das stadtmagazin das stadttmagazin

Transcrição

Schutzgebühr 1,- EURO
www.willi-online.de
Februar 2010
das stadtmagazin
stadttmagazin
Der WILLI
TERMINator
TERMIN
t
Hier ist was los!
Veranstaltungstipps
und Termine.
Vera
Mit Theaterzeitung
Fernsehen total lokal
2
2 WILLI 2009
Inhalt
no comment
Wenn man nicht
mehr
TITELBILD
weiter weiß,
Bruchthaler
Höllenbrut
dann gründet man nen
Arbeitskreis.
Prost
Neujahr
Neujahrsempfang
in Bretten und
Kraichtal
Die bruchsaler Bürger erhalten Gelegenheit sich bei der
Gestaltung des Außenbereichs
der Rathausgalerie einzubringen.
Dazu wurden Agendagruppen
(agenda, lat. was zu tun ist),
gegründet. Da komme ich ins
Grübeln. Ich stelle mir die Frage,
ob ich mich von Volksvertretern
vertreten lassen möchte, die ich
nicht gewählt habe. Ich dachte
ich hätte Gemeinderäte gewählt,
die mich vertreten, nun sind es
Bürger, die ich nicht gewählt
habe. Bürger, die niemand
gewählt hat, außer sie sich selbst,
indem sie bereit sind ihre Zeit zu
opfern bzw. überhaupt Zeit haben. Mitwirkung zum Wohle der
Allgemeinheit (hoffentlich), mit
bestem Wissen und Gewissen
(hoffentlich), mit notwendigem
Sachverstand (hoffentlich), falls
der überhaupt gebraucht wird.
Ich stelle mir die Frage, wie all die
Menschen und Fachleute damit
umgehen, die im Vorfeld geplant
haben und im Nachhinein Dinge
umsetzen sollen: die Planer und
Organisierer, die ÖffentlicheGelder-Verwalter, die gewählten Volksvertreter? Zwischen
Grobplanung, Feinplanung und
Umsetzung immer wieder mal
ein Gewusel an Ideen, einherkommend mit dem Damoklesschwert der Beleidigten bei
Nicht-Realisierung. Ich habe gelernt, das Ergebnis einer demokratischen Wahl zu akzeptieren,
selbst wenn es mir nicht gefällt.
Jetzt muss ich lernen, dass ich
auch Ergebnisse von Bürgerbeteiligungen akzeptieren muss.
Ich hätte mich ja auch beteiligen
können, wenn ich Zeit gehabt
hätte. Aber weder habe ich die
Zeit, weil ich arbeiten muss und
eine Familie habe, noch fühle ich
mich berufen, denen zu sagen
wie es besser geht, die es gelernt
haben. Und was bleibt mir jetzt?
Nein nicht alles ist schlecht und
nicht alles ist gut. Eine Kultur des
Mitdenkendürfens hat Charme
und seine Berechtigung um auch
Altbewährtes in Frage zu stellen.
Aber mit Verlaub und bereit
dafür Prügel zu beziehen: Vom
Hocker haben mich die Ideen
nicht geholt. Und Neues hab ich
schon mal gleich garnicht erfahren. Hoffentlich lässt sich mit so
vielen Köchen ein Brei kochen,
der allen schmeckt und dabei
bezahlbar bleibt. Und hoffentlich
gibt’s am Ende einen, der die
Verantwortung übernimmt?
In einem sind sich dann übrigens
alle einig: Bei den menschlichen
Bedürfnissen. Auf keinen Fall
darf nämlich fehlen, wo auch
der Kaiser zu Fuß hin geht. Das
öffentliche Toilettenhäuschen.
Na wenn das kein Konsens ist.
Ulrich Konrad
Ach übrigens: wer sich über
Agendagruppen im Allgemeinen
etwas amüsieren will und ein
wenig Humor mitbringt, dem
empfehle ich den passenden
Landfunker Kommentar.
www.landfunker.de
14
BabyGalerie
Schnulleralarm
20
Fasching
in der Region.
Termine und Infos.
28
44 Jahre
KBF
Komitee Bruchsaler
Fasnachtsumzüge
32
Tabakscheuer
Ungewöhnliches
Wohnen.
80
Terminator
Der WILLIVeranstaltungskalender
84
WILLI 2010
3
Spots
BRUCHSAL
BRUCHSAL
Hautnah
(abs) In der Kaiserstrasse 86
hat Daniela Lehmann eine neue
Geschäftsidee verwirklicht.
Unter dem Begriff »Dermotheke« gibt es eine Mischung
aus Hautbehandlung und
Apotheke mit exklusiven KultNaturkosmetikmarken, sowie
individuelle Hautteemischungen, Nahrungsergänzungen,
modernes »Beautyfood« bis
zu Naturparfüms. Im Vordergrund steht eine individuelle
Hautberatung auch bei sensibelster Haut wie bei Neurodermitis, Rosacea und Akne.
»Durch meine Ausbildung zur
pharmazeutisch-technischen
Assistentin mit Fachrichtung
Dermopharmazie und als Dr.
Hauschka Naturkosmetikerin
habe ich mich auf häufig auftretende, oft sehr belastende,
Hautprobleme spezialisiert. Ich
erstelle Pflegekonzepte für innen und außen.« Daneben gibt
Parkplätze zum liegen
es eine typgerechte Make-up
Beratung, damit die Betroffenen sich trotz Problemen wohl
in ihrer Haut fühlen können.
Jedoch nicht nur Leute mit
Hautprobleme möchte die
Fachfrau bedienen, sondern
alle Frauen und Männer, die
ihrer Haut »Haute CoutureNaturkosmetik gönnen, die
ätherische Öle lieben und ihre
Haut einfach gesund erhalten
wollen. Alle, die gerne in Ruhe
Kosmetik ausprobieren und
kompetente Beraten schätzen,
sind herzlich eingeladen die
Dermotheke zu besuchen,
Öffnungszeiten:
Di, Do, Fr, 10-13, 15-18 Uhr;
Mi u. Sa (Markttage) 9-13
Uhr; Mo geschlossen.
(Kosmetikbehandlungen
nach Vereinbarung.)
Daniela Lehmann, Hautexpertin vor Ort.
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(pa) Wie vom Gemeinderat beschlossen, hat die Stadt zwei
größere Grundstücksflächen
östlich und westlich der Bahnlinie im Bereich des Bahnhofs
von der Firma aurelis Real Estate erworben. Zum Jahreswechsel gingen die beiden Flächen
mit einer Gesamtfläche von
insgesamt 7,6 Hektar an die
Stadt Bruchsal über.
Es handelt sich dabei um die
Flächen an der Prinz-WilhelmStraße zwischen Bahnhofsgebäude und Grabener Straße
mit ca. 1,6 Hektar sowie das
gegenüber liegende westliche Areal im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs zwischen Grabener Straße und
Werner-von-Siemens-Straße
mit ca. 6 Hektar. Die Fläche an
der Prinz-Wilhelm-Straße wird
teilweise bereits seit Herbst als
Parkplatzfläche in der Nähe der
Innenstadt und des Bahnhofs
genutzt. Das große Areal des
Güterbahnhofs wird vom Saalbach unterirdisch gekreuzt und
umfasst sowohl brachliegende
Freiflächen als auch ehemalige
Güterhallen. Außerdem haben
sich insgesamt elf gewerbliche Mieter in diesem Bereich
angesiedelt – unter anderem
ein Baumarkt. Die bestehenden Mietverträge wurden von
der Stadt übernommen. Die
Flächen sind von Bahnbetriebszwecken freigestellt.
Wie Frau Oberbürgermeisterin Petzold-Schick betont,
ist ein Ziel des Erwerbs, dass
die Stadt das gesamte zentrumsnahe Gebiet für eine
zukünftige städtebauliche
Neuordnung und Entwicklung sichert.
Diese Seite der Bahnlinie ist bereits besetzt.
Seite 5
WILLI hilft sparen
Aus der Reihe:
Heute: 1.956 kostenlose Konfetti zum Ausschneiden.
WILLI 2010
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NOTFELLE
Mirko, ca. 3 Jahre
BRE T TEN
Groove Grimentz 2010
Mirko, ein auf drei Jahre geschätzter
Drahthaar-Mix Rüde, wurde am
Silvesterabend gefunden und leider
nicht mehr abgeholt. Er ist sehr
menschenbezogen, anhänglich
und hat eine ruhige, liebenswerte
Art. Katzen und anderen Hunden
gegenüber verhält er sich ganz
neutral.
(pm) Genau den richtigen Zeitpunkt zum Skifahren, Snowboarden und Feiern haben die
27 Teilnehmer beim »Groove
Grimentz«, der Skiausfahrt,
für Jugendliche, der Skischule
Bretten erwischt. Eine Woche
lang bot Grimentz den Ski und
Snowboardbegeisterten beste
Voraussetzungen für ein tolles
Schneeerlebnis. Die Jugendlichen konnten im Vorfeld
auswählen, wo die Ski- und
Snowboardlehrer des TV Bretten schwerpunktmäßig un-
Mirko, 2 Jahre
Ein Energiebündel vor dem nichts
sicher ist! Ein ganz lieber Kerl, der
stundenlang spielen kann – allerdings nur solange ER will...
Mirko bekommt ein bestimmtes
Trockenfutter, da er Naßfutter
nicht verträgt. Er ist zwei Jahre
und sucht eine Familie ohne
andere Katzen und ohne Kleinkinder. Mirko braucht unbedingt
Freigang.
Zieht euch warm an!
(iw) Mit diesem Satz lud die
TSG Hockeyabteilung und der
Förderverein Hockey erstmals
ein, um mit einem ganz besonderen Fest ins Hockeyjahr 2010
zu starten. In der Tat musste
man sich warm einpacken
beim Gipfelfest in der Odenwaldclubhütte in Bruchsal. Bei
Minusgraden und Schnee fühlte sich vor allem die Hockeyjugend pudelwohl und machte
den Rodelhügel unsicher um
sich dann mit Stockbrot und
Kinderpunsch am Lagerfeuer
wieder aufzuwärmen. Ab 18
Uhr wurde für die Erwachsenen die Apres-Ski-Bar eröffnet
Scotty ist etwa 11 Monate alt, total
quirrlig und anderen Hunden und
Katzen gegenüber freundlich. Der
Schäferhund-Rüde wurde einfach
ans Tierheim-Tor angebunden. Er
hat mittlere HD und darf deswegen
keinen Hundesport machen. Seine
neue Familie sollte mit ihm eine
Hundeschule besuchen, denn er
braucht noch etwas Grundgehorsam und auch den Sozialkontakt zu
anderen Hunden.
Jack, 5 Monate
eim-b
www.tierh
Weitere Informationen zur Skischule Bretten und den Ausfahrten finden Sie unter
www.skischule-bretten.de
BRUCHSAL
Scotty, ca. 11 Monate
Jack ist ein fünf Monate alter
American Staffordshire Terrier-Rüde.
Der kleine Wirbelwind liegt dem
Tierheim-Team ganz besonders am
Herzen. Seinem Alter entsprechend
ist er verspielt und neugierig. Leider
hat er schon einige Besitzerwechsel
hinter sich. Gesucht wird ein hundeerfahrener, absolut zuverlässiger
Mensch, der ihn nicht enttäuscht.
Dann ist sicherlich auch der
Wesenstest kein Problem für den
kleinen Racker.
terrichten sollen. So kamen
z.B. ein Freestyle, ein Carving
und viele weitere interessante Workshops zustande. Bei
der abendlichen Videoanalyse
bekamen die Teilnehmer dann
erklärt, wo Verbesserungspotential besteht, danach durfte
natürlich auch bis in die Morgenstunden gefeiert werden.
und brachte Stimmung auf den
Hügel im Näherweg. OWK-Wirt
Gerhard Schenk verwöhnte die
Gäste mit Steaks, Würstchen
und eigens gemachter Gulaschsuppe. »Es war ein sehr gemütliches Fest und die kleinen und
großen Gäste waren durchweg
begeistert« kann Iris Weindel,
Hockey-Abteilungsleiterin stolz
behaupten. »Wir wollten ein
besonderes Fest veranstalten
und das ist uns gelungen. Das
Hockey-Gipfelfest soll nun
jährlich immer am 2. Samstag
im Januar stattfinden«. Wir sehen uns zum Gipfelfest 2011 in
der OWK-Hütte Bruchsal.
ruchsal.de
Tierheim Bruchsal, Kleines Feld 1
Tel.: 07251 2014, www.tierheim-bruchsal.de
Telefonzeiten: Mo-Fr 11-14 Uhr
Öffnungszeiten: 10-16 Uhr nach telefonischer Absprache.
Jeden 1. Samstag im Monat Umschau von 14-17 Uhr.
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Spaß für alle: Stockbrot am Lagerfeuer.
Schluss mit aufwändiger und
schmerzhafter Haarentfernung – für
immer! Nass- und Trockenrasur,
Wachsbehandlungen und Laser
haben ausgedient. Unsere XenonLicht-Therapie befreit von lästigen
Haaren an jeder Körperregion:
Oberlippe, Kinn, Gesicht, Achseln,
Arme, Schultern, Brust, Bikini-Zone,
Intim-bereich, Unterschenkel, Oberschenkel, Beine, Po etc.
Lords of the boards: Wer sein Board liebt, der trägt.
Aktionswochen bis 28.02.
• Oberlippe
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• Unterschenkel
• Achseln
BRUCHSAL
statt
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nur 140,- E
Blut rettet Leben
(abs) »Wir brauchen jedes Jahr
tausende von Blutkonserven in
unserer Klinik. Dass es welche
gibt, wird als selbstverständlich
vorausgesetzt«, erklärt Gunter
Honauer, Leiter der Blutspendezentrale der Fürst-StirumKlinik. Immer wieder gibt es
gefährliche Versorgungsengpässe. Blutspender können
sich zu Recht als Lebensretter fühlen. Der Förderverein
Blutspende Karlsruhe e.V. hat
sich deshalb die Stärkung der
regionalen Versorgung mit
Blutpräparaten zur Aufgabe
gemacht und möchte die
Spendenbereitschaft vor Ort
verbessern. Unter dem Motto
»Blutspenden und Städtereisen« werden Wochenendreisen
für 2 Personen in die schönsten
Städte Europas verlost. »Wir
hoffen mit diesem Anreiz zusätzliche Spender motivieren
zu können.« Blut spenden kann
fast jeder Gesunde zwischen 18
und 68 Jahren, ein Gewicht von
mindestens 50 Kilogramm vorausgesetzt. Männer können alle
zwei Monate, Frauen alle drei
Monate spenden. Alle Spender erhalten nach der zweiten
Spende einen persönlichen
Blutspender-Pass und eine
pauschale Aufwandsentschädigung. »Das Schönste aber ist
das gute Gefühl, anderen Menschen helfen zu können.«
Spendezeiten an der FürstStirum-Klinik: Montag von
15 bis 19 Uhr. Für Fragen und
Informationen steht das Blutspendeteam unter (0 72 51) 7
08 53 26 zur Verfügung.
HornSPA
Für Sie und Ihn
im Fitnesscenter Horn
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Gunter Honauer beim Aderlass.
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7
Spots
BISSE UND KÜSSE
Zum Thema Parkplätze in Bruchsal
WILLI 1, Seite 28-30
Mit großer Aufmerksamkeit
und Interesse habe ich im WILLI
den Artikel über den Parkplatz
beim Bahnhof gelesen! Ich bin
selbst Pendlerin mit der Bahn
nach Mannheim. Es ist wirklich
klasse, dass dieser Parkplatzohne Gebühren - vorhanden
ist! Für Bruchsal etwas BEMERKENSWERTES! Es ist nur sehr
schade, das viele PKW Fahrer/
innen oft so unsozial Parken.
Die Abstände zwischen den
Autos sind oft echt doof – ein
halbes Auto würde rein passen.
Oder wird so doof geparkt, das
ich denke, die Leute denken:
»Ich habe einen Platz - der Rest
ist egal.«
Ich finde es Schade, da in
Bruchsal wirklich eine große
Parkplatznot herrscht. Den Einwohnern und Besuchern von
Bruchsal wird es nicht leicht
gemacht! Ich hoffe ja sehr, dass
wir Pendler in Zukunft nicht
bestraft werden durch Gebühren. Was an diesem Parkplatz
auch schwierig ist: Ich komme abends gegen 19 Uhr mit
der Bahn zurück und laufe im
Dunkeln ganz nach hinten zu
meinem Auto. Manchmal steht
von der KVV eine Bahn und hat
die Innenbeleuchtung an -zum
Glück!!! Wenigstens ein bisschen Beleuchtung. Als Frau da
alleine zu Laufen ist schon mit
einem mulmigen Gefühl verbunden. Man ist immer schnellen Schrittes unterwegs.
Ich habe der Stadtverwaltung
wegen der Beleuchtung schon
geschrieben aber die Wissen
nicht, ob da eine Beleuchtung
geplant ist, der Bauhof wäre
informiert. Bis heute ist nichts
geschehen!
Danke, das ich hier mein Anliegen loswerden konnte!!!
Freundliche Grüße
A.Leitner
Altenbergstrasse
76646 HEIDELSHEIM
KRAICHGAU
Hygiene im Schnee versunken
Schnee satt.
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Spots
KRAICHGAU
Gerüstet für die Party im Eis?
»Welches Fest wird verpackt?«
KRAICHGAU
Jetzt aber schnell
(pm) Große Ereignisse werfen
ihre Schatten voraus. Die Vorbereitungen zum Kraichgautriathlon laufen auf Hochtouren.
Einer der »Neulinge des Jahres«
ist mit Willi Gilli aus Bretten
gefunden. Mit Gilli geht ein
überregional bekannter Künstler an den Start der S-Distanz.
Gesucht wird noch ein Neuling
über die Challengedistanz. Jeder, der noch keine Mitteldistanz in seiner Triathlon-Karriere
gefinisht hat, kann sich bewerben. Weitere Voraussetzungen
sind: »Kraichgauer Wurzeln/
Verbundenheit«, eine interessante, sportliche (Lebens-)
Geschichte, hohe Motivation
und genügend Zeit zur Vorbereitung auf die Wettkampfpremiere am 6. Juni. Den Neuling
erwarten aufregende Monate
im Mittelpunkt des öffentlichen
Interesses. Außerdem bietet der
Veranstalter ein persönliches
professionelles Trainerteam,
eine Sportausrüstung im Wert
von 500 Euro und die sportliche Analyse basierend auf modernster Leistungsdiagnostik.
Der Challenge Kraichgau findet
am 6. Juni 2010 statt und ist
Teil der weltweiten ChallengeFamily.
Weitere Informationen unter
www.challenge-kraichgau.
com
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9
Spots
BRUCHSAL
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Ausstellung Charlene Hubbuch
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(abs) Eröffnung am Freitag,
dem 26.02.2010, 18 Uhr. Bis
zum 31.08.2010 präsentiert
die vielseitige Künstlerin eine
Auswahl ihrer Arbeiten in den
Räumen der Rechtsanwaltskanzlei Schwerter & Kollegen,
Schönbornstraße 33, 76646
Bruchsal.
Interessierte sind eingeladen,
sich bei Sekt und Sushi das
breite Spektrum von Bildern
und Skulpturen diverser Stilrichtungen von Frau Hubbuch
selbst erläutern zu lassen. Die
gebürtige Taiwanesin hat in
Peking Kalligraphie und Ölmalerei studiert.
Sie ist freischaffende Künstlerin mit eigener Werkstatt
und Mitglied des Kunstkreises
Karlsdorf-Neuthard. Sie leitet
Kinderkunstkurse und Töpfer-
kurse und konnte ihre Vielseitigkeit bereits in zahlreichen
Ausstellungen unter Beweis
stellen.
Ein Exponat.
KRAICHTAL
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They believe!
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Nur fü
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treu
(pm) Eine Studentengruppe
der Universität der Nationen,
bestehend aus fünf Norwegern
und zwei Amerikanern, war der
Einladung von Bürgermeister
Ulrich Hintermayer gefolgt und
durfte sich anhand einer anschaulichen Fotopräsentation,
einen ersten Eindruck über die
Besonderheiten der größten
Flächenkommune im Landkreis
Karlsruhe machen. Bei typisch
deutschen Brezeln und Apfelsaftschorle plauderten die
Studenten über das Treffen,
das dieses Jahr unter das Motto »Yes, we believe!« gestellt
wurde. Die Universität der Nationen ist neben theologischen
Ausbildungsprägungen, auch
stark im Bereich Bildung, Gesundheitsfürsorge und humanitäre Dienste tätig, ihr Sitz ist
auf Hawai. Es besteht die Möglichkeit in über 200 Ländern
weltweit Ausbildungsgänge zu
absolvieren.
Ab sofort
“rabattier te
Zeitkar ten
für den Ba
dePark”
im SaSch!
erhältlich.
Die Nachfahren der Wikinger mit Bürgermeister Ulrich Hintermayer.
10 WILLI 2010
Spots
BRE T TEN
Bretten im Winter
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Herzlich Willkommen
Da kann einem ja der Schwanz abfrieren!
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BRUCHSAL
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Wintercafé Schlossgarten
Ganz spontan machten Lioba,
Andreas, Elke und Frieder aus
dem winterlichen Schlossgarten ein Freiluftcafé. Die Stimmung war spitzenmäßig. Manche Spaziergänger waren von
der Idee total begeistert, andere wiederum konnten es nicht
fassen, dass man jetzt noch
draußen sitzen und gemütlich
Kaffee trinken kann. Nachdem
den Vieren der Nachmittag gro-
ßen Spaß gemacht hat, fragen
sie nun : Wie wäre es, wenn in
Zukunft die Bruchsaler Bürger
sich im Schlossgarten treffen
würden, bestückt mit Stühlen,
Tischen, Tassen, Teller, Speis
und Trank. Man lernt andere
Leute kennen, könnte Kuchen
und Leckereien untereinander
austauschen.Platz genug ist
vorhanden.
Keine frostige Stimmung beim Kaffee im Schlossgarten.
WILLI 2010
11
Spots
BRUCHSAL
HELMSHEIM
Der Rest von 2009
Holadirodelijo
»Schöne Bescherung nach der Bescherung.«
Ski und Rodel gut.
HEIDELSHEIM
BRUCHSAL
Winterberg macht seinem Namen Ehre
Wir krempeln die Arme hoch
Nein nicht der Skiort Winterberg ist gemeint, sondern die
Straße in Heidelsheim. Marleen
und Mareike Steiner hatten
großen Spaß beim Iglu bauen
und haben zum Richtfest gleich
WILLI eingeladen.
(uk) Auf Initiative der Bruchsaler
Werbeagentur artbox und der
Stadtmarketing-Beauftragten
Margrit Csiky wurden mit Vertretern der Eigentümer der leerstehenden Schneiderimmobilie
Gespräche geführt. Vereinbart
wurde, dass die vorhandenen
Schaufensterflächen für Information und Werbung, teilweise
auch als Aktionsflächen verfügbar gemacht werden. Es ist beabsichtigt, dass der RegionalFernsehsender Kraichgau TV
ein kleines Stadtstudio hinter
der Schaufensterfront einrichtet. Hier sollen interessierte
Besucher, Fachleute und involvierte Geschäftsinhaber zum
großen Thema Innenstadt-Entwicklung eingeladen, angehört
oder interviewt werden. Das
Regio-TV-Programm wird über
Großprojektionen nach außen
sichtbar gemacht.
Interessenten können sich per
Mail an [email protected]
wenden. Die Maßnahme hat
keinen Einfluss auf das weitere
Geschehen bezüglich der Immobilie, sondern ist als vorübergehende Reaktion auf den
unangenehmen Leerstand zu
verstehen.
Leere Schaufenster gehören bald der Vergangenheit an.
12 WILLI 2010
§
infomercial
Alles was Recht ist
Der Erbe nach
dem Erbfall - Teil 1
Mit dem Tod eines Angehörigen sind für die Hinterbliebenen viele Aufgaben verbunden, die trotz der Trauer bewältigt werden
müssen. In diesem mehrteiligen WILLI-Beitrag geben wir Ihnen
einen Überblick für diesen Fall, verbunden mit dem Wunsch,
dass Sie unsere Hinweise noch lange nicht brauchen werden!
Infomercia
Die Beerdigung kann durch ein Bestattungsunternehmen oder von
den Angehörigen organisiert werden.
Der erste Schritt, den Angehörige unternehmen müssen, ist die Feststellung des Todes durch einen Arzt. Dieser macht eine (gebührenpflichtige) Leichenschau und gibt Todeszeitpunkt und Todesursache
im Totenschein an. Mit dem Totenschein muss man spätestens am
nächsten Werktag zum Standesamt. Dort erhält man die Sterbeurkunde. Hiervon sollte man einige Abschriften fertigen lassen, da man
an mehreren Stellen damit den Tod des Erblassers nachweisen muss.
Der Standesbeamte unterrichtet das Notariat als Nachlassgericht am
letzten Wohnsitz des Verstorbenen. Beim Notariat wird geprüft, ob
dort ein Testament in amtlicher Verwahrung liegt. Wenn ja, wird dies
eröffnet und den Erben in Abschrift zusammen mit dem Eröffnungsprotokoll zugestellt. Wenn nein, werden die Angehörigen vom Notariat um Mithilfe bei der Erbenermittlung gebeten und aufgefordert,
Testamente abzuliefern, die sich in deren Besitz befinden.
Ist im Nachlass Grundbesitz, wird das Grundbuch unrichtig und der
Erbe muss entweder durch einen Erbschein nachweisen, dass er Erbe
ist oder durch ein notariell beurkundetes Testament/Erbvertrag mit
dazugehörigem Eröffnungsprotokoll.
Innerhalb von zwei Jahren nach dem Erbfall ist die Grundbuchberichtigung gebührenfrei, nicht jedoch der Erbschein. Den Erbschein
muss man beim Notariat beantragen, es handelt sich hierbei um ein
Zeugnis über das Erbrecht des Erben. Zur Beantragung gibt es ein
Formular beim Notariat, dort ist auch aufgeführt, welche Standesurkunden man beifügen muss. Der Erbschein ist gebührenpflichtig,
deshalb sollte man prüfen, ob man einen Erbschein wirklich braucht.
Hatte der Verstorbene nur ein kleines Girokonto und vielleicht eine
kulante Bank, braucht man gar keinen Erbschein.
Zur Beantragung eines Erbscheines gibt es keine Frist, wohl aber zur
Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen, also für all diejenigen
engen Angehörigen, die gerade nicht als Erben im Erbschein stehen.
Fällt die Beteiligung an einer Gesellschaft (z.B. Kommanditgesellschaft, gerne in Gestalt einer Geldanlage als Kommanditist in einem
Fond) in den Nachlass, bedarf es der Berichtigung des Handelsregisters. Hierzu sind öffentliche Urkunden nötig, also ein Erbschein oder
eine beglaubigte Abschrift des notariell beurkundeten Testamens
mit dem dazugehörigen Eröffnungsprotokoll. Um die Änderung im
Handelsregister der Fondsgesellschaft überlassen zu können, müssen
auch die hierfür von der Gesellschaft benötigten Vollmachten von
Ihnen als Rechtsnachfolger und Erben
des Verstorbenen
notariell unterschriftsbeglaubigt werden.
Fortsetzung folgt
Friedhelm Ernst
76646 Bruchsal
und sein team Franz Sigel Straße 83
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Prominenz in der
ersten Reihe.
Ließ sich den WILLI-Schnaps
schmecken: Michael Nöltner.
Monika Michel hat dank des
WILLI-Beitrags gute Laune.
Matthias Kuhn und Manfred
Mössner sind große WILLI-Fans.
Thomas Rebel weiß ein gutes
Tröpfchen zu schätzen.
Anette Giesche und Freddy
Ersch – Bredde wau wau.
Volles Haus, denn alle
wollten dabei sein.
14 WILLI 2010
Vera Kuhn ist ebenfalls begeistert.
Gleich viermal wurde die Ehrennadel
der Stadt Bretten in Gold verliehen.
Auch die Feuerwehr wurde
für ihre Dienste geehrt.
Kraichtal
n eues Jahr
Neujahrsemp
fang Kraichta
Bilder Kraichta
l: M
l
artin Stock
Die Grünen waren in voller
Fraktionsstärke vertreten.
Einer der Jüngsten beim Neujahrsempfang –
Jonas mit seinen Eltern Kai und Kerstin de Bortoli.
Bürgermeister Ulrich Hintermayer nahm die Gäste mit auf eine »Zeitreise« durch das Jahr 2009.
Für ein gutes neues Jahr bliesen die
Musiker kräftig in die Posaunen.
Ein Neujahrsempfang dient immer
auch der Begegnung und dem Gespräch.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren in die
Mehrzweckhalle nach Oberöwisheim gekommen.
Die Feuerwehr (mit Stadtkommandant Christian
Sommer, 2. v. l.) darf natürlich nicht fehlen.
WILLI 2010
15
Tierisch
»Komm hol das
Text und Bilder: Alexander Jähne
Wie der Brettener Tierpar
ALPAKAS TROTZEN DER KÄLTE: Das dicke Fell der lustig anzuschauenden
Zeitgenossen, hält auch die eisigsten Temperaturen ab.
16 WILLI 2010
DAS BISSCHEN KÄLTE MA C
s Lasso raus«
k seine Vierbeiner durch die Wintermonate bringt.
»Auch Pferde oder Ponys können
sich im Winter einen Schnupfen
einhandeln«, weiß Anika Willig
zu berichten. Die Krankheitsviren
würden nicht vor den Vierbeinern Halt machen, heißt es
weiter. Egal, ob es sich dabei um
eine Bergziege, ein mäuseähnliches Degu oder einen Weißbüschelaffen handle. Auch wenn
die Temperaturen im Dezember
von frostig-kalt bis sonnig-frühlingshaft wankten, so sind doch
gerade die Wintermonate die
Zeit, in denen das Pflegerteam
von Brettener Tierpark Hochkonjunktur hat. »Zum Beispiel
muss die Klauenpflege genauso
intensiv betrieben werden, da
NAGETIERE AUS CHILE IM
EIGENEN 3-FAMILIEN-HAUS:
Die Degus werden im Winter in
einer dreistöckigen Behausung
untergebracht.
sich durch den Matsch unter den
Nägeln allerhand Krankheitserreger ansammeln können«,
berichtet die Ehefrau von Jörg
Willig, der seit dem Jahr 2000
Eigentümer der Anlage ist. Als
ehemalige Tierarzthelferin ist
Umsiedlung in spezielle Behausungen
sie bestens mit den kleinen und
größeren Wehwehchen der Parkbewohner vertraut. »Ab und an
kommt es schon mal vor, dass wir
und unsere drei Angestellten ein
Zebra mit dem Lasso einfangen
müssen, damit es vom Tierarzt
geimpft werden kann.«
Dabei wird mit jeder Spezies
zur kalten Jahreszeit anders
verfahren: Während zum Beispiel
das Yak, eine Rinderart aus den
zentralasiatischen Hochländern,
seit jeher durch sein dickes zotteliges Fell resistent gegen Kälte
ist, hätten sich andere Gattungen
wie etwa die Kängurus längst akklimatisiert: »Im Laufe der Jahre
ist eine regelrechte Anpassungen
an die hiesigen Verhältnisse
erfolgt«, hat Willig festgestellt.
»Dadurch, dass die Tiere in
Deutschland auch kalten Jahreszeiten ausgesetzt sind, ist der
Haarwuchs mittlerweile viermal
so stark, wie es bei den australischen Artgenossen der Fall ist.«
Jedoch sei der Pflegeaufwand
für alle Tiere im Winter erheblich
für die kalten Monate erbaut
und auch die Degus haben eine
eigene Unterbringen«, erzählt
die ehemalige Tierarzthelferin.
Natürlich müsse für alle auch
immer eine ausreichende Zufuhr
an Nahrungsmitteln gewährleistet sein. Dazu gehörten neben
Wasser, Gras und Heu, auch Obst
und Gemüse, sowie ein Kraftfutter nach individueller Zusammensetzung: »Dadurch wird die
Widerstandsfähigkeit der Tiere
gefördert. Schließlich wollen wir,
dass jeder gut durch den Winter
kommt«, meint Anika Willig und
blickt schon vorausschauend
wieder dem Februar entgegen.
Dann nähert sich die ganze
»Winterpause« dem Ende und
der Tierpark eröffnet im Frühlingswetter seine Pforten.
