Klinikum Eilbek Schön Klinik

Transcrição

Klinikum Eilbek Schön Klinik
Klinikum Eilbek
Schön Kliniken
Qualitätsbericht
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
für das Berichtsjahr 2006
Schön Kliniken. Die Spezialisten
Einleitung
Wir stellen uns vor
Das Klinikum Eilbek ist ein Schwerpunktversorger mit Fachzentren und Spezialabteilungen für
die regionale und überregionale Versorgung in Hamburg. Zum Leistungsspektrum gehören
Orthopädie, Endoprothetik, Unfallchirurgie, Chirurgie und Urologie, Innere Medizin sowie
Rheumatologie und klinische Immunologie. Weitere Behandlungsgebiete sind
Rheumaorthopädie, rehabilitative Medizin und Geriatrie, Psychiatrie und Psychotherapie,
Neurorehabilitation und Anästhesiologie. Jährlich werden in den modern ausgestatteten
Klinikgebäuden, in denen insgesamt 617 Betten zur Verfügung stehen, rund 30.000 Patienten
stationär, teilstationär und ambulant behandelt.
Haus mit langer Tradition
1864 als Einrichtung für gemütskranke Menschen gegründet, stieg die Klinik 1919 inzwischen Staatskrankenanstalt Friedrichsberg - zum akademischen Lehrkrankenhaus auf.
2004 ging das damalige Allgemeine Krankenhaus Eilbek (AK Eilbek) vom Landesbetrieb
Krankenhäuser Hamburg GmbH (LBK) an die Asklepios Kliniken über. Im August 2006 wurde
die Klinik von den Schön Kliniken, einer Klinikgruppe in privater Trägerschaft, übernommen
und trägt seither den Namen „Klinikum Eilbek“.
Besondere Spezialgebiete mit hervorragendem Ruf
Vor allem in der Behandlung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten sowie orthopädischen
und rheumatischen Erkrankungen von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen hat das
Klinikum Eilbek seit Jahren einen überregionalen Bekanntheitsgrad erreicht. Modernste
apparative Ausstattung und hochspezialisierte Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte sind in
diesen und anderen Bereichen des Klinikums die Eckpfeiler für eine herausragende
medizinische Qualität.
Drei Tageskliniken bieten Flexibilität außerhalb der stationären Betreuung
Mit den drei Tageskliniken für Rehabilitative Medizin und Geriatrie, für Psychiatrie und
Psychotherapie sowie für ältere Menschen, die an psychiatrischen Erkrankungen leiden, wird
das stationäre Versorgungsangebot des Klinikums Eilbek ergänzt. Die Tageskliniken stehen
solchen Patienten zur Verfügung, die nachts und an den Wochenenden keine stationäre
Behandlung benötigen.
Bei uns steht der Patient im Mittelpunkt
Eine patientenorientierte Medizin ist oberstes Gebot. Im Mittelpunkt stehen dabei die
persönliche Beziehung zwischen Patient und Arzt, eine sorgfältige Anamnese, der sinnvolle
Einsatz moderner diagnostischer Untersuchungsverfahren und die Planung gezielter
Therapiemaßnahmen, die selbstverständlich dem neuesten medizinischen Kenntnisstand
entsprechen.
Zentrale Lage in der Freien Hansestadt Hamburg
Die „Klinik am Park“, wie man das Klinikum Eilbek wegen seiner idyllischen Lage im
Hamburger Stadtteil Eilbek auch nennt, liegt zentrumsnah östlich der Alster in einem großen
Parkgelände mit altem Baumbestand. Die Klinik ist sowohl mit Metro-Bussen als auch mit der
S-Bahn sehr gut zu erreichen.
2
Dr. Mani Rafii
Vorsitzender des Direktoriums
Prof. Dr. med. Wolfgang A. Dauch
Ärztlicher Direktor
Elisabeth Zehn
Pflegedienstdirektorin
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Dr. Mani Rafii, ist verantwortlich für die
Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
3
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
2
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
10
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
10
A-3
Standort(nummer)
10
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
10
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
10
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
10
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
11
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte
des Krankenhauses
11
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
11
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses
12
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
13
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach
§ 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
13
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
13
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Innere Medizin
15
B-1.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
15
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
Fachabteilung
15
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
17
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
17
B-1.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
17
B-1.6
Hauptdiagnosen nach ICD
17
B-1.7
Prozeduren nach OPS
18
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
18
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
19
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
19
4
Inhaltsverzeichnis
B-1.11
Apparative Ausstattung
19
B-1.12
Personelle Ausstattung
19
B-1.12.1 Ärzte
19
B-1.12.2 Pflegepersonal
20
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
20
B-2
Geriatrie
21
B-2.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
21
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
Fachabteilung
21
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
23
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
23
B-2.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
23
B-2.6
Hauptdiagnosen nach ICD
23
B-2.7
Prozeduren nach OPS
24
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
24
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
24
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
24
B-2.11
Apparative Ausstattung
25
B-2.12
Personelle Ausstattung
25
B-2.12.1 Ärzte
25
B-2.12.2 Pflegepersonal
25
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
25
B-3
Rheumatologie
27
B-3.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
27
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
Fachabteilung
27
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
28
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
28
B-3.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
28
B-3.6
Hauptdiagnosen nach ICD
29
B-3.7
Prozeduren nach OPS
29
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
30
5
Inhaltsverzeichnis
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
30
B-3.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
30
B-3.11
Apparative Ausstattung
31
B-3.12
Personelle Ausstattung
31
B-3.12.1 Ärzte
31
B-3.12.2 Pflegepersonal
31
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
31
B-4
Allgemeine Chirurgie
33
B-4.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
33
B-4.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
Fachabteilung
33
B-4.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
34
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
35
B-4.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
35
B-4.6
Hauptdiagnosen nach ICD
35
B-4.7
Prozeduren nach OPS
36
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
36
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
36
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
36
B-4.11
Apparative Ausstattung
37
B-4.12
Personelle Ausstattung
37
B-4.12.1 Ärzte
37
B-4.12.2 Pflegepersonal
37
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
37
B-5
Urologie
39
B-5.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
39
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
Fachabteilung
39
B-5.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
41
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
41
B-5.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
41
B-5.6
Hauptdiagnosen nach ICD
41
6
Inhaltsverzeichnis
B-5.7
Prozeduren nach OPS
42
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
42
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
43
B-5.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
43
B-5.11
Apparative Ausstattung
43
B-5.12
Personelle Ausstattung
43
B-5.12.1 Ärzte
43
B-5.12.2 Pflegepersonal
43
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
44
B-6
Orthopädie
45
B-6.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
45
B-6.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
Fachabteilung
45
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
47
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
47
B-6.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
47
B-6.6
Hauptdiagnosen nach ICD
47
B-6.7
Prozeduren nach OPS
48
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
49
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
49
B-6.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
49
B-6.11
Apparative Ausstattung
49
B-6.12
Personelle Ausstattung
49
B-6.12.1 Ärzte
49
B-6.12.2 Pflegepersonal
50
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
50
B-7
Zentrum für Neurorehabilitation
51
B-7.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
51
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
Fachabteilung
51
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
52
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
53
7
Inhaltsverzeichnis
B-7.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
53
B-7.6
Hauptdiagnosen nach ICD
53
B-7.7
Prozeduren nach OPS
53
B-7.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
54
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
54
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
54
B-7.11
Apparative Ausstattung
54
B-7.12
Personelle Ausstattung
55
B-7.12.1 Ärzte
55
B-7.12.2 Pflegepersonal
55
B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
56
B-8
Allgemeine Psychiatrie
57
B-8.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
57
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
Fachabteilung
57
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
59
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit / Fachabteilung
59
B-8.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
59
B-8.6
Hauptdiagnosen nach ICD
59
B-8.7
Prozeduren nach OPS
60
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
60
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
60
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
60
B-8.11
Apparative Ausstattung
60
B-8.12
Personelle Ausstattung
60
B-8.12.1 Ärzte
60
B-8.12.2 Pflegepersonal
61
B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
61
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V
(BQS-Verfahren)
8
62
Inhaltsverzeichnis
C-1.1
Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche /
Dokumentationsrate
62
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem
BQS-Verfahren
63
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß
§ 112 SGB V
64
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an DiseaseManagement-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
64
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen
vergleichenden Qualitätssicherung
64
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
64
C-6
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der
Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)
64
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
65
D-2
Qualitätsziele
65
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
68
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
68
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
69
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
69
9
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2
A-3
Name:
Klinikum Eilbek Schön Klinik
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 HAMBURG
Telefon:
040 / 2092 - 0
Telefax:
040 / 2092 - 3061
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutskennzeichen:
260200046
Weiteres IK:
260201070
Standort(nummer)
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4
A-5
A-6
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Schön Kliniken
Art:
privat
Internetadresse:
www.schoen-kliniken.de
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
ja
Universität:
HAMBURG
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Fachabteilungen
Innere Medizin
Interdisziplinäre Beteiligung an:
Zentrale Notaufnahme, Intensiv- und
Überwachungsstation (IMC/ITS)
Geriatrie/Frühreha
Rheumatologie
Interdisziplinäre Tagesklinik (Geriatrie /
Rheumatologie / Rehabilitation)
Allgemeinchirurgie
Zentrale Notaufnahme (ZNA)
10
Fachabteilungen
Interdisziplinäre Beteiligung an:
Orthopädie /
Unfallchirurgie
Zentrale Notaufnahme (ZNA)
Urologie
Zentrum für SchwerstSchädel-Hirnverletzte
Psychiatrie
Anästhesiologie
Intensiv- und Überwachungsstation (IMC,ITS)
Radiologie
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung
besteht:
A-8
ja
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses
n Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
n Atemgymnastik
n Basale Stimulation
n Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
n Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
n Bewegungsbad / Wassergymnastik
n Bewegungstherapie
n Bobath-Therapie
n Diät- und Ernährungsberatung
n Entlassungsmanagement
n Ergotherapie
n Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege
n Kinästhetik
n Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
n Lymphdrainage
n Massage
n Medizinische Fußpflege
n Musiktherapie
n Osteopathie / Chiropraktik
11
n Physikalische Therapie
n Physiotherapie / Krankengymnastik
n Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst
n Schmerztherapie / -management
n Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
n Spezielle Entspannungstherapie
n Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
n Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie
n Stomatherapie und -beratung
n Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
n Wärme- u. Kälteanwendungen
n Wirbelsäulengymnastik
n Wundmanagement
n Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
n Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
n Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer
n Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
n Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer
n Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
n Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten
n Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
n Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer
n Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
n Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse
n Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
n Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer
n Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett
n Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
n Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
n Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
n Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk /
Einkaufsmöglichkeiten
12
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse
Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für
Besucher und Patienten
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage
n Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schwimmbad
n Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / "Grüne Damen"
n Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
n Persönliche Betreuung: Seelsorge
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
.
