Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG

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Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESBERICHT 2015
DER GENO BAnk
JAHRESBERICHT 2015
IMpressum Inhalt
02 / 03
n
Vorwort .................................................................................................... 04. ....................
Entwicklung der Gesamtwirtschaft .................................................... 06 ....................
Entwicklung der bank – Kundengeschäft ........................................... 08 ....................
Entwicklung der Bank – GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ................... 12 ....................
Voraussichtliche Entwicklung ............................................................. 14 ....................
Dank des Vorstands ................................................................................ 16 ....................
Bericht des Aufsichtsrats ....................................................................... 18 ....................
Unsere Führungskräfte ........................................................................... 19 ....................
GENO ANLAGESTRATEGIEN ............................................................................ 20 ....................
Unsere Mitglieder und Kunden ............................................................... 22 ....................
Engagiert in Essen .................................................................................... 32 ....................
Unsere Mitgliedervertreter .................................................................... 44 ....................
Bilanz ......................................................................................................... 48 ....................
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG .............................................................. 50 ....................
Gewinnverwendung ................................................................................ 51 ....................
Fünf-Jahres-Entwicklung ........................................................................ 52 ....................
FINANZGRUPPE .............................................................................................. 53 ....................
Unsere Standorte ..................................................................................... 54 ....................
Herausgeber
GENO BANK ESSEN eG
Am Waldthausenpark 4
45127 Essen
Text & Redaktion
SawatzkiMühlenbruch GmbH
GENO BANK ESSEN eG
Gestaltung
SawatzkiMühlenbruch GmbH
Fotos
Thomas Willemsen / Georg Lukas
Druck
Margreff Druck und Medien GmbH
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESBERICHT 2015
Vorwort
Liebe Mitglieder und Kunden,
sehr geehrte Damen und Herren,
in diesem Jahresbericht präsentieren wir Ihnen die Geschäftsentwicklung der GENO BANK im Jahr 2015.
Wir freuen uns über das wie erwartet positive Ergebnis unseres Hauses – ein Erfolg, den wir wesentlich
auch der vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit Ihnen, unseren Kunden und Mitgliedern,
verdanken. Dafür möchten wir Ihnen an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen.
Das Bankgeschäft hat sich in den letzten Jahren stark
gewandelt. Die Dynamik dieses Veränderungsprozesses
wird in Zukunft wahrscheinlich noch zunehmen. Die
Gründe dafür sind vielfältig. Treiber sind insbesondere die
Geldpolitiken, die zu historisch niedrigen Zinsen bis hin zu
Negativzinsen führten. Des Weiteren spielen die erhöhten
Eigenmittelanforderungen, die Regulatorik und die Digitalisierung eine wichtige Rolle.
Eigenmittelanforderung
Die unter dem Stichwort Basel III geänderten Anforderungen an die Eigenmittelausstattung der Kreditinstitute
haben auch für unser Haus gravierende Auswirkungen. So
werden bisher gut 11 Mio. Euro Ergänzungskapital (Haftsumme und Nachrangmittel) als Eigenmittel anerkannt,
die ihre Anrechnung bis 2022 sukzessive verlieren. Diesen
Betrag wollen wir durch sogenanntes hartes Kernkapital
(Geschäftsguthaben, Rücklagen und Fonds für allgemeine
Bankrisiken) ersetzen, damit sich die Gesamtkapitalkennziffer nicht verringert. Außer durch die Hereinnahme von
neuen Geschäftsguthaben kann das harte Kernkapital
lediglich durch Gewinnthesaurierung gebildet werden.
Heinz-Georg Anschott
Vorstandsvorsitzender der GENO BANK ESSEN eG
Neben dem beschriebenen Wegfall der Anrechnung von
Eigenmittelbestandteilen erfordert die Erhöhung der Quote
der mit Eigenkapital zu unterlegenden Aktivpositionen
von 8 auf 10,5 Prozent bis 2019 eine weitere Stärkung der
Eigenmittel. Darüber hinaus wird politisch diskutiert, Zinsänderungsrisiken künftig mit Eigenmitteln zu unterlegen –
die Umsetzung wird noch im laufenden Jahr erwartet. Die
erforderliche Stärkung der Eigenmittel ist nur möglich durch
Gewinnthesaurierung bei gleichzeitiger Dividendenausschüttung mit Augenmaß, was wiederum eine ausreichende
Rentabilität voraussetzt.
Die GENO BANK hält einen wesentlichen Teil ihrer Eigenmittel für das Kundenkreditgeschäft vor. Eine gute Eigenmittelausstattung ist auch in Zukunft erforderlich, damit
wir das Kundenkreditgeschäft angemessen betreiben und
die Kreditversorgung des Mittelstands sichern können. Die
Zukunftsfähigkeit der Bank hängt somit maßgeblich von
einem optimalen Einsatz der Eigenmittel unter Renditeund Risikogesichtspunkten ab. Dies bedeutet, dass das mit
Eigenmitteln zu unterlegende Investment der Kreditinstitute bei vertretbarem Risiko einen ausreichenden Ergebnisbeitrag leisten muss (return on investment).
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Die GENO BANK verfügt aktuell über Eigenmittel, die mehr
als doppelt so hoch sind wie die regulatorischen Anforderungen. Sie ermöglichen neben der deutlichen Ausweitung
von Kundenkrediten andere rentable Investments.
Geldpolitik
Die Geldmarktpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB)
führt dazu, dass sich mit kurzfristigen Anlagen kein Ertrag
mehr erwirtschaften lässt. Durch das QE-Programm (Quantitative Easing) der EZB, den Ankauf von Anleihen, wird
die Nachfrage derart gewollt erhöht, dass Bundesanleihen
auch bei längeren Laufzeiten negativ verzinst werden. Ein
sinnvolles Investment am Kapitalmarkt in festverzinsliche
Wertpapiere ist somit fast unmöglich.
Wir verfügen seit Jahren über eine außergewöhnlich hohe
Überschussliquidität (höhere Kundeneinlagen als Kundenkredite), die wir gerne in Kredite für unsere Kunden
investieren wollen. Trotz aller Bemühungen ist jedoch
kein qualifiziertes mittelständisches Kreditgeschäft in dem
gewünschten Rahmen zu vertretbaren Konditionen im
Markt verfügbar; das Kreditangebot übersteigt deutlich
die Kreditnachfrage.
Aufgrund des starken Wettbewerbs und der mangelnden
Anlagealternativen liefert auch das private Baufinanzierungsgeschäft keinen ausreichenden Ertrag. Das Neugeschäft und ggf. auch das Prolongationsgeschäft vermitteln
wir daher an Hypothekenbanken in- und außerhalb der
genossenschaftlichen FinanzGruppe. Wegen des fehlenden Angebots an rentablen Anlagen investieren wir über
100 Mio. Euro direkt in die Assetklasse „Immobilien“. Im
Gegensatz zur Baufinanzierung können hier noch ausreichende Erträge erwirtschaftet werden. Selbstverständlich
stellen wir daran, unter Risikogesichtspunkten in Bezug auf
gute Lage und nachhaltige Vermietbarkeit, die gleichen
hohen Ansprüche wie an unser Kundenkreditgeschäft.
Regulatorik
Als Konsequenz aus der Finanzmarktkrise wurde neben
der deutschen Liquiditätsverordnung zusätzlich eine
europäische Verordnung in Kraft gesetzt. Die Liquidity
Coverage Ratio (LCR) soll die kurzfristige Liquidität der
Kreditinstitute sicherstellen. Danach sind Anlagen (Aktiva)
meist nur dann als liquide zu betrachten, wenn sie in Form
von Bargeld, Guthaben bei der EZB – mit derzeit negativer
Verzinsung – oder als europäische Staatsanleihen gehalten
werden.
Kundeneinlagen gelten in unterschiedlicher Höhe als
abzugsgefährdet. Dies trifft in besonderem Maße auf die
Einlagen unserer institutionellen Kunden zu, die bei kurzen
Laufzeiten in Höhe von 40 Prozent als abzugsgefährdet
angesehen werden und entsprechend mit liquiden Aktiva
zu unterlegen sind. Zum Jahresende 2014 betrug unsere
Überschussliquidität (Eigenanlagen) gut 500 Mio. Euro.
Diese Einlagen konnten wir bei Fälligkeit nicht rentabel
anlegen. Wir haben daher den Einlagenbestand der
institutionellen Kunden um knapp 190 Millionen Euro
abgebaut und somit auf den Stand vor der Finanzmarktkrise zurückgeführt.
Digitalisierung
Bankkunden erledigen ihre Bankgeschäfte – Information, Beratung und Produktabschluss – immer mehr und
häufiger am PC, Smartphone oder Tablet, was dazu
führt, dass die Bankfiliale gleichzeitig seltener als Anlaufpunkt für Beratung genutzt wird. In Zeiten, in denen die
Bankgeschäfte immer geringere Erträge liefern, wächst
auch der Druck, die Kosten sorgsam zu steuern, um noch
rentabel wirtschaften zu können. Mittlerweile nutzen
viele Kreditinstitute das veränderte Kundenverhalten
dazu, Filialen zu schließen, um die Personal- und Sachkosten zu reduzieren. Diese Entscheidung ist aus taktischen Überlegungen der kurzfristigen Kostenreduzierung
nachvollziehbar, aber unseres Erachtens strategisch der
falsche Weg. Denn es besteht die Gefahr, viele Kunden
und damit Ertragspotenziale zu verlieren.
Wir werden daher einen anderen Weg beschreiten. Die
GENO BANK verfügt in Essen über das zweitdichteste
Filialnetz aller Kreditinstitute. Wir werden 10 Filialen
unserer 13 Standorte als „Tandemfilialen“ führen und
diese wechselnd öffnen. Dadurch sind wir in der Lage,
etwa ein Drittel unserer Servicemitarbeiter und Berater
in den beiden Hauptstellen gezielt für die Kundenbetreuung einzusetzen. In der zentralen Privatkundenbetreuung
ist bei deutlich ausgeweiteten Erreichbarkeitszeiten die
persönliche Beratung in den Hauptstellen ebenso selbstverständlich wie die Kommunikation mittels Telefon, PC
und Video-Chat.
Zukünftig werden wir weiter deutlich in den Ausbau
unserer digitalen Medien investieren. Neben einer
Auffrischung unseres Internetauftritts werden wir kurzfristig eine GENO BANK-App mit diversen zusätzlichen
Nutzungsmöglichkeiten im Lifestyle-Sinne auf den Markt
bringen und 2016 auch den Bereich Social Media aufbauen. Damit stellen wir sicher, dass wir auch die Kunden
erreichen, die heute den Weg nicht mehr zu uns finden.
Liebe Mitglieder und Kunden, wir leben in guten dynamischen Zeiten mit großen Herausforderungen in fast allen
Branchen. Umso mehr freut es mich, Ihnen mitzuteilen, dass
Ihre GENO BANK sehr gut aufgestellt ist und wir die Herausforderungen der Zukunft weiterhin gerne annehmen.
Die GENO BANK kann das!
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JAHRESBERICHT 2015
Wirtschaftliche Entwicklung Gesamtwirtschaft
n
Entwicklung der Gesamtwirtschaft
Wirtschaft und Konjunktur in Deutschland
Die positive wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland
setzte sich im Jahr 2015 fort. Obwohl die Schwellenländer
Wachstumsschwächen verzeichneten und sich die Schuldenkrise Griechenlands in den Sommermonaten weiter
verschärfte, blieb die Konjunktur in Deutschland klar nach
oben gerichtet. Den aktuellen Angaben des Statistischen
Bundesamtes zufolge stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt 2015 um 1,7 Prozent über das Vorjahresniveau, sodass der Zuwachs etwas stärker ausfiel als 2014
(+ 1,6 Prozent) und sogar deutlich stärker als 2012 und
2013 (+ 0,4 Prozent bzw. + 0,3 Prozent).
Im bisherigen Verlauf des Konjunkturaufschwungs expandierten die privaten Konsumausgaben dynamischer als
in früheren Zyklen. Sie nahmen 2015 um 1,9 Prozent zu
und damit so kräftig wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr.
Dieser Zuwachs lässt sich maßgeblich mit der schon länger
ansteigenden Beschäftigungs- und Tariflohnentwicklung
begründen sowie mit besonderen Faktoren wie der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns von
8,50 Euro je Arbeitsstunde und den Kaufkraftgewinnen
aufgrund des niedrigen Ölpreises. Doch auch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland spiegelt sich
darin mit erhöhten Nachfrageimpulsen wider.
In den Staatsfinanzen setzt sich die Entspannung ebenfalls fort. Auf der einen Seite sprudelten die Einnahmen
im Zuge des anhaltenden Beschäftigungsaufbaus, der oft
kräftig steigenden Bruttoverdienste und der günstigen
Konsumkonjunktur, auf der anderen Seite sanken die
Ausgaben deutlich.
Der Arbeitsmarkt in Deutschland war auch 2015 von hoher Stabilität geprägt. Der Beschäftigungsaufbau hat sich
mit Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns
und der abschlagsfreien Rente mit 63, die auf einen bestimmten Personenkreis begrenzt wurde, im Vergleich zum
Vorjahr jedoch etwas verlangsamt. Im Jahresdurchschnitt
lag die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland 2015 bei
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43,0 Mio. und die Arbeitslosenquote betrug 6,4 Prozent.
Von der Zuwanderung der Flüchtlinge wurde die Zahl der
Arbeitslosen noch nicht beeinflusst.
Die Inflationsrate sank von 0,9 Prozent im Jahr 2014 auf
niedrige 0,3 Prozent im Jahr 2015. Ausschlaggebend dafür
war der sinkende Rohölpreis, der nach einer vorübergehenden Stabilisierung in den Frühjahrsmonaten zum
Jahresende wieder an Fahrt aufnahm.
Finanzmarkt
Die Entwicklung der internationalen Finanzmärkte wurde
2015 von den großen Notenbanken dominiert – insbesondere denen aus Nordamerika, Westeuropa und
Ostasien. Abseits der schwankenden Konjunktur- und
Inflationserwartungen waren sie es, die die entscheidenden Impulse setzten. Im Zentrum standen dabei die
Lockerung der Geldpolitik im europäischen Währungsraum und in China sowie die Zinswende in den USA, die
sich von diesen geldpolitischen Entscheidungen abhob.
Sorgte der Konflikt zwischen Griechenland und der
Euro-Gruppe über das griechische Reformprogramm und
milliardenschwere Finanzhilfen zu Beginn des Jahres noch
für Unruhe, ebbte der Nachhall auf das hoch verschuldete Griechenland im weiteren Verlauf des Jahres an
den Finanzmärkten ab. Grund dafür war die entschieden
moderatere Politik der griechischen Regierung unter
Alexis Tsipras, der nach Neuwahlen in seinem Amt als
Regierungschef bestätigt wurde.
Die Entwicklung in Europa
2015 hat die Europäische Zentralbank (EZB) die ohnehin
schon ausgedehnten geldpolitischen Rahmenbedingungen für den Euroraum abermals gelockert. So beschloss
der EZB-Rat gleich auf seiner ersten Sitzung im Januar
ein Programm für den Ankauf von Vermögenswerten.
Inklusive der schon beschlossenen Aufkaufprogramme
begann die EZB ab März 2015 im Zusammenhang mit
dieser quantitativen Lockerung, monatlich Wertpapiere
im Wert von 60 Mrd. Euro am Sekundärmarkt zu kaufen.
Mit dem Programm verfolgt die EZB das Ziel, die Inflation
mittelfristig auf unter, aber nahe 2 Prozent zu erhöhen.
Wegen der anhaltend niedrigen Inflationsraten im
Währungsraum verlängerte der EZB-Rat den Zeitrahmen
des aktuellen Wertpapieraufkaufprogramms in seiner
geldpolitischen Sitzung am 3. Dezember von September
2016 auf März 2017. Damit stieg der Gesamtumfang des
Programms von zunächst 1,14 auf 1,50 Bill. Euro. Der
Hauptrefinanzierungssatz und der Spitzenrefinanzierungssatz blieben im vergangenen Jahr unverändert bei 0,05
bzw. 0,3 Prozent. Der Einlagezins, das heißt der Zins für
Übernachteinlagen der Geschäftsbanken bei der EZB,
wurde am selben Tag dagegen um 10 Basispunkte auf
– 0,3 Prozent gesenkt.
Euro-Kurs
Das zweite Jahr in Folge verzeichnete der Euro im Jahr
2015 Kursverluste gegenüber dem US-Dollar. Diese
schwache Entwicklung des Euro-Außenwertes gegenüber
der US-Währung lag in erster Linie am Auseinanderdriften der Geldpolitiken in Europa und den USA. Während
die EZB für den europäischen Währungsraum einen noch
expansiveren geldpolitischen Kurs einschlug, bereitete
die Federal Reserve die US-Wirtschaft im Jahresverlauf
auf eine restriktivere Zinspolitik vor und ließ im Dezember
2015 die Zinswende folgen. Die größten Verluste musste der Euro mit Beginn der quantitativen Lockerung im
Euroraum hinnehmen. Bis Mitte März fiel der Euro-DollarKurs auf 1,05 US-Dollar. Im weiteren Verlauf des Jahres
wirkten die sich stetig verändernden geldpolitischen
Erwartungen dies- wie jenseits des Atlantiks auf den
Euro-Dollar-Kurs aus. Dieser schwankte dabei zwischen
1,05 und 1,15 US-Dollar und notierte zum Jahresende
bei 1,09 US-Dollar und damit 12 Cent niedriger als zum
Vorjahresultimo.