Öffnungszeiten
Das Känguru hat
ein dickes Fell
höher als im Sommer. So gäbe es
einige Tiere, die durchaus in ihrer
gewohnten Umgebung – also
im Stall und im Freien – gehalten
werden könnten. Andere wiederum müssten in spezielle Behausungen umgesiedelt werden:
»Für die Weißbüscheläffchen
haben wir spezielle Schlafboxen
Tierpark Bretten
Salzhofen 9
75015 Bretten
Telefon: 07252-7256
Besitzer: JÖRG WILLIG
Täglich geöffnet von
1. März– 30. November
1. März – Oktober,
täglich 9 – 18 Uhr
Oktober – 30. November,
täglich 9 –17 Uhr
MA CHT UNS NICHTS: Zebras und Kängurus haben sich längst an die kalten Monate in Deuschland gewöhnt. Die kleine Bergziege hat damit eh kein Problem.
WILLI 2010
17
Sensation
Christo und
der Klimawandel
Spaziergänger in Obergrombach wundern sich: Schon von weitem sind seit
einigen Wochen merkwürdige helle Erhebungen auf dem Kehrberg zu erkennen,
oberhalb der Burg. Kommt man näher,
werden silbrig-weiße Gebilde sichtbar,
von denen einige wie Jurten, andere wie
gestrandete Zeppeline aussehen.
War Christo da am Werk? Sie erinnern sich: der hat gemeinsam
mit seiner Frau Jeanne-Claude
den Berliner Reichstag verhüllt,
1995. Nein, ein Olivenfan steckt
dahinter. Das Material im Obergrombacher Weinberggelände
ist Thermovlies, von Baumschulen eingesetzt, um Setzlinge
über den Winter zu bringen. Und
darunter verbergen sich junge
Olivenbäume.
Im Frühjahr 2008, alle Welt
sprach von der Klimaerwärmung,
hat WILLI-Autor Hartmut Schönherr am Kehrberg Obergrombach die ersten 26 Olivenbäume
gepflanzt. »Um dem Klimawan-
18 WILLI 2010
del vielleicht eine positive Seite
abzugewinnen«, erklärt er das
ungewöhnliche Unterfangen.
Aber dann kam der Januar
2009 mit anhaltenden Frösten
bis Minus 15 Grad selbst in der
»Toskana Deutschlands«. Die
beiden 2005 aufgebauten Kölner
Olivenhaine sind erfroren und
mussten neu gepflanzt werden
oder aus den Wurzeln nachgezogen. In Obergrombach haben die
meisten Bäume auch im Stamm
überlebt. Mit klammen Fingern
hatte der hiesige »Olivenpflanzer« in den frostklirrenden
Nächten des Winters 2008/2009
Thermofolie um seine Bäume
gezurrt und stundenweise
sogar Dauerkerzen als Heizung
eingesetzt.
Dann kam unser Winter
2009/2010. Strenge Fröste waren
angesagt ab Mitte Dezember.
Der Bruchsaler Olivenanbauer
war dieses Mal besser vorbereitet, hatte mit Tipps von
einem regionalen Spargel- und
Erdbeerhof Vliestunnels und
Vliesiglus für seine inzwischen 36
Bäume konstruiert.
OLIVEN UNTER SCHNEE:
Tief Daisy hat ganze Arbeit geleistet.
Text & Bilder: Hartmut Schönherr
Mit dem Frost gab es bisher
keine Probleme, die Vliestunnels
schaffen einen Temperaturgewinn von 3-5 Grad. Aber Tief
»Daisy« brachte Schneemassen,
unter denen die Tunnels teilweise in die Knie gingen. Den Oliven
geschah kein Leid, nur einige
Federstahlstäbe sind nachhaltig
verbogen. Das gibt den Tunnels
am Kehrberg nun ein besonderes Gepräge: Ein Kunstwerk,
das lebt und sich wandelt mit
dem Klima.
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WILLI 2010
19
B A B Y B O
Auch im letzten Monat war der Storch wieder fleißig
und hat jede Menge Babys ins WILLI-Land geflogen.
Wir freuen uns daher sehr, die Kleinen auf diesen
Seite vorstellen zu dürfen.
b
We
Colin Samuel Lehnert
Connor Groß
29.12.09 · Neuthard · 2580g · 48cm
Nathalie Lehnert & Giuseppe Maggiacomo
2.1.10 · Forst · 4450g · 54cm
Eltern: Silke & Thorsten
Viele Besucher klickten sich
durch die Fotogalerie www.willionline.de und wählten so das
Web-Sieger-Baby des Monats.
Sieger
Valentin Johannes Böser
2.11.09 · Forst · 3190g · 51cm
Eltern: Christine & Martin
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abgebildet und gewinnt einen
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Elias Lemkau
23.12.09 · Karlsdorf · 3490g · 53cm
Eltern: Vanessa & Marko
Die Eltern des WEB-Siegers
werden gebeten sich bei WILLI zu
melden: [email protected].
Der Gutschein wird versendet.
Herzlichen Glückwunsch an das
WEB-Sieger-Baby!
Fabio Selzer
18.12.09 · Forst · 2810g · 49cm
Eltern: Sandra & Alex
Lana Busic
Lea Marie Deckinger
Lena Schührer
Levis Brestel
13.12.09 · Bruchsal · 4230g · 57cm
Eltern: Anica & Marin
9.12.09 · Kraichtal · 3440g · 50cm
Eltern: Tatjana & Jörg
20.12.09 · Helmsheim · 3890g · 53cm
Eltern: Anita & Sven
6.12.09 · Weingarten · 4190g · 53cm
Eltern: Regina & Harry
Franziska Antonia Ihle
Mark Kilian
Mike Josef Lansche
Philipp Theo Bögner
18.12.09 · Bruchsal · 3360g · 54cm
2010
20 WILLI
Eltern:
Gaby & Stephan
21.12.09 · Forst · 3160g · 51cm
Eltern: Elena & Roland
6.1.10 · Bad Schönborn · 3720g · 53cm
Eltern: Reka & Michael
20.12.09 · Forst · 3000g · 49cm
Eltern: Christina & Markus
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16.12.09 · Bruchsal · 4100g · 50cm
Eltern: Julia & Jörg
WILLI 2010
21
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B A B Y B O
Letizia Schlaier
Luisa Mayer
Luise Märtin
Maggy-Sue Kircheis
26.11.09 · Gölshausen · 4160g · 53cm
Stefanie Schlaier & Michael Diboun
2.11.09 · Landshausen · 2870g · 50cm
Eltern: Jasmin & Steffen
22.10.09 · Östringen · 3570g · 53cm
Eltern: Andrea & Christoph
19.9.09 · Kirrlach · 3640g · 52cm
Eltern: Antje & Sven
Marlon Reinmuth
Nico König
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Eltern: Myriam & Michael
29.9.09 · Ruit · 3330g · 52cm
Anja Hoffmann & Michael König
Till Damian Klotz
Andre Abou
Niko Levi Baleta
Stella Lourdes Baleta
3.10.09 · U.grombach · 4160g · 54cm
Eltern: Melanie & Matthias
29.11.09 · Bruchsal · 3610g · 52cm
Eltern: Hather & Arselan
26.10.09 · Bruchsal · 2650g · 492cm
Eltern: Tanja & Mario
26.10.09 · Bruchsal · 3170g · 52cm
Eltern: Tanja & Mario
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Bildqualität
Auf Grund der schlechten Bildqualität konnten folgende Babybilder nicht abgedruckt werden:
Lea Heider
Luca Lay
27.11.09 · Weiher · 2910g · 51cm
Eltern: Sabine & Karl-Heinz
30.11.09 · Kraichtal · 3340g · 52cm
Eltern: Pamela & Alexander
Aleksej Salzseiler
Anastasia Stamtsi
Antonia Johanna Wachter
15.01.10 · Bretten · 3760g · 52cm
22 WILLI 2010
Natalja Nema & Viktor Salzseiler
22.12.09 · Oberderd. · 3010g · 50cm
Elisabeth Omeridou & Pari Stamtsi
08.01.10 · Bretten · 3170g · 54cm
Eltern: Helena & Sven
Joshua Dominique Schmidt
29.11.09 · Bretten · 4020g · 56cm
Melanie Schmidt
Julian Seidel, Weiher
Noah Schwarz, Zeutern
Senden Sie ein neues Digitalbild
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gerne veröffentlichen wir Ihren
Liebling in der nächsten
Ausgabe.
Dieses Weihnachtslied hat
Luise Leibold-Nathal, Kinderkrankenschwester an der
Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal
wahrscheinlich im letzten
Jahr etwas laut gesungen,
jedenfalls wurde ihr Wunsch
schnellstmöglich erfüllt und
nach Ablauf der Lieferfrist
sind gleich drei Enkelkinder
eingetroffen. Sie wird sich
dadurch nicht aus der Ruhe
bringen lassen und meldet
glücklich:
Dreifache Freude,
dreifaches Glück,
geschenkte Liebe
kommt
dreifach zurück......
Barbara Methner
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Ihr Kinderlein kommet, oh
kommet doch all….
kaputziges für ...
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Mode für Prinzen & Prinzessinnen
... Wind + Wetter
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Offen für Sie:
Mo + Di + Do + Fr
9 00 - 13 00 Uhr + 14 30 - 18 00 Uhr
Mi + Sa
9 00 - 13 00 Uhr
Leo Robert Becker
19.12.09 · Forst · 4370g · 54cm
Elisabeth Leibold & Markus Becker
Xxx
Xxx
Elias Leibold
Jonah Leibold
27.11.09 · Forst · 2330g · 45cm
Eltern: Kristine & Martin
27.11.09 · Forst · 2290g · 45cm
Eltern: Kristine & Martin
Julian Constantin Gack
Ole Harald Erdel
8.1.09 · Bruchsal · 3000g · 51cm
Eltern: Anna Lurka und Jan-Christoph
30.12.09 · Büchenau · 3850g · 54cm
Eltern: Silke & Klaus
WILLI 2010
23
xxxxx
B A B Y B O
Benno Stöckel
Danny Finn Schülke
Devin Connor Palacin Correa
Emanuel Valentin Huschto
10.01.10 · Kürnbach · 4310g · 57cm
Eltern: Daniela & Elmar
13.12.09 · Bretten · 2850g · 50cm
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08.12.09 · Büchig · 3560g · 53cm
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19.12.09 · Odenheim · 3150g · 50cm
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22.12.09 · Bretten · ,3640g · 51cm
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22.12.09 · Knittlingen · 4110g · 56cm
Eltern: Irina & Dmitri
Nisa-Nigmet Ünsal
Maek Mikhaylov
Ömer-Faruk Simsek
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25.12.09 · Bretten · 3860g · 53cm
Eltern: Jana & Vadim
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09.12.09 · Münzesh. · 4060g · 56cm
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28.12.09 · Bretten · 3400g · 51cm
Eltern: Bahar & Volkan
Um die Wunder
der Kindheit zu
erleben, bedarf es
keiner Wunderkinder.
Jedes Kind, dem wir
unsere Liebe
und Zuneigung
schenken, wird zum
Wunderkind.
Luana Joséa Juez Haag
24 WILLI 2010
09.12.09 · Dürrenbüchig · 3360 · 54cm
Andrea Haag & José M. J. Salgado
Erik-Timo Hörner
30.12.09 · Hambrücken · 3000g · 48cm
Eltern: Elvira & Mathias
Hermann Hesse
Evelyn Böhm
6.1.10 · Kronau · 2740g · 48cm
Eltern: Daniela & Michael
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C:JC:JC:J8]dg\ZhVc\^càZ^cZc<gjeeZc!
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bVm^bVa+IZâcZ]bZg
Zwillinge im Mutterleib unterhalten sich...
„Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“
„Ja, das gibt es. Unser Leben ist hier nur dazu gedacht, dass wir wachsen
und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir stark
genug sind für das, was uns erwartet.“
„Blödsinn, das gibt es doch nicht. Wie soll das denn aussehen, ein Leben
nach der Geburt?“ „Das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sich
viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit
dem Mund essen?“
„So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch garnicht. Und mit dem
Mund essen, so eine komische Idee.
Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Ausserdem geht das Herumlaufen garnicht, die Nabelschnur ist ja jetzt schon viel zu kurz.“
„Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben nur alles ein bisschen anders.“
„Es ist noch nie einer zurückgekommen von ńach der Geburt´. Mit der
Geburt ist das Leben zu Ende.
Und das Leben ist eine Quälerei und dunkel.“
„Auch wenn ich es nicht so genau weiss, wie das Leben nach der Geburt
aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen, und sie wird
für uns sorgen.“
„Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“
„Na, hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie.
Ohne sie können wir überhaupt nicht sein!“
„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt
es sie auch nicht.“
„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören.
Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...“
(Verfasser unbekannt)
Roxanna Hrapatj
Julian Mailo Graf
12.01.10 · Neuthard · 4640g · 55cm
Eltern: Eugenia & Andreas
15.01.10 · Bretten · 4010g · 56cm
Eltern: Nicole & Jens
Julian Stein
Efemurat Gümüs
13.12.09 · Flehingen · 3420g · 52cm
Eltern: Susanne & Martin
12.12.09 · Bruchsal · 3710g · 54cm
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WILLI 2010
25
Backstage
Sehen Sie die Band auch
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www.fatefull.d
Text: Ingo Gießmann, Bilder: Fatefull
Die Heavy Metal-Band Fatefull arbeitet am neuen Album
und will auch eine Unplugged-Version veröffentlichen
Verzerrte Gitarren, rasendes Tempo und
unverständliches Gebrüll. Dieses Bild hat
die Allgemeinheit von Heavy Metal-Bands.
Dass diese Attribute aber nicht ausreichen,
um eine Band wie Fatefull zu beschreiben,
wissen spätestens seit der kommerziellen
Metallica-Phase Anfang der 90er nicht nur
die Fans harter Klänge. Die Brettener bestätigen diesen Eindruck, denn sie wollen
ihr neues Album zusätzlich in einer Akustik-Variante herausbringen.
26 WILLI 2010
Fatefull bereichern mit ihrer
modernen Version des Heavy
Metal seit einiger Zeit die Szene.
Die Anfänge waren wie so oft
von Umbenennungen und
Besetzungswechseln geprägt,
wie Gesprächspartner Christopher Braun (Gitarre, Gesang
und Bandgründer) bestätigt.
»Fatefull sind jetzt Konstantin
Braun am Bass, Diana Reschke an
der Rhythmusgitarre, Benjamin
Laber an den Drums und ich.
Unter dem Namen »Full Flavour«
haben wir erste Erfolge bei
einem Newcomer-Bandfestival in
Rastatt 2004 gehabt. Wir spielten
ausschließlich Covers von unseren Lieblingsbands Metallica,
Iron Maiden und so. Benni und
Ein Nachttisch
voller Notizen
mir war das irgendwann nicht
mehr genug und wir beschlossen uns mit eigenen Songs zu
befassen. So schrieben wir im
Frühjahr 2005 unser erstes eige-
MODERNER HEAVY METAL:
Benjamin Laber, Christopher Braun,
Konstantin Braun und Diana Reschke.
nes Lied »The Loudest Silence«.
Da der passende Name für
eine Band mit eigenen Songs
fehlte und wir durch mehr
oder weniger »schicksalhafte«
Begegnungen und Ereignisse zusammen gekommen waren, fand
man »Fatefull« recht passend.
Das Ergebnis ist eine Melange,
die von modernem Heavy Metal,
Hard Rock bis zu leichten GothicAnleihen reicht. »Wir legen viel
Wert auf einen klaren Gitarrensound. Wir nehmen nicht einfach
irgendwelche Akkorde, die
wir dann herunter schrubben,
sondern spielen lieber deutliche
Riffs. Wir versuchen innerhalb
eines Songs Spannung aufzubauen und zu halten, wie zum
Beispiel durch Wechsel zwischen
Cleansound und Distortion
oder Rhythmuswechsel. Aber
am wichtigsten sind wohl Spaß
und Freude, ohne funktioniert
es nicht«, zählt Christopher auf,
worauf die Band Wert legt. »Dagegen ist das mit den Texten so
eine Sache. Bei mir stapeln sich
voll gekritzelte Zettel mit Texten,
die mir irgendwann mal in den
Sinn kamen. Es ist dann schwer,
etwas herauszusuchen, das zur
Melodie passt oder umgekehrt.
Blutrote
Gewitterwolken
Oft schreibe ich dann einen neuen Text basierend auf Gefühlen
oder Emotionen, die die Melodie
gerade auslöst«, plaudert der
Sänger aus dem Kreativen-Nähkästchen.
Die Tagesverfassung beim
Songwriting spielt auch eine
wesentliche Rolle. In »A Nightmares Day« geht es z. B. wie der
Titel schon verrät, um einen
Alptraum, bei dem, nach dem
Aufwachen, Traum und Realität
miteinander verschwimmen.
Bei »Man In The Mirror« geht es
um jemanden, der sein eigenes
Spiegelbild fürchtet.
Nachdem die Band eine EP
veröffentlicht hat, arbeitet sie
IMMER VOLLER EINSATZ:
Frontmann Christopher Braun.
jetzt an einem neuen Album.
Viele Songs waren bereits vor
den Aufnahmen zu »A Nightmares Day« in Arbeit oder bereits
fertig. Klar sind wir in den letzten
zwei Jahren musikalisch sehr
gewachsen und man muss sehen, wie sich das auf das Album
auswirkt. Aber ich denke, dass
wir uns im Großen und Ganzen
treu geblieben sind. Also können
sich die Fans auf fette Gitarren
und einen harten, melodischen
Fatefull-Sound freuen«, verspricht Christopher. Zusätzlich
soll dieses Album auch als Akustikvariante erscheinen, worauf
sich die Fans nicht minder freuen
sollten. »Das kam ganz spontan.
Im November haben wir bei
einer Comedy-Veranstaltung
in Neibsheim ein paar unserer
Songs unplugged gespielt. Es hat
uns extrem viel Spaß gemacht,
ein paar Songs ein neues »Kleid«
zu geben. Zudem war die Resonanz an diesem Abend so gut,
dass wir beschlossen haben, eine
Unplugged-Version vom neuen
Album zu machen. Wir freuen
uns auf jeden Fall riesig, wenn
wir mit den Aufnahmen fertig
sind und wieder live rocken. Tja,
mehr gibt’s nicht zu sagen außer
Danke an alle, die uns unterstützen, vor allem an die Fans.
Danke, Stay Heavy!!!«
WILLI 2010
27
Fasnacht
E
Z
H
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N im WILLI-La
nd
BRE T TEN
Bredde Wau Wau!
ist eingekauft, allesamt sind sie
Eigengewächse und mit Spass
und viel Engagement dabei. Als
Gardeballett und Showtänzerinnen eine Augenweide: die
jungen Damen des TV Bretten
unter der Leitung von Anke Erb;
und die zwei Saalbachloddl
werden bestimmt auch in diesem Jahr wieder den Saal zum
Kochen bringen, ebenso die
Hofsänger mit ihren hochkarätigen Gesangsdarbietungen.
Die Musiker der Stadtkapelle
geben den Ton an. Karten für
die beiden Sitzungen gibt es
bei der Tourist-Info Bretten.
(fz) Am 13. und 14. Februar erwartet das närrische Publikum
in der 38. Brettener Prunksitzung wieder ein Feuerwerk aus
Stimmung und Klamauk, gespickt mit Witz und Ironie. Durch
das vierstündige Programm
führt Sitzungspräsident Bernd
Neuschl. Neben Stimmungshits zum Mitmachen sind der
„Narren-Nachwuchs“ ebenso
zu erleben wie „alte Büttenhasen“, die von den närrischen
Brettern nicht mehr wegzudenken sind. „Echte Breddemer“
und „Neigschmeckte“ werden
den Abend bestimmt wieder
zu einem besonderen Erlebnis
machen. Keiner der Büttenstars
BRETTEN WAU WAU - DIE BÜTT 2010 KOMMT:
In der nun 38. Prunksitzung erwartet die Gäste auch dieses Mal wieder ein
Feuerwerk aus Stimmung und Klamauk, gespickt mit Witz und Ironie. Hier
kann man sich von Stimmungsrunden von den Stühlen reißen lassen.
BRUCHSAL
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Friedrichsplatz
Zugende am
Rathausplatz
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Moderation
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Schönbornplatz mit
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Insgesamt werden 3500 Teil-nehmer durch die Innenstadtt
Bruchsals maschieren verteiltt
auf 100 Gruppen. Im Anschlusss
gibt es ein großes Narrentreffen
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im Bürgerzentrum, hier werden
n
die Musikgruppen des Umzugss
nochmal kräftig einheizen.
STRECKENVERLAUF
Start an der Post
freuen, eine Samba-Gruppe
die einheizt. Aus Unterkochen
reisen die „Bärenfänger“ mit
180 Teilnehmern an.
(iw) Einen großen Jubiläumsumzug haben die Bruchsaler
in diesem Jahr zu bieten. Zum
44. mal schlängelt sich der
Gaudiwurm durch die Straßen
der Barockstadt. Natürlich sind
zum Jubiläum auch besondere
Gäste geladen. So darf man auf
die „Narhalla Buchen“ mit 120
Teilnehmern aus dem Odenwald gespannt sein und sich
auf die „Preparen Candela“
Original Brasilianer aus Luzern
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FLEHINGEN
Närrisches Treiben in Flehingen
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Fr. 5. Februar
(pm)Faschingsveranstaltung
des TV-Flehingen am 6. Februar im FC-Clubhaus. Neben
Büttenreden und den Auftritten der TV-Männer darf ebenfalls eine Garde bewundert
werden.
Der MGV Flehingen füllt dann
am 13. Februar die Schlossgartenhalle. Das ist für jeden Narren ein Muss. Ein besonderer
Augenschmaus ist die Garde
des MGV und der traditionsgemäße Sketsch der sich in
der Regel die Flehinger/Derdinger Geschehnisse Närrisch
aufarbeitet.
Blau-Weiß-Ball am Rosenmontag 15. Februar des FC
– Flehingen. Durch Büttenreden und Sketsche werden die
Lachmuskeln beansprucht.
Der 5er Rat Flehingen veranstaltet am 16. Februar den
6. Flehinger Faschingsumzug. Hier trifft sich die ganze
Flehinger Narren-Gemeinde
unterstützt von Narren aus der
Umgebung. So haben sich dieses Mal eine Guggenmusik aus
Hardthausen, 4 neue Hexen-/
Hästräger-Gruppen und zwei
zusätzliche Guggenmusiken
angesagt. Der Umzug startet
wieder um 13.13Uhr von der
Hirschstraße aus und verläuft
bis zum Parkplatz der Schloßgartenhalle. Dort können dann
die kleinen Narren anschließend zum TV - Kinderfasching
gehen und die großen Narren
auf dem Parkplatz noch lange
feiern.
FORST, Waldseehalle, Fasching
der Lebenshilfe
OBERGROMBACH,
Prunksitzung, TVO Halle
[19 Uhr]
BRUCHSAL, Rathaussturm,
[18.11 Uhr]
GÖLSHAUSEN, Prunksitzung,
“Närrischer Händschich“
GRÖTZINGEN, Nachtumzug,
[19:31 Uhr]
Sa. 6. Februar
WEIHER, Kappenabend,
Mehrzweckhalle, [20 Uhr]
FORST, Prunksitzung,
Waldseehalle
ODENHEIM, Faschingsball,
MZH, [19:11 Uhr]
BRUCHSAL, Monsterkonzert,
Rathausplatz, [16:30 Uhr]
KIRRLACH, Prunksitzung,
Wagbachhalle
BRUCHSAL
FLEHINGEN, Fasching,
FC Clubhaus, [19:61 Uhr]
21 Jahre Monströses Getöse
(iw) Am 6. Februar findet wieder das große Monsterkonzert
der Guggenmusiken in Bruchsal auf dem Marktplatz statt.
Startschuß ist 16.30 Uhr.
14 Guggen haben spontan
ihre Zusage geschickt.
Daran kann man den
hohen Stellenwert
erkennen, den die
Bruchsaler Veranstaltung
in der Szene ein-
nimmt. Das große Finale bestreiten »Preparen Candela«,
eine Samba Truppe aus der
Schweiz , zusammen mit Transpiratio. Die Moderation übernimmt wieder das eingespielte Team Thomas
Stegmüller und Richard Wiedemann.
STETTFELD, Familienfasching,
MZH, [14 Uhr]
RINKLINGEN, Karneval in Rio,
Schulsporthalle, [18:57 Uhr]
Nachtumzug,
EPPINGEN, Na
[19 Uhr]
Prunksitzung
BÜCHENAU P
Grießknopfarena,
BKG, Grießkno
[19:11 Uhr]
MAULBRONN, Flower Power
MAULBRONN
Zaisersweiher,
Mega Party, Z
[19:33 Uhr]
Rockfasching,
BRUCHSAL, R
Fabrik, [21:30 Uhr]
U
MINGOLSHEIM, Große
MINGOLSHEI
Prunksitzung, Ohrenberghalle,
Prunksitzung
[19:11 Uhr]
UNTERÖWISHEIM,
UNTERÖWISH
Prunksitzung, Mehrzweckhalle
Prunksitzung
Finale
WIESENTAL, F
Prunksitzung
Maskenball,
KIRRLACH, M
Rheintalhalle, [[20 Uhr]
So. 7. Februar
BRUCHSAL, „„Närrischer
Gottesdienst“, St.Peter, [10 Uhr]
Gottesdienst“
BRUCHSAL, In
Internationaler
Faschingsumz
Faschingsumzug, Innenstadt,
[13:33 Uhr]
KRONAU, Schlappen-Party, VfR
Unterstellgebäude, [19:31 Uhr]
KRONAU, Faschingsumzug,
[13:31 Uhr]
UNTERÖWISHEIM,
Kinderfasching, Sport- und
Kulturhalle, [14:01 Uhr]
Mi.10. Februar
RINKLINGEN, Seniorenfasching,
Sporthalle, [14.29 Uhr]
UBSTADT, Faschingsnachmittag,
Sport- und Kulturhalle, [14:00 Uhr]
Do. 11. Februar
WEIHER, Schmutziger
Donnerstag, MZH, [20:31 Uhr]
FORST, Volksbank, Närrische
Schalterstunde
ODENHEIM „ Spritzen und
Pflasterball, MZH, [19:11 Uhr]
ÖSTRINGEN, Lumpenball, TSV
Halle, [18:01 Uhr]
BRUCHSAL, „Närrisches Baden“,
Sasch, [10.33 Uhr], Eintritt frei
KRONAU, Rathaussturm, [17:00
Uhr]
KRONAU, Maskenball, MZH,
[20:00 Uhr]
OBERGROMBACH, Schmutziger
Donnerstag
Fr. 12. Februar
BRUCHSAL, Seniorensitzung,
BÜZ [14:59 Uhr]
BRUCHSAL Rathaussturm,
Fackelzug
WEIHER, Nachtumzug
MÜNZESHEIM, Rathaussturm,
[11 Uhr]
MÜNZESHEIM, Nachtumzug,
[19:31 Uhr]
BÜCHENAU, Rathaussturm,
[18 Uhr]
BAD LANGENBRÜCKEN,
„Longebrigger Nachtumzug“,
[19.01 Uhr]
Sa. 13. Februar
BRUCHSAL, Großer Kinder- und
Familienfasching, Sporthalle,
TSG Bruchsal,13:33-18 Uhr, Eintritt
3 Euro
BRUCHSAL, GroKaGe
Prunksitzung, BÜZ, [18:11 Uhr]
WILLI 2010
29
Fasnacht
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Sa. 13. Februar
WEIHER, Fasching, FC Halle
ZEUTERN, Fasching, MZH
ÖSTRINGEN, Umzug
„Schbass uff de Gass“,
[14.01 Uhr]
ÖSTRINGEN, Blau-WeißFaschingsball, TSV Halle
ODENHEIM, Faschingsball,
MZH, [19:11 Uhr]
FLEHINGEN, Fasching des
MGV, Schlossgartenhalle
STETTFELD, Umzug,
[14.01 Uhr]
BRETTEN, Brettener Bütt Prunksitzung, Stadtparkhalle,
[19.30 Uhr]
BRUCHSAL, Südstadtfasching,
Antoniussaal, [20 Uhr]
BRUCHSAL, Ü-30 Fasching,
Fabrik, [21Uhr]
KRONAU, Faschingsparty,
VfR Unterstellgebäude
KRONAU, Schlappentreffen,
MZH, [20 Uhr]
PHILIPPSBURG,
Faschingsumzug, Innenstadt,
[14 Uhr]
OBERGROMBACH,
Familienfasching, TVO Halle
DURLACH, Faschingsumzug,
BÜCHENAU, Narrentreffen,
KZV Vereinsheim
Mo. 15. Februar
BRUCHSAL,
Kinderprunksitzung,
Saal der Hofpfarrei, [14:11 Uhr]
BRUCHSAL, Rosenmontagsball,
BÜZ, [20:11 Uhr]
WEIHER, Spritzenball, MZH,
[20 Uhr]
FORST,
Rosenmontagsschlumpeln,
Lange Straße + Feuerwehrhaus
MAULBRONN
Partyfreaks aufgepasst!
(pm) Die Partyband „milesTone“ hat sich über zehn gemeinsamen Bandjahre hinweg einen
Namen in der Szene der „Party-Coverbands“ gemacht. Die
lebhaften Partyfreaks spielen
das, was ihnen und ihren Fans
gefällt: Rock, Pop, Party, Hits,
Kracher, coole Mucke und auch
selbst arrangierte Party-Medleys. Die Ärzte und die Toten
Hosen geben sich im vielfältigen milesTone-Repertoire mit
Rammstein, Liquido und Billy
Idol die Hand. Ja selbst Papa
Roach und Guano Apes rocken
ODENHEIM,
Rosenmontagsfeier, MZH, [19:11
Uhr]
FLEHINGEN, Blau-Weiß-Ball,
MZH
UBSTADT, Rathaussturm,
[11:11 Uhr]
BAUERBACH,
Rosenmontagsball, Sporthalle,
[13:30 Uhr]
GRABEN-NEUDORF, Umzug,
[14.11 Uhr]
HEIDELSHEIM, Faschingsball,
TV Halle, [19:61 Uhr]
GRABEN, Rosenmontagsball,
Pestalozzi-Halle
So. 14. Februar
KRONAU, Familienfasching
MZH, [13:30 Uhr]
Sturm auf was?
UNTERÖWISHEIM,
Rosenmontagsball, Sängerheim,
[19:11 Uhr]
(abs)„Zwischenspiel im Dragonerexil“. So lautet das Motto des
diesjährigen„Rathaussturms“ in
Bruchsal. Obwohl das Rathaus
durch die Sepa Baustelle in die
ehemalige Dragonerkaserne
ausgelagert ist, wird gestürmt,
was das Zeug hält und das - wie
üblich - mitten in der Stadt,
alles andere wäre auch nicht
lustig. Am Freitag den 5. Februar ab 18.11 Uhr ist Halli Galli
auf dem Marktplatz. Der Bruchsaler Narrenrat lädt ein und
unter der Leitung des Komitee
Bruchsaler Fasnachtsumzüge
gibt es einen Fackelzug, der
in der Huttenstraße vor der
ehemaligen Brauerei Denner
(Höhe Seilersbahn) startet und
am Altenzentrum vorbei durch
die Klostergasse und Württem-
NEIBSHEIM, Kinderfasching,
Talbachhalle
BRETTEN, Seniorenfasching,
Stadtparkhalle, [14 Uhr]
KARLSDORF,
Faschingsumzug, [14.31 Uhr]
BÜCHENAU, Rosenmontagsball,
MZH
Di. 16. Februar
UBSTADT, Umzug, [14:11 Uhr]
HAMBRÜCKEN, Umzug,
[14:11 Uhr]
BÜCHENAU, Fasnachtsumzug,
[14:11 Uhr]
ZEUTERN, Zeidama
Dämmerungsumzug,
[17.11 Uhr]
FLEHINGEN, Umzug, [13.13 Uhr]
BRETTEN, Brettener Bütt,
Prunksitzung, Stadtparkhalle,
[19.30 Uhr]
ODENHEIM, Große
Prunksitzung, MZH
ÖSTRINGEN, Kinderfasching,
TSV Halle
HEIDELSHEIM,
Familienfasching, TV Halle,
[14:11 Uhr]
Gemeinsam startet die Band in
2010 auf den Faschingsbühnen
in Maulbronn-Zaisersweiher
am Samstag 06.2. und am
Rosenmontag 15.2. in Bretten-Bauerbach einen groovy
Kreuzzug durch viele Jahrzehnte Faschingsparty-Rock-PopLivemusik.
ODENHEIM,
Rosenmontagsumzug, [14:11
Uhr]
NEUDORF,
Kinderprunksitzung, ErichKästner-Halle, [14:11 Uhr]
ODENHEIM, Große
Prunksitzung, MZH, [19:11 Uhr]
die erfahrenen Live-Musiker.
