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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Betriebliches Gesundheitsmanagement - eine Innovation auf Erfolgskurs
Gesundheitschecks und was nun?
Erfahrungen aus einem Stahlunternehmen
Bielefeld, 24. September 2008
Dr. med. Werner Mölders
Ltd. Betriebsarzt
Direktionsbereich Gesundheit
ThyssenKrupp Steel AG
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Agenda
• Von BGF zu BGM
• Fördernde Faktoren bei der Einführung von BGM
• Hemmende Faktoren bei der Einführung von BGM
• Weitgehend fehlende Struktur bei BGF
• Einbindung von BGM in ProZukunft
• Projekt Gesundheitsschicht®
• Gesundheitschecks heute und morgen
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Gesundheitsförderung im Betrieb
•
„auf Zuruf“
•
keine Belastungsanalyse vorab
•
keine Bedarfsanalyse
•
keine Evaluation
Ergebnis: „schadet nicht, aber bringt auch keinen belegbaren Nutzen“
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Gezielte Betriebliche Gesundheitsförderung
Kennzeichen
•
belastungsadäquat/-ausgleichend
•
bedarfsorientiert
•
adressatengerecht
•
(standortspezifisch)
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Vorgehensweise bei der Durchführung von
Gesundheitsförderungsmaßnahmen
1. Antragstellung (Idee, erwarteter Nutzen, Zielgruppe, Laufzeit, Kosten,
Evaluationsmethode, Unterschrift Betriebsrat)
2. Genehmigung durch das BGF- Gremium (z. T. mit Auflagen)
3. Evaluation
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Kennzeichen von Betrieblichem Gesundheitsmanagement
Kennzahlenbasierte Abfolge von
• Diagnose (Ist-Analyse)
• Interventionsplanung (Auswahl von Maßnahmen und Instrumenten)
• Intervention (Durchführung von Maßnahmen)
• Evaluation (Ist-/Soll-Abgleich)
Steuerungsgremium
Einbeziehung vieler Fachlichkeiten
Gesundheitsberichterstattung
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Fördernde Faktoren bei der Einführung von BGM
• Erwerb der entsprechenden Kompetenzen an der Uni Bielefeld
• Bildung eines eigenen Teams „BGM“
• Abschluss einer Betriebsvereinbarung BGM
• Nachhaltige Unterstützung durch den Personalvorstand
• Einbindung in ProZukunft
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Betriebliches Gesundheitsmanagement
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Prognosen für die ThyssenKrupp Steel AG
Die Belegschaft wird immer weniger und älter
800
Altersstruktur:
Anzahl Mitarbeiter
2006
2020 ohne Intervention
600
400
200
0
Lebens- 18
alter
23
28
33
38
2006
Ø-Alter: 44 Jahre
ThyssenKrupp Steel
43
48
53
58
63
Ohne Arbeitszeitverkürzung
Ø-Alter 2020: 55 Jahre
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Einbindung von BGM in ProZukunft
Eckpunkte von ProZukunft
• Verkürzung der Arbeitszeit von 35 auf 34 Stunden pro Woche
• Dadurch „Schaffung“ von 500 neuen Stellen
• Lohn-/Gehaltsminderung wird für 2 Jahre vom Arbeitgeber
hälftig ausgeglichen
• Erhöhung der Altersteilzeit-Quote
• Zusätzliche Übernahme von 1.000 Ausgebildeten innerhalb von 7 Jahren
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Altersentwicklung
Auswirkungen ohne und mit Arbeitszeitverkürzung
800
Altersstruktur:
Anzahl Mitarbeiter
2006
2020 ohne Arbeitszeitverkürzung
600
2020 mit Arbeitszeitverkürzung
400
200
0
Lebens- 18
alter
23
28
2006
Ø-Alter: 44 Jahre
ThyssenKrupp Steel
33
38
43
48
Ohne Arbeitszeitverkürzung
Ø-Alter 2020: 55 Jahre
53
58
63
M i t Arbeitszeitverkürzung
Ø-Alter 2020: 49 Jahre
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Einbindung von BGM in ProZukunft
Themenschwerpunkte von ProZukunft:
• Altersstrukturanalyse mit Qualifizierungsbedarf
• Wissenstransfer (alt-jung)
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf
• Gefährdungsbeurteilung mit Schwerpunkt „ältere Arbeitnehmer“
• Betriebliches Gesundheitsmanagement
• Kommunikation
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Hemmende Faktoren bei der Einführung von BGM
• Betriebsrat mit Vorbehalten gegenüber dem Einsatz von Kennziffern
• Suche nach dem „Haar in der Suppe“
• Forderung des Betriebsrates nach Bereitstellung eines BGM-Budgets
• Betriebswirtschaftlicher Nutzen zeigt sich nicht unmittelbar
• Wenig Bereitschaft, sich mit der etwas sperrigen Materie auseinander zu setzen
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Stellungnahme eines Direktors (Juli 2008)
„Also Du bist der Spezialist, ich verlass‘ mich auf Dich.
