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32. Jahrgang | Nr. 3/4 | 8. Januar 2017 Taufe des Herrn Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen Foto: missio/Sonja Marty-Fuchs 4| 2 Segen für das neue Jahr Kinder und Jugendliche engagieren sich bei den Sternsingern Geld für den Kirchenunterhalt Epiphanie-Kollekte 2017 der Inländischen Mission IM 3 Eine von uns «Maria on Tour» in der Pfarrei Schöftland 7 Za Hrvate Anderssprachigenseite in Kroatisch 2 Horizonte | Fokus | 8. Januar 2017 Geld für den Kirchenunterhalt Epiphanie-Kollekte 2017 der Inländischen Mission IM Ende November des vergangenen Jahres feierte Bad Zurzach sein frisch renoviertes Verenamünster. Rund vier Millionen Franken hatte die Instandsetzung gekostet. Ganze fünf Jahre hatte es gar gedauert, bis nach dem Abschluss der Innenrenovation der zweite Teil, die Aussenfassade, in Angriff genommen werden konnte. Aus finanziellen Gründen sei das nicht früher gegangen, erklärt Kirchenpflege-Vizepräsident Georg Edelmann. MIT KOSTEN AM ANSCHLAG Kirchen und Kapellen erfordern ständigen Unterhalt und alle paar Jahrzehnte eine Renovation. Nicht selten handelt es sich hierbei um historisch wertvolle Gebäude. Das Beispiel Bad Zurzach zeigt: Viele Kirchgemeinden kommen mit dem Unterhalt ihrer Kirchen an Grenzen. Nicht selten erfolgen die Arbeiten in mehreren Etappen mit längeren Pausen. Dank der Unterstützung von staatlichen Institutionen, Stiftungen, aber auch dank des Epiphanie-Opfers der Inländischen Mission können notwendige Renovationen finanziert und die Kirchgemeinden entlastet beziehungsweise Steuer erhöhungen vermieden werden. SYMPATHIE BEI DER BEVÖLKERUNG Seit über 150 Jahren setzt sich die Inländische Mission zusammen mit den Schweizer Bischöfen für den Kirchenerhalt in allen Landesteilen der Schweiz ein. Die diesjähri- ge Epiphanie-Kollekte wird für die Kirchen in Ernen (Wallis), Surcuolm (Graubünden) und Boudry (Neuenburg) aufgenommen. Laut Geschäftsführer Urban Fink kommen jedes Jahr zwischen 550 000 und 600 000 Franken zusammen. Das sei keine Selbstverständlichkeit – gerade im Vergleich mit anderen Kollekten, betont Urban Fink: «Schön, dass die Kirchgänger diese Kollekte als wichtig einschätzen.» BISTUM BASEL ALLE ZWEI JAHRE Jedes Jahr werden für das Epiphanie-Opfer drei Kirchen berücksichtigt – und zwar aus drei verschiedenen Bistümern. Jede der sechs Schweizer Diözesen kommt somit alle zwei Jahre zum Zug. Gemeinsam mit dem Bistum einige man sich jeweils auf ein Projekt, erklärt Urban Fink von der Inländischen Mission. Bewerben können sich die Kirchgemeinden bei den Bistümern direkt. AARGAU PROFITIERTE SELTEN 192 000 Franken erhielt Bad Zurzach im vergangenen Jahr aus der Epiphanie-Kollekte. Die Hälfte davon geschenkt, die andere Hälfte als zinsloses Darlehen. Zwei Jahre zuvor, 2014, konnte Bünzen profitieren. Lange Zeit waren Aargauer Kirchgemeinden kaum in den Genuss von Unterstützung aus der Epiphanie-Kollekte gekommen. Vor Bünzen war dies zuletzt Meisterschwanden im Jahre 1968. «Ein Zeichen, dass die Aargauer Kirchgemeinden finanziell gut aufgestellt sind», meint Urban Fink. • ANDREAS C. MÜLLER Mehr zur Geschichte Bad Zurzach auf www.horizonte-aargau.ch HORIZONTE ONLINE KURZNACHRICHTEN ETHIK-ATELIER Aktuelle Nachrichten rund um Kirche, Religion und Gesellschaft finden Sie immer auf An der Kantonsschule Baden findet Ende Januar ein Ethik-Atelier zum Thema Migration statt. Die Geschichte dazu auf www.horizonte-aargau.ch www.horizonte-aargau.ch