Ausgabe als
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G 30580 F 15. Jahrgang Juli/August EUR 3.35 4/2012 Offizielles Magazin des Deutschen Fallschirmsportverbands Schirmlos: Gut gelandet Selbstlos: Skydive Benefiz Alternativlos: 20 Jahre DFV IMPRESSUM Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Deutscher Fallschirmsportverband e.V. Comotorstr. 5 66802 Überherrn-Altforweiler Tel.: 06836-92306 Fax: 06836-92308 E-Mail: [email protected] Internet: www.dfv.aero Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christoph Alt, Helmut Bastuck, Christiane Brannaschk, Sepp Bunk, Moritz Friess, Michael Gerstner, Holger Gorny, Michael Hiller, Paul Hiller, Dr. Rainer EXI Hoenle, Sabine Höroldt, ISSA, Eddie Keogh, Ralf Kubler, Torsten Kunke, Lisa-Marie Langer, Erik Lorenz, Limelight Marketing, Peter Schäfer, Ludwig Schmude, Alexander Steins, Dr. Henning Stumpp, Andreas Trögele, Robert Weare Produktion Blue Sky GmbH Jenaer Str. 4 10717 Berlin Tel.: 030-21964459 E-Mail: [email protected] Herstellung, Repro, Druck: Merziger Druckerei, Merzig Anzeigenleitung: Blue Sky GmbH Tel.: 030-21964459 Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste vom 1.1.2011 Vertrieb und Abonnements: Deutscher Fallschirmsportverband e.V. Tel.: 06836-92306 Fax: 06836-92308 Bezug: Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der Preis für ein Abonnement (6 Ausgaben) inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Rechte und Copyright (auch auszugsweise) liegen beim Verlag. Für unverlangte Einsendungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung nur bei ausreichendem Rückporto. Manuskriptänderungen und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbeitern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin zeigen Springer ohne Helme oder in anderer Art und Weise ausgestattet, die nicht den in Deutschland geltenden oder vom DFV empfohlenen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. In Deutschland ist das Tragen einer schützenden Kopfbedeckung für Fallschirmspringer gesetzlich vorgeschrieben. Freifall Xpress erscheint zweimonatlich, jeweils Januar, März, Mai, Juli, September, November. Anzeigen- und Redaktionsschluß: 15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep., 15.Nov. INHALT DFV – INTERN 5 Editorial 5 DFV wird 20 6 Erfolgsgeschichte DFV 7 15 gute Gründe 8 Ahnengalerie Events 10 Burundikids Leser 6 Mein erster RW Kurs Sicherheit/Technik 14 Kappenkurse für Altlehrer 16 Tandem und HandCam Spezial 18 Mit ohne Schirm Wettbewerbe 24 Sportfördergruppe on Tour 25 Speed Skydiving 26 8er Speed 26 Norddeutsche Meisterschaft 26 Nord Cup VEREINE 28 FSC Münster 28 Paranodon 24 Southsidebase 26 FSC Paderborn RUBRIKEN 22 Skygods 30 Kleinanzeigen 31 Kalender 34 News Titelfoto: Paul Hiller Tandemsprung anlässlich einer Benefizaktion für „burundikids“ in Zusammenarbeit mit Skydive Saulgau. 3 Editorial Ein Tag wie jeder andere? Nicht ganz oder doch? Natürlich halte ich regelmäßigen Kontakt zur Geschäftsstelle des DFV. So auch an diesem 23.Mai 2012. Helmut Bastuck’s Frage zur Besonderheit dieses Tages lässt mich erst ratlos, die Antwort „heute 20 Jahre DFV“ vollends verstummen. Muss man, muss ich, was unternehmen für diesen Tag? Muss ich mir selbst die Hände zur Gratulation schütteln, weil ich der DFV-Präsident bin? Soll eine lange Liste der besonderen Leistungen des DFV, die dieser für den Fallschirmsport erreicht oder auch „nur“ in der Form bewahrt hat, dass wir Alle diesen Sport noch ausüben können, gestartet werden. Das liegt mir nicht so richtig und passt nicht so ganz in mein Naturell. Es gehört sich dennoch denen zu danken, die vor 20 Jahren in einer grandiosen Aufbruchstimmung für die Gründung des neuen Verbandes der Fallschirmspringer, dem DFV, gesorgt haben, allen voran den Gründungsmitgliedern. Es gehört sich, an die zu denken, die ihre Kraft und ihr Wissen in die Stärkung des Verbandes eingebracht haben. Dabei möchte ich ausdrücklich Willi Roland, der leider nicht mehr unter uns weilt, namentlich erwähnen. Sie alle finden sich in der Chronik des Verbandes gewürdigt, angeführt vom Ehrenpräsidenten Dieter Engel. Es soll aber auch allen aktuellen Mitgliedern die Hand gereicht werden, die diesen DFV ausmachen, egal ob sie echte 20 Jahre oder nur einen Bruchteil davon Mitglieder des Verbands sind. Als größte Leistung des DFV sehe ich an, dass aus einer Spaltung in zwei Gruppierungen im Jahr 1992 durch Weitsichtigkeit, persönliches Engagement und Liebe zum Fallschirmsport zwar (noch) keine Einheit, aber doch eine erkennbar zunehmende Einigkeit und Einheitlichkeit erzielt werden konnte. Gratulieren möchte ich im Voraus auch noch denen, die die Mitgliedschaft schon planen. Wenn diese Zahl in den nächsten Jahren aus Erkenntnis und Überzeugung weiter zunimmt, dann macht das für mich diesen 20. „Geburtstag“ doch noch zu einem ganz besonderen Tag! In diesem Sinne, EXI Dr. Rainer Hoenle, Präsident des DFV e.V. „Wer nicht wagt, ...“ Der DFV wird 20 Liebe Fallschirmspringerinnen und Fallschirmspringer, - 1992 wurde Bill Clinton zum 42. amerikanischen Präsidenten gewählt. - 1992 fanden in Barcelona bzw. in Albertville olympische Spiele statt. - 1992 unterschrieben die Außenminister der EG die Maastricher Verträge und im Mai 1992 wurde der Deutsche Fallschirmsportverband e.V. in Altenstadt gegründet! Das Motto damals war (frei nach B. Brecht): „Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren.“ 1992 war also ein bewegtes Jahr und weitere 20 spannende Jahre sind mittlerweile vergangen! Wer erinnert sich heute eigentlich noch an die damaligen Unruhen im Lager der deutschen Fallschirmsportler-/innen (modern „Wutbürger“ ) und was führte damals zur Gründung des DFV (heute „Reformen“)? - Begnügen wir uns einfach mit der Frage: „Weißt du noch? “ - Oder sagen wir mit den Gebrüdern Grimm: „Es war einmal… „ - Oder halten wir es mit M. Gorbatschow: „Ende gut, alles gut...“ Unsere damaligen Zielvorstellungen hatten wir in 10 Punkten formuliert: „Was wollen wir mit dem DFV ...?“ 1. Selbstständige Vertretung und Verantwortung der Belange des Fallschirmsports. 2. Bearbeitung unserer spezifischen Aufgaben durch eine sachkundige, hauptamtliche Geschäftsführung direkt und ganztägig. 3. Kompetente Interessenwahrnehmung in den entsprechenden Ministerien/Institutionen. 4. Gezielter und regelmäßiger Informationsfluss, der auch den einzelnen Springer erreicht. 5. Direktmitgliedschaft im Verband unter Wahrung der Besonderheiten der Vereine. 6. Erfassung aller Springer, auch wenn sie bisher nicht einem Verein des DAeC angehört haben. 7. Zentrale Verwaltung der Mitglieder. 8. Sportbezogener Einsatz der Finanzmittel in eigener Zuständigkeit. 9. Verbesserte Leistungen (Service) für die Mitglieder. 10. Sportpolitische Gesamtvertretung durch einen mitgliederstarken DAeC als Dachverband aller Luftsportler. Wir haben vor 20 Jahren gegen massive Widerstände aus den Reihen des DAeC sicherlich vieles richtig gemacht. Wir haben uns nicht entmutigen lassen. Unsere damaligen Ziele haben wir weitestgehend erreicht, aber ich stelle mit Freude fest, dass das jetzige Präsidium sich nicht damit begnügt, bei den Aussagen der Brüder Grimm und von M. Gorbatschow zu verharren. Die Zukunft stellt auch den Fallschirmsport vor immer neue Aufgaben / Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt. Dann gilt vielleicht die Aussage: „Ende gut, alles gut“. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den hauptamtlichen Mitarbeitern/-innen und dem ehrenamtlichen Präsidium des DFV. Ich wünsche dem DFV und seinen quirligen, optimistischen, unruhigen und offenen Mitgliedern weiterhin viel Erfolg und „Glück ab!“ Euer Dieter Engel Ehrenpräsident des Deutschen Fallschirmsportverbands e.V. P. S.: Ich habe bewusst auf Zahlen, Daten und Namen verzichtet. Diese können in der Juni-Ausgabe 2002 des FFXpress nachgelesen werden. Hier gilt auch: „Nicht verzagen, Helmut B. fragen!