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Journal
Nr. 47 April 2013
Journal
Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt
Kreisverband Rhein-Oberberg e.V.
Ründerother feiern Karnevall
Lesen in der Kita Louise-Schröder
Richtfest Kita Radevormwald
Hilde Oberbüscher feiert Ihren 90.
Fachwerkromantik in Wiehl
Pflege mit Herz.
Die AWO Seniorenzentren in Ihrer Umgebung.
AWO Kreisverband Rhein-Oberberg
AWO Otto-Jeschkeit-Altenzentrum, Engelskirchen
Hüttenstr. 27 · 51766 Engelskirchen · Tel. 02263 9623-0 · www.awo-rhein-oberberg.de
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Helfen mit Herz.
AWO Kreisverband
Rhein-Oberberg e. V.
Aus dem Kreisverband
Inhaltsverzeichnis
Journal
47
In eigener Sache
Seite
In eigener Sache.
Kreisverband
Rhein-Oberberg
3 - 14
AWO
Bundesverband
43
Aus den Ortsvereinen und
Einrichtungen
Bergneustadt
15
Engelskirchen
18 - 21
Gummersbach
22 - 23
Leichlingen
24 - 25
Lindlar
26
Marienheide
27
Odenthal
28 - 32
Radevormwald
34 - 35
Reichshof
36
Ründeroth
36 - 37
Strombach
38
Wiehl/Nümbrecht 39 - 42
Wipperfürth
Impressum
42
16
Redaktionsschluss:
27. Mai 2013
Liebe AWO Freundinnen, liebe AWO
Freunde,
im ersten Quartal des Neuen Jahres
2013 hat sich in unserem Kreisverband
eine Menge getan, wie ihr in der euch
vorliegenden 47. Ausgabe des AWOJournals nachlesen könnt.
Auf Hochtouren laufen die
Vorbereitungen für die Verabschiedung von Herrn Will, der ja - wie
wir alle wissen - nach 30 jähriger engagierter Tätigkeit für die AWO
zum 31. März aufhört. Am 12. April werden wir ihn im Rahmen
eines Empfangs verabschieden und Frau Martina Gilles als neue
Geschäftsführerin des Kreisverbandes vorstellen.
Schon an dieser Stelle möchten wir Herrn Will für seine
weitere Lebensplanung alles erdenklich Gute wünschen und
Danke sagen für seinen unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz
für unsere AWO. (s. auch S.7-9) Frau Gilles wünschen wir einen
guten Start und ein erfolgreiches Wirken in ihrer neuen verantwortungsvollen Position. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Die Leitung des Geschäftsbereichs, den Frau Gilles bisher innehatte, wird ab 01. April Frau Alwine Pfefferle, zuvor beim AWO
Bezirksverband Mittelrhein tätig, übernehmen. Wir freuen uns auf
sie und wünschen auch ihr einen guten Start und viel Erfolg. Wir
werden sie in unserer nächsten Ausgabe unseren Mitgliedern
vorstellen.
Leider verlässt uns auch unsere langjährige Mitarbeiterin Bettina
Blumberg zum Ende des ersten Quartals. Sie war zuletzt als Fachberatung für unsere Kitas und Familienzentren im Bereich des
Oberbergischen Kreises zuständig. Wir danken ihr für ihre langjährige, engagierte Arbeit in unserem Kreisverband und wünschen ihr
für ihre berufliche, wie auch private Zukunft alles erdenklich Gute.
Der 90. Geburtstag unserer Ehrenvorsitzenden Hilde Oberbüscher war ein ganz besonderes Ereignis, dem wir uns im vorliegenden Heft umfassend widmen. (Seite 19-21)
Liebe Mitglieder,
nun wünsche ich euch - auch im Namen der gesamten Redaktion
- schöne und frohe Ostertage bei hoffentlich frühlingshaftem Wetter
und reichlich Sonnenschein.
Eure
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Journal
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Aus dem Kreisverband
Locker mitgeteilt...
von Ralph Kühr
Ründeroth: Unter diesem
Motto stand ein Workshop,
den der Kreisverband für seine
Ortsvereine und Einrichtungen
angeboten hat, um ihnen die
Scheu vor der Öffentlichkeitsarbeit zu nehmen. Anhand von
Beispielen und praktischen
Übungen gelang es dem Pressereferenten des Kreisverbandes Ingo Lang und seiner
Gattin Susanne Lang-Hardt
bei den TeilnehmerInnen,
Interesse am Schreiben zu
wecken.
Unkonventionelle
Methoden und eine aufgelokkerte Atmosphäre ließen den
Tag wie im Flug vergehen. Es
blieben noch einige Fragen
offen, so dass der Vorstand
über eine Fortsetzung nachdenken wird. Hieran zeigten
sich etliche TeilehmerInnen
sehr interessiert.
Ein wesentlicher Baustein des
Seminars war das AWO-Journal. Der Kreisvorstand erhofft
sich, dass das Journal durch
vielfältige Beiträge qualitativ
noch verbessert werden kann.
Das AWO-Journal ist schon
jetzt ein Aushängeschild unseres Kreisverbandes und wird
überregional als beispielgebend angesehen.
Erfreulich war aus Sicht der
anwesenden
Vorstandsmitglieder und der Geschäftsführung, dass neben VertreterInnen aus den Ortsvereinen
viele MitarbeiterInnen aus
4
Die TeilnehmerInnen waren mit viel Spaß und Interesse bei der Sache
Kindertageseinrichtungen
dieses Weiterbildungsangebot
angenommen hatten.
Für das Selbstverständnis und
den Zusammenhalt innerhalb
des Verbandes war es wichtig,
dass Einrichtungen und Ortsvereine gemeinsam das Seminar besucht haben, denn nur
Haupt- und Ehrenamt zusammen stärken und stützen den
Kreisverband.
Journal
Aus dem Kreisverband
47
3000 Euro fürs AWO-Projekt „Neue Wege“
Fürs Projekt „Neue Wege“, in dem seit 2006 jungen Müttern in ihrer Schwangerschaft und bei
ihrem Hineinwachsen ins Leben mit Kind geholfen wird, war es wie Weihnachten: Da saßen
Frank Eismann und zwei seiner leitenden Angestellten in der Bergneustädter „Beratungsstelle
für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte“ der AWO Rhein-Oberberg, um „traditionell
Gutes zu tun“, wie es der Geschäftsführer der Ditcon GmbH ausdrückte. Einen symbolischen
Riesen-Scheck über 3000 Euro überreichte er an die Sozialpädagogin Christiane Gelfarth, die
vor sieben Jahre ihre Kollegin Iris Chromow dabei unterstützt hat, das Projekt für die jungen
Mütter aus der Taufe zu heben. Bei der Suche nach Initiativen, die sich sozial engagieren, sei
er bei der AWO fündig geworden, erzählte der Unternehmer. Seine Firmengruppe betreut mit
insgesamt rund 50 Beschäftigten in Betrieben die IT-Infrastruktur.
Mit dem gespendeten Geld, so freute sich Christiane Gelfarth, sei das Projekt für 2013 gesichert. Zirka 20 junge Mütter werden davon profitieren.
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Aus dem Kreisverband
AWO-Bildungswerk
Veranstaltungen im Kreisverband Rhein-Oberberg
Die meisten Veranstaltungen finden in Bergisch Gladbach statt. Für alle Veranstaltungen
gelten eine schriftliche, verbindliche Anmeldung sowie eine geringe Teilnehmergebühr. Sehr
gern schicken wir Ihnen unser Programm auch per Post zu. Nehmen Sie zu uns Kontakt
auf, wir freuen uns auf Ihren Anruf!
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13.04.2013, 13:00-17:00 Uhr
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Umgang mit Demenzkranken für Angehörige - Infoabende
Donnerstag 18.04.2013, 17:00-19:00 Uhr
Freitag
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Jüdisches Leben in Köln
Sonntag
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Jenseits der Gewölbe
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Aus dem Kreisverband
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Christian Will zum Abschied
Ein Porträt
Von Ingo Lang
Engelskirchen-Ründeroth –
Müde und ausgelaugt wirkt
Christian Will keineswegs.
Flott
arbeitet
sich
der
Geschäftsführer der AWO
Rhein-Oberberg durch die
Unterschriftsmappe,
muss
zwischendurch immer wieder
zum Hörer greifen, weil sein
Telefon klingelt. Die Gespräche sind kurz, kompakt, knakkig. Zeit für „Verzällchen“ ist
nach Feierabend, signalisiert
der Mann seinen Gesprächspartnern. Kaum zu glauben,
dass er Ende März in den
Ruhestand geht.
Den Entschluss, früher als
üblich aus dem Arbeitsleben
auszuscheiden, habe er vor
mehr als 20 Jahren gefasst,
erzählt er. Allerdings habe er
sich damals vorgenommen,
mit 55 Jahren diesen Schritt zu
tun. Da hat ihm allerdings die
vielzitierte normative Kraft des
Faktischen einen Strich durch
die Rechnung gemacht. Denn
das wäre vor drei Jahren
gewesen. Da hatten sich
gerade die AWO Kreisverbände Oberberg und Rheinberg zu einem zusammengeschlossen,
die
erste
gemeinsame Kreisversammlung stand an, für den Bereich
Kindertagesstätten – inzwischen waren es 50 – wurde
Martina Gilles zum 1. Januar
2011 als Abteilungsleiterin und
als stellvertretende Verbands-
geschäftsführerin eingestellt.
Deshalb war die Antwort der
Bezirks- und Kreisvorsitzenden Beate Ruland klar: Bei
allem Verständnis fürs Ansinnen dann doch die herzliche
Bitte: Noch nicht jetzt! Ein
Wunsch, dem Will nachgekommen ist.
Gerade 58 Jahre alt geworden, meint er schulterzuckend:
„Nun ja, Ziel knapp verfehlt.“
Am 28. März, am Gründonnerstag, wird er seinen letzten
Arbeitstag haben. Wehmütig
ist er beim Gedanken daran
nicht. Er habe sich „immer gut
trennen können“. Aber er zählt
auch keineswegs die Tage bis
dahin. Seit knapp 32 Jahren
arbeitet der Bergneustädter in
Ründeroth, „und ich bin jeden
Tag gern hierhin gefahren“,
betont er.
Schon als Jugendlicher habe
er „irgendetwas mit Sozialar-
beit“ machen wollen. Das
Studium dazu in Münster
musste er jedoch um ein Jahr
verschieben.
Ein
beim
Fußballspiel
abgerissener
Meniskus vereitelte den Start
ins studentische Leben.
Also machte Will aus der Not
eine Tugend und verordnete
sich selbst ein Praktikum im
Altenpflegeheim in Bielstein.
Während dieser Zeit wohnte er
1977 bei alten Damen zur
Untermiete. Zwei Zimmer, eins
davon nicht zu heizen, für ein
Vollbad waren fünf Mark fällig,
Toilette im Hof. 120 Mark habe
diese Unterkunft gekostet, die
Hälfte davon habe sein Arbeitgeber übernommen.
Die praktische Erfahrung kam
dem frischgebackenen Diplomanden zugute, als er am 1.
Oktober 1981 als Sozialarbeiter im Anerkennungsjahr im
Ründerother Altenpflegeheim
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angefangen hat. Dass er ein
Jahr später, als 26-Jähriger,
dort Heimleiter sein würde,
hatte er sich damals sicher
nicht träumen lassen.
Die äußeren Umstände katapultierten den jungen Mann in
diese Position. Im Unternehmen, in dem er beschäftigt
war, hatte es Veränderungen
gegeben, von heute auf
morgen war die Stelle der
Heimleitung neu zu besetzen.
Und Will war der einzige, der
die Voraussetzungen dafür
erfüllte. Also habe er sich
dieser Aufgabe gestellt, „so
gut ich konnte“.
Offensichtlich nicht schlecht,
denn als die AWO am 1.
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8
Aus dem Kreisverband
Februar 1983 das Heim übernahm, stimmte der Kreis als
Heimaufsicht unter der Bedingung zu, dass der junge Will
die Leitung übernimmt, so ist
von ihm zu erfahren
Für die AWO sei die Übernahme des Altenpflegeheims
damals ein historischer Schritt
gewesen, sagt Will heute. Eine
Veränderung der Verbandsund Geschäftsstruktur. Denn
plötzlich sei der Personalstand
von 1,5 Stellen auf mehr als
100 hochgeschnellt. Außerdem sei die Betreuung der
Senioren nach wie vor das treibende Geschäftsfeld, ist er
überzeugt. Deshalb sei auch
der Bau des zweiten Heims in
Wiehl genau der richtige
Schritt gewesen.
