das innovative dreieck-design
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das innovative dreieck-design
Auflagenkontrolle ÖAK Energie-effizient ist wer die HLK liest! 5 | 2 015 P.b.b. | GZ 14Z039882 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelpreis: EUR 4,– Österreichische www.weka-fachmedien.at www.boesch.at/samsung DAS INNOVATIVE DREIECK-DESIGN Samsung Klima-Systeme von bösch Energieklasse A+++ Kühlen ab g 20,– (Stromkosten/Jahr für 35 m²) Höchsten Komfort durch niedrigen Schallpegel 16 dB(A) Alle Produkte und Informationen unter Premium Armaturen + Systeme „Multiblock T-RTL“ Anschlussarmatur für die Kombination von Heizkörper und Flächentemperierung Die Oventrop Anschlussarmatur „Multiblock T-RTL“ ist eine praxisgerechte Kombination aus voreinstellbarem Thermostatventil, Absperrverschraubung und Rücklauftemperaturbegrenzer (RTL) für den Einsatz in Zweirohrheizungsanlagen. Das Thermostatventil mit montiertem Thermostat regelt in Verbindung mit einem Heizkörper die Raumtemperatur. Die Temperierung der Flächenheizung erfolgt unabhängig vom Heizkörperthermostatventil, durch Begrenzen der Rücklauftemperatur, mittels des integrierten Rücklauftemperaturbegrenzers. Vorteile: - ideale Kombination für Heizkörper und Flächentemperierung - separates Regeln von Heizkörper und Flächentemperierung mit einer Armatur - Durchflussmenge voreinstellbar / Rücklauftemperatur der Flächentemperierung einstellbar „Multiblock T-RTL“ mit Thermostat „Uni SH“ und Design-Abdeckung (weiß) Bitte fordern Sie weitere Informationen an: Ihr Ansprechpartner in Österreich: OVENTROP GmbH & Co. KG Paul-Oventrop-Straße 1 D-59939 Olsberg Telefon +49 (0) 29 62 82-0 Telefax +49 (0) 29 62 82-400 E-Mail [email protected] Internet www.oventrop.de Karl Rühringer Oberwödling 4 A-4710 Grieskirchen Telefon +43 (0) 6 76 67 03 640 Telefax +43 (0) 72 48 6 41 88 E-Mail [email protected] editorial Inhalt | hlk Es stehen mögliche Klagen gegen Österreich im Raum und es herrscht massive Kritik. Grund dafür ist das Energieeffizienzgesetz. Auch sonst steht der Staat als „Verhinderer“ immer öfter in der Kritik. Hier ein Teil der „Beweislage“. D ie Europäische Kommission hat Österreich, Kroatien, Irland, Lettland und Rumänien am 29.4.2015 aufgefordert, für die vollständige Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie zu sorgen. Sollte dies seitens der Länder nicht innerhalb von zwei Monaten erfolgen, droht die Kommission mit einer Klage vor dem EuGH. Österreich hat zwar seit 1.1.2015 ein Energieeffizienzgesetz, aber die Suche für die darin geforderte Monitoringstelle dauerte etwas länger – erst am 30.4.2015 teilte das BMWFW mit, dass die Österreichische Energieagentur den Zuschlag zur nationalen EnergieeffizienzMonitoringstelle erhielt. Möglich, dass das nicht so schnell nach Brüssel durchdrang. Das ändert aber nichts an der Kritik am Energieeffizienzgesetz. Viele sind damit äußerst unzufrieden, halten es für zu kompliziert und sehr praxisfern. Wie zum Beispiel der Fachverband des Energiehandels in der WKÖ − der hält die finanzielle Belastung durch das Energieeffizienzgesetz gerade für mittlere Betriebe für unzumutbar. Deshalb will der Fachverband gegen das Gesetz klagen, berichtete die „Kleine Zeitung“ am 30.4.2015. Wir haben drei Branchen-Profis um ihre Meinung zum Energieeffizienzgesetz gebeten und erhielten harsche Kritikbotschaften übermittelt – aber lesen Sie selbst (auf Seite 64 dieser HLK). Dabei zieht kaum jemand in Zweifel, dass es sinnvoll wäre und ist, Energie effizienter zu nutzen. Das Energieeffizienzgesetz ist auch ein bestimmender Teil des Kongresses „Energie im Krankenhaus“ – auf den Seiten 70 bis 79 erhalten Sie ein umfassendes Stimmungsbild zum Fachkongress (mit Ausstellung), der am 20. Mai in Wien stattfindet. Aber nicht nur wegen des Energieeffizienzgesetzes herrscht Unzufriedenheit im Land. Es sind viele Punkte, an denen sich Bürger und Unternehmer stoßen. Zum Beispiel die überbordende Bürokratie oder die hohen Lohn- bzw. Lohnnebenkosten. Bekanntlich sind die Staats- Bild: Reinhold Seeböck Kritikbotschaften an den Staat einnahmen aus Löhnen mittlerweile ja höher als jene, die durch die Mehrwertsteuer lukriert werden – das stimmt nachdenklich. Durch die überproportional hohe Besteuerung des Faktors Arbeit bzw. die hohen Lohnnebenkosten muss es sich jedes Unternehmen fünf Mal vorher überlegen, ob es einen Mitarbeiter einstellt, oder eben nicht. Dadurch wird der Staat zugleich zum Verhinderer für mehr Beschäftigung. Und eigentlich auch für mehr Biomasse. Denn die aktuelle Studie der Österreichischen Energieagentur zeigt anhand der Region Hartberg, dass die Biomasse die regionale Beschäftigungsintensität erhöht (siehe Seite 8 dieser HLK). Aber wenn Arbeit so hoch besteuert wird und entsprechend teuer ist, stellt sich die Frage, ob sich die Bürger das auch leisten können. Schließlich bewegte sich das Lohn niveau in den letzten zehn Jahren kaum nach oben. Und wie wird sich ein Konsument (m/w) entscheiden, wenn er weniger Geld im Börserl hat (und bald auch nicht mehr als 1.000 Euro Bargeld ausgeben dürfen soll)? Er wird Investitionen bleiben lassen, Bestehendes reparieren, oder sich – wenn überhaupt – für das vermeintlich günstigere Angebot entscheiden. Zum Beispiel, wenn es darum geht, sich eine neue Heizung anzuschaffen. Der Staat ist also durch den steuerlichen Griff in die Taschen der Arbeitgeber und -nehmer größter Profiteur und Verhinderer zugleich. Ein Paradoxon, das seit Jahren ohne Murren erduldet wurde. Wird Zeit, dass sich das ändert. Eberhard Herrmann Chefredakteur HLK ÖAK Auflagenkontrolle TITELSEITE EnErgiE-EffiziEnt ist wEr diE HLK LiEst! 5 | 20 15 P.b.b. | GZ 14Z039882 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelpreis: EUR 4,– Österreichische www.weka-fachmedien.at www.boesch.at/samsung DAS INNOVATIVE DREIECK-DESIGN Samsung Klima-Systeme von bösch Energieklasse A+++ Kühlen ab g 20,– (Stromkosten/Jahr für 35 m²) Höchsten Komfort durch niedrigen Schallpegel 16 dB(A) Alle Produkte und Informationen unter Samsung Klimasysteme von bösch Die Walter Bösch GmbH & Co KG setzt mit Samsung auf Energieeffizienz und benutzerfreundliche Technik, wie die neuen Etesia-Klimasysteme beeindruckend vor Augen führen. Sie überzeugen nicht nur durch ein innovatives Design, sondern auch durch hochwertige Inverter-Technologie, die für geringste Betriebskosten sorgt. Die Energieklasse A+++ und rund 20 Euro jährliche Stromkosten fürs Kühlen (für 35 m²) sprechen für sich. Dabei bieten die Etesia-Klimageräte höchsten Komfort: Sie kühlen nicht nur den Innenraum auf ein angenehmes Niveau, wenn es draußen heiß ist; durch den niedrigen Schallpegel arbeiten die Etesia Klimasysteme auch kaum hörbar. Auf der kleinsten Ventilatorstufe beträgt der Schalldruckpegel des Innengerätes Etesia Premium nur 16 dB(A) (gemessen in 1 m Entfernung). Außerdem wird die Raumluft durch die cleveren Klimageräte sauber und gesund. Denn die Etesia Comfort und Etesia Premium Systeme verfügen über ein Virus Double Action System, das in der Raumluft enthaltene Substanzen (Staub, Viren, Bakterien und Allergene) beseitigt. bösch als Komplettanbieter steht nicht nur für innovative Produkte sondern auch für ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Klimasysteme aus der vielseitigen Samsung Produktpalette werden alle aus einer Hand geliefert. Mehr dazu auf Seite 50 dieser HLK, auf www.myboesch.at bzw. www.boesch.at/samsung sowie direkt bei Walter Bösch GmbH & Co KG Industrie Nord | 6890 Lustenau Tel.: 05577/8131-0 | Fax: 05577/8131-890 [email protected] | www.boesch.at Kooperationspartner Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 3 hLK | inhalt inhalt AUSGABE 5 | 2015 heizungstechnik klima-kältetechnik HLKSpezial 06 Neues aus der Branche 42 Neues aus der Branche ENERGIE-EFFIZIENT IST WER DIE HLK LIEST! SPEZIAL 08Mehr regionale Wertschöpfung dank Biomasse 44Ganzjährig frisches Obst dank Brandschutz 10 KNV: Leistungen auf den Punkt gebracht 12 Hoval: Komplettanbieter und Experte kontrollierter Atmosphäre 46 Cofely: Quantum P für Fernkälte 49 LG mit neuer Multi V S 15 Wolf: Luft/Wasser-WP 16 Viessmann: Zukunftssicherer Energie-Mix Die Referenz für Klima und Luft 18 Vaillant expo Lüftungs-/Klima- und Brandschutz-Systeme von 50Höchste Perfektion: Samsung Klimasysteme von bösch 52 Stulz Austria Seminartour Seite 26 20 Oventrop: Zentrales Thema Energieeffizienz 54 Daikin: Eurovent-Zertifizierung für VRV 22 Macht die EU Kombithermen wertlos? 23bösch: Heizen und kühlen mit eigenem Strom 24 Modernisierung mit Harreither Einfach | Sicher | Platzsparend 25 HLK5_15_03-41.indd 25 07.05.2015 08:53:19 Das HLKSpezial widmet sich dem Brandschutz und zeigt aktuelle wie wichtige Meldungen zu diesem heißen Themenkomplex. 48 Coolworld Rentals ist nun auch in Österreich vertreten. lüftungstechnik 36 Neues aus der Branche 38Kontrollierte Wohnraumlüftung mit WRG von Kermi 20 39 Lüftungsinnovation im „Oberstübchen“ Für Oventrop waren Armaturen, Regler und Systeme für die bessere Energieeffizienz das zentrale Thema auf der ISH 2015. 40 Ziehl-Abegg ausgezeichnet 41 22 4 52 Die Wiener Installateur- und Rauchfangkehrer-Innung informiert, ob die EU Kombithermen ab 26.9. wertlos macht, oder nicht. 5/2015 Luftbefeuchtungssysteme von MERLIN Technology halten die Luftfeuchtigkeit für Mensch, Material und Maschine konstant. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 55 Bei der Seminartour gab’s viel Interessantes; neu ist auch, dass Stulz Austria nun MHI exklusiv in Österreich vertritt (S. 31). Schiessl Österreich ist Partner von Panasonic. smartelösungen branchenfokus 56 Personeller Neuzugang bei Johnson Controls 62 Neues aus der Branche 64 Massive Kritik am Energieeffizienzgesetz 66Staatspreis 2015 Umwelt- und 56 REMS Mini-Press 57 Neue Honeywell-Kohlenmonoxidmelder 58 Energieeffiziente Xylem Inline-Kreiselpumpe 59Weltweit erstes, biobasiertes Energietechnologie 70Interview mit DI (FH) W. Berger, 63 Michelbach Vertriebs-AG Befestigungssortiment 71Interview mit Ing. R. Koch, 60 Neue Vollblut-Arbeitshose von MASCOT Bild: KVA/ APA-Fotoservice/Bollwein Inhalt | hlk GF von Philips Lighting as sind die drei Sieger des D KVA Service Award – bösch, Endress & Hauser und Miele haben offiziell den besten Service im Land. 76Zweiter Fachkongress Energie im Krankenhaus 80Termine/Veranstaltungen 82 13 Gebote der Gebäudeplanung hlkstandards 59 Die Geschäftsführung von fischer Austria präsentierte das weltweit erste biobasierte Befestigungssortiment. 64 as drei Branchen-Profis vom Energie W effizienzgesetz halten, lesen Sie hier und sehen Sie auf diesem Foto. Ein Markenzeichen Österreichs: 03Editorial 04Inhalt 82Impressum DiE ÖVGW ZErtifiZiErunG Von ProDuktEn: in der Erdgasversorgung: •Leitungs-undRohrsysteme •Armaturen •Heizkessel •Gasthermen •Regel-,Sicherheits-und Steuereinrichtungen in der Wasserversorgung: •Leitungs-undRohrsysteme •Armaturen •UVDesinfektionsanlagen •Messeinrichtungen •Aufbereitungsgeräte Sichere Wasser- und Erdgasversorgung. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 www.ovgw.at 5 Energie-effiziente heizungstechnik HERZ GRUPPE Millionenauftrag in Serbien „Mit dem Großprojekt der Renovierung der Fernwärme-Übergabestationen in Serbien bauen wir unsere internationalen Aktivitäten weiter aus“, sagt Dr. Gerhard Glinzerer, Eigentümer der HERZ Gruppe. Als führender Hersteller von Produkten für die Heizungs- und Installationsbranche ist HERZ Armaturen weltweit tätig. „Es freut uns sehr, dass wir diese Ausschreibung für uns entscheiden konnten“, so Glinzerer. „Es ist eine Auszeichnung für österreichisches Technologie-Know-how.“ HERZ Armaturen und ihr Tochterunternehmen Feniks BB sind Hersteller von automatisierten Gebäudetechniksystemen für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen und haben den Auftrag gemeinsam erhalten. Finanziert wird das Projekt von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Republik Serbien. Es hat ein Volumen von 4,3 Millionen Euro und läuft bis 2016. Tausende Übergabestationen warten in Serbien auf Erneuerung Das Sanierungsprojekt des Ministeriums für Bergbau und Energie der Republik Serbien umfasst Fernwärme-Übergabestationen in den 14 serbischen Städten Backa Palanka, Bor, Jagodina, Kraljevo, Krusevac, Leskovac, Negotin, Novi Pazar, Pirot, Ruma, Subotica, Sabac, Valjevo und Zrenjanin. Dementsprechend ist auch die Größenordnung der Kapazität aller Hausübergabestationen dieser Städte: Sie umfasst insgesamt 905 Megawatt. „In Summe hängt die Wärmeversorgung von rund 2,5 Millionen Menschen an diesen neuen Hausübergabestationen. Das ist etwa die Hälfte der Fernwärmeversorgten außerhalb der Hauptstadt Belgrad“, erläutert Glinzerer: „Damit wird ein erheblicher Beitrag zur Schonung der Umwelt und der knappen Energiereserven in der Region geleistet.“ Sowohl die eingesetzten Hausübergabestationen und Bild: HLK/E. Herrmann Großer Erfolg für die HERZ Gruppe: Gemeinsam mit der serbischen Tochterfirma Feniks BB erhält HERZ Armaturen den Zuschlag für ein millionenschweres Projekt. Das Konsortium renoviert die FernwärmeHausübergabestationen in 14 serbischen Städten. Dr. Gerhard Glinzerer, Eigentümer der HERZ Gruppe, zeigte sich sehr erfreut über den Ausschreibungserfolg beim Großprojekt in Serbien. Armaturen als auch die Elektronik kommen von der HERZ Gruppe. Hausübergabestationen werden im Fernwärmebereich eingesetzt. Nachdem die saubere Wärme erzeugt und über das Fernwärmenetz bis zu den Verbrauchern geliefert wurde, wird sie mithilfe der Übergabestationen in die Hauszentralheizungen eingespeist. K www.herz.eu WINDHAGER GEBURTSTAG Ein Jahr Heiz-Erlebniswelt Mit zahlreichen Gästen feierte der Seekirchner Heizungsspezialist Windhager den ersten Geburtstag der Heiz-Erlebniswelt in Seekirchen. Höhepunkt des Festes war die Verlosung eines Pelletskessels sowie weiterer toller Sachpreise im Gesamtwert von mehr als 12.000 Euro. Fast ein Jahr ist es nun her, dass Windhager nach dem Umbau der Firmenzentrale seine neue Heiz-Erlebniswelt im Beisein von Politik und Prominenz feierlich eröffnete. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, veranstaltete der Seekirchner Heizungsspezialist Ende April 2015 ein großes Geburtstagsfest. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung und erlebten einen ebenso interessanten wie unterhaltsamen Abend. Ganz im Mittelpunkt stand dabei die Heiz-Erlebniswelt, in der sich die Geburtstagsgäste über die neuesten Windhager Heizungsinnovationen informieren konnten. Nach dem festlichen musikalischen Auftakt durch das „Bunte Streichquartett“ aus Seekirchen heizten die Untersberger Nachtschwämer den Besuchern dann so richtig ein. Und natürlich sorgte Windhager auch für das leibliche Wohl seiner Gäste. 6 Glückliche Gewinner: (v.l.) Windhager Geschäftsführer Markus Buchmayr, Franz Frauenlob/ Gewinner eines iPads, Sigl Firmenchef Felix Wallner, Johann Baumgartner/Gewinner des Windhager Pelletskessels, Windhager Geschäftsführer und Eigentümer Gernot Windhager. Hauptgewinn: Pelletskessel im Wert von 10.000 Euro Publikumsmagnet an diesem Tag war das große Windhager Geburtstags-Gewinnspiel, bei dem Preise im Gesamtwert von mehr als 12.000 Euro verlost wurden. Der Hauptpreis, ein Windhager Pelletskessel im Gegenwert von rund 10.000 Euro, ging an Johann Baumgartner aus Seekirchen. „Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich etwas gewonnen habe. Dass das dann gleich so ein 5/2015 wertvoller Preis ist, freut mich natürlich sehr. Ich kann den Pelletskessel sehr gut brauchen und danke der Firma Windhager ganz herzlich“, freute sich der stolze Gewinner. Der zweite Preis, fünf Tonnen Holzpellets der Firma Sigl aus Seekirchen, wurde von Firmenchef F elix Wallner persönlich an Melce Muharemovic aus Albrechtsberg übergeben. Franz Frauenlob aus Mayrlehen ist der glückliche Gewinner eines iPad Mini. K www.windhager.com Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik TAGE DER OFFENEN TÜR Riesenerfolg für Solarfocus kann mehr: Hohe Energiekosten sind ein brennheißes Thema. Aus diesem Anlass nutzten am zweiten Aprilwochenende wieder zahlreiche Interessierte die Chance, sich bei den Tagen der offenen Tür im Solarfocus-Werk zu informieren. Bilder: Solarfocus Halbstündlich zeigte das Team von Solarfocus in St. Ulrich/OÖ den Produktionsweg vom Einzelteil zum ausgereiften Sonnenkollektor und Biomassekessel in Betrieb. Während sich die Großen von der innovativen Roboter-Fertigung faszinieren ließen, vergnügten sich die kleinsten Besucher in der Hüpfburg. Besondere Highlights: die Produktneuheiten aus den Bereichen PelletsHeizkessel und Frischwassertechnik. Am meisten beeindruckt zeigten sich die Gäste aber darüber, wie viel man durch den Einsatz von Biomasse- und Solarenergie sparen kann. Die Experten erläuterten anschaulich, dass Heizkosten-Einsparungen von bis zu 60 % keine leeren Floskeln sind. MARKTFÜHRER. Großes Interesse herrschte für die SolarfocusFirmenführungen durch die Produktionsstätte. Besucher von nah und fern Sogar per Bus reisten Besucher an: Eine ganze Waldviertel-Delegation ließ es sich nicht nehmen, endlich einmal vor Ort die Welt einer der modernsten Fertigungsanlagen zu begutachten. Aber auch wer die Gelegenheit verpasst hat, muss nicht verzagen: Interessierte können jederzeit bei Solarfocus einen unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren. Weitere Informationen dazu, die persönlichen Gebietsbetreuer und Details zum Produktportfolio, findet man auf der Website des Unternehmens. K www.solarfocus.at Lötfittings aus Kupfer und Rotguss > überall einsetzbar Reisegruppe aus dem Waldviertel mit Solarfocus-Geschäftsführer Johann Großauer. > Sanitär, Heizung, Klima, Kälte > passt immer SOLARTHERMIE > überall verfügbar Förderung für solare Großanlagen Am 22. April 2015 startete die Förderaktion des Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung „Solarthermie – solare Großanlagen“. Sie läuft bis 24. September 2015. Das Programm fördert thermische Solaranlagen von 100 m² bis 2.000 m² Kollektorfläche in fünf Anwendungen (max. anerkennbare umweltrelevante Investitionskosten in Euro pro MWh nutzbarem Solarertrag/Angaben ohne Gewähr): – Solare Prozesswärme in Produktions betrieben (1.600 Euro/MWh) – Solare Einspeisung in Wärmenetze (1.300 Euro/MWh) – Hohe solare Deckungsgrade in Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben (2.200 Euro/MWh) – Solarunterstützte Klimatisierung (2.800 Euro/MWh) – Neue Technologien und innovative Ansätze (keine Begrenzung) Die Projekte werden mit einem nicht-rückzahlbaren Investitionszuschuss gefördert. Der Fördersatz liegt bei 40 % der umweltrelevanten (Mehr-)Investitionskosten zuzüglich Zuschlag für KMU. Vor der Einreichung eines Projektes ist ein Beratungsgespräch mit Experten der Begleitforschung verpflichtend. Für die Anmeldung zum Beratungsgespräch gibt es eine Infohotline (Tel.: 03112/58860). Es ist ratsam rechtzeitig einen Beratungstermin zu vereinbaren. Ende der Einreichfrist ist am 24. September 2015 (12 Uhr). Im Internet findet sich auch ein Förderleitfaden (als PDF) zum Nachlesen und Runterladen (im Bereich „Förderungen“). K www.klimafonds.gv.at/foerderungen Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 > günstig und sicher Mehr Informationen per E-Mail: [email protected] Möllersdorf Wir sind Kupfer. www.mmhg.at 01/910 86-0 7 heizungstechnik Präsentierten die Studie (v.l.): Josef Plank, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes; Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur; Christoph Wolfsegger, Programm und Research Manager beim Klima- und Energiefonds; Anton Schuller, Referatsleiter für Umwelt und Energie der Stadtgemeinde Hartberg. ENERGIEAGENTUR-/KLIMA- UND ENERGIEFONDS-STUDIE Mehr regionale Wertschöpfung dank Biomasse Ob und welche positiven Effekte es durch den Einsatz heimischer Biomasse zur Wärmeversorgung gibt, wurde erstmals anhand der Klima- und Energie-Modellregion Hartberg untersucht. B eim Einsatz heimischer Biomasse zur Wärmeversorgung werden fossile Energieimporte ersetzt und gleichzeitig wird die regionale Beschäftigungsintensität erhöht. „Dies bestätigt eine Studie der Österreichischen Energieagentur, die im Auftrag des Österreichischen Klimaund Energiefonds erstellt wurde. Im Detail wurden die Auswirkungen der Biomassenutzung in der Praxis für die Klima- und Energie-Modellregion (KEM-Region) Hartberg in der Steiermark analysiert“, erklärt Josef Plank, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes. Die Ergebnisse der Analyse des Status quo der KEM-Region überzeugen: Obwohl rund 53 % des Heizenergieverbrauchs der KEM-Region durch fossile Energieträger gedeckt werden (der Großteil davon durch Heizöl) und 47 % durch feste Biomasse, liegt die direkte regionale Wertschöpfung aus Wartung und Betrieb inkl. Brennstoffbereitstellung der biogenen Anlagen bei 3,8 Mio. Euro pro Jahr, jene aus Wartung und Betrieb der fossilen Anlagen bei 0,5 Mio. Euro; 31 regionale Vollzeitäquivalente werden durch das biogene System gesichert, 4,2 durch das fossile. Der Geldabfluss aus der Region beträgt 0,9 Mio. Euro durch biogene Energieträger, 7,2 Mio. Euro durch fossile; Die CO2-Emissionen der KEM-Region durch Bioenergie liegen bei 800 Tonnen/ Jahr – durch fossile bei 31.100 Tonnen/Jahr. kette, die von der Waldpflege über den Holztransport, die Produktion von Scheitholz und Hackgut bis vor den Ofen oder Heizkessel regional beschäftigungs- und wertschöpfungswirksam ist“, betont Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur. Um ein Terajoule (TJ) Holz (das entspricht ungefähr 114 Festmetereinheiten) vom Wald über verschiedene Zwischenschritte und ein Nahwärmesystem letztlich als Wärme bis zum Kunden zu bringen, sind ungefähr 168 regionale Arbeitsstunden notwendig. Die Arbeitsstunden variieren je nach Heizsystem und nach der Art der dafür erforderlichen Brennstoffbereitstellung. Für ein TJ Brennholz, das in einem Scheitholzkessel verbrannt wird, sind 143 direkte regionale Arbeitsstunden notwendig. Der Betreiber einer Ölheizung sichert hingegen etwa 21 direkte regionale Arbeitskräftestunden pro TJ, „Gasheizer“ in etwa zehn. Sechsfach höhere regionale Wertschöpfung Die in der Studie untersuchte KEM-Region Hartberg zählt etwa 12.600 Personen. 53 % des gesamten Heizenergieverbrauchs werden durch fossile Energieträger – der Großteil davon durch Heizöl – und rund 47 % durch biogene gedeckt. In Summe kann durch die Wartung und den Betrieb der Biomassekessel/ Nahwärmeanschlüsse eine um rund 1.000 Euro pro Jahr bzw. um das 6-fach höhere direkte regionale Wertschöpfung pro Kessel/Anschluss lukriert werden als durch Wartung und Betrieb von fossil beschickten Kesseln. „Die Klima- und EnergieModellregion Hartberg ist ein gutes Referenzbeispiel für viele andere Regionen in Österreich. Die Annahmen für die Berechnung der Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte wurden so gewählt, dass sie gut übertragbar sind. „Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem vorlieRegionale direkte Beschäftigungseffekte in Arbeitskräftestunden pro TJ (Terajoule) für eine Auswahl von Bereitstellungsketten der Nutzung von fester Biomasse sowie der Nutzung fossiler Energieträger für die Produktion von Niedertemperatur-Wärme (1 TJ = ca. 114 Festmetereinheiten). Heimische Wertschöpfung zählt „Der größte Unterschied zwischen Bioenergien und fossilen Energieträgern liegt in der heimischen Wertschöpfungs- und Beschäftigungs- 8 5/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik genden Projekt sollten Entscheidungsträgern in anderen Regionen eine Entscheidungshilfe hin zu mehr Investitionen in heimische erneuerbare Energien liefern“, regt Christoph Wolfsegger, Programm und Research Manager beim Klimaund Energiefonds, an. Was wäre bei 100% Biomasse-Anteil? „Es wurde auch durchgerechnet, wie die Situation bei einer fiktiven 100%igen Versorgung der KEM-Region Hartberg mit erneuerbarer Wärme aus Biomasse aussehen würde“, erklärt Anton Schuller, Referatsleiter für Umwelt und Energie der Stadtgemeinde Hartberg. Für die Wartung und den Betrieb der neuen und der bestehenden Heizungsanlagen beliefe sich die direkte regionale Wertschöpfung in der KEM-Region Hartberg auf 6,5 Mio. Euro jährlich. Würden alle diese Kessel einmal pro Jahr gewartet und mit Brennstoff beliefert, so würden dadurch 61 direkte regionale Arbeitsplätze gesichert. Der jährliche Geldabfluss aus der Klima- und Energie-Modellregion Hartberg durch Wartung und Betrieb würde sich von 8,1 Mio. Euro im Szenario „Status quo“ auf 1,6 Mio. Euro verringern, die CO2-Emissonen der Region infolge der Wärmebereitstellung von aktuell ca. 32.000 auf 1.600 Tonnen im Jahr sinken. Auf der anderen Seite würde die Wärmeversorgung aus 100 % fossilen Energieträgern eine jährliche direkte regionale Wertschöpfung in Höhe von etwas mehr als 1,1 Mio. Euro lukrieren. Nur 8,5 direkte regionale Arbeitsplätze würden gesichert werden. In beiden Fällen sind die Einmaleffekte, die aus der Installation der Heizanlagen resultieren, bereits abgezogen. Biomasse als Problemlöser „Die Studie zeigt eindeutig auf, dass die Bioenergie ein Teil der Lösung für zahlreiche Probleme ist: Schaffung regionaler Wertschöpfung und Beschäftigung, Stärkung regionaler Kaufkraft, Erhöhung der Versorgungssicherheit und Vermeidung von Treibhausgasemissionen“, erklärt Plank. „Mehr als die Hälfte unseres Energiebe- Direkte regionale Effekte durch die Raumwärmebereitstellung in der KEM Hartberg; Energiemix 47 % Biomasse (Quelle: ÖBMV, AEA). Die Klima- und Energie-Modellregion Hartberg zeigt: Mit Biomasse bleibt das Geld in der Region, werden Arbeitsplätze geschaffen und CO2-Emissionen reduziert. darfs können wir bis 2030 mit erneuerbaren Energien decken – 50 % davon mit Bioenergie. Das Potenzial ist vorhanden, denn der heimische Holzvorrat ist seit den 1980er-Jahren um 40 Prozent angewachsen.“ Stoffliche und energetische Nutzung sind kein Gegensatz, sondern finden parallel statt, meint man seitens des Biomasseverbandes. „Die regionale Nutzung von Bioenergie ist besonders ressourceneffizient, da keine energieintensive Verarbeitung notwendig ist und fossile Rohstoffe direkt beim Konsumenten im Heizungskeller ersetzt werden können. Bioenergiesortimente fallen bei der Holzernte im Wald, bei der Weiterverarbeitung im Sägewerk und in der Holzwerkstoffindustrie an“, so Plank. K www.waermeausholz.at www.biomasseverband.at DER ERSTE 3- fach GETEILTE STÜCKHOLZKESSEL KWB Classicfire 18/28 kW Größter Füllraum seiner Klasse: 185 l Die Biomasseheizung seit April 2015 Pelletbrenner ab 2016 nachrüstbar www.kwb.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik Verbrennungstechnologie 5/2015 9 heizungstechnik KNV/NIBE-WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIEN Leistungen auf den Punkt gebracht Unter dem ISH-Motto „Energy for Life“ präsentierte die NIBE-Gruppe ihr innovatives, vielfältiges und vor allem leistungsstarkes Wärmepumpen-Lösungsportfolio für nahezu alle Marktanwendungen. it dem aktuellen ISH-Messeauftritt unter dem Motto „Energy for Life“ hat NIBE bei den Fachbesuchern für großes Aufsehen gesorgt. Ergänzend dazu Josef Köttl, Geschäftsführer KNV Energietechnik: „Mit den neuen Produkten und dem neuen Erscheinungsbild schaffen wir die Grundlage für zukünftiges Marktwachstum, eine Steigerung unseres Bekanntheitsgrades sowie eine noch engere Vertrauensintensivierung bei Kunden und Partnern. Beim Standrundgang konnten die Fachbesucher richtig spüren, dass man durch die Kraft der Natur Energie für eine sichere und bessere Zukunft erhält. Es wurde eine beeindruckende Vielfalt von nachhaltigen Energielösungen präsentiert, selbstverständlich auf höchstem Qualitätsniveau mit Weltklasseleistungen.“ Hervorzuheben sind die verschiedenen Luft/Wasser-Wärmepumpensysteme mit Energie Label A++, Gas-Hybridwärmepumpen, hocheffiziente Lüftungssysteme, welche mit Wärmepumpenregelungen gesteuert werden, vollfrequenzgesteuerte Erdwärmepumpenserien sowie die Erweiterungen mit Busschnittstellen für die NIBE Uplink Regelung“. Näher vorgestellt werden nachfolgend die jüngsten Mitglieder der Wärmepumpen-Systemfamilie F1155/F1255. Wärmepumpen-Systemfamilie komplett Die leistungsgeregelten NIBEWärmepumpen arbeiten energieeffizienter und betriebskostenschonender als herkömmliche On-Off-Geräte. Mit den drehzahl- Bild: HLK M Konnten sich über einen beeindruckenden ISH-Messeauftritt freuen (v.l.): Matthias Grabner, Produktionsleiter KNV Energietechnik GmbH; Josef Köttl, Geschäftsführer KNV Energietechnik GmbH, und Gerteric Lindquist, Konzernchef und leitender Geschäftsführer der NIBE Industrie AB. variablen Sole/Wasser-Wärmepumpen F1155 bzw. F1255 bietet das Unternehmen jetzt eine durchgängig leistungsstarke Systemfamilie an. Im Verbund mit weiteren Anlagenkomponenten lassen sich Projekte mit den unterschiedlichsten Anforderungsprofilen umsetzen. Die zur Fachmesse ISH vorgestellte Neuheit mit 3 bis 12 kW Leistung stellt dabei das Bindeglied dar zwischen der Variante mit dem großen Leistungsbereich 4 bis 16 kW und der Variante mit dem kleinen Leistungsbereich von 2 bis 6 kW. In allen drei Leistungsbereichen gibt es die Wärmepumpe ohne Brauchwasserspeicher unter der Bezeichnung F1155. Als Typ F1255 ist das System zusätzlich ausgestattet mit einem Brauchwasserspeicher, das Fassungsvermögen liegt bei 180 Liter. 10 5/2015 Bilder: KNV/NIBE Variable Leistungssteuerung Jüngstes Mitglied der Wärmepumpen-Systemfamilie F1155/F1255 von NIBE ist eine Geräteausführung mit 3 bis 12 kW Leistung. Das drehzahlvariable System erreicht einen SCOP von 5,3. Das herausragende Familienmerkmal der Sole/Wasser-Wärmepumpen ist die variable Steuerung der Leistung. Erläuternd Josef Köttl: „Das System passt seine Arbeitsleis- Heizung . Lüftung . Klimatechnik tung dem tatsächlichen Wärmebedarf an. Das betrifft unter anderem die Drehzahlregelung des Verdichters und damit einhergehend eine Volumenstromanpassung. Mit dem Ergebnis, dass die Anlage vor allem in den Übergangszeiten Herbst und Frühjahr überwiegend im Teillastbereich arbeitet und entsprechend moduliert. Denn gerade in diesen Phasen fällt der Wärmebedarf deutlich geringer aus im Vergleich zur Auslegung der Wärmepumpe. Das bedeutet: weniger Starts und damit verbunden eine höhere Lebensdauer der Komponenten. Unterm Strich führt das zudem zu wesentlich besseren Leistungszahlen und niedrigeren Betriebskosten. Herkömmliche Systeme, nach klassischem Ein-Aus-Muster betrieben, reichen da nicht mehr heran“. Energieeffizient gestalten die drehzahlgeregelten Anlagen auch den Brauchwasser-Ladebetrieb. Über die Leistungsanpassung entfällt nämlich zudem das vorzeitige Abschalten des Verdichters: Die Brauchwasser-Solltemperatur wird schneller erreicht. Mit der varia- Internationale Fachmesse für Heizung, Klima, Sanitär, Bad & Design und erneuerbare Energien blen Leistungsanpassung kennt sich NIBE schon lange aus: Bereits im Jahr 2005 hat der schwedische Hersteller Sole/Wasser-Wärmepumpen mit drehzahlgeregelten Verdichtern in Serie gefertigt. Neues Konzept! Wärmequelle wird nicht überlastet Die schonende Betriebsweise der Wärmepumpen hat NIBE auch auf die Wärmequellen übertragen. Der Hersteller hat die Systeme so ausgelegt, dass sie eine Überlastung der Wärmequellen strikt vermeiden. Hier gilt: Die Geräte passen sich an das Leistungsvermögen der Wärmequelle an. Bei Unterschreitung einer zulässigen Quellentemperatur reduziert sich die Arbeitsleistung der Wärmepumpe, um die Quelle zu entlasten. NIBE weist für die Systemfamilie F1155 bzw. F1255 einen SCOP von 5,3 (nach DIN 14825) aus. Das neue Familienmitglied mit 3 bis 12 kW Leistung ist ebenso in der Energieeffizienzklasse A++ für Geräte gelistet wie seine Geschwister. Im Anlagenverbundlabel erreicht das System die Klassifizierung A+++. Im Label für die Warmwasserbereitung liegt die F1255 in der Klasse A (beim Zapfprofil XL). Die Sole/Wasser-Wärmepumpen nutzen das Kältemittel R407C und verfügen über eine integrierte Heizpatrone. Wegen ihrer schlanken Bauweise benötigen sie nur eine geringe Aufstellfläche. In allen Leistungsbereichen messen die Geräte 600 x 620 mm Grundfläche, nur die Höhe variiert von der F1155 (1.500 mm) zur F1255 (1.800 mm). Gelungener, neuer NIBE-Messeauftritt zur ISH unter dem Motto „Energy for Life“. Regelung steuert komplette Haustechnik Die Geräte sind vielseitig verwendbar. Sie eignen sich für die Aufstellung in Einfamilienhäusern ebenso wie für die Verwendung in Reihenund Mehrfamilienhäusern. Für die Nutzung in Gewerbebauten sind die Wärmepumpen ebenfalls ausgelegt. Dabei lassen sich auch die Funktionsmöglichkeiten der Systeme erweitern. So bietet NIBE auf die Geräte abgestimmte Ergänzungen in Form von Komfortmodulen an. Das beinhaltet unter anderem Anlagenkomponenten zur aktiven und passiven Kühlung, sowie ein Lüftungssystem. Der Hersteller hat die Regelung innerhalb der Wärmepumpe bereits so ausgelegt, dass die Komfortmodule regelungstechnisch mit wenig Aufwand eingebunden werden können. Überhaupt ist die Systemfamilie in Bezug auf digitale Schnittstel- len bestens aufgestellt. Die F1155/ F1255 ist in der vorliegenden Ausführung Smart-Grid-Ready (SGReady). Die Geräte können somit problemlos in einen intelligenten Stromnetzbetrieb eingebunden werden. Außerdem sind sie für die Nutzung von selbsterzeugten Photovoltaik-Strom ausgelegt. Und damit die Regelung auch immer auf dem aktuellen Stand bleibt, ist über die Standardfunktion NIBEUplinkTM ein Fernzugriff zur Systemoptimierung möglich. Abschließend Josef Köttl: „Ich bin davon überzeugt, dass NIBE und KNV mit dieser Vielfalt an innovativen Produkten auch in Zukunft sehr erfolgreich am Markt vertreten sein werden.“ K www.knv.at www.aquatherm.at/anmelden JETZT ANMELDEN! ALLE VORTEILE AUF EINEN BLICK: ✓ Die Aquatherm bleibt eine reine Fachmesse info ✓ Freitag-Öffnung für Bauen & Energie Wien Besucher KNV-Resümee Energiesparmesse Wels Josef Köttl gab der HLK folgendes Statement zur Energiesparmesse Wels: „Ich bin mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Am KNV-Stand informierten sich an den beiden Fachbesuchertagen über 120 Partnerfirmen, Planer und Baufirmen. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung bei Luft/Wasser Wärmepumpen ist uns mit der neuen GreenLine-V Serie gelungen. Neben verbessertem Außenund Innenschall konnte auch die Effizienz weiter gesteigert werden. Speziell an kalten und besonders feuchten Tagen wird die GreenLine-V mit sensationellen SCOPWerten begeistern. Die neue Serie ist in den Leistungsbereichen von 6 bis 30 kW Heizleistung erhältlich. Bis zur GreenLine 13V kann wahlweise der Tisch- oder Silentiumverdampfer verwendet werden. Speziell das Thema Schall stand auch bei den Endkonsumentenfragen ganz oben. Mit den in Betrieb befindlichen Messegeräten konnten wir aber viele Interessenten für die extra leisen KNV-Luftwärmepumpen Silentium-Verdampfer von KNV. begeistern.“ 26. – 29.1.2016 Messe Wien ✓ Bauen & Energie Wien findet ab Donnerstag teilparallel statt ✓ Aquatherm-Aussteller mit B2C Fokus können die Baumesse auch am Samstag + Sonntag nutzen ✓ B2B Aussteller mit reinem Business-Fokus beenden ihre Messeteilnahme am Freitag abend ✓ B2C Aussteller profitieren vom doppelten Nutzen – zwei Messen mit einem Auftritt Neue Generation Luft/Wasser-Wärmepumpe „Made in Austria“. Hocheffizient und nahezu geräuschlos. heizungstechnik WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIEN Hoval – Komplettanbieter und Experte Mit über 40 Jahren Erfahrung im Segment Wärmepumpen bietet Hoval ein lückenloses Programm von 3 bis 500 kW Heizleistung. Das lückenlose Hoval Wärmepumpen-Komplettprogramm mit Heizleistungen von 3 bis 500 kW. D as Sortiment umfasst Luft- und Erdwärmepumpen sowie Brauchwasserwärmepumpen, deren Einsatzgebiet vom Einfamilienhaus bis zu mittelgroßen Wohngebäuden, Gemeindebauten, Gewerbe- und Produktionsbetrieben reicht. Alle Wärmepumpen aus der Produktreihe Thermalia sowie Belaria in Innen- und Außenaufstellung sind „Made in Austria“ und kommen aus dem Hoval Joint Venture WPM in Matrei. Eine Wärmepumpe für alle Fälle Die Luft-Wärmepumpenserie Hoval Belaria arbeitet hocheffizient und bietet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis für jeden Einsatzbereich. Selbst im Sanierungsbereich, wo die Systemvoraussetzungen Temperaturen über 60° C fordern und konventionelle Luft-Wärmepumpen an ihre Grenzen stoßen, bietet Hoval eine Option, die mit hervorragenden Effizienzwerten überzeugt. Bei beinahe allen Typen der Baureihe Belaria ist eine aktive Kühlung serienmäßig integriert. Die Wärmepumpen Thermalia gewinnen die wertvolle Energie aus dem Erdreich oder dem Grundwasser. Mit einem geprüften COP-Wert von bis zu 6,5 erzielen sie mehr Wärme aus dem eingesetzten Strom als jede andere Wärmepumpentechnologie. In der Standardausführung decken die Geräte Vorlauftemperaturen von 60 – 62° C ab. In der Ausführung H sind Temperaturen bis zu 67° C erreichbar. Bei allen Modellen ist eine passive Kühlung realisierbar, die Thermalia R dual besitzt zusätzlich eine aktive Kühlfunktion. Die Brauchwasser-Wärmepumpen CombiVal runden das Komplettprogramm von Hoval perfekt ab. Die CombiVal WPE/WPER holt einen Großteil der benötigten Energie aus der kostenlosen Umgebungsluft. Die deutliche Energiekos teneinsparung sorgt für schnelle Amortisation der Anschaffungskosten. Als Zusatznutzen wird die Raumluft entfeuchtet und abgekühlt. Durch ihre Smart-Grid-Funktion ist eine Kombination mit einer PV-Anlage hocheffizient möglich. Modulierendes Luft-Wärmepumpensystem in Split-Bauweise Das modulierende Splitgerät Belaria SRM ist reversibel, also standardmäßig mit aktiver Kühlung ausgestattet. Mit den Typen 4 – 16 bietet sie das optimale System für sanierte Gebäude und Neubauten. Bei der Variante Belaria compact SRM ist ein Edelstahl-Warmwasserspeicher integriert. Diese Wärmepumpe überzeugt mit den gleichen inneren Werten und sie ist ebenfalls in den Typen 4 – 16 erhältlich. Zusätzlich zu den Aggregaten aus der Belaria SRM erhält 12 das kompakte Innen-Standgerät noch einen integrierten Warmwasserspeicher mit 180 (Type 4) bzw. 260 Litern (Typen 6 – 16) Wasserinhalt. Hochtemperatursystem für Sanierung Die Belaria SH mit den Typen 11 – 16 punktet überall dort, wo hohe Vorlauftemperaturen gefragt sind. Das Splitgerät in Hochtemperaturausführung ist die ideale Lösung für den Einsatz mit Radiatoren und zur Erzeugung von Warmwasser. Durch den 2-stufigen Kältekreislauf ist es möglich, mit der Wärmepumpe eine Vorlauftemperatur von 80° C zu erreichen, und das ohne elektrische Zusatzheizung. Dies ist optimal für die Sanierung sowie die Warmwasserbereitung in Wohnhausanlagen. Auch in Kombination mit Fernwärme kommt die Belaria SH gerne zum Einsatz. Kompakte Abmessungen, hoher COP Die Hoval Belaria compact IR gehört zu den effizientesten Wärmepumpen im Markt – getestet und geprüft. Mit einem Pufferspeicher, der bei der Luft-Wärmepumpe für Innenaufstellung serienmäßig integriert ist, ist die reversible Belaria compact IR ein echtes Raumwunder. Mit einer Aufstellungsfläche von weniger als 1 m2 findet sie Platz im kleinsten Keller. Diese Luft-Wärmepumpe überzeugt mit einem extrem hohen COP von bis zu 4,23 (A2/W35) sowie kompakten Abmessungen. Der Einsatzbereich für die Typen 7 – 11 ist vorwiegend der Neubau. extrem hohen COP von 4,62 (A2/W35 im 1-stufigen Betrieb). Bei diesen Wärmepumpen sorgt ein drehzahlgeregelter Eulenflügel-Ventilator für einen äußerst geräuscharmen Betrieb. Platzwunder, das überzeugt Die anschlussfertige Kompakteinheit Thermalia compact M mit integriertem Edelstahl-Wassererwärmer mit einem Fassungsvermögen von 180 Litern ist das ideale Heizsystem für das Einfamilienhaus. Der modulierende Verdichter der Thermalia compact M sorgt für die optimale Anpassung der Heizleistung mit einem Modulationsbereich bei Sole von 3,1 bis 10,2 kW und bei Grundwasser von 3,9 bis 13,2 kW. Dies macht die kompakte Wärmepumpe zu einer hocheffizienten Heizungslösung. In der Thermalia compact M kommen ausschließlich Hocheffizienzpumpen für Heizung und Sole zum Einsatz. Das Sicherheitsset, ein Ausdehnungsgefäß und Schmutzfilter, ist ebenfalls serienmäßig integriert. Worauf man sich verlassen darf Für kleinen bis mittleren Wärmebedarf Neu im Sortiment der Luft-Wärmepumpen Belaria sind die Typen twin A sowie twin AR für Außenaufstellung in den Leistungsgrößen 17 – 32 kW. Sie überzeugt mit einem 5/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik Dank ausgezeichneter Qualität, jahrelanger Erfahrung und einem österreichweit flächendeckenden Kundendienst sind die Wärmepumpen vom Heizungsspezialisten Hoval mit dem internationalen Gütesiegel EHPA ausgezeichnet. Darüber hinaus haben alle Hoval Kundendiensttechniker, die an Wärmepumpen arbeiten, die Ausbildung zum Kältetechniker absolviert und sind somit ebenso zertifiziert, wie Hoval selbst. K www.hoval.at CombiVal WPE und WPER – die Wärmepumpen-Technologie für kostengünstige Warmwasserbereitung. Schnelle Amortisation durch geringen Stromverbrauch. 50 JAHRE TRANSIT WIR HABEN DAS JUBILÄUM, SIE BEKOMMEN DIE GESCHENKE. TRANSIT US bis zu JUBILÄUMSBON TRANSIT AUSSTATTUNGS BONUS TRANSIT LAGERBONUS MAX. 1 PRÄMIE DIE FORD GEWERBEWOCHEN ,– + € 1.000,– + 5 € 00,– € 2.000 € 3.500,– 50 Jahre Transit – kein anderes Nutzfahrzeug kann auf eine solch erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Und diese Erfahrungen fließen in alle Modelle der Transitfamilie mit ein. Zum Jubiläum profitieren Sie nicht nur vom Jubiläumsbonus, sondern erhalten auch noch Ausstattungsbonus sowie Lagerbonus im Wert von bis zu € 3.500,–1) Euro. So lässt sich’s feiern. Ford TRANSIT COURIER Kraftstoffverbr. ges. 3,8 – 5,4 l / 100 km, CO2-Emission 100 – 124 g / km. Ford TRANSIT CONNECT Kraftstoffverbr. ges. 4,0 – 8,0 l / 100 km, CO2-Emission 105 – 184 g / km. Ford TRANSIT Kraftstoffverbr. ges. 6,8 – 9,7 l / 100 km, CO2-Emission 177 – 255 g / km. Ford TRANSIT CUSTOM Kraftstoffverbr. ges. 6,3 – 7,5 l / 100 km, CO2-Emission 162 – 197 g / km. Symbolfoto 1) Max. Prämie im Rahmen der Gewerbewochen exkl. USt., Höhe abhängig vom Modell (Transit Jubiläumsbonus gültig für alle Transit Modelle, Ford Ranger und Fiesta Van, Transit Ausstattungsbonus gültig für ausgewählte Ausstattungsvarianten der Transit-Modelle und Ford Ranger, Transit Lagerbonus gültig für ausgewählte und kurzfristig verfügbare Transit-Modelle und Ford Ranger). Nähere Informationen auf www.ford.at oder bei Ihrem teilnehmenden Ford Händler. Freibleibendes Angebot. heizungstechnik GERÜSTET FÜR ANFORDERUNGEN AN HEIZUNGSWASSER Neue Nachfüllkombinationen von Honeywell Für eine langlebige und effiziente Heizungsanlage ist vielfach ein behandeltes Heizungswasser nötig, denn die Beschaffenheit des Wassers hat einen wesentlichen Einfluss auf den störungsfreien Betrieb einer Heizungsanlage. Gemäß den Anforderungen an das Heizungswasser nach der Richtlinie VDI 2035 bringt Honeywell Haustechnik für das selbsttätige Beund Nachfüllen von Heizungsanlagen die neuen Nachfüllkombinationen NK300S, NK300S-VE und NK300S-soft heraus. Die Geräte fassen auf kompakte Weise Systemtrenner, Druckminderer, Schmutzfänger, Manometer sowie zwei Absperrkugelhähne für den ständigen Anschluss an die Heizungsanlage zusammen. Die Geräte NK300S-soft und NK300S-VE sind zudem auch Enthärtungs- bzw. Entsalzungseinheiten. Sie ermöglichen nicht nur eine sichere Heizungsnachfüllung, sondern sorgen auch für eine zuverlässige Behandlung des Füll- und Ergänzungswassers für die Heizungsanlage. Wasser dient als Wärmeträger in der Heizungsanlage oft über mehrere Jahrzehnte. Deshalb sind die Erstbefüllung und das Nachfüllen des Heizungswassers von großer Bedeutung. Hier wird über den Wirkungsgrad des Heizungssystems und die Lebensdauer der Heizungsanlage mitentschieden. Perfektes Heizungswasser vermindert Kesselsteinbildung, Korrosion und Verschlammung. Nachfüllkombinationen werden immer fest zwischen Trinkwasserzuleitung und Heizungsanlage installiert – dadurch entfällt das Nachfüllen mit einem Schlauchanschluss. Außerdem reduzieren die Armaturen das zeitintensive Entlüften der Anlage auf ein Minimum, denn es entsteht kein zusätzlicher Lufteintrag beim Nachfüllen. Heizungswasser sicher nachfüllen Bei den Nachfüllkombinationen der Reihe NK300S verhindert der integrierte, eingangsseitige Systemtrenner Typ BA nach DIN EN 1717, dass verunreinigtes Nichttrinkwasser aus der Heizungsanlage in das Trinkwassernetz gelangt. Er schützt vor Flüssigkeiten bis Kategorie vier. Sinkt der Versorgungsdruck unter den Druck der Heizungsanlage, unterbindet der Systemtrenner das Rückfließen, Rückdrücken und Rücksaugen von Heizungswasser in das Trinkwassersystem und erfüllt damit alle Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der technischen Regeln zum Schutz der Trinkwasserqualität. Der daran anschließende Die Nachfüllkombination NK300S fasst Systemtrenner, Druckminderer, Schmutzfänger, Manometer sowie zwei Absperrkugelhähne für den ständigen Anschluss an die Heizungsanlage zusammen. NEU VON AFRISO Füllstandmessgerät TankControl 10 Das neue Füllstandmessgerät TankControl 10 wurde zur kontinuierlichen Füllstandmessung in Heizöl-, Diesel- oder Wassertanks mit Füllhöhen von 1 bis max. 4 m konzipiert. Das Afriso-Füllstandmessgerät besteht aus einem Auswertegerät mit grafischer Anzeige sowie einer Tauchsonde mit Druckmesszelle. Der Füllstand wird täglich erfasst, gespeichert und umgerechnet. Dadurch lassen sich nicht nur die aktuellen Verbrauchswerte gut kontrollieren, sondern auch Rückschlüsse auf das Verbrauchsverhalten der letzten fünf Jahre folgern. Die hochauflösende Anzeige vermittelt dank grafischer Darstellung einen schnellen Überblick über den Verbrauch, die Tankmenge (Liter, m³, % oder Füllhöhe), das Datum der letzten Betankung und die voraussichtliche Reichweite des bestehenden Vorrates. In Verbindung mit einer optional erhältlichen zweiten Tauchsonde ist das Füllstandmesssystem auch in kommunizierenden Tanks einsetzbar.K www.afriso.de Bild: Afriso Das neue Afriso Füllstandmessgerät TankControl 10 ist auch in hochwasser gefährdeten Gebieten einsetzbar. 