Ausgabe 01/2006
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Ausgabe 01/2006
up Nummer 1 – 2006 Erfolgreich: Neue Ranking-Ergebnisse. Außergewöhnlich: Die aufregendsten Jobs. Abgehoben: Andreas Goldberger im Interview. Superlativ: Der Bugatti Veyron. Kundenfreundlich: Erstmals eine Projekt-DVD. Magazin für Kunden & Freunde Gut geplant … … ist halb gewonnen: Weil die Vorbereitung eines jeden Jobs von größter Bedeutung ist, hat Prangl jetzt auch in diesem Bereich einige wesentliche Investitionen getätigt. Speziell bei heiklen Hüben wird nun CAD (Computer Aided Design) eingesetzt. Für diese technischen Zeichnungen gibt es aber nicht nur eine Spezial-Software für den Kranbereich, sondern auch für Transporte. Durch diese sind die Prangl-Experten in der Lage, Kurvenradien und ganze Strecken im Vorfeld exakt zu analysieren. Der Kundennutzen: Die neue Software sorgt für eine größere Durchführungssicherheit und gleichzeitig für eine bessere Veranschaulichung. editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Nicht zu fassen, wie schnell die Zeit vergeht! Gerade erst habe ich Ihnen an dieser Stelle unser neues Kundenmagazin vorgestellt und schon geht up ins dritte Jahr! Für uns ist dieses Magazin eine Möglichkeit Ihnen von News und Stories rund um unsere Arbeit zu berichten und wir hoffen, dass Sie dadurch mehr Einblick in unsere wahrlich spannenden Unternehmensabläufe erhalten. Denn, so meinen Spitze in Europa Nur Unternehmen, die sich durch eine gute Unternehmensführung, Innovationskraft, Beschäftigungswachstum, Visionen und Marktkenntnis auszeichnen schaffen es in den erlesenen Kreis von Europe´s 500 aufgenommen zu werden. Basis für die Bewertung ist der Birch-Index, eine Maßzahl für die Wachstumsdynamik eines Unternehmens, bezogen auf den Umsatz und Mitarbeiteranzahl. Prangl zählt wieder zur Spitze und erreichte europaweit den 412. Rang. Betrachtet man nur jene Unternehmen die unter rot-weiß-roter Flagge firmieren, so liegt Prangl auf Rang 20. Damit hat sich das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze verbessert. wir, wer gute Arbeit leistet, muss sich nicht verstecken. Und dass wir Ihre Aufträge zu Ihrer größten Zufriedenheit abwickeln, ist für uns stets oberste Priorität. Um Ihnen noch mehr vom umfangreichen Prangl-Spektrum zeigen zu können, haben wir nun eigens eine DVD mit der Dokumentation eines spektakulären Projektes – dem Windpark Steinriegel – produziert. So können Sie jeden unserer Schritte verfolgen und dabei sein, wie akribisch geplant und präzise Aufträge ausgeführt werden. Wie unsere Fachleute schwierigen Situationen meistern und auch noch so komplizierte Aufgaben lösen. (Erste Informationen zum Windpark Steinriegel finden Sie auch gleich auf der gegenüber liegenden Seite!) Lassen Sie sich diese Möglichkeit uns noch näher kennen zu lernen nicht entgehen! Wenn Sie Interesse haben füllen Sie einfach die Bestellkarte (die Sie auf der letzten Seite von up finden) aus und schicken Sie uns diese zu. Lassen Sie es sich aber auch nicht entge- “München”-Dreh Auch Steven Spielberg kommt beim Filmen nicht ohne Prangl-Equipment aus. Zumindest nicht bei den Aufnahmen zu seinem Kinohit “München” (u. a. mit Eric Bana, Daniel Craig, Geoffrey Rush, Hanns Zischler und Moritz Bleibtreu). Bei dem Film, der von den Terroranschlägen gegen die israelische Mannschaft bei den olympischen Spielen 1972 in München handelt, waren in Budapest vier Kräne und neun Arbeitsbühnen insgesamt über 90 Tage im Einsatz und