Datei herunterladen - Landesstelle für Museumsbetreuung Baden

Transcrição

Datei herunterladen - Landesstelle für Museumsbetreuung Baden
museums.brief
00
01
02
03
04
editorial
thema Harald Franke / Rechtliche Grundlagen der freien Mitarbeit in Museen
museums.intern Informationen
museums.personalia
museums.porträts Stadtmuseum im Heilig-Geist Spital, Ehingen an der Donau / Augustinermuseum, Freiburg im Breisgau / Museum Ravensburger, Ravensburg / Neues Kloster, Bad Schussenried
05 ausstellungen
»Giftmorde im Steinhaus – Rezepte der Agatha Christie«, Bönnigheim / »Heinz Gaiser
– Architekturzeichnung, Bilder, Projekte«, Rastatt / »Triumphzug, Prunkgefäß und Plauderstündchen«,
Radolfzell / »Gesichter der Macht – Kaiserbilder in Rom und am Limes«, Konstanz / »Auspacken: Dinge
und Geschichten von Zuwanderern«, Reutlingen / »Wege in die Klassische Moderne – Sammlung Bunte«,
Achberg
06 ausstellungskalender
07 museums.buch
01.2010
Juni – Dezember 2010
Herausgeber: Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg
Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg
editorial
00
Was sind uns die Museen wert? Wir erleben derzeit die Zuspitzung dieser Frage. Die finanziellen Spielräume der Museumsträger
werden zunehmend enger, Kulturausgaben stehen – wie noch in
jeder Krise – zunächst zur Debatte, dann zur Disposition. Har te
Einschnitte sind zu erwarten, dieses Mal wird es wohl ernst. Die
große Mehrzahl der Museen kämpft bereits seit Jahren mit dem
Problem der Unterfinanzierung, so dass kaum noch Spielräume für
neue Sparrunden geblieben sind. Das macht die Situation beunruhigend. Auch in Baden-Württemberg häufen sich nun Zeitungsmeldungen, die von drohenden Museumsschließungen berichten.
Nun ist nicht jede Museumsschließung ohne Weiteres ein Akt der
Barbarei, gewiss nicht. Aber es ist eben doch nicht ganz auszuschließen, dass eine Art Dominoeffekt einsetzen könnte. Schon
aus diesem Grund lohnt es sich, um jede einzelne Einrichtung zu
kämpfen. Ein starkes Argument ist nach wie vor die schlichte Tatsache, dass mit Einsparungen im Kulturbereich – mangels Masse
– kein schiefer Haushalt zu sanieren ist, auch wenn demonstrative
Konsolidierungsmaßnahmen gerne auf diesem Sektor beginnen.
Gleichwohl empfiehlt es sich, die Nöte der Kämmerer ernst zu
nehmen, das Gespräch zu suchen und sich mit der aktuellen
Haushaltslage vor Ort vertraut zu machen. Kommunikation und
Informationsaustausch sowohl in der Kommune als auch mit den
Kollegen aus anderen Museen sind wichtiger denn je. Es geht
schließlich vor allem um Argumente, gute Argumente, die die Finanzierung Ihres Museums auch in schwierigen Zeiten rechtfertigen. Und die Zeiten sind schwierig – beiliebe nicht nur für Museen.
Axel Burkarth
Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg
Dorotheenstraße 4, 70173 Stuttgart
Telefon 0711/89535-300, Fax 0711/89535-301
[email protected]
Redaktionsschluss für Heft 02/2010 ist der 1. November 2010.
Für unaufgefordert zugesandte Beiträge kann die Redaktion
leider keine Gewähr übernehmen.
01
thema
Rechtliche Grundlagen
der freien Mitarbeit in Museen
Harald Franke
Abgrenzung der freien Mitarbeit
vom Arbeitsverhältnis
Durch das Merkmal der selbstständigen (unternehmerischen) Tätig keit unterscheidet sich der freie Mitarbeiter grundlegend von
einem Arbeitnehmer, der in persönlicher Abhängigkeit steht und
seine Dienstleistung im Rahmen einer von Dritten bestimmten Arbeitsorganisation erbringt. Arbeitnehmer leisten fremdbestimm te
Arbeit, sie unterscheiden sich von freien Mitarbeitern durch ihre
Weisungsgebundenheit. Nach einer Bestimmung im Han dels ge setzbuch ist selbstständig – und damit freier Mitarbeiter –, wer im
Wesentlichen frei seine Tätigkeit gestalten und seine Arbeits zeit
bestimmen kann.
Abgrenzungsmerkmale
a ) Allgemeines
Ein wichtiges Kriterium für die Abgrenzung der Freien Mitarbeit
von einem Arbeitsverhältnis im Museum ist die Frage, wie eng
der Mitarbeiter in die Arbeitsorganisation des Museums eingegliedert ist: Treffen die Museumsleitung oder die für ihn verantwortlichen Personen Entscheidungen über seinen Einsatz auch
nach Zeit und Ort und haben sie damit die Personalhoheit über
ihn, so spricht dies für ein Arbeitsverhältnis. Unter Personal hoheit ist die Ausübung typischer Arbeitgeberfunktionen durch
die Museumsleitung gegenüber dem freien Mitarbeiter, bspw.
durch die Erteilung von Weisungen arbeitsvertraglicher Art, zu
ver stehen. Diese sind von den projektbezogenen werkvertrag li chen Anweisungen ( ein Merkmal des Werkvertrages ist ein ›geschul deter Erfolg‹ ) zu unterscheiden. Die werkvertragliche An wei sung ist sachbezogen und ergebnisorientiert, das arbeits ver tragliche Weisungsrecht ist dem gegenüber personenbezogen, ablauf- und verfahrensorientiert.
Für die rechtliche Einordnung ist nicht die von den Parteien getrof fene Bezeichnung entscheidend. Entscheidend ist vielmehr
die praktische Durchführung des Vertrages. Widersprechen
sich Vertragsbezeichnung und Vertragsdurchführung, so ist in
aller Regel die tatsächliche Durchführung des Vertrages maß ge bend. Zur Würdigung der praktischen Durchführung bedarf
es einer wertenden Gesamtbetrachtung aller für die rechtliche
Einordnung der Vertragsbeziehung wesentlichen Umstände.
Dies macht es oft schwierig, ein Vertragsverhältnis nur vom Papier her zu beurteilen. Dennoch ist die Abfassung eines entsprechenden Vertrages und die genaue Formulierung wichtig für die
Sammlung der Indizien, die für eine Zuordnung in den einen
( »freie Mitarbeit« ) oder anderen ( »Arbeitsverhältnis« ) Be reich
sprechen.
b ) Eigenart der Tätigkeit
Diesem Abgrenzungsmerkmal kommt ein besonderes Gewicht
zu, wenn Tätigkeiten sowohl im Rahmen eines Arbeits ver hält nis ses als auch im Rahmen eines freien Mitarbeiter verhält nis ses erbracht werden können. Das Bundesarbeitsgericht hat die
Wahlmöglichkeit zwischen beiden Vertragsformen für die Unter richts tätigkeit von Honorarlehrkräften an einer Bildungs ein rich tung unter dem Gesichtspunkt bejaht, dass dem Dienstver pflich teten nach Art der Tätigkeit ein hohes Maß an Gestal tungs freiheit, Eigeninitiative und fachlicher Selbstständigkeit
verbleibt. Dies führt beim Einsatz freier Mitarbeiter in einem
frem den Unternehmen zu dem praktikablen Erfahrungssatz,
dass von der Gestaltungsmöglichkeit der freien Mitarbeit um so
eher Gebrauch gemacht werden kann, je höher die Anforde rungen an die zu verrichtenden Dienste sind und je weniger die
erforderliche Qualifikation im eigenen Unternehmen vorhanden
ist. Dass dem Dienstverpflichteten aber ein hohes Maß an Ge staltungsfreiheit, Eigeninitiative und beruflicher Selbst stän dig keit verbleibt, steht der Annahme, dass ein Arbeitsverhältnis
vorliegt, jedoch grundsätzlich nicht entgegen.
Bei einer Umwandlung eines Arbeitsverhältnisses in ein freies
Mit arbeiterverhältnis muss dies unzweideutig vereinbart und
auch umgesetzt werden. Eine bloß andere Bezeichnung des
Rechts verhältnisses reicht nicht aus. Die Bedingungen, unter
de nen die Dienstleistung erbracht wird, müssen so gestaltet
werden, dass keine Eingliederung in die fremde Arbeits organi sation stattfindet. Bleiben die Bedingungen auch nach der Ver trags umgestaltung gleich, stellt die gewählte Vertragsform der
freien Mitarbeit einen Missbrauch der Vertragsfreiheit im Sinne
des Bürgerlichen Gesetzbuches dar.
c ) Festlegung der Arbeitszeit, zeitliche Vorgaben
Die bloße Festlegung des zeitlichen Umfangs der Tätigkeit berührt die persönliche Unabhängigkeit nicht, wenn der Mitar beiter
innerhalb des vereinbarten zeitlichen Rahmens die Zeit seiner
Tätigkeit frei bestimmen kann. Eine abhängige Beschäf ti gung
liegt jedoch vor bei strengeren zeitlichen Vorgaben, die dazu
führen, dass der Mitarbeiter keine Zeit-Souveränität mehr besitzt.
So ist ein starkes Indiz für die Arbeitnehmereigenschaft gegeben, wenn der Einsatz des Mitarbeiters durch Dienstpläne geregelt wird, die ohne seine Mitwirkung erstellt werden. Auch hier
1
museums.brief / 01. 2010
Juristische Fragen gewinnen auch im Museumsalltag zunehmend
an Bedeutung. Nicht zuletzt fordert eine wachsende Dif fe ren zie rung der Beschäftigungsverhältnisse Rücksichten auf die gesetz lichen Bestimmungen des Arbeitsrechts. Vor allem im Be reich der Museumspädagogik spielt die so genannte freie Mit arbeit eine wichtige Rolle. Dass hierbei die Abgrenzung zum
Ar beitsverhältnis immer wieder zu Problemen führen kann, ist
be kannt. Umso wichtiger ist es, sich mit den rechtlichen Grundlagen vertraut zu machen und den Blick dafür zu schärfen, was
möglich ist und was nicht – oder aber, worauf man sich bewusst
einlassen möchte und worauf nicht.
thema
museums.brief / 01. 2010
2
kann sich eine Ausnahme unter dem Gesichtspunkt der Eigen art der Tätigkeit, bspw. für Honorarlehrkräfte in Bildungseinrichtungen, ergeben. So ist ein Schulungsleiter, der Kurse für Mit ar bei ter anderer Unternehmen gibt und dabei Beginn und Ende
sei ner Arbeitszeit ( insbesondere die Zeit für die Vor be rei tung
der Schulungen ) völlig frei festlegen kann, nach einer Ent schei dung des Landesarbeitsgerichts Hessen als freier Mitar bei ter
einzustufen.
d ) Eingliederung
Die Eingliederung in eine fremde Arbeitsorganisation kann sich
darin ausdrücken, dass der Mitarbeiter in die Arbeitsabläufe des
Museums fest eingeplant ist und deshalb für ihn die Not wen dig keit besteht, ständig eng mit anderen Arbeitnehmern des
Unternehmens zusammenzuarbeiten. Weitere Merkmale kön nen
sein, dass der Mitarbeiter für die Erfüllung seiner Aufgabe auf
den technischen Apparat des Museums ( bspw. Büro räume und
Telefon sowie Werkstatt, etwaige Maschinen und dergleichen )
angewiesen ist oder dauernd im Museum präsent ist oder ausschließlich fremdes Arbeitsmaterial des Museums verwendet.
Auch hier kommt es auf die konkreten Details an. So wurden
bspw. die programmgestaltenden Rundfunk- und Fernseh mit arbeiter nicht deshalb als Arbeitnehmer behandelt, weil sie von
Apparat und Team des Senders abhängig sind. Auch hier kommt
es auf den Einzelfall an. Das Vorhalten einer eigenen Betriebs stätte ist jedoch ein starkes Indiz für eine selbstständige Tätigkeit.
e ) Umfang der fachlichen Weisungsgebundenheit
Je mehr die Museumsleitung den Inhalt der Arbeitsleistung einseitig bestimmen und dem verpflichteten Mitarbeiter weitere Aufgaben übertragen kann, desto mehr spricht dies für ein Arbeits verhältnis. Persönliche Abhängigkeit liegt in der Regel vor, wenn
der Mitarbeiter Einzelanordnungen unterworfen ist. Für selbstständige Tätigkeit spricht demgegenüber, wenn generell ab strak te
Leitlinien zu befolgen sind, deren Beachtung zur Erreichung
des mit der Tätigkeit notwendigen Zieles notwendig erscheinen.
Für Selbstständige werden regelmäßig allenfalls allgemeine Richtlinien aufgestellt. Es erfolgt im Allgemeinen nur eine Ergeb nis kontrolle, bspw. was den Erfolg der Tätigkeit oder das geschaffene Werk angeht.
f ) Konkreter Vertragsgegenstand bei freier Mitarbeit
Für ein freies Mitarbeiterverhältnis spricht, wenn die zu leistenden Dienste nicht rahmenmäßig umschrieben, sondern in einem Dienstvertrag konkret festgelegt werden. Der dienstverpflich tete Mitarbeiter stellt dann nicht lediglich seine Arbeits kraft zur Verfügung, sondern schuldet eine bestimmte Dienst leis tung. Ist der vertraglich festgelegte Leistungsgegenstand
derart unbestimmt, dass er erst durch Weisungen des Auf trag gebers konkretisiert wird, spricht dies für ein Arbeitsverhältnis.
Funktional ist gerade beim Dienst- oder Werkvertrag eine konkrete Beschreibung des Vertragsgegenstandes notwendig, um
die geleisteten Dienste bzw. das hergestellte Werk überprüfen
und Gewährleistungs- wie Haftungsrisiken richtig zuordnen zu
können.
g ) Unternehmerrisiko
Typisch für selbstständige Arbeit ist, dass der selbstständig
Tätige ein eigenes Unternehmerrisiko trägt. Freie Mitarbeit ist in
aller Re gel gegeben, wenn der Mitarbeiter gleichzeitig bei eigener Zeit hoheit für mehrere Unternehmen tätig ist, oder jedenfalls die Möglichkeit hat, für andere Unternehmen ( ggf. auch in
der gleichen Branche, also für andere Unternehmen und Mu seen) tätig zu werden. Eine vertragliche Regelung, die ausdrücklich eine Konkurrenztätigkeit zulässt, ist für ein Arbeitsverhältnis
untypisch. Kann das übernommene Arbeitsvolumen innerhalb
der vorgenommenen Zeit ohne Einsatz weiterer Hilfskräfte nicht
bewältigt werden, so spricht das ebenfalls für das Vorliegen eines freien Mitarbeiterverhältnisses, ebenso wenn die Dienst leis tung nicht in Person zu erbringen ist, sondern Dritte eingesetzt
werden können.
h ) Vergütung
Die Art der Vergütung spielt keine nennenswerte Rolle. Entscheidend sind die Umstände der Dienstleistung, nicht die Mo da litäten der Entgeltzahlung, so die Rechtsprechung des Bun des arbeitsgerichts.
i ) Fortzahlung der Vergütung im Krankheitsfalle
Dies ist nicht zwingend eine Arbeitnehmereigenschaft, da ein
derartiger Anspruch nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch auch
demjenigen zusteht, der aufgrund eines freien Dienstvertrages
tätig wird ( so das Landesarbeitsgericht in einer früheren Ent schei dung ) .
j ) Urlaub
Die Gewährleistung von Urlaub steht der Einschätzung eines
Rechts verhältnisses als freies Mitarbeiterverhältnis nicht entgegen, da nach dem Bundesurlaubsgesetz auch arbeitnehmerähn liche Personen einen Urlaubsanspruch haben. Die Not wen dig keit der Festlegung des Urlaubszeitpunktes gegenüber der
Insti tution spricht aber für die Arbeitnehmereigenschaft.
k ) Gewerbeanmeldung
Dieses Merkmal ist als Abgrenzungsmerkmal unbeachtlich, so
ebenfalls das Bundesarbeitsgericht in einer frühren Entscheidung.
Auswirkung auf den Kündigungsschutz
Der freie Mitarbeiter hat nicht den Sozialstatus des Arbeit neh mers und genießt insbesondere keinen Kündigungsschutz nach
thema
Dieser Beitrag ist in der jüngsten Ausgabe der
Zeitschrift Standbein – Spielbein (Nr. 86 April 2010)
des Bundesverbandes Museums pädagogik erschienen.
Unter dem Titel »Freie Mitarbeit – das prekäre Paradies«
befasst sich das Themenheft ausführlich mit den
Arbeitsbedingungen von Museumspädagogen.
Rechtsfolgen Scheindienstund Scheinwerkvertrag
anteils zur Sozialversicherung zu.
Da bei Bestehen eines Arbeitsverhält nisses in aller Regel auch ein sozialversicherungsrechtliches Beschäftigungsverhältnis besteht, führt dies zu Nachforderungsansprüchen der Einzugsstellen gegen den Ar beitge ber. Der Arbeitnehmer kann sich auf den Wegfall der Be rei che rung berufen. Dieser ist von ihm nachzuweisen. Das Bun desarbeits gericht hat ihm aber eine Beweis erleich te rung zukommen lassen, insbesondere bei geringfügigen Überzahlungen von
Arbeitnehmern mit geringerem oder mittlerem Ein kom men.
Rechtsmissbrauch
Ein Scheindienst- oder Scheinwerkvertrag liegt vor, wenn er nach
seiner Bezeichnung als freier Mitarbeits-, Dienst- oder Werk vertrag ausgewiesen ist, in Wahrheit aber wie ein Arbeits ver trag
durchgeführt werden soll oder sich in der praktischen Durch füh rung als solcher herausstellt. Soweit der freie Mit ar bei ter im
Rahmen eines Dienst- oder Werkvertrages als Sub unternehmer
tätig wird, kann bei Verrichtung der Tätigkeit in persönlicher Abhängigkeit ( illegale ) Arbeitnehmerüberlassung vorliegen. Hier
kommt es auf Details an.
Stellt sich heraus, dass freier Mitarbeiter und Museum zu Lasten
der Allgemeinheit die mit einem Arbeitsverhältnis verbundenen
sozialversicherungs- und lohnsteuerrechtlichen Folgen umgehen
wollten, hat dies verschiedene Rechtsfolgen. Rück zah lungs an sprüche des Arbeitgebers wegen geleisteter Mehrzahlungen (Differenz zwischen üblicher Vergütung und höherem Verdienst nach
Dienst- oder Werkvertrag) sind bei beiderseitiger Kenntnis, dass
ein Arbeitsverhältnis vorliegt, nach dem Bürger lichen Gesetz buch ausgeschlossen. Die Kenntnis vom Be ste hen eines Ar beits verhältnisses kann insbesondere dann vorliegen, wenn bereits vergleichbare freie Mitarbeiter die Arbeitnehmereigenschaft
erfolgreich geltend gemacht haben. Dem Ar beit nehmer steht lediglich die vertraglich vereinbarte Vergütung gegen den Arbeit nehmer zu.
