2011 - Freiwillige Feuerwehr Torgau

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2011 - Freiwillige Feuerwehr Torgau
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 03.01.2011
Großeinsätze blieben aus
Foto: TZ/N. Wendt
Landkreis (TZ)
Der Silvesterabend war noch jung, da heulten in Torgau schon die Sirenen. Einsatz für die
Kameraden gegen 19.30 Uhr. Glücklicherweise entpuppte sich der gemeldete Brand bei der
Deutschen Bank am Markt nur als „kleiner Fisch“. Ein lodernder Papierkorb im Vorraum der Filiale war
mit der Kübelspritze schnell gelöscht, und so wurde es für die Torgauer Feuerwehrleute doch noch ein
ruhiges Silvester. Rund zehn Kameraden hatten sich zur Feier in der Wache getroffen und
verzichteten dabei weitgehend auf Alkohol. Der nächste „Aufreger“ kam erst am Samstag gegen 15.15
Uhr, als Feueralarm im Krankenhaus ausgelöst wurde. „Wir sind in voller Stärke, also mit fünf
Fahrzeugen und 29 Kräften ausgerückt“, so Wehrleiter Reiner Reimann gestern. Allerdings handelte
es sich nur um einen Fehlalarm. Weil ein Defekt im System der Brandmeldeanlage festgestellt wurde
und erst ein Techniker kommen musste, blieben die Kameraden etwa 45 Minuten vor Ort.
von unserem Redakteur Nico Wendt
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 03.01.2011
Moderne, rollende Kommandostelle
Foto: TZ/Tiedke
Torgau (TZ)
Seit vorgestern Abend steht er nun einsatzbereit in der Torgauer Feuerwache – der neue
Einsatzleitwagen ELW-1. Dessen Anschaffung war bereits länger geplant, so Wehrleiter Reiner
Reimann: „Die Beschaffung wurde im vergangenen Jahr mit in die Förderliste aufgenommen, im April
wurde die Förderung bewilligt.“ Hinter einem Einsatzleitwagen wie diesem verbirgt sich ein
Feuerwehrfahrzeug, welches mit Kommunikationsmitteln und weiterer Ausrüstung zur Führung
taktischer Einheiten zum Beispiel bei Großschadensereignissen vorgesehen ist. Im neuen ELW der
Torgauer Wehr befindet sich zudem ein Arbeitsplatz zur Atemschutz-Überwachung. Aus dem
bisherigen alten ELW sollen einige Ausrüstungsgegenstände in den neuen übernommen werden. Der
alte ELW soll zum Mannschaftstransportwagen umgerüstet werden.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 21.01.2011
Duschcontainer brannte lichterloh
Torgau (TZ)
Vermutlich ein technischer Defekt war am Mittwoch gegen 22.15 Uhr Auslöser für einen Brand in
einem Duschcontainer in der Solarstraße. Die Feuerwehr löschte den Brand. Es entstand ein
Sachschaden in Höhe von circa 2000 Euro.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 22.01.2011
Brennende Waschmaschine
Foto: TZ/Kraut
Torgau (TZ/dk)
Zu einem Brand in der Holzweißigstraße kam es gestern Nachmittag gegen 16 Uhr. Nach ersten
Angaben von Reiner Reimann, gestriger Einsatzleiter der Torgauer Feuerwehr, war eine
Waschmaschine die Brandursache. „Wahrscheinlich ein Kabelbrand“, so der Feuerwehrmann.
Vorsorglich wurden die Bewohner des Hauses für die Dauer des Einsatzes evakuiert. Drei Fahrzeuge
der Torgauer Feuerwehr mit insgesamt 17 Kameraden waren vor Ort, ebenso wie drei Sanitäterinnen
und die Polizei. Verletzte gab es keine und auch der Schaden konnte bislang nicht beziffert werden.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 14.02.2011
Wie begeistert man heute junge Menschen für die Feuerwehr?
Nordsachsen (TZ)
Die freiwilligen Feuerwehren der Region suchen händeringend nach Nachwuchs. Aber wie kann man
heute noch Mädchen und Jungen für eine Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr gewinnen und
begeistern? TZ fragte nach.
Frank Reichel, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz: Man muss den
jungen Menschen attraktive Angebote unterbreiten. Mal ehrlich: Eine TSA-Wehr (Anmerkung der
Redaktion: Dahinter verbirgt sich eine Feuerwehr, welche lediglich über einen
Tragkraftspritzenanhänger als Einsatzausrüstung verfügt) kann niemanden in die Jugendfeuerwehr
locken. Wichtig, dass sich die einzelnen Jugendfeuerwehren zusammentun; sie sollen einerseits
eigenständig bleiben, andererseits aber zum Beispiel ihre Ausbildung gemeinsam gestalten, ihre
Wettkämpfe und Ausscheide gemeinsam organisieren.
Frank Dörschmann, Gemeindewehrleiter in Mockrehna: Das Problem ist doch, dass eine
Jugendfeuerwehr auch finanziert werden muss. Und für eine Mitgliedschaft muss man die Jungen und
Mädchen auch mit Anreizen locken. Man muss zum Beispiel gemeinsam Fahrten unternehmen sowie
Aktivitäten planen, bei denen sich die Mitglieder untereinander kennenlernen. Sich nur auf Ausbildung
und dergleichen zu konzentrieren, das lockt keinen mehr. Die jungen Leute wollen nicht nur
Feuerwehr an sich, sie möchten was unternehmen. Die Arbeit in der Jugendfeuerwehr lebt aber auch
maßgeblich mit durch die tatkräftige Unterstützung durch Sponsoren. Wir haben diesbezüglich in der
Gemeinde Mockrehna gute Erfahrungen; hier gibt es Betriebe, welche die Jugendfeuerwehr
unterstützen.
