easybank-Geschäftsbericht 2014

Transcrição

Organe
Lagebericht
Jahresabschluss 2014
Bericht des Abschlussprüfers
Bericht des Aufsichtsrates
INHALTSVERZEICHNIS
Table of Contents
BOARDS AND OFFICERS
1. ORGANE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
MANAGEMENT REPORT
2. LAGEBERICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.1. Wirtschaftliche Entwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.2. Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.3. Erläuterungen zum Jahresabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.4. Risikobericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2.5. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.6. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2.7. Ausblick easybank 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Economic Environment
Key Events during the Financial Year
Notes to the Annual Financial Statements
Risk Report
Non-Financial Performance Indicators
Events after the Balance Sheet Date
Outlook for easybank in 2015
3.
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
3.5.
JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kennzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bilanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gewinn- und Verlustrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlagenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhang für das Geschäftsjahr 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AUDITOR’S OPINION
4.
BERICHT DES ABSCHLUSSPRÜFERS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
SUPERVISORY BOARD’S REPORT
5.
BERICHT DES AUFSICHTSRATES. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
ANNUAL FINANCIAL STATEMENTS AS OF 31 DECEMBER 2014
Key Figures
Balance Sheet
Income Statement
Schedule of Changes in Fixed Assets
Notes for the Financial Year 2014
Publication information
47
47
52
55
57
59
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
1
2
Organe
Lagebericht
1.
ORGANE
Boards and Officers
MANAGING BOARD
VORSTAND
Robert CERWINKA
CRO, CFO
Sonja SARKÖZI
CEO, CTO
SUPERVISORY BOARD
AUFSICHTSRAT
Sonja SARKÖZI
CEO, CTO
Byron HAYNES
Chairperson
Wolfgang KLEIN
Deputy Chairperson
Anas ABUZAAKOUK
(since 12.06.2014)
Sabine SORF-MASTNY
(until 12.06.2014)
Delegated by the Works Council
Doris BUTUCI
Stefan SCHAFFER
State Commissioner
Christa LATTNER
Deputy State Commissioner
Robert SCHRÖCKER
Robert CERWINKA
CRO, CFO
Byron HAYNES
Vorsitzender
Wolfgang KLEIN
Vorsitzender-Stellvertreter
Anas ABUZAAKOUK
(seit 12.06.2014)
Sabine SORF-MASTNY
(bis 12.06.2014)
vom Betriebsrat delegiert
Doris BUTUCI
Stefan SCHAFFER
Staatskommissärin
Christa LATTNER
Stellvertretender Staatskommissär
Robert SCHRÖCKER
3
4
5
Boards and Officers
Management Report
Annual Financial Statements 2014
Auditor's Report
Economic Environment
| THE AUSTRIAN ECONOMY
The year 2014 was a challenging period for the Austrian economy. After Austria eked out a
mere 0.2 per cent GDP growth in 2013, it slipped into stagnation in the second half of 2014.
Austria has been in a state of recession since the middle of 2014, and GDP likely stagnated in
year-on-year comparison (0.0 per cent to 0.03 per cent).
Such a protracted period of economic stagnation or recession of course has consequences.
Businesses are having difficulties making major investments or hiring additional staff
because of low order intake. The generally weak state of the economy in Eastern Europe
and the escalation of the Ukraine conflict are dampening goods exports to some countries
in the region, especially Russia. Italy, Austria’s second most important trading partner, also
reported disappointing growth.
The manufacturing industry invested in additional production capacity over the past years to
expand into new export markets. Companies that focus on the USA, China, and the Middle
East are enjoying substantial export increases. However, companies with sales markets in
Eastern Europe and Italy are often not seeing the desired return on their investments. Overall,
the capacity of Austria’s businesses is not being used fully, and corporate investment activity
retreated in 2014. As this adjustment process is not yet fully completed, we expect corporate
investment (gross capital formation) to contract further in 2015.
While the jobless rate is falling in nearly every country of the EU, it had risen to 4.9 per cent
(EU definition) in Austria as of the end of 2014. Wages grew only marginally in 2014, and were
not able to keep pace with the increase in the general price level (falling real wages). Low
corporate profitability and rising unemployment make real wage growth unlikely in 2015,
as well. In 2014, inflation was driven by rent increases as well as by the fact that the falling
energy prices (such as for petrol and natural gas) were not fully passed on to consumers in
Austria. More substantial price declines were seen here in other EU countries. Austria had
the highest inflation rate (HICP) in the Eurozone in 2014 at 1.5 per cent (Germany 0.8 per cent;
Eurozone 0.4 per cent).
Falling real wages impacted buying power, and households were only able to marginally
increase their consumer spending in 2014. The savings rate remained very low by historical
standards at less than 8 per cent of the disposable net income. In light of the low level of
saving and the uncertainty that terrorist activities and the tensions with Russia are causing,
we expect the savings rate to climb slightly in Europe in 2015. Private consumption will likely
stagnate in 2015.
6
Supervisory Board's Report
Organe
Lagebericht
2.
LAGEBERICHT
Management Report
2.1.
Wirtschaftliche Entwicklung
| KONJUNKTUR ÖSTERREICH
Das Jahr 2014 entwickelte sich für die österreichische Wirtschaft zur Belastungsprobe.
Nachdem das österreichische BIP 2013 mit 0,2 % nur knapp wachsen konnte, stagnierte es
im 2. Halbjahr 2014 sogar. Österreich befindet sich seit Mitte 2014 in einer rezessiven Phase.
Das BIP dürfte im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr stagniert haben (0,0 % bis 0,03 %).
Eine derart lang anhaltende Phase der wirtschaftlichen Stagnation bzw. Rezession bleibt
natürlich nicht ohne Folgen. Unternehmen fällt es aufgrund mangelnder Auftragseingänge
schwer, größere Investitionen zu tätigen oder zusätzliche Arbeitskräfte einzustellen. Die
allgemein schwache Konjunkturdynamik in Osteuropa und die wirtschaftlichen Folgen
der Eskalation im Ukraine-Konflikt führten zu Rückgängen der Warenausfuhr in einige
osteuropäische Länder, insbesondere Russland. Zudem enttäuschte das Wirtschaftswachstum
in Italien, dem zweit wichtigsten Handelspartner Österreichs.
Der produzierende Bereich investierte in den vergangenen Jahren in die Ausweitung der
Produktionskapazitäten, um neue Exportmärkte zu erschließen. Unternehmen mit Fokus auf
die USA, China und den Nahen Osten können sich über kräftige Exportzuwächse freuen. Für
jene Unternehmen, deren Absatzmärkte sich in Osteuropa oder Italien befinden, rechnen sich
die Investitionen der vergangenen Jahre oft nicht. Insgesamt sind die Produktionskapazitäten
österreichischer Unternehmen nicht ausgelastet, wodurch 2014 Unternehmensinvestitionen
sanken. Da dieser Anpassungsprozess noch nicht abgeschlossen ist, erwarten wir auch 2015
eine sinkende Investitionstätigkeit im Unternehmensbereich (Bruttoanlageinvestitionen).
Während die Arbeitslosigkeit in nahezu allen EU-Staaten sinkt, ist sie in Österreich mit
Jahresende 2014 auf 4,9 % (EU-Definition) angestiegen. Die Löhne konnten 2014 nur
geringfügig wachsen und fallen hinter den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus zurück
(sinkende Reallöhne). Geringe Unternehmensprofitabilität und steigende Arbeitslosigkeit
deuten darauf hin, dass auch 2015 kein reales Lohnwachstum zu erwarten ist. Mieterhöhungen
waren 2014 die Inflationstreiber. Darüber hinaus wurden die fallenden Energiepreise (z.B.
Benzin, Gas) in Österreich nicht vollständig an die Konsumenten weitergegeben. In anderen
EU-Ländern war hier ein stärkerer Preisrückgang zu beobachten. Österreich wies 2014 mit
1,5 % (Deutschland 0,8 %; Eurozone 0,4 %) die höchste Inflation (HICP) der Eurozone aus.
Sinkende Reallöhne belasten die finanzielle Situation der Konsumenten. 2014 konnten die
privaten Haushalte ihre Konsumausgaben nur geringfügig steigern. Die Sparquote bleibt
im historischen Vergleich mit weniger als 8 % des verfügbaren Nettoeinkommens sehr
gering. Wir erwarten angesichts des geringen Sparaufkommens und der vorherrschenden
Verunsicherung durch Terrorismus und die Spannungen mit Russland in Europa im Jahr 2015
eine leicht ansteigende Sparquote. Der private Konsum dürfte 2015 wohl stagnieren.
7
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
| THE EUROPEAN AND US ECONOMY
Europe has been in a persistent state of low growth, low inflation, falling interest rates, rising
public debt, consolidation in the banking sector, and additional monetary policy measures
since 2008. We expect this to continue in 2015. Economic growth in the currency zone will
likely be at around 1.0 per cent.
The outlook in the USA is considerably more optimistic. After the severe economic crisis in
2008/09, the flexible US economy recovered rapidly, and will likely come close to boom levels
in 2015 with GDP growth of 3.0 per cent.
| INTEREST AND EXCHANGE RATES
Mario Draghi’s European Central Bank presidency brought an unparalleled monetary policy
turnaround.
The bank now takes a considerably more confident, proactive, and expansive course. The
ECB does not shy away from controversial measures such as negative interest rates and the
purchase of securities from private and public debtors, and will maintain this course until at
least 2016. The currency gatekeepers see enough cause with inflation lying well below their
target (HICP close to but under 2.0 per cent). We expect short- and medium-term interest
rates (out to five years) to remain close to 0 per cent beyond 2015. We anticipate yields of
0.5 per cent for ten-year bonds (German benchmark) at the long end of the yield curve.
Eurozone: interest rate development
10-year Austrian Bund
3-month Euribor
ECB policy rate
Jan-08
Mar-08
May-08
Jul-08
Sep-08
Nov-08
Jan-09
Mar-09
May-09
Jul-09
Sep-09
Nov-09
Jan-10
Mar-10
May-10
Jul-10
Sep-10
Nov-10
Jan-11
Mar-11
May-11
Jul-11
Sep-11
Nov-11
Jan-12
Mar-12
May-12
Jul-12
Sep-12
Nov-12
Jan-13
Mar-13
May-13
Jul-13
Sep-13
Nov-13
Jan-14
Mar-14
May-14
Jul-14
Sep-14
Nov-14
Jan-15
Quelle: BAWAG P.S.K. Macrobond
8
Lagebericht
| KONJUNKTUR EUROPA UND USA
Europa befindet sich in einer seit 2008 andauernden Phase des niedrigen Wachstums,
der niedrigen Inflation, der fallenden Zinsen, der steigenden Staatsschulden, eines
konsolidierenden Bankensektors und zusätzlicher geldpolitischen Maßnahmen. Wir gehen
auch für 2015 von einer Fortsetzung dieser Entwicklung aus. Das Wirtschaftswachstum für
den Währungsraum dürfte um die 1,0 % liegen.
In den USA ist der Konjunkturausblick deutlich optimistischer. Nach der schweren
Wirtschaftskrise 2008/09 erholte sich die flexible US-Wirtschaft rasch und dürfte mit einem
BIP-Wachstum von 3,0 % im Jahr 2015 beinahe Hochkonjunkturniveau erreichen.
| ZINSEN- UND WECHSELKURSENTWICKLUNG
Mario Draghis EZB-Vorsitz brachte eine bis dato unvergleichliche Kehrtwende in der
Geldpolitik mit sich.
Die Europäische Zentralbank (EZB) agiert heute deutlich selbstbewusster, pro-aktiver und
expansiver. Die Europäische Zentralbank scheut kontroverse Maßnahmen wie Negativzinsen
oder den Ankauf von Wertpapieren privater und öffentlicher Schuldner nicht und wird diese
auch bis zumindest 2016 fortsetzen. Das Verfehlen ihres Inflationsziels (nahe an, aber
unter 2,0 % HVPI) liefert den Währungshütern dafür ausreichenden Anlass. Die kurz- bis
mittelfristigen Zinsen (bis 5 Jahre) bleiben unserer Einschätzung nach noch über 2015 hinaus
nahe 0 %. Am langen Ende der Zinskurve erwarten wir Renditen um 0,5 % für 10-jährige
Laufzeiten (Deutsche Benchmark).
Euroraum: Zinsentwicklung
10-Jahres-Bund AT
3-Monats-Euribor
EZB-Leitzinssatz
Quelle: BAWAG P.S.K. Macrobond
Jän-08
Mär-08
Mai-08
Jul-08
Sep-08
Nov-08
Jän-09
Mär-09
Mai-09
Jul-09
Sep-09
Nov-09
Jän-10
Mär-10
Mai-10
Jul-10
Sep-10
Nov-10
Jän-11
Mär-11
Mai-11
Jul-11
Sep-11
Nov-11
Jän-12
Mär-12
Mai-12
Jul-12
Sep-12
Nov-12
Jän-13
Mär-13
Mai-13
Jul-13
Sep-13
Nov-13
Jän-14
Mär-14
Mai-14
Jul-14
Sep-14
Nov-14
Jän-15
Organe
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Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
| OUTLOOK
The Bank will be confronted with difficult economic conditions in 2015. First of all, Austria’s
two most important trading partners – Germany and Italy – are suffering a cyclical downturn.
Additional dampening effects are coming from the sustained political tensions between
Russia and the EU and the associated mutual sanctions. In addition to the lack of revenues
from business in Eastern Europe, the relatively high levels of unused capacity will cause a
decline in corporate investing activity in 2015. However, because of the central role that small
companies play in the country and the low level of corporate debt, the Austrian economy is
flexible enough to adapt quickly.
Austrian consumers, who boosted consumption through the reduced savings rate in past
years, are likely to reach their limit in 2015. Stagnating real wages and high unemployment
will all but rule out growth impetus from private consumption. The greatest contribution to
growth in 2015 will likely come from declining imports. We expect GDP growth to amount to
only 0.5 per cent for 2015 as a whole. A tax reform could improve the financial situation for
households. However, we doubt that the net effect (less reciprocal financing) will be enough
to offset the negative effects from lower real wages and rising savings. We think that GDP
growth rates in excess of 1.0 per cent will not be realistic in Austria until 2016.
Key Events during the Financial Year
CHANGES IN THE SUPERVISORY BOARD
Sabine Sorf-Mastny resigned from the Supervisory Board as of 12 June 2014.
Anas Abuzaakouk was newly appointed to the Supervisory Board on the same date.
OTHER EVENTS
The shareholder structure and the composition of the Managing Board did not change.
10
Organe
Lagebericht
| AUSBLICK
Das Geschäftsjahr 2015 wird durch schwierige konjunkturelle Rahmenbedingungen
gekennzeichnet. Einerseits leiden die zwei wichtigsten Handelspartner Österreichs,
Deutschland und Italien, unter einer zyklischen Konjunkturschwäche. Hinzu kommt
die nachhaltig belastete politische Beziehung zwischen Russland und der EU samt
gegenseitigen Sanktionen. Zusätzlich zu den fehlenden Erträgen aus dem Ostgeschäft
werden die nur schwach ausgelasteten Produktionskapazitäten 2015 zu sinkenden
Unternehmensinvestitionen führen. Die österreichische Wirtschaft ist jedoch aufgrund der
kleinbetrieblichen Struktur und der nur geringen Unternehmensverschuldung flexibel genug,
um eine rasche Anpassung durchzuführen.
Die österreichischen Konsumenten, die in den vergangenen Jahren durch sinkende Sparquoten
den Konsum stützten, dürften 2015 an ihre Belastungsgrenze stoßen. Stagnierende Reallöhne
und hohe Arbeitslosigkeit werden kaum Wachstumsimpulse von Seiten des privaten Konsums
erlauben. Sinkende Importe dürften 2015 den größten Wachstumsbeitrag liefern. Für das
Gesamtjahr 2015 rechnen wir mit lediglich 0,5 % BIP-Wachstum. Eine Steuerreform hätte das
Potenzial, die finanzielle Situation der Haushalte zu verbessern. Wir sind jedoch skeptisch,
dass der Nettoeffekt (abzüglich Gegenfinanzierung) ausreicht, die negativen Effekte aus
Reallohnverlusten und steigendem Sparaufkommen auszugleichen. Erst ab 2016 erachten
wir in Österreich BIP-Wachstumsraten von über 1,0 % als realistisch.
2.2. Wesentliche
Ereignisse des Geschäftsjahres
ÄNDERUNGEN IM AUFSICHTSRAT
Frau Mag. Sabine Sorf-Mastny hat ihr Aufsichtsratsmandat mit Wirkung vom 12.06.2014
zurückgelegt. Herr Anas Abuzaakouk wurde mit gleicher Wirksamkeit neu in den Aufsichtsrat
gewählt.
SONSTIGES
Sowohl die Eigentumsverhältnisse als auch die Zusammensetzung des Vorstands sind von
Kontinuität geprägt.
11
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Notes to the Annual Financial Statements
The Bank’s assets totalled EUR 2,945.7 million on 31 December 2014.
| ASSETS
easybank met all minimum reserve and liquidity requirements laid down in the Austrian
Banking Act throughout 2014 and had deposits at Oesterreichische Nationalbank (the
Austrian national bank) totalling EUR 26.5 million on 31 December.
Receivables from credit institutions increased from EUR 2,606.4 million to EUR 2,709.5
million. Receivables from customers grew by 38.6 per cent in the reporting period, and
amounted to EUR 198.5 million (2013: EUR 143.2 million).
The tangible non-current assets came to EUR 3.6 million (2013: EUR 0.06 million).
| LIABILITIES
Payables to credit institutions were virtually unchanged at EUR 5.8 million (2013: EUR 5.7
million).
Payables to customers increased by 5.3 per cent, and totalled EUR 2,861.8 million on the
reporting date (2013: EUR 2,717.5 million). These account for roughly 97 per cent of the
balance sheet total.
Provisions increased by EUR 316 thousand from EUR 1,706 thousand to EUR 2,022 thousand.
This increase is due primarily to other provisions and provisions for termination benefits.
The subscribed capital of EUR 25 million and the capital reserves of EUR 356 thousand
remained unchanged compared with the previous year. The fund for general bank risks was
increased by EUR 6,500 thousand to EUR 8,500 thousand. The free reserve was increased
to EUR 6,050 thousand (2013: EUR 3,300 thousand), and the statutory reserve to EUR 2,144
thousand (2013: EUR 1,974 thousand). The liability reserve pursuant to section 57 (5) BWG
was increased by EUR 100 thousand and now totals EUR 2,100 thousand. The supplementary
capital remained unchanged at EUR 7,027 thousand.
Because of the high share of group receivables that are weighted at 0 per cent, the required
own funds are still low compared with the Bank’s total assets. At an own funds requirement
pursuant to Article 92 Regulation (EU) No. 575/2013 (EU Capital Requirements Regulation
hereinafter referred to as CRR) of EUR 16.34 million, the Bank’s eligible own funds pursuant
to Part Two CRR total EUR 41.6 million. The own funds requirement for operational risk was
calculated using the standardised approach, while the IRB approach was used for credit risk.
The allocation of additional capital to the fund for general bank risks and the increased
revenue reserves further strengthened the Bank’s own funds. The Bank had excess own funds
of 154 per cent as of 31 December 2014.
12
Organe
Lagebericht
2.3. Erläuterungen
zum Jahresabschluss
Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2014 wurde mit 2.945,7 Mio. Euro ausgewiesen.
| AKTIVA
Die easybank hat 2014 sämtliche Vorschriften des Bankwesengesetzes bezüglich der
Mindestreserveverpflichtungen und der Liquiditätshaltung erfüllt. Per 31.12. wurde ein
Guthabenstand bei der Oesterreichischen Nationalbank von 26,5 Mio. Euro gehalten.
Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich von 2.606,4 Mio. Euro auf 2.709,5 Mio.
Euro. Die Forderungen an Kunden wurden im Geschäftsjahr 2014 um 38,6 % gesteigert und
betragen nun 198,5 Mio. Euro (VJ: 143,2 Mio. Euro).
Das Sachanlagevermögen wird mit 3,6 Mio. Euro (VJ: 0,06 Mio. Euro) ausgewiesen.
| PASSIVA
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind nahezu unverändert bei 5,8 Mio. Euro