Befanden sich die Parteien in einem beiderseitigen Rechts irr tum, als sie ihr Arbeitsverhältnis als freie Mitarbeit angesehen
haben, so richtet sich die Anpassung des Vertrages nach den
Grundsätzen über den Wegfall der Geschäftsgrundlage. Strittig
ist, ob der Arbeitnehmer bei Feststellung der Arbeitnehmerei gen schaft eine Vergütung mindestens in Höhe des bisher Verein barten verlangen kann. Bestehen beim arbeitgebenden Mu seum unterschiedliche Vergütungsordnungen für Arbeit neh mer
und freie Mitarbeiter, fehlt es bei einem fehlerhaft behandelten
Arbeitsverhältnis regelmäßig an einer Vergütungs verein barung
des in Wahrheit vorliegenden Rechtsverhältnisses. In diesem Fall
steht dem Arbeitgeber gegen den Arbeitnehmer ein Anspruch
auf Rückzahlung der Differenz zwischen gezahlter und arbeitnehmerüblicher Vergütung und auf Erstattung des Arbeitnehmer-
Die Berufung auf ein Arbeitsverhältnis ist rechtsmissbräuchlich,
wenn der Arbeitnehmer ein Urteil erwirkt hat, das ihm Arbeit neh mereigenschaft zuspricht, dann auf seinen Wunsch ein Ver trag als freier Mitarbeiter abgeschlossen wird und er sich danach wieder auf den Arbeitnehmerstatus berufen will ( so das
BAG ) . Rechtsmissbräuchlich ist es auch, wenn sich der Mit arbeiter nachträglich darauf beruft, Arbeitnehmer gewesen zu
sein, obwohl er stets selbst freier Mitarbeiter sein wollte und
sich jahrelang Bemühungen des Arbeitgebers, einen Arbeits vertrag abzuschließen, widersetzt hat. Gleiches gilt, wenn eine
als freier Mitarbeiter tätige Person die Klage auf Feststellung
der Arbeitnehmereigenschaft zurücknimmt und sich später zur
Begründung der Voraussetzungen tariflicher Unkündbarkeit darauf beruft, durchgehend Arbeitnehmer gewesen zu sein.
Zusammenfassung
Vorstehende Details machen deutlich, dass eine generelle Be urteilung vom grünen Tisch her nicht möglich ist. Ent schei dend
ist der Einzelfall. Der einzelne Museumspädagoge ist aufgerufen,
sich mit den Vertragsgrundlagen und der tatsächlichen Durch führung seines Vertragsverhältnisses auf dieser Grund lage zu
beschäftigen und ggf. rechtlichen Rat einzuholen. Die Ver ken nung von Details und Merkmalen kann im Einzelnen zu gravierenden Folgen wie Rechtsformverfehlungen, Rückzahlungen oder
Nachzahlungen führen.
Rechtsanwalt Dr. jur. Harald Franke
in Kanzleigemeinschaft mit
Böck & Partner Rechtsanwälte
Mörikestraße 8, 70178 Stuttgart
[email protected], www.boeck-partner.de
Wir danken der Redaktion der
Zeitschrift »Standbein – Spielbein«
für die Abdruckerlaubnis.
Bezug des Heftes über
www.museumspaedagogik.org
3
museums.brief / 01. 2010
dem Kündigungsschutzgesetz. Der Sonderkündigungsschutz
für Schwerbehinderte oder während der Elternzeit findet
ebenso wie das Maßregelungsverbot des Bürgerlichen Ge setz buches keine Anwendung. Der All ge meine Kündigungs schutz des Bürgerlichen Gesetz bu ches ( Kr sittenwidrige und
frist lose Kündigungen ) besteht hingegen. Beim freien Mit ar bei ter kommt es hier insbesondere auch auf die vertragsrechtliche
Absiche rung der Kündi gungs moda litäten an.
02
a.
museums.brief / 01. 2010
4
Dornier Museum plant
eigenes iPhone-App
Das im vergangenen Jahr in Friedrichs hafen eröffnete Dornier Museum beschäftigt sich mit der Geschichte der Luft- und
Raumfahrt. Das Museum will in diesem
Jahr eine iPhone-Applikation entwickeln,
die den Besuchern den geschichtlichen
Kontext der Exponate multimedial näher
bringt. Der mobile Museumsführer soll ein
so genanntes Augmented-Reality-System
(ARS) zum Einsatz bringen, also audiovisuelle Zusatzinformationen zur individuellen Verfügung bereithalten. Will der Be su cher mehr über ein bestimmtes Aus stel lungs stück erfahren, richtet er die Kame ra linse des iPhones auf einen so genann ten Marker am Exponat. Das Gerät erkennt
das Objekt und bietet auf seinem berührungsempfindlichen Display verschie dene
Hintergrundinformationen zur Auswahl an
– als Text, als Audio- oder Videoclip. Ebenfalls denkbar sind Animationen, die dem
Besucher einen Blick in das Innenleben
des Exponats bieten oder dessen Funktionen veranschaulichen. Dank integrierter
Komponenten wie Video, GPS und Kom pass würde sich das aktuelle iPhone auch
als Navigationshilfe durch das Mu seum
eignen.
a.
Jerg-Ratgeb-Preis 2010
für Josua Reichert
Der Jerg-Ratgeb-Preis, der von der HAP
Grieshaber Stiftung Reutlingen alle vier
Jahre vergeben wird, geht 2010 an den
im oberbayerischen Haidholzen lebenden
Drucker und Typografen Josua Reichert
(*1937). Der Jerg-Ratgeb-Preis gehört mittlerweile zu den renommiertesten Auszeichnungen für Bildende Kunst im deutsch sprachigen Raum. Die bisherigen Preis träger waren Emil Schuhmacher (1987) ,
Wilhelm Loth (1990) , Carlfriedrich Claus
(1993) , Armando (1996) , Walter Stöhrer
(1999 ) , Lucian Freud (2002 ) und Hartwig
Ebersbach (2006) . In der Begründung der
Juryentscheidung heißt es: »Josua Rei -
b.
chert ist ein Grenzgänger zwischen den
Kunstgattungen. Er nutzt die Möglich kei ten der Moderne im Geist der für ihn immer noch gültigen Tradition des Druckens.
Auf innovative Weise spiegeln seine Ar beiten die Geschichte von Schrift, Literatur
und Kunst. Seine von Beherrschung des
Handwerks getragene Poesie und sein
Verständnis der eigenen wie der fremden
Kultur versteht er als Widerstand gegen
eine Verwahrlosung, die die eigenen Wur zeln nicht mehr kennt.« Die Verleihung
des mit 20.000 Euro dotierten Preises erfolgt traditionell an Grieshabers Todestag
am 12. Mai. Mit der Preisverleihung ist
eine Ausstellung des Preisträgers im Städtischen Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen verbunden, die unter dem Titel »Printing is a Way of Life« noch bis zum 11. Juli
zu sehen ist.
b.
Vitrinen kostenlos abzugeben
Das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart gibt kostenlos Vitrinen aus den bisherigen Schausammlungen ab. Die Dauerausstellungen im Alten Schloss werden
derzeit neu konzipiert, so dass in größerem Umfang Vitrinen unterschiedlicher Formate zur Auswahl stehen. Der Erhaltungszustand ist überwiegend gut. Die Vitrinen
müssen bis zum 30 . Juli 2010 auf eigene
Kosten in Stuttgart abgeholt werden. Interessenten können sich per Email an
[email protected]
wenden.
Haus der Geschichte
Baden-Württemberg ermöglicht
Hartz IV-Empfängern freien Eintritt
Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg erlässt Hartz IV-Empfängern die Eintrittskosten. Der freie Eintritt gilt für die Erwachsenen der jeweiligen Familie, Kinder
zahlen im Haus der Geschichte grundsätzlich nichts. Museumschef Dr. Thomas
Schnabel begründete den Vorstoß so:
»Wir sind ein Haus für jedermann. Durch
unseren Schritt ermöglichen wir mit unseren Mitteln den Beziehern von Hartz IV kulturelle Teilhabe.« Die Idee entstand nach
Angaben Schnabels vor dem Hintergrund
der aktuellen Diskussion um die Höhe
der Zuwendungen für Hartz IV -Bezieher:
»Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes geht es nun erneut darum, wie
hoch die Sätze sein müssen und was den
Familien, die auf Hartz IV angewiesen sind,
insgesamt zusteht, damit sie gesellschaftlich nicht außen vor bleiben. Wir glauben,
dass historische Bildung dazugehört, um
am öffentlichen Leben teilzunehmen, am
besten zum Nulltarif.« Die Kontrolle, ob
jemand zum kostenlosen Eintritt berechtigt ist, soll unbürokratisch erfolgen.
Gert Nagel
gibt sein Museum auf
Der ehemalige Auktionator, Kunstsachverständige und passionierte Sammler Gert
Nagel präsentiert seit 2003 im Oberge schoss des Kleihues-Galeriegebäudes in
Kornwestheim sein Privatmuseum für bürgerliche Kunst und Kultur. Doch nun gibt
Nagel sein Museum zum Jahresende auf.
Seine Ausstellung hat nicht die erhofften
Besucher gefunden. Der 74 -Jährige zieht
daraus Konsequenzen. Seine breit gefächerte Privatsammlung präsentiert Nagel
bislang auf 300 Quadratmetern Flä che.
Rund 2000 Stücke umfassen Museum
und Depot. Beliebt beim Publikum waren
vor allem die anekdotenreichen Themen führungen des Kunstkenners, der einem
breiteren Publikum aus »Kunst und Krempel«, der Fernsehreihe des Bayerischen
Rundfunks, bekannt ist. Nagel bedauert,
dass sich sein Angebot in der regionalen
Museumslandschaft nicht in dem Maße
etablieren konnte, wie der Stuttgarter Ke ra mikexperte es sich ursprünglich erhofft
hatte. Vor allem am Wochenende blieben
die Besucher aus. Nachdem sein Freund
und Unterstützer, der Verleger Horst Rei chert, im vergangenen Jahr gestorben ist
– über ihn war der Kontakt nach Korn westheim entstanden –, fehlt Nagel die
museums.intern
d.
e.
Motivation zum Weitermachen. Reichert
hatte in Kornwestheim ein privates Druckereimuseum betrieben, das nach seinem
Tod aufgelöst worden ist. Die Objekte
seiner Sammlung will Nagel jetzt sukzessive ausräumen und versteigern lassen;
Teile der Ausstellung will ein anderes Mu seum übernehmen; Stücke, an denen er
besonders hängt, behält er selbst. Bis zum
Sommer sollen von Seiten der Stadt Vor schläge zur künftigen Nutzung der Räu me erarbeitet werden.
arteten Kunst«. Nun ist das Verzeichnis
online einsehbar: http://entartetekunst.
geschkult.fu-berlin.de. Die beschlagnahmten Werke wurden 1937 in ein Berliner
Depot gebracht. Kunsthändler sichteten
den Bestand und boten einen Teil der
Werke im Auftrag des Regimes im Aus land zum Verkauf an. Was als wertlos galt,
sollte vernichtet werden. Etwa 5.000 Ar bei ten wurden ausgesondert; doch offenbar wurde nicht alles verbrannt, sondern
zum Teil unter der Hand an deutsche
Sammler verkauft. Die Berliner Kunsthistoriker hoffen nun auf die Wiederentdeckung
geretteter Stücke.
http://entartetekunst.geschkult.fu-berlin.de
Konzept für ein Schwerpunktmuseum zur
Altsteinkunst, das als Zweigmuseum des
Archäologischen Landesmuseums BadenWürttemberg eingerichtet werden könnte.
Erst auf der Grundlage eines solchen Konzeptes will das Land über die Frage der
landesweiten Präsentation von Eiszeit kunst insgesamt entscheiden. Ein Antrag,
die Alb-Höhlen als UNESCO -Weltkulturerbe anzuerkennen, kann offenbar frühestens 2017 auf den Weg gebracht werden. Der Tübinger Archäologe Nicholas
Conard hatte bei der Landesregierung für
eine möglichst rasche Antragstellung geworben. Baden-Württemberg hat derzeit
drei Welterbe-Stätten: das Kloster Maul bronn, die Bodensee-Insel Reichenau und
die Grenzanlagen des römischen Limes.
Die UNESCO verleiht die Auszeichnung
seit 1972 an Kulturgüter von außergewöhnlichem Wert. Diese sollen besonders geschützt und für künftige Generationen erhalten werden.
c.
Online-Datenbank
zur »Entarteten Kunst«
Im Sommer 1937 ließ das NS -Regime moderne Kunst aus deutschen Museen beschlagnahmen, um die auf Initiative des
Propagandaministeriums veranstaltete
Aus stellung zur »Entarteten Kunst« in den
Münchner Hofgarten-Arkaden zu bestücken. In einer zweiten Aktion im Herbst
entfernte die Reichskulturkammer systematisch avantgardistische Gemälde, Gra fiken und Skulpturen aus den Museen.
Die deutschen Kunsthäuser verloren so
1937 insgesamt mehr als 20.000 Werke.
Per Gesetz wurde 1938 die ›entschädigungs lose Entziehung‹ sanktioniert. Die se Kunstwerke sind übrigens von der
Washingtoner Erklärung ausgenommen,
die sich um die Ansprüche verfolgter und
enteigneter privater Kunstbesitzer kümmert. Ein Kunsthistorikerteam an der Frei en Universität Berlin hat nun einen Ka ta log dieser Arbeiten zusammengestellt. Die
bei der Beschlagnahmungsaktion angelegten Verzeichnisse »Entarteter Kunst«
haben sich nur zum Teil erhalten; erst in
jüngerer Zeit ist aus dem Nachlass eines
Kunsthändlers eine vollständige Abschrift
aufgetaucht, die sogenannte Harry-FischerListe. Die Berliner Kunsthistoriker haben
darüber hinaus nun auch Nachlässe von
Händlern gesichtet, alte Abbildungen zusammengetragen und in Museums archi ven recherchiert. Das Ergebnis ist mit zur zeit 21.103 Einträgen und 12.221 Bildern
die umfangreichste Datenbank zur »Ent -
d.
Eiszeitkunst-Museum
muss warten
Die Eiszeitfunde von der Schwäbischen
Alb schlummern im Tresor. Dabei verdien ten das Elfenbein-Mammut und die
Venus vom Hohlen Felsen ein eigenes
Mu seum, aber frühestens in zehn Jahren
könnte es eine Dauerausstellung der ältesten bekannten Kunstwerke der Menschheit geben. Vorher sei das geplante neue
Museum für die Eiszeitkunst in der Tübinger Innenstadt nicht realisierbar, sagt der
Rektor der Universität, Bernd Engler. Als
Zwischenlösung will die Universität, deren
Archäologen die Grabungen durchgeführt
haben, einen Raum im Schloss Hohentü bingen umbauen, um die Exponate spätes tens in einem Jahr wieder zeigen zu
können. Das Land setzt unterdessen auf
ein dezentrales Präsentationskonzept mit
Tübingen, mit den Fundorten Blaubeuren
und Niederstotzingen und auch mit dem
Landesmuseum Württemberg in Stuttgart.
Vorgesehen ist derzeit, originale Fund stücke aus Tübingen oder Stuttgart temporär nach Blaubeuren und Niederstotzingen
auszuleihen. Ebenso wichtig ist aus der
Sicht des Landes ein überzeugendes didaktisches Konzept, das die Besucher an
die ältesten Kunstwerke der Welt heranführt. Blaubeuren und Niederstotzingen
ar beiten derzeit an einem gemeinsamen
e.
Fabergé-Museum
darf seinen Namen behalten
Das »Fabergé-Museum« in Baden-Baden
darf die an sich fremde Marke »Fabergé«
als Bezeichnung seines Museums auch
in Zukunft verwenden. Das Oberlandes ge richt Frank furt entschied, dass in der
Verwendung der Marke zwar eine kennzeichenmäßige Benutzung im Sinne des
Markengesetzes liege, jedoch sei die Verwendung in diesem Fall nicht unlauter,
denn die Angabe über Merkmale der auch
so bezeichneten Leistung sei in diesem
Einzelfall markenrechtlich zulässig. Nach
Auffassung des Frankfurter Gerichts gewährt die Gemeinschafts mar ke ihrem In haber nicht das Recht, es einem Dritten
zu verbieten, im geschäftlichen Verkehr
unter Verwendung der Marke Angaben
über Art und Beschaffen heit seiner Wa ren oder Dienstleistungen zu machen, solange die Benutzung den anständigen Gepflogenheiten in Gewerbe und Handel entspricht.
www.fabergemuseum.de
5
museums.brief / 01. 2010
c.
03
museums.brief / 01. 2010
6
Seit März leitet Susanne Wichert das
Curt-Engelhorn-Zentrum für Internatio na le
Kunst- und Kulturgeschichte in Mannheim,
eine Einrichtung der Reiss En gel horn Mu seen. Die Kunsthistorikerin, die in Freiburg
studiert und 1998 in Frank furt promoviert
worden ist, war zuvor für das Ausstellungsmanagements der Bun des kunsthalle in
Bonn verantwortlich. Su san ne Wichert ist
die Enkelin des ersten Direktors der Mannheimer Kunst halle Fritz Wichert (1878 1951), der vor dem Ersten Weltkrieg Maß stäbe für die Mannheimer Kulturpolitik gesetzt hat.
Ende Februar ist Siegmar Holsten , lang jähriger Hauptkonservator an der Karlsru her Kunsthalle, in den Ruhestand verabschiedet worden. Holsten war für die Abteilung der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts verantwortlich, für die er im Lauf der
Jahre bedeutende Werke erwor ben hat.
Seine Ausstellungen stießen in der Fach welt wie beim Publikum auf gro ße Re so nanz. Nach dem Studium der Kunstge schichte, Archäologie und Phi lo sophie in
Tübingen, Hamburg, Frei burg und Bonn
war der gebürtige Schweriner ab 1974 an
der Hamburger Kunsthalle tä tig. Von
1980 bis 1985 war er stellver tretender Di rektor der Kunsthalle Baden-Baden, bevor
er 1986 zur Staatlichen Kunst halle Karls ruhe wechselte.
Eine hohe Auszeichnung für ihre ehrenamtliche Arbeit hat zum Ende des vergangenen Jahres Ingeborg Grab aus Karlsruhe erhalten. Der 73 -jährigen ist Ende des
vergangenen Jahres das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen worden. Seit
1993 ist Frau Grab als freiwillige Mit ar bei terin im Badischen Landesmuseum tätig. Sie unterstützt die pädagogische Be treu ung von Familien und Kindern, hilft
bei der Herstellung und Versendung von
Infomaterialien und gibt Auskünfte bei Museumsnächten oder auf Messen wie der
ART Karlsruhe. Neben ihrer Tätigkeit im
Badischen Landesmuseum berücksichtigt
museums.personalia
die Auszeichnung auch Ingeborg Grabs soziales Engagement in einem Seniorenheim.
Die Leiterin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden Karola Kraus übernimmt zum
1. Oktober 2010 die Direktion des Mu se ums Moderner Kunst Stiftung Ludwig
(MUMOK) in Wien. Kraus war seit 2006 in
Baden-Baden tätig. Die 1961 in St. Georgen geborene Kunsthistorikerin hatte zuvor sechs Jahre lang den Kunstverein
Braunschweig geführt.
Die Argentinierin Inés de Castro hat An fang Februar die Nachfolge von Thomas
Michel als Leiterin des Lindenmuseums
in Stuttgart angetreten. De Castro ( Jahrgang 1968) war zuvor Vize-Direktorin und
Kuratorin der ethnologischen Sammlungen
des Roemer- und Pelizaeus-Mu se ums in
Hildesheim. Ihr Forschungs schwer punkt
sind die Kulturen Mittelamerikas. Die promovierte Ethnologin hat ihr Studium in
Bonn absolviert.
