8. Ausgabe Juni 2013

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8. Ausgabe Juni 2013
Lesen
Tagesheimplan
Dixi - ein Spiel
Innere Inventur
Tipps!
Zwei
Morgenkreise
Termine und
Hinweise
8. Ausgabe
Juni 2013
Marchtaler Plan
Marchtaler Plan
Tagesheim u.
Ganztagesbereiche
Schule öffnet sich
nach innen
und außen
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 1
Liebe Freunde und Interessierte an der Marchtaler Plan-Pädagogik!
Umgib mich mit deinem Schutz auf
dem Meer der Zeit,
und schütze mein kleines
Lebensschiff in den Felsen,
Untiefen und Strudeln,
ja bewahre es allezeit.
Irischer Segenswunsch
aus http://www.mara-thoene.de
Bild: Sylvia Schönegger
Tipps! Zwei Vorschläge für Morgenkreise!

Das Schiff

Geschichten erzählen
Marchtaler Plan für Tagesheime und Ganztagesbereiche
Schule und „mehr“:
z.B. Musisch-kreative Bildung und Erziehung, Medienbildung und Erziehung,
Soziale Bildung und Erziehung, …
Näheres dazu unter „berichtet“ und „angehängt“!
Titelbild: Marchtaler Plan für Tagesheim und Ganztagesbereiche
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 2
Marchtaler Plan
Für Tagesheime und Ganztagesbereiche
Zielsetzung und Aufbau des Plans
Ziel des überarbeiteten Marchtaler Plans für Ganztagesbereiche ist es, den Mitarbeitern der
Marchtaler Plan Schulen einen Orientierungsrahmen an die Hand zu geben für die
verantwortungsvolle und zielgerichtete Umsetzung der Ganztagespädagogik als Unterstützung,
Ergänzung und Bereicherung des Unterrichts im Lebens- Lern- und Erfahrungsraum Schule.
Ebenso dient er Eltern und Interessierten als grundlegende Information. Dieser Plan versteht
sich als Zwischenschritt eines sozialpädagogischen Konzepts hin zu einem integrierten
Marchtaler Plan für Katholische Freie Schulen, in dem sich Schul- und Sozialpädagogik
verzahnen.
Mittelfristig sollen sich an den Katholischen Freien Schulen die Lücken zwischen Unterricht und
außerschulischen Bereichen schließen. Gemeinsames Ziel beider Professionen ist es, Kinder
und Jugendliche auf ihrem Weg der Persönlichkeitsentwicklung hin zu einem gelingenden
Leben durch organisch verbundene formale und informelle Bildungs- und Erziehungsprozesse
zu begleiten.
Auszug aus
der neuen Überarbeitung!!!
Marchtaler Plan
für Tagesheime und Ganztagesbereiche
Siehe „aufgelesen“!
Außerdem gibt es noch interessante Inhalte zu folgenden Punkten:

