Am Anfang des Endes - Fanfiction

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Am Anfang des Endes - Fanfiction
Am Anfang des Endes
By Pegasus
Credendo viedes
Autor: Pegasus (Felis Hold, weil das ein und die selben sind)
Titel: Ende von Voldemort
FSK: ohne
Genre: Drama
Spoiler: Harrys 7te Jahr aber in AU
Inhalt: Liebe mit schwerwiegenden Folgen
Charaktere: Draco, Ginny und Harry & eine meiner Chara
Bemerkung: Ein Danke an Joey der sich um meine Fehler gekümmert hat
Feedback: immer gerne an [email protected]
Disclaimer: Die vorliegende Geschichte ist eine FanFiction. Die Geschichte entstand nur aus
Spaß und nicht weil ich damit irgendwelche kommerziellen Zwecke verfolge! Ich hoffe das
Ihr beim lesen genauso viel Spaß habt, wie ich beim schreiben!
Alle Charaktere gehören, den Autoren/ Verlange und Lizenznehmern in diesem Fall Joanne
K. Rowling, bis auf die Figuren, die ich in die Geschichte verstrickt habe.
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„Oh verflucht! Ich werde mich hier nie zu Recht finden!“ zischte sie wütend und bog in den
nächsten Korridor ein um genau in dem Moment mit einem großen, dunkelhaarigen Jungen
zusammen zu stoßen. Erschrocken schrie sie auf und landete unsanft auf dem Boden.
„Oh … tut mir leid … hey du bist doch einen von den Austauschschülern, die seid ein paar
Tagen bei uns sind? Ihr kommt aus den USA oder?“ lächelte der Junge über seine Brille und
grinste sie an. Seine grünen Augen funkelten aufmerksam. Wer er war wusste sie natürlich.
Wie sollte sie das auch nicht wissen?
„Äh … ja bin ich. Hm kannst du mir sagen, wo ich Astrologie und Wahrsagen habe?“ fragte
sie doch reichlich verlegen und sammelte dabei ihre Bücher wieder ein.
„Wart ich helfe dir … und dann komm mit mir mit. Ich habe auch Wahrsagen.“ schnell
bückte sich Harry und half dem Mädchen ihre Sachen zusammen zu suchen. Der Duft von
Orangen stieg ihm in die Nase und vernebelte kurzzeitig seine Sinne.
„Und wie heißt du?“ fragte Harry und reicht ihr die Bücher. Das Mädchen strich sich schnell
eine Strähne ihres schwarzen langen Haares aus der Stirn und lächelte.
„Ann … na ja eigentlich heiße ich ja Anastasia aber alle rufen nur Ann. Ist kürzer. Wer du
bist brauche ich ja nicht unbedingt zu fragen.“ lächelte sie immer noch.
„Ja ja traurige Berühmtheit.“ lachte Harry, „aber tu mir den Gefallen und halte mich nicht
auch für einen Helden, ja?!“
„Nein? Warum sollte ich das nicht? Jeder tut es doch.“ stichelte Ann weiter. Sie wollte wissen
was an den Erzählungen der anderen dran war.
„Ja jeder! Und für was?“ Harrys grüne Augen funkelten plötzlich.
„Naja du hast schließlich Voldemort besiegt.“ erklärte Ann und sah ihn aufmerksam an, aber
Harry machte nur eine Grimasse.
„Und habe ihm auch gleich wieder geholfen zurück zukommen. Toll.“, plötzlich stutzte er,
„hast du gerade wirklich Voldemort gesagt?“
„Ja habe ich. Ich halte nichts davon etwas vor dem man Angst hat nicht beim Namen zu
nennen. Hmm … Harry wir müssen in den Unterricht.“ erinnerte sie ihn und Harry schlug
sich gegen die Stirn. Den Unterricht hätte er nur zu gerne vergessen!
Gemeinsam gingen die zum Astrologie Turm, in dem Ann neben ihm saß da Ron mit einer
deftigen Allergie im Krankenflügel lag. Wehrend der Stunde tuschelten Harry und Ann immer
wieder und kicherten leise über die seltsamen Deutungen aus irgendwelchen Klecksen auf
Papier. Harry stellte schnell fest, das man mit Ann genauso viel Spaß haben konnte wie mit
Ron und Hermine.
