1 Valencia – Zwischenbericht 2008
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1 Valencia – Zwischenbericht 2008
Valencia – Zwischenbericht 2008 Dieser Bericht soll Euch bei der Orientierung für ein unvergessliches ERASMUS-Jahr helfen. Eins gleich vorneweg: Egal wo Ihr am Ende landet, Ihr werdet überall ein tolles Jahr verbringen. Den wichtigsten Schritt habt Ihr schon getan, indem Ihr Euch diese hochinfektiösen Berichte durchlest und vom ERASMUS-Virus unwiderruflich infiziert werdet. In diesem Sinne – freut euch auf ein tolles Jahr! Wenn ihr später mit 75 in Rente geht, fragt euch keiner, ob ihr ein Semester länger studiert habt und keiner von Euch wird seufzen und sagen, „ach hätte ich doch noch ein paar Überstunden und Nachtschichten mehr gemacht, als ich jung war und dazu noch die Kraft hatte.“ An die Bedürfnisse von Medizinstudenten angepasst, werde ich mit den hard facts wie Uni beginnen und Anreise, erste Schritte in Valencia und Freizeit im Anschluss bringen. UNI ...................................................................................................................................................................................................1 Meine Kurs-Wahl – ich studiere hier das 7./8. Semester und bin im Freiburger B-Block:................................................................2 Erasmus-Vorbereitung in Deutschland.............................................................................................................................................4 Anreise: ............................................................................................................................................................................................4 Getting started: Guide für die ersten Tage .......................................................................................................................................5 1. Immatrikulation: .................................................................................................................................................................5 2. Medizinische Fakultät ........................................................................................................................................................5 3. Fahrrad ..............................................................................................................................................................................5 4. Handy ................................................................................................................................................................................5 5. Stadtplan............................................................................................................................................................................6 6. Sprachkurs.........................................................................................................................................................................6 7. Carnet Joven <26 ..............................................................................................................................................................6 8. WG-Suche .........................................................................................................................................................................7 Wohnung gefunden, was nu? ................................................................................................................................................8 9. Registrierung beim Ausländer-Meldeamt: .........................................................................................................................8 10. Stundenplan.....................................................................................................................................................................8 Klausuren: ...................................................................................................................................................................................9 Sport:.........................................................................................................................................................................................10 Einrichten + Einkaufen: .............................................................................................................................................................10 Freizeit: .....................................................................................................................................................................................11 Valencia – Stadt und Umgebung: ..........................................................................................................................................12 UNI Es gibt zwei Universitäten in Valencia: die altehrwürdige Universitat de Valencia (UV) und die neue Universidad Politecnica de Valencia (UPV). Die medizinische Fakultät ist eine der ältesten und berühmtesten Spaniens und besteht bereits länger als die UV selbst. Wer das erste Mal die breite Freitreppe zum imposanten Portal der Fakultät erklimmt, wird von einem alten Bekannten begrüßt. Na wer erinnert sich noch an Prof. Frotscher? Genau! Ramon y Cajal, in Bronze gegossen für die Ewigkeit, thront hoch über allem auf einem Podest in der weiten Eingangshalle auf der nächsten doppelflügligen Marmortreppe. Seit einigen Jahren wird das ehrwürdige Gebäude renoviert, was zur Folge hat, dass sich die Gänge und Treppen jede Woche verändern. Wo vor ein paar Tagen noch ein Durchgang zur bekannten Aula (Vorlesungssaal) war, findet sich plötzlich eine Rigips-Wand und damit eine Sackgasse. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn die Spanier wissen es auch nicht besser und so irrt man durch das Labyrinth aus Gängen und Wendeltreppen, bis alle schließlich etwas verspätet eintrudeln. Studiert wird in Spanien im Klassenverband, von denen es pro Jahrgang drei gibt. A und B werden in spanisch, V in valenciano unterrichtet. Da Ihr voraussichtlich Kurse aus verschiedenen Jahren wählen werdet, um das Freiburger Curriculum zu erfüllen, habt Ihr also die Chance Spanier aus dem 3° - 6° Jahr kennen zulernen. Jede Klasse hat einen Klassensprecher, der etwaige Wünsche wie freie Brückentage mit den Profs aushandelt und dann den gesamten Stundenplan durcheinander würfelt. Ist ne tolle Sache, wenn man das als ERASMUSler durchblickt und ein bisschen ermüdend, wenn man mal wieder um 13h in der Uni aufkreuzt und feststellt, dass Pädiatrie schon außerplanmäßig von 12-13h war und jetzt Endokrino läuft, was man doch gar nicht belegt hat. Macht aber nichts, 1 irgendwann kriegt man auch mit, dass es eine google-mail-Adresse gibt, wo alle Änderungen vermerkt sind und Powerpoints und die einzigartigen, unvergleichlich wichtigen apuntes (Vorlesungsmitschriebe) geposted werden. Also einfach mal ab und zu den Klassensprecher anquatschen und der Wald lichtet sich ... (ein klein wenig). In Valencia werden drei verschiedene Kurstypen unterschieden: • Troncales: Kernfächer, werden im Klassenverband von Mo-Fr von 8-9h und 13-15h unterrichtet • Optativas: Wahlfächer, Studenten aller Jahrgänge, finden nachmittags ein- bis zweimal/Woche statt • Libre elección: so ne Art Studium Generale für Studenten der ganzen Uni, von Akkupuntur bis Downhill-Biken, z.T. semesterbegleitend oder nur an drei Wochenenden, kostenpflichtig, Anmeldung vor Ort per Internet Fürs Learning-Agreement wählt ihr also aus troncales und optativas (nerven ziemlich am Nachmittag) und am besten einfach mal alles, was Ihr gebrauchen könnt. Abwählen geht später immer noch ohne Probleme. Wichtig sind in Freiburg die Praktika, die bei den Kursen z.T. dabei sind, z.T. zusätzlich im International Office der Med. Fakultät vor Ort relativ unproblematisch beantragt werden konnten. Voraussichtlich gibt es aber eine Änderung in der ERASMUS-Politik der Fakultät ab WS 2008, ab der ERASMUSler außer den angebotenen Praktika keine extra-curriculären mehr machen dürfen. Hört sich schlimm an, aber dann müsst Ihrs halt „illegal“ persönlich im Krankhaus auf Station mit dem diensthabenden Arzt ausmachen. Geht ohne Probleme und ohne lästigen Papierkram. Im Übrigen läuft es so an den meisten anderen Unis von Natur aus ab, wo es von vorneherein keine Bürokraft gibt, die Praktika besorgt. Infos zu Kursen und Fakultät findet ihr auf http://www.uv.es/mediodont (Sprache kann links oben auf castellano=spanisch oder englisch gewechselt werden, in der englischen Version ist die Seite allerdings nicht sehr ergiebig). Die Liste mit allen angebotenen Fächern findet Ihr auf: http://centros.uv.es/web/centros/mio/data/tablones/tablon_general/PDF1077.pdf Dabei ist zu beachten, dass es Kurse gibt, die nur im WS oder nur im SS stattfinden und welche, die ein gesamtes Jahr dauern und sich also über WS und SS erstrecken. Es gibt meines Wissens keine Kurse, die zweimal pro Jahr oder mehrmals im Semester angeboten werden. Das hat zur Folge, dass es Euch wie mir gehen kann und ihr im WS nur eine handvoll Fächer und dafür im SS einen ganzen Batzen auf einmal habt. Macht aber nichts, ausmisten kann man hier vor Ort immer noch bis Mitte Dezember. Bei sämtlichen Schwierigkeiten, die Ihr in diesem Jahr zu meistern habt, werdet ihr super von Celia Escrig, der Sekretärin eures spanischen Erasmuskoordinators Dr. Guillermo Sáez, betreut, die für euch alle Hebel in Bewegung setzt, vorausgesetzt Ihr denkt ein bisschen mit. Hilfreich ist Euch hierbei der Uni-Kalender, den Ihr am ersten Tag bei der Immatrikulation ausgehändigt bekommt. Er enthält sämtliche notwenigen Infos zu Praktika, Vorlesungen und Raumverteilungen. Meine Kurs-Wahl – ich studiere hier das 7./8. Semester und bin im Freiburger B-Block: WS: • • • • SS: • • • • • • • Pediatría General (Pädiatrie) – 2 Wo Praktikum – ganzjährig mit dem 5° Jahrgang Obstetricia y Ginecologia (Gyn+Geburtshilfe) – 4 Wo Praktikum – ganzjährig mit dem 4° Jahrgang Dermatología (Derma) – 1 Wo Praktikum – nur WS mit dem 5° Enfermedades Infecciosas (“Infektio”) – nur WS mit dem 5° Pediatría General (Pädiatrie) - ganzjährig Obstetricia y Ginecologia (Gyn) - ganzjährig Farmacología Clínica (klin. Pharma) – 2 Wo Seminar/Praktikum - nur SS mit dem 5° Otorrinolaringología (HNO) – 2 Wo Praktikum - nur SS mit dem 5° Oftalmología (Augen) – 2 Wo Praktikum – nur SS mit dem 4° Radiología General y Medicina Física (Bildgebende Verfahren) – 2 Wo Sem/Prak. – nur SS mit dem 3° (abgewählt) Genética Médica (Humangenetik) – meine einzige Optativa, nachmittags – nur SS + freiwillige Praktika vormittags Pädiatrie: ist hier ein großes Fach und wird dementsprechend wichtig genommen. Das Praktikum im 5° ist wohl nur ein 2-wöchiges Seminar. Der praktische Teil ist ein separater Kurs im 6°, in den ich 2 nicht reingekommen bin, weshalb ich noch 1 Woche zusätzliches Praktikum auf Station im La Fé gemacht habe, was ganz cool war. Die Klausur ist schwer und besteht aus 160 MC-Fragen. Dieses Jahr wurde sie in 2 Teilen angeboten. Durchfallquote etwa 30% Gyn: ist das große Fach aus dem 4°. Jedes Semester hat man 2 Wochen Praktika auf Station, wo man auch zwei halbe Nachtwache mitmacht, die empfehlenswert sind. Je nach Arzt, wird einem viel erklärt oder auch gar nichts. Die spanischen Studenten sehen die Praktika eher als Pflicht denn als Chance an, etwas zu lernen. Seid also interessiert und fragt viel, dann bekommt ihr auch Antworten. Selbst was machen ist aber die absolute Ausnahme. Derma: Vorlesung ist nicht schlecht. Das Praktikum war das beste, was ich bisher hatte und hat extrem viel Spaß gemacht. Ich musste im Beisein der Ärztin (Dra. Evole Montserrat, Hospital La Fé) alle Patienten untersuchen und alle Diagnosen stellen. Wenn ich was nicht wusste, war’s nicht weiter schlimm und sie hat mir alles erklärt oder in einem dicken Wälzer die Bilder rausgesucht. Am Ende durfte ich auch vereisen und Sachen wegschneiden. Mein Tipp: nehmt euch vorher 3 Vormittage und lest euch etwas ein. Veranschlagt waren 2 Woche, im Endeffekt waren es aber nur 5 Tage, schade, wäre gerne noch länger geblieben. Klausur ist nicht ganz einfach: 30 MC-Fragen, 10 kurze frei Fragen, 10 Klinische Fälle mit Bildern, Dauer 2h; für ERASMUSler wurde dieses Jahr alternativ eine mündliche Prüfung angeboten, bei der man Bilder aus dem Seminar am PC erkennen und dazu 15min was erzählen musste Infeccio: der Kurs besteht hier aus Toxi, Mibi und Infeccio. Für Freiburger ist also nur ein Teil interessant. Ist aber kein Problem, da es am Ende drei verschiedene Klausuren gibt, da macht ihr