Ich habe überhaupt keine Lust, mich mit den vielen Abkürzungen BGF,
BEM, BGM und wie sie alle heißen, im Detail zu beschäftigen.“
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Wenig Struktur und Nachhaltigkeit bei BGF
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Wenig Struktur und Nachhaltigkeit bei BGF
Ausnahmen:
• Schichtarbeiterseminare mit der Möglichkeit der Vertiefung des Erlernten
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
BGF bei TKS: bislang nur ein strukturiertes Angebot
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Wenig Struktur und Nachhaltigkeit bei BGF
Ausnahmen:
• Schichtarbeiterseminare mit der Möglichkeit der Vertiefung des Erlernten
• Krebsvorsorge (Hautscreening, HPV-Impfung, Kurse zur Selbstuntersuchung
der weiblichen Brust, Kurse zum gezielten Abtasten der Hoden, DarmkrebsFrüherkennung)
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Darmkrebsfrüherkennung September 2008
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
BGF bei TKS: Erfolge
HANDELSBLATT,
7. September 2007
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
BGF bei TKS: Defizite
„Potentiell beeinflussbare Erkrankungen und deren Risikofaktoren kommen
besonders häufig bei sozio-ökonomisch Schwachen vor. Das Problem von
Präventionsprogrammen ist aber, dass sie vor allem von den
Bevölkerungsgruppen genutzt werden, welche sozial besser gestellt sind.“
(Prof. Hurrelmann in: Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung 2007)
„es kommen immer die Falschen“
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BGF bei TKS: Defizite
„Männer wollen Prävention ohne Aufwand. Männer lassen sich leichter für
präventive Maßnahmen gewinnen, wenn sie in bestimmten Settings
(beispielsweise am Arbeitsplatz) angeboten werden.“
(Robert-Koch-Institut: Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsbericht 2006)
„wirksame Prävention für Männer muss sorgfältig und
intelligent organisiert werden“
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
BGF bei TKS: Defizite
„Gute Konzepte allein reichen nicht aus, um finanzielle Ressourcen zu
bekommen. Es sind zusätzlich Belege notwendig, welche die Wirksamkeit
und die Qualität der Maßnahmen nachweisen.“
(Prof. Pfaff & Prof. Slesina in: Effektive Betriebliche Gesundheitsförderung 2001)
„ohne Evaluation ist BGF abhängig vom guten Willen der
Sponsoren“
ThyssenKrupp Steel
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Evaluation von Schichtarbeiterseminaren in Dortmund:
Verbesserung der Gesundheit
Risikoverteilung / vorher
Risikoverteilung / nachher
Methode: Einsatz Gesundheitsscore® vor und drei Monate nach Beendigung der halbjährigen Kurse
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Evaluation von Schichtarbeiterseminaren in Dortmund:
Senkung des Krankenstands
•
Team 1(n=38): Senkung des Krankenstandes von 7,5% auf 5,3% / 4,7%
•
Team 2(n=43): Senkung des Krankenstandes von 8,0% auf 5,5% / 5,6%
•
GJ 03/04, GJ 04/05, GJ 05/06
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
BGF bei TKS: Defizite
„Dennoch dominieren vielfach Ansätze, die sich in nahezu stereotyper Weise
auf die Veränderung des Ernährungs-, Bewegungs- und Rauchverhaltens
beschränken und Entspannungsverfahren als Universalmittel gegen Stress
einsetzen.“
(Prof. Faltermaier in: Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung 2007)
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Die Idee der Gesundheitsschicht
•
Eine Schicht absolviert gemeinsam eine „Ausbildungs-Schicht
in Gesundheit“ im Präventionszentrum TKS in Hamborn
•
Die Ausbildung vermittelt mit modernen Medien wichtiges
Basiswissen über Gesundheit sowie zahlreiche praktische
Fertigkeiten
•
50% der Ausbildungsinhalte kann jeder Mitarbeiter selbst
bestimmen (Wahlmodule).