(VJ: 5,7 Mio. Euro).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden wurden um 5,3 % erhöht und liegen nun bei
2.861,8 Mio. Euro (VJ: 2.717,5 Mio. Euro). Diese stellen somit rund 97 % der Bilanzsumme dar.
Die Rückstellungen wurden von 1.706 Tsd. Euro um 316 Tsd. Euro auf 2.022 Tsd. Euro erhöht.
Die Erhöhung betrifft überwiegend die sonstigen Rückstellungen und die Rückstellungen für
Abfertigungen.
Das Grundkapital (25 Mio. Euro) und die Kapitalrücklagen (356 Tsd. Euro) gelangen
gegenüber dem Vorjahr unverändert zum Ausweis. Der Fonds für allgemeine Bankrisiken
wurde um 6.500 Tsd. Euro auf 8.500 Tsd. Euro aufgestockt. Die freie Rücklage wurde auf
6.050 Tsd. Euro (VJ: 3.300 Tsd. Euro) und die gesetzliche Rücklage auf 2.144 Tsd. Euro (VJ:
1.974 Tsd. Euro) angehoben. Die Haftrücklage gemäß § 57 (5) BWG wurde um 100 Tsd.
Euro aufgestockt und beträgt nunmehr 2.100 Tsd. Euro. Das Ergänzungskapital steht mit
7.027 Tsd. Euro unverändert zu Buche.
Durch den hohen Anteil an mit 0 % gewichteten Konzernforderungen sind die erforderlichen
Eigenmittel im Vergleich zur Bilanzsumme weiterhin auf geringem Niveau. Bei einem
Eigenmittelerfordernis gemäß Art. 92 Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (EU Capital Requirements
Regulation in der Folge kurz: CRR) von 16,34 Mio. Euro betragen die anrechenbaren
Eigenmittel gemäß Teil 2 CRR 41,6 Mio. Euro. Das Eigenmittelerfordernis für das operationelle
Risiko wurde nach dem Standardansatz ermittelt, für das Kreditrisiko wurde der IRB-Ansatz
angewendet.
Durch die Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken sowie die Aufstockung der
Gewinnrücklagen wurden die Eigenmittel weiter gestärkt. Die Überdeckung der Eigenmittel
beträgt 154 % per 31. Dezember 2014.
13
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
| INCOME STATEMENT
Net interest income came in at EUR 38.9 million, compared with EUR 21.0 million in the
previous year. The increase in net interest income resulted from improved margins.
Commission income improved by EUR 1.3 million to EUR 12.6 million. Operating income for
the period came to EUR 45.8 million (2013: EUR 28.2 million).
Operating expenses increased by EUR 1.5 million to EUR 16.1 million due to the general high
increase in business volume. Staff costs were unchanged at EUR 6.8 million.
This resulted in a significantly improved operating profit for the period of EUR 29.6 million,
compared with EUR 13.6 million in the previous year.
The valuation result from credit risks and securities increased slightly to EUR 503 thousand
(2013: EUR 469 thousand). This increase is disproportionately lower than the increase in the
receivables from customers.
This brought a significantly improved result on ordinary activities of EUR 29.1 million, an
increase of 122 per cent.
Due to a tax allocation agreement in force because of the Bank’s membership in BAWAG
Holding Group, the Bank incurred income taxes in the amount of EUR 4,610 thousand in the
2014 financial year. After allocating free reserves of EUR 2,750 thousand, statutory reserves
in the amount of EUR 170 thousand, EUR 100 thousand to the liability reserve, and an amount
of EUR 6,500 thousand to the fund for general bank risks, easybank reported a profit for the
period of EUR 15.03 million, including the profit carried forward of EUR 22 thousand.
14
Organe
Lagebericht
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Der Nettozinsertrag liegt bei 38,9 Mio. Euro nach 21,0 Mio. Euro im Vorjahr. Die Verbesserung
des Nettozinsertrages ist in einer Margenverbesserung begründet.
Die Provisionserträge erhöhten sich um 1,3 Mio. Euro auf 12,6 Mio. Euro. Die Betriebserträge
betrugen somit 45,8 Mio. Euro (VJ: 28,2 Mio. Euro).
Die Betriebsaufwendungen erhöhten sich um 1,5 Mio. Euro auf 16,1 Mio. Euro. und gingen
einher mit der generellen deutlichen Geschäftsausweitung. Die Personalaufwendungen
blieben mit 6,8 Mio. Euro unverändert.
Somit ergibt sich ein signifikant verbessertes Betriebsergebnis von 29,6 Mio. Euro
(VJ: 13,6 Mio. Euro).
Das Bewertungsergebnis aus Kreditrisiken und Wertpapieren erhöhte sich leicht auf
503 Tsd. Euro (VJ: 469 Tsd. Euro). Dieser Anstieg ist unterproportional zum Anstieg der
Kundenforderungen.
Dadurch ergibt sich ein deutlich verbessertes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
in Höhe von 29,1 Mio. Euro, was einer Steigerung von 122 % entspricht.
Im Rahmen einer Gruppen- und Steuerumlagevereinbarung im Rahmen der BAWAG Holding
Gruppe fallen 2014 Ertragsteuern in der Höhe von 4.610 Tsd. Euro an. Berücksichtigt man
noch die Rücklagendotierung in Höhe von 2.750 Tsd. Euro in die freie Rücklage, 170 Tsd.
Euro in die gesetzliche Rücklage, 100 Tsd. Euro in die Haftrücklage sowie die Einstellung von
6.500 Tsd. Euro in den Fonds für allgemeine Bankrisiken, so weist die easybank unter
Einbeziehung des Gewinnvortrages von 22 Tsd. Euro einen Bilanzgewinn von 15,03 Mio. Euro
auf.
15
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Risk Report
| INTRODUCTION AND OVERVIEW
The most important risks for banks are:
• Credit risk
• Market risk
• Liquidity risk
• Operational risk
Due to its focus on retail banking centred on current and savings accounts, lending, and credit
card services, easybank is exposed to these risks to a relatively limited extent.
As a member of the BAWAG P.S.K bank group, easybank is integrated into this group’s risk
management organisation. The portfolio risk figures presented in the consolidated annual
report for BAWAG P.S.K. Group also include the figures for easybank.
In addition, easybank takes all necessary measures as an individual institution to adequately
manage, monitor, and limit the business and operational risks to which it is exposed. To this
end, a risk report covering all material risk positions is drawn up regularly.
| RISK MANAGEMENT FRAMEWORK AND RISK ORGANISATION
The members of the group supervisory board and managing board are responsible for
BAWAG P.S.K. Group’s risk strategy. The principles of risk management, limits for all relevant
risks, and procedures for monitoring these risks are documented in risk manuals and work
guidelines. easybank also has its own manuals and guidelines that document the internal
processes and deviations from BAWAG P.S.K.’s practices. The Managing Board of easybank
is responsible for these documents. Policies are established to identify and analyse the risks
faced by BAWAG P.S.K. Group, to set appropriate risk limits and controls, and to monitor risks
and compliance with the specified limits.
Risk management policies and systems are reviewed regularly to reflect changes in market
conditions, current legal requirements, and changes in the products and services offered.
easybank has agreements with BAWAG P.S.K.’s risk units for commercial and institutional
risk, credit risk relating to private and commercial customers, market risk, strategic risk, as
well as collections.
16
Organe
Lagebericht
2.4. Risikobericht
| EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK
Die wesentlichen Risiken für Kreditinstitute sind:
• Kreditrisiko
• Marktrisiko
• Liquiditätsrisiko
• Operationelles Risiko
Die easybank mit ihrem Fokus auf das Retailgeschäft mit den Schwerpunkten Giro-, Spar-,
Kredit- und Kreditkartengeschäft ist diesen Risiken naturgemäß in vergleichsweise geringem
Ausmaß ausgesetzt.
Die easybank ist als Teil der BAWAG P.S.K. Kreditinstitutsgruppe in deren Risikoorganisation
eingebunden. Die im Konzern-Geschäftsbericht der BAWAG P.S.K. Gruppe dargestellten
Portfolio-Risikozahlen enthalten auch die Daten der easybank.
Zusätzlich setzt die easybank als Einzelinstitut alle erforderlichen Maßnahmen, um die
bankgeschäftlichen und bankbetrieblichen Risiken angemessen zu steuern, zu überwachen
und zu begrenzen. Für diese Zwecke wird ein regelmäßiger Risikobericht erstellt, in dem alle
wesentlichen Risikopositionen dargestellt werden.
| RISIKOMANAGEMENT-RAHMEN UND -ORGANISATION
Die Verantwortung für die Risikostrategie der BAWAG P.S.K. Gruppe liegt bei den Aufsichtsräten und Vorständen der Gruppe. Die Grundsätze des Risikomanagements, die Festlegung
von Limiten für alle relevanten Risiken sowie die Verfahren zu deren Überwachung sind in
Risikohandbüchern und Arbeitsrichtlinien festgehalten. Darüber hinaus hat die easybank
eigene Handbücher und Richtlinien, in denen die internen Prozesse und Abweichungen zu
BAWAG P.S.K. dokumentiert sind. Diese Dokumente liegen im Verantwortungsbereich des
easybank-Vorstandes. Für Zwecke der Identifizierung und Analyse jener Risiken, denen die
BAWAG P.S.K. Gruppe ausgesetzt ist, sieht die Firmenpolitik die Einziehung von Risikolimits
und Kontrollen sowie ein entsprechendes Monitoring der Risiken und der Einhaltung der
Limits vor.
Risikomanagementpolitik und -systeme werden regelmäßig dahingehend überprüft, ob
sie den geänderten Marktbedingungen, aktuellen gesetzlichen Vorgaben, aber auch den
Veränderungen im Angebot von Produkten und Dienstleistungen noch entsprechen.
Die easybank bedient sich über Vereinbarungen mit der BAWAG P.S.K. deren Risikoeinheiten
für Kommerzielles und Institutionelles Risiko, Kreditrisiko Privat- & Firmenkunden,
Marktrisiko, Strategisches Risiko sowie Betreibungen.
17
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Internal Audit
easybank set up its own internal audit department pursuant to section 42 (6) 3 BWG. easybank
is also subject to the audits conducted by the internal audit department of BAWAG P.S.K.
Group. The existing audit plans, which are adopted annually by the group managing board
on the basis of recommendations from the internal audit department, lays down the types
and scopes of audits that will be completed to ensure that the entire Company is audited
sufficiently within a reasonable period of time.
| SPECIFIC RISKS OF EASYBANK
Credit Risk
Credit risk is the general risk that a customer will not be able to meet its payment obligations.
The internal ratings-based (IRB) approach is used to calculated the minimum own funds
requirement for credit risk.
In the Retail segment, the creditworthiness of customers is assessed by means of an
automated scoring method. This consists of application scoring on the basis of proven and
recognised mathematical and statistical models, and behavioural scoring on the basis of the
customer’s account use. The customer’s credit rating is updated every month on this basis.
The specific risk categories from the uniform BAWAG P.S.K. master scale are assigned to
the customer on this basis and represent its individual estimated probability of default. All
non-consumer exposure components that exist in BAWAG P.S.K. Group are aggregated at the
customer and customer group level using a specific software application. Duties requiring
that exposures be reported to the Managing Board and Supervisory Board of easybank
are defined for customers/groups of affiliated customers by risk grades to identify the
concentration of risk exposure.
A credit risk report covering the following is submitted to the Supervisory Board every quarter:
• Portfolio distribution
• Development of new business
• Development of risk costs
• Development of commercial customer exposures
Risk Policy for Retail and Small Business Customers
The framework for the granting of loans to retail and small business customers is defined
in the Bank’s credit risk guidelines. These guidelines are reviewed regularly and adjusted to
changes in business conditions as well as to new knowledge whenever necessary.
Valuation of Residential and Commercial Properties
The value of all residential properties in Austria is determined by the central real estate
valuation department of BAWAG P.S.K. Group on the basis of a largely standardised method
and using a valuation tool.
Commercial properties are appraised individually by experts from BAWAG P.S.K. Group or by
selected external appraisers commissioned by the Bank after an inspection of the property
and completion of a report.
18
Organe
Lagebericht
Innenrevision
Die easybank hat in Anwendung des § 42 (6) Z 3 BWG eine eigene Innenrevision.
Zusätzlich unterliegt die easybank den Prüfungen der Konzernrevision der BAWAG P.S.K.
Gruppe. Die vorliegenden Prüfungspläne, die jährlich über Vorschlag der Innenrevision
vom Vorstand beschlossen werden, stellen nach Art und Umfang sicher, dass der gesamte
Unternehmensbereich innerhalb eines angemessenen Zeitraumes revidiert wird.
| SPEZIFISCHE RISIKEN DER EASYBANK
Kreditrisiko
Als Kreditrisiko wird das allgemeine Risiko verstanden, dass Kunden ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Bei der Berechnung des Mindestkapitalerfordernisses
kommt für das Kreditrisiko der auf internen Ratings basierende (IRB-) Ansatz zur Anwendung.
Im Kundensegment „Retail“ wird die Kreditwürdigkeit über automatisierte Scoringverfahren
ermittelt. Diese bestehen aus einem Antragsscoring, das auf bewährten und anerkannten
mathematisch-statistischen Methoden beruht, sowie einem Verhaltensscoring, dem die
Kontogestion des Kunden zugrunde liegt. Auf dieser Basis wird eine monatlich aktualisierte
Bonitätseinschätzung unserer Kunden erstellt.
Die Risikoeinstufung wird über eine einheitliche BAWAG P.S.K. Masterskala transformiert und
jedem Kunden als dessen individuelle, geschätzte Ausfallswahrscheinlichkeit zugeordnet.
Alle Risikokomponenten außerhalb des Privatkundensegments werden in der BAWAG P.S.K.
Gruppe grundsätzlich auf der Aggregationsebene von Einzelkunden bzw. Kundengruppen
zusammengeführt. Um Klumpenrisiken auf Kunden- und Kundengruppenebene aufzuzeigen,
sind in Abhängigkeit von Risikoklasse und Höhe aushaftender Forderungen Berichtspflichten
an Vorstand und Aufsichtsrat der easybank definiert.
Kreditrisikoreporting erfolgt quartalsweise an den Aufsichtsrat und beinhaltet folgende
Bestandteile:
• Portfolioverteilung
• Neugeschäftsentwicklung
• Entwicklung der Risikokosten
• Engagemententwicklung Geschäftskunden
Risikopolitik im Privat- und Geschäftskundensegment
Die Rahmenbedingungen für Kreditvergaben im Privat- und Geschäftskundensegment sind
durch Kreditrisikovergaberichtlinien festgelegt. Diese Richtlinien werden laufend beobachtet
und erforderlichenfalls an geänderte Rahmenbedingungen und/oder neue Erkenntnisse
angepasst.
Bewertung von Wohn- und Gewerbeimmobilien
Die Wertermittlung für Wohnimmobilien im Inland erfolgt ausschließlich durch die zentrale
Fachabteilung der BAWAG P.S.K. Gruppe für Immobilienbewertung nach einer weitgehend
standardisierten Methode unter Zuhilfenahme eines Bewertungstools.
Gewerbeimmobilien werden von Sachverständigen der BAWAG P.S.K. Gruppe oder von
ausgewählten externen Gutachtern im Auftrag der Bank individuell nach erfolgter Vor-OrtBesichtigung und Befundaufnahme bewertet.
19
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Portfolio Development in 2014
The following table shows easybank’s portfolio broken down by individual segments as of the
end of 2013 and 2014.
Credit risk by customer segment (in thousands of Euros)
Segment
Carrying value loans1)
Securities
including funds
Off-balance-sheet
transactions3)
Total risk
31.12.201431.12.201331.12.201431.12.2013 2)31.12.201431.12.201331.12.201431.12.2013
Banks )
2,709,4952,606,441
4
Sovereigns/Public sector
Corporates
Retail
Others
TOTAL
–
7
–
2,0002,709,4952,608,449
––1022–122
11,3499,812
187,165133,632
–
02,6961,10814,04510,920
–
– 7,210 6,344194,375139,976
––––––––
2,908,0102,749,886
10
10
9,908
9,4512,917,9272,759,347
) Carrying value loans without participations amounting to EUR 771
2
) Shares in investment funds reported using the look through approach
3
) Includes credit risks in the form of bank guarantees, (50 per cent risk weight) and undrawn and non-revocable credit facilities
4
) Primarily contains investments with BAWAG P.S.K.
1
The total risk across all segments rose by around 6 per cent from EUR 2.8 billion to EUR 2.9
billion. This is primarily due to the loans in the Banks segment (which increased from EUR
2.6 billion to 2.7 billion), specifically deposits with our group parent. This change reflects the
growth in customer deposits in easybank current accounts. In relative terms, the increase
was the greatest in the retail segment at around 39 per cent (from EUR 140 to 195 million).
Non Performing Loans
Exposures relating to all customers in default risk class 8 are categorised as non performing
loans (NPL), regardless of whether a limit has been exceeded or a payment missed on an
individual account or not. As soon as the material exposure of a customer is over 90 days past
due, an impairment provision has been allocated, or a customer-specific default criterion
applies, the customer is considered to be in default with all of its exposure-related products
and is assigned to risk class 8.
The following table shows the development and coverage of NPLs at the end of 2013 and 2014:
Development and coverage of NPLs (in thousands of Euros)
Segment
Exposure
Impairment/
provisions
Net position
Coverage
31.12.201431.12.201331.12.201431.12.201331.12.201431.12.201331.12.201431.12.201331.12.201431.12.2013
Banks
––––––––––
Sovereigns/Public sector
––––––––––
Corporates
Retail
Others
TOTAL
20
Collateral
––––––––––
2,6542,8602,1171,648 3261,066 212 14592.0%94.9%
––––––––––
2,6542,8602,1171,648 3261,066 212 14592.0%94.9%
Organe
Lagebericht
Portfolioentwicklung 2014
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung des Portfolios der easybank in den einzelnen
Segmenten zum Jahresultimo 2013 und 2014.
Kreditrisiko je Kundensegment (in Tsd. Euro)
Segment
Buchwert Kredite1)Wertpapiere Außerbilanzielle Gesamtrisiko
inkl. Fonds
Geschäfte3)
31.12.201431.12.201331.12.201431.12.2013 2)31.12.201431.12.201331.12.201431.12.2013
Banken )
2.709.4952.606.441
4
Staaten/Öffentlicher Sektor
Corporates/Unternehmen
Retail
Sonstige
SUMME
–
7
–
2.0002.709.4952.608.449
––1022–122
11.3499.812
187.165133.632
–
02.6961.10814.04510.920
–
– 7.210 6.344194.375139.976
––––––––
2.908.0102.749.886
10
10
9.908
9.4512.917.9272.759.347
) Buchwert Kredite ohne Beteiligungen in der Höhe von 771,– Euro
) Investmentfonds-Anteile sind nach dem „look through“-Prinzip dargestellt
3
) Enthält Kreditrisiken in Form von Avalen (mit 50 % gewichtet), nicht ausgenützten und nicht kündbaren Rahmen
4
) Enthält überwiegend Veranlagungen bei der BAWAG P.S.K.
1
2
Das Gesamtrisiko über alle Segmente ist um rund 6 % von 2,8 auf 2,9 Mrd. Euro gestiegen.
Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf die Kredite im Segment Banken (von 2,6 auf 2,7 Mrd.
Euro) zurückzuführen, im Konkreten auf die Einlagen bei der Konzernmutter. Diese Erhöhung
spiegelt das Wachstum der Kundeneinlagen der easybank im Girobereich wider. Relativ war
der Anstieg im Retail Segment mit rund 39% (von 140 auf 194 Mio. Euro) am stärksten.
Non Performing Loans
Als Non Performing Loans (NPL) gelten alle Exposures von Kunden in der DefaultRisikoklasse „8“, unabhängig davon, ob auf Einzelkontoebene eine Limitüberziehung
oder ein Ratenrückstand vorliegt oder nicht. Sobald entweder ein materielles Exposure
eines Kunden mit mehr als 90 Tagen in Verzug ist, eine Wertberichtigung dotiert wird
oder ein kundenbezogenes Ausfallkriterium zutrifft, wird der Kunde mit allen seinen exposuretragenden Produkten als ausgefallen gewertet und der Risikoklasse 8 zugeordnet.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung und Bevorsorgung von NPLs zum Jahresultimo
2013 und 2014.
Entwicklung und Bevorsorgung von NPLs (in Tsd. Euro)
Segment
Exposure Wertberichtigung/Sicherheiten Nettoposition
