MUM - Media

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Ausgabe Mai 2007
[email protected]
Markt & Medien
Informationen für Kunden, Agenturen und Entscheider
MUM
Immer mehr Bio-Kunden
Forenbetreiber haften selbst
Hohe Umsätze im Buchhandel
Laut dem aktuellen Ökobarometer 2007 kauft gut jeder
fünfte Bundesbürger regelmäßig Bio-Produkte. Im Vergleich
zum Jahr 2005 stieg die Zahl der
Konsumenten, die häufig oder
ausschließlich Bio-Waren kaufen,
um sechs Prozent. Die Zahl der Gelegenheitskäufer verschob sich
zugunsten der regelmäßigen Bio-Kunden. Während 2005 noch
knapp 60 Prozent gelegentlich und 15 Prozent häufig ökologische
Erzeugnisse kauften, sind es heute 22 Prozent, die häufig BioWaren in ihren Einkaufskorb legen, und nur noch 55 Prozent,
u www.oekolandbau.de die sie nur ab und zu erwerben.
Betreiber eines Weblogs oder Internetforums müssen strenge juristische Regeln beachten. Nach
Auskunft der Zeitschrift Internet
Professionell müssen rechtswidrige
Inhalte, die von Usern eingestellt
wurden, von den Seiten entfernt
werden. Anderenfalls haftet der Betreiber der Seite, denn Gerichte behandeln diese Inhalte so, als wären sie vom Forenbetreiber selbst veröffentlicht worden. heikel wird es, wenn User
nicht nur Texte, sondern auch Fotos, Videos oder Musikstücke
hochladen. Denn wer diese Daten ohne Erlaubnis verbreitet,
u www.internet-pro.de verletzt die Rechte des Urhebers.
Nach Angaben des Statistischen
Bundesamtes konnten die im Einzelhandel tätigen Buchhändler in
Deutschland ihre Umsätze steigern.
Im Jahr 2005 wurden mit Büchern
und Fachzeitschriften mehr als vier
Milliarden Euro umgesetzt, ein Plus
von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Alleine die 45 größten
Bucheinzelhändler mit einem Jahresumsatz von mindestens zehn
Millionen Euro erwirtschafteten 42 Prozent des Gesamtumsatzes.
Nach Angaben des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels lag
2005 der Gesamtumsatz aller Händler bei rund 9,2 Milliarden
u www.destatis.de Euro.
Erfolg ist (m)essbar
inhalt
Titelthema
01 Testmarkt Haßloch
Special: Freizeit
04 Fitnesstrends und -klassiker
Marktdaten
08 Geld & Versicherungen
09 Gesundheit & Fitness
10 Kosmetik & Wellness
11 Bauen & Wohnen
Vorschau / Termine
12 Heftvorschau im Detail
13 Rabatte und Termine 2007
News und Trends
14 Neues aus dem Markt
17 Firmenporträt
Revue
18 Tipps / Sudoku / Rezept
Online
19 Neue Inhalte / Zahlen / Trends
Impressum
ÖKO-TEST Verlag GmbH | Kasseler Str. 1a | 60486 Frankfurt / Main
Postvertriebsstück, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt
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19 Ansprechpartner
Z
wischen Rhein und Wein,
am Rande des Haardtgebirges, des Pfälzerwaldes und
der Deutschen Weinstraße, liegt das
größte Dorf von Rheinland-Pfalz. So
beschreibt die Gemeinde Haßloch
ihren 20.600 Einwohner großen Ort.
Doch nicht nur für Touristen hat der
Ort etwas zu bieten, nein, er ist zu
Größerem berufen: Seine Bewohner
entscheiden, welche Konsumgüter in
den kommenden Jahren den Weg ins
Ladenregal finden und welche lautlos,
still und leise wieder in der Schublade
der Hersteller verschwinden. Haßloch
ist Deutschlands großer Testmarkt,
geleitet von der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).
Seit 1986 sind die Marktforscher im
Auftrag vieler Unternehmen damit
beschäftigt herauszufinden, welcher
Joghurt, welche Zahncreme oder welcher Brotaufstrich das Potenzial hat,
sich dauerhaft beim Kunden durchzusetzen. Hilfe bekommt die GfK von
den Haßlochern höchstpersönlich,
denn sie fungieren als Testkäufer und
Produkttester und lassen sich bei ihren Einkäufen über die Schulter und
in die Einkaufstüte blicken.
Wenig ist, wie es scheint
Zu den rund 3.000 Haushalten, die an
den Untersuchungen teilnehmen und
die deutsche Bevölkerung im Kleinen
abbilden, gehört auch Familie Finco.
editorial
03 Tampons, Mückenschutz ...
Seit 1995 kauft Mutter Bettina nicht
nur für ihren Mann und die beiden
Kinder, sondern auch im Auftrag
der Marktforschung ein. Dazu gekommen ist sie durch ihre Eltern, die
selbst als Testkäufer in Haßloch aktiv
waren und die Tochter zum Mitmachen animiert haben. Probleme, als
gläserner Kunde betrachtet zu werden, hatte Finco nie. „Da wissen andere Unternehmen weit mehr über
mich und meine Familie“, erzählt sie
lachend. „Die GfK achtet sehr darauf,
„Die Schlange wechselt zwar öfter die Haut,
aber nie die nützlichen Giftzähne!“ (Jean Paul)
S
ie werden es an den bereits erschienenen ÖKO-TEST-Magazinen
bemerkt haben – wir haben sowohl den Titel als auch den Inhalt
merklich überarbeitet. Dazu aber mehr in der nächsten Ausgabe der
MUM, dort stellen wir Ihnen alle Neuerungen im Detail vor. In dieser
Ausgabe möchten wir Sie u. a. auf die Änderungen unseres Onlinebereichs hinweisen. Ab sofort haben unsere Leser Zugriff auf knapp
3.000 Testberichte inklusive aller Testergebnisse. Und rechtzeitig zum
Beginn der Freiluftsaison möchten wir Ihnen mit dem Special Fitness
einige Anregungen zum sportlichen Start in den Sommer geben.
Wir freuen uns über Feedback, Ihr Anzeigenteam.
u E-Mail: [email protected]
u http://media.oekotest.de
unsere Daten anonym zu
behandeln. Deshalb ist es
für mich kein Problem, an
den Tests teilzunehmen.
Zumal sich für mich keinerlei Einschränkungen
ergeben.“
Tatsächlich
ist der Aufwand für die
Testteilnehmer gering.
An den Kassen von Real,
Lidl, Penny oder Edeka
zeigen sie ihre Identifikationskarte vor, die dann
mit dem Einkauf über
die Scannerkasse gezogen
wird und schon landen die
Daten bei der GfK. Dort
werden sie ausgewertet
und an den Auftraggeber weitergereicht. Doch
damit nicht genug. Der
GfK-Kunde erfährt auch,
ob sich ein Käufer zufällig
oder aufgrund bestimmter
Werbekampagnen für den Kauf einer
Ware entschieden hat. Denn neben
den Produktneuheiten werden in
Haßloch auch die zugehörigen Werbemaßnahmen auf Herz und Nieren
geprüft. So sind die TV-Geräte der
Testhaushalte mit einer Box ausgerüstet, die eine Einspeisung spezieller
Werbespots ins reguläre TV-Programm ermöglichen. Ohne dass es
der Zuschauer bemerkt, versteht sich.
Welche Produkte es also nur in Haßloch zu kaufen gibt und welche auch
im fünf Kilometer entfernten BöhlIggelheim zu haben sind, weiß Bettina Finco nicht. Wie auch, schließlich
sind in der kostenlos zur Verfügung
gestellten Programmzeitschrift Hörzu andere Werbeanzeigen zu sehen,
als in der Auflage für den Rest der
Nation, ebenso in der lokalen Presse. Und am Point of Sale können die
Hersteller Werbekampagnen unterbringen und so den (Test-)Verbraucher erreichen. Dem Kunden wird
also eine Produktwelt vorgespielt, die
es eigentlich gar nicht gibt und doch
weiß er, dass in Haßloch nicht alles
ist, wie es scheint. Ändert sich deswegen das Kaufverhalten? Finco meint
nein. Sie sei markentreu und kaufe
meist dieselben Produkte. Dass sie
bei jedem Einkauf mit offenen Augen
durch die Regale ziehe und alles, was
neu scheint, mitnehme, sei nicht der
Fall. „Das würde viel zu lange dauern
und wäre mir zu aufwendig.“
Manche Marktforscher und auch
Unternehmen sehen das allerdings
anders. Es sei zu beobachten gewesen, dass sich das Kaufverhalten
der Konsumenten geändert habe, je
stärker ihnen klar wurde, dass sie als
Testkunde fungieren, heißt es. Dieses
Argument war für das ein oder andere Unternehmen ein Grund, den Testmarkt Haßloch aus einer kritischeren
Perspektive zu betrachten.
termine im Mai
70 Prozent aller Produkte, die auf den Markt kommen, erweisen sich als Flop.
Erfolgreich sind nur diejenigen, die in ausführlichen Tests ihre Marktreife bewiesen haben.
