glenn gibbs

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glenn gibbs
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30 Jahre Kunst aus Meerbusch
Geschichte der Initiative „Kunst aus Meerbusch“
Eine kleine Gruppe avantgardistischer Künstler hatte keine Chance im bestehenden traditionellen
Künstlerverein. Eine Motorrad-Werkstatt in Büderich wurde zum ersten Ausstellungsort umfunktioniert.
Dieser Anfang ermutigte die Gruppe, selbständig weiter zu machen.
Es bildete sich ein Gremium, das eine erste Ausstellung 1985 in der Teloy-Mühle organisierte. Der
erste Schritt in die Unabhängigkeit.
Das Konzept der vereinsfreien und juryfreien Ausstellung – das 1985 für die Initiative „Kunst aus
Meerbusch“ festgelegt wurde – konnte bis heute beibehalten werden.
Es ermöglichte, Jahr für Jahr wechselnde Künstlergruppierungen einzuladen, mit dem Ziel Arbeiten
und Kunstrichtungen zu zeigen, die überzeugen und hinter denen ein künstlerischer Anspruch steht.
Kreative Vielfalt ist gefragt.
Über 150 Meerbuscher Künstler haben in den vergangenen Jahren dieses Forum für ihr künstlerisches
Schaffen gewählt. Es ist der Initiative auch in Zukunft wichtig, das Engagement der bildenden Künstler
in Meerbusch zu unterstützen und das kulturelle Angebot innerhalb der Stadt zu bereichern.
Gudrun Junker
Organisation der Initiative „Kunst aus Meerbusch“
Ich hatte einen Traum!
Darin gab es einen riesigen, aus vielen geheimnisvollen Einzelteilen
bestehenden Produktionsroboter. Den konnte man über einen Eingabeschacht mit allerlei Material, mit Eindrücken, Erfahrungen und Empfindungen füttern. Nach lautem Getöse, Glucksen und Kichern spuckte
die Maschine „neue Kunst“ aus. Ein echter Kunsttransformator? Bevor
ich mir die Ergebnisse anschauen konnte, war der Traum vorüber.
Um für unsere 30 jährige Initiative „Kunst aus Meerbusch“ neue Impulse
zu setzen, habe ich mich dann doch lieber nach lebendigen neuen „Transformern“ der Kunst umgeschaut
und sie eingeladen, mit uns Ausstellungen zu gestalten. Jetzt sind sie bei uns und ermöglichen es, 30 Jahre
Initiative „Kunst aus Meerbusch“ in einem neuen Rahmen zu präsentieren.
Wissenschaftler haben übrigens vor kurzem herausgefunden, dass durch Betrachten und Erschaffen von
Kunst eine messbar positive Wirkung auf das Gehirn ausgeübt wird. Folglich: Jede Beschäftigung mit Kunst
ist gut für uns alle und ein Grund weiterzumachen. Allein dafür lohnt es sich, „Kunst aus Meerbusch“
weiterzuführen.
Dabei ist es auch nach 30 Jahren unverändert unser Ziel, Kunst zu zeigen, die nachdenklich macht, zur
Auseinandersetzung anregt und nicht beliebig zeitgeistig und dekorativ ist. Lassen Sie sich also ruhig von
unserer Kunst beeinflussen!
Angelika Mielke-Westerlage
Bürgermeisterin der Stadt Meerbusch
„Kunst aus Meerbusch“, man könnte auch sagen
„Kunst made in Meerbusch“ - das klingt nicht nur wie ein Markenzeichen, es ist auch eines. „Kunst aus Meerbusch“ - genau diesen
Namen haben die Initiatoren gewählt, als sie sich 1985 zu einer –
ich nenne es einmal Interessengemeinschaft – zusammengeschlossen haben. Der Name ist inzwischen auch ein Gütesiegel:
„Kunst aus Meerbusch“ – das steht für Ideen und Vielfalt, aber
auch für den Willen, Kunst für Meerbusch zu schaffen.