Wolfgang Müller, freiwillige Feuerwehr Oschatz: Das Interesse für die Feuerwehr ist bei den
Kindern von Grund auf gegeben. Man muss es wecken. Man muss die Mädchen und Jungen
ranführen an die Technik. Die Feuerwehr muss für sie greifbar und gegenständlich sein. Und was aus
meiner Sicht sehr wichtig ist: Die Jugendfeuerwehren müssen sich zusammenschließen, sie müssen
gemeinsam was unternehmen.
Dirk Schneider, Bereichsjugendwart der Feuerwehr in Belgern: Wir gehen in die Schule, bringen
den Kindern die Feuerwehr so nahe. Wir fahren mit der Jugendfeuerwehr auch ins Sommerlager.
Wichtig ist auch, dass sich Leute der Gewinnung von Feuerwehr-Nachwuchs annehmen, die mit
Kindern umgehen können. Die Mädchen und Jungen erwarten was, sie sitzen vor einem mit großen
Augen. Sie müssen Spaß an der Sache empfinden. Jugendwart zu sein, verlangt auch eine
Ausbildung in dieser Richtung, das darf man nicht vergessen.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 15.02.2011
Feuerwehr nun ohne Referat für Musikzüge
Foto: TZ/Archiv
Nordsachsen (TZ)
Das Referat Musikzüge des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) wurde aufgelöst. TZ
sprach mit Frank Reichel, Vorsitzender des KFV, darüber.
TZ: Was waren die Gründe für diese Entscheidung?
Frank Reichel: Der Grund hierfür war die Tatsache, dass sich der Spielmannszug der Freiwilligen
Feuerwehr Süptitz Ende des vergangenen Jahres 2010 aufgelöst hat. Damit verfügen wir bei der
Feuerwehr im Altkreis Torgau-Oschatz nur noch über einen Musikzug, und das ist der Spielmannszug
der Freiwilligen Feuerwehr Audenhain. Und für nur einen Musikzug in unserem Verbandsgebiet
benötigen wir kein eigens hierfür bestehendes Referat im Verbandsausschuss. Wir brauchen es als
solches einfach nicht mehr.
TZ: Welche Konsequenzen hat die Referatsauflösung für die Verbandsarbeit?
Frank Reichel: Gar keine. Das Referat war zwar Ansprechpartner für die Musikzüge, doch die
Mitglieder des Audenhainer Spielmannszuges finden diesen für sich auch ohne jegliche Probleme
beim Verband. Dieser wird für sie auch weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
TZ: Wann wurde die Auflösung des Referates offiziell?
Frank Reichel: Diese habe ich am vergangenen Donnerstagabend im Rahmen der Beratung der
einzelnen Leiter der Referate im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Oschatz bekannt gegeben.
Es herrschte auch Einverständnis über diese Entscheidung.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
TZ: Wie viele Referate gehören zum KFV?
Frank Reichel: Das sind die Referate Alters- und Ehrenabteilung, Ausbildung, Internet und
Öffentlichkeitsarbeit, Feuerwehrsport, Feuerwehrhistorik und die Jugendarbeit.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 17.02.2011
Kein „Rotstift“ bei der Jugendarbeit
Nordsachsen (TZ/gt)
Was die Unterstützung der Jugendfeuerwehr-Arbeit im Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz (KFV)
betrifft, wird es seitens des Verbandes auch künftig keine Abstriche geben. Dies bekräftigte KFVVorsitzender Frank Reichel in der vergangenen Woche bei der Beratung der Referatsleiter des
Verbandes im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Oschatz: „Die Jugendfeuerwehr wird von uns
nicht reglementiert.“ Hinsichtlich der beschlossenen Beschaffung von Brandschutzerziehungskoffern
müsse genau festgelegt werden, durch wen die Betreuung dieser Materialien ordnungsgemäß
erfolgen soll.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 25.02.2011
143-mal schrillten 2010 die Alarmglocken
Foto: TZ
Torgau (TZ)
Reiner Reimann, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Torgau, stellte seinem Rechenschaftsbericht im
Rahmen der Jahreshauptversammlung der Wehr am vergangenen Dienstag kritische Worte voran.
Und das aus gutem Grund, denn die Beteiligung mancher Kameradinnen und Kameraden an den
Schulungs- und Ausbildungsdiensten ließ 2010 offenbar doch zu wünschen übrig. Reiner Reimann
bezeichnete sie gar als „teilweise sehr mangelhaft“: „Unter dem Gesichtspunkt, dass bei einer ganzen
Anzahl von Kameraden mehr als 100 Prozent erreicht wurde, wirft das ein bezeichnendes Licht auf
eine nicht unerhebliche Zahl von Kameraden, deren Beteiligung zwischen null und zehn Prozent liegt.
Hier habe ich, offenbar ergebnislos, schon im vergangenen Jahr ein Umdenken eingefordert. Bilden
doch nicht selten die, welche unauffällig ihrer Pflicht nachkommen, sondern die Säumigen das
Beispiel für unseren Nachwuchs. Hier muss sich jeder Kamerad selbst auf den Prüfstand stellen.“
Im vergangenen Jahr 2010 hatte die Torgauer Feuerwehr insgesamt 143 Einsätze zu verbuchen.
Darunter 38 Brandeinsätze und 49 technische Hilfeleistungen. 19 eingelaufene Alarme durch
Brandmeldeanlagen seien immer noch zu viel und tragen nicht zur Motivation der Kameraden bei,
Alarme ernst zu nehmen, sagte Reiner Reimann.
Einer der herausragendsten Einsätze des vergangenen Jahres war der Brand in den Kreiswerken in
Delitzsch, bei welchem auch Torgauer Atemschutzgeräteträger gefragt waren. Reiner Reimann:
„Dabei mussten wir feststellen, dass trotz der aktuell 44 Atemschutzgeräteträger im Bedarfsfall die
Decke einsetzbarer Kräfte mehr als dünn ist.“ In diesem Jahr werde es eine Reihe von
Untersuchungen zur gesundheitlichen Eignung als Atemschutzgeräteträger geben.