KOLUMNE von Adrian Bolzern Schweizer Zirkuspfarrer und Kaplan in Aarau Foto: Felix Wey Am Dreikönigstag wird die Gottesdienstkollekte für den Unterhalt von Kirchen und Kapellen aufgenommen. Letztes Jahr profitierte auch Bad Zurzach. HALLELUJA LASST UNS SINGEN… Weihnachten ist vorbei und ein neues Jahr hat begonnen. Gott ist zu uns gekommen in Gestalt von diesem kleinen Kind. Die vergangenen Wochen waren geprägt von vielen Feiern: Rorate, Adventssonntage, Weihnachtsfeiern, Zirkusgottesdienste und, und, und… Obwohl all diese Feiern für mich viel Arbeit bedeuten, habe ich es extrem genossen. Warum dies? Ganz einfach: Ich habe bei all den Feiern eine unglaubliche Kraft des Zusammenseins gespürt. Die Menschen waren und sind dankbar, dass wir gemeinsam feiern können – dies zeigt mir auch der rege Besuch und das Mittragen der diversen Feiern – sei dies im Zirkus oder in der Kirche. Diese Erfahrungen in den vergangenen Wochen tun einfach gut. Es gibt Kraft, Schwung und neue Energie für das neue Jahr. Und diese Energie, diese tollen Erfahrungen der letzen Tage und Wochen wünsche ich allen Menschen, damit auch sie Energie und Schwung haben für das Jahr 2017, welches sicher wieder viel Schönes, aber sicher auch einiges an Schwierigkeiten mitbringt. So freue ich mich über die positiven Erlebnisse und lade Sie alle ein, ins Halleluja der Freude einzustimmen. Alles Gute und Gottes Segen im neuen Jahr. 8. Januar 2017 | Aargau | Horizonte 3 Eine von uns Die katholische Kirche in Kölliken wird umgebaut. Um sie hierbei zu schützen, sollte die dort ansässige Marienstatue bis zum Abschluss der Arbeiten in einer Holzkiste eingelagert werden. Doch dann kamen die Pfarreiverantwortlichen auf die Idee, dass Maria zu Pfarrei-Angehörigen gehen darf. Von einer Tournee mit Tiefgang. «Da passiert soeben etwas ganz Spezielles in mir», findet Elsbeth Frey (r.), als sie die Marienstatue von Beatrice Gamma übernimmt. Foto: Werner Rolli «Maria on Tour» in der Pfarrei Schöftland «Als bei der Ausgestaltung der Kirchenräume Jesus immer weiter nach oben rückte, wurde im Gegenzug Maria darunter platziert; als eine, die zugänglich bleibt, als eine von uns», erklärt Beat Niederberger, Leiter der Pfarrei Heilige Familie Schöftland. PROBLEMLOSE HERBERGENSUCHE Und genau so eine ist die Kölliker Maria. Schon während ihrer Jahre in der Kirche wurde sie von Pfarreiangehörigen aufgesucht, die bei ihr innehielten, ihr Bitten anvertrauten, sie berührten und küssten. Seit aber ihr Kölliker Zuhause umgebaut wird, reist Maria durchs weitläufige Pfarreigebiet und geniesst Obdach bei unterschiedlichen Menschen. Zum Beispiel bei der 63-jährigen Rosy Leu. FÜRSPRACHE IN SUAHELI Sie stammt ursprünglich aus Kenia und lebt heute in einem Zweifamilienhaus in Hirschthal. «Oben wohnen wir und unten die Schwiegereltern. Dort gibt es im Eingangsbereich einen runden Tisch.» Auf diesem platzierte Rosy Leu die geliehene Statue. «Auf ein afrikanisches Tuch, auf dem ‹Mutter Maria, bitte für uns› in meiner Muttersprache, Suaheli, geschrieben steht.» Am 23. Oktober reichte Rosy Leu die Marienstatue an Jutta Cécile und René Dublanc weiter. «Ich sehe es als Chance, mich neu auf Maria einlassen zu können», meinte der Kirchenmusiker der Pfarrei Schöftland zu Beginn des Experiments und fügte an: «Vielleicht entsteht während dieser Zeit sogar ein neues Marienlied.» KLANGVOLLE AUSEINANDERSETZUNG Und siehe da: Im Gottesdienst vom 19. November trug René Dublanc zusammen mit dem Chor ein