Wir schaffen Wald und Werte
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Wir schaffen Wald und Werte
SU Sieg Rh ein WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch & Bonn ISSN-2190-8680 · 4,50 E 2 März / April 2014 5. Jahrgang SiegBurg HIT-Gründer mit Straße geehrt Troisdorf Neue Stadthalle ist fast fertig Niederkassel Schnellbuslinie 55 wird ausgebaut Königswinter POSPartner entwickelt Bezahlsystem Lohmar Stadt sucht Investor für DSL Sankt Augustin Baustellen machen keine Probleme Hennef Empfang der Werbegemeinschaft Much Ausbau der Gewerbegebiete WINDECK Wirtschaftsförderung investiert Bonn Gefragtes RheinWerk +++ Infos +++ Seite 26 +++ Mit ForestFinance nachhaltig Investieren und CO2 neutralisieren „Wir schaffen Wald und Werte“ „Such!“ Schön, wenn man einen treuen Partner hat IHR QUALIFIZIERTER PARTNER FÜR DEN ERWERB UND VERKAUF VON Wohnhäusern und Eigentumswohnungen Mehrfamilienhäusern und Wohn-/ Geschäftshäusern Grundstücken Lennéstraße 56 53113 Bonn-Südstadt [email protected] www. becker-immobilien-koelnbonn.de Tel.: 0228 / 96 76 96 0 Mitglied im Leistung ist unsere Leidenschaft. SU• kontakt • Nr. 2 / 2014 INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL INHALT Die Gesellschaft für Konsumforschung GfK hat Ende Februar ihre internationale Studie zum Vertrauen der Menschen in einzelne Berufsgruppen vorgestellt. Ganz oben stehen in 15 der 25 befragten Ländern die Feuerwehrleute. Am Ende der langen Tabelle sind erneut Politiker gelandet. Dabei genießen wiederum Bürgermeister einen deutlich besseren Ruf. Dabei resümiert die GfK: „Helfende Hände genießen das Vertrauen der Menschen.” Im internationalen Vergleich gibt es aber auch Unterschiede: Sprachen 88 Prozent der in Indien befragten Personen Bankern ihr Vertrauen aus, waren es in Spanien gerade einmal 14 Prozent. In Deutschland vertrauen 81 Prozent der Befragten der Polizei, in Russland rund 50 Prozent und in Kenia gerade einmal 25 Prozent. Die Negativ-Top10 in Deutschland führen Politiker an (15 Prozent), gefolgt von Versicherungsvertretern (19 Prozent). PROFIL SERIE - Die Erfolgreichen im Rhein-Sieg-Kreis 4 ForestFinance Das Gespräch - Michael Garvens über die wirtschaftliche Rolle des Flughafens 6 REGIO Bundespolizei hat Herausforderungen Neues Bündnis gegen Depressionen Weltmesse für Gebrauchtmaschinen Lokale Partner für Fensterrecycling Unternehmen bilden Schulen fort IHK: Wettbewerb „Ludwig 2014“ 8 9 10 11 12 14 LOKAL SIEGBURG - Unternehmer fördert Kino 16 TROISDORF - Neue Stadthalle18 NIEDERKASSEL - Schnellbuslinie 5519 nach Bonn wird ausgebaut KÖNIGSWINTER - POSPartner 20 und Yapital entwickeln Bezahlsystem LOHMAR - Stadt sucht DSL-Partner21 SANKT AUGUSTIN - Vorbild Hochschule 22 HENNEF - Lidl geht, Biomarkt kommt23 Much - Gewerbegebiete entwickeln sich24 EITORF - Eitorfer Vielfalt präsentiert25 Unternehmerinnen der Region Bonn - Große Nachfrage im RheinWerk26 der Sparkasse KölnBonn SERVICE Steuern Recht Finanzen STEUERN - Arbeitszimmer absetzen46 Recht - Stolperstein Urheberrecht48 Finanzen - Volks- und Raiffeisenbanken 50 editorial Frühlingsgefühle oder Frühjahrsputz? Frühlingsgefühle, die könnte man bekommen, wenn man auf die aktuellen Umfragen und Prognosen schaut: Der deutschen Wirtschaft geht es mit wenigen Ausnahmen richtig gut, der Exportmotor läuft, die Kauflaune der Deutschen stimmt zuversichtlich und Unternehmen investieren in die Zukunft. Kein Wunder also, dass nun nach dem Ende des Straßenkarnevals nun zum Auftakt des Straßenwahlkampfs nicht nur Krapfen ge- www.glverlag.de Herausgeber und Verlag: GL Verlags GmbH Hermann-Löns-Str. 81 · 51469 Bergisch Gladbach Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0 · Fax: 0 22 02 - 28 28 - 22 Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V.) Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg Anzeigen: Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0 E-Mail: [email protected] Sylvia Hebestreit · Telefon: 0 22 04 - 42 68 48 · Mobil: 0177 - 2105647 · E-Mail: [email protected] knippen media · Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16 E-Mail: [email protected] gen Karpfen getauscht wurden, sondern das Mikrofon als Zepter der Regentschaft vom Prinzen an den Politiker weitergereicht wurde: Im Mai wählen wir mit der Kommunal- und der Europawahl das kleinste und das größte Parlament demokratischer Volksvertreter. Nun ist der Frühjahrsputz gefragt: Statt „alter Kamellen“ aus dem Wahlkampf braucht es kluge Ideen und ausgereifte Konzepte für die Zukunft, die nicht mit der nächsten Session, Verzeihung: Legislaturperiode endet. Thomas Heinemann, Chefredakteur Redaktionsleitung: Thomas Heinemann (verantwortlich) E-Mail: [email protected] Büro Rhein-Sieg: Tel.: 0 22 41 - 8 66 29 89 · Mobil: 0163 - 8 46 65 69 E-Mail: [email protected] Layout: Christoph Dettmar Mediengestaltung Druck: DFS Druck Brecher GmbH Rheinische Allee 5 · 50858 Köln · www.dfs-druck.de SU·kontakt – 6x jährlich im Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch und Bonn Druckauflage: 16.000 Exemplare ® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt wurde. Anzeigenpreisliste 2014. Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336. Nächste Ausgabe: Mai / Juni 2014 Anzeigenschluss: 22. April 2014 IMPRESSUM Handel - Modehandel zieht Bilanz28 Bauen und Sanieren - Dachschutz30 SICHERHEIT - Aktenvernichter32 Büro - Mobile Dokumentenscanner34 IT - Windows XP-Support läuft aus35 Wohnen - Neue Lichtwelten36 Auto - Die neue C-Klasse38 Auto - Allrad-König Toyota Landcruiser39 Tourismus - Golfen und genießen40 Gastronomie - Grillspaß mit „Buddy“ 41 GOLF - Bestseller Golfführer 201442 Gesundheit - Das Office-Eye-Syndrom44 der Region ziehen Bilanz 3 Vertrauen in Berufe: Ist der Ruf erst ruiniert ... SU• kontakt 2/14 PROFIL Die Erfolgreichen 4 ForestFinance in Bonn bietet langfristige Investitionen in Wald und die Möglichkeit, CO2-neutral zu arbeiten und zu produzieren Wir schaffen Wald und damit Werte Als Harry Assenmacher sich im Jahr 1995 entschied, einen eigenen Wald in Panama als nachhaltige Investition aufzuforsten, erntete er skeptische Blicke. Für seine Idee, ähnliche Investitionsflächen zu vermarkten und für Mensch und Natur eine langfristige Win-winSituation zu schaffen, wurde er zunächst von der Finanzwelt belächelt. Harry Assenmacher, Geschäftsführer ForestFinance SU• kontakt 2/14 Von Thomas Heinemann D och der Erfolg und eine gewandelte Wertekultur in der Gesellschaft geben Harry Assenmacher recht: Heute hat sein Unternehmen ForestFinance mit Sitz in Bonn rund 16.000 Hektar Wald mit einem Wert von über 80 Millionen Euro für mehr als 14.000 Kunden in der Verwaltung. Mit einer beruflichen Nachzahlung fing alles an. Der Journalist, der mittlerweile für den BUND arbeitete und hier Kontakte in die nachhaltige Forstwirtschaft erhielt, investierte die Nachzahlung als Altersvorsorge in drei Hektar Urwald in Panama. „Du bist bescheuert – das war die Reaktion meiner Freunde“, erinnert sich der ForestFinanceGeschäftsführer heute mit einem Augenzwinkern. Doch sein Projekt weckte auch Interesse: 1997 gründete er den Verein CO2OL, den ältesten „CO2-Neutralisierer“ in Deutschland. Zwei Jahre später starteten erste Aufforstungsprojekte zur reinen CO2-Bindung in Panama. 2003 kam der „BaumSparVertrag“, mit dem auch kleine Privatinvestoren nachhaltig in Wald investieren konnten. Im Jahr 2005 hob man das Unternehmen ForestFinance für den professionellen Vertrieb aus der Taufe. „Damals, zur Hochphase der Finanzwirtschaft, hat man über uns und die langfristigen Renditen von fünf bis sieben Prozent nur gelächelt. Das ging so bis zur Finanzmarktkrise 2007/2008.“ Doch das Blatt wendete sich: Solide, nachhaltige Werte rückten nach der Krise bei privaten Anlegern ebenso in den Vordergrund wie ein Bewusstsein für Natur und Umwelt. Denn ForestFinance war und ist anders, stellt Harry Assenmacher klar: „Wir schaffen Wald und damit Werte, keine Geldanlagen. Und das, was wir machen, ist keine neue Idee: Forstwirtschaft wird schon seit Jahrhunderten betrieben. Neu ist aller- PROFIL Netzwerken einmal anders 5 Die Wirtschafts-Gespräche – Gemeinsame Erlebnisse schaffen Kontakte in entspannter Atmosphäre. Sigi-Alice und Michael Ortner, und Kooperationspartner, Forest Finance, laden zum ersten Mal zu einer Wanderung im RheinSieg-Kreis ein. Seit 2010 sind bereits 20 Veranstaltungen dieser Netzwerkreihe im Bergischen Land erfolgreich durchgeführt worden. Unternehmer, die gerne auf eine andere Art netzwerken und das innovative Unternehmen, Forest Finance aus Bonn, kennenlernen möchten, sind herzlichst eingeladen. Am Montag, den 12. Mai 2014 um 15 Uhr geht es zu einer besonderen Location ins Aggertal. dings, dass wir das auf kleine Flächen zuschneiden, dass wir es nachhaltig machen und dass wir nicht auf Rendite ausgerichtet sind.“ So liegen die Renditeprognosen streng genommen bei „null bis zehn Prozent“, erklärt der Geschäftsführer, „wobei wir mittlere Renditen von fünf bis sieben Prozent erreichen. Wir richten uns an Menschen, die nicht kurzfristig denken, sondern über Generationen. Erst etwa 25 Jahre nach der Anlage des Waldes geht mit der ersten Durchforstung der Ertrag erst richtig los.“ Gerade in den ersten fünf Jahren sei der Aufwand für die Pflege des jungen Waldes groß. Ein Aufwand, der wiederum Arbeitsplätze im Wald schafft. Rund 320 Menschen arbeiten derzeit in den Wäldern von ForestFinance in Panama, Kolumbien, Peru und Vietnam. „Langfristige Arbeit ist für viele Menschen dort bislang ein Fremdwort. Wir bieten ihnen Sicherheiten und auch Sozialleistungen. Auch das schützt dort den Urwald: Die Menschen, die im Wald arbeiten, werden alles dafür tun, ihren Arbeitsplatz zu schützen.“ Und das bringt wiederum Sicherheit für jene, die aus ganz unterschiedlichen Gründen in den Wald investieren. „Es gibt Unternehmen, die pflanzen für jeden Mitarbeiter einen Baum, sodass über die Jahre ein eigener Firmenwald entsteht.“ Neben dem ökologischen Nutzen gibt es nicht nur attraktive Steuervorteile: Investitionen in Wald lassen sich auch zur Erhöhung des Eigenkapitals etwa für betriebliche Altersvorsorge einsetzen. Die ForestFinance-Tochter CO2OL geht noch einen Schritt weiter, sagt Assenmacher: „Wir bieten damit Unternehmen die einzige Lösung an, ausgestoßenes CO2 zeitnah in wunderschöner natürlicher Form des Waldes und nicht über irgendwelche Zertifikate zu binden.“ Dabei hilft CO2OL bei der Berechnung des sogenannten „carbon footprint“, des CO2-Fußabdruckes, eines Unternehmens oder auch eines einzelnen Produktes. „Gerade die CO2-Kompensation des Einzelproduktes ist interessant. Für einen Becher Joghurt liegt der Aufwand deutlich unter einem Cent.“ Zudem lassen sich Produkte etwa mit QR-Codes versehen, die zeigen, wo und wie genau das CO2 gebunden wird. Auch beim Thema Verkehr bietet CO2OL für Unternehmen interessante Möglichkeiten: „Bei Benzin liegt der Mehraufwand für CO2-neutrales Fahren bei gerade einmal zwei Cent pro Liter. Daher fahren viele Unternehmen wie Banken, Telekommunikationsdienstleister und auch der Bundesverband der Schornsteinfeger schon heute nahezu CO2-neutral.“ Anmeldungen sind telefonisch erwünscht, da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist. Weitere Veranstaltungen: 23.05. und 02.06.2014. Sigi-Alice und Michael Ortner | Wirtschafts-Gespräche Hoffnungsthaler Strasse 34 | 51503 Rösrath Telefon: 0 22 05 89 95 18 | 0172 2 96 33 93 KARO_Wirk_anzeige062013_Layout 1 29.08.13 15:11 Seite 1 www.wirtschafts-gespraeche.de Mehr Service geht immer… … nicht nur Verkauf und Vermietung, bieten wir, sondern: das Fullservice-Paket ab 49,50 €* mit Hol- und Bringservice, Inspektion, Reparatur und Anhängerwäsche! Ihr Anprechpartner ist Uwe Marti. * 1-Achser ungebremst 49,50 € 1-Achser gebremst 69,50 € 2-Achser gebremst 89,50 € KARODUR-Anhängercenter GmbH Junkersring 60 D-53844 Troisdorf [email protected] SU• kontakt 2/14 PROFIL Das Gespräch 6 Michael Garvens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, über die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens „Die Wirtschaft, die von uns profitiert, sollte sich dazu bekennen“ Mit rund 9,1 Millionen Passagieren und 738.000 Tonnen bewegter Fracht im Jahr 2013 ist der Flughafen Köln/Bonn von existenzieller Bedeutung für die Infrastruktur und Logistik und damit für die Wirtschaft im südlichen Rheinland. Im Gespräch mit SU.kontakt erklärt Michael Garvens, warum die Region den Flughafen braucht und nutzt, wenngleich sich nur wenige dazu bekennen. SU• kontakt 2/14 Von Thomas Heinemann R und 130 Unternehmen wirtschaften im und am Flughafen und sind wichtige Arbeitgeber in der Region, sagt Michael Garvens: „Am Flughafen selbst sind rund 13.500 Arbeitsplätze, in etwa die gleiche Anzahl kommt noch einmal im Umfeld dazu, sodass wir von rund 26.000 Arbeitsplätzen im Zusammenhang mit dem Flughafen sprechen.“ Etwa jeder vierte Arbeitnehmer davon wohnt im Rhein-Sieg-Kreis. Und doch hat man das Gefühl, gerade von hier erfährt der Airport aus Politik und Gesellschaft einen heftigen Gegenwind. „Fast alle Unternehmen der Verkehrsbranche kennen kritische Begleittöne aus ihrem direkten räumlichen Umfeld und müssen sich der Kritik stellen, sagt Garvens, gibt allerdings zu bedenken: „Zum Tag der Luft- und Raumfahrt kommen rund hunderttausend Menschen ins Flughafenumfeld. Bei der letzten Demonstration der Fluglärmgegner im Terminal 2 waren es 400.“ Betrachte man die Diskussion nüchtern, komme man auf ein Vielfaches mehr an Befürwortern als an Gegnern. In der Diskussion relativierend wirke etwa auch der Blick in die Lärmkartierungen von Bund und Land, sagt Garvens: „Das Automobil liegt bei Lärmemissionen weit vorne, gefolgt vom Schienenverkehr. Die objektiven Fakten zum Fluglärm korrelieren also nicht mit den subjektiven Lärmempfindungen, die aber in der öffentlichen Diskussion eine große Rolle spielen.“ Wichtig sei, die richtige Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und den berechtigten Interessen der Anwohner zu wahren. Wenig Verständnis hat Michael Garvens für die Kritik aus klagenden Kommunen: „Auf der einen Seite wird von Kommunen der negative gesundheitliche Einfluss nächtlichen Fluglärms ins Feld geführt, auf der anderen Seite schrecken diese Kommunen nicht davor zurück, in belasteten Zonen neue Baugebiete auszuweisen. Protest ist da schon vorprogrammiert.“ Denn Flüge für Urlaubs- und Geschäftsreisen wolle jeder, ebenso wie ein Mobiltelefon oder etwa den Atomausstieg. „Die Annehmlichkeiten nehmen wir herzlich gern in Anspruch, aber niemand will Fluglärm, Handymasten oder eine Überlandleitung im Garten.“ „Annehmlichkeiten“ bringe der Flughafen in vielerlei Hinsicht. Neben dem Passagierverkehr ist das Frachtsegment von großer Bedeutung. „Jede Nacht ist Köln/Bonn das Zentrum eines globalen Logistiknetzwerkes: Was tagsüber in der Region produziert wird, wird im schnellen Nachtsprung über den gesamten Globus verteilt und umgekehrt. Könnten hier produzierende Unternehmen ihre Waren nicht mehr schnell verteilen, gefährdet das ihre Wettbewerbsfähigkeit massiv. Und allein in NRW hängt jeder vierte Arbeitsplatz vom Export ab, wir haben die höchste Exportquote aller Bundesländer.“ Noch mehr als ein Standortbekenntnis seitens der Politik wünscht sich Michael Garvens daher eines seitens der Wirtschaft: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich Unternehmen angesichts der Fluglärmdiskussion in dieser Sache zurückziehen. Die Wirtschaft, die im großen Ausmaß vom Flughafen profitiert, sollte sich auch in dem Ausmaß zum Flughafen bekennen.“ Genossenschaftsmitglied Jürgen seitKlopp, 2005 Genossenschaftsmitglied seit 2005 serer n u n vo Jetzt n e serer n ig n t u r a n g intzzti vo liche t e f a Je h c se tnisgen ereenn! s r o a n g i e g fifttliich ei n z o r a p h nsc eg raotsusn e ren! n B e e i t g fi o ng pr u t a r Be Wir machen den Weg frei. Wir machen den Weg frei. Nur wer seine Ziele im Auge behält, kann sie auch verwirklichen. Gut, wenn man sich auf diesem Weg auf einen starken kann:kann Mit unserer Nur wer seinePartner Ziele imverlassen Auge behält, sie auch genossenschaftlichen Beratung helfen wir Ihnen, Ihren verwirklichen. Gut, wenn man sich auf diesem Weg auf ganz persönlichen Antrieb zu verwirklichen und Ihre einen starken Partner verlassen kann: Mit unserer in der Ziele zu erreichen. Lassen Sie sich beraten hier inIhren der genossenschaftlichen Beratung helfen wir –Ihnen, Filiale oder unter www.vobaworld.de ganz persönlichen Antrieb zu verwirklichen und Ihre Ziele zu erreichen. Lassen Sie sich beraten – hier in der Volksbank Bonn Rhein-Sieg Regio Rheinland 8 Rheinland Interessengemeinschaft kämpft weiter um Erhalt der „grünen Hölle“ Gegen den Verkauf der Renn-strecke Nürburgring protestiert die Initiative „Wir sind Nürburgring!