einfach nur eine. Die Vorlesungen könnt Ihr euch sparen und sind einfach nur schlecht. Ich hab 5 Tage mit Apuntes und Altklausuren gelernt und bin durchgekommen. Man konnte auch gut „kooperieren“. Klausur besteht aus 30 MC-Fragen (40%) 4 offenen Fragen (20%) und 2 klinischen Fällen (40%) wer also die klinischen Fälle verbockt, ist so gut wie durchgefallen; das Fach ist nicht wirklich mit dem Freiburger analog, weshalb ich eher empfehlen würde, es nicht zu belegen (wer’s nicht lassen kann, benötigt noch 6h Praktika extra, z.B. bei Dr. Redon im Hosp. Clinico) Klinische Pharma: das Praktikum besteht aus 2 Wochen Seminar, die eher so in die Richtung EPI gehen und ansonsten viel zur Rezeptverschreibung erklären. Die Vorlesungen bringen dann die ganzen Pharmaka. Klausur: ausschließlich frei Fragen; laut einem Assistenzarzt nicht so schwer ... kann ich aber erst hinterher beurteilen Humangenetik: ist nachmittags und ich spar mir die Vorlesungen und probier mein Glück einfach am Ende in der Klausur, die aus offenen Fragen besteht Augen: kann ich noch nichts zu sagen HNO: kann ich noch nichts zu sagen Radiologie: abgewählt, weil es einfach nicht in meinen Stundenplan reingepasst hat Vorlesungen dauern jeweils 60min und finden von 8-9h und von 1315h in der Med. Fakultät statt. Die Praktika, sofern man welche hat, wochenweise übers Semester verstreut von 9.30h-12.30h in einer der vier Uni-Kliniken: Hospital Clinico (neben der Fakultät), La Fé (dem berühmtesten von Valencia, 15 min mit Fahrrad), Hospital General (20min mit Fahrrad) und Hospital Peset (am AdW ca. 35min mit Fahrrad oder besser mit Metro). Ihr seht also, ich hab ne ganze Menge gewählt, vielleicht zuviel, denn die Klausuren sind hier schwieriger als in Deutschland und oft ein Mix aus Multiple Choice, Case-Study und freien kurzen Fragen – also nix mit durchkreuzen. In Derma wurde eine mündliche Prüfung für ERASMUSler angeboten, die sehr leicht gewesen sein soll. Wer’s mitkriegt, sollte die Chance nutzen. Die meisten Profs sind ziemlich auf dem Ego-Trip und rücken ihre Powerpoints nicht raus und mitschreiben ist für ERASMUSler nahezu unmöglich. Hier kommen also die Apuntes, Mitschriebe früherer Jahrgänge, ins Spiel, die man im Copy-Shop „Repera“ hinter der Fakultät erwerben kann. Am besten relativ am Anfang, denn dann kann man es den Spanier gleichtun und die ellenlangen Abhandlungen in allen erdenklichen Farben mit Textmarkern einfärben. (Dabei kann man zeigen, wie gut man sich assimiliert hat – wer das Stabilo-Boss-Profi-12er-Set erworben hat und kein Komma weiß lässt, zählt ab sofort als Spanier.) Manche nette Profs hinterlassen eigene Zusammenfassungen in der „Reprografía“, einer ABM-Einrichtung in der Eingangshalle, wo ausgebildetes Fachpersonal mit Liebe zum Detail sehr entspannt kopiert. Die stets lange Schlange davor ist ein sicheres Indiz für die Beliebtheit dieser Einrichtung. 3 Lernen kann man entweder zu Hause (wer hätte es gedacht), im „Schwitzkasten“ = so ne Art Weissmanns-Saal (Ohropax!!!), der gleichzeitig die Medizinerbibliothek darstellt, die allerdings ziemlich vernachlässigt ist oder in der Biblioteca de Humanidades (2min) oder in der topmodernen Uni-Bib am Campus Tarongers, ca. 7min mit dem Fahrrad, wo es PCs und Wifi (WLAN) gibt. Zugang mit Uni-Benutzername + Passwort, Infos zum Zugang unter http://www.uv.es/siuv/cat/zxarxa/wifi/conexion_inalambricas_xp_eduroam2.pdf und http://www.uv.es/siuv/cas/zxarxa/wifi/ Erasmus-Vorbereitung in Deutschland Vorab: macht generell von allen Unterlagen, die Ihr verschickt und/oder bekommt eine KOPIE!!! und heftet diese und alle mit ERASMUS verbundenen Unterlagen in einem extra Ordner ab – das spart Frust und Zeit. Nachdem Ihr angenommen seid und vom Freiburger Auslandsbüro die Unterlagen bekommen habt, füllt Ihr alles inkl. Learning-Agreement aus und gebt die Sachen schnellstmöglichst ab oder schickt sie gleich an die Uni Valencia, denn hier dauert alles immer etwas länger. Facultat de Medicina i Odontología Oficina Internacional Av. Blasco Ibáñez 15 E-46010 Valencia Spain Phone +34-963 86 4975, Fax +34-963 98 3474 email: [email protected] http://www.uv.es/mediodont, http://centros.uv.es/web/centros/mio/data/tablones/tablon_general/PDF1001.pdf Wenn die Sachen hier angekommen sind, bekommt ihr von der Uni Valencia per e-Mail eine Aufforderung bis ca. 25. Mai folgende Unterlagen beizubringen: • • • • • 1 Kopie von Pass oder Perso 2 Passfotos mit Name auf der Rückseite Anhang der e-Mail ausgedruckt + WICHTIG vom Freiburger Dekanat abgestempelt 1 Kopie von European insurance health card (einfach bei euerer Krankenkasse nachfragen oder von Versicherungskärtchen eine beidseitige Kopie machen, wenn dort die Euro-Sterne drauf sind) 1 Learning-Agreement (braucht ihr nur schicken, wenn ihr’s sträflicherweise vorher noch nicht abgegeben habt) und schickt den Spaß an folgende Adresse: Susana Rubio [email protected] Universitat de València International Relations Office Avda. Blasco Ibáñez 13 Valencia 46010 – Spain So jetzt habt ihr vorerst Ruhe und könnt euch ans Klausurenpauken machen, ein Deutsche BankKonto mit Online-Banking eröffnen, womit ihr in Spanien überall umsonst an zahlreichen Dt. BankAutomaten an Bares kommt und euren Flug buchen. Vorlesungsstart ist in Valencia so ca. 24. September (schaut halt bei: http://www.uv.es/mediodont > foreign students > academic calender). Ich würde vorschlagen ca. 2 Wochen vorher anzureisen, weil die Wohnungssuche zu Semesterbeginn nicht ganz einfach ist oder wenn ihr noch den 4-wöchigen Spanisch-Intensivkurs für ERASMUSler (60€) vor Semesterbeginn machen wollt, eben 1 Woche vor Sprachkursbeginn http://www.centreidiomes.es/index.php?option=com_content&task=view&id=16&Itemid=31&lang=english. Ich konnte schon Spanisch und habe Ihn nicht gemacht, ist aber ein guter Start und nachmittags könnt ihr gemütlich am Strand chillen. Anreise: www.ryanair.com, www.easyjet.com, www.vueling.com, www.airberlin.com, www.iberia.com, Auto Am Flughafen kauft Ihr euch einen Einzelfahrschein und fahrt mit der Metro in die Stadt (http://www.metrovalencia.com/metroval/html/home/home.asp). Z.B. bis Station Xativa (=Hauptbahnhof bzw. Estación del Norte). Sinnvoll ist es für die ersten 2 Nächte ein Hostel zu 4 reservieren z.B. Home Backpackers http://www.likeathome.net/ ca. 