Pascal Schumacher Quartet
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Pascal Schumacher Quartet
MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION Presseinfo U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur ENJ 9537 2 Pascal Schumacher vibraphone Franz von Chossy piano Christophe Devisscher bass Jens Düppe drums 1. White Surface 1:54 2. Glace, Casse 6:48 3. Kicking The Leaves 7:01 4. If There Are No Other Words 4:05 5. Gongs And Roses 0:50 6. Peanut Butter And Jelly 5:29 7. Gong With The Wind 1:48 8. Sing 6:23 9. Bright Wings 6:21 10. Here We Gong 1:04 11. In Transit 4:54 12. Oy 4:34 13. Elegy With A Touch Of Irony 5:4 Vertrieb Österreich: edel musica / Vertrieb Schweiz: Musikvertrieb „ H e re We Gong“, der Titel des Albums, geht auf einen Ausspruch des Komponisten Steve Reich zurück. In Reichs „Music For 18 Musicians“ ist das Vibrafon „so eine Art Dirigent“, erklärt Pascal Schumacher, „es gibt immer das Motiv vor – ähnlich wie in der Gamelan-Musik.“ Im Jazz kamen die Vibrafonisten meist vom Jazz-Schlagzeug her oder vom Klavier. Pascal Schumacher nahm einen anderen Weg: Er hat ursprünglich klassisches Schlagwerk studiert – in Strasbourg, wo es die legendäre Perkussionsklasse gibt. Daher klingt Schumacher anders als andere Vibrafonisten im Jazz: Seine Musik arbeitet mit komplexen Motiv-Einschüben, arrangierten Schichtungen, Brüchen, Kehrtwendungen, mit Ostinato-Figuren, ungeraden Metren und fragilen, flüchtigen Stimmungen. Pascals Musik swingt nicht einfach in vier Vierteln los. „Ich sehe keinen Sinn darin, im Jahr 2009 als junger Luxemburger swingenden Jazz zu spielen“, sagt Pascal. „Ich bin auch nicht von Luxemburger Volksmusik geprägt. Ich habe einfach einen klassischen Background.“ Der Vibrafonist verweist auf den Einfluss des New Yorker Klassik-Undergrounds, Formationen wie Bang On A Can. Auch zeitgenössische Popmusik gehört zu seinen Inspi- rationen, etwa britische Pop-Rock-Bands wie Coldplay, Snow Patrol oder Travis („Sing“), ihre ausgefeilte Produktionstechnik und Soundtüftelei. Solche Gestaltungsästhetik mit rein musikalischen Mitteln zu erreichen, ohne aufwändige Studiotechnik, ist eins seiner Ziele: „Unser Drummer Jens Düppe ist da sehr wichtig. Er imitiert sozusagen auch elektronische Klänge.“ Die Musik des Pascal-Schumacher-Quartetts hält sich nicht an den üblichen Formaufbau von Jazzstücken. Gleich das erste Stück „White Surface / Glace, Casse“ erzählt in über acht Minuten eine Geschichte, die sich als ein Ganzes entwickelt, einzelne Phasen durchläuft, zu Höhepunkten strebt, in Episoden verharrt. „Es ist das Porträt eines perfekten Tags auf der Skipiste“, verrät der leidenschaftliche Skifahrer Pascal Schumacher. „Die programmatische Idee kam mir in Anlehnung an Richard Strauss’ Alpensinfonie.“ Mit seiner schlanken, modernen Ästhetik wird das Pascal-Schumacher-Quartett schnell die internationale Jazzszene erobern. In Frankreich (1. Preis und Publikumspreis beim Tremplin Jazz d’Avignon 2004) und Belgien (Django d’Or 2005 und Bestes Album 2007) ist es längst angekommen. ENJA RECORDS M. Winckelmann GmbH P.O. Box 190333 D-80603 München | www.enjarecords.com | [email protected] fon +49-(0)89-18 00 63 11 | fax: +49-(0)89-18 00 63 13 Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e PASCAL SCHUMACHER über “Here We Gong” Ende Mai 2008 haben wir mit dem Pascal Schumacher Quartett im “L’Inouï”, einem Jazzclub in Rédange/Luxemburg