1984 stellte die AWO HansPeter Knips als Geschäftsführer ein. Er und Will wandten
viel Energie auf, das ehemalige Ründerother Krankenhaus, in dem sich das Altenpflegeheim
befand,
zu
renovieren. Aber bald stellte
sich heraus: Das wird teurer
als ein Neubau. Aber wohin mit
den Bewohnern und dem
Personal, wenn das alte
Gebäude abgerissen und ein
neues an der Stelle errichtet
wird? Die Lösung dieses
Problems hatte Will sozusagen daheim vor der eigenen
Haustür: das leerstehende
Aus dem Kreisverband
Bergneustädter Krankenhaus.
Der damals finanziell schon
notleidenden Stadt ein Klotz
am Bein, stimmte sie 1988
begeistert zu, vorübergehend
die BewohnerInnen und das
Personal dort unterzubringen.
Als logistische Meisterleistung
würdigte die lokale Presse den
Umzug am 20. April 1990 in
den Neubau. Die Ruhe nach
diesem Stress behagte dem
Heimleiter nicht. Wieder waren
es die äußeren Umstände, die
ihm aus dieser „Klemme“
heraushalfen.
Denn Anfang der Neunziger
konnten sich immer mehr
Kommunen nicht mehr ihre
Kindergärten leisten, suchten
nach Trägern für die Einrichtungen. Ein Geschäftsfeld in
das die AWO gern einstieg.
1993 hat sie die ersten Kindergärten in Waldbröl übernommen. Will wurde Abteilungsleiter für Einrichtungen und
stellvertretender Geschäftsführer. Innerhalb von zehn
Jahren stieg die Zahl auf 31 im
Oberbergischen an. Ein weiterer qualitativer und quantitativer Entwicklungsschub für den
Verband, dessen Personalstand immer weiter wuchs.
Im August 2002 wurde Will mit
der Geschäftsführung des
Verbands betraut. In den
Jahren danach sei konsolidiert, seien „die Pfründe gesichert worden“. 2007 erfolgte
der Anbau am Ründerother
Altenheim, schon mit Blick auf
das, was 2018 gesetzlich
gefordert wird: 80 Prozent der
Zimmer in solchen Einrichtungen müssen Einzelzimmer
sein. Eine Quote, die die AWO
schon heute locker erfüllt.
2010 erfolgte die Fusion der
beiden Kreisverbände zur
AWO Rhein-Oberberg. Pläne,
ein zweites Altenheim im Rheinisch-Bergischen zu errichten,
scheiterten. Als dann Wiehl ins
Gespräch kam, griff die AWO
zu, machte Nägel mit Köpfen:
Sie kaufte dem Investor das
Grundstück ab und baute
selbst ihr Altenheim.
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Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag
Aus dem OV Bergisch
Gladbach
10.04.Marta Kickartz(88)
13.06.Christel Baumann(85)
Damals drängte Manager Will
darauf, jemanden einzustellen, der sich um die inzwischen 50 Kindertagesstätten
kümmert und ihn in der
Geschäftsführung entlastet.
Aus dem OV Bergneustadt
16.04.Herbert Heidtmann(85)
20.05.Ina Heidtmann(80)
30.05.Casper Deutsch(80)
18.06.Martha Stahlkopf(89)
Die Wunschkandidatin Martina Gilles sagte zu und stieg
erfolgreich ins Unternehmen
ein, das sie vom 1. April an
leiten wird.
Will wird sich danach um Haus
und Hof auf dem Baldenberg
kümmern,
seine
weitere
Immobilie in Bergneustadt
verwalten und mit seiner Frau
Birgit viel verreisen. Seine
berufliche Erfahrung will er in
ein Projekt eines Unternehmens einbringen, die Weichen
dafür sind gestellt.
Langeweile wartet also nicht
auf ihn. Und wie bewertet er
sein
Berufsleben
im
Rückblick? „Wenn es mir
gelungen ist, über die großen
Dinge nicht die kleinen Leute
vergessen zu haben, dann bin
ich glücklich.“
Den Satz habe er sich von
Lotte Lemke geliehen, den
Beate Ruland gern in ihren
Reden zitiere. „Aber es
entspricht absolut meinem
Empfinden!“ betont er.
Aus dem OV Dieringhausen
05.04.Emma Pahl(88)
05.04.Walburga Hasenkamp(85)
17.04.Wilhelmiene Krämer(102)
04.05.Irma Dube(90)
06.05.Helene Deger(92)
18.05.Margarete Klein(89)
21.05.Maria Faulhaber(90)
21.05.Anna Merkel(88)
29.05.Karl-Ernst Schmidt(75)
07.06.Gertrud Pospich(92)
21.06.Margarete Borzym(92)
23.06.Wilhelmine Feldhoff(75)
26.06.Rolf Spitzer(75)
Aus dem OVGummersbach
02.04.Luise Drews(90)
30.04.Gertrud Holtappels(90)
9
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Aus dem Kreisverband
Neue Hanteln, Spiele und Gartengeräte
Dank großzügiger Spende
von Sandra Krogull
Wiehl: Die Bewohnerinnen
und Bewohner des AWOSeniorenzentrums
Wiehl
freuen sich über eine Geldspende des bekannten Wieh-
Übergabe fand auf Wunsch
des Spenders ohne viel Aufhebens in seiner Praxis statt. Ein
Foto gibt es aber doch; Frau
Dobbermann hat es unserer
Zeitung dank guter Kontakte
eines Radaktionsmitglieds zur
Training dient der Sturzprophylaxe und ist enorm wichtig.
Ferner konnten ergonomisch
gestaltete Gartengeräte, mit
denen z.B. Rollstuhlfahrer
Hochbeete leichter bearbeiten
können, gekauft werden.
Die Leiterin des Seniorenzentrums, Brigitte Joraschkewitz, freut sich über die Großzügige Spende des Wiehler
Internisten Nerbert Dobbermann
ler Internisten Norbert Dobbermann. Am Rande der Feier zu
seinem 40-jährigen Berufsund 30-jährigen Praxisjubiläums am 04. Januar hatte er
Geldspenden für diverse soziale Einrichtungen am Ort, die
ihm besonders am Herzen
liegen, gesammelt.
Eine der begünstigten Einrichtungen ist das neue Seniorenzentrum der AWO. Schon am
11. Januar übergab er der
Leiterin des Seniorenzentrums Brigitte Joraschkewitz
den Spendenscheck. Die
10
Verfügung gestellt.
Vielen Bewohnerinnen und
Bewohnern ist Herr Dobbermann als ihr langjähriger
Hausarzt bekannt und hoch
geschätzt.
Im Sinne des Mediziners
wurde der dreistellige Geldbetrag verwendet, um Materialien für den sozialkulturellen
Dienst anzuschaffen. Dank
der Spende konnten Hanteln
und Fußmanschetten angeschafft werden, die dringend
für das Kraft-Balance-Training
gebraucht werden. Dieses
Leichte Tätigkeiten an der
frischen Luft fördern die
körperliche Aktivität und beeinflussen somit die Gesundheit
der älteren Menschen recht
positiv. Zur Erhaltung bzw.
Steigerung
der
geistigen
Fitness wurden auch noch
einige Spiele angeschafft.
Die
Bewohnerinnen
und
Bewohner und das ganze
Team des AWO-Seniorenzentrums Wiehl sagen
Vielen Dank Herr
Dobbermann!
Aus dem Kreisverband
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11
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Aus dem Kreisverband
Spielerisches Ehrenamt
von Sandra Krogull
Wiehl: Mensch-Ärgere-DichNicht, Rummikub, Halma,
Elfer Raus, Mühle, Dame,
Memory - bunt und voll ist der
Wagen, der vom Team des
Seniorenzentrums Wiehl für
die seit Januar sattfindende
Spielrunde zusammen gestellt
wurde. Betreut wird das neue
Angebot für die Bewohner und
Bewohnerinnen am Mittwochnachmittag von Regina Schumacher-Lampe, einer gelernten Erzieherin, die sich im
Dezember als ehrenamtliche
Mitarbeiterin vorgestellt hat.
Mittwochs treffen sich gegen
15.00 Uhr die interessierten
Bewohnerinnen und Bewohner im Mehrzweckraum des
Seniorenzentrums
in
der
Marienberghausener Straße.
Zuerst wird „sortiert“: Wer
möchte was spielen, und wer
möchte mit wem spielen? Frau
Schumacher-Lampe stellt Tische und Stühle nach den
Wünschen der Bewohner, hilft
beim Vorbereiten der Spielutensilien, verteilt Getränke und
gibt Impulse und Anleitungen
zu neuen Spielen. Neben
bekannten Brett- und Gesellschaftsspielen wie MenschÄrgere-Dich-Nicht oder Rummikub
lassen
sich
die
Senioren so auch gern auf für
sie neue Spiele wie Memory
oder Elfer Raus ein.
Gut anderthalb Stunden lang
sind laute Stimmen, Gelächter
und Gespräche zu hören. In
12
Mittwochs treffen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums zum spielen
der angenehmen Atmosphäre
und mit neuen Impulsen
vergeht die Zeit viel zu schnell.
„Ich komme doch nächste
Woche wieder!“ verabschiedet
sich Frau Schumacher-Lampe
von den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern, die sich sehr auf
den nächsten Mittwoch freuen.
Weitere Ehrenamtliche sind im
Seniorenzentrum herzlich willkommen. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich
immer über Kontakte zu
Menschen jeden Alters, die
sich Zeit nehmen für Gespräche, Ausfahrten oder kleine
Spaziergänge, Begleitung bei
Ausflügen,
musikalische
Angebote, Vorleserunden und
vieles mehr. Wenn sich
jemand ehrenamtlich im AWOSeniorenzentrum Wiehl engagieren möchte, kann er/sie
sich gerne melden unter der
Telefonnummer 02262-72710.
Die Bewohnerinnen, Bewohner und alle Mitarbeiter/-innen
freuen sich auf und über jede
ehrenamtliche Zusammenarbeit.
Haus und
Straßensammlung
Es ist Frühjahr und wie
jedes Jahr ist das auch
wieder die Zeit unserer
Haus- und Straßensammlung.
Sie dauert vom
25. März bis 01. Mai.
Ich danke schon jetzt allen
ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammlern und bitte
euch alle um eure Unterstützung.
Eure
Beate Ruland
Aus dem Kreisverband
Großzügige Spende für das
Otto Jeschkeit Altenzentrum
Hilde Oberbüscher überraschte Heimleitung und
Bewohnerbeirat
von Sabine Fleischer
Ründeroth: Am Dienstag,
dem 5.März, feierte Hilde
Oberbüscher im Otto-Jeschkeit Altenzentrum ihren 90.
Geburtstag,( siehe dazu auch
den besonderen Bericht in
dieser Ausgabe S.19-20). In
ihrer Einladung hatte sie ihre
Gäste ausdrücklich gebeten,
keine Geschenke mitzubringen. „Ich habe ja schon alles“
sagte sie und bat stattdessen
Gegenwart der Mitglieder des
Bewohnerbeirats die stolze
Summe von sage und
schreibe 2.040 Euro mit den
Worten: „Dieses Geld soll für
Anschaffungen und Veranstaltungen des Sozialkulturellen
Dienstes verwendet werden.
Wichtig ist mir auch, dass alle
Bewohner, also auch diejenigen, die bettlägerig sind, einen
Nutzen davon haben.“ Frau
Manderla versprach ihr gern,
diese großzügige Spende
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47
Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag
Aus dem OV Leichlingen
10.04.Theodor Schorn(75)
15.05.Anneliese Sauer(80)
28.05.Elfriede Kerst(88)
04.06.Willi Straßburger(75)
Aus dem OV Lindlar
06.04.Agnes Köser(94)
12.04.Grete Bürgel(80)
13.06.Margarete Kostka(87)
Aus dem OV Marienheide
03.04.Horst Esser(80)
Aus dem OV Morsbach
09.04.Johanna Neuhaus(90)
27.04.Resi Utsch(90)
01.05.Elfriede WeddyPoenicke(91)
07.06.Bernd Theile-Ochel(75)
Aus dem OV Odenthal
04.05.Margarete Lüders(85)
der Bewohnerbeirat mit: Sabine Fleischer (li.hinten) Hilde Oberbüscher
(2.von rechts stehend) Brigitte Manderla (rechts stehend)
um eine finanzielle Zuwendung für die Bewohner des
OJAZ. Mitten im Saal wurde
ein
großes
Sparschwein
aufgestellt, in dem so mancher
Briefumschlag bzw. Geldschein verschwand.