sorgten mit gewohnter Präzision für reibungslose Dreharbeiten. hen, in der vorliegenden neuen Ausgabe von up zu schmökern. Ganz sicher ist wieder etwas für Sie dabei. Nicht zuletzt der Bericht über das teuerste Serienauto der Welt, dem schnittigen Bugatti Veyron… Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Christian Prangl P.S. up finden Sie wie immer auch als PDF-Datei zum Herunterladen im Internet unter www.prangl.at Top in Österreich Schon zum siebten Mal veranstaltete das WirtschaftsBlatt heuer gemeinsam mit PriceWaterhouseCoopers und dem KSV den Wettbewerb “Austria's Leading Companies”. Ausschlaggebend sind in diesem Ranking Wachstum und Ertragskraft der gelisteten Unternehmen. Prangl machte diesmal gleich einen Sprung um 26 Plätze nach vorne und belegt Rang 21. Damit ist Prangl nicht nur bester Branchenvertreter des Landes, sondern liegt damit bei den niederösterreichischen Unternehmen sogar auf Platz fünf. Ein Beweis dafür, dass nachhaltige Dienstleistungs- und Servicequalität zum Erfolg führt. Umfrage-Erfolg Impressum: Herausgeber: Prangl Gesellschaft m.b.H., Industriestraße B 10, A-2345 Brunn/Geb., Verantwortlich für den Inhalt: Mag. Christian Prangl, Creative & Art Director: Robert Hollinger, Grafik: Damir Levacic, Fotos: Günter Menzl, Text: Marion Kaiser, Druck: Druckerei Samson In einer groß angelegten Internetumfrage hat die österreichische Fachzeitschrift “Solid” nach den besten Lieferanten der Baubranche gesucht. Schließlich ist die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen Grundlage für den Erfolg eines Bauvorhabens. In der Kategorie “Baumaschinen” ist Prangl an der 7. Stelle zu finden. Wir versprechen: Dies ist ein Ansporn für uns, die für die hervorragende Bewertung ausschlaggebenden Kriterien wie Top-Mitarbeiter, hohe Produkt- und Servicequalität sowie ständige Verfügbarkeit, weiterhin auszubauen. Windpark Steinriegel – die Erste Prangl übernahm beim außergewöhnlichen Windenergie-Projekt am östlichen Hauptkamm der Alpen in der Steiermark die komplette Logistik. Bei dem einzigartigen Projekt in fast 1600 Meter Seehöhe wurden hohe Anforderungen an Krantechnik und Logistik gestellt. Vor allem der Bergtransport der Rotorblätter der insgesamt 10 Windkraftanlagen erforderten eine spezielle Vorbereitung: Mit 30 Meter Länge ragten sie vorne um 3 Meter und hinten um 5 Meter über die speziell adaptierten Sattelanhänger hinaus. Um sicher zu gehen, dass alles klappt, wurde die Strecke zuvor mit einem Dummy befahren. Bei den Generatoren war weniger das Ausmaß, sondern das Gewicht der entscheidende Faktor. Diese bringen immerhin je 48 Tonnen auf die Waage und somit auch auf den Transporter. Bei den besonders steilen Abschnitten (22 Prozent) musste deshalb eine zweite Allrad-Zugmaschine vorgespannt werden. Nur durch die exakte Vorbereitung bis ins kleinste Detail und den Einsatz von den erfahrensten Fahrern konnte dieses Projekt (inklusive Antransport aus Dänemark) komplett reibungslos abgewickelt werden. Windpark Steinriegel – die Zweite Was macht ein 500 Tonnen Teleskopkran auf fast 1600 m Seehöhe? Die Wanderer staunten nicht schlecht, als sie ganz oben am Steinriegel den eindrucksvollen 500 Tonnen Kran erblickten. Dieser musste aber zuerst mit seinen 96 Tonnen Fahrgewicht die Forststraße hinauf und insgesamt 900 Höhenmeter überwinden. Dazu standen nur enge Waldwege und Spitzkehren mit bis zu 22 Prozent Steigung zur Verfügung. Es wurden Brückengeländer abmontiert, Stromleitungen gehoben und Teile der