Dass an Fasching die typischen
Faschings- und Apres-Ski-Hits
natürlich nicht fehlen versteht
sich von selbst!
KARLSRUHE, Faschingsumzug
NEUDORF, Faschingsumzug,
[14 Uhr]
WIESENTAL, Faschingsumzug
Odenheim, Kinderfasching, MZH
FORST, Faschingsbeerdigung,
Feuerwehrhaus
BRUCHSAL, Abbuzze, ab Pavillon
[19 Uhr], Zug zum Saalbachstrand.
BRUCHSAL
berger Straße in den Bürgerpark führt, wo im Atrium beim
Bergfried Graf Kuno empfangen wird. Von dort gehts
weiter bis zum Rathausplatz,
wo die neue OB nach kurzer
Regierungszeit gleich wieder
entmachtet werden soll. Für
das leibliche Wohl ist gesorgt.
Zelte der Bergfriedräuber stehen bereit.
BRUCHSAL
Närrisches Baden
(abs)„Eintritt frei“ heißt es
am Schmutzigen Donnerstag ab 11.11 Uhr im Bruchsaler Hallenbad »Sasch« Unter
dem Motto“ Närrisches Baden“
kann jeder, der in irgendeiner
Form kostümiert ist für umme
planschen. Nehmen sie doch
auch noch einen WILLI mit
und schicken sie uns ein Bild
[email protected].
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DAS »NÄRRISCHE BADEN« IM SASCH HAT BEREITS TRADITION: Bunt
kostümiert treffen sich sich die Fasnachter im Bruchsaler Hallenbad . So
ziehen auch die trinkfesten KBF-Schwimmer sicherlich wieder durch die
Brus´ler Schwimmarena und überraschen die Badegäste.
GÖLSHAUSEN
Gölshäuser Närrische Händschich.
(fz) Traditionelle Prunksitzung am Freitag, 5. Februar. Büttenreden, Garde- und
Showtänze, Guggenmusik
und diverse Gesangseinlagen
stehen dabei auf dem rund
dreistündigen Programm. Neben bekannten und bewährten Akteuren wie den Devil
Dolls, den Dorfstreunern, dem
CVJM oder Brenda Jaksch wird
in diesem Jahr auch wieder die
„Krautscheißer Gugge“ kräftig
auf die Pauke hauen. Natürlich dürfen auch Dennis Hirsch,
Matthias und Ralf oder der KultVerein nicht fehlen. Als Über-
raschungsgast soll sich zudem
ein erfahrener Fastnachter aus
Bretten angekündigt haben.
Die Prunksitzung wird vom Musikverein Gölshausen musikalisch umrahmt. Im Anschluss
gibt es Tanz mit einem DJ.
Am Samstag, 6. Februar, erwartet das närrische Publikum
bei der 4. Prunkparty ein gegenüber dem Vortag gekürztes
Programm mit anschließendem
Tanz und Barbetrieb. Zu beiden
Veranstaltungen hat der Vorverkauf bei der Ortsverwaltung
Gölshausen begonnen.
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dann zu
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WILLI 2010
31
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FASNACHTSUMZUG VOR DEM KRIEG:
Maskierte Narren in Scootern der damaligen
Bruchsaler Firma Ihle. Auch damals führte die
Zugstrecke wie heute durch die Kaiserstraße.
Historische Quellen weisen darauf hin, dass es
schon 1844 in Bruchsal einen Fasnachtsumzug
gab. Über den Verlauf des Umzugs gibt es keine
Aufzeichnungen. Tatsache ist, dass die Straßenfasnacht den Bruchsalern eine Herzensangelegenheit ist. So war es nur eine Frage der Zeit, bis
sich wieder närrische Brusler dazu entschieden,
auf die Gass zu gehen. Das so entstandene Komitee Bruchsaler Fastnachtsumzüge kann heute auf
44 erfolgreiche Jahre zurückblicken.
Text: Andrea Ba
Bacher-Schäfer, Bilder: KBF
32 WILLI 2010
Fasnacht
Do
simmer
dabei...
DAS GESICHT DER BRUSLER FASNACHT:
Allererster Zugmarschall des KBF,
Oskar Decker († 2008)
Narretei ist harte Arbeit
Nach dem - nachweislich - ersten
Umzug 1844, liegt der Großen
Karnevalsgesellschaft Bruchsal
(GroKaGe) erst wieder von 1899
ein Zeugnis für einen Umzug vor.
Von 1935 bis 1939 gab es wiederum organisierte Fasnachtsumzüge bis leider der Ausbruch
des zweiten Weltkrieges diesem
Brauch ein Ende setzte. Nach
Kriegsende startete die GroKaGe
Bruchsal 1952 wieder mit einem
Fastnachtsumzug auf der Straße.
Gleich im Folgejahr beendete ein
großes Unglück in einer Bruchsaler Tabakfabrik bereits schon
wieder abrupt alle Gedanken an
ein lustiges Treiben. Erst Jahre
später waren es die Fußballer
vom VFB, die in Eigenregie wieder einen Umzug initiierten.
hohen Stellenwert in der Stadt
dazu, möglichst viel Unterstützung für ihre Leidenschaft zur
Narretei zu bekommen. Fahrzeuge, Baumaterial für die Wagen, Guzele, Werbeplakate, dafür
mussten schon damals einige
tausend Mark an Spendengeldern aufgetrieben werden. Als
Motor galt damals Mr. Fastnacht
himself, der 1. KBF-Zugmarschall
Oskar Decker, der in der Erinnerung für Viele immer noch das
Gesicht der Bruchsaler Fasnacht
darstellt.
100 beteiligten Gruppen ein
Rahmen erreicht wurde, der auch
heute noch gehalten wird.
Der erste große Umzug unter
Federführung des KBF zog laut
Aufzeichnungen 70.000 Menschen auf die Straßen. Auch die
Teilnehmerzahl war beachtlich
und steigerte sich im Lauf der
Jahre immer mehr, bis mit etwa
1988 wurde die »Brusler Holzlumpen Gruppe« gegründet.
Man wollte Personalschwund
kompensieren und den Vereinsnamen Komitee Bruchsaler
Fasnachtumzüge »Die Holzlumpen« 1965 e.V. durch eine
Kostümgruppe mit zusätzlicher
Lebendigkeit füllen.
Das KBF ist zuständig für die
gesamte Organisation des Umweiter »»»
KBF-NARREN UNTER SICH:
Der Vorstand (in rot) und die Holzlumpen (in grün).
VFB-ler starteten
Umzug in Eigenregie
Am 25. November 1965, wurde
dann mit Vertretern vieler Bruchsaler Vereine, unter der Leitung
des Präsidenten der GroKaGe,
Fritz Kleemann, im Gasthaus zum
Lamm (heute Brauhaus Wallhall)
der Grundstein für das Komitee
Bruchsaler Fasnachtumzüge
gelegt. Die Bruchsaler Straßenfasnacht, entwickelte sich in den
1960er Jahren so rasant, dass
die Last auf mehrere Schultern
verteilt werden musste.
Die Gründungsmitglieder
nutzten ihre Vereinszugehörigkeiten und natürlich auch ihren
WILLI 2010
33
Fasnacht
Helfer für die Umzugsplanung
zu haben, wurde eine Fußgruppe, die »Klosterberg-Trolle«
gegründet. Die Trolle dürfen sich
auf den Umzügen als Fußgruppe
richtig austoben. Mit tollen Holzmasken verkleidet sorgen sie für
den nötigen KBF-Wirbel. Wer Lust
hat mitzuwirbeln ist hier herzlich
eingeladen, neue Trolle werden
Klosterberg-Trolle
gesucht
OBERZUGMARSCHALL:
Thomas Stegmüller
noch gesucht. Einfach beim
Oberzugmarschall (kbfozm@
web.de) melden.
zuges, vom Streckenverlauf
ckenverlauf über
die Auswahl der teilnehmenden
Gruppen, der Platzierung
atzierung von
Ausschankmöglichkeiten,
ichkeiten, den
Toilettenhäuschen
en bis zum
Verkauf der Plaketten.
ketten. Auch das
Ausrichtung dess an den Umzug
anschließenden Narrentreffens
Narrentreffens
im Bürgerzentrum ist Aufgabe der Männer in den roten
Jedes Jahr neu
kreierte Plaketten
Uniformen. Das Komitee schafft
mit harter Arbeit alle Voraussetzungen für den reibungslosen
Ablauf des mittlerweile »Internationalen Bruchsaler Faschingsumzuges«.
Der Verein ist auf Spendengelder
und den Verkauf der jedes Jahr
neu kreierten Plaketten angewiesen. »Ohne die tolle Unterstüt-
zung der Stadt Bruchsal und des
Polizeireviers Bruchsal wäre unser Umzug aber nicht durchführbar. Wir sind sehr dankbar, dass
wir diese Hilfe immer wieder –
für uns kostenlos - bekommen«,
betont Thomas Stegmüller, der
momentane Oberzugmarschall
die reibungslose Zusammenarbeit mit den Behörden. Auch
die neue Zugführung - weg von
der »Kloschtergass«- die anfangs
etwas kritisch kommentiert
wurde, hat sich mittlerweile als
gut erwiesen. « Besonders das
Narrentreffen nach dem Umzug
im Bruchsaler Bürgerzentrum
möchten wir in diesem Jahr
UMZUG 1952: Thema Rathausplatz – immer aktuell!
34 WILLI 2010
mehr ausbauen und haben alle
Musikgruppen gebeten dort
noch einmal zu spielen. «
Der diesjährige Umzug am 7.
Februar, ist mit der närrischen
Schnapszahl 44. ein JubiläumsUmzug. Darauf trinken wir ein
WILLI-Schnäpschen und freuen
uns auf den kommenden Umzug
mit 3.500 Teilnehmern und 100
Gruppen. Auf weitere 44 Jahre
KBF und die damit verbundene
Brusler Straßenfasnacht ein dreifach kräftiges »Brusl AHOI, »Brusl
AHOI, »Brusl AHOI«
Um mehr Bewegung ins KBF zu
bekommen und damit weitere
KLOSTERBERG-TROLLE: Die neue Fußgruppe des KBF sucht noch »Personal«.
infomercial
Feucht-fröhliche Faschingszeit
Ein Gläschen in Ehren - lieber verwehren?
Helau! Bunte Konfetti fliegen durch die Luft, deutsche
Schlager dröhnen aus den Lautsprechern und eine hüpfende Menschenschlange drängt sich durchs Gewimmel.
Der Mann im Clownskostüm prostet Corinna fröhlich zu.
Sie lächelt verschmitzt zurück und nippt an ihrem Sekt.
Ein bisschen schwindelig ist der jungen Frau im Engelsgewand und der blonden Perücke zwar schon, aber erst
dann wird´s doch so richtig lustig – findet Corinna. Und
lässt sich vom sympathischen Clown gleich noch auf einen Cocktail einladen. Mit üblen Folgen am nächsten
Morgen…
Filmriss – keine Erinnerung mehr, absolute Leere im Kopf. Nur noch pochende, unerträgliche Schmerzen…Dabei heißt es doch immer, Alkohol
soll gesund sein. Von wegen, schließlich ist Alkohol ein Gift.
Zwar konnte in einigen Studien nachgewiesen werden, dass geringer,
regelmäßiger Alkoholkonsum – besonders in Bezug auf Wein - das
Herzinfarktrisiko senken kann. Allerdings steigt damit gleichzeitig das
Risiko für andere Erkrankungen, wie z.B. Krebs in Mund, Speiseröhre
oder Darm. Tolle Wahl! Was also gegen das eine Problem hilft, kann im
Gegenzug ein ganz neues verursachen. Das zeigt: Alkoholkonsum ist
und bleibt umstritten. Generell gilt: Schwangere und Menschen mit Leberkrankheiten oder genetischen Risiken für Brust- oder Eierstockkrebs
sollten lieber vollkommen auf Alkohol verzichten. Aber auch für gesunde Menschen gibt es Obergrenzen, die nicht überschritten werden
sollten. Um eine mögliche Abhängigkeit und gesundheitliche Risiken zu
vermeiden, empfiehlt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen täglich
maximal 12 Gramm Alkohol für Frauen – das entspricht etwa einem Achtel Liter Wein - und höchstens 24 Gramm für Männer, also ca. ein Viertel
Liter Wein pro Tag. Experten plädieren außerdem für mindestens drei
alkoholfreie Tage pro Woche.
Und ein weiterer Nachteil von Alkohol: er schadet der Figur. Schließlich
enthält ein Gramm Alkohol stattliche 7 Kilokalorien, fast soviel wie ein
Gramm Fett! Somit liefert ein Liter Bier fast genauso viel Energie wie
eine Tafel Schokolade. Und zudem bremst Alkohol die Fettverbrennung.
Wer also genüsslich schlemmt und sich anschließend einen vermeintlichen „Verdauungsschnaps“ gönnt, hat hinterher gleich doppelt mit den
Pfunden zu kämpfen. Weil sich der Körper zuerst der „Entgiftung“ und
damit der Alkohol-Verbrennung widmet, wandern die Kalorien aus dem
Essen
sse direkt
d e t in die Fettdepots und landen
schließlich auf Bauch, Hüfte
oder Po. Ab und zu ein GläsSonst noch Fragen
?
chen Wein, Bier oder Sekt ist
Weitere Infos zum The
ma „Richtiger
jedoch
absolut erlaubt und
j
Umgang mit Alkoho
l“ und Suchtpräschadet
weder Gesundheit
s
vention gibt‘s bei And
reas Lindemann,
noch
Figur – es ist wie so oft:
n
Geschäftstellenleiter
die
d Menge macht´s!
der
SBK Bruchsal.
(Foto Lindemann)
Tel: 07251 / 73 2413,
E-Mail: andreas.
[email protected]
WILLI – Das Stadtmagazin,
Im Technologiedorf 6, 76646
Bruchsal, Telefon: 07251 3878-28,
Fax: 07251 3878-38,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.willi-online.de
Der Gerichtsstand ist Bruchsal.
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Unaufgefordert eingesandte
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Redaktion:
Ulrich Konrad, Iris Weindel, Andrea
Bacher-Schäfer, Martin Stock,
Hartmut Schönherr, Heiko P. Wacker,
Martina Schäufele, Christina Notheisen, Svenja Hofheinz, Ingo Gießmann,
Nicola Klein, Hans-Joachim Of, Nicole
Biedermann, fridericus minor freiburgensis, Claudia Jordan, Beatrix Kraus,
Alexander Jähne, Karin Cordes
Fotos: egghead-Archiv, WILLI-Archiv
WILLI erscheint jeweils zum
Monatsanfang.
Redaktions-, Anzeigen-,
Druckunterlagenschluss:
jeweils zum 10. des Vormonats
WILLI 2010
35
Fasnacht
Wenn die Orks
so richtig einheizen
Text: Ingo Gießmann
Bilder: Bruchthaler Höllenbrut und Ingo Gießmann
Faschingsvereine gibt es viele. Deswegen wird es schwerer, sich
von der Masse abzuheben. Doch es gibt Gruppierungen, die mit
Fantasie und Liebe zum Detail auffallen und die Spektakel in
der närrischen Zeit noch bunter machen. Die Zunft »Bruchthaler
Höllenbrut« ließ sich von »Der Herr der Ringe« bei der Herstellung der Masken und Kostüme inspirieren.
36 WILLI 2010
»Bruchthaler Höllenbrut« sorgt durch selbstgefertigte
Masken und Musik für Wirbel und Aufsehen«
»Es begann alles nach dem
Endspiel der Fußball-WM 2006.
Wir, das waren so etwa 8 bis
10 Leute, trafen uns zu jedem
Spiel, um es gemeinsam anzuschauen. Nach dem Endspiel
stellten wir fest, dass es jetzt
leider keinen Grund mehr gab
uns weiterhin regelmäßig
zu treffen. Wir überlegten
uns was könnte man tun um
sich weiterhin zu sehen und
dabei kam auch die Idee »Man
könnte ja einen Faschingsverein gründen«.
Wir diskutierten wie man das
machen könnte. »Wie wollen
wir denn aussehen?« und »Wie
sollen wir heißen?«, erinnert sich
Siegbert Lohnert, 1.Vorsitzender der Bruchthaler Höllenbrut,
an den Start. Aufgrund der
ausgefallenen und aufwändigen
Kostümierung ist der Verein
heute der Hingucker auf jeder
Veranstaltung. »Der Namen und
auch unser Aussehen beruht auf
dem Film »Der Herr der Ringe«.
Wie wollen wir
denn aussehen?
Da in dem Film der Ort Bruchthal
vorkommt und wir schon immer
dem Spaßes halber sagten, dass
das heute Bruchsal ist, war die
erste Hälfte unseres Namens
schon sicher. Die Höllenbrut war
das Ergebnis unseres Aussehens,
weil wir uns dabei ein kleines
bisschen nach den Orks, auch
aus »Der Herr der Ringe«, richteten. So entstand unser Name«,
verrät der Chef-Ork.
Trotz der Inspiration sind die
Masken keine bloßen Kopien.
»Da die Masken für jeden persönlich hergestellt werden, fliesen natürlich auch immer noch
eigene Ideen und Vorstellungen
mit ein, wodurch jede Maske zu
Ein Monat
Arbeit pro Maske
einem Unikat wird«, erzählt Siegbert Lohnert stolz. Die Masken
sind aus Gips und werden jedem
persönlich angepasst. Anschließend werden die Gesichtszüge
und die Mimik von Hand einmodeliert. »Das alles passiert bei
mir im Keller, wo ich mir einen
kleinen Arbeitsplatz eingerichtet
habe. Die ersten Masken wurden
sogar bei mir in der Küche hergestellt, bis mich meine Frau in den
Keller verwiesen hat. Wenn ich
die Masken fertig habe, treffen
wir uns zum Anmalen, was jeder
individuell macht. Anschließend
werden sie noch lackiert, fertig.«
Was recht einfach klingt, ist es
dann aber doch nicht. »Eine Maske dauert von der Gesichtsanpassung bis zur fertigen Maske
etwa einen Monat. Beim Gewand
ist eine schwarze Kutte Grundausstattung, jeder kann dann
sein Kostüm gestaltet. Was von
komplizierten Näharbeiten bis
OBEN OHNE: Siegbert Lohnert mit verschiedenen
Masken in seiner Werkstatt.
MEINE TEUFLISCHEN NACHBARN: Für WILLI arbeitet
Siegbert Lohnert mit seiner Maske an einem Modell.
zum Tackern alles beinhaltet.«
»Bis alle für einen Auftritt fertig
sind, brauchen wir etwa 30 bis
60 Minuten. Da die Masken
jedem angepasst und auch noch
teilweise ausgepolstert sind, sind
Mutige Mitglieder
gesucht
sie schon halbwegs bequem zu
tragen. Natürlich kommt man
während eines Umzuges ganz
schön ins Schwitzen und wenn
der Umzug lang ist, freut man
sich auch wenn man sie wieder
absetzen kann. Das Gewicht der
Masken ist unterschiedlich, sie
sind aber nicht zu schwer. Wenn
die Zuschauer am Straßenrand
einem zujubeln, vergisst man
das aber sowieso alles«, relativiert Siegbert Lohnert. »Die
Reaktion der Zuschauer und
auch der anderen Gruppen war
bisher immer sehr positiv. Wir
werden immer wieder speziell
auf unsere Masken angesprochen und natürlich auch auf
unser komplettes Äußeres
und auch auf die Musik die wir
machen.«, beschreibt der Herr
der Ringe-Fan die Wirkung der
Gruppe. »Wir werden 2010 leider
nicht so viele Auftritte haben,
da uns im Laufe des Jahres ein
paar Mitglieder aus privaten
und gesundheitlichen Gründen
verlassen mussten. Dadurch fehlt
es uns vor allem an Leuten, die
Musik machen und unsere neu
Hinzugekommenen sind noch
nicht so weit. »Vielleicht darf
ich an dieser Stelle eine Aufruf
starten und Leute, die Interesse
hätten bei uns mitzumachen,
auffordern sich doch einfach bei
mir zu melden.«
Live
Die Bruchthaler Höllenbrut ist natürlich auch beim
Bruchsaler Faschingsumzug
am 7. Februar zu sehen.
oellenbrut.de
aler-h
www.bruchth
WILLI 2010
37
Basteln
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38 WILLI 2010
Die WILLI-Seite für unsere Jüngsten
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Hallo Kids,
heute haben wir was ganz besonderes für euch
vorbereitet. Bastelt euch eure eigene Faschingsmaske und malt Sie an. Ihr braucht:
Ein Gummiband, einen Kleber, einen Karton, eine
Schere und ganz viele bunte Farben.
Bastelanleitung:
1
Malt eure Giraffe so bunt an wie ihr
möchtet.
2
Schneidet an der schwarzen Linie
die Maskenteile grob aus.
3
Klebt alles auf einen Karton und
schneidet Kopf, Ohren und Augen
an den dünnen Linien aus. Vergesst
das Schnurloch nicht.
4
Ohren an der roten, markierten
Fläche einkleistern und auf der Rückseite der Maske festkleben.
5
Befestigt eine Schnur oder ein
Gummiband an den Schnurlöchern
(seitlich neben den Augen) und
fertig ist eure Faschingsmaske.
3
Ba
Basteln
lohnt sich!
Schickt ein Foto von Euch und der
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WILLI-Faschingmaske per E-Mail an
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[email protected] oder per Post an
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39
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WILLIs?
Liebe WILLI-Leser,
Mit der Zusammenlegung der
beiden WILLIs Bretten und Bruchsal, haben wir die WILLI-Auflage
insgesamt vergrößert, damit
wir noch mehr WILLI-Leser im
gesamten WILLI-Land erreichen
können. WILLI erhaltet ihr z.B. bei
den WILLI-Points, den Premiumpartner und Auslagestellen
unseres Stadtmagazins.
Die Points erhalten immer als
erstes die druckfrische, neueste
WILLI-Ausgabe. Pünktlich zum
Anfang des Monats.
Hier sind die WILLI-Points:
BRETTEN
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Marktplatz 1, 76646 Bretten
Tel. 07252 974701
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Sa. 9-14 Uhr, Montag Ruhetag
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Marktplatz 15, 75015 Bretten
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40 WILLI 2010
Wir gönnen den neuen Lesern,
im erweiterten WILLI-Land, dass
sie jetzt auch einen WILLI abbekommen. Trotzdem werden wir
nicht jeden bedienen können,
der WILLI gerne hätte. WILLI ist
immer schnell vergriffen. Das ist
gut so - besser als Müll zu produzieren. Wir wünschen weiterhin
viel Spaß mit WILLI im neuen
Jahr 2010.
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Sa. 10-16 Uhr
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WILLIs gibt es auch in den Filialen der
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Sparkasse Kraichgau
Bretten
Bretten Ortsteil Büchig
Bruchsal
Karlsdorf-Neuthard
Ubstadt
Forst
Gondelsheim
Kraichtal
Bretten (Mitte, Kraichgau Center), Bauerbach, Büchig, Diedelsheim, Flehingen, Gochsheim, Gondelsheim, Hambrücken, Heidelsheim, Helmsheim, Kürnbach, Langenbrücken,
Maulbronn, Menzingen, Mingolsheim,
Münzesheim, Neibsheim, Obergrombach,
Oberderdingen, Oberöwisheim, Östringen,
Sulzfeld, Untergrombach, Unteröwisheim,
Wiesental, Zaisenhausen.
Bahnbrücken, Bretten (Engelsberg, JörgSchwarzerd-Str, Melanchthonstr.), Bruchsal
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Gondelsheim, Hambrücken, Heidelsheim, Karlsdorf, Langenbrücken, Neibsheim, Menzingen,
Mingolsheim, Münzesheim, Neuthard, Obergrombach, Oberöwisheim, Östringen, Rinklingen, Ruit, Stettfeld, Ubstadt, Untergrombach, Unteröwisheim, Weiher,
Wiesental, Zeutern.
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Prinz-Wilhelm-Str. 13
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ÖZ: Mo. - Fr. 9 -18 Uhr,
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76703 Kraichtal-Unteröwisheim, Tel. 07251 61333
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WILLI 2010
41
Service
Text: Martin Stock
Tipps & Infos
Heute von Clemens Maier, Steuerberater
und Wirtschaftsprüfer aus Bruchsal.
TIPP 1
Krankenversicherung
Ab 1.1.2010 werden höhere Krankenversicherungsbeiträgesteuerlich anerkannt. Abzugsfähig sind dann alle Beiträge
zu einer Basiskrankenversicherung (also keine Beiträge für
Krankengeld oder für Komfortleistungen) und zur Pflegeversicherung. Abzugsfähig sind auch Beiträge für Ehegatten oder
Kinder, für die Kindergeld bezahlt wird. Beitragserstattungen
der Krankenkassen mindern den abzugsfähigen Betrag im Jahr
der Erstattung. Zahlt ein geschiedener oder dauernd getrennt
lebender Ehegatte für den anderen Krankenversicherungsbeiträge und setzt er den Unterhalt steuerlich ab, kann der unterhaltsverpflichtete Ehegatte diese Krankenversicherungsbeiträge zusätzlich zum Unterhalt bei der Steuer berücksichtigen.
Beim Lohnsteuerabzug werden die neuen Vorsorgepauschalen
(für Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung) automatisch
pauschaliert berücksichtigt (in der Regel 12% vom Arbeitslohn
für Kranken- und Pflegeversicherung, begrenzt auf Euro 1.900
bei Angestellten und Beamten bzw. Euro 3.000 bei Selbständigen). Höhere Beiträge wirken sich sofort durch einen Lohnsteuerfreibetrag oder durch eine Verminderung der Steuervorauszahlung aus. Für diese Anträge wird eine Bescheinigung
der Krankenversicherung benötigt.
TIPP 2
Studium
Laut BHF sind die Kosten für ein Studium nach einer Erstausbildung als Werbungskosten absetzbar. Die Verwaltung hat
dies bisher nur als beschränkt abzugsfähige Sonderausgaben
anerkannt. Die Sonderausgaben wirken sich steuerlich nur
aus, wenn im gleichen Jahr auch Einkünfte erzielt werden.
Werbungskosten können zu steuerlichen Verlusten führen,
die vorgetragen werden können. Noch nicht höchstrichterlich
entschieden ist die Frage, ob auch die Erstausbildung zu Werbungskosten führt oder nicht.
TIPP 3
Arbeitszimmer
Der BFH hat erhebliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit
bezüglich der Abschaffung der Kosten für das Arbeitszimmer. Die Arbeitszimmer werden wieder anerkannt, aber die
Steuerbescheide bleiben bis zur Klärung der Frage offen. Wenn
das Arbeitszimmer nicht anerkannt wurde, sollte kontrolliert
werden, ob der Steuerbescheid in dieser Frage vorläufig
ergangen ist. Dann profitiert der Steuerzahler auch von einem
möglichen höchstrichterlichen positiven Urteil. Seit Mitte
dieses Jahres ergehen die Steuerbescheide vorläufig in der Frage des Arbeitszimmers. In diesem Fall braucht nichts Weiteres
unternommen werden.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Clemens Maier Steuerberater/Wirtschaftsprüfer
Zollhallenstr. 2 Tel.: 07251/932820 Fax: 07251/932821
www.steuerberater-cm.de
42 WILLI 2010
Michaela Wagner aus Gochsheim unterhält auf
einem Grundstück am Ortsrand von Unteröwisheim eine kleine Tierfarm unter anderem
auch mit Hängebauchschweinen. Das älteste
dieser Schweine ist Rosie. Dazu gibt es drei
ganz junge Ferkel (September 2009) und drei
etwas ältere (Frühjahr 2009) Ursprünglich
stammt diese Rasse aus Ostasien. Sie werden
etwa 40 Zentimeter groß und 40 bis 50 Kilogramm schwer.
Wie kommt es, dass Sie „so viel Schwein“ haben?
Ich habe drei Hängebauchschweine aus Tierliebe übernommen:
Rosie, Bonny und Clyde, zwei Sauen und ein Eber. Bonny und Clyde konnte ich leider nicht behalten.
Braucht man für die Hängebauchschweine einen Bauernhof
oder zumindest einen großen Garten, bei dem man nicht auf
den englischen Rasen achten muss?
Sie brauchen Platz und Auslauf. Aber sie sind sehr intelligent
und gelehrig. Man kann sie unter entsprechenden Voraussetzungen auch in einer großen Wohnung halten. Sie lernen auf ein
Katzenklo zu gehen und sind stubenrein. Hängebauchschweine
sind in Mode gekommen und ich will sicher sein, dass ein zukünftiger Halter die Gewähr dafür bietet, dass es den Tieren gut geht.
Schweine sind Hordentiere und deshalb sollten sie mindestens
zu zweit sein. Hängebauchschweine kann man spazieren führen
wie einen Hund, doch man sollte ein Geschirr zum Führen verwenden. Aus einem Halsband rutschen sie raus.
Was fressen Hängebauchschweine? Brauchen Sie ein spezielles Futter?
Sie fressen alles. Ich gebe ihnen Getreidekörner, Essensreste,
Obst und Gemüse. Ihr Futter sollte man ihnen aber nicht einfach
im Napf hinstellen, sondern sie suchen lassen. Sie lieben diese
Beschäftigung. Sie sind sehr intelligent und lernen schnell besondere Kunststückchen wie Männchen machen, sich tot stellen
oder einen Wagen zu ziehen.
WER SICH FÜR DIE HÄNGEBAUCHFERKEL INTERESSIERT KANN
MICHAELA WAGNER UNTER 0176/22112174 ERREICHEN.
2009/2010, Nr. 3
Johann Wolfgang Goethe/
Nikolaus Lenau
GOETHE LENAU FAUST
Nino Haratischwili
LE PETIT MAÎTRE
Andrea Maria Schenkel
TANNÖD
Dietrich Taube
ALI BABA UND DIE VIERZIG RÄUBER
Grenzüberschreitendes Theater
Gastspiele von BAAL novo
IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN
JIHAD, MON AMOUR
LIEBES PUBLIKUM
„Wie kaum ein anderer Ort ist das Theater ein Ort der Vergegenwärtigung. Wir vergewissern uns unserer Geschichte
und unserer kulturellen Vergangenheit, indem wir alte
Stücke aufführen, und wir vergewissern uns gleichzeitig
der Haltbarkeit, der Tragfähigkeit dieses Erbes, indem wir
es immer neu der Luft der Gegenwart aussetzen.“
Dieses Zitat aus einer Rede von Bundespräsident Horst
Köhler, gehalten zur Verleihung des Theaterpreises „Faust“
2008 in Stuttgart, ist auch eine treffende Überschrift für
das „Faust“-Projekt der Badischen Landesbühne und des
Deutschen Staatstheaters Temeswar, das ab Februar in
Bruchsal und unserem Spielgebiet zu sehen ist. Die Erkundung des Mythos Faust in Texten von Johann Wolfgang
Goethe und Nikolaus Lenau ist auch eine Erkundung
unserer Gegenwart.
„Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn!“ heißt es beispielsweise im zweiten Teil von Goethes „Faust“. Ja, wenn
das denn so einfach wäre – wir hätten weniger Probleme.
„Es fehlt an Geld …“ – diese Erkenntnis ist im Jahr drei
der Finanzkrise bei jedem angekommen. Um das „… nun
gut, so schaff es denn!“ wird heftig gerungen. Und dabei
wird es einem angst und bange: Wenn sich Regierende wie
Staatsfeinde gebärden, steht nicht mehr und nicht weniger
als unser Gemeinwesen zur Disposition.
Wer die öffentlichen Kassen ausräumt, um private Kassen
zu füllen, handelt kurzsichtig. Wer Länder und Kommunen
zum Kaputtsparen ihrer Einrichtungen zwingt, um unrealistische Wahlversprechen einzulösen, schürt den sozialen
Unfrieden und treibt die Spaltung der Gesellschaft voran.
Wer den Staat zum räuberischen Monster macht, dem man
den geraubten Schatz nur wieder entreißen muss, damit
es allen gut geht, der bringt in Gefahr, was er zu schützen
vorgibt: Unsere Freiheit – zumindest, wenn man unter
Freiheit mehr versteht als nur die Freiheit, einkaufen zu
können.
Sozialer Ausgleich, Bildung und Kultur haben uns in den
letzten Jahrzehnten vor dem Rückfall in barbarische Zeiten bewahrt und bewahren uns in den aufbrechenden
Verteilungskämpfen unserer Tage – noch – davor, wild
übereinander herzufallen. „Schon ist die halbe Welt vertan/
Und keiner denkt, es ging’ ihn irgend an“ – auch das
schreibt Goethe im zweiten „Faust“. Nehmen wir diesen
Satz als Mahnung, die Umbrüche, die auf uns zukommen,
wachsam zu begleiten und uns nicht zerstören zu lassen,
was unsere Gemeinschaft ausmacht.
