Carte blanche - Barbara Haering Online

Transcrição

Carte blanche - Barbara Haering Online
Seminar für Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie UNIBAS
Institut für populäre Kulturen UZH
Dienstag, 4. Juni 2013
«Carte blanche» für Barbara Haering – aber:
Was ist eine «Carte blanche»?
Dr. Dr. h. c. Barbara Haering
Überblick
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Intro
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Meine Welten
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Arbeit an Nahtstellen
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Forschung- und Innovationspolitik
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Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
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Coda
2 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Eine «Carte blanche» ist gemäss Wikipedia…
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eine unbeschränkte Vollmacht oder Handlungsfreiheit
allgemein auch einen Blankoscheck
eine frühere Kreditkarte des Diners Club
ein Bild von René Magritte (1965)
ein Travestie-Revue-Theater in Dresden
ein französisches Electro-Duo
ein Überraschungsmenü in einem französischen
Spitzenrestaurant
eine Rosensorte (Beetrose von Meilland, 1999)
ein James-Bond-Roman von Jeffery Deaver (2011)
http://de.wikipedia.org/wiki/Carte_blanche (aufgerufen 26. Mai 2013)
3 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Lesson learnt
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Ein klarer Rahmen wäre einfacher!
4 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Überblick
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Intro
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Meine Welten
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Arbeit an Nahtstellen
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Forschung- und Innovationspolitik
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Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
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Coda
5 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
An der ETHZ Naturwissenschaften studiert….
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Gerne Politik gemacht...
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Eine Firma mitaufgebaut….
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Immer wieder Innovationspolitik….
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Viel unterwegs….
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Meine Welten sind divers….
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Lessons learnt
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Ein klarer Rahmen wäre einfacher!
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«Hinter jeder Ecke lauern tausend Richtungen!»
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Mein Grundanliegen bleibt konstant…
«Dass diese Welt nie ende und Mann und Frau ein jedes
wie es will gedeihen kann – nur dafür lasst uns leben!»
Konstantin Wecker
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Lessons learnt
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Ein klarer Rahmen wäre einfacher!
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«Hinter jeder Ecke lauern tausend Richtungen!»
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Ein Grundanliegen als Kompass ist hilfreich!
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Meine Welten überlappen sich zunehmend…
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Aus Umweltschutz wurde das Bestreben nach nachhaltiger Entwicklung: Ökologie, Ökonomie und
Gesellschaft gehören zusammen.
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Aus Wissenschaftspolitik wurde Innovationspolitik:
wissenschaftliche, technische, gesellschaftliche,
soziale und kulturelle Innovationen bedingen sich
gegenseitig.
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Sicherheitspolitik entwickelte sich zum umfassenden
Human Security – Ansatz.
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Die Welt ist zunehmend komplex…
Neuronen
Öffentlicher Verkehr
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Die Welt ist zunehmend verbunden…
Flüge
Facebook
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Globale Herausforderungen sind verknüpft…
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Lessons learnt
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Ein klarer Rahmen wäre einfacher!
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«Hinter jeder Ecke lauern tausend Richtungen!»
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Ein Grundanliegen als Kompass ist hilfreich!
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Wir müssen die Komplexität der Welt bewältigen!
19 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Überblick
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Intro
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Meine Welten
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Arbeit an Nahtstellen
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Forschung- und Innovationspolitik
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Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
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Coda
20 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Die Welten ticken unterschiedlich….
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Wissenschaft erkundet Unwägbares und sucht die
Wahrheit. Diese Erkenntnissuche hat Selbstwert und
braucht Zeit.
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Wirtschaft: Unternehmen streben Gewinn an; sie
wollen wachsen und Arbeitsplätze schaffen/erhalten.
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Politik muss Lösungen finden und für Sicherheit und
Zukunftsoptionen sorgen. Sie schafft dafür rechtliche
Regelungen und investiert Steuergelder. Gleichzeitig
steht die Politik unter dem kurzfristigen Legitimationsdruck der Wähler/innen.
21 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Erfolgssysteme unterscheiden sich…
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Wissenschaft:
Wer ist zuerst ganz oben?
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Wirtschaft:
Wer wird am grössten?
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Politik:
Wer schafft die Mehrheit?
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Lessons learnt
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Ein klarer Rahmen ist hilfreich!
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«Hinter jeder Ecke lauern tausend Richtungen!»
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Wir müssen die Komplexität der Welt bewältigen!
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Ein Grundanliegen als Kompass ist hilfreich!
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Wir müssen die Vielfalt der Rationalitäten
anerkennen!
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Überblick