15€/Nacht sehr cool und hat ne Küche, was ordentlich Geld spart; www.purplenesthostel.com ; Pensión El Rincon: C/ Cardá 11, 46001 Valencia, +34-963 916 083) Müde aber glücklich angekommen, duscht Ihr euch im Hostel und zieht los, um eure erste Paella zu genießen – a la valenciana con pollo y conejo. Wer noch was zu Hause vergessen hat oder aufgrund der mickrigen Ryanair-Gepäckbestimmungen (es kontrolliert übrigens niemand, ob ihr 1 oder 2 Handgepäckstücke dabei habt und könnt da ruhig auch mehr als 10kg mitnehmen ... beim Check-In das Handgepäck einfach etwas versteckt halten) wichtige Sachen nicht mitnehmen konnte, kann sie sich billig von Deutschland schicken lassen: www.iloxx.de z.B. ca. 35 Euro für 30kg – sonst einfach googln: Paket+billig+Deutschland+Spanien Umgekehrt von Spanien nach Deutschland ist es aber leider nicht so günstig (Correos de España ca. 87€ für 20kg), aber vielleicht bekommt ihr am Schluss ja noch Besuch, der schon mal einen Koffer mitnimmt. Getting started: Guide für die ersten Tage 1. Immatrikulation: Das erste, was ihr als nächstes unternehmt, ist morgens um 9:00h! ein Besuch im Rektorat der Uni Valencia, bevor das große Schlangestehen los geht: Rectorado de la Universitat de Valencia Oficina de Relaciones Internacionales: Avenida Blasco Ibañez nº 13. Nivel 0 (=Untergeschoss) Hier bekommt Ihr euren vorläufigen Studentenausweis und zwei Dokumente, die bestätigen, dass ihr ordnungsgemäß immatrikuliert seid. Gut drauf aufpassen! Ich hatte alle geforderten Unterlagen wie beschrieben vorher fristgerecht eingereicht und musste außer meinem Perso nichts mehr zeigen. Nehmt aber am besten alle gesammelten ERASMUS-Unterlagen in eurem Ordner mit, dann kann nichts passieren. Darüber hinaus bekommt Ihr noch eine Willkommensmappe mit Stadt- und Busplänen und jeder Menge Werbung – theoretisch könnt Ihr sie bis auf genannte Pläne gleich in der nächsten Mülltonne entsorgen, sie enthält nichts, was ihr wirklich bräuchtet. 2. Medizinische Fakultät Als zweites geht es in die Med. Fakultät ca. 150m die Av. Blasco Ibañez runter. Nach Betreten der Eingangshalle findet ihr rechts hinter der Mitteltreppe einen Glaskasten mit Erasmusinfos und daneben einen Eingang. Geht durch die Tür und ihr kommt zu einem Glaskasten, wo ein Typ hockt, von dem Ihr Euch dann einen Termin mit Celia, der Frau vom Auslandsbüro, sowie den Semesterkalender geben lasst. Der Termin im Auslandsbüro (siehe Punkt 9) ist wichtig, weil man euch dort den Stundenplan zusammenschustert. Bringt dazu am besten wieder alle gesammelten Unterlagen mit. 3. Fahrrad Als echte Freiburger braucht Ihr als erstes ein Fahrrad! Damit seid Ihr in Valencia schnell und unabhängig unterwegs. Ich empfehle, für die ersten Tage eins für 2€/Tag zu mieten. Wo? Nach Verlassen der Med. Fakultät lauft ihr ca. 500m weiter die Blasco runter, vorbei an den Fakultäten auf der linken Seite bis zur Ecke wo die Geschäfte anfangen und hier links in die Calle Gascó Oliag rein, wo ihr nach 50m in Hausnummer #6 ein Internet-Cafe Cibercentro y Video Club Oliag findet mit einem gelben Schild „24h Video-Club“. Hier gibt’s die günstigsten Bikes Valencias (weitere Filialen unter http://www.avancestel.com/atencion.htm Tel:+34-96 336 91 84). Ihr bezahlt 70€ Kaution, fragt, ob ihr 2 Schlösser (candados) haben könnt und fahrt einfach ein bisschen durch die Gegend und kauft euch ein Croissant beim nächsten forno (Bäcker), der natürlich nicht versteht, was Ihr von ihm wollt, weil die Spanier kein Französisch können und ihr ein Kuh-ra-zan bestellen müsst. Muhhhh! 4. Handy Weil ihr auch noch eine Handy-Prepaid-Sim-Karte braucht, kauft ihr euch hier im Internet-Cafe gleich auch noch eine der Marke Happy-Movil und zusätzlich 20€ Guthaben für die Wohnungssuche in den nächsten Tagen (oder wenn das Internet-Cafe keine vorrätig hat, später im The Phone House-Shop am Plaza de Ayuntamiento im Zentrum). Damit könnt ihr für 19Cent/min inkl. IVA (Mwst.) ohne monatlichen Mindestumsatz sämtliche Handys und Festnetznummer in Spanien anrufen und für 5 6Cent/min!!! (billiger als vom Call-Center, aber teuer als www.skype.com) nach Deutschland und viele andere Länder telefonieren. Anschließend steckt ihr die Sim in euer mitgebrachtes Handy ohne SimLock und ruft die Service-Nummer 2980 an, drückt die 5 und lasst das Umsonst-Telefonieren zwischen Happy-Movil-Kunden (also allen ERASMUSlern) kostenlos freischalten. Dazu sagt ihr folgenden Satz zum spanischen Kundenberater : “Quisiera activa la opción de llamadas gratuitos entre clientes Happy, por favor.“ Der fragt euch dann nach eurer Handynummer, die ihr euch vor dem Anruf auf einen Zettel geschrieben habt und Ihm nun in flüssigem Spanisch runterrattert. Fertig! Was das Umsonst-Telefonieren an Geld spart kann sich jeder ausrechnen. 60min sind schon 12 Euro! Wer kein Sim-Lock-freies Handy hat, schaut im The Phone House-Shop nach geeigneten Angeboten für Prepaid-Handys. Es gibt auch noch andere Anbieter. Eine gute marktvergleichende Übersicht zu Prepaid-Cards bietet http://www.phonehouse.es/document/tarifas.pdf bzw. die vorletzte Seite der monatlich erscheinenden Werbezeitschrift der „The Phone House“-Kette (TPH), eine Filiale findet ihr z.B. am Plaza de Ayuntamiento im Zentrum, wo es auch eine Deutsche Bank gibt. www.simyo.es 10,4cent/min Mwst. inkl. in alle Netze www.yoigo.es 13,9cent/min Mwst. inkl. in alle Netze, 1h am Tag umsonst zw. Yoigo, obwohl prepaid, wird ein Mindestumsatz von 6,99€/Monat berechnet, schafft man aber locker www.happymovil.es 19,7cent/min Mwst. inkl. in alle Netze, 1h/Tag max. 500min/Monat umsonst zw. Happy, ab 6Cent ins Ausland www.orange.es, www.movistar.es, www.vodafone.es = die etablierten Anbieter haben eine sehr undurchsichtige Preispolitik, je nach Tageszeit und ob man ins firmeneigene Netz, ins Festnetz oder in fremde Netze telefoniert, werden einem bis zu 70cent/min abgezogen. Generell: alle Anbieter berechnen zusätzlich ein Verbindungsentgelt (establecimiento de llamada), was normalerweise der ersten Minute entspricht. 5. Stadtplan an der nächsten Tankstelle pumpt ihr euer plattes Fahrrad auf, dann fährt es gleich viel schneller und kauft im Tank-Shop als Dankeschön für die Serviceleistung den Michelin-Valencia-Stadtplan (ISBN 206-710594-9). Der kostet ca. 6 Euro, die gut angelegt sind, weil ihr ein vernünftiges Straßenregister für die WG-Suche dringend braucht und ihr hier auch die ganzen kleinen Gässchen findet. 