Produkte und Zubehör für die Blutbank

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Produkte und Zubehör für die Blutbank
Produkte und Zubehör
für die Blutbank
PERFEKTE LÖSUNGEN
Der Anwender im Mittelpunkt
Schon als vor Jahrzehnten die Produktion
spezieller Blutbankzentrifugen begann,
konnten sich unsere Kunden in den Entwicklungsprozess einbringen. Im Austausch mit
ihnen wurden seither immer wieder neue
Ideen geboren, erprobt und umgesetzt.
So haben langjährige Erfahrung und Wissen
funktionale und überzeugende Produkte
geschaffen, die den Alltag der Anwender
in Blutbanken und Transfusionszentren einfacher und effizienter gestalten.
Ob Standard- oder Spezialanwendung –
das umfangreiche Zubehörprogramm bietet fast
immer die passende Lösung.
Für die Herstellung von Thrombozytenkonzentrat
(TK) oder plättchenreichem Plasma (PRP) steht
z.B. Blutbeuteleinsatz 4529-A zur Verfügung.
Er eignet sich für alle Blutbeutelsysteme bis 500 ml.
In ihm kann der Blutbeutel an Haken, die nach Bestellvorgabe des Kunden in unterschiedlicher Höhe
am Griff des Einsatzes angebracht sind, aufgehängt
werden. Damit lässt sich der Beutel unabhängig von
seiner Füllmenge stabilisieren und die Bildung von
Erythrozytennestern verhindern.
ROTO SILENTA 630 RS
In jedem Fall geeignetes Zubehör
Als Inbegriff der Blutbankzentrifuge gilt
vielen das Modell ROTO SILENTA 630 RS.
Dank seiner ausgefeilten Rotortechnik
lassen sich mit ihm ohne Windkessel hohe
RCF-Werte (bis 6.520) erreichen.
Steht für Spezialanwendungen kein geeignetes
Standardzubehör zur Verfügung, können kundenspezifische Wünsche in kürzester Zeit durch Sonderanfertigungen realisiert werden. Neben Lösungen
für Blutbanken wurde so auch schon besonderes
Zubehör für Stammzellbanken entwickelt. Es wird
zur Verarbeitung von Plazentablut oder Stammzellen
in Blutbeutelsystemen mit kleineren Volumina verwendet.
Das perfekte Team:
ROTO SILENTA 630 RS und PRESSOMAT
Optimal aufeinander abgestimmtes Zubehör
ermöglicht kürzere Prozesszeiten, bessere Präparatequalität und höhere Ausbeute.
Mit Blutbeuteleinsatz 4598-P wird aus der
ROTO SILENTA 630 RS und dem Plasmaseparator
PRESSOMAT das perfekte Team. Zentrifugieren
und Abpressen erfolgen im selben Einsatz.
Da das Blutbeutelsystem beim Transport von der
Zentrifuge zum Separator nicht manipuliert werden
muss, wird ein Aufwirbeln der Erythrozyten vermieden.
Zentrifugieren und Abpressen im selben Einsatz.
2
PRODUKTE UND ZUBEHÖR FÜR DIE BLUTBANK
ROTO SILENTA 630 RS
Ökonomischere Prozesse und
bessere Ergebnisse durch:
l
leichtes Bestücken der großen
Blutbeutelbecher, zum Teil
auch mit Inline-Filter
l
freischwingende Zentrifugation
mit maximaler RCF von 6.520 ohne Windkessel
·S
part Energie: Die Kühlung wirkt
unmittelbar auf das Zentrifugiergut.
·E
rleichtert die Reinigung:
Die Säuberung von Rotor und
Schleuderraum wird nicht von
einem Windkessel behindert.
·G
ewährleistet Laufruhe: Die Aerodynamik des Rotors wird nicht
durch mögliche Beschädigungen
am Windkessel beeinträchtigt.
l
leistungsstarker Motor, wartungs-
frei, laufruhig und zuverlässig
l
effiziente Kühlung von
-20 °C bis +40 °C stufenlos
einstellbar, schafft auch ideale
Bedingungen für die Herstellung
von Kryopräzipitaten bei 4 °C
l
ergonomische Anordnung
der Bedienelemente
l
spezielle Bremsstufen verhindern
die Wiederaufwirbelung des Sediments durch starkes Abbremsen
l
durchdachtes Design und gute
Isolierung schaffen ein ruhiges
und angenehmes Arbeitsklima
Ein abgerundetes Angebot
Auch für kleinere Modelle wie die ROTIXA 50 RS,
ROTANTA 460 R, 460 RC und 460 RF
steht Zubehör zur Blutbeutelzentrifugation zur
Verfügung. Das Datendokumentationssystem
HettInfo dokumentiert den Verarbeitungsprozess
und die Qualität der hergestellten Blutprodukte.
Abgerundet wird das Angebot an Blutbankgeräten durch die Waschzentrifuge ROTOLAVIT,
mit der die Kompatibilität von Spender- und
Empfängerblut geprüft wird.
Einscannen an externer Barcodeeinheit oder direkt an der Zentrifuge.
3
TRENNUNG VON BLUT
Zur Gewinnung seiner Bestandteile wird Blut durch
Zentrifugation in seine Komponenten – Erythrozyten
(rote Blutkörperchen), Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Thrombozyten (Blutplättchen) und Plasma
getrennt. Bei der Separation setzen sich die zellulären Bestandteile ihrer Dichte entsprechend ab.
Zuunterst sedimentieren die Erythrozyten, darüber
die Leukozyten, gefolgt von den Thrombozyten.
Leukozyten und Thrombozyten bilden zusammen
eine dünne, weiße Schicht, die als Buffy Coat
bezeichnet wird. Über dem Buffy Coat befindet
sich das Plasma.
Da die Vorschriften für die Gewinnung und die Anforderungen an die Qualität der Blutprodukte international nicht einheitlich festgelegt sind, wird nach
unterschiedlichen Herstellungsmethoden gearbeitet.
Die gängigsten Verfahren in stark vereinfachter
Übersicht sind:
Buffy Coat Methode
1a
1b
1. Buffy Coat Methode
Herstellung von thrombozytenarmem Plasma
und Erythrozytenkonzentrat aus ungefiltertem
Vollblut mit anschließender Herstellung von
Thrombozytenkonzentrat aus Buffy Coat
Durch Zentrifugation bei hoher RCF erfolgt die Trennung in thrombozytenarmes Plasma (PPP – platelet
poor plasma), Buffy Coat (BC) und Erythrozytenkonzentrat (EK) mit Leukozytenanteil. Ein Plasmaseparator presst das plättchenarme Plasma (PPP)
und das Erythrozytenkonzentrat (EK) in je einen
Satellitenbeutel. Der Buffy Coat (BC) verbleibt im
Mutterbeutel (1a). Der Restanteil Leukozyten im
EK kann durch Filtration entfernt werden. In einem
anschließendem Zentrifugationsschritt bei niedriger
RCF wird der BC in Thrombozytenkonzentrat (TK),
einen Rest BC und ein geringes Sediment an
Leukozyten und Erythrozyten getrennt. Das TK
wird in einen Satellitenbeutel abgepresst. Im Mutterbeutel verbleiben die Restbestandteile (1b).
