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01 l 2007 Vereinzeitschrift der Lautsprachlich Kommunizierende Hörgeschädigte Schweiz LKH Schweiz DER NEUE AUFTRITT VON LKH SCHWEIZ Seite 6 INTERN INTERN WISSEN GENERALVERSAMMLUNG LKH SCHWEIZ 2007 UNSERE NEUEN VORSTANDSMITGLIEDER MENSCHEN MIT USHER-SYNDROM > SEITE 9 > SEITE 11 > SEITE 18 INHALT – das Meisterwerk individueller Hörtechnologie 4 KONTAKT / IMPRESSUM 5 EDITORIAL 6 8 9 11 14 18 21 22 26 27 29 Savia Art ist das Hörsystem mit den meisten innovativen Lösungen zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität. 30 INTERN Neuer Auftritt, Neue Schwerpunkte Spezialbatterie, 675 IMPLANT Plus Generalversammlung des LKH Schweiz am 27. April 2007 in Olten Unsere zwei neue Vorstandsmitglieder Jahresbericht 2006 des Präsidenten WISSEN Menschen mit Usher-Syndrom wollen so respektvoll begegnet werden, wie wir es uns alle wünschen! Wenn auf Seite 777 nichts kommt TECHNIK Phonak Neuheiten Crystalsound Phonak lanciert den ersten persönlichen Kommunikations-Assistenten AGENDA Vortragabend der Sonderpädagogische Tagesschule Oberglatt 2. CI Forum St. Gallen der CI IG Schweiz • Natürliche Klangqualität, ohne unerwünschte Nebengeräusche und mit einfacher Klanglokalisierung • Besseres Sprachverstehen in allen Hörsituationen ohne manuelle Programmwahl und Lautstärkeregulierung • Ein Hörsystem, das in jeder Hörsituation die bevorzugten Lautstärkeeinstellungen speichert und wieder anwendet Savia Art ist Ihr persönliches Meisterwerk, gestaltet nach all Ihren Bedürfnissen und Wünschen hinsichtlich Leistung, Komfort und Design. www.phonak.ch hearing systems Übersicht l 3 KONTAKT / IMPRESSUM Geschäftsstelle LKH Schweiz 6000 Luzern Tel / Fax 041 310 00 90 [email protected] www.lkh.ch Postkonto 60-31609-8 EDITORIAL Redaktion / Anzeigen Matthias Gratwohl Hirzbrunnenschanze 81, 4058 Basel Fax 061 601 13 87 [email protected] Satz / Layout Philipp Keller Abonnentenverwaltung Andrea Zihlmann Leisibachstrasse 8, 6033 Buchrain [email protected] Abonnementspreis CHF 12.-- (Ausland CHF 16.--) Einzelnummer CHF 6.-Auflage Erscheint 2-mal jährlich 500 Exemplare © Copyright: Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion, unter Hinweis auf die Quelle und mit Zustellung von zwei Belegsexemplaren Druck Ropress Druckerei Genossenschaft Baslerstrasse 106, 8048 Zürich Tel. 043 311 15 15 / Fax 043 311 15 16 [email protected] www.ropress.ch 4 l Kontakt / Impressum Liebe Leserinnen und Leser Dies ist die erste Ausgabe der neuen LKH NEWS und ich freue mich, Ihnen eine Fülle von interessanten Artikeln präsentieren zu können. Es war für mich eine einschneidende Veränderung, nun ohne die Verbandszeitschrift „sonos“ die erste Ausgabe der LKH NEWS vorzubereiten und zu layoutieren. Doch nun ist es geschafft und Sie halten das Ergebnis in den Händen! An dieser Stelle möchte ich der ganzen Redaktion und dem Team von sonos herzlich danken, dass wir so lange Gastrecht in ihrer Verbandszeitschrift geniessen durften. Herzlichen Dank!!! Léonie Kaiser von sonos hat auch gleich noch über unsere Generalversammlung am 27. April 2007 berichtet - vielen Dank! Ergänzend dazu können Sie noch den Jahresbericht und den Ausblick von LKH Schweiz vom Präsidenten, Philipp Keller lesen. An der Generalversammlung war auch Stefan Spring, Leiter der SZB Beratungsstellen. Er berichtet in einem Artikel über das Usher-Syndrom, über das er auch an der Generalversammlung referierte. Schon eindrücklich, mit welchen Einschränkungen manche Menschen leben müssen! Die Firma Phonak informiert über technische Neuheiten und Projekte, was immer interessant für uns Hörgeschädigte ist. So bleiben wir immer auf dem neuesten Stand über die technische Entwicklung. Und was tut sich eigentlich bei SWISSTXT, den Machern von Untertiteln im Schweizer Fernsehen? Wer hat sich nicht auch schon genervt, wenn die Untertitel einmal nicht so kamen, wie sie sollten? Michel Sutter von SWISSTXT erzählt, wie es ist, wenn es einmal eine Panne bei der Untertitelung gibt. Schauen Sie sich die neue Zeitschrift in Ruhe an und lassen Sie sich auch darüber informieren, dass LKH Schweiz exklusiv für seine Mitglieder einen Spezialverkauf von preisgünstigen Batterien organisieren konnte. Ich wünsche Ihnen einen schönen angenehmen Sommer und freue mich, Sie Ende Herbst wieder mit vielen spannenden Artikeln begrüssen zu dürfen! Matthias Gratwohl, Redaktor Editorial l 5 NEUER AUFTRITT, NEUE SCHWERPUNKTE LKH Schweiz präsentiert sich seit der Generalversammlung vom 27. April 2007 in einem neuen Auftritt. Das Hauptmerkmal der visuellen Neuerung ist sicher das neue Vereinslogo. War das bisherige Signet nicht gut genug? Natürlich war es für uns gut genug. Aber im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Vereinsaufgaben wurde uns schnell klar, dass auch das Corporate Design eine Überarbeitung benötigt. Vor fast zwei Jahren hat sich der Vorstand zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammengefunden, um die Schwerpunkte für die nächsten Jahre zu diskutieren. Die Mitgliederzahlen sind schleichend rückläufig, die Bedürfnisse der Mitglieder haben sich im Wandel der Zeit geändert und wir setzten uns mit folgenden Fragen auseinander: Wie vertreten wir die Interessen der lautsprachlich kommunizierenden Hörgeschädigten am wirksamsten? Wie können wir unsere Mitglieder und potenziellen Neumitglieder besser ansprechen? Auf welchen Wegen und mit welchen Mitteln können wir diese erreichen? Die Antworten waren schnell ausgelotet. Die Schwerpunkte der Vereinsaufgaben richten sich neu nach dem Motto: „Weniger ist mehr“. Die personellen Ressourcen sind beschränkt, die ehrenamtliche Tätigkeit setzt zeitliche Grenzen, das forderte uns, aus der Wenigkeit das Optimum zu erzielen. „Unrentable“ Aufgaben fielen dem Rotstift zum Opfer oder wurden reduziert, bewährtes weitergepflegt und Neues wird erschaffen. Neuer Auftritt Die Neuausrichtung der Vereinsaufgaben verspricht eine wirksamere Öffentlichkeitsarbeit. Um dem Rechnung zu tragen, haben wir zusammen mit der Werbeagentur Ro- 6 l Intern cket GmbH aus Luzern unseren visuellen Auftritt in der Öffentlichkeit überarbeitet. Für uns ist auch mit unserer lautsprachlichen Artikulation die Visualisierung von weitgehender Bedeutung. Das neue Corporate Design bedeutet den Startschuss für ein neues, bewusstes Auftreten. Zentral steht dabei ein für alle zugängliches Logo, welches wie ein roter Faden den visuellen Auftritt in verschiedenen Medien des LKH Schweiz prägt. Das Kernstück des Corporate Design ist das neue Logo, das nur aus Kleinbuchstaben besteht. Der schwungvolle Schriftzug verkörpert Dynamik und Leichtigkeit. Das orange farbene Apostroph symbolisiert ein abstraktes Ohr oder zeigt einen Mund, der spricht. Dieses Apostroph Symbol nimmt auf die Art der Behinderung optimal Bezug. Die orange Farbe versprüht Sympathie. Diese Farbe haben wir bei der Überarbeitung des Corporate Design bewusst beibehalten, gar noch stärker in Erscheinung treten lassen. Besonders gut kommt unsere Hausfarbe bei der neuen Imagebroschüre rüber. Nebst Drucksachen erhielt auch unser Internetauftritt www.lkh.ch ein neues Gesicht. Auch hier verkörpert die orange Farbe ihre Wirkung. Unsere Website ist aktuell zu 80 Prozent vollständig und wird laufend ausgebaut bis hin zur informativen Plattform für alle Internetbesucher, die rund um das Thema Lautsprache und Hören Rat und Hilfe suchen. Dienstleistungen Bisher bewahrte sich der Verein LKH Schweiz hauptsächlich durch die Treue viele Vereinsmitglieder, die die Selbsthilfe-Organisation ideell unterstützen. Auf die Dauer verspricht dieses Fundament in Bezug auf die Mutation wenig Wachstum. Wir sind bestrebt, den Verein stärker in greif- und fassbare Nähe unter die Leute, beziehungsweise unter die Mitglieder zu bringen. Die wichtigste Neuerung ist die Reaktivierung des LKH NEWS Heftes. Langjährige Vereinsmitglieder können sich bestimmt noch an die alten LKH NEWS Vereinszeitschriften erinnern. Durch die 5-jährige redaktionelle Zusammenarbeit mit dem Verband Sonos haben wir damals unsere eigenständige Zeitschrift aufgegeben. Unsere Artikel erschienen im „sonos“ als