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag
31.12. des Berichtsjahres)
Bettenzahl:
A-13
590
Fallzahlen des Krankenhauses
Stationäre Patienten:
12.162
Ambulante
Patienten:
- Fallzählweise:
10.838
- Patientenzählweise:
0
- Quartalszählweise:
0
- Sonstige Zählweise:
0
13
B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten /
Fachabteilungen
1
Innere Medizin
2
Geriatrie
3
Rheumatologie
4
Allgemeine Chirurgie
5
Urologie
6
Orthopädie
7
Zentrum für Neurorehabilitation
8
Allgemeine Psychiatrie
14
B-1
Innere Medizin
B-1.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-1.2
Name:
Innere Medizin
Schlüssel:
Innere Medizin (0100)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Hugo Heidemann
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 Hamburg
Telefon:
040 / 2092 - 1201
Telefax:
040 / 2092 - 1200
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
n Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
n Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
n Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten
n Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
n Diagnostik und Therapie der Hypertonie
n Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
n Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
(Diabetes, Schilddrüse, ..)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
n Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
n Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
n Intensivmedizin
15
Abteilung für Innere Medizin
„Dem Menschen helfen.“ Das ist das Leitmotiv der Ärzte und Pflegekräfte der Abteilung für
Innere Medizin, die den Ansatz einer ganzheitlichen Medizin vertritt. Eine modernste
Medizintechnik auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand sorgt für eine präzise
Diagnostik und umfassende Therapie der internistischen Erkrankungen in jeder
Behandlungsphase. Den Patienten stehen 80 Betten, davon 24 internistische
Intensivüberwachungsplätze, sowie eine rund um die Uhr geöffnete Notaufnahme zur
Verfügung. Mit Hilfe der engen Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärzten, den
Spezialisten der anderen Abteilungen im eigenen Haus und externen Experten kann
das Team sich für jeden einzelnen Patienten die notwendige Zeit nehmen, um die
betreffende Erkrankung nachhaltig zu heilen. Zu den Schwerpunkten der Abteilung
gehören:
·
Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen (insbesondere Herzinfarkt,
Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelschwäche; Diagnostik bei plötzlicher
Bewusstlosigkeit)
·
Lungenerkrankungen (Spiegelung der Luftröhre und Lungenfunktionsdiagnostik)
·
Diabetologie (Diagnostik und Therapie bei Diabetes mellitus; Sekundärschäden durch
Diabetes mellitus an Kopf, Herz, Nieren, großen Gefäßen; Behandlung „diabetischer
Füße“)
·
Infektionskrankheiten (akute Durchfallerkrankungen, Lungenentzündung,
Harnwegsinfektionen, Tuberkulose)
Besondere Spezialisierung und Erfahrung bei Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Erkrankungen
des Magen-Darm-Traktes, Krebs- und Suchterkrankungen
Im Bereich der Nieren- und Hochdruckkrankheiten (Nephrologie) konzentriert sich das Team
vor allem auf die Früherkennung und Behandlung von seltenen Nierenerkrankungen
und die Betreuung von Patienten mit chronischen Nierenleiden. In Kooperation mit der
Hamburger Dialysepraxis „Alter Teichweg“ wird eine Dialyseeinheit mit zwölf Geräten
am Klinikum Eilbek betrieben, die rund 50 Patienten pro Tag mit allen Verfahren der
Blutwäsche versorgen können. Als einzige Dialyseeinrichtung in Hamburg wird darüber
hinaus auch eine Nachtdialyse angeboten.
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der Gallenwege werden gemeinsam mit
Priv.-Doz. Dr. med. Boris Brand, einem in Hamburg niedergelassenen Experten in der
Gastroenterologie, mit hochmodernen diagnostischen und therapeutischen
Spiegelungsverfahren und schonenden, minimal-invasiven Methoden behandelt.
In Zusammenarbeit mit dem Universitätszentrum Hamburg wird einmal wöchentlich eine
interdisziplinäre Tumorkonferenz durchgeführt, auf der die betreffenden
onkologischen Fälle vorgestellt und besprochen werden. Somit kann für jeden
Patienten ein individuelles Behandlungskonzept gefunden werden. Mit intensiver
menschlicher Zuwendung versucht das Team der Abteilung für Innere Medizin, die
Krankheit gemeinsam mit dem Patienten positiv zu bewältigen. Eine einfühlsame
16
Begleitung in allen Phasen der Erkrankung hilft dem Patienten und seinen
Angehörigen, über die eigenen Gefühle und Ängste zu sprechen.
Therapie suchtkranker Menschen
Patienten mit Suchterkrankungen werden in Kooperation mit der Abteilung für Psychiatrie und
Psychotherapie individuell betreut. So wird in der internistischen Abteilung z.B. die
körperliche Entgiftung Alkoholkranker im Rahmen eines notwendigen Entzugs
durchgeführt. Das Klinikum Eilbek zählt in Hamburg zu den führenden
Krankenhäusern, die den körperlichen Alkoholentzug anbieten.
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.5
B-1.6
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre
Fallzahl:
3.687
Teilstationäre
Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
80
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
318
2
I50
Herzschwäche
245
3
J18
Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
132
4
N17
Akutes Nierenversagen
130
5
J44
Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der
Atemwege
110
6
I10
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
94
7
C18
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
88
8
C34
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
74
9
I21
Akuter Herzinfarkt
71
10
A41
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
67
Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
C80
Krebs ohne Angabe der Körperregion
Fallzahl
80
17
ICD
Bezeichnung
K70
Leberkrankheit durch Alkohol
45
N18
Anhaltende Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion
28
B-1.7
Fallzahl
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und
im rechten Vorhof des Herzens
2
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
765
3
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
321
4
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
269
5
8-854
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
233
6
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
231
7
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
202
8
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
153
9
8-831
Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der
in den großen Venen platziert ist
145
10
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
141
1.289
Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
8-540
8-540
147
1-640
Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit
Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
93
3-050
Ultraschall der Mundhöhle und des Mundrachens vom Mund aus
72
5-399.5
Andere Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venöse
20
1-465
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen
Geschlechtsorganen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende
Verfahren, z.B. Ultraschall
17
1-266.2
Kipptisch
13
B-1.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Notfallversorgung über die Zentrale Notaufnahme.
18
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
B-1.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
24h*
AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie
———
AA05 Bodyplethysmographie
———
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
———
AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
———
AA12 Endoskop
———
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
þ
———
þ
AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
———
AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1 Ärzte
Ärzte
Anzahl
(Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
23
Davon Fachärzte
11
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
n Innere Medizin und SP Kardiologie
n Innere Medizin und SP Nephrologie
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
n Ärztliches Qualitätsmanagement
n Intensivmedizin
19
n Notfallmedizin
B-1.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
35
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
32
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP05
Ergotherapeuten
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP25
Sozialarbeiter
20
B-2
Geriatrie
B-2.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-2.2
Name:
Geriatrie
Schlüssel:
Geriatrie (0200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Jürgen Wollenhaupt
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 HAMBURG
Telefon:
040 / 2092 - 1352
Telefax:
040 / 2092 - 1350
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
n Alterstraumatologie
n Intensive Frührehabilitation nach Gelenkersatzoperation
n
nach Schlaganfällen und Lähmungen anderer Ursache
n
nach Amputationen der unteren Extremitäten
n
nach Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen
n
nach akut internistischen Erkrankungen
n Diagnostik und Therapie geriatrischer Erkrankungen
Abteilung für Rehabilitative Medizin und Geriatrie
In der Abteilung für Rehabilitative Medizin und Geriatrie werden Patienten nach akuten
internistischen Erkrankungen sowie nach chirurgisch-orthopädischen Operationen im
Rahmen einer interdisziplinären Frührehabilitation behandelt. Der
Versorgungsschwerpunkt liegt dabei auf Patienten, bei denen unmittelbar nach der
akuten Krankheitsphase eine rehabilitative Therapie erforderlich, die Verlegung zu
21
einer Anschlussheilbehandlung (AHB) oder einer anderen Rehabilitationsmaßnahme
aber noch nicht möglich ist.
*Intensive Frührehabilitation nach folgenden Erkrankungen oder Operationen
·
Gelenkersatzoperationen
·
Schlaganfälle und Lähmungen anderer Ursache
·
Amputationen der unteren Extremitäten
·
Operativ oder konservativ behandelte Bandscheiben- und andere
Wirbelsäulenerkrankungen
·
Frakturen nach Unfällen, auch Mehrfachfrakturen (Polytrauma)
·
Herz- und Kreislauferkrankungen
Besonderer Schwerpunkt Alterstraumatologie
Das Ziel der Geriatrie, der Medizin des älteren Menschen, ist die Wiedererlangung
größtmöglicher Selbstständigkeit und Mobilität. Der Fokus in der Alterstraumatologie
liegt dabei in der frührehabilitativen Behandlung von älteren Patienten nach
Gelenkersatzoperationen, unfallchirurgischen Operationen oder Eingriffen an der
Wirbelsäule, z.B. bei durch Osteoporose bedingten Wirbelbrüchen. Durch die enge
Zusammenarbeit mit den Fachärzten der unfallchirurgischen, orthopädischen und
wirbelsäulenchirurgischen Abteilungen im eigenen Haus können die Patienten sehr
früh aus den operativen Krankenhausabteilungen aller Hamburger Krankenhäuser
übernommen werden. Damit wird dem Kräfteabbau schnell entgegengewirkt und die
gezielte Mobilisierung eingeleitet. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der eigenen
orthopädischen und geriatrischen Versorgung unter einem Dach in dieser Form in
Hamburg derzeit nur im Klinikum Eilbek.
Krankengymnastik nimmt Schlüsselfunktion ein
Hier werden Gelenke mobilisiert, Muskeln und Sehnen gekräftigt oder gedehnt sowie
Bewegungsabläufe trainiert. Angeboten werden Einzel- oder Gruppenbehandlungen.
Mehrere Behandlungsräume, ein Bewegungsbad mit Hubboden, eine Schwimm- und
Sporthalle sowie ein zusätzliches Therapiegelände im Freien stehen für die
Rehabilitation zur Verfügung.
Weitere nachhaltige Therapiemaßnahmen und individuelle Behandlungskonzepte
Im Rahmen der Ergotherapie werden alltagsorientierte Aktivitäten sowie der Umgang mit
Hilfsmitteln geübt. Dazu gehören auch ein Sensibilitäts-, Selbsthilfe- und
Prothesentraining. Massagen und Bäder werden in erster Linie zur Schmerzlinderung
bei verkrampften Muskeln und verhärteten Geweben angewendet. Manuelle
Lymphdrainage, lokale Wärme- und Kälteanwendungen sowie Elektrotherapie,
Ultraschallbehandlung und Inhalationen sind weitere wichtige Therapien. Bei Sprachund Schluckstörungen, z.B. nach Schlaganfällen, werden logopädische Verfahren
eingesetzt. Darüber hinaus können die Patienten den Psychologischen Dienst zur
22
eigenen Krankheitsverarbeitung in Anspruch nehmen, ebenso wie den Sozialdienst, der
bei rechtlichen Fragen, die im Zusammenhang mit der Erkrankung stehen, unterstützt.