gastiert und waren etwas aufgeregter als sonst. Wir wussten, dass Matthias Winckelmann von ENJA Records im Publikum sitzt und dass die Möglichkeit eines Plattenvertrags mit seinem renommierten Label besteht. Gleich in der Pause hat er uns aber beruhigt und ist uns sehr positiv-wohlwollend begegnet. Unser zweites Set war viel relaxter. Und danach haben sich dann die Ereignisse überschlagen: Ende Dezember 2008 hat sich Matthias Winckelmann als Chefkoch bei unseren Plattenaufnahmen in der Osnabrücker Fattoria Musica so gut um uns gekümmert, dass wir uns nicht nur musikalisch total wohlfühlten. „Here We Gong” ist nun unsere vierte Platte. Personell und musikalisch hat sich das Quartett regelmäßig weiterentwickelt. Wir sind an einem Punkt angekommen, mit dem ich sehr zufrieden bin. Es war ein weiter Weg von der Studentenband bis zu dem, was uns heute ausmacht. Von Anfang an hatten wir einen Hang zu sehr arrangierter und in großen Teilen auskomponierter Jazzmusik. Allerdings haben wir erst im Laufe der Jahre gelernt, den Produktionscharakter unserer Musik so zu gestalten wie wir ihn nun kennen und lieben. Dieser Prozess konnte nur im starken Kollektiv passieren. Demokratisch wurden/werden alle Ideen in Betracht gezogen und alles ausprobiert. Dazu kommen aber auch die über 500 Livekonzerte in fünf Jahren auf fünf Kontinenten, die den warmen Bandsound geprägt haben, der uns heute ausmacht und der uns nun erlaubt, sehr verschiedene Stücke zu spielen und stilistisch unserer Linie treu zu bleiben. Die Tatsache, dass alle Bandmitglieder Musik für dieses Quartett komponieren, macht mich besonders stolz. Und ich bin mir bewusst, dass dies nicht üblich ist. Obwohl ich der Leader bin, sind wir ein starkes Kollektiv. “Here We Gong” ist für uns weit mehr als eine reine Bestandaufnahme der Zeit, in der die Musik dieser Platte entstanden ist. Es ist so etwas wie ein großes Statement, in dem wir sagen: Hier sind wir, die Zeit ist gekommen, wir sind jetzt da! Die Band hat fünf Jahre lang hart gearbeitet, getourt, geprobt und aufgebaut, jeder hat viel investiert. Jetzt fühlen wir uns bereit, auf die Pauke ( bzw. auf den Gong) zu schlagen. Unsere Jungfernfahrt haben wir hinter uns, und jetzt freuen wir uns auf ganz viele neue spannende Erfahrungen und Herausforderungen. Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e Pascal Schumacher über ... das Vibrafon: ein noch recht junges Instrument, das noch einen weiten Weg vor sich hat. das Komponieren: eine wunderbare Art und Weise, sich in andere Sphären zu begeben und so sich selbst zu begegnen. das Unterrichten: macht mir immer mehr Spaß, ok, fast immer. Jef Neve: ausgezeichneter Pianist, genialer Komponist; langjähriger Weggefährte, Vorbild und guter Freund. Franz von Chossy: unser neuer Mann am Piano. Sehr ausgeglichener und außergewöhnlich inspirierender Musiker. Ich war innerhalb kürzester Zeit regelrecht überwältigt von ihm. das Pascal Schumacher Quartet: meine Lieblingsband. Vorbilder: Steve Reich, David Lang, Esbjörn Svensson, Stefon Harris, David Friedman und Emmanuel Séjourné. musikalische Einflüsse - auch jenseits des Jazz: Thom Yorke, Coldplay, E.S.T., The Bad Plus, Bang On A Can und Johann Sebastian Bach. Livekonzerte: Obwohl sich fast alles darum dreht, machen Livekonzerte wahrscheinlich nur 2,5 Prozent unseres gesamten Schaffens aus, allerdings die schönsten Prozente. d a s " R i s i n g S t a r s " P r