neu komponiertes Stück vor, an dessen Anfang ein Text von Jutta Cécile Dublanc stand: «Dieser zeugt von meiner Auseinandersetzung mit Maria. Wer war diese Frau? Wie hat sie sich wohl gefühlt, als der Engel Gabriel zu ihr kam? Als sie Jesus suchen musste? Oder als sie unter dem Kreuz stand?», erklärt die Massagefachfrau und Buchautorin aus Suhr. KINDHEITSERINNERUNGEN GEWECKT Dass Maria von Haus zu Haus geht, kannte Beatrice Gamma bereits aus ihrer Kindheit im Kanton Uri. Heute wohnt sie zusammen mit ihrem Mann in Muhen und arbeitet als Heilpädagogin. «Hoch über Gurtnellen, wo ich aufgewachsen bin, gab es eine Marien kapelle. Kaum hatte ich lesen gelernt, ging ich zur Kapelle und las auf den Votivtafeln rund um die Muttergottes von den Sorgen, Nöten und Bitten der Menschen. Mich faszi- nierten diese Geschichten.» Beatrice Gamma entdeckte während ihrer Zeit als Gastmutter der Kölliker Maria, dass in ihrem Umfeld viele Menschen solcherlei Erinnerungen haben: «Es war schön, sich gegenseitig unsere Mariengeschichten zu erzählen und zusammen Marienlieder zu singen.» Zum vierten Advent schliesslich übergab sie die Kölliker Maria an Elsbeth Frey aus Staffelbach, die sich ganz ihrem Namen entsprechend auf die Begegnung von Maria mit Elisabeth einlassen will. HEILENDE WIRKUNG Pfarreileiter Beat Niederberger zeigt sich beeindruckt vom Tiefgang der bisherigen Maria-Tournee: «Sie hat offenbar eine stark heilende Wirkung.» So wünscht er sich für die nächsten Stationen, «dass Maria die Menschen weiterhin dazu anregt, ihr eigenes Leben zu reflektieren.» • CARMEN FREI Alle Beiträge zu «Maria on Tour» auf www.horizonte-aargau.ch Segen für das neue Jahr 8. Januar 2017 | Sternsinger | Horizonte 5 • • • • • • • • • • • Das Thema der Sternsinger-Ak• tion 2017 von missio Schweiz heisst: «Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!» Dabei wird zum Beispiel ein Bogen vom Leben in der Schweiz zum Leben in der Turkana (Nordwest-Kenia) geschlagen. Diese Region ist vom Klimawandel besonders betroffen und auf Hilfe angewiesen. Ein kurzer und informativer Film auf der Homepage von missio zeigt konkrete Beispiele. Es geht beispielsweise darum, das Projekt «Wasser für die Turkana» zu unterstützen. Die Gruppen in den Pfarreien vor Ort engagieren sich durch das Sternsingen über den Solidaritätsfonds «Kinder helfen Kindern» in Kinder- und Jugendprojekten in aller Welt. In diesem Jahr in erster Linie zugunsten von Kindern, die unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden. Die Sternsinger-Aktion von missio ist beliebt und erfolgreich: In der Deutschschweiz sind über 10 000 Kinder und Jugendliche während der Aktion unterwegs. Plus an die 3000 Jugendliche und Erwachsene engagieren sich in Vorbereitung und Begleitung. W • • • • • • www.missio.ch • • • • • G • • • Kirche Peter und Paul, Obermumpf: «Das • isch de Stärn vo Bethlehem…» singen 12 Kinder aus Schup• fart, Obermumpf und Mumpf mit grossem Ernst. Zuvor haben sie gemeinsam mit Bernhard Mast, Gemeindeleiter Fischingertal, überlegt, was zum Sternsingen dazugehört. «Ein Stern» und «Königsverkleidung» und «man sammelt Geld» wissen diejenigen, die bereits Erfahrungen vom Vorjahr haben. Da fehle aber noch etwas, sagt Bernhard Mast. Ein Arm schiesst in die Höhe: «Die schreiben noch das Jahr. Und Buchstaben.» Der Gemeindeleiter nickt und erklärt, dass die Sternsinger die Frohe Botschaft und den Segen für das neue Jahr bringen. Er schreibt die bekannten Zeichen 20*C+M+B+17 an die