Wunschfilmliste für den 17.05. und 18.05. 2013

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Wunschfilmliste für den 17.05. und 18.05. 2013
Anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums gibt es zu Pfingsten wieder großes Kino
auf der Bühne. Beliebte DDR - Filmklassiker stehen zur Auswahl.
Im Anschluss: Trickfilmnacht mit „Hase und Wolf“ …etc.
Wunschfilmliste für den 17.05. und 18.05. 2013
1. Wie füttert man einen Esel?
- ein deutsches Roadmovie der DEFA von Roland Oehme aus dem Jahr 1974.
Im Film treten verschiedene Bands auf, wobei die Gesangseinlagen unabhängig von der
Handlung erfolgen und fast Musikvideocharakter besitzen.
Zu hören und zu sehen sind die Klaus Renft Combo (Aber ich kann’s nicht verstehen), Viktor
Sodoma und Shut up, Phönix, Impuls 73 und die Gruppe Illés. Die Titelmusik schrieb Günther
Fischer; gesungen wird sie von Manfred Krug.
Fernfahrer Fred und sein Mitfahrer Orje haben einen Auftrag, der sie von Dresden nach Bukarest
führt. In Prag rammt ihr Schwerlaster den Eiertransporter der jungen Jana. Orje verschluckt bei
dem Unfall seine kleine Mundharmonika und muss in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Als
Ersatzfahrer wird Fred durch ihren heimlichen Einsatz dafür Jana zugeteilt und Fred ist wenig
begeistert. Beide wechseln sich nun mit dem Fahren ab. Größere Pausen nutzt Fred vor allem,
um in verschiedenen Städten seinen zahlreichen Liebschaften einen Besuch abzustatten, über
die er in einem kleinen roten Heft Buch führt. Jana gibt sich tough. Schließlich erreichen sie ihr
Ziel Bukarest, wo Jana von den Arbeitern eines Chemiewerkes einen kleinen Esel erhält und
Jana, Esel und Fred treten die Rückfahrt an, auf der sich beide näher kommen...
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------2. Sieben Sommersprossen
- Sieben Sommersprossen war eine der erfolgreichsten Produktionen der DEFA.
Allein 1978 zählte der Film nach seinem Oktober-Start mehr als 1,2 Millionen Besucher.
Nachdem sie früher einmal im selben Haus gewohnt hatten, treffen sich die 14-Jährige Karoline
und der 15-Jährige Robbi nach längerer Zeit in einem Ferienlager wieder. Mit der Zeit entwickelt
sich eine erste Liebe zwischen den Beiden. Doch es gibt viele Hindernisse für sie. Der Tagesablauf ist streng reglementiert. Die Lagerleiterin ist streng und interessiert sich nur für die körperliche Ertüchtigung. Gefühle – vor allem die der jungen Menschen untereinander – versteht sie
nicht. Deshalb ist sie zunächst auch dagegen, dass der Betreuer Herr Benedikt, der als Einziger
Verständnis für die jungen Menschen hat, mit den Jugendlichen das Stück Romeo und Julia für
die benachbarte LPG aufführt…
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------3. Der Mann der nach der Oma kam
- Der Mann, der nach der Oma kam ist ein von der DEFA produzierter Spielfilm des
Regisseurs Roland Oehme aus dem Jahr 1971 nach der Erzählung Graffunda räumt auf
von Renate Holland-Moritz. Der Film kam am 10. Februar 1972 in die DDR-Kinos und
avancierte mit mehr als 3,3 Millionen Besuchern zu einem der erfolgreichsten DEFALustspielfilme überhaupt.
Bei Piesolds gibt es ein Problem: Die Oma, welche bisher den florierenden Haushalt der in einem
großzügigen Heim wohnenden Künstlerfamilie geschmissen hat, tritt selbst wieder in den Stand
der Ehe und quittiert den Dienst. Da Günter Piesold als erfolgreicher Fernsehkomiker und
Gudrun Piesold als vielbeschäftigte Schauspielerin keine Zeit haben, den Haushalt allein zu
führen, und die vielen Kinder schnell ein großes Chaos anrichten, muss schnellstmöglich Ersatz
für Oma Piesold her. Auf die aufgegebene Annonce meldet sich ein junger, attraktiver und auch
noch intelligenter Mann namens Erwin Graffunda.