Im September 2009 ist Susanne Bährle ,
Leiterin des Karl-Wörn-Hauses in Schwet zingen, nach langer Krankheit im Alter
von 49 Jahren verstorben. Seit 1993 hatte
Frau Bährle ( geb. Jünger ) den Auf bau
der Schwetzinger Sammlungen betreut
und war für die Einrichtung des 1996 im
ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Bassermann neu eröffneten Muse ums
verantwortlich.
Zu Beginn des Jahres hat Nicole Deisenberger die Leitung der Kunstvermittlung
am Kunstmuseum Stuttgart übernommen.
Die 39-jährige Kulturwissenschaftlerin und
Museumspädagogin stammt aus Frie d richs hafen und hat in Tübingen und Paris
empirische Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte studiert. Anschließend absolvierte sie ein Volontariat am Landes mu seum Württemberg. Ihre erste Stelle trat
sie 2003 in Friedingen an der Donau an.
2006 wechselte sie als Museumsleiterin
nach Gerlingen. Parallel dazu war sie bislang am Landesmuseum als Kuratorin
der Sammlung »Schreiber« tätig.
Anfang April hat Berthold Porath als
Nach folger von Christina Becker die Lei tung des Dornier-Museums in Friedrichs hafen übernommen. Porath war zuvor Projektleiter der Oldtimermesse Klassik welt
Bodensee. Der Werbefachmann hatte vor
seinem Engagement bei der Messe Friedrichshafen in Bad Schussenried eine
Schau brauerei und das örtliche Bierkrug museum mit aufgebaut. Christina Becker
war vor ihrem Engagement in Friedrichs hafen am Aufbau des neuen Porsche mu se ums in Stuttgart beteiligt.
Für die Provenienzforschung in der Staat li chen Kunsthalle Karlsruhe ist seit 1. April
die Kunsthistorikerin Tessa Friederike
Rosebrock zuständig. 2004 war Frau Rose brock am Musée des Beaux-Arts de
Strasbourg zur Durchführung eines For schungsprojekts zu den hauseigenen Ge mäldeankäufen während der deutschen
Besatzungszeit 1940 –1944 angestellt. Mit
der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle
Karlsruhe vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, beschäftigte sich Rosebrock be reits im Rahmen ihrer Dissertation ( Freie
Universität Berlin ) . Die Kunsthalle kommt
mit der Einstellung der Spezialistin ihrer
Verpflichtung nach, die ungeklärten Pro venienzen der während des Nationalsozialismus beschlagnahmten Werke aufzudecken.
Der ehemalige Direktor der Staatlichen
Kunst halle Karlsruhe Horst Vey ist Anfang
Februar im Alter von 79 Jahren verstorben.
Vey leitete die Kunsthalle von 1973 bis
1995 . In den mehr als zwei Jahrzehnten
sei nes Wirkens gelang es ihm, den Be stand des Museums um rund 400 Ge mäl de und 100 Skulpturen zu erweitern. In
seiner Amtszeit entstand auch der Er wei -
04
Fotos: Axel Killian
museums.porträts
a.
Zum 1. April hat Alexander Eiling in der
Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe die Stelle
des Konservators für die Kunst des 19 .,
20 . und 21. Jahrhunderts übernommen.
Nach dem Studium der Kunstgeschichte,
der Rechtswissenschaften und der Skan di navistik in Frankfurt am Main, Passau
und Edinburgh wurde Alexander Eiling mit
einer Arbeit über die Sammlung der Deutschen Bank promoviert. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzkurator in
der Graphischen Sammlung des Frankfurter Städel Museums betreute Eiling fünf
Jahre lang Ausstellungen im Bereich der
Altmeisterzeichnung und -graphik sowie
der Klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst. 2008 arbeitete er als
wissenschaftlicher Volontär im Bereich
Aus stellungswesen an der Staatlichen
Kunst halle Karlsruhe, bevor er als Kura tor an das Wilhelm-Hack-Museum nach
Lud wigshafen wechselte. Eiling löst den
langjährigen Konservator der Moderne
Sieg mar Holsten ab, der Ende März in
den Ruhestand verabschiedet wurde.
Ab 1. Juli 2010 übernimmt mit Claus Wolf
erneut ein Archäologe die Leitung des
Lan desamtes für Denkmalpflege BadenWürttemberg im Regierungspräsidium
Stuttgart. Der Nachfolger von Dieter
Planck hat in Freiburg im Breisgau studiert und promoviert. Der gebürtige Sig maringer ist seit 2001 Kantons archäo loge
des Schweizer Kantons Freiburg und leitet als solcher das dortige Amt für Archäo logie. Seit 2004 war Wolf zudem Direk tor des Römischen Museums Vallon.
Ehingen an der Donau
Stadtmuseum im Heilig-Geist Spital
Nach langer Sanierung
neu eröffnet (1)
Das Heilig-Geist-Spital ist um 1340 durch
Stiftungen und Schenkungen Ehinger Bürger gegründet worden. Im 16. Jahrhundert
entstanden um einen Hof gruppierte Ökonomiegebäude und das so genannte Neuhaus. Die Ökonomiegebäude sind heute
nicht mehr vorhanden. Das Neuhaus diente bis 1976 verschiedenen Zwecken, zuletzt befanden sich Wohnungen darin. Mit
hohem Aufwand ist das Gebäude in den
Jahren 1977–1984 von Grund auf saniert
und restauriert worden. Nach der Fertigstellung wurde hier das städtische Mu se um eingerichtet und 1985 eröffnet. Eine
wichtige Bereicherung für das Museum
be deutete die Renovierung der ehemaligen Spitalkapelle, die seit 2006 als Aus stellungs- und Veranstaltungsraum genutzt
werden kann. Der um 1500 entstandene
Kirchenbau zeigt Wandmalereien aus der
Erbauungszeit sowie aus der Zeit des
Ma nierismus um 1600 . Ende April ist nun
auch der Hauptbau des Museums nach
mehrjähriger Schließungszeit wieder für
die Öf fentlichkeit zugänglich. Die Be su cher erwartet eine neu konzipierte Dau eraus stel lung unter anderem zu den Stadt bränden von 1688 und 1749. Auch die Abteilung Vor- und Frühgeschichte ist neu
bestückt worden. Dort sind nun die aus
Ehingen stammenden Objekte aus der
Stuttgarter Alamannen-Ausstellung von
2009 als Dau erleihgabe des Landes zu
sehen. Das neue Konzept konzentriert die
Zahl der gezeigten Exponate auf das We sentliche und bindet sie in den historischen Kontext der Ent wicklung der Ehin ger Kernstadt und der Teilorte ein.
Öffnungszeiten:
Mi 10 -12 und 14 -17 Uhr,
Sa und So 14 -17 Uhr
Museum Ehingen
Am Viehmarkt, 89584 Ehingen (Donau)
Telefon 07391/503-531
[email protected]
a.
Freiburg im Breisgau
Augustinermuseum
Nach langer Sanierung
neu eröffnet (2 )
Im März hat das neue Augustinermuseum
seine Pforten geöffnet und präsentiert seine renommierte Sammlung mittelalterlicher Kunst sowie Gemälde des 19. Jahrhunderts in einer völlig neuen Umgebung.
Das durch Christoph Mäckler umgebaute
Museum bietet mit seiner Architektur und
Raumgestaltung eine Fülle überraschender Blickachsen auf die Kunstwerke. Die
originalen Stein skulp turen und Glas fens ter des Freiburger Münsters, Gemälde von
Matthias Grünewald, Lucas Cranach d. Ä.
und Hans Baldung Grien sowie der eindrucksvolle »Christus auf dem Esel« oder
der Passionsaltar des Hausbuchmeisters
zählen zu den Höhepunkten der Aus stel lung. Das größte Museum Freiburgs wurde 1923 im ehemaligen Kloster der Au gus tinereremiten eingerichtet und zählt
mit seinen Sammlungen zu den herausragenden kulturgeschichtlichen Museen in
Baden-Württemberg. Bis 2014 wird es weiter umgestaltet, auch die momentan magazinierte Graphische Sammlung und der
umfassende volkskundliche Bestand erhalten dann einen passenden Rahmen.
Das Augustinermuseum dokumentiert vor
allem den grenzüberschreitenden Kultur raum am Oberrhein zwischen Basel, Frei burg und Straßburg. Der Frankfurter Architekt Chris toph Mäckler hat auf drei Ebe nen der früheren Klosterkirche imposante
Raum bil der geschaffen: Die Skulpturen hal le im alten Kirchenschiff empfängt die
Besucher mit einem Kalksteingeviert mit
zehn jeweils vier Meter hohen Sand stein skulpturen der biblischen Propheten vom
Freiburger Müns ter. Darüber sitzen, hocken und strecken sich figürliche Wasserspeierfiguren, ebenfalls Originalskulpturen
vom Müns ter. An den Wänden finden sich
pracht vol le Altargemälde von Cranach,
Grünewald und Hans Baldung Grien. Die
Kunst schät ze kommen in der modernen,
von spanischem Kalkstein dominierten
7
museums.brief / 01. 2010
terungsbau der Kunsthalle. Der gebürtige
Kölner hatte Kunstgeschichte, Archäologie
und Germanistik in Köln und London studiert und war mit einer Arbeit über van
Dyck 1955 promoviert worden. Nach zwei
Jahren Berufserfahrung als Dozent und Assistent am Worcester Art Museum, Mass achusetts/ USA begann er seine Laufbahn
als Kustos am Wallraf-Richartz-Museum in
Köln.
museums.porträts
museums.brief / 01. 2010
8
b.
c.
Archi tektur in ungeahnter Weise zur Gel tung, so dass sich selbst alteingesessene
Freiburger ver blüfft fragen, ob sie schon
jemals in diesem Museum waren. In zwei
weiteren Etappen sollen bis 2017 das
Torhaus, das Klausurgebäude und die
Schatzkammer neu- und umgebaut werden. Die Finanzierung tragen Stadt, Bund
und Land und die Erzdiözese Frei burg,
die zugleich größter Leihgeber des Mu se ums ist. Ein kleiner Teil stammt aus Spenden, die ein rühriges Kuratorium ehrenamtlich einsammelt. Platz ist nicht nur für
alte, sondern auch für neue Kunst. Das Untergeschoss bietet allen städtischen Mu se en 500 Quadratmeter Platz für Son derausstellungen. Das Museum wird auch Konzertsaal sein: hierzu wurde die eingebaute Barockorgel der Gengenbacher Reichsabtei von 1733 aufwendig restauriert.
interaktives Museum, das unter anderem
einen Blick hinter die Kulissen der SpieleEntwicklung von der ersten Idee zum verkaufsreifen Produkt zeigt. Es bietet dem
Besucher einen Überblick über mehr als
125 Jahre Verlagsarbeit. Außerdem stellt
es die Verlegerfamilie Maier vor, die das
Unternehmen über Generationen leitete.
1883 eröffnete Otto Robert Maier, der Fir mengründer, einen Verlag mit dem Ver trieb handwerklicher Vorlagemappen. Doch
schon wenig später brachte der findige
Verleger mit »Reise um die Erde« nach
Jules Vernes sein erstes Gesellschafts spiel auf den Markt. Die Ravensburger
Spiele wurden bald zu einem Marken be griff, mit dem sich bis heute viele Klas si ker verbinden: Fang den Hut! (1927) , Me mory (1959), Malefiz (1960) oder Scot land
Yard (1983). Neben den Spielen hat sich
der Verlag auch mit seinen Büchern einen
Namen gemacht. Schon seit den 1960 er
Jahren sind Taschenbücher im Ver lags pro gramm. In dieser Zeit kamen auch Ravensburger Puzzles auf den Markt, die
bis heute zum Erfolg des Un ternehmens
beitragen und Ravens burger zum Markt führer in Europa gemacht haben.
Öffnungszeiten: Di bis So 10 -17 Uhr
Augustinermuseum
Augustinerplatz, 79098 Freiburg
Telefon 0761/201-2531
[email protected]
b.
Ravensburg
Museum Ravensburger
Neue Ausstellung
am Firmenstammsitz
Das Unternehmensmuseum der Ravens burger AG , das »Museum Ravensburger«
ist seit Ende Mai nach mehr als zwei Jah ren Schließung nach einer grundlegenden
Sanierung des Museums ge bäu des wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die
Ausstellung wurde komplett neu konzipiert und auf rund 1.000 Quadratmeter
und drei Stockwerke erweitert. Seit September 2007 war der Stammsitz des Ver lagshauses in dem denkmalgeschützten
Patrizierhaus der Ravensburger Altstadt
um fassend renoviert worden. Das Mu se um des bekannten Spieleherstellers war
dort Ende der 1980 er als Verlags mu seum
eingerichtet worden. Die neue Ausstellung
präsentiert neben den bekannten Meilen steinen der Unternehmensgeschichte ein
Ravensburger Freizeitund Promotion-Service GmbH
Museum Ravensburger
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katrin Reil, Telefon 07542/400-118
[email protected]
c.
Bad Schussenried
Neues Kloster
Verborgene Pracht –
Vom Leben hinter Klostermauern
Das Landesmuseum Württemberg hat im
Auftrag der Landesregierung im Kloster
Schussenried eine neue Daueraus stel lung realisiert. Unter dem Titel »Ver borge ne Pracht – Vom Leben hinter Kloster mauern« erstreckt sich die Präsentation
über fünf Räume im Vorfeld des berühmten Bibliothekssaals mit seinem reichen
Bildprogramm. Die Ausstellung gliedert
sich in zwei Bereiche: Der erste Teil stellt
am Beispiel Schussenrieds Klöster als
geistliche Einrichtungen und weltliche
Herrschaften vor. Die wechselseitigen Beziehungen zwischen Kloster und Unter ta nen, ihre Rechte und Pflichten, die Ein künf te und Abgaben werden ebenso beleuchtet wie Wirtschaft und Verwaltung
der Herrschaft. Einen forschenden Blick
hinter Klostermauern eröffnet das Klostermodell Dominikus Zimmermanns. Es zeigt
idealtypisch die Kombination der repräsentativen Empfangsräume und Unterkünfte der Herrschaft mit der auf Abge schie denheit und Kontemplation ausgerichteten
Seite eines Konvents. Der zweite Ausstel lungsteil wid met sich drei Aspekten klösterlichen Lebens: Wallfahrt und Marienverehrung sind ein wichtiger religiöser und
sozialer Be stand teil im Leben von Klerus
und Volk. Sie werden am Beispiel des Marienkultes der Prämonstratenser und der
Schus sen rieder Wallfahrt nach Steinhau sen dargestellt. Ein sprechendes Beispiel
für die Volksfrömmigkeit im Zeitalter des
Barock ist die anrührende Darstellung eines Marientodes, die nach einer aufwändigen Res taurierung erstmals gezeigt wird.
Eine »Studierstube« gibt den Blick frei
auf Bil dung und Wissenschaft im Kloster.
Im Al penvorland werden gerade in den
Klös tern naturwissenschaftliche Studien
betrieben. Lehrsammlungen von Natura lien, Mineralien und wissenschaftlichen
Instru menten werden dafür angelegt. Im
Mittel punkt stehen die beiden prachtvollen Glo ben aus Kloster Salem. In einer
»Sa kris tei« gewähren kostbare Para men te und Altargerät einen Eindruck von der
Prachtentfaltung barocker Liturgie. Mit
Hilfe des neuen Audioguides können sich
die Besucher des Bibliotheksaales nun
individuell durch den Saal führen lassen.
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Di bis Fr 10 -13 Uhr und
14 -17 Uhr, Sa, So und Feiertage 10 -17 Uhr
Kloster Schussenried
Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried
Telefon 07583/9269140
www.kloster-schussenried.de
05
ausstellungen
b.
a.
b.
Bönnigheim
Schwäbisches Schnapsmuseum
Rastatt
Stadtmuseum
Giftmorde im Steinhaus –
Rezepte der Agatha Christie
Heinz Gaiser – Architekturzeichnung,
Bilder, Projekte
2. Mai bis 3. Oktober 2010
17. Juni bis 31. Oktober 2010
Agatha Christie (1890 –1976) machte den
salonfähigen Mord zu ihrem Marken zei chen und wurde auf diese Weise zur beliebtesten Krimi-Autorin der Welt. Ihr Werk
zählt mittlerweile zum meistgelesenen
nach der Bibel und den Dramen Shake speares. Viele ihrer Bücher wurden verfilmt. Aber hinter dem verbreiteten Bild
einer Bestseller produzierenden, liebenswerten alten Dame verbirgt sich eine Sei te an ihr, die die wenigsten kennen: Die
Pharmazeutin. Ihre pharmazeutische Ausbildung befähigte sie, Pharmaka mit Sachkenntnis und Fachkompetenz einzusetzen.
Immerhin erregte Agatha Christie bereits
mit ihrem Erstlingswerk in der Kriminal lite ratur The Mysterious Affair at Styles
(erschienen 1920) Aufsehen in pharmazeutischen Kreisen und Anerkennung durch
die Fachpresse. In Christies Werken wurden zahlreiche Arzneimittel in ausreichend
hoher ( Über- ) Dosierung zu Gift morden
zweckentfremdet. Agatha Christie war wie
im Leben auch in der Wahl ihrer literarischen Mordinstrumente ›very british‹. Die
erfolgreichste Krimiautorin aller Zeiten bekannte einmal: »Gift übt eine gewisse Faszination aus. Es hat nicht die jähe Bru talität der Revolverkugel oder einer blanken Waffe.« Mit Anfang 20 arbeitete die
spätere Schriftstellerin in einer Apotheke
und eignete sich dort das Wissen über Unheil bringende Substanzen an, das sie später in ihren Romanen verwertete. In beiden
Weltkriegen arbeitete die Britin als freiwillige Rot-Kreuz-Krankenschwester insgesamt
sechs Jahre in Spitalsapotheken.
Heinz Gaiser zählt seit knapp 50 Jahren
zu den führenden Architekten in BadenWürt temberg. Er hat an mehr als 220 öffentlichen Wettbewerben teilgenommen
und ist mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Nach dem Studium bei Egon Eier mann an der Technischen Universität
Karls ruhe folgte ein Paris-Aufenthalt in
den Jahren 1958/59 . Hier war Gaiser bei
Pierre Vago, dem international bekannten
Architekten und Architekturkritiker und Herausgeber der einflussreichen Zeitschrift
»L’Architecture d’aujourd’hui« ( Die Archi tektur heute ) tätig. Nach seiner Rückkehr
nach Deutschland gründete Gaiser bereits 1961 sein eigenes Architekturbüro in
Rastatt, das er 1968 nach Karlsruhe verlegte, wo er mit wechselnden Partnern und
seit 1999 in Sozietät mit Jochen Delgmann
und Olivia Gaiser arbeitet. Nach der Wie der vereinigung Deutschlands gründete
das Büro eine Niederlassung in Dres den.
Angeregt durch seine Lehrer, gilt das Inte resse Heinz Gai sers der Archi tektur im
öffentlichen Raum, die häufig auch mit
städtebaulichen Planungen verbunden ist.
