Papeterie und Büro März 2015 - Verband Schweiz. Papeterien VSP

Transcrição

Papeterie und Büro März 2015 - Verband Schweiz. Papeterien VSP
3-2015
Editorial
Der Franken ist in aller Munde, wobei er doch
eher in die Geldbörse oder auf das Bankkonto
gehörte. Er wurde allerdings ins Rampenlicht
gezerrt, als sich die Nationalbank entschloss,
die Kursuntergrenze zum Euro fallen zu lassen. Das kann sie und das hat wie selten
etwas zu reden gegeben. Wie meistens bei
solch überraschenden Ereignissen tauchen
Experten auf wie gelbe Gummientchen im
Schaumbad. Erst wird geistig ein weisses
Partyzelt aufgestellt und ein Care-Team
nimmt umgehend seine Tätigkeit auf. Heute
geht ja nichts mehr ohne Care-Team. Die sollen so effizient sein, dass sie meist schon vor
dem Unfall auf Platz sind. Aber das ist eine
andere Geschichte. Die Experten aus allen
Ecken der Wirtschaft erklären der verstörten Bevölkerung, warum die Nationalbank so
gehandelt hat, ob es gut sei oder nicht. Sie
zeigen die wirtschaftlichen Folgen auf und
warnen, warnen, warnen. Diese Warnungen
sind so formuliert, dass sich jedes künftige
Ereignis mit dem Satz «ich habe es ja gesagt»
kommentieren lässt. Der Experte behält seine
Glaubwürdigkeit und wird gleich in die nächste Expertenrunde eingeladen.
Klar, war der Franken auch an den vergangenen Branchenmessen das Thema Nummer
eins, vor allem bei den Schweizer Lieferanten. Die klagten allerdings weniger über den
Umstand, dass die Kursuntergrenze gefallen
ist, sondern mehr über die teilweise überrissenen Forderungen ihrer Kunden. Preisreduktion um 20 Prozent so der allgemeine Tenor.
Rechnet man allerdings den Kursverlust in
den ersten Tagen nach dem Entscheid der Nationalbank, als der Franken und der Euro rund
gleich viel wert waren, kommt man, so man
rechnen kann, auf 16,6 Prozent. Eine Zahl,
die mit grosser Sicherheit jeder Experte bestätigen würde. Heute, beim Schreiben dieser
Zeilen, liegt der Kurs bei rund 1.05 Franken,
kommt man gar nur noch auf 12,5 Prozent.
Das sind, um nochmals ein paar Prozente in
die Waagschale zu werfen, 7,5 Prozent weniger als von den Kunden gefordert. Viele Lieferanten haben mit Preisreduktionen auf die
Situation reagiert. In der freien Marktwirtschaft werden Preisreduktionen in der Regel
angewandt, um den Absatz zu steigern. Denn,
das wird ihnen jeder Experte bestätigen, ein
tieferer Preis soll den Konsumenten animieren, das Produkt zu kaufen. Damit ist allen
gedient: Der Hersteller kann mehr liefern, der
Handel profitiert vom höheren Umsatz und
der Konsument freut sich über ein Schnäppchen. Das funktioniert allerdings nur, wenn
der Handel den tieferen Einkaufspreis auch
an seine Kunden weitergibt. Leider klemmt
der Handel diese Win-win-Situation in den
meisten Fällen ab, das wurde mir an der Messe von mehreren Lieferanten bestätigt. Wobei sich mein Eingangssatz auf unerfreuliche
Weise leider bestätigt: Der Handel nimmt den
Franken aus dem Munde und versorgt ihn in
der eigenen Geldbörse.
Übrigens gab es natürlich an der Paperworld
in Frankfurt auch viel zu sehen und zu erleben. Dank der Rückkehr von so namhaften
Herstellern wie Faber-Castell, Pelikan oder
Durable hat die Messe wieder an Attraktivität
gewonnen. Das neue Messekonzept «Paperworld Plaza» als Plattform für Vorträge und
Events hat die Erwartungen erfüllt. Es ist zu
hoffen, dass sich die Messe Frankfurt mit
den PBS-Herstellerverbänden einig wird und
die grossen Marken auch nächstes Jahr wieder vertreten sind. Die Branche braucht eine
Leitmesse in Europa, auf der sich der Handel
über Neuheiten und Trends informieren kann.
Diesen Anspruch hat die Paperworld 2015 erfüllt. Hoffen wir, dass es so bleibt.
Jürg Kühni
carandache.com
3-15 Papeterie und Büro |
3
Klipp & Klar
Neuer ISPA-Präsident
Schwerpunkt
6
Staples übernimmt Office Depot
schneller als erwartet
Frank Schulz verstärkt Geschäftsführung
von Rössler Papier AG
Entwicklung der Detailhandelsumsätze
im Dezember 2014:
Realer Umsatzanstieg von 2,2 Prozent
DURABLE gehört zu den besten
PBS-Lieferanten 2015 Acco-Umsatz geht wegen
Office-DepotFusion zurück
24
Panorama
Inside
Paperworld 2015
10
Neuartige Magnete von LION
Caran d’Ache wird 100
28
Bader AG Büro Design in Langenthal
36
Der ISPA & Innovation Award 2015
15
TWIST® – Pearl & Lime
Berec AG: visuelle Bürokommunikation
seit mehr als 50 Jahren
30
BBK aktuell: Die Coaches der
üK-Klassen14 stellen sich vor
38
16
Converse – vom weltberühmten
Basketballschuh zur Designikone
Post-it® Haftnotizen gehen
auf Weltreise!
Clevere Messehighlights
31
Branchenbarometer 2014
39
Im 2014 drehte sich die Branche
in Richtung Wachstum
18
Zimtstern – von der Snowboardpiste
auf den Laufsteg
Termine
41
7
25
Messen
DerDieDas – mit Leichtigkeit zum Erfolg
Einkauf
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MAUL-Produkte
Veränderung im Aussendienst bei
ONLINE Schreibgeräte
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PFuture Shopping
3-Way Flip File für das mobile Office
20
8
Starke Verbindung: Der Stylus Pencil
zum Schreiben und Bedienen von
Touch Screens
27
PEG-Messe 2015
Visa Dossier Script: Das geniale
Organisationsinstrument für flexible Beschriftung!
32
Spielwarenmesse Nürnberg:
Spielzeug im virtuellen Ladengeschäft 34
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23
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Klipp&Klar
Neuer ISPA-Präsident
Die International Stationery Press Association ISPA, eine Vereinigung von 19 Fachmagazinen der PBS-Branche aus ebensovielen
Ländern, hat an ihrer jährlichen Generalversammlung an der Paperworld in Frankfurt ihren neuen Präsidenten gewählt. Nachdem der
Vorgänger Thomas Reuter die Zeitschrift Office & Paper verlassen hatte und das Magazin
Ende 2014 ihr Erscheinen eingestellt hatte,
wurde für Deutschland der Weg für ein weiteres Magazin frei. Gemäss den Statuten hat
jedes Mitglied ein Vetorecht, wenn sich ein
zweites Magazin aus dem gleichen Land für
eine Mitgliedschaft bewirbt. In der Schweiz
ist PAPETERIE UND BÜRO seit der Gründung
der ISPA 1978 vollwertiges Mitglied.
Mit dem Magazin PBS-Report, vom Frankfurter Verlag Zarbock GmbH, wurde die Vakanz
für Deutschland wieder besetzt. Deren Redaktor Pietro Giarrizzo wurde gleichzeitig
einstimmig zum neuen ISPA-Präsidenten gewählt.
Neuer ISPA-Präsident Pietro Giarrizzo von
PBS-Report, Deutschland.
Staples übernimmt
Office Depot schneller
als erwartet
Seit September 2014 hatten die beiden Bürobedarfs-Globals Staples und Office Depot
bereits intensive Übernahmeverhandlungen
geführt. Seit diesem Zeitpunkt hatte auch
die Gerüchteküche erheblich gebrodelt –
dennoch kam die Meldung des Vollzugs, nur
6 | Papeterie und Büro 3-15
einen Tag nach dem Ende der Paperworld,
überraschend. Treibende Kraft war am Ende
offenbar der Investor Starboard Value.
Rund 6,3 Mrd. Dollar hat Staples am Ende des
Tages in die Hand genommen, um den Wettbewerber Office Depot zu kaufen. Wie Presseveröffentlichungen in den USA nahelegen,
hatten beide Unternehmen bereits seit September 2014 entsprechende Verhandlungen
geführt.
Die Gespräche hätten beide wohl gerne auch
in Ruhe abgeschlossen, aber der Einstieg des
Investors Starboard Value hatte nicht nur für
Unruhe gesorgt, Starboard-CEO Jeff Smith
hatte auch mehrfach lautstark öffentlich auf
einen Zusammenschluss von Staples und Office Depot gedrängt. Dazu kommt es nun und
für Starboard zahlt sich die Aktion aus, denn
die Aktienkurse beider Unternehmen haben
in den letzten Monaten um rund die Hälfte zugelegt. Als das New Yorker Wall Street
Journal nur einen Tag vor der Übernahme von
entscheidenden Gesprächen zwischen Staples und Office Depot berichtete, legten die
Staples-Aktien nochmals rund 10% zu und
die von Office Depot sogar fast 20%. Mit dem
Kaufpreis von 6,3 Mrd. US-Dollar (umgerechnet 4,2 Mrd. Euro) wurden die Office-DepotAktien rund 44% über dem Schlusskurs zwei
Tage zuvor gehandelt – und sogar 65% über
dem 90-Tage-Durchschnitt.
Ein ausgesprochen hoher
Preis für Staples.
Mit dem Zusammenschluss, dem die Aufsichtsräte beider Unternehmen, wie zu hören war, einvernehmlich zugestimmt haben
sollen, entsteht ein Bürobedarfs-Global mit
einem weltweiten Umsatz von 39 Mrd. Dollar.
Nach geschätzten Einmalkosten von rund einer Milliarde Dollar für die Realisierung von
Synergieeffekten erwartet man nach einer
Frist von drei Jahren Kosteneinsparungen von
jährlich bis zu einer Milliarde Dollar. Nach
den Worten von Staples CEO Ron Sargent will
man die Ausgaben weltweit «aggressiv» verringern und insbesondere die Standorte der
Fachmärkte optimieren. Diese Einsparungen
sollen das Streckengeschäft und vor allen
Dingen die Sortimentskategorien jenseits
von Bürobedarf «drastisch» beschleunigen.
Die Übernahme bedarf allerdings noch der
Bestätigung durch die jeweiligen Wettbewerbsbehörden und der Aktionäre von Office
Depot. Beide Entscheidungen erwartet man
bis Ende des Jahres 2015. Probleme könnten
sich insbesondere aus der starken Stellung
beider Unternehmen am US-Markt ergeben,
sowohl im Streckengeschäft als auch bei den
Ladengeschäften. Zudem ist Office Depot
selbst noch mit der seit Ende 2013 laufenden Integration von Office Max beschäftigt
und Staples mit dem Umbau des eigenen
Geschäftsmodells zum Online-Unternehmen.
Schon 1997 war einmal ein Zusammenschluss
beider Unternehmen angedacht worden,
scheiterte aber am Einspruch der Kartellbehörde. Im Juni 2008 hatte Staples Corporate
Express übernommen.
für uns haben gewinnen können. Damit gehen
wir den nächsten konsequenten Schritt in der
Generationslösung. So soll Frank Schulz langfristig nicht nur die Premiummarke Rössler
stärken, sondern auch meine Nachfolge antreten», so Peter Rössler, Inhaber und Geschäftsführer von Rössler Papier.
Umsatzwachstum von 1,7 Prozent gegenüber
dem Vormonat (nominal +1,3%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und
Tabakwaren verzeichnete einen realen Umsatzanstieg von 0,8 Prozent (nominal +0,3%),
während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein
reales Plus von 1,9 Prozent verbuchte (nominal +1,5%).
Neuer Ansprechpartner
für MAUL-Produkte
Neuer Geschäftsführer der Rössler Papier AG:
Frank Schulz.
Starboard-CEO Jeff Smith.
Staples-CEO Ron Sargent.
Frank Schulz verstärkt
Geschäftsführung von
Rössler Papier AG
Zum 1. Januar 2015 hat Frank Schulz die
Führungsriege des traditionsreichen Dürener Familienunternehmens Rössler Papier
als Geschäftsführer verstärkt. Frank Schulz,
der zuvor über zehn Jahre bei Faber-Castell
die Position als Sales Director Europe für die
Marke Graf von Faber-Castell innehatte, wird
nun sein Wissen bei Rössler Papier zum Einsatz bringen. Schulz blickt auf eine langjährige Markenerfahrung in diversen PremiumSegmenten zurück und hat zuvor auch für
namhafte Marken wie Mandarina Duck (Lederwaren) und van Laack (Mode) gearbeitet.
«Wir freuen uns, dass wir Herrn Frank Schulz
Entwicklung der
Detailhandelsumsätze im Dezember 2014:
Realer Umsatzanstieg
von 2,2 Prozent
Gemäss den provisorischen Ergebnissen des
Bundesamtes für Statistik (BFS) sind die
realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze im Dezember
2014 im Vorjahresvergleich um 2,2 Prozent
gestiegen (nominal +1,4%). Saisonbereinigt
stiegen die realen Detailhandelsumsätze im
Dezember 2014 gegenüber dem Vormonat um
1,0 Prozent (nominal +0,9%).
MAUL stellt in der Schweiz die Kundenbetreuung von dem bisherigen Vertriebspartner
Hermann Kuhn AG auf einen Direktvertrieb
um. Anlass sei der kontinuierliche Ausbau des
Sortimentes. Eine kompetente Präsentation
der umfangreichen Produktpalette erfordere
zunehmend technisches Spezialwissen und
intensive Schulungen. Diese Leistung könne
nur durch einen eigenen Mitarbeiter optimal
erfüllt werden, hiess es in einer Pressemitteilung von MAUL.
Sven Köhle, MAUL Verkaufsleiter Schweiz,
freut sich auf die Zusammenarbeit mit den
Schweizer Kunden. Gesprächsschwerpunkte sind unter anderem der neu erschienene
Hauptkatalog mit rund 1200 MAUL-Produkten, darunter rund 80 Neuheiten.
Das in vierter Generation geführte deutsche Familienunternehmen MAUL beliefert heute weltweit 48 Länder, wobei der Schwerpunkt in Europa liegt, hier vor allem in der Schweiz, Frankreich, Österreich und den Benelux-Ländern.
Jährliche Veränderungen
(ohne Treibstoffe)
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte
verzeichnete der Detailhandel ohne Treibstoffe im Dezember 2014 ein Wachstum des
realen Umsatzes von 2,7 Prozent gegenüber
Dezember 2013 (nominal +2,0%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken
und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme der
realen Umsätze von 2,4 Prozent gegenüber
Dezember 2013 (nominal +2,5%), während der
Nicht-Nahrungsmittelsektor ein reales Plus
von 3,1 Prozent registrierte (nominal +1,6%).
Monatliche Veränderungen
(ohne Treibstoffe)
Saisonbereinigt notierte der Detailhandel ohne Treibstoffe im Dezember 2014 ein reales
Neuer Verkaufsleiter Schweiz bei MAUL:
Sven Köhle.
walder, werber
Veränderung im
Aussendienst bei
ONLINE Schreibgeräte
Davide Caprio ist neuer Mitarbeiter im Aussendienst bei der ONLINE Schreibgeräte AG.
Er hat die Nachfolge von Yanik Mohn angetreten. Dieser hat die ONLINE AG nach einer
kurzen Zeit im Aussendienst per Ende Oktober
2014 verlassen, um sich in sozialen Bereichen
weiterzubilden.
ONLINE AG freut sich, mit Davide Caprio ein
neues Gesicht in der Branche vorstellen zu
können. Caprio ist eine junge und gewinnende Persönlichkeit mit Verkaufserfahrung im
Directsales. Seine Aufgabe wird es sein, die
erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kundschaft im gleichen Stile weiterzuführen und
auszubauen.
besten PBS-Lieferanten. Gleich zwei Markenhersteller aus dem Sauerland haben in diesem Jahr Spitzenpositionen eingenommen:
DURABLE wurde unter die besten drei Herstellerunternehmen gewählt, PAGNA unter
die Top-Five.