Grundlagen

Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen heute

Erziehung und Bildung

Bildungsinhalte

Strukturen in der Ganztagespädagogik

Umsetzungsformen des Ganztagesbereiches

Öffnung nach innen und außen
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 3
„öffnen nach innen und außen!“
Tagesheim der Abtei Michaelbeuern
Das Tagesheim der Benediktinerabtei Michaelbeuern will Partner der Eltern in der Erziehung der Kinder sein.
Die Schüler und Schülerinnen werden während der Freizeit und Lernzeit betreut.
Die Freizeit verbringen die Schülerinnen und Schüler auf dem weiten Klostergelände, auf den Sportplätzen mit
Volleyball, Fußball, Basketball, Tischtennis usw.
Im Tagesheim stehen Bibliothek, Computerraum, Billard, Tischfußball, Spielecke etc. zur Verfügung.
Die Lernbetreuung erfolgt in Gruppen, wobei für jede Gruppe jeweils ein/e Betreuer/in verantwortlich ist.
„Musisch-kreative Bildung und Erziehung“
Musical „Das Piratenamulett“ - Musikalische Festtage in Michaelbeuern
Nach langen Vorbereitungen und vielen Proben war es endlich soweit. Das Musical „Das Piratenamulett“ wurde
am 2. Mai 2013 uraufgeführt und beeindruckte Jung und Alt gleichermaßen. Ein begeistertes Publikum feierte das
junge Ensemble, das überglücklich den tosenden Applaus der Zuschauer genoss.
Rund ein halbes Jahr hat der Musiklehrer und Komponist Josef Huber zusammen mit seiner Freundin
Eva Schinwald am Musical gefeilt.
Das Resultat – ein Riesenerfolg, bei dem 48 MusikantInnen der Big Band, 32 SchauspielerInnen bzw.
SängerInnen, 14 TänzerInnen, sowie kreative BühnenbauerInnen, fleißige KostümschneiderInnen, zeichnende
KünstlerInnen und alle LehrerInnen der PHS Michaelbeuern aktiv beteiligt waren.
Paul Lechner, ein Big Band-Tubaspieler erinnert sich:
„Langsam, leise, laut und kurz – so sollten wir spielen.
Das war nicht immer einfach umzusetzen. Doch die
vielen Proben haben sich auf alle Fälle ausgezahlt.
Wenn man den Applaus und die Jubelschreie hört, weiß
man, wofür das viele Üben gut war und man ist stolz,
Teil dieses tollen Projektes zu sein.“
aus: http://www.phs-michaelbeuern.salzburg.at
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 4
„öffnen nach innen und außen!“
… Der große Auftritt stand am Samstag (6.4.2013) bevor: Der Chor der BAKIP und des Borromäums führte unter
der Leitung von Prof. Moritz Guttmann in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kathedrale von Reims vor 1200
Besuchern Mozarts Reqiuem auf, ein unvergessliches Erlebnis für alle Mitwirkenden. Musikalisch in bewährter
Weise unterstützt wurde der Chor durch das Halleiner Kammerorchester.
aus: http://www.bakip-salzburg.at
„Musisch-kreative Bildung und Erziehung“
Barock im Dom - Bach: Magnificat - Vivaldi: Gloria
Mi. 29.5.2013 - 20.15 Uhr
Bachs Magnificat und das Gloria von Antonio Vivaldi zählen ohne Zweifel zur großen Chor- und Orchesterliteratur
im Hochbarock. Eine besondere Herausforderung für einen Jugendchor, wo es einer ganz besonderen Symbiose
bedarf, um diese Werke jungen Leuten näher zu bringen, in die musiktheoretischen Grundlagen einzuführen und
schließlich das Ensemble bis zur Aufführung vorzubereiten und zu begleiten. Ein spannender Weg für alle
Beteiligten.
Bei diesem außergewöhnlichen Schulprojekt arbeiteten Studenten der Universität Mozarteum und professionelle
MusikerInnen mit den Lehrern der Schulen BAKIP Salzburg und PG Borromäum zusammen.
Die beiden Komponisten haben diese Werke für junge Sängerinnen und Sänger konzipiert, Bach als
Thomaskantor in Leipzig und Vivaldi als Lehrer am Mädchenkonservatorium in Venedig. Treffsicher werden diese
Werke mit genau dieser Besetzung nun im Dom zu einen Klangerlebnis vereint, wo Knabenchor, Mädchenchor
und Männerstimmen von einem Barockorchester mit Originalinstrumenten jener Zeit begleitet werden, in dem
beeindruckenden Barockraum des Salzburger Doms. Eine Zusammenarbeit eines Jugendchors mit einem
