Inselwandern auf Kreta - West bis Mitte vom 05. - 14.06

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Inselwandern auf Kreta - West bis Mitte vom 05. - 14.06
Inselwandern auf Kreta - West bis Mitte
vom 05. - 14.06.2015 - 10 Tage
1. Tag: Flugreise von München nach Heraklion.Transfer an der Küste entlang nach Chania und durch
blühende Orangenplantagen empor in die Weißen Berge - Lefka Ori, zur Omalos-Hochebene 1050 m
hoch, zum Hotel. Vielleicht lassen sich die Eindrücke der Umgebung beim Sonnenuntergang mit dem
mystischen der Legende von Zeus verbinden. Demnach soll die ebene Fläche, bekannt als Agatopi,
das Feld des Zeus gewesen sein, wo der Gott mit seinem Arma (Streitwagen) fuhr. Vom Himmel her
landete er dort auf der Höhe, wo sich Himmel und Erde berühren. Zwei tiefe Furchen zeugen noch
davon.
2. Tag: Am frühen Morgen geht's nach Xyloskalo, dem Einstieg in die Samaria-Schlucht. Hier
schlängelt sich der Wanderweg hinunter in die sagenumwobene Schlucht. Mächtige Felswände ragen
bis 300 m senkrecht in die Höhe, klares blaugrünes Wasser, Zypressen und blühender Oleander
säumen den Weg. Vorbei an dem verlassenen Ort Samaria durch die "Portes", den engsten Stellen,
ans glasklare Wasser des Lybischen Meeres. Badepause und ein typisch griechisches Abendessen in
der Bucht. Während die Touristenströme mit dem Schiff den Ort Agia Roumeli verlassen, sitzen wir
noch auf der Terrasse und lassen den Tag ausklingen. Übernachtung in Agia Roumeli. Gehzeit ca. 6
Std.
3. Tag: Küstenwanderung entlang am tintenblauen Meer, vorbei an der Agios-Pavlos-Kapelle mit
Fresken aus dem 12. Jhd.. Baden zwischen weißen Marmorbänken in der Bucht von Aradhena, vorbei
an den Ruinen des antiken Phönix. Glanzlichter einer vergangenen Epoche. Ziel an der reizvollen
Wanderung ist das Fischerdörfchen Loutro, malerisch an einer Bucht gelegen - nur zu Fuß, oder per
Schiff erreichbar. Gehzeit ca. 5 Std. Hier zieht auch der alte Wanderweg entlang der Küste bergauf,
bergab nach Choras Sfakion. Wir fahren ab Loutro mit dem Linienschiff. Übernachtung in Choras
Sfakion.
4. Tag: An der Hafenpromenade steht unser Kleinbus mit dem Restgepäck bereit. Abstecher zum
Frangokastello, eine 1371 von Venezianern erbaute Burg. Sie war am 17. Mai 1828 Schauplatz einer
erbitterten Schlacht, bei der 700 kretische Kämpfer einem Heer von 8000 Türken gegenüberstanden
und unterlagen. Weiterfahrt über die abwechslungsreiche Askifou-Hochebene nach Rethymnon.
Vom Mittagessen frisch gestärkt, führt uns die Fahrt nach Matala an der Südküste, zum Hotel. Nichts
kann uns jetzt davon abhalten, in der 200 m breiten, von Felsen umrahmten Sandbucht zu
schwimmen. Evtl. Besichtigung u. Wanderung zu einem schönen Aussichtsgipfel. Beim Abendessen
sehen wir direkt vor uns die Sonne im Meer versinken.
5. Tag: Schlucht der Heiligen. Abseits vom Touristenrummel, aussichtsreich auf den Küstenbergen
nahe der Messara - Ebene gelegen, steht das liebevoll gepflegte Kloster Moni Odigitrias. Hier
schlängelt sich ein Tal Südwärts, das sich nach kurzer Gehzeit in eine beachtliche Schlucht entwickelt.