DURABLE konnte sich gegenüber dem Vorjahr um sechs Plätze von Rang neun auf
Rang drei verbessern, PAGNA steigerte sich
um drei Plätze von Rang acht auf Rang fünf.
Die Bürofachhändler haben in der Umfrage
verschiedene Kategorien wie Abverkauf und
Lieferpünktlichkeit bewertet. DURABLE ging
als Sieger in Punkto Produktqualität hervor
– die Premiumprodukte des Herstellers werden nicht nur von Handel und Verbrauchern
geschätzt, sondern räumen auch regelmässig
bei allen renommierten Award-Verleihungen
ab. PAGNA ist die Nummer Eins der Branche
hinsichtlich seiner vorbildlichen Fachhandels- und Vertriebspolitik.
«Wir freuen uns sehr, dass der Bürofachhandel unseren beiden Unternehmen vertraut
und seinen Endkunden mit unseren Artikeln
ausgezeichnete Qualitätsprodukte bieten
kann», erklärt DURABLE-Pressesprecher Horst
Bubenzer. «Die gute Bewertung ist Ansporn
für uns, unseren hohen Service- und Qualitätsanspruch weiter zu forcieren.»
Neu für ONLINE AG tätig: Davide Caprio.
DURABLE gehört
zu den besten
PBS-Lieferanten 2015
Das Branchenmedium «markt intern BüroFachhandel» führt alljährlich eine Umfrage
im Bürofachhandel durch und ermittelt die
DURABLE-Pressesprecher Horst Bubenzer.
Acco-Umsatz geht
wegen Office-DepotFusion zurück
Acco Brands verzeichnet für das Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 1,7 Mrd. US-Dollar, das ist ein Rückgang von 4%, bzw. 2%
auf Basis konstanter Wechselkurse. Hauptgrund sei die Fusion der beiden Hauptkunden Office Depot und Office Max. Der Nettogewinn stieg von 77 auf knapp 92 Mio.
US-Dollar vor allem dank Kosteneinsparungen, besserer Produktivität und niedrigerer
Zinsen. Im 4. Quartal 2014 ging der Umsatz
um 9% auf 460 Mio. Dollar zurück (ohne
Wechselkursschwankungen –5%). Der Nettogewinn sank von 50 auf 44 Mio. Dollar, bzw.
auf vergleichbarer Basis um 7% auf 41,5 Mio.
Dollar. Dabei verzeichnet die Region NordAmerika einen Umsatzrückgang von 6% auf
235,5 Mio. Dollar bzw. –5% zu konstanten
Wechselkursen. Hauptgrund ist auch hier
die bereits erwähnte Fusion. Der operative
Gewinn stieg um 6 Mio. auf 43 Mio. Dollar,
ging allerdings auf vergleichbarer Basis um
1% auf 46 Mio. Dollar zurück. Der Umsatz der
internationalen Sparte sank um 9% auf 171
Mio. Dollar, bei konstanten Wechselkursen
hätte der Rückgang nur 1% betragen, er resultiert hauptsächlich aus Europa. Der operative Gewinn der Sparte sank um 3 Mio. auf 31
Mio. Dollar, allerdings beträgt der Rückgang
auf vergleichbarer Basis 11% auf 31,5 Mio.
Dollar. Bei der Sparte Computer Products
schlägt ein Umsatzrückgang von 22% (ohne Wechselkursveränderungen –18%) auf 36
Mio. Dollar zu Buche, weil bewusst auf Umsatz mit Tablet-Accessoires verzichtet wurde.
Der operative Gewinn dieser Sparte sank entsprechend auf 3 Mio. Dollar. Für 2015 erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang
im mittleren einstelligen Bereich inklusive
Wechselkursveränderungen eventuell sogar
im niedrigen zweistelligen Bereich.
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8 | Papeterie und Büro 3-15
Paperworld
Schwerpunkt
Paperworld 2015
Die Paperworld in Frankfurt gilt als Leitmesse für die Papeterie-, Büro- und Schreibartikelbranche PBS. Sie wird jeweils zusammen
mit den Konsumgütermessen Creativeworld und Christmasworld Ende Januar ausgetragen. Der Handel ordert kräftig und sorgt für
ein positives Ergebnis auf den drei Frankfurter Messen, so ein erstes Fazit der Messeleitung.
Neben dem hervorragenden Einkaufsverhalten sind die 2855 Aussteller (2014: 2883)
der drei Messen vor allem von der starken
Besucherfrequenz und hohen Qualität der
Einkaufsentscheider begeistert. Insgesamt
kamen 85 000 Fachbesucher aus 156 Ländern nach Frankfurt am Main – ein Plus von
zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. «Alle
Parameter, die erfolgreiche internationale
Leitmessen ausmachen, zeigen seit Freitag
durchweg nach oben. Die intensive Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Industrie und Handel trägt Früchte. Das ist eine
gute Basis, um die Position der Konsumgütermessen am Standort Frankfurt als weltweit
wichtigste Plattformen ihrer Branchen zu
stärken», sagt Detlef Braun, Geschäftsführer
der Messe Frankfurt.
Neben dem weiterhin regen Zuwachs ausländischer Besucher auf einen Anteil von 61 Prozent ist der Messeveranstalter sehr zufrieden
mit der Beteiligung des deutschen Handels.
«Es kamen nicht nur mehr deutsche Einkäufer nach Frankfurt, sie haben auch mutiger
geordert», fügt Braun nach Gesprächen mit
Verbänden und Ausstellern hinzu. Thomas
Grothkopp, Geschäftsführer des Handelsverbandes Bürowirtschaft und Schreibwaren
(HBS) bestätigt: «Der Bürofachhandel bewertet die Entwicklung der Paperworld positiv,
Informationen über einzelne Produkte am
POS mittels Beacon-Technologie direkt auf
den Bildschirm.
10 | Papeterie und Büro 3-15
insbesondere die ‹Paperworld Plaza› mit den
namhaften PBS-Markenherstellern in Halle
3.1, dem informativen Vortragsprogramm und
dem Handelsareal des HBS und der Verbundgruppen Büroring und Prisma. Doch auch die
Creativeworld in Halle 4 und das Angebot an
hochwertigen Papeterieprodukten sowie die
Sonderschauen gaben dem Fachhandel einen
hervorragenden Einblick in die Trends, Designs und Neuheiten 2015/2016. Die Messen
in Frankfurt bilden somit die wichtigste Orderplattform des Jahres.»
Mehrwert und starke Impulse durch
attraktives Zusatzprogramm
Die drei Konsumgütermessen sind nicht nur
die beste Plattform für das Weltmarktangebot
der Branchen – sie verstehen sich auch als
Impulsgeber des Handels. Ein breit gefächertes Event- und Konferenzprogramm mit vielen
Highlights und themenspezifischen Vorträgen
zeigt neue Ansätze im Handel auf, um die
Umsätze weiterhin hoch zu halten und Kunden zu binden. Ein besonderes Highlight war
die Sonderschau «Future Shopping» auf der
Paperworld. Auf einer 400m² grossen, eigens
erbauten Einkaufspassage hat der stationäre
Einzelhandel erlebt, wie neue digitale Technologien das traditionelle Geschäftsleben
fördern und beleben können. Reale Produkte
haben dort durch die Einbindung von mobilen
Endgeräten wie Smartphones und Tablets eine neue Dimension erlangt. Dies funktioniert
beispielsweise durch die Beacon-Technologie.
Auch QR-Codes, Couponing-Systeme oder Verlinkungen zu Audio- und Videoinhalten unterstützen und erweitern das Einkaufserlebnis.
Modernes Messekonzept der Paperworld
positiv aufgenommen
Der Verband der PBS-Markenindustrie ist mit
der Paperworld 2015 zufrieden, sind doch
viele wichtige Hersteller wieder als Aussteller zurück: «Das neue Konzept ist sehr gut
gelungen, die neue Hallenstruktur mit der
Paperworld Plaza ist für uns und unsere Mitglieder ziemlich nah am Optimum. Wir sind
mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden,
konnten mehr internationale Einkäufer als
erwartet ansprechen und auch die Qualität
und Frequenz des deutschen Handels stimmt.
In dieser Form müssen wir gemeinsam mit der
Messe Frankfurt weitermachen, das Konzept
ausbauen und noch mehr Besucher und Her-
Das Atelier formes Berlin stellt Holzpostkarten her. Die Karten sind aus Furnierholz gefertigt
und der Empfänger kann ohne Hilfsmittel daraus ein 3D-Objekt formen. Hatten die Idee:
Nick Rübesamen und Henrike Meyer.
Seit rund einem Jahr produziert Double A Papier aus Thailand im ehemaligen Papierwerk
der MReal im französischen Alizay, um damit
den europäischen Markt noch rascher und
besser bedienen zu können. In der Schweiz
wird die Marke bereits von der PEG vertrieben, sehr zur Freude von Thirawit Leetavorn,
Senior Executive Vice President.
Treffpunkt der Branche mit spannenden
Referaten zu aktuellen Handelsthemen:
die neue Paperworld Plaza.
steller gewinnen», sagt Rolf Schifferens, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der PBSMarkenindustrie und Geschäftsführer von
Faber-Castell.
Home-Deko wichtigster Trend auf der
Creativeworld
Gab es bisher vor allem Tischdekorationen bei
den Ausstellern zu sehen, sind es in diesem
Jahr ganze Wohnecken, welche dem HomeDeko-Trend Ausdruck verleihen. Möbel und
Accessoires werden mit Farben und Struktur­
elementen bearbeitet, Stoffe mit Stempeln
oder Schablonen verziert. Wohnaccessoires
werden nicht länger nur aufgepeppt, sondern
selbst geschaffen: Lampen aus Faltpapier,
Schalen und Kerzenhalter aus Beton gegossen
und Skulpturen aus Sculpting-Blöcken geschnitzt oder mittels Materialhärter kreiert.
JK
Green Line heisst die neue Ökopapierserie von Artoz, vorgestellt von Geschäftsführer Andreas Kyburz.
Mit «my office» ergänzt ARTOZ AG, Lenzburg,
das Sortiment mit modischen Dokumentenmappen, Ordnern und Notizbüchern.
›››
Im kommenden Jahr findet das Konsumgütermessetrio wie in den vergangenen
Jahren rund um den letzten Samstag
im Januar statt: Christmasworld vom
29. Januar bis 2. Februar 2016 / Paperworld und Creativeworld vom 30. Januar
bis 2. Februar 2016.
3-15 Papeterie und Büro |
11
Paperworld
Schwerpunkt
›››
Soll dieses Jahr in Deutschland getestet
werden: edding Laque, gegen 50 verschiedene
Nagellack-Farben.
edding zeigte an seinem Stand das um die Trendfarben erweiterte Sprayfarben-Sortiment. Koellmann AG, Thalwil, vertreibt die edding-Produkte in der Schweiz exklusive: Geschäftsleiter Spiros
Doukas und Product Manager Bettina Hurni.
Gleich zwei Jubiläen feiert Geschäftsführer der
Office Factory, Lachen, Lucas H. Schluep dieses
Jahr bei seinen Vertretungen: 85 Jahre Dahle
und 50 Jahre STAEDTLER Mars plastic Radierer.
Neue Trend-Designs, wie die geometrischen Formen in markanter 3D-Grafik (hinten), bei den GlasMagnetboards artverum von Sigel, dürften auch in der Schweiz auf ein grosses Echo stossen. In der
Schweiz werden die Sigel-Produkte von der Tochterfirma Lempen AG, Schaffhausen, mit Account
Manager Schweiz Christoph Schicker (links) und Country Manager Heiko Finkbeiner vertrieben.
Ebenfalls stark im Leuchtengeschäft ist die
Firma Maul aus Bad König. An der Paperworld
stellte die Firma das neueste Mitglied der
Leuchtenfamilie vor: die LED-Designleuchte
MAULoptimus. Maul vertreibt die Produkte direkt aus Deutschland in die Schweiz. Zuständig
dafür ist Verkaufsleiter Schweiz Sven Köhle.
Mit dem neuen POS-Präsentationskonzept «Farbe erleben» dokumentiert Faber-Castell eindrücklich die Kompetenz beim Mal- und Zeichenbedarf. Dieses Jahr sollen erste Fachgeschäfte damit
ausgestattet werden, erklärt Thomas Pfister von Faber-Castell Schweiz AG.
Wer auf seinem Tablett malen möchte,
braucht dazu den neuen VIRTO-Pinsel von
da Vinci. Spezielle Karbonhaare garantieren
eine optimale Leitfähigkeit ohne störende
Unterbrüche.
Tyvek® ist ein Vliesstoff aus Polyethylen. Er verhält sich von seiner Verformbarkeit her etwa wie
Papier, ist dabei aber strapazierfähiger. Aus diesem Material produziert Paprcuts.de aus Berlin
vom Portemonnaie bis zur Smartphone-Hülle alles. In der Schweiz erhältlich bei FashionFriends
AG, Langenthal. Im Bild Miriam Jesske.
Caran d’Ache steht dieses Jahr ganz im Zeichen des 100-Jahre-Firmenjubiläums. Carole Hubscher
Clements, Verwaltungsratspräsidentin von Caran d’Ache, mit der Jubiläumskollektion.
12 | Papeterie und Büro 3-15
Zurück an der Paperworld war Durable aus
Iserlohn mit der neuen Marke LUCTRA. Das neue
Leuchtenprogramm kombiniert erstmalig moderne
LED-Technologie mit individuell einstellbarer biologischer Lichtwirkung. Zuständig für den Schweizer
Markt sind Thomas Uebing, Vice President Sales
(rechts), und Key Account Manager Marcel Müller.
Mit dem Konzept Paperworld Plaza ist es der Messeleitung gelungen, lange vermisste Marken wie
Pelikan wieder an die Paperworld zu bringen. Beat Nydegger von Pelikan Schweiz nutzte die Gelegenheit für intensive Kontakte mit den angereisten Schweizer Kunden. Diese dürfte auch das
neue Notizbuchsystem «my.book» aus dem Hause Herlitz interessiert haben. Das System besteht
aus Hülle, verschiedenen Inhalten und Haltegummis für die Bindung. Durch die miteinander
kombinierbaren Module passt sich das Notizbuch den individuellen Bedürfnissen der Benutzer an.
Der Entwicklung der Marke Rössler Papier
in der Schweiz sehen Geschäftsführer Frank
Schulz (links) und Inhaber Peter Rössler
mit Zuversicht entgegen. Die Übernahme
der bisherigen Vertretung durch die Tomato
Products GmbH dürfte der Marke Rössler in
der Schweiz neuen Schub geben.
3-15 Papeterie und Büro |
13
›››
Paperworld
Schwerpunkt
Der ISPA & Innovation Award 2015
›››
Am Messesonntag wurde auf der Paperworld in Frankfurt traditionell der ISPA & Innovation Award in fünf Kategorien verliehen.
Die ISPA (International Stationery Press Association) ist die internationale Vereinigung von 19 Fachzeitschriften. Schweizer
Repräsentant innerhalb dieses weltweiten Netzwerks ist PAPETERIE UND BÜRO.
iPad erfasst, verwandeln sich die Seiten in
tönende 3D-Bilder.
Gruppenbild mit Karten: Die Verkaufsteams der Schweiz und Deutschland von ABC-Cards mit CEO
Christian Beck (Vierter von rechts).
Die Holzpostkarte aus dem Hause formes
Berlin GbR ist der Preisträger in der Kategorie «Papeterieprodukte». Die Karten sind
aus Furnierholz gefertigt und der Empfänger
kann ohne Hilfsmittel daraus ein 3D-Objekt
formen.