“ 5 20 Jahre DFV – eine Erfolgsgeschichte * 1992/1993: Fachkundige Mitberatung und -entscheidung bei Verhandlungen mit BMVBW zur inhaltlichen Gestaltung der sog. „Luftsportgeräte-Verordnung“ (Änderungen von LuftVG, LuftPersV, LuftVZO, LuftGerPV und LuftBO). Ergebnis: Wesentliche Erleichterungen bei den rechtlichen Bestimmungen für Fallschirmsportler * Ende 1993: Beauftragung mit hoheitlichen Aufgaben in der Luftsportgeräteverwaltung (Bereich Sprungfallschirme) durch BMVBW Ergebnis: Beginn der fachkompetenten "Eigenverwaltung" im Lizenz,- Ausbildungs- und Genehmigungswesen. * Herausgabe einer eigenständigen Fallschirmsportinformation ("DFV-INFO") Ergebnis: Start für regelmäßig erscheinendes, hochwertig und attraktiv konzipiertes Informationsmedium von Fallschirmspringern für Fallschirmspringer. * Abschluss Rahmenvertrag für Fallschirmsport-Versicherungen mit GERLING-Konzern. Ergebnis: Angebot sehr preisgünstiger Versicherungen für alle Bereiche des Fallschirmsports, mit kulanter und zeitlich zügiger Abwicklung von Schadensbearbeitungen. * Schriftverkehr mit BMVBW wegen Außenlandungen mit Sprungfallschirmen (Demo-Sprünge), die nach dem Willen der LuftfahrtLänderbehörden sog. "Luftfahrtveranstaltungen" seien und in der Zuständigkeit der Länderbehörden bleiben sollten. Ergebnis: Verhinderung, dass Außenlandungen (Demo-Sprünge) von Länderbehörden zu genehmigen sind und mit unange-messen hohen Auflagen versehen werden. * 1995: Ausbau der bereits bestehenden (aber seit 3 Jahren ruhenden!) jährlichen Tagung der Ausbildungsleiter (max. ca. 45 Teilnehmer/innen) zur "Sicherheitstagung Fallschirmsport" für alle Interessierten mit bis zu 450 Teilnehmern. Ergebnis: Jährliches Sicherheitsforum Fallschirmsport für alle Interessierten eingerichtet. * 1995: In Zusammenarbeit mit der Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS), Erarbeitung und Einführung des "SprungzonenKonzepts" für deutsche Sprungplätze. Ergebnis: Wesentliche Erleichterungen bei Höhenfreigaben für Absetzmaschinen. * 1996: Mitberatung beim 11. Änderungsgesetz zum Luftverkehrsgesetz (LuftVG). Ergebnis: Verhinderung von unbezahlbaren Auflagen für die Halter von (Vereins-)Absetzflugzeugen und des Verbots von bezahlten Tandemsprüngen. * 1996: Erste Verhandlungen mit "Bund-Länder-Fachausschuss Luftfahrt" (BLFA-L) zur Regelung des Mischflugbetriebs (Motorflug und Fallschirmspringen gleichzeitig, ohne "Motor aus" bei Sprungbetrieb) an Landeplätzen. Ergebnis: Grundsätzliche Machbarkeit von gleichzeitigem Sprungund Motorflugbetrieb an Flugplätzen wird bestätigt. * 1998: Einführung und Ausbildung eigener fachkundiger "UnfallSachverständiger" für Sprungunfälle in Zusammenarbeit mit Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU). Ergebnis: Personelle Sicherstellung der sach- und fachkundigen Untersuchung von Sprungunfällen. * 1998: Herausgabe des Freifall Xpress Magazins als Verbandsorgan; erscheint 2 monatlich. * 2001: Diskussion mit Behördenvertretern (BLFA-L (UA II)) wegen Aufhebung der zu großen Entfernungsdefinitionen für gleichzeitigen 6 Mischflugbetrieb an Flugplätzen. Ergebnis: Bestandssicherung für zahlreiche Sprungplätze durch Abänderung in geringere und damit günstigere Abstandsvorgaben und Schaffung durchsetzbarer Rechtstatbestände. * 2005: Gründung eines LBA-anerkannten LUFTFAHRT-TECHNISCHEN Betriebes (LTB) zur Aufrechterhaltung der einfachen Musterprüfungs- und Wartungsmöglichkeiten für Sprungfallschirme und „Sammlung“ des gesamten Technischen Personals in diesem LTB, um die EASA-Part M – Auflagen zu umgehen. * 2006: Eröffnung der „LBA-anerkannten Musterprüfstelle für Luftsportgerät“ zur Aufrechterhalten der Möglichkeit der einfachen und direkten Durchführung von Musterprüfungen von SprungfallschirmSystemen in eigener Verbands-Verantwortlichkeit. * 2010/2011: Durchsetzung des Wegfalls der geplanten „Luftverkehrssteuer-Abgabe“ für Absetzflüge und Erhalt der „Energiesteuer-Erstattung“ für Absetzflugzeuge bei BMF und BMVBS, mit Hilfe fachkundiger Rechtsberatung (Prof. Real) und politischer Kompetenz aus den eigenen Reihen als „Türöffner“. Überzeugungsarbeit, dass Absetzfliegerei keine „ gewerbliche Personenbeförderung“ sondern „LUFTARBEIT“ ist. Ergebnis: Bestandssicherung für zahlreiche Sprungplätze und Betreiber gewerblicher Absetzflugzeuge durch Vermeidung immens hoher Sprungkosten! * Aktuelles Thema: Arbeit (zusammen mit EAS und EASA) an günstiger Regelung zur zukünftigen Genehmigungspflicht für Absetzflugzeuge nach EASA OPS 2 Part SPO. (Inhalte und Forderungen an zukünftiges AOC für Absetzflüge möglichst gering halten!) (Angestrebtes!) Ergebnis: Ausnahmeregelung von sehr teuren und aufwändigen Umrüstvorschriften für Absetzflugzeuge! Anmerkung: In dieser Auflistung haben nur die Arbeitsfelder des Verbandes Aufnahme gefunden, die (im weitesten Sinne) mit Behörden und den rechtlichen Rahmenbedingungen des Fall-schirmsports zu tun haben; nicht erwähnt sind Selbstver- ständlichkeiten wie eine täglich erreichbare Geschäftsstelle als sachkundige Informationsquelle, eine wesentlich gesteigerte finanzielle Unterstützung des Spitzen- (Kader) und Breitensports (FUTURA) und die Rolle des DFV als Ausrichter nationaler und internationaler Spitzenwettbewerbe und Meisterschaften (u. a. 3 x DFV-Cups (2002 – 2006); WM Para-Ski 2001; WORLD GAMES 2005; WM Freifall-Formation und Artistik 2006; EM/Weltcup Freifall-Formation und Artistik 2011). 15 gute Gründe DFV-Mitglied zu sein 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Einziger kompetenter Fachverband für Fallschirmspringer in Deutschland Sachkundige Fallschirmspringer arbeiten für Fallschirmspringer Preisgünstige Mitgliedschaft Versicherungsmöglichkeiten zu niedrigen Prämiensätzen für Vereine und persönliche Mitglieder DFV, als eine anerkannte Institution, kann bei allen zuständigen Ministerien und Behörden Einfluss nehmen Mit seinen Argumenten und Stellungnahmen bei DFS (siehe Sprungzonen) und Ministerien (siehe neues Luftverkehrsgesetz) konnte der DFV schon sehr viele Erleichterungen für den Fallschirmsport erreichen bzw. Erschwernisse abgewenden Die springerische Selbstverwaltung („Beauftragung“) könnte ohne funktionstüchtigen und handlungsfähigen Verband nicht weiter bestehen Ohne sachkundige und „lautstarke“ Vertretung " würde der Fallschirmsport in Deutschland unter die Räder" kommen Alle Mitglieder erhalten kostenfrei (im Mitgliedsbeitrag enthalten) 6 x im Jahr ein hochwertiges Info-Magazin (FREIFALL Xpress) Eine Vollzeit besetzte Geschäftsstelle kann für alle Fachfragen sachkundigen Rat erteilen Bereits 5.800 Fallschirmsportler erkennen als Mitglieder die Arbeit an Bereits 88 Vereine sind Mitglied im DFV Der DFV bietet für seine Mitglieder kostenfreie Tagungen, Seminare und Weiterbildungen an Im DFV kann durch das direkte Delegierten-Wahlsystem auch die springerische "Basis" mitbestimmen Der DFV gibt jährlich rd. EUR 60.000,- für Sport- und Nachwuchsförderung aus 7 DFV Präsidium 1992 - 2012 Funktion/Jahr Mai 1992 Mai 1993 März 1995 Vors./Präsident Dieter ENGEL Dieter ENGEL Dieter ENGEL Dieter ENGEL 1. Vize-Präsident Helmut BASTUCK Dr. Gertrud DEMMLER Dr. Gertrud DEMMLER Dr. Rainer HOENLE Vizepräsident Hans OSTERMÜNCHMER Hans OSTERMÜNCHMER Martin ARRIENS Martin ARRIENS November 1996 Vizepräsident Eckhard KOMMER Eckhard KOMMER Eckhard KOMMER Eckhard KOMMER Vizepräsident Willi ROLAND Willi ROLAND Willi ROLAND Willi ROLAND Schatzmeister Monika LANG-DAHLKE Monika LANG-DAHLKE Monika LANG-DAHLKE Monika LANG-DAHLKE G. Demmler ab März 96 beruflich ausgeschieden ab März 1996 kom. Peter Schäfer anstelle von G. Demmler Bemerkung Funktion/Jahr November 2001 November 2003 November 2004 November 2007 November 2010 Vors./Präsident Dieter ENGEL Dr. Rainer HOENLE Dr. Rainer HOENLE Dr. Rainer HOENLE Dr. Rainer HOENLE 1. Vize-Präsident Dr. Rainer HOENLE Prof. Dr. Hanshelmut THIELE Dr. Henning STUMPP Dr. Henning STUMPP Dr. Henning STUMPP Vizepräsident Dr. Henning STUMPP Dr. Henning STUMPP Carsten ENGELBRECHT Prof. Dr. Hanshelmut THIELE Gerhard WAGNER Vizepräsident Martin ARRIENS Martin ARRIENS Prof. Dr. Hanshelmut THIELE Prof. Dr. Peter Paul GANTZER Jörg HEISE Vizepräsident Carsten ENGELBRECHT Carsten ENGELBRECHT Klaus WELLENS Gerhard WAGNER Eva SCHUMANN Schatzmeister Monika LANG-DAHLK Monika LANG-DAHLKE Monika LANG-DAHLKE Monika LANG-DAHLKE Monika LANG-DAHLKE Bemerkung Wahl mit Rangliste Nachwahl Thiele für Hoenle K. Wellens 2007 verstorben Mein erster RW Kurs Wie schaffe ich es beim Exit näher an den anderen zu bleiben, was muss ich verändern um sanft anzudocken und was soll ich beachten wenn ich vor der Separation nicht mehr alle aus meiner Gruppe gesehen habe? Diese Fragen hatte ich im Sinn, als ich mich zum RW Kurs in Schlierstadt anmeldete. Wir waren vier Leute, alle samt Anfänger mit noch unter hundert Sprüngen. Christian Schäfer war unser Coach und erklärte uns die theoretischen Grundlagen und Verhaltensweisen. Ich erkannte erstmals, dass der Relative Wind auch Vorteile hat, nämlich, dass man, egal ob man höher oder tiefer ist, sich sehr leicht der Basis nähern kann. Theoretisch zumindest. Wir