Lexware-Zeitungsbeilage "Kleine Phobibel"

Transcrição

Lexware-Zeitungsbeilage "Kleine Phobibel"
W
enn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie“, befand einst Erich Kästner.
„
Doch davor brauchen wir uns wahrlich nicht zu fürchten. Denn, wenn der Mensch
etwas hat, dann ist das Fantasie. Das zeigt uns die Liste seiner Ängste.
A
ngst gehört zur Grundausstattung der Gefühle. Sie verhilft uns in manchen Situationen zu mehr Aufmerksamkeit: Will die Dogge wirklich nur spielen? Quietschen
Aufzüge immer auf dem Weg nach unten? Sind die Flecken auf meiner Haut nur ein
harmloser Ausschlag? Lediglich 300 Millisekunden dauert es, bis das Angstzentrum
des Gehirns aktiviert wird. Bisweilen gerät das Verhältnis von äußeren Reizen und
innerer Anspannung aus dem Gleichgewicht. Dann können Ängste zu einer übersteigerten Furcht ausarten. Zu einer Phobie. Phobien gibt es viele.
Es gibt Phobien, die bedürfen keiner großen Erklärung:
Angst vor Arbeit (Ergophobie); Angst vor Atomexplosionen (Atomosophobie); Angst
vor griechischen Fachausdrücken (Hellenologophobie); Angst vor der Haut, die sich
auf warmer, zu lange stehen gelassener Milch gebildet hat (Glucodermaphobie); Angst
vor englischer Kultur (Anglophobie).
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Dann gibt es Phobien, die wiederum nur schwer erklärbar sind:
Angst vor Ottern (Lutraphobie); Angst vor einem Kinn (Geniophobie); Angst vor
Haarbällen (Sphairachaettophobie); Angst vor Dingen, die sich an der rechten Körperhälfte befinden (Dextrophobie); Angst vor Dingen, die sich an der linken Körperhälfte
befinden (Levophobie).
U
nd es gibt Phobien, die wir erst gar nicht verstehen wollen:
Angst vor Wein (Enophobie, auch: Oenophobie); Angst vor Geld (Chrematophobie);
Angst vor Gold (Aurophobie); Angst vor schönen Frauen (Caligynephobie, auch: Venustraphobie); Angst vor Liebesspielen (Malaxiophobie).
I
m Folgenden wurden einige der häufigsten, erklärungsbedürftigsten und schlimmsten
Phobien unter die Lupe genommen. Hier erfahren Sie Ursachen und Auswirkungen der
Phobien – vor allem aber auch Wege, wie sie bekämpft werden können. Denn wie sagt
ein weises japanisches Sprichwort: Wenn man den Kopf in den Sand steckt, bleibt doch
der Hintern zu sehen.
13.11.2008 10:57:19 Uhr
Arachnophobie
Achluophobie
La-le-lu nur der Mann ...
Eins, zwei, Freddy kommt vorbei
... im Mond schaut zu ...
Drei, vier, verschließ bloß deine Tür
... wenn die kleinen Babys schlafen ...
Fünf, sechs, nimm dein Kruzifix
... drum schlaf ...
Sieben, acht, schlaf nicht ein bei Nacht
... auch du
Neun, zehn, wir woll’n nicht schlafen gehn!
Seit Generationen lieben Kinder die „Biene Maja“, eine Zeichentrickserie, die über Zwar können diese kleinen Krabbler Schmerzen, Ödeme, lokale Parästhesien,
jeden pädagogischen Zweifel erhaben wäre – wenn es die Sache mit Thekla nicht
gäbe. Warum tritt unter lauter putzigen Figuren ausgerechnet die Spinne als ein altes
geiferndes Weib auf, das ihre Umgebung mit dilettantischem Violinspiel quält? Die
Keimzellen von Angst und Ekel werden eben früh gesetzt. Mit Konsequenzen.
Es gibt kaum noch jemanden, der sich beim Antreffen einer wohlgeformten Haus-
spinne auf seinem Kopfkissen über den Besuch der „Spinne des Jahres 2008“ freuen
würde. Im Gegenteil: Bei 95 % aller Menschen ruft der Anblick einer Spinne Unbehagen hervor. Sicher, Spinnen sind giftig. Und zwar alle. Spinnen scheiden ihr Gift
aus, indem sie ihre Klauen in den Körper ihrer Opfer rammen. Das Gift der Spinnen
soll schließlich zur Vorverdauung der Beutetiere dienen. Aber: Spinnen sind defensiv.
Bis auf wenige Ausnahmen. Die Atrax-Arten (Trichterspinnen) haben in Australien
bereits einige Menschen getötet – und die Bekanntschaft mit den Phoneutria-Arten
(Kamm- und Bananenspinnen) ist ebenfalls zu vermeiden, wie uns die Fachliteratur
verrät:
A
„ uf ihren Beutezügen durchkämmen sie große Gegenden und dringen so auch
in menschliche Behausungen ein. Bei Beginn der Dämmerung verstecken sich die
Tiere, auch in der Kleidung oder in den Schuhen. Bei einer Bedrohung oder bei
einer Entdeckung nehmen die Tiere sofort Abwehrhaltung ein und fliehen nicht.