Den Schwerpunkt auf dem COLOP-Messestand
bildete auch im Jahr 2015 COLOPs neuer Printer und dessen Personalisierungsmöglichkeiten. Herausragend ist hierbei das XXL-Imagefenster, das aus dem Printer einen (beinahe)
von Kopf bis Fuss personalisierbaren Stempel
macht. Mag. Gerald Binder, Marketingleiter
und Mag. Sabine Mittermair, Marketing &
Event Management bei COLOP.
Die Preisträger des ISPA-Award 2015 auf der Paperworld in Frankfurt. Vierter von links ist ISPAPräsident Pietro Giarrizzo. Ganz rechts ISPA-Delegierter Christophe Durrieu.
Im Schulbereich ergänzt Elco Switzerland die Ordomappenserie mit vier Neonfarben.
Im Bild John Zöllin, Geschäftsführung Division Schreibwaren Elco AG.
Der süddeutsche Bürotechnik-Hersteller HSM
GmbH+Co. KG setzt nicht nur auf seine innovativen Produkte, sondern auch auf die bewährten traditionellen Werte, die hinter den
Produkten stehen. Diese Werte, finden sich in
den vier zentralen Kernaussagen zur Messe
Paperworld wieder: German Quality, All for
Nature, Worldwide Service und Great Partner.
Zuständig für die Schweiz ist Gebietsverkaufsleiter Bürotechnik Jürgen Weiss.
14 | Papeterie und Büro 3-15
Zum Thema «Mobile Filing» zeigte die Firma
Spichtig AG aus Steinen ein «3-Way Flip File»
in verschiedenen Farben und Ausführungen.
Das Produkt kann als kleine Aktentasche, als
6-fächige Ordnungsmappe oder als an der
Wand hängendes Ordnungssystem eingesetzt
werden. Yvonne Stäheli, European Key Account Manager, und CEO Marcel Zosso.
Mit den Produkten von magnetoplan® verfügt
die Ecomedia AG aus Nänikon über eine
starke Marke bei Flipcharts und Whiteboards.
magnetoplan® ist eine Marke der Holtz Office
Support GmbH aus Wiesbaden und zählt
heute weltweit zu den erfolgreichsten Marken
für visuelle Kommunikationsmittel. Am Stand
liessen sich Stephan Iseli, Geschäftsführer
von Ecomedia (links), und Nicole Frutig,
zuständig für den Einkauf, die neuesten Produkte vom geschäftsführenden Gesellschafter
der Holtz Office Support GmbH Christopher
Holtz-Kathan informieren.
Anlässlich der Paperworld 2015 hat die ISPA
(International Stationery Press Association)
den ISPA & Innovation Award in fünf Kategorien verliehen. Aktuell sind in der ISPA 19
Fachmedien aus Europa, Asien und Südamerika vereint. Pro Land ist nur jeweils ein Fachmedium in der ISPA organisiert, der Schweizer Repräsentant ist PAPETERIE UND BÜRO.
Im Rahmen der Paperworld Plaza erhielten
diejenigen Hersteller, deren Produktneuheiten aufgrund der in den ISPA-Statuten festgelegten Kriterien als preiswürdig erkannt
wurden, die begehrte Auszeichnung aus den
Händen des neuen ISPA-Präsidenten Pietro
Giarrizzo.
In der Kategorie «Schreibgeräte» überzeugte das koreanische Unternehmen Morris Pen
Corporation aus Incheon mit ihrem Marker
Quick Marker. Der Stift schreibt 1000 Meter
und kommt ohne Kappe aus. Die Schreibspitze wird wie bei einem Kugelschreiber per
Knopfdruck versenkt.
Die österreichische Firma Trodat aus Wels
stellte mit der neuen Prägezange den Preisträger in der Kategorie «Büroprodukte». Die
signifikante Kraftreduktion im Vergleich zu
Vorgängermodellen ermöglicht mit geringstem Kraftaufwand eine wunderschöne und
detaillierte Prägung.
In der Kategorie «Büroeinrichtung» punktete das französische Unternehmen CEP Office
Solution aus St-Rémy-sur-Durolle mit der Produktegruppe «Take a Break». «Take a Break»
ist ein einzigartiges Konzept von zahlreichen
Accessoires für eine effiziente, professionelle
und komfortable Kaffee- und Teeverpflegung
bei Meetings und Pausen.
Mit der Firma CORPORACION DE INDUSTRIAS STANDFORD S.A.C. gewann erstmals eine
Unternehmung aus Peru den Preis in der Kategorie «Schulartikel» für die 3D-Schulheft­
serie. Wird mit einem Gratis-App das Deckblatt der Schulhefte mit dem iPhone oder
3-15 Papeterie und Büro |
15
Paperworld
Berec AG: visuelle Bürokommunikation
seit mehr als 50 Jahren
Die Firma Berec AG aus Gossau im Zürcher Oberland vertreibt seit mehr als 50 Jahren Produkte für die Planung, die visuelle Kommunikation und die Organisation im Büro. In dritter Generation leitet Urs Caprez mit seinem Team die Unternehmung, die auf
eine wechselvolle Geschichte zurückblicken kann.
Das Berec-Team: von links Angelo Verzino, Verkaufsleiter, Urs Caprez, Geschäftsleiter und
Stephan Läng, Verkaufsberater.
Gegründet wurde die Firma Berec AG vom
Grossvater, Christian Caprez, des heutigen
Firmenchefs, Urs Caprez, bereits 1964. Der
Firmengründer begann mit dem Vertrieb von
bedruckten Servietten und Tischsets für die
Hotellerie. Ein Inserat in der Neuen Zürcher
Zeitung brachte ihn in Kontakt mit der Firma edding aus Deutschland, welche für die
Schweiz eine Vertretung für die Planmaster-Produkte suchte. Man wurde rasch handelseinig und die Berec AG vertrieb künftig
ausschliesslich und exklusiv das PlanmasterSortiment. Das stetige Wachstum der Firma
zwang zu verschiedenen Umzügen, erst nach
Rüschlikon, Ende der 80er-Jahre nach Bubikon und 2008 nach Gossau, an den heutigen
Standort. 1986 übernahm der Sohn Reto Caprez den Betrieb und baute ihn weiter aus. Mit
den Planmaster-Produkten hatte man sich im
Markt etabliert und genoss einen hervorragenden Ruf als zuverlässige und vertrauenswürdige Unternehmung. Dank diesem guten
Ruf konnte man im April 1999 den Rückschlag
verdauen, als die Vertretung der PlanmasterSortimente durch edding beendet wurde.
Man war gezwungen, innert kurzer Zeit ein
komplettes Sortiment an eigenen Produkten
auf die Beine zu stellen. «Eine anstrengende
16 | Papeterie und Büro 3-15
Zeit», erinnert sich Urs Caprez, der Sohn von
Reto Caprez, der damals bereits 6 Jahre in
der Firma tätig war. «Wir sind in ganz Eu-
ropa herumgereist, um Produzenten für unsere Planungs- und Organisationsartikel zu
finden». Bewusst hatte man sich auf europäische Lieferanten konzentriert, um kurze
Beschaffungswege zu gewährleisten und um
die Qualitätsansprüche jederzeit zu erfüllen.
Der Markt akzeptierte die Alternativprodukte, jetzt unter der Eigenmarke Berec design
vertrieben. Auch weil das gesamte Dienstleistungsangebot der Berec AG durch den
Wegfall der Marke Planmaster nicht tangiert
wurde. Die Firma entwickelte sich auch mit
den neuen Sortimenten weiter und heute ist
die Marke «Berec» mindestens so bekannt
wie früher Planmaster. Seit 1999 führt nun
Urs Caprez in dritter Generation die Firma.
Nach wie vor konzentriert man sich auf die
Sortiments­teile Moderation, Weisswand- und
Pinntafeln, Projektionsartikel, Flipcharts,
Planungsartikel und Beschilderungen. Rund
2000 Artikel führt Berec AG in ihrem gut sortierten Lager in Gossau. Beliefert wird ausschliesslich der Fach- und Büromöbelhandel,
dem man auch eine Reihe von Dienstleistungen anbietet. Von der Personalschulung bis
hin zu Endkundenberatung mit dem Kunden
oder gar im Namen des Kunden. Das Berec-
Schwerpunkt
Team besteht aus 4 Mitarbeitern. Neben dem
Firmenleiter ist Angelo Verzino verantwortlicher Verkaufsleiter, Stephan Läng fungiert
als Verkaufsberater im Innen-/Aussendienst
und Marcel Mathis ist zuständig für Lager und
Spedition.
Zunehmend spielt auch die digitale Kommunikation eine wichtige Rolle bei der künftigen
Ausrichtung der Berec AG. Dazu Urs Caprez:
«Bisher waren wir in dieser Beziehung noch
etwas zurückhaltend. Die rasche Entwicklung
hat sich jetzt etwas verlangsamt und das
Angebot ist übersichtlicher und einfacher
geworden. Wir bieten seit Anfang Jahr Produkte in diesem Bereich an. Sie finden diese
bereits im neu erschienenen Gesamtkatalog
2015/2016.» Als schlanke und flexible Firma
wird die Berec AG mit Sicherheit auch die digitale Herausforderung in der Zukunft bestens bewältigen können.
JK
Ein gut bestücktes Lager garantiert kurze Lieferfristen.
Jahresplaner auf beschriftbarem Karton sind ein Klassiker im Berec-Programm.
3-15 Papeterie und Büro |
17
Paperworld
Im 2014 drehte sich die Branche
in Richtung Wachstum
nehmen die steigenden Mieten nicht über
andere Filialen ausgleichen.» Wobei die bislang erfolgreiche Strategie, dies mit anderen,
angrenzenden Sortimenten auszugleichen,
mancherorts an ihre Grenzen gekommen ist.
Anlässlich der Paperworld in Frankfurt orientierte der deutsche Handelsverband Bürowirtschaft und Schreibwaren HBS über das
vergangene Branchenjahr. Insgesamt schaut der Handel mit Papier, Büro und Schreibwaren (PBS) positiv auf das vergangene Jahr
zurück.
analog zum Institut für Handelsforschung
(IFH) von einem Marktvolumen in Höhe von
12,7 Milliarden Euro aus, wobei er 60% dem
gewerblichen und 40% dem privaten Sektor
zuordnet.
Erfreulich ist die überproportionale Nachfrage nach Schreibgeräten. Hier konnte der
Umsatz um knapp 7% gesteigert werden, allerdings vor dem Hintergrund von Umsatzverlusten in den Vorjahren. Dies ist besonders
günstig, da es insbesondere beim Privatbedarf einer der stärksten Sortimentsbereiche
mit einem Gesamtvolumen von 740 Millionen
Euro Umsatz ist.
Orientierten über das PBS-Geschäftsjahr 2015: von links, Horst-Werner Maier-Hunke, Vorsitzender Verband der PBS-Markenindustrie, Thomas Grothkopp, Geschäftsführer HBS und Lehrgangscoach «Zertifizierter Fachberater» Martina Kobabe.
Zum Jahresende zogen die Geschäfte bereits
an und lagen über dem Vorjahresniveau, konstatierte der Handelsverband Bürowirtschaft
und Schreibwaren (HBS). Der Gesamtumsatz
des Jahres 2014 lag mit minus 0,8% nur noch
geringfügig unter dem Vorjahr. Der mittelständische Bürofachhandel konnte seine
starke Stellung behaupten, wenngleich im
Einzelhandel einzelne branchenfremde Filialisten verstärkt PBS-Produkte anbieten.
Privatkonsumenten kaufen PBS-Produkte
selten online ein, während bei gewerblichen
Endkunden die Bestellung über das Internet
immer selbstverständlicher wird, weshalb die
mittelständischen Streckenhändler überwiegend als Multichannelhändler agieren. Ihre
Stärke ist die Leistungsfähigkeit von genossenschaftlichen und anderen Zentrallagern,
auf die sie zurückgreifen können.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
günstig
Die Rahmenbedingungen für den Handel sind
günstig: hohe Erwerbstätigkeit, Lohnsteigerungen, günstige Zinsentwicklung und niedrige Inflation. Das reale Bruttoinlandprodukt
in Deutschland wuchs im Jahr 2014 um 1,4%.
Im Dezember 2015 gab es 42,8 Millionen
Erwerbstätige, ein Plus von 1% gegenüber
Dezember 2013, dies impliziert ebenfalls
18 | Papeterie und Büro 3-15
eine höhere Anzahl Büroarbeitsplätze. Die
Konsumausgaben der privaten Haushalte
in Deutschland sind im Jahr 2014 um 1,1%
gegenüber dem Vorjahr gestiegen, auch für
2015 ist mit einem leichten Anstieg der Konsumausgaben zu rechnen.
Gegenläufig zu dieser positiven Ausgangssituation entwickelt sich die Nachfrage bei
Schulbedarfsartikeln. Sinkende Geburtenraten und eine verkürzte Schulzeit haben eine
geringere Schülerzahl zur Folge. In den vergangenen zehn Jahren ist die Schülerschaft
in Deutschland immer weiter gesunken. Im
Schuljahr 2013/14 besuchten noch rund 11,1
Millionen Schüler allgemeinbildende oder
berufliche Schulen. Das waren 11,7% weniger als noch vor zehn Jahren. Mit attraktiven Produkten und Angeboten des Handels
können zwar seit Jahren die Ausgaben pro
Schülerin und Schüler gesteigert werden, sie
kompensieren jedoch den Nachfragerückgang
nicht komplett.
Bürofachhandel
Angesichts der Rahmenbedingungen ist die
Branche mit einem Umsatzrückgang über alle
Vertriebswege von 0,8% (Vorjahr minus 1,3%)
durchaus zufrieden, da die Situation von Monat zu Monat besser wurde. Der HBS geht
Die kooperierenden PBS-Ladengeschäfte weisen zusammengenommen ein Umsatzplus von
2,1% aus. Die Verbundgruppen Büroring, Prisma und Soennecken tragen massgeblich zur
Leistungssteigerung des mittelständischen
Fachhandels und zu dieser Umsatzentwicklung bei.
Bemerkenswert positiv sind die zusammengefassten Umsatzsteigerungen in den Schulanfangsmonaten August und September. Bei
gewerblichem Bürobedarf lässt sich im Jahresverlauf hingegen keine signifikante Tendenz ausmachen. Im vergangenen Jahr verlief
der Herbst überproportional gut.
Die PBS-Ladengeschäfte verspüren einen
zunehmenden Wettbewerbsdruck durch branchenfremde Vertriebswege wie Lebensmitteleinzelhandel, Drogeriemärkte, einzelne
SB-Warenhäuser und durch Aktionen von Discountern in zunehmender Häufigkeit. Hinzu
kommen Standort- und Frequenzprobleme.
Grosse Centerflächen saugen Frequenz und
Kaufkraft aus klassischen Geschäftslagen,
Innenstadtmieten steigen überproportional
zur Flächenrendite. Somit wird die Zahl der
Schreibwarengeschäfte auch in den kommenden Jahren zurückgehen. «Um sich dem
permanenten Kostendruck durch steigende
Mieten bei rückläufiger Nachfrage zu entziehen, reagieren Händler mit einer Reduzierung
ihrer Verkaufsfläche», so Thomas Grothkopp,
Geschäftsführer des Handelsverbandes Bürowirtschaft und Schreibwaren (HBS). «Anders
als grössere Filialisten kann das Einzelunter-
Die insgesamt 5600 Schreibwarengeschäfte
und der PBS-Streckenhandel haben als Distributionsweg mit 34% den höchsten Marktanteil. «Langfristig sind diejenigen Händler
im Markt erfolgreich, die mit individuellen
Events, Aktionen und Promotion Einkaufserlebnisse schaffen und sich regelmässig neu
erfinden», erläutert Grothkopp. «Die Stärke
des inhabergeführten Fachgeschäftes ist,
dass es sich individuell und flexibel auf die
Wettbewerbssituation einstellen kann.»