Rückstellungen
Deckung
31.12.201431.12.201331.12.201431.12.201331.12.201431.12.201331.12.201431.12.201331.12.201431.12.2013
Banken
––––––––––
Staaten/Öffentlicher Sektor
––––––––––
Corporates/Unternehmen
Retail
Sonstige
SUMME
––––––––––
2.6542.8602.1171.648 3261.066 212 14592,0%94,9%
––––––––––
2.6542.8602.1171.648 3261.066 212 14592,0%94,9%
21
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
As in the previous year, the non-performing loans are solely from the retail segment. The total
volume of NPLs fell by 7.2 per cent from EUR 2,860 thousand to EUR 2,654 thousand. The
share of collateralised receivables fell while impairment provisions increased; this caused
the net amount of this item to increase slightly from EUR 145 thousand to EUR 212 thousand.
The coverage of the NPLs by impairment provisions and collateral decreased slightly from
94.9 to 92.0 per cent.
Market Risk
Market risk refers to the risk of loss for easybank resulting from disadvantageous changes
in the fair values of assets due to changes in trading prices, market indices, market spreads,
and/or market liquidity levels. Market risk includes interest rate risk and currency risk.
In BAWAG P.S.K. Group, the identification, measurement, analysis, and management of market
risk is performed by the Market Risk division. All strategies, organisational procedures, and
principles of risk management and monitoring are documented in an internal group market
risk manual.
easybank does not maintain a securities trading book. For this reason, market risk is only
measured for the banking book. Interest rate risk in the banking book is the potential loss
resulting from net asset value changes and the future development of net interest income due
to adverse interest rate shifts.
Risks arising from changes in the fair value of transactions because of changes in the yields
being traded on the market for top-rated interest-bearing securities as well as interest
surplus risks are considered interest rate risk. Such risks can have an effect on the Bank’s
own investments in bonds, on time deposits, and on interest-related forward transactions.
easybank measures and monitors interest rate risk at the portfolio level.
Market risk is bounded by the market risk limits and outlier ratios that are approved by
easybank’s Managing Board. These are centrally calculated and monitored by BAWAG P.S.K.
for easybank. Determining the market risk provides a basis for deciding on transactions that
are relevant for the banking book.
An additional sensitivity analysis by the Risk Pro ALM software measures interest rate risk for
the specific date using the present value of a basis point (PVBP) concept. The present value
of a basis point is an absolute value that is derived from the duration of interest-bearing
financial instruments that indicates the change in the net cash value of the instrument that
will occur when the market yield curves shift by one basis point (0.01 per cent). The PVBP
calculation for easybank as of 31 December 2014 yields minus EUR 8,971 (2013: minus
EUR 15,023). The PVBP limit was increased from EUR ±20,000 to EUR ±25,000 in September.
The ratio between the daily basis point value for a yield shift of 200 basis points and the
eligible own capital (internal outlier ratio) was 5.6 per cent (2013: 0.3 per cent).
22
Organe
Lagebericht
Die Non Performing Loans stammen wie im Jahr zuvor ausschließlich aus dem Segment
Retail. Das gesamte NPL-Volumen reduzierte sich um 7,2 % von 2.860 auf 2.654 Tsd.
Euro. Der Anteil der besicherten Forderungen ist zurückgegangen, dafür wurden die
Wertberichtigungen erhöht; die Nettoposition erhöhte sich geringfügig von 145 auf 212 Tsd.
Euro. Die Deckung der NPLs durch Wertberichtigungen und Sicherheiten hat sich von 94,9 %
auf 92,0 % leicht reduziert.
Marktrisiko
Als Marktrisiken werden potentielle Verluste bezeichnet, die aus einer für die
easybank nachteiligen Veränderung des Marktwertes von Vermögenswerten aufgrund
von Änderungen von gehandelten Marktpreisen, Marktindizes, Marktspreads und/oder
Marktliquiditäten resultieren. Das Marktrisiko umfasst das Zinsänderungsrisiko sowie das
Fremdwährungsrisiko.
In der BAWAG P.S.K. Gruppe obliegen Identifikation, Bewertung, Analyse und Management
des Marktrisikos dem Bereich „Markt Risiko“. Alle Strategien, Organisationsverfahren
und Grundsätze des Risikomanagements und Risiko-Monitorings werden in einem
gruppeninternen Marktrisikohandbuch ausgewiesen.
Die easybank führt kein Wertpapierhandelsbuch. Die Messung des Marktrisikos beschränkt
sich daher auf das Bankbuch. Das Zinsrisiko im Bankbuch wird als jener Verlust gemessen,
der sich aus Nettoveränderungen des Vermögenswerts und der künftigen Entwicklung des
Nettozinsertrags infolge ungünstiger Zinsentwicklungen ergibt.
Als Zinsänderungsrisiken werden sowohl solche Risiken bezeichnet, die aus der
Marktwertänderung von Geschäften aufgrund von Änderungen der am Markt gehandelten
Renditen für verzinsliche Positionen bester Bonität resultieren, als auch Zinsüberschussrisiken.
Sie können sich auf Eigenveranlagungen in Schuldverschreibungen, auf Termingelder oder
auf zinsabhängige Termingeschäfte auswirken. Die Zinsänderungsrisiken der easybank
werden auf Portfolioebene gemessen und überwacht.
Das Marktrisiko wird durch die vom Vorstand der easybank genehmigten Marktrisikolimits
und die Outlier Ratios begrenzt. Diese werden von der BAWAG P.S.K. im Auftrag der easybank
zentral berechnet und überwacht. Die Angabe des Marktrisikos bietet eine Grundlage, um
über bankbuchrelevante Transaktionen zu entscheiden.
Eine zusätzliche Sensitivitätsanalyse in der ALM-Software Risk Pro misst das Zinsrisiko
anhand des Basispunktwert-Konzepts (PVBP-Konzept) taggenau. Der Barwert einer
Basispunktmessung (PVBP) ist ein absoluter Wert, der aus der Duration zinsbringender
Finanzinstrumente abgeleitet ist, was die Veränderung des Nettoinventarwerts infolge einer
Verschiebung der Marktrenditekurven um einen Basispunkt (0,01 Prozent) in Geldeinheiten
angibt. Die PVBP-Berechnung der easybank zum 31. Dezember 2014 ergibt -8.971 Euro
(-15.023 Euro im Vorjahr). Das PVBP-Limit wurde im September von ±20.000 Euro auf ±25.000
Euro angehoben. Das Verhältnis zwischen dem taggenau gemessenen Basispunktwert
für eine Renditeverschiebung von 200 Basispunkten und den anrechenbaren Eigenmitteln
(interne Outlier Ratio) belief sich auf 5,6 % (VJ: 0,3 %).
23
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
The replication model used by easybank for current account deposits and other call deposits
was most recently reviewed in September 2014. The replication assumptions for the current
account deposits are a combination of the rates for overnight, five-year, and ten-year terms;
the assumptions for the other sight deposits are a combination of the rates for three-month,
five-year, and ten-year terms. Rolling investments were assumed in modelling the replication
assumptions.
Foreign exchange risk is part of market risk and is the risk that the Bank may incur a loss
resulting from a possible disadvantageous change in the value of an open spot exchange
position (in EUR), an open claim or liability in a foreign currency, or an open forward
transaction. easybank’s foreign currency exposures arise from loans granted in foreign
currencies and are fully hedged. easybank has no relevant foreign exchange risk in the
banking book.
Liquidity Risk
In addition to the risk of not being able to hold a liability until maturity (liquidity risk in a
narrower sense, call risk), this risk also includes the danger that the Bank will be unable to
obtain sufficient liquidity because of unexpected conditions (refinancing risk). It also includes
the risk that investors will not be able to liquidate or settle their positions because of a lack
of market depth or possible slides or losses on the markets (market liquidity risk).
easybank’s business focuses traditionally on customer deposits, and the Bank has excellent
liquidity. Most surplus deposits are invested with its group parent.
As part of the operational liquidity management, the first- and second-tier liquidity required
by easybank were calculated according to the legal requirements on a monthly basis, and
corresponding measures implemented by the Managing Board as needed.
In preparation for Basel III, the liquidity cover ratio (LCR) and net stable funding ratio (NSFR)
for easybank were calculated, the results analysed, and the necessary steps for technical
system implementation and for keeping the metrics within the defined bounds determined in
cooperation with BAWAG P.S.K. The reporting of the metrics to the regulatory authorities was
mandatory from 31 March 2014. Compliance for the LCR pursuant to Art. 38 of the delegated
regulation of the EU Commission from 10 October 2014 based on Art. 460 CRR is mandatory
from 1 October 2015. Mandatory introduction of the NSFR is scheduled for 1 January 2018.
easybank manages its liquidity risk by appropriately structuring the maturities of its
receivables and payables and its interest rates and minimum commitment periods. Measures,
methods, processes, and responsibilities according to the national and European regulations
are defined in the manual governing the liquidity planning and management process and in
the liquidity contingency plan. Daily reports on all material lending and deposit positions are
prepared as part of the financial controlling to monitor the liquidity situation.
24
Organe
Lagebericht
Das Replikationsmodell der easybank für Giroeinlagen und sonstige täglich
verfügbare Einlagen wurde zuletzt im September 2014 dem jährlichen Review
unterzogen. Die Replikationsannahmen wurden für die Giroeinlagen als Mischsatz
aus den Laufzeiten Overnight, 5 und 10 Jahre und für die sonstigen, täglich
verfügbaren Einlagen als Mischsatz aus den Laufzeiten 3 Monate, 5 und 10 Jahre
festgelegt. Bei der Modellierung der Replikationsannahmen werden rollierende
Investments unterstellt.
Fremdwährungsrisiken gehören ebenfalls zu Marktrisiken und bezeichnen das
Verlustpotenzial, das aus einer möglichen für die Bank negativen Wertänderung
(in Euro) einer offenen Devisenkassaposition, einer offenen Forderung oder
Verbindlichkeit in fremder Währung oder eines offenen Devisentermingeschäfts
resultiert. Die Fremdwährungspositionen der easybank entstehen aus den in
Fremdwährung ausgegebenen Krediten und sind zur Gänze abgesichert. Die
easybank hat kein relevantes Fremdwährungsrisiko im Bankbuch.
Liquiditätsrisiko
Unter Liquiditätsrisiko versteht man einerseits die Gefahr, die Verbindlichkeiten
nicht bis zur Endfälligkeit halten zu können (Liquiditätsrisiko im engeren Sinne,
Abrufrisiko), und andererseits auch die Gefahr, auf Grund einer unerwarteten
Situation nicht genügend Liquidität beschaffen zu können (Refinanzierungsrisiko).
Es beinhaltet außerdem das Risiko, dass Unternehmen infolge zu seichter Märkte
oder möglicher Einbrüche oder Verluste auf den Märkten ihre Positionen nicht
auflösen oder ausgleichen können (Marktliquiditätsrisiko).
Die easybank ist ein traditionell einlagenlastiges Institut und verfügt über eine
ausgezeichnete Liquidität. Die Veranlagung der Einlagenüberschüsse erfolgt
überwiegend bei der Konzernmutter.
Im Rahmen des operativen Liquiditätsmanagements wurden monatlich die
notwendigen liquiden Mittel des ersten und zweiten Grades entsprechend den
gesetzlichen Vorgaben berechnet und vom Vorstand der easybank gegebenenfalls
entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
In Vorbereitung auf Basel III wurden in der easybank in Zusammenarbeit mit der
BAWAG P.S.K. regelmäßig die Liquiditätskennzahlen Liquidity Coverage Ratio (LCR)
und Net Stable Funding Ratio (NSFR) ermittelt, die Ergebnisse analysiert und die
notwendigen Schritte zur systemtechnischen Implementierung und Einhaltung der
Kennzahlen identifiziert. Die Kennzahlen waren erstmals mit dem Stichtag 31. März
2014 regulatorisch zu melden. Die Einhaltung ist für die LCR gemäß Art. 38 des
delegierten Rechtsakts der EU-Kommission vom 10.10.2014 basierend auf Art. 460
CRR ab 01.10.2015 vorgeschrieben. Für die NSFR ist die verbindliche Einführung mit
01.01.2018 vorgesehen.
Die easybank steuert die Liquiditätsrisiken durch entsprechende Gestaltung
der Fälligkeitsstruktur von Forderungen und Verbindlichkeiten sowie der
Zinsanpassungs- und Kündigungsmöglichkeiten. Maßnahmen, Methoden, Prozesse
und Verantwortlichkeiten gemäß den nationalen und europäischen Regulatorien
werden im Handbuch Ablaufbeschreibung Liquiditätsplanung und -steuerung
sowie im Liquiditätsnotfallsplan definiert. Zum Monitoring der Liquiditätsposition
werden tägliche Auswertungen über die Bestandsentwicklung aller wesentlichen
Ausleihungs- und Einlagenpositionen im Rahmen des Finanz-Controllings erstellt.
25
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Operational Risk
Operational risk covers potential losses arising from insufficient and/or failed systems,
methods, or processes as a result of intentional or accidental misconduct by employees or
as a result of external influences. This definition includes legal risk to the extent that such
incidents arise from operational causes as specified in this definition. It does not include
strategic risk or business risk.
BAWAG P.S.K. Group uses the standardised approach pursuant to Art. 317 CRR to calculate its
own funds requirements in connection with operational risk at the group level and for itself
as an individual institution.
Quantitative and qualitative methods are used to measure operational risk. Losses incurred
in the business segments and divisions as a result of operational risks are continuously
documented through an institutionalised loss reporting system to collect data for the internal
management of operational risks. Subsequent analysis allows the clustering of losses to be
identified early and further losses to be prevented.
Additional information is collected through Risk Control Self-Assessments (RCSAs). All
members of BAWAG P.S.K. Group assess their material operational risks and the effectiveness
of their control measures on a yearly basis using a uniform framework. This includes the
assessment of individual control measures, the estimation of probabilities, and the extent of
losses arising from individual risks.
easybank employs a wide range of organisational and computerbased tools to manage this
type of risk and to limit losses caused by operational risks to the greatest extent possible:
• System of authority and authorisations
•Organisational manual (processes and assignment of responsibilities to the organisational
units)
•A risk-adequate internal control system with computerassisted control routines and
plausibility checks
•Scheduled and unscheduled reviews of the conduct of business by the internal audit
department and BAWAG P.S.K. Group’s internal audit department.
Participation Risk
Participation risk is the risk that an equity investment held by the Bank can lead to losses
from provided equity capital, earnings transfer agreements, or liability risks.
easybank has no equity investments aside from its share in the deposit insurance association
and a 0.1 per cent share in BAWAG P.S.K. Datendienst Gesellschaft m.b.H.
26
Organe
Lagebericht
Operationelles Risiko
Als operationelle Risiken werden potentielle Verluste bezeichnet, die aus Schäden infolge
der Unangemessenheit und/oder des Versagens von Systemen, Methoden oder Prozessen,
infolge bewussten oder unbewussten Fehlverhaltens von Mitarbeitern oder infolge externer
Einflüsse resultieren. Diese Definition enthält das Rechtsrisiko, soweit dieses durch
operationelle Ursachen im Sinne dieser Definition begründet ist. Sie enthält nicht das
strategische Risiko oder das Geschäftsrisiko.
Die BAWAG P.S.K. Gruppe verwendet zur Berechnung der Eigenmittelerfordernisse für
operationelle Risiken auf Konzern- und Einzelinstitutsebene den Standardansatz gemäß Art.
317 CRR.
Zur Messung operationeller Risiken werden sowohl quantitative als auch qualitative
Methoden verwendet. Zur Gewinnung einer Datengrundlage des internen Managements
des operationellen Risikos werden im Rahmen eines institutionalisierten Meldewesens
kontinuierlich die aus operationellen Risiken resultierenden Ereignisse und Verluste
gesammelt. Die daran anschließende Analyse ermöglicht die rechtzeitige Feststellung von
Anhäufungen, um weitere Verluste vermeiden zu können.
Zusätzliche Informationen werden im Rahmen von Risk Control Self Assessments (RCSA)
erhoben. Innerhalb eines einheitlichen Rahmens identifizieren und bewerten Unternehmen
der BAWAG P.S.K. Gruppe jährlich ihre wesentlichen operationellen Risiken und die
Wirksamkeit der Kontrollen. Dies beinhaltet die Bewertung individueller Kontrollen und
die Schätzung der Wahrscheinlichkeit und des Ausmaßes von Verlusten aus den einzelnen
Risiken.
In der easybank werden verschiedenste organisatorische und EDV-technische Maßnahmen
eingesetzt, um diese Risikoart zu steuern und das Ausmaß an Verlusten aus operationellen
Risiken so gering wie möglich zu halten:
• Kompetenz- und Pouvoir-Ordnung
• Organisationshandbuch (Prozesse und Geschäftseinteilung der organisatorischen Einheiten)
• Ein risikoadäquates internes Kontrollsystem mit EDV-gestützten Kontrollroutinen und
Plausibilitätsprüfungen
• Planmäßige und außerplanmäßige Überprüfungen der Geschäftsabwicklung durch die
Innenrevision und zusätzlich durch die Konzernrevision der BAWAG P.S.K. Gruppe.
Beteiligungsrisiko
Das Beteiligungsrisiko stellt die Gefahr dar, dass die von einem Kreditinstitut eingegangenen
Beteiligungen zu potentiellen Verlusten aus bereitgestelltem Eigenkapital, aus
Ergebnisabführungsverträgen oder aus Haftungsrisiken führen können.
Die easybank hat außer dem Anteil an der Einlagensicherung und einem 0,1 %-Anteil an der
BAWAG P.S.K. Datendienst Gesellschaft m.b.H. keine Beteiligungsposition in ihren Büchern.
27
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Other Risks
Other risks covers a wide range of different risks that cannot be assigned to one of the other
categories above.
These include:
Business risk and strategic risk, in other words the risk of financial damage from decisions
with a long-term effect made on the basis of assumptions that turn out to be incorrect and
that have an effect on the development of individual business areas of easybank or on the
development of easybank as a whole.
Sales risks refer to the danger arising from failure to meet sales targets (new business
volume and/or margins) in customer business and the negative effects that this can have on
the earnings of easybank.
Reputational risk is the danger of direct or indirect negative effects arising from damage to
the Company’s reputation and the associated opportunity costs, such as the loss of customers
and higher refinancing costs.
Macroeconomic risks refer to the risks arising from disadvantageous changes in the
development of the economies in which easybank does business. easybank currently focuses
on the Austrian market.
Non-Financial Performance Indicators
| MARKET AND PRODUCTS
easybank – Simple, Direct, and Modern
Simple and innovative products, continuously optimised processes, and a strong customer
orientation are the keys to easybank’s success. Even though easybank has no branch
network, more and more retail customers are using it as their main bank. Consumers want
to conduct their banking business as simply, directly, and independently as possible, without
