Übungsaufgaben zur Lyrik

Transcrição

Übungsaufgaben zur Lyrik
Bitte beachten Sie die Hinweise auf dem Aufgabenblatt zum Drama!
Übungsaufgaben zur Lyrik
1) Material:
Hofmannswaldau „Vergänglichkeit der Schönheit“ S. 46 / Deutsche Gedichte S.115
Brecht, „Entdeckung an einer jungen Frau“, Deutsche Gedichte S.637
Analysieren Sie das Gedicht „Vergänglichkeit der Schönheit“ von Hofmannswaldau unter
Beachtung seiner Epochenzugehörigkeit. Vergleichen Sie anschließend die Thematik des Gedichtes
und ihre Gestaltung mit Brechts Gedicht „Entdeckung an einer jungen Frau“.
(Abitur 2007)
2) Material:
Gryphius, „Abend“ (1650) S. 54 / Deutsche Gedichte S.110
Rilke, „Herbsttag“ (1902) Deutsche Gedichte S.562
Analysieren Sie das Gedicht „Abend“ von A.Gryphius. Vergleichen Sie Weltbild und Lebensgefühl
des lyrischen Ichs in Gryphius' Gedicht „Abend“ mit dem in Rilkes Gedicht „Herbsttag“.
Berücksichtigen Sie dabei auch formale und sprachliche Auffälligkeiten sowie die unterschiedlichen
epochalen Hintergründe.
(Übungsaufgabe Stark-Verlag; hat Abiturniveau)
3) Material: Opitz, „Ach Liebste, lass uns eilen“ S. 85
Interpretieren Sie das Gedicht. Erläutern Sie, inwiefern das Gedicht aufgrund seiner sprachlichen
und inhaltlichen Gestaltungsweise in die Zeit des Barock einzuordnen ist. Vergleichen Sie die
Darstellung der Liebesbeziehung mit entsprechenden Darstellungen in der Literatur des Sturm und
Drang.
(Übungsaufgabe Stark-Verlag; hat Abiturniveau)
4) Material:
Gryphius „Es ist alles Eitel“ (1643) S. 23 / Deutsche Gedichte S.109
Eich, „Inventur“ (1948) Deutsche Gedichte S.656
Analysieren Sie die beiden Gedichte vergleichend unter besonderer Berücksichtigung ihrer
Epochenmerkmale.
(Klett-Verlag)
5) Material:
Catharina Regina von Greiffenberg, Gottlobende Frühlingslust, 1662 in: Lyrik des
Barock, Klett Editionen 2005, S. 64
Johann Wolfgang Goethe, Ganymed, 1774 in: Deutsche Gedichte S.192
Vergleichen Sie die beiden Gedichte inhaltlich und stilistisch! Erarbeiten Sie insbesondere die
jeweiligen Epochenmerkmale.
(Abi 08 Wdh.)
weiter auf S.2!
6) Rainer Maria Rilke: „Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort“ (1899)
Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn, und das Ende ist dort.
Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.
Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.
Analysieren Sie dieses Gedicht und berücksichtigen Sie die Entstehungszeit (den Epochenumbruch
19. /20. Jahrhundert).
Erläutern Sie, inwiefern die „Sprachkrise“ darin Ausdruck findet. Beziehen Sie sich dabei auch auf
den sog. „Chandos-Brief“ von Hugo v. Hofmannsthal.

Documentos relacionados