Die Physiker - Eine Zusammenfassung

Lobo Lutz, Unterrichtsfach Deutsch
Thema: Modularbeit Drama
Modul Nr. 2 von Nora
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Bewertung: gut
Die Physiker - Eine Zusammenfassung
Friedrich Dürrenmatts Komödie „Die Physiker“ geht in zwei Akten der Frage nach, inwiefern
Wissenschaftler für ihre Forschung und deren Folgen verantwortlich sind.
In der Anstalt Les Cerisiers ermittelt die Polizei schon zum zweiten Mal innert drei Monaten wegen
Mordes. Der erste, sowie der zweite Mord geschahen in der Abteilung der Physiker. Beide Male
waren Krankenschwestern die Opfer, sie wurden jeweils von ihrem Lieblingspatienten getötet. Die
erste fiel Georg Beutler, der sich für Newton hält, zum Opfer. Die zweite wurde von ernst Heinrich
Ernesti getötet, der sich im Übrigen für Einstein hält. Kriminalinspektor Voss, der die Ermittlungen
leitet, wartet in der Anstalt darauf, Einstein zu vernehmen. Dieser spielt zur Beruhigung auf der
Geige und wird dabei von Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd, der zuständigen Ärztin, begleitet.
Als die beiden fertig gespielt haben, unterhält sich der Inspektor mit dem Fräulein Doktor. Dieses
vermutet, dass die beiden Kernphysiker, welche die Morde begangen haben, durch radioaktive
Strahlung verändert wurden. In der Abteilung der Physiker hält sich noch ein dritter Patient auf,
Johann Wilhelm Möbius, welchem täglich König Salomon erscheint. Damit dieser nicht auch noch
einen Mord begeht, verlangt der Inspektor kategorisch Pfleger für die Physiker.
Wenig später taucht Frau Rose, die geschiedene Frau von Möbius, auf. Sie kommt mit ihren drei
Söhnen, diewelche Möbius' Kinder sind. Ebenfalls mit dabei ist ihr neuer Gatte, Missionar Rose.
Sie sind gekommen, um sich von Möbius zu verabschieden, denn sie werden allesamt auf die
Marianen ziehen. Als die Buben der Reihe nach ihrem Vater erzählen, was sie später einmal
werden wollen, erwähnt der jüngste, dass Physiker sein Traumberuf sei. Daraufhin starrt Möbius
seinen Sohn erschrocken an und verbietet ihm, diesen Beruf zu wählen. Als die Jungen später
Möbius auf der Blockflöte ein Lied vorspielen, rastet er aus und beschimpft seine Familie, er
behauptet sogar, sie hätten König Salomon beleidigt. Seine Familie verlässt das Irrenhaus
schleunigst.
Als er wieder alleine ist, gesteht er Schwester Monika, seiner Lieblingsschwester, dass er den
Wutanfall nur gespielt habe. Denn so müsse seine Familie kein schlechtes Gewissen haben, weil
sie ihn verlasse. Möbius möchte gerade in sein Zimmer abgehen, als Schwester Monika ihn aufhält
und nach einem Gespräch verlangt. Sie erzählt Möbius, dass sie ihn nicht für verrückt halteält und
ihn liebe. Möbius gesteht, dass er Monika ebenfalls liebe. Dann erzählt die Schwester, dass sie
Möbius heiraten möchte und Fräulein Doktor einverstanden sei. Ausserdem hat Monika einen
namhaften Physiker dazu überreden können, das Manuskript von Möbius, welches er von
Salomon diktiert bekam, unvoreingenommen zu prüfen. Davon ist Möbius nicht sehr begeistert,
denn er glaubt, die Erscheinung von Salomon für sich behalten zu müssen. Trotzdem willigt er ein,
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Monika zu heiraten und sein Skript prüfen zu lassen. Als die beiden (welche beiden?) sich
verabschieden, reisst Möbius den Vorhang runter und erdrosselt damit seine geliebte Monika.