Für Rastatt selbst entwarf Gaiser zwei repräsentative Sa kral bauten, die Kirche in
Niederbühl 1971 und zwei Jahre später
Zwölf Apostel im Stadt teil Röttererberg,
nach über 200 Jahren die ers ten großen
Kirchenbauten seit der Re sidenzzeit. Gai ser entwickelt bis heute jeden Entwurf in
vielen Varianten über Hand skizzen und
Zeichnungen. In einigen Projekten arbeitete er mit seiner Ehefrau Ma rianne Gaiser
zusammen, die Keramik wandgestaltungen
und Glasfenster entwarf. Die Aus stel lung
gibt einen Einblick in das vielgestaltige
Werk von Heinz Gaiser. Im Mittelpunkt stehen die Architekturskizzen und Handzeichnungen. Diese werden ergänzt durch Plä ne, Ansichten, Mo delle und Fo to grafien
von Bauten und Pro jekten.
Öffnungszeiten: So 14 -17 Uhr
Schwäbisches Schnapsmuseum Bönnigheim
Meiereihof 7, 74357 Bönnigheim
Telefon 07143/22563
[email protected]
www.schwaebisches-schnapsmuseum.de
a.
c.
Öffnungszeiten:
Fr bis So und Feiertage 10 -17 Uhr,
Führungen nach Voranmeldung unter
Telefon 07222/9728400
Stadtmuseum Rastatt
Herrenstraße 11, 76437 Rastatt
www.rastatt.de
c.
Radolfzell
Stadtmuseum
Triumphzug, Prunkgefäß
und Plauderstündchen
7. Mai bis 26. September 2010
Raritäten aus Biedermeier und Historis mus verspricht der erste Teil einer geplanten Ausstellungstrilogie des Radolf zeller Stadtmuseums zur Kunst des 19.
Jahrhunderts. Die Ausstellung »Triumph zug, Prunkgefäß und Plauderstündchen«
speist sich aus dem Bestand zweier Pri vatsammlungen, die charakteristische Beispiele für das Kunstschaffen dieser Epo chen beisteuern. Hinzu kommen in allen
Ausstellungsbereichen Leihgaben von renommierten öffentlichen Sammlungen und
Museen. Neben Gemälden sind außergewöhnliche Exponate der Goldschmiede kunst, aus Porzellan, Glas und Elfenbein
zu sehen. Ein umfangreiches Begleit pro gramm und ein reich bebilderter Katalog
ergänzen die Ausstellung. Ein kleiner Ex kurs gilt Carl Spitzweg und Victor von
Scheffel, die von 1844 bis 1852 gemeinsam für die »Fliegenden Blätter« in Mün chen tätig waren. Der zweite Teil der Aus stellungs-Trilogie zeigt vom 27. November
2010 bis 27. März 2011 Kostbarkeiten aus
kirchlichen Schatzkammern; der dritte Teil
widmet sich im Frühjahr/Sommer 2011
den Höhepunkten süddeutscher Land schafts malerei im 19 . Jahrhundert.
Öffnungszeiten: Di bis So 10 -12.30 Uhr,
14 -17.30 Uhr, Do bis 20 Uhr
Stadtmuseum Radolfzell
in der alten Stadtapotheke
Seetorstraße 3, 78315 Radolfzell
Telefon 07732/81530 (Zentrale)
www.stadtmuseum-radolfzell.de
9
museums.brief / 01. 2010
a.
ausstellungen
museums.brief / 01. 2010
10
d.
e.
f.
d.
Öffnungszeiten:
Di bis So und Feiertage 10 -18 Uhr
Öffnungszeiten:
Di bis Sa 11-17 Uhr, Do 11-19 Uhr, So 11-18 Uhr
Archäologisches Landesmuseum
Baden-Württemberg
Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz
Telefon 07531/9804-0
www.konstanz.alm-bw.de
Heimatmuseum Reutlingen
Oberamteistraße 22, 72764 Reutlingen
Telefon 02121/303-2050
www.reutlingen.de/heimatmuseum
Konstanz
Archäologisches Landesmuseum
Gesichter der Macht –
Kaiserbilder in Rom und am Limes
13. Mai bis 10. Oktober 2010
Die Selbstbildnisse der römischen Kaiser
in Rom wie in den Provinzen stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums in Konstanz. Über
200 Einzelobjekte aus den Niederlanden,
Deutschland, Frankreich und Ungarn zeigen das breite Spektrum der kaiserlichen
Repräsentationskunst. Viele der für uns
heute geläufigen Bildtypen gehen auf die
Antike zurück und wurden besonders von
den römischen Kaisern in einer nie dagewesen Pracht und Fülle öffentlich zur
Schau gestellt. Die von Seiten des Staa tes aber auch von Privatleuten errichteten
Monumente, Eh ren bö gen, Reiter stand bil der und Sta tuen schufen auf den öffent lichen Plätze be ein druckende Bildräume,
in denen die Bildnisse der regierenden wie
der verstorbenen Kaiser in großer Zahl zu
sehen waren. In den römischen Provinzen
spielte die Verehrung des Kaiserhauses
eine ebenso große Rolle. Wie in Rom, so
dienten auch in den Städten und stadt artigen Siedlungen die öffentlichen Plätze
und Tempel als Bühne für eine Vielzahl
von Kaiserehrungen, die sich eng an den
stadtrömischen Vorbildern orientierten.
Eine eigene Bildtradition hat das spezifische Treueverhältnis zwischen dem Kaiser
als oberstem Heerführer und seiner Ar mee als wichtigstem Machtfaktor. Diese
Bezie hung fand ihre bildliche Umsetzung
zum einen in Kaiserdarstellungen auf Waffen, die besonders im 1. Jh. n. Chr. verbreitet waren und mit einigen spektakulären
Einzelstücken in der Ausstellung zu sehen
sind. Zum anderen standen in den Kas tellen lebensgroße Bronzestatuen der Kaiser, die als Ehrenstatuen von den Ein hei ten aufgestellt worden waren. Die Aus stellung zeigt erstmalig einen annähernd vollständigen Überblick über diese Ob jekt grup pe, die entlang des Limes in beinahe
jedem Kastell zu finden war.
f.
e.
Reutlingen
Heimatmuseum
Auspacken: Dinge und Geschichten
von Zuwanderern.
25. April bis 22. August 2010
Auf der Suche nach Arbeit, besseren Le bensbedingungen, Bildung, Liebe, Heimat
und Frieden verlassen Menschen täglich
ihr Geburtsland. Seit den 1950 er Jahren
haben mehrere Zuwanderungswellen die
Stadt Reutlingen geprägt. Gastarbeiter
und Arbeitsmigranten, Aussiedler und
Spätaussiedler, Asylbewerber und Flüchtlinge, Au-pairs, Bildungs- und Heirats mi granten: Sie veränderten das gesellschaftliche Miteinander. Heute haben 37 Prozent
aller Reutlinger einen Migrations hintergrund, ihre Wurzeln liegen in Ländern
rund um den Erdball. Städtisches Leben
ist in Bewegung und mehr als früher interkulturell und vielfältig. Mit dem Aufruf
»Erzählen Sie Ihre Geschichte« begann in
Reutlingen 2009 ein Projekt zur lokalen
Migrationsgeschichte, an dem sich über
100 Bürgerinnen und Bürger mit Migrations hintergrund beteiligten. Ihre Erin ne rungs gegenstände sind in einer Aus stel lung des Reutlinger Heimatmuseums zu
se hen: Ein Löffel für die Reise, der Na cken pinsel eines Friseurs, Fußballtrikot,
Taschenrechner, Lexikon, Ikone oder Mu schellampe – Gegenstände erzählen berührende Geschichten von Hoffnungen und
Chancen, aber auch von Ent täuschun gen
und Fehlschlägen. Die Ausstellung zeigt
die vielschichtigen Facetten der Zuwanderungs geschichte von 1955 bis in die Ge genwart. Hör- und Medienstationen und
eine Datenbank mit Biografien vertiefen
den Blick in diesen Teil der neueren Stadtgeschichte.
Achberg, Lkr. Ravensburg
Schloss Achberg
Wege in die Klassische Moderne –
Sammlung Bunte
17. April bis 25. Juli 2010
Schloss Achberg und das Neue Schloss
Kißlegg präsentieren die bisher umfangreichste Ausstellung mit Arbeiten aus der
Hamburger Privatsammlung Bunte, die
sich mit der Kunst aus der Zeit zwischen
1890 und 1930 beschäftigt – einer der
wichtigsten Umbruchphasen der deutschen Kunst. Die moderne Kunst ist in
dieser Zeit von unterschiedlichen Aus drucksformen geprägt, die sich mit Im pres sionismus, Expressionismus oder
Fau vismus umschreiben lassen. Das
Samm lerehepaar Hermann-Josef und Re nate Bunte hat über viele Jahre konsequent und kenntnisreich eine Sammlung
angelegt, deren Schwerpunkt zum einen
auf Adolf Hölzel und seinem Kreis liegt,
zum anderen den Fokus auf die Vertreter
des rheinischen und westfälischen Ex pressionismus richtet. In Schloss Ach berg
sind um Adolf Hölzel, einem der Weg be reiter der abstrakten Kunst, seine Schüler
vereint. Hölzels Kunst setzte Impulse und
beeinflusste seine Schüler. Zu diesen gehören u. a. Max Ackermann, Willi Baumeister, Lily Hildebrandt, Johannes Itten, Ida
Kerkovius und Oskar Schlemmer. Her mann Stenner ist Hölzel-Schüler und zugleich das Bindeglied zu den rheinischen
Modernen wie Otto Feldmann, Helmuth
Macke, Carlo Mense und William Straube.
Öffnungszeiten:
Fr 14 -18 Uhr, Sa, So und Feiertage 10 -18 Uhr
Schloss Achberg, 88147 Achberg
Telefon 0751/85-9520
www.landkreis-ravensburg.de
06
B
Ausstellungskalender mit den Ter minen von Museen und Aus stellungshäusern in Baden-Württemberg.
Eine ständig aktualisierte
Online-Version finden Sie unter
www.netmuseum.de.
Hier können wir die Aus stellungsmeldung mit einer Abbildung versehen.
Die Ausstellungs einträge erfolgen kostenlos nach den Angaben der Veranstalter. Für Änderungen und Fehler wird keine Haftung über nommen.
Bitte geben Sie unbedingt Beginn und Ende der Lauf zeit an. Wir bitten Sie,
diesen Informationsservice durch die Mel dung Ihrer Sonderausstellungen
zu unterstützen, entweder postalisch oder – mit Bild – an die Email-Adresse
[email protected]
Aalen
Ostalbkreis / AA
Limesmuseum Aalen
23.4. – 14. 11. 2010
Römische Ziegel. Massenhaft,
vielfältig, dauerhaft
Rathausgalerie Aalen
10.4. – 4.7. 2010
Sieger Köder. Narren, Clowns
und Harlekine
Abtsgmünd
Ostalbkreis / AA
Zehntscheuer.
Kunst- und Kulturzentrum
3.10. – 3. 11. 2010
Sepp und Monika Baumhauer.
Malerei und Bildhauerei
Abtsgmünd - Untergröningen
Ostalbkreis / AA
KiSS Kunst im Schloss
Untergröningen
9. 5. – 19. 9. 2010
Weiss. Zeitgenössische Interna tionale Kunst – Ice /White.
Contemporary International Art
Achberg
Kreis Ravensburg / RV
Schloss Achberg
17. 4. – 25. 7. 2010
Wege in die klassische Moderne –
Sammlung Bunte
Adelsheim - Sennfeld
Neckar-Odenwald-Kreis / MOS
Dorfmuseum Sennfeld und
Ehemalige Synagoge Sennfeld
März bis Oktober 2010
900 Jahre Sennfeld:
Sennfeld im Wandel der Zeiten
Albstadt - Ebingen
Zollernalbkreis / BL
Städtische Galerie Albstadt
20.6. – 12. 9. 2010
Woldemar Winkler: Kostenlose
Wun der. Gemälde, Plastiken,
Zeichnungen, Collagen
10. 10. 2010 – 13. 2. 2011
Pablo Picasso.
Zwischen Arena und Arkadien
Albstadt - Tailfingen
Zollernalbkreis / BL
Maschenmuseum
6. 12. 2009 – 25. 7. 2010
Schöpfungsgeschichte:
Eine gehäkelte Ausstellung
von Katharina Krenkel
Backnang
Rems-Murr-Kreis / WN
Galerie der Stadt
8. 5. – 15. 8. 2010
Tjorg Douglas Beer. Diamonds &
Bones # 02 + The-New-World. TV
25. 9. – 15. 11. 2010
Elisabeth Wagner
Städtisches Grafik -Kabinett
8. 5. – 15. 8. 2010
Paarweise. Liebe und andere
Zweisamkeiten
Bad Buchau
Kreis Biberach / BC
Federseemuseum
28. 3. – 25. 7. 2010
Mord im Moor?
1. 8. – 24. 10. 2010
Vom Korn der frühen Jahre
Bad Mergentheim
Main-Tauber-Kreis / TBB
Deutschordensmuseum
Bad Mergentheim
24. 3. – 19. 9. 2010
Ötzi, der Mann aus dem Eis
Bad Rappenau
Kreis Heilbronn / HN
Museum Bad Rappenau
5. 6. – 18. 7. 2010
Reinhard Hemmer: Zerbrüche,
Durchbrüche, Aufbrüche. Bilder,
Skulpturen
31. 7. – 12. 9. 2010
Traudel Röcker. Experimente mit
Farben, Materialien und Techniken
18. 9. – 17. 10. 2010
Irmgard Blas. Farbträume
30. 10. – 5. 12. 2010
Sibylle Matthes. Kunststück Tier
Bad Saulgau
Kreis Sigmaringen / SIG
Städtische Galerie »Die Fähre«
16. 4. – 13. 6. 2010
Michael Luther – Heimsuche
11. 7. – 26. 9. 2010
Herlinde Koelbl. Fotografien
1973 – 2009
B
B
Bad Schussenried - Kürnbach
Kreis Biberach / BC
Oberschwäbisches Museumsdorf
Kürnbach
28. 3. – 7. 11. 2010
Schwein.Kram ! Alltägliche und
kuriose Dinge rund um die Sau
28. 3. – 7. 11. 2010
Dorf unterm Hakenkreuz: Landwirtschaft zwischen Propaganda
und Wirklichkeit
Die Bisonjäger. Indianer und
Tierwelt Nordamerikas
Bad Überkingen
Kreis Göppingen / GP
Heimatmuseum Bad Überkingen
28. 3. – 3. 10. 2010
Alltägliches und Raritäten. 15 Jahre
Heimatmuseum Bad Überkingen
Baden - Baden
Baden-Baden / BAD
Gesellschaft der Freunde
junger Kunst e.V.
9. 5. – 27. 6. 2010
Auswahl Thomas Grochowiak.
Gruppenausstellung
11. 7. – 29. 8. 2010
Christian Duss & Monika Müller.
Skulptur, Zeichnung
19. 9. – 7. 11. 2010
Ruth Bussmann. Malerei
Museum Frieder Burda
25. 3. – 20. 6. 2010
Werke aus der Sammlung
Frieder Burda
3. 7. – 14. 11. 2010
Miró. Die Farben der Poesie
Museum für Kunst und Technik
des 19. Jahrhunderts im LA8
27. 3. – 15. 8. 2010
Die Pyramide von innen. Die
Entdeckung des Alten Ägyptens
Staatliche Kunsthalle
Baden-Baden
12. 6. – 29. 8. 2010
Christopher Williams
11. 9. – 28. 11. 2010
Das Selbstportrait
Baden - Baden – Oos
Stadtkreis / BAD
Kunstmuseum Gehrke -Remund
27. 2. – 30. 6. 2010
Der verwundete Tisch –
La mesa herida
1. 7. – 31. 12. 2010
Die Kleider und der Schmuck
der Frida Kahlo
Balingen
Zollernalbkreis / BL
Stadthalle
10. 7. – 26. 9. 2010
Gustav Klimt. Beethovenfries,
Zeichnungen, Gemälde
Zehntscheuer
9. 10. 2010 – 1. 5. 2011
Benningen am Neckar
Kreis Ludwigsburg / LB
Museum im Adler
8. 11. 2009 – 1. 10. 2010
Jahrmarkt, Kirbe, Budenzauber
Beuren
Kreis Esslingen / ES
Freilichtmuseum Beuren
1. 4. – 7. 11. 2010
Linsen – typisch schwäbisch? und
Spätzle – schaben, pressen, hobeln
1. 4. – 7. 11. 2010
Dorf unterm Hakenkreuz:
Nur Mütter im Vaterland?
Mädchen und Frauen im Nationalsozialismus
12. 9. – 17. 10. 2010
Kartoffelvielfalt aus dem Freilichtmuseum
8. – 17. 10. 2010
Der Apfel fällt nicht weit vom
Stamm. Streuobstsorten aus
unserer Region
Biberach an der Riss
Kreis Biberach / BC
Museum Biberach –
Braith-Mali-Museum
24. 1. – 30. 6. 2010
Gute Bilder gehören ins Museum.
Ankäufe des Förderkreises fürs
Museum
8. 5. – 19. 9. 2010
Hochzeit im Oberland. Ein ABC
des Heiratens
Bietigheim - Bissingen
Kreis Ludwigsburg / LB
Städtische Galerie
2. 4. – 14. 11. 2010
Linolschnitte aus der eigenen
Sammlung
24. 4. – 11. 7. 2010
Reisen im Land der aufgehenden
Sonne. Meisterwerke des japanischen Holzschnitts aus der Kunsthalle Bremen
24. 7. – 10. 10. 2010
Säen und Jäten. Volkskultur in
der zeitgenössischen Kunst
Stadtmuseum Hornmoldhaus
14. 3. – 12. 9. 2010
Wo man singt…. Musikalische Ge schichte(n) aus Bietigheim-Bissingen
Blaubeuren
Alb-Donau-Kreis /UL
Urgeschichtliches Museum
Galerie 40-tausend Jahre Kunst
27. 3. 2010 – 30. 1. 2011
Urmutter contra Pin-Up-Girl. Sex
und Fruchtbarkeit in der Eiszeit
Böblingen
Kreis Böblingen /BB
11
museums.brief / 01. 2010
A
ausstellungskalender
ausstellungskalender
museums.brief / 01. 2010
12
B
V–D
D–E
E
Deutsches Bauernkriegsmuseum
25. 4. – 27. 6. 2010
Freiheit! und ihre Grenzen
7. 11. 2010 – 31. 1. 2011
1: 20.000 – Böblingen auf dem Weg
zur modernen Stadt
Deutsches Fleischermuseum
16. 5. – 26. 9. 2010
Fleischgenuss in der zeitgenössischen Kunst
Galerie Contact
13. 6. – 4. 7. 2010
In-Soon Su-Grobholz. Bilder und
Holzschnitte
17. – 26. 9. 2010
Kunst in der Freizeit
1. – 31. 10. 2010
Jahresausstellung Kunstverein
Freies Gestalten e. V.
5. – 21. 11. 2010
Jahresausstellung des Böblinger
Kunstvereins e. V.
Städtische Galerie Böblingen
Zehntscheuer
14. 3. – 1. 8. 2010
Fritz Steisslinger: Brasilienbilder.
Aquarelle und Skizzen
25. 7. – 17. 9. 2010
Hermann Stenner. Arbeiten auf
Papier
7. 10. – 4. 11. 2010
Zeitgenossen Philipp Melanchthon
und Georg Johann Faust
Schönbuchmuseum
18. 4. – 12. 9. 2010
Mensch und Maschine in Color.