Deutscher Aktienindex
Der DAX ging mit einem deutlichen Plus aus dem vergangenen Jahr hervor. Besonders im ersten Jahresquartal
waren die Aktien gefragt und profitierten dabei insbesondere von der erneuten Lockerung der Geldpolitik im Euroraum sowie einem hierfür wachsenden Konjunkturoptimismus. Bis Mitte April stieg der deutsche Leitindex auf
ein neues Allzeithoch von knapp 12.500 Punkten. Dort
blieb er jedoch nicht anhaltend, denn die Konjunkturerwartungen trübten sich weltweit ein. Zudem drückten
Spekulationen über eine kurz bevorstehende Zinswende
in den USA die Kurse, mit dem Ergebnis, dass der DAX
seine kompletten Gewinne aus dem Frühjahr bis zum
Ende des dritten Quartals wieder abgab. Erst im letzten
Jahresquartal konnte der Deutsche Aktienindex wieder
zulegen. Getrieben wurde die Nachfrage nach Aktien
dabei von der Aussicht auf eine weitere geldpolitische
Lockerung im Währungsraum. Die Rallye zum Jahresende
fiel im Dezember 2015 angesichts der Zinswende in den
USA und der lebendig gebliebenen Sorge um die chinesische Wirtschaft aber aus. Der DAX beendete das Jahr
bei einem Stand von 10.743 Punkten, das sind 9,6 Prozent
mehr als im Vorjahresultimo.
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Entwicklung der bank
Wirtschaftsstandort Essen
Die Stadt Essen nimmt als Wirtschaftsstandort eine
herausragende Stellung ein. Sie liegt im Zentrum der Metropolregion Rhein-Ruhr und ist nach Paris und London
der größte Ballungsraum in Europa. Etwa 9 Mio. Menschen leben und arbeiten im Umkreis von 50 Kilometern
rund um Essen. Das sehr gut ausgebaute Autobahn- und
Schienennetz, die Häfen Duisburg, Dortmund und Neuss
und schließlich die Flughäfen Düsseldorf, Dortmund und
Köln-Bonn bieten eine hervorragende Infrastruktur für
die Anbindung an die europäischen Absatzmärkte und
machen Essen zum idealen Standort für unternehmerisches Engagement. Der beste Beleg dafür ist die Vielzahl
der Konzernzentralen, Verbände und Institutionen, die
in der Ruhrstadt ansässig sind und den rund 585.000
Einwohnern ein attraktives Arbeitsumfeld ermöglichen.
Die Dienstleistungsbranche liegt mit ihrem Anteil der
Beschäftigten bei weit über 80 Prozent mit seit Jahren
zunehmender Tendenz, während deren Zahl in produzierenden Industriezweigen gleichzeitig abnimmt. Aktuelle
Branchenschwerpunkte sind vor allem die Wirtschaftszweige „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ sowie das
„Gesundheits- und Sozialwesen“.
Die Zahl der Arbeitslosen lag im Dezember 2015 bei 12,0
Prozent. Das sind 0,1 Prozent weniger als im selben Monat des Vorjahres. Ein breites Stellenangebot bietet der
Standort Essen jedoch besonders hoch qualifizierten Arbeitskräften. So wächst die Zahl der Pendler, die täglich
nach Essen kommen und hier einer versicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen, von Jahr zu Jahr. Und auch
die Zahl der Einwohner steigt seit 2011 wieder leicht an.
Das liegt zum einen an der hohen Lebensqualität, die die
Stadt ihren Einwohnern bietet, zum anderen zählt Essen
zu den grünsten Großstädten Deutschlands und erhielt
den Titel „Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017“.
Gesamtanlagevolumen
n
Neben hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten punktet die
Stadt mit einem überaus facettenreichen Kultur-, Freizeitund Gastronomieangebot. Ihre kulturellen Highlights sind
das international renommierte Museum Folkwang und das
Weltkulturerbe Zeche Zollverein mit dem Ruhr Museum.
Im In- und Ausland genießt die Ruhrmetropole auch als
Messe- und Universitätsstadt hohes Ansehen; zudem ist
sie eine der sichersten Großstädte Nordrhein-Westfalens.
Geschäftsverlauf
Die Geschäftsentwicklung verlief im Geschäftsjahr 2015
insgesamt zufriedenstellend und entsprach im Wesentlichen den in der Vorperiode berichteten Prognosen. Die
geplanten Ziele wurden überwiegend erreicht. Unser
Unternehmenszweck ist die Betreuung und Beratung
unserer Mitglieder und Kunden. Bei der nachfolgenden
Berichterstattung zu Bilanzaktiva und -passiva begrenzen
wir uns daher auf die Entwicklung des Kundengeschäftes.
Im Rahmen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes wird
auch das außerbilanzielle Geschäft in den Jahresbericht
integriert.
Zwar reduzierte sich das betreute Kundenvolumen im
Berichtsjahr um 123,3 Mio. Euro oder 6,6 Prozent auf 1,7
Mrd. Euro, was auf den bereits im Vorjahresbericht angekündigten gewollten Abbau von Einlagen institutioneller
Anleger zurückzuführen ist. Aufgrund von zusätzlichen
Liquiditätsvorschriften (LCR) und negativen Auswirkungen
auf die Rentabilität haben wir dieses Geschäftssegment
bewusst um 180 Mio. Euro vermindert. Wiederum positiv
hat sich die Anzahl der Bankteilhaber im Jahr 2015 entwickelt: Über 1.250 Kunden entschieden sich, auch Teilhaber ihrer GENO BANK zu werden. Die Mitgliedszahl stieg
damit auf knapp 21.500 an.
1.207,4
436,3
771,1
Außerbilanzielles Anlagevolumen
Bilanzielles Anlagevolumen ohne VR CircleTransaktionen abzüglich Rückkäufe eigener
Inhaberschuldverschreibungen
2013
476,6
+ 9,2 %
Gesamtanlagevolumen – bilanzielle und
außerbilanzielle Entwicklung
Die Entwicklung im Passivbereich ist von den oben
dargestellten Besonderheiten durch die Reduzierung von
Einlagen institutioneller Anleger geprägt. Die bilanziellen
Kundeneinlagen inklusive eigener Schuldverschreibungen
und nachrangiger Verbindlichkeiten ohne verbriefte Verbindlichkeiten aus VR Circle-Transaktionen haben sich in
2015 gegenüber dem Vorjahr um 178,5 Mio. Euro bzw.
22,4 Prozent auf 617,1 Mio. Euro vermindert.
Die außerbilanziellen Kundenanlagen erhöhten sich im
Berichtszeitraum um 30,7 Mio. Euro beziehungsweise
6,4 Prozent auf 507,3 Mio. Euro. Das Wachstum wurde
primär getrieben durch die Steigerung der Wertpapierbestände um 29,1 Mio. Euro oder 11,8 Prozent auf
408,4 Mio. Euro, wovon 11 Mio. Euro auf Kurswertsteigerungen zurückgehen. Die Gründung einer eigenen
Vermögensverwaltung vor vier Jahren hat erheblich zum
Ausbau des Wertpapierbereichs beigetragen; der Umsatz
im Wertpapiergeschäft liegt deutlich über dem des
Vorjahres.
Das Gesamtanlagevolumen ohne VR Circle hat sich entsprechend der Entwicklung des bilanziellen und außerbilanziellen Kundengeschäfts um 147,9 Mio. Euro oder
11,6 Prozent auf 1,124 Mrd. Euro reduziert.
in Mio. Euro, gerundet
1.124,4
– 11,6 %
Gesamtkreditvolumen – bilanzielle und
außerbilanzielle Entwicklung
Im zurückliegenden Geschäftsjahr wuchs das Gesamtkreditvolumen – bilanzielles und außerbilanzielles Kundenkreditgeschäft – um 4,2 Prozent bzw. 24,6 Mio. Euro auf
614,2 Mio. Euro.
Das bilanzielle Wachstum 2015 betrug 9,1 Mio. Euro
oder 2,2 Prozent und stieg damit auf 417,3 Mio. Euro.
Während die Forderungen an Kunden im Bereich von
bis zu fünf Jahren um 10,8 Mio. Euro und im Bereich der
langfristigen Kundenforderungen um 3,1 Mio. Euro. gesteigert werden konnten, reduzierte sich der Forderungsbestand an Kunden mit unbestimmter Laufzeit um 4,8
Mio. Euro. Abweichend zum Vorjahr wurden 2015 stille
versteuerte Vorsorgereserven in Höhe von 3,0 Mio. Euro
von den Kundenforderungen in Abzug gebracht. Die
Entwicklung des Kreditvolumens ist zufriedenstellend; die
gesetzten Ziele wurden überwiegend erreicht.
Im außerbilanziellen Bereich vermitteln wir Finanzprodukte primär innerhalb der FinanzGruppe über unsere Partner WL Bank Münster, Bausparkasse Schwäbisch Hall AG,
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank Hamburg,
R+V Versicherung AG und Münchener Hypothekenbank
eG. Insgesamt sind die Bestände um 8,5 Prozent auf
rund 197 Mio. Euro gestiegen. Insbesondere konnte das
Vermittlungsgeschäft mit der Bausparkasse Schwäbisch
Hall ausgebaut werden. Mit der Entwicklung im außerbilanziellen Bereich sind wir zufrieden.
589,6
+ 4,2 %
Gesamtkreditvolumen
1.272,3
+ 5,4 %
in Mio. Euro, gerundet
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESBERICHT 2015
Wirtschaftliche Entwicklung Kundengeschäft
566,0
164,7
181,4
+ 10,1 %
614,2
+ 4,2 %
196,9
+ 8,5 %
507,3
+ 6,4 %
795,7
+ 3,2 %
617,1
– 22,4 %
2014
2015
401,3
408,2
+ 1,7 %
417,3
+ 2,2 %
2013
2014
2015
Außerbilanzielles Kreditvolumen
Bilanzielles Kreditvolumen
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
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JAHRESBERICHT 2015
Wirtschaftliche Entwicklung Kundengeschäft
n
Entwicklung der bank
Gesamtanlagevolumen – Entwicklung nach
Kundensegmenten
Seit dem letzten Jahr stellen wir die Entwicklung des Kundengeschäfts – Kundenforderungen sowie Kundenverbindlichkeiten – nicht nur als bilanzielle und außerbilanzielle Entwicklung, sondern auch nach Kundensegmenten
im Jahresbericht dar. Hierbei wird differenziert nach dem
originären Privat- und Firmenkundengeschäft sowie als
Residualgröße zum gesamten Bestand nach dem sonstigen Kundengeschäft, in dem u. a. die institutionellen
Kunden enthalten sind. Bei Betrachtung dieses Segments
zeigt sich, dass das anhaltend niedrige Zinsniveau sowie
die Auswirkungen der Bankenregulierung im Nachklang
der Finanzmarktkrise zu teilweise erheblichen Veränderungen geführt haben.
den sonstigen Kunden wurde insbesondere durch den
Verzicht auf Einlagen von institutionellen Einlegern das
Volumen um 187,6 Mio. Euro oder 71,2 Prozent auf 75,9
Mio. Euro zurückgeführt.
Das niedrige Zinsniveau und die flache Zinsstrukturkurve,
die kaum Mehrertrag für längere Laufzeiten ermöglicht,
haben erhebliche Auswirkungen auf das Anlageverhalten
unserer Kunden. Von knapp 600 Mio. Euro bilanziellen
Einlagen wurden über 95 Prozent kurzfristig – mit einer
Restlaufzeit von bis zu drei Monaten – angelegt.
Mit der Entwicklung des Gesamtanlagevolumens, hierbei
insbesondere des Wertpapiergeschäftes, sind wir sehr
zufrieden.
Das Gesamtanlagevolumen – bilanzielle und außerbilanzielle Kundenanlagevolumen – der Privatkunden hat sich
in 2015 um 36,2 Mio. Euro oder 4,0 Prozent auf 951,0
Mio. Euro erhöht. 11 Mio. Euro gehen auf Kurswertsteigerungen zurück. Ebenso erfreulich verlief die Entwicklung
bei unseren Firmenkunden. Hier konnten wir eine Steigerung von 3,7 Prozent auf 97,5 Mio. Euro verzeichnen. Bei
Gesamtanlagevolumen
Aufteilung nach Kundensegmenten
Der Bereich der Firmenkunden weist einen Zuwachs von
20,9 Mio. Euro beziehungsweise 12,3 Prozent auf 190,8
Mio. Euro aus. Die stark gestiegenen Finanzierungen der
mittelständischen Wirtschaft belegen, dass die GENO
BANK der ideale Partner für einen starken Mittelstand
ist. Ebenso sind die Kreditzusagen von knapp 96 Mio.
Euro fast ausschließlich auf die Kreditnachfrage aus
diesem Kundensegment zurückzuführen. Die erfreuliche
Entwicklung bei den Firmenkunden hat sich auch 2015
fortgesetzt.
Im Segment der Privatkunden stellt sich die Entwicklung
differenziert dar. Insgesamt erhöhte sich der Bestand um
3,7 Mio. Euro. Die Kunden nutzen das historisch niedrige
Zinsniveau, um sich neben der normalen Tilgung über
Sondertilgungen zu entschulden. Der bilanzielle Bestand
an Krediten der Privatkunden reduzierte sich um 11,8 Mio.
Euro auf 157,9 Mio. Euro. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus vermitteln wir Kreditanfragen nach Wohnbaufinanzierungen primär an den genossenschaftlichen
Verbund. Der Bestand der dort gehaltenen Kredite
erhöhte sich um 15,5 Mio. Euro auf 196,9 Mio. Euro.
Gesamtkreditvolumen
Aufteilung nach Kundensegmenten
in Mio. Euro, gerundet
in Mio. Euro, gerundet
1.272,3*
+ 5,4 %
1.207,4*
244,7
884,3
263,5
+ 7,7 %
914,8
+ 3,4 %
1.124,4*
– 11,6 %
589,6*
+ 4,2 %
75,9
– 71,2 %
566,0*
951,0
+ 4%
Sonstige
Privatkunden
Firmenkunden
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Gesamtkreditvolumen – Entwicklung nach
Kundensegmenten
Auch bei dem Gesamtkreditvolumen wird die Entwicklung nach Kundensegmenten zusätzlich dargestellt.
Neben dem originären Privat- und Firmenkundensegment
wird als Differenz zum Gesamtbestand das sonstige Kundengeschäft ausgewiesen. Wesentliche Teile entfallen
hierbei auf die institutionellen Kunden sowie Bauträger
und Aufteiler.
614,2*
+ 4,2 %
68,6
0%
51,6
68,6
+ 32,9 %
354,9
351,1
– 1,1 %
159,5
169,9
+ 6,5 %
190,8
+ 12,3 %
2013
2014
2015
354,8
+ 1,1 %
Sonstige
Privatkunden
Firmenkunden
78,4
94,0
+ 19,9 %
97,5
+ 3,7 %
2013
2014
2015
* Die außerbilanziellen Kundenforderungen und -verbindlichkeiten wurden komplett den Privatkunden zugeordnet, da die Bestände der
Firmenkunden/institutionellen Kunden im Verhältnis zum Gesamtbankbestand unwesentlich sind. Der Bestand der sonstigen Kunden
wurde ermittelt, indem der Gesamtbankbestand um den originären Firmenkunden- sowie Privatkundenbereich gekürzt wurde. Bei
den Inhaberschuldverschreibungen wurden die Bestände an Credit-Linked Notes (Kreislauftransaktionen der genossenschaftlichen
FinanzGruppe) sowie die Rückkäufe der eigenen Inhaberschuldverschreibungen nicht berücksichtigt.
* Die außerbilanziellen Kundenforderungen und -verbindlichkeiten wurden komplett den Privatkunden zugeordnet, da die Bestände der
Firmenkunden/institutionellen Kunden im Verhältnis zum Gesamtbankbestand unwesentlich sind. Der Bestand der sonstigen Kunden
wurde ermittelt, indem der Gesamtbankbestand um den originären Firmenkunden- sowie Privatkundenbereich gekürzt wurde.