ogramm der Eur o p e a n C o n c e r t H a l l Or ganization (ECHO): eine einmalige Chance innerhalb kürzester Zeit in einigen der wichtigsten Konzerthäuser Europas auftreten zu dürfen. Matthias W inckelmann über Pascal Schumacher Vor etwa einem Jahr rief mich eines Samstag morgens Raphael Junker an, der sich als musikbegeisterter Freund und Manager Pascal Schumachers vorstellte. Wir unterhielten uns auf interessantem Niveau über die heutige Musik. Er schicktee mir Pascals letzte CD “Silbergrau”, die auf einem belgischen Label erschienen war, und nach 14 Tagen hatte ich ihn Samstag morgens wieder am Telefon. Inzwischen hatte mich “Silbergrau” sehr beeindruckt. Als Raphael mich zum nächsten Konzert seines Schützlings in Luxemburg einlud, fuhr ich gern hin. Danach war klar, dass ich mit diesem Quartett unbedingt arbeiten sollte. Ein derart frisches Konzept auf so hohem Niveau war eine ungewöhnliche Überraschung, und die Chemie zwischen uns stimmte auch spontan. Bald darauf gingen wir ins Studio – das Resultat liegt vor. Ich habe eigentlich meistens so meine Bedenken gegen demokratisch funktionierende Gruppen, aber in diesem Fall geht es auf: jedes Quartett-Mitglied trägt ausgezeichnete Kompositionen und geradezu selbstlosen Einsatz zu “Here We Gong” bei. Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e Tour Pascal Schumacher ( u . a . P a s c a l S c h u m a c h e r Q u a r tet & Pascal Schumacher & Jef Neve Duo) 2009 9.4. Lissabon-CC Belem (mit Jeffery Davis) | 16.-18.4. Lissabon-Hot Club (mit Marc Demuth) | 22.4. BrüsselBeurschouwburg (PSQ) | 24.4. Bonn-Beethovenhaus (Duo mit Jef Neve) | 25.4. Bremen-Jazzahead (PSQ) | 28./29.4. Luxembour g-Abbaye Neumünster/Printeps Musical (PSQ & Rabih Abou-Khalil) | 30.4. München -Unterfahrt (PSQ) | 15.5. Antwerpen-De Roma (PSQ) | 16.5. Iffeldor f-An den Osterseen (mit Manuel Fischer-Dieskau) | 20.5. Brüssel-Jazzstation (mit Kristen Cornwell) | 30.5. Brüssel-Ancienne Belgique Jazzmarathon (PSQ) | 1.6. Kasterlee-Houtum Jazz Club (mit Kristen Cornwell) | 11.-14.6. Luxembourg-Théàtre National (Tati Project) | 28.6. W intzenheim-Château du Hohlansbourg (mit Yorgui Loeffler) | 23.7. Tr i e r-Brunnenhof (mit Marc Demuth) | 24.7. Mechelen-Jazzzolder (with Marc Demuth) | 8.8. Mar mer-CC (with Gasz4)| 14.8. RossignolGaume Jazz Festival (PSQ) | 20.9. Mechelen-Jazz at Home (with Tuesday Night Orchestra) | 27.9. Luxembour g- Abbaye Neumünster (with Marc Demuth) | 1.10. Dudelange-Op Der Schmelz (Duo mit Francesco Schlimé) | 8.-10.10. Lissabon- Hot Club (mit Kristen Cornwell) | 15.10. Charler o i-L'Eden (PSQ) | 16.10. Peer-Centre Culturel (PSQ) | 23.10. GeelCentre Culturel De Werft (PSQ) | 24.10. 's Her togenboschDe Tonzaal (PSQ) | 24.10. Mechelen - Centre Culturel (PSQ) | 27.11. Für th - Bayerischer Rundfunk (mit Manuel FischerDieskau) | 3.12. Gent-Handelsbeurs (PSQ) 5./6.12. Luxem bour g-Philharmonie de Luxembourg (with Lucilin) 2010 14.1. Ettelbrück-Cape (Tati Project) | 20.1. Barc e l o n aL'Auditori Chamber Music Hall (Duo mit Jef Neve) | 27.1. Amster dam - Concertgebouw (Duo mit Jef Neve) | 29.1. Hambur g-Laeiszhalle (Duo mit Jef Neve) | 31.1. KölnPhilharmonic Hall (Duo mit Jef Neve) | 4.2. Mar nach-Cube 351 (PSQ) | 5.2. Sint Truiden-Academiezaal (PSQ) | 10.2. Athen-Megaron (Duo mit Jef Neve) | 18.2. Singen-Jazzclub (PSQ) | 23.2. Salzbur g-Mozarteum(Duo mit Jef Neve) | 24.2. Wien-Konzerthaus Neuer Saal (Duo mit Jef Neve) | 