Die Anwesenheit von Angehörigen während der

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Die Anwesenheit von Angehörigen während der
Die Anwesenheit von Angehörigen während der kardiopulmonalen
Reanimation:
European federation of Critical Care Nursing associations (EfCCNa), European
Society of Paediatric and Neonatal Intensive Care (ESPNIC) und European
Society of Cardiology Council on Cardiovascular Nursing and Allied Professions
(CCNAP)
Gemeinsame Stellungnahme
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Paul Fulbrook RN; PhD, MSc, PgipEd, BSc (Hons), Professor für Krankenpflege,
Australische Katholische Universität, Brisbane, Australia,
Jos Latour RN; MSc, Klinischer Forscher, Erasmus MC-Sophia Kinderklinik,
Rotterdam, Niederlande,
John Albarran RN; MSc, BSc (Hons), NFESC, Hauptdozent für Intensivpflege,
Universität Westenglands, Bristol, UK,
Wouter de Graaf RN; RCCN, Präsident EfCCNa,
Fiona Lynch RN; MSc, BSc, Präsident des Wissenschaftlichen Kommittees, ESPNIC
Nursing,
Denis Devictor MD; PhD, Präsident ESPNIC,
Tone Norekvål, RN; MSc, NFESC, Vorsitzender des Council on Cardiovascular
Nursing and Allied Professions;
Die Arbeitsgruppe „Anwesenheit von Angehörigen während Kardiopulmonaler
Reanimation“.
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COPYRIGHT-ERKLÄRUNG
Das Copyright dieser gemeinsamen Stellungnahme ist im gemeinsamen Besitz der
European federation of Critical Care Nursing associations, der European Society of
Pediatric and Neonatal Intensive Care, des Council on Cardiovascular Nursing and
Allied Professions, und Connect Healthcare Publishing Ltd.
Diese Stellungnahme darf zur Publikation in jeder Sprache reproduziert werden,
vorausgesetzt, dass der Text unverändert bleibt und die Originalquelle zitiert wird..
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QUELLENANGABE
Die korrekte Quellenangabe für diese Stellungnahme lautet:
Fulbrook P, Latour J, Albarran J, Graad de W, Lynch F, Devictor D, Norekvål T; The
Presence of Family Members During Cardiopulmonary Resuscitation Working Group
(2007). The Presence of Family Members During Cardiopulmonary Resuscitation:
European federation of Critical Care Nursing associations, European Society of
1
Paediatric and Neonatal Intensive Care and European Society of Cardiology Council on
Cardiovascular Nursing and Allied Professions Joint Position Statement. Connect: The
World of Critical Care Nursing 5 (4), 86-88.
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Präambel:
Die European federation of Critical Care Nursing associations (EfCCNa), die European
Society of Paediatric and Neonatal Intensive Care (ESPNIC) und der European Society
of Cardiology Council on Cardiovascular Nursing and Allied Professions (CCNAP)
haben gemeinsam diese Stellungnahme formuliert. Sie wurde am 28. April 2007 von
EfCCNa, am 10. Februar 2007 von ESPNIC und am 16. Juni 2007 von CCNAP
ratifiziert.
Diese Stellungnahme basiert, wo immer möglich, auf Forschungsbelegen und Expertenmeinung wie sie in der Pflege- und Medizinliteratur publiziert ist. Es ist bekannt, dass
es an qualitativ hochwertigen Forschungsbelegen zum Thema Reanimation unter
Anwesenheit von Familienmitgliedern mangelt und dass dieses Thema besonders in
Europa selten beforscht wird.
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HINTERGRUND:
Die Europäischen Leitlinien zur Reanimation (Baskett et al., 2005) befürworten die
Anwesenheit der Familie während der kardiopulmonalen Reanimation (CPR). Von
dieser Praxis wird jedoch aufgrund paternalistischer Einstellungen und Vermutungen,
die den empirischen Belegen entgegenstehen, oft abgeraten (Boyd, 2000; Tsai 2002;
Kissoon, 2006; Walker, 2006). Vor zwanzig Jahren war die Anwesenheit von
Angehörigen hauptsächlich auf die Notaufnahme beschränkt. Seit einigen Jahren aber
bietet das medizinische Fachpersonal Angehörigen verstärkt die Möglichkeit, während
der CPR anwesend zu bleiben (Jarvis, 1998; Robinson et al., 1998; Walker, 1999; Grice
et al., 2003; Gold et al., 2006). Des Weiteren werden Forderungen der Öffentlichkeit
danach lauter, dass Angehörige während der CPR eines ihnen nahestehenden
Menschen dabeibleiben dürfen, und zwar unabhängig vom erwarteten Ausgang für den
Patienten (Mazer et al., 2006).