PBS-Funktionsgrosshandel in neuen
Konstellationen
Im PBS-Funktionsgrosshandel gab es im vergangenen Jahr starke Veränderungen, nachdem zwei der drei grössten Unternehmen
nun zusammen gehören. Drei regional starke
Unternehmen haben gemeinsam mit dort ausgeschiedenen Mitarbeitern ihr Vertriebsgebiet
deutlich ausgeweitet, was zu einem härteren
Wettbewerb führt. Die Zahl der Logistik­
standorte ist zugleich um drei gesunken. Pa­
rallel dazu gab es einen Wechsel zwischen den
beiden Verbundgruppen des Grosshandels,
InterES und Egropa, deren Profile sich damit
stärker als zuvor differenzieren. Zu beobachten ist zugleich, dass die Grenzen zwischen
dem Grosshandel mit der Funktion der Ladengeschäftsbelieferung und dem in der Branche
als Streckenhandel bezeichneten Grosshandel
mit gewerblichen Endverbrauchern durchlässiger wird. 16 der insgesamt 22 Funktionsgrosshändler sind im HBS organisiert und bilden
80% des Umsatzes ab.
PBS-Streckenhandel
Der vom HBS-Panel erfasste, überwiegend
kooperierende Streckenhandel verzeichnet im
Jahr 2014 eine Umsatzsteigerung von 2,3%.
Dies ist der guten Entwicklung Februar und
März sowie ab Oktober geschuldet. Die generelle Umsatzentwicklung des Marktes spiegelt
sich auch in den Zahlen des Bürofachhandels
wider: Das mit 3,3 Milliarden Euro Umsatz
stärkste Segment Bürokommunikationspapier
verlor mehr als 4%, wohingegen das zweitgrösste Segment, Ordnen und Archivieren,
mit einem Gesamtumsatz von 2,5 Milliarden
Euro überraschend um 4,8% zulegte.
Im B2B-Bereich sind die Übergänge vom
stationären – zum Onlinehandel fliessend,
weshalb es keine belastbaren Statistiken
zu Marktanteilsverschiebungen gibt. Hier
Schwerpunkt
ist zwischen der Art der Kundenansprache
– beispielsweise durch einen Aussendienst,
Telefonmarketing oder eine reine Webpräsenz
–, den eigentlichen Bestellprozessen per Telefon, Fax und seit 15 Jahren per Internet
sowie der Auslieferungs- oder Zustellart zu
unterscheiden. Der regionale Streckenhändler
ist traditionell ein Multichannel-Händler.
Die expansiven Unternehmen gehören tendenziell der Gruppe der bundesweiten Spezialversender an. Schwer einzuschätzen ist
die Rolle der internationalen Unternehmen,
bei denen das Geschäftsmodell stark vom USamerikanischen Markt beeinflusst wird. Hier
gab es im Jahr 2014 eine Konsolidierung bei
den Bürofachmärkten. Insbesondere Global
Player haben ihre Expansionsphase beendet, reagieren vereinzelt mit Schliessungen.
Mittelständische Unternehmen tun sich hier
leichter, denn sie können sich besser auf den
örtlichen Wettbewerb einstellen und entwickeln kundenorientierte, oft sogar individualisierte Konzepte.
Bürotechnik, Druck und Kopie
Technisches Verbrauchsmaterial wie Tinte
und Toner kennt zahlreiche Vertriebswege
und ist statistisch nur schwer zu erfassen.
Hier kennzeichnen – wie auch bei Büropapieren – Tagespreise das Geschäft. Verkauf und
Wartung von Geräten ist jedoch die Domäne
des Bürofachhandels, der zugleich eine Handwerksfunktion ausübt. Das HBS-Panel weist
hier für einzelne Monate des Jahres 2014
sogar zweistellige Zuwachsraten aus, ohne
spezifizieren zu können, welchen Anteil der
Handels- und welchen der Dienstleistungsumsatz hat.
Die Systemintegration spielt für die Unternehmen eine immer grössere Rolle. Mit dem
Begriff «Managed Information Services» gehen viele Unternehmen bereits über vernetzte Druck- und Kopierlösungen hinaus. Zwar
bleibt die handwerkliche Leistung auf Dauer
die Kernkompetenz vieler Unternehmen, doch
liegen die Herausforderungen heute verstärkt
bei anwenderorientierten Lösungen, bei dem
Versprechen jederzeit funktionstüchtiger Geräte und zunehmend beim Thema Netzwerkund Drucksicherheit.
Ausblick auf 2015
Trotz der andauernden geopolitischen Unsicherheiten ist die Konjunktur in Deutschland stabil. Zwar ist zu befürchten, dass
durch die Rente mit 63 und das Defizit an
einer ausreichenden Zahl gut ausgebildeter
und motivierter junger Menschen die Beschäftigungsquote sinken könnte. Doch hat
die Bürowirtschaft schon immer bewiesen,
dass sie eine hohe Anpassungsfähigkeit an
die Veränderungen der Nachfrage besitzt.
Die gut aufgestellten Unternehmen reagieren gezielt und schnell, sie werden wachsen.
Andere Unternehmen werden aus dem Markt
ausscheiden, sodass die Zahl der Unternehmen per Saldo abnehmen, der Umsatz jedoch
gehalten werden dürfte.
Unsicherer ist die Entwicklung der privaten
Nachfrage und der Kaufpräferenzen. PBSFachgeschäfte in teuren Innenstadtlagen
werden es weiter schwer haben, prominente
Schliessungen allein kennzeichnen die Perspektive jedoch nicht ausreichend, denn es
gibt hier auch filialisierende Fachhandelsunternehmen, die Standorte neu besetzen. Das
Schreibwarengeschäft der Nahversorgung
wird weiterhin nach neuen Sortimenten und
Dienstleistungen Ausschau halten müssen,
da Produkte wie Schulranzen immer stärker
preis­aggressiv im Internet angeboten werden, wo hingegen kleinteilige, niedrigpreisige Artikel weiterhin vor Ort gekauft werden.
Das belastet allerdings die Kalkulation und
damit die Zukunftsfähigkeit der Geschäfte.
Zertifizierter Fachberater:
Qualifizierung
Der HBS hat den Fachkräftemangel und eine
zu geringe Qualifizierung potenzieller Bewerber und Nachwuchskräfte früh erkannt
und im Jahr 2010 in Kooperation des Verbandes Schweizerischer Papeteristen den
Lehrgang zum «Zertifizierten Fachberater
PBS» ins Leben gerufen. Dieses Qualifizierungsangebot des computergestützten Lernens mit sechs Präsenztagen ist einmalig
in der Branche. Die Teilnehmer erhalten ein
breit angelegtes Sortiments-Know-how und
lernen, Kunden in den unterschiedlichen
Kaufphasen zu unterstützen. Über 70 Teilnehmer haben den Kurs bereits erfolgreich
absolviert. Im September 2014 startete der
fünfte Kurs mit einer Differenzierung für
Streckenhandel und Ladengeschäfte. Damit
folgt er dem Wunsch der beteiligten Streckenhändler, an Stelle der Warenkunde für
reine Papeteriesortimente mehr Elemente
des Verkaufstrainings aufzunehmen. «Die
Qualifizierung ist eine Investition in die
Zukunft, denn qualifizierte Mitarbeiter verkaufen wesentlich selbstsicherer und zielorientierter», so Lehrgangscoach Martina
Kobabe. Der 18-monatige Kurs stösst auch
bei der Industrie auf positive Resonanz. Casio, Durable, Edding, Faber-Castell, Lamy,
Legamaster, Pelikan, Stabilo und Staedtler
unterstützen den Lehrgang.
zvg
3-15 Papeterie und Büro |
19
Einkauf
Future Shopping
Wie sich zukünftig der Einkauf mit Hilfe von blukii-Beacons- und appyvenues-App-Technologie und Smartphones gestalten kann,
zeigte die Paperworld 2015 in der Sonderschau «Future Shopping».
bindung von mobilen Geräten eine neue Dimension erreichen. Hoch emotionale Videos,
die individuell für die einzelnen Zielgruppen
zugeschnitten werden, ergänzen die herkömmlichen Marketingprodukte. So wird der
Einkaufsbummel zum virtuellen ShoppingErlebnis. Voraussetzung für den Einsatz von
Beacons ist, dass der Kunde sich nicht belästigt fühlt, sondern die gezielte Information
zu Angeboten oder Produkten schätzen lernt.
Auf dem Future-Shopping-Marktplatz der
Paperworld stellten die beiden mittelständischen Unternehmen aus Baden-Württemberg
die verschiedenen Einsatzbereiche praxisnah
vor:
Einkauf auch ausserhalb der Ladenöffnungszeiten: Window-Shopping im Kleidergeschäft.
Der traditionelle stationäre Handel hat viele Möglichkeiten, seine Attraktivität für den
Kunden auszubauen. Die international führende Fach- und Neuheitenmesse in Frankfurt
am Main zeigt in der neuen Sonderschau «Future Shopping», wie man Ladengeschäfte mit
neuer digitaler Technologie verbinden kann.
Eine neue Dimension der Kundenansprache,
erweiterte Geschäftschancen und die Zukunft
des Einkaufens konnten Fachbesucher an der
Paperworld live erleben. Die Sonderschau
wurde von der Messe Frankfurt in Koopera­
tion mit der Firma 1eEurope Deutschland und
Schneider Schreibgeräte realisiert.
werden. Entsprechend programmierte Apps
entschlüsseln diesen einzigartigen Code und
zeigen dem Nutzer auf seinem Smartphone passende Push-Nachrichten an, wie zum
Beispiel weiterführende Produktinformationen oder Rabatt-Aktionen. Auch QR-Codes,
Couponing-Systeme oder Verlinkungen zu
Audio- und Videoinhalten unterstützen und
erweitern das Einkaufserlebnis.
Am Point of Sale, wo 70 Prozent der Kaufentscheidungen getroffen werden, wird die
Präsentation der Markenwelten durch die Ein-
Der Fashion Store zeigte einen ganz besonderen Vorteil des realen Handels: Das Schaufenster. Dort können Waren dem Passanten
angeboten werden. Kaufen kann er sie jedoch
nur zu den üblichen Öffnungszeiten. Mit Hilfe
von Beacons und einer App mit integriertem
E-Shop können Passanten unter dem Begriff
Window-Shopping die Ware auch nach Geschäftsschluss sowie an Sonn- und Feiertagen praktisch «im Vorbeigehen» kaufen und
sich nach Hause liefern lassen.
Im Museum der Future-Shopping-Sonderschau
erhielt der Besucher über Beacons und App
Zusatzinformation zu den Exponaten, auch
in Audio-Form. Insbesondere für die jüngere
Zielgruppe kann das Museum durch den Ein-
Die reale Welt verschmilzt immer mehr mit
der digitalen. Das geht nicht spurlos am Handel vorbei. Der Handel muss sich mit dem digitalen Wandel beschäftigen und frühzeitig
über die neuesten Trends, die der Markt zu
bieten hat, informieren. An der Sonderschau
«Future Shopping» zeigten 1eEurope und
Schneider Schreibgeräte, auf einem von der
Messe Frankfurt nachgebauten Marktplatz auf
400 Quadratmetern, wie der Endverbraucher
noch gezielter angesprochen werden kann.
Wie kann der Handel über sogenannte Beacons, wie die von blukii, kombiniert mit einer
von 1eEurope unter Anwendung von appyvenues-Technologie clever gestalteten App in
direkten Kontakt mit dem Kunden treten?
Beacons sind kleine Bluetooth-Sender, deren Signale von modernen Smartphones im
Umkreis von bis zu 15 Metern empfangen
20 | Papeterie und Büro 3-15
Interessierte Besucher an der Sonderschau «Future Shopping».
Beacon, ein kleiner Bluetooth-Sender.
satz moderner Technologien mehr Interesse
wecken und sein antiquiertes Image aufpolieren.
rekten Kundenansprache. Im Gross- und Fachhandel können durch mobile Apps z.B. teure
MDE-Geräte entfallen.
Im Food Store wurde der Kauf von Lebensmitteln, der im täglichen Leben mit einer
immer wiederkehrenden Herausforderung für
die Kunden verbunden ist, simuliert: «Was
essen wir heute? Ein besonderer Service des
Handels könnte dabei sein, dem Kunden bei
der Lösung des Problems behilflich zu sein.
Beim Betreten des Ladens werden zum Beispiel Menü-Empfehlungen zum Produkt im
Regal auf dem Smartphone angezeigt. Natürlich können diese Empfehlungen mit anderen
Aktionen/Sonderangeboten kombiniert werden. Die Kochrezepte gibt es selbstverständlich kostenlos dazu. Der Handel wird durch
diesen zusätzlichen Service von einem reinen
«Warenverkäufer» zu einem «Ideengeber» für
die Kunden.
Im PBS-Store war die Situation in einem herkömmlichen Schreibwarenladen nachgeahmt.
Besonders schwer haben es hier Produkte ohne Verpackungen, z.B. Schreibgeräte, mit versteckten Produktvorteilen. Der Kunde ist oft
nicht in der Lage, sich die notwendigen Informationen für eine optimale Kaufentscheidung zu beschaffen – zumal die dafür vorgesehenen Verkäufer ebenfalls überfordert
sind, nicht neutral beraten oder gar nicht
vorhanden sind. Genau diese Informa­t ionen
können über Beacons und mobile Geräte genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort
in der richtigen Sprache für die richtige Zielgruppe zur Verfügung gestellt werden.
Klaus Bröhl, Geschäftsführer der 1eEurope
Deutschland GmbH.
Roland Schneider, Geschäftsführer der
Schneider Schreibgeräte GmbH.
Und last but not least erzählte die Sonderschau die Zukunftsstory der Gastronomie.
Der Besucher wird im Strassencafé über ei-
ne Bea­con-Pushnachricht auf seinem Smartphone begrüsst. Bei seinem elektronischen
Check-in, erhält er gleich die Menükarte angezeigt und kann seine Bestellung abgeben.
Als Ausbaumöglichkeit wäre in der Folge die
elektronische Bezahlung möglich.
Im realen Leben erhält der Handel mit Hilfe
von Werkzeugen wie Beacons und Umfragetools wichtige Daten zu Besucherprofilen,
Laufwegen und Verweilzeiten für zukünftige
Marketingstrategien oder Werbekampagnen.
Klaus Bröhl, Geschäftsführer der 1eEurope
Deutschland GmbH: «Die Beacon-Technologie
in Verbindung mit clever gestalteten Apps
hält viele Möglichkeiten für Handel, Messen,
Museen und Städte, aber auch für den B2BBereich wie für Verbundgruppen, Fachhandel,
Messeaussteller u.a. bereit. Die Unternehmen
können selbst darüber entscheiden, welcher
Inhalt zu welchem Zeitpunkt übermittelt werden soll.» Dadurch eröffnen sich zahlreiche
neue Wege zur wirtschaftlich sinnvollen di-
Informationen können in Verbindung mit tollen Funktionen und z.B. Integrationen in bereits bestehende Systeme einfach und schnell
auf elektronischen Geräten sichtbar gemacht
werden oder automatisiert werden.
Roland Schneider, Geschäftsführer der Schneider Schreibgeräte GmbH: «Der Handel unterliegt einem permanenten Wandel durch
gesellschaftliche, technologische und logistische Entwicklungen. Der Handel muss sich
permanent diesen Neuerungen anpassen. Mit
der Sonderschau ‹Future Shopping› leistet die
Paperworld 2015 dazu einen inspirierenden
Beitrag. Das begrüssen wir sehr und freuen uns
auf eine möglichst breite und konstruktive Diskussion mit unseren Handelspartnern und auf
deren grosses Interesse an den Einsatzmöglichkeiten von blukii-Beacon-Technologie.»
zvg
Sonderschau «Future Shopping» an der Paperworld 2015.
3-15 Papeterie und Büro |
21
Neuheiten
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gibt es in zwei neuen Farben, welche ab sofort
für noch mehr Frische im Klassenzimmer sorgen! Die Schreibgeräte im gedrehten Look liegen ergonomisch perfekt in der Hand. Dank der
dreieckigen Form und der weichen Griffzone
sind sie für Rechts- und Linkshänder gleichermassen ideal, was den Vorteil bringt, dass ein
Schreibgerät universell für beide Händigkeiten
einsetzbar ist. Die Füllhalter verfügen über eine sanft gleitende Edelstahlfeder (M) und die
blaue Tinte der Tintenroller und Füllhalter ist
löschbar. Die TWIST® Schreibgeräte sind auch
im Display mit den Farben Pearl, Lime, Blau
und Rot erhältlich! Empfohlene Verkaufspreise:
Tintenroller CHF 8.90, Füllhalter CHF 10.90.