being bound by fixed bank business hours.
There is also a continuing trend towards simpler and more transparent forms of saving and
investment that involve lower levels of risk. easybank is keeping pace with this development
and offers its customers products that they understand.
easybank is Austria’s first and largest direct bank with a full bank’s spectrum of services
and offers attractive terms for current and savings accounts as well as for securities trading,
financing, credit card products, and personal investment. This broad portfolio with many
different financing products from a single source means that easybank customers don’t need
any other bank.
28
Organe
Lagebericht
Sonstige Risiken
Unter dem Begriff der sonstigen Risiken sind eine Vielzahl unterschiedlicher Risiken
zusammengefasst, die sich nicht einer der oben genannten Risikokategorien zuordnen
lassen.
Im Einzelnen:
Geschäftsrisiko und strategisches Risiko stellen die Gefahr von finanziellen Schäden aus
langfristig wirkenden Entscheidungen dar, die auf sich als unzutreffend herausstellenden
Annahmen beruhen und sich auf Entwicklungen einzelner Geschäftsfelder oder der
gesamten easybank auswirken.
Vertriebsrisiken bezeichnen die Gefahren, die aus der Verfehlung der angestrebten
Vertriebsziele (Neugeschäftsvolumina und/oder Margen) im Kundengeschäft resultieren und
sich negativ auf die Ertragsentwicklung der easybank auswirken.
Das Reputationsrisiko ist die Gefahr eines direkten oder indirekten Schadens durch
Rufschädigung des Unternehmens und die damit verbundenen Opportunitätskosten,
beispielsweise aus dem Verlust von Kundenverbindungen oder der Verteuerung von
Refinanzierungen.
Als makroökonomische Risiken werden Gefahren bezeichnet, die aus ungünstigen
Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen in den Volkswirtschaften, in
denen die easybank Bankgeschäfte tätigt, resultieren. Die easybank konzentriert sich aktuell
auf den österreichischen Markt.
2.5. Nicht
finanzielle Leistungsindikatoren
| MARKT UND PRODUKTE
easybank – einfach, direkt und modern
Einfache und innovative Produkte, ständig weiter optimierte Prozesse sowie hohe
Kundenorientierung sind das Erfolgskonzept der easybank. Obwohl die easybank über
kein Filialnetz verfügt, wird sie von Privatkunden zunehmend als Hauptbankverbindung
genutzt. Konsumenten wollen Bankgeschäfte immer einfacher, direkter und selbstständiger
durchführen, ohne an starre Öffnungszeiten von Banken gebunden zu sein.
Der Trend zu einfacheren, transparenteren und weniger riskanten Spar- und Anlageformen
hält weiter an. Die easybank entspricht dieser Entwicklung und bietet ihren Kunden klar
verständliche Produkte.
Die easybank ist Österreichs erste und größte Direktbank mit dem Leistungsangebot einer
Vollbank. Die umfangreiche Produktpalette bietet attraktive Konditionen im Giro- und
Sparbereich, im Wertpapierbereich, bei Finanzierungen, Kreditkartenprodukten und bei
Vorsorgeprodukten. Durch die Besonderheit des Angebots einer Vielzahl von Finanzprodukten
„aus einer Hand“ brauchen Kunden der easybank keine andere Bank mehr.
29
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
easybank covers all product groups:
• Current account products (easy gratis, easy konto, easy student, easy schüler,
easy lehrling)
• Savings products (easy zinsmax, easy geldmarkt, easy zinsbonus, easy zinsplus, easy
bausparen with the building association savings institution Bausparkasse Wüstenrot AG)
• Financing (easy kredit, easy wohnkredit, easy homekredit)
• Securities products (easy broker, easy fondssparen, easy fondsdiskont)
• Personal investment products (easy flexVermögen, easy leben – both from BAWAG P.S.K.
Versicherung AG)
•Credit card products (easy kreditkarte – VISA and MasterCard, co-branded partner cards,
prepaid cards, revolving credit)
• Business customers (easy business konto, easy business premium, easy business broker)
easybank uses state-of-the-art technology to provide all of its services conveniently and
securely through the web site www.easybank.at, through easy internetbanking and the
smartphone and tablet apps, and over the telephone. Highly trained employees are also
available to answer questions during the evenings and on Saturday. In this way, easybank
customers can complete all of their banking business from anywhere and at any time – and
at reasonable terms thanks to lean structures.
Thanks to this flexibility, over 60 per cent of our customers have already shown that they are
willing to recommend our services to others. We are proud to report that during the reporting
period, this boosted the number of accounts under management from roughly 460,000 to over
500,000 – an important milestone.
Average Is Not Good Enough
For easybank, being different especially means being better. And making this tangible every
day, every time a customer contacts us, with every product we offer. This applies not only
to our web site, but also to easy internetbanking and our easy app for iOS and Android
smartphones and tablets.
The following quality characteristics are key for easybank and have been enshrined in our
operating procedures:
•Friendliness, competence, and high service orientation are the three pillars for the
satisfied easybank customer. Clients are seen as people first and as customers second.
The goal is to make them ambassadors of the easybank brand.
•Reasonable terms that are attractive for new and existing customers.
•Bank transactions at any time and any place. Customers can use virtually any
communication channel to contact easybank (regular mail, telephone, fax, e-mail,
contact, and callback function on the web site and in easy internetbanking and the
easy app).
•Banking around the clock: 24 hour telephone and electronic banking service, and staff
available on bank business days from Monday to Friday from 7:00 am to 10:00 pm and on
Saturday from 8:00 am to 1:00 pm.
30
Organe
Lagebericht
Die easybank bietet alle Produktgruppen:
•Giroprodukte (easy gratis, easy konto, easy student, easy schüler, easy lehrling)
• Sparprodukte (easy zinsmax, easy geldmarkt, easy zinsbonus, easy zinsplus,
easy bausparen bei der Wüstenrot Bausparkasse AG)
• Finanzierungen (easy kredit, easy wohnkredit, easy homekredit)
• Wertpapierprodukte (easy broker, easy fondssparen, easy fondsdiskont)
• Vorsorgeprodukte (easy flexVermögen, easy leben – jeweils bei der BAWAG P.S.K.
Versicherung AG)
• Kreditkartenprodukte (easy kreditkarte – VISA und MasterCard, Co-brandedPartnerkreditkarten, Prepaidkarten, revolving credit)
• Firmenkunden (easy business konto, easy business premium, easy business broker)
Bei der easybank sind alle Services dank modernster Technologie über die Website
www.easybank.at, im easy internetbanking und über die Apps für Smartphones und Tablets
bzw. über Telefon entsprechend dem Namen ganz „easy“ – und das auch ganz besonders
sicher – abzuwickeln. Für individuelle Fragen stehen bestens ausgebildete Mitarbeiter auch
am Abend oder am Samstag zur Verfügung. Durch dieses Service können easybank-Kunden
alle Bankgeschäfte unabhängig von Zeit und Raum und dank schlanker Strukturen zu
günstigsten Konditionen tätigen.
Die erfolgreiche Konsequenz ist, dass bereits mehr als 60 % unserer Kunden die Bereitschaft
zeigen, diese Leistungen weiterzuempfehlen. Das erfreuliche Ergebnis: Im Berichtsjahr
konnte die Anzahl der servicierten Konten von rund 460.000 auf über 500.000 gesteigert und
somit ein bedeutender Meilenstein erreicht werden.
Durchschnittlichkeit ist zu wenig
Anders sein heißt für die easybank vor allem, besser zu sein. Und dies jeden Tag, bei jedem
Kundenkontakt und mit jedem Produktangebot erlebbar zu machen. Das gilt nicht nur für
den Auftritt auf der Website, sondern auch für das easy internetbanking und die easy app für
Smartphones und Tablets (iOS, Android).
Folgende Qualitätsmerkmale sind für die easybank wichtig und entsprechend formuliert:
•Freundlichkeit, Kompetenz und hohe Serviceorientierung sind die 3 Säulen für den
zufriedenen easybanker. Er wird als Mensch und erst in zweiter Linie als Kunde gesehen.
Ziel ist es, ihn zum Botschafter der Marke easybank zu machen.
•Günstige Konditionen, die attraktiv für Neukunden und bestehende Kunden sind.
•Bankgeschäfte unabhängig von Raum und Zeit. Kunden können praktisch alle
Kommunikationskanäle für den Kontakt zur easybank nutzen (Post, Telefon, Fax, E-Mail,
Kontakt- und Rückruffunktion auf der Website und im easy internetbanking sowie
easy app).
•Uneingeschränkte Öffnungszeiten: 24h-Telefon- und Electronic-Banking-Service sowie
persönliche Erreichbarkeit der Mitarbeiter an Bankwerktagen von Montag bis Freitag
(7–22 Uhr) und am Samstag (8–13 Uhr).
31
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
easybank’s vision is to offer a new, uncomplicated way of banking, centred on personal
respect and individual service. These values and the mission that has been defined on this
basis are the foundation for all easybank activities and products and drive the actions of all
Bank employees.
easy app – At the Cutting Edge
easy app, the e-banking application for iOS and Android smartphones and tablets, lets
customers complete their banking business conveniently from anywhere and at any time. This
provides exactly the flexibility that our customers are looking for when handling their banking
transactions. easy app features a modern design with innovative content, simple functionality
combined with maximum security, and an interface in up to seven languages. These features
make easy app ideal for banking transactions. In addition to the e-banking functions of the
smartphone version, the specially developed tablet version includes the entirely new and
central “easy office” feature. A clear digital desktop offers numerous useful and customisable
functions that make banking even easier.
The easy app for smartphones and tablets is regularly updated to meet the desires of
easybank’s customers, and is of course barrier free. The extensive positive customer
feedback confirms easybank’s innovation leadership on the direct bank market.
easy gratis – Test Winner Eight Times Running
easybank’s easy gratis salary account was named the winner of the Chamber of Labour’s
test for the eighth time in a row. The fact that easy gratis is free of charge for an indefinite
period of time, that it requires no minimum balance or minimum salary deposits, and that it
does not require that customers have additional easybank products sets the account apart.
The test included 41 products from 19 banks in Vienna; two banks indicated annual account
costs of EUR 0.
Recommender Award for “Excellent Customer Orientation”
The annual customer satisfaction survey of Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ)
asked 8,000 people about the service provided by and whether or not they would recommend
Austria’s banks, insurance companies, and building savings associations. The Recommender
Award is given to institutions with a particularly high level of customer orientation. easybank
was distinguished with a Recommender Award in the category of direct, special, and private
banks for its “excellent customer orientation” for the fourth time in a row. With the highest
recommendation rate ever measured by FMVÖ for all banks, insurance companies, and
savings and loan associations (62 per cent), easybank also took the special prize for the best
NPS (net promoter score) in the Austrian financial industry.
First Place in the ÖGVS Direct Bank Study
In a study conducted by the Society for Consumer Studies (ÖGVS), easybank was the winner
among direct banks. For the study, the services of Austrian direct banks were analysed in the
categories of terms, transparency, product variety, customer service, and user friendliness
based on 185 criteria, and easybank came out on top in the Austrian direct bank sector.
32
Organe
Lagebericht
Die Vision der easybank ist es, eine neue, unkomplizierte Art des Bankings zu bieten.
Im Mittelpunkt stehen dabei persönliche Wertschätzung und individueller Service. Diese
definierten Werte und die davon abgeleitete Mission stehen über allen Aktivitäten und
Angeboten der easybank und bestimmen das Handeln der Mitarbeiter.
easy app – am Puls der Zeit
Mit der easy app für Smartphones und Tablets (iOS und Android) können Finanzgeschäfte ganz
easy jederzeit und überall erledigt werden. Das Angebot entspricht somit der gewünschten
Flexibilität bei der Erledigung der Bankgeschäfte und ist am Puls der Zeit. Die easy app
präsentiert sich in modernem Design mit innovativen Inhalten, einfachster Funktionalität,
gepaart mit höchster Sicherheit sowie Verfügbarkeit in bis zu 7 Sprachen. Diese Eigenschaften
machen die easy app zum Musthave für Bankgeschäfte. Die speziell für Tablets entwickelte
App bietet neben den E-Banking-Funktionalitäten der Smartphone-Version mit „easy office“
ein gänzlich neues Feature. Ein übersichtlicher, digitaler Schreibtisch bietet viele nützliche
und individuelle Funktionen, die die Abwicklung der Bankgeschäfte noch einfacher machen.
Die easy app für Smartphones und Tablets wird laufend auf die Wünsche der easybankKunden abgestimmt und ist selbstverständlich auch barrierefrei nutzbar. Die zahlreichen
positiven Kundenmeldungen bestätigen die Innovationsführerschaft der easybank im
Direktbankenmarkt.
easy gratis – zum 8. Mal in Folge AK-Testsieger
Das Gehaltskonto easy gratis der easybank wurde bereits zum achten Mal in Folge als
AK-Testsieger ausgezeichnet. Der Unterschied zu vergleichbaren Produkten am Markt
besteht darin, dass easy gratis unbefristet kostenlos ist, weder Mindestsaldo noch MindestGehaltseingang erfordert und auch nicht den Besitz weiterer easybank-Produkte voraussetzt.
Getestet wurden 41 Produkte von 19 Banken in Wien, zwei Banken gaben jährliche
Kontokosten von 0 Euro an.
Auszeichnung mit dem Recommender Award für exzellente Kundenorientierung
In der jährlichen Kundenzufriedenheitsmessung des Finanz-Marketing Verbands Österreich
(FMVÖ) wurden 8.000 Personen zum Service und zur Weiterempfehlung österreichischer
Banken, Versicherungen und Bausparkassen befragt. Mit dem Recommender Award werden
Institute mit einem besonders hohen Maß an Kundenorientierung prämiert. Die easybank
wurde in der Kategorie „Direkt-, Spezial- und Privatbanken“ zum vierten Mal in Folge mit
dem Recommender Award für „exzellente Kundenorientierung“ ausgezeichnet. Mit der
höchsten seitens FMVÖ jemals gemessenen Weiterempfehlungsrate (62 %) aller Banken,
Versicherungen und Bausparkassen hat die easybank auch den Spezialpreis für den besten
NPS (Net Promoter Score)-Wert der österreichischen Finanzwirtschaft gewonnen.
Platz 1 bei ÖGVS-Direktbanken-Studie
In einer von der Gesellschaft für Verbraucherstudien ÖGVS durchgeführten Studie wurde
die easybank Direktbanken-Testsieger. Im Rahmen der Studie wurden die Leistungen
österreichischer Direktbanken in den Kategorien Konditionen, Transparenz, Produktvielfalt,
Kundendienst und Benutzerfreundlichkeit anhand von 185 Kriterien analysiert und die
easybank als Nummer 1 am österreichischen Direktbanken-Sektor ausgezeichnet.
33
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
“Best Austrian Bank” in the PASS Online Banking Study
easybank was named the “best Austrian bank” in the fifth PASS Online Banking Study.
Experts analysed 50 bank web sites (including e-banking and apps) in Germany, Austria, and
Switzerland for the study. Some 62,000 visitors to the sites were also surveyed. The best bank
web sites were selected in 19 categories.
Bank Innovation Check
In the “Innovation Check – How bank customers rate new services from their bank” study
conducted by the online market research institute Marketagent.com, easybank was named
the most innovative bank in Austria.
Effie Award for the easybank “Klartext” Campaign
easybank took an Effie in gold at the IAA Effie Awards in the category of financial services
for the “Klartext” ad campaign that was created by the advertising agency PKP BBDO.
These are among the most distinguished awards in the world for advertising and market
communication. The awards are given based on the effectiveness of the campaigns.
Integrated Cash Management (ICM) – easybank Cash Dispensers at Shell Filling Stations
The implementation of the Integrated Cash Management project began in 2014. Holders
of credit cards and bank cards can withdraw cash at Shell filling stations. Shell Austria,
easybank, and Wincor Nixdorf are collaborating as technology partners in the introduction
of this new service. Shell stations are equipped with special POS terminals with a cash
dispenser function, which generally makes it easier and safer for the staff at the filling station
to handle cash because direct access to the cash in the register is no longer necessary or
possible.
easy kredit with Flexible Deferments
easybank is working tirelessly to improve its products. In the summer of 2014, the easy kredit
product was expanded with the option of flexible deferments. With up to four deferments
and faster repayment, easy kredit offers maximum flexibility and adapts to the customer’s
circumstances. easy kredit can be ordered simply online at www.easykredit.at. The customer
receives a response to his or her credit application online in seconds, no matter what the
time.
easybank Distinguished as Leading Business
easybank is a certified “Leading Company” for the exemplary role it plays in long-term
business success, innovation, and social responsibility in Austria.
34
Organe
Lagebericht
Gewinn „Beste österreichische Bank“ bei PASS-Studie Online-Banking
Bei der 5. PASS-Studie Online-Banking wurde die easybank als „beste österreichische Bank“
ausgezeichnet. Im Rahmen der Studie wurden 50 Banken-Websites (inkl. E-Banking und
Apps) der „DACH-Region“ von Experten analysiert. Ergänzend wurden rund 62.000 WebsiteBesucher befragt. Die besten Bankenwebsites wurden in 19 Bereichen gekürt.
Innovations-Check Banken
Bei der Studie „Innovations-Check – wie Bankkunden über Neues bei ihrer Bank urteilen“
des Online-Markforschungsinstituts Marketagent.com wurde die easybank als innovativste
Bank Österreichs eingestuft.
Effie Award für easybank-Kampagne „Klartext“
Die easybank wurde bei den IAA Effie Awards in der Kategorie Finanzdienstleistungen für
die von der Werbeagentur PKP BBDO konzipierte Kampagne „Klartext“ mit einem Effie in
Gold ausgezeichnet. Die Awards zählen zu den weltweit anerkanntesten Auszeichnungen
für Werbung und Marktkommunikation. Die Auszeichnungen werden nach Effizienz der
Kampagnen vergeben.
Integrated Cash Management (ICM) – easybank-Geldautomaten an Shell-Tankstellen
2014 startete die Umsetzung von Integrated Cash Management. Kredit- und
Bankomatkarteninhaber können an Shell-Tankstellen Bargeld beheben. An der Einführung
dieses neuen Services sind Shell Austria, easybank und Wincor Nixdorf als Technologiepartner
beteiligt. Shell-Stationen sind somit mit speziellen Kassenterminals mit Bankomatfunktion
ausgestattet, welche das Bargeldhandling für das Personal an der Tankstelle generell
einfacher und sicherer machen, da der direkte Zugang zu Bargeld in der Kassa nicht mehr
nötig und möglich ist.
easy kredit mit flexiblen Ratenpausen
Die easybank arbeitet ständig an der Verbesserung ihrer Produkte. Im Sommer 2014
wurde das Produkt easy kredit um die Möglichkeit flexibler Ratenpausen ergänzt. Mit bis zu
4 Ratenpausen oder auch schnellerer Rückzahlung bietet easy kredit volle Flexibilität. easy