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Wahlmodule (Beispiele)
•
Erste Hilfe „ganz kurz“
•
Erfolgreiches Durchhalten von Vorsätzen
•
Gehirntraining: Steigerung der Gedächtnisleistung
•
Stressbewältigungsverfahren („Schnupperkurs“)
•
Naturheilkundlich ausgerichtete Hausapotheke
•
Zeitmanagement im Alltag
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Die Idee der Gesundheitsschicht
•
Die Gesundheitsschicht beinhaltet einen individuellen Check-up mit
Gesundheitsscore® und Arbeitsbewältigungsindex und anschließendem
Beratungsgespräch
•
Die Gesundheitsschicht informiert systematisch und konkret über die
Veränderungsmöglichkeiten unter anderem durch das bestehende
Angebot für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
•
Die Gesundheitsschicht bietet einen persönlichen „Gesundheitsfahrplan“ an
•
Es ist geplant, die Gesundheitsschicht alle 3 Jahre zu wiederholen
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Besonderheiten des Konzeptes Gesundheitsschicht
•
Die Gesundheitsschicht bereitet Gesundheitsthemen angemessen
für die „Männergesellschaft Stahl“ auf und weckt dadurch Interesse
an diesen Themen
•
Durch die Gesundheitsschicht werden auch die Mitarbeiter erreicht,
die bislang keinen ausreichenden Zugang zu Gesundheitsförderungsangeboten hatten
•
Die Gesundheitsschicht bündelt und strukturiert das Angebot der
Betrieblichen Gesundheitsförderung bei TKS
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Besonderheiten des Konzeptes Gesundheitsschicht
• Die Gesundheitsschicht ist ein Baustein in ProZukunft:
– Sie informiert die Mitarbeiter über die Bedeutung des
demographischen Wandels für den Einzelnen
– Sie ermöglicht eine individuelle Bestandsaufnahme und
zeigt Veränderungsmöglichkeiten konkret und praktisch auf
– Sie vermittelt als Gesundheitsweiterbildung die notwendigen
Fertigkeiten für eine gesunde Lebensführung
(Empowerment-Konzept der Weltgesundheitsorganisation)
• Die Gesundheitsschicht arbeitet nach Prinzipien des Gesundheitsmanagements mit Ist-Analyse, Festlegung messbarer Ziele und (auch
betriebswirtschaftlich orientierter) Evaluation
ThyssenKrupp Steel
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Besonderheiten des Konzeptes Gesundheitsschicht
•
Die Gesundheitsschicht verfolgt einen partizipativen Ansatz,
die Mitarbeiter bestimmen die Wahlmodule selbst
•
Die Gesundheitsschicht beinhaltet auch Aspekte der Salutogenese:
– Die Information erfolgt auch, aber nicht nur zu klassischen
Risikofaktoren
– Zahlreiche Ausbildungsinhalte befassen sich mit vordergründig
„unmedizinischen“ Themen
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Besonderheiten des Konzeptes Gesundheitsschicht
•
Die Gesundheitsschicht begleitet die Mitarbeiter durch Coaching bei
dem schwierigen Prozess der langfristigen Verhaltensänderung
•
Die Gesundheitsschicht ist eingebettet in ein Netzwerk von Ansprechpartnern
•
Die Gesundheitsschicht® ist ein eingetragenes Markenzeichen der
ThyssenKrupp Steel AG.
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Reaktion der Fachwelt auf die Idee Gesundheitsschicht
•
An dem mit Mitteln der EU und des Landes NRW geförderten
Wettbewerb „Med in.NRW“ haben 235 Unternehmen, Universitäten,
gemeinnützige Vereine und Verbände sowie Kommunen teilgenommen.
•
Die Idee Gesundheitsschicht ist von einer hochkarätig besetzten
Jury gemeinsam mit 32 weiteren als besonders innovativ und
förderungswürdig ausgewählt worden.
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Reaktion der Fachwelt auf die Idee Gesundheitsschicht
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Noch bestehende Schwächen der Gesundheitsschicht
• Sie existiert bislang nur in den Köpfen der Betriebsärzte
• Sie deckt Verhältnis-Prävention (noch) nicht ab
• Sie wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Erfolg ist daher
auch von der Einschätzung weniger Meinungsbilder abhängig
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Check-Ups für Leitende Angestellte
Beobachtungen bei TKS
• Leitende Angestellte bilden eine in gesundheitlicher Hinsicht hoch
belastete Gruppe
• Immer noch wird das Eingestehen von Belastungsgrenzen und von
Bedürfnissen außerhalb der Arbeit als Schwäche empfunden/gedeutet
• Leitende Angestellte dissimulieren und negieren erste Beschwerden
und Symptome noch mehr als Männer insgesamt
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Ideen zur Verbesserung der Check-Ups
• Keine Check-Ups bei ausschließlich technik-fixierten Ärzten
• Der Leitende Betriebsarzt als „Lotse für Gesundheit“
• Individuelles Gesundheits-Coaching mit den Bausteinen
Entspannung, Bewegung, Ernährung
ThyssenKrupp Steel
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Konzeptentwurf
„Personal Health Coaching“* (PHC) für Vorstände, Direktoren
und Leitende Angestellte bei ThyssenKrupp Steel in Duisburg
Direktionsbereich Gesundheit
Team Betriebliches Gesundheitsmanagement + externe Partner
*Name vorlä
vorläufig, Namensrechte noch nicht geprü
geprüft!