So testet ÖKO-TEST
Wohnen, Leben und Genießen
u www.publika.info
05. – 10.05.2007
IFFA, Frankfurt, Internationale
Messe der Fleischwirtschaft
u www.iffa.com
08. – 11.05.2007
Control, Sinsheim, Internationale
Fachmesse für Qualitätssicherung
u www.control-messe.de
09. – 10.05.2007
waste to energy, Bremen, Internationale Fachmesse & Konferenz für
Energie aus Abfall und Biomasse
u www.wte-expo.de
14. – 18.05.2007
Ligna + Hannover, Hannover, Weltmesse für die Forst- und Holzwirtschaft u www.ligna.de
17. – 20.05.2007
publika, Pforzheim, Messe zu
(Weiter auf Seite 2)
22. – 23.05.2007
ad:tech, Hamburg, Messe für OnlineWerbung u www.ad-techhamburg.de
22. – 24.05.2007
PCIM, Nürnberg, Internationale Fachmesse und Konferenz für Leistungselektronik und Intelligente Antriebstechnik
u www.pcim.de
22. – 24.05.2007
Sensor + Test, Nürnberg, Internationale
Messe für Sensorik, Mess- und Prüftechnik mit Kongressen
u www.sensor-test.com
22. – 24.05.2007
Marketing Services, Frankfurt, Cross
Media Messe + DISPLAY Fachmesse +
PICTA u www.marketing-services.de
Marktforschung
Mai 2007
(Fortsetzung von Seite 1)
Teures Vergnügen
Ein Test in Haßloch beginnt bei
50.000 Euro, bei ausführlichen Studiendesigns sind aber zwischen
200.000 und 300.000 Euro fällig, bis
der Auftraggeber von der GfK erfährt, ob sein Produkt Chancen auf
dem freien Markt hat oder nicht. Bei
solchen Summen müsse der KostenNutzen-Faktor stimmen, heißt es
aus dem Hause Kraftfoods zur Entscheidung, sich vorerst auf andere
Marktforschungsinstrumente
zu
konzentrieren. Auch Unilever dachte bei seinem Rückzug ans Geld,
schiebt aber ein weiteres Argument
nach: Haßloch sei für die Mitbewerber äußerst transparent. Wer also
wissen möchte, was Unilever in den
kommenden Monaten auf den Markt
bringen will, könne sich in Haßloch
ein genaues Bild davon machen und
gegensteuern. Hinzu kommt, dass
die Unternehmen für Haßloch-Tests
enorm viel Vorarbeit leisten müssen.
Sie benötigen ein „richtiges“ Produkt,
eine fertig designte Verpackung, TVSpots, druckfähige Printanzeigen und
vieles mehr. „Das ist sehr aufwendig.
Bei anderen Testverfahren kann
man auch mit einer Layoutversion
starten, was wesentlich einfacher
und kostengünstiger ist“, erklärt eine
Kraftfoods-Sprecherin. Dennoch will
das Unternehmen nicht ausschließen
doch einmal wieder nach Haßloch
zu gehen, schließlich hat ein solches
Marktforschungsinstrument auch
Vorteile. „Es ist ein realer Testmarkt
mit echten Einkaufsakten in normalen Geschäften. Es ist der einzige
Testmarkt, in dem man Werbedruck
testen kann“, erklärt Katja Praefke
von Unilever. Lohnenswert seien solche Untersuchungen daher bei einer
Produkteinführung mit großem Werbevolumen, bei der man mit einem
Testmarkt wie Haßloch das Risiko
gering halten könne.
Es gibt nicht nur Haßloch
Auch größere Minusgeschäfte lassen
sich mit einem Testmarkt vermeiden,
sagt Reiner Graul von der Bormann
& Gordon Unternehmensberatung.
„Lieber gebe ich Geld für einen Testmarkt aus und finde dabei heraus,
dass mein Produkt keine Chance
hat, als dass ich es ungeprüft einführe
und eine Bruchlandung hinlege. Das
kostet mehr Geld und schadet dem
Image.“ Dafür bräuchte man aber
nicht unbedingt Haßloch, erklärt
Graul. Bormann & Gordon arbeitet als Kooperationspartner von AC
Nielsen mit der Bonsai Deutschland
Testmarkt Bremen GmbH zusammen,
die einen Testmarkt in der Hansestadt betreiben. Auch hier werden
Produktneuheiten in den Regalen
präsentiert und mit TV-Spots und
Printkampagnen beworben. Alternativ dazu bietet Bormann & Gordon
allerdings auch reale Verkaufstests in
kleinerem Stil an. „Wir platzieren ein
Produkt in 20 Verkaufsstellen in ganz
Deutschland und können auch hier
über die Scannerkassen ablesen, wie
gut sich ein neues oder verändertes
Produkt verkauft. Über Kundenkarten lässt sich zusätzlich ermitteln, ob
es ausreichend Wiederkäufer gibt.“
Eine Hochrechnung der Daten auf
eine nationale Einführung des Produkts gehört zum Angebot dazu.
Kosten: ca. 30.000 Euro. Genauigkeit
der Ergebnisse: gut. „Es gelingt uns,
relativ exakte Aussagen darüber zu
machen, wie hoch der Marktanteil
beziehungsweise die Absatzzahlen
für ein getestetes Produkt später sein
werden“, so Graul. Damit liefere man
dem Kunden eine verlässliche Entscheidungsgrundlage.
Usability
Dass sich ein neu entwickeltes Produkt erfolgreich verkauft, dafür gibt
es keine Garantie. Im Gegenteil:
Die Mehrzahl der Neueinführungen
floppen. Laut GfK seien bei 40 Prozent der Flops eine unzureichende
Vermarktung und ein schlechter
Vertrieb Ursache der Bruchlandung. Bei den anderen 60 Prozent
entpuppt sich das Produkt als nicht
verbrauchergerecht.
Tests laufen im Verborgenen
Auf die Ergebnisse verlassen kann
man sich auch bei der GfK. 90 Prozent der Einschätzungen erweisen
sich in der Praxis als realistisch, heißt
es und wird aus der Branche bestätigt. Zu den zufriedenen Kunden
gehört auch Procter & Gamble. Das
Unternehmen schickte nach Informationen der Süddeutschen Zeitung
bisher 50 Produkte zum Testlauf,
darunter die Damenbinden Always
und den Weichspüler Lenor. Die Ergebnisse hätten sich zu 90 Prozent mit
späteren Marktdaten gedeckt, berich-
tet das Blatt. Gegenüber Markt und
Medien hielt sich der Konzern mit
Informationen allerdings zurück.
Auch der Süßwarenhersteller Rocher
wollte keine Angaben machen. „Alles was mit Haßloch zu tun hat, fällt
unter das Betriebsgeheimnis“, hieß es
aus der Pressestelle.
INTERVIEW
MUM: Was ist an dem Ort Haßloch
eigentlich so besonders?
Pitzer: Haßloch liegt nahe des Ballungsgebietes Mannheim / Ludwigshafen und bietet die ideale Plattform
für einen realen Markttest: unser repräsentatives Haushaltspanel ist hinsichtlich seiner soziodemografischen
Struktur (also z. B. Haushaltsgröße)
so aufgebaut, dass es ein verkleinertes Abbild aller Haushalte in Deutschland ergibt. Ein weiterer wichtiger
Aspekt ist das Einkaufsverhalten der
Haßlocher Bürger vor Ort. Der weitgehende Bedarf an Lebensmitteln
wird direkt vor Ort abgedeckt. Wir
arbeiten mit allen wichtigen Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäften zusammen und können somit über 90
Prozent des Bedarfs unserer Testhaushalte messen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch zu nennen,
dass die Handelsstruktur in Haßloch
alles bietet: vom kleinen Supermarkt
um die Ecke, über den Drogeriemarkt
bis hin zum großen SB-Warenhaus.
MUM: Wie viel Prozent der neu eingeführten Produkte scheitern und
warum?
Pitzer: Innovationen erfolgreich am
Markt zu etablieren, ist bekanntermaßen schwierig. Die „Floprate“ bei
Einführungen liegt bei rund 70 % *
– eine beachtliche Zahl! Jedes Jahr
werden über 30.000 neue Produkte
im Lebensmitteleinzelhandel eingelistet. Leider verschwinden die meisten wieder schnell aus den Regalen.
Gründe hierfür sind vielfältig: Mal geht
eine Produktidee gänzlich an den
Bedürfnissen der Zielgruppe vorbei,
mal wurde das Werbeetat falsch eingesetzt oder aber der Verkaufspreis
wurde von den Verbrauchern nicht
akzeptiert.
MUM: Warum lohnen sich die hohen
Kosten für einen Testlauf in Haßloch?
Pitzer: Dass ein realer Testmarkt teuer ist, kann man so nicht sagen. Das
hängt grundsätzlich von der Dauer
und der Art des Testes ab. Insbesondere im Vergleich zu einem regionalen Testmarkt (z. B. in einem
speziellen Bundesland) liegen hier
klare wirtschaftliche Vorteile auf der
Hand: für einen Test ist erfahrungsgemäß z. B. nur eine begrenzte
Produktionsmenge erforderlich (ca.
0,1 bis 0,2 Prozent vom nationalen
LEH-Volumen). Dem Auftraggeber
entstehen zu dem nur geringe Distributionskosten, denn die GfK übernimmt i.d.R. die Belieferung der Testgeschäfte und die Platzierung des
Testprodukts.
Mit dem Testmarkt BEHAVIORSCAN®
bieten wir eine Möglichkeit, Flops bei
Innovationen im Vorfeld auszuschließen und damit den Herstellern die
Reduktion des unternehmerischen
Risikos. Denn unsere Ergebnisse beruhen auf realem Einkaufsverhalten,
nicht auf Schätzungen auf Grundlage von Befragungsergebnissen.
MUM: Welche Rückschlüsse kann
die GfK aus den erhobenen Daten
ziehen und welche Auswirkungen
haben diese für den Auftraggeber?
Pitzer: Wir zeigen genau das, was
den Erfolg bzw. Misserfolg eines
neuen Produkts ausmacht: die Erfolgsquote beim Konsumenten. BEHAVIORSCAN® bestimmt exakt die
Abverkaufswirkung von Produkten,
von Werbung oder von anderen
Marketingmaßnahmen und beantwortet unseren Kunden die entscheidenden Fragen: Wie viele Erstkäufer
erreiche ich? Wie viele Wiederkäufer? Gewinne ich neue Kunden, die
zuvor meine Marke bzw. meine Produkte nicht gekauft haben? Welche
Packungsgröße verkauft sich am
besten? Welcher Werbedruck ist
ideal? Was bringen Verkostungsaktionen? Was eine Zweitplatzierung?
Welchen Marktanteil erreiche ich mit
meinem Produkt und welche Wettbewerber werden angegriffen?