Dieser Spendenaufruf der
Jubilarin war außergewöhnlich
erfolgreich. Am Donnerstag,
dem 7. März, besuchte Hilde
Oberbüscher die Einrichtung
und überreichte der Leiterin,
Frau Brigitte Manderla in
ganz in ihrem Sinne zu
verwenden. Sie habe auch
schon einige Ideen und
Wünsche der Bewohner im
Kopf.
An dieser Stelle bedanken sich
die
Bewohnerinnen
und
Bewohner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz
herzlich bei Frau Oberbüscher
und selbstverständlich auch
bei den edlen Spendern, die
das Sparschwein so gut gefüllt
haben, ganz herzlich.
Aus dem
OV Radevormwald
08.04.Christa Kämper(85)
10.04.Erna Hopp(87)
12.04.Christel Schäfer(80)
19.04.Paul Schürmann(89)
08.05.Ilse Schüssler(80)
08.05.Ludwig Witasek(75)
24.06.Edeltrud Bouley(85)
27.06.Harry Brandt(87)
30.06.Ute Marx(75)
Vielen, vielen Dank!
13
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Seniorenausflug
Ausflug ins Wirtshaus
von Diana Kornek
Wiehl: Acht Bewohnerinnen
und Bewohner des AWOSeniorenzentrums Wiehl machten am 14. Januar mit drei
Begleiterinnen vom sozialkulturellen Dienst der Einrichtung einen Ausflug in die nur
zwei Autominuten entfernte
Gaststätte „Wirtshaus Wiehl“
(WW) in der Bahnhofstrasse.
„Wir würden gerne im Wirtshaus zu Mittag essen“, lautete
der Wunsch unserer Bewohner. Lange haben wir nicht
gewartet und reservierten
einen Tisch.
Die Bewohner ließen sich von
den Schneeflocken sowie von
der Kälte nicht abschrecken
und waren hoch motiviert. Der
Transfer war im Pendelverkehr mit nur einem PKW
schnell erledigt.
Sowohl die Bewohner als auch
ihre Begleiterinnen waren vom
Ambiente des alten Bahnhofsgebäudes total begeistert. Die
Senioren konnten sich noch
erinnern, wie es dort vor 30
14
oder gar 40 Jahren ausgesehen hat und berichteten von
alten Zeiten und ihren Besuchen in der damaligen Bahnhofsgaststätte. Einige erinnerten sich noch an die Zeit, als
Hugo Müller und seine Frau
noch die Wirtsleute waren.
mit Bratkartoffeln und Salat
bestellt. Zu guter Letzt
entschieden
sich
einige
Bewohner auch noch für eine
Nachspeise, die sie mit dem
Ehepartner teilten oder auch
allein verputzten.
Angesichts der vielseitigen
und umfangreichen Speisekarte fiel es den Bewohnern
schwer, sich für das richtige
Essen zu entscheiden. Neben
Wildschweinragout mit Rotkohl und Klößen oder Schnitzel mit Champignons und
Pommes, wurde auch Fisch
Weil dieser Restaurantbesuch
allen so gut gefallen hat, ist der
Wunsch vorgetragen worden,
diesen Kurztrip zu wiederholen. Und das Team des sozialkulturellen Dienstes plant
schon, wegen der recht
großen Nachfrage weitere
Ausflüge dieser Art.
Begeistert waren die SeniorInnen vom Essen im „Wirtshaus Wiehl“
Journal
Termine
47
Die AWO OV Bergneustadt lädt ein
04. April, 18 Uhr:
Ordentliche Mitgliederversammlung; Ort: Vereinsraum des TV Bergneustadt
14. Mai, 15 Uhr:
Kaffeetrinken; Ort: Vereinsraum des TV Bergneustadt
14. Juli, 14 Uhr:
Familienfest; Ort: Jugendzeltplatz Aggertal, Derschlag
15. September:
Ausflug
30. Dezember, 18 Uhr:
Dobbeln; Ort: Vereinsraum des TV Bergneustadt
Zu allen Aktivitäten wird noch separat eingeladen.Ein Fahrdienst wird ebenfalls organisiert.
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15
Journal
Impressum
47
Impressum
Herausgeber
AWO Rhein-Oberberg e.V.
Geschäftsstelle Engelskirchen
Hüttenstr. 27
51766 Engelskirchen
Tel.: 02263 / 9624-0
Fax: 02263 / 9624-23
eMail: [email protected]
Redaktion
Beate Ruland (verantwortlich),
Hartmut Gerlach, Tobias
Blumberg, Ingo Lang, Hans
Mettig
Redaktionsanschrift
s. Herausgeber
Titelfoto
Hartmut Gerlach
Otto-Jeschkeit
Altenzentrum
Ründeroth
Hüttenstraße 27
51766 Engelskirchen/Ründeroth
Tel. 0 2 263 / 96 23-0
Fax 0 2 263 / 96 23-116
www.awo-rhein-oberberg.de
Die ganze Intelligenz des Druckens
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Werbeanzeigen ist jeweils der
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Layout
Tobias Blumberg
Bezug
Das AWO Journal erscheint
viermal im Jahr und ist eine
kostenlose Mitgliederzeitung.
Druck
Gronenberg Verlag
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Druckauflage:
2.600 pro Quartal
Nächste Ausgabe:
Heft Nr. 48, Juni 2013
Redaktionsschluß
27. Mai 2013
16
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AWO Reisen mit Herz
Journal
47
Betreute AWO Reisen mit Herz 2013
Auch im Jahr 2013 bietet die AWO Rhein-Oberberg wieder Seniorenreisen und eine
Jugendreise an.
Erstmalig haben die Ortsvereine und der Kreisverband gemeinsam einen Katalog entwickelt. Dieser Katalog ist dem AWO Journal Nr. 46 beigeheftet
Einen Gesamtüberblick über die Angebote erhalten Sie unten.
Jede Reise hat eine Nummer, die Sie bitte auf dem Anmeldeformular vermerken.
Das Anmeldeformular senden Sie bitte an den jeweiligen Veranstalter, dessen Anschrift Sie
bitte den ausführlichen Ausschreibungen der Ortsvereine bzw. des Kreisverbandes entnehmen.
Alle weiteren Auskünfte erhalten Sie von dem jeweiligen Veranstalter.
In Ausnahmefällen ist ein Zubringerdienst zu den einzelnen Abfahrtsorten nach vorheriger
Anmeldung möglich.
Noch ein Hinweis für TeilnehmerInnen an den Seniorenreisen aus dem Oberbergischen
Kreis: Bei einem Einkommen von unter 764,00 € für Einzelpersonen und 1032,00 € für
Paare monatlich gewährt der Oberbergische Kreis auf Antrag einen Zuschuss aus Sozialhilfemitteln von 30,00 € pro Tag für maximal 21 Tage im Jahr.
Die Antragsformulare sind erhältlich beim Sozialamt des Oberbergischen Kreises ,
51643 Gummersbach und werden von dort bearbeitet.
Reiseübersicht
-
Reise Nr. 1
-
Reise Nr. 2
-
Reise Nr. 3
-
Reise Nr. 4
-
Reise Nr. 5
-
Reise Nr. 6
-
Reise Nr. 7
Kinder- und Jugendreise nach Norddeich
Termin:
27.07. – 10.08.2013
OV Engelskirchen
Saarbrücken
ht
ucnach
b
e
g
Termin: Aus
09.05. – 12.05.2013
OV Engelskirchen in den Bayrischen Wald
Termin:
21.07. – 04.08.2013
OV Odenthal in den Odenwald
Termin:
02.06. – 09.06.2013
OV Ründeroth in die Rhön
Termin:
13.04. – 19.04.2013
OV Waldbröl Studienreise nach Mecklenburg
Vorpommern
Termin:
02.06. – 07.06.2013
OV Waldbröl Studienreise in die Oberlausitz
Termin:
26.09. – 01.10.2013
17
Journal
47
Das Porträt
Hilde Oberbüscher - Eine von uns
Die Geschichte des Arbeiterwohlfahrt Ortsvereins Engelskirchen ist von Beginn an mit dem Namen Hilde Oberbüscher eng verknüpft.
„Im Mittelpunkt Ihres Lebens steht über 40 Jahre
neben Ihrer Familie der Mensch, der Mitbürger, der Hilfe
braucht.“ So formulierte es im März 1988 der damalige
Landrat des Oberbergischen Kreises Hans Wichelhaus(t),
als er Hilde Oberbüscher das Verdienstkreuz am Bande
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
überreichte. Am gleichen Tag wurde die so Geehrte 65
Jahre jung. Wer geglaubt hatte, Hilde Oberbüscher
würde sich jetzt aus der sozialen Arbeit zurückziehen,
hatte sich gründlich geirrt. Bis heute arbeitet sie engagiert insbesondere in der „Fundgrube“, dem SecondHand-Shop der Arbeiterwohlfahrt Engelskirchen, mit.
Kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges, 1946, war sie in die AWO eingetreten. „Der
Krieg ist zu Ende, Armut und Not aber nicht!“ Aus dieser Erkenntnis heraus hatte sie
den entscheidenden Schritt getan. Neben ihrer praktischen Hilfe für Hilfesuchende
hatte sie sich dem Aufbau der Organisation des Ortsvereins gewidmet. Von Beginn
an führte Hilde Oberbüscher zuverlässig die Vereinskasse. Ab den 70er Jahren
betreute sie mit ihrem Mann Walter Oberbüscher dreiwöchige Kinderferienfahrten.
Daneben war sie auch ab den 80er Jahren in der Seniorenbetreuung bei Ferienfahrten aktiv. Lange Jahre leitete sie erfolgreich die Sammel- und Spendenaktionen des
Ortsvereins. Im Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt Oberberg betraute man sie 1975
mit der Funktion der Schriftführerin. Den Aufbau der Altenzentren in Dieringhausen
und Ründeroth hat Hilde Oberbüscher als Mitglied des Kreisvorstandes der Arbeiterwohlfahrt Oberberg ebenfalls mit ihrem Sachverstand begleitet. Im politischen Raum
arbeitete Hilde von 1961 bis 1994 für die SPD Engelskirchen im Bereich der Sozialarbeit
in den verschiedensten Funktionen als Kommunalpolitikerin. 1996 wurde Hilde Oberbüscher für 50 Jahre Mitgliedschaft in ihrer AWO in feierlichem Rahmen ausgezeichnet. Der damalige Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen, Bernhard Reuber (t),
überbrachte die Glückwünsche von Gemeinderat und Gemeindeverwaltung und
erinnerte an ihr politisches Engagement für die soziale Sache.
„Ein leuchtendes Beispiel praktizierter Nächstenliebe – wohltuend, dass es solche
Menschen wie dich gibt“, schloss Bürgermeister Bernhard Reuber(t) damals seine
Laudatio.
Im Jahre 1999 ehrte der damalige Kreisvorsitzende der AWO-Oberberg, Hans Kern,
Hilde Oberbüscher für ihre Verdienste auf Kreisebene mit der Ernennung zur Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes der AWO-Oberberg e.V.
Zum 60 jöhrigen Bestehen des AWO Ortsvereins Engelskirchen im Jahre 2006 überbrachte der damalige Bezirksvorsitzende Walter Heckmann(t) Hilde Oberbüscher den
Dank des AWO Bezirksverbands Mittelrhein. Er verlieh ihr die Verdienstmedaille der
AWO für ihr 60 jähriges persönliches Engagement in der AWO und ernannte sie zur
Ehrenvorsitzenden des Ortsvereins Engelskirchen.
18
90Jahre Hilde Oberbüscher
Journal
47
Herzlichen Glückwunsch!
Hilde Oberbüscher wird 90
von Ingo Lang
Engelskirchen: „Das «Diner
for one» ist das hier ja nicht“,
merkte Vizelandrätin Ursula
Mahler beim Anblick des proppenvollen Speisesaals im
Ründerother Otto-JeschkeitAltenzentrum. Dort feierte die
AWO Rhein-Oberberg am 5.
März den 90. Geburtstag ihrer
Ehrenvorsitzenden Hilde Oberbüscher. Da fand sich selbstverständlich die Prominenz
aus Politik, Verbänden und
Vereinen ein, um der bemerkenswert jung wirkenden
Jubilarin ihre Aufwartung zu
machen. Das waren unter
anderem
Engelskirchens
Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, die Vizelandrätin Ursula
Mahler, SPD-Unterbezirksvorsitzender Thorsten Konzelmann und der frühere Landesdirektor Dr. Dieter Fuchs.
