Rezession in der Bio-Branche?

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Rezession in der Bio-Branche?
72134
Ausgabe Februar 2009
[email protected]
Markt & Medien
Informationen für Kunden, Agenturen und Entscheider
Putzige Bären
Auskunft zu sensiblen Daten
Häufige Arztbesucher
Das beliebteste Tier in der Werbung ist
der Bär von Bärenmarke. Die Umfrage
des Nürnberger Marktforschungsunternehmens Konzept & Analyse zeigt, dass
Meister Petz bei den Deutschen hoch im
Kurs ist. Denn den zweiten Platz hat sich
der Bär aus der Charming-Reklame ergattert. An dritter Stelle steht die lila Kuh von
Milka. Die Marktforscher weisen darauf hin, dass es für Tiere in
der Werbung nicht automatisch Sympathiepunkte gibt. So waren
die Befragten vom Trigema-Schimpansen sehr genervt. Und nur
wenige fanden den Humor von den Jägermeister-Hirschen Rudi
u www.konzept-analyse.de
und Ralph lustig.
Seit Januar können Verbraucher
bei der Schufa nicht nur die eigenen Schufa-Daten, sondern
auch die kreditrelevanten Daten der Informationsdienstleister Accumio Finance Services
(Deutschen Telekom), Arvato
Infoscore (Bertelsmann), Bürgel Wirtschaftsinformationen (Allianz), CEG Creditreform
Consumer (Creditreform) und Deltavista online einsehen. Der
Service der Schufa ist für registrierte Nutzer des Onlineportals
www.meineschufa.de kostenlos. Die Registrierung schlägt jedoch einmalig mit 15,60 Euro zu Buche.u www.meineschufa.de
Einer Studie der Gmünder Ersatzkasse zufolge gehen die Deutschen
immer öfter zum Arzt. Jeder Bundesbürger lies sich 2007 im Schnitt
18 Mal pro Jahr untersuchen. Im
Jahr 2004 waren es lediglich 16
Arztbesuche. Während Männer
zwischen 20 und 25 Jahren sieben
bis acht Mal einen Experten konsultieren, weisen Menschen über
85 Jahre durchschnittlich 40 Arztkontakte auf. Ärzte behandeln laut
Studie 38 Patienten pro Tag.
inhalt
Titelthema
01 Rezession in der Bio-Branche?
ÖKO-TEST intern
03 So testet ÖKO-TEST
Rezession in der Bio-Branche?
Michael Moßbacher, Geschäftsführer
der Byodo Naturkost GmbH
Zum Weihnachtsgeschäft waren die deutschen Verbraucher in Kauflaune. Doch
Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass 2009 das Jahr der Konsumflaute wird.
Gilt das auch für die Bio-Branche? Wir haben bei einigen Unternehmen nachgefragt,
was sie vom kommenden Jahr erwarten.
Spezial: Kosmetik
Drei Fragen an die Bio-Branche:
04 Alles rund um die Haarpflege
1.Bemerken Sie bereits erste Anzeichen einer Rezession?
2.Wie, denken Sie, wird sich der Markt nächstes Jahr verändern?
3.Welche Maßnahmen werden Sie ergreifen?
Marktdaten
08 Kosmetik/Körperpflege/Mode
09 Kinder/Baby
Vorschau/Termine
12 Heftvorschau im Detail
13 Termine 2009
14 Neues aus dem Markt
17 Firmenporträt
Revue
18 Tipps / Rätsel / Rezept
ÖKO-TEST Online
19 Zahlen und Trends
Impressum
19 Ansprechpartner
Patrick Sirdey,
CEO von Weleda
Deutschland und
Frankreich
2
Durch weitere Konzentration
auf starke Produkte rechnen
wir mit einer Fortsetzung ihrer Erfolgsgeschichte
in der Pharmasparte. Die Körperpflegesparte wird
zu Beginn des Jahres 2009 eine neue Pflegeserie
präsentieren. Diese wird die bisherigen erfolgreichen
Serien ausbauen. Wir gehen davon aus, dass wir so
Marktanteile hinzugewinnen.
3
Unsere Qualität ist Spitze und unser Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass uns unsere Stammverwender 2009
treu bleiben und wir neue Kunden gewinnen werden.
Wir werden 2009 die Aufwendungen für Forschung
und Entwicklung verdoppeln. So werden in den kommenden Jahren Innovationen den Erfolg sichern.
editorial
News und Trends
Es zeichnet sich ab, dass vor
allem kleinere Naturkostfachgeschäfte im kommenden Jahr
weiterhin mit neuen Herausforderungen konfrontiert
werden. Diese Aufgaben können über die Spezialisierung in neuen Bereichen und entsprechender
Kompetenz in neuen Nischen bewältigt werden.
Weiterhin sind viele neue Bio-Supermärkte in der
Planung und Umsetzung.
Claudia Brück,
Pressesprecherin
von TransFair
1
2
1
Nein.
Der Einzelhandel muss
einem veränderten, bewussteren Verbraucherverhalten mit
Transparenz entgegentreten.
Dabei ist der Fairtrade eine gute
Möglichkeit, die Produkte bis an
den Ursprung zurückzuverfolgen.
Der Faire Handel bietet dabei
Chancen für alle Vermarktungsformen und Vertriebswege.
3
Unsere Maßnahmen sind
eine verstärkte Kommunikation und Transparenz sowie eine
verstärkte internationale Arbeitsteilung.
Gewinnspiel mit Wohlfühleffekt
„Wir testen, damit Sie richtig gut leben!“ – unter
diesem Motto machte ÖKO-TEST vergangenen
Herbst mit einer Werbekampagne im Zeitschriftenhandel auf sich aufmerksam. Dabei zeigte
sich der ÖKO-TEST Verlag auch gegenüber
seinen Handelspartnern großzügig. Pressegroßund Einzelhandel gleichermaßen wurden mit
einem tollen Gewinnspiel bedacht. Getreu dem Kampagnenmotto
konnten sich insgesamt zehn Gewinner über einen Wellnessaufenthalt
in Österreich oder Südtirol freuen.
Anzeichen einer Rezession
können wir nicht bestätigen.
Wir werden den klassischen Naturkostfachhandel mit neuen Ideen, tollen Aktionsangeboten
und innovativen Bio-Premiumprodukten auch weiterhin mit voller Energie zur Seite stehen.
Patrick Junker, Verlagsgeschäftsführer
Mail an: [email protected]
TERMINE Febuar 2009
11 Gesundheit
Die Auswirkungen der
Wirtschaftskrise waren für
Weleda bis Ende November 2008
noch nicht deutlich zu spüren.
Der Markt hat auf die Krise noch
nicht reagiert. Wir beobachten die
Situation genau und sind darauf
vorbereitet, in der richtigen Weise
zu agieren.
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2
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1
10 Geld/Recht/Versicherungen
MUM
Günther W. AmannJennson, Gründer
von Samina
Das letzte Quartal 2008 hat
ein deutliches Umsatzplus
gebracht. Durch die Krisen ist
der Homingeffekt, also der bewusstere Umgang mit sich selbst
und ein Rückzug in die eigenen
vier Wände, verstärkt worden.
Dabei spielt der gesunde, erholsame Schlaf eine wichtige Rolle.
2
Im Bereich des ganzheitlich
orientierten Schlafes ist ein
Wachstum zu erwarten, vor allem im Premiumsegment. Krisenbedingte, emotionale Belastungen
führen zu einer Schlafverschlechterung und motivieren Menschen, ihren Schlaf zu optimieren.
3
Wir werden uns um die Zufriedenheit unserer
Kunden noch mehr bemühen.
01.02. – 04.02.2009
ISM – Internationale
Süßwarenmesse; Köln
u www.ism-cologne.com
01.02. – 04.02.2009
ispo – Internationale Fachmesse
für Sportartikel und Sportmode;
München
u www.ispo-winter.de
04.02. – 06.02.2009
FRUIT LOGISTICA –
Früchte- und Gemüsemarketing;
Berlin
u www.messe-berlin.de
05.02. – 10.02.2009
Spielwarenmesse – International
Toy Fair; Nürnberg
u www.spielwarenmesse.de
10.02. – 12.02.2009
E-world energy & water –
Treffpunkt für Energie- und Wasserwirtschaft; Essen
u www.e-world-2009.com
13.02. – 17.02.2009
ambiente – Größte Konsumgütermesse
der Welt; Frankfurt
u http://ambiente.messefrankfurt.com
19.02. – 22.02.2009
BioFach – Weltleitmesse für BioProdukte; Nürnberg
u www.biofach.de
25.02. – 01.03.2009
Reise/Camping –
Internationale Messe Reise & Touristik
– Camping & Caravaning; Essen
u www.reise-camping.de
Rezession in der Bio-Branche?
1
Erste Anzeichen einer Konsumabschwächung
sind auch im Bio-Markt seit Herbst 2008 zu
spüren. Die Wachstumsraten der vergangenen
Jahre gehören seit dem frühen Sommer der Vergangenheit an und sind seitdem bei der Bio-Molkerei Söbbeke auf einen einstelligen Bereich zurückgegangen. Im Bereich Molkereiprodukte wachsen
wir allerdings noch stärker als der Markt insgesamt.
2
Wir rechnen eher mit einer
weiteren Konsumzurückhaltung. Allerdings wird hiervon wohl
vor allem das mittlere Preissegment stärker betroffen sein.
Michael Seiler,
Vertrieb- und
Marketingleiter bei
der Bio-Molkerei
Söbbeke
3
Wir werden unsere Innovationskraft aufrechterhalten und
das Produktportfolio auf Schwächen und Stärken prüfen. Auch
werden wir in der Kommunikation
zum Kunden weiter investieren.
1
Peter Knopp, Bereichsleiter Handel
bei Dennree
3
3
Über 200 unserer Bio-Markt-Partner schließen
sich gerade zur Bio-Markt-Verbundgruppe
zusammen, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Dies wird unsere Bio-Markt-Partner und den
gesamten Naturkostfachhandel weiter nach Vorne
bringen.
1
Nein, bisher merken wir keine Anzeichen einer
Rezession bei unseren Kunden; das Weihnachtsgeschäft verlief sehr gut und das Interesse
am Thema Naturkosmetik steigt immer mehr.
1
2
2
Wir werden unserer Philosophie treu bleiben, weiterhin kompromisslose
Qualität bieten und unsere Partnerkonzepte ausbauen.
1
Ja, wir können eine leichte Kaufzurückhaltung innerhalb Deutschlands
feststellen. Außerhalb zeigt sich, dass z. B.
einige EU-Länder wie Ungarn mit massiven
Finanzproblemen, praktischen Problemen
der Finanzierung der Waren und beim
Absatz, also eine geringere Kaufkraft, haben.
2
3
Martin Kessel,
Geschäftsführer
der Kessel
Marketing &
Vertriebs GmbH
Wir rechnen in 2009 mit Umsatzeinbußen in einigen Teilmärkten, jedoch
nicht bei allen Produkten und auch nicht durchgängig.
Wir bauen auf unsere Politik der vielen kleinen Füße: viele Kunden und
Umsätze verteilt auf mehrere Produkte und die Konzentration aufs Kerngeschäft. Ebenso möchten wir das Eigenkapital stärken, um die Abhängigkeit zu Banken zu reduzieren.
Tina Hoffmann, Geschäftsführerin von Didymos Erika Hoffmann GmbH
1
2
Noch bemerken wir keine gravierenden Veränderungen
im Verhalten unserer Kunden.
Wir machen weiter wie bisher, das heißt, wir versuchen immer noch ein
bisschen besser zu werden. Zudem werden wir auch im neuen Jahr
neue Produkte kreieren.
Nein, bisher ist das bei Demeter und den Demeter-Vertragspartnern
nicht so angekommen.
Die Differenzierung innerhalb des Bio-Marktes wird noch wichtiger werden. Die Kundin möchte wissen, welche Qualitätsmerkmale ein Produkt
erfüllt, welchen Zusatznutzen sie davon hat, wie es um ethische, tierschützerische und nicht zuletzt um gesundheitliche Aspekte bestellt ist.
3
Demeter ist der einzige Bio-Verband, der konsequent auf
Kooperation mit dem Naturkostfachhandel setzt. Deshalb
wird das Demeter-Aktiv-Partner-Konzept (DAP)
weiter gestärkt. Diese inhabergeführten Bio-LäRenée Herrnkind,
Pressesprecherin
den setzen bewusst auf biodynamische Qualität
von Demeter
und kommunizieren deren Besonderheiten.
MUM
Anmerkung der Redaktion: Die Statements wurden teilweise gekürzt.
1
Bisher können wir keine
relevante Veränderung
verzeichnen.
Ulrich Walter, Gründer
und Geschäftsführer
der Ulrich Walter
GmbH/Lebensbaum
2
Insgesamt muss sicher
mit einer Verunsicherung der Verbraucher gerechnet werden, die sich dann auch auf den Konsum von Bio-Artikeln auswirken wird. Wir hoffen, dass es jedoch
nicht zu einem echten Einbruch im Konsum von Bio-Lebensmitteln
kommen wird. Schließlich stellen diese Produkte für viele Menschen
keinen Luxus, sondern eine vernünftige und gesunde Lebensgrundlage dar. Wir gehen auch davon aus, dass die derzeitige Situation
zusätzlich das Bewusstsein für die Auswirkungen von übertriebener
Gier und nicht nachhaltigem Wirtschaften schärfen wird. Deswegen
sind wir vor allem langfristig sehr optimistisch.
3
Wir sehen derzeit keine Veranlassung, außerordentliche Maßnahmen für die Zukunft zu ergreifen. Alle für 2009 aufgestellten
Investitionspläne werden konsequent umgesetzt, weil wir langfristig
mit einem stabilen Trend hin zu „Bio“ rechnen. Dies schließt nicht
aus, dass wir den Markt und seine Entwicklung genau betrachten.
1
Wir beobachten vor allem
eine sehr vorsichtige Grundhaltung bei Handel und Konsumenten.
Explizit von einer Rezession
zu sprechen ist sicherlich der
Lage nicht angemessen.
3
Antal Adam, Unternehmenssprecher bei
Wala Heilmittel GmbH
Wir sind überzeugt, dass
gerade in Situationen der
Unsicherheit diejenigen Marken Vertrauen beim Verbraucher erwecken können, die nachhaltige und authentische Produktqualität verkörpern.
1
Ganz im Gegenteil – die Marken entwickeln sich unverändert gut.
2
Unsere Gesellschaft erwartet gerade heute von einem
Michael Lindner, InUnternehmen ein authentisch
haber und Geschäftsnachhaltiges Engagement. Auch
führer der Börlind
werden immer mehr VerbrauGruppe
cherinnen von konventioneller
Kosmetik auf eine hochwertige
Naturkosmetik umsteigen. Wir sprechen mit Tautropfen
und Annemarie Börlind die pflegebewusste DepotKosmetikverwenderin an und werden daher von der
ansteigenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen
und nachhaltigen Pflegeprodukten sicherlich profitieren.
Sabine Kästner,
Pressesprecherin
bei Lavera und
Laveré Naturkosmetik
Gudrun Leibbrand, Leitung Marketing/Produktmanagement von Speick Naturkosmetik
1
Als Marketingfrau bin ich der
Überzeugung, dass antizyklische Arbeit am weitesten führt.
Wenn es zur Rezession kommen
sollte, ist es wichtig, das positive Ziel
der Aufwärtsentwicklung zu verfolgen und zu kommunizieren. Die Naturkosmetik ist eine kleine, wachsende
Branche, die nicht so gefährdet ist wie z. B. die Autobranche. Speick-Naturkosmetik ist für die Konsumenten
ein „Must-have“-Produkt und unsere Kunden sind treu.
Momentan beobachten wir keinen Rückgang.
2
Schwer zu sagen, wenn nicht einmal die Trendforscher sich einig sind. Die Unternehmen werden
mit verändertem Verhalten an ihre Kunden herangehen müssen. Der Konsument will mehr aufgeklärt und
informiert werden. Und er will Qualitätsprodukte.
3
Wir werden am PoS mit Proben, Promotion,
Beratung und Information zugegen sein.
Ja, die bemerken
wir schon, allerdings ist der Bereich
der Kosmetik weniger
betroffen. Die persönliche Pflege ist für die
Verbraucher immer
wichtig.
2
Die Verbraucher
werden bewusster
einkaufen, insofern
werden starke Marken davon profitieren,
egal in welchem Preissegment bzw. in
welcher Branche. Sicher werden einige
Marken und Betriebe nicht überleben können, gerade wenn diese nur mit wenigen
Handelspartnern zusammenarbeiten.
3
Wir agieren schon immer eher vorsichtig. Unsere Umsatzsteigerungen
sind eher verhalten geplant bzw. berücksichtigen einen möglichen Umsatzrückgang, Budgets werden möglichst nicht
erhöht. Allerdings hat der Inhaber des
Unternehmens schon vorher Maßnahmen
ergriffen und sich entsprechend solide
aufgestellt. Wir werden in 2009 den Handel durch Verkaufsförderung unterstützen
und die neuen Kampagnen fortführen.
Joseph Wilhelm,
Vorstand der Rapunzel
Naturkost AG
3
Wir haben in unserem 50. Jubiläumsjahr bestimmt
viele Möglichkeiten, unsere Premiumnaturkosmetik noch deutlicher in das Bewusstsein gerade der
modernen und kritischen Verbraucherin zu rücken.
Wir gehen davon aus, dass im kommenden Jahr noch
mehr als bisher auf den Preis geachtet wird.
3
1
2
2
Die Kooperation und Zusammenarbeit von Erzeugern,
Herstellern und Händlern wird weiter zunehmen, um
gemeinsam noch mehr Kunden für den Einkauf im
Bio-Markt zu gewinnen.
Läden ohne Spezialisierung, ohne klares
Profil oder wirklichen Schwerpunkt werden
es voraussichtlich schwer haben. Kompetenz,
insbesondere Beratungskompetenz, und das
Besondere werden sich durchsetzen. Kunden suchen sowohl Werte und
Authentizität als auch neue, intelligente Ideen.
Ute Leube und Kurt L. Nübling,
beide Geschäftsführer der
Primavera Life GmbH
Unsere Bio-Markt-Partner
haben weiterhin ein gesundes Wachstum. Über Jahre und
Jahrzehnte haben sich die BioMärkte als Pioniere viel Vertrauen
bei einer sehr treuen Kundschaft
aufgebaut. Bio ist hier keine Modeerscheinung.
Februar 2009
1
Man kann
Krisen auch
herbeireden, daran
möchte ich mich
nicht beteiligen. Es
sind eher andere Einflüsse anstatt der
Finanzkrise, von der die Entwicklung des
Marktes für Bio-Lebensmittel betroffen
ist. Der Markteintritt der Discounter und
die ubiquitäre Verfügbarkeit von Bio-Lebensmitteln sind signifikante Faktoren im
Umfeld des Bio-Fachhandels.
2
Ich habe in meinem Büro eine große
Kristallkugel stehen, die ich in Zeiten
der Ratlosigkeit zu konsultieren pflege.
Essen ist nun mal ein Grundbedürfnis der
Menschen und ich persönlich glaube an
die Treue der Bio-Kunden zu Bio-Produkten und an ein nachhaltiges Einkaufsverhalten. Es gibt geeignetere Sparobjekte als gute Lebensmittel.
3
Keine, außer weiterhin konsequente
Bio-Qualität zu produzieren und
unsere eigene Arbeit und Dienstleistung
permanent zu optimieren.
Februar 2009
ÖKO-TEST intern
Testverfahren
Federbetten
PVC-Bodenbeläge
Kein Helles, bitte!
Nicht auf Dauer
Wir wollten wissen, ob in den Daunenbetten auch drin ist,
was die Hersteller vollmundig auf dem Etikett ankündigen.