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.5
B-2.6
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre
Fallzahl:
936
Teilstationäre
Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
64
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
226
2
S32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
68
3–1
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
66
3–2
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.
Gelenken
66
5
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
43
6
I63
Schlaganfall durch Gefäßverschluss - Hirninfarkt
36
7
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
35
8
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
34
9
M48
Sonstige Krankheit an den Wirbelkörpern
31
10
M80
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer
Verminderung der Knochendichte - Osteoporose
23
Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
I70
Arterienverkalkung
20
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
8
23
B-2.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-550
Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Rehabilitation
erkrankter älterer Menschen
722
2
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und
im rechten Vorhof des Herzens
192
3
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
161
4
8-563
Kombination unterschiedlicher körperlich-medizinische Übungen
und Anwendungen
137
5
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
122
6
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
114
7
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
111
8
5-790
Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
96
9
5-821
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen
Hüftgelenks
52
10
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark
ohne Kontrastmittel
49
Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
8-559
Fachübergreifende bzw. sonstige Formen der frühzeitigen Frühzeitige
Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation)
B-2.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
24
17
B-2.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
Medizinische Bäder, Elektrotherapie
B-2.12
Personelle Ausstattung
B-2.12.1 Ärzte
Ärzte
Anzahl
(Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5
Davon Fachärzte
5
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
n Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
n Physikalische und Rehabilitative Medizin
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
n Geriatrie
n Sportmedizin
B-2.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
26
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
24
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
2
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP05
Ergotherapeuten
SP14
Logopäden
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
SP18
Orthopädietechniker
25
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP25
Sozialarbeiter
SP28
Wundmanager
26
B-3
Rheumatologie
B-3.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-3.2
Name:
Rheumatologie
Schlüssel:
Rheumatologie (0900)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Jürgen Wollenhaupt
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 HAMBURG
Telefon:
040 / 2092 - 1352
Telefax:
040 / 2092 - 1350
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
n Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
n Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
n Spezialsprechstunde
Abteilung für Rheumatologie und Klinische Immunologie
„Rheuma“ ist ein Sammelbegriff für mehr als 200 verschiedene entzündliche Erkrankungen
der Gelenke, des Bindegewebes und der Gefäße. Rheumatische Erkrankungen werden in
Eilbek bereits seit 1957 behandelt, bis jetzt sind es rund 100.000 Patienten gewesen. Die
Abteilung Rheumatologie am Klinikum Eilbek ist mit ihrer 50-jährigen Erfahrung die älteste
auf rheumatische Erkrankungen spezialisierte Krankenhauseinrichtung in Deutschland
außerhalb von Fach- und Kurkliniken. Mit Hilfe wissenschaftlich gesicherten, neuesten
Diagnostik- und Therapiemethoden auf internationalem Niveau kann den Patienten in allen
Stadien ihrer Erkrankung stationär, teilstationär und ambulant wirkungsvoll und langfristig
geholfen werden. In der Freien Hansestadt Hamburg gibt es derzeit keine vergleichbare
Einrichtung, die in dieser Form alle rheumatischen Erkrankungen behandelt. Für die
Behandlung rheumatischer Erkrankungen bei Kindern steht zusätzlich eine eigene Praxis für
Kinderrheumatologie zur Verfügung.
Überregionales Renommee mit kontinuierlicher wissenschaftlicher Begleitung
Der ausgezeichnete Ruf der Spezialabteilung reicht über die Grenzen Norddeutschlands
hinaus. Der neueste wissenschaftliche Kenntnisstand wird durch die enge Zusammenarbeit
mit universitären und klinischen Forschungseinrichtungen gesichert. Darüber hinaus besteht
eine Kooperation mit dem Rheumaforschungszentrum Berlin.
Das Behandlungsspektrum umfasst alle rheumatologischen Erkrankungen
n Gelenkentzündungen (Arthritiden)
27
n Entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylarthritiden)
n Entzündliche Bindegewebserkrankungen und Muskelerkrankungen (Kollagenosen und
Myositiden)
n Gefäßentzündungen (Vaskulitiden)
n Weichteilrheumatische Erkrankungen (Fibromyalgie)
n Knochenerkrankungen (z.B. Osteoporose)
Modernste Diagnostik und Therapieverfahren
Im Zentrum des Leistungsspektrums stehen die umfassende Diagnostik und die Akuttherapie
komplexer und seltener Sonderformen entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Hierfür
stehen eine hochspezialisierte Labordiagnostik und schonende bildgebende Verfahren wie
Röntgen, Ultraschall, Kernspintomographie, Angiografie, Knochendichtemessung sowie
Ganzkörperbestimmung zur Verfügung. In der rheumatologischen Studienambulanz
kommen neueste medikamentöse Therapieverfahren wie z.B. Biomoleküle im Rahmen
klinischer Prüfungen zum Einsatz.
Besondere Expertise bei seltenen Autoimmunerkrankungen
In der Behandlung von Kollagenosen, bestimmte Autoimmunerkrankungen, die das
Bindegewebe und die Blutgefäße betreffen, sowie bei Vaskulitiden (Gefäßentzündungen)
verfügt die Abteilung über besondere Erfahrung und ein internationales Leistungsniveau.
Hierzu gehört vor allem die Therapie des Lupus erythematodes, eine
Autoimmunerkrankungen, die mit Entzündungen, Hautläsionen und -rötungen einhergeht.
Enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen im Hause
Alle Behandlungen erfolgen in Abstimmung und Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen
des Hauses, wie z.B. der Krankengymnastik, Ergotherapie, Inneren Medizin,
Rheumaorthopädie, Radiologie und Psychologie sowie Chirurgie und Ernährungsberatung.
Umfassende Versorgung auch in der Tagesklinik möglich
Die Behandlung in der interdisziplinären Tagesklinik besteht aus einer Kombination aus
Krankengymnastik, Ergotherapie und Bäderanwendungen. Zusätzlich werden psychologische
Beratung, Schmerztherapie und Diätberatung angeboten.
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-3.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre
Fallzahl:
970
Teilstationäre
Fallzahl:
0
28
Anzahl Betten:
B-3.6
34
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
M05
Anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut
nachweisbarem Rheumafaktor
193
2
M35
Andere Krankheit des Bindegewebes, die den ganzen Körper
betrifft
123
3
M31
Sonstige Gefäßkrankheit mit Absterben von Gewebe
106
4
M32
Immunkrankheit, bei der Bindegewebe, Blutgefäße und Organe
angegriffen werden - Lupus erythematodes
96
5
M06
Sonstige anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke
93
6
M79
Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes, die nicht an anderen
Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10)
eingeordnet ist
44
7
L40
Schuppenflechte - Psoriasis
42
8
M45
Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-Kreuzbeingelenke mit
Schmerzen und Versteifung - Spondylitis ankylosans
40
9
M46
Sonstige Entzündung der Wirbelsäule
36
10
M34
Bindegewebige Verhärtungen an mehreren Organen
33
Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
M05.30
Rheumatoide Arthritis
174
M32.1
Systemischer Lupus erythematodes
79
L40.5
Psoriasisarthropathie
41
M45.00
Spondylitis ankylosans
40
M31.3
Wegener-Granulomatose
30
M35.2
Behçet-Krankheit
22
M34.0
Progressive systemische Sklerose
22
M02.80
Sonstige reaktive Arthritiden
18
D86.8
Sarkoidose an sonstigen und kombinierten Lokalisationen
10
B-3.7
Fallzahl
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-983
Fachübergreifende Rheumabehandlung
29
303
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
2
8-542
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die
Vene bzw. unter die Haut
204
3
3-202
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel
177
4
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
91
5
1-206
Untersuchung der Nervenleitung - ENG
89
6
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
81
7
3-705
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des MuskelSkelettsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
78
8
3-826
Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und Gelenke
mit Kontrastmittel
72
9
1-205
Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG
71
10
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
68
Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
8-158
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit
anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
137
8-547
Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems
33
1-502
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch
operativen Einschnitt
8
3-742
Darstellung der Stoffwechselvorgänge des gesamten Körpers mit radioaktiv
markierten Substanzen (PET)
≤5
B-3.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-3.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
30
B-3.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
24h*
AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. CBogen)
¨
AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
———
Kommentar / Erläuterung
DEXA
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
Knochendichtemessplatz: DXA (radiologisch)
Lunar (sonographisch)
Kapillarmikroskop
B-3.12
Personelle Ausstattung
B-3.12.1 Ärzte
Ärzte
Anzahl
(Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
6
Davon Fachärzte
5
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
n Innere Medizin und SP Gastroenterologie
n Innere Medizin und SP Rheumatologie
n Physikalische und Rehabilitative Medizin
B-3.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
13
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
12
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP05
Ergotherapeuten
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
31
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP18
Orthopädietechniker
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP25
Sozialarbeiter
Schmerztherapeuten
32
B-4
Allgemeine Chirurgie
B-4.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-4.2
Name:
Allgemeine Chirurgie
Schlüssel:
Allgemeine Chirurgie (1500)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. Lutz Steinmüller
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 HAMBURG
Telefon:
040 / 2092 - 1602
Telefax:
040 / 2092 - 1600
E-Mail:
lsteinmü[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
n Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von
Gefäßerkrankungen
n Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B.
Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein)
n Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
n Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
n Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie
n Allgemein: Minimal-invasive laparoskopische Operationen
n Allgemein: Minimal-invasive endoskopische Operationen
n Allgemein: Spezialsprechstunde
Abteilung Visceral-, Gefäß- und Allgemeinchirurgie
Das Fachzentrum für Chirurgie hat sich als regionaler und überregionaler Versorger neben
der Allgemeinchirurgie auf die Chirurgie des Magen-Darm-Traktes, vor allem bei
Tumorerkrankungen, sowie auf die Gefäßchirurgie spezialisiert.
Information und Aufklärung in vorstationärer Sprechstunde
Grundsätzlich wird jeder Patient in einer vorstationären Sprechstunde über die betreffende
Erkrankung und die notwendige Behandlung und Weiterversorgung in einem einfühlsamen
Gespräch informiert. Das gibt dem Patienten für die möglichst zeitnahe stationäre
Behandlung größte Sicherheit.