Tafel. Waagerecht und senkrecht. Erklärt, was das heisst. Dann wird der Raum abgedunkelt und das Projekt vorgestellt, für das die Kinder sammeln. Der Aspekt «Kinder helfen Kindern» ist zentral für die Sternsinger-Aktion. Einen Trick gegen das Textvergessen beim Singen verrät Bernhard Mast zum Schluss: «Summen, das hilft!» • • • • • • Kinder und Jugendliche engagieren sich bei den Sternsingern Stabile Teilnehmerzahl in der Deutschschweiz, im Mittel steigende Spenden und erstmals eine europäische Sternsinger-Gruppe, die an der Neujahrsmesse mit Papst Franziskus in Rom teilnehmen konnte. Eine Erfolgsgeschichte. Text und Idee: Anne Burgmer Umsetzung und Layout: Patrick Honegger 4 Horizonte | Sternsinger | 8. Januar 2017 • • • • So viele Pfarreien, so viele SternsingVariationen. Ob von Tür zu Tür, «auf Bestellung» oder lediglich im Rahmen eines Familiengottesdienstes – Sternsingen ist nicht gleich Sternsingen. Eine Frage, die jedoch alle umtreibt: Machen auch dieses Jahr genügend Kinder mit? Eine stichprobenartige Umfrage in Pfarreiämtern ergibt: Wo die Aktion stattfindet, hat man das Gefühl, es seien für 2017 mehr Kinder als letztes Jahr. Keine Selbstverständlichkeit, da die Aktion oft in die Ferien fällt. Die Schätzzahlen von missio für den Aargau bestätigen aber bereits für das Jahr 2016 einen Anstieg der Zahlen (2013: 1830 Kinder; 2014 und 2015: 1740 Kinder; 2016: 2130 Kinder). Und der Tenor bezüglich der Ferien ist, dass man sich davon nicht ins Bockshorn jagen lasse. M 20*C+M+B+17 In der Schweiz wurde der Brauch des Sternsingens vor 27 Jahren durch das Hilfswerk missio wiederbelebt. Deshalb erarbeitet missio die Unterlagen für die Pfarreien. Dort organisieren Hauptamtliche und viele freiwillige Helfer die Umsetzung. Verbunden mit dem Besuch der Sternsinger sind der Segen und die Bitte um Schutz von Haus, Hof und Bewohnern im neuen Jahr. 20*C+M+B+17 schreiben oder kleben die Sternsinger über oder an die Türen der Häuser. Es ist eine Kombination aus Jahreszahl, dem Stern von Bethlehem, drei Kreuzen als Zeichen für den dreifaltigen Gott und den Anfangsbuchstaben der Worte «Christus Mansionem Benedicat» – Christus segne dieses Haus. Für eine Schweizer Sternsinger-Gruppe aus St. Gallen gab es zum Jahresbeginn 2017 ein besonderes Erlebnis: Sie nahm als Teil einer europäischen Delegation an der Neujahrsmesse mit Papst Franzsikus teil. Mehr zum Thema auf www.horizonte-aargau.ch • • IMPRESSUM REDAKTION Siebenmatten 15, 5032 Aarau Andreas C. Müller (Leitung) | T 062 822 05 17 [email protected] Silvia Berger (Agenda/Medien) | T 056 426 59 92 [email protected] Anne Burgmer | T 079 325 72 37 [email protected] Marie-Christine Andres Schürch | T 056 535 37 49 [email protected] MITARBEITENDE DIESER NUMMER Carmen Frei, [email protected] Adrian Bolzern, [email protected] HERAUSGEBER Röm.-kath. Pfarrblattgemeinschaft Aargau Andreas Wieland (Präsident), Bahnhofstrasse 18, 5079 Zeihen, T 041 370 37 25 [email protected] HORIZONTE-ABO Änderungen zu Ihrem Abo melden Sie bitte dem Pfarramt Ihres Wohnortes. 6 Horizonte | Medien | 8. Januar 2017 Fernsehen Samstag, 7. Januar Mittwoch, 11. Januar Wort zum Sonntag. A rnold Landtwing, katholischer Theologe. SRF 1, 20 Uhr stationen. V orhaben, Durchhalten oder Scheitern. «stationen» widmet sich zum Jahresanfang den Vorsätzen – und dem Scheitern. BR, 19 Uhr Sonntag, 8. Januar Röm.