Heft in Heft Ausführung. Auf Wunsch vieler Mitglieder wieder ein eigenes Vereinsorgan in den Händen zu halten, lösten wir die Zusammenarbeit mit „sonos“ auf. Gleichzeitig gewinnen wir damit wieder mehr Terrain für die sichtbare Präsenz in der Öffentlichkeit. Besonders erfreut hat uns ein lukrativer Vertragabschluss mit einem Batterielieferanten. Der Batterielieferant gewährt uns die bekannte Spezialbatterie 675 IMPLANT Plus von power one zu einem sehr günstigen Preis einzukaufen. Im Gegensatz sind wir verpflichtet, dass nur unsere Vereinsmitglieder von den stark vergünstigten Batterien profitieren dürfen. Die Spezialbatterie eignet sich hervorragend für Cochlea-Implantate und auch für starke Hinterohrhörgeräte. Vereinsmitglieder können diese Batterie bequem auf unserer Website bestellen. Die Lieferung erfolgt in wenigen Tagen. Weitere Informationen zu den Batterien finden Sie in diesem Heft auf der nächsten Seite. Veranstaltungen Hier haben wir den „Garten“ so ziemlich umgegraben und neu angesät. Klassische Freizeitaktivitäten wie Winterwochenende, gemeinsame Wanderungen und ähnliches sind gänzlich dem Rotstift zum Opfer gefallen. Die stetig sinkende Beteiligung der Mitglieder an Freizeitaktivitäten in den letzten Jahren rechtfertigt den grossen organisa- torischen Aufwand nicht mehr. Die Bedürfnisse der Mitglieder scheinen sich gewandelt zu haben und in einer Welt, wo sich heute Freizeitangebote Ecke an Ecke reihen, können wir uns kaum noch erkennbar behaupten. Damit die Betroffenen sich treffen und austauschen können, existiert seit Jahren in den Städten Bern, Luzern und Zürich so genannte Regiotreffs. Der monatliche Treffrhythmus erzeugte eine gewisse Übersättigung und wir reduzierten dieses zwischenmenschliche Kontaktaustausches ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“, zukünftig auf einmal pro Quartal. Die Freizeitaktivitäten haben also stark an Gewicht verloren, dafür setzen wir neue Akzente auf fachliche Anlässe sowie auf hörgeschädigtengerechte Führungen. In den Vorjahren führten wir bereits hörgeschädigtengerechte Führungen durch, welche bei Jung und Alt gleichermassen geschätzt sind und genutzt werden. Die gesammelten Erfahrungen bestätigten uns, wie sinnvoll solche Führungen das Kulturverständnis und die Allgemeinbildung der Hörgeschädigten bereichern. Die Anschaffung einer vereinseigenen mobilen Induktionseinheit verbessert die Sprachverständlichkeit an Führungen spürbar. Die leicht um den Hals zu tragende Induktionsschlaufe eignet sich für alle CI- und Hörgeräteträger welche über eine Induktionsspule verfügen. Ganz neu ins Programm aufgenommen haben wir in regelmässigen Abständen eine Tagung rund um das Thema Lautsprache zu organisieren. Die Tagungsthemen sollen vor allem die Jugendlichen, Eltern von hörgeschädigten Kindern sowie auch Fachleute aus dem Hörgeschädigtenwesen ansprechen. Die erste Tagung haben wir für das Frühjahr 2008 terminiert und das Thema der Tagung wird in Richtung Integration in der Lehre und im Berufsleben gehen. Intern l 7 Wie finanzieren wir uns? Die grafische Bearbeitung des neuen visuellen Auftrittes und die Drucksachen des Corporate Design lassen sich neben sehr vielen Fronstunden nicht ganz kostenlos erstellen. Wir haben hierfür rund Fr. 14‘000.--, auf zwei Jahre verteilt, in unseren Finanzplan aufgenommen. Als Selbsthilfe-Organisation ist LKH Schweiz sehr auf Spenden, Mitgliederbeiträge und Legate angewiesen, damit wir die vielfältigen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit wahrnehmen können. Deshalb wird den Spenderinnen und Spendern grosse Aufmerksamkeit gewidmet und die Geldflüsse innerhalb der Organisation transparent gehalten. Wir danken für jeden Beitrag und verpflichten uns zu einem sorgsamen Umgang mit den Spendengeldern. Philipp Keller, Präsident SPEZIALBATTERIE 675 IMPLANT PLUS GENERALVERSAMMLUNG DES LKH SCHWEIZ AM 27. APRIL 2007 IN OLTEN Die Spezialbatterie 675 IMPLANT Plus vom Marktführer „power one“ verspricht jetzt noch mehr Leistung. Die neue Produktegeneration hat eine längere Laufzeit von plus 20% und bietet beste Eigenschaften bei Hochleistungs CochleaImplantate. Die Spezialbatterie eignet sich auch ideal für leistungsstarke Hörgeräte und haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 2.5 Jahren in ungeöffnetem Zustand. Pünktlich um 19.00 Uhr eröffnet der Präsident des LKH Schweiz, Philipp Keller, die Generalversammlung. Dieses Jahr findet sie in Olten im Hotel Arte statt. Heute soll vor allem über den neuen frischen Auftritt des LKH berichtet werden. Unser Ziel, unsere Vereinsmitglieder mit hochwertigen Batterien preisgünstig zu versorgen, haben wir durch ein exklusives Abkommen mit einem Batterielieferanten erreicht. Bei uns können Vereinsmitglieder diese Spezialbatterie um rund 50% günstiger beziehen als bei anderen Anbietern. Unsere Batteriepreise: 5 Blister für nur (je Blister à 6 Zellen) Fr. 33.00 je weitere Blister für Fr. 6.60 Die Batterielieferung versteht sich inkl. vorgezogene Entsorgungsgebühr, Verpackungs- und Portokosten. Bestellkonditionen: Mindestbestellmenge beträgt 5 Blister Verkauf nur an Vereinsmitglieder möglich Auf unserer Vereinswebsite www.lkh.ch können Sie diese Batterie bequem per Formular bestellen. Die Lieferung erfolgt in wenigen Tagen. 8 l Intern Aber zuerst werden die traktandierten üblichen Geschäfte behandelt. Gut zwei Dutzend Personen nehmen an der Jahresversammlung teil, davon 13 Stimmberechtigte. Beim Rest handelt es sich um Gäste. Philipp Keller wird mit 11 Stimmen für ein weiteres Jahr als Präsident wiedergewählt. Die bisher als Kassierin engagierte Dalia Casucci und der Vizepräsident Patrick Röösli treten aus dem Vorstand zurück. Sie werden ersetzt durch Andrea Zihlmann und Lucas Arnold. Andrea Zihlmann und Lucas Arnold stellen sich kurz persönlich vor und schildern eindrücklich ihren Werdegang als hochgradig schwerhörige Kinder. Andrea Zihlmann ist CI-implantiert. Sie wurde mit vielen Auseinandersetzungen von Behörden und Versicherungen konfrontiert. Andrea Zihlmann hat ihre Berufsausbildung mit der kaufmännischen Berufsmatura abgeschlossen und arbeitet heute bei der SBB als Sekretärin im öffentlichen Beschaffungswesen. Sie ist seit der Gründung des LKH Schweiz im Jahre 1994 Mitglied beim LKH Schweiz. Lukas Arnold ist 1979 geboren und entschloss sich im Jahre 2002 für ein Cochlea Implantat. Die beiden Kandidaten werden mit 11 Stimmen in den Vorstand des LKH Schweiz gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Maya Brumm, Kay Sauter und Matthias Gratwohl werden für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Maya Brumm wird neu Vizepräsidentin, Kay Sauter ist weiterhin für die Öffentlichkeitsarbeit und Sozialpolitik zuständig. Matthias Gratwohl ist für die LKH NEWS verantwortlich. Der LKH Schweiz hat heute noch 196 Mitglieder. Die Mitgliederzahlen beim LKH Schweiz sind leicht rückläufig. Der zurückgetretene Vizepräsident, Patrick Röösli, nimmt Bezug auf den neuen Auftritt des LKH Schweiz. Zusammen mit einer Werbeagentur ist ein Konzept erarbeitet worden. Patrick Röösli streicht heraus, wie wichtig die Visualisierung für Hörgeschädigte sei. Zentral ist an der Entwicklung eines neuen Logos gearbeitet worden. Das neue Logo des LKH Schweiz besteht nur aus Kleinbuchstaben. Das orange farbene Apostroph symbolisiert ein Ohr oder einen Mund, der spricht. Dieses Symbol nimmt Bezug auf die Art der Behinderung. Der LKH Schweiz hat einen neuen Internetauftritt. Neu wird der LKH Schweiz ab Juni/Juli eine eigene Zeitschrift herausgeben. Der LKH Schweiz hat sich aus der Zusammenarbeit mit „sonos“ gelöst. Er will seinen Mitgliedern vor allem ideelle Unterstützung anbieten. Eine neue Broschüre über den LKH Schweiz soll demnächst gedruckt und an verschiedenen Messen verteilt werden. Der LKH Stefan Spring macht auf das Usher-Syndrom aufmerksam. Intern l 9 UNSERE ZWEI NEUE VORSTANDSMITGLIEDER Beim Apéro finden angeregte Diskussionen statt. Schweiz hofft, dass mit dieser Massnahme neue Mitglieder gewonnen werden können. Im Anschluss an die informativen Ausführungen über den neuen Auftritt des LKH Schweiz orientiert Stefan Spring über das