PDF downloaden (ca. 568,9 KB)

Transcrição

PDF downloaden (ca. 568,9 KB)
01 l 2007
Vereinzeitschrift der Lautsprachlich
Kommunizierende Hörgeschädigte Schweiz
LKH Schweiz
DER NEUE AUFTRITT VON LKH SCHWEIZ
Seite 6
INTERN
INTERN
WISSEN
GENERALVERSAMMLUNG
LKH SCHWEIZ 2007
UNSERE NEUEN
VORSTANDSMITGLIEDER
MENSCHEN MIT
USHER-SYNDROM
> SEITE 9
> SEITE 11
> SEITE 18
INHALT
– das Meisterwerk
individueller Hörtechnologie
4
KONTAKT / IMPRESSUM
5
EDITORIAL
6
8
9
11
14
18
21
22
26
27
29
Savia Art ist das Hörsystem mit den meisten innovativen
Lösungen zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität.
30
INTERN
Neuer Auftritt, Neue Schwerpunkte
Spezialbatterie, 675 IMPLANT Plus
Generalversammlung des LKH Schweiz
am 27. April 2007 in Olten
Unsere zwei neue Vorstandsmitglieder
Jahresbericht 2006 des Präsidenten
WISSEN
Menschen mit Usher-Syndrom wollen so respektvoll
begegnet werden, wie wir es uns alle wünschen!
Wenn auf Seite 777 nichts kommt
TECHNIK
Phonak Neuheiten
Crystalsound
Phonak lanciert den ersten persönlichen
Kommunikations-Assistenten
AGENDA
Vortragabend der Sonderpädagogische
Tagesschule Oberglatt
2. CI Forum St. Gallen der CI IG Schweiz
• Natürliche Klangqualität, ohne unerwünschte Nebengeräusche
und mit einfacher Klanglokalisierung
• Besseres Sprachverstehen in allen Hörsituationen ohne manuelle
Programmwahl und Lautstärkeregulierung
• Ein Hörsystem, das in jeder Hörsituation die bevorzugten
Lautstärkeeinstellungen speichert und wieder anwendet
Savia Art ist Ihr persönliches Meisterwerk, gestaltet nach all Ihren
Bedürfnissen und Wünschen hinsichtlich Leistung, Komfort und Design.
www.phonak.ch
hearing systems
Übersicht l 3
KONTAKT / IMPRESSUM
Geschäftsstelle
LKH Schweiz
6000 Luzern
Tel / Fax 041 310 00 90
[email protected]
www.lkh.ch
Postkonto 60-31609-8
EDITORIAL
Redaktion / Anzeigen
Matthias Gratwohl
Hirzbrunnenschanze 81, 4058 Basel
Fax 061 601 13 87
[email protected]
Satz / Layout
Philipp Keller
Abonnentenverwaltung
Andrea Zihlmann
Leisibachstrasse 8, 6033 Buchrain
[email protected]
Abonnementspreis
CHF 12.-- (Ausland CHF 16.--)
Einzelnummer CHF 6.-Auflage
Erscheint 2-mal jährlich
500 Exemplare
© Copyright:
Nachdruck nur mit Genehmigung
der Redaktion, unter Hinweis auf
die Quelle und mit Zustellung von
zwei Belegsexemplaren
Druck
Ropress Druckerei
Genossenschaft
Baslerstrasse 106, 8048 Zürich
Tel. 043 311 15 15 / Fax 043 311 15 16
[email protected]
www.ropress.ch
4 l Kontakt / Impressum
Liebe Leserinnen und Leser
Dies ist die erste Ausgabe der neuen LKH NEWS und ich
freue mich, Ihnen eine Fülle von interessanten Artikeln
präsentieren zu können. Es war für mich eine einschneidende Veränderung, nun ohne die Verbandszeitschrift
„sonos“ die erste Ausgabe der LKH NEWS vorzubereiten
und zu layoutieren. Doch nun ist es geschafft und Sie halten das Ergebnis in den Händen!
An dieser Stelle möchte ich der ganzen Redaktion und
dem Team von sonos herzlich danken, dass wir so lange
Gastrecht in ihrer Verbandszeitschrift geniessen durften.
Herzlichen Dank!!!
Léonie Kaiser von sonos hat auch gleich noch über
unsere Generalversammlung am 27. April 2007 berichtet - vielen Dank! Ergänzend dazu können Sie noch den
Jahresbericht und den Ausblick von LKH Schweiz vom
Präsidenten, Philipp Keller lesen.
An der Generalversammlung war auch Stefan Spring,
Leiter der SZB Beratungsstellen. Er berichtet in einem
Artikel über das Usher-Syndrom, über das er auch an
der Generalversammlung referierte. Schon eindrücklich,
mit welchen Einschränkungen manche Menschen leben
müssen!
Die Firma Phonak informiert über technische Neuheiten
und Projekte, was immer interessant für uns Hörgeschädigte ist. So bleiben wir immer auf dem neuesten Stand
über die technische Entwicklung.
Und was tut sich eigentlich bei SWISSTXT, den Machern
von Untertiteln im Schweizer Fernsehen? Wer hat sich
nicht auch schon genervt, wenn die Untertitel einmal nicht
so kamen, wie sie sollten? Michel Sutter von SWISSTXT
erzählt, wie es ist, wenn es einmal eine Panne bei der Untertitelung gibt.
Schauen Sie sich die neue Zeitschrift in Ruhe an und lassen Sie sich auch darüber informieren, dass LKH Schweiz
exklusiv für seine Mitglieder einen Spezialverkauf von
preisgünstigen Batterien organisieren konnte.
Ich wünsche Ihnen einen schönen angenehmen Sommer
und freue mich, Sie Ende Herbst wieder mit vielen spannenden Artikeln begrüssen zu dürfen!
Matthias Gratwohl, Redaktor
Editorial l 5
NEUER AUFTRITT,
NEUE SCHWERPUNKTE
LKH Schweiz präsentiert sich seit der Generalversammlung vom 27. April 2007 in einem neuen
Auftritt. Das Hauptmerkmal der visuellen Neuerung ist sicher das neue Vereinslogo. War das
bisherige Signet nicht gut genug? Natürlich war
es für uns gut genug. Aber im Zusammenhang
mit der Neuausrichtung der Vereinsaufgaben
wurde uns schnell klar, dass auch das Corporate
Design eine Überarbeitung benötigt.
Vor fast zwei Jahren hat sich der Vorstand zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammengefunden, um die
Schwerpunkte für die nächsten Jahre zu diskutieren. Die
Mitgliederzahlen sind schleichend rückläufig, die Bedürfnisse der Mitglieder haben sich im Wandel der Zeit geändert und wir setzten uns mit folgenden Fragen auseinander: Wie vertreten wir die Interessen der lautsprachlich
kommunizierenden Hörgeschädigten am wirksamsten?
Wie können wir unsere Mitglieder und potenziellen Neumitglieder besser ansprechen? Auf welchen Wegen und
mit welchen Mitteln können wir diese erreichen?
Die Antworten waren schnell ausgelotet. Die Schwerpunkte der Vereinsaufgaben richten sich neu nach dem Motto:
„Weniger ist mehr“. Die personellen Ressourcen sind beschränkt, die ehrenamtliche Tätigkeit setzt zeitliche Grenzen, das forderte uns, aus der Wenigkeit das Optimum zu
erzielen. „Unrentable“ Aufgaben fielen dem Rotstift zum
Opfer oder wurden reduziert, bewährtes weitergepflegt
und Neues wird erschaffen.
Neuer Auftritt
Die Neuausrichtung der Vereinsaufgaben verspricht eine
wirksamere Öffentlichkeitsarbeit. Um dem Rechnung zu
tragen, haben wir zusammen mit der Werbeagentur Ro-
6 l Intern
cket GmbH aus Luzern unseren visuellen Auftritt in der
Öffentlichkeit überarbeitet.
Für uns ist auch mit unserer lautsprachlichen Artikulation
die Visualisierung von weitgehender Bedeutung. Das
neue Corporate Design bedeutet den Startschuss für
ein neues, bewusstes Auftreten. Zentral steht dabei ein
für alle zugängliches Logo, welches wie ein roter Faden
den visuellen Auftritt in verschiedenen Medien des LKH
Schweiz prägt.
Das Kernstück des Corporate Design ist das neue Logo,
das nur aus Kleinbuchstaben besteht. Der schwungvolle Schriftzug verkörpert Dynamik und Leichtigkeit. Das
orange farbene Apostroph symbolisiert ein abstraktes
Ohr oder zeigt einen Mund, der spricht. Dieses Apostroph
Symbol nimmt auf die Art der Behinderung optimal Bezug. Die orange Farbe versprüht Sympathie. Diese Farbe
haben wir bei der Überarbeitung des Corporate Design
bewusst beibehalten, gar noch stärker in Erscheinung treten lassen. Besonders gut kommt unsere Hausfarbe bei
der neuen Imagebroschüre rüber.
Nebst Drucksachen erhielt auch unser Internetauftritt
www.lkh.ch ein neues Gesicht. Auch hier verkörpert die
orange Farbe ihre Wirkung. Unsere Website ist aktuell zu
80 Prozent vollständig und wird laufend ausgebaut bis
hin zur informativen Plattform für alle Internetbesucher,
die rund um das Thema Lautsprache und Hören Rat und
Hilfe suchen.
Dienstleistungen
Bisher bewahrte sich der Verein LKH Schweiz hauptsächlich durch die Treue viele Vereinsmitglieder, die die
Selbsthilfe-Organisation ideell unterstützen. Auf die Dauer
verspricht dieses Fundament in Bezug auf die Mutation
wenig Wachstum. Wir sind bestrebt, den Verein stärker in
greif- und fassbare Nähe unter die Leute, beziehungsweise
unter die Mitglieder zu bringen.
