Wir schaffen Wald und Werte

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Wir schaffen Wald und Werte
SU
Sieg
Rh
ein
WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch & Bonn
ISSN-2190-8680 · 4,50 E
2
März / April 2014
5. Jahrgang
SiegBurg
HIT-Gründer mit
Straße geehrt
Troisdorf
Neue Stadthalle ist
fast fertig
Niederkassel
Schnellbuslinie 55
wird ausgebaut
Königswinter
POSPartner entwickelt
Bezahlsystem
Lohmar
Stadt sucht Investor
für DSL
Sankt Augustin
Baustellen machen
keine Probleme
Hennef
Empfang der
Werbegemeinschaft
Much
Ausbau der
Gewerbegebiete
WINDECK
Wirtschaftsförderung
investiert
Bonn
Gefragtes
RheinWerk
+++ Infos +++ Seite 26 +++
Mit ForestFinance nachhaltig Investieren und CO2 neutralisieren
„Wir schaffen Wald und Werte“
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SU• kontakt • Nr. 2 / 2014
INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL
INHALT
Die Gesellschaft für Konsumforschung GfK hat
Ende Februar ihre internationale Studie zum
Vertrauen der Menschen in einzelne Berufsgruppen vorgestellt. Ganz oben stehen in 15
der 25 befragten Ländern die Feuerwehrleute.
Am Ende der langen Tabelle sind erneut Politiker gelandet. Dabei genießen wiederum Bürgermeister einen deutlich besseren Ruf. Dabei
resümiert die GfK: „Helfende Hände genießen
das Vertrauen der Menschen.” Im internationalen Vergleich gibt es aber auch Unterschiede:
Sprachen 88 Prozent der in Indien befragten
Personen Bankern ihr Vertrauen aus, waren
es in Spanien gerade einmal 14 Prozent. In
Deutschland vertrauen 81 Prozent der Befragten der Polizei, in Russland rund 50 Prozent
und in Kenia gerade einmal 25 Prozent. Die
Negativ-Top10 in Deutschland führen Politiker
an (15 Prozent), gefolgt von Versicherungsvertretern (19 Prozent).
PROFIL
SERIE - Die Erfolgreichen im Rhein-Sieg-Kreis 4
ForestFinance
Das Gespräch - Michael Garvens
über die wirtschaftliche Rolle des Flughafens
6
REGIO
Bundespolizei hat Herausforderungen
Neues Bündnis gegen Depressionen
Weltmesse für Gebrauchtmaschinen
Lokale Partner für Fensterrecycling
Unternehmen bilden Schulen fort
IHK: Wettbewerb „Ludwig 2014“
8
9
10
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12
14
LOKAL
SIEGBURG - Unternehmer fördert Kino
16
TROISDORF - Neue Stadthalle18
NIEDERKASSEL - Schnellbuslinie 5519
nach Bonn wird ausgebaut
KÖNIGSWINTER - POSPartner
20
und Yapital entwickeln Bezahlsystem
LOHMAR - Stadt sucht DSL-Partner21
SANKT AUGUSTIN - Vorbild Hochschule 22
HENNEF - Lidl geht, Biomarkt kommt23
Much - Gewerbegebiete entwickeln sich24
EITORF - Eitorfer Vielfalt präsentiert25
Unternehmerinnen der Region
Bonn - Große Nachfrage im RheinWerk26
der Sparkasse KölnBonn
SERVICE
Steuern Recht Finanzen
STEUERN - Arbeitszimmer absetzen46
Recht - Stolperstein Urheberrecht48
Finanzen - Volks- und Raiffeisenbanken 50
editorial
Frühlingsgefühle oder
Frühjahrsputz?
Frühlingsgefühle,
die
könnte man bekommen, wenn man auf die
aktuellen Umfragen und
Prognosen schaut: Der
deutschen
Wirtschaft
geht es mit wenigen Ausnahmen richtig
gut, der Exportmotor läuft, die Kauflaune
der Deutschen stimmt zuversichtlich und
Unternehmen investieren in die Zukunft.
Kein Wunder also, dass nun nach dem Ende
des Straßenkarnevals nun zum Auftakt des
Straßenwahlkampfs nicht nur Krapfen ge-
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Sylvia Hebestreit · Telefon: 0 22 04 - 42 68 48 · Mobil:
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knippen media · Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16
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gen Karpfen getauscht wurden, sondern
das Mikrofon als Zepter der Regentschaft
vom Prinzen an den Politiker weitergereicht
wurde: Im Mai wählen wir mit der Kommunal- und der Europawahl das kleinste
und das größte Parlament demokratischer
Volksvertreter. Nun ist der Frühjahrsputz
gefragt: Statt „alter Kamellen“ aus dem
Wahlkampf braucht es kluge Ideen und
ausgereifte Konzepte für die Zukunft, die
nicht mit der nächsten Session, Verzeihung:
Legislaturperiode endet.
Thomas Heinemann, Chefredakteur
Redaktionsleitung:
Thomas Heinemann (verantwortlich)
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Büro Rhein-Sieg:
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Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt wurde. Anzeigenpreisliste 2014.
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.
Nächste Ausgabe: Mai / Juni 2014
Anzeigenschluss: 22. April 2014
IMPRESSUM
Handel - Modehandel zieht Bilanz28
Bauen und Sanieren - Dachschutz30
SICHERHEIT - Aktenvernichter32
Büro - Mobile Dokumentenscanner34
IT - Windows XP-Support läuft aus35
Wohnen - Neue Lichtwelten36
Auto - Die neue C-Klasse38
Auto - Allrad-König Toyota Landcruiser39
Tourismus - Golfen und genießen40
Gastronomie - Grillspaß mit „Buddy“
41
GOLF - Bestseller Golfführer 201442
Gesundheit - Das Office-Eye-Syndrom44
der Region ziehen Bilanz
3
Vertrauen in Berufe:
Ist der Ruf erst ruiniert ...
SU• kontakt 2/14
PROFIL
Die Erfolgreichen
4
ForestFinance in Bonn bietet langfristige Investitionen in Wald und die Möglichkeit,
CO2-neutral zu arbeiten und zu produzieren
Wir schaffen Wald und damit Werte
Als Harry Assenmacher sich im
Jahr 1995 entschied, einen
eigenen Wald in Panama als
nachhaltige Investition aufzuforsten, erntete er skeptische
Blicke. Für seine Idee, ähnliche
Investitionsflächen zu vermarkten und für Mensch und Natur
eine langfristige Win-winSituation zu schaffen,
wurde er zunächst von der
Finanzwelt belächelt.
Harry Assenmacher, Geschäftsführer ForestFinance
SU• kontakt 2/14
Von Thomas Heinemann
D
och der Erfolg und eine gewandelte Wertekultur in der
Gesellschaft geben Harry Assenmacher recht: Heute hat
sein Unternehmen ForestFinance mit Sitz in
Bonn rund 16.000 Hektar Wald mit einem
Wert von über 80 Millionen Euro für mehr
als 14.000 Kunden in der Verwaltung.
Mit einer beruflichen Nachzahlung fing
alles an. Der Journalist, der mittlerweile für
den BUND arbeitete und hier Kontakte in
die nachhaltige Forstwirtschaft erhielt, investierte die Nachzahlung als Altersvorsorge
in drei Hektar Urwald in Panama. „Du bist
bescheuert – das war die Reaktion meiner
Freunde“, erinnert sich der ForestFinanceGeschäftsführer heute mit einem Augenzwinkern. Doch sein Projekt weckte auch
Interesse: 1997 gründete er den Verein
CO2OL, den ältesten „CO2-Neutralisierer“
in Deutschland. Zwei Jahre später starteten erste Aufforstungsprojekte zur reinen
CO2-Bindung in Panama. 2003 kam der
„BaumSparVertrag“, mit dem auch kleine
Privatinvestoren nachhaltig in Wald investieren konnten. Im Jahr 2005 hob man das
Unternehmen ForestFinance für den professionellen Vertrieb aus der Taufe. „Damals,
zur Hochphase der Finanzwirtschaft, hat
man über uns und die langfristigen Renditen von fünf bis sieben Prozent nur gelächelt. Das ging so bis zur Finanzmarktkrise
2007/2008.“ Doch das Blatt wendete sich:
Solide, nachhaltige Werte rückten nach der
Krise bei privaten Anlegern ebenso in den
Vordergrund wie ein Bewusstsein für Natur
und Umwelt. Denn ForestFinance war und
ist anders, stellt Harry Assenmacher klar:
„Wir schaffen Wald und damit Werte, keine
Geldanlagen. Und das, was wir machen, ist
keine neue Idee: Forstwirtschaft wird schon
seit Jahrhunderten betrieben. Neu ist aller-
PROFIL
Netzwerken einmal anders
5
Die Wirtschafts-Gespräche –
Gemeinsame Erlebnisse schaffen
Kontakte in entspannter Atmosphäre.
Sigi-Alice und Michael Ortner, und
Kooperationspartner, Forest Finance,
laden zum ersten Mal zu einer Wanderung im RheinSieg-Kreis ein. Seit 2010 sind bereits 20 Veranstaltungen
dieser Netzwerkreihe im Bergischen Land erfolgreich
durchgeführt worden.
Unternehmer, die gerne auf eine andere Art netzwerken
und das innovative Unternehmen, Forest Finance aus
Bonn, kennenlernen möchten, sind herzlichst eingeladen.
Am Montag, den 12. Mai 2014 um 15 Uhr geht es zu
einer besonderen Location ins Aggertal.
dings, dass wir das auf kleine Flächen zuschneiden, dass wir es
nachhaltig machen und dass wir nicht auf Rendite ausgerichtet
sind.“ So liegen die Renditeprognosen streng genommen bei
„null bis zehn Prozent“, erklärt der Geschäftsführer, „wobei wir
mittlere Renditen von fünf bis sieben Prozent erreichen. Wir richten uns an Menschen, die nicht kurzfristig denken, sondern über
Generationen. Erst etwa 25 Jahre nach der Anlage des Waldes
geht mit der ersten Durchforstung der Ertrag erst richtig los.“
Gerade in den ersten fünf Jahren sei der Aufwand für die Pflege des jungen Waldes groß. Ein Aufwand, der wiederum Arbeitsplätze im Wald schafft. Rund 320 Menschen arbeiten derzeit in
den Wäldern von ForestFinance in Panama, Kolumbien, Peru und
Vietnam. „Langfristige Arbeit ist für viele Menschen dort bislang
ein Fremdwort. Wir bieten ihnen Sicherheiten und auch Sozialleistungen. Auch das schützt dort den Urwald: Die Menschen, die
im Wald arbeiten, werden alles dafür tun, ihren Arbeitsplatz zu
schützen.“ Und das bringt wiederum Sicherheit für jene, die aus
ganz unterschiedlichen Gründen in den Wald investieren. „Es gibt
Unternehmen, die pflanzen für jeden Mitarbeiter einen Baum,
sodass über die Jahre ein eigener Firmenwald entsteht.“ Neben
dem ökologischen Nutzen gibt es nicht nur attraktive Steuervorteile: Investitionen in Wald lassen sich auch zur Erhöhung des
Eigenkapitals etwa für betriebliche Altersvorsorge einsetzen. Die
ForestFinance-Tochter CO2OL geht noch einen Schritt weiter,
sagt Assenmacher: „Wir bieten damit Unternehmen die einzige
Lösung an, ausgestoßenes CO2 zeitnah in wunderschöner natürlicher Form des Waldes und nicht über irgendwelche Zertifikate zu binden.“ Dabei hilft CO2OL bei der Berechnung des
sogenannten „carbon footprint“, des CO2-Fußabdruckes, eines
Unternehmens oder auch eines einzelnen Produktes. „Gerade
die CO2-Kompensation des Einzelproduktes ist interessant. Für
einen Becher Joghurt liegt der Aufwand deutlich unter einem
Cent.“ Zudem lassen sich Produkte etwa mit QR-Codes versehen, die zeigen, wo und wie genau das CO2 gebunden wird.
Auch beim Thema Verkehr bietet CO2OL für Unternehmen interessante Möglichkeiten: „Bei Benzin liegt der Mehraufwand
für CO2-neutrales Fahren bei gerade einmal zwei Cent pro Liter.
Daher fahren viele Unternehmen wie Banken, Telekommunikationsdienstleister und auch der Bundesverband der Schornsteinfeger schon heute nahezu CO2-neutral.“
Anmeldungen sind telefonisch erwünscht, da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist.
Weitere Veranstaltungen: 23.05. und 02.06.2014.
Sigi-Alice und Michael Ortner | Wirtschafts-Gespräche
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SU• kontakt 2/14
PROFIL
Das Gespräch
6
Michael Garvens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen
Köln/Bonn GmbH, über die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens
„Die Wirtschaft, die von
uns profitiert, sollte sich
dazu bekennen“
Mit rund 9,1 Millionen Passagieren und 738.000 Tonnen
bewegter Fracht im Jahr 2013
ist der Flughafen Köln/Bonn
von existenzieller Bedeutung für die Infrastruktur
und Logistik und damit für
die Wirtschaft im südlichen
Rheinland. Im Gespräch mit
SU.kontakt erklärt Michael
Garvens, warum die Region
den Flughafen braucht und
nutzt, wenngleich sich nur
wenige dazu bekennen.
SU• kontakt 2/14
Von Thomas Heinemann
R
und 130 Unternehmen wirtschaften im und am Flughafen und sind
wichtige Arbeitgeber in der Region, sagt Michael Garvens: „Am
Flughafen selbst sind rund 13.500 Arbeitsplätze, in etwa die gleiche Anzahl kommt
noch einmal im Umfeld dazu, sodass wir
von rund 26.000 Arbeitsplätzen im Zusammenhang mit dem Flughafen sprechen.“
Etwa jeder vierte Arbeitnehmer davon
wohnt im Rhein-Sieg-Kreis. Und doch hat
man das Gefühl, gerade von hier erfährt der
Airport aus Politik und Gesellschaft einen
heftigen Gegenwind. „Fast alle Unternehmen der Verkehrsbranche kennen kritische
Begleittöne aus ihrem direkten räumlichen
Umfeld und müssen sich der Kritik stellen,
sagt Garvens, gibt allerdings zu bedenken:
„Zum Tag der Luft- und Raumfahrt kommen
rund hunderttausend Menschen ins Flughafenumfeld. Bei der letzten Demonstration
der Fluglärmgegner im Terminal 2 waren es
400.“ Betrachte man die Diskussion nüchtern, komme man auf ein Vielfaches mehr
an Befürwortern als an Gegnern. In der Diskussion relativierend wirke etwa auch der
Blick in die Lärmkartierungen von Bund und
Land, sagt Garvens: „Das Automobil liegt
bei Lärmemissionen weit vorne, gefolgt
vom Schienenverkehr. Die objektiven Fakten
zum Fluglärm korrelieren also nicht mit den
subjektiven Lärmempfindungen, die aber in
der öffentlichen Diskussion eine große Rolle spielen.“ Wichtig sei, die richtige Balance
zwischen wirtschaftlichen Interessen und
den berechtigten Interessen der Anwohner
zu wahren.
Wenig Verständnis hat Michael Garvens
für die Kritik aus klagenden Kommunen:
„Auf der einen Seite wird von Kommunen der negative gesundheitliche Einfluss
nächtlichen Fluglärms ins Feld geführt, auf
der anderen Seite schrecken diese Kommunen nicht davor zurück, in belasteten Zonen
neue Baugebiete auszuweisen. Protest ist
da schon vorprogrammiert.“ Denn Flüge für
Urlaubs- und Geschäftsreisen wolle jeder,
ebenso wie ein Mobiltelefon oder etwa
den Atomausstieg. „Die Annehmlichkeiten
nehmen wir herzlich gern in Anspruch, aber
niemand will Fluglärm, Handymasten oder
eine Überlandleitung im Garten.“ „Annehmlichkeiten“ bringe der Flughafen in vielerlei
Hinsicht. Neben dem Passagierverkehr ist
das Frachtsegment von großer Bedeutung.
„Jede Nacht ist Köln/Bonn das Zentrum
eines globalen Logistiknetzwerkes: Was
tagsüber in der Region produziert wird,
wird im schnellen Nachtsprung über den
gesamten Globus verteilt und umgekehrt.
Könnten hier produzierende Unternehmen
ihre Waren nicht mehr schnell verteilen,
gefährdet das ihre Wettbewerbsfähigkeit
massiv. Und allein in NRW hängt jeder vierte
Arbeitsplatz vom Export ab, wir haben die
höchste Exportquote aller Bundesländer.“
Noch mehr als ein Standortbekenntnis
seitens der Politik wünscht sich Michael
Garvens daher eines seitens der Wirtschaft:
„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass
sich Unternehmen angesichts der Fluglärmdiskussion in dieser Sache zurückziehen.
Die Wirtschaft, die im großen Ausmaß vom
Flughafen profitiert, sollte sich auch in dem
Ausmaß zum Flughafen bekennen.“
Genossenschaftsmitglied
Jürgen
seitKlopp,
2005
Genossenschaftsmitglied
seit 2005
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Regio Rheinland
8
Rheinland
Interessengemeinschaft
kämpft weiter um Erhalt
der „grünen Hölle“
Gegen den Verkauf der Renn-strecke
Nürburgring protestiert die Initiative
„Wir sind Nürburgring!“ mit kreativen
Mitteln. Mit rund 600 Fahrzeugen und
Teilnehmern aus dem In- und Ausland
fuhr die Initiative im Februar im Konvoy
von Hechtsheim durch Mainz und
vorbei an der Staatskanzlei bis zum
Nürburgring. Die Initiative befürchtet
beim geplanten Verkauf an private Investoren, diese könnten als „Heuschrecken“ negative Folgen für den Ring
und dessen wirtschaftliche Bedeutung
in der Region haben.
Reifenhäuser richtet
Eltern-Kind-Büros ein
Mitarbeitern mit Kindern kommt
Troisdorfer Unternehmen Reifenhäuser entgegen: In besonderen Fällen
können diese ihre Kinder in zwei Büros
mitbringen, die für die Betreuung von
Kindern während der Arbeit umfangreich ausgestattet sind.
Frachtschifffahrt auf
dem Rhein boomt –
Duisburg baut Hafen aus
Die Duisburger Hafen AG hat Anfang
Februar mitgeteilt, noch im laufenden
Jahr die Kapazitäten ihrer Terminals
um rund eine Millionen Standardcontainer zu erhöhen. Durch den Neubau
von insgesamt vier Containerbrücken
und der Erweiterung von Lagerflächen
um knapp 13 Hektar sollen dann
künftig bis zu fünf Millionen Container
im Jahr in Duisburg umgeschlagen
werden. Zugleich wird die Anbindung
an den Bahn-Güterverkehr verbessert. Seit Anfang Februar gibt es eine
Direktverbindung zum internationalen
Ostseehafen in Kiel.
Bis Sommer 56 neue
Dieselzüge im Netz
Die DB Regio NRW hat im Januar
den ersten von insgesamt 56 neuen
Dieselzügen vom Typ „vareo“ auf
die Schiene gebracht. Das besonders
schadstoffarme und modern
ausgestattete Modell mit Steckdosen
am Platz und Klimatisierung fährt im
südlichen Rheinland.
SU• kontakt 2/14
Bundespolizei: Viele Herausforderungen für mehr Sicherheit
D
er Kampf gegen Menschenhändler,
die Prostituierte und Drogenkurriere in die Bundesrepublik schleusen,
der Schutz in und an Bahnanlagen, die Bekämpfung des Terrorismus wie auch die Sicherheit bei Demonstrationen und auch bei
Fußballveranstaltungen sind für die Bundespolizei wachsende Herausforderungen. Das
sagte Wolfgang Wurm, Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, beim
nunmehr 33. Neujahrsempfang im Januar.
Rund 550 Gäste aus Politik, Gesellschaft und
benachbarten Sicherheitsbehörden kamen
zum Empfang. Dort vermeldete Präsident
Wolfgang Wurm die Erfolge, wie etwa nahezu lautlose Einsätze der GSG9 im Kampf
gegen Schleuserbanden mit hundert Festnahmen im Jahr 2013. Aber auch die Ausund Wiedereinreise junger Menschen in
Die Hintergründe
der Radikalisierung
junger Menschen
und deren Gefahr
für Europa ging
Elmar Theveßen in
seinem Gastvortrag
auf die Spur.
Länder, in denen islamistische Terrorcamps
angeboten werden, hat die Bundespolizei
im Blick. Hier knüpfte der Gastredner des
Empfangs, der Terrorismusexperte und stellvertretende ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen, mit einem spannenden Vortrag an.
TÜV Rheinland richtet Kongress für
innovative IT-Sicherheitslösungen aus
„Face the Future of IT Security“ lautet das
Motto des diesjährigen IT-Sicherheitskongresses, den der TÜV Rheinland am 21. und
22. Mai in Fürstenfeldbruch bei München
ausrichtet. Über zwei Tage hinweg steht
der Schutz digitaler Werte in Unternehmen
und bei der Öffentlichen Hand auf allen
relevanten Gebieten der Informationssicherheit im Mittelpunkt. Top-Referenten
präsentieren aktuelle Trends, innovative Lösungen und praxisnahe Strategien in hoch-
interessanten Vorträgen und Workshops.
Zu den Experten gehören unter anderem
der frühere US-Diplomat John Kornblum,
Phil Zimmermann, der Erfinder der Verschlüsselungssoftware PGP, sowie Ofir Hason, CEO von CyberGym, der erstmals vor
deutschem Publikum von seiner Arbeit und
der Ausbildung israelischer CybersecuritySpezialisten aus Wirtschaft und Politik berichtet. Weitere Informationen unter
www.tuv.com/informationssicherheit
Regio Rheinland
Bündnis schließt Lücke in der Unterstützung
von Menschen mit Depressionen
Derzeit bieten rund 70 kommunale
wie regionale „Bündnisse gegen
Depression“ Menschen ganzheitliche Beratung im Umgang mit der
Erkrankung. Auf Initiative der Klinik
Wersbach wächst ein solches Bündnis nun auch in der Region RheinBerg und Oberberg.