-kath. Gottesdienst a us der Ritterkapelle in Hassfurt. ZDF, 9.30 Uhr Sternstunde Religion. Sie folgten ihrer Berufung und wurden Priester. Später begannen Zweifel zu wachsen. Um ihren Glauben zu bewahren, entschieden sie sich, die Kirche zu verlassen. Drei Priester erzählen ihre Geschichte. Ein eindringlicher, spiritueller Film. SRF 1, 10 Uhr Freitag, 13. Januar Brief an mein Leben. U rs Eggers freie Verfilmung (D 2015) des biografischen Romans von Miriam Meckel erzählt vom Burn-out aus der Sicht einer Frau, die von ihrem Lebenstempo aus der Bahn geschleudert wird. Arte, 20.15 Uhr Samstag, 14. Januar Fenster zum Sonntag. Eiseskälte zwischen uns. Aline Baumann trifft Menschen, die an zwi- schenmenschlicher Kälte litten und einen Ausbruch gewagt haben. SRF 1, 16.40 Uhr Wort zum Sonntag. Catherine McMillan, reformierte Pfarrerin. SRF 1, 20 Uhr Sonntag, 15. Januar Evangelischer Gottesdienst aus der Matthäuskirche in Lehrte. ZDF, 9.30 Uhr Gott zu Ehr, der Stadt zum Segen. Eine Reise durch 800 Jahre Bestehen des Dresdner Kreuzchors. Eine Geschichte voller theologischer Zwänge, wechselnder Diktaturen und musikalischer Glanzleistungen – und ungebrochener Freude am Singen. Arte, 23.20 Uhr Radio Zwischenhalt: M it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der röm.-kath. Kirche Frauenfeld TG. Radio SRF 1, 18.30 Uhr Sonntag, 8. Januar Christkath. Predigt. Pfarrerin Liza Zellmeyer, Allschwil-Schönenbuch. Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr Ev.-method. Predigt. Pfarrer Stefan Moll, Baden. Radio SRF 2 Kultur, 10.15 Uhr Glauben. Ausstieg aus der Prostitution. Betroffene erzählen, wie sie es geschafft haben und wer sie beim Ausstieg begleitet hat. SWR2, 12.05 Uhr Musik für einen Gast. Imelda Abbt, Philosophin und Theologin. Nach zehn Jahren in einem geschlossenen Dominikanerinnenkloster ist Imelda Liturgie Sonntag, 8. Januar Taufe des Herrn (Farbe Weiss – Lesejahr A). Erste Lesung: Jes 42,5a.1–4.6–7; Zweite Lesung: Apg 10,34–38; Ev: Mt 3,13–17 Sonntag, 15. Januar 2. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün – Lesejahr A). Erste Lesung: Jes 49,3.5–6; Zweite Lesung: 1 Kor 1,1–3: Ev: Joh 1,29–34 Abbt ausgetreten und hat Theologie sowie Philosophie studiert. Radio SRF 2 Kultur, 12.35 Uhr Montag, 9. Januar Morgengeschichte. E in Impuls zum neuen Tag mit Pedro Lenz. Radio SRF 1, 8.40 Uhr Donnerstag, 12. Januar Hörspiel-Studio. Woran man einen Juden erkennen kann. Sechs jüdische Schauspielerinnen und Schauspieler improvisieren eine Suche nach dem jüdischen Körper als Projektionsfläche von Abwertung wie Ab- und Ausgrenzung. SWR2, 22 Uhr Sonntag, 15. Januar Perspektiven. D ie Zukunft liegt vor der Haustür. Wer die Welt verändern will, muss global denken und vermehrt lokal handeln. Ein Gespräch mit dem Theologen, Ethiker und Bauern Thomas Gröbly. Radio SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr Röm.-kath. Predigt. Diakon Damian Pfammatter, Visp. Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr Ev.-freikirchl. Predigt. Pastor Lukas Amstutz, Wisen. Radio SRF 2 Kultur, 10.15 Uhr Glauben. Kirchensteuer in der Kritik. Eine Bestandesaufnahme. SWR2, 12.05 Uhr Samstag, 14. Januar Zwischenhalt: M it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der ev.