„Kunst aus Meerbusch“ versteht sich bis heute nicht als Verein,
sondern als Initiative. Die Gründerinnen und Gründer wollten ganz
bewusst keinem Verein angehören. Gemeinsame Ziele aber wurden dennoch ins Auge gefasst: Man
wollte ein neues Forum für die Kunst in Meerbusch ins Leben rufen und neue Zeichen in der Kunstszene
der Stadt setzen. Dass sich die frühen Ideen über einen derart langen Zeitraum entwickeln und etablieren
konnten, spricht für ihre Qualität.
Obwohl mittlerweile schon drei Jahrzehnte beieinander, ist der Kreis der Kunstschaffenden nach wie vor
eine offene Gesellschaft. Jedes Jahr präsentiert die Initiative „Kunst aus Meerbusch“ in wechselnder
Besetzung in der Teloy-Mühle ein Spektrum ihrer Arbeiten und ihres Könnens. Dabei geht es nicht um
zeitgeistige oder dekorative Kunst, sondern vorrangig um die künstlerische Aussage.
„Kunst muss anstößig sein, denn sie will Denkanstöße geben“,
hat der leidenschaftliche Kunstsammler und Kunstmäzen Henry Nannen einmal sehr treffend gesagt.
In diesem Sinne wünsche ich mir von der Initiative „Kunst aus Meerbusch“ noch viele Denkanstöße
für das kunstinteressierte Publikum und immer neue Impulse für die Kunstszene in unserer Stadt.
Zum 30-jährigen Bestehen gratuliere ich sehr herzlich.
Dr. Lothar Beseler
Vorsitzender des Meerbuscher Kulturkreises e.V.
Der Initiative „ Kunst aus Meerbusch“ möchte ich im eigenen Namen
und im Namen des Meerbuscher Kulturkreises ganz herzlich zum runden
Vereinsjubiläum gratulieren.
In einer Ehe wird das 30jährliche Jubiläum auch als Perlenhochzeit genannt. Die 30 Ehejahre reihen sich aneinander wie die Perlen einer Kette.
Dieses Bild will ich gerne auf die Initiative „Kunst aus Meerbusch“ übertragen. Ihre Kunstausstellungen in der Teloy-Mühle sind in jedem Jahr wie
eine Perle – sie sind wertvoll, sie sind etwas Besonderes: Die ausstellenden
Künstlerinnen und Künstler verstehen es, ihre Sichtweise der Dinge überzeugend in künstlerischen Werken
darzustellen. Und deshalb geht mein Dank zunächst an die Menschen, die diese Ausstellungen organisieren.
Mit Sachverstand und hohem Engagement verstehen Sie es, Künstlerinnen und Künstler zu motivieren, ihre
Werke der breiten Öffentlichkeit vorzustellen und sich damit auch der Kritik zu stellen. Ich danke aber auch
den Mitgliedern der Initiative, dass sie bereit sind, sich den Besuchern zu öffnen, in dem sie ihre Werke zeigen. Diese Werke sind von ihrem Inhalt, ihrem Ausdruck und den verwendeten Materialien sehr unterschiedlich. Und dies macht gerade der Reiz einer Ausstellung der Initiative aus. Wie jeder Mensch die Welt anders
sieht und erlebt, zeigt auch die Künstlerin und der Künstler, der mit der Initiative ausstellt, in seinen Werken
die jeweils unterschiedliche Sicht auf sich, auf den Anderen und auf die uns umgebene Natur und die Welt
insgesamt. Nicht von ungefähr sind die Ausstellungen der Initiative immer gut besucht; sie finden auch in
der Presse großen Anklang.
Bei einem 30jährigen Ehejubiläum wird unter Hinweis auf die Perlenhochzeit gerne hinzu-gefügt: Es ist Gelegenheit, der Ehefrau eine neue Perlenkette zu schenken. Anders als in der Ehe, in der der Ehemann der
Ehefrau etwas schenken soll, beschenkt uns die Initiative mit einem Katalog. Dafür möchte ich mich ganz
herzlich bedanken.
Ich wünsche der Initiative „Kunst aus Meerbusch“ auch künftig wertvolle Ausstellungen, engagierte
Künstlerinnen und Künstler und ein so gutes Kunstmanagement wie in der Vergangenheit. Seien Sie weiterhin eine Perle in dem kulturellen Leben in unserer Stadt!