Viele Stunden an Freizeit opferten die Torgauer Kameradinnen und Kameraden im vergangenen Jahr
wieder, um die vorhandene Technik und die Feuerwache in einem ordnungsgemäßen Zustand zu
präsentieren. Reiner Reimann dankte in diesem Zusammenhang den Stamm-Maschinisten und den
beim Feuerwehrtechnischen Zentrum der Stadt Torgau Beschäftigten.
Das Erscheinungsbild der Wehr nach außen werde nicht nur von Einsatzbereitschaft und moderner
Technik geprägt. Reiner Reimann hob hier die feuerwehrsportlichen Wettkämpfer als Botschafter der
Torgauer Feuerwehr hervor: „Sie sind immer auch ein Podium des Erfahrungsaustausches und des
gegenseitigen Kennenlernens.“
Am 29. Juli 2010 wurde der neue Rüstwagen der Wehr seiner Bestimmung übergeben. Damit nicht
genug, so Reiner Reimann: „Uns gelang die Ersatzinvestition für unseren alten Einsatzleitwagen
(ELW) ohne wesentliche Abstriche von unseren Vorstellungen. Dass manche Ausstattungsvariante
nicht von Großmannssucht geprägt, sondern einfach zukunftsorientierte Notwendigkeit ist, zeigte sich,
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
als der Landkreis unseren Einsatzleitwagen als mobile Einsatzzentrale beim Hochwassereinsatz bei
Eilenburg seinem eigenen ELW 2 den Vorzug gab.“
Die Stadt Torgau hat im vergangenen Jahr wieder intensiv in ihre Feuerwehr investiert; aus eigenen
Haushaltsmitteln wurden weit über 120 000 Euro zur Verfügung gestellt. „Dass die Mittelbereitstellung
für Torgau in diesem Jahr nicht so üppig ausfällt, ist normal. Trotzdem wird an notwendigen
Ersatzbeschaffungen auch 2011 nicht gespart. Jedoch sind die großen Brocken in diesem Jahr
unseren Ortsfeuerwehren vorbehalten“, führte Reiner Reimann aus.
In den vergangenen Wochen gab es die Jahreshauptversammlungen in den Ortswehren der Torgauer
Feuerwehr, erwähnte Reiner Reimann: „Ich freue mich, hier als Fazit mitteilen zu können, dass der
Integrationsprozess sehr gut verläuft. Ich glaube, sagen zu dürfen, dass keine der Neu-Torgauer
Wehren den Schritt bereut.“ Hier zeichne sich für die Freiwillige Feuerwehr Torgau perspektivisch
betrachtet ein erhebliches Wachstumspotenzial sowohl in nordwestliche als auch in südliche Richtung
ab.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 07.03.2011
Von einem Schwan genarrt
Foto: TZ/Lehmann
Torgau (TZ)
Was sich am Samstagvormittag auf der Eisbahnwiese im Torgauer Stadtpark (Glacis) abspielte, passt
so voll und ganz in die närrische Zeit. Ungläubige Gesichter zunächst bei Polizei und Feuerwehr, als
das Fax mit der Einsatzmeldung eintraf. Einen eingefrorenen Schwan hatten Spaziergänger im Glacis
entdeckt und für die Alarmierung zur Rettung des Vogels gesorgt. Mit Spezialtechnik und mehreren
Einsatzfahrzeugen machten sich die Torgauer Kameraden dann zunächst auf die Suche nach dem
„Unglücksraben“, denn die Ortsangabe war sehr allgemein gehalten.
Doch schnell war der Vogel auf dem zugefrorenen Gewässer zwischen Bahnhof und einstigem
Terassencafé aufgespürt. Bereits mehrere Zaungäste beobachten das Tier, das sich nicht von der
Stelle rührte. Begleitet von guten Ratschlägen der Umstehenden brachten die Feuerwehrleute ein
Schlauchboot in Stellung, das mit Seilen gesichert wurde. Zwei junge Kameraden wagten sich damit
auf das Eis und näherten sich vorsichtig dem Tier. Als die Retter bis auf wenige Meter heran waren,
erhob sich der Schwan, stand auf zwei Füßen. Also nicht eingefroren! Doch er schien zu hinken, als er
vor seinen Rettern davonwatschelte. Die wollten das verletzt geglaubte Tier dann doch einfangen.
Aber da hatten die Kameraden die Rechnung ohne den Schwan gemacht! Der besann sich nämlich
seiner Füße und Flügel –und hob unter dem Jubel der Zuschauer ab, flog an den großen Uferbäumen
vorbei und ließ sich unmittelbar vor dem Bahnhof im Schwarzen Graben nieder. Völlig unbeeinruckt
schwamm er dort in der Frühlingssonne davon. Den hilfsbereiten Kameraden blieben nur der
geordnete Rückzug und ein Schmunzeln im Gesicht!
von unserem Redakteur Frank Lehmann
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 07.03.2011
Übergabe Ende des ersten Halbjahres
Foto: TZ/Jack
Graditz (TZ)
Ziemlich unzufrieden äußerten sich die Graditzer Ortschaftsräte – unter ihnen bekanntlich aktive
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr des Pferdedorfes – in ihrer kürzlichen Sitzung über den
Baufortschritt am neuen Gerätehaus. Nachdem bereits am 16. September die Grundsteinlegung und
das Richtfest für die neue moderne Fahrzeughalle in einem gefeiert wurden, sei es nicht wesentlich
vorangegangen. „Das Objekt sollte eigentlich geschlossen sein, wenn der Winter kommt“, so die
einhellige Meinung der Abgeordneten.