D
ie Fachklinik für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie hatte
den Bedarf zur Tugend gemacht
und Akteure an einen runden Tisch geholt.
Vergleichbare Bündnisse gegen Depression gab es bislang in der Umgebung nur
in Düsseldorf, Wuppertal, Düren, Aachen,
Bonn und dem Großraum Ruhrgebiet. Als
Schirmherr konnte der Bundestagsabgeordnete für den Rheinisch-Bergischen Kreis
und Vorsitzende des Innenausschusses des
deutschen Bundestages, Wolfgang Bosbach, gewonnen werden. Für das laufende
Jahr 2014 sind unter anderem Informations- und Aufklärungskampagnen geplant.
Bündnispartner sind die AOK-Rheinland,
die Montanus-Apotheken-Kette, die Firma
Isotec aus Kürten sowie die Werbeagentur
LessingTiede aus Wermelskirchen. Weitere
Unterstützer wie Kliniken, Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialverbände, Selbsthilfegrup-
pen und andere Institutionen sind angesprochen, sich im Bündnis zu engagieren.
Die offizielle Kick-Off-Veranstaltung des
„Bündnis gegen Depression im RheinischBergischen Kreis“ findet für die Bündnispartner und Interessenten am 19.03.2014
ab 17.30 Uhr auf Gut Landscheid in Burscheid statt.
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SU• kontakt 2/14
9
Regio Rheinland
Hamburg-Köln-Express
passt Angebot der
großen Nachfrage an
Seit dem 5. März fährt der
Hamburg-Köln-Express (HKX) mit
längeren Zügen, die insbesondere
an Wochenenden bis zu 50 Prozent
mehr Kapazitäten bieten. Während
der Woche und zu wenig beliebten
Zeiten wird der Fahrplan ausgedünnt. Unterm Strich soll die Nettozahl der Sitzplätze damit gleich
bleiben. Freitags und samstags
sollen weiterhin täglich drei Züge in
beiden Richtungen zwischen Hamburg und Köln fahren. Zu Feiertagen
und den Hauptreisezeiten der Ferien
sind weitere Züge geplant. „Nach
eineinhalb Jahren auf der Schiene
und bis zu 50.000 Fahrgästen monatlich kennen wir den Reisebedarf
unserer Kundinnen und Kunden
inzwischen gut“, sagt die Geschäftsführerin von HKX, Eva Kreienkamp.
Sport und Wirtschaft
vertragen und ergänzen
sich gut
Die Bedeutung von Sport für
Menschen, für die Gesellschaft und
auch für die Wirtschaft stand beim
nunmehr 9. Bonner Wirtschaftstalk
auf der Agenda. Der Frage widmeten sich auf dem Podium unter der
Moderation von Jörg Thadeusz der
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille, Alex Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, Thomas Koop,
Geschäftsführer Vivento Interim
Services, sowie Markus Egyptien,
Geschäftsführer der KOMM MIT
gemeinnützige Gesellschaft für
internationale Jugend-, Sport- und
Kulturbegegnungen mbH.
Rekordzahl von
57.058 Unternehmen
in der Region
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg hat
mit 57.058 Unternehmen zum
Jahreswechsel einen neuen
Höchststand erreicht. 14.476 ins
Handelsregister eingetragene
Betriebe und 42.582 Kleinstgewerbebetriebe zählt die IHK.
SU• kontakt 2/14
420 Mitarbeiter feierten
ihr 50-jähriges
Dienstjubiläum bei der Post
Ü
ber 20.000 Jahre Berufserfahrung
bei Deutsche Post DHL: Auf diese
stolze Gesamtzahl bringen es in
diesem Jahr rund 420 Mitarbeiter, die das
Unternehmen heute anlässlich ihres 50-jährigen Dienstjubiläums geehrt hat. Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern
gehört damit zu den wenigen Unternehmen in Deutschland, die auf eine so große
Zahl von Mitarbeitern mit „goldenem“ Jubiläum blicken können. Über 270 von ihnen wurden persönlich im Post Tower vom
Vorstandsvorsitzenden Frank Appel und
von Personalvorstand Angela Titzrath ausgezeichnet. „Wir sind stolz darauf, dass uns
so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so
lange treu geblieben sind. Sie haben den
Foto: Deutsche Post DHL
10
Wandel von der Bundespost zum weltweit
führenden Post- und Logistikkonzern miterlebt und dabei geholfen, Deutsche Post
DHL zu einem international erfolgreichen
Unternehmen zu machen“, sagte Angela
Titzrath. Allein in Deutschland hat das Unternehmen über 200.000 Mitarbeiter.
Weltmesse für gebrauchte Technik
vom 05. bis 07. Mai in Köln
S
chon jetzt laufen die Vorbereitungen
für die Weltmesse für gebrauchte
Technik, die USETEC, in Köln auf Hochtouren. Aussteller aus aller Welt und allen
Branchen,
Gebrauchtmaschinenhändler,
Hersteller, Auktionshäuser, Dienstleistungsunternehmen für die Auf- und Nachrüstung
von Maschinen wie auch Gutachter, Finanzierungs- und Leasinggesellschaften sind
vor Ort. Traditionell kaufen Existenzgründer insbesondere aus Entwicklungs- und
Schwellenländern
gebrauchte Maschinen auf
der Messe, ebenso aber
auch große Unternehmen
aus Industrieländern, die
zur Auftragserfüllung bei
Maschinenausfall,
zur
schnellen und kostengünstigen
Erweiterung
oder Spitzenabdeckung
von Produktion weitere
Maschinen benötigen.
Dabei reicht die AusArchivbild: KölnMesse
wahl vertretener Bran-
chen von der Metallbearbeitung über
Robotik und Automation, Mess- und Prüftechnik bis zu Verpackungs- oder Verfahrenstechnik. Auch Bau- und Landmaschinen, Sonder- und Kommunalfahrzeuge wie
Entsorgungsmaschinen und Recyclingtechnik werden zum Kauf angeboten. Unterstützt wird die Weltmesse von zahlreichen
Handels- und Maschinenbauverbänden
wie auch der Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit.
Regio
11
Rewindo aus Bonn
Recyclingspezialist für
Kunststofffenster schafft
erste Kleinannahmestellen
In der freiwilligen Initiative Rewindo
zum fachmännischen Recycling von
alten Kunststofffenstern haben sich
namhafte Hersteller und Zulieferer
zusammengeschlossen. Erklärtes Ziel
ist, neue Werte aus alten Fenstern zu
schaffen und Ressourcen zu schonen.
Nun baut Rewindo erste Annahmestellen auch für Kleinstmengen in der
Region auf.
A
llein im Jahr 2012 verbuchte die
Kunststofffensterbranche
bereits
einen Einsatz von 22.000 Tonnen
Recyclat aus umgerechnet 1,2 Millionen wiederverwerteten Altfenstern zum Fensterbau.
Zusammen mit dem Profilverschnitt beim
Fensterbau waren es sogar 100.000 Tonnen
Geschäftsführer Winfried Hündgen und
Vertriebsleiterin Hanna Hesse von der
Hündgen Entsorgungs GmbH & Co. KG aus
Swisttal-Ollheim zeigen als eines von drei
Unternehmen ihre Rewindo-Kooperation.
wiederaufbereitetes PVC. Nun
hat das Unternehmen die ersten
drei lokalen Annahmestellen für
Kleinstmengen an Fenstern, Rollläden und
Türen aus Kunststoff aufgebaut: Mit der
Hündgen Entsorgungs GmbH & Co. KG mit
Sitz in Swisttal und Niederlassung in Bonn,
der Josef Keller Containerdienst GmbH mit
Geschäftsstellen in Sankt Augustin und Bad
Honnef sowie der M+P Umweltdienste
GmbH aus Overath konnten in einem ersten Schritt in der Pilotregion Bonn/Rhein-
Hausmessen und Qualifizierungen
in der Klosterkirche Hennef
Die Klosterkirche Hennef ist Ihr idealer Austragungsort, wenn Sie Ihren
Kunden und Geschäftspartnern Ihre Produkte und Dienstleistungen in
einem außergewöhnlichen Ambiente vorstellen möchten.
Das beeindruckende Kirchenschiff mit einer Höhe von 16 Metern schafft
eine ideale, repräsentative Präsentationsfläche, vier weitere kleinere
Tagungsräume bieten ergänzende Ausstellungsvarianten, Möglichkeiten
zum Rückzug oder persönlichen Gesprächen. Rufen Sie uns an - wir
beraten Sie gerne! Ihr Team der Klosterkirche Hennef
Sieg gleich drei Unternehmen gewonnen
werden, die ab sofort als Logistiker auch
eine Anzahl von weniger als zehn Fenstern
annehmen und der Verwertung über die
Rewindo-Recyc-lingpartner zuführen. Dabei
soll die Region Bonn/Rhein-Sieg kein Einzelfall bleiben: Ziel von Rewindo ist es, das Projekt schrittweise auf andere Regionen und
schließlich bundesweit auszubauen.
Sehr geräumig
Absolut Flexibel
Flächen (EG) 750 m²
• mittleres Schiff
• linkes Seitenschiff
• rechtes Seitenschiff
• Präsentationsfläche (Altar)
• „Sakristei“
•
•
•
•
•
•
•
Flächen (1. OG) ca. 300 m²
• Engelskapelle
• Galerie / Orgelempore
• Chorpodest
Tagungen / Seminare
Ausstellungen / Präsentationen
Hausmessen
Events
Galaveranstaltungen
Kick-Off´s
Kochevents
uvm.
4
köln
Ganztagespauschale ab 10 Personen
Tagungsraum inkl.
Weitere Inklusivleistungen:
nachstehender Tagungstechnik: • Tagungsgetränke
• Mittagsmenü
• 1 Flipchart
• Kaffeepausen
• 1 Moderatorenkoffer
• Obst und Gebäck
Foto: Rewindo
4
4
45.
00
4
59
3
555
EUR
pro Person / Tag netto
59
Konrad
Adenauer
Flughafen
lohmar
troisdorf
553
niederkassel
bornheim
3
560 siegburg
ICE Bf.
555
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sankt
augustin
ICE Bf.
565
bonn
hennef
(sieg)
3
Klosterkirche-Hennef • Klosterstraße 2 • 53773 Hennef • www.klosterkirche-hennef.de • Mail: [email protected] • 02242-96 94 77-0
SU• kontakt 2/14
Regio
12
NAMEN
Jürgen
Zöllner, rheinland-pfälzischer
Wissenschaftsminister a.D.,
ist zum neuen Mitglied des Hochschulrates an der
Uni Bonn berufen
worden. Prof. Dr. Dr.
h.c. mult. Zöllner war Vizepräsident für Forschung und später Präsident an der Universtität Mainz. Ab 1991 war Zöllner 15 Jahre
lang Wissenschaftsminister von RheinlandPfalz. Von 2006 bis 2011 war er Bildungsund Wissenschaftssenator in Berlin und engagierte sich zuletzt in den Vorständen der
Einstein-Stiftung und der Stiftung Charité.
Kurt Schmitz-Temming, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der
IHK Bonn/RheinSieg, fordert bei
der Sanierung der
vielbefahrenen
Bonner Nordbrücke
dem Lkw- und Fernverkehr Vorrangrouten einzurichten, die in Lkw-Navigationsgeräten entscheiden. Die Innenstadt
müsse entlastet werden, wenngleich
dem Lkw-Verkehr die Möglichkeit erhalten bleiben müsse, das regionale und
überregionale Straßennetz zu erreichen.
Frithjof Kühn, Landrat des RheinSieg-Kreises, hat
sich ebenfalls und
erneut in die Debatte um die Nordbrückensanierung
eingeschaltet. In
einem
eindringlichen Brief an die Landesregierung appelliert Kühn, keinen Zusammenbruch
des regionalen Autobahnverkehrs zu
riskieren. Leider habe man es in der Vergangenheit versäumt, Umfahrungsmöglichkeiten wie die vom Kreis immer befürwortete Südtangente zu schaffen.
Paul Bauwens-Adenauer, Präsident der IHK Köln,
hat Mitte Februar
mitgeteilt, für die
nächste Legislaturperiode ab 2015
nicht mehr für das
Präsidentenamt zu
kandidieren und sich dafür seinem wachsenden Unternehmen widmen zu wollen.
SU• kontakt 2/14
Foto: Rhein-Sieg-Kreis
Jutta Heimann-Feldhoff, Medienberaterin, Volker Jürgens, Firma AixConcept, Andrea Schrahe, Vertreterin für VR-Bank RheinSieg und Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Ulrich Sawade, Firma microsoft und Schulrätin Diana Schikorra (v.l.n.r.)
Medienberater machen im Rhein-Sieg-Kreis Schule
Unternehmen bilden acht
Schulen im Umgang mit Medien
Acht Schulen aus dem Rhein-SiegKreis nehmen in den kommenden
beiden Jahren am Projekt „NetzSpannung.KT“ teil. Es handelt sich dabei
um die dritte Auflage des Projektes
im Kreisgebiet, bei dem die teilnehmenden Schulen gemeinsam an dem
Ziel arbeiten, Unterricht durch digitale
Medien zu verbessern. Dabei werden
die Schulen von Medienberatern des
Kompetenzteams Rhein-Sieg unterstützt.
Z
ur Auftaktveranstaltung im Kreishaus
Mitte Februar hat Schulrätin Diana
Schikorra den beteiligten Schulen
das Projekt vorgestellt: Die Gemeinschaftsgrundschulen Am Steimel, Gartenstraße und
Siegtal aus Hennef, Deichhaus in Siegburg,
Wahlscheid in Lohmar, die beiden Europaschulen Bornheim und Hennef-West sowie
das Siegtal-Gymnasium Eitorf widmen sich
nun dem Projekt „NetzSpannung“. „Ich freue
mich, dass die ausgewählten Schulen eine
umfassende Unterstützung erhalten, um digitale Medien nachhaltig zur Weiterentwicklung von Unterricht und Schule nutzen zu
können. Dass Netzspannung.KT inzwischen
in die dritte Runde geht zeigt, dass es ein
Erfolgsprojekt ist. Darauf bin ich besonders
stolz“, sagte die Schulrätin.
Ziel des Schulentwicklungsprojektes
ist, die Entwicklung und eine laufende
Aktualisierung des Medienkonzepts der
Schulen zu bewirken. Dabei sollen nahezu alle schulischen Fachkonferenzen in
die Fortbildungsplanung wie auch in die
Unterrichtsplanung mit einbezogen werden. Unterstützung erfahren die Schulen
dabei von gestandenen Medienberatern:
Andrea Schrahe als Vertreterin für die VRBank Rhein-Sieg, Volker Jürgens von der
Firma AixConcept und Ulrich Sawade von
der Firma microsoft unterstützen die Schulen beim Aufbau einer Steuergruppe für
das Projekt und beraten, wie sich moderne
Lernmittel, wie digitale Tafeln oder OnlineLernplattformen, einsetzen lassen. Wichtige
Projektthemen sind unter anderem die Implementierung des Angebots „Medienpass
NRW“, die Nutzung digitaler Schulbücher
und die Einsatzmöglichkeiten von Tabletcomputern.
Regio
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Foto: IHK Bonn/Rhein-Sieg
Neuer Bergischer Weg ist zum
„Qualitätsweg“ ernannt worden
D
er „Bergische Weg“ ist
vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet worden.
Nach fünfjähriger Planungs- und
Vorbereitungszeit wurde das
Zertifikat auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart überreicht.
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lange Weg verbindet Essen im
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A
b dem 31. März bietet die Weiterbildungsgesellschaft
der IHK Bonn/Rhein-Sieg mit dem „Assistant-Sommelier
(IHK)“ eine neue berufsbegleitende Fortbildung an. Diese
richtet sich an junge Mitarbeiter im Restaurant, Einzel- und Großhandel sowie im Getränkevertrieb. „Bekannte Dozenten und
beste Rahmenbedingungen sichern eine exzellente Einstiegsfortbildung für den Weinverkauf am Tisch des Gastes oder am
Weinregal“, sagt Otto Brandenburg Geschäftsführer der Weiterbildungsgesellschaft. „Der erfolgreiche Abschluss zum AssistantSommelier (IHK) dokumentiert jedem Arbeitgeber eine besondere Leistungsbereitschaft, Engagement und vor allem eine gute
Grundlage für die Karriere als Sommelier und/oder Weinhändler“, meint Ingrid Brunswig, Seminarorganisatorin des Kurses.
Die 52-stündige Fortbildung enthält geballte Informationen zu
Grundlagen von Weinbau und Herstellung von Wein und Sekt,
zur Weinsensorik, Klassifikation in den Weinanbaugebieten sowie die „Arbeit am Tisch des Gastes.“ Als Dozent konnte der
bekannte Sommelier-Ausbilder sowie Geschäftsführer des International Wine Institute, Alexander Kohnen, gewonnen werden.
Geschäftsführer Raimund Schmitz
Bild: JUNG.de
Neue Fortbildung der IHK:
Der Genussmanager für
Restaurant und Handel
13
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Regio
IHK
14
Regionale Unternehmen
wetteifern um den „Ludwig 2014“
Preisverleihung findet am 30. Juni in der Rhein-Sieg-Halle statt
Der regionale Unternehmenswettbewerb um den
„Ludwig 2014“ ist in seine
entscheidende Phase getreten. Nach der erfolgreichen
Premiere im vergangenen
Jahr richten die IHK Bonn/
Rhein-Sieg und die regionale Servicestelle der
Oskar-Patzelt-Stiftung wieder den regionalen Zusatzwettbewerb zum bundesweiten „Großen Preis des
Mittelstandes“ aus.
D
abei gehen folgende
13 Unternehmen aus
Bonn/Rhein-Sieg in das
Rennen um den „Ludwig 2014“
und den Großen Preis des Mittelstandes: Beratungssozietät Sordo
von Avalon (Bonn), RANK Media Group Verwaltungs GmbH
SU• kontakt 2/14
(Bonn), Kraft Immobilien (Bonn), Meavision
Media GmbH (Bonn), true fruits GmbH
(Bonn), C.K. Christoph Kappes Die Erlebnisgastronomie GmbH (Lohmar), Stilquelle
(Bonn), Forest Finance Group (Bonn), Forum-M - Institut für Medizin, Mediation und
Mehr... (Alfter), 7x7 Unternehmensgruppe
(Bonn), 2B Advice GmbH (Bonn), Privatbüro Plus (Bonn) und Teamwork – Büttgen
GmbH (Lohmar). Sie präsentierten sich bei
der Nominierungsveranstaltung in der IHK.
„Während der ‚Große Preis des Mittelstandes’ in das 20. Jahr geht und sich inzwischen zu einem der bedeutendsten
deutschen Wirtschaftspreise entwickelt hat,
wird der ‚Ludwig’ 2014 zum 2. Mal vergeben“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer
Dr. Hubertus Hille. Beide Preise stehen
nebeneinander, da sie unterschiedliche
Schwerpunkte setzen. Der „Ludwig“ ist ein
rein auf die Region Bonn/Rhein-Sieg bezogener Preis, während der „Große Preis
des Mittelstandes“ von der Oskar-PatzeltStiftung bundesweit in den einzelnen Bundesländern vergeben wird. Die regionale
Preisverleihung des „Ludwig 2014“ findet
am 30. Juni, 18 Uhr, in der Rhein-Sieg-Halle
in Siegburg statt. „Der Mittelstand hat trotz
krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher
Entwicklungen in den vergangenen Jahren
zahlreiche neue und zusätzliche Arbeits-
plätze in der Region geschaffen. Vielfach
verkaufen sich diese Unternehmen aber unter Wert“, sagt Dr. Christine Lötters von der
regionalen Servicestelle der Oskar-PatzeltStiftung: „Diese Leistungen sollen mit dem
Großen Preis des Mittelstandes stärker in
die Öffentlichkeit getragen werden. Für die
Nominierten ist bereits die Teilnahme am
kostenfreien Wettbewerb ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.“
Die Bewertung der Unternehmen erfolgt
in fünf Wettbewerbskriterien: 1. Gesamtentwicklung des Unternehmens, 2. Schaffung/
Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, 3. Innovation und Modernisierung,
4. Engagement in der Region, und 5. Service und Kundennähe (Marketing). Grundsätzlich gefordert sind hervorragende Leistungen in allen fünf Kriterien.
Kontakt
Michael Pieck
Pressesprecher
Bonner Talweg 17
D-53113 Bonn
Tel.0228-2284-130
Fax0228-2284-124
www.ihk-bonn.de
[email protected]
Regio
15
Experten rund ums Haus
auf den Bonner Bautagen
Nach dem sehr erfolgreichen Start
im vergangenen Jahr gehen die
Bonner Bautage nun in die nächste
Runde. Am 22. und 23. März findet
die Messe nach dem bereits in anderen Städten etablierten Konzept
im Forum Süd der Beethovenhalle
Bonn statt.
A
uf über 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden sich zwei
Tage lang von 10 bis 18 Uhr Aussteller aus allen baurelevanten Branchen
präsentieren: Von Bauunternehmern über
Nicht nur in, sondern auch vor der Beethovenhalle
präsentierten die Bonner Bautage im vergangenen
Jahr alle Themen rund ums Haus und den Hausbau.
So soll es auch in diesem Jahr weitergehen.
Architekten, Innenausstatter und energetische Gebäudesanierer bis zu Projektentwicklern,
Maklern
und Finanzierern von individuellen Bau- und
Wohnträumen reicht die Vielfalt. Der Eintritt
ist frei. Organisator Jörg Fetha: „Die Bautage aus dem Bergischen nach Bonn an den
Rhein zu bringen war eine absolut richtige
Entscheidung. Nicht nur wir, sondern auch
die Besucher waren im vergangenen Jahr
begeistert.“ Auch dieses Jahr setzt man auf
das umfassende Angebot an Themen und
eine hohe Qualität ausgewählter Aussteller.
Schrottaufbereitung
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Entsorgung
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Container-Service
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NE-Metalle
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Fe-Legierungen
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Siegburg
16
Siegburger Kinogängerinnen an
einem Abend kulinarisch überrascht
Lohmarer Erlebnisgastronom
fördert das Capitol Kinocenter
Eines der beliebtesten Kinos
mit langer Tradition ist das
Capitol Kinocenter in der Augustastraße. Mit besonderen
Events wie dem „Frauenkino“
begeistert das Kino von Maria
Schulte-Bisping und ihrer
Tochter Christina Neff immer
wieder das Publikum. Nun kündigtigte sich Unterstützung an.