Die Mitarbeiter unseres Testlabors zerschnitten die Steppnähte der Decken und entnahmen jeweils 150 bis 200 Gramm des
Füllmaterials an verschiedenen Stellen. Danach untersuchten
die Prüfer zwei Laborproben darauf, wie sich das Füllmaterial
zusammensetzt. In der ersten Phase sortierten sie das Gefieder nach verschiedenen Kriterien: ganze, gebrochene und
beschädigte Wassergeflügelfedern, ganze, gebrochene und beschädigte Landgeflügelfedern, Federn, die von Schwinge oder
Schwanz stammen, Daunen, Flaumfedern, Daunenflug und
Federflug. Außerdem ermittelten sie Fremdbestandteile wie
Baumwollfäden, Synthetikfasern, Strohteile oder Haare, die zu
maximal 0,5 Prozent in der Probe enthalten sein dürfen.
Dann entnahm das Labor zwei weitere Proben. Die Prüfer
schüttelten Daunen und Flaumfedern aus, um den Daunenflug abzutrennen. Darunter versteht man beschädigte Daunen, die sich lose in der Füllung befinden. Außerdem löste
der Prüfer mit einer Pinzette den festsitzenden Federnflug,
Aus der zerschnittenen Daunendecke entnimmt der Prüfer
das Füllmaterial.
das heißt die kleinen Bruchstücke von Federn. Schließlich
sortierte er noch einmal sonstige Bestandteile aus. Hintergrund ist, dass Füllmaterial der Klasse I neben Daunen und
Federn nicht mehr als fünf Prozent Flug, Bruch oder sonstige
Bestandteile enthalten darf.
„Dies alles geschieht in mühsamer Handarbeit und kann
mehrere Stunden dauern“, informiert Biologe und Laborleiter Wolfgang Altmeyer. Lohn der Arbeit war, dass das Labor
am Ende die prozentualen Anteile von Federn und Daunen
in den Decken berechnen konnte. ÖKO-TEST ließ das Füllmaterial auch darauf untersuchen, ob die Etikettangaben über
die Geflügelart stimmten, von der das Gefieder stammen soll.
Das Labor verwendete dazu ein molekularbiologisch-physikalisches Testverfahren. Es beruht darauf, dass es im Aufbau der Federn- und Daunenproteine genetisch festgelegte
Unterschiede gibt. Am Ende erhielt das Labor ein Massenspektrogramm. Je nachdem, wie die einzelnen Kurven darauf
verliefen, konnten die Fachleute am Computer ermitteln, ob
sie von Ente oder Gans stammten.
Mit einer Pinzette löst der Prüfer beschädigte Federn aus dem
Testmaterial.
Inwieweit die PVC-Bodenbeläge schrumpfen oder sich ausdehnen können, haben wir beim Institut für Fußbodenaufbau (iff) des
Sachverständigen Torsten Grotjohann in Koblenz untersuchen lassen – mit einer genormten Methode unter Wärmeeinwirkung.
Nachdem die Herstellungsrichtung des
Bodenbelags bestimmt
war, haben die Prüfer
aus den Belägen drei
quadratische Probeflächen über die
Bahnenbreite verteilt
entnommen. An jedem
Probekörper wurden
vier Messpunkte in
exakt definiertem Abstand aufgebracht.
Die Stücke wurden
anschließend 24
Stunden bei Normalklima bei 23 Grad
Celsius und 50 Prozent
relativer Luftfeuchte
gelagert, bevor sie für
sechs Stunden in den
auf 80 Grad erhitzten
Wärmeschrank kamen.
Anschließend folgten
weitere 24 Stunden bei
Normalklima.
Nun wurde gemessen
– für jede Richtung
zwei Längen an den
drei Proben – und die
prozentuale Abweichung zur Ausgangslänge ermittelt. Aus
diesen sechs Werten
errechnete sich der
Mittelwert.
Eine Enzymlösung sorgt dafür, dass sich die Proteinteilchen
des Gefieders spalten.
Die jeweilige Geflügelart bestimmt das Labor dann mithilfe
eines Prüfgeräts.
Fotos: Thomas Frey / Frey Pressebild
MUM
Spezial: Kosmetik
Februar 2009
Bild: irisblende.de
Haare gut – alles gut
No Bad-Hair-Day
1. Einen abstehenden Pony bändigt man, indem man ihn anfeuchtet und über eine Rundbürste föhnt.
2. Langes Haar zurückbinden
oder hochstecken. Accessoires wie Spangen und Bänder machen Laune und lenken
von Problemhaaren ab.
3. Wenn bei fettigem Haar keine
Zeit ist, die Haare ganz zu waschen, erreicht man durch eine
Schnellwäsche des Ponys,
dass die Frisur gleich wieder
frischer aussieht.
4. Bei platten Haaren hebt ein Lockenstab schnell die Ansätze
und sorgt für mehr Volumen.
5. Kurze Schnitte bringt man
schnell auf Stand, indem man
einzelne Strähnen mit Festiger
besprüht und mit Clips feststeckt, sodass die Spitzen
nach oben zeigen. Dann die
Strähnen trocken föhnen.
Und die Frisur sitzt
Wenn die Frisur sitzt, fühlt man sich super, ein „BadHair-Day“ hingegen vermiest gründlich die Laune: Als
Wohlfühlfaktor sind Haare nicht zu unterschätzen. Kein
Wunder, dass wir ihnen so viel Aufmerksamkeit widmen
und Milliardenbeträge in ihre Pflege stecken.
A
lle paar Monate ein neuer
Look – das ist für Stars und
Sternchen selbstverständlich. Schauspielerin Renée Zellweger
zum Beispiel zeigt sich mal blond,
mal braunhaarig, Kollegin Nicole
Kidman mal mit Locken, mal mit
glatten Strähnen.
So wunderbar wandelbar wünschen
sich viele ihren Schopf. Und wenn
wir Normalsterblichen die Zeit und
vor allem das Geld hätten, uns frisurenmäßig immer wieder neu zu
entwerfen, würden wir es sicher
tun. Denn Umfragen belegen, dass
die wenigsten mit ihrem Haar zufrieden sind. Oft will man gerade
das, was die Natur nicht geliefert
hat. Wer feines Haar hat, wünscht
sich kräftiges, Lockenköpfe träumen
von glattem Seidenhaar, Brünette
wären gern blond. Unerfüllbar ist
heute dank Chemie und Coiffeur fast
kein Wunsch mehr. Die Dauerwelle
macht aus Schnittlauchhaar wildes
Gekräusel, „Hair Extensions“ verwandeln den kurzen Schopf in eine
lange Mähne, Glätteisen bändigen
selbst Korkenzieherlocken – zumindest für eine Weile.
Für ihren Kopf greifen die Deutschen bereitwillig ins Portemonnaie.
Etwa 4,5 Milliarden Euro geben sie
jedes Jahr beim Friseur aus, hinzu
kommen etwa drei Milliarden für
Haarpflege- und Stylingprodukte.
Mut und Experimentierfreude bei
der Frisurenwahl nehmen zu – bei
Jung und Alt, Männern und Frauen.
Reifere Damen tragen heute gern den
gleichen Schnitt wie ihre Töchter und
für viele Männer gehört das Haar-
Kühle Blonde oder romantische Brünette?
Haarfarben und Frisur sagen eine Menge darüber aus, wie wir sind – oder gerne wären.
styling mit Gel und Frisiercreme
zur morgendlichen Routine vor dem
Spiegel. Selbst Farbsträhnchen gegenüber sind junge Männer längst nicht
mehr abgeneigt.
Zwei Mal im Jahr präsentiert die
Friseurbranche neue Trends für den
Schopf. Natürlich muss man das nicht
alles mitmachen. Oft sind die Schnitte viel zu extrem, um sich bei der Allgemeinheit durchzusetzen. Trotzdem:
Ein bisschen Trend bleibt immer hängen. Und oft genügen Kleinigkeiten,
um seinen Schnitt der Mode anzupassen, und sei es nur, dass das Haar
fransiger geschnitten wird oder man
sich einen Pony stehen lässt.
Was die Frisur über
den Charakter sagt
Sogar Frisurendesigner sagen: Entscheidend ist nicht der Trend, sondern was einem steht – und womit
man umgehen kann. Da sich die
Deutschen im Schnitt nur etwa sechs
Salonbesuche im Jahr leisten, müssen
sie schließlich weitgehend allein mit
ihrer Haarpracht zurechtkommen.
Länger als 15 Minuten sollte niemand zu Hause fürs Frisieren brauchen, meinen erfahrene Stylisten. Ein
perfekter Schnitt ist also das A und
O. Ein guter Friseur kann aber nicht
nur schneiden, sondern auch gut
beraten. Bei der Wahl der Frisur
spielen neben der Beschaffenheit
des Haares die Persönlichkeit,
die Ausstrahlung und der Stil des
Kunden oder der Kundin eine
Rolle.
Vom Ergebnis des Friseurbesuchs hängt viel ab. Jeder kennt
den Jammer, wenn der Scherenkünstler ein paar Zentimeter zu
viel abgeschnitten hat. Aber auch
das tolle Gefühl, sich typgerecht
gestylt zu fühlen. Dahinter steckt
mehr als Eitelkeit: Haare sind
MUM
Selbstdarstellung, sie sagen auf den
ersten Blick bereits etwas über uns
aus. Jeder mit einer bunt eingefärbten Strubbelfrisur will mitteilen:
Ich bin unkonventionell. Eine wallende Lockenmähne unterstreicht
die Weiblichkeit und der praktische
Kurzhaarschnitt sagt aus: Ich bin ein
unkomplizierter Typ.
Untersuchungen belegen, dass die
haarigen Signale ankommen. In einer Studie von Procter & Gamble
kam heraus, dass vor allem Frauen
ihr jeweiliges Gegenüber nach dem
Haar beurteilen. Und die Psychologen Professor Reinhold Bergler und
Dr. Tanja Hoff stellen in ihrer Untersuchung „Die Psychologie des ersten
Eindrucks“ fest, dass Frauen auch
meinen, an den Haaren ablesen zu
können, wie temperamentvoll, gesund oder gar trendbewusst jemand
ist.
Männer trauen sich sogar zu, über
die Haare auf Intelligenz, Leistungsorientierung und Selbstbewusstsein
schließen zu können. Hoffentlich
merken die Männer auch, wenn
Haare erotische Signale aussenden
sollen. Umfragen zufolge setzt nämlich fast die Hälfte aller Frauen ihr
Haar aktiv beim Flirten ein. Wenn
die aktuell Angebetete während der
Verabredung Strähnen um den Finger wickelt, das Haar öfters zur Seite
streicht oder gar ihr Haar löst, ist sie
einer Liebelei nicht abgeneigt.
Dem „Bad-Hair-Day“
keine Chance
Jede Frau kennt das – es gibt Tage,
an denen will die Frisur einfach nicht
sitzen. „Bad-Hair-Day“ nennen die
Angelsachsen solche Tage, an denen
einem die Haare zu Berge stehen und
die Stimmung vermiesen. Wenn’s
ganz schlimm ist, kann man immer
noch zu Hut oder Mütze greifen.
6. Wenn das Haar keinen Stand
hat, lässt sich auch aus der
Not eine Tugend machen:
Haare z.B. mit Frisiercreme
oder Haarwachs eng an den
Kopf frisieren.
7. Sofort mehr Stand erreicht
man, wenn man den Scheitel
einfach mal auf der anderen
Seite zieht.
8. Zu viel Stylingprodukt verwendet, aber keine Zeit, Haare zu
waschen? Haar ausbürsten,
anfeuchten und mit einem
Handtuch ausdrücken. Dann
neu frisieren.
9. Störrisches Haar lässt sich in
der Regel mit Haarwachs bändigen: Wachs zwischen den
Händen verreiben und leicht
über die Haare streichen. Mit
einem Klecks Allzweckcreme,
genau so aufgetragen, lässt
sich übrigens der gleiche Glättungseffekt erzielen.
10. Wer morgens immer total verwuschelt aufwacht, sollte seinen Baumwollkissenbezug gegen Satin tauschen. Über das
glatte Material kann das Haar
einfach hinweggleiten.
Die passende
Kleidung zur Frisur
Aber es gibt auch andere Hilfen:
Kleiderausschnitte, Tops und Blusen sollten zur Frisur passen. Bei
kinnlangem Haar sind runde und
halsnahe Ausschnitte ideal. Locken
werden durch tiefe Ausschnitte
und Tops mit schmalen Trägern
noch attraktiver. Lange Haare vertragen sich gut mit V-Ausschnitten
und tiefen Dekolletés. Bei kurzen
Haaren geht fast alles, von tiefen
Ausschnitten bis zu hochgeschlossenen Rollis.
Februar 2009
Spezial: Kosmetik
Tipps rund ums
Haarewaschen
u Haare
mit lauwarmem Wasser
waschen und spülen, denn zu
heißes Wasser lässt sie unnötig
aufquellen und das steigert die
Brüchigkeit.
u Kurzhaarigen
reicht etwa eine
teelöffelgroße Menge Shampoo,
Langhaarige verwenden dagegen etwas mehr.
u Das
Shampoo zuerst in den
Händen aufschäumen und dann
in den Ansätzen verteilen. Mit
den Fingerspitzen leicht von der
Kopfhaut in Richtung Haarspitzen massieren.
u Damit
das Haar schön glänzt,
Shampoo immer gründlich ausspülen. Faustregel: fünf Mal so
lange spülen wie einschäumen.
u Für
die Spülung reicht die gleiche
Menge wie für Shampoo. Sorgfältig in den Spitzen verteilen, am
einfachsten geht es mit einem
breit gezinkten Kamm.
u Wenn
das Haar nach dem Ausspülen zwischen den Fingern
leicht quietscht, sind alle Pflegemittel herausgewaschen.
Bild: CCVision.de
Auf die Tube gedrückt
Im Drogeriemarkt nimmt das Thema Haarpflege mehrere Regalmeter ein: Shampoos, Haarspülungen, Kuren,
Spitzenfluids. Doch wo liegt der Unterschied? Und was
steckt drin in den Flaschen, Tuben und Tiegeln?
Shampoo
Spülung und Kurpackung
Die regelmäßige Reinigung trägt
dazu bei, dass die Haare nicht verkleben. Shampoos, die in der Regel
aus bis zu 70 Prozent Wasser bestehen, enthalten deshalb waschaktive Substanzen, sogenannte
Tenside. Naturkosmetikhersteller
verwenden oft weniger aggressive
Kokos- oder Zuckertenside. Auf
der Deklaration sind sie unter der
Bezeichnung Cocos Glucoside und
Decyl Glucoside oder Alkylpolyglucoside zu erkennen. Darüber
hinaus beinhalten Shampoos bis
zu 30 weitere Rezepturbestandteile:
Unterschiedliche Pflegestoffe sollen
die Haare glänzender machen oder
von überschüssigem Fett befreien.
Hilfsstoffe wie Schaumstabilisatoren und Verdickungsmittel sorgen
dafür, dass sich die Flüssigkeit gut
im Haar verteilen lässt. Zudem enthalten Shampoos in der Regel Konservierungsmittel und Duftstoffe.
Man unterscheidet Haarpflegeprodukte zum Ausspülen (Spülung)
oder zum längeren Einwirken (Kur).
Nach der Anwendung lässt sich das
Haar leichter kämmen und hat einen
angenehmen Griff und mehr Glanz.
Das Fachwort für diese Mittel heißt
Conditioner.
Wie so oft gilt deshalb auch beim
Shampoo: Weniger ist mehr. Fachleute empfehlen pro Woche nicht
mehr als zwei Haarwäschen. Als
Faustregel für alle Fälle gilt: Sanften
Shampoos sollte man den Vorzug geben. Wer zu Produkten von
Naturkosmetikherstellern greift,
erspart seinem Schopf den Chemiecocktail herkömmlicher Haarwaschmittel. Naturkosmetikshampoos enthalten nachwachsende
Rohstoffe wie Pflanzenöle oder
Wollwachs und reinigen mit sanften
Tensiden.
Der Unterschied zwischen Spülung
und Kurpackung besteht vor allem
in der Konsistenz. Spülungen sind
fließfähig, weil sie nur kurz im Haar
bleiben und nach einigen Minuten
wieder ausgespült werden. Kuren
sind sehr viel dickflüssiger und werden meist in Tiegeln angeboten. Sie
wirken bis zu 30 Minuten im Haar.
Spülungen können nach jeder Haarwäsche angewendet werden. Kuren
enthalten oftmals eine höhere Konzentration an pflegenden Bestandteilen und werden meist einmal in der
Woche angewendet.
Repairspülungen und -kuren sollen
kaputtes Haar zum Beispiel mit Keratin- und Seidenproteinen wieder
heil machen. Ausgangsmaterial für
Seidenproteine ist der Seidenfaden,
der aus dem Kokon der Seidenraupe gewonnen wird. Grundlegend
u Nach
dem Waschen die Haare
zunächst mit den Händen, dann
mit einem weichen Handtuch
ausdrücken.
von innen heraus verbessern solche
Produkte die Haare allerdings nicht.
Sie legen genauso wie Spülungen
und Kurpackungen einen schützenden Film um das Haar. Sind die
fadenförmigen Zellen im Haarinneren aber einmal zerrissen, können
sie nicht mehr verbunden werden.
Deshalb hilft gegen Spliss letztlich
keine Repairspülung, sondern nur
die Schere.
Spitzenfluids sind in ihrer Konsistenz meist gelartig und enthalten im
Prinzip die gleichen Inhaltsstoffe wie
Spülungen und Kurpackungen. Sie
lagern sich an den lädierten Stellen
an. Dauerhaft kitten können sie solche Schäden aber nicht. Die Stoffe,
die die filmähnliche Schicht bilden,
sind meist künstlich aus Erdöl hergestellt.
Sonnenschutzmittel
fürs Haar
Produkte, die vor dem Sonnenbad auf
das Haar gesprüht werden, enthalten
zum Beispiel Extrakte vom Stiefmütterchen, die sich wie ein natürlicher
Schutzfilm aufs Haar legen, und
Milchproteine, die glättend wirken.
In manchen Sun-Care-Produkten stecken unter anderem Silikontenside,
die stärker noch als eine Spülung das
Haar versiegeln. Wer im Sommer viel
draußen ist, kann auch ein bisschen
herkömmliche Sonnencreme in die
Haarspitzen geben. Um sein Haar
vor zu viel Sonne zu schützen, trägt
man außerdem am besten einen Hut
oder ein Tuch.
After-Sun-Produkte fürs Haar glätten
die Oberfläche und machen es besser
kämmbar. Beheben können sie Schäden durch UV-Strahlen jedoch nicht,
denn im Gegensatz zur Haut ist das
Haar tote Materie.
Alle Spülungen und Kuren folgen
– unabhängig vom Preis – demselben
Prinzip. Sie überziehen die Haaroberfläche mit einem dünnen Film, der
auch nach dem Ausspülen dort haften bleibt. Er drückt die Plättchen auf
der Haaroberfläche nieder, überdeckt
Risse und gleicht Unebenheiten aus.
Dadurch werden die Haaroberflächen glatter und glänzend und lassen
sich leichter kämmen. Die Stoffe, die
die filmähnliche Schicht bilden, sind
meist aus Erdöl hergestellt. Besser sind
Produkte, die pflanzliche Öle enthalten wie Weizenkeim- oder Jojobaöl.
MUM
Spezial: Kosmetik
Februar 2009
sensibler schopf
Haarausfall durch Pferdeschwanz
Wer immer einen streng zurückgekämmten Pferdeschwanz trägt,
kann damit Haarausfall begünstigen,
weil die Haare dem ständigen Zug
nicht standhalten. Das Gleiche gilt,
wenn man das Haar oft sehr stramm
auf Lockenwickler dreht. Wenn man
dem Haar öfter mal Entspannung
gönnt, erholen sich die Haare wieder.
Haar lieber nicht kräftig rubbeln oder
bürsten. Große Hitze schadet nassem Haar ebenfalls mehr als trockenem. Während trockenes Haar bis
zu fünf Minuten lang 175 Grad Hitze
gut übersteht, ist nasses Haar ext-
rem empfindlich: Das in den Haarschaft eingedrungene Wasser dehnt
sich bei Hitze aus, es verdampft und
kann die Schuppenschicht sprengen.
Nasses Haar ist empfindlich
Wasser löst vorübergehend die formgebende Hülle des Haares aus Wasserstoffbrücken und Salzen. Deshalb sind nasse Haare formbar, aber
auch besonders sensibel gegenüber
mechanischen Einwirkungen. Aus
diesem Grund sollte man nasses
Glanz durch Bürsten?