Converse – vom
weltberühmten
Basketballschuh
zur Designikone
Eine Gummistiefelfirma, die mit einem Basketballschuh – dem Converse All Star – die Welt
erobert: Das ist eine Geschichte, wie sie nur
in den USA geschrieben werden kann! Vom
Basketballspieler Chuck Taylor entwickelt,
eroberte sein berühmter «Converse Sneaker» – zu seinen Ehren auch einfach «Chuck»
genannt – schon bald die Strassen und wird
seit Jahrzehnten auch von Künstlern, Rebellen und modebewussten Hipstern getragen.
Der «Chuck» als Kultschuh schlechthin stand
Pate für die Angebotserweiterung von Converse. Heute werden unter diesem Label auch
Kleidung für Frauen, Männer und Kinder sowie
Accessoires wie Taschen, Rucksäcke und Etuis
angeboten. Letztere werden in der Schweiz
neu durch die PEG vertrieben und sorgen mit
ihren Retro-Farben, dem puristischen Design
und dem Kult-Status, welcher der Marke inne
wohnt, für einen gleichzeitig rebellischen wie
trendbewussten Auftritt in Beruf, Schule und
Freizeit.
Zimtstern – von der
Snowboardpiste auf
den Laufsteg
DerDieDas –
mit Leichtigkeit
zum Erfolg
Zimtstern ist Synonym für funktionelle, stylishe Snowboard-, Ski- und Bikebekleidung. Die
PEG freut sich, die hochwertige AccessoiresLinie von Zimstern für den Schweizer Fachhandel zu vertreiben. Innovationsgeist und Kreativität zeichnen das junge, trendige Label aus.
Als Sportmarke legt Zimtstern höchsten Wert
auf Robustheit und Langlebigkeit, weshalb die
Zimtstern-Accessoires auch den härtesten Beanspruchungen mühelos standhalten.
«Wir machen Schule. Leichter.» So lautet der
Claim der Marke DerDieDas, welche in der
Schweiz neu exklusiv durch die PEG vertrieben
wird und welche das Geschäft um Schulsäcke,
Schultaschen und Etuis auch hierzulande revolutionieren wird! Die besten Verkaufshilfen
in der Papeterie sind Vorzüge, die nicht gross
erklärt werden müssen, weil sie offensichtlich
sind. Die herausragenden Merkmale von DerDieDas sind das minimale Gewicht bei maximaler Stabilität sowie eine DIN-Vollausstattung,
welche grösstmögliche Sicherheit bietet.
Zimstern hat sich dem Leitsatz «What You Wear
If You Care» verpflichtet und legt damit den
Fokus bewusst auf Nachhaltigkeit. Nahezu alle
Produkte der Marke werden aus «bluesign approved fabrics» oder aus rezikliertem Polyester
sowie aus biologisch angebauter Baumwolle
hergestellt. Die Taschen, Pouches und Rucksäcke von Zimtstern sind hervorragend verarbeitet und überzeugen durch ein gleichzeitig
reduziertes wie raffiniertes Design. Damit ist
Zimtstern die erste Wahl für designbewusste
Trendsetter, denen Alltagstauglichkeit genauso
wichtig ist wie perfekte Funktionalität.
Erhältlich sind die Luftreiniger für Raumgrössen bis 15 m2, 30 m2 und 45 m2
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Hermann Kuhn AG, 8303 Bassersdorf
Tel. 044 83 83 400
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24 | Papeterie und Büro 3-15
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Chaltenbodenstrasse 8, 8834 Schindellegi
Tel. 044 786 70 20, Fax 044 786 70 21
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Beispielhaft für die innovative Produktephilosophie des deutschen Qualitätsherstellers
steht der ErgoFlex-Schulrucksack. Das nur 800
Gramm leichte Modell ist mehrfach höhenverstellbar und sitzt dank mesh-gepolsterter
Gurte in S-Form und leicht verstellbarem
Klett-Schlaufen-System auf jedem Rücken wie
angegossen – vom Erstklässler bis zum Kind,
das kurz vor dem Start in die Oberstufe steht.
DerDieDas-Schulsäcke sind im kompletten Set
mit Sporttasche, gefülltem Etui, Schlamperetui
und Portemonnaie in vielen kindergerechten,
fröhlichen Designs erhältlich.
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3-15 Papeterie und Büro |
25
Neuheiten
3-Way Flip File für
das mobile Office
Die Spichtig AG präsentiert unter der Marke
dufco das «3-Way Flip File» für das mobile Office. Das Flip File lässt sich als Fächermappe,
Wandablage oder Aktentasche benutzen.
Die Mappe beinhaltet 6 Fächer inklusiv beschriftbaren Etiketten für die Aufbewahrung
von A4-Dokumenten. Dank dem integrierten
Metallring lässt sich die Mappe an einem Haken an der Tür oder Wand befestigen. Der praktische Griff aus PP ermöglicht ein einfaches
Transportieren vom Arbeitsplatz zum Home
Office.
Das 3-Way Flip File wird in 2 Ausführungen angeboten. Als PP Version im trendigen Black &
White Design und als Soft Touch Version aus
strapazierfähigem Nylon, Schaumstoff und PPMaterial. Die Soft Touch Ausführung ist in den
Farben schwarz, royalblau/schwarz und apfelgrün/schwarz erhältlich.
Starke Verbindung:
Der Stylus Pencil
zum Schreiben
und Bedienen von
Touch Screens
Im hektischen Alltag sind Utensilien wichtig, die das Leben leichter und schöner machen. Mit seinem eleganten Design in mattem
Schwarz und dem Radiergummi am Ende des
Stiftes bereitet der Bleistift viel Schreibfreude. Gleichzeitig bietet er eine clevere Zweitfunktion: Die angenehm in der Hand liegende Kunststoffkappe dient dem Bedienen von
Touch Screen-Tablets und Smartphones. Damit
ist er der kleine, wendige Helfer, in Meetings
und bei Telefonaten. Erhältlich ist der STYLUS
PEN als Set mit zwei Bleistiften und einer Kappe in zwei Farbvarianten.
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[email protected], Tel. 0800 960 960
26 | Papeterie und Büro 3-15
Ab sofort erhältlich bei:
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Tel. 041 833 80 10
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3-15 Papeterie und Büro |
27
Panorama
Caran d’Ache wird 100
Die Firma Caran d’Ache aus Genf gehört zu den bekanntesten Schreibgeräte- und Farbstiftherstellern und geniesst in der Schweiz
einen hervorragenden Ruf für ihre Qualitätsprodukte. Praktisch jeder Schweizer und jede Schweizerin sind bereits in der Schule
mit den Farbstiften von Caran d’Ache in Berührung gekommen. Dieses Jahr feiert die Traditionsfirma ihr 100-jähriges Jubiläum.
ationen von Caran d’Ache zu ihrer Erkundung
und Erforschung ein. Sie symbolisieren den
Geist einer Manufaktur, die sich der Innovation verschrieben hat und vom Streben nach
Exzellenz und der Leidenschaft ihrer Kunsthandwerker genährt wird.
Die Erfindungen und Innovationen, die die
Unternehmensgeschichte kennzeichnen, sind
vielfältig. Sie zeugen von einer gestalterischen Freiheit, die sich seit der Unternehmensgründung in den Werkstätten in Genf
entfaltet hat.
Die Ursprünge von Caran d’Ache
Aus der «Fabrique Genevoise de Crayons»
(Genfer Bleistiftfabrik) von 1915 hervorgegangen, erhielt Caran d’Ache 1924 ihren
Namen, als Arnold Schweitzer die Leitung
übernahm. Eine Hommage an den berühmten
französischen Karikaturenzeichner Emma­nuel
Poiré, der seine Zeichnungen nämlich mit
«Caran d’Ache» signierte, einer Transliteration des russischen Wortes karandasch, das
Bleistift bedeutet. Das Familienunternehmen
wird heute in vierter Generation von Carole
Hubscher geleitet.
∙∙1915 Erste Graphitstifte des Unternehmens.
∙∙1929 Fixpencil, Metallstift mit Zangen­
mechanismus, weltweite Exklusivität.
∙∙1931 Prismalo, Aquarellstift, weltweite
Exklusivität.
∙∙1933 Entwicklung einer Spitzmaschine für
Stifte von Caran d’Ache.
∙∙1952 Neocolor, Wachspastelle.
∙∙1953 Ecridor, erster Kugelschreiber.
∙∙1969 849, symbolträchtiger Kugelschreiber
von Caran d’Ache.
∙∙1970 Madison, erste Schreibfeder.
∙∙2012 Caelograph, erster Stift, mit dem
man den Himmel lesen kann.
Der Stil von Caran d’Ache
Schon seit der Unternehmensgründung verbergen sich nachhaltig gesicherte Werte hinter der Schreibkultur. Caran d’Ache verbindet
die Vergangenheit mit der Gegenwart und
lässt die Tradition zu einem Teil unseres zeitgenössischen Lebens werden. Es ist die Berufung einer Manufaktur, die sich der Exzellenz
verschrieben hat, Produkte zu entwickeln,
die eine Seele haben, zeitlos sind und doch
perfekt dem Zeitgeist entsprechen. Eine Exzellenz «Swiss Made», die sich im Service und
in der Nähe fortsetzt, die das Unternehmen
seinen Kunden bietet.
Unabhängigkeit
Als Familienunternehmen ist Caran d’Ache eine
gänzlich unabhängige Unternehmung. Sämtliche Produkte werden vollständig in Genf entworfen, entwickelt und gefertigt. Noch heute
bewahrt die Firma ein jahrhundertealtes Wissen und entwickelt es ständig weiter. Es ist
bekannt für seinen Willen, das wertvolle Wissen als Pfand für seinen Fortbestand und seine
Zuversicht intern im Unternehmen zu halten.
Caran d’Ache hat einen deutlich familiären Charakter und betrachtet ihre Mitarbeiter als ihren
wesentlichen Reichtum. Gemeinsame ethische
Werte, dauerhafte Partnerschaften und eine
Nähe, die das Genfer Unternehmen mit seiner
Umwelt verbindet, sind Zeichen einer Treue
und Verbundenheit, die mit seiner Entwicklung
einhergehen.
Authentizität
Die Produkte von Caran d’Ache sind ein Teil
der Zeit. Unaufdringlich. Spontan. Zweifellos
werden sie deswegen von Generation zu Generation weitergegeben und überdauern die
Jahre, ohne dass die Zeit Spuren hinterlässt.
Seit ihrer Gründung erforscht Caran d’Ache
Schreibgeräte und Farbprodukte in der gesamten Vielfalt ihrer Einsatzgebiete. Farbstift, Wachspastelle, Schreibgeräte, exklusive
Tinte… alles Werkzeuge, die die Hand unterstützen und in ihrer Bewegung den Entwurf
einer Skizze, die Erprobung einer Technik
oder die Entdeckung eines Farbtons begleiten. Das Unternehmen ist weltweit die einzige Manufaktur, die das gesamte Angebot an
Schreibgeräten und Werkzeugen für die bildenden Künste an nur einem Standort fertigt.
Die Erfindungen von Caran d’Ache
Durch die Eleganz ihrer Linien, die Originalität ihrer Materialien, die Kraft ihrer Pigmente, den Umfang ihrer Techniken laden die Kre-
28 | Papeterie und Büro 3-15
In Thônex bei Genf werden sämtliche Produkte von Caran d’Ache gefertigt.
Stossen auf das Jubiläum an: Jean-François
de Saussure, CEO, und Carole Hubscher Clements, Delegierte Verwaltungsratspräsidentin
von Caran d’Ache.
Dies kommt am deutlichsten durch die lebenslange Garantie, die auf ihre Schreibgeräte gilt, zum Ausdruck.
Innovation und Kreativität
Mit ganz neuen Materialien und einer beispiellosen Technik profitieren die Kreationen
von Caran d’Ache von den beiden internen
Abteilungen für Forschung und Entwicklung,
die es für die Farben und die Schreibgeräte
gibt. Hier entstehen die zahlreichen patentierten Erfindungen wie Fixpencil oder Neocolor, die die Zeichen- und Schreibkunst revolutionieren. Um dies zu erreichen, vereint
das Unternehmen künstlerisches Können mit
technologischen Verfahren und ist sich bewusst, dass diese Alchemie eine Garantie für
Perfektion und Qualität ist.
Die Farbe
Kraftvoll, intensiv. Rein, schillernd. Die erlesenen Farben von Caran d’Ache bändigen
die Pigmente, um einem weissen Blatt ihre
schönsten Inspirationen anzubieten. Durch
ein zauberhaftes Prisma mit mehr als 300
Farbtönen täuscht das Unternehmen die Alchimisten. Von kaiserlichem Purpur zu Königsblau, von flammendem Korallenrosa zu
Kirschrot, die Farbsymphonie entfaltet sich
je nach Material, Bleistiftmine, Filzstift,
Pastellfarbe, Gouache, Tinte, Aquarell- oder
Acrylfarbe für ein strahlendes Ergebnis und
eine exzellente Lichtbeständigkeit. Seit 1915
inspiriert und begleitet Caran d’Ache mehrere Generationen mit einer grenzenlosen Freiheit.
Das Schreiben
Für das Schriftbild sind die Schreibgeräte von
Caran d’Ache Charakter, Geste und Vermächtnis zugleich. Sie zeigen ein handwerkliches
Können, das aus einer Kreativität hervorgeht,
die sich unablässig erneuert.
Hohe Schreibkunst
Als Wunderwerke des Kunsthandwerks mit inspirierten Linien, als Geniestreiche der Technik sind die Kollektionen für hohe Schreibkunst ein Zeichen für die Leidenschaft, die
hinter einer schönen Ausführung steckt. Sie
entstehen aus den Talenten der Guillochierkünstler, der Lackierer und Polierer, die Techniken und Werkzeuge anwenden, die schon
vor Jahrhunderten eingesetzt wurden, um ein
Objekt zu verschönern. Sie wagen die Originalität der Formen, die durch die Magie des
Materials vorgegeben werden: Kettenpanzer,
Holz, Edelsteine, Keramik, Chinalack… Bis
sie zu Kultobjekten werden.
Office Line
Alltägliche Begleiter, verlässlich und ausdauernd – die Büroprodukte sind konzipiert,
um den Ansprüchen der Arbeitswelt gerecht
zu werden. Oft Vorreiter und durch ein neuartiges Design auffallend, sind sie Trendsetter und bieten dem Nutzer erstklassige
Funktionalität. Unter den Symbolträgern
der Reihe haben der Fixpencil und die Kollektion 849 einen Stil und eine Tradition
festgeschrieben. Die berühmte Goliath-Patrone wird in den Genfer Werkstätten herstellt und revolutioniert immer noch den
Schreibkomfort.
Täglicher Einsatz und soziale
Verantwortung
Seit 1915 hat Caran d’Ache die Produktqualität sowie die Achtung des Menschen und
der Umwelt in den Mittelpunkt ihrer Entwicklung gestellt. Die Produktqualität von
Caran d’Ache zeigt sich nicht nur auf jeder
Produktionsstufe in der nachhaltigen Entwicklung, sondern auch in ihrer Unternehmenskultur. Alle Stifte verfügen über eine
FSC- oder PEFC-Zertifizierung, die garantieren, dass die verwendeten Hölzer aus
nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Caran d’Ache leistete ebenfalls Pionierarbeit,
indem man einen Wasserlack für die Stifte
entwickelte und somit die Verwendung von
Lösungsmitteln drastisch verringern konnte. Seine Kraft aus der Natur schöpfen und
sich für ihren Erhalt einsetzen, sich von
Technologien inspirieren lassen und Berufe
des Kunsthandwerks nachhaltig zu sichern ›››
3-15 Papeterie und Büro |
29
Panorama
Clevere Messehighlights
››› – das sind die Grundlagen eines Unternehmens, das sich für den Erhalt der Lebensqualität stark macht.