Alternativ wird Thrombozytenkonzentrat in Ländern,
in denen keine Vorschriften dagegen sprechen,
aus gepooltem Buffy Coat hergestellt. Als BC Pool
bezeichnet man 4 bis 6 einzelne Buffy Coats, die
man in einem Beutel zusammenfließen lässt (1c).
Der Pool wird durch Zentrifugieren bei sehr niedriger RCF in TK, einen Rest BC und ein Sediment
aus Erythrozyten und Leukozyten getrennt. Beim
anschließenden Abpressen des TK fließt dieses
gleichzeitig durch einen Filter, mit dem der größte
Teil der noch im TK befindlichen Leukozyten und
Erythrozyten entfernt wird. Das Ergebnis ist leukozytenarmes Thrombozytenkonzentrat (1d).
4
alternativ:
1c
1d
Die mit der Pool-Methode hergestellten TKs
weisen höhere Thrombozytenzahlen (höhere
therapeutische Dosis) und geringere Qualitätsschwankungen auf.
Vorfiltriertes Vollblut (z.B. Einsatzgebiet des PRESSOMAT)
2a
2b
2. Vorfiltriertes Vollblut
Herstellung von thrombozytenarmem
Plasma und Erythrozytenkonzentrat aus
gefiltertem Vollblut
In diesem Fall wird der Buffy Coat vor der Zentrifugation aus dem Vollblut herausgefiltert (2a).
Die anschließende hochtourige Zentrifugation
trennt das gefilterte Blut in plättchenarmes
Plasma (PPP) und Erythrozytenkonzentrat (EK).
Satellitenbeutel nehmen anschließend die mit
einem Plasmaseparator abgepressten Bestandteile auf (2b).
3. PRP Methode
Herstellung von thrombozytenreichem
Plasma und Erythrozytenkonzentrat aus
ungefiltertem Vollblut mit anschließender
Herstellung von Thrombozytenkonzentrat
und thrombozytenarmem Plasma
In einem ersten, relativ niedertourigen Zentrifugationsschritt wird ungefiltertes Vollblut in
thrombozytenreiches Plasma (PRP – platelet
rich plasma) und Erythrozytenkonzentrat (EK)
getrennt. Das PRP wird in einen Satellitenbeutel
abgepresst (3a). Die Entfernung der Leukozyten
aus dem EK erfolgt durch Filtration.
PRP Methode
3a
Mit dem zweiten Zentrifugationsschritt bei
höherer RCF trennt sich das PRP in Thrombozytenarmes Plasma (PPP) und Thrombozytenkonzentrat (TK) (3b).
3b
Zeichenerklärung:
Zentrifugieren
Poolen
Abpressen
Filtern
5
STEUERUNGEN
Einfach programmieren
Mit den S- und C-Steuerungen lassen sich auch
anspruchsvollste Zentrifugierläufe schnell und
einfach programmieren.
Über Symboltasten werden die einzelnen Parameter
angewählt, mit einem Drehknopf die gewünschten
Werte eingestellt und durch Drücken der STO-Taste
(S-Steuerung) oder der START-Taste (C-Steuerung)
gespeichert.
Die Bedien- und Anzeigeelemente sind übersichtlich angeordnet und gut lesbar. Während des Laufs
wird der IST-Zustand aller Parameter angezeigt.
Per Tastendruck lässt sich von der RPM-Anzeige/
Eingabe zur RCF-Anzeige/Eingabe wechseln.
Durch die Eingabe eines PIN-Codes können
Zentrifugen mit C-Steuerung gegen unbefugtes
Bedienen / Ändern der gespeicherten Programme
gesichert werden. Bei Modellen mit S-Steuerung
erfüllt ein Schlüsselschalter diese Funktion.
Zentrifugen mit C-Steuerung erlauben zudem
eine Umstellung der Zentrifugierzeit von „at start“
(Beginn bei Start) auf „at speed“ (Beginn bei
Erreichen der Nenndrehzahl).
S-STEUERUNG
(ROTO SILENTA 630 RS und ROTIXA 50 RS)
TASTATUR
STARTZentrifugationslauf starten, Kurzzeitzentrifugation
Ein Programmspeicherplatz kann mit der
Vorkühlung belegt werden.
STOP
Zentrifugationslauf manuell beenden
PROGProgrammmenü anwählen,
89 Speicherplätze sind verfügbar
STO
Eingaben, Änderungen und Programme speichern RCL
angewähltes Programm aufrufen
RCFDas Integral über der RCF gibt die akkumulierte
relative Zenfugalbeschleunigung an, die zur jeweiligen
Laufzeit auf das Zentrifugiergut wirkt.
EINGABE DER PARAMETER
Eingabe der Temperatur in 1 °C-Schritten
von – 20 °C bis + 40 °C (bei Kühlzentrifugen).
Eingabe des Zentrifugierradius in mm.
Eingabe der Anlaufzeit in Stufen 1- 9
oder in min : s, Eingabe der Auslaufzeit
in Stufen R 1- 9 und B 1- 9 oder in min : s,
auch freier Auslauf (Stufe 0) oder eine
Bremsabschaltdrehzahl sind einstellbar.
RCFEingabe der relativen Zentrifugalbeschleunigung
in 1er-Schritten n Eingabe der Drehzahl in 10er- Schritten
t Eingabe der Zentrifugationszeit
(max. 999 min : 59 s) oder Dauerlauf.
OPTIONEN BEI BEIDEN STEUERUNGEN
DATENDOKUMENTATION (HettInfo) s. S. 18/19
PROGRAMMVERKNÜPFUNG bietet die Möglichkeit,
mehrere Zentrifugationsläufe miteinander zu verbinden
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STEUERUNGENTRENNERGEBNISSE
Beste Trennergebnisse
Das Bremsverhalten des Rotors hat maßgeblichen
Einfluss auf die Trennqualität, insbesondere bei
niedertouriger Zentrifugation, wie sie bei der Herstellung von Thrombozytenkonzentrat (TK) oder
thrombozytenreichem Plasma (PRP) üblich ist.
C-STEUERUNG
(ROTANTA 460 R, 460 RC und 460 RF)
TASTATUR
STARTZentrifugationslauf starten, Kurzzeitzentrifugation,
Eingaben, Änderungen und Programme speichern
Vorkühlprogramm PREC starten
Zentrifugationslauf manuell beenden /
Deckel öffnen
PROGProgrammnummer eingeben und abrufen,
98 Speicherplätze sind verfügbar
RCFDurch mehrmaliges Drücken der RCF-Taste
wird das Integral über der RCF angezeigt.
Drehzahl (n) in 1000 min-1
STOP
OPEN
Die regulären R-Rampen bremsen den Rotor
während der gesamten taus-Zeit gleichmäßig ab.