kredit passt sich somit den Lebensumständen der Kunden an. Die Bestellung von easy kredit
kann unkompliziert online unter www.easykredit.at vorgenommen werden. Binnen weniger
Sekunden erfolgt dann eine sofortige Online-Rückmeldung zum Kreditwunsch – und das
rund um die Uhr.
easybank ist ein Leitbetrieb
Die easybank ist zertifizierter „Leitbetrieb Austria“ und gilt somit als vorbildhaftes
Unternehmen in den Bereichen nachhaltiger Unternehmenserfolg, Innovation und
gesellschaftliche Verantwortung in Österreich.
35
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
| STRENGTH OF THE BRAND
A brand personality helps customers orient themselves and is something they can place their
trust in. A brand will only be perceived as strong and lasting when its values and stability are
authentic. From the very beginning, easybank set out to establish a unique and unmistakable
image in the minds of all of its target groups.
The easybank Concept – The “easy” Product Family
easybank has been operating under the slogan EASYBANK since it opened in 1997. All
products are offered under brand names composed of the core element of EASY and an
addition describing the banking service. This series brand approach built around the core of
EASY was new at the time, and was a cornerstone of the business concept as the plans for
the Bank were drawn up before its establishment in 1996. This concept was also implemented
consistently and with excellent success from the very beginning.
An online survey conducted by the market research institute Marketagent.com confirmed
the high recognition, distinctiveness, and association value of the brand EASY. A total of
80.4 per cent of the respondents associated the brand EASY with a specific company. Of the
respondents who associate EASY with a specific company, 71.5 per cent specified easybank.
This means that the brand has an extraordinarily high recognition score.
| RESEARCH AND DEVELOPMENT
easybank’s business activity is the provision of banking services. The provision of these
services does not entail the research and development that is typical of manufacturing
companies. However, the introduction of new products involves development processes that
require a high degree of creativity and drive. One concrete example of this is the easy app for
smartphones and tablets, in which considerable development work was invested and will still
be invested to create its design and functions.
| BRANCHES
easybank operates as a direct bank without branches or staffed outlets.
36
Organe
Lagebericht
| STÄRKE DER UNTERNEHMENSMARKE
Eine Markenpersönlichkeit dient als Orientierungs- und Vertrauensanker. Nur wenn Wertigkeit
und Stabilität einer Marke authentisch sind, wird sie als stark und nachhaltig empfunden. Von
Anbeginn war das Ziel der easybank die Verankerung einer unverwechselbaren Vorstellung in
den Köpfen aller Anspruchsgruppen.
Das Konzept „easybank“ – die „easy“-Produktfamilie
Die easybank ist seit dem Geschäftsbeginn 1997 unter dem Firmenschlagwort EASYBANK
tätig. Sämtliche Produkte der easybank werden unter Marken beworben, die jeweils aus
dem Markenkern EASY in Kombination mit einem die Bankleistung beschreibenden Zusatz
bestehen. Dieser damals neuartige Ansatz der Serienmarke mit dem Markenkern EASY
war schon in der Planungsphase zur Unternehmensgründung 1996 ein ganz wesentliches
Kernelement des Konzepts, das auch von Anfang an mit großem Erfolg sehr konsequent
umgesetzt und beworben wurde.
Eine Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Marketagent.com belegt den hohen
Bekanntheits-, Kennzeichnungs- und Zuordnungsgrad der Wortmarke EASY. 80,4 % ordnen
die Marke „EASY“ einem ganz bestimmten Unternehmen zu. 71,5 % jener, die „EASY“ mit
einem ganz bestimmten Unternehmen verbinden, nennen sogar die easybank. Die Marke ist
somit außergewöhnlich bekannt.
| FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG
Betriebsgegenstand der easybank ist das Angebot von Bankdienstleistungen. Die
Bereitstellung dieser Dienstleistungen ist nicht mit Forschung und Entwicklung, wie bei
Produktionsbetrieben üblich, verbunden. Mit dem Einsatz neuer Produkte sind jedoch
ebenfalls Entwicklungsprozesse erforderlich, die ein hohes Maß an Kreativität und
Gestaltungswillen voraussetzen. Konkretes Beispiel hierfür ist die easy app für Smartphones
und Tablets, in deren Design und Funktionalität umfassende Entwicklungsarbeit investiert
wurde und weiterhin wird.
| ZWEIGNIEDERLASSUNGEN
Die easybank wird in Form einer Direktbank ohne Filialgeschäft und Zweigniederlassungen
betrieben.
37
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
| CORPORATE GOVERNANCE
Supervisory Board
The Supervisory Board of easybank consists of three shareholder representatives and
supports and monitors the Managing Board. Two additional members of the Supervisory
Board are nominated by the Works Council (the members of the Supervisory Board and the
composition of its committees are listed in the section Boards and Officers).
The Rules of Procedure of the Supervisory Board comprise the rights and obligations of this
board. Separate rules of procedure are are defined for each committee.
The Audit Committee is responsible for reviewing the Bank’s accounts and the annual financial
statements, and monitoring the Bank’s risk management and internal control systems. This
committee is also in regular contact with the external auditor, the internal audit department,
and the Compliance Office. The annual audit plans and reports about the activities of the
internal audit department and the Bank’s Compliance Office are also submitted to the Audit
Committee.
The Remuneration Committee approves general principles of the Bank’s remuneration policy.
It also monitors the remuneration policy, remuneration practices, and remuneration-based
incentive structures pursuant to section 39c of the Austrian Banking Act, except for those
pertaining to Managing Board members.
The Nomination Committee deals with the selection of members of the Managing Board and
the evaluation of their professional and personal suitability. It also focuses on implementing
the suitability evaluation rules for members of the Managing Board and Supervisory Board.
Pursuant to section 39d BWG, a Risk Committee has been set up and deals primarily with
issues of risk appetite and the risk strategy.
Managing Board
The Managing Board again consisted of two members in 2014 (the members of the Managing
Board are listed in the section Boards and Officers). The Rules of Procedure of the Managing
Board define the responsibilities and tasks of this board.
38
Organe
Lagebericht
| CORPORATE GOVERNANCE
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat der easybank unterstützt und kontrolliert den Vorstand und besteht aus drei
Kapitalvertretern. Weiters sind vom Betriebsrat zwei Vertreter in den Aufsichtsrat entsandt
(die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats sowie die Zusammensetzung seiner Ausschüsse
sind im Kapitel „Organe“ dargestellt).
Die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats beinhaltet die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats.
Für die Ausschüsse des Aufsichtsrats sind jeweils separate Geschäftsordnungen festgelegt.
Der Prüfungsausschuss beschäftigt sich insbesondere mit der Prüfung der laufenden
Rechnungslegung, der Prüfung des Jahresabschlusses, dem Risikomanagement und den
internen Kontrollsystemen der Bank. Der Ausschuss steht weiters in laufendem Kontakt mit
dem Bankprüfer, der Internen Revision sowie dem Compliance Office. Auch die jährlichen
Prüfungspläne sowie Berichte über die Tätigkeiten der Internen Revision und des Compliance
Office der Bank werden dem Prüfungsausschuss vorgelegt.
Der Vergütungsausschuss genehmigt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik.
Weiters werden die Vergütungspolitik, die Vergütungspraktiken und die vergütungsbezogenen
Anreizstrukturen im Sinne des § 39c BWG, soweit sie nicht Vorstandsmitglieder betreffen,
überwacht.
Der Nominierungsausschuss befasst sich mit der Auswahl von Mitgliedern des Vorstands
sowie der Evaluierung ihrer fachlichen und persönlichen Eignung. Weiters steht die
Umsetzung der Fit & Proper-Regeln für Vorstandsmitglieder und Aufsichtsräte im Fokus.
Im Sinne des § 39d BWG wurde der Risikoausschuss eingerichtet, der sich vor allem mit
Fragen der Risikobereitschaft und der Risikostrategie beschäftigt.
Vorstand
Der Vorstand umfasste im Jahr 2014 unverändert zwei Mitglieder (die einzelnen Mitglieder
des Vorstandes sind im Kapitel „Organe“ dargestellt). Die Geschäftsordnung des Vorstandes
definiert den Verantwortungsbereich und die Aufgaben des Vorstands.
39
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Compliance
BAWAG P.S.K. Group’s Compliance Office also works for easybank. Regular reports are
submitted directly to the Managing Board of easybank, which in turn reports to the Audit
Committee of the Supervisory Board.
The key responsibilities of the Compliance Office are preventing money laundering,
monitoring compliance with sanctions, securities compliance, and the prevention of insider
trading, market abuse, and conflicts of interest. A series of detailed guidelines have been put
into place to ensure compliance with all legal requirements.
In addition to all relevant laws such as the Securities Supervision Act, all employees are
also bound by a Compliance Code that contains, among other things, guidelines for business
conduct and customer service, for how conflicts of interest are to be handled, and for
preventing market abuse and money laundering.
| HUMAN RESOURCES AND TRAINING
easybank’s employees are required to be highly flexible in their working hours because of the
Bank’s focus on the customer’s needs. The ever-increasing demands for improved quality of
advice and communication methods also make it necessary for the employees to undergo
regular training.
Characteristics such as reliability, initiative, and a sense of responsibility combined with the
professional qualifications of each of our employees make our success possible.
easybank attaches considerable importance to ongoing employee training and offers its own
in-house training events and also courses with external trainers in addition to making use of
BAWAG P.S.K.’s training programmes.
Events after the Balance Sheet Date
No material events occurred after the reporting date.
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Organe
Lagebericht
Compliance
Das Compliance Office der BAWAG P.S.K. Gruppe ist auch für die easybank tätig. Es erfolgt
eine regelmäßige Berichterstattung direkt an den Vorstand der easybank, der seinerseits an
den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats berichtet.
Die wesentlichen Aufgaben des Compliance Office umfassen die Verhinderung von
Geldwäsche, die Überwachung der Einhaltung von Sanktionen, Wertpapier-Compliance,
Vermeidung von Insider-Trading und Marktmissbrauch sowie von Interessenskonflikten. Es
besteht eine Reihe von detaillierten Richtlinien, welche die Einhaltung aller gesetzlichen
Vorschriften sicherstellen sollen.
Neben sämtlichen relevanten gesetzlichen Regelungen, wie beispielsweise dem
Wertpapieraufsichtsgesetz, existiert ein für alle Mitarbeiter verpflichtender Compliance
Code, welcher unter anderem Richtlinien für die Geschäftsgebarung, die Kundenbetreuung,
den Fall von Interessenskonflikten sowie zur Vorbeugung von Marktmissbrauch und
Geldwäsche beinhaltet.
| PERSONAL UND AUSBILDUNG
Den MitarbeiterInnen der easybank wird aufgrund der Fokussierung auf die Kundenbedürfnisse
hohe Flexibilität in Bezug auf ihre Arbeitszeit abverlangt. Die ständig steigenden Anforderungen
hinsichtlich der Beratungsqualität sowie der hohe Standard der Kommunikationstechnik
erfordern permanentes Engagement und Bereitschaft zur Weiterentwicklung.
Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Qualifikation
jedes Teammitgliedes sind ein wesentlicher Eckpfeiler unseres Erfolges.
In der easybank wird auf ständige Aus- und Weiterbildung hoher Wert gelegt. Hierzu werden
eigene In-House-Ausbildungsveranstaltungen mit externen Trainern angeboten sowie
ergänzend auch die Bildungseinrichtungen der BAWAG P.S.K. genutzt.
2.6. Ereignisse
nach dem Bilanzstichtag
Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung
eingetreten.
41
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Outlook for easybank in 2015
In 2015, easybank is expecting to further grow its customer base and to solidify its earnings
position after the substantial increase in the past financial year.
In personal banking, our core business, 2014’s strong growth has continued in the first weeks
of this year. In the first two months of the current financial year, the number of new accounts
increased further.
The record low market interest rates seem to be stabilising at this level for the foreseeable
future. This is requiring adaptations in our product and price policies, especially for deposits.
The focus in 2015 will again be on strengthening easybank’s position as a main bank for
private customers. In addition to the current account products, credit card services, securities
products, and lending are making increasing positive contributions to the Bank’s result. The
low interest rate level enables the Bank to offer loans at attractive terms.
The technical innovations implemented over the past years in electronic and mobile banking
will be continued, and the Bank’s positive technology image will be strengthened further.
Cash services are being offered at filling stations in cooperation with Shell Austria, enabling
all customers at the stations to withdraw cash with a bank card or credit card. Starting
in 2015, these points of contact will be used to present easybank’s products to potential
customers through appropriate advertising.
Plans are also in place to open up new business areas in Austria and abroad. Concrete
projects are currently being assessed.
easybank believes itself to be in an excellent position to master the coming challenges
thanks to its comfortable equity level, strong liquidity position, and steadily growing customer
acceptance. The focus on banking with private customers and our push to act in line with the
needs of our customers in all regards are an excellent base on which to build a successful
2015.
Vienna, 20 February 2015
easybank AG
The Managing Board
Sonja Sarközi m.p.
42
Robert Cerwinka m.p.
Organe
Lagebericht
2.7. Ausblick
easybank 2015
Für die easybank steht das Jahr 2015 weiterhin im Zeichen des Wachstums der Kundenzahl
bei gleichzeitiger Stabilisierung der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr stark verbesserten
Ertragslage.
Im Privatkundengeschäft, dem Kernbereich, hielt der expansive Trend des Jahres 2014
zu Beginn des aktuellen Kalenderjahres weiterhin an. In den ersten beiden Monaten des
laufenden Geschäftsjahres konnte die Anzahl an Kontoverbindungen weiter gesteigert
werden.
Die historisch niedrigen Marktzinsen scheinen sich auf diesem Niveau bis auf weiteres zu
stabilisieren. Dies stellt geänderte Anforderungen an die Produkt- und Preispolitik, wovon
vor allem die Einlagen betroffen sind.
Der Fokus für das Jahr 2015 liegt weiterhin im Ausbau der Position der easybank als
Hauptbankverbindung für Privatkunden. In Ergänzung zu den Giro-Produkten leisten das
Kreditkartengeschäft, das Wertpapiergeschäft und auch das Kreditgeschäft zunehmend
höhere Ergebnisbeiträge. Das niedrige Marktzinsniveau bietet die Möglichkeit, Kredite mit
attraktiven Konditionen anzubieten.
Die in den vergangenen Jahren umgesetzten technischen Innovationen im ElectronicBanking und im Mobile-Banking werden fortgesetzt und das positive Technologie-Image der
Bank wird noch weiter gestärkt.
Im Rahmen einer Kooperation mit Shell Austria werden Bargeld-Services an ShellTankstellen angeboten, die für alle Tankstellenbesucher Barabhebungen mit der Bankomatund der Kreditkarte ermöglichen. Diese Kontaktpunkte werden ab 2015 genutzt, um
potentiellen Kunden mittels Werbematerial Produkte der easybank vorzustellen.
Die Erschließung von zusätzlichen Geschäftsfeldern im In- und Ausland ist geplant. Konkrete
Projekte befinden sich im Prüfungsstadium.
Die easybank ist dank ihrer komfortablen Kapitalausstattung, ihrer starken Liquiditätsposition
sowie der ständig wachsenden Kundenakzeptanz für die kommenden Herausforderungen
bestens gerüstet. Die Fokussierung auf das Geschäft mit Privatkunden sowie der Anspruch,
in allen Belangen kundennah und den Bedürfnissen der Kunden entsprechend zu agieren,
sind die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015.
Wien, 20. Februar 2015
easybank AG
Der Vorstand
Sonja Sarközi e.h.
Robert Cerwinka e.h.
43
44
45
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Key Figures
2011
2012
2013
2014
Own funds
Tier 1 capital /
Total risk exposure amount pursuant
to Article 92 CRR*
27.8%
25.5%
17.3%
18.4%
Net assets/employee
(in thousands of Euros)
Average net assets/
average full-time equivalents
20,585
20,688
23,522
28,883
Accounts/employee
Average accounts/
average full-time equivalents
3,865
3,854
4,055
4,886
Interest spread
Net interest income/
average net assets
0.81%
0.76%
0.83%
1.36%
Return on equity
Operating result/
average own funds
31.8%
32.5%
37.5%
63.5%
Cost-income ratio
Operating expenses/
operating income
59.8%
57.9%
51.8%
35,3%
6,750
8,250
10,000
15,000
45%
55%
40%
60%
Dividend (in thousands of Euros) Dividend/subscribed capital
*) The calculation of own funds was adapted to the calculation method for the regulatory disclosure (CA
template): Amounts indicated for previous years are in accordance with the requirements at the given
date. (Eligible own funds/Total basis of assessment pursuant to section 22 BWG)
46
Organe
Lagebericht
3.
JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2014
Annual Financial Statements as of 31 December 2014
3.1.
Kennzahlen
2011
2012
2013
2014
Eigenmittelausstattung
Kernkapital/ Gesamtrisikobetrag
gemäß Art. 92 CRR*
27,8 %
25,5 %
17,3 %
18,4 %
Bilanzsumme/Mitarbeiter
(in Tsd. Euro)
durchschnittliche Bilanzsumme /
durchschnittliche Vollzeitkräfte (VZK)
20.585
20.688
23.522
28.883
Konten/Mitarbeiter (Stück)
durchschnittliche Konten /
durchschnittliche Vollzeitkräfte (VZK)
3.865
3.854
4.055
4.886
Zinsspanne
Nettozinsertrag /
durchschnittliche Bilanzsumme
0,81 %
0,76 %
0,83 %
1,36 %
Return on Equity
Betriebsergebnis /
durchschnittliche Eigenmittel
31,8 %
32,5 %
37,5 %
63,5 %
Cost-Income Ratio
Betriebsaufwendungen /
Betriebserträge
59,8 %
57,9 %
51,8 %
35,3 %
Dividende (in Tsd. Euro)
6.750
8.250
10.000
15.000
Dividende/Grundkapital
45 %
55 %
40 %
60 %
*) Die Berechnung der Eigenmittelausstattung entspricht der Berechnungsmethodik des regulatorischen
Meldewesens (CA-Template). Die Vorjahreswerte basieren auf der Berechnungsmethodik zum
jeweiligen Berichtszeitpunkt. (Anrechenbare Eigenmittel/Bemessungsgrundlage § 22 BWG gesamt)
47
46
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
BALANCE SHEET
as of 31 December 2014
ASSETS
LIABILITIES AND EQUITY
1.Cash on hand, balances at central banks
2014
2013
2014
2013
in Euros
in thousands of Euros
in Euros
29,501,898.93
refinancing at central banks
9,914.67
0
3.Loans and advances to credit institutions
2,709,495,483.89
2,606,441
a) On demand 
335,765,736.67
253,197
b) Other loans and advances 
2,373,729,747.22
2,353,244
5,666
2.Liabilities to customers
2,861,788,153.04
a) Other liabilities
aa) On demand
 2,720,408,498.42
2,563,944
bb) With agreed maturities or notice period

