: Wiederherstellung des natürlichen Flusses der Gefühle und der Fähigkeit Gefühle auszudrücken • Feine Energiearbeit und die Einführung in die 5-Elementenlehre Arbeit außerhalb der Gruppe in der Stufe II Peergroup-Treffen finden zwischen den Ausbildungsblöcken statt. Pro Stufe müssen zwei von drei möglichen Peergroup-Treffen absolviert werden (mind. 16 Stunden). Praxis außerhalb der Ausbildungsgruppe Die AssistentInnen des Trainings bieten zwischen den Übungsabende mit bestimmten Themen an (mind. 5 Stunden). Seite 4 Blöcken Stufe III 4 Seminare zu je 5 Tagen Inhalt der Stufe III Wiederholung und Vertiefung des Gelernten. Techniken für die tiefe strukturelle Bindegewebsarbeit, die Beckenbefreiung und Grundkenntnisse für mögliche Integrationsprozesse auf körperseelischer Ebene werden gelehrt. Die TeilnehmerInnen lernen Prozesse ganzheitlich und parallel auf einer körperlichen, seelischen und geistigen Ebene zu führen. Eigene Fähigkeiten für Intuition und feine Energiearbeit werden geschult. Curriculum der Stufe III - Grundlagen, Theorie & Methodik • Anatomie und Physiologie II • Methoden zur Auflösung des muskulären und emotionalen Panzers in der tiefen Beckenarbeit und der Integrationsphase • Übertragung – Gegenübertragung, ethische Fragen • Krisenintervention, Aufbau einer Krise, Diagnostik und Delegation • Atemarbeit • Bewegungsbewusstheit, Parallelität und vertikale Ausrichtung • Austausch von Sitzungen im Training, Protokolle • Vertiefung der feinen Energiearbeit und die Arbeit mit den 5 Elementen • Spiritualität in der Körperarbeit Arbeit außerhalb der Gruppe in der Stufe III Peergroup-Treffen finden zwischen den Ausbildungsblöcken statt. Pro Stufe müssen zwei von drei möglichen Peergroup-Treffen absolviert werden (mind. 16 Stunden). Praxis außerhalb der Ausbildungsgruppe Die AssistentInnen des Trainings bieten zwischen den Blöcken Übungsabende mit bestimmten Themen an. Mindestens 5 Stunden müssen absolviert werden. Modellarbeit außerhalb der Ausbildungsgruppe Die Arbeit mit mindestens 4 Modellen wird verlangt, die für den Abschlussbericht protokolliert werden muss. Fotos vom Modell vor und nach einem Prozess werden empfohlen. Die Protokolle müssen in einer Abschlussmappe gesammelt werden, um das Abschlusszertifikat am Ende der Ausbildung zu bekommen. 120 Stunden werden für die Modellarbeit angerechnet. Gruppensupervision Die Modellarbeit kann in angebotenen Supervisionsterminen begleitet werden. Mindestens 5 Stunden Supervision müssen wahrgenommen werden. Seite 5 Stufe IV 5-tägiges Seminar Inhalt der Stufe IV Praktisches Arbeiten Das selbstständige Arbeiten mit Modellen steht im Vordergrund dieser Phase. Sitzungsprotokolle über mindestens 120 Stunden PI Arbeit müssen gesammelt werden. Verlaufsprotokolle und Fotos vor/nach dem Prozess über einen gesamten PI Zyklus (Sitzung 1 bis 10) mit 3 Modellen sind für einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung notwendig. Supervision Gruppen- und/oder Einzelsupervision begleiten die Arbeit an den Modellen und müssen absolviert werden. Eine live Supervision über eine PI Sitzung mit einem Modell ist vorgesehen (ca. 6 Einheiten). 