Katja Pitzer,
Dipl.-Betriebswirtin
(FH), Research
Consultant, GfK
Marktforschung
GmbH
Ziel eines jeden realen Testmarkts ist
es, für unsere Kunden den geplanten
Marketingmix vor nationalem Launch
feinzujustieren, um letztendlich das
hohe finanzielle Risiko eines Flops zu
minimieren.
MUM: Wie exakt sind die Prognosen, die Sie aus Haßloch ermitteln?
Wie wird das überprüft?
Pitzer: Wir haben über 25 Jahre Erfahrung in der Testmarktforschung
und haben bisher keine Fehlprognose abgeliefert. Man kann also getrost
sagen, was der Haßlocher nicht
mag, wird auch in der Bundesrepublik Deutschland nicht gefallen!
Die Prognosegenauigkeit unseres
Testmarkts lässt sich einfach bestimmen: bei Produkten, die nachher national eingeführt wurden, werden die
nationalen Ergebnisse mit denen aus
dem Testmarkt verglichen. Hier ergibt sich stets eine sehr große Übereinstimmung.
MUM: Welche Alternativen gibt es zu
dem Testlauf in Haßloch?
Pitzer: Grundsätzlich bieten simulierte Testmärkte eine Alternative
zu einem realen Testmarkt. Hierbei
handelt es sich um einen Studiotest,
der vom Namen her aber nur einen
Simulationscharakter hat, und einen
realen Testmarkt nicht ersetzen kann.
Auch bei simulierten Testmärkten ist
die Prognosegenauigkeit sehr hoch,
reicht aber an die eines realen Testmarktes nicht ganz heran.
* Datenquelle: eigene Berechnungen der GfK
Panel Services Custom Research GmbH; 31
Warengruppen des GfK Verbraucherpanels
Usability – der Praxistest
Jeder von uns hat eine der folgenden
Situationen schon einmal erlebt:
Beim Handy sind die Tasten so klein,
dass man mehrere auf einmal drückt,
die Bedienungsanleitung des DVDRekorders scheint nicht in Deutsch,
sondern einer Fantasiesprache geschrieben zu sein, und die Küchenreibe lässt sich kaum reinigen, weil
sie sich nicht in Einzelteile zerlegen
lässt. Alles klassische Fehlkonstruktionen, die so sicherlich keiner ein
zweites Mal kaufen wird. Mit solchen
Fällen kennt sich Peter Hunkirchen
vom Förderverein Usability-Netzwerk Bonn / Rhein-Sieg bestens aus.
Er ist für das Usability-Kompetenzzentrum der Fraunhofer FIT tätig
und untersucht interaktive Produkte
auf ihre Benutzerfreundlichkeit. „Zunächst gilt es herauszufinden, wofür
ein Produkt verwendet werden soll
und welche Eigenschaften es dafür
aufweisen muss. Später können wir
MUM
dann mit Probanden testen, ob diese
Eigenschaften gut benutzbar umgesetzt wurden.“ Eine solche praktische
Analyse nennt sich Benutzungstest.
Egal ob Handy oder Internetportal,
die Testpersonen wenden den Untersuchungsgegenstand für typische Anwendungsfälle an und finden so heraus, wo sich Mängel verbergen. Dabei
befinden sich die Testteilnehmer in
einer möglichst realen Alltagsumgebung, denn schließlich sollen die Untersuchungen so echt und verbrauchernah wie möglich sein. „Die Testpersonen werden bei der Produktbenutzung beobachtet und äußern
sich während des Tests zu den auftretenden Schwierigkeiten. Auf diese Weise können wir ganz praktisch
herausfinden, was verbessert werden
muss und wie“, so Hunkirchen. Leider kämen viele Unternehmen erst
kurz vor der festgelegten Markteinführung zum Test. „Da lässt sich in
Vier Arbeitsplätze für Gebrauchstauglichkeits-Tests können vom zentralen
Regieraum des neuen Usability-Labors des
Fraunhofer IPSI in Darmstadt überwacht
werden. (Foto: Fraunhofer IPSI)
Im Usability-Test können auch ganz
alltägliche Dinge auf ihre Funktion und
Handhabung untersucht werden.
der Regel nur noch unter hohem
Aufwand etwas ändern“, beschreibt
Hunkirchen. Sinnvoll sei es also, sich
rechtzeitig um begleitende UsabilityMaßnahmen zu bemühen, um Män-
gel frühzeitig zu erkennen und zu
beseitigen. Zwar sei Usability nicht in
der Lage Prognosen abzugeben, wie
gut sich ein Produkt im Markt durchsetzen wird, eins ist allerdings auch
klar: „Eine Ware oder ein Produkt,
das der Anwendung Schwierigkeiten
macht, will keiner haben.“
u www.fit-fuer-usability.de
u www.fun-ev.org
Mai 2007
So testet ÖKO-TEST
Testverfahren
Alltagsgegenstände müssen hohe qualitative Ansprüche erfüllen und dürfen weder
Mensch noch Umwelt schaden. Nur dann erhalten sie das ÖKO-TEST-Prädikat „sehr gut“.
Tampons
Mückenabwehrgeräte
rauen Innenfläche des Rohrs hängen
blieben, wurden gezählt. Die Tampons hinterließen nur zwischen 0,7
und 6,3 Fasern.
Die Stabilität der trockenen Tampons
wurde gemessen um herauszufinden,
ob die Produkte vielleicht zu lose gepresst sind und beim Einführen einknicken könnten. Dazu drückten die
Fachleute mit einem Metallstempel so
lange von oben auf den Tampon, bis
die Messeinrichtung eine Deformation registrierte. Der Tampon darf erst
bei einer Kraft von 13 Newton oder
rund 1,3 Kilogramm einknicken.
Tatsächlich gaben die Tampons erst
bei einem Druck von etwa 2,2 bis 7,1
Kilogramm nach.
Tampons dürfen nicht allzu stark
fusseln, weil sie sonst Reste in der
Vagina hinterlassen. Für den Test
auf Abfaserung der vollen Tampons
beim Entfernen wurden sie ins „Syngarohr“ gelegt und ihre Kuppe mit
der maximalen Flüssigkeit nach ihrer
Tröpfchenanzahl benetzt. Nach einer
Einwirkzeit von zehn Minuten zogen
die Tester die Tampons mit gleichbleibender Geschwindigkeit aus dem
Rohr. Alle Fasern, die auf der etwas
Kochsalzlösung auf den Tampon geträufelt, bis die Flüssigkeit unten wieder austritt. Der vollgesaugte Tampon
wird gewogen und der Unterschied
zum Ausgangsgewicht berechnet.
Tampons mit zwei Tröpfchen müssen
6 bis 9 Gramm aufnehmen können
(mini), mit drei Tröpfchen 9 bis 12
Gramm (normal), mit vier Tröpfchen 12 bis 15 Gramm (super) und
mit fünf Tröpfchen 15 bis 18 Gramm
(super plus).
ÖKO-TEST hat beim TÜV Rheinland alle Produkte in der Praxis prüfen lassen. Zuerst wurden die Tampons ausgemessen und gewogen:
Im Durchschnitt wiegt ein normaler
Tampon, der mit drei Tröpfchen gekennzeichnet ist, zwischen 2,0 und
2,8 Gramm und ist rund fünf Zentimeter lang. Die Länge ändert sich
nicht wesentlich, wenn der Tampon
vollgesogen ist, jedoch verdoppelt
sich sein Durchmesser.
Um das Aufnahmevermögen der
Tampons zu prüfen, wurde mit der
sogenannten Syngina-Methode gearbeitet. Syngina steht dabei für synthetische Vagina, ein in einen mit
Flüssigkeit gefüllten Glaskolben eingespannter Kondom. In die Mitte des
Kondoms wird der Tampon geschoben und von oben so lange gefärbte
In unserem aufwendigen Praxistest
mussten die Geräte zeigen, ob sie
aggressive Mücken vertreiben können oder nicht. Die Versuchspersonen waren dabei 40 stechfreudigen
Exemplaren der Gattung Anopheles stephensi ausgesetzt. Bissen die
Mücken gar zu heftig, verließen die
Probanden die Voliere. Der Versuchsleiter protokollierte genauestens die
Anzahl der Stiche und das Verhalten
der Mücken.
Wasserkocher
Für den Test auf Reißfestigkeit des
Rückholfadens wurden die Produkte
mit der maximalen Menge an gefärbter Kochsalzlösung entsprechend ihrer Tröpfchenanzahl getränkt. Dann
wurde an dem Faden so lange gezogen, bis dieser riss. Die Bändchen
dürfen erst bei 25 Newton oder
einem Zug von etwa 2,5 Kilogramm
schlapp machen. Tatsächlich hielten
sie einen Zug zwischen sieben und 15
Kilogramm aus.
Im Praxistest des TÜV Rheinland wurde zunächst die elektrische Sicherheit
geprüft. Es brodelte über Stunden im
Prüflabor um zu messen, wie schnell
die Kocher sind, ob sie – mit und ohne
Wasser – automatisch abschalten, wie
lange sie dabei vor sich hinköcheln
und wie viel Energie sie verbrauchen.
Bei der Temperaturmessung wurde
überprüft, ob Nutzer sich verbrennen
würden, wenn sie auch nur kurz Gehäuse oder Deckel berühren. Auf einer 15 Grad schiefen Ebene wurde die
Rutsch- und Standfestigkeit geprüft.
Außerdem testeten zehn erfahrene
Personen die Anwenderfreundlichkeit
der Kocher: Öffnet der Deckel leicht?
Ist die Wasserstandsanzeige gut sichtbar? Lässt sich kochendes Wasser gut
ausgießen?
MUM
Special: Freizeit
Mai 2007
Fitnesstrends und
Fitnessklassiker
So bald es etwas wärmer wird, überfällt die meisten der Drang, sich
wieder mehr zu bewegen. Sei es, um ein paar Kilo zu verlieren oder
um Stress abzubauen.