Barockorchester ist in Salzburg eine Premiere.
Der junge Trompeter Raphael Pouget wird als Auftakt des Konzerts die Suite D-Dur von G. F. Händel für
Barocktrompete spielen. Der 17jährige Schüler des Borromäums wird eine Trompete aus dem 18. Jh. spielen,
ein Instrument ohne Ventilmechanik, mit einem besonders fanfarenartigen Klang.
Die Werke erklangen bereits am 6. April 2013 in der Kathedrale zu Straßburg, wo 1400 Besucher dem Konzert
lauschten. ...
Weiterlesen in der Homepage: www.borromäum.at
Beide Konzerte waren ein Riesenerfolg!
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 5
„öffnen nach innen und außen!“
„Oscar – Nacht“ im PG Herz-Jesu-Missionare
And the winner is….“Bad teacher“
Mit überragender Mehrheit wurde von einer Publikumsjury der diesjährigen Herz-Jesu-Filmpreis an
die Filmemacher, Marco Breckner, Christoph Wass, Samuel Winkler, Jan Köglburger, Raphael Stolz,
Marco Rauscher und Leonard Kirsch (alle 4C) für ihren Kurzfilm „Bad teacher“ verliehen.
Darin setzen sich die jungen Filmemacher mit dem Thema Alkoholmissbrauch und Gewalt auseinander.
Das fächerübergreifende Filmprojekt in Bildnerischer Erziehung (Mag. Wolfgang Richter) und Deutsch
(Mag. Ursula Auinger-Brunner) dauerte von Schulbeginn bis Weihnachten. Dabei wurden die Schüler, die sich mit
gängigen Männerklischees auseinandersetzen sollten, in zahlreichen Workshops bei ihrer Arbeit unterstützt.
Auch der bekannte Salzburger Filmemacher Wolfram Paulus war in das Projekt eingebunden und konnte
den Jungregisseuren wertvolle Tipps geben.
Resultat: Fünf Kurzfilme zu je fünf bis sieben Minuten, die die Themen Männerfreundschaft, Mobbing, Alkohol,
Gewalt und Verbrechen zum Inhalt haben.
Auf die Plätze schafften es die Filme „VicTim“ „Die Handtasche“ „Falsche Freunde“ und „My best mate“.
Alle Filme wurden vom Publikum mit großem Applaus bedacht.
Hier einige Stimmen der Filmemacher nach der Filmpräsentation:
„Das Thema war sehr schwierig für uns, wir haben uns vorher nicht auf die Story einigen können. Das Gespräch
mit dem Salzburger Filmemacher Wolfram Paulus hat uns sehr viel gebracht!“
Mehr dazu: http://www2.mediamanual.at
„Medienbildung und Erziehung“
„Heute sehe ich mir Filme ganz
anders an. Ich beachte, wie sie
geschnitten sind und wie die Kameraeinstellungen gewählt wurden!“
„Am meisten Spaß hat mir das
Schneiden gemacht. Vorher habe
ich immer geglaubt, die Schauspieler sind das wichtigste beim Film,
Schnitt, Kamera und Ton machen viel
aus!“
„Ich mag zum Beispiel Kinder
sehr gerne und möchte auch
eine Familie und eine Frau
haben, das ist mir sehr
wichtig!“
„Manche werden in Rollen
gezwängt, wie Comic-Figuren –
viele Männer haben aber zwei
Gesichter, wie Batman auch!“
„Von der Idee bis zum
fertigen Film war es
ein langer Weg. Das
habe ich mir nicht
gedacht, dass Filmen
so anstrengend ist!“
„Manche Männer
träumen davon
Helden zu sein.
Aber das tun auch
Frauen!“
„Es gibt viele
Vorurteile uns
Männern
gegenüber!
Männer sind ganz
unterschiedlich,
es gibt welche,
die fahren gut
Auto, aber es gibt
auch schlechte
Autofahrer.“
„Beim Filmen
muss man ein
gutes Team
haben, sonst wird
es nichts!“
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 6
„öffnen nach innen und außen!“
„Soziale Bildung und Erziehung“
MultiSanis bestehen Prüfung bravourös
Am 6. 6. fand nun die kommissionelle Abschlussprüfung des Rettungssanitäterkurses „MultiAugustinum“ statt.
Alle 10 angetreten Kandidatinnen bestanden diese locker und Großteils mit Auszeichnung, ein Niveau das die
Prüfer sehr beeindruckte.
Der Rettungssanitäterkurs wurde seit Oktober 2012 als Freifach am MultiAugustinum in enger Zusammenarbeit mit
dem Österreichischen Roten Kreuz, Bezirksstelle Lungau abgehalten und umfasst 100 Stunden Theorie und 160
Stunden Praxis im Rettungsdienst. Diese Ausbildung muss eben mit einer kommissionellen Prüfung
abgeschlossen werden, die zur Führung der Tätigkeitsbezeichnung „Rettungssanitäter“ berechtigt.