Die Fotografie stellt für mich seit 35 Jahren ein
wichtiges Ausdrucksmittel dar. Es geht darum,
die Flüchtigkeit des Augenblicks zu überwinden.
Das ist der Moment, der ewig bleibt.
1950 in Innsbruck geboren
seit 1985 in Düsseldorf, Meerbusch und Neuss
Susanne Altweger
1968 – 1970 Staatliche Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst „Max Reinhardt Seminar Wien“
Abschluss: Diplom Schauspiel
1979 – 1990 Studium der Philosophie, Psychologie,
Kunstgeschichte an den Universitäten Innsbruck und Wien
Abschluss: Dr. phil.
Freiberufliche Schauspielerin, Sprecherin, Regisseurin,
Coach und Trainerin, Diverse Publikationen
seit 1979 Fotografie (Autodidaktin)
1979 – 1983 Schauspielerportraits
2004 Theaterfotographie für die Komödie Düsseldorf
Einzelausstellungen:
1996, 1999, 2001 Privattheater Kuhne/Kähler in
Neunkirchen/Seelscheidt,
1997 Museum Schloß Delitzsch
2011 Mitsubishi, Ratingen
Gruppenausstellungen:
seit 1979: Tiroler Kulturtage-Innsbruck,
Alte Post-Sylt, Rathaus Galerie Kaarst
Willicher Kunstverein, Werner Jaeger-Halle, Nettetal,
2013 Kunst Kyllburg , 2012 Commundo Hotel, Bad Honnef
seit 1998 Kunst aus Meerbusch, Teloy-Mühle, Lank-Latum
Im Spiegel der "Distant Cousin", Hommage an Tony Cragg
Foto, unbearbeitet, auf Alu-Dibond, 75 x 100 cm
Im Spiegel: Venedig
Foto, unbearbeitet, auf Alu-Dibond, 75 x 100 cm
oben: Geldfluss
unten: Rost-"Hommage an Monet"
Foto, unbearbeitet, auf Alu-Dibond
75 x 100 cm
Variationen von landschaftlichen Räumen:
Immer bewege ich mich an der Grenze zur
Gegenstandslosigkeit, reduziere bisweilen
auf das Allerwesentlichste, dennoch kommt
dem Betrachter vieles bekannt vor.
In die Weite zu blicken, bedeutet für mich,
die Welt mit allen ihren Möglichkeiten zu
entdecken. So wird die Landschaft zur
inneren Landschaft, zur Seelenlandschaft
Marlies Blauth
1957 in Dortmund geboren, lebt und arbeitet in Meerbusch
Studium bei Anna Oppermann, Wil Sensen und Bazon Brock
1981 Staatsexamen (Kunst/Biologie),
1988 Diplom (Kommunikationsdesign)
1989 – 1993 wissenschaftl. Mitarbeit Universität Wuppertal
Einzelausstellungen seit 1989
2012 unterwegs – Galerie Hagenring, Hagen
und Brühler Kunstverein
2013 Begegnungen + Ausblicke – Kunstverein Fulda
Greys & Greens – Städt. Galerie/Orangerie Kloster Kamp
2014 Menschenbilder: Ikonen des Alltags –
Ev. Stadtkirche St. Georg, Lünen
Schrift-Bilder – Ev. Stadtkirche Böblingen
Ausstellungsbeteiligungen u. a. in der Kunsthalle
Wuppertal-Barmen, im Museum am Ostwall, Dortmund,
und im Karl Ernst Osthaus-Museum Hagen
seit 2006 Veröffentlichungen von Lyrik und Kurzprosa
2013 Dorstener Lyrikpreis
Titel: Grün I + II, Acryl auf Leinwand, 2010, je 60 cm x 90 cm
Titel:: Niederrhein-Landschaft I + II, Zeichnung, Kohlenstaub, Acryl auf Leinwand, 2013, 60 x 90 cm
ruhrgebietsstadt
komm zurück
sagt sie oft –
mein gold ist noch immer
in kohlepapier verpackt
versteckt
hab ich mich im keller
rissiger häuser
kehr mit mir aus
dem gesichtsfeld das schwarz
du weißt doch noch
wie das lächeln geht
auf den treppenstufen
sitzen wir barfuß
schauen
reden nicht viel
Marlies Blauth 2013
Der Stein ist mein Medium,
die schnörkellose Form mein Anspruch
und Ziel. Die individuelle Formfndung und
Bearbeitung mit Hammer und Meißel wird
zum Teil vom Stein bestimmt – denn jeder
Stein hat seine eigene Dynamik.