Durch kräftiges Bürsten verteilt sich
Fett vom Ansatz im ganzen Haar
und sorgt damit für Glanz. Dennoch
halten Dermatologen nichts vom
übermäßigen Bürsten. Zehn Bürstenstriche reichen, sonst können die
Haarwurzeln geschädigt werden.
Dann das Haar vorsichtig kämmen,
20 Minuten wirken lassen und gut
ausspülen.
Trockenes und dickes Haar
Mehr Ha(a)rmonie
Jedes Haar hat seine Vorzüge. Wichtig ist –
neben einer gut geschnittenen, passenden Frisur –
vor allem die richtige Pflege. Die sollte gut auf den
Haartyp abgestimmt sein.
Glanzloses Haar
Unser Gesundheitszustand zeigt sich
auch an unseren Haaren. Durch Krankheit und Stress wird es schnell struppig
und glanzlos. Auch mechanische Belastung – etwa scharfkantige Bürsten
oder ständiges Mützetragen – bewirken
eine aufgeraute oder leicht beschädigte
Schuppenschicht des Haares, die kein
Licht mehr widerspiegelt.
Das geeignete Shampoo: Wenn keine anderen Haarprobleme bestehen,
reicht ein normales Shampoo, das
möglichst schonend reinigt. Wichtiger ist bei glanzlosem Haar die
richtige Pflege.
Wohltuende Haarpflege: Kurzen
Haaren genügt manchmal schon ein
bisschen Glanzcreme für den edlen
Schimmer. Bei langen Haaren helfen
Kuren und Spülungen die Schuppenschicht zu glätten.
Tipp: Einen zarten Farbglanz bekommt das Haar durch lauwarme Teespülungen: Für dunkle Töne nimmt
man Schwarztee, für rote Früchtetee
und für blondes Haar Kamille.
Lockiges Haar
Sind die Haare lockig, reflektiert die
spiralförmige Oberfläche von Natur
aus nur wenig Licht. Dann ist das
Haar zwar gesund, glänzt aber nicht.
Weil sich Locken leicht verheddern,
werden sie außerdem meist zu unsanft gekämmt.
Das geeignete Shampoo: Ein mildes
Shampoo für normales Haar ist die
richtige Wahl.
MUM
Wohltuende Haarpflege: Eine Ölkur nach jeder dritten Wäsche zum
Beispiel mit einem speziellen Haaröl,
Olivenöl oder Fettcreme geben dem
Haar mehr Glanz und Geschmeidigkeit. Einfach ins Haar einmassieren,
ein feuchtwarmes Handtuch um den
Kopf wickeln, ungefähr 20 Minuten
einwirken lassen und dann wie gewohnt noch einmal waschen. Für trockene Spitzen gibt es spezielle Fluids
oder Cremes.
Tipp: Eine Packung aus Ei, Olivenöl
und Zitrone macht das Haar seidig
und glänzend. Den Saft einer Zitrone
mit zwei Eigelb und zwei Esslöffeln
Olivenöl mischen und aufs Haar geben. Mindestens 20 Minuten einwirken lassen, anschließend gründlich
mit lauwarmem Wasser abspülen.
Vorsicht, wenn das Wasser zu warm
ist, gerinnt das Eigelb im Haar und
muss mühsam herausgespült werden.
Eine Packung alle vier bis sechs Wochen genügt.
Feines Haar
Mit 0,02 bis 0,04 Millimeter ist es
nur etwa halb so dick wie ein Durchschnittshaar. Von Natur aus ist feines
Haar glänzend und seidenweich, leider bisweilen auch ohne Volumen.
Das geeignete Shampoo: Milde Produkte eignen sich am besten. Denn
aggressive Waschsubstanzen, die ein
Shampoo zum Schäumen bringen,
können die äußerste Haarschicht
angreifen. Schonend sind Zuckertenside, die häufig in Naturkosmetikprodukten verwendet werden.
Oft genügt es mit Wasser verdünntes
Shampoo lediglich im Haaransatz zu
verteilen.
Wohltuende Haarpflege: Eine Proteinkur gibt dem Haar am Ansatz mehr
Halt.
Tipp: Wer sich mehr Volumen
wünscht, kann sein Haar mit einer
Bierpackung behandeln. Dazu etwa
125 Milliliter Bier ins nasse Haar
massieren und trocknen lassen – oder
nach etwa zehn Minuten mit klarem
Wasser auswaschen.
Fettiges Haar
Wenn die Talgdrüsen zu viel Fett
produzieren, sieht das Haar strähnig
aus. Die Neigung zu fettigem Haar ist
Veranlagung und von hormonellen
Einflüssen abhängig. Das kann nicht
verhindert, mit der richtigen Pflege
aber gemildert werden.
Das geeignete Shampoo: Shampoos
gegen fettiges Haar enthalten besonders viele waschaktive Substanzen,
die das Fett lösen und es ausspülen
helfen. Zu viele Tenside können jedoch die Kopfhaut austrocknen. Das
regt die Talgdrüsen an, noch mehr
Fett zu produzieren – dann auf ein
milderes Shampoo umsteigen. Weiterhin stecken in Anti-Fett-Shampoos Wirkstoffe, die das Nachfetten
verzögern, etwa Minze, Brennnessel
oder Fruchtsäuren. Auf rückfettende
Komponenten wird weitgehend verzichtet.
Wohltuende Haarpflege: Eine Proteinkur, zum Beispiel mit Weizen-,
Hafer- oder Sojaproteinen, kräftigt
und hilft gegen rasches Nachfetten
der Ansätze.
Tipp: Die Haare nach der Wäsche
nicht zu kräftig trocken rubbeln,
weil dadurch die Talgdrüsen gereizt
werden können. Auch eine Zitronensaftpackung kann helfen: den Saft einer Zitrone mit der gleichen Menge
Wasser verdünnen. Die Saftschorle
tröpfchenweise auf der nassen Kopfhaut verteilen und sanft einmassieren.
Dauerwellen, chemische Farben, zu
viel Föhnwärme, Sonnenstrahlen
oder übertriebenes Styling können
das Haar austrocknen – es mangelt an
Fett auf der Oberfläche. Insbesondere
die Spitzen sind trocken und brüchig
und neigen zu Spliss. Nass lassen sich
die Haare kaum durchkämmen, denn
sie verhaken oder verknoten sich ineinander. Auch dickes Haar ist häufig wenig geschmeidig, selbst wenn es
kerngesund ist.
Das geeignete Shampoo: Trockenes
und widerspenstiges dickes Haar nur
mit milden Shampoos waschen, die
rückfettend wirken. Diese Produkte
enthalten zum Beispiel Jojobaöl oder
den Feuchtigkeitsspender Panthenol.
Wohltuende Haarpflege: Als Pflege empfehlen sich nach jeder Haarwäsche eine Spülung sowie ein bis
zweimal in der Woche eine Haarkur.
So wird die Haaroberfläche geschlossen und die Haare lassen sich besser
durchkämmen. Insbesondere bei
längerem Haar sollte man die Pflege
gut in die Spitzen einkneten, denn sie
leiden am meisten. Man kann auch
ein wenig Feuchtigkeitscreme in
die Haarspitzen einmassieren. Beim
Kämmen zuerst die Spitzen behutsam entwirren und sich Strähne für
Strähne vorsichtig bis zum Ansatz
durcharbeiten.
Tipp: Eine Wohltat für trockenes
Haar ist eine Kur mit Olivenöl. Dazu
fünf bis sechs Esslöffel Olivenöl leicht
erwärmen und ins Haar einmassieren. Mindestens eine halbe Stunde,
besser über Nacht einwirken lassen,
dann ausspülen.
Schuppiges Haar
Schuppen sind nichts anderes als abgestorbene Zellen der Kopfhaut. Meist
fallen sie nicht auf. Bei Menschen mit
trockener Kopfhaut kann der Erneuerungsprozess der Haut extrem schnell
ablaufen. So sammeln sich größere
Mengen von trockenen Schuppen. Es
gibt aber auch das Gegenteil, nämlich
fettige Schuppen. Die entstehen, wenn
die Kopfhaut zu viel Talg produziert
– dann verkleben abgestoßene Hautzellen. Diese Schuppen liefern einem
an sich harmlosen Hautpilz, der auch
die gesunde Kopfhaut besiedelt, Nahrung im Überfluss. Er vermehrt sich
rasant und setzt beim Verdauen der
Schuppen ein Stoffwechselprodukt
frei, das auf der Kopfhaut zu Juckreiz
führt. Durch Kratzen wird die Kopfhaut erst recht gereizt – sie schuppt
sich noch stärker.
Zudem existieren krankheitsbedingte
Formen der Schuppenbildung, etwa
bei Neurodermitikern oder Menschen, die an Schuppenflechte erkrankt sind. Ob und wie die vermehrte Schuppenbildung medizinisch
behandelt werden muss, sollte im
Zweifel ein Hautarzt klären.
Das geeignete Shampoo: Für Leute
mit trockener Kopfhaut sind AntiSchuppen-Shampoos nicht sinnvoll,
weil die Produkte meist zu aggressiv
wirken und die Haut noch zusätzlich
austrocknen können – besser ein
mildes Shampoo für normales Haar
benutzen. Bei fettiger Kopfhaut können Schuppenshampoos, die meist
chemische Anti-Pilz-Mittel enthalten,
den Juckreiz lindern und die Zahl der
Schuppen verringern. Medizinische
Schuppenshampoos, die es rezeptfrei
in der Apotheke gibt, enthalten solche
Wirkstoffe in höherer Dosierung.
Wohltuende Haarpflege: Mild desinfizierend wirken Extrakte aus Brennnessel, Birke, Rosmarin oder Niem,
entsprechende Haarwässer oder -kuren können der Kopfhaut helfen, das
Gleichgewicht wiederzufinden.
Tipp: Schuppengeplagte sollten auf
zu heißes Wasser und heißes Föhnen
verzichten.
Strapaziertes/gefärbtes Haar
Zu viel Sonne oder Salzwasser setzen
den Haaren ebenso zu wie Dauerwellen, Färben und Blondieren. All
dies schädigt vor allem die äußere
Schicht.
Das geeignete Shampoo: Shampoos für strapaziertes Haar können
Haarschäden nicht heilen, sondern
allenfalls oberflächlich reparieren.
Ganz wichtig sind rückfettende Komponenten wie pflanzliche Öle und
Wachse. Aber auch Keratin und andere Proteine werden als Pflegestoffe
eingesetzt.
Wohltuende Haarpflege: Regelmäßige Spülungen machen angegriffenes Haar wieder besser kämmbar
und verhindern so zusätzlich weitere
Schäden durch zu beherztes Kämmen
und Bürsten.
Tipp: Naturhaarfarben greifen die
Haare deutlich weniger an als chemische Farben. Außerdem wirkt das
Haar nach dem Auftragen der pflanzlichen Farben fülliger und glänzt
mehr, weil sich die Farbpigmente an
das Haar anlagern.
Februar 2009
europäischen Anforderungen. So ist
manches Produkt hier gar nicht verkehrsfähig, weil die vorgeschriebene
Angabe der Inhaltsstoffe fehlt. Immer
wieder sind auch Produkte mit problematischen aromatischen Aminen
verunreinigt. Grundsätzlich raten wir
von Produkten ohne INCI-Deklaration (Internationale Nomenklatur für
kosmetische Inhaltsstoffe) ab, da eine
korrekte Deklaration auch ein Hinweis auf eine ordentliche Qualitätskontrolle ist.
Mit Pflanzen färben
Pflanzliche Haarfarben bekommt
man mittlerweile auch schon aus der
Tube, das erleichtert die Anwendung.
Die meisten Hersteller bieten ihre
Produkte aber nach wie vor als Pulver
an, das mit Wasser angerührt werden
muss. So klappt die Anwendung:
Bild: Lauda
Ob blond, ob braun ...
... nicht mehr egal ist das den Fraun: So könnte man den
alten Schlager durchaus abwandeln. Denn mehr als die
Hälfte der deutschen Frauen färbt oder tönt sich regelmäßig die Haare. Naturhaarfarben machen die Sache
verträglicher.
V
orbei die Zeiten, als das
Haarefärben nur als probates Mittel galt, um unerwünschtes Grauhaar abzudecken.
Heute ist Färben in, bei Jung und
Alt. Im Schnitt beginnen Europäer
die Farbexperimente auf dem Kopf
bereits im Alter von 16 Jahren, ergab
kürzlich eine dänische Untersuchung.
Gefragt sind derzeit vor allem Strähnchen, möglichst natürlich aufeinander
abgestimmt.
Laut Markos Kyprianou, bei der Europäischen Union Kommissar für
Gesundheit, sind Haarfarben das beliebteste Kosmetikprodukt in Europa.
Warum sich der Gesundheitsfachmann damit befasst? Weil chemische
Haarfarben seit Jahrzehnten in dem
Ruf stehen, die Gesundheit zu belasten. Regelmäßig nimmt ÖKO-TEST
die Färbemittel unter die Lupe – und
häufig lautet das vernichtende Urteil:
ungenügend. Die Tester bemängeln
vor allem gefährliche Farbstoffe aus
der Gruppe der aromatischen Amine.
Eine krebserregende Wirkung kann
nicht ausgeschlossen werden.
Haarfarben können zudem Allergien
auslösen. Der Wissenschaftliche Ausschuss Konsumgüter der EU hat 46
Haarfärbemittel untersucht, bei zehn
davon besteht ein extremes Risiko,
dass sie Sensibilisierungen auslösen,
bei 13 besteht die Gefahr in starkem
Maß. Nach einer Sensibilisierung
kann der Betroffene bei erneutem
Kontakt mit dem Stoff allergisch reagieren. Da Haarfärbemittel von Millionen Europäern genutzt werden,
sorgt sich die Europäische Kommission um die Gesundheit der Bürger.
Dabei hat es lange gedauert, bis die
EU-Gesundheitswächter den Haarfarben Beachtung schenkten. Auslöser war eine groß angelegte Studie
der Universität Los Angeles aus dem
Jahre 2001, die einen Zusammenhang
zwischen regelmäßigem Färben der
Haare und Blasenkrebs sah. Nun
ist die EU dabei, eine Positivliste
für Haarfarben zu erarbeiten und
will alles verbieten, was nicht nachweislich unbedenklich ist. Durch
diese Initiative sind bereits etliche
Produkte, für die die Industrie keine Sicherheitsdaten vorgelegt hat,
vom Markt verschwunden und eine
Reihe gesundheitsgefährdender Inhaltsstoffe wurden verboten. Man
ist also auf einem guten Weg, aber
unbedenklich sind die heute erhältlichen chemischen Haarfarben noch
lange nicht. Doch es gibt Hoffnung:
Wer auf das haarige Farbenspiel nicht
verzichten will, findet in Pflanzenfarben eine Alternative. Die wirken
zwar nicht genau so wie die Chemie,
werden aber immer vielfältiger und
leichter anzuwenden.
Welche Farbe
darf’s denn sein?
Auswaschbare Haarfarben: Ideal
für eine Nacht in der Disco, für die
Karnevalsparty oder zum Ausprobieren. Die Farbpigmente lagern sich am
Haar an und werden dort mit Filmbildnern aus Sprays oder Gels fixiert.
Unter der Dusche löst sich der Lack
wieder.
Tönungen: Die Farbmoleküle lagern sich entweder äußerlich wie ein
Film an der Haaroberfläche an und
umhüllen sie. Oder sie dringen ein
Stück weit in das Haar ein – je nach
Produkt. Die Farbe hält etwa sechs
bis acht Haarwäschen lang. Auf den
Packungen wird dies als Haltbarkeitsstufe 1 bezeichnet. Ein Aufhellen der
natürlichen Haarfarbe ist damit nicht
möglich. Erste graue Haare können
kaschiert werden. Die Tönung besteht nur aus einer Komponente und
kann direkt aus der Tube aufgetragen
werden.
Intensivtönungen: Sie überdauern
bis zu 24 Haarwäschen (Haltbarkeitsstufe 2). Eine leichte Aufhellung der
natürlichen Haarfarbe ist möglich,
auch ein Grauanteil von 50 Prozent
lässt sich mit Intensivtönungen abdecken. Diese Produkte bestehen
aus zwei Komponenten, die gemischt
werden müssen. Sie enthalten im Gegensatz zu Oxidationshaarfarben der
Stufe 3 weniger Wasserstoffperoxid.
Nach ÖKO-TESTs sind weder Intensiv- noch einfache Tönungen generell
„sanfter“ als Oxidationsfarben, auch
sie enthalten problematische Farbstoffe.
Oxidationshaarfarben: Diese dauerhaften Haarfarben (Haltbarkeitsstufe 3) bestehen aus zwei Komponenten und sind zunächst farblos.
Komponente eins – sie wird von den
Anbietern meist als Colorcreme bezeichnet – enthält Farbstoffbausteine.
Die andere Komponente, Entwicklercreme oder -emulsion, enthält ein
Oxidationsmittel, meist Wasserstoffperoxid. Vor dem Auftragen werden
die beiden Komponenten gemischt.
Sie dringen ins Haar ein und durchlaufen eine Vielzahl chemischer Reaktionen. Dabei bilden sich die eigentlichen Farbstoffe, die sich in die
Struktur des Haares einlagern und es
dauerhaft färben. Dabei ist jede gewünschte Haarfarbe möglich. Graue
Haare lassen sich mit diesen Farben
komplett abdecken.
Strähnchen färben: Mit allen Haarfarben können auch einzelne Haarsträhnen gefärbt werden. Da beim
Färben die Kopfhaut abgedeckt wird,
gelangen wesentlich weniger gesundheitsschädliche Chemikalien in den
Körper. Strähnchen sind eine prima
Lösung, um graue Haare zu kaschieren, ohne gleich den ganzen Schopf
färben zu müssen.
Blondierungen: Sie enthalten eine
Entwicklercreme, die das Haar aufquellen lässt, sowie das Bleichmittel
Wasserstoffperoxid. Dieses dringt in
das Haar ein und zerstört die natürlichen Farbpigmente, sodass es hellblond erscheint. Blondierungen können das Haar bis zu fünf Farbstufen
heller aussehen lassen. Blondierungen
können zusätzlich noch problematische Farbstoffe enthalten. Da das
Verfahren das Haar sehr strapaziert,
sollte bei Folgebehandlungen nur der
nachgewachsene Ansatz blondiert
werden.
Naturtoncremes: Sie sollen grauen
Haaren ihre ursprüngliche Farbe
zurückgeben. Sie enthalten ähnlich
bedenkliche Farbstoffbausteine wie
Oxidationshaarfarben, kommen aber
ohne Wasserstoffperoxid als Entwickler aus. Die Stoffe ziehen ins Haar ein
und reagieren dort langsam mithilfe
des Sauerstoffs in der Luft zu Farbpigmenten. Die Creme wird direkt auf
das Haar aufgetragen und nach zehn
bis 15 Minuten Einwirkzeit ausgewaschen. Innerhalb von zwei Tagen stellt
sich der neue Farbton ein. Wiederholt
man die Prozedur, wird die Farbe intensiver. Nach Herstellerangaben sind
die Cremes für ursprünglich mittelblonde bis dunkelbraune Haare geeignet, nicht jedoch für hellblonde,
rote und schwarze Haare. Alle sechs
bis acht Wochen müssen die nachgewachsenen grauen Haare behandelt
werden.
Pflanzenhaarfarben: Natürliche
Farbpigmente zum Beispiel aus Hennablättern oder Kamille ersetzen die
chemisch-synthetischen und oftmals
schädlichen Farbstoffe. Inzwischen
ist eine breite Farbpalette erhältlich.