Strecke verbreitert. Trotzdem konnten die 12,6 Kilometer nur sehr langsam bewältigt werden, teilweise auch im Rückwärtsgang. Am Ziel angekommen übernahm der Kran das Aufstellen der zehn 60 Meter hohen Türme und mit Hilfe eines zweiten Kranes das Aufrichten und Aufsetzen der Rotorblätter (Durchmesser inklusive Nabe 65 Meter!). Dies alles verlangte vom Kranfahrer echtes Fingerspitzengefühl. Vor allem auch deshalb, weil in der hochalpinen Region Wind, Kälte, Schnee und Nebel an der Tagesordnung standen. Die Prangl-Logistik hat sich jedenfalls wieder bewährt: Der Windpark Steinriegel wurde vor der geplanten Zeit fertig gestellt. Gemütlicher Arbeitsplatz Wie mit einer LKW-Arbeitsbühne von Prangl eine originelle Werbeidee in schwindelnder Höhe realisiert wurde. In der Werbung heißt es mit neuen Ideen immer die Nase vorn zu haben. Doch nicht jede Idee lässt sich ohne Unterstützung von Experten verwirklichen. So auch im Falle des überdimensionalen "Hängemattenmannes", der in prominenter Lage (Schwarzenbergplatz in Wien) für eine Versicherung werben sollte. Eine 28 Meter LKW-Arbeitsbühne ermöglichte es, die etwa 2 Meter tiefe und 8 Meter lange Hängematte sicher am Transparent zu montieren und die Puppe in ihre werbewirksame Position zu bringen. Die LKW-Arbeitsbühne wurde an das ausführende Unternehmen verliehen. Selbstverständlich nicht ohne vorheriger gründlicher Einschulung durch Prangl-Mitarbeiter! Prompt, präzise, Prangl Sauber muss es werden – und das so rasch als möglich. Hier müssen die Profis von Prangl ran. Fassadenreinigung muss sein. Das berühmte Haas-Haus am Wiener Stephansplatz wird immer im Frühling und im Herbst dieser Prozedur unterzogen. Wegen einer Baustelle kam es aber kurz vor dem vergangenen Weihnachtsfest zu einer Extra-Reinigung. Und auch für diese holte sich das Reinigungsunternehmen Spezialgeräte von Prangl: Mit einer 35 Meter LKW-Arbeitsbühne wurde die Reinigung der Fassade durchgeführt. Um den höheren Aufzugsturm erreichen zu können, wurde zusätzlich eine 62 Meter LKW-Arbeitsbühne angefordert. Nur dieser LKW kann die hier notwendigen Reichweite bieten. Bedient wurden die Arbeitsbühnen von PranglFahrern mit großer Erfahrung. Während früher nämlich nur außerhalb der Geschäftszeiten gearbeitet werden durfte, ist dies nun den ganzen Tag hindurch möglich. Durch den großen Zeitdruck – die Passanten und Kunden sollen so wenig und so kurz als möglich durch die Reinigung gestört werden – kommt es schließlich auf Können und Routine an! Silo über den Dächern Wenn der Kurvenradius nicht ausreicht, muss man eben eine Alternative suchen … Ein Silo für Kunststoff, der durch Sarleinsbach transportiert werden sollte, war der Stein des Anstoßes. Denn – gebettet auf einem teleskopierbaren Prangl-Tieflader – ergab sich eine Länge von rund 40 Meter. Bei der Begutachtung der Strecke durch den Ort stellte sich heraus, dass ein Tieflader dieser Länge an einem ganz bestimmten Kreuzungspunkt scheitern würde. Der verantwortliche Koordinator wusste Rat: Zwei Autokräne wurden an strategisch günstigen Plätzen aufgestellt und hoben den Silo an beiden Enden an. Nun so in der Luft hängend, hoben ihn die beiden Kräne über die Dächer und somit über die zu enge Kurve hinweg. Der Tieflader wurde zusammen geschoben und konnte so nach mehrmaligem Vor-undzurück-Fahren die Kurve meistern. Er fuhr unter der Last hinweg und wurde dann so in Position gebracht, dass er – inzwischen wieder verlängert – seine Fracht wieder entgegennehmen konnte. Ab