Die wichtigste Neuerung ist die Reaktivierung des
LKH NEWS Heftes. Langjährige Vereinsmitglieder
können sich bestimmt noch an die alten LKH NEWS
Vereinszeitschriften erinnern. Durch die 5-jährige
redaktionelle Zusammenarbeit mit dem Verband Sonos
haben wir damals unsere eigenständige Zeitschrift
aufgegeben. Unsere Artikel erschienen im „sonos“ als Heft
in Heft Ausführung. Auf Wunsch vieler Mitglieder wieder
ein eigenes Vereinsorgan in den Händen zu halten, lösten
wir die Zusammenarbeit mit „sonos“ auf. Gleichzeitig
gewinnen wir damit wieder mehr Terrain für die sichtbare
Präsenz in der Öffentlichkeit.
Besonders erfreut hat uns ein lukrativer Vertragabschluss
mit einem Batterielieferanten. Der Batterielieferant gewährt
uns die bekannte Spezialbatterie 675 IMPLANT Plus von
power one zu einem sehr günstigen Preis einzukaufen. Im
Gegensatz sind wir verpflichtet, dass nur unsere Vereinsmitglieder von den stark vergünstigten Batterien profitieren dürfen. Die Spezialbatterie eignet sich hervorragend
für Cochlea-Implantate und auch für starke Hinterohrhörgeräte. Vereinsmitglieder können diese Batterie bequem
auf unserer Website bestellen. Die Lieferung erfolgt in
wenigen Tagen. Weitere Informationen zu den Batterien
finden Sie in diesem Heft auf der nächsten Seite.
Veranstaltungen
Hier haben wir den „Garten“ so ziemlich umgegraben und
neu angesät. Klassische Freizeitaktivitäten wie Winterwochenende, gemeinsame Wanderungen und ähnliches
sind gänzlich dem Rotstift zum Opfer gefallen. Die stetig
sinkende Beteiligung der Mitglieder an Freizeitaktivitäten
in den letzten Jahren rechtfertigt den grossen organisa-
torischen Aufwand nicht mehr. Die Bedürfnisse der Mitglieder scheinen sich gewandelt zu haben und in einer
Welt, wo sich heute Freizeitangebote Ecke an Ecke reihen,
können wir uns kaum noch erkennbar behaupten.
Damit die Betroffenen sich treffen und austauschen können, existiert seit Jahren in den Städten Bern, Luzern und
Zürich so genannte Regiotreffs. Der monatliche Treffrhythmus erzeugte eine gewisse Übersättigung und wir
reduzierten dieses zwischenmenschliche Kontaktaustausches ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“, zukünftig
auf einmal pro Quartal.
Die Freizeitaktivitäten haben also stark an Gewicht verloren, dafür setzen wir neue Akzente auf fachliche Anlässe
sowie auf hörgeschädigtengerechte Führungen.
In den Vorjahren führten wir bereits hörgeschädigtengerechte Führungen durch, welche bei Jung und Alt
gleichermassen geschätzt sind und genutzt werden. Die
gesammelten Erfahrungen bestätigten uns, wie sinnvoll
solche Führungen das Kulturverständnis und die Allgemeinbildung der Hörgeschädigten bereichern. Die Anschaffung einer vereinseigenen mobilen Induktionseinheit verbessert die Sprachverständlichkeit an Führungen
spürbar. Die leicht um den Hals zu tragende Induktionsschlaufe eignet sich für alle CI- und Hörgeräteträger welche über eine Induktionsspule verfügen.
Ganz neu ins Programm aufgenommen haben wir in regelmässigen Abständen eine Tagung rund um das Thema
Lautsprache zu organisieren. Die Tagungsthemen sollen
vor allem die Jugendlichen, Eltern von hörgeschädigten
Kindern sowie auch Fachleute aus dem Hörgeschädigtenwesen ansprechen. Die erste Tagung haben wir für das
Frühjahr 2008 terminiert und das Thema der Tagung wird
in Richtung Integration in der Lehre und im Berufsleben
gehen.
Intern l 7
Wie finanzieren wir uns?
Die grafische Bearbeitung des neuen visuellen Auftrittes
und die Drucksachen des Corporate Design lassen sich
neben sehr vielen Fronstunden nicht ganz kostenlos
erstellen. Wir haben hierfür rund Fr. 14‘000.--, auf zwei
Jahre verteilt, in unseren Finanzplan aufgenommen.
Als Selbsthilfe-Organisation ist LKH Schweiz sehr auf
Spenden, Mitgliederbeiträge und Legate angewiesen, damit wir die vielfältigen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit
wahrnehmen können. Deshalb wird den Spenderinnen
und Spendern grosse Aufmerksamkeit gewidmet und die
Geldflüsse innerhalb der Organisation transparent gehalten. Wir danken für jeden Beitrag und verpflichten uns zu
einem sorgsamen Umgang mit den Spendengeldern.
Philipp Keller, Präsident
SPEZIALBATTERIE
675 IMPLANT PLUS
GENERALVERSAMMLUNG DES LKH SCHWEIZ
AM 27. APRIL 2007 IN OLTEN
Die Spezialbatterie 675 IMPLANT Plus vom
Marktführer „power one“ verspricht jetzt noch
mehr Leistung. Die neue Produktegeneration hat
eine längere Laufzeit von plus 20% und bietet
beste Eigenschaften bei Hochleistungs CochleaImplantate. Die Spezialbatterie eignet sich auch
ideal für leistungsstarke Hörgeräte und haben
ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 2.5 Jahren in
ungeöffnetem Zustand.
Pünktlich um 19.00 Uhr eröffnet der Präsident
des LKH Schweiz, Philipp Keller, die Generalversammlung. Dieses Jahr findet sie in Olten
im Hotel Arte statt. Heute soll vor allem über
den neuen frischen Auftritt des LKH berichtet
werden.
Unser Ziel, unsere Vereinsmitglieder mit hochwertigen
Batterien preisgünstig zu versorgen, haben wir durch
ein exklusives Abkommen mit einem Batterielieferanten
erreicht. Bei uns können Vereinsmitglieder diese Spezialbatterie um rund 50% günstiger beziehen als bei anderen
Anbietern.
Unsere Batteriepreise:
5 Blister für nur (je Blister à 6 Zellen) Fr. 33.00
je weitere Blister für Fr. 6.60
Die Batterielieferung versteht sich inkl. vorgezogene Entsorgungsgebühr, Verpackungs- und Portokosten.
Bestellkonditionen:
Mindestbestellmenge beträgt 5 Blister
Verkauf nur an Vereinsmitglieder möglich
Auf unserer Vereinswebsite www.lkh.ch können Sie
diese Batterie bequem per Formular bestellen. Die Lieferung erfolgt in wenigen Tagen.
8 l Intern
Aber zuerst werden die traktandierten üblichen Geschäfte
behandelt. Gut zwei Dutzend Personen nehmen an der
Jahresversammlung teil, davon 13 Stimmberechtigte.
Beim Rest handelt es sich um Gäste.
Philipp Keller wird mit 11 Stimmen für ein weiteres Jahr
als Präsident wiedergewählt. Die bisher als Kassierin
engagierte Dalia Casucci und der Vizepräsident Patrick
Röösli treten aus dem Vorstand zurück. Sie werden ersetzt
durch Andrea Zihlmann und Lucas Arnold. Andrea Zihlmann und Lucas Arnold stellen sich kurz persönlich vor
und schildern eindrücklich ihren Werdegang als hochgradig schwerhörige Kinder.
Andrea Zihlmann ist CI-implantiert. Sie wurde mit vielen
Auseinandersetzungen von Behörden und Versicherungen
konfrontiert. Andrea Zihlmann hat ihre Berufsausbildung
mit der kaufmännischen Berufsmatura abgeschlossen und
arbeitet heute bei der SBB als Sekretärin im öffentlichen
Beschaffungswesen. Sie ist seit der Gründung des LKH
Schweiz im Jahre 1994 Mitglied beim LKH Schweiz.
Lukas Arnold ist 1979 geboren und entschloss sich im
Jahre 2002 für ein Cochlea Implantat.
Die beiden Kandidaten werden mit 11 Stimmen in den
Vorstand des LKH Schweiz gewählt.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder Maya Brumm, Kay
Sauter und Matthias Gratwohl werden für ein weiteres
Jahr wiedergewählt. Maya Brumm wird neu Vizepräsidentin, Kay Sauter ist weiterhin für die Öffentlichkeitsarbeit
und Sozialpolitik zuständig. Matthias Gratwohl ist für die
LKH NEWS verantwortlich.
Der LKH Schweiz hat heute noch 196 Mitglieder. Die Mitgliederzahlen beim LKH Schweiz sind leicht rückläufig.
Der zurückgetretene Vizepräsident, Patrick Röösli, nimmt
Bezug auf den neuen Auftritt des LKH Schweiz. Zusammen mit einer Werbeagentur ist ein Konzept erarbeitet
worden. Patrick Röösli streicht heraus, wie wichtig die
Visualisierung für Hörgeschädigte sei. Zentral ist an der
Entwicklung eines neuen Logos gearbeitet worden.
Das neue Logo des LKH Schweiz besteht nur aus Kleinbuchstaben. Das orange farbene Apostroph symbolisiert
ein Ohr oder einen Mund, der spricht. Dieses Symbol
nimmt Bezug auf die Art der Behinderung.
Der LKH Schweiz hat einen neuen Internetauftritt. Neu
wird der LKH Schweiz ab Juni/Juli eine eigene Zeitschrift
herausgeben. Der LKH Schweiz hat sich aus der Zusammenarbeit mit „sonos“ gelöst. Er will seinen Mitgliedern
vor allem ideelle Unterstützung anbieten. Eine neue Broschüre über den LKH Schweiz soll demnächst gedruckt
und an verschiedenen Messen verteilt werden. Der LKH
Stefan Spring macht auf das Usher-Syndrom aufmerksam.
Intern l 9
UNSERE ZWEI NEUE
VORSTANDSMITGLIEDER
Beim Apéro finden angeregte Diskussionen statt.
Schweiz hofft, dass mit dieser Massnahme neue Mitglieder gewonnen werden können.