brieften den ersten Sprung, machten praktische Übungen und gingen den Exit an der Attrappe durch. Wer springt in welcher Position wann ab, ein kurzer Moment früher oder später beim Exit macht den feinen Unterschied. Es folgten fünf Sprünge und mit jedem wurde es besser. Ziel war dabei in erster Linie nicht das Andocken, sondern in unserem Sektor zu fliegen. Das war neu für mich, denn bisher sah mein Plan immer so aus rauszuspringen und irgendwie an die anderen Mitspringer ran zu kommen. Doch irgendwo rum zu schwirren macht es natürlich weder über- 8 sichtlich, geschweige denn sicherer. Das ist mir jetzt bewusst geworden. Die Sektoren bringen Ordnung in das Ganze, ungewollte Kollisionen werden eher vermieden und ich weiß in welche Richtung die anderen tracken wollen beim Separieren. Das gab mir ein wesentlich besseres Gefühl als ich auf Separationshöhe mal wieder weit tiefer als die anderen war, denn ich wusste, ich bin in meinem Sektor. Die Separationshöhe mit 2000m war zunächst sehr hoch. So konnte man beim tracken entspannt nach rechts und links schauen, wo die anderen waren und den (Rundum-) Blick schulen. Wir bekamen viele Tipps zum Leveln, Präsentation beim Exit und auch Stoppen vor dem eigentlichen andocken. Ein spontan eingefügter Aufenthalt im Windtunnel in Bottrop mit 20 Minuten Flugzeit für jeden , rundete den Kurs ab. Daran teilzunehmen, war eine sehr gute Entscheidung. Christiane Brannaschk Es war ein lauer, spätsommerlicher Abend im Herbst 2011, als ein am Sprungplatz für seine wild-abstrusen Ideen bekannter Tandemmaster mir vorschlug, ein Benefiz Tandem-Event zu schmeißen. Schmunzelnd winkte ich ab. Was für eine Arbeit, was für eine Organisation, welch Verantwortung..! Aber im Grunde suchte ich tatsächlich nach einer guten Idee für ein BenefizEvent, um Geld für die „burundikids“ zu sammeln. 97 Tandems... € Wieso eigentlich Burundi? Burundi ist Partnerland Baden-Württembergs, was leider oft vergessen wird. Zugleich ist Burundi laut Welthunger-Index zur Lage der letzten 25 Jahre das ärmste Land der Welt. 42,6% der Bevölkerung hungern. Im Rahmen meines Fotografie-Studiums verschlug es mich für ein Praxissemesters nach Burundi. Ich fotografierte den Transport von Hilfsgütern für eine große Hilfsorganisation und bekam durch das Zusammensein mit all den Waisen- und Straßenkindern zunehmend Einblick in das Land und seine Geschichte. Ich verbrachte mit den Kindern mehr Zeit als ich musste und bezog ein Zimmer im Waisenkinderheim. Anfangs spielte ich mit den Kindern, bemalte mit ihnen das Haus, schließlich renovierten wir es und irgendwann steckte ich mitten in den Seelenqualen einer gesamten Nachkriegsgeneration. Das alles liegt schon einige Jahre zurück, doch das Erlebte lässt mich nicht los, das vergisst man nicht einfach so. Seitdem bin ich immer wieder vor Ort, und der Kontakt zu dem eingetragenen Verein burundikids e.V. ist noch immer sehr lebendig, da auch die Ziele des Vereins gut gesteckt sind und ich weiß, dass keine Unsummen in bürokratischen Mühlen hängenbleiben. Einige Tage später stand mein Entschluss fest. Ich sprach mit Jule Gerstner und Paul Lehner von Skydive Saulgau, und wir beschlossen es zu wagen! Zusammen planten, dachten, verzweifelten, schrieben, telefonierten, bibberten und freuten wir uns über jede fixe Anmeldung zum Tandemspringen für den 19. Mai! Die Schwäbische Zeitung berichtete ganz groß, das Wochenblatt aus Reutlingen und andere Blätter halfen mit, „skydive benefiz“ zu bewerben. Auf Facebook nervte ich die Leute, bis sie „ja“ sagten, und alle um mich herum wurden genötigt, auch allen ihren Freunden von dem Event zu erzählen. 10 Insgesamt 17 Tandemmaster bewältigten die 97 Tandems, unterstützt von Packern Kameraleuten und jede Menge helfender Hände bei der Rahmenorganisation über Manifest bis hin zum Catering. 11 ...für den guten Zweck! Und als es dann letzten Samstag endlich soweit war, konnten wir es selbst kaum glauben: Wir schafften mit der pfeilschnellen SuperVan 900 lockere 24 Loads und 97 Tandems – an einem Tag (trotz 1,5 Stunden Mittagspause)! Jule schmiss das Manifest, als hätte sie 10 Hände, 20 Ohren und 10 Köpfe; Paule flog die Super-Fina ein ums andere Mal auf 4000m Höhe und scharrte noch mit den Hufen – ob das schon alles wäre?! Und unglaublicherweise hatten wir sogar mit dem Wetter enormes Glück – laut Pilot hätte das Gewitter nur 2km näher kommen müssen, und wir hätten ein mehrstündiges Holding gehabt. Eine solche Zwangspause konnten wir uns aber bei diesem Pensum einfach nicht erlauben. Petrus schien das zu verstehen und verschonte uns! Die Zuschauer, Gäste, Freunde und Familien sprangen auf der Hüpfburg herum, lachten sich beim Bull-Ride kaputt und holten sich sogar reihenweise einen Sonnenbrand. Inmitten dieses bunten Treibens hielt ich für einen Moment den Atem an und sah mich um: Über hundert Helfer wuselten um mich herum, Listen wurden abgehakt, Tandempassagiere liebevoll und unterhaltsam eingewiesen. Schweißtreibend wurden Schirme gepackt, alle, die konnten, dienten als „Flugzeugauffüller“. Videos wurden geschnitten, Loadlisten geschrieben, Paxe fotografiert – und trotz des ganzen Trubels lag eine angenehme, entspannte Atmosphäre über dem Geschehen. Überall lächelnde, aufgeregte Gesichter, der „Zauber“ des Adrenalins bei so manchem Tandempassagier und bei allen Helfern das leuchtende Ziel in den Augen: Das Maximale aus diesem Event rauszuholen! Und ALLE verzichteten komplett auf ihr Honorar. Das war eine der schönsten Momente des ganzen Tages – denn was hier passierte, zeigte mir das Gute im Menschen von seiner schönsten Seite! Dafür möchte ich mich noch mal bei allen ganz herzlich bedanken!! 12 Am Ende erreichten wir vor Steuer eine Summe von ca. 16.000 Euro! Das Geld fließt in den Ausbau einer mobilen Krankenstation. Diese haben wir im letzten Jahr ins Leben rufen können. Wie in so vielen armen Ländern, fliehen die Menschen vom Land in die Stadt – auf der Suche nach einem besseren Leben. Im Umfeld der Stadt entstehen dann Slums, und die meisten Kinder landen auf der Straße. Die mobile Krankenstation soll präventiv die Bedingungen auf dem Land verbessern: Ambulanz (notfalls Transport ins Krankenhaus), medizinische Grundversorgung, Aufklärung und Weitergabe/Anlernen von medizinischen Helfern. Die mobile Krankenstation soll also von Dorf zu Dorf fahren, ähnlich wie ein Landarzt früher bei uns. Sabine Höroldt Fotos: Paul Hiller, Michael Hiller, Holger Gorny, Michael Gerstner www.burundikids.org www.sabinehoeroldt.de Berechtigter Protest oder „Sturm im Wasserglas“? Kappenflug-Seminare für „Alt-Lehrer“ Die aktuelle, vornehmlich in speziellen Foren geführte „Protestwelle“ bezüglich der Forderung nach einem absolvierten Kappenflug-Seminar zur Erlangung/Verlängerung der Sprunglehrerberechtigung verwundert doch ein wenig aus zwei wesentlichen Gründen: 1. Die dieser Maßnahme zu Grunde liegende Empfehlung eines fachlich hoch kompetenten Gremiums an die beiden für Fallschirmangelegenheiten zuständigen Beauftragten DAeC und DFV stammt aus dem Januar 2008 und liegt damit bereits vier Jahre zurück. 2. Die meisten Beiträge aus den diversen Foren zeichnen sich durch eine ziemlich unsachliche Polemik aus, die „argumentativ“ offenbar aus einem diffusen Halbwissen genährt wird. Zur Versachlichung der Scheindiskussion nachfolgend ein paar Fakten, um die Hintergründe dieser Entscheidung zu erhellen und zu verdeutlichen. In den Jahren 2007 und 2008 erreichte eine Welle von schweren und tödlichen Sprungunfällen mit offenen und flugfähigen Fallschirmkappen ihren vorläufigen Höhepunkt. U. a. waren auch mehrere „spektakuläre“, schwerste Unfälle bei öffentlichen Flugtagen zu beklagen, die bei Presse und lokalen Luftfahrtbehörden den Ruf nach einschränkenden Maßnahmen für den Fallschirmsport laut werden ließen. Die Verantwortlichen aus der DFV-Verbandsführung sahen sich auf Grund der Unfallzahlen und der gestiegenen Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit geradezu genötigt, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Ein ausdrücklicher Auftrag zum Handeln erfolgte auch im Plenum der InSiTa 2007 in Schweinfurt. Die von der eingesetzten Expertengruppe durchgeführte Analyse ergab unter anderem, dass in den letzten 20 Jahren bei der Ausbildung der Schwerpunkt des Sicherheitsdenkens auf den Freifall und die Landung gelegt wurde, während der Umgang mit der offenen Fallschirmkappe zu sehr in den Hintergrund getreten war und nicht mit der fallschirmtechnischen Entwicklung der letzten Jahre Schritt gehalten hat (Stichwort: kleine, schnelle Kappen). Als aktive Gegenmaßnahmen wurden den Beauftragen ein ganzes Bündel von Maßnahmen zur Einführung/Umsetzung empfohlen, deren Wichtigste hier noch einmal dargestellt werden sollen: 1. Sensibilisierung der gesamten Springergemeinde für diese Thematik (Stichwort: Top-Thema des Jahres 2008: Sicheres Kappenfliegen!) 