Usher-Syndrom. Er weist darauf hin, dass 6 bis 10 Prozent aller Hörbehinderten unter dem Usher-Syndrom leiden. Zur Hörbehinderung kommt bei diesen Menschen noch eine Sehbehinderung hinzu. Zu Beginn weiss man lediglich von der Hörbehinderung, denn das junge Auge sieht noch gut. Erst mit der Zeit macht sich die Sehbehinderung bemerkbar. Usher Typ 1 betrifft Menschen, die von Geburt an gehörlos sind. Diese Menschen haben häufig auch Gleichgewichtsschwierigkeiten, weil das innere Ohr stark betroffen ist. Dies ist beim Usher Typ 2 nicht der Fall. Das Usher-Syndrom verläuft sehr unterschiedlich. Heute gibt es Medikamente, die man erfolgreich einsetzen kann und die bewirken, dass die Sehbehinderung verlangsamt fortschreitet. Fast die Hälfte der Menschen mit Hör- und Sehbehinderung leiden unter dem Usher-Syndrom. Stefan Spring macht darauf 10 l Intern aufmerksam, dass bei Menschen mit Schwerhörigkeit viel auf die Augen aufgebaut werde. Dies habe zur Folge, dass eine allfällig hinzukommende Sehbehinderung häufig lange nicht wahrgenommen werde. Es sei aber gerade hier sehr wichtig, möglichst früh zu erkennen, ob eine hörbehinderte Person auch noch unter einer Sehbehinderung leide. In der Berufswahl und Ausbildung sollte nämlich ganz stark darauf geachtet werden, dass die Berufsausübung auch beim Hinzukommen einer Sehbehinderung weiter ausgeübt werden könne. Philipp Keller bedankt sich bei Stefan Spring für die interessanten Ausführungen. Er erwähnt, er sei selbst vom Usher-Syndrom betroffen. Die nächste Generalversammlung des LKH Schweiz findet voraussichtlich am 26. April 2008 statt und wird mit einer Tagung kombiniert werden, schliesst Philipp Keller. Beim anschliessenden Apéro finden angeregte Diskussionen statt. Léonie Kaiser, Geschäftsführerin sonos Andrea Zihlmann, Ressort Finanzen Andrea Zihlman Knapp ein Jahr nach meiner Geburt, im September 1981 fällt ein Schatten über meine Familie. Nach verschiedenen Hinweisen lautet die ernüchternde Diagnose des Kantonsspitals Luzern: beidseitig hochgradige Schwerhörigkeit. Meine beiden jüngeren Brüder sind jedoch hörend. Im zarten Alter von elf bis dreizehn Monaten erhielt ich eine provisorische Hörhilfe (Taschengerät). Zu diesem Zeitpunkt begann auch meine visuelle, auditiv-verbale Erziehung bei Frau Schmid in Meggen. Ziemlich schnell erhielt ich meine HdO-Geräte. Im 2. Lebensjahr konnte ich mit meinem Restgehör Klänge und Töne in allen Tonlagen erfassen, wobei für mich die hohen Töne kaum wahrnehmbar waren, bis ich links ein CI bekam. Die Erlebnistagebücher wurden schon zu diesem Zeitpunkt erstellt, obwohl ich noch zu klein war, um die beschriebenen Wörter zu lesen. Nach und nach verstand ich den Zweck der Früherziehung und lernte zu sprechen. Mein Fazit heute: Für eine Person mit Hörschädigung kann ich recht gut kommunizieren. Meine Eltern sorgten dafür, dass ich früh mit Hörenden in Kontakt kam. Nebst Therapiestunden / Spielgruppe mit anderen hörgeschädigten Kindern, besuchte ich den Kleinkindergarten. Dann folgten zwei Jahre Regelkindergarten in meinem damaligen Wohnort Emmenbrücke LU. Es gab jahrelange Auseinandersetzungen mit den Behörden und der Versicherung. Meine Eltern setzten sich durch, damit ich die erste Klasse in der öffentlichen Schule besuchen konnte. Seit Schulbeginn erhielt ich Logopädie-Therapie bei Frau Steffi Klauser, bei der ich bis zum KV-Lehrabschluss blieb. Bis nach der fünften Klasse besuchte ich die Primarschule an zwei verschiedenen Orten in Emmenbrücke. In der fünften Klasse fiel ich der Nachlässigkeit meiner früheren Lehrer zum Opfer, Intern l 11 Lukas Arnold, Ressort Veranstaltungen so dass ein Schulwechsel nötig wurde. Aus diesem Grund durchlief ich die sechste Klasse und den Rest der obligatorischen Schulzeit (Sekundarschule) in der Tagesschule für Mädchen in Luzern. Während der Schulzeit war ich recht unschlüssig über die Berufswahl, so dass ich die Zwischenjahre benötigte für einen endgültigen Entscheid. Das erste Zwischenjahr war eine harte Lebensschulung: Arbeit auf einem Bauernhof am Baldeggersee und gleichzeitig die CI-Operation im Herbst 1997. Ich liess mich nicht irritieren und hielt der Doppelbelastung stand, d. h. „Hören“ lernen mit dem CI und Abschluss des bäuerlichen Haushaltlehrjahres. Dafür war der Druck im zweiten Zwischenjahr geringer, aber ich fühlte mich in der Ostschweiz isoliert. Im Jahr 1999 begann ich mit meiner Ausbildung, die insgesamt sechs Jahre dauerte: Bürolehre (KV-Berufsschule in Luzern), KV-Zusatzlehre (wegen Fremd-Sprachen), Berufsschule 12 l Intern für Hörgeschädigte in Zürich-Oerlikon und anschliessend die kaufmännische Berufsmatura (ebenfalls in ZürichOerlikon). Alle drei Schulen schloss ich erfolgreich ab. In den öffentlichen Schulen benutzte ich die FM-Anlage, damit ich vom Unterricht möglichst viel mitbekam. Nach einer „Durststrecke“ arbeite ich heute bei der SBB Infrastruktur in Luzern als Sekretärin bei Beschaffung und Recht (öffentliches Beschaffungswesen). Ich werde von allen Seiten akzeptiert, was nicht selbstverständlich ist, denn ich machte auch andere Erfahrungen. In meiner Kindheit und den Jugendjahren habe ich viel erlebt, bin aber trotzdem offen für neue Begegnungen. Seit dem Gründungsjahr 1994 bin ich Mitglied im LKH Schweiz. Ich wurde im lautsprachlichen Sinn geschult. Dieses Wissen (Leitidee) gebe ich gerne an die nächste Generation weiter. Lukas Arnold Als die Eltern ein halbes Jahr nach meiner Geburt (1979) feststellten, dass ich gehörlos war, hatten sie eine schwere Zeit. Mit neun Monate besuchte ich die Frühtherapie in der Schule für Hörgeschädigte Kinder in Meggen. Zweimal pro Woche wurde ich bei Susanne Schmid therapeutisch angeleitet und benutzte Taschenhörgeräte. Dank der konsequenten Schulung in Meggen und dank des bewundernswerten Einsatzes meiner Familie, vorab meiner Mutter, besuchte ich mit fünf Jahren zweimal pro Woche den Kindergarten an meinem Wohnort Bürglen. Ein Jahr später wurde ich in den Regel-Kindergarten integriert. In den 90er Jahren besuchte ich die Primarschule, unterstützt von der „Wander-Audiopädagogin“ Steffi Klauser. 1993 wechselte ich für drei Jahre in die Realschule in Bürglen. Im August 1996 begann ich meine vierjährige Ausbildung als Tiefbauzeichner in Altdorf. Im Jahr 2000 habe ich die Lehre mit Erfolg abgeschlossen. Seither arbeite ich als CAD-Zeichner bei der NIS AG, Luzern. Dank dem lautsprachlichen Spracherwerb merkte ich, dass ich mich unter den Hörenden wohl fühle. Der Kontakt mit meinen Schulkollegen und -kolleginnen in meinem Heimatort gefällt mir. Damit war mein Leben in meinem angestammten sozialen Umfeld an meinem Wohnort gewährleistet. Anfang 2002 entschloss ich mich für ein Cochlea-Implantat. Die Operation, am Kantonsspital Luzern vorgenommen, verlief erfolgreich. Das CI bedeutet für mich eine grosse akustische Verbesserung im Vergleich zu herkömmlichen Hörgeräten. Meine Freizeit verbringe ich viel in den Bergen. Im Sommer unternehme ich zahlreiche Berg- und Klettertouren, im Winter mache ich gerne Skitouren im mit dem Alpen- club und mit Freunden. Noch heute bin ich mit der Pfadi verbunden und wirke dort als Koch und Kassier. Ich hoffe, dass wir mit dem LKH Schweiz verschiedene Ziele erreichen können, wie die Anerkennung und Verbreitung der lautsprachlichen Erziehung, die Beratung von Eltern und Vereinsmitgliedern. Sehr wichtig ist auch die Öffentlichkeitsarbeit. und die Früherfassung von Hörschäden. Im LKH Schweiz organisiere ich für Euch spannende Events und freue mich auf zahlreiches Interesse. Intern l 13 JAHRESBERICHT 2006 DES PRÄSIDENTEN Rund 7500 Umfrage-Flyer wurden mit den Zeitschriften Sonos, Dezibel und Visuell Plus in Umlauf gebraucht. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön den beteiligten Verbänden für ihre Mithilfe. Die positive Auswertung der retournierten Umfragebögen ermutigte die Dienstleistungszentrale Swiss DLC ein Notfall-Handy für Hörgeschädigte zu lancieren. Für den Januar 2007 ist dazu eine Informations-veranstaltung geplant. Präsident Philipp Keller bedankt sich den angereisten Gästen aus dem Südtirol für ihren Vortrag. VORWORT Liebe Aktiv- und Passivmitglieder Liebe Kollektivmitglieder und Gönner Wir freuen uns, dass wir am 27. April 2007 unsere 13. Generalversammlung durchführen können. Wie in all den Vorjahren verlief auch das Jahr 2006 für den LKH Schweiz abwechslungsreich, geprägt von Neuerungen und bewegende Momente. Dieses Jahr erreichte uns leider auch die unerwartete Botschaft vom Tod unseres Vorstandsmitgliedes Nadja Wyrsch und unseres Vereinsmitgliedes André Aschwanden. Die unfassbare Nachricht aus Toronto machte uns sprachlos und unendlich traurig. Nadja Wyrsch war seit ungefähr 10 Jahre Mitglied der LKH Schweiz, wovon sie die letzten 1 ½ Jahre als engagierte Sekretärin amtete. Mit ihrem Charisma und ihrer grosse Hilfsbereitschaft war sie 14 l Intern für uns ein wertvolles Vorstandsmitglied. Vieles wurde in den vergangenen Jahren erreicht, vieles muss noch in Angriff genommen werden. Auch in Zukunft sind wir auf die Hilfe der Mitglieder angewiesen. Wir bitten deshalb alle unsere Aktiv- und Passivmitglieder ganz herzlich, sich aktiv im Verein LKH Schweiz zu engagieren und an unseren geplanten Aktivitäten teilzunehmen. Gemeinsam sind wir stärker! Selbstverständlich sind wir auch in Zukunft für Anregungen und kritische Äusserungen sehr dankbar. VEREINSARBEIT Notfall-Handy für Hörgeschädigte Um das Interesse und Bedürfnis nach einem NotfallHandy für Hörgeschädigte abzuklären, wurde im Frühling 2006 eine flächendeckende Umfrage gestartet. Fachkommission „Bauen für Hörbehinderte und Gehörlose“ Patrick Röösli, unser Vizepräsident und selbständiger Architekt, nimmt seit 2003 als Stiftungsratsmitglied in der Fachkommission „Bauen für Hörbehinderte und Gehörlose“ teil. Während der Vernehmlassung zur Norm SN 500 521 „Hindernisfreies Bauen“ wurden Verbesserungsvorschläge der Fachkommission mit eingebracht. Die überfällige Inkraftsetzung dieser für alle Baubeteiligten wichtigen Norm wird demnächst erwartet. Mit einer Verbandsbeschwerde wurde am Erweiterungsbau der EPF Lausanne für eine Verbesserung zugunsten der Behinderten opponiert. Aufgrund dieser Beschwerde wird die Planung, soweit möglich, danach ausgerichtet. CI Interessengemeinschaft Schweiz Seit 2002 vertreten Kay Sauter, Sozialpolitik, und Philipp Keller, Präsident LKH Schweiz, in der CI IG Schweiz die Interessen und Anliegen der CI-Träger. Das 1. CI-Forum der CI IG Schweiz vom 11. November 2006 war ein voller Erfolg. Rund 130 TeilnehmerInnen, darunter Vertreter von Hörbehindertenschulen und Hörbehindertenverbände, AudioagogInnen, direkt Betroffene, zukünftige CI-TrägerInnen oder deren Eltern, haben den Weg nach St.Gallen gefunden. Schwerpunkt der Tagung war das Thema Reimplantation und binaurale CI-Versorgung. Ausserdem wurde über Themen wie Finanzausgleich NFA, IV-Leistungen und Leistungspflicht der Krankenkassen bei der CI-Implantation referiert. Wichtige Informationen der CI IG Schweiz sind unter www.cochlea-implantat.ch abrufbar. TXT-Kommission LKH Schweiz macht sich seit Jahren für mehr TeletextUntertitelung im Fernsehen stark. Für uns Hörgeschädigte ist die Untertitelung im Fernsehen ein wichtiges visuelles Kommunikationsmedium. Es freut uns daher ausserordentlich, dass der LKH Schweiz seit anfangs Jahr in der Teletext-Untertitel-Kommission aufgenommen wurde. Anliegen und Wünsche von Betroffenen werden dort durch die LKH Schweiz Vertreterin Dalia Casucci weiter geleitet. VEREINSAKTIVITÄTEN Einkaufs-Center „Pilatusmarkt“ - Besichtigung einer Grossbaustelle Die Zentralschweiz erfreut sich seit Ende März 2006 an dem für rund 190 Millionen Franken neugebauten Einkaufs-Center. Während der 4-jährigen Bauzeit in Kriens war das Bauprojekt „Pilatusmarkt“ eine der grössten Baustellen in der Innerschweiz. Zwei versierte und fachkundige Architekten, welche den Bau planerisch begleitet haben, führten uns am Sonntagnachmittag, den 5. März 2006 durch das fast vollendete Einkaufs-Center. Nach rund 2-stündigem Rundgang im eindrücklichen Bauwerk, welches eine Verkaufsfläche von Intern l 15 Interessierte Teilnehmer hören dem Architekten aufmerksam zu. ca. 15 Fussballfeldern umfasst, wärmten sich die TeilnehmerInnen in einer Baubaracke mit Tee und Kaffee auf. Besichtigung eines ehemaligen Armeebunkers in Vitznau Vom Genfer- bis zum Bodensee reihen sich Bunker an Bunker, versteckten sich Kanonenstellungen, Panzersperren und ganze Spitäler hinter raffinierten Tarnungen. Durch die Armeereform 95 wurden mehrere Festungen ausgemustert. Vitznau, eine kleine Seegemeinde am Vierwaldstättersee, kaufte den Zeitzeugen von der VBS zurück und verwandelten ihn in ein Museum. Rund ein Dutzend Mitglieder wollten am 1. April 2006 die Gelegenheit nicht verpassen, sich von einem ehemaligen Milizsoldat durch das gelüftete Geheimnis der Festung mit ca. 500 m Stollen, gigantischem Munitionslager, Kanonenstellungen, Werkstätten, einem Kraftwerk, einem Operationssaal und sogar einem kleinen „Hotel“ führen zu lassen. 13. ordentliche Generalversammlung Die Generalversammlung fand, unterstützt mit modernen 16 l Intern audiovisuellen Mitteln, am 5. Mai 2006 in Luzern statt. Die gesamte GV-Rede wurde zum ersten Mal durch einen Schriftsimultanschreibdienst begleitet, die das gesprochene Wort simultan auf den Beamer schrieb. Zusätzlich installierten wir eine induktive Höranlage, welche die kommunikativen Anforderungen optimierte. Alle TeilnehmerInnen kamen in den Genuss einer gut geführten und interessanten Versammlung mit speditiv gehaltenen Abstimmungen. Unsere Veranstaltungsperson Simone Trottmann trat aus beruflichen und zeitlichen Gründen vom Vorstand zurück. Die Freizeitveranstaltungen werden zukünftig von den Aktiv-Mitgliedern Andrea Zihlmann und Lukas Arnold in einer Arbeitsgruppe organisiert. Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wieder gewählt. Im Anschluss an die Generalversammlung referierten unsere Gäste aus dem Südtirol. Sie stellten den Elternverband hörgeschädigter Kinder EHK Südtirol vor und schilderten ihre Situation als Betroffene im benachbarten Ausland. Als Abschluss des Abends erwartete die Teilnehmer ein feiner Apéro. durch die Phonak AG in Stäfa, welche damals bei den Mitgliedern auf grosses Interesse stiess. Was hat sich in der Zwischenzeit in Stäfa beim Hörgerätehersteller verändert? Diese Frage wollten wir nachgehen und vereinbarten für den 23. Juni 2006 eine neue Führung. Wir verfolgten nicht nur den Weg eines Hörgerätes vom CAD-Entwurf auf dem Computer über die Plastikpresse bis hin zum Versand, sondern wir warfen auch einen Blick in die technologische Zukunft der Phonak AG. Es war ein äusserst spannender und informativer Einblick in die Welt der Mikrotechnik und der innovativen Entwicklung. Kletterhalle Schlieren Zur Abwechslung stand für den Samstag, den 20. Mai 2006 die körperliche Aktivität im Vordergrund. In Schlieren steht die grösste Indoor-Kletteranlage der Welt. Ob Jung oder Alt, ob Anfänger oder Profi, jeder findet hier die ideale Kletterwand mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden. Mehrere Mitglieder demonstrierten ihre Fähigkeiten und fanden schnell Gefallen an der Kletterei. Bestimmt kriegten am nächsten Tag einige Muskelkater. Das Programm wurde durch Referate von einer Fachperson, einem Elternteil von einem hörgeschädigten Kind und einem Aktivmitglied ergänzt, welche alle ihre persönliche Erwartungen und Wünsche an den LKH Schweiz vortrugen. Ein leckerer Imbiss im Anschluss des Anlasses rundete den Abend ab. Die Abendveranstaltung brachte wertvolle Inputs hervor, welche unsere Entscheidungen bezüglich zukünftiger Vereinsarbeit beeinflussten. An der kommenden Generalversammlung vom 27. April 2007 werden wir ausführlich über die verschiedenen Neuausrichtungen des LKH Schweiz informieren. Betriebsbesichtigung der Phonak AG Vor 11 Jahren organisierten wir bereits eine Führung LKH Schweiz - Ouo Vadis? Vor zwei Jahren feierte die LKH Schweiz ihr 10-jähriges Bestehen. Der Vorstand setzte sich zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammen und überlegte sich die Schwerpunkte für die folgenden Jahre. Am 31. Oktober 2006 organisierten wir im Hotel Arte in Olten eine Abendveranstaltung, um über die verschiedene Änderungen zu