Und hören wir ruhig noch einmal in die schon oben zitierte
Rede des Bundespräsidenten:
„Das Theater ist ein Ort der Freiheit und der Möglichkeiten.
Das Theater ist der Spielraum des Lebens. In diesem
Spielraum sehen wir, was ist, weil wir sehen, was sein
könnte. Wir sehen unsere eigene Geschichte, weil wir
andere Geschichten sehen und verstehen. Wir begreifen
unser eigenes Handeln neu, weil wir fremdes Handeln
sehen und begreifen. Gerade unruhige, gerade schwere
und ungemütlichere Zeiten brauchen das Theater. Gerade
dann brauchen wir die Zumutungen und die Kritik, aber
auch den Zuspruch und den Trost, den es bieten kann.
Deswegen kann ich nur sehr davor warnen, in wirtschaftlich prekären Zeiten den Rotstift, wie es leider allzu
oft geschieht, zuerst bei der Kultur, zuerst beim Theater
anzusetzen.“
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Herzlichst Ihr
Carsten Ramm
Theaterzeitung Seite 2
GOETHE LENAU FAUST
Johann Wolfgang Goethe/
Nikolaus Lenau
Uraufführung
„Dass in der großen Welt
man kleine Welten macht.“
Ein Gespräch mit der Ausstatterin Ines Unser
Der Anfang ist das Ende. Ein desillusionierter Faust erhebt sich
aus einer zerstörten Welt und findet keinen Sinn mehr in dem,
was früher sein Leben ausmachte. Die Einsicht, dass er nicht zu
höherem Wissen fähig ist, lässt ihn auf die Magie zurückgreifen.
Von Mephisto erhofft er sich, endlich zu höheren Sphären der
Erkenntnis geführt zu werden, doch der verführt ihn vorerst nur
zu amourösen Abenteuern, so dass Faust sich doch wieder im
Menschlich-Kleinen verliert, und aus seinen und den Fehlern der
Menschheit nichts lernt. Von Mephisto geleitet taumelt Faust, ein
zerstörerischer Don Juan, durch eine Welt, die sich aller Moral
entledigt hat. Als skrupelloser Machtmensch, der Mephistos
Kräfte nun kennt und gewissenlos einzusetzen wagt, treibt er die
Zerstörung immer weiter. An dem Punkt, an dem er glaubt, alles
erreicht zu haben, fühlt Faust sich gottgleich. Die größtmögliche
Fallhöhe ist erreicht.
GOETHE LENAU FAUST, ein gemeinsames Projekt der BLB mit
dem Deutschen Staatstheater Temeswar, ist die Erkundung eines
Mythos. Dabei wird mit Versatzstücken aus drei sehr unterschiedlichen „Faust“-Texten gearbeitet: Goethes „Faust“ I und II
und Nikolaus Lenaus „Faust“-Gedicht. Ungeahnte Dimensionen
der Zerstörung, des Verfallenseins, der bösartigen Verführung
und machiavellistischen Herrschsucht werden eröffnet.
Ines Unser, die Ausstatterin von GOETHE LENAU FAUST, das ab 4.
Februar 2010 endlich auch bei uns zu sehen ist, steht uns Rede
und Antwort zum Konzept des Bühnen- und Kostümbildes dieser
aufwändigen Koproduktion.
GOETHE LENAU FAUST ist ein umfangreiches Projekt. Was sehen wir auf der
Bühne?
Ines Unser: Wir haben die Ausstattung auf das Wesentliche reduziert. Wir sind heute Bilderfluten ausgesetzt, die das Nachdenken fast unmöglich machen. Uns war es wichtig, einen Raum
zu schaffen, in dem auch die Gedanken der Zuschauer ihren
Platz haben. Der ganze Abend spielt auf einer Bühne, die
einer Halle in einer Industrieruine nachempfunden ist. Einer
Halle, die am Anfang deutliche Spuren von Zerstörung zeigt:
Stühle, Tische, auch Menschen liegen herum. Das alles ist aber
nicht naturalistisch, sondern eher stilisiert, eher abstrakt zu
verstehen. Entsprechend der spielerischen Art und Weise der
Inszenierung entwickelt sich der Raum analog zu den Szenen
weiter und ermöglicht Bewegungen und Begegnungen. Die Orte,
die das Stück braucht, werden angedeutet aus den Elementen,
die von Anfang an vorhanden sind – entsprechend Mephistos
Anweisung „Dass in der großen Welt man kleine Welten macht“.
Außerdem spielt die Beleuchtung für uns eine große Rolle. Damit
lassen wir den Zuschauern viel Raum für eigene Assoziationen
und Interpretationen.
Faust und Industrieruine – wie geht das zusammen?
Unser Grundgedanke ist, dass wir den „Faust“ nach dem Ende
eines Systems spielen lassen, vor dem Beginn eines neuen. Faust
steht am Ende einer Zeit und will einen Neuanfang machen.
Das zusammengebrochene System kann Europa nach dem
letzten Krieg oder nach dem Ende des Kommunismus sein, die
Welt nach einer von Menschen ausgelösten Umweltkatastrophe
oder ganz aktuell nach der Finanzkrise. Die Industrieruine ist für
uns eine deutliche Metapher für die Zerstörung von etwas, das
der Mensch einmal geschaffen hat. Gleichzeitig ist sie ein Raum,
in dem Wiederaufbau, Umbau, Aufbruch möglich ist. Die Arbeit
an der Textfassung und die Entwicklung der Bühne liefen parallel
und haben sich gegenseitig beeinflusst. Für uns ist der Raum eine
Klammer, die die vielfältigen und verschiedenen Textelemente,
die wir aus Goethes und Lenaus Texten herausgefiltert haben,
zusammenhält. Und er schafft uns einen deutlichen Bezug zum
Hier und Heute.
Und die Figuren sind heutig gekleidet?
Ja, das ist nur konsequent. Die Figuren haben während der Arbeit
an der Textfassung und während der Proben eine spannende
Entwicklung durchgemacht. Eigentlich hätten Goethes und Lenaus „Faust“ zusammen mehr als 30 Darsteller gebraucht, das
wäre für uns entschieden zu viel gewesen. Am Ende haben wir,
entsprechend den acht Mitspielern, nur acht Rollen auf der Bühne.
Aber nicht durch Weglassen von Figuren oder Texten, sondern
durch Neuverteilen. Wir sind von zwei Gedanken ausgegangen.
Zum einen: Faust steht allein und ist verschiedenen Provokationen und Verführungen ausgesetzt. Zum anderen: Wir leben in
einer Zeit, in der Individualität verschwindet. Man muss sich nur
einmal die Heere von Managern, Bankleuten, Brokern oder Poli-
tikern ansehen, die uns zu dieser oder jener Entscheidung oder
schlicht zum Geldausgeben verführen wollen, und die, wenn sie
in Gruppen daherkommen, seltsam uniformiert aussehen. So ist
es für uns folgerichtig, dass es unser Faust mit einer Gruppe von
Mephisti zu tun hat, mit einem Chor von Teufeln, die ihn verführen, provozieren und an den Abgrund führen wollen. Alles
ist eine große, teuflische Versuchsanordnung, in der einzelnen
Teufeln immer wieder besondere Aufgaben zukommen. Der Chor
der Mephisti ist ein zentrales Element der Inszenierung – und eine
starke Vereinfachung bei den Kostümen. Jeder der Schauspieler
trägt ein schlichtes, geschäftsmäßiges Grundkostüm, das sich
für die verschiedenen Facetten seiner Figur durch An- oder Ablegen einzelner Teile verändert.
Ist es eine große Herausforderung, ein Bühnenbild für zwei Theater zu
realisieren?
Das Deutsche Staatstheater Temeswar und die Badische Landesbühne sind Theater mit einer ähnlichen Struktur. Sie sind das
Reisen gewohnt, das Auf- und Abbauen der Dekorationen auf
unterschiedlichen Bühnen. Die Mobilität des Bühnenbildes ist
Voraussetzung für die Arbeit an einer Landesbühne. Bei GOETHE
LENAU FAUST kommt dazu, dass die Dekoration zweimal gebaut
wird, einmal in Rumänien, einmal in Deutschland. Das ist günstiger als der Hin-und-Her-Transport für die unterschiedlichen
Spielphasen in Temeswar und Bruchsal. Das hat auch zur Folge,
dass die Kulissen den spezifischen Maßen der beiden Häuser
und der jeweiligen Gastspielorte angepasst werden konnten.
Trotzdem bleibt natürlich eine Inszenierung über eine Distanz
von gut 1300 Kilometern eine große Herausforderung.
PREMIERE:
4. Februar 2010, 19.30 Uhr
Stadttheater Bruchsal
Großes Haus
Weitere Vorstellungen:
20. Februar 2010, 18.00 Uhr
28. Februar 2010, 19.30 Uhr
26./27. März 2010, 19.30 Uhr
Inszenierung: Carsten Ramm
Bühnenbild:
Carsten Ramm/Ines Unser
Kostüme: Ines Unser
Musikalische Leitung: Hennes Holz
Mit: Miriam Gronau, Cornelia
Heilmann, Andrea Nistor,
Ramona Olasz; Iosif Csorba,
Alex Halka, Hannes Höchsmann,
René Laier
LE PETIT MAÎTRE
Nino Haratischwili
„Tänzeln am Abgrund.“
Nino Haratischwili über das Schreiben und Inszenieren und
über ihr „Liebesstück“ LE PETIT MAÎTRE
Nino Haratischwili ist eine georgisch-deutsche Dramatikerin und
Regisseurin. Zurzeit inszeniert sie bei uns ihr „Liebesstück“ LE
PETIT MAÎTRE. Thematisch befasst es sich in erster Linie mit
verschiedenen Lebensentwürfen und mit den unterschiedlichen Ansprüchen, die jeder
an die Liebe und an den Geliebten stellt. Im Zentrum der
Geschichte, die hauptsächlich
in Paris spielt, stehen Paul
und Mathilde. Sie sind sieben
Jahre lang Liebhaber. Beide
leben ein Doppelleben, bauen
sich ein zweites Dasein aus
dem, was sie in dem anderen
vermissen.
Nino Haratischwili lässt in LE
PETIT MAÎTRE traurig-schöne
Liebesmomente mit der ungeschminkten Realität des
Ehe-Alltags abwechseln. Die
Regisseurin zeigt in ihrer Inszenierung, wie Menschen von einem
Ideal der Liebe und des Partners träumen, das es aber so nicht zu
geben scheint. Wir sprachen mit der lebhaften jungen Frau über
ihre Doppelfunktion als Autorin und Regisseurin und über die
Entstehung und den Inszenierungsansatz von LE PETIT MAÎTRE.
Nino, worin liegt für dich der Reiz, dein eigenes Stück zu inszenieren?
Zum einen ist das natürlich ganz schön, weil man es halt kennt
und weil man theoretisch eigentlich weiß, worum es da geht und
wo die Schwerpunkte liegen, und wie man an die Figuren rangeht
und andererseits: genau an dem Punkt liegt der Irrtum. Sobald
man anfängt, merkt man, man weiß es nicht, weil Schreiben und
Regie führen dann doch sehr verschiedene Prozesse sind. Es
ist aber auch interessant, das Stück durch die Schauspieler und
durch die jeweiligen Produktionen einfach noch mal ganz anders
zu sehen, als man es vielleicht geschrieben oder gemeint hat.
Gehst du an ein eigenes Stück anders ran, als wenn du bei Stücken anderer
Autoren Regie führst?
Also prinzipiell würde ich sagen nein, weil jede Inszenierung
einem selber wichtig ist. Man muss bei jeder Inszenierung und
bei jedem Text einen persönlichen Zugang finden. Andererseits
ist es wahrscheinlich doch irgendwie ein bisschen anders
oder ein bisschen besonders, wenn man einen eigenen Text
inszeniert, weil der einem auf eine Art vertrauter ist, oder
man genau weiß, aus was das entstanden ist; was man damit
bezweckt hat. Und dann muss man aber den Mut haben zu
sagen: Okay, das habe ich zwar so geschrieben, das war in der
und der Situation, aber jetzt bin ich an einem ganz anderen
Ort und ich bin nicht mehr allein – was man ja beim Schreiben
ist – sondern ich bin jetzt in einem Team, und das ist eine
Teamarbeit. Das hab ich vielleicht so gemeint, aber wir können es
auch ganz anders machen; und da kuck ich mal, was entsteht.
Ist es umgekehrt schwierig, die Stücke die du geschrieben hast an andere
Regisseure abzugeben?
Ich hatte gedacht, dass es schwieriger ist. Ich weiß nicht warum,
aber ich finde es manchmal sogar sehr erleichternd. Weil ich
denke: Mein Job ist jetzt getan, und mach du jetzt mal. Klar,
es kann auch nach hinten losgehen, und klar gibt es auch Momente wo man denkt: Das hätte ich jetzt anders gelöst. Aber
größtenteils finde ich das alles total interessant, weil man so viel
mehr erfährt – was alles in einem Stück drinsteckt, im Idealfall,
und man sich dann vielleicht auch freut und denkt: Ach so, so
kann man das auch sehen. So haben die das verstanden, aha. Wie
spannend! Ich glaube, es gibt da nie so eine hundertprozentige
Sicherheit, dass alles immer so läuft, wie es einem passt. Aber
andererseits finde ich auch dieses Autorengejammer manchmal
ein bisschen nervig. Hat man ja öfters, dass die Schreiber dann
unzufrieden sind. Da denke ich, wenn du nicht diese Offenheit
und Bereitschaft hast, das eben auch abzugeben, dann brauchst
Du es nicht an die Öffentlichkeit zu bringen.
Es gibt ja auch Autoren, die bei den Proben zur Uraufführung dabei sind
und gegebenenfalls intervenieren und Inszenierungen auch blockieren
können. Begleitest du die Proben deiner Stücke, wenn ein anderer
Regisseur inszeniert, oder hältst du dich raus?
Ich halte mich relativ raus. Also es gibt natürlich Probensituationen, wo ich durch persönliche Ebenen involviert bin, und da
kuck ich schon. Ich hab schon ein Bedürfnis bei der Leseprobe
da zu sein und dann auch in den Endproben. Aber es gibt nie
diese hundertprozentige Übereinstimmung. Es ist nicht förderlich, für keinen, wenn man dauernd da auftaucht mit so einem
Alleswisserblick. Das verunsichert die Schauspieler.
Und wie begegnen dir die Schauspieler, wenn du selbst Regisseurin und
eben gleichzeitig Autorin bist?
Es tauchen immer solche Fragen auf: „Wie dürfen wir mit dem
Text umgehen?“ und „Darf ich vielleicht das Wort umstellen“.
Da gibt es erstmal so eine Ehrfurcht. Ehrfurcht ist vielleicht das
falsche Wort, aber dass man erstmal ganz vorsichtig rangeht.
Ich hab dann relativ zeitig gesagt: „Leute, ich weiß es manchmal
auch nicht.“ Und wenn die dann den Text an sich ran nehmen
und ich merke: Das ist jetzt eine Doppelung, das kann man strei-
chen, weil man das eh sieht, weil die das spielen oder weil die
das in dem Moment erlebbar machen, dann bin ich total gern
bereit – es sei denn, das ist für mich irgendwie ein ganz zentraler
Satz – den dann auch raus zu hauen. Und ich glaube, so nach der
ersten Woche, dass die Schauspieler auch merken, dass ich da
relativ entspannt bin. Ich glaube, ab dann wird es ganz normal.
Also im Idealfall ist das irgendwann nach zwei Wochen so, dass
die Schauspieler gar nicht mehr denken, dass es mein Text ist,
sondern dass man manchmal genauso diskutiert. „Was steht
denn da?“ und „Was meint die?“ – das ist dann immer ein super
Zeichen.
Wie bist du auf die Idee für LE PETIT MAÎTRE gekommen? Was hat dich
inspiriert?
Ich steckte auf einem Flughafen in Paris fest, ohne in Paris gewesen zu sein. Ich saß in so einem komischen Café im Flughafen, was
natürlich absolut ungemütlich war, und da lag so eine Paris-Broschüre. Und ich saß da und hab über die Absurdität der Situation
nachgedacht, dass man in der Stadt ist, aber nicht wirklich in der
Stadt ist und nicht raus kann. Und darüber, was eigentlich meine
Vorstellung von dieser Stadt ist, was verbinde ich damit? Dann
habe ich diesen Flyer durchgeblättert. Weil ich ziemlich lange
warten musste, entstand da eine Skizze zu einer Kurzgeschichte,
die ich ein paar Tage später ausgebaut und beendet habe. Das
waren vier, fünf Seiten. Und dann, Monate später – ich hatte es
auch wieder vergessen – kam ich mit einer sehr guten Freundin
und Kollegin von mir, Jette Steckel, im Gespräch darauf. Ich hab
ihr das gezeigt, und sie war so angetan, dass sie gesagt hat:
„Du musst daraus unbedingt ein Stück machen.“ Naja, und dann
vergingen wieder ein paar Monate und – das ist jetzt wirklich
unglaublich – da flog ich ganz woanders hin und ich hab
den Flug verpasst und steckte wieder in so einem komischen
Flughafen fest. Und da hab ich tatsächlich angefangen – weil
ich nicht wusste, was ich sonst machen soll – diese Geschichte
als Stück auszubauen, und so ist das ein paar Wochen später
geendet. Und dann war es auch so lustig, weil Jette dann die
Uraufführung gemacht hat. Also es war ganz merkwürdig – aus
ganz vielen verschiedenen Puzzlesteinen, die aber letztlich alle
irgendwie zusammenhingen.
Bei einem dieser Puzzlesteine kommt doch auch das Rokokomotiv ins Spiel,
das im Stück immer wieder auftaucht, besonders in der Figur des Pierrot,
der eine Art Erzählerfunktion einnimmt.
Genau, das hatte ich so im Hinterkopf, weil ich davor ein Seminar
dazu besucht habe, über die Rokokozeit und Watteau. Da fand
ich das ganz spannend, weil ich in diesen Moden – was damals für
schick galt, und was für schlecht galt, und was es für Manieren
gab – sehr, sehr viele Parallelen zur Gegenwart entdeckt habe
und mich das total fasziniert hat. Und diese Paris-Verbindung
hat mir geholfen, die Brücke zu heute zu schlagen. Dass man
also das Stück nicht über Rokoko macht, sondern dass man
gerade kuckt, wo die Verbindung zum Jetzt ist.
Worin liegt die Herausforderung, LE PETIT MAÎTRE auf die Bühne umzusetzen?
Ich glaube, sie liegt darin, dass man eine Gratwanderung hinkriegt, zwischen etwas Schönem, was aber koexistiert mit etwas,
das extrem grausam und hässlich ist. Das heißt, dass die Poesie
oder diese lyrische Seite des Stückes, die in der Sprache da ist
und auch in Bildern, die erzählt werden und in den Figuren,
nicht ausschließlich schön ist und Verträumtes und Sehnsüchtiges hat, sondern dass es durchaus auch die Kehrseite hat, wo
eben klar wird, was der Schmerz ist, der darunter liegt. Dass man
das Stück so erzählt, dass es immer so ein leichtes Tänzeln am
Abgrund ist, dass es immer was Schönes hat, und man schwebt
irgendwie, und es ist alles relativ leicht – so scheint es – und
zwei Sekunden später kippt es in etwas, wo man nicht weiß:
reißt es jetzt den Figuren den Boden unter den Füßen weg, oder
werden sie es überleben. Ich glaube, dass man extrem darauf
achten muss, dass die Inszenierung nicht nur in eine illusorische
Märchenwelt abdriftet.
PREMIERE:
6. Februar 2010, 19.30 Uhr
Hexagon
7./12./18./19./25./27. Februar,
5./6./11./13./14./19./21. und
28. März 2010
Inszenierung: Nino Haratischwili
Ausstattung: Julia Bührle-Nowikowa
Mit: Mareike Dagmar Dick,
Carolin Elsner, Evelyn Nagel,
Alice Katharina Schmidt;
Markus Hennes, Jörg Watolla
TANNÖD
Andrea Maria Schenkel
„Beim Danner haben sie alle
erschlagen.“
Ein Kriminalfall
Mit dem Erscheinen ihres ersten Kriminalromans TANNÖD im
Jahr 2007 löste die bis dahin unbekannte Autorin Andrea Maria
Schenkel einen Sturm der Begeisterung beim lesenden Publikum
aus und wurde schlagartig berühmt: Gleich zwei bedeutende
Auszeichnungen erhielt die literarische Autodidaktin, welche mit
ihrer Familie in einem Dorf in der Oberpfalz lebt, für ihr Debüt:
TANNÖD wurde kurz nach seiner Veröffentlichung sowohl mit
dem Deutschen Krimi Preis, als auch mit dem Friedrich-GlauserPreis ausgezeichnet. Die an die Tradition des kritischen Volksstücks erinnernde Darstellung eines sechsfachen Mordfalls regte
Maya Fanke und Doris Happel zur Dramatisierung des Bestsellers
an. Der packende Bühnenkrimi wurde im März 2008 am Tiroler
Landestheater in Innsbruck uraufgeführt und hat seitdem das
Theaterpublikum vieler Orte in seinen schauerlichen Bann gezogen. Stefan Holm inszeniert die fesselnde Studie über eine
bigotte Dorfgemeinschaft nun für das BLB-Publikum.
Den Stoff für TANNÖD entnahm Schenkel einem Zeitungsartikel
über einen Kriminalfall, der sich Anfang der 1920er Jahre in dem
oberbayerischen Dorf Gröbern auf dem Einödhof Hinterkaifeck
ereignete und nie wirklich aufgeklärt werden konnte: Damals
wurden sämtliche Bewohner des abgelegenen Hofes in einer
Nacht ermordet. Die Autorin hat den historischen Kriminalfall
räumlich und zeitlich neu verortet, indem sie das Geschehen
in den 1950er Jahren an dem fiktionalen Ort „Tannöd“ spielen
lässt und die Greueltat mit einer Ära verknüpft, in welcher die
grausamen Verbrechen der Deutschen im Nazistaat von der
Nachkriegsgesellschaft verdrängt wurden.
Tannöd liegt fernab vom nächsten Dorf und auch der Nachbarhof
ist weit weg. Das einsame Gehöft wird von den Danners bewohnt und bewirtschaftet, einer Familie, deren Mitglieder als
eigenbrötlerische und mürrische Menschen gelten, und die am
Leben der Dorfgemeinschaft nur als Externe teilnehmen.
Als die Dorfbewohner eines Tages bemerken, dass von den
Danners schon seit Tagen kein Lebenszeichen mehr ins Dorf
gedrungen ist, fangen sie an sich zu wundern und schöpfen
Verdacht, dass etwas passiert sein muss. Ein paar Männer des
Dorfes begeben sich zum Tannödhof um nachzusehen. Hier
entdecken sie Grauenvolles: In der Scheune, im Schlafzimmer
eichen
Spitzt noch
en ge-
füttert und gemolken und das Feuer im Herd immer wieder neu
angefacht – ein Indiz dafür, dass jemand den Tatort nach dem
Mord noch regelmäßig aufgesucht hat… Wer kann das wohl
sein?
In zeugenaussagenähnlichen Schilderungen äußern die Dorfbewohner ihre Mutmaßungen, Persönlichkeitsbeschreibungen
und Erinnerungen an die letzte Begegnung mit einzelnen Familienmitgliedern der Familie Danner. Dabei enthüllt sich die Fratze
einer patriarchalen, von Katholizismus und Volksaberglauben
geprägten, brutalen, ignoranten Provinzgemeinschaft. Die menschenverachtenden Mechanismen, die in dem Sechsfachmord
gipfelten, werden von den Funktionsträgern genauso in Gang
gehalten wie von der bäuerlichen Bevölkerung.
Alice Katharina Schmidt, Jörg Watolla, Tobias Gondolf,
Evelyn Nagel, Carolin Elsner, Markus Hennes, Miriam Gronau
In dem Bühnenstück werden dörfliche Beziehungsverstrickungen,
das Blutbad und die Danner’sche Familiengeschichte auf eine
packende Weise rekonstruiert, indem mehrere Schauspieler die
dialogisch miteinander verwobenen Berichte verschiedener
Dorfbewohner sprechen und in deren Rollen schlüpfen. Die
einzelnen Stimmen mischen sich zu einem vielstimmigen Chor
aus Lebenden und Toten, Schuldigen und Unschuldigen, Tätern
und Opfern. Eindeutige Schuldzuweisungen lassen sich aus dem
Meinungsgemisch nicht extrahieren, sondern der Zuschauer
wird vielmehr zum Ermittler, der sich mit Vertretern einer
patriarchalischen Gemeinschaft, die nicht in der Lage sind,
Verantwortung zu übernehmen, konfrontiert sieht. Auch wird
er zum Erkunden der kollektiven Normen, die den Nährboden
für das Verbrechen bildeten, angeregt. TANNÖD wirft zudem
existentielle philosophische Fragen wie z.B. die nach den
Wesensmerkmalen des „Bösen“ auf. Diese Fragen haben in unserer modernen, pluralen Gesellschaft nach wie vor eine
Relevanz.
Stefan Holms TANNÖD-Inszenierung wird mit Sicherheit auch
etwas von der schauerlichen Atmosphäre, die mit der Mordserie
einher geht, spürbar werden lassen…
PREMIERE:
15. April 2010, 19.30 Uhr
Großes Haus
7./15./16. Mai 2010
Inszenierung: Stefan Holm
Ausstattung: Dietmar Teßmann
Mit: Carolin Elsner,
Miriam Gronau, Evelyn Nagel,
Tobias Gondolf, Markus Hennes,
Hannes Höchsmann,
Jörg Watolla
LIEBE LIEBE? LIEBE!
ALI BABA UND DIE
VIERZIG RÄUBER
Thomas B. Hoffmann
Uraufführung/ab 14 Jahren
Die Pubertät ist eine Zeit voll Schmerz und Lust. Extreme Empfindungen liegen in dieser Phase der Entwicklung vom Kind zum
Erwachsenen nahe beieinander: Unsicherheit, Scham und Angst
sind ebenso emotionale Weggefährten dieses Lebensabschnitts
wie Mut, Entschlossenheit, Neugier und Risikobereitschaft.
Autor Thomas B. Hoffmann, der seit längerem mit Erfolg Theaterstücke für Jugendliche schreibt, hat sich den wechselnden
emotionalen Zuständen pubertierender Jugendlicher angenommen und mit seinem spritzigen Klassenzimmerstück LIEBE
LIEBE? LIEBE!, das am 30. Januar 2010 auf unserer Studiobühne
Premiere feierte, prompt den Autorenpreis unseres 2. dm-Autorenwettbewerbs gewonnen.
Das Stück befasst sich mit allem, was für Jugendliche rund um das
Thema Liebe, Sexualität und Erotik relevant ist: Dazu gehören der
Umgang mit körperlichen Veränderungen, ein neues Ausloten
der Beziehung zu den Eltern und das experimentelle Spiel mit
der Wirkung eigener weiblicher bzw. männlicher Reize.
Dietrich Taube
ab 6 Jahren
einfacher Holzfäller schon ziemlich mutig und gewitzt sein, um
die vier zu bezwingen. Aber Ali Baba ist zunächst einmal eher
angsterfüllt, als er feststellen muss, dass Hassan, Assad, Ahmed
und Omar sich ausgerechnet dort treffen wollen, wo er und seine
Frau Mardschana gerade Holz fällen. Gerade noch rechtzeitig
können sie sich verstecken. Sie beobachten, wie die Räuber mit
dem Zauberspruch „Sesam öffne Dich“ eine verborgene Höhle
öffnen und darin verschwinden. Nachdem die vier wieder davon
geritten sind, ist es wiederum weniger Mut als Alis und Mardschanas unbändige Neugier, die sie dazu treibt, die Zauberformel anzuwenden und die Räuberhöhle zu betreten.
Drinnen trauen sie ihren Augen nicht: Alles, was die Räuber je
erbeutet haben, ist dort gehortet. Ali und Mardschana sind zwar
arm, aber sie sind auch ehrliche Leute. Mit Diebesgut wollen sie
nichts am Hut haben. Mehr aus Versehen passiert es, dass die
beiden eine magische Flöte – bei der jeder, der ihre Melodie hört
tanzen muss – und eine kleine goldene Dose mit Knallerbsen
einstecken. Als die Räuber unerwartet zurückkommen, können
Ali und Mardschana sich zwar aus dem Staub machen, doch die
Räuber haben sie gesehen und suchen die beiden nun überall.
Mit Witz und Geschick schaffen sie es, sich die Räuber vom Leib
zu halten. Natürlich kommen dabei auch die magische Flöte und
die Knallerbsen zum Einsatz.
Dietrich Taubes sprachwitzige Adaption dieses Märchens aus
„Tausendundeiner Nacht“ ist in der Inszenierung von Kevin E.
Osenau ein hinreißendes Abenteuer für die ganze Familie, das
im Sommer auch auf der Freilichtbühne zu sehen sein wird.
PREMIERE:
23. April 2010, 15.00 Uhr
Stadttheater Bruchsal, Gr. Haus
Hartmut Jonas, Kathrin Sauerborn, Matthias Hinz
Diesen Themen wird in verschiedenen Variationen nachgegangen. Dabei schlüpfen drei Schauspieler immer wieder in
andere Rollen. Dialogkonstellationen, die so entstehen, sind z.B.
das vertraute Gespräch mit dem besten Freund oder der besten
Freundin, die erste prickelnde Begegnung mit der „großen
Liebe“, die Aufnahme der wohlgemeinten Elternratschläge aber
auch das Ausagieren von Rivalitäten.
Mit Humor, Temporeichtum und einer bemerkenswerten Empathie für adoleszente Befindlichkeiten wird diesen typischen
Jugenderfahrungen nachgegangen, so dass sich bestimmt jeder
Teenager irgendwo in dem Stück wiederfindet.
PREMIERE:
30. Janaur 2010, 19.30 Uhr
Stadttheater Bruchsal,
Hexagon
Weitere Vorstellung:
12. März 2010, 19.30 Uhr
Inszenierung/ Ausstattung:
Giovanna Gilges
Mit: Kathrin Sauerborn;
Matthias Hinz, Hartmut Jonas
Während des Theatersommers
Inszenierung: Kevin E. Osenau
Bühne: Ines Unser
Kostüme: Kerstin Oelker
BAAL novo – Theater über Grenzen
Im Frühjahr 2010 gastiert das „grenzüberschreitende Modelltheater“ BAAL novo mit zwei herausragenden Inszenierungen bei
uns. BAAL novo wurde mit dem Ziel gegründet, den deutsch-französischen und europäischen Kulturraum BAden und ALsace zu
beleben. Das Projekttheater hat seinen Sitz in Straßburg und Offenburg und leistet Pionierarbeit im interkulturellen Bereich, indem
es mit zweisprachigen Theaterstücken in deutsch und französisch Brücken zwischen Menschen, Kulturen, Ländern und Sprachen
schlägt. „In unseren zweisprachigen Stücken wollen wir u.a. wichtige ‚Aha-Erlebnisse’ bei unseren Zuschauern hervorrufen. Lauter
Augenblicke in denen sie sich sagen: ‚Hey, das habe ich verstanden!’“, lautet das Ziel der Künstler von BAAL novo.
Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem einmaligen binationalen Theater und laden Sie herzlich zu den Aufführungen
der beiden Stücke ein.
Ibrahim und die Blumen
des Koran
Eric-Emmanuel Schmitt
In der Inszenierung von BAAL novo
ab 13 Jahren
Eric-Emmanuel Schmitts Buch – bekannt auch durch die Verfilmung mit Omar Sharif – erzählt die Geschichte von Moses,
einem zwölfjährigen Pariser Juden, der in einer viel zu großen
Wohnung mit einem schweigsamen Vater lebt. Ärger in der
Schule, den Vater bekochen, ab und an eine Moralpredigt – das
Leben von Moses ist wirklich trübselig und langweilig. Wären da
nicht die Huren in der Rue du Paradis, denen er vorflunkert, er
sei Journalismus-Student, und er wolle einen großen Artikel über
sie schreiben. Und wäre da nicht Monsieur Ibrahim, der „Araber
der Straße“, dem er ab und zu eine Dose stibitzt. Bis Moses eines
Tages entdeckt, dass dieser Ibrahim Gedanken lesen kann.