Im Anschluss an die informativen Ausführungen über
den neuen Auftritt des LKH Schweiz orientiert Stefan
Spring über das Usher-Syndrom. Er weist darauf hin,
dass 6 bis 10 Prozent aller Hörbehinderten unter dem
Usher-Syndrom leiden. Zur Hörbehinderung kommt bei
diesen Menschen noch eine Sehbehinderung hinzu. Zu
Beginn weiss man lediglich von der Hörbehinderung,
denn das junge Auge sieht noch gut. Erst mit der Zeit
macht sich die Sehbehinderung bemerkbar. Usher Typ 1
betrifft Menschen, die von Geburt an gehörlos sind. Diese
Menschen haben häufig auch Gleichgewichtsschwierigkeiten, weil das innere Ohr stark betroffen ist. Dies ist
beim Usher Typ 2 nicht der Fall. Das Usher-Syndrom
verläuft sehr unterschiedlich. Heute gibt es Medikamente,
die man erfolgreich einsetzen kann und die bewirken, dass
die Sehbehinderung verlangsamt fortschreitet. Fast die
Hälfte der Menschen mit Hör- und Sehbehinderung leiden
unter dem Usher-Syndrom. Stefan Spring macht darauf
10 l Intern
aufmerksam, dass bei Menschen mit Schwerhörigkeit
viel auf die Augen aufgebaut werde. Dies habe zur Folge,
dass eine allfällig hinzukommende Sehbehinderung
häufig lange nicht wahrgenommen werde. Es sei aber
gerade hier sehr wichtig, möglichst früh zu erkennen,
ob eine hörbehinderte Person auch noch unter einer
Sehbehinderung leide. In der Berufswahl und Ausbildung
sollte nämlich ganz stark darauf geachtet werden, dass
die Berufsausübung auch beim Hinzukommen einer
Sehbehinderung weiter ausgeübt werden könne.
Philipp Keller bedankt sich bei Stefan Spring für die interessanten Ausführungen. Er erwähnt, er sei selbst vom
Usher-Syndrom betroffen.
Die nächste Generalversammlung des LKH Schweiz findet
voraussichtlich am 26. April 2008 statt und wird mit einer
Tagung kombiniert werden, schliesst Philipp Keller.
Beim anschliessenden Apéro finden angeregte Diskussionen statt.
Léonie Kaiser, Geschäftsführerin sonos
Andrea Zihlmann, Ressort Finanzen
Andrea Zihlman
Knapp ein Jahr nach meiner Geburt, im September 1981
fällt ein Schatten über meine Familie. Nach verschiedenen
Hinweisen lautet die ernüchternde Diagnose des Kantonsspitals Luzern: beidseitig hochgradige Schwerhörigkeit.
Meine beiden jüngeren Brüder sind jedoch hörend.
Im zarten Alter von elf bis dreizehn Monaten erhielt ich
eine provisorische Hörhilfe (Taschengerät). Zu diesem
Zeitpunkt begann auch meine visuelle, auditiv-verbale
Erziehung bei Frau Schmid in Meggen. Ziemlich schnell
erhielt ich meine HdO-Geräte.
Im 2. Lebensjahr konnte ich mit meinem Restgehör Klänge und Töne in allen Tonlagen erfassen, wobei für mich
die hohen Töne kaum wahrnehmbar waren, bis ich links
ein CI bekam. Die Erlebnistagebücher wurden schon zu
diesem Zeitpunkt erstellt, obwohl ich noch zu klein war,
um die beschriebenen Wörter zu lesen. Nach und nach
verstand ich den Zweck der Früherziehung und lernte zu
sprechen. Mein Fazit heute: Für eine Person mit Hörschädigung kann ich recht gut kommunizieren.
Meine Eltern sorgten dafür, dass ich früh mit Hörenden
in Kontakt kam. Nebst Therapiestunden / Spielgruppe
mit anderen hörgeschädigten Kindern, besuchte ich den
Kleinkindergarten. Dann folgten zwei Jahre Regelkindergarten in meinem damaligen Wohnort Emmenbrücke LU.
Es gab jahrelange Auseinandersetzungen mit den Behörden und der Versicherung. Meine Eltern setzten sich
durch, damit ich die erste Klasse in der öffentlichen
Schule besuchen konnte. Seit Schulbeginn erhielt ich
Logopädie-Therapie bei Frau Steffi Klauser, bei der ich
bis zum KV-Lehrabschluss blieb. Bis nach der fünften
Klasse besuchte ich die Primarschule an zwei verschiedenen Orten in Emmenbrücke. In der fünften Klasse fiel
ich der Nachlässigkeit meiner früheren Lehrer zum Opfer,
Intern l 11
Lukas Arnold, Ressort Veranstaltungen
so dass ein Schulwechsel nötig wurde. Aus diesem Grund
durchlief ich die sechste Klasse und den Rest der obligatorischen Schulzeit (Sekundarschule) in der Tagesschule
für Mädchen in Luzern.
Während der Schulzeit war ich recht unschlüssig über die
Berufswahl, so dass ich die Zwischenjahre benötigte für
einen endgültigen Entscheid. Das erste Zwischenjahr war
eine harte Lebensschulung: Arbeit auf einem Bauernhof
am Baldeggersee und gleichzeitig die CI-Operation im
Herbst 1997. Ich liess mich nicht irritieren und hielt der
Doppelbelastung stand, d. h. „Hören“ lernen mit dem CI
und Abschluss des bäuerlichen Haushaltlehrjahres. Dafür war der Druck im zweiten Zwischenjahr geringer, aber
ich fühlte mich in der Ostschweiz isoliert. Im Jahr 1999
begann ich mit meiner Ausbildung, die insgesamt sechs
Jahre dauerte: Bürolehre (KV-Berufsschule in Luzern),
KV-Zusatzlehre (wegen Fremd-Sprachen), Berufsschule
12 l Intern
für Hörgeschädigte in Zürich-Oerlikon und anschliessend
die kaufmännische Berufsmatura (ebenfalls in ZürichOerlikon). Alle drei Schulen schloss ich erfolgreich ab.
In den öffentlichen Schulen benutzte ich die FM-Anlage,
damit ich vom Unterricht möglichst viel mitbekam.
Nach einer „Durststrecke“ arbeite ich heute bei der SBB
Infrastruktur in Luzern als Sekretärin bei Beschaffung
und Recht (öffentliches Beschaffungswesen). Ich werde
von allen Seiten akzeptiert, was nicht selbstverständlich
ist, denn ich machte auch andere Erfahrungen. In meiner
Kindheit und den Jugendjahren habe ich viel erlebt, bin
aber trotzdem offen für neue Begegnungen.
Seit dem Gründungsjahr 1994 bin ich Mitglied im LKH
Schweiz. Ich wurde im lautsprachlichen Sinn geschult.
Dieses Wissen (Leitidee) gebe ich gerne an die nächste
Generation weiter.
Lukas Arnold
Als die Eltern ein halbes Jahr nach meiner Geburt (1979)
feststellten, dass ich gehörlos war, hatten sie eine schwere
Zeit. Mit neun Monate besuchte ich die Frühtherapie in
der Schule für Hörgeschädigte Kinder in Meggen. Zweimal pro Woche wurde ich bei Susanne Schmid therapeutisch angeleitet und benutzte Taschenhörgeräte.
Dank der konsequenten Schulung in Meggen und dank
des bewundernswerten Einsatzes meiner Familie, vorab
meiner Mutter, besuchte ich mit fünf Jahren zweimal pro
Woche den Kindergarten an meinem Wohnort Bürglen.
Ein Jahr später wurde ich in den Regel-Kindergarten
integriert. In den 90er Jahren besuchte ich die Primarschule, unterstützt von der „Wander-Audiopädagogin“
Steffi Klauser. 1993 wechselte ich für drei Jahre in die
Realschule in Bürglen.
Im August 1996 begann ich meine vierjährige Ausbildung
als Tiefbauzeichner in Altdorf. Im Jahr 2000 habe ich die
Lehre mit Erfolg abgeschlossen. Seither arbeite ich als
CAD-Zeichner bei der NIS AG, Luzern.
Dank dem lautsprachlichen Spracherwerb merkte ich,
dass ich mich unter den Hörenden wohl fühle. Der Kontakt mit meinen Schulkollegen und -kolleginnen in meinem Heimatort gefällt mir. Damit war mein Leben in meinem angestammten sozialen Umfeld an meinem Wohnort
gewährleistet.
Anfang 2002 entschloss ich mich für ein Cochlea-Implantat. Die Operation, am Kantonsspital Luzern vorgenommen, verlief erfolgreich. Das CI bedeutet für mich
eine grosse akustische Verbesserung im Vergleich zu
herkömmlichen Hörgeräten.
Meine Freizeit verbringe ich viel in den Bergen. Im Sommer unternehme ich zahlreiche Berg- und Klettertouren,
im Winter mache ich gerne Skitouren im mit dem Alpen-
club und mit Freunden. Noch heute bin ich mit der Pfadi
verbunden und wirke dort als Koch und Kassier.
Ich hoffe, dass wir mit dem LKH Schweiz verschiedene
Ziele erreichen können, wie die Anerkennung und Verbreitung der lautsprachlichen Erziehung, die Beratung
von Eltern und Vereinsmitgliedern. Sehr wichtig ist auch
die Öffentlichkeitsarbeit. und die Früherfassung von Hörschäden. Im LKH Schweiz organisiere ich für Euch spannende Events und freue mich auf zahlreiches Interesse.
Intern l 13
JAHRESBERICHT 2006
DES PRÄSIDENTEN
Rund 7500 Umfrage-Flyer wurden mit den Zeitschriften
Sonos, Dezibel und Visuell Plus in Umlauf gebraucht. An
dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön den
beteiligten Verbänden für ihre Mithilfe.
Die positive Auswertung der retournierten Umfragebögen
ermutigte die Dienstleistungszentrale Swiss DLC ein
Notfall-Handy für Hörgeschädigte zu lancieren. Für den
Januar 2007 ist dazu eine Informations-veranstaltung
geplant.