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
11
10 // 11
11
Entwicklung der bank
erträge (GuV-POS. 1–8)
27,8
JAHRESBERICHT 2015
gewinn- und verlustrechnung
28,9
+ 3,9 %
26,6
– 7,9 %
in Mio. Euro, gerundet
betriebsergebnis vor bewertung
in Mio. Euro, gerundet
7,1
7,8
+ 9,9 %
8,2
+ 5,1 %
9,0
8,1
19,5
19,9
+ 2,1 %
7,0
17,2
– 13,6 %
+ 11,1 %
– 22,2%
2014
2015
Provisionsergebnis (5–6)
Zinsergebnis (1–3)
Sonstige betriebliche Erträge (4, 7–8)
1,2
1,2
0%
1,2
0%
2013
2014
2015
Betriebswirtschaftliche Entwicklung
Der auch 2015 weiter anhaltende Druck auf die Zinsmarge
– getrieben durch das derzeitige Niedrigzinsumfeld – und
die Fälligkeit von hochverzinslichen Wertpapieren sowie
die einmalige Bildung einer Rückstellung für Verpflichtungen aus Sparverträgen (davon 1,1 Mio. Euro für Vorjahre)
führten zu einem deutlichen Rückgang des Zinsüberschusses. Dabei verringerten sich die Zinserträge aus Kredit- und
Geldmarktgeschäften um 2,8 Mio. Euro und die Erträge
aus festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen um 1,1 Mio. Euro. Der Zinsaufwand reduzierte
sich 2015 u. a. wegen der oben genannten Rückstellungsbildung dagegen nur um 1,2 Mio. Euro.
Der rückläufige Zinsüberschuss konnte durch eine wie in
den Vorjahren weitere erfreuliche Steigerung des Provisionsüberschusses von 5,1 Prozent auf 8,2 Mio. Euro aber
nicht vollständig ausgeglichen werden. Das verbesserte
aufwendungen
(GuV-POS. 10–12)
19,5
Provisionsergebnis ist insbesondere auf Ertragssteigerungen im Wertpapiergeschäft sowie im Zahlungsverkehr
zurückzuführen. Die Erträge verminderten sich dadurch in
Summe um 7,9 Prozent auf 26,6 Mio. Euro, wobei der Provisionsüberschuss der Planung entsprach und der Zinsüberschuss hinter dem Planwert zurückblieb.
Der Anstieg der Aufwendungen entfällt mit 0,8 Mio. Euro
auf die Personalaufwendungen, was auf tarifliche Erhöhungen sowie auf Einmalaufwendungen zurückzuführen
ist. Der Personalbestand verminderte sich um vier Mitarbeiter auf 175. Derzeit bilden wir 16 junge Menschen im
Berufsbild Bankkauffrau/-mann aus. Um sicherzustellen,
dass wir unseren Kunden mit gut ausgebildetem Personal
qualifizierte Bankdienstleistungen anbieten können, geben
wir allen Mitarbeitern die Gelegenheit, an externen und
internen Schulungsmaßnahmen teilzunehmen.
In dem zum Vorjahr leicht gestiegenen Sachaufwand von
20,3
+ 4,1 %
2013
Unsere Tochtergesellschaft – die GENO IMMOBILIEN GmbH
– konnte von der hohen Nachfrage privater Bauvorhaben
stark profitieren. Im Jahr 2015 wurden hier 94 Objekte mit
einem Volumen von über 24 Mio. Euro vermittelt. Das im
Geschäftsjahr 2015 erzielte Ergebnis von rund 265 TEUR
wurde im Rahmen der Gewinnabführung in unserer Erfolgsrechnung bereits voll berücksichtigt.
0,75 Prozent (Vorjahr 0,91 Prozent) der durchschnittlichen
Bilanzsumme verschlechtert. Erträge bzw. Aufwendungen aus Sonder- und Einmaleffekten von 1,7 Mio. Euro als
Aufwandssaldo sind darin nicht enthalten. Die Geschäfte
unserer Bank haben sich trotz des Rückgangs des Betriebsergebnisses vor Bewertung insgesamt gut entwickelt und
entsprachen – mit Ausnahme der oben erläuterten Abweichungen – den in der Vorperiode berichteten Prognosen.
Auch die Vermögens- und Finanzlage entspricht unseren
Erwartungen und wird als zufriedenstellend beurteilt.
Das Betriebsergebnis vor Bewertung ist – neben dem Jahresüberschuss – eine wichtige interne Steuerungsgröße für
die Beurteilung der Ertragslage. Es errechnet sich aus dem
Jahresüberschuss zuzüglich des Steueraufwands und des
Bewertungsergebnisses sowie bereinigt um wesentliche periodenfremde Erfolgsposten bzw. Sonder- und Einmaleffekte.
2015 hat es sich deutlich auf 7,0 Mio. Euro bzw. auf
Wie schon im Vorjahr konnte der Jahresüberschuss mit
3,2 Mio. Euro ausgewiesen werden. Der Vorstand schlägt
im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, von dem ausgewiesenen Jahresüberschuss die Rücklagen wieder mit 2,75
Mio. Euro zu dotieren und den verbleibenden Betrag von
418 TEUR an unsere Mitglieder auszuschütten, was einer
Dividende von 2,5 Prozent entspricht.
9,0 Mio. Euro sind Sonderfaktoren von insgesamt 1,0 Mio.
Euro enthalten.
21,6
+ 6,4 %
entwicklung Jahresüberschuss
in Mio. Euro, gerundet
in Mio. Euro, gerundet
8,4
8,7
+ 3,6 %
3,244
3,168
0,494
0,418
2,500
2,750
2,750
2013
2014
2015
2,989
9,0
+ 3,4 %
0,489
10,7
Sachaufwand (10b + 11)
Personalaufwand (10a)
Sonstige betriebliche Aufwendungen (12)
0,4
2013
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
11,3
+ 5,6 %
12,1
+ 7,1 %
0,3
– 25 %
2014
0,5
+ 66,7 %
2015
Dividende
Rücklagenzuführung
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
12 / 13
jahresbericht 2015
Voraussichtliche entwicklung
voraussichtliche entwicklung
Kundenforderungen
In Erwartung einer positiven regionalen Wirtschaftsentwicklung gehen wir für das nächste Jahr von einem
Wachstum von ca. 10 Mio. Euro im Firmenkundenkreditgeschäft aus, welches den geplanten Rückgang im
bilanziellen Privatkundenkreditgeschäft kompensieren soll.
Diese Prognose basiert auf der Prämisse eines weiterhin
niedrigen Zinsniveaus. Ferner unterstellen wir, dass das
außerbilanzielle Baufinanzierungsgeschäft deutlich erhöht
wird. Dies berücksichtigen wir in einem gesteigerten
Provisionsergebnis.
Kundenverbindlichkeiten
Im Einlagengeschäft mit unseren Privat- und Firmenkunden streben wir trotz des weiterhin bestehenden
Konkurrenz- und Margendrucks konstante Bestände an.
Aufgrund fehlender Anlagealternativen in bilanziellen
Produkten rechnen wir mit einer erhöhten Nachfrage im
außerbilanziellen Geschäft. Insbesondere im Wertpapierbereich gehen wir von steigenden Beständen aus.
Dienstleistungs- und Provisionsgeschäft
Sowohl im Wertpapiergeschäft und bei den Zahlungsverkehrserträgen als auch im Vermittlungsgeschäft von Versicherungs- und Bausparprodukten an unsere Partner R+V
Versicherung AG sowie Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
sehen wir Potenzial und haben steigende Provisionsergebnisse geplant. Die Vermittlung von Wohnungsbaukrediten
an unsere Partner Münchener Hypothekenbank eG, WL
BANK AG sowie R+V Versicherung AG wollen wir stärker
als im Vorjahr ausbauen. Ebenso wollen wir die Vermittlung von Konsumentenkrediten an unseren Partner
TeamBank AG intensivieren.
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
Sollten eine Verschlechterung der Konjunktur zu einer
abnehmenden Kreditnachfrage führen und die Kreditausfälle zunehmen, werden sich mögliche Risiken realisieren
und sich negativ auf den Jahresüberschuss auswirken.
Zusätzlich besteht ein erhebliches Risiko darin, kalkulierte
Margen im Kundengeschäft (Neugeschäft und Prolongationen) zu verfehlen.
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Die wesentlichen Chancen der künftigen Entwicklung
ergeben sich bei einem steigenden Zinsniveau mit einer
entsprechend positiven Auswirkung auf den Zinsüberschuss.
Prognose der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
mit wesentlichen Chancen und Risiken
Nach unseren Planungsrechnungen, die insbesondere auf
den zuvor genannten bzw. den zur Ertragslage dargestellten Prämissen beruhen, erwarten wir eine weitere
Stärkung unserer Eigenmittel durch die voraussichtliche
künftige Dotierung der Rücklagen in Höhe von 2,5 Mio.
Euro. Die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses aus dem Geschäftsjahr 2015 wird, wenn die
Vertreterversammlung dem Vorschlag zustimmt, zu einer
deutlichen Erhöhung um 2,75 Mio. Euro der Eigenmittel
im Sinne des Artikels 92 der CRR führen. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapital- und
Liquiditätsausstattung werden wir auch in den beiden
folgenden Jahren mit Spielraum einhalten.
Finanz- und Liquiditätslage
Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die
Mindestreservebestimmung sowie die Bestimmungen der
Liquiditätsverordnung und der CRR (Liquiditätskennziffer,
LCR-Kennziffer) werden wir auch im folgenden Jahr einhalten. Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2016 eine annähernd gleiche Liquiditätskennziffer. Die Anforderungen
aus der CRR und CRD IV, insbesondere die zu erwartende
Berücksichtigung der Kennzahl NSFR, werden voraussichtlich eingehalten werden. Wir erwarten keine wesentlichen
Risiken aus der Umsetzung.
Mit einer Beeinträchtigung der Liquiditätslage ist aufgrund einer planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge sowie ausreichend zur Verfügung stehenden
Refinanzierungsmöglichkeiten auch im Jahr 2016 nicht zu
rechnen. Unerwartete Liquiditätsabflüsse können durch
unsere hohen liquiden Wertpapierbestände jederzeit
gedeckt werden.
Ertragslage
Unter Berücksichtigung unserer dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf im Kreditund Einlagengeschäft rechnen wir für 2016 mit einem
sinkenden, aber noch zufriedenstellenden Zinsergebnis.
Der steigende Wettbewerbsdruck und die zunehmende
Zinssensibilität der Kunden führen voraussichtlich zu leicht
sinkenden Margen. Wir planen einen deutlich höheren
Provisionsüberschuss in den kommenden Jahren. Dieser
wird wesentlich durch die Hebung der zuvor beschriebenen Dienstleistungserträge geprägt.
Unsere Personalplanung sieht für 2016 eine konstante
Mitarbeiterzahl vor, wobei Personalfluktuation zu einem
verminderten Mitarbeiterbestand führen kann. Im Bereich
des Personalaufwandes erwarten wir Steigerungen im
Rahmen der tariflichen Abschlüsse in Höhe von ca. 2–3
Prozent pro Jahr. Das Jahr 2015 war durch Sonderfaktoren
geprägt; wir rechnen in 2016 mit rückläufigen Aufwendungen.
Die sonstigen Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwendungen und Abschreibungen) prüfen wir fortlaufend auf
Einsparpotenziale; daher planen wir in den kommenden
Jahren nur unbedeutende Veränderungen im ordentlichen
Bereich. Die Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen werden in 2016 leicht sinken.
Wir planen für das Jahr 2016 ein Betriebsergebnis vor Bewertung, das auf dem Niveau des Jahres 2015 liegt. Auf
Grundlage der erwarteten Aufwendungen und Erträge
für die nächsten Jahre rechnen wir für das Jahr 2016 mit
einer leicht verschlechterten Cost Income Ratio.
Aus der Bewertung von Forderungen erwarten wir für das
folgende Jahr ein nahezu konstantes Bewertungsergebnis
in Höhe von 1,1 Mio. Euro – das entspricht dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.
Bei der Bewertung der Wertpapiere gehen wir von leicht
steigenden Beträgen aus, die lediglich auf eine ÜberPari-Abschreibung und nicht auf eine zinsniveauveränderungsbedingte Abschreibung zurückzuführen sind.
Das Bewertungsergebnis sowohl aus der Bewertung von
Kundenforderungen als auch aus der Bewertung der
Wertpapiere ist mit Unwägbarkeiten behaftet, die wir mit
Risikomanagementsystemen messen und bewerten.
Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen sowie
der Sonderaufwendungen für die Wahlen zur Vertreterversammlung und die Kartenhauptausstattung rechnen
wir für das nächste Jahr mit einem Jahresüberschuss von
2,9 Mio. Euro.
Die im Zusammenhang mit der prognostizierten Ertragslage stehenden Risiken resultieren insbesondere aus dem
Marktpreis und dem Adressenausfallrisiko. Zusätzliche
wesentliche Ertragschancen sehen wir insbesondere bei
einem steigenden Zinsniveau.
Nach unseren Planungsrechnungen, die vor allem auf den
zuvor genannten bzw. den zur Ertragslage dargestellten
Prämissen beruhen, erwarten wir eine weitere Stärkung
unseres Eigenkapitals durch die künftige Dotierung der
Rücklagen.
Gesamtaussage zur prognostizierten Lage und dem
Geschäftsverlauf
Wir gehen davon aus, dass sich unsere Geschäfte gut entwickeln werden. Unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rechnen wir mit einer angemessenen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Insgesamt
sind wir zuversichtlich, dass es uns – wie in den Vorjahren
– gelingen wird, mit Qualität im Beratungs- und Dienstleistungssektor sowie einer dauerhaften Realisierung des
von den Mitgliedern der Bank nachhaltig befürworteten
genossenschaftlichen Geschäftsmodells die gesteckten
Ziele auch im Jahr 2016 zu erreichen.
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
14 / 15
jahresbericht 2015
DANK DES VORSTANDS
16 / 17
dank des vorstands
Die Geschäftsentwicklung im zurückliegenden Jahr
verlief wie erwartet positiv und damit zu unserer
Zufriedenheit. Unsere geplanten Ziele haben wir
überwiegend erreicht.
Die Geschäfte unserer Bank haben sich trotz des
Rückgangs des Betriebsergebnisses vor Bewertung
insgesamt gut entwickelt und unsere Prognosen
im Wesentlichen erfüllt. Ebenfalls zufriedenstellend
beurteilen wir die Vermögens- und Finanzlage – sie
entspricht unseren Erwartungen.
Wir danken unseren Kunden und Geschäftspartnern
für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, das
sie uns geschenkt haben und schenken. Erfolgreiche
Zusammenarbeit setzt gute Partnerschaft voraus: So
waren die Beziehungen zu unseren Kunden auch im
vergangenen Jahr von Verlässlichkeit und Vertrauen
geprägt. Unseren Dank dafür verbinden wir mit dem
Wunsch, diese angenehme Zusammenarbeit auch in
Zukunft fortzusetzen. Wir werden weiterhin stets darauf bedacht sein, die Bedürfnisse der Kunden in den
Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen.
Unser Dank gilt ebenso den Mitgliedern des Aufsichtsrats für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die von
Engagement und Kontinuität getragen ist. In allen
wichtigen Angelegenheiten schätzen wir diese verantwortungsbewusste Beratung sehr.
Ebenfalls danken wir all unseren Mitgliedern. Dafür,
dass sie uns vertrauensvoll auf unserem Weg begleiten
und mit ihren Wünschen und Ideen die Zukunft der
GENO BANK mitgestalten. Der Dank gilt insbesondere
den gewählten Mitgliedervertretern für ihr Engagement
und ihre Bereitschaft, bei unserer Bank mitzuwirken.
Das positive Geschäftsergebnis des letzten Jahres
resultiert auch aus dem engagierten Einsatz unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Kompetenz und
Verantwortungsbewusstsein haben sie sich für die
Belange unserer Mitglieder und Kunden eingesetzt.
Darüber hinaus haben sie ihr Wissen und ihre Qualifikation in zahlreichen Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen konsequent weiter ausgebaut – und
stellen so einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren
unseres Hauses dar.
Gemeinsam, engagiert und erfolgreich wollen wir auch
in Zukunft unsere geschäftspolitischen Ziele verfolgen,
damit wir weiterhin In Essen mehr erreichen.
Henning Wichart und Heinz-Georg Anschott, Vorsitzender,
wollen auch in Zukunft in Essen mehr erreichen.
Essen, 19. Mai 2016
Der Vorstand
Heinz-Georg Anschott
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Henning Wichart
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
jahresbericht 2015
Bericht des aufsichtsrats Führungskräfte
19
18 // 19
19
n
Der Aufsichtsrat der GENO BANK. Vordere Reihe von links: Friedrich Hegemann, Steuerberater; Veronika Lühl, stv. Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen;
Dr. Stefan Beckmann, Geschäftsführer der März EMCC GmbH. Hintere Reihe von links: Theodor Damann, Rentner, ehem. Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Ruhr e. V.; Dr. Jochen Berninghaus, stv. Vorsitzender, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater; Wolfgang Dapprich, Hauptgeschäftsführer der
Kreishandwerkerschaft Essen; Peter Brinkmann, Vorsitzender, Rechtsanwalt, Notar a. D.; Manfred Kuhmichel, Hauptschulrektor a.D., ehem. Mitglied des
Landtags NRW; Wilfried Münstermann, Kaufmann, Landwirt.