Auch sonst lebt er in einer völlig anderen Welt – ohne Bitterkeit,
heiter, mit Liebe zu den Menschen, Nachsicht und einem
Charme, der sogar Brigitte Bardot betört. Er lehrt, dass Schönheit
überall ist, dass man Liebe verschenken soll. Und dass durch
Langsamkeit Glück entsteht, mitten im Pariser Großstadtchaos.
Ibrahim verrät Moses das Zaubermittel für Glück und Kraft:
Lächeln.
BAAL novo erzählt die Erfolgsgeschichte von Eric-Emmanuel
Schmitt heiter, manchmal traurig, gleichzeitig bilderreich und
voller Musikalität.
In den Hauptrollen sind der Schauspieler und Tänzer Felix Grüning
und der Brasilianer Derval de Faria zu sehen. Musikalisch begleitet
werden sie von Clemence Leh, Percussionistin und Gitarristin
aus Straßburg, und dem türkischen Musiker Hakan Cevik. Regie
führt Edzard Schoppmann. In unvergleichlicher Weise, nah und
fremdartig zugleich, spannt BAAL novo einen Welten-Bogen vom
Okzident zum Orient, vom Pariser Großstadtleben bis hin zu den
Bergwelten der Türkei.
Gastspieltermine in Bruchsal:
17. März 2010, 10.15 Uhr
17. März 2010, 19.30 Uhr
Stadttheater, Großes Haus
Jihad, mon amour
Edzard Schoppmann/BAAL novo
Ein Spiel über Islam, Liebe und Gewalt für
Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene
Ausgezeichnet mit dem Deutsch-Niederländischen
Kinder- und Jugenddramatikerpreis
Zaza ist eine jugendliche Herumtreiberin, die häuslicher Gewalt
entflieht und sich in eine Traumwelt flüchtet. Achmad hat in
Deutschland studiert. Auch er hat Gewalt erlebt. Seine Schwester
starb im Krieg in Afghanistan. Er ist zutiefst verletzt, voll Hass,
zu allem entschlossen.
Zwei Menschen erleben gemeinsam in einem Bus die letzte
Stunde vor einem drohenden Terroranschlag. In einem Wettrennen zwischen Zerstörungswillen, Todessehnsucht und der
gleichzeitigen Suche nach Nähe wird die Frage gestellt: Kann
in einem Moment der nahenden Katastrophe Liebe entstehen?
Was muss passieren, damit ein gewaltbereiter Gotteskrieger aus
seiner Hassspur springt?
Am Ende steht Achmad vor einer unausweichlichen Entscheidung:
Zerstört er den Beginn einer Liebe und opfert sich als Märtyrer?
Oder gibt er seine hasserfüllte Ideologie auf und öffnet sich für
die Liebe.
BAAL novo kontrastiert den gewaltbereiten Islam mit einem
lebensbejahenden, sinnlichen und toleranten Islam, der im
„Clash der Kulturen“ kaum noch wahrgenommen wird. „Jihad,
mon amour“ ist ein packender Stoff, politisch hochbrisant,
ein Wagnis. In der Aufführung werden die Migrations-Biografien der Darsteller eingeflochten und thematisiert.
So geht es in „Jihad, mon amour“ auch um Hoffnungen, Ängste und innere Zerrissenheit von Einwanderern. Das Stück wird
in Deutsch, in geringen Teilen auch in Türkisch, Kurdisch
und Persisch gespielt. Es ist ohne Fremdsprachenkenntnisse
problemlos verständlich. Es spielt unter der Regie von Edzard
Schoppmann ein internationales Ensemble: der Deutsch-Libanese David Hamade, die Deutsch-Kurdin Ivan Subay und der
Deutsch-Türke Vedat Erincin.
Gastspieltermine in Bruchsal:
16. April 2010, 11.00 Uhr und 19.30 Uhr
17. April 2010, 19.30 Uhr
Stadttheater, Hexagon
Weiterhin auf dem Spielplan
EIN SCHAF FÜRS LEBEN
Maritgen Matter
ab 6 Jahren
Jörg Watolla, Kathrin Sauerborn
„Das, was das Publikum so fantastisch unterhält, fordert von
den beiden Darstellern Kathrin Sauerborn als Schaf und Jörg
Watolla als Wolf höchste Leistung. Und obwohl die Story sich
auf den einfachen Nenner – Wolf hat Hunger und sieht in Schaf
ein geeignetes Festmahl – bringen lässt, birgt sie überraschende
und spannende Wendungen. So verblüfft das Schaf den Wolf
immer wieder durch herzerfrischende Unbekümmertheit und
vor allem durch die Offenheit, sich auf Neues und Unbekanntes
einzulassen.
Der Wolf überredet das Schaf zu einer nächtlichen Schlittenfahrt,
um bei dieser Gelegenheit an seine Mahlzeit zu kommen. Und
während der Wolf bereits das Plastikbesteck wetzt, und die
Zähne immer länger zu werden scheinen, spricht das Schaf
von Freundschaft und Vertrauen. Die rasante Schlittenfahrt –
überaus fantasieanregend und wundervoll spaßig dargestellt
von den beiden Akteuren, eine Schneeballschlacht und die
Hilfsbereitschaft des Schafes, dem Hunger des Wolfes Abhilfe
zu schaffen, veranlassen den Wolf zu der Feststellung: „Du bist
schon ein famoses Schaf."
Zum Schluss rettet das Schaf den Wolf sogar vor dem Ertrinken,
bringt den steif gefrorenen Wolf – von Jörg Watolla hervorragend
klirrend dargestellt – nach Hause und pflegt ihn. In seinem
Fiebertraum wird dem Wolf bewusst, dass er dieses Schaf wohl
niemals verspeisen kann und schickt es zurück in den Stall.“
Bruchsaler Rundschau/Petra Steinmann-Plücker
7./14. Februar 2010, 15.00 Uhr
Probenfabrik Bruchsal
Wilderichstr. 31
Inszenierung/Bühnenbild:
Kevin E. Osenau
Kostüme: Kerstin Oelker
Mit: Kathrin Sauerborn;
Jörg Watolla
NACHTBLIND
Darja Stocker
Alice Katharina Schmidt, Ekrem Ergün, Markus Hennes, Cornelia Heilmann
„Sie laufen auf Messers Schneide: Leyla, die junge Sprayerin,
die nicht von ihrem gewalttätigen Freund loskommt. Ihr Bruder, der keine Freunde hat und seinen Frust in Gewalt gegen
Schwächere ablässt. Ihre Mutter, die die Probleme ihrer Kinder
ebenso wenig wahrhaben will wie die Affäre ihres Mannes, der
überhaupt nicht mehr zu Hause erscheint. Und Moe, der für
Leyla ein Rettungsanker werden könnte, sich dafür aber ihrem
psychopathischen Prügelfreund stellen muss. Sie sind die vier
Figuren in einem Spiel, das großes Theater ohne großen Aufwand ist: Die Aufführung „Nachtblind" an der Badischen Landesbühne Bruchsal ist ein Klasse-Abend, der anrührt, auf-
wühlt und mitreißt. Nicht zuletzt, weil die für Zuschauer ab 14
Jahren konzipierte Inszenierung trotz der schmerzhaften Themen enorm viel Lebensbejahung ausstrahlt.
Das gelingt Regisseur Wolf E. Rahlfs durch die nuancierte Führung seines hervorragend aufgelegten Ensembles. Fast ist
es die halbe Miete, wie da das zarte Pflänzlein Zuneigung
zwischen Leyla und Moe vorgestellt wird – nämlich gar nicht
zart, sondern voll Freude an sich gegenseitig übertrumpfendem
Spiel- und Wortwitz durch Alice Katharina Schmidt als Leyla mit
bezauberndem Draufgänger-Charme und Ekrem Ergün als Moe
mit knuddeliger Unsicherheit. Da verliert man als Zuschauer sein
Herz an die beiden – und spürt umso deutlicher die Schläge in
der Magengrube, die das 90-minütige Stück noch bereithält.
In kurzen Szenen entwickelt die 1983 in Zürich geborene
Autorin Darja Stocker in ihrem ersten Theatertext, der prompt
beim Heidelberger Stückemarkt 2005 prämiert wurde, den Sog
eines Teufelskreises. Das Spiel balanciert trittsicher zwischen
Realismus und Symbolik, auch dank des vielschichtigen Bühnenbildes von Ausstatter Tommi Brem. Hinzu kommt die sphärisch schwebende Musik von Paolo Greco, deren Ruhe die angestauten Spannungen im Text erst recht betont.“
Badische Neueste Nachrichten/Andreas Jüttner
13./14. Februar 2010, 19.30 Uhr
Stadttheater Bruchsal, Hexagon
Inszenierung: Wolf E. Rahlfs
Ausstattung: Tommi Brem
Musik: Paolo Greco
Mit: Cornelia Heilmann,
Ekrem Ergün, Markus Hennes
Café Europa: ÖSTERREICH
Ingeborg Bachmann
Aufgewachsen in der grenznahen Provinzstadt Klagenfurt,
veröffentlichte die Schriftstellerin, die zeitweise in Rom lebte
und deren Leben von Schmerz, Todesangst und dem Gefühl der
Ohnmacht durchzogen war, 1953 mit „Die gestundete Zeit“ ihren
ersten Lyrikband. Noch im selben Jahr erhielt sie den Preis der
Gruppe 47 und avancierte bald zu einer der wichtigsten Autoren
der Nachkriegszeit. Bachmann schrieb neben Gedichten, Erzählungen, Essays, Hörspielen und Libretti auch einen Roman.
Ihre Texte zeugen von der Suche nach Wahrheit und vom Ringen
um die Erweiterung sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten.
Dieser Suche lag ein tiefverankerter Humanismus zugrunde, der
auf eine menschenwürdigere Lebensordnung abzielte.
21. Februar 2010, 11.00 Uhr, Bruchsal, Probenfabrik
28. Februar 2010, 17.00 Uhr, Bretten, Alter Rathaussal
Café Europa: RUSSLAND
Michail Bulgakow
Die Osterweiterung bezieht die östlichen Länder Europas, zu
denen auch das sich teilweise auf dem europäischen Kontinent
befindende Russland gehört, immer stärker in unser gegenwärtiges europäisches Identitätsbewusstsein ein.
Dabei prägen russische Schriftsteller unseren literarischen Kanon seit langem. Einer von ihnen ist Michail Bulgakow, dessen
systemkritische Werke in Russland lange nicht gedruckt und
rezipiert werden durften: Seit der Veröffentlichung seiner
Novelle „Hundeherz“ 1926 fand Bulgakow keine Ruhe mehr vor
staatlicher Kritik und Verfolgung. So wurde sein hintergründiger
Klassiker der russischen Literatur „Der Meister und Margarita“
erst 16 Jahre nach seinem Tod publiziert.
Wir widmen Bulgakow, dessen Todestag sich am 10. März zum
70. Mal jährt, eine Matinee und schlagen dadurch eine Brücke
nach Osteuropa.
21. März 2010, 11.00 Uhr, Bruchsal, Probenfabrik
28. März 2010, 17.00 Uhr, Bretten, Alter Rathaussaal
Café Europa: FRANKREICH
Jean-Paul Sartre
Im Mittelpunkt des Café Europa FRANKREICH steht der
wichtigste Vertreter des französischen Existentialismus, JeanPaul Sartre, der zu den einflussreichsten Denkern des 20.
Jahrhunderts gehört. Der Philosoph war als Autor unglaublich
produktiv und für sein schriftstellerisches Werk sollte ihm 1964
der Nobelpreis für Literatur verliehen werden. Die Annahme
des Preises lehnte er jedoch aufgrund seiner politischen
Überzeugungen ab. Sartres politischer Einfluss war – nicht nur in
Frankreich – von großer Bedeutung: Durch sein bedingungsloses
humanitäres Engagement im französischen Algerienkrieg
und im amerikanischen Vietnamkrieg wurde er zu einer Art
Weltgewissen. Unermüdlich kämpfte er gegen den Imperialismus
und den Kapitalismus.
Jean-Paul Sartres Theaterstücke – allen voran „Die schmutzigen
Hände“ – Romane, Essays und Erzählungen regen auch heute
– 30 Jahre nach seinem Tod – noch zum Nachdenken über die
Freiheit und Würde des Menschen an.
18. April 2010, 11.00 Uhr, Probenfabrik Bruchsal
Neues vom Jugendclub und
aus der Theaterpädagogik
BLB-Jugendclub:
UNSERE KLEINE STADT
von Thornton Wilder
„Man muss das Leben lieben, um es zu leben,
und man muss das Leben leben, um es zu lieben.“
Der BLB-Jugendclub arbeitet seit November 2009 an dem
Klassiker UNSERE KLEINE STADT von Thornton Wilder. Der
1897 in Madison, Wisconsin, geborene Wilder ist außerhalb
Amerikas einer der bekanntesten US-Autoren. Seine Dramen
wurden bisher in mehr als zwei Dutzend Sprachen übersetzt.
In dem dramatischen Text mit dem Originaltitel „Our Town“
wird von einer Kleinstadt namens Grover`s Corner in New
Hampshire erzählt, in der das Leben seinen gewohnten Lauf
nimmt. Es wird geboren, erzogen, gearbeitet, geheiratet und
schließlich gestorben. Diese „schöne, heile Welt“ wird uns durch
die Figur des Spielleiters, der das Stück, die Szenen, die Stadt
und ihre Bewohner vorstellt und kommentiert, präsentiert.
Zwischen den Akten finden große Zeitsprünge statt. Im ersten
Akt geht es um den Alltag in Grover`s Corner. Der zweite Akt
handelt von Liebe und Ehe. Im Zentrum des dritten Aktes steht
das Todesmotiv, das gleichzeitig eine Reflexion zum Leben
beinhaltet.
Der BLB-Jugendclub begann seine Arbeit an dem Text, indem
aktuelle Bezüge in dem Stück gesucht wurden. Dabei setzten
wir uns mit Fragen wie: „Was ist an UNSERE KLEINE STADT nach
72 Jahren noch interessant?“, „An welchen Stellen spiegelt
dieser dramatische Text unsere heutige Gesellschaft wider?“
und: „Wo liegt die Aktualität des Stücks, oder warum muss
man gerade diesen Stoff heute noch erzählen?“, auseinander.
Dabei fanden wir heraus, dass es in UNSERE KLEINE STADT
um den Kreislauf des Lebens von der Geburt bis zum Tod
geht – Motive, die von universeller und zeitloser Natur sind.
Dieser Bogen wird mit jedem Leben neu gespannt, und es
tauchen immer wieder die gleichen Motive in den jeweiligen
Lebensphasen auf. In der Pubertät beispielsweise – im Stück
durch die Liebesgeschichte zwischen den Jugendlichen Emily
und George dargestellt – entwickelt sich ein starker Bezug zum
Äußeren, heute medienbedingt sicherlich noch stärker als vor
72 Jahren. Auch die Tratschtanten Mrs. Webb und Mrs. Gibbs,
die keine Information für sich behalten können, gibt es wohl
in jeder Kleinstadt. Oder die große, mit dem Erwachsenwerden
verbundene Frage: „Was mache ich aus meinem Leben?“,
die sich jede Generation nach der Schulzeit stellt und die zu
Entscheidungen zwingt. Man muss sich z.B. entscheiden, ob
man weggeht, um zu studieren, oder ob man bleibt, eine
Ausbildung beginnt und vielleicht seine Jugendliebe heiratet.
Diese und weitere aktuellen Bezüge flossen in die Probenarbeit
mit ein, so dass mit dem „alten“ Text heutige Szenen eines
ganz „normalen“ Alltags entstehen.
Bis zur Premiere am 8. Mai 2010 im Hexagon bleibt noch eine
intensive Probenzeit, in der der Jugendclub das Theaterstück
auseinander nimmt, um es neu zu erobern.
>
theaterscout
Die Theaterwelt vor und hinter den
Kulissen erleben
Als theaterscouts können Jugendliche ab 12 Jahren die „Welt des
Theaters“ mit seinen vielfältigen und spannenden künstlerischen
Berufen vor und hinter den Kulissen kennen lernen.
In Auseinandersetzung mit dem Gesamtkunstwerk Theater
erleben sie „hautnah“ mit den Theaterprofis und mit anderen
theaterinteressierten Jugendlichen die Entstehung der Inszenierungen. Praktische Workshops mit den verschiedenen
Abteilungen – von der Schneiderei, über die Maske bis hin zur
Technik – geben einen intensiven Einblick. Dabei werden alle
Sinne für ein nachhaltiges Theatererlebnis geschärft.
theaterscouts sind in ihrem Amt nicht nur „wegweisend“ in
Theaterfragen an ihren Schulen unterwegs, sondern richten
auch vor Ort eine Theaterwand ein, die regelmäßig mit unserem
Material bestückt wird. Als Ansprechpartner rund um das Theater
sprechen die Scouts Empfehlungen gegenüber Lehrern und
Mitschülern aus und versuchen, für das Theater zu begeistern.
In Berichten, Kritiken oder Interviews mit den Theatermachern
reflektieren sie das Kunstwerk Theater und veröffentlichen
diese Arbeiten an ihren Theaterwänden.
des Beleuchtungs- und Tontechnikers von dem Bühnenmeister
näher erläutert. In der Führung lernen die Scouts die technischen
Raffinessen und Einsätze der Berufe am Theater kennen. Einige
Geheimnisse der Bühnentechnik werden dabei gelüftet. Zum
Schluss führt die Theaterpädagogin mit Herrn Heidelberger in die
Inszenierung TANNÖD ein, die anschließend in der Generalprobe
ab 19.30 Uhr im Großen Haus auf technische Einsätze oder Tricks
hin untersucht werden kann.
Interessierte Jugendliche können sich zu den verschiedenen
Workshops in der Theaterpädagogik anmelden. Treffpunkt ist
jeweils der Haupteingang der Badischen Landesbühne in Bruchsal. Für die Vorstellungen LE PETIT MAÎTRE am 25. Februar und 5.
März müssen eigenständig Karten bei Frau Franke unter 07251/
72723 reserviert werden.
Die neuen Termine der theaterscouts:
25. Februar, 17.00 Uhr: MASKEN IM THEATER
Nicht nur in die Ausstattung der GOETHE LENAU FAUST-Inszenierung wurde die Maskenabteilung kräftig miteinbezogen.
Auch für andere Theaterabende knüpften sie stundenlang
Perücken und Bärte, gestalteten Masken und verwandelten
damit die Schauspieler. Doch wozu? Welche Zeichen werden
mit den „Masken im Theater“ gesetzt? Und was trägt dieses
Inszenierungselement zur Gesamtaussage bei? Das sind Fragen, die wir in diesem Workshop beantworten werden. Im
Anschluss daran können die Zeichen in der Vorstellung von
Nino Haratischwilis LE PETIT MAÎTRE um 19.30 Uhr untersucht
werden.
5. März, 17.00 Uhr: KLEIDER MACHEN LEUTE
In diesem Workshop werden die Teilnehmer die Gewandmeisterin
Kerstin Oelker kennen lernen. Sie führt uns in ihre zwei Berufe,
zum einen als Chefin der Schneiderei und zum anderen als
Kostümbildnerin, ein und erläutert anhand verschiedener Kleider aus dem Fundus deren Herstellung. Später werden wir selbst
die Wirkung der unterschiedlichen Kostümbilder auf der „Bühne“
ausprobieren und untersuchen, was zur Figurenverwandlung
noch dazugehört, um aus einem Schauspieler eine Figur im
Stück zu machen. Im Anschluss daran kann eine Vorstellung von
LE PETIT MAÎTRE um 19.30 Uhr besucht werden.
10. Februar, 16.00 Uhr: Workshop „Stimme“
Referate, Vorträge, Präsentationen oder Vorstellungsgespräche
– das Leben hält immer wieder neue Herausforderungen für
unsere Stimme bereit. Doch sprechen will geübt sein. Anhand
von Atem- und Körperübungen wird die erfahrene Schauspielerin
Anke Siefken von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Teilnehmer in die
Arbeit mit der Stimme einführen. Hier werden Resonanzräume
vergrößert, das Stimmvolumen erweitert, die Aussprache verbessert und die Klangfarben erforscht, um die vielfältigen stimmlichen Möglichkeiten im Alltag gezielt einsetzen zu können.
Treffpunkt ist der Eingang der BLB-Probenfabrik in der Wilderichstraße 31 in Bruchsal. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro,
ermäßigt 8 Euro. Anmeldung für Jugendliche ab 12 Jahren und
Erwachsene.
14. April 2010, 17.00 Uhr: THEATERFÜHRUNG
Wortwörtlich vor und hinter die Kulissen geht es für die Scouts
im April. Der technische Leiter der BLB, Klaus Heidelberger, lädt
zu einer Führung hinter die Kulissen des Theaters ein und stellt
dabei seinen Beruf vor. Dabei werden zwei Ausbildungen, die
Anmeldung und Informationen zu allen
theaterpädagogischen Angeboten:
Badische Landesbühne, Theaterpädagogik:
Telefon: 07251-72728, E-Mail: [email protected]
........ Termine für Bruchsal/Mitgliedsgemeinden ....... Februar/März/April 2010 ..........
Bad Friedrichshall
Sa
06.03.2010
Bretten
19.30 Uhr
Otto-Klenert-Realschule
GOETHE LENAU FAUST
So
Einführung um 18.45 Uhr
Do
23.02.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
19.30 Uhr
DIE RÄUBER
Kurhaus
Di
30.03.2010
So
11.03.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
28.03.2010
19.30 Uhr
Michail Bulgakow
19.30 Uhr
TANNÖD
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
Alter Rathaussaal
Mi
28.04.2010
Stadtparkhalle
Buchen
Bad Wimpfen
17.03.2010
Ingeborg Bachmann
Kurhaus
Mi
17.00 Uhr
Stadtparkhalle
Bad Rappenau
Di
28.02.2010
Alter Rathaussaal
19.30 Uhr
Kursaal
Di
GOETHE LENAU FAUST
23.02.2010
Lindensaal
Di
16.03.2010
Lindensaal
Bruchsal
Eberbach
Großes Haus
Do
04.02.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST Premiere
Sa
20.02.2010
18.00 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
mit Nachbesprechung im Anschluss
So
28.02.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
Mi
17.03.2010
19.30 Uhr
IBRAHIM UND DIE
BLUMEN DES KORAN
Fr
26.03.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
Sa
27.03.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
Do
15.04.2010
19.30 Uhr
TANNÖD
Premiere
Fr
23.04.2010
15.00 Uhr
ALI BABA UND DIE
VIERZIG RÄUBER
Premiere
Gastspiel
Do
18.02.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
19.30 Uhr
TANNÖD
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
19.30 Uhr
TANNÖD
19.30 Uhr
DIE RÄUBER
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
Stadthalle
Do
22.04.2010
Stadthalle
Eppingen
Sa
13.03.2010
Stadthalle
So
18.04.2010
Stadthalle
Hardheim
Do
04.03.2010
Erftalhalle
Hexagon
Sa
06.02.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
So
07.02.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Fr
12.02.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Sa
13.02.2010
19.30 Uhr
NACHTBLIND
So
14.02.2010
19.30 Uhr
NACHTBLIND
Do
18.02.2010
19.30 UIhr
LE PETIT MAÎTRE
Fr
19.02.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Do
25.02.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Sa
27.02.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Fr
05.03.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Sa
06.03.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Do
11.03.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Fr
12.03.2010
19.30 Uhr
LIEBE LIEBE? LIEBE!
Sa
13.03.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
So
14.03.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Fr
19.03.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
So
21.03.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Premiere
Do
25.03.2010
Erftalhalle
Mosbach
Di
02.03.2010
Alte Mälzerei
Mudau
So
21.02.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
19.30 Uhr
TANNÖD
Odenwaldhalle
So
25.04.2010
Odenwaldhalle
Osterburken
KEINE VORSTELLUNGEN DES ABENDSPIELPLANS IN OSTERBURKEN IM ZEITRAUM
VON 1. Februar bis 30. April 2010
Sinsheim
Mi
10.03.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
19.30 Uhr
TANNÖD
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
19.30 Uhr
DIE RÄUBER
Stadthalle
Mi
So
28.03.2010
19.30 Uhr
LE PETIT MAÎTRE
Fr
16.04.2010
19.30 Uhr
JIHAD, MON AMOUR
Gastspiel
Sa
17.04.2010
19.30 Uhr
JIHAD, MON AMOUR
Gastspiel
21.04.2010
Stadthalle
Tauberbischofsheim
Mo
01.03.2010
Olympisches Fechtzentrum
Probenfabrik
Mo
So
07.02.2010
15.00 Uhr
So
14.02.2010
15.00 Uhr
So
21.02.2010
11.00 Uhr
Ingeborg Bachmann
So
21.03.2010
11.00 Uhr
Michail Bulgakow
So
18.04.2010
11.00 Uhr
Café Europa: FRANKREICH
Jean-Paul Sartre
22.03.2010
Festhalle
Walldürn
Mi
03.03.2010
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
19.30 Uhr
GOETHE LENAU FAUST
Turnhalle Keimstraße
Wertheim
Di
09.03.2010
Aula Alte Steige
Impressum:
Theaterzeitung der Badischen Landesbühne, Spielzeit 2009/2010, Am Alten Schloss 24, 76646 Bruchsal, Telefon 07251-7270, Fax 07251-72746, www.dieblb.de
Intendant Carsten Ramm, Verwaltungsleiter: Norbert Kritzer, Redaktion: Christa Schmalzried, Nadine Schüller, Awelina Lintermanns, BAAL novo, Illustrationen: Christine Ramm, Layout: Martina Illinger,
Christoph Oldenkotte, Fotos: BLB, Peter Empl, DSTT, BAAL novo, Julia Bührle-Nowikowa
Kontakt
BADISCHE LANDESBÜHNE BRUCHSAL
Am Alten Schlosse 24 76646 BRUCHSAL
Tel. 07251-7270 Fax 07251-72746
E-Mail: [email protected] www.dieblb.de
Kartenvorverkauf in Bruchsal:
BLB Tel. 07251-72723, E-Mail: [email protected]
Abendkasse Stadttheater Tel. 07251-72747
Tageskasse Probenfabrik Tel. 07251-72778
Buchhandlung Baier Tel. 07251-300010
Kartenvorverkauf in unseren
Mitgliedsgemeinden: Alle Kontaktdaten zu den Vorverkaufsstellen
finden Sie unter www.dieblb.de
Rätsel
Das
Schaufenster
Heute:
e:
FRÖHLICHS
KuchenWerkstatt
WILLI hat vorbei geschaut.
Im unteren Bild haben sich 7 Fehler
eingeschlichen. Finden Sie diese und
gewinnen Sie
Gutscheine von Fröhlichs
Kuchenwerkstatt
im Gesamtwert von 300 Euro.
ein
Gutsch
Fehler einkringeln und bis spätestens
10. Februar an WILLI – das Stadtmagazin,
TED 6, 76646 Bruchsal senden.
Viel Spaß!
Auflösung des Rätsel-Schaufensters
der letzten Ausgabe:
Buchen Sie Ihr Schaufenster im WILLI
Möchten Sie auch, dass sich tausende WILLI-Leser mit Ihrem
Schaufenster beschäftigen? Dann Beeilung, denn wir haben immer nur
Platz für ein Schaufenster pro Ausgabe. Informationen: 07251 387828
Glückwunsch an die Gewinner, die Karten
werden Ihnen zugesendet:
Julia Berg, Bruchsal; Ulrike Wehr, Ölbronn;
Daniela Neimayer, Gondelsheim;
WILLI 2010
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MODERATOR VOLKER DREHER
WILLI 2010
57
Leute
Text : Svenja Hofheinz, Bilder: ERF
»Ich bin den
Trauerweg
gegangen«
Wenn man das Liebste im Leben genommen bekommt
und alles plötzlich Kopf steht, man sich einsam und allein
auf dieser riesigen Welt fühlt und kraftlos am Boden liegt,
ist es wohl das Wichtigste wieder aufzustehen! Cornelia
Gorenflo ist nach einem schweren Schicksalsschlag wieder aufgestanden und möchte nun anderen Betroffenen
helfen, das auch zu schaffen.
»Manchmal suche ich Zeichen
von dir zwischen Himmel und
Erde. Ich bedecke dein Grab mit
vielen, vielen roten Rosen, ich
habe sie abgeschnitten und lege
die Knospen wie einen Teppich
auf dich, ich will all` meine Liebe
hineinlegen.«
Diese Worte gehen unter die
Haut - es sind die Worte von Cornelia Gorenflo. Doch wer diese
lebenslustige und fröhliche Frau
sieht, ahnt nicht, dass sie solch
einen schweren Weg gegangen
ist. Im Jahr 2004 verlor die heute
51-Jährige ihren Ehemann, den
Vater ihrer fünf Kinder - er starb
an Krebs.
Erlebte
Trauer
CORNELIA GORENFLO
58 WILLI 2010
Ermutigt durch ihren Therapeuten Hans-Arved Willberg
und gewillt anderen durch ihre
Erfahrungen eine Stütze zu sein,
schreibt Conny Gorenflo im Jahr
2008 ihre Geschichte auf. »Es war
sehr heftig für mich, denn ich
habe mit jedem Satz den ich geschrieben habe noch einmal alles
durchlebt, die ganze Trauer und
den Schmerz«, schildert Conny
Gorenflo ihre Erfahrungen.
Doch die fünffache Mutter war
stark genug und so komplettierte sie mit ihrem dritten Teil
»Ich bin den Trauerweg gegangen«, das zusammen mit HansArved Willberg verfasste Buch
»Den Weg der Trauer gehen«.
In den ersten beiden Teilen
schildert der Seelsorger die
Theorie der Trauer, in dem er die
klassischen Phasen des Trauerns,
sowie die dazugehörigen Probleme beleuchtet.
Sparkassen-Finanzgruppe
WERKE VON
CORNELIA GORENFLO
BUCH »DEN WEG DER
TRAUER GEHEN«: Trauerbewältigung, Hilfe für andere
Trauernde.
CD »TRAUERHAUS«: Räume
der Trauer. Soll ermutigen
nicht aufzugeben.
nutzen –!
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Teilnahm
»Erfahrungswerte weitergeben«.
Den dritten Teil liefert Conny
Gorenflo mit der von ihr erlebten Trauer. Tagebuchähnlich
beschreibt sie die letzten Tage
mit ihrem Mann und wie es ihr
und der Familie nach dessen Tod
ergangen ist.
Bemerkenswert ist, wie ehrlich
und authentisch sie den Leser an
ihrer Biographie teilhaben lässt.
»Zum ersten Mal ist mir Gott
damals als geheimnisvoller Gott
erschienen, auf den ich eine riesengroße Wut hatte. Er hatte mir
nach 27 Jahren meinen Partner
genommen«, so Conny Gorenflo.
Ein neuer
Lebensabschnitt
Doch was sie selbst schmerzlich
erfahren musste, kann sie nun
in Trauerseminaren an andere
Betroffene weitergeben, denn
ein »Alles wird wieder gut«
allein hilft Trauernden in diesem
Moment nicht weiter. »Man darf
Gott auch anklagen, darf verbittert sein und muss vor ihm nichts
beschönigen.«
Die Zeit des Trosts folgt erst
danach, denn die Trauer ist wie
ein Haus mit vielen Räumen,
wovon Klage und Schmerz nur
zwei sind. »Die Grundbotschaft,
die ich anderen Betroffenen vermitteln möchte ist, dass auch sie
es schaffen werden, sie werden
es überleben. Der Schmerz ist
bei ihnen zu Gast, aber es wird
auch wieder ein Leben danach
geben.«
Mit der CD »Trauerhaus« möchte
Conny Gorenflo ebenfalls ermutigen sich nicht aufzugeben,
helfen den Schmerz zu ertragen
um irgendwann etwas Neues
zu beginnen. Zusammen mit
der Musiktherapeutin Gertrud
Duppel, welche die Instrumentalstücke schrieb, ihrem Bruder
Gerhard Heilmann, der die
Gedichte verfasste und Frieder
Gutscher, der in seinen Liedern
die Gedanken der Trauernden
verpackt, gelang Conny Gorenflo
damit eine wunderbare Begleitung des Trauerwegs.
Den eigenen Weg der Trauer
finden, gehört zu den wohl
wichtigsten Schritten, die auf
solch einen Schicksalsschlag
folgen. Cornelia Gorenflo wollte
nicht nur ihre eigene Geschichte
erzählen, sondern vorrangig andere damit ermutigen. »Wut und
Schmerz dürfen nie verdrängt
werden. Trauer ist ein Prozess,
den man nicht alleine schafft«,
sagt Cornelia entschlossen und
ist selbst der beste Beweis dafür.