Präsident Philipp Keller bedankt sich den angereisten Gästen aus dem Südtirol für ihren Vortrag.
VORWORT
Liebe Aktiv- und Passivmitglieder
Liebe Kollektivmitglieder und Gönner
Wir freuen uns, dass wir am 27. April 2007 unsere 13.
Generalversammlung durchführen können. Wie in all den
Vorjahren verlief auch das Jahr 2006 für den LKH Schweiz
abwechslungsreich, geprägt von Neuerungen und bewegende Momente.
Dieses Jahr erreichte uns leider auch die unerwartete
Botschaft vom Tod unseres Vorstandsmitgliedes Nadja
Wyrsch und unseres Vereinsmitgliedes André Aschwanden. Die unfassbare Nachricht aus Toronto machte uns
sprachlos und unendlich traurig. Nadja Wyrsch war seit
ungefähr 10 Jahre Mitglied der LKH Schweiz, wovon sie
die letzten 1 ½ Jahre als engagierte Sekretärin amtete. Mit
ihrem Charisma und ihrer grosse Hilfsbereitschaft war sie
14 l Intern
für uns ein wertvolles Vorstandsmitglied.
Vieles wurde in den vergangenen Jahren erreicht, vieles
muss noch in Angriff genommen werden. Auch in Zukunft
sind wir auf die Hilfe der Mitglieder angewiesen. Wir bitten deshalb alle unsere Aktiv- und Passivmitglieder ganz
herzlich, sich aktiv im Verein LKH Schweiz zu engagieren und an unseren geplanten Aktivitäten teilzunehmen.
Gemeinsam sind wir stärker! Selbstverständlich sind wir
auch in Zukunft für Anregungen und kritische Äusserungen sehr dankbar.
VEREINSARBEIT
Notfall-Handy für Hörgeschädigte
Um das Interesse und Bedürfnis nach einem NotfallHandy für Hörgeschädigte abzuklären, wurde im
Frühling 2006 eine flächendeckende Umfrage gestartet.
Fachkommission „Bauen für Hörbehinderte und
Gehörlose“
Patrick Röösli, unser Vizepräsident und selbständiger
Architekt, nimmt seit 2003 als Stiftungsratsmitglied in der
Fachkommission „Bauen für Hörbehinderte und Gehörlose“ teil.
Während der Vernehmlassung zur Norm SN 500 521
„Hindernisfreies Bauen“ wurden Verbesserungsvorschläge
der Fachkommission mit eingebracht. Die überfällige
Inkraftsetzung dieser für alle Baubeteiligten wichtigen Norm
wird demnächst erwartet. Mit einer Verbandsbeschwerde
wurde am Erweiterungsbau der EPF Lausanne für eine
Verbesserung zugunsten der Behinderten opponiert.
Aufgrund dieser Beschwerde wird die Planung, soweit
möglich, danach ausgerichtet.
CI Interessengemeinschaft Schweiz
Seit 2002 vertreten Kay Sauter, Sozialpolitik, und Philipp
Keller, Präsident LKH Schweiz, in der CI IG Schweiz die
Interessen und Anliegen der CI-Träger.
Das 1. CI-Forum der CI IG Schweiz vom 11. November
2006 war ein voller Erfolg. Rund 130 TeilnehmerInnen,
darunter Vertreter von Hörbehindertenschulen und Hörbehindertenverbände, AudioagogInnen, direkt Betroffene,
zukünftige CI-TrägerInnen oder deren Eltern, haben den
Weg nach St.Gallen gefunden. Schwerpunkt der Tagung
war das Thema Reimplantation und binaurale CI-Versorgung. Ausserdem wurde über Themen wie Finanzausgleich NFA, IV-Leistungen und Leistungspflicht der
Krankenkassen bei der CI-Implantation referiert.
Wichtige Informationen der CI IG Schweiz sind unter
www.cochlea-implantat.ch abrufbar.
TXT-Kommission
LKH Schweiz macht sich seit Jahren für mehr TeletextUntertitelung im Fernsehen stark. Für uns Hörgeschädigte
ist die Untertitelung im Fernsehen ein wichtiges visuelles
Kommunikationsmedium.
Es freut uns daher ausserordentlich, dass der LKH
Schweiz seit anfangs Jahr in der Teletext-Untertitel-Kommission aufgenommen wurde. Anliegen und Wünsche
von Betroffenen werden dort durch die LKH Schweiz Vertreterin Dalia Casucci weiter geleitet.
VEREINSAKTIVITÄTEN
Einkaufs-Center „Pilatusmarkt“ - Besichtigung
einer Grossbaustelle
Die Zentralschweiz erfreut sich seit Ende März 2006 an
dem für rund 190 Millionen Franken neugebauten Einkaufs-Center. Während der 4-jährigen Bauzeit in Kriens
war das Bauprojekt „Pilatusmarkt“ eine der grössten Baustellen in der Innerschweiz.
Zwei versierte und fachkundige Architekten, welche den
Bau planerisch begleitet haben, führten uns am Sonntagnachmittag, den 5. März 2006 durch das fast vollendete
Einkaufs-Center. Nach rund 2-stündigem Rundgang im
eindrücklichen Bauwerk, welches eine Verkaufsfläche von
Intern l 15
Interessierte Teilnehmer hören dem Architekten aufmerksam zu.
ca. 15 Fussballfeldern umfasst, wärmten sich die TeilnehmerInnen in einer Baubaracke mit Tee und Kaffee auf.
Besichtigung eines ehemaligen Armeebunkers
in Vitznau
Vom Genfer- bis zum Bodensee reihen sich Bunker an
Bunker, versteckten sich Kanonenstellungen, Panzersperren und ganze Spitäler hinter raffinierten Tarnungen.
Durch die Armeereform 95 wurden mehrere Festungen
ausgemustert. Vitznau, eine kleine Seegemeinde am Vierwaldstättersee, kaufte den Zeitzeugen von der VBS zurück
und verwandelten ihn in ein Museum.
Rund ein Dutzend Mitglieder wollten am 1. April 2006 die
Gelegenheit nicht verpassen, sich von einem ehemaligen
Milizsoldat durch das gelüftete Geheimnis der Festung
mit ca. 500 m Stollen, gigantischem Munitionslager,
Kanonenstellungen, Werkstätten, einem Kraftwerk, einem
Operationssaal und sogar einem kleinen „Hotel“ führen
zu lassen.
13. ordentliche Generalversammlung
Die Generalversammlung fand, unterstützt mit modernen
16 l Intern
audiovisuellen Mitteln, am 5. Mai 2006 in Luzern statt.
Die gesamte GV-Rede wurde zum ersten Mal durch einen
Schriftsimultanschreibdienst begleitet, die das gesprochene Wort simultan auf den Beamer schrieb. Zusätzlich
installierten wir eine induktive Höranlage, welche die
kommunikativen Anforderungen optimierte.
Alle TeilnehmerInnen kamen in den Genuss einer gut
geführten und interessanten Versammlung mit speditiv
gehaltenen Abstimmungen. Unsere Veranstaltungsperson
Simone Trottmann trat aus beruflichen und zeitlichen
Gründen vom Vorstand zurück. Die Freizeitveranstaltungen
werden zukünftig von den Aktiv-Mitgliedern Andrea
Zihlmann und Lukas Arnold in einer Arbeitsgruppe
organisiert. Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden
einstimmig wieder gewählt.
Im Anschluss an die Generalversammlung referierten
unsere Gäste aus dem Südtirol. Sie stellten den Elternverband hörgeschädigter Kinder EHK Südtirol vor und
schilderten ihre Situation als Betroffene im benachbarten
Ausland. Als Abschluss des Abends erwartete die Teilnehmer ein feiner Apéro.
durch die Phonak AG in Stäfa, welche damals bei den Mitgliedern auf grosses Interesse stiess. Was hat sich in der
Zwischenzeit in Stäfa beim Hörgerätehersteller verändert?
Diese Frage wollten wir nachgehen und vereinbarten für
den 23. Juni 2006 eine neue Führung.
Wir verfolgten nicht nur den Weg eines Hörgerätes vom
CAD-Entwurf auf dem Computer über die Plastikpresse
bis hin zum Versand, sondern wir warfen auch einen Blick
in die technologische Zukunft der Phonak AG. Es war ein
äusserst spannender und informativer Einblick in die Welt
der Mikrotechnik und der innovativen Entwicklung.
Kletterhalle Schlieren
Zur Abwechslung stand für den Samstag, den 20. Mai
2006 die körperliche Aktivität im Vordergrund. In Schlieren steht die grösste Indoor-Kletteranlage der Welt. Ob
Jung oder Alt, ob Anfänger oder Profi, jeder findet hier die
ideale Kletterwand mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden. Mehrere Mitglieder demonstrierten ihre Fähigkeiten und fanden schnell Gefallen an der Kletterei. Bestimmt
kriegten am nächsten Tag einige Muskelkater.
Das Programm wurde durch Referate von einer Fachperson, einem Elternteil von einem hörgeschädigten Kind
und einem Aktivmitglied ergänzt, welche alle ihre persönliche Erwartungen und Wünsche an den LKH Schweiz
vortrugen. Ein leckerer Imbiss im Anschluss des Anlasses
rundete den Abend ab.
Die Abendveranstaltung brachte wertvolle Inputs hervor,
welche unsere Entscheidungen bezüglich zukünftiger
Vereinsarbeit beeinflussten. An der kommenden Generalversammlung vom 27. April 2007 werden wir ausführlich über die verschiedenen Neuausrichtungen des LKH
Schweiz informieren.
Betriebsbesichtigung der Phonak AG
Vor 11 Jahren organisierten wir bereits eine Führung
LKH Schweiz - Ouo Vadis?
Vor zwei Jahren feierte die LKH Schweiz ihr 10-jähriges
Bestehen. Der Vorstand setzte sich zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammen und überlegte sich die
Schwerpunkte für die folgenden Jahre. Am 31. Oktober
2006 organisierten wir im Hotel Arte in Olten eine Abendveranstaltung, um über die verschiedene Änderungen zu
informieren, welche zum Teil bereits in die Praxis umgesetzt wurden.