Erste Herausforderung für die
Jubilarin: Gleich zu Beginn
defilierten die Gäste an ihr
vorbei, jeder gratulierte ihr
persönlich. Auffallend dabei
die herzliche, familiäre Atmosphäre. Fröhliche Mienen in
der langen Warteschlange,
Gelächter hier und da an den
Tischen. Ganz in diesem
Tenor waren dann auch die
Festreden. Die erste hielt
Beate Ruland, Kreis- und
Bezirksvorsitzende der AWO
und seit Jahrzehnten Weggefährtin Hilde Oberbüschers.
„Du bist ein Vorbild für uns alle,
besonders für mich“, sagte sie.
„Danke für Deine Freundschaft!“
Dass die Jubilarin 1946 die
Engelskirchener AWO mitgründete, wurde erwähnt.
Dass sie seit 1949 der SPD
angehört. Dass sie den
Mütterkaffee der Katholischen
Frauen Deutschland (KFD)
seit Jahrzehnten mit prägt.
Dass sie den Engelskirchener
Second-Hand-Laden „Fundgrube“ der AWO mit begründete und bis heute aktiv dort
mitarbeitet. Dass sie Kinderferien organisierte und Senio-
hintere Reihe von links, Hans-Egon Häring, Hans Mettig, Ralph Kühr, Dr. Gero Karthaus, Thorsten Konzelmann.
Hilde Oberbüscher neben Beate Ruland
19
Journal
47
90 Jahre Hilde Oberbüscher
Bürgermeister Dr. Gero Karthaus neben der eigens für Hilde Oberbüscher
kreirten Urkunde
renfahrten. Dass sie bei allem,
was sie anpackte, Maßstäbe
setzte. Ausgezeichnet worden
sei sie dafür mit allem, was es
an offiziellen Auszeichnungen
gebe, merkte Vorsitzende
Ruland an. Also habe die AWO
eigens für sie, für Hilde Oberbüscher, eine Urkunde kreiert.
Feierlich enthüllte sie das
plakatgroße Kunstwerk, das
gerahmt auf einer Staffelei
stand: Die Erinnerung an Hilde
Oberbüschers Besuch beim
Empfang von Bundespräsident Joachim Gauck auf
Schloss Bellevue im vergangenen September. Das Foto,
auf dem Gauck den Arm um
sie legt und das via Tagesschau in alle Wohnstuben der
Republik flimmerte, ziert am
unteren Rand das „Dokument“. Ein Motiv, das Urenke-
20
lin Charlotta spontan ausrufen
ließ: „Oh! Opa und Oma!“ Was
die Festgesellschaft natürlich
erheiterte.
Als Bürgermeister Karthaus
die Jubilarin mit Schloss
Ehreshoven verglich, herrschte erst mal überraschte
Stille im Saal. Schnell fügte er
jedoch an: „Beides Engelskirchener Sehenswürdigkeiten,
mit denen man werben kann.“
Deshalb
überlege
die
Gemeinde, mit Text und Bild
von Hilde Oberbüscher eine
Werbebroschüre zu gestalten
unter dem Motto: „In Engelskirchen lässt sich gut alt
werden“.
Wie der Bürgermeister, so
pries ebenfalls der Vorsitzende der Karnevalsgesellschaft „Närrische Oberberger“, Rudi Krautilik, die
Jubilarin als perfekte Mentorin
in Sachen gelebtes Jeckentum. Karthaus aus Ründeroth
und er aus der Steiermark
hatten bei Hilde Oberbüscher
Nachhilfe in „Narretei“ genommen. Mit Erfolg, stellte er fest.
Im Kalender habe er deshalb
geprüft, wann Oberbüschers
Geburtstag wieder in die
Fastelovendszeit falle und
habe 2019 und 2038 herausgefunden. Diese Feiern könne
man sich schon mal vormerken.
Um seine Laudatio halten zu
können, habe Krautilik eigens
eine Reise verschoben, hatte
Beate Ruland zuvor angemerkt.
Zum guten Schluss trat dann
die Geehrte selbst ans Mikrofon. Sie bedankte sich für all
das Lob, das zwar an vielen
Stellen übertrieben gewesen
sei, aber sie habe sich das
„gern angehört“. Sie selbst sei
keine Freundin großer und
vieler Worte, aber einfach
nichts zu sagen, das sei
ebenso wenig ihre Art. Also
danke sie allen Gratulanten
von Herzen und sie versicherte – „ohne drohen zu
wollen – dass ich noch viele
Geburtstage mit euch feiern
möchte!“
Kinder der benachbarten Antonie-Pfülf-Kindertagesstätte
überraschten die Jubilarin mit
Tanz und Gesang, die Theatergruppe der KFD brachte ein
Ständchen, die Kegelclubs
und Nachbarn posierten gern
mit „ihrer“ Hilde fürs Familienalbum.
Unterm Strich alles Freunde,
die in bester Stimmung die
junggebliebene Seniorin hochleben ließen.
Journal
Aus den Ortsvereinen
47
Reisen 2013 des Ortsvereins Engelskirchen-Overath
Engelskirchen: Der OV Engelskirchen-Overath erinnert noch einmal an die Anmeldung zu
den ausgeschriebenen Fahrten. Es gibt noch freie Plätze bei der Fahrt vom
21.07. bis zum 04.08.2013
in den Bayrischen Wald nach Heibach in das Landhotel Weingarten.
Preis:
780 € pro Person im Doppelzimmer; 857 € im Einzelzimmer (einschließlich Kurtaxe)
Für Nichtmitglieder muss ein Kostenzuschlag in Höhe von 25 € erhoben werden.
Nähere Informationen und Anmeldung bei: Hans Henkel Tel. 02263 4560.
Wir möchten hiermit gerne noch einmal um Aufmerksamkeit für den
Reisekatalog bitten, den wir dem letzten AWO Journal Nr. 46 beigefügt haben.
Termine in 2013:
Verstorben
Der Ortsverein
Engelskirchen/
Overath
trauert um:
t
Eleonore Hillenbach
verstorben im März 2013
Alfred Wagner
verstorben im März 2013
Jahreshauptversammlung am 13.07.2013 um
15.00 Uhr im Veranstaltungsraum des Otto Jeschkeit Seniorenzentrums.
(schriftl. Einladung erfolgt
rechtzeitig)
Tagesausflug als Familienausflug am 25.8.2013
in den Wildpark- und
ErlebnisparkDaun in der
Eifel. (schriftl. Einladung
erfolgt rechtzeitig)
Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag
Aus dem OV Engelskirchen
02.04.Lydia Hund(85)
02.04.Charlotte Knie(75)
07.04.Hugo Schneider(75)
19.04.Sophie Rottländer(93)
05.05.Hilde Winkler(90)
05.05.Elisabeth Schmidt(88)
05.05.Erika Frankowski(85)
14.05.Ilse Teller(91)
19.05.Helene Möltgen(86)
23.05.Heinz Schmitz(75)
24.05.Leo Fabritius(91)
25.05.Inge Zech(85)
19.06.Jakob Ludwig(75)
26.06.Kurt Haase(92)
Sie waren seit vielen Jahren
treue Mitglieder des AWO
Ortsvereins
Wir werden ihnen ein ehrendes
Andenken bewahren.
21
Journal
47
Aus den Ortsvereinen
Ein Lied auf den fairen Handel
Käthe-Frankenthal-Kindergarten ausgezeichnet
von Ingo Lang
Gummersbach - Was der
stellvertretende Gummersbacher Bürgermeister Jürgen
Marquardt und Ingrid Dreher,
die Vorsitzende des Vereins
Weltladen und Sprecherin der
Steuerungsgruppe Fairtrade
so genau wollen, können die
Knirpse im Hülsenbuscher
Käthe-Frankenthal-Kindergarten nicht so recht ausloten.
Aber das Lied, das sie am 25.
Januar vor den vielen Festgästen im Rathaus der Kreisstadt
gesungen haben, das tragen
sie gern noch einmal vor.
Dieses Lied, das für mehr
Miteinander in dieser Welt
wirbt, für Achtsamkeit im
Umgang mit Menschen und
wichtigen Dingen um uns
herum. Den Text dazu hat
Einrichtungsleiterin
Astrid
Bilstein verfasst, die Musik hat
Erzieherin
Katrin
Lender
komponiert. Und nach dem
Ständchen gibt es Waffeln.
Natürlich aus fair gehandelten
Lebensmitteln hergestellt.
Was das bedeutet, hatten
Astrid Bilstein und ihr Team im
vergangenen Jahr mit den
Mädchen und Jungen erörtert.
Ergo wissen sie natürlich,
worüber sie singen. Das tun
sie mit Inbrunst, recken im
Refrain ihre Fairtrade-Plaketten hoch.
Marquardt lobt die Kinder für
ihr Engagement, überrascht
sie mit Fotos, die er noch von
ihnen auf dem Handy hat.
Geknipst hat er die bei der
Deklaration Gummersbachs
zur Stadt des fairen Handels.
Auch Ingrid Dreher betont, wie
sehr sie sich über das Engagement der kleinen Hülsenbuscher gefreut habe. Vor allem
aber hat sie diesen tollen Fairtrade-Aufkleber mitgebracht,
der nun die Eingangstür des
Kindergartens ziert. Darauf
sind die Kleinen dann doch ein
bisschen stolz
Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag
Aus dem OV Reichshof
04.05.Waltraud Reschke(80)
20.05.Irmgard Böhmer(80)
Aus dem OV Ründeroth
20.04.Herbert Stellberg(85)
27.05.Manfred Jeschkeit(75)
30.06.Herta Reichert(75)
Aus dem OV Strombach
24.04.Helmut Plavac(75)
26.04.Walter Brosius(80)
06.05.Heinz Opitz(88)
10.06.Helga Kettwig(75)
27.06.Herta Thiel(88)
Aus dem OV
Wiehl/Nümbrecht
17.04.Emil Funk(80)
16.06.Rudolf Henschel(91)
Aus dem OV Wipperfürth
03.06.Gertrud Bartsch(87)
08.06.Agnes Röwer(90)
30.06.Doris Völker(86)
22
Küchenwichtel in Berghausen
Journal
47
Kinder standen am Herd
von Ingo Lang
Gummersbach-Berghausen
Viele Köche verderben den
Brei? Aber nur wenn es alte
sind! Deshalb kam Sven
Fischer, dem neuen Küchenchef
im
Golf-Restaurant
„Gimborner
Land“,
der
Gedanke, die I-Dötzchen aus
der Berghausener BertaKröger-Kindertagesstätte der
AWO zu sich einzuladen. Die
Idee, „mal was Soziales fürs
Dorf zu tun“, fand auch sein
Arbeitgeber Avraam Etsias
klasse.
Er fackelte nicht lange und
fragte gleich am nächsten
Morgen die Erzieherin Birgit
Lorenz, ob die Steppkes wohl
Spaß an so etwas hätten.
„Und ob!“ antwortete sie ohne
Zögern und schnell fanden
Gastronom und die Kita-Kraft
mit ihrer Einrichtungsleiterin
Steffi Oerder Termine für den
Einsatz der Küchenwichtel im
Reich der dampfenden Töpfe.
Damit der Brei am Ende dann
doch nicht durch allzu viele
Köche anbrennt, wurde in zwei
Schichten an aufeinander
folgenden Montagen am Herd
gezaubert.
Dass er nicht allein ein Händchen für leckere Speisezubereitung hat, sondern auch für
Kinder, demonstrierte Sven
Fischer dann ab 11 Uhr in
seiner Küche. Altersgerecht
angeleitet, machte sich der
Nachwuchs emsig ans Putzen
Birgit Lorenz und Jessica Benike halfen den Kindern beim kochen
und Schnibbeln von Gemüse.
Zucchini, Karotten, Kohlrabi
und Co. – das Zeug schmeckt
tatsächlich knabberfrisch gut,
wenn’s dazu noch einen
Frischkäsedipp mit Kräutern
gibt. Da wich die anfängliche
Zurückhaltung schnell knackiger Begeisterung.
Auch die Putenschnitzel im
Chipsmantel wurden als ebenbürtige Leckerei zu den
knusprigen Fritten befunden.
Das alles ließen sich die Jungköche an der langen Tafel
schmecken.
Auf den Stühlen hielt es die
Gesellschaft jedoch nicht
lange. In der Küche lockte der
Nachtisch: Kuchen-Lollis. Die
hatten Fischer und seine Frau
Jessica Benike bereits daheim
vorbereitet. Aufgabe der Kinder war es nun, die Gebäckkugeln aufzuspießen, in flüssige Schokolade zu tauchen
und anschließend noch einmal
im Streuselbett zu wälzen.