informieren, welche zum Teil bereits in die Praxis umgesetzt wurden. DANK Der LKH Schweiz hat auch in diesem Jahr einige Ziele erreicht und weiterentwickelt. Das alles wäre nicht ohne das grosse Engagement aller Vorstandsmitglieder möglich gewesen. An dieser Stelle ein grosser Dank an meine VorstandskameradInnen für ihr wertvolles Mitdenken und Mitarbeiten. Nicht vergessen wollen wir alle Hörgeschädigtenverbände und Hörgeschädigtenfirmen, die mit LKH Schweiz eine erfolgreiche Zusammenarbeit pflegen. Ebenfalls werden wir all diejenigen Personen, welche bis heute massgeblich in unserem Verein mitgewirkt haben, in unserem Dank miteinschliessen. Wir freuen uns auf eine weitere aktive und engagierte Zusammenarbeit! Auch im nächsten Jahr werden dem LKH Schweiz vielfältige Aufgaben bevorstehen. Der Vorstand des LKH Schweiz sieht gespannt den neuen Herausforderungen entgegen und dankt allen, die sich unermüdlich für die Bedürfnisse und Interessen von uns Hörgeschädigten einsetzen. Philipp Keller, Präsident Luzern, 27. April 2007 Intern l 17 MENSCHEN MIT USHER-SYNDROM WOLLEN SO RESPEKTVOLL BEGEGNET WERDEN, WIE WIR ES UNS ALLE WÜNSCHEN! Normales Blickfeld „Tunnelsehen“ infolge Retinis Pigmentosa Bekanntlich können gehörlose oder schwerhörige Menschen vom Usher-Syndrom betroffen sein. Immer mitbetroffen sind aber auch die Personen aus dem Umfeld, denn diese haben im Alltag kleine Verhaltensregeln zu beachten, damit das Leben des Usher-Betroffenen nicht unlebbar wird. bezeichnet wird. Menschen, die durch das Usher-Syndrom betroffen sind, werden mit den Jahren hörsehbehindert. Von den beiden in der Schweiz hauptsächlich vorkommenden Typen des Usher-Syndroms betrifft der Typ 1 Menschen, die von Geburt her gehörlos sind, Typ 2 hingegen solche, die schwerhörig sind. Die schwerhörigen Menschen erhalten Informationen über das Usher-Syndrom oft erst, wenn die Netzhauterkrankung fortschreitet und sie ernsthafte Sehprobleme selber im Alltag erkennen. Vorher wird es kaum erkannt, denn die bereits früher vorhandenen Schwierigkeiten, wie eine gewisse Sehschwäche in der Dämmerung und in der Nacht, sowie verstärkte Blendempfindlichkeit, werden als „normales Sehen“ erlebt. Viele Betroffene kämpfen sich mit Tricks und grossen Anstrengungen erfolgreich durch die Schule und Berufsausbildung, die Sehbehinderung wird dabei durch die Ärzte nicht erkannt oder durch Betroffene teilweise nicht deklariert. Eine heute erwachsene Frau berichtet Folgendes aus ihrer Kindheit: „Ich war neun Jahre alt, als Mama mit mir in die Augenklinik fuhr, ihr war aufgefallen, dass ich oft und viel stolperte, dass ich keine Bälle fangen konnte und manchmal ganz wackelig Betrachten Sie kurz die beiden Fotos auf dieser Seite. Es sind fotografische Simulationen einer Gesichtsfeldeinschränkung, einmal in einem geringen, initialen Stadium, einmal in einer sehr fortgeschrittenen Phase. Einschränkungen des Sehbildes in dieser oder in anderen Formen entstehen, wenn die Netzhaut in bestimmten Bereichen nicht mehr gut arbeitet, im abgebildeten Fall sind es die Randgebiete links, rechts, oben und unten. Schätzungsweise 6 bis 10% der von Geburt an schwerhörigen Menschen erleben im Laufe des Lebens solche Sehbildeinschränkungen auf Grund einer Netzhauterkrankung mit dem Namen Retinitis Pigmentosa. Sowohl die Hörschädigung wie die Netzhauterkrankung entstehen auf Grund einer genetischen Veranlagung, die als „Usher-Syndrom“ 18 l Wissen ging... Der Verdacht auf eine Retinitis Pigmentosa wurde leider bestätigt - endlich hatte ich nun eine Erklärung für meine komischen Schleier in den Augen, die mir das Ablesen und überhaupt das Sehen erschwerten. Schon als kleines Mädchen habe ich jeweils mit den verschiedenen Schleiern in meinen Augen gespielt. Sie kamen und gingen, versteckten sich und tanzten vor der Linse herum!„ Der SZB ist gerne bereit, zusammen mit den Organisationen schwerhöriger Menschen zum Thema des UsherSyndroms Aufklärungsarbeit zu leisten. Einen Anfang dazu bildeten mehrere Generalversammlungen im Frühling 2007, darunter auch diejenige des LKH Schweiz. An diesen Veranstaltungen konnte über das Usher-Syndrom informiert werden. Solche Veranstaltungen sollten auch in regionalen Gruppen und Vereinen stattfinden, denn praktisch alle durch Usher betroffenen Menschen stehen auf Grund ihrer Hörbehinderung oder Gehörlosigkeit primär in Verbindung mit einer Organisation in diesen Bereichen. Die für das Usher-Syndrom charakteristische Sehbeeinträchtigung tritt erst mit den Jahren auf und führt dann zu einer grossen Verunsicherung. Diese Menschen wollen aber weiter Mitglied der Organisationen sein, denen sie bisher angehörten und in denen sie Freunde, Unterstützung und Solidarität gefunden haben. Sie wollen aber vollständig teilnehmen können, und dazu braucht es die Befolgung einiger Regeln in den Organisationen für hörbehinderte Menschen (vgl. Tipps). Der SZB ist gerne bereit, bei der Entdeckung und Verbreitung dieses Themas mit den vielen nationalen und regionalen Partnern zusammenzuarbeiten. Falls sie also in einer Institution arbeiten: Bereiten Sie ihr Personal auf die Bedürfnisse von Usher-Betroffenen vor. Wir hören immer wieder von Usher-Betroffenen, dass Fachpersonen zu spät erkennen, dass eine Sehbeein- trächtigung aufgetreten ist. Das sollte nicht sein. Falls sie sich in einer Selbsthilfe-Organisation engagieren: Helfen sie uns, zu sensibilisieren, damit Usher-Betroffene nicht als Minderheit in einer Minderheit gleich mehrmals benachteiligt werden. Menschen mit Usher-Syndrom wollen so respektvoll begegnet werden, wie wir es uns alle wünschen! Was bedeutet Usher-Syndrom? Das USHER-Syndrom kann in mannigfacher Form erscheinen. Es ist angeboren, genetisch bedingt und in seinen Auswirkungen auf das Leben fortschreitend, wobei sowohl der Seh- als auch der Gehörsinn betroffen sind. Von den drei bekannten Typen dieses Syndroms sind, bedingt durch genetische Überlieferung, in der Schweiz vor allem zwei Typen verbreitet: Usher I: Die Person ist gehörlos oder stark schwerhörig geboren, so dass es nicht mit Hörgeräte korrigiert werden kann. Spezifisch ist zudem die Sehschwäche, die man Retinitis Pigmentosa oder RP nennt. Das Blickfeld ist ab der Kindheit eingeschränkt (Röhrenblick oder periphere Sicht mit Nachtblindheit und Blendempfindlichkeit), wobei sich diese Einschränkung mit den Jahren ausbreitet. Auch der Gleichgewichtssinn ist betroffen. Usher II: Die Person ist ab der Kindheit mittel- bis hochgradig schwerhörig, dies kann aber oft durch Hörgeräte kompensiert werden und das Hörvermögen bleibt meist lange zeit stabil. Ursache des Sehverlusts ist ebenfalls RP. Diese erscheint aber erst später, in der Regel zu Beginn des Erwachsenenalters, ist dann aber auch fortschreitend. Das Gleichgewichts-Organ ist nicht oder kaum betroffen. Wissen l 19 WENN AUF SEITE 777 NICHTS KOMMT Aus genetischer Sicht gibt es zu den verschiedenen Typen noch Unterkategorien, wobei nicht alle in der Schweiz vorkommen. Das USHER-Syndrom kann ab der Kindheit diagnostiziert werden. Die SZB-Broschüre „Das USHER-Syndrom im Alltag“ enthält Verhaltenstipps für das Zusammenleben mit betroffene mit Usher Typ 1. Zum „Usher-Syndrom“ allgemein kann eine gleichnamige Broschüre der Retina Suisse bezogen werden. Beides ist beim SZB erhältlich: Telefon 071 223 36 36 Internet www.szb.ch (Rubrik „Leistungen“ , Artikel-Nr. 63.139) E-Mail [email protected] Sind sehbehinderte Menschen unter Ihnen? Beachten Sie bitte folgende Tipps • Deutlich sprechen, aber nicht schreien oder überdeutlich artikulieren. • Die betroffene Person anschauen und den Kopf nicht hin und her bewegen. Schon ein kleines, seitliches Bewegen kann das Ablesen erschweren, weil dann die Lippen nicht mehr gut sichtbar sind. • Einen ruhigen Ort für die Kommunikation auswählen. Hintergrundgeräusche können für Hörgeräteträger sehr störend sein. Der Ort sollte auch visuell neutral sein. • Achten sie auf gute Lichtverhältnisse, aber stehen sie nie mit einer Lichtquelle im Rücken. Das Fenster, eine Lampe oder die Sonne blenden. • Informieren Sie den Betroffenen über Hindernisse beim Gehen, Stufen, Kanten, hervostehende Äste