Trotzdem lässt sich mit Naturfarben
noch nicht jedes Farbergebnis erzielen. Blondierungen sind zum Beispiel
nicht möglich. Eine vollständige
Grauabdeckung ist schwierig. Silberfäden verschwinden oft erst nach
mehrmaligem Auftragen. Auch wird
das Farbergebnis nicht so einheitlich
wie bei Chemiefarben. Das muss aber
kein Nachteil sein, denn so wirkt das
Haar natürlicher. Durch die Pflanzenfarben bekommt das Haar durch
natürliche Farben einen tollen Glanz
und sieht voller aus. Wer sein Haar
vorher mit chemischen Farben gefärbt hat, sollte vor der Anwendung
von Pflanzenfarben zunächst nur eine
Strähne behandeln, um zu testen, ob
sich die Farben vertragen.
Auf Deklaration achten
Hennaprodukte werden oft in internationalen Supermärkten und Billigkaufhäusern angeboten. Nicht alles,
was dort verkauft wird, entspricht den
1. H
aare waschen, gut ausspülen, keine Haarspülung oder Kur anwenden. Das Haar muss sauber und
fettfrei sein.
2. D amit keine Sauerei im Bad entsteht: Läufer, Teppiche, Duschvorhang und saubere Handtücher
außer Reichweite bringen. Alte
Kleidung tragen, nicht mehr salonfähige Handtücher bereithalten.
3. D as Pulver zunächst mit 70 Grad
heißem Wasser zu einer sämigen
Masse verrühren, die an Schlamm
erinnert. Die Mengenverhältnisse
sind auf der Verpackung angegeben, die Konsistenz muss so sein,
dass der Brei nicht sofort vom Kopf
bröckelt, zu flüssig darf das Ganze
aber auch nicht sein.
4. L egen Sie ein altes Handtuch um
die Schultern, schützen Sie die
Haut am Haaransatz durch eine
fetthaltige Creme, dabei Handschuhe nicht vergessen. Wenn
keine beiliegen, dünne, stabile aus
der Apotheke besorgen.
5. D ie noch warme Masse auftragen. Am Hinterkopf beginnen, wo
das Haar am dichtesten ist. Alle
Strähnen bedecken, auch dünne,
abstehende Haare. Es können aber
auch nur einzelne Strähnen gefärbt
werden.
6. H
aare mit einer Plastikhaube abdecken, die meist der Packung
beiliegt. Handtuch da­rumwickeln.
Das so entstehende feuchtwarme
Klima trägt mit dazu bei, dass sich
die Farbpartikel wie ein Film an das
Haar anlagern. Zusätzliche Wärme,
ob Sonne oder Trockenhaube, intensiviert das Farbergebnis. Die
Einwirkzeit richtet sich nach der
gewünschten Intensität und der natürlichen Haarfarbe und kann von
15 Minuten bis zu gut zwei Stunden
betragen. Feine und blonde Haare
brauchen dabei weniger Zeit als
dunkle oder dicke.
7. Nach dem Färben den Pulverbrei
auswaschen und die Haare mit
einem milden Shampoo reinigen.
Der richtige Ton
Wenn Haarfarbe und Hautton nicht
zueinanderpassen, sieht’s unnatürlich
aus. Deshalb gilt beim Haarefärben:
Zu rosiger Haut neutrale Töne wie
Aschblond oder Braun ohne Rotstich
wählen. Bei olivfarbener Haut sollte
man bei dunklen Tönen bleiben. Ist
die Haut blass, passt ein warmer Farbton fürs Haar. Vorsicht: Eine zu dunkle Haarfarbe lässt blasse Gesichter
müde und alt aussehen. Vor dem
Färben beim Friseur das Farbmuster
immer bei Tageslicht checken.
MUM
Marktdaten
Februar 2009
Kosmetik/Körperpflege/Mode
Themen rund um Kosmetik stoßen
erwartungsgemäß bei der Leserschaft
von ÖKO-TEST auf ein besonders
großes Interesse. Somit verwundert es
nicht, dass auch laut AWA die Kernzielgruppe für dieses Segment mit
den ÖKO-TEST-Medien besonders
wirtschaftlich erreicht wird. Pflegende
und dekorative Kosmetik, modisches
Bewusstsein, Wellness, Fitness und
der perfekte Look treffen genau die
Interessen unserer LeserInnen.
Ein gepflegtes Äußeres ist wichtig,
um sich wohlzufühlen. Es soll aber
auch dem eigenen Anspruch, sich
selbst etwas Gutes zu tun, genügen.
Und: ÖKO-TEST-Leser sind laut
AWA in ihrer Freizeit besonders ak-
tiv und gehen daher sehr bewusst mit
ihrem Körper um: Sie ernähren sich
gesund und wollen nur hochwertige
Produkte für die Körperpflege. In ihrem Umfeld ist es selbstverständlich,
auf sein Äußeres zu achten.
Auswertungen TdW 2009
Kategorie
Basis- Zielgruppe
TNP
ZG
Reichweite
€
Rang
%
M
Affinität
Index
ZG-
Rang Anteil %
Kosmetik
25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Naturkosmetik (Punkt: 5 + 6 von 6)
49,70
1
6,5
211
21
251
20
12,5
Kosmetik
25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Sonnenschutzmitteln /-creme: regelmäßig, häufig oder gelegentlich
21,65
1
4,0
485
33
155
31
28,8
Kosmetik
25 – 49 Art des verwendeten Antitranspirants / Deodorants: Deoroller, -stick
31,34
1
4,4
335
26
171
13
19,9
Kosmetik
25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Lippenpflegeprodukten/-schutzstiften: regelmäßig
43,70
1
5,1
240
26
195
38
14,2
Kosmetik
25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Ich achte bei Körperpflegemitteln auf den pH-Wert
32,43
1
5,0
324
23
193
16
19,2
Kosmetik
25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Zahnspülungen: regelmäßig oder häufig
48,50
2
4,4
216
31
169
32
12,8
Kosmetik
25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Trifft zu: Bei Kosmetik gönne ich mir gern etwas teurere Produkte
(Punkt: 5 + 6 von 6)
41,97
1
4,6
250
31
178
38
14,8
Kosmetik
25 – 49 Tägliche Verwendungshäufigkeit von Tagescreme (Frauen)
33,27
2
4,4
316
31
168
54
18,7
Kosmetik
25 – 49 Tägliche oder mehrmals wöchentliche Verwendungshäufigkeit von Augencreme/-gel (Frauen)
78,49
1
5,7
134
28
218
39
7,9
Kosmetik
25 – 49 Körperhauttyp: trockene Haut
61,06
1
4,0
172
31
153
28
10,2
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie die Kernzielgruppe
„pflegende Kosmetik“ besonders wirtschaftlich.
ÖKO-TEST-LeserInnen interessieren sich
besonders für Haut- und Körperpflege.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
48,01
Affinität
202
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
11,64
Affinität
140
freundin
76,73
317
stern
19,89
112
FÜR SIE
78,16
264
FIT FOR FUN
24,90
165
PETRA
86,92
302
FOCUS
28,62
108
COSMOPOLITAN
89,41
357
DER SPIEGEL
28,87
101
Brigitte
93,18
274
FÜR SIE
29,18
119
FIT FOR FUN
94,24
259
freundin
30,52
134
stern
117,61
112
PETRA
32,50
136
FOCUS
199,31
93
Brigitte
36,20
119
DER SPIEGEL
250,68
69
COSMOPOLITAN
36,36
147
PRINZ
395,10
145
PRINZ
65,23
148
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe (5 bis 8 Bedingungen):
pflegende Kosmetik für Frauen
TKP in €
Affinität
Für ÖKO-TEST-LeserInnen gehört die Körperlotion
zum unverzichtbaren Hygieneartikel.
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Hautpflege, Körperpflege:
interessiert mich ganz besonders/auch noch
ÖKO-TEST-LeserInnen interessieren sich ganz
besonders für Mode und Modetrends.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
17,52
Affinität
166
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
15,20
Affinität
145
stern
35,05
113
stern
27,52
109
FIT FOR FUN
36,21
201
FIT FOR FUN
28,99
191
FÜR SIE
36,97
167
FÜR SIE
32,43
144
freundin
38,65
188
freundin
33,41
165
PETRA
41,18
190
PETRA
35,90
166
COSMOPOLITAN
44,86
212
Brigitte
39,54
147
Brigitte
45,25
169
COSMOPOLITAN
40,30
180
FOCUS
53,51
103
FOCUS
41,42
101
DER SPIEGEL
54,89
94
DER SPIEGEL
42,43
93
PRINZ
116,58
147
PRINZ
77,59
168
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; In den letzten sieben Tagen persönlich verwendete
Artikel: Körperlotion
Angebot zu diesem Thema
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– 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 €
MUM
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Interesse an Themen insgesamt
(ganz besonders/auch noch): Mode, Modetrends
Haarkuren und Pflegespülungen werden regelmäßig von
ÖKO-TEST-Lesern und -Leserinnen benutzt.
Sie buchen eine 1/1-Seite 4 c
in folgenden Heften:
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Affinität
Kombirabatte
gelten für alle
Anzeigenformate
(außer im ÖKOTEST Marktplatz).
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
25,35
Affinität
174
FÜR SIE
45,01
208
freundin
45,94
240
PETRA
50,11
237
FIT FOR FUN
54,99
201
COSMOPOLITAN
55,72
259
stern
56,04
107
Brigitte
56,72
204
FOCUS
95,96
87
DER SPIEGEL
103,79
76
PRINZ
174,19
149
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; In den letzten sieben Tagen persönlich verwendete
Artikel: Haarkuren, Pflegespülungen
Februar 2009
Marktdaten
Kinder & Familie
Die Zielgruppe „Familie“ erreichen
Sie durch ÖKO-TEST höchst wirtschaftlich. Familien mit Kleinkindern
oder mit Kindern bis zu 14 Jahren
sind besonders qualitätsbewusst und
wollen für ihre Kinder nur das Beste.
Ob es um Ernährung und Gesundheit oder um die Ausbildung/Bildung
ihrer Kinder geht, ÖKO-TEST-Eltern
möchten das Optimum an Unterstützung geben. Hochwertige Produkte
und Nutzung neuester Technologien
in der Ausbildung sind hier selbstverständlich. Besonders engagiert sind
die ÖKO-TEST-Leser, wenn es um
ihre Aktivitäten geht. In ihrer Freizeit
möchten sie Sinnvolles erleben und
gestalten diese Zeit besonders be-
wusst. Sie treiben Sport, lesen überdurchschnittlich viel, sind an Kunst
und Kultur und ihrer Weiterbildung
sehr interessiert. ÖKO-TEST-Leser
sind auf dem Gebiet der Freizeitgestaltung Experten.
Auswertungen TdW 2009
Kategorie
Basis- Zielgruppe
TNP
ZG
€
Reichweite
Rang
%
54,85
4
4,6
191
Affinität
ZG-
Index
Rang
Anteil %
31
175
20
11,3
M
Kinder
25 – 49 Kleinkinder bis vier Jahre im Haushalt
Kinder
25 – 49 Kaufhäufigkeit von Babykost / Kleinkindernahrung für den Haushalt: mehrmals in der Woche oder etwa einmal in der Woche
159,68
5
5,7
66
27
220
29
3,9
Kinder
25 – 49 Hauptsächlich oder auch noch gekaufte Babykost/Kleinkindernahrung: Fertigkost in Gläschen
142,96
5
4,9
73
31
187
32
4,4
Kinder
25 – 49 Interessiert an Babynahrung, Babywindeln etc. (Punkt: 5 + 6 von 6)
137,18
3
4,8
77
31
184
39
4,5
Kinder
25 – 49 Kaufhäufigkeit von Kinderbekleidung: vierteljährlich
38,97
1
4,7
269
31
180
35
16,0
Kinder
25 – 49 Kinder unter 14 Jahre im Haushalt: bis unter zwei Jahre (weiblich/männlich)
195,40
5
4,6
54
31
176
28
3,2
Kinder
25 – 49 Kinder im Haushalt von sechs bis unter zehn Jahren
45,41
1
4,7
231
24
179
11
13,7
Kinder
25 – 49 Kinder unter 14 Jahre im Haushalt: vier bis sechs Jahre (weiblich/männlich)
83,74
1
4,8
125
28
184
13
7,4
Kinder
25 – 49 Hauptsächlich oder auch noch gekaufte Babykost / Kleinkindernahrung: Babytee /-säfte
137,36
5
5,1
76
30
197
21
4,5
Kinder
25 – 49 Produktinteresse: interessiert an Spielwaren (außer Videospiele) (Punkt: 5 + 6 von 6)
70,46
2
4,9
149
32
188
38
8,8
Regelmäßige Babykostkäufer erreichen
Sie mit ÖKO-TEST besonders ökonomisch.
Die wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht mit
Kindern bis 14 Jahre erreichen Sie gezielt mit ÖKO-TEST.
Baby und Familie
TKP
89,57
Affinität
1.121
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
26,49
Affinität
258
ÖKO-TEST-Magazin
145,28
206
Baby und Familie
52,46
436
Eltern
147,65
801
Eltern family
58,57
504
Eltern family
179,00
723
Eltern
59,35
455
Familie&Co
219,73
722
stern
63,78
145
stern
319,21
127
DER SPIEGEL
80,09
152
KiNDER
370,61
645
Familie&Co
82,07
441
DER SPIEGEL
458,16
116
FOCUS
83,37
155
FÜR SIE
531,69
120
FÜR SIE
119,40
121
FOCUS
539,61
105
KiNDER
128,30
425
Brigitte
726,26
108
Brigitte
136,83
131
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre und
wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; persönlicher Kauf in den letzten 14 Tagen: Babykost
Junge Familien mit höchstem gesellschaftlichen Status
und Kindern unter sechs Jahren lesen ÖKO-TEST.
ÖKO-TEST bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
bei Familien mit Kindern bis 14 Jahre.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
40,43
Affinität
239
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
18,94
Affinität
174
Baby und Familie
40,95
793
Baby und Familie
26,96
411
Eltern
55,39
691
Eltern
33,13
394
Eltern family
64,20
652
Eltern family
33,36
428
Familie&Co
83,89
611
stern
40,09
112
stern
99,53
132
Familie&Co
42,67
410
DER SPIEGEL
131,45
131
FOCUS
58,70
107
FOCUS
141,92
129
DER SPIEGEL
58,87
100
KiNDER
162,65
475
FÜR SIE
61,69
114
FÜR SIE
197,53
104
KiNDER
69,51
379
Brigitte
229,28
111
Brigitte
78,99
110
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe Gesamt; Lebensphasen: Junge Familie, verheiratete oder unverheiratete, die
mit einem Partner zusammenleben; eigene Kinder unter sechs Jahren im Haushalt und wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht
Angebot zu diesem Thema
Mit einem TKP von 36,27 € kommt ÖKO-TEST auf den zweiten
Platz bei Familien mit Kindern unter sechs Jahren.
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AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre
TKP in €
Affinität
Kombirabatte
gelten für alle
Anzeigenformate
(außer im ÖKOTEST Marktplatz).
Baby und Familie
TKP
31,65
Affinität
725
ÖKO-TEST-Magazin
36,27
188
Eltern
45,06
600
Eltern family
50,98
580
Familie&Co
67,28
538
stern
83,93
111
DER SPIEGEL
118,01
103
KiNDER
118,40
461
FOCUS
125,25
104
FÜR SIE
157,14
92
Brigitte
182,91
98
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis unter sechs Jahre
MUM
10
Marktdaten
Februar 2009
Geld/Recht/Versicherungen
Besonderes Verantwortungsbewusstsein und Engagement zeichnet die
ÖKO-TEST-Leser aus, wenn es um
ihre Geldanlagen und Versicherungen
geht. Sie verhalten sich umsichtig, wollen informiert und auf dem neuesten
Stand sein, wenn es um ihre Vorsorge
geht. Sie sind auch bereit, für die eigene Altersvorsorge mehr Geld auszugeben. So verlangen sie einen besonderen Schutz und wollen privat krankenversichert sein oder den gesetzlichen
Versicherungsschutz erweitern. ÖKOTEST-Leser sind an Finanzthemen,
Aktien und Investmentfonds interessiert und geben selbst Tipps. Bei dieser
Einstellung verwundert es nicht, dass
die AWA-Kernzielgruppe „Geldanla-
ge“ besonders wirtschaftlich erreicht
wird. Ein Grund hierfür ist die hohe
Affinität der Leser in der wirtschaftlich leistungsfähigsten und gebildetsten Schicht der Gesellschaft im Alter
von 25 bis 49 Jahren.
Auswertungen TdW 2009
Katego-
Basis-
rie
ZG
Zielgruppe
TNP
Reichweite
€
Rang
%
M
Affinität
Index
ZG-
Rang Anteil %
Finanzen 25 – 49
Mindestens ein Bausparvertrag in der Anspar- u. Tilgungsphase im Haushalt
22,25
1
4,5
472
30
174
19
28,0
Finanzen 25 – 49
Mindestens ein Bausparvertrag in der Ansparphase im Haushalt
24,37
1
4,5
431
29
173
20
25,5
Finanzen 25 – 49
Kunde einer Direktversicherung werden: kann ich mir sehr gut vorstellen, bin sehr interessiert
53,69
2
5,4
196
23
209
23
11,6
Finanzen 25 – 49
Aussagen zur Altersvorsorge: habe mich schon damit beschäftigt, bin aber noch nicht ganz zufrieden damit
30,83
1
4,5
341
27
172
10
20,2
Finanzen 25 – 49
(Punkt: 5 + 6 von 6) Ich möchte besser informiert werden über die verschiedenen Versicherungsmöglichkeiten
58,92
2
4,6
178
28
176
41
10,6
Finanzen 25 – 49
(Punkt: 5 + 6 von 6) Ich möchte besser informiert werden über die verschiedenen Kreditmöglichkeiten
56,04
3
4,3
187
30
164
36
11,1
Finanzen 25 – 49
In Anspruch genommene Kredite im Haushalt zur Baufinanzierung
41,77
1
5,4
251
25
207
13
14,9
Finanzen 25 – 49
Produktinteresse: interessiert an Altersvorsorge (Punkt: 5 + 6 von 6)
45,32
2
4,3
232
31
167
52
13,7
Finanzen 25 – 49
Abgeschlossene Versicherungen im Haushalt: Zusatzversicherung zum Zahnersatz
53,76
1
4,6
195
29
177
27
11,6
Finanzen 25 – 49
Abgeschlossene Versicherungen im Haushalt: Berufsunfähigkeitsversicherung
27,46
1
5,2
382
26
202
14
22,7
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie Verbraucher mit dem
höchsten Status besonders wirtschaftlich.
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie ohne Streuverluste
die Kernzielgruppe für Versicherungen.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
23,35
Affinität
174
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
51,18
Affinität
239
ADAC motorwelt
36,92
147
DER SPIEGEL
97,97
223
stern
40,23
137
stern
99,01
168
FOCUS
51,25
150
FOCUS
106,32
218
DER SPIEGEL
55,75
130
ADAC motorwelt
111,65
146
FOCUS-MONEY
71,70
230
FOCUS-MONEY
157,80
315
Wirtschaftswoche
125,91
194
manager magazin
159,05
494
manager magazin
138,62
188
Wirtschaftswoche
166,18
443
Capital
147,53
191
Capital
252,59
337
impulse
202,50
194
impulse
292,71
405
Geldidee
235,70
202
Geldidee
914,35
157
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe Versicherungen
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; wirtschaftlich leistungsfähigste und
gebildetste Schicht, Stufe 1: 110 – 140 Punktwerte
TKP in €
Affinität
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie ohne Streuverluste
die Kernzielgruppe für Geldanlagen.
ÖKO-TEST-LeserInnen möchten noch
mehr in ihre Altersvorsorge investieren.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
38,34
Affinität
192
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
15,43
Affinität
129
stern
65,79
152
stern
25,48
106
ADAC motorwelt
68,49
143
ADAC motorwelt
26,71
99
DER SPIEGEL
78,43
167
DER SPIEGEL
34,37
103
FOCUS
80,70
173
FOCUS
37,94
100
FOCUS-MONEY
96,53
310
FOCUS-MONEY
90,13
90
manager magazin
133,41
354
Wirtschaftswoche
125,57
95
Wirtschaftswoche
148,65
298
manager magazin
129,01
99
Capital
176,50
290
Capital
170,43
81
impulse
284,71
250
impulse
194,93
99
Geldidee
302,38
285
Geldidee
282,58
82
TKP in €
Affinität
Angebot zu diesem Thema
ÖKO-TEST-LeserInnen nutzen intensiv
Onlinebanking und Onlinebroking.