Hmmm, lecker!
Keine Frage, nach dieser
gelungenen Premiere wollen
Gastronom „Maki“ und sein
neuer Küchenchef Fischer die
Aktion wiederholen. Vielleicht
schon im Sommer. Dann mit
einem Kräuterkurs für Jungköche und mit einer Einführung
in die Kunst des Gemüseschnitzens.
Wie auch immer – zum Anbeißen wird es auf alle Fälle
wieder sein.
23
Journal
Karneval
47
Jubel und Trubel beim AWO-Karneval
von Michael Altemeyer-Lange
Leichlingen: Begeistert zeigten sich die 60 Besucher der
Karnevals-Sitzung in der
Begegnungsstätte der Leichlinger Arbeiterwohlfahrt. „Das
hätte ich nicht gedacht, dass
ihr so was hinbekommt“
staunte eine Opladenerin, die
mit ihrer Freundin gekommen
war. Wie alle konnte sie ein
buntes und abwechslungsreiches Programm bestaunen:
Da war der „geplaachte
Ehemann“, dargestellt vom
AWO-Vorsitzenden Michael
Augen trieb. Die Piratinnen
des JTSC Blau Weiß begeisterten die Zuschauer mit
ihrer neuen Choreographie.
Trotz Erkrankung von Kinderprinzessin Sophie kam es
zum Auftritt ihres Prinzen
Paul I. („das wollten wir uns
nicht nehmen lassen….“) in
Begleitung der jungen Garde
des TSV Rhein Wupper.
Wohnzimmerkarneval nur
mit Hilfe von Sponsoren
Der absolute Höhepunkt war
der Auftritt des Leichlinger
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Wohnzimmerkarneval in Leichlingen
Altmeyer-Lange, der seine
Beziehungsnöte zum Besten
gab („ich bin am billigsten, ich
koste nix!“), gefolgt von den
Neustadtfunken aus Opladen,
die mit ihrer Riesentruppe die
kleine Bühne bis auf den letzten Quadratmeter ausfüllten
und dennoch den „treuen
Husaren“ tanzen konnten. Da
war der Auftritt von „unserm
Willi aus Lützenkirchen“, der
Pointe an Pointe reihte und
den Gästen die Tränen in die
24
Dreigestirns mit den großen
Tänzerinnen des TSV Rhein
Wupper. Es wurde gerockt,
und der Vorsitzende wagte
gar ein Tänzchen mit Jungfrau Uschi, sehr zur Freude
der Anwesenden.
„Zum Glück finden wir in
Leichlingen immer wieder
Sponsoren, die unseren
Wohnzimmerkarneval unterstützen“ konnte er denn auch
der Opladener Närrin erklären.
Zitat des Monats
„Die Geburt bringt nur
das Sein zur Welt. Die
Person wird im Leben
erschaffen.“
Théodore Simon Jouffroy
(1796 – 1842), franz. Publizist &
Philosoph
Journal
Skatturnier
47
Hoch gereizt
AWO-Mitglied Karl Jahn Sieger beim Skat-Turnier
von Michael Altemeyer-Lange
Leichlingen: Hoch gereizt
wurde beim Dreikönigs-Skatturnier, das die AWO-Leichlingen zum zweiten Mal – wieder
am ersten Freitag im Januar –
in ihrer Begegnungsstätte
ausrichtete. Wie im letzten
Jahr war auch dieses Mal
Bürgermeister Ernst Müller,
selbst Mitglied der AWO,
wieder Schirmherr der Veranstaltung.
Waren es im vergangenen
Jahr noch 18 Spielerinnen und
Spieler, so kämpften in diesem
Jahr schon 22 Männer und
Frauen um den begehrten
Siegerpreis von 100 Euro.
Gewinner wurde diesmal der
letztjährige Dritte Karl Jahn.
Doch auch die übrigen Teilnehmer durften sich alle als
Gewinner fühlen, denn jeder
konnte mit einem Sachpreis
nach Hause gehen.
„Ich komme auch im nächsten
Jahr“ so hieß es immer wieder
beim Abschied. Begeistert
waren die Teilnehmer von der
außergewöhnlichen Organisation. So wurde ein Startgeld
von 10 Euro erhoben, und das
sogenannte Abreizgeld von
einem Euro pro verlorenem
Spiel war auch vergleichsweise hoch. Dafür waren alle
Getränke und auch die Frikadellen und Würstchen mit
Kartoffelsalat frei. „Obwohl wir
keinen
Verlust
gemacht
haben, müssen wir im nächsten Jahr eine Spendenaktion
unter
den
Teilnehmern
einbauen“ meinte denn auch
der Kassierer des Ortsvereins
Werner Rohde. „Im nächsten
Jahr wird die Zahl der Teilnehmer weiter steigen.“ hofft der
Vorsitzende Michael AltmeyerLange. „Dann wird es aber
langsam eng in unserer
Begegnungsstätte.“
Der nächste Dreikönigs-Preisskat der AWO Leichlingen
findet am Freitag, dem 07.
Januar 2014, in der AWOBegegnungsstätte, Am Schulbusch 16, 42799 Leichlingen,
statt. Bitte den Termin schon
jetzt vormerken!
25
Journal
47
Termine und Knobelaufgabe
Termine des OV Lindlar
Lindlar: Am Freitag, dem 05. April 2013, kann ab 15:00 Uhr im AWO-Treff in Frielingsdorf,
Jan-Wellem-Straße, das Tanzbein geschwungen werden. Unser Musikus Hans-Josef Fischer
wird uns mit rhythmischen Takten auf seinem Keyboard begleiten. Bei Kaffee, Kuchen und
netten Gesprächen wird es sicherlich auch ein gemütlicher Nachmittag sein.
Im Anschluss daran findet ab 18:00 Uhr unsere diesjährige
Jahreshauptversammlung statt.
Jeden Donnerstag findet von 15:00 bis 18:00 Uhr im AWO-Treff der Spielenachmittag für
„Jung und Alt“ statt. Jede/r ist herzlich willkommen.
Gerne können Sie weitere Termine auch bei unserem Vorsitzenden, Herrn Karl-Heinz
Dinsing, erfragen.
Noch schnell ein bisschen Buchstabensalat. Hier sind die Buchstaben durcheinander gemixt.
Finden Sie das richtige Wort:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
EIERSPALT
GASTBETRUG
LUTSCHNER
ZIEGENUHR
BANANENMUT
ABBRUCHEI
ATOMRECHTE
HALSTUDCH
MAUERFINKE
PERLTAUSCHER
SAFTKELSCHE
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
Viel Spaß beim Knobeln! (Lösung des Rätsels auf Seite28)
26
Aus den Ortsvereinen
Kuscheltiersprechstunde in der
Marie-Ansorge-Kita
Journal
47
Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag
Aus dem OV Waldbröl
von Marlies Hardenbicker
Marienheide: Frau Tanja
Maaß, Mutter eines Kindergartenkindes und zugleich Ärztin
am Krankenhaus Wipperfürth,
machte uns das tolle Angebot,
den Kindern einen spielerischen Einblick in die Arbeit
eines Arztes zu geben.
Wir waren sofort total begeistert und vereinbarten drei
Vormittagstermine zu zwei
Stunden im Januar, also für
jede Kita-Gruppe ein Termin.
Jedes Kind konnte eine
„kranke Puppe“ oder „ein krankes Kuscheltier“ mit in den
Kindergarten bringen und der
Frau Doktor und ihrer Assistentin erzählen, was ihm
fehlt.
Meistens ging es um gebrochene Arme und Beine, die
geröntgt und verarztet werden
mussten. Einige Kuscheltiere
wurden geimpft, bekamen
eine Tetanus-Spritze, einen
Verband oder einfach nur ein
Nasenspray.
Es musste aber auch ein OPTeam
zusammengestellt
werden, da einige Patienten
so krank waren, dass sie
operiert werden mussten.
01.04.Liselotte Gröters(90)
02.04.Eva Wischerhoff(89)
03.04.Ellen Bertrams(75)
12.04.Ursula Behnke(85)
15.04.Alfred Duda(90)
17.04.Maria Moritz(75)
18.04.Johanna Maria
Berger(89)
20.04.Gert Brocksieper(75)
28.04.Gertrud Maiwald(90)
30.04.Christel Jung(87)
05.05.Margarete Kickel(87)
11.05.Waldrud Schellenberg(75)
12.05.Hildegard Höhner(87)
12.05.Max Dziallas(87)
13.05.Ulrich Becker(75)
14.05.Annelie Solbach(87)
21.05.Erika Seeger(85)
26.05.Ilse Neumann(87)
29.05.Inge Hamburger(75)
04.06.Irmgard Kiesling(75)
15.06.Renate Strutz(75)
15.06.Helmut Schmidt(75)
18.06.Friedrich Henning(75)
26.06.Günter Becher(89)
Allen kranken Kuscheltieren
und Puppen konnte geholfen
werden. Die Kinder waren
begeistert, und wir bedanken
uns noch einmal ganz herzlich
bei Frau Maaß für die tolle
Kuscheltiersprechstunde.
27
Journal
47
Besuch im Schulmuseum
Senioren drücken die Schulbank
von Hans Mettig
Odenthal: Welch einen Spaß
hatten die „jungen“ Schüler als
sie mal wieder eine Schulbank
drücken durften. Am Nachmittag des 21.Januar war diesmal
das Schulmuseum Bergisch
Gladbach das Ziel. Um 14 Uhr
machten sich sieben Clubmitglieder mit dem Organisator
Gerd Kortschlag im eigenen
AWO-Bus auf die Suche nach
Erinnerungen aus der Schulzeit.
Viel Spaß hatten die Besucher im Schulmuseum
Im Museum gab es einen kurzweiligen Schulunterricht, in
dessen Verlauf das „Fräulein
Lehrerin“ sehr anschaulich
vorführte, wie damals Unterricht gemacht wurde. Einiges
kam den Teilnehmern noch
sehr bekannt vor. So konnte
Renate Rosenthal in die Rolle
einer Schülerin schlüpfen. Elly
Feldhoff kannte sich an der
„zehn Finger Rechenmaschine“ gut aus. Allerdings
bereitete das Lesen der alten
deutschen Schrift noch einige
Schwierigkeiten und ging
etwas holprig vonstatten. Zu
Schreibübungen im „Schönschreibheft“ kam es – ein
Glück für die Schüler im
Rentenalter – aus Zeitgründen
nicht mehr.
Schwierig wurde das Lesen der
alten Schriften
Elly Feldhoff kannte sich noch gut aus an der Rechenmaschine
Nach dem Unterricht konnten
die Teilnehmer bei Kaffee und
leckerem Kuchen noch etliche
alte Geschichten aus der
Schulzeit zum Besten geben.
Hier die Lösung der Rätsels von Seite 26 zur Kontrolle: Ratespiel; Geburtstag; Schultern; Erziehung; Tannenbaum; Bierbauch; Tachometer; Dachstuhl; Kaminfeuer; Lautsprecher; Sektflasche
28
Karneval in Odenthal
Journal
47
Karneval im Club
von Hans Mettig
Odenthal: Februar ist Karnevalszeit, so auch beim Clubnachmittag des Ortsvereins,
der regelmäßig am Montagnachmittag stattfindet. Der
„Karneval im Club“ fand in
diesem Jahr am 4. Februar
statt.
Die Organisation lag, wie
immer, in den bewährten
Händen von Hans Mettig, und
das Vereinshaus war mal
wieder rappelvoll.
Für viele Karnevalsgesellschaften in der näheren
Umgebung war es auch in
diesem Jahr wieder ein
„Muss“, bei den AWO-Senioren im Vereinsheim aufzutreten. Eingestimmt wurden die
Anwesenden mit einer Büttenrede von Helga Süer. Danach
waren alle in einer Bombenstimmung, gerade passend
zum Auftritt des Trifoliums aus
Kürten-Bechen samt Gefolge.
Es folgte die Eselchen-Tanztruppe, die mit ihren eindrucksvollen Tänzen ein buntes Bild
auf die Bühne zauberte.
Gerd Kortschlag hatte an
diesem Nachmittag leichtes
Spiel, die Stimmung hoch zu
halten, zumal das Kinderdreigestirn aus Odenthal-Voiswinkel mit einem ganz tollen
Auftritt zu begeistern wusste.