Seit dem Tod ihres Mannes weiß
sie um die Zerbrechlichkeit des
Lebens, aber ebenso um dessen
Schönheit und Kostbarkeit.
»Ich bin seit dem Tod geerdet
und gehimmelt zugleich.«
HOF MIT HIMMEL:
Conny Gorenflo zu Gast in der Sendung des Evangelischen Rundfunks.
Wie viel
Sparpotenzial steckt
in Ihrem Eigenheim?
Jetzt modernisieren.
Mit der Sparkassen-Baufinanzierung.
Senken Sie Ihre Energiekosten - zum Beispiel mit einer günstig finanzierten Modernisierung. Zusammen mit unserem Partner LBS
beraten wir Sie gern und stehen Ihnen auch bei allen anderen Fragen rund um riestergefördertes Wohneigentum und Bausparen
kompetent zur Seite. Mehr Infos in Ihrer Filiale oder unter www.sparkasse-kraichgau.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
WILLI 2010
59
Kapelle
Hier bist du
sicher!
Alljährlich um den 20. Oktober, dem
Gedenktag des Heiligen Wendelin, pilgern viele Menschen zur Wendelinuskapelle in Weiher – allerdings nur bei
gutem Wetter – weiß man doch ganz
genau, dass ein Ort in dieser Waldlage bei Gewitter zu meiden ist. Zwar
idyllisch inmitten dichter, hoher Bäume gelegen aber auch immens »Blitz
gefährdet«. Vertraut man jedoch der
Geschichte dieser heiligen Stätte, kann
man sich gerade dann, wenn’s tobt und
wirbelt, getrost dort niederlassen.
60 WILLI 2010
Text und Bilder: Christina Notheisen
Die Wendelinuskapelle in Weiher
Die Wallfahrt im Oktober hat eine
lange Tradition. Begleitet vom
örtlichen Musikverein erreicht ein
Tross nach einer Dreiviertelstunde von Weiher aus die Kapelle
und hält dort die Wendelinusandacht. Mit »Wendelin-Liedern«
huldigt man den Heiligen
Wendelin.
Die Anreise empfiehlt sich zu Fuß
oder mit dem Fahrrad. In Weiher
weist ein Schild im Westring den
Weg zum kleinen Gotteshaus. Alternativ kann man von Forst oder
Kronau aus auch die Kronauer
Allee durchfahren, ca. 200 Meter
nach der Abfahrt Weiher biegt
man dann zur Kapelle ab. Auch
AUFFÄLLIGE MALEREI: Das »Lamm Gottes« über dem Eingang.
sind, die im Falle eines Unwetters
an dieser Stelle geschützt werden, sollte lieber nicht ausprobiert werden.
hier weist einem ein Schild den
richtigen Weg.
Ein Unwetter war damals der
Anlass zur Errichtung des Gotteshauses. Im 18. Jahrhundert stand
am selben Platz eine Eiche mit
einer angebrachten Bildtafel des
heiligen Wendelin. Die Bauern
der umliegenden Gemeinden
trieben in dieser Zeit ihr Vieh
zum Weiden auf die Wiesen und
in die Wälder der Lußhardt, dort
wo auch die Eiche stand. Um das
Jahr 1760 suchte ein heftiges
Unwetter die Lußhardt heim.
Ein Hirte trieb sein Vieh bei der
Eiche zusammen und betete zum
heiligen Wendelinus. Rundherum
richtete das Unwetter große
Hirte und Schafe
blieben verschont
Schäden an. Lediglich die Eiche
und der Hirte samt Vieh blieben
verschont. Ein Wunder war geschehen! Es sprach sich herum.
Fortan pilgerten viele Menschen
zu dieser Eiche um den heiligen
Wendelin zu ehren.
Irgendwann wurde das Bild
an der Eiche durch eine Statue
ersetzt. Ein einfacher Gebetsstuhl mit Überdachung folgte
und nach und nach bauten die
Gläubigen das Plätzchen zu einer
Wallfahrtskapelle aus. Die Eiche
selbst wurde irgendwann krank
und morsch und musste gefällt
werden. Seit dem 20. September
1857 steht nun an ihrer Stelle die
Wendelinuskapelle im Wald bei
Weiher und erfreut ihre Besucher
immer wieder aufs Neue.
Gerade im heißen Sommer ist die
Wendelinuskapelle ein beliebtes
Ausflugsziel. An einem Brunnen
kann man sich erfrischen und
die Bäume spenden den nötigen
Schatten und erholsame Kühle.
Im Innern des Gotteshauses kann
man ein Kerzlein entzünden und
um Wendelins Beistand bitten.
Die auffälligen bunten Malereien
an der Vorderseite der Kapelle,
zeigen die Geschichte um das
»Lamm Gottes«. Auch die Statue
über dem Eingang fällt schnell
ins Auge. Natürlich hat hier der
heilige Wendelin seinen Platz.
Wendelin soll aus einem königlichen Haus in Schottland
gestammt haben und wurde
um das Jahr 550 geboren. Weil
er sich dem geistlichen Leben
zugewandt hatte, zwang ihn sein
Vater, die Schafherden zu hüten.
Aber bald schon schloss er sich
der iro-schottischen Wandermönchsbewegung an, verließ die
Insel und erreichte das europäische Festland. Er soll im Jahre
617 gestorben sein. Bald darauf
setzte seine Verehrung ein, die
sich in West- und Süddeutschland bis in die Schweiz und nach
Das Wendelin-Lied
Wendelin du Zier
der Hirten
Südosteuropa verbreitete. Die
Menschen erkannten, dass der
Gläubige unter dem Schutze
Schutzpatron
der Hirten
Gottes stand und ließen sich von
Jesus erzählen und baten ihn um
Rat für ihr Vieh.
Wendelin ist der Schutzpatron
der Hirten und wird daher oft mit
einem Schaf als Attribut dargestellt. Ob es dennoch nur Hirten
TRITT EIN, BRING LICHT HEREIN: Wer möchte kann ein Kerzlein anzünden.
1. Wendelin du Zier der
Hirten, wie brennst Du vor
Lieb zu Gott! Aus den
heiligsten Begierden wirst
du vor der Welt zum Spott.
Schottlands Kron‘ hast du
verachtet, weil du hütest
nur die Herd‘, weil du nach
der Kron getrachtet, die im
Himmel ewig wärt.
2. Dort auf Westrichs öden
Weiden, wo du in der
Einsamkeit pflegtest
deine Herd zu weiden,
fühltest du die reinste
Freud. O wie hoch warst du
beglücket, wie frohlocket
deine Zung, weil dein Herz
in Gott entzücket sich bis
zu den Sternen Schwung.
3. Wendelin, dein Volk hier
schütze, sei stets unser
Schutzpatron! Unsre
Ohnmacht unterstütze dort
bei Gottes Gnadenthron.
Lass auf uns den Segen
fließen, auf die Fluren, auf
die Herd und von uns sie
stets gepriesen, dass sich
sich unser Glück vermehrt.
WILLI 2010
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Corinna Meckler machte beim Besuch ihrer
Schwester Jasmin in Newcastle / England
einen Ausflug an die Seaside / South Shields.
Auf zur Fotogalerie
www.willi-online.de
auf
Natascha und Katja Meier
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Sandy, Andi und Marion Me
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Obergrombach waren mit
Ayer`s Rock.
australischen Outback am
„Auch der Nikolaus und das Christkind
lesen WILLI - in der Filiale in Bruchsal
der Volksbank Bruchsal-Bretten“.
Die Firma Morlock aus Obergrombach
hatte bei einem Auslandseinsatz an der
Costa de la Luz WILLI als Helfer dabei.
infomercial
Kochprofis in die
Töpfe schauen
Gudrun und Klaus Heitlinger verbrachten
Ihren
Winterurlaub mit einer Indien-Rundreise.
Hautnah miterleben und schmecken, wie einfach und
lecker gesunde Küche ist – die neue, unterhaltsame
Kochshow von AOK und Meistervereinigung Gastronom machts möglich.
Jutta und Reinhold Klitsch aus
Oberöwisheim waren mit WILLI auf der
AIDA in Dubai / Abu Dhabi.
Nicht bei „Lanz kocht“, sondern live in Karlsruhe können sich an gesunden Genüssen und schnellen Rezepten Interessierte bei der
AOK-Kochshow von Ernährungsexperten und Küchenprofis begeistern lassen. Ähnlich wie bei den TV-Kochshows greifen Guy
Graessel(Gastronom) und die AOK Ernährungsfachkraft Angelika Schroff am 22. März vor Publikum zu Schürze und Kochlöffel. Sie
wollen Lust aufs Kochen machen und neue Rezepte vorstellen. Unter dem Motto: „Kochprofis auf die Finger geschaut“ zeigt das Team
auf der Showbühne, dass gemeinsames Kochen sehr viel Spaß machen kann.
Die Gäste der AOK-Kochshow erwartet eine Mischung aus ungezwungenem Talk und wertvollen Expertentipps für genussvolles
und gesundes Essen. Angelika Schroff und Guy Graessel wollen den
Beweis antreten, dass man kein Kochprofi sein muss, um leckere
Gerichte zaubern zu können. Natürlich dürfen alle zubereiteten Gerichte von den Besuchern auch probiert werden.
Vor und nach der Kochshow können sich Interessierte über die Angebote der AOK zum Thema Kochen informieren und sich gleich zu
einem Kurs anmelden.
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Alena Becker aus Weiher
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WILLI 2010
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Die Ubstädter-Radler auf Tournee, in
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Dazu jetzt noch ein Vermerk, mit dem
WILLI bei der Andrea Berg !
aus Bretten mit
Rudolf und Sabine Müller
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Cousine Regina und Kin
Italien.
WILLI am Lago di Como in
Regine und Axel Debatin und WLLI waren
auf Kreta an der Südküste in Agia Galini.
Die Reisegruppe der Seelsorgeeinheit
Bruchsal-Michaelsberg vor dem
Schatzhaus in Petra / Jordanien.
Die „Flotten Flitzerìaus Kraichtal“ mit
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WILLI beim Frühstück zu Irma‘s
60. Geburtstag.
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Die WILDE 13 vom
arkt in München.
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Roland aus Bauschlott und Manfred
aus Bretten mit WILLI im „Bierland“
Fränkische Schweiz.
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WILLI passte auf, dass Laetitia
in München auf dem Marienplatz
nichts passiert.
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beilegen, da ein nicht unerheblicher
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Besuch bei den Vampiren in Obe
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Die Betreuer des Skiclub Bad Schönb
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Markus, Heike, Jojo, Rike, Joch
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Silvia und Thomas mit WIL
Ilona Alles aus Büchenau und Anamelia aus
Brasilien waren mit WILLI auf dem Camino
Frances, kurz vor Santiago de Compostella.
Hubert und seine Reisegruppe aus
Rinklingen sowie Paul und Basti
aus Kirrlach mit WILLI in Sölden.
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Alex Lebkücher und Joachi
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Simone und Heiko aus Bruchsal
waren mit WILLI im Englischen
Garten in München.
WILLI begleitete Anna-Katharina und
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Jennifer in die Semperoper nach
Dresden zum „Schwanensee“.
WILLI 2010
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Lukas, Hannah und Maximilian
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WILLI auf
der Ostseeinsel Usedom.
Die Sternsingergruppe St. Josef beim Halt
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der Villa Reitzenstein in Stuttgart bei
Ministerpräsidenten Günter Öttinger.
im Heimspiel des
Mario Notheisen be
Anfield Road.
FC Liverpool an der
Peter, Ruth und Katrin Ehresmann
aus Bad Schönborn war mit WILLI
in Assuan/Ägypten.
66 WILLI 2010
WILLI war im Rucksack beim
Skifahren in Sölden mit Lea und Jürgen Riehl
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und Freund Thomas Zöller dabei.
Myriam, Maurice und Michael
Reinmuth waren mit WILLI vor der
blauen Kirche in Dürnstein bei Wien.
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Die Skischule des TV-Brette
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Saisonopening in Stubai.
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natürlich nicht zu Hause
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WILLI war mit Rouven Süss und Normann
Keller aus Hambrücken an der White
Hart Lane in London beim Derby Tottenham
am
Hotspur gegen West Ham United.
WILLI und Tanja Gramlich besuchen
den immer noch aktiven Vulkan Teide im
Teide Nationalpark auf Teneriffa.
Sieglinde, Sabrina, Rosa, Monika, Ulrike
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un Brigitte verbrachten mit WILLI schöne
und
Stunden auf dem Weihnachtsmarkt.
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Ruth und Winfried aus Ruit sowie Con
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und Lothar aus Ötisheim
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mit WILLI auf Wohnmobilto
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und Lena Ibald aus Zeutern
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Daniela aus Oberkirch und Nicole
aus Stutensee waren mit WILLI in Vietnam.
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Julia Bothe und Rahe
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Paris vor dem Eiffel
Christel und Diana Schroff
aus Zeutern waren mit WILLI in
Fulda vor dem Dom.
Was? Dein Foto ist
nicht dabei?
Waldemar, Gabi, Birgit und Roland waren
mit WILLI am Belvedere in Wien.
68 WILLI 2010
Anna-Lena und Julia Nagel
mit WILLI am Südkapp
von Norwegen.
Kein Grund zur Besorgnis!
Während der Sommerzeit sind wir mit
Bildern regelrecht überflutet worden.
Wir konnten leider noch nicht alle Fotos
veröffentlichen. Natürlich holen wir das
in der nächsten Ausgabe nach. Dann ist
sicherlich auch Dein bereits gesendetes
Bild mit dabei!
Also: Fortsetzung folgt ...
WILLI 2010
69
Hambrücken
Harte Töne für
den Tierschutz
Wie kommt ein Rocker zum Handball?
Text und Bilder: Ingo Gießmann
Die Metal-Legende Udo Dirkschneider ist als ehemaliger Sänger mit
der Reibeisenstimme von Accept und
als Frontmann seiner Band U.D.O.
bekannt. Mit den
Grand Prix Teilnehmern Lordi hat er
schon Songs aufgenommen und auch
die Deutsch-RockLady Doro Pesch
war seine Gesangspartnerin.
SÄNGER UDO DIRKSCHNEIDER
Da erstaunte es schon etwas,
dass ausgerechnet dieser U.D.O.
mit der Jugendkampagne der
Tierrechtsorganisation PETA kooperiert. Durch diese Zusammenarbeit gelang es der HandballC-Jugendmannschaft der SG
Hambrücken/Weiher einen pro
minenten Trikotsponsor zu
finden.
investiert hat. Als mentale Unterstützung für die Handball Kids
empfielt Bandchef Dirkschneider
außerdem seinen Song »Dominator« als Einlaufhymne zu
verwenden. »Jungs, damit haut
ihr eure Gegner weg.«
WILLI verlost jeweils ein U.D.O.-
Fanpaket. Einfach folgende Frage
beantworten: »In welcher Band
sang Udo Dirkschneider vor
U.D.O.?« Schickt uns einfach
eine Email an folgende Adresse: [email protected] mit
dem Betreff U.D.O.
U.D.O als mentale
Unterstützung
Die Verantwortlichen der Handballabteilung sind natürlich froh,
dass das Management der Band
U.D.O. deren Sitz im benachbarten Ubstadt ist (International
Touring and Management
GmbH) in ihre Jugendarbeit
HANDBALL-C-JUGENDMANNSCHAFT DER SG HAMBRÜCKEN/WEIHER
70 WILLI 2010
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Den muss ich haben
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uns förmlich aus den Händen gerissen wird. Und entsprechend
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Das
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Monat für Monat druckfrisch in Ihrem Briefkasten. Und Sie können
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noch auf WILLI-Jagd sind. Das Abo erlischt automatisch nach 12
Ausgaben. Lese und staune – was passiert in der Gegend!!!
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Kontoinhaber / Kto-Nr. / BLZ
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WILLI - Das Stadtmagazin
Technologiedorf 6
76646 Bruchsal
per Fax
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WILLI 2010
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line.de WILLI 2010 73
Service
Text: Andrea Bacher-Schäfer
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Die Ausbildungsbörse 2010 setzt Schwerpunkt
auf den regionalen Mittelstand
Ausbildungs
Börse
Bruchsal
2010
Text: Ingo Gießmann
Die Ausbildungsbörse
Bruchsal, am 11. Mai im
Bürgerzentrum Bruchsal, hat
dieses Jahr den Schwerpunkt
„Regionaler Mittelstand“. Unter diesem Motto wendet sich
die Veranstaltung an Firmen
aus der Wirtschaftsregion
Bruchsal, die ihre Zukunft
durch qualifizierte Mitarbeiter
sichern wollen. „Wir haben
die Situation, dass es in den
nächsten Jahren einen großen
Fachkräftemangel geben
wird. Leider bekommen die
Betriebe oft nicht die Auswahl
an Bewerbern, die sie gerne
hätten. Dieses Problem kann
als Aussteller auf der Ausbildungsbörse umgangen
werden.
Wenn man als Ausbildungsbetrieb etwas Zeit investiert,
sich hier engagiert und so
zielgerichtet einen großen
Personenkreis an zukünftigen
Auszubildenden ansprechen
kann, ist der Erfolg vorprogrammiert.. Die Chance hier
den passenden Bewerber für
seine Ausbildungsstelle zu
finden hat sich für die Unternehmen als sehr groß erwiesen“, erklärt Eckard Baier,
Konrektor der Albert-Schweitzer-Realschule Bruchsal. Bis
zu 3500 Schüler und deren
Eltern werden erwartet, also
viele potentielle Berufseinsteiger für den Mittelstand
der Region. „Den Besucher
erwartet eine Vielzahl an
Ausbildungsangeboten, die
dieverschiedenen ausstellenden Betriebe vertreten. Auf
der Ausbildungsbörse kommt
ein erster Kontakt zwischen
Interessenten und Anbietern von Ausbildungsstellen
zustande. Hier präsentiert sich
ein breites Spektrum an Berufen über das man sich direkt
persönlich informieren kann“,
sagt Eckard Baier.
„Wir wollen nicht, dass Unternehmen Marketing machen,
sondern dass Ausbildungsplätze und auch Praktika
angeboten werden, denn
Ausbildungen laufen heute
hauptsächlich über den Weg
des Praktikums. Der Besuch
der Ausbildungsbörse in
Bruchsal rentiert sich sowohl
für die Aussteller als auch für
die Besucher, weil hier zwei
potenzielle Partner in zwangloser Atmosphäre zusammen
finden können“, betont der
Organisator der Ausbildungsbörse.
Wer als Unternehmen an
der Ausbildungsbörse
teilnehmen möchte, kann
sich bei den Organisatoren
unter der Telefonnummer
07251 / 97 53 15 oder per
Mail: ausbildungsboerse@
asr-bruchsal.de melden
bzw. Informationen unter
www.azubiboersebruchsal.de/ erhalten.
Sehen Sie den Film zur
AUSBILDUNGSBÖRSE
auf www.kraichgau.tv
74 WILLI 2010
Eine für alles: Zum Jahresbeginn gibt es
meist viele Neuregelungen. Nicht alle bringen Erleichterung, diese aber schon. Was es in
Punkto Auto zu beachten gibt erklärt uns der
Leiter des TÜV Service Centers Bruchsal, Dipl.
Ing. Michael Panten:
WILLI: Was ändert sich für die Autofahrer ab sofort?
M.P.: Kurz und knapp: die abgelaufenen AU-Plaketten werden
nicht mehr erneuert, die noch Laufenden bleiben aber bis zu ihrem Ablaufdatum gültig (max. 12/12). Ab 01.Januar 2010 werden
Hauptuntersuchung und Abgasuntersuchung zusammengelegt.
Die Untersuchung der Verkehrssicherheit und der Umweltverträglichkeit kann in einem Arbeitsgang durch die Mitarbeiter
des TÜV SÜD geschehen. Maßgebend für den nächsten Untersuchungstermin sind Monat und Jahr auf der hinteren HU-Plakette.
Die Untersuchung der Umweltverträglichkeit kann auch vorab
vom AU-Bevollmächtigten einer Kfz-Werkstatt auf einem separaten Nachweis mit Siegel bescheinigt werden. Diese Untersuchung darf maximal einen Monat vor der Hauptuntersuchung
durchgeführt werden.
WILLI: Was ist der Vorteil?
M.P.: Der Kunde bekommt alles aus einer Hand, wenn er möchte.
Die Untersuchung auf Verkehrssicherheit und Umweltverträglichkeit kann in einem Arbeitsgang geschehen. Das bringt auf
jeden Fall eine Zeitersparnis, denn man braucht keine zwei extra
Termine zu vereinbaren. Der erfolgreiche Abschluss der Untersuchungen wird nur noch mit einer Plakette am hinteren Kennzeichen dokumentiert. Damit ist die Ablaufkontrolle auch schneller
und einfacher.
WILLI: Brauche ich nun vorne ein neues Kennzeichen, es
bleibt ja nach der Entfernung ein Fleck?
M.P.: Nein, für das vordere Kennzeichen gibt es eine Reparaturplakette, um die Entfernung
des abgelaufenen AU Aufklebers zu verdecken, damit auch
die Optik wieder stimmt.
Wenn Sie noch weiter Fragen
haben, wenden Sie Sich an
TÜV SÜD AUTO SERVICE GMBH
MURGSTRASSE 18, BRUCHSAL
07251 72450
WWW.TUEV-SUED.DE
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 8-12.30 u. 13-17 Uhr
Sa.: 8- 12 Uhr
Dipl. Ing. Michael Panten
02
Das Magazin zum Sender: Informatives und Unterhaltendes zum Fernsehen von hier
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Eine Plattform für Musiker.
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Wir produzieren Eure Musikvideos!
Das Soundbox-Team hat alles, um Bands
und Künstler ins rechte Licht zu rücken
Es ist eine Situation, die viele Combos kennen:
Ihr habt eine Band, aber immer noch keine
vernünftigen Clips von Euch außer wackeligen
Handyvideos, die ein paar Freunde von Euch
auf Konzerten in der ersten Reihe aufgenommen haben? Und ihr habt einen absoluten
Überhit am Start, der es verdient hat, mit einem
atmosphärisch stimmigen, knackigen Video auf
Eurer Homepage präsentiert zu werden? Dann
kann Euch geholfen werden!
Das Team von KraichgauTV und natürlich von
der „Soundbox“ haben das nötige Know-How
und die Ausrüstung, um Euch und Euren Song
richtig in Szene zu setzen. Egal ob Hard Rock,
Crossover, Rock, Pop, Rap, HipHop, Jazz, Black,
Schlager oder Dance, egal ob Live-Auftritt oder
Studio-Clip, wir verpassen Euch den perfekten
Auftritt.
Das fertige Ergebnis gibt es dann natürlich
auch im Fernsehen zu sehen, wenn unsere
Moderatoren Stefanie Dischinger und Athi
Sananikone zum Interview bitten und ihr
über Euren Clip reden könnt, den es dann im
Anschluss im Fernsehen zu sehen gibt und
über das digitale Kabel im ganzen Bundesland
zu sehen ist und im Internet sogar weltweit.
Wer weiß, vielleicht kann man so auch viele
neue Fans erreichen und auch den einen oder
anderen Veranstalter auf sich aufmerksam
machen. Künstler wie Lalena Katz, Pussy
Sisster, Die Grombacher, Fools On Fire oder
Athis Musiclounge haben dieses Angebot
schon genutzt.
So empfangen
Sie KraichgauTV
KraichgauTV im
Kabelfernsehen digital
Wer Kabelanschluss hat, braucht
zum Empfang nur noch eine
Kabelbox. Die kann man überall
kaufen, wo es auch Fernseher gibt
(z.B. MediaMarkt). Die Box einfach
zwischen Kabelsteckdose und
Fernsehgerät anschließen und den
Sendersuchlauf starten. Danach
KraichgauTV in die Senderliste
aufnehmen und los geht‘s.
KraichgauTV im Internet
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Soundbox
Wer kein Kabelfernsehen hat, kann
uns trotzdem empfangen – im
Internet. Alle neuen Sendungen
lassen sich direkt ansehen und aus
dem Film-Archiv kann man sich
verpasste Sendungen jederzeit
nochmal einspielen. Oder in zur Zeit
über 600 Filmberichten aus den
letzten zwei Jahren stöbern. Mit
dem KTV-Newsletter erhalten Sie
Infos zu den neuesten Sendungen
und lesen als Erster, was geplant
ist. So verpassen Sie nichts.
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Alex Sex wirft sich für das Publikum
und KraichgauTV richtig ins Zeug.
76 WILLI 2010
Einfach rot
Die ehemalige Grand Prix-Teilnehmerin
Lou ist natürlich deutschlandweit bekannt.
Aber auf die Heimat lässt die bekennende
Kirrlacherin nichts kommen. Deshalb ist sie
auch nicht in eine der großen Musikmetropolen gezogen, sondern in der Region fest
verwurzelt. Hier arbeitet sie auch derzeit an
ihrem neuen Album, wie sie uns im Interview
erzählte.
Schminktipps vom Profi
Das Fräuleinwunder Wommy Wonder war zu
Gast bei WILLI Die Bühne und begeisterte
die Zuschauer. KraichgauTV war natürlich bei
diesem Travestie-Highlight dabei und fiel wie
die Besucher von einem Lachkrampf in den
nächsten. Und als besonderen Service holte
Reporterin Gerdi Gusmini für alle am Bildschirm noch Expertentipps in Sachen Haarstyling und Schminke von der Künstlerin ab.
www.landfunker.de
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Lou
Outtakes
Wie immer haben wir zum Jahresabschluss
unsere gesammelten Werke an Versprechern, Pleiten, Pech und Pannen in den Outtakes gesendet. Lustig, wie eine Moderatorin
das Gesicht verziehen kann oder sich ein
Reporter in seinem eigenen Satz verliert. Das
war einigen von Ihnen nicht genug, deshalb
gibt es ab sofort in „Die neue Wochenschau“
zum Abschluss immer die „Outtakes der
Woche“.
www.landfunker.de
Wommy Wonder
Outtakes
Menschen und Macher bei KraichgauTV
Schnittiger Handball und mehr gefilmt von Thomas Jester
Der Kameramann und Cutter ist der Sportexperte bei KraichgauTV
Was gibt es besseres, als einen Experten, der
den Sport selbst ausübt oder ausgeübt hat,
der seine Passion zum Beruf gemacht hat?
Eben. Deswegen ist die erste Wahl, wenn
es um Sportdrehs geht, unser Kameramann
Thomas Jester, der selbst Handball spielt und
damit weiß, worauf es bei solchen Drehs
ankommt.
Ob Triathlon, Handball, Fußball, Punktspiel,
Freundschaftskick oder Motoball, unser
sportlichster TV-Mitarbeiter findet immer die
spektakulären Einstellungen und filmt die
rasantesten Szenen. Um morgens im Studio
in die Gänge zu kommen, hilft ein Kaffee und
schon ist die Kamera geschultert oder werden die schönsten Tore und sehenswertesten
Fouls in Szene gesetzt.
Einzig eine Sache gibt es, die unseren
der
eraSportler aus der Ruhe bringt: Wenn Moderaine
tor Ingo Gießmann wieder und wieder ei
eine
rggis
i st
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Aufnahme vergeigt, weil er den Text vergisst
rtoder ständig bei einer schwierigen Wortbei
Satz-Konstruktion hängenbleibt, es dabei
regnet, dunkel wird und die Kamera auff der
Schulter immer schwerer wird. Aber einn Profi
hält das durch, auf beiden Seiten der Kamera.
Falls es mal kein KraichgauTV im Lebenn von
ter
Thomas Jester gibt, sieht „mein perfekter
afen
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freier Tag so aus: schlafen, essen, schlafen,
n.“
Handball, essen, schlafen, feiern gehen.“
Hätten wir einen besseren Mann für diee
nen??
Sportdrehs und vieles mehr finden können?
Eben!
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Praktika & Ausb
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/ Service / KraichgauTV
/ Mitarbeiten
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Das Lexikon des Lokalfernsehens
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Heute:
D wie Drehtermin
E wie Einsatzplan
F wie Feedback
Fernsehen
en total lokal
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nker.de
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Die Top
Wie funktioniert Fernsehen? Einschalten
te und gucken ist leicht, doch was
steckt alles dahinter? Damit sie einen Eindruck bekommen, was hinter den
Kulissen alles abläuft, warum es manchmal etwas länger dauert, bis ein
fertiger Beitrag läuft, stellen wir Ihnen ein kleines Lexikon des Fernsehmachens vor. Viele verschiedene Techniken und Elemente müssen zusammen
fließen, um zum Schluss eine Sendung zusammen zu bekommen. Und
vieles kann auch schief gehen… Heute:
Das KraichgauTV
Internet
Siegertreppchen.
Filme die am häufigsten aufgerufen
wurden:
Was war ::: was kommt
In unserer Wochenschau
fassen wir immer zusammen,
wo etwas passiert ist und
informieren Sie, wo etwas
passiert. Bei einem Banküberfall in der Bruchsaler Innenstadt waren wir ganz nah
an den Ermittlungen dran,
diese Aufnahmen haben uns
Traumzugriffe beschert.
Nikolaus im
Weihnachtsstress
Die Festtage kamen immer
näher und wie konnte man
sich besser als auf einem
Weihnachtsmarkt einstimmen?
Hier duftete es schon ganz
weihnachtlich. Viele Zuschauer wollten sich in Stimmung
bringen mit unserem Bericht
über die Weihnachtsmärkte in
Karlsdorf und Östringen.
Soundbox: Diesmal mit Jay
Farmer
Unsere Region hat vieles
zu bieten, vor allem einen
Haufen richtig guter Bands
und Musiker. Wir haben sie
alle in die Soundbox gesteckt
und das kam an. Unser
neues Musik-Format mit allen
Stilrichtungen aus der Region
startete sofort mit guten
Zugriffszahlen. So kann es
g
weitergehen!
D wie Drehtermin
Drehtermine sind beim kleinen Fernsehen das A und O der Planung, hiernach wird der gesamte Ablauf und der Personaleinsatz koordiniert. Durch
die Drehtermine können wir Einsatzpläne erstellen und durch die Daten
und Dauer unsere Teams so einsetzen, dass es zu keinen Überschneidungen der Ressourcen kommt, wenn z.B. zwei Veranstaltungen zeitgleich
stattfinden. So stellen wir sicher, dass wir immer dann vor Ort sind, wenn
die wichtigen Dinge passieren und uns nicht gerade auf dem Weg dahin
befinden. In der Liste der Drehtermine befinden sich Datum, Ort und Uhrzeit, anhand dessen wir unsere Arbeit einteilen.
2003
Aufrufe
1432
Aufrufe
1411
Aufrufe
E wie Einsatzplan
Mit dem Einsatzplan stellen wir sicher, dass wir bei Bedarf immer jemanden
haben, der drehen kann. Der Einsatzplan legt fest, welches Team (bestehend aus einem Redakteur und Kameramann) für Termine außerhalb der
Kernarbeitszeiten (speziell abends und an Wochenenden) Dienst hat. So
gibt es für jeden Tag immer ein Team, das vorab im Einsatzplan eingeteilt
wird.
F wie Feedback
Natürlich arbeiten wir nicht gern im luftleeren Raum, Feedback egal in
welcher Form ist bei uns immer gern willkommen. Kritik in positiver und
negativer Art ebenso. Nur so können wir erfahren, ob wir am Puls des
Geschehens sind und Ihnen, liebe Zuschauer, ein Programm bieten können,
was sie interessiert und auch technisch so anspricht, dass Sie immer
wieder gern bei Ihrem Sender für die Region einschalten. Rückmeldung
können Sie uns direkt an [email protected] schicken oder Sie nutzen
das Kontaktformular auf www.landfunker.de bzw. kommentieren die Beiträge direkt auf der Homepage. Lob spornt uns an, so weiterzumachen und
noch besser zu werden, Kritik zeigt uns direkt die Felder auf, in denen bei
uns Handlungsbedarf besteht.
Sie wollen das kleine Fernsehen auch zu sich holen? Wie das geht? Sie
schalten Werbung oder buchen einen PKZ (Produktionskostenzuschlag).
Einzeln oder im Paket.
Sabine Schirra weiß, wie es geht. Telefon 07251 – 3878-18 oder eine
Email schreiben an [email protected]
Achtung:
Sie waren dabei, als etwas passiert ist oder haben eine wichtige
Meldung, die unbedingt im Internet und im TV publik gemacht werden muss? Dann schreiben Sie uns! Email an [email protected]
DIE KÄSBLATTALTERNATIVE
Was nützt die schönste Anzeige,
wenn sie durch Löcher fällt.