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MUM
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Einschätzung der bisherigen Anstrengungen zur
Altersvorsorge nicht ausreichend oder unentschieden
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe Geldanlagen
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
19,73
Affinität
169
ADAC motorwelt
32,40
138
stern
32,56
140
DER SPIEGEL
39,89
149
FOCUS
41,45
153
FOCUS-MONEY
66,05
206
manager magazin
90,25
238
Wirtschaftswoche
91,40
220
Capital
129,01
180
impulse
168,46
192
Geldidee
176,64
222
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Zweck der Internetnutzung: Homebanking, Bankgeschäfte
zu Hause am Computer erledigen oder Onlinebroking, Aktien oder Wertpapiere online ordern oder
verkaufen
Februar 2009
Marktdaten
11
Gesundheit/Medikamente/Erholung
Der allgemeine Trend, sich gesund zu ernähren, ist in der ÖKOTEST-Leserschaft schon immer
vorhanden gewesen. Aufgrund der
gehobenen sozialen Stellung, dem
Bildungsstand und dem hohen
Haushaltseinkommen wurde der
Ernährung immer ein wichtiger
Stellenwert zugeordnet: Man ist bereit, für Qualität mehr auszugeben.
Verstärkt durch den Wellness- und
Fitnesstrend, haben in den letzten
Jahren auch weitere Zielgruppen zu
ÖKO-TEST gefunden. Unsere Leser
wollen gezielt darüber informiert
werden, welche Produkte für die
sportliche Fitness und welche zum
Wohlfühlen geeignet sind. Sie fun-
gieren als Meinungsbildner und beraten andere Verbraucher in ihrem
Umfeld. ÖKO-TEST berichtet seit
Jahren über diesen Bereich, der nun
auch zu einem allgemeinen Thema
in der Bevölkerung geworden ist.
Auswertungen TdW 2009
Kategorie
Basis-
Zielgruppe
TNP
ZG
Reichweite
Affinität
€
Rang
%
M Index Rang
ZGAnteil %
Gesundheit 25 – 49
Mindestens einmal monatlich und öfter: Genusshäufigkeit von Reformkost
70,03
1
7,4
150
17
286
13
8,9
Gesundheit 25 – 49
Einkaufsstätte von Reformkost: Lebensmittelgeschäft / Supermarkt
69,28
3
4,1
152
33
156
52
9,0
Gesundheit 25 – 49
Nutze persönlich Wellnessangebote: sehr häufig, häufig oder gelegentlich
25,34
1
4,7
414
29
180
31
24,6
Gesundheit 25 – 49
Wellnessangebote häufig / regelmäßig wahrgenommen „Wohlfühlprogramm“ für zu Hause (z. B. Aromabäder)
45,43
1
5,3
231
28
203
33
13,7
Gesundheit 25 – 49
Produktinteresse: interessiert an Wellnessprodukten (z. B. Duftöle, Wellnessgetränke) (Punkt: 5 + 6 von 6)
44,80
1
5,1
234
31
197
33
13,9
Gesundheit 25 – 49
Interessiert an Informationen zu Allergien
47,35
1
4,5
222
28
174
25
13,1
Gesundheit 25 – 49
Interessiert an Informationen zu Migräne
58,10
3
3,8
181
34
145
57
10,7
Gesundheit 25 – 49
Gesundheitsstatements: Trifft zu: Ich informiere mich häufig aus Medien über Gesundheitsfragen (Punkt: 5 + 6 von 6)
43,53
2
4,2
241
32
163
36
14,3
Gesundheit 25 – 49
Gesundheitsstatements: Trifft zu: Ich versuche durch vorbeugende Präparate meine Gesundheit möglichst zu
erhalten (Punkt: 5 + 6 von 6)
42,46
1
4,8
247
26
184
16
14,7
ÖKO-TEST-LeserInnen sind Konsumenten und Meinungsbildner,
wenn es um gesunde Ernährung bzw. Lebensweise geht.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
23,06
Apo. Umschau A+B *
44,65
FIT FOR FUN
69,17
stern
72,63
Eltern family
83,63
Eltern
89,43
DER SPIEGEL
98,90
Affinität
292
109
245
126
349
298
122
Stern GESUND LEBEN 100,10
212
VITAL 100,33
259
FOCUS 101,25
126
Brigitte 103,34
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen nehmen regelmäßig
rezeptfreie Medikamente ein.
Apo. Umschau A+B*
26,83
FIT FOR FUN
40,62
stern
42,33
Eltern
52,40
Eltern family
52,63
DER SPIEGEL
61,50
Brigitte
62,18
FOCUS
62,98
VITAL
67,37
Stern GESUND LEBEN
67,86
TKP in €
Affinität
58,14
stern
82,69
FIT FOR FUN
82,71
231
100
230
119
280
305
108
103
136
252
145
DER SPIEGEL 109,32
135
Eltern 120,57
272
Stern GESUND LEBEN 129,09
202
Brigitte 130,98
167
Eltern family 132,48
271
VITAL 142,68
224
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre;
rezeptfreie Medikamente: Kernzielgruppe für Heilmittel
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
70,13
Apo. Umschau A+B*
125,80
stern
156,61
FIT FOR FUN
168,78
FOCUS
202,47
Eltern family
205,83
DER SPIEGEL
210,76
VITAL
218,89
Eltern
221,18
Stern GESUND LEBEN
244,83
Brigitte
257,04
157
112
213
172
Angebot zu diesem Thema
TKP in €
Affinität
Affinität
230
93
140
240
151
339
137
284
288
207
165
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; OTC-Produkte – persönlicher Verbrauch von nicht rezeptpflichtigen
Medikamenten und Heilmitteln in den letzten drei Monaten: Mittel zur Steigerung körpereigener Abwehrkräfte
ÖKO-TEST-LeserInnen ist körperliche Fitness sehr wichtig.
Sie buchen eine 1/1-Seite 4 c
in folgenden Heften:
Kombirabatte
gelten für alle
Anzeigenformate
(außer im ÖKOTEST Marktplatz).
3 x 1/1-Seite zu 7.200 € = 21.600 €
– 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 €
215
FOCUS 108,52
Affinität
+
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen nehmen Mittel zur
Steigerung der körperlichen Abwehrkräfte.
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; gesunde Ernährung, gesunde Lebensweise
interessieren mich ganz besonders
+
Apo. Umschau A+B *
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen sind besonders an einer gesunden
Lebensweise bzw. Ernährung interessiert.
TKP
16,10
TKP
38,51
171
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Informationsinteresse: Gesunde Ernährung,
gesunde Lebensweise interessiert und – gebe öfters Ratschläge, Tipps, gelte da als Experte
ÖKO-TEST-Magazin
ÖKO-TEST-Magazin
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
26,02
FIT FOR FUN
36,48
Apo. Umschau A+B*
39,78
stern
42,01
DER SPIEGEL
55,94
FOCUS
56,17
Eltern
83,85
Eltern family
88,57
VITAL
92,43
Brigitte
93,91
Affinität
157
281
75
132
130
138
192
199
170
114
Stern GESUND LEBEN 106,21
TKP in €
Affinität
121
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Leute, denen körperliche Fitness sehr wichtig ist
*nicht ma-angepasst
MUM
12
Heftvorschau im Detail
Spezial Gesundheit & Fitness
Alternative Heilmethoden
Februar 2009
ÖKO-TEST-Magazin
April 2009
Die Themen im Überblick:
Themenschwerpunkt
Kinder/Familie
 Erziehungsserie:
Gewaltfreie Erziehung
 Kinderfragen
 Hühnerhaltung
 Alternative Heilmethoden
 REACH: Registrierung,
Bewertung, Zulassung u.
Beschränkung von Chemikalien
 Deutsche Urlaubsinseln
 Dämmstoffe aus Holz
 Label und Siegel
Die TESTs:
 Basilikum im Topf
 Nackenstützkissen
 Doppelkekse
 Stoppersocken
 Kosmetik & Hygieneartikel
vom Discounter
 BHs
 Holzlasuren
 (Muster-)Tapeten
 Arbeitszeitkonten
DU: 25.02.2009
EVT: 27.03.2009
Die Themen im Überblick:  Reportage Naturheilklinik  Pflanzenheilkunde  Homöopathie  Akupunktur  alle anerkannten Heilverfahren im
Überblick  Fragwürdige Therapien  alte und bewährte Hausmittel
 Was zahlt die Kasse?
DU: 20.02.2009 | EVT: 16.03.2009
ÖKO-TEST Ratgeber
Kosmetik & Wellness
ÖKO-TEST Ratgeber
Bauen, Wohnen & Renovieren
Die Themen im Überblick:
 Weiße Ware
 Nachtspeicherheizung
 Energie-/Stromsparen
 Klimageräte
 Staatliche Förderung
 Solarnutzung: Kollektoren/
Photovoltaik
 Dämmstoffe aus Holz
 Brettstapelbauweise und
andere neue Techniken
 Holzhaustypen
 Renovieren
 Materialkunde
Wasserleitungen
 Lüftungsanlagen
 Feuerschutz
 Bauherrenberater
 Sicherheitscheck
 Unterhaltungselektronik
 Cebit – Grüne Computertechnologie
 Schrebergärten
 Solarbetriebene Rasenmäher und Gartenleuchten
 Gartenzäune
 Häcksler
 Brunnen bohren
 Terrassenbeläge
Die Themen im Überblick:  Cellulite  Fußpflege  Faire Projekte
 Yoga  Gesunder Sonnengenuss  Textilien made in Germany
 Leder/Lederproduktion
Die TESTs:  Shampoos  Haarfarben  Haartönungen  Körperbutter
 Nachtcremes  Parfüm  Aftershave  Badezusätze
DU: 04.03.2009 | EVT: 06.04.2009
MUM
Wir bitten um Verständnis, wenn sich aus aktuellem Anlass Themen ändern.
Die TESTs:  Labels (für Holz, Strom, Farben etc.)  Energiesparlampen  Rasenmäher  Wohn-Riester  Hausratversicherungen
 Haftpflichtversicherungen
DU: 18.02.2009 | EVT: 09.03.2009
Februar 2009
Heftvorschau im Detail
Rabatte für line extension
R
atgeber, Kompakt, Spezials,
Kompass und Jahrbuch
sind miteinander kombiab
nierbar
K
ombirabatte gelten
für alle Anzeigenformate
(außer im ÖKO-TEST
Marktplatz)
13
Werben Sie in vier themenaffinen
Ausgaben und bezahlen Sie nur drei!
Rabatte
4 Ausgaben 25
%
3 Ausgaben 20
%
2 Ausgaben 10
%
Buchungsbeispiel
Sie buchen eine 1/2-Seite 4 c
in folgenden Heften:
Beispielrechnung:
4 x 1/2-Seite zu 3.600 €
= 14.400 €
– 25 % Rabatt (3.600 €)
= 10.800 €
 Zusätzlich zu dem Kombi­rabatt sind keine
weiteren Mengen- / Malrabatte möglich
U
mschlagseitenzuschlag: 10 %
line extension Themenkombinationen 2009
Essen, Trinken
Erstverkaufstag
Kinder, Familie
Erstverkaufstag
Politik, Umwelt
Erstverkaufstag
Kompakt Vitamine
13.02.2009
Themenjahrbuch Kleinkinder 2009
07.01.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Kompakt Babypflege
17.04.2009
Spezial Umwelt
26.10.2009
Ratgeber Essen, Trinken & Genießen
09.11.2009
Spezial Schwangerschaft
15.06.2009
Gesundheit, Fitness
Ratgeber Kleinkinder
07.09.2009
Kompakt Heuschnupfen
20.02.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Spezial Alternative Heilmethoden
16.03.2009
Themenjahrbuch Kleinkinder 2010
04.01.2010
Ratgeber Gesundheit
04.05.2009
Kompakt Sexualität
15.05.2009
Spezial Wellness
15.06.2009
Kosmetik, Mode, Wellness
Erstverkaufstag
Ratgeber Kosmetik
06.04.2009
Spezial Wellness
15.06.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Bauen, Wohnen, Renovieren
Erstverkaufstag
Erstverkaufstag
Ratgeber Bauen, Wohnen & Renovieren
09.03.2009
Spezial Rücken
14.09.2009
Themenjahrbuch Rente, Geld, Versicherungen 05.10.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Das große Jahrbuch für 2010
Themenjahrbuch BWR 2010
09.11.2009
Themenjahrbuch Gesundheit 2010
09.11.2009
Geld, Recht
Erstverkaufstag
05.10.2009
Termine für 2009
Themenfelder:
n GESUNDHEIT, FITNESS
n ESSEN, TRINKEN
ÖKO-TEST-Magazin
EVT
Monat
02.01.2009
30.01.2009
27.02.2009
27.03.2009
24.04.2009
29.05.2009
26.06.2009
31.07.2009
September
28.08.2009
25.09.2009
30.10.2009
27.11.2009
Januar 2010
S
BWR
S
18.11.2009
13.02.2009 20.02.2009 n Bauen, Wohnen & renovieren
09.03.2009
28.01.2009
04.02.2009
n KOSMETIK & WELLNESS
06.04.2009
25.02.2009
04.03.2009
n gesundheit & fitness
07.01.2009
EVT
AZ
DU
n Tjb Kleinkinder
14.01.2009
07.01.2009
21.11.2008
28.11.2008
04.05.2009
25.03.2009
14.01.2009
21.01.2009
n Spezial Altern. Heilmethoden
16.03.2009
04.02.2009
11.02.2009
17.04.2009
11.03.2009
18.03.2009
n Kompakt Sexualität
01.04.2009
15.05.2009
08.04.2009
15.04.2009
n Spezial Schwangerschaft 15.06.2009
06.05.2009
13.05.2009
nn Spezial Wellness
Kleinkinder
27.05.2009
S
DU
ÖKO-TEST Jahrbuch
n Kompakt Babypflege
29.04.2009
S
AZ
n FREIZEIT, TECHNIK
n POLITIK, UMWELT
n Kompakt Heuschnupfen
Kosmetik
15.06.2009 06.05.2009
13.05.2009
BWR
01.07.2009
S
Technik
29.07.2009
S
n kleinkinder
07.09.2009
29.07.2009
n spezial Rücken
05.08.2009
14.09.2009
05.08.2009
12.08.2009
Auto
26.08.2009
S
BWR
30.09.2009
S
Geld
28.10.2009
nnnnnnn 01 / 2010
31.12.2009
Legende:
21.10.2009
Kleinkinder
25.03.2009
23.09.2009
nnnnnnn 12 / 2009
Dezember
S
19.08.2009
nnnnnnn 11 / 2009
November
Technik
EVT
n Kompakt Vitamine
BWR
25.02.2009
22.07.2009
nnnnnnn 10 / 2009
Oktober
S
24.06.2009
nnnnnnn 09 / 2009
DU
Kosmetik
28.01.2009
20.05.2009
nnnnnnn 08 / 2009
August
S
22.04.2009
nnnnnnn 07 / 2009
Juli
AZ
30.12.2008
18.03.2009
nnnnnnn 06 / 2009
Juni
S
18.02.2009
nnnnnnn 05 / 2009
Mai
EVT
n KINDER, FAMILIE
n GELD, RECHT
ÖKO-TEST Kompakt/ÖKO-TEST Spezial
26.11.2008
21.01.2009
nnnnnnn 04 / 2009
April
S
23.12.2008
nnnnnnn 03 / 2009
März
DU
19.11.2008
nnnnnnn 02 / 2009
Februar
ÖKO-TEST Ratgeber
AZ
nnnnnnn 01 / 2009
Januar
n KOSMETIK, MODE, WELLNESS
n BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN
n ESSEN, TRINKEN & GENIEssEN
n Spezial Umwelt
09.11.2009
26.10.2009
30.09.2009
07.10.2009
16.09.2009
n Tjb Geld / n Jahrbuch 2010
23.09.2009
05.10.2009
26.08.2009
02.09.2009
n Tjb BWR / n Tjb Gesundheit
09.11.2009
30.09.2009
07.10.2009
n Tjb Kleinkinder
25.11.2009
04.01.2010
25.11.2009
02.12.2009
=Themenschwerpunkt im Magazin; EVT = Erstverkaufstag; AZ = Anzeigenschluss; DU = Druckunterlagenschluss; TJB = Themenjahrbuch; BWR = Bauen, Wohnen, Renovieren
MUM
14
News & Trends
Apotheker gründen Pharmahersteller
Parmapharm, ein Zusammenschluss von 700 Mitgliedsapotheken, tritt seit
Kurzem auch als Hersteller
auf. Gemeinsam mit der
axcount Generika AG und
der Axea Pharma GmbH
hat die Parmapharm das
Unternehmen GIB Pharma GmbH gegründet.
Bereits seit Juni 2008 vermarktet die Kooperation
unter dem Label GIB ihre
Eigenmarke. GIB ist die
Abkürzung der Parmapharm-Apothekenmarke
„Gesund ist bunt“. Produziert werden die Medikamente bislang von
Lohnherstellern. Von den rund 700
Gesund-ist-bunt-Apotheken im Verbund beteiligen sich zurzeit 300 an
dem Konzept. Bislang bot man stark
Das perfekte Dinner
Die Gesund-ist-bunt-Eigenmarke der
GIB Pharma GmbH soll dafür sorgen,
dass Apotheken von attraktiven
Margen profitieren können.
nachgefragte Medikamente wie Ibuprofen, Paracetamol und Xylometazolinhydrochlorid (Nasenspray) an.
Dieses Jahr soll das Portfolio durch die
Wirkstoffe ASS und Bisacodyl
erweitert werden, sodass das
Sortiment insgesamt rund 20
Produkte umfasst.
Mit diesem Konzept werden
erstmals die Apotheker an
der gesamten Wertschöpfungskette beteiligt. Man will
sich dadurch neue wirtschaftliche Potenziale erschließen,
als auch von den attraktiven
Margen der Eigenmarke profitieren. Ebenso soll die Marke
genutzt werden, um den Qualitätsanspruch der Gesund-ist-buntApotheken als Premiumapotheken
weiter zu stärken.
Und es ward noch mehr Licht
Wer ein Auto mit Xenon-Licht kauft, muss rund 1.000 Euro mehr bezahlen. Dafür sorgen die
Scheinwerfer für mehr Sicherheit und Fahrkomfort. Das wissen allerdings nur wenige.
Xenon-Scheinwerfer verbessern die
Fahrsicherheit von Autos erheblich,
doch nur wenige wissen das – so las-
sen sich die Studienergebnisse der
Marktforschung Puls kurz zusammenfassen.
Nach Angaben von Light Sight Safety,
einem Zusammenschluss der wichtigsten Autolichthersteller, bietet
Xenon gegenüber herkömmlichem
Halogenlicht eine dem Tageslicht
ähnliche Helligkeit. Auch die Reichweite ist um 50 Prozent höher und die
Lampen haben eine fünffach höhere
Lebensdauer.
Nur sechs Prozent der Autohändler
verkaufen jedoch Xenon-Licht als
Sicherheitsvorteil. Und auch von den
Autokäufern wissen nur maximal vier
Prozent darüber Bescheid. Dabei ist
hohe Fahrsicherheit eines der wichtigsten Motive beim Fahrzeugkauf.
Allerdings sind nur sieben Prozent
der Deutschen, fünf Prozent der
Franzosen und vier Prozent der Polen
bereit, für Xenon-Licht den Aufpreis
von rund 1.000 Euro zu zahlen.
Die Deutschen kochen vor allem am Wochenende.
Zwei bis drei Stunden lang bereiten sie an den freien Tagen Speisen zu.
Die Deutschen kochen wöchentlich
im Schnitt insgesamt 316 Minuten,
das entspricht 5 ¼ Stunden. Das haben
2.100 Nutzer bei einer Befragung des
Nestlé Ernährungsstudios angegeben.
Wochentags stehen die Verbraucher
rund 40 Minuten in der Küche, am
Wochenende sind es sogar rund zwei
Mit einer Unterwasseraktion will WWF
dagegen protestieren, dass die Fischindustrie viele Millionen Tonnen Meereslebewesen pro Jahr verschwendet. Sie
landen unbeabsichtigt in den Netzen als
sogenannter „Beifang“.