Eine Stunde später ist der Inspektor erneut zu Gast und kann sogleich die drei neuen Pfleger
bewundern: Allesamt sind sie ehemalige Boxer. Fräulein Doktor wirkt ziemlich niedergeschlagen
und fürchtet um ihren guten Ruf als Ärztin. Möbius hingegen sucht verzweifelt das Gespräch mit
Inspektor Voss und verlangt, verhaftet zu werden. Dies lehnt der Inspektor ab und verschwindet
sogleich aus dem Irrenhaus.
Den Physikern wird das Essen serviert. Newton und Möbius kommen dabei ins Gespräch. Newton
erklärt, dass er nicht verrückt sei und sein wahrer Name Alec Jasper Kilton laute. Der einzige
Grund, aus welchem er in der Irrenanstalt hause, sei der, für einen Geheimdienst herauszufinden,
ob Möbius schlicht und einfach verrückt, oder ob er doch der genialste Physiker aller Zeiten sei.
Bei dieser Mission kam ihm leider Schwester Dorothea dazwischen, denn jene glaubte nicht mehr,
dass Newton verrückt sei und wollte ihn aus der Anstalt holen. Damit dies nicht geschieht, sah er
sich gezwungen, seine Verrücktheit mit einem Mord zu besiegeln. Einstein tritt aus seinem Zimmer
und meint, dass er aus demselben Grund wie Kilton in der Anstalt sei, nur arbeite er für eine
andere Organisation. Die beiden Physiker streiten sich darüber, wer nun das Anrecht auf Möbius
und seine Manuskripte habe. Schliesslich entscheiden sie sich das Problem mit einem Kampf zu
lösen. Doch dann sagt Möbius plötzlich, dass er die Skripte schon verbrannt habe, aus Angst die
Polizei könnte sie finden. Da die Physiker nun komplett von Möbius abhängig sind, diskutieren sie
darüber, welcher Platz der beste für Möbius sei. Dabei merken sie, dass die Physiker nirgends frei
sind und auch niemals Macht besitzen werden. Denn als Physiker kann man nur darauf hoffen,
dass die Menschen das Richtige tun und die Ratschläge der Wissenschaftler befolgen. Also
entschliessen sich die drei zum Schutz der Menschheit für immer in der Irrenanstalt zu bleiben. Sie
stossen auf die Schwestern an, die sie opfern mussten. Die drei gehen auf ihre Zimmer ab und
Fräulein Doktor erscheint. Sie verlangt, die Physiker zu sprechen. (logischer Bruch) Fräulein
Doktor sagt den dreien, dass ihr Gespräch abgehört worden sei und sie nie mehr aus der Anstalt
entkommen werden. Dann wendet sie sich an Möbius und erzählt davon, wie ihr König Salomon
erschienen sei. Salomon habe durch Möbius die Welt wieder beherrschen wollen, doch Möbius
habe die Lehren, die ihm von Salomon diktiert worden seien, nicht veröffentlicht und so bedurfte er
ihrer Hilfe. Als Ärztin war ihr Möbius hilflos ausgeliefert und so hat sie ihn über Jahre hinweg immer
wieder betäubt und in dieser Zeit sein Skript fotokopiert, bis sie auch die letzte Seite besass. Nun
will sie die Weltherrschaft übernehmen, das Sonnensystem ausbeuten und das alles im Namen
Salomons. Sie hat zuerst nur einige kleine Erfindungen ausgebeutet, doch bald schon wird sie sich
an die Riesenwerke wagen und niemand kann sie aufhalten. Ihre einzigen Mitwisser, die Physiker,
sind machtlos, denn die ganze Welt hält sie für verrückt und würde ihnen kein Wort glauben.
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Kommentar
Sprachlich und inhaltlich eine gute Zusammenfassung. Allenfalls wäre es noch eine gute Idee
gewesen, den Text des Stücks von Dürrenmatt etwas direkter einzubinden. Du hättest auf die
Struktur (Akteinteilung) des Dramas verweisen können und/oder einige zentrale Passagen zitieren
können.
Eine Frage: Hast du diese Zusammenfassung rein auf Basis der Lektüre verfasst oder hast du dich
noch anderswo informiert? Das nähme mich – ganz ohne Hintergedanken – wunder...