14 5/2015 Die Nachfüllkombination NK300S-soft ermöglicht nicht nur eine sichere Heizungsnachfüllung, sondern sorgt auch für eine zuverlässige Behandlung des Füllund Ergänzungswassers für die Heizungsanlage. Druckminderer arbeitet nach dem Kraftvergleichssystem und sorgt dafür, dass schwankende Vordrücke keinen Einfluss auf den Hinterdruck haben und die Heizung automatisch auf den gewünschten Anlagendruck gefüllt wird. Mehr Effizienz und Langlebigkeit dank Enthärtung In nur einem Gerät erfüllen die Nachfüllkombinationen NK300S-soft sowie NK300S-VE sowohl die Anforderungen der TrinkwV und DIN EN 1717 zum Trinkwasserschutz beim Anschluss an Nichttrinkwassersysteme als auch die Empfehlungen der VDI 2035 zur Enthärtung des Heizungswassers. Der Vorteil: Der Wirkungsgrad der Heizungsanlage – insbesondere an den Wärmeübertragungsflächen – wird bei enthärtetem Wasser nicht durch Kalkablagerungen verringert. Dies wirkt sich positiv auf den Energiebedarf aus. Zudem sind die wesentlichen Komponenten wie Pumpen, Heizkessel, Ventile und Regler weniger störanfällig, wodurch sich der Aufwand für Wartung sowie Reparatur verringert und insgesamt die Betriebskosten gesenkt werden. Bei Nutzung des Produkts NK300S-soft durchströmt das Wasser während des Be- oder Nachfüllens der Heizungsanlage die mit Natrium gefüllte Enthärterpatrone. Im Ionentauschverfahren werden die Härtebildner Kalzium und Magnesium durch Natrium ersetzt. So wird die Heizungsanlage mit enthärtetem Wasser befüllt. Die Einstellung der gewünschten Resthärte erfolgt einfach über einen Verstellgriff. Dank des integrierten Wasserzählers ist der richtige Zeitpunkt für einen Patronenwechsel leicht erkennbar. Die NK300S-soft ist geeignet für Heizungsanlagen mit den Werkstoffen Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen und Kunststoff. Die Vollentsalzungseinheit des Geräts NK300SVE ermöglicht dagegen die Vollentsalzung des Füllwassers, sofern vom Kessel-Hersteller vorgesehen. Die NK300S-VE ist geeignet für Anlagen mit den Werkstoffen Aluminium, Aluminiumlegierungen, Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen und Kunststoff. K www.honeywell-haustechnik.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik LUFT/WASSER-WÄRMEPUMPEN VON WOLF Flüsterleise – die Wärme direkt aus der Luft Die Luft/Wasser-Wärmepumpen von Wolf, für Außen- und Innenaufstellung geeignet, warten mit einem hervorragenden COPWert von 3,8 bei A2/W35 auf. Der etwas geringere Wert im Vergleich zu dem kleineren „Sole/Wasser-Bruder“ ergibt sich da raus, dass die durchschnittliche Lufttemperatur niedriger ist als die durchschnittliche Erdreichtemperatur. Dafür ist die Aufstellung der Wolf Luft/Wasser-Wärmepumpe denkbar einfach. Es sind weder Erdbohrungen und Flächensonden noch die bei anderen Wärmeerzeugern üblichen Brennstoff-Versorgungsanschlüsse notwendig. Auch die Nachbarn schlafen gut Die BWL-1 ist flüsterleise im Betrieb, denn ihr Kompressor ist doppelt schwingungsentkoppelt. Der EC-Radialventilator läuft stufenlos, leise und ist energiesparend. Zudem ist auch die Verkleidung schall- und wärmegedämmt. Für den nahezu geräuschlosen Anlauf sorgt der elektrisch geregelte Sanftanlauf. Ergebnis der Bemühungen: ein minimaler Schalldruckpegel von weniger als 29 dB(A) BWL-1-A in 10 m Entfernung. Flexibel und mit allem Komfort Für ein angenehmes Wohnklima sorgt die Vorlauftemperatur bis 63° C (bei +5° C Außentemperatur). Die vollelektronisch geregelte Elek trozusatzheizung gehört serienmäßig dazu. Die Leistungsregelung kann nach Bedarf von 1 bis 6 kW vorgenommen werden. Die Spitzenlastabdeckung ist einstellbar, ebenso die Estrichaufheizung und der Notbetrieb. Die LuftausblasLuft/Wasser-Wärmepumpe BWL-1-A von Wolf in Schrägansicht. kanäle bei der Innenaufstellung sind wahlweise links oder rechts anschließbar. Zusätzlich sind flexible Luftausblaskanäle (Zubehör) lieferbar. Eine platzsparende Aufstellung im Eck ist möglich. Die digitale Anzeige hält den Betreiber über alle wichtigen Parameter auf dem Laufenden (z.B. Statusanzeige, Anlagendruck, Energieertrag). Es besteht keine jährliche Kontrollpflicht nach EG 842/2006, denn das Volumen des Kältemittels beträgt weniger als 6 kg. Dank des ab Werk hermetisch geschlossenen Kältekreises kann die Installation der Wärmepumpe auch ohne Kältefachmann durch einen qualifizierten Heizungsfachhandwerker erfolgen. Zudem handelt es sich um ein FCKW-freies Sicherheitskältemittel (R407C). Intelligente Abtauautomatik Höchste Energieeinsparung wird durch die intelligente Wolf-Abtauautomatik gewährleistet. Diese läuft in drei Stufen ab: In der ersten Phase wird durch Umkehr der Ventilator-Richtung praktisch ohne Energieaufwand die Vereisung verhindert. Sollte dies nicht ausreichen, wird Energie aus dem Pufferspeicher, also Energie, die bereits mit dem Wärmepumpen COP-Wert erzeugt wurde, zugeführt. Bei noch mehr Bedarf kommt die E-Heizung zum Einsatz. K www.wolf-heiztechnik.at AUS ALT MACH NEU: INNOVATIVE FLÄCHENHEIZUNG UND -KÜHLUNG FÜR DIE MODERNISIERUNG! • Flächenheizung und -kühlung in Trockenbauweise für Boden, Wand und Decke bzw. Dachschrägen. • Leistungsstärke ermöglicht niedrigste Vorlauftemperaturen. • Verschiedenste Elementtypen für beinahe alle baulichen Anforderungen und Gegebenheiten. • Verschiedenste Möglichkeiten bei Oberflächen und Beplankungen. • Niedrigste Systemhöhen schaffen platzsparend neue, energieeffiziente Wohlfühlflächen in bestehenden Immobilien. • Schnelle, saubere und einfache Realisierung. • Rasche Reaktionszeiten gewährleisten maximale Behaglichkeit zu allen vier Jahreszeiten. • Gesundes Raumklima dank milder Strahlungswärme bzw. sanfter, stiller Kühlung. • Über 30 Jahre an Erfahrung dank eigener Forschung. • 10 Jahre verbriefte Systemgarantie. HARREITHER GMBH 3334 Gaflenz, Oberland 71 T: 07353 - 666 E: [email protected] www.harreither.com Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 15 heizungstechnik HYBRIDLÖSUNG VITOCAL 250-S Zukunftssicherer EnergieMix in einem Gerät Die zur ISH präsentierte, neue Split Luft-Wärmepumpe Vitocal 250-S von Viessmann kann mit bodenstehenden und wandhängenden Brennwert- oder auch Pelletskesseln bis zu einer Leistung von 30 kW kombiniert werden. So lassen sich exakt auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte individuelle Lösungen realisieren. A uch Heizungsanlagen, die bereits mit einem Ölbrennwert-, Gasbrennwert- oder Pelletskessel modernisiert wurden, können mit Vitocal 250-S nachgerüstet werden. Die Split Luft-Wärmepumpe übernimmt kostensparend den größten Teil der Jahresheizarbeit. Der Heizkessel schaltet sich nur bei besonders niedrigen Temperaturen sowie zur schnellen Erwärmung des Trinkwassers ein. Bis zu 80 % der Jahresheizarbeit aus Umweltwärme Die Split Luft-Wärmepumpe leistet je nach gewählter Leistungsgröße bis zu 16 kW. Damit können bis zu 80 % der Jahresheizarbeit im Einfamilienhaus mit kostenloser Umweltwärme und Strom gedeckt werden. Für besonders hohen Wohnkomfort auch an warmen Sommertagen sind Außeneinheiten verfügbar, die reversibel zu betreiben sind und auch zur Gebäudekühlung genutzt werden können. Invertergeregelte Verdichter und ein elektronisches Expansionsventil im Kältekreis gewährleisten einen hohen COP von bis zu 5,1 (bei Luft 7° C / Wasser 35° C nach EN 14511). Vitotronic 200 Regelung mit Hybrid Pro Control Die Regelung Vitotronic 200 kontrolliert und steuert sowohl den Betrieb der Split-Wärmepumpe als auch des bestehenden Heizkessels. Sie koordiniert das Zusammenwirken beider Wärmeerzeuger nach den Präferenzen des Anlagenbetreibers: ökonomischer Betrieb für minimale Betriebskosten und ökologischer Betrieb für minimale CO2-Emissionen. Zusätzlich ist die Komfort-Funktion für eine schnelle Trinkwassererwärmung durch den Heizkessel wählbar. Auf Basis der gewählten Betriebsart, der Stromund Brennstoffpreise sowie des aktuellen Wärmebedarfs ermittelt Hybrid Pro Control automatisch den jeweils idealen Bivalenzpunkt und startet den entsprechenden Wärmeerzeuger. Sie sorgt so dafür, dass die Wünsche des Anlagenbetreibers nach Wirtschaftlichkeit oder Umweltschonung und hohem Komfort perfekt erfüllt werden. Stets mit der Heizung verbunden – auch von unterwegs Auf Wunsch kann die Heizungsanlage besonders komfortabel mittels der Funkfernbedie- 16 nung Vitotrol 300 RF von den Wohnräumen aus bedient werden. Außerdem ist über Vitocom 100, Vitotrol App und Smartphone (iPhone, Android) bzw. Tablet-PC (iPad) jederzeit die Fernbedienung und -überwachung von unterwegs möglich. Für besonders hohen Komfort sorgt die Kombination mit dem neuen Smart Home-System Vitocomfort 200. Mit diesem funkbasierten Hausautomationssystem lassen sich Temperaturverläufe für einzelne Räume vorgeben und zum Beispiel die Beleuchtung und Rollläden jederzeit – auch von unterwegs – steuern. Bereit für den Einsatz in intelligenten Stromnetzen Sobald intelligente Stromnetze (Smart Grids) zur Verfügung stehen, kann auf das durch Solarstrom und Windkraft fluktuierende Stromangebot durch dynamische Preisanpassungen automatisch reagiert werden. Bei großem Stromangebot aus regenerativen Quellen und zugleich geringem Bedarf werden die Preise sinken, bei geringem Angebot und hohem Bedarf steigen. Vitocal 250-S ist bereits für den Einsatz in Smart Grids vorbereitet und kann auf Strompreisänderungen im Netz reagieren. So schaltet das Gerät bei günstigen Strompreisen auf Wärmepumpenbetrieb und nutzt bei hohen Preisen den dann günstigeren Brennstoff. Betrieb mit Photovoltaikstrom Darüber hinaus lässt sich die Hybrid-Wärmepumpe auch mit selbst erzeugtem Strom aus einer Photovoltaikanlage betreiben. Dabei werden die voraussichtliche Leistungskurve der Photovoltaikanlage und der Wärmebedarf automatisch berücksichtigt, um die Eigennutzung des Solarstroms zu maximieren. Montage in kurzer Zeit und komfortable Serviceunterstützung Die Split Luft-Wärmepumpe lässt sich einfach und in kurzer Zeit installieren. Ihre kompakte Inneneinheit passt mit einer Breite von 450 mm auch in enge Nischen und wird an der Wand befestigt. Darin sind alle wichtigen Hydraulik- und Regelungskomponenten bereits vormontiert. Ein seitlicher Abstand ist nicht erforderlich, da alle zur Wartung relevanten Komponenten von vorne leicht zugänglich sind. Über das integrierte Regelventil kann der vorhandene 5/2015 Die neue Split Luft-Wärmepumpe Vitocal 250-S von Viessmann ist für die flexible Kombination mit einem wandhängenden oder boden stehenden Öl- oder Gas-Brennwertkessel sowie Pelletskessel konzipiert. Wärmeerzeuger ohne aufwendige zusätzliche Verrohrung schnell eingebunden werden. Die Außeneinheit der Split-Wärmepumpe wird über Kältemittelleitungen an das Innengerät angeschlossen. Vitocal 250-S ist für Vitoflow vorbereitet Mit Vitoflow bietet Viessmann dem Fachhandwerker für die Inbetriebnahme einen besonderen Service. Damit kann der hydraulische Abgleich der gesamten Heizungsanlage in kurzer Zeit automatisiert durchgeführt werden. Spezialkenntnisse sind dazu nicht notwendig. Auch müssen dafür keine Angaben zu Länge und Durchmesser der Rohrleitungen gemacht werden – Daten, die bei älteren Heizungsanlagen oftmals unbekannt sind und nur schwer ermittelt werden können. Die Split Luft-Wärmepumpe Vitocal 250-S ist bereits für den automatisierten hydraulischen Abgleich vorbereitet. Der Fachhandwerker benötigt lediglich noch einen Laptop mit der Service-Software Vitosoft 300 und ein Service-Set mit Funk-Stellantrieben. Die Diagnosefunktion der Vitotronic Regelung unterstützt den Service, indem sie u.a. Soll- und Istwerte aller wichtigen Anlagenkomponenten auf Knopfdruck zur Verfügung stellt. Damit kann sich die Servicekraft direkt vor Ort schnell einen detaillierten Überblick über den Zustand der Anlage verschaffen und benötigt dazu nicht einmal zusätzliche Ausrüstung. Die Split Luft-Wärmepumpe Vitocal 250-S ist ab Oktober 2015 lieferbar. K www.viessmann.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik STUDIE Dass Fernwärme nicht nur günstig, sondern auch sehr beliebt ist, zeigt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstitutes marketmind. Fernwärme wird als bequem, zuverlässig und sauber wahrgenommen. „Die Zufriedenheit der Österreicher befindet sich schon seit Jahren auf bemerkenswert hohem Niveau“, sagt der Studienautor Dr. Alexander Zauner. Rund neun von zehn der befragten Haushalte, Großkunden und Bauträger sind sehr zufrieden oder zufrieden mit der Fernwärmeheizung. Als zentraler Vorteil der Fernwärme wird die komfortable Handhabung genannt. Zudem verbinden die Befragten mit dem Einsatz von Fernwärme eine zuverlässige Versorgung. Acht von zehn Privatkunden und sogar neun von zehn Großkunden nehmen Fernwärme als sichere Energiequelle wahr. „Durch viele zufriedene Verbraucher konnte ein starkes Vertrauen etabliert werden“, erklärt Dr. Zauner. terreichweit 500 private Haushalte (Fernwärmenutzer und Nichtnutzer) befragt. Zusätzlich waren 151 Fernwärme-Großkunden, 41 Bauträger und 30 Meinungsmultiplikatoren unter den Befragten. Die Erhebung fand im Jänner und Februar 2015 statt. K www.gaswaerme.at Bild: FGW Fernwärme weiterhin sehr beliebt Grafik aus marketmind-Studie zur Zufriedenheit mit Fernwärme. Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpen Aquarea-Heizsysteme bieten große Energiesparpotenziale ErP -konform 78% Kunden erwarten weiteren Fernwärme-Netzausbau Gefragt nach der Zukunft von Fernwärme, sind sich die Befragten einig: Sieben von zehn der befragten Privatkunden prognostizieren eine steigende oder konstante Entwicklung. Drei Viertel der Großkunden rechnen sogar mit einem Zuwachs des Marktanteils. „Es freut uns sehr, dass die aktuelle Umfrage die erfolgreichen Ergebnisse der letzten Jahre widerspiegelt“, sagt Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen. Ein Ausbau der Fernwärme geht mit verbesserter Luftqualität, zusätzlicher Schadstoffreduktion und höherer Energieeffizienz einher. Alleine in Wien werden durch die Versorgung mit Fernwärme jedes Jahr rund 1,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO 2) vermieden. Österreichweit können aktuell rund drei Millionen Tonnen CO2 reduziert werden. Durch einen verstärkten Ausbau der Fernwärmenetze können nationale und internationale Umwelt- und Klimaziele leichter eingehalten werden. Im Rahmen der von marketmind durchgeführten Studie wurden ös- -20°C Das neue Aquarea Kombi-Hydromodul Heizen, Kühlen und Warmwasserbereitung in einem Gerät Steuerung per Internet 5,0 COP „Grüne“ Energie 5 Jahre Verdichtergarantie Die intelligente Kombination aus bewährter Hydromodul-Technologie und hochwertigem Edelstahl-Warmwasserspeicher von 3 bis 16 kW. Das hocheffiziente Kombi-Hydromodul ist schnell und einfach zu installieren. Da die Geräteeinheit intern bereits komplett betriebsfertig ausgerüstet ist, kann die sonst übliche Montagezeit von Einzelkomponenten erheblich reduziert werden. Heiz- und Kühlsysteme – seit 1958 zu 100 % von Panasonic entwickelt und produziert. Weitere Informationen auf unserer Website unter www.aircon.panasonic.eu • Integriertes Aquarea-Hydromodul mit Verrohrung auf Rück- und Unterseite • Verdeckte Rohranschlüsse (vordere Geräteunterseite) • Hocheffizienzumwälzpumpe • Wartung über Vorderseite Bild: Vaillant heizungstechnik Das Unternehmen schuf mit der Vaillant expo ein Erlebnis-Center für die starke Marke mit dem Hasen als Botschafter. Am Hauptsitz des Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialisten in Remscheid/D − dort, wo Firmengründer Johann Vaillant die ersten Gas-Badeöfen gefertigt hat − eröffnete Ende April 2015 das Marken-Erlebnis-Center. MARKEN-ERLEBNIS-CENTER IN REMSCHEID ERÖFFNET Vaillant expo – ein Zuhause für eine starke Marke Dort, wo Firmengründer Johann Vaillant Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Gas-Badeöfen gefertigt hat, eröffnete das Marken-Erlebnis-Center „Vaillant expo“. Besucher können am Hauptsitz des Heiz-, Lüftungsund Klimatechnikspezialisten auf 1.300 m² entdecken, wo die Marke Vaillant herkommt, wo sie hingeht, und warum sie heute eine der bekanntesten Marken Europas ist. E ingeweiht wurde das Marken-Erlebnis-Center im deutschen Remscheid Ende April 2015 mit einer Eröffnungsfeier mit Kunden und Medienvertretern sowie Gästen aus Politik und Wirtschaft. „Die Marke Vaillant steht seit über 140 Jahren für technologischen Fortschritt, umweltfreundliche Produkte, Kundenorientierung und Premiumqualität. Mit der neuen Vaillant expo laden wir unsere Kunden und Partner ein, die Geschichte der Marke zu erleben und einen Blick in die Zukunft grüner Heiztechnik zu werfen“, so Dr. Carsten Voigtländer, Vorsitzender der Vaillant Group Geschäftsführung, bei der Eröffnungsfeier. Im Anschluss hatten die Gäste die Gelegenheit, die Vaillant expo exklusiv zu besichtigen. Eine Ausstellung zum Mitmachen Die Vaillant expo ist kein Museum, im Gegenteil: Mitarbeiter stellen die Marke persönlich vor und laden die Besucher ein zum offenen, partnerschaftlichen Dialog und zum Erkunden von neuen, nachhaltigen Technologien für die Welt von morgen. An zahlreichen Stellen werden die Besucher aktiv einbezogen und sind so nicht zur Zuschauer, sondern Teil der Vaillant expo. Am Anfang der Zeitreise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Unternehmens werden die Gäste von einer Skulptur des Vaillant Hasen, seit dem Jahr 1899 Botschafter der Marke, begrüßt. Ein Blick in die Historie zeigt OriginalExponate wie den Gas-Badeofen oder den Verkaufsschlager der 1960er-Jahre, den Circo-Gey- 18 ser. Anekdoten hinter der Geschichte geben persönliche Einblicke in die Historie der über 140 Jahre alten Marke mit dem Hasen im Logo. Die Gegenwart ist in der Ausstellung den aktuellen Entwicklungen gewidmet. Die Besucher erhalten einen Einblick in Funktion und Design der Vaillant Neuheiten sowie zu Green iQ. Green iQ ist das erste Label in Deutschland, das ausgereifte, zukunftsfähig vernetzte und nachhaltige Produkte von höchster Qualität auszeichnet. Spannend ist ein Blick in die Zukunft. Wie passt sich das Haus von morgen unseren Lebensgewohnheiten an? Wie lässt sich Energie über lange Zeiträume speichern? Welche Technologie kann Emissionen deutlich senken und damit zum Erreichen der Klimaziele beitragen? Diese und weitere Fragen werden gemeinsam mit den Besuchern beantwortet. Vervollständigt wird die Vaillant expo durch ein internationales Systemtrainingscenter, in dem Vaillant Fachpartner auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. „Die Vaillant expo macht die über 140-jährige Geschichte unserer grünen Marke erlebbar“, fasst Tanja Brinks, Marketing Direktorin der Vaillant Group, zusammen. „Unser Markenerlebniscenter ist ein ganzheitliches Erlebnis, bei dem Besucher unsere Marke, unsere Produkte und die Menschen bei Vaillant kennen lernen.“ K www.vaillant.de | www.vaillant.at 5/2015 info Green iQ: Grüne Produkte für eine grüne Zukunft „Green iQ“ belabelt Vaillant seine nachhaltigsten und intelligentesten Produkte – es ist das erste Label in Deutschland, das ausgereifte, zukunftsfähig vernetzte und nachhaltige Produkte von höchster Qualität auszeichnet. Green iQ Produkte arbeiten höchst energieeffizient und vereinen klimaschonende Wärmeerzeugung mit smarter, internetbasierter Systemsteuerung. Nur Produkte, die dem von Vaillant-Experten definierten Kriterienkatalog entsprechen, dürfen das Green iQ Label tragen. Sämtliche dort enthaltenen Qualitätsstandards werden ständig weiterentwickelt und deren Einhaltung streng überwacht. „Green iQ“-Produkte gibt’s bereits, wie z.B. das neue Gas-Brennwertsystem ecoTEC exclusive von Vaillant, das auch zu 100 % mit Bio-Erdgas betrieben werden kann (wir berichteten in HLK 4/15, Seite 16 + 17). Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bild: HLK/Herrmann ÖAG und Saunier Duval Die exzellent etablierte Marke Saunier Duval (eine Marke der Vaillant Group Austria) für Heizung, Warmwasser und Klimatechnik wird nun, wie bereits auf der Energiesparmesse Wels 2015 am ÖAG-Messestand zu sehen war, ausschließlich über die ÖAG vertrieben. K www.oeag.at Verkündeten auf der Energiesparmesse die Kooperation der ÖAG mit Saunier Duval: (v.l.) Hans P eter Moser, Vorstandsmitglied der ÖAG AG; Dr. Barbara Priesching, Geschäftsführerin der Vaillant Group Austria, Markus Haberfellner, Leitung Business Development & Marketing der ÖAG AG. Produktion Auszeichnung Anwendung Mit Comduro werden die wesentlichen Artikel des täglichen Bedarfs an gängigen Installationskomponenten in den Bereichen Rohinstallation, Heizung, Klima und Lüftung sowie Wasseraufbereitung zusammengefasst. Sämtliche Comduro Produkte zeichnen sich durch Top-Qualität in Technik, Design und Funktionalität aus. Alle Artikel sind Lagerware und daher rasch lieferbar. Zum Start werden ca. 750 Artikel aus dem bestehenden Sortiment zusammengefasst und in weiterer Folge wird dieses Sortiment mit zusätzlichen Produkten aus dem Bereich Heizung und Installation ergänzt. Alle diese Markenprodukte können tagesaktuell in den 45 Installateurzentren in ganz Österreich gekauft werden. Die Lieferung erfolgt am nächsten Arbeitstag. Selbstverständlich können alle Comduro Produkte auch im ÖAG Onlineshop und über den Telefonverkauf bestellt werden! Als Installateur mit hohem Qualitätsanspruch befindet man sich ständig auf einer Gratwanderung zwischen Preis und Wert. Umso wichtiger ist es, qualitativ hochwertige Installationsmaterialien „preis-wert“ einzukaufen. Nur so bleibt man konkurrenzfähig und verwirklicht gleichzeitig die eigenen Vorstellungen von Qualität – und auch jene des Kunden. Als erfahrener und kompetenter Partner der Installateurbranche ist es der ÖAG seit jeher ein Anliegen, stets neue und bessere Wege zu finden, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen. Mit der bereits bekannten Eigenmarke Comfort hat die ÖAG schon vor Langem die Wichtigkeit eines Produktsortiments erkannt, dessen gutes Preis-Leistungs-Verhältnis die Installateure in die Lage versetzt, ihrerseits konkurrenzfähig zu bleiben. Nun war es Zeit für den nächsten Schritt: die neue Eigenmarke Comduro – hohe Qualität zum guten Preis! Entwicklung Seit 1. April 2015 hat die ÖAG mit C omduro eine neue Eigenmarke für Heizung und Installation. Überzeugung Comduro: Neue Eigenmarke der ÖAG Im Zeichen der Umwelt. GROSSHANDEL FÜR PROFIS Sparsamkeit als Tugend wird unseren Motoren und Ventilatoren durch den Einsatz hocheffizienter EC-Produkte schon bei der Herstellung mit auf den Weg gegeben. Mehr unter www.ebmpapst.at heizungstechnik OVENTROP ISH-AUFTRITT Zentrales Thema: bessere Energieeffizienz Bilder: Oventrop Oventrop konnte einen erfolgreichen Messeauftritt auf der Weltleitmesse ISH 2015 verzeichnen. Automatischer Hydraulischer Abgleich durch „QV-Technik“ (oben). Individuelle Verbundanlagen gemäß ErP mit hoher Energieeffizienz und gutem NutzenKosten-Verhältnis. F Design-Auszeichnung ür Oventrop waren Armaturen, Regler und Systeme für die bessere Energieeffizienz das zentrale Thema. Das Unternehmen präsentierte attraktive Neuheiten und vorteilhafte Lösungen in den Bereichen Heizen, Kühlen, Trinkwasser und Solarthermie. Mit diesen lassen sich Einsparungen bereits durch geringe investive Maßnahmen erzielen. Schwerpunkt neue Richtlinien Einen Schwerpunkt bildeten die neuen Richtlinien der ErP (Energy related Products Directive), die ab dem 26.09.2015 verpflichtend sind. Oventrop Komponenten lassen sich hinsichtlich der ErP-Richtlinien in individuelle Verbundanlagen integrieren und können so die Gesamtsystemeffizienz gegenüber vorkonfektionierten Anlagen wesentlich verbessern. Dabei sollte auch immer ein gutes Nutzen-Kosten-Verhältnis berücksichtigt werden. Speicher mit der zukünftigen Energieeffizienzklasse A gehören bei Oventrop zum Programm. form erforderlich, da sie in alle Standard-Thermostatventilgehäuse von Oventrop ab Baujahr 1999 (M 30 x 1,5) passen. Die „QV-Technik“ empfiehlt sich neben der Neuinstallation auch für Nachrüstung oder Sanierung. „QV-Technik“ „Regumaq X-80“ Für den Automatischen Hydraulischen Abgleich stellte Oventrop die „QV-Technik“ vor. Die neue Oventrop Technik mit automatischer Regelung der Volumenströme in Heizungs- und Kühlanlagen ermöglicht es, den Volumenstrom einfach an den jeweiligen Verbraucher anzupassen. Für die Ventileinsätze ist keine spezielle Gehäuse- Im Bereich Trinkwassersysteme und -hygiene präsentierte Oventrop u.a. die „Regumaq X-80“ Station mit großen Schüttleistungen. Die elektronisch geregelte Armaturengruppe mit Wärmeübertrager dient der hygienischen Trinkwassererwärmung im Durchflussverfahren. Die Station eignet sich insbesondere für Mehrfami- 20 lienhäuser, Hotels, Krankenhäuser, Pflegeheime oder Sportstätten. Die neue „Regudrain“ Spülstation verhindert eine Stagnation des warmen und kalten Trinkwassers in Leitungsabschnitten, die nicht ausreichend durchströmt werden. Beispielsweise handelt es sich hierbei um Leitungen, die nicht an eine Zirkulation angeschlossen sind. Gleiches gilt bei Nutzungsunterbrechungen in Wohnungen oder im Hotel- bzw. Sportstättenbereich. System-Darstellung „Regumaq X-80“ Stationen für Trinkwassererwärmung. Auch das Thema Design war für Oventrop auf der ISH 2015 wieder von großer Bedeutung. Oventrop ist führend im Design von Heizungsarmaturen. Ein Beispiel für gelungenes Design ist der „Regubox“ Exklusiv- Verteilerschrank-AP (Aufputzausführung) für die Wohnungsstationen „Regudis“ und den Flächenheizungsverteiler „Multidis SF“. Der Schrank im konsequent geometrisch angelegten Design hat eine ansprechende Form. Die Linienführung ist klar und übersichtlich, unnötige Kanten und Ecken werden vermieden. Der Korpus ist aus Edelstahl mit rahmenloser Glastür. Die „Regubox“ wurde auf der Messe mit dem Award „Design Plus 2015“ ausgezeichnet. Neue Software 5/2015 Am Oventrop EDV-Stand informierten sich zahlreiche Interessenten über die aktuelle Berechnungs-Software für Planungen und Ausschreibungen in der Haus- und Gebäudeleittechnik. Neu hinzugekommen ist hier u.a. „OVe.r.p“. Die neue Software ermöglicht die Berechnung der Energieeffizienzklassen aller in den ErPRichtlinien möglichen Verbundanlagen, von der reinen Trinkwasseranlage bis zur Kombination Trinkwasser mit Heizungsunterstützung. Weitere Systeme sowie neue und modifizierte Produkte und Regler z.B. im Gas- und Ölbereich rundeten das Oventrop ISH-Angebot ab. K www.oventrop.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik PANASONIC WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE Energiesparende Brauchwasserbereitung mit Aquarea DHW Diese neue Warmwasser-Wärmepumpe von Panasonic wurde für höchste Energieeffizienz entwickelt. Bis zu 75 % Energie können mit der Aquarea DHW eingespart werden. Die eigenständige Lösung ist für Neubauten und Altbausanierung gleichermaßen geeignet. Panasonic hat mit der DHW Warmwasser-Wärmepumpe einmal mehr seine Innovationskraft unterstrichen. Die Aquarea DHW kann frei auf dem Boden aufgestellt werden und besteht aus hochwertigen Komponenten. Dazu zählt beispielsweise der 285 Liter fassende Brauchwasserspeicher aus hochwertigem Stahlblech, der info Technische Details Aquarea DHW: – Hohe Energieeffizienz – 285 Liter Fassungsvermögen – Außenliegender Wärmetauscher – Einsatzbereich: +7° C bis +35° C – Zweifacher Korrosionsschutz – Luftkanalanschluss – Elektronischer Regler – Umweltverträgliches Kältemittel R134a – Hochwertige Wärmedämmung www. bei 850° C emailliert wird und eine Magnesium- Heizquelle anzuschließen. Zudem ist eine Ausanode für zusätzlichen Korrosionsschutz enthält. führung mit einem zweiten Wasser-WärmetauAber auch der Rotationsverdichter, der außen- scher erhältlich, damit können noch weitere liegende Verflüssiger oder der elektronische Energiequellen wie z.B. Solarthermie direkt an K Regler sowie die hochwertige Wärmedäm- das System angeschlossen werden. www.aircon.panasonic.at mung tragen dazu bei, dass mit der Aquarea DHW Warmwasser-Wärmepumpe eine hohe Energieersparnis im Vergleich zu herkömmlicher fossiler Warmwasserbereitung erzielt werden kann. Die zum Aufheizen benötigte Wärmeenergie wird aus dem Freien über Luftkanäle zugeführt oder aus dem Inneren des Gebäudes selbst. So kann beispielsweise die Abluft aus den Räumen zur Erwärmung des Brauchwassers genutzt werden. Die durch die Wärmepumpe gekühlte Luft wird dann ins Freie geleitet oder für die Kühlung von Räumen genutzt. Die Aquarea DHW Warmwasser-Wärmepumpe besitzt in der Grundausführung bereits einen integrierten Wasser-WärmetauÜberzeugende Energieeffizienz: Warmwasserscher. Zusätzlich zu dem eigenständigen Betrieb besteht so die Wärmepumpe Aquarea DHW von Panasonic. Möglichkeit, eine weitere externe .at „MEIN HOLTER-BAD“ bietet Individualität in allen Lebenslagen. Mit dieser Kollektion lässt sich jedes Badezimmer in eine Insel der Entspannung und Erholung verwandeln. Finden auch Sie mit „MEIN HOLTER-BAD“ Ihr persönliches Traumziel! Wir freuen uns auf ein Beratungsgespräch mit Ihnen Heizung . Lüftung . Klimatechnik in einer unserer österreichweit sieben Bäderausstellungen. 5/2015 21 heizungstechnik ÖKODESIGN-RICHTLINIE AB 26. SEPTEMBER 2015 Macht die EU Kombithermen wertlos? Am 26. September 2015 tritt die EU-Ökodesign-Richtlinie in Kraft. Ihr Ziel: Heizgeräte und -systeme in ganz Europa umweltgerechter und effizienter zu machen. Dürfen ab dann keine Gas-Heizwertgeräte (Kombithermen) mehr installiert werden? Jein. Aber lesen Sie selbst. M it Inkrafttreten der EU-Ökodesign-Richtlinie am 26. September 2015 müssen Wärmeerzeuger und Speicher in der Europäischen Union strengere Energieeffizienz-Anforderungen erfüllen. Die Wiener Installateur- und RauchfangkehrerInnung informierten, ob Kombithermen nach dem 26. September 2015 weiter installiert werden dürfen oder nicht (v. l.): LIM-Stv. Karl Sonderhof, LIM Robert Breitschopf, LIM-Stv. Frederik Retzer, LIM Josef Rejmar. Alle Wärmeerzeuger (außer Biomasse betriebene Heizgeräte) müssen ab Stichdatum 26. September 2015 mit einem „Effizienzlabel“, wie man es vom Kühlschrank oder von Fernsehern kennt, verkauft werden. Außerdem ist jedes Heizsystem (= Wärmeerzeuger + Regelung +...) vom Installateur zu berechnen und mit einem eigenen Energieeffizienz(system)label auszustatten. Neu ab 26. September ist auch die Bemessungsgrundlage, nämlich der saisonale Wirkungsgrad (Etas) – bei ihm wird die tatsächliche Betriebsweise im Jahreszyklus nachempfunden und er ersetzt die Vielzahl der heutigen WirkungsgradAngaben. Robert Breitschopf, Wiener Landesinnungsmeister der Installateure, warnte aber im Rahmen einer Pressekonferenz am 27. April 2015 im Gewerbehaus der Wirtschaftskammer Wien vor Schwierigkeiten bei der Berechnung: „Eine hohe Energieeffizienzklasse bedeutet nicht automatisch niedrige Energiekosten. Diese hängen von weiteren Faktoren wie Gebäudedämmung, Heizgewohnheiten und Wärmeverteilung ab.“ Installateure haben ab 26. September bereits bei der Angebotslegung alle Informationen zur Energieverbrauchskennzeichnung bekanntzugeben. „Er ist damit verantwortlich und haftet für die Richtigkeit seiner Angaben“, sagt Breitschopf. Das bedeutet aber auch: Der Verkauf der weit verbreiteten Gas-Heizwertgeräte, also der Kombithermen (für Warmwasser und Heizung), ist ab dem Stichtag nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. Stattdessen sollten Konsumenten und Haus- oder Wohnungsbesitzer, bei denen eine Therme defekt wird oder zum Tausch ansteht, ein neues Gerät kaufen, mit dem die vorgeschriebenen Energieeffizienzwerte eingehalten werden – also energiesparendere Wärmeerzeuger wie Gas-Brennwertgeräte, Wärmepumpen oder Pelletsheizungen. Nur das ist nicht überall möglich – aus praktischen, technischen und/ oder sozialen Gesichtspunkten. Alle Kombithermen-Betreiber und -Nutzer betroffen? „Sowohl für Installateure, Rauchfangkehrer und Heizungsindustrie als auch für die Mieter, Hauseigentümer und Vermieter ändert sich vieles“, sagt Breitschopf: „Wenn die Verordnung mit voller Härte durchgesetzt werden würde, könnte das zu einem Desaster für rund 440.000 Haus- 22 Bild: HLK/Herrmann Ab 26. September 2015 zu beachten halte in Wien werden.“ Eigentümer und Vermieter müssten die anfallenden Kosten tragen. „Österreichweit ist jede zweite Therme betroffen, in Wien sogar neun von zehn Geräten“, sagt Robert Breitschopf. Rauchfangkehrer und Installateure sollen und werden die Konsumenten (m/w) und Hausbesitzer also ab dem Stichdatum darauf hinweisen, dass es eine effizientere Heizvariante als „Gas-Heizwertgeräte“ gibt – aber im Fall der Fälle (siehe Ausnahmen) dürfen auch weiterhin Gas-Heizwertgeräte nach dem 26. September installiert werden. Dabei darf auch die „soziale Komponente“ nicht übersehen werden: Wie soll sich z.B. ein Pensionist (m/w) mit 700 Euro monatlicher Mindestpension den Umbau auf ein Gas-Brennwertgerät leisten können? Förderung zum Gerätetausch seitens des Staates gibt es derzeit keine. Gas-Heizwertgeräte in Ausnahmenfällen weiter erlaubt Ausnahmen, bei denen Gas-Heizwertgeräte nach dem 26. September 2015 weiter betrieben und installiert werden dürfen, gibt es, und zwar sobald mehrere Geräte an nur einen Rauchfang angeschlossen sind. „In diesen Mehrfamilienhäusern können weiterhin Heizwertgeräte, also ,Kombithermen‘, verwendet werden. Durch die Mehrfachbelegung eines Kamins würde ein Tausch einen zu großen finanziellen und technischen Aufwand bedeuten. Die ÖkodesignAnforderungen sollten aus Endnutzersicht die Funktion oder die Erschwinglichkeit der Geräte nicht beeinträchtigen“, zitiert InstallateurInnungsmeister Breitschopf. Ob überhaupt ein Gas-Brennwertgerät zum Einsatz kommen 5/2015 könnte, muss der Rauchfangkehrer durch einen Vorbefund klären. Ausgenommen sind auch alle Geräte und Systeme, die sich bereits vor dem Stichtag 26. September 2015 in den Lagern der Installateure oder des Großhandels befinden. Sie dürfen weiterhin verkauft, installiert und betrieben werden. Selbiges gilt genaugenommen auch für Gas-Heizwertgeräte mit einem Wirkungsgrad von 86 % oder besser. Denn laut Ökodesign-Richtlinie dürfen nur Geräte, die weniger als 86 % Wirkungsgrad erreichen, nach dem 26. September 2015 nicht länger produziert und verkauft werden. Argumente für Brennwerttechnik Die Installateure sind jedenfalls vorbereitet. Die meisten haben sich entsprechend schulen lassen und kennen die Vorteile der Brennwerttechnik: „Diese ist effizient, günstig und sicher“, sagt Breitschopf: „Deshalb empfehlen wir den Umstieg auf die innovative Brennwerttechnik.“ Außerdem sind Unfälle mit Abgasen durch die geschlossene Verbrennungsweise in der Regel auszuschließen. Bei Brennwert-Geräten wird im Unterschied zu den sogenannten Heizwert-Geräten auch die in den Abgasen enthaltene Energie in Form des Wasserdampfes genutzt. Die Brennwerttechnik spart bis zu 15 % an Energiekosten und Emissionen gegenüber der Heizwerttechnik ein. Brennwertgeräte sind daher aus energietechnischer Sicht empfehlenswert, aber in der Anschaffung mit etwas mehr Aufwand verbunden. Voraussetzung ist ein korrosionsbeständiger Kamin und eine eingezogene Abgasleitung für das Kondensat. K www.wienerinstallateure.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik www.knv.at Die einzelnen Komponenten des EVA Systems sind perfekt aufeinander abgestimmt. BÖSCH EVA SYSTEMS Heizen und kühlen mit eigenem Strom Mit den EVA Systems präsentierte bösch ein ganz besonderes Highlight auf der Energiesparmesse für Endkunden. Beste aufeinander abgestimmte Technik − Photovoltaikanlage (PV), effiziente Wärmepumpe, eigene Regelung − gepaart mit kompletter Dienstleistung. Auf der Energiesparmesse Wels verteilten „Evas aus dem Paradies“ an die Endkunden Äpfel und wiesen so auf nette und überraschende Art auf die EVA Systems von bösch hin. Hinter EVA Systems verbirgt sich ein einfaches, aber effektives System fürs Einfamilienhaus: Der durch die eigene Photovoltaik-Anlage am Dach befindliche, autonom produzierte Strom wird zu einem höchstmöglichen Maß selbst verbraucht oder gespeichert. Mit ihm wird eine Wärmepumpe betrieben, die Sommer wie Winter zum Heizen oder Kühlen eingesetzt werden kann. Erst wenn auch der Wärmespeicher voll ist, werden weitere Verbraucher freigeschaltet und erst dann wird Strom in das Netz eingespeist. So lässt sich der höchste Nutzen aus der eigenen Stromproduktion erzielen. Bis zu 55 % der Gesamtenergiekos ten eines Einfamilienhauses können so gespart werden. Möglich wird das auch deshalb, weil alle Komponenten von EVA Systems perfekt aufeinander abgestimmt sind. Durchdachte Regelung für optimalen Nutzen Das Besondere an den EVA Systems ist deren intelligente Regelung. Sie sorgt für einen höchstmöglichen Eigenverbrauch der selbst erzeugten Energie: – Status „Rot“: Die PV-Anlage liefert derzeit keinen Strom (z.B. nachts). Der Kundenkomfortwert für Wärme und Warmwasser wird eingehalten. – Status „Grün1“: Die PV-Anlage erzeugt Strom, die Wärmepumpe liefert einen erhöhten Sollwert und speichert somit Strom als Wärme im Puffer oder Warmwasserspeicher. – Status „Grün 2“: Der erhöhte Sollwert ist erreicht, nun wird der PV-Strom für die E-Patrone des Warmwasserspeichers verwendet, um den Speicher und das System auf ein noch höheres Wärmeniveau zu bringen. – Status „Grün 3“: Nun kann die weitere, verfügbare Energie für andere Verbraucher verwendet werden (Waschmaschine, ...) oder ins Stromnetz eingespeist werden. ! Perfekt abgestimmte Systeme aus einer Hand Egal ob Luft-, Wasser- oder Erdwärmepumpe, Innen- oder Außenaufstellung. Bei den EVA Systems ist einfach alles möglich. Die bösch Wärmepumpen arbeiten sparsam, umweltfreundlich und leise. Die Photovoltaik-Module gibt es in fünf verschiedenen Leistungspaketen (2, 3, 4, 5 und 6 kWp, größere Leistungen auf Anfrage). Dank des einfachen Klickin-Systems sind die Module auf jedem Dach schnell montiert. 12 Jahre Produktgarantie und 25 Jahre lineare Leistungsgarantie geben ein sicheres Gefühl. Das spezielle Anti-Reflexglas sorgt nicht nur für höchste Energieausbeute – es hält auch mühelos Starkhagel, Ammoniak- und Salznebel stand. Der Wechselrichter ist für die Innen- und Außenmontage geeignet. Umfassende Datenkommunikation (Webserver, integrierter Datenlogger, Schnittstelle zur Anbindung von Fremdsystemen) und kostenloses Online-Monitoring sind bereits integriert. Für Ost/West-Anlagen gibt es den Wechselrichter wahlweise auch mit 2 MPPTrackern. Um die EVA Systems komplett zu machen, sind selbstverständlich auch das gesamte Montagezubehör, die PV-Verkabelung und eine Freischaltbox in den Paketen inbegriffen. U NE N ERDWÄRME IN PERFEKTIO epumpe Frequenzgesteuerte Wärm 6 kW mit 1,5-6kW / 3-12kW / 4-1 P Hocheffizienz Luft-Wasser-W KNV GREENLINE LWSE-V gie mit EVI Kompressortechnolo Umfangreiche Dienstleistungen Von der Planung der Anlange inkl. Schnee- und Windlastberechnung über die Simulation der Anlage bis zur Ermittlung des zu erwartenden Energieertrags − bösch übernimmt schon im Vorfeld umfangreiche Aufgaben. bösch kümmert sich auch um die „Behördengänge“. (Organisation der notwendigen Zählpunkte, Förderantrag). Mit den bösch Partnerfirmen kann der Endkunde auch auf professionelle Montage und Inbetriebnahme seines EVA Systems zählen. K www.boesch.at UMPE WARMWASSERWÄRMEP KNV Aqua 300 PV Ideal für den Betrieb mit PV Ein Unternehmen der Gruppe heizungstechnik HEIZEN OHNE HEIZKÖRPER, KÜHLEN OHNE KONVEKTOREN Modernisierung mit Harreither: Im Heute liegt das Morgen Heizen ohne Heizkörper? Kühlen ohne surrende Klimaanlage? Gesunde Luft um Sie herum, verpackt in absolute Behaglichkeit, gepaart mit maximaler Energieeffizienz? Das alles garantiert Harreither, der Spezialist für Flächenheizung und -kühlung. Dank seiner innovativen Systemlösungen startet der Familienbetrieb aus Gaflenz weiter voll im Bereich Modernisierung durch – und die eigene, stetig steigende Wachstumsrate soll in Verbindung mit Neupartnern ihren Kurs beibehalten. B ehaglichkeit zu allen vier Jahreszeiten. Mit innovativen Systemlösungen zum gesunden Raumklima. Durch ständige Forschung und Weiterentwicklung zur größtmöglichen Flexibilität bei schwierigen baulichen Anforderungen. Das sind Leitsätze, die bei Harreither großgeschrieben werden. Eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte macht den Familienbetrieb aus Gaflenz einzigartig auf dem Gebiet der Flächenheizung und -kühlung. Aus Alt wird Neu Plätze für neue Bauprojekte sind in Ballungszentren rar. Auch in ländlichen Gebieten werden Modul Klimaboden als Gipfel der Behaglichkeit Nicht nur Heizen, sondern auch Kühlen: Dafür steht der Modul Klimaboden. Für Altbauten eignet sich diese Systemlösung von Harreither hervorragend. Der Einbau kann sogar auf dem bestehenden Fußboden erfolgen. Die sensationell geringe Aufbauhöhe von nur 20 mm inklusive Wärmedämmschale macht es möglich! Auch im modernen Wohnbau zeigen sich viele Vorteile dieses Systems. Der vollflächig mit Wasser durchströmte, schnell reagierende Modul Klimaboden wird allen Ansprüchen gerecht. Für nahezu jede Raumgeometrie einsetzbar, stellt das System vor allem durch seine Leichtigkeit nen die Energiekosten entscheidend gesenkt und gleichzeitig der Wohnkomfort spürbar erhöht werden. Die Investition des Kunden erhält dadurch einen eindeutigen Mehrwert – sowohl bei Benützung und Vermietung als auch beim Verkauf der Immobilie. Alles Gute kommt von oben In den Raumdecken unsichtbar integriert und mit kaltem Wasser vollflächig durchströmt, verwandeln die Modul-Elemente die Decke in eine homogene und leistungsstarke Kühlfläche. Die überschüssige und aufsteigende Wärme im Raum wird auf diese Weise still und sanft abgeführt. Effizienz, Komfort und Reaktionsschnelligkeit stehen auch hier im Vordergrund. Zahlreiche namhafte Unternehmen wie Swarovski Optik, Liebherr, VW, Burton sowie tausende Privathaushalte genießen bereits diese einzigartigen Vorteile. Unterschiedlichste Formate der Modul-Elemente ermöglichen die optimale Anpassung an bautechnische Anforderungen. Gemeinsam stark: „Werden Sie Harreither Systempartner“ Aufgrund seiner niedrigen Systemhöhe von nur 20 mm und seines leichten Eigengewichts ist der Modul Klimaboden in der Modernisierung die ideale Lösung. Ebenfalls in Trockenbauweise – ohne Estrich auskommend − sorgt dieses rasch reagierende System für angenehme Wärmeböden auf Knopfdruck. Niedrigste Vorlauftemperaturen bei maximaler Behaglichkeit. Das vereint die Hitherm Compact Wandheizung und -kühlung. Dank hoher Vorfertigungsstufe können die Elemente auf bestehende Wände, Dachschrägen und Decken sehr einfach montiert werden. Perfekt positionierte Behaglichkeit für Lebensbereiche mit hohen Komfortansprüchen. Häuser und Höfe von Generation zu Generation dauerhaft bewohnt. In beiden Fällen erweisen sich Modernisierungen bestehender Gebäude als großes Marktpotenzial. Das betrifft natürlich auch die Heiz- und Kühlanlagen. Der Wunsch nach effizienten Systemlösungen, welche noch dazu den höchstmöglichen Wohnkomfort bieten, ist dabei ein zentrales Thema. Der österreichische Musterbetrieb Harreither wird diesen Sehnsüchten bereits seit Jahrzehnten gerecht. Einzigartige Systemlösungen zum gesunden Heizen und Kühlen verwandeln bestehende Böden, Wände und Decken in behagliche Wohlfühlflächen. Und das alles in Trockenbauweise. eine ideale Möglichkeit dar, beinahe alle Modernisierungsideen in wirtschaftlicher Betriebsweise umzusetzen. 