Quelle: WWF/Klaus Behnisch
u www.puls-marktforschung.de
Im Ranking der weltweit wertvollsten Luxusmarken behaupten sich vor
allem französische und italienische
Hersteller. Deutsche Brands sind in
der neuen von Interbrand erstellten
Top-15-Liste nicht zu finden. Der
Studie „The Leading Luxury Brands
Auf den Tellern der Deutschen landet jährlich pro Person im Schnitt
16,4 Kilogramm Fisch. Das ist zu
viel, wie WWF bemängelt. In ihrem
aktuellen Bericht „Fisch in Teufels
Küche“ prangern die Tier- und Naturschützer an, dass weltweit mehr
als drei Viertel der Fischbestände
Die führenden Luxusmarken 2008
Markenwert
in Euro
Louis Vuitton
2
Gucci
6,4 Mrd.
Italien
3
Chanel
4,9 Mrd.
Frankreich
4
Rolex
3,8 Mrd.
Schweiz
5
Hermès
3,5 Mrd.
Frankreich
6
Cartier
3,3 Mrd.
Frankreich
7
Tiffany & Co
3,3 Mrd.
USA
8
Prada
2,8 Mrd.
Italien
9
Ferrari
2,7 Mrd.
Italien
10
Bulgari
2,6 Mrd.
Italien
11
Burberry
2,5 Mrd.
England
12
Dior
1,6 Mrd.
Frankreich
13
Patek Philippe
0,9 Mrd.
Schweiz
14
Zegna
0,6 Mrd.
Italien
15
Ferragamo
0,6 Mrd.
Italien
MUM
als „bis an ihre Grenzen ausgebeutet“ oder „überfischt“ gelten.
Rotbarsche gehören mittlerweile
zu den bedrohten Tierarten. Die
Tiefseefischer zerstören zudem
beim Fang dieser Sorte alte Kaltwasserkorallen. Ebenso sollte
man keine tropischen Shrimps,
Schollen, Seezungen und Krabben
mehr kaufen. Denn beim Fang
verenden in den Fangnetzen ein
Vielfaches an anderen Meerestieren. Vom Aussterben bedroht
sind zudem der Aal und der
Dornhai, der zu Schillerlocken
verarbeitet wird. Auch der Kabeljaubestand ist bedrohlich reduziert.
Der WWF fordert die Verbraucher
auf, bevorzugt Fisch mit dem blauen
Öko-Siegel des „Marine Stewardship
Council“ (MSC) zu kaufen. Über 300
Produkte mit dem MSC-Siegel sind
bereits erhältlich. u www.wwf.de
Land
1
Quelle: Interbrand
16,7 Mrd.
Stunden. Über ein Drittel der Deutschen, die älter als 20 sind, stellen
sich Samstag und Sonntag sogar drei
Stunden an den Herd. 67 Prozent der
Befragten bereiten dabei ihre Mahlzeiten so oft wie möglich selbst zu. Die
über 30-Jährigen machen das sogar zu
mehr als 80 Prozent.u www.nestle.de
Fischteller mit Ausrottungsgeschmack
Wirtschaftsfaktor Luxus
Rang Marke
Februar 2009
Frankreich
2008“ zufolge ist Louis
Vuitton die kostbarste Marke der Welt. Sie
hat einen Wert von
16,72 Milliarden Euro.
Es folgen Gucci, Chanel, Rolex, Hermès und
Cartier.
Doch die Zeiten werden
auch für die Edellabels
hart. Die „Volksweißheit“ der Marketingmanager, dass LuxusBrands gegen Wirtschaftsflauten immun
sind, mag nicht mehr
stimmen, meint zumindest Jez Frampton.
Der Group Chief Executive bei Interbrand
sieht Gefahrenpotenzial, weil viele
Luxusbrands breitere Kundensegmente angegangen sind. Damit sind
sie auch stärker von einer Konsumflaute betroffen. Immerhin hat Chanel
im Dezember vergangenen Jahres angekündigt, Jobs zu streichen. Bulgari
will Kosten in Bereichen einsparen,
wo es die Kunden nicht wirklich realisieren, also beispielsweise die Rückseite von Uhrenarmbändern nicht
mehr polieren oder die Verpackungen
von Parfüms günstiger gestalten. Jez
Frampton warnt jedoch: Sind vor 20
Jahren derartige Maßnahmen bei den
Kunden noch weitgehend unbemerkt
geblieben, spricht sich das im Informationszeitalter schnell herum.
u www.interbrand.com
VW-Fans unter sich
Wer mit seinem Polo oder einem anderen Auto der Marke VW lustige oder
besondere Geschichten erlebt hat,
kann diese künftig in einer VWCommunity erzählen.
Der VW-Konzern richtet unter
u www.volkswagen-60-jahre.de eine
Internet-Community für VW-Fans
ein. Dort sollen nach einem Bericht
des Branchenblatts Kontakter Käfer-,
Golf-, Jetta-, Passat- und New-BeetleBesitzer Geschichten erzählen, die sie
mit ihren Autos erlebt haben. Ziel ist
es, die Kunden emotional zu binden.
u www.60-jahre-volkswagen.de
Februar 2009
News & Trends
Weihnachtsboom beim Onlineshopping
Mittlerweile gibt es mehr als 30
Millionen Verbraucher, die online
shoppen. Kein Wunder, dass der
Versandhandel boomt.
Der Versandhandel konnte sich über
das Weihnachtsgeschäft im Internet
nicht beschweren. Zum dritten Advent konnte der Bundesverband des
Deutschen Versandhandels (bvh)
bereits verkünden, dass die Händler mit ihren Umsätzen sehr zufrieden seien. Nach Schätzungen des
Verbands haben die Deutschen im
diesjährigen Weihnachtsgeschäft für
rund 5,7 Milliarden Euro Waren und
Geschenke im Versandhandel eingekauft. Das sind 3,7
Prozent mehr als im Vorjahr.
In den Monaten November
und Dezember bestellten die
Verbraucher online für rund
2,7 Milliarden Euro – das ist
ein Plus von 23 Prozent. Begehrt waren dabei vor allem
Bücher, CDs, DVDs, Unterhaltungselektronik, Schmuck,
Spielwaren und Parfum.
Mittlerweile gibt es auch
31,44 Millionen Onlinekunden. Vor einem Jahr waren es
noch 29,37 Millionen. Auch
die Onlineshops sind in diesem Jahr wieder mehr geworden. Denn immer mehr Hersteller und stationäre Händler bauen
sich einen eigenen Onlineshop auf, um
das Web als zusätzlichen Vertriebskanal zu nutzen. Der Versandhandel
erwirtschaftete 2008 insgesamt einen
Umsatz von 28,6 Milliarden Euro.
Das entspricht im Vergleich zu 2007
einem Plus von 3,7 Prozent. Knapp die
Hälfte, also 46,9 Prozent, der Umsätze
werden online erzielt. u www.versandhandel.org
Pflanzliche Sitzpolster im Auto
Toyota will im Fahrzeuginnenraum
künftig mehr CO2-neutrale Kunststoffe
auf Pflanzenbasis einsetzen.
Toyota möchte in Fahrzeugen künftig
mehr Öko-Kunststoffe verwenden.
Demnächst soll ein Hybridfahrzeug
auf den Markt kommen, bei dem die
CO2-neutralen Kunststoffe auf Pflanzenbasis in den Schutzabdeckungen,
Sitzpolstern, im Dachhimmel und
anderen Interieurkomponenten verarbeitet wurden. Der Konzern plant, den
Anteil von Öko-Kunststoff dieses Jahr
noch auf 60 Prozent auszubauen.
Ökologische Kunststoffe basieren entweder zu 100 Prozent auf natürlichen
Materialien oder auf einer Kombination von Materialien auf Pflanzen- und
Erdölbasis. Toyota versichert, dass die
Öko-Kunststoffe alle Anforderungen
an Qualität, Hitzebeständigkeit und
Widerstandsfähigkeit, die an Bauteile
in Fahrzeuginnenräumen gestellt weru www.toyota.de
den, erfüllen. Marathon der Spritsparer
Die Autos, die am Shell Eco-Marathon starten, haben Namen wie Entenklemmer, Pingu oder
Schluckspecht und schaffen lange Strecken mit wenig Kraftstoff.
Ihr Aussehen ist bizarr, aber die Autoindustrie schaut neugierig auf sie:
Beim Shell Eco-Marathon 7 vom 07.
bis 09. Mai 2009 treten Autos mit dem
Ziel an, mit nur einem Liter Sprit eine
größtmögliche Strecke zurückzulegen
und dabei möglichst wenig Schadstoffe auszustoßen. Beim ersten Wettbewerb 1939 schaffte der Siegerwagen
21,14 Kilometer, der aktuelle Rekord
eines Züricher Teams liegt bei 3.836
Kilometern. Das entspricht der Strecke von Berlin nach Moskau und zurück oder einem Verbrauch von nur
0,026 Litern auf 100 Kilometern.
Bislang fand der Shell Eco-Marathon
in Frankreich statt, dieses Jahr stehen
die Spritsparer erstmals im deutschen Lausitz am Start. Rund 3.000
Teilnehmer aus 29 Ländern werden
erwartet.
u www.shell.com/eco-marathon
15
Arbeitnehmer auf Wechselkurs
Gründe für die mangelnde
Loyalität der Arbeitnehmer
Arbeitgeber zahlt
nicht genug
68 %
Meine Anstrengungen werden
nicht erkannt oder wertgeschätzt
63 %
Mag das Arbeitsklima nicht
55 %
Fühle mich vom Arbeitgeber
nicht wertgeschätzt
54 %
Nicht genug
Aufstiegsmöglichkeiten
50 %
Arbeitgeber gewährt keine
ausreichende Weiterbildung
43 %
Zusatzleistungen sind
nicht ausreichend
Arbeit ist zu
wenig anspruchsvoll
Mag meinen
Chef nicht
Ein neuer Mitarbeiter kommt Unternehmen teuer. Bei einer Umfrage
von u www.CareerBuilder.de gaben
29 Prozent der befragten Arbeitge-
39 %
31 %
28 %
ber an, dass ihnen eine Neueinstellung rund 1.000 Euro oder mehr
kosten würde. Zehn Prozent der
Unternehmen schätzten ihren Rek-
rutierungsaufwand sogar auf mehr
als 2.000 Euro. Bis sich die Kosten
der Anwerbung und Einarbeitung
wieder amortisiert haben, vergehen
nach Ansicht von 51 Prozent der Arbeitgeber mehr als ein halbes Jahr.
23 Prozent der Firmen gehen sogar
davon aus, dass sie mit einem Zeitraum von über einem Jahr kalkulieren müssen.
Ein weiteres Ergebnis der Studie zeigt,
dass sich die Angestellten ihrem Arbeitgeber nur selten verpflichtet fühlen. 26 Prozent aller Arbeitnehmer
empfinden ihrem gegenwärtigen
Brötchengeber gegenüber keine Loyalität. Die eigenen Karriereziele stehen stärker im Vordergrund, weshalb
auch 14 Prozent der Befragten zugaben, dass sie innerhalb des nächsten
Jahres ihren Job wechseln möchten.
Für Unternehmen kann diese Einstellung teuer werden. Denn es entstehen
dadurch nicht nur Kosten für Neueinstellungen, illoyale Arbeitnehmer
arbeiten auch weniger produktiv.
u www.careerbuilder.de
Was der Handel mag
Welche Verkaufsförderung wird vom
Handel gerne gesehen? Das wollten die
Lebensmittel Zeitung und die UGW
Communication wissen und führten
eine Umfrage durch. Das Ergebnis:
Für fast alle Handelszentral- und
Marktmanager ist es wichtig, dass die
Verkaufsförderungsaktivitäten in die
klassische Kommunikation eingebunden sind, verbunden mit einer möglichst kreativen Umsetzung am Point
of Sale. Die Entscheider im Handel
sind außerdem der Ansicht, dass für
den Erfolg einer Aktion die Markenstärke zunehmend entscheidend ist.
Der Trend weg von der isolierten PoSMaßnahme zur vernetzten Kampagne,
wird sich folglich fortsetzen.
Ob Personal Promotions etwas bringen, da sind sich die Befragten uneinig. Während die Zustimmung für die
von Personal gestützten Aktionen bei
den Handelszentralmanagern sinkt,
rangiert sie bei den Marktmanagern
auf Platz eins. Allerdings sind sich
beide Managergruppen einig, dass
Obwohl die meisten Händler eine „Clean Store Policy“ fahren, sind laut einer Umfrage unter Marktund Handelszentralmanagern kreative Verkaufsförderungsaktivitäten immer gerne gesehen.
die Marktleitung und das Verkaufspersonal einen sehr hohen Einfluss
auf Entscheidungen rund um Verkaufsförderungsaktionen haben. Die
Bedeutung des Außendiensts und externer Merchandiser schrumpft dagegen. Dennoch wird der Außendienst
zumindest von den Marktmanagern
mit als wichtigste Informationsquelle
bei Vermarktungsschwerpunkten wie
Launches oder Promotions angesehen. Die Studie kostet 275 Euro (ohne
MwSt.) und ist unter u www.lz-net.de/
pos-marketing-report erhältlich.
Webcheck für USA-Reisende
Seit Januar müssen sich Deutsche
vorab online registrieren, wenn
sie in die USA ohne Visa einreisen möchten, egal, ob es sich um
eine Geschäfts- oder Urlaubsreise
handelt. Unter u https://esta.cbp.
dhs.gov müssen sie das ESTA-Verfahren durchlaufen. ESTA ist die
Abkürzung für Electronic System
for Travel Authorization. Hierbei
muss der Antragsteller einige Fragen beantworten, die ihm weitgehend auch auf dem bisherigen
Einreiseformular gestellt worden
sind. Darüber hinaus will die Einreisebehörde die Telefonnummer
und E-Mail-Adresse wissen. Voraussetzung für die Antragsstellung
ist, dass der Antragsteller maximal
90 Tage in den Vereinten Staaten
bleibt und kein Visum erforderlich
ist. Ist wie bei Austauschschülern
und -studenten ein Einreisevisum
erforderlich, ist die Internetan-
meldung nicht erforderlich. Wird die
Einreisegenehmigung erteilt, gilt diese
für einen Zeitraum von zwei Jahren.
Urlauber oder Geschäftsreisende sollten den Antrag möglichst früh stellen,
mindestens drei Tage vorher.
Der Vorteil dieses neuen Verfahrens:
Der Reisende weiß bereits beim Abflug, dass er problemlos in Amerika
einreisen darf. Außerdem soll der
Einreiseprozess weitaus entspannter
erfolgen. Auch könne die Einreisekarte, die bislang den Reisenden
ausgehändigt wurden nicht mehr
verloren gehen.
Wer auf der offiziellen Webseite die
Einreiseformulare ausfüllt, benötigt
laut offizieller Stelle rund zehn Minuten. Gebühren fallen keine an. Allerdings bieten auch Dienstleister an, die
Registrierung für Kunden zu übernehmen. Hier ist Vorsicht geboten, denn
diese lassen sich das teilweise teuer
u honorieren.
www.esta-usa.de
MUM
16
News & Trends
Neuer Katalog für Drängler und Raser
Allianz der Drogerie
und Versandapotheke
Im europäischen Vergleich waren bislang die
Bußgelder für Rasen, Drängeln und Fahren
unter Alkoholeinfluss niedrig. Das hat sich mit
dem neuen Katalog geregelt.
Grafik: AXA Konzern AG
Kunden des Müller-Drogeriemarktes können seit
Januar bei der Versandapotheke mycare versandkostenfrei bestellen.
Seit Dezember vergangenen Jahres
kooperieren die Drogeriekette Müller
und die Versandapotheke mycare. Bei
einigen Drogeriemärkten von Müller
liegen deshalb seit Januar spezielle
Kataloge des neuen Geschäftspartners aus, und auch auf dem Internetauftritt des Drogeriemarkts ist nun
ein Link zur Versandapotheke eingebaut. Die Bestellung via Internet
Februar 2009
bringt Müller-Kunden
mehrere Vorteile:
Wenn sie auf u www.
mycare.de im Feld
„Bonusprogramm“ das
Wort „Müller-Exklusiv“ eingeben, erhalten
sie die Waren versandkostenfrei. Einen Mindestbestellwert gibt es
dabei nicht. Außerdem
bekommen sie bis zu
fünf Prozent Treuebonus nachträglich auf
den Jahresumsatz mit
rezeptfreien Produkten gutgeschrieben. Zuvor müssen sie sich allerdings
beim mycare-Treuebonus-Programm
anmelden.
Mit diesem Angebot möchte sich
Müller ein deutliches Signal gegen
den reinen „Pick-up-Service“ geben.
Ziel ist es, künftig spezielle Angebote
für Müller-Kunden bereitzuhalten.
u www.mycare.de u www.mueller.de
Seit Februar gilt ein neuer Bußgeldkatalog, der Raser und Drängler härter
bestraft. Wer in Ortschaften schneller als die vorgeschriebenen 50 km/h
fährt, muss mit Strafen von 80 bis 760
Euro rechnen. Bislang kamen Raser
mit 50 bis 425 Euro Bußgeld weitaus
glimpflicher davon. Auch Dränglern
geht es jetzt noch mehr an den Geldbeutel. Für zu dichtes Auffahren steigt
das Bußgeld von 40 bis 250 Euro auf
75 bis 400 Euro. Wer unter Alkoholeinfluss fährt, wird schon beim ersten Verstoß statt bislang mit 250 Euro
mit 500 Euro zur Kasse gebeten. Der
Punktekatalog in Flensburg bleibt dagegen gleich.
Deutschland war im europäischen
Vergleich bislang milde zu den Verkehrssündern. Kein Wunder also,
dass bei einer Umfrage jeder vierte
Befragte zugab, im Jahr 2007 einen
Verkehrsdelikt begangen zu haben.
Mit den neuen Bußgeldstaffeln hofft
das Bundesverkehrsministerium,
die Autofahrer zu einer besonnenen
Fahrweise zu bewegen und dadurch
Unfälle zu vermeiden. Hauptursachen von Crashs sind schließlich
überhöhte Geschwindigkeit, dichtes
Auffahren und Alkohol am Steuer.
Dem Verkehrssicherheitsreport 2008
von AXA zufolge jagen diese Verhaltensweisen Autofahrern die größte
Angst ein: 94 Prozent der Deutschen
sehen im Drängeln das größte Risiko
im Straßenverkehr. u www.axa.de
Ein Aldi in New York
Der amerikanische Lebensmitteleinzelhandel
ist fest in den Händen
von Marktführer WalMart. Das will Aldi nun
ändern und in den Vereinigten Staaten stark
expandieren. So möchte
der deutsche Discounter
75 neue Läden eröffnen,
weitaus mehr als in den
vergangenen Jahren. Bislang hat Aldi rund 1.000
Geschäfte in den USA,
die meisten davon sind
im Mittleren Westen und
der Ostküste. Das Unternehmen hat nun aber vor
allem die Bundesstaaten
Texas und Oklahoma
im Visier – Regionen, in
denen Wal-Mart besonders stark vertreten ist.
Außerdem wagt sich der Aldi will die Wirtschaftskrise in den USA nutzen und die bislang
Discounter trotz enorm sehr markenaffinen Verbraucher für die günstigeren Eigenmarken des Discounters gewinnen.
Bild: Julian Budke
hoher Ladenmieten nach
New York.
Der deutsche Discounter wird es mit könnte jedoch angesichts der Wirtseiner Expansion nach Ansicht di- schaftskrise durchaus Chancen haverser Experten nicht einfach haben, ben, sich zu behaupten, wenn das
schließlich sind die amerikanischen deutlich günstigere Angebot bei den
Verbraucher sehr markenaffin. Aldi potenziellen Kunden ankommt.