141,379,654.62
153,580
2,717,525
2.Public sector debt instruments eligible for
1.Liabilities to credit institutions
5,828,354.95
a) On demand 
18,827.70
16
b) With agreed maturities or notice period

5,809,527.25
5,650
26,396
3.Other liabilities
9,109,927.98
3,704
4.Accruals and deferred income
736,949.45
397
5.Provisions
2,022,108.13
a) Provisions for severance payments

619,455.00
543
b) Provisions for pensions

31,684.00
26
c) Other provisions

1,370,969.13
1,136
1,706
4.Loans and advances to customers
198,514,361.16
143,210
5.Shares and other variable-yield securities
0.00
10
6.Participating interests
771.00
1
7.Intangible fixed assets
2,246,206.64
1,538
8.Tangible fixed assets
3,557,984.50
56
5A.Fund for general banking risks
9.Other assets
1,942,578.81
2,936
6.Supplementary capital
7,026,728.34
7,027
90
7.Subscribed capital
25,000,000.00
25,000
8.Capital reserves
356,295.28
a) Committed 
356,295.28
356
356
10.Prepayments and accrued income
422,022.30
Total assets
2,945,691,221.90
2,780,677
Rounding note:
Because the internal calculations include the digits that are not shown for amounts indicated
in thousands of Euros, rounding differences can occur in the figures shown here.


8,193,704.72
2,143,704.72
1,974
6,050,000.00
3,300
2,000
5,274
10.Liability reserve pursuant to section 57 (5) BWG
2,100,000.00
2,000
11.Net profit
15,029,000.01
10,022
Total liabilities and equity
2,945,691,221.90
2,780,677
1. Contingent liabilities
2,017,082.24
Thereof: guarantees and assets
pledged as collateral security

2,017,082.24
1,841
2. Commitments
719,721,457.37
3. Liabilities from trustee transactions
542,806.07
4. Eligible own funds pursuant to Part Two Regulation (EU)
41,564,119.11
No. 575/2013 (CCR)1)
Thereof: Supplementary capital

4,068,567.30
3,676
5. Capital requirement pursuant to Article 92 Regulation (EU)
204,189,471.54
No. 575/2013 (CCR)2)
Archieved capital ratios pursuant to
Article 92 (1) lit a
18.4%
n/a
Article 92 (1) lit b
18.4%
n/a
Article 92 (1) lit c
20.4%
n/a
6. Foreign liabilities
42,357,714.23
1,841
Off-balance-sheet items
Off-balance-sheet items
1. Foreign assets
9.Retained earnings
a) Statutory reserve b) Other reserves 8,500,000.00
1,994,707.25
1,053
1)
2)
49
50
mounts indicated for 2013 are in accordance with the requirements of BWG as applicable on 31.12.2013.
A
The reported capital requirement refers to the total risk exposure amount pursuant to Article 92 (3) CRR.
Due to the regulatory changes a direct comparison with the prior year is not possible and is therefore omitted.
678,916
595
33,439
n/a
37,516
Organe
Lagebericht
3.2.
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014
AKTIVA
PASSIVA
2014
2013
2014
2013

in 1000 

in 1000 
1.Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken
29.501.898,93
26.396
2.Schuldtitel öffentlicher Stellen, die zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind
9.914,67
0
3.Forderungen an Kreditinstitute
2.709.495.483,89
2.606.441
a) täglich fällig 
335.765.736,67
253.197
b) sonstige Forderungen  2.373.729.747,22
2.353.244
4.Forderungen an Kunden
198.514.361,16
143.210
5.Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
0,00
10
6.Beteiligungen
771,00
1
7.Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
2.246.206,64
1.538
8.Sachanlagen
3.557.984,50
56
9.Sonstige Vermögensgegenstände
1.942.578,81
10.Rechnungsabgrenzungsposten
422.022,30
1.Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
5.828.354,95
a) täglich fällig 
18.827,70
16
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 
5.809.527,25
5.650
5.666
2.Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
2.861.788.153,04
a) sonstige Verbindlichkeiten
aa) täglich fällig  2.720.408.498,42
2.563.944
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

141.379.654,62
153.580
2.717.525
3.Sonstige Verbindlichkeiten
9.109.927,98
3.704
4.Rechnungsabgrenzungsposten
736.949,45
397
5.Rückstellungen
2.022.108,13
a) Rückstellungen für Abfertigungen

619.455,00
543
b) Rückstellungen für Pensionen

31.684,00
26
c) sonstige

1.370.969,13
1.136
1.706
5A.Fonds für allgemeine Bankrisiken
8.500.000,00
2.000
2.936
6.Ergänzungskapital
7.026.728,34
7.027
90
7.Gezeichnetes Kapital
25.000.000,00
25.000
8.Kapitalrücklagen
356.295,28
a) gebundene 
356.295,28
356
356
9.Gewinnrücklagen
a) gesetzliche Rücklage b) andere Rücklagen Summe der Aktiva
2.945.691.221,90
2.780.677
Posten unter der Bilanz
1. Auslandsaktiva
Rundungshinweis:
Bezüglich der in 1000 E (in Tsd. Euro) gerundet dargestellten Zahlen wird darauf hingewiesen,
dass in der internen Rechengenauigkeit auch die nicht dargestellten Ziffern erfasst wurden,
sodass dadurch Rundungsdifferenzen auftreten können.


8.193.704,72
2.143.704,72
1.974
6.050.000,00
3.300
5.274
10.Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG
2.100.000,00
2.000
11.Bilanzgewinn
15.029.000,01
10.022
Summe der Passiva
2.945.691.221,90
2.780.677
1. Eventualverbindlichkeiten
2.017.082,24
darunter: Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten

2.017.082,24
1.841
2. Kreditrisiken
719.721.457,37
3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften
542.806,07
4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (CCR)1)
41.564.119,11
darunter: ergänzene Eigenmittel

4.068.567,30
3.676
5. Eigenmittelanforderungen gem. Art. 92 der
204.189.471,54
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (CCR)2)
Erreichte Eigenmittelquoten:
gemäß Art. 92 Abs 1 lit a
18,4%
n/a
gemäß Art. 92 Abs 1 lit b
18,4%
n/a
gemäß Art. 92 Abs 1 lit c
20,4%
n/a
6. Auslandspassiva
42.357.714,23
1.841
Posten unter der Bilanz (Passiva)
1.994.707,25
1.053
1)
2)
51
52
Werte für 2013 beziehen sich auf die Anforderungen gemäß BWG in der zum 31.12.2013 gültigen Fassung.
Bei dem dargestellten Betrag handelt es sich um den Gesamtrisikobetrag gemäß Art. 92 (3) CRR. Aufgrund der
gesetzlichen Änderungen ist ein Vergleich mit dem Vorjahresangaben nicht möglich und unterbleibt daher.
678.916
595
33.439
n/a
37.516
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
2014
in Euros
2013
1. Interest and similar income
59,230,093.16
Thereof: from fixed-income securities

173.59
467
2. Interest and similar expenses
–20,336,425.68
I.
54
–26,161
38,893,667.48
12,578,714.58
–5,845,724.94
57,259.09
98,038.86
21,028
11,230
–5,133
49
1,007
II. Operating income
45,781,955.07
7. General administrative expenses
–15,085,232.36
a) Staff costs
 –6,784,345.44
–6,781
aa) Wages and salaries
 –5,249,642.88
–5,314
bb) Expenses for statutory social contributions and
compulsory contributions related to wages
and salaries
 –1,160,040.93
–1,132
cc) Other social expenses
 –128,655.36
–81
dd) Expenses for pensions and assistance

–95,911.36
–93
ee) Allocation to the provision for pensions

–5,283.00
–5
ff) Expenses for severance payments and
contributions to severance and retirement funds
 –144,811.91
–156
b) Other administrative expenses
 –8,300,886.92
–7,451
28,181
–14,232
–1,057,501.10
–365
III. Operating expenses
–16,142,733.46
–14,597
IV. Operating profit
9. Balance of impairment provisions on receivables and
allocation to provisions for contingent liabilities and for
commitments and income from their release
29,639,221.61
–502,599.24
13,584
–469
47
Net interest income
3. Fee and commission income
4. Fee and commission expenses
5. Net profit on financial operations
6. Other operating income
47,189
8. Value adjustments in respect of assets items 7 and 8
V. Profit on ordinary activities
29,136,622.37
10.Extraordinary expenses
–6,500,000.00 Thereof: allocations to the fund for general banking risks
 –6,500,000.00
-2,000
11.Extraordinary result
–6,500,000.00 12.Taxes on income
-4,609,602.91 13.Other taxes not reported under item 12
0.00 13,115
-2,000
VI. Annual surplus
18,027,019.46 14.Changes in reserves
–3,020,000.00
Thereof: allocation to liability reserve
 –100,000.00
-170
11,015
–1,000
VII. Profit for the year
15. Profit brought forward
15,007,019.46
21,980.55
10,015
7
VIII. Net profit
15,029,000.01
10,022
-2,000
0
-100
Organe
Lagebericht
3.3.
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für das Geschäftsjahr 2014
Income Statement for the Financial Year 2014
2014

2013
in 1000 
1. Zinsen und ähnliche Erträge
59.230.093,16
darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren

173,59
467
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
–20.336.425,68
I.
Nettozinsertrag
3. Provisionserträge
4. Provisionsaufwendungen
5. Erträge aus Finanzgeschäften
6. Sonstige betriebliche Erträge
47.189
–26.161
38.893.667,48
12.578.714,58
–5.845.724,94
57.259,09
98.038,86
21.028
11.230
–5.133
49
1.007
II. Betriebserträge
45.781.955,07
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
–15.085.232,36
a) Personalaufwand
 –6.784.345,44
–6.781
aa) Löhne und Gehälter
 –5.249.642,88
–5.314
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale
Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben
und Pflichtbeiträge
 –1.160.040,93
–1.132
cc) sonstiger Sozialaufwand
 –128.655,36
–81
dd) Aufwendungen für Altersversorgung und
Unterstützung