Die Führungskräfte der GENO BANK. Vordere Reihe von links: Uwe Böttcher, Revision; Stefan Kürten, Private Banking; Susanne Wilde, Kommunikation;
Frederik Tempel, Kreditmanagement; Markus Ernst, Privatkunden. Hintere Reihe von links: Heinrich Henseler, Organisation; Hubert Störbrock, Immobilienkunden; Gregor Neuhäuser, Mittelstandskunden; Joachim Beneke, Kreditrisikomanagement; Bernhard Herbstmann, Unternehmenssteuerung.
BERICHT DES AUFSICHTSRATS
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015 die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zufallenden
Aufgaben erfüllt. Über die Geschäftsentwicklung, die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie alle geschäftspolitisch wichtigen Fragen wurde er fortlaufend im
Rahmen seiner Sitzungen vom Vorstand informiert. Die
laut Satzung zustimmungs- und genehmigungspflichtigen
Vorgänge sind gemeinsam mit dem Vorstand beraten und
entschieden worden. In verschiedenen Geschäftsbereichen
führte er in Stichproben Prüfungen durch. Die Geschäftsführung des Vorstands – insbesondere im Kreditgeschäft –
überwachte er mit besonderer Sorgfalt. Hierbei informierte er sich regelmäßig über das Risikomanagement des
Vorstandes bei ausfallgefährdeten Forderungen.
Kreditanträge ab einer bestimmten Größenordnung
hat er sich vor der Kreditvergabe zur Prüfung vorlegen
lassen und im Kreditausschuss beurteilt. Die nach § 53
Genossenschaftsgesetz und § 340k Handelsgesetzbuch
vorgeschriebene Prüfung des Jahresabschlusses und
Lageberichts hat der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband Münster e.V. durchgeführt und den
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Mit dem
Jahresabschluss 2015, dem Lagebericht und dem Vor-
schlag des Vorstands zur Gewinnverwendung erklärt sich
der Aufsichtsrat einverstanden. Der Vorschlag entspricht
Gesetz und Satzung.
In diesem Jahr endet turnusgemäß die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Wolfgang Dapprich, Manfred Kuhmichel und Wilfried Münstermann. Die Herren Dapprich und
Kuhmichel stehen für eine Wiederwahl zur Verfügung.
Herr Münstermann kann aufgrund der Altersbegrenzung
gemäß § 24 Abs. 6 der Satzung nicht erneut kandidieren.
Der Aufsichtsrat hat beschlossen, von seinem Vorschlagsrecht Gebrauch zu machen und Frau Antje FunkeMünstermann als Kandidatin für den Aufsichtsrat in der
Vertreterversammlung vorzuschlagen.
Dem Vorstand sowie allen Mitarbeitern der GENO BANK
gilt unser Dank für die engagiert und erfolgreich geleistete
Arbeit. Wir bedanken uns auch bei allen Mitgliedern und
Kunden für ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Unsere führungskräfte
Führen durch Vorbild lautet das Leitbild unserer Führungskräfte. Dieses Selbstverständnis ist von Wertschätzung,
Respekt und einem offenen Miteinander getragen und
leitet sie nicht nur darin, den Fortschritt und Erfolg der
GENO BANK zu gestalten. Mit diesem Vorsatz unterstützen
unsere Führungskräfte darüber hinaus die Mitarbeiter bei
der Optimierung ihrer Handlungskompetenz und Leistung.
Als Genossenschaftsbank sind es Werte wie Verantwortung, Transparenz und Regionalbezug, die unser Handeln
prägen und auszeichnen. Wir blicken auf eine 130-jährige
Geschichte zurück und überzeugen unsere Kunden mit
unserer Philosophie der Nähe, mit persönlichem Engagement und einem einmaligen Servicekonzept. Mit dieser
zugleich modernen und der Tradition verpflichteten
Managementmethode unter der Maxime „Führen schafft
Werte“ sichern wir den betriebswirtschaftlichen Erfolg
unseres Hauses und werden somit auch in Zukunft
In Essen mehr erreichen.
Peter Brinkmann, Notar
Essen, 19. Mai 2016
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESbericht 2015
geno anlagestrategien
großen Anlagebeträgen immer wieder vor dem Problem,
dass die zur Verfügung stehenden Anlagesummen nicht
für eine „klassische“ Vermögensverwaltung ausreichten,
da die Beträge auch unter Kostenaspekten keine sinnvolle
Anlage zuließen.
Interview zur Vermögensverwaltung als Strategie gegen Minuszinsen
Stefan Kürten (50), Bereichsleiter Private Banking und Generalbevollmächtigter
der GENO BANK ESSEN eG
Herr Kürten, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis
Minuszinsen auch in der Breite bei den Anlegern
ankommen?
Die Kapitalmärkte werden nach wie vor massiv von den
Aktionen der internationalen Notenbanken beeinflusst. Die
Europäische Zentralbank (EZB) will unter allen Umständen
inflationäre Tendenzen erzeugen und greift dafür zu drastischen Maßnahmen. Die Guthabenzinsen sind de facto abgeschafft. Banken müssen für die Rücklagen der Liquidität,
die bei der EZB unterhalten werden, Strafzinsen in Höhe
von 0,40 Prozent zahlen. Die ersten Institute geben diese
Minuszinsen inzwischen schon an institutionelle Anleger
wie zum Beispiel Fonds und Versicherungen weiter. Es
wird also nur eine Frage der Zeit sein, bis diese Strafzinsen
die breite Anlegerschaft erreichen. Darüber hinaus erweiterte die Notenbank ihr Ankaufsprogramm für Anleihen in
Umfang und Qualität der angekauften Papiere, sodass das
Zinsniveau zusätzlich über alle Laufzeitbereiche künstlich
teils unter die 0-Prozent-Marke gedrückt wird.
Wie können wir mit dieser Situation umgehen?
Wenn dieser Zustand länger andauert, könnten die
Folgen für jede Art der Kapitalbildung weitreichend sein.
Und davon ist erst mal auszugehen. Vom Tagesgeld über
Anleihen und Aktien bis zu Immobilien und Versicherungen werden alle Anlageklassen in ihrer mittelfristigen
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Wertentwicklung betroffen sein. Deswegen wird es Zeit,
alle bisher getroffenen Anlageentscheidungen auf den
Prüfstand zu stellen und auf die Nachhaltigkeit in diesem
aktuellen Umfeld abzuklopfen.
Wie geht die GENO Bank mit dieser Situation um?
Welche Lösung haben Sie?
Um das Risiko zu streuen und zu verteilen, haben wir vor
vier Jahren unsere Vermögensverwaltungsmodelle entworfen. Dabei standen wir allerdings mit kleineren und mittel-
Deshalb haben wir im Sommer letzten Jahres zwei Varianten der Vermögensverwaltung entwickelt, die schon ab
dem Betrag von 30.000 Euro erworben werden können.
Wir nutzen dafür u. a. den in den letzten Jahren gewachsenen Markt der sogenannten Exchange Traded Funds
(ETF). Sie bilden sehr kostengünstig Marktsegmente ab
und bieten in sich schon eine gewisse Risikoverteilung.
Diese ergänzen wir durch ausgesuchte aktiv gemanagte
Fonds, die nach eingehender Analyse einen Mehrwert zu
den ETF-Investments bieten. Wir haben dabei Zugriff auf
mehr als 10.000 Fonds und können so auch mit den relativ
geringen Einstiegssummen eine sinnvolle und nachhaltige
Vermögensaufteilung darstellen.
Die Risikosteuerung erfolgt dabei anhand von ermittelten
Risikoklassen, sodass sich daraus zunächst zwei verschiedene Varianten der Fondsvermögensverwaltung ergeben.
Mit der aktuellen Wertentwicklung sind wir angesichts der
unglaublichen Schwankungen der letzten Monate sehr zufrieden. Immerhin mussten wir bei DAX und EURO STOXX
50 in den letzten 12 Monaten Kursrückgänge von ca. 20
Prozent verarbeiten. Dabei ist auch an dieser Stelle noch
mal ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich um eine
mittel- bis langfristige Anlageform handelt. Es wird also
nicht in jedem Betrachtungszeitraum ein positives Ergebnis
zu erzielen sein.
Was sollten Anleger jetzt auf jeden Fall tun?
Sie sollten ihre Kapitalanlagen analysieren und Antworten
auf folgende Fragen finden: Wie ist mein aktuelles Gesamtvermögen strukturiert? Haben sich dabei Ungleichgewichte und Schwerpunkte gebildet? Entsprechen diese
meinen ursprünglichen Absichten? Welche möglichen
zukünftigen Risiken könnten auftreten und wie könnte
sich das auswirken? Dabei ist es ungeheuer wichtig, in
Szenarien zu denken: Was bedeutet es für mein Vermögen, wenn meine Grundannahmen für die Zukunft falsch
sind? Auch diesen Fall sollten die Anleger durchdenken
und Vorkehrungen treffen. Gleichzeitig muss man aber
gerade in diesen etwas turbulent und komplex anmutenden Zeiten Ruhe bewahren und kann zum Beispiel eine
professionelle Finanzplanung über sein Gesamtvermögen
auch unter Berücksichtigung der familiären und beruflichen Situation in Anspruch nehmen. Wir sind gerne dabei
behilflich, die für unsere Anleger richtigen Antworten auf
ihre Fragen zu finden.
Wie sieht Ihre Prognose der nächsten Jahre aus?
Die Zeiten der „einfachen“ Kapitalmarktanlagen, in denen
Sie in jedem Betrachtungszeitraum eine garantiert positive
Wertentwicklung generieren konnten, sind erst mal vorbei.
Und es ist im Moment nicht abzusehen, dass sich dieser
Zustand wieder ändert. Deshalb gilt es jetzt, die Weichen
für die Vermögensentwicklung zu stellen – und zwar mit
einer gezielten Strategie, der nötigen Gelassenheit und einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont. Die Jahre mit
negativen Wertentwicklungen sollten also nicht abschrecken, sondern konsequent zum weiteren Vermögensaufbau genutzt werden.
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
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UNSERE MITGLIEDER UND KUNDEN
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
24
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
25
Vocke Industries GmbH
26
Döbbe Bäckereien GmbH & Co. KG
27
Krenzler Graf Biermann OHG
28
KOLEKTOR Magnet Technology GmbH
29
Elektro Jost GmbH
30
Schloss Hugenpoet GmbH & Co. KG
31
Holle Architekten
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
JAHREsbericht 2015
UNSERE Mitglieder UND KUNDEN
Immer wieder inspirierend empfindet Gregor Neuhäuser (l.) die Termine mit Stephan Vocke, der eine ganze
Unternehmensgruppe leitet und international Service- und Marketingleistungen anbietet.
Weil er viel im In- und Ausland unterwegs ist, schätzt Thomas Harms (l.), Geschäftsführer bei Ernst & Young,
die unbürokratische und konstruktive Zusammenarbeit mit seinem Berater Thorsten Neufeld umso mehr.
Vocke Industries GmbH
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
„Nicht reden, machen.“
„Dinge voranbringen und entscheidend
besser machen.“
Seine Karriere war eigentlich anders geplant und nach dem
Studium zum Diplom-Ökonom hatte Thomas Harms schon
eine Stelle als Investmentbanker. Doch er entschied um und
heuerte 1990 bei Arthur Andersen an, einer der Big-FivePrüfungsgesellschaften, die später mit Ernst & Young fusionierte. Heute verantwortet Thomas Harms in der Geschäftsführung für Deutschland, Österreich und die Schweiz das
Gesamtgeschäft im Bereich „Handel und Konsumgüter“.
Seit mehr als 20 Jahren prüft er nationale und multinationale Konsumgüterunternehmen und ist seit 1999 Partner.
„Ich habe, glaube ich, ein Berater-Gen“, erzählt er nonchalant, „und konnte das vom ersten Tag an ausleben.“
Nach wie vor geht der Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und
Autor zahlreicher Handelsstudien mit voller Leidenschaft
ans Werk und hat die Maxime des global operierenden
Unternehmens „Building a better working world“ regelrecht internalisiert. „Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere
Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben“, so
Thomas Harms, „ist unser weltweiter Anspruch – und
meine persönliche Triebfeder.“ Ernst & Young zählt zu den
Marktführern in der Wirtschaftsprüfung sowie der Steuer-,
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Transaktions- und Managementberatung und dient Wirtschaft und Finanzmärkten weltweit mit einem Höchstmaß
an Know-how, Kompetenz und Erfahrung.
Konstruktiv und unbürokratisch
Die hohe Kennerschaft und Weltläufigkeit des Geschäftsmannes strahlen auch auf Thorsten Neufeld, Abteilungsleiter
Private Banking der GENO BANK, aus, der die Bedürfnisse
und das Umfeld seines Kunden gut kennt. „Durch das berufliche Engagement und die entsprechend knapp bemessene
Zeit von Herrn Harms arbeiten wir hoch konzentriert und
konstruktiv zusammen“, sagt er und begrüßt die klaren
direkten Absprachen per Telefon oder E-Mail.
Umgekehrt hebt auch der Wirtschaftsexperte die „erfrischend unbürokratische Zusammenarbeit“ mit der GENO
BANK hervor und schätzt insbesondere, dass Entscheidungen schnelle Wege gehen, die persönliche Betreuung einen
hohen Stellenwert genießt und es eine Konstanz bei den Ansprechpartnern gibt. „Erkennen, was der Kunde wünscht“,
fasst Thomas Harms die positive Geschäftsbeziehung zusammen, in der er viele seiner eigenen Werte wiederfindet. Und
das seit gut elf Jahren.
Die geläufige Redewendung „Nicht reden, machen“ ist das
Lebensmotto von Stephan Vocke – und er verkörpert es
durch und durch. Der Essener Unternehmer ist Geschäftsführer der Vocke Industries GmbH, die wiederum weitere
Firmen vereint und unter anderem Präsentationssysteme für
den europaweiten Bürobedarfssektor sowie vielseitige Serviceleistungen für Vertrieb und Marketing anbietet. „Nach
Jahren im Vorstand von großen internationalen Konzernen
wollte ich unbedingt mein eigener Unternehmer werden“,
erzählt er. „Ich wollte für meine Fehler selbst einstehen und
meine Entscheidungen konsequent umsetzen“, begründet
er den Schritt in die Selbstständigkeit.
Zusammenspiel auf Augenhöhe
Gregor Neuhäuser, Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter Mittelstandskunden, betreut Stephan Vocke und
beschreibt die Zusammenarbeit als überaus anregend und
reizvoll. „Ich bin immer wieder beeindruckt von der Vielfältigkeit der Fragestellungen, die sich im Kontakt mit Herrn
Vocke auftun, und lerne dabei eine überaus vielschichtige
wie schnelllebige Branche kennen“, sagt er anerkennend.
„Und natürlich einen Menschen, der sich souverän darin
bewegt und mit uns einen ehrlichen Umgang auf Augenhöhe pflegt.“ Denn: Stephan Vocke war selbst schon mal
Banker und kennt sich in der Materie bestens aus.
Sein eigener Herr sein und die Wünsche seiner Kunden
gleichzeitig genau umsetzen – das ist, wofür Stephan
Vocke brennt und mit ganzem Engagement dabei ist. „Die
schnelle Anpassungsfähigkeit an neue Situationen“, wie
er die täglichen Herausforderungen etwa im europäischen
Bürofachhandel beschreibt, „gelingt nur, wenn wir uns an
extremen Vertriebs- und Marketingwegen orientieren und
die steigende internationale Komplexität auch bei unseren
Kunden im Blick haben.“
Freunde haben ihn vor zwei Jahren auf die GENO BANK
gebracht, an der er die gelebte Kundennähe und die örtliche Präsenz schätzt. „Ich kenne die Entscheidungsträger
persönlich und lege großen Wert auf eine verbindliche
und vertrauensvolle Beziehung.“ Darauf könne er sich bei
seinem Bankberater jederzeit verlassen und ist deshalb
froh, „dass die GENO BANK nicht nur ‚ratinggetrieben’ ist,
sondern alle Belange des Unternehmens berücksichtigt.“
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
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JAHREsbericht 2015
UNSERE Mitglieder UND KUNDEN
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Hier schmeckt‘s nicht nur, die Brüder und Geschäftsführer Antonius (Mitte)
und Ralf Döbbe leben ihren Slogan „Von Herzen Ihr Bäcker“ auch, schwärmt
Beraterin Michaela Stein.
Vertrauen und Wertschätzung sind eine wichtige Basis ihrer jeweiligen Professionen – und prägen auch die Zusammenarbeit der Gesellschafter Rolf Klein,
Wilfried Klüners und Thomas Danitz mit ihrem Berater André Ehlert (2. v. l.)