Mehr als zehn Jahre Erfahrung in der „Schlüssellochchirurgie“
Bei der „Schlüssellochchirurgie“, also der minimal-invasiven Chirurgie, wird die Operation
über kleinste Hautschnitte durchgeführt, die eine Länge zwischen fünf und zehn Zentimetern
33
haben. Eine rasche Genesung, ein kürzerer Krankenhausaufenthalt, verminderter
Wundschmerz und geringe Narbenbildung sind die entscheidenden Vorteile für den
Patienten. Angewendet werden die minimal-invasiven Techniken vor allem bei Operationen
an der Gallenblase, der Speiseröhre (z.B. Refluxerkrankungen bei Sodbrennen), am Magen,
Dick- und Dünndarm sowie an der Leiste.
Hohe Fachkompetenz in der Chirurgie des Bauchraumes
Im Bereich des Magen-Darm-Traktes werden insbesondere Tumore behandelt, auch unter
Einsatz minimal-invasiver Techniken. Das Spektrum umfasst bösartige Erkrankungen an
Speiseröhre, Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse, Dünn- und Dickdarm, Enddarm und an den
Weichteilen.
Das Besondere am Behandlungskonzept des Fachzentrums für Chirurgie ist die
interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen von wöchentlich stattfindenden
Tumorkonferenzen mit den Spezialisten der Inneren Medizin, Strahlentherapie und
Radiologie im eigenen Haus sowie weiteren Fachärzten externer Zentren und
niedergelassenen Onkologen. Mit Hilfe der engen Kooperation mit Priv.-Doz. Dr. med. Boris
Brand, einem in Hamburg niedergelassenen Gastroenterologen, wird die prä- und
postoperative endoskopische Diagnostik und Therapie u.a. durch modernste
endosonographische Untersuchungen und interventionelle Punktionen zur
Gewebeentnahme ergänzt.
Nach Magen-Darm-Eingriffen wird darüber hinaus die sog. Fast-Track-Behandlung
angewendet. Bei diesem schonenden und sanften Ernährungs-, Schmerzbehandlungs- und
Physiotherapiekonzept wird auf Infusionen verzichtet und der Patient kann essen und
trinken. Ziel ist eine möglichst schnelle Rückkehr zur Eigenständigkeit.
Maßgeschneiderte Lösungen für Hernienoperationen
Bei der chirurgischen Behandlung von Leisten-, Schenkel-, Nabel-, Zwerchfell- oder
Beckenbodenbrüchen bietet das Team spezielle Lösungen nach individueller fachärztlicher
Beratung an. Zur Verfügung steht hier neben minimal-invasiven Verfahren auch der Einsatz
gewebefreundlicher Netze zur Unterstützung des Körpers.
Modernste Verfahren bei Operationen an den Blutgefäßen
In Zusammenarbeit mit der diagnostischen und interventionellen Radiologie im eigenen
Haus werden folgende Operationen an den Blutgefäßen durchgeführt: Erweiterung der
Gefäße mittels Ballon (Ballondilatation), Einsetzen von Gefäßstützen (Stents),
Bypassoperationen verschlossener Gefäße bei der Schaufensterkrankheit, Operationen an der
Hauptschlagader, Entfernung von Krampfadern, Anlage von Shunts zur Dialysebehandlung
und Anlage von Portsystemen zur Chemotherapie.
Sanfte OP-Methoden bei Enddarmerkrankungen (Coloproktologie)
Behandelt werden Hämorrhoiden, Fistel- und Fissurleiden sowie die Beckenbodenschwäche.
Vor allem in der Behandlung von Hämorrhoiden stehen schonende und schmerzarme
Verfahren zur Verfügung, die keine äußerliche Wunde mehr hinterlassen.
B-4.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
34
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-4.5
B-4.6
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre
Fallzahl:
1.443
Teilstationäre
Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
36
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
K40
Leistenbruch
232
2
K80
Gallensteinleiden
183
3
K35
Akute Blinddarmentzündung
65
4
I70
Arterienverkalkung
64
5
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose
57
6
K56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
50
7–1
L02
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut
bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen
46
7–2
K43
Bauchwandbruch
46
9–1
K61
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des
Mastdarms bzw. Afters
33
9–2
R10
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
33
Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
K42
Nabelbruch
36
C20
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
31
C18
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
28
K85
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
13
C16
Magenkrebs
8
35
B-4.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und
im rechten Vorhof des Herzens
286
2
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs
260
3
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
205
4
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
186
5
5-983
Erneute Operation
140
6
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
118
7
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
101
8
5-469
Sonstige Operation am Darm
88
9
5-470
Operative Entfernung des Blinddarms
73
10
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
71
Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-530.30
Lichtenstein-OP
133
5-536
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs
29
5-455
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
22
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
21
5-430
Operative Eröffnung des Magens
10
5-484
Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des
Schließmuskels
7
5-520
Operativer Einschnitt in die Bauchspeicheldrüse
7
B-4.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Notfallversorgung über die Zentrale Notaufnahme.
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
36
B-4.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
24h*
AA12 Endoskop
———
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät
———
AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
¨
———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
B-4.12
Personelle Ausstattung
B-4.12.1 Ärzte
Ärzte
Anzahl
(Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
11
Davon Fachärzte
8
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
n Allgemeine Chirurgie
n Viszeralchirurgie
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
n Ärztliches Qualitätsmanagement
B-4.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
13
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
12
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP05
Ergotherapeuten
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
SP23
Psychologen
37
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP25
Sozialarbeiter
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
38
B-5
Urologie
B-5.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-5.2
Name:
Urologie
Schlüssel:
Urologie (2200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Rainer Busch
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 HAMBURG
Telefon:
040 / 2092 - 1742
Telefax:
040 / 2092 - 1740
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
n Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
n Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters
n Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
n Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems
n Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
n Minimal-invasive laparoskopische Operationen
n Minimal-invasive endoskopische Operationen
n Spezialsprechstunde
Fachzentrum für Urologie
Das Fachzentrum für Urologie behandelt alle urologischen Erkrankungen von Männern und
Frauen. Hierzu gehören sowohl Erkrankungen der Prostata, der Niere, des Harnleiters, der
Harnblase und -röhre als auch Genitalerkrankungen und Eingriffe, wie z.B. Sterilisation.
Schonende Behandlungsverfahren
Bei Tumoren der Blase, Vergrößerungen der Prostata und Harnsteinleiden werden minimalinvasive, endoskopische Verfahren angewendet. Die Vorteile für die Patienten sind kürzere
Hautschnitte, weniger Blutverlust und eine schnellere Erholung und Mobilisation.
Ohne Hautschnitte geht es auch bei der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL). Bei
diesem Verfahren werden zur Zertrümmerung der Harnsteine gebündelte Schallwellen auf
die betroffene Stelle gerichtet, die den Fremdkörper soweit zerkleinern, dass er entweder auf
natürlichem Wege ausgeschieden oder operativ entfernt werden kann.
39
Bei größeren Nierensteinen, die ausgeprägte Harnstauungen verursachen, kommt die
Methode der minimal-invasiven perkutanen Nephrolitholapaxie (PNL) zum Einsatz. Hierbei
wird durch einen kleinen Hautschnitt ein Endoskop eingeführt, über das der Nierenstein mit
Stoßwellen zertrümmert wird.
Das Leistungsspektrum auf einen Blick
n Tumorerkrankungen im urologischen Bereich mit Durchführung aller großen
tumorchirurgischen Eingriffe, einschließlich der radikalen Blasenentfernung mit
anschließender Harnableitung über eine kontinente (Urin zurückhaltende)
Dünndarmersatzblase
n Erkrankungen der harnableitenden Wege
n Gutartige Prostatavergrößerung
n Harninkontinenz der Frau
n Steinbildungen in Niere, Harnleiter, Blase
n Fehlbildungen des Urogenitaltraktes
n Neurogene Blasenentleerungsstörung
Organerhaltende Operation bei Nierentumoren
Eine Besonderheit im Leistungsspektrum des Fachzentrums für Urologie stellt die
chirurgische Behandlung von Karzinomen an den Nieren dar, bei der das Organ dem
Patienten erhalten bleibt. Hierbei profitieren vor allem Patienten mit einer krebsbefallenen
Einzelniere, denen durch diese organerhaltende Operation die Dialyse-Behandlung erspart
bleibt. Das Fachzentrum für Urologie am Klinikum Eilbek ist die einzige Fachabteilung im
norddeutschen Raum, das die sog. Workbench-Methode anwendet. Hierbei wird die
krebsbefallene Niere während der Operation entnommen und zunächst außerhalb des
Körpers vom Tumor befreit. Anschließend wird sie dem Patienten wieder eingepflanzt.
Nervenerhaltende Operation bei Prostatakrebs
Eine weitere Spezialisierung des Fachzentrums für Urologie ist die perineale Ektomie bei
Prostatakrebs. Bei dieser radikalen Prostataoperation erfolgt der Zugang zum Tumor nicht
über den Bauch, sondern über den Damm. Mit Hilfe dieser Operationsmethode bleiben die
Nerven im Urogenitalbereich nahezu völlig erhalten, was z.B. für die Erektionsfähigkeit
wesentlich ist. Weniger Blutverlust und Traumatisierung sind weitere Vorteile dieses
Behandlungsverfahrens. In Hamburg gibt es derzeit keine zweite urologische Fachabteilung,
die diese Methode anwendet.
Sehr hohe Patientenzufriedenheit
Ein herausragendes Qualitätsmerkmal des Fachzentrums für Urologie ist die
außergewöhnlich hohe Patientenzufriedenheit. Immer wieder betonen die Patienten die gute
persönliche Zuwendung und Betreuung des gesamten Teams sowie den nachhaltigen
Behandlungserfolg ohne Komplikationen. In speziellen Sprechstunden bieten die Spezialisten
des Fachzentrums im Vorfeld einer stationären Aufnahme darüber hinaus allen Patienten ihre
Beratung an.
40
B-5.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.5
B-5.6
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre
Fallzahl:
2.067
Teilstationäre
Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
48
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
C67
Harnblasenkrebs
436
2
N13
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss
in Richtung Niere
291
3
N40
Gutartige Vergrößerung der Prostata
244
4
N20
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
215
5
C61
Prostatakrebs
169
6–1
N43
Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit
spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen
62
6–2
N35
Verengung der Harnröhre
62
8
N30
Entzündung der Harnblase
60
9
N10
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den
Nierenkanälchen
47
10
C64
Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs
44
Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
N20.2
Nieren- oder Harnleitersteine
215
C65
Nierenbeckenkrebs
65
N39.3
Stressinkontinenz
23
C66
Harnleiterkrebs
12
C62
Hodenkrebs
≤5
41
B-5.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-136
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung eines Harnleiterschlauchs
(Katheter) über die Harnröhre
866
2
5-573
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von
erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die
Harnröhre
785
3
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
(Katheter)
368
4
5-586
Operative Erweiterung der Harnröhre
356
5
5-601
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata
durch die Harnröhre
300
6
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit
Zugang durch die Harnröhre
175
7
8-110
Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von
außen zugeführte Stoßwellen
164
8
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei
einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung
124
9
8-132
Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase
123
10
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
111
Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-604
Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen
Lymphknoten
51
5-554
Operative Entfernung der Niere
45
5-620
Operativer Einschnitt in den Hoden
23
5-593
Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang
durch die Scheide
20
5-602
Operative Zerstörung von Gewebe der Prostata über den Mastdarm oder über
die Haut, z.B. durch Ultraschall
10
5-576
Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie
8
5-577
Operativer Ersatz der Harnblase
8
B-5.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Notfallversorgung über die Zentrale Notaufnahme.