Locker gepacktes Sediment kann dadurch in der
letzten, kritischen Phase des Auslaufs wieder aufgewirbelt werden. Im Gegensatz dazu bremsen
die B-Rampen den Rotor zunächst ebenfalls stark
ab, lassen ihn dann aber mit geringer Bremswirkung
sanft zum Stillstand kommen.
tz
4
3
2
1
0
te
9
8
7
6 5 4
Bremstufen
3
2
1 Zeit
taus
T/°CEingabe der Temperatur in 1 °C-Schritten
von – 20 °C bis + 40 °C oder – 4 °F bis +104 °F
(bei Kühlzentrifugen)
Eingabe der Anlaufzeit in Stufen 1- 9
oder in min : s, Eingabe der Auslaufzeit
in Stufen R 1- 9 und B 1- 9 oder in min : s,
auch freier Auslauf (Stufe 0) oder eine
Bremsabschaltdrehzahl sind einstellbar
RCF
Eingabe der relativen Zentrifugalbeschleunigung
in 1er-Schritten, Eingabe des Zentrifugierradius in mm
RPM
Eingabe der Drehzahl in 10er- Schritten
TIME
Eingabe der Zentrifugationszeit
(max. 99 h : 59 min : 59 s) oder Dauerlauf
B-Rampen lassen die Gehänge sanft und erschütterungsfrei
in die Vertikale zurück schwingen und zum Stillstand kommen.
Wie bei den R-Rampen kann auch bei den
B-Bremsrampen eine Drehzahl eingegeben
werden, bei der die Bremse abschaltet.
Danach läuft der Rotor im freien Lauf aus.
Drehzahl (n) in 1000 min-1
EINGABE DER PARAMETER
tz
4
gebremster Auslauf 3
2
freier Auslauf 1
0
te
9 8 7 6 543 2 1
Bremsstufen
Zeit
taus
Bremsverhalten des Rotors mit B-Rampen am Beispiel
einer Bremsabschaltung bei einer Drehzahl von 500 min-1.
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MODELLVARIANTEN
Anpassungsfähige Geräte
ROTO SILENTA 630 RS und ROTIXA 50 RS Zentrifugen passen sich den Gegebenheiten vor Ort an.
Je nach vorhandener Installation können sie, wie im
Folgenden gezeigt, angeschlossen werden.
Anschluss an ein
externes Kühlaggregat
Anschluss an einen
externen Kältemittelkreislauf
Spezialanforderungen unserer Kunden erfüllen wir gerne.
Haben Sie Fragen, Wünsche oder Anregungen,
rufen Sie uns einfach an oder senden Sie ein Mail an
[email protected].
Anschluss an einen
externen Kühl­mittelkreislauf,
Kühl­aggregat integriert
Wenn notwendig, beraten Sie unsere Fachleute vor Ort.
Können wir nicht selbst zur Stelle sein, wird die Aufgabe
von speziell von uns dafür ausgebildeten Vertriebspartnern
übernommen.
grün = Kältemittel (R 404A),
blau/rot = Kühlmittel
ROTO SILENTA 630 RS
Spannung *)
Frequenz
Best.-Nr.
208 – 220 V
Standardausführung mit
+6/-10 % 3~ 50 – 60 Hz
internem Transformator
(+N ) + PE
5005-08
Solekühlung
400 V 3~ +N 50 – 60 Hz
5005 - 60
Für den Einsatz unter Reinraumbedingungen ist
das Gehäuse aller Varianten abdichtbar.
GMP, internes Kühlaggregat mit wassergekühltem Verflüssiger
400 V 3~ +N 50 – 60 Hz
5005 - 80
Zusätzlich lässt sich der Sockel verkleiden und zum
Boden hin versiegeln. Externe Anschlüsse können
auch durch den Boden des Geräts geführt werden.
GMP, externes
Kühlaggregat
400 V 3~ +N 50 – 60 Hz
5005 - 90
Variante
Selbstverständlich gibt es auch die „stand-alone“
Version. Sie ist die luftgekühlten Standardausführung und wird mit integriertem Kühlaggregat
geliefert.
ROTIXA 50 RS
8
GMP, externes
Kühlaggregat
208 – 240 V
50 – 60 Hz
4910 - 90
GMP, internes Kühlaggregat mit wassergekühltem Verflüssiger
220 – 240 V
50 – 60 Hz
4910 - 96
ROTO SILENTA 630 RS
Blutprodukte sicher und
wirtschaftlich herstellen
Mit einem Zentrifugationslauf kann
die ROTO SILENTA 630 RS bis
zu 12 x 750 ml Blutbeutelsysteme
verarbeiten. Dabei garantiert ihr
optimales Laufverhalten beste
Trennergebnisse.
Mit dem Datendokumentationssystem
HettInfo und kundenspezifischen
Lösungen für GMP-gerechtes Arbeiten
trägt die ROTO SILENTA 630 RS
den hohen Anforderungen an
Anwendersicherheit und Produktqualität in Blutbanken und Transfusionseinrichtungen Rechnung.
Technik
frequenzgesteuerter Antrieb,
●
wartungsfrei
motorischer Deckelverschluss
●
ergonomische Griffstange
●
zum leichten Schließen des Deckels
● großes Sichtfenster im Deckel zur
optischen Drehzahlüberwachung
mittels Stroboskop
ROTO SILENTA 630 RS mit Barcodeleser (Option)
Abmessungen (H x B x T): 973 x 813 x 1.015 mm (ohne Barcodeleser),
973 x 888 x 1.015 mm (mit Barcodeleser). Auf Wunsch kann der
Scanner auch auf der linken Seite angebracht werden.
Technische Daten
Sicherheit
Unwuchtschalter
● Rotorerkennung
●
Schlüsselschalter zur Sicherung
●
gegen unbefugtes Bedienen
● Deckelverriegelung und -zuhaltung
● Deckelfallsicherung
●
Überhitzungsschutz für Kessel
und Motor
● Verwindungsfreie Profilstahlkonstruktion
● Glatte, leicht zu reinigende Oberflächen
ROTO SILENTA 630 RS >)
Standzentrifuge, ohne Rotor, cooled
Spannung *)
Frequenz
Anschlusswert
Störaussendung, Störfestigkeit
max. Kapazität
max. RPM (Drehzahl)
max. RCF
400 V 3 ~ + N
50 – 60 Hz
9.700 VA
EN / IEC 61326-1, Klasse B
6 x 2.000 ml /
12 x 750 ml Blutbeutelsysteme
4.500 min-1
6.520
Laufzeit
1 s – 999 min : 59 s,
 Dauerlauf
Maße (H x B x T)
973 x 813 x 1.015 mm
Gewicht
ca. 355 kg
Kühlung
Temperaturregelung, stufenlos
Bestell-Nr.
>)
von - 20 bis + 40 °C
5005
Weitere Modellvarianten auf Anfrage.
*)
Andere Spannungen auf Anfrage.
9
ROTOREN UND ZUBEHÖR
Ausschwingrotor, 6-fach
Die Werte, die für
6-fach Rotor 4176
gelten, sind in hellem
Türkis hinterlegt,
die, die für
4-fach Rotor 4174
gelten, in hellem
Orange.