****
Die Wochen vergingen und Harry und Anastasia verstanden sich immer besser. Das einzigste
was Harry störte war das sie sich nur heimlich treffen konnten, da Ann sonst mit den
Slytherins zusammen war. Allerdings schien sie nicht unbedingt deren Einstellung zu teilen.
Sie schaffte es sogar Malfoy mundtot zu machen. Aber Harry fiel auf, das der sich auch
anders verhielt als früher. Er war zwar immer noch gehässig zu ihnen, aber bei weitem nicht
mehr so sehr wie sonst. Malfoy war einfach ruhiger geworden und sonderte sich auch etwas
von seinen anderen Freunden ab. Oft sah man nur Crabbe und Goyle alleine. Aber eigentlich
war ihm das auch egal. Harry freute sich viel mehr darauf mit Ann zusammen zu sein. Er
hatte sich bis über beide Ohren in sie verliebt und das schönste war halt das sie das gleich für
ihn empfand. Sie redeten, lachten und lernten viel zusammen und es macht Harry sogar Spaß
mit ihr die Zaubertränke zu lernen! Sie erklärte sie ihm viel besser als Snape es konnte. Auch
schliefen sie einige mal miteinander und Harry fühlte sich einfach nur wie im Siebten
Himmel. Es hätte nicht besser sein können!
Sie genossen einfach die Zeit die sie miteinander hatten.
****
Einen Nachmittag, einige Monate später, steckte Ann Harry einen Brief in Pflege Magischer
Geschöpfe zu, in dem sie ihn bat um sieben Uhr in ein abgelegenes Klassenzimmer zu
kommen. Sie müsste dringet mit ihm reden.
Etwas nervös ging Harry zu verabredeter Zeit in das Klassenzimmer, das schon seid
Ewigkeiten nicht mehr benutz wurde. Irgendwas beunruhigte Harry zu tiefst.
Als er den Raum betrat war Anastasia schon da, was ihn aber wunderte war das sie ihm
auswich als er sie Küssen wollte.
„Ann was ist?“
„Zwei Dinge Harry.“ sagte sie ernst und blickte ihn direkt an. Harry schluckte, das schlechte
Gefühl in seiner Magengegend wurde immer schlimmer.
„Was?“ fragte Harry.
„Erstens bin ich schwanger und zweitens ist es vorbei.“
Harry war wie vor den Kopf geschlagen und verstand erst mal überhaupt nichts mehr.
„Bitte? Was ist los? Du sagst mir ganz locker das du schwanger bist und mit mir Schluss
machst?“ Harry wollte nicht glauben was er hörte. Das durfte doch nicht wahr sein!
„Genau das ist es.“ Ann sah ihn nur mit ausdruckslosem Gesicht an. Nicht ein Gefühl lag in
ihren Zügen und das irritierte Harry. Was war hier gerade los?
„Nein das kannst du nicht ernst meinen. Ann du sagst das du mich liebst, das du ... das wir ein
Kind bekommen und du willst mich jetzt einfach aus deinem Leben werfen? Ann ich bin
genauso an dem Kind beteiligt wie du! Du kannst mich doch jetzt nicht vor vollendete
Tatsachen stellen. Und vor allem so!“
„Wie soll ich es den sonst machen?“ fauchte sie plötzlich aber auch in ihren Augen bildeten
sich Tränen, die sie bis jetzt zurück gehalten hatte, „natürlich liebe ich dich ... und auch schon
diese kleine Kind was in mir wächst, aber ich kann nichts anderes tun als mich von dir zu
trennen. Egal wie weh es tut. Es geht nicht anders!“
„Natürlich! Es gibt immer einen Weg.“ rief Harry entrüstet. Noch war ihm nicht bewusst was
das jetzt für ihn hieß, aber er wollte sich auch nicht der Verantwortung einziehen!
Ann sah Harry traurig an und schüttelte nur den Kopf.
„Es ist vorbei Harry. Las es auf sich beruhen. Wir hatten einen schöne Zeit, die aber jetzt
vorbei ist. In ein paar Tagen bin ich wieder zu Hause in den USA und du vergisst mich eh.
Man sollte aufhören wenn es am schönsten ist.“
Fassungslos sah Harry sie an. Er konnte einfach nicht glauben, das Ann ihn jetzt so
abservierte. Nicht nach allem was sie miteinander hatten!