Bis vergangenen Montag aber war noch nicht einmal das Rolltor eingesetzt. „Das ist jetzt passiert“, so
die Auskunft der Stadtverwaltung Torgau auf konkrete Nachfrage der Torgauer Zeitung. In Kürze soll
nun endlich der Startschuss für den Innenausbau gegeben werden. Die Ausschreibungen seien zum
größten Teil bereits realisiert, so die Ausführungen von Baudezernent Hartmut von Wantoch.
Gleichzeitig betont er, dass die Bauarbeiten absolut im Zeitplan seien. Die Stadt habe für 2011 noch
einmal eine Investition von rund 200 000 Euro für das Graditzer Gerätehaus, das auf dem Areal des
Sportplatzes entsteht, eingestellt. Demnach könnten die entsprechenden Arbeiten auch erst in diesem
Jahr realisiert werden, so die Erläuterung des aktuellen Sachverhaltes.
Geplant ist jedoch, das neue Feuerwehrdomizil schnellstmöglich fertigzustellen und gegen Ende des
ersten Halbjahres seiner Bestimmung zu übergeben. Das neue Gerätehaus beherbergt künftig neben
der Fahrzeughalle auch Sanitärbereiche sowie einen Aufenthalts- und Schulungsraum für die
Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Die Investition hat inklusive der
Ausstattung ein Gesamtvolumen von rund 300 000 Euro. Finanziert wird die Summe aus Mitteln des
Konjunkturpaketes II. Im Rahmen der Einrichtung des Objektes werden dann auch die Kameraden mit
„angreifen“ und nicht unwesentliche Eigenleistungen erbringen, so die Erklärungen der
Stadtverwaltung.
Die Arbeiten am neuen Gerätehaus waren bei Weitem nicht die einzigen Probleme, die die Graditzer
Ortschaftsräte in ihrer kürzlichen Sitzung beschäftigten. Gegenüber Hauptamtsleiterin Margit Müller
regten sie zudem an, die Stadt möge doch in absehbarer Zeit eine Kontrolle der Straßenbeleuchtung
im Ort vornehmen. Von Ausfällen vereinzelter Leuchten war die Rede. Das müsse dringend geprüft
und die Mängel beseitigt werden. Verärgert schienen die Abgeordneten zudem über den Winterdienst,
der zwar inzwischen nicht mehr notwendig ist, aber dennoch für Diskussionsstoff im Ort sorgte. Um
hier künftig für Abhilfe zu sorgen, wollen die Ortschaftsräte noch einmal Vertreter der Verwaltung nach
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Graditz einladen, um die Probleme zu klären.
Zur Sprache kam in der Ortschaftsratssitzung auch noch einmal die Sanierung der Graditzer
Kegelbahn. Die notwendigsten Reparaturen sind laut Auskunft der Stadtverwaltung jetzt
ausgeschrieben worden. „Es geht darum, den Spielbetrieb weiter aufrechterhalten zu können. Die
aktuelle Betriebserlaubnis für Wettkämpfe auf dieser Bahn läuft aus“, so Baudezernent Hartmut von
Wantoch im Gespräch mit der Heimatzeitung. Mitte März soll die Eröffnung der Angebote für die
Reparaturarbeiten erfolgen, die Vergabe dann schließlich Ende März, spätestens Anfang April. Und im
zweiten Quartal ist die Realisierung der Arbeiten geplant.
von unserer Redakteurin Eileen Jack
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 25.03.2011
Am Großen Teich brannte Schilf
Torgau (TZ/seb)
Mehrere hundert Quadratmeter trockenen Schilfs am Ufer des Großen Teichs sind gestern am frühen
Abend in Flammen aufgegangen. Die Brandstelle lag auf Höhe des Hartenfelsstadions. Binnen
zwanzig Minuten hatte die Torgauer Feuerwehr den Brand im Griff. Insgesamt 17 Kameraden waren
im Einsatz.
Die Ursache für das Feuer ist unklar. Es wird jedoch vermutet, dass Fahrlässigkeit im Spiel war.
von unserem Chefredakteur Sebastian Stöber
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 25.03.2011
"Massive Probleme in der Jugendarbeit"
Foto: TZ/Archiv
Nordsachsen (TZ/gt)
In der letzten Sitzung des Ausschusses des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) am
vergangenen Dienstag in Taura wurde die Arbeit des Kreisjugendwartes als mangelhaft eingeschätzt.
TZ sprach darüber mit dem KFV-Vorsitzenden Frank Reichel.
TZ: Was war der Grund für diese Kritik?
Frank Reichel: Es hat massive Probleme gegeben. Jugendwarte aus den Feuerwehren unseres
Verbandes sind an uns als Vorstand herangetreten, weil sie mit der Arbeit der Kreisjugendleitung
unzufrieden waren. Speziell wurde dabei die Arbeit des Kreisjugendwartes genannt.
TZ: Wie hat der KFV-Vorstand reagiert?
Frank Reichel: Wir haben uns als Vorstand daraufhin der Sache angenommen. Die Mitglieder der
Jugendleitung haben uns auch angerufen und uns mitgeteilt, dass die Probleme in der Jugendarbeit
nicht an ihnen liegen. Der Kreisjugendwart ist zum Beispiel völlig konzeptionslos in Beratungen der
Leitung hineingegangen. Wir haben veranlasst, dass sich die Jugendleitung an einen Tisch setzt. Es
sollten auf keinen Fall Defizite in unserer Jugendarbeit aufkommen.
TZ: Welches Ergebnis hatte dieses Treffen?
Frank Reichel: Wir haben gemerkt, dass in der Leitung der Kreisjugendfeuerwehr richtig gute und
engagierte Leute arbeiten. Kameraden, die einfach nur auf ein Zeichen gewartet haben. Daraufhin
haben wir die Verantwortlichkeiten in der Jugendfeuerwehrleitung verteilt, analog wie wir es im
Verbandsausschuss mit unseren Referaten handhaben.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
TZ: Wie sieht das konkret aus?