2. Schulung von sog. „Multiplikatoren“ als zukünftige KappenflugSeminar-Ausbilder in drei dezentralen Maßnahmen/Seminaren durch hoch qualifiziertes Personal. 3. Sofortige Aufnahme eines Kappenflug-Seminars in die VorQualifikation bzw. in die Ausbildung von Sprunglehrer-Anwärtern. 4. Verpflichtung zur einmaligen Teilnahme (in einem Zeitraum von drei (3)!! Jahren) an einem anerkannten Kappenflug-Seminar für sog. „Alt-Lehrer“. (Alternativ: Bestätigung des Vorhandenseins besonderer Kenntnisse und Fertigkeiten als Kappen-Formations- bzw. Zielspringer durch den zuständigen Ausbildungsleiter!). Zur Unterstützung und Ergänzung dieses Maßnahmenbündels wurden Broschüren, Poster, neue Wing-Load-Tabellen sowie zusätzliche Angaben zu Schirmtyp, Flächenbelastung und Sprungerfahrung auf dem aktuell genutzten Schirm für die „persönlichen Erkärungen“ (Waiver) auf den Sprungplätzen entwickelt und an alle Sprungplätze kostenfrei verteilt. Die allgemeine Akzeptanz all dieser Maßnahmen fiel offenbar, zumindest in den Jahren 2008 - 2010, auf sehr fruchtbaren Boden, 14 selbst wenn nur ein Beauftragter (nämlich der DFV!) die Maßnahmen auch so vollständig umsetzte, wie die Expertengruppe diese empfohlen hatte. Wie sich später zeigte, blieb die Führung der Sportfachgruppe Fallschirm im DAeC ziemlich unbeeindruckt von den Geschehnissen und Aktivitäten rundum und trug deren Umsetzung leider nicht mit. Dieses nicht nachvollziehbare, ungleiche Vorgehen der beiden Beauftragten führte im Laufe der Zeit dann auch zu Dissonanzen in der Lehrerschaft. Lediglich ein Punkt des Maßnahmenpakets stieß und stößt offenkundig auf größeren Widerstand: der „erzwungene“ Kappenflug-Kurs“ für „Alt-Lehrer“. Die Zielsetzung der Verbands-Verantwortlichen war in erster Linie, mit dieser Maßnahme alle in der Ausbildung tätigen Personen im Rahmen einer (zu diesem Zweck) einmaligen (!!) Fortbildung auf ein einheitliches Niveau in Sachen Methodik und Didaktik des sicheren Umgangs mit einer Fallschirmkappe zu bringen. Es war zu keinem Zeitpunkt die Absicht, einem Sprunglehrer zu unterstellen, er könne nicht richtig ausbilden oder seinen Fallschirm nicht mehr ohne Fortbildung richtig landen. Es war und ist nicht gefordert, dieses Kappenflug-Seminar alle drei Jahre zu wiederholen. Obwohl dies auch durchaus sinnvoll sein könnte, frei nach dem Motto: eine gute Fortbildung hat noch nie geschadet!! Zusätzlich sollte die breite Akzeptanz des ganzen Maßnahmenpakets gesteigert werden, indem auch die „alten“ Lehrer fürs Mitmachen gewonnen werden, sozusagen als Vorbilder für die Schüler und den lizenzierten springerischen Nachwuchs. Es ist sehr schade, dass eine sich als notwendig und wirkungsvoll zeigende Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit durch unsachliche Polemik, falsche Darstellung der Fakten und die Uneinsichtigkeit einiger Weniger in das schlechte Licht von „Verbands-Willkür“ gerückt wird. Es lässt sich aber aus den Daten und Zahlen der Folgejahre gut feststellen, dass die Schirm- und Landefehler bedingten Sprungunfälle nicht unerheblich zurückgingen und die Zahl der Teilnehmer an den angebotenen Kappenflug-Seminaren erheblich angewachsen ist. Letzteres deutet klar auf ein geändertes Risikobewusstsein und entsprechende Akzeptanz der Maßnahmen durch die überwiegende Mehrheit der Springergemeinde hin. Der DFV wird jedenfalls den in diesem Themenbereich eingeschlagenen Weg konsequent wie bisher fortsetzen und generell in seinen Bemühungen um die Verbesserung der Sicherheit im Fallschirmsport auch in Zukunft nicht nachlassen, selbst wenn es bei scheinbar „unpopulären“ Maßnahmen einmal von einzelnen Springern „Gegenwind“ geben sollte. Grundsätzlich ist aber unser oberster Anspruch durch Aufklärung und Information eine möglichst breite Akzeptanz für alle notwendigen Dinge zu schaffen. Helmut Bastuck / Foto: Ph. Treib P.S.: In dieser Sache habe ich im Laufe der letzten 3 Jahre sehr viele Telefonate geführt, speziell mit betroffenen „Alt-Lehrern“. Die meisten konnte ich von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Maßnahme überzeugen, manchen überreden, aber niemand bekam anstatt einer schlüssigen Begründung lediglich die Behauptung entgegen gehalten, „man sei zu bequem für die Kursteilnahme“. Soweit ein Zitat aus einem Forums-Eintrag. Das ist in der Tat keine differenzierte Sichtweise der Dinge und weit unter dem Stil und der Vorgehensweise aller DFV-MitarbeiterInnen! 15 Tandemsprünge Mindesthöhen und Verwendung von HandCams Aus gegebenem Anlass weisen wir an dieser Stelle ausdrücklich noch einmal auf die in den entsprechenden Richtlinien für die Durchführung von Tandem-Passagiersprüngen festgelegten Mindestabsprunghöhen hin. In jüngster Zeit kommt es auf einigen Sprungplätzen in der Nachbarschaft von Groß-Flughäfen anscheinend vermehrt zu Einschränkungen bei der Erteilung der Freigaben zum Einflug in Luftraum D und C und damit zu reduzierten Absprunghöhen. Die Richtlinien der Beauftragten legen als Mindestabsprunghöhen für Tandemsprünge aus Flugzeugen und Hubschraubern mindestens 2.000 m AGL und für Tandemsprünge aus Ballonen und Luftschiffen mindestens 2.500 mAGL (wg. der fehlenden Anströmung und damit schwierigeren Stabilisierungsphase!) fest. Die Mindestauslösehöhe für den Hauptfallschirm ist in allen Fällen mit 1.500 m ü. G. gleich und, nicht zuletzt aus versicherungsrechtlichen Gründen, unbedingt einzuhalten. Die wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte eines solchen Tandemsprungs aus der genannten Mindestabsprunghöhe interessieren den DFV nicht und sind alleinige Sache des jeweiligen Anbieters. Der Verband ist ausschließlich für die sicherheitsrelevanten Aspekte des Tandemspringens zuständig. Es gebietet sich von selbst, einen Tandemsprung aus der Mindestabsprunghöhe nicht noch zusätzlich mit einer Video-Aufnahme zu „belasten“, sei es mit einem externen Videospringer oder mit einer sog. HandCam, da die verbleibende, ohnehin sehr kurze Freifallzeit bis zur Mindestauslösehöhe ausschließlich der sicheren Stabilisierung des Tandems und der Fallschirmöffnung zur Verfügung stehen sollte. Generell ist zur Verwendung von HandCams die nachfolgende, vom Examiner-Gremium empfohlene und von den Beauftragten festgelegte Regel zu beachten: Personelle Voraussetzungen: mindestens 100 Tandems gesamt, davon 50 in den letzten 12 Monaten. Materielle Voraussetzungen: Ein geeigneter Handschuh ist empfohlen, die Kamerahalterung 16 darf die Bewegungsfreiheit und Griffmöglichkeiten nicht einschränken. Theoretische und praktische Einweisung durch einen erfahrenen HC-Springer (mit mindestens 50 HC-Sprüngen): Inhalte: Philosophie, Betonung der Prioritäten (Tandem- vor Video-Aufgaben), Tandem/HC-Sicherheitsbriefing, Änderungen für Briefing, Verhalten in besonderen Fällen, Stressmanagement (das „Mehr“ an Anforderungen und Sicherheitsmitteilungen). 