D
er Lohmarer Erlebnisgastronom
Christoph Kappes ist von Maria
Telekom startet
Ausbau für
VDSL-Internet
Seit Mitte Februar profitieren
Internetsurfer vom Netzausbau
der Deutschen Telekom. Dank
des Ausbaus der Vectoringtechnik für VDSL-Internetanschlüsse
sind ab sofort bis zu 50mbit
möglich. Ab der zweiten Jahreshälfte 2014 sollen auch Internetanschlüsse bis 100mbit Downloadgeschwindigkeit verfügbar
sein. Erhebliche Vorteile bringt
das schnelle Internet insbesondere beim Upload, dem Datenstrom vom Anschluss ins Netz:
Hier sollen langfristig bis zu
40mbit Hochladegeschwindigkeit möglich sein. Profitieren sollen Telekomkunden zudem von
den Entertainpaketen mit Fernseh- und Kinofilmangeboten.
Dazu verbaut und verbessert die
Telekom seit dem Spätsommer
2013 und noch bis zum Ende
des ersten Quartals rund 100
moderne Verteilerkästen. Die
Kosten für den umfangreichen
Ausbau trägt die Deutsche Telekom.
Schulte-Bisping zur Belieferung des
Kinoabends für Frauen mit Schnittchen angesprochen worden. „Das
Capitol kenne ich seit meiner Kindheit, ich bin als Kind oft mit meinem
Vater, später auch mit Freundinnen
hier gewesen. So ein tolles Kino muss
man einfach unterstützen.“ Gesagt,
getan: Statt der zur Frauennacht
georderten „Schnittchen“ legten
sich der Erlebnisgastronom und sein
Team aus Lohmar ins Zeug, sodass
es nicht nur den Kinobetreiberinnen
Maria Schulte-Bisping und Christina
Neff vor Begeisterung die Sprache
verschlug. „Das Schönste an einem
solchen Abend ist doch, wenn alle
Gäste begeistert sind, den Abend in
bester Erinnerung behalten und das
Kino so richtig voll ist“, sagte Christoph Kappes und kündigte weitere
Unterstützung an.
Neue Jean-Dohle-Straße: Würdigung
für den Gründer der HIT-Unternehmensgruppe
E
ine Umwidmung hat die „Alte
Lohmarer Straße“ sowie ein
kurzes Teilstück der Straße „Am
Broichshausen“ erfahren: Im 40. Jahr
nach der Eröffnung des ersten HITSupermarktes hat die Stadt Siegburg
dem Firmengründer der HIT-Unternehmensgruppe Jean Dohle die Zufahrtsstraße zum Unternehmenssitz
gewidmet. Im Oktober 2013 hatte
der Rat der Kreisstadt die Umbenennung beschlossen. Die Wurzeln des
Unternehmens mit 96 Supermärkten
und rund 6.800 Mitarbeitern liegen
in Königswinter-Quirrenbach. In den
1990er-Jahren zog das Unternehmen nach Siegburg um.
Zum Jubiläum wird Anno
in die Welt geschickt
Foto: Stadt Siegburg
SU• kontakt 2/14
Unterstützung für
das Capitol Kinocenter in Siegburg
von Maria SchulteBisping kündigte
der Erlebnisgastronom Christoph
Kappes an.
Anlässlich des 950-jährigen Jubiläums der Stadt Siegburg hat die
Stadt eine 60-Cent-Briefmarke entworfen und mit Unterstützung
der Deutschen Post herausgebracht. Diese zeigt den Heiligen Anno,
den ehemaligen Erzbischof von Köln und Gründer der Kreisstadt. Er
starb am 4. Dezember 1075 und wurde in der ehemaligen Abtei
auf dem Michaelsberg beigesetzt. Das Motiv der Briefmarke, die ab
sofort im Stadtmuseum, in der Touristeninformation am Bahnhof
und im Bürgerservice am Rathaus erhältlich ist, zeigt ein Kunstwerk aus dem Kölner Wallraf-Richartz-Museum. Das Kunstwerk
ist derzeit im Rahmen des Jubiläums als Leihgabe im Siegburger
Stadtmuseum zu bewundern.
Lokal
17
Bauvorbereitungen für das Katholisch-Soziale Institut haben begonnen
Neue Ansichten nach Rodung von 60 Bäumen
E
ine echte Landmarke ist der Michaelsberg in Siegburg mit seiner
historischen Abtei – die man nun auch
wieder aus der Entfernung gut sehen
kann. Im Rahmen der Bauvorbereitungen für das Katholisch-Soziale Institut, das Ende 2016 von Bad Honnef
nach Siegburg in die ehemalige Abtei
und einen modernen Anbau ziehen
will, wurden in den vergangenen Wochen mehr als 60 Bäume rund um die
Bergspitze entfernt. Buchen, Ahorne
und Platanen fielen innerhalb von vier
Tagen im Auftrag des Erzbistums Köln.
Das hatte Ende 2012 den offiziellen Bauantrag für den 40 Millionen
Euro teuren Umbau auf dem Berg an
die Stadt übergeben. Nun hat die
rund dreijährige Bauphase begonnen.
Noch im März soll die Baustraße, die
bereits seit eingen Wochen über die
Straße „Kleiberg“ angelegt und mit
einem künstlichen Steinwall gesichert
Freie Sicht auf die
historische Abtei
hat die Fällung
von 60 Bäumen
geschaffen.
wird, errichtet werden. In den folgenden zwei Monaten werden Versorgungsleitungen zum Berg verlegt.
Spätestens im Juni soll dann dort, wo
bislang ein Parkplatzplateau unterhalb der Abtei war (siehe Foto) die
Baugrube sowie eine Pfahlgründung
für den Anbau entstehen. Ab Oktober
beginnen die Rohbauarbeiten für den
Anbau, in dem neben einem Restaurant auch Tagungsräume untergebracht werden sollen.
Nach zwei Jahren
bald wieder
Anzeigetafel
am Bahnhof?
Gut zwei Jahre nach dem Ausfall
der einzigen großen Anzeigetafel
an ankommenden und abfahrenden Zügen am ICE-Fern- und
Regio-nalbahnhof Siegburg soll
im Juni 2014 endlich eine neue
Anzeigetafel für die täglich rund
20.000 Fahrgäste angebracht
werden. Mehr noch: Die neue
Tafel soll sogar die Abfahrtszeiten der Siegburg mit Bonn
verbindenden Straßenbahnlinie
66 anzeigen. Ende Januar sei
laut Medienberichten ein Auftrag
der Bahn an ein Spezialunternehmen erteilt worden. Aus dem
ursprünglichen Reparaturtermin
„Herbst 2013“ hatte die Bahn
zuletzt „Herbst 2014“ gemacht.
Was sehen Sie auf diesem Foto?
a) Ein Hotelzimmer
b) Das NEUE HELIOS Klinikum Siegburg
Modernisierte Patientenzimmer mit barrierefreiem
Badbereich, helle und offene Stationsflure, eine
ökologisch gedämmte Fassade und ein gemütlicher
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Troisdorf
18
Veranstaltungshaus wird Ende März offiziell eröffnet
Bauarbeiten an neuer
Stadhalle sind fast fertig
Zügig voran gehen die Arbeiten
für die neue Stadthalle. Der
rund 15 Millionen Euro teure
Bau, der das für die TroisdorfGalerie abgerissene Bürgerhaus
am Wilhelm-Hamacher-Platz
ersetzt, soll Ende März eröffnet
werden.
M
it einem Festakt am Donnerstag, 27. März und einem Tag
der offenen Tür, Musik, Theater und
Kleinkunst soll am Samstag, 29.
März, die neue Stadthalle an der Kölner Straße 167 eingeweiht werden.
Dank des milden Winters liefen die
Arbeiten an Dach, Klimatechnik und
der aufwendigen Fassade mit Metallelementen zügiger als geplant. Ebenso markant wie die Fassade soll das
Innenleben werden: Ein spezielles
Muster mit Wölbungen und Löchern
soll für die hochwertige Akustik im
Saal sorgen.
Ferner verfügt die moderne
Veranstaltungsstätte über mobile Trennwände sowie ein Tor
auf Straßenniveau, durch das
auch größere Objekte in die Halle
fahren können. Gespannt sein können die Troisdorfer auch auf den
Festplatz: Mit Pflanzenpodesten und
Sitzmöbeln, die für Großveranstaltungen abgebaut werden könnten,
soll eine im Sommer nutz- und bespielbare Fläche vor der Stadthalle
entstehen.
Stadtwerke unterstützen Carsharing:
Keine Anmeldegebühr
für Flinkster
F
linkster-Bonus heißt ein neues Extra, das die Stadtwerke Troisdorf ab
sofort ihren Stromkunden in den Tarifen „TroStrom Premium“ und „TroStrom
Plus“ bietet: Die Stadtwerke erstatten
Kunden beider Tarife die Anmelde-
gebühr in Höhe von 50 Euro für den
Carsharinganbieter „Flinkster“, der seit
einigen Monaten fünf Fahrzeuge im
Parkhaus am Bahnhof anbietet. Nach
erfolgter Registierung können Kunden
der beiden Tarife den Flinkstervertrag
Das Sommermärchen auf
Burg Wissem
geht weiter
A
uch zur nächsten Fußballweltmeisterschaft wird auf Burg
Wissem in Troisdorf ein Public Viewing angeboten. An der Burg errichtet
die Stadt Troisdorf eine Zuschauerarena im Burghof. Bis zu 2.000
Fußballfans können die Spiele der
Deutschen Nationalmannschaft live
auf einer LED-Großleinwand mit-
SU• kontakt 2/14
Foto: Stadt Troisdorf
bei den Stadtwerken zur Erstattung
der einmaligen Registrierungsgebühr
vorlegen. Ihren ersten 100 Kunden, die
sich bis 31. Mai registrieren, spendieren
die Stadtwerke Troisdorf zudem ein
Fahrguthaben in Höhe von 30 Euro.
Fußgängerzone:
Rötlich-braun
oder lieber grau
in grau?
Mit einem Ortstermin für Bürger
hat die Stadt Troisdorf mögliche
Bodenbeläge für die zu sanierende Fußgängerzone vorgestellt.
Geplant waren graue Steintöne,
die von der Straßenmitte zu den
Häusern heller werden. Bürger
schlugen aber auch rotbraune
Farbtöne vor, jedoch nicht so bunt
wie das bisherige Pflaster aus
den 1970er-Jahren. Wie berichtet
soll die 700 Meter lange Fußgängerzone in mehreren Abschnitten grundauf saniert werden.
Maschinenbauer
Kitz spendete für
Palliativstation
F
verfolgen. Geplant sind die Übertragungen der Spiele in der Vorrunde
am 16. Juni um 18 Uhr gegen Portugal, am 21. Juni um 21 Uhr gegen
Ghana und am 26. Juni um 18 Uhr
gegen die USA. Optional werden
je nach Weiterkommen der Nationalmannschaft weitere Spiele übertragen.
ür die Begleitung und Behandlung unheilbar erkrankter Menschen in ihren schwersten Stunden
auf der Palliativstation des St. JosefHospitals gab es nun finanzielle Unterstützung.
Bei einer Firmenfeier hatte das
Maschinenbauunternehmen
Kitz
mit seinen 200 Mitarbeitern stolze
1.300 Euro gesammelt. Heinz-Georg
Rieland, ehrenamtlich im Förderverein
des Krankenhauses tätig, und Elisa-
beth Janßen, in der Palliativstation
für den ambulanten Pflegedienst zuständig, nahmen den Scheck dankbar
vom Seniorchef Hans-Josef Kitz und
Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, der den Kontakt hergestellt hatte,
entgegen.
Niederkassel
Deutsche Post
erweitert ihr
Brief- und Paketangebot in Rheidt
Seit Ende Februar hat die Deutsche Post ihr Angebot in Niederkassel-Rheidt erweitert. Das
Lotto-Toto-Zeitschriftengeschäft
Lomberg ist nun Post-Partner:
Kunden können im Geschäft an
der Marktstraße 109 nicht nur
Brief- und Paketmarken erwerben, sondern auch Einschreiben
in Auftrag geben oder Packsets
kaufen. Darüber hinaus werden
Brief- und Paketsendungen angenommen sowie für die Abholung bei vergeblichen Zustellversuchen an der Haustür durch die
Post und DHL bereitgehalten.
19
Schnellbuslinie 55
nach Bonn soll
weiter ausgebaut
werden
Im Sommer 2013 war die diskutierte und vom Kreisplanungsausschuss
gewünschte Taktverdichtung der
Schnellbuslinie 55 zwischen Niederkassel und Bonn auf Eis gelegt worden. Jetzt ist der Ausbau der beliebten
Schnellverbindung beschlossene Sache: Mit dem Fahrplanwechsel im
Dezember soll der „SB 55“ im morgendlichen Berufsverkehr künftig alle
zehn statt bislang alle 20 Minuten
fahren. Auch nachmittags und in den
Ferien soll der Takt verdichtet werden.
Mit dem zusätzlichen Nahverkehrsangebot versuchen die Stadt Bonn und
der Rhein-Sieg-Kreis auf das erwartete
Verkehrschaos bei der Sanierung der
Autobahnbrücke zu reagieren.
Anwohner hegen Bedenken bei
Grundwasserabsenkung und Tiefbau
I
m Rahmen des Bebauungsplanverfahrens für das Areal des ehemaligen Möbelhauses Hausmann in
Rheidt haben sich die Anwohner bei
der Bürgerinformation zu Wort gemeldet. Bedenken, dass es durch ein
Absenken des Grundwasserspiegels
und durch ausgeschwemmten Sand
zur Gefährdung von Straßen und
Gebäuden kommen könnte, konnten
Stadtverwaltung und Grundstückseigentümer ebenso ausräumen wie
die Vermutung, bei Rheinhochwasser könnte das Grundwasser in die
geplante Tiefgarage drücken. Probleme bereitet dagegen der Mobilfunkmast auf dem Dach des Hauses:
Da der Nutzungsvertrag noch länger
läuft, muss ein Ersatzmast aufgestellt werden.
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Königswinter Bad Honnef
20
TX Logistik AG verlässt
im April 2015 Bad Honnef
T
rotz intensiver Suche und Unterstützung seitens der Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef habe
Verunsicherte
Autofahrer zahlten
4.930 Euro zu viel
Muss man hier nun für das Parken bezahlen oder nicht? Diese Frage beantworteten viele
verunsicherte Autofahrer auf
dem Parkplatz unter der Drachenbrücke nahe der Talstation der Drachenfelsbahn mit
einem Griff in die Geldbörse:
Nach dem Saisonende zum 31.
Oktober ist das Parken hier kostenlos. Doch allein bis zum 5.
Dezember warfen verunsicherte
Autofahrer stolze 4.930 Euro in
den Automaten. Dieser wurde
nun vorsorglich abgeklebt, entsprechende Beschilderung zur
Parkgebührenpflicht wurde entfernt. Im Haupt-, Personal- und
Finanzausschuss der Stadt Königswinter entschied man nun,
das zu viel vereinnahmte Geld
nicht der klammen Stadtkasse,
sondern sozialen Zwecken wie
der Tafel, der Stiftung Schloss
Drachenburg, dem Hospizverein
sowie der Bürgerstiftung zukommen lassen zu wollen.
SU• kontakt 2/14
man keine geeignete Immobilie in der
Stadt gefunden, war aus Unternehmenskreisen zu hören. Medienberichte
zufolge werde das Unternehmen
im April 2015 nach Troisdorf-Spich
ziehen, wo ein Investor auf einem
geeigneten Grundstück ein Gebäude
nach Wunsch „auf der grünen Wiese“
entstehen lasse. Bislang waren die
Abteilungen für Finanzen und IT sowie für Geschäftsführung und Vertrieb
in zwei unterschiedlichen Gebäuden
im Stadtgebiet untergebracht. Zudem
mangelte es täglich an Parkplätzen
für Mitarbeiter. Das zukünftige Gebäude habe rund 4.000 Quadratmeter Bürofläche und genügend Raum,
alle Abteilungen unter einem Dach zu
vereinen. Rund 200 der 460 Mitarbeiter arbeiten in der Verwaltung in Bad
Honnef. Jährlich bewegt das Unter-
nehmen rund 20.000 Züge in Europa.
Den Jahresumsatz von über 220 Millionen Euro im Jahr 2012 hatte das Unternehmen zuletzt auf 230 Millionen
Euro im Jahr 2013 steigern können.
Es verfügt über 70 Lokomotiven für
rund 200 eigene und 1300 gemietete Waggons für den Gütertransport.
Königswinterer POSPartner und Yapital entwickeln Bezahlsystem
BLE, die Bluetooth Low
Energy-Funkkommunikation,
ist im Begriff, der neue digitale
Bezahlstandard zu werden.
I
m Gegenzug zur NFC-Technik verfügt BLE über größere Reichweiten
in beide Richtungen. Der Bezahl-
dienstleister Yapital ist der erste Anbieter, der diese Technik des mobilen,
bargeldlosen Bezahlens für sich nutzbar machen und noch dieses Jahr im
Handel etablieren will. Unterstützung
erhält Yapital dabei von der Königswinterer POSPartner Gesellschaft für
Kassensysteme: Das Unternehmen ist
EFT-Spezialist und entwickelt eigene
Software- und Dienstleistungslösungen sowie Beratung und Verkauf
von externen Soft- und Hardwarelösungen für den Bezahlvorgang im
Handel.
Zwölfte Messe Sivita(l) findet am 26. und 27.
April im Hotel Seminaris in Bad Honnef statt
D
ie Erfolgsgeschichte fortschreiben wollen die Organisatoren
der Gesundheitsmesse Sivita(l). Bewährte und neue Aussteller werden
Mittel, Methoden und Anwendungen
der Naturheilkunde zur Prävention,
zur Stabilisierung und zur sinnvollen
Ergänzung der Schulmedizin den
Besuchern aus dem gesamten Rheinland präsentieren. In den letzten Jahren hatte die Messe auch Publikum
aus dem nahen Ausland angelockt.
Die Messe erwartet wieder Angebote von über 100 ausgesuchten
Ausstellern und mehr als 80 Vorträge
kompetenter Referenten. Dabei dürfen sich die Besucher über ein breites
Ausstellerspektrum von Homöopathie über Naturheilkunde, Ernährung,
Foto: Archiv
Die 1999 in Bad Honnef
gegründete TX Logistik AG
zählt heute zu den größten
europäischen Transportunternehmen im Schienengüterverkehr Europas mit eigenen
Lizenzen für die Fahrt im Schienennetz in neun EU-Staaten.
In Bad Honnef wurden nun die
Räume knapp.
Sport und Bewegung, Freizeitgestaltung, Fitness- und Wellnessangebote,
Tipps zum Umgang mit Stress, Krisen
und anderen Lebenssituationen wie
auch Mobilität und Wohnen im Alter
freuen.
Sowohl am 26. als auch am 27.
April hat die Messe von 11 bis 18 Uhr
geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Informationen zu Ausstellern,
Workshops und Vorträgen unter
www.Messe-Sivital.de
Lohmar
21
„Aktive Bürgerschaft“ und Spende
an Bürgerstiftung haben sich gelohnt
Eine echte Win-Win-Situation
hat sich in Lohmar ergeben:
Die Aktion „Aktive Bürgerschaft“
in Berlin hatte dazu aufgerufen, lokale Bürgerstiftungen in
Deutschland zu unterstützen.
Unterstützern, die mehr als 200
Euro spendeten, winkten dabei
diverse Preise.
Stadt sucht
Investoren für
DSL-Ausbau
D
ie Preise seien nie seine Motivation gewesen, die Bürgerstiftung
Lohmar zu unterstützen, betonte Karl
Heinz Burg, als Gabriele Willscheid,
Vorsitzende der Stiftung, ihn mit einer
erfreulichen Nachricht überraschte:
Neben diversen Sachpreisen hatte
die Berliner Aktion auch einen Hauptpreis, eine zweitägige Reise nach
Berlin mit Übernachtung in einem
Eheleute Burg trafen sich mit Renate Krämer, Vorsitzende der Bürgerstiftung, Reiner Krämer,
Vorstandsmitglied, und Geschäftsführerin Gabriele Willscheid.
Foto: privat
Fünfsternehotel und einem interessanten Begleitprogramm ausgelobt.
Und eben jenen Hauptpreis hat Karl
Heinz Burg mit seiner Frau Hannelore
Vohejn-Burg gewonnen. Die Bürgerstiftung Lohmar, die diverse soziale
Projekte im Stadtgebiet unterstützt,
freut sich über die Win-Win-Situation.
Mehr Parkplätze an
der Poststraße
Eröffnungstermin für Brücke an Schifffahrter
Straße verschoben
Nachdem die Umbaumaßnahmen
des Parkplatzes im Umfeld der Villa
Friedlinde an der Poststraße lange
im Hinblick auf die Verträglichkeit
mit dem Umfeld diskutiert wurden,
haben Anfang Februar die Arbeiten
für die Umgestaltung des Parkplatzes
begonnen. Statt 18 sollen künftig
28 Stellplätze für Besucher der Villa
Friedlinde vorgehalten werden und
damit die bislang knappe Parksituation entspannen.
Der Zahn der Zeit und ein schweres
Hochwasser haben dafür gesorgt,
dass die Anwohner links und rechts
der Agger derzeit weite Umwege
zur Überquerung des Flusses in
Kauf nehmen müssen. Zumindest
in Kreuznaaf-Höngesberg wird sich
dies bald ändern: Mitte März soll der
Austausch der alten Betonrinne zu
einer modernen Brücke abgeschlossen sein. Wenngleich der Winter
ohne Frost, Schnee und Hochwasser
mild war, sind die Bauarbeiten an der
Brücke Schifffahrter Straße in Verzug
geraten. Wie im Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt zu hören war,
hatte es Unstimmigkeiten um die
Kostenentwicklung durch die Beauftragung eines Subunternehmens für
bestimmte Aufgaben beim Bau der
Brücke gegeben. Die Möglichkeiten
des Bauherren, des Rhein-SiegKreises, Druck auszuüben, seien ausgeschöpft.