42
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
B-5.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
24h*
AA06 Brachytherapiegerät
———
AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
———
AA12 Endoskop
———
AA20 Laser
———
AA21 Lithotripter (ESWL)
———
AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
¨
AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
———
AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung
———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
B-5.12
Personelle Ausstattung
B-5.12.1 Ärzte
Ärzte
Anzahl
(Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
9,5
Davon Fachärzte
6
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
n Urologie
B-5.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
20
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
19
43
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP25
Sozialarbeiter
SP28
Wundmanager
44
0
B-6
Orthopädie
B-6.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-6.2
Name:
Orthopädie
Schlüssel:
Orthopädie (2300)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Ekkehard Hille
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 HAMBURG
Telefon:
040 / 2092 - 1332
Telefax:
040 / 2092 - 1331
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
n Diagnostik und Therapie von Arthropathien
n Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
n Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
n Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des
Bindegewebes
n Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
n Kinderorthopädie
n Spezialsprechstunde
n Diagnostik und Therapie von rheumaorthopädischen Krankheiten
n Diagnostik und Therapie traumatologischer Erkrankungen
n Diagnostik und Therapie von Sportverletzungen
Leistungsspektrum:
Wir bieten das gesamte Spektrum geplanter und notfallmäßiger Operationen am
Bewegungsapparat sowie die konservative (nicht operative) Behandlung von Erkrankungen
und Verletzungen des Bewegungsapparates für alle Altersgruppen.
Neben der Akutbehandlung können wir unseren Patienten im eigenen Haus auch eine
Frührehabilitation anbieten.
45
Endoprothetik und rekonstruktive Gelenkchirurgie:
Gelenkerhaltende Chirurgie sowie die endoprothetische Versorgung aller großen Gelenke
(einschließlich der Revisionschirurgie nach mehrfachen Voroperationen). Die Endoprothetik
umfasst die Hüft-, Knie-, Schulter-, Ellenbogengelenk- und Sprunggelenke. Bei der
Implantation künstlicher Hüft- und Kniegelenke werden modernste Techniken wie die
computergesteuerte Navigation und minimal-invasive Verfahren angewendet. Die Vorteile
für die Patienten:
Die Implantate können besonders präzise eingebracht werden und daraus ergibt sich eine
Langlebigkeit derselben. Die Muskeln und Sehnen werden mittels minimal-invasiver Zugänge
besonders geschont, sodass in der postoperativen Behandlung weniger Schmerzen auftreten
und eine schnellere Rehabilitation erfolgen kann. Das Konzept für eine
Gelenkersatzoperation am Hüftgelenk erfordert ein patientenadaptiertes Vorgehen. Zur
Anwendung kommen vor allem besonders knochensparende Hüftkappen- und
Kurzschaftimplantate. Bei der Hüftkappenprothese bleibt der obere Teil des
Oberschenkelknochens im weitaus größerem Umfang erhalten. Es wird lediglich die
Oberfläche des Gelenkkopfes entfernt und durch eine Metallkappe ersetzt. Die
Kurzschaftprothese wird fast ausschließlich im Schenkelhals des Oberschenkelknochens
verankert. Diese beiden Implantattypen sind für jüngere Patienten gedacht. Darüber hinaus
wird die klassische Versorgung mit zementierten, teilweise modularen oder zementfreien
Stielprothesen angeboten, die älteren Patienten zur Verfügung gestellt werden. Das gleiche
gilt auch für die Kniegelenksendoprothetik, wo moderne knochensparende
Oberflächenendoprothesen zum Einsatz kommen.
Wirbelsäule:
Behandlung aller schmerzhaften Krankheitsbilder der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.
Unser Leistungsspektrum im Bereich der Wirbelsäule umfasst nichtoperative und operative
Verfahren wie die minimal-invasiven Bandscheibenoperationen sowie Dekompressionen bei
Spinalkanalstenosen. Bei mechanischen Instabilitäten wie beispielsweise die instabile
Spondylolisthese setzen wir sowohl die instrumentierte dorsale Fusion als auch die dorsoventrale Fusion instrumentiert ein. Bei Kollaps eines Bewegungssegmentes und noch nicht
degenerativ veränderten Wirbelgelenken und begleitender stabilisierender Muskulatur
bevorzugen wir den Einsatz einer Bandscheibenprothese. Bei den immer häufiger
auftretenden osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen behandeln wir nach frustraner
konservativer Behandlung mit der erfolgversprechenden Kyphoplastie. Neben der operativen
Behandlung schmerzhafter Wirbelsäulenkrankheitsbilder beschäftigen wir uns in der
konservativen Behandlung mit der gezielten physiotherapeutischen Stabilisierung unter
modernster Schmerztherapie. Bei umschriebenen Knorpeldefekten wird in unserer Klinik das
Verfahren der Knorpeltransplantation eingesetzt.
Sportorthopädie:
Gelenk-, Bänder-, Sehnen- Muskelverletzung:
In unserer Abteilung hat die konservative und operative Behandlung von Verletzungen der
Gelenke (Bänder, Kreuzbänder, Knorpel, Menisci) insbesondere am Knie-, Schulter-,
Ellenbogen- und Sprunggelenk einen hohen Stellenwert. Auch Verletzungen und
Überlastungsschäden bei Kindern und Jugendlichen werden von uns in der
Sportorthopädischen Sektion betreut.
46
Rheumaorthopädie:
Die Rheumaorthopädie beinhaltet die konservative und operative Behandlung sämtlicher
entzündlicher Gelenkerkrankungen. Ein Schwerpunkt innerhalb der Rheumaorthopädie liegt
neben der Diagnostik auf der vorbeugenden gelenkerhaltenden Therapie durch eine
frühzeitige arthroskopische Gelenkkapselentfernung der betroffenen Gelenke. Das Spektrum
der Rheumaorthopädie umfasst auch die Endoprothetik aller Gelenke. Da bei Rheumatikern
häufig problematische Weichteil- und Knochendefekte vorliegen, stehen eine Reihe von
speziellen Sonderimplantaten zu Verfügung. Weitere Schwerpunkte sind die rekonstruktive
Hand- und Fußchirurgie.
Kinderorthopädie:
Die Kinderorthopädie mit den speziellen Krankheitsbildern Hüftluxation, Hüftdysplasie,
Morbus Perthes, Epiphyseolysis capitis femoris, Fußdeformitäten wie Klumpfuß, Knick/Spreizfuß, Arm- und Beinachsenfehler und die Tumorchirurgie mit den
extremitätenerhaltenen Operationen sowie Versorgungen mit entsprechenden
Spezialendoprothesen gehören zum Spektrum der Abteilung für Orthopädie und
Unfallchirurgie.
Unfallchirurgie:
Die Unfallchirurgie ist mit der Versorgung der Notfallpatienten betraut. Die Unfallchirurgie
verfügt über eine lückenlose Notfallbehandlung mit zentraler Notaufnahme, einer
Notfallstation, einem Notfall-OP und ggf. der Frührehabilitation. Die Abteilung für
Unfallchirurgie ist am D-Arztverfahren beteiligt. Es werden die modernsten Verfahren der
Knochenfrakturbehandlung eingesetzt.
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.5
B-6.6
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre
Fallzahl:
2.912
Teilstationäre
Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
100
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
316
2
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
198
47
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
3
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.
Gelenken
162
4
M48
Sonstige Krankheit an den Wirbelkörpern
146
5
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
124
6
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
109
7
M20
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
100
8
M54
Rückenschmerzen
95
9
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
94
10
S52
Knochenbruch des Unterarmes
87
Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Q65.8
Sonstige angeborene Deformitäten der Hüfte
70
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
52
B-6.7
Fallzahl
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
794
2
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
343
3
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und
im rechten Vorhof des Herzens
279
4
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
242
5
8-910
Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
226
6
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine
Spiegelung
209
7
5-800
Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer
Gelenkoperation
200
8
5-786
Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
178
9
5-822
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
168
48
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
10
5-032
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw.
zum Steißbein
158
Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-788
Operation an den Fußknochen
103
5-829
Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion
31
5-821
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks
10
5-831
Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe
10
5-823
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks
6
B-6.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Notfallversorgung über die Zentrale Notaufnahme.
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
þ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
þ stationäre BG-Zulassung
B-6.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
24h*
AA12 Endoskop
———
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät
———
AA24 OP-Navigationsgerät
———
AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
þ
———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
B-6.12
Personelle Ausstattung
B-6.12.1 Ärzte
Ärzte
Anzahl
(Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
25
Davon Fachärzte
15
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
49
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
n Orthopädie und Unfallchirurgie
n Physikalische und Rehabilitative Medizin
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
n Manuelle Medizin / Chirotherapie
n Orthopädische Rheumatologie
n Physikalische Therapie und Balneologie
n Spezielle Orthopädische Chirurgie
n Sportmedizin
B-6.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
39
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
36
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP05
Ergotherapeuten
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP25
Sozialarbeiter
SP28
Wundmanager
Schmerztherapeuten
50
B-7
Zentrum für Neurorehabilitation
B-7.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-7.2
Name:
Zentrum für Neurorehabilitation
Schlüssel:
Neurologie (2890)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Wolfgang Dauch
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 HAMBURG
Telefon:
040 / 2092 - 1671
Telefax:
040 / 2092 - 1670
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
n Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
n Neurorehabilitation für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte
n z.B. nach Unfällen, Hirnblutungen, schweren Hirninfarkten oder Infektionen des Gehirns
n Behandlung künstlich beatmeter Patienten
Zentrum für Neurorehabilitation
Das Zentrum für Neurorehabilitation mit der Spezialstation für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte
am Klinikum Eilbek ist die zentrale Einrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg zur
neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation. Patienten mit schweren
Hirnverletzungen, z.B. nach Unfällen, Hirnblutungen, schweren Hirninfarkten oder
Infektionen des Gehirns werden nach der Akutbehandlung auf den Intensivstationen
der anderen Hamburger Krankenhäuser zur klinischen Weiterbehandlung in das
Zentrum für Neurorehabilitation eingewiesen. Es können auch Patienten mit
Sauerstoffmangelschäden nach einer Wiederbelebung oder nach der Operation großer
Hirntumoren frührehabilitativ behandelt werden. Aufgenommen werden Patienten
jeder Altersgruppe ab etwa 15 Jahren.