“ mit kreativen Mitteln. Mit rund 600 Fahrzeugen und Teilnehmern aus dem In- und Ausland fuhr die Initiative im Februar im Konvoy von Hechtsheim durch Mainz und vorbei an der Staatskanzlei bis zum Nürburgring. Die Initiative befürchtet beim geplanten Verkauf an private Investoren, diese könnten als „Heuschrecken“ negative Folgen für den Ring und dessen wirtschaftliche Bedeutung in der Region haben. Reifenhäuser richtet Eltern-Kind-Büros ein Mitarbeitern mit Kindern kommt Troisdorfer Unternehmen Reifenhäuser entgegen: In besonderen Fällen können diese ihre Kinder in zwei Büros mitbringen, die für die Betreuung von Kindern während der Arbeit umfangreich ausgestattet sind. Frachtschifffahrt auf dem Rhein boomt – Duisburg baut Hafen aus Die Duisburger Hafen AG hat Anfang Februar mitgeteilt, noch im laufenden Jahr die Kapazitäten ihrer Terminals um rund eine Millionen Standardcontainer zu erhöhen. Durch den Neubau von insgesamt vier Containerbrücken und der Erweiterung von Lagerflächen um knapp 13 Hektar sollen dann künftig bis zu fünf Millionen Container im Jahr in Duisburg umgeschlagen werden. Zugleich wird die Anbindung an den Bahn-Güterverkehr verbessert. Seit Anfang Februar gibt es eine Direktverbindung zum internationalen Ostseehafen in Kiel. Bis Sommer 56 neue Dieselzüge im Netz Die DB Regio NRW hat im Januar den ersten von insgesamt 56 neuen Dieselzügen vom Typ „vareo“ auf die Schiene gebracht. Das besonders schadstoffarme und modern ausgestattete Modell mit Steckdosen am Platz und Klimatisierung fährt im südlichen Rheinland. SU• kontakt 2/14 Bundespolizei: Viele Herausforderungen für mehr Sicherheit D er Kampf gegen Menschenhändler, die Prostituierte und Drogenkurriere in die Bundesrepublik schleusen, der Schutz in und an Bahnanlagen, die Bekämpfung des Terrorismus wie auch die Sicherheit bei Demonstrationen und auch bei Fußballveranstaltungen sind für die Bundespolizei wachsende Herausforderungen. Das sagte Wolfgang Wurm, Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, beim nunmehr 33. Neujahrsempfang im Januar. Rund 550 Gäste aus Politik, Gesellschaft und benachbarten Sicherheitsbehörden kamen zum Empfang. Dort vermeldete Präsident Wolfgang Wurm die Erfolge, wie etwa nahezu lautlose Einsätze der GSG9 im Kampf gegen Schleuserbanden mit hundert Festnahmen im Jahr 2013. Aber auch die Ausund Wiedereinreise junger Menschen in Die Hintergründe der Radikalisierung junger Menschen und deren Gefahr für Europa ging Elmar Theveßen in seinem Gastvortrag auf die Spur. Länder, in denen islamistische Terrorcamps angeboten werden, hat die Bundespolizei im Blick. Hier knüpfte der Gastredner des Empfangs, der Terrorismusexperte und stellvertretende ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen, mit einem spannenden Vortrag an. TÜV Rheinland richtet Kongress für innovative IT-Sicherheitslösungen aus „Face the Future of IT Security“ lautet das Motto des diesjährigen IT-Sicherheitskongresses, den der TÜV Rheinland am 21. und 22. Mai in Fürstenfeldbruch bei München ausrichtet. Über zwei Tage hinweg steht der Schutz digitaler Werte in Unternehmen und bei der Öffentlichen Hand auf allen relevanten Gebieten der Informationssicherheit im Mittelpunkt. Top-Referenten präsentieren aktuelle Trends, innovative Lösungen und praxisnahe Strategien in hoch- interessanten Vorträgen und Workshops. Zu den Experten gehören unter anderem der frühere US-Diplomat John Kornblum, Phil Zimmermann, der Erfinder der Verschlüsselungssoftware PGP, sowie Ofir Hason, CEO von CyberGym, der erstmals vor deutschem Publikum von seiner Arbeit und der Ausbildung israelischer CybersecuritySpezialisten aus Wirtschaft und Politik berichtet. Weitere Informationen unter www.tuv.com/informationssicherheit Regio Rheinland Bündnis schließt Lücke in der Unterstützung von Menschen mit Depressionen Derzeit bieten rund 70 kommunale wie regionale „Bündnisse gegen Depression“ Menschen ganzheitliche Beratung im Umgang mit der Erkrankung. Auf Initiative der Klinik Wersbach wächst ein solches Bündnis nun auch in der Region RheinBerg und Oberberg. D ie Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hatte den Bedarf zur Tugend gemacht und Akteure an einen runden Tisch geholt. Vergleichbare Bündnisse gegen Depression gab es bislang in der Umgebung nur in Düsseldorf, Wuppertal, Düren, Aachen, Bonn und dem Großraum Ruhrgebiet. Als Schirmherr konnte der Bundestagsabgeordnete für den Rheinisch-Bergischen Kreis und Vorsitzende des Innenausschusses des deutschen Bundestages, Wolfgang Bosbach, gewonnen werden. Für das laufende Jahr 2014 sind unter anderem Informations- und Aufklärungskampagnen geplant. Bündnispartner sind die AOK-Rheinland, die Montanus-Apotheken-Kette, die Firma Isotec aus Kürten sowie die Werbeagentur LessingTiede aus Wermelskirchen. Weitere Unterstützer wie Kliniken, Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialverbände, Selbsthilfegrup- pen und andere Institutionen sind angesprochen, sich im Bündnis zu engagieren. Die offizielle Kick-Off-Veranstaltung des „Bündnis gegen Depression im RheinischBergischen Kreis“ findet für die Bündnispartner und Interessenten am 19.03.2014 ab 17.30 Uhr auf Gut Landscheid in Burscheid statt. WIE FIT IST IHRE TELEKOMMUNIKATION? NetCologne ITK TELEKOMMUNIKATIONS CHECK-UP 2014 NetCologne ist der Experte vor Ort für Ihre gesamte Telekommunikation: Telefon, Internet, Daten und Mobilfunk. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und überprüfen gemeinsam mit uns, ob Ihre Telekommunikation optimal zu Ihrem Business passt: Machen Sie jetzt den Telekommunikations-Check-Up 2014! Wir stellen Ihre aktuellen Lösungen auf den Prüfstand – kostenlos und unverbindlich. Jetzt informieren unter: 0800 2222-550 oder netcologne.de/business SU• kontakt 2/14 9 Regio Rheinland Hamburg-Köln-Express passt Angebot der großen Nachfrage an Seit dem 5. März fährt der Hamburg-Köln-Express (HKX) mit längeren Zügen, die insbesondere an Wochenenden bis zu 50 Prozent mehr Kapazitäten bieten. Während der Woche und zu wenig beliebten Zeiten wird der Fahrplan ausgedünnt. Unterm Strich soll die Nettozahl der Sitzplätze damit gleich bleiben. Freitags und samstags sollen weiterhin täglich drei Züge in beiden Richtungen zwischen Hamburg und Köln fahren. Zu Feiertagen und den Hauptreisezeiten der Ferien sind weitere Züge geplant. „Nach eineinhalb Jahren auf der Schiene und bis zu 50.000 Fahrgästen monatlich kennen wir den Reisebedarf unserer Kundinnen und Kunden inzwischen gut“, sagt die Geschäftsführerin von HKX, Eva Kreienkamp. Sport und Wirtschaft vertragen und ergänzen sich gut Die Bedeutung von Sport für Menschen, für die Gesellschaft und auch für die Wirtschaft stand beim nunmehr 9. Bonner Wirtschaftstalk auf der Agenda. Der Frage widmeten sich auf dem Podium unter der Moderation von Jörg Thadeusz der IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille, Alex Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, Thomas Koop, Geschäftsführer Vivento Interim Services, sowie Markus Egyptien, Geschäftsführer der KOMM MIT gemeinnützige Gesellschaft für internationale Jugend-, Sport- und Kulturbegegnungen mbH. Rekordzahl von 57.058 Unternehmen in der Region Die IHK Bonn/Rhein-Sieg hat mit 57.058 Unternehmen zum Jahreswechsel einen neuen Höchststand erreicht. 14.476 ins Handelsregister eingetragene Betriebe und 42.582 Kleinstgewerbebetriebe zählt die IHK. SU• kontakt 2/14 420 Mitarbeiter feierten ihr 50-jähriges Dienstjubiläum bei der Post Ü ber 20.000 Jahre Berufserfahrung bei Deutsche Post DHL: Auf diese stolze Gesamtzahl bringen es in diesem Jahr rund 420 Mitarbeiter, die das Unternehmen heute anlässlich ihres 50-jährigen Dienstjubiläums geehrt hat. Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern gehört damit zu den wenigen Unternehmen in Deutschland, die auf eine so große Zahl von Mitarbeitern mit „goldenem“ Jubiläum blicken können. Über 270 von ihnen wurden persönlich im Post Tower vom Vorstandsvorsitzenden Frank Appel und von Personalvorstand Angela Titzrath ausgezeichnet. „Wir sind stolz darauf, dass uns so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so lange treu geblieben sind. Sie haben den Foto: Deutsche Post DHL 10 Wandel von der Bundespost zum weltweit führenden Post- und Logistikkonzern miterlebt und dabei geholfen, Deutsche Post DHL zu einem international erfolgreichen Unternehmen zu machen“, sagte Angela Titzrath. Allein in Deutschland hat das Unternehmen über 200.000 Mitarbeiter. Weltmesse für gebrauchte Technik vom 05. bis 07. Mai in Köln S chon jetzt laufen die Vorbereitungen für die Weltmesse für gebrauchte Technik, die USETEC, in Köln auf Hochtouren. Aussteller aus aller Welt und allen Branchen, Gebrauchtmaschinenhändler, Hersteller, Auktionshäuser, Dienstleistungsunternehmen für die Auf- und Nachrüstung von Maschinen wie auch Gutachter, Finanzierungs- und Leasinggesellschaften sind vor Ort. Traditionell kaufen Existenzgründer insbesondere aus Entwicklungs- und Schwellenländern gebrauchte Maschinen auf der Messe, ebenso aber auch große Unternehmen aus Industrieländern, die zur Auftragserfüllung bei Maschinenausfall, zur schnellen und kostengünstigen Erweiterung oder Spitzenabdeckung von Produktion weitere Maschinen benötigen. Dabei reicht die AusArchivbild: KölnMesse wahl vertretener Bran- chen von der Metallbearbeitung über Robotik und Automation, Mess- und Prüftechnik bis zu Verpackungs- oder Verfahrenstechnik. Auch Bau- und Landmaschinen, Sonder- und Kommunalfahrzeuge wie Entsorgungsmaschinen und Recyclingtechnik werden zum Kauf angeboten. Unterstützt wird die Weltmesse von zahlreichen Handels- und Maschinenbauverbänden wie auch der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Regio 11 Rewindo aus Bonn Recyclingspezialist für Kunststofffenster schafft erste Kleinannahmestellen In der freiwilligen Initiative Rewindo zum fachmännischen Recycling von alten Kunststofffenstern haben sich namhafte Hersteller und Zulieferer zusammengeschlossen. Erklärtes Ziel ist, neue Werte aus alten Fenstern zu schaffen und Ressourcen zu schonen. Nun baut Rewindo erste Annahmestellen auch für Kleinstmengen in der Region auf. A llein im Jahr 2012 verbuchte die Kunststofffensterbranche bereits einen Einsatz von 22.000 Tonnen Recyclat aus umgerechnet 1,2 Millionen wiederverwerteten Altfenstern zum Fensterbau. Zusammen mit dem Profilverschnitt beim Fensterbau waren es sogar 100.000 Tonnen Geschäftsführer Winfried Hündgen und Vertriebsleiterin Hanna Hesse von der Hündgen Entsorgungs GmbH & Co. KG aus Swisttal-Ollheim zeigen als eines von drei Unternehmen ihre Rewindo-Kooperation. wiederaufbereitetes PVC. Nun hat das Unternehmen die ersten drei lokalen Annahmestellen für Kleinstmengen an Fenstern, Rollläden und Türen aus Kunststoff aufgebaut: Mit der Hündgen Entsorgungs GmbH & Co. KG mit Sitz in Swisttal und Niederlassung in Bonn, der Josef Keller Containerdienst GmbH mit Geschäftsstellen in Sankt Augustin und Bad Honnef sowie der M+P Umweltdienste GmbH aus Overath konnten in einem ersten Schritt in der Pilotregion Bonn/Rhein- Hausmessen und Qualifizierungen in der Klosterkirche Hennef Die Klosterkirche Hennef ist Ihr idealer Austragungsort, wenn Sie Ihren Kunden und Geschäftspartnern Ihre Produkte und Dienstleistungen in einem außergewöhnlichen Ambiente vorstellen möchten. Das beeindruckende Kirchenschiff mit einer Höhe von 16 Metern schafft eine ideale, repräsentative Präsentationsfläche, vier weitere kleinere Tagungsräume bieten ergänzende Ausstellungsvarianten, Möglichkeiten zum Rückzug oder persönlichen Gesprächen. Rufen Sie uns an - wir beraten Sie gerne! Ihr Team der Klosterkirche Hennef Sieg gleich drei Unternehmen gewonnen werden, die ab sofort als Logistiker auch eine Anzahl von weniger als zehn Fenstern annehmen und der Verwertung über die Rewindo-Recyc-lingpartner zuführen. Dabei soll die Region Bonn/Rhein-Sieg kein Einzelfall bleiben: Ziel von Rewindo ist es, das Projekt schrittweise auf andere Regionen und schließlich bundesweit auszubauen. Sehr geräumig Absolut Flexibel Flächen (EG) 750 m² • mittleres Schiff • linkes Seitenschiff • rechtes Seitenschiff • Präsentationsfläche (Altar) • „Sakristei“ • • • • • • • Flächen (1. OG) ca. 300 m² • Engelskapelle • Galerie / Orgelempore • Chorpodest Tagungen / Seminare Ausstellungen / Präsentationen Hausmessen Events Galaveranstaltungen Kick-Off´s Kochevents uvm. 4 köln Ganztagespauschale ab 10 Personen Tagungsraum inkl. Weitere Inklusivleistungen: nachstehender Tagungstechnik: • Tagungsgetränke • Mittagsmenü • 1 Flipchart • Kaffeepausen • 1 Moderatorenkoffer • Obst und Gebäck Foto: Rewindo 4 4 45. 00 4 59 3 555 EUR pro Person / Tag netto 59 Konrad Adenauer Flughafen lohmar troisdorf 553 niederkassel bornheim 3 560 siegburg ICE Bf. 555 565 sankt augustin ICE Bf. 565 bonn hennef (sieg) 3 Klosterkirche-Hennef • Klosterstraße 2 • 53773 Hennef • www.klosterkirche-hennef.de • Mail: [email protected] • 02242-96 94 77-0 SU• kontakt 2/14 Regio 12 NAMEN Jürgen Zöllner, rheinland-pfälzischer Wissenschaftsminister a.D., ist zum neuen Mitglied des Hochschulrates an der Uni Bonn berufen worden. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Zöllner war Vizepräsident für Forschung und später Präsident an der Universtität Mainz. Ab 1991 war Zöllner 15 Jahre lang Wissenschaftsminister von RheinlandPfalz. Von 2006 bis 2011 war er Bildungsund Wissenschaftssenator in Berlin und engagierte sich zuletzt in den Vorständen der Einstein-Stiftung und der Stiftung Charité. Kurt Schmitz-Temming, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/RheinSieg, fordert bei der Sanierung der vielbefahrenen Bonner Nordbrücke dem Lkw- und Fernverkehr Vorrangrouten einzurichten, die in Lkw-Navigationsgeräten entscheiden. Die Innenstadt müsse entlastet werden, wenngleich dem Lkw-Verkehr die Möglichkeit erhalten bleiben müsse, das regionale und überregionale Straßennetz zu erreichen. Frithjof Kühn, Landrat des RheinSieg-Kreises, hat sich ebenfalls und erneut in die Debatte um die Nordbrückensanierung eingeschaltet. In einem eindringlichen Brief an die Landesregierung appelliert Kühn, keinen Zusammenbruch des regionalen Autobahnverkehrs zu riskieren. Leider habe man es in der Vergangenheit versäumt, Umfahrungsmöglichkeiten wie die vom Kreis immer befürwortete Südtangente zu schaffen. Paul Bauwens-Adenauer, Präsident der IHK Köln, hat Mitte Februar mitgeteilt, für die nächste Legislaturperiode ab 2015 nicht mehr für das Präsidentenamt zu kandidieren und sich dafür seinem wachsenden Unternehmen widmen zu wollen. SU• kontakt 2/14 Foto: Rhein-Sieg-Kreis Jutta Heimann-Feldhoff, Medienberaterin, Volker Jürgens, Firma AixConcept, Andrea Schrahe, Vertreterin für VR-Bank RheinSieg und Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Ulrich Sawade, Firma microsoft und Schulrätin Diana Schikorra (v.l.n.r.) Medienberater machen im Rhein-Sieg-Kreis Schule Unternehmen bilden acht Schulen im Umgang mit Medien Acht Schulen aus dem Rhein-SiegKreis nehmen in den kommenden beiden Jahren am Projekt „NetzSpannung.KT“ teil. Es handelt sich dabei um die dritte Auflage des Projektes im Kreisgebiet, bei dem die teilnehmenden Schulen gemeinsam an dem Ziel arbeiten, Unterricht durch digitale Medien zu verbessern. Dabei werden die Schulen von Medienberatern des Kompetenzteams Rhein-Sieg unterstützt. Z ur Auftaktveranstaltung im Kreishaus Mitte Februar hat Schulrätin Diana Schikorra den beteiligten Schulen das Projekt vorgestellt: Die Gemeinschaftsgrundschulen Am Steimel, Gartenstraße und Siegtal aus Hennef, Deichhaus in Siegburg, Wahlscheid in Lohmar, die beiden Europaschulen Bornheim und Hennef-West sowie das Siegtal-Gymnasium Eitorf widmen sich nun dem Projekt „NetzSpannung“. „Ich freue mich, dass die ausgewählten Schulen eine umfassende Unterstützung erhalten, um digitale Medien nachhaltig zur Weiterentwicklung von Unterricht und Schule nutzen zu können. Dass Netzspannung.KT inzwischen in die dritte Runde geht zeigt, dass es ein Erfolgsprojekt ist. Darauf bin ich besonders stolz“, sagte die Schulrätin. Ziel des Schulentwicklungsprojektes ist, die Entwicklung und eine laufende Aktualisierung des Medienkonzepts der Schulen zu bewirken. Dabei sollen nahezu alle schulischen Fachkonferenzen in die Fortbildungsplanung wie auch in die Unterrichtsplanung mit einbezogen werden. Unterstützung erfahren die Schulen dabei von gestandenen Medienberatern: Andrea Schrahe als Vertreterin für die VRBank Rhein-Sieg, Volker Jürgens von der Firma AixConcept und Ulrich Sawade von der Firma microsoft unterstützen die Schulen beim Aufbau einer Steuergruppe für das Projekt und beraten, wie sich moderne Lernmittel, wie digitale Tafeln oder OnlineLernplattformen, einsetzen lassen. Wichtige Projektthemen sind unter anderem die Implementierung des Angebots „Medienpass NRW“, die Nutzung digitaler Schulbücher und die Einsatzmöglichkeiten von Tabletcomputern. Regio Perfekte Ergonomie s-power GmbH Siegburger Straße 39 c 53757 Sankt Augustin Foto: IHK Bonn/Rhein-Sieg Neuer Bergischer Weg ist zum „Qualitätsweg“ ernannt worden D er „Bergische Weg“ ist vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet worden. Nach fünfjähriger Planungs- und Vorbereitungszeit wurde das Zertifikat auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart überreicht. Der insgesamt 262 Kilometer lange Weg verbindet Essen im Ruhrgebiet über das Bergische Land mit dem Siebengebirge. fon 0 22 41 - 234 49 43 fax 0 22 41 - 234 49 54 www.s-power.biz [email protected] RH Mereo. Design, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Leichte Einstellbarkeit, herausragende Rückenlehne, sanfte Mechanik. Büro + Ergonomie Lothar Jux Odenthaler Straße 138 51465 Berg. Gladbach 0 22 02 / 25 19 81 www.ergonomieberatung.org Wir bringen Tempo in Ihre Personalentscheidungen. Bild: fotolia Aufgaben – Lösungen – Bestleistungen Die Kombination von Zuverlässigkeit, erstklassiger Produktqualität und verlässlicher, partnerschaftlicher Zusammenarbeit macht seit fast 20 Jahren unsere Unternehmensphilosophie aus. Bild: Aloys F. Dornbracht GmbH A b dem 31. März bietet die Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mit dem „Assistant-Sommelier (IHK)“ eine neue berufsbegleitende Fortbildung an. Diese richtet sich an junge Mitarbeiter im Restaurant, Einzel- und Großhandel sowie im Getränkevertrieb. „Bekannte Dozenten und beste Rahmenbedingungen sichern eine exzellente Einstiegsfortbildung für den Weinverkauf am Tisch des Gastes oder am Weinregal“, sagt Otto Brandenburg Geschäftsführer der Weiterbildungsgesellschaft. „Der erfolgreiche Abschluss zum AssistantSommelier (IHK) dokumentiert jedem Arbeitgeber eine besondere Leistungsbereitschaft, Engagement und vor allem eine gute Grundlage für die Karriere als Sommelier und/oder Weinhändler“, meint Ingrid Brunswig, Seminarorganisatorin des Kurses. Die 52-stündige Fortbildung enthält geballte Informationen zu Grundlagen von Weinbau und Herstellung von Wein und Sekt, zur Weinsensorik, Klassifikation in den Weinanbaugebieten sowie die „Arbeit am Tisch des Gastes.“ Als Dozent konnte der bekannte Sommelier-Ausbilder sowie Geschäftsführer des International Wine Institute, Alexander Kohnen, gewonnen werden. Geschäftsführer Raimund Schmitz Bild: JUNG.de Neue Fortbildung der IHK: Der Genussmanager für Restaurant und Handel 13 Theisen & Lamberts GmbH & Co.KG Unterheider Weg 13 · 51429 Bergisch Gladbach Telefon: 02207-849885 Fuggerstraße 6 · 51149 Köln Telefon: 02203-18184-0 www.theisen-lamberts.de SU• kontakt 2/14 Regio IHK 14 Regionale Unternehmen wetteifern um den „Ludwig 2014“ Preisverleihung findet am 30. Juni in der Rhein-Sieg-Halle statt Der regionale Unternehmenswettbewerb um den „Ludwig 2014“ ist in seine entscheidende Phase getreten. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr richten die IHK Bonn/ Rhein-Sieg und die regionale Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung wieder den regionalen Zusatzwettbewerb zum bundesweiten „Großen Preis des Mittelstandes“ aus. D abei gehen folgende 13 Unternehmen aus Bonn/Rhein-Sieg in das Rennen um den „Ludwig 2014“ und den Großen Preis des Mittelstandes: Beratungssozietät Sordo von Avalon (Bonn), RANK Media Group Verwaltungs GmbH SU• kontakt 2/14 (Bonn), Kraft Immobilien (Bonn), Meavision Media GmbH (Bonn), true fruits GmbH (Bonn), C.K. Christoph Kappes Die Erlebnisgastronomie GmbH (Lohmar), Stilquelle (Bonn), Forest Finance Group (Bonn), Forum-M - Institut für Medizin, Mediation und Mehr... (Alfter), 7x7 Unternehmensgruppe (Bonn), 2B Advice GmbH (Bonn), Privatbüro Plus (Bonn) und Teamwork – Büttgen GmbH (Lohmar). Sie präsentierten sich bei der Nominierungsveranstaltung in der IHK. „Während der ‚Große Preis des Mittelstandes’ in das 20. Jahr geht und sich inzwischen zu einem der bedeutendsten deutschen Wirtschaftspreise entwickelt hat, wird der ‚Ludwig’ 2014 zum 2. Mal vergeben“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille. Beide Preise stehen nebeneinander, da sie unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Der „Ludwig“ ist ein rein auf die Region Bonn/Rhein-Sieg bezogener Preis, während der „Große Preis des Mittelstandes“ von der Oskar-PatzeltStiftung bundesweit in den einzelnen Bundesländern vergeben wird. Die regionale Preisverleihung des „Ludwig 2014“ findet am 30. Juni, 18 Uhr, in der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg statt. „Der Mittelstand hat trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen in den vergangenen Jahren zahlreiche neue und zusätzliche Arbeits- plätze in der Region geschaffen. Vielfach verkaufen sich diese Unternehmen aber unter Wert“, sagt Dr. Christine Lötters von der regionalen Servicestelle der Oskar-PatzeltStiftung: „Diese Leistungen sollen mit dem Großen Preis des Mittelstandes stärker in die Öffentlichkeit getragen werden. Für die Nominierten ist bereits die Teilnahme am kostenfreien Wettbewerb ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.