Schnelles Breitbandinternet ist
und bleibt ein entscheidender
Standortfaktor für Wirtschaft und
für Wohnqualität. Um den flächendeckenden Ausbau im Stadtgebiet voranzutreiben, hat die
Stadt vom Büro „seim&partner“
eine Netzplanung mit Kostenkalkulation erstellen lassen: Für eine
flächendeckende, stabile 50mbitVersorgung wird eine kabelgebundene Lösung empfohlen, die
zwischen 2,55 und 2,95 Millionen
Euro kosten wird. Durch Mitbenutzung bestehender Kabeltrassen könnten sich die Kosten um
200.000 Euro reduzieren. Derzeit
läuft die Suche nach einem geeigneten Investor. Zugleich werde man im Haupt- Finanz- und
Beschwerdeausschuss im April
ein Konzept zur Eigenrealisierung
vorstellen. Binnen zwei Jahren
könnte das gesamte Stadtgebiet dann mit zukunftssicherer
Breitbandanbindung ausgestattet werden, teilte die Stadt mit.
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SU• kontakt 2/14
Sankt Augustin
22
Wichtigster Nahverkehrsknotenpunkt „Markt“ im Herzen
der Stadt bekommt ein völlig neues Gesicht
Modernster Haltepunkt
der Region ist in Arbeit
Nach dem offiziellen Spatenstich im Dezember haben im
Januar die Arbeiten für den
Neubau des wichtigsten Nahverkehrsknotenpunktes der
Stadt begonnen.
D
ie Haltestelle „Markt“, über die
täglich unzählige Menschen
zur Hochschule Bonn-Rhein-Sieg,
Rathaus, HUMA-Einkaufspark und
diversen Einrichtungen und Unternehmen im Zentrum an- und abreisen,
war in einem heruntergekommenen
Zustand. Ca. 3.5 Millionen Euro investieren die Elektrischen Bahnen der
Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises
(SSB), die Stadt Sankt Augustin und
Flugplatz Hangelar
Neue Anfahrt
soll Ortskern
entlasten
Eine neue Zuwegung zum Flugplatz Hangelar soll den Verkehr
im Ortskern entlasten: Derzeit
wird die Einrichtung einer 745
Meter langen Verbindung von
der breit ausgebauten Bundespolizeizufahrt, der Bundesgrenzschutzstraße, entlang der
östlichen Grenze des Bundespolizeiareals zum letzten Abschnitt
der Richthofenstraße geprüft.
Planer rechnen mit einer Investition von rund 1,7 Millionen Euro.
Die Verbindung wird notwendig,
wenn der Flugplatz, wie geplant,
weiterentwickelt wird. Derzeit
arbeitet man an einem Rahmenplan für einen neuen Bebauungsplan.
SU• kontakt 2/14
die Jost Hurler Gruppe in den Umbau
der Haltestelle Markt und den Neubau
einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Bahngleise der Linie
66. Besonderes Augenmerk legen die
Verantwortlichen auf die barrierefreie
Ausgestaltung sowohl der Haltestelle als auch der Brücke. Letztere wird
mitsamt ihren Rampen eine Breite von
vier Metern – statt bislang 1,6 Meter
–aufweisen und zudem zwei Aufzüge
erhalten. Für die Bauvorbereitungen
wurde der Park-and-Ride-Parkplatz
geschlossen. Derzeit wird der Aufbau
einer Ersatzhaltestelle für die Straßenbahn vorbereitet. Die Planer rech-nen
mit einem guten Jahr Bauzeit.
Für Gründer hat
Hochschule einen
Vorbildcharakter
V
or Kurzem veröffentlichte der
Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft seinen Gründungsradar
und bescherte damit der Hochschule
Bonn-Rhein-Sieg ein weiteres hervorragendes Ergebnis bei einem Ranking:
Als Nummer 4 in Deutschland bei den
mittelgroßen Hochschulen (5.000 bis
15.000 Studierende) ist sie nun eine
„Hochschule mit Vorbildcharakter“.
Kein Aushängeschild für das
Zentrum der Stadt war die
Haltestelle Markt bislang.
Ein moderner Bahnsteig und
eine breite Brücke, die auch mit
Aufzügen erreichbar ist, werden in
den nächsten Monaten entstehen.
Foto rechts: Stadt Sankt Augustin
Tacke-Areal: Bankgebäude
fast und Lidl komplett fertig
W
irklich nichts erinnert mehr an
die alte Tacke-Ruine im Zentrum: Vor einem Jahr hatte der Abriss
des ehemaligen Möbelhauses begonnen. Bereits im Herbst hatte die regionale Fitnessstudiokette „City fit“ ihr
modern und hochwertig ausgestattetes Studio eröffnet. Am 3. Februar
eröffnete auch der LIDL-Discounter.
Seither wird es eng auf dem Parkplatz
und zumindest in den ersten Wochen
stand stets ein Ordner auf dem Parkplatz. Schilder weisen Parkende auf
der gesamten Fläche auf eine Parkdauer von maximal einer Stunde hin,
was für Besucher des Fitnessstudios
HUMA-Neubau: Wenig Beeinträchtigungen durch Großbaustelle
A
n allen Enden und Ecken des ersten Bauabschnittes
wird gebaggert und tagtäglich verlassen dutzende
Lkws die Großbaustelle. Doch dank guter Vorbereitung
sind kaum Beeinträchtigungen im Umfeld zu spüren:
Mehrere Straßenreinigungsfahrzeuge sind täglich im Einsatz, um den von Lkw verteilten Schmutz auf den Straßen einzusammeln. Auch der große Ausweichparkplatz
an der Rathausallee wird mittlerweile gut frequentiert.
„sportlich“
knapp sein
dürfte. Unterdessen
sind auch
die Arbeiten
am
markanten
Eingangstor
zum
Zentrum, dem neuen Gebäude der
Kreissparkasse Köln, nahezu abgeschlossen. Im Mai startet hier der
aufwendige Innenausbau. Die Filialen
Mülldorf und Niederpleis sollen später geschlossen werden.
Hennef
23
Ablehnendes Signal für
Ortsumgehung der B8
Nicht nur im
Berufsverkehr
fahren die Lkws
Stoßstange an
Stoßstange durch
die Ortsmitte von
Hennef-Uckerath.
Jenseits der
Landesgrenze
wird die Straße
derzeit großzügig
ausgebaut.
Foto: Archiv
Anfang Januar wurden die
Unterschriften von mehr als
2.000 Uckerathern für die
Dringlichkeit der Ortsumgehung der Bundesstraße 8 im
NRW-Verkehrsministerium
abgegeben.
U
nd tatsächlich befasste sich
der
Landesverkehrsausschuss
noch einmal mit dem Thema der
Ortsumgehung für Much und Ucke-
Baubetriebshof
„Cardi Hennef“ und Deutsche
Herzstiftung gehen Kooperation ein ist nun offiziell
M
it ihrem Modell der Praxismitgliedschaft hat die Deutsche
Herzstiftung in Frankfurt das Team
der Kardiologischen Arztpraxis „Cardi Hennef“ an der Bismarckstraße
17 überzeugen und als Kooperationspartner gewinnen können. So
bietet die Deutsche Herzstiftung
umfangreiche und kompetente Informationen für Patienten, die durch
Herzerkrankungen in schwierige Le-
benssituationen geraten. Zugleich
bietet die Stiftung auch wichtige
Aufklärungsarbeit, etwa durch die
Mitgliederzeitschrift „Herz Heute“
und darin verfassten Fachbeiträgen
namhafter Herzspezialisten. Der ehrenamtliche Regionalbeauftragte der
Stiftung, Rainer Walterscheid, überreichte die Mitgliedschaftsurkunde
als äußeres Zeichen der Zusammenarbeit an die Hennefer Praxis.
Mit einer Urkunde
wurde die Kooperation
besiegelt.
Foto: Deutsche Herzstiftung
Rhein-Sieg
im Betrieb
I
m März 2013 hatten die Bauarbeiten begonnen, elf Monate später
waren die meisten Arbeiten für den
neuen Baubetriebshof an der Löhestraße im Gewerbegebiet HennefWest bereits abgeschlossen. Bürgermeister Klaus Pipke, Klaus Barth als
Vorstand der Stadtbetriebe Hennef
AöR und der Leiter des Bauhofes
Reiner Narres hatten kurz vor Karneval zur offiziellen Eröffnung des
Standorts eingeladen. Der alte und
1984 eröffnete Hof an der Oberen
Siegstraße war nicht mehr den über
die Jahre gestiegenen Anforderungen
gewachsen.
Werbegemeinschaft empfing
Neumitglieder im Rathaus
G
ut aufgestellt für die Zukunft präsentierte sich die Werbegemeinschaft Hennef beim nunmehr siebten
Empfang ihrer Neumitglieder im Rathaus. 130 Mitglieder zählte die Werbegemeinschaft zum Jahreswechsel.
Neben intensiver Netzwerkarbeit und
gegenseitiger Unterstützung ist die
Werbegemeinschaft maßgeblich in
die Mitgestaltung von Stadtfesten,
der Europawoche und Aktionen in
der Weihnachtszeit involviert. Für
Foto:
Werbegemeinschaft Hennef
Bürgermeister Klaus Pipke und Wirtschaftsförderer Thomas Kirstges war
es eine Freude, die Neumitglieder des
Jahrs 2013 gemeinsam mit der Vorsitzenden der Werbegemeinschaft,
Irmgard Graef, im Rathaus persönlich
zu begrüßen und über die wirtschaftliche Entwicklung der 47.000-Einwohner-Stadt zu informieren.
rath – doch er entsendete weiterhin
das bekannte Signal der Ablehnung
der Pläne, die es zuletzt nicht einmal
mehr in die Vorschlagsliste für den
neuen Bundesverkehrswegeplan geschafft haben. Derweil geht der für
die gesamte Infrastruktur der Region
wichtige und benötigte Ausbau der
Bundesstraße 8 jenseits der nur wenige Kilometer von Uckerath entfernten
Landesgrenze zügig voran.
Innenstadt:
Bio-Supermarkt
hat im alten LIDL
eröffnet
Keinen Engpass in der Nahversorgung müssen die Anwohner der
Mozartstraße befürchten. Nach
der Eröffnung des neuen LIDLDiscounters an der Emil-LangenStraße hatte das Unternehmen
mitgeteilt, seinen Discounter an
der Mozartstraße mittelfristig auflösen zu wollen. Am 25. Januar
schloss der Markt nun, der Nachfolger stand jedoch bereits in den
Startlöchern: Die Biosupermarktkette Denns, die neben einem
Standort in Bonn und diversen
Standorten in Köln bereits über
120 Supermärkte betreibt, wird
an der Mozartstraße einziehen.
Die Märkte werden vom Biogroßhändler dennree mit 40-jähriger
Erfahrung im Segment der Biolebensmittel beliefert.
SU• kontakt 2/14
Much Neunkirchen Seelscheid Ruppichteroth
24
Foto: Bürgerstiftung Seelscheid
Bürgerstiftung Seelscheid übergab drei
Stipendiumsurkunden an Jugendliche
Finanzieller Rückenwind
für Meister und Studium
Bürgerschaftliches Engagement
hat in Neunkirchen-Seelscheid
mit der Bürgerstiftung
Seelscheid ein besonderes
Aushängeschild. Die Stiftung
unterstützt nicht nur förderungswürdige Projekte bei
Kultur, Sozialem, Bildung oder
Natur- und Umweltschutz.
Sie bietet auch Studien- und
Ausbildungsbeihilfen.
N
un wurden im Rahmen einer
kleinen Feierstunde im Dorfhaus Kurtsiefen erneut drei junge
Menschen eingeladen, die sich über
eine finanzielle Unterstützung bei
der Berufsausbildung und im Studium freuen dürfen. Der Stiftungsvorsitzende Eckhard Weesbach freute
sich, das Abiturstipendium an Verena Skarpil übergeben zu dürfen: Sie
studiert an der International Business School in Reutlingen und erhält
nun über fünf Semester je 500 Euro
Unterstützung. Erfreut zeigte sich
Eckhard Weesbach auch über die
beiden Meisterstipendiaten Max
Heinen und Björn Pütz. Max Heinen
wird seine Prüfung als Maurer- und
Betonbauermeister ablegen, Björn
Pütz als Schreinermeister. Die beiden
Meisterstipendiaten erhalten nach
erfolgreichem Abschluss ihrer Meisterprüfung jeweils einen Betrag in
Höhe von 2.000 Euro.
Kuratorium und Vorstand der Bürgerstiftung Seelscheid gratulierten
sehr herzlich und wünschten den Stipendiaten viel Erfolg bei ihrem Studium und der Meisterprüfung.
Informationen zur Stiftung unter
www.buergerstiftung-seelscheid.de
Entwicklung der Gewerbegebiete Neue Homepage
für den beliebten
geht zügig voran
Bürgerbus Much
V
iel Raum für neues Gewerbe und
zudem eine gute Infrastruktur
mit zügiger Anbindung an die Autobahnen, das macht die Gewerbegebiete in Much und Neunkirchen-Seelscheid so attraktiv. Dabei profitieren
beide Gemeinden von ihrer wohl in
der Region beispielhaften Zusammenarbeit: So teilen sich die Gemeinden nicht nur einen gemeinsamen
Bauhof in Neunkirchen-Seelscheid,
sondern vermarkten auch gemeinsam
Gewerbeflächen gegenüber dem bisherigen Gewerbegebiet in Bövingen
sowie gegenüber dem Neunkirchener
Gewerbegebiet in Bitzen. Dank des
milden Winters laufen hier die Erschließungsarbeiten und die Entwicklungen der Flächen besonders zügig,
teilt die Gemeinde Much mit. Auch
die Vermarktung der kleiner parzellierten Flächen im Gewerbegebiet
Bövingen laufen zügig, vermeldete
das Mucher Rathaus zufrieden und
SU• kontakt 2/14
D
Muchs Bürgermeister Alfred Haas und der
Beigeordnete Norbert Büscher inspizierten
das Gewerbegebiet Bitzen.
Foto: Gemeinde Much
mit gutem Grund: „Die neuen Gebiete schaffen Arbeitsplätze und stärken
die Finanzkraft der beiden Gemeinden.“ In Bövingen profitiert zudem
auch das bekannte „Lindner Sport
& Aktiv Hotel“ von den Baumaßnahmen: Es erhielt im Zusammenhang
mit den Tiefbaumaßnahmen des
Gewerbegebietes nun eine eigene
Zufahrt zur Landstraße 312.
as Konzept Bürgerbus ist in
Much eine echte Erfolgsgeschichte. Der Verein unter Vorsitz
von Christoph Manstein wurde am
2. September 2008 von rund 50 Mucher Bürgern gegründet. Im Frühjahr
2009 erhielt der Verein die Konzession der Rhein-Sieg Verkehrsgesellschaft RSVG für einen Linienbetrieb,
der am 11. Mai 2009 aufgenommen
wurde und im ersten Monat 214
Fahrgäste hatte. Heute erfreut sich
der Bürgerbus großer Beliebtheit und
hat es geschafft, 70 (!) Ortsteile der
Gemeinde Much in seinen Linienbetrieb zu integrieren. Über Fahrpläne
und Ticketpreise informiert nicht nur
die nun vollständig überarbeitete
Homepage www.Buergerbus-Much.
de, sondern auch eine für Smartphones geeigente Mobilseite, die
zudem Informationen zu Fahrern und
aktuelle Nachrichten anzeigt.
DSL für Much
Glasfaser und
Richtfunk
bringen schnelles
Internet
Bereits im Jahr 2012 hat die Gemeinde Much Fördermittel erhalten, um schnelles Internet in der
Gemeinde anbieten zu können.
Bislang ist dies in weiten Teilen
des Gemeindegebietes nicht vorhanden. Daher wurden mit der
Firma Eifel-net aus Euskirchen
und dem Unternehmen RheinSieg-Breitband aus Lohmar
Kooperationsverträge für den
Ausbau geschlossen, der bereits
in 47 Ortsteilen erfolgt ist. In den
vergangenen Wochen wurde
ein Richtfunkmast oberhalb von
Much-Berghausen aufgestellt,
über den das Unternehmen Eifelnet schnelles Internet in das Telefonnetz der Telekom einspeisen
kann. Voraussichtlich ab Ende
März sollen dann Marienfeld,
Alefeld, Bech, Berzbach, Bruchhausen, Engeld, Erlen, Ortsiefen,
Reinshagen, Weeg und Werschberg ans schnelle Netz angebunden sein. Für Privatkunden
stehen zunächs Verbindungen
zwischen 1 Mbit und 16 Mbit zur
Verfügung. Gewerbekunden können zukünftig SDSL mit 20 Mbit
(symmetrisch) erhalten. Informationen unter Eifel-Net.net.
Eitorf Windeck
25
Neuntes Unternehmerfrühstück in Eitorf:
Chancen für Werkstattbeschäftigte
auf regulärem
Arbeitsmarkt
In Nordrhein-Westfalen sollen
bis zu 1.000 zusätzliche betriebsintegrierte Arbeitsplätze
für Menschen mit Behinderung
geschaffen werden. Das ist das
Ziel einer Initiative des NRWArbeitsministeriums und der
Agentur für Arbeit. Wie dies in
der Praxis aussehen kann, war
Thema des nunmehr neunten
Eitorfer Unternehmerfrühstücks.
D
ie Wirtschaftsförderung Eitorf
hatte gemeinsam mit den RheinSieg-Werkstätten zu der Veranstaltung
eingeladen. Rund 40 Unternehmer
folgten dem Vortrag von Thomas
Fonck vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) über die Initiative „Betriebsintegriertes Arbeiten – Werkstattbeschäftigte auf dem Arbeitsmarkt“.
So sollen langfristig Menschen mit
Behinderungen Möglichkeiten einer
Beschäftigungsmöglichkeit in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
erschlossen werden. Was kompliziert
klingt, ist es keineswegs, wie zwei
Beispiele aus Eitorf zeigten, wo die Lebenshilfe gGmbH Troisdorf als Träger
der Rhein-Sieg-Werkstätten rund 320
Menschen mit Behinderungen be-
treut. Thomas Kötting, Abteilungsleiter
Technik bei der Rhein-Sieg Abfallwirtschaftsgesellschaft RSAG, sowie Boris
Kocea, Schulleiter der Grundschule
Eitorf, berichteten von ihren positiven
Erfahrungen mit der Integrationsinitiative. Im Anschluss gaben die RheinSieg-Werkstätten einen Einblick in ihre
Arbeit in Eitorf: Neben umfassenden
Arbeiten im Gartenbau wird auch eine
eigene Wäscherei sowie eine Heißmangel betrieben. Auch in der Herstellung und Verpackung von Zubehör
der Automobilindustrie sind die RheinSieg-Werkstätten tätig.
Foto: JKL Architekten Ingenieure GmbH
Bauarbeiten für Rosbacher REWE:XL gehen voran
N
ach jahrelangem Tauziehen um
die Entwicklung des Oettershagengeländes in Windeck-Rosbach
hatte der Gemeinderat den Weg
freigemacht für den Bau eines neuen
REWE:XL-Marktes mit rund 2.000
Quadratmetern Verkaufsfläche sowie
einem angeschlossenen Blumenla-
3. Eitorfer Vielfalt
am 5. und 6. April
I
m Schloss Merten findet die dritte
Eitorfer Vielfalt mit zwölf kostenlosen Workshops und Vorträgen am
5. und 6. April statt. 30 Selbstständige Frauen aus der Region bieten
neben Verkauf eigener Produkte und
Dienstleistung auch Beratung sowie
die Möglichkeiten, neue Kontakte zu
knüpfen. Der Eintritt ist frei.
Informationen unter www.Eitorf.de
den, einem Drogeriegeschäft, einer
Bäckerei und einem Zeitschriftenladen. Nach dem Abriss alter Gebäude und der letzten Tankstelle von
Rosbach hatten die Bauarbeiten im
Frühjahr 2013 begonnen.
88 Tiefgaragenstellplätze und 58
Stellplätze vor dem Haus sind ge-
plant, die Bauarbeiten laufen derzeit
auf Hochtouren. Die Eröffnung war
einst für den Herbst 2013 terminiert,
dann auf Frühjahr 2014 gerückt
worden. Derweil hat die bisherige
REWE-Filiale an der Raiffeisenstraße
in Rosbach seit Ende Februar geschlossen.
Wirtschaftsförderung
Windeck hat
Westerwälder
Hof ersteigert
Seit mehr als drei Jahren blieb
die Küche im „Westerwälder
Hof“ in Windeck-Dattenfeld kalt.
Nun hat die Wirtschaftsförderung Windeck das Gebäude für
60.000 Euro ersteigert. Dabei
soll es insgesamt fünf Anläufe
gegeben haben, ehe die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
den Zuschlag erhalten hatte. Die
erfolgreichen Entwicklungen des
Bahnhofsgebäudes in Schladern
(wir berichteten mehrfach) sollen auch in Dattenfeld Schule
machen: Mit der Sicherung des
zweigeschossigen Wohn- und
Geschäftshauses will die Wirtschaftsförderung positiven Einfluss auf die Entwicklung von
Dattenfeld nehmen. Entsprechende Ideen zur Nutzung der
450 Quadratmeter Wohn- und
Gewerbefläche sowie des 3.000
Quadratmeter großen Grundstücks mit Zugang zur Sieg habe
man gesammelt.
Besucherbergwerk Grube
Silberhardt hat wieder geöffnet
Seit dem 1. März ist das Besucherbergwerk Grube Silberhardt in
Windeck wieder geöffnet. In den vergangenen Jahren hatte sich
das Bergwerk mit angrenzendem und modernem Informationszentrum zu einem Touristenmagneten entwickelt. An jedem
Wochenende und nach Vereinbarungen werden Führungen
angeboten. In Kooperation mit dem Bergischen Hof aus Schladern
bietet das Besucherbergwerk auch regelmäßige „Grubendinner“
sowie „Grubenarrangement“ mit kulinarischen Erlebnissen unter
Tage an. Das nächste Dinner ist am 2. Mai.