Ein weiterer Höhepunkt des
Nachmittages
waren
die
tanzenden Damen der „Flash
Lights“.
Es ist für alle Anwesenden
immer wieder eine Augenweide, mit welcher Freude hier
Musik in Tanz umgesetzt wird.
Bei so viel Begeisterung und
guter Stimmung fiel kaum
jemandem auf, dass der Clubnachmittag länger als sonst
gedauert hat.
So machten sich alle zwar mit
Verspätung, aber mit unverändert guter Laune auf den
Heimweg.
Für gute Stimmung sorgte die Büttenrede von Helga Süer
29
Journal
47
Karneval in Odenthal
Kleine und große Tänzer auf der
Frauensitzung in Altenberg
von Corinna Maqua-Matthias
Altenberg: Schon im Dezember 2012 starteten die Vorbereitungen für den Auftritt der
diesjährigen
Frauensitzung
am 27. Januar in Altenberg.
Dort traten die Kinder der
Kindertagesstätte in OdenthalBlecher zum ersten Mal auf.
Nachdem die Aufregung sich
bei Groß und Klein gelegt
hatte, „rockten“ die achtzehn
Kids nach fetziger Musik wie
das „Rote Pferd“, der „Flieger“
und „Safre Duo“. Im vollbesetzten Martin Luther Haus
startete das Publikum nach
den drei Tänzen und einer
Zugabe die erste Rakete.
Mit roten Wangen, konnten die
Kinder sich bei der Sitzungspräsidentin für Ihren Auftritt
eine Kleinigkeit abholen, unter
anderem auch zwei Spiele für
jede Kindergartengruppe.
Kinder tanzen bei der Frauensitzung in Altenberg
„Echte Fründe stonn zesamme“
Odenthal: Nach einer zweijährigen Pause startete am 02. Februar 2013 wieder eine Kindersitzung des ortsansässigen Karnevalsvereins. Die Kinder aus der Kita Odenthal-Blecher waren
selbstverständlich mit einem tollen Auftritt aktiv dabei. Auch hier war das Lampenfieber vorprogrammiert, denn die achtzehn Kinder, die in der Woche vorher schon in Altenberg tanzten, zogen
mit dem Lied von den Höhnern „Echte Fründe“ vorbei an Ihren Eltern und dem restlichen Publikum auf die große Bühne. In der bunt geschmückten und voll besetzen Turnhalle stand das Publikum auf den Stühlen und klatschte und tanzte mit zur Musik. Die Kinder, die die tolle Atmosphäre
in der Halle hautnah mitbekamen, wollten nach dem dritten Tanz und der Zugabe, nicht mehr von
der Bühne. Wie gut, dass es da auch unser Lied „Echte Fründe“ gab, mit dem wir gemeinsam von
der Bühne runter zogen.
Als Dankeschön gab es vom Karnevalsverein“Festkomitee der Bergischen Jecken“ für alle Kinder
einen großen Präsentkorb.
30
Journal
Karneval in Odenthal
47
Badenixen on Tour
„Laache, bütze und Kamelle, mir schwimme all up eener Welle“
von Corinna Maqua-Matthias
Blecher:
„Da
sin
mer
dabei“…Die Kita OdenthalBlecher nahm zum 25. Mal mit
über 50 Teilnehmern am
Rosenmontagszug
Blecher/Bergstraße teil. Da die
Brauchtumspflege ein Teil
ihrer Öffentlichkeitsarbeit ist,
freuen sich die pädagogischen
Fachkräfte besonders darüber, dass das, was sie als
junge Erzieherinnen 1988
begannen,
immer
noch
Bestand hat und erfolgreich
umgesetzt wird.
Nachdem feststand, wer am
Rosenmontagszug 2013 teilnimmt, setzten sich schon im
Oktober vorigen Jahres die
Teilnehmer zusammen und
planten
gemeinsam
das
Kostüm. Schnell stand fest,
dass man nicht die 25. Teil-
Badenixen beim Rosenmontagszug in Odenthal-Blecher
nahme in den Vordergrund
stellen wollte, sondern das
Motto des diesjährigen Rosenmontagszuges „Laache, bütze
und Kamelle, mir schwimme
all up eener Welle“
Was gab es da passenderes
als als Badenixen zu gehen.
Schnell wurden rot weiße
Ringelshirts, Badeenten und
Badehauben für alle großen
und
kleinen
Teilnehmer
bestellt. Bei den Bestellungen
der Badeenten und Badehauben hatten alle viel zu lachen.
Wie gut, dass da die Kinder toll
aussahen, denn so mancher
Erwachsene mit Badehaube
und Schwimmente kam sich
eher vor, wie ein Fass auf zwei
Beinen.
Viel Spaß hatten auch die
Kinder an den Strüsjer und
Kamellen. Diese wurden im
Januar im Großhandel gekauft
und wurden nicht nur gerne
während des Zuges von den
kleinen und großen Badenixen
gegessen, sondern auch mit
viel Erfolg in die
Menge
geworfen.
„Mir schwimmen all upeener Welle“
Alle hatten - wie übrigens in
jedem Jahr - wieder viel Spaß
an der Freud.
31
Journal
47
Karneval in Odenthal
Ententanz und heiße Rhythmen
von Corinna Maqua-Matthias
Blecher: Pünktlich um 11Uhr
11 startete an Weiberfastnacht
das Programm für alle Eltern
aus der Odenthaler Kita. Die
Kinder hatten gemeinsam mit
ihren Erzieherinnen in den
letzten Wochen ein Programm
„Tänze aus aller Welt“
zusammengestellt. Sie begannen mit Spanien und tanzten
zu „Makarena“. Sie kreisten
die Hüften zur Musik aus
Jamaika, tanzten Tango und
fanden sich als Kosaken in
Moskau wieder. Nicht zu
vergessen, die Darsteller des
japanischen Kung Fu.
Zum guten Schluss ging es ab
c
Ententanz und heiße Rhythmen
nach Deutschland. Mit allen
Kindern und Eltern wurde
gemeinsam der „Ententanz“
getanzt. Die Kinder und Eltern
hatten sehr viel Spaß an der
musikalischen und tänzerischen
Rundreise.
Somit
begann ein sehr lustiger und
schöner Start in die Karnevalssession 2013.
Termine des OV Odenthal
Clubnachmittag 8. April 15 bis 17 Uhr
Clubnachmittag 6. Mai 15 bis 17 Uhr
Mitgliederversammlung 6. Mai 17 Uhr
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32
Aus den Ortsvereinen
Journal
47
Nachruf zum Tode von
Armin Fuchs
* 01.01.1930 t 06.01.2013
Waldbröl: Am 6. Januar 2013 verstarb 6 Tage nach seinem 83.
Geburtstag Armin Fuchs, der Vater der Städtepartnerschadt
zwischen Swiebodzice und Waldbröl. Er war Träger des
Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und wurde für sein soziales und politisches
Engagement auch mit der Verdienstmedaille der Arbeiterwohlfahrt ausgezeichnet.
2007 erhielt er den Verdienstorden der Waldbröler Karnevalsgesellschaft „Gegen den engen Horizont“. Nach deren Statuten
werden Persönlichkeiten mit diesem Orden ausgezeichnet, die in ihrem Leben, in ihrem
Handeln und Tun über den eigenen Tellerrand schauen, bildlich gesprochen: die eigene
Enge überwinden und die offen sind für neue Dinge, auf andere Menschen zugehen, auch
wenn diese den engen Horizont pflegen. Diese Voraussetzungen hat Armin Fuchs immer
erfüllt und dies nicht nur begrenzt auf eine Karnevalssession.
Vor 40 Jahren kam der in Niederschlesien geborene Armin Fuchs über mehrere Stationen
im Sauerland und am Niederrhein, wo er seine spätere Ehefrau Brunhilde kennenlernte,
nach Waldbröl. In diesen Jahren hat er viel bewegt. Als langjähriger Schulleiter der Rossegger Schule, als Mitglied im Rat der Stadt Waldbröl, als Vorsitzender der SPD Waldbröl und als
engagiertes AWO Vorstandsmitglied, hier insbesondere bei der Organisation der Hilfstransporte nach Schlesien in Polen. Sein besonderes Engagement galt der Pflege der Städtepartnerschaft zu Swiebodzice (Freiburg) deren Initiator er war.
Seit 1987 war er ständig unterwegs. Er besuchte Schlesien – Waldenburg – Reußendorf.
Er knüpfte Kontakte, schloss Freundschaften.
Kein Bundesbürger weiß mehr über Schlesien, Waldenburg und Freiburg als die Waldbröler.
Zumindest die, die ihm zugehört haben. Noch wichtiger waren ihm die Menschen, die jetzt
dort leben: Die Polen.
Nichts war ihm wichtiger: Er wollte die gute Nachbarschaft und Freundschaft mit Polen.
Unzählige Hilfstransporte der AWO hat er mit vorbereitet und begleitet.
Im Herbst 1999 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Swiebodzice ernannt, eine Ehre, die nur
sehr selten an Deutsche verliehen wird.
Nachdem er die Partnerschaft mit den polnischen Freunden in Swiebodzice (Freiburg) mit
Brief und Siegel gefestigt hatte, begleitete er weiter jedes Jahr ganze Busladungen nach
Schlesien. Zuerst mit der AWO und später mit dem Städtepartnerschaftsverein, in dem Armin
bis vor 2 Jahren das Verbindungsglied zur Stadt Swiebodzice war.
Die AWO in Waldbröl ist außerordentlich dankbar für sein großes Engagement im Ortsverein und empfindet eine tiefe Trauer über seinen Tod. Wir vermissen seine Erzählstunden und
seine Analysen des Weltgeschehens.
AWO Ortsverein Waldbröl e.V.
Wilfried Pfeiffer
(Vorsitzender)
Zu seinem Gedenken veranstalten wir vom 11. bis 14. Juli 2013 eine
„Armin Fuchs Gedächtnisfahrt“nach Swiebodzice
Weitere Informationen hierzu gibt es bei der AWO Waldbröl: Tel.: 02291/3737
33
Journal
47
Richtfest in Radevormwald
Richtfest in der
Lily-Braun-Kindertagesstätte
von Ingo Lang
Radevormwald. Die Wände
sind unverputzt, kalter Februarwind pfeift durch den
Rohbau an der DietrichBonhoeffer-Straße.
Kahle
Räume, bis auf den einen im
Erdgeschoss. Da mühen sich
elektrische Heizlüfter, die
Bude ein wenig zu wärmen.
An der Wand ein Büfett mit
Kartoffelsuppe und Streuselkuchen, Bierzeltgarnituren mit
Papiertischdecken, vorn das
hölzerne
Rednerpult
mit
Mikrofon
und
tragbarem
Verstärker vor dem Emblem
der AWO. Richtfest im Neubau
der Kindertagesstätte, die im
August ihren Betrieb aufnehmen wird.
Mental und familienpolitisch
wird hier weit mehr serviert als
die
sattsam
bekannte
Mischung aus Friede, Freude
und
Eierkuchen.
Dieses
Objekt setzt Akzente in mehrfacher Hinsicht. Mit rund zwei
Dritteln
Landeszuschüssen
stemmt die hundertprozentige
Tochter Bau und Grund GmbH
der AWO Rhein-Oberberg
dieses Millionen-Projekt. In
Radevormwald entsteht damit
neben der Lore-Agnes-Kindertagesstätte, die in ihrer renovierten Villa an der Bahnhofsstraße im vergangenen Herbst
ihr 25-Jähriges feierte, eine
zweite AWO-Einrichtung. Es
ist die 51., die der Kreisverband betreibt, wie Vorsitzende
Beate Ruland betont.
Auf 700 Quadratmetern Nutz-
34
Neugierig begutachteten die Kinder ihre neue Kita
fläche entsteht Platz für 65
Kinder und die Betreuerinnen.
Die jüngsten werden wenige
Monate alt sein, die ältesten
fünf Jahre und in den Startlöchern für den nächsten
Lebensabschnitt
Grundschule. 15 Mädchen und
Jungen können in einer integrativen Gruppe untergebracht werden, fünf von ihnen
haben eine Behinderung. In
zwei Kitas wird die AWO ab
diesem Sommer 110 Plätze
vorhalten.
Was
hervorragend
ins
Konzept der Stadt passe, hebt
Bürgermeister
Dr.
Josef
Korsten in seiner kurzen
Ansprache
hervor.