„Ann … ich versteh nicht …? Warum? Warum jetzt und in dieser Situation? Du willst es
doch nicht ... weg machen lassen?“ Harry schluckte kräftig als er auf ihre Antwort wartete.
„Harry ich werde dieses Kind bekommen. Ja. Aber du wirst niemals der Vater sein. Ich werde
es nach der Geburt weggeben müssen, damit es sicher ist. Es wird weder deinen noch meinen
Namen tragen und es wird nie erfahren wer seine Eltern sind. Es wird bei den Muggeln
aufwachsen müssen ohne zu erfahren das seine Eltern Zauberer waren. Es gibt Zauber die
verhindern das dieses Kind Magische Fähigkeiten bekommt und das werde ich tun müssen.“
sagte sie bestimmend.
„Verflucht es ist auch mein Kind! Warum soll ich nicht dazu stehen? Gut meine Eltern
können uns nicht helfen, aber so schlimm werden deine doch wohl auch nichts sein?!
Irgendeine Lösung werden wir finden und wenn ich die Schule verlassen muss! Egal was ist,
ich stehe zu dir und dem Kleinen. Ann ich weiß wie es ist ohne Eltern aufzuwachsen, ohne zu
wissen was man ist, wie Muggel sein können. Ich habe das schließlich selber durch und glaub
mir meine Tante und mein Onkel sind Eckel! Es ist nicht fair das unserem Kind das anzutun.“
Ann lachte traurig auf. Jetzt war es an der Zeit wirklich alle Karten auf dien Tisch zu legen.
„Harry meine Mum ist Tod und mein Vater wird mich wahrscheinlich umbringen weil ich
ausgerechnet mit dir ins Bett gegangen bin. Er hasst dich!!“
„Er kennt mich doch nicht mal!“ warf Harry ein und sah sie fast flehend an. Das durfte doch
alles nicht wahr sein! Was hatte er falsch gemacht, das sie jetzt so reagierte. Das Ann ihr
gemeinsames Kind weggeben wollte. Gut sie waren beide erst siebzehn. Aber sie waren doch
nicht die ersten denen das passierte! Irgendwie würde es schon gehen!
„Oh Gott Harry! Verstehst du es immer noch nicht? Ich darf dieses Kind eigentlich nicht
bekommen. Mein Vater würde es sofort Töten und mich dazu. Was er mit dir macht möchte
ich mir nicht mal vorstellen. …?“
„Warum sollte er das tun? Du bist seine Tochter!“
„Klar! Aber ich hab mich in dich Verliebt. Ich liebe dich! Das ist Grund genug mich zu töten
und glaub mir es gibt nicht nur den Avada Kedavra um einen Menschen zu töten! Mein Vater
ist Unberechenbar und er jagt dich schließlich schon seid du geboren bist! Harry ich bin Tom
Riddles Tochter! Begreift du es jetzt. Lord Voldemort ist niemand anders als mein Vater!
Rate mal warum ich Malfoy so ihm griff habe!“
Wie vom Donner gerührt saß Harry da. Zu viele neue und überraschende Informationen auf
einmal! In seinem Kopf hörte er immer wieder das was Ann sagte. Das sie Voldemorts
Tochter war. In seinen Ohren rauschte es und richtig sehen konnte er auch nicht mehr. Was
sollte er tun? Er hörte das Ann anfing zu weinen. Aber Harry war nicht fähig zu reagieren. Er
hörte und hörte doch nicht, er sah und sah auch wieder nichts.
Plötzlich sah Harry auf. Ann stand da und weinte noch immer. Ihre Arme hatte sie um sich
geschlungen, als ob ihr kalt wehre. Harry wollte sie in den Arm nehmen, war aber unfähig
sich zu rühren. Etwas hatte sich in seinem Kopf festgesetzt und er musste wissen ob das
wirklich war, oder ob er sich täuschte.
„Ann sag mir eins, auch wenn ich dich jetzt damit verletzen sollte. War das alles ein Spiel?
Ein Abenteuer? War es von deinem Vater geplant mich so zu bekommen?“
Sie sah ihn Sekundenlang mit großen Augen an, schüttelte aber dann den Kopf. Irgendwie
konnte sie ihn ja verstehen, auch wenn seinen Frage verdammt weh tat.