–95.911,36
–93
ee) Dotierung der Pensionsrückstellung

–5.283,00
–5
ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
 –144.811,91
–156
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)
 –8.300.886,92
–7.451
8. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 7 und 8
enthaltenen Vermögensgegenstände
–1.057.501,10
28.181
–14.232
III. Betriebsaufwendungen
–16.142.733,46
–14.597
IV. Betriebsergebnis
9. Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und
Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten
und für Kreditrisiken sowie Erträge aus deren Auflösung
29.639.221,61
–502.599,24
13.584
–469
–365
V. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
29.136.622,37
10.Außerordentliche Aufwendungen
–6.500.000,00 darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken  –6.500.000,00
-2.000
11.Außerordentliches Ergebnis
–6.500.000,00 12.Steuern vom Einkommen und Ertrag
-4.609.602,91 13.Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 12 ausgewiesen
0,00 13.115
-2.000
VI. Jahresüberschuss
18.027.019,46 14.Rücklagenbewegung
–3.020.000,00
darunter: Dotierung der Haftrücklage
 –100.000,00
-170
11.015
–1.000
VII. Jahresgewinn
15.Gewinn-/Verlustvortrag
15.007.019,46
21.980,55
10.015
7
VIII. Bilanzgewinn
15.029.000,01
10.022
-2.000
0
-100
55
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Write-downs (-) / Cost of purchase or conversion
write-ups (+) and
Carrying values
impairment losses
(in Euros)
Debt instruments from
public issuers
Participations items
Intangible assets
Tangible non-current
assets
Total
56
As of
1.1.2014
Additions
2014
Disposals
2014
As of
31.12.2014
Cumulative
As of
31.12.2014
2014
As of
31.12.2013
0.00
9,768.70
0.00
9,768.70
0.00
0.00
9,768.70
0.00
771.00
0.00
0.00
771.00
0.00
0.00
771.00
771.00
2,659,700.31 1,557,992.53
62,413.93 3,707,434.24
2,722,885.24 5,275,195.47
0.00 4,217,692.84 -1,971,486.20
-849,797.16 2,246,206.64 1,538,011.27
0.00 3,769,848.17
-205,161.24 3,557,984.50
-211,863.67
55,711.50
0.00 7,998,080.71 -2,183,349.87 -1,054,958.40 5,814,730.84 1,594,493.77
Organe
Lagebericht
3.4.
ANLAGENSPIEGEL gemäß § 226 (1) UGB
Changes in Fixed Assets pursuant to Section 226 (1) UGB
Abschr. (-) / Zuschr. (+)
Anschaffungs-/Herstellungskosten
(in Euro)
Schuldtitel öffentlicher
Stellen
Beteiligungen
Immaterielle
Vermögensgegenstände
Sachanlagevermögen
Gesamtsumme
Stand
1.1.2014
Zugänge
2014
Abgänge
2014
und Wertberichtigungen
Stand
31.12.2014
kumuliert
Buchwerte
Stand
31.12.2014
2014
Stand
31.12.2013
0,00
9.768,70
0,00
9.768,70
0,00
0,00
9.768,70
0,00
771,00
0,00
0,00
771,00
0,00
0,00
771,00
771,00
2.659.700,31 1.557.992,53
62.413,93 3.707.434,24
2.722.885,24 5.275.195,47
0,00 4.217.692,84 -1.971.486,20
-849.797,16 2.246.206,64 1.538.011,27
0,00 3.769.848,17
-205.161,24 3.557.984,50
-211.863,67
55.711,50
0,00 7.998.080,71 -2.183.349,87 -1.054.958,40 5.814.730,84 1.594.493,77
57
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Notes for the Financial Year 2014
| RECOGNITION AND MEASUREMENT PRINCIPLES
The annual financial statements were prepared in accordance with the provisions of the
Uniform Commercial Code (UGB) and the relevant provisions of the Austrian Banking Act
(BWG) that were in force on the balance sheet date and in accordance with the forms specified
in Annex 2 to section 43 BWG. The principles used in the preparation of the balance sheet
correspond to standard bank practice and have not changed.
The annual financial statements were prepared according to generally accepted accounting
principles and provide as true and fair a view of the Company’s financial and earnings position
as possible.
Receivables from credit institutions and customers are generally recognised using the
nominal value of the receivable item. In the case of identifiable default risks, individual
impairment provisions are formed according to common criteria for each individual risk item,
especially in retail banking.
Securities held for purposes of ongoing business are classified as financial investments and
recognised as such on the balance sheet. If the acquisition cost is higher than the redemption
amount, the difference is written down on a pro rata basis pursuant to section 56 (2) BWG. If
the acquisition cost is lower than the redemption amount, the difference is written up on a
pro rata basis pursuant to section 56 (3) BWG. All other securities, especially those that can
serve as a liquidity reserve, are valued at the lower of cost or market. A securities trading
book is not maintained.
Equity investments are valued at cost unless non-temporary losses or a lack of earning power
make writedowns necessary.
Intangible and tangible non-current assets are recognised at cost less scheduled straightline
amortisation. The amortisation rate for intangible assets is between 20 and 33.3 per cent.
The amortisation rate for tangible assets is between 10 and 14.29 per cent. Acquisitions in
the first half of the year are written down using the full annual rate, acquisitions made in the
second half of the year are written down using half the annual rate. Low-value assets with an
individual purchase cost of EUR 400 or less are written down in full in their year of acquisition.
Liabilities are valued at their repayment amount in accordance with the principle of prudence.
58
Organe
Lagebericht
3.5. Anhang
für das Geschäftsjahr 2014
| BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Der Jahresabschluss wurde nach den zum Bilanzstichtag geltenden Bestimmungen des
Unternehmensgesetzbuches (UGB), den geltenden Bestimmungen des Bankwesengesetzes
(BWG) und damit entsprechend den Formblättern Anlage 2 zu § 43 BWG erstellt. Die
Bilanzierungsregeln, die den bankspezifischen Usancen entsprechen, haben sich nicht
geändert.
Der Jahresabschluss entspricht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung und
vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Unternehmens.
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden grundsätzlich mit dem Nennwert der
Forderungen aktiviert. Die Vorsorge für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern erfolgt durch
die Bildung von Einzelwertberichtigungen, die für einzelne Risikopositionen, vor allem im
Privatgeschäft, nach gemeinsamen Kriterien ermittelt werden.
Wertpapiere, die dauernd dem Geschäftsbetrieb dienen und entsprechend gewidmet
sind, werden als Finanzanlagevermögen bilanziert. Liegen die Anschaffungskosten über
dem Rückzahlungsbetrag, wird der Unterschiedsbetrag nach § 56 (2) BWG zeitanteilig
abgeschrieben. Liegen die Anschaffungskosten unter dem Rückzahlungsbetrag, wird der
Unterschiedsbetrag nach § 56 (3) BWG zeitanteilig zugeschrieben. Alle übrigen Papiere,
insbesondere Werte, die als Liquiditätsreserve dienen können, werden nach dem strengen
Niederstwertprinzip angesetzt. Ein Wertpapier-Handelsbuch wird nicht geführt.
Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bewertet, sofern nicht anhaltende Verluste
eine Abschreibung erforderlich machen.
Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
und Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der
planmäßigen, linearen Abschreibung. Der Abschreibungssatz bei den immateriellen
Vermögensgegenständen beträgt zwischen 20 % und 33,3 %. Bei den Sachanlagen beträgt der
Abschreibungssatz zwischen 10 % und 14,29 %. Bei Zugängen in der ersten Jahreshälfte wird
die volle Jahresabschreibung, bei jenen in der zweiten Jahreshälfte die halbe Abschreibung
vorgenomen. Geringwertige Vermögensgegenstände bis 400 Euro Einzelanschaffungswert
werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz
der Vorsicht angesetzt.
59
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Provisions for termination benefits were calculated on 31 December 2014 using discounted
methods (interest rate of 2.5 per cent [2013: 3 per cent], entry age normal method) in
accordance with expert opinion KFS RL 2 of the Board of Experts in the Austrian Chamber of
Public Accountants (Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision) applying a fluctuation
discount of 3 per cent (2013: 3 per cent).
Provisions for jubilee benefits were calculated according to the entry age normal method
with an interest rate of 2.5 per cent (2013: 3 per cent) and a fluctuation discount of 3 per cent.
The provisions for post-employment benefits were calculated using actuarial methods
(entry age normal method, AVÖ 2008 P-Angestellte actuarial tables) using an interest rate of
2.5 per cent (2013: 3 per cent).
The other provisions were formed in accordance with the expected obligations. They take into
account all recognisable risks and obligations, including those that have not yet been valued.
Receivables and liabilities in foreign currencies are translated at the middle exchange rate
on the balance sheet date.
| NOTES AND ADDITIONAL INFORMATION
Asset and liability items in foreign currencies (pursuant to section 64 [1] line 2 BWG)
31.12.2014
31.12.2013
Assets
Equity and liabilities
Sub-items pursuant to section 45 BWG
Asset 3 Loans and advances to credit institutions
- From Group companies
Liability 1 Amount owed to credit institutions
Liability 3 Other liabilities
60
5,876
5,810
5,689
5,650
31.12.2014
31.12.2013
2,709,495
2,606,441
5,810
5,650
4,610
–
Organe
Lagebericht
Die Rückstellungen für Abfertigungsverpflichtungen werden zum 31.12.2014
nach finanzmathematischen Grundsätzen (Rechnungszinssatz 2,5 %, im Vorjahr:
3 %, Teilwertverfahren) gemäß Fachgutachten KFS/RL2 des Fachsenats für
Unternehmensrecht und Revision unter Anwendung eines Fluktuationsabschlages
in Höhe von 3 % (VJ: 3 %) berechnet.
Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder sind nach dem Teilwertverfahren
mit einem Zinssatz von 2,5 % (im Vorjahr: 3 %) und unter Anwendung eines
Fluktuationsabschlages in Höhe von 3 % berechnet.
Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen wurden auf Grund eines
versicherungsmathematischen Gutachtens (Teilwertverfahren, AVÖ 2008
P-Angestellte Generationentafel) errechnet, wobei ein Rechnungszinssatz von
2,5 % (im Vorjahr: 3 %) zur Anwendung kam.
Die übrigen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme
gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken sowie die der Höhe nach
noch nicht feststehenden Verbindlichkeiten.
Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder
Devisenmittelkurs des Bilanzstichtages umgerechnet.
Währung
werden
zum
| ERLÄUTERUNGEN UND ERGÄNZENDE ANGABEN
Aktivposten und Passivposten in fremder Währung (nach § 64 (1) Z 2 BWG)
(in Tsd. Euro)
31.12.2014
31.12.2013
Aktiva
Passiva
Unterposten nach § 45 BWG
(in Tsd. Euro)
5.876
5.810
5.689
5.650
31.12.2014
31.12.2013
Aktiva 3 Forderung an Kreditinstitute
- an verbundene Unternehmen
2.709.495
Passiva 1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
5.810
Passiva 3 Sonstige Verbindlichkeiten
4.610
2.606.441
5.650
–
61
Boards and Officers
Management Report
Information on asset item 5 – Shares and other variable-rate securities
31.12.2014
Balance
Non-current assets (carrying amount)
Difference between the carrying amount and
higher repayment amount for the purposes of section 56 (3) BWG
Omitted write-up
Planned redemption in 2015 (nominal)
Auditor's Report
31.12.2013
-
-
10
-
-
-
-
-
Maturity breakdown
The loans and advances to credit institutions and customers with agreed maturity dates or
periods of notice can be broken down as follows:
31.12.2014
31.12.2013
Up to 3 months
More than 3 months to 1 year
More than 1 year to 5 years
More than 5 years
217,916
314,729
1,098,973
872,849
311,830
526,451
1,285,466
308,946
2,504,467
2,432,693
The maturities of the amounts owed to credit institutions and non-credit institutions not
payable on demand can be broken down as follows:
31.12.2014
31.12.2013
Up to 3 months
More than 3 months to 1 year
More than 1 year to 5 years
More than 5 years
62
15,653
41,837
78,601
10,455
10,010
18,457
78,145
51,934
146,546
158,546
Organe
Lagebericht
Angaben zu Aktivposition 5 – Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
(in Tsd. Euro)
31.12.2014
31.12.2013
Bilanzstand
Anlagevermögen (Buchwert)
Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem
höheren Rückzahlungsbetrag lt. § 56 (3) BWG
Unterlassene Zuschreibung
voraussichtliche Tilgung 2015 (Nominale)
-
-
10
-
-
-
-
-
Fristigkeitsgliederung
Die nicht täglich fälligen Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken gliedern
sich nach folgenden Restlaufzeiten:
(in Tsd. Euro)
31.12.2014
31.12.2013
bis 3 Monate
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre
mehr als 5 Jahre
217.916
314.729
1.098.973
872.849
311.830
526.451
1.285.466
308.946
2.504.467
2.432.693
Die nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken
gliedern sich nach folgenden Restlaufzeiten:
(in Tsd. Euro)
31.12.2014
31.12.2013
bis 3 Monate
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre
mehr als 5 Jahre
15.653
41.837
78.601
10.455
10.010
18.457
78.145
51.934
146.546
158.546
63
Boards and Officers
Management Report
Information on asset item 9 – Other assets
Auditor's Report
31.12.2014
31.12.2013
203
637
443
659
180
1,657
1,099
1,942
2,936
31.12.2014
31.12.2013
Payable taxes
Other liabilities
Tax allocation liabilities ATM settlement
862
904
4,610
2,734
617
513
2,574
9,110
3,704
Receivables from payroll accounting
Receivables from credit card services
Receivables from input tax
Other receivables
Information on liabilities item 3 – Other liabilities
Provisions
Other provisions not reported separately on the balance sheet have been formed primarily
for staff reasons, for expenses from the Shell project, for additional claims from the sale of
receivables, and for auditing expenses.
Own Funds
The subscribed capital amounts to EUR 25,000,000 and is divided into 175,000 shares.
The supplementary capital in the amount of EUR 7,026,728.34 was issued in the form of three
commercial obligation certificates. One commercial obligation certificate in the amount of
EUR 2,300,000 and another in the amount of EUR 4,000,000 are linked to the 12-month Euribor
with a premium. The remaining supplementary capital in the amount of EUR 726,728.34 has a
fixed annual interest rate of 6 per cent.
The term of the supplementary capital ends on 1 January 2022. The supplementary capital is
compliant with the requirements of Article 63 CRR for full eligibility.
The interest expenses for the supplementary capital in financial year 2014 amounted to EUR
148,291.15 (2013: EUR 163,931.48).
64
Organe
Lagebericht
Angaben zu Aktivposition 9 – Sonstige Vermögensgegenstände
(in Tsd. Euro)
31.12.2014
Forderungen aus der Gehaltsverrechnung
Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft
Forderungen aus Vorsteuern
Sonstige Forderungen
31.12.2013
203
637
443
659
180
1.657
1.099
1.942
2.936
Angaben zu Passivposition 3 – Sonstige Verbindlichkeiten
(in Tsd. Euro)
31.12.2014
31.12.2013
Verbindlichkeiten aus Steuern
Sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Steuerumlagen
Verrechnung Bankomat
862
904
4.610
2.734
617
513
2.574
9.110
3.704
Rückstellungen
Sonstige nicht gesondert in der Bilanz ersichtliche Rückstellungen wurden in erster Linie
für den Personalbereich, für Aufwendungen aus dem Projekt Shell, für Nachforderungen aus
einem Forderungsverkauf sowie für Prüfungsaufwendungen gebildet.
Eigenmittel
Das Grundkapital beträgt 25.000.000,00 Euro und ist in 175.000 Aktien zerlegt.
Die Ergänzungskapitalien in Höhe von insgesamt 7.026.728,34 Euro wurden in Form
von drei kaufmännischen Verpflichtungsscheinen begeben. Ein kaufmännischer
Verpflichtungsscheinen in Höhe von 2.300.000,00 Euro und ein weiterer in Höhe von
4.000.000,00 Euro sind mit Aufschlag an den 12 Monats Euribor gebunden. Das restliche
Ergänzungskapital in Höhe von 726.728,34 Euro ist fix mit 6 % p.a. verzinst.
Die Laufzeiten der Ergänzungskapitalien enden am 01.01.2022. Sie entsprechen den
Anforderungen des Artikels 63 CRR für eine volle Anrechenbarkeit.
Der Zinsaufwand für das Ergänzungskapital für das Geschäftsjahr 2014 betrug insgesamt
148.291,15 Euro (VJ: 163.931,48 Euro).
65
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
The free reserve was increased by EUR 2,750,000 during the reporting period and now totals
EUR 6,050,000.
The liability reserve pursuant to section 57 (5) BWG was increased by EUR 100,000 and now
totals EUR 2,100,000.
The statutory reserve was increased by EUR 170,000 and now totals EUR 2,143,704.72.
Capital in the amount of EUR 6,500,000 was also allocated to the fund for general bank risks
pursuant to section 57 (3) BWG, bringing this item to EUR 8,500,000.
Breakdown of core and supplementary capital components (Amounts indicated for 2013 are
in accordance with the requirements of BWG as applicable on 31.12.2013):
31.12.2014
31.12.2013
Fund for general banking risks
Subscribed capital
Capital reserves
Revenue reserves
Liability reserve persuant to section 57 (5) BWG
Net profit less dividend distribution
8.500
25.000
356
8.194
2.100
29
2.000
25.000
356
5.274
2.000
22
Common Equity Tier 1 capital
44.179
34.652
- Book value of intangible fixed assets
- Shortfall IRB risk provisions
(for Non-Default Portfolio)
- 2.246
-1.538
-4.437
-3.351
Common Equity Tier 1 capital after deductions
37.496
29.763
7.027
7.027
-2.958
-3.351
4.069
3.676
41.564
33.439
Supplementary capital
- Shortfall IRB risk provisions
(for Non-Default Portfolio)
Supplementary capital (Total Tier II)
Eligible own funds
The return on totals assets (ratio of annual surplus after taxes to total assets) amounts to 0.61
per cent (2013: 0.40 per cent).
66
Organe
Lagebericht
Die freie Rücklage wurde im laufenden Geschäftsjahr um 2.750.000,00 Euro aufgestockt und
beträgt nunmehr 6.050.000,00 Euro.
Die Haftrücklage gemäß § 57 (5) BWG wurde um 100.000,00 Euro aufgestockt und beträgt
nunmehr 2.100.000,00 Euro.
Die gesetzliche Rücklage wurde um 170.000,00 Euro aufgestockt und beträgt nunmehr
2.143.704,72 Euro.
Zusätzlich erfolgte nach § 57 (3) BWG eine Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken
in Höhe von 6.500.000,00 Euro, welcher nunmehr 8.500.000,00 Euro beträgt.
Aufgliederung des Kernkapitals und der ergänzenden Eigenmittel (Die Vorjahresbeträge
basieren auf § 23 BWG in der am 31.12.2013 geltenden Fassung):
(in Tsd. Euro)
31.12.2014
31.12.2013
Fonds für allgemeine Bankrisiken
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklagen
Gewinnrücklagen
Haftrücklage § 57 (5) BWG
Bilanzgewinn abzgl. Ausschüttung
8.500
25.000
356
8.194
2.100
29
2.000
25.000
356
5.274
2.000
22
Hartes Kernkapital
44.179
34.652
- Immaterielle Vermögensgegenstände des AV
- Negative Beträge aus erwarteten
Verlustbeträgen (Art 36 (1) lit d CRR)
- 2.246
-1.538
-4.437
-3.351
Hartes Kernkapital nach Abzugsposten
37.496
29.763
7.027
7.027
-2.958
-3.351
4.069
3.676
41.564
33.439
Ergänzungskapital
- Negative Beträge aus erwarteten
Verlustbeträgen (Art 36 (1) lit d CRR)
Ergänzungskapital
Anrechenbare Eigenmittel
Die Gesamtkapitalrentabilität, als Quotient des Jahresergebnisses nach Steuern geteilt durch
die Bilanzsumme zum Bilanzstichtag beträgt 0,61 % (VJ: 0,40%).
67
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
Further Information on the Balance Sheet and Income Statement
Other operating income consists primarily of income from tax refunds.
2014
2013
Income from credit card processing for third parties
Release of a provision
Other income
-
-
98
460
422
126
98
1,007
Obligations arising from the use of tangible non-current assets not recognised on the balance
sheet totalled EUR 645 thousand in 2014 (2013: EUR 635 thousand); the expected amount
in the five years following the reporting period was EUR 2,904 thousand (2013: EUR 3,003
thousand).
The contingent liabilities from the granting of credit by way of bank guarantee and unused
lines of credit were as follows on the balance sheet date:
31.12.2014
31.12.2013
Contingent liabilities
Unused lines of credit
2,017
719,721
1,841
678,916
Trust transactions that are eligible for segregation represented a total volume of EUR 543
thousand as of the reporting date (2013: EUR 595 thousand).
The Bank is also an obligatory member of the deposit insurance association Einlagensicherung
der Banken und Bankiers GmbH. Pursuant to section 93a BWG, in the event that this deposit
insurance is used, the individual member institutions must pay a maximum of 1.5 per cent
of their assessment base on the last balance sheet date as calculated pursuant to section
Article 92 (3) lit a CRR.
On 1 January 2010, a new taxable group was formed pursuant to section 9 KStG; this group
is headed by BAWAG Holding GmbH and includes easybank, among other entities. A tax
allocation agreement was concluded. The allocation method was chosen for determining