Frank Reichel: In der Verantwortung von Hartmut Appelt liegen die Wettbewerbe. Jörg und Peggy
Tandel sind für Lager und Fahrten zuständig. Die Ablegung der Jugendfeuerwehr-Flamme fällt in die
Zuständigkeit von Werner Lippmann. Stefanie Beckedahl ist Protokollantin, Anja Wendt kümmert sich
um die interne Organisation und die Beantragung von Fördermitteln. Die Öffentlichkeitsarbeit liegt in
der Verantwortung von Matthias Arndt, und Patrick Wendt ist Kreisjugendsprecher.
TZ: Demnach ist die Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr perspektivisch abgesichert?
Frank Reichel: Ja, alle für 2011 geplanten Vorhaben und Veranstaltungen finden statt. Am 7. Mai gibt
es anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Beckwitz dort den
Kreisjugendfeuerwehr-Tag. Am 31. März gibt es in dessen Vorbereitung in Beckwitz nochmals eine
Zusammenkunft mit allen Jugendwarten unseres Verbandes.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 31.03.2011
Feuerwehren in Dahlen am Start
Nordsachsen (TZ)
Die Ausschreibung für den diesjährigen feuerwehrsportlichen Ausscheid des
Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) wurde an die Feuerwehren versandt. Der Ausscheid
selbst wird am 21. Mai in Dahlen ausgetragen. Am Vorabend, dem 20. Mai, erfolgen ab 18 Uhr die
Wettkämpfe im Hakenleitersteigen am Steigerturm in Taura.
Am 21. Mai fällt der Startschuss um neun Uhr für die Wettkämpfe der Feuerwehrjugend in den
Disziplinen Gruppenstafette und Löschangriff. Gegen 13 Uhr messen sich Feuerwehrfrauen und männer auf der 4 mal 100-Meter-Hindernisbahn. Außerdem werden die Wettkämpfe in der
Gruppenstafette der Frauen, auf der 100-Meter-Hindernisbahn und im Löschangriff der Frauen und
Männer ausgetragen. Die Teilnahme-Rückmeldung für den Verbandsausscheid in Dahlen ist bis zum
29. April schriftlich an das Referat Wettbewerbe des Kreisfeuerwehrverbandes zu richten (www.kfvtorgau-oschatz.de). „Wenn das Wetter mitspielt, dann haben wir in Dahlen optimale Bedingungen“, so
Silvio Elschner vom KFV-Referat Wettbewerbe. „Die ersten Rückmeldungen für die Teilnahme sind
bereits eingegangen.“
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 07.04.2011
Umfrage: Katastrophenschutz - Was halten Sie von der Neustrukturierung?
Nordsachsen (TZ/gt)
Bisher hat der Bund freiwillig Aufgaben des Katastrophenschutzes übernommen. Im Zuge der
Neuregelung des Katastrophenschutzes wird dies künftig nicht mehr so sein. Das bedeutet, dass
diesbezüglich mehr Aufgaben auf diesem Gebiet auf die
drei Verantwortungsträger Freistaat, Landkreise und Kommunen zurückfallen. TZ befragte
Feuerwehrleute zu dieser Problematik: Was
halten Sie von einer Neustrukturierung im Katastrophenschutz?
Karsten Saack, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen: Diese Veränderungen sind
definitiv beschlossen. Das Ganze wird nun umgesetzt. Der Katastrophenschutz ist Landesaufgabe.
Die Neustrukturierung muss auch in den Landkreisen untersetzt werden.
Frank Dörschmann, stellvertretender Kreisbrandmeister und Gemeindewehrleiter in Mockrehna: Was
uns betrifft, muss ich sagen, dass die Freiwillige Feuerwehr Mockrehna nicht mehr im
Katastrophenschutz verankert ist. Die Neuausrichtung beinhaltet aber unter anderem, dass fortan die
Fahrzeuge der Feuerwehren in den Kommunen mit in den Katastrophenschutzzügen integriert
werden. Man braucht keine doppelten Besatzungen. Wenn die Feuerwehrleute zum Einsatz
rausfahren, dann ist es doch egal, ob sie auf einem Kat.-Schutz-Fahrzeug oder einem
Einsatzfahrzeug ihrer Wehr sitzen. Die angeforderte Hilfe muss so oder so binnen kürzester Zeit vor
Ort sein. Was mich an der ganzen Problematik ärgert, ist die Tatsache, dass wir über keine Zuarbeit
seitens des Landratsamtes verfügen, wo die Züge im Einzelnen stationiert sind. Wir an der Basis
wissen von nichts.
Bernd Schlobach, Stadtwehrleiter in Dommitzsch: Was die Neuregelung des Katastrophenschutzes
betrifft, kann ich nur von der Stadt Dommitzsch reden. Diese Entwicklung ist unter Vorbehalt
vorgezeichnet. Dass es Veränderungen gibt, das ist bekannt. Ich kann dem deshalb gelassen
gegenüberstehen. Wir sind weiterhin im Löschzug Wasserversorgung Dommitzsch und im ABCErkundungstrupp des Landkreises Nordsachsen integriert. Nicht mehr eingetaktet sind wir im Zug
Retten und Beleuchten Torgau, diesen gibt es nicht mehr.
Silvio Elschner, Wehrleiter in Taura: Der Grundgedanke ist von der Sache her okay. Man muss im
Katastrophenschutz die Technik nutzen, die bereits gegeben ist. Im Endeffekt sind im
Katastropheneinsatz, wie zum Beispiel beim Hochwasser, die Kommunen ohnehin mit eingebunden.
Dass das Umdenken im Zuge der Neustrukturierung Zeit braucht, ist klar. Aber die Sache an sich ist
schlüssig.