11.3. Luxembourg -Philharmonie de Luxembourg (mit Marc Demuth) 20.3. Neerpelt-Dommelhof (mit Yorgui Loeffler) | 10.4. Stockholm-Konserthuset Grünewald Hall (Duo mit Jef Neve) 16.4. Birmingham-Symphonic Hall (Duo mit Jef Neve) | 9.5. BrüsselBozar Salle Henry Le Boef (Duo mit Jef Neve) | 11.5. Luxembourg-Philharmonie de Luxembourg (Duo mit Jef Neve) Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e L i n e r n o t e s “ H e r e We G o n g ” Der Titel dieses Albums geht auf einen Ausspruch des Komponisten Steve Reich aus dem Jahr 2002 zurück. „Here we Gong“ bezieht sich auf die Rolle des Vibrafons in Reichs „Music For 18 Musicians“, die Pascal Schumacher selbst auch mit dem Ensemble United Instruments of Lucilin aufgeführt hat. „Das Vibrafon ist da so eine Art Dirigent“, erklärt er, „es gibt immer das Motiv vor – ähnlich wie in der GamelanMusik.“ Auch im Pascal-Schumacher-Quartett ist es definitiv das Vibrafon, das den Ton angibt. „Ich akzeptiere meine Leaderrolle und habe den Traum von der personell ewig unveränderten Besetzung aufgegeben.“ Das Vibrafon ist ein eigenwilliges Instrument: nicht Klavier, nicht Schlagzeug, nicht Bläser, aber doch ein wenig von allem. „Das Vibrafon lebt von seinen Limitationen“, sagt Pascal Schumacher, „das ist sein Challenge. Es ist abstrakter als ein Klavier: Du siehst die Harmonien vor dir liegen, aber du spielst sie nur verschleiert. Auch gibt es keinen direkten Link zum Instrument, du berührst es nur mit den Mallets. Da bleibt immer eine gewisse Distanz.“ Schon der Klang des Vibrafons scheint diese abstrakte Komponente zu besitzen: elektrisch, gläsern, kristallin. Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e Im Jazz kamen die Vibrafonisten meist vom Jazz-Schlagzeug her (Lionel Hampton) oder vom Klavier (Red Norvo). Pascal Schumacher nahm einen anderen Weg: Er hat ursprünglich klassisches Schlagwerk studiert – in Strasbourg, wo es die legendäre Perkussionsklasse gibt. Als er sich auf die MalletInstrumente spezialisierte, empfahl man ihn an den VibrafonProfessor Guy Cabay zu Hause in Luxemburg, der ihm auch Jazz Changes beibrachte. „So erwachte mein Interesse am Jazz: Das fand ich einfach spannender als sechs Monate lang an einem einzigen zeitgenössischen Musikstück zu arbeiten. Jazz ist cooler.“ Es folgten weitere Studien in Den Haag und Brüssel. Seine erste Jazzplatte war ein Album von Lionel Hampton mit Chick Corea, live in Cannes 1978. „Ich habe sie mal als Preis gewonnen, ich fand sie aber schrecklich und habe sie mir anfangs nie angehört.“ Oft angehört hat er dagegen Gary Burtons All-Star-Album „Six Pack“ von 1992: „Wer mit vier Mallets spielt, kommt an Gary Burton nicht vorbei“, erklärt Pascal. Nicht nur bei Burton besuchte er Kurse und Workshops, auch bei anderen Jazz-Vibrafonisten wie Mike Mainieri, Franck Tortiller, Wolfgang Lackerschmid, Stefon Harris („total cool“) oder David Friedman („der Größte heute“). Aber Pascal Schumacher klingt anders als sie alle. Seine Musik arbeitet mit komplexen Motiv-Einschüben, arrangierten Schichtungen, Brüchen, Kehrtwendungen, mit Ostinato-Figuren, ungeraden Metren und fragilen, flüchtigen Stimmungen. Elementen, die nicht gerade jazztypisch sind. Pascals Musik Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e swingt nicht einfach in vier Vierteln los. „Ich sehe keinen Sinn darin, im Jahr 2009 als junger Luxemburger swingenden Jazz zu spielen“, sagt Pascal. „Ich bin auch nicht von Luxemburger Volksmusik geprägt. Ich habe einfach einen klassischen Background.