6. Sprachkurs Hinter dem Mestalla-Stadion (Avenida del Aragon) findet sich das Centro de Idiomas der UV in der Calle Dr. Joan Reglà, #6, Tel: +34-96 339 46 30, http://www.centreidiomes.es/ Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-13 und 17-20h Hier meldet Ihr euch für einen Intensiv- oder Semestersprachkurs an. Zuerst macht ihr einen Einstufungstest (könnt Ihr auch am nächsten Tag machen) und bringt eine Ausweiskopie und eure Uni-Immatrikulationurkunde mit. Anschließend bezahlt Ihr die Kursgebühr von 60€ bar in einer Filiale genau der Bank, die man euch nennt (meist Bancaja oder Santander) und bringt den von der Bank gestempelten Beleg wieder in der Sprachschule vorbei. Fortgeschrittene können auch einen Vorbereitungskurs fürs DELE (diploma de español como lengua extranjera) machen. Das DELE-Examen wird immer im August, November und Mai vom CervantesInstitut (http://diplomas.cervantes.es/index.jsp)organisiert und in den drei niveles inicial, intermedio und superior angeboten. Es ist lebenslang gültig (,wer anderes behauptet ist schlecht informiert) und wer später vielleicht mal in Spanien arbeiten möchte, wird mindestens das intermedio nachweisen müssen. Kosten für den 2½-monatigen Kurs 140 Euro + ca. 150 Euro für das Examen. 7. Carnet Joven <26 Mit dieser Karte bekommt Ihr, sofern ihr <26 Jahren seid, auf viele Eintritte, Fahrkarten etc. Rabatt. Als Student zwar auch, aber nicht immer und manchmal weniger. Im Theater mit Carnet Joven z.B. 50%, als Student nur 25%. Die 7,50€ habt ihr schnell wieder drin, wenn Ihr im Kino, am Bus-Terminal, am Bahnhof oder sonst wo immer schön nach descuento fragt. Mit eurem Fahrrad und Stadtplan macht Ihr euch also Richtung Centro/Plaza Ayuntamiento auf, wo ihr notfalls in der Dt. Bank Geld ziehen oder euch im The Phone House über Handys informieren könnt. Anschließend geht ihr ins Institut Valencià de la Joventut (IVAJ) www.ivaj.es/ in der Calle Hospital #2,Tel: +34-963985970 (Öffnungszeiten: Juli-Sep: Mo-Fr: 9-14h; Okt-Juni Mo-Fr 9-14h und Mo-Do 17-19h) mit folgenden Unterlagen: 1 Passfoto 7,50€ Gebühr in bar Pass oder Perso 6 8. WG-Suche eigentlich habt ihr für den ersten Tag schon genug geleistet, aber wer schon starten will schaut in der Med. Fakultät vorbei und geht dort links in die Bibliothek und findet 4 PCs mit kostenlosem Internet. Das ist eure zukünftige Basis-Station. Wohnungsanzeigen findet ihr unter: • http://valencia.loquo.com/es_es > compartir piso / alq habitación (WG) • http://www.opii.upv.es/pisos/pisos.asp wichtig: bei dirrección und cod.postal gebt ihr nichts ein und setzt das Datum vom Vortag ein • http://www.idealista.com/pagina/portada > Valencia + alquiler + habitación Ansonsten werden viele WG-Gesuche auch an Laternenpfosten „analog“ ausgeschrieben, hier gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm & Finger weg von vergilbten Angeboten (Egoisten reißen gleich den ganzen Zettel ab und schalten so potenzielle Mitbewerber und Langschläfer aus): • Av. Blasco Ibañez vor den Fakultäten • Av. Los Naranjos, also zwischen dem Campus Tarongers und der Uni Politecnica de Valencia • Schwarze Bretter in den Fakultäten selbst Ich empfehle jedem, etwas Durchhaltevermögen bei der Wohnungssuche an den Tag zu legen und ruhig 1 Woche zu suchen. Es gibt sie, die schönen Zimmer mit netten spanischen Mitbewohnern in halbwegs zentraler Lage zu angemessenen Preisen. (Ich selbst habe 130 Wohnungen angeschaut, was ich niemandem wünsche, andere waren weniger wählerisch und haben gleich die 5. genommen). Mieten liegen bei ca. 230-280 Euro/Monat inkl. Nebenkosten, legt noch mal 500€ drauf und Essen, Party und Reisen sind halbwegs abgedeckt. Valencia ist eine moderne, aufstrebende Metropole, die zwar etwas im Schatten der großen Vorbilder Madrid und Barcelona steht, aber die Zeiten von 2003, wo man in Valencia für 110 Euro pro Monat wohnen konnte sind spätestens seit dem Americas Cup Geschichte. Tipps : • Versucht unbedingt eine spanischsprachige WG zu finden, da ist der spanischen Freundeskreis gleich mit dabei und man lernt die Sprache viel schneller • Millionen von Erasmus-Studenten suchen vor Semester eine Bleibe, d.h. ihr müsst möglichst als erste anrufen und versuchen einen der ersten Termine zu kriegen. Dazu ist es sinnvoll tagsüber zw. den Besichtigungsterminen immer mal wieder in loqou.com vorbeizuschauen und die aktuellsten Angebote zu checken • Sagt ihr, hättet ein Fahrrad und könntet sofort bzw. in der nächsten ½h vorbeikommen • Bei allen Angebote, die älter als 2 Tage sind, braucht ihr gar nicht erst anzurufen • Fragt wieviele „metros cuadrados“ das Zimmer hat, ob es ein Fenster (ventana) gibt und ob die Mitbewohner Spanier/ERASMUS u/o Studenten/Berufstätige sind. Damit vermeidet Ihr trasteros (Abstellkammern), in denen ihr noch nicht mal eure Schwiegermutter unterbringen würdet und schlimmer party- und besuchsfeindliche Mitbewohner • Fragt nach dem Mietpreis und wie hoch die gastos (Nebenkosten) sind und ob es Wifi, also WLAN gibt, falls nicht ist’s doof, aber man kann ja bei den Nachbarn mitsurfen ☺ • Lasst euch die Adresse mit Hausnummer, Stockwerk und wichtig Wohnungsnummer geben, Türschilder mit Namen sind in Spanien nicht üblich • Notiert die Handynummer und den Termin für die Besichtigung • Sucht die Adresse bei http://maps.google.es/ oder www.map24.de und markiert das Angebot mit einer chronologischen Zahl in eurem Stadtplan, das spart langes Rumgesuche • Wählt eine WG in der Nähe der Uni, d.h. Benimaclet, Blasco Ibañez, Av. Aragon, Calle Primado Reig, Guardia Civil (exzellent !), L’Amistat, Pza. Xuquer, Pza. Del Cedro, Pza. Honduras oder eben im Centro das Barrio El Carmen. Prinzipiell erreicht man in Valencia aber mit dem Fahrrad alles ziemlich schnell, wenn man einmal das Einbahnstraßensystem durchblickt hat. • In Spanien wird die WG-Miete durch die Zimmeranzahl geteilt, d.h. dem letzten (also dem ERASMUS-Studenten) bleibt immer das mieseste Zimmer und Ihr zahlt genauso viel wie euer WG-Partner im Luxus-Zimmer Alternative: mietet selbst eine Wohnung und vermietet unter, die Zimmer kriegt Ihr mit Handkuss und zu jedem Preis los; Finger weg vor englischen Angeboten in loquo.com, das sind