„Nein Harry glaub mir. Ich liebe dich. Es war und ist kein Spiel von mir und ich habe es auch
nicht darauf angelegt schwanger zu werden. Ich ... ich kann ja nicht mal nach Haus. Oh Gott
du kannst dir ja nicht mal vorstellen was ich all die Jahre von meiner Mum zu hören bekam,
wie es war als er plötzlich bei uns auftauchte, wie es ist bei ihm zu leben, nachdem meine
Mum Tot war. Er ist zu mir wie zu seinen untergebenden, nur etwas nachgiebiger als mit
ihnen. Natürlich sollte ich und Malfoy dafür sorgen das er dich bekommt! Mein Vater und
auch Dracos Vater wollten das wir, also Draco und ich ein Paar werden. Aber weder Draco
noch ich hatten darauf Lust. Wir verstehen uns, ja aber mehr war noch nie zwischen uns. Er
ist wie ein Bruder für mich, nicht mehr. Draco hat sich verändert. Er will nichts mehr mit
meinem und seinem Vater zu schaffen haben und wenn Lucius herausbekommt mit wem
Draco schon fast ein Jahr zusammen ist, bringt er auch ihn um. Draco und ich planen schon
seid mein Vater seinen Körper wieder hat zu verschwinden ... aber jetzt?“ sie brach ab und
sah ihn nur an. Harry nickte langsam und schloss sie dann in seinen Arm. Hielt Ann, die
wieder anfing in seinem Arm zu weinen. Er glaubte ihr. In ihren Augen konnte er sehen, das
sie alles was sie sagte ernst meinte. Das sie ihn wirklich liebte und ihm nichts vorspielte!
Allerdings sah er nicht ihr Lächeln an seiner Brust, an der sie sich ankuschelte.
„Gut wir werden uns was einfallen lassen! Bist du dir sicher das Draco sich verändert hat,
oder spielt er mit dir?“
„Nein Draco spielt nicht. Er ist jetzt, wie er eigentlich ist. Auch wenn du das wahrscheinlich
nicht merkst. Es sind genug Kinder von anderen Todessern auf der Schule die ihren Väter
oder Müttern bericht erstatten müssen. Deswegen mussten wir ja immer alles heimlich
machen, aufpassen das niemand was merkt. Lucius und mein Vater denken doch das Draco
und ich mittlerweile was am laufen haben, weil wir so oft beide nicht gefunden werden, das
wir aber mit anderen Partnern verschwunden sind fiel bis jetzt nicht auf und ich habe auch ein
paar Leute in den Reihen meines Vater die mir sagen was ist!“
„Weiß Malfoy das du mit mir zusammen bist?“ zart strich Harry Ann über den Rücken.
„Ja natürlich. Mit irgendjemanden musste ich reden. Draco war es auch der den AufdeckZauber auf mich sprach. Deswegen weiß ich ja das ich schwanger bin. Zu der Schulschwester
konnte ich doch nicht. Aber er wird nicht sagen.“, ein leises Lachen erklang, „Draco hat sogar
etwas Angst vor mir. Nicht weil ich Voldemorts Tochter bin, sondern weil ich besser bin als
er. Ich beherrsche einige Zauber mehr als er, auch wenn ich sie so nie einsetzten würde.“
„Mit wem ist er zusammen?“ wollte Harry wissen.
„Äm ... Harry ... du darfst ihr aber keinen Vorwurf machen ... sie hat Angst das es
herauskommt und wie ihre Familie reagiert ... und auch ihre Freunde.“
„Mit wem?“
„Mit Ginny.“
Harry riss überrascht die Augen auf und schob Ann etwas von sich weg um sie anzusehen.
Ginny und Malfoy? Das war ja genauso wenig zu verstehen wie das Ann Voldemorts Tochter
war! Da hatten sie sich ja schöne Familien ausgesucht!
„Dann komm Ann, wie müssen erst mit ihnen reden und dann mit Dumbledore! Irgendwas
wird uns einfallen. Ich möchte nicht das dir oder dem Kind was passiert.“
Anastasia nickte langsam, zog ihn aber dann zu sich und küsste ihn.
„Ich weiß wo sie jetzt wahrscheinlich sind. Draco wollte Ginny heut irgendwas sagen.“
erklärte sie Harry nachdem sie sich voneinander lösten. Schnell verließen die beiden das
abgelegene Klassenzimmer und eilten den dunklen Gang hinunter.