3 praktische Einweisungssprünge: 1 solo HC-Sprung für bis dato Unerfahrene und 2 Tandemsprünge mit einem Tandemmaster (vorzugsweise dem Einweisenden), ggf. weitere Überprüfungssprünge nach Maßgabe des Einweisers. Die Befähigung wird im Sprungbuch oder mittels Vordruck bestätigt. Bestandsschutz/“Großvaterregelung“: Wer insgesamt 100 Tandemsprünge, davon 50 in den letzten 12 Monaten, und bereits praktische Erfahrungen mit HC-Sprüngen vorweist, lässt sich von einem Tandemexaminer bzw. vom örtlichen Ausbildungsleiter die Erfahrung im Umgang mit HCTandems bestätigen und ist damit berechtigt, weiterhin HandCam- Tandemsprünge durchzuführen. HandCam-Einweiser-Berechtigung: Wer selbst mindestens 50 HC-Tandemsprünge nachweisen kann, darf als Einweiser tätig werden. Aktuelle Regelung für „externe“ Videospringer bei Tandemsprüngen: Folgende Voraussetzungen für „externe“ Tandem-Videospringer sind festgelegt und einzuhalten: - 300 Sprünge insgesamt - Video-Befähigungsnachweis gemäß DFV-AHB - 100 Videosprünge insgesamt - Vor dem Sprung müssen durch den jeweiligen Tandemmaster eine Autorisierung und eine Einweisung gemäß Tandemreferenz erfolgen. Die Einweisung soll im Sprungbuch dokumentiert werden. Wir bitten dringend alle beteiligten Tandem-Master, Videospringer und Sprungplatz-Verantwortlichen diese Regeln genau zu beachten und damit aktiv zur Verbesserung der Sicherheit im Fallschirmsport beizutragen. Helmut Bastuck Am 23.Mai 2012 wurde die Liste der revolutionären Ereignisse in der Geschichte des Fallschirmspringens um ein weiteres – spektakuläres - ergänzt. Als erster in der Chronik des Menschenfluges hat der 42 Jahre alte Brite Gary Connery willentlich und wissentlich ein Fluggerät verlassen und nach einer Phase des freien Falls die Landung ohne den Einsatz eines Fallschirms unverletzt überlebt. Ein Riesensprung... € Ein Vorhaben, das zwischen Unverständnis und Bewunderung alle möglichen Reaktionen hervorruft, sicherlich aber niemanden kalt und ohne Meinung lässt. Wie immer, wenn absoluter Triumph auf der einen Seite und auf der anderen nur die -ebenso absolute - Niederlage wartet. Leben oder Tod. Genie oder Wahnsinn? Idiotie oder Tollkühnheit? Wie immer man auch zu Connerys gelungenem Versuch stehen mag, man kommt nicht umhin ihm den Respekt und die Achtung entgegenzubringen, die allen “Zum-ersten-Mal“-Überlebenden gebührt. Egal, ob sie in Ruderbooten Ozeane überqueren, zu Fuß Wüsten durchwandern oder ohne Sauerstoff die höchsten Gipfel der Welt erklimmen. Gary Connery hat als erster Mensch eine Tür aufgestoßen und durchschritten, von der vor weniger als 20 Jahren niemand wusste, dass es sie überhaupt gibt. Diese Tür wurde erst erkennbar mit der zunehmenden Verbreitung des Wingsuit Fliegens. Einige namhafte Protagonisten dieser Form des freien Falls diskutieren seit Jahren ernsthaft über eine der letzten Grenzen des Fallschirmspringens: vom Absprung bis zur Landung keinen Schirm zu öffnen. 18 19 ...für die Menschheit! Nun ist diese Vision auf ewig mit dem Namen Gary Connery verbunden. Er bediente sich dazu eines speziell modifizierten Flügelanzuges, mit dem er nach Hubschrauberexit aus knapp 800 Metern Höhe seine aus über 18.000 Kartons bestehende Landebahn anvisierte. Die Abmessungen der Touch-Down Zone betrug etwas über 100 Meter in der Länge, 13 Meter in der Breite und stapelte sich dabei 3,5 Meter hoch über die deutlich unnachgiebigere Grasnarbe. Während die Pappkonstruktion aus der Froschperspektive gewaltig wirkte, rela- 20 tivierte sich das mit der entsprechenden Entfernung, wie auf Videoaufnahmen von dem Sprung zu sehen ist. Erst hier wird deutlich, welche fliegerische Leistung neben stahlharten Nerven das Unternehmen gefordert haben muss, um am Ende mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h in die rettenden Kartons zu brettern. Etwas ungenau wurde über die Medien verbreitet, Gary sei ohne Fallschirm gesprungen. Den hatte er ganz offensichtlich dabei, wie auf den Fotos zu sehen ist. Ein BASE Rig, für alle Fälle, das ihm eine letzte Überlebenschance geboten hätte, wenn er bis zur Mindestöffnungshöhe seines Schirmes entschieden hätte, den Versuch abzubrechen. Als erfahrender Springer und Stuntman, der auf die Erfahrungen von knapp 900 Skydives, 450 BASE Jumps und ungezählten Filmstürzen, von allem und auf alles mögliche, zurückgreifen konnte, hatte sich der Brite lange auf dieses Vorhaben vorbereitet. Dennoch verbrachten die zahlreichen Beobachter in Henley-on-Thames in Eng- land einige Minuten bangen Wartens, nachdem Connery in seinem Helikopter gestartet war, um kurz darauf vor ihren Augen in einem Gebirge von Kartons zu verschwinden. Ohne fremde Hilfe und ohne Blessuren marschierte er nach der Landung strahlend auf die Menge zu, um der wartenden Presse mitzuteilen, dass der Sprung eine "absolut unglaubliche" Erfahrung und die Landung „bequem und weich“ gewesen sei. Zumindest waren seine Berechnungen für den spektakulären Sprung offensichtlich richtig gewesen. Was dieser Sprung auf lange Sicht für Konsequenzen innerhalb des Sports und seiner technischen Weiterentwicklung haben wird, ist schwer vorherzusagen. Vermutlich wird irgendjemand den Versuch wiederholen. Ohne Kartons. An einem Berghang mit 45 Grad Neigung. Nur als Beispiel. Der Fantasie sind da keinerlei Grenzen gesetzt. Schon gar nicht den Neugierigen und den Mutigen. Und ganz bestimmt wird es auch Aktive geben, die darauf spekulieren, das Fallschirmspringen und Fallschirmpacken irgendwann keine symbiotische Notwendigkeit mehr darstellen. Schließlich ist das Klettern ohne Sauerstoff in Höhen über 8.000 Metern heutzutage auch keine Ausnahme mehr. Der Mount Everest wurde bereits von Menschen im Greisenalter und sogar von Prothesenträgern mit zwei amputierten Beinen er- folgreich bezwungen. Sie alle profitierten von den Wegen, die vor langer Zeit ihre Pioniere geebnet hatten. Aber die Wahrwerdung des Skydivertraumes, nach dem Sprung nicht mehr packen zu müssen, - weil es nichts zu packen gibt - , wird wohl noch eine Weile unerfüllbar auf der Wunschliste stehen bleiben. Einer möglichen Realisierung eines Tages - ist er am 23. 5. 2012 allerdings ein großes Stück näher gekommen. Text: Peter Schäfer Fotos: Robert Weare/Husky and Starch Limelight Marketing Eddie Keogh/Reuters 21 Ela Stapel machte ihren 1.000sten Sprung bei Take Off in Fehrbellin. Nachdem Holger Sass 2003 am ersten Wochenendkurs bei YUU-Skydive teilnahm, machte er dort am 21.4.2012 seinen 1.000sten Sprung. Markus Buschky machte am 29.04.2012 in Eisenach seinen 1.000sten Sprung. Am 26.05.2012 machte Jürgen „Mahle“ Mühling bei Take Off in Fehrbellin seinen 10.000sten Sprung. Da gab es diesmal auch für ihn kein Wegducken vor Glückwünschen und dazugehörigen Konsequenzen. 9.000 Sprünge an einem kalten Apriltag bei Skydive Saulgau: 5.000 für Christoph „Vierauge“ Seibold, 2.000 für Irene Locher und 2.000 für Björn Gebhart. Skydive Saulgau 2012 Juli 14.07. RW-LO mit Björn/Hotte 21.07. Saulgau meets Bodyflyers Bill Rack machte am 28.05. 2012 über dem Himmel von Haßfurt seinen 3000sten Fallschirmabsprung. Jens Scheuer machte am 28.05.2012 seinen 2000sten Sprung bei Albatros Fallschirmsport in Hartenholm während eines AFF-Sprunges mit einem Schüler. August 11./12. 08. FF-Workshop 19.08. RW-LO mit Björn/Hotte September 01./02.09. Scramble Dezember 26.12.-08.01 22. Sun&Fun-Tour Florida / Z´hills anmelden bis 14.10. 22 Ihren 1000sten Sprung machten am 19.5.2012 bei Dädalus in Eisenach Merve Feise und Roland John. Während seiner Ausbildung zu Fallschirmwart bei Dädalus machte Michi Graf in Eisenach am 17.6.2012 seinen 2000sten Sprung. Im Rahmen eines Kappen-kurses machte Hartmut „Doc“ Heinlein in Bad Lippspringe seinen 10.000 Fallschirmabsprung, inklusive Verdrehungen und Reserveöffnung. Mit diesem Jubiläum wird auch eine Wette fällig, die Klaus Dietz, Sprunglehrer aus Schweighofen, Ende der 90er Jahre anlässlich Doc Heinleins 4.000 Absprung gewagt hatte. Bei Erreichen der fünfstelligen Sprungzahl wollte er zu Fuß von Schweighofen nach Höxter laufen. In einem Anflug von Altersmilde stimmte der Jubilar nun zu, dass der Wettverlierer die Strecke nur bis nach Eisenach und bis auf die letzten 1000 Meter mit dem Fahrrad zurücklegen darf. 23 Speed Skydiving Am Abend des 16. Mai begannen die Speed Skydiving World Series 2012 mit ihrem ersten Wettkampf der Saison. Schauplatz des Hochgeschwindigkeitsinfernos war erneut die Dropzone des FSC Schwaben in Günzburg. 37 Teilnehmer aus 8 Ländern standen bereit, sich auf ein wenig Extrahöhe bringen zu lassen. Nach den gültigen Regeln muss die Exithöhe für gültige Speedrekorde zwischen 3962 m und 4267 m betragen (die krummen Zahlen sind durch Fußumrechnungen bedingt). Aus diesem Grund werden "Speeder" meist aus der üblichen Höhe von 4000m abgesetzt. In Günzburg hatte sich der Organisator entschieden, alle Loads auf 4100 m zu schicken und die Finalrunde sogar aus 4200 m springen zu lassen. Der zusätzliche Beschleunigungsweg bis zum Beginn der 1000 m langen Messstrecke in 2700m AGL bot einen potentiellen Vorteil - aber nur für jemanden, der ihn zu nutzen wusste. In der Lage dazu war z.B. Bruno de Petriconi (FRA), der seine persönliche Bestleistung in der Finalrunde auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 422,19 km/h steigern konnte. 