Trotz sich verändernder Trends ist die von Angehörigen miterlebte Reanimation immer
noch eine viel diskutierte und kontroverse Frage (Albarran & Stafford, 1999; Tasker,
2005; Kissoon, 2006). In der Literatur konzentrieren sich die Bedenken auf drei
Bereiche. Erstens besteht die Gefahr, dass die Anwesenheit von Angehörigen die
Leistung des Reanimationsteams beeinflußen und dessen Angst verstärken, oder dass
ein verzweifelter Verwandter den Vorgang unterbrechen könnte (Meyers et al., 2000;
McClenathan et al., 2002; Blair, 2004; Weslien et al., 2006). Bisher gibt es hierfür bis
auf vereinzelte anekdotenhafte Berichte, die diese Behauptungen bestätigen, nur
wenige Belege. Die zweite Sorge ist die, dass die Angehörigen durch das Miterleben
dieses traumatischen Ereignises negative emotionale und psychologische Folgen
davontragen könnten (Crisci, 1994; Schilling, 1994; Fein et al., 2004). Jedoch wird
diese Sorge von den vorliegenden Forschungsergebnissen nicht bestätigt (Robinson et
al., 1998; Meyers et al., 2000; Eichhorn et al., 2001; Holzhauser et al., 2006; Weslien et
al., 2006). Außerdem beobachtete Boyd
(2000), dass viele der befürchteten
2
Hindernisse für die Anwesenheit von Angehörigen, wie zum Beispiel Verletzungen der
ärztlichen Schweigepflicht, rein theoretische Probleme sind, da keinerlei solcher
Bedenken bei professionellen regulativen Institutionen vorgetragen worden sind.
Drittens haben einige Studien in Europa und anderswo herausgefunden, dass
Menschen gerne die Wahl hätten, ob sie bei einer kardiopulmonalen Reanimation
anwesend sein möchten oder nicht und sich wünschen würden, ihre Angehörigen im
Falle einer Reanimation bei sich zu haben (Barratt & Wallis, 1998; Meyers et al., 2000;
Grice et al., 2003; Gulla et al., 2004). Die Vorteile der Anwesenheit von Angehörigen
bei der kardiopulmonalen Reanimation sind in vielen Studien dokumentiert worden. Zu
diesen positiven Auswirkungen für die Angehörigen gehören die Entwicklung eines
Zusammengehörigkeitsgefühls mit dem Reanimationsteam, eine menschlichere
Atmosphäre, in der das Abschließen leichter fällt (Robinson et al.,1998; van der
Woning, 1999; Eichhorn et al., 2001) und die Gewissheit, dass der Angehörige in
sicheren Händen ist (Wagner, 2004).
Zwei europäische Umfragen, die in Zusammenarbeit mit EfCCNa und ESPNIC Nursing
bei Intensivpflegenden aus dem Erwachsenen-, Kinder- und Neonatalbereich
durchgeführt wurden, untersuchten deren Erfahrungen und Ansichten zur Anwesenheit
von Angehörigen während der CPR (Fulbrook et.al., 2005; Fulbrook et al., 2007). Diese
Studien zeigten, dass die meisten der europäischen Intensivpflegenden die
Anwesenheit von Angehörigen während der kardiopulmonalen Reanimation
unterstüzen. Es hatte jedoch nur eine kleine Anzahl von Intensivstationen Informationen
zur Anwesenheit von Angehörigen in ihre Leitlinien zur Reanimation aufgenommen.
Infolgedessen empfahlen beiden Studien dringend, sich mit diesem Mangel an
Richtlinien europaweit zu befassen.
Obwohl es Anzeichen dafür gibt, dass nicht alle europäischen Länder die Anwesenheit
Angehöriger unterstützen würden (Badir & Sepit, 2007), ist es angesichts des
generellen Konsens der beiden Studien (Fulbrook et al., 2005; Fulbrook et al., 2007)
sowie aktueller Leitlinien des Europäischen Rats für Wiederbelebung (Baskett et al.,
2005) sinnvoll, dass ESPNIC, EfCCNa und CCNAP ihre Einstellung zur Anwesenheit
von Angehörigen während der CPR darlegen. Es ist jedoch noch weitere Forschung zur
Anwesenheit von Familie während der Reanimation und deren Auswirkung auf
Patienten, Familienmitglieder und medizinisches Fachpersonal von Nöten.
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STELLUNGNAHME von EfCCNa, ESPNIC und CCNAP
1. Alle Patienten haben ein Anrecht auf die Anwesenheit von Angehörigen
während der Reanimation.
Siehe Fußnote 1.
2. Den Angehörigen des Patienten sollte die Möglichkeit gegeben werden,
während dessen Reanimation anwesend zu sein.
Siehe Fußnote 2.
3. Angehörige, die eine kardiopulmonale Reanimation miterlebt haben, sollten
von angemessen qualifiziertem Fachpersonal Unterstützung und
Betreuung angeboten bekommen.
Siehe Fußnote 3.
3
4. Alle Mitglieder des Reanimationsteams, die an einer Reanimation
teilgenommen haben, bei der Angehörige anwesend waren, sollten an
einem Debriefing teilnehmen.
5. Die Anwesenheit von Angehörigen während einer CPR sollte in das
Curriculum des Trainingsprogramms für kardiopulmonale Reanimation
aufgenommen werden.
6. Alle Intensivstationen sollten über multidisziplinäre schriftliche Richtlinien
zur Anwesenheit von Angehörigen während der CPR verfügen.
