Mittel-Südkreta 2010_homepage

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Mittel-Südkreta 2010_homepage
Berge im Meer, Inseln erleben
Mittel-Südkreta
Termine:
Nach Anfrage
Anforderung 3 (Bis 5-7 Std. reine Gehzeit pro Tag, mittlere
Höhenunterschiede. Mittlere Kondition erforderlich.)
Preis: Euro 780.-EZZ:
Euro 110.-Reisetelegramm:
Alle notwendigen Transfers,
Unterbringung in Pensionen, 6-tägige
Wanderung, HP, Wanderführung,
Gepäckstransport
Preis ohne Flug
Rund um das Ida-Massiv
Diese Wanderwoche führt uns von der Nordküste bis zum Südkap Mittelkretas.
Auf unseren Wegen liegen interessante Klöster aus der byzantinischen Zeit, in der
unter der Vorherrschaft der Venezianer viele Kunstrichtungen ihre kulturelle Blüte
fanden. Aber nicht nur Zeugnisse menschlichen Schaffens lassen sich auf Kreta
bewundern, denn all diese Werke sind außerdem noch eingebettet in
unterschiedlichster großartiger Landschaft. Stille Wege durch alte
Steineichenwälder bringen uns in den ersten Tagen der Wanderwoche in das
sagenumwobene und wasserreiche Ida Gebirge. Die Gegensätzlichkeit finden wir
dann bei der Wanderung am Südkap Kretas, durch fast steppenartige und
afrikanisch anmutende Landschaft wandern wir, inmitten duftender Mittelmeer –
Phrygana, dem griechischen Wort für Macchia, auf den Spuren von Paulus dem
Meer entgegen.
Programmbeschreibung
Datum Genaue Wanderbeschreibung Übernachtung
1. Tag Ankunft:
Airport
Heraklion
Transfer nach Zaros
Übernachtung: Kleine gemütliche Hotelanlage im Zentrum
2. Tag:
3-Klöster-Wanderung
Leichte Wanderung
Reine Gehzeit:
Ca. 3 Std.
Höhenmeter:
ca 150 m
Wir beginnen unsere Wanderwoche mit einer Wanderung über
Feldwege und Pfade durch zauberhafte mediterrane
Kulturlandschaft mit ihren unzähligen Olivenhainen. Sie führt uns
zu drei sehr schönen Klosteranlagen aus venezianischer Zeit (14.
Jhd.).
Agios Nikolaos ist eine ländliche Anlage mit sehr freundlichen
Mönchen, die gerne die Besucher mit der Rakiflasche (kretischer
Grappa) in der Hand begrüßen. Die Ikonen in der kleinen
byzantinischen Kapelle sind mit gehäkelten Spitzen und Bordüren
verschönert.
Vrondissi ist ein neu renoviertes Kloster in herrlicher Lage,
Schmuck dieses Klosters ist ein sehenswerter venezianischer
Brunnen mit Löwenköpfen.
Valsamonero ist die Perle unter den drei Klöstern. Einsam steht
es am gegenüberliegenden Hang, nahe der Ortschaft Vorizia. Es
wird schon lange nicht mehr bewohnt. Die wunderschönen
Fresken in der Kirche wurden aufgrund ihrer kulturhistorischen
Bedeutung in den letzten Jahren aufwendig restauriert. In der
Zeit der so genannten kretischen Renaissance, nach dem Fall von
Konstantinopel 1453, flüchteten viele berühmte Künstler aus
Byzanz nach Kreta. In der Ikonen-und Freskenmalerei entstand
in den darauf folgenden Jahrzehnten die so genannte kretische
Schule, bekanntester Künstler unter ihnen war El Greco, geboren
hier auf der Insel im Dorf Fodele.
Übernachtung: Zaros
3. Tag:
Rouwas -Skinakas
Aufstiegswanderung
Reine Gehzeit:
Ca. 6 Std.
Höhenmeter:
Ca. 1.000
Fahrt vom Skinakas nach Anogia, Übernachtung in Anogia
Unsere Wanderung beginnt direkt vom Hotel aus, vorbei am
kleinen See (aufgestaut) von Zaros. Wir steigen durch die gut
ausgebaute Rouwas -Schlucht hinauf zum Rastplatz Ag. Joannis,
wo wir unter Schatten spendenden Platanen und Steineichen
Pause machen. Danach folgen wir einem kleinen Pfad, meistens
entlang eines Bachbettes, ins kretische Hochgebirge. Der Bus holt
uns dort ab, wo wir auf die Asphaltstraße, die zur Skinakas Sternwarte
führt, stoßen. Er bringt uns über lang gezogene
Serpentinen auf die Nordseite des Ida -Massivs, in die kleine,
wunderschön gelegene Bergstadt Anogia. Das Dorf ist auch als
Weberdorf bekannt, viele Frauen verdienten sich ihr Geld mit
Arbeiten auf dem eigenen Webstuhl.