24 in Günzburg Als VIP war Mark Calland vor Ort, vor Jahren der erste Mensch überhaupt, dem es während eines offiziellen Trainingssprungs gelang, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 500 km/h zu erreichen. Er flog aus England ein, um Gratiscoaching anzubieten, und insbesondere viele der Neulinge konnten dank seiner Hilfe im Laufe des Events ihre Leistungen deutlich steigern. Das Rennen um die Topplatzierungen war bis zuletzt spannend. Zum ersten Mal überhaupt gab es auch eine rein nationale Wertung, um einen Deutschen Meister zu küren. Obwohl Christian Ferrari seinen eigenen nationalen Rekord in Runde 4 nur um einen Wimpernschlag verpasste, musste er sich aufgrund dreier ungültiger Versuche bis zum allerletzten Sprung gedulden, bevor er Michael Etzel schließlich doch noch die Führung abjagen konnte. Nicht minder spannend ging es in der offenen Klasse zu. Hier eroberte Alexander Diem (AUT) den dritten Platz von Olli Eerola (FIN) ebenfalls erst in der letzten Runde aus exakt den gleichen Gründen. Der schnellste Italiener war Armando Guiseppe Bonatto Minella. Er wurde Neunter, vor dem besten Newcomer Timothy Mace aus Südafrika (Goldmedaillenträger der FAI, der einzige Mensch überhaupt, der als Performer in ALLEN(!) Fallschirmsportdisziplinen auf Weltmeisterschaften gestartet ist, insgesamt 25 WM-Teilnahmen). Letzterer stellte bereits in der ersten Runde einen neuen nationalen Rekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 446,86 km/h auf. Zwischen dem "langsamsten" Springer der Top 10 und dem schnellsten Springer des restlichen Feldes klaffte eine Lücke von mehr als 20 km/h. An der Tabellenspitze gewann Christian Laghart (SUI) Silber hinter dem nicht zu stoppenden Weltmeister Marco Wiederkehr (LIE). Wiederkehr fuhr nicht nur den Gesamtsieg ein, sondern stellte auch einen neuen nationalen Rekord von 519,74 km/h auf, nur unwesentlich langsamer als Labharts Weltrekord (526,93 km/h). Neben den nationalen Meisterschaften in Schweden, Österreich und England stehen 2012 im Rahmen der World Series auch noch Wettbewerbe in Locarno und Finnland auf dem Programm. Gegen Jahresende wird Speed Skydiving in Dubai als Demonstrationsevent seinen ersten Auftritt auf einer Weltmeisterschaftsbühne der FAI feiern. Moritz Friess / Fotos: Alexander Steins, ISSA 8er Speed in Saarlouis-Düren Am 22. /23. September findet im Saarland ein 8er Speed-Wettbewerb statt. Wie in den Jahren zuvor wird es einen „NoShow-Exit“ aus der Linkstür der 900 PS starken Supervan (Cessna Grand Caravan) geben. Für die „Speed“ Wertung wird die Zeit vom Absprung des ersten Springers bis zur Komplettierung der ersten Stern-Formation gestoppt. Zusammen mit der Punktewertung – nach dem Stern müssen noch weitere 2 bis 3 Formationen geflogen werden - wird nach 6 Runden der Sieger ermittelt. Informationen: www.fsz-saar.de. Anmeldung: [email protected] Amtierender Speed-Weltmeister Marco Wiederkehr aus Liechtenstein. NDM in Kassel Nord Cup in Fehrbellin Spannender Wettkampf und hohe Punktzahlen beim NordCup in Fehrbellin. In Teil 1 der Wettkampf-Koproduktion von YUUSkydive und TAKE OFF boxten 7 Teams um Met und Wikinger-Pokal. Gesprungen wurde nach der offiziellen Skydiving League-Losung aus den USA. In perfektem Wettkampf-Szenario lagen die ersten 3 Teams praktisch den ganzen Wettkampf gleichauf – mit leichten Vorteilen für die Platzhirsche, dem Team Airfix aus Fehrbellin (Caro Fietz, Marion “Mo“ Thomas, Roland Krüger, „Mahle“ Mühling/VD Mike Döding). Black Moon überraschte mit starker Performance und einer 16er-Runde, dem Highscore des Wettkampfes (Angie Rau, Petra Jastram, Achim Bledau, Uwe Roßmann, VD Mike Bryza). Dies allerdings sehr zum Entsetzen von Wolf Pack, die sich erst dank einer 15er-Runde in letzter Sekunde wieder auf Platz 2 schieben konnten (Ingmar Siehl, Markus Bartels, Christian Freier, Martin Schödel, VD Gerd Demant). Die beiden in der Intermediate startenden Teams kamen aus Fehrbellin und Hartenholm … und werden wegen guter Punkte zukünftig wohl eher in der Offenen springen. Der zweite Teil des Nord Cups findet am 15./16.9. bei YUU-Skydive in Itzehoe statt. Zur traditionell Anfang Juni in Kassel stattfindenden Norddeutschen Meisterschaft begrüßte Gastgeber Matthias Maushake am Morgen des 2. Juni sieben Teams, die in drei verschiedenen Klassen starteten. Bis zum Sonnenuntergang wurden neun Runden in der offenen Klasse und je acht in der Intermediate- und Einsteigerklasse absolviert, da die Wetterprognose für den Folgetag nichts Gutes verhieß. Die Teams absolvierten das hohe Pensum ebenso klaglos wie die Videoleute, die (fleißig „bustende“) Schiedsrichterin, die Piloten, die Packer und die sonstigen Helfer im Sprungbetrieb. Im Schutz der Halle konnte die Siegerehrung dann tatsächlich auf den Sonntag Vormittag vorverlegt werden, denn das Wetter hielt was es versprach. Am Ende lag Gamma-Ray (Kassel) knapp vor den Teams Usual Suspects (ebenfalls Kassel), Timber (Haßfurt) und Black Moon (Fehrbellin/Itzehoe). Die IntermediateWertung gewann Paradox (Kassel) vor Quo Volatis (Dahlemer Binz), ungefährdeter Gewinner der Einsteigerklasse wurde das Team Airkraft (Soest). 25 Starker Saisonauftakt für die Sportfördergruppe Drei Wettbewerbe innerhalb drei Wochen waren ein standesgemäßer Auftakt für die Springer der Sportfördergruppe der Bundeswehr aus Altenstadt. Strasbourg Vom 27.04.12 - 29.04.12 wurden die European Accuracy Masters bereits zum vierten Mal im französischen Strasbourg ausgetragen. Für Deutschland traten Stefan Wiesner, Sebastian Lutz, Sascha Lasotta, Elischa Weber und Raphael Lautenbacher an. Neben der deutschen Equipe waren die amtierenden Europameister und Vizeeuropameister aus Tschechien und Frankreich vertreten, genauso wie eine Delegation aus Polen, der Schweiz und zahlreiche französische Mannschaften mit Weltklassespringern. Am Ende konnte sich das deutsche Team auf den Bronzerang platzieren und blieb dabei nur wenige Zentimeter hinter den Siegern aus Frankreich zurück. In der Juniorenwertung fand sich Elischa Weber auf dem Silberrang wieder, den undankbaren vierten Platz belegte Raphael Lautenbacher. In der Einzelwertung der Männer entschied Sascha Lasotta jedoch den Wettbewerb für sich und gewann verdient die Goldmedaille. Vilshofen Mit Stephan Gerster, Wolfgang Lehner, Christian Kautzmann und Robert Hönig trat die Sportfördergruppe vom 04.-06.05. zum Saisonstart der Deutschland-Cup Serie in Vilshofen an. Dabei sollte dieses junge Team unter 16 Mannschaften aus sieben Nationen vor allem Erfahrungen sammeln und ihr erworbenes Können unter Wettkampfbedingungen präsentieren. Nach dem ersten Tag lagen die Altenstädter im Mittelfeld. Am zweiten und zugleich letzten Tag schoben sie sich zwar von Sprung zu Sprung weiter vor, mussten sich in der Endabrechnung aber mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. Grund zur Freude gab es dennoch: In der Juniorenwertung gewannen Christian Kautzmann Gold und Robert Hönig Silber. Calw Zur zweiten Veranstaltung der Deutschlandcupserie vom 18.–20.05. in Calw gingen Wolfgang Lehner, Robert Hönig, Christian Kautzmann und Daniel Born als Team der Sportfördergruppe an den Start. Sie fanden sich unter insgesamt einem Dutzend Mannschaften aus fünf Nationen, mit zahlreichen nationalen und internationalen Meistern wieder. Trotz schwerem Wetter konnte sich die junge Mannschaft den zweiten Rang der Teamwertung erspringen. Im Einzel sicherte sich Wolfgang Lehner den ersten Platz, und bei den Junioren lieferte Christian Kautzmann einen Start-Ziel-Sieg ab. Den dritten Platz bei den Junioren erreichte völlig überraschend Daniel Born, der damit einen tollen Einstand in den Wettkampfsport fand. Insgesamt vier Goldmedaillen, dreimal Silber und zweimal Bronze in drei Wettbewerben sprachen bisher für die Leistungsstärke der Altenstädter Auswahl und weckten damit zugleich hohe Erwartungen für die nächsten Wettkämpfe. Torsten Kunke 26 Diepholz-Boogie 2012 Vom 17. bis zum 20.05.12 veranstaltete der FSC Münster e.V. zum dritten Mal in Folge sein Boogie auf dem Flugplatz Diepholz-Dümmerland. Während der Zeit kam die Pilatus Porter zum Einsatz, an zwei Tagen unterstützt von einer Bell 205. Ohne Zwischenfälle wurden aus beiden Maschinen insgesamt ca. 650 Sprünge gemacht! Vom Schüler über Freefly und 10er-RW bis hin zu Wingsuits war alles vertreten. Auch für das nächste Jahr planen die Münsteraner ein Diepholz-Boogie. Der nächste Höhepunkt des FSC Münster findet jedoch noch in diesem Jahr statt: Vom 27.07. bis 06.08.12 wird der Verein sein Trainingslager auf der Insel Borkum abhalten. Infos dazu auf www.fallschirm-muenster.de Lisa-Marie Langer / Foto: Jan Delahaye Tandemmasterlehrgang in Illertissen Unter der Federführung von Marcel Kruijer und Beteiligung der Tandem-Examiner Ralf Schusser, Dennis Birnbaum sowie Examineranwärter Goran Markovic fand vom 27.