dann ging die ein Kilometer lange Fahrt bis zum Ziel im Retourgang weiter. Denn anders war eine Einfahrt in das Firmengelände nicht möglich. Der Kunde war höchst zufrieden und auch die vielen Zuschauer, denen ein spektakuläres Schauspiel geboten wurde. Die 100-Tonnen Brücke Eine vorgefertigte Brücke kann nicht ohne schweres Gerät gleichzeitig verhoben und verfahren werden. Am voestalpine-Standort Donawitz wurde ein neuer Personaltrakt außerhalb des Werksgeländes errichtet. Damit nun die Mitarbeiter ohne Umwege das Werk erreichen können, musste eine Brücke gebaut werden, die vom neuen Gebäude über den dazwischen liegenden Bahnhofsbereich zum Werk reicht. Was in einer, schon vor eineinhalb Jahren in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie auf dem Papier erfolgreich durchgeführt wurde, konnte nun in die Realität umgesetzt werden. Von der Prangl-Niederlassung Gratkorn rückte ein 450 Tonnen Raupenkran aus, um die 69 Meter lange und 100 Tonnen schwere vorgefertigte Stahlbrücke in einem Stück zu heben. Nur ein derartiges Gerät ist in der Lage solch eine Last nicht nur zu heben, sondern auch gleichzeitig zu verfahren. Das Einheben musste natürlich millimetergenau erfolgen. Schlussendlich durfte der darunter weitergeführte Schienenverkehr nicht gestört werden. Zeitweise starker Schneefall machte diese Arbeit noch schwieriger. Die Endmontage der perfekt in Position gebrachten Brücke übernahmen dann vier Prangl-Arbeitsbühnen. Raffinierter Waggontransport 36 Meter und kein bisschen leicht: Die kalte Witterung erwies sich bei diesem Job als erheblicher Vorteil. Ein ausrangierter Schlafwaggon vom Eisenbahnmuseum Strasshof sollte als Schlafstätte für die Besucher der im Sommer stattfindenden Reitturniere im RC Zuckermantelhof aufgestellt werden. Das Problem: Mit der Transportlänge von 36 Metern war an eine “normale” Überfuhr auf der Strasse nicht zu denken. Aber wo ein Wille, da ein Weg! Der Waggon wurde per Schiene in die Kiesgrube Schönkirchen überstellt. Vom dortigen Abstellgleis aus hob man der Waggon mit zwei Mobilkränen auf das PranglSpezial-Equipment. Diese Variante klappte nur deshalb, weil der Boden wegen der tiefen Temperaturen hart gefroren war. Nur so ergab sich die für das Gesamtgewicht von 84,5 Tonnen notwendige Tragfähigkeit. Der Waggon landete dann wohlbehalten auf dem am Gelände des Reitclubs vorbereiteten Mattengleis. Schiffs-Rochade Als Ausstellungsobjekt auf der Wiener Ferienmesse war ein Schiff auf dem Trockenen zu bewegen. Auftrag während der Wiener Ferienmesse am Messegelände im Jänner: Ein Schiff – 9,5 Tonnen schwer, 4,10 Meter breit, 3,80 Meter hoch und 14 Meter lang – musste in eine der Hallen angeliefert werden. Zunächst bestand der Job darin, das Schiff vom Transporter auf eine eigens vorbereitete Halterung zu heben. Dies übernahmen zwei 40 Tonnen Spezialkräne. Nur durch die millimetergenaue Zusammenarbeit der beiden Kräne war das Verheben in der für solche mächtigen Geräte zu niedrigen Halle überhaupt möglich. Nach der vorgesehenen Zeit in der Halle ging es dann darum, das Schiff von der Halle auf das Freigelände zu transportieren. Wieder an den Haken der beiden Spezialkräne, wurde das Schiff auf einen teleskopierbaren Tiefbettsattel gesetzt. Auch die Ausfahrt des Tiefbettsattels mit seiner maritimen Fracht aus der Halle gestaltete sich angesichts der Tormaße von 4,5 x 4,5 Meter nicht gerade leicht. Doch durch die manuelle Lenkeinheit am Anhänger gelang auch dieses Bravourstück ohne