(...) Sie stehen immer frontal gegen den möglichen Angreifer. Ist der Angreifer nah
genug dran, springen sie ihm entgegen. Auch der Versuch, das Tier mit einem Stock
abzuwehren, ist zum Scheitern verurteilt, da die Tiere an dem Gegenstand zu ihrem
Angreifer laufen. Bei einem Kontakt beißen sie kräftig und vermehrt zu.“
(Quelle: www.gifte.de/Gifttiere/phoneutria-arten.com)
Schwitzen, Erbrechen und Blutdruckabfall bewirken, doch muss man dafür schon
in die tropischen und subtropischen Gegenden Südamerikas reisen. Ohnehin sind
nur 30 der weltweit 38.000 Spinnenarten für den Menschen gefährlich. Von den
1.300 Spinnenarten Europas schaffen es nur wenige, mit ihren Bissen die Haut des
Menschen zu durchdringen. Dass Menschen sich dennoch vor Spinnen fürchten,
hängt eher mit dem befremdlichen Körperschema der Spinne zusammen. Wenn
die Beine um ein Vielfaches länger sind als der Rumpf, kann das Beklemmungen
auslösen (die Kessler-Zwillinge ausgenommen).
Z
udem beunruhigt ihre subjektive Schnelligkeit. Menschen empfinden vermeintlich träge Tiere als zutraulicher, selbst wenn diese wesentlich gefährlicher sind.
Daher genießen zum Beispiel Seekühe größere Sympathien als Spinnen.
Ü
brigens: Studien der Universität Würzburg haben ergeben, dass Spinnen von
Arachnophobikern früher entdeckt werden als von anderen Personen. Wenn
jemand seine Wohnung nach Spinnen absuchen möchte, sollte er daher jemanden
mit Spinnenangst mitnehmen.
Was tun bei Angst vor Spinnen?
Spinnenphobien können in Verhaltenstherapien behandelt werden. Dabei
steht die Konfrontation mit dem Tier im Mittelpunkt (Berührung von
Spinnenbildern, Berührung von abgelegten Vogelspinnenhäuten, Berührung
von Spinnen selbst). Wer lieber den Staubsauger vorzieht, dem sei gesagt:
Spinnen sterben beim Aufsagen nicht zwangsläufig. Die Staubsaugerindustrie
empfiehlt daher: Nach dem Aufsaugen die Bodendüse abnehmen und bei
laufendem Gerät mehrmals das Saugrohr mit der Hand verschließen, umso
einen Unterdruck zu erzeugen.
K
ein Schlaflied hilft mehr, wenn Panik die Begleitmusik spielt. Viele können die Angst vor
der Dunkelheit, die im Kindesalter auftritt, auch als Erwachsene nicht abstreifen. Der Sandmann ist da? Bloß das nicht. Wer Sand in die Augen streut, möchte blenden. Und mit dem
Licht verschwinden auch die klaren Gedanken. Waren das Schritte? Was knarrt da? Ach, das
wird der Hund sein. Aber, Moment, der Hund ist doch letzten Monat gestorben. Und jetzt ...
Warte, warte nur ein Weilchen,
bald kommt der schwarze Mann zu dir,
mit dem kleinen Hackebeilchen
macht er Schabefleisch aus dir.
D
ie Angst vor Dunkelheit gilt als eine jahrtausendalte atavistische Angst. Erklärbar wird sie
durch den Umstand, dass der Verlust der Sehkraft eine besondere Bedrohung darstellt. Obwohl
nur rund siebeneinhalb Gramm schwer, ist das Auge mit einem Durchmesser von etwa 2,4 cm
das wichtigste Sinnesorgan des Menschen. Über 80 % der Sinneseindrücke nimmt der Mensch
über das Auge war. Damit führt es dem Gehirn zehnmal mehr Informationen zu als alle anderen Sinne zusammen. Die Angst vor Dunkelheit führt bei vielen Betroffenen auch dazu, dass
sie sich nicht mehr trauen, in den Keller zu gehen. Dort fürchten Phobiker (neben > Spinnen),
einen irren Mörder anzutreffen, der meist durch Aufschlitzen tötet. In einigen Redewendungen hat sich der Keller als unheimlicher Ort manifestiert („eine Leiche im Keller haben“, „zum
Lachen in den Keller gehen“).
Was tun bei Angst vor
der Dunkelheit?
Als erste Maßnahmen empfehlen sich:
Tees zur Beruhigung, leise Musik, Kinder-Hörspiele – oder den
Fernseher laufen lassen (keine Horrorfilme!). Darüber hinaus sollte
eine Therapie angedacht werden, damit irrationale Ängste wieder
der Realität weichen, wie in folgendem Beispiel beschrieben:
Mariechen gehorchet, sie schreitet hinab,
hinab in den Keller, der finster wies Grab,
sie füllet den Teller, den Teller von Blech,
doch solang sie auch füllet,
es kommt kein Mann, so’n Pech!