alles Kriminelle aus Nigeria, die euch abziehen wollen • Wer schließlich aufgibt und ins Drecksloch zieht ... es gibt Hoffnung, einfach im November noch mal in Ruhe suchen, ERASMUSler ziehen gerne und häufig um, dann wird’s vielleicht doch noch was mit der spanischen WG 7 Wohnung gefunden, was nu? • • • • Den WG-Mitbewohnern ein schönes Begrüßungsessen kochen ☺ Fotos von Zimmer und Einrichtung machen, falls es hinterher Ärger mit der fianza (Kaution) gibt, könnt ihr zeigen, dass die Vorhänge schon vorher verschimmelt waren Die letzte Monatsmiete sollte man in Spanien grundsätzlich nicht bezahlen, weil die Vermieter sehr gerne die Kaution einstecken, denn niemand kämpft sich für 250Euro durch einen Prozess und ausländische ERASMUSler schon gar nicht – Tipp ist von meiner spanischen Mietrechts-Anwältin Falls ihr wie ich bei meiner ersten WG eine geisteskranke Vermieterin abkriegen solltet, die euch wegen einer von Euch freundlicherweise neu gestrichenen Tür mit Anwalt dazu verdonnern will, ihre runtergekommene Wohnung komplett neu renovieren zu lassen und Euch und Eure Mitbewohner aus heiterem Himmel abends um acht im strömenden Regen mit all eurem Zeug auf die Straße stellt, gibt es Abhilfe: Kostenloser Rechtsbeistand der Uni - Asesoría Universitaria Jurídica [email protected] www.uv.es/cade http://www.uv.es/~webuv/directori/serveissp.htm Abogada (Mietsrecht-Anwältin) Sra. María José Calle General Urrutia 67, Escala 2, 10° piso, Puerta 33 46013 Valencia Tel: +34-963743962 Handy: +34-649910821 Mo + Mi: 16h-19.30h und Do: 9h-14h para Estudiantes - 9. Registrierung beim Ausländer-Meldeamt: Ist gesetzlich vorgeschrieben, aber normalerweise nicht wirklich notwendig. Man bekommt eine lebenslanggültige spanische Id-Nummer: Comisaria de Policia de Patraix („Ausländermeldestelle“) Calle Els Gremis #6 (Poligono Bara de Quat) Valencia Tel: +34-963593309 oder –963707456 Mo-Fr: 9-14h und 17-19h seid möglichst früh da, dann muss man kaum warten Unterlagen: Passfoto Perso oder Reisepass Erasmusbestätigung der spanischen Uni Ausgefülltes Formular (bekommt man dort) Kopie vom Mietvertrag oder Gas/Wasser/Strom-Rechnung (hab ich nicht gebraucht) Gebühr ca. 5,60€ Ich habe es gemacht, weil ich überlegt hatte, hier noch günstig einen Motorradführerschein zu machen (ca. 350€, wenn man schon den deutschen der Klasse B hat), wofür man hier nur eine theoretische Prüfung machen und eine Runde über einen Übungsplatz drehen muss. Dazu muss man in Spanien registriert sein, nachweislich min. 6 Monate im Land bleiben und seinen deutschen in der Jefatura Provincial de Trafico (Nähe HBF, Metro Jesus) Calle Mora de Rubielos 2 46007 Valencia Tel : +34-963172000 umschreiben lassen. Theoretisch kann man den spanischen danach auch in Deutschland benutzen, allerdings ist es sinnvoll, ihn nach der Rückkehr in Deutschland wieder für 30€ in einen deutschen umschreiben zu lassen, da spanische Führerscheine nach 10 Jahren wieder erneuert werden müssen, deutsche bislang nicht. 10. Stundenplan Den Termin hattet Ihr bereits am ersten Tag unter Punkt 2. ausgemacht. Nach langem Warten kommt Ihr schließlich dran und ein oder zwei spanische Hiwis basteln Euch freundlich und kompetent Euren Stundenplan zusammen. Richtig super! Das Learning-Agreement ist hierbei die Basis. Wichtig ist für Euch allein, darauf zu achten, dass Eure Praktika nicht übereinanderliegen. Es gibt immer verschiedene Gruppen und man wird alles tun, um Euch Eure Kurswahl zu ermöglichen. Wenn ihr euren Stundenplan mit Praktikums-Gruppen-Einteilung habt, setzt Euch gemütlich auf die Terrasse der Cafetería neben der Fakultät und schreibt aus eurem Unikalender noch mal genau die Daten der euch zugewiesenen einzelnen Praktika raus. Wenn Ihr jetzt zeitliche Überschneidungen feststellen 8 solltet, schaut die nächsten Tage noch mal bei Celia im ERASMUS-Büro vorbei, um in eine andere Gruppe zu wechseln. Welche Euch am besten taugt, könnt Ihr im sehr guten und übersichtlichen Kalender nachschlagen. Je früher desto besser, denn die Kurse füllen sich. Ein Tipp noch für alle die evtl. Kurse aus dem 6° año machen wollen. Das 6° ist das spanische PJ, wo alle Studenten durch die verschiedenen Stationen der Krankenhäuser tingeln. Weil die Plätze relativ begrenzt sind, können sich ERASMUSler nur in die Kurse einschreiben, wenn sie in Deutschland im 9-12 Semester studieren. Nachgeprüft wird das natürlich nicht. Wenn also jemand gerne das Pädiatrie-Praktikum der 6° machen möchte, würde ich empfehlen, einfach bei der Stundenplanvergabe zu behaupten, man wäre in Deutschland im 5° año. Ich bin damals deshalb nicht in den Kurs reingekommen und habe mir zum Kurs Pediatría General des 5° aber dann einfach eine Sonderwoche Praktikum auf Station im La Fé besorgt, was ganz cool war. Bei eurem Stundenplan-Termin bekommt ihr auch noch eure Zugangsdaten für euren Uni-Account und die Aula Virtual (Bereich des Uni-Intra-Nets). Hebt Passwort und Benutzer-ID gut auf. Der Druck eueres endgültigen Studentenausweises dauert ca. 1 Monat. Wenn Ihr schon eine Adresse habt, könnt Ihr sie euch direkt nach Hause schicken lassen. Das Tolle ist, dass er für mehrere Jahre gültig ist. Passt gut drauf auf, er könnte euch nach dem Studium auch noch in Deutschland nützlich sein. Der Stundenplan wird Euch ausgedruckt und Ihr werdet feststellen, dass Ihr Dienstagsmorgens z.B. drei Kurse gleichzeitig von 8-9h habt, dafür aber Mittwochmorgens von 8-9h frei habt. Das ist unvermeidbar, weil Ihr zwischen den Jahren herumspringt, aber nicht weiter schlimm. Es gibt ja A und B-Kurse in jedem Jahr, besucht dann halt einfach die B-Vorlesung am Mittwochmorgen, obwohl Ihr im A-Kurs eingeschrieben seid und auch mit den Leuten vom A-Kurs Praktikum macht. Falls Ihr die Vorlesungen nicht besuchen könnt, sei es wegen Überschneidungen oder chronischem Ethanol-Intox, verpasst Ihr auch nicht viel, was Ihr nicht in den Apuntes nachlesen könntet. Ein Wort an alle, für die das Allerwichtigste im Studium die Lehre ist. Spanien ist nicht Deutschland. Hier ist alles noch verschulter und das Studium an sich gefällt mir in Freiburg wesentlich besser. Obwohl ich fließend Spanisch spreche, lernt man auf deutsch einfach wesentlich besser und schneller – vom ERASMUSLeben einmal abgesehen. Für den weiteren Studienablauf solltet ihr die Freiburger