Zwischenfälle. Bahnhofüberdachung Mit größtmöglicher Reichweite geht´s besser: Beim Bau einer Dachunterkonstruktion zeigten mehrere Arbeitsbühnen, was sie alles drauf haben. Am Wiener Praterstern wird zurzeit der Bahnhof modernisiert. Um die Holzunterkonstruktion der Bahnsteig-Überdachung bauen zu können, wandte sich das ausführende Unternehmen an Prangl. Angeliefert wurden zwei Diesel-Scherenbühnen und vier Diesel-Teleskopbühnen. Bei der Auswahl der letztgenannten Geräte war nicht so sehr die Arbeitshöhe entscheidend, sondern die seitliche Reichweite. Dadurch konnte der gesamte Deckenbereich erreicht werden, ohne die Geräte ständig umstellen zu müssen. Neben der gewissenhaften Ausführung der auf dem Plan stehenden Arbeiten galt es außerdem den hohen Qualitäts-Ansprüchen der Bauherren zu genügen. Die ÖBB legt aus Sicherheitsgründen größten Wert auf den erstklassigen Zustand sämtlicher auf der Baustelle befindlichen Geräte – und liegt somit auf der gleichen Wellenlänge wie die Firma Prangl. Sprung UP: Herr Goldberger, Skispringen ist kein Breitensport. Wie kommt man dazu? ins Leben Andi Goldberger: Ganz einfach: Wenn das Ski fahren zu langweilig wird. Wir haben uns dann selbst eine Schanze gebaut und haben versucht zu springen. Durch meinen Bruder bin ich dann in den Skiclub im Ort gekommen. Da war ich etwa 7 oder 8 Jahre alt. Andi Goldberger über den Skisprungsport, seine Erfolge und warum er bei Dancing Stars dabei war. UP: Wie ist es, wenn man das erste Mal von einer Schanze springt? Andi Goldberger: Das ist super! Als 8-jähriger denkt man nicht an Gefahr. Man beginnt mit einer 20 Meter Schanze. (Anm. = Sprungweite) Und wenn man damit aufwächst, sind auch größere Schanzen überhaupt nicht schlimm. UP: Sie wurden wegen Ihrer sportlichen Leistungen mit Ehrungen überschüttet. Das war ja nicht immer so. Wie steckt man solche medialen Großaufgebote – egal ob negativ oder positiv – weg? Andi Goldberger: Man tut ja nichts bewusst dazu. Das ist einfach so. Das weiß man und mit dem muss man leben. Das heißt ja nicht, dass man kein gutes Verhältnis mit den Medien haben muss. Im Sport, wo es um Sponsoring geht, da muss man miteinander. Es wird nie einen Sport geben, wo keine Medien sind. Und umgekehrt genauso. Weil alles vom Sponsoring lebt. Oft ist es gut, und oft ist es wieder anstrengend. Da muss man die richtige Einstellung haben. UP: Welcher Ihrer zahlreichen Erfolge ist Ihnen der liebste? Andi Goldberger: Das könnte ich jetzt gar nicht sagen. Es war jeder Erfolg etwas Besonderes: Das erste mal die VierSchanzen-Tournee, den Weltcup oder Olympiamedaillen gewinnen, den Skiflugweltmeister kriegen, Weltrekord springen oder Sportler des Jahres werden – ich kann keinen Erfolg so richtig hervorheben. Es war jeder wunderschön. UP: Gibt es Ihrer Meinung nach genügend Nachwuchs bei den heimischen Skispringern? Andi Goldberger: Es könnte immer mehr sein! Je größer die Anzahl der Nachwuchsspringer, desto größer die Auswahlmöglichkeit. Aber es reicht. Bei uns wird im Nachwuchsbereich schon sehr gezielt und gut gearbeitet. Deswegen schaffen es auch aus einer kleinen Gruppe ziemlich Viele an die Spitze. Wenn man Österreich mit Norwegen oder Finnland vergleicht, haben wir im Vergleich ja echt wenig Skispringer. Bei uns sind in der Nachwuchsarbeit viele Idealisten am Werk. Das ist einerseits schade, weil hier professionelle, bezahlte Trainer eingesetzt werden müssten. Andererseits muss man aber sagen, dass diese Idealisten mit Herz und Seele dabei sind – das