(Heinz Erhardt: Pechmariechen (Auszug))
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13.11.2008 10:58:27 Uhr
Zemmiphobie
Coulrophobie
N
Was haben Charlie Rivel, Grock und Oleg Popov
gemein? Sie alle haben es meisterlich geschafft, durch ihr
exzentrisches und groteskes Auftreten Massen von Menschen ein besonderes Gefühl zu geben – Angst. Typische
Clowns eben.
Der Ausgangspunkt der Angst vor Clowns (Coulropho-
bie) liegt möglicherweise im Widerspruch von komisch
und lustig. So ist der Clown zweifelsfrei komisch. Ist er
aber auch lustig? Objektiv betrachtet, ist ein Clown ein bis
zur Unkenntlichkeit angemalter Mensch, der sich ungelenk
bewegt und seltsam kommuniziert. Doch nicht nur sein
Aussehen schreckt Coulrophobiker. Sie fürchten auch das
unberechenbare und subversive Verhalten von Clowns.
Ganz zu schweigen von ihrem Erkennungsmerkmal,
welches als besonders suspekt empfunden wird. Schließlich
sind rote Nasen im wahren Leben Kennzeichen für Prügeleien, Alkoholismus oder grippale Infekte. Ergo: Clowns
machen Angst. Vor allem Kindern.
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In einer Studie der University of Sheffield wurden 250
Kinder im Alter von vier bis 16 Jahren in Kinderstationen
von englischen Krankenhäusern nach ihrer Meinung zu
Bildern von Clowns befragt. Das Ergebnis: Selbst die
Mehrheit der älteren Kinder fand Clowns nicht lustig,
vielmehr hatten sich einige vor den seltsamen Figuren
gefürchtet.
Vielen Erwachsenen geht es nicht anders. Sie vermuten
hinter der Maske des dummen Augusts stets das Angesicht
des Bösen. Nicht von ungefähr tarnen sich in Filmen die
Bankräuber mit Clownsmasken. Coulrophobiker berichten,
sie würden lieber unter > Angst vor Spinnen (Arachnophobie) leiden, da hier die reale Bedrohung wesentlich kleiner
sei. Eine Spinne, so die Begründung, sei einem Menschen
hoffnungslos unterlegen und könne selbst von einem Kleinkind im Handstreich erledigt werden – im Gegensatz zu
einem ausgewachsenen Clown.
Interessant: Coulrophobie entsteht oftmals auch beim
Anblick der kitschigen Porzellanfiguren, die als Darstellungen sogenannter trauriger Clowns mit ihren Tränen und
Depressionen quälen, wie weiland ein „La-le-lu“-singender
(> Angst vor Dunkelheit) Heinz Rühmann.
icht nur Schlangen, Kröten oder Insekten. Menschen fürchten fast alle Tiere. Die Angst vor Hühnern
(Alektorophobie) beispielsweise führt in Bereiche des
Voodoo-Kults, belastet aber auch zunehmend Ich-AGler,
die einen Großteil ihres Lebens in einem mobilen
Hähnchengrill verbringen. Selbst Tiere, die weder sehr
bekannt, noch weitverbreitet sind, können zu Angstattacken führen – wie der Fall eines Nagers aus dem Osten
Afrikas aufzeigt. Der Nacktmull (Heterocephalus glaber)
ist erst einem größeren Publikum bekannt geworden,
nachdem eine Phobie nach ihm benannt wurde.
Weshalb löst eine Tierart, die nur im Süden Äthio-
Was tun bei Angst vor Clowns?
Auch wenn in den 70er-Jahren in den USA ein als „Pogo, der Clown“ getarnter Serienmörder
die Massen erschreckte: Der Auslöser einer Coulrophobie liegt meist in der frühkindlichen
Konfrontation mit zwielichtigen und bösen Clowns, die der Fiktion entspringen: etwa im
Film (Pennywise, Krusty, der Clown), in der Musik (Alice Cooper: „Can’t sleep, clowns will
eat me“) oder in der Literatur (die beiden Totengräber „1. und 2. Clown“ in Shakespeares
Hamlet). Als therapeutische Maßnahme wird das Malen von Clownsbildern empfohlen. In
jedem Fall sollten Zirkusse, Karnevalssitzungen oder Maskenbälle gemieden werden.
piens, in Kenia und Somalia (und dort auch meist nur
unter Tage) anzutreffen ist, solche starken Angstgefühle
aus?
Eine Erklärung liegt wahrscheinlich im Aussehen des
Nacktmulls. Denn ein Nacktmull sieht aus wie ein
Penis auf Beinen. Einem, der zudem mit sehr großen
und scharfen Schneidezähnen ausgestattet ist. Diese
Zähne, die sich einzeln bewegen lassen, werden wie
Baggerschaufeln eingesetzt. Etwa fünfundzwanzig
Prozent der Muskelmasse eines Nacktmulls sitzen im
Gebiss. Angeblich sollen sie sich sogar durch Beton
graben können.