Hohe Qualität und Erfahrung in der Frührehabilitation
In der Frührehabilitation (Phase B) werden akutmedizinische und rehabilitationsmedizinische
Behandlungsverfahren miteinander kombiniert. Diese umfassen z.B. ein
Wahrnehmungs- und Bewegungstraining, den Aufbau und die Weiterentwicklung der
verbalen und non-verbalen Kommunikation bei Sprech- und Sprachstörungen sowie
die Normalisierung von Atmung, Ernährung und Ausscheidung. Mit diesem Konzept
51
wird die traditionelle Trennung der Behandlung in Rehakliniken von der
Akutbehandlung in Krankenhäusern zum Wohle der Patienten aufgehoben.
Entscheidende Vorteile für die Patienten sind eine schnellere Rückgewinnung verlorener
Funktionen des Gehirns und eine bessere Anpassung an verbleibende Behinderungen.
Die Behandlung beginnt meistens im Zustand der Bewusstlosigkeit oder des
Wachkomas und leitet nach Möglichkeit in die weiterführenden Rehabilitationsphasen
(Phase C und D) über. Die rehabilitative Behandlung des Zentrums orientiert sich vor
allem an den Konzepten von Affolter, Bobath, Coombes sowie am Prinzip der basalen
Stimulation.
Der entscheidende Faktor: Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Team
Ausschlaggebend für einen nachhaltigen Behandlungserfolg der aufwändigen Behandlung ist
das perfekt eingespielte Team aus Ärzten, Krankenschwestern und -pflegern,
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen,
Musiktherapeuten und Sozialpädagogen des gesamten Klinikums. Nur mit Hilfe dieser
fachübergreifenden engen Zusammenarbeit kann auf die Bedürfnisse jedes einzelnen
Patienten individuell mit folgenden Therapien und Angeboten eingegangen werden:
·
Rehabilitative und ganzheitliche Pflege
·
Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage
·
Ergotherapie mit Schwerpunkt Wahrnehmungsförderung und Selbsthilfetraining
·
Logopädische und linguistische Sprach- und Sprechtherapie
·
Facio-orale Therapie mit Kau-Schluck-Training
·
Neuropsychologische Übungsbehandlung
·
Musiktherapie
·
Sozialpädagogische Beratung
Intensivmedizinische Versorgung auch für beatmungspflichtige Patienten
Seit 2006 steht im Klinikum Eilbek eine spezielle intensivmedizinische Einheit zur Behandlung
künstlich beatmeter Patienten zur Verfügung. Damit kann die Übernahme der
Patienten aus den erstbehandelnden Krankenhäusern noch früher erfolgen und es
können alle intensivmedizinischen Behandlungsformen mit den bewährten Verfahren
der Frührehabilitation kombiniert werden.
Hilfe und Unterstützung erfahren auch die Angehörigen
In allen Phasen der Behandlungen stehen die Spezialisten des Teams den Angehörigen mit
persönlichem Rat und Beistand zur Seite. Die konstruktive Zusammenarbeit des
Zentrums für Neurorehabilitation mit den Angehörigen- und Selbsthilfegruppen wird
durch die Zertifizierung als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ bestätigt.
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
n Akupunktur
52
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.5
B-7.6
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre
Fallzahl:
127
Teilstationäre
Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
34
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
G93
Sonstige Krankheit des Gehirns
57
2
S06
Verletzung des Schädelinneren
18
3
I61
Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns
17
4
I63
Schlaganfall durch Gefäßverschluss - Hirninfarkt
14
5
I60
Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume
11
6–1
D32
Gutartiger Tumor der Hirnhäute bzw. der Rückenmarkshäute
≤5
6–2
I62
Sonstige Blutung innerhalb des Gehirns, nicht durch eine
Verletzung bedingt
≤5
6–3
G83
Sonstige Lähmung
≤5
6–4
J96
Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff
ins Blut
≤5
6–5
G82
Vollständige bzw. unvollständige Lähmung der Beine oder Arme
≤5
Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
26
G93.1
Anoxische Hirnschädigung, anderenorts nicht klassifiziert
13
G04
Entzündung des Gehirns bzw. des Rückenmarks
≤5
G06
Abgekapselte eitrige Entzündungsherde (Abszesse) und entzündliche Knoten
(Granulome) in Gehirn bzw. Rückenmark
≤5
G00
Bakterielle Hirnhautentzündung
≤5
B-7.7
Fallzahl
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
53
140
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
2
8-390
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten
im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
121
3
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und
im rechten Vorhof des Herzens
114
4
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
111
5
1-620
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
101
6
1-610
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
99
7
8-559
Fachübergreifende bzw. sonstige Formen der frühzeitigen
Frühzeitige Nachbehandlung und Wiedereingliederung
(Frührehabilitation)
77
8
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation
71
9
8-552
Frühzeitige Nachbehandlung und Wiedereingliederung
(Frührehabilitation) von am Nervensystem erkrankten oder
operierten Patienten
41
10
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
30
Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
8-020.9
Botolinumtoxin-Therapie
12
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
10
B-7.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
B-7.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
24h*
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
———
54
Nr.
Apparative Ausstattung
24h*
AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
———
AA12 Endoskop
———
AA25 Oszillographie
———
AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
þ
———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
Blutgasanalysegerät
Snozzleraum
Schluckdiagnostik
B-7.12
Personelle Ausstattung
B-7.12.1 Ärzte
Ärzte
Anzahl
(Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7
Davon Fachärzte
5
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
n Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
n Neurochirurgie
n Neurologie
n Physikalische und Rehabilitative Medizin
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
n Akupunktur
n Rehabilitationswesen
n Spezielle Schmerztherapie
B-7.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
33
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
32
55
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP05
Ergotherapeuten
SP13
Kunsttherapeuten
SP14
Logopäden
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
SP16
Musiktherapeuten
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP25
Sozialarbeiter
SP28
Wundmanager
56
3
B-8
Allgemeine Psychiatrie
B-8.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-8.2
Name:
Allgemeine Psychiatrie
Schlüssel:
Allgemeine Psychiatrie (2900)
Chefarzt:
Dr. Horst Lorenzen
Straße:
Dehnhaide 120
PLZ / Ort:
22081 HAMBURG
Telefon:
040 / 2092 - 1402
Telefax:
040 / 2092 - 1400
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.schoen-kliniken.de
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
n Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope
Substanzen
n Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
n Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
n Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
n Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und
Faktoren
n Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
n Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
n Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
n Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend
n Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Die Psychiater, Psychologen, Sozialarbeiter, Ergo- und Bewegungstherapeuten sowie
Krankenschwestern und Pfleger der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
verstehen sich als „Spezialisten für individuelle Behandlungen“ von Patienten mit
schweren psychischen Erkrankungen. Den Patienten stehen langjährig psychiatrisch
erfahrene Teams in drei Stationen für Allgemeinpsychiatrie, in der
Psychotherapiestation für Suchtkranke, der Tagesklinik, der Tagesklinik für Ältere
sowie in der Institutsambulanz zur Verfügung. Im Rahmen der psychiatrischen
57
Versorgung in der Region Hamburg besteht eine enge Zusammenarbeit mit
zahlreichen Selbsthilfegruppen und Einrichtungen der psychosozialen Rehabilitation.
Umfangreiches Leistungsprofil
In der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie werden alle psychischen Störungen
behandelt. Dazu gehören u.a.:
Depressionen
Angst- und Panikstörungen
Anpassungsstörungen
Akute Belastungsstörungen
Borderline-Erkrankungen und andere Persönlichkeitsstörungen
Schizophrene und psychotische Erkrankungen
Affektive Störungen
Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
Demenz und psychische Erkrankungen im Alter
Gelungene Synthese aus Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
Grundlage des Behandlungskonzeptes ist die Schaffung einer persönlichen Atmosphäre, die
dem Patienten im Rahmen der therapeutischen Beziehung Halt und Unterstützung in
jeder Behandlungsphase vermittelt. Die psychiatrischen und psychotherapeutischen
Therapieverfahren, die tiefenpsychologisch ausgerichtet sind, und zu denen auch
psychopharmakologische, soziotherapeutische, ergotherapeutische und
physiotherapeutische Behandlungsangebote gehören, werden individuell auf die
Bedürfnisse des einzelnen Patienten abgestimmt. Angewendet werden u.a.
psychiatrisch und tiefenpsychologisch fundierte Gespräche in Form von Einzel- und
Gruppensitzungen, Krisenintervention, Ergo-, Gestaltungs- und Bewegungstherapie,
Musik- und Sozialtherapie sowie Krankengymnastik und ein Training zur sozialen
Kompetenz.
Psycho- und soziotherapeutische Behandlung bei Suchterkrankungen
Patienten mit psychischen Störungen, die mit einer Alkohol- und/oder
Medikamentenabhängigkeit einhergehen, werden in einer eigenen
Psychotherapiestation behandelt. Im Fokus der mehrwöchigen vollstationären
Behandlung stehen gruppentherapeutische Therapiekonzepte.
Teilstationäre Betreuung in der Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Patienten z.B. mit Depressionen oder Angst- und Panikstörungen, die selbstständig und
regelmäßig von zu Hause das Klinikum aufsuchen können, steht montags bis freitags in
der Tagesklinik ein sozialpsychiatrisch und tiefenpsychologisch gestütztes einzel- und
gruppentherapeutisches Behandlungsprogramm zur Verfügung.
Behandlung psychischer Erkrankungen im fortgeschrittenen Lebensalter in der
gerontopsychiatrischen Tagesklinik
Die Tagesklinik unterstützt ältere Menschen ab dem 55. Lebensjahr bei der Bewältigung und
Überwindung psychischer Erkrankungen wie z.B. Depressionen, Angststörungen und
58
beginnende Demenzerkrankungen sowie psychosozialer Probleme. Ziel der Einzel- und
Gruppentherapie sowie physikalischen und medikamentösen Therapie ist der Erhalt
bzw. die Wiedererlangung von Selbstständigkeit und Lebensqualität.
Möglich ist auch eine ambulante Versorgung
Die Schwerpunkte in der Ambulanz umfassen die Intervention in akuten Lebenskrisen und
Notfällen, die poststationäre Nachsorge, Paar- und Familientherapie sowie eine
qualifizierte Beratung bei psychischen Störungen und Suchterkrankungen.