Der amerikanische Fotograf
Jack Delano
Skulpturen und Malerei von
Gerdi Gutperle
Bonndorf im Schwarzwald
Kreis Waldshut / WT
Schloss Bonndorf, Kulturzentrum
des Landkreises Waldshut
25. 4. – 20. 6. 2010
Künstlerreisen. Werke von Erich
Heckel, Johannes Itten, Alfred
Lehmann, Manfred Henninger,
Fritz Steisslinger, Alfred Wais
4. 7. – 10. 9. 2010
Positionen.
Gegenständliche Kunst heute
3. 10. – 14. 11. 2010
Kunstkammer.
Einblicke in die Sammlung des
Landkreises Waldshut
Bönnigheim
Kreis Ludwigsburg / LB
Museum im Steinhaus –
Schwäbisches Schnapsmuseum
2. 5. – 3. 10. 2010
Giftmorde im Steinhaus.
Rezepte der Agatha Christie
Braunsbach
Kreis Schwäbisch Hall / SHA
Rabbinatsmuseum Braunsbach
10. – 24. 10. 2010
J. Abitbol – Illustrationen zur Bibel
Bretten
Kreis Karlsruhe / KA
Melanchthonhaus
24. 6. – 25. 7. 2010
Melanchthon – Grenzen über winden. Wanderausstellung
Bruchsal
Kreis Karlsruhe / KA
Deutsches MusikautomatenMuseum
1. 5. – 1. 8. 2010
Schwarzwaldmädel.
Ein Motiv bewegt die Zeit
Schloss Bruchsal
20. 4. – 15. 8. 2010
Der letzte Fürstbischof
Bühl-Weitenung
Kreis Rastatt / RA
Heimatmuseum Weitenung
13. 12. 2009 – 31. 12. 2010
50 Jahre Obst- und Gartenbauverein Weitenung
Burgrieden - Rot
Kreis Biberach / BC
Museum Villa Rot
21. 3. – 20. 6. 2010
In aller Munde.
Süßwaren in der Kunst
11.7. – 3. 10. 2010
Buden. Jugendkultur in
Oberschwaben
24. 10. 2010 – 31. 1. 2011
Glanzlichter. Hinterglasbilder
in der Gegenwartskunst
Calw
Kreis Calw / CW
Herman-Hesse-Museum
9. 2. – 27. 6. 2010
Hermann Hesse und die
Schmetterlinge
Crailsheim
Kreis Schwäbisch Hall / SHA
Stadtmuseum im Spital
16. 5. – 13. 6. 2010
TonFrauen: Hilo Fuchs – Xie Aige
11. 7. – 5. 9. 2010
Ein bekannter Unbekannter:
Cornelius Sternmann
(1909 – 1990). Grafik und Malerei
Deckenpfronn
Kreis Böblingen / BB
Heimatmuseum Deckenpfronn
28. 2. – 30. 6. 2010
Lust und Fluch des Glimmstängels.
Eine Tabakausstellung
3. 10. – 31. 12. 2010
20 Jahre Gemeindefreundschaft:
Weißenberg /Sachsen und
Deckenpfronn
15. – 31. 10. 2010
Hannelore Brückelt. Malerei
Dettenhausen
Kreis Tübingen / TÜ
Ditzingen
Kreis Ludwigsburg / LB
Stadtmuseum Ditzingen
19. 3. – 25. 7. 2010
Von Kleidern und Leuten.
Einblicke in den schwäbischen
Kleiderschrank
Donaueschingen
Schwarzwald-Baar-Kreis / VS
Museum Biedermann
7. 3. – 22. 8. 2010
Auf:bruch – 4 Positionen zeitgenössischer Kunst: Andreas Kocks,
Sebastian Kuhn, Reiner Seliger,
Nunzio Di Stefano
Durbach
Ortenaukreis / OG
Wein- und Heimatmuseum
27. 2. – 19. 12. 2010
Hinter Schloss und Riegel
Ebersbach an der Fils
Kreis Göppingen / GP
Stadtmuseum »Alte Post«
21. 3. – 20. 6. 2010
Achtung! Athleten! – Kampf
und Spiel
25. 4. – 29. 8. 2010
Mathematik in der Todeszelle –
Der Wissenschaftler Ernst Mohr
26. 9. – 31. 10. 2010
Gastarbeiter in Deutschland
zwischen 1955 und 1973
Efringen-Kirchen
Kreis Lörrach / LÖ
Foyer im Rathaus
13. 4. – 15. 7. 2010
Geschliffene Worte – Poliertes
Ge stein. Johann Peter Hebel,
die Er forschung der Natur und
der Mark gräfler Jaspis
Ehingen an der Donau-Granheim
Alb-Donau-Kreis / UL
Mode-Museum Feigel
12. u. 13. 6., 3. u. 4.7. 2010
Schürzen.
Eine kleine Kultur geschichte
3.10.,13. u.14.11., 4. u. 5. 12. 2010
Darf ich bitten? Tanzstundenkleider
Ehingen an der Donau-Mochental
Alb-Donau-Kreis / UL
Schloss Mochental – Galerie und
Besenmuseum
1. 5. – 30. 6. 2010
Zwiesprache mit der Natur.
Ellwangen ( Jagst )
Ostalbkreis / AA
Alamannenmuseum Ellwangen
27. 3. – 13. 6. 2010
Peter Otto Hilsenbek. Fundstücke
26. 6. 2010 – 9.1. 2011
Die Alamannen auf der Ostalb.
Frühe Siedler im Raum zwischen
Lauchheim und Niederstotzingen
Engen
Kreis Konstanz / KN
Städtisches Museum Engen +
Galerie
22. 5. – 4. 7. 2010
Philippe Mahler: Transitions
17. 7. – 29. 8. 2010
Philipp Hennevogl: Linolschnitte
11. Sept – 24. 10. 2010
Dorothee Pfeifer und Gerhard
Mahler: Druckgrafik – Objekte –
Malerei
6. 11. 2010 – 9. 1. 2011
Marita Fraser
Eningen unter Achalm
Kreis Reutlingen / RT
Paul-Jauch-Museum
20. 6. – 18. 7. 2010
MAMU. Zeichnungen aus
der Tube
1. 8. – 29. 9. 2010
Behausungen.
Mit Bleistift und Kamera
24. 10. – 21. 11. 2010
Luitgard Schanbacher-Dürr.
Sichtbares und Verborgenes
Eppingen
Kreis Heilbronn / HN
Galerie im Rathaus
6. 5. – 11. 6. 2010
Das Harte und das Weiche. Skulpturen von Sandra und Uwe Fischer
24. 6. – 11. 9. 2010
Bäume. Holzschnitte von
Arnold Lehrer
23. 9. – 29. 10. 2010
Formationen /Wandlungen.
Malerei von Willi Gilli
4.11. – 1.12. 2010
Stromberg /Heuchelberg /Zabergäu.
Kulturlandschaft des Jahres
Kultur-Historisches Privatmuseum
3. 10. 2010
Religiöse Volkskunst
Stadt- und Fachwerkmuseum »Alte
Universität «
30. 5. – 4. 7. 2010
Das Baumann’sche Haus.Bau denkmal, Bürgerhaus, Brief marke
8. 7. – 10. 10. 2010
Ingrid Schütz: Heimat rot weiß.
14. Künstlerfahnenfestival
ausstellungskalender
F–G
G–H
H
11. 7. – 10. 10. 2010
Die Eppinger Heimattage
1938 – 2010. Heimatfreunde
Eppingen e. V.
31. 10. – 28. 11. 2010
Marton Barabas: Klavierwerke.
Skulpturen und Objekte
Naturmuseum
22. 5. 2010 – 30.1. 2011
Bitterer Maniok. Indianische
Kulturen der Amazonasregion
Giengen an der Brenz
Kreis Heidenheim / HDH
Die Welt von Steiff –
Erlebnismuseum
Febr. – 12. 2010
Eine Reise ins Herz von Steiff.
Exquisite Sammlerstücke aus
der Anfangszeit bis heute
Howell Conant, Milton Green
und Philippe Halsman
Eppingen-Mühlbach
Kreis Heilbronn / HN
Steinhauermuseum Mühlbach
1. 5. – 31.10. 2010
Riccardo. Antworten in Stein
Esslingen am Neckar
Kreis Esslingen / ES
Galerie der Stadt Esslingen –
Villa Merkel
27. 6. – 19. 9. 2010
Mapping Worlds: Welten verstehen
– Aufbruch in die Gegenwart
(8. Internationale Foto-Triennale
Esslingen 2010)
Stadtmuseum im Gelben Haus
7. 3. – 20. 6. 2010
Stadt im Blick. Esslinger Ansichten aus vier Jahrhunderten
Ettlingen
Kreis Karlsruhe / KA
Kunstverein Wilhelmshöhe
22. 5. – 4. 7. 2010
Volker Blumkowski /Wolfgang
Rempfer
Fellbach
Rems-Murr-Kreis / WN
Alte Kelter
12. 6. – 11.10. 2010
Larger than Life – Stranger than
Fiction. 11. Triennale Klein plastik
Fellbach 2010
Filderstadt-Bonlanden
Kreis Esslingen / ES
Gottlob-Häußler-Heimatmuseum
9. 5. – 7.11. 2010
Unter Strom.100 Jahre Elektrizität
in Filderstadt
Freiburg im Breisgau
Stadtkreis / FR
Archäologisches Museum
Colombischlössle
4. 3. – 17. 10. 2010
Toga und Tunika – Kleider machen
Römer. Palla und Stola – Kleider
machen Römerinnen
Augustinermuseum
26. 6. – 17.10. 2010
Ausstellungshalle: Barbara und
Katharina Grosse
Kunstraum Alexander Bürkle
21. 3. – 20. 6. 2010
Medium Papier. Arbeiten aus der
Sammlung Rosskopf
Friedrichshafen
Bodenseekreis / FN
Kunstverein Friedrichshafen
20. 6. – 12. 9. 2010
Tamara Grcic
25. 9. – 21.11. 2010
Filderbahnfreundemöhringen
Zeppelin Museum Friedrichshafen
14. 5. – 11.7. 2010
Sinje Dillenkofer: Cases 2009 – 10
21. 5. – 29. 8. 2010
Eduard Spelterini – Fotografien des
Ballonpioniers
23. 7. – 26. 9. 2010
Kühne Konstruktionen. Die
Luftschiffpioniere Georg Baumgarten und Friedrich Wölfert
24. 9. 2010 – 9.1. 2011
Andreas Feininger. That's
Photography
29.10. – 12.12. 2010
Sandra Boeschenstein. Stipendiatin
der ZF Kunststiftung
Gaggenau
Kreis Rastatt / RA
Unimog-Museum
26. 4. – 3.10. 2010
Der Unimog bei den Streitkräften
Gaienhofen
Kreis Konstanz / KN
Hermann-Hesse-Höri-Museum
15. 6. – 26. 9. 2010
Pflicht und Passion. Die Freundschaft zwischen Hermann Hesse
und Alfred Schlenker
9.10. 2010 – 30. 1. 2011
Zeit der schönen Not. Der Konstanzer Südverlag 1945 – 1952
Gaienhofen-Hemmenhofen
Kreis Konstanz / KN
Otto-Dix-Haus
21. 3. – 17. 10. 2010
Otto Dix. Frauenzimmer
Gammertingen
Kreis Sigmaringen / SIG
Altes Oberamt
17. 4. – 4.7. 2010
Schule im ehemaligen Oberamts bezirk Gammertingen
Gengenbach
Ortenaukreis / OG
Museum Haus Löwenberg
15. 5. – 31.10. 2010
Wildes Deutschland. Fotografien
einzigartiger Naturschätze
Gomadingen-Offenhausen
Kreis Reutlingen / RT
Gestütsmuseum Klosterkirche
Offenhausen
21. 5. – 18.7. 2010
Normann Seibold aus Grafeneck.
Malerei
Göppingen
Kreis Göppingen / GP
Kunsthalle Göppingen
16.5. – 4.7. 2010
… um so mehr. Gruppenausstellung
16. 5. – 4.7. 2010
Niemand: Das Archiv. Installation
18.7. – 5. 9. 2010
Der Kreis um Anton Stankowski:
Ob Kunst oder Design ist egal –
nur gut muss es sein
Hausen ob Verena
Kreis Tuttlingen / TUT
Kunststiftung Hohenkarpfen
28. 3. – 18.7. 2010
Gustav Kampmann: Zwischen
Tag und Nacht. Gemälde,
Zeichnungen, Lithographien
27. 6. – 22. 8. 2010
Die Sammlung der Staatlichen
Akademie der Bildenden Künste
Stuttgart: 1. Die Lithographien
29. 8. – 7. 11. 2010
Wilhelm Friedrich Gmelin
(1760 – 1820). Ein Kupferstecher
der Goethezeit
Heidelberg
Stadtkreis / HD
Carl-Bosch-Museum
und Museum am Ginkgo
9. 5. – 15. 8. 2010
CO2. Ein Stoff und seine
Geschichte
Heidelberger Kunstverein
15. 5. – 4.7. 2010
Aneta Grzeszykowska
22. 5. – 29. 8. 2010
Die perfekte Ausstellung
10.7. – 29. 8. 2010
Mein Essen
18. 9. – 21.11. 2010
Rimini Protokoll
25. 9. – 14.11. 2010
Antje Schiffers
Kurpfälzisches Museum
der Stadt Heidelberg
25. 4. – 27. 6. 2010
Grace Kelly. Fotografien von
29. 6. 2010 – 9.1. 2011
Station Heidelberg, Neckartal:
Scherenschnitte von Ursula
Kühlborn
Museum Haus Cajeth. Stiftung
Sammlung Hassbecker
24. 4. – 30. 6. 2010
Mit einem Bein im Surrealismus:
Matija Skurjeni. Bilder aus dem
Museum Charlotte Zander
Stiftung ReichspräsidentFriedrich-Ebert-Gedenkstätte
1.7. – 1. 9. 2010
Frans Masereel und der Krieg
Völkerkundemuseum der Josefine
und Eduard von Portheim-Stiftung
7. 3. – 31. 10. 2010
Korea. Aus den Sammlungen vPST –
Die Schenkung Dorothea Sich
Heidenheim an der Brenz
Kreis Heidenheim / HDH
Kunstmuseum Heidenheim –
Hermann -Voith-Galerie
1. 5. – 4.7. 2010
Jean Dubuffet.
Illustrierte Bücher und Grafik
16.7. – 12. 9. 2010
Werk 2010 Bildhauersymposion
Heidenheim
18. 9. 2010 – 2. 2011
Otto Dix. Zeichnungen und
Druckgraphik
25. 9. – 28.11. 2010
Kunst aus Papier
5.12. 2009 – 29. 8. 2010
Picasso Plakate- und Druck graphiksammlung
Museum Schloss Hellenstein
26. 3. – 7.11. 2010
Einst Kinderglück – jetzt Sammlerstück. Spielzeugraritäten aus
der Zeit um 1900
Heilbronn
Stadtkreis / HN
Kunsthalle Vogelmann
2.10. 2010 – 23.1. 2011
Beuys für alle! Auflagenobjekte,
Druckgrafiken, Editionen, Filme,
Multiples (Städt. Museen)
Kunstverein Heilbronn
20. 6. – 22. 8. 2010
Ben Öztat – Anna Stiller
Städtische Museen Heilbronn
1. 5. – 8. 8. 2010
Da bist du b/platt! Vom Papyrus
zum Papierflieger. Eine MitmachAusstellung für Kinder
11. 6. – 19. 9. 2010
Mit Ecken und Kanten. Scherenschnitte heute
Holzgerlingen
Kreis Böblingen / BB
13
museums.brief / 01. 2010
E–F
ausstellungskalender
museums.brief / 01. 2010
14
H–K
K
K
K–L
Heimatmuseum Holzgerlingen
7. 3. – 10.10. 2010
Vom Korn zum Brot
7. 5. – 22. 8. 2010
Barbara Klemm – Retrospektive.
Fotografien 1968 – 2008
18. 9. – 31. 10. 2010
Der unaufhaltsame Aufstieg
von Draufgängern und Flaschen.
Studierende und Absolventen
der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste Karlsruhe
Stadtmuseum im Prinz -Max-Palais
12. 6. – 29. 8. 2010
In diesen Tagen… Halle 1989 /90
ZKM / Zentrum für Kunst
und Medientechnologie
10.10. 2009 – 31.12. 2010
IMAGINING MEDIA@ZKM.
Eine Ausstellung zum 20-jährigen
Bestehen des ZKM im ZKM /
Medienmuseum
25. 4. – 20. 6. 2010
Symmetrische Kunst aus Ungarn.
20.Europäische Kulturtage 2010
8. 5. – 25. 7. 2010
Katrin Jakobsen: alles wird gut
13. 5. – 3.10. 2010
Jürgen Klauke. Ästhetische Paranoia
13. 5. – 22. 8. 2010
Robert Wilson. Video Portraits
18. 6. – 3.10. 2010
fast forward 2.The Power of Motion.
Media Art Sammlung Goetz
24.7. – 24.10. 2010
Das Kisslegger Schloss im Wandel der Zeit
24.7. – 12. 9. 2010
Werner Schmidt
25. 9. – 24.10. 2010
Adelsschloss – unser Schloss –
mein Schloss
Künzelsau-Gaisbach
Hohenlohekreis / KÜN
Museum Würth
25. 4. 2010 – 9.1. 2011
75/65. Der Sammler, das Unter nehmen und seine Kollektion:
Museum Würth
Hüfingen
Schwarzwald-Baar-Kreis / VS
Stadtmuseum für Kunst
und Geschichte
30. 5. – 22. 8. 2010
Gabriele Straub. Naturbilder
11. – 26. 9. 2010
19. Internationale Keramik wochen
Hüfingen
17.10. 2010 – 16.1. 2011
Wilhelm Morat. 4 x eins
Igersheim
Main-Tauber-Kreis / TBB
Heimatmuseum Igersheim
25. 3. – 17. 9. 2010
Igersheim. Erinnerungen in Bildern
Kandern
Kreis Lörrach / LÖ
Heimat- und Keramikmuseum
Kandern
26. 3. – 31.10. 2010
1810 – 2010: 200 Jahre Stadtrecht
für Kandern. Eine Zeitreise
Karlsruhe
Stadtkreis /KA
Badische Landesbibliothek
Karlsruhe
19. 5. – 11. 9. 2010
Anleitung zum Selberdenken.
Johann Peter Hebels Excerpthefte
Badischer Kunstverein
24. 4. – 20. 6. 2010
Invisible History of Exhibitions –
Parallel Chronologies. Freie Schule
für Kunsttheorie und –praxis
24. 4. – 20. 6. 2010
IPUT (Superintendant: Tamás
St. Auby): Exist.enzminimum.
St.andard Projekt 1984 W
7. 5. – 20. 6. 2010
Thomas Straub: antiplastic
Badisches Landesmuseum
Karlsruhe
16. 4. – 12. 9. 2010
Vom Minnesang zur Popakademie.
Musikkultur in Baden-Württemberg
Museum beim Markt.
Angewandte Kunst seit 1900
13. 8. 2010 – 9.1. 2011
Das fremde Abendland?