gleich alles wieder aus. UP: Was würden Sie jungen Skispringern raten, die Erfolg haben wollen? Andi Goldberger: Erstens: Immer ein Ziel vor Augen haben. Zweitens: sich nach einem Vorbild orientieren – in meinem Fall war das Matti Nykänen. Drittens: mit Freude dabei sein. Man darf kein Sklave des Sports werden. Man muss als Kind oder Jugendlicher auch in anderen Bereichen Erfahrung sammeln. Wenn man sich einzig und allein dem Skispringen widmet, geht einem irgendwann etwas ab. Wichtig ist, dass kein Zwang da ist, Eltern und Trainer zu nichts drängen müssen. Bei mir musste niemand eingreifen, ich wollte es einfach so und war extrem ehrgeizig. Und wenn es dann einmal hart wird, beißt man sich durch. Man muss eben selbst wollen. Bugatti Veyron UP: Was sagen Sie zu den Erfolgen der Österreichischen Sportler bei der Olympiade in Turin? Andi Goldberger: Es ist gewaltig. Ich hab so etwas das erste Mal als Außenstehender gesehen, als Co-Kommentator und nicht als Sportler. Das war ein super Erfolg. Leider hat es die Razzia und den angeblichen Dopingfall gegeben. Das wirft auf die gesamte österreichische Mannschaft ein schlechtes Licht. Und wenn auch nichts war, ist das Image trotzdem angekratzt. Das bleibt einfach hängen. Aber die Erfolge waren großartig, so viele Medaillen hat es noch nie gegeben. Da hat man gemerkt: wenn es einmal läuft, dann geht es dahin. Es ist eine echte Gruppendynamik entstanden. Da ist der Funke von einem zum anderen übergesprungen. Toll ist auch, wie sich alle Leute mitfreuen. Österreich ist wirklich ein Sport begeistertes Land. Das taugt mir. "Nichts ist zu schön, nichts zu teuer" Ettore Arco Isidore Bugatti Was der Bugatti-Firmengründer in den 1920er Jahren zu seiner Produktphilosophie machte, gilt auch nach der Übernahme der Edelmarke durch Volkswagen. Die Studie des Veyron – benannt nach dem BugattiWerksrennfahrer Pierre Veyron – wurde bereits erstmals 1999 auf der Motor Show in Tokio vorgestellt. Auch die Präsentation des nun serienfähigen Veyron fand im Rahmen dieser Autoshow im Oktober 2005 statt. Ein Team von 80 Ingenieuren entwickelte das ÜberAuto, das über einen 16-Zylinder-Motor mit acht Liter Hubraum und vier Turboladern verfügt. Damit bringt der Bugatti Veyron märchenhafte 1001 PS auf die Straße. UP: Wie geht es jetzt beruflich weiter? Endgefertigt wird der Veyron nun seit Herbst 2005 in Molsheim südwestlich von Straßburg, wo schon Ettore Andi Goldberger: Ich habe genug zu tun! Ich bin beim ORF als Co-Kommentator und als Helm-Kameramann. Wenn meine Form anhält, werde ich das auch weiter machen. Ich glaube, das waren bis jetzt ganz gute Bilder. Dies ist alles anstrengend genug, weil ich dafür trainieren muss. Außerdem hat mein Manager Edi Federer nicht nur eine Sportmanagement-Agentur, sondern auch eine Verpackungsfirma. Ich habe mich selbständig gemacht und bin als freier Mitarbeiter für diese tätig. Wenn ich zwischendurch Zeit habe mache ich Kundenbetreuung im Außendienst. Das ist total lässig. Für mich war das ganz wichtig, wie eine Therapie um ins Leben zurück zu kommen. Als Sportler lebst du ja irgendwie wie in einer Scheinwelt. Dir wird ja jeder Tag geplant, dir immer gesagt was du tun musst. Mit 33 Jahren hörst du dann auf, weißt nichts und sollst aber auf dein Gefühl hören. Und so lernst du es wieder: Das Leben organisieren und dich selbst durchsetzen. Bugatti zwischen 1910 und 1940 7950 Rennautos und Luxuskarossen bauen ließ. Das technische Innenleben wird vom VW-Stammwerk in Wolfsburg