Mit innovativen Produktsortimenten begeisterte DURABLE das Fachpublikum auf der diesjährigen Paperworld der Messe Frankfurt
sowie auf der PEG-Messe und den Swiss Sourcing Days.
Die Welt von Caran d’Ache
Caran d’Ache ist heute in über 90 Ländern
vertreten. In der Schweiz betreibt das Unternehmen drei eigene Boutiquen: zwei in Genf
und eine in Zürich.
lagen sind kostenlos integriert. Zusammen
mit seinen etablierten Ausweishaltern in
verschiedenen Grössen und Ausführungen
bietet DURABLE dem Fachhandel nun ein
umfangreiches Komplettsortiment aus einer
Hand an. Durch den regelmässigen Neuerwerb
von Plastikkarten und Farbbändern entsteht
zudem ein attraktives Absatzpotenzial für
After-Sales-Produkte.
Die Caran-d’Ache-Geburtstagskollektion
Die Caran-d’Ache-Geburtstagskollektion setzt
sich aus Ikone-Produkten zusammen, die dem
kreativen Universum des Hauses gerecht werden und alle Ehre machen. Diese werden von
der in den 20er-Jahren geschaffenen historischen Figur «Bonne-Mine» begleitet. Jede
Kreation wird in einem aus geprägtem Papier
hergestellten Kästchen, dessen Material und
Design die authentischen Schachteln der
30er-Jahre zum Vorbild nehmen, besonders
hervorgehoben. In der chronologischen Reihenfolge ihrer Entstehung stellt Caran d’Ache
den unumgänglichen Technograph, Fixpencil,
Prismalo, Ecridor und 849 vor.
zvg
Die Caran-d’Ache-Geburtstags-Kollektion mit allen Klassikern in neuer Verpackung.
Post-it® Haftnotizen gehen auf Weltreise!
Varicolor Smart Office – flexible
Produkte für moderne Arbeitsplätze
Desk Sharing, Home Office, Mobile Computing
– mittlerweile arbeitet jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland zumindest zeitweise
mobil, Tendenz steigend. Höchste Zeit also für
Produktlösungen, die klassische Schreibtischorganisation mit mobilem Arbeiten verbinden.
Zu dem neuen Sortiment für mobile Arbeitsplatzlösungen gehören die Tablet-Base, eine
drehbare Basis für ergonomisches Arbeiten und
Präsentieren mit Tablet-PCs und das Job-Case,
mit dem sich Kleinutensilien auf Reisen verstauen lassen. Für den Einsatz am Schreibtisch
sind der Desk Organizer als innovative Aufbewahrungslösung und der Pen Cup, mit dem sich
Stifte aller Art verstauen lassen, ideal geeignet. Alle neuen Produkte lassen sich mit der
Varicolor-Schubladenbox sowie dem Tray Set
hervorragend kombinieren. Das gilt auch für
den Varicolor Phone Holder, einem universell
einsetzbaren Handy-Halter für Ladevorgänge
direkt an der Steckdose.
chen Sie am Online-Spiel «New Colours New
Places» mit und gewinnen Sie eine Reise für
zwei Personen nach Rio de Janeiro im Wert
von CHF 10 000.–! Treten Sie mit der Computer-Maus eine Reise auf der Weltkarte an und
entdecken Sie dabei die versteckten Post-it®
Super Sticky Notes Farben!
Farbe kann Sie an neue Orte bringen und zu
neuen Ideen inspirieren. Diese Erkenntnis ist
die Grundlage unserer neuen Farbpaletten,
die von besonderen Destinationen auf der
ganzen Welt inspiriert wurden.
Wir haben die Städte erkundet. Wir haben
die Menschen getroffen. Wir haben das Essen
gekostet. Und eine Sache ist jetzt deutlich,
mehr denn je: Die Welt ist farbenfroh.
Feiern Sie mit uns und lassen Sie diese intensiven Farben Teil Ihres Lebens werden. Ma-
30 | Papeterie und Büro 3-15
Keine Lust am Bildschirm zu reisen? Das New
Colours New Places Display mit vielen farbenfrohen Post-it® Notes und Index sowie
dem integrierten Wettbewerb ist ab März
2015 erhältlich. Für eine tolle Schaufensterdekoration können zusätzlich kostenlos
Plakate und ein Kartonaufsteller zum Thema Farben und Reisen direkt bei 3M bestellt
werden.
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Der Iserlohner Markenhersteller präsentierte sowohl auf den Schweizer Fachmessen als
auch auf der Paperworld, der Weltleitmesse
der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche,
neue Portfolios sowie Weiterentwicklungen
bestehender Sortimente. Ganz nach dem Paperworld-Messemotto «Immer wieder anders»
überzeugte DURABLE in diesem Jahr unter
anderem mit cleveren Lösungen für das mobile Büro und vielen weiteren Innovationen!
Display mit
Produkten und
Wettbewerb.
externer Dienste dar. Insbesondere End­
anwendern erleichtert das schnelle, flexible
Drucken die Arbeit. Ob Mitgliedsausweise,
Geschenkkarten oder Kundenkarten: Die Gestaltung ist denkbar einfach und kann individuell vorgenommen werden. DURABLE liefert
das Paket «ready-to-use», inklusive Plastikkarten und Farbband, die Beschriftungsvor-
Duraframe Poster – so kommen
Informationen gross raus
Mit Duraframe Poster erweitert DURABLE
sein erfolgreiches Sortiment selbstklebender
Magnetrahmen. Der Posterrahmen kann von
innen am Schaufenster oder an einer Glastür befestigt werden. Die Handhabung ist
kinderleicht: einfach den Rahmen aufkleben,
aufklappen, ein beziehungsweise zwei Poster
für doppelseitige Lesbarkeit einlegen, zuklappen, fertig. Der Rahmen ist mit schwarzem oder silber-metallic-farbenem Rand in
den Grössen A2, A1 und Poster (500 x 700 mm)
erhältlich und ist von beiden Seiten optisch
identisch. Kaum auf dem Markt, ist Duraframe
Poster auch schon ausgezeichnet erfolgreich:
Mit zwei viscom Awards sowie dem iF Design
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kürzester Zeit bereits drei renommierte Designpreise!
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3-15 Papeterie und Büro |
31
Messen
PEG-Messe 2015
Die jährliche Messe der Papeteristen-Einkaufsgenossenschaft PEG in Aarburg zog wieder zahlreiche Kunden an, die sich auf den
Ständen der Lieferanten über aktuelle Neuheiten informieren und diese gleich disponieren konnten.
Mit dem neuen «Hands-Sujet» baut KOLMA sein Back-to-School-Sortiment aus.
Im Bild Dominique Studer, Mitinhaber der KOLMA AG.
Ernst Maurer zeigte für die GOP an der PEGMesse das neuartige Bindesystem YOUBIND.
Das gesamte PEG-Angebot in einem Raum.
Gegen 50 Aussteller zeigten an der diesjährigen PEG-Messe in Aarburg ihre Neuheiten.
Deutlich mehr als im Vorjahr. Da die frühere
Branchenmesse ORNARIS sich in den letzten
Jahren mit Geschenkartikeln und Glückwunschkarten neu positioniert hat, füllen die Grossisten mit ihren «Hausmessen» das Vakuum.
«Die Fachhändler wollen sich an einer Messe
über die Neuheiten orientieren», ist Claude
M. Ackermann, Direktor Handel bei der PEG
überzeugt. Der Aufmarsch von über 200 Fir-
men, die ihren Besuch an der PEG-Messe angemeldet hatten, bestätigt die Aussage. Den
Ausstellern wurden feste Messestände zur
Verfügung gestellt, was den Rundgang für die
Besucherinnen und Besucher übersichtlich
und effizient machte. In einem gesonderten
Bereich zeigte die PEG ihre Eigenmarken und
neue Verkaufskonzepte wie beispielsweise
einen kompakten POS-Display zum Thema «Verpacken und Versenden». «Wir zeigen dem Fachhandel auf, wie er mit speziellen Produktgrup-
Seit Anfang Jahr gehört UHU zum Verkaufsportefeuille von BIC (SUISSE) SA. Von links: Michael
Dziallas, UHU Channel Manager Adhesives, Giacinto Serrano, Senior Key Account Manager BIC,
und Christian Büchel, Account Manager bei BIC.
32 | Papeterie und Büro 3-15
pen Trends in seinem Geschäft professionell
präsentieren kann, um damit Mehrumsatz zu
erzielen», erklärt Claude M. Ackermann.
Die PEG-Tochter GOP präsentierte eine neue
Dokumentenbindung YOUBIND, die anstelle von Plastikringen einen Binderücken aus
Papier verwendet. Mitentwickelt hat dieses
Produkt der ehemalige Inhaber der GOP Ernst
Maurer, der es sich nicht nehmen liess, die
Bindung gleich selbst vorzustellen.
Gastgeber und Direktor Handel bei der PEG
Claude M. Ackermann mit dem kompakten
Verkaufsdisplay «Verpacken & Versenden».
Grosses Interesse der Besucherinnen und Besucher an den Neuheiten von DURABLE und Pagna.
Bei Stanley Works GmbH gab es zwei neue
Bostitch-Spitzmaschinen mit Doppelklingen-Technologie und verstellbarer Einstellscheibe für verschiedene Stiftgrössen zu bewundern. Auf dem
Bild Sales Support Specialist Pascal Parraghy.
Marken wie Waterman, Rotring, Paper Mate
oder Dymo gehören in das Verkaufsprogramm
von Sanford Schweiz AG. Für die Firma in
der Schweiz unterwegs sind Manfred Deuring
(links) und Urs Schulthess von Sanford.
Messen
Spielwarenmesse Nürnberg: Spielzeug
im virtuellen Ladengeschäft
wies auf innovative Trends in der Spielzeugbranche hin. Dazu zählen aus ihrer Sicht 3-DDrucker sowie mit Kameras ausgestattete
Dronen und Roboter. Die Selfie-Mania habe
dazu geführt, dass eine lange Reihe von
Produkten – freilich auch Spielwaren – mit
solchen Motiven gestaltet werden. Des Weiteren sogenannte Wearables beispielsweise in
Die Verschmelzung digitaler mit traditionellen Welten war eines der Leitthemen, unter denen die Spielwarenmesse in ihrer Ausgabe 2015 stand. Dabei steht das klassische Ladengeschäft möglicherweise vor einer deutlichen Ausweitung digitaler Medien
unmittelbar am Point of Sale.
Einige Zahlen, die Dr. Jens Rothenstein,
Projektmanager am Institut für Handelsforschung, Köln, unter Bezug auf den Detailhandel in der Bundesrepublik Deutschland
nannte: Der Online-Handel nahm 2014 innert
eines Jahres um 13,3 Prozent zu. Der Referent
sagte voraus: «70 Prozent der traditionellen
Händler erfinden sich bis 2020 neu oder ver-
Das Toy-Business-Forum – am Rednerpult Dr. Jens Rothenstein – bot auch diesmal eine
Plattform für Fachvorträge.
Durch einen Präsentationsdschungel bahnten sich
die Besucher ihre Wege durchs Messegelände.
Aus kleinen Einzelteilen einen Dinosaurier zusammenbauen: Auch das ging an der
Spielwarenmesse.
Ab Oktober stellen PBS-Aussteller auf der
neuen Insights-X in Nürnberg aus.
Das Eindringen des Cyberspace in die Points
of Sale hat bereits begonnen – nicht nur in
Gestalt von Natel-Nutzern, die im Geschäft
online Preise abrufen und beim Aufstöbern
von Schnäppchen dann als Beratungsdiebe
das Gewünschte woanders kaufen. Beim Textilfilialisten Hounter die QR-Codes von Kleidungsstücken einscannen und ihre Grössen
eingeben: Die so ausgewählte Ware findet den
Weg zum Kunden über einen Schacht direkt
in die betreffende Umkleidekabine. Auf diese
Weise beschränkt sich die Warenpräsenta­t ion
auf jeweils einen Artikel, das Sortiment wird
im Wortsinn übersichtlicher. Freilich muss
andererseits Lagerplatz geschaffen oder
vergrössert werden. Praktiziert werden auch
Videoberatungen: Dazu schalten sich Kunden
und Verkaufspersonal zu vereinbarten Zeiten
via Internet zusammen. Mittels Webcam zeigt
und erklärt der Handel den Interessenten Produktdetails.
durch ähnliche Produkte sollte auf diese Weise erleichtert werden. Eine integrierte Kamera las die RFID-Codes von Kleidungsstücken
ein, dann lieferte die Wand zusätzliche Infos
zu Hose, T-Shirt und Co. Albl verwies darauf,
dass Verkäufer die Kunden zu Beginn oftmals
zur Wand begleiten mussten, damit sie dieses
Angebot auch nutzten. «Bis heute haben wir
Unternehmen aus den Bereichen Automotive,
Schuhe und Lebensmittel-Detailhandel, die
sich für den Einsatz der Shopping Wall interessieren», so Albl abschliessend.
schwinden bis dann vom Markt.» Andererseits
prognostizierte er mit Blick auf denselben
Zeithorizont: «90 Prozent der reinen OnlineHändler werden nicht überleben.»
hen. Was noch vor wenigen Jahren als «Way
to School» ausgelobt und in Szene gesetzt
wurde, fiel so betrachtet heuer nicht auf.
Jedenfalls dominierten hier Schulranzen die
ausgestellten Produkte deutlich.
Eine interaktive Shopping Wall stellte Bernd
Albl, Entwicklungsleiter des österreichischen
Ladeneinrichters Umdasch, als Redner am
Toy-Business-Forum vor. Sie wurde von September bis Dezember 2013 erstmals beim
Modedetaillisten RAG in der Filiale an der
Mariahilferstrasse in Wien installiert. Diese
vier auf zwei Meter grosse Wand setzte sich
34 | Papeterie und Büro 3-15
aus 14 Full-HD-Bildschirmen zusammen, auf
denen die Produkte in Originalgrösse gezeigt wurden. Zwei Kunden konnten gleichzeitig dieses interaktive digitale Angebot im
Verkaufsraum nutzen. Sie fingerten sich auf
dem Touchscreen durch das Sortiment, das in
Webshop und Laden gleichermassen erhältlich
war. Wo genau ein auf dem grossen Bildschirm
erscheinender Artikel im Geschäft platziert
war, verriet die Wand aber nicht. So wollte
RAG den Kunden nur den Weg zum gewünschten Sortimentsthema weisen; Inspiration
Im Schmelztiegel: traditionelles Spiel ergänzt um eine App.
Startschuss?
Startschuss für eine erfolgreiche Produktkarriere mag der Toy Award für die Preisträger sein,
die am ersten Messetag ausgezeichnet wurden.
«Wir stossen durch die Preisverleihung auf
starkes Händlerinteresse», so Christian Nimmervoll, Geschäftsführer von Scoot & Ride aus
Österreich. Sein Unternehmen erhielt den Neuheitenpreis für einen Roller namens Highwayfreak: «Der Toy Award hat uns in neue Sphären
der Umsatzmöglichkeiten katapultiert. Am Tag
nach der Preisverleihung gab ein Händler seine Bestellung durch, mit dem wir schon lange
in Verhandlungen standen. Der Award bringt
die Einkäufer vom zögerlichen Überlegen zum
Geschäftsabschluss.» Vier Unternehmen erhielten heuer die Auszeichnung, 601 Produktbewerbungen um die Neuheitenpreise waren
eingereicht worden – nach 491 Vorschlägen
vor einem Jahr. Diesmal gab es im Foyer des
Haupteingangs keine Themenschau, vielmehr
stellte sich hier ein Teil der Neuaussteller vor.
