novell newsflash

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+ + Linux
NOVELL NEWSFLASH
Identität
www.novell.de
Samstag, 5. Februar 2005
Zukunft + + + Der Mensch im Zentrum der IT + + + Illustrer Gästekreis + + +
Novell CEO:
Identitätsmanagement als Basis
Jack Messman, Chairman und CEO, war
eigens aus den USA angereist, um seine
Visionen und Ideen einem deutschen
Publikum zu vermitteln. Er scheute dabei
die Auseinandersetzung mit vorhandenen
Bedenken gegenüber Linux nicht. Im
Gegenteil: In einem engagierten Vortrag
thematisierte Messman die Antworten auf
die Fragen nach Stabilität, Unterstützung
und Sicherheit sowie die wachsende
Bedeutung von Identitätsmanagement als
Basis der heutigen IT-Infrastruktur.
Anschaulich erläuterte er, dass Kommunikation in naher Zukunft ohne Identitätsmanagement nicht mehr denkbar ist und
verglich die Entwicklung mit der Erfolgsgeschichte des Internet. Dass Novell es
mit dem Einsatz von Linux und Identitäts-
management ernst meint, zeigt die
Migration von knapp 6.000 Mitarbeitern auf
Linux im eigenen Hause, die Ende dieses
Jahres abgeschlossen sein wird. Das Publikum nutzte die anschließende Fragerunde
ausgiebig - die Zuschauer spürten deutlich,
dass sie genau hier eine Antwort auf ihre
Fragen bekommen. Spontan machte
Deutschland-Geschäftsführer Horst Nebgen
allen Gästen das Angebot, im März einen
persönlichen Termin mit Novell-CIO Debra
Anderson wahrzunehmen, um dann individuelle Anforderungen ausgiebig diskutieren
zu können. Das Angebot steht noch:
Senden Sie einfach Ihre Kontaktdaten mit
dem Betreff „Anderson in Deutschland” an
Frau Isabel Mersmann unter
[email protected].
Alle Fotos sowie die Vorträge
der Veranstaltung unter
www.novell.de/veranstaltungen
Das Hotel Petersberg in Bonn/
Königswinter bildete den stilvollen Rahmen für das Bonner
Kolloquium von Novell am
2. Februar 2005 zum Thema:
„Linux und Identität - Der
Mensch im Zentrum der IT”
Linux ist
Mittel zum Zweck
Horst Nebgen, Geschäftsführer Novell
Deutschland, griff zum Einstieg der
Vorträge am Nachmittag das Thema
des Kolloquiums Linux - Identität Zukunft auf und leitete so das
abwechslungsreiche Nachmittagsprogramm ein. Rund 120 Gäste waren
der Einladung von Novell und Financial Times Deutschland gefolgt,
gemeinsam über die Zukunft im Zeichen von Identitäten und Linux zu
diskutieren.
Novell, MLP und Linux - eine spannende Geschichte
Dr. Carsten Stockmann, Mitglied des Vorstandes MLP Bank AG und Geschäftsführer
MLP Login GmbH verantwortet die IT im
Unternehmen. MLP hat seit längerem
Novell Lösungen im Einsatz und plante
Ende 2002 ein Redesign der gesamten ITInfrastruktur. Das größte Projekt in der
Geschichte von MLP und ein enger Zeitplan (nur 13 Monate von der Idee bis zum
Einsatz standen zu Verfügung) lagen vor
ihm. War es Zufall, dass MLP bei diesen
Planungen auf Linux stieß und Novell damals noch ohne SUSE und Ximian Unterstützung von höchster Stelle zusagte?
Oder passte einfach alles so gut zusammen? Novells erste Gedanken in Richtung
Linux trafen im richtigen Moment auf
MLPs Überlegungen in Richtung Linux. Auf
jeden Fall hat die Entscheidung „Lass uns
Linux machen” bei den MLP-Projektmitarbeitern unglaubliche Energien freigesetzt, so Stockmann. Energien, die dafür
sorgten, dass in kürzester Zeit 120 Linux
Server in den Geschäftsstellen aufgebaut
wurden. Mit dem Ergebnis, dass 2003
bereits 14 Prozent Kosten pro Geschäftsstelle eingespart werden konnten. Für
2005 rechnet Stockmann mit Einsparungen von weiteren zehn Prozent.