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.5
B-8.6
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre
Fallzahl:
1.248
Teilstationäre
Fallzahl:
262
Anzahl Betten:
128
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
F20
Schizophrenie
336
2
F32
Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode
314
3
F43
Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere
Veränderungen im Leben
132
4
F33
Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit
112
5
F41
Sonstige Angststörung
59
6
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
51
7–1
F31
Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und
übermäßiger Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit
43
7–2
F25
Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression
bzw. krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive
Störung
43
9
F60
Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des
Verhaltens
40
10
F23
Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit
Realitätsverlust
21
59
B-8.7
Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Institutsambulanz
Art der Ambulanz:
Psychiatrische Institutsambulanz nach § 118 SGB V
n Die Schwerpunkte in der Ambulanz umfassen die Intervention in akuten Lebenskrisen und
Notfällen, die poststationäre Nachsorge, Paar- und Familientherapie sowie eine
qualifizierte Beratung bei psychischen Störungen und Suchterkrankungen.
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
B-8.11
Apparative Ausstattung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.12
Personelle Ausstattung
B-8.12.1 Ärzte
Ärzte
Anzahl
(Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
17
Davon Fachärzte
17
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
n Neurologie
n Psychiatrie und Psychotherapie
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
n Schlafmedizin
60
B-8.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
50
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
50
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
7
B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP05
Ergotherapeuten
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
SP16
Musiktherapeuten
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP24
Psychotherapeuten
SP25
Sozialarbeiter
61
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1
Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate
Leistungsbereich
Fallzahl
Dok.-Rate
Ambulant erworbene Pneumonie
170
94,00%
Cholezystektomie
196
94,00%
< 20
60,00%
350
67,00%
91
58,00%
Hüftgelenknahe Femurfraktur
119
58,00%
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
174
67,00%
30
60,00%
Gynäkologische Operationen
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und komponentenwechsel
Knie-Totalendoprothesen-Wechsel und komponentenwechsel
Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an
die Leistungsbereiche isolierte
Aortenklappenchirugie, Hüft-EndoprothesenErstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, hüftgelenknahe
Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation,
Knie-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, kombinierte Koronarund Aortenklappenchirurgie, isolierte
Koronarchirurgie (1)
Gesamt
Kommentar
Kontinuierliche Teilnahme am
Decubitus-Projekt der EQS
Hamburg
1.135
74,00%
(1) Da das BQSVerfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte
Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und
-komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte
Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und
Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe
können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.
62
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung
geeignet bewertete Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten
Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits
vorliegt
Leistungsbereich: Qualitätsindikator —
Kennzahlbezeichnung
BewerVertrautung
ensbedurch
reich
Strukt. Dialog
Ergebnis
(Einheit)
Zähler /
Nenner
Referenzbereich
(bundesweit)
Gallenblasenentfernung: Klärung der
8
Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der
Gallenblasenentfernung — Präoperative
Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase
28,3 - 99,5 80%
entf.
=100%
Gallenblasenentfernung: Feingewebliche
Untersuchung der entfernten Gallenblase —
Erhebung eines histologischen Befundes
2
96,1 - 99,9 98,9%
182 / 184
=100%
Gallenblasenentfernung: Ungeplante
Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)
— Reinterventionsrate
8
0,2 - 5,5
1,5%
entf.
≤1,5%
Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des künstlichen 8
Hüftgelenkes nach der Operation —
Endoprothesenluxation
0,1 - 3,1
0,9%
entf.
<= 5%
Hüftgelenkersatz: Entzündung des
Operationsbereichs nach der Operation —
Postoperative Wundinfektion
1
1,5 - 6,6
3,4%
8 / 235
<= 3%
Hüftgelenkersatz: Ungeplante
Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)
— Reinterventionen wegen Komplikation
8
0,4 - 4,3
1,7%
entf.
<= 9%
Kniegelenkersatz: Entzündung des
Operationsbereichs nach der Operation —
Postoperative Wundinfektion
8
0 - 4,8
0,9%
entf.
≤2%
Kniegelenkersatz: Ungeplante
Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)
— Reinterventionen wegen Komplikation
8
0,2 - 6,2
1,7%
entf.
≤6%
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich
1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen
die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden
63
Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner oder gleich
fünf ist.
C-1.2 A.II
Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im
Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für
einen Vergleich noch nicht geeignet sind
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
n Anästhesiologie
n Dekubitusprophylaxe
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
.
Seit 2000 beteiligt sich das Klinikum Eilbek am Nationalen Krankenhaus-InfektionsSurveillance-System (KISS)
mit den Modulen "Operationsabteilungen", "Intensivstationen" und "Methicillin-resistente
Staphylococcus aureus"
Die Teilnahme beinhaltet
n eine kontinuierliche Übermittlung der Infektionsdaten
n die Übermittlung der Auswertungsdaten durch das Nationale Referenzzentrum an die
Ärzte und Pflegekräfte
n und eine Teilnahem am jährlichen Erfahrungsaustausch der KISS-Kliniken.
Die Auswertungen ermöglichen einen bundesweiten Vergleich mit anderen Kliniken und
ermöglichen die Einleitung von Verbesserungn in der Infektionsprävention.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
Leistungsbereich
Mindestmenge (im
Berichtsjahr 2006)
Erbrachte Menge (im
Berichtsjahr 2006)
Knie-TEP
50
204
C-6
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)
Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.
64
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Das Thema Qualität im Gesundheits- und Krankenhauswesen ist nicht erst seit der
Gesundheitsreform in Deutschland in aller Munde. Die Patienten sind heute kritischer denn je
und informieren sich im Vorfeld einer Behandlung sehr genau über das Leistungsangebot
einer Klinik. Und auch die Ansprüche der Kostenträger sind deutlich gestiegen. Die Schön
Kliniken haben auf diese veränderte Situation rechtzeitig und umfassend reagiert.
Spezialisierung, d.h. höchste Qualität in einer Fachdisziplin, ist das Stichwort.
Es gehört aber nicht zu unserer Philosophie, unser einmal erreichtes Qualitätsniveau auf einer
bestimmten Ebene „einzufrieren“. Vielmehr versuchen wir, unser Qualitätsmanagement
laufend zu verbessern und an den steigenden Anforderungen und Bedürfnissen unserer
Patienten auszurichten. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 2001 und die Orientierung auch
an anderen Systemen zur Sicherung der Qualität sind für uns wesentliche Schritte zur
Sicherung und Weiterentwicklung unseres Qualitätsanspruchs. Aber auch damit geben wir
uns nicht zufrieden.
Um die Qualität eines Krankenhauses für Patienten, Versicherte und Zuweiser transparent zu
machen, hat der Gesetzgeber beschlossen, dass alle Kliniken in Deutschland alle zwei Jahre
einen Qualitätsbericht veröffentlichen müssen. Diese gesetzlich vorgeschriebenen
Qualitätsberichte geben einen Überblick über die erbrachten Mengen medizinischer
Leistungen und informieren über die wesentlichen Strukturmerkmale einer Klinik. Dieser hier vorliegende - Bericht kann in unseren Augen aber nur der erste Schritt sein, denn die
Qualität einer Klinik darzustellen, ist viel komplizierter und erfordert deshalb nicht nur eine
ganz bestimmte Auswahl an relevanten und aussagekräftigen Kennzahlen, sondern auch die
entsprechende Interpretation.
Unabhängig von diesem hier vorliegenden gesetzlichen Report veröffentlichen die Schön
Kliniken beginnend ab 2007 einen Qualitätsbericht, der die Qualität der wichtigsten
Leistungen aller Schön Kliniken anschaulich vermittelt. Mit aussagekräftigen Zahlen und
Fakten sowie leicht verständlichen Hintergrundinformationen über unsere Kliniken wollen wir
Patienten und Zuweisern eine Hilfestellung bei ihrer Orientierung bzw. Klinikwahl geben. Im
Fokus stehen für uns dabei die Qualitätsdimensionen „Struktur“, also z.B. die räumliche,
medizintechnische und personelle Ausstattung, der „Prozess“, den wir als Dienst am
Patienten verstehen, und das „Ergebnis“, sprich das Behandlungsresultat. Wir freuen uns
darauf, mit diesem Qualitätsbericht unsere Patienten, Zuweiser, Kostenträger und
Geschäftspartner auf eine neue Art von unserer Leistungsfähigkeit überzeugen zu können.
D-2
Qualitätsziele
Das Selbstverständnis der schön Kliniken
Die optimale Behandlung aller Patienten ist die oberste Maxime der Schön Kliniken.
Erfahrene Ärzte sowie gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte sorgen für die tägliche
65
Umsetzung des Anspruchs. Die Schwerpunkte der stationären und ambulanten
medizinischen Betreuung in unseren Kliniken sind Orthopädie, Neurologie, Psychosomatik,
Chirurgie und Innere Medizin.
Der aktuelle Stand der Medizin und einen klare Patienten- und Serviceorientierung stehen im
Mittelpunkt der kontinuierlichen Fortbildung unserer Mitarbeiter. Ihnen bieten wir eine
individuelle Personalentwicklung in einem leistungsorientierten Umfeld, das von einem
fachlich und sozial kompetenten Managementteam gestaltet wird.
Weil unternehmensfremde Kapitalgeber keinen Einfluss auf unsere wirtschaftlichen
Weichenstellungen nehmen, konnten wir die Schön Kliniken zu einem der ertragsstärksten
und größten privaten Unternehmen im deutschen Gesundheitswesen entwickeln.
Unseren wirtschaftlichen Erfolg verstehen wir als Verpflichtung für die Wahrnehmung unserer
sozialen Verantwortung.
Patientenorientierung
Das Wohl des Patienten ist unser höchstes Ziel. Wir betreuen unsere Patienten vom ersten
bis zum letzten Tag umfassend. Unsere Servicekultur kommt in Freundlichkeit und
Hilfsbereitschaft zum Ausdruck.
Top Medizin
Die optimale Behandlung aller Patienten ist die oberste Maxime der Schön Kliniken. Wir
arbeiten intensiv mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen zusammen um
Medizin auf dem aktuellsten Stand der Forschung anzubieten. Die dauerhafte medizinische
Weiterentwicklung und der hohe Spezialisierungsgrad unserer Fachdisziplinen stellen ein
außergewöhnliches Qualitätsniveau sicher. Medizinische Innovation treiben wir engagiert
voran.
Wirtschaftliche Stärke
Wir stehen für ein angemessenes Wachstum und eine wirtschaftlich nachhaltige
Unternehmensentwicklung.
Hohe Mitarbeitermotivation
Aktive Führung und Eigenverantwortlichkeit fördern und fordern wir bei allen Mitarbeitern.