Gisela Bretz
1941 in Köln geboren
Ausbildung an der Westdeutschen Akademie für
Kommunikation, Köln
Beschäftigung im Bereich Kommunikation
in Industrie und Werbeagentur
in den folgenden Jahren künstlerische und
handwerkliche Ausbildung bei Johannes Dröge,
Prof. Otto, Prof. Dr. Qi Yang und Prof. Heinz-Günter Prager
Referentin für Steinbildhauerei in der Erwachsenenbildung
Gruppen-und Einzelausstellungen im In- und Ausland
Teilnahme an der 6./7. und 8. Biennale Kleinplastik Hilden
seit 1985 Gremium Kunst aus Meerbusch
bis 2013 Leitung und Organisation Kunst aus Meerbusch
oben.: Titel: 3 Tagebücher,
weiß-grau gesprenkelter Granit
je 22 x 16 x 8 cm
rechts: ohne Titel
Tertiär-Quarzit, Findling
auf Schiefersockel, Höhe 30 cm
v.li.n.re.:
ohne Titel, Basaltfindling auf Schiefersockel, Höhe 30 cm
Titel: Verschoben, Granit auf Schiefersockel, Höhe 34 cm
Anfang 2013 bin ich auf die digitale Malerei
umgestiegen und versuche seither in meinen
Arbeiten die technischen Möglichkeiten der
digitalen Malerei auszunutzen und traditionelle
Techniken in Teilen zu simulieren. Themen
meiner Werke sind meist bekannte Figuren
und/oder Persönlichkeiten der Popkultur,
sowie allgemein die Dinge, die mich inspirieren.
Bei der Farb- und Formgebung lasse ich mich
von meinem Gefühl und meiner Stimmung leiten.
Kim Christensen
Arbeiten: Digitale Malerei
1990 in Düsseldorf geboren
2005 - 2008 Privatunterricht bei AMV Kattenbusch
2009 Abitur am Cecilien-Gymnasium-Düsseldorf
2009 - 2010 Kunststudium an der Artez AKI in Enschede (NL)
2012 - heute Studium Medienkulturwissenschaft und
Englisch in Köln
Super Mario 2014
120 x 72 cm
oben: Chance my crown me, 2014, 50 x 70 cm
links: You´re my best friend, 2014, 80 x 60 cm
rechts: Lovers, 2014, 21,7 x 29 cm
Serie: Don Quixote, 2014
70 x 30 cm
Warum male ich?
Man stelle sich einen starken Juckreiz in der
Mitte des Rückens an genau der Stelle vor,
an die die Finger nicht herankommen. Daher
stemmt man den Ellenbogen gegen die Wand,
um durch die zusätzlichen Zentimeter
endlich diesen verflixten Punkt zu erreichen.
...Darum geht es bei der Malerei.
Nie mit einer Idee , die man im Kopf hat, wirklich
dahin zu kommen, sie auf die Leinwand zu
realisieren. Und so malt man das nächste Bild,
immer mit dem Gedanken, daß es natürlich
Glenn Gibbs
“das Bild” sein wird.
Darum male ich.
Viele denken, man findet große Befriedigung
beim Malen. Aber das stimmt nicht.
1954 geboren in Dawson Creek, British Columbia, Kanada
lebt und arbeitet seit 1980 in Deutschland,
seit 1999 in Meerbusch
Studium an der Hochschule der Bildenden Künste,
Braunschweig und an der Kunstakademie Düsseldorf
Meisterschüler von Konrad Klapheck.