Novell, MLP und Linux - alles nur Zufall?
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Das Paranetz - Der
Zusammenbruch des
weltweiten Internet
Prof. Dr. Hermann Maurer, Institut für
Informationssysteme und ComputerMedien an der TU Graz und Autor von
Science Fiction Romanen, rief dazu auf,
offene und sichere IT-Lösungen in die
ganze Welt zu tragen - und traf damit
genau den Kern der Open Source-Bewegung, die sich aus der globalen Zusammenarbeit von Entwicklern in allen Ländern rekrutiert. Zudem warnte er vor
den Abhängigkeiten, die Computer und
Computernetze hervorrufen und zeigte
auf, wie groß die Gefahr eines weltweiten Systemausfalls durch einen gezielten
Cyber-Terror-Angriff ist. Um dem vorzubeugen, brachte er spannende Lösungsvorschläge ins Gespräch - unter anderem
Betriebssysteme als Hardware.
Prof. Maurer erläutert den innovativen
Brennofen
NOVELL
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„Die Schwerkraft
hat uns wieder”
Die Fachredakteure Matthias Lambrecht und
Martin Virtel, Financial Times Deutschland,
leiteten die 120 Gäste durch das Nachmittagsprogramm des Kolloquiums. Sie
moderierten auch den regen Meinungsaustausch zwischen Referenten und Publikum
bei der abschließenden Podiumsdiskussion.
Von den Themen Linux und Identitätsmanagement gelangten die Teilnehmer
rasch zu weiterführenden Aspekten wie
Systemstabiltität, Zukunftsperspektiven
und innovativen Formen von Sicherheit.
Die Diskussionen wurden beim Abendessen
in der geschichtsträchtigen Rotunde und
im Kaminzimmer des Hotel Petersberg
bis spät in die Nacht fortgeführt.
„Das ist nicht wie Schwimmen”
Bei der Führung im Europäischen Astronautentrainingszentrum am Vormittag konnten
sich die Teilnehmer davon überzeugen, wie herausfordernd ein Job im All sein kann.
Das EAC - „das europäische
Houston” - wie Mitbegründer Klaus
Damian stolz betonte, ist Teil des
größten Raumfahrtprojektes, das
je durchgeführt wurde. Per Shuttle
wird die ISS (International Space
Station) mit Nachschub, Erweiterungsmodulen und neuen Teams versorgt. Die Astronauten trainieren
unter realistischen Bedingungen inklusive Weltraumlabor und Tauchbecken. Schwerelosigkeit lässt sich
aber leider auch unter Wasser nur
üben, nicht simulieren. Dieses
Erlebnis bleibt den Astronauten bis
zum tatsächlichen Flug vorenthalten. Tipp für Himmelsstürmer: Am
11. Februar um 7 Uhr wird die
Raumstation für fünf Minuten den
Himmel von West nach Ost durchkreuzen und ist bei klarem Himmel
Grüße aus dem All
sichtbar.
Samstag, 5. Februar 2005
Engagiertes Publikum
Akzeptanz und
Wirtschaftlichkeit von
IT-Investitionen
Im Einstein-Jahr zitierte Professor Dr.
Michael Amberg, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik 3, Universität ErlangenNürnberg, den Vordenker: Wir können
Probleme nicht dadurch lösen, dass wir
die gleiche Art von Überlegungen anstellen, mit denen wir diese Probleme
geschaffen haben. Amberg entführte die
Teilnehmer des Kolloquiums in die Welt
der Zahlen und Berechnungen bei IT-Projekten - um gleich klarzustellen, dass
ROI-Berechnungen allein wenig hilfreich
sind. „Fehler entstehen nur, weil Entscheidungen gerechtfertigt, statt maximiert werden. Rechnen ohne Denken ist
nicht zielführend”, so Ambergs Credo. Er
forderte das Publikum auf, sich bei ITProjekten offen zu zeigen und den
Ertragswinkel weniger durch Wirtschaftlichkeitsberechnung als vielmehr durch
Analyse erheblich zu steigern.
Herausgeber: Novell GmbH
Redaktion: Ulrike Buttler,
[email protected]