24 Kompakte Krönung der Technik Die Krönung im Modernisierungsbereich bietet Harreither mit Hitherm Compact Wandheizung/ -kühlung. Dank der hohen Vorfertigungsstufe kann Hitherm Compact rasch und sauber in bestehende Räume unsichtbar integriert werden. Wände und Dachschrägen verwandeln sich in effiziente Heiz- und Kühlflächen und stellen ein perfektes Raumklima zu allen vier Jahreszeiten her. Dank niedrigster Vorlauftemperaturen kön- 5/2015 Zweistellige Wachstumsraten sind erfreulich, bringen Kapital und stärken das Unternehmen. Sie stellen aber, wie im Fall von Harreither auf dem Gebiet der Modernisierung, auch Anforderungen. Wie die Vergrößerung des Vertriebsnetzes. „Nützen auch Sie die Vorteile des selektiven Vertriebs und werden Sie Harreither Systempartner“, ruft Stefan Nestl, Marketing-Mitarbeiter bei Harreither, zur Teilnahme auf. Harreither hat sich zum Ziel gesetzt, sein Partnernetz auf maximal 200 Systempartner in Österreich auszubauen. Das Unternehmen verzichtet dafür auf ca. 20 weitere Installateure im Wirkungsbereich des Partners. „Sie sind daher unvergleichbar und festigen sich in Ihrer Region als Spezialist für Flächenheizungen und -kühlungen. Laufende Betreuung im Aktivverkauf, Erlebnisverkäufe in den Harreither-Zentren Wien, Innsbruck, Klagenfurt und Gaflenz, sowie laufende Schulungen im Rahmen der Harreither-Akademie bringen Sie an Ihr Ziel: die Nummer eins in Ihrer Region zu werden! Wenn Sie Interesse haben, sich vom Markt abzuheben und Teil der Harreither-Gruppe zu werden, nehmen Sie mit uns Kontakt auf (Tel.: 07353/666; [email protected])“. K www.harreither.com Heizung . Lüftung . Klimatechnik Energie-effizient ist wer die HLK liest! spezial Brandschutz Die Referenz für Klima und Luft Lüftungs-/Klima- und Brandschutz-Systeme von Seite 26 Einfach | Sicher | Platzsparend hlkspezial | Brandschutz SCHAKO LÜFTUNGS/KLIMA-/BRANDSCHUTZ-SYSTEME Die Referenz für Klima und Luft Der Name SCHAKO steht seit Jahrzehnten für Belüftungs- und Klimasysteme, die höchste Anforderungen und Ansprüche erfüllen. SCHAKO entwickelt aber auch konkrete Lösungen für den aktiven Brandschutz. Mit Produkten und Systemen, die höchste sicherheitstechnische Anforderungen erfüllen. W ir arbeiten mit Behörden und Sachverständigen zusammen. Die Erfahrung aus über 80 Jahren Luft- und Klimatechnik sowie das Know-how aus unserem werkseigenen Labor machen uns zur Referenz im Bereich Brandschutz. Einfach gut, einfach sicher“, erklärt Christian Schuch von SCHAKO in Österreich. Hier eine Übersicht des Brandschutzklappen-Sortiments von SCHAKO. SCHAKO BKA-EN: Leise, kosten effizient und vielseitig einbaubar Diese Brandschutzklappe spart Aufwand und sie bietet vielseitige Einbaumöglichkeiten: die BKA-EN von SCHAKO. Bei dieser Brandschutzklappe hat das Unternehmen neue Wege beschritten: Die Kalt- und Warmleckagedichtungen wurden direkt an das Klappenblatt angebaut. Das ermöglicht es, auf umlaufende Anschlagprofile zu verzichten. Dadurch vergrößert sich der freie Luftdurchgangsquerschnitt, was den Druckverlustwert reduziert und den Schallleistungswert markant senkt. Dank ihrer Eigenschaften verringern sich die Investitions- sowie die Betriebskosten. Darüber hinaus weist die BKAEN von SCHAKO folgende Merkmale auf: – B randschutztechnisch ge prüft nach den europäisch harmonisierten Normen ÖNORM EN 1366-2 und ÖNORM EN 1363-1 – F euerwiderstandsfähigkeitsklasse EI 90 (ve, ho, i<>o)S nach der europäisch harmonisierten Norm ÖNORM EN 13501-3 – Verwendung nach ATEX-Richtlinie 94/9/EG in explosionsgefährdeten Bereichen, in mechanischer als auch in der Ausführung mit Federrücklaufantrieben – Vielfältige Ausführungs- und Einbaumöglichkeiten – Anschluss an brennbare und nichtbrennbare Lüftungsleitungen Um die vielseitig verwendbare runde Brandschutzklappe BSK-RPR noch häufiger einsetzen zu können, hat SCHAKO den Durchmesser bis 500 mm erweitert. 26 5/2015 Die Brandschutzklappe BKA-EN von SCHAKO – sie spart Aufwand und bietet vielseitige Einbaumöglichkeiten. Zusätzliche Einbaumöglichkeiten, noch geringerer Montageaufwand Die folgenden Einbaumöglichkeiten sind brandschutztechnisch geprüft und nachgewiesen. – Einbau Flansch an Flansch mit geringem Abstand in massiven Decken – Einbau in Metallständerwände in unmittelbarer Deckennähe (bei starren Deckenanschlüssen der Wände) – Einbau in Metallständerwände mit Zubehör „Einbaurahmen“. Gerade der Einbau der SCHAKO BKA-EN mit Einbaurahmen in Metallständerwände bietet erwiesene Vorteile für alle Beteiligten – Möglichkeit des aufwandarmen zulassungskonformen Einbaus und die daraus resultierende maximale Sicherheit – Genaue Festlegung der Schnittstelle „Trockenbau und Anlagenbau“ und damit eindeutige Projektierung des Bau- bzw. Montageablaufs – Effizienter und kostengünstiger Einbau. SCHAKO sorgt damit für Sicherheit in Gebäuden und bietet Planern, Bauherren und bauverantwortlichen Firmen Vorteile, vielseitige Einbaumöglichkeiten und aufwandreduzierende Brandschutztechnik. Die langjährige Erfahrung, das Knowhow der Forschung im werkseigenen Brandschutzlabor von SCHAKO bilden die Formel dafür. Heizung . Lüftung . Klimatechnik SCHAKO Brandschutzklappe BSK-RPR Einfachere, schnellere und sichere Montage, erweiterte Einbaumöglichkeiten und erweitertes Größenangebot. So hat SCHAKO seine Brandschutzklappe BSK-RPR weiterentwickelt – für mehr Sicherheit im Brandfall und immer im Hinblick auf die europäisch harmonisierte Norm ÖNORM EN 1366-2. Einbau mit gleitendem Deckenanschluss in Metallständerwände Um die vielseitig verwendbare runde Brandschutzklappe BSKRPR noch häufiger einsetzen zu können, hat SCHAKO den Durchmesser bis 500 mm erweitert. Dadurch erhalten Planer und Ausführende die Möglichkeit, ohne weiteren Planungsaufwand auf ein bekanntes und bewährtes Produkt zu setzen. Mehr noch: SCHAKO hat für die Ausführung BSK-RPR-S mit Anbaurahmen die Einbausituation „mit gleitendem Deckenanschluss in Metallständerwänden“ erfolgreich geprüft und die Zulassung hierfür erhalten. Das macht diese Brandschutzklappe besonders attraktiv für den platzsparenden deckennahen Einbau. Zudem vereinfacht sich die Koordination auf der Baustelle, da die Wandaussparung im Voraus komplett vorbereitet werden und die BSK-RPR-S mit Anbaurahmen anschließend problemlos montiert werden kann. Eindeutige Schnittstellen der einzelnen Gewerke sind somit vorhanden und Probleme in diesem Bereich verringern sich auf ein Minimum – so spart man Zeit und Geld. Und man sorgt für zusätzliche Sicherheit. Als weitere Einbausituationen sind die BSK-RPR-S mit oder ohne Anbaurahmen zum Einbau in Metallständerwände, mit Anbaurahmen zum Einbau in einseitig beplankten Schachtwänden zugelassen und ergänzen die bisher zugelassenen Einbausituationen: – In massive Wand oder Decke – In massive Wand oder Decke mit Anbaurahmen, für schnellere, einfachere und sichere Montage – In Leichtbauwände mit oder ohne Anbaurahmen – In einseitig beplankten Schachtwänden mit oder ohne Anbaurahmen – Entfernt oder außerhalb von massiven Wänden Zudem ermöglichen Ausführungen der Brandschutzklappe BSKRPR sowohl mechanisch als auch mit Federrücklaufantrieben nach ATEX-Richtlinie 94/9/EG eine Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen. Und eine umfangreiche Zubehörpalette sowie eine Lieferung aus einer Hand bieten eine hohe Planungssicherheit. Endschalter. Die elektrische Energie zur Übermittlung der Klappenstellung an den Easy Receivern gewinnt der EasyEco Endschalter per Induktion aus der Bewegung des Endschalters. Der Endschalter arbeitet somit ganz ohne elektrischen Anschluss oder wartungsaufwendige Batterien oder Akkus. Motorisierte Brandschutzklappen, Rauchmelder und Volumenstromregler, sowie z.B. auch Temperaturfühler werden mittels entsprechender Module in das System eingebunden und angesteuert. Selbstverständlich kann das EasyBus Netzwerk auch über den EasyController M90 in die Gebäudeleittechnik integriert werden. EasyBus: Kommunikationstalent für Brandschutz und Klimatechnik Das EasyBus-System ist der zentrale Kommunikationspunkt bei SCHAKO. EasyBus entspricht der ÖNORM F 3001 und der TRVB S 151 und der TRVB 125 S. Mit dem Melde- und Schaltbussystem EasyBus können nahezu alle elektrischen und mechanischen Antriebe in der Lüftungstechnik und im Brandschutz gleichzeitig überwacht und angesteuert werden. Dazu ist eine einzige Leitung zur Stromversorgung und Kommunikation ausreichend – eine Reduktion des Montageaufwandes und der Brandlast durch eine deutlich schlankere Gebäudeverkabelung sind obendrein die positiven Nebeneffekte. Durch die Flexibilität in der Netzwerktopologie wird die Wahl der Stern-, Baum- oder Linienformation ermöglicht. Außerdem können bestehende EasyBus Netzwerke jederzeit und an jeder Stelle erweitert werden. Das Monitoring von mechanischen Brandschutzklappen übernimmt im EasyBus-System der EasyEco Mit dem Melde- und Schaltbus system EasyBus können nahezu alle elektrischen und mechanischen Antriebe in der Lüftungstechnik und im Brandschutz gleichzeitig überwacht und angesteuert werden. Wie bei allen Sicherheits-Bussystemen wird auch beim EasyBus®der Status der Module mittels zyklischer Abfrage (Polling) ermittelt. Dieses Polling stellt sicher, dass alle Komponenten funktionsfähig sind und nicht nur eine Meldung erzeugt wird, wenn eine Statusänderung auftritt. Die Abfragezeit je Mastergerät dauert beim EasyBus mit 100 angeschlossenen Busteilnehmern weniger als 4 Sekunden, so dass ein Federrücklaufantrieb etwa 5 Mal abgefragt wird, bis dieser mittels Federkraft geschlossen wurde. Weitere Informationen zu den hier vorgestellten Produkten erhält man bei SCHAKO. K www.schako.at hlkspezial | Brandschutz UMFANGREICHES QUALITÄTS-PROGRAMM VON G & P AIR SYSTEMS Für jede Anforderung ein entsprechendes Brandschutzprodukt Als einer der wenigen Hersteller in Österreich bzw. der EU hat das Wiener Unternehmen G & P Air Systems nicht nur für eigentlich jede Norm-Einbausituation eine geprüfte Brandschutz-, Lamellen- oder EntrauchungsKlappe mit CE-Kennzeichnung und entsprechender Leistungserklärung im Programm, sondern natürlich auch alles zum Thema Lüftungstechnik. D urch die seit 1. Juli 2013 geltende Bauprodukteverordnung (BPVO) ist jede Einbauvariante von Brandschutz- und Entrauchungsklappen seitens der Hersteller zu prüfen, damit diese in der EU verkauft und installiert werden dürfen. Mit anderen Worten: Für jeden Brandschutzklappen-Typ ergeben sich aufgrund der verschiedenen möglichen Einbausituationen eine Vielzahl an Prüfungen, die in einer akkreditierten Brand- beschreibung gibt, denn eingebaut dürfen die Brandschutz-, Lamellen- und EntrauchungsKlappen nur genauso werden, wie es der Hersteller geprüft hat. Vollumfassendes Programm: Planer und Ausführende sind damit auf der sicheren Seite „Wir haben in der letzten Zeit sehr viel Geld in die Weiterentwicklung unserer Produkte investiert und auch der Prüfaufwand war enorm. Die Lamellen- und Brandschutzklappen sind EI 90 (ve - ho i↔o) S, die Entrauchungs-Klappen in verschiedenen Klassifikationen bis hin zu de EI 90 (vedw - hodw i↔o) S1500C10000 HOT 400/30AAmulti+MAmulti geprüft und erfüllen damit die aktuellen brandschutztechnischen Klassifizierungsklassen. „G & P Air Systems ist eines der wenigen Unternehmen in Österreich, ja in Europa, das eine vollständige Bandbreite an Brandschutz-, Lamel- Brandschutz-, Lamellen- oder EntrauchungsKlappen von G & P Air Systems gibt’s mit CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung für alle Einbauvarianten. schutz-Prüfanstalt zu absolvieren und nachzuweisen sind. Der finanzielle, logistische und zeitmäßige Aufwand für einen Hersteller, der all seine Brandschutz- und Entrauchungs-Klappen mit geprüften Lösungen für alle Norm-Einbausituationen versehen möchte, ist also enorm. Für die planenden und ausführenden Unternehmen ist es aber wichtig, dass es eine Fülle geprüfter Produkte mit entsprechender Leistungs- Aber wir können mit Stolz darauf verweisen, Produkte mit mehr als 200 positive Prüfungen im Programm zu haben“, erklären die beiden Geschäftsführer von G & P Air Systems, Rudolf Gapmann und Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl. Alle Brandschutz-, Lamellen- oder Entrauchungs-Klappen von G & P Air Systems gibt es natürlich mit CE-Kennzeichnung für nahezu alle Einbauvarianten. len-Brandschutz- und Entrauchungs-Klappen mit CE-Kennzeichnung für jede Norm-Einbausituation geprüft hat. Darüber hinaus wurden z.B. bei vielen Brandschutzklappen Minimalabstände zwischen den Brandschutzklappen oder zu Tragkonstruktion nachgewiesen, oder bei Brandschutzklappen mit speziell geprüften Einbaurahmen wird der Einbau zum Kinderspiel“, erklärt Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl und ergänzt: „Vergessen Sie nicht, zum jeweiligen Produkt die Leistungserklärung anzufordern. Und achten Sie auf die Einbausituation“. Einbauen nur wie geprüft! G & P Air Systems und Mandik kooperieren seit der ISH 2015: (v.l.) Dagmar Černohorská (Mandik) und Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl (G & P Air Systems). 28 5/2015 In der Leistungserklärung wird genau informiert, welche Leistung das entsprechende Produkt unter welchen Einbaukriterien zu leisten vermag – dafür übernimmt der Hersteller die Verantwortung. Die Leistungserklärung ist genau einzuhalten. Wie bekannt, entbindet die Leistungserklärung die Planer aber nicht von ihrer Pflicht, für das jeweilige Projekt bzw. den jeweiligen Einsatzfall die dafür brandschutzkonforme Lösung zu definieren. Die Planer haben also darauf zu achten, welche Produkte sie für welche Zwecke zum Einsatz bringen. Das beinhaltet eben auch, in Heizung . Lüftung . Klimatechnik Brandschutz | hlkspezial welcher Einbaulage eine Brandschutz- oder Entrauchungs-Klappe geprüft wurde. Für die Ausführenden gilt Ähnliches: Sie haben die Leistungserklärung der Hersteller beim Einbau genau zu berücksichtigen, ebenso wie die entsprechenden Einbaunormen. Denn die Leistungserklärung und die Einbaubedingungen des Herstellers beinhaltet auch die jeweilige Einbausituation und mitunter Verkleide- oder Isoliervorschriften für das jeweilige brandschutztechnische Produkt, das ins Gebäude integriert werden soll. Diese Vorgaben der Hersteller sind einzuhalten und lassen keinen Interpretations- oder Handlungsspielraum zu, will man auf der (rechtlich) sicheren Seite sein. Die Leistungserklärung für brandschutztechnische Produkte erklärt viel, aber auch nicht alles. „Damit die neue Situation für Kalkulanten, Planer und Ausführende übersichtlicher wird, haben wir ein Brandschutzklappen-Spezifikationsblatt entwickelt – es schafft eine genaue und eindeutige Übersichtlichkeit, welche Brandschutzklappe für welche Einbausituation benötigt wird“, erklärt Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl. PLATTFORM WASSER BURGENLAND Digitale Löschwasserpläne präsentiert In einem beispielhaften Projekt haben Landeshauptmann Hans Niessl, der Landesfeuerwehrverband und die Wasserversorger des Burgenlandes eine Initiative gestartet, um die Erstellung digitaler Löschwasserpläne für die Freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandes in effizienter Weise zu ermöglichen. „Die Freiwilligen Feuerwehren erfüllen eine unverzichtbare und wertvolle Aufgabe für die Gesellschaft, stehen für ein sicheres Burgenland und sind eine tragende Säule im Sicherheitssystem des Landes. Seitens des Landes versuchen wir, optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Tätigkeit unserer Feuerwehren zu schaffen. Durch diese richtungsweisende Zusammenarbeit ist es gelungen, den 326 Feuerwehrorganisationen mit ihren vielen Freiwilligen mit den ‚Digitalen Löschwasserplänen‘ ein tolles Instrument zur Verfügung zu stellen, denn über das Landesfeuerwehrkommando und die Landessicherheitszentrale sind somit alle Möglichkeiten für optimale Schutzmaßnahmen gegeben. Mit dieser Kooperation der diversen Institutionen ist tatsächlich ein Vorzeigeprojekt entstanden, das österreichweit als Vorbild zu sehen ist. Diese innovative Lösung ist ein weiterer wichtiger und zukunftsorientierter Schritt in die richtige Richtung“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl. Digitale Leistungskataster erstellt Neue Klima- und Lüftungsprodukte Aber nicht nur die Bandbreite an lieferfähigen Brandschutztechnik-Produkten von G & P Air Systems ist groß und vollständig − auch das Programm im Lüftungsbereich ist umfassend und bietet für nahezu jeden Anwendungsfall eine entsprechende Lösung. Vor allem auch, nachdem G & P Air Systems jüngst eine Kooperation mit einem anderen Unternehmen eingegangen ist: „Seit kurzem arbeiten wir mit der Firma Mandik eng zusammen und können damit auch unseren Kunden das umfassende Produktprogramm des Unternehmens anbieten“, erklärt Pfündl. Der tschechische Familienbetrieb zählt im Heimatland zu einem der bedeutendsten Hersteller lufttechnischer Anlagen und Komponenten zum Heizen, Lüften und Kühlen (z.B. Lüftungsgeräte im Bereich von 500 bis 100 000 m³/h). Infos über das Mandik-Lieferprogramm und das „Brandschutzklappen-Spezifikationsblatt“ können bei G & P Air Systems gratis angefordert werden (Tel.: 01/743 55 25; [email protected]). Sollten Fragen bei Planung oder dem richtigen Einbau auftauchen: Das Team von G & P Air Systems hilft bei Bedarf mit Rat und Tat. K www.gp-airsystems.com Bild: Plattform Wasser Burgenland/APA/Maria Hollunder Die Wasserversorger haben in den letzten Jahren viel Aufwand in die Erstellung digitaler Lei- tungskataster gesteckt. Hier wurden die Wasserleitungssysteme mitsamt den Hydranten bis ins letzte Detail erfasst. Mit den aktuellen Messungen der Hydrantenleistungen stellen sie die maßgeblichste Grundlage für die Erstellung der „Digitalen Löschwasserpläne“ dar. Die Daten der Wasserversorger werden künftig in regelmäßigen Intervallen an die Landessicherheitszentrale (LSZ) weitergeleitet, der die Koordination bezüglich der Datenlieferung und Datenweitergabe obliegt. Von der LSZ werden die Hydrantendaten an das Landes GIS weitergeleitet, wo in Abstimmung mit dem Landesfeuerwehrkommando schließlich die Erstellung der „Digitalen Löschwasserpläne” erfolgt. Dazu Landesfeuerwehrkommandant LBI Ing. Alois Kögl: „Die burgenländischen Feuerwehren benötigen für ihre Einsätze die bestmöglichsten Informationen, denn je besser sie sich auf ihre Einsätze vorbereiten können, umso größer ist der Einsatzerfolg. Deshalb werden in diesen Plänen die Standorte der Hydranten, die Leitungsdaten, aber auch wichtige Zusatzinformationen, wie Objekte mit einem erhöhten brandschutztechnischen Risiko, die Lage von Feuerwehrhäusern, besonders brandgefährdete Objekte, etc., enthalten sein.” Die Löschwasserversorgung ist grundsätzlich eine Gemeindeaufgabe, das Landesfeuerwehrkommando stellt insgesamt die Schnittstelle zu den einzelnen Ortsfeuerwehren dar. Über die Plattform Wasser Burgenland wird daran gearbeitet, die Datenlieferungen von derzeit ca. 70 % möglichst auf die gesamte Landesfläche auszudehnen. K www.wasser-burgenland.at Präsentieren das Vorzeigeprojekt „Digitale Löschwasserpläne“ (v.l.): HBI Ing. Michael Hauser (Landesfeuerwehrverband), DI Dr. Helmut Herlicska (Obmann Plattform Wasser Burgenland), DI Thomas Zalka (Landes GIS Referatsleiter Geo-Koordination), Landeshauptmann Hans Niessl, LBI Ing. Alois Kögl (Landesfeuerwehrkommandant) und DI Walter Adorjan (Leitstellenleiter Landessicherheitszentrale). Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 29 hlkspezial | Brandschutz REICHEN ENTRAUCHUNGSKLAPPEN MULTI HOT 400/30? Eine Lücke bei den Brandschutzvorschriften? Betrachtet man die Grafiken 1 und 2 wird der Unterschied zwischen Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation Multi AA bzw. MA zu Multi HOT 400/30 sichtbar. Aber was sollen Planer und Ausführende tun, wenn es – wie in diesem Fall – eine Unschärfe bei der Mindestanforderung (Klassifikation) bei Entrauchungsklappen gibt? Dieser Beitrag widmet sich dieser im Detail komplizierten und heiklen Frage. S eit rund zwei Jahren leben wir in Österreich im „europäischen Brandschutzmodus“, unter anderem mit der ÖNORM EN 12101-8 (Rauchund Wärmefreihaltung – Teil 8: Entrauchungsklappen): Sie gilt für Entrauchungsklappen, die auf den Markt gebracht und als Bestandteil eines Differenzdrucksystems oder einer Rauchund Wärmeabzugsanlage eingesetzt werden. Die ÖNORM EN 12101-8 legt Anforderungen fest und verweist auf die bestimmten Prüfverfahren für Entrauchungsklappen und die zugehörigen Bauteile. Seit dem 01.07.2013 gilt die EU-Bauprodukteverordnung in Österreich und damit ist auch die ÖNORM EN 12101-8 verbindlich. Die Schutzziele bzw. die daraus resultierenden nationalen Mindestklassifikation werden vom österreichischen Institut für Bautechnik (OIB) festgelegt. Bei den Brandschutzklappen ist die Klassifikation eindeutig, nämlich EI90; bei den Entrauchungsklap- A 4 M M 2 4 M M 2 M 2 5 M M 2 M 3 M 1 1 1 Abschnitt I Abschnitt II Abschnitt III Legende: (1) Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation AA oder MA, klassifiziert Einbau in der Wand (2) Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation AA oder MA, klassifiziert Einbau auf dem Entrauchungskanal für Mehrfachabschnitte (3) Entrauchungsklappe für Einzelabschnitte (4) Entrauchungskanal für Mehrfachabschnitte (5) Entrauchungskanal für Einzelabschnitte Detail A Grafik 1: Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation Multi AA bzw. MA. 3 (I) Brandabschnitt I (II) Brandabschnitt II (Annahme Brandentstehung) (III) Brandabschnitt III Heißes Medium Auf Grund der Prüfung gemäß ÖNORM EN 1366-10 Pkt. 6.5.2.5 ist nachgewiesen, dass Entrauchungsfall es zu keiner Selbst entzündung im Abschnitt I durch die Entrauchungsklappe kommen kann. A 4 M M 2 4 M M 2 M 2 5 M M 2 M 3 1 1 1 Abschnitt I Abschnitt II Abschnitt III Grafik 2: Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation Multi HOT 400/30. Detail A M 3 Legende: (1) Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation HOT 400/30, klassifiziert Einbau in der Wand (2) Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation AA oder MA, klassifiziert Einbau auf dem Entrauchungskanal für Mehrfachabschnitte (3) Entrauchungsklappe für Einzelabschnitte (4) Entrauchungskanal für Mehrfachabschnitte (5) Entrauchungskanal für Einzelabschnitte (I) Brandabschnitt I (II) Brandabschnitt II (Annahme Brandentstehung) (III) Brandabschnitt III Heißes Medium Da bei einer Entrauchungsklappe die Prüfung gemäß ÖNORM EN 1366-10 Pkt. 6.5.2.5 nicht erforderlich ist, ist nicht nachgewiesen, dass es im Entrauchungsfall zu keiner Selbstentzündung und damit zur Brandweiterleitung im Abschnitt I kommen kann. 30 5/2015 pen sollte es auch eine klare Definition geben – aber bei solchen für Mehrfachabschnitte gibt es sie (noch) nicht. Im Detail betrachtet, könnte sich das in der Praxis als nicht förderlich erweisen, wie das folgende Beispiel aufzeigt. In Grafik 1 und 2 wird der Unterschied zwischen Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation Multi AA bzw. MA zu Multi HOT 400/30 dargestellt. Da die Entrauchungsklappe mit der Klassifikation Multi HOT 400/30 keinen Brandtest (gemäß ÖNORM EN 136610 Pkt. 6.5.2.5) positiv bestehen muss, kann es im Entrauchungsfall zur Selbstentzündung im nächsten Brandabschnitt kommen. Auf Grund der geringeren Anforderung, könnten diese Entrauchungsklappen mit der Klassifikation Multi HOT 400/30 nur aus verzinktem Stahlblech bestehen. Bekanntlich verzieht sich Stahlblech ohne weitere Schutzmaßnahmen schnell unter Hitzeeinwirkung – die Funktion der Entrauchungsklappe könnte dann mitunter nicht mehr gegeben sein. Wie wird nachgewiesen, dass es zu keiner Selbstentzündung im nächsten Brandabschnitt im Entrauchungsfall kommt? Wenn man sich den Prüfaufbau für Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation Multi AA bzw. MA gemäß ÖNORM EN 1366-10 Pkt. 6.5.2.5 ansieht (siehe Grafik 3), wird schnell klar, wo hier die besondere Herausforderung an die Entrauchungsklappe besteht. Bei dieser Prüfung ist die Entrauchungsklappe in die jeweilige Konstruktion einzubauen (z.B. Wand oder Decke). Am Beginn der Prüfung ist die Entrauchungsklappe geschlossen, der Ofen wird eingeschaltet, und dann wird die Entrauchungsklappe geöffnet. Während des Brandversuches wird der Prüfofen gemäß Einheitstemperaturkurve (~ 1000° C nach 90 Minuten) befeuert. Während der gesamten Prüfdauer ist die Klappe geöffnet und es werden die ganze Zeit Heißgase aus dem Prüfofen abgesaugt. Obwohl Heißgase über 90 Minuten durch die geöffnete Entrauchungsklappe strömen, darf sich die Oberflächentemperatur auf der Entrauchungsklappe in 2,5 cm Abstand außerhalb des Prüfofens nicht um mehr als 180 K (~ 200° C) erhöhen. Bei einer Entrauchungsklappe mit der Klassifikation Multi HOT 400/30 ist dieser Test nicht vorgeschrieben. In der OIB Richtlinie 2 Ausgabe 2011 findet man unter Pkt. 3.4 (Schächte, Kanäle, Leitungen und Heizung . Lüftung . Klimatechnik Brandschutz | hlkspezial Grafik 3 (Quelle: ÖNORM EN 1366-10 Bild-7). sonstige Einbauten) folgende Textpassage: „Sofern Schächte, Kanäle, Leitungen und sonstige Einbauten in Wänden bzw. Decken liegen oder diese durchdringen, ist durch geeignete Maßnahmen (z.B. Abschottung, Ummantelung) sicherzustellen, dass die Feuerwiderstandsklasse dieser Bauteile nicht beeinträchtigt bzw. eine Übertragung von Feuer und Rauch über die entsprechende Feuerwiderstandsdauer wirksam eingeschränkt wird“. In der Ausgabe 2015 findet man unter Pkt. 3.4 eine ähnliche Formulierung. Nur was bedeutet dieser Absatz für die Praxis? Wenn man die Frage an die Marktteilnehmer stellt, erhält man unterschiedliche Aussagen. Hier wäre also eine Mindestanforderung seitens des OIB wünschenswert. Andere Experten meinen, man könnte z.B. Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation Multi HOT 400/30 in bauseitige Entrauchungskanäle integrieren. Wäre das eine mögliche Anwendung? Wenn man dazu den Schlussentwurf der ÖNORM EN 1366-10/ A1 liest, findet man folgenden Änderungsvorschlag der ÖNORM EN 1366-10 (Kapitel 9.7.2): „Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte können in Betonkanälen installiert werden, wenn der Betonkanal nach EN 1366-1 und EN 1366-8 geprüft wurde und nach EN 13501-4 für den erforderlichen Klassifizierungszeitraum klassifiziert ist und wenn die Entrauchungsklappe in Mehrfachabschnitten in einem Kanal (klassifiziert nach EN 13501-4) geprüft wurde, der aus Material mit einer geringeren Dichte und Dicke besteht.“ Wenn dieser Textvorschlag in der Norm angenommen wird, scheidet auch der Anwendungsfall in einem bauseitigen Entrauchungskanal für eine HOT 400/30 Entrauchungsklappe aus. Auswirkung für die Planer bzw. ausführende Firmen Welche Klassifikation muss der Planer für eine Entrauchungsklappe nun wählen? Die einfachste Antwort wäre: die, die in der Baubewilligung steht. Wenn man sich aber Baubewilligungen ansieht, wird nicht immer auf die Klassifikation der Entrauchungsklappe eingegangen, bzw. wird diese nicht genau definiert. Damit ist der Ball beim Ersteller des Brand- schutzkonzeptes. Dieser steht vor einer ähnlichen Fragestellung: Was soll er nehmen? Was ist die Mindestanforderung für Entrauchungsklappen? Die Arbeitsgruppe 141.22 des Austrian Standard Instituts (vormals Österr. Normungsinstitut) hat auf Grund einer Anfrage eines Anlagenbauers, der wissen wollte, welche Mindestanforderung für Entrauchungsklappen in Österreich jetzt gilt, vor kurzem folgende Antwort gegeben: „Bei Entrauchungsanlagen mit automatischer Auslösung muss die Mindestklassifikation von Brandrauchsteuerklappen (Entrauchungsklappen) EI 90 (Vedw-hodw i↔o) Sxxx* Cxxx** AAmulti sein“. Die ASI Arbeitsgruppe 141.22 ist aber nicht das OIB und daher nicht berechtigt, das Schutzziel in Österreich zu definieren. Aber man sollte Gewissheit haben, welche Entrauchungsklappen mit welcher Mindestklassifikation in Österreich eingebaut werden dürfen. Eine entsprechende Lösung für Planer und Ausführende wäre und ist daher wünschenswert. K * Die jeweils erforderliche Druckstufe gemäß ÖNORM EN 1366-10, Tabelle 3 in Verbindung mit Tabelle 1, ist nach den bei der konkreten Anlage auftretenden Anlagendrücken zu wählen. Ist dieser nicht bekannt sind jedenfalls Klappen mit der Klassifikation S1000 vorzusehen. ** Da für die Gewährleistung der jederzeitigen Verfügbarkeit der Anlage umfangreiche periodische Funktionskontrollen erforderlich sind, so dass die Anlage mehr als 300 Prüfzyklen unterworfen sein kann, wird seitens der AG 141.22 „Brandschutzklappen“ die Klassifikation C10000 als erforderlich erachtet CE-konforme Sicherheit TROX EK-EU Entrauchungsklappe Einmalig in Europa wurden in Brandprüfungen folgende Eigenschaften in Kombination nachgewiesen: ■ Druckstufe 3 (Betriebsdruck von -1.500 Pa bis zu +500 Pa) ■ Manuelle Auslösung oder manuelle Übersteuerung - auch über ASi-Bus ■ Wanddicke der Entrauchungsleitung ab 35 mm ■ Klassifizierung nach EN 13501-4: EI 90 (vedw - hodw´ i<->o) S1.500 Cmod MA multi Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 www.trox.at 31 hlkspezial | Brandschutz HÄUFIGE BRANDURSACHE IN DER LANDWIRTSCHAFT Verein TESÖ: Defekte Elektrogeräte und -installationen sind brandgefährlich Knapp jeder fünfte der jährlich rund 7.000 Brände in Österreich mit einer Schadenssumme von jeweils mehr als 2.000 Euro ereignet sich in der Landwirtschaft. Häufige Zündquelle dabei ist elektrische Energie. A TESÖ-Sprecher Leopold Schöggl. „Eigeninstallationen oder Pfusch dürfen aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden!” Wurde die Elektroanlage professionell installiert, gilt es, sie in der Folge regelmäßig warten und überprüfen zu lassen. Dies schützt einerseits vor Fehlfunktionen und andererseits vor Überlastungen einzelner Sicherungskreise, die zum Beispiel im Lauf der Zeit durch die vermehrte Ausstattung des landwirtschaftlichen Betriebes mit elektrischen und elektronischen Geräten oder durch Erweiterungsbauten auftreten können. „Auch schlechte Klemmstellen – etwa in Steckdosen, Verteilerdosen oder in sogenannten Tischverteilern – können zur Überhitzung und sogar zur Entstehung eines Lichtbogens führen. In solchen Fällen ist es dann nur noch eine Frage der Zeit, bis es zum Brandausbruch kommt”, plädiert Schöggl für die regelmäßige Überprüfung der elektrischen Anlage durch ausgebildete und unabhängige Fachleute, wie zum Beispiel vonseiten befugter Ingenieurbüros oder des TÜV Austria. Bonus auf Versicherungsprämie Darüber hinaus schlägt TESÖ einen Bonus auf die Versicherungsprämie vor, wenn die Betriebe die Prüfung regelmäßig durchführen lassen und die entsprechenden Atteste vorlegen. „Dadurch könnten die Kosten weitgehend kompensiert und viel menschliches Leid und hoher materieller Schaden abgewendet werden”, so Schöggl abschließend. K Bilder: Herrmann Bild: TESÖ ngesichts der Häufigkeit und Gefährlich- und generell fehlende Wartung kann es aber irkeit sogenannter Elektrobrände plädiert DI gendwann zur Brandentstehung kommen – mitLeopold Schöggl, Obmann und Sprecher des unter auch dann, wenn man es am wenigsten Vereins TESÖ – Technische Experten für ein si- erwartet, nämlich in der Nacht”, erklärt Leopold cheres Österreich, für die regelmäßige, wieder- Schöggl. kehrende Überprüfung elektrischer Schwachstelle Mensch Anlagen durch ausgebildete und befugte Fachleute. Wie so oft gehen die größten Gefahren beim Einsatz von Elektrizität Mitte Oktober 2014 verendeten bei einem Brand in einem landwirtvon der Schwachstelle Mensch aus. schaftlichen Anwesen im niederösNutzungs- und Bedienungsfehler, terreichischen Petzenkirchen 1.600 aber auch unverantwortliches VerSchafe. Als Brandursache wurde ein halten, wie zum Beispiel Pfusch an technischer Defekt ermittelt. Ander Elektroanlage, sind laut den österreichischen Brandverhütungsfang Februar 2015 kam bei einem stellen sowie dem Österreichischen Brand in einem landwirtschaftliVersicherungsverband (VVO) die chen Nebengebäude in Taufkirchen an der Trattnach ein 68-jähri- TESÖ Obmann Hauptursache für Elektrobrände ger Mann ums Leben. Brandursache DI Leopold Schöggl. und -unfälle. „Ein bewusster und war abermals ein elektrischer Deverantwortungsvoller Umgang mit fekt. elektrischer Energie senkt also soAuf diese Brände in der Landwirtschaft entfällt wohl die Brand- als auch die Unfallgefahr beauch rund ein Fünftel der Gesamtschadens- trächtlich”, hält Schöggl fest. summe, die sich im mehrjährigen Mittel auf zirka 280 Millionen Euro beläuft. Gemessen an eben Eigeninstallationen und Pfusch unterlassen dieser Gesamtschadenssumme ist elektrische Die Grundlagen für den sicheren Umgang mit Energie die häufigste Zündquelle. elektrischer Energie werden bereits bei der InZur großen Häufigkeit gesellt sich noch die Ge- stallation der elektrischen Anlagen gelegt. Nur fährlichkeit, die von sogenannten Elektrobrän- wenn hier ordentlich und professionell gearden ausgeht. Sie entstehen so gut wie immer beitet wird, kann das Gefahrenpotenzial auf unvermutet. „Elektrogeräte und -installatio- ein Minimum abgesenkt werden. „Elektro nen funktionieren oft über Jahre völlig klaglos. installationen sollten deshalb ausnahmslos Durch Verschmutzungen, schlechte Kontakte von Fachleuten vorgenommen werden”, so Wie so oft gehen die größten Gefahren beim Einsatz von Elektrizität von der Schwachstelle Mensch aus. Nutzungsund Bedienungsfehler, aber auch … 32 5/2015 …unverantwortliches Verhalten, wie zum Beispiel Pfusch an der Elektroanlage, sind laut den österreichischen Brandverhütungsstellen sowie dem Österreichischen Versicherungsverband (VVO) die Hauptursache für Elektrobrände und -unfälle. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Brandschutz | hlkspezial VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ 13. FSE Brandschutz-Fachtagung 2015 Die FSE Ruhrhofer & Schweitzer GmbH veranstaltet am Montag, den 7. September 2015 sowie am Dienstag, den 8. September 2015 in der Fachhochschule St. Pölten die 13. FSE Brandschutz-Fachtagung mit Fachmesse. gemäß der neu erscheinenden TRVB 110 B 2015 bis hin zu einer neuen Richtlinie der Stadt Wien über brandschutztechnische Sicherheitsstandards in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Einige Vorträge werden die nur spärlich geregelte Problematik des Brandschutzes in Bestandsgebäuden und die Schwierigkeit der brandschutztechnischen Bewertung und Ertüchtigung von einzelnen Komponenten, wie z.B. Geschossdecken, beleuchten. Die richtige Anwendung von Brandschutzprodukten ist ebenso Kernthema der Fachtagung. Hierbei wird die Ausführung zahlreicher Die Tagung richtet sich an alle im vorbeugenden Brandschutz tätigen Fachleute bei Behörden, Feuerwehren, Versicherungen, Ingenieurbüros, Architekten und der Industrie. Es werden rund 600 Teilnehmer erwartet. 22 Vorträge an zwei Tagen Das Konzept hat sich bewährt. Die Fachvorträge finden wieder parallel in zwei Sälen statt. Somit haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich je nach Interesse über unterschiedliche Themenbereiche des Brandschutzes zu informieren, so Dipl.-HTL-Ing. Manfred Ruhrhofer, Geschäftsführer der Firma FSE. Der Schwerpunkt ist am ersten Tag mit den Neuerungen in Regelwerken gesetzt. Der Betrachtungsbogen spannt sich hierbei von den geplanten Änderungen der OIB-Richtlinien 2015 zum Brandschutz über planungsrelevante Asinserat-210x143-hlk-halbe-seite-5-2015 05.05.2015 10:45 Seite 1 pekte bei Leitungen und deren Durchführungen Brandschutzgewerke – wie z.B. Brandschutztüren, Brandschutzklappen, Lüftung- und Entrauchungsleitungen – im Detail vorgestellt, um die üblichen Planungs- und Bausünden zu vermeiden. Außerdem wird hierbei Licht in die große Thematik des generellen Umgangs bei Abweichungen beim Einbau von Brandschutzprodukten in Österreich gebracht. Im Fokus stehen auch Betrachtungen zur Flucht und Rettung. Der behandelte Themenkreis reicht hier von Brand- und Rauchausbreitung in Fluren zu Personensicherheit im internationalen Vergleich bis über alternative Personensicherheitskonzepte und intelligente Fluchtwegleitsysteme. Tagungsgebühren Die Tagungsgebühren für die Teilnehmer an der Brandschutz-Fachtagung betragen € 230,– pro Tag bzw. € 330,– bei Buchung beider Tage (jeweils exkl. Umsatzsteuer). K www.fse.at Bild: FSE Parallel zur 13. Fachtagung wird eine Fachausstellung stattfinden. Es werden ca. 60 Aussteller, inkl. öffentlicher Institutionen, erwartet. Brandschutzklappen, Entrauchungsklappen (Brandrauchsteuerklappen) und Druckbelüftung – gibt es einen besseren Anbieter? Unsere Einklappenblatt Brandschutzklappen wurden auf minimale Abstände (z.B. Flansch an Flansch) geprüft. Bei Einklappenblatt Brandschutzklappen mit unseren speziellen Einbaurahmen für unterschiedliche Einbausituationen wird die Montage zum Kinderspiel. Wir können Ihnen bei Brandschutzklappen und Entrauchungsklappen (Brandrauchsteuerklappen) sowohl in Lamellen- als auch in Einzelklappenblattausführung für jede Normprüfung eine oder je nach Klappentyp mehrere geprüfte Lösung anbieten. Heizung . Lüftung . Klimatechnik G&P AIR SYSTEMS VertriebsgmbH. 1110 Wien, Grillgasse 46, Tel. 01/743 55 25-0 e-mail: [email protected] 33 5/2015 www.gp-airsystems.com hlkspezial | Brandschutz SICHERHEIT VON TROX UND TROX TLT Entrauchungssysteme für höchste Ansprüche „Die ganze Welt der Klimatechnik“ – unter diesem Motto präsentierte TROX auf der ISH nicht nur innovative und optimierte Komponenten und Geräte, sondern seine umfassende Kompetenz als ganzheitlicher Systemhersteller. Ein zentraler Bestandteil der Lufttechnik sind Entrauchungssysteme. ein komplett wärmegedämmtes Gehäuse und schließt somit die Gebäudehülle dicht ab. Der moderne Ventilator erfüllt mit seinem Aluminium-Gehäuse in Korrosionsschutzklasse C5 mit Doppelschale und den beiden fest montierten Abluftklappen die Wärmeschutzverordnung gemäß EnEV. Wetterfest und funktionssicher: Der neue BrandgasDachventilator (BV AX) der Type DAX von TROX erfüllt alle gesetzlichen Rahmenbedingungen (Entrauchung, EnEV). Rauchgase sind hochtoxisch und können irreparable Lungenschäden hervorrufen. Sie sind daher für 80 % aller Todesfälle bei Bränden verantwortlich – trotzdem wird diese Gefahr immer wieder unterschätzt. TROX TLT GmbH hat dieses Problem bereits im Jahr 1971 erkannt und den ersten Ventilator entwickelt, der die gefährlichen Rauchgase im Brandfall schnell und wirkungsvoll aus Gebäuden ableitet. Damit war der Entrauchungsventilator erfunden; er wurde bis heute laufend weiterentwickelt und optimiert. Die neuesten Entwicklungen zeigte TROX TLT auf der ISH 2015. Energiesparen leicht gemacht In Zeiten höchster Anforderungen an Energieeffizienz ist die Wärmeundurchlässigkeit der Gebäudehülle von hoher Bedeutung. Hier erweist sich der axiale Brandgas-Dachventilator (BV AX) der Type DAX als ideale Lösung. Er verfügt über Die neue TROX Entrauchungsklappe EK-EU erfüllt in Kombination nahezu alle Prüfanforderungen der Prüfnorm EN 1366-10 maximal. Der neue Brandgas-Dachventilator (BV AX) der Type DAX ist wetterfest sowie funktionssicher und erfüllt somit alle gesetzlichen Rahmenbedingungen (Entrauchung, EnEV). Trotz des ausgetüftelten Systems ist der neue BV AX der Type DAX einfach und schnell einzubauen, denn Gehäuse, Klappen, Ventilator und der Dachsockel bestehen aus einer ab Werk fertig montierten Einheit. Da alle TROX TLT Axialventilatoren integrierbar sind, können umfangreiche Varianten mit Volumenströmen von über 100.000 m3 pro Stunde realisiert werden – das schafft ansonsten kaum ein herkömmlicher Entrauchungs-Dachventilator. Wegweisende Standards – Klassifizierung auf höchstem Niveau Gemeinsam mit der Entrauchungsklappe EKEU werden neue Standards in der technischen Gebäudeausrüstung gesetzt. Die EK-EU ist eine der ersten Entrauchungsklappen eines deutschen Herstellers mit CE- und bauaufsichtlicher Zulassung, die nach den neuesten Prüfnormen EN1366-10 und EN 1366-2 geprüft worden ist. Die Einbaulage der Klappe ist unabhängig von der Luftstromrichtung und lässt sich automatisch oder manuell auslösen. Sie erfüllt die Druckstufe 3 (Betriebsdruck von -1.500 Pa bis zu +500 Pa). Sowohl der Ventilator als auch die Entrauchungsklappe lassen sich über „Troxnetcom“ in das Regelungssystem des Gebäudes integrieren. Wie bei allen TROX-Komponenten wird auch hier auf einfache und sichere Wartung Wert gelegt. K www.trox.de | www.trox.at INTERSCHUTZ 2015 Weltleitmesse auf Rekordkurs Wenn es um Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit geht, dann führt vom 8. bis 13. Juni 2015 kein Weg an der Interschutz in Hannover vorbei. „Wir erwarten eine Rekordbeteiligung von 1.400 Ausstellern aus 49 Nationen, die sich erstmals auf einer Gesamtfläche von über 100.000 m2 präsentieren. Das ist die größte Interschutz seit ihrem Bestehen“, sagt Dr. Jochen Köckler, der als Vorstand bei der Deutschen Messe AG für die Interschutz 2015 verantwortlich ist. „Betrachtet man die jüngsten krisenhaften Ereignisse rund um den Globus, dann wird deutlich, dass das Thema Schutz und Sicherheit aktueller und wichtiger denn je ist. Da ist es gut zu wissen, dass viele dringend benötigte Antworten auf die neuen Herausforderungen in Hannover gegeben werden – bereits das Stichwort ‚Kritische Infrastrukturen‘ mag die Notwendigkeit einer internationalen Standortbestimmung verdeutlichen.“ 34 Kommerzielle und ideelle Aussteller sorgen für riesige Themenvielfalt Die alle fünf Jahre durchgeführte Weltleitmesse Interschutz mit den vier thematischen Säulen Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit wird von der Deutschen Messe in Kooperation mit den ideellen Trägern organisiert. Sie wird mit einer nie dagewesenen Themenvielfalt aufwarten. Auch im internationalen Kontext ist die Interschutz besser als je zuvor aufgestellt. Aussteller aus 49 Nationen werden nach Hannover kommen. Die Anzahl der ausländischen Aussteller ist höher als die inländische Beteiligung. Die Top-10-Ausstellernationen sind China, Italien, die USA, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande, Österreich, Indien, Polen und die Tschechische Republik. Veranstalter erwarten mehr als 125.000 Besucher aus der ganzen Welt Doch nicht nur aufseiten der Aussteller, auch aufseiten der Besucher wird die Interschutz 5/2015 Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, erwartet auf der Interschutz 2015 mehr als 125.000 Besucher. 2015 ausgesprochen international. Die Veranstalter erwarten mehr als 125.000 Besucher aus der ganzen Welt. 70 % der Besucher haben entscheidenden Einfluss auf die Investitionen ihres Unternehmens oder ihrer Organisation. Der Schwerpunkt der Herkunftsländer liegt dabei auf den Nachbarn Deutschlands, vor allem auf Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern. K www.interschutz.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik Brandschutz | hlkspezial SEMINAR BEI AUSTRIAN STANDARDS Informativer Tag im Zeichen des Brandschutzes Zu erfahren, welche unterschiedlichen Bauarten von Brandschutz- und Entrauchungsklappen wie zum Einsatz gelangen dürfen, welche baulich/normativen Maßnahmen beim Brandschutz zu beachten sind und welche Möglichkeiten Druckbelüftungsanlagen erlauben, war Thema eines Seminars bei Austrian Standards. „Das ist ja ein Wahnsinn, was die alles von uns verlangen“, war die Aussage eines Seminarteilnehmers in einer Pause, nachdem er Einblick in die normativ-rechtlich-technische Situation im Brandschutzbereich erhielt, die mit der seit 1. Juli 2013 gültigen EU-Bauproduktenverordnung eine flutartige Dynamik erfuhr. „Vorher waren es 100 Seiten, mit denen wir den Brandschutz in Österreich bewältigen konnten – jetzt sind es rund 800 Seiten“, erklärte Vortragender Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl. Er informierte in seinem Vortrag über die verschiedenen Klassifikationen für Brandschutz- und Entrauchungsklappen. Wichtig: Den Einbaubedingungen und Leistungserklärungen der Hersteller ist höchste Aufmerksamkeit zu widmen. Über Brandabschottungen mit europäischer Klassifikation und deren entsprechende Einbaumöglichkeiten informierte Ing. Wolfgang Sattler sehr anschaulich; er zeigte aber auch „Sachen zum Lachen“ bzw. Beispiele, wie es nicht sein sollte. Auf die ÖNORM H 6031:2014 ging Ing. Andreas Fragner in seinem Vortrag ein und lieferte damit eine „Anleitung“ zum normgerechten Einbau von Brandschutzklappen (BSK) und Brandrauchsteuerklappen. Wichtig sei, dass man nicht auf die entsprechende Dehnungskompensation vergesse, denn die Kräfte auf BSK sind im Brandfall enorm. Welche Einbaumöglichkeiten (auch mit Weichschott) und welche Unterschiede zu den vorangegangenen H 6031-Varianten es gibt, erklärte Fragner ebenfalls sehr anschaulich. Im letzten Vortrag widmete sich DI Frank Peter Druckbelüftungsanlagen bzw. der Rauchfreihaltung von Fluchtwegen mit dem entsprechenden normativ-rechtlichen Hintergrund. Resümee: Spätestens an diesem Tag wurde klar, dass Europa mit seinem Wunsch nach Vereinheitlichung die Dinge mitunter komplizierter gestaltet, als sie zuvor waren – der Brandschutz ist ein weiteres Beispiel dafür. Alles in allem war es ein harter, aber wichtiger Seminartag, der dank der Vortragenden sehr wichtige Lösungsvorschläge für die Praxis lieferte. K www.austrian-standards.at Die Vortragenden des Brandschutz-Seminars: (v.l.) Ing. Andreas Fragner, Sachverständigendienste Ing. Andreas Fragner; Ing. Wolfgang Sattler, Hilti Austria; Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl, GF G&P Air Systems (nicht am Foto: DI Frank Peter Meng, brandRat ZT). SYSTEM SAFE® CLICK 1 WERKZEUGLOSE MONTAGE, EINFACH UND SCHNELL MIT EINEM CLICK. Die innovative Systemlösung basiert auf einem bekannten Prinzip. Mit nur einem Click verbinden Sie Rohre und Formstücke. Spart Montagezeit für ein perfektes Luftleitungssystem – und das mit Dichtheitsklasse D! www.pichlerluft.at 2 Lüftung mit System. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 „CLICK“ 35 Energie-effiziente lüftungstechnik EC-RADIALGEBLÄSE VON EBM-PAPST MIT AKTIV PFC Zu dieser Thematik hat ebm-papst speziell für EC-Radialgebläse eine in der Elektronik integrierte Lösung, Aktiv PFC (Power Factor Correction), entwickelt. Gebläsekonvektoren in Büroräumen, Hotelzimmern oder kommunalen Einrichtungen sind meist keine Einzelkämpfer, sondern werden oft in Parallelschaltung betrieben. Das Schaltungsprinzip der in diesen Geräten meist eingesetzten EC-Ventilatoren ist dann nicht völlig frei von Rückwirkungen auf das Netz. Durch den pulsförmigen Aufnahmestrom von EC-Ventilatoren entstehen Stromoberschwingungen. Diese belasten das Versorgungsnetz und können zu erhöhten Verlusten aufgrund von Blindleistung führen, sogar andere Geräte im Anlagennetz können negativ beeinflusst werden. Um dies zu verhindern, müssen Betreiber für eine ausreichende Blindleistungskompensation sorgen und zentrale Entstörfilter vorsehen, die wiederum Einbauraum beanspruchen. ebm-papst Lösung ebm-papst hat speziell für EC-Radialgebläse nun eine in der Elektronik integrierte Lösung entwickelt: Aktiv PFC (Power Factor Correction). Diese integrierte „Leistungsfaktorkorrektur“ wandelt den pulsförmigen Aufnahmestrom der EC-Motoren in einen sinusförmigen Strom um. Im zweiten Schritt wird die Lage der Stromkurve so verschoben, dass sie gleichphasig zur Spannung ist. Somit werden die Oberschwingungsanteile im Eingangsstrom stark reduziert. Ebenso wird der Spitzenwert des Eingangsstromes minimiert und es kann in vielen Anwendungsfällen ein kleinerer Leitungsquerschnitt für die Versorgungsleitungen der Ventilatoren gewählt werden. Die Anforderungen der EN61000-3-2 werden ohne zusätzliche Maßnahmen erfüllt. Die GreenTech EC-Motoren arbeiten mit Wirkungsgraden von an die 90 % und verbrauchen 70 % weniger Energie als herkömmliche ACMotoren, dies macht sich in den Betriebskosten deutlich bemerkbar. Hohe Wirkungsgrade bedeuten gleichzeitig auch, dass weniger Verlustwärme anfällt, die wiederum gekühlt werden müsste. Weiterhin wirken sich niedrige Motortemperaturen positiv auf die Lebensdauer der eingesetzten Kugellager aus. Vor allem im Teillastbetrieb können EC-Motoren mit ihrer Energieeinsparung punkten, denn die Ventilatoren können in niedrigeren Drehzahlbereichen be- Bild: ebm-papst Aktiv gegen Oberwellen Die neuen EC-Radialgebläse mit Aktiv PFC. trieben werden. Das rechnet sich für den Betreiber innerhalb kurzer Zeit. Besonders für die Anwendung in Gebläsekonvektoren stehen damit effiziente EC-Radialventilatoren zur Verfügung, die sich durchaus auch für andere Einsatzgebiete eignen, bei denen ähnliche Anforderungen gelten. Ein Beispiel dafür sind Türluftschleier in Eingangsbereichen von Warenhäusern oder Fabrikhallen. Die ECRadialventilatoren stehen ab sofort in Einzel-, Zwillings- und Drillingsausführungen für Luftleistungen bis 2.500 m³/h im Leistungsbereich bis 250 W zur Verfügung. K www.ebmpapst.com ENVISTAR VON IV PRODUKT info Top-Anschlüsse schaffen Platz Über IV Produkt IV Produkt, schwedischer Marktführer im Bereich Lüftungsgeräte, präsentierte auf der ISH Aircontec den Bestseller im Produktsortiment: kompakte Envistar Geräte mit Top-Anschlüssen und integrierter Regelung. Diese schaffen Platz und sind vor allem in Renovierungsprojekten heiß begehrt. „In vielen Fällen, vor allem bei Renovierungen, gibt es für Lüftungsgeräte wenig Platz. Die Quadratmeterpreise sind hoch und jeder Winkel soll für die Vermietung genutzt werden. Da passt unsere Envistar Top-Reihe perfekt”, erklärt Gönna P etersen, Vertriebsleiterin der IV Produkt GmbH. Envistar Top spart im Gegensatz zu herkömmlichen Installationen mit Kanalanschlüssen an den Seiten bis zu 75 % der Bodenfläche ein und ist damit die wirtschaftlichste, energieeffizienteste Lösung für die zur Verfügung stehende Bodenfläche. 36 Fünf Leistungsgrößen „Unsere Top-Geräte mit rotierendem Wärmetauscher sind in fünf Größen mit einem Luftvolumenstrom bis 7.500 m³/h erhältlich. Wir arbeiten ausschließlich mit Taschenfiltern und hochleistenden EC-Motoren”, berichtet Gönna Petersen und fügt hinzu: „Außerdem können die Top-Ge- Mattias Sjöberg, CEO IV Produkt AB, und Gönna Petersen, Vertriebsleiterin der IV Produkt GmbH in Flensburg, präsentierten zur ISH das breite IV Produkt-Sortiment. 5/2015 Die IV Produkt GmbH ist Tochter der IV Produkt AB, dem schwedischen Marktführer für Lüftungsgeräte. Der Hauptsitz und die Produktion befinden sich in Växjö, Småland. Das Unternehmen beschäftigt rund 230 Mitarbeiter und erzielte 2014 einen Jahresumsatz von 61 Mio. Euro. IV Produkt ist ein privates Familienunternehmen, das von dem Miteigentümer Mattias Sjöberg geleitet wird. Die deutsche IV Produkt GmbH existiert seit Dezember 2014 und der Sitz des Unternehmens ist in Flensburg. räte mit integrierter Kälte und Kälterückgewinnung ausgestattet werden. Sie sind wirklich die perfekte Lösung, wenn es im Bauvorhaben mal wieder eng oder die verfügbare Fläche für die Vermietung optimiert werden soll.” Die Serie Envistar Top ist bei den Schweden von IV Produkt ein wahrer Bestseller: In diesem Jahr wird das 10.000ste Gerät installiert werden – und auch auf dem deutschen Markt hat die neugegründete Tochtergesellschaft bereits erste Objekte mit den platzsparenden Einheiten realisiert. K www.ivprodukt.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bilder: TROX Austria lüftungstechnik PERSONELLES Veränderungen im TROX Austria Vertriebsteam Norbert Lex, der bisher für den Vertrieb Burgenland, Steiermark und Kärnten verantwortlich war, wird neuer Key Account Manager Systemtechnik. Seine bisherigen Aufgaben wird in Zukunft Philipp Haas übernehmen. Nachdem Ing. Norbert Lex seit September 2013 als Außendienstmitarbeiter für TROX Austria tätig war, wird er zukünftig die neu geschaffene Position „Key Account Manager Systemtechnik“ innehaben. In dieser Funktion ist er für den Aufbau, die Pflege und die strategische Weiterentwicklung von Beziehungen zu Key Accounts, insbesondere im Hinblick auf den Systemvertrieb, zuständig. Norbert Lex verfügt über langjährige Erfahrung im Vertrieb von technischer Gebäudeausrüstung sowie eine sehr gute Branchenkenntnis. TROX Austria freut sich außerdem Ing. Philipp Haas, seit 1. April als Nachfolger von N orbert Lex für das Vertriebsgebiet Steiermark, Kärnten Ing. Norbert Lex. Ing. Philipp Haas. und Burgenland begrüßen zu dürfen. Philipp Haas kann bereits auf mehrjährige Erfahrung im technischen Vertrieb zurückblicken. In seinem Verkaufsgebiet ist er Ansprechpartner für alle Direktkunden sowie für Planer, Architekten und Investoren, die nicht vom Key Account Manager betreut werden. TROX ist führend in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Komponenten, Geräten und Systemen zur Belüftung und Klimatisierung von Räumen. TROX Austria fungiert als Drehscheibe für alle Geschäfte im CEE Raum und ist neben Österreich auch in Polen, Ungarn, Tschechien, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien vertreten; sowie in Slowenien und der Slowakei durch erfolgreiche und zuverlässige Partner.K www.trox.at Auch für 21CFR11 NEUER AL-KO MEMBRANBEFEUCHTER Er revolutioniert Luftbefeuchtungssysteme Ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit und perfekte Hygiene durch das Potenzialausgleich-Prinzip verspricht AL-KO bei seinem neuen, zur ISH vorgestellten Membran befeuchter. Besonders in der Heizperiode fällt die relative Luftfeuchtigkeit (rF) häufig unter den für die Aufenthaltsräume von Menschen empfohlenen Wert von 40 % rF. Diese geringe relative Feuchte kann sich ungünstig auf das Wohlbefinden von Menschen auswirken, dauerhaft sehr trockene AL-KO bietet mit dem neuen Membranbefeuchter erstmals eine innovative Alternative, die im Gegensatz zu herkömmlichen Luftbefeuchtern kein Gesundheitsrisiko mit sich bringt. Raumluft fördert sogar die Gefahr von Erkrankungen des Atmungssystems. Dem wirken Luftbefeuchter entgegen. Doch bergen diese oft selbst Gesundheitsrisiken, wie die Vermehrung und Verbreitung von Keimen, zum Beispiel von Legionellen. AL-KO, Spezialist für Luft- und Klimatechnik, demonstrierte auf der ISH erstmals eine echte Alternative: den neuen Membranbefeuchter. Der Clou: Der Membranbefeuchter nutzt das Prinzip des Potenzialausgleichs und befeuchtet isotherm die durchströmende Luft. Da das Partialdruckgefälle der Membranen selbstregulierend ist, kann der Befeuchter im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen nicht überfeuchten. Dadurch ist der Befeuchter in allen Bereichen trocken, die Legionellengefahr sowie biologisches Wachstum sind ausgeschlossen. Die Bildung von Nebel, Wassertropfen oder Überschusswasser ist ausgeschlossen. Darüber hinaus punktet der Membranbefeuchter mit ausgezeichneter Wirtschaftlichkeit. So weist dieser nach Berechnungen von AL-KO geringste Energiekosten im Vergleich zu allen marktbekannten Befeuchtungssystemen auf. Der Luftbefeuchter arbeitet mit VE-Wasser, kann je nach Anwendung auch mit Leitungswasser betrieben werden. Der neue Membranbefeuchter ist ab dem vierten Quartal 2015 lieferbar. K www.al-ko.de/luft-und-klimatechnik.htm Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 Logger für °C, %rF, td, mbar Sicheres Messen und Speichern der wichtigsten Klima-Größen über Tage, Monate, Jahre. • • • • Große Fühlerpalette Großes Display Auch für EN 12830, HACCP Komfortable Speicherung/ Programmierung / Auswertung über PC Testo GmbH Geblergasse 94 1170 Wien Telefon: 01 / 486 26 11-0 Mail: [email protected] www.testo.at/logger 37 lüftungstechnik KONTROLLIERTE WOHNRAUMLÜFTUNG MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG x-well erweitert „Kermi Wärmesystem x-optimiert“ Mit dem x-well System der kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung erweitert Kermi s ein zukunftssicheres, nachhaltiges „Kermi Wärmesystem x-optimiert“. Somit deckt das Unternehmen im privaten Wohnbau zu den Segmenten der Wärmeerzeugung, -speicherung, -übertragung und Regelung auch die kontrollierte Wohnraumlüftung ab. D ie in Deutschland von § 6 der EnEV (Energieeinsparverordnung) zur Senkung des Energiebedarfs von neuen und renovierten Gebäuden geforderte Abdichtung von Gebäuden mit dem Ziel dauerhafter Luftundurchlässigkeit hat weitreichende Auswirkungen auf das Raumklima und die Luftqualität. Ein Luftwechsel durch undichte Fenster oder poröses Mauerwerk ist so nicht mehr gegeben. Ohne geeignete Lüftungsmaßnahmen kann es zu hohen Schadstoff- und CO 2-Konzen trationen mit negativen Auswirkungen auf Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Bewohner sowie zu einem übermäßigen Anstieg der Luftfeuchtigkeit mit der Gefahr von Schimmelbildung und massiven Gebäudeschäden kommen. Weiterer Effekt – Gebäude mit hochgedämmter Hülle und Nutzung solarer Wärmeeffekte können in Frühjahr und Sommer nicht mehr abkühlen. Eine freie, unkontrollierte Lüftung durch manuelles Öffnen von Fenster und Türen kann die Anforderungen an eine gesunde, hygienische Raumluft meist nicht erfüllen. In der Regel kommt es zu massiven Wärmeverlusten mit steigenden Heizkosten und Verschlechterung der Energieeffizienz wie auch dem Eintrag von Luftverunreinigungen. Freie Lüftung ist zudem nur bedingt effektiv einsetzbar um Feuchtigkeit abzutransportieren. Der Mindestluftwechsel lässt sich nur schwer aufrechterhalten. Zur Erhaltung der Bausubstanz, der Gesundheit und zur Steigerung des Wohnkomforts bei gleichbleibend hoher Energieeffizienz ist der Einsatz einer kontrollierten, ventilatorgesteuerten Wohnraumlüftung im Neubau mittlerweile nahezu unerlässlich. x-well Wohnraumlüftung – ideal für den privaten Wohnbau Das neue Kermi x-well System für die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung erfüllt alle Anforderungen für die bedarfsgerechte Wohnraumlüftung unter den Aspekten 38 Kermi x-well N170. Hygiene, Energieeffizienz, Bautenschutz und thermisches Wohlbehagen. Das zentrale Zu- und Abluftsystem besteht aus den Lüftungsgeräten x-well N170 und x-well N400 sowie allen zum Aufbau des Lüftungssys- Die x-well Wohnraumlüftung ist Bestandteil des nachhaltigen „Kermi Wärmesystems x-optimiert“. tems notwendigen Komponenten wie verschiedenen Kanalsystemen und einem optionalen Luft/Erdwärme-Übertrager zur Temperierung der Außenluft. x-well Lüftungsgeräte Die Lüftungsgeräte Kermi x-well N170 und x-well N400 sind konzipiert für Wohnflächen von 60 m² bis ca. 300 m² und decken damit den typischen Flächenbereich in Ein- und Zweifamilienhäusern ab. Beide Modelle sind ausgerüstet mit integrierten Feuchtesensoren und rekuperativen Wärmetauschern (Plattenwärmetauscher) zur Wärmerückgewinnung aus der Abluft mit 5/2015 einem hohen Wärmebereitstellungsgrad über 85 % nach PHI (Passivhaus Institut). Mit ihrem niedrigen Schallleistungspegel von max. 42 dB (A) nach PHI können die Geräte ohne störende Geräuschemission problemlos installiert werden. Dank ihrer hohen Elektroeffizienz von 0,25 Wh/m³ sind die x-well Lüftungsgeräte besonders wirtschaftlich. Für jedes Lüftungsgerät stehen zwei Bedieneinheiten in unterschiedlichen Komfortstufen zur Verfügung. Wirkungsvolle Gerätefilter reinigen die angesaugte Außenluft vor Eintritt in die Wohnung von Staubpartikeln und Pollen – mit dem Effekt einer deutlich erhöhten Qualität der Raumluft. Die x-well Lüftungsgeräte entsprechen in ihrer Betriebsweise vollständig den Richtlinien der DIN 1946-6. Diese sieht vier Lüftungsstufen vor. Stufe 1 – Lüftung zum Feuchteschutz zur Vermeidung von Feuchteschäden Stufe 2 – Reduzierte Lüftung zur Gewährleistung des hygienischen Mindeststandards Stufe 3 – Nennlüftung zur Gewährleistung der hygienischen und gesundheitlichen Erfordernisse Stufe 4 – Intensivlüftung zum Abbau von Lastspitzen, z.B. durch Kochen oder Waschen Gemäß der DIN-Norm kann Stufe 4 auch auf Wunsch durch Öffnen der Fenster durch den Nutzer unterstützt werden. Meist überzeugen die vielen Vorteile der Lüftungsanlage allerdings schnell die Nutzer und Fensterlüften ist bereits nach kurzer Zeit kein Thema mehr. x-well Systemkomponenten zur Installation Neben den Lüftungsgeräten steht für die Installation der x-well Wohnraumlüftung ein umfangreiches Sortiment an Anschluss- und EPP-Rohrsystemen zur Verfügung. Durch die verschiedenen Varianten der Kanäle ist die Verlegung im Neubau wie auch bei der Renovierung möglich. Bei den x-well EPP-Rohrsystemen stehen zwei Varianten zur Auswahl. Zum einen ein System Heizung . Lüftung . Klimatechnik lüftungstechnik entsprechend temperiert und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei. Um jeglicher Bakterienbildung entgegenzuwirken, sind die Innenflächen der Rohre mit keimhemmenden Silberionen beschichtet. Dämmstärke nach DIN 1946-6 vollständig erfüllt. Als zweite Variante steht ein EPP-Rohrsystem mit einer Wandstärke von 15 mm zur Verfügung. Dieses findet als starres Rohrsystem im Bereich der Zu- und Abluft Anwendung für die Anbindung des Verteilers und Sammlers an das Lüftungsgerät. Alternativ dazu ist der x-well Flex-Schlauch als flexibles Rohrsystem erhältlich – ideal geeignet für die Unterputzmontage. Somit ergibt sich mit einer überschaubaren Menge an Systemkomponenten eine Vielzahl von Kombinations- und Installationsmöglichkeiten um individuell auf die räumlichen Gegebenheiten und Anforderungen reagieren zu können. Einfache Wartung und Reinigung Der Wartungs- und Reinigungsaufwand für das gesamte Lüftungssystem ist gering. Viele einfache Arbeiten können vom Nutzer selbst vorgenommen werden. Der Gerätefilter ist 1- bis 2-mal jährlich auszutauschen, eine Anzeige weist auf den Filtertausch hin. Der Wärmetauscher sollte 1-mal jährlich mit einem Wasserschlauch gereinigt werden. Alle zwei Jahre empfiehlt sich die Wartung durch einen Fachmann, alle drei Jahre sollte das Kanalnetz auf Verschmutzungen geprüft werden. Das gesamte Anschlusssystem ist nach Hygienevorgaben nach der VDI 6022 prüfbar. Mit der Integration der kontrollierten Wohnraumlüftung in das „Kermi Wärmesystem x-optimiert“ bietet das Unternehmen eine energieeffiziente, hygienische Raumklima-Lösung, die in ihrer durchgängigen, umfassenden Systemstruktur über eine Alleinstellung verfügt. K www.kermi.de Bilder: Kermi x-well Luft/Erdwärme-Übertrager Kermi x-well N400. mit einer Wandstärke von 43 mm, das für die Außen- und Fortluftanbindung geeignet ist. Es werden damit alle Anforderungen an die Der x-well Luft/Erdwärme-Übertrager steht optional zur Verfügung und dient der Temperierung der Außenluft. Diese wird durch ein im Erdreich verlegtes, radondichtes Rohr zum Lüftungsgerät geführt. Im Winterbetrieb wird die Luft auf diese Weise vorgewärmt und sorgt für einen nahezu kontinuierlichen Betrieb der Wohnraumlüftung in der kalten Jahreszeit – die Energieeffizienz des gesamten Systems wird verbessert. Im Sommer wird die Außenluft durch den x-well Luft/ Erdwärme-Übertrager und das kühlere Erdreich PICHLER LÜFTUNGSGERÄT LG 1000 Lüftungsinnovation im „Oberstübchen“ Pichler der Wohnanlage nicht nur eine energieeffiziente und kostenoptimierte Krone auf. Es werden auch völlig neue Maßstäbe für den Bau von zentralen Lüftungsanlagen im mehrgeschoßigen Wohnbau gesetzt. Die dachintegrierte Lüftungsinnovation ist eine technische Neuerung, die Pichler in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck und dem Passivhaus Institut Innsbruck zur Marktreife gebracht hat. In der Passivhausanlage „Vögelebichl“ in Innsbruck pfeifen es die Spatzen schon seit einiger Zeit von den Dächern: Mit dem dachintegrierten, zentralen Lüftungsgerät LG 1000 setzt Anders als bei bisherigen Bauarten verschmelzen der Baukörper und das passivhauszertifizierte, zentrale Lüftungsgerät LG 1000 praktisch miteinander. Das Gerät wird ins Dach integriert und somit zum Teil der Gebäudehülle. Und das ist sinnvoll: U-Werte von 0,180,3 W/(m²K) werden erreicht. Durch kurze Leitungswege werden Wärme- und Energieverluste so niedrig wie möglich gehalten. Kosten für Leitungsisolierungen und Brandschutzklappen werden deutlich verringert – ebenso kann der Technikraum entfallen. Das Lüftungsgerät wird zum Teil der Gebäudehülle. Kurze Leitungswege reduzieren die Wärme- und Energieverluste auf ein Minimum. Die Passivhausanlage „Vögelebichl“ in Innsbruck brilliert mit einem innovativen Lüftungssystem aus dem Hause Pichler. Dachintegrierte Lüftung: eins mit der Gebäudehülle Die Lüftungsanlage – eine flexible Größe Die dachintegrierte Lösung lässt sich mit allen Lüftungsgeräten aus der Pichler-Komplettserie LG 750 bis LG 6000 verwirklichen. Mit diesen energieeffizienten Modulgeräten erfüllt das österreichische Vorzeigeunternehmen Pichler punktgenau die Wünsche von Architekten, Planern und Installateuren. Basis dafür ist einerseits der modulare Aufbau der Komfortlüf- Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bilder: Universität Innsbruck Bilde: Archiv J. Pichler Gesellschaft m.b.H. Pichler setzt der Innsbrucker Passivhausanlage „Vögelebichl“ die Krone auf: mit dem passivhauszertifizierten Lüftungsgerät LG 1000, das als dachintegrierte Lösung für Energieeffizienz bei geringen Kosten sorgt. Eine Innovation, die in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck und dem Passivhaus Institut Innsbruck entstanden ist. Die Pichler-Lüftungsgeräte sind ins Dach integriert und vereinen Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit. tungsgeräte, der unzählige Varianten und Lösungen zulässt. Andererseits bringt ein neues Regelungssystem optimale Ergebnisse auf allen Ebenen. K www.pichlerluft.at 5/2015 39 lüftungstechnik ZIEHL-ABEGG Unternehmen, Produkte und Management ausgezeichnet Der German Stevie Awards ist ein Wirtschaftspreis, der erstmals in Deutschland vergeben wurde. Der Award ist international vor allem in den USA und im pazifischen Raum bekannt. Die feierliche Preisverleihung fand im Ritz-Carlton Hotel in Berlin statt. Auf dem Siegertreppchen standen renommierte Unternehmen wie Hewlett Packard, die deutsche Post DHL oder CocaCola und Metro. „Wir sind hoch erfreut, dass die German Stevie Awards mit solch einer herausragenden Gruppe von Preisträgern debütiert“, sagt Michael Gallagher, Präsident der Stevie Awards. Er bezeichnet die Preisverleihung in der deutschen Hauptstadt als „historisches Event“. Bild: Ziehl-Abegg German Stevie Awards: Ziehl-Abegg konnte fünf „Stevies“ abräumen. Bild: Ziehl-Abegg/Rainer Grill Das süddeutsche Unternehmen ZiehlAbegg hat beim Wirtschaftspreis German Stevie Awards fünf Auszeichnungen erhalten. Eine 50-köpfige Jury verlieh dem Industrieunternehmen Gold, Silber und Bronze: für neue Produkte, das Management und das gesamte Unternehmen. Michael Gallagher (links), Präsident der Stevie Awards, gratuliert Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von Ziehl-Abegg, zu fünf Auszeichnungen bei den Stevie Awards in Berlin. Die große Bandbreite der Produkte des süddeutschen Industrieunternehmens spiegelt sich in der Kategorie „Neue Produkte“ wider: ZiehlAbegg erhält einen Stevie in Bronze für den bionischen Bio-Ventilator und einen in Gold für den getriebelosen Elektroantrieb für Stadtbusse („ZAwheel“). „Wir freuen uns, dass wir in einem solchen Umfeld erfolgreich sind“, unterstreicht Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende. Er selbst erhält für seine Leistung als „Manager des Jahres“ einen Stevie in Silber. Das gesamte Unternehmen ZiehlAbegg erringt in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ ebenfalls Silber; die Nase vorne hat in dieser Rubrik der Sportartikelhersteller Adidas mit Gold. Rainer Grill, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Ziehl-Abegg, wird als Führungskraft des Jahres im Bereich PR ebenfalls mit einem Stevie in Silber ausgezeichnet. Besonders freut sich Fenkl, dass die Stevie Award Organisation von sich aus auf Ziehl-Abegg zugekommen war, ohne dass es eine aktive Bewerbung gegeben hatte. K www.ziehl-abegg.de HOVAL KOMFORTLÜFTUNG Schnittbild Hoval HomeVent comfort FR (150). Wohlfühlklima erobert den Wohnbau Mehr als frische Luft! Mit der Komfortlüftung HomeVent bietet Hoval bereits seit 15 Jahren innovative Lösungen und garantiert besten Frischluftkomfort für jede Gebäudesituation. Speziell für den Wohnbau wurde das jüngste Mitglied der Hoval Komfortlüftungs-Familie konzipiert – das HomeVent comfort FR (150). Bei einer Gerätetiefe von sensationellen 25 cm und einer Leistung von bis zu 150 m³/h ist das HomeVent comfort FR (150) speziell für den Einsatz im Wohnbau konzipiert. Mit seinen kompakten Abmessungen und der frei wählbaren Einbaulage ist die Hoval Komfortlüftung unschlagbar. Jede Wohnung erhält so ein eigenes, unabhängiges Lüftungssystem mit einem kompakten, leicht zu montierenden Lüftungsgerät. Anders als bei zentralen Anlagen kann hier die Frischluftversorgung für jede Wohneinheit individuell gesteuert werden. Darüber hinaus ermöglicht das Hoval System eine Einzelabrechnung der Betriebskosten. Optimale Luftqualität dank Wärmeund Feuchterückgewinnung Moderne Gebäude werden zunehmend besser wärmegedämmt. Dies spart auf der einen Seite Energie, auf der anderen Seite entfällt dadurch der Luftaustausch, der bei älteren Gebäuden über die undichte Gebäudehülle und die Fenster erfolgt. Hoval hat diesen Trend frühzeitig 40 erkannt und setzt seit dem Jahr 2000 auf den patentierten Enthalpierückgewinner, der die Wärme und Luftfeuchtigkeit im Gebäude kontrolliert. Mit seiner speziell entwickelten Sorptionsbeschichtung nimmt der Enthalpierückgewinner des HomeVent comfort Wärmeenergie und Wasserdampf aus der Abluft auf und gewinnt so einen Großteil der Energie zurück. Das Besondere am Hoval System: Auch die Feuchtigkeit wird zurückgewonnen. Bei Bedarf werden sowohl Wärme als auch Luftfeuchtigkeit an die Zuluft abgegeben und gelangen so in der gewünschten Menge ins Gebäude zurück. Dies erfolgt vollautomatisch und bedarfsabhängig über die Hoval Regelung, die das Gehirn der Anlage ist. Hoval Komfortlüftung – eine Lösung mit System Das Komfortlüftungssystem von Hoval ist allerdings mehr als nur ein Gerät mit intelligenter Regelung. Bei Hoval steht immer das Gesamtkonzept im Vordergrund. So auch bei der Komfortlüftung. Besonders wichtig für ein optimal funktionierendes System ist eine zeitgerechte und gute Planung. Die Hoval Experten stehen dem Planer, Architekten und Installateur dabei natürlich mit Rat und Tat zur Seite. Hoval begleitet die Professionisten von der Erstellung eines Planungskonzeptes und Hilfestellung bei der Montage bis hin zu Luftmengenmessungen zur genauen Einregulierung der Hoval 5/2015 Komfortlüftung. Auf Wunsch begleiten die Hoval Experten das Gesamtprojekt sogar vor Ort. Spart Investitionskosten Das HomeVent comfort wird steckerfertig geliefert und ist in Kürze betriebsbereit. Mit seinem hygienischen, kondensatfreien Betrieb bietet das HomeVent comfort auch bezüglich Installationsaufwand schlagende Argumente, da die Installation eines Kondensatablaufs nicht notwendig ist. Ebenso ist die Gefahr von Vereisung gebannt. Teure Luftvorwärmung oder energieintensive Zusatzinstallationen werden nicht benötigt. Schadstoffe und Lärm bleiben draußen Alle Komfortlüftungen sind serienmäßig mit Pollen- und Feinstaubfiltern der Filterklasse F7 ausgestattet. Ein Insektenfilter entfernt größere Partikel aus der angesaugten Außenluft. Ein leistungsstarker Feinfilter befreit die Luft von Pollen, Schadstoffen, Feinstaub sowie Pilzsporen. Saubere Luft gelangt ins Innere des Gebäudes. Stickige Raumluft, unerwünschte Partikel und Gerüche werden über die Abluft aus dem Gebäude geführt. Auch der Lärm bleibt draußen, da die Fenster zum Lüften nicht mehr geöffnet werden müssen. K www.homevent.com Heizung . Lüftung . Klimatechnik HOCHDRUCKLUFTBEFEUchTUNG ALPHA Kein Luxus, sondern Notwendigkeit Luftbefeuchtungssysteme von Merlin Technology halten die Luftfeuchtigkeit in der Industrie konstant bei z.B. 50 % und verbessern das Klima für Mensch, Material und Maschine. Für jeden Betrieb gibt es die passende Lösung. Der Hochdruckluftbefeuchter CORE und die Industrieanlage ALPHA punkten mit bewährter Technik, identisch hoher Befeuchtungs- und Zerstäubungsleistung sowie mit erstklassiger Qualität der Module. ALPHA bietet technologische Features, die fast keine Wünsche offen lassen. Das ALPHA System von Merlin Technology verfügt über eine wartungsfreie Edelstahl-Hochdruckpumpe und eine PLC-Steuerung mit Touch-Screen. Die Vernetzung der Wasseraufbereitung, beginnend bei der Enthärtungsanlage bis hin zur Osmose, ist beim ALPHA System Standard. Eine Visualisierung über den OPC (OLE for Process Controll)-Server ist eine der möglichen Optionen. wird künftig auch die Temperatur aufgezeichnet. Die Differenzdruckanzeige bei den Filtereinheiten macht die Wartungsintervalle deutlich erkennbar. Weichen Wassereingangsdruck und Wasserausgangsdruck deutlich voneinander ab, ist der Filter zu tauschen. Klarer geht`s nicht! Selbst eine automatisierte Überwachung dieser Funktion ist beim ALPHA System möglich. Weiterentwickelte Düse Merlin Technology hat die Micro Drop Düse im ALPHA System neu designt und die Verarbeitungsqualität weiter verfeinert. Ein neues Gewinde verhindert, dass nicht geprüfte Düsen oder Kopien in das System eingebaut werden können. Die Form der Düse hat sich ebenfalls Neue Pluspunkte Zusätzlich zum Feuchtefühler, dem integrierten Sicherheits-Hygrostat, Anwendungsbeispiel für das speziell konstruierte Befeuchtermodul MD9XL. Bilder: Merlin Technology geändert. „Wir können so eine besonders feine und konstant hohe Zerstäubung garantieren. Die Passivluft wird zusätzlich unterstützt”, erklärt Merlin Technology Geschäftsführer Johann Reisinger. „Der Hersteller unserer patentierten, wassergeschmierten Pumpe garantiert bis zu 10.000 Betriebsstunden. Über eine von uns im Jahr 2006 installierte Anlage liefen bislang 5,5 Millionen Liter Wasser. Nach 26.000 Betriebsstunden läuft immer noch alles tadellos”, führt Reisinger aus. Eine ausreichende Luftbefeuchtung ermöglicht ein deutliches Plus in der Produktionsausbeute, drastisch reduzierte Nacharbeit und mehr Gewinn. Luftbefeuchtung ist kein Luxus, Luftbefeuchtung ist eine Notwendigkeit! K www.merlin-technology.com Das ALPHA System. Der Betriebsstundenzähler zeigt, dass die Anlage auch nach 26.000 Betriebsstunden noch tadellos läuft. Energie-effiziente klima-kältetechnik JOHNSON CONTROLS AUSTRIA COOLSELECTOR2 Personeller Neuzugang Neue, verbesserte Auslegungssoftware Der Bereich Building Efficiency von Johnson Controls Austria zählt zu den führenden Anbietern von Gebäudetechnik, Gebäudeautomation, Klima- und Kälteanlagen sowie Energiemanagement-Lösungen. Seit Februar 2015 arbeitet Josef Ginsthofer als Vertriebsingenieur im Geschäftsbereich Distribution Products Österreich und berichtet an Detlef Sopart, Sales Director Distribution Products Central Region. Ginsthofer zeichnet damit von Wien aus für den Vertrieb von MSRund Kälteprodukten an den Großhandel und OEM Hersteller von Wärmepumpen/ Verbundanlagen sowie für Direktkunden zuständig. Seine vorangegangenen Tätigkeiten − 18 Jahre im Kälteanlagenbau, 9 Jahre im Kältegroßhandel – kommen ihm da zweifelsfrei zugute. „Mein Ziel ist klar – ich werde meine Branchenerfahrung ein- Bild: Johnson Controls Mit Ing. Josef Ginsthofer bereichert ein vertriebserfahrener Branchenprofi den Bereich Building Efficiency bei der Johnson Controls Austria GmbH & Co OG. Ing. Josef Ginsthofer. bringen, um das Produktgeschäft auszubauen und neue Kunden zu gewinnen“, erklärt Ginsthofer zuversichtlich. Seinen ersten offiziellen Auftritt hatte der Vertriebsprofi bereits auf der Weltleitmesse ISH 2015 in Frankfurt. Unter der Flagge von Johnson Controls/Building Efficiency finden Interessierte viele hocheffiziente Produktlösungen im Bereich der industriellen sowie gewerblichen Kälte- und Klimatechnik für zahlreiche Branchen und Produktionsverfahren. Sollte ihm der neue Job Zeit dafür lassen, widmet sich Josef G insthofer (47) nicht nur sportlichen Aktivitäten, sondern vor allem der Jagd. K www.johnsoncontrols.at SOFTWARE Güntner Product Calculator jetzt auch mit R449A, R452A, R513A Seit Jahresbeginn gibt es von Güntner eine neue Version seiner beliebten Auslegungssoftware Güntner Product Calculator (GPC). Neben zusätzlichen ErP-konformen Geräten über die gesamte Produktpalette hinweg bietet die Software nun auch global die Auslegung mit drei neuen Kältemittel an. Neue Kältemittel mit geringem GWP Interesssenten können die Güntner Auslegungssoftware problemlos von der Website des Unternehmens downloaden. 42 Die F-Gase-Verordnung sieht für die kommenden Jahre eine stufenweise Reduzierung bei der Verwendung von teilfluorierten Kohlenwasserstoffen vor. Seit geraumer Zeit kommen neu entwickelte Ersatzkältemittel mit einem entsprechend geringen Global Warming Potential (GWP) auf den Markt. Bei diesen neu aufgenommenen Kältemitteln handelt es sich u.a. 5/2015 Die Berechnung und Auswahl optimaler Komponenten für Gewerbe- und IndustriekälteAnlagen ist mit der neuen Software Coolselector2 von Danfoss einfach möglich. Zusätzliche Produkte und Funktionen werden später der Software hinzugefügt. Mit der Software Coolselector2 von Danfoss bietet das Unternehmen für Anlagenbauer und Planer eine einzigartige Berechnungs- und Supportsoftware zur kompletten Druckverlustberechnung und der Analyse von Rohr- und Ventilauslegung für Gewerbeund Industriekälte-Anlagen. Zur Anlagenauslegung werden die neuesten aktualisierten und verbesserten Berechnungsverfahren genutzt. Aber nicht nur die Berechnung und Auswahl der optimalen Komponenten ist damit möglich – auch Leistungsberichte können generiert werden. Wie der Hersteller verspricht, werden der Software später weitere zusätzliche Produkte und Funktionen hinzugefügt – im nächsten Schritt werden Verdichter für Gewerbekälte, Verflüssigungssätze und Regler aufgenommen. um R449A, R452A sowie R513A. Das Kältemittel R449A (GWP: 1397) ist als Ersatz-Kältemittel für R404A und R507 für Gewerbe- und Industrie-Anwendungen geeignet. Das Kältemittel R452A (GWP: 2140) ist ebenfalls ein möglicher Ersatz für R404A und R507; die Eigenschaften dieses neuen Kältemittels sind denen von R404A sehr ähnlich. Bei R513A handelt es sich um ein Ersatz-Kältemittel für R134a mit einem GWP von 631. Mit den neuen Kältemitteln erhöht sich die Anzahl der Medien, die im GPC zur Verfügung stehen, auf die Heizung . Lüftung . Klimatechnik Die neue Software ist modular und strukturiert aufgebaut, sehr benutzerfreundlich, flexibel wie leicht zu warten und mit neuen Produkten und/oder Funktionalitäten für technische Anlagen zu erweitern. Die Installation der Software ist laut Danfoss auf PCs mit Microsoft Windows Versionen (XP SP3 oder höher) leicht zu installieren, ohne dass man dafür Administrationsrechte benötigt. Die Arbeit kann sowohl online als auch offline erfolgen. Nicht unwesentlich: Die Nutzer der neuen Software können die Auswahl als PDF-, Excel-, Wordoder Powerpoint-Datei exportieren, um die Ergebnisse mit Geschäftspartnern zu teilen, die nicht mit dieser Software arbeiten. Coolselector2 wird alle vorhandenen Berechnungs- und Auslegungssoftware-Versionen von Danfoss ersetzen. K http://refrigerationand airconditioning.danfoss.de 50 „most wanted“ – ein Spitzenwert, der sicherstellt, dass man für jede Anwendung das geeignete Gerät mit dem richtigen Medium findet. Der Güntner Product Calculator ist eine Auswahlsoftware, mit der man schnell und einfach eine thermodynamische Auslegung des gewünschten Geräts erhält und in den Versionen „Europe“, „NLA“ und „APO“ zur Verfügung steht. Es lohnt sich also, die neue GPC-Version 01/2015 unter www.guentner. de/know-how/product-calculatorgpc/ herunterzuladen. K www.guentner.de ENERGIEEFFIZIENZ UND KLIMASCHUTZ Zweiter Österreichischer Klima-Kälte-Tag „Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die KlimaKälte-Branche die strengen EU-Ziele um!“ ist das Thema des am 15. Oktober 2015 in der Eventhotel-Pyramide in Wien-Vösendorf stattfindenden Zweiten Österreichischen Klima-Kälte-Tages. Veranstalter sind die WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit der Fachzeitschrift HLK Heizung Lüftung Klima- und Kältetechnik. Seit dem Ersten Österreichischen Klima-Kälte-Tag haben sich viele EU-Klimaschutz-Vorgaben konkretisiert! Was müssen Investoren, Planer und Betreiber also heute auf jeden Fall wissen? Antwort liefert die Veranstaltung am 15. Oktober 2015. Zum Einstieg in eine spannende Vortragsreihe werden neueste Forschungserkenntnisse aus Energie- und Klimaschutz von wissenschaftlicher Seite als Ausgangsba- sis erläutert. Aufbauend auf diesem gemeinsamen Verständnis gibt der zweite Vortrag einen tiefen Einblick, wie im Rahmen der heute gültigen EU-Vorgaben energieeffiziente Klima-Kälteanlagen aussehen. Erfahrene Experten aus dem Bereich Konzeption und Planung zeigen auf, wie man jedes Projekt auf die individuellen Bedürfnisse der Bauherren abstimmen und auf minimalen CO2-Fußabdruck ausrichten kann. Und wie sieht die Umsetzung in der Praxis aus? Das zeigen profunde Fachleute aus dem Anlagenbau anhand hochinteressanter aktueller Beispiele sowohl im Neubau als auch im Sanierungsbereich. Aber auch die Fachaussteller informieren über jüngste Branchen-Neuheiten. Als Veranstaltungsteilnehmer werden Bauherren, Betreiber, Planer und Anlagenbauer erwartet − sie alle stehen im harten Wettbewerb der besten Ideen in ihrem jeweiligen Geschäftsumfeld! Deshalb sollten auch Sie sich diese aufschlussreichen und erfrischenden Vorträge und die Fachausstellung auf keinen Fall entgehen lassen! Welche Vorträge konkret geboten werden und wer diese hält, klärt sich auf www.hlk. co.at/klimakaeltetag − dort gibt es auch alle weitere Informationen zum Klima-Kälte-Tag sowie Details zur Teilnahme/Anmeldung.K www.hlk.co.at/ klimakaeltetag PACi Klimasysteme – kompakt und äußerst effizient Saisonale z ffizien Energiee A++|A+ C M Y CM MY CY CMY PACi – Optimal konzipierte Klimasysteme für den gewerblichen Bereich K Fachlicher Leiter des Klima-Kälte-Tages: Otto Oberhumer, Konsulent. Die neuen Panasonic PACi Klimasysteme sind energieeffizienter denn je und bieten folgende Vorzüge: · Zwei Modellreihen: PACi Standard und PACi Elite, für größtmögliche Flexibilität bei der Integration in Ihre Projekte · Neue extrem kompakte 5-kW-Außengeräte · Spitzen-Energieeffizienzen: SEER: A++ / SCOP: A+ beim 7,1-kW-Gerät in Kombination mit 4-Wege-Kassette · Optionales DX-Kit für den Anschluss von Fremdverdampfern an die PACi-Außengeräte · PACi Elite-Geräte behalten ihre Nennleistung selbst bei Außentemperaturen von –10 °C* · Einsatz in Dual-, Trio- und Quattro-Systemen möglich * Gilt nur für das PACi Elite-Außengerät mit 10 kW; bei den kleineren Geräten sinkt die Leistungsabgabe (siehe technische Daten). SCHIESSL Kältegesellschaft m.b.H Plainbachstraße 1 A-5101 Bergheim b. Salzburg A-9201 Krumpendorf Hauptstraße 155 Biròstrasse 9 Bahnhofstraße 10 Gewerbepark Wagram 6 Kärntnerstraße 303 Römer Str. 14 [email protected] [email protected] A-1230 Wien [email protected] A-6922 Wolfurt [email protected] A-4061 Pasching A-8054 Graz A-6065 Thaur b. Innsbruck [email protected] [email protected] [email protected] www.schiessl.at klima-kältetechnik Bilder: Obst Gössl Erst modernste Technologien und umfassendes Wissen ermöglichen die perfekte Lagerung der Äpfel. Teilansicht der CA-Läger beim Großhändler Obst Gössl in Puch/Weiz. KÄLTVERSORGUNG OBSTGROSSHANDEL Ganzjährig frisches Obst dank „kontrollierter Atmosphäre“ Nachhaltige Ammoniakkälteanlage von Johnson Controls sorgt für kosten- und energieeffiziente Kühlung im Lagerbereich eines Obstgroßhandels in Puch bei Weiz/Stmk. D ie Firma Obst Gössl mit Sitz im steirischen Puch handelt seit über 130 Jahren mit Obst. Der Schwerpunkt des Familienunternehmens liegt dabei auf der internationalen Vermarktung von Äpfeln aus der Steiermark. Um sicherzustellen, dass diese auch abseits der Erntezeit frisch zum Verbraucher gelangen, lagert der Obstgroßhändler die Äpfel direkt nach der Ernte in einer „kontrollierten Atmosphäre“ ein. Hierfür wird in den Kühlzellen der sogenannten CA-Läger (Controlled Atmosphere) der Sauer Schema der Anlagensteuerung von Johnson Controls. Um jeden einzelnen Apfel von insgesamt 20 Tonnen pro Stunde auf zahlreiche Qualitätskriterien hin zu überprüfen, steht dem Unternehmen eine der modernsten Sortieranlagen Europas zur Verfügung. 44 5/2015 stoff-Gehalt reduziert. Gleichzeitig wird der Kohlendioxid-Gehalt herauf gesetzt und die Äpfel bei 1 bis 2° C und einer hohen Luftfeuchtigkeit in eine Art Winterschlaf versetzt. Überwacht mit modernster Mess- und Regeltechnik, verlangsamt diese Lagertechnik die weitere Reifung und sorgt so dafür, dass die Äpfel über das ganze Jahr hinweg „baumfrisch“ ausgeliefert werden können. 2009 plante das Unternehmen die Ausweitung seiner Lagerkapazität. Vorgesehen war die Errichtung von drei zusätzlichen CA-Lägern mit einer Grundfläche von jeweils 100 m² und einer Höhe von zehn Metern, um die Lagerkapazität in kontrollierter Atmosphäre von bislang 250 Tonnen auf insgesamt 300 Tonnen zu steigern. Außerdem sollte zusätzlich ein neues Hochregallager mit einer Gesamtkapazität von rund 6.000 Großkisten für jeweils 300 kg Äpfel gebaut werden. Mit der hierfür erforderlichen Erweiterung der bestehenden Kälteversorgung wurde Johnson Controls beauftragt. Die Kälteexperten installierten eine Kompressionskälteanlage mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak (NH3), die 2010 ihren Betrieb aufnahm. Als Kälteträger kommt ein Ethylenglykolwassergemisch zum Einsatz. Hohe Flexibilität bei gleichzeitiger Kostenreduktion Um im Hochregallager eine kontinuierliche Temperatur von 1 bis höchstens 3° C zu ge- Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik mung des gesamten Systems erfolgt über zwei adiabate Glykol-Rückkühler, die auf dem Dach des Gebäudes installiert wurden. Durch das neu errichtete Hochregallager kann der Obstgroßhändler noch flexibler auf die Erfordernisse der Märkte reagieren und reduziert gleichzeitig die Kosten für die Lagerung seines Obstes. Unabhängige Systeme sorgen für optimale Atmosphäre Blick in den Maschinenraum. währleisten, installierte Johnson Controls eine Sole-Umluftkühlanlage im Bereich der Deckenpaneele des Lagers. Eine Doppellüftungsanlage bestehend aus zwei unter dem Dach montierten drehzahlgeregelten Ventilatoren ermöglicht zudem die Freikühlung. Nach einer Ozonierung übernehmen diese Ventilatoren darüber hinaus die Raumfreispülung und saugen die Abluft mittels Unterdruckverfahren aus dem Lager ab. Die Be- und Entladung des Lagers erfolgt mittels vollautomatischer Fördertechnik an sechs Öffnungen des Gebäudes. In diesen Zugangsbereichen verhindern jeweils zusätzliche Torluftschleier den Kaltluftaustritt und tragen damit zur Energieeffizienz der Anlage bei. Die Entwär- Damit die drei neu errichteten CA-Läger unabhängig voneinander betrieben werden können, installierte Johnson Controls in jeder Kühlzelle drei Sole-Lüfterkühler mit eigenem Solekreislauf und eigener Solepumpe. Zudem wurde jede Zelle mit einer eigenen Mess- und Regeltechnik inklusive Visualisierung ausgestattet, sodass jederzeit eine optimale Atmosphäre für das eingelagerte Obst gewährleistet ist. Auch im Gangbereich zwischen den Lägern und im Manipulationsbereich vor dem Lager wurden insgesamt acht Sole-Lüfterkühler installiert. Diese halten die Temperaturen konstant auf 2 bis 4° C und sorgen damit in allen Bereichen des Lagers für eine ausreichende Kühlung der Äpfel. Die zentrale Regelung der NH3-Kälteanlage erfolgt vollautomatisch über eine Speicher Programmierbare Steuerung (SPS). Zudem ermöglichen eigene Steuerungseinheiten direkt an den Verdichtern die Regelung der Kompressoren. Damit sorgt die Kälteanlage für die effiziente und nachhaltige Solekühlung sowohl des neuen Hochregallagers als auch der CA-Läger info Nähere technische Daten – Projekt: Kälteerzeugung für ein neues Hochregallager und für drei neue CA-Läger sowie für die Bestandsläger (Umrüstung von R22 auf Sole erfolgte 2011) – Hersteller: Johnson Controls Austria – Betreiber: Obst PUCH Reg. Genossenschaft m.b.H., Puch bei Weiz – Baujahr: 2010 – Kältemitteltyp: Ammoniak (NH3) – Auslegungsdruck: 1/16 bar (Niederdruck), 1/25 bar (Hochdruck) – Kältekapazität Hauptlast: 1.262 kW – Verdampfungstemperatur Hauptlast: -10° C – Kondensationstemperatur (Auslegung): +45° C – Solevorlauf: -6° C – Solerücklauf: -2° C und der zwischen ihnen liegenden Gänge. Zudem berücksichtigten die Kälteexperten von Johnson Controls bei der Auslegung der neu installierten Anlage bereits eine für 2011 vorgesehene Umrüstung der Bestandsläger von R22 Direktexpansion auf Sole-Umluftkühlung. Damit verfügt Obst Gössl über ein zukunftsfähiges System, das eine energieeffiziente und nachhaltige Bewirtschaftung des Obstlagers ermöglicht. K www.johnsoncontrols.at EDER MULTICONTROL AUTOFILL Einfache Nachspeisung in Druckhaltesysteme Die stark steigende Anzahl von klima- und kältetechnischen Anlagen hat EDER veranlasst, eine Produktlinie zu entwickeln, die speziell auf die Anforderungen dieser Systeme ausgerichtet ist. Zum Beispiel der Multicontrol Autofill solo MCA-S. Eines der brandneuen Produkte aus der Linie für klima- und kältetechnische Anlagen ist der Multicontrol Autofill solo MCA-S – er dient zur automatischen, mengenkontrollierten Nachspeisung von besonderen Medien aus einem Vorratsbehälter. Der Multicontrol Autofill solo MCA-S ermöglicht die einfache, druckgesteuerte Nachspeisung direkt in geschlossene Anlagen und den kontaktgesteuerten Betrieb zur Kombination mit Multicontrol Druckhaltegeräten. Die Vorteile: – Die Umwälzfunktion ermöglicht eine Zwangsdurchmischung des Mediums im Behälter vor der Nachspeisung. – Es findet eine perfekte Abstimmung des Nachspeisegeräts mit dem EDER MCA-G Vorratsbehälter statt. – Die Nachspeisepumpe ist besonders geräuscharm und funktioniert selbstansaugend. – Das zugehörige Multicontrol autofill Gefäß MCA-G besteht aus hochmedienbeständigem Kunststoff und verstärktem, verwindungssteifem Gittermantel aus verzinktem Stahlrohr. Außerdem ist ein Anschluss für die Sammelleitung zur Medienrückführung in den Behälter integriert. – O hne großen Aufwand zu betreiben Geschlossene Systeme mit besonderen Medien weisen oft das Problem auf, dass im Falle einer notwendigen, standardisierten Nachspeisung das richtige Mischverhältnis für das Medium/Wasser-Verhältnis gefunden werden muss. Der MCA-S nimmt sich dieses Problems an, denn Flüssigkeit aus dem System wird damit nicht in den Kanal abgeleitet, sondern im Vorratsbehälter gesammelt und kann von dort direkt und gut Heizung . Lüftung . Klimatechnik durchgemischt (im richtigen Mischverhältnis) wieder ins System eingefüllt werden. Die Steuerung des Systems und sämtlicher Abläufe ist denkbar einfach und funktioniert elektronisch über ein ergonomisch angeordnetes Bedienfeld mit 4-zeiligem, beleuchtetem Klartextdisplay und durchdachtem Bedienkonzept in vielen Landessprachen. K www.eder-heizung.at 5/2015 Der Multicontrol Autofill solo MCA-S dient zur automatischen, mengenkontrollierten Nachspeisung besonderer Medien aus einem Vorratsbehälter. 