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FUSSNOTEN
Fußnote 1
Die
Entscheidung,
Familienmitgliedern
die
Anwesenheit
während
einer
Wiederbelebungsmaßnahme zu gestatten, sollte im besten Interesse der Person, die
reanimiert wird, getroffen werden. In diesem Zusammenhang sollte die Diskussion
durch die Teilnahme von erfahrenem Fachpersonal erleichtert werden. Wenn
angebracht, sollten geistige Führer oder andere ausgebildete Mitglieder des
Gesundheitsteams diese Rolle einnehmen. Hat der Patient, der reanimiert wird, im
Voraus einen Wunsch geäußert, so sollte dieser respektiert werden.
Fußnote 2
Wenn die Person, die reanimiert wird nicht fähig ist, ihre Wünsche mitzuteilen oder
diese nicht im Voraus angewiesen hat, so sollte die Entscheidung darüber, wer bei der
Reanimation anwesend sein sollte, von den Mitgliedern des Reanimationsteams und
den Angehörigen gemeinsam getroffen werden.
Die Entscheidung eines Angehörigen bezüglich seiner Anwesenheit während CPR
sollte frei und von ihm selbst getroffen werden, ohne Nötigung oder Drängen.
Angehörige sollten darauf hingewiesen werden, dass sie gelegentlich gebeten werden,
die Bettseite zu verlassen, wenn es zu einem gegebenen Zeitpunkt in ihrem oder im
Interesse des Patienten liegt, beispielsweise, um Röntgenaufnahmen durchzuführen
oder um die Arbeit des Reanimationsteams nicht zu behindern.
Europa hat viele multikulturelle Facetten und das Reanimationsteam sollte den
Glauben, die Werte und die Rituale des einzelnen Patienten berücksichtigen. Der
kulturelle Hintergrund des Patienten und seiner Familie sollte in Hinsicht auf die
Ausrichtung von angemessener individueller Pflege beurteilt werden.
Fußnote 3
Während eingeräumt wird, dass es in manchen Situationen unmöglich sein mag,
medizinisches Fachpersonal zur Verfügung zu stellen, dessen einzige Aufgabe es ist,
für den Angehörigen zu sorgen, soll dies kein Ausschlusskriterium bedeuten. Vielmehr
sollte ein erfahrenes Mitglied des Reanimationsteams, das keine Führungsrolle
4
einnimmt, als Hauptverantwortlicher für die weiterführende Betreuung der Angehörigen
bestimmt werden.
Im Zusammenhang mit den Angehörigen ist es die Aufgabe des Betreuers,
• diese vor Betreten des Reanimationsraumes darüber zu unterrichten, was sie
dort erwartet,
• einen fortlaufenden Kommentar mit angemessenen Erklärungen sicherzustellen,
• diesen zu helfen, dem Verwandten ihre Anwesenheit mitzuteilen,
• ehrlich und realistisch auf Fragen zu antworten,
• eine sichere Umgebung zu gewährleisten,
• kontinuierlich deren emotionalen und physischen Status zu bewerten,
• falls möglich, die Angehörigen zu begleiten, falls sie den Ort verlassen möchten,
und weiterhin für sie mit dem Reanimationsteam zu kommunizieren.
• ihnen die Möglichkeit zu geben, die Reanimation im Nachhinein zu besprechen,
an der Reflektion des Reanimationsteams teilzunehmen und auf ihre Bedürfnisse
und Bedenken zu reagieren.
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STELLUNGNAHME
Oben stehend wird der Standpunkt von ESPNIC, EfCCNa und CCNAP dargestellt. Er
beinhaltet eine Reihe von Aussagen zur Anwesenheit von Angehörigen während der
Reanimation. Diese Stellungnahme basiert auf der Überzeugung, dass
Familienmitglieder für Gesundheit und Wohlergehen des Patienten entscheidend sind.
Zum Zwecke dieser Stellungnahme werden die folgenden Definitionen gebraucht:
•
•
•
•
Kardiopulmonale Reanimation: Lebensrettende Eingriffe beim Eintritt von Herzoder Atemstillstand.
Intensivpflegesituation: jedwede akute Pflegesituation im Krankenhaus, in der
schwerkranke Patienten (Kinder und Erwachsene allen Alters) versorgt werden.
Angehöriger: Jene Menschen, die dem Patienten am Wichtigsten sind. Diese
Definition schließt die Familie des Patienten, ihm Nahestehende und enge
Freunde mit ein. Für Neugeborene und Kinder sind dies die Eltern oder deren
Lebensgefährten.
Anwesenheit von Angehörigen: Anwesenheit von Familienmitgliedern während
der kardiopulmonalen Reanimation; dies beinhaltet das Miterleben aller
lebensrettenden Maßnahmen.
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WEITERE INFORMATIONEN
Für weitere Informationen zu dieser gemeinsamen Stellungnahme, kontaktieren Sie
bitte:
EfCCNa: John Albarran – E-Mail [email protected]
ESPNIC: Jos Latour – E-Mail [email protected]
CCNAP: Tone Norekvål – E-Mail [email protected]
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