-30.04.2012 in Illertissen der erste Tandemmasterlehrgang statt. Nach einem langen, sehr lehrreichen und intensiven Theorietag, gefolgt von Sprüngen aus Supervan und Soloy Mark II, wurden am Ende aus den Anwärtern Christian Siewert, Stephan Binner, Stefan Hinterberger, Andreas Höhne und Michael Schwach und der Tandemmasteranwärterin Alexandra Gruber neue Tandemmaster. Foto: paranodon.de AFF-Lehrerprüfungslehrgang in Illertissen Vom 28. Mai bis zum 01. Juni 2012 fand bei Paranodon in Illertissen der zweite AFF-Lehrerprüfungslehrgang des Jahres statt. Bei ungünstiger Wetterlage, aber mit viel Engagement und mithilfe der günstigen Infrastruktur und guten Organisation konnten Stephan Gerster, Rüdiger Landto, Markus Scheuermann, Andsger Trögele und Alexander Wörle aus zwei unterschiedlichen Flugzeugtypen (208 Supervan und 206 Soloy Mark II) punkten und somit ihre Prüfungen erfolgreich abschließen. Examiner waren Andy Boss, Franky Carreras, Christian Hanekroot und Ralf Schwille. Unterstützt wurden sie von den Videoleuten Sepp Bunk, Volker Hanold, Math Hirt und Thomas Ruf. / A. Trögele / Foto: paranodon.de 28 Canopy Control bei Southsidebase Vom 21.-22.04.2012 hatten die Teilnehmer des Canopy Control Seminars an der Southsidebase in Schlierstadt erneut die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im sicheren Umgang mit dem eigenen Sportgerät zu verbessern. Leiter des Kurses war Tobi Scherrinsky vom German Swoop Team. Der Erfahrungstand der Teilnehmer reichte vom Frischlizenzler bis zum erfahrenen Swooper. Jeder konnte entsprechend seiner Fähigkeiten üben und dabei viel Neues und Nützliches dazulernen. Schlechtwetterpausen wurden mit Theorie und praktischen Übungen rund um die Sprungausrüstung überbrückt. Ein weiteres Canopy Control Seminar findet im August an der Southsidebase statt. www.southsidebase.de Ralf Kübler 500 Automaten Am Pfingstsonntag absolvierte Josef Dieks aus Hövelhof vom Fallschirmsportclub Paderborn seinen 500. Automatensprung. Am Flugplatz Bad Lippspringe/RAPA gelang dieses Ereignis aus einer Cessna Caravan und bei traumhaftem Wetter, gefolgt von einer großen Portion Sahne und einem ausgiebigen Erfrischungsbad im Swoop Pond. Viele Fallschirmspringer verzeichnen 500 Sprünge, aber nur einige wenige haben jemals 500 Automatenabsprünge erreicht. Josef Dieks begann zuerst mit einigen Tandemsprüngen aus 4.000 Meter Höhe. Im Jahre 2007 nahm er an einem Fallschirmsprung Grundkurs teil. Seitdem ist die Schirmfahrt auch aus 2.000 Metern und höher sein Steckenpferd. www.fsc-paderborn.de / Ludwig Schmude Kappenkurs in Bad Lippspringe Am 19./20. Mai fand in Bad Lippspringe/RAPA ein weiterer Kappenflugkurs auf hohem Niveau statt. Kein geringerer als der englische Experte Brian Vacher von Safe Flight School, Empuriabrava, präsentierte ein ganzes Wochenende ein volles – und tolles – Programm. Sein geflügeltes Wort „Wer läuft und rutscht beim Landen – kann nicht landen!“ fand großes Echo bei den Teilnehmern. Begeistert lauschten sie seinen Erläuterungen und setzten es dann (behutsam) in die Praxis um. Mit intensiver Vor- und Nachbereitung jedes einzelnen Sprunges konnten die Teilnehmer insgesamt jeweils 9 Sprünge machen. / Ludwig Schmude Safety sponsored by Cypres 29 Erfahrene AFF-Lehrer und Videoleute für die laufende Saison gesucht. Albatros Fallschirmsport; Telefon: 04195-99770 [email protected] 30 Juli 01.-05.07. RW Kurs, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 02.-06.07. Trainingswoche RW, Aero, Calden (05674-99930) 03.-06.07. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 06.07. Wingsuit Workshop, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 06.-07.07. Mini-Meet, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 06.-08.07. DeSi - Demo Sicherheit Seminar, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) 07.07. Höhensprung, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 07.-08.07. Freefly Wochenende, FSZ Haßfurt, Haßfurt (www.fsz-hassfurt.de) 07.-08.07. Learn to Fly Free, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 07.-08.07. Experimental Flights & 3-D, Westerwings, Luetzelinden (www.westerwings.de) 07.-08.07. Paranodon CUP, Süddt.M. RW 4er, Freefly, Trace Workshop, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 27.07.-05.08. Sprungwoche, alle Disziplinen, RW Training, Coaching, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 08.-13.07. Sprungwoche mit Do28, RW-Kurs, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 09.-15.07. Akrobatik, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 09.-13.07. Sprungwoche, Skydvie Stadtlohn, Stadtlohn (02563-209482) 09.-13.07. AFF Instructor Lehrgang, Skydive Stadtlohn, Stadtlohn (+4917621964122) 13.07. Safety Day, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 13.07. Packseminar, Aero, Calden (05674-99930) 14.07. Scramble, Albatros, Hartenholm (www.my-skyworld.de) 14.-15.07. RW Training, Coaching, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 14.-15.07. Rundkappenspringen RS4/RS9, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 14.-15.07.2012 Birdmanworkshop, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 15.07. Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 5-2012 16.-20.07. SOS Woche, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 16.-20.07. Freeflywoche, Aero, Calden (05674-99930) 17.-20.07. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 20.-22.07. Big Way Camp, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) 21.-22.07. MD Meisters., FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 21.-22.07. Learn to Fly Formation, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 21.-22.07. Kappenflugseminar, Aero, Calden (05674-99930) 23.-27.07. Hopping the east, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 23.07.-03.08. Soest goes Sylt mit DO28, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 23.07.-03.08. Sylter Beach Boogie, Seventhsky, Sylt ([email protected]) 27.07.-06.08. Trainingslager auf Borkum, FSC Münster (www.fallschirm-muenster.de) 28.-29.07. Learn to Fly Free, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 28.-29.07. Nuggets Cup & Südd. M. 4er RW, Nuggets, Leutkirch (www.skydive-nuggets.de) 28.-29.07. Hess. M., RW 4er, Aero, Calden (05674-99930) 28.-29.07. Höhensprünge 7000+, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) 28.07.-05.08. Sprungwoche, Kappenseminar/ Freeflykurs, FSC Mannheim, Herrenteich (www.fsc-mannheim.de) 28.-29.07. Freefly, Headdown, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 30.07.-03.08. New Age, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 30.07.-03.08. Trainingswoche RW, Aero, Calden (05674-99930) August 31.07.-03.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 01.-05.08. Wingsuitwoche/ Intrudair Demotour, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 03.08. Wingsuit Workshop, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 03.-04.08. RW Training, Coaching, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 03.-12.08. Sprungwoche, FSC Südpfalz, 27 29 Schweighofen (0176-63137282) 04.08. Höhensprung, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 04.-05.08. Learn to Fly Formation, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 04.-05.08. 16er Teamtraining, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) 04.-05.08. 10er Speed und Sequenz, Aero, Calden (05674-99930) 04.-10.08 Sprungwoche, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 05.-11.08. RW Kurs, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 07.-10.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 10.08. Packseminar, Aero, Calden (05674-99930) 10.-19.08. Deutsche Meisterschaften, YUU Skydive, Itzehoe (www.yuu-skydive.de) 11.-12.08. Canopy Control, South sidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 11.-12.08. FF-Workshop, Skydive Saulgau, Saulgau (07581-7019) 11.–19.08. Sprungwoche, FSZ Haßfurt, Haßfurt (www.fsz-hassfurt.de) 13.-15.08. Kappenseminar, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 14.-17.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 16.-17.08. Birdman-Kurs, FSZ Haßfurt, Haßfurt (www.fsz-hassfurt.de) 16.-19.08. Topsy Turvy/Paratec Demotour, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 16.-19.08. FlyVertical, Nuggets, Leutkirch (www.skydive-nuggets.de) 18.-19.08. Kappenflugseminar, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 18.-19.08. Learn to Fly Free, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 21.-24.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 21.-26.08. Load Organizing, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 23.