“ Die Bewertung der Unternehmen erfolgt in fünf Wettbewerbskriterien: 1. Gesamtentwicklung des Unternehmens, 2. Schaffung/ Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, 3. Innovation und Modernisierung, 4. Engagement in der Region, und 5. Service und Kundennähe (Marketing). Grundsätzlich gefordert sind hervorragende Leistungen in allen fünf Kriterien. Kontakt Michael Pieck Pressesprecher Bonner Talweg 17 D-53113 Bonn Tel.0228-2284-130 Fax0228-2284-124 www.ihk-bonn.de [email protected] Regio 15 Experten rund ums Haus auf den Bonner Bautagen Nach dem sehr erfolgreichen Start im vergangenen Jahr gehen die Bonner Bautage nun in die nächste Runde. Am 22. und 23. März findet die Messe nach dem bereits in anderen Städten etablierten Konzept im Forum Süd der Beethovenhalle Bonn statt. A uf über 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden sich zwei Tage lang von 10 bis 18 Uhr Aussteller aus allen baurelevanten Branchen präsentieren: Von Bauunternehmern über Nicht nur in, sondern auch vor der Beethovenhalle präsentierten die Bonner Bautage im vergangenen Jahr alle Themen rund ums Haus und den Hausbau. So soll es auch in diesem Jahr weitergehen. Architekten, Innenausstatter und energetische Gebäudesanierer bis zu Projektentwicklern, Maklern und Finanzierern von individuellen Bau- und Wohnträumen reicht die Vielfalt. Der Eintritt ist frei. Organisator Jörg Fetha: „Die Bautage aus dem Bergischen nach Bonn an den Rhein zu bringen war eine absolut richtige Entscheidung. Nicht nur wir, sondern auch die Besucher waren im vergangenen Jahr begeistert.“ Auch dieses Jahr setzt man auf das umfassende Angebot an Themen und eine hohe Qualität ausgewählter Aussteller. Schrottaufbereitung Schrottaufbereitung Entsorgung Entsorgung Container-Service Container-Service NE-Metalle NE-Metalle Fe-Legierungen Fe-Legierungen Nutzeisen Nutzeisen Ihr Entsorgungsfachbetrieb Ihr Entsorgungsfachbetrieb in Oberberg in Oberberg Im Auel 51 • 51766 Engelskirchen-Loope Im Auel 51 • 51766 Engelskirchen-Loope Telefon: +49 (0) 22 63 / 30 17 [email protected] Telefon: [email protected] Telefax: +49 +49 (0) (0) 22 22 63 63 // 30 30 17 18 www.hossfeld.biz Telefax: +49 (0) 22 63 / 30 18 www.hossfeld.biz SU• kontakt 2/14 Siegburg 16 Siegburger Kinogängerinnen an einem Abend kulinarisch überrascht Lohmarer Erlebnisgastronom fördert das Capitol Kinocenter Eines der beliebtesten Kinos mit langer Tradition ist das Capitol Kinocenter in der Augustastraße. Mit besonderen Events wie dem „Frauenkino“ begeistert das Kino von Maria Schulte-Bisping und ihrer Tochter Christina Neff immer wieder das Publikum. Nun kündigtigte sich Unterstützung an. D er Lohmarer Erlebnisgastronom Christoph Kappes ist von Maria Telekom startet Ausbau für VDSL-Internet Seit Mitte Februar profitieren Internetsurfer vom Netzausbau der Deutschen Telekom. Dank des Ausbaus der Vectoringtechnik für VDSL-Internetanschlüsse sind ab sofort bis zu 50mbit möglich. Ab der zweiten Jahreshälfte 2014 sollen auch Internetanschlüsse bis 100mbit Downloadgeschwindigkeit verfügbar sein. Erhebliche Vorteile bringt das schnelle Internet insbesondere beim Upload, dem Datenstrom vom Anschluss ins Netz: Hier sollen langfristig bis zu 40mbit Hochladegeschwindigkeit möglich sein. Profitieren sollen Telekomkunden zudem von den Entertainpaketen mit Fernseh- und Kinofilmangeboten. Dazu verbaut und verbessert die Telekom seit dem Spätsommer 2013 und noch bis zum Ende des ersten Quartals rund 100 moderne Verteilerkästen. Die Kosten für den umfangreichen Ausbau trägt die Deutsche Telekom. Schulte-Bisping zur Belieferung des Kinoabends für Frauen mit Schnittchen angesprochen worden. „Das Capitol kenne ich seit meiner Kindheit, ich bin als Kind oft mit meinem Vater, später auch mit Freundinnen hier gewesen. So ein tolles Kino muss man einfach unterstützen.“ Gesagt, getan: Statt der zur Frauennacht georderten „Schnittchen“ legten sich der Erlebnisgastronom und sein Team aus Lohmar ins Zeug, sodass es nicht nur den Kinobetreiberinnen Maria Schulte-Bisping und Christina Neff vor Begeisterung die Sprache verschlug. „Das Schönste an einem solchen Abend ist doch, wenn alle Gäste begeistert sind, den Abend in bester Erinnerung behalten und das Kino so richtig voll ist“, sagte Christoph Kappes und kündigte weitere Unterstützung an. Neue Jean-Dohle-Straße: Würdigung für den Gründer der HIT-Unternehmensgruppe E ine Umwidmung hat die „Alte Lohmarer Straße“ sowie ein kurzes Teilstück der Straße „Am Broichshausen“ erfahren: Im 40. Jahr nach der Eröffnung des ersten HITSupermarktes hat die Stadt Siegburg dem Firmengründer der HIT-Unternehmensgruppe Jean Dohle die Zufahrtsstraße zum Unternehmenssitz gewidmet. Im Oktober 2013 hatte der Rat der Kreisstadt die Umbenennung beschlossen. Die Wurzeln des Unternehmens mit 96 Supermärkten und rund 6.800 Mitarbeitern liegen in Königswinter-Quirrenbach. In den 1990er-Jahren zog das Unternehmen nach Siegburg um. Zum Jubiläum wird Anno in die Welt geschickt Foto: Stadt Siegburg SU• kontakt 2/14 Unterstützung für das Capitol Kinocenter in Siegburg von Maria SchulteBisping kündigte der Erlebnisgastronom Christoph Kappes an. Anlässlich des 950-jährigen Jubiläums der Stadt Siegburg hat die Stadt eine 60-Cent-Briefmarke entworfen und mit Unterstützung der Deutschen Post herausgebracht. Diese zeigt den Heiligen Anno, den ehemaligen Erzbischof von Köln und Gründer der Kreisstadt. Er starb am 4. Dezember 1075 und wurde in der ehemaligen Abtei auf dem Michaelsberg beigesetzt. Das Motiv der Briefmarke, die ab sofort im Stadtmuseum, in der Touristeninformation am Bahnhof und im Bürgerservice am Rathaus erhältlich ist, zeigt ein Kunstwerk aus dem Kölner Wallraf-Richartz-Museum. Das Kunstwerk ist derzeit im Rahmen des Jubiläums als Leihgabe im Siegburger Stadtmuseum zu bewundern. Lokal 17 Bauvorbereitungen für das Katholisch-Soziale Institut haben begonnen Neue Ansichten nach Rodung von 60 Bäumen E ine echte Landmarke ist der Michaelsberg in Siegburg mit seiner historischen Abtei – die man nun auch wieder aus der Entfernung gut sehen kann. Im Rahmen der Bauvorbereitungen für das Katholisch-Soziale Institut, das Ende 2016 von Bad Honnef nach Siegburg in die ehemalige Abtei und einen modernen Anbau ziehen will, wurden in den vergangenen Wochen mehr als 60 Bäume rund um die Bergspitze entfernt. Buchen, Ahorne und Platanen fielen innerhalb von vier Tagen im Auftrag des Erzbistums Köln. Das hatte Ende 2012 den offiziellen Bauantrag für den 40 Millionen Euro teuren Umbau auf dem Berg an die Stadt übergeben. Nun hat die rund dreijährige Bauphase begonnen. Noch im März soll die Baustraße, die bereits seit eingen Wochen über die Straße „Kleiberg“ angelegt und mit einem künstlichen Steinwall gesichert Freie Sicht auf die historische Abtei hat die Fällung von 60 Bäumen geschaffen. wird, errichtet werden. In den folgenden zwei Monaten werden Versorgungsleitungen zum Berg verlegt. Spätestens im Juni soll dann dort, wo bislang ein Parkplatzplateau unterhalb der Abtei war (siehe Foto) die Baugrube sowie eine Pfahlgründung für den Anbau entstehen. Ab Oktober beginnen die Rohbauarbeiten für den Anbau, in dem neben einem Restaurant auch Tagungsräume untergebracht werden sollen. Nach zwei Jahren bald wieder Anzeigetafel am Bahnhof? Gut zwei Jahre nach dem Ausfall der einzigen großen Anzeigetafel an ankommenden und abfahrenden Zügen am ICE-Fern- und Regio-nalbahnhof Siegburg soll im Juni 2014 endlich eine neue Anzeigetafel für die täglich rund 20.000 Fahrgäste angebracht werden. Mehr noch: Die neue Tafel soll sogar die Abfahrtszeiten der Siegburg mit Bonn verbindenden Straßenbahnlinie 66 anzeigen. Ende Januar sei laut Medienberichten ein Auftrag der Bahn an ein Spezialunternehmen erteilt worden. Aus dem ursprünglichen Reparaturtermin „Herbst 2013“ hatte die Bahn zuletzt „Herbst 2014“ gemacht. Was sehen Sie auf diesem Foto? a) Ein Hotelzimmer b) Das NEUE HELIOS Klinikum Siegburg Modernisierte Patientenzimmer mit barrierefreiem Badbereich, helle und offene Stationsflure, eine ökologisch gedämmte Fassade und ein gemütlicher Garten zum Verweilen: Wir haben uns für Sie herausgeputzt. Damit Sie sich wohl bei uns fühlen. SU• kontakt 2/14 www.helios-kliniken.de/siegburg-neu Troisdorf 18 Veranstaltungshaus wird Ende März offiziell eröffnet Bauarbeiten an neuer Stadhalle sind fast fertig Zügig voran gehen die Arbeiten für die neue Stadthalle. Der rund 15 Millionen Euro teure Bau, der das für die TroisdorfGalerie abgerissene Bürgerhaus am Wilhelm-Hamacher-Platz ersetzt, soll Ende März eröffnet werden. M it einem Festakt am Donnerstag, 27. März und einem Tag der offenen Tür, Musik, Theater und Kleinkunst soll am Samstag, 29. März, die neue Stadthalle an der Kölner Straße 167 eingeweiht werden. Dank des milden Winters liefen die Arbeiten an Dach, Klimatechnik und der aufwendigen Fassade mit Metallelementen zügiger als geplant. Ebenso markant wie die Fassade soll das Innenleben werden: Ein spezielles Muster mit Wölbungen und Löchern soll für die hochwertige Akustik im Saal sorgen. Ferner verfügt die moderne Veranstaltungsstätte über mobile Trennwände sowie ein Tor auf Straßenniveau, durch das auch größere Objekte in die Halle fahren können. Gespannt sein können die Troisdorfer auch auf den Festplatz: Mit Pflanzenpodesten und Sitzmöbeln, die für Großveranstaltungen abgebaut werden könnten, soll eine im Sommer nutz- und bespielbare Fläche vor der Stadthalle entstehen. Stadtwerke unterstützen Carsharing: Keine Anmeldegebühr für Flinkster F linkster-Bonus heißt ein neues Extra, das die Stadtwerke Troisdorf ab sofort ihren Stromkunden in den Tarifen „TroStrom Premium“ und „TroStrom Plus“ bietet: Die Stadtwerke erstatten Kunden beider Tarife die Anmelde- gebühr in Höhe von 50 Euro für den Carsharinganbieter „Flinkster“, der seit einigen Monaten fünf Fahrzeuge im Parkhaus am Bahnhof anbietet. Nach erfolgter Registierung können Kunden der beiden Tarife den Flinkstervertrag Das Sommermärchen auf Burg Wissem geht weiter A uch zur nächsten Fußballweltmeisterschaft wird auf Burg Wissem in Troisdorf ein Public Viewing angeboten. An der Burg errichtet die Stadt Troisdorf eine Zuschauerarena im Burghof. Bis zu 2.000 Fußballfans können die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft live auf einer LED-Großleinwand mit- SU• kontakt 2/14 Foto: Stadt Troisdorf bei den Stadtwerken zur Erstattung der einmaligen Registrierungsgebühr vorlegen. Ihren ersten 100 Kunden, die sich bis 31. Mai registrieren, spendieren die Stadtwerke Troisdorf zudem ein Fahrguthaben in Höhe von 30 Euro. Fußgängerzone: Rötlich-braun oder lieber grau in grau? Mit einem Ortstermin für Bürger hat die Stadt Troisdorf mögliche Bodenbeläge für die zu sanierende Fußgängerzone vorgestellt. Geplant waren graue Steintöne, die von der Straßenmitte zu den Häusern heller werden. Bürger schlugen aber auch rotbraune Farbtöne vor, jedoch nicht so bunt wie das bisherige Pflaster aus den 1970er-Jahren. Wie berichtet soll die 700 Meter lange Fußgängerzone in mehreren Abschnitten grundauf saniert werden. Maschinenbauer Kitz spendete für Palliativstation F verfolgen. Geplant sind die Übertragungen der Spiele in der Vorrunde am 16. Juni um 18 Uhr gegen Portugal, am 21. Juni um 21 Uhr gegen Ghana und am 26. Juni um 18 Uhr gegen die USA. Optional werden je nach Weiterkommen der Nationalmannschaft weitere Spiele übertragen. ür die Begleitung und Behandlung unheilbar erkrankter Menschen in ihren schwersten Stunden auf der Palliativstation des St. JosefHospitals gab es nun finanzielle Unterstützung. Bei einer Firmenfeier hatte das Maschinenbauunternehmen Kitz mit seinen 200 Mitarbeitern stolze 1.300 Euro gesammelt. Heinz-Georg Rieland, ehrenamtlich im Förderverein des Krankenhauses tätig, und Elisa- beth Janßen, in der Palliativstation für den ambulanten Pflegedienst zuständig, nahmen den Scheck dankbar vom Seniorchef Hans-Josef Kitz und Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, der den Kontakt hergestellt hatte, entgegen. Niederkassel Deutsche Post erweitert ihr Brief- und Paketangebot in Rheidt Seit Ende Februar hat die Deutsche Post ihr Angebot in Niederkassel-Rheidt erweitert. Das Lotto-Toto-Zeitschriftengeschäft Lomberg ist nun Post-Partner: Kunden können im Geschäft an der Marktstraße 109 nicht nur Brief- und Paketmarken erwerben, sondern auch Einschreiben in Auftrag geben oder Packsets kaufen. Darüber hinaus werden Brief- und Paketsendungen angenommen sowie für die Abholung bei vergeblichen Zustellversuchen an der Haustür durch die Post und DHL bereitgehalten. 19 Schnellbuslinie 55 nach Bonn soll weiter ausgebaut werden Im Sommer 2013 war die diskutierte und vom Kreisplanungsausschuss gewünschte Taktverdichtung der Schnellbuslinie 55 zwischen Niederkassel und Bonn auf Eis gelegt worden. Jetzt ist der Ausbau der beliebten Schnellverbindung beschlossene Sache: Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember soll der „SB 55“ im morgendlichen Berufsverkehr künftig alle zehn statt bislang alle 20 Minuten fahren. Auch nachmittags und in den Ferien soll der Takt verdichtet werden. Mit dem zusätzlichen Nahverkehrsangebot versuchen die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis auf das erwartete Verkehrschaos bei der Sanierung der Autobahnbrücke zu reagieren. Anwohner hegen Bedenken bei Grundwasserabsenkung und Tiefbau I m Rahmen des Bebauungsplanverfahrens für das Areal des ehemaligen Möbelhauses Hausmann in Rheidt haben sich die Anwohner bei der Bürgerinformation zu Wort gemeldet. Bedenken, dass es durch ein Absenken des Grundwasserspiegels und durch ausgeschwemmten Sand zur Gefährdung von Straßen und Gebäuden kommen könnte, konnten Stadtverwaltung und Grundstückseigentümer ebenso ausräumen wie die Vermutung, bei Rheinhochwasser könnte das Grundwasser in die geplante Tiefgarage drücken. Probleme bereitet dagegen der Mobilfunkmast auf dem Dach des Hauses: Da der Nutzungsvertrag noch länger läuft, muss ein Ersatzmast aufgestellt werden. e Besuchen Sie unser Ausstellung! Mo. – Do. 7.30 – 16.00 Freitag 7.30 – 18.00 Samstag 9.00 – 13.00 WIR MACHEN DAS FENSTER Fenster und Türen für Neu- und Altbauobjekte Irmenbitze 15 53773 Hennef Tel. 0 22 48 / 91 55-0 www.rolf-fensterbau.de Nutzen Sie unsere Wirtschaftskombi rechtsrheinisch Ansprechpartner Redaktion: Thomas Heinemann Gesamtauflage 32.000 • [email protected] Sie sind ein erfolgreiches Unternehmen, Sie haben ein besonderes Produkt, feiern Jubiläum oder wollen expandieren? Dann nutzen Sie den direkten Draht in unsere Redaktion. Denn wir bringen Sie ins Gespräch, das ist unsere Stärke. Das Business to Business Magazin für den Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch & Bonn, Rheinisch-Bergischer Kreis, Leverkusen, Engelskirchen und Lindlar. Regionale Informationen aus Wirtschaft und Kommunen für Unternehmer. 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Im Haupt-, Personal- und Finanzausschuss der Stadt Königswinter entschied man nun, das zu viel vereinnahmte Geld nicht der klammen Stadtkasse, sondern sozialen Zwecken wie der Tafel, der Stiftung Schloss Drachenburg, dem Hospizverein sowie der Bürgerstiftung zukommen lassen zu wollen. SU• kontakt 2/14 man keine geeignete Immobilie in der Stadt gefunden, war aus Unternehmenskreisen zu hören. Medienberichte zufolge werde das Unternehmen im April 2015 nach Troisdorf-Spich ziehen, wo ein Investor auf einem geeigneten Grundstück ein Gebäude nach Wunsch „auf der grünen Wiese“ entstehen lasse. Bislang waren die Abteilungen für Finanzen und IT sowie für Geschäftsführung und Vertrieb in zwei unterschiedlichen Gebäuden im Stadtgebiet untergebracht. Zudem mangelte es täglich an Parkplätzen für Mitarbeiter. Das zukünftige Gebäude habe rund 4.000 Quadratmeter Bürofläche und genügend Raum, alle Abteilungen unter einem Dach zu vereinen. Rund 200 der 460 Mitarbeiter arbeiten in der Verwaltung in Bad Honnef. Jährlich bewegt das Unter- nehmen rund 20.000 Züge in Europa. Den Jahresumsatz von über 220 Millionen Euro im Jahr 2012 hatte das Unternehmen zuletzt auf 230 Millionen Euro im Jahr 2013 steigern können. Es verfügt über 70 Lokomotiven für rund 200 eigene und 1300 gemietete Waggons für den Gütertransport. Königswinterer POSPartner und Yapital entwickeln Bezahlsystem BLE, die Bluetooth Low Energy-Funkkommunikation, ist im Begriff, der neue digitale Bezahlstandard zu werden. I m Gegenzug zur NFC-Technik verfügt BLE über größere Reichweiten in beide Richtungen. Der Bezahl- dienstleister Yapital ist der erste Anbieter, der diese Technik des mobilen, bargeldlosen Bezahlens für sich nutzbar machen und noch dieses Jahr im Handel etablieren will. Unterstützung erhält Yapital dabei von der Königswinterer POSPartner Gesellschaft für Kassensysteme: Das Unternehmen ist EFT-Spezialist und entwickelt eigene Software- und Dienstleistungslösungen sowie Beratung und Verkauf von externen Soft- und Hardwarelösungen für den Bezahlvorgang im Handel. Zwölfte Messe Sivita(l) findet am 26. und 27. April im Hotel Seminaris in Bad Honnef statt D ie Erfolgsgeschichte fortschreiben wollen die Organisatoren der Gesundheitsmesse Sivita(l). Bewährte und neue Aussteller werden Mittel, Methoden und Anwendungen der Naturheilkunde zur Prävention, zur Stabilisierung und zur sinnvollen Ergänzung der Schulmedizin den Besuchern aus dem gesamten Rheinland präsentieren. In den letzten Jahren hatte die Messe auch Publikum aus dem nahen Ausland angelockt. Die Messe erwartet wieder Angebote von über 100 ausgesuchten Ausstellern und mehr als 80 Vorträge kompetenter Referenten. Dabei dürfen sich die Besucher über ein breites Ausstellerspektrum von Homöopathie über Naturheilkunde, Ernährung, Foto: Archiv Die 1999 in Bad Honnef gegründete TX Logistik AG zählt heute zu den größten europäischen Transportunternehmen im Schienengüterverkehr Europas mit eigenen Lizenzen für die Fahrt im Schienennetz in neun EU-Staaten. In Bad Honnef wurden nun die Räume knapp. Sport und Bewegung, Freizeitgestaltung, Fitness- und Wellnessangebote, Tipps zum Umgang mit Stress, Krisen und anderen Lebenssituationen wie auch Mobilität und Wohnen im Alter freuen. Sowohl am 26. als auch am 27. April hat die Messe von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Informationen zu Ausstellern, Workshops und Vorträgen unter www.Messe-Sivital.de Lohmar 21 „Aktive Bürgerschaft“ und Spende an Bürgerstiftung haben sich gelohnt Eine echte Win-Win-Situation hat sich in Lohmar ergeben: Die Aktion „Aktive Bürgerschaft“ in Berlin hatte dazu aufgerufen, lokale Bürgerstiftungen in Deutschland zu unterstützen. Unterstützern, die mehr als 200 Euro spendeten, winkten dabei diverse Preise. Stadt sucht Investoren für DSL-Ausbau D ie Preise seien nie seine Motivation gewesen, die Bürgerstiftung Lohmar zu unterstützen, betonte Karl Heinz Burg, als Gabriele Willscheid, Vorsitzende der Stiftung, ihn mit einer erfreulichen Nachricht überraschte: Neben diversen Sachpreisen hatte die