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Man nehme eine 70 Jahre alte - für den Abriss freigegebene
- Scheune aus Holz. Vierzig Meter lang, acht Meter breit und
vier Stockwerke hoch. Von unten bis oben, von vorne bis hinten, von links nach rechts: offen und zugig, nur über Treppen,
Arbeitsbühnen und schmale Laufbohlen begehbar. Die äußeren Holzlamellen verwittert und mit Teeröl verunreinigt, die
Deckschalung morsch, die Ziegeldeckung schadhaft. Dann
verliebt man sich in diese Ruine, rettet sie vor dem Abrissbagger – und baut sie liebevoll zu einem Traumhaus um.
80 WILLI 2010
LEBEN GERN IN
IHREM TRAUMHAUS:
Architekt Florian Blümig, der
das Wohnprojekt bis ins Detail
plante und seine Frau Carola.
k–
Text und Bilder: fridericus minor freiburgensis
Weitere Bilder: Florian Blümig
garrenkiste
Florian und Carola Blümig
entdeckten das alte Gebäude
in Neibsheim eher zufällig beim
Spazierengehen und waren sofort von der Lage auf dem Hügel
am Ortsrand fasziniert. »Was
könnte man daraus wohl machen? Ein Wohnhaus vielleicht,
waren unsere ersten Gedanken«,
erinnert sich Carola Blümig. Bei
der Scheune handelte es sich
um eine alte Tabakscheuer, die
um 1940 erbaut wurde. Um 1950
hatte der Tabakanbau in Neibsheim seine Blütezeit, auf rund 17
Hektar wurde Tabak angebaut
und die Scheune diente zum
Trocknen der Ernte. Im luftigen
Gebäude wurden die Tabakblätter auf Schnüre gefädelt
und aufgehängt. Platz, Luft und
Regenschutz war alles, was von
der Scheune damals erwartet
wurde. Nach dem Ende des
Tabakanbaus,in den 60er Jahren,
verlor die Scheune ihre Funktion.
Das weitläufige Erdgeschoss
wurde noch einige Jahre als
Hühnerstall genutzt, später stand
die Scheune leer, diente als TreffWILLI 2010
81
Wohnen
Anno Tobak
k–
wohnen in der Zigarrenkiste
punkt für die Dorfjugend und als
gefährlicher Abenteuerspielplatz.
Die Eigentumsverhältnisse mit
komplizierten Pacht- und Unterpachtverträgen waren lange
Jahre strittig. Die Stadt Bretten,
die die Verkehrssicherungspflicht
zu tragen hatte, wollte die Ruine
loswerden und bekam, obwohl
die Tabakscheuer mittlerweile
unter Denkmalschutz stand, die
erforderliche Abrissgenehmigung.
VORHER: Möchten Sie hier wohnen?
Viel Platz
zum Leben
Nur wenige Wochen vor der geplanten Zerstörung wurden die
Blümigs auf das Objekt aufmerksam und versuchten, die Mühlen
der Verwaltung an zu halten.
»Verhinderung des Abrisses, Kauf
des Grundstücks mitsamt der
Scheune, Antrag auf Baugenehmigung im Außenbereich
- allein das Verwaltungsverfahren
dauerte über ein Jahr«, schildert
Florian Blümig den langwierigen
Prozess, bevor er den Hammer
auch nur einmal in die Hand nehmen konnte. Wenn man sich solch einer Herausforderung stellt,
kann es nicht schaden, wenn
man vom Fach ist. Florian Blümig, von Beruf Architekt, konnte
zwar grob abschätzen, auf was er
sich einließ. »Das ganze Ausmaß
Wohnen wurden zwei Penthäuser wie Wespennester in die
vorhandene Holzkonstruktion
gehängt«, so Blümig. Zwischen
den Wohnungen können die Arbeitsbühnen als Freisitze genutzt
werden, man ist also zwar bereits
außerhalb der Wohnräume aber
doch irgendwie noch immer
»drinnen«. Aussichtsplattformen
durchbrechen die Lamellenfassade, lassen den Blick über
die weite Landschaft zu. Von
hier können Rehe, Fasanen und
Hasen beobachtet werden, die
aus den umliegenden Feldern
bis direkt ans Haus kommen.
Eineinhalb Jahre Bauzeit waren
erforderlich, um das Projekt
zu verwirklichen. Neben der
reinen Bautätigkeit musste das
Gebäude, das acht Reihenhäuschen Platz bieten könnte, mit
sämtlichen Anschlüssen versorgt
werden, eine Zufahrtsstraße
fehlte auch.
Im Juni 2007 war es dann soweit.
Verbunden mit dem Tag der
Architektur wurde Einweihung
gefeiert.Viele Besucher, darunter
auch interessierte Baufachleute
und natürlich die Nachbarn aus
Neibsheim, wollten wissen »wie
es denn geworden ist«.
Die Teilnahme an diversen Wettbewerben und die Empfehlung
für den Denkmalschutzpreis
2010 (Entscheidung im Sommer
dieses Jahres) sind der verdiente
Lohn für den Mut und die
Hartnäckigkeit von Carola und
Florian Blümig.
MODERN: Freier Blick ins geräumige Bad.
Offene Räume in
luftiger Höhe
GROSSZÜGIGE OFFENHEIT:
Interessante Durchblicke prägen den Charakter der rund 300 m2 Wohnfläche.
dieses Unterfangens habe ich zu
Anfang aber auch nicht überblicken können«, bekennt der
innovative Planer im Rückblick.
Gemeinsam mit dem Bauantrag
reichte Florian Blümig ein Modell
seines Traumhauses ein, in das er
allein rund 200 Arbeitsstunden
investiert hatte.
»Der offene, weitläufige Charakter der Scheune sollte soweit wie
möglich erhalten bleiben. Zum
82 WILLI 2010
UMBAUPHASE: Entkernung bis auf das Traggerüst.
Schaun Sie mal,
was egghead macht.
WILLI das Stadtmagazin
WILLI die Bühne
Bruchsaler Sommer
Das Magazin
Fernsehen aus der Region
web-tv www.kraichgau.tv
TV-Beiträge
TV-Spots
www.Landfunker.de
Die neue große
Internetplattform
Nachrichten aus Bruchsal und der Region
Veranstaltungskalender
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für die Region
AUGUST
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REGIO-TERMINE
Out of home
Citylights
Flexible Außenwerbung
Buswerbung
Instore-TV
AUGUST
20
New media
Internet Auftritte
Redaktionssysteme
TV Produktionen
Multimedia
3D/Animation
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WILLI 2010
83
Kurztipps
BUCHTIPPS | CD TIPPS
IM 20. JAHRH
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Wege
einer
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Festungsstadt in die
Mitte Europas
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(hpw) Germersheim liegt von Bruchsal nur knapp 30 Kilometer
entfernt - und so ist es kein Wunder, dass zwischen den beiden
Mittelzentren gute Kontakte bestehen. Dabei sah es lange so aus, als
würde„Germersche“ den Anschluss verpassen: die Festung zwängte die
wirtschaftsschwache Kleinstadt extrem ein. Und außerhalb durfte nicht
gebaut werden. Folglich wurde Germersheim zur Garnisonsstadt.
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SNE
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Im 20. Jahrhundert jedoch gibt „Germersche“ Gas - auch weil man dank
der europäischen Integration von strukturschwacher Grenznähe in eine
Kernregion rückt, wie der vorliegende Band erzählt. Er erschließt die
Stadtgeschichte in Beiträgen ausgewiesener Historiker thematisch und
zeigt dabei, wie eng lokale Geschichte mit dem historischen Kontext
verwoben ist. Ein lesenswertes Buch - vor allem für jene, die gerne mal
über die Bruchsaler Stadtgrenze hinausblicken.
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Michael Kißener: Germersheim im 20. Jahrhundert. Wege einer
Festungsstadt in die Mitte Europas. 400 Seiten, ca. 136 Abb.,
CD-ROM mit Materialien zur Stadtgeschichte.
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Deutschtürken der
dritten Generation sprechen plötzlich kein Deutsch
mehr. Eine Passantin stirbt,
weil sie durch eine verirrte Kugel
aus einem deutschtürkischen
Bandenkrieg getroffen wird. Was
geht da vor? Cem Gülay kennt die
Ursachen und Hintergründe dieser
fatalen Entwicklung aus eigener
Erfahrung. Er jedoch ist einer der Gangster, der
den Ausstieg geschafft hat. Sein Buch liefert
interessante Einblicke in die Lebenswelt
eines jungen männlichen Migranten in Deutschland.
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84 WILLI 2010
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und „Wut“ der fränkischen
Band Hämatom wurden meist zerrissen. Auf Album Nummer drei zeigt
sich die Band stark weiterentwickelt. „Eva“
ist der Höhepunkt des Albums, die Zeile „Eva,
Gott sei Dank warst Du nicht ganz so heilig“ belegt, welchen Standpunkt die Franken vertreten,
verpackt in einen absoluten
Ohrwurm. „Stay Kränk“ ist
eine CD, die schönen Indie-Fresse-Metalcore mit
guten Texten, MitgröhlRefrains und eingängigen Melodien
bietet.
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beiden Alben Nein!“
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„Wrecktrospective“
gibt es 20 Jahre des Fat Wreck
Labels als Triple-Album mit ganzen
88 Songs. Die Compilation bietet auf
Disk 1 die Fattest Hit, mit all den Tour- und
Plattenspielererprobten Stücken von Me First
& The Gimme Gimmes oder Wizo. Auf Disk 2
finden sich rare Demos, Disk 3 beinhaltet dann
die limitierte Fat Club 7 InchSerie, mit Perlen von Randy
oder NOFX. Ein Stück Fat
Wreck-Geschichte,
die
sich verdammt gut anhört.
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LO
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Karl-Horst
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Klee, geboren am 16.
November 1941 in Mörsch bei
Karlsruhe und seit vielen Jahren
in Bretten wohnhaft, beschreibt in
seinem ersten Buch „Mit Ausdauersport den Krücken davongelaufen“,
wie er nach seinem 40. Geburtstag
mit Ausdauersport eine unspezifische
und langwierige Krankheit besiegt hat.
Mit bemerkenswerter Beharrlichkeit
brachte es Karl-Horst Klee danach
zu großen sportlichen Erfolgen. Ein spannendes Buch, dessen Inhalt Träume
entstehen lässt; Karl-Horst Klees
Träume gingen in Erfüllung.
WILLI
VERLOSUNG
WILLI verlost von den
markierten Büchern
jeweils ein Exemplar.
Wer sich schnell bis zum
10. des Monats unter
dem Stichwort „jeweiliger
Buchtitel“ meldet, kann
gewinnen.
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WILLI, TED 6, 76646
Bruchsal
::: Konzerte ::: Ausstellungen ::: Partys ::: Feste ::: Comedy ::: Nachtleben ::: Kleinkunst :::
Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.
TERMIN
Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.
T V-Bei
geplantrag
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44. Internationaler
Fasnachtsumzug
Bruchsal Innenstadt
Sonntag, 7. Februar, 13.33 Uhr
WILLI 2010
85
T H E AT E R
KONZERT
FEBRUAR
Uraufführung
RE
PREMIE
Goethe Lenau Faust
Bruchsal | Stadttheater Großes Haus |
Do. 4. Februar | 19.30 Uhr
4
Bruchsal | Schlachthof |
Sa. 6. Februar | 21 Uhr
weitere Termine
Die Pumpkins haben es geschafft,
den Geist der Beatles live wieder
auferstehen zu lassen. Mit den
originalen Instrumenten und
den entsprechenden Accessoires
ausgestattet, wird ein Höchstmaß
an Authentizität für Auge und
Ohr garantiert. Der Schlachthof
wird Bühne für die nachgespielten
Rock'n'Roll Stücke eines Chuck
Berry oder Little Richard aus Hamburger Star Club Zeiten. Von Roll
over Beethoven spannt sich der
musikalische Bogen bis hin zu den
destruktive Kraft der mit allen
Mitteln Erfüllung suchenden Seele wird hier noch verschärft. Von
Mephisto verleitet entwickelt sich
Faust zum rücksichtslosen Don
Juan, der in seinen Eskapaden keine Befriedigung seiner innersten
Bedürfnisse findet. Der abschließende Teil der Inszenierung,
bestehend aus Goethes „Faust II.
Fast prophetisch kündigte Goethe
die Probleme an, mit denen sich
die Menschheit nachfolgender
Generationen, konfrontiert sieht.
Schlachthof,
Württembergerstr. 100
Bruchsal
Tel: 07251 3024581,
www.kaufmanns-schlachthof.de,
VVK: 6,50 EUR, AK: 8 EUR
Veranstaltungen im
WILLI TERMINator!!!!
Senden Sie Ihre Infos
bis spätestens 10. Februar an
[email protected]
Tel. 07251 72723, Karten über ticket@
dieblb.de und Buchhandlung Baier
Bruchsal, Tel. 07251 300010
= TV Beitrag geplant
= Fasnachtstermine
Mo. 1. Februar
Di. 2.2. [19 Uhr]
Do. 4. Februar
Fr. 5. Februar
Mo. 1.2. [19 Uhr]
The Busters - Waking The
Dead Tour
Do. 4.2. [21 Uhr]
Fr. 5.2. [21 Uhr]
Best of Rock
Alternative Friday
Bruchsal Fabrik | Das Beste aus
Alternative, Nu-Metal, Punkrock
und EmoCore
Di. 2. Februar
Bruchsal Fabrik | Hören kann man
an diesem Abend Rockklassiker
aus den 80er und 90er, sowie Alternative Rock, Nu Rock und Rock
der etwas härteren Gangart
Di. 2.2. [21 Uhr]
Do. 4.2. [19.30 Uhr]
Forst Waldseehalle |
The Pumpkins
Goethe Lenau Faust
Bretten Rechbergklinik | Fit ins
hohe Alter. Referent: Dr. Jakob
Fäßler
Bruchsal Fabrik | Die meisten nennen es Ska, THE BUSTERS nennen
es Jamaican Jogging Jive. Dieser
Musikstil macht flotte Beine
Bruchsal St. Paulusheim |
Bildungszentrum Karlsruhe |
Tipps zur Falschgelderkennung
Mittwochskurs mit Heidi Müller Tel.
0725286906
= Termine für Senioren
Fr. 5.2. [20 Uhr]
Fr. 5.2. [14.30 Uhr]
Schlosskonzert
Hexe Lilli im wilden Westen
Bruchsaler Schloss | Kulturring
Bruchsal e.V. | Tel: 0725188055
oder www.bruchsaler-schlosskonzerte.de
Bretten Stadtbibliothek | Teil 1,
Vorlesestunde in der Stadtbücherei für Kinder ab 6 Jahren
Fr. 5.2.
Fasching der Lebenshilfe
Fr. 5.2. - So. 7.2. [17.30 Uhr]
Oberreute Allgäu | Skiclub
Kraichgau e.V. | Ab 8 Jahren. Info
und Anmeldung: Martin Vincon
Tel. 01702844846 Mail: mvincon@
skiclub-kraichgau.de
Mi. 3.2. [09 Uhr]
Echt oder falsch?
= Termine für Kids
Jugendwochenende
Mi. 3. Februar
Bruchsal Kaufmanns Schlachthof
| Wirtshaus Bühne | Die Beatles
Cover Band „The PUMPKINS“ haben
es geschafft, den Geist der Beatles
live wieder auferstehen zu lassen.
genialen Lennon und McCartney
Songs „Hey Jude“ oder „All you
need is love“. Hier geht einfach
alles. Jeder kann mitsingen. Es
gilt: Wer Oldies mag, wird die
Pumpkins lieben.
BLB, Großes Haus, Bürgerzentrum, Am Alt.
Schloss 24, Bruchsal
GO
Vortragsreihe Altersmedizin
6
All you need is rock
20. [18 Uhr]
28. [19.30 Uhr]
Eine Koproduktion der Badischen
Landesbühne Bruchsal und des
Deutschen Staatstheaters Temeswar. Der Faust-Stoff steht für das
ständige Streben des Menschen
nach Neuem und thematisiert
die zerstörerischen Folgen dieses
Drangs. Den Auftakt des Abends
bildet Goethes erster Teil der
Tragödie: Der Gelehrte Faust
hadert mit der Begrenztheit
seiner Erkenntnisfähigkeit und
sucht nach extremen Lebenserfahrungen. Er geht eine Wette mit
dem Teufel ein, der ihn auf den
Weg der sinnlichen Begierden
mitnimmt. Durch seine Ungeduld
und sein grenzenloses Verlangen
richtet Faust die unschuldige
Margarete zu Grunde, indem er
sie, mit Mephistos Hilfe, verführt
und schwängert.
Lenaus Gedicht schließt sich an
die Gretchen-Tragödie an. Die
FEBRUAR
The Pumpkins
Fr. 5.2.
Sa. 6. Februar
Prunksitzung
Sa. 6.2. [14 - 18 Uhr]
Obergrombach TVO-Halle | Obergrombacher Faschingsvereine
Familienfasching
Fr. 5.2. [18.11 Uhr]
Stettfeld Mehrzweckhalle | Grundschule, Förderverein, KJG
Rathaussturm
Sa. 6.2.
Bruchsal Rathausvorplatz |
GroKaGe Bruchsal
Kappenabend
Fr. 5.2. [19 Uhr]
Bruchsal Stadttheater | Badische
Landesbühne Bruchsal | Dieses
Stück verknüpft beide Teile der
Faust-Tragödie von Johann W.
Goethe mit der Faust-Dichtung von
Nikolaus Lenau
Kuschelrock softig, rockig, ABBAig
Bretten Restaurant Krone | Mit
Walter Seitz und ConTrastShowchor.
Weiher Mehrzweckhalle | Freiwillige Feuerwehr | Faschingsveranstaltung
KONZERT
FEBRUAR
Rockfasching
6
Die Toten Ärzte und
Hole in One
Bruchsal | Fabrik | Sa. 6. Februar | 20 Uhr
Wer von Faschingsumzügen,
Prunksitzungen und humba,
tätärä die Nase voll hat, ist in der
Fabrik richtig! Hole in One und
Die Toten Ärzte garantieren eine
Abgehparty bis der Arzt kommt!
Das Faschings-Alternativ-Programm eröffnen Hole in One, die
ihren Musikstil als „Hit-Recycling“.
bezeichnen. Bekannte Hits werden durch die Hirne der fünf Musiker geschoben und raus kommt
ein punkiger, rockiger neuer Hit.
Wer „Me first and the gimme
gimmes“ kennt, weiß, was hier gemeint ist. Zu den Coverversionen
von Leona Lewis´ „Bleeding Love“,
„Bruce Springsteen´s „Philadelphia“ oder „Africa“ von Toto kann
man super abfeiern. Die Toten
Ärzte bringen ein Powerpaket
der Toten Hosen und Ärzte Songs
aus 20 Jahren Rockgeschichte.
Das Blitzgewittergemisch aus
Pyroshow, Feuerspucker und Hits
des Dauerbrenner-Doppelpacks
konnte in den zurückliegenden
Jahren weit mehr als 1 Millionen
Zuschauer in ihre „Welt der Toten
Ärzte“ entführen. Gassenhauern
wie: Alex, Claudia hat ńen Schäferhund, Wünsch dir was, Deine
Schuld, Schrei nach Liebe, Unrockbar, Bommerlunder, Bayern
sind im Gepäck.
ROCKFABRIK
GmbH, Kinzigstr. 5,
Bruchsal
Tel. 07251 86688,
www.fabrik-bruchsal.de,
VVK 8 EUR , AK 10 EUR
Die Infoplattform
fürs WILLI-Land
Sa. 6.2.
Sa. 6.2. [14.11 - 18.11 Uhr]
Kindersachenflohmarkt
Familienfasching
Weiher Turnhalle | Kindergärten
Weiher
Untergrombach Mehrzweckhalle
| Turn- und Sportverein Untergrombach
Sa. 6.2. [19.33 Uhr]
Bretten | Erleben Sie die
historische Altstadt bei einem
unterhaltsamen und kurzweiligen
Rundgang auf ganz besondere
Weise. Anmeldung und Bezahlung
erfolgt über die Tourist-Info.
Mega-Faschingsparty
Sa. 6.2.
Maulbronn | SpVgg Zaisersweiher
| Motto „Flower Power“. Live-Band
„MilesTone“
Gemeindefasching
Sa. 6.2. [19.11 Uhr]
Heidelsheim Kath. Pfarrzentrum |
Prunksitzung
Sa. 6.2.
Sa. 6.2.
Monsterkonzert
Büchenau Grießknopfarena
| Karnevalsgesellschaft „Die
Grießknöpf“ e.V.
Prunksitzung
Sa. 6.2.
Forst Waldseehalle | Forster
Fastnachts- und Tanzclub e.V.
Prunksitzung
Kirrlach Wagbachhalle | KHC FV
1912 Wiesental
Sa. 6.2.
Faschingsball
Odenheim Mehrzweckhalle | TV
Hundeverein Odenheim | Beginn
19.11 Uhr
Sa. 6.2. [20 Uhr]
Rockfasching 2010
Sa. 6.2. [09 Uhr]
Bruchsal Rathausvorplatz |
GroKaGe Bruchsal
13. Diabetikertag
Sa. 6.2. [18.30 Uhr]
Bruchsal Bürgerzentrum | AOK
Mittlerer Oberrhein
Bruchsal Fabrik | Faschings-Alternativ-Programm mit den „Toten
Ärzten“ und „Hole in One“
Rundgang mit dem Türmer
und Nachtwächter
WILLI 2010
87
T H E AT E R
KONZERT
Le Petit Maître
Traurig schön
und voller Sehnsucht
FEBRUAR
RE
PREMIE
6
Bruchsal | Hexagon | Sa. 6. Februar | 19.30 U
Uhr
Februar- Termine
FEBRUAR
Duo
Appassionata
7
Kultur im Rathaus
Bretten | Bürgersaal | So. 7. Februar | 18 Uhr
7.|12.|18.|19.|
25.|27.
März- Termine
5.|6.|11.|13.|
14.|19.|21.|28.
Für die BLB inszeniert die
georgisch-deutsche Dramatikerin Nino Haratischwili ihr Stück
selbst. Im Mittelpunkt von Le Petit
Maitre stehen Paul und Mathilde.
Sieben Jahre lang sind die beiden
Liebhaber. Zusammen mit der
faszinierenden und geheimnisvollen Mathilde entdeckt Paul
eine neue Art von Beziehung. Sie
verpflichten sich nicht gegenseitig, sie fordern nichts und sie
machen sich keine Vorwürfe. In
Pauls Ehe kriselt es unterdessen immer mehr. Seine Frau
Natascha ist einsam und leidet
unter Heimweh. Außerdem muss
sie zusehen, wie ihr Mann sich
immer weiter von ihr entfernt.
Paul wiederum erkennt in der
verbitterten Natascha nicht mehr
die Frau, die er geheiratet hat.
Dennoch will er die Ehe aufrecht
erhalten, während er weiterhin
die glücklicheren Momente mit
Mathilde verbringt. Nach sieben
Jahren verlässt Paul mit seiner
Familie die Stadt. Mathilde bleibt
zurück. Fortan versucht Paul verzweifelt, das Glück, das er mit ihr
hatte wieder herzustellen. Als er
nach Jahren in Paris auf der Suche
nach Mathilde ist, entdeckt er ein
Geheimnis, das seine Vorstellung
von ihr in ein neues Licht rückt.
BLB, Stadttheater
Hexagon, Am Alten
Schloss 24, Bruchsal
Tel. 07251 72723, [email protected]
und Buchhandlung Baier Bruchsal,
Tel. 300010
GO
Sa. 6.2.
Fasching
Flehingen FC-Clubhaus | TV
Flehingen
Landesbühne | KVV: Tel. 0725172723 oder Mail: [email protected]
= Fasnachtstermine
So. 7.2. [15 Uhr]
So. 7.2. [10 Uhr]
Barocke Lebensart
- zwischen Lebenslust und
Frömmigkeit
Närrischer Gottesdienst
im Jahr 2005 auch ihre erste gemeinsame CD herausgebracht. In
diesem Jahr werden die Künstler
mit der Ihr eigenen virtuosen
und ausdrucksstarken Spielfreude ein reizvolles Programm mit
Impressionen aus der Romantik
mitbringen. Gespielt werden
Werke von Christian Sinding,
Felix Mendelssohn Bartholdy und
Pablo de Sarasate.
Tourist-Info,
Melanchthonstr. 3,
Bretten
Tel. 07252 957620, Fax 07252 957622
www.bretten.de
= Termine für Kids
Bruchsal Pfarrkirche St. Peter |
GroKaGe Bruchsal
Untergrombach Sporthalle | Kreisliga Herren 1 - gegen die Reserve
der SG Heidelsheim Helmsheim
Johann Peter Hebel als moralischer
Erzähler und Pfr. PD Dr. Wolfgang
Vögele. Tel.: 072193283-12
Mo. 8. Februar
Mi. 10. Februar
Karneval in Rio
So. 7.2. [18 Uhr]
Jubiläumsumzug
Mo. 8.2. [19 - 21 Uhr]
Mi. 10.2. [14 - 19 Uhr]
Rinklingen Schulsporthalle | AG
Rinklinger Vereine
Duo Appassionata
Bruchsal Innenstadt | Bruchsaler
Fasnachtsvereine
In vino vita!
Faschingsnachmittag
Ubstadt Pfarrzentrum | Bildungswerk der Seelsorgeeinheit Ubstadt
| Der Wein, das Leben, die Bibel
und wir- eine Spätlese. Biblische
Weinprobe, die einlädt durch die
Kulturgeschichte und Theologie
des Weines dem Leben selbst auf
die Spur zu kommen. Referenten:
Bettina Stricker, Heribert Scherer.
Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Anmeldung unter 07251 63360.
Ubstadt Sport- und Kulturhalle |
Altenwerk Ubstadt
Di. 9. Februar
Sa. 6.2. [18.57 Uhr]
So. 7. Februar
Isabel Steinbach an der Violine
und Pervez Mody am Flügel
interpretieren klassische Werke
in der Kulturreihe Bretten Die
Brettenerin Isabel Steinbach
ist mehrfache Preisträgerin bei
Wettbewerben und studierte
an der Universität in Mainz. Sie
konzertiert in verschiedenen
musikalischen Formationen, ist
Mitglied des Karlsruher Kammerorchesters e.V. und wirkt im
Bruchsaler Barockensemble mit.
Ebenso tritt sie auch als Solistin
mit verschiedenen Orchestern
auf. Der aus Indien stammende
Konzertpianist Pervez Mody
ist vielfach ausgezeichnet bei
internationalen Wettbewerben.
Die beiden konzertieren und begeistern seit 2002 gemeinsam als
DUO APPASSIONATA und haben
So. 7.2. [14.11 Uhr]
Sa. 6.2. [19 Uhr]
So. 7.2. [15 Uhr]
Nachtumzug
Ein Schaf fürs Leben
Eppingen Innenstadt | Hexenzunft
Eppingen, Kraichgauhexen,
Verkehrsverein Eppingen
Bruchsal Probenfabrik | Badische
Landesbühne Bruchsal | Kindertheater ab 6 Jahren
Sa. 6.2. [19.30 Uhr]
Le Petit Maître
Bretten Altes Rathaus | Isabel
Steinbach an der Violine und
Pervez Mody am Flügel spielen
Werke von Christian Sinding,
Felix Mendelssohn Bartholdy und
Pablo de Sarasate. KVV: TouristInfo Bretten, Buchhandlung
Kolibri. Kartenreservierung unter
07252583710
Bruchsaler Schloss | Zeitreise ins
Barock und Rokoko. Anmeldung
erforderlich! Tel. 072229349881.
Sa.So. Tel. 07251742661
So. 7.2. [11.15 Uhr]
Stammtisch
Büchenau Anglerheim Seemuschel
| Oldtimerfreunde Bruchsal e.V. |
Interessenten sind herzlich willkommen! www.oldtimerfreundebruchsal.de!
So. 7.2. [19.30 Uhr]
Le Petit Maître
Landesbühne Bruchsal | KVV: Tel.
07251727-23 oder Mail: ticket(at)
dieblb.de
So. 7.2. [19 Uhr]
Di. 9.2. [09 Uhr]
Handball: HSG
Br.Untergrombach - SG
Heidelsheim-Helmsheim
Bruchsal Martin-Luther-Haus
| Bildungszentrum Karlsruhe |
JAWiR-Kreis
Mi. 10.2. [14.29 Uhr]
Fasching
Rinklingen Ortsverwaltung |
Rinklinger Seniorenkreis
Do. 11. Februar
Do. 11.2. [21 Uhr]
Best of Rock
KONZERT
FEBRUAR
Bettina Schelker
12
Schweizer Sängerin
Knittlingen | Cellarium | Fr. 12. Februar |
20.30 Uhr
Bettina Schelker, spielte bereits im
Vorprogramm von Bob Geldoff,
Marla Glen und Toto. Die Boxmeisterin und Bürgerrechtsaktivistin
widmet sich seit ihrem 15. Lebensjahr der Musik und präsentiert
ausschließlich eigene Lieder. Sie
begeistert das Publikum mit ihrer
tollen Stimme und ihrer powervollen Bühnenpräsenz. Vorprogramm: Yvonne Ehringer und
Dieter Westerteicher präsentieren
ausgewählte Songs der Rock- und
Popgeschichte.
Privat Gas
Cellarium e.V.,
Störrmühle 1,
Knittlingen
www.cellarium.de, Tel. 07043 941020,
AK 10 EUR
T H E AT E R
FEBRUAR
Doppelt leben
hält besser
13
Raffinierte Komödie mit
englischem Charme Freundes Stanley versucht John
Bretten | Gugg-e-mol Theater
| Sa. 13. Februar | 20 Uhr
John Smith, Taxifahrer aus
London, lebt in frecher Harmonie mit zwei Ehefrauen, an zwei
Adressen. Dank exakter Planung,
können beide Ehen ohne größere Probleme bestehen. Eines
Tages kommt John jedoch stark
lädiert von einer Nachtschicht
nach Hause, besorgt schalten
beide Ehefrauen verschiedene
Polizeireviere ein. Mit Hilfe seines
die Polizei zu täuschen und
unternimmt alles um sein Geheimnis zu wahren. Ob John aus
diesem Schlamassel glimpflich
entkommt?
Gugg-e-mol Theater
Untere Kirchgasse 10,
75015 Bretten
VVK: Tel. 07252 87235, Tourist-Info Bretten, Melanchthonstraße 3, Tel: 07252
957620, www.gugg-e-mol.de
Sicher & günstig
Do. 11.2.
Leben weitergeht
Fr. 12.2. - Di. 16.2. [15.15 Uhr]
Egal, ob Ihr Haushalt in Bretten oder in der Region
Schmutziger
Donnerstagsball
Bretten Volkshochschule | Anmeldung bei der Volkshochschule
erforderlich! Tel. 07252580890
Faschings-Kinder-Skikurs
Kraichgau liegt, wir haben für Sie alle das optimale
Weiher Mehrzweckhalle | Musikverein Weiher
Do. 11.2.
Fr. 12. Februar
Närrische Schalterstunde
Fr. 12.2. [21 Uhr]
Forst Volksbank |
Alternative Friday
Do. 11.2.
und EmoCore
„Spritzen - und Pflasterball“
Odenheim Mehrzweckhalle | FFW
DRK Odenheim | Beginn 19.11 Uhr
Do. 11.2.
Lumpenball
Östringen TSV-Halle | TSV Baden
Östringen | Einlass 18.01 Uhr
Do. 11.2. [10.33 Uhr]
„Närrisches Baden“
Bruchsal Sasch | Komitee Bruchsaler Fasnachtsumzüge
Do. 11.2. [19.30 Uhr]
Vortag: Loslassen, damit das
Bretten | Skiclub Kraichgau e.V.
| Skispaß für Kinder im Alter von
4-10 Jahren und deren Eltern.
Infos und Anmeldung: Andreas
Stäble Tel. 01602863595 Mail:
astaeble(at)skiclub-kraichgau.de
Privat Gas-Angebot. Fragen Sie uns!
Fr. 12.2. [19 Uhr]
Info-Hotline 07252 913-164
Fr. 12.2. [19 Uhr]
Erste Hilfe am Hund
Karlsruhe Rettungswache |
Deutsches Rotes Kreuz
Fr. 12.2.
Nachtumzug
Stammtisch
Weiherer Straßen | Guggemusik
„Schneckenschleimer“
Eppingen Gasthaus Talschenke
| 1. Roller- Dreiradstammtisch
Eppingen | www.eppingchen.de
Fr. 12.2. [11 Uhr]
Rathaussturm
Fr. 12.2. [18 Uhr]
Münzesheim Rathaus | Vereinte
Kraichtaler Narrenschaft
Rathausstürmung
Büchenau Rathaus | Karnevalsgesellschaft „Die Grießknöpf“ e.V.