) 90°
n = 4.500 min
max. RCF 6.520
-1
Bestell-Nr.
Kapazität in ml
abgebildet mit Gehängen 4591-A
und Einsätzen 4592-B
(ohne Gehänge)
4176
500
500
500
500
500
750
Haltesystem für
Blutbeutel
Baxter/
Fenwal
Fresenius
Terumo2)
-
-
-
Blutbeutel
4-fach
4-fach
4-fach
4-fach
4-fach
Bestell-Nr.
45263)
45273)
45283)
-
1-fach
Kapazität in ml
450
Blutbeutel, 4-fach
-
Bestell-Nr.
-
Gehänge
Bestell-Nr. 4524-A
Gehänge
Bestell-Nr. 4546-A
Bestell-Nr.
4525-A
45294) -AO,-AM,-AU
Bohrung Ø x L in mm
4592-B
12
|
4559-A
Bohrung Ø x L in mm
-
Blutbeutelsysteme pro Rotor
Bestell-Nr.
8
Blutbeutelsysteme pro Rotor
12
|
8
max. RCF
6.498 |
5.683
max. RCF
6.271
|
5.479
max. RCF 4)
1.000 |
1.000
Radius in mm
277
|
242
Radius in mm
287 |
251
Anlaufzeit in s
125
|
125
Anlaufzeit in s
125 |
125
Auslaufzeit in s, gebremst
197
|
197
Auslaufzeit in s, gebremst
197 |
197
Temperatur in °C 1)
+13
|
0
+16 |
+10
Temperatur in °C
1)
Kapazität in ml
450
450
500
750
Blutbeutel
3-fach
3-fach
4-fach
1-fach
Bestell-Nr.
-
-
-
4598
4598-P
4592-B
Gehänge
Bestell-Nr. 4591-A
Bestell-Nr.
Bohrung Ø x L in mm
Blutbeutelsysteme pro Rotor
max. RCF
12
|
8
6.498
|
5.705
Radius in mm
287
|
252
Anlaufzeit in s
125
|
125
Auslaufzeit in s, gebremst
197
|
197
Temperatur in °C 1)
+16
|
+10
1)
2)
3)
10
2-fach Gehänge 4524-A,
abgebildet mit
Kunststoffeinsatz 4525-A
Kunststoffeinsatz 4529-A
in Ausführung 4529-AM
(die Haken zur Aufhängung der
Blutbeutel sind mittig angebracht)
Bei Kühlzentrifugen niedrigste Temperatur bei Vorkühlung und max. Drehzahl. Niedrigere Temperaturen lassen sich durch Reduzieren der Drehzahl erreichen.
Sowie Macopharma und Kawasumi.
Bitte paarweise bestellen.
Ausschwingrotor, 4-fach
) 90°
n = 4.500 min
max. RCF 5.705
-1
Bestell-Nr.
abgebildet mit Gehängen 4591-A
und Einsätzen 4592-B
4174
(ohne Gehänge)
Kapazität in ml
Kapazität in ml
100
Bestell-Nr.
Gehänge
Bestell-Nr. 4595-A
Thromboplatte
Blutbeutel
4597 5)
Bestell-Nr.
für 4 Platten
Bestell-Nr.
4596-A
Bohrung Ø x L in mm
Anzahl pro Rotor
|
750
1.000
4-fach
1-fach
1-fach
-
-
4516-A
-
-
-
Gehänge
Bestell-Nr. 4523-A
Bestell-Nr.
Bohrung Ø x L in mm
24
500
6
|
4
6.452
|
5.637
285
|
249
6
|
4
6.520
|
5.705
288
|
252
16
Blutbeutelsysteme pro Rotor
max. RCF
6.316 |
5.501
max. RCF
max. RCF 5)
1.000 |
1.000
Radius in mm
Radius in mm
279
|
243
Anlaufzeit in s
125
|
125
Anlaufzeit in s
125
|
125
Auslaufzeit in s, gebremst
197
|
197
+9
|
+3
Auslaufzeit in s, gebremst
197
|
197
Temperatur in °C 1)
+16
|
-8
2-fach Gehänge 4591-A,
abgebildet mit
Kunststoffeinsatz 4592-B
Temperatur in °C
1)
Gehänge 4595-A, abgebildet
mit Kunststoffeinsatz 4596-A
für 4 Thromboplatten 4597
Gehänge 4523-A,
abgebildet mit
Kunststoffeinsatz 4516-A
Ausgleichseinsätze
Bestell-Nr. 4584-A (für Einsatz 4559-A),
4587-A (für Einsatz 4592-B) und
4589-A (für Einsatz 4516-A)
Für den Fall, dass nicht genügend
Blutbeutelsysteme zur vollständigen
Beladung des Rotors zur Verfügung
stehen, können leere Becher mit
Ausgleichseinsätzen bestückt werden. Falls erforderlich, erfolgt der
Feinausgleich mit den mitgelieferten
Tariergewichten.
2-fach Gehänge 4546-A,
abgebildet mit
Kunststoffeinsatz 4559-A
4)
Werden Einsätze 4529-AO, 4529-AM, 4529-AU bei niedrigeren Geschwindigkeiten zentrifugiert (z.B. bei der Gewinnung von Thrombozyten),
können die Blutbeutel zur Vermeidung von Erythrozytenansammlungen aufgehängt werden. Die unterschiedlich hohe Anbringung der Haken
(4529-AO oben, 4529-AM in der Mitte, 4529-AU unten) erlaubt die Anpassung an kundenspezifische Erfordernisse.
Bitte beachten Sie dabei, dass die aufgehängten Blutbeutel nur einer maximalen RCF von 1.000 ausgesetzt werden dürfen.
5) Bei Einsatz der Thromboplatten 4597 darf nur auf max. RCF 1.000 beschleunigt werden.
11
ROTIXA 50 RS
Große Standzentrifuge für
einphasigen Wechselstrom
Mit ihrer maximalen Leistung von 5.252 RCF,
die sie ebenfalls ohne Windkessel erreicht,
ist die ROTIXA 50 RS für ein breites Spektrum
an Zentrifugiergut geeignet.
Nahrungsmittelproben und Zellsuspensionen,
Niederschläge aus chemischen Reaktionen,
Bodenproben und natürlich Blut und
Blutbestandteile werden zuverlässig von
ihr getrennt.
Pro Lauf können in der ROTIXA 50 RS
maximal 4 x 750 ml (4-fach) oder
4 x 1.000 ml (1-fach) Blutbeutelsysteme
zentrifugiert werden.