SU• kontakt 2/14
Bonn
26
Foto: bonnvisio
Beste Lage im Rheinwerk erfreut sich großer Nachfrage
60 Prozent sind belegt
Mit der Fertigstellung des
„Rheinwerk 3“ hat sich
die Zahl der im Bonner Bogen
angesiedelten Unternehmen
auf 48 erhöht.
I
nsbesondere Dienstleister aus der
IT-Branche, der Medizintechnik und
auch universitätsnahe Einrichtungen
prägen die unternehmerische Vielfalt
im Bonner Bogen. Seit Herbst 2013
herrscht Leben im Rheinwerk 3, dessen Gesamtmietflächen von 21.500
Quadratmetern zu rund 60 Prozent
bereits vermietet sind. Dabei erfüllt
das Gebäude nicht nur die DGNBGold-Zertifizierung, sondern verfügt
auch über modernste IT- und Sicherheitinfrastruktur.
SER Group spendete
„pro Klick 1 Euro“
U
DER THÜNKER:
Perspektivenwechsel
für Frauen mit
Behinderungen
nter dem Motto „pro Klick 1
Euro“ hatte der Softwarespezialist SER Group mit seiner Europazentrale in Bonn seine Kunden zu einer
Online-Spendenaktion aufgerufen.
Zum fünften Mal verzichtete SER
daher auf Weihnachtsgeschenke an
Geschäftspartner. Dank der regen
Beteiligung konnte das Unternehmen
nun eine Spende über 15.000 Euro
an den Förderkreis für krebskranke
Kinder und Jugendliche in Bonn e.V.
übergeben. Lutz Hermann, Vorsitzender des Förderkreises: „Wir möchten
das Geld für ein neues Projekt in der
Universitätskinderklinik in der Bonner
Adenauerstraße verwenden. Dort soll
Strauss geht,
Vapiano kommt
Sparkasse KölnBonn ist zurück an den
Friedensplatz gezogen
S
S
eit Ende Januar ist die Filiale von
StraussInnovation „In der Sürst“
nahe dem Bonner Münster geschlossen. Derzeit sucht das Unternehmen
einen neuen Standort in der Innenstadt. Ein Ort in Marktnähe soll bereits
im Gespräch sein. In den bisherigen
Räumen an der Verbindungsachse
Münsterplatz - Busbahnhof wird im
Sommer voraussichtlich Ende Juni
die beliebte Systemgastronomiekette
Vapiano eine neue Filiale eröffnen.
Seit der Gründung des Unternehmens
im Jahr 2002 hat Vapiano rund 130
Filialen in 28 Ländern auf fünf Kontinenten eröffnet. Weitere Eröffnungen
sind geplant.
SU• kontakt 2/14
Kurt-Werner
Sikora,
Sprecher der
Geschäftsführung
der SER-Gruppe,
übergab die
Spende.
eit Ende Januar ist die Sparkasse KölnBonn wieder zurück am
Friedensplatz. Ein vorübergehender
Eingang ist an der Budapester Straße 4 gegenüber dem Kirchenpavillon
und Kinderbuchladen. Die bisherigen
E-Mailadressen und Telefonnummern
von Mitarbeitern bleiben unverändert. Bis zum vollständigen Ausbau
der Beratungs- und Geschäftsräume
Eingezogen in die neuen
Geschäftsräume ist die
Sparkasse KölnBonn am
Friedensplatz in Bonn.
Foto: SER
ein spezieller Bereich für Knochenmarktransplantierte eingerichtet werden, der mit speziellen Türschleusen
ausgestattet werden muss, um Reinräume für die Patienten zu schaffen.“
für Privatkunden werden die Räume
im dritten Obergeschoss an der Budapester Straße genutzt, wo 15 Beraterplätze eingerichtet sind. Nach dem
endgültigen Umzug soll die Adresse
„Friedensplatz 1“ wieder eröffnet
werden. Firmenkunden finden Beratung ab sofort an der Zentrale für
Firmenkunden, Thomas-Mann-Straße
61, Bonn.
Im Rahmen der Kooperation
zwischen der intra bonn gemeinnützige GmbH und dem Business
Center DER THÜNKER haben
betroffene Frauen für mehrere
Tage den hauswirtschaftlichen
Qualifizierungsbetrieb der intra
gegen die Arbeit im Büroservice
getauscht. Unter Anleitung langjähriger Mitarbeiterinnen lernten
sie moderne Kommunikationsmittel und Betriebsabläufe sowie
den Post- und Paketversand an
die Kunden des Bonner Business
Centers kennen. „Ziel der Aktion
war es, einen beruflichen Perspektivwechsel zu erleben, so wie
das Führungskräfte üblicherweise
bei einem Wechsel der Seiten in
einer sozialen Organisation tun“,
erläutert die fachliche Leiterin der
intra bonn, Marion Frohn. DER
THÜNKER biete hierfür aufgrund
der Größe des Betriebs und der
verschiedenen Aufgaben im Sekretariats- und Büroservice gute
Voraussetzungen. Im vergangenen Herbst hatte das Business
Center seine Kooperation mit
intra Bonn um ein weiteres Jahr
verlängert.
Lokal
Bonn
Exklusives und zeitgemäßes Wohnen in Bonn
In Bonn-Poppelsdorf und
Bonn-Röttgen entstehen zwei
neue Wohnbauprojekte mit
modernen und hochwertigen
Eigentumswohnungen mit
zeitgemäßer Ausstattung.
I
n Bonn-Poppelsdorf, zwischen
Kreuzberg und Melbtal, entstehen zwei Stadthäuser in Hanglage
mit Blick über das Melbtal. Hier, in
optimaler Lage zum Rhein und der
Natur sowie der Bonner City, wird
das Immobilienprojekt „FridtjofNansen-Straße 7“ (Bilder rechts)
gebaut – ein moderner und architektonisch anspruchsvoller Neubau.
„Auf einem Grundstück von rund
2.000 Quadratmetern entstehen die
zwei nebeneinanderliegenden zweieinhalbgeschossigen
Stadthäuser
mit insgesamt zehn Wohneinheiten,
davon zwei Penthouse-Wohnungen“,
sagt Diplom-Immobilienwirt (DIA)
Rolf Ludwig Becker, Geschäftsführer der Becker Immobilien KölnBonn
GmbH, der für die Vermarktung beider Immobilienprojekte zuständig
ist. Die Eigentumswohnungen mit
einem flexiblen Raumkonzept variieren in der Größenordnung zwischen
ca. 87 bis ca. 221 Quadratmetern.
Alle Wohnungen verfügen über
großzügige Balkone und Terrassen,
die Penthouse-Wohnungen besitzen
Dachterrassen. Ein Aufzug verbindet Tiefgarage und Keller mit dem
Eingangsbereich und den einzelnen
Wohnebenen. Bodentiefe Fenster sorgen für eine lichtdurchflutete Atmosphäre und die Verwendung wertiger
Materialien sowie die hochwertige
Ausstattung wie Echtholzparkett mit
Fußbodenheizung und Außenjalousien sorgen für einen hohen Wohnkomfort. „Zwei weiße Wohnvillen
mit außergewöhnlichen Penthäusern
schmiegen sich harmonisch an den
Hang zum Melbtal. Die beabsichtigte dynamische Ausformung betont
die Individualität beider Häuser und
deren überraschende Skulpturhaftigkeit. Verschiedene Blickperspektiven
machen das Wohnumfeld interessant
und abwechslungsreich. Es bilden
sich intime geschützte Balkone und
Terrassen.
Der Hang wird nicht – wie üblicherweise – durch eine Tiefgaragenrampe aufgerissen: „Die Autos
verschwinden diskret im FahrzeugAufzug“, erläutert der Architekt
Wilfried Pilhatsch die Idee, die hinter
dem Projekt steht. Entwickelt und
gebaut wird das Neubauprojekt
von der RHEin.vest GmbH, einem
renommierten Wohnungsbau-Unternehmen aus Bonn. Das Neubauprojekt verfügt über fortschrittliche
Wärmedämmmethoden und moderne Heiztechnik und erfüllt somit
die Standards eines anspruchsvollen
KfW-Effizienzhauses 70.
Das Wohnprojekt, die „Röttgener15“
(Bilder links), ist ein Ensemble aus
drei Mehrfamilienhäusern mit jeweils
fünf Wohnungen in Bonn-Röttgen.
Auf dem ca. 2.000 Quadratmeter
großen Grundstück wurden ca. 1.000
Quadratmeter Wohnfläche kernsaniert. In jedem Haus gibt es eine
Dachgeschosswohnung und jeweils
zwei Wohnungen im 1. Obergeschoss
sowie im Erdgeschoss. Die Wohnflächen belaufen sich auf ca. 55 und ca.
110 Quadratmetern. Alle Wohnungen
haben einen geräumigen Balkon, eine
Terrasse oder einen eigenen Garten.
Das Immobilienprojekt verfügt über
eine moderne und ansprechende
Architektur sowie eine hochwertige
Ausstattung. Die Bauweise erfolgt
schlüsselfertig für die Erwerber. „Die
Wohnungen eignen sich zur Eigennutzung oder auch hervorragend zur
Kapitalanlage als Einzelwohnung,
hausweise oder aber auch „en bloc““,
erklärt Diplom-Immobilienwirt (DIA)
Rolf Ludwig Becker.
www.becker-immobilien-koelnbonn.de
SU• kontakt 2/14
27
SERVICE
Handel/Handwerk
28
Bei Wind und Regen machen nicht nur
Spaziergänge weniger Spaß, sondern auch
Einkaufsbummel durch die Innenstadt.
Die Bestellung von Mode über das Internet
mag zwar bequemer sein, schadet aber
dem stationären Modehandel und damit
dem gewohnten Bild der Innenstädte.
Handwerkskammertag:
„Koalitionsvereinbarung
gefährdet Erfolgsstory am
Arbeitsmarkt“
Trotz allgemein positiver Jobprognosen hat Martin Wansleben,
Hauptgeschäftsführer des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages
(DIHK), vor Dämpfern in denjenigen Branchen gewarnt, die direkt
von einem Mindestlohn von 8,50
Euro betroffen wären. Betriebe im
Gastgewerbe, Taxiunternehmen oder
Dienstleister wie Frisörsalons, Wäschereien und Solarien planten den
Personalaufbau spürbar vorsichtiger
als in der Gesamtwirtschaft oder
dächten gar schon über einen Abbau
nach, sagte Martin Wansleben:
„Gesundheitsdienstleister wollen
zwar weiter Personal einstellen,
allerdings weniger als zuletzt.“
Groß handeln –
groß rauskommen
Die Verbände des Groß- und Außenhandels haben eine Nachwuchsoffensive unter dem Motto „Groß handeln – groß rauskommen“ gestartet.
Trotz 1,7 Millionen Beschäftigten
und 60.000 Auszubildenden sei der
Groß- und Außenhandel ein „unbekannter Riese“ und werde in seiner
Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland oft unterschätzt.
SU• kontakt 2/14
Modehandel entwickelt
sich heterogen
Eine durchmischte Bilanz zieht der
Bundesverband des deutschen
Textileinzelhandels BTE für das
Geschäftsjahr 2013. Dem grundsätzlichen, leichten Plus im Umsatz
stehen sehr unterschiedliche Entwicklungen einzelner Vertriebswege
gegenüber.
M
ittelständische Modeboutiquen
und Modehäuser dürften im
Schnitt rund zwei bis drei Prozent
an Umsatz verloren haben, resümierte BTEPräsident Steffen Jost Mitte Februar in Köln.
Ein leichtes Umsatzplus wird für die größeren Modeketten erwartet. „Flächenbereinigt haben viele expansive Modeketten
aber nicht unbedingt besser abgeschnitten
als die mittelständischen Wettbewerber“,
zog Jost Bilanz. Dabei schätzt der BTE, dass
Eine durchwachsene
Bilanz mit leichtem
Wachstum unterm Strich
zog Jost Steffen,
Präsident des Bundesverbandes des deutschen
Textileinzelhandels.
Foto: BTE
2013 rund 20 Prozent mehr Bekleidung und
Textilien im Onlinehandel gekauft wurden:
„Der Marktanteil der Online-Shops stieg damit auf rund 13 Prozent.“
Insgesamt lag das Marktvolumen bei
rund 60 Milliarden Euro. Der Bekleidungsfachhandel mit seinen Filialen aller Preisklassen verbuchte davon rund 30 Milliarden
Umsatz. Für das Jahr 2014 wird mit einem
leichten Umsatzplus gerechnet.
Votum für EC-Gebührendeckelung
Das Ende Februar vom EU-Parlament ausgesprochene Votum für eine Deckelung
der Kartenzahlungsgebühren am Tresen
begrüßt der Handelsverband Deutschland
(HDE) ausdrücklich: Der HDE setzt sich bereits seit längerer Zeit für eine Begrenzung
der Interbankenentgelte ein. Die Entgelte
müssen die Händler an Zahlungsdiensteanbieter abführen, wenn Kunden mit der
jeweiligen Karte bezahlen. „Nur mit einer
verbindlichen Obergrenze können wettbewerbswidrige Geschäftspraktiken der Kartenorganisationen verhindert werden“, so
HDE-Zahlungsexperte Ulrich Binnebößel.
Damit könnten auch weiterhin auskömmliche Geschäftsmodelle betrieben
und innovative Weiterentwicklungen gefördert werden.
29
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Duale Studiengänge
Betriebswirtschaft
Wirtschaftsinformatik
International Business
SU• kontakt 2/14
SERVICE
Bauen & sanieren
30
Foto: Friedrich Ossenberg-Schule GmbH + Co KG
Kosten für Winterdienst
von der Steuer absetzen
Kosten, die einem selbstnutzenden
Grundstückseigentümer für den
Winterdienst auf dem an seinem
Grundstück angrenzenden öffentlichen Gehweg entstehen, können
steuerlich als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend gemacht werden.
Auf eine entsprechende Entscheidung des Finanzgerichts BerlinBrandenburg (Az. 13 K 13287/10)
machte der Eigentümerverband
Haus & Grund in einer Mitteilung
Ende Januar aufmerksam: „Wenn
eine Dienstleistung, die auf dem
Grundstück selbst als haushaltsnahe
Dienstleistung gelte, auf Grundlage
einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung auf öffentlichem Gelände
erbracht werde, gelte auch dort die
Steuerförderung, so das Gericht.“
Anträge auf Grundsteuererlass bei Leerstand von
Mietwohnungen noch bis
31. März
Einen Anspruch auf Grundsteuererlass haben Vermieter, wenn der Rohertrag der Immobilie aus unverschuldeten Gründen mehr als 50 Prozent
hinter dem sonst üblichen Rohertrag
lag. Anträge auf Erlass können bis
zum 31. März gestellt werden.
SU• kontakt 2/14
Dachziegel sicher vor
Windsog schützen
Sturmtief Christian und Xaver waren
noch vergleichsweise milde Vertreter
der Herbst-, Winter- und Frühjahrsstürme. Aber auch die bei Gewittern
entstehenden Wind- und Fallböen
können bis zur Orkanstärke reichen
und insbesondere an Hausdächern
schwere Schäden anrichten.
D
amit Dachziegel nicht zu fliegenden
Geschossen werden können, ist es
ratsam, insbesondere dem Wind
ausgesetzte Dachseiten und Dachflanken
oder auch das ganze Dach beim Bau oder
bei einer Dachsanierung mit kleinen, einfachen Hilfsmitteln zu sichern. Denn ist eine
Dachhaut erst einmal geöffnet, können
Windböen, Windsog und Nässe schweren
Schaden am gesamten Dach und der Iso-
lation anrichten.
Sturmklammern
sind dabei einfache wie effiziente Hilfsmittel.
Je nach Modell
werden diese in
Dachlatten eingeschlagen oder
auch nur eingehangen (siehe kleines Foto)
und halten anschließend je nach Verlegung
bis zu drei Dachziegel auf einmal. Zur Auswahl der richtigen Sturmklammern für eine
normgerechte Sicherung bietet der europaweit führende Hersteller Friedrich Ossenberg-Schule GmbH + Co KG auf seiner Internetseite www.FOS.de ein Berechnungstool
für Häuslebauer und Dachdecker an.
70 Prozent der Energie wird verheizt
Grafik: LBS Infodienst Bauen und Finanzieren
Bei Sturm, Orkan und Gewittern
sind Hausdächer extremen Windgeschwindigkeiten ausgesetzt.
Mit der richtigen Sturmsicherung
bleiben Dachziegel auch bei
stärkerer Beanspruchung an Ort
und Stelle.
R
und 70 Prozent der im Haushalt verbrauchten Energie entfallen auf Raumwärme. Das
hat die LBS Bausparkasse der Sparkassen
beim Statistischen Bundesamt ermitteln lassen.
Zwar seien Energieverbräuche in den vergangenen
Jahren gesunken, nicht jedoch die Kosten. Während der Gesamtenergieverbrauch durchschnittlich
um rund 2,3 Prozent zurückging, stiegen die Ausgaben für Warmwasser und Heizenergie um 15,3
Prozent durchschnittlich auf 1.025 Euro.
Firmenpräsentation
RK Siebdrucktechnik GmbH
Individuelle Rakel- und PU-Lösungen für
Industrie und Gewerbe
In 30 Jahren hat sich RKS vom Rakel-Experten auch zum Polyurethan- und
Sondermaschinenbauspezialisten weiterentwickelt
Mit der Herausforderung,
Rakel im Siebdruck widerstandsfähig und langlebiger
zu machen, legte Rudolf
August Kürten 1984 den
Grundstein für das Unternehmen RK Siebdrucktechnik
GmbH. Über die Jahre kamen
andere Herausforderungen
und weitere Entwicklungen
dazu. Heute steht die Marke
RKS international für Highend-Rakel, hauptsächlich im
industriellen Siebdruck, für
kundenindividuelle Polyurethanprodukte, für Sondermaschinenbau und einen
mobilen Maschinenservice.
Nun feiert das Unternehmen
sein 30-jähriges Jubiläum.
E
ine gute Rakel ist das A und
O im Siebdruck: Sie muss das
Sieb in Kontakt zum zu bedruckenden Objekt bringen und die Farbe oder andere Transferstoffe gleichmäßig und präzise durch das Sieb auf
ein Objekt drücken. Weil sich bis dato
eben jene Rakel zu schnell verformte
und dadurch die Druckqualität litt,
machte Druckereiinhaber Rudolf August Kürten aus der Not eine Tugend:
Seine Hobbyerfahrung mit den Werkstoff glasfaserverstärkter Kunststoff
(GFK) im Rennbootsbau nutzte er zur
Entwicklung der später patentierten
RKS-Sytemrakel. „Daraus wurde eine
Art Selbstläufer und die Rakel mit der
Produkt- und Marktreife schließlich
für die Mitbewerber in der Druckbranche zugänglich gemacht“, sagt Stefan Winter, Geschäftsführer von RKS.
Das Unternehmen wurde 1984,
mit damals 4 Mitarbeitern, aus der
Betriebswerkstatt der KL Druck Kürten & Lechner gegründet. 2006 wurde Stefan Winter (seit 1990 bei RKS)
zum Geschäftsführer berufen. 2007,
nach dem Tod des Gründers, erfolgte
die komplette Ablösung zu einem eigenständigen, international tätigen
Unternehmen, mit welchem die auf
Polyurethanprodukte spezialisierte
ThanTec GmbH aus Eitorf 2007 fusionierte und welches danach stetig
weiter wuchs. Im Jahr 2009 erfolgte
der Umzug an den neuen Geschäftssitz im Nussbaumweg in Rösrath. „Wir
freuen uns seit der Gründung über ein
stetiges, gesundes Wachstum“, sagt
Geschäftsführer Stefan Winter. Winter und seine 22 Mitarbeiter arbeiten
nicht nur an der Weiterentwicklung
der RKS-Rakel: „Wir entwickeln uns
immer weiter, wie schon seit Jahren, vom klassischen, grafischen
Siebdruckkunden hin zum industriellen. Siebdruck lässt Schichtdicken
und Effekte zu, wie es keine andere
Technik bislang erlaubt.“ So werden
Leiterbahnen auf Computerplatinen,
die komplexe Technik hinter Touchscreens und sogar spezielle Flachbatterien im Siebdruck hergestellt. Auch
bei der Automobilherstellung ist diese
Technik mit Transferdicken vom Millimeter bis zum unteren Mikrometerbereich im Einsatz. „Für hochqualitativen
Siebdruck ist auch die entsprechende
Peripherie notwendig. Deren Entwicklung haben wir auf Nachfrage unserer
Kundschaft begonnen“, erklärt der
Geschäftsführer: Nach vollautomatischen Rakelschleifmaschinen und
pneumatischen Rakelhaltern folgte
die Nachfrage nach weiteren technischen Lösungen, nicht nur für die
Druckindustrie: „Daher haben wir
über die Jahre die Entwicklung und
den Bau von Sondermaschinen aller
Art und für alle Branchen aufgebaut.
Als Ergänzung haben wir den professionellen Schaltschrankbau und
die Durchführung von Elektroinstallationen in unser Portfolio aufgenommen. Durch überzeugte Kunden und
Weiterempfehlungen stieg dann auch
die Nachfrage nach unserem mobilen
Maschinenservice für Wartungen und
Reparaturen.“
Während in Asien und Amerika
der Markt auf die präzisen und langlebigen RKS-Rakel „Made in Rösrath“
aufmerksam wurde und dort das
Geschäft sehr erfolgreich anläuft,
wächst hierzulande das Interesse an
den Polyurethanprodukten, hat Stefan Winter festgestellt: „Unsere Stärke in diesem Segment liegt bei der
Entwicklung individueller Lösungen
für den Kunden. Polyurethan eignet
sich für besonders widerstandsfähige
Dichtungen, für Abstreifer, aber auch
zum dämpfenden Schutz von Formen
und Kanten an Maschinen oder beim
Transport und in Werkstätten. Wegen
ihrer dynamischen Belastbarkeit und
besonders hohen Abriebfestigkeit
sind auch unsere PU-Schürfleisten
etwa für Schnee- und andere Räumschilde sehr gefragt. Auch hier entwickeln wir, wie in all unseren Segmenten, individuelle Lösungen mit
und für unsere Kunden.“
High Tech Polyurethanes
Kontakt
RK Siebdrucktechnik GmbH
Nußbaumweg 31
D-51503 Rösrath
Telefon: 02205 - 949970
[email protected]
www.rks-pu.com
SU• kontakt 2/14
31
SERVICE
Sicherheit
32
Foto: Frauke Schäl
Vor dem Kauf eines
Aktenvernichters sollte man prüfen,
welche Arten von Daten vernichtet werden sollen, wodurch sich die
Schutzklasse und die Sicherheitsstufe definieren lassen.