zahlreiche internationale Ausstellungen in Deutschland
und Kanada zum Thema „neue figurative Malerei“
Titel: Wisdom and Lust
Öl auf Leinwand 130 x 130 cm
links: Titel: 3 Swimmers, Öl auf Leinwand, 180 x 110 cm
rechts oben: Les Hommes d`Avignon, Öl auf Leinwand, 130 x 130 cm
rechts unten: Blond Ladies, Öl auf Leinwand, 50 x 110 cm
oben: Japanese Macaque, Öl auf Leinwand, 110 x 80 cm
rechts: Small Croud, Öl auf Leinwand, 80 x 110 cm
Die Möglichkeit der digitalen Technik ist
für mich ein zeitgemäßes Mittel, Kunst
neu zu interpretieren. Keine andere
Technik bietet so viele Möglichkeiten
sich auszudrücken, Handwerk mit
Digitalem zu verbinden. Ich bilde nicht
ab, sondern abstrahiere von der Realität
und schaffe neue Zusammenhänge von
Formen, Farben und Stimmungen.
Gudrun Junker
1949 in Duisburg geboren
lebt und arbeitet seit 1980 in Meerbusch
Arbeiten: Grafik, Malerei, Radierungen,
Collagen, Objekte, Fotografie, Computergrafik
Gruppen- und Einzelausstellungen im regionalen Raum u.a.
Hagenring-Galerie, Hagen, Galerie Alte Post, Sylt
Haus Hildener Künstler, Hilden, Rathaus Kaarst
Kulturhalle Barmen (Studio), Wuppertal
2008 Kunst & Portraits, Alter Güterbahnhof, Osterath
2013 Kunst in der Apsis, Toleranzbilder, ev. Kirche Osterath
seit 1996 Ausstellungen bei „Kunst aus Meerbusch“ und
„Kunst grenzenlos“
seit 1998 Gremiumsmitglied von „Kunst aus Meerbusch“
seit 2014 Leitung/Organisation von „Kunst aus Meerbusch“
Gestaltung und Organisation von Ausstellungen
Titel: Die perfekte Welle
Digital Art
Druck auf Leinwand
100 x 80 cm
Titel: Aufbruch
Poesie Art
Druck auf Leinwand
75 x 100 cm
von li. n. re.:
Titel: Farbtoleranz, Ausschnitt
80 x 80 cm
Titel: Bin soo verknittert
140 x 22 cm
Druck auf Leinwand
Objekt mit Schattenspiel
Maschendraht, Acryl
ca. 38 cm
Ich bin Surrealist aus Erfahrung, und
viele der Eindrücke, die ich mit mir trage
wollen auch wieder nach außen hin
wirksam werden –
in ständig neuen Konstellationen.
Deshalb ist die Collage für mich eine
naheliegende Methode. Und indem ich
meinen Rechner zum Werkzeug meiner
Kunst mache, stibitze ich ihm seine
Mojo
Mendiola
vorgetäuschte Sachlichkeit.
1954 geb. in Kempen/Niederrhein,
aufgewachsen in Büderich
1972 – 1982 Studium der Germanistik
und Anglistik- Amerikanistik in Düsseldorf
und Afro-Amerikanistik in New York
1972 – 1983 Konzertauftritte als Folk- und Blues-Sänger
in Deutschland, England, den Niederlanden und den USA
seit 1981 Musikjournalist und Fotograf in New York,
Hamburg und Krefeld
seit 1999 bildkünstlerisches Schaffen
seit 2009 Ausstellungen in Krefeld,
Kempen, Moers, Düsseldorf, Detroit, New York
v.l.n.r.:
Porträt mit Bild „Summer In The City“
„Anregende Entschleunigung“
„Boy Meets Weapons“
„Don't Think Twice“
Digital Art auf Papier, 60 x 80 bzw. 80 x 60
v.l.n.r.:
Dreamers Take Manhattan
In-A-Gadda-Da-Vida
Der Esel weiß, wie
(with acknowledgements
to M.C. Escher)
Der Gral reist inkognito
Erntedank
Bahnsteig mit Fuchs
That Lonesome Whistle Blow
Digital Art auf Papier
80 x 60 bzw. 60 x 60
„Phantasie haben heißt nicht, sich etwas
auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen
(Thomas Mann)
etwas zu machen.“
Unsere Wahrnehmung ist nicht berechenbar
oder statisch, sie ist überraschend, spontan
und wandelbar. Sie wird beeinflusst von
Stimmungen, Wünschen und Bedürfnissen,
von individuellen Einstellungen und Anschauungen. Jedes der präsentierten Werke
ist somit Ausdruck eines unwiederbringlichen
Augenblicks, einer momentanen Gefühlslage
und einmaligen Situation.