****
„Verdammt Ginny ich dachte der Zauber schütz uns!“ Draco lief wie ein Tiger durch den
kleinen Raum am Ende des Geheimganges, der irgendwo zwischen den Türmen der
Gryffindors und der Huffellpuffs lag.
„Sollte er auch, aber irgendwas muss ja wohl schief gegangen sein, sonst wehre ich nicht im
dritten Monat schwanger! Scheiße was soll ich jetzt machen? Ron bringt mich um!“
„Der soll es sich wagen seine Hand gegen dich zu erheben!“ zischte Draco wütend. Er blieb
vor ihr stehen und sah sie an. Dann nickte er.
„Wir verschwinden.“
„Draco ...“
„Ginny hör mir zu! Wir müssen verschwinden! Wenn mein Alter herausbekommt das ich
nicht mit Anastasia zusammen bind komm ich in Teufels Küche! Wir haben doch die ganze
Zeit so getan als ob ich was mit ihr habe.“
„Warum? Woher kennst du sie überhaupt?“
„Ist ne lange Geschichte und jetzt ist keine Zeit darüber zu reden. Ich werde morgen mein
Geld aus Gringotts holen, und dann müssen wir gucken das wir uns irgendwo sicher
verstecken. Nicht nur mein Alter wird hinter uns her sein. Gut er würde dich zu Not noch
Akzeptieren. Du bist eine reinblütige Hexe Ann hat’s da mit Harry wesentlich schwerer und
... ach scheiße was sollst du erfährst es ja doch. Auch Potter wird Vater.“
„Was bitte? Draco ich versteh langsam überhaupt nichts mehr!“ völlig Irritiert sah Ginny
ihren Freund an.
„Ist doch ganz einfach Ginny. Ann ist von mir schwanger.“ erklang plötzlich Harrys Stimme
aus dem dunklen Geheimgang. Erschrocken fuhr Draco herum. Das fehlte ihm jetzt auch
noch! Warum hatte Potter sie eigentlich gefunden?
„Hey Draco! Ann sagt das du auf unserer Seite stehst?“
„Ja Potter tu ich. Du weißt das sie ...?“
„Ja Ann hat es mir gerade gesagt. Sie kommt auch gleich, nur ist sie von Crabbe abgefangen
worden, ehe sie in den Geheimgang konnte. Sie erzählt ihm gerade das sie dich sucht.“
„Gut. Diese Frau ist besser als ihr Vater.“
„Du sagst es Malfoy. Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, geht es euch nicht viel
besser als uns?“ Harry setzte sich neben die immer noch verblüfft guckende Ginny.
„Harry?“
„Was Ginny?“ fragte er ruhig und lächelte sie an.
„Du sagst nichts dazu?“
„Nein. Wenn ihr euch liebt ist es in Ordnung. Nur stellt sich uns jetzt ein verdammt schweres
Problem in den Weg.“
„Du meinst Ron?“ fragte Ginny vorsichtig. Harry würde ihrem Bruder doch nicht etwas sagen
wollen das er gerade hörte?
„Ron ist kein Problem ... oder das kleinste was wir am Arsch haben. Viel schlimmer sind die
Väter von Draco und Anastasia.“
„So schlimm wird Anns Vater wohl nicht sein.“ warf Ginny ein, verstand aber nicht den Blick
den Draco und Harry sich zuwarfen.
„Ginny ich hätte lieber Lucius Malfoy als Schwiegervater als Voldemort selber!“ meinte
Harry dann knapp und sachlich. Ginny schrei erschrocken auf und ihr Blick wanderte
zwischen den beiden Jungen hin und her.
„Was bitte?“
„Ja. Anastasia ist Voldemorts Tochter und eigentlich sollte ich mit ihr zusammen sein,
zumindest wenn es nach unseren Vätern ging.“ meinte Draco und zog Ginny in den Arm, die
immer noch den Kopf schüttelte.
„Und was machen wir jetzt?“ wollte Ginny wissen, nachdem sie endlich wieder klar denken
konnte.
„Das was ich gesagt haben. Verschwinden. Ann und ich hatten das ohnehin vor. Wir haben im
Laufe von zwei Jahren einiges an Geld und verschiedene Unterlagen an die Seite geschafft
um irgendwo ein Neues Leben zu beginnen, aber jetzt ...“ plötzlich hörten sie hektische
Schritte auf dem Gang und Sekunden später tauchte Ann mit rotem Kopf auf. Außer Atem
ließ sie sich auf Harrys Schoß fallen und sah Draco an.