Technik
●
frequenzgesteuerter Antrieb,
●
große Laufruhe
wartungsfrei
●
●
hohe Drehzahlstabilität
Sichtfenster im Deckel zur
optischen Drehzahlüberwachung
mittels Stroboskop
ROTIXA 50 RS
Bestell-Nr. 4910
Sicherheit
Unwuchtschalter
● Rotorerkennung
●
●
Schlüsselschalter zur Sicherung
gegen unbefugtes Bedienen
● Deckelverriegelung und -zuhaltung
● Deckelfallsicherung
●
Überhitzungsschutz für Kessel
und Motor
● Glatte, leicht zu reinigende Oberflächen
Technische Daten
ROTIXA 50 RS >)
Standzentrifuge, ohne Rotor, cooled
Spannung *)
Frequenz
Anschlusswert
Störaussendung, Störfestigkeit
max. Kapazität
max. RPM (Drehzahl)
max. RCF
220 – 240 V 1~
50 – 60 Hz
3.680 VA
EN / IEC 61326-1, Klasse B
4 x 1.000 ml /
4 x 750 ml Blutbeutelsysteme
4.500 min-1
5.252
Laufzeit
1 s – 999 min : 59 s,
 Dauerlauf
Maße (H x B x T)
1.030 x 650 x 720 mm
Gewicht
ca. 172 kg
Kühlung
Temperaturregelung, stufenlos
Bestell-Nr.
>)
*)
12
M
odellvarianten auf Anfrage.
Andere Spannungen auf Anfrage.
von - 20 bis + 40 °C
4910
ROTOREN UND ZUBEHÖR
Ausschwingrotor, 4-fach
) 90°
n = 4.500 min
max. RCF 5.252
-1
Bestell-Nr.
abgebildet mit Gehängen 4293
und Einsätzen 4244-A
(ohne Gehänge)
Kapazität in ml
4294
450
500
-
-
Blutbeutel, 3-fach
Bestell-Nr.
abgebildet mit Gehängen 4298
und Einsätzen 4237-A
Kapazität in ml
Blutbeutel
Gehänge
Bestell-Nr. 4293
Bestell-Nr.
450
500
4-fach
750
1.000
1-fach
1-fach
-
-
4237-A
-
Gehänge
Bestell-Nr. 4298
Bestell-Nr.
4244-A
Bestell-Nr.
Bohrung Ø x L in mm
-
Bohrung Ø x L in mm
-
-
Blutbeutelsysteme pro Rotor
4
Blutbeutelsysteme pro Rotor
4
4
5.003
5.071
221
224
max. RCF
5.252
Radius in mm
max. RCF
232
Radius in mm
Anlaufzeit in s
108
Anlaufzeit in s
108
Auslaufzeit in s, gebremst
103
Auslaufzeit in s, gebremst
103
Temperatur in °C 1)
+6
Temperatur in °C 1)
+6
Gehänge 4293, abgebildet
mit Kunststoffeinsatz 4244-A
1)
Gehänge 4298, abgebildet
mit Kunststoffeinsatz 4237-A
Bei Kühlzentrifugen niedrigste Temperatur bei Vorkühlung und max. Drehzahl. Niedrigere Temperaturen lassen sich durch Reduzieren der Drehzahl erreichen.
13
ROTANTA 460 R, 460 RC und 460 RF
Blutbeutel in Tischzentrifugen
sind nur eine Frage der Leistung
und des Zubehörs
Hohe Motorleistung und ein umfangreiches
Zubehörprogramm erlauben die Verarbeitung
von Blutbeuteln sogar in Tischzentrifugen.
Neben einer Vielzahl unterschiedlicher
Probengefäße zentrifugieren die gekühlten
ROTANTA 460 Modelle 4 x 450 ml 3-fach
oder 4-fach Blutbeutelsysteme.
Auch bei Zentrifugen mit C-Steuerung
lässt sich die Herstellungsqualität der Blutprodukte mit Hilfe von HettInfo lückenlos
dokumentieren.
Technik
●
frequenzgesteuerter Antrieb,
wartungsfrei
motorischer Deckelverschluss
● einfacher Wechsel des Rotors
● Sichtfenster im Deckel zur
●
optischen Drehzahlüberwachung
mittels Stroboskop
ROTANTA 460 R
Tischzentrifuge,
gekühlt
Bestell-Nr. 5660
Sicherheit
Unwuchtschalter
Rotorerkennung
● PIN-Code zur Sicherung
Technische Daten
gegen unbefugtes Bedienen
● Deckelverriegelung und -zuhaltung
● Deckelfallsicherung
●
Überhitzungsschutz für Kessel
und Motor
Spannung *)
●
ROTANTA 460 R
>)
●
Tischzentrifuge, ohne Rotor, cooled
Frequenz
Anschlusswert
Störaussendung
Störfestigkeit
max. Kapazität
200 – 240 V 1 p
100–127 V 1 ~
100 V 1 ~
50 Hz
60 Hz
50 Hz
1.800 VA
2.000 VA
EN / IEC 61326-1,
Klasse B
FCC Klasse B
4 x 750 ml / 4 x 450 ml
Blutbeutelsysteme
max. RPM (Drehzahl)
15.000 min-1
max. RCF
Laufzeit
Maße (H x B x T)
Gewicht
-
24.400
1 s - 99 h : 59 min : 59 s,
 Dauerlauf, Kurzlauf
456 x 770 x 706 mm / 456 x 770 x 715 mm
ca. 141 kg
ca. 151 kg
Kühlung
Temperaturregelung, stufenlos
Bestell-Nr.
>)
*)
14
M
odellvarianten auf Anfrage.
Andere Spannungen auf Anfrage.
von - 20 bis + 40 °C
5660
5660- 01
ROTANTA 460 RC
Untertischzentrifuge,
gekühlt
ROTANTA 460 RF
Standzentrifuge,
gekühlt
Bestell-Nr. 5670
Bestell-Nr. 5675
ROTANTA 460 RC
ROTANTA 460 RF
Untertischzentrifuge, ohne Rotor, cooled
Spannung *)
Frequenz
50 Hz
Anschlusswert
1.800 VA
Störaussendung
EN / IEC 61326-1, Klasse B
Störfestigkeit
max. Kapazität
4 x 750 ml / 4 x 450 ml Blutbeutelsysteme
max. RPM (Drehzahl)
15.000 min-1
max. RCF
24.400
1 s - 99 h : 59 min : 59 s,
 Dauerlauf, Kurzlauf
Laufzeit
Maße (H x B x T)
Gewicht
Standzentrifuge, ohne Rotor, cooled
200 – 240 V 1 p
683 x 554 x 697 mm
961 x 554 x 697 mm
ca. 140 kg
ca. 164 kg
Kühlung
Temperaturregelung, stufenlos
Bestell-Nr.
von - 20 bis + 40 °C
5670
5675
15
ROTOREN UND ZUBEHÖR
Ausschwingrotor, 4-fach
) 90°
n = 4.600 min
max. RCF 5.063
abgebildet mit Gehängen 5691-A
und Einsätzen 5692
-1
Bestell-Nr.
(ohne Gehänge)
Kapazität in ml
5624
450
Kapazität in ml
450
Ø x L in mm
3-fach-System
ohne Filter
Blutbeutel
3-fach-System
4-fach-System
Bestell-Nr.
Blutbeutel
Bestell-Nr.
5693
5695
Deckel mit
Bioabdichtung 2)
Halter für
Systeme
ohne
Filter
Bestell-Nr. 5621
Gehänge
Bestell-Nr. 5623-A
Halter für
Systeme
mit und
ohne Filter
Gehänge
Bestell-Nr. 5691-A
Bestell-Nr.