Gertrud Röntgen
„Manchmal wird man einen Bruchteil einer
Sekunde lang vom Geheimnisvollen berührt.
Es gilt, diesen Augenblick festzuhalten,
bevor …(er) vergangen ist.“ (Albert Einstein)
1960 in Meerbusch geboren
freischaffende Künstlerin
Radierungen, Leinwände,
Bronzeplastiken
von li oben im Uhrzeigersinn:
Titel: Golfspieler, Bronze, 40,0 cm
Titel: Mann mit Pfeife, Bronze, 34,5 cm
Titel: Frau mit Herz, Bronze, 39,5 cm
Titel: Großer Tänzer, Bronze, 56,0 cm
zentral: Detaildarstellung Mann mit Pfeife
von oben nach unten:
Kaltnadelradierungen auf Kupferdruckkarton
Titel: Mädchen und Hund, 27,5 x 38 cm
Titel: Rain Dance, 27,5 x 38 cm
Titel: Der schiefe Mann und der Esel, 27,5 x 37 cm
Titel: Hula Fifty-Eight c, Bronze, 177 cm
Titel: Midnight-fishing, Acryl auf Leinwand,
195 x 100 cm
Kaltnadelradierungen auf Kupferdruckkarton:
Titel: Les aimables, 28 x 37,5 cm
Die weiße Leinwand ist immer wieder ein
Experiment. In meinen abstrakten Bildern
setze ich mich überwiegend mit dem Thema
Natur auseinander. Mir ist es wichtig, den
Bildern eine gelebte Struktur zu verleihen.
Dies ist eine Arbeit in vielen Schichten mit
Spachtelmassen und Collage - Elementen
sowie dem Auf- und Abtrag von Farben.
Kratzspuren und Schlitzungen tragen zum
Erika Schlee
Erreichen des gewünschten Ergebnisses bei.
Zufälligkeiten lasse ich den nötigen Freiraum.
1950 in Neuss geboren
Lebt und arbeitet in Meerbusch
2012 Ausstellung Werksgelände Cerestarstr., Krefeld-Linn
2013 Ateliereröffnung in Meerbusch-Strümp
Seit 2013 Ausstellungen bei Idee & Design, Krefeld
2014 Ausstellung Galerie Lunico / Krefeld
2014 Gemeinschaftsausstellung des NKK, Romaneum Neuss
v.l.n.r.:
„Rote Erde“ Mischtechnik auf Leinwand 120 x 100 cm
Landschaft Terra, Mischtechnik auf Leinwand 80 x 80 cm
v.l.n.r.:
O.T. Diptychon Mischtechnik auf Leinwand zus.100 x 100 cm
O.T. Mischtechnik auf Leinwand 40 x 100 cm
O.T. Mischtechnik auf Leinwand 50 x 50 cm
v.l.n.r.:
O.T. Collage auf Leinwand 70 x 70 cm
O.T. Collage auf Leinwand 70 x 70 cm
„Strand“ Mischtechnik auf Leinwand geschlitzt 80 x 80 cm
In sich ruhende Stimmungen, erzeugt durch
Eindrücke, Wahrnehmungen und Erinnerungen
beeinflussen meine Arbeiten, ausgedrückt in
einer zurückgenommenen Farbigkeit.
Andrea Zarp
1956 geboren in Wiesbaden
1976 Abitur
1976 - 1980 Goldschmiedelehre, Gesellenbrief
1980 - 1985 Studium an der Fachhochschule Düsseldorf
Abschluss Dipl.-Schmuckdesignerin
1985 - 2003 Freischaffende Schmuckdesignerin
für eine renommierte Schmuckmanufaktur
seit 2006 Malerin und Gestalterin
Während der Tätigkeit als Goldschmiedin und Designerin
Beteiligungen an Wettbewerben, Ausstellungen
und Messen
Titel: Das Haus im Garten, 2012
Acryl auf Leinwand
120 x 100 cm
inks oben:
Selbstportrait, 2012
Acryl auf Leinwand
90 x 60 cm
links unten:
Impression, 2012
Acryl auf Leinwand
24 x 30 cm
Der Weg, 2012
Acryl auf Leinwand
120 x 80 cm
Träumer, 2013
Acryl auf Leinwand
80 x 80 cm
rechts oben:
Mädchen mit Hut, 2013
Acryl auf Leinwand
30 x 24 cm
rechts unten:
Rheinimpression, 2012
Acryl auf Leinwand
30 x 24 cm
Die Themen meiner Bilder sind
Begegnungen und Portraits.