Rätsel von Seite 18
Lösung aus 01 / 2009
MUM
Ungeliebte Aktien
sich im vergangenen
Jahr am besten geschlagen haben. Das
Ergebnis: Mit Anleihen erzielten die
Sparer 2008 überdurchschnittliche
Renditen. Die sinkenden Zinsen und
die Unsicherheiten
an den Finanzmärkten führten insbesondere bei öffentlichen Anleihen zu
steigenden Kursen.
Bei Bundesobligationen konnten Anleger sogar über zehn
Prozent Zinsen und
Kursgewinne erreichen, so der BunSparer, die im vergangenen Jahr auf Bundesobligationen gesetzt
desverband. Wer in
haben, zeigten ein gutes Gefühl für Finanzanlagen.
Gold anlegte, erzielte
einen Wertzuwachs
Sicherheit ist Trumpf, so fasst ÖKO- von acht Prozent. Mit TermineinlaTEST im Dezembermagazin 2008 gen und Sparbriefen waren etwa vier
den Test der Bank- und Geldmarkt- Prozent möglich. Schlechte Karten
fondsangebote zusammen. Optimal hatten Aktienbesitzer. Die Aktiensind allerdings eine gute Anlagen- kurse purzelten im freien Fall. Der
sicherheit plus Spitzenzinsen. Der Deutsche Aktienindex büßte rund
Bundesverband deutscher Banken hat 2/5 seines Wertes ein. u www.bdb.de
nun untersucht, welche Geldanlagen Biofach in Partylaune
Dieses Jahr feiert die Biofach ihr 20jähriges Bestehen. Die Fachmesse für
Bio-Produkte findet vom 19. bis 22.
Februar statt. Mehr als 2.900 Aussteller zeigen ihr Produkt- und Dienstleistungsportfolio. Land des Jahres ist
Dänemark. Die Halle 4A wird auch
dieses Jahr wieder zur Weinhalle,
während die Naturkosmetik in Halle 7A zur Vivaness zu finden ist. Die
Sonderschau Organic + Fair in Halle
3 widmet sich dem fairen Handel,
während Halle 7 zum Textilbereich
erklärt wurde.
u www.biofach.de
u www.vivaness.de
Schnelle Infos für Mediziner
DocCheck ist eine
Internetplattform,
die alle Berufstätige
im Gesundheitswesen adressiert. Nach
eigenen Angaben
sind jeder zweite
Arzt in Deutschland und 19 der 20
größten deutschen
pharmazeutischen
Unternehmen Mitglied der Community. Auf der Webseite u http://load.doccheck.com kön-
nen die 580.000 Nutzer
künftig Fachliteratur
aus den Bereichen Medizin und Gesundheit
kostenpflichtig herunterladen. Neben den
derzeit rund 500 Buchund Zeitschriftentiteln
werden den Usern über
DocCheck Load auch eLearning-Dienste wie
die „Virtuelle Ambulanz“ sowie mobiler Content angeboten.
u www.doccheck.de
Entdeckung der
Best Ager
Bislang waren Fernsehzuschauer über
50 Jahre für die TV-Industrie fast unsichtbar. Die Fernsehwelt konzentrierte sich auf die junge, sogenannte
werberelevante Zielgruppe, weil diese
nach Ansicht der Werbetreibenden
noch am besten an Marken gebunden
werden konnte. Die Folge war, dass
die TV-Kanäle vor allem ein an das
junge Publikum ausgerichtetes Programm ausstrahlte, um möglichst
viele Werbeeinahmen zu kassieren.
In den USA zeichnet sich jedoch ein
Trend ab, auch ältere Menschen zu
adressieren und eine breitere Programmgestaltung anzubieten. So
wollen sich Sender wie Networks
CBS auf den demografischen Wandel vorbereiten. Die Ausrichtung auf
ein älteres Publikum ist auch deshalb
sinnvoll, weil der Fernsehkonsum bei
älteren Menschen ansteigt.
u www.pressetext.de
Neuer Slogan
Der Getränkeriese Coca-Cola krempelt
um. Künftig wird das Unternehmen für
seine Hauptmarke nicht mehr mit dem
Logan „The Coke Side of Life“, sondern
mit „Open Happiness“ werben. Außerdem hat der Brausehersteller nach Berichten verschiedener Branchenblätter
die Zahl seiner Agenturen in Europa
drastisch gekürzt. Künftig sollen sich
nur mehr vier Agenturen um den Auftritt der Firma kümmern und nicht
mehr 20 wie bisher.
u www.coca-cola-gmbh.de
Februar 2009
Firmenporträt
17
Das Empfangsgebäude von Baufritz in Erkheim (oben li.). Musterhaus in Rot (oben Mitte): Das Schwedenhaus des Allgäuer Holzhausspezialisten ist bei den Kunden sehr beliebt. Vertriebsleiter Andreas Maier (oben re.) legt Wert darauf, dass die Bauherren umfassend beraten werden. Ausführliche Gespräche und ein Rundgang in der Hausschneiderei mit einem Architekten, bei dem die Bedürfnisse der Kunden genau analysiert werden, gehören deshalb zum absoluten Muss.
Das Musterhaus Qi (untere Reihe, von links): Die beweglichen Lamellen an den Fassaden des Holzhauses sorgen für einen flexiblen Sonnenschutz. Puristische Innenarchitektur im Wohnzimmer. Das Panoramafenster mit einem fast rahmenlosen Fenster für einen schönen Ausblick auf den Garten. Das Bad wurde mit unterschiedlichen Bodenbelägen ausgestattet – einem Podest aus Eichenholz und einem Sandsteinboden. Das soll, so der Innenarchitekt, die Fußsohlen beleben.
Innovation inside
Geschäftsführer Helmut Holl (li.) will neue
Kundensegmente erschließen.
Laut Dietmar Spitz (re.) ist die Lebensaufgabe von Baufritz, gesunde Häuser für
Mensch und Natur zu bauen.
Baufritz hat sich gegen die drohende Krise gewappnet: Mit dem
Musterhaus Qi, ein nachhaltig gebautes Holzhaus mit moderner
Architektur und der neuesten Haustechnologie, soll eine neue
Zielgruppe gewonnen werden.
B
illig ist es nicht, aber ausgefallen und schick: Das neue
Musterhaus, welches Baufritz
erst vor wenigen Wochen eingeweiht
hat, trägt den Namen Qi und kostet je nach Ausstattung zwischen
500.000 und 750.000 Euro. Dafür
steckt aber modernste Haustechnologie drin – während es gleichzeitig
ökologischen Ansprüchen gerecht
wird. Die Bedarfslüftung beispielsweise prüft, wie hoch der CO2-Anteil
in den verschiedenen Räumen ist. Erreicht er einen bestimmten Grenzwert,
wird der jeweilige Raum ohne signifikanten Wärmeverlust gelüftet. Zum
Schutz vor Elektrosmog wurde in den
Wänden eine spezielle Schutzhülle
integriert. Eine weitere Besonderheit
ist auch das Cabrioglasdach über der
Dachterrasse, das sich per Knopfdruck
öffnen und schließen lässt.
Baufritz existiert bereits seit 1896,
Ende der 70er Jahre hat sich das
Erkheimer Unternehmen auf die
ganzheitliche und nachhaltige Holzhaus-fertigung spezialisiert. In den
sogenannten Voll-Werte-Häusern
werden ausschließlich chemisch unbehandeltes Holz und schadstoffgeprüfte Materialien verbaut. Dietmar
Spitz, Marketingleiter und Sprecher
des Unternehmens erklärt: „Es gibt
leider kein Gütesiegel für alle, den
Hausbau betreffenden Baumaterialien und Hilfsstoffe wie Kleber, Leim,
Lacke etc. Wir haben daher alle von
uns verwendeten Produkte einer eigenen, strengeren Schadstoff- und Gesundheitsüberprüfung unterzogen.“
Um ein rundum gesundes Haus zu
entwickeln, waren mehr als 20 Jahre
Forschung notwendig. In den 90er
Jahren gab es beispielsweise noch so
gut wie keine Bio-Dämmstoffe. Hier
hat Baufritz für Abhilfe gesorgt. Die
Voll-Werte-Häuser werden mit der
von Baufritz entwickelten Bio-Dämmung aus Hobelspänen, welche mit
Molke und Soda imprägniert werden,
ausgestattet. Diese Mischung sorgt für
Brand- und Pilzschutz, wie Dietmar
Spitz weiß. Darüber hinaus haben die
Allgäuer eine Vielzahl weiterer Patente für den nachhaltigen Hausbau
angemeldet.
War Baufritz vor allem den Ökos
bekannt, so wendet sich die Firma
mit Qi einer neuen Kundengruppe
zu: dem gehobenen, finanzkräftigen
Mittelstand. Helmut Holl, der gemeinsam mit Dagmar Fritz-Kramer
die Firma leitet, erklärt: „Wir stecken
in einem gesellschaftlichen Umbruch.
Die Mittelschicht dünnt sich aus. Teilweise rutscht die Mittelschicht nach
unten ab, teilweise wandert sie zu den
Besserverdienern nach oben. Wir
möchten mit denen gehen, die sich
auch künftig qualitativ hochwertige
Produkte leisten können.“
Baufritz scheint auf dem richtigen
Weg zu sein. Immerhin hat sich der
durchschnittliche Umsatz pro Haus
von 163.000 Euro auf 321.000 Euro in
den letzten fünf Jahren verdoppelt.
Herausforderung Export
Das Unternehmen setzt jedoch nicht
alleine auf den deutschen Markt.
„Angesichts vieler Schwierigkeiten
hierzulande, wie etwa der Wegfall
der Eigenheimzulage, haben wir uns
Gedanken zum Export gemacht“,
erzählt der Geschäftsführer. Dabei
haben sich die Erkheimer langsam
vorgetastet. Zuerst ging man den
Schweizer, dann den Luxemburger
Markt an. Mittlerweile verkaufen sie
ihre Häuser sogar in England. „Dieser
ist für uns eine riesige Herausforderung, weil wir alles in Englisch machen müssen“, gibt Geschäftsführer
Helmut Holl zu. „Wir möchten aber
unsere Häuser nicht über Partner an-
bieten, sondern wollen direkt an die
Endkunden.“ Die ersten Häuser aus
dem Hause Baufritz sind dort bereits
gebaut. Anfangs hatten diese noch
einen stark englischen Einschlag bei
der Architektur, mittlerweile schätzen die Briten jedoch sehr das Moderne. So auch bei dem 3,5 Millionen
Euro teuren Einfamilienhaus, das die
Erkheimer dieses Jahr direkt an der
Themse in London erstellen.
„Inzwischen kommen auch die ersten Rückläufe nach Deutschland zurück“, sagt der Geschäftsführer. Weil
Baufritz in England Häuser so baut,
wie das die deutschen Behörden nicht
gerne sehen, lassen sich viele Deutsche im Ausland von den extravaganteren Häusern inspirieren.
Wie mutig die Deutschen bei der Architektur ihres Hauses sind, unterscheidet sich von Region zu Region,
hat Andreas Maier, Verkaufsleiter bei
Baufritz, beobachtet. Gerade in Süddeutschland zeige man sich eher traditionell. Dennoch: Die Häuser verändern sich mit der Mode der Zeit.
Derzeitige Trends sind viel Glas, eine
offenere Architektur und sichtbare,
moderne Feuerstellen. Auch werden
die Räume nicht mehr so voll gestellt.
Technische Spielereien wie etwa die
Sprachsteuerung zum Öffnen der
Türe oder ganz aufwendige Haustechniken sind dagegen weniger gefragt.
„Unsere Kunden setzen auf pflegeleichte, hochwertige Materialien, damit die Kinder auch mal rumflitzen
können“, fügt Andreas Maier hinzu.
Die Baufritz-Holzhäuser werden individuell auf die Kundenwünsche
zugeschnitten. Hilfreich ist dabei die
sogenannte Hausschneiderei – auch
eine ausgefallene Idee der Erkheimer.
In dieser zeigt ein Architekt den Bauherren vier verschiedene Stil- und
Wohnwelten. So kann er dann aus
den Reaktionen der Kunden schnell
suggieren, was diesen gefällt und dann
das passende Haus planen. „Wir klären
dabei auch, welche Haustechnologien
für den Bauherren überhaupt sinnvoll
sind. Zudem geben wir Tipps, wie er
diese am effizientesten nutzen kann“,
fügt der Vertriebsleiter Andreas Maier
hinzu.
Von der Planung bis zur Fertigstellung
dauert der Hausbau im Schnitt ein
Dreivierteljahr. Zum Sicherheitsservice
des Erkheimer Unternehmens gehört
auch ein Haus-Check, der auf Wunsch
einmal pro Jahr organisiert wird.
MUM
18
Revue
Rezept des Monats
Februar 2009
Rätsel: Wissen macht spass
Mecklenburger Käsekartoffeln
Zutaten für 1 Person: 300 g Kartoffeln, 1 Möhre, 1 kleines Stück
Lauch, 1 EL Sonnenblumenöl, Pfeffer, Salz, Petersilie, Majoran,
50 g Tilsiter
1
Die Kartoffeln schälen,
würfeln, waschen und
in Salzwasser zehn Minuten
vorkochen. Abgießen und
abtropfen lassen.
2
Inzwischen die Möhre
schälen, waschen und
in Scheiben schneiden, den
Lauch putzen, waschen und
in Ringe schneiden.
3
Die Kartoffelwürfel in
heißem Öl fünf Minuten
kräftig anbraten, das
Gemüse zugeben und kurz
mitdünsten.
4
Alles in eine feuerfeste
Gratinform geben, mit
Pfeffer, Salz, Petersilie und
Majoran würzen. Den Käse
in Streifen schneiden, die
Kartoffeln damit belegen.
5
Das Ganze im
vorgeheizten Backofen
bei 200 °C 15 Minuten
überbacken.
Foto: www.1000diaeten.de
Warenkunde Gewürze
Anis: Die kleinen Samen der Anispflanze, mittelbraun bis blassgrün, riechen
süß und schmecken würzigfrisch.
Cayennepfeffer: Wer die orangeroten
Schoten des Chilistrauches trocknet
und mahlt, erhält Cayennepfeffer, auch
bekannt als Chili oder roter Pfeffer.
Curry: Das orangegelbe Currypulver
ist eine der bekanntesten Gewürzmischungen. Während indische Köche
die Mischung auf jedes Gericht abstimmen, besteht das europäische Pulver
meist aus Kurkuma, Pfeffer, Piment,
Paprika, Koriander, Muskatblüte und
-nuss, Zimt, Ingwer, Nelken, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel und Kardamom.
Ingwer: Die knolligen Wurzelsprossen
der Ingwerstaude sind außen weiß und
innen gelb. Ingwer werden eine Menge positiver Wirkungen nachgesagt:
Es stärkt den Magen und lindert Übelkeit, löst Schleim und hemmt Entzündungen.
Kardamom: Die dreikantigen Samenkapseln einer Ingwerstaude ergeben
ein bräunliches Pulver: Kardamom. Es
regt erfahrungsgemäß den Kreislauf
an, hilft gegen Magenschmerzen und
Blähungen.
Koriander: Koriander soll gegen Magen- und Darmbeschwerden helfen,
ebenso gegen Krämpfe, Fieber und
Migräne.
MUM
Kümmel: Er entfaltet sein ätherisches
Öl
am
besten,
wenn er kurz vorm
Würzen zerstoßen
wird. Vorsicht: Zu
viel Kümmel macht Speise bitter.
Das ätherische Kümmelöl lindert erfahrungsgemäß Magenkrämpfe, Blähungen, Durchfall und Koliken.
Paprika: Die roten Schoten der Paprikapflanze werden getrocknet und
gemahlen. Je mehr Samen und Scheidewände mitgemahlen werden, desto
schärfer wird das Gewürz. Rosenpaprika brennt scharf, Halbsüßpaprika etwas weniger, Edelsüßpaprika ist
würzig und süßlich fruchtig, Delikatesspaprika mild-aromatisch. Paprika enthält Vitamin C und Carotinoide.
Kurkuma: Die Wurzelknolle und Seitentriebe eines Ingwergewächses
nennt man auch Gelbwurzel. Kurkuma ist und färbt intensiv gelb. Es
duftet ingwerähnlich, schmeckt brennend würzig und etwas bitter. Kurkuma wirkt antibakteriell, soll den Gallefluss in Gang bringen und Durchfall
verhindern.
Pfeffer: Die unreifen, grünen Beeren
des Pfefferstrauchs kann man in Salzlake oder Essig einlegen (grüner Pfeffer) oder trocknen (schwarzer Pfeffer).
Wer von reifen Beeren die Fruchtschale entfernt, erhält weißen Pfeffer.
Schwarzer Pfeffer ist brennend scharf,
weißer etwas milder und grüner Pfeffer
mild-würzig. Pfeffer wirkt verdauungsfördernd, antibakteriell und infektionshemmend.
Muskatnuss: Der haselnussgroße
Fruchtkern des Muskatnussbaumes
duftet aromatisch, schmeckt scharf,
leicht bitter und intensiv. Muskatnuss
wirkt anregend auf Herz und Kreislauf.
Hohe Mengen verändern aber das Bewusstsein bis hin zu Halluzinationen.
Nelken: Die kleinen, getrockneten
Blütenknospen des immergrünen
Nelkenbaumes wurden wegen ihrer
Form auch Nägelein genannt. Frisch
sind sie, wenn Öl austritt, sobald man
einen Fingernagel in den Stiel drückt.
Hochwertige Nelken fühlen sich fettig
an. Nelken duften süßlich, schmecken
würzig, aber etwas stumpf und bitter
und würzen stark. Nelkenöl fördert die
Verdauung und wirkt antibakteriell. Es
ist außerdem ein altbekanntes Hausmittel gegen Zahnschmerzen und
Zahnfleischentzündungen und wird
an das Zahnfleisch getupft.
Piment: Die unreifen Beeren des Pimentbaumes werden rot­braun bis
schwarz, wenn man sie trocknet. Neben Nelkenpfeffer, Neugewürz und
Jamaika­pfeffer heißen sie auch Allgewürz, weil sie den Duft von Nelken,
Muskat und Zimt vereinen. Der würzige Geschmack erinnert an Nelken
und Pfeffer. Er soll gegen Blähungen
helfen.
Safran: Bis zu 200.000 Blütennarben der krokusartigen Safranpflanze
ergeben ein Kilo Safranpulver – es ist
das teuerste Gewürz der Welt. Billige
Angebote im Urlaub sind meist Fälschungen. Safran duftet kräftig und
schwer, schmeckt aber mild und bittersüß – und färbt alles gelb. Safran wirkt
in großen Mengen euphorisierend,
schmerzstillend und krampflösend.
Waagerecht
1 elektr. Backgerät | 9 Seifenlösung | 10 diagonal geschl. Ball b. Tennis | 12 Kampfplatz | 13 Einrichtung
für Bankkunden | 14 Gefühl des Bloßgestelltseins | 15 Hafenstadt in Niedersachsen | 16 Dreitonintervall |
18 Epoche, Zeitalter | 19 Halbton unter g | 21 Schaden am Auto | 26 Opfertisch | 27 Bündnis v. Staaten,
Verband | 31 Kfz.-Z.: Kenia | 32 Gaststättenangestellter | 35 schmale Stelle, wenig Raum | 37 span.
Anrede: Herr | 39 oberbay. Ort am Chiemsee | 40 Teil eines Buches | 41 Furchtgefühl | 42 Vorderste beim
Laufen | 43 Behälter aus Holz | 44 geziert, zimperlich
Senkrecht
1 lächerlicher Streich (franz.) | 2 Eierspeise | 3 Männername | 4 Sportmannschaft | 5 räumlicher Winkel
| 6 Urgroßmutter | 7 nicht dieses ... jenes | 8 organische Verbindung | 9 ugs.: Lastwagen | 11 mehrsätziges Tonstück | 17 im Mittelpunkt gelegen | 19 eingedickter Fruchtsaft | 20 belg. Politiker †1972 | 22 das
eigene Ich | 23 schlecht gewürzt | 24 Weise, Gewohnheit | 25 Abk.: Nordnordost | 27 Bewegungsorgan
der Fische | 28 Kunsttischler | 29 aus tiefster Seele | 30 ital.: nichts | 33 Strauchfrucht | 34 Gruppe von
Wildsauen | 35 Freund von Bert (Sesamstraße) | 36 Handbewegung | 38 Schiffstau | 39 polit. oder militär.