usw., besonders beim Eindunkeln, nachts oder in dunklen Räumen. • Haben Sie keine Hemmung zu fragen, ob er/sie Hilfe braucht und versuchen Sie, die Wünsche konsequent zu 20 l Wissen beachten. Ein gutes Gedächtnis verhindert, dass Betroffene immer wieder das Gleiche fordern müssen. Stefan Spring, Leiter der SZB Beratungsstellen VERANSTALTUNG Samstag, 13. Oktober 2007: KERNKRAFTWERK GESÖGEN Eine Führung durch die Ausstellung im Kernkraftwerk Gösgen wird uns über einige Aspekte der Stromproduktion informiert und Sie haben Gelegenheit mehr über die Funktionsweise des Kernkraftwerks zu erfahren. Der anschliessende Rundgang durch die Anlage wird Sie unter anderem zum Kommandoraum, durch das Maschinenhaus und in den Kühlturm führen. Der Besuch der Ausstellung und die Besichtigung des Kraftwerkes dauern etwa drei Stunden. Am Schluss wird einen Apéro offeriert. Bei dieser Führung werden wir erstmals unsere neue FM-Anlage „MyLink“ von Phonak für Gruppen einsetzen, welche wir speziell für Führungen angeschaft haben. Sie ist kompatibel mit allen Hörsystemen, inklusive Im-Ohr-Systeme, die über eine T-Spule verfügen. Für ein optimales Verstehen während der Führung leihen wir diese Anlage allen Betroffenen kostenlos aus! Treffpunkt: um 13:15 Uhr im Besucherzentrum des Atomkraftwerkes, Mitnehmen: Gültige(r) ID, Pass oder Führerausweis zum Vorweisen. Alle LKH Mitglieder erhalten von uns demnächst eine persönliche Einladung. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.lkh.ch. Teletext im Fernsehen Pannen sind in der Untertitelung gottlob selten geworden - dank technischen Innovationen. Trotzdem kommen sie noch vor, und wenn, dann im dümmsten Moment. Ein Augenschein. „Wir sehen keine Untertitel“, krächzt eine tiefe Stimme aus dem Lautsprecher der Gegensprechanlage. Sie gehört dem Verantwortlichen in der Sendeleitung. Er überwacht den Spielfilm, der gerade auf SF zwei läuft. Und schon nach wenigen Sekunden hat er gemerkt, dass die dazugehörigen Untertitel nicht mitlaufen. Also meldet er das Problem sofort der Untertitelungsredaktion, damit diese das Problem beheben kann. Der Zeitfaktor ist für die Mitarbeitenden in der Untertitelung enorm wichtig. Je schneller sie über ein Problem informiert werden, desto rascher können sie reagieren - und da zählen tatsächlich Sekunden. Denn nichts ist ärgerlicher für die Zuschauer, als den Anfang oder den Schluss eines Films zu verpassen. Panne ist prioritär Deshalb hat für die Mitarbeitenden eine Panne mit Untertiteln oberste Priorität. Ein Umstand, der mitunter zu Hektik führen kann: schnell das Programm starten, welches die Programmierung der Untertitel vornimmt. Dann die entsprechende Datei öffnen, die Daten überprüfen… Stimmt alles? Manchmal kommt es vor, dass ein Datum nicht stimmt. Oder die Ausstrahlungszeit des Films. Das lässt sich leicht korrigieren. Dann noch die „Enter“-Taste drücken, und fertig! Die Untertitelung läuft. Wenn jedoch die Parameter stimmen, dann liegt das Problem in den Niederungen der Technik. Vielleicht ein Software-Blackout, vielleicht ein Übertragungsfehler. Jedenfalls kein Problem, das sich mit einem Tastendruck beheben lässt. Der Ausweg heisst dann: live auf Sendung. Und löst beim Untertitelungsredaktor ein niedergeschlagenes Seufzen aus. Untertitel live zu senden, und sei es nur für ein paar Minuten, erfordert volle Konzentration. Untertitel aber während eines Spielfilms zu senden, der möglicherweise zwei Stunden dauert, den man in den meisten Fällen nicht kennt und darum nicht wissen kann, zu welchem Bild und nach welchem Schnitt die Untertitel kommen sollen, ist eine Tortur. Jeden, den es trifft, kann sich der tröstenden Worte seiner Arbeitskollegen am nächsten Tag gewiss sein. Ärgerlich ist eine solche Panne aber nicht nur für die Untertitelungsredaktion, sondern auch für die Zuschauer. Da freuen sie sich auf einen Film, der im Programmheft mit Untertiteln angekündigt wird, und dann das: keine Untertitel zu Beginn, oder wenn, dann hinken sie den Szenen hinterher und stimmen nicht mit dem Bild überein. So ein Pfusch! Wissen l 21 PHONAK NEUHEITEN Frust in Redaktion und bei Zuschauern Was sie nicht wissen können: Da sitzt eine Redaktorin oder ein Redaktor vor dem Fernsehschirm, der Blick starr auf das Bild gerichtet, die eine Hand auf der Tastatur, und versucht verzweifelt, die Untertitel so auf den Sender zu bringen, dass sie einigermassen mit dem Bild übereinstimmen. Natürlich geht das nur, wenn sie genau auf den Ton achtet. Doch wenn der Ton kommt, ist es meist schon zu spät. Die technische Verzögerung, mit welcher der Untertitel auf dem Bildschirm erscheint, kann sie nicht wettmachen. Somit hinken die Titel hinterher. Frust auf der Redaktion, Frust bei den Zuschauern daheim. Zuversichtlich stimmt aber, dass Pannen dieser Art immer seltener werden, je ausgefeilter die Technik wird. Und vielleicht werden sie eines Tages ganz verschwinden. Bis dahin bleibt Redaktionsmitarbeitenden und Zuschauern nur eins: tief durchatmen und Ruhe bewahren. Michel Sutter, SWISSTXT 22 l Technik Audéo - Kommunikation und Lifestyle im Einklang Audéo, der Persönliche Kommunikations-Assistent (PCA), ist die bahnbrechende Innovation und perfekte Balance zwischen fortschrittlicher Technologie und modernstem Design. Der edle und diskrete PCA verfügt über marktführende Technologien und bietet einer neuen Kundengeneration die Leistung, die sie wünscht und ein Design, das begeistert. Der neue PCA ist geschaffen für Menschen mit einem leichten bis mittleren Hörverlust. Audéo spricht gezielt die Baby-Boomer Generation an. Mit Audéo bietet Phonak die Möglichkeit Menschen, die traditionelle Hörsysteme ablehnen, anzusprechen. Die Zielgruppe Baby-Boomer versteht sich als noch jung, aktiv und selbstbestimmt. Sie haben jedoch eine große Hemmschwelle, wenn es um Hörsysteme geht - sie betrachten herkömmliche Produkte als ein Zeichen von Alter. Audéo baut diese Hemmschwellen ab. Daher bezeichnet Phonak AG Audéo auch nicht als Hörsystem, sondern als der ‚Persönliche Kommunikations-Assistent’ (PCA). Der durchschnittliche Hörsystem-Träger lässt sich im Alter von 69 Jahren das erste Hörsystem anpassen. Die Altersgruppe zwischen 50 und 65 weist eine tiefe Akzeptanz gebenüber herkömmlichen Hörsystemen auf. Hier möchte Phonak die Akzeptanz gezielt steigern. Gemäss Bundesamt für Statistik sind dies 17.7% der Gesamtbevölkerung, d.h. zirka 1.3 Mio Menschen. Somit ist das Segment der 50-64 Jährigen um 58% grösser als das Segment der 65-79 Jährigen. Bisher fühlten sich Menschen dieser Altersgruppe weder vom Produkteangebot noch von der Marketingkommunikation angesprochen. Der Kommunikationsansatz basiert deshalb klar auf einem Persönlichen Kommunikations Assistenten statt einem Hörsystem. Träger sollten stolz sein dank dieses Accessoires einen weiterhin aktiven Lebensstil pflegen zu können. Audéo vereint Stil, Ergonomie und Funktionalität auf brillante Weise und wird das Image von Hörsystemen nachhaltig verändern. Das System wurde konzipiert, um den Erstanwendermarkt im Alterssegment der 50-65 Jährigen zu nutzen und bietet den Anreiz eines Must Have HighTech Accessoires. auf der horizontalen Ebene für einen maximalen Nutzen des digitalen SurroundZoom Effekts. Audéo wurde als Gewinner des reddot design award 2007 ausgezeichnet und ist in zwei Leistungs- und Preissegmenten sowie in diversen attraktiven Farbkombinationen erhältlich: von diskreten Hauttönen bis zu coolen, modernen Farbkombinationen in einem zweifarbigen Gehäuse. Fortschrittliche Technologie Die Herausforderungen dieser neuen Zielgruppe sind verbesserte Klangqualität und optimales Sprachverstehen in geräuschvollen Umgebungen. Diese Zielgruppe besteht aus dynamischen Menschen, die in einer Vielzahl von Hörumgebungen mühelos kommunizieren wollen. Die aussergewöhnliche neue Funktion CrystalSound ist speziell auf das Sprachverstehen von Menschen mit leichtem bis mittlerem Hochton-Hörverlust ausgerichtet. CrystalSound verbessert die Sprachklarheit dank einer vergrösserten Bandbreite im Hochtonbereich für eine optimale Verstärkung feinster, wichtiger Konsonanten. Die zusätzliche Hochtonverstärkung sorgt zudem für