„Draco, Crabbe weiß das ich schwanger bin!“ rief sie aufgeregt.
„Bingo! Wie ist denn dieser Hornochse darauf gekommen?“ fragte Draco und schüttelte
verwundert den Kopf.
„Kein Ahnung, aber du weißt was das heißt.“
„Das wir spätestens heut Abend jeder eine Eule bekommen! Verdammt! Läuft eigentlich alles
aus dem Ruder?“, Draco atmete noch mal tief durch, „also gut. Mimen wir zwei hübschen das
perfekte Paar. Damit unsere Alten keinen verdacht schöpfen und hoffen mal das die sich auch
darüber freuen! Oh Man wo führt das hin und wo endet das?“
„Spätestens in sechs Monaten in den Tod! Draco du glaubst doch nicht das meinem Vater
nicht auffällt, das mein Kind nicht von dir sein kann!“
Plötzlich schluchzte Ginny auf, wehrte aber jeden versuch von Harry und Draco ab, sie zu
trösten.
„Dann gibt es nur eins zu tun. Wir müssen die Kinder tauschen. Ich werde Harrys als meins
annahm und ihr müsst Dracos als euers annehmen. Sonst sterben nicht nur wir sondern auch
die Kinder.“ schluchzte sie und strich sich liebevoll über den Bauch.
„Ginny das ist nicht dein Ernst!“ schnauzte Draco seine Freundin an. Dieser Vorschlag war
mehr als inakzeptabel!
„Doch Draco das ist mein ernst. Es bleibt uns nichts anderes wenn wir alle überleben wollen.
Dein Vater wird auf eine Heirat zwischen dir und Ann bestehen. Wir müssen den Tatsachen
ins Augen sehen. Egal wo wir uns verstecken. Sie werden uns finden.“
„Nein!“ zischte Draco und auch Harry schüttelte energisch den Kopf.
„Ginny es ist nicht so, das ich mich nicht um Dracos Kind kümmern würde und auch mit dir
zusammen, aber ich will weder mein Kind noch Ann verlieren und du doch auch nicht.“
„Natürlich will ich das nicht!“ schrie Ginny, „aber welche Wahl haben wir schon? Nicht mal
der Fedelius Zauber konnte deine Eltern schützen. Was glaubst du was passiert wenn
herauskommt das du der Vater von Anns Kind bist?“
„Es gibt noch einen Möglichkeit.“ sagte Ann plötzlich leise und alle Blicke richteten sich auf
sie.
„Du meinst den Duplex-Zauber. Das könnte gehen.“ meinte Draco nachdenklich
„Genau den meine ich. Aber der Preis ist hoch.“ nickte Ann.
„Also ich zahl ihn. Ann ich habe keine Lust dich zu Heiraten. Es ist ja nicht so, das ich dich
nicht mögen würde, aber dazu fehlt halt doch einiges. Ich liebe Ginny und ich will sie nicht
aufgeben und jetzt erst recht nicht mehr.“ sagte Draco.
„Von was redet ihr eigentlich?“ wollten Harry und Ginny wissen. Von dem Zauber hatten sie
noch nie gehört und wussten somit nicht was der bewirken sollte.
Schnell erklärten Ann und Draco was es für ein Zauber war und was daran hing.
„Dann last uns mit den Vorbereitungen beginnen!“ meinte Ann bestimmend und die drei
anderen nickten. Es war entschieden und sie würden tun was zu tun war.
****
Harry saß gerade mit Ron und Hermine in der Großen Halle bei Essen als plötzlich Professor
Dumbledore zu ihm an den Tisch trat.
„Mr. Potter und Mr. Weasley ich muss mit Ihnen reden.” Beide sahen ihn mit großen Augen
an, nickten, standen auf und folgten ihm in sein Büro.
„Harry, Ron ich muss euch leider eine traurige Mitteilung machen. Man hat mir gerade
berichtet das man Ginny Tod auf dem Waldweg gefunden hat.“ sagte Dumbledore mit
schwerer, tonloser Stimme. Wie schwer ihm das fiel konnte man dem alten Zauberer ansehen.