45 klima-kältetechnik PORTFOLIOERWEITERUNG Quantum P für effiziente Fernkälte Quantum P (Powerline) eignet sich aufgrund seiner hohen Kälteleistung besonders für den Einsatz in Fernkältenetzen und bringt es auf eine Kälteleistung von 2,5 bis 4,5 Megawatt. Zusätzlich zu der hohen Kälteleistung hat der Quantum P alle Vorteile der bewährten QuantumBaureihe von Cofely Refrigeration: Durch den ölfreien Betrieb kann auf einen Ölabscheider verzichtet werden, wodurch Quantum-Maschinen besonders platzsparend und zudem wartungsarm sind. Der integrierte Open Flash-Economizer sorgt für maximale Energieeffizienz. Die Kältemaschinen zeichnen sich durch eine große Laufruhe und hohe Betriebssicherheit aus. Fernkältenetze profitieren von Quantum P Quantum P eignet sich besonders für die Kälteerzeugung in Fernkältenetzen. Durch diese Netze werden mehrere Verbraucher durch ein weitverzweigtes Rohrleitungssystem mit Käl- Bilder: Cofely Refrigeration GmbH Die Cofely Refrigeration GmbH aus Lindau am Bodensee erweitert ihre Quantum-Baureihe um eine besonders leistungsfähige Kältemaschine. Blick auf die neue Quantum P. Die Kältemaschine eignet sich aufgrund der hohen Kälteleistung besonders für den Einsatz in Fernkältenetzen und bringt es auf eine Kälteleistung von 2,5 bis 4,5 Megawatt. teleistung versorgt, die in einer Kältezentrale erzeugt wird. Beim Verbraucher ist in der Regel lediglich eine Übergabestation installiert. Hier kann er die benötigte Kälte auf einem Temperaturniveau von 6° C entnehmen und seine Abwärme mit einer Rücklauftemperatur von 12° C wiederum direkt einspeisen. In der Kältezentrale des Fernkältebetreibers KÄLTEMITTEL-DOSIERUNG Überhitzungs-Regler für elektronische Expansionsventile Die neuen Überhitzungs-Regler von Sanhua kontrollieren den KältemittelDurchfluss jetzt noch präziser und sind intuitiv einstellbar. Durch das elektronische Expansionsventil laufen Klimaanlagen, Kühlsysteme und Wärmepumpen effizient bei geringem Stromverbrauch. Der Schlüssel hierfür ist die ständige Kontrolle des Kältemittelstroms durch das elektronische Expansionsventil (EEV). Das kleine Ventil misst kontinuierlich die Temperaturdifferenz zwischen Verdampferein- und -ausgang. Je nachdem, wie hoch die aktuelle Überhitzung im Verdampfer ist, öffnet oder schließt sich das Ventil, um Kältemittel einzulassen. Resultat ist wenig Antriebsenergie für eine hohe Leistung. Zur Kontrolle des Kältemittelstroms hat das EEV eine Kernkomponente: einen elektronischen Regler. Die neue Lösung von Sanhua ist mit mehreren Anschlüssen für Fühler versehen, welche die aktuelle Überhitzung im 46 Zur genauen und effizienten Regelung des Kältemittelstroms trägt nun der neue Überhitzungs-Regler in den neuen EEV-Serien von Sanhua bei – er ist einfach und intuitiv einstellbar. Verdampfer genauestens erfassen und an den Regler weitergeben. Dieser kann hierdurch schnell reagieren, um die Überhitzung klein zu halten und den Verdampfer optimal mit Kältemittel zu füllen. Droht eine zu hohe Überhitzung des Kältemittels im Verdampfer, reagiert der Regler schnell und öffnet das Ventil. Als Kompaktlösung funktioniert der neue Überhitzungs-Regler eigenständig ohne Zusatzgeräte und ist dadurch einfach als auch intuitiv einstellbar. Er ist nutzbar mit elektronischen Expansionsventilen mit 500 oder 2.000 Stellschritten. Die neuen EEV-Serien DPF, TS3 und VPF decken mit der Leistungsbandbreite von 2 bis 1.400 kW nahezu alle privaten, industriellen und gewerblichen Anwendungen ab. Gemeinsam mit den Überhitzungs-Reglern arbeiten sie präzise und effizient bei geringem Installationsaufwand. K www.sanhuaeurope.com 5/2015 wird diese dann wieder auf 6° C heruntergekühlt. In einem intelligenten Netz (Smart Grid) kann der Stromverbrauch der Quantum P-Maschinen zudem flexibel angepasst und reglementiert werden. „Wir sind davon überzeugt, dass das Thema Fernkälte in Zukunft immer wichtiger wird. Der Bedarf an Kälte wird weiter steigen, da sich beispielsweise immer mehr Menschen zu Hause oder im Büro eine Klimaanlage wünschen. Mit dem Quantum P kann Kälte in Fernkältenetzen effizient erzeugt und bedarfsgerecht an die Verbraucher abgegeben werden. Durch ihre hohe thermische Speicherkapazität können Fernkältenetze besonders effizient in ein Smart Grid integriert und dort betrieben werden“, sagt Jochen Hornung, Geschäftsführer von Cofely Refrigeration. Zahlreiche Vorteile für den Endverbraucher Für den Endverbraucher hat Fernkälte zahlreiche Vorteile: Er kann den Platz, den eine dezentrale Kälteanlage benötigen würde, einsparen oder anderweitig nutzen – gerade in Zeiten hoher Immobilienpreise ein gutes Argument. Der Verbraucher kann flexibel die Kälteleistung bestellen, die er auch tatsächlich benötigt. Die Energieeffizienz bei der Kälteerzeugung im Megawatt-Bereich ist deutlich höher als bei mehreren kleinen Kältemaschinen, die dezentral eingesetzt werden. Hierbei profitiert der Endverbraucher von den wesentlich geringeren Energiekosten. Zudem wird das Fernkältenetz permanent überwacht, sodass die Versorgungssicherheit gewährleistet wird. Die professionelle Wartung der Kältezentrale übernimmt der Betreiber, der Endverbraucher muss sich um nichts kümmern. Auch Lärmund Sichtbelästigungen durch auf dem Dach installierte Rückkühlwerke entfallen. Für Österreich ist der Distributorenkontakt die C ofely Kältetechnik GmbH in Lauterach. K www.cofely-refrigeration.de www.cofely.info Heizung . Lüftung . Klimatechnik www.hlk.co.at/klimakaeltetag Zweiter Österreichischer Klima-Kälte-Tag 15. Oktober 2015 Eventhotel Pyramide | Wien-Vösendorf Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die Klima-Kälte-Branche die strengen EU-Ziele um! Energie und Klima neu denken! Klimaanlagen – energie- und klimapolitische Rahmenbedingungen VRF- und Kaltwasserklimaanlagen im Vergleich – Entscheidungskriterien für die Systemauswahl Keine Klima-Kälte-Anlage ohne Schallemission – Energieeffizienz und akustischer Komfort für Benutzer und Anrainer sind kein Widerspruch! Potenzial bei energetischer Sanierung bestehender Anlagen – rasche Ermittlung des Kosten/ Nutzen-Verhältnisses durch standardisierte Analyse Der CO2-Fußabdruck verschiedener Kaltwassersysteme im Vergleich 2 Millionen kWh Gas einsparen! – Heizen mit der Kältetechnik Energetische Generalsanierung von Europas drittgrößtem Einkaufszentrum Jetzt anmelden unter: akaeltetag/anmeldung lim t/k .a co k. hl w. w w :// http PREMIUMPARTNER PATRONANZ heizung .klima .lüftung FACHLICHE LEITUNG VERANSTALTER Otto Oberhumer Konsulent WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit der Zeitschrift HLK Heizung Lüftung Klimatechnik und der Website www.hlk.co.at klima-kältetechnik VERMIETER VON KÜHL-, KLIMATISIERUNGS- UND HEIZUNGSLÖSUNGEN Coolworld Rentals nun auch in Österreich vertreten Seit Kurzem ist Coolworld Rentals auch in Österreich vertreten. Mit Gerald Hofer und seinem Team stehen Interessierten Kälte-/Klimaund Heizungstechnik-Profis als Ansprechpartner für die vielfältigen Miet-Lösungen für Kälte/Klima/Heizung mit Rat und Tat zur Seite. C oolworld Rentals ist ein internationales Vermietungsunternehmen für Kühl-, Klimatisierungs- und Heizgeräte mit Hauptniederlassung in Waalwijk (Niederlande) und weiteren eigenen Niederlassungen, Logistik-Depots und Servicepunkten in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Das Unternehmen mit 20 Jahre Erfahrung verfügt über eine eigene Produktentwicklung und ist einer der wenigen Komplettanbieter mit einem großen, unmittelbar verfügbaren Mietpark mobiler, HACCP-gerechter, Kühl- und Tiefkühlzellen, Kaltwassersätzen, Geräten für die Klimatisierung und Lagerkühlung, sowie Prozesskühlung und Heizung. Seit Kurzem ist Coolworld auch in Österreich, genauer in Wien, mit einer eigenen Zentralniederlassung für Österreich und CEE vertreten. Mit Gerald Hofer und seinem Team stehen Interessierten Kälte-/Klima- und HeizungstechnikProfis als Ansprechpartner für die vielfältigen Miet-Lösungen für Kälte/Klima/Heizung mit Rat und Tat zur Seite. Sei es, wenn z.B. Instandsetzungs- und Erweiterungsarbeiten oder eine komplette Neuinstallation einer festen Anlage anstehen und eine temporäre Lösung gefragt ist. Oder wenn der saisonbedingte Spitzenbedarf mit der bestehenden Kühlanlage nicht mehr möglich ist. Coolworld bietet maßgeschneiderte, schnelle Temperier-Lösungen bei temporären Kapazitätsproblemen, Veranstaltungen, Ausfall und verhinderte bei Kunden damit schon viele Produktionsstillstände und Schäden. Die Mietlösun- gen von Coolworld sind dabei so vielfältig wie die Branchen, bei denen Coolworld-Miet-Lösungen zum Einsatz kommen: Miet-Lösungen für … … mobile Kühl- und Tiefkühlzellen Betriebsfertige und sofort verfügbare Kühl- und Tiefkühlzellen ab 10 m³ zur Kühl- oder Tiefkühllagerung, zum Temperieren oder Einfrieren von Produkten werden von Coolword Rentals vermietet. Das Unternehmen bietet hier verschiedenste Lösungen: – Kühlzellen – Kühlcontainer – Zerlegbare Kühlzellen – Tiefkühlzellen – Tiefkühlcontainer – Einfrierzellen und Schockfroster – Tiefkühlgerät für besonders niedrige Temperaturen bis -60° C – Temperierzellen – Zerlegbare Tiefkühlzellen … Prozesskühlung Luft- und wassergekühlte Kaltwassersätze zum Kühlen oder Erwärmen von Prozesswasser, aber auch Wärmeaustauscher sowie alle erforderlichen Peripheriegeräte wie Pumpenstationen, Ventile etc. werden von Coolworld (ab 25 kW) schnell zur Verfügung gestellt. … Klimatisierung Klimatisierung und Klimageräte garantieren stabile Produktivität bzw. bieten Besuchern, Kun- den und Mitarbeitern Komfort. Was passiert, wenn die Klimatisierung ausfällt, kann man sich vorstellen. Coolworld beugt solchen Szenarien vor und liefert schnell eine entsprechende Lösung ab 5 kW Leistung. Lüftungsgeräte, LowTemp-Lüftungsgeräte, Rooftop-Klimageräte, uvm., sowie alle erforderlichen Peripheriegeräte werden von Coolword Rentals zur Verfügung gestellt. … Heizung Weder auf Wärme noch auf heißes Wasser muss man verzichten. Für jedes temporäre Heizpro blem bietet das Unternehmen ab 15 kW eine passende Miet-Lösung ob Wärmepumpe, Elektroerhitzer oder mobile Ölkesselhäuser. Service rund um die Uhr Kundennähe und Service rund um die Uhr sind bei Coolworld Rentals gewährleistet. Wesentlich ist, dass beim Mietpreis der 24/7 Full-Servicedienst 365 Tage pro Jahr enthalten ist und prompt zur Verfügung steht. Coolworld Rentals hilft natürlich bei der Auswahl der richtigen Kühl-, Klimatisierungs- oder Heizungslösung. „Von der Mietberatung, über das Aufstellen und Justieren, bis zum Abholen der gewählten Lösung am Ende des Mietzeitraums koordinieren wir alles mit dem Kunden. Mit unserem hochmodernen Vermietungspark sind wir für nahezu jede Anfrage zu Kühl-, Klimatisierungs- und/oder Heizlösungen entsprechend gewappnet“, erklärt Gerald Hofer, der als aktiver Kälteplaner und akkreditierter Energieauditor garantiert die richtige Mietlösung für den Kunden auswählt. Lösungen und Referenzen für viele Branchen Coolworld Rentals vermietet rasch und zuverlässig mobile, HACCP-gerechte, Kühl- und Tiefkühlzellen sowie Geräte für Klimatisierung, Prozesskühlung und Heizung. 48 5/2015 Sehr vielfältig sind die unterschiedlichsten Branchen, bei denen Mietlösungen von Coolworld Rentals zum Einsatz kamen oder kommen (wie die Referenzliste des Unternehmens im Web zeigt): – Lebens- und Nahrungsmittelindustrie – Pharmaindustrie – Vertrieb, Lagerung und Umschlag-Logistik – Chemie – Fertigungs- und Kunststoffindustrie – Gebäudeverwaltung und Facility, – Gesundheitswesen, Pflege, Labor Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik VRF-LÖSUNG ZUM HEIZEN UND KÜHLEN: MULTI V S LG stellt platzsparende, leise und effiziente Klimaanlage vor Das neue VRF-Gerät „Mulit V S“ von LG punktet mit Flexibilität bei der Installation, niedrigem Energieverbrauch und leistungsstarker Performance. Seit Kurzem ist Coolworld Rentals mit seinem gesamten Mietportfolio auch in Österreich, genauer in Wien, vertreten. Gerald Hofer und sein Team stehen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite. – Groß- und Einzelhandel – Supermarkt – Gastronomie und Veranstaltungen – Installateure, Frigoristen und Generalunternehmer Gerade für Planer, Installateure und Frigoristen stellen die Coolworld-Lösungen eine ideale Möglichkeit dar, um beim Kunden ohne Ausfall Wartungen oder Reparaturen durchzuführen. Installateure bzw. Kälte-/Klimatechniker können die Anlage und deren Inbetriebnahme auch selbst durchführen; auf Wunsch auch mit Unterstützung von Coolworld. Nicht nur kurzfristige Mietlösungen „Was Coolworld auszeichnet, ist, dass wir die Lösung der jeweiligen Situation und dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen“, argumentiert Gerald Hofer. Damit meint er aber nicht nur kurzfristige Mietlösungen. „Für viele Nutzer kann es auch inte ressant sein, dass Sie überhaupt Investitionskosten sparen und erst gar nicht eine eigene Anlage errichten; wie beim Auto ist es oft wirtschaftlich sinnvoller zu mieten bzw. zu leasen anstatt zu kaufen“, ergänzt Hofer. Weitere Infos beim Unternehmen (HotlineNr.: 0800-297 999) in Wien (Carlbergergasse 38/ Top 3, 1230) sowie im Internet. K www.coolworld-rentals.at Die Multi V S (hier die große Außeneinheit) bietet Anwendern neben einer verlässlichen Heiz- und Kühlleistung auch große Flexibilität in Sachen Installation. Die erfolgreiche Multi VProduktfamilie von LG hat Zuwachs bekommen. Mit der Klimaanlage Multi V S präsentiert der Elektronik- und Klimatechnikspezialist LG Electronics jetzt die neueste Variable Refrigerant Flow (VRF)-Lösung des Unternehmens. Dieses Gerät eignet sich vor allem für kleine und mittelgroße Räume, denn es ist besonders kompakt und leicht. Die Multi V S bietet Anwendern neben einer verlässlichen Heiz- und Kühlleistung auch große Flexibilität in Sachen Installation. Weitere Vorteile sind ihre Energieeffizienz und Verlässlichkeit: Kunden sparen Betriebskosten und profitieren von einem guten Return on Investment (ROI). LG hatte für die Geräte der Multi V-Linie erst jüngst das Qualitätssiegel Raumklimageräte des deutschen Fachverbands Gebäudeklima (FGK) erhalten. Die Multi V IV gehört zu den aktuell energieeffizientesten Produkten des VRF-Marktes. Berthold Wolf, Vertriebsleiter Air Conditioning und Energy Solutions bei der LG Electronics Deutschland GmbH, kommentiert: „Die Multi V S eignet sich besonders gut für private Haushalte und kleinere Büros. Sie arbeitet deutlich stromsparender und verlässlicher als vergleichbare Geräte. Darüber hinaus ist dieses System sehr leise und bietet eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten.“ Helmut Dobrovits, AE Sales Manager Air Conditioning & Energy Solutions von LG Electronics Austria, ergänzt: „Anwender werden sich auch über die geringen Betriebs- und Wartungskosten freuen.“ Starke Leistung Die Multi V S eignet sich für Rohrleitungen mit bis zu 300 Meter Länge. Architekten und Bauherren profitieren hierdurch von der Freiheit, vielseitige Anwendungsszenarien zu realisieren. Zudem ist die Klimalösung klein und handlich: Sie ist 57 % kleiner und 40 % leichter als ein herkömmliches Acht-PS-Modell. Dies erleichtert die Installation und spart Zeit sowie Kosten. Der Inver- Heizung . Lüftung . Klimatechnik ter Verdichter von LG ermöglicht einen breiten Einsatz von 15 bis 150 Hertz. Die 12-PSAußeneinheit lässt sich mit bis zu 20 Inneneinheiten verbinden. Das neue VRF-System von LG verbindet einen Leistungsfaktor (EER) von 3,95 im Kühlmodus mit einem Leistungsfaktor (COP) von 4,25 im Heizmodus. Außerdem bietet die Multi V S den variablen Wärmetauscher von LG – dabei wird die Wärmetauscherfläche der Außentemperatur entsprechend angepasst. Hierdurch lässt sich die Energieeffizienz des Geräts um bis zu 5 % steigern. Leiser und einfach zu steuernder Betrieb Weitere Vorteile der Multi V S sind ihr leiser Betrieb und die verbesserte Luftströmung. Der Cannon Fan der neuen VRF-Lösung reduziert die Lautstärke des Geräts um bis zu vier Dezibel, generiert aber zugleich ein Luftvolumen von bis zu 160 m³ pro Minute und bis zu 80 Pascal externe statische Pressung (ESP). Funktionen wie diese sorgen bei der Multi V S dafür, dass der Luftdurchsatz hoch, die Lautstärke jedoch gering gehalten werden kann. Das neue VRF-Modell von LG eignet sich für den Einsatz bei Außentemperaturen von -5° bis +43° C im Kühlbetrieb und von -20° bis +18° C im Heizbetrieb. Darüber hinaus verfügt die Multi V S über zahlreiche weitere praktische Funktionen, die ihre Handhabung erleichtern. Ein Beispiel ist die Kontrolle via Smartphone: Über das via Bluetooth gesteuerte Mobile Monitoring View-Tool von LG (LGMV) lässt sich die Leistung der Klimalösung einfacher überwachen und System einstellungen verändern. K www.lg.de/aircon www.lg.com/at 5/2015 Das neue VRF-Modell von LG eignet sich für den Einsatz bei Außentemperaturen von -5° bis +43° C im Kühlbetrieb und von -20° bis +18° C im Heizbetrieb. 49 klima-kältetechnik NUTZERFREUNDLICHE UND ENERGIEEFFIZIENTE ETESIA SYSTEME Höchste Perfektion mit den Samsung Klimasystemen von bösch Die Walter Bösch GmbH & Co KG setzt mit Samsung auf Energieeffizienz und benutzerfreundliche Technik. Die neuen Etesia-Klimasysteme überzeugen nicht nur durch ein innovatives Design und hochwertige Inverter-Technologie. it einem Samsung Klimasystem erhält man modernste Technik und hat den Vorteil einer hohen Nutzerfreundlichkeit − von der Fernbedienung bis hin zur Fehlerbehebung. Klimasysteme einer neuen Generation Intelligente Systemprogramme untersuchen die Anlage automatisch, um sicherzugehen, dass die Montage fachgerecht durchgeführt wurde. Über das Smartphone oder einen Tablet-PC ist es möglich, mit dafür eigens installierten Apps, über WiFi das Klimasystem zu überprüfen, einzustellen und zu regeln, sowohl von zu Hause als auch von unterwegs. Intelligent arbeiten und Energie sparen Die Samsung Etesia Klimasysteme von bösch besitzen einen hoch effizienten, digital gesteuerten Inverter. Dies hilft die gewünschte Temperatur im Raum beizubehalten, ohne dass das Gerät ständig ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch werden gegenüber einem herkömmlichen Klimagerät bis zu 70 % Energie gespart. Der durchschnittliche Stromverbrauch beträgt beim Gerät Etesia Premium 103 kWh/Jahr, bei einer Nominalkühlleistung von 2,5 kW. Durch den niedrigen Schallpegel arbeiten die Etesia Klimasysteme kaum hörbar und bieten somit höchsten Komfort. Auf der kleinsten Ventilatorstufe beträgt der Schalldruckpegel des Innengerätes Etesia Premium nur 16 dB(A) (gemessen in 1m Entfernung). gene beseitigt. Auch Grippe A Viren und Corona Viren werden durch die Verwendung eines Filters und durch den Virus Doctor eliminiert. Die Raumluft ist dadurch sauber und gesund. Dies ist durch labortechnische Studien unter anderem von der British Allergy Foundation und vom TÜV Rheinland offiziell belegt und attestiert worden. bösch klima – alles aus einer Hand bösch als Komplettanbieter steht nicht nur für innovative Produkte, sondern auch für ein hervorragendes Preis-LeistungsVerhältnis. Die Klimasysteme aus der vielseitigen Produktpalette werden alle aus einer Hand geliefert. Die Samsung Etesia Klimasysteme besitzen eine hohe Nutzerfreundlichkeit und sorgen für einen garantiert kühlen Kopf. Alle Informationen und Produkte finden sich im Internet. K www.myboesch.at Ausführungen für jeden erdenklichen Bedarf Das Etesia Eco System verfügt über eine 2-Stufen Kühlungsautomatik. Beim Aktivieren dieses Programmes startet das Gerät mit der höchsten Kühlstufe und schaltet sich bei Erreichen der eingestellten Temperatur automatisch auf den Comfort-Modus zurück. Damit entfällt ein manuelles Umschalten durch den Nutzer. Die Etesia Comfort und Etesia Premium Systeme verfügen über ein Virus Double Action System, das Staub, gefährliche − in der Raumluft enthaltene − Substanzen, Viren, Bakterien und Aller- 50 Die Samsung Etesia Klimasysteme von bösch glänzen durch modernste Technik und einen effizienten Betrieb. info Samsung Roadshow Am 28. April 2015 endete die fulminante RoadShow von Samsung Electronics Austria in Innsbruck, die zuvor in Linz, Graz und Wien Station machte. Mit mehreren Lkw machte sich Samsung auf Achse, um die Händler und Partner über die neuesten Produkte und Lösungen des Konzerns zu informieren. Nicht nur Haushaltsgeräte (Kühlschränke, Mikrowellenherde …), sondern auch Drucker, Displays, Hotel TV und das neueste aus dem Unterhaltungsgeräte-Bereich (Fernseher, Tablets ...) wurden präsentiert. Bei der Roadshow war natürlich auch die Air Condition-Abteilung von Samsung mit dabei, die mit Kooperationspartner bösch ihre Lösungen für ein angenehmes Wohlfühlklima präsentierte (siehe Bericht auf dieser Seite). Neben der klassischen Produkt-Ausstellung standen dieses Mal auch Workshops und Schulungen am jeweiligen Tages-Programm. Informierten auf der Road-Show über die vorteilhaften Samsung Klimalösungen (v.l.): Ing. Peter Mender/Geschäftsleitung Walter Bösch GmbH & Co.KG, Ing. Werner Kaiser/Produktmanager Samsung bei bösch und Ing. Klaus Gschiel/Product Sales Manager Air Condition CE bei Samsung E lectronics Austria. 5/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bild: Samsung/ Florian Wieser M klima-kältetechnik FORSCHUNGSPROJEKT Lösung für Heizen & Kühlen in kleinen Leistungsbereichen gesucht Durch immer bessere Bauphysik bei Neubauten sowie Sanierungen reduziert sich der Heizwär mebedarf für Gebäude. Dadurch erhöht sich aber prozentuell der Anteil an Energie für die Warmwasserbereitung. Seit April sucht das Forschungsprojekt „Peltier Heat Pump“ am Campus Pinkafeld der FH Burgenland gemeinsam mit dem Projektpartner GAP3 Solutions daher nach gebäudetechnischen Anlagen zum Heizen und Kühlen für kleine Leistungsbereiche. Die He rausforderung: Die neue Lösung soll energieeffizient, wartungsarm, leise und umweltverträglich sein. Die Innovation: Der Einsatz von Peltier-Elementen in der Anlage wird dafür erforscht. „Es mangelt derzeit an gebäudetechnischen Anlagen zum Heizen und Kühlen im kleinen Leistungsbereich. Meist sind daher Systeme mit größeren Leistungen, kurzen Laufzeiten und damit geringer Auslastung in Betrieb – das ist nicht effizient und das wollen wir mit unserem Forschungsprojekt ändern“, erklärt Projektleiter Werner Stutterecker von der Forschung Burgenland, der durchführenden Tochterfirma der FH. Möglich werden soll dies mit einer externen thermoelektrischen Wärmepumpen/ Wärmetauscher-Einheit: „In diese Einheit sollen thermoelektrische Elemente – also sogenannte Peltier-Elemente, die bei Stromdurchfluss eine Temperaturdifferenz erzeugen – mit einer Heizleistung von weniger als 2 kW thermisch so integriert werden, dass optimale Wärmeübergänge erreicht werden können.“ Bild: FH Burgenland Die FH Burgenland startet zu diesem Themenkomplex das zweieinhalbjährige Forschungsprojekt „Peltier Heat Pump“. Der innovative Ansatz „Peltier-Elemente haben keine bewegten Teile und sind somit wartungsarm, weisen keine Schallemissionen auf, benötigen keine klimarelevanten Kältemittel und können direkt mit Photovoltaik gekoppelt werden“, so Key Researcher Richard Krotil. „Wir sind hocherfreut, dass wir an dieser Fragestellung arbeiten dürfen und uns mit einer innovativen Idee im Forschungswettbewerb in der Förderschiene ,Energieforschung‘ durchsetzen konnten. Dieses Forschungsprojekt wird mit einem Volumen von etwa 370.000 Euro von den Klima- und Energiefonds der Bundesregierung gefördert (Abwicklungsstelle FFG) – das Forschungsteam wird zweieinhalb Jahre intensiv daran arbeiten.“ Auch werden Studierende des Departments Energie-Umweltmanagement Freuen sich über die Förderung ihres „Peltier Heat Pump“-Projekts (v.l.): Richard Krotil, Thomas Schoberer und Werner Stutterecker. der FH Burgenland im Rahmen von Masterarbeiten an dem Projekt mitarbeiten. Am Campus Pinkafeld werden dafür unter anderem Simulationen auf einem einzigartigen Hardware-in-theLoop-Teststand durchgeführt. Zudem arbeitet das Team mit dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS für die Expertise im Bereich 3D-Drucktechnologien von thermoelektrischen Materialien zusammen, sowie mit der TU Dresden, die ihre Expertise zum Einsatz von thermoelektrischen Elementen in der Raumfahrt einbringt. K www.fh-burgenland.at EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES Neue Schaugläser und Kugelabsperrventile für R744-Anwendungen Emerson Climate Technologies stellt neue Modelle vor, die das Angebot an Schau gläsern mit Feuchtigkeitsindikatoren und Kugelabsperrventilen für unterkritische R744 (CO2)-Anwendungen ergänzen. Die Kugelabsperrventil-Baureihen CVE/CVS verfügen ebenfalls über einen hermetisch abgeschlossenen Aufbau mit lasergeschweißtem Ventilkörper und minimalem Druckabfall im vollständig geöffneten Zustand. Gegenüber den bestehenden Baureihen BVE/BVS wurde der maximale Betriebsdruck von 45 bar auf 60 bar erhöht. Hier stehen neun neue Modelle mit Anschlussgrößen zwischen 6 mm und 22 mm zur Verfügung. Jedes Modell ist optional mit Schrader-Ventil erhältlich. K www.emersonclimate.eu Durch die Einführung der neuen Produktbaureihen bei Schaugläser mit Feuchtigkeitsindikatoren und den Kugelabsperrventilen stärkt Emerson Climate Technologies (ein Unternehmen der Emerson-Gruppe [NYSE: EMR]) seine Position im Bereich R744-Anwendungen weiter. Die Baureihe CIA von vollhermetischen Schaugläsern mit Feuchtigkeitsindikatoren besitzt alle Eigenschaften der bewährten MIABaureihe, unter anderem den Kristallindikator mit der vierfach abgestuften Farbskala zur klaren und zuverlässigen Bestimmung des Feuchtegehalts − einer der wichtigsten Parameter für den sicheren Betrieb. Zusätzlich wurde der maximale Betriebsdruck der Baureihe CIA von 45 bar auf 60 bar erhöht. Es stehen sieben Modelle mit ODF-Anschlussgrößen von 6 mm bis 16 mm zur Verfügung. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 51 klima-kältetechnik PRÄZISIONS- UND KOMFORTKLIMA-LÖSUNGEN VON STULZ AUSTRIA Seminartour durch Österreich Rund um die beiden Themenbereiche Komfort- und Präzisions-Klimatechnik informierte Stulz Austria bei der Seminartour 2015, die im April 2015 an vier Orten in Österreich Station machte. Interessante Infos für Planer, Anwender und Kälte-Klima-Fachfirmen wurden geboten. D ie Kompetenz von Stulz Austria in den Bereichen Komfort- und Präzisionsklimatechnik ist be- und anerkannt. Im April 2015 informierte das Unternehmen im Zuge seiner österreichischen Seminartour in Schladming (Hotel P ichlmayrgut), Bad Waltersdorf (Hotel Falkensteiner), Wien (Hotel Meliá Vienna/DC Tower) und Innsbruck (Skisprungschanze Berg Isel) über jüngste Entwicklungen in diesen beiden Bereichen. Die Seminartage waren zweigeteilt – ein Vor- oder Nachmittag war jeweils dem Thema Präzisions- oder Komfortklimatechnik gewidmet. Man konnte sich auch nur für ein Thema registrieren. Eine gute Wahlmöglichkeit, die Stulz Austria hier bot. Präzisionsklimatechnik Schwerpunkt im Rahmen der praxisnahen Vorträge waren die Auslegung von Kaltwasser- Das Hotel Pichlmayrgut in Schladming war die erste Station. Das Stulz Roadshow-Team informierte über Neuheiten im Komfort- und Präzisionsklimatechnik-Bereich. Die Seminartage waren zweigeteilt – ein Voroder Nachmittag war jeweils dem Thema Präzisions- oder Komfortklimatechnik gewidmet. Spektakulärer Seminarort: Skisprungschanze Berg Isel in Innsbruck. sätzen im Verbundbetrieb sowie den hier zu berücksichtigenden Wechselwirkungen mit weiteren kältetechnischen Komponenten wie Pumpen, Lüftern und dem Rohrleitungssystem. Weitere Fachfragen erörterten Themen wie „Glykol oder Glykolfrei – was ist effizienter?“ Die Referenten von Stulz befassten sich außerdem mit detaillierten Systemvergleichen von Präzisionsklimasystemen mit indirekter oder direkter Freikühleinrichtung. Ergänzend erfolgte eine Betrachtung wichtiger Effizienzkennzahlen aus 52 dem Rechenzentrumsumfeld (PUE, ESEER, COP). Abschließend gab Stulz einen Ausblick über die neuesten Trends der Rechenzentrumsklimatisierung und stellte die Kaltwassersätze der CyberCool-2-Serie vor. Komfortklimatechnik Die Stulz Seminare „Komfortklima“ informierten Kälte-Klima-Fachfirmen, Installateure, Planer und Anwender über neue Produkte von Mitsubishi Heavy Industries (MHI) und die aktu- 5/2015 ellen Klimatechnik-Lösungen von Stulz. Vor allem auf die neue VRF-Geräteserie KXZ von MHI, die es auch in einer Hoch-Effizienz-Variante gibt, wurde eingegangen und die Neuerungen zur KX6-Serie erklärt. Interessantes Detail: Mit EC-Tower steht eine Mischung aus Präzisionsklimagerät und Split-Klima-Außeneinheit zur Verfügung, die nicht nur schnell geliefert werden kann, sondern derzeit auch einzigartig am Markt ist. Dass Stulz auch mit den europäischen Eigenentwicklungen für MHI-Geräte (CompTrol-Reihe) im Bereich der Steuer- und Regelungstechnik Lösungen mit Alleinstellungsmerkmalen im Programm hat, war für manchen Teilnehmer sicher auch gleichermaßen überraschend wie informativ. Nicht zuletzt wies Stulz Austria Geschäftsführer Ing. Michael Weiss darauf hin, dass das Stulz Team als kompetenter Partner nicht nur mit Produktlösungen im Bereich Präzisions- und Komfortklimatechnik punkten kann, sondern für Nutzer, Planer und Kälte-Klima-Fachfirmen auch mit Rat und Tat berät, plant, montiert sowie mit Servicedienstleistungen unterstützt. K www.stulz.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik www.cofely.info www.cofely.info www.cofely.info www.cofely.info DELCO CONTROLS AG Neue Mini-Kondensatpumpe KÄLTEMASCHINEN KÄLTEMASCHINEN - WÄRMEPUMPEN - WÄRMEPUMPEN KÄLTEMASCHINEN KÄLTEMASCHINEN - WÄRMEPUMPEN - WÄRMEPUMPEN für Split-Klimageräte Neben der Premium-Serie „Secura-Split XS 5000“ ist jetzt auch die Economy-Serie „Secura-Split ECP 1A“ erhältlich. Die neue Kondensatpumpe „Secura-Split ECP 1A“ wurde speziell für Minisplit-Wandklimageräte mit einer Kühlleistung bis zu 10 kW (Pumpe 15 l/h) resp. 22,5 kW (Pumpe 25 l/h) entwickelt. Sie kann jedoch auch für andere Klimageräte (z.B. Deckengeräte) verwendet werden. Das System besteht aus einem kleinen Schwimmergehäuse mit integrierter Elektronik und aus Bild: Delco Controls AG Ein System, drei Ausführungen – SecuraSplit ECP 1A-Serie. - höchste Energieeffizienz - höchste Energieeffizienz einer Pumpe, die anfrei oder wählbaren Ort höchste Energieeffizienz -- höchste -einem luftwassergekühlt luft- oderEnergieeffizienz wassergekühlt im oder außerhalb des Klimagerätes installiert oder wassergekühlt -- luftoder wassergekühlt - luftreversibel zum Heizen reversibel zum und Heizen Kühlen und Kühlen werden kann. - umfangreiches reversibel zum Heizen reversibel zum und Heizen Kühlen und Kühlen --Zubehör umfangreiches Zubehör Das sehr kleine Schwimmergehäuse passt in fast - umfangreiches -Zubehör umfangreiches Zubehör jedes Klimagerät oder in jeden Eck-Installationskanal und lässt sich sehr einfach einbauen. Es wird über den Leitungsfilter am Kondensat-Abführschlauch des Klimagerätes angeschlossen. Sobald sich das Schwimmergehäuse zu ca. 2/3 mit Wasser gefüllt hat, schaltet die Pumpe ein und saugt das Wasser aus dem Sensor heraus, bis dieser nur noch zu ca. 1/3 gefüllt ist. Bei den Pumpen handelt es sich um leise, kraftvolle NECS NECS und selbstansaugende NECS NECS Schwingkolbenpumpen Leistungsbereich Leistungsbereich 35 bis 35 bis 880 880 kW kW Leistungsbereich Leistungsbereich 35 bis 35 bis 880 880 kW kW mit eingebautem RückScrollverdichter Scrollverdichter schlagventil. Da die FörScrollverdichter Scrollverdichter derleistung jeder Pumpe schon bei geringster Verschmutzung nachlässt, verfügt dieses System über einen Leitungsfilter. K www.delcocontrols.com FOCS FOCS FOCS FOCS Leistungsbereich Leistungsbereich 125 bis 1251.750 bis 1.750 kW kW Leistungsbereich Leistungsbereich 125 bis 125 1.750 bis 1.750 kW kW Schraubenverdichter Schraubenverdichter Schraubenverdichter Schraubenverdichter STULZ AUSTRIA UND MITSUBISHI HEAVY INDUSTRIES Nun exklusive Vertriebs partnerschaft in Österreich Seit 1. Mai 2015 ist die Stulz Austria GmbH exklusiver Vertriebspartner der Klimatisierungssparte von Mitsubishi Heavy Industries in Österreich. Damit wird die Marktposition zur intensiven Betreuung der österreichischen Kunden gestärkt. In Deutschland sorgt Stulz bereits seit über 40 Jahren für den exklusiven Vertrieb der japanischen Qualitätsprodukte von Mitsubishi Heavy Industries (MHI). Seit 1. Mai 2015 ist das nun auch in Österreich der Fall – die Stulz Austria GmbH in Wien ist hier nun exklusiver Vertriebspartner für die Klimatisierungssysteme von MHI. Die 100%ige Tochtergesellschaft des Hamburger Klimaspezialisten Stulz verfügt mit rund 30 Mitarbeitern bereits über bewährte Vertriebs- und Servicestrukturen in ganz Österreich; die technische Kompetenz umfasst das gesamte Leistungsportfolio von Beratung, Bild: Stulz Das Stulz Austria Team. Michael Weiss, GF Stulz Austria. Planung, Montage und ServicedienstleistunQUANTUM QUANTUM gen für Komfort- und Präzisionsklimasysteme, QUANTUM QUANTUM Leistungsbereich Leistungsbereich 250 bis 250 5.000 bis 5.000 kW kW Kaltwassererzeuger und Luftbefeuchtung. Leistungsbereich Leistungsbereich 250 bis 250 5.000 bis 5.000 kW kW ölfreie Turboverdichter ölfreie Turboverdichter Durch die exklusive Vertriebspartnerschaft ölfreie Turboverdichter ölfreie Turboverdichter wird die Marktposition von Stulz in Österreich weiter gestärkt. „Wir freuen uns sehr über die exklusive Vertriebspartnerschaft mit Mitsubishi Heavy Industries“, so Michael Weiss, Geschäftsführer der Stulz Austria GmbH. „Es untermauert das langjährige Vertrauen und die Wertschätzung, die uns als innovativem Lösungsanbieter mit verlässlichem und erstklassigem Kundenservice entgegengebracht AMMONIAK AMMONIAK wird. Dank dieser Exklusivität werden wir in AMMONIAK AMMONIAK Leistungsbereich Leistungsbereich 20 bis 201.500 bis 1.500 kW kW Österreich den Vertrieb der gesamten ProLeistungsbereich Leistungsbereich 20 bis 201.500 bis 1.500 kW kW Kolben/ Schraubenverdichter Kolben/ Schraubenverdichter duktpalette von Mitsubishi Heavy Industries Kolben/ Schraubenverdichter Kolben/ Schraubenverdichter sowie der von Stulz in Hamburg entwickelten Steuer- und Regelungstechnik Stulz CompTrol VERKAUF VERKAUF UND SERVICE UND SERVICE samt der Innengeräte-Serie Stulz CompTec VERKAUF VERKAUF UND SERVICE UND SERVICE flächendeckend ausbauen.“ K LAUTERACH LAUTERACH / KEMATEN / KEMATEN www.stulz.at LAUTERACH LAUTERACH / KEMATEN / KEMATEN WALS-SIEZENHEIM WALS-SIEZENHEIM / WELS / WELS WALS-SIEZENHEIM WALS-SIEZENHEIM WELS / WELS WIEN / GRAZWIEN / KLAGENFURT / GRAZ // KLAGENFURT WIEN / GRAZWIEN / KLAGENFURT / GRAZ / KLAGENFURT www.cofely.info www.cofely.info www.cofely.info www.cofely.info klima-kältetechnik DAIKIN Eurovent-Zertifizierung für VRV-Systeme Die Auszeichnung der luftgekühlten VRVProduktrange von Daikin mit der EuroventZertifizierung, die vor kurzem aufgrund unabhängiger Tests erfolgte, ist für die Kunden des Unternehmens ein zusätzlicher Beweis für die außergewöhnliche Qualität und hohe Leistung der Produktreihe. Sie zeigt, dass die VRV-Produktreihe das technische Wirkungsspektrum und alle Leistungsangaben voll erfüllt. Daikin ist überzeugt, mit der Eurovent-Zertifizierung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Vorschriften und Standardisierung des Zertifizierungsschemas zu leisten. Um die absolute Glaubwürdigkeit der von Eurovent veröffentlichten Daten zu manifestieren und dem Kunden volle Transparenz zu bieten, geht Daikin einen Schritt weiter: Auf freiwilliger Basis veröffentlicht Daikin auch die Untersuchungsdaten für die Innengeräte, welche während der Eurovent-Tests an die VRV-Außengeräte angeschlossen wurden. Saidja Geirnaert, General Manager Commercial Sales CEE bei Daikin Central Europe: „Daikin hat mit diesem Schritt die Palette Eurovent-zertifizierter Produkte erweitert. Sie umfasst jetzt die derzeitige VRV-Produktreihe sowie Produkte für den privaten Wohnbereich (Split-Systeme und Luft-Wasser-Wärmepumpen) und gewerbliche Systeme (SkyAir) sowie industrielle Kälteanlagen, Gebläsekonvektoren und Lüftungsgeräte. Das unterstreicht unseren Ansatz, dem Kunden Komplettlösungen aus einer Hand anzubieten.” Interessenten können Daten zu den Euroventzertifizierten Produkten unter www.euroventcertification.com einsehen. K www.daikin.at info Über Daikin Airconditioning Central Europe Die 1999 gegründete Daikin Airconditioning Central Europe HandelsgesmbH ist für die Vertriebsaktivitäten von Daikin in 15 Ländern in Zentral- und Südosteuropa verantwortlich: Albanien, Bosnien- Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Österreich, Moldawien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn. Im Geschäftsjahr 2013/2014 betrug der Umsatz 127 Millionen Euro. Insgesamt 180 Mitarbeiter sind bei Daikin Central Europe in der gesamten Vertriebsregion tätig, davon 75 am Standort Brunn am Gebirge. 38 Mitarbeiter sind für den österreichischen Markt (Klima- und Kälteanlagen, Wärmepumpen, Heizungssysteme, Lüftungsgeräte) zuständig. Nach der Übernahme der Rotex Heating Systems GmbH durch den belgischen Mutterkonzern Daikin Europe N.V. im Jahr 2008 trat das Unternehmen in einigen Märkten im Heizungsbereich zunächst mit beiden Marken auf. GEA KÜBA SG COMMERCIAL CLASSIC Der Klassiker kommt wieder Mit dem jüngst entwickelten GEA Küba SG commercial classic Luftkühler erfüllt GEA Heat Exchangers die Wünsche vieler Kunden nach kompakten, kubischen Luftkühlern mit einem bemerkenswerten Preis-Leistungs-Verhältnis. Langzeitlagerung, Absicherung von Reifeprozessen, präzises Einhalten der Luftfeuchtigkeit, das sind die Stichworte für den GEA Küba SG commercial classic, also komplexe Kühlaufgaben im produzierenden und verarbeitenden (Groß-)Gewerbe. Auch im komplexem Umfeld stark Die Anforderungen des Kühlguts sind komplex, es geht während des Kühlprozesses um wesentlich mehr als nur um die Temperatur. Insofern müssen die Geräte große Flächen für geringste Entfeuchtung bieten. Diese Eigenschaften kommen etwa in der Fleisch- und Backwarenindustrie, in Blumen-, Obst- und Gemüselagern oder in Tiefkühlanwendungen zum Tragen. Überall dort, wo keine aggressiven Umgebungskonditionen vorliegen. 54 Der GEA Küba SG commercial classic ist auch bei einem komplexen Umfeld stark, wie z.B. häufiges Begehen des Kühlraums und somit ständigem Luftaustausch mit der Umgebungsluft. Bei hohem Warenumschlag oder langen Lagerzeiten setzt der SG commercial classic Maßstäbe in Sachen Effizienz und Sicherheit. Wird die Ware häufig entnommen und neue eingelagert, muss die Kälteleistung des Verdampfers so bemessen sein, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung gewährleistet werden kann. Der GEA Küba SG commercial classic ist der optimale Luftkühler für diese Anwendungen. Entscheidend ist, dass er dank sei- Der Standard für komplexe Kälteanwendungen: GEA Küba SG commercial classic. 