Krenzler Graf Biermann OHG
Döbbe Bäckereien GmbH & Co. KG
„Den Kunden in den Mittelpunkt stellen
ist das, was wir täglich leben.“
„Wir wollen für unsere Gäste und Kunden
alles geben, um sie in unseren Filialen
glücklich zu machen.“
Unter diesem Leitbild – und hohen Anspruch – sind bei
Döbbe jeden Tag knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkauf und in der handwerklichen Produktion
bestrebt, den Kunden etwas mehr zu bieten als ihr täglich’
Brot. Nämlich neben der anhaltend hohen Qualität der
Backwaren und einem abwechslungsreichen Sortiment
ihre Freundlichkeit und Kompetenz. Genau das ist auch
das Erfolgsrezept von Döbbe: zufriedene Mitarbeiter, die
ihre Arbeit gerne machen und Freude am Kundenkontakt
haben.
Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Mülheim
betreibt 55 Filialen in Essen und Umgebung und beliefert
sie mit täglich 80.000 Brötchen, Tausenden von Broten sowie einer Vielzahl an Kuchen und weiteren Köstlichkeiten.
Da ist von Montag bis Sonntag Hochleistung gefordert
und eine Betriebsführung, die wie ein feines Räderwerk
ineinandergreift. „Das geht nur“, erzählt Ralf Döbbe, der
das Unternehmen zusammen mit seinem Bruder Antonius
leitet, „wenn unsere Mitarbeiter mit Motivation dabei sind
und unsere Kunden verbindlich und fachkundig bedienen
können.“ Deshalb gehören die Weiterbildung und Qualifikation der Mitarbeiter bei Döbbe zur Tagesordnung. Gut
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
ausgebildetes und motiviertes Personal ist schließlich das,
was der Kunde im Laden unmittelbar erlebt und was die
positive und zeitgemäße Entwicklung des Bäckereiunternehmens ausmacht.
Kundennähe als Erfolgsfaktor
Verbindlichkeit und Kundennähe ist auch das, was Ralf
Döbbe an der GENO BANK so schätzt. „Die kompetente
Beratung, unkomplizierte Abläufe und schnelle Entscheidungen“, hebt er außerdem hervor, „sind uns sehr wichtig.
Und genau die bekommen wir bei der GENO BANK.“ Als
Geschäftsmann weiß er zwar um die Bedeutung des Zwischenmenschlichen und guten Miteinanders, doch für den
wirtschaftlichen Erfolg sind direkte Absprachen und kurze
Wege bei relevanten Entscheidungen wesentliche Kriterien.
Die Zusammenarbeit währt seit sechs Jahren, und auch
Beraterin Michaela Stein, Abteilungsleiterin Mittelstandskunden, ist von der Kooperation mit den Döbbes angetan.
„Wir pflegen einen absolut freundschaftlichen Kontakt und
einen sehr offenen und vertrauensvollen Umgang miteinander“, sagt sie. Den schon klassischen Slogan „Von Herzen
Ihr Bäcker“ findet sie also auch in der Geschäftsbeziehung
voll und ganz bestätigt.
Die Essener Krenzler Graf Biermann OHG ist in der Versicherungswirtschaft tätig und ein echtes Traditionsunternehmen. Vor 70 Jahren im Ruhrgebiet gegründet, wird
sie heute in dritter Generation von den Gesellschaftern
Wilfried Klüners, Thomas Danitz und Rolf Klein geführt. Zu
ihren Kunden zählen vorwiegend mittelständische Firmen,
aber auch Privatpersonen aus Stadt, Region und weit über
die Landesgrenzen hinaus.
Fachkompetenz, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit sind
die Eigenschaften, die in dieser Branche einst wie heute
besonderen Stellenwert genießen. „Und das ist auch, was
uns besonders auszeichnet“, erzählt Wilfried Klüners, der
mit seinem Einstieg im Jahr 1993 am längsten dabei ist.
„Denn in einer Zeit sich ständig verändernder Lebensverhältnisse steigt einerseits die Verunsicherung, der
wir mit dem Versprechen von Sicherheit begegnen“, so
Partner Thomas Danitz. „Andererseits wird aber auch von
unserem Berufszweig ein hohes Maß an Flexibilität und
entsprechenden Lösungen gefordert.“
In diesem Spannungsfeld sind enge und gute Kundenbeziehungen das A und O. „Die Nähe zu unserer Klientel hat
in unserem Unternehmen oberste Priorität“, so Rolf Klein.
„Denn nur wenn wir stets auf dem neusten Stand ihrer
Entwicklungen sind, können wir sie bedarfsgerecht beraten und so begleiten, dass sie mit den passenden Leistungen optimal versorgt sind.“
Gegenseitige Wertschätzung über Jahre hinweg
Ein ähnlich nahes Verhältnis hat die Krenzler Graf Biermann OHG auch zu uns und zählt bereits seit vielen Jahren
zu unserem geschätzten Kundenstamm. „Auf die GENO
BANK aufmerksam geworden sind wir durch viele unserer
eigenen zufriedenen Mittelstandskunden“, erinnert sich
Wilfried Klüners. „Sie schätzten die GENO BANK als verlässlichen Partner und empfahlen sie an uns weiter.“ Die
GENO BANK stehe für ein traditionelles Bankgeschäft in
der Nachbarschaft. „Und das ist uns gerade in dem immer
schärfer regulierten Markt sympathisch“, fährt er fort. Die
Zusammenarbeit sei auch deswegen so angenehm, weil sie
ihr persönlicher Betreuer, André Ehlert (Regionalleiter Freie
Berufe), regelmäßig über die Neuerungen und Entwicklungen des Banksektors informiere. „Das entlastet uns“, fasst
Wilfried Klüners zusammen – und auch André Ehlert kann
diese positive und vertrauensvolle Zusammenarbeit nur
bestätigen.
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
JAHREsbericht 2015
UNSERE Mitglieder UND KUNDEN
Erfolg braucht Qualität, aber auch Vertrauen, weiß Geschäftsführer Wolfgang Stass und schätzt beides auch in seiner
Zusammenarbeit mit Beraterin Astrid Klebolte.
KOLEKTOR Magnet Technology GmbH
Elektro Jost GmbH
„Verantwortung, Leistungsbereitschaft und
Teamgeist sind für uns wichtige Werte“
Magnetprodukte und Magnetkomponenten jeder Art sind
das Metier von Wolfgang Stass. Er ist Geschäftsführer der in
Essen ansässigen KOLEKTOR Magnet Technology GmbH, die
technologischer Marktführer und einer der weltweit größten
Hersteller von kunststoffgebundenen gespritzten Magneten
ist. Die Produktionsstätte ist spezialisiert auf die Automobilzuliefererindustrie – eine Branche mit enormem Wettbewerbsdruck. „Umso wichtiger ist, dass wir ein hohes Qualitätsbewusstsein haben“, erzählt Wolfgang Stass, „und unsere
hohe Qualität vor allem auch halten.“ Die äußerst geringe
Anzahl an Reklamationen sowie die niedrige ppm-Rate, die
sein Unternehmen auszeichnen und entscheidende Parameter
darstellen, liefern ihm dafür die entsprechende Bestätigung.
Dabei sah es bei seinem Einstieg 1995 in das heutige Tochterunternehmen der KOLEKTOR Group mit weltweit 3.000
Mitarbeitern und der Zentrale im slowenischen Idrija noch
nicht nach einer derart positiven Entwicklung aus. Denn seine
Aufgabe als Geschäftsführer ab 2009 war zunächst, das Unternehmen aus der Wirtschaftskrise zu führen. „Das ist längst
passé“, kann der erfahrene Geschäftsmann heute sagen.
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Beim Ausbau
seines Unternehmens oder
technischen
Innovationen
fühlt sich Ralf
Jost, Inhaber
von Elektro Jost,
gut unterstützt
von der GENO
BANK und seiner
Beraterin Isabell
Bertenhoff.
„Offen für Innovation und Fortschritt“
„Wir haben inzwischen eine für unsere Spritzgießtechnik optimierte Fertigung gebaut, sind ohne Versorgungslücken für
unsere Kunden hierhergezogen und befassen uns aktuell mit
Themen wie Globalisierung, Ausbau und Stärkung unserer
Aktivitäten und mit neuen Geschäftsmöglichkeiten.“
Vertrauen und gegenseitiges Verständnis prägen
den Kontakt
Dabei erfährt das Unternehmen kompetente Unterstützung
durch die GENO BANK. „Quasi seitdem ich Geschäftsführer
bin, arbeiten wir erfolgreich mit der GENO BANK zusammen“, lässt Wolfgang Stass die letzten Jahre Revue passieren. „Im Unterschied zu anderen Geldinstituten schätze ich
insbesondere den vertrauensvollen Umgang und die faire
Unterstützung im Tagesgeschäft.“ Vertrauen und Kundennähe sind nicht nur in seinem Alltag wichtige Erfolgskriterien,
die er neben den weiteren Unternehmenswerten Verantwortung, Ideenreichtum, Leistungsbereitschaft, Engagement und
Fairness hervorhebt. Auch seine Beraterin Astrid Klebolte, die
Regionalleiterin Unternehmenskunden Essen-Süd und Ruhrhalbinsel, unterschreibt die gute Zusammenarbeit und den
vertrauensvollen Umgang miteinander voll und ganz.
„Früher hatte ich immer das eine Ziel: Mit 50 hör’ ich auf
zu arbeiten“, erzählt Ralf Jost und lacht. Denn der heute
52-Jährige denkt nicht ans Aufhören – im Gegenteil: „Ich
liebe meine Arbeit und die ständigen Herausforderungen,
die sie mit sich bringt.“ Der Gründer und Geschäftsführer
des Unternehmens Elektro Jost hat sogar so viel Freude an
seinem Handwerk, dass Weiterentwicklung und Innovation
für ihn selbstverständlich sind. So hat er 2007 zum Beispiel
den Bereich Sanitär- und Heizungsinstallation als gänzlich
neues Geschäftsfeld mit dazugenommen. Heute bietet
Elektro Jost seinen Kunden die gesamte Gebäudetechnik
aus einer Hand an: von der Elektroinstallation über Sanitär
und Badsanierungen bis hin zu Heizung, Klima und Lüftung.
Das hat den großen Vorteil, dass Bauträger und Auftraggeber für die stets ineinandergreifenden Gewerke nur
einen Ansprechpartner haben und es zwischen den sonst
unterschiedlichen Firmen nicht zu Schwierigkeiten in der
Abstimmung kommt.
Mit inzwischen 40 Mitarbeitern stemmt Ralf Jost große
Projekte von Ein- und Mehrfamilienhäusern über Büro- und
Verwaltungsgebäude bis hin zu Industrieobjekten. Wichtig
für ihn dabei: „Wir legen Wert auf eine bedarfsgerechte
Planung, flexible Nutzung, Kostensicherheit und Kompetenz“, sagt der Fachmann, dem zudem die gute und
umfassende Beratung am Herzen liegt. Mithilfe interaktiver
Anwendungen und Filme können sich seine Kunden ihr
zukünftiges Badezimmer oder die Elektroinstallation genau
vorstellen und so leichter und schneller Entscheidungen
treffen. Gerade in Sachen Technik immer auf dem neusten
Stand zu sein, gehört für ihn ebenfalls zu den Anforderungen seines Berufsfelds.
Wunsch und Wirklichkeit in Übereinstimmung
Mit der eigenen Firma hat sich der Unternehmer längst
seinen Wunsch erfüllt: einen Betrieb aufzubauen und
eigenständig Entscheidungen treffen zu können. Dabei unterstützt ihn sein starkes Team sowie die GENO BANK, bei
der er seit Firmengründung im Juni 1995 Kunde ist, also seit
21 Jahren. Das ist viel – und weit länger, als ihn Beraterin
Isabell Bertenhoff, Regionalleiterin Firmenkunden, betreut.
„Aber das spielt ja keine Rolle“, strahlt sie und ergänzt: „Ich
schätze die unkomplizierte Geschäftsbeziehung zu Herrn
Jost und schau schon mal auf einen Kaffee bei ihm vorbei,
wenn ich gerade in der Nähe bin.“ Wenn das nicht Ausdruck der guten Zusammenarbeit beider Partner ist.
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JAHREsbericht 2015
UNSERE Mitglieder UND KUNDEN
Pflegen einen offenen und vertrauensvollen Kontakt: Maximilian Freiherr von Fürstenberg,
Schlossherr und Betreiber des Schlosshotels Hugenpoet, und sein Berater Stefan Kürten.
Schloss Hugenpoet GmbH & Co. KG
Holle Architekten
„Tradition und Offenheit für Neues verbinden
wir mit Gastfreundschaft und Herzlichkeit.“
Es wurde erstmals als Königsgut Karls des Großen 778 erwähnt und firmiert seit 1955 als Hotel. Das jahrhundertealte
Wasserschloss unweit von Kettwig und heutige Schlosshotel Hugenpoet zählt zu den traditionsreichsten Anwesen
Europas und als Kleinod der Region zu den „Feine Privathotels“ sowie den „QL Hotels & Restaurants“. „Exklusivität,
exzellenter Service und privater Charme in einzigartigem
Ambiente ist das, was uns auszeichnet“, erzählt Maximilian
Freiherr von Fürstenberg. Er hat den Betrieb von Schloss
Hugenpoet, das seit über 200 Jahren im Besitz seiner Familie ist, 2014 in Eigenregie übernommen, „um den besonderen Standort für die Region zu erhalten“.
Vertrauensvolle Gespräche in geschichtsträchtiger
Atmosphäre
Davon schwärmt auch Stefan Kürten, Bereichsleiter Private
Banking und Generalbevollmächtigter der GENO BANK:
„Die Termine im Schloss inmitten der idyllischen Parklandschaft haben schon etwas Besonderes“, erzählt er
voller Begeisterung. Und das bezieht sich nicht nur auf das
historische Ambiente, sondern auch auf den erfrischend
unkomplizierten Umgang mit dem Baron. „Neben Themen
rund um die Hotelbranche und Gastronomie weiß der
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Hubert Störbrock, Bereichsleiter Immobilienkunden (l.), und Daniel Kürten, Geschäftsführer GENO IMMOBILIEN GmbH,
sind Experten ihrer Branche und für den Architekten Armin Holle (Mitte) die idealen Berater und Ansprechpartner.
„Ich habe den schönsten Beruf der Welt.“
kunstbegeisterte Schlossherr viel Interessantes aus der
Familiengeschichte der von Fürstenbergs zu erzählen“,
so der Finanzexperte, der in Herrn von Fürstenberg einen
überaus versierten und interessierten Gesprächspartner
findet.
Dieser wiederum schätzt insbesondere die Individualität,
die Kundennähe und die kurzen Wege der Entscheidungsträger bei der GENO BANK. „Mir liegt die persönliche
Begleitung durch mein Bankhaus sehr am Herzen“, hebt
Freiherr von Fürstenberg hervor. „Deswegen ist mir die
Größe der GENO BANK sehr sympathisch und damit
einhergehend die gezielte Aufmerksamkeit für die Besonderheiten ihrer Kunden und deren Betriebe.“ Womit er
sich beim erfolgreichen Management des Schlosshotels
Hugenpoet beständig auseinanderzusetzen hat – die
unbedingte Ausrichtung auf den Kunden, dessen Bedürfnisse und Anforderungen sowie auch nach innen auf den
Nachwuchs mit all seinen Facetten –, sind auch für die
GENO BANK relevante Themen. Die vertrauensvolle und
verlässliche Zusammenarbeit sowie Verständnis für die
Belange des anderen sind für beide Geschäftspartner von
großer Bedeutung.
Das sagt Armin Holle, der schon als Kind Optiker, Goldschmied oder eben Architekt werden wollte, und begründet: „Die Menschen kommen zu mir und wünschen sich
etwas. Ich mache dazu einen schönen Entwurf, der ins
jeweilige Budget passt, und darf dann die Wünsche meiner
Bauherren umsetzen.“ Sein Büro auf Gut Hackenberg beschäftigt heute 17 Mitarbeiter, ist auf den verschiedensten
Feldern der Architektur vom Wohnungsbau über Büro- bis
hin zu Gewerbe- und Verwaltungsbauten tätig und macht
dabei alles aus einer Hand – vom ersten Schritt bis zum
Einzug. „Weil immer häufiger Eigentümer von Grundstücken oder Häusern auf uns zukamen und fragten, ob wir
Investoren zum Erwerb ihrer Immobilie kennen würden,
haben wir auch diesen Bereich übernommen“, erzählt der
Architekt. „Ich bin inzwischen also auch Projektentwickler
und über diese Entwicklung sehr froh“, freut sich Armin
Holle.
Tiefes Verständnis für das Kundengeschäft
Die Verbindung Architekt und Projektentwickler ist ideal.
Holle Architekten sehen jedes Bauträgerobjekt auch als
Referenzobjekt an und legen daher höchsten Wert auf die
Qualität der Ausstattung, die Materialwahl, die Handwerksunternehmen und natürlich auch auf die Gestaltung.