Trends
Nordic Blading
Inlineskaten war gestern, heute ist Nordic
Blading: Das Skaten mit Stöcken ähnelt dem
Skilanglaufskaten im Winter, bloß auf Rollen.
Was bringt’s? Während das normale Inlineskaten vor allem die Beinmuskulatur beansprucht,
werden durch die Stöcke auch Oberkörper-, Rücken- und Bauchmuskulatur trainiert.
B
ügeln Sie gerne und sind außerdem sehr sportlich? Dann wäre
vielleicht die Sportart Extrembügeln
etwas für Sie: Ausgerüstet mit einem
handelsüblichen Bügelbrett und einem
Bügeleisen klettern Sie im Hochgebirge auf einen Gipfel und plätten dort
Ihre Wäsche. Die dünne Luft auf den
Bergen bekommt Ihnen nicht? Es gibt
auch die Variante Unterwasserbügeln
mit Taucherausrüstung. Oder Synchronbügeln in der Mannschaft.
So verrückt es klingt, es gibt wirklich
Menschen, die so etwas tun. Die erste
Weltmeisterschaft in den verschiedenen Disziplinen der Extrembügler
fand im September 2002 in Bayern
statt, mit immerhin 75 Teilnehmern
aus neun Nationen. Gewonnen hat,
sicherlich nicht ganz überraschend,
eine Frau – obwohl auch etliche Män-
MUM
ner am Start waren. Nach dieser WM
haben die Extrembügler aber keine
großen Schlagzeilen mehr gemacht.
Der Sport hat eben nicht das Zeug
zum Fitnessklassiker.
Fitnesstrends kommen und gehen.
Mal ist Bollywood-Dancing in Mode,
mal Tae Bo angesagt, mal Tai-Chi der
Weg zum Glück. Manches wird so
schnell wieder vergessen, wie es aufgetaucht ist, manches hält sich länger
und der eine oder andere Trend wird
zum Klassiker. Vor allem die Ausdauersportarten Laufen, Walking und
Radfahren waren und sind beliebte
Fitmacher – was sicher auch damit zu
tun hat, dass man nicht an Termine
oder Mannschaften gebunden ist.
Es gibt jedes Jahr einiges Neues, selbst
wenn der große Trend nicht auszumachen ist.
Wichtig ist eine gute Schutzausrüstung, da man
noch schneller wird als beim normalen Skaten.
Die richtige Technik lernt man am besten in
einem Kurs. Zum Ausprobieren und für den
Anfang reichen die normalen Inlineskates. Wer
den Sport intensiver betreiben möchte, kann
auch auf spezielle Skates für Nordic Blading zurückgreifen. Zur Längenberechnung der Stöcke,
die mit einer Spitze aus Metall und Gummi für
Asphalt geeignet sind, gibt es folgende Formel:
Körpergröße in Zentimetern mal 0,9 plus 2,5
Zentimeter.
Flexi-Bar
XCO-Walking&Running
Beim Flexi-Bar handelt es sich um eine etwa
1,50 Meter lange, flexible Stange mit einem
Kunststoffgriff in der Mitte. Ein kurzer Ruck
mit der Hand setzt den Stab in Schwingungen. Dem andauernden Wackeln setzt
der Körper permanent Widerstand entgegen, was unterschiedlichste Muskelgruppen,
Sehnen und Gelenke aktiviert.
Was bringt’s? Die Wackelstange ist ein gutes
Training für den Rücken, denn es wird auch
die Tiefenmuskulatur, die die Wirbelgelenke
miteinander verbindet, angesprochen. Das
fördert die Stabilität der Wirbelsäule.
Wichtig ist ein Anfangskurs in einem Fitnessstudio. Wer Rückenschmerzen hat, sollte aber
vom Arzt deren Ursache abklären lassen. Ein
Flexi-Bar kostet etwa 90 Euro.
Wem Stöcke beim Walken zu langweilig, auffällig oder unhandlich sind, der hat nun eine Alternative: zwei jeweils 27 Zentimeter lange Aluminiumröhren, die mit einem Granulat befüllt
sind. Die sogenannten XCO-Walking&Running
werden zurzeit stark beworben und von diversen Skilangläufern empfohlen.
Was bringt’s? Das Granulat, das sich durch den
Schwung der Arme in den Fitnessrasseln hin
und her bewegt, baut die Tiefenmuskulatur auf
und fördert das Zusammenspiel der Muskeln.
Wichtig ist vor allem der Preis: Die zwei Röhren inklusive Handschlaufen, Trainingsplan
und -DVD kosten schlappe 109 Euro. Wer
sich noch einen Gürtel zulegen will, in den die
XCO-Hanteln passen, muss noch 20 Euro mehr
hinlegen.
Mai 2007
Special: Freizeit
Personal Training
Footbag
Klingt wie Personalschulung, ist aber eine individuelle Betreuung durch einen qualifizierten
Coach. Wer seinen inneren Schweinehund alleine nicht besiegen kann oder eine fachgerechte
Anleitung und Motivation braucht, um wieder
zum Sport zu finden, der ist mit einem Personal
Trainer gut beraten.
Was bringt’s? Beim individuellen Training gibt es
Radfahren grundsätzlich mit Helm
Schwimmen
30 Minuten zügig zu schwimmen,
bringt kaum etwas. Eine Alternative: Aqua-Jogging oder Aqua-Aerobic. Im tiefen Wasser muss man viel
Kraft aufwenden, um den hohen
Wasserwiderstand zu überwinden.
Risiko: Mangelhafte Technik führt
zu einer Überlastung der Gelenke.
Beim Brustschwimmen können
Verspannungen oder gar Probleme
mit den Bandscheiben auftreten,
wenn man den Kopf ständig über
Wasser hält.
Tragen Kinder beim Radfahren keinen Helm, haften sie und ihre Eltern bei Unfällen unter Umständen
mit. Ein zehnjähriger Junge drehte
auf dem Fahrrad in einem privaten
Garagenhof seine Runden. Die Zufahrt war von einer 1,60 Meter hohen Hecke begrenzt. Ein von der
Straße abbiegender Autofahrer sah
den Jungen zu spät, es kam zum
Zusammenprall. Für den Schaden
sollte der Junge und seine Eltern
zunächst mithaften, weil er keinen
Helm getragen hatte. Das Oberlandesgericht Düsseldorf aber entschied in der Berufung: Kinder tragen keine Mitschuld, wenn sie ohne
Helm fahren und in einen Unfall verwickelt werden. (Az. I-1 U 9/06) (bb)
Empfehlungen
zur Beleuchtung
u Aus
Sicherheitsgründen zu Batteriefrontleuchten greifen, welche
die Zehn-Lux-Regelung einhalten.
In unserem Test schaffen das zwei
Lampen, sukzessive werden die anderen Hersteller folgen.
u Batterien
rechtzeitig wechseln.
Wer oft und regelmäßig im Dunkeln
unterwegs ist, der sollte Ersatzbatterien mitführen.
Walking / Nordic Walking
Das sportliche, zügige Gehen ist der
ideale Einstieg zum Ausdauersport
– gerade für Ältere, Untrainierte oder
Übergewichtige.
Was bringt’s? Walking ist im Vergleich
zum Laufen deutlich gelenkschonender.
Die richtige Gehtechnik festigt das Bin-
Angesagte Fußballvariante bei jungen
Leuten: Gespielt wird mit einem kleinen, mit Granulat oder Sand gefüllten
Stoffsäckchen – allein, zu zweit oder
zu mehreren.
Was bringt’s? Vor allem Spaß. Den
kleinen Footbag hin und her zu spielen, ohne dass dieser den Boden berührt, möglichst kunstvoll oder gar
im Rhythmus zur Musik – das alles
trainiert zwar keine speziellen Muskelpartien, fördert aber Koordination
und Konzentration.
Wichtig ist noch nicht einmal der
richtige Ball, zur Not tut es ein mit
Sand gefüllter Strumpf. Natürlich
werden auch in dieser Sportart, die es
zumindest in Deutschland noch gar
nicht lange gibt, schon nationale und
internationale Turniere ausgetragen.
Aber man kann Footbag auch als bloßen sportlichen Zeitvertreib sehen.
keine Ausflüchte mehr, Fehler werden sofort korrigiert. Außerdem kann man mit dem Personal
Trainer verschiedene Sportarten ausprobieren.
Wichtig ist ein gewisser finanzieller Spielraum,
denn ein qualifizierter Personal Trainer ist mit 60
bis 120 Euro pro Stunde nicht gerade billig. Aber
so mancher braucht nur den richtigen Anschub
und schafft den Rest alleine, ohne Coach.
Klassiker
Eine der gesündesten Sportarten ist
Schwimmen. Doch nur, wenn sich
das nicht aufs Rumplanschen im
Spaßbad reduziert.
Was bringt’s? Sämtliche Muskeln
werden beansprucht, der Auftrieb
des Wassers entlastet die Wirbelsäule und Gelenke. Außerdem
stärkt Schwimmen das Herz-Kreislauf-System. Wichtig: Schwimmen
stärkt Ausdauer und Kraft. Schlank
macht es erst, wenn man es kraftvoll
und ausgiebig betreibt: weniger als
degewebe und lindert Rücken- sowie
Schulterschmerzen. Der Einsatz von
Stöcken trainiert zusätzlich Arme
und Oberkörper.
Wichtig ist vor allem die richtige
Technik. Am besten lässt man sich
die in einem Einsteigerkurs zeigen.
u Batterieleuchten
sind zwar praktisch, aber kein vollwertiger Ersatz.
Ein leicht laufender Nabendynamo
und leuchtstarke, fest eingebaute
Front- und Rückleuchten in LEDTechnik, am besten mit Standlichtfunktion, sind der beste Garant für
Sicherheit.
Radfahren
Wer in die Pedale tritt, kommt
nicht nur schneller voran, sondern
belastet auch Knie- und Fußgelenke
deutlich weniger als beim Walken
oder Laufen. Ein idealer Sport nicht
nur für Leute, die ein paar Pfund zu
viel auf den Hüften haben.