-ref. Kirche St. Moritz GR. Radio SRF 1, 18.30 Uhr Montag, 16. Januar Morgengeschichte. E in Impuls zum neuen Tag mit Christoph Simon. Radio SRF 1, 8.40 Uhr FILMTIPP Worlds Apart. Griechenland ist ein «Hotspot» der europäischen Politik und Wirtschaft. Mitten in der tiefgreifenden Wirtschaftsnot hat das Land die Flüchtlingswelle aus dem Nahen Osten getroffen. Regisseur und Schauspieler Christopher Papakaliatis versteht es vortrefflich, das gesellschaftliche Drama, das sich im südlichen Europa abspielt, in seinen Facetten und seiner Eigendynamik darzustellen. Er appelliert dabei an die Kraft des griechischen Liebesgottes Eros und erzählt von drei Liebespaaren, verknüpft Generationen und Lebensperspektiven. Die schwierigen Lebensbedingungen richten sich gegen die Einzelnen. Aber dennoch ist «Worlds Apart» ein Film über Hoffnung, Liebe und Leidenschaft, die Menschen bewegt und zusammenbringt. Charles Martig, Filmjournalist Foto: © Studio Samstag, 7. Januar 8.8.Januar Januar2017 2017| Kroatisch | Contatto | Horizonte Horizonte 7 Popunjavanje godišnjeg obrasca za porez U Švicarskoj građani svake godine moraju do kraja ožujka ispuniti obrasce za prijavu poreza Wegleitung zum Ausfüllen der Steuererklärung. U Švicarskoj građani svake godine moraju do kraja ožujka ispuniti obrasce za prijavu poreza i to od navršene 18 godine života. Danas je uobičajeno elektroničko popunjavnje obrasca za prijavu poreza, koji se može dobiti u obliku CD-a u općini stanovanja ili putem interneta (www.ag.ch/steuern). Navedeni rok za predaju popunjenog poreznog obrazca može se produžiti kod porezne službe do kraja lipnja. Tko svoju poreznu obvezu ne može platiti u datom roku, može ju u dogovoru s poreznom službom plaćati u ratama. POTREBNA DOKUMENTACIJA Neovisno o tome ispunjavate li porezni obrazac sami ili netko ispunjava za vas, važno je skupiti na vrijeme potrebnu dokumentaciju. Prije svega treba priložiti godišnji obračun plaće (Lohnausweis) oba bračna partnera. Tko radi i neki dodatni posao ili prima dnevnice za sastanke, i to priložiti. Prijaviti se moraju i isplaćene jubilarne plaće (Dienstaltergeschenke) kao i dobivene dnevnice osiguranja za nezaposlene, osiguranja u slučaju nesreće ili bolesti, životnog osiguranja, stipendije za školovanje (na njih se ne plaća porez, potrebno navesti), sve vrste mirovina kao i plaćene i primljene alimentacije za dje- Illustration: epb Foto: Don Luigi Talarico Osobe koje žive u Švicarskoj dužne su u poreznom obrascu navesti sve što posjeduju u Švicarskoj i u inozemstvu. tivne troškove ako su oni veći od paušalnog iznosa, zaposlenici mogu odbiti troškove putovanja i prehrane do određenog iznosa. Tečajevi koje ste sami platili i koji su vezani za struku u kojoj radite, isto se mogu odbiti od poreza. Tko posjeduje kuću ili stan, može ili odbiti paušalni iznos za održavanje ili efektivno plaćeni iznos, ako on prelazi paušalni iznos i ako imate sačuvane plaćene račune. To se odnosi i na nekretninu u inozemstvu. cu i za uzdržavanje bivšeg partnera, zarade onih koji obavljaju samostalnu djelatnost, stanarine za iznajmljene objekte. U dokumentaciju spadaju bankovni računi s datumom 31.12. u Švicarskoj ali i u inozemstvu, kao i procjene posjedovanih nekretnina u i izvan Švicarske. To se treba navesti zato što su osobe koje žive u Švicarskoj dužne navesti sve što posjeduju u Švicarskoj i u inozemstvu u poreznom obrascu. U pravilu ne dolazi do dvostrukog oprezivanja imovine, jedino je moguć viši porezni razred i stoga plaćanje većeg poreza. Prijaviti bi trebalo i posjedovanje akcija, većih zaliha zlata i nakita, jahte, vrijedna umjetnička djela, automobile. MOGUC’I ODBITCI Kod poreza je obično zanimljivo znati što može utjecati da godišnji iznos poreza bude manji. Od poreza se mogu odbiti godišnje uplate kod banke i osiguravajućeg društva na tzv. 3a računu, dok se uplate na 3b ne