Unser Wanderweg führt durch das Flussbett und interressant, entlang von Ziegenpfaden durch die
dicht mit Oleander bewachsene und mit rötlich gelben Felswänden begrenzte, wildromantische
Schlucht. Das Geläute der neugierigen Ziegen ergiebt eine eigenartige Stimmung. Meisterhaft
integriert in die Felskulisse steht die byzantinische Kirche, dem Hl. St. Nikolaus geweiht, vor uns. Die
schöne, einsame Bucht, belohnt unsere Mühen mit einer Badepause. Rückweg evtl. den Rundweg an
der schroffen Felsküste entlang. Gehzeit 4 ½ Std. Jetzt fällt die Entscheidung schwer, Abkühlung an
der nahen Bar, oder doch gleich wieder ins Meer?
6. Tag: Kultur ganz groß: Vormittag zur freien Verfügung. Evtl. Rundgang in Matala und Besichtigung
der in den Sandstein gemeißelten Höhlen aus vorchristlicher Zeit. Nach dem Mittagessen, Fahrt mit
dem gesamten Gepäck nach Festos, einem der vier großen minoischen Paläste, mitten in der
fruchtbaren Messara-Ebene gelegen. In römischer Zeit als Kornkammer des Reiches bekannt. Nach
Besichtigung der Ruinen führt uns die Fahrt in die herrliche, große Sandbucht von Plakias. Hier
wohnen wir im Hotel in Meeresnähe.
7. Tag: Die Aradhena Schlucht - ein Highlight. Das verfallene Dorf Aradhena, das auf den Ruinen der
mächtigen antiken Stadtanlage am südlichen Hang der Weißen Berge steht. Einst vor Tausenden von
Jahren eine blühende Metropole. Jetzt steht noch eine restaurierte Kapelle und eine neue
Eisenbrücke spannt sich über den gewaltigen Bergeinschnitt. Einem alten gepflasterten
Verbindungsweg folgend, geht's in Kehren hinunter zum Schluchtgrund. Abenteuerlich und
interessant, teils im Kiesbett des Baches oder über Felsstufen, erreichen wir den Schluchtgrund.
Durch eine schon fast tropische Pflanzenwelt mit blühendem Oleander im Überfluss, schlängelt sich
unser Weg (hoch in den Felsen nisten Adler) Richt. Marmara-Bucht mit ihren gemütlichen MarmorFelsbänken. Badepause nahe der Taverne. Weiterweg an der Bucht von Phönix vorbei nach Loutro.
Gehzeit ca. 5 Std. Bei einem kühlen Bier oder einem "Greek Coffee" usw. warten wir auf das Schiff,
das uns nach Choras Sfakion bringt. Weiterfahrt zum Hotel in Plakias.
8. Tag: Wir kombinieren Meer, Baden, viel Schauen und Küstenwandern. An der malerischen Küste
des Lybischen Meeres entlang, um den Höhenrücken des Kastri herum und im Auf und Ab durch die
im Frühling blühende Blumenpracht von Bucht zu Bucht am Strand von Kato Rodakino, vorbei zur
Kapelle bei Akrotiri Kalogeros am Flusslauf des Perdiki. Gelegenheit zum Baden an den vielen
versteckten und verträumten Buchten haben wir zur Genüge. Einkehr in der nächsten gemütlichen
Taverne. Rückfahrt zum Hotel. Gehzeit ca. 3 ½ Std. Je nach Lust u. Laune auch längere Wanderung
möglich.
9. Tag: Der Küstenaussichtsberg Timios Stavros 433 m. Vom Parkplatz auf dem Bergpfad mit weitem
Ausblick empor zur Kapelle am Gipfel. Als Rundweg über den Sattel hinab zum Kloster Moni Preveli.
Gehzeit ca. 3 ½ Std. Bestechend die einzigartige Lage an der Steilküste mit den vielen türkis
leuchtenden Buchten, hoch über dem Lybischen Meer. Zu Besichtigen sind im Kloster, Ikonen und
eine Sammlung byzantinischer Kirchenkunst. Weiterweg in die nahe, traumhafte, von Palmen
umsäumte Bucht von Preveli. Nach kurzem Abstieg in das großartige Felsental des Megalopotamos
Flusses, der hier mit einer Schleife in`s Meer mündet. Ein kühles Bad und etwas Ruhe im Schatten der
Palmen sind eine willkommene Erholung. Rückweg zum Bus und Fahrt zurück nach Plakias.
10. Tag: Vormittags Fahrt zum Flughafen Heraklion. Heimreise oder Transfer zum Hotel der
Verlängerungswoche