Harry ließ sich in einen der Stühle fallen und starrte ins Leere. Ron schüttelte nur immer
wieder den Kopf und wollte nicht glauben was er gerade hörte. Nach einer weile stand Harry
auf und sah seine Professor an.
„Entschuldigen Sie mich.“ Damit drehte er sich um und ging aus dem Büro ohne noch mal auf
den Professor und Ron zu achten. Auf der Treppe kamen ihm schon Mr. Und Mrs. Weasley
entgegen, aber auch an ihnen ging er ohne ein Wort vorbei. Völlig apathisch betrat er den
Gemeinschaftsraum der Gryffindors, der wesendlich Stiller war als sonst. Hermine stürzte auf
ihn zu, aber er wehrte sie ab.
„Harry! Stimmt es!! Stimmt es das Ginny tot ist!“ schrie sie ihn an und Harry nickte lediglich,
dann schob er sie zu Seite und ging in seine Schlafsaal. Dort nahm er einen Bogen Pergament
und schrieb einige Zeilen auf. Danach schmiss er seine Rob aufs Bett, nahm seinen Feuerblitz
und seinen Zauberstab und flog durch Fenster hinaus.
****
„Das hast du gut gemacht meine Kleine.“ Voldemort sah seine Tochter, die mit Draco bei ihm
stand voller stolz an. Er wusste ja das er sich auf sie verlassen konnte! Sie war wie er.
Anastasia war wirklich seine Tochter und sie tat das was er ihr sagte mit sehr viel Spaß. Sie
nutzte die Listigkeit einer Frau und das bewunderte er an seinem Kind wirklich.
„Danke Vater.“ lächelte sie eiskalt und strahlte ihn an.
„Oh ja das weiß ich und wenn du erst mal mit Draco verheiratet bist, wird es mir ein
vergnügen sein, die meine Macht abzutreten. Ihr beiden werdet wohl euren Weg machen und
euer Kind wird wohl Mächtiger als ich je war.“
„Komm Ann wir müssen zurück zum Schloss. Ich will Potter endlich den Todesstoß geben.“
grinste Draco und zog seine Freundin in den Arm.
„Natürlich Schatz.“ Anastasia legte ihm die Arme um den Nacken und küsste ihn voller
Leidenschaft, was Voldemort ein lächeln entlockte. Eigentlich war seine Kleine zu früh
schwanger geworden, aber das störte Voldemort auch nicht sonderlich, so hatte er wenigstens
Zeit sein Enkelkind den richtigen Weg zu zeigen! Er würde sich um das Kleine kümmern
wenn Draco und Anastasia sich die restliche Zaubererwelt unterwarfen. Endlich hatte er seine
Ziele erreicht! Die absolute Macht!
„Ich erwarte dann eure Nachricht.“ lachte Voldemort und die beiden jungen Leute nickten
und verließen dann schnell das Haus der Malfoys, in dem sich Voldemort seid einiger Zeit
aufhielt.
****
Hermine schlich in den Jungenschlafsaal um nach Harry zu sehen. Ron lag auf der
Krankenstation. Er war zusammen gebrochen. Auch ihr ging es nicht gut, aber sie wollte
wenigstens wissen wie es Harry jetzt ging. Verwundert sah sie auf Harrys Bett, auf dem nur
ein Pergament und seine Robe lag. Mit einem verdammt schlechten Gefühl nahm sie das
Pergament und überflog die Zeilen.
Lieber Ron, Hermine, Sirius und Familie Weasley,
es ist meine Schuld das Ginny sterben musste. Ich hätte es sehen müssen. Aber wir waren
beide zu verliebt und zu blind um zu erkennen, das sich nicht geändert hat.
Sirius, jetzt bin ich derjenige der alles verraten hat. Ich habe mir einen Schuld auf die
Schultern geladen die ich nicht tragen kann. Du hast meine Vater nie verraten, wärst lieber
für ihn gestorben. Ich habe es getan. Ich habe das verraten für das meine Eltern vor Jahren
gestorben sind. Für das so viele sterben mussten. Es tut mir leid!
Hermine kümmere dich um Ron. Er liebt dich, traut sich es dir aber nicht zu sagen. Du kennst
ihn ja! Er ist ein Sturkopf und er war mein bester Freund, genau wie du meine beste Freundin
gewesen bist. Ich hätte mit euch reden müssen, mit Dumbledore auch. Zu spät.