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Einstieg
„Wer nur auf einem Bein steht, ist unausgeglichen.“
„Extremjobben und trotzdem auf die Gesundheit achten, sollten für jeden Spitzenmanager
das Ziel sein.“ (Axel Kettenring (42), seit 2003 Deutschland-Chef von Sony Ericsson)
„Der Mensch ist nur leistungsfähig, wenn auch sein Körper funktioniert“ (Ulrich Lehner;
Henkel Chef)
"Wer über Jahre oder gar Jahrzehnte seine Batterie nur entlädt und nicht auflädt, macht sie
kaputt"
(Dietrich Baumgart, Ärztlicher Direktor die Privatklinik für Diagnostik und medizinische Beratung
"Preventicum")
"Spannend, dass Autos per Scheckheft gepflegt werden und der eigene Körper erst bei
Schmerzen wahrgenommen und repariert wird. Es ist in meinen Augen unverantwortlich
dem Unternehmen und Mitarbeitern gegenüber, wenn eine Führungskraft sich nicht um
seine Gesundheit und Balance kümmert.“
(Jan Leminsky, Leiter der Wu-Wei-Schulen Hamburg und Bremen)
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Ausgangsituation
Permanente Anspannung, massiver Erfolgsdruck, zunehmende Verantwortung, permanente Erreichbarkeit,
extreme Arbeitszeiten, Mobilität und Reisetätigkeit sowie Geschäftsessen
Gesundheitliche Folgen
• Rücken- und Muskelbeschwerden
• Depressionen, Magenprobleme sowie Herz- und Kreislaufbeschwerden
• Burnout- und andere Stress Symptome
• Schlafstörungen
Risiken für das Unternehmen
2 Rückgang der Entscheidungsqualität
• mangelnde Qualität der Arbeitsergebnisse
• Rücknahme des eigenen Engagements für das Unternehmen
• zeitweilige und dauerhafte Ausfälle aufgrund von Krankheit
Effektives und nachhaltiges Handlungskonzept
ThyssenKrupp Steel
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Einbindung von Personal Health Coaching (PHC) bei ThyssenKrupp Steel
Individuelles Angebot
Resultierende Erfolge
Gruppenangebote
• Unternehmen setzt sich mit dem Thema
auseinander
• Vorbildfunktion gegenüber den Mitarbeitern
• Weiterentwicklung der persönlichen
Gesundheitskompetenz
Gesundheitsseminar
für alle Führungskräfte
Personal Health
Coaching (PHC)
• längerfristige Leistungssteigerung
• Minimierung von Ausfallkosten
• gesund alt werden
ThyssenKrupp Steel
Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Rahmenbedingungen für Personal Health Coaching (PHC)
Rahmenbedingungen
• Das Programm wird auf die individuellen Ziele und Wünsche der Führungskraft abgestimmt.
• Das Coaching findet zu den Themenschwerpunkten Ernährung, Bewegung und Entspannung statt.
(Eine Ausweitung ist möglich.)
• Das Coaching wird durch externe PHC-Experten durchgeführt.
• Alle Coachinginhalte und persönlichen Informationen unterliegen der Verschwiegenheit.
• Das Coaching beinhaltet neben den regelmäßigen Treffen auch die Betreuung, Kontaktpflege
per Email und Telefon.
• Ort und Zeit werden von der Führungskraft bestimmt.
• Die Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit von der Führungskraft beendet werden.
• Nach Ablauf eines Geschäftsjahres wird ein anonymisierter Report über die Beurteilung von PHC
erstellt.
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Was ist für die nicht- Leitenden Mitarbeiter geplant?
• Implementierung
einer allgemeinen Vorsorgeuntersuchung
für alle Mitarbeiter (unter Einbeziehung der vorgeschriebenen
G-Untersuchungen)
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Gesundheitschecks und was nun? Bielefeld, September 2008
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
ThyssenKrupp Steel

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