Dafür braucht es auch den passenden Bank- und Immobilienfachmann. „Ich benötige oft eine schnelle Beurteilung
oder Entscheidung, ob und zu welchen Bedingungen
eine Baufinanzierung von der Bank begleitet wird“, so
der jung gebliebene Endvierziger. „Besonders im Wettbewerb, wenn es eine Kaufentscheidung innerhalb von ein
oder zwei Wochen zu treffen gilt. Da muss der Betreuer
schnell und auch kompetent genug sein, um eine belastbare Einschätzung abgeben zu können.“ Dafür steht ihm
Hubert Störbrock, unser Bereichsleiter Immobilienkunden,
jederzeit mit professionellem Rat zur Seite, der betont:
„Für uns ist es wichtig, in dem aktuell stark nachgefragten
Marktsegment Immobilien einen Partner wie Herrn Holle
zu begleiten, der sich neben seiner Kreativität und seinem
Erfolg als Architekt auch dadurch auszeichnet, dass er in
der Region zu Hause ist. Denn wir als lokale Bank sehen
unsere Aufgabe vornehmlich in der Kooperation mit
Partnern, die eine starke Bindung zur Region haben.“ So
befruchtet sich die Geschäftsbeziehung für beide Seiten
seit nunmehr sechs Jahren wechselseitig.
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ENGAGIERT IN ESSEN
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essen im dialog
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leuphana sommerakademie
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PATEN FÜR ARBEIT E. V., CDU-NEUJAHRSEMPFANG
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GENO GOLFTAG, GENO CUP
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Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
FÖRDERTURM E. V., INTERN. JUGENDWETTBEWERB,
VERTRETERVERSAMMLUNG
GLÜCKSKIND DES SOMMERS, POLITISCHES FORUM RUHR
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
nicht nur geübter Moderator, er versteht es auch, die Inhalte
pointiert und mit Souveränität und Einfühlungsvermögen
auf den Punkt zu bringen. Diese Gabe war beim nächsten
JAHRESbericht 2015
Geno Talk
Thema „Satan schläft nie: Von Gurus, Scharlatanen und
Rattenfängern – Die unglaubliche Macht der bösen Geister“
nicht ganz unwichtig. Denn zu diesem Talk im voll besetzten
Forum der GENO BANK waren neben Theologen und
Sektenbeauftragten auch Betroffene wie Robert Pleyer
geladen. Dem Autor des gleichnamigen Buches war es gelungen, aus der Sekte „Zwölf Stämme“ auszusteigen.
Er berichtete von der urchristlichen Glaubensgemeinschaft,
die mitten unter uns und doch weitgehend zurückgezogen nach strengen Reglements lebt und beispielsweise
die Schulpflicht für Kinder ablehnt. Und das in der festen
Überzeugung, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, wie
Wulf Mämpel das System hinter Gemeinschaften dieser Art
zusammenfasste.
Um Glauben im weiteren Sinne drehte sich auch der letzte
Talk im November: „Das neue Deutschland – haben die
Kirchen versagt?“ fragte der Moderator die beiden hochkarätigen Gäste des Abends, Ruhrbischof Dr. Franz-Josef
Overbeck und Rechtsanwalt a. D. und Presbyter in EssenHeisingen Dr. Peter Heinemann. Angesichts der aktuellen
gesellschaftlichen Entwicklungen rund um Werteverlust,
Zuwanderung und Kirchenaustritte sei es wünschenswert,
darin waren sich Podiumsgäste und Auditorium einig, dass
sich die christlichen Kirchen wieder mehr aufeinander zubewegten.
essen im dialog
Dass der 15. Talk erneut im vollbesetzten Forum der GENO
BANK stattfand, ist ein gutes Zeichen dafür, dass die
Welche Themen bewegen die Stadt? Und wo gilt es, genauer hinzuschauen, sich einzumischen und mitzureden? Wie schon in den Jahren zuvor lud unsere Veranstaltungsreihe
„GENO TALK” auch im Jahr 2015 zu drei aktuellen Fragen ein und sorgte für anregende
Diskussionen unter den Podiumsgästen und Teilnehmern.
Themen den Nerv der Zeit – und vor allem der Menschen –
treffen. Diese Intention des GENO TALKs wird auch im
kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden und der Maxime
der GENO BANK „In Essen mehr erreichen“ von Mal zu Mal
eine weitere Facette hinzufügen.
Der GENO TALK behandelt ausgewählte Themen un-
die sich dem Wohl der Kinder widmen und von der
serer Zeit, die sich auf Essen, aber auch auf Land und
Stadt Essen mit 300 Mio. Euro im Jahr bezuschusst
Region beziehen. Gemeinsam ist ihnen eine gesell-
werden – doch kommt die Unterstützung wirklich
schaftliche Relevanz, die jeden angeht und berührt.
dort an, wo sie soll? Immerhin leben 86.000 Kinder
Das macht die Abende so interessant – und immer
und Jugendliche in der Stadt. Und die haben „so-
wieder zu besonderen Highlights, die Debatten ansto-
gar ein Recht darauf“, eine friedliche und glückliche
ßen, Impulse geben und den Austausch fördern.
Kindheit zu erleben, so die einhellige Meinung der
Podiumsgäste. Schließlich fiel das Ergebnis positiv aus:
Unter dem Titel „Kinderfreundlich – kinderfeindlich“
Ja, Essen sei eine Großstadt für Kinder, nicht zuletzt
ging es etwa beim 13. Talk um die gerade hier so ent-
dank einer Vielzahl von Ehrenamtlichen an den ver-
scheidende Frage: Ist die Stadt Essen, die sich „Groß-
schiedensten Stellen.
stadt für Kinder“ auf die Fahnen schreibt, wirklich so
kinderfreundlich, wie es immer heißt? Denn es gäbe
Seit jeher führt Wulf Mämpel kompetent und kundig
zwar eine Vielzahl von Vereinen und Organisationen,
durch die GENO TALKs. Der Essener Medienprofi ist
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
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JAHRESbericht 2015
engagiert in essen
Leuphana
Sommerakademie
Ihre auch kreativen Potenziale konnten die Teilnehmer beim Einstudieren eines Musicals oder in den
Werkstätten entdecken. Bei der Verleihung ihres Zertifikats erhielten sie viel Lob und Anerkennung von
den Vertretern der GENO BANK, der WGZ BANK Stiftung und der Leuphana Universität.
Sommercamp
stärkt Essener
Jugendliche
Damit sie ihren Abschluss schaffen, erhielten die Jugendlichen
Unterricht und Unterstützung in den klassischen Schulfächern.
„Ich habe hier schon jetzt so viel in Mathe und für die
Bewerbungen gelernt wie noch nie“, erzählt Schülerin
Jenny (16) begeistert. Sie ist eine von 29 Jugendlichen
aus Essen, die das Sommercamp der Leuphana Universität Lüneburg in Tecklenburg besuchten. Und die dafür
freiwillig drei Wochen ihrer Sommerferien opferten.
Das hat sich gelohnt – darin sind sich am Ende alle
einig. Denn die Jugendlichen hatten viel Spaß bei einem
abwechslungsreichen Programm, auf dem neben Unterricht der Besuch eines Hochseilgartens, Kampfsport oder
die Einstudierung eines Musicals standen. Sie sind dabei
außerdem zu einem echten Team zusammengewachsen
und vor allem: Sie fühlen sich gestärkt und haben neue
Zukunftsperspektiven.
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Die Sommerakademie der Leuphana Universität ist ein
Kooperationsprojekt der WGZ BANK Stiftung, der GENO
BANK und der Agentur für Arbeit in Essen. Sie finanzieren die Sommerakademie und geben den Jugendlichen
damit eine einmalige Gelegenheit, ihre beruflichen
Chancen auszuloten und zu erhöhen. „Die Sommerakademie erscheint uns besonders förderungswürdig, weil
sie sich um Jugendliche kümmert, denen das Lernen
nicht leichtfällt und die ihre Chancen am Arbeitsmarkt
wenig optimistisch sehen. Das zu ändern, ist das Ziel der
Sommerakademie“, begründet Heinz-Georg Anschott
dieses wichtige Engagement. Denn die Besonderheit
der Leuphana Sommerakademie ist, dass sie schulische,
therapeutische und künstlerische Elemente miteinander
verknüpft und die knapp 30 Essener Haupt- und Gesamtschüler also nicht nur in Lesen und Mathe unterstützt,
sondern sie auf verschiedenen Ebenen fördert und mit
einer Vielzahl gemeinsamer Aktivitäten in ihrem Selbstvertrauen und -bewusstsein stärkt.
Die Teilnehmer werden im an das Sommercamp anschließenden Schuljahr in einer regelmäßigen Nachbetreuung
weiter begleitet, die von Studierenden geleistet wird.
Das Projekt „Leuphana Sommerakademie“ zur individuellen Förderung von Jugendlichen auf dem Weg zum
ersten Bildungsabschluss basiert auf dem Konzept des an
der Leuphana Universität Lüneburg tätigen Pädagogen
und Psychotherapeuten Prof. Dr. Kurt Czerwenka.
Mit dem Konzept konnten in den vergangenen Jahren
bundesweit bereits 42 Camps realisiert und 1.600
Jugendliche auf dem Weg in die Lehrstelle gefördert
und unterstützt werden.
Auch im Schuljahr 2016/ 2017 wird es dank der Unterstützung der GENO BANK, der WGZ BANK Stiftung
und der Agentur für Arbeit in Essen wieder ein
Sommercamp für Essener Schüler geben.
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JAHRESbericht 2015
engagiert in essen
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Die Teilnehmer des 10. GENO GOLFTAGs waren bester
Stimmung nach ihrem Golfturnier für den Förderturm e. V.
Foto: Peter Grewer
Zum zweiten Mal in Folge holte TuS Essen-West den Titel und
gewann den GENO CUP 2015 bei Gastgeber SV Burgaltendorf.
Foto: M. Gohl
Erhielt den dritten Preis: das Projekt „Ausbildungspaten“ des Paten für Arbeit e. V.
Die Vorstandsmitglieder Ursula Hohmann, Mandy Hindenburg und Wolfgang Weber
nahmen die Ehrung im Beisein von Heinz-Georg Anschott, Vorstandsvorsitzender
der GENO BANK, und Vertretern der WGZ BANK Stiftung entgegen.
Dr. Michael Vesper (3. v. r.) sprach auf dem CDU-Neujahrsempfang
über Sport und die Olympischen Spiele.
Paten für Arbeit e. V. und GENO BANK Essen
Zu Gast: Dr. Michael Vesper
10. GENO GOLFTAG
TuS Essen-West 81 holt den Titel erneut
Schulabschluss, Berufswahl, Persönlichkeitsbildung – diese
wichtigen Eckpfeiler in der Entwicklung Jugendlicher
unterstützt die Initiative „Ausbildungspatenschaften“
des Vereins Paten für Arbeit e. V. Sie wird von der GENO
BANK gefördert und erhielt im Juni 2015 neben zwei
weiteren eingereichten Vorschlägen der Volks- und Raiffeisenbanken eine Auszeichnung von der Stiftung der WGZ
BANK, die sich für Projekte zur Verbesserung der gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Bildung engagiert.
Das Preisgeld ist für die „Ausbildungspatenschaften“ eine
echte Hilfe. So freute sich auch Heinz-Georg Anschott,
Vorstandsvorsitzender der GENO BANK, die ehrenamtlichen Helfer von Paten für Arbeit e. V. damit in ihrem
Engagement bestärken zu können. Und zudem ein Projekt
zu unterstützen, das perfekt zu der genossenschaftlichen
Idee und dem Grundgedanken „Hilfe zur Selbsthilfe” passt.
Das war ein Novum in der Geschichte des traditionellen
Neujahrsempfangs der CDU: Als hochkarätigen Gast hatte
sie Dr. Michael Vesper, den Vorsitzenden des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB), in die Räume der GENO
BANK in Burgaltendorf eingeladen. Der ehemalige Bauminister Nordrhein-Westfalens entstammt eben nicht den eigenen
Reihen, sondern ist Grüner – und in Sachen Parteienzugehörigkeit der Erste, der hier als Nicht-CDU-Mitglied sprach. In
seinem Vortrag ging es jedoch unabhängig von Partei und
Farbe um den Sport und die Olympischen Spiele, für deren
Austragung in Deutschland im Jahr 2024 er warb. Denn, so
sein Plädoyer: „Olympische Spiele verbinden Nationen und
sind ein Motor für die Kultur.“ Zugleich machte er sich generell für den Sport von Kindesbeinen an stark, damit diese
schneller und kräftiger über den Rasen rennen, als sich die
Daumen der Kinder über ihr Smartphone bewegen.
Am 11. Mai 2015 war es mal wieder so weit: 81 Teilnehmer
kamen zum 10. GENO Golfturnier auf der anspruchsvollen
27-Loch-Anlage des Golfclubs Essen-Heidhausen zusammen.
Auf dem weitläufigen, idyllisch gelegenen Areal stellten
sie ihr Können unter Beweis und erlebten einen rundum
ausgelassenen Tag bei herrlichem Golfer-Wetter: also heiter
bis wolkig und nicht zu warm. Und das alles für einen guten
Zweck. Die GENO BANK rundete das Startgeld auf, sodass
ein Betrag von 5.000 Euro zusammenkam. Diesmal ging
die Spende an den Verein „Förderturm – Ideen für Essener
Kinder e. V.“, der sich für Kinder und Jugendliche mit sozial
schwachem Hintergrund einsetzt und damit für ihre Zukunftsperspektive, für mehr Selbstvertrauen und Chancengleichheit. Nach ihrem sportlichen Einsatz wurden die Golfer
mit einem üppigen Grillbuffet verwöhnt und ließen den Tag
noch bei gemütlichem Zusammensitzen und anregenden
Gesprächen im Clubhaus ausklingen.
Zum zweiten Mal in Folge heißt der Gewinner des GENO CUPs
TuS Essen-West 81. Mit einem 2:1-Erfolg über den SC Velbert
schloss der Landesligaaufsteiger an seinen Vorjahressieg an und
konnte den Pokal als glücklicher Sieger mit nach Hause nehmen.
Insgesamt 17 Senioren-Mannschaften waren zwischen Ende
Juli und Anfang August 2015 beim SV Burgaltendorf 1913 e. V.
gegeneinander angetreten. Bei optimalen äußeren Bedingungen
entwickelte sich zwischen den beiden Finalisten ein interessantes
Endspiel. In der 23. Minute gelang die Essener Führung. Der SC
Velbert kam danach zwar besser in die Begegnung, doch zu
einem Tor reichte es vorerst nicht. In der zweiten Hälfte durften
dann erneut die Essener über das 2:0 jubeln. Sechs Minuten vor
Schluss konnte der SC Velbert noch auf 2:1 verkürzen, doch der
TuS Essen-West 81 ließ seinen Gegner nicht mehr weiter herankommen. Wie im Vorjahr konnte er den GENO CUP für sich
entscheiden und den Erfolg ausgiebig bejubeln. Glückwunsch
an beide Finalisten, die zu Recht im diesjährigen Finale standen.
„Ausbildungspatenschaften“ erhält
Auszeichnung
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
CDU-Neujahrsempfang
Golfen für den Förderturm –
Ideen für Essener Kinder e. V.
GENO CUP 2015
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Die Sieger des Wettbewerbs
„Jugend creativ“ freuten sich
über ihre Preise.
JAHRESbericht 2015
engagiert in essen
Die Vertreterversammlung im Alfried Krupp
Saal der Philharmonie Essen war gut besucht.
Moderator Dr. Stephan Holthoff-Pförtner,
Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann
und GENO BANK-Vorstandsvorsitzender
Heinz-Georg Anschott.
Foto: WelCom Foto, Emrich Welsing
Einer der glücklichen Gewinner eines Opel
CASCADA Innovation Cabrios: der Essener
Ralf Florysiak.
Freuen sich über die finanzielle Unterstützung: Cornelila Keybeck,
Leiterin Förderturmhäuser, und Peter Plaß, Vorstand Förderturm e. V.
zusammen mit Heinz-Georg Anschott (li)
GENO BANK unterstützt Förderturm e. V.
Internationaler Jugendwettbewerb
Selbstvertrauen, genügend Platz für Spiel und Sport und
eine Zukunftsperspektive – all das bekommen Kinder und
Jugendliche im Förderturm e. V. neben gesundem Essen,
Hausaufgabenhilfe, gezielter Förderung und Zuwendung.
Die beiden Häuser des Vereins auf dem Gelände der Zeche
Carl und in der City sind deshalb für viele wie ein zweites
Zuhause. Die GENO BANK hat den ambitionierten Verein,
der sich seit 15 Jahren für die Chancengleichheit von Kindern
und Jugendlichen mit sozial schwachem Hintergrund einsetzt, mit einer Spende von 13.000 Euro unterstützt. Damit
konnten im Förderturmhaus 1 der Essensraum neu gestrichen und Vorhänge samt Deckenbespannungen entfernt
werden. Bei seinem Besuch erhöhte Heinz-Georg Anschott,
Vorstandsvorsitzender der GENO BANK, die ursprünglich geplante Spende von 10.000 Euro spontan um weitere 3.000
Euro, um wegen des jetzt entstandenen zu hohen Lärmpegels eine professionelle Schallisolierung zu ermöglichen.