-
Bestell-Nr.
Bohrung Ø x L in mm
-
Bohrung Ø x L in mm
4
Systeme pro Rotor
Systeme pro Rotor
max. RCF
5.063
5692
max. RCF
4
4.637
Radius in mm
214
Radius in mm
Anlaufzeit in s
90
Anlaufzeit in s
90
Auslaufzeit in s, gebremst
95
Auslaufzeit in s, gebremst
95
Temperatur in °C 1)
+4
Temperatur in °C 1)
196
+11
Gehänge 5691-A, abgebildet mit Kunststoffeinsatz 5692
und Halterungen 5693 und 5695
1)
2)
16
Bei Kühlzentrifugen niedrigste Temperatur bei Vorkühlung und max. Drehzahl. Niedrigere Temperaturen lassen sich durch Reduzieren der Drehzahl erreichen.
TÜV-geprüft nach DIN EN 61010, Teil 2 - 020.
Zertifikate und Registrierungen
Qualität und Sicherheit
Hettich Produkte erfüllen alle gültigen
EG-Richtlinien. Jeder Arbeitsschritt unterliegt
strengen Kontrollen. Dies belegen nationale
und internationale Prüfzeichen, wie etwa
die IEC 61010 oder die CE-Konformität.
Das Unternehmen ist nach ISO 9001,
ISO 13485 und ISO 14001 zertifiziert.
Geräte und Zubehör werden mit Sorgfalt
und Verantwortung gefertigt. Wegen ihrer
Sicherheit und Zuverlässigkeit finden sie
weltweit Anerkennung.
Nach Regel 3, Anhang IX der EU Richtlinie
93/42/EWG müssen Zentrifugen zur Herstellung
von Blutprodukten zu Transfusionszwecken
als Medizinprodukt der Klasse IIa zugelassen
sein. Hettich besitzt diese Zulassung für die
Zentrifugenbaureihen ROTO SILENTA 630 RS,
ROTIXA 50 S / RS und ROTANTA 460 und
weist dies mit Konformitätsbescheinigung
Nr. 3654DE414090721 gemäß Anhang V der
Richtlinie 93/42/EWG nach.
Umweltgerechte Entsorgung
In Umsetzung der Direktive 2002/96/EC
(ElektroG) zur Entsorgung von elektrischen
und elektronischen Geräten in der EU
ist Hettich seit dem 1.1.2006 bei der
Stiftung Elektro-Altgeräte Register (ear) in
Deutschland unter der Nummer
WEEE-Reg.-Nr. DE 92954423 registriert.
Mit dem Symbol des durchgestrichenen Abfalleimers weisen wir darauf hin, dass Zentrifugen
nicht über den Hausmüll entsorgt werden dürfen. Die Entsorgungsvorschriften der einzelnen
EU-Länder können unterschiedlich sein.
Im Bedarfsfall wenden Sie sich bitte an
Ihren Lieferanten. Wir verweisen in diesem
Zusammenhang auch auf § 14 „Rücknahme /
Entsorgungsverpflichtung“ unserer Allgemeinen
Geschäftsbedingungen.
17
HettInfo
Sicherheit, Transparenz und Flexibilität
bei der Datendokumentation
Die Anforderungen an die Dokumentation
und Nachverfolgbarkeit von Daten der
Herstellungsprozesse steigen ständig.
Mit ihnen nimmt auch der Verwaltungsaufwand zu. Dank HettInfo können die
Transparenz erhöht und gleichzeitig sichere
und schlanke Prozesse installiert werden.
Packraum mit Barcode-Kit extern
Das Datendokumentationssystem HettInfo besteht aus
kombinierbaren Modulen und lässt sich bequem an die Anzahl
der benötigten Zentrifugen anpassen. Bis zu 29 Zentrifugen und
3 Packraum-Einheiten können in das zuverlässige und gegen
Störungen vollkommen unanfällige Netzwerk integriert werden.
Mit HettInfo werden alle Zentrifugationsdaten aufgezeichnet.
Zur größeren Übersichtlichkeit kann der Anwender neben Datum,
Ende des Zentrifugationslaufs, Programmnummer und Temperatur
zusätzliche Parameter selbst an- oder abwählen.
Bei Verwendung von Barcode-Kits können optional auch Barcodes
von Blutbeuteln und Anwendern erfasst werden. Darüber hinaus
wird das Resultat eines jeden Laufs automatisch mit allen
protokollierten Daten gespeichert. Die Suche nach fehlerhaften
Zentrifugationsläufen vereinfacht sich.
Moderne Sicherheitsmechanismen erhöhen die Datensicherheit.
Um Redundanzen zu vermeiden und die Aktualität der übergeordneten Datenbanken zu gewährleisten, können die mit HettInfo
gesammelten Angaben in diese Datenbanken integriert werden.
Hierzu werden sie an einem frei wählbaren Speicherort in
CSV-Format gesichert. Eine aufwändige und kostenintensive
Programmierung der Schnittstelle entfällt.
Basis-Kits
Barcode-Kit ROTO SILENTA 630 RS
HettInfo Light
Bestell-Nr.
0910-L
HettInfo
Bestell-Nr.
0910-F
29 Zentrifugen
●
●
29 Barcode-Einheiten
●
●
Programmfunktionen
Maximal anschließbar:
3 Packraum-Einheiten
●
Aufzeichnung und Speicherung
der Prozessdaten:
Auch Zentrifugationsprogramme und der Operatorcode lassen sich über Barcode einlesen.
Datenprotokoll
Tages-Laufzeitdaten
●
●
Gesamt-Laufzeitdaten
●
●
Barcode-Resultatdaten
●
●
Benutzer-Barcodes und Benutzer
Zentrifugen-Fehlertabellen
Mindestanforderungen an den PC
(im Computerfachhandel erhältlich)
ProzessorPentium
Taktfrequenz
1 GHz
RAM
2 GB
Festplatte
20 GB
Schnittstelle
freie RS 232
VGA Grafik-Karte 128 MB
Auflösung Betriebssystem
1024 x 768 (16 Bit)
Microsoft Windows XP ®#
(SP 3) und Windows 7
Zusatzausrüstung: Netzwerkkarte
(im Computerfachhandel erhältlich)
18
●
●
●
●
●
Datenbankfunktionen:
Tabellendaten löschen
Zentrifugen-Reporttabelle drucken
●
Zentrifugen-Fehlertabelle drucken
●
Barcode-Reporttabelle drucken
●
Barcode-Fehlerliste drucken
●
Doppelte Barcodes drucken
●
Barcodes suchen
●
Packraumdaten löschen
●
Passwort-Schutz
●
Packraum
●
Benutzerverwaltung
●
Teilnehmer
Artikel
Bestell-Nr.
Die mit HettInfo erfassten Daten werden von
den Teilnehmern gesammelt. Teilnehmer sind
Zentrifugen mit Online-Kit, mit Online-Kit plus
Barcode-Kit, externe Barcode-Stationen, der
Barcode-Kit ROTIXA 50 RS und zusätzliche
Verteiler. Die Ausstattung mit einem Barcode-Kit
(an der Zentrifuge) setzt immer ein Online-Kit
voraus. Grundsätzlich kann jede Zentrifuge
mit S- oder C-Steuerteil mit Hilfe eines OnlineKits an HettInfo angebunden werden.