Nacktmulle werden etwa sieben Zentimeter groß
und wiegen zwischen 30 bis 70 Gramm. Sie leben
in Kolonien (von 20 bis 300 Tieren) und in einer
Organisation, wie sie sonst nur bei Insekten (zum
Beispiel bei Termiten) bekannt ist. Furchterregend
erscheint die Sozialisationsform, in der die „Königin“
zwei bis drei Begatter um sich schart, den übrigen
Untertanen den Sex jedoch verbietet. Mehr noch:
Sie schikaniert die arbeitenden Weibchen derart,
dass durch den Dauerstress die Eierstöcke nicht zur
Reife kommen können.
Beängstigen könnte weiterhin die Tatsache, dass
der Nacktmull keinen Schmerz empfindet, wie
Forscher der University of Illinois herausgefunden
haben. Weder Säure noch Chilipfeffer können dieser
Spezies etwas anhaben, die auch ohne zu trinken
und mit extrem wenig Sauerstoff auskommt.
Wer behauptet, eine Atomexplosion würden nur
Kakerlaken überleben, hat die Rechnung wohl ohne
den Nacktmull gemacht.
Was tun bei Angst vor Nacktmullen?
Im Internet tauschen sich Menschen über Formen ihrer Zemmiphobie aus. Dabei wird
immer wieder von Visionen berichtet, in welchen Nacktmulle von der Decke fielen.
Um diese Angstzustände einzudämmen, wird oft Autosuggestion empfohlen. Statt heterocephaloider Individuen solle man sich andere Flugobjekte vorstellen. Beliebt ist auch der
Vorschlag, sich eine rötliche Schnabelnasen-Natter (Rhamphiophis oxyrhynchus) zu halten, da diese zu den wenigen nennenswerten natürlichen Feinden des Nacktmulls gehört.
Aber: Ratschläge aus dem Internet sollten immer mit Vorsicht behandelt werden. Nicht
alles erscheint seriös. Ein garantiert sicherer Weg, den Schrecken zu beenden, wäre, sie zu
verspeisen. Ähnliches wird derzeit in Großbritannien mit den ungeliebten grauen Eichhörnchen (5,50 Pfund/Stück) praktiziert.
13.11.2008 10:59:38 Uhr
Anthrophobie
Keirophobie
W
ährend das Haupthaar kaum noch vor Kälte
zu schützen vermag, halten Haare an Nase und
Ohren wenigstens noch etwas Schmutz von den
Sinnesorganen fern. Insgesamt hat das Haar aber
so gut wie keine großen biologischen Funktionen
mehr. Umso bedeutsamer dagegen ist das Haar in
psychologischer und kultureller Hinsicht. Das Haar
ist Ausdruck von Gruppen- und Gesinnungszugehörigkeit (Irokesenschnitt bei Punkern, Langhaarfrisur
bei Headbangern, Mittelscheitel bei Burschenschaftlern). Auch für die Sexualität spielt das Haar eine
große Rolle. Achsel- und Schamhaare verbreiten den
geschlechtsspezifischen Geruch, bestimmte (Intim-)Frisuren können (Lust-)Reize ausüben. Darüber hinaus sind
Haare ein zentrales Element der Körpersprache. Sie drücken den seelischen und körperlichen Zustand aus (siehe
Britney Spears!). Der Frisör nimmt dadurch eine wichtige
Stellung in der Gesellschaft ein. Er ist der Herr über unsere
Haare – und das macht ihn für viele so unheimlich.
fast drei Meter
nenwurz, wird in der Blütezeit
Die größte Blume der Welt, die TitaAnth
vor
rophobiker. Denn sie haben Angst
hoch. Eine Horrorvorstellung für alle
noch auf
Dendrophobie (Angst vor Bäumen)
Blumen. Können Leidtragende der
man
kann
en
man erschlagen, an Bäum
Verständnis hoffen (von Bäumen kann
rsicht,
(„Vo
t
Spot
rophobiker oft Hohn und
aufgehängt werden), grassiert um Anth
seit
(!)
rosen
gerne vergessen, dass solche Neu
ein Gänseblümchen!“). Dabei wird
einer
ng
denke etwa an „Die Ermordu
jeher große Geister beschäftigten. Man
icht
57, war Nervenarzt!) oder an das Ged
8–19
Butterblume“ von Alfred Döblin (187
te-Hülshoff (1779–1848):
„Blumentod“ von Annette von Dros
Selbsthilfe-Foren im Internet bestätigen: Die meisten Frauen
haben mehr Angst vor dem Frisör als vor dem Zahnarzt: „Beim
Zahnarzt kann ich mir eine Spritze geben lassen, beim Frisör nicht“. Ein
klassischer Fall von Keirophobie (Es gibt natürlich auch Männer, die unter
Keirophobie leiden, die Mehrheit stellen jedoch die Frauen). Keirophobiker
fürchten also nicht den körperlichen Schmerz. Denn Frisöre fügen ihren
Kunden nur selten körperliche Schmerzen (Schnitt- oder Stichwunden)
zu. Die größte Verletzungsgefahr liegt beim Frisör im zu heiß eingestellten
Wasser während der Haarwäsche. Keirophobiker fürchten den seelischen Schmerz. Sie fürchten, mit einer verschnittenen Frisur
das Gesicht zu verlieren. So können Keirophobiker eine
komplizierte Wurzelbehandlung ohne großes Wehklagen
ertragen, sind aber imstande, nach einem Frisörbesuch
eine Woche lang ohne Unterbrechung zu heulen.