DANK
Der LKH Schweiz hat auch in diesem Jahr einige Ziele
erreicht und weiterentwickelt. Das alles wäre nicht ohne
das grosse Engagement aller Vorstandsmitglieder möglich gewesen. An dieser Stelle ein grosser Dank an meine
VorstandskameradInnen für ihr wertvolles Mitdenken und
Mitarbeiten.
Nicht vergessen wollen wir alle Hörgeschädigtenverbände
und Hörgeschädigtenfirmen, die mit LKH Schweiz eine erfolgreiche Zusammenarbeit pflegen. Ebenfalls werden wir
all diejenigen Personen, welche bis heute massgeblich in
unserem Verein mitgewirkt haben, in unserem Dank miteinschliessen. Wir freuen uns auf eine weitere aktive und
engagierte Zusammenarbeit!
Auch im nächsten Jahr werden dem LKH Schweiz
vielfältige Aufgaben bevorstehen. Der Vorstand des LKH
Schweiz sieht gespannt den neuen Herausforderungen
entgegen und dankt allen, die sich unermüdlich für die
Bedürfnisse und Interessen von uns Hörgeschädigten
einsetzen.
Philipp Keller, Präsident
Luzern, 27. April 2007
Intern l 17
MENSCHEN MIT USHER-SYNDROM WOLLEN SO RESPEKTVOLL
BEGEGNET WERDEN, WIE WIR ES UNS ALLE WÜNSCHEN!
Normales Blickfeld
„Tunnelsehen“ infolge Retinis Pigmentosa
Bekanntlich können gehörlose oder schwerhörige
Menschen vom Usher-Syndrom betroffen sein.
Immer mitbetroffen sind aber auch die Personen
aus dem Umfeld, denn diese haben im Alltag
kleine Verhaltensregeln zu beachten, damit das
Leben des Usher-Betroffenen nicht unlebbar
wird.
bezeichnet wird. Menschen, die durch das Usher-Syndrom betroffen sind, werden mit den Jahren hörsehbehindert. Von den beiden in der Schweiz hauptsächlich
vorkommenden Typen des Usher-Syndroms betrifft der
Typ 1 Menschen, die von Geburt her gehörlos sind, Typ 2
hingegen solche, die schwerhörig sind.
Die schwerhörigen Menschen erhalten Informationen
über das Usher-Syndrom oft erst, wenn die Netzhauterkrankung fortschreitet und sie ernsthafte Sehprobleme
selber im Alltag erkennen. Vorher wird es kaum erkannt,
denn die bereits früher vorhandenen Schwierigkeiten, wie
eine gewisse Sehschwäche in der Dämmerung und in der
Nacht, sowie verstärkte Blendempfindlichkeit, werden als
„normales Sehen“ erlebt. Viele Betroffene kämpfen sich
mit Tricks und grossen Anstrengungen erfolgreich durch
die Schule und Berufsausbildung, die Sehbehinderung
wird dabei durch die Ärzte nicht erkannt oder durch Betroffene teilweise nicht deklariert. Eine heute erwachsene
Frau berichtet Folgendes aus ihrer Kindheit: „Ich war neun
Jahre alt, als Mama mit mir in die Augenklinik fuhr, ihr
war aufgefallen, dass ich oft und viel stolperte, dass ich
keine Bälle fangen konnte und manchmal ganz wackelig
Betrachten Sie kurz die beiden Fotos auf dieser Seite. Es
sind fotografische Simulationen einer Gesichtsfeldeinschränkung, einmal in einem geringen, initialen Stadium,
einmal in einer sehr fortgeschrittenen Phase. Einschränkungen des Sehbildes in dieser oder in anderen Formen
entstehen, wenn die Netzhaut in bestimmten Bereichen
nicht mehr gut arbeitet, im abgebildeten Fall sind es die
Randgebiete links, rechts, oben und unten. Schätzungsweise 6 bis 10% der von Geburt an schwerhörigen Menschen erleben im Laufe des Lebens solche Sehbildeinschränkungen auf Grund einer Netzhauterkrankung mit
dem Namen Retinitis Pigmentosa. Sowohl die Hörschädigung wie die Netzhauterkrankung entstehen auf Grund
einer genetischen Veranlagung, die als „Usher-Syndrom“
18 l Wissen
ging... Der Verdacht auf eine Retinitis Pigmentosa wurde
leider bestätigt - endlich hatte ich nun eine Erklärung für
meine komischen Schleier in den Augen, die mir das Ablesen und überhaupt das Sehen erschwerten. Schon als
kleines Mädchen habe ich jeweils mit den verschiedenen
Schleiern in meinen Augen gespielt. Sie kamen und gingen, versteckten sich und tanzten vor der Linse herum!„
Der SZB ist gerne bereit, zusammen mit den Organisationen schwerhöriger Menschen zum Thema des UsherSyndroms Aufklärungsarbeit zu leisten. Einen Anfang
dazu bildeten mehrere Generalversammlungen im Frühling 2007, darunter auch diejenige des LKH Schweiz. An
diesen Veranstaltungen konnte über das Usher-Syndrom
informiert werden. Solche Veranstaltungen sollten auch
in regionalen Gruppen und Vereinen stattfinden, denn
praktisch alle durch Usher betroffenen Menschen stehen
auf Grund ihrer Hörbehinderung oder Gehörlosigkeit
primär in Verbindung mit einer Organisation in diesen
Bereichen. Die für das Usher-Syndrom charakteristische
Sehbeeinträchtigung tritt erst mit den Jahren auf und führt
dann zu einer grossen Verunsicherung. Diese Menschen
wollen aber weiter Mitglied der Organisationen sein,
denen sie bisher angehörten und in denen sie Freunde,
Unterstützung und Solidarität gefunden haben. Sie wollen
aber vollständig teilnehmen können, und dazu braucht es
die Befolgung einiger Regeln in den Organisationen für
hörbehinderte Menschen (vgl. Tipps). Der SZB ist gerne
bereit, bei der Entdeckung und Verbreitung dieses Themas mit den vielen nationalen und regionalen Partnern
zusammenzuarbeiten.
Falls sie also in einer Institution arbeiten: Bereiten Sie
ihr Personal auf die Bedürfnisse von Usher-Betroffenen
vor. Wir hören immer wieder von Usher-Betroffenen, dass
Fachpersonen zu spät erkennen, dass eine Sehbeein-
trächtigung aufgetreten ist. Das sollte nicht sein. Falls sie
sich in einer Selbsthilfe-Organisation engagieren: Helfen
sie uns, zu sensibilisieren, damit Usher-Betroffene nicht
als Minderheit in einer Minderheit gleich mehrmals benachteiligt werden. Menschen mit Usher-Syndrom wollen so respektvoll begegnet werden, wie wir es uns alle
wünschen!
Was bedeutet Usher-Syndrom?
Das USHER-Syndrom kann in mannigfacher Form erscheinen. Es ist angeboren, genetisch bedingt und in
seinen Auswirkungen auf das Leben fortschreitend, wobei
sowohl der Seh- als auch der Gehörsinn betroffen sind.
Von den drei bekannten Typen dieses Syndroms sind, bedingt durch genetische Überlieferung, in der Schweiz vor
allem zwei Typen verbreitet:
Usher I: Die Person ist gehörlos oder stark schwerhörig
geboren, so dass es nicht mit Hörgeräte korrigiert werden
kann. Spezifisch ist zudem die Sehschwäche, die man Retinitis Pigmentosa oder RP nennt. Das Blickfeld ist ab der
Kindheit eingeschränkt (Röhrenblick oder periphere Sicht
mit Nachtblindheit und Blendempfindlichkeit), wobei sich
diese Einschränkung mit den Jahren ausbreitet. Auch der
Gleichgewichtssinn ist betroffen.
Usher II: Die Person ist ab der Kindheit mittel- bis hochgradig schwerhörig, dies kann aber oft durch Hörgeräte
kompensiert werden und das Hörvermögen bleibt meist
lange zeit stabil. Ursache des Sehverlusts ist ebenfalls RP.
Diese erscheint aber erst später, in der Regel zu Beginn
des Erwachsenenalters, ist dann aber auch fortschreitend.
Das Gleichgewichts-Organ ist nicht oder kaum betroffen.
Wissen l 19
WENN AUF SEITE 777
NICHTS KOMMT
Aus genetischer Sicht gibt es zu den verschiedenen Typen
noch Unterkategorien, wobei nicht alle in der Schweiz
vorkommen. Das USHER-Syndrom kann ab der Kindheit
diagnostiziert werden.
Die SZB-Broschüre „Das USHER-Syndrom im Alltag“
enthält Verhaltenstipps für das Zusammenleben mit betroffene mit Usher Typ 1. Zum „Usher-Syndrom“ allgemein kann eine gleichnamige Broschüre der Retina Suisse bezogen werden. Beides ist beim SZB erhältlich:
Telefon 071 223 36 36
Internet www.szb.ch
(Rubrik „Leistungen“ , Artikel-Nr. 63.139)
E-Mail [email protected]
Sind sehbehinderte Menschen unter Ihnen?
Beachten Sie bitte folgende Tipps
• Deutlich sprechen, aber nicht schreien oder überdeutlich artikulieren.
• Die betroffene Person anschauen und den Kopf nicht
hin und her bewegen. Schon ein kleines, seitliches Bewegen kann das Ablesen erschweren, weil dann die Lippen
nicht mehr gut sichtbar sind.
• Einen ruhigen Ort für die Kommunikation auswählen.
Hintergrundgeräusche können für Hörgeräteträger sehr
störend sein. Der Ort sollte auch visuell neutral sein.
• Achten sie auf gute Lichtverhältnisse, aber stehen sie
nie mit einer Lichtquelle im Rücken. Das Fenster, eine
Lampe oder die Sonne blenden.