Äquivalenzliste genau im Auge behalten. Sie ist – gewichtige Pause – der Maßstab eures gesamten Studiums in Valencia! Wo wie z.B. in Infektiolgie zusätzliche Praktika von lächerlichen 6h gefordert werden, müsst Ihr sie Euch hier besorgen (z.B. bei Dr. Redón im Hospital Clinico). Damit Ihr nicht am Ende ausstehenden Bescheinigungen hinterher rennen müsst, ist es empfehlenswert, sich gleich alles am Ende des Praktikums mit Datum, Klinikum, Anzahl der Praktikumstunden sowie Praktikuminhalten vom Chefarzt mit Siegel am besten noch auf dem Klinik-Briefpapier bescheinigen zu lassen. Das macht auch Sinn bei regulären Praktika. Was man hat, das hat man: http://www.fakultaet.uniklinik-freiburg.de/dekanat/klinik/ausland/outgoing/informationen/aequivalenzword.pdf CERTIFCADO El estudiante _______________________________________, nacido el ____________ 19___ en __________, Alemania, ha estado realizando las prácticas de ____________________ del ____º Curso de Medicina bajo mi supervisión y dirección en la institución ___________________________ desde el ________________ hasta _________________ 20___, completando un total de ___ horas. Lugar Fecha Nombre de la institución y sello en caso de organismo público Firma del medico encargado de la formación Klausuren: Hier braucht Ihr die Apuntes. Die sind nicht ganz billig, weil es so viele sind. Wenn Ihr Glück habt, leihen Euch die Spanier aus dem 5° ihre vom 4°. Altklausuren gibt es in der Repera, allerdings werdet Ihr unsere gute Freiburger Cecil-CD stark vermissen. Von letzterer solltet Ihr Euch vor Euerer Abreise noch die neueste Ausgabe besorgen, damit Ihr auf eventuelle Klausuren wie Chirurgie oder Innere lernen könnt, wenn Ihr vorhabt, diese z.B. im SS in Freiburg nach Rückkehr aus Spanien mitzuschreiben. Dafür müsst Ihr Euch allerdings schon in der Zeit vom 15.Januar bis 15. Februar ordnungsgemäß fürs SS rückmelden + 500€ Studiengebühr und euch bis 20. Februar online für die Klausuren in Freiburg anmelden (Daten ohne Gewähr). 9 Wie bereits erwähnt, sind die Klausuren hier nicht ganz einfach, was nicht heißt unmöglich. Ich biete allen an, am Ende des Jahres eine DVD mit allen gesammelten Powerpoints und den äußerst wichtigen, heimlich abfotografierten Derma-Seminar-Fotos zusammenzustellen. Im Studivz findet Ihr mich unter Christoph F. Damit gleich ein weiteres wichtiges Stichwort: „Studivz“! Richtet am besten wie wir eine „Medicina Valencia 2007/08“ Gruppe ein, die Ihr als Forum nutzen könnt. (Euch steht sie zusammen mit der „ERASMUS Valencia 2007“-Gruppe natürlich auch jetzt schon als InformationsQuelle zur Verfügung, sehr praktisch auch kurz vor Anreise, wenn man noch tausend Fragen an Leute vor Ort hat.) Sport: Die Uni hat ein großes Tanz-, Massage- und Kampfsport-Angebot. Ansonsten ist es nicht so prickelnd. Anmelden für die Kurse kann man sich nach Immatrikulation online unter www.uv.es/sef/ Die Fristen findet ihr auf genannter Seite. Meist ist es die erste oder zweite Vorlesungswoche. Für alle die wie ich kein Valenciano können, etwas gewöhnungsbedürftig. Sprache kann wie gewohnt oben links gewählt werden. Bei der automatriculación einfach für die Registrierung die ersten acht Nummern eures Pass/Perso und einen Stern eingeben: 12345678* in die Maske eingeben. (Braucht ihr jetzt noch nicht zu verstehen). Generell kommt man hier aber ohne fundierte ValencianoKenntnisse mit Raten super durch, sonst einfach mal einen Spanier um Übersetzung bitten. Für alle Fußballfreunde: Es gibt eine uni-interne Liga zw. den einzelnen Fakultäten. Jeder der Lust hat kann ein Team aufmachen und bis zu 15 Leute anmelden. Fragt zum Beispiel die spanischen tíos, ob sie euch mit in Ihr Team aufnehmen. Falls nicht, gründet ein ERASMUS-Team und zahlt’s Ihnen heim. Ich wollte gerne einen Segel-Kurs machen. Man sollte ja annehmen, dass das eine Uni in Strandnähe anbieten könnte. Mir wurde damals gesagt, dass nur die Universidad Politecnica de Valencia, also die Konkurrenz, solche Kurse anbieten würde. Bei der UPV habt ihr al UV-Studenten aber keine Chance, ich hab alles probiert. Allerdings bietet die UV im SS Segelkurse für Vela Ligera und Cruzero an. Hab’s wegen des Klausurenstress’ zu spät rausgekriegt und da waren die Kurse schon voll. Kosten: ca. 90€ für 30h auf dem Wasser. Angeboten werden Kurse in Gandia (60km), Alicante (120km) und einem Dorf ca. 10km von Valencia Pueblo Farnals. Letztere sind natürlich sofort voll. Für alle, die trotzdem aufs Wasser wollen, gibt es hier Kurse von ca. 20h für 150€ http://www.paxcol.com/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=6 Klettern, für Freiburger natürlich ganz wichtig: wer ein Auto hat, findet im Umkreis von 1½h dazu ein paar schöne Felsen. Professionelle Ausrüstung gibt’s in folgenden Läden: • Deporte Alta Arriba, Calle La Paz im Centrum • Vents de Muntanye, Calle Actor Mora 18, 46009 Valencia, Tel : +34-699843074, neben dran gibt’s eine kleine Kletterhalle + Kontakt zu Gleichgesinnten, 3€/Abend oder Freikarte, wenn man was kauft Kletterhallen gibt es außerdem in der Uni Politecnica de Valencia und in Benimaclet „La Grieta“ Einrichten + Einkaufen: In Spanien sind die meisten Wohnungen möbliert. Nicht schön, aber zweckmäßig. D.h. Ihr lasst eure Mikrowelle und den Toaster zu Hause. Alles was man so braucht gibt es extrem günstig vor Ort: beim Chino und natürlich auf dem Rastro, meinem absoluten Lieblingsort in Valencia. Die Chino-Läden haben Mo-So geöffnet und missachten zusammen mit den Supermärkten als einzige die extrem nervige Siesta, während der von 14-17h in Valencia die Bürgersteige hochgeklappt und der Strom abgestellt werden (na ganz so schlimm dann doch nicht). Hier findet ihr zwischen 60 Cent und 5 Euro auf 60m² einfach alles. Angefangen von Reiszwecken, über Farbe, Parfum, Waschmittel, Teller, Plastiktulpen, Kuckucksuhren, Küchenmessern, Strings, Bettwäsche, Perücken, Duftkerzen, Taschenlampen, College-Blöcken und Christbaumbeleuchtung aber auch alles. Übertroffen wird das Angebot nur noch vom sagenumwobenen Rastro-Flohmarkt, der Sonntagmorgens von 6.30h-14h auf dem Parkplatz vor dem Mestalla-Stadion stattfindet. Hier konnte man bis Anfang Februar 2008 das wahre Leben kennen lernen. Schwarz gegen weiß, Obrigkeit gegen Untergrund, Schatzgräber und Seeräuber. Jetzt ist alles eingezäunt und die Polizisten