Orient begegnet Okzident
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
16. 4. – 22. 8. 2010
Miroslaw Balka. Wir sehen dich
11. 9. – 28.11. 2010
Viaggio in Italia. Künstler
auf Reisen 1770 – 1880
Staatliches Museum
für Naturkunde Karlsruhe
4. 3. – 19. 9. 2010
Viva Color. Farben der Natur
Städtische Galerie Karlsruhe
Karlsruhe-Durlach
Stadtkreis / KA
Orgelfabrik
10. – 20 6. 2010
Lebensträume – Lebensräume:
Fotografien von Patrick Werner
24. 6. – 4.7. 2010
Durlach bei Nacht: Fotoclub moment mal e.V.
Pfinzgaumuseum in der Karlsburg
20. 3. – 13. 6. 2010
Guck mal 4. Die Stadt Durlach
auf historischen Fotos
24.7. 2010 – 30.1. 2011
900 Jahre Rintheim. Ein Stadtteil
im Lauf der Jahrhunderte
Kippenheim
Ortenaukreis / OG
Ehemalige Synagoge Kippenheim
13. 6. – 11.7. 2010
Liliane Czuka, Zürich: Recycling.
Installationen und Objekte
16.7. – 28 8. 2010
Freiwillige Friedensdienste in Israel
und Palästina der Evangelischen
Landeskirche in Baden
Kisslegg im Allgäu
Kreis Ravensburg / RV
Museum Rudolf Wachter
17. 4 – 18.7. 2010
Wege in die klassische Moderne –
Sammlung Bunte
Konstanz
Kreis Konstanz / KN
Archäologisches Landesmuseum
Baden Württemberg,
Außenstelle Konstanz
13. 5. – 10.10. 2010
Gesichter der Macht. Kaiserbilder
in Rom und am Limes
Kulturzentrum am Münster
8. 6. – 31.10. 2010
Die Welt im Topf –
Kulturgeschichte der BodenseeKüche. Eine Sonderausstellung
des Rosgartenmuseums Konstanz
Rosgartenmuseum
22.10. 2009 – 1. 8. 2010
Konstanzer Köpfe. Portraits aus
vier Jahrhunderten
23.10. 2010 – 24. 4. 2011
Präkolumbianische Kunst
aus Costa Rica
Städtische Wessenberg -Galerie
19. 6. – 12. 9. 2010
Ignaz Heinrich von Wessenberg –
Kirchenfürst und Kunstfreund.
Die Geschichte seiner Sammlung
und seiner Galerie
25. 9. – 21.11. 2010
Eine Welt voller Freuden.
Niederländische Zeichnungen des
17. und 18. Jh. aus der Sammlung
Wilhelm Brandes
Kornwestheim
Kreis Ludwigsburg / LB
Museum im Kleihues-Bau
16. 4. – 25.7. 2010
Gert Fabritius zum 70. Sammler museum Gert Nagel
17. 4. – 15.12. 2010
Franz Weiß: Zwanzig typische
Schwaben-Sprüche. Malerei
9. 5. – 15.12. 2010
Der Festzug der Württemberger
im Jahr 1841. Lithographien
Kraichtal - Unteröwisheim
Kreis Karlsruhe / KA
Ursula Blickle Stiftung
20. 6. – 25.7. 2010
Matthew Brannon – This dinner is
a group show
12. 9. – 17.10. 2010
Bruce Conner – Eine Hommage
7.11. – 12.12. 2010
Stéphane Couturier – Melting Point
Series
Kuppenheim
Kreis Rastatt / RA
Heimatmuseum
7.,14.,21.u.28.11. 2010
Kuppenheim und seine Umgebung
auf Postkarten um 1900
Langenau
Alb-Donau-Kreis / UL
Heimatmuseum
16. 5. – 20. 6. 2010
Es funkt. Neun Jahrzehnte Radio
Ungarndeutsche Heimatstube
16. 5. – 20. 6. 2010
Es funkt. Neun Jahrzehnte Radio
Lauffen am Neckar
Kreis Heilbronn / HN
Museum im Klosterhof
20. 3. – 20. 6. 2010
Werke von Künstlern zu Hölderlin.
Begleitende Ausstellung zu Hölderlins Liebeslyrik
2. 5. – 20. 6. 2010
Bitte setzen! Von Schülern ge staltete »Buch-Stühle« laden ein
4.7. – 29. 8. 2010
Optische Besonderheiten. Fotoclub
Lauffen a.N.
11. 9. – 7.11. 2010
External beneath and fixed.
Neue Bilder und Skulpturen von
Nathan Richardson
Lauterbach
Kreis Rottweil / RW
Galerie Wilhelm Kimmich
19. 6. – 19. 9. 2010
Albert Birkle: Unter dem Kreuz
Leinfelden-Echterdingen
Kreis Esslingen / ES
Stadtmuseum
Leinfelden -Echterdingen
16. 5. 2010 – 30.1. 2011
»Drum prüfe, wer sich ewig bindet...«. Hochzeit im Wandel der Zeit
Lenningen-Oberlenningen
Kreis Esslingen / ES
Museum für Papierund Buchkunst
21. 3. – 29. 8. 2010
Wilhelm Morat: wolkenschieben –
schwebenleben. Rauminstallation
Leonberg
Kreis Böblingen / BB
ausstellungskalender
M
M–N
O
Stadtmuseum mit
Schelling-Gedenkraum
7. 5. – 19. 9. 2010
Zeit-Kunst gegen Diktatoren.
Politische Fotomontagen aus
Frankreich 1914 – 1940
17.10. 2010 – 20. 2. 2011
Cool and hot. Eine Ausstellung
anlässlich des 100. Geburtstags
von Julius Shulman
Technoseum – Landesmuseum
für Technik und Arbeit
18. 3. – 3.10. 2010
Nano! Nutzen und Visionen
einer neuen Technologie
Markgräfler Museum Müllheim
16.5. – 15. 8. 2010
Historische Fotografien aus
Müllheim
18. 6. – 25.7. 2010
Perspektiven Heimat. Schulkunst ausstellung
3. 9. – 31.10. 2010
Johann Peter Hebel – Bewegter
Geist, bewegtes Leben. Die interaktive Literaturausstellung zum
250.Geburtstag
Sept.bis10. 2010
Heimattage-Kunstausstellung
5.11. – 31.12. 2010
Erinnerungsorte: Arbeiten von
Johannes Beyerle, Reinhard
Klessinger und Léonie von Roten
27. 6. – 5. 9. 2010
Werkschau Fritz Ruoff
(1906 – 1986)
12. 9. – 31.10. 2010
Izumi Yanagiya. Arbeiten auf
Papier und mit Papier
7.11. – 19.12. 2010
Rainer Nepita: botanica Kreuzkirche
17.10. – 14.11. 2010
Ebba Kaynak. Bildhauerin
20. 6. – 18.7. 2010
4 x Mansen
Stadtmuseum Nürtingen mit literarischer Abteilung »Hölderlin«
8.5. – 31.7. 2010
Auf Hölderlins Spuren:
D.E. Sattler – Von der Grafik zur
Edition
26. 6. – 19. 9. 2010
Für Glaube, Sitte, Heimat.
Jubiläumsausstellung der Schütz engilde Nürtingen e.V. 1460
Lörrach
Kreis Lörrach / LÖ
Museum am Burghof
30. 4. – 1. 8. 2010
Johann Peter Hebel – Bewegter
Geist, bewegtes Leben. Die interaktive Literaturausstellung zum
250. Geburtstag
13. 6. – 25.7. 2010
Rolf Brauchle zum 80. Geburtstag
11. 8. – 3.10. 2010
August Babberger
24.10. 2010 – 8. 5. 2010
Eiszeit am Oberrhein
Ludwigsburg
Kreis Ludwigsburg / LB
Garnisonmuseum Ludwigsburg
21. 3. – 18.12. 2010
Unter dem Takt- und Tambourstock.
Militärmusik in Württemberg im
Wandel der Zeit
Schloss Ludwigsburg –
Keramikmuseum
18. – 27. 6. 2010
Zeitgenössische künstlerische
Keramik
Städtisches Museum
21. 3. – 25.7. 2010
E.F. Walcker & Co. Orgelbau
Mannheim
Stadtkreis / MA
Kunsthalle Mannheim
28. 3. – 20. 6. 2010
Fremde Heimat
17. 4. – 5. 9. 2010
Arche Noah: Tierplastiken von
Philipp Harth
17.7. – 10.10. 2010
Magdalena Jetelová
25. 9. – 5.12. 2010
Piranesi – Vedute di Roma
6.11. 2010 – 30.1. 2011
Fausto Melotti
Reiss-Engelhorn-Museen
17.1. – 19. 9. 2010
ACHTUNG AUSGRABUNG!
Wie funktioniert Archäologie?
Mitmach-Ausstellung
16. 5. – 14.11. 2010
Schuhtick. Von kalten Füßen
und heißen Sohlen
13. 6. 2010 – 13. 6. 2011
Berlins verborgener Olymp in
Mannheim: Rückkehr der Götter
19. 9. 2010 – 20. 2. 2011
Die Staufer und Italien.
Drei Innovationsregionen im
mittelalterlichen Europa
Marbach am Neckar
Kreis Ludwigsburg / LB
Schiller -Nationalmuseum /
Literaturmuseum der Moderne
28. 4. – 4.7. 2010
Fluxus 14: Freddy Langer.
Schlafende Geister
7. 5. – 3.10. 2010
Deutscher Geist. Ein ameri kanischer Traum
Markgröningen
Kreis Ludwigsburg / LB
Museum Wimpelinhof
18.7. – 22. 8. 2010
Schäferlauf in Markgröningen
Meersburg
Bodenseekreis /FN
Neues Schloss Meersburg und
Städtische Galerie
29. 5. – 30. 9. 2010
Leonardo da Vinci. Erfinder und
Wissenschaftler
Messkirch
Kreis Sigmaringen / SIG
Kreisgalerie Schloss Messkirch
16. 5. – 11.7. 2010
dimension‘80. Tendenzen der
Zeichnung um 1980
25.7. – 17.10. 2010
Heimat-Erinnerungen. Zuwanderer
aus dem Landkreis Sigmaringen
zeigen Erinnerungs stücke aus der
alten Heimat
31.10. 2010 – 16.1. 2011
Gerhard Berger. Malerei und Grafik
Mössingen
Kreis Tübingen / TÜ
Museum in der Kulturscheune
16. 4. – 25.7. 2010
Mössingen unter Strom.
100 Jahre Stadtwerke Mössingen
Mössingen-Öschingen
Kreis Tübingen / TÜ
Holzschnitt-Museum Klaus Herzer
6.10. 2009 – 26. 9. 2010
Abstraktion der Landschaft.
Holzschnitte und Monotypien
von Klaus Herzer
Müllheim
Breisgau-Hochschwarzwald /FR
Nagold
Kreis Calw / CW
Heimatmuseum im Steinhaus
9. 5. – 13. 6. 2010
Das sind wir! Jugendliche und
ihr Umfeld. Fotoausstellung von
Albert Schmider
20. 6. – 12. 9. 2010
Städtische Sammlung – Neuer werbungen
18.7. 2010 – 5. 2011
Heinrich Zeller. Leben und
Wirken in Nagold
1. 8. – 20. 9. 2010
Alles im Fluss –
Flößerei auf der Nagold
26. 9. – 24.10. 2010
Diana Hildebrandt: Schräge Vögel.
Kunstausstellung
14.11. 2010 – 28. 2. 2011
Burg, Berg und Rittersleut.
Der Nagolder Schlossberg
Neuenbürg
Enzkreis / PF
Museum Schloss Neuenbürg
10. 3. – 27. 6. 2010
Ver(w)irrung im Schlosskeller:
Ein Dunkelparcours mit Ent decker stationen zum Thema
Leben im Schloss
19. 6. – 29. 8. 2010
Duckomenta. Die Ver-Entung der
Welt
Neuhausen ob Eck
Kreis Tuttlingen / TUT
Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
9. 5. – 31. 10. 2010
Ross-Kultur. Geschichten vom
Pferd
Nürtingen
Kreis Esslingen / ES
Fritz und Hildegard Ruoff-Stiftung
25. 4. – 20. 6. 2010
Carte Blanche: Petra von
Olschowski zeigt Fritz Ruoff
Ochsenhausen
Kreis Biberach / BC
Städtische Galerie im Fruchtkasten
10.7. – 3. 10. 2010
Armin Mueller-Stahl.
Menschenbilder
Offenburg
Ortenaukreis / OG
Museum im Ritterhaus
17. 4. – 4.7. 2010
Zwischen Tradition und Experiment. Der Offenburger
Künstler Fritz Dold
17. 4. 2010 – 9.1. 2011
Das Juwel unter den Werbemitteln.
Glasplakate von 1896 bis 1960
Städtische Galerie Offenburg
8. 5. – 4.7. 2010
Die fabelhafte Welt der Zeichnung
8. 5. 2010 – Frühjahr 2011
Gretel Haas-Gerber. Frauenzimmer
24.7. – 26. 9. 2010
Petra von Olschowski proudly
presents: Suzie Wong meets
Becky Thatcher.
7 Räume von Dorothea Schulz
und Katrin Ströbel
Öhringen
Hohenlohekreis / KÜN
Weygang-Museum
11.7. – 30. 9. 2010
Fossilien aus Hohenlohe. Saurier
und ihre Beute
Osterburken
Neckar-Odenwald-Kreis / MOS
Römermuseum Osterburken
21. 5. – 19. 9. 2010
Ein Reiter der Cohors III
Aquitanorum
Ostfildern
Kreis Esslingen / ES
15
museums.brief / 01. 2010
L–M
ausstellungskalender
museums.brief / 01. 2010
16
O–R
R
R
S
Städtische Galerie Ostfildern
25. 4. – 15. 6. 2010
Stefan Strumbel: Heimat. Objekte,
Siebdruck, Installation
27. 6. – 14. 9. 2010
Isabell Kamp:»Nothing to see, nothing to lose«. Malerei, Collage
Rastatt - Förch
Kreis Rastatt / RA
Schloss Favorite
24. 4. – 12. 9. 2010
Meißener Porzellan der Frühzeit
12.11. 2010 – 9.11. 2011
Wildlife Photographer of the Year
2009. Die besten Naturfotos des
Jahres
Rathaus Reutlingen
19. 4. – 18. 6. 2010
Wir bin ich nicht. Künstlerische
Arbeiten von Studentinnen des
Textil- und Modedesign der Hochschule Reutlingen
Städtische Galerie
22. 5. – 25.7. 2010
Eunyhe Hwang: You Shake Me Up.
12. Stipendiatin der HAP Gries haber Stiftung
26. 9. – 14.11. 2010
Gestaltung. Kunst. Handwerk
2010 – Landesausstellung Kunst handwerk Baden-Württemberg
Städtisches Kunstmuseum
Spendhaus Reutlingen
13. 5. – 11.7. 2010
Josua Reichert: Printing is a way
of life. Jerg-Ratgeb-Preis 2010
29. 5. – 3.10. 2010
Karl Rössing.
Holzstich und Linolschnitt
24.7. – 3.10. 2010
Jacques Callot, Sandow Birk.
Die Schrecken des Krieges
31.7. – 3.10. 2010
Daumier und seine Zeitgenossen.
Grafik aus der Sammlung Ziegler
Stiftung für konkrete Kunst
18. 4. – 18. 9. 2010
Aurelie Nemours: Le long chemin –
Nikolaus Koliusis: Round-About –
Thomas Lenk: Alpha-Omega
Kunststiftung Erich Hauser
16. 5. – 26. 9. 2010
Kein WET DOWN. Klasse Metall,
Prof. Andrea Zaumseil, Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst
und Design Halle/Saale
27. 6. – 26. 9. 2010
Der ›andere‹ Erich Hauser
24. 6. – 26. 9. 2010
Richard Jackson.
Erich-Hauser-Preisträger 2010
Ostrach
Kreis Sigmaringen / SIG
Volkskundemuseum Ostrach
– Sammlung Dr. Bogenschütz
Mai – August 2010
Alte Ansichten beschreiben die
Entwicklung der landschaftlichen
Struktur in der Region
Sept. 2010 – Febr. 2011
Naive Malerei als künstler ischer
Ausdruck der Volkskunde
Pforzheim
Stadtkreis / PF
Pforzheim Galerie
31.1. – Ende 2010
Die Sammlung. Neue Ansichten 4
7. 5. – 11.7. 2010
Ben Willikens. Neue Bilder
25.7. – 26. 9. 2010
Der Weg des Manga
10.10. – 28.11. 2010
Kunst der 50er Jahre.
Szene West – Szene Ost
Schmuckmuseum Pforzheim
11. 6. – 5. 9. 2010
Trachtenschmuck aus dem
Bayerischen Nationalmuseum
17. 9. – 14.11. 2010
Zu Petticoat und Wespentaille:
Modeschmuck der 1950er Jahre.
Christian Dior und Grosse aus
dem Hause Henkel & Grosse
Radolfzell am Bodensee
Kreis Konstanz / KN
Stadtmuseum Radolfzell
in der alten Stadtapotheke
7. 5. – 26. 9. 2010
Triumpfzug, Prunkgefäß und
Plauderstündchen. Raritäten aus
Biedermeier und Historismus
Rastatt
Kreis Rastatt / RA
Städtische Galerie Fruchthalle
26. 2. – 20. 6. 2010
Karlsruhe malt! IWKA -Künstler
stellen aus
Stadtmuseum Rastatt im
Vogelschen Haus
17. 6. – 31.10. 2010
Heinz Gaiser. Architektur zeichnungen, Bilder, Projekte
Wehrgeschichtliches Museum
31.7. – 14.11. 2010
Von Kaiser zu Kaiser. Erinne rungen an den DeutschFranzösischen Krieg 1870/71
Ravensburg
Kreis Ravensburg / RV
Museum Humpis-Quartier
26. 3. – 27. 6. 2010
Hausser-Fotos.7980 Ravensburg
17. 9. – 14.11. 2010
Der Weg in die Moderne. Ulm,
Ravensburg, Friedrichs hafen,
Leutkirch und Wangen im
Königreich Württemberg
Reichenau-Mittelzell
Kreis Konstanz / KN
MUSEUM REICHENAU
18. 4. – 31.10. 2010
Welten und Träume: Oswald
Poetzelberger. Gemälde voller rätselhafter Geschichten
Remshalden - Grunbach
Rems-Murr-Kreis / WN
Museum Remshalden.
Heimat Wirtschaft Heinkel
28. 3. – 13. 6. 2010
Die Dichter und der Wein.
Eine literarische Weinprobe
Reutlingen
Kreis Reutlingen / RT
Heimatmuseum Reutlingen
25. 4. – 22. 8. 2010
Auspacken. Dinge und Geschich ten von Zuwanderern
3.10. 2010 – 16.1. 2011
ABC des Ostens. Eine Ausstel lung
des Dokumentationszentrums
Alltagskultur der DDR
2.11. – 5.12. 2010
Johann Peter Hebel – Bewegter
Geist, bewegtes Leben. Die interaktive Literaturaus stellung zum
250 . Geburtstag
Kunstverein Reutlingen
2. 5. – 13. 6. 2010
Uwe Lohrer, Axel Philipp,
Jürgen Wittke: Urbane Areale.
Fotoarbeiten
20. 6. – 8. 8. 2010
Eckart Hahn. Malerei und
Raumarbeiten
26. 9. – 14.11. 2010
Martin Assig – Christofer Kochs.