5-tägiges Seminar mit der Ausbildungsgruppe Die Ausbildungsgruppe trifft sich nach gesammelter praktischer Erfahrung mit ausreichender Modellarbeit. Diejenigen, die an der Ausbildung für ihren eigenen Wachstumsprozess teilnehmen, müssen an der Stufe IV nicht teilnehmen. TeilnehmerInnen, die eine Zertifizierung anstreben sind an einer Teilnahme verpflichtet. Dieses Seminar dient der Integration des Gelernten und als Abschlusswoche der Ausbildung um ein ausgestelltes PI Zertifikat von ICPIT zu bekommen. Gesamtstunden der Ausbildung: 890 Stunden in Theorie und Praxis Seite 6 Die Trainerin & der Trainer Mag. Elisabeth Renner „Mein Anliegen ist, an die Schönheit des Lebens im Hier und Jetzt zu erinnern“. geb. 1966, arbeitet als Klinische Psychologin im psychosozialen Bereich mit Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen und Familien. Als Körper & Psychotherapeutin in der Methode Postural Integration (PI) und Autogene Psychotherapie (ATP) ist sie in freier Praxis tätig. In ihren therapeutischen Ansätzen und persönlichen Sichtweisen wurde sie von verschiedenen schamanischen und spirituellen Traditionen bereichert und geprägt. Die enge Zusammenarbeit mit Jack Painter in seinen letzten 10 Jahren ermöglichten ihr einen tiefen Einblick in seine gereifte Arbeit, die sie seelenvoll und inspiriert in ihrer Lehrtätigkeit als PI Trainerin weiterträgt. Elisabeth bietet weiters Seminare auf Big Island, Hawaii in Kontakt mit wilden Delfinen und den Heilräumen der Natur in Österreich an. Mehr unter: www.ohanamana.at Bertram Schäffler „Ich war von Anfang an von diesen Methoden begeistert und begleite meine Klienten leidenschaftlich gerne mit diesen Sitzungen.“ geb. 1963, verheiratet, zwei Kinder, gibt seit 1987 Meridianmassagen, absolvierte 1988 die Akupunkturausbildung in Sri Lanka und ist zudem seit 1990 Therapeut für Posturale Integration. Bertram assistierte seit 1990 bei zahlreichen Ausbildungskursen in Meridianmassage, Akupunkt-Behandlungen und posturaler Integration, letzteres auch unter der Leitung von Jack Painter und hält eigene Seminare zu diesen Methoden. Er legt viel Wert auf einen „großen Horizont“, auf eine große Auswahl an Techniken und beschäftigt sich unter Anderem auch mit Meditation, Kinesiologie und Astrologie, um Elemente daraus gegebenenfalls in die Therapie einfließen zu lassen. Mehr unter: www.bertram-schaeffler.at Seite 7 Zeitplan & Kosten Termin für Einführungsseminar Freitag, 07. Juni 2013 bis Sonntag, 09. Juni 2013 Beginn: Freitag 10:00 bis Sonntag 16:00 Kosten: € 290.- Termine der Ausbildung Stufe I 1.Block: Donnerstag 31. Oktober bis Montag, 04.11.2013 2.Block: Donnerstag, 23.01.2014 bis Montag, 27.01.2014 Stufe II 1. Block: Mittwoch, 19.03.2014 bis Sonntag, 23.03.2014 2. Block: Mittwoch, 28.05.2014 bis Sonntag, 01.06.2014 3. Block: Donnerstag, 03.07.2014 bis Montag, 07.07.2014 4. Block: Donnerstag, 16.10.2014 bis Montag, 20.10.2014 Stufe III Termine werden noch bekannt gegeben Kosten Stufe I € 1.100,- Stufe II € 2.200,- Stufe III € 2.200,- Stufe IV € 550,- Supervisionskosten und Übungstage mit den Assistenten sowie Übernachtungs- und Verpflegungskosten sind im Preis nicht inbegriffen. Seminarort wird noch bekannt gegeben Kontakt, weitere Informationen & Anmeldung: Mag. Elisabeth Renner: Telefon +43 676 3121929 E-Mail [email protected] Website www.ohanamana.at Bertram Schäffler: Seite 8 Telefon +43 699 11316583 E-Mail [email protected] Website www.bertram-schaeffler.at