Bündnis
Was ist eigentlich ...
... die Pkw-EnVKV?
Die sogenannte Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung
verpflichtet Hersteller und Händler
seit November 2004 dazu, über den
Spritverbrauch und den CO2-Ausstoß
von Neuwagen zu informieren. Wem diese Informationen bisher weder in
Autoanzeigen noch in Autohäusern aufgefallen sind, braucht sich aber nicht
zu wundern, denn: Gegen die Verordnung werde massiv verstoßen und in
acht Bundesländern gebe es nicht mal eine Behörde, die ihren Vollzug kontrolliere, kritisiert die Deutsche Umwelthilfe. Sie legte daher im Februar eine
Beschwerde gegen Deutschland bei der EU-Kommission ein.
BUCHTIPP
Mit Casanova auf der Reinkarnationsleiter
Autor: David Safier
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Seiten: 283
Preis: 8,95 €
ISBN: 978-3-499-24455-1
Die Story des Buches ist bizarr, aber
lustig: Kim Lange hat sich durch geschicktes Mobbing eine Karriere als
Moderatorin aufgebaut. Als die Trümmer einer russischen Raumstation sie
erschlagen, wird sie wegen ihres miesen Karmas als Ameise wiedergeboren.
Keine gute Ausgangslage, um zu verhindern, dass ihr Mann ihre ehemals
beste Freundin heiratet. Der einzige
Ausweg ist, gutes Karma zu sammeln.
Unterstützung bekommt sie von Casanova, der ebenfalls als Ameise geboren
wurde und bei der Ameisenkönigin
in Ungnade gefallen ist. Das Leben
als Hamster, Kuh, Regenwurm, Kartoffelkäfer, Eichhörnchen, Hund und
übergewichtige Herzkranke ist allerdings nicht ohne Tücken.
Februar 2009
Online / Impressum
19
Neue W3B-Umfrage
Im Überblick:
ÖKO-TEST-Kurzfacts
Geschlechterverteilung
Schulabschluss
Zwei Drittel der oekotest.de-Nutzer sind Frauen
Hoher Abiturientenanteil unter den oekotest.de-Nutzern
60,9 %
67,4 %
54,6 %
46,3 %
45,4 %
39,1 %
37,9 %
35,7 %
34,9 %
25,6 %
14,7 %
Frauen
Männer
Nutzer www.oekotest.de
Auflagen
verkaufte Auflage
Q IV / 2008 nach IVW
160.565
Aboauflage
Q IV / 2008 nach IVW
69.309
verbreitete Auflage
Q IV / 2008 nach IVW
162.911
Reichweite
nach AWA 2008
2.002.000
Reichweite
nach MA PM II 2008
1.690.000
TKP
6,4 %
3,3 %
ÖKO-TEST-Magazin
0,6 %
(Bisher) kein abHauptschul-/
Mittlere Reife / Realsolvierter Schulab- Volksschulabschluss schulabschluss
schluss
Abitur / Matura / EOS
Internet-Gesamtnutzerschaft
TKP
nach AWA 2008
5,25 €
TKP
nach MA PM II 2008
6,21 €
ÖKO-TEST Online
2.324.259
PageImpressions
Dezember 2008
Altersstruktur
Berufsausbildungsabschluss
Größte Altersgruppe bei ÖKO-TEST Online sind die 30- bis 39-Jährigen
Überproportional viele FH-/Uni-Absolventen bei www.oekotest.de
Abgeschlossene Lehre / Ausbildung
Nutzer www.oekotest.de
Internet-Gesamtnutzerschaft
27,2 %
26,6 %
20,8 %
Fachhochschulabschluss
23,1 %
23,6 %
5.212.134
7,4 %
+ 9 %
14,9 %
2,4 %
2,8 %
Keiner
1,1 %
Visits 2007
14,0 %
30 bis
39 Jahre
40 bis
49 Jahre
ab 50 Jahre
6,6 %
5,2 %
Basis: Internet-Gesamtnutzerschaft; Quelle: 27. WWW-Benutzer-Analyse; Erhebung Okt. / Nov. 2008
Internet-Gesamtnutzerschaft
ANSPRECHPARTNER im VERLAG
Sonstiges
( 0 69 / 9 77 77- (Durchwahl)
Visits 2008
Dieser Besucherzulauf kann sich sehen
lassen: 2008 surften 460.145 mehr User
auf www.oekotest.de als noch im Vorjahr.
6,1 %
Nutzer www.oekotest.de
5.672.279
24,8 %
Abgeschlossene Promotion
20 bis
29 Jahre
Online-Besucher
14,4 %
17,6 %
Universitätsabschluss
19,8 %
bis 19 Jahre
6,3 %
9,1 %
Berufsakademieabschluss
29,5 %
20,9 %
41,3 %
34,3 %
466.058
Visits
Dezember 2008
Quellen: IVW IV / 2008, AWA 2008,
MA PM II 2008, IVW-Online
Ansprechpartner MARKENARTiKLER
ONLINE
Peter Stäsche
Leitung (-156
Sabine Glathe
Verkauf (-147
Gabriele Kaisinger
Verkauf (-148
Prisca Feingold
Verkauf (-143
Manuela Calvo Zeller
( 0 69 / 9 77 77-144
Sylvia Felchner
( 0 83 41 / 87 14 01
Andrea Dyck
( 0 83 41 / 87 14 01
Jelena Garic´
( 08 21 / 45 03 56 -31
Saasan Seifi
Verkauf (-214
Diana Edzave
Verkauf (-154
Annette Zürn, Verkauf
( 0 62 57/ 5 05 16 80
Monika Schneiders
Disposition (-140
Annette Kronsbein
( 0 69 / 9 77 77-159
Egbert Hünewaldt
( 0 61 74 / 20 94 26
Bernd Reisch
( 0 69 / 95 50 56 -40
Tobias M. Zielke
( 0 20 65 / 25 56 74 -3
impressum
Verlagsangaben
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Kobelweg 68 a, D-86156 Augsburg
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Anzeigenleiter
Peter Stäsche, Tel. 0 69 / 9 77 77 -156
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Familie, Kinder, Kosmetik, Mode
Gabriele Kaisinger, Tel. 0 69 / 9 77 77 -148
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Anzeigenassistenz / Produktion
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Gesundheit, Schlafen
Prisca Feingold, Tel. 0 69 / 9 77 77 -143
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Anzeigenmarketing
Finanzen, Ernährung, Freizeit, Technik
Saasan Seifi, Tel. 0 69 / 9 77 77 -214
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Verlage, Haushalt
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Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 (Verlag)
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Bauen, Wohnen, Renovieren, Energie, Garten
Sabine Glathe, Tel. 0 69 / 9 77 77 -147
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Ernährung, Freizeit, Reisen
Diana Edzave, Tel. 0 69 / 9 77 77 -154
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Markenartikler Verlag
Manuela Calvo Zeller, Tel. 0 69 / 9 77 77 -144
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Annette Kronsbein, Tel. 0 69 / 9 77 77 -159
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Online / Crossmedia
ÖKO-TEST NewMedia GmbH
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Kobelweg 68 a, D-86156 Augsburg
Tel. 08 21 / 45 03 56 -31
Fax 08 21 / 45 03 56 -78
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Verlagsrepräsentanz Bereich Automobil
Mediaservice Bernd Reisch
Schlosserstraße 12, D-60322 Frankfurt / Main
Bernd Reisch: Tel. 0 69 / 95 50 56 -40
Fax 0 69 / 95 50 56 -11
Rainer Gierke: Tel. 0 40 / 41 46 41 33
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Verlagsrepräsentanz Online
ADselect GmbH
Tobias M. Zielke
Bliersheimer Str. 80, D-47229 Duisburg
Tel. 0 20 65 / 25 56 74 -3, Fax 0 20 65 / 25 56 73 -9
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Markenartikel
Verlagsbüro Felchner
Sylvia Felchner
Andrea Dyck
Alte Steige 26, D-87600 Kaufbeuren
Tel. 0 83 41 / 87 14 01
Fax 0 83 41 / 87 14 04
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Markenartikel
HM Hünewaldt Media GmbH, Egbert Hünewaldt
Robert-Koch-Str. 116 I, D-65779 Ruppertshain
Tel. 0 61 74 / 20 94 26, Fax 0 61 74 / 25 65 91
E-Mail: [email protected]
Zurzeit gilt die Anzeigen­preisliste Nr. 25
MUM
MUM
26 Do
27 Fr
26 Mo
27 Di
EVT MAGAZIN 03/09
AZ Ratgeber Kosmetik & Wellness
Aschermittwoch
Heuschnupfen
EVT KOMPAKT
31 Di
30 Mo
29 So
28 Sa
27 Fr
26 Do
25 Mi
24 Di
23 Mo
22 So
21 Sa
20 Fr
19 Do
EVT MAGAZIN 04/09
AZ Ratgeber Gesundheit & Fitness
AZ Magazin 05/09
Altern. Heilmethoden
EVT SPEZIAL
AZ Kompakt Babypflege
Bauen, Wohnen, Renovieren
EVT RATGEBER
März
30 Do
29 Mi
28 Di
27 Mo
26 So
25 Sa
24 Fr
23 Do
22 Mi
21 Di
20 Mo
19 So
18 Sa
17 Fr
16 Do
15 Mi
14 Di
13 Mo
12 So
11 Sa
10 Fr
09 Do
08 Mi
07 Di
06 Mo
05 So
04 Sa
03 Fr
02 Do
01 Mi
EVT MAGAZIN 05/09
AZ Magazin 06/09
Babypflege
EVT KOMPAKT
Ostermontag
Ostersonntag
Karfreitag
AZ Kompakt Sexualität
Kosmetik
EVT RATGEBER
April
31 So
30 Sa
29 Fr
28 Do
27 Mi
26 Di
25 Mo
24 So
23 Sa
22 Fr
21 Do
20 Mi
19 Di
18 Mo
17 So
16 Sa
15 Fr
14 Do
13 Mi
12 Di
11 Mo
10 So
09 Sa
08 Fr
07 Do
06 Mi
05 Di
04 Mo
03 So
02 Sa
01 Fr
Pfingstsonntag
EVT MAGAZIN 06/09
Christi Himmelfahrt
AZ Magazin 07/09
Sexualität
EVT KOMPAKT
AZ Spezial Schwangerschaft
AZ Spezial Wellness
Gesundheit
EVT RATGEBER
Maifeiertag
Mai
30 Di
29 Mo
28 So
27 Sa
26 Fr
25 Do
24 Mi
23 Di
22 Mo
21 So
20 Sa
19 Fr
18 Do
17 Mi
16 Di
15 Mo
14 So
13 Sa
12 Fr
11 Do
10 Mi
09 Di
08 Mo
07 So
06 Sa
05 Fr
04 Do
03 Mi
02 Di
01 Mo
Juni
EVT MAGAZIN 07/09
AZ Magazin 08/09
Wellness
EVT SPEZIAL
Schwangerschaft
EVT SPEZIAL
Fronleichnam 2)
Pfingstmontag
31 Fr
30 Do
29 Mi
28 Di
27 Mo
26 So
25 Sa
24 Fr
23 Do
22 Mi
21 Di
20 Mo
19 So
18 Sa
17 Fr
16 Do
15 Mi
14 Di
13 Mo
12 So
11 Sa
10 Fr
09 Do
08 Mi
07 Di
06 Mo
05 So
04 Sa
03 Fr
02 Do
01 Mi
7) nur in Sachsen
EVT MAGAZIN 08/09
AZ Ratgeber Kleinkinder
AZ Magazin 09/09
Juli
01 Sa
31 Mo
30 So
29 Sa
28 Fr
27 Do
26 Mi
25 Di
24 Mo
23 So
22 Sa
21 Fr
20 Do
19 Mi
18 Di
17 Mo
16 So
15 Sa
14 Fr
13 Do
12 Mi
11 Di
10 Mo
09 So
08 Sa
07 Fr
06 Do
05 Mi
04 Di
03 Mo
02 So
EVT MAGAZIN 09/09
AZ Jahrbuch Geld
AZ Jahrbuch für 2010
AZ Magazin 10/09
Mariä Himmelfahrt 4)
Friedensfest 3)
AZ Spezial Rücken
August
Kosmetik
& Wellness
Bauen
& Wohnen
Feiertage 2009
1) nur Baden-Württemberg, Bayern u. Sachsen-Anhalt 2) nur Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung 3) nur in Augsburg
4) nur Saarland, Bayern in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung 5) nur Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 6) nur Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland
31 Sa
30 Fr
29 Do
EVT MAGAZIN 02/09
25 Mi
25 So
28 Sa
24 Di
24 Sa
28 Mi
23 Mo
23 Fr
AZ Ratgeber
Bauen, Wohnen, Renovieren
22 So
22 Do
21 Sa
20 Fr
20 Di
21 Mi
19 Do
19 Mo
18 Mi
17 Di
17 Di
18 Mi
17 Sa
18 So
16 Mo
16 Mo
16 Fr
15 So
14 Sa
13 Fr
12 Do
11 Mi
10 Di
09 Mo
08 So
07 Sa
06 Fr
05 Do
04 Mi
03 Di
02 Mo
01 So
15 So
AZ Magazin 04/09
Vitamine
EVT KOMPAKT
AZ Spezial
Alternative Heilmethoden
Februar
15 Do
AZ Magazin 03/09
13 Fr
13 Di
14 Sa
12 Do
12 Mo
AZ Kompakt Heuschnupfen
11 Mi
11 So
14 Mi
10 Di
10 Sa
08 So
07 Sa
06 Fr
09 Mo
AZ Kompakt Vitamine
Kleinkinder
EVT Jahrbuch
09 Fr
08 Do
07 Mi
06 Di
05 Do
Hl. Drei Könige 1)
05 Mo
03 Di
02 Mo
01 So
04 Mi
EVT MAGAZIN 1/05
EVT MAGAZIN 01/09
04 So
03 Sa
02 Fr
01 Do
Neujahr
Januar
ÖKO-TEST-Publikationen
Kalender 2009
Essen
& Trinken
Gesundheit
& Fitness
AZ RG Essen, Trinken & Genießen
AZ Jahrbuch BWR / Gesundheit
EVT MAGAZIN 10/09
AZ Magazin 11/09
AZ Spezial Umwelt
Rücken
EVT SPEZIAL
Kleinkinder
EVT RATGEBER
für 2010
EVT JAHRBUCH
Rente, Geld, Versicherungen
EVT JAHRBUCH
Tag der deutschen Einheit
30 Mo
29 So
28 Sa
27 Fr
26 Do
25 Mi
24 Di
23 Mo
22 So
21 Sa
20 Fr
19 Do
18 Mi
17 Di
16 Mo
15 So
14 Sa
13 Fr
12 Do
11 Mi
10 Di
09 Mo
08 So
07 Sa
06 Fr
05 Do
04 Mi
03 Di
02 Mo
01 So
1. Advent
EVT MAGAZIN 12/09
AZ Jahrbuch Kleinkinder
Buß- und Bettag 7)
AZ Magazin 01/10
Gesundheit
EVT JAHRBUCH
Bauen, Wohnen
EVT JAHRBUCH
Essen, Trinken & Genießen
EVT RATGEBER
Allerheiligen 6)
November
2. Weihnachtsfeiertag
1. Weihnachtsfeiertag
Heiligabend
4. Advent
3. Advent
2. Advent
31 Do EVT MAGAZIN 01/10
30 Mi
29 Di
28 Mo
27 So
26 Sa
25 Fr
24 Do
23 Mi
22 Di
21 Mo
20 So
19 Sa
18 Fr
17 Do
16 Mi
15 Di
14 Mo
13 So
12 Sa
11 Fr
10 Do
09 Mi
08 Di
07 Mo
06 So
05 Sa
04 Fr
03 Do
02 Mi
01 Di
Dezember
Ostern
09.04./14.04. – 17.04.
06.04. – 18.04.
06.04. – 18.04.
08.04. – 17.04.
30.03. – 14.04.
09.03. – 21.03.
06.04. – 18.04.
06.04. – 14.04.
30.03. – 15.04.
06.04. – 18.04.
01.04. – 17.04.
06.04. – 18.04.
09.04. – 18.04.
06.04. – 18.04.
06.04. – 21.04.
06.04. – 17.04.
Pfingsten
25.05. – 06.06.
02.06. – 13.06.
22.05.
22.05.
20.05. – 22.05./02.06.
18.05. – 23.05.
–––––––––––
02.06. – 06.06.
22.05./02.06.
02.06.
–––––––––––
–––––––––––
22.05.
22.05. – 29.05.
–––––––––––
–––––––––––
Sommer
30.07. – 12.09.
03.08. – 14.09.
15.07./16.07. – 28.08.
16.07. – 29.08.
25.06. – 05.08.
16.07. – 26.08.
13.07. – 21.08.
20.07. – 29.08.
25.06. – 05.08.
02.07. – 14.08.
13.07. – 21.08.
13.07. – 22.08.
29.06. – 07.08.
25.06. – 05.08.
20.07. – 29.08.
25.06. – 05.08.
Herbst
26.10. – 31.10.
02.11. – 07.11.
19.10. – 30.10.
19.10. – 30.10.
05.10. – 17.10.
12.10. – 24.10.
12.10. – 24.10.
26.10. – 30.10.
05.10. – 17.10.
12.10. – 24.10.
12.10. – 23.10.
19.10. – 31.10.
12.10. – 24.10.
12.10. – 17.10.
12.10. – 24.10.
12.10. – 24.10.
Weihnachten
23.12. – 09.01.
24.12. – 05.01.
21.12. – 02.01.
21.12. – 02.01.
23.12. – 06.01.
21.12. – 31.12.
21.12. – 09.01.
21.12. – 02.01.
23.12. – 06.01.
24.12. – 06.01.
21.12. – 05.01.
18.12. – 02.01.
23.12. – 02.01.
21.12. – 05.01.
21.12. – 06.01.
19.12. – 02.01.
AZ = Anzeigenschluss, EVT = Erstverkaufstag, RG = Ratgeber, BWR = Bauen, Wohnen & Renovieren
Reformationstag 5)
EVT MAGAZIN 11/09
Umwelt
EVT SPEZIAL
AZ Magazin 12/09
Winter
–––––––––––
23.02. – 28.02.
02.02. – 07.02.
02.02. – 07.02.
02.02. – 03.02.
30.01.
–––––––––––
09.02. – 20.02.
02.02. – 03.02.
–––––––––––
–––––––––––
23.02. – 28.02.
09.02. – 21.02.
02.02. – 10.02.
–––––––––––
02.02. – 07.02.
31 Sa
30 Fr
29 Do
28 Mi
27 Di
26 Mo
25 So
24 Sa
23 Fr
22 Do
21 Mi
20 Di
19 Mo
18 So
17 Sa
16 Fr
15 Do
14 Mi
13 Di
12 Mo
11 So
10 Sa
09 Fr
08 Do
07 Mi EVT JAHRBUCH 2009
06 Di
05 Mo
04 So
03 Sa
02 Fr
01 Do
Oktober
Geld, Recht
& Versicherungen
* Reformationstag und Gründonnerstag ist schulfrei. ** vom 20. bis 22. Mai 2009 ist schulfrei wegen des Kirchentages.
*** Auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten Sonderregeln. **** Auf den Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Helgoland sowie auf den Halligen gelten für die Sommer- und Herbstferien Sonderregelungen.
Bundesländer
Baden-Württemberg *
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen **
Hamburg
Hessen
Mecklenb.-Vorpommern
Niedersachsen ***
NRW
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein ****
Thüringen
Schulferien 2009
30 Mi
29 Di
28 Mo
27 So
26 Sa
25 Fr
24 Do
23 Mi
22 Di
21 Mo
20 So
19 Sa
18 Fr
17 Do
16 Mi
15 Di
14 Mo
13 So
12 Sa
11 Fr
10 Do
09 Mi
08 Di
07 Mo
06 So
05 Sa
04 Fr
03 Do
02 Mi
01 Di
September
Freizeit
& Technik
Kinder
& Familie

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