WILLI 2010
89
BRUNCH
INSZENIERUNG
Noch`n Gedicht
Heinz Erhardt
FEBRUAR
13 + 14
FEBRUAR
Buffet d‘amour
14
nicht nur für Jungverliebte
Bruchsal | Theater im Riff | Sa.13. und
So.14. Februar | 19.30 Uhr
Ich könnte manchmal vor Glück
eine ganze Allee von Purzelbäumen schlagen, hat der Schmunzelmeister und Jahrhundert-Humorist
Heinz Erhardt gesagt und getan.
Noch‘n Gedicht ist zu einem geflügelten Wort geworden. Als Dichter,
Komponist und Schauspieler,
erobert er auch heute noch heute
die Herzen seiner Leser, Hörer
und Zuschauer.Grund Genug für
Manfred Rieger einen Abend rund
um Heinz Erhardt zu inszenieren
und präsentieren.
INFOBOX
Nr.
12
Die Koralle, Theater
im Riff, Eggerten 47,
Bruchsal
[email protected]
und Buchhandlung Baier Bruchsal, Tel.
07251 300010, VVK 8 EUR, erm. 4 EUR
WILLIs Valentinsgeschenk
WILLI verlost 2 Karten für dies
es Event. Sende schnell
eine Mail mit dem Stich
[email protected], Einsend wort „Buffet d‘amour“ an
eschluss ist der 10. Februar.
KONZERT
FEBRUAR
F
FEB
E
Musik im
Jägerhaus
Olé! Sephardische Impressionen
14
Forst | Jägerhaus | So. 14. Februar |19 Uhr
Das Ensemble „Colalaila Classic“
spielt in klassischer Besetzung
mit Irith Gabriely (Klarinette),
Elisabeth Bogensberger (Violine),
Stefan Welsch (Violoncello) und
Peter Przystaniak (Klavier). Es steht
vorwiegend Ladino-Musik auf dem
Programm, das sind sephardische
Lieder der orientalischen Juden
mit spanischen Wurzeln, sowie ein
Repertoire aus Klezmer, Klassik,
Jazz und eigenen Kompositionen
von Peter Przystaniak. Dazu erzählt
Irith Gabriely chassidische
Geschichten und gibt dadurch
einen authentischen Einblick in
das jüdische Leben.
Jägerhaus Forst,
Schwanenstr. 24,
76694 Forst
Tel. 07251 21795, www.musik-imjaegerhaus.de, info@ musik-imjaegerhaus.de
GO
Bruchsal | Bürgerzentrum |
Restaurant Bergfried | So.14.
Februar | ab 10.30 Uhr
Am Valentinstag geht Liebe durch
Magen und Ohr. Zumindest beim
musikalischen Valentinsbrunch
der im Bürgerzentrum zum ersten
Mal in dieser Art stattfindet. Das
Bergfried Restaurant bietet ein
Buffet d’amour. Die ausgefallenen
kulinarischen Kreationen‚ gepaart
mit groovigem Sound und herzerwärmenden Liebesliedern sorgen
für ein sinnliches Rundumerlebnis. Akoya Pearls nennt sich
die fünfköpfige Formation aus
Profimusikern, die den Brunch mit
beliebten Coverversionen versüßt. Überraschungseffekte sind
dabei keine Seltenheit. Nicht nur
= Fasnachtstermine
für Jungverliebte ist der Valentinsbrunch eine romantisch-sinnliche
Liebeserklärung par excellence.
Karten kosten 27 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder
von sechs bis 14 Jahren. Im Preis
inbegriffen sind ein Brunchbuffet
mit kalten und warmen Speisen
sowie ein Glas Orangensaft und
Kaffee so viel gewünscht wird.
Bruchsaler Tourismus,
Marketing &
Veranstaltungs GmbH
Am Alten Schloss 22, 76646 Bruchsal,
Tel 07251/50594-0, [email protected]
Karten: Erw. 27 Euro, Kinder 10 Euro
= Termine für Kids
Fr. 12.2. [19.01 Uhr]
Fr. 12.2. [14.30 Uhr]
Sa. 13.2.
Sa. 13.2.
Sa. 13.2. [19.30 Uhr]
Longebrigger Nachtumzug
Hexe Lilli im wilden Westen
Faschingsveranstaltung
Schbass uff de Gass
Nochn Gedicht
Zeutern Mehrzweckhalle | Turngemeinschaft Zeutern
Östringer Straßen | Östringer
Fastnachtskomitee | Beginn
14.01 Uhr
Bad Langenbrücken | FaschingsClub-Longebrigge e.V. | Aufstellung im Südring! Anreise mit der S3
nach Bad Schönborn Süd
Sa. 13.2. [21 Uhr]
Le Petit Maître
90 WILLI 2010
So. 14.2. [19 Uhr]
Faschingsball
Ol! Sephardische
Impressionen
Bruchsal Fabrik | Plichttermin für
Nachtschwärmer zwischen 30 und
Pflegestufe 1!
Odenheim Mehrzweckhalle | FCO
Schützenverein Odenheim | Beginn
19.11 Uhr
Sa. 13.2. [21 Uhr]
Sa. 13.2. - So. 14.2. [19.30 Uhr]
Kraichgau Sound
NACHTBLIND
Bruchsal Stadttheater, Hexagon |
Badische Landesbühne | Von der
Schweizerin Darja Stocker
Sa. 13.2. [14 Uhr]
Bruchsal Kaufmanns Schlachthof
| Wirtshaus Bühne | Badisch
Rock und Blues als FastnachtsAlternative.
Bruchsal Theater im Riff | Die
Koralle | Manfred Rieger inszeniert
und präsentiert Heinz Erhardt.
Karten: Buchhandlung Baier, Tel.
07251300010 oder www.kartenreservierungdiekoralle.de
Forst Jägerhaus | Heimat- und
Kulturverein Forst e.V. | Das
Ensemble „Colalaila Classic“ spielt
Sa. 13.2.
Sa. 13.2. [19.30 Uhr]
Faschingsumzug
Sa. 13.2.
Fasching
Brettener Bütt
Stettfeld |
Pfarrfasching
Sa. 13.2.
Forst Pfarrzentrum |
Flehingen Schlossgartenhalle |
MGV Flehingen
Faschingsveranstaltung
Werke spanischer Herkunft. Karten:
Bürgerbüro der Gemeinde Forst,
sowie an der Abendkasse.
Sa. 13.2. [14.11 - 17.11 Uhr]
Sa. 13.2. [20 - 01 Uhr]
Weiher FC-Halle | FC Weiher
Fastnachtsumzug
Südstadtfasching
Stadtparkhalle | Stadtkapelle
Musikverein Bretten | Karten:
Stadtinformation Bretten und
vereinzelt an der Abendlkasse
Östringen | Komitee Östringer
Fastnachtsumzug | Treffpunkt:
Wiesenstraße - Ecke Rodelweg
Bruchsal Antoniushaus | Gemeinde
St.Anton
Sa. 13.2. [19.30 Uhr]
Zeidama
Dämmerungsumzug
Bretten Stadtbibliothek | Teil 2,
von Knister - Vorlesestunde in
der Stadtbücherei für Kinder ab
6 Jahren
Sa. 13. Februar
07251727-23
So. 14. Februar
Sa. 13.2.
Nachtumzug
Fr. 12.2. [19.30 Uhr]
| Komödie von Ray Cooney. Abendkasse Tel. 0725287235 ab 18 Uhr.
Die große Ü-30 Party
Faschings
Fr. 12.2. [19.31 Uhr]
Kraichtal Münzesheim | Mit
Abschlussparty im alten Feuerwehrhaus
Doppelt leben hält besser
Bretten Gugg-e-mol Kellertheater
So. 14.2. [17.11 Uhr]
KONZERT
FEBRUAR
Zardiz
14
Brusls Rock Urgesteine
Bruchsal | Schlachthof | So. 14. Februar | 20
0 Uhr
Zum ersten Mal am Fasnachtssonntag im Schlachthof: Zardiz - die
Bruchsaler Rock-Veteranen lassen
es krachen. Bis in den Rosenmontag hinein. Wenn das keine
Alternative ist für Fasnachts-Muffel.
Nachdem sie sich an Weihnachten schon im Schlachthof warm
gespielt haben, rocken die Jungs
von Zardiz gleich weiter. Wer weiss,
wie lange die noch auf der Bühne
durchhalten. Keine Angst, im 30.
Bühnenjahr lassen sie es noch immer krachen und versprechen dem
Publikum wieder Dinge, die sie
bestimmt halten werden. Karten
gibts direkt im Schlachthof oder
bei Leder Franz in Bruchsal.
Schlachthof,
Bruchsal
Tel: 07251 3024581,
www.kaufmanns-schlachthof.de,
VVK: 7 EUR, AK: 8 EUR
FA S C H I N G
Rosenmontagsball mit Raffaella
Endlich mall wieder ein großer Rosenmontagsball im Bürgerzentrum
Bruchsal. Ein Ball, der sich vom
üblichen Hallen-Fasching abhebt.
Ein Tanz- und Showprogramm für
alle die gerne tanzen nach den Hits
von damals bis heute, gepaart mit
einem exklusiven Showprogramm.
Raffaelas Gäste sind die Twirlinggruppe des TSV Oftersheim mit
einer Twirling- und Feuershow,
Brasilianische Samba-Tänzerinnen
mit einer Samba-Show gegen Mitternacht sowie die Schautanzgrup-
Zeutern Feuerwehrhaus | Umzugs-
pe der „KG Eule“ Ludwigshafen mit
ihrem aktuellen Schautanz „Tanz
der Piraten“. Kommen Sie in ganz
normaler Abendkleidung oder
wenn es Spaß macht natürlich
auch in leichter „Kostümierung.
Marketing &
Veranstaltungs GmbH
Odenheim | Beginn 19.11 Uhr
Valentinaden
Bretten Restaurant Krone | Mit
dem Duo Gropp Bintz und köstlichen Menüs aus Guy Graessels
Meisterküche. Reservierung: Tel.
07252 7138
So. 14.2. [14.31 Uhr]
Bruchsal Probenfabrik | Badische
Landesbühne | Von Maritgen
Matter
So. 14.2.
Große Prunksitzung
Odenheim Mehrzweckhalle | OKG
Taxi
So. 14.2. [14 Uhr]
Seniorenfasching
Bretten Stadtparkhalle |
Kinderfasching
Neibsheim Talbachhalle | Kulturkreis und KLJB Neibsheim
Das System ist auch ganz einfach:
Anrufen, Termin vereinbaren und dann
auf das Taxi warten. Wer ein Taxi nur
vorsorglich ordert, der blockiert es
damit für ehrliche Benutzer.
Mo. 15. Februar
Mo. 15.2. [11.11 Uhr]
Karlsdorf Ortsmitte | KAKAGEKATAGE
Rathaussturm
Termin ausmachen und einhalten ist
Ehrensache. Bleib dabei - fahr’ fair!
DANKE!
Ubstadt Rathaus | Fastnachtsgesellschaft Elferrat
Brettener Bütt
Mo. 15.2.
Stadtparkhalle | Stadtkapelle
Bretten | Karten: Stadtinformation
Bretten und vereinzelt an der
Abendlkasse
Spritzenball
So. 14.2. [19.30 Uhr]
Rosenmontagsball
Nochn Gedicht
Bauerbach Sporthalle | MV
Bauerbach | Mit der Party-Band
„MilesTone“
Koralle | Manfred Rieger inszeniert
und präsentiert Heinz Erhardt.
Karten: Buchhandlung Baier
ast-Taxis sind für jeden da.
Das ist auch gut so.
So. 14.2.
Faschingsumzug Karlsdorf
So. 14.2. [19 Uhr]
So. 14.2. [15 Uhr]
Unterwegs mit dem
Tel 07251/50594-0, [email protected],
www.raffaela-music.de, VVK 22 Euro
So. 14.2. [19 Uhr]
komitee Zeidama Fasnacht
15
© artbox 1/20004
Bruchsal | Bürgerzentrum |
Mo.15. Februar 20 Uhr
FEBRUAR
Weiher Mehrzweckhalle | Freiwillige Feuerwehr Fanfarenzug
Mo. 15.2. [13.30 Uhr]
PL ATZ DA!
rtung:
neuer Verantwo
> Ab sofort unter hr Autos, mehr ast!
hr Platz, me
me
Telefon:
–> Info-Broschüre über Telefon erhältlich
(0 72 51) 30 08 86
WILLI 2010
91
T H E AT E R
M AT I N E E
FEBRUAR
Café Europa:
Österreich
21 u. 28
FEBRUAR
Die Barbie im XL
Format
24
Szenische Lesung
Daphne de Luxe
Bruchsal | BLB Probenfabrik |21. Februar 11 Uhr
Bretten | Alter Rathaussaal |28. Februar 17 Uhr
Philippsburg | Jugendstil-Festhalle | Mi. 24. Februar | 20 Uhr
Die Schriftstellerin Ingeborg
Bachmann schrieb Gedichte,
Erzählungen, Essays, Hörspiele
und einen Roman. „Die Grenzen
meiner Sprache sind die Grenzen
meiner Welt.“ Stets suchte sie nach
einer Erweiterung des begrenzten
Sprach- und Weltgefüges. Dieser
Suche lag ein tief verankerter Humanismus zugrunde, der auf eine
menschenwürdigere Lebensordnung abzielte.
BLB Bretten
Marktplatz 1
Alter Rathaussaal, VVK: Buchhandlung
Kolibri und Landmesser, Tourist-Info.
BLB Bruchsal
Probenfabrik
Wilderichstr. 31
Tel. 07251 72723, [email protected] u.
Buchhandlung Baier, Tel. 300010
LESUNG
FEBRUAR
F
Hermann
Dischinger
Mundart-e Gschenk
Bruchsal | Paul-GerhardtGemeinde | So. 21. Februar |
17.30 Uhr
Der Förderverein der Evangelischen Paul-Gerhard-Gemeinde
hat Hermann Dischinger zu Gast.
Er gehört zu den profiliertesten
Autoren der Region und ist seiner
großen Fangemeinde unter
anderem durch Lesungen (mundartliche Lyrik und Prosa) aus
seinen eigenen Büchern bekannt.
Hermann Dischinger hat sich dankenswerterweise bereit erklärt,
21
den Förderverein durch seinen
kostenlosen Auftritt unter dem
Motto „Mundart – e Gschenk“ zu
unterstützen. Eingestreut in den
Vortrag kommen kleinere unterhaltsame Klavierstücke zu Gehör.
Der Eintritt ist frei, jedoch werden
mögliche Spenden dankbar
entgegen genommen.
Gemeindesaal PaulGerhardt, Paul-GerI N F Ohardt-Str.
B O X 29, Bruchsal
???
Eintritt frei!
GO
So. 21. Februar
So. 21.2. [11 Uhr]
Alternative Friday
Hardrock Poser Night
Caf Europa: ÖSTERREICH
und EmoCore
Bruchsal Fabrik | Mit traditionellem, gitarrenbetontem
Hardrock und den üblichen
Verdächtigen aus den 80er
Bruchsal Probenfabrik |
Badische Landesbühne | Ingeborg
Bachmann
Wein-Einsteiger Seminar
Sa. 20.2. [18 Uhr]
Auf Messers Schneide
dieblb.de
Bruchsal Weinfachgeschäft“ Die
Sommeliere“ |
GOETHE LENAU FAUST
Bruchsaler Schloss | Medizin und
Körperpflege im Zeitalter des
Do. 18.2. [11 Uhr]
Fr. 19.2. [19.30 Uhr]
Leseclub ab 10 um 11
Le Petit Maître
Mi. 17.2. [14.30 - 19.30 Uhr]
Bretten Stadtbibliothek |
Emmaboy Tomgirl, Teil 1 von Blake
Nelson. Für Kids ab 10 Jahren
Blutspendeaktion
Do. 18.2. [19 - 20.30 Uhr]
dieblb.de
Forst Feuerwehrhaus | Forster
Fastnachts- und Tanzclub
Mo. 15.2. [14.11 Uhr]
Di. 16.2. [14.11 Uhr]
Rosenmontagsumzug
Faschingsumzug
Odenheim | OKG Odenheim
Büchenau Ortsmitte | Karnevalsgesellschaft „Die Grießknöpf“ e.V.
Rosenmontagsfeier
Di. 16.2. [13.13 Uhr]
Odenheim Mehrzweckhalle |
Kath. Kirchenchor, MV Odenheim |
Beginn 19.11 Uhr
Faschingsumzug
Mo. 15.2.
Mi. 17. Februar
Flehingen Ortsmitte | 5er Rat
Flehingen | Beginn um 13:13
Di. 16. Februar
Helmsheim Turnhalle | Deutsches
Rotes Kreuz
Di. 16.2.
Do. 18. Februar
Ubstadter Straßen | Fastnachtsgesellschaft Elferrat
Do. 18.2. [19.30 Uhr]
Le Petit Maître
92 WILLI 2010
Sa. 20.2. [21 Uhr]
Forst Langestraße und Altes
Feuerwehrhaus |
Zug der Gaudi
= Termine für Kids
Sa. 20. Februar
Faschingsbeerdigung
Flehingen FC-Clubhaus | FC
Flehingen 1920 e.V.
Karten über www.leosbuehne.de,
Buchhandlung Braunbarth, Bruchsal,
„inPetto Veranstaltungsagentur“ Tel.
07254 406364, Eintritt 18 EUR
Fr. 19.2. [21 Uhr]
Di. 16.2.
Rosenmontagsschlumpeln
Blau-Weiß-Ball
= Fasnachtstermine
Leos Bühne, Jugendstilfesthalle, Udenheimer
Straße, Philippsburg
Fr. 19. Februar
Mo. 15.2.
Mo. 15.2.
Daphne de Luxe,
Entertainerin mit
Leib und Seele liefert eine Show aus
Comedy, Gesang
und hautnahem
Kontakt zum Publikum. Sie plaudert
scharfzüngig, lebensbejahend und
gewollt zweideutig über ihre Sicht
der Dinge. In Ihrer
Show macht die
„XL-Barbie“ dem
Publikum klar, dass
man nicht Größe
36 tragen muss
um zu gefallen. Sie straft „WeightWatchers“ und Fitnessgurus und
nimmt dabei kein Blatt vor den
Mund. Ob temperamentvoll, leise,
spontan, selbstironisch oder hintergründig, die blonde Powerfrau
zieht das Publikum in ihren Bann.
Musikalisch präsentiert sie einen
Mix aus Swing, Stimmungsliedern, Musicals und Chansons. Es
erwartet sie auf „Leo’s Bühne mit
Biss“ geballte Frauenpower voller
positiver Energie ohne Emanzengezeter.
Fr. 19.2. [19 Uhr]
Propriozeption - Körperhaltung und Schmerzen
Ubstadt Orthopädie-Schuhtechnik
Wiedemann | Referenten: Kyriakos
Karakas (Physiotherapeut) und Jakob Braun (Sportwissenschaftler)
Fr. 19.2. [14.30 Uhr]
Zack und der Typ aus der
Zukunft
Bretten Stadtbibliothek | von
Dan Greenburg, Vorlesestunde in
der Stadtbücherei. Für Kinder ab
6 Jahren
Landesbühne | Dieses Stück
verknüpft beide Teile der FaustTragödie von Johann W. Goethe mit
der Faust-Dichtung von Nikolaus
Lenau
So. 21.2. [15 Uhr]
Sa. 20.2. [11 Uhr]
Schlachtfest
Rinklingen Kleintierzüchterheim |
Kleintierzuchtverein Rinklingen
Sa. 20.2. [11 Uhr]
Leseclub ab 10 um 11
Bretten Stadtbibliothek |
Emmaboy Tomgirl, Teil 2 von Blake
Nelson. Für Kids ab 10 Jahren
Barock. Anmeldung erforderlich!
Mo. - Fr. Tel. 072229349881
oder 07222978178 Sa.So. Tel.
07251742661
KONZERT
T H E AT E R
FEBRUAR
Thomas
Beckmann
24
Benefizkonzert zu Gunsten
armer Menschen
Bruchsal | Stadtkirche | Mi. 24. Februar | 19 Uhr
FEBRUAR
Bluthochzeit
26
Kooperation mit MuKS
Bruchsal | Theater im Riff | 26., 27.,
28. Februar jeweils um 19.30 Uhr
weitere Termine
27 u. 28
Nach dem großen Erfolg von
Bernarda Albas Haus nimmt sich
die Koralle einem weiteren Stück
von Federico Garcia Lorca an. Die
Bluthochzeit gehört zu der Trilogie
der sogenannten tragedias rurales,
zusammen mit Yerma und La casa
de Bernarda Alba (Bernarda Albas
Haus). Es handelt sich um eine
Produktion der Theaterklasse der
Musik- und Kunstschule in Zusammenarbeit mit der Koralle.
Die Koralle, Theater
im Riff, Eggerten 47,
Bruchsal
[email protected]
und Buchhandlung Baier Bruchsal, Tel.
07251 300010, VVK 8 EUR, erm. 4 EUR
VORLESESTUNDE
Das 200 Jahre alte Cello von
Thomas Beckmann, was den
Namen „Il Mendicante“ trägt
(übersetzt:der Bettler), gehörte
einem Pariser Clochard, der
wegen des unvergleichlichen
Klanges sein Cello selbst um den
Preis der Armut nicht verkaufen
wollte. Aufgrund dieser Geschichte wurde Thomas Beckmann während seines Studiums ständig an
die Not obdachloser Menschen
erinnert. Seitdem fühlt sich der
Cellist dazu berufen armen Menschen zu helfen. Für sein soziales
Projekt „Gemeinsam gegen Kälte“
spielte er schon gut anderthalb
Millionen Euro ein. Durch Werke
von Bach und Chaplin will Thomas Beckmann armen Menschen
Gutes tun. Mit dieser auf den
ersten Blick ungewöhnlichen
Programmzusammenstellung,
gastiert er nun in Bruchsal. Neben
Bachs Solo-Suiten gibt er auch
Werke von Charlie Chaplin zum
Besten. Charlie Chaplin? In der
Tat, der amerikanische Komiker
spielte selbst Cello und schriebt
oft auch die Musik zu seinen Filmen. Die Stücke beider Künstler
verbindet Thomas Beckmann auf
eine sehr interessante Art und
Weise.
Marketing &
Veranstaltungs GmbH
Tel 07251/50594-0, [email protected]
Eintritt: 12 EUR (erm. 8 EUR)
FEBRUAR
SeeräuberMoses
26
Für Kinder ab 6 Jahren
Bretten | Stadtbibliothek | Fr.
26. Februar | 14.30 Uhr
Eines Tages wird von der
stürmischen See ein Findelkind
angespült. Käptn Klaas’ Seeräubermannschaft staunt nicht
schlecht, als sie das Kind findet.
Fast wie Moses in der Bibel,
denken sich die Piraten und
beschließen Seeräuber-Moses
zu behalten. Eine Sache ist Ihnen
allerdings entgangen. Klein
Moses ist eigentlich ein Mädchen
und wie jeder Seeräuber weiß,
bringen Weiber an Brod Unglück.
Aber nicht Seeräuber-Moses!
Das kleine Mädchen findet mit
ihren Freunden nicht nur den
sagenumwobenen blutroten
Blutsdiamanten, sondern auch
ihre leiblichen Eltern.
Stadtbibliothek
Untere Kirchgasse 5
D 75015 Bretten
Tel: 07252 9576-13
O
So. 21.2. [17.30 Uhr]
Mundart - e Gschenk
Di. 23. Februar
Di. 23.2. [19 Uhr]
Einprägsamkeit en
gros. - die Porträts Kaiser
Maximilians I.
Römerkeller | Freundeskreis
Römermuseum Stettfeld e. V. |
Vortrag von Kunsthistorikerin Dr.
Anja Eisenbeiß
KVV: Tourist-Information Bruchsal
(Tel. 072515059461), Sportshop
Weschenfelder, MS Marketing,
Tui ReiseCenter, Caritasverband
Bruchsal, www.geimeinsamgegen-kaelte.de
dieblb.de
Alternative Friday
Fr. 26.2. [20 Uhr]
Bretten Stadtbibliothek | Teil 1
von Kirsten Boie, Vorlesestunde
in der Stadtbücherei. Für Kinder
ab 6 Jahren
Mi. 24.2. [10 Uhr]
und EmoCore
„G.E.L.D.“
Fr. 26.2. [20 Uhr]
Bruchsal Stadtbibliothek | SWR2
Lesart | Eine literarische Analyse
mit Patrick Blank und Alfred
Marquart
Fr. 26.2. [19.30 Uhr]
Sa. 27. Februar
Literaturtreff am Vormittag
Bruchsal Gemeindesaal PaulGerhardt-Gemeinde | Vortrag von
Hermann Dischinger aus Östringen
Mi. 24. Februar
Bretten | Stadtbibliothek |
Voranmeldung erwünscht unter Tel.
07252957614
Mi. 24.2. [19 Uhr]
Do. 25. Februar
So. 21.2. [16 Uhr]
Werke von Bach und Chaplin
Die Welt des Struwwelpeter
Best of Rock
Bretten Schweizer Hof | Abschlussführung mit Ursula und Ulrich
Wiedmann
So. 21.2. [11 Uhr]
Caf Europa: ÖSTERREICH
Bruchsal Probenfabrik |
Badische Landesbühne | Ingeborg
Bachmann
Do. 25.2. [21 Uhr]
Do. 25.2. [19.30 Uhr]
Bruchsal Stadtkirche | Stadt Bruchsal | Thomas Beckmanns Cello erklingt zu Gunsten armer Menschen.
Le Petit Maître
Fr. 26. Februar
Fr. 26.2. [21 Uhr]
Fr. 26.2. [18 Uhr]
Ausstellungseröffnung von
Charlene Hubbuch
Bruchsal Rechtsanwaltskanzlei
Schwerter Kollegen | Interessierte
sind eingeladen, bei Sekt und
Shushi die Werke der vielseitigen
Künstlerin zu bestaunen
Bluthochzeit
Koralle | Stück von Federico Garcia
Lorca. Info: www.muks-bruchsal.de
Fr. 26.2. [14.30 Uhr]
Seeräuber Moses
| Komödie von Ray Cooney. Abendkasse Tel. 0725287235 ab 18 Uhr
Sa. 27.2. [09 Uhr]
Fußball-Jäger-Cup
Sa. 27.2. [19 Uhr]
Klavierkonzert Dominik
Stadler
Zeutern Fachwerkhaus | Klavierkonzert
WILLI 2010
93
KONZERT
KONZERT
FEBRUAR
A tribute to Eros
Ramazzotti
26
Eros Amaretti
27
Ein musikalisches
Wunderkind
Knittlingen | Cellarium | Sa. 27. Februar |
Einlass: 19.30 Uhr Beginn: 20.30 Uhr
Bruchsal | Kaufmann’s Schlachthof |
Fr. 26. Februar | 21 Uhr
Die Band „Eros Amaretti“ hat es sich
zur Aufgabe gemacht, die Lieder
des italienischen Sängers Eros
Ramazzotti zu covern. Unter dem
Motto „Eine Welt ohne Musik kann
man sich nicht vorstellen, denn in
jedem Herzen, auch im kleinsten,
ist ein Klopfen des Lebens und der
Liebe, das wie Musik ist“ liefern die
Sechs Musiker einen herrlichen
Musikgenuss für jeden, der die
Musik aus „bella Italia“ liebt.
FEBRUAR
Saori Jo
Kartenverlosung
WILLI verlost 2 Tickets für
dieses Event. Sende schnell
eine Mail mit
[email protected], Einsenddem Stichwort „Saori Jo“ an
eschluss ist der 10. Februar.
Schlachthof,
Bruchsal
Tel: 07251 3024581, www.kaufmannsschlachthof.de, VVK + AK 6,- EUR.
KONZERT
FEBRUAR
Lassen sie sich
verzaubern
27
Klavierabend mit
Dominik Stadler
Zeutern | Fachwerkhaus |
Sa. 27. Februar | 19.30 Uhr
Der junge Pianist nimmt Sie
mit auf eine musikalische Reise
durch die Epochen des Barocks,
der Klassik bis hin zur Romanik.
Die Höhepunkte des Abends
bilden Ludwig van Beethovens
berühmte Sonate „Appasionata“
und die „Ungarische Rhapsodie
Nr. 2“ von Franz Liszt. Dominik
Stadler ist mehrfacher Preisträger
nationaler und internationaler
Preise und eines der erfolgversprechendsten Talenten Deutschlands.
Fachwerkhaus Zeutern, Unterdorfstr. 53,
Ubstadt-Weiher
Kulturkreis Ubstadt-Weiher,
Eintritt frei
GO
Sa. 27.2. [21 Uhr]
Sa. 27.2. [20 Uhr]
90er Party
Bruchsal Fabrik | Hits der 90er
| Komödie von Ray Cooney. Abendkasse Tel. 0725287235 ab 18 Uhr.
Sa. 27.2. [19 Uhr]
„ Musikalisches x 2 „
Bruchsal Hofpfarrsaal der
Hofkirche am Schloss | „Musik
hilft Menschen“ Bruchsal e.V. |
Benefizkonzert www.musikhilftmenschen.de
Sa. 27.2.
Sa. 27.2. [19.30 Uhr]
So. 28. Februar
Bluthochzeit
Sa. 27.2. [19.30 Uhr]
Festwochenende
Neibsheim Talbachhalle | FC Neibsheim | Zum 75-jährigen Jubiläum
des FC Neibsheim
So. 28.2.
Fußballturnier
FC Weiher
Le Petit Maître
So. 28.2. [15 Uhr]
dieblb.de
Eine Schlossbaustelle wo
gibts das heute noch?
94 WILLI 2010
Bruchsaler Schloss | Blick Hinter
die Kulissen. Anmeldung erforder-
lich! Mo. - Fr. Tel. 072229349881
oder 07222978178, Sa.So. Tel.
07251742661
In ihrer Musik verschmelzen
Elemente aus Rock und Pop,
Chanson und Klassik. Mit
ihrer emotionalen und authentischen Ausstrahlung sowie der
Unterstützung durch erfahrene
Profimusiker weiß die Interpretin
das Publikum in ihren Bann zu
ziehen. Sie wird Ian Andersons
(Jethro Tull) auf seiner aktuellen
Tour begleiten. Auszeichnend für
ihre Musik ist vor allem auch Saori
Jo´s kristalllklare, kraftvolle und
zugleich sanft klingende Stimme,
welche an Kate Bush erinnert.
= Fasnachtstermine
= Termine für Kids
Cellarium e.V.,
Störrmühle 1,
Knittlingen
www.cellarium.de, Tel. 07043 941020,
VVK 10 EUR + VVK-Geb., AK 12 EUR
Ihr Termin im WILLI? So gehts!
So. 28.2. [19.30 Uhr]
Bluthochzeit
1. Öffnen der Internet-Seite www.landfunker.de
www.landfunker.de
GO
So. 28.2. [11 - 17 Uhr]
Preisträgerkonzerte des
Landkreis Karlsruhe
Bretten Saal der Jugendmusikschule |
2. Auswahl Regio-Termine
3. Auswahl Termin eintragen
Werben im Fernsehen
Rühren Sie die Werbetrommel für Ihr Unternehmen, zum Beispiel als TV-Werbespot.
Ab
84,- €
1 Woc
he im
Fernse
hen
Bruchsal
Büchenau
Untergrombach
Obergrombach
Heidelsheim
Helmsheim
Forst
Hambrücken
Ubstadt
Weiher
Zeutern
Stettfeld
Karlsdorf
Neuthard
Neudorf
Kronau
Bad Schönborn
Philippsburg
Waghäusel
Kirrlach
Wiesental
Oberhausen
Rheinhausen
Bretten
Dürrenbüchig
Büchig
Knittlingen
Oberderdingen
Kürnbach
Sulzfeld
Gondelsheim
Kraichtal
Unteröwisheim
Oberöwisheim
Menzingen
Neuenbürg
Münzesheim
Neuenbürg
Oberacker
Flehingen
Gochsheim
Bauerbach
Zaisenhausen
Bahnbrücken
Neibsheim
Sternenfels
Diefenbach
INFO Tel. 07251 3878-18
Eppingen
Östringen
Odenheim
Tiefenbach
Landshausen
Rohrbach
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Kleingartach
Elsenz
Adelshofen
Niederhofen
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Ochsenburg
Kürnbach
O
Leonbronn
Waldangelbach
Angelbachtal
Eichtersheim
Schindelberg
Eichelberg