Das MultiAugustinum ist bisher die erste und einzige Schule an der diese Ausbildung angeboten werden konnte.
Die zehn Schülerinnen und Schüler, die diese Mehrbelastung neben der Schule auf sich genommen haben,
werden jetzt mit ihrem Fachwissen nicht nur wesentliche Stützen im Help-Team der Schule sein, sondern auch
die diversen RotKreuz-Dienststellen im und um den Lungau verstärken.
Wir gratulieren Helena Maly (3Ha), Sarah Pertl (3Ha), Lisa Leierer (1Ea), Alexander Feuchter (1Ea),
Rosa Sonnberger (2Ea), Josef Bauer (2Ea), Raphael Kremser (2Ea), Florian Schneider (2Ea), Lukas Samberger
(3Ea) und Helena Zantis (3Eb) und wünschen ihnen viel Freude bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit.
Andrea Gürtler
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 7
Marchtaler Plan für Tagesheime und Ganztagesbereiche
Erarbeitet von: Alexandra Bolze, Bernd Graf, Egbert Müller-Hermle,
Jutta Widmaier, Martina Spröhnle, Maria Stitzenberger, Thomas Stofer,
Marion Tuschl-Kriegel
Wissenschaftlich begleitet durch. Professor Dr. Gabriele Weigand, PH
Karlsruhe
Herausgeber:
Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart
ISBN 978-3-936548-50-1
Vertrieb:
Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm, www.suedvg.de
Dixit
Dixit (lateinisch „er hat gesagt“) ist ein einfaches Ratespiel mit hohem Kommunikationspotenzial. Es erschien 2008 im französischen Libellud-Verlag von
Régis Bonnessée unter der Autorschaft von Jean-Louis Roubira, einem
französischen Kindertherapeuten. Als Illustratorin zeichnet Marie Cardouat
verantwortlich. Im deutschsprachigen Raum wird das Spiel von Asmodée
vertrieben
Autor:
Jean-Louis Roubira
Grafik:
Marie Cardouat
Verlag:
Libellud
Erscheinungsjahr: 2008
Art:
Ratespiel, Kartenspiel
Mitspieler: 3 bis 6
Dauer:
30–45 Minuten
Alter:
ab 8 Jahren
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dixit_(Spiel)
Petrus Stockinger: Innere Inventur
Innehalten, Bilanz ziehen, Kraft schöpfen / Petrus Stockinger. - St. Pölten :
Residenz-Verl., 2013. - 151 S.
ISBN 978-3-7017-3307-1
fest geb. : ca. € 19,90
Versuch einer geistlichen Inventur. (PR)
Herr Petrus Stockinger, seit seinem 18. Lebensjahr Augustiner Chorherr in
Herzogenburg und seit seiner Priesterweihe 2009 Stiftskaplan und Religionslehrer an Volksschule, Hauptschule und AHS sowie im Kloster für Tourismus
und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich, nimmt die LeserInnen im vorliegenden
Band zu seiner inneren Inventur mit. Der Autor verbringt jährlich eine Sommerwoche in Taize und nutzt diese Zeit, um, wie er schreibt, "Inventur zu machen".
Ganz bewusst hat er diesen Begriff aus der Wirtschaft gewählt und umschreibt
damit den Versuch, seinen derzeitigen geistigen Stand zu bewerten und zu
sehen, wohin es weitergehen soll. ...
Quelle: http://www.dombuchhandlung.com/indexbuchtipps.htm
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 8
6. Lehrgang Marchtaler Plan-Pädagogik:
Start 2013/2014
Unsere Homepage:
http://katamt.kirchen.net/
ReferatfürMarchtalPädagogik/
KPH Fortbildung 2013/2014
Anmeldezeitraum: 03.07.2013
bis 24.09.2013
NEU im KPH-Online!
Wichtig!
Alle ARGE Veranstaltungen
werden in FORUM
umbenannt!
Wer an der Studienfahrt zur Franz von Assisi Schule Augsburg
teilnehmen möchte (20.10.13 bis 22.10.13), bitte bereits im Juli
oder August anmelden!
Kurz erinnert!
19. Marchtalseminar in Michaelbeuern: 1.9. bis 4.9.2013
Buben in Not - und keiner darf es merken
Wege zur Stärkung der Autorität von LehrerInnen und Eltern
DSA Hans Steinkellner, MSc
Noch nicht nachgemeldet? Seminarbeitrag bezahlt?
Sich beim ARGE-LeiterIn gemeldet? Teilnehmerbrief gelesen?
"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,
habe ich beschlossen, glücklich zu sein."
(Voltaire)
Ich wünsche Euch allen viel
Energie für den Schulschluss
und erholsame, „gesunde“ Ferien!
Bild: Sylvia Schönegger