Berliner Aktion auch einen Hauptpreis, eine zweitägige Reise nach Berlin mit Übernachtung in einem Eheleute Burg trafen sich mit Renate Krämer, Vorsitzende der Bürgerstiftung, Reiner Krämer, Vorstandsmitglied, und Geschäftsführerin Gabriele Willscheid. Foto: privat Fünfsternehotel und einem interessanten Begleitprogramm ausgelobt. Und eben jenen Hauptpreis hat Karl Heinz Burg mit seiner Frau Hannelore Vohejn-Burg gewonnen. Die Bürgerstiftung Lohmar, die diverse soziale Projekte im Stadtgebiet unterstützt, freut sich über die Win-Win-Situation. Mehr Parkplätze an der Poststraße Eröffnungstermin für Brücke an Schifffahrter Straße verschoben Nachdem die Umbaumaßnahmen des Parkplatzes im Umfeld der Villa Friedlinde an der Poststraße lange im Hinblick auf die Verträglichkeit mit dem Umfeld diskutiert wurden, haben Anfang Februar die Arbeiten für die Umgestaltung des Parkplatzes begonnen. Statt 18 sollen künftig 28 Stellplätze für Besucher der Villa Friedlinde vorgehalten werden und damit die bislang knappe Parksituation entspannen. Der Zahn der Zeit und ein schweres Hochwasser haben dafür gesorgt, dass die Anwohner links und rechts der Agger derzeit weite Umwege zur Überquerung des Flusses in Kauf nehmen müssen. Zumindest in Kreuznaaf-Höngesberg wird sich dies bald ändern: Mitte März soll der Austausch der alten Betonrinne zu einer modernen Brücke abgeschlossen sein. Wenngleich der Winter ohne Frost, Schnee und Hochwasser mild war, sind die Bauarbeiten an der Brücke Schifffahrter Straße in Verzug geraten. Wie im Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt zu hören war, hatte es Unstimmigkeiten um die Kostenentwicklung durch die Beauftragung eines Subunternehmens für bestimmte Aufgaben beim Bau der Brücke gegeben. Die Möglichkeiten des Bauherren, des Rhein-SiegKreises, Druck auszuüben, seien ausgeschöpft. Schnelles Breitbandinternet ist und bleibt ein entscheidender Standortfaktor für Wirtschaft und für Wohnqualität. Um den flächendeckenden Ausbau im Stadtgebiet voranzutreiben, hat die Stadt vom Büro „seim&partner“ eine Netzplanung mit Kostenkalkulation erstellen lassen: Für eine flächendeckende, stabile 50mbitVersorgung wird eine kabelgebundene Lösung empfohlen, die zwischen 2,55 und 2,95 Millionen Euro kosten wird. Durch Mitbenutzung bestehender Kabeltrassen könnten sich die Kosten um 200.000 Euro reduzieren. Derzeit läuft die Suche nach einem geeigneten Investor. Zugleich werde man im Haupt- Finanz- und Beschwerdeausschuss im April ein Konzept zur Eigenrealisierung vorstellen. Binnen zwei Jahren könnte das gesamte Stadtgebiet dann mit zukunftssicherer Breitbandanbindung ausgestattet werden, teilte die Stadt mit. Individual- und Serien-Polyurethanprodukte für vielfältige Anwendungen RK Siebdrucktechnik GmbH · Nußbaumweg 31 · D-51503 Rösrath Telefon: 02205 94997-0 · Mail: [email protected] · www.rks-pu.com SU• kontakt 2/14 Sankt Augustin 22 Wichtigster Nahverkehrsknotenpunkt „Markt“ im Herzen der Stadt bekommt ein völlig neues Gesicht Modernster Haltepunkt der Region ist in Arbeit Nach dem offiziellen Spatenstich im Dezember haben im Januar die Arbeiten für den Neubau des wichtigsten Nahverkehrsknotenpunktes der Stadt begonnen. D ie Haltestelle „Markt“, über die täglich unzählige Menschen zur Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Rathaus, HUMA-Einkaufspark und diversen Einrichtungen und Unternehmen im Zentrum an- und abreisen, war in einem heruntergekommenen Zustand. Ca. 3.5 Millionen Euro investieren die Elektrischen Bahnen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises (SSB), die Stadt Sankt Augustin und Flugplatz Hangelar Neue Anfahrt soll Ortskern entlasten Eine neue Zuwegung zum Flugplatz Hangelar soll den Verkehr im Ortskern entlasten: Derzeit wird die Einrichtung einer 745 Meter langen Verbindung von der breit ausgebauten Bundespolizeizufahrt, der Bundesgrenzschutzstraße, entlang der östlichen Grenze des Bundespolizeiareals zum letzten Abschnitt der Richthofenstraße geprüft. Planer rechnen mit einer Investition von rund 1,7 Millionen Euro. Die Verbindung wird notwendig, wenn der Flugplatz, wie geplant, weiterentwickelt wird. Derzeit arbeitet man an einem Rahmenplan für einen neuen Bebauungsplan. SU• kontakt 2/14 die Jost Hurler Gruppe in den Umbau der Haltestelle Markt und den Neubau einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Bahngleise der Linie 66. Besonderes Augenmerk legen die Verantwortlichen auf die barrierefreie Ausgestaltung sowohl der Haltestelle als auch der Brücke. Letztere wird mitsamt ihren Rampen eine Breite von vier Metern – statt bislang 1,6 Meter –aufweisen und zudem zwei Aufzüge erhalten. Für die Bauvorbereitungen wurde der Park-and-Ride-Parkplatz geschlossen. Derzeit wird der Aufbau einer Ersatzhaltestelle für die Straßenbahn vorbereitet. Die Planer rech-nen mit einem guten Jahr Bauzeit. Für Gründer hat Hochschule einen Vorbildcharakter V or Kurzem veröffentlichte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft seinen Gründungsradar und bescherte damit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein weiteres hervorragendes Ergebnis bei einem Ranking: Als Nummer 4 in Deutschland bei den mittelgroßen Hochschulen (5.000 bis 15.000 Studierende) ist sie nun eine „Hochschule mit Vorbildcharakter“. Kein Aushängeschild für das Zentrum der Stadt war die Haltestelle Markt bislang. Ein moderner Bahnsteig und eine breite Brücke, die auch mit Aufzügen erreichbar ist, werden in den nächsten Monaten entstehen. Foto rechts: Stadt Sankt Augustin Tacke-Areal: Bankgebäude fast und Lidl komplett fertig W irklich nichts erinnert mehr an die alte Tacke-Ruine im Zentrum: Vor einem Jahr hatte der Abriss des ehemaligen Möbelhauses begonnen. Bereits im Herbst hatte die regionale Fitnessstudiokette „City fit“ ihr modern und hochwertig ausgestattetes Studio eröffnet. Am 3. Februar eröffnete auch der LIDL-Discounter. Seither wird es eng auf dem Parkplatz und zumindest in den ersten Wochen stand stets ein Ordner auf dem Parkplatz. Schilder weisen Parkende auf der gesamten Fläche auf eine Parkdauer von maximal einer Stunde hin, was für Besucher des Fitnessstudios HUMA-Neubau: Wenig Beeinträchtigungen durch Großbaustelle A n allen Enden und Ecken des ersten Bauabschnittes wird gebaggert und tagtäglich verlassen dutzende Lkws die Großbaustelle. Doch dank guter Vorbereitung sind kaum Beeinträchtigungen im Umfeld zu spüren: Mehrere Straßenreinigungsfahrzeuge sind täglich im Einsatz, um den von Lkw verteilten Schmutz auf den Straßen einzusammeln. Auch der große Ausweichparkplatz an der Rathausallee wird mittlerweile gut frequentiert. „sportlich“ knapp sein dürfte. Unterdessen sind auch die Arbeiten am markanten Eingangstor zum Zentrum, dem neuen Gebäude der Kreissparkasse Köln, nahezu abgeschlossen. Im Mai startet hier der aufwendige Innenausbau. Die Filialen Mülldorf und Niederpleis sollen später geschlossen werden. Hennef 23 Ablehnendes Signal für Ortsumgehung der B8 Nicht nur im Berufsverkehr fahren die Lkws Stoßstange an Stoßstange durch die Ortsmitte von Hennef-Uckerath. Jenseits der Landesgrenze wird die Straße derzeit großzügig ausgebaut. Foto: Archiv Anfang Januar wurden die Unterschriften von mehr als 2.000 Uckerathern für die Dringlichkeit der Ortsumgehung der Bundesstraße 8 im NRW-Verkehrsministerium abgegeben. U nd tatsächlich befasste sich der Landesverkehrsausschuss noch einmal mit dem Thema der Ortsumgehung für Much und Ucke- Baubetriebshof „Cardi Hennef“ und Deutsche Herzstiftung gehen Kooperation ein ist nun offiziell M it ihrem Modell der Praxismitgliedschaft hat die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt das Team der Kardiologischen Arztpraxis „Cardi Hennef“ an der Bismarckstraße 17 überzeugen und als Kooperationspartner gewinnen können. So bietet die Deutsche Herzstiftung umfangreiche und kompetente Informationen für Patienten, die durch Herzerkrankungen in schwierige Le- benssituationen geraten. Zugleich bietet die Stiftung auch wichtige Aufklärungsarbeit, etwa durch die Mitgliederzeitschrift „Herz Heute“ und darin verfassten Fachbeiträgen namhafter Herzspezialisten. Der ehrenamtliche Regionalbeauftragte der Stiftung, Rainer Walterscheid, überreichte die Mitgliedschaftsurkunde als äußeres Zeichen der Zusammenarbeit an die Hennefer Praxis. Mit einer Urkunde wurde die Kooperation besiegelt. Foto: Deutsche Herzstiftung Rhein-Sieg im Betrieb I m März 2013 hatten die Bauarbeiten begonnen, elf Monate später waren die meisten Arbeiten für den neuen Baubetriebshof an der Löhestraße im Gewerbegebiet HennefWest bereits abgeschlossen. Bürgermeister Klaus Pipke, Klaus Barth als Vorstand der Stadtbetriebe Hennef AöR und der Leiter des Bauhofes Reiner Narres hatten kurz vor Karneval zur offiziellen Eröffnung des Standorts eingeladen. Der alte und 1984 eröffnete Hof an der Oberen Siegstraße war nicht mehr den über die Jahre gestiegenen Anforderungen gewachsen. Werbegemeinschaft empfing Neumitglieder im Rathaus G ut aufgestellt für die Zukunft präsentierte sich die Werbegemeinschaft Hennef beim nunmehr siebten Empfang ihrer Neumitglieder im Rathaus. 130 Mitglieder zählte die Werbegemeinschaft zum Jahreswechsel. Neben intensiver Netzwerkarbeit und gegenseitiger Unterstützung ist die Werbegemeinschaft maßgeblich in die Mitgestaltung von Stadtfesten, der Europawoche und Aktionen in der Weihnachtszeit involviert. Für Foto: Werbegemeinschaft Hennef Bürgermeister Klaus Pipke und Wirtschaftsförderer Thomas Kirstges war es eine Freude, die Neumitglieder des Jahrs 2013 gemeinsam mit der Vorsitzenden der Werbegemeinschaft, Irmgard Graef, im Rathaus persönlich zu begrüßen und über die wirtschaftliche Entwicklung der 47.000-Einwohner-Stadt zu informieren. rath – doch er entsendete weiterhin das bekannte Signal der Ablehnung der Pläne, die es zuletzt nicht einmal mehr in die Vorschlagsliste für den neuen Bundesverkehrswegeplan geschafft haben. Derweil geht der für die gesamte Infrastruktur der Region wichtige und benötigte Ausbau der Bundesstraße 8 jenseits der nur wenige Kilometer von Uckerath entfernten Landesgrenze zügig voran. Innenstadt: Bio-Supermarkt hat im alten LIDL eröffnet Keinen Engpass in der Nahversorgung müssen die Anwohner der Mozartstraße befürchten. Nach der Eröffnung des neuen LIDLDiscounters an der Emil-LangenStraße hatte das Unternehmen mitgeteilt, seinen Discounter an der Mozartstraße mittelfristig auflösen zu wollen. Am 25. Januar schloss der Markt nun, der Nachfolger stand jedoch bereits in den Startlöchern: Die Biosupermarktkette Denns, die neben einem Standort in Bonn und diversen Standorten in Köln bereits über 120 Supermärkte betreibt, wird an der Mozartstraße einziehen. Die Märkte werden vom Biogroßhändler dennree mit 40-jähriger Erfahrung im Segment der Biolebensmittel beliefert. SU• kontakt 2/14 Much Neunkirchen Seelscheid Ruppichteroth 24 Foto: Bürgerstiftung Seelscheid Bürgerstiftung Seelscheid übergab drei Stipendiumsurkunden an Jugendliche Finanzieller Rückenwind für Meister und Studium Bürgerschaftliches Engagement hat in Neunkirchen-Seelscheid mit der Bürgerstiftung Seelscheid ein besonderes Aushängeschild. Die Stiftung unterstützt nicht nur förderungswürdige Projekte bei Kultur, Sozialem, Bildung oder Natur- und Umweltschutz. Sie bietet auch Studien- und Ausbildungsbeihilfen. N un wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Dorfhaus Kurtsiefen erneut drei junge Menschen eingeladen, die sich über eine finanzielle Unterstützung bei der Berufsausbildung und im Studium freuen dürfen. Der Stiftungsvorsitzende Eckhard Weesbach freute sich, das Abiturstipendium an Verena Skarpil übergeben zu dürfen: Sie studiert an der International Business School in Reutlingen und erhält nun über fünf Semester je 500 Euro Unterstützung. Erfreut zeigte sich Eckhard Weesbach auch über die beiden Meisterstipendiaten Max Heinen und Björn Pütz. Max Heinen wird seine Prüfung als Maurer- und Betonbauermeister ablegen, Björn Pütz als Schreinermeister. Die beiden Meisterstipendiaten erhalten nach erfolgreichem Abschluss ihrer Meisterprüfung jeweils einen Betrag in Höhe von 2.000 Euro. Kuratorium und Vorstand der Bürgerstiftung Seelscheid gratulierten sehr herzlich und wünschten den Stipendiaten viel Erfolg bei ihrem Studium und der Meisterprüfung. Informationen zur Stiftung unter www.buergerstiftung-seelscheid.de Entwicklung der Gewerbegebiete Neue Homepage für den beliebten geht zügig voran Bürgerbus Much V iel Raum für neues Gewerbe und zudem eine gute Infrastruktur mit zügiger Anbindung an die Autobahnen, das macht die Gewerbegebiete in Much und Neunkirchen-Seelscheid so attraktiv. Dabei profitieren beide Gemeinden von ihrer wohl in der Region beispielhaften Zusammenarbeit: So teilen sich die Gemeinden nicht nur einen gemeinsamen Bauhof in Neunkirchen-Seelscheid, sondern vermarkten auch gemeinsam Gewerbeflächen gegenüber dem bisherigen Gewerbegebiet in Bövingen sowie gegenüber dem Neunkirchener Gewerbegebiet in Bitzen. Dank des milden Winters laufen hier die Erschließungsarbeiten und die Entwicklungen der Flächen besonders zügig, teilt die Gemeinde Much mit. Auch die Vermarktung der kleiner parzellierten Flächen im Gewerbegebiet Bövingen laufen zügig, vermeldete das Mucher Rathaus zufrieden und SU• kontakt 2/14 D Muchs Bürgermeister Alfred Haas und der Beigeordnete Norbert Büscher inspizierten das Gewerbegebiet Bitzen. Foto: Gemeinde Much mit gutem Grund: „Die neuen Gebiete schaffen Arbeitsplätze und stärken die Finanzkraft der beiden Gemeinden.“ In Bövingen profitiert zudem auch das bekannte „Lindner Sport & Aktiv Hotel“ von den Baumaßnahmen: Es erhielt im Zusammenhang mit den Tiefbaumaßnahmen des Gewerbegebietes nun eine eigene Zufahrt zur Landstraße 312. as Konzept Bürgerbus ist in Much eine echte Erfolgsgeschichte. Der Verein unter Vorsitz von Christoph Manstein wurde am 2. September 2008 von rund 50 Mucher Bürgern gegründet. Im Frühjahr 2009 erhielt der Verein die Konzession der Rhein-Sieg Verkehrsgesellschaft RSVG für einen Linienbetrieb, der am 11. Mai 2009 aufgenommen wurde und im ersten Monat 214 Fahrgäste hatte. Heute erfreut sich der Bürgerbus großer Beliebtheit und hat es geschafft, 70 (!) Ortsteile der Gemeinde Much in seinen Linienbetrieb zu integrieren. Über Fahrpläne und Ticketpreise informiert nicht nur die nun vollständig überarbeitete Homepage www.Buergerbus-Much. de, sondern auch eine für Smartphones geeigente Mobilseite, die zudem Informationen zu Fahrern und aktuelle Nachrichten anzeigt. DSL für Much Glasfaser und Richtfunk bringen schnelles Internet Bereits im Jahr 2012 hat die Gemeinde Much Fördermittel erhalten, um schnelles Internet in der Gemeinde anbieten zu können. Bislang ist dies in weiten Teilen des Gemeindegebietes nicht vorhanden. Daher wurden mit der Firma Eifel-net aus Euskirchen und dem Unternehmen RheinSieg-Breitband aus Lohmar Kooperationsverträge für den Ausbau geschlossen, der bereits in 47 Ortsteilen erfolgt ist. In den vergangenen Wochen wurde ein Richtfunkmast oberhalb von Much-Berghausen aufgestellt, über den das Unternehmen Eifelnet schnelles Internet in das Telefonnetz der Telekom einspeisen kann. Voraussichtlich ab Ende März sollen dann Marienfeld, Alefeld, Bech, Berzbach, Bruchhausen, Engeld, Erlen, Ortsiefen, Reinshagen, Weeg und Werschberg ans schnelle Netz angebunden sein. Für Privatkunden stehen zunächs Verbindungen zwischen 1 Mbit und 16 Mbit zur Verfügung. Gewerbekunden können zukünftig SDSL mit 20 Mbit (symmetrisch) erhalten. Informationen unter Eifel-Net.net. Eitorf Windeck 25 Neuntes Unternehmerfrühstück in Eitorf: Chancen für Werkstattbeschäftigte auf regulärem Arbeitsmarkt In Nordrhein-Westfalen sollen bis zu 1.000 zusätzliche betriebsintegrierte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Das ist das Ziel einer Initiative des NRWArbeitsministeriums und der Agentur für Arbeit. Wie dies in der Praxis aussehen kann, war Thema des nunmehr neunten Eitorfer Unternehmerfrühstücks. D ie Wirtschaftsförderung Eitorf hatte gemeinsam mit den RheinSieg-Werkstätten zu der Veranstaltung eingeladen. Rund 40 Unternehmer folgten dem Vortrag von Thomas Fonck vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) über die Initiative „Betriebsintegriertes Arbeiten – Werkstattbeschäftigte auf dem Arbeitsmarkt“. So sollen langfristig Menschen mit Behinderungen Möglichkeiten einer Beschäftigungsmöglichkeit in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes erschlossen werden. Was kompliziert klingt, ist es keineswegs, wie zwei Beispiele aus Eitorf zeigten, wo die Lebenshilfe gGmbH Troisdorf als Träger der Rhein-Sieg-Werkstätten rund 320 Menschen mit Behinderungen be- treut. Thomas Kötting, Abteilungsleiter Technik bei der Rhein-Sieg Abfallwirtschaftsgesellschaft RSAG, sowie Boris Kocea, Schulleiter der Grundschule Eitorf, berichteten von ihren positiven Erfahrungen mit der Integrationsinitiative. Im Anschluss gaben die RheinSieg-Werkstätten einen Einblick in ihre Arbeit in Eitorf: Neben umfassenden Arbeiten im Gartenbau wird auch eine eigene Wäscherei sowie eine Heißmangel betrieben. Auch in der Herstellung und Verpackung von Zubehör der Automobilindustrie sind die RheinSieg-Werkstätten tätig. Foto: JKL Architekten Ingenieure GmbH Bauarbeiten für Rosbacher REWE:XL gehen voran N ach jahrelangem Tauziehen um die Entwicklung des Oettershagengeländes in Windeck-Rosbach hatte der Gemeinderat den Weg freigemacht für den Bau eines neuen REWE:XL-Marktes mit rund 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie einem angeschlossenen Blumenla- 3. Eitorfer Vielfalt am 5. und 6. April I m Schloss Merten findet die dritte Eitorfer Vielfalt mit zwölf kostenlosen Workshops und Vorträgen am 5. und 6. April statt. 30 Selbstständige Frauen aus der Region bieten neben Verkauf eigener Produkte und Dienstleistung auch Beratung sowie die Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen. Der Eintritt ist frei. Informationen unter www.Eitorf.de den, einem Drogeriegeschäft, einer Bäckerei und einem Zeitschriftenladen. Nach dem Abriss alter Gebäude und der letzten Tankstelle von Rosbach hatten die Bauarbeiten im Frühjahr 2013 begonnen. 