Die Zuwendung deckt außerdem einen Teil der laufenden
Kosten. Weil viele Kinder auch im Teenager-Alter im Förderturmhaus 1 bleiben wollen, sollen neue Räume gesucht und
das Personal aufgestockt werden. Der Fortbestand dieser
persönlichen Anlaufstelle, die regelmäßig Beiträge und Spenden von inzwischen über 200 Mitgliedern erhält, ist mit der
Spende der GENO BANK wieder eine Zeit lang gesichert.
Bereits seit 45 Jahren engagieren sich die Volksbanken und
Raiffeisenbanken mit dem internationalen Jugendwettbewerb „Jugend creativ“ für die kulturelle Bildung und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. An dem
Wettbewerb nehmen jährlich rund 1 Million Schülerinnen
und Schüler aus Deutschland, Finnland, Frankreich und anderen europäischen Ländern teil – viele von ihnen auch durch
die Motivation von engagierten Lehrern.
Eine Perspektive für Kinder und
Jugendliche
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Auszeichnung für den kreativen
Nachwuchs
Vertreterversammlung
2014 – das erfolgreichste Jahr der Geschichte
Die GENO BANK bleibt auf Erfolgskurs. Auf der Vertreterversammlung im Juni 2015 war das gute Wachstum der Bank
das Hauptthema. Heinz-Georg Anschott sprach daher vom
„erfolgreichsten Jahr in der 128-jährigen Geschichte des
Bankhauses“. Im Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen
präsentierte der Vorstandsvorsitzende den Mitgliedervertretern die anhaltend positive Entwicklung der Bank. Die
Aufsichtsratsmitglieder Veronika Lühl, Friedrich Hegemann
und Dr. Stefan Beckmann wurden von der Vertreterversammlung in ihrem Amt bestätigt. Für den musikalischen Rahmen
sorgten wie auch in den Vorjahren Schüler der S-Klasse der
Folkwang Musikschule.
Glückskind des Sommers
GENO BANK-Kunde gewinnt Cabrio
Herzlichen Glückwunsch, Ralf Florysiak! Der Essener Kunde der GENO BANK ist der glückliche Gewinner eines Opel
CASCADA Innovation Cabrios. In der Sommer-Sonderziehung 2015 des Gewinnsparvereins landete er einen von 30
Haupttreffern und nahm gemeinsam mit den anderen 29
Gewinnern das nagelneue Cabrio freudestrahlend in der
Kurstadt Aachen entgegen.
Gewinnsparen ist die clevere Kombination aus Geldanlage
und Lotterie – und das Beste: Sie ermöglicht attraktive
Gewinne für den Sparer und tut Gutes durch Spenden an
soziale und gemeinnützige Einrichtungen, Initiativen oder
Vereine der Region. Und das geht so: Von 5 Euro je Los
spart der Teilnehmer 4 Euro an und nimmt mit 1 Euro an
monatlichen Verlosungen teil.
Dabei werden nicht nur mehr als 750.000 Geldpreise
im Gesamtwert von über 4 Millionen Euro sowie zwei
Audi Q5 ausgelost, sondern in Sonderziehungen auch
weitere Preise wie Autos und Reisen. Ohne Zusatzkosten
können die Teilnehmer so mit Sparen gewinnen und helfen – eine lohnende Sache für alle Beteiligten.
Partner des Politischen Forums Ruhr
Engagiert für Gesprächskultur
im Ruhrgebiet
Das Politische Forum Ruhr fördert und gestaltet seit
25 Jahren den gesellschaftspolitischen Dialog im Ruhrgebiet. Es zählt zu den Trägern gesellschaftspolitischer
Abendkongresse mit der größten Publikumsresonanz in
Deutschland, insbesondere bei Meinungsführern und
Führungskräften. Als Förderer dieser Veranstaltungsreihe
möchten wir das Ziel unterstützen, die demokratische
Gesprächskultur und Begegnungen zu fördern. Wir wollen
mit unserer Partnerschaft dazu beitragen, dass durch den
Dialog mit Politikern und Fachleuten das gesellschaftspolitische Engagement der Bürger gestärkt wird. Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann nahm im April 2015 Stellung
zur Frage „Haben wir ausgespart?“
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DATEN UND FAKTEN
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unsere mitgliedervertreter
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BILANZ
50
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
51
Gewinnverwendung
52
fünf-jahreS-entwicklung
53
finanzgruppe
54
UNSERE standorte
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
JAHRESbericht 2015
Mitgliedervertreter
Adrian Adolphs Selbst. Einzelhändler, Klasmeyer Adrian Adolphs
Jürgen Gentzmer Dipl.-Ing., selbst. Garten-/Landschaftsbau-Unternehmer
Gerd Altenbockum Tischlermeister/Bestatter
Uwe Gerstenberg Geschäftsführender Gesellschafter, Consulting Plus Holding GmbH
Marco Alvino Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing., Stanelle Silos + Automation GmbH / Arbau Baumaschinen GmbH
Florian Gabriel Gießler
Selbst. Rechtsanwalt
Prof. Dr. Erwin Amann Universitätsprofessor, Uni Duisburg-Essen
Gerd Gräler Bäckermeister i.R.
Helmut Bach
Stefan Gräler Selbst. Konditormeister, Bäckerei/Konditorei/Cafe Ruhrblick Gräler
Marcus BannerDipl.-Inf., Geschäftsführer, REALCORE CONSULTING GmbH
Jürgen Graser
Selbst. Rechtsanwalt, ABALEGIS Graser Rechtsanwälte
Peter BartelDipl.-Ing., Maschinenbau
Reiner Grieger Dipl.-Ing., selbst. Architekt
Friseurmeister/Rentner
Siegfried Bartsch Rentner
Stephan Grollmann
Selbst. Rechtsanwalt, Grollmann, Heckes & Gentile Partnerschaft, Rechtsanwälte und Steuerberater
Christof Beckmann Bilanzbuchhalter, kaufmännischer Geschäftsführer, GSM GmbH, Christophorus Gruppe
Thomas Stefan Harms
Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Ernst & Young GmbH
Heinz Bernhard Berchem
Selbst. Heilpraktiker, Praxis für Naturheilverfahren und trad. chin. Medizin
Franz Harwix Rentner
Karl-Heinz Berten Dipl.-Ökonom, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Märkische Revision GmbH
Gregor Haurand Geschäftsführer, Röhrenwerk Kupferdreh, Carl Hamm GmbH
Dr. Harald Beschorner Kanzler, Geschäftsführer, FOM Hochschule für Oekonomie & Management
Holger Heckes
Selbst. Steuerberater, Grollmann, Heckes & Gentile Partnerschaft, Rechtsanwälte und Steuerberater
Jürgen Bessel Geschäftsführer, Optik Bessel GmbH & Co. KG
Andreas Hegler Geschäftsführer, Hegler Fashion GmbH & Co. KG
Ludwig Bettag Dipl. Kfm., Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Partner Rotthege I Wassermann
Reiner Heidemann
Rentner
Markus Biernat
Thomas Heihoff
IT-Betriebsarchitekt, Land NRW
Claudia BlaszkowskiLehrerin/Land NRW
Marc André Heistermann Rechtsanwalt und Geschäftsführer, Einzelhandelsverband Ruhr e.V.
Ulrich Böcker Bankkaufmann, kfm. Geschäftsführer, Vignold Finance GmbH
Dr. Boris Arnd Heller
Selbst. Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Partner Rotthege I Wassermann
Heribert Böll
Hotelkaufmann i.R.
Prof. Dr. Burghard Hermeier
Rektor, FOM Hochschule für Oekonomie & Management
Axel Bömke
Selbst. Urologe, Urologische Gemeinschaftspraxis Velbert
Frank Heuer Exam. Krankenpfleger/Geschäftsführer, Nachbarschaftliche Hauskrankenpflege GmbH & Co. KG
Selbst. Kaufmann, Immobilienverwaltung, BS Grundbesitz GmbH
Johannes BömkesDipl.-Kfm., Unternehmensberater/Managementberatung
Marina HeuermannDipl.-Ing., Dipl.-Soz., Leiterin Unternehmensservice, EWG Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Brigitte Brauksiepe
Kauffrau
Heinz Heydebreck Inge-Lore Brecklinghaus Hausfrau, Kauffrau
Roger Michael HillebrandDipl.-Kfm., Geschäftsführer RealCore Business Consulting GmbH / RealCore Group GmbH
Dr. med. Martin Bredendiek
Arzt, Chefarzt Klinikum Arnsberg
Frank Hohmeier
Dr. med. Thomas Bredendiek Arzt, Chefarzt Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, St. Barbara Hospital, Gladbeck
Hans Armin HolleDipl.-Ing., Architekt, Holle Architekten
Eckhard Brockhoff Geschäftsführender Gesellschafter, Brockhoff & Partner Immobilien GmbH
Theodor Hoppe Pensionär
Dr. Christian Hendrik Classen
Geschäftsführer, Classen-Convertronics GmbH
Walburga Isenmann Dr. Alexander Colsman Betriebswirt, geschäftsführender Gesellschafter, Gebrüder Colsman GmbH & Co. KG
Wolfgang JardnerNiederlassungsleiter BMW AG
Thomas Danitz
Ass. jur., Gesellschafter, Krenzler Graf Biermann OHG
Ralf Jost Betriebswirt d. Hw. und Elektroinstallateurmeister, Elektro Jost GmbH
Dr. Dr. Helmut Wilhelm Dellmann
Selbst. Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Gisela Juschka Kauffrau/Rentnerin
Andreas Harald Hermann DeppeDipl.-Betriebswirt, Versicherungskaufmann, Leich & Deppe Assekuranz Makler GmbH & Co. KG
Bernd Kaimer Selbst., CEO, Sanha GmbH & Co. KG
Ralf Bernd Döbbe
Ulrich Kanders Rechtsanwalt/Hauptgeschäftsführer, Essener Unternehmensverband e.V.
Ralf DohrmannDipl.-Ing., Elektrotechnik, Gesellschafter und Geschäftsführer, Ing.-Büro Dohrmann GmbH & Co. KG
Dr. Gerd-Ulrich Kapteina Vorsitzender Richter, Land NRW
Detlef DorendorfDipl.-Betriebswirt, Geschäftsführer, BLF Holding GmbH & Co. KG
Helmut Kehlbreier Rentner
Angela Drengenburg
Hausfrau
Renate Keus Realschullehrerin, Land NRW
Helmut Dresen Ehem. selbst. Fliesenlegermeister
Ralf KielDipl.-Wirtschaftsinformatiker, geschäftsführender Gesellschafter, gefeba Elektro GmbH
Geschäftsführer, Döbbe Bäckereien GmbH + Co. KG
Verwaltungsbeamter, Stadt Essen
Geschäftsführer, ENVESTA GmbH
Studiendirektorin, Land NRW
Prof. Dr. Reinhard Dücker
Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Dücker & Partner Partnerschaft mbH
Torsten Klapdor
Kaufmann, Medidentas
Theodor Duesmann Rentner
Stephan Klatt
Bankkaufmann, Geschäftsführer, Gesellschafter, Hennig Fahrzeugteile
Johannes-B. Duesmann Maurermeister
Stephan Klotz
Immobilienökonom, Vorstandsvorsitzender GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG
Werner Dybowski
Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, selbst. Unternehmensberatung Personal/Organisation
Beatrix Knipping Geschäftsführende Gesellschafterin, selbst., Markus-Bau GmbH
Hans-Wilhelm Eckholt Dipl.-Ökonom, Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung
Dr. med. Michael Koch
Internist
Christian Eissing Geschäftsführer, Haus & Grund Essen GmbH
Johannes Kollenberg
Ehem. Landwirt, Rentner
Dirk Ernst
Rechtsanwalt, RAe Brinkmann, Filthaut und Ernst
Marco Körkemeyer
Geschäftsführer, Grenzland-Bau GmbH
Fabian Faber
Selbst. Kaufmann, BANNEKE GmbH
Arnold Kraemer
Bezirksbürgermeister a.D., Rentner
Facundo Fabregat MBA, Geschäftsführer, Fabregat Immobilien und Management GmbH
Ralf Krämer
Journalist, Freiberufler, Public Affairs Beratung – Ralf Krämer
Bernd Fellerhoff Dipl.-Physik-Ing., Sensors Europe GmbH
Dr. Rolf Krane Beratender Ingenieur, Vorsitzender der IGR, selbstständig
Leon Finger Kaufmann, Leon Finger GmbH
Hanslothar Kranz Dipl.-Bauing., BDB, RAIV
Ralf Fischer Bevollmächtigter Bezirksschornsteinfegermeister, selbst.
Klaus Kuchta Ursula Fischer Ehrenobermeisterin, selbst. Goldschmiedemeisterin, Atelier für Goldschmiedekunst
Manfred KuhlmannPolizeibeamter, Land NRW
Stephan Franziskowski
Selbst., Dieter Franziskowski GmbH
Karsten Kümmerlein Geschäftsführender Gesellschafter, binary GmbH
Frank Frickenstein
Geschäftsführer, C.A. Warren GmbH
Stefan Kürsch
Selbst. Apotheker, Apotheke Kürsch, Essen
Rouven Friederich
Steuerberater/Wirtschaftsprüfer, Rischke Minne Friederich GbR
Kerstin Kutiak
Floristin, Blumen Kutiak
Helmut Friederici Vereidigter Buchprüfer/Steuerberater, SF Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung
Matthias Lehmann Selbst. Kaufmann, Xact the voice company GmbH
Antje Funke-Münstermann
Selbst. Rechtsanwältin
Volker Lohmeier
Taxiunternehmer, Volker Lohmeier Taxi und Abrechnungsdienstleistungen
Egon Galinnis Selbst. Unternehmensberater
Michael Lübbert Consultant, Lübbert Hotel Consulting GmbH
Dr. Dagmar Maria Gaßdorf
Selbst., Essener Revue Verlagsgesellschaft mbH
Ursula Lückheide Geschäftsführerin, Lückheide GmbH
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Kaufmann, selbst., Presse Kuchta
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
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JAHRESbericht 2015
Mitgliedervertreter
Bernhard Lünemann
Robert Mathias Schramm
Geschäftsführer/Firmeninhaber, Westdeutsche Farben GmbH
Henner MahlstedtDipl.-Bauingenieur, Mahlstedt Consultants GbR
Kraftfahrzeugmeister-Techniker-Elektriker, Inhaber Autohaus Lünemann und Geschenke Lünemann
Ingeborg Schreckling
Selbst. Kauffrau, Elektromotoren Rudi Schreckling e.K.
Wulf Mämpel Dr. Andreas Schröder
Selbst. Rechtsanwalt, Heinemann & Partner, Partnerschaftsgesellschaft m.b.H.