Ron es tut mir so leid das ich Ginny nicht schützen konnte. Ich hoffe das du und dein Familie
mir irgendwann mal verzeihen könnt. Aber ich werde den Fehler den ich beging wieder gut
machen. Es wird das letzte sein, was ich noch machen kann und trotzdem wird mein Schuld
damit nicht gesühnt! Diese Schuld wird nie von meine Schultern genommen werden können!
Es wird Ginny nicht zurück bringen, aber ich werde ihre Mörder stellen.
Ich wusste es und habe nichts unternommen, jetzt schon!
Gebt den Kampf gegen Voldemort nicht auf! Lasst euch nicht blenden, von dem was man euch
zeigt. So wie es Ginny und ich es getan haben. Sie haben uns beide betrogen und
hintergangen. Sie haben mit uns gespielt ohne das wir es merkten. Sie haben uns vorgegaukelt
uns zu lieben und das war ein Irrtum. Ich hätte es sehen müssen! Es wissen müssen. Aber ich
habe nicht gesehen, nicht gewusst. Ich werde es zu Ende bringen.
Lebt Wohl und verzeiht mir
Harry
Panisch drehte sich Hermine herum und rannte los! Sie durfte nicht zu spät kommen! Egal
was Harry meinte, er durfte nicht tun, was sie zuwischen den Zeilen lesen konnte! Er war
doch überhaupt nicht er selbst. Schließlich war Sirius doch auch schon länger Tod!!
Im Gemeinschaftsraum rannte sie Professor McGonagall fast über den Haufen, die gerade auf
den Weg zu ihr war.
„Professor ich muss zu Dumble ...“ schrie Hermine aufgebracht.
„Hermine, hören Sie mir zu!“ unterbrach McGonagall sanft.
„Nein! Sie verstehen nicht! Harry ... Harry will ... Er gibt sich die Schult am Tod von Ginny!“
schrie Hermine panisch und wollte an ihrer Lehrerin vorbei, aber sie hielt Hermine fest und
das mit einer Kraft die Hermine nie für möglich hielt.
„Es ist zu spät.“ sagte die Professorin nur leise und einige Tränen rannen ihr an den Wangen
entlang, „Wir haben Harrys Leich, neben der von Draco Malfoy und Anastasia Mitchel
gefunden.“
„NEIN!“ schrei Hermine und es war nur Fred, der mit Professor McGonagall gekommen war
und den Hermine noch nicht gesehen hatte, zu verdanken das sie nicht auf den Boden
aufschlug.
„Harry ... gewesen!“ stammelte Hermine unter Tränen und richte der erstaunten Professorin
den Brief.
„Oh mein Gott!“ stieß McGonagall hervor als sie den Brief überflog, „Fred bringen Sie
Hermine in den Krankenflügel. Ich muss zu Albus.“
Fred nickte nur und hielt die schluchzende Hermine im Arm, auch er stand unter Schock.
****
Vier Gestallten standen am Waldrand und sahen noch einmal zum Schloss auf.
„Vielleicht irgendwann Ginny!“ flüsterte Draco seiner Freundin ins Ohr, die sich ganz dich an
ihn presste. Sie schluchzte leise, aber sie nickte.
„Ja vielleicht irgendwann, können wir zurück kommen. Aber es ist das richtige was wir tun.
Unseren Kindern zu liebe.“ sagte Harry und legte seinen Arm um Anastasia.
„Lass uns gehen. Wir haben noch einiges zu tun. Wir existieren nicht mehr und müssen jetzt
unser neues Leben in die Hand nehmen.“
„Wohin gehen wir als erstes?“ fragte Draco und sah Ann fragend an.
„Dahin wo sie uns nicht vermuten. Wir müssen schließlich in Ruhe etwas an unserem
Aussehen machen. Vor allem Harry ... Erst mal in die Muggelwelt.“ sagte Ann. Ein leichtes
lächeln ging über das Gesicht von Draco als er nickte. Dann nahm er seinen Tarnumhang und
warf ihn über sich und Ginny.
„Lebt wohl und verzeiht uns.“ flüsterte Harry und auch er verschwand mit seiner Freundin
unter seinem Tarnumhang.
Der Wind raschelte in den Bäumen des verbotenen Waldes und irgendwo schiere ein Kauz.
- Ende -