5/2015 nes fluchtenden Rohrsystems eine geringere Entfeuchtung hat als ein Standard-Luftkühler mit versetztem Rohrsystem. Das Anwendungsspektrum reicht je nach Konfiguration von der Normalkühlung bis hin zur Tiefkühlung bis -25° C Raumtemperatur. Das, was den neuen SG commercial classic zu einer eigenständigen Luftkühler-Baureihe macht, ist vor allem seine standardisierte Ausstattung: Diese entspricht den Anforderungen der Anwendungsszenarien. Die Gehäuseteile erhalten durch die lebensmittelechte und umweltfreundliche Pulverlackbeschichtung eine kratz-, stoß- und korrosionsgeschützte Oberflächenstruktur und lassen sich sehr leicht reinigen. Deckenaufhänger sind aus Edelstahl. Die ErP-konformen AC-Ventilatoren sind mittels Zusatzgerät drehzahlregelbar. Sie eignen sich insbesondere für kleine und mittlere Kühlräume. Die SG commercial classic-Baureihe bietet Seriengeräte für Standard- sowie komplexere Anwendungen, die ab Lager zum bestmöglichen Preis-Leistungs-Verhältnis verfügbar sind. Die zehn Gerätetypen sind für einen Leistungsbereich von 0,7 bis 10 kW erhältlich.K www.gea-hx.com Heizung . Lüftung . Klimatechnik KOOPERATION Schiessl Österreich ist Partner von Panasonic Seit über 30 Jahren ist Panasonic mit Klimatisierungsprodukten am Markt vertreten und gehört zu den führenden Anbietern. Das Bestreben ist es, die Präsenz in den einzelnen Ländern zu stärken und weiter auszubauen. Durch die Kooperation mit der Schiessl KältegesellschaftmbH festigt Panasonic seine Position im Bereich Klimalösungen in Österreich. Die breite Produktpalette, die sich durch Qualität, Energieeffizienz und Design auszeichnet, eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen im Businessund Home-Bereich. Da rüber hinaus punktet das Unternehmen mit einem umfangreichen Serviceund Schulungsangebot. Für die international tätige Schiessl Unternehmensgruppe, ein europaweit führender Großhändler im Bereich der Kälte- und Klimatechnik sowie der Wärmerückgewinnung, ist Österreich nach Polen und der Schweiz bereits die dritte Partnerschaft mit Panasonic. Die österreichische Dependance, die Schiessl KältegesellschaftmbH, ist dort seit 1967 als Großhandelsbetrieb tätig und hat mittlerweile sieben Niederlassungen, in denen 87 Mitarbeiter beschäftigt sind. Zum Kundenkreis zählen Klein-, Mittel- und Großbetriebe der Kälte- und Klimabranche. Die Zentrale befindet sich in Bergheim bei Salzburg und ist gleichzeitig das Verwaltungs- und Einkaufzentrum. „Mit Panasonic können wir unser Sortiment an innovativen und energieeffizienten Kälte- und Klima-Produkten deutlich erweitern. Darüber hinaus schätzen wir die Jahrzehnte lange Erfahrung von Panasonic, so können wir noch effektiver auf die Kundenbedürfnisse eingehen“, sagt Gerhard Windhofer, Geschäftsführer der Schiessl KältegesellschaftmbH. „Es freut uns sehr, dass wir Schiessl für uns gewinnen konnten. Für Panasonic ist es eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Präsenz in Österreich weiter auszubauen. Mit der Schiessl KältegesellschaftmbH haben wir einen kompetenten Partner, der seinen Kunden auch optimalen Service und die nötige Beratung liefert“, ergänzt Marcel Oligschläger, Sales Manager für D-A-CH von Panasonic Heiz- und Kühlsysteme. K www.schiessl.at www.aircon.panasonic.at Bild: HLK/Herrmann Panasonic, einer der weltweit führenden Anbieter von Heiz- und Kühlsystemen, gibt die Partnerschaft mit der Schiessl KältegesellschaftmbH in Österreich bekannt. Schiessl und Panasonic kooperieren: (v.l.) Roland Kerschbaum (Vertrieb WP Österreich Panasonic), Anette Schießl (GF Schiessl), Marcel Oligschläger (Heating and Cooling Systems Panasonic), Gerhard Windhofer (GF Schiessl Österreich). Die energieeffizienten Produkte von Panasonic gibt es jetzt bei Schiessl in Österreich. GEBEN SIE IHREN RAUMDECKEN FUNKTION hlk smartelösungen JOHNSON CONTROLS AUSTRIA Mit Ing. Walter Neuberg bereichert ein projekterfahrener System- und Softwarespezialist den Bereich Building Efficiency bei der Johnson Controls Austria GmbH & Co OG. Der Bereich Building Efficiency von Johnson Controls Austria zählt zu den führenden Anbietern von Gebäudetechnik, Gebäudeautomation, Klima- und Kälteanlagen sowie Energiemanagement-Lösungen. Ing. Walter Neuberg leitet dort seit einigen Wochen die Abteilung Technologie & Service. Die in seiner Abteilung angesiedelten Software- & Systemspezialisten liefern sämtliches Know-how für die HLK-Anlagen bzw. Gebäudeleittechnik. Dafür ist der 48-jährige Walter Neuberg genau der Richtige, bringt er doch neben seiner beruflichen Ausbildung (TGM Wien/Elektronik und Nachrichtentechnik) und langjährigen Tätigkeit bei MSR-Unternehmen (u.a. Staefa Control System, Sauter) auch jede Menge praktische Projekterfahrung ein – viele in der Branche kennen ihn bereits. Das Unfallkrankenhaus Meidling, das Donauklinikum Tulln oder auch das Institute of Science and Technology Austria sind nur drei von vielen Beispielen, bei denen Ing. Walter Neuberg sein Wissen und seinen kommunikativen Umgang mit Projekt-Beteiligten unter Beweis stellen konnte. Und welches Ziel verfolgt der projekterfahrene System- und Softwarespezialist in seiner neuen Tätigkeit? „In Wien möchte ich das exzellente Produktportfolio mit dem profunden MSR-und Service-Knowhow meines Teams verbinden und bei Projekten und Bestandsanlagen verstärkt einbringen. In Graz arbeiten weiters erfahrene Mitarbeiter und Kollegen, die den HKLS- und Facility-Bereich in der Steiermark betreuen. Mit ihnen werde ich eng zusammenarbeiten und zugleich das Team in Wien weiter aus- bzw. aufbauen. Wir haben generell bei Bauherren und Planern wirklich viel zu bieten“, meint Ing. Walter Neuberg. Sollte ihm der neue Job Zeit dafür lassen, widmet sich der Vater zweier mittlerweile erwach- Bild: HLK/Kerstin Hainzl Personeller Neuzugang Ing. Walter Neuberg. sener Kinder gerne naturverbunden Aktivitäten (Wandern, Mountainbiken, Schifahren, Touren gehen). K www.johnsoncontrols.at WERKZEUGNEUHEIT REMS Mini-Press 22V ACC mit 22 Volt Li-Ion-Technologie Die zur ISH präsentierte Radialpresse REMS Mini-Press 22V ist – dank 22 VAkku-Technologie – noch schneller, kleiner und leistungsfähiger als deren Vorgängermodell und sämtliche vergleichbare Mitbewerbermodelle. Sie ist universell einsetzbar bis Ø 40 mm. Ferner superleicht, superklein, superhandlich und superschnell. Mit der REMS Mini-Press 22V ACC stellt REMS seine neue Akku-Radialpresse mit Zwangsablauf zur Herstellung von Pressverbindungen Ø 10 – 40 mm, Ø 3/8 – 1 1/4’’ vor. Die neue REMS Li-Ion 22V Technology setzt Maßstäbe in puncto Wirtschaftlichkeit und Anwenderfreundlichkeit und ermöglicht dem Anwender superschnelles Pressen unter 4 s. Leistungsstark und leicht. Akkus Li-Ion 21,6 V (mit gestufter Ladezustandsanzeige mit farbigen LED) für 50 % mehr Pressungen als Akkus Li-Ion 14,4 V. Akku Li-Ion 21,6 V, 1,6 Ah für ca. 250 Pressungen Viega Profipress DN 15 pro Akkuladung. Akku LiDie Radialpresse REMS Mini-Press 22V überzeugt durch ihre Merkmale. Noch leistungsfähiger: 50 % mehr Pressungen. Noch kleiner: nur 31 cm mit Presszange Mini V 15. Noch schneller: Pressen unter 4 s. 56 5/2015 Ion 21,6 V, 2,5 Ah für ca. 390 Pressungen Viega Profipress DN 15 pro Akkuladung. Die automatische Verriegelung der Presszange und der automatische Ablauf des Pressvorganges geben dem Anwender zusätzliche Sicherheit. Mit einem Gewicht von nur 2,5 kg und einer Länge inklusive Presszange Mini V 15 von nur 31 cm stößt diese Akku-Radialpresse in eine neue Dimension vor. Sie ist überall einsetzbar, frei Hand, über Kopf, auch an besonders engen Stellen. Das komplette Sortiment der REMS Presszangen Mini ist als Zubehör lieferbar. K www.rems.de info Über REMS Seit der Gründung im Jahr 1909 entwickelt REMS Produkte für die Rohrbearbeitung, insbesondere für den Sanitär- und Heizungsinstallateur. Auf Handwerkzeuge folgten Maschinen und Elektrowerkzeuge. Die Forderung des Firmengründers Christian Föll, „REMS muss besser sein“, war und ist stets Maßstab allen Handelns. Heute ist REMS ein führender Hersteller von Maschinen und Werkzeugen für die Rohrbearbeitung „Made in Germany“ mit Sitz in Waiblingen. Heizung . Lüftung . Klimatechnik smartelösungen DETEKTOREN RETTEN LEBEN Neue Honeywell-Kohlenmonoxidmelder für den Privatgebrauch Zur Vermeidung von Unfällen durch Kohlen monoxid-Vergiftungen werden deshalb COMelder eingesetzt. Honeywell Haustechnik bietet aktuell drei neue, batteriebetriebene Modelle für den Privatgebrauch an. Aus Sicherheitsgründen verfügen die Detektoren der X-Serie über Batterien und Sensoren für ihre gesamte Lebensdauer. Die autarken CO-Melder von Honeywell erfassen ansteigende Kohlenmonoxid-Werte frühzeitig, bevor es zu ersten Vergiftungserscheinungen kommt. Selbst geringste Gasentwicklungen erkennt das Gerät zuverlässig. Es warnt die Personen im Gebäude und ermöglicht so eine schnelle Rettung. Im Melder werden Schwellenwerte festgelegt, bei deren Überschreitung das Gerät optisch und akustisch Signal gibt. Je höher die CO-Konzentration, desto schneller löst das Gerät Alarm aus. Die neuen Modelle von Honeywell können auch Störgrößen, die häufig Ursache eines Fehlalarms sind, herausrechnen. Zudem entsprechen sie den strengen Anforderungen der Europäischen Norm EN50291:2011 für Kohlenmonoxidmelder für den Privatgebrauch. Ereignisspeicher zeichnet Daten der Alarmereignisse auf Die nutzerfreundlichen CO-Melder zeichnen sich durch eine simple Bedienung aus: Die Tonausgabe ist extra laut und die Menüführung erfolgt über eine große Taste. Besondere Merkmale der CO-Melder sind zudem ihre eigene, bewährte Sensortechnologie und der zuverlässige Alarmspeicher. Dieser speichert ein CO-Vorkom- men in Abwesenheit des Bewohners, bis dieser den Betätigungsknopf drückt. Darüber hinaus hat der Haustechnik-Spezialist die Geräte mit einem Ereignisspeicher versehen: Die Melder zeichnen einen Ereignisverlauf auf, der von Experten für eine detaillierte Analyse heruntergeladen werden kann. Dies ermöglicht eine eingehendere Untersuchung der CO-Ereignisse. Simple Montage ohne Verkabelung Die Installation der Detektoren ist unkompliziert: Der Melder wird mithilfe einer Montageplatte an der Wand befestigt oder freistehend auf einem Regal platziert. Eine Verkabelung ist nicht notwendig. Als Montagehöhe wird 1,50 Meter über dem Boden empfohlen, denn Kohlenmonoxid hat in etwa das gleiche Gewicht wie Luft und verteilt sich folglich gleichmäßig im Raum. Bilder: Honeywell Eine Überwachung der KohlenmonoxidKonzentration ist nicht nur in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden ratsam – auch der private Wohnraum steckt voller potenzieller Gefahrenquellen wie defekte Heizungen, Kachelöfen oder Gasherde. Defekte Kamine, Heizungen oder Kachelöfen sind potenzielle Gefahrenquellen. CO-Melder warnen rechtzeitig und schützen vor Unfällen durch Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Die drei CO-Melder der X-Serie (v.l.: XC70, XC100, XC100D) unterscheiden sich in ihrer Benutzeroberfläche und Lebensdauer. Kohlenstoffmonoxid kann von jedem brennstoffbetriebenen Gerät produziert werden. Empfohlen wird daher ein Melder in jedem Schlafraum sowie in der Nähe der gefährdeten Haushaltsgeräte. Die Detektoren werden unter Berücksichtigung der möglichen Brandentwicklung, Raum- und Deckenkonstruktion, Umgebungsbedingungen und Störfaktoren ausgewählt und parametriert. Mit der InterlinkFunktion ist es außerdem möglich, mehrere Melder zu einem Alarmsystem zu verbinden, was besonders die Sicherheit in größeren Gebäuden verbessert. K www.honeywell-haustechnik.at Höchste Energieeffizienz mit EC+ durch ILK Dresden bestätigt Das Institut für Luft- und Kältetechnik gGmbH (ILK) in Dresden bestätigt als unabhängige Prüfstelle: Durch Auswahl des optimalen Frequenzumrichters, PM-Motors und Lüfters erzielt das EC+ Konzept den besten Systemwirkungsgrad in Ihrer RLT-Anlage. 3-5% besserer Systemwirkungsgrad verglichen mit herkömmlicher EC Technologie Besuchen Sie uns auf der Smart Automation Austria 2015 - Design Center- Stand 410 Weitere Informationen finden Sie unter: www.danfoss.at/ecplus Danfoss Gesellschaft m.b.H. · VLT Antriebstechnik Telefon: +43 2236 5040-0, E-Mail: [email protected] Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 57 smartelösungen XYLEM-PUMPENTECHNOLOGIEN Energieeffiziente und kompakte Inline-Kreiselpumpe vorgestellt Mit Lowara e-LNE präsentierte Xylem zur Energiesparmesse Wels sowie Weltleitmesse ISH der Fachwelt neue, energieeffiziente Inline-Kreiselpumpen. Die neue Pumpe ist prädestiniert für Anwendungen in der Heizungs-, Klima- und Kühltechnik, in der Haus- und Gebäudetechnik und im gewerblichen Sektor. D ie Lowara Inline-Kreiselpumpen gehören zur neuen e-Serie von Xylem. Diese beinhaltet verschiedene Hocheffizienzpumpen. Die neue e-Serie übertrifft die die strengen Anforderungen der europäischen Ökodesign-Richtlinie (MEI>0,4), die am 1. Januar 2015 in Kraft trat. Breites Anwendungsspektrum Die Hydrauliken wurden erweitert und optimiert, daher ist die neue Pumpenreihe für ein noch breiteres Anwendungsspektrum in der Gebäudetechnik und Industrie geeignet. Dank ihrer hocheffizienten IE3-Motoren bietet die Lowara e-Serie bis zu 23 % Energieeinsparung und damit niedrigere Betriebskosten gegenüber herkömmlichen Modellen. In Kombination mit der Drehzahlregelung Hydrovar von Xylem sind weitere Energieeinsparungen möglich. Die Leistung der InlineKreiselpumpe passt sich dadurch dem tatsächlichen Bedarf an, so dass der Stromverbrauch um bis zu 70 % verringert werden kann. Aufgrund der Prozessbauweise können Laufrad, Adapter und Motor ausgebaut werden, ohne das Pumpengehäuse aus der Rohrleitung zu entfernen. Wartung und Service der Lowara e-LNE sind damit einfach durchzuführen – das spart Zeit und Geld. Der Platzbedarf der Lowara e-LNE ist gering und dadurch ist die Pumpe auch ideal geeignet für die Nachrüstung in der Gebäudetechnik. Im Vergleich zu herkömmlichen Pumpen benötigt sie weniger Fläche, bei gleicher Leistung und reduzierten Kosten. wöhnlich hohe Heiz- oder Kühl-Anforderungen abzudecken. Die Inline-Kreiselpumpe Lowara e-LNE ist für eine Fördermenge von bis zu 400 m³/h ausgelegt bzw. von bis zu 800 m³/h beim Modell e-LNT. Die Förderhöhe beträgt 100 m. Ausgelegt sind die Pumpen auf einen maximalen Betriebsdruck von 16 bar, die Mediumtemperatur kann zwischen -25° C bis 140° C liegen. Sie sind zudem geeignet für die Beförderung von moderat aggressiven Flüssigkeiten. Effizientes Hochleistungsprodukt Peter Agneborn, weltweit als Direktor für den Geschäftsbereich SHK sowie Haus- und Gebäudetechnik zuständig, unterstreicht dabei: „Mit der neuen e-LNE Inline-Pumpe bieten wir ein Hochleistungsprodukt mit extrem niedrigem Energieverbrauch an. Über unsere Auswahl-Software Xylect sind unsere Kunden Die energieeffiziente Lowara e-LNE in Kombination mit Drehzahlregelung Hydrovar. Verschiedene Ausführungen möglich Die Inline-Kreiselpumpe e-LNE ist in drei Ausführungen erhältlich: als Ausführung „verlängerte Welle, als Version „Steckwelle“ sowie unter der Bezeichnung e-LNT als Zwilling-Inlinepumpe. Damit deckt Xylem ein breites Anwendungsspektrum in der technischen Gebäudeausrüstung ab. Das Doppelpumpen-System e-LNT bringt darüber hinaus einige erwähnenswerte Eigenschaften mit sich. Es gewährleistet über die systemintegrierte Redundanz einen Ausfallschutz. Zudem können beide Pumpen für kurze Zeit auch parallel betrieben werden, um unge- 58 Die Inline-Kreiselpumpe Lowara e-LNT ist für eine Fördermenge von bis zu 800 m3/h ausgelegt. 5/2015 zudem in der Lage, die richtige Pumpe für ihre Anwendungen auszuwählen. Es ist wichtig für uns, dass wir Systemlösungen entwickeln, die unseren Kunden Zeit und Geld sparen. Und die darüber hinaus auch helfen, die Entwicklungen energieeffizient betriebener Gebäude allgemein voranzutreiben, mit wahrnehmbaren positiven Auswirkungen auf die Umwelt.“ Weitere Ausstellungshighlights Abgerundet wurde der Xylem-Messeauftritt mit weiteren Produktinnovationen wie den Lowara e-NSC Wassernormpumpen für viele Anwendungen, den einstufigen Norm-Kreiselpumpen Lowara e-SH für industrielle Anwendungen und weiteren zwölf Modellen der Baureihe Lowara ecocirc XL. Damit wurde das Angebot an großen Flansch- und Verschraubungs-Umwälzpumpen komplettiert. Mehr über Xylem-Neuheiten werden wir in einer der nächsten HLK-Ausgaben berichten. K www.xylemaustria.at info Über Xylem Xylem (NYSE: XYL) ist ein führender globaler Anbieter im Bereich der Wasser- und Abwassertechnologie. Kunden aus Kommunen und Landwirtschaft, der Industrie und Gebäudetechnik werden dabei unterstützt, Wasser und Abwasser effizient zu fördern, zu analysieren, zu behandeln und zu nutzen. Das Unternehmen ist in mehr als 150 Ländern über eine Reihe marktführender Produktmarken tätig und seine Mitarbeiter bringen breite Anwendungskompetenz ein, mit starker Orientierung auf die Erarbeitung lokaler Lösungen für die anspruchsvollsten Wasser- und Abwasserprobleme. Xylem hat seinen Stammsitz in White Plains im US-Bundesstaat New York und verzeichnete 2012 einen Jahresumsatz von 3,8 Milliarden USD und hat weltweit etwa 12.900 Mitarbeiter. 2014 wurde Xylem für seine Förderung nachhaltiger Geschäftspraktiken und Lösungen weltweit zum dritten Mal infolge in den globalen Dow Jones Nachhaltigkeits-Index aufgenommen. Der Name Xylem stammt aus dem Altgriechischen und steht für das Gewebe, das Wasser in Pflanzen transportiert; dadurch wird die technische Effizienz des wasserorientierten Unternehmens hervorgehoben, indem es mit der bestmöglichen Art des Wassertransports verbunden wird, nämlich mit der, die in der Natur vorkommt. Heizung . Lüftung . Klimatechnik smartelösungen GREENLINE VON FISCHER Erstes biobasiertes Befestigungssortiment weltweit Als erster Hersteller weltweit produziert fischer Dübel aus nachwachsenden Rohstoffen. Das grüne Sortiment umfasst jetzt auch einen Zweikomponenten-Injektionsmörtel. Alle „grünen“ fischer Produkte erfüllen die gleichen Leistungsmerkmale wie ihre grauen Geschwister. B ereits 2012 präsentierte Befestigungsprofi fischer mit dem UX Green den ersten Kunststoffdübel der Welt, der aus nachwachsenden Stoffen hergestellt wird. Das grüne Sortiment umfasst nun bereits sechs Dübel. Wichtig: Alle grünen Dübel, die hauptsächlich aus Rizinusöl des Wunderbaumes hergestellt werden (und somit nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmittelpflanzen stehen), erfüllen die gleichen Leistungsmerkmale wie ihre grauen „Geschwister“. Nur sind die „greenline“ Dübel eben zu 50 bis 85 % aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Das ist bisher weltweit einzigartig. Anfang 2015 war es dann so weit, dass fischer mit „FIS Green 300 T“ den ersten chemischen Injektionsmörtel der Welt mit nachwachsenden Rohstoffen einführte, der nun die verschiedensten Zulassungen erhielt. Mit den grünen fischer Produkten wendet sich der Befestigungsspezialist an Verarbeiter und Bauherren, die beim Bauen und Renovieren auch beim Thema Befestigen großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Unbedenklicher Montagemörtel Neben den grünen Kunststoffdübeln gibt es jetzt auch einen bisher einmaligen grünen Montagemörtel. Chemische Injektionsmörtel sind komplexe Produkte, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher Rohstoffe aufgebaut sind. Die meisten Rohstoffe sind seltene Spezialchemikalien, für die es bislang kein biobasiertes Äquivalent gibt. Der sonst übliche „Dropin-Approach“, also der Austausch eines Rohstoffs durch den identischen, aber biobasierten Rohstoff, schied für fischer bei der Herstellung des neuen „grünen“ Mörtels somit also aus. Stattdessen wurde für das neue biobasierte Produkt mit ganz neuen Rohstoffen die Rezeptur völlig neu formuliert. Hierfür stellte fischer die gesamte bisherige Rohstoffpalette auf den Prüfstand, führte breit angelegte Marktrecherchen auf Substitutionsmöglichkeiten durch und untersuchte andere oder alternative bio-basierte Rohstoffe. „FIS Green 300 T“ enthält Bio-Komponenten, die die unterschiedlichsten Funktionen erfüllen: Reaktivharze, Füllstoffe, Additive, Weichmacher und thermoplastische Polymere. Nur durch dieses radikale Neudesign wurde es möglich, einen hohen Bio-Kohlenstoffanteil von 50-85 % zu erreichen. fischer zeigt mit dem FIS Der Montagemörtel Green verfügt über eine Umwelt-Produktdeklaration EPD (Environmental Product Declaration) des Instituts Bauen und Umwelt e.V. (IBU) und damit über eine Datengrundlage zur ökologischen Gebäudewertung. Darüber hinaus ist der Mörtel extrem emissionsarm, er ist in der besten französischen Emissionsklasse A+ „sehr emissionsarm“ für flüchtige Stoffe eingestuft (VOC-Verordnung). Außerdem ist das Produkt frei von jeglicher GefahrstoffKennzeichnung – es stellt somit für Mensch und Umwelt keine Gefahr dar. Nicht zuletzt überzeugt der grüne Injektionsmörtel mit seinen ETA-Zulassungen für Mauerwerk und ungerissenen Beton, Option 7. Alle Produkte sind im gut sortierten Fachhandel sowie DIY- Märkten ab sofort erhältlich. fischer legt Wert auf Umweltschutz Die Geschäftsführung von fischer Austria – (v.l.) Christian Greicha und Kurt Karl – präsentieren das neue, grüne (biobasierte) Befestigungs sortiment, das derzeit weltweit einzigartig ist. Green 300 T, dass auch komplexe Produkte bio-basiert und nachhaltig neu formuliert werden können. Welche nachwachsenden Rohstoffe beim grünen Injektionsmörtel eingesetzt werden, verrät fischer aus Wettbewerbsgründen (verständlicherweise) aber nicht. Der Injektionsmörtel ist in der Anwendung sehr leistungsfähig − genau wie seine petrochemisch basierten „Verwandten“. Er hat darüber hinaus den Vorteil, dass er mit erneuerbaren Rohstoffen hergestellt ist und so wertvolle fossile Ressourcen schont. Das ist von DIN Certco als unabhängige Prüfstelle bestätigt. Der Montagemörtel Green eignet sich für Anforderungen bei der Befestigung hoher Lasten in Beton, Loch- und Vollbausteinen im Innen- und Außenbereich. Die Unternehmensgruppe fischer, Waldachtal/D, legt schon seit Jahrzehnten großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Das dokumentiert nicht nur die Zertifizierung nach DIN ISO 14001 und die Tatsache, dass das Unternehmen Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und im Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) ist. Prof. Klaus Fischer, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung: „Durch ein aktives Umweltmanagement tragen wir dazu bei, dass uns und unserer zukünftigen Generation eine intakte Umwelt erhalten bleibt. Dies ist so im Leitbild der Unternehmensgruppe fischer festgeschrieben. Umweltschutz ist bei uns kein Lippenbekenntnis. Umweltschutz haben wir nie als staatlich verordneten Zwang verstanden, sondern als Beitrag zu einer globalen Werterhaltung, will heißen: Wir sind uns beim Umgang mit Energie, Roh- und Hilfsstoffen der Verantwortung für die Umwelt bewusst − und das nicht erst seit gestern.“ Konkretes Ergebnis und Folge dieser grundlegenden Strategie sind u. a. die in Grün gehaltenen Produkte – Dübel und Injektionsmörtel – des Unternehmens, die aus biobasierten, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. K www.fischer.at Der grüne Montagemörtel eignet sich für die Befestigung hoher Lasten in Beton, Loch- und Vollbausteinen im Innen- und Außenbereich. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Alle grünen Dübel sind hauptsächlich aus biobasierten Rohstoffen und erfüllen die gleichen Leistungsmerkmale wie ihre grauen „Geschwister“. 5/2015 59 smartelösungen FLEXIBILITÄT UND HÖCHSTER KOMFORT Neues Room Micro Browser Web Panel Das 4,3’’ Room Micro Browser Web Panel wurde speziell für die Anwendung in flexiblen, hochwertigen Räumlichkeiten entwickelt. Ob Hotelsuiten, Besprechungsräume oder auch Krankenhäuser – das neue Raum Panel von SBC dient als Visualisierungs- und Bediengerät in Verbindung mit den Saia PCD Automationssystemen. Mit dem neuen Panel können alle Gewerke eines Raums, wie zum Beispiel Heizung und Lüftung, bedient werden. Es lässt sich je nach Nutzung individuell anpassen. In einem Besprechungsraum können so je nach Bedarf Szenarien programmiert werden, wie zum Beispiel „Licht aus, Jalousien herunterfahren und Beamer an“. Flexibilität dank S-Web-Technologie Saia PCD kombiniert SPS-Funktionalität mit innovativer Web + IT-Technik in industrieller Qualität. Daher ist auch das neue 4,3’’ Panel höchst flexibel und an die individuellen Bedürfnisse anpassbar. Dank S-Web-Technologie ist das Pa- nel frei in der Programmierung, es können aber auch die angebotenen Templates genutzt und je nach Bedarf konfiguriert werden. Das Raum Panel ist speziell auf die Belange von Web-Visualisierungen ausgerichtet und für alle möglichen Anwendungen mit Software-Werkzeugen programmierbar. Je nach entsprechender Zugriffsberechtigung ist es jedem Browser möglich, auf jeden im Netzwerk bekannten Webserver der Automatisierungsgeräte zuzugreifen. Das Raum Panel kann direkt mit der Saia PCD-Steuerung verbunden sein, die Applikation kann aber auch lokal im Panel liegen. Dadurch lassen sich mehrere Räume miteinander verknüpfen. Bild: SBC Die Saia-Burgess Controls AG (SBC) präsentierte zur ISH das neue Room Micro Browser Web Panel in der Größe 4,3 Zoll mit kapazitivem Touchscreen. Unkomplizierte Bedienung Die Bedienoberfläche des neuen Raum Panels wird immer transparent dargestellt und bietet viel Platz für Kreativität. Jede Bedienseite ist offen in der Gestaltung und kann mit Standardobjekten oder bestehenden Funktionstemplates konfiguriert werden. Das 4,3’’ TFT-Display macht die Anwendung noch einfacher und komfortabler. Die kapazitive Touch-Technologie garantiert eine besonders schnelle und empfindliche Reaktion des Displays. Das 4,3’’ Room Micro Browser Web Panel, speziell für die Anwendung in flexiblen, hochwertigen Räumlichkeiten geeignet. Das kompakte Raum Panel ist für den unkomplizierten Einbau in handelsübliche Standard-Doppel-Unterputzdosen direkt im personennahen Umfeld vorgesehen. K www.saia-pcd.com MASCOT ARBEITSBEKLEIDUNG Neue Vollblut-Arbeitshose mit geringem Gewicht Ideal für Arbeitssituationen bei warmen Temperaturen, wenn Shorts nicht infrage kommen: Die neue MASCOT Lemberg Hose, besonders leicht und dennoch strapazierfähig. Sie besteht aus 50 % Polyester und 50 % Baumwolle, ist atmungsaktiv, weich auf der Haut und daher sehr komfortabel und angenehm zu tragen. Das Stoffgewicht beträgt lediglich 205 g/m2 und die Hose ist daher leicht, luftig und perfekt für Arbeiten in Innenräumen bzw. für die anstehende, warme Freiluftsaison. Das Design ist genauso praktisch wie das Gewebe. Die ergonomisch geformten Hosenbeine bieten eine hohe Bewegungsfreiheit. Neben einer niedrigen Taille, einem formgeschnittenen Hosenbund sowie dreifachen Kappnähten an den Beinen und im Schritt verfügt die Hose über viele weitere funktionelle Details wie DRing, Stifttasche, regulierbare Hammerschlaufe und Werkzeugschlaufen am Bund. Wie auch die höhenregulierbaren Knietaschen mit Patte und Eingriff von oben, sind die geräumigen Vordertaschen, Schenkeltasche und Zollstocktasche mit Cordura Gewebe verstärkt und machen diese extrem abriebfest. Für eine erhöhte Sicherheit sorgen die Reflexeffekte der Hose. Drei 60 verschiedene Schrittlängen stehen zur Verfügung, so sitzt auch der Knieschutz immer an der richtigen Stelle. Die MASCOT Lemberg Hose ist in den Farbkombinationen Dunkelanthrazit/Schwarz und Khaki/Schwarz im Fachhandel erhältlich. Die Hose ist Teil der umfangreichen MASCOT Unique Kollektion und ermöglicht so die farblich passende Kombination der Arbeitskleidung mit zahlreichen weiteren Produkten. Das gesamte MASCOT-Sortiment trägt das Siegel des Oeko-Tex Standard 100. Das garantiert, dass die Produkte auf schädliche oder potenziell schädliche Chemikalien und Farbstoffe untersucht wurden. Oeko-Tex Standard 100 ist das weltweit führende Siegel für gesundheitliche Unbedenklichkeit von Textilprodukten und wird bei MASCOT jährlich erneuert. K www.mascot.dk info Über MASCOT Die neue MASCOT Lemberg Hose ist atmungsaktiv, sehr komfortabel und bietet hohe Bewegungsfreiheit. 5/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik MASCOT Arbeitsbekleidung ist ein dänisches Unternehmen, das seit seiner Gründung 1982 im privaten Familienbesitzt ist. MASCOT hat über 17.000 Artikel im Sortiment und beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter. smartelösungen TALIS PRÄSENZ- UND BEWEGUNGSMELDER Sie wachen über Energieverbrauch, Sicherheit und Komfort Fast ein Drittel des Energieverbrauchs von Gewerbe- und Industriebauten geht auf das Konto der Beleuchtung. Mit einer intelligenten Lichtsteuerung durch talis Präsenz- und Bewegungsmelder können die Energiekosten um bis zu mehr als die Hälfte gesenkt werden, zugleich erhöhen sie Sicherheit und Komfort, heißt es bei Grässlin, dem Spezialisten für Zeitschalttechnik aus dem Schwarzwald. Die Palette der neuen Produkte reicht vom einfachen Bewegungsmelder für die private Garagenzufahrt bis zum Master für die komplexe Steuerung von Beleuchtung, Heizung, Lüftung und Klimasystem, kombiniert mit Zeitschaltuhren und anderen Lösungen zur Temperaturund Lichtsteuerung, alles aus einer Hand. Ein Bewegungsmelder misst die Wärme sich bewegender Objekte mithilfe eines passiven InfrarotSensors, überprüft die Lichtstärke und schaltet das Licht ein, wenn die gemessene Lichtstärke unter einem eingestellten Schwellenwert liegt. Nach einer im Timer programmierten Zeitspanne schaltet er das Licht dann wieder aus. Der Präsenzmelder unterscheidet sich in der Funktionsweise nur dadurch, dass er das Licht kontinuierlich misst. So kann er je nach Tageslicht das Kunstlicht zu- oder abschalten. Damit eignet er sich vor allem für Räume, in denen sich Menschen längere Zeit aufhalten, während der Bewegungsmelder für kurzfristige Beleuchtung sorgt. In manchen Fällen wie beispielsweise öffentlichen Garagen ist Beleuchtung vorgeschrieben. Dafür gibt es im talis Programm einen Präsenzmelder, der bei Bedarf für eine herabgesetzte Grundbeleuchtung sorgt, die sich per Fernbedienung stufenweise der aktuellen Situation anpassen lässt. Das Energiesparpotenzial, das in einer intelligenten Lichtsteuerung liegt, kann den Ausschlag geben, welcher Energieeffizienzklasse ein Gebäude zugeordnet wird. Eine Übersicht des talis-Programms findet man im Internet. K www.talis.graesslin.de/ Sorgen für Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort: die Bewegungs- und Präsenzmelder der Serie „talis“ von Grässlin. B:158 mm T:152 mm Bild: Grässlin Grässlin erweitert sein Produktprogramm zur Temperatur- und Lichtsteuerung um talis Präsenzund Bewegungsmelder. S:130 mm WENIGER VERBRAUCHEN. UND DOCH MEHR ERREICHEN. VOGEL PUMPEN HEISSEN JETZT LOWARA VOGEL SERIES lowara.at Die Inline- und Spiralgehäusepumpen der neuen e-Serie von Lowara bringen mehr Leistung und Effizienz in Ihr Gebäude. Wir haben den hydraulischen Wirkungsgrad der e-Serie auf einen MEI-Referenzwert von über 0,6 verbessert, um die Anforderungen der ErP-Richtlinie 2015 sogar zu übertreffen. Dank der innovativen Technik leistet die neue e-Serie mehr denn je: Die Pumpen erzielen Fördermengen von bis zu 2200 m3/h und Förderhöhen von bis zu 160 m – bei weniger Stromverbrauch und geringeren Lebenszykluskosten. In Kombination mit einem Hydrovar-Drehzahlregler verbraucht Ihre Anlage bis zu 70 % weniger Energie. Die Modelle der e-Serie sind in verschiedenen Kapazitätsstufen erhältlich, deren Leistungseigenschaften speziell auf Heizungs- und Klimaanlagen abgestimmt sind. Weitere Infos finden Sie unter tga.xylem.com/e-NSC © 2015 Xylem Inc. Lowara ist ein Warenzeichen der Xylem Inc. oder eines Tochterunternehmens. hlk branchenfokus PERSONELLES Am Standort Wien hat Benedikt Binder-Krieglstein, MBA, (37) als operativer Geschäftsführer die Verantwortung für die Eigenmessen von Reed Exhibitions Messe Wien übernommen. Zugleich gehören das österreichweite Marketing sowie die Agenden Database und Digital Services zu seinem Zuständigkeitsbereich. Er berichtet an den Vorsitzenden der Geschäftsführung und CEO der österreichischen Reed Exhibitions-Gruppe, Mag. Martin Roy, ebenso wie DI Matthias Limbeck, der als operativer Geschäftsführer nunmehr das Eigenmessegeschäft von Reed Exhibitions Messe Salzburg leitet und zudem weiterhin für New Business und die Marktbearbeitung in CEE/SEE zuständig ist. Benedikt Binder- Krieglstein, MBA. Vor seinem Wechsel zur Reed-Gruppe war Benedikt Binder-Krieglstein als Vorstand für Marketing und Vertrieb in Europa bei Graphic Packaging International mit Sitz in Brüssel unter anderem für die Konzeption und Umsetzung einer europaweiten Verkaufs- und Marketingstruktur verantwortlich. Alexander Kribus Ebenfalls mit 1. April hat bei Reed Exhibitions Messe Salzburg DI (FH) Alexander Kribus, MBA, (40) seine Tätigkeit als Leiter des Geschäftsbereiches Messen aufgenommen. „In dieser Funktion hat er die strategische und verkaufstechnische Bild: Reed Exhibitions/Andreas Kolarik Seit 1. April ergänzen Benedikt BinderKrieglstein und Alexander Kribus das Führungsteam der Reed Exhibitions Gruppe in Österreich. Bild: Reed Exhibitions/Christian Husar Veränderungen bei Reed Exhibitions Österreich Verantwortung für alle Eigenmessen im Portfolio von Reed Exhibitions Salzburg übernommen und fungiert damit als Vorgesetzter der jeweiligen themenverantwortlichen Messeleiter. Kribus selbst berichtet direkt an DI Matthias Limbeck“, so DI (FH) Alexander Mag. Martin Roy. Sein beruflicher WerKribus, MBA. degang führte Kribus zunächst zur Salzburg AG, wo er zuletzt als Vertriebsleiter Telekom tätig war. Anschließend wechselte er als Leiter der Salzburger Geschäftsstelle zu IBM Österreich, wo er unter anderem die strategische Geschäftsentwicklung managte. K www.messe.at SICHERHEITS- UND ZUTRITTSLÖSUNGEN Dorma und Kaba planen Zusammenschluss Die Kaba Holding AG (SIX: KABN) mit Sitz in Rümlang (Schweiz) und das in Ennepetal (Deutschland) ansässige Familienunternehmen Dorma Holding GmbH + Co. KGaA planen, sich zur dorma+kaba Gruppe zusammenzuschließen. Eine entsprechende Transaktionsvereinbarung für den Zusammenschluss von Dorma und Kaba wurde am 29. April 2015 unterzeichnet. Dorma bietet Zugangslösungen und die dazu gehörenden Serviceleistungen an und ist ein globaler Marktführer in der Automatik-, Glasbeschlags- und Türschließtechnik. Kaba ist ein weltweit führender Anbieter für Zutrittskon trolle, Betriebsdatenerfassung und Schlüsselsysteme. Ulrich Graf, Präsident des Verwaltungsrates von Kaba: „Durch die Verbindung der beiden starken Marken Dorma und Kaba entsteht ein führendes Unternehmen unserer Industrie. Die Ankeraktionäre stehen für eine 62 langfristige Ausrichtung – auch das ist in unserer dynamischen Branche ein echter Wettbewerbsvorteil.” Mit einem Pro-Forma-Umsatz von mehr als CHF 2 Mrd., rund 16.000 Mitarbeitern sowie Standorten in 53 Ländern würde dorma+kaba in die globalen Top 3 des stark fragmentierten Marktes für Sicherheits- und Zutrittslösungen aufsteigen. Dr. Hans Gummert, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Dorma: „Mit dem Zusammenschluss unserer weltweit etablierten Unternehmen stärken wir unsere Marktposition erheblich. Wir teilen nicht nur eine über hundertjährige unternehmerische Tradition und die gleichen Werte, sondern stimmen auch in unseren Strategien weitgehend überein.“ Ein ideales Paar Die technologische Kompetenz, die Produkte sowie die Vertriebskanäle von Dorma und Kaba ergänzen sich ideal. Über das gemeinsame Dis- 5/2015 tributions- und Servicenetzwerk, Cross-Selling und die Positionierung als „One-Stop-Shop“ rund um Sicherheit und den Zutritt zu Gebäuden erschließt sich dem kombinierten Unternehmen erhebliches zusätzliches Wachstums potenzial. dorma+kaba wird über Produktionsstätten in allen wichtigen Märkten der Industrie verfügen und mit der verstärkten Präsenz insbesondere in Europa, Amerika und Asien-Pazifik die weltweite Expansion beschleunigen. Ulrich Graf, Präsident des Verwaltungsrates von Kaba, wird den Verwaltungsrat des kombinierten Unternehmens präsidieren. Zum CEO wurde Riet Cadonau, CEO von Kaba, nominiert. Designierter CFO ist Bernd Brinker, CFO von Dorma. Die Führungsgremien der Gruppe sollen möglichst ausgewogen besetzt werden. Die Standorte sowohl in Rümlang als auch in Ennepetal werden im gemeinsamen Unternehmen eine wichtige Rolle spielen. Rümlang wird Unternehmenssitz der dorma+kaba Holding sein, während in Ennepetal als Sitz der künftigen Division „Access Solutions DACH“ das Geschäft für die deutschsprachigen Länder verantwortet werden wird. Am 22. Mai 2015 führt Kaba eine außerordentliche Generalversammlung zur Genehmigung des Zusammenschlusses durch. K www.dorma.com www.kaba.com Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bild: KVA/ APA-Fotoservice/Bollwein Die Sieger des KVA Service Award: (v.l.) Mag. Robert Grellet, Walter Bösch GmbH & Co KG; Andreas Fuchs, Endress & Hauser GmbH; DI Konrad Rathmayr, Miele GmbH. KVA SERVICE AWARD Die mit dem besten Service im Land Endress & Hauser GmbH, Miele GmbH und Walter Bösch GmbH & Co KG begeistern die Kunden mit ihrem Service und wurden mit dem KVA Service Award ausgezeichnet. Zum 14. Mal hat der Kundendienst-Verband Österreich (KVA) den Service Award im Rahmen des KVA Service Kongresses verliehen. Und das ist eine besondere Auszeichnung für Unternehmen mit Service- bzw. Kundendienst. Denn die Kunden bewerten wie zufrieden sie mit der Auftragsannahme, der Arbeitsqualität, dem Verhalten sowie der Auftragsabwicklung sind. Ziel ist es, die Servicekunden zu überraschen, zu be- geistern. Das haben die Service- bzw. Kundendienstabteilungen der Unternehmen Endress & Hauser, Miele und Walter Bösch GmbH & Co KG (bösch) in besonderer Weise unter Beweis gestellt und wurden im April 2015 mit dem KVA Service Award ausgezeichnet. Die Kombination aus neutralem, standardisiertem und branchenübergreifendem Messen der Kundenzufriedenheit sowie der konstruktiven Rückmeldung ist ein herausragendes Merkmal des KVA Service Award. K www.kva.at www.miele.at www.boesch.at www.at.endress.com ERNEUERBARE ENERGIE ÖSTERREICH Heizung & Installation 2015 / 2016 Ihr Sortiment für den täglichen Bedarf Eine Marke der ÖAG VON PROFI ZU PROFI Obmannwechsel: Püspök übernimmt Ruder von Plank NEUE EIGENMARKE : COMDURO Die Generalversammlung des Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich hat vor Kurzem Peter Püspök einstimmig zum neuen Verbandspräsidenten gewählt. Seit 1. April 2015 haben wir mit Comduro eine neue Eigenmarke für Heizung & Installation. Sämtliche Comduro Produkte zeichnen sich durch Top-Qualität in Technik, Design & Funktionalität aus. Hiermit tritt er die Nachfolge von Josef Plank an, der seit der Gründung in 2011 die Obmannschaft innehatte und jetzt auf eigenes Ersuchen nach zwei Amtsperioden die Präsidentschaft übergibt. Als Obmann des Biomasseverbandes wird er Erneuerbare Energie Österreich aber weiterhin als Vorstandsmitglied erhalten bleiben. Vor seiner Pensionierung war der gebürtige Burgenländer Peter Püspök unter anderem Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Niederösterreich-Wien. Er bekleidet zahlreiche ehrenamtliche Positionen, ist als Gesellschafter an mehreren Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien beteiligt, und hat seine private Energiewende weitgehend vollzogen. „Der Kampf gegen den Klimawandel und für die Energiewende ist mir eine Herzensangelegenheit und gerne übernehme ich daher jetzt die Verantwortung als EEÖ-Präsident”, so P eter Püspök. Erneuerbare Energie Österreich bedankt sich bei Josef Plank für die führende Rolle bei der Gründung des Dachverbandes, für seine Ausübung des Präsidentenamtes nach innen und außen und für seinen unermüdlichen Einsatz für die Energiewende in Österreich. „Sepp Plank hat die Entwicklung der Erneuerbaren in Österreich mit viel Einsatz und Kompetenz vorangetrieben und wird sich in seiner neuen beruflichen Position weiterhin intensiv der Energiewende widmen. Mit Peter Püspök hat er für eine würdige Nachfolge gesorgt“, so Vizepräsident Hans Kronberger für den Vorstand. K www.erneuerbare-energie.at Die wichtigsten Artikel aus den Bereichen Rohinstallation, Heizung, Klima, Lüftung & Wasseraufbereitung sind kompakt und übersichtlich in einem Katalog zusammengefasst. Alle Artikel sind Lagerware und daher rasch lieferbar. Hohe Qualität zum guten Preis! www.oeag.at | facebook.oeag.at branchenfokus ENERGIESTEUER DURCH DIE HINTERTÜR FÜR ENDKUNDEN Massive Kritik am Bundes-Energieeffizienz-Gesetz Die HLK hat drei Branchen-Profis unterschiedlicher Bereiche zum Bundes-Energieeffizienz-Gesetz befragt. Dass die Kritik so massiv ausfällt, hätten wir uns nicht gedacht. Auch Branchenverbände sind verärgert. Aber lesen Sie selbst. M it 1.1.2015 ist das Bundes-Energieeffizienz-Gesetz in Österreich in Kraft getreten. Es soll (bis Ende 2020) die effiziente Energienutzung durch Unternehmen und in Haushalten steigern. Für Energielieferanten besteht dazu die gesetzliche Verpflichtung, bei deren Kunden in jedem Kalenderjahr (2015 bis 2020) Energieeffizienzmaßnahmen im Umfang von 0,6 % der abgesetzten Energie nachzuweisen. Sollte dies nicht gelingen, besteht alternativ dazu die Möglichkeit, einen Ausgleichsbeitrag im Umfang der dener und fossiler Wärmeerzeugungstechnologien, meint man seitens des Verbandes: „Das Energieeffizienz-Gesetz ist eine Möglichkeit, Arbeitsplätze zu schaffen und unsere Glaubwürdigkeit in der internationalen Klimapolitik wiederherzustellen. Der vorliegende Vorschlag des Methodendokuments wird aber das Gegenteil bewirken. Alleine in der heimischen Kesselindustrie stehen tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. Anstatt ein klares Signal für Effizienz, Klimaschutz und heimische Arbeitsplätze zu setzen, wird zusätzlich zur Verwirrung beigetragen Die 2 Fragen an die Referenten Bild: HLK/Herrmann 1. Was halten Sie vom österreichischen Bundes-Energieeffizienz-Gesetz und ist es Ihrer Meinung nach zur Zielerreichung geeignet? 2. Es stehen auch Strafzahlungen („Ausgleichszahlungen“) im Raum – wie wird sich das Ihrer Meinung nach praktisch auswirken? nicht erbrachten Energieeinsparziele in der Höhe von 0,20 Euro/kWh (2015) zu leisten. Durch Verordnung der Regulierungsbehörde (Energie Control Austria) kann dieser Ausgleichsbeitrag auch erhöht werden. Höhere Energiekosten, unfaire Bevorzugung Einige Energieversorger haben auf das Bundes-Energieeffizienz-Gesetz bereits reagiert und ihren Kunden vorsorglich gleich eine höhere Rechnung gesendet, wie der HLK mitgeteilt wurde und auch die Sendung „ECO“ am 23.4.2015 in ORF 2 zeigte. Von einer „Energiesteuer durch die Hintertür“ war dort die Rede. Auch der Österreichische Biomasse-Verband kri- » Wir müssten 1,4 Mio. Euro Ausgleichs zahlung leisten. « tisiert das Energieeffizienz-Gesetz massiv. In der Aussendung vom 24.4. ärgert sich der Verband vor allem über das „Methodendokument“ für das Energieeffizienz-Gesetz (wie wir in vollem Umfang auf www.hlk.co.at berichten). Das Dokument birgt deshalb „Sprengstoff“, weil darin festgelegt wird, wie Maßnahmen angerechnet werden können. Die unrealistischen Annahmen und die fehlende Bewertung der Auswirkungen von Maßnahmen auf CO2-Emissionen führen zu einer enormen Überbewertung stromgebun- 64 und bewährte erneuerbare Energieträger diskreditiert“, ärgert sich Josef Plank, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes. Mit seinem Ärger ist er aber nicht alleine, wie die der HLK übermittelten Antworten von Ing. H erbert Ortner, Ing. Rudolf Eigl und Komm.-Rat Ing. Michael Mattes zeigen. Ortner: Kosten zahlt Konsument Ing. Herbert Ortner, Geschäftsführer der ÖkoFEN Forschungs- und Entwicklungs GmbH, beantwortete unsere beiden Fragen (siehe Kasten) wie folgt. 1. Ortner: Ganz salopp gesagt, halte ich überhaupt nichts vom EnergieeffizienzGesetz – es ist eine vertane Chance und eines der bürokratischsten Monster, das die österreichische Bürokratie je hervorgebracht hat. Wenn Energielieferanten Einsparungen zu erbringen haben, die gegen ihr ureigenstes Geschäft laufen, dann ist das vom Grundprinzip her schon ein völlig falscher Ansatz. Man könnte Energieeffizienz-Maßnahmen viel einfacher umsetzen und hätte damit zugleich indirekt auch die heimische Industrie fördern können. Aber das passiert ja leider nicht. In Österreich gibt es hunderttausende Häuser, die thermisch-energetisch nicht am Letztstand sind – hier sollte man Anreize zum Dämmen oder Heizungstausch setzen. In Italien oder Frankreich wird das wesentlich besser gelöst – hier sind alle Sanierungsmaßnahmen alter 5/2015 Ing. Herbert Ortner, Geschäftsführer von ÖkoFEN. Gebäude automatisch von der Mehrwertsteuer befreit bzw. unterliegen einem wesentlich geringeren Mehrwertsteuersatz. Das geschieht weitgehend unbürokratisch – niemand muss irgendwelche Formulare ausfüllen. Und man schafft es damit zugleich, dass die Schwarzarbeit eingedämmt wird. Damit ist viel bürokratischer Aufwand weg und das Ziel trotzdem erreicht. Mir stellt sich die Frage, warum man das seitens der österreichischen Regierung mit einem derartigen monsterbürokratischen Aufwand überhaupt gemacht hat. Denn Brüssel hat nur die Vorgabe ausgegeben, dass EnergieeffizienzMaßnahmen zu setzen sind – wie das gemacht wird, blieb den Staaten überlassen. 2. Ortner: Man kann sich mit diesen 20 Cent pro Kilowattstunde quasi freikaufen – das wird auch passieren. Aber diese Kosten zahlt letztendlich der Konsument. Dazwischen liegt ein irrsinniger bürokratischer Aufwand mit einer Heerschar an Administratoren, Prüfern usw., der ja auch nicht umsonst ist. Die „Preisanpassungen“ des Handels passierten ja schon zum Teil mit Beginn des Jahres, damit das Geld für die Strafzahlungen hereinkommen. Wie vorhin gesagt – es gäbe und gibt wesentlich einfachere Wege, Möglichkeiten und Anreize, Energie effizienter zu werden. Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus 2. Eigl: Ausgleichszahlung kann sich kein Unternehmen leisten Eigl: Die „Strafzahlungen“, korrekt Ausgleichszahlungen, sind eine reine Rechengröße. Die sich jeweils bei einem Energiehändler theoretisch ergebenden Beträge einer Ausgleichszahlung kann sich kein Unternehmen leisten. Allein in unserem Unternehmen durchschnittlicher mittelständischer Größe würde sich eine Ausgleichszahlung von über 1,4 Millionen Euro pro Jahr (!) ergeben − das zeigt die Absurdität dieser Option ausreichend auf. Außerdem würde der Gesetzgeber ein zu hohes Aufkommen an Strafzahlungen (nämlich bei mehr als einem Drittel des sich gesamt errechnenden Ing. Rudolf Eigl, geschäftsführender Gesellschafter der Firmengruppe EIGL, beantwortete unsere beiden Fragen (siehe Kasten) wie folgt. 1. Bild: www.shk.at Bild: HLK/Herrmann Eigl: Das Energieeffizienz-Gesetz ist eine legistische Fehlleistung eines Gesetzgebers, der nicht den Mut hat, sich vor den Konsumenten hinzustellen und diesem zu sagen, dass sich Energieprodukte bald verteuern werden, weil man Maßnahmen zur Energieeffizienz setzen will, die der Kunde am Ende zahlt. » Eines der größten Monster, das die Bürokra tie je hervorbrachte. « Ing. Rudolf Eigl, geschäftsführender Gesellschafter Firmengruppe EIGL. Komm.-Rat Ing. Michael Mattes, Bundesinnungsmeister der Installateure. So bedient man sich – anstatt z.B. die MÖSt zu erhöhen – tausender Energiehändler als Erfüllungsgehilfen, die mit enormem innerbetrieblichen Aufwand konfrontiert sind, weil sie die (überwiegend fragwürdigen) Ideen des Gesetzgebers umsetzen müssen. Darüber hinaus mutet es grotesk an, dass man zwar nachweislich Maßnahmen umzusetzen hat, die eine jährliche Reduktion des Verbrauchs von 0,6 Prozent ergeben (würden), man aber keinerlei Möglichkeiten hat, den Erfolg dieser Maßnahmen in irgendeiner brauchbaren Weise zu evaluieren. Wettbewerbsrechtlich überaus bedenklich ist zudem auch der Umstand, dass es Unternehmen gibt, die aufgrund ihrer in Verkehr gebrachten (geringen) Mengen an Energie gar nicht vom Gesetz erfasst sind und dadurch einen (wettbewerbsverzerrenden) Vorteil im Markt lukrieren können. Einzig Dienstleistungsbranchen wie Energieberater erhalten dadurch Aufwind, weil hier ein sehr großer Bedarf an Beratungen entsteht. Die Energiehandelsunternehmen hingegen müssen von internen IT-Lösungen beginnend bis zu direkten Beratungen beim Kunden hier einen staatlich verordneten Phantasiereichtum erzeugen, den die Regierung offensichtlich nicht einmal im Ansatz selbst aufbieten kann. Betrags) quasi als „Themenverfehlung“ werten und den Ausgleichssatz pro kWh derart erhöhen, dass dieser Weg des „Freikaufens“ endgültig unleistbar wird. Man kann jedoch sicherlich erwarten, dass Unternehmen für jene in Verkehr gebrachten (Rest) Energiemengen, für die man keine Maßnahmen mehr kaufen kann, oder für die man keine Maßnahmen mehr findet, sich (gezwungenermaßen) der Option der Ausgleichszahlung bedienen werden, dies aber in geringem Umfang. Mattes: Abzocke durch die Politik verursacht Umsatzeinbruch bei Installateuren Komm.-Rat Ing. Michael Mattes, Bundesinnungsmeister der Installateure, beantwortete unsere beiden Fragen (siehe Kasten) wie folgt. 1. Mattes: Schlicht und einfach Nein! Meiner Meinung bevorzugt das Gesetz nur die Stromversorger und in weiterer Folge wird damit die Fernwärme subventioniert. Die Kosten dieser Versorger werden bereits mit der Bereitstellungsgebühr abgegolten und durch die niedrigen Energiekosten ist dann ein Anreiz zur Energieeinsparung beim Endkunden gering. Es gibt die KWK-Förderung ab 200 kW, die natürlich wieder zugunsten der Fernwärme ausfällt. Nach diesen marktverzerrenden Förderungen, Heizung . Lüftung . Klimatechnik Schönung und Werbung mit günstigem Energieträger, wird schlussendlich beim Endkunden abkassiert und eine Energieeinsparung wirkt sich finanziell kaum aus. Statt der sinnlosen, zusätzlichen Bürokratie mit Endenergieeffizienz sollte eine echte Einsparung an Primärenergie durch den einfachen Nachweis mit der Gesamtenergierechnung von Haushalt oder Betrieb belohnt werden. Wie allgemein bekannt ist, benötigen wir eine Sanierungsrate von mindestens 3 Prozent um das 2020-Ziel in Österreich zu erreichen. Aus verschiedenen Gründen erreichen wir derzeit nicht einmal 1 Prozent. Einer der Hauptgründe ist sicher die Rechtsunsicherheit, die politisch verursachte Verunsicherung bei der Wahl des Energieträgers, und das Fehlen der finanziellen Mittel der ca. 600.000 Altanlagenbesitzer. Eine Studie der AEA ergibt, dass die Sanierung dieser Anlagen eine schlagartige Einsparung von ca. 2 Mio. Tonnen CO2, ohne Umstieg auf Erneuerbare bringt. Die unüberlegten Förderungen sind dabei nicht hilfreich, da der Rest der nicht geringen Investition bei einem Komplett umbau auch noch zu bezahlen ist. Fehlende Geldmittel und Abzocke durch die Politik verursachen zusätzlich auch einen Umsatzeinbruch bei den österreichischen Installateuren und Kesselproduzenten. 