Was bringt’s? Radfahren beugt
Erkrankungen des Herz-KreislaufSystems vor, verbessert
die Blutfettwerte, stärkt
Muskulatur und Immunsystem und baut Stress ab.
Wichtig ist – wie kaum anders
zu erwarten – ein gescheites Fahrrad, auch wenn es nicht unbedingt
ein schickes Mountainbike sein muss.
Gefederte Sattelstützen
reduzieren die Belastung des Rückens um
ein Viertel.
Infos und Adressen
u Allgemeiner
Deutscher FahrradClub, Postfach 10 77 47, 28077
Bremen, Tel. 04 21 / 34 62 90, www.
adfc.de
u Bett & Bike Deutschland ist im
Verlag Esterbauer erschienen und
kostet 11,90 Euro plus Versand.
Daneben gibt es auch für die Länder Bayern, Hessen/Rheinland-Pfalz
und Niedersachsen aktualisierte Regionalausgaben mit ausführlichen
Beschreibungen und Abbildungen
der Unterkünfte (je 6,50 Euro plus
Versand). Die Verzeichnisse sind
direkt in vielen ADFC-Infoläden, per
Post vom ADFC radort bremen,
Bahnhofsplatz 14 a, 28195 Bremen,
per Internetshop (www.radort-bre-
men.de), per E-Mail (bestellung@
radort-bremen.de) oder über den
Buchhandel erhältlich. Im Internet
findet man unter www.bettundbike.
de eine Datenbank mit den vom
ADFC zertifizierten fahrradfreundlichen Gastbetrieben.
u www.radreisen-online.de 85 Veranstalter mit 140 Radreisen in Deutschland, Europa und der Welt
u www.fahrradreisen.de Rundumtipps
von der Radpflege bis zu Radhotels
u www.alpenradtouren.de für die Fans
des Alpenradelns
u www.alpenrennradtouren.de rund
250 Tourenvorschläge in den Alpen,
Pyrenäen & Vogesen, Infos zu über
400 Pässen und Bergstraßen.
Laufen
Langstreckenlauf eignet sich für jedermann. Wer in ruhigem, regelmäßigem Tempo läuft, ohne aus der Puste zu kommen, tut seiner Gesundheit
viel Gutes.
Was bringt’s? Laufen stärkt Herz und
Kreislauf, reguliert die Cholesterinwerte und den Blutzuckerspiegel,
macht die Muskeln straffer und den
Körper leistungsfähiger. Wer abnehmen will, kommt ebenfalls laufend
zum Ziel, denn gemütliches Training
fördert die Fettverbrennung.
Wichtig sind vor allem gute
Schuhe. Anfänger sollten langsam beginnen: Mehrere Minuten hintereinander zu laufen,
ist für Untrainierte ungewohnt
und anstrengend. Deshalb sollten Laufen und Gehen anfangs
einander abwechseln. Auch
Trainierte laufen besser nur
zwei- bis dreimal die Woche:
Die Muskulatur braucht nach
jeder Belastung eine Erholungsphase.
MUM
Special: Freizeit
Varianten
Pulsmesser
Indoor-Cycling / Spinning
Früher hießen sie brav Heimtrainer
oder medizinisch Ergometer. Heute
ist das Trampeln auf dem Standfahrrad aufgepeppt zum Indoor-Cycling
im Fitnesscenter oder zum trendigen
Spinning, einem Workout in der
Gruppe zu schnellen Beats. Das ist
nicht nur schick, sondern auch vorteilhaft: Man bleibt standorttreu und
kann Schluss machen, wann man
will. Und das Wetter ist kein
Thema.
Was bringt’s? Radfahren
indoor hat dieselben
positiven Gesundheitseffekte wie outdoor, oft
ist das Training sogar
intensiver. Nur die
frische Luft fehlt.
Wichtig: Moderne
Indoor-Bikes
besitzen eine starre
Übersetzung, das
heißt, sie haben keinen Freilauf, bei dem
man sich vor dem
Mai 2007
Trampeln drücken kann. Das zwingt
zu hoher Trittfrequenz mit größerem
Trainingseffekt, ist aber gewöhnungsbedürftig. Auch das Indoor-Rad muss
exakt auf den Trainierenden abgestimmt sein.
Risiko: Durch den Starrlauf bekommt
die Schwungscheibe viel Energie,
das bedeutet Verletzungsgefahr für
Beinmuskulatur, Sehnen und Bänder bei abruptem Stoppen oder
wenn man nach Sprints nicht
weitertritt. Anfangs können
Schmerzen an Rücken,
Knien oder Händen auftreten, das lässt bei regelmäßigem Training bald
nach, sonst den Arzt
konsultieren. Vorsicht:
Ist die Trainingsgruppe
nicht homogen zusammengesetzt, überfordern sich Anfänger oder
Ältere oft, wenn sie versuchen, das vorgegebene
Tempo zu halten.
Wer sich zu stark belastet, ist nicht
nur nach dem Training völlig ausgepowert, sondern riskiert auch Zerrungen, Gelenkerkrankungen und
Herz-Kreislauf-Probleme. Pulsmesser warnen mit einem akustischen
Signal, wenn das Herz zu schnell
schlägt. Zu dem Empfänger, der
wie eine Armbanduhr aussieht, gehört auch ein Sender, der unter dem
Laufhemd getragen wird: Elektroden in einem Brustgurt messen
die Herzschläge. Die Palette reicht
vom Einsteigermodell ab etwa 50
Euro bis zum Hightechinstrument
für Profis ab 300 Euro aufwärts. Für
Laufanfänger sollte der Pulsmesser die Ober- und Untergrenze der
Herzfrequenz angeben, ein ausschaltbares akustisches Signal und
einen Zeitmesser haben.
So füttern Sie den Pulsmesser
Die Ruhefrequenzzone (RHF) bezeichnet die Anzahl der Pulsschläge pro Minute im Ruhezustand und
wird morgens vor dem Aufstehen
gemessen. Bei trainierten Sportlern
ist sie niedriger als bei Anfängern.
Die maximale Herzfrequenz (MHF)
ist die höchste Anzahl von Herzschlägen pro Minute und nicht zu
steigern. Sie kann nur bei einem Belastungstest gemessen werden, den
man am besten beim Arzt macht. Es
gibt auch eine Formel, die allerdings
nur sehr grobe Annäherungswerte
liefert: Für Frauen lautete sie 226
minus Lebensalter, für Männer 220
minus Lebensalter. Sie gilt nicht für
Kinder. Die MHF ist der Ausgangswert, um die fünf unterschiedlichen
Zieltrainingszonen zu erreichen.
entstammen vorwiegend dem Körperfett. Das Herz wird durch ein
kontinuierliches Ausdauertraining
konditioniert. Für sportliche Anfänger geeignet.
Die Gesundheitszone reicht von 50
bis 60 Prozent der maximalen Herzfrequenz. In diesem Bereich trainiert
man mit langsamen Ausdauersportarten und stärkt das Herz-KreislaufSystem. Für gänzlich Untrainierte
geeignet.
Die anaerobe Schwellenzone reicht
von 80 bis 90 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Diese Trainingszone ist fast nur noch für Hochleistungssportler geeignet.
Die Fettverbrennungszone reicht
von 60 bis 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Die während
des Trainings verbrannten Kalorien
Die aerobe Zone reicht von 70 bis
80 Prozent der maximalen Herzfrequenz. In diesem Bereich trainiert man, um ausdauernder und
schneller zu werden. Nach einigen
Wochen Training ist man dann zum
Beispiel in der Lage, die gleiche Distanz in kürzerer Zeit zu laufen. Für
Fortgeschrittene geeignet.
Die rote Warnzone reicht von 90 bis
100 Prozent der maximalen Herzfrequenz. In diesem Bereich sollte nur
trainieren, wer extrem fit ist. Diese
Zone ist nichts für schwache Herzen, die Verletzungsgefahr ist groß.
Kieser-Training
Tipps und Tricks für mehr Elan
Gesundheitsbewusstes, pures
Krafttraining ohne Schnick­
schnack, so versteht der Schweizer Werner Kieser seine Methode.
Er bietet in mehr als 100 Studios
in Deutschland ärzt­lich kontrollierte Kräftigungstherapie an modernen Kraftmaschinen.
Was bringt’s? Das Training will
die Muskulatur als tragende
Masse des Körpers aufbauen.
Das hat Effekte auf den ganzen
Körper: Die Lendenwirbelsäule
wird gestärkt, das beugt Rückenschmerzen vor. Das Training
kräftigt zudem das Knochengewebe und schützt vor Osteoporose.
Wichtig: Haben Sie Zweifel über
Ihren Gesundheitszustand, soll-
• Nicht zu viel für den Anfang. Eine langsame, gleichmäßige Belastung ist
besser als ein kurzes, intensives Training.
• Mit Musik in Schwung kommen. Gymnastik zu Hause oder beim Laufen
macht damit doppelt so viel Spaß.
• Mit Sportzeug ins Büro. Gleich nach der Arbeit fällt es leichter, noch schwimmen oder skaten zu gehen, als nach einem Umweg über zu Hause.
• Positive Anreize. Eine schöne Umgebung fürs Training wählen. Mit Freunden verabreden. Nach dem Sport mit einem schönen Essen belohnen.
Pilates
ten Sie zunächst einen Arzt aufsuchen. Bei Schmerzen in Rücken und Nacken unbedingt die
individuell abgestimmte Therapiephase von bis zu 18 Sitzungen
einhalten, bevor das selbstständige Training beginnt.
Risiko: Kieser trainiert den Körper intensiv und abwechslungsreich, für manche Krankheitsbilder aber etwas zu schematisch.
Ideale Ergänzung: Formen des
Yoga oder bei entsprechender
Indikation gezielte Krankengymnastik. Neben dem Krafttraining
nicht das Herz-Kreislauf-Training vernachlässigen. Dafür
eignen sich Ausdauersportarten
wie Laufen, Schwimmen, Radfahren.