88 Tiefgaragenstellplätze und 58 Stellplätze vor dem Haus sind ge- plant, die Bauarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren. Die Eröffnung war einst für den Herbst 2013 terminiert, dann auf Frühjahr 2014 gerückt worden. Derweil hat die bisherige REWE-Filiale an der Raiffeisenstraße in Rosbach seit Ende Februar geschlossen. Wirtschaftsförderung Windeck hat Westerwälder Hof ersteigert Seit mehr als drei Jahren blieb die Küche im „Westerwälder Hof“ in Windeck-Dattenfeld kalt. Nun hat die Wirtschaftsförderung Windeck das Gebäude für 60.000 Euro ersteigert. Dabei soll es insgesamt fünf Anläufe gegeben haben, ehe die Wirtschaftsförderungsgesellschaft den Zuschlag erhalten hatte. Die erfolgreichen Entwicklungen des Bahnhofsgebäudes in Schladern (wir berichteten mehrfach) sollen auch in Dattenfeld Schule machen: Mit der Sicherung des zweigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses will die Wirtschaftsförderung positiven Einfluss auf die Entwicklung von Dattenfeld nehmen. Entsprechende Ideen zur Nutzung der 450 Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche sowie des 3.000 Quadratmeter großen Grundstücks mit Zugang zur Sieg habe man gesammelt. Besucherbergwerk Grube Silberhardt hat wieder geöffnet Seit dem 1. März ist das Besucherbergwerk Grube Silberhardt in Windeck wieder geöffnet. In den vergangenen Jahren hatte sich das Bergwerk mit angrenzendem und modernem Informationszentrum zu einem Touristenmagneten entwickelt. An jedem Wochenende und nach Vereinbarungen werden Führungen angeboten. In Kooperation mit dem Bergischen Hof aus Schladern bietet das Besucherbergwerk auch regelmäßige „Grubendinner“ sowie „Grubenarrangement“ mit kulinarischen Erlebnissen unter Tage an. Das nächste Dinner ist am 2. Mai. SU• kontakt 2/14 Bonn 26 Foto: bonnvisio Beste Lage im Rheinwerk erfreut sich großer Nachfrage 60 Prozent sind belegt Mit der Fertigstellung des „Rheinwerk 3“ hat sich die Zahl der im Bonner Bogen angesiedelten Unternehmen auf 48 erhöht. I nsbesondere Dienstleister aus der IT-Branche, der Medizintechnik und auch universitätsnahe Einrichtungen prägen die unternehmerische Vielfalt im Bonner Bogen. Seit Herbst 2013 herrscht Leben im Rheinwerk 3, dessen Gesamtmietflächen von 21.500 Quadratmetern zu rund 60 Prozent bereits vermietet sind. Dabei erfüllt das Gebäude nicht nur die DGNBGold-Zertifizierung, sondern verfügt auch über modernste IT- und Sicherheitinfrastruktur. SER Group spendete „pro Klick 1 Euro“ U DER THÜNKER: Perspektivenwechsel für Frauen mit Behinderungen nter dem Motto „pro Klick 1 Euro“ hatte der Softwarespezialist SER Group mit seiner Europazentrale in Bonn seine Kunden zu einer Online-Spendenaktion aufgerufen. Zum fünften Mal verzichtete SER daher auf Weihnachtsgeschenke an Geschäftspartner. Dank der regen Beteiligung konnte das Unternehmen nun eine Spende über 15.000 Euro an den Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche in Bonn e.V. übergeben. Lutz Hermann, Vorsitzender des Förderkreises: „Wir möchten das Geld für ein neues Projekt in der Universitätskinderklinik in der Bonner Adenauerstraße verwenden. Dort soll Strauss geht, Vapiano kommt Sparkasse KölnBonn ist zurück an den Friedensplatz gezogen S S eit Ende Januar ist die Filiale von StraussInnovation „In der Sürst“ nahe dem Bonner Münster geschlossen. Derzeit sucht das Unternehmen einen neuen Standort in der Innenstadt. Ein Ort in Marktnähe soll bereits im Gespräch sein. In den bisherigen Räumen an der Verbindungsachse Münsterplatz - Busbahnhof wird im Sommer voraussichtlich Ende Juni die beliebte Systemgastronomiekette Vapiano eine neue Filiale eröffnen. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2002 hat Vapiano rund 130 Filialen in 28 Ländern auf fünf Kontinenten eröffnet. Weitere Eröffnungen sind geplant. SU• kontakt 2/14 Kurt-Werner Sikora, Sprecher der Geschäftsführung der SER-Gruppe, übergab die Spende. eit Ende Januar ist die Sparkasse KölnBonn wieder zurück am Friedensplatz. Ein vorübergehender Eingang ist an der Budapester Straße 4 gegenüber dem Kirchenpavillon und Kinderbuchladen. Die bisherigen E-Mailadressen und Telefonnummern von Mitarbeitern bleiben unverändert. Bis zum vollständigen Ausbau der Beratungs- und Geschäftsräume Eingezogen in die neuen Geschäftsräume ist die Sparkasse KölnBonn am Friedensplatz in Bonn. Foto: SER ein spezieller Bereich für Knochenmarktransplantierte eingerichtet werden, der mit speziellen Türschleusen ausgestattet werden muss, um Reinräume für die Patienten zu schaffen.“ für Privatkunden werden die Räume im dritten Obergeschoss an der Budapester Straße genutzt, wo 15 Beraterplätze eingerichtet sind. Nach dem endgültigen Umzug soll die Adresse „Friedensplatz 1“ wieder eröffnet werden. Firmenkunden finden Beratung ab sofort an der Zentrale für Firmenkunden, Thomas-Mann-Straße 61, Bonn. Im Rahmen der Kooperation zwischen der intra bonn gemeinnützige GmbH und dem Business Center DER THÜNKER haben betroffene Frauen für mehrere Tage den hauswirtschaftlichen Qualifizierungsbetrieb der intra gegen die Arbeit im Büroservice getauscht. Unter Anleitung langjähriger Mitarbeiterinnen lernten sie moderne Kommunikationsmittel und Betriebsabläufe sowie den Post- und Paketversand an die Kunden des Bonner Business Centers kennen. „Ziel der Aktion war es, einen beruflichen Perspektivwechsel zu erleben, so wie das Führungskräfte üblicherweise bei einem Wechsel der Seiten in einer sozialen Organisation tun“, erläutert die fachliche Leiterin der intra bonn, Marion Frohn. DER THÜNKER biete hierfür aufgrund der Größe des Betriebs und der verschiedenen Aufgaben im Sekretariats- und Büroservice gute Voraussetzungen. Im vergangenen Herbst hatte das Business Center seine Kooperation mit intra Bonn um ein weiteres Jahr verlängert. Lokal Bonn Exklusives und zeitgemäßes Wohnen in Bonn In Bonn-Poppelsdorf und Bonn-Röttgen entstehen zwei neue Wohnbauprojekte mit modernen und hochwertigen Eigentumswohnungen mit zeitgemäßer Ausstattung. I n Bonn-Poppelsdorf, zwischen Kreuzberg und Melbtal, entstehen zwei Stadthäuser in Hanglage mit Blick über das Melbtal. Hier, in optimaler Lage zum Rhein und der Natur sowie der Bonner City, wird das Immobilienprojekt „FridtjofNansen-Straße 7“ (Bilder rechts) gebaut – ein moderner und architektonisch anspruchsvoller Neubau. „Auf einem Grundstück von rund 2.000 Quadratmetern entstehen die zwei nebeneinanderliegenden zweieinhalbgeschossigen Stadthäuser mit insgesamt zehn Wohneinheiten, davon zwei Penthouse-Wohnungen“, sagt Diplom-Immobilienwirt (DIA) Rolf Ludwig Becker, Geschäftsführer der Becker Immobilien KölnBonn GmbH, der für die Vermarktung beider Immobilienprojekte zuständig ist. Die Eigentumswohnungen mit einem flexiblen Raumkonzept variieren in der Größenordnung zwischen ca. 87 bis ca. 221 Quadratmetern. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Balkone und Terrassen, die Penthouse-Wohnungen besitzen Dachterrassen. Ein Aufzug verbindet Tiefgarage und Keller mit dem Eingangsbereich und den einzelnen Wohnebenen. Bodentiefe Fenster sorgen für eine lichtdurchflutete Atmosphäre und die Verwendung wertiger Materialien sowie die hochwertige Ausstattung wie Echtholzparkett mit Fußbodenheizung und Außenjalousien sorgen für einen hohen Wohnkomfort. „Zwei weiße Wohnvillen mit außergewöhnlichen Penthäusern schmiegen sich harmonisch an den Hang zum Melbtal. Die beabsichtigte dynamische Ausformung betont die Individualität beider Häuser und deren überraschende Skulpturhaftigkeit. Verschiedene Blickperspektiven machen das Wohnumfeld interessant und abwechslungsreich. Es bilden sich intime geschützte Balkone und Terrassen. Der Hang wird nicht – wie üblicherweise – durch eine Tiefgaragenrampe aufgerissen: „Die Autos verschwinden diskret im FahrzeugAufzug“, erläutert der Architekt Wilfried Pilhatsch die Idee, die hinter dem Projekt steht. Entwickelt und gebaut wird das Neubauprojekt von der RHEin.vest GmbH, einem renommierten Wohnungsbau-Unternehmen aus Bonn. Das Neubauprojekt verfügt über fortschrittliche Wärmedämmmethoden und moderne Heiztechnik und erfüllt somit die Standards eines anspruchsvollen KfW-Effizienzhauses 70. Das Wohnprojekt, die „Röttgener15“ (Bilder links), ist ein Ensemble aus drei Mehrfamilienhäusern mit jeweils fünf Wohnungen in Bonn-Röttgen. Auf dem ca. 2.000 Quadratmeter großen Grundstück wurden ca. 1.000 Quadratmeter Wohnfläche kernsaniert. In jedem Haus gibt es eine Dachgeschosswohnung und jeweils zwei Wohnungen im 1. Obergeschoss sowie im Erdgeschoss. Die Wohnflächen belaufen sich auf ca. 55 und ca. 110 Quadratmetern. Alle Wohnungen haben einen geräumigen Balkon, eine Terrasse oder einen eigenen Garten. Das Immobilienprojekt verfügt über eine moderne und ansprechende Architektur sowie eine hochwertige Ausstattung. Die Bauweise erfolgt schlüsselfertig für die Erwerber. „Die Wohnungen eignen sich zur Eigennutzung oder auch hervorragend zur Kapitalanlage als Einzelwohnung, hausweise oder aber auch „en bloc““, erklärt Diplom-Immobilienwirt (DIA) Rolf Ludwig Becker. www.becker-immobilien-koelnbonn.de SU• kontakt 2/14 27 SERVICE Handel/Handwerk 28 Bei Wind und Regen machen nicht nur Spaziergänge weniger Spaß, sondern auch Einkaufsbummel durch die Innenstadt. Die Bestellung von Mode über das Internet mag zwar bequemer sein, schadet aber dem stationären Modehandel und damit dem gewohnten Bild der Innenstädte. Handwerkskammertag: „Koalitionsvereinbarung gefährdet Erfolgsstory am Arbeitsmarkt“ Trotz allgemein positiver Jobprognosen hat Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), vor Dämpfern in denjenigen Branchen gewarnt, die direkt von einem Mindestlohn von 8,50 Euro betroffen wären. Betriebe im Gastgewerbe, Taxiunternehmen oder Dienstleister wie Frisörsalons, Wäschereien und Solarien planten den Personalaufbau spürbar vorsichtiger als in der Gesamtwirtschaft oder dächten gar schon über einen Abbau nach, sagte Martin Wansleben: „Gesundheitsdienstleister wollen zwar weiter Personal einstellen, allerdings weniger als zuletzt.“ Groß handeln – groß rauskommen Die Verbände des Groß- und Außenhandels haben eine Nachwuchsoffensive unter dem Motto „Groß handeln – groß rauskommen“ gestartet. Trotz 1,7 Millionen Beschäftigten und 60.000 Auszubildenden sei der Groß- und Außenhandel ein „unbekannter Riese“ und werde in seiner Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland oft unterschätzt. SU• kontakt 2/14 Modehandel entwickelt sich heterogen Eine durchmischte Bilanz zieht der Bundesverband des deutschen Textileinzelhandels BTE für das Geschäftsjahr 2013. Dem grundsätzlichen, leichten Plus im Umsatz stehen sehr unterschiedliche Entwicklungen einzelner Vertriebswege gegenüber. M ittelständische Modeboutiquen und Modehäuser dürften im Schnitt rund zwei bis drei Prozent an Umsatz verloren haben, resümierte BTEPräsident Steffen Jost Mitte Februar in Köln. Ein leichtes Umsatzplus wird für die größeren Modeketten erwartet. „Flächenbereinigt haben viele expansive Modeketten aber nicht unbedingt besser abgeschnitten als die mittelständischen Wettbewerber“, zog Jost Bilanz. Dabei schätzt der BTE, dass Eine durchwachsene Bilanz mit leichtem Wachstum unterm Strich zog Jost Steffen, Präsident des Bundesverbandes des deutschen Textileinzelhandels. Foto: BTE 2013 rund 20 Prozent mehr Bekleidung und Textilien im Onlinehandel gekauft wurden: „Der Marktanteil der Online-Shops stieg damit auf rund 13 Prozent.“ Insgesamt lag das Marktvolumen bei rund 60 Milliarden Euro. Der Bekleidungsfachhandel mit seinen Filialen aller Preisklassen verbuchte davon rund 30 Milliarden Umsatz. Für das Jahr 2014 wird mit einem leichten Umsatzplus gerechnet. Votum für EC-Gebührendeckelung Das Ende Februar vom EU-Parlament ausgesprochene Votum für eine Deckelung der Kartenzahlungsgebühren am Tresen begrüßt der Handelsverband Deutschland (HDE) ausdrücklich: Der HDE setzt sich bereits seit längerer Zeit für eine Begrenzung der Interbankenentgelte ein. Die Entgelte müssen die Händler an Zahlungsdiensteanbieter abführen, wenn Kunden mit der jeweiligen Karte bezahlen. „Nur mit einer verbindlichen Obergrenze können wettbewerbswidrige Geschäftspraktiken der Kartenorganisationen verhindert werden“, so HDE-Zahlungsexperte Ulrich Binnebößel. Damit könnten auch weiterhin auskömmliche Geschäftsmodelle betrieben und innovative Weiterentwicklungen gefördert werden. 29 Sie suchen akademische Nachwuchskräfte? n e t e i b r i W . n e g n u s ö L Sprechen Sie uns an! FHDW Caroline Schmidt-Faillard Hauptstraße 2 51465 Bergisch Gladbach Tel. 02202 9527-372 [email protected] www.fhdw.de Duale Studiengänge Betriebswirtschaft Wirtschaftsinformatik International Business SU• kontakt 2/14 SERVICE Bauen & sanieren 30 Foto: Friedrich Ossenberg-Schule GmbH + Co KG Kosten für Winterdienst von der Steuer absetzen Kosten, die einem selbstnutzenden Grundstückseigentümer für den Winterdienst auf dem an seinem Grundstück angrenzenden öffentlichen Gehweg entstehen, können steuerlich als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend gemacht werden. Auf eine entsprechende Entscheidung des Finanzgerichts BerlinBrandenburg (Az. 13 K 13287/10) machte der Eigentümerverband Haus & Grund in einer Mitteilung Ende Januar aufmerksam: „Wenn eine Dienstleistung, die auf dem Grundstück selbst als haushaltsnahe Dienstleistung gelte, auf Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung auf öffentlichem Gelände erbracht werde, gelte auch dort die Steuerförderung, so das Gericht.“ Anträge auf Grundsteuererlass bei Leerstand von Mietwohnungen noch bis 31. März Einen Anspruch auf Grundsteuererlass haben Vermieter, wenn der Rohertrag der Immobilie aus unverschuldeten Gründen mehr als 50 Prozent hinter dem sonst üblichen Rohertrag lag. Anträge auf Erlass können bis zum 31. März gestellt werden. SU• kontakt 2/14 Dachziegel sicher vor Windsog schützen Sturmtief Christian und Xaver waren noch vergleichsweise milde Vertreter der Herbst-, Winter- und Frühjahrsstürme. Aber auch die bei Gewittern entstehenden Wind- und Fallböen können bis zur Orkanstärke reichen und insbesondere an Hausdächern schwere Schäden anrichten. D amit Dachziegel nicht zu fliegenden Geschossen werden können, ist es ratsam, insbesondere dem Wind ausgesetzte Dachseiten und Dachflanken oder auch das ganze Dach beim Bau oder bei einer Dachsanierung mit kleinen, einfachen Hilfsmitteln zu sichern. Denn ist eine Dachhaut erst einmal geöffnet, können Windböen, Windsog und Nässe schweren Schaden am gesamten Dach und der Iso- lation anrichten. Sturmklammern sind dabei einfache wie effiziente Hilfsmittel. Je nach Modell werden diese in Dachlatten eingeschlagen oder auch nur eingehangen (siehe kleines Foto) und halten anschließend je nach Verlegung bis zu drei Dachziegel auf einmal. Zur Auswahl der richtigen Sturmklammern für eine normgerechte Sicherung bietet der europaweit führende Hersteller Friedrich Ossenberg-Schule GmbH + Co KG auf seiner Internetseite www.FOS.de ein Berechnungstool für Häuslebauer und Dachdecker an. 70 Prozent der Energie wird verheizt Grafik: LBS Infodienst Bauen und Finanzieren Bei Sturm, Orkan und Gewittern sind Hausdächer extremen Windgeschwindigkeiten ausgesetzt. Mit der richtigen Sturmsicherung bleiben Dachziegel auch bei stärkerer Beanspruchung an Ort und Stelle. R und 70 Prozent der im Haushalt verbrauchten Energie entfallen auf Raumwärme. Das hat die LBS Bausparkasse der Sparkassen beim Statistischen Bundesamt ermitteln lassen. Zwar seien Energieverbräuche in den vergangenen Jahren gesunken, nicht jedoch die Kosten. Während der Gesamtenergieverbrauch durchschnittlich um rund 2,3 Prozent zurückging, stiegen die Ausgaben für Warmwasser und Heizenergie um 15,3 Prozent durchschnittlich auf 1.025 Euro. Firmenpräsentation RK Siebdrucktechnik GmbH Individuelle Rakel- und PU-Lösungen für Industrie und Gewerbe In 30 Jahren hat sich RKS vom Rakel-Experten auch zum Polyurethan- und Sondermaschinenbauspezialisten weiterentwickelt Mit der Herausforderung, Rakel im Siebdruck widerstandsfähig und langlebiger zu machen, legte Rudolf August Kürten 1984 den Grundstein für das Unternehmen RK Siebdrucktechnik GmbH. Über die Jahre kamen andere Herausforderungen und weitere Entwicklungen dazu. Heute steht die Marke RKS international für Highend-Rakel, hauptsächlich im industriellen Siebdruck, für kundenindividuelle Polyurethanprodukte, für Sondermaschinenbau und einen mobilen Maschinenservice. Nun feiert das Unternehmen sein 30-jähriges Jubiläum. E ine gute Rakel ist das A und O im Siebdruck: Sie muss das Sieb in Kontakt zum zu bedruckenden Objekt bringen und die Farbe oder andere Transferstoffe gleichmäßig und präzise durch das Sieb auf ein Objekt drücken. Weil sich bis dato eben jene Rakel zu schnell verformte und dadurch die Druckqualität litt, machte Druckereiinhaber Rudolf August Kürten aus der Not eine Tugend: Seine Hobbyerfahrung mit den Werkstoff glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) im Rennbootsbau nutzte er zur Entwicklung der später patentierten RKS-Sytemrakel. „Daraus wurde eine Art Selbstläufer und die Rakel mit der Produkt- und Marktreife schließlich für die Mitbewerber in der Druckbranche zugänglich gemacht“, sagt Stefan Winter, Geschäftsführer von RKS. Das Unternehmen wurde 1984, mit damals 4 Mitarbeitern, aus der Betriebswerkstatt der KL Druck Kürten & Lechner gegründet. 2006 wurde Stefan Winter (seit 1990 bei RKS) zum Geschäftsführer berufen. 2007, nach dem Tod des Gründers, erfolgte die komplette Ablösung zu einem eigenständigen, international tätigen Unternehmen, mit welchem die auf Polyurethanprodukte spezialisierte ThanTec GmbH aus Eitorf 2007 fusionierte und welches danach stetig weiter wuchs. Im Jahr 2009 erfolgte der Umzug an den neuen Geschäftssitz im Nussbaumweg in Rösrath. „Wir freuen uns seit der Gründung über ein stetiges, gesundes Wachstum“, sagt Geschäftsführer Stefan Winter. Winter und seine 22 Mitarbeiter arbeiten nicht nur an der Weiterentwicklung der RKS-Rakel: „Wir entwickeln uns immer weiter, wie schon seit Jahren, vom klassischen, grafischen Siebdruckkunden hin zum industriellen. Siebdruck lässt Schichtdicken und Effekte zu, wie es keine andere Technik bislang erlaubt.“ So werden Leiterbahnen auf Computerplatinen, die komplexe Technik hinter Touchscreens und sogar spezielle Flachbatterien im Siebdruck hergestellt. Auch bei der Automobilherstellung ist diese Technik mit Transferdicken vom Millimeter bis zum unteren Mikrometerbereich im Einsatz. „Für hochqualitativen Siebdruck ist auch die entsprechende Peripherie notwendig. Deren Entwicklung haben wir auf Nachfrage unserer Kundschaft begonnen“, erklärt der Geschäftsführer: Nach vollautomatischen Rakelschleifmaschinen und pneumatischen Rakelhaltern folgte die Nachfrage nach weiteren technischen Lösungen, nicht nur für die Druckindustrie: „Daher haben wir über die Jahre die Entwicklung und den Bau von Sondermaschinen aller Art und für alle Branchen aufgebaut. Als Ergänzung haben wir den professionellen Schaltschrankbau und die Durchführung von Elektroinstallationen in unser Portfolio aufgenommen. Durch überzeugte Kunden und Weiterempfehlungen stieg dann auch die Nachfrage nach unserem mobilen Maschinenservice für Wartungen und Reparaturen.“ Während in Asien und Amerika der Markt auf die präzisen und langlebigen RKS-Rakel „Made in Rösrath“ aufmerksam wurde und dort das Geschäft sehr erfolgreich anläuft, wächst hierzulande das Interesse an den Polyurethanprodukten, hat Stefan Winter festgestellt: „Unsere Stärke in diesem Segment liegt bei der Entwicklung individueller Lösungen für den Kunden. Polyurethan eignet sich für besonders widerstandsfähige Dichtungen, für Abstreifer, aber auch zum dämpfenden Schutz von Formen und Kanten an Maschinen oder beim Transport und in Werkstätten. Wegen ihrer dynamischen Belastbarkeit und besonders hohen Abriebfestigkeit sind auch unsere PU-Schürfleisten etwa für Schnee- und andere Räumschilde sehr gefragt. Auch hier entwickeln wir, wie in all unseren Segmenten, individuelle Lösungen mit und für unsere Kunden.