“ schrieb das Stück, um Jef Neve, den ehemaligen Pianisten des Quartetts, fürs Skifahren zu begeistern. Die Aufnahme würde sich als Soundtrack für einen Pisten-Werbefilm eignen: In den kristallinen Tönen des Vibrafons funkelt gleichsam der Schnee. Der Vibrafonist verweist auf den Einfluss des New Yorker Klassik-Undergrounds, Formationen wie Bang On A Can, die auch fürs Vibrafon neue Klänge entwickeln und so das Instrument voranbringen: „Das Vibrafon ist noch lange nicht da angekommen, wo es einmal sein wird.“ Auch zeitgenössische Popmusik gehört zu seinen Inspirationen, etwa britische PopRock-Bands wie Coldplay, Snow Patrol oder Travis („Sing“), ihre ausgefeilte Produktionstechnik und Soundtüftelei. Solche Gestaltungsästhetik mit rein musikalischen Mitteln zu erreichen, ohne aufwändige Studiotechnik, ist eins seiner Ziele: „Unser Drummer Jens Düppe ist da sehr wichtig. Er imitiert sozusagen auch elektronische Klänge.“ Jens Düppe befeuerte übrigens eine Zeit lang einige der wichtigsten europäischen Bigbands (NDR, HR, Brussels Jazz Orchestra, Tom Gäbel). Das Pascal-Schumacher-Quartett besteht seit 2002, „Here We Gong“ ist das vierte Album. „Wir sind von Album zu Album erwachsener geworden“, sagt Pascal selbstbewusst. „Wir wollen nie das Gleiche noch einmal versuchen, sondern kompositorisch ständig Neues ausprobieren. Viele Ideen und Konzepte kommen dabei von Christophe: Er will ständig neue Genres und beschwert sich über Ähnlichkeiten mit alten Stücken.“ Der Belgier Christophe Devisscher ist mit 37 der Älteste in der Band – „der Vernünftigste, der Verheiratete“, ergänzt Pascal. Vielleicht gerade deshalb lieferte der Bassist das ausgelassenste Stück des Albums, „Oy“, einen 12-TonBlues für die spontanen Einfälle – immer ein Erfolg bei Konzertauftritten. Die Musik des Pascal-Schumacher-Quartetts hält sich nicht an den üblichen Formaufbau von Jazzstücken. Gleich das erste Stück „White Surface / Glace, Casse“ erzählt in über acht Minuten eine Geschichte, die sich als ein Ganzes entwikkelt, einzelne Phasen durchläuft, zu Höhepunkten strebt, in Episoden verharrt. „Es ist das Porträt eines perfekten Tags auf der Skipiste“, verrät der leidenschaftliche Skifahrer Pascal Schumacher: Da werden diverse Skilifts benutzt, leichte bis schwerere Abfahrten gefahren, auch einmal abseits der Piste, und schließlich geht es mit immer mehr Tempo ganz hinunter ins Tal. „Die programmatische Idee kam mir in Anlehnung an Richard Strauss’ Alpensinfonie“, sagt Pascal Schumacher. Er Neu im Quartett – für den ausgebuchten Jef Neve – ist der in Holland lebende Pianist Franz von Chossy, ein Musiker von unerhörter Sensibilität und Empathie. „Schon vor der ersten Probe hatte er zwei Stücke für uns geschrieben“ – „Kicking The Leaves“ und „Bright Wings“ –, „er hatte sich richtig in den Sound der Band hineingearbeitet und das gesamte Repertoire gelernt“, staunt Pascal noch immer. Der mühelose Pianistenwechsel – vom Belgier Neve zum Deutschen Chossy – spricht für die Stilsicherheit der Band. Internationalität ist dabei selbstverständlich geworden: Früher war Französisch die Sprache innerhalb des Quartetts, inzwischen ist es offiziell Englisch, inoffiziell Holländisch. Für einen Luxemburger ist das ganz normal. Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e Diskografie Pascal Schumacher Quar tet 2009 Her e We Gong ENJA RECORDS ENJ 9537 2 (Pascal Schumacher, Franz von Chossy, Christophe Devisscher, Jens Düppe) 2 0 0 7 S i l b e r grau 2006 Personal Legend 2005 Change of the Moon Links www.pascalschumacher.com www.franzvonchossy.com www.myspace.com/christophedevisscher www.jensdueppe.de www.enjarecords.com www.enjamusic.com Booking ENJA booking Uwe Schwidewski Frundsbergstr. 36 | 80634 München fon +49-(0)89-1200 7155 | +49-(0)170-38 44 233 [email protected] | www.enjabooking.com Biografie Pascal Schumacher Der gebürtige Luxemburger Pascal Schumacher (Jg. 1979), der heute in Luxemburg und Brüssel lebt, gründete 2002 das Pascal Schumacher Quartett mit Pascal Schumacher vib, Jev Nefe p, Christophe Devisscher b und Jens Düppe dr. Für das aktuelle vierte Album (und ENJA-Debüt) „Here We Gong“ tritt der deutsche, in Amsterdam lebende, Pianist Franz von Chossy die Nachfolge von Jef Neve an. Der Belgier Jef Neve war bis Sommer 2008 Mitglied des Pascal Schumacher Quartetts und widmet sich nun verstärkt seiner eigenen Solokarriere. Dennoch wird die langjährige musikalische Zusammenarbeit von Pascal Schumacher und Jeff Neve mit einem bereits 2004 gegründeten Duoprojekt weitergehen: 2010 wird ihre erste Duo-CD bei ENJA erscheinen. 2004 gewann das Pascal Schumacher Quartett in Avignon beim legendären „Tremplin Jazz“-Wettbewerb den ersten Preis der Jury und den Publikumspreis. 2005 gewann Pascal Schumacher in Belgien den „Django d’or“ als bester Newcomer; 2007 wurde er für den Europäischen Django d'Or nominiert. Der Vibrafonist einer neuen Generation wurde im Sommer 2008 in der „Rising Star“-Serie der „European Concert Hall Organisation („ECHO“) zu einer Tournee durch die großen Konzerthäuser Europas und die New Yorker Carnegie Hall eingeladen; zudem wurde er für den belgischen „Octaves de la Musique“ nominiert. Pascal Schumacher unterrichtet am Konservatourium Luxembourg und gab Workshops in Sydney, Canberry, Hanoi, Antwerpen und Echternach. Seit 2003 schreibt Pascal Schumacher Kompositionen u.a. für Film, Theater, Tanz sowie Kammermusik und Bigband. Sein Pascal Schumacher Quartett hat auf allen fünf Kontinenten konzertiert. Festivals (Auswahl) International Jazz Festival Melbourne | Brussels Jazz Marathon - Belgium Festival International de Percussion Longueuil Montreal | Tremplin Jazz Avignon - France European Jazz Festival Athens | Jazz Rallye Luxemburg Blues'n Jazz Festvial Cape Town - South Africa Biografie Franz von Chossy Franz von Chossy, in München geboren, begann als 6Jähriger mit dem Klavierspiel. Durch seine Mutter lernte er früh die klassische Musik kennen, seine ukrainische Großmutter brachte ihn dazu, auf dem Akkordeon Volksmusik zu spielen. Er studierte am Konservatorium von Amsterdam mit Rob Madna, Karel Boehlee and Rob van Bavel. 2003 zog er nach York York, um an der Manhattan School of Music zu studieren u.a. bei Kenny Barron, Garry Dial, Dave Liebman, John Taylor and Kenny Werner. Zudem studierte er Filmkomposition. Franz Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e von Chossy leitet ein Trio unter seinem Namen (Debüt-CD von 2006 „Awakening“), mit dem er den holländischen Jazzwettbewerb 2006 gewann. Er wurde im selben Wettbewerb zudem als Bester Solist ausgezeichnet. Franz von Chossy arbeitet außerdem mit Bands wie Balkanopolis, Fidan, Tarhana und dem Paul Wiltgen Quintett. Biografie Christophe Devisscher Christophe Devisscher, geboren 