-26.08. SkyQuest Germany, Magdeburg (www.fsc-remscheid.de) 21.-26.08. Bird-Biggerways, Magdeburg (www.MDskydive.de) 24.-26.08. 16er Cup, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 24.-26.08. Kappenkurs, TakeOff, Fehrbellin ([email protected]) 24.08.-02.09 Sprungwoche mit DO28, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 25.-26.08. Freefly Workshop, Albatros, Hartenholm (www.my-skyworld.de) 25.-26.08. Learn to Fly Formation, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 27.-29.08 Canopy Control m. T. Scherrinsky, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 27.-31.08. Sprungwoche, Skydive Stadtlohn, Stadtlohn (skydive-stadtlohn.de) 27.-31.08. Vereinswoche, FSZ Kassel, Calden (05674-99930) 28.-31.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 30.-31.08. CCS m. T. Scherrinsky, Skydive Stadtlohn, Stadtlohn (+4917621964122) 30.-31.08 Videoworkshop, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 30.08.-09.09. Sprungwoche alle Disziplinen, RW Training, Coaching, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) September 01.09. Höhensprung, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 01.-02.09. Scramble, Skydive Saulgau, Saulgau (07581-7019) 01.-02.09. Freefly, Headdown, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 01.-02.09. Learn to Fly Free, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 01.-09.09. Sprungwoche, Calw, FSC Calw (www.fsc-calw.de) 03.-07.09. Sprungwoche, Telgte, FSC Münster (www.fallschirm-muenster.de) 03.-09.09. RW Kurs, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 04.-07.09. RW Woche, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 07.09. Wingsuit Workshop, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 07.-09.09. Telgte-Boogie, Telgte, FSC Münster (www.fallschirm-muenster.de) 08.-09.09. Fun Scramble, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 08.-09.09. Nuggets Cup 10er Speed, Nuggets, Leutkirch (www.skydive-nuggets.de) 08.-09.09. Deutschland Cup Ziel, FSV Eilenburg, Roitzschjora (www.fsv-eilenburg.de) 08.-09.09. Sommerfest, Atmonauti, RW Loadorganizing, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 08.-09.09. 10er Speed, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) 10.-14.09. GroFo, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 14.09. Packseminar, Aero, Calden (05674-99930) 15.09. Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 6-2012 15.09. Scramble, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 15.-16.09. Load Organizing, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 15.-16.09. Kappenflugseminar, Aero, Calden (05674-99930) 15.-16.09. Canopy Control Sem., GoJump, Gransee (www.gojump.de) 15.-16.09. NordCup 4er RW Part 2 (Itzehoe), Take Off (www.funjump.de) 21.-23.09. Kappenkurs, Albatros, Hartenholm (www.my-skyworld.de) 21.-23.09. Höhensprünge 7000m+, Freefly-Festival, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 22.-23.09. Track Challenge, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 22.-23.09. RW Training, Coaching, Freefly, Headdown, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 28.-30.09. 40er Springen, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 29.-30.09. Learn to Fly Formation, GoJump, Gransee (www.gojump.de) Oktober 01.-07.10. Sprungwoche, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 03.-07.10 Sprungbetrieb, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 03.-07.10. Vereinswoche, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 03.-07.10. RW Training, Coaching, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 05.10. Wingsuit Workshop, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 06.-07.10. 6er Scramble & Saisonabschluss, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 06.-07.10. Berliner Meisters. 4-way, Oktoberfest, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 06.-07.10. Freefly, Trace Workshop, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 12.10. Packseminar, Aero, Calden (05674-99930) 12.-14.10.2012 Saisonabschluss Boogie, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 13.-14.10. Load Organizing, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 13.-14.10. Learn to Fly Free, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 20.-21.10. Learn to Fly Free, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 27.10. Abschlussboogie / 3er Scramble, Southsidebase, Schlierstadt (06292-9277230) 27.10. 6er Speed + Saisonabschluss, Albatros, Hartenholm (www.my-skyworld.de) 27.10. Abschluss, Wettkampf, Party, Aero, Calden (05674-99930) 27.10. ALDI-Springen, Saisonabschluß, Party, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 27.-28.10. Saisonabschluss, Scramble, Party, GoJump, Gransee (www.gojump.de) 28.10. 4er Scramble Abschlussparty, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) November 01.-02.11. Aldi Springen, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 03.11. Saisonabschluss + Fete, FSZ Haßfurt, Haßfurt (www.fsz-hassfurt.de) 15.11. Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 1-2013 24.11. Weihnachtsfeier, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) Dezember 02.12. Saisonabschluss, Nikolausspringen, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 26.12.- 08.01.13 Sun&Fun Tour, Skydive Saulau, Florida/USA (07581-7019) Scharfes Teil Robert Dobrowolski, ein erfahrener Fallschirmspringer, hat ein spezielles Fallschirm- Kappmesser entwickelt. Das zweiteilige Messer besteht aus einem Hauptstück mit Klinge und großem Loch für den Zeigefinger sowie einer angeschraubten zweiten „Die Verdächtigen“ neu besetzt Klinge, die zusammen mit der Hauptklinge eine V- Form bildet. Dazu gehört eine Scheide, zur Befestigung am Brustgurt. Das hochwertige Messer kostet 130 Euro. Bezug: www.southsidebase.de. DVD Vertical Journey 2 Wie schon im vergangenen Jahr eröffneten die „Usual Suspects“ vom FSZ Kassel ihre Freiluftsaison 2012 in Empuriabrava . Nachdem das Team bereits mehrere Tunneltermine hinter sich gebracht hatte sowie bei der Bodyflight World Challenge in Bedford angetreten war, folgten in Spanien 60 echte Sprünge in 7 Tagen. Die dritte gemeinsame Saison begeht das Team in einer Umbesetzung. Die Center Out Position der pausierenden Katharina Gebele wird durch Carsten Reese besetzt. Die anderen Positionen im Team bleiben unverändert mit Andrea Jongebloed(Front), Uwe Soppa (Center-In), Bernd Gross (Rear) und Erik Lorenz (Kamera). Saisonhöhepunkt wird die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Itzehoe sein." Foto: Erik Lorenz Die Freefly-Lehr-DVD Vertical Journey 2 von Brian Germain („old school“) beinhaltet ein 38-minütiges Video, das aus drei Hauptteilen besteht: Gemischte Freefly-Aufnahmen, Sitfly- und Headdown-Instructions. Zwischen den Teilen tritt Brian Germain in der Maske des „Grampa“ auf und spricht über Themen wie Sicherheit beim Freefly und erzählt Anekdoten aus seiner Fallschirmspringerkarriere. Für die Lehrinhalte wird eine BluescreenTechnik benutzt, bei der Brian in voller Fallschirmmontur die wichtigsten Grundpositionen und Bewegungen erklärt. Egal ob Anfänger oder Freefly-Veteran, die DVD ist gleichermaßen lehrreich wie unterhaltsam. Humorvolle Einlagen, schöne Freefly-Aufnahmen und Lehrinhalte halten sich die Waage. Jetzt erhältlich unter www.skydivingmedia.com Klaus Mathies, Präsident des FSC Remscheid feierte am 17. Mai 2012 seinen 70. Geburtstag. Statt einer großen Party spendete der langjährige Mäzen des Fallschirmsports 33 Vereinen im Umfeld seiner Heimat jeweils 20 Liter Fassbier, um deren soziales Engagement zu würdigen. Sein persönlich schönstes Geburtstagsgeschenk hatten ihm zuvor bereits die Springerinnen des Teams ISB Air Remscheid gemacht, als sie beim World Challenge in Bedford eine Bronzemedaille erflogen. Deutsch-britische Freundschaft Skydive Gambia 70 und kein bisschen leise Insgesamt drei Sprungwochen in dem westafrikanischen Land Gambia organisieren Ronnie Limborg und Patrick Passe zwischen November/Dezember 2012 und einer weiteren Woche im Januar 2013. Interessenten finden alles Wissenswerte unter www.skydivediscovery.com Ein typischer Tag in Bad Lippspringe: Bundeswehr mit britischer, die Britische Armee mit deutscher Flagge. www.skydive-badlippspringe.com 34 Neuer Sprunglehrer bei Dädalus Nach erfolgreicher Sprunglehrerprüfung, die Marco Geldreich vom FSC Dädalus bereits im April in Fehrbellin ablegte, bringt er sein erworbenes Wissen nun am Flugplatz Eisenach Kindel an die Sprungschüler.