2. Mattes: Genau bei den Strafzahlungen steigt Strom und Fernwärme besser aus. Durch den niedrigen Arbeitspreis und schöngerechneten Energieträger sowie der vorab kassierten Bereitstellungsgebühr ist die Finanzierung der Strafzahlung gegenüber den restlichen Energieträgern (Pellets, Öl, Gas ...) gesichert. Diese müssen die Strafzahlungen von der Substanz begleichen. Zusätzlich finde ich die Anrechnung von energiesparenden Maßnahmen, ohne Kontrolle von deren tatsächlicher Effizienz im eingebauten Zustand, äußerst fraglich. » Schlussendlich wird beim Endkunden abkassiert. « Leider wird die Verwirrung und die Täuschung durch die verpflichtende Kennzeichnung des Energielabels ab September 2015 noch größer. Weiter befürchte ich, wenn die Sanierungsflaute anhält und die Strafzahlungen explodieren, dass sich Geschäftsmodelle abseits der heimischen technologischen sowie energetischen und sozialpolitischen Wertschöpfungskette zum Schaden der österreichischen Installateure, deren Arbeitnehmer,und letztendlich zum Schaden des österreichischen Staates etablieren werden. Denn angerechnet wird jede Energiesparmaßnahme und durch die billige Energie von Strom und Fernwärme fallen Effizienzmankos nur bei Extremfällen auf. K 5/2015 65 branchenfokus AUSSCHREIBUNG Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie Der Staatspreis Umweltund Energietechnologie 2015 wurde ausgeschrieben. Gesucht und prämiert werden Innovation, Projekte, Dienstleistungen und Produkte der Umwelt- und Energietechnologiebranche, die Beiträge zu Energie- und Ressourcen effizienz, Umweltund Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit schaffen. Die österreichische Umwelt- und Energietechnologiebranche hat in vielen Bereichen die Technologieführerschaft übernommen, solide Heimmärkte aufgebaut und sich zum Teil auch international gegen ihre Mitbewerber durchgesetzt. Diese Stärken gilt es im Sinne einer zukunftsstarken Wirtschaft und im Sinne der Nachhaltigkeit zu wahren und weiter auszu- bauen. Der Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie ist ein wesentlicher Beitrag zur Sichtbarmachung der Erreichung dieser Ziele. Die drei Ministerien − Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gemeinsam mit dem Ministerium für ein lebenswertes Österreich und dem Technologieministerium – verleihen den Staatspreis 2015 für Umwelt- und Energietechnologien in drei Kategorien: – Umwelt & Klima – Energie & Effizienz – Forschung & Innovation Die Unternehmen der österreichischen Umweltund Energietechnologie haben mit dem Staatspreis die Möglichkeit, ihre Innovationskraft und Marktpräsenz zu signalisieren bzw. ihre Position zu stärken und Vorbildwirkung zu entfal- ten. Aber auch Kommunen, Universitäten und außeruniversitäre Einrichtungen (z.B. Vereine) können sich mit verschiedensten Projekten für den Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie bewerben. Von besonderem Interesse sind Fragestellungen aus Themenbereichen wie Energie- und Ressourceneffizienz in Industrie und Gewerbe, Innovationen bei Energietechnologien und für intelligente Netze sowie Energieeffizienz-Maßnahmen in urbanen Gebieten. Die Einreichfrist für den Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie endet am Freitag, den 5. Juni 2015 (12 Uhr). Die Verleihung findet am 16. Oktober 2015 im Rahmen der envietech 2015, der Fachkonferenz für „Ressourceneffizienz und Umwelttechnologie“, in der Wiener Hofburg (oder in der Aula der Wissenschaften) statt. Die organisatorische Durchführung liegt bei der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT). Allgemeine Informationen zur Einreichung zum Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie − von Zielgruppen über Projektarten bis zum Juryprozess − in allen drei Kategorien sowie zum Sonderpreis finden sich als PDF-Download im Internet. K www.ecolinx.at WOHNIMMOBILIEN Statistik Austria berechnet neue Häuser- und Wohnungspreisindizes Der von Statistik Austria berechnete und ab März 2015 quartalsweise publizierte Häuserpreisindex (HPI) weist für das Jahr 2014 eine Preissteigerung von 3,5 % zum Vorjahr aus. Die Preisdynamik war damit 2014 wesentlich geringer als in den Jahren zuvor (2011: + 6,3 %, 2012: + 7,3 %; 2013: + 5,2 %). Die Kaufpreise für gebrauchten Wohnraum stiegen – mit Ausnahme von 2014 – seit 2010 stärker als jene für neuen Wohnraum. Grundlage der Erhebung sind die von Privathaushalten getätigten Käufe von neuen und bestehenden Häusern und Wohnungen. Es werden die tatsächlichen Transaktionspreise erfasst und quartalsweise ausgewertet. Der Indexstand des Häuserpreisindex 2010 (HPI 2010) für das vierte Quartal 2014 beträgt 125,05. Gegenüber dem Vorjahresquartal (Q4/2013) hat sich das Preisniveau um 4,6 % erhöht, gegenüber dem Vorquartal (Q3/2014) stieg der Index moderat um 0,9 %. Die Preisentwicklung von neuen Wohnungen und Fertigteilhäusern für ganz Österreich spie- 66 gelt der Teilindex „Kauf von neuem Wohnraum“ wider, der im Jahr 2014 um 4,9 % stieg (2011: +6,0 %; 2012: +6,3 %; 2013: +4,2 %). Im 4. Quartal 2014 betrug die Steigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal 3,6 %. Der Teilindex „Kauf von bestehendem Wohnraum“, der die Preisentwicklung von gebrauchten Häusern und Wohnungen in ganz Österreich darstellt, stieg im Jahr 2014 um 3,2 % (2011: +6,3 %; 2012: +7,5 %; 2013: +5,4 %). Im 4. Quartal 2014 stieg der Index im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 4,8 %. Regional gesehen wiesen die gebrauchten Wohnungen in Wien die höchsten Teuerungsraten auf (2013: +10,2 %, 2014: +5,2 %). Im ländlichen Raum, wo Häuser die bevorzugte Wohnform darstellen, gab es 2014 im Burgenland (+6,1 %), in Salzburg (+4,6 %) sowie in Tirol und Vorarlberg (+4,1 %) die größten Teuerungsraten. Im europäischen Vergleich lag der österreichische Häuserpreisindex im Durchschnitt der ersten drei Quartale 2014 mit 3,3 % über der durchschnittlichen Teuerungsrate der 28 EU- 5/2015 Mitgliedstaaten (+1,6 %), wobei die Kaufpreisentwicklung in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten weit auseinander lag (z.B. Vereinigtes Königreich +9,1 %, Schweden +8,2 %, Spanien +0,1 %, Frankreich -1,1 %, Deutschland +1,3 %, Belgien -1,0 %). Der Preisindex für selbstgenutzten Wohnraum – der eine Erweiterung zum Häuserpreisindex darstellt, weil er neben der Beschaffung von Wohnraum auch Ausgaben enthält, die mit der Anschaffung und dem Eigentum von Wohnraum anfallen – stieg im Jahr 2014 um 2,7 % (2011: +3,4 %, 2012: +3,7 %, 2013: +3,0 %). Weitere Informationen zum quartalsweise publizierten Häuserpreisindex gibt es auf der Statistik Austria-Website. K www.statistik.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus GFK-STUDIE Kaufkraftdaten für die DACH-Region Zwischen den beiden Nachbarstaaten Schweiz und Österreich gibt es ebenso deutliche Kaufkraftunterschiede wie innerhalb der Länder. Die GfK Kaufkraftstudie untersucht die regionale Verteilung der Kaufkraft von der Ebene der Bundesländer bis zu feinräumigen Postleitzahlgebieten. Für die Schweiz prognostiziert GfK im Jahr 2015 eine Kaufkraft von 37.651 Euro je Einwohner. Die Gesamtsumme der Kaufkraft in der Schweiz liegt im Jahr 2015 bei 307,9 Mrd. Euro (inklusive Liechtenstein). Die Gesamtsumme der Kaufkraft liegt in Österreich im Jahr 2015 bei rund 187,7 Milliarden Euro. Das entspricht im Schnitt 22.067 Euro pro Kopf, die jedem Österreicher für den Konsum, die Miete oder Lebenshaltungskosten zur Verfügung stehen. Damit liegen die Österreicher und die Schweizer im Pro-Kopf-Vergleich vor den Deutschen: Der durchschnittliche Bundesbürger hat im Jahr Bundesland Burgenland Kärnten Einwohner 287.416 555.881 Niederösterreich 1.625.485 Oberösterreich 1.425.422 Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien 534.270 2015 eine Kaufkraft von 21.449 Euro. Die Gesamtsumme der deutschen Kaufkraft – 1.732,4 Milliarden Euro – übertrifft die der Nachbarn um ein Vielfaches. Dies überrascht bei rund 80,8 Mio. Einwohnern in Deutschland gegenüber rund 8,2 Mio. in der Schweiz und 8,5 Mio. in Österreich allerdings nicht. Die Kaufkraft misst das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten. Der Fokus der Studie des Geomarketing-Bereichs von GfK liegt in der Herausarbeitung der regionalen Unterschiede. Die Studie zeigt, wie regional verschieden die Kaufkraft verteilt ist, sowohl im nationalen Vergleich wie auch innerhalb der Länder. Bild: www.gfk.com/geomarketing-de/ Karte erstellt mit RegioGraph Die GfK Kaufkraftdaten für Österreich und die Schweiz auf Stand 2015 listen interessante Details auf. Österreich Niederösterreich ist das einzige Bundesland, das mit rund 4 % deutlich über dem österreichischen Durchschnitt liegt. Wien folgt auf Rang zwei. Dicht gefolgt wird das Hauptstadtbundesland von Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich, die alle knapp über dem Bundesdurchschnitt liegen. Die anderen Bundesländer liegen etwas unter dem Durchschnitt. Kaufkraftindex Kaufkraftindex Interessant ist der Blick auf die Kaufje Einwohner* je Haushalt* kraft je Haushalt. Auch hier führt Nie98,5 107,3 derösterreich und kann sich sogar gut 8 % vom Durchschnitt absetzen. 96,8 96,9 Auf gut 7 % über dem Durchschnitt 104,1 108,2 kommt das Burgenland, gefolgt von 100,4 104,4 Vorarlberg. Wien schneidet im Ver100,5 102,7 1.215.246 96,8 100,2 722.038 95,5 100,7 375.282 100,8 105,8 1.766.746 100,8 88,4 Kaufkraft 2015 in Österreich auf Bundeslandebene (* Index je Einwohner bzw. Haushalt; 100 = Landesdurchschnitt; Quelle: GfK). GfK Kaufkraft 2015 Deutschland, Österreich, Schweiz. gleich der Kaufkraft je Haushalt am schwächsten ab: Ein Wert von rund 12 % unter dem Bundesdurchschnitt spiegelt wider, dass die Zahl der Einpersonenhaushalte in der Hauptstadt höher ist – mit nur einem Verdiener sinkt entsprechend die durchschnittliche Haushaltskaufkraft. Unter den zehn kaufkraftstärksten Bezirken Österreichs gehören nur zwei Bezirke nicht zu Wien: Mödling und Eisenstadt. Das Wien-dominierte Ranking der Bezirke verdankt sich allerdings nicht nur der tatsächlich hohen Kaufkraft im Hauptstadt-Bundesland, sondern auch seiner recht feinräumigen Unterteilung in 23 Bezirke. Weitere Details zur Schweiz oder den weiteren Bezirken in Österreich finden sich bei GfK. K www.gfk.com Wissenswertes | Zahlen, Daten, Fakten 220.000 m² Boden – als 22 ha bzw. 31 Fußballfelder − werden jeden Tag (!) in Österreich verbaut und gehen somit als natürlicher Wasserspeicher oder als landwirtschaftliche Fläche für immer verloren. Im Jahr sind das rund 8.000 Hektar. Bei anhaltendem Flächenverbrauch wird es in Österreich in 200 Jahren keine Agrarfläche mehr geben. Außerdem zeichnet sich ab, dass durch die zunehmenden Starkwetterereignisse nicht mehr ausreichend Wasser gespeichert werden kann und dadurch die Zahl der Schäden steigt. Im internationalen Vergleich wird in Österreich der meiste Boden verbaut: Konkret gehen jedes Jahr 0,5 % der Agrarfläche verloren; in Deutschland sind es 0,25 %, in Tschechien 0,17 % (Quelle: Österr. Hagelversicherung). 264.199 österreichische Staatsbürger (m/w) leben in den 27 EU-Mitgliedstaaten (ohne Österreich) sowie in den EFTA-Ländern Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz, wie aus Ergebnissen der europaweiten Volkszählungen hervorgeht. Die Mehrheit von ihnen (81 %) wohnte in den 14 „alten“ EU-Staaten, etwa jede bzw. jeder Sechste (16 %) in den EFTA-Staaten und nur rund 3 % in den neuen, seit 2004 beigetretenen EU-Staaten (Quelle: Statistik Austria). 13.000 Hektar (also 130 Mio. m²) – so groß ist die Fläche leerstehender Industriehallen in Österreich (Quellen: Umweltbundesamt/Österr. Hagelver sicherung). werden. Betrachtet wurden dabei nur jene Emissionen, die in Österreich verursacht wurden. Eine Zunahme im Langzeitvergleich wurde lediglich bei NOx und CO2 verzeichnet. Die NOx-Emissionen lagen im Jahr 2012 um 8,8 % über dem Niveau von 1995. Eine ähnliche Entwicklung wurde bei CO2 registriert: Die Emissionen des klimawirksamen CO2 lagen im Jahr 2012 um 7,2 % über jenen von 1995 (Quellen: Umweltbundesamt/ Statistik Austria 9/14). Rückgänge bei Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen: Die Emissionen von Luftschadstoffen und Treibhausgasen reduzierten sich in Österreich zwischen 1995 und 2012 zum Teil deutlich. Die höchsten Rückgänge wurden bei SO2 (-60,7 %), CO (-50,9 %) sowie bei flüchtigen organischen Verbindungen ohne Methan (NMVOC; -36,9 %) erzielt. Aber auch die Emissionen an CH4 (-30,6 %), N2O (-21,1 %), NH3 (-10,9 %) sowie beim Feinstaub in Form von PM10 (-9,8 %) und PM2.5 (-14,9 %) konnten deutlich reduziert Mehr Arbeit macht dumm: Je mehr Überstunden gemacht werden, desto mehr bildet sich die Intelligenz eines Menschen im Vergleich zu 40-Stunden arbeitenden Kollegen zurück. Das sagt eine Studie des Finnish Institute of Occupational Health. Wer durchschnittlich mehr als 55 Stunden/ Woche arbeitet, schnitt bei Sprachschatz, Sprachvermögen und IQ-Werten schlechter als weniger Arbeitende ab; außerdem litten viele der Vielarbeiter unter Bluthochdruck sowie stressbedingten Herzerkrankungen. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 67 branchenfokus REHAU SEMINAR TRINKWASSERINSTALLATION Chancen und Risiken aufgezeigt Ende April folgten 60 Teilnehmer aus ganz Österreich, vorwiegend Installateure, aber auch Planer und Mitarbeiter aus Ingenieurbüros, der Einladung von REHAU zum Seminar „Trinkwasserinstallation im Gebäude – Wasserhygiene im Fokus“ ins Thermenhotel Stoiser im steirischen Loipersdorf. B ei diesem Seminar ist es im Wesentlichen gelungen, die Teilnehmer für die Chancen, die die Trinkwasserinstallation wirtschaftlich für die Branche zu bieten hat, zu sensibilisieren. Es wurde aufgezeigt, dass die rechtlichen, technischen und hygienischen Aspekte rund um das Wasser durchaus hoch riskant sein können – gesundheitlich bzw. wirtschaftlich aber richtig angewendet, entscheidend dazu beitragen können, dass Trinkwasser nicht so vermarktet wird, wie etwa Heizöl, nach dem Motto „der Billigste gewinnt!“ Das Thermenhotel Stoiser, Loipersdorf, bildete den idealen Veranstaltungsort für das REHAU Seminar. Bild: REHAU Bild: HLK/Hainzl „Leider ist es heute üblich, dass keiner was weiß, keiner fragt und keiner etwas fordert. Es gibt kaum einen anderen Bereich, wo wir auf ein derartiges Wissensvakuum stoßen, wie beim Thema Trinkwasser, welches ein Lebensmittel ist“, meint DI Jörg Eberhardt, Leiter REHAU Verkauf und Marketing Gebäudetechnik Südosteuropa. Bild: HLK/Hainzl Enormes Wissensvakuum Reges Interesse für die Thematik „Trinkwasserinstallation im Gebäude – Wasserhygiene im Fokus“. Lebhafte Vorträge und Impulse Gemeinsam mit namhaften Referenten aus der Branche, welche auch die Veranstaltungen des „Forum Wasserhygiene“ begleiten, wurden folgende Themenbereiche diskutiert: Komm.-Rat Herbert Wimberger, WimTec Sanitärprodukte GmbH, berichtete über das Thema Trinkwasserhygiene – deren Notwendigkeit und Chancen. Rechtsfälle, deren Chancen, aber auch Bedrohungen, wurden von Mag. Martina Gaspar, Rechtsanwältin, unter die Lupe genommen. Über Theorie und Praxis bei der Kontrolle und Inspektion von Trinkwasserinstallationen referierte DI Robert Priller, domatec GmbH. Über Ergebnisse des Arbeitskreises „Forum Wasserhygiene“ berichtete DI Jörg Eberhardt, REHAU Gesellschaft m.b.H. Die Kontamination von Trinkwasserinstallatio- 68 DI Jörg Eberhardt, REHAU Gesellschaft m.b.H, berichtete über die Ergebnisse des Arbeitskreises „Forum Wasserhygiene“. nen und das Spülen am Point-of-Use wurden von Martin Taschl, WimTec Sanitärprodukte GmbH, erläutert. DI Norbert Ramser, IMI Hydronic Engineering Ges.m.b.H, und Ing. Mag. (FH) Nico Maierhofer, REHAU Gesellschaft m.b.H, berichteten im CoReferat über die Brennpunkte der hydraulischen Dimensionierung. DI (FH) Marcus Helmecke, Transhelsa Korrosionsschutztechnik GesmbH, ging näher auf die Praxis, insbesondere auf die akuten Problemlösungen für Hotels und Krankhäuser, ein. Abschließend stellte DI Jörg Eberhardt, REHAU Gesellschaft m.b.H, die Vermarktungs aspekte vor. Resümee der Veranstaltung Künftig wird wohl bei der Wahl von Materialien, bei der Wahl des richtigen Installateurs und bei 5/2015 den Argumenten stärker differenziert werden. Merkmale moderner Trinkwasserinstallationen wird man in den Angeboten wiederfinden, wie Durchschleifinstallation, Ringinstallation, Stagnationsfreispülung, Bogen T-Stück, dezentrale Warmwasserbereitung oder richtige Dimensionierung. Bei den Seminarteilnehmern war eine positive Stimmung zu spüren – sie zeigten sich motiviert und das Feedback war ausgezeichnet. REHAU plant zu diesem Thema eine Folgeveranstaltung in Westösterreich im Oktober 2015. Darüber hinaus ist eine Synchronisation mit den Weiterbildungsoffensiven des „Forum Wasserhygiene“, an welchen REHAU im Kernteam eng mitarbeitet, geplant. Nähere Informationen finden Interessenten auf der Website www.forum-wasserhygiene.at. K www.rehau.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus HOCHEFFIZIENTE WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE Panasonic schult SHT-Fachkräfte Die Kooperation von Panasonic mit der SHT Haustechnik AG im Bereich der Luft/ Wasser-Wärmepumpen bringt für Kunden ein Mehr an Qualität, Auswahl, Innovation und Service. Wärmepumpen Österreich, sowie Uwe Sprengart, Technischer Manager von Panasonic im Segment Heiz- und Kühlsysteme, zur Verfügung. Schulungstyp Die Mitarbeiter der SHT Heizungskompetenz aus ganz Österreich erhielten eine umfassende Technikerschulung, inkl. HPM Schulung (HPM = Wärmepumpenmanager) für Panasonic Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpen. Diese Schulung wird normalerweise für Installateure bzw. Servicetechniker abgehalten, welche selbst Anlagen in Betrieb nehmen. Roland Kerschbaum erläuternd: „Ziel dieser Schulungen war es, den Technikern von SHT einen umfassenden Überblick über die PanasonicAnlagen sowie unser Know-how zu verschaffen. Die aktuelle Veranstaltungsreihe baut auf den bereits vorangegangenen Schulungen des Vorjahres auf und ich bin mir sicher, dass die Teilnehmer damit den Installateur optimal unterstützen können.“ Bilder: HLK/Kerstin Hainzl Diese Mehr-Leistung bzw. Kompetenz muss natürlich auch laufend mit Technikerschulungen untermauert werden. Am 21. und 22. April 2015 wurden wieder im SHT Heizungsschauraum, Graz, von Panasonic Schulungs-Veranstaltungen für neun Mitarbeiter der SHT Heizungskompetenz aus ganz Österreich abgehalten. Die Heizungskompetenz bei SHT ist Ansprechpartner für Installateure und unterstützt diese bei der Auslegung ihrer Projekte. Zum Informationsaustausch und mit Referaten standen Roland Kerschbaum, Panasonic Vertrieb Hocheffiziente Wärmepumpen von Panasonic für jedes Haus. Im SHT Heizungsschauraum in Graz wurde eine in Betrieb befindliche Aquarea Luft/ Wasser-Wärmepumpe installiert. Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpen Die Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpen bieten selbst bis -20° C höchste Heizleistung und Energieeffizienz. Die Technologie wird zum Heizen, zur Warmwasserbereitung und auch zum Kühlen genutzt. Das Ergebnis ist ein hoher Komfort bei jeder Witterung. Der Wärmepumpenmanager überzeugt dabei durch intuitive Bedienfreundlichkeit und intelligente Regelung. Im Schauraum in Graz gibt es eine im Betrieb Ganz rechts im Bild Roland Kerschbaum, Panasonic Vertrieb Wärmepumpen Österreich, und Schulungsteilnehmer des SHT Heizungskompetenz-Teams. befindliche Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpe von Panasonic welche auch von Auftraggebern, sprich Häuslbauern, Endkunden usw., besichtigt werden kann. Hier können sich Interessenten live vom niedrigen Geräuschpegel der Anlage überzeugen. Installateure haben bei den Schulungen auch die Möglichkeit, sich mit der Regeltechnik der Anlage im laufenden Betrieb vertraut zu machen und Einstellungen vorzunehmen. Resümee von Roland Kerschbaum: „Wir sehen in der Bereitschaft des SHT HeizungskompetenzTeams an derartigen Schulungen aktiv und mit großem Interesse teilzunehmen ein Schlüsselkriterium für den gemeinsamen Markterfolg. Dank solcher Qualifizierungsmaßnahmen ist es möglich, Fachpartnern größtmögliche Unterstützung zu bieten und Aquarea Wärmepumpen optimal für das jeweilige Objekt auszulegen.“ K www.sht-gruppe.at www.aircon.panasonic.at POLOPLAST STECKWETTBEWERB Installateur-Europameister gewinnt in Wels Poloplast präsentierte auf der Energiesparmesse Wels 2015 als Themenschwerpunkt ihr innovatives und zukunftsweisendes Hausabflussrohrsystem POLO-KAL XS. Fachbesuchertagen bei einem Montage- bzw. Steckwettbewerb von den Vorteilen dieses neuen Hausabflussrohrsystems ein eigenes Bild machen. POLO-KAL XS musste auf Zeit im Vergleich zum bewährten POLO-KAL NG gesteckt werden. Dabei überzeugten die vielen Vorteile, wie beispielsweise die aufgedruckte Abmessmarkierung oder die einfache Steckbarkeit dank der speziellen Geometrie der Monotec-Muffe, vom schnellen und einfachen Stecken von POLO-KAL XS. Das neue, genial einfache, schnelle und sichere Rohrsystem war das Highlight auf dem Messestand. Interessierte konnten sich an den Gewinner des Wettbewerbes Bild: Poloplast Schnellster des Wettbewerbes war Julian Schönbichler, 23 Jahre und Installateur im RaiffGewinnübergabe des Poloplast-Steck wettbewerbes: (v.l.) Hubert Riedler, Poloplast Außendienst Haustechnik, Gewinner Julian Schönbichler und Martin Winkler, Poloplast Leitung Verkauf Österreich. Heizung . Lüftung . Klimatechnik eisen Lagerhaus Haustechnik Mank für Gas, Wasser, Heizung und Lüftungstechnik. Mit einer Steckzeit von 1,02 Minuten bei POLO-KAL NG und mit nur 31,4 Sekunden bei POLO-KAL XS setzte er sich an die Spitze und gewann den Hauptpreis. Julian Schönbichler, Europas bester Sanitär- und Heizungstechniker, der bei den Berufseuropameisterschaften EuroSkills 2014 in Frankreich 2 x Gold (im Einzel- als auch im Teambewerb) gewann, war von POLO-KAL XS und dessen einfacher Verarbeitbarkeit und Qualität begeistert. Mit ihrer Premium-Marke POLO-KAL hat Poloplast den Standard bei Kunststoff-Hausabflussrohrsystemen in den letzten Jahrzehnten mehrfach neu definiert. Mit POLO-KAL XS ist dem Unternehmen ein entscheidender Schritt hin zu noch mehr Benutzerfreundlichkeit gelungen. K www.poloplast.com 5/2015 69 branchenfokus INTERVIEW MIT DI (FH) WINFRIED BERGER Eine gesamtheitliche Betrachtung ist sehr wichtig Die Michelbach Vertriebs-AG hat die Patronanz für den am 20. Mai 2015 stattfindenden Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ übernommen (www.energieweb.at/energieimkrankenhaus) und wird auch einen Vortrag halten. Nicht nur darüber informiert DI (FH) Winfried Berger im Interview. D I (FH) Winfried Berger, Key Account Manager Krankenhäuser Österreich bei der Michelbach Vertriebs-AG/Zirndorf, wird mit DI Helmut Greb (Vertriebsleiter Michelbach VertriebsAG/ Zirndorf ) beim Krankenhaus-Kongress am 20. Mai 2015 zu folgendem Thema referieren: „Effizienz und Hygiene eines Rückkühlsystems und einer Wärmerückgewinnung am Beispiel eines Krankenhauses“. Im nachfolgenden Gespräch informiert DI (FH) Winfried Berger nicht nur darüber. Sie haben für den Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ die Patronanz übernommen. Warum ist Ihnen dieses Thema derartig wichtig? Berger: Das Thema „Energie im Krankenhaus“ trifft zwei Bereiche – Betriebskosten und Hygiene. Aufgrund der immer weiter steigenden Energie- bzw. Betriebskosten und der geringen Budgets dafür, ist es längst Zeit zum Umdenken. Die Industrie liefert in den meisten Fällen Standardprodukte, die für gewöhnlich ausgeschrieben und installiert werden. Das Bewusstsein für die Energie und Hygiene und die Forderung an die Technik muss mehr öffentlich diskutiert werden. Die Michelbach Unternehmensgruppe hat sich bereits vor 40 Jahren das Ziel gesetzt mit ener- häuser gehören, müssen seit dem 01.01.2015 das Energieeffizienzgesetz umsetzen. Daher stellen wir auf dem Fachkongress Möglichkeiten und Lösungen zur Minimierung des Energieverbrauches vor, damit Krankenhäuser die hohen Anforderungen der Gesetze erfüllen können. Die Energieversorgung eines Krankenhauses ist außerordentlich vielfältig, die technische Gebäudeausrüstung äußerst komplex. Welche Bereiche decken Sie ab? Berger: Hocheffiziente und hygienische Komponenten für die Krankenhaustechnik im Bereich der Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik würde es am ehesten treffen. Für die Raumlufttechnik bieten wir hocheffiziente Wärmerückgewinnungsysteme inklusive Hydraulikstation und Monitoring an. Diese sind optional mit Befeuchter (auch adiabater Abluftbefeuchtung), Erhitzer und Kühler erweiterbar. Wir bezeichnen sie als Multifunktionssysteme. Neben der hohen Effizienz ist auch die sehr kurze Gerätelänge beachtenswert. Sämtliche Komponenten können auch einzeln konfiguriert werden. Eine Umkehrosmoseanlage ohne Enthärtung stellt bedarfsgesteuert die Menge an VE-Wasser (Permeat) bereit, die gerade benötigt wird. » Wir werden in unserem Vortrag eine ganzheitliche Betrachtung anhand eines Krankenhausprojektes vorstellen. « getisch sinnvoller Technik, höchstmögliche Hygiene zu gewährleisten. Die Produkte der Michelbach Unternehmensgruppe wollen stets neue Maßstäbe setzen, anstatt nur den Forderungen gerecht zu werden. Dies ist uns gut gelungen, womit in der Zeit fast 70 Patente entstehen konnten. Die neuen Verordnungen und Gesetze wie die EPBD (Energy Performance of Buildings Directive) und deren Folgebestimmungen in den Ländern der EU legen Ziele fest, die nur durch hocheffiziente Anlagen erfüllt werden können. Große Unternehmen, zu denen viele Kranken- 70 Das Rückkühlsystem, das bereits nach der neuen VDI 2047-2 zertifiziert ist, erfüllt ohne Wasservorlage bzw. Chemie alle Forderungen weit mehr als vorgegeben. In welchen Bereichen sehen Sie die größten Einsparungspotenziale? Berger: Eine gesamtheitliche Betrachtung ist bei der Projektierung oder Analyse der Technik sehr wichtig und bietet das größte Potenzial. Ein schlüssiges Konzept mit entsprechendem Energiemanagement kann bereits ein Einsparpotenzial bieten. Zusätzlich kombiniert mit der 5/2015 DI (FH) Winfried Berger. passenden Technik kann dieses enorm gesteigert werden. Letztendlich wird erst nach der Amortisationszeit eine Einsparung erzielt. Damit diese Einsparung langfristig erreicht werden kann, ist auch auf die Qualität der Technik zu achten. Der Erhalt der Qualität kann dann wieder mit dem Service gesichert werden, der möglichst gering ausfallen sollte. Wenn von Technik und deren Einsparpotenzialen gesprochen wird, bezieht sich dies oft nur auf die Energie. Der eingesetzte Personalaufwand und die Chemiekosten, um die Hygienegrenzwerte einzuhalten, sowie die Wasserverbräuche treten hierbei in den Hintergrund. Genau das beinhaltet die gesamtheitliche Betrachtung, die die Michelbach Unternehmensgruppe bei den Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen berücksichtigt. Wo sehen Sie die Unterschiede in der energetischen Betrachtung von Krankenhäusern zu anderen öffentlichen Gebäuden? Berger: Bei energetischer Betrachtung liegt die Antwort auf der Hand. Öffentliche Gebäude haben in der Regel wesentlich kürzere Betriebszeiten. Ein Krankenhaus ist an 365 Tagen und rund um die Uhr in Betrieb. Zudem muss die Versorgung jederzeit gewährleistet sein (Resilienz). Das bietet selbstverständlich ein großes Einsparpotenzial. In Krankenhäusern wird überwiegend Wärme, Kälte und Strom gleichzeitig benötigt. Also bietet sich doch hier mithilfe einer intelligenten MSR an, die Komponenten miteinander zu koppeln und darüber hinaus optimal aufein- Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus ander abzustimmen. Das macht Energie-Einspar-Contracting überwiegend in Krankenhäusern und nutzt hierzu aus Erfahrung effiziente Technik. Der Untertitel des Kongresses lautet „Energieeffizienz und Resilienz – ein Widerspruch?“ – wie stehen Sie zu dieser Frage? Berger: Ganz im Gegenteil. Durch die effiziente Ausführung muss auch für den Notfall weniger Energie vorgehalten werden. Ein weiterer Punkt ist, dass z.B. effizient ausgeführte Kälte-/Klimakomponenten im Bedarfsfall auch in der Lage sind höhere Leistungen zu erbringen. Der Notfall sollte selbstverständlich die Ausnahme darstellen, damit die Effizienz der Teillast zu jeder Zeit genutzt werden kann. Somit muss Energieeffizienz und Resilienz kein Widerspruch sein, sondern bietet eine Chance für effiziente Betriebsweise. Im Rahmen Ihrer Patronanz werden Sie auch einen Fachvortrag halten. Können Sie bitte kurz skizzieren, welche Themen Sie dabei ansprechen werden? Berger: Wir werden in unserem Vortrag eine ganzheitliche Betrachtung anhand eines Krankenhausprojektes vorstellen und dabei auf die wesentlichen Energieeinsparkomponenten näher eingehen. Am Beispiel eines hocheffizienten Dadurch kann auch das Rückkühlsystem kleiner ausgelegt werden. Gleichzeitig spielen hier natürlich auch hygienische Gesichtspunkte eine große Rolle. Zu einer kompletten Systembetrachtung gehört auch die bedarfsgesteuerte Umkehrosmose zur Wasseraufbereitung. Mit diesem Projekt werden wir aufzeigen, dass ein optimales energieeffizientes System alle » Es ist längst Zeit zum Umdenken. « Kreislaufverbundsystems zur Wärmerückgewinnung im Winter und insbesondere mit der adiabaten Abluftbefeuchtung im Sommer erläutern wir, wie und wo Energie eingespart und die Effizienz durch z.B. einen höheren Kälterückgewinn gesteigert werden kann. klimarelevanten Bereiche eines Gebäudes betrifft und durch eine übergreifende Planung alle möglichen Energieeinsparpotenziale erkannt werden. Am Ende soll so nicht nur eine energieeffiziente, sondern auch eine wirtschaftliche Anlage entstehen. K INTERVIEW MIT ING. RUDOLF KOCH, GF PHILIPS LIGHTING ÖSTERREICH Die Bedeutung moderner Lichttechnik in Krankenhäusern Was kann richtige Beleuchtung in einem Krankenhaus bewirken? Koch: Licht ist unerlässlich, wenn es darum geht, ein heilendes Umfeld zu schaffen. Es kann unsere Stimmung, Konzentration, Entspannung, Aufmerksamkeit und unseren Schlaf verbessern. Wissenschaftliche Studien* belegen, dass Patienten, die mehr Tageslicht erhalten, weniger Stress erfahren, eine geringere Menge an Medikation benötigen, geringere schockartige Zustände aufweisen und weniger Anzeichen für Depressionen zeigen. Moderne, nachhaltige Beleuchtungslösungen helfen, die positive Wirkung des Tageslichts zu simulieren und tragen so zum Wohlbefinden von Patienten und Personal bei. Energieeffiziente Lichtsysteme reduzieren dabei die Energiekosten und CO2-Emissionen – ohne die Lichtqualität zu beeinträchtigen. Welches Instrumentarium stellt Philips Lighting dazu zur Verfügung? Koch: Philips bietet energieeffiziente Beleuchtungslösungen, die die visuellen, emotionalen und biologischen Reaktionen von Menschen auf Licht berücksichtigen. Es handelt sich dabei um flexible Lösungen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Ein gutes Beispiel ist das deutsche Herzzentrum, die Charité in Berlin. Hier haben wir eine dynamische Tageslichtbeleuchtung installiert, die den Verlauf der Sonne dem natürlichen Tageslichtverlauf nachahmt. Eine Studie mit dem Maastricht University Medical Center hat die Wirkung dieser Technologie untersucht: Die Patienten schlafen schneller ein, die Schlafdauer erhöht sich, Dieses einzigartige Modell trägt wesentlich dazu bei, eine heilende Umgebung zu schaffen, die die Schlafdauer, die Stimmung und die Zufriedenheit der Patienten verbessert. Warum nimmt Philips am Kongress „Energie im Krankenhaus“ teil? Koch: Philips nutzt diesen Kongress als Plattform für einen regen Austausch mit fachkundigem Publikum, wie z.B. Planern, Krankenhaustechnikern und -managern, Anlagenbauern und Energieexperten. Nachhaltige Beschaffungskriterien und „grüne“ Gebäudezertifizierung werden für Krankenhäuser immer wichtiger. Unsere Beleuchtungslösungen unterstützen, diese Anforderungen zu erfüllen und langfristige, funktionale Lösungen zu entwickeln, die die Bedürfnisse der Patienten und des Personals berücksichtigen und zudem bis zu 80 Prozent Energie einsparen. Bild: Petra Spiola Philips Lighting liefert nicht nur einen interessanten Beitrag, sondern ist auch Premiumpartner des Fachkongress „Energie im Krankenhaus“. Die HLK-Schwesternzeitschrift PUNKTUM sprach darüber und über die Bedeutung moderner Lichttechnik in Krankenhäusern mit Ing. Rudolf Koch, Geschäftsführer Philips Lighting Österreich. Rudolf Koch, G eschäftsführer Philips Lighting Österreich es gibt weniger Anzeichen für Depressionen. Die schlafunterstützende Wirkung des Systems wird derzeit auch für den Einsatz bei der Behandlung von Demenz-Kranken getestet. Ein weiteres Beispiel ist HealWell. Damit haben wir weltweit das erste Gesamtkonzept für die Beleuchtung von Patientenzimmern geschaffen. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Was wird das Thema des Vortrages von Emanuel Spulak sein? Koch: In dem Vortrag werden zwei Schwerpunkte beleuchtet. Zum einen werden energieeffiziente LED-Beleuchtungslösungen in Kombination mit intelligenter Steuerung vorgestellt, die die Versorgungsqualität und die Kosten eines Krankenhauses ins Gleichgewicht bringen. Zum anderen wird gezeigt, welche Wirkung Licht auf den menschlichen Körper hat und wie der richtige Einsatz von Licht zu mehr Patientenzufriedenheit und Wohlbefinden führen kann. K www.philips.at * Studie 1:„The Effect of Sunlight on Post-operative Analgesic Use“, Walch et al. 2005. * Studie 2: Design & Health Scientific Review, 2010, Anna Wirz-Justice, Colin Fournier; „Morning sunlight reduces length of hospitalization in bipolar depression“, Beauchemin & Hays 1996, Benedetti et al. 2001 5/2015 71 Zweiter Fachkongress Energie im Krankenhaus Energieeffizienz und Resilienz – ein Widerspruch? 20. Mai 2015 | Langobardenstraße 122, 1220 Wien Sozialmedizinisches Zentrum Ost Donauspital ➔ Blackout – Ein infrastrukturelles Multiorganversagen mit weitreichenden gesellschaftlichen Konsequenzen ➔ Stromversorgung einer Großstadt – Aufgaben, Konzepte und Herausforderungen ➔ Einführung eines Energiemanagement-Systems gemäß EN 50001 an 28 Standorten am Beispiel KAGes ➔ Erfüllung Energieeffizienzgesetz – Eine geringe Veränderung? ➔ Mehr als Energie: Zertifizierung von Krankenanstalten – eine umfassende Gebäudebeschreibung ➔ Sicherheitsstromversorgung und Notstromversorgung in Krankenanstalten ➔ Abgestimmte Qualitätskriterien für Energieeffizienz und Versorgungssicherheit ➔ Licht für Wohlbefinden und Gesundheit ➔ Thermische Behaglichkeit – neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für Heizen, Kühlen und Lüften ➔ Technisch-wirtschaftliche Effizienzpotentiale bei Dampfkesselanlagen ➔ Konzept Kälteversorgung am neuen Wiener Krankenhaus Nord Jetzt anmelden unter: eldung ieimkrankenhaus/anm rg ne t/e .a eb ew gi er en www. Patronanz PrEmiumPartnEr KongrEss-bEirat DI Martin Krammer, MSc OSR DI Eduard Frosch Präsident des Österreichischen Verbandes der KrankenhaustechnikerInnen, Geschäftsleitung SANTESIS Technisches Gebäudemanagement & Service GmbH Beirat-International- und Öffentlichkeitsarbeit im ÖVKT, Sonderbevollmächtigter der VAMED-KMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H, Wien Ing. Horst Kreuzer, MSc Vizepräsident des Österreichischen Verbandes der KrankenhaustechnikerInnen, Technischer Betriebsleiter, Steiermärkische Krankenanstalten GmbH, LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur Manfred Krejci Verlagsleiter, Prokurist, WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH VEranstaltEr WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit den Zeitschriften TGA, HLK, PUNKTUM und der Website www.energieweb.at, in Kooperation mit dem ÖVKT Österreichischer Verband der KrankenhaustechnikerInnen branchenfokus Elektrotechnik sowie alle bau- und sicherheitstechnischen Anlagen und Beistellung von Abfall- und Brandschutzbeauftragten. Im Bereich des Infrastrukturellen Facility Managements zählen die klassische Unterhaltsreinigung, Sonderreinigungen, Hausbetreuung, Grünflächenbetreuung, Fenster- und Fassadenreinigung, Schädlingsbekämpfung und der Winterdienst zum Angebotsportfolio. Das Kaufmännische Facility Management bietet alle buchhalterischen Leistungen wie Erstellung von Nebenkostenabrechnung, klassische Haus- und Mietverwaltung, Koordination von Subleistungen und Behördenvertretungen. Facility Solutions: Komplettlösungen Energiecomfort bietet sowohl diese Einzelleistungen aus dem Baukastensystem wie auch maßgeschneiderte, all-inclusive-Komplettlösungen für die umfassende Betreuung von Immobilien. Alles erbracht von einem Inhouse-Expertenteam, das sämtliche Aufgaben rund um ein Gebäude im Griff hat. Mit vielen Vorzeigeobjekten zählt Energiecomfort zu den Top 3 der K Anbieter im Facility Management. Health Care Facility Service im Facility Management als Komplettanbieter mit hohem Eigenfertigungsgrad. Ziel ist es, besonders im Bereich Health Care die Betriebskosten stabil zu halten bzw. zu senken und gleichzeitig den Betrieb sicherzustellen. INFO | www.energiecomfort.at Premiumpartner Module zur Auswahl Dazu gehören in der Gebäudetechnik die Betriebsführung, Inspektion, Wartung, Störungsbehebung und Instandsetzung bei HKLS und Fachkongress Energie im Krankenhaus Promotion Energiecomfort ist einer der wenigen Komplettanbieter im Facility Management. Martina Jochmann, Geschäftsführerin von Energiecomfort: „Durch die ganzheitliche Betrachtung einer Immobilie reduziert Energiecomfort unnötige und fehleranfällige Schnittstellen zwischen einzelnen Dienstleistern und auch den Koordinierungsaufwand für den Immobilienbetreiber. Das wiederum bringt diesem mehr Komfort.“ Energiecomfort bietet alle Kerndienstleistungen Die Viessmann Group Die Viessmann Group ist einer der international führenden Hersteller von Systemen der Heiz-, Kälte- und Klimatechnik. Das 1917 gegründete Familienunternehmen mit Sitz in Allendorf/Eder (Hessen) beschäftigt weltweit 11.500 Mitarbeiter, der Gruppenumsatz beträgt 2,2 Milliarden Euro. Mit 22 Produktionsgesellschaften in 11 Ländern, mit Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in 74 Ländern sowie weltweit 120 Verkaufsniederlassungen ist Viessmann international ausgerichtet. 56 % des Umsatzes entfallen auf das Ausland. Die Vertriebsniederlassung in Österreich beschäftigt 150 Mitarbeiter mit der Zentrale und Als Umweltpionier und technologischer Schrittmacher der Heizungsbranche liefert Viessmann schon seit Jahrzehnten besonders schadstoffarme und energieeffiziente Heizsysteme für Öl und Gas sowie Solarsysteme, Holzfeuerungsanlagen und Wärmepumpen. Viele Viessmann Entwicklungen gelten als Meilensteine der Heiztechnik. Das Viessmann Komplettangebot bietet individuelle Lösungen mit effizienten Systemen und Leistungen von 1,5 bis 120.000 Kilowatt für alle Anwendungsbereiche und alle Energieträger. Viessmann bietet in den vier Energiebereichen Dampf (bis 140 t/ h), Strom (bis 500 kWel.), Wärme (bis 120 MW) und Kälte ein komplettes Produktund Dienstleistungsprogramm für Industrie und Gewerbe und öffentliche Einrichtungen. Mit einem umfassenden Produktsortiment für temperaturkontrollierte Räume, leistungsstarken Kühlzellen und Kältelösungen für den Spitals-, Gewerbe- und Industriebereich deckt die Viessmann Group einen umfassenden Bereich der Kältetechnik ab. K Verkaufsniederlassung in Steinhaus b. Wels sowie Niederlassungen in Wien, Graz und Wattens b. Innsbruck. Als Familienunternehmen legt Viessmann besonderen Wert auf verantwortungsvolles und langfristig angelegtes Handeln, die Nachhaltigkeit ist bereits in den Unternehmensgrundsätzen fest verankert. Gelebte Nachhaltigkeit bedeutet für Viessmann, Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung im ganzen Unternehmen in Einklang zu bringen, sodass die heutigen Bedürfnisse befriedigt werden, ohne die Lebensgrundlagen kommender Generationen zu beeinträchtigen. Bild: Viessmann Premiumpartner Heizung . Lüftung . Klimatechnik Fachkongress Energie im Krankenhaus 5/2015 73 Promotion INFO | www.viessmann.at branchenfokus Licht für Wohlbefinden und Gesundheit Philips ist ein Unternehmen mit einem vielfältigen Angebot an Produkten für Gesundheit und Wohlbefinden. Im Fokus steht dabei, die Lebensqualität von Menschen durch zeitgerechte Einführung von technischen Innovationen zu verbessern. Als weltweit führender Anbieter in den Bereichen Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting integriert Philips Technologien und Design-Trends in neue Lösungen, die auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten sind und auf umfangreicher Marktforschung basieren. Das Unternehmen gehört zu den Marktführern in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin, Gesundheitsversorgung für zu Hause sowie energieeffizienten Lichtlösungen wie LED-Beleuchtungslösungen inklusive Lichtsteuerung. Innovative Lichtlösungen LEDs und vernetzte Lichtlösungen spielen eine immer größere Rolle und ermöglichen ungeahnte Interaktionsmöglichkeiten mit Menschen, Orten und Umgebungen. Mit der Digitalisierung und der Vernetzung ist es inzwischen zu einer globalen Sprache geworden. Philips als Markt- und Innovationsführer bietet extrem energiesparende LED-Lösungen in der Straßen-, Städte-, Shopbeleuchtung, im Gesundheitswesen sowie der Büro- und Industriebeleuchtung bis hin zur interaktiven Wohnraumbeleuchtung. Digitale Steuerungen kombinieren bereits farbiges und weißes Licht, sodass eine neue Qualität der Beleuchtung in nahezu allen Lebensbereichen entsteht. Licht, das sich automatisch der Tageszeit anpasst oder Farben und Effekte schafft, die den Aktivitäten oder Stimmungen der Menschen entsprechen, ist keine Zukunftsmusik mehr. Weitere Informationen: K INFO | www.philips.at/lighting Fachkongress Bilder: Philips Promotion Premiumpartner Energie im Krankenhaus Condair in Österreich und Ungarn eine Erfolgsstory Der Ursprung der Condair GmbH begann bereits 1965, damals als Eichler KG, die für die damalige Plascon AG die alleinige Generalvertretung für Österreich übernahm. Bereits in den 60er-Jahren begann die konsequente Marktbearbeitung mit hervorragend geschultem Vertriebspersonal und integrierten Servicemitarbeitern. Der Tradition des Hauses mit Erfahrung von Marktbearbeitung in angrenzenden Ländern folgend, früher das große einheitliche Wirtschaftsgebiet Österreich-Ungarn, Filiale in Bozen um die Jahrhundertwende, veranlasste die Geschäftsführung von Eichler im Jahr 1992 wieder eine Vertretung in Ungarn zu gründen. Seit- her werden die Condair-Produkte auch in diesem Markt erfolgreich vertrieben. Bewusst konservativ, wenn es um exzellente Beratung, Produktqualität, Pflege langjähriger Geschäftsbeziehungen und um fairen Wettbewerb geht, ist die heutige Organisation der absolute Marktführer in Österreich. Seit Jahren werden jährlich Hygieneforen bzw. Effizienzveranstaltungen durch den heutigen Geschäftsführer Wolfgang Baumgartner, der seit 1980 dem Unternehmen angehört, organisiert und abgehalten. Zuletzt hatten mehr als 100 interessierte Besucher des Effizienzforums Gelegenheit, sich über die neuesten Trends der Condair-Gruppe zu informieren. Das Jahr 2015 brachte mit einer Teilnahme an der bedeutendsten Haustechnikmesse, der ISH in Frankfurt, als Aussteller viele interessante Kontakte. Condair Österreich hält zurzeit einen Marktanteil von ca. 70 % in Österreich, ca. 40 % in Ungarn. Der Ausbau von der neuen Produktgruppen Adiabate Abluftkühlung sowie die Integration des neu konzipierten Gasgerätes mit Abgasrückführung zur Wärmerückgewinnung sind die strategischen Ziele für die kommenden Jahre. In Österreich selbst sind der Vertrieb, die Serviceorganisation sowie eine ausreichende Ersatzteilversorgung eingerichtet. Alle anderen zentralen Dienste werden partnerschaftlich von der Schwesterfirma Condair Deutschland in Anspruch genommen. Das Lager in Garching bedient auch den österreichischen Markt in der erforderlichen Quantität, Qualität und Schnelligkeit. Weitere Details zum Unternehmen und zum Produktprogramm finden Sie im Internet. K INFO | www.condair.at Promotion Premiumpartner Fachkongress Energie im Krankenhaus 74 5/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus Haustechnik Planungsgesellschaft − Partner für Energieeffizienz Das Unternehmen wurde 1978 gegründet und beschäftigt an zwei Standorten über 15 Mitarbeiter und zeichnet für die Planung von mehr als 20 Kliniken verantwortlich. Das neue Energieeffizienzgesetz und die EUGebäude-Energieeffizienzrichtlinie werden Planung, Errichtung und Betrieb von Krankenhäusern und Kliniken nachhaltig beeinflussen. Wir unterstützen unsere Kunden bei den kommenden Herausforderungen bei der Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie und bei den im Energieeffizienzgesetz geforderten Energieaudits und bei der Einführung von Energiemanagementsystemen. Dafür benötigt man erstklassig ausgebildete Mitarbeiter und jahrelange Erfahrung mit der Planung von Krankenhäusern. Beides können wir unseren Kunden bieten. K INFO | www.ht-wien.at | www.ht-w4.at Premiumpartner Fachkongress Energie im Krankenhaus Promotion Die Haustechnik Planungsgesellschaft steht für Energieeffizienz in Krankenhaus- und Gesundheitseinrichtungen. Als Vorreiter für hocheffiziente Energiesysteme verfolgt das Team der Haustechnik Planungsgesellschaft eine klare Vision: die Krankenhäuser und Kliniken mit den niedrigsten Energiekosten zu planen. Die EU-Energieeffizienzrichtlinie mit der Forderung nach einem Niedrigst-Energiekrankenhaus (Nearly-Zero-Energy-Hospital) entspricht daher voll den Zielen des Unternehmens, also ein Krankenhaus mit „Fast-Null-Energie“ zu versorgen. Dies ist eine Herausforderung, der wir uns als Krankenhaus-Spezialist gestellt haben. Konvekta verbindet Tradition mit modernster Technologie bund-KVS-WRG-Systemen sowie mehrfachfunktionalen Hochleistungs-KVS-WRG-Systemen zu entwickeln. Die Zusatz-Software „Auto-Reporting Plus“ ermöglicht außerdem den Nachweis des EnergieRückgewinns als SOLL-/IST-Wert-Vergleich sowie die dauernde Funktionsüberwachung dieser Anlagen. Dank dieser stetigen Weiterentwicklung ist der Konvekta-WRG-Controller auf dem Markt führend. Konvekta unterstützt Bauherren und Planer kostenlos bei der optimalen Auslegung ihres Energie-Rückgewinnungs-Systems. Dank einer hohen Fertigungstiefe liefert Konvekta Komponenten wie Wärmeaustauscher, Hydraulik-Einheit und WRG-Controller aus eigener Fertigung aus dem Schweizer Stammhaus. Umfassende Dienstleistungen, welche von der Inbetriebnahme, über die Funktions- überwachung, zur Betriebsoptimierung bis zum Nachweis der garantierten Leistungen reichen, stellen sicher, dass Anlagen optimal auf die effektiven Betriebsbedingungen eingestellt sind. Ein attraktives Service- und Wartungsangebot garantiert, dass während der gesamten Anlagen-Lebensdauer ein optimaler und störungsfreier Betrieb gewährleistet ist und die garantierte Energie-Einsparung auch tatsächlich erzielt werden kann. K INFO | www.konvekta.ch Premiumpartner Fachkongress Energie im Krankenhaus Promotion Die Firma Konvekta wurde 1949 gegründet und ist bis heute ein Schweizer Familienunternehmen geblieben. Dank der laufenden Weiterentwicklung und der steten Anpassungen an die modernste Technologie entwickelte sich Konvekta in den letzten Jahren zu einem der führenden Hersteller von komplexen Hochleistungs-KVS-WRG-Systemen. Bereits 1975 hat Konvekta mit der Entwicklung von Software für die energetische und wirtschaftliche Optimierung von WRG-Anlagen begonnen. Später wurde das Gebäude-Simulations-Programm DOE-2 als Grundlage dieser Optimierungsrechnungen eingebaut. Die umfangreichen Kenntnisse bei der Erstellung von Software für die Optimierung von WRG-Anlagen hat es Konvekta ermöglicht, auch eine eigene Software für die bedarfsabhängige Regelung von Hochleistungs-KVS-WRG-Systemen, Ver- Der Hauptsitz der Konvekta AG befindet sich in St. Gallen in der Schweiz. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 75 branchenfokus EINE INHALTLICHE VERANSTALTUNGSÜBERSICHT Zweiter Fachkongress Energie im Krankenhaus Am 20. Mai 2015 veranstalten die Fachmagazine TGA, HLK und PUNKTUM im Donauspital Wien den zweiten Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ mit begleitender Ausstellung. Kooperationspartner ist der ÖVKT – Österreichischer Verband der KrankenhaustechnikerInnen. Hier ein inhaltlicher Vorgeschmack auf den Kongress, der unter dem Motto „Energieeffizienz und Resilienz – ein Widerspruch?“ steht. n diesem zweiten Fachkongress werden unter dem Titel „Energieeffizienz und Resilienz – ein Widerspruch?“ Erfahrungen in Bezug auf die Implementierung des neuen Energieeffizienzgesetzes in Gesundheitseinrichtungen sowie Fragen der Versorgungssicherheit behandelt. Um einen Vorgeschmack auf den Kongress zu geben, haben wir die einzelnen Referenten um einen Einblick in ihren Vortrag gebeten und auch gefragt, ob sie zwischen Energieeffizienz und Resilienz einen Widerspruch sehen. Hier die Ergebnisse. Themenblock Umsetzung Energieeffizienz gesetz/Praxisbeispiele Seit dem 01.01.2015 muss das Energieeffizienzgesetz für große Unternehmen, zu denen auch viele Krankenhäuser zählen, umgesetzt werden. Die Umsetzung kann in Form eines externen Audits, durch die Einführung eines Energiemanagementsystems oder durch ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem vollzogen werden. Erfahrungen über die Einführung dieser einzelnen Varianten werden im Rahmen des Fachkongresses präsentiert und diskutiert. Einführung eines Energiemanagement-Systems gemäß EN 50001 an 28 Standorten am Beispiel KAGes DI Rudolf Elsenwenger und Ing. Christian Sixt, MBA, MSc von der Steiermärkischen KrankenanstaltengesmbH aus Graz berichten in ihrem Vortrag über die Einführung eines Energiemanagement-Systems gemäß EN 50001 an 28 Standorten am Beispiel KAGes, wie die nachfolgenden Zeilen zeigen. Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke wurde in der KAGes schon sehr früh verankert. Die K AGes verfasste ihre erste Umweltstrategie bereits im Jahr 1999 in Zusammenhang mit dem Aufbau einer Umweltorganisation. Weitere themenbezogene Strategien folgten, wie die Grafik 1 zeigt. Die KAGes beschloss 2010 als erstes Unternehmen im Landeseigentum ein „PROgramm KLIMAschutz“, das seither die Richtung für die Umwelt- und Klimaschutztätigkeiten in der KAGes vorgibt, konkrete Maßnahmen auflistet und die Grundlage für die Energiepolitik des Unternehmens darstellt. Im Klimaschutzprogramm wurden auch die 2020-Ziele für die KAGes festgelegt (Grafik 2). 76 Im Jahr 2014 wurde der KAGes Klimaschutzbericht herausgegeben, der die Ziel- und Maßnahmensetzungen aus dem Jahr 2010 evaluiert. Die Evaluierung der 2020-Ziele zeigt, dass die Ziele im Bereich der erneuerbaren Energie und der CO2-Emissionen bereits deutlich übererreicht wurden und die KAGes sich im Bereich des jährlichen Gesamtenergieverbrauchs auf dem angestrebten Zielpfad befindet (Grafik 3). Zur Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtlinie beschloss der Nationalrat am 09.07.2014 das Energieeffizienzpaket einschließlich des Energieeffizienzgesetzes, das am 01.01.2015 in Kraft trat. Dieses sieht vor, dass der österreichische Endenergieverbrauch bis 2020 1.050 PJ nicht überschreiten darf. Großunternehmen wie die KAGes bekommen dazu die Verpflichtung auferlegt, zwischen der Durchführung eines regelmäßigen externen Energieaudits und der Einführung eines Energie- oder Umweltmanagementsystems mit einem begleitenden externen oder internen Audit zu wählen. Da in der KAGes die wesentlichen Grundlagen und ein Managementsystem bereits vorhanden sind, entschied sich das Unternehmen für die Einführung eines Energiemanagementsystems 1. LKF-Punkte/MWh 2. MWh/m2 NGF 3. Gesamtaufwand in €/MWh Diese werden jährlich überprüft und mit der energetischen Ausgangsbasis verglichen. Die energiebezogenen Daten werden aus dem unternehmensweiten Energieinformationssystem (EIS) bezogen. Und sehen die beiden Vortragenden zwischen Energieeffizienz und Resilienz einen Widerspruch? „Nein, Energieeffizienz und Resilienz wirken synergetisch. Resiliente Systeme sind flexibel und widerstandsfähig. Unsere technische Infrastruktur wird durch ein sehr gut ausgebildetes Personal mit hoher Kenntnis der Funktionsweisen der Anlagen betrieben. Die systemische Herangehensweise durch das Energiemanagementsystem fordert eine weitere intensive Beschäftigung mit unseren Anlagen und fördert damit die Stabilität und Fehlertoleranz. Wir wissen besser Bescheid und können im Störfall „situationselastischer“ reagieren. Darüber hinaus bewirkt das Streben nach möglichster Energieautarkie eine vermehrte Unabhängigkeit von Versorgungsproblemen in den öffentlichen Netzen und damit verbundener negativer Einflüsse auf unsere Kernprozesse. Quelle aller vier Grafiken: Klimaschutzbericht/www.kages.at/cms/beitrag/10309702/1698406/). I Grafik 1. nach der EN ISO 50001. Die Ausgangsbasis für die Energieplanung bildet ein internes Energieaudit, das alle Standorte umfasst (Grafik 4). Dazu wurde ein Projekt aufgesetzt, das die Erfüllung des Gesetzes mit bestmöglicher Ausnutzung der unternehmensinternen Ressourcen beinhaltet. Das Ziel besteht darin, eine kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen Leistung zu erzielen. Dafür werden Anforderungen bezüglich Energieeinsatz und Energieverbrauch festgelegt, allerdings werden keine spezifischen Leistungskriterien vorgeschrieben. Zur Messung der Steigerung der Energieeffizienz werden folgende Energieleistungskennzahlen herangezogen: 5/2015 Grafik 2. Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus kurzen Überblick über Gebäudezertifizierungen eingeleitet. Näher wird auf das System ,DGNB‘, in Österreich betreut von der ÖGNI, eingegangen. Ich werde auf die einzelnen Kriterien, in denen neben dem Energieverbrauch im Betrieb auch die in den Baustoffen gebundene Energie, ökologische Auswirkungen, sozioökonomische und ökonomische Kriterien sowie Kriterien des Standortes enthalten sind, eingehen. Neben der Gewichtung werde ich auch auf gegensätzliche Zielrichtungen einzelner Kriterien eingehen. Zum Abschluss werde ich aus den Erfahrungen der Umsetzung der Zertifizierung der Rehaklinik St. Veit im Pongau berichten.“ Und sieht er zwischen Energieeffizienz und Resilienz einen Widerspruch? Polz: „Das ist im Einzelfall zu beurteilen; meiner Meinung nach ist dies nicht zwingend ein Widerspruch.“ Spannende Vorträge erwarten die Teilnehmer (m/w) beim zweiten Fachkongress „Energie im Krankenhaus“, der am 20. Mai 2015 im Donauspital Wien (SMZ Ost) stattfindet. Themenblock Energieoptimierung und Versorgungssicherheit I Erfüllung Energieeffizienzgesetz – eine geringe Veränderung? DI Stephan Famler und Ing. Reinhold Mittermayr von der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) berichten in ihrem Vortrag über die „Erfüllung des Energieeffizienzgesetzes – eine geringe Veränderung? Beide skizzieren, worum es in ihrem Vortrag geht: „Kurz umrissen geben wir Einblick in unsere Entscheidungsfindung, wie wir mit Energieeffizienzgesetz umgehen. Dabei werden wir die Sicht eines Spitalsträgers aber auch den operativen Umgang mit dem Gesetz skizzieren.” Und sehen DI Famler und Ing. Mittermayr bei der Energieeffizienz und Resilienz einen Widerspruch? „Das Energieeffizienzgesetz stellt den gesetzlichen Rahmen dar, Energieeffizienz zu etablieren. Man soll in diesem Zusammenhang Resilienz nicht als Widerstandsfähigkeit sehen, sich mit Energieeffizienzmaßnahmen auseinanderzusetzten, sondern viel mehr die Bewältigungsstrategien sehen das Gesetz so umzusetzen, um daraus auch einen Mehrwert für das Unternehmen zu generieren. Streng genommen gibt es darin einen Widerspruch, der aber in eine Entwicklungsmöglichkeit transferiert werden muss. Dies sind wir unabhängig von Gesetzen uns selbst und nachfolgenden Generationen schuldig.“ Mehr als Energie: Zertifizierung von Krankenanstalten – eine umfassende Gebäudebeschreibung Worum es in seinem Vortrag geht, erklärt DI Andreas Polz von der Syncron Projektmanagement GmbH: „Der Vortrag wird mit einem Grafik 3. Stromversorgung einer Großstadt − Aufgaben, Konzepte und Herausforderungen. Prok. DI Johannes Vavra von Wiener Netze beleuchtet in seinem Vortrag den zentralen Begriff der Versorgungssicherheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln und meint: „Am Beginn stehen eine langfristige Planung im Sinne des strategischen Asset Management sowie ein redundantes Versorgungskonzept unter den speziellen Rahmenbedingungen von EVU-Last und (n-1)-Sicherheit. Besonders hervorgehoben werden die Anforderungen bei der Netzerneuerung im laufenden Betrieb und die Bedeutung von Produktqualität für die Versorgungssicherheit. Schließlich werden die ständigen Herausforderungen in einer stark wachsenden Stadt ebenso wie die neu hinzugekommenen Herausforderungen aufgrund der sogenannten Energiewende beschrieben, ergänzt um einen Ausblick auf die europäische Energiestrategie sowie auf die diesbezüglichen Forschungsaktivitäten des lokalen Stromversorgers. Und wo sieht DI Johannes Vavra die Unterschiede in der energetischen Betrachtung von Krankenhäusern zu anderen öffentlichen Gebäuden? Vavra: „Aus der Sicht eines Verteilernetzbetreibers (des Versorgers mit Strom und Gas bzw. Wärme) handelt es sich bei Krankenhäusern natürlich um jene Kundenanlagen, wo die Versorgung „rund um die Uhr“ von größter Bedeutung ist, da auch Krankenhäuser ihre Leistungen „rund um die Uhr“ zu erbringen haben. Aus diesem Grund werden nicht nur die Versor- Grafik 4 Heizung . Lüftung . Klimatechnik gungskonzepte einvernehmlich mit den Kunden entwickelt, sondern es findet auch ein laufender Dialog bei Fragen der Betriebsführung oder der Wartung bzw. Instandhaltung von Kundenanlagen statt. Wie bereits bei der energetischen Betrachtung von Krankenhäusern festgestellt, sind diese speziellen Kundenanlagen auch für den Versorger von besonderer Bedeutung, weshalb der Kongress als gemeinsame Plattform sehr interessant erscheint.“ Sicherheitsstromversorgung und Notstromversorgung in Krankenanstalten im Wartungsund Instandhaltungsbetrieb Ing. Herbert Lichtenschopf, MSc vom Landesklinikum Amstetten über den Inhalt seines Vortrages: „Die Sicherstellung der elektrischen Energieversorgung hat in Krankenanstalten und Gesundheitseinrichtungen einen hohen Stellenwert und wird über mehrere getrennte Versorgungsebenen realisiert. Die Errichtung, die Prüfung und der Betrieb von Starkstromanlagen in Krankenanstalten, Gesundheitseinrichtungen und medizinisch genutzten Räumen außerhalb von Krankenhäusern sind durch Gesetze, Normen und technische Regelwerke sehr detailliert geregelt. Für die Betriebsabläufe Netzbetrieb und Notstrombetrieb stehen präzise technische Vorgaben und Richtwerte für die jeweils zulässigen Umschaltzeiten, die zu versorgenden Verbraucher und Anlagen und für den Notstromfall genau definierte Mindestversorgungszeiten zur Verfügung. Für die im laufenden Betrieb notwendigen und auftretenden Betriebszustände bei Wartungsund Instandhaltungsarbeiten und die dadurch bedingten Beeinträchtigungen und Unterbrechungen der Sicherheitsstromversorgungsanlagen sind keine gesetzlichen Regelungen vorhanden oder Vorgaben und Richtwerte in den anzuwendenden Normen ausgeführt. Abgeleitet aus dieser Situation stellt sich die Frage: „Welche Maßnahmen organisatorischer und/ oder technischer Art sind notwendig, damit die gesetzlichen Verpflichtungen und Vorgaben im Betrieb der Sicherheitsstromversorgungsanlagen im Besonderen in den Betriebszuständen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten erfüllt werden?“ Die Auseinandersetzung mit der aufgezeigten Problemstellung liefert eine Darstellung einiger möglicher organisatorischer und/oder technischer Maßnahmen zur Gewährleistung eines gesetzlich gesicherten und den technischen Richtlinien entsprechenden Betriebes der Sicherheitsstromversorgungsanlagen und Sicherheitsstromquellen bei Wartungsund Instandhaltungsarbeiten. Unterschiedliche Ausführungsvarianten der Sicherheitsstromversorgungsanlagen mit deren Vor- und Nachteilen bei den angeführten Betriebsarten und eine wirtschaftliche Betrachtung werden dargestellt. Die Auswirkungen und Beachtung der gesetzlichen Vorgaben bei den unterschiedlich anfallenden Betriebszuständen stellen für die Betreiber von Krankenanstalten und im Speziellen für die technischen Betriebsführungen eine hohe Herausforderung dar. 5/2015 77 branchenfokus Ing. Christian Sixt, MBA, MSc DI Rudolf Elsenwenger DI Stephan Famler Abgestimmte Qualitätskriterien für Energieeffizienz und Versorgungssicherheit Ing. DI (FH) Manfred Fuhrmann vom Ingenieurbüro IBFM (und Lehrer an der HTL Mödling/ Bau-Umwelttechnik sowie Lektor an der FHPinkafeld) stellt in seinem Vortrag Ansätze für ein neues Betriebsführungsmodell vor, das die Umsetzung von Energieeffizienz und Versorgungssicherheit in Gebäuden gewährleistet. Er meint: „Das Bewirtschaften von Immobilien im Kontext derzeitiger und künftiger Anforderungen seitens Gesetzgebung (Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden), normativen Grundlagen im Bereich des Facility Managements und weiteren Marktanforderungen in Bezug auf Lebenszykluskostenoptimierung, Nachhaltigkeit etc. ist komplex und unüberschaubar geworden. Um unter diesen Rahmenbedingungen Energieeffizienz und Versorgungssicherheit in Gebäuden auch tatsächlich zu erreichen, ist es erforderlich, zunächst die Qualitätskriterien der Bautechnik sowie der Technischen Gebäudeausrüstung abgestimmt auf die Nutzung des Gebäudes festzulegen und dann darauf aufbauend ein ergebnisorientiertes Gebäudemanagement durchzuführen. Outputorientiertes Facility Management ergibt sich nur als Summe von in der Planung definierten Gebäude- und Anlagenkriterien und bedarfsgerechten Instandhaltungsmodellen im Betrieb, die auf Energieeffizienz abgestimmt sind (abgestimmte Qualitätskriterien + dynamische Instandhaltung mit Energieeffizienzmaßnahmen = outputorientiertes Facility Management). Ein klassisch jährlich gleich bleibendes Anlagenbetriebsführungsmodell kann diesen mannigfaltigen Anforderungen künftig nicht mehr gerecht werden. Ein den derzeitigen Anforderungen gerecht werdendes Betreibermodell – wie auch in FM-relevanten Normen gefordert – basiert auf einem permanenten ControllingKreislauf, der nach den Schritten Plan, Do, Check und Act (PDCA-Zyklus) durchgeführt wird. Für die Umsetzung bedeutet das als zentrales Betriebsführungselement Anlagen- und energetische Inspektionen einzusetzen, um Anlagenzustände auf Einhaltung vorab definierter Instandhaltungsziele und Leistungskennzahlen zu analysieren. Damit können im nächsten Schritt Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt werden. Schließlich wird erreicht, dass sämtliche Leistungen des Betriebs anlagen- und nutzerorientiert erfolgen, wodurch eine reale Lebenszykluskostenoptimierung verwirklicht werden kann. 78 Ing. Reinhold Mittermayr Im Vortrag werden dazu Umsetzungsansätze aus der Praxis präsentiert, um sowohl FM-Auftraggebern und Planern als auch FM-Ausführenden eine neue Sichtweise des Betreibens darzustellen. Die Ergebnisse eines derartigen Ansatzes stellen höhere Anlagenverfügbarkeiten durch anlagenbedarfsgerechte Instandhaltungsmaßnahmen, optimierte Erfüllung vorgegebener Raumklimaparameter bei gleichzeitig energieeffizientem Anlagenbetrieb sowie generell geringere ungeplante Kosten (z.B. Störungsbehebung) dar.“ Themenblock Energie- und Versorgungssicherheit II Licht für Wohlbefinden und Gesundheit In seinem Vortrag wird Emanuel Spulak von Philips Austria/Lighting zwei Schwerpunkte beleuchten. Zum einen werden energieeffiziente LED-Beleuchtungslösungen in Kombination mit intelligenter Steuerung vorgestellt, die die Versorgungsqualität und die Kosten eines Krankenhauses ins Gleichgewicht bringen. Zum anderen wird gezeigt, welche Wirkung Licht auf den menschlichen Körper hat und wie der richtige Einsatz von Licht zu mehr Patientenzufriedenheit und Wohlbefinden führen kann. Details liefert auch das Interview mit Ing. Rudolf Koch, GF von Philips Lighting auf Seite 71 dieser Ausgabe. Konzept Kälteversorgung am neuen Wiener Krankenhaus Nord DI Burkhard Hölzl von Wien Energie informiert auf dem Fachkongress in seinem Vortrag in welcher Art und Weise Wien Energie umweltfreundlich Kälte erzeugt. Hölzl: „Schematisch werden die beiden eingesetzten Kälteerzeugungstechnologien (Absorptionskältemaschinen und konventionelle elektrische Kältemaschinen) vorgestellt. Es wird in weiterer Folge das Konzept der Kälteversorgung des Krankenhaus Nord erläutert; ich werde auch auf die Ausfallssicherheit der Kälteerzeugung eingehen. Danach werden noch andere Kälteprojekte (teilweise auch im Krankenhausbereich) und die Umweltvorteile vorgestellt.“ Und wo sieht DI Hölzl die Unterschiede in der energetischen Betrachtung von Krankenhäusern zu anderen öffentlichen Gebäuden? „Krankenhäuser haben im Vergleich zu anderen öffentlichen Gebäuden einen wesentlich höheren Kältebedarf. Dies ist auf den Einsatz von medizinischen Geräten, aber auch auf die Notwendigkeit den Patientinnen und Patienten eine 5/2015 DI Andreas Polz Prok. DI Johannes Vavra Umgebung zur raschen Genesung zu Verfügung zu stellen zurückzuführen. Des Weiteren muss bei Krankenhäusern besonderes Augenmerk auf die Ausfallssicherheit gelegt werden. Der Ausfall der Kälte geht oftmals einher mit dem Ausfall von Servern und medizinischen Geräten, der Unbenutzbarkeit von Operationsräumen etc. In öffentlichen Gebäuden hingegen wird die Kälte fast ausschließlich für die Raumklimatisierung verwendet. Ein Ausfall hat dort nicht so schwerwiegende Konse quenzen. Im Krankenhausbereich gibt es einen ganzjährigen Kältebedarf. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, das so genannte Free-cooling effizient zu nutzen. Dabei wird in den Wintermonaten die kalte Umweltenergie in Form von Außenluft oder Flusswasser herangezogen, um Kälteenergie zu gewinnen und ohne Betrieb einer Kältemaschine die Kundinnen und Kunden zu versorgen. Wien Energie als Österreichs größter Energiedienstleister forciert das Thema Energieeffizienz und bietet neben Fernkälte- auch zahlreiche Kundenlösungen im Wärme- und Strombereich an. Der Fachkongress ist ein idealer Ort, um bestehende Kundenverbindungen zu stärken und neue Kontakte zu knüpfen“. Thermische Behaglichkeit − neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für Heizen, Kühlen und Lüften Prof. Dr. Ing. Michael Günther von der Uponor Anwendungstechnik/Academy in Dresden sieht das Leitthema „Energie im Krankenhaus“ durchaus doppeldeutig: „Es geht einerseits um Energieeffizienz, andererseits um das schnelle Gesunden, damit neue Lebensenergie aufgenommen werden kann. Die thermische Behaglichkeit als Unterkategorie der Behaglichkeit, des Wohlfühlens, ist eine wesentliche Voraussetzung für das schnelle Genesen. Neue Erkenntnisse zur Dynamik der thermischen Behaglichkeit (DTS Dynamic Thermal Sensation Index nach FIALA) verdeutlichen, dass Systeme zum Heizen, Lüften und Kühlen bzw. Klimatisieren einzusetzen sind, die einerseits sehr schnell regelbar sein sollten. Andererseits kann auch das Temperieren der Räume über wasserdurchströmte Massivbauteile (TABS Thermisch Aktive Bauteilsysteme) eine Lösung sein, um die Kriterien der thermischen Behaglichkeit einhalten zu können. Der Vortrag widmet sich neuen Erkenntnissen zur thermischen Behaglichkeit in Verbindung Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus Ing. Herbert Lichtenschopf, MSc Ing. DI (FH) Manfred Fuhrmann DI Burkhard Hölzl mit Empfehlungen zu geeigneten HLK-Systemen, die mit erneuerbaren Energien gekoppelt werden sollten. Es geht also um HLK-Systeme, die gesundheitszuträglich, aber auch energieeffizient sind. Geothermische Wärmepumpenanlagen oder auch die Grundwassernutzung für Raumkühlzwecke sind Lösungen, die leider immer noch zu stiefmütterlich behandelt werden.“ Und wo sieht Dr. Günther Unterschiede in der energetischen Betrachtung von Krankenhäusern zu anderen öffentlichen Gebäuden? Günther: „Erst einmal sind die sog. Nutzerprofile von Gebäuden unterschiedlich, was innerhalb zahlreicher Normen (z.B. EN 16231, DIN V 18599) beim Bewerten der Energieeffizienz von Gebäuden einschließlich der TGA eine wichtige Rolle spielt. Zum Zweiten unterscheiden sich Krankenhäuser hinsichtlich des Energieverbrauchs deutlich von anderen Gebäuden. Noch vor wenigen Jahren betrug in Österreich der Endenergieverbrauch 4 bis 5 Prozent des Endenergieverbrauchs des Sektors der gesamten Dienstleistungsgebäude (Nichtwohngebäude). In Deutschland zeigte ein Benchmarking, dass die Energiekosten pro Jahr und Patient (Bett) durchschnittlich bei 3.348 Euro liegen. Krankenhäuser unterscheiden sich aber auch im Detail von anderen Gebäuden, was beispielsweise am Management der Trinkwasserversorgung deutlich wird. Liegt der durchschnittliche spezifische Wasserverbrauch in Wohngebäuden bei ca. 120 Liter pro Tag und Nutzer, werden in Krankenhäusern bis zu 680 Liter pro Tag und Patient verbraucht. Das hat Konsequenzen sowohl für die Systeme der Trinkwassererwärmung als auch für das Planen und Bemessen einer hygienisch einwandfreien Trinkwasserinstallation. Aber auch Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz sowie die sommerlichen Raumtemperaturen erfordern Betrachtungen zum Baukörper und zur Raumkühlung, auf die nicht selten aus Kostengründen verzichtet wird. Hierzu werden Empfehlungen ausgesprochen, die Raumkühllast gering zu halten, jedoch nicht prinzipiell auf unterschieliche Varianten der Flächenkühlung zu verzichten. Es werden Lösungen aufgezeigt, mit bauteilintegrierten Systemen oder Kühldecken ein gesundheitsförderndes sommerliches Raumklima zu erzielen. Dabei muss sowohl das Wirkprinzip der Raumkühlung als auch die Technikoberfläche (im wahrsten Sinne des Wortes) höchsten hygienischen Anforderungen entsprechen, was sehr häufig zu Systemen der Strahlungskühlung führt.“ Prof. Dr.-Ing. Michael Günther Für Prof. Dr. Ing. Michael Günther steht außer Zweifel, dass der Kongress als Plattform für Krankenhaustechniker, Industrie, Planer, Energieversorger und Ausführende interessant ist, trotz- Heizung . Lüftung . Klimatechnik dem „Statistiken aus dem Facility Management weisen für Krankenhäuser einen Anteil der Energiekosten von 2 bis 3 Prozent der Gesamtkosten aus. Das suggeriert den Eindruck, dass es sich nicht lohnen wird, über höhere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäude und TGA zu befinden. Dieser Eindruck ist jedoch falsch. Umweltschutz, Energiekostensteigerung und Forderung nach Wirtschaftlichkeit erfordern es, auch das energieeffiziente Krankenhaus in den Blickpunkt des Interesses zu rücken. Dass viele der Lösungen auf andere Gebäudekategorien und Nutzungen übertragen werden können, ist offensichtlich. Auch dazu kann und wird der Kongress Anregungen geben.“ Alle Details zum zweiten Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ finden sich auf der Website. K www.energieweb.at/energieimkrankenhaus Auch viele Aussteller werden beim Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ über ihr Angebot informieren. 5/2015 79 branchenfokus PRAXISSEMINAR ZUR NEUEN RICHTLINIE GEFMA/FMA 190 Betreiberverantwortung im Facility Management Das Praxisseminar der WEKA-Akademie und der FMA „Betreiberverantwortung für Gebäude und Betriebsstätten erfüllen – die neue RL GEFMA/FMA 190“ findet am 9. Juni 2015 (9 bis 17 Uhr) in Wien statt. Das Haftungsrisiko für Verantwortliche für die Gebäude- und Anlageninfrastruktur ist deutlich gestiegen. Denn die Systeme wurden komplexer und damit ist die Zahl der Sicherheits- und Umweltvorschriften, die im FM berücksichtigt werden muss, stark angewachsen. Vortragender Alle Pflichten aus ArIng. Peter Kovacs. beitssicherheit, Brandschutz, Anlagenrecht, für Verkehrssicherung, Hygiene und Energieeffizienz sowie die Verantwortung und Haftung für Gebäudeverantwortliche hat der Verband Facility Management Austria (FMA) in der neuen Richtlinie GEFMA/ FMA 190 für das Gebäudemanagement zusammengefasst. Im Praxisseminar der WEKA-Akademie und der FMA informieren am 9. Juni 2015 namhafte Experten darüber: – Das Seminar bietet Überblick aus erster Hand über die Sicherheitsstandards aus Brandschutz und Arbeitssicherheit gemäß ASchG, AStV und AM-VO und technischen Richtlinien – Es informiert über die Sicherheits- und Umweltpflichten an HLK-Anlagen, Trink- und Gebrauchswasser, Filter, Abfall und Abwasser – Es gibt Einblick in die periodischen Mess- und Prüfpflichten laut GewO, AStV und AM-VO – Anhand vieler praktischer Beispiele bringt das Seminar Klarheit über das Haftungsrisiko, überzeugende Argumente und viele nützliche Strategien im FM, um sich in der Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern abzusichern Die Vortragenden kennen die Vorschriften und die erfolgreiche Umsetzungspraxis aus langjähriger eigener Erfahrung: Ing. Peter Kovacs ist stellvertretender Vorsitzender der FMA und leitet das Objektmanagement in der MA 34 in Wien; info | schulungen – Weiterbildung 08. Juni 2015 | Linz Legionellenfreie WW-Bereitung aus Kälte-/Klimaanlagen TÜV Austria Akademie www.tuv-akademie.at 08. − 09. Juni 2015 | Wien Elektrotechnik Teil 2: Überprüfungen, Messungen, TAEV, Normen … Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 08. – 09. Juni 2015 | Karlsruhe/D Elektrotechnik B in Kälteanlagen TWK – www.twk-karlsruhe.de 08. – 12. Juni 2015 | Karlsruhe/D Schienenfahrzeug-Klimaanlagen TWK – www.twk-karlsruhe.de 09. Juni 2015 | Wien Korrekte Behandlung von Heizungsanlagen Wiener Installateurinnung www.wienerinstallateure.at 09. Juni 2015 | Wien Auftragnehmer-Tag: Vergaberecht für Bieter Business Circle www.businesscircle.at 10. Juni 2015 | Karlsruhe/D Frequenzumrichter in Kälteanlagen und Wärmepumpen TWK – www.twk-karlsruhe.de 80 10.– 11. Juni 2015 | Karlsruhe/D Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik TWK – www.twk-karlsruhe.de 10. – 11. Juni 2015 | Wien Die neue ÖNorm EN 378 TÜV Austria Akademie www.tuv-akademie.at 11. Juni 2015 | Wien Bundes-Energieeffizienz-Gesetz Haustechnik live Prof. Roiger. www.roiger.at 11. – 12. Juni 2015 | Altlengbach KVA Servicemanager Lehrgang – Modul 2 KVA – www.kva.at 15. – 19. Juni 2015 | Karlsruhe/D Kältetechnik A TWK – www.twk-karlsruhe.de 15. – 18. Juni 2015 | Karlsruhe/D Kältetechnik kompakt, Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I TWK – www.twk-karlsruhe.de 16. Juni 2015 | Wien Mängelvermeidung (FAQs): Fehler und Schadensfälle, Erfahrungen aus Gutachten Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 5/2015 Ing. Manfred Rössler ist in der MA 34 für Facility Management verantwortlich. DI Ernst Piller ist im Zentral-Arbeitsinspektorat im Fachbereich technischer Arbeitnehmerschutz tätig; Mag. Gerhard Schenk verantwortet das FM großer Objekte bei HSG Zander. Leiter der Haustechnik, Facility- Objektmanager, Instandhaltungsleiter, Verantwortliche für technische Gebäudeausrüstung und Elektrotechnik, Geschäftsführer, Betriebsleiter, Werksleiter, Technische Leiter, Produktionsleiter, Umweltbeauftragte, Sicherheitsfachkräfte Vortragender sollten sich von dieMag. Gerhard Schenk. sem Seminar angesprochen fühlen. Nähere Informationen und Anmeldung zum Praxisseminar via [email protected] bzw. im Internet. K www.weka.at/verlag/Seminare/1563180 Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at 17. Juni 2015 | Wien Heizungsanlagenplanung ÖNORM H 5151/ Heizungswasser H 5195 (Schadensfälle) Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 23. − 24. Juni 2015 | Wien Werkvertrag kompakt: Die Grundlagen des Vertragsrechts mit Praxisbeispielen Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 18. Juni 2015 | Wien Grundkenntnisse Haustechnik HLKS + Elektrotechnik Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 29. – 30. Juni 2015 | Wien Kälte1: Grundlagen der Kältetechnik ATGA – www.atga.com 18. − 19. Juni 2015 | Altlengbach KVA Ambassador Service Führungscoaching/ Coachender Führungsstil für Service-Teamleiter KVA – www.kva.at 22. Juni 2015 | Karlsruhe/D Sachkunde für Arbeiten an Kfz-Klimaanlagen TWK – www.twk-karlsruhe.de 22. – 26. Juni 2015 | Karlsruhe/D Kältetechnik B TWK – www.twk-karlsruhe.de 23. Juni 2015 | Wien Vergaberecht für Anfänger Business Circle www.businesscircle.at 23. – 24. Juni 2015 | Karlsruhe/D Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2) TWK – www.twk-karlsruhe.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik 29. – 30. Juni 2015 | Karlsruhe/D Einstieg in die Kfz-Klimatisierung TWK – www.twk-karlsruhe.de 29.06. – 03.07.2015 | Karlsruhe/D Praxis an Kälteanlagen TWK – www.twk-karlsruhe.de 01. – 02. Juli 2015 | Wien Kälte2: Vertiefung Grundlagen der Kältetechnik ATGA – www.atga.com 22. Juli 2015 | Wien ErP-Richtlinie: Systemlabeling als neue Herausforderung Wiener Installateurinnung www.wienerinstallateure.at 25. August 2015 | Wien ErP-Richtlinie: Systemlabeling als neue Herausforderung Wiener Installateurinnung www.wienerinstallateure.at branchenfokus OBERÖSTERREICHISCHER UMWELTKONGRESS 2015 info Wege zu einer CO2-neutralen Welt Aufgrund der Berichte des Weltklimabeirats setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein Nichthandeln die teuerste Option ist und dass bis spätestens Ende des Jahrhunderts ein Ausstieg aus fossilen Energieträgern notwendig ist. Beim Umweltkongress 2015 wird beleuchtet, was das heruntergebrochen auf das Bundesland Oberösterreich bzw. die Modellregionen und -gemeinden bedeutet. Es wird der Wissensstand zu den Auswirkungen ebenso dargelegt wie die notwendigen Strategien zu Klimawandel-Anpassung und Klimaschutz sowie die Umsetzung der internationalen Klimaverantwortung. Neben Inputs hochkarätiger Expertinnen und Experten wird es auch ausreichend Möglichkeiten geben, eigene Erfahrungen und Sichtweisen einzubringen. Zielgruppen: Entscheidungs träger/-innen in der Wirtschaft und Politik, Kommunen, Organisationen mit Klimabezug, Forschungsstellen, Bildungseinrichtungen, interessierte Personen. Bild: stockWERK, Fotolia/Land OÖ Am Mittwoch, den 10. Juni 2015 findet im Schlossmuseum, Linz, der Oberösterreichische Umweltkongress 2015 statt. Beleuchtet werden die oberösterreichischen Perspektiven für die Klimakonferenz 2015 in Paris. Einige Details zu den interessanten Vorträgen: – „Klimawandel – Vom Wissen zum Handeln“, Referent Prof. Dr. Hartmut Graßl, ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie und emeritierter Professor für Allgemeine Meteorologie an der Universität Hamburg – „Coin – Ökonomische Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich“ Referent Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl Steininger, Institut für Volkswirtschaftslehre und Wegener Center für Klima und Globalen Wandel an der Universität Graz info | Messen – Tagungen 28. Mai 2015 | Brüssel/B European Heat Pump Forum European Heat Pump Association (EHPA) www.ehpa.org/ 01. – 04. Juni 2015 | Wien European Biomass Conference and Exhibition European Biomass Conference and Exhibition www.eubce.com 08. – 13. Juni 2015 | Hannover/D Interschutz – Int. Leitmesse für Rettung, Brand-/ Katastrophenschutz, Sicherheit Deutsche Messe AG www.interschutz.de 10. Juni 2015 | Linz Oberösterreichischer Umweltkongress Amt der OÖ-Landesregierung/ Dir. Umwelt- und Wasserwirtschaft/ Umweltschutz www.land-oberoesterreich.gv.at/ veranstaltungen.htm 10. – 12. Juni 2015 | München/D Intersolar Europe 2015 Solar Promotion/Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe www.intersolar.de 11. – 12. Juni 2015 | Velden plannING Day 2015 Fachverband Ingenieurbüros www.ingenieurbueros.at Details zum Oberösterreichischen Umweltkongress: – Veranstalter: Amt der OÖ. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Umweltschutz – Ort und Termin: Schlossmuseum – Südflügel, Schlossberg 1, Linz, Mittwoch, 10. Juni 2015, 09:00 bis ca. 20:00 Uhr – Kosten: kein Teilnahmebeitrag, Anmeldung erbeten bis 27. Mai 2015 – „Sonnenenergie als Jobmotor in Europa?“, Referent Ruggero Schleicher-Tappeser, Koordinator xGWp European Gigawatt Fab, sustainable strategies, Berlin – „Wie kann die Wende gelingen?“, Podiums diskussion – „Energiewende in Oberösterreich – Vision 2025“, Referent Landesrat Rudi Anschober Nähere Informationen zum Programm und den Vorträgen erhalten Interessenten auf der nachstehenden Website. K www.land-oberoesterreich.gv.at/ veranstaltungen.htm Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at 11. – 12. Juni 2015 | München/D Industrieforum Pellets Solar Promotion www.pelletsforum.de 28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D HiVoltec − Fachmesse für Hochund Mittelspannungstechnik Messe Leipzig – www.hivoltec.com 15. – 18. März 2016 | Mailand/I Mostra Convegno Expocomfort Reed Exhibitions Italia www.mcexpocomfort.it 17. – 19. Juni 2015 | Graz ökosan ’15 – Konferenz für hoch wertige Sanierung und Nachverdichtung von Bestandsobjekten (mit Holzbausystemen) AEE Intec – www.aee-intec-events.org 04. – 05. November 2015 | Wien Personal Austria (Messe) spring Messe Management www.personal-austria.at 11. – 12. Mai 2016 | Köln/D IEX – Insulation Expo Europe (Messe für technische Dämmstoffe) Reed Exhibitions Deutschland www.insulation-expo.com 25. – 26. Juni 2015 | Schaffhausen/CH eurammon Symposium natürliche Kältemittel eurammon – www.eurammon.com 10. − 13. November 2015 | Zürich/CH Sicherheit (Fachmesse und -kongress) Exhibit & More AG www.sicherheit-messe.ch 02. – 04. Sep. 2015 | Singapur/SGP Mostra Convegno Expocomfort Asia Reed Exhibitions Italia www.mcexpocomfort.it 19. − 20. November 2015 | Wien 8. IFM-Kongress TU Wien/IFM – www.ifm.tuwien.ac.at 12. − 14. Oktober 2015 | Stuttgart/D World of Energy Solutions Messe Stuttgart www.world-of-energy-solutions.de 26. – 29. Jänner 2016 | Wien Aquatherm − Fachmesse für Heizung, Klima, Sanitär, Bad & Design und erneuerbare Energien Reed Messe Wien www.aquatherm.at 15. Oktober 2015 | Wien Klima-Kälte-Tag HLK – www.hlk.co.at 28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D efa − Fachmesse für Gebäudeund Elektrotechnik, Klima und Automation Messe Leipzig – www.efa-messe.com 28. – 31. Jänner 2016 | Wien Bauen & Energie (Publikumsmesse für Bauen, Renovieren, Energiesparen, Sicherheit) Reed Messe Wien www.bauen-energie.at 28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D SHKG − Messe für Sanitär, Heizung, Klima und Gebäudeautomation Messe Leipzig www.shkg-leipzig.de 24. – 28. Februar 2016 | Wels Energiesparmesse (Fachbesuchertage 24., 25.2.) Messe Wels www.energiesparmesse.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik 5/2015 30.05. – 03.06. 2016 | München/D IFAT − Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft Messe München – www.ifat.de 01.+ 02. Juni 2016 | Karlsruhe/D WTT-Expo – Fachmesse für industrielle Wärme- und Kältetechnik Karlsruher Messe und Kongress www.wwt-expo.com/2016 11. – 13. Oktober 2016 | Nürnberg/D Chillventa – Fachmesse für Kälte-, Klima- und Wärmepumpen-Technik Nürnberg Messe www.chillventa.de Events – Veranstaltungen 11. Juni 2015 | Wien Sommerfest der Wiener Installateure www.wienerinstallateure.at 81 branchenfokus Heizung Lüftung Klimatechnik Mai 5/15 46. Jahrgang Dieses Magazin unterliegt der ÖAK Österreichische Druckauflage 2. Halbjahr 2014: 11.800 Exemplare ÖAK Auflagenkontrolle I M P R E S S U M Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H. Dresdner Straße 45, 1200 Wien Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100 www.energieweb.at www.hlk.co.at www.weka-fachmedien.at Herausgeber: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A. Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A. Dipl.-iur. Jochen Hortschansky Dipl.-Kfm. Werner Pehland Verlagsleiter, Prokurist: Manfred Krejci Chefredakteur: Eberhard Herrmann, +43.1.97000-248 [email protected] Redakteur: Wolfgang Kadrnoska, +43.664-4375590 [email protected] Objektleitung: Kerstin Hainzl, +43.1.97000-273 [email protected] Anzeigenverrechnung: Sandra List, +43.1.97000-265 Regina Pessenlehner, +43.1.97000-225 [email protected] Produktion: Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226 [email protected] Art Direction: Karl Peherstorfer Grafik und Litho: Wolfgang Hopiczan Lektorat: Monika Maurer Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH ATGA TGA GRUPPE PRÄSENTIERT WEGE ZU BESSEREN GEBÄUDEN Die 13 Gebote der Gebäudeplanung Beim Facility Kongress der ATGA am 22. und 23. April 2015 präsentierte die TGA Gruppe die „13 Gebote der Gebäudeplanung“ und diskutierte mit einer hochkarätig besetzten Branchen-Runde drei der Gebote. Ein erfreulicher Gedankenaustausch. W er bessere Gebäude realisieren möchte, muss den Planungs- und Errichtungsprozess verbessern. Genau daran arbeitet die ATGA TGA Gruppe (Alukönigstahl, Beckhoff, Trox), bei der die HLK Medienpartner ist, seit einiger Zeit mit Entscheidern der Branche. Zum Facility Kongress 2015 wurden die „13 Gebote der Gebäudeplanung“ von der TGA Gruppe präsentiert und drei Gebote (2, 12, 13) mit einer hochkarätig besetzten Runde aus Branchenexperten diskutiert. Auch das Publikum meldete sich mit praxisgerechten Vorschlägen zu Wort. Ziel der Diskussion war (und ist) es, Checklisten bzw. Maßnahmen zu definieren, die das jeweilige Gebot praktisch umsetzbar machen. Die Diskussion war ein ehrlicher Befund der Ist-Situation und ein wichtiger Schritt zu besseren Gebäuden. Die 13 Gebote der Gebäudeplanung wurden dem Kongresspublikum als Folder zur Verfügung gestellt – sie sind eine Unterstützung auf dem Weg zu besseren Gebäuden: 1. Gebot – Wir müssen das Ziel des Gebäudes kennen 2. Gebot – Wir müssen die Bauherren bei der Zieldefinition unterstützen 3. G ebot – Nutzungs- und Betriebsführungs-Know-how in Planungs- und Errichtungsprozess einbringen 4. Gebot – Wir müssen den gesamten Lebenszyklus der Immobilie im Auge haben 5. Gebot – Ein Bauprojekt braucht einen Dirigenten 6. Gebot – Integrale Planung 7. Gebot – Wir müssen die Ziele und Interessen der jeweils anderen kennen info 8. Gebot – Wir müssen über Basiswissen in den anderen Bereichen verfügen 9. Gebot – Wir müssen die Sprachen der anderen verstehen 10. G ebot – Wir brauchen gute Kommunikation 11. Gebot – Wir müssen die Flexibilität der Immobilie mitbedenken 12. Gebot – Ausschreibungen müssen besser werden 13. Gebot – Wir müssen gute und gut funktionierende Beispiele kennen Die 13 Gebote der Gebäudeplanung finden sich auch als PDF auf den Websites der TGA Gruppe auf „facilitykongress.at“ („Awards & Gruppen/ TGA Gruppe) zum Runterladen. K www.facilitykongress.at Druck: Berger, Horn Austrian FM Awards 2015 Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100, [email protected] Während des Facility Kongresses Ende April 2015 wurden auch die Austrian FM Awards 2015 der verschiedenen Kategorien in Wien verliehen. Hier sind die Gewinner: Der Preis „ArchitektIn des Jahres 2015“ (Schirmherrschaft: BIG und ÖBB) ging an BWM Architekten und Partner ZT GmbH (weiters nominiert: AllesWirdGut Architektur ZT GmbH; franz zt gmbh). Mit dem Preis „Arbeitswelt des Jahres 2015“ (Schirmherrschaft teamgnesda) wurde Kapsch CarrierCom ausgezeichnet (weiters nominiert waren die Mondi AG und die ÖBB-Holding AG) „Facility des Jahres 2015“ (Schirmherrschaft: Bilfinger, HSG Zander) wurde das Preisträgerobjekt „STAR 22“ der TopImmo A GmbH Co KG (weiters nominiert waren „Lustkandlgasse 50“/ MA 34 und „Triesterstraße 114“/ MA 34). Der Austrian FM Award der Kategorie „FM Energy Environment Challenge 2015“ (Schirmherrschaft: Energiecomfort) ging an das Projekt „Leuchtturm LT1: Europäisches Leuchtturm-Projekt im nachhaltigen Hallenbau, Schachinger Logistik GmbH“. Weiters nominiert waren das Projekt Energieeinsparung im Vorarlberger Landesmuseum durch Evaluierung und Energiemonitoring (Planungsteam E-Plus GmbH) und das Rechenzentrum Wien (Central Danube Region Marketing & Development GmbH (CDR)). Weitere Details zum Austrian FM Award finden sich auf www.facilitykongress.at. Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr (plus Sonderausgaben) Erscheinungsort: Wien Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. Einzelpreis Inland: EUR 4,– inkl. 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben): EUR 35,– inkl. Porto und 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Ausland (9 Ausgaben): EUR 52,20 inkl. Porto Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Bankverbindung: UniCredit Bank Austria IBAN: AT60 1200 0109 1466 5200 BIC: BKAUATWW Erste Bank IBAN: AT42 2011 1300 0103 4833 BIC: GIBAATWW Firmenbuchnummer: FN 82687 z, Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU 14921708 Gerichtsstand: Wien Verlagspostamt: 1200 Wien Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter www.weka-fachmedien.at/impressum abrufbar. 82 5/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik EnErgiE-EffiziEnt ist wEr diE HLK LiEst! www.hlk.co.at energIe-effIZIente HeIZungStecHnIK energIe-effIZIente LüftungStecHnIK energIe-effIZIente KLIma-KäLtetecHnIK Smarte LöSungen HLK-BrancHenfoKuS Die wichtigsten Haustechnik-Sparten Heizung-Lüftung-Klima-Kälte Berichte über intelligente Lösungen für zukunftsorientierte Energiesysteme Das aktuelle Branchengeschehen auf einen Blick Fundierte Fachartikel und Projektreportagen mit Fokus Energie-Effizienz HLK Spezial mit wechselnden Schwerpunktthemen Farbleitsystem zur besseren Übersicht und Wiedererkennung WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | Tel +43.1.97000-200 MULTI V ZERTIFIZIERTE QUALITÄT, DIE JEDEN ÜBERZEUGT. *Modell ARUN80LTE4 mit 28 kW (10 PS) VRF-System der neuesten Generation Mit erweiterten und verbesserten Technologien erfüllt die neue VRF-Generation von LG nicht nur den jetzigen Marktstandard - sie übertrifft ihn auch bei Weitem. Dafür sorgen Spitzen COP (5,74) EER/SEER-Werte (5,20/7,54)*, verlängerte Rohrleitungsmöglichkeiten und die Verlässlichkeit der Produkte. Aktuelle Zertifizierungen von Eurovent bestätigen die hohe Qualität der LG Klimageräte. Mehr Informationen unter www.eurovent-certification.com LG Electronics Austria GmbH Office Campus Gasometer Guglgasse 15/4a A-1110 Wien LG Service-Hotline: 0810 144 131 www.lg.com/at