“ High Tech Polyurethanes Kontakt RK Siebdrucktechnik GmbH Nußbaumweg 31 D-51503 Rösrath Telefon: 02205 - 949970 [email protected] www.rks-pu.com SU• kontakt 2/14 31 SERVICE Sicherheit 32 Foto: Frauke Schäl Vor dem Kauf eines Aktenvernichters sollte man prüfen, welche Arten von Daten vernichtet werden sollen, wodurch sich die Schutzklasse und die Sicherheitsstufe definieren lassen. Die sichere Alternative zum Papierkorb N icht nur durch umgewehte oder umgestoßene Papiermülltonnen, sondern bereits bei und durch die Entleerung von Entsorgungsunternehmen kann Altpapier auf der Straße oder gar in Nachbars Vorgarten landen. Das ist bei Personalakten, Finanzdaten und vertrauliche Informationen nicht nur ärgerlich, sondern kann auch zu wettbewerbsrechtlichen und zu juristischen Problemen nach dem Bundesdatenschutzgesetz führen. Sieben Sicherheitsstufen und drei Schutzklassen für Daten Mit der neuen Norm wurden drei Schutz- klassen definiert. Von Schutzklasse 1 für den normalen Schutzbedarf interner Korrespondenzen oder Notizen, über Schutzklasse 2 für vertrauliche Daten, deren Weitergabe erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben und gegen Gesetze verstoßen könnte, bis zur höchsten Schutzklasse 3 für streng vertrauliche, geheime Informationen reicht die Klassifizierung. Ist die Möglichkeit gegeben, ist eine sofortige Datenvernichtung vor Ort in jedem Fall einem externen Dienstleister vorzuziehen. Die neue Norm 66399 definiert ebenfalls sieben Sicherheitsstufen für zu vernichtende Datenträger und materialbezogene Kennbuchstaben wie P für Papier, E für elektronische Datenträger wie Speichersticks oder Chipkarten, T für Disketten und Magnetbänder, H für Festplatten, O für optische Datenträger wie CDs und DVDs oder F für Filme und Mikrofilme. Die Sicherheitsstufen 1 bis 7, als Beispiel P-1 für Streifenschnitt von Papier bis P-7 für allerfeinsten Partikelschnitt, geben da- bei den vorgegebenen Vernichtungsgrad des Materials an. Mikrofilme müssen dabei naturgemäß um ein Vielfaches kleiner zertrennt werden als etwa DVDs. Bei der Wahl der Sicherheitsstufe ist entscheidend, dass Partikel derart klein werden, sodass sensible Daten wie Pinnummern und Passwörter nicht am Stück auf einem einzigen Partikel erkennbar bleiben. Streifen oder Partikel? Welche Stufe? Bei der Einstufung vorhandener Daten in Schutzklassen sowie bei der Wahl der Sicherheitsstufe geben Datenschutzbeauftragte ebenso Auskunft wie der geschulte Bürofachhandel. Für den im Büro üblichen, sensiblen, papierhaften Schriftverkehr im Büro, der in die Schutzklasse 2 fällt, werden Geräte mit den technischen Sicherheitsstufen ab P-3 mit Streifenschnitt oder P-4 mit Partikelschnitt empfohlen. Die Sicherheitsstufe P-4 erfüllt zudem bereits die Anforderungen der Schutzklasse 3, die höchste der drei Schutzklassen. Für Zuverlässigkeit und Qualität bekannt sind IDEAL-Aktenvernichter des deutschen Herstellers Krug & Priester. Zwei ausgewählte Modelle stellen wir Ihnen vor. IDEAL 2270 / 2270 CC Dieses kompakte Schreibtischgerät verfügt über separate Zuführöffnungen mit getrennten Schneidwerken für Papier und CDs/DVDs. Separate Auffangbehälter ermöglichen umweltgerechte Mülltrennung. Lieferbar ist dieser Shredder als Streifenschnittgerät (Sicherheitsstufe P-2) oder mit Partikelschnitt (Cross Cut) für die Sicherheitsstufen P-4 und P-5. IDEAL 2404 / 2404 CC Dieser besonders leistungsstarke Schreibtisch-Aktenvernichter für den professionellen Anwender hat eine Schnittleistung von bis zu 24 Blatt und ist ausgestattet mit dem SPS-Sicherheitspaket und EASY-SWITCH für intuitive Bedienung. Drei Schneidwerksvarianten decken alle wichtigen Sicherheitsstufen ab. SU• kontakt 2/14 Fotos: IDEAL Aktenvernichter Mit der Norm DIN66399 haben sich die Definitionen von Schutzklassen bei der Aktenvernichtung verschärft. Wer Dokumente ausreichend sicher vernichten will, sollte auf die richtige Schutzklasse achten, die nicht für jedes Material gleich ist. SERVICE 33 Eleganter Korpus aus Carbon macht den Unterschied Es gibt Kugelschreiber, die gibt man nicht oder nur zur Unterzeichnung eines wichtigen Vertrages aus der Hand. In diese Klasse der edelsten und hochwertig verarbeiteten Schreibgeräte fällt der neue Montblanc StarWalker Ultimate Carbon. W Foto: Montblanc ie macht man etwas Gutes noch besser? Indem man es perfekt macht. Diesen Anspruch von Perfektion in Design und Technik hat Montblanc in seinen Schreibwerkzeugen verinnerlicht. Nun legte das Unternehmen am 2003 vorgestellten StarWalker Hand an: Unter seinem Gewand aus anthrazitfarbiger und miteinander abertausende Male verwobener Carbonfasern verbirgt der neue Montblanc StarWalker Ultimate Carbon eine leichtgängige Drehmechanik. Dabei ist die Wahl von Carbon als Werkstoff kein Marketingtrick: Der Hightech-Werkstoff macht den Kugelschreiber besonders leicht und zugleich robust. Beide Eigenschaften versprechen auch Clip und Beschläge, die Montblanc mit dem seltenen und besonders leichten Element Ruthenium aus der chemischen Gruppe der Platinmetalle hat beschichten lassen. Dabei gibt des den StarWalker Carbon Ultimate nicht nur als Drehkugelschreiber, sondern auch als ebenso edlen Fineliner wie als klassischen Füllfederhalter. An dessen Spitze mit markantem Montblanclogo gleitet die Tinte über eine Au585-Goldspitze auf das Papier. Der Spatzenhof in Wermelskirchen, ein kulinarisches Refugium mitten im Naturpark Bergisches Land. Genießen Sie Philipp Wolters sternegekrönte Küche. Jeden Mittwoch – Menü Sternesammler. Ab 18.00 Uhr genießen Sie unser Hommage-Menü serviert in vier Gängen. Warum aufs Wochenende warten, wenn der Genuss so nahe liegt? Als kleine Auszeit vom Alltag verwöhnen wir Sie! So. 30. März – Jazz Brunch. Genießen Sie im Ambiente der Spatzenhof-Scheune heitere Live-Musik der Beale Street Jazz Band. Ein reichhaltiges Buffet mit den verschiedensten Köstlichkeiten erwartet Sie. Ostersonntag und Ostermontag. Wir bieten ein üppiges Buffet mit den verschiedensten Vorspeisen, Fisch- und Fleischgerichten sowie einer vielfältigen Dessertauswahl inkl. Winzersecco, Saftauswahl und frisch gebrühtem Filterkaffee. Die Kinder erwartet eine Überraschung vom Osterhasen. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage. Landhaus Spatzenhof · Tel. 0 21 96 - 9 75 90 · Süppelbach 11 42929 Wermelskirchen · www.landhaus-spatzenhof.de Montag & Dienstag Ruhetag ® Die 13. Messe für Ausstellungen Gesundes Leben & Wohnen Vortragsreihen 26. - 27. April Seminare Hotel Seminaris Workshops 11 - 18 Uhr Kongresspark Bad Honnef Alexander-von-Humboldt-Str. 20 Eintritt frei ! Www.messe-sivital.de SU• kontakt 2/14 SERVICE IRIScan Anywhere III scannt ohne Kabel und Computer M it dem IRIScan Anywhere III hat der auf Scantechnik und Texterkennung spezialisierte Hersteller IRIS aus Belgien sein drittes ultramobiles Modell vorgestellt, das nun auch über WLAN verfügt. Im mobilen Einsatz präsentiert der Anywhere III seine Stärken als Dokumentenscanner: Der knapp unter 360 Gramm schwere und für Din A4-Seiten geeignete Scanner verfügt über eine Stromversorgung per Akkumulatoren, mit denen sich laut Hersteller bis zu 100 Seiten im Din A4Format bei einer Auflösung von 600 dpi digitalisieren lassen. Der USB-Anschluss dient nicht nur als Schnittstellte zum Computer: Wer den Anywhere III unterwegs nutzt, kann Daten auf dem internen 512 MB großen Speicher sowie auf einem angeschlossenen USB-Speicherstick hinterlegen. Foto: I.R.I.S. 34 Büro & Lifestyle Ferner gibt es einen Steckplatz für microSDSpeicherkarten. Gespeichert wird im Gerät in PDF- und JPEG-Dateien. Der Farbscanner kommt serienmäßig mit der hauseigenen und bekannten Texterkennungssoftware Readiris daher. Dieser erkennt mittlerweile Texte in 137 Sprachen und wandelt gescannte Dokumente zuverlässig in rund 30 digitale Text- und Layout- formate wie PDF, DOC, DOCX und XLS um. Gescannte Visitenkarten können auch als CSV-Kontaktdaten exportiert werden. Die nun neu eingeführte W-Lan-Funktionalität ermöglicht neben einer Datenübertragung von und zum Gerät auch die Nutzung einer speziellen App für Smartphones und Tablet-PCs mit dem iOS Betriebssystem. CeBIT 2014: SNOM und Secusmart zeigen verschlüsselte IP-Telefonie D Foto: Secusmart SU• kontakt 2/14 er Düsseldorfer Datenverschlüsselungsexperte Secusmart GmbH und der Hersteller von ip-Telefonen und -Lösungen snom technology AG haben zur CeBIT eine neue, abhörsichere Telefonlösung erarbeitet. Das „SecuGATE LV1 snom edition“ sei eine Revolution in der verschlüsselten IP-Festnetztelefonie. So wurde das Telefon von snom mit modifizierter Hardware erstellt, um eine Secusmart Security Card im microSD Format aufzunehmen. Mit dieser Technologie sorgt der Düsseldorfer Verschlüsselungsexperte seit Jahren für abhörsichere mobile Sprachkommunikation der deutschen Bundesministerien und Bundesbehörden. Um die Verschlüsselung zu nutzen, muss die spezielle microSD-Karte in das Telefon eingesteckt werden. Fortan telefoniert das Gerät über das sogenannte Bundessicherheitsnetz, das Secusmart Bereits Ende Januar vorgestellt hat. SERVICE IT Experte 35 Deutlich stabiler als seine Vorgänger Windows 95 und Windows 98 und dabei schlanker und weniger verspielt als sein Nachfolger Windows Vista: Windows XP ist bis heute laut Microsoft auf 14 Prozent der deutschen Computer im Einsatz. Doch das Betriebssystem ist technisch in die Jahre gekommen. Foto: Screenshot microsoft Windows XP-Support endet am 8. April Never change a running system – getreu diesem populären Sprichwort kommt das 2001 vorgestellte Betriebssystem laut Hersteller Microsoft aktuell immer noch auf rund 14 Prozent der deutschen Computer zum Einsatz. Nun endet der technische Support und damit der Schutz vor Angreifern aus dem Netz. A m 8. April 2014 schickt Microsoft Windows XP in den Ruhestand. Die technische Unterstützung einschließlich automatischer Updates zum Schutz der Computer. Wie das Unternehmen in einem Sicherheitsreport ermittelte, sind XP-Computer mit Service Pack 3 schon jetzt acht Mal häufiger von Schadsoftware betroffen als Windows 8-Rechner. Wie schnell die Zahl steigen dürfte, lässt sich an der Einstellung des Supports für das „Service Pack 2“ vor zwei Jahren erahnen: Um 66 Prozent stieg laut Microsoft die Zahl attackierter Rechner mit dem nicht mehr unterstützten Service Pack. XP-Anwender müssen also damit rechnen, Angriffen aus dem Netz zunehmend schutzlos ausgesetzt zu sein. Zeitgleich wollen auch mehrere Anbieter von Antivirensoftware ihre XP-Unterstützung beenden. Am 11. Februar hat Microsoft reagiert: „Um die Organisation bei noch laufenden Migrationsprozessen von Windows XP auf ein neueres Betriebssystem zu unterstützen, wird Microsoft ausgewählte AntiMalware Software für Unternehmen und Konsumenten bis zum 14. Juli 2015 weiterhin aktualisieren. Das Support-Ende von Windows XP am 8. April 2014 durch Microsoft wird damit nicht beeinflusst, es bleibt bestehen: Windows XP-Nutzer werden ab dem 8. April 2014 keine neuen Sicherheitsupdates, Hotfixes sowie technische Updates mehr von Microsoft erhalten. Ab diesem Zeitpunkt werden Windows XPSignaturen auch nicht mehr durch andere Microsoft Produkte unterstützt.“ Ein kurzfristiger und begrenzter Teilschutz und kein umfassender Schutz, wie das Unternehmen eindringlich betont. Hilfe bei der Umstellung Wer von XP auf ein neueres MicrosoftBetriebssystem wechseln will, dem bietet Microsoft das deutschsprachige Hilfsportal „www.EndofSupport.de“ an. Sowohl Privatanwendern wie auch kleinen und mittelständischen Unternehmen, Großunternehmen und öffentlichen Einrichtungen bietet das Portal eine Orientierung über Versionen, technische Voraussetzungen und deren Überprüfung per Software sowie Hilfe bei der Suche eines versierten IT-Experten vor Ort. Tablet-PCs verändern das Leseverhalten – Drucker bald überflüssig? Kevin Curran, Senior Member des weltweit führenden und Standards setzenden Berufsverbandes von Ingenieuren der Elektrotechnik IEEE, hat eine gewagte These aufgestellt: In gut vier Jahren werde das Aussterben der uns bekannten Papierdrucker für die breite Masse der Anwender beginnen. Der Experte begründet seine These mit der rasanten Entwicklung auf dem TabletPC-Markt und den damit veränderten Gewohnheiten, auch Texte zunehmend in digitaler Form zu lesen. Jetzt schnell Data BeckerLizenzen online sichern Weil das Unternehmen Data Becker zum 31. März seinen Geschäftsbetrieb einstellt, sollten Nutzer des Onlineshops bis spätestens zum 17. März ihre erworbene Software und die zugehörigen Lizenzen sichern, um Software auch zukünftig nutzen zu können. Eine entsprechende Anleitung hat das Unternehmen bereitgestellt unter www.DataBecker.de SU• kontakt 2/14 SERVICE 36 Wohnen LED- und OLEDTechnik machen neue Formen möglich Die light-emitting diode, die Leuchtdiode LED, und ihre Artverwandte aus organischen halbleitenden Materialien, die OLED, haben für eine Revolution auf dem Lichtmarkt gesorgt. Auf der internationalen Fachmesse Light + Building 2014 in Frankfurt sorgen die kleinen Wunderleuchten für Die LED-Leuchte Anisha vom Hersteller Foscarini. Foto: Foscarini L EDs gehören die Zukunft. Zu diesem Fazit kommen die Organisatoren der Light + Building 2014 in Frankfurt. Neben hoher Energieeffizienz und Langlebigkeit sind moderne LEDLeuchtmittel hochgradig kompatibel mit modernen Lichtsteuerungssystemen. Und auch der allseits noch sehr beliebten Glühlampe stehen die kleinen Dioden heute in puncto Lichtqualität und Lichtfarbe kaum etwas nach. Dass Hersteller moderner Lampen und Leuchtsysteme die LED-Technik fest im Blick haben, verwundert daher nicht. Benötigten übliche Lampen im Vor-LEDZeitalter stets ein platzraubendes Gewinde, ist dies in Zeiten der neuesten Leuchtmittel nicht mehr nötig. Das und auch andere Eigenschaften wie die geringe Bauhöhe und Auf der Light + Building 2014 werden auch dieses Jahr LED-Trends gezeigt, wie etwa die Integration von LED-Technik in Wand- oder auch in Bodenbeläge. Foto: Messe Frankfurt Exhibition SU• kontakt 2/14 Staunen. eine viel geringere Wärmeentwicklung im Vergleich zu Glüh- und Halogenleuchtkörpern inspirieren die Designer von Lampen zu neuen Formen. So ist es nun möglich, statt der Leuchte das Licht selbst als künstlerisches Element mit angenehmen Lichtflächen aus scheinbar unsichtbaren Quellen in Szene zu setzen. Erste Gehversuche wagen Hersteller auch mit OLEDs: Anders als bei LEDs macht es die OLED-Technik möglich, gerade wie auch gebogene Flächen selbst zum Leuchten zu bringen, wenngleich die Leuchtkraft dieser Technik bislang nur für dekorative und den Hintergrund erhellende Beleuchtung sorgt und noch mit kräftigeren LED-Leuchten kombiniert wird. Vom 30. März bis 4. April wird die Light + Building als Weltmesse für Licht und Gebäudetechnik technische Mit der gewohnten Wahrnehmung einer Tischleuchte bricht die Leuchte „Yoko“. Der weiße „Leuchtkörper“ durchstrahlt ein in verschiedenen Farben erhältliches Glas. Foto: Foscarini SERVICE Wohnen 37 Haier punktet mit Kühlschrank aus chinesischer Porzellankeramik C hina Verve heißt die neue Kühlund Gefrierkombination in Sideby-side-Technik, bei der weniger die Technik als das Design im Vordergrund steht: Aus der Feder der Chinesischen Designer Wu Jian, Zhao Shilei, Wang Tianjian, Liu Haibo vom Haier Innovation Center stammt die Gestaltung, die in Anlehnung an die chinesische Porzellan- kunst der Song-Dynastie in einem traditionellen Verfahren hergestellt wird, bei dem die Ornamente ganz ohne Farbstoffe erzeugt werden. Somit ist jeder Kühlschrank ein Unikat. Säure- und Alkalibeständigkeit sind nur zwei der guten Eigenschaften des robusten, langlebigen Materials. Das Design überzeugte auch die Jury des renommierten reddot design award, der an Haier mit der Begründung übergeben wurde: „Ein besonders edles Gesamtbild zeigt dieser zweitürige Kühlschrank, dessen Gerätefront aus einem innovativen Material besteht.“ Foto: Haier Group, China Vorbei sind Gott sei Dank die Zeiten, in denen Kühlschränke nur in „Kühlschrank-weiß“ oder allenfalls in Edelstahl erhältlich waren. Neben hochwertigen Kunststoffund Metalloberflächen wagt der Hausgerätespezialist Haier nun, Keramikwerkstoffe als Oberflächenmaterial zu verwenden. In Anlehnung an die chinesische Porzellankunst der Song-Dynastie, hat der Hersteller Haier einen Kühlschrank mit strukturierter Keramikoberfläche entworfen. Bergisch Gladbach ativ intensiv, innov GISCH GLADBACH BERGISCH GLADBACH Der Stadtentwicklungsbetrieb Bergisch Gladbach – AöR (SEB) • Wir sind Ansprechpartner für Unternehmer, Einzelhändler und Investoren, • wir entwickeln Wohnbauflächen, Gewerbeflächen und wichtige Schlüsselgrundstücke in der Stadt, • wir unterstützen die heimische Wirtschaft in allen Fragen und bei allen Problemen, • wir fördern den örtlichen Tourismus. Sprechen Sie uns an. Wir sind für Sie da! Nutzen Sie auch den Newsletter-Service des SEB und abonnieren Sie den Wirtschafts-Ticker: www.seb-gl.de/newsletter.aspx Stadtentwicklungsbetrieb Bergisch Gladbach – AöR Bernd Martmann Vorstand Stadtentwicklungsbetrieb Telefon 0 22 02 / 14 12 71 Barbara Hauschild Leiterin Grundstückswirtschaft Telefon 0 22 02 / 14 12 75 Martin Westermann Leiter Wirtschaftsförderung und Tourismus Telefon 0 22 02 / 14 14 24 www.seb-gl.de GL_SEB_Anzeige_190x130.indd 1 07.09.12 14:53 SU• kontakt 2/14 SERVICE Auto 38 Fotos: Mercedes-Benz Die neue C-Klasse rollt ab März auf unseren Straßen Foto: Aral Tankstellentest: Aral gewinnt vor OMV und Shell Das Deutsche Institut für Servicequalität DISQ hat die Shops und Zusatzangebote namhafter Tankstellenketten nach deren Servicequalität untersucht. Zehn Unternehmen ergatterten in der Studie „Tankstellenshops 2014“ das Prädikat gut, Testsieger wurde Aral. Nachholbedarf ermittelte das DISQ bei der fachlichen Beratung. Ford feiert 250.000 verbauten 1-Liter-Motor Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Hubraum? Ford beweist das Gegenteil: Aufgrund der großen Nachfrage wurde Ende Januar der 250.000ste 1,0-Liter-EcoBoost-Motor verbaut. Das bis zu 125 PS starke Triebwerk kommt im B- und C-Max, Grand C-Max, Fiesta und Focus zum Einsatz. SU• kontakt 2/14 Geräumiger, dank mehr Aluminiumanteil noch leichter, optisch wie technisch moderner und noch effizienter präsentiert sich die neue Mercedes-Benz C-Klasse. Der Stuttgarter Autobauer enthüllte die Neuauflage des Erfolgsmodels Mitte Januar auf der Detroit Motor Show. Seit Februar läuft die Produktion im Werk Bremen, die bereits im März bei den Händlern stehen wird. D abei dürfte den Autofahrer weniger die Fülle an Verbesserungen an Effizienz und Aerodynamik begeistern als die zahlreichen Innovationen: Ein neues Fahrwerk sorgt für noch mehr Fahrkomfort, das aber auch „Fahrspaß“ gestattet. Gewachsen ist auch die Liste moderner Assistenzsysteme, die das Fahren nicht nur komfortabler, sondern in erster Linie auch sicherer machen. Optisch entfernt sich die neue C-Klasse mutig von ihren Vorserienmodellen, zeigt sportliche wie technische Werte, ohne dabei die hochwertig anmutende Ästhetik zu verlieren. Neuer Polo ist mehr als nur „kleiner Bruder vom Golf“ Der technische Aufwand, den Volkswagen bei der Neuauflage seines Kompaktmodels „Polo“ betrieben hat, war enorm: Mehr – oder im Falle der Dieselmotoren auch ausschließlich – Dreizylindermotoren stehen nun zur Auswahl, deren Effizienz noch einmal gesteigert wurde. Am Blechkleid haben die Wolfsburger Autobauer nur dezent Hand angelegt. Erstmals in der Kleinwagenklasse überhaupt bietet der Polo