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Intro
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Meine Welten
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Arbeit an Nahtstellen
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Forschung- und Innovationspolitik
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Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
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Coda
24 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Wissenschaftspolitische Trends
Trustbased
Management
Going
Global
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Excellence
Pooling
Resources
Grand
Challenges
Research
and
Innovation
Umfassender Innovationsprozess
Intrinsische Motivation
der Forscher/innen
Herausforderungen
Von Gesellschaft und Wirtschaft
Anwendungsorientierte
Forschung
Grundlagenforschung
POC
Pilotprojekte
Diffusion der Erkenntnisse
in Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft
26 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Zielsetzungen von «Horizon 2020»
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Die EU will 2014-2020 80 Mia Euro in Forschung und
Innovation investieren – mit folgenden Zielen:
 Exzellente Wissenschaft: Stärkung der Position Europas in
Forschung, Innovation und Technologie.
 Industrielle Stärke: Investitionen in Forschung und
Innovation als Antwort auf die finanzielle und wirtschaftliche
Krise in Europa.
 Gesellschaftliche Herausforderungen: Schwerpunkte sind
innovatives wirtschaftliches Wachstum, Gesundheit,
nachhaltige Landwirtschaft, Mobilität und Energieversorgung
sowie Klimaschutz.
 Euratom: Stärkerer Fokus auf Sicherheit und Ausbildung.
27 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Was ist neu an «Horizon 2020»?
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Ein umfassendes Programm vereint drei bisherige
Förderprogramme unter einem Dach.
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Forschung und Innovation werden in einem gemeinsamen Förderansatz miteinander verbunden.
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Gesellschaftliche Herausforderungen definieren die
thematischen Schwerpunkte des Programms.
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Vereinfachter Zugang für Unternehmen, Universitäten
und anderen Forschungsinstitutionen dank administrativer Vereinfachungen.
28 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Forschungsförderung und Wirtschaftswachstum
29 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Lessons learnt
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Ein klarer Rahmen ist hilfreich!
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«Hinter jeder Ecke lauern tausend Richtungen!»
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Wir müssen die Komplexität der Welt bewältigen!
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Ein Grundanliegen als Kompass ist wichtig!
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Wir müssen die Vielfalt der Rationalitäten anerkennen!
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Wir brauchen neue Geschäftsmodelle an den
Nahtstellen von Wissenschaft, Politik und
Wirtschaft!
30 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Überblick
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Intro
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Meine Welten
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Arbeit an Nahtstellen
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Forschung- und Innovationspolitik
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Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
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Coda
31 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
GSK ermöglichen mehrdimensionale Optionen….
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Wir brauchen die spezifischen Sichtweisen der GSK,
um die Komplexität der Welt erkennen zu können.
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Wir benötigen die methodischen Kompetenzen der
GSK, um Grand Challenges bearbeiten zu können.
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Wir brauchen Lösungsansätze der GSK um mehrdimensionale Optionen erarbeiten zu können.
 Mit anderen Worten, wir brauchen die GSK:
 zur Analyse komplexer Wirkungszusammenhänge
 zur Interpretation der Ergebnisse
 zur Gestaltung lösungsorientierter menschlicher Interaktionen
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Fördern und fordern….
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Wir brauchen GSK, die sich auch mit Naturwissenschaften und Technik auseinandersetzen.
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Wir brauchen GSK, die an wirtschaftlichen und politischen Prozessen interessiert sind.
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Wir brauchen GSK, die Individuum und Kontext, individuelles Verhalten und institutionelle Rahmenbedingungen, Wald und Bäume zusammenbringen.
 Die vermehrte Ausrichtung der Forschungsförderung
auf Grand Challenges bietet die Chance für inter- und
transdisziplinäre Ansätze – und damit für eine starke
Positionierung der GSK.
33 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Lessons learnt
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Ein klarer Rahmen wäre einfacher!
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«Hinter jeder Ecke lauern tausend Richtungen!»
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Wir müssen die Komplexität der Welt bewältigen!

Ein Grundanliegen als Kompass ist wichtig!
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Wir müssen diverse Rationalitäten anerkennen!
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Wir brauchen neue Geschäftsmodelle an den Nahtstellen von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft!
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Die Welt braucht mehrdimensionale Optionen!
34 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
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Meine Welten
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Arbeit an Nahtstellen
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Forschung- und Innovationspolitik
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Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
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Coda
35 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
Die Eingangsfrage – und meine Antwort darauf…
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Was ist eine «Carte blanche»‘?
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Das Leben ist eine «Carte blanche»!
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Nutzen Sie es für Ihre Grundanliegen!
36 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013
«Carte blanche» von René Magritte
37 / UNIBAS / UZH / Carte blanche / 4. Juni 2013

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