Reyne Rice aus New York, die von der Messe
als Toy-Trend-Spezialistin bezeichnet wurde,
Form von Brillen, Stirn- oder Armbändern: Sie
bieten ihren Trägern oftmals den Mehrwert
aktueller gesundheitlicher Daten. Durch den
Einsatz von Augmented-Reality-Apps erhalten ihre Nutzer Spiele oder auch Zusatzinfos
auf ihre Natel-Displays – z.B. darüber, wo
sich das nächstgelegene Spielwarengeschäft
befindet. «Die Finanzierung neuer Produkte
bis zur Marktreife über Crowdfunding ist auch
in der Spielwarenbranche angekommen», so
Rice abschliessend.
Vier von fünf Fachbesuchern sahen den Nutzen des Messebesuchs als sehr hoch oder
hoch an. Neun von zehn Ausstellern äusserten bereits ihre Absicht, im nächsten Jahr
wieder in Nürnberg dabei zu sein. Die Besucherzahl sank um 3000 auf diesmal 72 000;
der Anteil ausserdeutscher Aussteller stieg
auf 58% an, Fachhändler aus über 120 Ländern kamen nach Nürnberg. Die Zahl aller
Aussteller wuchs im Vorjahresvergleich um
100 auf diesmal 2857 aus 67 Staaten.
Schulartikel und Schreibwaren gab es zusammen mit Kreativprodukten in Halle 4 zu se-
Eine Dominanz des Themas PBS wird indes
Insights-X, die neu in Nürnberg lancierte
Messe, aufweisen. Vom 8. bis 11. Oktober
2015 lädt die Spielwarenmesse als Veranstalter Industrie, Handel und Einkäufer zu dem
Branchentreff ein. Die Website listete Ende Januar 46 teilweise namhafte Aussteller
des Wirtschaftszweigs auf. Weiteres unter
www.insights-x.com. Nach dieser Messepremiere findet die nächste Spielwarenmesse
vom 27. Januar bis 1. Februar 2016 statt.
Dieter Behler
Schaufenster für Branchentrends war erneut die Trend Gallery.
3-15 Papeterie und Büro |
35
Inside
Das Vorzeigeunternehmen im unteren Emmental:
Bader AG Büro Design in Langenthal
Zuerst einige wichtige Daten: Peter Kuert eröffnete 1958 in Langenthal eine Papeterie, dazu eine Buchhandlung und ein Spielwarengeschäft, und das an drei verschiedenen Standorten. 1968 trat Edgar Bader, Vater der heutigen Besitzer, in das Geschäft
ein und realisierte 1973 einen Neubau an der Marktgasse, in dem die drei Unternehmen an einen Standort zusammengeführt
wurden. Nur 2 Jahre später, 1975, wurde das moderne Fachgeschäft durch ein Jahrhundert-Hochwasser überschwemmt und musste
von Grund auf wieder erneuert werden. Edgar Bader konnte das Geschäft 1980 käuflich erwerben und 1985 trat sein Sohn Daniel
in die Firma ein. 1986 eröffnete die Bader AG eine Filiale in Oensingen (200 m2 Ladenfläche). 2001 trat auch sein jüngerer Sohn
David ins Geschäft ein. 2003 ging Edgar Bader in den wohlverdienten Ruhestand. Gleichzeitig wurde aus der Bader AG die Bader
AG Büro Design, deren Aktien die beiden Söhne Daniel und David 2011 zu gleichen Teilen erwerben konnten. Das Unternehmen
beschäftigt heute 39 Angestellte, davon 11 in der Papeterie, 6 in der Buchhandlung und 4 in der Spielwarenabteilung.
Bader AG Büro Design an der Marktgasse 18 in Langenthal.
Bei meinem Besuch wurde ich von Daniel Bader empfangen, der für Verkauf und Marketing zuständig ist. Daniel Bader stellte sich
freundlicherweise als ideenreicher und, wie es
sich herausstellte, auch äusserst kompetenter
Gesprächspartner zur Verfügung. Viele seiner
interessanten Ausführungen zitiere ich gerne
in seinen eigenen Worten. Assistiert wurde
Daniel Bader von seiner Ladenchefin, Barbara
Herrmann, einer tüchtigen und langjährigen
Mitarbeiterin. Bader AG Büro Design ist ein
Gesamtanbieter fürs Büro, mit den beiden
Abteilungen Büroeinrichtung und PapeterieBürobedarf. Der Laden an der Marktgasse 18,
im Zentrum des Städtchens Langenthal, erstreckt sich über zwei Stockwerke auf 650 m2
reine Ladenfläche. Weitere 600 m2 Ausstellfläche umfasst die Büromöbelausstellung im
Nebengebäude. Der Laden ist mit klassischen
Ladenmöbeln von Umdasch ausgestattet, ergänzt mit umbaubaren Vitrinen von USM, einem bekannten Möbelhersteller, den Bader seit
1991 als Wiederverkäufer vertritt. 2013 wurde
der Laden neu gestaltet. Da Büroartikel immer
weniger und immer zu billigeren Preisen verkauft werden, verbannte Bader dieses Angebot
ins Untergeschoss. Damit wurde auf der oberen
Verkaufsebene Raum geschaffen, um besonders
36 | Papeterie und Büro 3-15
schöne und originelle Artikel wirkungsvoll zu
präsentieren. Auch ungewohnt teure Geschenke, wie sie in einer Papeterie eher selten zu
finden sind, werden hier angeboten – und verkauft! Sie helfen mit, den Umsatz wieder zu
steigern, um eine notwendige Gewinnmarge zu
erreichen. Dazu meinte Daniel Bader: «Oft sind
es gerade die Kunden, die bei einem Ordner
diskutieren, wenn er Fr. 3.20 kostet – aber bei
einem Luxusprodukt spielt es für die gleichen
Kunden kaum eine Rolle, wenn es 20 oder 50
Franken mehr kostet – denn hier geht es um das
Einkaufserlebnis, um Emotionen!» Aufgrund all
dieser Überlegungen wollte Bader auch mehr
anspruchsvolle Schreibgeräte der oberen Preislage, wie beispielsweise jene von «Graf von
Faber-Castell», verkaufen – und verlegte die
Schreibwaren vom oberen ins untere Geschoss.
Die Idee, Schreibwaren in der unteren Verkaufsebene zu verkaufen, fand vor allem der Anbieter von Graf von Faber-Castell nicht optimal
und wollte Bader diese teure Marke erst gar
nicht zum Verkauf abgeben. Doch Daniel Bader
konnte die Faber-Castell-Leute davon überzeugen, dass gerade in Langenthal, mit seinen
vielen weltbekannten Industrieunternehmen,
gerade jene Kundschaft lebt und wohnt, die
auch Schreibgeräte in der obersten Preisklasse
kaufen wird! Dazu argumentierte er: «Und das
vor allem dann, wenn der Kauf in einem diskreten Ambiente, in einer abgetrennten Ecke
im unteren Geschoss abgewickelt werden kann.
Kaum ein Kunde, der ein solches Schreibgerät
kauft, möchte, dass sein Nachbar von nebenan
sieht, wie viel Geld er für seinen teuren Füllfederhalter ausgibt!» Der Verkauf eines Graf von
Faber-Castell-Schreibgerätes wickelt sich dann
in der Praxis folgendermassen ab: «Wenn sich
einer unserer Kunden für ein solches Schreibgerät interessiert, erhält er von uns noch vor dem
Kauf eine Dokumentation von Graf von FaberCastell. Darin schreibt Graf von Faber-Castell
ganz persönlich über die Werte, die ein gut
geführtes Familienunternehmen ausmachen,
und über Nachhaltigkeit und Entwicklung dieser edlen Produkte! Damit verkaufen wir nicht
David und Daniel Bader führen das
Unternehmen gemeinsam.
Ladenchefin Barbara Herrmann.
zuerst das Produkt, sondern die ideellen Werte,
die hinter dem Produkt stehen – der Kauf ist
die logische Folge einer solchen Einführung!»
Bei dieser Gelegenheit kam Daniel Bader auch
auf die etwas spezielle Situation von Langenthal zu sprechen: «Langenthal hat heute noch
keinen Autobahnzubringer – das heisst aber
auch: keinen ‹Autobahn-Wegbringer› – damit
besteht heute auch noch weniger die Gefahr
eines Einkaufs-Tourismus in andere Regionen
und das Einkaufspotenzial bleibt in Langenthal. Das bedeutet aber auch, dass unsere
lokale Kundschaft von uns Detaillisten eine
entsprechend gute Leistung und auch gute
Qualität fordert – denn, wenn der Langenthaler kann, und Preis und Leistung einigermassen
stimmen, dann kauft er auch hier ein!»
Auf meine Frage, warum sich Bader in seiner
Schreibgeräte-Abteilung nur auf die zwei Marken Faber-Castell und Caran d‘Ache beschränkt,
meinte er: «Grundsätzlich fördern wir Schweizer
und vor allem regionale Produkte, sofern Qualität, Preis und Leistung stimmen. Faber-Castell
und Caran d’Ache behandeln wir gleichwertig.
Aber es gibt Kunden, die gerne ein Schweizer
Produkt kaufen möchten, dann offerieren wir
Caran d‘Ache. Wir erklären die Unterschiede
und der Kunde hat die Wahl. Früher führten
wir viele Marken, waren jedoch in den unterschiedlichsten Produkten wenig kompetent.
Unser Ziel ist heute generell, mit möglichst
wenig Lieferanten zusammenzuarbeiten. Dafür ist jeder von ihnen unser Partner, mit dem
wir so zusammenarbeiten wollen, dass beide
Seiten Gewinner sind.» Das gilt auch beim allgemeinen Papeterie-Sortiment, hier ist WASER
Baders Hauptlieferant. Selbstverständlich werden auch kleinere Firmenvertreter empfangen,
doch wenn immer möglich müssen die Neuheiten durch WASER ausgeliefert werden. Der
E-Shop ist ebenfalls von WASER, der auch gewisse Gross-Lieferungen direkt abwickelt. Doch
grundsätzlich werden die Kunden ab Lager
Langenthal beliefert. Drei Aussendienst-Mitarbeiter arbeiten für die Büromöbelabteilung
und eine Aussendienstmitarbeiterin arbeitet in
der Bürobedarfsabteilung. Der Gesamt-Umsatz
des Unternehmens verteilt sich auf folgende
Abteilungen: Spielwaren knappe 10% / Buchhandlung knappe 25% / Papeterie 30% / Möbel
40–45% / Diverses die restlichen 2–4%. Der
Papeterie-Umsatz besteht aus je 50% BARVerkäufen und 50% Verrechnungskunden, der
beträchtliche E-Shop-Umsatz ist inbegriffen.
Auf meine Frage an Daniel Bader, ob er sich
auch aktiv am Gemeindeleben beteilige, meinte er: «Ohne das geht es wirklich nicht, ein
aktiver Detaillist braucht diese Kontakte und
muss am Puls des Geschehens sein!» Er ist
Mitglied der lokalen FDP und engagierte sich
über mehrere Jahr in seinem Wohnort als Vorstandsmitglied und Parteipräsident. Dazu gehört auch, Anlässe finanziell zu unterstützen
und in OKs mitzuhelfen, Events zu organisieren
wie z.B. den Künstlermärit Langenthal. «Zudem haben wir in Langenthal eine Stadtvereinigung, die ich während 12 Jahren präsidierte
und auch in den regionalen Industrie- und
Handelsvereinen sind wir ein aktives Mitglied
– alles besonders wichtige Netzwerke!»
David und Daniel Bader sind beide gleichbeteiligte Partner des Unternehmens. Der jüngere,
David Bader, ehemals erfolgreicher Profi-Fussballer und Schweizer Meister beim FC Aarau,
hätte noch einen Zweijahresvertrag in der Tasche gehabt, der Gesundheit zuliebe beendete
er seine Karriere und nahm die neue Herausforderung als Unternehmer an. Als gelernter
Treuhänder ist David Bader für die Aufgaben
eines Innenministers bis hin zu den Finanzen
verantwortlich. Daniel Bader, Aussenminister des Unternehmens, ist vor allem für den
Ein- und Verkauf, Werbung und Kontakte zuständig. Die beiden Brüder führen ihr Geschäft
wie eine erfolgreiche Fussballmannschaft. Ihre
Angestellten sind wie Spieler, die den Match
gewinnen wollen: Sie haben viel Freiheit, um
Kreativität und Eigenverantwortung zu entwickeln, sie sind ein Team, das sich gegenseitig
aushilft und keine Pässe in den Rücken, sondern in den Freiraum spielt. Das bedingt gut
ausgebildetes und einsatzfreudiges Personal.
Alle Angestellte, ob in der Papeterie, der Spielwarenabteilung, in der Buchhandlung oder der
Möbelabteilung sind diplomierte Berufsleute, viele davon mit zehn bis zwanzigjähriger
Praxis in Baders Büro-Design-Unternehmung.
Selbstverständlich werden bei Bader auch
Lehrlinge beschäftigt, momentan sind 5 in der
Ausbildung.
Zum guten Ende bat ich Daniel Bader noch
um einen ganz persönlichen Ratschlag an
unsere Branchenkollegen: «Weniger ist mehr
– konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche,
straffen Sie Ihr Sortiment auf das Wichtigste:
Sie brauchen nicht drei verschiedene Marken
Leuchtmarker, konzentrieren Sie sich auf eine
Marke, diese dafür in der ganzen Breite. Glauben Sie nicht, alles selber machen zu müssen,
delegieren Sie möglichst viel an Ihre Mitarbeiter/innen und schenken Sie Ihnen Vertrauen!
Sehen Sie die Eurokrise als Chance und nicht
als Gefahr! Und vergessen Sie nie: Wer aufhört,
besser zu werden, hört auf, gut zu sein!»
HRF
Das diskrete Ambiente, um edle Schreib­
geräte zu verkaufen, mit einem praktischen,
verstellbaren USM-Pult.
3-15 Papeterie und Büro |
37
Inside
BBK aktuell: Die Coaches der üK-Klassen14
stellen sich vor
2015 starten 6 Klassen mit insgesamt gegen 110 Lernenden den überbetrieblichen Kurs. Die Einführungshalbtage fanden zwischen
dem 26. Januar und 2. Februar 2015 – je nach Einzugsgebiet der Klassen – in Baden, Thun oder Winterthur statt.
In einem Kurzporträt stellen wir Ihnen die
Fachlehrpersonen für die üK-Klassen14 vor.
Klasse Baden14
Mirjam Schmid betreut bereits ihre dritte üKKlasse; nach den Klassen Bern10 und Baden12
übernimmt sie nun die Klasse Baden14. Als
sehr erfahrene sowie bestens ausgebildete
Fachlehrerin, Expertin und Geschäftsinhaberin
freut sie sich, ihre vielfältigen und fundierten
Kenntnisse aus ihrer langjährigen Branchenund Verkaufserfahrung an die Lernenden zu
vermitteln. Von ihren verschiedensten Herausforderungen erholt sie sich am liebsten an
der Sonne, sei es auf ihrer blumengeschmückten Terrasse oder beim Schwimmen. Und ausser Ihrer Leidenschaft zur Papeterie-Branche
pflegt Mirjam Schmid auch noch jene zum
Zumba- und allgemeinen Tanzen.
rauf, sich in der Klasse Olten14 voll und ganz
für einen motivierten und kompetenten Branchennachwuchs einzusetzen. Wenn sich Barbara Schär (ausnahmsweise) mal nicht in oder
mit der Papeterie-Branche beschäftigt, bastelt, fotografiert und liest die Mutter zweier
junger Erwachsener sehr gerne.
Klasse St. Gallen14
Sara Keller aus Klingnau kümmert sich nach
den Klassen Olten10 und PfäffikonSZ12 im
neuen Lehrgang um die Klasse in St. Gallen.
Sie verfügt über eine Detailhandelsangestellten-Ausbildung in der Papeterie-Branche sowie den KV-Abschluss. Während den vergangenen Jahren konnte sie sich bei verschiedenen Firmen in unserer Branche umfangreiche
Produkte- und Branchenkenntnisse aneignen.