1971 in Nieuwpoort, Belgien, experimentierte zunächst mit Klassik und Heavy Metal und studierte dann Bassgitarre und Kontrabass bei Bart De Nolf am königlichen Musikkonservatorium von Brüssel. Er besuchte Workshops/Meisterklassen bei Sal La Rocca, Michel Hatzigeorgiou und Hein Van de Geyn. Einige Jahre war er hauptsächlich in der Pop- und Folkmusik aktiv mit Künstlern und Bands wie Stef Bos, Wigbert, KiMiz, Neeka sowie Sarah und wandte sich dann dem Jazz zu. Christophe Devisscher spielte einige Jahre mit dem mehrfach ausgezeichneten Alexi Tuomarila Quartett. Er arbeitete mit dem Mahieu/Vantomme Quartett, dem Frank Sackenheim Quintett, dem Mike Roelofs Quartett, der Band Interchange und dem Tuesday Night Orchestra sowie als Sideman von Eric Vloeimans, Johan Verminnen, Lee Konitz, Tony Christie, Martin Taylor, Guy Barker, Andy Middleton und Judy Niemack. Christophe Devisscher unterrichtet an der Musikakademie in Grimbergen. Jens Düppe Der 1974 in Schwäbisch Gmünd geborene Jens Düppe erhielt bereits in jungen Jahren Klavierunterricht, wechselte mit 10 ans Schlagzeug und studierte bis 2002 Jazz in Weimar und Amsterdam. Jens Düppe war viele Jahre Mitglied des Bundesjugendorchesters (BuJazzO). 2001 erhielt er ein Stipendium „für besonders talentierte Musiker“ von der Holländischen Stiftung „Voorziening voor exeleerende jonge musici“ für einen Studienaufenthalt in New York. 2003 engagierte ihn Albert Mangelsdorf für das deutsch-französische Jazz Ensemble. Anschließend arbeitet er auch im MangelsdorferDauner Quintett. Der in Köln lebende Jens Düppe spielt in zahlreichen Formationen und arbeitet als Dozent für das Bundesjazzorchester. Die momentan wichtigsten Projekte neben dem Pascal Schumacher Quartett sind Shreefpunk mit dem deutschen Trompeter Matthias Schriefl und das Bodurov Trio mit dem bulgarischen Pianisten Dimitar Bodurov, in dem bulgarische Folklore und europäische Jazztradition vereinigt werden. Jens Düppes Spielerfahrung resultiert aus Konzerten u.a. mit Maria Schneider, Dave Liebman, Kenny Werner, Lee Konitz, Toots Thielemans, Albert Mangelsdorff, Ack van Rooyen, Django Bates, Charlie Mariano, Jimmy Heath, John Marshall, Bert Joris, Scott Hamilton, Harry Allen, Jesse Davis, Ferdinand Povel, Edy Matinez, John Rocco, Markus Stockhausen, NDR Big Band, HR Big Band und dem Brussels Jazz Orchestra. Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur MARION HÖLCZL PRESSE & PROMOTION U NS Ö LDSTRASSE 14 D - 8 0 5 3 8 M Ü NCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] w w w. m a r i o n h o e l c z l . d e v.l. Jens Düppe, Pascal Schumacher, Franz von Chossy, Christophe Devisscher Fotos: Boris Breuer und Philippe Lesprit „Die Tatsache, dass alle Bandmitglieder Musik für dieses Quartett komponieren, macht mich besonders stolz. Und ich bin mir bewusst, dass dies nicht üblich ist. Obwohl ich der Leader bin, sind wir ein starkes Kollektiv. Here we Gong ist für uns weit mehr als eine reine Bestandaufnahme der Zeit, in der die Musik dieser Platte entstanden ist. Es ist so etwas wie ein großes Statement, in dem wir sagen: Hier sind wir, die Zeit ist gekommen, wir sind jetzt da! Die Band hat fünf Jahre lang hart gearbeitet, getourt, geprobt und aufgebaut, jeder hat viel investiert.“ (Pascal Schumacher) Promotional V ideo Teaser www.youtube.com/watch?v=eNDcPCLWicU Presseinfo Pascal Schumacher Quartet: Here We Gong VÖ 17. April 2009 ENJA RECORDS/edelkultur