Manchmal steigert sich ihre Furcht derart, dass sie
sogar jahrelang nicht mehr zum Frisör gehen.
Oft wird der Grundstein der Keirophobie in
der eigenen Familie gelegt (meist im Kindesoder Jugendalter), so wenn die Mutter gedankenlos den lang gewachsenen, heiß geliebten
Pferdeschwanz der Tochter abschneidet.
Solche – im wahrsten Sinne des Wortes –
schweren Einschnitte in die Persönlichkeit
können Traumata auslösen, die wohl nur
vergleichbar sind mit der Kastrationsangst
bei Männern.
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Wie sind meine Finger so grün,
Blumen hab’ ich zerrissen;
Sie wollten für mich blühn
Und haben sterben müssen.
(...)
Sie konnten mir’s nicht ersparen,
Sonst hätten sie’s wohl getan;
Wohin bin ich gefahren
In trüben Sinnes Wahn?
(...)
sen die Blu-
tagu, die auf ihren Orientrei
Und spätestens seit Mary Wortley Mon
en kann
, wissen wir: Die Symbolik von Blum
mensprache in den Harems entdeckte
uns das Fürchten lehren. Beispiele:
ächling; Alpenveilchen =
Akelei = Ich halte dich für einen Schw
) = Ich verachte dich;
Hortensie = Du bist ein Wic
htigtuer; Schierling = Du hast
mein Leben vergiftet;
Winde = Mich wirst du nich
t los; Zwiebelblüte = Du bist
fals
ch.
(Quelle: www
.brauchtumsseiten.de/a-z/b/blum
ensprache/home.html)
Bekannt sind Baudelaires „Die Blumen des Bösen“.
Gibt es aber auch die bösen
Blumen? Immerhin schlumm
ert im Maiglöckchen (herzwi
rksame Glykoside), im
Fingerhut (Herzgift), in der
Waldrebe (hautreizende Sto
ff
e),
in der Schneerose
(Herzglykoside), in der Küc
henschelle (hautreizende Sto
ff
e),
in der Thuja (leberund nierenschädigende Stoff
e), in Schneebeeren (für Kin
der
gefä
hrlich) und im
Goldregen (für Kinder sehr
gefährlich) eine reale Gefahr.
50
Pfl
anz
enfamilien, allein
in Mitteleuropa, enthalten gift
ige Arten. Dennoch existier
t
leid
er
wei
terhin keine
einheitliche Auffassung darü
ber, was „böse Blumen“ sind
.
Wer sich beispielsweise unter www.boese-blumen.de
informieren möchte, wird
interessanterweise über eine
völlig andere Phobie aufgeklä
rt. Denn dort heißt es:
„Boese Blumen ist ein lockerer
Zusammenschluss von linken
Sadomasochisten
(BDSMern), die gemeinsame
Positionen gegen Sexualitäts
fein
dlichkeit und BDSMPhobie entwickeln wollen.“
Sie sind mir
gleichgültig; Gartenraute und Nelke (gelb
Was ist zu tun bei Angst
vor dem Frisör?
Dass gerade die Keirophobie stark in der Gesellschaft verwurzelt ist, zeigt der Sprachgebrauch. Fast alle Redewendungen aus der Frisörsprache sind mit negativen Konnotationen
belegt: „jemandem den Kopf waschen“, „jemanden zurechtstutzen“, „gegen den Strich bürsten“, „aus der Fasson bringen“. Damit bei Kindern erst gar keine Keirophobie entsteht, lautet
die erste Regel: Den Kindern die Haare nicht selbst schneiden (Hände weg vom Kochtopf,
der gerne mal zum Kopftopf wird!). Erwachsene, die unter Keirophobie leiden, sollten stets
einen Farbausdruck ihrer Wunschfrisur zum Frisör mitnehmen. Damit zwingt man ihn
zu höherer Sorgfalt und Präzision. Darüber hinaus wird empfohlen, die Frisöre öfters zu
wechseln. Somit wird verhindert, dass der Frisör aus der Gewohnheit heraus Nachlässigkeit
entwickelt.
Was tun bei Angst vor
Blumen?
Generell lassen sich alle Arten von
Phobien auf drei Arten behandeln:
mit
Medikamenten, in Selbsthilfegruppen
oder in Psychotherapien. Da Men
schen es aber gemeinhin ungern zuge
ben, unter Blumenphobie zu leide
n
(es sei denn, es handelt sich um den
Fernsehdetektiv Adrian Monk), ist
es
äußerst schwierig, eine Selbsthilfegru
ppe zu finden oder zu gründen.