• Informieren Sie den Betroffenen über Hindernisse beim
Gehen, Stufen, Kanten, hervostehende Äste usw., besonders beim Eindunkeln, nachts oder in dunklen Räumen.
• Haben Sie keine Hemmung zu fragen, ob er/sie Hilfe
braucht und versuchen Sie, die Wünsche konsequent zu
20 l Wissen
beachten. Ein gutes Gedächtnis verhindert, dass Betroffene immer wieder das Gleiche fordern müssen.
Stefan Spring, Leiter der SZB Beratungsstellen
VERANSTALTUNG
Samstag, 13. Oktober 2007:
KERNKRAFTWERK GESÖGEN
Eine Führung durch die Ausstellung im Kernkraftwerk
Gösgen wird uns über einige Aspekte der Stromproduktion informiert und Sie haben Gelegenheit mehr
über die Funktionsweise des Kernkraftwerks zu erfahren. Der anschliessende Rundgang durch die Anlage
wird Sie unter anderem zum Kommandoraum, durch
das Maschinenhaus und in den Kühlturm führen. Der
Besuch der Ausstellung und die Besichtigung des
Kraftwerkes dauern etwa drei Stunden. Am Schluss
wird einen Apéro offeriert.
Bei dieser Führung werden wir erstmals unsere neue
FM-Anlage „MyLink“ von Phonak für Gruppen einsetzen, welche wir speziell für Führungen angeschaft
haben. Sie ist kompatibel mit allen Hörsystemen,
inklusive Im-Ohr-Systeme, die über eine T-Spule
verfügen. Für ein optimales Verstehen während der
Führung leihen wir diese Anlage allen Betroffenen
kostenlos aus!
Treffpunkt: um 13:15 Uhr im Besucherzentrum des
Atomkraftwerkes, Mitnehmen: Gültige(r) ID, Pass
oder Führerausweis zum Vorweisen. Alle LKH Mitglieder erhalten von uns demnächst eine persönliche
Einladung. Weitere Informationen und Anmeldung
unter www.lkh.ch.
Teletext im Fernsehen
Pannen sind in der Untertitelung gottlob selten
geworden - dank technischen Innovationen. Trotzdem kommen sie noch vor, und wenn, dann im
dümmsten Moment. Ein Augenschein.
„Wir sehen keine Untertitel“, krächzt eine tiefe Stimme
aus dem Lautsprecher der Gegensprechanlage. Sie gehört
dem Verantwortlichen in der Sendeleitung. Er überwacht
den Spielfilm, der gerade auf SF zwei läuft. Und schon
nach wenigen Sekunden hat er gemerkt, dass die dazugehörigen Untertitel nicht mitlaufen. Also meldet er das
Problem sofort der Untertitelungsredaktion, damit diese
das Problem beheben kann.
Der Zeitfaktor ist für die Mitarbeitenden in der Untertitelung enorm wichtig. Je schneller sie über ein Problem
informiert werden, desto rascher können sie reagieren
- und da zählen tatsächlich Sekunden. Denn nichts ist
ärgerlicher für die Zuschauer, als den Anfang oder den
Schluss eines Films zu verpassen.
Panne ist prioritär
Deshalb hat für die Mitarbeitenden eine Panne mit Untertiteln oberste Priorität. Ein Umstand, der mitunter zu
Hektik führen kann: schnell das Programm starten, welches die Programmierung der Untertitel vornimmt. Dann
die entsprechende Datei öffnen, die Daten überprüfen…
Stimmt alles? Manchmal kommt es vor, dass ein Datum
nicht stimmt. Oder die Ausstrahlungszeit des Films. Das
lässt sich leicht korrigieren. Dann noch die „Enter“-Taste
drücken, und fertig! Die Untertitelung läuft.
Wenn jedoch die Parameter stimmen, dann liegt das
Problem in den Niederungen der Technik. Vielleicht ein
Software-Blackout, vielleicht ein Übertragungsfehler. Jedenfalls kein Problem, das sich mit einem Tastendruck
beheben lässt.
Der Ausweg heisst dann: live auf Sendung. Und löst beim
Untertitelungsredaktor ein niedergeschlagenes Seufzen
aus. Untertitel live zu senden, und sei es nur für ein paar
Minuten, erfordert volle Konzentration. Untertitel aber
während eines Spielfilms zu senden, der möglicherweise
zwei Stunden dauert, den man in den meisten Fällen nicht
kennt und darum nicht wissen kann, zu welchem Bild und
nach welchem Schnitt die Untertitel kommen sollen, ist
eine Tortur. Jeden, den es trifft, kann sich der tröstenden
Worte seiner Arbeitskollegen am nächsten Tag gewiss
sein.
Ärgerlich ist eine solche Panne aber nicht nur für die Untertitelungsredaktion, sondern auch für die Zuschauer. Da
freuen sie sich auf einen Film, der im Programmheft mit
Untertiteln angekündigt wird, und dann das: keine Untertitel zu Beginn, oder wenn, dann hinken sie den Szenen
hinterher und stimmen nicht mit dem Bild überein. So ein
Pfusch!
Wissen l 21
PHONAK NEUHEITEN
Frust in Redaktion und bei Zuschauern
Was sie nicht wissen können: Da sitzt eine Redaktorin
oder ein Redaktor vor dem Fernsehschirm, der Blick starr
auf das Bild gerichtet, die eine Hand auf der Tastatur, und
versucht verzweifelt, die Untertitel so auf den Sender zu
bringen, dass sie einigermassen mit dem Bild übereinstimmen. Natürlich geht das nur, wenn sie genau auf den
Ton achtet. Doch wenn der Ton kommt, ist es meist schon
zu spät. Die technische Verzögerung, mit welcher der Untertitel auf dem Bildschirm erscheint, kann sie nicht wettmachen. Somit hinken die Titel hinterher. Frust auf der
Redaktion, Frust bei den Zuschauern daheim.
Zuversichtlich stimmt aber, dass Pannen dieser Art immer seltener werden, je ausgefeilter die Technik wird. Und
vielleicht werden sie eines Tages ganz verschwinden. Bis
dahin bleibt Redaktionsmitarbeitenden und Zuschauern
nur eins: tief durchatmen und Ruhe bewahren.
Michel Sutter, SWISSTXT
22 l Technik
Audéo - Kommunikation und Lifestyle im
Einklang
Audéo, der Persönliche Kommunikations-Assistent
(PCA), ist die bahnbrechende Innovation und perfekte
Balance zwischen fortschrittlicher Technologie und
modernstem Design. Der edle und diskrete PCA verfügt
über marktführende Technologien und bietet einer neuen
Kundengeneration die Leistung, die sie wünscht und ein
Design, das begeistert.
Der neue PCA ist geschaffen für Menschen mit einem
leichten bis mittleren Hörverlust. Audéo spricht gezielt
die Baby-Boomer Generation an. Mit Audéo bietet Phonak
die Möglichkeit Menschen, die traditionelle Hörsysteme
ablehnen, anzusprechen. Die Zielgruppe Baby-Boomer
versteht sich als noch jung, aktiv und selbstbestimmt.
Sie haben jedoch eine große Hemmschwelle, wenn es um
Hörsysteme geht - sie betrachten herkömmliche Produkte
als ein Zeichen von Alter. Audéo baut diese Hemmschwellen ab. Daher bezeichnet Phonak AG Audéo auch nicht
als Hörsystem, sondern als der ‚Persönliche Kommunikations-Assistent’ (PCA). Der durchschnittliche Hörsystem-Träger lässt sich im Alter von 69 Jahren das erste
Hörsystem anpassen. Die Altersgruppe zwischen 50 und
65 weist eine tiefe Akzeptanz gebenüber herkömmlichen
Hörsystemen auf. Hier möchte Phonak die Akzeptanz gezielt steigern.
Gemäss Bundesamt für Statistik sind dies 17.7% der Gesamtbevölkerung, d.h. zirka 1.3 Mio Menschen. Somit ist
das Segment der 50-64 Jährigen um 58% grösser als das
Segment der 65-79 Jährigen. Bisher fühlten sich Menschen dieser Altersgruppe weder vom Produkteangebot
noch von der Marketingkommunikation angesprochen.
Der Kommunikationsansatz basiert deshalb klar auf einem Persönlichen Kommunikations Assistenten statt
einem Hörsystem. Träger sollten stolz sein dank dieses
Accessoires einen weiterhin aktiven Lebensstil pflegen zu
können.
Audéo vereint Stil, Ergonomie und Funktionalität auf brillante Weise und wird das Image von Hörsystemen nachhaltig verändern. Das System wurde konzipiert, um den
Erstanwendermarkt im Alterssegment der 50-65 Jährigen
zu nutzen und bietet den Anreiz eines Must Have HighTech Accessoires.
auf der horizontalen Ebene für einen maximalen Nutzen
des digitalen SurroundZoom Effekts.
Audéo wurde als Gewinner des reddot design award 2007
ausgezeichnet und ist in zwei Leistungs- und Preissegmenten sowie in diversen attraktiven Farbkombinationen
erhältlich: von diskreten Hauttönen bis zu coolen, modernen Farbkombinationen in einem zweifarbigen Gehäuse.
Fortschrittliche Technologie
Die Herausforderungen dieser neuen Zielgruppe sind verbesserte Klangqualität und optimales Sprachverstehen in
geräuschvollen Umgebungen. Diese Zielgruppe besteht
aus dynamischen Menschen, die in einer Vielzahl von
Hörumgebungen mühelos kommunizieren wollen. Die
aussergewöhnliche neue Funktion CrystalSound ist speziell auf das Sprachverstehen von Menschen mit leichtem
bis mittlerem Hochton-Hörverlust ausgerichtet. CrystalSound verbessert die Sprachklarheit dank einer vergrösserten Bandbreite im Hochtonbereich für eine optimale
Verstärkung feinster, wichtiger Konsonanten. Die zusätzliche Hochtonverstärkung sorgt zudem für einen grösseren
Musikgenuss und lässt Geräusche aus der Natur neu entdecken. Wie das erfolgreiche Savia Art bietet auch Audéo
das digitale SurroundZoom, das weltweit fortschrittlichste
Richtmikrofon-System, als bewährte Lösung für Kommunikation im Störgeräusch an.