Guerilla Yoga
Sie stapeln sich in den Buchhandlungen, die Bücher, Videos und DVDs
zum Pilates-Training, eine Kombination aus Gymnastik, Yoga und diversen
Kampfsporttechniken, entwickelt seit
den Zwanzigerjahren Joseph Pilates.
Nach riesigen Erfolgen in den USA
wird Pilates jetzt auch hierzulande
Trend.
Was bringt’s? Pilates verbessert Körperhaltung und Körperbewusstsein.
Die Muskeln werden gekräftigt, die
Gelenke aktiviert, die Sauerstoffversorgung des Körpers verbessert. Das
Training soll Körper, Geist und Seele
in Einklang bringen und versteht sich
auch als Rehamaßnahme besonders
bei Rückenproblemen.
Wichtig: Konzentration und Kontrolle sind wesentliche Aspekte des
Trainings: also sich nicht von den
Übungen ablenken lassen. Das geht
einher mit langsamen, bewussten Bewegungen. Pilates ist kein Ausdauertraining, aber eine ideale Ergänzung
dazu. Unbedingt Aufwärmübungen
machen.
MUM
Yoga in orangegetünchten Räumen mit meditativer Atmosphäre – das war einmal. Der neueste Wellnesstrend heißt
Guerilla Yoga und bedeutet, dass sich die Yogafans mitten in der Großstadt auf Dachterrassen oder alten Schiffen
zum Outdooryoga treffen. Infos für Hamburg z. B. unter
u www.sutra.cc, hier gibt es weitere Links zu Gruppen in
Berlin, München und Köln. Für alle, die nicht in der Großstadt leben – Yoga im eigenen Garten hat auch was.
Risiko: Nicht angezeigt bei Bluthochdruck oder Entzündungen. Bei Bandscheibenproblemen Übungen mit
Überstreckungsgefahr meiden. Problematisch in der Schwangerschaft.
Vorsicht: Nicht mit vollem Magen
trainieren. Nicht stoßartig atmen.
Schmerzen vermeiden und sich nicht
überfordern. Wenn nötig, zwischen
den Übungen pausieren.
Fit mit Chi Yoga
Mit Chi Yoga schwappt eine neue
Fitnesswelle ins Land. Die Ganzkörperübungen verbinden die fließenden Bewegungen des Tai-Chi
mit dehnenden Yogaübungen und
kraftvollen Elementen aus dem Pilates. Bewusstes Atmen soll Verspannungen lösen und Muskeln
strecken. Das Programm geht
zurück auf die Schweizer Bewegungspädagogin und Yoga-Lehrerin Lucia Schmidt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
u www.lucia-schmidt.ch
Yoga
Für die einen ist es Philosophie, die
Richtlinien für das ganze Leben aufstellt und über Körperübungen zur
Meditation und zum Kern höchster Wahrheit führt. Für die anderen stellt es eher eine beruhigende
Gymnastik mit kontrollierter Atemtechnik dar. Auf jeden Fall hat Yoga
Einfluss auf den ganzen Menschen
und hilft, ein gesünderes Lebensgefühl zu entwickeln.
Was bringt’s? Yoga macht
beweglich, dehnt die Muskulatur
und stärkt den gesamten Haltungs- und
Bewegungsapparat. Dadurch ist Yoga
eine ideale Vorbereitung auf viele Fitness- und Ausdauersportarten. Darüber hinaus wirkt Yoga positiv auf Herz-,
Lungen- und Magen-Darm-Tätigkeit,
sodass Yoga als unterstützende Therapie in der Schulmedizin eingesetzt
wird.
Wichtig: Bequeme Kleidung, keine
allzu weiche Übungsmatte, erst drei
Stunden nach größeren Mahlzeiten
beginnen. Keine Ablenkung durch
Gespräche oder Musik.
Risiko: Die Übungen sehen
leicht aus, haben es aber in
sich. Durch falschen Ehrgeiz
können Bänder, Sehnen und
Muskeln überdehnt werden.
Problematisch ist Yoga nur bei
schweren Erkrankungen, bei denen
keine körperlichen Übungen angezeigt
sind. Allerdings ist Yoga kein Allheilmittel. Und die positiven Wirkungen
stellen sich erst nach längerer, regelmäßiger Praxis ein.
Quellen: Ratgeber Gesundheit
und Fitness 7, ÖKO-TEST-Archiv
Mai 2007
Special: Freizeit
Fitnesslatein
für Anfänger
Noch nie in einem Fitnessstudio gewesen?
Keine Angst, der Respekt einflößende Gerätepark ist nicht so schlimm, wie er aussieht.
Und längst nicht an jedem Apparat muss auch
wirklich trainiert werden.
Z
wei Laufbänder, fünf Fahrradergometer, drei Crosstrainer,
zwei Stepper. Dahinter etwa 15 bis
20 Kraftmaschinen: So sieht der
Gerätepark in einem mittelgroßen
Fitnessstudio aus. In den großen
Fitnessketten ist der Anblick noch
schlimmer: Dicht an dicht reihen sich
da die Geräte, um den Platz optimal
auszunutzen.
Eigentlich stehen im Fitnessstudio
Kraftmaschinen im Mittelpunkt.
Doch bevor es losgeht, sollte der
Kreislauf mit einem Aufwärmtraining auf Trab gebracht werden: Das
lockert die Muskulatur, beugt somit
Verletzungen vor und verbessert die
Ausdauer. Das beliebteste Ausdauergerät ist heute der Crosstrainer – vor
allem bei Frauen, weil mit ihm auch
weibliche Problemzonen gut trainiert werden. Grundsätzlich gibt es
bei Crosstrainern drei verschiedene
Bewegungsabläufe: Die erste Gruppe
simuliert den Ablauf des Joggens mit
einer Hoch-Tief-Bewegung, die Fersen bleiben normalerweise auf den
Trittflächen. Die zweite Gruppe ahmt
eher das Walken nach, die dritte ähnelt mit einer längeren und flacheren
Schrittlänge eher dem Skilanglauf.
Gemeinsam ist allen Crosstrainern
das gelenkschonende Training, der
Widerstand der Pedale ist jeweils
individuell einstellbar. Gleichzeitig
führen die Arme rhythmische Gegenbewegungen aus.
Auch Fahrradergometer ermöglichen
ein gelenkschonendes Ausdauerprogramm, das vor allem Waden und
Oberschenkelmuskulatur trainiert.
Die meisten bieten ein komplexes
Trainingsprogramm, etwa Berg- und
Talfahrten, das vorab eingestellt werden kann. Lenker und Sattel sind in
der Regel höhenverstellbar, um jedem
eine bequeme Sitzposition zu ermöglichen.
Traben auf dem Laufband erzielt den
maximalen Kalorienverbrauch. Das
ergab ein Vergleich verschiedener
Ausdauergeräte bei einer einheitlichen Belastungsdauer von 60 Minuten, durchgeführt vom Kölner Institut für Prävention und Nachsorge.
Damit die Gelenke nicht übermäßig
belastet werden, ist eine gute Dämp-
effektiv. Sie werden mit langsamen,
fließenden Bewegungen ausgeführt,
wodurch sich lange, schlanke und
dennoch kräftige Muskeln bilden.
Im Gegensatz zum Krafttraining, wo
man Muskeln isoliert trainiert, werden bei Pilates alle Muskelgruppen
im Zusammenspiel beansprucht. Als
ganzheitliches Trainingskonzept legt
Pilates auch Wert auf die richtige Atmung, Konzentration und kontrollierte Bewegungen. Das Fitnessprogramm ist auch gut für Untrainierte
geeignet.
Radfahren im Fitnessstudio ist ja
eigentlich nichts Neues. Doch beim
Spinning fährt man in der Gruppe,
mit Anleitung und mit Musik. Es beginnt auf dem Flachland, dann folgen imaginäre Hügel und Berge: Wie
schwer es sich radelt, bestimmt jeder
Teilnehmer selbst, indem er den Widerstand der schweren Schwungscheibe des Rades einstellt.
Seit über 20 Jahren ist Aerobic populär. Die Ursprünge gehen auf den
amerikanischen Arzt Kenneth
Cooper zurück, der in
den 60er-Jahren erstmals ein aerobes
Training zur Stärkung von Herz und
Lunge entwickelte.
Für den einen ist Yoga eine beruhigende Gymnastik mit kontrollierter Atemtechnik, für den anderen
eine Philosophie, die über Körperübungen zur Meditation und zum
Kern höchster Wahrheit führt. Wie
auch immer: Yogaübungen machen
beweglich, dehnen die Muskulatur
und stärken den gesamten Haltungsund Bewegungsapparat. Deshalb
bieten viele Sportstudios Yogakurse
an. Die Übungen sehen leicht aus,
haben es aber in sich. Durch falschen
Ehrgeiz können Bänder, Sehnen und
Muskeln überdehnt werden.
Einmal ist besser als keinmal
Generell gilt: Lieber mehrmals pro
Woche und etwas kürzer trainieren,
als sich einmal total auszupowern. Ein
Mix aus Ausdauer- und Kraftsport ist
ideal, um einen guten Trainingseffekt
zu erzielen. Allerdings ist auch einmal
besser als keinmal. Anfänger können
ihre Leistungsfähigkeit schon mit
einer Stunde Training in der Woche
erheblich steigern. Und um anzufangen, ist es nie zu spät. Gerade leichtes
Krafttraining ist eine gute Möglichkeit, die typischen Altersbeschwerden
Arteriosklerose, Osteoporose oder
Muskelabbau zu lindern.
fung wichtig. Je größer die Lauffläche
ist, desto bequemer lässt es sich trainieren – das gilt vor allem für große
Menschen mit großer Schrittlänge.
Die meisten Laufbänder besitzen eine
elektrische Neigungswinkelverstellung, mit der eine Steigung simuliert
werden kann.