Zeichnung, plastische Arbeiten
und Modelle
Naturkundemuseum
30. 4. – 27. 6. 2010
Natur im Portrait. Meisterwerke
der Foto- und Filmkunst von Karlheinz Baumann und Dietmar Nill
16.7. – 24.10. 2010
Klassentreffen. Sonderaussstellung
zum internationalen Jahr der
Biodiversität
Rosenberg
Ostalbkreis / AA
Galerie und Museum Altes Rathaus
3.1. – 30. 6. 2010
Von Rosenberg nach Cap Fini s terre. Der Jakobsweg in Bildern,
Zeichnungen und Skulpturen von
Sieger Köder
3.1. – 30. 6. 2010
Puppen, Püppchen, alte Dogga.
Sammlung aus Privatbesitz
Rottenburg am Neckar
Kreis Tübingen / TÜ
Kulturverein Zehntscheuer e.V.
6. 6. – 11.7. 2010
Edward Burtynsky: Industrie landschaften. Fotografie
Rottweil
Kreis Rottweil / RW
Dominikanermuseum Rottweil
27. 6. – 15.12. 2010
Hauser und seine Malerfreunde
Forum Kunst Rottweil
23. 5. – 4.7. 2010
Maria Brunner: Malerei
19. 9. – 31.10. 2010
Thomas Rentmeister: Installation
Sachsenheim - Großsachsenheim
Kreis Ludwigsburg / LB
Stadtmuseum Sachsenheim
6. 6. – 15.10. 2010
Geld oder Leben. Eine MitmachAusstellung für große und kleine
Räuber
Salem
Bodenseekreis / FN
Galerie Bodenseekreis
3. 8. – 19. 9. 2010
Salem2Salem: Rund um den See
und über den Teich. Inter nationaler Künstleraustausch mit
Künstlern aus der Region und
Salem Art Works / USA
Schloss Salem
2. 5. – 27. 6. 2010
»In Dir steckt mehr als du glaubst«
– Prinz Max von Baden, Kurt Hahn
und die Gründerjahre der Schule
Schloss Salem
13. 5. – 3.10. 2010
In Salem spielt die Musik!
Karl Joseph Riepp 1710 – 1775.
Schwäbischer Orgelbauer aus
Dijon und Weinhändler des
französischen Königs
3. – 29.7. 2010
Bernhard Huber – Uli Bidinger:
Figur und Landschaft. Malerei
3.10. – 1.11. 2010
Schüler der Salemer Schulen
begegnen sich mit ihrer Kunst
Schönau im Schwarzwald
Kreis Lörrach / LÖ
Heimatmuseum Klösterle
9. – 11.7. 2010
WER erinnert sich an WEN und
WAS? Fotos und Dokumente.
Aus stellung zum Jubiläum des
Förder vereins
10. – 19.7. 2010
Daisy und Eugen Stepperger:
Faszinierende Bäume. Fotografie
und Schnitzerei
Schopfheim
Kreis Lörrach / LÖ
Museum der Stadt Schopfheim
18. 4. – 19. 9. 2010
»Nei, lueget au des Spinnli a!« –
ausstellungskalender
S
S
S
Hebel ein Ökologe des18. Jahrhunderts?
13.11. 2010 – 27. 2. 2011
Macht, Mythos & Magie:
Rheingold. Auf den Spuren der
badischen Golder
Tomi Ungerer. Eklips – Neues für
die Augen von 1960 bis 2010
Kunstverein Schwäbisch Hall
Galerie am Markt
17. 4. – 12. 6. 2010
Robert Lucander: my tapete
20. 6. – 29. 8. 2010
Dokoupil. Bilder
18. 9. – 14.11. 2010
Kei Takemura. When I meet you
Here, Tomorrow, and Yesterday
Sammlung Grässlin
13. 9. 2009 – 20. 6. 2010
Männer Frauen. Porträts aus
der Sammlung
Schwäbisch Hall - Wackershofen
Kreis Schwäbisch Hall /SHA
Hohenloher Freilandmuseum
Wackershofen
21. 3. – 7.11. 2010
Dorf unterm Hakenkreuz: Mitläufer, Funktionäre, Verfolgte
Stockach
Kreis Konstanz / KN
Stadtmuseum im Alten Forstamt
20. 6. – 21. 8. 2010
Karl Maximilian und Ernst
Würtenberger
himalaya Museum Stuttgarter Modell bahnschau bis auf weiteres
Modelleisenbahn-Modelle in den
Baugrößen I, II und V
Staatliches Museum für
Naturkunde Stuttgart
4. 2. – 1. 8. 2010
abgetaucht
Staatsgalerie Stuttgart
6. 3. – 20. 6. 2010
Brücke Bauhaus Blauer Reiter.
Die Sammlung Max Fischer
17. 7. – 2.11. 2010
»… nur Papier, und doch die ganze
Welt…« – 200 Jahre Graphische
Sammlung
31.7. – 28.11. 2010
Le diable à Paris. Eine Metropole
im Wandel
Stadtbücherei im Wilhelmspalais
7. 5. – 26. 6. 2010
Verfügbar. Arbeiten aus der
Sammlung der Graphotek
20. 5. – 3.7. 2010
Edgar Harwardt. Biblio-Terra
2000 – 2010
Treffpunkt Rotebühlplatz
10. 3. – 1.7. 2010
Andrea Liebe: Augenblicke
Württembergischer Kunstverein
30. 4. – 1. 8. 2010
Territorien des In /Humanen. Im
Rahmen von: 20 Jahre Akademie
Schloss Solitude
Schramberg
Kreis Rottweil / RW
Stadtmuseum
13. 6. – 18.7. 2010
Susanne Werdin. Bildobjekte,
Zeich nungen, Druckgraphik
18.7. – 19. 9. 2010
Perspektiven. 60 Jahre Fotogilde
Schramberg
25. 7. – 12. 9. 2010
Teresa Dietrich. Collagen
18. 9. – 31.10. 2010
Bilder und Objekte aus der
Städtischen Kunstsammlung
11.11. 2010 – 9. 3. 2011
Fasnet in Schramberg. 100 Jahre
Narrenzunft Schramberg
Schwäbisch Gmünd
Ostalbkreis / AA
Museum und Galerie im Prediger
21. 5. – 12. 9. 2010
Laura Ford. Von Tieren und
Menschen
11. 6. – 10.10. 2010
Aufbruch in die Moderne.
Silber aus Schwäbisch Gmünd
1.10. – 28.11. 2010
Christa Germann-Besson. Bäume
2001-2005 – die letzten Bilder
5.11. 2010 – 30.1. 2011
Faszination Geologie. Der
Unterjura in der Region um
Schwäbisch Gmünd
Silberwaren - und Bijouterie museum Ott-Pausersche Fabrik
11. 6. – 10.10. 2010
Aufbruch in die Moderne.
Silber aus Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Hall
Kreis Schwäbisch Hall / SHA
Dieter-Franck-Haus
9. 5. – 20. 6. 2010
Blick gen Himmel. Wolkenbilder
von Dieter Franck
Hällisch-Fränkisches Museum
8. 5. – 11.7. 2010
Sabine Naumann-Cleve. Ich kaufe,
also bin ich. Installation
13. 6. – 5. 9. 2010
Die ganze Welt ist Bühne:
10 Jahre
Haller Globe Theater – 85 Jahre
Freilichtspiele
25. 9. – 21.11. 2010
Es war einmal… DDR-Alltägliches
aus der Sammlung Kraiss /Reuter
Kunsthalle Würth
13. 5. – 19. 9. 2010
Schwetzingen
Rhein-Neckar-Kreis / HD
Karl-Wörn-Haus
Schwetzinger Sammlungen
7. – 29. 8. 2010
Johann Peter Hebel –
Bewegter Geist, bewegtes Leben.
Die interaktive Literaturaus stellung zum 250. Geburtstag
Sindelfingen
Kreis Böblingen / BB
Galerie der Stadt Sindelfingen –
Lütze-Museum
25. 4. – 20. 6. 2010
Jörg Immendorf.
Das druckgrafische Werk
Singen ( Hohentwiel )
Kreis Konstanz / KN
Städtisches Kunstmuseum Singen
18. 6. – 5. 9. 2010
Künstler der Höri
18. 6. – 5. 9. 2010
Karl Osswald (1925 – 1972).
Malerei, Zeichnung, Druckgrafik
eines Spätexpressionisten
17. 9. – 14.11. 2010
Matthias Holländer: Nature
morte. Fotografie und Malerei
Sinsheim
Rhein-Neckar-Kreis / HD
Auto&Technik Museum
Sinsheim e.V.
18. 2. – 30. 9. 2010
100 Jahre künstlicher Kautschuk
15. 4. 2010 – 6.1. 2011
Vom Goggo- zum Lifestyle-Mobil:
Die Rückkehr der Bonsai-Autos
29. 4. – 3.10. 2010
MOTO GUZZI. Die Geschichte
der Adler aus Mandello
St. Georgen im Schwarzwald
Schwarzwald-Baar-Kreis / VS
Staufen im Breisgau
Breisgau-Hochschwarzwald / FR
Keramikmuseum
6. 2. – 13. 6. 2010
Klaus Fußmann. Neue keramische
Arbeiten 2 /2010
Stuttgart
Stadtkreis / S
Architekturausstellung Stuttgart
4.7. 2009 – 31. 12. 2010
Stuttgart – woher – wohin? Eine
Ausstellung zur Stadtentwicklung
von Roland Ostertag
Haus der Geschichte
Baden - Württemberg
13.11. 2009 – 22. 8. 2010
Ihr und Wir. Integration der Heimatvertriebenen in Baden-Württemberg
Institut für Auslandsbeziehungen,
ifa-Galerie Stuttgart
30. 4. – 27. 6. 2010
Another Country /Eine andere Welt
17. 9. – 31.10. 2010
Kunstszene Vietnam
Kunstgebäude Stuttgart
28. 3. – 11.7. 2010
»Gefühle, wo man schwer beschrei ben kann«. Große Landesausstellung zum Fußball im Südwesten
Kunstmuseum Stuttgart
8. 5. – 22. 8. 2010
Simply Video. Bewegte Bilder aus
der Kunsthalle Bremen
18. 9. 2010 – 9.1. 2011
Eat Art. Vom Essen in der Kunst
2.10. – 7.11. 2010
Kleine grosse Künstler
Landesmuseum Württemberg
4. 5. – 12. 9. 2010
»music 4 kids« – Musik machen
und Klänge erleben. Interaktive
Musikausstellung für Kinder
Landesmuseum Württemberg –
Sammlung historischer Musikinstrumente
17. 4. – 15. 9. 2010
Freud und Leid in Dur und Moll.
Musikkultur in Baden-Württemberg
Linden-Museum Staatliches
Museum für Völkerkunde
23.10. 2010 – 1. 5. 2011
Indiens Tibet – Tibets Indien. Das
kulturelle Vermächtnis des West-
Stuttgart - Gablenberg
Stadtkreis / S
MUSE-O
29. 5. – 26. 9. 2010
Im öffentlichen Raum. Kunstwerke und Denkmäler im Stuttgarter Osten
Stuttgart - Hohenheim
Stadtkreis / S
Deutsches Land wirtschaftsmuseum Hohenheim
14. 8. 2010
16. Hohenheimer Feldtag:
Getreideernte im Wandel der Zeit
Stuttgart - Untertürkheim
Stadtkreis / S
Mercedes- Benz - Museum
27. 4. – 29. 8. 2010
Alte und neue Sportwagenlegenden
Stuttgart - Weilimdorf
Stadtkreis / S
Weilimdorfer Heimatstube
24. 4. – 23.10. 2010
Spurensuche. Weilimdorf im
Mittelalter
Sulz am Neckar - Glatt
Kreis Rottweil / RW
17
museums.brief / 01. 2010
S
ausstellungskalender
museums.brief / 01. 2010
18
T–U
U
V–W
W
Kultur- und Museumszentrum
Schloss Glatt
4. 4. – 31.10. 2010
Paul Kälberer.
Neusachliche Porträts
16. 5. – 11.7. 2010
Sigle x 2. Der Landkreis Rottweil
zeigt aktuelle Arbeiten des Künstlers Reinhard Sigle
24.7. – 19. 9. 2010
Udo Braitsch. Malerei
26. 9. – 21.11. 2010
Hans Martin Erhardt. Malerei
und Druckgraphik
Ulm
Stadtkreis / UL
Donauschwäbisches
Zentralmuseum
18. 6. – 5. 9. 2010
Pécs – Fünfkirchen – Pecuh. Ungarns
Europäische Kulturhauptstadt 2010
Kunsthalle Weishaupt
9. 5. – 26. 9. 2010
Im Dialog: Erich Hauser zum
Achtzigsten. In Zusammenarbeit
mit dem Ulmer
Museum und der Kunststiftung
Erich Hauser
9. 5. – 26. 9. 2010
Konstruktiv und konkret. Werke
aus der Sammlung Siegfried und
Jutta Weishaupt
Museum der Brotkultur
21. 6. – 5. 9. 2010
Vision und Leidenschaft. Das
Lebenswerk des Sammlers und
Stifters Dr. Hermann Eiselen
19. 9. – 7.11. 2010
Urgetreide: Dinkel, Emmer, Ein korn. Die Erfindung des Getreides
Naturkundliches
Bildungszentrum Ulm
20. 4. – 25.7. 2010
Steffi Cramer: Flora transparent.
Fotografische Arbeiten
7.10. 2010 – 30.1. 2011
CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte
Stadthaus Ulm
19. 9. – 21.11. 2010
Kirche bauen – Akzeptiert Gott
Beton? Die Ulmer Pauluskirche
im Kontext
1.7. – 5. 9. 2010
Exlibris: Brot. Ausgewählte
Arbeiten des Wettbewerbs der
Stiftung Balkankult
19. 6. – 5. 9. 2010
Südafrika: fotografisch
Ulmer Museum
10. 4. – 20. 6. 2010
In Sand gezeichnet. Entwürfe von
Alvar Alto
9. 5. – 4.7. 2010
Im Dialog. Erich Hauser zum
Achtzigsten
13. 5. – 22. 8. 2010
Unendlich viel: Otl Aicher zum
88. Geburtstag
16. 5. – 21.11. 2010
Studio Archäologie: Die Wahrheit
über Hänsel und Gretel. Hans
Traxler und die Anfänge der
Märchenarchäologie
14. 8. – 5. 9. 2010
Hans Peter Reuter. Zum Donaufest
18. 9. – 14.11. 2010
Günther Uecker. Handlungen
23.10. 2010 – 22. 1. 2011
Mode und Kleiderordnungen
in Ulm
Villingen-Schwenningen
Schwarzwald-Baar-Kreis / VS
Franziskanermuseum
17. 9. – 28.10. 2010
Organspende
Städtische Galerie Lovis- Kabinett
13. 6. – 29. 8. 2010
Arkadien: Picasso – Daniel Bräg,
Anke Grams, Vincent Kohler, Olaf
Nicolai, Pietro Sanguineti, Jörg
Sasse, Yvonne Trapp
Uhrenindustriemuseum
Villingen - Schwenningen
2.7. 2010 – Mitte 2011
Genau gezählt. 100 Jahre Zähler fabrik IVO
Weil am Rhein
Kreis Lörrach / LÖ
Vitra Design Museum
20. 3. – 19. 9. 2010
Die Essenz der Dinge. Design
und die Kunst der Reduktion
Triberg im Schwarzwald
Schwarzwald-Baar-Kreis / VS
Schwarzwaldmuseum
29. 10. – 31.12. 2010
Die Schwarzwaldbahn und
Robert Gerwig
Trossingen
Kreis Tuttlingen / TUT
Deutsches Harmonikamuseum
24. 4. – 3.10. 2010
Ernst Hohner und das Trossinger
Konzerthaus. Der König und sein
Musentempel
Tübingen
Kreis Tübingen / TÜ
Kunsthalle Tübingen
1.5. – 11.7. 2010
Karin Kneffel. 1990 – 2010
17.7. – 26.9. 2010
Thomas Florschuetz.
Fotografien – Installationen
Stadtmuseum Tübingen
24.4. – 18.7. 2010
Philipp Melanchthon in Tübingen.
Vom Schüler der Burse zum
»Lehrer Deutschlands«
6. 8. – 12. 9. 2010
Kunst in Tübingen
25. 9. – 14.11. 2010
Tübinger Stadtansichten ab 1850
Tuttlingen
Kreis Tuttlingen / TUT
Galerie der Stadt Tuttlingen
7. 5. – 13. 6. 2010
Candida Höfer. Philadelphia
18. 6. – 18. 7. 2010
Klaus Lomnitzer. Malerei
23.7. – 12. 9. 2010
rosalie: creation_10
17. 9. – 17.10. 2010
Hans Peter Reuter. Blaue Poesie
22.10. – 21. 11. 2010 Ulrich Möckel:
100% Baum. Skulptur und
Zeichnung
Uhingen
Kreis Göppingen / GP
Schloss Filseck
7.5. – 31.7. 2010
Verfolgt – Verfemt – »Entartet«
Waiblingen
Rems-Murr-Kreis / WN
Galerie Stihl Waiblingen
26. 3. – 13. 6. 2010
Ernst Ludwig Kirchner: Erlebnis
der Berge
2.7. – 26. 9. 2010
Satirekunst. Friedrich Karl Waechter
22. – 31.10. 2010
Künstlergruppe Waiblingen.
Jubiläumsausstellung
Waldenbuch
Kreis Böblingen / BB
Museum der Alltagskultur Schloss Waldenbuch
18. 6. – 3.10. 2010
Beschürzend – Eine Hommage an
ein weibliches (?) Kleidungsstück
Museum Ritter –
Sammlung Marli Hoppe-Ritter
8. 5. – 19. 9. 2010
Camille Graeser.
Vom Entwurf zum Bild
9. 5. – 19. 9. 2010
Timm Ulrichs: Blick zurück
nach vorn
Waldstetten
Ostalbkreis / AA
Heimatmuseum
7. 3. – 15. 9. 2010
K(n)opf und Kragen
Walheim
Kreis Ludwigsburg / LB
Römerhaus Walheim
17. 4. – 15. 8. 2010
Fremde Götter im römischen
Walheim
Walldürn - Gottersdorf
Neckar-Odenwald-Kreis / MOS
Odenwälder Freilandmuseum
Gottersdorf
1. 4. – 7.11. 2010
Dorf unterm Hakenkreuz:
Kinderlandverschickung im
»Dritten Reich«
Wendlingen am Neckar
Kreis Esslingen / ES
Galerie der Stadt
17. 6. – 18.7. 2010
Freizeitkünstler – Robert-BoschGymnasium: Freizeitkunst trifft
Schulkunst
15. 9. – 31.10. 2010
Kunst in der Region: Nürtingen,
Kirchheim, Wendlingen
15. 11. – 31.12. 2010
Adam Lude Döring – Malerei
Wertheim
Main-Tauber-Kreis / TBB
Glasmuseum Wertheim
26. 3. – 17.10. 2010
Rotes Glas kleiner als 10 cm.