Die sichere Alternative zum Papierkorb
N
icht nur durch umgewehte
oder umgestoßene Papiermülltonnen, sondern bereits
bei und durch die Entleerung
von Entsorgungsunternehmen kann Altpapier auf der Straße oder gar in Nachbars Vorgarten landen. Das ist bei Personalakten, Finanzdaten und vertrauliche
Informationen nicht nur ärgerlich, sondern kann auch zu wettbewerbsrechtlichen und zu juristischen Problemen nach
dem Bundesdatenschutzgesetz führen.
Sieben Sicherheitsstufen und
drei Schutzklassen für Daten
Mit der neuen Norm wurden drei Schutz-
klassen definiert. Von Schutzklasse 1 für den
normalen Schutzbedarf interner Korrespondenzen oder Notizen, über Schutzklasse 2
für vertrauliche Daten, deren Weitergabe
erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben und gegen Gesetze verstoßen
könnte, bis zur höchsten Schutzklasse 3 für
streng vertrauliche, geheime Informationen
reicht die Klassifizierung. Ist die Möglichkeit
gegeben, ist eine sofortige Datenvernichtung vor Ort in jedem Fall einem externen
Dienstleister vorzuziehen.
Die neue Norm 66399 definiert ebenfalls sieben Sicherheitsstufen für zu vernichtende Datenträger und materialbezogene Kennbuchstaben wie P für Papier, E
für elektronische Datenträger wie Speichersticks oder Chipkarten, T für Disketten und
Magnetbänder, H für Festplatten, O für optische Datenträger wie CDs und DVDs oder
F für Filme und Mikrofilme.
Die Sicherheitsstufen 1 bis 7, als Beispiel
P-1 für Streifenschnitt von Papier bis P-7
für allerfeinsten Partikelschnitt, geben da-
bei den vorgegebenen Vernichtungsgrad
des Materials an. Mikrofilme müssen dabei
naturgemäß um ein Vielfaches kleiner zertrennt werden als etwa DVDs. Bei der Wahl
der Sicherheitsstufe ist entscheidend, dass
Partikel derart klein werden, sodass sensible Daten wie Pinnummern und Passwörter
nicht am Stück auf einem einzigen Partikel
erkennbar bleiben.
Streifen oder Partikel? Welche Stufe?
Bei der Einstufung vorhandener Daten in
Schutzklassen sowie bei der Wahl der Sicherheitsstufe geben Datenschutzbeauftragte ebenso Auskunft wie der geschulte
Bürofachhandel. Für den im Büro üblichen,
sensiblen, papierhaften Schriftverkehr im
Büro, der in die Schutzklasse 2 fällt, werden
Geräte mit den technischen Sicherheitsstufen ab P-3 mit Streifenschnitt oder P-4 mit
Partikelschnitt empfohlen. Die Sicherheitsstufe P-4 erfüllt zudem bereits die Anforderungen der Schutzklasse 3, die höchste der
drei Schutzklassen.
Für Zuverlässigkeit und Qualität bekannt sind IDEAL-Aktenvernichter
des deutschen Herstellers Krug & Priester.
Zwei ausgewählte Modelle stellen wir Ihnen vor.
IDEAL 2270 / 2270 CC
Dieses kompakte Schreibtischgerät verfügt über separate Zuführöffnungen mit getrennten
Schneidwerken für Papier und CDs/DVDs. Separate Auffangbehälter ermöglichen umweltgerechte Mülltrennung. Lieferbar ist dieser Shredder als Streifenschnittgerät (Sicherheitsstufe P-2)
oder mit Partikelschnitt (Cross Cut) für die Sicherheitsstufen P-4 und P-5.
IDEAL 2404 / 2404 CC
Dieser besonders leistungsstarke Schreibtisch-Aktenvernichter für den professionellen Anwender hat eine
Schnittleistung von bis zu 24 Blatt und ist ausgestattet mit dem SPS-Sicherheitspaket und EASY-SWITCH für
intuitive Bedienung. Drei Schneidwerksvarianten decken alle wichtigen Sicherheitsstufen ab.
SU• kontakt 2/14
Fotos: IDEAL Aktenvernichter
Mit der Norm DIN66399
haben sich die Definitionen von
Schutzklassen bei der Aktenvernichtung verschärft. Wer Dokumente
ausreichend sicher vernichten will,
sollte auf die richtige Schutzklasse
achten, die nicht für jedes Material
gleich ist.
SERVICE
33
Eleganter Korpus
aus Carbon macht
den Unterschied
Es gibt Kugelschreiber, die gibt man nicht oder nur
zur Unterzeichnung eines wichtigen Vertrages aus der
Hand. In diese Klasse der edelsten und hochwertig
verarbeiteten Schreibgeräte fällt der neue Montblanc
StarWalker Ultimate Carbon.
W
Foto: Montblanc
ie macht man
etwas Gutes
noch besser?
Indem
man
es perfekt macht. Diesen
Anspruch von Perfektion
in Design und Technik hat
Montblanc in seinen Schreibwerkzeugen
verinnerlicht.
Nun legte das Unternehmen am 2003 vorgestellten
StarWalker Hand an: Unter
seinem Gewand aus anthrazitfarbiger und miteinander
abertausende Male verwobener Carbonfasern verbirgt
der neue Montblanc StarWalker Ultimate Carbon eine
leichtgängige Drehmechanik.
Dabei ist die Wahl von Carbon
als Werkstoff kein Marketingtrick: Der Hightech-Werkstoff
macht den Kugelschreiber
besonders leicht und zugleich
robust. Beide Eigenschaften
versprechen auch Clip und
Beschläge, die Montblanc
mit dem seltenen und besonders leichten Element Ruthenium aus der chemischen
Gruppe der Platinmetalle hat
beschichten lassen.
Dabei gibt des den StarWalker Carbon Ultimate nicht
nur als Drehkugelschreiber,
sondern auch als ebenso
edlen Fineliner wie als klassischen Füllfederhalter. An
dessen Spitze mit markantem
Montblanclogo gleitet die
Tinte über eine Au585-Goldspitze auf das Papier.
Der Spatzenhof in Wermelskirchen, ein kulinarisches Refugium mitten im Naturpark
Bergisches Land. Genießen Sie Philipp Wolters sternegekrönte Küche.
Jeden Mittwoch – Menü Sternesammler. Ab 18.00 Uhr genießen Sie unser
Hommage-Menü serviert in vier Gängen. Warum aufs Wochenende warten, wenn
der Genuss so nahe liegt? Als kleine Auszeit vom Alltag verwöhnen wir Sie!
So. 30. März – Jazz Brunch. Genießen Sie im Ambiente der Spatzenhof-Scheune
heitere Live-Musik der Beale Street Jazz Band. Ein reichhaltiges Buffet mit den
verschiedensten Köstlichkeiten erwartet Sie.
Ostersonntag und Ostermontag. Wir bieten ein üppiges Buffet mit den verschiedensten Vorspeisen, Fisch- und Fleischgerichten sowie einer vielfältigen Dessertauswahl inkl. Winzersecco, Saftauswahl und frisch gebrühtem Filterkaffee. Die
Kinder erwartet eine Überraschung vom Osterhasen.
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie auf unserer
Homepage.
Landhaus Spatzenhof · Tel. 0 21 96 - 9 75 90 · Süppelbach 11
42929 Wermelskirchen · www.landhaus-spatzenhof.de
Montag & Dienstag Ruhetag
®
Die 13. Messe für
Ausstellungen
Gesundes Leben & Wohnen
Vortragsreihen
26. - 27. April
Seminare
Hotel Seminaris
Workshops
11 - 18 Uhr
Kongresspark
Bad Honnef
Alexander-von-Humboldt-Str. 20
Eintritt frei !
Www.messe-sivital.de
SU• kontakt 2/14
SERVICE
IRIScan
Anywhere III
scannt ohne Kabel
und Computer
M
it dem IRIScan Anywhere III
hat der auf Scantechnik und
Texterkennung spezialisierte
Hersteller IRIS aus Belgien
sein drittes ultramobiles Modell vorgestellt,
das nun auch über WLAN verfügt.
Im mobilen Einsatz präsentiert der
Anywhere III seine Stärken als Dokumentenscanner: Der knapp unter 360 Gramm
schwere und für Din A4-Seiten geeignete
Scanner verfügt über eine Stromversorgung per Akkumulatoren, mit denen sich
laut Hersteller bis zu 100 Seiten im Din A4Format bei einer Auflösung von 600 dpi digitalisieren lassen. Der USB-Anschluss dient
nicht nur als Schnittstellte zum Computer:
Wer den Anywhere III unterwegs nutzt,
kann Daten auf dem internen 512 MB
großen Speicher sowie auf einem angeschlossenen USB-Speicherstick hinterlegen.
Foto: I.R.I.S.
34
Büro & Lifestyle
Ferner gibt es einen Steckplatz für microSDSpeicherkarten. Gespeichert wird im Gerät
in PDF- und JPEG-Dateien.
Der Farbscanner kommt serienmäßig
mit der hauseigenen und bekannten Texterkennungssoftware Readiris daher. Dieser
erkennt mittlerweile Texte in 137 Sprachen
und wandelt gescannte Dokumente zuverlässig in rund 30 digitale Text- und Layout-
formate wie PDF, DOC, DOCX und XLS um.
Gescannte Visitenkarten können auch als
CSV-Kontaktdaten exportiert werden.
Die nun neu eingeführte W-Lan-Funktionalität ermöglicht neben einer Datenübertragung von und zum Gerät auch die
Nutzung einer speziellen App für Smartphones und Tablet-PCs mit dem iOS Betriebssystem.
CeBIT 2014: SNOM
und Secusmart zeigen
verschlüsselte IP-Telefonie
D
Foto: Secusmart
SU• kontakt 2/14
er Düsseldorfer Datenverschlüsselungsexperte
Secusmart GmbH und
der Hersteller von ip-Telefonen und -Lösungen snom technology AG haben zur CeBIT eine neue, abhörsichere Telefonlösung erarbeitet.
Das „SecuGATE LV1 snom edition“
sei eine Revolution in der verschlüsselten IP-Festnetztelefonie. So wurde
das Telefon von snom mit modifizierter Hardware erstellt, um eine
Secusmart Security Card im microSD
Format aufzunehmen. Mit dieser
Technologie sorgt der Düsseldorfer
Verschlüsselungsexperte seit Jahren
für abhörsichere mobile Sprachkommunikation der deutschen Bundesministerien und Bundesbehörden. Um
die Verschlüsselung zu nutzen, muss
die spezielle microSD-Karte in das
Telefon eingesteckt werden. Fortan
telefoniert das Gerät über das sogenannte Bundessicherheitsnetz, das
Secusmart Bereits Ende Januar vorgestellt hat.
SERVICE
IT Experte
35
Deutlich stabiler als seine Vorgänger
Windows 95 und Windows 98 und
dabei schlanker und weniger verspielt
als sein Nachfolger Windows Vista:
Windows XP ist bis heute laut Microsoft
auf 14 Prozent der deutschen Computer
im Einsatz. Doch das Betriebssystem ist
technisch in die Jahre gekommen.
Foto: Screenshot microsoft
Windows XP-Support endet am 8. April
Never change a running system –
getreu diesem populären
Sprichwort kommt das 2001
vorgestellte Betriebssystem laut
Hersteller Microsoft aktuell immer
noch auf rund 14 Prozent der
deutschen Computer zum Einsatz.
Nun endet der technische Support
und damit der Schutz vor
Angreifern aus dem Netz.
A
m 8. April 2014 schickt Microsoft
Windows XP in den Ruhestand.
Die technische Unterstützung
einschließlich
automatischer
Updates zum Schutz der Computer. Wie
das Unternehmen in einem Sicherheitsreport ermittelte, sind XP-Computer mit Service Pack 3 schon jetzt acht Mal häufiger
von Schadsoftware betroffen als Windows
8-Rechner. Wie schnell die Zahl steigen
dürfte, lässt sich an der Einstellung des
Supports für das „Service Pack 2“ vor zwei
Jahren erahnen: Um 66 Prozent stieg laut
Microsoft die Zahl attackierter Rechner mit
dem nicht mehr unterstützten Service Pack.
XP-Anwender müssen also damit rechnen, Angriffen aus dem Netz zunehmend
schutzlos ausgesetzt zu sein. Zeitgleich wollen auch mehrere Anbieter von Antivirensoftware ihre XP-Unterstützung beenden.
Am 11. Februar hat Microsoft reagiert:
„Um die Organisation bei noch laufenden
Migrationsprozessen von Windows XP
auf ein neueres Betriebssystem zu unterstützen, wird Microsoft ausgewählte AntiMalware Software für Unternehmen und
Konsumenten bis zum 14. Juli 2015 weiterhin aktualisieren. Das Support-Ende von
Windows XP am 8. April 2014 durch Microsoft wird damit nicht beeinflusst, es bleibt
bestehen: Windows XP-Nutzer werden
ab dem 8. April 2014 keine neuen Sicherheitsupdates, Hotfixes sowie technische
Updates mehr von Microsoft erhalten. Ab
diesem Zeitpunkt werden Windows XPSignaturen auch nicht mehr durch andere
Microsoft Produkte unterstützt.“ Ein kurzfristiger und begrenzter Teilschutz und kein
umfassender Schutz, wie das Unternehmen
eindringlich betont.
Hilfe bei der Umstellung
Wer von XP auf ein neueres MicrosoftBetriebssystem wechseln will, dem bietet
Microsoft das deutschsprachige Hilfsportal
„www.EndofSupport.de“ an. Sowohl Privatanwendern wie auch kleinen und mittelständischen Unternehmen, Großunternehmen und öffentlichen Einrichtungen bietet
das Portal eine Orientierung über Versionen, technische Voraussetzungen und deren Überprüfung per Software sowie Hilfe
bei der Suche eines versierten IT-Experten
vor Ort.
Tablet-PCs verändern das
Leseverhalten – Drucker
bald überflüssig?
Kevin Curran, Senior Member des
weltweit führenden und Standards
setzenden Berufsverbandes von Ingenieuren der Elektrotechnik IEEE, hat eine
gewagte These aufgestellt: In gut vier
Jahren werde das Aussterben der uns
bekannten Papierdrucker für die breite
Masse der Anwender beginnen. Der
Experte begründet seine These mit der
rasanten Entwicklung auf dem TabletPC-Markt und den damit veränderten
Gewohnheiten, auch Texte zunehmend
in digitaler Form zu lesen.
Jetzt schnell Data BeckerLizenzen online sichern
Weil das Unternehmen Data Becker
zum 31. März seinen Geschäftsbetrieb
einstellt, sollten Nutzer des Onlineshops
bis spätestens zum 17. März ihre erworbene Software und die zugehörigen
Lizenzen sichern, um Software auch
zukünftig nutzen zu können.
Eine entsprechende Anleitung hat
das Unternehmen bereitgestellt unter
www.DataBecker.de
SU• kontakt 2/14
SERVICE
36
Wohnen
LED- und
OLEDTechnik
machen
neue
Formen
möglich
Die light-emitting
diode, die Leuchtdiode
LED, und ihre Artverwandte aus organischen halbleitenden
Materialien, die OLED,
haben für eine Revolution auf dem Lichtmarkt
gesorgt. Auf der
internationalen Fachmesse Light + Building
2014 in Frankfurt
sorgen die kleinen
Wunderleuchten für
Die LED-Leuchte Anisha vom Hersteller Foscarini.
Foto: Foscarini
L
EDs gehören die Zukunft. Zu diesem Fazit kommen die Organisatoren der Light + Building 2014 in
Frankfurt. Neben hoher Energieeffizienz und Langlebigkeit sind moderne LEDLeuchtmittel hochgradig kompatibel mit
modernen Lichtsteuerungssystemen. Und
auch der allseits noch sehr beliebten Glühlampe stehen die kleinen Dioden heute in
puncto Lichtqualität und Lichtfarbe kaum
etwas nach. Dass Hersteller moderner Lampen und Leuchtsysteme die LED-Technik
fest im Blick haben, verwundert daher nicht.
Benötigten übliche Lampen im Vor-LEDZeitalter stets ein platzraubendes Gewinde,
ist dies in Zeiten der neuesten Leuchtmittel
nicht mehr nötig. Das und auch andere Eigenschaften wie die geringe Bauhöhe und
Auf der Light + Building 2014 werden auch dieses Jahr LED-Trends gezeigt, wie etwa
die Integration von LED-Technik in Wand- oder auch in Bodenbeläge.
Foto: Messe Frankfurt Exhibition
SU• kontakt 2/14
Staunen.
eine viel geringere Wärmeentwicklung im
Vergleich zu Glüh- und Halogenleuchtkörpern inspirieren die Designer von Lampen
zu neuen Formen. So ist es nun möglich,
statt der Leuchte das Licht selbst als künstlerisches Element mit angenehmen Lichtflächen aus scheinbar unsichtbaren Quellen in
Szene zu setzen.
Erste Gehversuche wagen Hersteller
auch mit OLEDs: Anders als bei LEDs macht
es die OLED-Technik möglich, gerade wie
auch gebogene Flächen selbst zum Leuchten zu bringen, wenngleich die Leuchtkraft
dieser Technik bislang nur für dekorative und
den Hintergrund erhellende Beleuchtung
sorgt und noch mit kräftigeren LED-Leuchten kombiniert wird. Vom 30. März bis 4.
April wird die Light + Building als Weltmesse für Licht und Gebäudetechnik technische
Mit der gewohnten Wahrnehmung einer Tischleuchte bricht die Leuchte „Yoko“.
Der weiße „Leuchtkörper“ durchstrahlt ein in verschiedenen Farben erhältliches Glas.
Foto: Foscarini
SERVICE
Wohnen
37
Haier punktet mit
Kühlschrank aus chinesischer
Porzellankeramik
C
hina Verve heißt die neue Kühlund Gefrierkombination in Sideby-side-Technik, bei der weniger
die Technik als das Design im
Vordergrund steht: Aus der Feder der Chinesischen Designer Wu Jian, Zhao Shilei,
Wang Tianjian, Liu Haibo vom Haier Innovation Center stammt die Gestaltung, die
in Anlehnung an die chinesische Porzellan-
kunst der Song-Dynastie in einem traditionellen Verfahren hergestellt wird, bei dem
die Ornamente ganz ohne Farbstoffe erzeugt werden. Somit ist jeder Kühlschrank
ein Unikat. Säure- und Alkalibeständigkeit
sind nur zwei der guten Eigenschaften des
robusten, langlebigen Materials.
Das Design überzeugte auch die Jury
des renommierten reddot design award,
der an Haier mit der Begründung übergeben wurde: „Ein besonders edles Gesamtbild zeigt dieser zweitürige Kühlschrank,
dessen Gerätefront aus einem innovativen
Material besteht.“
Foto: Haier Group, China
Vorbei sind Gott sei Dank die Zeiten,
in denen Kühlschränke nur in
„Kühlschrank-weiß“ oder allenfalls
in Edelstahl erhältlich waren.
Neben hochwertigen Kunststoffund Metalloberflächen wagt der
Hausgerätespezialist Haier nun,
Keramikwerkstoffe als Oberflächenmaterial zu verwenden.
In Anlehnung an die chinesische Porzellankunst der
Song-Dynastie, hat der Hersteller Haier einen Kühlschrank mit strukturierter Keramikoberfläche entworfen.
Bergisch Gladbach
ativ
intensiv, innov
GISCH
GLADBACH
BERGISCH GLADBACH
Der Stadtentwicklungsbetrieb
Bergisch Gladbach – AöR (SEB)
• Wir sind Ansprechpartner für
Unternehmer, Einzelhändler und Investoren,
• wir entwickeln Wohnbauflächen, Gewerbeflächen
und wichtige Schlüsselgrundstücke in der Stadt,
• wir unterstützen die heimische Wirtschaft
in allen Fragen und bei allen Problemen,
• wir fördern den örtlichen Tourismus.
Sprechen Sie uns an. Wir sind für Sie da!
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www.seb-gl.de/newsletter.aspx
Stadtentwicklungsbetrieb
Bergisch Gladbach – AöR
Bernd Martmann
Vorstand Stadtentwicklungsbetrieb
Telefon 0 22 02 / 14 12 71
Barbara Hauschild
Leiterin Grundstückswirtschaft
Telefon 0 22 02 / 14 12 75
Martin Westermann
Leiter Wirtschaftsförderung und Tourismus
Telefon 0 22 02 / 14 14 24
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07.09.12 14:53
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SERVICE
Auto
38
Fotos: Mercedes-Benz
Die neue C-Klasse rollt ab
März auf unseren Straßen
Foto: Aral
Tankstellentest:
Aral gewinnt vor OMV
und Shell
Das Deutsche Institut für
Servicequalität DISQ hat die
Shops und Zusatzangebote
namhafter Tankstellenketten
nach deren Servicequalität
untersucht. Zehn Unternehmen
ergatterten in der Studie
„Tankstellenshops 2014“ das
Prädikat gut, Testsieger wurde
Aral. Nachholbedarf ermittelte
das DISQ bei der fachlichen
Beratung.
Ford feiert 250.000
verbauten
1-Liter-Motor
Hubraum ist durch nichts zu
ersetzen als durch noch mehr
Hubraum? Ford beweist das
Gegenteil: Aufgrund der großen
Nachfrage wurde Ende Januar
der 250.000ste 1,0-Liter-EcoBoost-Motor verbaut. Das bis zu
125 PS starke Triebwerk kommt
im B- und C-Max, Grand C-Max,
Fiesta und Focus zum Einsatz.