langweilen sich geradezu, vermissen sie doch die wilden 10 Verfolgungsjagden mit den Gitanos (Zigeunern) und Taschendieben, die dem öden Straßeneinsatz die wahre Würze verliehen hatten. Hier konnte man morgens um 05.00h sein nachts zuvor entwendetes Fahrrad für 30 Euro wieder auslösen und sich überlegen, ob man diesmal vielleicht nicht mal 25€ für ein vernünftiges Schloss im Fahrradladen, statt wie beim letzten Mal 2,50€ für ein schrottiges, aber „dickes“ Schloss vom Chino ausgeben sollte. (An dieser Stelle mal ganz im Ernst: kauft euch wie ich gleich ein teures Schloss und stellt es nachts rein. Joscha haben sie’s nach 3 Tagen, Ruth nach 3 Wochen und Moritz nach 3 Monaten gestohlen – mir bisher zum Glück (noch) nicht. Einen guten Fahrradladen gibt es in der Straße gegenüber des Mercado Central, Bicicletas „Rafael AB@D“, Calle Purisima #5, Tel +34-963916614) Wie gesagt wurde der Rastro etwas gezähmt, aber noch immer kann man dort für 1-3€ wahre Schätze entdecken, z.B. Werkzeug, um sein Rad zu flicken. Bei Elektrogeräten ist Skepsis angebracht. Wie sagte ein Händler doch so treffend, „la garantia del Rastro es la basura.“ (die Garantie des Rastro ist der Müllhaufen). Wer vielleicht doch den Puls des alten Rastro fühlen möchte, kann sich ja mal Sonntagmorgens um 05.00h außerhalb des Zauns im näheren Umkreis vor dem Mestalla-Stadion auf die Pirsch begeben. Zivilisierter, wenn gleich auch langweiliger einkaufen kann man im: • Corte Inglés: größte spanische Kaufhauskette, hier gibt’s alles – nicht ganz billig • Straßen um den Mercado Colón: hier sind die richtig schicken und teuren Läden • Shopping Center El Saler: gegenüber Ciudad de Artes y Sciencias • Shopping Center Nuevo Centro: beim Busterminal bzw. Metro-Station Turía • Shopping Center Bonaire Village: extrem billiges “Outlet-Dorf”, gelbe Busse ab Metro Àngel Guimerá, ca. 45min von Valencia entfernt, per Auto nur 15min • Fruterias: kleine Gemüseläden, wo es super Obst lose und vor allem viel billiger als im Supermarkt gibt, lasst euch die weltberühmten valencianischen Orangen nicht durch die Lappen gehen • Mercadona: euer Supermarkt in Valencia, einfach guay, besonders die Fischtheke hmmm! • Consum: ebenfalls Supermarkt • Día: spanischer Aldi • Aldi: deutscher Aldi • Lidl Freizeit: Die Spanier feiern gerne und deshalb gibt es extrem viele Feiertag. Das ist praktisch, weil die meist am Donnerstag sind und damit hat man gleich einen puente (langes Wochenende). Jeder anständige ERASMUSler sieht dann zu, dass er sich auf die Socken macht und reist nach Barcelona, Madrid, Toledo, Cuenca, Segovia, Salamanca, Sevilla, Ronda, Granada, Cordoba, Tarifa, Cardiz, Zaragoza, Bilbao, Pamploma, San Sebastian, Santiago de Compostela, Mallorca, Ibiza oder sonst wohin. Es gibt mehr als Ihr in einem Jahr schaffen könnt. Damit Ihr immer die billigsten Unterkünfte findet, empfehle ich einen Reiseführer für Backpacker, z.B. den Lonely Planet Spain (ISBN 978-1-74104-554-3 ca. 23€, am besten vor Spanien kaufen, hat sich schon nach den ersten zwei Nächten im Hostel rentiert, wenn ihr dadurch eins für 15 statt für 25€/Nacht gefunden habt, ansonsten vorerst www.lonelyplanet.com) Nicht vernachlässigen solltet Ihr die kleinen Dörfchen im Hinterland von Valencia. Erwähnenswert ist La Tomatina von Buñol immer am letzten oder vorletzten Mittwoch im August (Datum googln!). An diesem Tag findet die weltgrößte Tomatenschlacht in Buñol, 30min per Regio-Bahn von Valencia entfernt statt. Ein Spaß, von dem ich leider erst hinterher erfahren habe. Sehr schön ist auch eine sonntägliche Radtour zur Laguna La Albufera durch die arrozales (Reisfelder) zwischen Valencia und El Saler (ca. 15km). Auf der Lagune kann man im goldenen Abendlicht dann für 4€ mit einem Motorboot durchs Schliff schippern. 11 Valencia – Stadt und Umgebung: Eure zukünftige Stadt bietet nicht nur einen tollen Km-langen Strand, an dem ihr 15min mit dem Fahrrad von der Uni entfernt bis Mitte November baden könnt, sondern noch eine ganze Menge mehr. Das Klima ist mild im Winter, selten unter 5°C und im Februar kann es mittags auch schon mal 29°C haben. Nachts kühlt es wegen des Meers auch im Sommer immer schön ab und abends weht eine frische Brise. Die Stadt wächst und überall wird gebaut. Jüngstes Kind ist die avantgardistische Ciudad de Artes y Sciencias von Calatrava, dem berühmtesten Gegenwarts-Architekten Spaniens. Ebenfalls neu gestaltet ist der Hafen nunmehr Puerto Americas Cup. Formel-1-Fans können sich im Sommer 2008 auf eine Strecke im Monaco-Style durch die Stadt freuen. Der historische Stadtkern mit seinem Labyrinth aus engen Gassen, Palästen, Plätzen und Kirchen kann zwar nicht mit Sevilla oder Granada konkurrieren, lädt aber trotz allem immer wieder zu spannenden Kneipentouren und Eisverkostungen ein. Umschlossen wird der Casco Historico vom Rio Turia. Der Fluss selbst ist heute umgeleitet und das ausgetrocknete Flussbett wurde in einen 9km langen Park umgewandelt, der den Bewohnern als Naherholungszentrum dient. Hier kann man joggen, Fahrrad fahren, Skaten, chillen, Blumen pflücken und Gras kaufen oder Hunde ausführen. Besonders nett ist es am Samstag- oder Sonntagnachmittag. Die Afrikaner trommeln, Frauen tanzen, Artisten jonglieren und wenn man in die Nähe der Fußballplätze kommt, fühlt man sich plötzlich ein paar tausend Km nach Südamerika versetzt. Hier treffen sich die Latinos und man spürt diese ganz eigene Lebensfreude. Aus billigen Lautsprechern scheppern die jüngsten Baladas Romanticas, Reggeton, Bachata, Salsa und Merengue und die Raubkopien können stilgemäß direkt daneben auf einer Decke erworben werden. Last but not least natürlich noch Las Fallas – die „Nationalfeiertage“ von Valencia im März. Da herrscht eine Woche lang Ausnahmezustand, die Hotelpreise explodieren und die Menschen feiern wie besessen mit den bombastischsten Feuerwerken, die Ihr je gesehen habt, eine Mischung aus Karneval und Folklore. So ich glaube, Ihr habt jetzt einen ganz guten ersten Eindruck und wenn im nächsten Jahr alle nach Valencia wollen, weiß ich, dass Euch mein Bericht gefallen hat. Wach auf, mach was aus deinem Leben! Bau mit am Europa de 21. Jhd., nimm Teil am besten Programm, das Brüssel jemals verabschiedet hat! Für Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung. Christoph Flohr 12