Frank Reichel, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau: Ich bin zurzeit zu Stellungnahmen
zum Thema Katastrophenschutz nicht mehr bereit.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 13.04.2011
Glühende Achsen
Foto: TZ
Torgau (TZ/cw/gt/seb)
Glühende Achsen an einem mit Kraftstoff betanktem Güterzug hielten gestern Vormittag zahlreiche
Torgauer Feuerwehrleute in Atem. Die Alarmierung erfolgte um 9.44 Uhr. Insgesamt 18 Kameraden
rückten daraufhin zum Bahnhof aus. Hier war ein Zug mit mehr als 20 mit Benzin und Dieselkraftstoff
betankten Kesselwagen eingefahren. Sein Ziel war Guben. Von dort aus sollte es weiter Richtung
Osten gehen. Die heißgelaufenen Achsen des ersten Waggons hinter der Lok verhinderten dies. Die
Feuerwehr musste die Achsen mittels Löschwasser abkühlen. Mehr dazu in Kürze.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 16.04.2011
Feuerwehr führt Gedenktafel im Internet
Foto: TZ
Nordsachsen (TZ/gt)
Der Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz (KFV) gedenkt auf seinem Internetportal in ehrender
Weise den verstorbenen Kameraden in den freiwilligen Feuerwehren des Verbandsgebietes. TZ
sprach darüber mit Oberbrandmeister Wolfgang Müller, KFV-Referatsleiter Alters- und Ehrenabteilung.
TZ: Wie kam das Ansinnen zustande, eine spezielle Gedenktafel auf der Internetseite des Verbandes
einzurichten?
Wolfgang Müller: Es gab hierzu Gespräche, so auch mit unserem Verbandsvorsitzenden Frank
Reichel. Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, unseren verstorbenen Kameraden in einer
besonderen Weise zu gedenken. Und dabei sind wir zu dieser Entscheidung gekommen.
TZ: Wie erfolgen die Eintragungen?
Wolfgang Müller: Die Liste der Namen ist in Jahre unterteilt und beginnt im Jahr 2009. Man findet
die Angabe des Namens der betreffenden Kameradinnen und Kameraden und die Feuerwehr,
welcher sie angehörten.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
TZ: Wie findet man die Gedenktafel des Kreisfeuerwehrverbandes?
Wolfgang Müller: Die Homepage unseres Verbandes ist im Internet unter der Adresse www.kfvtorgau-oschatz.de zu finden. Hier hat auch die Alters- und Ehrenabteilung eine eigene Seite, wo man
unter „Zum Gedenken an unsere verstorbenen Kameraden“ dann auch die Gedenktafel findet und
einsehen kann.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 07.05.2011
Zum "100." eine Fahne gegönnt
Foto: TZ/S. Stöber
Beckwitz (TZ/seb)
Die Beckwitzer Feuerwehrleute sind seit gestern Abend stolze Besitzer einer eigenen Fahne. In einer
prominent besetzten Zeremonie wurde diese gestern geweiht. Für die Kameraden des Torgauer
Ortsteils war dies gleichzeitig der Auftakt für die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen ihrer
Wehr. Das gesamte Wochenende über reiht sich nun ein Höhepunkt an den anderen.
Im Festzelt neben dem Feuerwehrhaus empfingen die Beckwitzer gestern zunächst viele
Glückwünsche. Die kamen nicht nur von den Vertretern zahlreicher Wehren, die aus dem gesamten
Landkreis angereist waren. Auch Torgaus Oberbürgermeisterin Andrea Staude ließ sich den Festakt
nicht entgehen. In ihrer Ansprache hob sie das hohe ehrenamtliche Engagement der Kameraden
hervor und dankte für deren Einsatzbereitschaft: „Wir brauchen Menschen, die Worte wie Solidarität
und Verantwortung nicht nur als Lippenbekenntnis verwenden, sondern auch persönlich vorleben.“
Die Tätigkeit in einer Feuerwehr beweise nicht nur Mut, sondern auch Verantwortungsbewusstsein
und Bürgersinn.
Grüße des Landrats hatte Kreisbrandmeister Thomas Emrich im Gepäck. Aber nicht nur die. Auch er
dankte den Kameraden, aber genauso deren Angehörigen, die ihre Lieben freiwillig mit dem
aufwändigen Hobby Feuerwehr teilten. Emrich ließ den Blick auch in die Zukunft schweifen und
benannte den Katastrophenschutz und technischen Hilfeleistungen als die Herausforderungen, die es
in den kommenden Jahren vor allem zu meistern gelte. „Der Landkreis Nordsachsen wird auch
weiterhin die Arbeit der Feuerwehren unterstützen“, versprach der Kreisbrandmeister. In die Schar der
prominenten Gratulanten reihten sich noch Karsten Saak als Chef des Landesfeuerwehrverbandes
Sachsen und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Torgau-Oschatz, Frank Reichel, ein. „100
Jahre sind super. Und wenn ich mir die Beckwitzer Jugendarbeit anschaue, ist mir auch für die
nächsten 100 Jahre nicht bange“, freute sich Reichel. Das Wort ergriff zudem der Torgauer Wehrleiter
Reiner Reimann. Die Fahne seiner Wehr fungierte als Patenfahne. In Richtung der Beckwitzer warb
Reimann für die Kameradschaft: „Nur das Miteinander hinter einer gemeinsamen Fahne macht uns
stark!“
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Im vorangegangenen Teil des Abends waren die zahlreichen Festgäste, unter denen auch viele der
Spender waren, die den Erwerb der Fahne erst möglich gemacht hatten, ausführlich über die 100jährige Geschichte der Beckwitzer Wehr informiert worden. Heimatpreisträger Paul Hampel hatte dazu
einen faktenreichen Vortrag zusammengestellt. Viele Fakten wusste auch Herbert Sachse über die
neue Fahne zu berichten. Die ist nicht nur aus „feinstem Brilliansamt gefertigt“, sondern zeigt auf der
einen Seite den heiligen Florian, auf der anderen die Beckwitzer Kirche, das älteste Fachwerkhaus
des Ortes sowie den Bach und Bäume.