Stepper ahmen das Treppensteigen
nach. Damit wird das Herz-KreislaufSystem trainiert und gleichzeitig die
Gesäß und Beinmuskulatur gefestigt.
Bei bestehenden Knieproblemen sollten Stepper auf keinen Fall verwendet
werden. Die Stoßbelastungen im Knie
während des Trainings können weitere Probleme verursachen. Als Ausdauergeräte werden sie deshalb heute nicht mehr unbedingt empfohlen,
gegen eine kurze intensive Nutzung
aber spricht nichts.
Trainiert wird
ganz individuell
Nachdem der Kreislauf in Schwung
gebracht ist, geht es an die verschiedenen Kraftgeräte. Das Training,
bei dem gegen den Widerstand von
Gewichten gearbeitet wird, stärkt
die Muskelkraft, Sehnen, Bänder
und Knochen. Außerdem kann es
muskuläre Ungleichgewichte durch
gezielten Muskelaufbau ausgleichen.
Für diese Maschinen gibt es – vor
allem für Einsteiger – einen individuellen Trainingsplan, der die Schwächen und Stärken in der Muskulatur
berücksichtigt. Dieser Plan muss in
regelmäßigen Abständen überprüft
werden, bei entsprechenden Fortschritten wird die Zahl der Gewichte
langsam gesteigert.
Entsprechend wichtig ist die Betreuung durch das Personal des Fitnessstudios, vor allem am Anfang:
Die Fitness des Neueinsteigers muss
richtig eingeschätzt werden, um ihn
nicht zu überfordern. Ein Fitnessund Leistungstest sowohl an Ausdauer- als auch an Kraftgeräten sollte
Basis des persönlichen Trainingsplans
sein, der im Idealfall jedes Vierteljahr
überprüft wird. Während des Trainings sollte immer eine Fachkraft, am
besten ein diplomierter Sportlehrer
ansprechbar sein.
Eigene Getränke sind erlaubt
Wer Sport treibt, schwitzt und wird
durstig. Doch so manches Fitnessstudio verbietet das Mitbringen eigener Getränke. Das ist unzulässig, urteilten schon mehrere Gerichte, zum
Bauch, Beine, Po und mehr
Beliebt sind auch spezielle Kurse,
die aber längst nicht jedes Fitnessstudio anbietet – vor allem nicht
die preiswerteren Fitnessdiscounter.
Neben der Problemzonengymnastik
(„Bauch, Beine, Po“) oder speziellem
Rückentraining gibt es verschiedenste
Angebote. So manches, was heute als
trendy und hip gilt, ist morgen schon
wieder Schnee von gestern.
Mancher Trend wird aber auch zum
Klassiker. Nach riesigen Erfolgen in
den USA hat zum Beispiel Pilates
auch hierzulande viele Anhänger
gefunden. Entwickelt wurden die
Übungen, die auf einer Matte oder
mit speziellen Geräten mit dafür
entwickelten Seilzügen und Federmechanismen ausgeführt werden,
schon in den Zwanzigerjahren vom
Deutschamerikaner Joseph Pilates.
Die Übungen sehen zum Teil einfach aus, sind aber anstrengend und
Beispiel das Oberlandesgericht Brandenburg (Az. 7 U 36/03). Würde man
den Kunden eigene Getränke verbieten, könnten die Fitnessstudios diese
zu unangemessenen und überhöhten
Der weltweite Durchbruch kam 1982,
als die US-Schauspielerin Jane Fonda
das Gymnastikprinzip vermarktete.
Im Prinzip ist Aerobic nichts anderes als ein Konditionstraining mit
Popmusik. Die einzelnen Übungen
sind eine Mischung aus klassischer
Gymnastik und Tanz.
Viele Fitnessstudios bieten inzwischen Kurse in Tae Bo an, einer
Kombination aus Kampfsport und
Aerobic. Die Bewegungen, die zum
großen Teil aus dem Taekwondo
stammen, werden im Takt der Musik
mit hohen Wiederholungszahlen und
teilweise hohem Tempo ausgeführt.
Das schult Beweglichkeit, Ausdauer,
Koordination und Schnelligkeit. Vor
allem wegen der massiven Werbung
konnte sich dieses kampfsportbeeinflusste Gruppenfitnesstraining
in den USA durchsetzen. Inzwischen gibt es etliche Angebote, die
ähnliche Namen tragen wie Thai Bo
oder Thairobic.
Preisen anbieten – was ja auch meistens hinter dem Verbot steckt. Dies
würde die Kunden erheblich benachteiligen. Eigene Getränke sind also
erlaubt.
Vor dem Sport
Gesundheitsprüfung
Sportliche Neu- oder Wiedereinsteiger über 35 Jahre sowie Raucher,
Diabetiker, Übergewichtige und
Leute mit Bluthochdruck sollten
sich vor Beginn des Fitnesstrainings
von einem Arzt untersuchen lassen.
Dort werden Tests wie Ruhe- und
Belastungs-EKG sowie einige orthopädische Untersuchungen gemacht.
Gründlicher sind ausführliche
sportmedizinische Untersuchungen
mit Stufentest auf dem Laufband
oder Fahrradergometer inklusive
einer Trainingsempfehlung anhand
der Laktatleistungskurve. Die sind
allerdings nicht umsonst, sondern
kosten etwa 130 Euro, die aus eigener Tasche bezahlt werden müssen.
Vom Deutschen Sportbund lizenzierte Untersuchungszentren sind
aufgelistet unter
u www.sportmed-service.de
MUM
Marktdaten
Mai 2007
Geld & Versicherungen
Besonders starkes Verantwortungsbewusstsein und Engagement zeichnet
die ÖKO-TEST-Leser aus, wenn es
um ihre Geldanlagen und Versicherungen geht. Sie verhalten sich umsichtig, wollen informiert und auf
dem neuesten Stand sein, wenn es
um ihre Vorsorge geht. Sie sind auch
bereit, für die eigene Altersvorsorge
mehr Geld auszugeben. So verlangen sie einen besonderen Schutz und
wollen privat krankenversichert sein
oder den Schutz erweitern. ÖKOTEST-Leser sind an Finanzthemen,
Aktien und Investmentfonds interessiert und geben selbst Tipps. Bei
dieser Einstellung verwundert es
nicht, dass die AWA-Kernzielgruppe
„Geldanlage“ besonders wirtschaftlich erreicht wird. Ein Grund hierfür
ist die hohe Affinität der Leser in der
wirtschaftlich leistungsfähigsten und
gebildetsten Schicht der Gesellschaft
im Alter von 25 bis 49 Jahren.
Auswertungen TdW
Kategorie
Basis
Zielgruppe
TNP
ZG
€
Reichweite
Rang
Affinität
ZG-
%
Mio.
Rang
Index
Rang
Anteil %
Finanzen
25 – 49
Kunde einer Direktversicherung werden: Kann ich mir sehr gut vorstellen, bin sehr interessiert
82,77
3
3,9
0,13
34
165
30
8,2
Finanzen
25 – 49
Aussagen zur Altersvorsorge: Habe mich schon damit beschäftigt, bin aber noch nicht ganz zufrieden damit
38,15
3
3,8
0,28
35
161
13
17,9
Finanzen
25 – 49
Man sollte möglichst viele Versicherungen abschließen, um im Falle eines Falles abgesichert zu sein (Punkt: 5+6 von 6)
70,27
6
3,7
0,15
42
157
38
9,7
Finanzen
25 – 49
Ich möchte besser informiert werden über die verschiedenen Versicherungsmöglichkeiten (Punkt: 5+6 von 6)
67,47
2
4,4
0,16
29
187
14
10,1
Finanzen
25 – 49
Abgeschlossene Versicherung im Haushalt: Berufsunfähigkeitsversicherung
33,23
4
3,8
0,32
36
162
45
20,5
Finanzen
25 – 49
Abgeschlossene Versicherung im Haushalt: private Pflegeversicherung
74,60
1
4,9
0,14
28
208
25
9,1
Finanzen
25 – 49
Abgeschlossene Versicherung im Haushalt: Risikolebensversicherung
51,37
2
4,6
0,20
33
193
15
13,3
Finanzen
25 – 49
Genutzte Geldanlagemöglichkeiten im Haushalt oder die auch noch infrage kämen: Bundesschatzbriefe, Pfandbriefe, Kommunalobligationen
80,29
8
3,7
0,13
40
155
38
8,5
Finanzen
25 – 49
Genutzte Geldanlagemöglichkeiten im Haushalt oder die auch noch infrage kämen: Tagesgeld, Cash-Fonds
99,29
3
4,0
0,11
38
168
29
6,9
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie ohne Streuverluste
die Kernzielgruppe für Geldanlagen.
ÖKO-TEST-LeserInnen sind Kunden einer Direktbank.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
36,55
Affinität
199
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
57,46
Affinität
177
stern
66,29
144
stern
101,12
131
DER SPIEGEL
73,04
173
DER SPIEGEL
110,52
159
FOCUS
75,13
174
FOCUS
116,06
157
FOCUS-MONEY
93,81
337
Guter Rat
119,23
178
Guter Rat
130,40
116
FOCUS-MONEY
166,54
265
Wirtschaftswoche
131,03
351
Wirtschaftswoche
214,51
299
Capital
142,76
296
Capital
254,65
232
Euro
216,28
505
Euro
332,43
458
impulse
307,22
252
GELDidee
388,68
293
GELDidee
342,64
238
impulse
549,60
196
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe Geldanlagen.
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Bin Kunde einer Direktbank.
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen haben einen hohen wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Status und sind im besten Alter.