angeliefert. Selbstverständlich wird es dieses Luxus-Auto nur in einer limitierten Auflage geben. Die Rede ist von 300 Stück. Bei der Entwicklung des teuersten Serienautos der Welt machte vor allem die Karosserie Schwierigkeiten. Schließlich muss die Aerodynamik eines Autos, welches 400 km/h erreicht, einfach stimmen. So wurde die Karosserie natürlich im Windkanal entwickelt. Mit Hilfe eines 1:4 Modells wurden die Anströmung und das Abtriebsverhalten untersucht. Das Ergebnis lässt AutoFreaks schon beim Anblick des klassisch zweifarbig lakkierten Flitzers fast den Atem stocken: Auffällig am Veyron ist zunächst der Heckflügel. Er sorgt gemeinsam UP: Und dann gab es ja auch Dancing Stars … mit den Lufteinlässen vorne am Kühlergrill und dem Frontspoiler für die notwendige Sogwirkung. Diese gar- Andi Goldberger: Ja, da war ich ohnehin auch mit dem Tanzen eingeteilt. Aber so etwas kann man nicht planen, das hätte jeden Freitag wieder vorbei sein können. UP: Ging es immer fair zu? antiert in allen Situationen, dass der Bugatti auf der Straße bleibt. Gemeinsam mit den breiten Schein- Rennsportvergangenheit der Marke. Purer Luxus ist das werfern ergibt sich die charakteristische Frontpartie. Das High-End-Soundsystem, das speziell für den Veyron Heck wird von den ausladenden Kotflügeln bestimmt. entwickelt wurde. Ausgestattet ist der Wagen natürlich Auch das Siebenganggetriebe, das über Schaltwippen zum größten Teil mit feinem Alcantara-Leder. am Lenkrad geschalten wird, entstand nicht über Nacht Andi Goldberger: Bei der Jury wusste man oft nicht, warum jemand eine schlechte Bewertung bekommt und jemand anderer ein gute. Aber bei uns ging es ja um nichts, hier ging es um die Show. Die Zuschauer sollten unterhalten werden. Das war unsere Aufgabe. Man will das Tanzen nicht lächerlich machen. Ich habe mich sehr bemüht, dass ich alles ordentlich mache. Aber es soll doch der Unterhaltungswert im Vordergrund stehen. Da ist die Bewertung nicht so wichtig, sondern dass möglichst viele Leute zuschauen und Spaß haben. UP: Herr Goldberger, wir danken Ihnen für das Gespräch. – seine Entwicklung nahm gleich mehrere Jahre in An- Potentielle Kunden reden nicht von Geld, sie haben es spruch. Ein Kupplungspedal gibt es nicht. Das Doppel- einfach. Bei einem Kaufpreis von 1 Mio. Euro (vor Steu- kupplungsystem ermöglicht Schaltzeiten von höchstens ern) ist dies auch notwendig. Allein ein Satz neuer Reifen 0,2 Sekunden. Die Kraft des Motors wird über einen per- kann bis zu 4000 Euro kosten. Kein Wunder, müssen sie manenten Allradantrieb an die Räder übertragen. doch den hohen Geschwindigkeiten standhalten. Produziert werden die passenden Reifen von Michelin. Innen herrschen luxuriöse und gleichermaßen sportive Also jenem französischen Hersteller, der durch die Elemente vor. Der große zentrale Drehzahlmesser und Zusammenarbeit mit den meisten Formel-1-Teams unge- die vier umgebenden Zusatzinstrumente erinnern an die mein viel Erfahrung mit hohen Geschwindigkeiten hat. ✁ Einblick für Durchblick Ich bestelle hiermit _____ DVD(s) zum Preis von € 39,– pro Stück Bitte ausreichend frankieren. (per Nachnahme, exkl. Porto) Brandneu und informativ: Eine DVD gewährt jetzt tiefen Einblick Firma: Für die Präsentation unseres umfangreichen Leistungs- Mein Name: spektrums haben wir ein Aufsehen erregendes Projekt An Prangl Gesellschaft m.b.H. z.H. Frau Pamela Schneider Industriestraße B 10 A-2345 Brunn/Gebirge ausgewählt: den Windpark Steinriegel. (Siehe auch Seite 