Auch ihre Weiterbildung zur Ausbildnerin sowie ihre vielfältigen Erfahrungen als Mutter
tragen zu den besten Voraussetzungen für
eine motivierende und erfolgreiche Betreuung der Lernenden bei. In ihrer Freizeit ist
sie aktiv mit ihrer Familie oder auch mit dem
Motorrad unterwegs.
und Branchenwissen und hält sich mit ihrer
Tätigkeit als Geschäftsführerin an der Verkaufsfront bei der Fa. G. Maurer AG in Spiez
stets auf dem neuesten Stand. Sie freut sich
insbesondere darauf, wiederum eine Klasse in
ihrer Heimat betreuen zu dürfen.
Klasse Pfäffikon14
Willi Huber. Nach Klassen in Luzern, Zürich, Baden und Pfäffikon SZ übernimmt er im Jahr 2015
seine 10. üK-Klasse, seit es die überbetrieblichen Kurse in dieser Form gibt. Wie letztes Jahr
wird dies die Klasse in Pfäffikon SZ sein.
Für die Rektoratskommission
Urs Suremann-Siegrist
[email protected]
[email protected]
Klasse Olten14
Barbara Schär bringt eine überaus grosse
Branchen- und Praxiserfahrung mit, sowohl
als Berufbildnerin bei der Fa. Krebser AG wie
auch als VSP-Coach seit 2007. Sie brennt da-
Partner Fachausbildung
Papeterie 2013 – 2016:
38 | Papeterie und Büro 3-15
[email protected]
Klasse Thun14
Mit Nadja Zeller kann das üK-Team auf eine
bewährte und erfahrene Coach-Person zählen. Als ABK-Fachlehrerin (mit umfangreicher
methodisch/didaktischer Weiterbildung)
sowie eidg. dipl. Detailhandelsspezialistin
verfügt sie über ein sehr fundiertes Praxis-
Weiterhin mit einer eigenen Klasse «an der
Front» ist Urs Suremann, um dadurch als
Rektor der überbetrieblichen Kurse stets den
Branchenbarometer 2014
[email protected]
[email protected]
Kontakt zur Basis zu behalten. Mit seiner
bald 40-jährigen Branchen-Erfahrung sowie
dem Lehrauftrag für ABK und Detailhandelskenntnisse an der Berufsfachschule Winterthur verfügt er über ein vielschichtiges
Know-how – auch aus anderen Branchen.
Das ganze Coachteam freut sich sehr auf
die neuen Klassen und hat sich anlässlich
der Coaches-Tagung vom 7.1.15 in Sursee
noch den «letzten Schliff» für den üK-Start
geholt.
Nachstehend finden Sie die Resultate der
aktuellen Branchenumfrage bei den Mitgliedern des VSP und des VSSD. Sie werfen
einen Blick zurück auf das gesamte Jahr
2014. Der aufgezeigte Trend der ersten zehn
Monate des vergangenen Jahres im Branchenbarometer vom Dezember 2014 hat sich
bestätigt. Rund ein Drittel der beteiligten
Geschäfte verzeichneten bis Ende Jahr einen besseren Umsatz als 2013, ein Drittel
erreichte das Vorrjahr.
[email protected]
Klasse Winterthur14
Die noch im Dezember optimistische Stimmung hat sich im Januar deutlich abgeschwächt. Nur noch 31 Prozent (–12 Prozent)
erwarten ein positives 2015, wogegen 22
Prozent (+7 Prozent) eher pessimistisch in
die Zukunft blicken.
2014
2013
Ein herzliches Dankeschön allen, die sich die
Minute Zeit genommen haben, die Fragen zu
beantworten.
(in Klammer die Ergebnisse der letzten
Umfrage Gesamtjahr 2013)
Allgemeine Umsatzentwicklung im ge­
samten Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr
33% realisierten mehr Umsatz (36%)
35% gleich viel Umsatz (40%)
32% verzeichneten einen Umsatzrückgang (24%)
Entwicklung der Kundenfrequenz
28% freuen sich an gestiegener
Kundenfrequenz (31%)
43% melden gleich bleibende Kundenzahlen (48%)
29% beklagen rückläufige Kundenbesuche (21%)
Entwicklung des Wareneinkaufs
27% kaufen mehr ein (24%)
41% bewegen sich im Rahmen des Vorjahres
(50%)
32% kaufen weniger ein (26%)
Entwicklung des Lagerbestandes
15% verfügen über ein höheres Lager (14%)
52% haben gleich viel Lagerware wie im
Vorjahr (55%)
33% notieren einen tieferen Lagerbestand (31%)
Wie schätzen die Fachgeschäfte
die allgemeine Entwicklung ihres
Geschäftes für 2015?
31% sehen eine positive Zukunft (43%)
47% beurteilen die Zukunft neutral (42%)
22% beurteilen die Zukunft negativ (15%)
2014
2013
3-15 Papeterie und Büro |
39
Termine
Für einen Kunden suchen wir
einen Nachfolger/In für
Gesucht: Nachfolger für
WEITERBILDUNG VSP
Mittwoch, 18.03.2015
ZV-Sitzung
Papeterie – Buchhandlung
Mittwoch, 22.04.2015
GL-Sitzung
Region: Zürichsee
Dienstag, 12.05.2015
GL-Sitzung
Papeterie – Büromaterial
Bücher – Einrahmungen
Das etablierte Fachgeschäft mit langer Firmengeschichte befindet sich im
Zentrum an bester Passantenlage, mit eigenen Parkplätzen. Ein grosser Kundenstamm aus Privat- und Geschäftskunden, darunter auch viele Stammkunden
mit Monatsbezugsliste bietet interessante Entwicklungsmöglichkeiten.
Ein langjähriges Mietverhältnis kann angeboten werden.
Region: Emmental / Oberaargau
Das etablierte Fachgeschäft mit langer Firmengeschichte befindet sich an bester Passantenlage mit eigenen Parkplätzen.
Ein grosser Kundenstamm aus Privat- und
Geschäftskunden mit Monatsbezugsliste bietet
interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Das
Geschäft befindet sich in der firmeneigenen
Liegenschaft.
Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
W. LÜTHY AG, Papeterie – Buchhandlung, Zugerstrasse 26, 8820 Wädenswil
Tel. 044 789 89 50; Herr oder Frau Lüthy verlangen.
Mail: [email protected]
Die Vision – ein eigenes Geschäft
Gesucht Nachfolge in
Papeterie- und Bürofachgeschäft
Treuhandbüro Geissbühler,
Murgenthalstrasse 15, 4900 Langenthal
Tel. 062 916 30 60, [email protected]
im Dorfkern Lachen SZ (Bezirkshauptort, ca. 8000 Einwohner) praktisches Arbeiten
mit Büro und Lager ebenerdig, Ladenfläche und Büro ca. 100 m2, Lager mit Rollgestell
25 m2, ev. zusätzl. Lagerraum 25 m2, grosse Schaufensteranlage 10 lfm
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme.
Für weitere Informationen und Detailpläne
Max Schnellmann, Rathausplatz 4, 8853 Lachen SZ, Tel. 055 442 28 88
Email: [email protected]
FR–SO 29.05.–31.05.2015
DV VSP in Engelberg
Mittwoch, 24.06.2015
GL-Sitzung
5.–7. September 2015, Cadeaux, Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de
Mittwoch, 19.08.2015
GL-Sitzung
6.–9. September 2015, Herbstmesse, Birmingham, www.autumnfair.com
Mittwoch, 16.09.2015
ZV-Sitzung
Noch offen
Bildungsreise GL
9.–10. September 2015, Swiss Office Management, Zürich,
www.swiss-office-management.ch
Mittwoch, 21.10.2015
GL-Sitzung
Mittwoch, 18.11.2015
GL-Sitzung
Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeiter / innen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung.
Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen
angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an:
VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11,
Fax 031 381 66 14, E-Mail: [email protected], Laupenstrasse 2,
Postfach 8524, 3001 Bern.
MESSEDATEN
11.–15. März 2015, Giardina, Zürich, www.giardina.ch
12.–15. März 2015, Buchmesse, Leipzig, www.leipziger-buchmesse.de
15.–17. März 2015, Art Basel, Hong Kong, www.artbasel.com
15.–18. März 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon,
www.swisspel.ch
16.–20. März 2015, Cebit, Hannover, www.cebit.de
Die Orell Füssli Thalia AG ist das grösste Schweizer Buchhandelsunternehmen mit Sitz
in Zürich. Das Unternehmen erwirtschaftet rund 230 Mio. Umsatz und beschäftigt
1000 Mitarbeitende. Zur Orell Füssli Thalia AG gehören neben den Orell Füssli- und
Thalia-Buchhandlungen auch Rösslitor Bücher, Stauffacher, Meissner und ZAP, sowie
die Online- Shops books.ch, thalia.ch und buch.ch.
Auf den Sommer 2015 bieten wir an folgenden Standorten
Lehrstellen als Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ
• Basel, Thalia Freie Strasse
• Bern, Stauffacher
• Sierre, ZAP
Wir suchen innovative und motivierte Jugendliche mit folgenden Voraussetzungen:
• Mindestens Sekundarschulabschluss
• Vorzugsweise das 10. Schuljahr besucht und/oder bereits erste
Lebens- und Berufserfahrungen
• Freude am direkten Kundenkontakt, am Bedienen, Beraten und Verkaufen
• Spass am Verkaufen sowie kundenorientiertes Handeln
• Interesse an Papeterieprodukten
• Gepflegtes Erscheinungsbild
• Gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik
Wir wünschen uns aufgeweckte und neugierige Persönlichkeiten, die gerne in
Kontakt mit Menschen sind.
Wir bieten Ihnen eine umfangreiche Ausbildung mit abwechslungsreichen
Aufgabengebieten in einem lebendigen und gut strukturierten Umfeld.
Sind Sie interessiert?
Dann senden Sie uns Ihre Bewerbung inkl. Lebenslauf, Foto, Zeugniskopien, Stellwerktest
oder Multicheck (Kaufmann/Kauffrau) elektronisch an folgende Adresse zu:
[email protected]
Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Wunschfiliale anzugeben.
Orell Füssli Thalia AG
HR Service Center
Tel. 044 403 36 00
www.thalia.ch, www.books.ch, www.buch.ch
40 | Papeterie und Büro 3-15
28. August–1. September 2015, OBA Bildungsausstellung, St. Gallen,
www.oba-sg.ch
29. August–1. September 2015, tendence, Frankfurt,
tendence.messefrankfurt.com
GL = Geschäftsleitung
ZV = Zentralvorstand
per 1. Juli oder nach Vereinbarung
Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
25.–26. August 2015, topsoft, Zürich, www.topsoft.ch
18.–22. März 2015, Creativa, Dortmund,
www.westfalenhallen.de/messen/creativa
19.–26. März 2015, Baselworld, Basel, www.baselworld.com
26.–29. März 2015, Thurgauer Frühlingsmesse, Frauenfeld,
www.tg-messe.ch
15.–16. April 2015, Swiss Online Marketing, Zürich,
www.swiss-online-marketing.ch
15.–19. April 2015, OFFA, St. Gallen, www.offa.ch
23.–26. April 2015, Giftionary, Taipeh, www.giftionery.net
24. April–3. Mai 2015, LUGA, Luzern, www.luga.ch
27.–30. April 2015, Hong Kong Gifts & Premium Fair, Hong Kong,
www.hktdc.com/fair
28.–29. April 2015, Stationery, London, www. stationeryshow.co.uk
29. April–3. Mai 2015, Buch Genf,
www.messeninfo.de/Genfer-Buchmesse-M7961/Genf.html
17.–20. Mai 2015, National Stationery, New York City,
www.nationalstationeryshow.com
22.–25. Mai 2015, Chibi, Milano, www.chibimart.it
18.–21. Juni 2015, Art Basel, Basel, www.artbasel.com
4.–7. Juli 2015, Trendset, München, www.trendset.de
8.–10. Juli 2015, ISOT, Tokio, www.isot.jp
12.–14. September 2015, ILM Lederwarenmesse, Offenbach,
www.messe-offenbach.de
12.–21. September 2015, Comptoir, Lausanne, www.comptoir.ch
18.–21. September 2015, Creativa, Lausanne www.creativa-suisse.ch
25. September–4. Oktober 2015, Züspa, Zürich, www.zuespa.ch
27.–30. September 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon,
www.swisspel.ch
29. September–1. Oktober 2015, FachPack 2015, Nürnberg,
www.fachpack.de
30. September–4. Oktober 2015, CREAKTIV, Bern, www.suissetoy.ch
1.–4. Oktober 2015, Creativa, Zürich, www.creativa-suisse.ch
2.–4. Oktober 2015, Modell, Hobby, Spiel, Leipzig, www.modellhobby-spiel.de
8.–18, Oktober 2015, OLMA, St. Gallen, www.olma.ch
14.–18. Oktober 2015, Buchmesse, Frankfurt, www.buchmesse.de
16.–18. Oktober 2015, ART INTERNATIONAL, Zürich,
www.art-zurich.com
20.–23. Oktober 2015, Mega Show, Hong Kong, www.mega-show.com
24. Oktober–1. November 2015, Herbstwarenmesse, Basel,
www.herbstwarenmesse.ch
5.–8. November 2015, Buch Basel, www.buchbasel.ch
7.–8. November 2015, Hochzeitsmesse, St. Gallen, www.olma-messen.ch
25.–27. November 2015, Big Buyer, Bologna,
www.10times.com/big-buyer
3.–6. Dezember 2015, Art Basel, Miami Beach,
www.artbasel.com/miami-beach
CARDNIGHTS SCHREIBSEMINARE
18. und 19. April 2015, jeweils von 10.00–16.00 Uhr, Schreibseminar
«Tagebuch schreiben», Schreibinsel STEINEBERG, Brüschrain 42,
3365 Grasswil
15. Juli 2015, 14.00–16.00 Uhr, Ferienpass Burgdorf «Coole Karten
schreiben für Kids», Museum Franz Gertsch, 3400 Burgdorf
Nähere Informationen: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot,
3365 Grasswil, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch
Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos
Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website:
www.papeterie.ch/verbandstermine.html
Daten für Termine bitte direkt an [email protected]
3.–4. August 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon,
www.swisspel.ch
16.–18. August 2015, ORNARIS, Bern, www.ornaris.ch
25.–26. August 2015, emex, Zürich, www.suisse-emex.ch
3-15 Papeterie und Büro |
41
Schluss mit lustig
In der Ausgabe April von PAPETERIE UND BÜRO:
Schwerpunkt Back to school, Ausbildung.
Impressum
Papeterie und Büro
Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf
Offizielles Fachblatt des Verbandes
Schweizerischer Papeteristen VSP
97. Jahrgang/erscheint monatlich
www.papeterie-und-buero.ch
ISSN 1423-7016
Biella setzt auf farbige Schüleragenden.
Hat die Papeterie eine Zukunft?
Ein Beitrag von Doris Tarmann-Bodmer.
Freie Mitarbeiter
Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D)
Ruedi Stricker, Güttingen / Hans R. Fischer,
Küsnacht / Bigna Silberschmidt, Zürich
Inserateregie, Abonnemente und Druck
Rub Media AG
Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern
Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89
E-Mail: [email protected]
www.rubmedia.ch
Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.)
Jahresabo Ausland: Fr. 55.–
Member of ISPA
International Stationery Press Association
Adressen VSP
Geschäftsstelle VSP/Rechtsauskünfte
Sekretariat für Berufsbildung
Dr. Christoph Meier
Laupenstrasse 2, 3008 Bern
Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14
E-Mail: [email protected], www.papeterie.ch
Postkonto 80-34001-9
Verantwortlicher Redaktor
Jürg Kühni
Falkenweg 21, 3400 Burgdorf
Tel. 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84
E-Mail: [email protected]
Geschäftsstelle PBS Schweiz
Verband der Hersteller und Lieferanten von
Papeterie-, Büro- und Schreibwaren in der Schweiz
PBS Schweiz, 8000 Zürich,
www.pbs-schweiz.ch
42 | Papeterie und Büro 3-15
Anzeigenleitung
Christian Büchi, Tel. 031 380 14 92
Objektleitung/Administration
Caroline Garcia, Tel. 031 380 14 96

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