Auf www.audeoworld.com können Interessierte die
Besonderheiten von Audéo erforschen, Funktionen im
Detail anschauen und ein kostenloses Audéo-Designmuster (Atrappe) bestellen.
Audéo präsentiert sich mit einem kleinen, ergonomisch geformten und ultraleichtem Gehäuse. Der
neue Winzling misst gerade mal 2,5 cm.
„Design follows functionality“
Die einzigartige Form macht sofort klar, dass es sich
nicht um ein herkömmliches Hörsystem handelt. Das
ergonomische Design ist bequem und diskret. Die Form
ermöglicht die optimale Platzierung der Dual-Mikrofone
INTERAKTIVER INTERNETAUFTRITT
Una - Attraktives Preis-Leistungsverhältnis
Mit Una, dem neuen Hörsystem der Einstiegsklasse,
macht Phonak herausragende Klangqualität für alle
erschwinglich. Una bietet von Anfang an besten Tragekomfort und garantiert eine sofortige Kundenakzeptanz.
Die umfassende Palette an HdO- und IO-Produkten von
Una reicht von kleinen, attraktiven CICs bis zu diskreten
Power-HdOs und beinhaltet sogar eine kosmetische Lösung mit Slim Tube. Sie deckt ein breites Farbspektrum
ab - vom Hightech-Design bis zu diskreten Haut- oder
Haartönen - und bietet spezielle Kinderlösungen für die
kleinsten Ohren.
Una vereint eine Palette exklusiver Phonak EIgenschaften
in einem Einstiegs-Hörsystem. Dazu gehören AudioZoom
zur Geräuschunterdrückung in schwierigen Hörsituationen sowie die neuste Rückkopplungsauslöschung, mit
Technik l 23
der Pfeiftöne in allen vier Kanälen verhindert werden, unter Beibehaltung der ausgezeichneten Klangqualität. Weitere Una Features sind die Störgeräusch-Unterdrückung
und BassBoost, zwei leistungsstarke Funktionen, die normalerweise nur in Geräten höherer Preisklassen zu finden
sind. Zusammen mit höchster Anwenderfreundlichkeit
machen diese herausragenden Leistungsmerkmale Una
zu einer gewinnenden Einstiegsversion.
Titel microPower III: kosmetische Power-Lösung
Der geschätzte Wert auf den Hörverlusten „mittel“ und
„stark“ sind ca. 80% (Quelle: Hearing Review 2006
Dispenser Survey). Zu den bewährten Hörsystemen microPower IX und X kommt nun microPower III hinzu. Im
Mikro-Gehäuse bietet microPower III Spitzentechnologie
für kostenbewusste Kunden. Das dritte der Power-Systeme bietet u.a. SoundManager und AudioZoom an. Das
Produkt verfügt wie die beiden ersten Hörsysteme der
Powerfamilie u.a. über EasyPhoneplus, DataLogging und
Störgeräusch-unterdrückung und ist ebenfalls in 12 attraktiven Farben erhältlich. Es ist in vier Schallschlauchlängen und drei Dome-Grössen verfügbar.
Der innovative SoundManager sorgt automatisch in allen Kommunikationssituationen für höchsten Hörgenuss.
microPower III verfügt über EasyPhoneplus sowie Windund Wetterschutz.
Neben der beeindruckenden Leistung besitzt microPower
III ein weiteres, attraktives Merkmal: es ist nahezu unsichtbar. Dank der Ex-Hörer-Technologie (CRT) konnte
diese enorme Leistung in ein extrem kleines Gehäuse
verpackt werden. Der externe Hörer wird im Gehörgang
platziert und der ultradünne Schlauch passt sich perfekt
dem Hautton an und macht das Hörsystem zur diskretesten Lösung im Power-Segment. microPower basiert auf
24 l Technik
v.l.n.r.: Valentin Chapero (CEO Phonak) mit den prominenten Botschaftern von Hear the World: Kurt Aeschbacher, die Sopranistin Noëmi Nadelmann
sowie der Tenor Plácido Domingo anlässlich der Pressekonferenz in Zürich.
microPower bildet die perfekte Kombination von höchster Funktionalität
und attraktivem Design auf kleinstem Raum.
der Erkenntnis, dass immerhin 65% der bestehenden
Hörgeräte-Träger ein leistungsfähiges, diskretes und
erschwingliches Hörsystem wünschen. Stefan Schwarz,
Director Produkt Management: „Wir wollen Kunden mit
einem kleinen Budget eine kosmetische Power-Lösung
anbieten; ein Hörsystem, das Leistung bringt, ohne offensichtlich als solches erkannt zu werden.
Die Initiative Hear the World verschafft
sich Gehör
Mit diversen Events in den USA und Europa sowie prominenten Botschaftern wird die Mission von Hear the World
in die Welt hinausgetragen. Dabei geht es immer darum,
das Bewusstsein für das Thema „hören“ zu fördern sowie
über die sozialen und emotionalen Konsequenzen von
Hörverlust aufzuklären.
Schweizer Botschafter für besseres Hören
Der Startenor Plácido Domingo, internationaler Botschafter der Initiative Hear the World kam persönlich nach Zürich, um seine neuen Schweizer Kollegen Kurt Aeschbacher und Noëmi Nadelmann der Presse vorzustellen. Kurt
Aeschbacher ist selber betroffen: Nach einem Gehörsturz
konnte er nur noch beeinträchtigt hören. Jetzt engagiert
sich der bekannte TV-Moderator gemeinsam mit der Sopranistin Noëmi Nadelmann für die Hear the World Initiative.
„Wenn wir Menschen dazu ermutigen können, Hörverlust vorzubeugen und zu behandeln, haben wir etwas
Grossartiges erreicht. Die Öffentlichkeit muss begreifen,
wie wertvoll gutes Hören ist“, erklärt Plácido Domingo Tenor, Dirigent und Leiter der “Los Angeles Opera” und
der “Washington National Opera” sein enthusiastisches
Engagement für die Initiative Hear the World. Gemeinsam
mit weiteren Weltstars wie der britischen Soulsängerin
Joss Stone und den Wiener Philharmonikern wirbt er für
gutes Hören. Seit kurzem hat die Initiative zwei weitere
prominente Botschafter: die Sopranistin Noëmi Nadelmann und TV-Star Kurt Aeschbacher. Ihr ehrenamtliches
Engagement für die Initiative kommt nicht von ungefähr.
„Sowohl als Sängerin als auch als Mutter liegt es mir sehr
am Herzen, dass dem Gehör Sorge getragen wird. Gerade
bei jungen Menschen wird damit fahrlässig umgegangen,“
sagt die Sopranistin. TV-Moderator Kurt Aeschbacher hat
kürzlich selber erfahren, was es heisst, wenn der Gehörsinn nicht mehr funktioniert wie bisher. „Es kam einfach
über Nacht. Als ich am Morgen aufwachte, konnte ich auf
meinem linken Ohr nichts mehr hören.“ Inzwischen hat
sich Aeschbacher fast wieder ganz von seinem Hörsturz
erholt, leidet aber noch immer an einem Tinnitus.
Phonak Schweiz
Technik l 25
PHONAK LANCIERT DEN ERSTEN PERSÖNLICHEN
KOMMUNIKATIONS-ASSISTENTEN
CRYSTALSOUND
Angehende Schwerhörigkeit beginnt oft mit einer reduzierten Hochtonwahrnehmung und äussert sich mit
Schwierigkeiten im Verstehen von Sprache in Lärm. Die
betroffenen sehen sich selbst aber nicht als Schwerhörende, denn „sie hören noch gut, verstehen aber ab und
zu schlecht“.
Für diese Zielgruppe wurde Audéo, speziell mit dem
Feature CrystalSound entwickelt.
Die Hörgeräteversorgung für diese Zielgruppe von leicht
bis mittelgradig Schwerhörende muss neben der Sprachverständlichkeit aber auch die Klangqualität verbessern.
CrystalSound wird der Verbesserung der Wandler-Technologie (Hörer und Mikrofone) sowie der optimierten Anpassung von leichtgradig Schwerhörenden gerecht.
Aufgrund der begrenzten Bandbreite von Hörgerätehörern
und der hauptsächlich mittel bis hochgradig schwerhörenden Kunden wurde bei bisherigen Vorberechnungsformeln weniger Fokus auf die Zielverstärkungen in den
hohen Frequenzen gelegt (5 - 8 kHz).
Ziel von CrystalSound war es, den durch die neue Technologie offerierten breiteren Frequenzgang möglichst
natürlich ans Trommelfell zu bringen. Eine natürliche
Klangwiedergabe, speziell für leichtgradig schwerhörende
Menschen, hat einen enormen Einfluss auf die spontane
Akzeptanz des neuen Hörsystems.
Es ist aber nicht einfach damit getan, die hohen Frequenzen zu verstärken. Es ist seit Jahren klar, dass bei all zu
viel Verstärkung der Klang als schrill und unangenehm
beurteilt wird. Durch fehlende Hochtonverstärkung wurde
bei vielen Vorberechnungsformeln der mittlere Frequenzenbereich überbetont, was zu einem unnatürlich hohlig,
halligen Klang führt.
Diese, sowie die genaue Kenntnis der physikalischen
Eigenschaften eines Hörers im Gehörgang ermöglichen
26 l Technik
che nicht mehr deutlich verfolgt werden - insbesondere
in Alltagssituationen auf der Straße, im Restaurant, in
Sitzungen oder auf Kongressen.
Für diese anspruchsvolle Zielgruppe, die Wert auf Design
und topaktuelle Technologie legt, hat Phonak Audéo als
das ultimative Hightech-Accessoire für einen aktiven
Lebensstil entwickelt. Mithilfe der neuesten digitalen
Klangverarbeitungstechnologie verstärkt Audéo die subtilen, aber entscheidenden hohen Töne und unterdrückt
gleichzeitig störende Hintergrundgeräusche. Audéo ermöglicht dem Träger so ein spontanes und müheloses
Kommunizieren.
die Klangverbesserung durch CrystalSound.