Schnell bekommt Graffunda den Haushalt in den Griff und wird von den Piesoldschen Kindern
gemocht. Die Nachbarn jedoch fangen zu tratschen an, kann doch so ein schöner Mann
unmöglich nur das Kindermädchen der Familie sein. Es kommt zu haarsträubenden Gerüchten…
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4. Die Söhne der großen Bärin
- Die Söhne der großen Bärin ist ein DEFA-Indianerfilm aus dem Jahr 1966. Er basiert
auf Motiven der gleichnamigen Buchreihe der Autorin Liselotte Welskopf-Henrich.
Mit diesem Film begann die Laufbahn von Gojko Mitić als „DDR-Chefindianer“.
1874. In einer Blockhütte wird der Indianer Mattotaupa von dem weißen Verbrecher Red Fox
ermordet, da er das Versteck des Goldes der Indianer nicht verraten will. Dieser Mord wird von
seinem Sohn Tokei-ihto mit angesehen. Als Kriegshäuptling der Bärenbande vom Stamme der
Oglala versetzt Tokei-ihto die Weißen durch Überfälle in ständige Unruhen oder sprengt das Fort,
das an dem Platz steht, an welchem sein Vater getötet wurde, in die Luft. Zwei Jahre nach dem
Mord wird Tokei-ihto zu einer Friedenskonferenz in das wieder aufgebaute Fort eingeladen.
Durch Verrat wird er verhaftet und über Monate in einem Keller gefangen gehalten…
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------5. Heißer Sommer
- Der Film wurde in Berlin, Leipzig, Greifswald (Wieck) und auf Rügen gedreht. Er kam am
21. Juni 1968 in die ostdeutschen Kinos. Ebenfalls 1968 erschien auf AMIGA die
Filmmusik von Chris Doerk & Frank Schöbel unter gleichnamigen Titel "Heißer Sommer".
Titel: - Heißer Sommer
- Männer, die noch keine sind
- Wir
- Das darf nicht wahr sein
- Tanz am Strand
- Woher, willst du wissen, wer ich bin?
- Was erleben
- Ein Sommerlied
- Ich fand die eine
- Fang doch den Sonnenstrahl
- Es war mal ein Mädchen
- Einmal muss ein Ende sein
- Finale "Heißer Sommer"
Gesang: Chris Doerk / Frank Schöbel u.a. Texte und Musik: Jürgen Degenhardt, Gerd
Natschinski Arrangements: Gerd und Thomas Natschinski
Beim Trampen nach Norden kreuzen sich immer wieder die Wege von elf Oberschülerinnen
aus Leipzig und zehn Oberschülern aus Karl-Marx-Stadt. Schließlich landen alle in einem kleinen
Dorf an der Ostsee. Gegenseitig spielen sich die Gruppen immer wieder Streiche und auch die
ersten Liebeleien lassen nicht lange auf sich warten.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------6. Solo Sunny
- ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, Herstellungsgruppe „Babelsberg“, produziertes
Filmdrama von Regisseur Konrad Wolf aus dem Jahr 1980.
Die frühere Arbeiterin Ingrid, „Sunny“, hat es – so scheint es – geschafft. Sie tourt als
Schlagersängerin mit einer Band und anderen Künstlern über die Dörfer und tritt in Klubhäusern
und auf Festen auf. Jedoch befriedigt sie das nicht und auch im Privatleben kommt sie mit ihrem
Leben nicht klar. Der Taxifahrer Harry vergöttert sie, möchte sie am liebsten heiraten. Doch seine
Einstellung, „eine schnelle Mark“ zu machen, sagt ihr nicht zu. Sie hat eine Affäre mit dem
Philosophen Ralph, der neben Sunny jedoch eine weitere Affäre mit einer anderen Frau hat. Bei
ihrem Kollegen Norbert muss sie sich gegen Nachstellungen erwehren. Die Einzige, die zu ihr
steht, ist ihre Freundin und frühere Kollegin Christine. Als ein Streit mit Norbert eskaliert und der
dummdreiste Conférencier und Chef der Gruppe Sunny auf der Bühne beleidigt, fliegt Sunny aus
der Band. Sie kehrt in ihren alten Beruf zurück, kündigt jedoch schon bald wieder. Sunny gibt
nicht auf und beginnt, mit einer neuen, jungen Band zu proben…
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