4. Tag:
Rund um den Mavri
Fahrt auf die Nida Hochebene
Anspruchsvolle Gebirgsumrundung
Reine Gehzeit:
Ca. 8 Std.
Wir fahren frühmorgens auf die Nida -Hochebene (1230 m) und
beginnen dort mit dem Aufstieg in Richtung Psiloritis, dem
höchsten Berg der Insel (2.456m). Berberitzengesäumte
Hirtenpfade bringen uns auf die Kolita -Alm, dann nehmen wir
den Weg zur Geierquelle und steigen über imposante Steinplatten
wieder ab. Neben uns eröffnet sich eine riesige Schlucht in den
Süden des Massivs. Durch uralte Steineichenwälder umrunden wir
den Mavri, viele gefasste Quellen liegen am Weg. Ein kurzer,
jedoch steiler Aufstieg (ca. 200 m) bringt uns in die Nähe der
Kamares -Höhle (Kultstätte der Minoer), deren Felsengrotte wir
schon von weitem erkennen. Entlang von runden Steinhäusern,
den kretischen Senn-Hütten, die Mitata genannt werden,
erreichen wir über das letzte Stück Schotterpiste im sanften
Nachmittagslicht wieder den Ausgangspunkt auf der grasgrünen
Nida -Hochebene. Übernachtung in Anogia
5. Tag:
Abstieg über die Vorizia Schlucht
Fahrt von Anogia auf die Nida Hochebene
Abstiegswanderung
Reine Gehzeit:
Ca. 4 Std.
Höhenmeter: ca. 900
Fahrt auf die Nida -Hochebene, diesmal steigen wir direkt vom
nach Süden hin offenen Taleinschnitt durch die wildromantische
Vorizia – Schlucht in Richtung Zaros ab.
Wegen des Wasserreichtums gibt es hier die auf der Insel einzige
Forellen-Zucht.
Hier besteht die Möglichkeit zur gemütlichen Einkehr.
Danach bringt uns der Bus nach Matala, in den berühmten
kleinen Ort mit seinen urzeitlichen Felsenwohnungen, berühmt
geworden durch die Hippies. Übernachtung in Matala
6. Tag:
Heilige Schlucht
Am Südkap der Insel
Wanderung an der
Küste, kurzes Stück
Schluchtwanderung
Reine Gehzeit:
Ca. 3 Std.
Höhenmeter:
Fast keine!
Fahrt mit dem Bus nach Kali Limenes
Heute bringt uns die Wanderung ganz in die Nähe des Südkaps
der Insel, durch eine kurze mit großen Oleanderbüschen
(Blütezeit April/ Mai) bewachsene Schlucht, bis zu einem
wunderbaren felsenumrandeten Strand.
In dieser Umgebung hatten im vorigen Jahrhundert etliche
Eremiten ihren Platz in den vielen Felsenhöhlen gefunden, als
Kreta noch von den Türken besetzt war und die orthodoxe
Religion nicht frei ausgeübt werden durfte. Übernachtung in Matala
7. Tag:
Kofinas
1236 m
Fahrt nach Kapetaniana
Gipfelbesteigung
Reine Gehzeit:
Ca. 5 Std.
Höhenmeter: Auf-Abstieg ca. 450 m
Fahrt nach Kapetaniana, einem der höchstgelegenen und
schönsten Bergdörfer Kretas (800 m), das wie ein Adlernest in
den macchiabewachsenen Hängen des Asteroussia -Gebirges
liegt. Von hier aus starten wir unsere Wanderung zum Kofinas,
immer wieder öffnet sich der Blick zur Küste. Bei der Sattelkapelle
beginnt der eigentliche Aufstieg auf den Gipfel. Ein Pfad, teilweise
geröllig und im felsigen Gelände führt uns bis auf das breite
Gipfelplateau. Dort befand sich schon vor 5000 Jahren ein
minoisches Gipfelheiligtum. Wir genießen einen phantastischen
Rundblick über die ganzen Steilhänge des Asteroussia -Gebirges
und der zerklüfteten Südküste Kretas, das tief unten am
Kiesstrand liegende Kloster Moni Koudouma (gegründet von zwei
Mönchen, die zuerst in der Heiligen Schlucht als Eremiten lebten)
und bei klarer Fernsicht erkennen wir sogar die Weißen Berge im
Westen und das Dikti Gebirge im Osten der Insel.
Nach der Wanderung genießen wir auf der wunderbaren Terrasse
des Hauses von Luisa und Gunnar ein kretisches Spezialitäten Abendmahl,
mit dem grandiosen Blick auf das libysche Meer. Der
Bus bringt uns wieder nach Matala zurück. Übernachtung Matala
8. Tag:
Abreise
Transfer zum Flughafen
Je nach Abflugzeit, Möglichkeit zur Besichtigung von Heraklion,
Knossos oder das archäologische Museum.