SU• kontakt 2/14
Geräumiger, dank mehr Aluminiumanteil noch leichter, optisch wie
technisch moderner und noch
effizienter präsentiert sich die neue
Mercedes-Benz C-Klasse. Der Stuttgarter Autobauer enthüllte die
Neuauflage des Erfolgsmodels Mitte
Januar auf der Detroit Motor Show.
Seit Februar läuft die Produktion im
Werk Bremen, die bereits im März
bei den Händlern stehen wird.
D
abei dürfte den Autofahrer weniger die Fülle an Verbesserungen an
Effizienz und Aerodynamik begeistern als die zahlreichen Innovationen: Ein
neues Fahrwerk sorgt für noch mehr Fahrkomfort, das aber auch „Fahrspaß“ gestattet. Gewachsen ist auch die Liste moderner
Assistenzsysteme, die das Fahren nicht nur
komfortabler, sondern in erster Linie auch
sicherer machen. Optisch entfernt sich die
neue C-Klasse mutig von ihren Vorserienmodellen, zeigt sportliche wie technische
Werte, ohne dabei die hochwertig anmutende Ästhetik zu verlieren.
Neuer Polo ist mehr als nur
„kleiner Bruder vom Golf“
Der technische Aufwand, den Volkswagen
bei der Neuauflage seines Kompaktmodels
„Polo“ betrieben hat, war enorm: Mehr –
oder im Falle der Dieselmotoren auch ausschließlich – Dreizylindermotoren stehen
nun zur Auswahl, deren Effizienz noch einmal gesteigert wurde. Am Blechkleid haben
die Wolfsburger Autobauer nur dezent Hand
angelegt. Erstmals in der Kleinwagenklasse
überhaupt bietet der Polo ein Abstandsradar
für den Tempomat sowie für den Sicherheitsassistenten „Front Assist“, der Auffahrunfälle verhindern oder abmindern kann.
Foto: Volkswagen
SERVICE
Auto
39
Einer der letzten
echten AllradKönige hat ein
neues Gewand
Foto: Toyota
S
ports Utility Vehicles, kurz SUVs, sind
aus dem Straßenbild kaum mehr
wegzudenken. Doch nicht ohne
Grund warnen zahlreiche Autohersteller
davor, mit ihren SUVs befestigte Straßen
allzu weit zu verlassen oder gar daran zu
denken, den Kontakt zu tieferen Wasseransammlungen zu suchen.
Das würde, wenn er denn könnte, dem
Toyota Landcruiser ein müdes Lächeln ins
Gesicht treiben: Auch die seit Ende Januar
verfügbare Neuauflage des weltweit erfolgreichen und für Robustheit bekannten
Allrad-Königs fühlt sich erst im schweren
Gelände so richtig wohl. Raffiniert: Das
Multi-Terrain-Select-System MTS bietet die
Wahl zwischen fünf Fahrmodi für das Gelände, bei denen das Ansprechverhalten
von Gas- und Bremspedal sowie die Regulierung des Schlupfs angepasst werden. Mit
„Crawl Control“ lassen sich Fahrgeschwindigkeiten für schwerstes Gelände einstellen, die das Fahrzeug automatisch hält.
Auf dem großen zentralen Monitor bieten
Kameras einen Rundumblick um das Auto
und das Gelände, Informationen zur Fahrzeugneigung, zu Reifenaufstandsflächen
und der zu erwartenden Fahrspur, die von
einem Kollisionsvermeidungs-Sonar abgetastet wird. Unter der Haube kommt der
drehmomentstarke
190-PS-VierzylinderDiesel mit Turboaufladung zum Einsatz.
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14:49
SERVICE
Tourismus
40
Auf einer kleinen, malerischen
Insel gelegen und über eine
Brücke erreichbar ist das
Schweriner Schloss. Schloss und
der neu gestaltete Schlosspark
laden zum Spazieren und
Verweilen ein.
Fotos: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Golfen und genießen
in Schwerin und Umgebung
Warum zum Entspannen in
die Ferne schweifen?
Seit der Jahrtausendwende
verbucht der Tourismus in
Mecklenburg-Vorpommern
zweistellige Wachstumsraten. Und das nicht ohne
Grund: Genießer, Freizeitsportler und auch Freunde
des guten Geschmacks kommen hier auf ihre Kosten.
D
abei hat nicht nur die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns mit ihrer langen
Tradition bedeutender Seebäder einen hohen touristischen Wert. Auch die von der Ostsee nur
eine gute halbe Autostunde Fahrt entfernte
Landeshauptstadt Schwerin – die kleinste
deutsche Landeshauptstadt überhaupt –
und ihre unmittelbare Umgebung eignen
sich hervorragend für einen Wochenendtripp oder auch einen ausgedehnteren
Urlaub. Ein Bummel durch die Altstadt ist
dabei ebenso lohnenswert wie ein Ausflug
an den Schweriner See, an dessen Ufer sich
Menschen vor weit mehr als tausend Jahren
einst angesiedelt hatten und sich rasch von
einem Dorf zu einer Grafschaft und Domstadt entwickelte, die von ihrer verkehrstechnisch günstigen Lage zu Hansestädten
Ros-tock und Wismar profitierte. Auf einer
Unbedingt einen Besuch Wert ist das
„Große Haus“ des Mecklenburgischen
Staatstheaters in Schwerin:
Von Schauspiel über Musiktheater
bis zu Konzerten namhafter und
auch internationaler Größen reicht
der ganzjährige Spielplan.
Zwischen Seen, Burgen und Schlössern
wird die Historie der Region erahnbar.
Dabei lohnt sich die Fahrt ins
Schweriner Umland, wie etwa
Neustadt-Glewe (Foto).
SU• kontakt 2/14
kleinen Insel am See steht auch das wohl bekannteste Gebäude der Stadt, das Schweriner Schloss: 1845 wurde es in seiner heutigen
Form an jenem Ort aufgebaut, der seit der
Errichtung einer slawischen Burg im Jahr
965 einem stetigen Prozess der Um- und
Erweiterungsbauten unterlag. Für die Bundesgartenschau wurde der große Schlosspark im Jahr 2009 umfassend modernisiert
und neu – und ansehnlicher – gestaltet.
Wer das Umland nicht mit dem Auto
erkunden will, kann dies auch per Fahrrad
oder per Charterboot tun. Führerscheinfreie
wie -pflichtige Boote und auch Yachten
können in Schwerin und Umgebung zur Erkundung der Mecklenburgischen Seenplatte – mit garantiert unvergesslichen Schleusenerlebnissen auf der Fahrt nach Waren
(Müritz) gechartert werden.
Zudem werden Party- und sogar Saunaund Barbecue-Bootstouren angeboten. Bei
der regionalen Küche machen sich übrigens
sowohl die Nähe zu Seen und Ostsee als
auch zu den weitläufigen Waldlandschaften bemerkbar. Bodenständige, deftige
Speisen, Fisch- und zahlreiche Wildgerichte
werden hier mit einer anderen regionalen
Spezialität kombiniert: der hier auch „Tüften“ genannten Kartoffel.
SERVICE
Gastronomie
LIDL: Der Kunde weiß, was
ihm am besten schmeckt
Fanghurt heißt der neue Joghurt bei Lidl,
der mehr ist als eine gewagte Geschmackskombination. Er zeigt, dass Facebook-Marketing
bei Lebensmitteln nicht zu unterschätzen ist.
Foto: LIDL Deutschland
B
ratapfel mit Marzipankugeln, diese Kreation aus
mehr als 10.000 von Kunden über Facebook
im Dezember 2013 eingereichten Vorschlägen,
überzeugte eine siebenköpfige Expertenjury. Nachfrage und Beteiligung an der
Kampagne „Lidl Fan Joghurt“ im sozialen
Netzwerk waren riesig und lassen auf weitere Aktionen hoffen. Seit 17. Februar ist die
Fanghurt genannte Kreation in den 3.300
Filialen in Deutschland erhältlich.
Rösle BBQ „Buddy“ holt
Innovationspreis 2014
M
it dem Innovationspreis „KüchenInnovation des Jahres“ ist der kompakte BBQ-Grill „Buddy G40“ des
Gastronomie- und Küchenspezialisten Rösle
aus Marktoberdorf ausgezeichnet worden.
Die Auszeichnung wurde auf der „Ambiente 2014“ Anfang Februar in Frankfurt verliehen. Der Buddy hatte die Jury mit einem
gut durchdachten Konzept für den Einsatz
indoor wie outdoor, formschönes und
platzsparendes Design sowie leichter Hand-
habung und einfacherer Reinigungsmöglichkeit
überzeugt.
Der Betrieb erfolgt im mobilen
Einsatz über eine Gaskartusche,
die für rund eine Stunde Grillzeit
ausreichen und den Grillrost mit
rund 2.000 Watt Leistung auf bis zu 300
Grad Celcius erhitzen soll. Ein Staufach für
eine Ersatzkartusche und Zubehör ist im
Grill integriert. Grillrost und Auffangschale
sind spülmaschinengeeignet.
Ob Pizzastein,
Grillplatte oder
Garglocke, für den
Buddy G40 hat Rösle
umfangreiches
Zubehör im Angebot.
Fotos: Rösle
5 Fragen an den Wein-Experten
Thema heute: Griechischer Wein
Griechischer Wein, was ist daran besonders?
Klaus Rüsing: Griechenland besitzt eine
über 2.000-jährige Tradition. Fast überall in
Griechenland wird Wein angebaut. Griechenland kann weit mehr als nur Retsina.
Retsina. Was ist noch einmal Retsina?
Klaus Rüsing: Retsina wird nicht mit Schwefel, sondern mit Harz haltbar gemacht. Das
wussten schon die alten Ägypter zu schätzen. Übrigens auch eine Empfehlung für
Schwefelallergiker.
Klaus Rüsing
ist leidenschaftlicher Weinliebhaber
und erfahrener und langjähriger
Weingroßhändler aus Bergisch
Gladbach.
www.Ruesing-Weine.de
Was gibt es denn Neues zu berichten?
Klaus Rüsing: So wurde 2013 von der
amerikanischen Weinzeitung Winespectator
ein Weingut aus Mazedonien zum Weingut
des Jahres gekürt. Dieses Weingut setzt auf
Cuvee’s von einheimischen und internationalen Rebsorten. Auch auf Kreta werden gute,
neue moderne Weine produziert. Sehr spannend.
Hat die Finanzkrise auch Auswirkungen auf
die Weinproduktion in Griechenland?
Klaus Rüsing: Ja. Die Modernisierung der
Kellertechnik verzögert sich. Anderseits sind
viele junge Weinmacher zu Beginn der Krise
ins Ausland zum Studieren gegangen. Die
kommen nun mit neuen Ideen wieder.
Wie sieht die Zukunft für griechischen Wein
in Deutschland aus?
Klaus Rüsing: Die Nachfrage nach typischen
griechischen Rebsorten wird sich auch durch
verbesserte Qualität nicht deutlich erhöhen.
Winzer, die auf international bekannte Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot usw.
setzten, haben eine bessere Chance. Die Gebietsvoraussetzungen sind gegeben.
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Bekannte Rebsorten sind zugänglicher.
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41
SERVICE
Golf
42
Fotos: WINSTONgolf
Wo die internationalen Meister golfen
Wer die Reise nach Schwerin und
Umgebung antritt, kommt um einen
Besuch des Ortes Gneven rund 25
Minuten Autofahrt von Schwerin
entfernt und auf der anderen
Seeseite gelegen nicht herum.
Hier ist die Heimat des Golfclubs
WINSTONgolf. Das 202 Hektar
große Areal, eingebettet in die
mecklenburgische Landschaft,
ist regelmäßiger Austragungsort
von Meisterschaften.
U
nter Golfern hat sich WINSTONgolf
zu einer Topadresse entwickelt:
Inmitten der Endmoränenlandschaft
der letzten Eiszeit mit Seen, Flüssen und
Wäldern bietet der Club einen 18-Loch-
Meisterschaftsplatz WINSTONopen, einen
spektakulären und prämierten 18-LochLinksplatz WINSTONlinks und den 9-LochGolfplatz WINSTONkranich. Eine ausgedehnte Übungsanlage mit überdachten und
mit Flutlicht ausgestatteten Abschlaghütten
an der Driving Range, eine Chipping-Area
und ein Bereich für das Schräglagentraining
befinden sich nahe dem Clubhaus: Hier ist
neben großem Shop und Service auch das
„RESTAURANTkranichhaus“ untergebracht,
das nicht nur Golfern, sondern mit seinen
weitläufigen Räumen und Panoramaterrasse
auch für die Winston-Partner BMW, Audi
und Linde sowie für Privat- und Unternehmensveranstaltungen zur Verfügung steht.
Wie bei begehrten Plätzen üblich, ist auch
hier eine rechtzeitige Buchung von Startzeiten obligat. Übernachten in Clubnähe ist
etwa auf Gut Vorbeck oder Schloss Basthorst möglich.
Neuigkeiten zum Golfführer
für Deutschland 2014/2015
W
ie kein anderes Golfbuch vereint
der offizielle Golfführer des Deutschen Golf Verbandes (DGV) aus
dem Köllen Verlag informative redaktionelle
Inhalte zu Golfsport und Reisen in Deutschland, die wichtigsten Clubdaten aller deutschen Golfanlagen, aktuell recherchiert, mit
den Vorteilen eines Greenfee-Gutscheinbuches. Und weil im Golfführer des DGVVerlagspartners Köllen eben mehr steckt,
als in jedem anderen Buch seiner Art, hat
sich der Golfführer für Deutschland in nur
fünf Jahren zum Marktführer unter den
Golf Guides entwickelt. Die neue Ausgabe
erscheint pünktlich zum Saisonstart.
Mit insgesamt über 200 Partneranlagen
ist der Golfführer für Deutschland die klare Nummer Eins, was die Zahl der an der
Greenfee-Aktion teilnehmenden Golfclubs
in Deutschland betrifft. Auf über 25% aller
deutschen Golfanlagen spielt man 15 Mo-
SU• kontakt 2/14
nate lang, bis 31. Mai 2015, zu reduziertem
Greenfee, darunter bundesweit Top-Golfplätze wie Lübek-Travemünde, Bad Griesbach, Schloss Egmating, Elfrather Mühle,
Bergisch Land, Deinster Mühle, Bad Neuenahr usw. Viele der insgesamt über 300
Gutscheine sind dabei 2:1-Voucher, aber
auch Einzelspieler können von den Vorteilen profitieren. Golfern, die ihre nächste
Golfreise in Deutschland planen oder Sparfüchsen, die gerne zu vergünstigten Konditionen Golf spielen, bietet der Bestseller
aus dem Hause Köllen damit ein Höchstmaß an Flexibilität. Die große Landkarte im
Innenteil gibt zudem einen schnellen Überblick über die Golflandschaft und die an der
Greenfee-Aktion teilnehmenden Anlagen.
Zum Einlösen am Counter der Golfanlage reicht auch in diesem Jahr die Vorlage
der bewährte KöllenCard aus dem Buch in
Kombination mit dem Voucher.
Ab dem 3. März 2014 ist der neue Golfführer für Deutschland 2014/2015 mit all
seinen Vorteilen im Köllen Verlag (www.
koellen-golf.de), in Buchhandlungen, gut
sortierten Pro Shops und Golf-Einzelhandelsgeschäften sowie unter www.golf.de
oder www.amazon.de zum Preis von nur
29,90 Euro erhältlich.
Firmenpräsentation
West Golf
43
Mit neuen Kursen bei West Golf
Troisdorf in den Frühling starten
Für Golfprofis wie für Einsteiger hat West Golf in
Troisdorf-Spich auch jetzt im Frühjahr schon viel zu bieten
Für Golfprofis wie für
Einsteiger hat West
Golf in TroisdorfSpich auch jetzt im
Frühjahr schon viel
zu bieten. Dank
des milden Winters
kamen Golfer bereits
in den vergangenen
Monaten voll auf ihre
Kosten.
N
och bis Ende März
bietet West Golf
zum Frühlingsbeginn die Aktion „20 Tage
Frühling“ an: Jeweils von
montags bis donnerstags
ganztägig und freitags bis
20 Uhr zahlt man für eine
9-Loch-Runde auf dem
modernsten Platz zwischen
Köln und Bonn nur 20 Euro.
Einsteigern bietet West
Golf neben verschiedenen
Schnupperkursen natürlich
auch Platzreifekurse ab 179
Euro inklusive Trainingsgebühren auf den Übungsanlagen und Leihschlägern an:
Der 18-stündige Kurs erfolgt
nach den hohen Qualitätsstandards des Deutschen
Golfverbandes DGV und
vermittelt Technik, Regeln
und die auf Golfplätzen üblichen Etikette.
Auch ambitionierte und
professionelle Golfer kom-
men auf Europas größtem
Kurzspielareal mit 10.000
Quadratmetern Fläche sowie auch auf der top modernen und weitläufigen
Driving Range mit 300
Metern Länge für bis zu
70 Spielern gleichzeitig auf
ihre Kosten: 18 überdachte
Plätze inklusive einer videounterstützten Trainingskabine von GASP bieten
modernste Technik und
hohen Spielkomfort. Neben
dem „Players Course“ bietet West Golf auch einen
9-Loch Trainings-Course,
der auch ohne Platzreife gespielt werden darf.
West Golf
Am Golfplatz 1
53844 Troisdorf
Telefon: 02241 2327128
Email: [email protected]
Web: www.west-golf.com
SU• kontakt 2/14
SERVICE
Gesundheit
44
©fotolia
Zu wenig Tränen sind nicht gut:
Brennende Augen nicht unterschätzen
Ein langer Tag im Büro neigt
sich dem Ende zu. Die Augen
brennen, aber der Bericht muss
heute noch unbedingt fertig
werden. Solch eine Situation
kennt jeder. Doch warum brennen eigentlich die Augen und
was kann man dagegen tun?
Von Frauke Schäl
O
ffice Eye Syndrom
nennen
Fachleute
dieses
Phänomen.
Die Augen brennen,
kratzen und schmerzen und ständig hat man das Gefühl,
einen Fremdkörper im Auge zu haben. Laut Pharmazeutischer Zeitung
Deutschland sind 12 Millionen Bundesbürger betroffen, jeder 5. Patient
beim Augenarzt kommt wegen diesen Beschwerden.
Die Ursache ist ein unzureichender Tränenfilm. Dabei haben
die Tränen eine wichtige Aufgabe für unser Auge: Sie versorgen
die äußersten Schichten mit Nährstoffen und enthalten Substanzen,
SU• kontakt 2/14
die Keime am Wachstum hindern. Besonders die Versorgung mit Sauerstoff ist von
großer Bedeutung, denn die Bindehaut besitzt keine eigenen Blutgefäße. Eine zu geringe Menge Tränenflüssigkeit führt somit
zu einer Mangelversorgung, die durch Blutgefäße der Hornhaut ausgeglichen wird.
Die Erweiterung und vermehrte Füllung der
Blutgefäße sieht man dann als rote Augen.
Bleibt das Auge zu lange trocken, kommt
es zu Entzündungen der Augenoberfläche.
Dies führt wiederum zu einer Verminderung
der Berührungsempfindlichkeit, die eine geringere Anregung der Tränendrüsensekretion zur Folge hat. Ein Teufelskreis entsteht.
Für trockene Raumluft und lange
Bildschirmarbeit ist das Auge von
Natur aus nicht gedacht
Besonders die lange Arbeit vor Bildschirmen kann diese Symptome fördern, denn
die Frequenz des Lidschlages wird auf 5 - 8
Mal pro Minute herabgesetzt. Ein deutlicher
Unterschied, denn 15 - 25 „Blinzler“ pro Minute sind normal. Dabei dient dieser normalerweise dazu, das Auge regelmäßig anzufeuchten. Auch die natürliche Bewegung
des Augapfels ist beim starren Blick auf den
Bildschirm auf ein Minimum reduziert.
Trockene Luft aus der Klimaanlage und
Zigarettenrauch verstärken die Symptome
noch weiter. Daher sollte auch im Auto
der Belüftungsstrahl nie direkt auf die Augen gerichtet werden. Kontaktlinsenträger
sollten besonders aufmerksam sein. Die
Kontaktlinsen führen zu einer stärkeren Verdunstung des Tränenfilms, so dass die Augen noch schneller austrocknen. Eventuell
ist dann eine regelmäßige Nachbenetzung
mit „Tränenersatzprodukten“ notwendig.
Einfache Tipps können helfen,
aber keine Ursachen beheben
Kurzfristig kann man seinen Augen schon
selbst viel Gutes tun. Ab und zu ein Blick aus
dem Fenster, durchlüften oder die Raumluft
anfeuchten sind Balsam für die Augen.
Sollten die Symptome aber des Öfteren auftreten oder lange Zeit bestehen,
empfiehlt sich unbedingt ein Besuch beim
Augenarzt, um schwerwiegende Folgeschäden zu vermeiden. Dabei gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten, die individuell auf den Betroffenen angepasst
werden. Künstliche Befeuchtung des Auges
mit Tropfen, antientzündliche Medikamente
oder Tabletten, welche die Tränenproduktion anregen, sind nur einige Beispiele.
Im Blickpunkt
STEUERN: Neue Entwicklungen
beim Arbeitszimmer
45


S. 46
FINANZEN: Vorbereitungen für
neuen 10-Euro-Schein

S. 47
SU•kontakt
recht: S tolpersteine im
Urheberrecht
 S. 48
FINANZEN
Volks- und
Raiffeisenbanken
ziehen gute
Jahresbilanz
© shutterstock
 Seite 50
Finanzen: SchuldnerKlima-Index sinkt auf trauriges Rekordtief

GL & LevSUspecial
2/14
• kontakt
Seite03/09
49
Steuern
46
Im Blickpunkt
Aktuelle Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs
Neue Entwicklung beim
Arbeitszimmer
Von Uwe Happ
Dem Großen Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) wurde die Frage
vorgelegt, ob nach Wegfall des
Aufteilungsverbots für gemischte
Aufwendungen die Aufwendungen
für gemischt genutzte häusliche Arbeitszimmer aufgeteilt werden können oder der Abzug als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben eine
nahezu ausschließliche berufliche
Nutzung erfordert.