Auch die Verabreichung von Med
ikamenten könnte sich als problema
tisch
erweisen, wenn es sich um Präparate
aus Pflanzenextrakten handeln sollt
e.
Allen Anthrophobikern wird dahe
r der Gang zu einem Therapeuten
emp
fohlen – möglichst in einer Großsta
dt.
13.11.2008 11:00:43 Uhr
Epistemophobie
W
as wäre, wenn wir alle in einer Matrix leben würden, so wie es in der düsteren Vision
des gleichnamigen Films beschrieben wird? Wenn alles, was wir sehen und empfinden,
nur eine Täuschung, eine Einbildung unseres Gehirns ist? Wenn wir in Wirklichkeit von
üblen Kreaturen versklavt werden? Nun, vielleicht ist es ja so. Können wir das wissen? Im
Film erhält der Held eine Pille. Nach deren Verzehr lebt er zwar wissend, jedoch deutlich
ungemütlicher als zuvor. Und jeder Zuschauer des Films stellt sich die Frage: Würde auch
ich diese (bittere) Pille schlucken wollen? Damit ist das Phänomen der Epistemophobie
bereits erklärt. Zum einen treibt uns die Neugierde dazu, Dinge wissen zu wollen. Zum
anderen haben wir aber Angst davor, dass uns das neu erworbene Wissen belasten könnte. In einigen Redewendungen und Sprichwörtern wie „Ich will davon nichts wissen“
oder „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ kommt dies zum Ausdruck. Was den
Umgang mit Epistemophobie so schwierig macht, ist die Unmöglichkeit, der Ursachen
dieser Angst habhaft zu werden. Während man bei der > Angst vor Spinnen den Auslöser der Phobie konkret (an-)fassen kann, ist bei der Epistemophobie nicht geklärt,
wo Wissen anfängt und wo es aufhört. Um zu klären, was Wissen überhaupt ist, bedarf
es selbst bereits einer Wissenschaft. Es ist daher ein philosophisches Problem, da die
Philosophie als Wissenschaft Wissen schafft. Wenn sich jedoch eine Wissenschaft aus
dem vermeintlichen Wissen heraus gründet, noch gar nichts wissen zu können, wird auch
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die Antwort auf die Frage nach Wissen wissentlich schwierig. Da wir aber genau diese
wissen wollen, suchen wir den Stein des Weisen, den Heiligen Gral oder eben die Pille
aus der Matrix, obwohl wir zu wissen glauben, dass es diese überhaupt nicht gibt. Die
Angst vor dem Wissen erscheint unter diesem Gesichtspunkt durchaus verständlich, da
das Wissen nahe am Wahn angesiedelt ist, wie das Wort gewordene Wissen der Philosophie verdeutlicht. Oder um mit Aldous Huxley zu sprechen: „Nichts ist so unwissend
wie die Unwissenheit der Gewissheit.“
Was ist zu tun bei Angst vor Wissen?
Zunächst darf Wissen nicht mit Bildung verwechselt werden. Ein ernüchterndes Abschneiden in der PISA-Studie bedeutet nicht, dass eine Vielzahl von Schülern unter
Epistemophobie leidet. Wer nicht wissen möchte, was zwei mal vier ergibt, oder wie die
Hauptstadt von Frankreich heißt, zählt meist nicht zu echten Epistemophobikern. Nur
wer aufgrund von Wissen seine Identifikation und die Grundlagen seiner seelischen wie
körperlichen Existenz gefährdet sieht, ist von Epistemophobie betroffen. Diese Menschen
sollten Publikationen von Heidegger, Adorno oder Nietzsche meiden und sich (im Gegensatz zu den > Anthrophobikern) viel in ländlichen Gegenden aufhalten.
Xanthophobie
Wer hat Angst vor Rot, Gelb und Blau? Das ist natürlich
keine Frage – sondern ein Gemälde (und zwar eines der
wertvollsten der zeitgenössischen Kunst). Sollte jemand
dennoch vor dem Meisterwerk aufschreien: „Ich – aber nur
vor dem Mittelteil!“, dann könnte es daran liegen, dass er
unter Xanthophobie leidet, der Angst vor der Farbe Gelb.