Basis-Kit
HettInfo
0910-F c)
Software mit allen
Funktionen (Vollversion),
Lichtleitkabel b) für die
Verbindung zu einem
Teilnehmer oder Verteiler, RS 232-Kabel,
Opto-Daten-Box
Basis-Kit
HettInfo Light
0910-L c)
Software mit eingeschränkten Funktionen,
Lichtleitkabel b) für die
Verbindung zu einem
Teilnehmer oder Verteiler, RS 232-Kabel,
Opto-Daten-Box
Bei Verwendung von „Barcode-Kit“ oder
„Barcode-Kit extern“ können auch Barcodes
erfasst und dokumentiert werden. Neben den
Barcodes auf den Blutbeuteln können auch
Benutzerdaten über Barcodes erfasst werden.
Damit ist die volle Nachverfolgbarkeit gegeben.
Darüber hinaus spart es Zeit und manuelle
Prozesse.
888
Online-Kit
0951-10
ROTO SILENTA 630 RS
Opto-Schnittstelle für eine
ROTO SILENTA 630 RS
Zentrifuge
Online-Kit
ROTIXA 50 RS
Opto-Schnittstelle für
eine ROTIXA 50 RS
Zentrifuge
0931-10
Zeichenerklärung:
888
Erfassung
von Zentrifugendaten
888
Verteiler
Mit der Datenprotokollierung HettInfo können
bis zu 29 Zentrifugen über einen PC verwaltet
werden.
Mit den Zentrifugen bestellte Verteiler werden
der Teilnehmerzahl entsprechend fertig montiert
geliefert. Der Anschluss der Teilnehmer erfolgt
über mitgelieferte, robuste Lichtleitkabel.
Damit ist das System startklar.
ROTO SILENTA 630 RS und ROTIXA 50 RS
Zentrifugen können jederzeit für eine Anbindung
an HettInfo nachgerüstet werden.
®#
a)
b)
c)
d)
Barcode-Kit
0950-10 d)
ROTO SILENTA 630 RS
Frontblende für
ROTO SILENTA 630 RS
mit Barcode-Einheit
und Barcodeleser.
Barcode-Kit
ROTIXA 50 RS
0930-10 d)
Frontblende für
ROTIXA 50 RS
mit Barcode-Einheit
und Barcodeleser.
Barcode-Kit extern
für einen Packraum
oder zur Verwendung
an einer Zentrifuge mit
S- oder C-Steuerung
und Online Kit
0915-10 c)
Barcode-Station
mit Barcodeleser
888
Erfassung
von Barcodes
Lieferumfang
Verteiler klein
0911-10
für den Anschluss von
max. 8 Teilnehmern
Verteiler groß
0912-10
für den Anschluss von
max. 15 Teilnehmern
Connection-Kit
0913-10
für den Anschluss
eines Teilnehmers,
mit Lichtleitkabel a)
Microsoft, Windows und Windows XP sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Lichtleitkabel in Standardlänge (10 m). Andere Längen auf Wunsch.
Lichtleitkabel in Standardlänge (20 m). Andere Längen auf Wunsch.
100 - 240 V-Ausführung, 50 - 60 Hz
230 V - Ausführung. Andere Spannungen auf Anfrage.
19
PRESSOMAT
Der Plasmaseparator mit
neuartigem Funktionsprinzip
Der PRESSOMAT dient zur Herstellung von
leukozytendepletiertem Plasma und leukozytendepletiertem Erythrozytenkonzentrat.
Sein Funktionsprinzip ist einzigartig:
Sowohl die Zentrifugation als auch das
Abpressen finden im Zentrifugeneinsatz
(= Doppelkammerbecher 4598-P) statt.
Beim Transport von der Zentrifuge zum
PRESSOMAT muss das Blutbeutelsystem
nicht manipuliert werden, ein Aufwirbeln
der Erythrozyten wird vermieden.
Das Abpressen von zwei Konserven
gleichzeitig spart wertvolle Zeit.
PRESSOMAT
Bestell-Nr. (Gerät ohne Zubehör) 1070
Technische Daten
PRESSOMAT
Spannung
100 – 240 V / 2,5 A
Frequenz
50 – 60 Hz
Störaussendung, Störfestigkeit
EN / IEC 61326-1, Klasse B
Maße (H x B x T)
850 x 280 x 380 (450 *) mm
Gewicht
16,5 kg
Pumpenleistung
2 x 600 mbar
Max. Überpressgeschwindigkeit
(Fließrate)
Bestell-Nr.
Zubehör
Bestell-Nr.
*)
20
bei ausgefahrenem Aufnahmeschlitten
6 ml / s
PRESSOMAT
Doppelkammerbecher
mit Pneumatik Kit
1070
4598-P
HettControl (Basiskit inkl. Software)
Barcode Kit
Tarierstäbe
1078
1077
Auf Anfrage
Das Blutbeutelsystem
Vorteile
Immer mehr Blutspendeeinrichtungen nutzen
die Vorteile der Inline-Filtration von Vollblut,
sofern der Buffy Coat nicht zur Gewinnung
von Thrombozytenkonzentrat benötigt wird.
Der PRESSOMAT wurde speziell für vorfiltriertes Vollblut in 450 – 500 ml T&T-Blutbeutelsystemen entwickelt. Es können Blutbeutelsysteme aller Hersteller verwendet werden,
die nachstehende Konfiguration aufweisen:
Transferbeutel für
filtriertes
Vollblut
●
●
Präparatequalität. Herausnehmen der
einzelnen Beutel vor dem Abpressen entfällt
● Automatische Zufuhr der Nährlösung in das
Erythrozytenkonzentrat
● Optimierte Prozesssicherheit durch optische
und akustische Signale
● Maximale Plasmaausbeute durch Erkennung
der Erythrozyten am Schlauch
● Kein Kompressor erforderlich
● Über 50% Zeitersparnis
Ausstattung
●
●
Probenbeutel
Inline-Filter
Nadel
Beutel
für die
Vollblutspende
Seitenfach für die
Satellitenbeutel
Die Satellitenbeutel
können für die
Separation bequem
entnommen werden,
ohne dass dabei
die sedimentierten
Erythrozyten in der
Hauptkammer aufgewirbelt werden.
Beutel
mit Additivlösung
Plasmabeutel
Abpressen von zwei Blutbeuteln gleichzeitig
Abpressen im Zentrifugeneinsatz für optimale
Integriertes, prozessunabhängiges Schweißmodul
2 kalibrierfähige Waagen:
·Erfassung des Plasmagewichtes
·Erfassung der Menge an zugegebener
Nährlösung zum EK
·Wiegen der Erythrozytenkonzentrate
● 2 optische Sensoren:
·Sicheres Erkennen der Erythrozyten im Schlauch
·Automatische Kalibrierung bei jedem neuen
Abpressvorgang
● Schnittstellen für Barcode-Reader und PC
● Tarierstäbe zum Ausgleichen möglicher
Gewichtsunterschiede beim Zentrifugieren
Daten-Dokumentationssystem
HettControl (optional)
Hauptkammer für
die Blutkonserve
Nach der Zentrifugation
bleibt der Blutbeutel im
Doppelkammerbecher.