Malerisch verbinde ich Archaisches
mit Urbanem, mixe Zitate und
Epochen, inszeniere Fiktives und
Bestehendes neu. Es entstehen
Szenen und Blickkontakte, die den
Betrachter einbeziehen sollen
Martina Ziegler
geboren 1959 in Bergisch-Gladbach
Studium: Freie Kunst, Köln /
Visuelle Kommunikation, Düsseldorf
Abschluss: Diplom-Designer
14 Jahre Creative Director (GL)
in internationalen Werbeagenturen
Auszeichnungen und Creative Awards,
Art Directors Club Deutschland,
New York Festival, Parallel zu
Werbung und Design künstlerisch tätig
seit 2011 ausschließlich
lebt und arbeitet in Meerbusch
1992 Ausstellung in Köln, “Frauenportraits“
2013 Ausstellung im Penthouse KWS 166
in Düsseldorf,“ Encounters and Turbans“
2014 Teilnahme “Offene Ateliers“, Meerbusch
Junge mit Pelzmütze und rotem Schmuck, Acryl auf Leinwand, 140 x 100
Mädchen mit Pelzmütze und grünen Federn, Acryl auf Leinwand, 140 x 100
Encounters / Sarnac, FineArt Druck auf
Alu Dibond / brush, 80 x 160
Turban rot, Acryl auf Leinwand, 140 x100
Turban weiss, Acryl auf Leinwand, 140 x 100
Turban gelb, Acryl auf Leinwand, 140 x 100
Encounters / Federn, Acryl auf Leinwand, 120 x 160
Encounters / 1944, Acryl auf Leinwand, 100 x 160
Blick in vergangene Ausstellungen
Blick in vergangene Ausstellungen
Adressen
Susanne Altweger • Hagebuttenweg 10 • 41468 Neuss • Tel. 02131 5231694 • www.altweger.de
Marlies Blauth • Schiefelberg 8 • 40670 Meerbusch • Tel. 02159 50442 • Mail: [email protected]
www.kunst-marlies-blauth.blogspot.de • Atelier: Fouesnantplatz 2 • 40670 Meerbusch (Ateliergemeinsch. Pappkarton)
Gisela Bretz • Veilchenweg 23 • 40670 Meerbusch • Tel. 02159 8588 • www.gisela-bretz-steinbruch.de
Kim Christensen • Kornblumenweg 5 • 40670 Meerbusch • 02159 928308 • [email protected]
Glenn Gibbs • Strümper Berg 15 • 40670 Meerbusch • 02159 967194 • [email protected]
Gudrun Junker • Linner Straße 6 • 40668 Meerbusch • Tel. 02150 5084 • www.gudrunjunker.de • [email protected]
Mojo Mendiola • Uerdinger Str. 580 • 47800 Krefeld • 02151 7596170 • [email protected]
Gertrud Röntgen • Alte Nürnberger Str. 58c • 93059 Regensburg • 0941 8703210 • [email protected]
Erika Schlee • Schneiderspfad 2 • 40670 Meerbusch • 02159 670971 • [email protected][email protected]
Andrea Zarp • Schützenstraße 14 • 40668 Meerbusch • 02150 70802 • [email protected]
Martina Ziegler • Sperberweg 8b • 40668 Meerbusch • 02150 707979 • z3.martina.ziegler@t-online
Impressum: Ausgabe 2015 anlässlich des 30. Jubiläums „Kunst aus Meerbusch“
Gestaltung und Redaktion: Gudrun Junker, www.kunstausmeerbusch.de
Dieser Katalog wurde mit freundlicher Unterstützung der Stadt Meerbusch
des Meerbuscher Kulturkreises e. V. und der Sparkasse Neuss gedruckt.