Denn
Radevormwald habe sich in
seiner
Hauptsatzung
zur
Familienfreundlichkeit
verpflichtet. Die Kooperation
mit der AWO sei also mehr als
folgerichtig gewesen. Die
Gespräche, die 2009 aufge-
nommen worden seien, hätten
ohne Umwege zum Erfolg
geführt, bedanken sich die
Partner beieinander.
Vorher hatte Bauunternehmer
Michael Korthaus persönlich
hoch oben auf dem Gerüst mit
Zimmermannshut den Richtspruch verlesen, hatte sein
Glas
entsprechend
der
Bauunternehmer Michael Korthaus
verlas den Richtspruch
Richtfest in Radevormwald
Widmung „Kinderhort“ mit Pfirsichnektar statt mit Schnaps
gefüllt, flugs geleert und klirrend zerdeppert.
Gern hören er und sein Bauleiter Meinolf Kühr das Lob der
Festversammlung, wie toll
bisher alles geklappt habe.
Ende September erst mit den
Erdarbeiten auf dem 2500
Quadratmeter großen Grundstück
begonnen,
Ende
Februar schon der Rohbau
fertig. „Nur weiter so!“ ermuntern ihn die Bauherren und
Bürgermeister Korsten.
Von den künftigen Nutzern des
Hauses, den Kindern und
Betreuerinnen, wird der Unternehmer gar mit einem Werkzeugset
aus
Schokolade
„bestochen“, den Einzugstermin im August im Auge zu
behalten. Er werde sein
Bestes tun, verspricht der
Chef der Bergneustädter
Bauhandwerker. Sein Betrieb
ist für die AWO seit langem
erste Wahl, wenn es um Um-,
An- und Neubauten von
Kindertagesstätten geht. Denn
die Firma hat Spezialisten wie
Meinolf Kühr, die sich in der
Materie bestens auskennen.
In ihrer Tradition, ihre Kindertagesstätten nach Frauen zu
benennen, die durch ihr soziales Engagement Geschichte
geschrieben haben, ist die
AWO Rhein-Oberberg gern
dem Vorschlag des Radevormwalder
Kita-Teams
gefolgt, die neue Einrichtung
Lily-Braun-Kindertagesstätte
zu taufen. Die Sozialdemokratin, die 1865 in Halberstadt
geboren und 1916 in Berlin
gestorben ist, war eine der
Prägenden in der deutschen
Frauenbewegung. In ihrem
Bemühen,
zwischen
den
bürgerlichen und proletarischen Initiativen zu vermitteln,
geriet Lily Braun aus beiden
Lagern ins Fadenkreuz heftiger Kritik. Schon vor mehr als
100 Jahren versuchte die
engagierte Sozialdemokratin,
Mutterschaft und Erwerbstätigkeit als zwei Seiten ein und
derselben Medaille zu etablieren.
Journal
47
Heute, so Kreis- und Bezirksvorsitzende Ruland, präge
dieser Geist die Leitsätze der
AWO: Für eine sozial gerechte
Gesellschaft einzutreten, in
der Raum für alternative
Lebenskonzepte sei und in der
das Streben nach Freiheit,
Gleichheit und Gerechtigkeit
das Handeln bestimme.
Beim Richtfest erschienen als
Gastgeber neben der Vorsitzenden Ruland ihre Stellvertreter Hans-Egon Häring,
Ralph Kühr und AWOGeschäftsführer Christian Will
und seine designierte Nachfolgerin Martina Gilles. Der AWO
Ortsverein gratulierte durch
seine Vorsitzende Margot
Grüterich und Anette Verhees.
Aus dem Jugendamt von
Radevormwald
gratulierten
Ute Butz und Brigitte Gajdzinski, vom Kreis die stellvertretende Landrätin Ursula
Mahler, der Vorsitzende des
Kreissozialausschusses Rolf
Schäfer sowie Radevormwalds
Vize-Bürgermeister
Horst Enneper.
35
Journal
47
Aus den Ortsvereinen
Kinder des Familienzentrum Helene-Simon
spenden für die Rheinlandstiftung
von Marina Mayer-Pluschke
Reichshof-Eckenhagen: Die
Kinder des FZ Helene-Simon
beteiligten sich im Dezember
vorigen Jahres zum zweiten
Mal an einem Bastelwettbewerb einer bekannten ortsansässigen Bäckerei und belegten den 3. Platz, der mit 200
Euro belohnt wurde.
Erzieher und Kinder haben
sich gemeinsam dafür entschieden die Hälfte des
Gewinns, also 100 Euro an die
AWO-Rheinlandstiftung
zu
spenden und dem Bereich
„Gesundheit und Ernährung“
zukommen zu lassen. Zur
Erläuterung sei an dieser
Stelle nochmal darauf hingewiesen, dass die AWO-Rheinlandstifung zum Bezirksverband Mittelrhein gehört; ihre
Hauptaufgabe liegt in der
Bekämpfung der Kinderarmut
vor Ort.
Im Vorfeld wurde mit den
Kindern
erarbeitet,
was
Kinderarmut überhaupt bedeutet. Armen Kindern fehlt es
z.B. an gesunder Nahrung,
guter Kleidung und oft auch an
der Möglichkeit, an Freizeitaktivitäten teilzunehmen oder
sich mit Freunden zu treffen.
Dies konnte den Kindern gut
vermittelt werden. Deshalb
waren sie gerne bereit, die
Hälfte des Gewinns abzugeben.
Für den Rest des Erlöses
wurde eine Anschaffung für
die Kita-Kinder getätigt.
Frau Isolde Weber von der
Rheinlandstiftung hat sich
riesig über die Spende gefreut
und hat sich bei den Kindern
mit einem ganz lieben Brief
bedankt.
Siehe auch unter:
www.awo-rheinlandstiftung.de
Neuigkeiten aus der
Rheinlandstiftung
Karneval in der Altentagesstätte
Ründeroth
von Frank Thielgen
Ründeroth: Wie in jedem Jahr
fand auch dieses Jahr am Veilchendienstag wieder die traditionelle Karnevalsfeier des
Ortsvereins Ründeroth in der
AWO-Altentagesstätte
im
Alten Rathaus statt.
Höhepunkt der Veranstaltung
war der Besuch der Ründerot-
36
her Tollitäten, Prinz KlausJürgen I. und Prinzessin
Manuela aus dem Hause
Merten. Getreu ihrem Motto
„Jetzsima hier, jetzsima
dran, un zeigen üch, wie
mer fiere kann!“
wurde zum Sessionsausklang
noch einmal ordentlich gesun-
gen und gefeiert.Die Senioren
wurden schon vorher bei einer
guten Mischung aus aktuellen
Sessionshits und alten Karnevalsschlagern in eine tolle
Stimmung versetzt. Die Kinder
des benachbarten Familienzentrums Antonie-Pfülf führten
diesmal ihre Piratentänze vor.
Spätestens beim Fliegerlied
wurde kräftig geklatscht und
Journal
Aus den Ortsvereinen
mitgesungen. Als Auszeichnung wurden den Kindern
wieder die leckeren Kinderorden überreicht.
Bei Kaffee und Kuchen wurde
dann weiter gefeiert, bis das
Prinzenpaar mit Schmölzchen
einmarschierte. Nach den
Grußworten und Liedern des
Prinzenpaares ließ man den
Nachmittag gemütlich ausklingen. Offensichtlich gefiel es
dem Prinzenpaar sehr gut. Als
47
die letzten Gäste gingen, saß
es immer noch mit Schmölzchen im alten Ratssaal und
genoss noch ein paar leckere
Kölsch.
Alaaf!
OV Ründeroth
Angebote für Senorinnen und Senioren
Im “Alten Rathaus” zu Ründeroth treffen sich jeden Dienstag von 14:00 - 17:00 Uhr
Seniorinnen und Senioren,
um bei Kaffee und Kuchen sowie Gesellschaftsspielen ein
paar gemütliche Stunden zu verbringen.
Wir bieten von Mo.- Fr. einen mobilen Mittagstisch mit
frisch gekochtem Essen an.
Auskünfte unter 0 22 63/95 20 13
37
Journal
47
Jahreshauptversammlung
Jahreshauptversammlung der AWO Strombach
Strombach: Am 22. Februar 2013 fand die Jahreshauptversammlung der AWO Strombach
im Gasthaus „Zum deutschen Eck“ in Strombach statt. Unsere stellvertretende Vorsitzende
Inge Bald konnte 40 Mitglieder, den Geschäftsführer des Kreisverbandes Rhein-Oberberg
Christian Will und seine Stellvertreterin Martina Gilles begrüßen.
Inge Bald trug den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2012 vor und bedankte sich bei Olaf
Voigt, der vom 23.02.2007 bis 08.08.2012 erster Vorsitzender des Ortsvereins war, für fünf
Jahre Vorstandsarbeit und wünschte ihm viel Gesundheit und alles Gute.
Als Versammlungsleiter wurde Christian Will gewählt.
Schriftführerin Renate Weber verlas den Jahresbericht 2012. Nachdem die Revisoren ihren
Bericht gehalten hatten, erteilten die Mitglieder dem Vorstand die Entlastung für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012.
Da Olaf Voigt am 08.08.2012 aus gesundheitlichen Gründen als Vorsitzender zurückgetreten
war, und die Wahl zweier Kassenprüfer anstand, waren Nachwahlen erforderlich.
Die bisherige Schriftführerin, Renate Weber, wurde von der Versammlung als Erste Vorsitzende gewählt. Da sich niemand bereit erklärte, als Schriftführer zu kandidieren, konnte dazu
keine Nachwahl durchgeführt werden. Zu Kassenprüfern wurden Doris Hahne und HansGerd Bauß gewählt. Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen:
Vorsitzende:
stellv. Vorsitzende:
Schriftführer:
Kassierer:
Besitzer/-innen:
Kassenprüfer:
Renate Weber
Inge Bald
(vakant,)
Peter Hertel
Erika Baldauf, Norbert Hofrath, Wilfried Lange,
Rita Neumann und Wolfgang Richter
Hans-Gerd Bauß und Doris Hahne.
Die neue Vorsitzende Renate Weber stellte das laufende Programm und die Termine 2013
vor. Sie bat weiterhin um tatkräftige Unterstützung bei der diesjährigen Haus- und Straßensammlung.
Termine:
04. Juni 2013
15.-22. Sept. 2013
Okt. 2013
07. Dez. 2013
Tagesausflug nach Monschau/Eifel
7-Tagesfahrt nach NieheiminsHotel Ambiente
Kaffeetrinken
Weihnachtsfeier im Otto-Jeschkeit-Altenzentrum in Ründeroth.
Nach diesen Bekanntmachungen erklärte Christian Will, dass er zum 01.04.2013 sein
Geschäftsführeramt an seine bisherige Stellvertreterin Martina Gilles übergibt.
Zum Ende der Versammlung bedankte sich die Vorsitzende Renate Weber bei den Mitgliedern für Ihre Treue und Verbundenheit mit der AWO und wünschte allen einen guten Heimweg und viel Gesundheit bis zum nächsten Treffen.
Renate Weber
38
Journal
Aus den Ortsvereinen
47
Vorlesetag im Familienzentrum
Louise-Schröder
von Ina Schäfer Bay
Nümbrecht: Am 16. November 2012 war der bundesweite
Vorlesetag und die Kinder mit
ihren Erzieher/-innen vom FZ
Louise-Schroeder
haben
mitgemacht. Selbstverständlich!
Der bundesweite Vorlesetag
wurde im Jahr 2004 von der
„Stiftung Lesen“ ins Leben
gerufen und findet seit dem
jedes Jahr statt. Und da Lesen
ja bekanntlich bildet und so
nebenbei auch den Wortschatz erweitert, haben wir
uns entschieden mitzumachen.
Die Kinder der Delphin 4
Gruppe sind in die nahe gele-
gene
Gemeindebücherei
gegangen und haben einige
Bücher für den Vorlesetag
ausgewählt. Dies war auch
gleichzeitig der Beginn einer
fortlaufenden Kooperation mit
der Bücherei, die wir nun
wöchentlich mit einer Kleingruppe besuchen. Hierbei
wechseln sich die einzelnen
Gruppen ab. Die ausgeliehenen Bücher der einen Gruppe
werden in der darauf folgenden Woche von der nächsten
Gruppe wieder zurückgebracht und es werden neue
Bücher ausgeliehen.
Am Vorlesetag um ca. 10.00
Uhr war es dann so weit. Jede
Erzieherin und jeder Erzieher
hatte „sein“ Buch ausgewählt
und begann mit dem Vorlesen.
Um den Vorleser herum saßen
die Kinder und hörten ganz
gebannt den spannenden
Geschichten zu. Das Ganze
dauerte ungefähr zwei Stunden.