einen grösseren Musikgenuss und lässt Geräusche aus der Natur neu entdecken. Wie das erfolgreiche Savia Art bietet auch Audéo das digitale SurroundZoom, das weltweit fortschrittlichste Richtmikrofon-System, als bewährte Lösung für Kommunikation im Störgeräusch an. Auf www.audeoworld.com können Interessierte die Besonderheiten von Audéo erforschen, Funktionen im Detail anschauen und ein kostenloses Audéo-Designmuster (Atrappe) bestellen. Audéo präsentiert sich mit einem kleinen, ergonomisch geformten und ultraleichtem Gehäuse. Der neue Winzling misst gerade mal 2,5 cm. „Design follows functionality“ Die einzigartige Form macht sofort klar, dass es sich nicht um ein herkömmliches Hörsystem handelt. Das ergonomische Design ist bequem und diskret. Die Form ermöglicht die optimale Platzierung der Dual-Mikrofone INTERAKTIVER INTERNETAUFTRITT Una - Attraktives Preis-Leistungsverhältnis Mit Una, dem neuen Hörsystem der Einstiegsklasse, macht Phonak herausragende Klangqualität für alle erschwinglich. Una bietet von Anfang an besten Tragekomfort und garantiert eine sofortige Kundenakzeptanz. Die umfassende Palette an HdO- und IO-Produkten von Una reicht von kleinen, attraktiven CICs bis zu diskreten Power-HdOs und beinhaltet sogar eine kosmetische Lösung mit Slim Tube. Sie deckt ein breites Farbspektrum ab - vom Hightech-Design bis zu diskreten Haut- oder Haartönen - und bietet spezielle Kinderlösungen für die kleinsten Ohren. Una vereint eine Palette exklusiver Phonak EIgenschaften in einem Einstiegs-Hörsystem. Dazu gehören AudioZoom zur Geräuschunterdrückung in schwierigen Hörsituationen sowie die neuste Rückkopplungsauslöschung, mit Technik l 23 der Pfeiftöne in allen vier Kanälen verhindert werden, unter Beibehaltung der ausgezeichneten Klangqualität. Weitere Una Features sind die Störgeräusch-Unterdrückung und BassBoost, zwei leistungsstarke Funktionen, die normalerweise nur in Geräten höherer Preisklassen zu finden sind. Zusammen mit höchster Anwenderfreundlichkeit machen diese herausragenden Leistungsmerkmale Una zu einer gewinnenden Einstiegsversion. Titel microPower III: kosmetische Power-Lösung Der geschätzte Wert auf den Hörverlusten „mittel“ und „stark“ sind ca. 80% (Quelle: Hearing Review 2006 Dispenser Survey). Zu den bewährten Hörsystemen microPower IX und X kommt nun microPower III hinzu. Im Mikro-Gehäuse bietet microPower III Spitzentechnologie für kostenbewusste Kunden. Das dritte der Power-Systeme bietet u.a. SoundManager und AudioZoom an. Das Produkt verfügt wie die beiden ersten Hörsysteme der Powerfamilie u.a. über EasyPhoneplus, DataLogging und Störgeräusch-unterdrückung und ist ebenfalls in 12 attraktiven Farben erhältlich. Es ist in vier Schallschlauchlängen und drei Dome-Grössen verfügbar. Der innovative SoundManager sorgt automatisch in allen Kommunikationssituationen für höchsten Hörgenuss. microPower III verfügt über EasyPhoneplus sowie Windund Wetterschutz. Neben der beeindruckenden Leistung besitzt microPower III ein weiteres, attraktives Merkmal: es ist nahezu unsichtbar. Dank der Ex-Hörer-Technologie (CRT) konnte diese enorme Leistung in ein extrem kleines Gehäuse verpackt werden. Der externe Hörer wird im Gehörgang platziert und der ultradünne Schlauch passt sich perfekt dem Hautton an und macht das Hörsystem zur diskretesten Lösung im Power-Segment. microPower basiert auf 24 l Technik v.l.n.r.: Valentin Chapero (CEO Phonak) mit den prominenten Botschaftern von Hear the World: Kurt Aeschbacher, die Sopranistin Noëmi Nadelmann sowie der Tenor Plácido Domingo anlässlich der Pressekonferenz in Zürich. microPower bildet die perfekte Kombination von höchster Funktionalität und attraktivem Design auf kleinstem Raum. der Erkenntnis, dass immerhin 65% der bestehenden Hörgeräte-Träger ein leistungsfähiges, diskretes und erschwingliches Hörsystem wünschen. Stefan Schwarz, Director Produkt Management: „Wir wollen Kunden mit einem kleinen Budget eine kosmetische Power-Lösung anbieten; ein Hörsystem, das Leistung bringt, ohne offensichtlich als solches erkannt zu werden. Die Initiative Hear the World verschafft sich Gehör Mit diversen Events in den USA und Europa sowie prominenten Botschaftern wird die Mission von Hear the World in die Welt hinausgetragen. Dabei geht es immer darum, das Bewusstsein für das Thema „hören“ zu fördern sowie über die sozialen und emotionalen Konsequenzen von Hörverlust aufzuklären. Schweizer Botschafter für besseres Hören Der Startenor Plácido Domingo, internationaler Botschafter der Initiative Hear the World kam persönlich nach Zürich, um seine neuen Schweizer Kollegen Kurt Aeschbacher und Noëmi Nadelmann der Presse vorzustellen. Kurt Aeschbacher ist selber betroffen: Nach einem Gehörsturz konnte er nur noch beeinträchtigt hören. Jetzt engagiert sich der bekannte TV-Moderator gemeinsam mit der Sopranistin Noëmi Nadelmann für die Hear the World Initiative. „Wenn wir Menschen dazu ermutigen können, Hörverlust vorzubeugen und zu behandeln, haben wir etwas Grossartiges erreicht. Die Öffentlichkeit muss begreifen, wie wertvoll gutes Hören ist“, erklärt Plácido Domingo Tenor, Dirigent und Leiter der “Los Angeles Opera” und der “Washington National Opera” sein enthusiastisches Engagement für die Initiative Hear the World. Gemeinsam mit weiteren Weltstars wie der britischen Soulsängerin Joss Stone und den Wiener Philharmonikern wirbt er für gutes Hören. Seit kurzem hat die Initiative zwei weitere prominente Botschafter: die Sopranistin Noëmi Nadelmann und TV-Star Kurt Aeschbacher. Ihr ehrenamtliches Engagement für die Initiative kommt nicht von ungefähr. „Sowohl als Sängerin als auch als Mutter liegt es mir sehr am Herzen, dass dem Gehör Sorge getragen wird. Gerade bei jungen Menschen wird damit fahrlässig umgegangen,“ sagt die Sopranistin. TV-Moderator Kurt Aeschbacher hat kürzlich selber erfahren, was es heisst, wenn der Gehörsinn nicht mehr funktioniert wie bisher. „Es kam einfach über Nacht. Als ich am Morgen aufwachte, konnte ich auf meinem linken Ohr nichts mehr hören.“ Inzwischen hat sich Aeschbacher fast wieder ganz von seinem Hörsturz erholt, leidet aber noch immer an einem Tinnitus. Phonak Schweiz Technik l 25 PHONAK LANCIERT DEN ERSTEN PERSÖNLICHEN KOMMUNIKATIONS-ASSISTENTEN CRYSTALSOUND Angehende Schwerhörigkeit beginnt oft mit einer reduzierten Hochtonwahrnehmung und äussert sich mit Schwierigkeiten im Verstehen von Sprache in Lärm. Die betroffenen sehen sich selbst aber nicht als Schwerhörende, denn „sie hören noch gut, verstehen aber ab und zu schlecht“. Für diese Zielgruppe wurde Audéo, speziell mit dem Feature CrystalSound entwickelt. Die Hörgeräteversorgung für diese Zielgruppe von leicht bis mittelgradig Schwerhörende muss neben der Sprachverständlichkeit aber auch die Klangqualität verbessern. CrystalSound wird der Verbesserung der Wandler-Technologie (Hörer und Mikrofone) sowie der optimierten Anpassung von leichtgradig Schwerhörenden gerecht. Aufgrund der begrenzten Bandbreite von Hörgerätehörern und der hauptsächlich mittel bis hochgradig schwerhörenden Kunden wurde bei bisherigen Vorberechnungsformeln weniger Fokus auf die Zielverstärkungen in den hohen Frequenzen gelegt (5 - 8 kHz). Ziel von CrystalSound war es, den durch die neue Technologie offerierten breiteren Frequenzgang möglichst natürlich ans Trommelfell zu bringen. Eine natürliche Klangwiedergabe, speziell für leichtgradig schwerhörende Menschen, hat einen enormen Einfluss auf die spontane Akzeptanz des neuen Hörsystems. Es ist aber nicht einfach damit getan, die hohen Frequenzen zu verstärken. Es ist seit Jahren klar, dass bei all zu viel Verstärkung der Klang als schrill und unangenehm beurteilt wird. Durch fehlende Hochtonverstärkung wurde bei vielen Vorberechnungsformeln der mittlere Frequenzenbereich überbetont, was zu einem unnatürlich hohlig, halligen Klang führt. Diese, sowie die genaue Kenntnis der physikalischen Eigenschaften eines Hörers im Gehörgang ermöglichen 26 l Technik che nicht mehr deutlich verfolgt werden - insbesondere in Alltagssituationen auf der Straße, im Restaurant, in Sitzungen oder auf Kongressen. Für diese anspruchsvolle