von unserem Chefredakteur Sebastian Stöber
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 09.05.2011
100 Jahre zünftig gefeiert
Foto: TZ/Gutzeit
Beckwitz (TZ)
Die Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Beckwitz sind
nun schon wieder Geschichte. Im Gedächtnis bleiben aber viele schöne Erlebnisse zurück. Darunter
bewegende, wie die Fahnenweihe am Freitagabend (TZ berichtete am Samstag auf der Titelseite),
Mut machende, wie das Treffen des Feuerwehrnachwuchses am Samstagvormittag (siehe heutige
Ausgabe auf Seite 13), feuerwehrsportliche, wie der Schiefpokallauf, und optisch beeindruckende, wie
der gestrige Festumzug.
Zum 3. Beckwitzer Schiefpokallauf starteten 38 Mannschaften, darunter 16 Männer-, vier Frauen- und
insgesamt 18 Jugendteams. Und gleich zu Beginn gab es eine heitere Begebenheit. Die von vielen
favorisierte und im ersten Lauf gestartete Tauraer Männermannschaft patzte und kam irgendwie gar
nicht zurecht, der Schlauch war am Ende zu kurz. „Die können gleich in die Kneipe gehen“, sagte
jemand am Wiesenrand. Wehrleiter Silvio Elschner tat das nicht und forderte ein Nachmessen der
Wettkampfstrecke. Und tatsächlich: Die Strecke war um zehn Meter zu lang. Beim daraufhin erfolgten
Umbau sagte ein Beckwitzer trocken: „Ist ja schließlich der Schiefpokal – da kann auch mal was schief
gehen.“ Ja, der Humor kam nicht zu kurz bei den „Hundertjährigen“. Die Tauraer Männer durften noch
mal und wurden am Ende Dritte. Den Vorjahressieger übrigens, Mahitzschen, ereilte das
Missgeschick und er wurde diesmal Letzter. Stabilität bewies Langenreichenbach I, die im
vergangenen Jahr Dritte waren, diesmal kamen sie auf Platz 2. Hier alle Ergebnisse:
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Männer
1. Elsnig 24,21 s
2. Langenreichenbach I 27,80 s
3. Taura 27,86 s
Frauen
1. Sitzenroda 34,39 s
2. Taura 36,69 s
3. Torgau 45,98 s
4. Langenreichenbach 69,95 s
Jugend Altersklasse I
1. Sitzenroda 29,52 s
2. Beckwitz II 29,65 s
3. Audenhain II 30,24 s
Jugend Altersklasse II
1. Audenhain 25,73 s
2. Langenreichenbach 29,43 s
3. Beckwitz 31,43 s
Eine Augenweide für alle Fans der Feuerwehrtechnik war der Festumzug am Sonntag. In 30 Bildern
zeigten die Freiwilligen Feuerwehren des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz, was sie alles so
in ihren Depots zu stehen haben. Wenige Minuten nach 10 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung,
angeführt vom Fahnenträger mit der neuen, frisch geweihten Fahne. Es folgten Wehrleiter Matthias
Hirsch, der Spielmannszug Belgern, ein Nachtwächter – Historie verkörpernd – und die Beckwitzer
Wehr. Chronologisch ging es nun von der Vergangenheit in die Zukunft. Dem ersten Schild „1911“
folgte ein Pferdegespann mit einer Holzpumpe. Die „1930“ wurde einer alten Pumpe T4, einem Lanz
Bulldog und einem Famulus mit TSA vorangetragen. So ging das dann weiter bis zum TSF/W der
Feuerwehr Beckwitz, Baujahr 2010. Links und rechts des Zuges feierten die Beckwitzer die
Feuerwehrleute, ja sie zogen sogar von Standort zu Standort mit, um die Bilder mehrfach zu sehen.
Im Umzug selbst gab es auch Kurioses. Zum Beispiel, wie der 10-jährige Leander Bauch gemeinsam
mit dem 4-jährigen Tom Jansen – ohne Hilfe (aber unter Aufsicht) von Erwachsenen – den Lanz aus
dem Jahr 1936 um die Ecken steuerte. Und die Beilroder gönnten dem Publikum immer mal wieder
einen erfrischenden Strahl aus der Wasserkanone …
Am Feuerwehrdepot löste sich der Umzug dann auf. Die historische Technik wurde zur Besichtigung
aufgestellt. Wehrleiter Matthias Hirsch dankte noch einmal allen für ihre Aktivitäten zur Vorbereitung
und Durchführung des 100-jährigen Geburtstagsfestes. Und er nahm immer noch weitere
Glückwünsche entgegen. Ansonsten war alles für einen zünftigen Frühschoppen mit Grillspezialitäten
vorbereitet. Gegen Mittag traf dann auch noch eine gut gefüllte Gulaschkanone ein. Fürs interessierte
Publikum zeigte die Jugendfeuerwehr ihr Können. Und das alles von Anfang bis Ende bei strahlendem
Sonnenschein – Kaiserwetter für eine Truppe, die es wirklich verdient hat.
von unserem Redakteur Uwe Gutzeit
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 09.05.2011
"Jugendflamme" loderte
Foto: TZ/Gutzeit
Beckwitz (TZ/ug)
Eingebettet in die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Beckwitz traf sich
der Feuerwehr-Nachwuchs aus Beckwitz, Mügeln, Langenreichenbach, Torgau, Dautzschen,
Audenhain, Wermsdorf, Dahlen, Ablaß, Bortewitz und Großwig zum Kreisjugendfeuerwehrtag. Bei
strahlendem Sonnenschein erfüllten am Samstagvormittag zwölf Einzelteilnehmer und drei
Mannschaften mit insgesamt 26 Kindern und Jugendlichen auf dem Beckwitzer Sportplatz die
Bedingungen für die „Jugendflamme der Deutschen Jugendfeuerwehr“ in den Stufen I
beziehungsweise II. Dies geschah an Stationen, die die beteiligten Wehren selbst aufgebaut hatten.