Xanthophobiker meiden alles Gelbe, sie denken an nichts
Gelbes und sie sprechen „gelb“ nicht einmal aus. Per Definition ist Gelb die Farbe, die wahrgenommen wird, wenn
Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, bei der
das Maximum im Wellenlängenintervall bei 560 bis 590 nm
liegt. Es gibt unterschiedliche Gelbnuancen: Goldgelb,
Zitronengelb, Indischgelb. Der Xanthophobiker fürchtet
sie alle. Das erschwert sein Leben. Denn im Gegensatz zu
vielen anderen spezifischen Phobien, die aufgrund ihres
relativ seltenen Auftretens (> Nacktmullen, > Clowns) oder
ihrer möglichen Vermeidbarkeit (Flugangst, Höhenangst)
die Lebensqualität nur geringfügig einschränken, trifft der
Xanthophobiker überall auf Gelb. Der Xanthophobiker übt
Verzicht bei Bananen, Zitronen und Margarine, kann seine
Briefe in keine öffentlichen Postkästen werfen und spielt
kein Tennis (wegen der Bälle). Darüber hinaus ist eine Mitgliedschaft in der FDP nahezu ausgeschlossen. Er kann sich
zwar mit Leidtragenden der Urophobie (Angst vor Urin)
austauschen (wenn auch aus anderen Gründen), dagegen
bleibt es ihm verwehrt, die Schönheit der Natur vollkommen
zu genießen. Nicht nur die Sumpfdotterblume, sondern auch
der Gelbe Segelflossendoktor wird für den Xanthophobiker
zum roten Tuch. Spötter behaupten, Xanthophobiker seien
die einzigen Verkehrsteilnehmer, die sich nicht über ein
Vorfahrtsstraßenschild freuen würden. Doch damit wird
wahrscheinlich sogar die Ursache dieser Phobie angesprochen. Gelb ist eine Warnfarbe – in der Gesellschaft (gelbe
Ampel, gelbe Karte) wie auch in der Natur (Bienen, Wespen,
Hornissen). Und wer schon ganz „gelb im Gesicht“ ist, ist
dies nicht vor Neid, Hass oder Eifersucht (für all das steht
die Farbe Gelb symbolisch), sondern weil er möglicherweise
unter Gelbsucht oder Gelbfieber leidet.
Was tun bei Xanthophobie?
Ein kleiner Trost vorweg. Xanthophobikern geht es noch immer besser als
Chromophobikern, die alle Farben fürchten. In jedem Fall spielt jedoch die
Vorstellung eine Rolle, Farben hätten eine übergroße (negative) Wirkung
auf den Menschen. Sie würden das Bewusstsein beeinträchtigen und die
Identität gefährden. Um diese irrealen Ängste abzubauen, gilt auch hier:
sich dem Thema stellen, um zum Ursprung der Angst auslösenden Situation zurückzukehren. Nur so kann man von der Angst loslassen. Dies sollte
jedoch unter fachmännischer Aufsicht geschehen. Eigenmächtige Schocktherapien, etwa das Aussetzen von Xanthophobikern in großen Sonnenblumenfeldern, sind tunlichst zu unterlassen.
13.11.2008 11:02:07 Uhr
Oeconomophobie
Was ist bei Angst vor Finanzen,
Steuern und Buchhaltung zu tun?
Franz, 54, war früher selbstständiger Fotograf, ehe zu viele Aufträge Wahnvorstellun-
Das Besondere an der Oeconomophobie ist: Im Gegensatz zur Angst vor Tieren (z.B.
Pauline, 31, begann im Schlaf hysterisch Wörter wie „offene Posten“, „Zahlungs-
Das Gute daran ist: Bei der Ursachenforschung dieser Phobie bedarf es keiner Psy-
gen auslösten. Die Gedanken an die Buchführung bereiteten ihm zunehmend Probleme,
bis er eines Tages über einer gewöhnlichen Einnahmen-Überschuss-Rechnung einen
Weinkrampf erlitt. Heute arbeitet er nachts an einer Tankstelle. Seine Abgaben werden
nun direkt abgeführt.
verkehr“ oder „Depotaufstellung“ zu schreien, ehe sie eines Tages einen italienischen
Restaurantbetreiber attackierte, weil dieser keine „Pizza Disagio“ kannte. Kurz darauf
wurde Pauline mit einem Nervenzusammenbruch in die Klinik eingeliefert.
H
eribert, 62, wollte mit einem Kruzifix und einer Bratengabel bewaffnet, das Böse aus
seiner Stadt austreiben. Vor dem Büro des Leiters der örtlichen Steuerbehörde konnte
er von zwei Sanitätern überwältigt werden.
Drei Einzelschicksale und doch drei Schicksale, die exemplarisch für so viele stehen.
Denn alle drei wurden Opfer ihrer Angst vor Finanzen, Steuern und Buchhaltung
(Oeconomophobie). Einer Phobie, die so weit verbreitet ist, dass Experten bereits von
der Volksphobie sprechen.
Die Oeconomophobie gilt als die womöglich schlimmste aller Phobien, da sich in ihr
gleich mehrere Ängste vereinen: die Asthenophobie (Angst vor Ohnmacht oder Schwäche), die Ataxophobie (Angst vor Unordnung), die Atelophobie (Angst vor Unvollkommenheit), die Atychiphobie (Angst, Fehler zu begehen), die Autophobie (Angst, alleine
bzw. auf sich alleine gestellt zu sein), die Catagelophobie (Angst, lächerlich gemacht zu
werden), die Decidophobie (Angst, Entscheidungen zu treffen), die Germanophobie
(Angst vor der deutschen Lebensweise), die Hamartophobie (Angst, zu sündigen), die
Kakorrhaphiaphobie (Angst, besiegt zu werden), die Numerophobie (Angst vor Zahlen),
in einigen Fällen gar die sehr spezielle Hexakosioihexekontahexaphobie (Angst vor der
Zahl 666), fast immer jedoch die Papyrophobie (Angst vor Papier) und nicht selten
auch die Maniaphobie (Angst, geisteskrank zu werden).