Dieser wird auf den pneumatischen Anschluss am
Aufnahmeschlitten des
PRESSOMATEN aufgesetzt. Anschließend wird
der Druckbeutel mit Luft
gefüllt und das Plasma
in die Satellitenbeutel
übergepresst.
Pneumatik Kit
Druckbeutel und pneumatische Kupplung mit Entriegelungsclip zum einfachen
Aufsetzen und Abnehmen
des Doppelkammerbechers
vom Aufnahmeschlitten.
Doppelkammerbecher
inkl. Pneumatik Kit
Bestell-Nr. 4598-P
21
ROTOLAVIT
Waschzentrifuge für die
Blutgruppenserologie
98 /79/EG
Vor jeder Blutübertragung muss geprüft
werden, ob Spender- und Empfängerblut
verträglich sind. Dieser Test ist verhältnismäßig
arbeitsintensiv. Besonders das Waschen
der Erythrozyten nimmt viel Zeit in Anspruch.
Die ROTOLAVIT führt den Waschvorgang
automatisch durch und sorgt dadurch für eine
merkliche Arbeitserleichterung und Zeitersparnis. Die richtige Menge Waschlösung wird
gleichmäßig in 12 oder 24 Probenröhrchen,
je nach Rotor, eingegeben und mit dem
vorgelegten Blutstropfen vermischt, dann
zentrifugiert und schließlich die überstehende
Waschlösung dekantiert. Der Waschvorgang
wiederholt sich mehrmals, wonach das
Antihumanglobulin- (Coombs-)Serum manuell
hinzu gegeben wird, um nach abschließender
Zentrifugation die mögliche Agglutination
festzustellen.
ROTOLAVIT
Anwendungsgebiete
●
●
Bestell-Nr. 1006
Kreuzprobe
Antikörpersuche und -differenzierung
Technik
Mikroprozessor-Steuerung
Frequenzantrieb
● 5 Programmspeicher
● max. RCF 1.438 (3.500 min-1)
●
●
Bedienkomfort
mühelose Reinigung
● einfacher Wechsel des Rotors
● akustische und optische Meldung
●
Technische Daten
ROTOLAVIT
Waschzentrifuge, ohne Rotor
Spannung *)
200 – 240 V 1 ~
Frequenz
50 – 60 Hz
Anschlusswert
Störaussendung, Störfestigkeit
wenn Waschlösungsbehälter leer
● Einhand-Deckelverschluss
max. Kapazität
Sicherheit
max. RPM (Drehzahl)
180 VA
EN / IEC 61326-1,
Klasse B
3.500 min-1
1.438
Radius (beide Rotoren)
Laufzeit der einzelnen
Waschzyklen
Maße (H x B x T)
105 mm
1 s – 9 min : 59 s
278 x 333 x 420 mm
Gewicht
Bestell-Nr.
*)
22
Andere Spannungen auf Anfrage.
FCC Klasse B
24 Standardröhrchen
(10 x 75 mm oder 12 x 75 mm)
max. RCF
Deckelzuhaltung
● Deckelfallsicherung
● Notentriegelung
● Metallgehäuse
● Unwuchtabschaltung
● Motorabschaltung bei Stillstand
●
100 – 120 V 1 ~
ca. 24 kg
1006
1006- 01
Rotor, 12-fach
Rotor, 24-fach
Der Waschvorgang wiederholt sich automatisch.
Es sind bis zu 9 Waschzyklen hintereinander einstellbar.
Ein Zyklus besteht aus folgenden Schritten:
1. Einfüllen der Waschlösung
2.Zentrifugieren
bei (üblicherweise) 3.500 min-1
3.Dekantieren des Überstands
4.Aufschütteln des Sediments
(nur zwischen den Waschzyklen)
5.Abschließend dekantieren des Überstands.
) 45°
) 45°
Bestell-Nr. 1017-A
Bestell-Nr. 1018-A
Jeweils für Standardröhrchen
10 x 75 mm oder 12 x 75 mm.
Bestell-Nr. für 12 x 75 mm
Röhrchen: 0553.
Bei Verwendung von
10 x 75 mm Röhrchen
ist der Einsatz der Reduzierungen 1019 erforderlich.
FUNKTIONSWEISE UND STEUERUNG
DIGITALANZEIGE UND BEDIENFELD
DISPLAY
PROG
CYC
ml
RPM
t/min:s
TASTATUR
Anzeige der Programmnummer.
5 Programmspeicherplätze
stehen zur Verfügung.
Anzeige der Waschzyklen.
Max. 9 Waschzyklen können
eingegeben werden.
Anzeige des Volumens Waschlösung pro Röhrchen (max. 5 ml).
Anzeige der Drehzahl.
Eingabe in 10er Schritten.
Anzeige der Zentrifugationsdauer
(max. 9 min : 59 s).
Eine LED leuchtet
bei Unwucht
solange der Rotor dreht
wenn nach Ablauf des Programms
der Deckel geöffnet werden kann
Menüführung
Werterhöhung
Wertverringerung
START
WASH
SPIN
STOP
SALINE
startet den Waschvorgang,
die Herstellung einer Suspension oder das Reinigungsprogramm.
CHECK
prüft das Volumen der Waschlösung pro Waschzyklus.
startet zusätzliche Zentrifugationen,
wie z.B. die Coombs-Zentrifugation.
beendet den Waschvorgang oder die Zentrifugation manuell.
· aktiviert den Füllvolumen-Abgleich.
· befüllt das System mit Reinigungsflüssig-
keit während des Reinigungsprogramms.
23
Hettich Zentrifugen erfüllen alle gültigen EG-Richtlinien und entsprechen den europäischen
Qualitäts- und Sicherheitsstandards für Medizinprodukte. Dies belegen nationale und
internationale Prüfzeichen wie die IEC 61010 oder die CE-Konformität. Die Zertifizierung
des Unternehmens nach ISO 9001, ISO 13485 und ISO 14001 dokumentiert, mit welcher
Sorgfalt und Verantwortung Zentrifugen und Zubehör gefertigt werden.
Andreas Hettich GmbH & Co. KG
Föhrenstr. 12
D -78532 Tuttlingen
Deutschland
www.hettichlab.com
[email protected]
[email protected]
Tel.+49 (0)7461 / 7 05 - 0
Fax+49 (0)7461 / 7 05 - 1 25
Verkauf Inland:
International Sales:
Service Inland:
International Service:
- 200
- 201
- 202
- 203
P-Blutbank-D.1211 © by Andreas Hettich GmbH & Co.KG, 78532 Tuttlingen · Printed in Germany · Änderungen in Technik, Form und Farbe vorbehalten.
Produkte und Zubehör für die Blutbank