ein Abstandsradar für den Tempomat sowie für den Sicherheitsassistenten „Front Assist“, der Auffahrunfälle verhindern oder abmindern kann. Foto: Volkswagen SERVICE Auto 39 Einer der letzten echten AllradKönige hat ein neues Gewand Foto: Toyota S ports Utility Vehicles, kurz SUVs, sind aus dem Straßenbild kaum mehr wegzudenken. Doch nicht ohne Grund warnen zahlreiche Autohersteller davor, mit ihren SUVs befestigte Straßen allzu weit zu verlassen oder gar daran zu denken, den Kontakt zu tieferen Wasseransammlungen zu suchen. Das würde, wenn er denn könnte, dem Toyota Landcruiser ein müdes Lächeln ins Gesicht treiben: Auch die seit Ende Januar verfügbare Neuauflage des weltweit erfolgreichen und für Robustheit bekannten Allrad-Königs fühlt sich erst im schweren Gelände so richtig wohl. Raffiniert: Das Multi-Terrain-Select-System MTS bietet die Wahl zwischen fünf Fahrmodi für das Gelände, bei denen das Ansprechverhalten von Gas- und Bremspedal sowie die Regulierung des Schlupfs angepasst werden. Mit „Crawl Control“ lassen sich Fahrgeschwindigkeiten für schwerstes Gelände einstellen, die das Fahrzeug automatisch hält. Auf dem großen zentralen Monitor bieten Kameras einen Rundumblick um das Auto und das Gelände, Informationen zur Fahrzeugneigung, zu Reifenaufstandsflächen und der zu erwartenden Fahrspur, die von einem Kollisionsvermeidungs-Sonar abgetastet wird. Unter der Haube kommt der drehmomentstarke 190-PS-VierzylinderDiesel mit Turboaufladung zum Einsatz. Modernstes und ökologischstes Karosserie- und Lackier Centrum in der Region KLC VÖGELI und Lackinstandsetzung WIR WÜNSCHEN ALLEN• KarosserieJECKEN • FairRepair bei Kleinschäden EINE•TOLLE SESSION. Glasschadenreparatur Sie haben gut lachen • – Wir den guten Service: Ersatzwagen oder Hol- und Bring-Service Ein bisschen Spaß muss Doch wenn esCentrum um Qualität geht, sind wir ganz bei der •sein. Reifen-Verkauf Sache. Ob Beulen, Lackkratzer, Unfallreparatur oder Servicearbeiten – wir wissen, • Reifeneinlagerung ab 7,- Euro mtl. zzgl. MwSt wovon wir sprechen. Auch an den tollen Tagen. Lassen Sie sich nicht zum Narren • Autopflege machen – vertrauen Sie auf unseren professionellen Service. • Dekra Stützpunkt • Ersatzwagen oder Versicherungspartner Hol-und-Bring-Service • Karosserie- und • Lackinstandsetzung • FairRepair bei Kleinschäden • Reifenhotel ab 7,- € mtl. zzgl. MwSt Karosserie- und• Lackier Centrum Vögeli Dekra Stützpunkt • Glasschadenreparatur Windgassenstraße · 53229 Bonn • 12 Versicherungspartner • Reifen-Verkauf Centrum Tel. 02 28/3 07 77 30 www.identica-voegeli.de KLC Vögeli · Windgassenstraße 12 · 53229 Bonn Tel. 02 28/3 07 77 30 · www.identica-voegeli.de Direkt an der B56 Höhe Hangelar DIE KAROSSERIE- UND LACKEXPERTEN Karnevalsanzeige_Voegeli_178x117-5_1012_fin.indd 1 SU• kontakt 2/14 12.10.12 14:49 SERVICE Tourismus 40 Auf einer kleinen, malerischen Insel gelegen und über eine Brücke erreichbar ist das Schweriner Schloss. Schloss und der neu gestaltete Schlosspark laden zum Spazieren und Verweilen ein. Fotos: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Golfen und genießen in Schwerin und Umgebung Warum zum Entspannen in die Ferne schweifen? Seit der Jahrtausendwende verbucht der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern zweistellige Wachstumsraten. Und das nicht ohne Grund: Genießer, Freizeitsportler und auch Freunde des guten Geschmacks kommen hier auf ihre Kosten. D abei hat nicht nur die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns mit ihrer langen Tradition bedeutender Seebäder einen hohen touristischen Wert. Auch die von der Ostsee nur eine gute halbe Autostunde Fahrt entfernte Landeshauptstadt Schwerin – die kleinste deutsche Landeshauptstadt überhaupt – und ihre unmittelbare Umgebung eignen sich hervorragend für einen Wochenendtripp oder auch einen ausgedehnteren Urlaub. Ein Bummel durch die Altstadt ist dabei ebenso lohnenswert wie ein Ausflug an den Schweriner See, an dessen Ufer sich Menschen vor weit mehr als tausend Jahren einst angesiedelt hatten und sich rasch von einem Dorf zu einer Grafschaft und Domstadt entwickelte, die von ihrer verkehrstechnisch günstigen Lage zu Hansestädten Ros-tock und Wismar profitierte. Auf einer Unbedingt einen Besuch Wert ist das „Große Haus“ des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin: Von Schauspiel über Musiktheater bis zu Konzerten namhafter und auch internationaler Größen reicht der ganzjährige Spielplan. Zwischen Seen, Burgen und Schlössern wird die Historie der Region erahnbar. Dabei lohnt sich die Fahrt ins Schweriner Umland, wie etwa Neustadt-Glewe (Foto). SU• kontakt 2/14 kleinen Insel am See steht auch das wohl bekannteste Gebäude der Stadt, das Schweriner Schloss: 1845 wurde es in seiner heutigen Form an jenem Ort aufgebaut, der seit der Errichtung einer slawischen Burg im Jahr 965 einem stetigen Prozess der Um- und Erweiterungsbauten unterlag. Für die Bundesgartenschau wurde der große Schlosspark im Jahr 2009 umfassend modernisiert und neu – und ansehnlicher – gestaltet. Wer das Umland nicht mit dem Auto erkunden will, kann dies auch per Fahrrad oder per Charterboot tun. Führerscheinfreie wie -pflichtige Boote und auch Yachten können in Schwerin und Umgebung zur Erkundung der Mecklenburgischen Seenplatte – mit garantiert unvergesslichen Schleusenerlebnissen auf der Fahrt nach Waren (Müritz) gechartert werden. Zudem werden Party- und sogar Saunaund Barbecue-Bootstouren angeboten. Bei der regionalen Küche machen sich übrigens sowohl die Nähe zu Seen und Ostsee als auch zu den weitläufigen Waldlandschaften bemerkbar. Bodenständige, deftige Speisen, Fisch- und zahlreiche Wildgerichte werden hier mit einer anderen regionalen Spezialität kombiniert: der hier auch „Tüften“ genannten Kartoffel. SERVICE Gastronomie LIDL: Der Kunde weiß, was ihm am besten schmeckt Fanghurt heißt der neue Joghurt bei Lidl, der mehr ist als eine gewagte Geschmackskombination. Er zeigt, dass Facebook-Marketing bei Lebensmitteln nicht zu unterschätzen ist. Foto: LIDL Deutschland B ratapfel mit Marzipankugeln, diese Kreation aus mehr als 10.000 von Kunden über Facebook im Dezember 2013 eingereichten Vorschlägen, überzeugte eine siebenköpfige Expertenjury. Nachfrage und Beteiligung an der Kampagne „Lidl Fan Joghurt“ im sozialen Netzwerk waren riesig und lassen auf weitere Aktionen hoffen. Seit 17. Februar ist die Fanghurt genannte Kreation in den 3.300 Filialen in Deutschland erhältlich. Rösle BBQ „Buddy“ holt Innovationspreis 2014 M it dem Innovationspreis „KüchenInnovation des Jahres“ ist der kompakte BBQ-Grill „Buddy G40“ des Gastronomie- und Küchenspezialisten Rösle aus Marktoberdorf ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wurde auf der „Ambiente 2014“ Anfang Februar in Frankfurt verliehen. Der Buddy hatte die Jury mit einem gut durchdachten Konzept für den Einsatz indoor wie outdoor, formschönes und platzsparendes Design sowie leichter Hand- habung und einfacherer Reinigungsmöglichkeit überzeugt. Der Betrieb erfolgt im mobilen Einsatz über eine Gaskartusche, die für rund eine Stunde Grillzeit ausreichen und den Grillrost mit rund 2.000 Watt Leistung auf bis zu 300 Grad Celcius erhitzen soll. Ein Staufach für eine Ersatzkartusche und Zubehör ist im Grill integriert. Grillrost und Auffangschale sind spülmaschinengeeignet. Ob Pizzastein, Grillplatte oder Garglocke, für den Buddy G40 hat Rösle umfangreiches Zubehör im Angebot. Fotos: Rösle 5 Fragen an den Wein-Experten Thema heute: Griechischer Wein Griechischer Wein, was ist daran besonders? Klaus Rüsing: Griechenland besitzt eine über 2.000-jährige Tradition. Fast überall in Griechenland wird Wein angebaut. Griechenland kann weit mehr als nur Retsina. Retsina. Was ist noch einmal Retsina? Klaus Rüsing: Retsina wird nicht mit Schwefel, sondern mit Harz haltbar gemacht. Das wussten schon die alten Ägypter zu schätzen. Übrigens auch eine Empfehlung für Schwefelallergiker. Klaus Rüsing ist leidenschaftlicher Weinliebhaber und erfahrener und langjähriger Weingroßhändler aus Bergisch Gladbach. www.Ruesing-Weine.de Was gibt es denn Neues zu berichten? Klaus Rüsing: So wurde 2013 von der amerikanischen Weinzeitung Winespectator ein Weingut aus Mazedonien zum Weingut des Jahres gekürt. Dieses Weingut setzt auf Cuvee’s von einheimischen und internationalen Rebsorten. Auch auf Kreta werden gute, neue moderne Weine produziert. Sehr spannend. Hat die Finanzkrise auch Auswirkungen auf die Weinproduktion in Griechenland? Klaus Rüsing: Ja. Die Modernisierung der Kellertechnik verzögert sich. Anderseits sind viele junge Weinmacher zu Beginn der Krise ins Ausland zum Studieren gegangen. Die kommen nun mit neuen Ideen wieder. Wie sieht die Zukunft für griechischen Wein in Deutschland aus? Klaus Rüsing: Die Nachfrage nach typischen griechischen Rebsorten wird sich auch durch verbesserte Qualität nicht deutlich erhöhen. Winzer, die auf international bekannte Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot usw. setzten, haben eine bessere Chance. Die Gebietsvoraussetzungen sind gegeben. WEIN-TIPP-KOMPAKT Probieren Sie neue moderne Weine aus Griechenland. Bekannte Rebsorten sind zugänglicher. SU• kontakt 2/14 41 SERVICE Golf 42 Fotos: WINSTONgolf Wo die internationalen Meister golfen Wer die Reise nach Schwerin und Umgebung antritt, kommt um einen Besuch des Ortes Gneven rund 25 Minuten Autofahrt von Schwerin entfernt und auf der anderen Seeseite gelegen nicht herum. Hier ist die Heimat des Golfclubs WINSTONgolf. Das 202 Hektar große Areal, eingebettet in die mecklenburgische Landschaft, ist regelmäßiger Austragungsort von Meisterschaften. U nter Golfern hat sich WINSTONgolf zu einer Topadresse entwickelt: Inmitten der Endmoränenlandschaft der letzten Eiszeit mit Seen, Flüssen und Wäldern bietet der Club einen 18-Loch- Meisterschaftsplatz WINSTONopen, einen spektakulären und prämierten 18-LochLinksplatz WINSTONlinks und den 9-LochGolfplatz WINSTONkranich. Eine ausgedehnte Übungsanlage mit überdachten und mit Flutlicht ausgestatteten Abschlaghütten an der Driving Range, eine Chipping-Area und ein Bereich für das Schräglagentraining befinden sich nahe dem Clubhaus: Hier ist neben großem Shop und Service auch das „RESTAURANTkranichhaus“ untergebracht, das nicht nur Golfern, sondern mit seinen weitläufigen Räumen und Panoramaterrasse auch für die Winston-Partner BMW, Audi und Linde sowie für Privat- und Unternehmensveranstaltungen zur Verfügung steht. Wie bei begehrten Plätzen üblich, ist auch hier eine rechtzeitige Buchung von Startzeiten obligat. Übernachten in Clubnähe ist etwa auf Gut Vorbeck oder Schloss Basthorst möglich. Neuigkeiten zum Golfführer für Deutschland 2014/2015 W ie kein anderes Golfbuch vereint der offizielle Golfführer des Deutschen Golf Verbandes (DGV) aus dem Köllen Verlag informative redaktionelle Inhalte zu Golfsport und Reisen in Deutschland, die wichtigsten Clubdaten aller deutschen Golfanlagen, aktuell recherchiert, mit den Vorteilen eines Greenfee-Gutscheinbuches. Und weil im Golfführer des DGVVerlagspartners Köllen eben mehr steckt, als in jedem anderen Buch seiner Art, hat sich der Golfführer für Deutschland in nur fünf Jahren zum Marktführer unter den Golf Guides entwickelt. Die neue Ausgabe erscheint pünktlich zum Saisonstart. Mit insgesamt über 200 Partneranlagen ist der Golfführer für Deutschland die klare Nummer Eins, was die Zahl der an der Greenfee-Aktion teilnehmenden Golfclubs in Deutschland betrifft. Auf über 25% aller deutschen Golfanlagen spielt man 15 Mo- SU• kontakt 2/14 nate lang, bis 31. Mai 2015, zu reduziertem Greenfee, darunter bundesweit Top-Golfplätze wie Lübek-Travemünde, Bad Griesbach, Schloss Egmating, Elfrather Mühle, Bergisch Land, Deinster Mühle, Bad Neuenahr usw. Viele der insgesamt über 300 Gutscheine sind dabei 2:1-Voucher, aber auch Einzelspieler können von den Vorteilen profitieren. Golfern, die ihre nächste Golfreise in Deutschland planen oder Sparfüchsen, die gerne zu vergünstigten Konditionen Golf spielen, bietet der Bestseller aus dem Hause Köllen damit ein Höchstmaß an Flexibilität. Die große Landkarte im Innenteil gibt zudem einen schnellen Überblick über die Golflandschaft und die an der Greenfee-Aktion teilnehmenden Anlagen. Zum Einlösen am Counter der Golfanlage reicht auch in diesem Jahr die Vorlage der bewährte KöllenCard aus dem Buch in Kombination mit dem Voucher. Ab dem 3. März 2014 ist der neue Golfführer für Deutschland 2014/2015 mit all seinen Vorteilen im Köllen Verlag (www. koellen-golf.de), in Buchhandlungen, gut sortierten Pro Shops und Golf-Einzelhandelsgeschäften sowie unter www.golf.de oder www.amazon.de zum Preis von nur 29,90 Euro erhältlich. Firmenpräsentation West Golf 43 Mit neuen Kursen bei West Golf Troisdorf in den Frühling starten Für Golfprofis wie für Einsteiger hat West Golf in Troisdorf-Spich auch jetzt im Frühjahr schon viel zu bieten Für Golfprofis wie für Einsteiger hat West Golf in TroisdorfSpich auch jetzt im Frühjahr schon viel zu bieten. Dank des milden Winters kamen Golfer bereits in den vergangenen Monaten voll auf ihre Kosten. N och bis Ende März bietet West Golf zum Frühlingsbeginn die Aktion „20 Tage Frühling“ an: Jeweils von montags bis donnerstags ganztägig und freitags bis 20 Uhr zahlt man für eine 9-Loch-Runde auf dem modernsten Platz zwischen Köln und Bonn nur 20 Euro. Einsteigern bietet West Golf neben verschiedenen Schnupperkursen natürlich auch Platzreifekurse ab 179 Euro inklusive Trainingsgebühren auf den Übungsanlagen und Leihschlägern an: Der 18-stündige Kurs erfolgt nach den hohen Qualitätsstandards des Deutschen Golfverbandes DGV und vermittelt Technik, Regeln und die auf Golfplätzen üblichen Etikette. Auch ambitionierte und professionelle Golfer kom- men auf Europas größtem Kurzspielareal mit 10.000 Quadratmetern Fläche sowie auch auf der top modernen und weitläufigen Driving Range mit 300 Metern Länge für bis zu 70 Spielern gleichzeitig auf ihre Kosten: 18 überdachte Plätze inklusive einer videounterstützten Trainingskabine von GASP bieten modernste Technik und hohen Spielkomfort. Neben dem „Players Course“ bietet West Golf auch einen 9-Loch Trainings-Course, der auch ohne Platzreife gespielt werden darf. West Golf Am Golfplatz 1 53844 Troisdorf Telefon: 02241 2327128 Email: [email protected] Web: www.west-golf.com SU• kontakt 2/14 SERVICE Gesundheit 44 ©fotolia Zu wenig Tränen sind nicht gut: Brennende Augen nicht unterschätzen Ein langer Tag im Büro neigt sich dem Ende zu. Die Augen brennen, aber der Bericht muss heute noch unbedingt fertig werden. Solch eine Situation kennt jeder. Doch warum brennen eigentlich die Augen und was kann man dagegen tun? Von Frauke Schäl O ffice Eye Syndrom nennen Fachleute dieses Phänomen. Die Augen brennen, kratzen und schmerzen und ständig hat man das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Laut Pharmazeutischer Zeitung Deutschland sind 12 Millionen Bundesbürger betroffen, jeder 5. Patient beim Augenarzt kommt wegen diesen Beschwerden. Die Ursache ist ein unzureichender Tränenfilm. Dabei haben die Tränen eine wichtige Aufgabe für unser Auge: Sie versorgen die äußersten Schichten mit Nährstoffen und enthalten Substanzen, SU• kontakt 2/14 die Keime am Wachstum hindern. Besonders die Versorgung mit Sauerstoff ist von großer Bedeutung, denn die Bindehaut besitzt keine eigenen Blutgefäße. Eine zu geringe Menge Tränenflüssigkeit führt somit zu einer Mangelversorgung, die durch Blutgefäße der Hornhaut ausgeglichen wird. Die Erweiterung und vermehrte Füllung der Blutgefäße sieht man dann als rote Augen. Bleibt das Auge zu lange trocken, kommt es zu Entzündungen der Augenoberfläche. Dies führt wiederum zu einer Verminderung der Berührungsempfindlichkeit, die eine geringere Anregung der Tränendrüsensekretion zur Folge hat. Ein Teufelskreis entsteht. Für trockene Raumluft und lange Bildschirmarbeit ist das Auge von Natur aus nicht gedacht Besonders die lange Arbeit vor Bildschirmen kann diese Symptome fördern, denn die Frequenz des Lidschlages wird auf 5 - 8 Mal pro Minute herabgesetzt. Ein deutlicher Unterschied, denn 15 - 25 „Blinzler“ pro Minute sind normal. Dabei dient dieser normalerweise dazu, das Auge regelmäßig anzufeuchten. Auch die natürliche Bewegung des Augapfels ist beim starren Blick auf den Bildschirm auf ein Minimum reduziert. Trockene Luft aus der Klimaanlage und Zigarettenrauch verstärken die Symptome noch weiter. Daher sollte auch im Auto der Belüftungsstrahl nie direkt auf die Augen gerichtet werden. Kontaktlinsenträger sollten besonders aufmerksam sein. Die Kontaktlinsen führen zu einer stärkeren Verdunstung des Tränenfilms, so dass die Augen noch schneller austrocknen. Eventuell ist dann eine regelmäßige Nachbenetzung mit „Tränenersatzprodukten“ notwendig. Einfache Tipps können helfen, aber keine Ursachen beheben Kurzfristig kann man seinen Augen schon selbst viel Gutes tun. Ab und zu ein Blick aus dem Fenster, durchlüften oder die Raumluft anfeuchten sind Balsam für die Augen. Sollten die Symptome aber des Öfteren auftreten oder lange Zeit bestehen, empfiehlt sich unbedingt ein Besuch beim Augenarzt, um schwerwiegende Folgeschäden zu vermeiden. Dabei gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten, die individuell auf den Betroffenen angepasst werden. Künstliche Befeuchtung des Auges mit Tropfen, antientzündliche Medikamente oder Tabletten, welche die Tränenproduktion anregen, sind nur einige Beispiele. Im Blickpunkt STEUERN: Neue Entwicklungen beim Arbeitszimmer 45 S. 46 FINANZEN: Vorbereitungen für neuen 10-Euro-Schein S. 47 SU•kontakt recht: S tolpersteine im Urheberrecht S. 48 FINANZEN Volks- und Raiffeisenbanken ziehen gute Jahresbilanz © shutterstock Seite 50 Finanzen: SchuldnerKlima-Index sinkt auf trauriges Rekordtief GL & LevSUspecial 2/14 • kontakt Seite03/09 49 Steuern 46 Im Blickpunkt Aktuelle Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs Neue Entwicklung beim Arbeitszimmer Von Uwe Happ Dem Großen Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) wurde die Frage vorgelegt, ob nach Wegfall des Aufteilungsverbots für gemischte Aufwendungen die Aufwendungen für gemischt genutzte häusliche Arbeitszimmer aufgeteilt werden können oder der Abzug als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben eine nahezu ausschließliche berufliche Nutzung erfordert. F raglich war im Streitfall, ob der Begriff des häuslichen Arbeitszimmers voraussetzt, dass der jeweilige Raum (nahezu) ausschließlich für betriebliche/ berufliche Zwecke genutzt wird. Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs sowie nach Auffassung der Finanzverwaltung ist ein häusliches Arbeitszimmer ein Raum, der seiner Lage, Funktion und Ausstattung nach in die häusliche Sphäre des Steuerpflichtigen eingebunden ist, vorwiegend der Erledigung gedanklicher, schriftlicher, verwaltungstechnischer oder -organisatorischer Arbeiten dient und ausschließlich oder nahezu ausschließlich zu betrieblichen und/oder beruflichen Zwecken genutzt wird; eine untergeordnete private Mitbenutzung ist jedoch unschädlich. Der Vorlagebeschluss ist von weitreichender Bedeutung. Folgt der Große Senat der Auffassung des Aufteilungsgebots, dann wird dies weitere Fragen aufwerfen. Nämlich die Frage der Behandlung der sog. Arbeitsecke im Wohnzimmer und das immer noch umstrittene Problem der Bilanzierung mit der Folge der Erfassung aller stillen Reserven des Wirtschaftsguts Arbeitszimmer, für das die Aufwendungen gar nicht oder nur teilweise abzusetzen waren. Umsatzsteuer auf Sicherungseinbehalte Eine für die Praxis bedeutsame Entscheidung hinsichtlich der Umsatzbesteuerung von Sicherungseinbehalten hat der BFH Ende letzten Jahres getroffen. Solange ein SU• kontakt 2/14 Uwe Happ Dipl.