Sammlung Scholze
Grafschaftsmuseum und
Otto- Modersohn- Kabinett
24. 4. – 15. 8. 2010
Otto Modersohn. Die Frühjahrsreisen nach Thüringen 1911 – 13
5. 9. – 24.10. 2010
Gleiche Rechte für alle? 200 Jahre
Jüdische Religionsgemeinschaft in
Baden
Wertheim - Eichel
Main-Tauber-Kreis / TBB
Schlösschen im Hofgarten
28. 3. – 13. 6. 2010
Theodor Verhas in Wertheim. Ge mälde, Zeichnungen und Aquarelle
des Heidelberger Romantikers
10.7. – 31.10. 2010
Meisterwerke der Berliner Secession
unter der Präsidentschaft von Max
Liebermann
Wildberg
Kreis Calw / CW
Museum Wildberg
20. 6. – 10.10. 2010
Getöpfertes
Winnenden
Rems-Murr-Kreis / WN
Feuerwehrmuseum Winnenden
8. 8. 2009 – 1.10. 2010
Der Schutzpatron St. Florian
Wolfegg
Kreis Ravensburg / RV
Bauernhaus- Museum Wolfegg
21. 3. – 7.11. 2010
Dorf unterm Hakenkreuz:
Alltag, Krieg, Zwangsarbeit
21. 3. – 7.11. 2010
Schatzkammern
07
Verwandlungen des Stauferreichs.
Drei Innovationsregionen
im mittelalterlichen Europa
Stuttgart: Theiss Verlag, 2010, 496 Seiten
mit ca. 200 Abbildungen, geb., 29,90 Euro,
ISBN 978-3-8062-2365-1
Der Sammelband veröffentlicht die Bei träge von rund 30 Wissenschaftlern, die sich
Ende 2008 im Rahmen eines Kolloquiums
Gedanken zur Vorbereitung der im Som mer 2010 in Mannheim stattfindenden Ausstellung »Die Staufer und Italien« gemacht
hat ten. Konkret vorgegebenes Thema bildeten drei ›Innovationsregionen im mittelalterlichen Europa‹: die Rhein-Main-NeckarRegion (d.h. der Ober- und Mittelrhein um
Mainz, Worms und Speyer ) , Ober italien
und Sizilien. Die Verbindung dieser Re gio nen mit einer der bekanntesten Herr scherdynastien des Mittelalters, den Staufern, steht freilich unter Vor be halt: Wenn
die Stauferzeit als eine der innovativsten
Epochen der europäischen Geschichte gesehen wird, bleibt zunächst offen, welchen
Anteil das namensgebende Herr scherge schlecht tatsächlich an den prägenden gesellschaftlichen und strukturellen Ent wicklungen im einzelnen hatte. Die in dem
Band abgehandelten Themenbereiche umfassen neben dem Blick auf die Dynastie
selbst, die Formen der Herrschafts organi sation, die Grundlinien der Konfliktführung
und ihre Lösungsstrategien, Netzwerke im
Waren-, Wissens- und Kulturtransfer und
anderes mehr. Die Veränderungen selbst
sind in vielen Be rei chen wie Architektur,
Technik, Frömmigkeitsformen oder Ökonomie und Verkehr auszumachen. Die konkreten Prozesse und Triebkräfte, die zu
den jeweils spezifischen regionalen Aus for mun gen und zu nachhal tigen Struktur veränderungen geführt hatten, sind indessen mitten in der wissenschaftlichen Dis kus sion, ebenso die nach weisbaren gegenseitigen Beeinflus sun gen der verhan delten ›Innovationsregionen‹. Ei nes zeichnet sich jedoch deutlich ab: die im 19 .
Jahrhundert fixierten linearen Geschichts-
bil der, die von der Gestal tungs kraft einzelner Herrscher geprägt waren, werfen
lange Schatten und wirken literarisch bis
heute kräftig nach. Die Heraus geber des
Tagungsbandes sehen in »Ver wand lun gen des Stauferreichs« bereits ein Stan dard werk der stauferzeitlichen Ge schich te, das dem Ausstellungsbesucher eine
wissenschaftliche Vertiefung des in der
Aus stellung Präsentierten und der Fach welt eine Grundlage zur weiteren Aus ein an dersetzung mit dem Thema bietet.
Ursula Augsten
Steuerrecht in
Nonprofit-Organisationen
Wiesbaden: Gabler Verlag 2008, 237 Seiten,
brosch., 49,90 Euro, ISBN 978-3-8349-0193-4
Gemeinnützige Einrichtungen können von
zahlreichen Steuerbegünstigungen profitie ren und sind damit in der Lage, ihre
Steuerlast in gewissen Grenzen zu gestalten, d. h. zu mindern. Allerdings wird es
immer schwieriger, die einschlägigen Ge setze und Bestimmungen zu überblicken.
Das vorliegende Handbuch informiert über
die gemeinnützigkeitsrechtlichen Rahmenbedingungen, über die steuerliche Defini tion gemeinnütziger bzw. mildtätiger Zwe cke, über die Abzugsfähigkeit von Spen den, die sog. Sphärentheorie zur steuerlichen Differenzierung der Aktivitäten einer
steuerbegünstigten Körperschaft und das
Besteuerungsverfahren (Kapitalertragsteuer, Umsatzsteuer, Lohnsteuer). Schließlich
werden die gängigen Rechtsformen ( Stif tung, gemeinnützige GmbH, Verein ) verglichen und die rechtliche Ausgliederung
von Teilbereichen, zum Beispiel steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäfts be trie ben, behandelt. Das Handbuch ist sowohl für Steuerberater als auch für NPO Organisationen selbst als Leitfaden bei
der täglichen Arbeit nützlich. Es ist als
Nachschlagewerk konzipiert, das über ein
differenziertes Inhaltsverzeichnis systematischen Zugang erlaubt, aber auch durch
ein Register alphabetisch erschlossen werden kann und dadurch dem Nutzer eine
schnelle Orientierung ermöglicht. Die Au -
to rin ist Partnerin und Leiterin Public
Services in der Steuerabteilung von Ernst
& Young in Stuttgart.
Joachim Baur (Hrsg.)
Museumsanalyse. Methoden und
Konturen eines neuen Forschungsfeldes
Bielefeld: Transcript Verlag 2010, 292 Seiten,
brosch., 26,80 Euro, ISBN 978-3-89942-814-8
Die Gründungswelle neuer Institutionen in
den 1980 er Jahren hat über die Jahre
zahl lose Studien über die Eigenart des
Museums hervorgebracht. Ein breiter Fä cher von Disziplinen hat dabei unter unterschiedlichsten Blickwinkeln vor allem
die Vielgestaltigkeit des gemeinsamen
Untersuchungsgegenstandes festgestellt.
Der Facettenreichtum der Institution Mu seum ist jedoch zugleich dafür verantwortlich, dass es schwer fällt, die Erträge dieser geballten Forschungsanstrengung zu
bilanzieren. Der vorliegende Band nun
stellt in Aussicht, dieses unübersichtliche
Terrain zu sondieren und einen analytischen ›Werkzeugkasten‹ zu entwickeln,
der zur Markierung auch verschlungener
Erkenntniswege taugt. Beim Blick in das
Inhaltsverzeichnis stellt sich indessen zunächst die Frage, ob ein Sammelreader
das geeignete Format sein kann, um ein
solches Vorhaben anzugehen. Schließlich
ist diese in den Sphären des Interdis zi plinä ren beliebte Publikationsform selbst
für notorische Gegenstandsunschärfe berüchtigt. Um Methoden und Konturen eines neu en Forschungsfeldes zu umreißen, würde man sich eher eine klassische Mo nografie wünschen. Tatsächlich
bestätigt die Lektüre dieses Vorurteil über
weite Strecken. Zumindest die in der Ein füh rung angekündigte Orientierung an
kon kreten Fallanalysen sucht man in den
Einzelbeiträgen vergeblich. Dort werden
ganz überwiegend disziplinäre Perspek ti ven auf das Museum vorgestellt. Entschädigt wird der Leser allerdings durch überwiegend gut lesbare Aufsätze, die den jeweiligen Forschungsstand referieren. Ein
Situationsbericht also, der, für sich genom men, durchaus empfehlenswert er-
19
museums.brief / 01. 2010
Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter/
Alfried Wieczorek (Hrsg.)
museums.buch
museums.buch
museums.brief / 01. 2010
20
scheint, sofern man sich nicht davon stören lässt, dass er die selbst gestellten Ansprüche nicht immer einlösen kann.
Hartmut John, Hans-Helmut Schild,
Katrin Hieke (Hrsg.)
Museen und Tourismus. Wie man
Tourismusmarketing wirkungs voll
in die Museumsarbeit integriert.
Ein Handbuch
Bielefeld: Transcript Verlag, 2010, 238 Seiten,
brosch., 16 Farbabbildungen, 24,80 Euro,
ISBN 978-3-8376-1126-7
»Die beste Bildung findet ein gescheiter
Mensch auf Reisen.« Was im klassischen
Bildungsroman als ausgemacht galt, sucht
sich der moderne Kulturtourismus zumindest als Image zu erhalten: Der Gewinn
an Bildung ist Zubrot des Reisevergnü gens. Doch im Zeitalter des Massen tou ris mus ist der Markt für Kulturreisen so
be grenzt wie umkämpft. Vor allem der
Städtetourismus wirbt mit entsprechenden
Angeboten gegen eine wachsende Kon kurrenz. Museen zählen zwar seit langem
zum festen Repertoire von Kulturreisen,
aber eben nur bestimmte Museen und nur
ein Teil ihres Spektrums. Versuche, den
Markt aus eigener Kraft aufzurollen, können als gescheitert angesehen werden,
das Modell Guggenheim ist längst versenkt. Es ist die Stunde der Techniker:
Wie man Tourismusmarketing wirkungsvoll
in die Museumsarbeit integriert, verspricht
ein neuer Band aus dem Transcript Ver lag. Und auf dem Umschlag heißt es gar,
das Buch – »aus der Praxis für die Praxis«
( klar doch, was sonst! ) – gebe »Ent schei dern und Verantwortlichen ... die erforder lichen Managementinstrumente an die
Hand, um auf diesem anspruchsvollen
Markt erfolgreich Fuß zu fassen und sich
zu behaupten.« Ja, wenn das so einfach
wäre, könnte man gleich morgen loslegen
mit dem Erfolg. Tatsächlich bietet der Sammelband die aus vergleichbaren Publi kationen bekannte Mischung von Aufsätzen
mit systematischem Ansatz und Projekt be richten unterschiedlicher Relevanz und
Reichweite. Die Einführung unterstellt den
Museen ein eher gestörtes Verhältnis zur
Touristik. Allerdings wird dabei ignoriert,
dass die großen Häuser seit langem professionelles Marketing betreiben, auch
auf dem kulturtouristischen Sektor. Dem
entsprechend bieten die in dem Band vertretenen Best-Practice-Beispiele keine wirklich neuen Vorgehensweisen und Erfah rungen. Ein Grundproblem professioneller
Marketingstrategien im Museum bleibt indessen ausgeblendet, nämlich die zum
Teil immensen Kosten, die ein zunehmend
härter werdender Verdrängungswettbewerb
in immer neue Höhen treibt. Im klas si schen Verdrängungswettbewerb scheiden
die erfolglosen Teilnehmer aus dem Marktgeschehen aus. Aber genau dies eben ist
bei kulturellen Einrichtungen nicht der Fall,
so dass Erfolge oft teuer erkauft aber selten von Dauer sind. Andererseits fehlt der
Mehrzahl der Museen ohnehin der finanzielle Spielraum, um sich auf regelrechte Marketingkampagnen einzulassen. Ver bund lösungen nach dem Motto ›gemeinsam stark‹ liefern jedenfalls kein Patent rezept für kleinere und mittlere Ein rich tun gen. Ähnliches gilt für Kooperationen
mit Touristikverbänden. Sicher ist nur eines: um relevante Marktanteile für »zahllose Museumseinrichtungen mit ungeahnten, bislang nicht in Wert gesetzten touristischen Potentialen« zu erobern, sind
die branchenüblichen Marketinginstrumente nur bedingt geeignet, denn schließ lich
nutzt die Konkurrenz im Zweifelsfall das
gleiche Besteck.
Christoph von Schmid
Erinnerungen aus meinem Leben
Hrsg. und kommentiert von Hans Pörnbacher,
Eggingen: Edition Isele 2009 (Bibliotheca suevica 26), 607 Seiten, Leinenband, 25,- Euro,
ISBN 978-3-86142-466-6
Als Schriftsteller ist Christoph von Schmid
(1768 -1854) heute nahezu vergessen. Einzig sein Weihnachtsliedtext »Ihr Kinderlein
kommet« erinnert an seine einstige Po pu larität als Verfasser von Jugendliteratur.
Seine Erzählungen wurden in viele Spra chen übersetzt; er schrieb Lieder, Gedich-
te und Theaterstücke. Tagebücher und ein
reger Briefwechsel geben Auskunft über
ein Leben, das sich die christliche Er zie hung der Jugend zur Aufgabe gemacht
hat. Schmid, als Sohn eines Deutsch ordensbeamten in Dinkelsbühl geboren, studierte in Dillingen Theologie und Philo so phie, unter anderem bei Johann Michael
Sailer, der als Professor für Moral- und
Pas toraltheologie maßgeblichen Einfluss
auf die pädagogischen Interessen des jungen Priesters nahm. 1796 übernahm Schmid
eine Stelle als Kaplan und Schuldirektor
in Thannhausen, 1806 zusätzlich das Amt
des Schulinspektors. Angestoßen von
prak tischer Unterrichtserfahrung entstanden eine Vielzahl von Schul- und Jugend büchern, unter anderem die für den Un terricht konzipierte »Biblische Geschichte
für Kinder« (1801) oder die Er zählung »Die
Ostereyer« (1816), die seinen Ruhm als Jugend schriftsteller begründete. Mit Rück sicht auf seine Schriftstellerei lehnte er
mehrmals Berufungen als Universi täts leh rer ab; seine Bewerbungen um ein Pfarramt hingegen blieben in Bayern aufgrund
kirchpolitischer Fraktionskämpfe erfolglos.
Schmid nahm deshalb 1816 eine Pfarr stelle in Oberstadion bei Ulm an, bis ihn
Ludwig I. 1826 auf Sailers Emp fehlung hin
nach Bayern zurückholte und ihm die
Stelle eines Domkapitulars in Augsburg
übertrug. Mit seinen Lebens erinnerungen
zieht Schmid die Bilanz einer außergewöhnlichen Schriftstellerkarriere im Dienste der praktischen Glaubenslehre. Die vier
Bände, zum ersten Mal seit ihrem Er schei nen im 19. Jahrhundert wieder in ihrer ursprünglichen Form und Sprache aufgelegt und durch einen Anmerkungsapparat sowie Na mens-, Orts- und Sach re gis ter für den heutigen Leser erschlos sen,
gewähren Einblicke in Leben und Alltag,
Denken und Streben, Elend und Nöte im
Schwaben des späten 18. und des frühen
19 . Jahrhunderts. Und sie zeugen von jenem unerschütterlichen Gott ver trauen, das
den populärsten Ju gend schrift steller seiner Zeit am Anfang des 20 . Jahrhunderts
als Vertreter einer endgültig vergangenen
Epoche erscheinen ließ.
B a d e n - Wü r t t e m b e r g s b e s t e S e i t e n
In Ihrer Buchhandlung
Flug über
Baden-Württemberg
BadenWürttemberg aus
der Vogelperspektive
in einem
wunderschönen und
repräsentativen Bildband.
Mit Fotos
von Siegfried
Geyer, Manfred Grohe und
Peter Sandbiller. Text von Wolfgang
Alber. Deutsch, englisch, französisch. 176
Seiten, 207 Farbfotos, fester Einband mit
Schutzumschlag, Einführungspreis
bis
€ 34,90.
31.
2010 € 29,90, danach € 34,90.
ISBNJanuar
978-3-87407-835-1
ISBN 978-3-87407-835-1
Michael
Barczyk
Essen und
Trinken
im Barock
Barock war nicht
nur ein Kunststil, sondern eine
Lebenshaltung. Michael Barczyk erzählt,
wie Adel und Klerus, Bürger und Bauern
in der Barockzeit getafelt haben. Sein
Buch hat er mit ausgesuchten Barockrezepten verfeinert. Außerdem lehrt er,
wie diese Speisen heutzutage zubereitet
werden können.
104 Seiten, 65 farbige Abbildungen,
fester Einband, € 19,90.
ISBN 978-3-87407-846-7
Steine im
Brot
Eberhard Neubronner
zeigt mit diesen Fotos aus den Jahren
zwischen 1850 und 1950 hundert Jahre
Alltag auf der Schwäbischen Alb. Er
veranschaulicht die ländliche Arbeitsund Lebenswelt vom Härtsfeld bis zum
Heuberg, vom Trauf bis zum Donautal.
160 Seiten, 209 teilweise farbige
Abbildungen, fester Einband, € 24,90.
ISBN 978-3-87407-838-2
Schlösser in der
Region
Stuttgart
Oberschwäbische
Leibspeisen
Eberhard
Neubronner
Dorfleben
auf der Alb.
Fotografien
von
1850 bis 1950
Katharina Hild,
Nikola Hild
Geschichte und
Geschichten
Aus der Vielfalt der
Schlösser in der Region Stuttgart haben
die Autorinnen die 30 interessantesten und schönsten ausgewählt,
exzellent fotografiert und kenntnistreich
beschrieben.
160 Seiten, 138 Farbabbildungen,
fester Einband, € 19,90.
ISBN 978-3-87407-818-4
Martin Blümcke
Marcus Zecha
Schlösser
in Oberschwaben
Das LöwenmenschenAmulett
Geschichte und
Geschichten
Ein Steinzeitabenteuer
auf der Alb
Ein reich bebilderter Führer, der
Lust auf die vielen
Schlösser Oberschwabens macht: von Achberg bis
Montfort, von Neufra bis Zeil.
Mit Fotografien von Winfried Aßfalg und Luftaufnahmen von Siegfried Geyer. 160 Seiten, 130 farbige
Abbildungen, fester Einband, € 19,90.
ISBN 978-3-87407-692-0
Dieser packende
Jugendroman entführt in die faszinierende Welt der
Steinzeit. Tief im Wald findet Wuschan,
ein junger Jäger des Sochil-Klans, eine
Halskette mit einem LöwenmenschenAmulett. Kaum hat er das Schmuckstück
an sich genommen, machen sein
Freund Ronat und er eine grausige
Entdeckung …
272 Seiten, fester Einband,
€ 14,90. ISBN 978-3-87407-848-1
Zöpfe ab, Hosen an!
Neuordnungen
Die Fünfzigerjahre auf dem
Land in Baden-Württemberg
Südwestdeutsche Museen
in der Nachkriegszeit
Nie gab es im ländlichen
Raum Baden-Württembergs so
große Veränderungen wie in
den Fünfzigerjahren.
216 Seiten, 162 teils farbige
Abbildungen, Großformat,
€ 16,90. ISBN 978-3-87407-505-3
Die Lage der südwestdeutschen Museen nach 1945.
Einmalige, teils unveröffentlichte Fotos verdeutlichen
die Anfänge. Zeitzeugen erinnern
sich, Museumsleiter schildern
die Epoche aus ihrer Perspektive, Wissenschaftler loten
die Ära aus.
256 Seiten, 123 Abbildungen,
fester Einband, € 29,90. ISBN 978-3-87407-503-9
www.silberburg.de
ISSN 1864-0370
museums.brief
Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg
© 2010, Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg / www.landesstelle.de
Redaktionsanschrift: Dorotheenstraße 4 / 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.89535-302 / Telefax: 0711.89535-301 / E-Mail: [email protected]
Redaktion: Dr. Axel Burkarth
Druck: Gulde Druck, Tübingen / Gestaltung und Satz: KIENLE gestaltet, Stuttgart
Erscheinungstermin: Juni 2010 / Auflage: 2.000 Ex.