Redakteur, Moderator, Chef Marketing-Agentur „aMMMadeus“
Katharina MankLL.M., Fachanwältin für Steuerrecht, PWC AG & PWC Legal AG
Prof. Dr. Hendrik SchröderUniversitätsprofessor, Land NRW
Peter MaraunDipl.-Bankbetriebswirt, Klinikleiter, Evangelisches Krankenhaus Essen-Werden gGmbH
Bernhard Schürmann
Rentner
Harald Margreff Geschäftsführer, Margreff Druck u. Medien GmbH
Dr. Gerwin Ulrich Schüttpelz
Kaufmann, cph Deutschland Chemie GmbH
Dr. med. Babji Marla
Selbst. Arzt – Facharzt für Chirurgie, priv. Praxis
Klaus Schwab
Selbst. Immobilien-Kaufmann, Schwab Immobilien
Reiner Martzock
Kaufmann, Martzock Möbel
Heinz Dieter SchwarzeDipl. Vw.-Wirt, Pensionär
Norbert MeringPensionär
Thomas Siepmann
Herbert K. Meyer Direktor a.D. der Siemens AG
Wolf SiewekeDipl.-Kfm., selbst., Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, SF Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung, Essen
Detlef Mikitta
Selbst. Elektromeister, EPM Mikitta GmbH
Gründer und Geschäftsführer TAS Emotional Marketing GmbH
Thomas Sinnig
Selbst. Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, Handwerksmeister im Wärme-Kälte-
Burkhard MollenDipl.-Ing., Geschäftsführer, NORRES Schlauchtechnik GmbH
Schallschutz-Handwerk, Thomas Sinnig Immobilien GmbH
Heinrich Nelskamp
Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung, Dachziegelwerke Nelskamp Spiridon Soukas
Geschäftsführer/Gesellschafter der Mango‘s Gastro GmbH
GmbH, Falzziegelwerke Gebr. Nelskamp GmbH & Co. KG
Peter Spans
Rentner
Ulrich Nelskamp
Geschäftsführer, Rechtsanwalt, Dachziegelwerke NELSKAMP GmbH
Eckhard SpenglerPressesprecher Grün und Gruga Essen, (Angest.) Stadt Essen
Hans-Bernd Neuhaus
Einrichtungsfachberater, Wohnstudio A. Neuhaus + Sohn
Thomas Sprink
Johannes Neuhaus
Möbelkaufmann, Wohnstudio A. Neuhaus + Sohn
Wolfgang Richard StassDipl.-Physikingenieur, KOLEKTOR MAGNET TECHNOLOGY GmbH
Geschäftsführender Gesellschafter, Beck Objekteinrichtungen GmbH & Co. KG
Stefan Niehusmann
Geschäftsführer, ComputerKomplett Holding GmbH
Axel Stauder
Geschäftsführender Gesellschafter, Privatbrauerei Stauder
Jolanta Nölle Vorstandsmitglied, Stiftung Zollverein
Sylvia Stilleke
Selbst. Kauffrau im Einzelhandel, REWE Stilleke EH OHG
Burkhard Nolten
Selbst. Kaufmann, Bettenstudio Burkhard Nolten GmbH
Heribert Strätner
Selbst. Malermeister, Strätner GmbH
Ralf Noreikat Kaufmann, US-Verkauf Textilhandels GmbH
Gerhard Streicher
Fliesenlegermeister
Falkobert Obst Dipl.-Ökonom, Vorstandsvorsitzender, Haus und Grund, Essen
Heinz-Josef Streicher
Selbst. Gärtnermeister, Blumen Streicher
Francesco Papa
Selbst., Papa GbR
Josef Streicher
Gärtnermeister
Holger Papieß
Schulleiter, Land NRW
Klaus Stumpe
Rentner
Karsten Peipe
Geschäftsführer, Kurhaus im Grugapark gGmbH
Christian SutterDipl.-Kfm., ehem. Geschäftsführer A. Sutter GmbH
Ingo Penkwitt Dipl.-Ing., Architekt, Stadtplaner, Technischer Leiter GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH
Dr.-jur. Heinz-Dieter Teigelack
Rechtsanwalt, Notar a.D., RAe Dr. Teigelack, Vollenberg, Fromlowitz u. Kollegen
Gerd Johannes Peters Elektromeister, Elektro Peters GmbH
Dirk Tennler
Selbst. Versicherungskaufmann, Gothaer Dirk Tennler, Bezirksdirektor Bottrop
Dr. Annegret Pfitzner-Lorei
Kauffrau, Geschäftsführerin, Paesel + Lorei GmbH & Co.
Erich Thiedemann
Ass. jur., leitender Angestellter, RWE Deutschland AG
Dr. Theo Plajer
Arzt, selbstständig, Radiologie Essen-Borbeck
Dr. Jörn Thiemer
MSc, selbst. Zahnarzt, Implantatzentrum Thiemer Heermann, Bochum
Ingo Plass
Kaufmann, selbst., Geschäftsführer Metropolitan Invest GmbH und Captured Live Tourneeservice GmbH
Manfred Tiegelkamp
Selbst. Rechtsanwalt und Notar a.D.
Hans-Michael Plassmann
Kaufmann
Dr. Oliver Tiegelkamp
Selbst. Rechtsanwalt, Müller-Vogelsang PartGmbH
Toni Pointinger
Fußballmanager
Dr. Günter Trutnau
Selbst. Rechtsanwalt, Heinemann & Partner
Sylvia Prätorius-Walch Dipl.-Kauffrau, E.ON SE
Haldun Tuncay
Geschäftsführer, WVW Westdeutsche Verlags- und Werbegesellschaft mbH (Funke Mediengruppe)
Joachim Pritz
Vorstand, CarMeile AG
Dr. Lutz Tünnermann
Selbst. Facharzt für innere Medizin – Hausarzt
Carsten Prost
Selbst. Dachdeckermeister, Prost Bedachungen GmbH
Dr. med. Dieter UllerichNervenarzt / Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Juan-Carlos PulidoDipl.-Geograph, Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord eG
Dr. med. Katrin Ullerich-Küppers
Selbst. Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Reinhard Radmacher Unternehmensberater, selbst., RR ImmoFinanz Reinhard Radmacher
Klaus Unteregge
Studiendirektor i.R., Land NRW
Alexander Raves
Immobilienkaufmann, selbst., Raves Immobilien RDM
Peter Valerius
Industriefachwirt, Essener Sportbund e.V.
Patrick Reichel
Immobilienkaufmann, Mediconsult AG
Martin van Beek
Kreishandwerksmeister, selbst. Installateur- und Heizungsbaumeister
Edmund ReimertzPensionär
Sven van Gelder
Architekt, Arsatec GmbH
Ulrich Rickers
Selbst. Malermeister, Malerbetrieb Rickers GmbH & Co. KG
Rudolf Vitzthum
Rentner
Dr. Markus Rohner Selbst. Rechtsanwalt, Witte Rohner zur Mühlen
Stephan Heinz Vocke
Kaufmann, geschäftsführender Gesellschafter, Vocke Industries GmbH
Sebastian Rohs
Rechtsanwalt, Partner der Sozietät Dr. Rohs & Kollegen GbR
Ralf Vollmer
Selbst. Schlossermeister, Schlosserei Ralf Vollmer
Sabine Heike Rosenberger
Immobilienkauffrau, Immobilien Sabine Rosenberger
Forstwirt, Geschäftsführer Schlosshotel Hugenpoet GmbH & Co. KG
Heinz-Gerd RothkampDipl.-Ing., Rentner
Maximilian Wilhelm August Freiherr von Fürstenberg
Jürgen Rothmaier Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Barmer GEK
Gabriele von Heymann
Schulleiterin Gymnasium Essen-Überruhr, Land NRW
Patrick Schaefer Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, geschäftsführender Gesellschafter, BS WESTDEUTSCHLAND GmbH, Wirtschaftsprüfung-Steuerberatung WPG
Prof. Dr. Bernhard Wassermann
Selbst. Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Partner Rotthege I Wassermann
Andreas Weber
Geschäftsführender Gesellschafter, R. Weber Gebäudedienste GmbH & Co. KG
Frank Schikfelder
Selbst. Kaufmann (Weinhändler, Gastronom), Weinpalette Essen, Kokille (Duys + Schikfelder GbR), MEAT, Steaks Burger Bar (KANI GmbH)
Johannes-W. WerwerProdukt-Manager, Atlas Copco Tools CE
Rainer Walter Bernhard Schleiting
Selbst., Essener Geldschrankfabrik GmbH & Co. KG
Dr. Martin WolfProkurist, STEAG GmbH
Theo Schlüter Selbst. Kaufmann, Geschäftsführer, Gebrauchtwagen Großhandel Nord-Süd
Wolfgang Zinn
Selbst. Kaufmann, Tabak-Union Rhein-Ruhr Consulting e.K.
Heinz-Dieter Schmitz
Klavier- & Cembalobaumeister, Geschäftsführer, Piano Schmitz GmbH & Co. KG
Michael Zühlke
Senior Berater, Inter Partner GmbH
Anna Schneider
Selbst. Goldschmiedemeisterin und Inhaberin der Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur
Ralf-M. Zuhorn
Selbst. Notar und Rechtsanwalt, Zuhorn & Partner GbR
Thorsten Schoch
Dipl.-Bauingenieur, Bilfinger EMS GmbH
Dirk Zuhorn
Selbst. Rechtsanwalt, Zuhorn & Partner GbR
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Frank Winkelheide
Geschäftsführer, Raiffeisen Warengenossenschaft Essen-Burgaltendorf
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
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jahresbericht 2015
bilanz
Aktiva
Passiva
Jahresbilanz zum 31.12.2015
EUR
1.
2.
Barreserve
a)Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
c) Guthaben bei Postgiroämtern
EUR
Vorjahr
TEUR
13.333.505,38
6.860
8.976
(8.976)
0
Jahresbilanz zum 31.12.2015
EUR
1.
6.112.030,92
7.221.474,46
7.221.474,46
0,00
2.
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar
b)Wechsel
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a)Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6a. Handelsbestand
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a)Beteiligungen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter: bei Kreditgenossenschaften
bei Finanzdienstleistungsinstituten
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
0,00
0,00
3.269.063,30
46.338.680,43
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
49.607.743,73
417.310.422,53
3.682
111.437
408.176
159.563.359,90
7.237.221,33
(165.171)
(8.026)
0,00
0
(0)
0
(0)
0,00
0,00
0,00
0,00
62.392.044,83
77.668
(77.668)
353.732
(310.868)
392
(385)
2
0
62.392.044,83
230.939.285,27
293.331.330,10
165.758.033,44
0,00
293.331.330,10
0,00
2.332,30
0,00
22.662.276,23
30.148,00
3a.
4.
5.
6.
6a.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
(393)
(0)
444
(7)
(0)
56
22.692.424,23
7.100,00
0,00
56.242,11
0,00
0,00
19.414.525,12
19.414.525,12
0,00
(0)
(0)
21.336
(21.336)
1.
0
2.
0
33.456,00
62
33.456,00
18.959.737,13
3.068.895,53
118.889,43
0,00
0,00
837.929.503,59
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a)Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter:
0,00
Geldmarktpapiere
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
0,00
Handelsbestand
Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
19.414.525,12
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Passive latente Steuern
Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
–––
Nachrangige Verbindlichkeiten
Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig
0,00
Fonds für allgemeine Bankrisiken
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB
0,00
Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
b)Kapitalrücklage
c)Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
cb) andere Ergebnisrücklagen
d)Bilanzgewinn
Summe der Passiva
Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
TEUR
2.357.991,66
51.433.143,91
53.791.135,57
38.792
49.581
60.488.650,00
2.153.661,50
62.642.311,50
60.995
3.176
479.706.224,67
59.041.444,57
538.747.669,24
601.389.980,74
608.979
99.168
71.553.133,93
0,00
71.553.133,93
67.788
0
0,00
19.414.525,12
1.118.314,96
258.706,63
0,00
4.372.829,00
0,00
4.045.244,96
8.418.073,96
0,00
5.222.301,91
0,00
10.000.000,00
13.500.000,00
33.100.000,00
0,00
81.209.817,82
0,00
(0)
(0)
0
21.336
(21.336)
1.203
427
0
4.206
602
2.791
0
11.295
0
(0)
5.000
(0)
16.995.319,16
0,00
16.896
0
46.600.000,00
3.168.011,61
13.000
30.850
3.244
1.039.329
66.763.330,77
837.929.503,59
81.209.817,82
0
77.558
0
0,00
0,00
0,00
3.
22.230
392.873,49
0,00
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
c) Geschäfts‑ oder Firmenwert
d) geleistete Anzahlungen
Sachanlagen
Sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive latente Steuern
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
Summe der Aktiva
0,00
0
(0)
0
0,00
11. Immaterielle Anlagewerte
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
12.
13.
14.
15.
16.
EUR
Geschäftsjahr
EUR
0
0
20.229
3.879
168
0
0
1.039.329
Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs‑ u. Übernahmeverpflichtungen
c) unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00
0,00
27.266.512,60
27.266.512,60
0,00
0
0
22.765
(0)
Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Es handelt sich nicht um die der gesetzlichen Form entsprechende Veröffentlichung von Jahresabschluss und Lagebericht.
Der vollständige Jahresabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger entsprechend den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften veröffentlicht.
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
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JAHRESBERICHT 2015
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG GEWINNVERWENDUNG
n
Gewinn- und verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2015
EUR
1.
2.
3.
Zinserträge aus
a) Kredit‑ und Geldmarktgeschäften
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
Zinsaufwendungen
Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4.
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs‑
oder Teilgewinnabführungsverträgen
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Nettoertrag/‑aufwand des Handelsbestands
Sonstige betriebliche Erträge
–––
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a)Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
darunter: für Altersversorgung
EUR
20.663.731,98
3.628.293,60
24.292.025,58
7.463.857,31
196,00
389.116,80
0,00
9.893.149,30
1.740.952,10
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
13.
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu
Rückstellungen im Kreditgeschäft
14.
15.
16.
28.
29.
Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
Bilanzgewinn
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
375
8.152.197,20
0,00
1.001.738,38
0,00
9.110
1.305
0
877
0
2.052
(490)
19.686.295,67
7.370
1.494.340,05
1.376
441.185,97
318
552.299,99
552.299,99
0,00
4.160.954,58
4.160.954,58
0
0,00
0,00
9.726.307,65
1.558.296,04
5.000.000,00
3.168.011,61
0,00
3.168.011,61
0
0
5.658
0
0
(0)
2.369
(0)
45
0
3.244
0
3.244
0,00
3.168.011,61
0
0
3.244
0,00
3.168.011,61
0
0
3.244
0,00
1.505.778,01
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor,
den ausgewiesenen Jahresüberschuss wie folgt zu verwenden:
2,50 % Dividende 418.011,61 Euro
Einstellung in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 Euro
Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 2.250.000,00 Euro
0
135
0,00
0,00
52.518,03
Gewinnverwendung
2.797
0,00
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
263.458,12
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
27.
389.312,80
0
339
0
12.134.047,00
7.552.248,67
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
Aufwendungen aus Verlustübernahme
–––
Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
Außerordentliches Ergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
darunter: latente Steuern
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
16.828.168,27
23.439
4.766
8.668
659.926,64
Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
Vorjahr
TEUR
9.227
2.250.260,79
b) andere Verwaltungsaufwendungen
11.
Geschäftsjahr
EUR
9.883.786,21
ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
EUR
Der vollständige Jahresabschluss wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes e. V., Münster, versehen.
Der vollständige Jahresabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger entsprechend
den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften veröffentlicht.
Rheinisch-Westfälischer
Genossenschaftsverband e.V.
Mecklenbecker Straße 235–239
48163 Münster
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
51
50 // 51
51
JAHRESbericht 2015
fünf-jahreS-entwicklung FinanzGRUPPE
n
Fünf-Jahres-Entwicklung auf einen Blick
Ein starker verbund
Die rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland sind Träger
der leistungsstarken genossenschaftlichen FinanzGruppe.
Werte in Mio. Euro, gerundet
durchschnittl.
Veränderung
5 Jahre in % p. a.
2010
2011
2012
2013
2014
2015
877,3
903,0
932,7
1.006,6
1.039,3
837,9
-0,9
1.077,7
723,6
354,1
1.099,7
748,2
351,5
1.176,0
774,0
402,0
1.207,4
771,1
436,3
1.272,3
795,7
476,6
1.124,4
617,1
507,3
0,9
-2,9
8,7
Forderungen gegenüber Kunden
davon bilanzielle Positionen
davon außerbilanzielle Positionen
488,3
343,0
145,3
512,8
367,5
145,3
522,9
371,1
151,8
566,0
401,3
164,7
589,6
408,2
181,4
614,2
417,3
196,9
5,2
4,3
7,1
Erträge **
davon Zinsergebnis
davon Provisionsergebnis
25,6
19,4
6,0
25,9
20,0
5,8
27,5
20,8
6,6
27,0
19,5
7,1
28,1
19,9
7,8
25,6
17,2
8,2
0,0
-2,3
7,2
Aufwendungen
davon Personalaufwand
19,0
10,8
18,3
10,2
19,5
10,7
19,1
10,7
20,0
11,3
21,2
12,1
2,3
2,5
davon andere Verwaltungsaufwendungen
inkl. Abschreibungen auf Sachanlagen
8,2
8,1
8,8
8,4
8,7
9,0
2,1
6,1
7,7
8,3
8,3
8,6
5,0
-3,6
2,2
2,7
3,0
3,0
3,2
3,2
9,1
43,5
55,5
57,9
65,5
68,5
76,3
15,1
Anzahl Mitglieder / Bankteilhaber
Aufwands-Ertrags-Relation (CIR)
19.650
70,4 %
20.353
69,7 %
20.719
70,1 %
20.913
69,9 %
21.130
67,9 %
21.489
73,9 %
Gesamtkapitalquote in %
(Solvabilitätskennziffer gem. SolvV)
15,0 %
16,2 %
17,6 %
17,8 %
20,8 %
19,9 %
Kernkapitalquote in %
10,9 %
12,5 %
12,9 %
12,9 %
17,1 %
17,0 %
Bilanzielles Eigenkapital im Verhältnis zur
Bilanzsumme (Leverage Ratio)
5,0 %
6,1 %
6,2 %
6,5 %
6,6 %
9,1 %
Bilanzsumme
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
davon bilanzielle Positionen *
davon außerbilanzielle Positionen
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
vor Bewertung
Bilanzgewinn
Bilanzielles Eigenkapital inkl. Fonds für allgem.
Bankrisiken und Rücklagen-Zuführung aus
Bilanzgewinn
* ohne VR-Circle-Transaktionen
** inkl. Gewinnabführung GENO IMMOBILIEN GmbH
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
Jahresbericht 2015 der GENO BANK ESSEN eG
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JAHRESbericht 2015
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GENO IMMOBILIEN GmbH
Alte Hauptstraße 3
45289 Essen
Telefon 0201 5603-6002
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