the tax allocations. This method is based on the tax result of the group as a whole. The
payable tax is allocated to each group member with a positive tax result on the basis of its
proportionate share of the group’s tax result. In this, an internal loss carryforward is taken
into account for tax losses allocated to the group parent. If the group parent is required to
pay a minimum corporate income tax amount, this group parent is entitled to allocate this
minimum corporate income tax to each of the group members in accordance with the portion
of this tax incurred by each entity.
68
Organe
Lagebericht
Weitere Angaben zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen zum Großteil Erträge aus Steuerrückvergütungen.
(in Tsd. Euro)
2014
2013
Erträge aus der Kreditkartenabwicklung für Dritte
Auflösung einer Rückstellung
Sonstige Erträge
-
-
98
460
422
126
98
1.007
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen
betragen für das Jahr 2014 645 Tsd. Euro (Vorjahr: 635 Tsd. Euro), für die kommenden 5 Jahre
voraussichtlich 2.904 Tsd. Euro (Vorjahr: 3.003 Tsd. Euro).
Die Eventualverbindlichkeiten aus der Gewährung von Avalen sowie die nicht ausgenutzten
Kreditrahmen belaufen sich zum Bilanzstichtag auf:
(in Tsd. Euro)
31.12.2014
31.12.2013
Eventualverbindlichkeiten
Nicht ausgenutzte Kreditrahmen
2.017
719.721
1.841
678.916
Das Volumen der Treuhandgeschäfte mit Aussonderungsrecht beträgt zum Bilanzstichtag
543 Tsd. Euro (Vorjahr: 595 Tsd. Euro).
Es besteht weiterhin die obligatorische Mitgliedschaft bei der „Einlagensicherung der Banken
und Bankiers GmbH“. Nach § 93a BWG ist im Falle der Inanspruchnahme der Einlagensicherung die Beitragsleistung für das Einzelinstitut mit 1,5 % der Bemessungsgrundlage
gemäß Art. 92 (3) lit a CRR zum letzten Bilanzstichtag begrenzt.
Mit Wirkung vom 01.01.2010 wurde eine neue Steuergruppe gemäß § 9 KStG mit der
BAWAG Holding GmbH als Gruppenträger gebildet, an der unter anderem die easybank AG
als Gruppenmitglied beteiligt ist. Eine Steuerumlagenvereinbarung wurde abgeschlossen.
Für die Ermittlung der Steuerumlagen wurde die Verteilungsmethode gewählt. Bei dieser
Methode wird vom Steuerergebnis der ganzen Gruppe ausgegangen. Die Steuer wird über
Steuerumlagen im Verhältnis der steuerlichen Ergebnisse der Gruppenmitglieder auf die
Mitglieder mit positivem steuerlichem Ergebnis verteilt. Ein interner Verlustvortrag für an
den Gruppenträger übertragene steuerliche Verluste wird hierbei berücksichtigt. Sofern
der Gruppenträger eine Mindestkörperschaftsteuer zu entrichten hat, ist der Gruppenträger
berechtigt, eine anteilig auf die Gruppenmitglieder entfallende Mindestkörperschaftsteuer
verursachungsgemäß an die Gruppenmitglieder zu belasten.
69
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
A settlement agreement for the intragroup and tax allocation agreement was concluded
between the group parent and the individual members of the tax group in the reporting
period. This agreement specifies an interim settlement of the tax allocations for the financial
years 2010 to 2014, with all tax allocations in these financial years being considered as
settled. easybank AG’s tax expenses from this interim settlement amount to EUR 4,610
thousand (2013: EUR 0).
The expenses for the financial auditor Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH are disclosed
in the consolidated annual report for BAWAG P.S.K.
Human Resources
As of 31 December 2014, the Bank had 103 employees (2013: 110 employees); the average
number of employees for the year was 103 (2013: 108).
As fewer than three members of the Managing Board received remuneration in financial
year 2014, no information is being provided on the amount of this remuneration pursuant to
section 241 (4) UGB. The members of the Supervisory Board were not remunerated for their
services in 2014.
Contributions to staff benefit funds for financial year 2014 amounted to EUR 39,996.90 (2013:
EUR 38,551.67).
Expenses for termination and post-employment benefits totalled EUR 246,006.27 (2013:
EUR 254,353.32). Because the Bank’s Managing Board is composed of personnel assigned
by BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse
Aktiengesellschaft, Vienna, no provisions for termination or post-employment benefits are
reported for these individuals in the annual financial statements.
70
Organe
Lagebericht
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde zwischen dem Gruppenträger und den
einzelnen Steuergruppenmitgliedern eine Abrechnungsvereinbarung zur Gruppenund Steuerumlagevereinbarung abgeschlossen. Diese Vereinbarung sieht eine
Zwischenabrechnung des Steuerausgleichs für die Geschäftsjahre 2010 bis 2014 vor, wobei
sämtliche Steuerumlagen dieser Geschäftsjahre als verrechnet gelten. Der Steueraufwand
der easybank AG beträgt aus dieser Zwischenabrechnung 4.610 Tsd. Euro (Vorjahr: 0 Euro).
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH sind
im Konzern-Geschäftsbericht der BAWAG P.S.K. angeführt.
Personelle Angaben
Zum Stichtag 31. Dezember 2014 waren 103 Angestellte (Vorjahr: 110 Angestellte), im
Jahresdurchschnitt 103 Angestellte (Vorjahr: 108 Angestellte) im Institut beschäftigt.
Da im Geschäftsjahr 2014 weniger als 3 Mitglieder des Vorstandes Vergütungen erhalten
haben, unterbleibt die Angabe über die Höhe dieser Vergütungen unter Hinweis auf
§ 241 (4) UGB. Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben im Jahr 2014 keine Vergütungen
erhalten.
Die Aufwendungen für die Mitarbeitervorsorgekasse für das Geschäftsjahr 2014 betragen
39.996,90 Euro (Vorjahr: 38.551,67 Euro).
Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen beliefen sich insgesamt auf
246.006,27 Euro (Vorjahr: 254.353,32 Euro). Da es sich beim Vorstand der Bank um von der
BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse
Aktiengesellschaft, Wien, zur Verfügung gestelltes Personal handelt, sind für diesen weder
Abfertigungs- noch Pensionsrückstellungen im Jahresabschluss angesetzt.
71
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
| BOARDS AND OFFICERS OF EASYBANK AG
The executive bodies of the Company are the Managing Board, the Supervisory Board, and
the Annual General Meeting. The Company is represented by two members of the Managing
Board together, or by one member of the Managing Board together with a proxy holder.
Managing Board
Sonja SARKÖZI (CEO and CTO)
Robert CERWINKA (CRO and CFO)
Supervisory Board
Byron HAYNES, Chairman
Wolfgang KLEIN, Deputy Chairman
Anas ABUZAAKOUK (since 12.06.2014)
Sabine SORF-MASTNY (until 12.06.2014)
Doris BUTUCI, Works Council delegate
Stefan SCHAFFER, Works Council delegate
Audit Committee
Wolfgang KLEIN, Chairman
Byron HAYNES, Deputy Chairman
Anas ABUZAAKOUK (since 12.06.2014)
Sabine SORF-MASTNY (until 12.06.2014)
Stefan SCHAFFER, Works Council delegate
Remuneration Committee
Nomination Committee
Risk Committee
State Commissioner
Christa LATTNER
Deputy State Commissioner
Robert SCHRÖCKER
72
Organe
Lagebericht
| ORGANE DER EASYBANK
Die Organe der Gesellschaft sind der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung.
Die Gesellschaft wird durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch eines von ihnen gemeinsam
mit einem Gesamtprokuristen vertreten.
Vorstand
Sonja SARKÖZI (CEO und CTO)
Robert CERWINKA (CRO und CFO)
Aufsichtsrat
Byron HAYNES, Vorsitzender
Wolfgang KLEIN, Vorsitzender-Stellvertreter
Anas ABUZAAKOUK (seit 12.06.2014)
Sabine SORF-MASTNY (bis 12.06.2014)
Doris BUTUCI, vom Betriebsrat delegiert
Stefan SCHAFFER, vom Betriebsrat delegiert
Prüfungsausschuss
Wolfgang KLEIN, Vorsitzender
Byron HAYNES, Vorsitzender-Stellvertreter
Anas ABUZAAKOUK (seit 12.06.2014)
Sabine SORF-MASTNY (bis 12.06.2014)
Stefan SCHAFFER, vom Betriebsrat delegiert
Vergütungsausschuss
Nominierungsausschuss
Risikoausschuss
Staatskommissärin
Christa LATTNER
Stellvertretender Staatskommissär
Robert SCHRÖCKER
73
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
| OTHER INFORMATION
The Company is a member of the consolidated group headed by Promontoria Sacher
Holding N.V., which is domiciled in Baarn in the Netherlands. Promontoria Sacher
Holding N.V. is the ultimate parent company for which BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und
Wirtschaft Österreichische Postsparkasse AG (BAWAG P.S.K.) prepares consolidated financial
statements pursuant to section 59 BWG as a primary credit institution.
The consolidated financial statements of Promontoria Sacher Holding N.V. are prepared
according to the International Financial Reporting Standards (IFRS) under the provisions of
section 59a BWG and are available for inspection at the headquarters of BAWAG P.S.K. in
Vienna.
BAWAG P.S.K. prepares consolidated financial statements according to the International
Financial Reporting Standards (IFRS) pursuant to the provisions of section 59a BWG. These
annual financial statements are published on the Internet (www.bawagpsk.com/BAWAGPSK/
IR/DE/Finanzergebnisse) and are available for inspection at the headquarters of BAWAG P.S.K
in Vienna.
74
Organe
Lagebericht
| SONSTIGE ANGABEN
Die Gesellschaft ist Mitglied des Konsolidierungskreises Promontoria Sacher
Holding N.V. mit Sitz in Baarn in den Niederlanden. Die Promontoria Sacher Holding
N.V. ist das oberste Mutterunternehmen, für welches die BAWAG P.S.K. Bank
für Arbeit und Wirtschaft Österreichische Postsparkasse AG (BAWAG P.S.K.) als
übergeordnetes Kreditinstitut gemäß §59 BWG einen Konzernabschluss erstellt.
Der Konzernabschluss der Promontoria Sacher Holding N.V. wird aufgrund der
Bestimmungen des §59a BWG nach International Financial Reporting Standards
(IFRS) erstellt und liegt am Sitz der BAWAG P.S.K. in Wien auf.
Die BAWAG P.S.K. erstellt aufgrund der Bestimmungen des § 59a BWG einen
Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Dieser
Konzernabschluss wird im Internet veröffentlicht (www.bawagpsk.com/BAWAGPSK/
IR/DE/Finanzergebnisse) und liegt am Sitz der BAWAG P.S.K. in Wien auf.
75
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
We have audited the financial statements, including the accounting records of
easybank AG, Vienna,
for the fiscal year from 1 January 2014 to 31 December 2014. These annual financial
statements comprise the balance sheet as of 31 December 2014, the income statement for
the financial year ended 31 December 2014 and the notes.
Management's Responsibility for the Financial Statements and for the Accounting Records
The company’s management is responsible for the company accounting records and for
the preparation and fair presentation of financial statements for the reporting period
in accordance with Austrian commercial and banking law. This responsibility includes:
designing, implementing and maintaining internal control relevant to the preparation and
fair presentation of financial statements that are free from material misstatement, whether
due to fraud or error; selecting and applying appropriate accounting policies; and making accounting estimates that are reasonable in the circumstances.
Auditor's Responsibility and Description of Type and Scope of the Statutory Audit
Our responsibility is to express an opinion on these financial statements based on our audit.
We conducted our audit in accordance with laws and regulations applicable in Austria and
generally accepted standards on auditing and bank auditing. These standards require that
we comply with ethical requirements and plan and perform the audit to obtain reasonable
assurance whether the financial statements are free from material misstatement.
An audit involves performing procedures to obtain audit evidence about the amounts and
disclosures in the financial statements. The procedures selected depend on the auditor's
judgement, including the assessment of the risks of material misstatement of the financial
statements, whether due to fraud or error. In making those risk assessments, the auditor
considers internal control relevant to the entity's preparation and fair presentation of the
financial statements in order to design audit procedures that are appropriate in the circumstances, but not for the purpose of expressing an opinion on the effectiveness of the
entity's internal control. An audit also includes evaluating the appropriateness of accounting
policies used and the reasonableness of accounting estimates made by management, as well
as evaluating the overall presentation of the financial statements.
76
Organe
Lagebericht
4.
BERICHT DES ABSCHLUSSPRÜFERS
Auditor’s Report
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der
easybank AG, Wien,
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2014 bis zum 31. Dezember 2014 unter Einbeziehung der
Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2014,
die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr
sowie den Anhang.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die
Buchführung
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung
und den Inhalt eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit
den österreichischen unternehmens- und bankrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese
Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen
Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei
es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung
geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die
unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss
auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der
in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer
Abschlussprüfung und Bankprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir
die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit
hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von
wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von
Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers
unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher
Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei
der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne
Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung
eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft
von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete
Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit
der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die
Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen
sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
77
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a
basis for our audit opinion.
Opinion
Our audit did not give rise to any objections. In our opinion, which is based on the results of
our audit, the financial statements are in accordance with legal requirements and present
fairly, in all material respects, the financial position of easybank AG as of 31 December 2014
and of its financial performance and its cash flows for the financial year from 1 January 2014
to 31 December 2014, in accordance with Austrian generally accepted accounting practices.
Comments on the Management Report
Laws and regulations require us to perform audit procedures to determine whether the
management report is consistent with the financial statements and whether the other
disclosures made in the management report do not give rise to misconception of the position
of the entity. The auditor’s report has to state whether the management report for the entity
is consistent with the financial statements.
In our opinion, the management report for the company is consistent with the financial
statements.
Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH
78
Dr. Peter Bitzyk m.p.
Certified Public Accountant
ppa. Mag. Monika Dabrowska m.p.
Certified Public Accountant
Organe
Lagebericht
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise
erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für
unser Prüfungsurteil darstellt.
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der
Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer
Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues
Bild der Vermögens- und Finanzlage der easybank AG zum 31. Dezember 2014
sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner
2014 bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den österreichischen
Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Aussagen zum Lagebericht
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob
er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im
Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken.
Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der
Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH
Dr. Peter Bitzyk e.h.
Wirtschaftsprüfer
ppa. Mag. Monika Dabrowska e.h.
Wirtschaftsprüfer
79
Boards and Officers
Management Report
Auditor's Report
The Managing Board informed the Supervisory Board of the course of business and other
material developments in the Bank in regular meetings during financial year 2014. Four
meetings were held in 2014, and motions were also adopted by way of circular resolution.
The Audit Committee convened four times, the Remuneration Committee and Nomination
Committee each met once, and the Risk Committee also convened once. The Managing
Board submitted comprehensive reports to the Supervisory Board both on a regular basis and
whenever extraordinary events required. An ongoing open dialogue was maintained between
these two governing bodies. This enabled the Supervisory Board to fulfil its obligations as laid
down in the pertinent legal regulations and in the Company’s articles of association and to
verify that the Bank was managed correctly and that the present annual financial statements
are correct.
The annual financial statements including the management report were examined by the
nominated auditor, Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH, Renngasse 1/Freyung A-1013
Vienna, and were certified without qualification. These annual financial statements as of 31
December 2014 were given an unqualified auditor’s opinion pursuant to section 274 (1) UGB.
The Supervisory Board concurs with the results of the audit, raises no objections against the
annual financial statements and management report including proposal for the appropriation
of profits submitted by the Managing Board, and hereby approves the annual financial
statements for 2014 pursuant to section 125 (2) Stock Corporation Act (AktG).
The Supervisory Board would like to take this opportunity to thank all of the Bank’s employees
for their hard work and dedication.
Vienna, February 2015 80
The Supervisory Board
Organe
Lagebericht
5.
BERICHT DES AUFSICHTSRATES
Supervisory Board’s Report
Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand während des Geschäftsjahres 2014 in regelmäßig
abgehaltenen Sitzungen über den Gang der Geschäfte und über die Entwicklung der
Bank unterrichtet. Es wurden im Jahr 2014 vier Sitzungen abgehalten und Beschlüsse im
Umlaufweg gefasst. Zudem fanden vier Sitzungen des Prüfungsausschusses, eine Sitzung des
Vergütungsausschusses, eine Sitzung des Nominierungsausschusses sowie eine Sitzung des
Risikoausschusses statt. Durch den Vorstand erfolgte laufend eine zeitnahe und umfassende
Berichterstattung an den Aufsichtsrat. Zwischen den Gremien fand eine offene Diskussion
statt. Dadurch konnte der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden
Aufgaben wahrnehmen und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und des
vorliegenden Jahresabschlusses überzeugen.
Der Jahresabschluss unter Einschluss des Lageberichtes wurde durch die zum Abschlussprüfer
(Bankprüfer) gewählte Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH, Renngasse 1/Freyung, 1013
Wien, ohne Beanstandung überprüft. Dem vorliegenden Jahresabschluss zum 31. Dezember
2014 wurde daher der uneingeschränkte gesetzliche Bestätigungsvermerk gem. § 274 (1)
UGB erteilt.
Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung angeschlossen, erklärt sich mit
dem vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss samt Lagebericht einschließlich
Gewinnverwendungsvorschlag einverstanden und billigt den Jahresabschluss 2014, der
damit gemäß § 125 (2) Aktiengesetz festgestellt ist.
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank spricht der Aufsichtsrat für die geleistete
Arbeit Dank und Anerkennung aus.
Wien, im Februar 2015
Der Aufsichtsrat
81
Impressum | Imprint
easybank Aktiengesellschaft
1100 Wien/Vienna, Quellenstraße 51–55
Österreich/Austria
FN: 150466z
DVR: 0871869
UID/EU VAT no.: ATU41671801
Telefon | Telephone: +43 (0)5 70 05-500
E-Mail: [email protected]
Internet: www.easybank.at
Druck | Printing: Druckerei Piacek GesmbH, 1100 Wien/Vienna
82

easybank-Geschäftsbericht 2014

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