Mit Jesus unterwegs
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Mit Jesus unterwegs
1 Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 „Mit Jesus unterwegs“ Einzug: ORGEL, Lied Nr. Begrüßung: Heute ist ein besonderer Tag für unsere Gemeinde. 9 Mädchen und Jungen stellen sich gleich der Gemeinde vor. Zu ihrer Taufe wurden sie noch von ihren Eltern und Paten in die Kirche gebracht, jetzt ist die Zeit gekommen, dass sie selbst aktiv werden. Sie wollen Teil unserer christlichen Gemeinschaft sein. In den nächsten Monaten werden sie sich auf die Erstkommunion vorbereiten. Die Vorbereitung steht unter dem Motto „Mit Jesus unterwegs“. Die Erstkommunion wird eine wichtige Station auf eurem noch kurzen Lebensweg sein. Auf unsere Lebenswege und auf alle die, die mit uns gehen, werden wir heute genauer schauen. Aber erst wollen im folgenden Kyrie Gott um Verzeihung bitten. Kyrie: Priester: Auf unserem Lebensweg ist manches nicht so, wie es hätte sein sollen. 1. Es führen verschiedene Wege zu Gott und zu den Menschen. Jeder Weg kann anders sein. Aber wir dürfen nicht vergessen loszugehen. Sonst kommen wir nie ans Ziel! Herr, erbarme dich. Liedruf: 2. Manchmal sind wir von unserem Lebensweg enttäuscht und wollen aufgeben. Oft spüren wir nicht, dass du uns begleiten willst. Christus erbarme dich. Liedruf: 3. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, ist es so, als ob wir uns im Dunkeln vortasten würden. Dann suchen wir nach dir, wie nach einem Licht. Herr erbarme dich. Liedruf: 2 Priester: Guter Gott, schenke uns und allen Menschen den Mut neu anzufangen und aus der Freude zu leben, dass du immer an unserer Seite bist. Amen Gloria: Gitarre, Lied Nr. 95, Kleines Senfkorn Hoffnung, 1-3 Tagesgebet: Guter Gott und Vater, schon in der Taufe hast du jeden von uns an der Hand genommen. Du willst nicht, dass unser Lebensweg von Trauer und Dunkelheit bestimmt ist. Mit Jesus als Begleiter können wir es wagen, Schritt für Schritt unseren Weg zu gehen, ohne zu fürchten, dass wir uns verlaufen. Daran glauben wir und darauf vertrauen wir. Jetzt und in alle Ewigkeit. Amen. Lesung: Wir hören eine Geschichte von Fußspuren, die uns die Augen öffnen können. Ein gelehrter Mann aus Europa durchforschte eine große Wüste in Afrika. Er hatte auch einheimische Beduinen als Führer dabei. Abends breiteten diese ihre Teppiche auf dem Boden aus und beteten. Der Mann aus Europa fragte: „Was macht ihr denn da?“ „Wir beten zu Gott“, gaben sie zur Antwort. „Aber ihr habt Gott doch niemals gesehen, gehört oder betastet. So dumm könnt ihr doch nicht sein!“ Die Männer schwiegen. – Sie beteten. Als der gelehrte Mann am nächsten Morgen aus dem Zelt kroch, winkte er einen Einheimischen näher. Er deutete auf Spuren im Sand. Er sagte: „Hier ist heute Nacht ein Kamel gewesen!“ Da blitzte es in den Augen des Beduinen auf. Er tat verwundert: „Haben sie denn das Kamel gesehen, gehört oder betastet?“ „Nein!“ sagte der Mann aus Europa. „Dann sind sie aber ein sonderbarer Gelehrter“, meinte der Beduine. Der Europäer gab aber nicht nach: „Aber man sieht doch rings um das Zelt ganz deutlich die Fußspuren!“ In dem Augenblick ging die Sonne auf. Ihre blutrote Scheibe leuchtete die endlose Wüste aus. Da zeigte der Beduine in ihre Richtung und sagte: „Da – sehen sie – die Fußspuren Gottes!“ Zwischengesang: Lied Nr. Evangelium: Johannes 14.1-7 In Jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Euer Herz lass sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich: Im Haus meines Vaters gibt es 3 viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr. Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du geht. Wie sollen wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm: ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Predigtspiel: Sprecher: Von eurer Geburt, bis zum heutigen Tag, sind wir unseren Weg des Lebens schon gegangen. In den Gruppenstunden haben wir uns damit beschäftigt, welche Stationen auf diesem Weg bedeutend waren für uns. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir nie alleine auf unserem Weg waren. Es gab immer Menschen, die bei uns waren. Manche waren immer an unserer Seite, andere begleiteten uns nur eine gewisse Wegstrecke. 1. Kind: Ich heiße … und so klein war mein Fuß, als meine Mutter mich geboren hat. Ich heiße … Zu meiner Taufe haben meine Eltern mich in die Kirche gebracht. Ich heiße … Mit diesen Schuhen habe ich Laufen gelernt. Immer wieder bin ich hingefallen, aber meine Eltern haben mir Mut gemacht. Ich heiße … Mit 3 Jahren bin ich in den Kindergarten gekommen. Zum ersten Mal bin ich Wege ohne meine Eltern gegangen. Aber ich habe auch neue Freunde kennen gelernt. Ich heiße … Als ich in die Schule kam, fing ein neuer Abschnitt in meinem Leben an. Es gibt auch schon Pflichten, die wir erfüllen müssen. In der Gemeinschaft unserer Klasse macht mir das Lernen Spaß. Ich heiße … Auch in der Freizeit sind wir oft unterwegs. Gerne spiele ich mit meinen Freunden Fußball. Ich heiße … Manchmal geht es auch mir nicht gut. Dann brauche ich liebe Menschen, die mich beschützen. Ich heiße … Als wir unseren Familienstammbaum gemalt haben, haben wir entdeckt, dass uns liebe Menschen sehr nahe sind. Meine Eltern, Großeltern und Geschwister sind immer für mich da. Ich heiße … Immer begleitet Jesus mich auf meinem Weg, wie ein guter Freund an meiner Seite. 2. Kind: 3. Kind: 4. Kind: 5. Kind: 6. Kind: 7. Kind: 8. Kind: 9. Kind: Sprecher: Wir alle sind ganz verschieden und unsere Lebenswege sind ganz unterschiedlich. Aber wir können uns darauf verlassen, dass Jesus 4 bei uns ist, auch wenn wir ihn nicht direkt sehen können. Er bietet uns seine Freundschaft an. Auf ihn können wir uns immer verlassen. Wir haben es heute im Evangelium gehört. Jesus sagte: „Glaubt an Gott und glaubt an mich…ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben!“ Credo: Lied Nr. Fürbitten: Zwischen den Fürbitten: Liedruf Priester: Jesus selbst gab uns das Versprechen: Ich bin bei euch, alle Tage, bis ans Ende der Welt. Voll Vertrauen bitten wir: 1. Für alle, die unterwegs sind auf den Straßen, dem Wasser und in der Luft. Lass sie heil an ihr Ziel gelangen. Jesus, geh mit auf unserem Weg. 2. Für alle, die vieles als selbstverständlich ansehen. Lass sie in der Schöpfung und in den Menschen deine Spuren entdecken. Jesus, geh mit auf unserem Weg. 3. Für alle, die in Not versinken. Schicke ihnen Hilfe und lass sie so deine Nähe spüren. Jesus, geh mit auf unserem Weg. 4. Für uns selbst, die wir noch unterwegs sind. Lass uns Spuren der Liebe und Güte hinterlassen. Jesus, geh mit auf unserem Weg. Priester: Gott, unser Vater: Alle diese Bitten und auch die unausgesprochenen Gebete tragen wir vor dich in dem Wissen, dass du an unserer Seite bist. Bei dir sind wir allezeit geborgen. Amen. Gabenbereitung: Lied Nr. Sanctus: Lied Nr. Friedensgruß Friedenslied: Lied Nr. Agnus dei gesprochen 5 Kommunion Dank: Lied Nr. Schlussgebet: Herr, unser Gott. Jesus hat uns gezeigt, wie unser Leben gut werden kann. Schenke uns an den Wegkreuzungen des Lebens den wachen Blick dafür, deine Spur zu finden und ihr zu folgen. Darum bitten wir, durch Christus, unseren Herrn und Bruder. Amen Schlusslied: ORGEL: Nr. Marienlied?