-Kfm., Steuerberater und Partner in der Schmitz+Partner Steuerberatungsgesellschaft der Sollbesteuerung unterliegender Unternehmer seinen Entgeltanspruch aufgrund eines vertraglichen Einbehalts zur Absicherung von Gewährleistungsansprüchen über einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren nicht verwirklichen kann, ist er bereits für den Voranmeldungszeitraum der Leistungserbringung zur Steuerberichtigung berechtigt. Diese auf die grundsätzliche Problematik der Sollbesteuerung und das Unionsrecht gestützte weite Auslegung des Begriffs der Entgeltsminderung ist für die Praxis von erheblicher Bedeutung. Die Entgeltsminderung kann (und muss) bereits im Voranmeldungszeitraum bzw. Veranlagungszeitraum der Leistungserbringung geltend gemacht werden; später ist sie nicht mehr relevant. Allerdings ergibt sich aus der Urteilsbegründung, dass keine Entgeltsminderung eintritt, wenn der Unternehmer den Sicherheitseinbehalt durch Bankbürgschaft (oder andere Sicherheiten) abwenden kann und ihm eine derartige Bürgschaftsgestellung tatsächlich möglich ist. Übernahme von Bußgeldern durch den Arbeitgeber In Änderung zu seiner bisherigen Rechtsprechung urteilte der BFH, dass die Übernahme von Bußgeldern durch den Arbeitgeber zu steuerpflichtigem Arbeitslohn führt. Im Urteilsfall übernahm eine Spedition die Bußgelder des Arbeitnehmers, welche gegen diesen wegen Überschreitung von Lenkzeiten und Nichteinhaltung von Ruhezeiten festgesetzt worden waren. In seinem Urteil führte der BFH weiter aus, dass Vorteile keinen Arbeitslohncha- rakter haben, wenn sie sich bei objektiver Würdigung aller Umstände nicht als Entlohnung, sondern lediglich als notwendige Begleiterscheinung betriebsfunktionaler Zielsetzung erweisen. Das ist der Fall, wenn sie aus ganz überwiegend eigenbetrieblichem Interesse des Arbeitgebers gewährt werden. Ein rechtswidriges Handeln ist jedoch keine beachtliche Grundlage einer solchen betriebsfunktionalen Zielsetzung. Steuerpauschalierung nach § 37b EStG In drei Entscheidungen hat sich der BFH grundsätzlich mit der Reichweite der 30 %igen Steuerpauschalierung nach § 37b EStG für Sachleistungen an Geschäftsfreunde und Arbeitnehmer auseinandergesetzt und ist dabei zu teilweise von der Verwaltungsauffassung abweichenden Ergebnissen gelangt. Grundlegend und richtungsweisend ist die Prämisse, dass § 37b EStG nur Zuwendungen erfasst, die bei den Empfängern zu in Deutschland einkommensteuerpflichtigen Einkünften führen, weil die Vorschrift keine besondere Einkunftsart kreiert, sondern nur eine Erhebungsform für die Einkommensteuer ist. Geschenke aus betrieblichem Anlass, die ein Unternehmen seinen Geschäftsfreunden gewährt, können bei diesen zu einkommensteuerpflichtigen Einnahmen führen. Gleiches gilt für andere Leistungen, die ein Unternehmen seinen Geschäftspartnern oder seinen Arbeitnehmern zusätzlich zum vertraglich Vereinbarten gewährt. Lädt daher ein Unternehmen Geschäftsfreunde oder Arbeitnehmer z. B. auf eine Reise ein, ist grundsätzlich der Wert dieser Reise sowohl von den Geschäftsfreunden als auch von den Arbeitnehmern als Betriebseinnahme oder zusätzlicher Lohn zu versteuern. Nach § 37b EStG kann jedoch der Zuwendende die Einkommensteuer für die Geschäftsfreunde oder die Arbeitnehmer mit einem Pauschsteuersatz von 30 % abgelten. Im zweiten vom BFH entschiedenen Streitfall hatten nicht in Deutschland einkommensteuerpflichtige Arbeitnehmer Zuwendungen erhalten. Im dritten Streitfall hatte eine Kapitalgesellschaft ihren Kunden und Geschäftsfreunden Geschenke zukommen lassen. Auch dort hatte das Finanzamt die pauschale Einkommensteuer unabhängig davon erhoben, ob diese Geschenke beim Empfänger überhaupt einkommensteuerbar und einkommensteuerpflichtig waren. Finanzen 47 EZB hat den 10-Euro-Schein umfangreich überarbeitet D erzeit sind rund 15 Milliarden Banknoten mit einem Gegenwert von 900 Milliarden Euro im Umlauf, teilte die Europäische Zentralbank zur Vorstellung der neuen 10-Euro-Scheine mit. Um die Geldscheine noch sicherer zu machen, investieren die nationalen Zentralbanken mit der Europäischen Zentralbank gemeinsam in neue Technologien. Dabei soll auch die Haltbar- und Strapazierfähigkeit der Geldscheine erhöht werden. Zusätzlich werden in den neuen Serien neue Holo- Nach dem 5-Euro-Schein hat die Europäische Zentralbank nun den 10-Euro-Schein umfangreich verbessert. Foto: EZB Noch sicherer soll er sein, der 10-Euro-Schein, der am 23. September 2014 als offizielles Zahlungsmittel für 334 Millionen Europäer in 18 Mitgliedsstaaten in Umlauf gebracht wird. Im Blickpunkt Vorbereitungen zur Einführung im September laufen gramme und bessere Wasserzeichen sowie eine schimmernde Smaragdzahl eingearbeitet, die je nach Blickwinkel ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau verändert. Aufwendige Umstellung Bereits am 26. November 2013 hatte ein Partnerprogramm der Zentralbank mit den Herstellern und Anbietern von Banknotenbearbeitungsgeräten begonnen. Seit Dezember sind die Merkmale der neuen Geldscheine für jedermann auf der Homepage der EZB einsehbar. Ab April werden die nationalen Zentralbanken umfangreiches Informationsmaterial zur Einführung und Umstellung an Geschäftsbanken, Polizei, Handwerkskammern, Berufsverbände und andere Einrichtungen übersenden. Im Juni werden Faltblätter an rund drei Millionen Verkaufsstellen im Euroraum übersendet, um Unternehmen auf die Prüfung oder Umstellung ihrer Technik für die neuen Geldscheine hinzuweisen. Am 23. September werden die Geldscheine in Umlauf gebracht. Klimafreundlich und profitabel mit dem eigenen Firmenwald Auf ca. 500 qm erstellen wir www.fb-lev.de Großformatdrucke vom Poster bis zur Messewand auf Papier, Klebefolien, Plane, Textil und liefern Displaysysteme für unsere Kunden, vom Einzelhändler bis zum Weltkonzern. © Gilles Pretet Ihr Spezialist für Großformatdruck & Displaysysteme Lassen Sie Kunden, Mitarbeiter und Stakeholder Ihren Wald erleben! Ihr Firmenwald ist ein Stück Wald in Panama, das wir für Sie schützen oder aufforsten. Ob reiner Schutzwald oder Nutzwald, der Ihnen und Ihrer Firma Gewinne aus dem Verkauf edler Hölzer erwirtschaftet − Ihre Vorteile: fb Visuelle Kommunikation GmbH Altenberger Straße 147 / 51381 Leverkusen www.fb-lev.de - Hochwertige CO2-Zertifikate „aus Wald“ machen Ihr Unternehmen und Ihre Produkte klimaneutral! - Ein ganz besonderes Marketingpaket: Kommunizieren Sie Ihr Engagement mit Fotos, Texten und interaktiven Karten. - Sie tragen zum Klima- und Artenschutz in den Tropen bei. - Ihr Firmenwald schafft dauerhafte Arbeitsplätze, die fair bezahlt sind. www.co2ol.de/firmenwald www.forestfinance.de/firmenwald a brand of SU• kontakt 2/14 Recht 48 Im Blickpunkt Abmahnung droht Urheberrecht als Stolperstein Von Sören Riebenstahl Verwenden Sie Bilder aus Bilddatenbanken? Dann könnten Sie demnächst eine Abmahnung erhalten. Denn das könnte Ihnen drohen, wenn Sie Ihre Bilder – regulär – aus einer kostenlosen Bilddatenbank bezogen und auf Ihrer Internetseite eingebunden haben, ohne einen Urhebervermerk in der Bilddatei eingearbeitet zu haben. N ach Auffassung des Landgerichts Köln (Urteil vom 30.01.2014, Az.: 14 O 427/13) genügt eine Urheberbenennung auf der Webseite nicht, wenn das Bild per „Rechtsklick” im Browserfenster isoliert dargestellt, so einfach heruntergeladen und weiterverwendet werden kann. Das LG Köln verlangt eine zusätzliche Urheberbenennung in der Bilddatei. Dieses Urteil hat eine erhebliche Brisanz für tausende Webseitenbetreiber. Sören Riebenstahl Fachanwalt für Arbeitsrecht Sozius der Kanzlei Winter Rechtsanwälte Probieren Sie es aus: Wenn Sie mit dem Maus-Zeiger auf ein Foto in einer Internetseite fahren und nach Klick auf die rechte Maustaste im Kontextmenü „Grafik anzeigen“ wählen, erhalten Sie die isolierte Bilddatei per Direktlink auf den Server, i.d.R. ohne nochmaligen Hinweis auf den Urheber, also Fotograf. SU• kontakt 2/14 Wo das hinführen könnte, kann man sich nur schwer vorstellen. Die Bildverwender müssten nun selbstständig per Bildbearbeitung die Rechtehinweise in Bilder einfügen, obwohl die Nutzungsbedingungen oft Bildbearbeitungen untersagen. Eine andere Alternative wäre eventuell eine sog. „Rechtsklicksperre“, welche die Anzeige von Bilddateien unterbindet. Potenziell gefährdet sind auch die Nutzer kostenpflichtiger Lizenzverträge, welche nur eine einmalige Nutzung eines Bildes im Internet erlauben. Denn auch dort wäre die Verwendung eines Bildes auf einer Internetseite rechtswidrig, solange das Bild im Browser isoliert aufgerufen werden kann. Die Entscheidung des LG Köln betrifft zwar nur die AGB von Pixelio, dennoch sind die weitreichenden Ausführungen des Landgerichts auf andere Fälle übertragbar. Möglicherweise sind auch Bilder betroffen, die unter einer sogenannten CC-Lizenz (Creative-Commons) stehen. Das Urteil ist und wird aber wohl nicht rechtskräftig, da die Beklagte in Berufung gehen wird. Mit einer solchen Begründung rückt sich das Landgericht Köln nach den kuriosen Redtube-Entscheidungen erneut in den Fokus der Öffentlichkeit. Das LG Köln stellt hohe Anforderungen an Bildverwender, in denen viele Juristen ein unkalkulierbares Risiko sehen. Lizenzbedingungen reichen nicht aus Ein klagender Fotograf hatte ein Bild bei Pixelio.de eingestellt, eine Internet-Plattform wie Fotalia.de, die sich auf das Zurverfügungstellen kostenloser Fotos spezialisiert hat. Eine Firma hatte dieses Bild für ihren Internetauftritt von Pixelio bezogen und unter Beachtung der Lizenzbedingungen in einem Artikel eingebunden. In dem Artikel hatte die Firma den Urheber und die Quelle benannt. Dennoch verlangte der Fotograf nun Unterlassung der Verwendung, ohne dass in der Bilddatei ein Urheberrechtshinweis enthalten ist. Denn, wie so häufig, ließ sich das Bild im Browser isoliert darstellen. Das LG Köln stellt sich auf den Standpunkt, dass die AGB unklar waren und die Nennung des Namens Ausdruck des Urheberpersönlichkeitsrechts sei, worauf nur in bestimmten Fällen nach klaren Regelungen verzichtet werden könne. Denn in den bislang von Pixelio verwandten AGB fehlte insoweit eine Klarstellung, dass bei den isolierten Dateien selbst der Urheberrechtshinweis unterbleiben könne. Pixelio hat die AGB bereits angepasst und zeigt Unverständnis für diese Entscheidung. Anders als – bisher – Pixelio erlaubt z. B. Fotolia in seinen Nutzungsbedingungen ausdrücklich eine solche Verwendung, da nach deren AGB eine Nennung des Urhebers im Impressum ausreicht. ©fotolia Vorerst allerdings dürfte jeder, der seine Bilder nicht in der vom Gericht erwünschten Art kennzeichnet, potenziell abmahngefährdet sein. Denn jedem Rechteinhaber steht es frei, einen ähnlich gelagerten Fall erneut vor das LG Köln zu bringen, wo er mit einer Entscheidung in seinem Sinne rechnen kann. Wir können daher zurzeit nur jedem Nutzer raten, die Bilder auf seiner Website vorerst mit einem entsprechenden Vermerk zu versehen. Finanzen SchuldnerKlima-Index Deutschland sinkt auf trauriges Rekordtief Das SchuldnerKlima in Deutschland hat sich zum vierten Mal in Folge eingetrübt und liegt aktuell mit 96,1 Punkten (Herbst 2013: 99,2 Punkte) deutlich im roten Bereich. D as hat die Creditreform Boniversum GmbH Ende Februar mitgeteilt. Der SchuldnerKlima-Index Deutschland bewertet als Trendindikator die Überschuldungslage der deutschen Verbraucher. Ein Wert über 100 Punkte kennzeichnet eine eher entspannte Überschuldungslage, ein Wert unter 100 Punkten bedeutet, dass sich die Überschuldungslage für die Verbraucher anspannt. „Unsere Prognose vom letzten Herbst hat sich bestätigt: Der SchuldnerKlima-Index ist im Winter auf ein Rekordtief gesunken. Und wir gehen davon aus, dass sich die Verschuldungslage der deutschen Verbraucher in den nächsten Monaten nicht verbessern wird“, sagt Siebo Woydt, Geschäftsführer von Boniversum. Entgegen der Konjunkturumfragen und Prognosen verbleibt die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der deutschen Verbraucher im ersten Quartal weiter auf Tiefstand, teilt Boniversum mit. zent) der Verbraucher geben an, Kredite oder sonstige finanzielle Verbindlichkeiten zu haben. Für die Zukunft plant noch jeder dritte deutsche Verbraucher (32,1 Prozent), weitere Anschaffungen, in erster Linie kleinteilige Konsumgüter, mit Krediten zu finanzieren. Leicht gestiegen ist auch der subjektive Schuldenstress: 13 Prozent der Verbraucher (Herbst 2013: 12,4 Prozent) gaben an, dass sie das Gefühl haben, ihnen könnten die finanziellen Belastungen über den Kopf wachsen. Auch immer mehr Verbraucher (55,6 Prozent; Herbst 2013: 51,0 Prozent) kennen Personen aus ihrem persönlichen Umfeld, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Immerhin 27 Prozent, also knapp unter Der Anstieg des Schuldenstresses korreseinem Drittel, würde die aktuelle wirt- pondiert mit der Haltung der Deutschen schaftliche Situation mit den Schulnoten zum Schuldenmachen. Deutlich mehr „gut“ oder „sehr gut“ bewerten. Im Ver- Verbraucher (58 Prozent; Herbst 2013: 53 gleich zum letztenAZ_S+P_Image_A5 Quartal hat2012:Layout die aktuProzent) im Vorquartal geben derzeit 1 04.10.12 15:48 Seiteals 2 elle Kreditnutzung spürbar zugenommen. an, nur Schulden im äußersten Notfall zu AZ_S+P_Image_A5 2012:Layout 1 04.10.12 15:48 Seite 2 Rund 64 Prozent (Herbst 2013: 59,7 Pro- machen. Erfolg steuern wir führensteuern Sie sicher zum Ziel Erfolg wir führen Sie sicher zum Ziel [email protected] www.schmitzpartner.de [email protected] www.schmitzpartner.de 49 Im Blickpunkt Creditreform zieht erneut Bilanz: BENSBERG Kölner Straße 5 51429 Bergisch Gladbach BENSBERG T 0 22 04 98 90 - 50 Kölner Straße 5 HERKENRATH 51429 Bergisch Gladbach Johanniterstraße 14 T 0 22 04 98 90 - 50 51429 Bergisch Gladbach HERKENRATH T 0 22 04 98 90 - 0 Johanniterstraße 14 WINDECK 51429 Bergisch Gladbach Waldbröler T 0 22 04 98Straße 90 - 0 3 51570 Windeck WINDECK T 0 22 92 92 83 1 - 0 Waldbröler Straße 3 51570 Windeck T 0 22 92 92 83 1 - 0 SU• kontakt 2/14 Finanzen Im Blickpunkt 50 Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Region Bonn Rhein-Sieg ziehen zufriedene Jahresbilanz „Fast jeder fünfte Einwohner ist Mitglied einer Genossenschaftsbank der Region“ Von Thomas Heinemann Die Nachfrage nach dem nachhaltigen und soliden Modell der Genossenschaftsbanken ist ungebrochen groß: Die vier Raiffeisenbanken Much-Ruppichteroth, Rheinbach-Voreifel, Rosbach und Sankt Augustin sowie die vier Volksbanken und VR-Banken Bonn, Bonn Rhein-Sieg, Rhein-Sieg und Wachtberg wie auch die Spar- und Darlehenskasse Aegidienberg haben zum Jahresende 2013 die Marke von 150.000 Mitgliedern erreicht. N ach den Worten von Bankensprecher Karl-Josef Schmitz erlebt der Genossenschaftsgedanke derzeit eine regelrechte Renaissance: „Immer mehr Menschen wünschen sich Banken mit demokratischen Strukturen. Manche gehen dafür sogar auf die Straße. Volksbanken und Raiffeisenbanken erfüllen diese Forderung seit mehr als 150 Jahren. „Allein im Jahr 2013 verbuchten die neun Kreditgenossenschaften ein Plus von 3.311 Mitgliedern“, ergänzte Jürgen Pütz. Zufriedene Bilanz mit spürbarem Wachstum bei Einlagen und Gesamt-Kundenvolumen. Insgesamt seien die neun Banken der Region mit dem Jahr 2013 zufrieden, sagten Karl-Josef Schmitz und Jürgen Pütz bei der Jahrespressekonferenz im Februar. Gemessen am Gesamt-Kundenvolumen, der Summe aus Einlagen und Ausleihungen, wuchs die Gruppe um 4,5 Prozent auf rund 7,76 Milliarden Euro. Trotz des niedrigen Zinsniveaus verbuchten die Banken mit +4,2 Prozent und 167 Millionen Euro deutliche Zuwächse auf der Einlagenseite, die nun 4,17 Milliarden Euro beträgt. „Die Kunden und Mitglieder parken ihr Geld im Sichtbereich. 80 bis 90 Prozent der Einlagen werden in Tagesgeld und im Kurzfristbereich angelegt“, bilanzierte Karl-Josef Schmitz. SU• kontakt 2/14 Die Sprecher der neun Genossenschaftsbanken der Region, Karl-Josef Schmitz (links, Vorstand der Raiffeisenbank Sankt Augustin) und Jürgen Pütz (rechts, Vorstand Volksbank Bonn Rhein-Sieg) freuen sich über ein gutes Geschäftsjahr 2013 sowie über die große Nachfrage der Kunden, als Mitglied die Geschicke ihrer Banken mitgestalten zu wollen. So scheue der Kunde in Erwartung von Anhebungen des Zinsniveaus mittel- und längerfristige Anlagen. „Die Schmerzgrenze beim Zinsniveau ist mehr als erreicht. Wir sind aber der Meinung, dass die Europäische Zentralbank trotz der Erwartungshaltung das Zinsniveau kurzfristig nicht ändern wird.“ Um Werte zu erhalten oder zu mehren, raten die neun Genossenschaftsbanken daher zur Anlagediversifikation, also auch zu Fonds und Aktien. „In der Tendenz darf man davon ausgehen, dass Aktienanlagen Substanzwerte sind“, erklärte Karl-Josef Schmitz. In der Region und für die Region An der „Sowohl als auch“-Strategie mit modernen Online-Kontomodellen und persönlicher Beratung an Standorten nah bei den Kunden will die Gruppe der neun Genossenschaftsbanken festhalten. Das zeigt auch die Personalentwicklung: Mit zehn zusätzlich eingestellten Menschen arbeiten derzeit 1.355 Menschen in der Region für Genossenschaftsbanken. Die Zahl der Auszubildenden stieg von 99 auf 116. Derzeit werden 165 Geldausgabeautomaten vorgehalten, weitere sind in Planung. Kreditgeschäft geprägt von Immobilien und unternehmerischen Investitionen Unter Berücksichtigung der an verbundeigene Hypothekenbanken vermittelten Kredite wuchs das Kreditgeschäft der neun Genossenschaftsbanken der Region um fünf Prozent oder 181 Millionen Euro auf 3,6 Milliarden Euro an. „Dabei ist das Geschäft fast hälftig aufgeteilt in Wohnungsbau und unternehmerische Investitionen“, bilanzierte Jürgen Pütz: „Gerade die gewerbliche Wirtschaft hat nach Krediten gefragt und wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.“ Um 17,5 Prozent gestiegen ist auch die Förderung von Sport, Kultur und anderen Institutionen: Mit 888.000 Euro unterstützten die Banken soziale Zwecke in der gesamten Region. Vorsichtiger Ausblick auf 2014 Das laufende Jahr hat gut begonnen, doch fürchten die Banken ein nachhaltig schwieriges Umfeld. Nicht nur das Niedrigzinsniveau, sondern auch der zunehmende Personalaufwand zur Erfüllung der stetig steigenden Regulatorik belasten besonders die kleinen Banken. Ihr Genuss ist Chefsache! Catering • Flying Buffet • Fingerfood • Showkochen Dekoration • Equipment • Lokations Christoph Kappes · Die Erlebnisgastronomie GmbH Bitzer Weg 7 · 53797 Lohmar · Tel. 0 22 47 / 75 93 75 · Fax 0 22 47 / 75 92 92 www.ckappes.de Ich will die After-WorkBeratung. Ganz schön flexibel: Auch in Ihrer Region gibt es AOK-Geschäftsstellen, in denen Sie bis 18 Uhr eine persönliche Beratung bekommen. Noch mehr Vorteile unter www.aok-vigo.de SERVICETELEFON RUND UM DIE UHR 365 TAGE IM JAHR