Elisabeth Torggler, „Marchtaler Kistl“
(Referat für Marchtaler Plan-Pädagogik Salzburg)
http://katamt.kirchen.net/ReferatfürMarchtalPädagogik/
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 9
Morgenkreis: „Das Schiff“ (Vorlage: Gerlinde Katzinger)
Sozialform: Sesselkreis
Material: blaue und grüne Tücher, Origamipapier in einem größeren Format, gefaltete Schiffe, CD „Wundersamer
Wasserfall“ oder Wassermusik von Händel, Beutel mit irischen Segenswünschen
Mitte mit blauen und grünen Tüchern, einer Kerze und einigen gefalteten Schiffen gestalten
Begrüßung – Einladung zu einer kurzen Stille mit Musik
Hinführung - Hinweis auf das Schiff als Symbol dieses Morgenkreises
Das Schiff ist ein uraltes Symbol für das menschliche Leben. Es ist eines der ältesten Fortbewegungsmittel auf
den natürlichen Wasserstraßen und in allen Kulturen zu finden, die in irgendeiner Weise Kontakt mit Flüssen,
Seen oder dem Meer hatten. In den frühen Kulturen wurden Schiffe als Eigentum der Götter angesehen.
Geschichten von Schiffen sind auch in der Bibel und in vielen Heiligenlegenden zu finden (gemeinsam solche
Bibelstellen und Legenden sammeln). Mir fallen dazu ein die Arche Noah, Jona auf dem Meer, die Stillung
des Seesturms, Paulus, der Schiffbruch erlitten hat, die hl. Ursula, der hl. Nikolaus und viele andere mehr.
Unser Schulalltag kommt mir in mancher Hinsicht auch wie eine gemeinsame Seereise vor. Vieles ist neu und
spannend – wie eine Reise eben ist, manches Unvorhersehbare bringt mich ins Schwanken …..
Ich lade euch ein, dass sich jede/r ein Schiff faltet!
Abschluss mit den Schiffen in der Mitte - Gebet aus Irland
Ich überantworte mein kleines Schiff der See.
Wache über mich, Herr.
Mein kleines Schiff dümpelt im Salzwasser.
Führe mich, Gott, denn ich bin dein.
Begleite mich an diesem Tag
In der Ebbe und Flut meines Lebens.
An diesem Tag sei bei mir
Ob auf festem Land oder zur See.
Jede/r darf sich aus einem Beutel einen Wunsch für den Tag ziehen.
Quelle für die Faltanleitung: Tremaine, Jon, Das große Buch des Origami, Köln 1995, 52 - 55.
Quelle für irische Segenswünsche: http://www.mara-thoene.de
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 10
Morgenkreis: Geschichten erzählen, Kreativität, Spontaneität und Persönlichkeit
(Vorlage Christoph Sebald)
Material: Bildkarten mit Motiven, welche die Fantasie ansprechen,
(TIPP à „Dixit“ Spiel des Jahres 2010),
Musik (ruhige Entspannungsmusik), à Musikvorschlag siehe unten
Zielgruppe: ab 3. Klasse VS
Zeitpunkt: ganzjährig einsetzbar, auch zum Kennen lernen geeignet
Vorbereitung: verschiedene Bildkarten in der Mitte des Kreises auflegen
Musik einschalten
Ablauf:
Sesselkreis / Sitzkreis
Jede/r TN geht herum und schaut sich alle Karten an.
„Welches Bild passt zu dir?“ „Welches Bild beschreibt dich am besten?“
„Mit welchem Bild kannst du dich am ehesten identifizieren?“
„Such dir ein Bild aus, welches deine Eigenschaften am besten zeigt?“
„Welches Bild könnte ein Teil deines Lebens sein?“
Jeder TN sucht sich ein Bild und setzt sich damit wieder auf seinen Platz.
Nacheinander erzählt jede/r TN kurz warum er sich für dieses Bild entschieden hat.
Alle haben 5 Minuten Zeit, dass sie sich eine kurze Geschichte bzw. auch einen Teil einer
Geschichte zu ihrem Bild erfinden.
Der/die erste legt sein Bild in die Mitte und beginnt seine/ihre Geschichte zu erzählen.
Der/die nächste legt nun sein Bild daneben und muss die Geschichte so weitererzählen,
dass sie zu seiner/ihrer Geschichte (zu seinem/ihren Bild) passt.
So erzählt jede/r nacheinander und es entsteht eine fantasievolle Geschichte.
Musikvorschläge:
Yann Tiersen – Comptine D'un Autre été & L'après midi
Ottmar Liebert – Surrender 2 Love
Alegre Correa Group – Trapézio
Andreas Vollenweiders – The woman and the stone
Sarah Brightman – Scarborough Fair
The Taliesin Orchestra – Bodicea
Adieums (CD)
8. Ausgabe Marchtaler Kistl, Juni 2013, Seite 11