F
raglich war im Streitfall, ob der Begriff des häuslichen Arbeitszimmers
voraussetzt, dass der jeweilige Raum
(nahezu) ausschließlich für betriebliche/
berufliche Zwecke genutzt wird. Nach
der bisherigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs sowie nach Auffassung
der Finanzverwaltung ist ein häusliches
Arbeitszimmer ein Raum, der seiner Lage,
Funktion und Ausstattung nach in die
häusliche Sphäre des Steuerpflichtigen eingebunden ist, vorwiegend der Erledigung
gedanklicher, schriftlicher, verwaltungstechnischer oder -organisatorischer Arbeiten dient und ausschließlich oder nahezu
ausschließlich zu betrieblichen und/oder
beruflichen Zwecken genutzt wird; eine
untergeordnete private Mitbenutzung ist
jedoch unschädlich.
Der Vorlagebeschluss ist von weitreichender Bedeutung. Folgt der Große Senat der Auffassung des Aufteilungsgebots,
dann wird dies weitere Fragen aufwerfen.
Nämlich die Frage der Behandlung der sog.
Arbeitsecke im Wohnzimmer und das immer noch umstrittene Problem der Bilanzierung mit der Folge der Erfassung aller stillen
Reserven des Wirtschaftsguts Arbeitszimmer, für das die Aufwendungen gar nicht
oder nur teilweise abzusetzen waren.
Umsatzsteuer auf Sicherungseinbehalte
Eine für die Praxis bedeutsame Entscheidung hinsichtlich der Umsatzbesteuerung
von Sicherungseinbehalten hat der BFH
Ende letzten Jahres getroffen. Solange ein
SU• kontakt 2/14
Uwe Happ
Dipl.-Kfm., Steuerberater
und Partner in der
Schmitz+Partner
Steuerberatungsgesellschaft
der Sollbesteuerung unterliegender Unternehmer seinen Entgeltanspruch aufgrund
eines vertraglichen Einbehalts zur Absicherung von Gewährleistungsansprüchen über
einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren
nicht verwirklichen kann, ist er bereits für den
Voranmeldungszeitraum der Leistungserbringung zur Steuerberichtigung berechtigt.
Diese auf die grundsätzliche Problematik
der Sollbesteuerung und das Unionsrecht
gestützte weite Auslegung des Begriffs
der Entgeltsminderung ist für die Praxis von
erheblicher Bedeutung. Die Entgeltsminderung kann (und muss) bereits im Voranmeldungszeitraum bzw. Veranlagungszeitraum
der Leistungserbringung geltend gemacht
werden; später ist sie nicht mehr relevant.
Allerdings ergibt sich aus der Urteilsbegründung, dass keine Entgeltsminderung
eintritt, wenn der Unternehmer den Sicherheitseinbehalt durch Bankbürgschaft (oder
andere Sicherheiten) abwenden kann und
ihm eine derartige Bürgschaftsgestellung
tatsächlich möglich ist.
Übernahme von Bußgeldern
durch den Arbeitgeber
In Änderung zu seiner bisherigen Rechtsprechung urteilte der BFH, dass die Übernahme von Bußgeldern durch den Arbeitgeber zu steuerpflichtigem Arbeitslohn
führt.
Im Urteilsfall übernahm eine Spedition
die Bußgelder des Arbeitnehmers, welche
gegen diesen wegen Überschreitung von
Lenkzeiten und Nichteinhaltung von Ruhezeiten festgesetzt worden waren.
In seinem Urteil führte der BFH weiter
aus, dass Vorteile keinen Arbeitslohncha-
rakter haben, wenn sie sich bei objektiver
Würdigung aller Umstände nicht als Entlohnung, sondern lediglich als notwendige Begleiterscheinung betriebsfunktionaler Zielsetzung erweisen. Das ist der Fall, wenn sie
aus ganz überwiegend eigenbetrieblichem
Interesse des Arbeitgebers gewährt werden. Ein rechtswidriges Handeln ist jedoch
keine beachtliche Grundlage einer solchen
betriebsfunktionalen Zielsetzung.
Steuerpauschalierung nach § 37b EStG
In drei Entscheidungen hat sich der BFH
grundsätzlich mit der Reichweite der
30 %igen Steuerpauschalierung nach § 37b
EStG für Sachleistungen an Geschäftsfreunde und Arbeitnehmer auseinandergesetzt und ist dabei zu teilweise von der
Verwaltungsauffassung abweichenden Ergebnissen gelangt. Grundlegend und richtungsweisend ist die Prämisse, dass § 37b
EStG nur Zuwendungen erfasst, die bei den
Empfängern zu in Deutschland einkommensteuerpflichtigen Einkünften führen, weil
die Vorschrift keine besondere Einkunftsart
kreiert, sondern nur eine Erhebungsform für
die Einkommensteuer ist.
Geschenke aus betrieblichem Anlass,
die ein Unternehmen seinen Geschäftsfreunden gewährt, können bei diesen zu
einkommensteuerpflichtigen
Einnahmen
führen. Gleiches gilt für andere Leistungen,
die ein Unternehmen seinen Geschäftspartnern oder seinen Arbeitnehmern zusätzlich
zum vertraglich Vereinbarten gewährt. Lädt
daher ein Unternehmen Geschäftsfreunde
oder Arbeitnehmer z. B. auf eine Reise ein,
ist grundsätzlich der Wert dieser Reise sowohl von den Geschäftsfreunden als auch
von den Arbeitnehmern als Betriebseinnahme oder zusätzlicher Lohn zu versteuern.
Nach § 37b EStG kann jedoch der Zuwendende die Einkommensteuer für die Geschäftsfreunde oder die Arbeitnehmer mit
einem Pauschsteuersatz von 30 % abgelten.
Im zweiten vom BFH entschiedenen
Streitfall hatten nicht in Deutschland einkommensteuerpflichtige Arbeitnehmer Zuwendungen erhalten. Im dritten Streitfall
hatte eine Kapitalgesellschaft ihren Kunden
und Geschäftsfreunden Geschenke zukommen lassen. Auch dort hatte das Finanzamt
die pauschale Einkommensteuer unabhängig davon erhoben, ob diese Geschenke
beim Empfänger überhaupt einkommensteuerbar und einkommensteuerpflichtig
waren.
Finanzen
47
EZB hat den 10-Euro-Schein umfangreich überarbeitet
D
erzeit sind rund 15 Milliarden Banknoten mit einem Gegenwert von
900 Milliarden Euro im Umlauf,
teilte die Europäische Zentralbank zur Vorstellung der neuen 10-Euro-Scheine mit.
Um die Geldscheine noch sicherer zu machen, investieren die nationalen Zentralbanken mit der Europäischen Zentralbank gemeinsam in neue Technologien. Dabei soll
auch die Haltbar- und Strapazierfähigkeit
der Geldscheine erhöht werden. Zusätzlich
werden in den neuen Serien neue Holo-
Nach dem 5-Euro-Schein
hat die Europäische
Zentralbank nun den
10-Euro-Schein umfangreich verbessert.
Foto: EZB
Noch sicherer soll er sein,
der 10-Euro-Schein, der am
23. September 2014 als offizielles
Zahlungsmittel für 334 Millionen
Europäer in 18 Mitgliedsstaaten in
Umlauf gebracht wird.
Im Blickpunkt
Vorbereitungen zur Einführung im September laufen
gramme und bessere Wasserzeichen sowie
eine schimmernde Smaragdzahl eingearbeitet, die je nach Blickwinkel ihre Farbe von
Smaragdgrün zu Tiefblau verändert.
Aufwendige Umstellung
Bereits am 26. November 2013 hatte ein
Partnerprogramm der Zentralbank mit den
Herstellern und Anbietern von Banknotenbearbeitungsgeräten begonnen. Seit Dezember sind die Merkmale der neuen Geldscheine für jedermann auf der Homepage
der EZB einsehbar. Ab April werden die
nationalen Zentralbanken umfangreiches
Informationsmaterial zur Einführung und
Umstellung an Geschäftsbanken, Polizei,
Handwerkskammern, Berufsverbände und
andere Einrichtungen übersenden. Im Juni
werden Faltblätter an rund drei Millionen
Verkaufsstellen im Euroraum übersendet,
um Unternehmen auf die Prüfung oder Umstellung ihrer Technik für die neuen Geldscheine hinzuweisen. Am 23. September
werden die Geldscheine in Umlauf gebracht.
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Abmahnung droht
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wenn Sie Ihre Bilder – regulär – aus
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Urhebervermerk in der Bilddatei
eingearbeitet zu haben.
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ach Auffassung des Landgerichts
Köln (Urteil vom 30.01.2014, Az.:
14 O 427/13) genügt eine Urheberbenennung auf der Webseite nicht, wenn
das Bild per „Rechtsklick” im Browserfenster
isoliert dargestellt, so einfach heruntergeladen und weiterverwendet werden kann.
Das LG Köln verlangt eine zusätzliche Urheberbenennung in der Bilddatei. Dieses Urteil hat eine erhebliche Brisanz für tausende
Webseitenbetreiber.
Sören Riebenstahl
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Sozius der Kanzlei
Winter Rechtsanwälte
Probieren Sie es aus: Wenn Sie mit dem
Maus-Zeiger auf ein Foto in einer Internetseite fahren und nach Klick auf die rechte
Maustaste im Kontextmenü „Grafik anzeigen“ wählen, erhalten Sie die isolierte
Bilddatei per Direktlink auf den Server, i.d.R.
ohne nochmaligen Hinweis auf den Urheber, also Fotograf.
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Wo das hinführen könnte, kann man sich
nur schwer vorstellen. Die Bildverwender
müssten nun selbstständig per Bildbearbeitung die Rechtehinweise in Bilder einfügen, obwohl die Nutzungsbedingungen
oft Bildbearbeitungen untersagen. Eine andere Alternative wäre eventuell eine sog.
„Rechtsklicksperre“, welche die Anzeige von
Bilddateien unterbindet. Potenziell gefährdet sind auch die Nutzer kostenpflichtiger
Lizenzverträge, welche nur eine einmalige
Nutzung eines Bildes im Internet erlauben.
Denn auch dort wäre die Verwendung
eines Bildes auf einer Internetseite rechtswidrig, solange das Bild im Browser isoliert
aufgerufen werden kann.
Die Entscheidung des LG Köln betrifft zwar
nur die AGB von Pixelio, dennoch sind die
weitreichenden Ausführungen des Landgerichts auf andere Fälle übertragbar. Möglicherweise sind auch Bilder betroffen, die
unter einer sogenannten CC-Lizenz (Creative-Commons) stehen. Das Urteil ist und
wird aber wohl nicht rechtskräftig, da die
Beklagte in Berufung gehen wird.
Mit einer solchen Begründung rückt sich
das Landgericht Köln nach den kuriosen
Redtube-Entscheidungen erneut in den
Fokus der Öffentlichkeit. Das LG Köln stellt
hohe Anforderungen an Bildverwender, in
denen viele Juristen ein unkalkulierbares Risiko sehen.
Lizenzbedingungen reichen nicht aus
Ein klagender Fotograf hatte ein Bild bei
Pixelio.de eingestellt, eine Internet-Plattform wie Fotalia.de, die sich auf das Zurverfügungstellen kostenloser Fotos spezialisiert hat. Eine Firma hatte dieses Bild für
ihren Internetauftritt von Pixelio bezogen
und unter Beachtung der Lizenzbedingungen in einem Artikel eingebunden. In
dem Artikel hatte die Firma den Urheber
und die Quelle benannt. Dennoch verlangte der Fotograf nun Unterlassung der
Verwendung, ohne dass in der Bilddatei
ein Urheberrechtshinweis enthalten ist.
Denn, wie so häufig, ließ sich das Bild im
Browser isoliert darstellen.
Das LG Köln stellt sich auf den Standpunkt,
dass die AGB unklar waren und die Nennung des Namens Ausdruck des Urheberpersönlichkeitsrechts sei, worauf nur in
bestimmten Fällen nach klaren Regelungen
verzichtet werden könne. Denn in den
bislang von Pixelio verwandten AGB fehlte insoweit eine Klarstellung, dass bei den
isolierten Dateien selbst der Urheberrechtshinweis unterbleiben könne. Pixelio hat die
AGB bereits angepasst und zeigt Unverständnis für diese Entscheidung.
Anders als – bisher – Pixelio erlaubt z. B.
Fotolia in seinen Nutzungsbedingungen
ausdrücklich eine solche Verwendung, da
nach deren AGB eine Nennung des Urhebers im Impressum ausreicht.
©fotolia
Vorerst allerdings dürfte jeder, der seine Bilder nicht in der vom Gericht erwünschten
Art kennzeichnet, potenziell abmahngefährdet sein. Denn jedem Rechteinhaber
steht es frei, einen ähnlich gelagerten Fall
erneut vor das LG Köln zu bringen, wo er
mit einer Entscheidung in seinem Sinne
rechnen kann. Wir können daher zurzeit nur
jedem Nutzer raten, die Bilder auf seiner
Website vorerst mit einem entsprechenden
Vermerk zu versehen.
Finanzen
SchuldnerKlima-Index Deutschland
sinkt auf trauriges Rekordtief
Das SchuldnerKlima in Deutschland
hat sich zum vierten Mal in Folge
eingetrübt und liegt aktuell mit 96,1
Punkten (Herbst 2013: 99,2 Punkte)
deutlich im roten Bereich.
D
as hat die Creditreform Boniversum
GmbH Ende Februar mitgeteilt. Der
SchuldnerKlima-Index Deutschland
bewertet als Trendindikator die Überschuldungslage der deutschen Verbraucher. Ein
Wert über 100 Punkte kennzeichnet eine
eher entspannte Überschuldungslage, ein
Wert unter 100 Punkten bedeutet, dass sich
die Überschuldungslage für die Verbraucher anspannt.
„Unsere Prognose vom letzten Herbst hat
sich bestätigt: Der SchuldnerKlima-Index
ist im Winter auf ein Rekordtief gesunken.
Und wir gehen davon aus, dass sich die
Verschuldungslage der deutschen Verbraucher in den nächsten Monaten nicht
verbessern wird“, sagt Siebo Woydt, Geschäftsführer von Boniversum. Entgegen
der Konjunkturumfragen und Prognosen
verbleibt die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der deutschen Verbraucher im
ersten Quartal weiter auf Tiefstand, teilt
Boniversum mit.
zent) der Verbraucher geben an, Kredite
oder sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
zu haben. Für die Zukunft plant noch jeder
dritte deutsche Verbraucher (32,1 Prozent),
weitere Anschaffungen, in erster Linie
kleinteilige Konsumgüter, mit Krediten zu
finanzieren.
Leicht gestiegen ist auch der subjektive
Schuldenstress: 13 Prozent der Verbraucher (Herbst 2013: 12,4 Prozent) gaben an,
dass sie das Gefühl haben, ihnen könnten
die finanziellen Belastungen über den Kopf
wachsen. Auch immer mehr Verbraucher
(55,6 Prozent; Herbst 2013: 51,0 Prozent)
kennen Personen aus ihrem persönlichen
Umfeld, die in finanziellen Schwierigkeiten
stecken.
Immerhin 27 Prozent, also knapp unter Der Anstieg des Schuldenstresses korreseinem Drittel, würde die aktuelle wirt- pondiert mit der Haltung der Deutschen
schaftliche Situation mit den Schulnoten zum Schuldenmachen. Deutlich mehr
„gut“ oder „sehr gut“ bewerten. Im Ver- Verbraucher (58 Prozent; Herbst 2013: 53
gleich zum letztenAZ_S+P_Image_A5
Quartal hat2012:Layout
die aktuProzent)
im Vorquartal geben derzeit
1 04.10.12
15:48 Seiteals
2
elle Kreditnutzung spürbar zugenommen. an, nur Schulden im äußersten Notfall zu
AZ_S+P_Image_A5 2012:Layout 1 04.10.12 15:48 Seite 2
Rund 64 Prozent (Herbst 2013: 59,7 Pro- machen.
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49
Im Blickpunkt
Creditreform zieht erneut Bilanz:
BENSBERG
Kölner Straße 5
51429 Bergisch Gladbach
BENSBERG
T
0 22 04 98 90 - 50
Kölner Straße 5
HERKENRATH
51429 Bergisch Gladbach
Johanniterstraße
14
T 0 22 04 98 90 - 50
51429 Bergisch Gladbach
HERKENRATH
T 0 22 04 98 90 - 0
Johanniterstraße 14
WINDECK
51429 Bergisch Gladbach
Waldbröler
T 0 22 04 98Straße
90 - 0 3
51570 Windeck
WINDECK
T
0 22 92 92 83 1 - 0
Waldbröler Straße 3
51570 Windeck
T 0 22 92 92 83 1 - 0
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Finanzen
Im Blickpunkt
50
Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Region
Bonn Rhein-Sieg ziehen zufriedene Jahresbilanz
„Fast jeder fünfte Einwohner
ist Mitglied einer Genossenschaftsbank der Region“
Von Thomas Heinemann
Die Nachfrage nach dem nachhaltigen und soliden Modell der
Genossenschaftsbanken ist ungebrochen groß: Die vier Raiffeisenbanken Much-Ruppichteroth,
Rheinbach-Voreifel, Rosbach und
Sankt Augustin sowie die vier
Volksbanken und VR-Banken Bonn,
Bonn Rhein-Sieg, Rhein-Sieg und
Wachtberg wie auch die Spar- und
Darlehenskasse Aegidienberg haben
zum Jahresende 2013 die Marke von
150.000 Mitgliedern erreicht.
N
ach den Worten von Bankensprecher Karl-Josef Schmitz erlebt der
Genossenschaftsgedanke
derzeit eine regelrechte Renaissance: „Immer
mehr Menschen wünschen sich Banken
mit demokratischen Strukturen. Manche
gehen dafür sogar auf die Straße. Volksbanken und Raiffeisenbanken erfüllen
diese Forderung seit mehr als 150 Jahren.
„Allein im Jahr 2013 verbuchten die neun
Kreditgenossenschaften ein Plus von 3.311
Mitgliedern“, ergänzte Jürgen Pütz.
Zufriedene Bilanz mit spürbarem
Wachstum bei Einlagen
und Gesamt-Kundenvolumen.
Insgesamt seien die neun Banken der Region mit dem Jahr 2013 zufrieden, sagten
Karl-Josef Schmitz und Jürgen Pütz bei der
Jahrespressekonferenz im Februar. Gemessen am Gesamt-Kundenvolumen, der Summe aus Einlagen und Ausleihungen, wuchs
die Gruppe um 4,5 Prozent auf rund 7,76
Milliarden Euro. Trotz des niedrigen Zinsniveaus verbuchten die Banken mit +4,2
Prozent und 167 Millionen Euro deutliche
Zuwächse auf der Einlagenseite, die nun
4,17 Milliarden Euro beträgt. „Die Kunden
und Mitglieder parken ihr Geld im Sichtbereich. 80 bis 90 Prozent der Einlagen werden in Tagesgeld und im Kurzfristbereich
angelegt“, bilanzierte Karl-Josef Schmitz.
SU• kontakt 2/14
Die Sprecher der neun Genossenschaftsbanken der Region, Karl-Josef
Schmitz (links, Vorstand der Raiffeisenbank Sankt Augustin) und Jürgen
Pütz (rechts, Vorstand Volksbank
Bonn Rhein-Sieg) freuen sich über ein
gutes Geschäftsjahr 2013 sowie über
die große Nachfrage der Kunden, als
Mitglied die Geschicke ihrer Banken
mitgestalten zu wollen.
So scheue der Kunde in Erwartung von
Anhebungen des Zinsniveaus mittel- und
längerfristige Anlagen. „Die Schmerzgrenze beim Zinsniveau ist mehr als erreicht.
Wir sind aber der Meinung, dass die Europäische Zentralbank trotz der Erwartungshaltung das Zinsniveau kurzfristig
nicht ändern wird.“ Um Werte zu erhalten
oder zu mehren, raten die neun Genossenschaftsbanken daher zur Anlagediversifikation, also auch zu Fonds und Aktien. „In der
Tendenz darf man davon ausgehen, dass
Aktienanlagen Substanzwerte sind“, erklärte Karl-Josef Schmitz.
In der Region und für die Region
An der „Sowohl als auch“-Strategie mit
modernen Online-Kontomodellen und
persönlicher Beratung an Standorten nah
bei den Kunden will die Gruppe der neun
Genossenschaftsbanken festhalten. Das
zeigt auch die Personalentwicklung: Mit
zehn zusätzlich eingestellten Menschen
arbeiten derzeit 1.355 Menschen in der
Region für Genossenschaftsbanken. Die
Zahl der Auszubildenden stieg von 99 auf
116. Derzeit werden 165 Geldausgabeautomaten vorgehalten, weitere sind in
Planung.
Kreditgeschäft geprägt von Immobilien
und unternehmerischen Investitionen
Unter Berücksichtigung der an verbundeigene Hypothekenbanken vermittelten
Kredite wuchs das Kreditgeschäft der neun
Genossenschaftsbanken der Region um
fünf Prozent oder 181 Millionen Euro auf 3,6
Milliarden Euro an. „Dabei ist das Geschäft
fast hälftig aufgeteilt in Wohnungsbau und
unternehmerische Investitionen“, bilanzierte
Jürgen Pütz: „Gerade die gewerbliche Wirtschaft hat nach Krediten gefragt und wir
gehen davon aus, dass sich dieser Trend
fortsetzen wird.“
Um 17,5 Prozent gestiegen ist auch die Förderung von Sport, Kultur und anderen Institutionen: Mit 888.000 Euro unterstützten
die Banken soziale Zwecke in der gesamten
Region.
Vorsichtiger Ausblick auf 2014
Das laufende Jahr hat gut begonnen, doch
fürchten die Banken ein nachhaltig schwieriges Umfeld. Nicht nur das Niedrigzinsniveau, sondern auch der zunehmende
Personalaufwand zur Erfüllung der stetig
steigenden Regulatorik belasten besonders
die kleinen Banken.
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