Die Gesamtorganisation oblag dem Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz (KFV). Zuvor waren die
Teilnehmer vom Wehrleiter der gastgebenden Feuerwehr Matthias Hirsch, dem Vorsitzenden des
Kreisfeuerwehrverbandes Frank Reichel, dem zuständigen Amtsleiter der Kreisbehörde Frank
Breitfeld, dem amtierenden Kreisjugendwart Werner Lippmann sowie dem Torgauer Wehrleiter Reiner
Reimann herzlich begrüßt worden.
Mit sichtlichem Stolz nahm der Feuerwehrnachwuchs gegen Mittag die Ausbildungsnachweise
entgegen, nachdem das entsprechende Wissen unter Beweis gestellt worden war. Die Bedingungen
für die Vergabe sind in einem bundeseinheitlichen Rahmenplan geregelt. In mehreren auf das
jeweilige Alter und den Kenntnis- und Leistungsstand abgestimmten Stufen werden die Jugendlichen
gemäß des Bildungsprogramms der Deutschen Jugendfeuerwehr an die Feuerwehrtätigkeit
herangeführt. Bei der Abnahme der „Jugendflamme“ sind sowohl theoretische als auch praktische
Aufgaben zu lösen.
von unserem Redakteur Uwe Gutzeit
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 21.05.2011
Rasanter Aufstieg zum Wettkampfstart
Foto: TZ/Tiedke
Taura/Dahlen
Marko Hoemke von der freiwilligen Feuerwehr Großböhla trainierte gestern Abend schon mal vorm
offiziellen Start der Wettkämpfe im Hakenleitersteigen den Aufstieg am Steigerturm in Taura. Mit dem
Ausscheid in dieser feuerwehrsportlichen Disziplin fiel zugleich der Startschuss für den Verbandstag
des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz, der heute ab 13 Uhr auf dem Sportplatz der
Mittelschule in Dahlen seine Fortsetzung findet. Dann starten die teilnehmenden Wettkämpfer und
Mannschaften in den Disziplinen 4x100 Meter-Hindernisbahn der Männer und Frauen, 100 MeterHindernisbahn der Männer und Frauen, Löschangriff und Gruppenstafette. Außerdem wird es noch
einen Gaudiwettbewerb geben. Interessierte Zuschauer sind herzlich willkommen. TZ wird in Kürze
über die Ergebnisse der feuerwehrsportlichen Wettkämpfe berichten.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 23.05.2011
Feuerwehr tagt in Schmannewitz
Nordsachsen (TZ/gt)
Die inzwischen 19. Sitzung des Kreisfeuerwehrausschusses Torgau-Oschatz wird am 7. Juni im
Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Schmannewitz sein. Neben der Vorstellung der Neuordnung
des Katastrophenschutzes – Stationierungskonzept des Landkreises Nordsachsen durch den Leiter
des Amtes für Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz – steht auch der Arbeitsbericht des Vorstandes
des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) auf der Tagesordnung. Außerdem werden die
verschiedenen Referate des Verbandes über ihre Arbeit berichten. Der Kreisbrandmeister des
Landkreises Nordsachsen ist ebenfalls mit zugegen und wird Informationen, welche die
Feuerwehrarbeit im Landkreis betreffen, vermitteln. Am 3. September dieses Jahres plant der
Kreisfeuerwehrausschuss eine Weiterbildungsfahrt in den Spreewald.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 27.05.2011
Mit „Poldi“ und „Toni“
Torgau (TZ/ug)
An diesem Samstag, dem 28. Mai, wird es im PEP von 10 bis 16 Uhr den 2. Tag der Sicherheit geben.
Mit „Poldi“ und „Toni“ haben sich zwei Polizeimaskottchen angesagt, die vor allem die Herzen der
Kinder erobern werden. Aber der 2. Tag der Sicherheit bietet weit mehr, auch für die „älteren
Semester“.
Schon seit Monaten bereiten sich Vertreter der Polizeidirektion Westsachsen, der
Bundespolizeiinspektion Leipzig, der Bundeswehr, des Landeskommandos Sachsen, des
Reservistenverbandes Landesgruppe Sachsen, des Technischen Hilfswerkes Torgau, des DRK und
der Freiwilligen Feuerwehr Torgau, der Johanniter Torgau und des Sonntags Wochen Blattes
gemeinsam mit dem Centermanagement auf diesen Höhepunkt vor. So wird es mehrere Vorführungen
der Jugendfeuerwehr der FFW Torgau und der Hundestaffel der Fachgruppe Ortung des THW Torgau
geben.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
In einem Unfallszenario werden Akteure von DRK, Feuerwehr und Johannitern gemeinsames
Vorgehen demonstrieren, nicht zuletzt wird auch noch ein Hubschrauber in Torgau-Nordwest landen.
Preisausschreiben mit außergewöhnlichen Preisen (1. Preis – ein Tag bei der Bundeswehr), viele
Mitmach-Gelegenheiten sowie aktive Berufsberatung, eine Kinderaktionsstrecke, Hüpfburg, Zeltkino,
Fahrradcodierung, Kindergurtschlitten sowie Essen aus der Feldküche, Würstchen vom Grill, zünftiger
Speckkuchen und Eis ergänzen dieses besondere Angebot für alle, die am Samstag das Einkaufen
mit Erlebnis und Wissensgewinn bereichern wollen.
von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke
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