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dem > Nacktmull) wird sie meist ganz bewusst von ihren Verursachern (Finanzämtern,
Steuerbehörden) hervorgerufen und kontinuierlich geschürt. Von einer angeborenen
Angst, wie manche Fachleute dies bei der > Arachnophobie für möglich halten, kann
keine Rede sein.
chologie, sondern es genügt ein Blick auf die Daten und Fakten.
In Deutschland existieren rund 95.000 Steuervorschriften, und das Steuerrecht wird von
ungefähr 70.000 Paragrafen geregelt. In keinem Land der Erde gibt es mehr Steuergesetze als in diesem. Viele der Steuern wurden dabei vor ewigen Zeiten eingeführt, wie
die Schaumweinsteuer, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Flottenvermehrung
finanzieren sollte. Heute wird damit aber nur noch der Steuerzahler bekriegt. Verstärkt
wird die Phobie durch das begleitende, groteske Kauderwelsch:
„Zusammengefasst sind die Schaumweine in Flaschen mit Schaumweinstopfen, der
durch eine besondere Haltevorrichtung befestigt ist, oder die bei + 20 °C einen auf gelöstes
Kohlendioxid zurückzuführenden Überdruck von 3 bar oder mehr aufweisen.“
(Auszug aus der Definition Schaumweinsteuer)
Doch Phobie schützt vor Strafe nicht. Wer aus übergroßer Angst behördliche
Schreiben nicht mehr öffnet, haftet für etwaig entstandene Schäden.
(Finanzgericht Rheinland-Pfalz Az.: 1 K 2525/07)
Laut inoffiziellen Schätzungen der Finanzämter geben bis zu 25 Prozent der Ange-
stellten in den Großstädten keine Steuererklärung ab, auf dem Lande dürfte die Quote
noch höher sein. Was nicht selten mit finanziellen Einbußen verbunden ist – für den
Steuerzahler versteht sich.
Oeconomophobie kann behandelt werden – ohne nervenaufreibende Therapiesitzungen bei
kostspieligen Psychotherapeuten. Eine Firma aus Freiburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese
Ängste auf sachliche und einfache Art zu verbannen: Lexware. Mit aktuell rund 60 Produkten
bringt Lexware wieder Ordnung in das Leben der Menschen. Gleich, ob die Angst im Privaten
auftritt oder ob die Furcht berufsbedingt ist. Lexware bekämpft jede Form. Einige Beispiele:
Bei Ängsten, die vor allem im Bereich der privaten Finanzen auftreten, sorgt „Quicken“ für
nachweislich schnelle und hervorragende Resultate. Dank müheloser Verwaltung aller Einnahmen
und Ausgaben haben die Menschen alle Banken und Konten wieder im Blick. Finanzierungen wie
Sondertilgungen, Ratenzahlungen oder Zinsänderungen bedürfen keiner Hilfe von außen mehr.
Und eine Spar-Zentrale schafft Beruhigung durch die Kontrolle aller Ausgaben und Einsparungen.
Der Wirkstoff von „TAXMAN“ hilft gezielt gegen Phobien, die durch Steuererklärungen ausgelöst wurden. Eine Steuer-Software, die sich perfekt jeder individuellen Situation anpasst, erstickt
Panikattacken wegen fehler- oder lückenhaft ausgefüllter Formulare schon im Keim. Ganz im
Gegenteil: Die Erklärung geht plötzlich einfach von der Hand und wird danach mühelos in den
amtlichen Vorlagen ausgedruckt. Spar-Tipps geben dem Produkt einen süßen Beigeschmack.
„Lexware buchhalter“ treibt Buchhaltungssystemen den Schrecken aus. Wie in unzähligen Fällen
dokumentiert, lassen einfachste Menüs, Oberflächen und Benutzerführung Berührungsängste verschwinden. Ausgeklügelte Verfahren erledigen eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung, doppelte
Buchführung oder Offene-Posten-Verwaltung fast von alleine und vertreiben auch den letzten Rest
an Stress.
Über eine Million Menschen vertrauen bereits auf die Patentrezepte von Lexware und wählen das
passende Hilfsmittel aus. Was alle Kunden an Lexware besonders schätzen: Immer, wenn neue Gesetze oder Bestimmungen die Phobie wieder neu zu entfachen drohen, ist Lexware sofort mit passenden Anwendungen zur Stelle. Und: Auch wenn Lexware zur Bekämpfung der Angst vor Finanzen,
Steuern und Buchhaltung stets modernste Technik einsetzt, steht doch immer der Mensch im
Mittelpunkt. Darum werden regelmäßig Schulungen, Seminare und Trainingseinheiten angeboten
und für besonders dringende Fälle ist rund um die Uhr ein Sorgentelefon (Hotline) geschaltet.
13.11.2008 11:03:28 Uhr