Wir bieten unseren Mitarbeitern eine individuelle Personalentwicklung. Wir kommunizieren
offen und sachbezogen miteinander. Unsere Mitarbeiter vergüten wir auf allen Ebenen
leistungsgerecht
Soziale Verantwortung
Es gilt der Grundsatz:" Medizin für alle Bevölkerungsgruppen." Wir sichern und schaffen
Arbeitsplätze.
Die Schön Kliniken haben eine Reihe von Qualitätsvorgaben definiert, die in jeder Klinik
verwirklicht werden und die den Anforderungen der ISO 9000 entsprechen
In den Schön Kliniken kümmern sich alle Mitarbeiter um die Qualität der
Dienstleistungserbringung. Aber jede Klinik hat Mitarbeiter, die sich besonders mit den
verschiedenen Qualitätsaspekten beschäftigen. So gibt es in jeder Klinik einen
Qualitätsbeauftragten. Der Qualitätsbeauftragte ist verantwortlich für Qualität der
medizinischen Leistungserbringung. Er wird aus den Kreis der leitenden Mitarbeiter gewählt
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(Chefarzt, Pflegedienstleitung, Oberarzt, Therapieleitung) und ist in der Regel Inhaber einer
Vollzeitstelle in der Patientenversorgung. Er hat eine Ausbildung in Qualitätsmanagement
und wird je nach Haus von seiner Stelle für die Belange des Qualitätsmanagements
freigestellt.
Neben dem Qualitätsbeauftragten gibt es in jeder Klinik einen Qualitätsmanager. Der
Qualitätsmanager ist v
erantwortlich für das Qualitätsmanagement im engeren Sinne und kümmert sich um spezielle
Aufgaben des Qualitätsmanagements wie z.B. die Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001.
Jede Schön Klinik muss mindestens einen dreijährigen Zertifizierungszyklus nach DIN EN ISO
9000 durchlaufen.
Dies dient der Implementierung der Grundforderungen des Qualitätsmanagements und
schafft über geregelt Prozesse eine
Transparenz der Abläufe. Somit wird auch die Erfüllung aller gesetzlichen Anforderungen wie
z.B. die der Transfusionsmedizin oder bezüglich des medizinischen Gerätemanagements.
Wir haben immer ein Ohr an unseren Patienten. Wir erleichtern es dem Patienten, sich bei
uns auch über Dinge zu beschwerden, die in dem einen oder anderen Fall mal nicht gut
laufen. Dazu gibt es in jeder Klinik besonders geschulte Ansprechpartner für die Patienten.
Diese machen wir auch in den Unterlagen bekannt, die jeder Patient bei Aufnahme erhält.
Wir streben eine besonders freundliche und zu zugewandte Beschwerdebearbeitung an. Die
Fälle werden dokumentiert und müssen auch in regelmäßigen Abständen mit der
Geschäftsleitung diskutiert werden. Aus den erhaltenen Informationen sind wir um stete
Verbesserungen der Abläufe bemüht. Sollte einmal eine Beschwerde in der Klinik nicht
klappen, so kann man sich an die zentrale Stelle für die Annahme von Patientenbeschwerden
wenden (Tel. 0800 / 400 3 200). Hinweise dazu findet man auch im Internetauftritt der Schön
Kliniken.
Um die Wünsche unserer Patienten noch genauer zu kennen, haben wir in jeder Klinik eine
kontinuierliche Patientenbefragung eingeführt. Die Ergebnisse werden regelmäßig
ausgewertet und allen Beteiligten zur Verfügung gestellt. Die Qualitätskommission und die
Klinikleitung beschäftigen sich intensiv mit den Wünschen der Patienten und den daraus
resultierenden Verbesserungspotentialen.
Die Schön Kliniken wollen Ihren Kunden höchstmögliche medizinische Qualität bieten. Dies
beginnt bei der Auswahl von exzellenten Chefärzten und hört bei der optimalen Gestaltung
der Arbeitsplätze und dem Design von effizienten Prozessen nicht auf. Daneben überwachen
wir die Ergebnisse der Behandlung in jeder Klinik und in jeder Abteilung. Jede Abteilung
dokumentiert ständig die wichtigsten Kenngrößen für die wichtigsten Leistungen der
Abteilung. Damit können wir die Qualität unserer medizinischen Leistung nach innen und
außen dokumentieren, wie z.B. im jährlichen Qualitätsbericht.
Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Potential. Die Schön Kliniken nutzen die Ideen Ihrer
Mitarbeiter. In jeder Klinik gibt es ein System zur Einreichung, Bewertung und Umsetzung
von Verbesserungsvorschlägen der Mitarbeiter. Verschiedenartige Anreizsystem, wie
Verlosungen oder Prämien spornen die Mitarbeiter zum Mitmachen an.
In den letzen Jahren ist das Bewusstsein immer mehr in die Öffentlichkeit gedrungen, dass
auch Ärzte Fehler machen. Dem Beispiel der Lufthansa folgend, wurden auch im ärztlichen
Bereich anonyme Meldesystem für Fehler oder Beinahefehler eingesetzt. Aus diesen
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Informationen können oft wertvolle Hinweise für Verbesserungen und zur künftigen
Fehlerverhütung gezogen werden. Auch bei den Schön Kliniken gibt es ein anonymes
Meldesystem (CIRS - Critical Incidents Reporting System), das von den Mitarbeitern gut
genutzt wird. Die Meldungen über Fehler oder Fehlerursachen werden analysiert und
Verbesserungsmaßnahmen werden eingeleitet. Dies führt zu einer Erhöhung der Sicherheit
im Krankenhaus.
Alle vorgenannten Qualitätsinitiativen werden regelmäßig mit der Geschäftsleitung diskutiert.
Ob es die Ergebnisse der Patientenbefragung, des Beschwerdenmanagements, die
Qualitätskennzahlen oder die Ergebnisse der Behandlungen sind, Alles wird bei den
Monatsgesprächen zwischen Vertretern der Kliniken und der Geschäftsleitung gründlich auf
den Prüfstand gestellt. So sind wir immer sicher, dass unsere Qualität auch stimmt.
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Einrichtungsinternes Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement des Klinikum Eilbek arbeitete seit dem Trägerwechsel im August
2006 intensiv auf eine Zertifizierung des gesamten Krankenhauses nach DIN ISO 9001:2000
hin. Diese ist für August 2007 vorgesehen.
Die bewährten Qualitätsstandards und -verfahren der Schön Kliniken wurden den
Mitarbeitern erläutert, die Qualitätspolitik und Qualitätsziele der Klinik dargestellt.
Mit der Etablierung erforderlicher Strukturen auf der Basis der internationalen Norm wurde
die Möglichkeit geschaffen, Qualitätsziele des Unternehmens in die Zielsetzungen der
Abteilungen zu integrieren und deren Erreichungsgrad zu überprüfen. Für die sytematische
Bearbeitung von Qualitätsthemen sind in allen Abteilungen qualitätsverantwortliche
Mitarbeiter der ärztlichen und pflegerischen Berufsgruppen aktiv, die sich regelmäßig unter
Leitung des Qualitätsbeauftragten treffen, um Arbeitspläne abzustimmen.
Zur Bearbeitung konkreter Themen in Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln werden
Mitarbeiter aller Berufsgruppen und Experten der klinischen Bereiche einbezogen.
Dem in oberster Qualitätsverantwortung stehende Vorsitzende des Direktoriums steht der
Ärztliche Direktor als Qualitätsmanagement-Beauftragter zur Seite. Dieser leitet die
Qualitätskommission, der die Qualitätsmanager aus dem ärztlichen, pflegerischen und
kaufmännischen Bereich und themenbezogen Experten der Fachabteilungen angehören.
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Instrumente des Qualitätsmanagements
Zur Bearbeitung von Problemstellungen und zum Initiieren von Verbesserungsprozessen
haben sich Kommissionen wie
n Die Qualitätskommission
n Die Arzneimittelkommission
n Die Hygienekommisssion und
n Die Transfusionskommission bewährt.
Für die Qualitätsüberwachung, die Problembearbeitung und die Einleitung von
Verbesserungsmaßnahmen werden themenbezogen multidisziplinäre Qualitätszirkel genutzt.
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Darüber hinaus werden in internen Audits alle Abteilungen des Krankenhauses jährlich einer
Überprüfung unterzogen, um Verbesserungspotenziale aufzudecken.
Zusätzlich finden die vorgeschriebenen jährlichen Hämotherapie-Audits über strukturierte
themenbezogene Fachabteilungsauditierungen durch den Qualitätsbeauftragten statt.
Einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung leistet die Vermeidung oder
Früherkennung von Fehlern. Grundsätzliche Vorgaben der Klinikleitung zum Umgang und zur
Vermeidung von Fehlern sind in einer Richtlinie dargestellt.
Ein klinisches Fehler- und Risikomanagement findet in verschiedenen Fachabteilungen und
Formen statt. Die Ausgestaltung reicht von Tumorkonferenzen über Mortalitäts- und
Morbiditätskonferenzen bis hin zu schriftlich festgelegten Fehlermeldesystemen in den
Abteilungen.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Beschwerdemanagement
Das Klinikum Eilbek erfüllt die Qualitätskriterien der „Hamburger Erklärung“ , die ein
strukturiertes Beschwerdemanagementsystem mit konkreten Ansprechpartnern und
geregelten Abläufen zur Beschwerdebearbeitung vorschreibt. Unsere Patienten und deren
Angehörige haben verschiedene Möglichkeiten, Kritik und Wünsche vorzubringen: sie
können wählen zwischen den direkten Betreuungspersonen vor Ort, den beiden
Ansprechpartnern im Qualitätsmanagement, der zentralen Beschwerdeannahme in der Schön
Kliniken Zentrale in Prien am Chiemsee oder der Patientenfürsprecherin der Verbraucher
Zentrale Hamburg e.V.
Selbsthilfefreundlichkeit
In 2006 wurde das Klinikum nach einer intensiven Pilotprojektvorbereitung mit dem
„Qualitätssiegel Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet. Dies Siegel würdigt die
mehrjährige enge Kooparation mit ca. 20 verschiedenen Selbsthilfegruppen, Verbänden und
Patienteninitiativen.
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Qualitätsbewertung
Die Bewertung der Effizienz des Qualitätsmanagementsystems selbst erfolgt jährlich durch
den Kaufmännischen Leiter in Zusammenarbeit mit den Qualitätsmanagern.
Ein Qualitätsindikator im Pflegebereich stellt die Rate von Dekubitalgeschwüren
(„Wundliegen“) bei schwer pflegebedürftigen Patienten dar. Das Klinikum Eilbek arbeitet seit
Jahren im Fachgremium Pflege der Externen Qualitätssicherung Hamburg (EQS) mit und
nimmt teil am Hamburger Dekubitusprojekt. Die jährlichen Auswertungen werden mit den
verantwortlichen Mitarbeitern
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