Entwurmung der Katze
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Entwurmung der Katze
Entwurmung der Katze – Warum, wie und wann? Ein Wurmbefall ist nicht nur unangenehm, sondern kann ernsthafte gesundheitliche Folgen für die Katze und ihre Besitzer haben. Den besten Schutz bietet eine regelmäßige Entwurmung des Tieres. Hierbei kommt es im Wesentlichen darauf an, alle relevanten Würmer zu beseitigen und dies häufig genug zu tun: Wie erkennt man einen Wurmbefall? Einen Wurmbefall kann man als Tierhalter meist nicht erkennen: Nur, wenn abgestorbene, ausgewachsene Rundwürmer mit dem Kot ausgeschieden werden (wie die spaghettiartigen Spulwürmer), ist dies deutlich sichtbar. Auch reiskornähnliche Wurmsegmente von Bandwürmern können im Kot unter Umständen entdeckt werden. Wurmeier dagegen sind zu klein, um sie mit bloßem Auge zu erkennen. Nur die Kotuntersuchung beim Tierarzt bietet deshalb Sicherheit im Hinblick auf einen Befall mit Magen-Darm-Würmern. Ein Herzwurmbefall kann frühestens sechs Monate nach der Infektion mit einer Blutuntersuchung diagnostiziert werden. Wie macht sich ein Wurmbefall bei der Katze bemerkbar? Ein geringer Wurmbefall wird in der Regel nicht bemerkt. Erst ein starker Befall mit Rundoder Bandwürmern verursacht vor allem bei jungen Tieren Mangelerscheinungen, Durchfall ggf. auch Blutarmut oder struppiges Fell. Erste Anzeichen für eine Herzwurmerkrankung sind meist Leistungsschwäche und Husten, folgen können Herzinsuffizienz und Lungenödeme. Wie bekämpft man einen Wurmbefall? Eine regelmäßige Wurmbekämpfung sollte nach sorgfältiger Beurteilung des individuellen Infektionsrisikos der Katze stattfinden. Ein geeignetes Wurmmittel zeichnet sich durch ein breites Wirkspektrum aus, das idealerweise alle in Deutschland relevanten Rund- und Bandwürmer bekämpft. Darüber hinaus sollte es auch gegen die gefährlichen Wander- 1/3 - larven von Spul- und Hakenwürmern wirken, die im Gegensatz zu den ausgewachsenen Würmern außerhalb des Darms vorkommen und u.a. Leber und Lunge des Tieres schädigen können. Andere Mittel sind zur Bekämpfung von Rundwürmern sowie des Lungenwurms geeignet. Außerdem können diese Mittel einem Herzwurmbefall vorbeugen. Die Anwendung der geeigneten Wurmmittel ist vor allem im Zusammenhang mit einem Urlaub in Südeuropa dringend zu empfehlen – sofern die Katze mit auf die Reise geht. Einfache Handhabung Damit eine regelmäßige Entwurmung für Vierbeiner relativ angenehm verläuft, sollte das Mittel nicht nur effektiv, sondern auch einfach anzuwenden sein. Die Hersteller bemühen sich dabei um ständige Verbesserungen. So können Katzen, die Tabletten nicht einnehmen wollen, das Entwurmungsmittel mit Hilfe eines Spot-on-Präparates stressfrei in den Nacken getropft bekommen. Gefahr für Hund und Mensch Einige Wurmparasiten der Katze können auch beim Menschen gefährliche Krankheiten, sogenannte Zoonosen, auslösen. Ein Befall mit dem Katzenspulwurm etwa kann insbesondere bei Kleinkindern ernste Folgen haben, wie neurologische Schäden oder sogar Erblindung (Toxokarose). Vorsicht gilt vor dem für Katzen ungefährlichen Fuchsbandwurm: Dieser kann sich in die menschliche Leber einnisten und sie schleichend zerstören. Die daraus resultierende Krankheit (Alveoläre Echinokokkose) ist lebensgefährlich und äußerst schwer therapierbar. ESCAAP: Individuelles Risiko beachten Das europäische Expertengremium ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites, www.esccap.org) hat Empfehlungen für Tierärzte zur Bekämpfung von Wurmparasiten bei Haustieren herausgegeben. Laut Empfehlungen sollte sich die Entwurmungsfrequenz der Vierbeiner nach dem individuellen Risiko richten. Im Allgemeinen ist eine regelmäßige Entwurmung alle drei Monate ausreichend. Besteht ein hohes Risikopotenzial, wie z.B. bei jagenden Freigängern und Katzen, die häufig rohen Fisch verzehren, wird eine monatliche Entwurmung empfohlen. - 2/3 - Weitere Informationen für Tierhalter zum Thema Parasiten von Hund und Katze gibt es unter www.parasitenfrei.de Ihr Ansprechpartner: Erwin Filter, Tel. +49 214 30-57280, Fax: +49 214 30-57283 E-Mail: [email protected] Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. - 3/3 -