3!) Planung und Realisierung wurden hier erstmals auf DVD festgehalten. Diese Dokumentation soll Ihnen zeigen, was Adresse: für Profis alles machbar ist. Sichern Sie sich gleich Ihr Exemplar und verwenden Sie für Ihre Bestellung nebenstehende Postkarte. Neues vom Fuhrpark 220 t Teleskopkran Dass Prangl immer up-to-date sein möchte, ist nichts Neues. So wird es auch niemanden wundern, dass schon wieder über 200 Geräte geordert wurden. Das jährliche Investitions-Programm ist für die Firma Prangl ein Muss. Schließlich will man auch weiterhin am Markt mit optimaler Gerätschaft in Führung bleiben. Die einzelnen Investitionen werden strategisch auf die verschiedenen Niederlassungen aufgeteilt. Dabei richtet sich die Zuteilung nach den regionalen Erfordernissen. So wurden zum Beispiel rund 160 neue Arbeitsbühnen der unterschiedlichsten Klassen eingekauft. Diese können das gesamte Spektrum von einfachen Arbeiten bis zu kompliziertesten und ausgefallensten Einsätzen abdecken. Der Fuhrpark wurde auch mit etwa 20 neuen Zugmaschinen in unterschiedlichen Ausprägungen aufgestockt, die auch teilweise mit Ladekränen ausgestattet sind. Ebenso neu kommen rund 25 Mobilkräne in den unterschiedlichsten Tonnageklassen. Mit diesen Mobilkränen wird man in der Lage sein, Jobs noch effizenter auszuführen. Ein Highlight ist sicherlich die Anschaffung eines 220 Tonnen Teleskopkrans für die Niederlassung St. Pölten. Ballasttransporte bei Kranleistungen Symbolfoto Neue gesetzliche Rahmenbedingungen verlangen ein Umdenken beim Einsatz von Mobilkränen Die Rahmenbedingungen für Mobilkraneinsätze haben sich in letzter Zeit so stark geändert, dass die bisherige Handhabung angepasst werden muss. Das seit 1.Jänner 2006 in Kraft getretene Verbandverantwortlichkeitsgesetz („Unternehmensstrafrecht“) als auch die verschärften behördlichen Fahrzeugkontrollen lassen absolut keinen Handlungsspielraum mehr zu. Die für bestimmte Kraneinsätze benötigten Zusatzgewichte müssen mit eigenen Transportfahrzeugen gesondert zum Einsatzort gebracht bzw. von dort abgeholt werden. Bei Nichteinhaltung wäre sicherlich mit vermehrten Abstellungen der Kranfahrzeuge durch die Exekutive zu rechnen. Die daraus resultierenden Stehzeiten und Strafzahlungen würden zu einer enormen Kostenexplosion führen. Zudem sind die wirtschaftlichen Auswirkungen des neuen Unternehmensstrafrechtes noch nicht abschätzbar. Die Höchststrafe für den Einzelfall liegt bei 1,8 Mio. Euro. Die Firma Prangl hat für die sich ergebenden neuen logistischen Anforderungen Transportkonzepte erarbeitet, die die finanzielle Belastung für alle Beteiligten so gering wie möglich halten sollen. Es wird aber auch ersucht, für das Auf- und Abballastieren vor Ort entsprechend Zeit einzukalkulieren und den benötigten Platz bereitzustellen. A-2345 Brunn/Geb. Industriestraße B 10 Tel.: +43 2236/326 35-0 Fax: +43 2236/326 35-33 [email protected] A-8101 Gratkorn Am Hartboden 50 Tel.: +43 3124/222 77-0 Fax: +43 3124/222 77-18 [email protected] www.prangl.at A-4490 St. Florian Im Astenfeld 4 Tel.: +43 7224/200 66-0 Fax: +43 7224/200 66-20 [email protected] A-9131 Poggersdorf Landesstraße 12 Tel.: +43 4224/812 00-0 Fax: +43 4224/812 00-50 [email protected] A-3100 St. Pölten Keilweg 5 Tel.: +43 2742/88 28 97-0 Fax: +43 2742/88 28 97-10 [email protected] A-6200 Buch/Jenbach St. Margarethen 199 Tel.: +43 5244/662 22-0 Fax: +43 5244/662 22-10 [email protected] H-1239 Budapest Ócsai út.5 Tel.: +36 1/286 01 99 Fax: +36 1/286 03 17 [email protected]