Es ist wichtig zu wissen, dass CrystalSound in die existierende Phonak Digital eingebettet ist und dessen Eigenschaften vom Hörverlust abhängig ist (Phonak Digital
for CrystalSound). Dadurch ist CrystalSound bei milden
Hörverlusten effektiver und geht bei grösseren Hörverlusten praktisch vollständig in die Phonak Digital über.
CrystalSound ist exklusiv in Audéo IX, welches in Feldstudien eine deutlich klangliche Verbesserung für die Anwendergruppe von Erstbenutzern zeigt.
Anita Lösch, Phonak
Wurde mit dem reddot design award 2007 ausgezeichnet und misst
gerade mal 2,5 cm.
Phonak lanciert Audéo, einen bahnbrechenden Persönlichen Kommunikations-Assistenten (PCA), der speziell für
die Babyboomer-Generation entwickelt wurde. Dank des
integrierten Hochleistungs-Mikroprozessors erleichtert
der PCA das Verstehen von Sprache in jeder Geräuschkulisse. Gleichzeitig macht ihn sein ultramodernes Design
zu einem trendigen Hightech-Accessoire.
Ein aktiver Lebensstil kann zu Verständnisschwierigkeiten
in lauten Umgebungen führen. Die Babyboomer, die geburtenstarken Jahrgänge zwischen 1946 und 1964, sind
aktiver als frühere Generationen im selben Alter. Sie besuchten Rockkonzerte in den 60ern, laute Discos in den
70ern und verbrachten die 80er mit einem Walkman in ihren Ohren. Das Resultat: Hohe Töne und damit vor allem
Konsonanten können oft nicht mehr klar gehört, Gesprä-
Hightech für besseres Hören
Modernste digitale Technologie ergänzt das einzigartige
Design von Audéo. Der PCA ist mit winzigen Hochleistungs-Mikroprozessoren ausgestattet, welche die wechselnden Hörumgebungen analysieren und sofort darauf
reagieren. Die beiden integrierten Mikrofone sind so platziert, dass Sprache verstärkt und störende Umgebungsgeräusche wirkungsvoll unterdrückt werden. Die neue
CrystalSound Technologie verstärkt auch feinste Signale
im Hochtonbereich, in dem die meisten Konsonanten
angesiedelt sind, die wiederum für das Sprachverstehen
wichtig sind. Millionen von Berechnungen werden pro
Sekunde durchgeführt, um ein natürliches Hören zu ermöglichen. Die zusätzliche Hochtonverstärkung sorgt für
einen grösseren Musikgenuss und lässt Geräusche aus
der Natur wieder neu entdecken. Gleichzeitig speichert
der PCA die bevorzugten Einstellungen seines Nutzers in
den verschiedenen Situationen und wendet diese vollautomatisch an. Auf diese Weise stellt Audéo sicher, dass
Sprache wieder kristallklar klingt und Musik im ursprünglichen Klangspektrum ertönt.
Technik l 27
VORTRAG ABEND
Digital SurroundZoom ermöglicht müheloses Kommunizieren, indem es Hintergrundgeräusche automatisch
unterdrückt und den Fokus auf die Person setzt, die man
hören möchte.
Ausgezeichnetes Design
Audéo ermöglicht es seinen Trägern, ihr aktives und
abwechslungsreiches Leben weiterzuführen, ohne dabei
an Stil einzubüssen. Die futuristisch anmutende Gestaltung von Audéo wurde bereits mit dem Red Dot Design
Award für Produkt Design prämiert. Ergonomisch und
fast unsichtbar schmiegt sich der edle und federleichte
PCA hinter das Ohr. 15 verschiedene Farbkombinationen
wie „Grün vor Neid“, „Wilde Orchidee“ oder „Eisprinzessin“ bieten dabei eine individuelle Auswahl für jeden
Geschmack.
„Audéo ist die Lösung für ein besseres Sprachverstehen
für eine Zielgruppe, die nicht bereit ist, ein Hörsystem
zu tragen. Audéo bietet dieser Generation die geforderte
Leistung in ansprechendem Design“, erklärt Marcel
Ubezio, Geschäftsführer von Phonak Schweiz.
Einladung zur ersten Vortragsveranstaltung. Informationen und Begegnungen für alle Interessierten, Betroffenen
und Fachleute.
Phonak Schweiz
Drei Impulsreferate und anschliessende Diskussion.
Ich höre Dich!
Eine Information der Initiative „Ich möchte hören“
Voraussetzung um aktiv am Leben teilnehmen zu können, ist die gute Kommunikation
mit dem Partner, der Familie, Freunden und Bekannten. Die Initiative “Ich möchte
hören”informiert über Hörhilfen bei kleinen oder grösseren Hörschädigungen bis
hin zu Hörimplantaten für Menschen, die fast oder ganz ertaubt sind.
Besuchen Sie unsere Informationsveranstaltung am 6. Oktober 2007
im UniversitätsSpital Zürich. Detaillierte Informationen über diese und
weitere Veranstaltungen erhalten Sie auf unserer Website:
www.ich-moechte-hoeren.ch
Initiative "Ich möchte hören", Margarethenstrasse. 47, CH-4053 Basel, Tel: 41 61 205 0413, Fax: 41 61 205 0484
28 l Technik
SCHOCK UND GLÜCK - ELTERN HÖRGESCHÄDIGTER KINDER BERICHTEN, WERTEN, FORDERN
Wann
Wo
Mittwoch 31. Oktober 2007
18:30 - 21:00 Uhr (Türöffnung 18:00 Uhr)
Sonderpädagogische Tagesschule Oberglatt
Alpenstrasse 18, 8154 Oberglatt
Sie erreichen die Schule ab Zürich-Hauptbahnhof mit der
S-Bahn Linie 5, Abfahrt um 07 und um 37. Fahrtzeit 16
Min. bis zum S-Bahnhof Oberglatt, von dort ca. 9 Min.
Fussweg.
LKH REGIOTREFFS
in Luzern
• Freitag Abend, 5. Oktober 2007
in Zürich
• Freitag Abend, 6. Oktober 2007
in Bern
• Freitag Abend,14. September 2007
• Freitag Abend, 12. Oktober 2007
• Freitag Abend, 9. November 2007
Auch Nicht-LKH-Mitglieder sind herzliche Willkommen. Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.lkh.ch.
Kostenbeitrag: pro Person Fr. 35.--, für STO - Mitarbeitende, Eltern von STO - Schülern und
Schülerinnen, LKH Mitglieder Fr. 25.--,
für Elternpaare Fr. 50.--.
Abendkasse mit Barzahlung, keine Kostenerstattung bei
Ausfall der Veranstaltung, freie Platzwahl. Anmeldung bitte an [email protected]. Platzzahl begrenzt.
Veranstalterin:
Audiopädagogische Praxis
Susi Ungricht Brumm
Alpenstrasse 11, 8154 Oberglatt
Tel. 044 710 16 73
www.audiopaedagogik.ch
Agenda l 29
2. CI FORUM ST. GALLEN DER CI INTERESSENGEMEINSCHAFT
SCHWEIZ (CI IG SCHWEIZ)
Tagung für CI-TrägerInnen, Eltern von CI-Kindern und
weiteren am CI interessierten Personen.
Programm
09:00 - 10:00
Anmeldung, Kaffee und Gipfeli
Wann Samstag, 10. November 2007
Wo
Sprachheilschule St. Gallen (SHS St. Gallen)
10:00 - 10:15
Eine Höranlage im Plenumssaal ist installiert, die Veranstaltung wird von einer Schriftdolmetscherin mitgeschrieben.
Begrüssung:
Bruno Schlegel, SHS St. Gallen
Roland Sartor, CI IG Schweiz
10:15 - 10:45
Regierungsrätin Heidi Hanselmann,
Vorsteherin des Gesundheitsdepartementes St. Gallen, „Finden Hörbehinderte in unserer Gesellschaft Gehör?“
10:50 - 12:30
Hersteller informieren: Advanced
Bionics, Cochlear, Med-El, Phonak
12:30 - 13:30
Stehlunch
13:00 - 14:30
Fachpersonen der CI Herstellerfirmen
und der Phonak stellen ihre Produkte
vor und beantworten persönliche Fragen
14:45 - 15:30
Prof. Dr. Rudolf Probst, Direktor der
HNO Klinik des Uni-Spitals Zürich,
„Anforderungen an die CI-Technik aus
medizinischer Sicht“
15:30 - 16:00
Podium: Unter Leitung von Clemens
Wäger, Vertreter der SVEHK
In der CI IG Schweiz diskutieren:
Prof. Dr. Rudolf Probst, Vertreter der
Herstellerfirmen, Dr. iur. Ernst Ganahl,
Ombudsstelle für Hörprobleme
Anmeldeschluss: Samstag, 3. November 2007
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt.
Der Unkostenbeitrag kann an der Tagung bezahlt werden.
Der Mittagslunch ist inbegriffen. Erwachsene Fr. 40.--,
Elternpaare Fr. 60.--. Kinder werden von einem Team der
Sprachheilschule St. Gallen betreut und nehmen gratis
teil.
Alle TeilnehmerInnen des letztjährigen Forums sowie alle,
die dazu eine Einladung erhalten haben, sind auf unserer
Adressliste und erhalten das Programm automatisch. Für
weitere Interessierte ist das Programm ab Ende September 2007 bei der Geschäftsstelle der CI Interessengemeinschaft Schweiz erhältlich oder kann auf der Homepage
herunter geladen werden.
CI Interessengemeinschaft Schweiz
Feldeggstrasse 69
Postfach 1332
8032 Zürich
Tel. 044 363 12 00, Fax 044 363 13 03
[email protected]
www.cochlea-implantat.ch
30 l Agenda
www.lkh.ch