Zielgruppe, die Wert auf Design und topaktuelle Technologie legt, hat Phonak Audéo als das ultimative Hightech-Accessoire für einen aktiven Lebensstil entwickelt. Mithilfe der neuesten digitalen Klangverarbeitungstechnologie verstärkt Audéo die subtilen, aber entscheidenden hohen Töne und unterdrückt gleichzeitig störende Hintergrundgeräusche. Audéo ermöglicht dem Träger so ein spontanes und müheloses Kommunizieren. die Klangverbesserung durch CrystalSound. Es ist wichtig zu wissen, dass CrystalSound in die existierende Phonak Digital eingebettet ist und dessen Eigenschaften vom Hörverlust abhängig ist (Phonak Digital for CrystalSound). Dadurch ist CrystalSound bei milden Hörverlusten effektiver und geht bei grösseren Hörverlusten praktisch vollständig in die Phonak Digital über. CrystalSound ist exklusiv in Audéo IX, welches in Feldstudien eine deutlich klangliche Verbesserung für die Anwendergruppe von Erstbenutzern zeigt. Anita Lösch, Phonak Wurde mit dem reddot design award 2007 ausgezeichnet und misst gerade mal 2,5 cm. Phonak lanciert Audéo, einen bahnbrechenden Persönlichen Kommunikations-Assistenten (PCA), der speziell für die Babyboomer-Generation entwickelt wurde. Dank des integrierten Hochleistungs-Mikroprozessors erleichtert der PCA das Verstehen von Sprache in jeder Geräuschkulisse. Gleichzeitig macht ihn sein ultramodernes Design zu einem trendigen Hightech-Accessoire. Ein aktiver Lebensstil kann zu Verständnisschwierigkeiten in lauten Umgebungen führen. Die Babyboomer, die geburtenstarken Jahrgänge zwischen 1946 und 1964, sind aktiver als frühere Generationen im selben Alter. Sie besuchten Rockkonzerte in den 60ern, laute Discos in den 70ern und verbrachten die 80er mit einem Walkman in ihren Ohren. Das Resultat: Hohe Töne und damit vor allem Konsonanten können oft nicht mehr klar gehört, Gesprä- Hightech für besseres Hören Modernste digitale Technologie ergänzt das einzigartige Design von Audéo. Der PCA ist mit winzigen Hochleistungs-Mikroprozessoren ausgestattet, welche die wechselnden Hörumgebungen analysieren und sofort darauf reagieren. Die beiden integrierten Mikrofone sind so platziert, dass Sprache verstärkt und störende Umgebungsgeräusche wirkungsvoll unterdrückt werden. Die neue CrystalSound Technologie verstärkt auch feinste Signale im Hochtonbereich, in dem die meisten Konsonanten angesiedelt sind, die wiederum für das Sprachverstehen wichtig sind. Millionen von Berechnungen werden pro Sekunde durchgeführt, um ein natürliches Hören zu ermöglichen. Die zusätzliche Hochtonverstärkung sorgt für einen grösseren Musikgenuss und lässt Geräusche aus der Natur wieder neu entdecken. Gleichzeitig speichert der PCA die bevorzugten Einstellungen seines Nutzers in den verschiedenen Situationen und wendet diese vollautomatisch an. Auf diese Weise stellt Audéo sicher, dass Sprache wieder kristallklar klingt und Musik im ursprünglichen Klangspektrum ertönt. Technik l 27 VORTRAG ABEND Digital SurroundZoom ermöglicht müheloses Kommunizieren, indem es Hintergrundgeräusche automatisch unterdrückt und den Fokus auf die Person setzt, die man hören möchte. Ausgezeichnetes Design Audéo ermöglicht es seinen Trägern, ihr aktives und abwechslungsreiches Leben weiterzuführen, ohne dabei an Stil einzubüssen. Die futuristisch anmutende Gestaltung von Audéo wurde bereits mit dem Red Dot Design Award für Produkt Design prämiert. Ergonomisch und fast unsichtbar schmiegt sich der edle und federleichte PCA hinter das Ohr. 15 verschiedene Farbkombinationen wie „Grün vor Neid“, „Wilde Orchidee“ oder „Eisprinzessin“ bieten dabei eine individuelle Auswahl für jeden Geschmack. „Audéo ist die Lösung für ein besseres Sprachverstehen für eine Zielgruppe, die nicht bereit ist, ein Hörsystem zu tragen. Audéo bietet dieser Generation die geforderte Leistung in ansprechendem Design“, erklärt Marcel Ubezio, Geschäftsführer von Phonak Schweiz. Einladung zur ersten Vortragsveranstaltung. Informationen und Begegnungen für alle Interessierten, Betroffenen und Fachleute. Phonak Schweiz Drei Impulsreferate und anschliessende Diskussion. Ich höre Dich! Eine Information der Initiative „Ich möchte hören“ Voraussetzung um aktiv am Leben teilnehmen zu können, ist die gute Kommunikation mit dem Partner, der Familie, Freunden und Bekannten. Die Initiative “Ich möchte hören”informiert über Hörhilfen bei kleinen oder grösseren Hörschädigungen bis hin zu Hörimplantaten für Menschen, die fast oder ganz ertaubt sind. Besuchen Sie unsere Informationsveranstaltung am 6. Oktober 2007 im UniversitätsSpital Zürich. Detaillierte Informationen über diese und weitere Veranstaltungen erhalten Sie auf unserer Website: www.ich-moechte-hoeren.ch Initiative "Ich möchte hören", Margarethenstrasse. 47, CH-4053 Basel, Tel: 41 61 205 0413, Fax: 41 61 205 0484 28 l Technik SCHOCK UND GLÜCK - ELTERN HÖRGESCHÄDIGTER KINDER BERICHTEN, WERTEN, FORDERN Wann Wo Mittwoch 31. Oktober 2007 18:30 - 21:00 Uhr (Türöffnung 18:00 Uhr) Sonderpädagogische Tagesschule Oberglatt Alpenstrasse 18, 8154 Oberglatt Sie erreichen die Schule ab Zürich-Hauptbahnhof mit der S-Bahn Linie 5, Abfahrt um 07 und um 37. Fahrtzeit 16 Min. bis zum S-Bahnhof Oberglatt, von dort ca. 9 Min. Fussweg. LKH REGIOTREFFS in Luzern • Freitag Abend, 5. Oktober 2007 in Zürich • Freitag Abend, 6. Oktober 2007 in Bern • Freitag Abend,14. September 2007 • Freitag Abend, 12. Oktober 2007 • Freitag Abend, 9. November 2007 Auch Nicht-LKH-Mitglieder sind herzliche Willkommen. Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.lkh.ch. Kostenbeitrag: pro Person Fr. 35.--, für STO - Mitarbeitende, Eltern von STO - Schülern und Schülerinnen, LKH Mitglieder Fr. 25.--, für Elternpaare Fr. 50.--. Abendkasse mit Barzahlung, keine Kostenerstattung bei Ausfall der Veranstaltung, freie Platzwahl. Anmeldung bitte an [email protected]. Platzzahl begrenzt. Veranstalterin: Audiopädagogische Praxis Susi Ungricht Brumm Alpenstrasse 11, 8154 Oberglatt Tel. 044 710 16 73 www.audiopaedagogik.ch Agenda l 29 2. CI FORUM ST. GALLEN DER CI INTERESSENGEMEINSCHAFT SCHWEIZ (CI IG SCHWEIZ) Tagung für CI-TrägerInnen, Eltern von CI-Kindern und weiteren am CI interessierten Personen. Programm 09:00 - 10:00 Anmeldung, Kaffee und Gipfeli Wann Samstag, 10. November 2007 Wo Sprachheilschule St. Gallen (SHS St. Gallen) 10:00 - 10:15 Eine Höranlage im Plenumssaal ist installiert, die Veranstaltung wird von einer Schriftdolmetscherin mitgeschrieben. Begrüssung: Bruno Schlegel, SHS St. Gallen Roland Sartor, CI IG Schweiz 10:15 - 10:45 Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Vorsteherin des Gesundheitsdepartementes St. Gallen, „Finden Hörbehinderte in unserer Gesellschaft Gehör?“ 10:50 - 12:30 Hersteller informieren: Advanced Bionics, Cochlear, Med-El, Phonak 12:30 - 13:30 Stehlunch 13:00 - 14:30 Fachpersonen der CI Herstellerfirmen und der Phonak stellen ihre Produkte vor und beantworten persönliche Fragen 14:45 - 15:30 Prof. Dr. Rudolf Probst, Direktor der HNO Klinik des Uni-Spitals Zürich, „Anforderungen an die CI-Technik aus medizinischer Sicht“ 15:30 - 16:00 Podium: Unter Leitung von Clemens Wäger, Vertreter der SVEHK In der CI IG Schweiz diskutieren: Prof. Dr. Rudolf Probst, Vertreter der Herstellerfirmen, Dr. iur. Ernst Ganahl, Ombudsstelle für Hörprobleme Anmeldeschluss: Samstag, 3. November 2007 Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Der Unkostenbeitrag kann an der Tagung bezahlt werden. Der Mittagslunch ist inbegriffen. Erwachsene Fr. 40.--, Elternpaare Fr. 60.--. Kinder werden von einem Team der Sprachheilschule St. Gallen betreut und nehmen gratis teil. Alle TeilnehmerInnen des letztjährigen Forums sowie alle, die dazu eine Einladung erhalten haben, sind auf unserer Adressliste und erhalten das Programm automatisch. Für weitere Interessierte ist das Programm ab Ende September 2007 bei der Geschäftsstelle der CI Interessengemeinschaft Schweiz erhältlich oder kann auf der Homepage herunter geladen werden. CI Interessengemeinschaft Schweiz Feldeggstrasse 69 Postfach 1332 8032 Zürich Tel. 044 363 12 00, Fax 044 363 13 03 [email protected] www.cochlea-implantat.ch 30 l Agenda www.lkh.ch