Im Anschluss gab es noch
warmen Kakao und Plätzchen
und man tauschte sich über
das Gehörte aus.
Motiviert gingen die Kinder am
Nachmittag nach Hause um
auch ihre Eltern zu fragen, ob
sie nicht ebenfalls beim
bundesweiten
Vorlesetag
mitmachen möchten. Da gab
es dann bestimmt noch die ein
oder andere Gutenachtgeschichte.
39
Journal
47
Besuch in der Küche
Mmmh, das schmeckt aber lecker!
Zu Besuch in der AWO Küche
von Adelheid Sartor
Wiehl: Vorschulkinder aus
dem Familienzentrum Eleonore-Astfalck besuchten im
Oktober vorigen Jahres die
Küche im Seniorenzentrum
der AWO in Wiehl. Da fragt
man sich, warum kommt man
auf eine solche Idee?
Zunächst muss man wissen,
dass die Küche des Seniorenzentrums das Familienzentrum schon seit einiger Zeit mit
dem täglichen Mittagessen
beliefert. Da liegt es doch auf
der Hand, dass von den
Kindern
Fragen
gestellt
werden: Wer kocht das
Essen? Wo wird es gekocht?
Macht das der Mann, der das
Essen bringt? Vor diesem
Hintergrund war es einfach
naheliegend,
bei
Herrn
Hendrik Hausmann, dem
Küchenchef des Seniorenzentrums, nachzufragen, ob wir
seine Küche mal besichtigen
dürfen.
Herr Hausmann war sofort
begeistert. Wir verständigten
uns auf zwei Besuchstermine
mit je zwölf Kindern und zwei
Erzieherinnen,
und
zwar
jeweils am 04. und 11. Oktober
um die Mittagszeit. Also fuhren
wir an den beiden Vormittagen
mit dem Linienbus nach Wiehl
und dann zu Fuß weiter ins
Seniorenzentrum. Hier durften
die Kinder erst einmal im
großen Speiseraum zu Mittag
40
So sieht also Sellerie aus ... Chefkoch Hendrik Hausmann weiß es.
essen. Jeder holte sich sein
Essen wie in einem richtigen
Restaurant selbst am Buffet ab
und trug es zu seinem Platz.
Nach dem Essen begann die
Besichtigung
der
Küche.
Riesige Kochlöffel, Pfannen
und Töpfe- Kühlschränke, in
die man reingehen kann - eine
gigantische Spülmaschine, die
in zwei Minuten fertig gespült
hat – das waren ganz tolle
Eindrücke für die Kinder.
Alle waren sehr interessiert
und stellten Fragen, die vom
Küchenchef geduldig und für
jeden verständlich beantwortet wurden.
Zum Schluss gab es noch für
jeden eine Süßigkeit. Als
Dankeschön für das gute
Mittagessen
bekam
Herr
Hausmann eine selbstgestaltete Kochschürze von den
Kindern geschenkt.
Wer weiß, vielleicht entwickelt
sich ja so ein guter nachbarschaftlicher
Kontakt
zum
Seniorenzentrum. Wir jedenfalls würden uns das sehr
wünschen, weil die Kinder
diese neue Erfahrung mit sehr
viel Freude und großem Interesse wahrgenommen haben.
Es könnte sogar ein Generationenprojekt
entstehen.
Nichts ist unmöglich!
Journal
Mut tut Gut
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„MUT TUT GUT“
Gewaltprävention für Kinder im Vorschulalter
von Carmen Oerder
Wiehl: Im Januar diesen
Jahres stand im integrativen
Familienzentrum
HedwigWachenheim in Oberbantenberg an fünf Tagen unter dem
Titel
„MUT TUT GUT“
ein Training zur Gewaltprävention für alle Vorschulkinder der
Einrichtung
auf
dem
Programm.
Durchgeführt
wurde die Veranstaltungsreihe
von der Leiterin der Einrichtung Carmen Oerder, die in
2010 eine entsprechenden
Ausbildung
als Anleiterin
absolviert hat und aus diesem
Grunde qualifiziert ist, derartige Trainings in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen anzubieten.
Seitdem ist der Präventionskurs fester Bestandteil der
Konzeption der Einrichtung
und die Regeln, Inhalte und
Ziele von „MUT TUT GUT“,
haben einen hohen Stellenwert in der täglichen pädagogischen Arbeit. Die Ausbildung
beruht auf der Grundlage des
Konzeptes der emanzipatorischen Jugendarbeit, kurz „emjug“ genannt.
Das Konzept von „MUT TUT
GUT“ wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei, der Volkshochschule Oberberg, des
Polizeisportvereines
NRW
und vielen unterschiedlichen
Fachleuten aus der Kinderund Jugendarbeit entwickelt
und ist mittlerweile als vorbildliches Programm zur Gewaltprävention im Oberbergischen
Kreis bekannt.
Die Ziele des Kurses, an dem
diesmal 12 Kinder teilgenommen haben, basieren auf
einem ganzheitlichen Ansatz.
Der Kurs ist auch für Kinder
mit
Behinderungen
und
Zwölf Kinder nahmen an dem von Carmen Oerder geleiteten Kurs teil
Entwicklungsverzögerungen
geeignet. Kinder sollen in die
Lage versetzt werden, weder
Täter noch Opfer zu werden.
Spielerisch lernen die Kinder
„Nein“ zu sagen. Nein zu Situationen, in denen sie unter
Druck gesetzt werden, wie
z.B. Erpressungen und die
Androhung von Schlägen,
„komische“ Geheimnisse nicht
weiter zu erzählen, gefährliche
Mutproben
bestehen
zu
müssen und Mobbing zu erleben.
In dem Kurs sollen die Kinder
bei der Entwicklung eines
sozialen und gewaltfreien
Zusammenlebens unterstützt
werden. Leider sind Gewalterfahrungen in diesem Alter
durchaus schon möglich und
keine Ausnahmen mehr. Spielerisch und mit viel Spaß
lernen die Kinder an den fünf
Tagen, gute und schlechte
Gefühle zu unterscheiden.
Grundlage des Kurses sind die
Sinnesorgane.
So wurden zum Beispiel bei
dem
Sinnesorgan
Auge,
verschiedene Bildkarten angeschaut, und die Kinder
bestimmten selber, was sie
sich gerne ansehen und was
nicht. Zum Abschluss eines
jeden Tages, wurde eine
Geschichte aus dem Bilderbuch „Lotta lernt Nein sagen“,
von Jana Frey und Betina
Gotzen-Beek, vorgelesen.
Die Eltern wurden vor Beginn
des Kurses zu einem Informationsnachmittag zum Thema
„Mut tut gut“ eingeladen.
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Journal
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Eltern erfahren die Ziele,
Inhalte und Methoden die im
„Mut tut gut“ Training durchgeführt werden. Sie bekommen
zusätzlich konkrete Informationen, wie sie die Ziele des
Trainings in ihrem Alltag mit
den Kindern integrieren und
die
Kinder
unterstützen
können.
Die „MUT TUT GUT“ Prävention für Vorschulkinder orientiert sich am Umgang mit
alltäglichen Konflikten der
Kinder. Jungen und Mädchen
können spielerisch verschiedene
Konfliktbewältigungsstrategien ausprobieren und
lernen wo und wie sie Hilfe
erfahren, wenn sie mit Proble-
Hans Kern wird 80 Jahre
men und Schwierigkeiten
konfrontiert werden.
Am letzten Tag bekamen die
Kinder Besuch von dem Polizeioberkommissar
Dirk
Dannenberg aus Wiehl. Hier
hatten die Kinder die Möglichkeit, die Aufgaben der Polizei
kennen zu lernen und viele
Fragen zu stellen. So wurde
die Polizeimütze aufgesetzt,
die Handschellen ausprobiert
und sie konnten sich sogar in
das Polizeiauto setzen.
Hanna ( 6 Jahre ): „Mut tut Gut
war sehr schön. Ich weiß jetzt,
wie das geht mit dem NEIN
sagen. Aber leider ist „Mut tut
gut“ jetzt vorbei!“
Verstorben
Der Ortsverein
Wipperfürth
trauert um:
Udo
Dittmann
t
verstorben im Februar 2013
Udo Dittman war lange Ortsvereinsvorsitzender der AWO
Wipperfürth. Er verstarb im Alter
von 62 Jahren
Wir werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
Herzlichen Glückwunsch!
Hans Kern ist 80 Jahre alt geworden.
von Beate Ruland
Wipperfürth: Am 29. Januar
2013 feierte Hans Kern im
Kreise seiner Familie und
seiner Freunde in Wipperfürth
seinen 80. Geburtstag. Bei
bester Gesundheit und strahlend guter Laune eröffnete er
sein Fest mit einem kleinen
Tanz gemeinsam mit seiner
Frau Ruth.
Natürlich ließen es sich die
Spitzen der AWO Rhein-Oberberg, die Kreisvorsitzende
Beate Ruland, gemeinsam mit
ihren Stellvertretern Hans
Egon Häring und Ralph Kühr
sowie dem Geschäftsführer
Christian Will nicht nehmen,
persönlich die Glückwünsche
des Kreisverbandes zu über-
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Hans Kern und seine Frau Ruth eröffneten das Fest mit einem
gemeinsamen Tanz
bringen. Mit einem großen
Frühstückskorb
und
den
besten Wünschen für weiterhin allerbeste Gesundheit
gratulierten sie dem Jubilar,
der von 1988 bis 2005 Kreisvorsitzender der AWO Oberberg e.V. gewesen ist.
Journal
News
c
Liebe
Leserinnen
und
Leser, wie Sie vielleicht
bemerkt haben, sind wir
dabei, das Erscheinungsbild des AWO-Journals neu
zu gestalten. In dieser
Ausgabe haben wir die
Titelseite aufgefrischt. Im
Inneren des Heftes sind wir
dabei, Überschriften, Texte
und Fotos klarer zu gliedern. Das soll für Sie das
Lesen einfacher und attraktiver machen.
Ihr Redaktionsteam
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Wir wünschen allen
Leserinnen und Lesern
frohe und sonnige
Ostertage!
Familienpflegezeit – programmierter Flop
Berlin, 14. Februar 2013
„Dieser Flop war leider
programmiert“, kommentiert
AWO
Vorstandsmitglied
Brigitte Döcker die tags zuvor
durch eine Anfrage der
Grünen-Bundestagsfraktion
bekannt gewordene Zahl von
nur 147 gestellten Anträgen
zur Bewilligung von Familienpflegezeit. „Grund ist nicht der
fehlende Wille oder die
Notwendigkeit, sondern die
mangelnde Rechtssicherheit
für pflegende Angehörige.
Dass sich viele Arbeitnehmer
ohne
einen
gesetzlichen
Rechtsanspruch scheuen, die
Pflegezeit zu nehmen, ist
völlig klar“, betont Döcker und
ergänzt: „Das Gesetz geht an
den Belangen und Nöten pflegender Angehöriger vorbei.“
Deshalb müsse es dringend
reformiert werden, denn es
biete nicht die notwendigen
Leistungen und Rechte, um
die gesamtgesellschaftlich so
wichtige Verantwortung der
Angehörigenpflege zu übernehmen.
Der Kernpunkt des Gesetzes,
dass Berufstätige für maximal
zwei Jahre ihre Arbeitszeit auf
wöchentlich 15 Stunden reduzieren können, lehnt die AWO
als nicht zielführend ab, da
niemand wisse, wie lange ein
Angehöriger gepflegt werden
müsste. Abgesehen davon,
dass das Gesetz keinen
Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit vorsieht, fehle auch
der Rückkehranspruch auf
einen gleichwertigen Arbeitsplatz. Als weiteren Kritikpunkt
sieht Döcker, dass der
Beschäftigte die so genannte
Ausfallversicherung
selber
übernehmen muss. „Was die
Betroffenen wirklich benötigten, ist ein „selbstbestimmter
Anspruch auf Beratung, kurzfristige Freistellungsmöglichkeiten ohne Lohnverlust und
einen Anspruch auf Vorsorgeund Rehabilitationsmaßnahmen, um die eigene Gesundheit zu erhalten“, fasst Döcker
die AWO-Forderungen zusammen.
Zum Hintergrund: Die Angehörigenpflege ist der größte
„Pflegedienst" Deutschlands.
Rund 1,6 Millionen Menschen
werden derzeit zu Hause
durch Angehörige gepflegt. 40
Prozent der pflegenden Personen sind erwerbstätig.
AWO Bundesverband e. V.
www.awo.org
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