mogu odbiti od poreza. Isto tako je moguće od poreza odbiti i hipotekarni kredit za kupovinu stana ili kuće, ostale kredite kod banke ili posudbe od privatnih osoba, kada je neophodno priložiti i dokaze o tome. Kredit za kupovinu auta se može odbiti od poreza za razliku od uplata za leasing auta. Osobe koje dobivaju dnevnice od osiguranja za nezaposlene, mogu odbiti paušalni iznos za troškove vezane uz traženje posla ili efek- POMOC’ I UZDRŽAVANJE RODBINE Kod nekih kantona je moguće odbiti iznos za uzdržavnje bliskih srodnika u inozemstvu, ali je potrebno da uplaćeni iznos prelazi određeni iznos, npr. ako je netko roditeljima u Hrvatsku putem banke uplatio 2 000 CHF godišnje, neće to moći odbiti od poreza u kantonu Aargau, a ako je uplatio 2 400 CHF, onda hoće. U većini slučajeva porezne službe traže potvrdu od banke i potvrdu da se navedene pomognute osobe ne mogu same o sebi skrbiti. Plaćene alimentacije za djecu ili bivšeg partnera se isto mogu odbiti od poreza, kao i samostalno uplaćeni AHV doprinosi. (npr. IV umirovljenici). Veći troškovi liječenja, terapija i zubara mogu se odbiti od poreza ako su ispunjeni određeni uvjeti kao i plaćene premije za zdravstveno osiguranje, ali samo do određene visine. Uplate dobrotvornim organizacijma isto se mogu odbiti, s tim da su često predviđeni minimalni i maksimalni iznosi odbitaka od 100 CHF naviše. Obitelji u kojima su oba bračna partnera zaposlena, mogu odbiti troškove za čuvanje djece. • VALENTINA MATOLIĆ SOCIJALNA SLUŽBA Sozialdienst für Kroatischsprachige Bahnhofplatz 1, 5400 Baden T 056 210 35 80 [email protected] www.hrvatskasocijalnasluzba.ch 16 Horizonte | Agenda | 8. Januar 2017 www.horizonte-aargau.ch/events Bildung Weg der Stille. Ab Mi 18. 1., 9.30 bis 10.30 Uhr. Pfarreiheim, Kirchweg 10, Würenlingen. Kontemplative Morgenmeditation. Leitung: Claudia Nothelfer. Ohne Anmeldung. Kontemplation. A b Do 19. 1., 18.30 bis 19.30 Uhr. Fachstelle Bildung und Propstei, Klosterstr. 12, Wettingen. Gegenstandslose Meditation. Leitung: Claudia Nothelfer. Anmeldung bis Do 12. 1.: T 056 438 09 40, www.bildungundpropstei.ch Mit Veränderungen gut umgehen. Sa 21. 1., 9.30 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. PRH-Persönlichkeitsentwicklung Seminar. Leitung: Gabriele Kieser. Anmeldung: www.propstei.ch, T 056 201 40 40 Körperwahrnehmung mit der Feldenkrais-Methode. Ab Mo 23. 1., 19.30 bis 20.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Bewusstheit durch Bewegung. Leitung: Romy Heuser. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch Achtsamkeit in der Partnerschaft. F r 27. 1., 16.30 Uhr bis Sa 28. 1., 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Ein Tag und eine Nacht für Paare. Leitung: Wali Jaberg, Kurt Adler-Sacher. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch Sitzen und Schweigen. Sa 28. 1., 9.30 bis 16 Uhr. Propstei Wislikofen. Via integralis Kontemplation: Einführung und Übung. Leitung: Claudia Nothelfer. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch Sei still und achtsam und lasse Gott wirken. Do 2. 2., 9.30 bis 17 Uhr. Propstei Wislikofen. Via integralis Kontemplation. Übungstag. Leitung: Margrit und Charlie Wenk-Schlegel. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch Zen und christliche Mystik b egegnen sich. Do 2. 2., 18 Uhr bis So 5. 2., 13.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Via-integralis-Kontemplation-Vertiefungstage. Leitung: Margrit und Charlie Wenk-Schlegel. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch Newsletter abonnieren! www.horizonte-aargau.ch/abonewsletter KURZ NOTIERT Foto: www.sehen-und-handeln.ch Agenda Kirchenmusik «Dein Leben will singen». Do 5. 1. und Fr. 6. 1., jeweils 17.45 Uhr. Klosterkirche Fahr. Vesper zum Hochfest Erscheinung des Herrn. Gesänge von Sr. M. Hedwig (Text); musikalische Begleitung: Barbara Kolberg; Gestaltung: Schwestern im Kloster Fahr. Jazz im Kirchgemeindehaus. So 15. 1., 17 Uhr. Ref. Kirchgemeindehaus, Lenzburg. Aufführung der Pamplona Grup (www.pamplonagrup.ch): acht junger Musiker. Veranstaltung des Ökumenischen Forums Kultur. Eintritt Abendkasse: Erwachsene 25 Franken. Studenten, Lehrlinge 15 Franken. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gratis. Stellen Die ausführlichen Stelleninserate finden Sie auf: www.horizonte-aargau.ch Leiter/-in Fachstelle Diakonie. D ie Römisch-Katholische Landeskirche im Aargau sucht für die Fachstelle Diakonie in Aarau per 1. 5. eine Leiterin / einen Leiter (80 %). Sekretär/-in. Für das Sekretariat der Kath. Kroatenmission in Baden sucht die Römisch-Kath. Landeskirche im Aargau eine Sekretärin / einen Sekretär (40–50 %). Weitere Angebote Ökumenische Feier für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderungen. Sa 7. 1., 17 Uhr. Ref. Kirche Mellingen. Anschliessend Einladung zu Tee, Kafi und Kuchen. Thema: Der vierte König. Engel-Ausstellung « Zärtlichkeit und Kraft». Entdecken Sie, wie vielfältig Engel in der Kunst dargestellt werden und was die Leihgaben ihren BesitzerInnen bedeuten. Die Ausstellung ist bis 9. Januar 2017 während den Propstei-Öffnungszeiten zugänglich. Informationsabend Palliative und Spiritual Care. Mo 16. 1., 19 bis 20 Uhr. Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau. Informationsabend über die Lehrgänge in Palliative und Spiritual Care, Niveau A2, B1 und B2. Ohne Anmeldung. Auskunft: T 062 838 06 55, www.palliative-begleitung.ch Nonverbale Kommunikation im Unterricht. Mi 18. 1., 14 bis 17.30 Uhr. Ref. Kirchgemeinde- LANDHUNGER HINTERLÄSST HUNGER IM LAND Die Nachfrage nach Land zur Sicherung der Renditen, aber auch, um die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Agrotreibstoffen und anderen Rohstoffen zu sichern, hat stark zugenommen. Viele Menschen verarmen und werden in die Flucht getrieben. Wie können wir darauf reagieren? Einladung zum Vortrag als Auftakt zur Fastenkampagne 2017: Do 12. 1., 20 Uhr bis 21.30 Uhr im Pfarreiheim Heilig Geist, Tramstrasse 38, 5034 Suhr. Ab 19.15 Uhr feine Wintersuppe und Dessert. Referent: Thomas Gröbly, Theologe und Ethiker. Organisation der ökumenischen Kooperation: Claudia Nothelfer, Regionale Beauftragte für Weltkirche und Solidarität, T 056 438 09 44, [email protected]. Ohne Anmeldung. haus, Brugg. Die Führung der Klasse durch meine persönliche Präsenz. Leitung: Lucia Baumann-Koller. Anmeldung bis Sa 7. 1.: T 062 838 09 60, www.landeskirchen-ag.ch/katechese-bildung Bruder Klaus als Mahner vor Eigennutz. Fr 27. 1., 19.30 Uhr. Pfarreiheim St. Sebastian Wettingen. Vortrag von Pirmin Meier, Historiker. Einladung der Gruppe Erwachsenenbildung der Kath. Kirchgemeinde Wettingen in Zusammenarbeit mit den Pfarreien Baden-Ennetbaden. Eintritt frei. Einfach göttlich. D reimaleins fürs Leben. Fr 17. 2. bis So 19. 2., Haus St. Benedikt, Riedbergstr. 3, 79100 Freiburg i. Br. Spiritualität im Alltag. 5 Wochenenden mit ökumenischem Team. Anmeldung und Auskunft: katharina-werk.org/jahreskurs; info@ katharina-werk.org; T 061 307 23 23