ÖKO-TEST-LeserInnen nehmen die Vorsorge und
ihre Vermögenssituation lieber selbst in die Hand.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
43,56
Affinität
256
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
16,28
Affinität
142
DER SPIEGEL
81,06
stern
89,54
239
stern
25,59
118
163
FOCUS
32,01
129
FOCUS
92,66
216
DER SPIEGEL
32,92
122
FOCUS-MONEY
146,26
331
Guter Rat
47,92
100
Wirtschaftswoche
182,66
385
FOCUS-MONEY
60,12
167
Capital
195,76
331
Capital
90,84
148
Guter Rat
267,28
87
Wirtschaftswoche
92,81
157
Euro
308,02
543
impulse
160,61
153
impulse
377,31
314
GELDidee
161,76
160
GELDidee
642,80
194
Euro
198,39
175
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; gesellschaftlich-wirtschaftlicher Status:
Wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht Stufe 1: 109 – 140 Punktwerte.
Angebot zu diesem Thema
ÖKO-TEST-LeserInnen möchten noch mehr in
ihre Altersvorsorge investieren.
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MUM
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Einstellungen zum Geld, zur Geldanlage, zur Vermögenssituation: Leute, die lieber selbst vorsorgen, möglichst unabhängig vom Staat sein möchten.
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
25,40
Affinität
157
stern
45,24
115
DER SPIEGEL
58,41
118
FOCUS
62,53
114
Guter Rat
73,40
113
FOCUS-MONEY
155,83
111
Capital
200,87
115
Wirtschaftswoche
202,35
124
impulse
389,74
109
GELDidee
426,48
105
Euro
451,60
132
TKP in € AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Einschätzung der bisherigen Anstrengungen zur Altersvorsorge: nicht
Affinität ausreichend; Besitz von privater Lebensversicherung oder privater Rentenversicherung oder Betriebsrente,
Anspruch auf eine Betriebsrente oder Besitz von Einfamilienhaus oder Eigentumswohnung.
Mai 2007
Marktdaten
Gesundheit & Fitness
Der allgemeine Trend, sich gesund
zu ernähren, ist in der ÖKO-TESTLeserschaft schon immer ein wichtiges Thema gewesen. Aufgrund der
gehobenen sozialen Stellung, dem
Bildungsstand und dem hohen Haus-
haltseinkommen, wurde der Ernährung immer ein wichtiger Stellenwert
zugeordnet, indem man bereit ist, für
Qualität mehr auszugeben. In den
letzten Jahren haben, verstärkt durch
den Wellness- und Fitnesstrend, auch
weitere Zielgruppen zu ÖKO-TEST
als Leser gefunden. Diese wollen gezielt informiert werden, welche Produkte für die sportliche Fitness am
besten und welche Produkte zum
Wohlfühlen geeignet sind. Diese Le-
ser fungieren als Meinungsbildner
und beraten andere Verbraucher in
ihrem Umfeld. ÖKO-TEST berichtet
seit Jahren über diesen Bereich, erst
jetzt wird es zu einem allgemeinen
Thema in der Bevölkerung.
Auswertungen TdW
Basis- Zielgruppe
Kategorie
TNP
ZG
€
Reichweite
Rang
Affinität
%
Mio.
Rang
Index
ZG-
Rang Anteil %
Einstellung
25 – 49 Ich versuche, mich durch regelmäßige sportliche Betätigung fit zu halten.
33,51
1
4,2
0,31
32
179
20
20,4
Einstellung
25 – 49 Ich bin auch bei Produkten des täglichen Lebens sehr anspruchsvoll.
59,13
1
4,3
0,18
31
182
27
11,5
Einstellung
25 – 49 Für umweltfreundliche Produkte bin ich bereit, mehr auszugeben.
35,04
1
5,0
0,30
26
210
6
19,5
Gesundheit
25 – 49 Mindestens einmal monatlich Genuss von Reformkost
72,19
1
6,9
0,15
20
291
5
9,5
Essen + Trinken
25 – 49 Ich ernähre mich bewusster als andere, wenn es um die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln geht.
58,66
1
5,2
0,18
26
222
8
11,6
Einstellung
25 – 49 Bei Einkäufen gebe ich meinen Bekannten häufig Tipps und Anregungen.
50,66
2
4,5
0,21
33
190
22
13,5
Gesundheit
25 – 49 Wellnessangebote häufig / regelmäßig wahrgenommen,
„Wohlfühlprogramm“ für zu Hause (z. B. Aromabäder)
78,46
2
4,4
0,13
34
185
36
8,7
Gesundheit
25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Wellnessprodukte (z. B. Duftöle, Wellnessgetränke usw.) (Punkt: 5+6 von 6)
56,12
3
4,2
0,19
35
178
36
12,2
Gesundheit
25 – 49 Interessiert an Informationen zu: Allergien
41,73
1
4,7
0,25
29
200
8
16,3
Gesundheit
25 – 49 Ich versuche durch vorbeugende Präparate meine Gesundheit möglichst zu erhalten.
46,39
1
4,6
0,23
31
194
8
14,7
ÖKO-TEST-LeserInnen gelten als Experten in medizinischen
Fragen und geben selbst öfter Ratschläge.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
28,37
Apotheken Umschau A+B
Mit ÖKO-TEST sprechen Sie die Kernzielgruppe
für rezeptfreie Medikamente und Heilmittel an.
Affinität
264
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
33,40
Affinität
227
46,71
122 Apotheken Umschau A+B
53,75
109
Apotheken Umschau A
51,69
121
Apotheken Umschau A
59,46
106
Apotheken Umschau B
52,13
120
Apotheken Umschau B
59,99
106
stern
73,75
133
stern
70,86
140
Stern GESUND LEBEN
92,81
196
FIT FOR FUN
78,02
238
DER SPIEGEL
FIT FOR FUN
97,00
189
DER SPIEGEL
97,32
133
Brigitte
99,49
FOCUS
99,51
VITAL 112,07
TKP in €
Affinität
94,53
139
FOCUS 103,13
132
184
Brigitte 104,90
177
135
Stern GESUND LEBEN 122,71
150
262
VITAL 128,96
231
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Informationsinteresse: bin interessiert an
medizinischen Fragen und gebe öfters Ratschläge, Tipps, gelte da als Experte.
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen sind überzeugt von rezeptfreien
Mitteln zur Steigerung des Immunsystems.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
53,91
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe Rezeptfreie Medikamente, Heilmittel.
ÖKO-TEST-LeserInnen halten Gesundheit und Wellness
für besonders wichtig und geben dafür einiges Geld aus.
Affinität
295
Apotheken Umschau A+B 133,74
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
21,74
Affinität
193
94 Apotheken Umschau A+B
33,26
98
FIT FOR FUN 145,18
269
Apotheken Umschau A
36,81
95
Apotheken Umschau A 147,99
90
Apotheken Umschau B
37,11
95
Apotheken Umschau B 149,22
89
FIT FOR FUN
41,89
245
stern 151,99
137
stern
44,53
123
DER SPIEGEL 185,76
148
FOCUS
56,33
133
FOCUS 204,91
139
DER SPIEGEL
58,29
125
Brigitte 232,70
167
Brigitte
68,20
151
VITAL 281,20
222
Stern GESUND LEBEN
70,97
144
Stern GESUND LEBEN 293,62
132
VITAL
77,05
214
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; OTC-Produkte – Persönlicher Verbrauch von nicht rezeptpflichtigen Medikamenten und Heilmitteln in den letzten drei Monaten: Mittel zur Steigerung der
körpereigenen Abwehrkräfte.
Angebot zu diesem Thema
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AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Luxuspotenziale: Bereiche, die so wichtig sind,
dass man bereit ist, dafür einiges Geld auszugeben: Gesundheit, Wellness.
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie Kunden, denen körperliche
Fitness sehr wichtig ist, besonders ökonomisch.
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Affinität
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
25,96
Affinität
169
FIT FOR FUN
36,17
298
Apotheken Umschau A+B
42,05
82
stern
44,68
129
Apotheken Umschau A
46,50
79
Apotheken Umschau B
46,94
79
FOCUS
56,53
139
DER SPIEGEL
59,75
128
Brigitte
81,07
133
Stern GESUND LEBEN
89,20
120
VITAL
98,16
176
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kreise, Schichten, Gruppen –
das könnte auf mich passen – Leute, denen körperliche Fitness sehr wichtig ist.
MUM
10
Marktdaten
Mai 2007
Kosmetik & Mode
Themen rund um Kosmetik stoßen
erwartungsgemäß bei der Leserschaft
von ÖKO-TEST auf ein besonders
hohes Interesse. Somit verwundert es
nicht, dass auch laut AWA die Kernzielgruppe für dieses Segment mit
den ÖKO-TEST-Medien besonders
wirtschaftlich erreicht wird. Pflegende
und dekorative Kosmetik, modisches
Bewusstsein, Wellness, Fitness und
der perfekte Look treffen genau die
Interessen unserer LeserInnen.
Ein gepflegtes Äußeres ist wichtig,
um sich wohlzufühlen. Es soll aber
auch dem eigenen Anspruch, sich
selbst etwas Gutes zu tun, genügen.
Und: ÖKO-TEST-Leser sind laut
AWA in ihrer Freizeit besonders ak-
tiv und gehen daher sehr bewusst mit
ihrem Körper um: Sie ernähren sich
gesund und wollen nur hochwertige
Produkte für die Körperpflege. In ihrem Umfeld ist es selbstverständlich,
auf sein Äußeres zu achten.
Auswertungen TdW
Kategorie
Basis-
Zielgruppe
TNP
ZG
€
Reichweite
Rang
Affinität
ZG-
%
Mio.
Rang
Index
Rang
Anteil %
Kosmetik
25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Naturkosmetik (Punkt: 5 + 6 von 6)
51,06
1
6,2
0,21
23
262
9
13,4
Kosmetik
25 – 49 Monatliche Ausgaben für pflegende Kosmetik (Hautpflegeprodukte): 15 € und mehr
35,05
1
4,4
0,30
33
187
25
19,5
Kosmetik
25 – 49 Monatliche Ausgaben für dekorative Kosmetik (Schönheitsprodukte): 15 € und mehr
55,66
4
4,4
0,19
35
184
44
12,3
Kosmetik
25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Sonnenschutzmitteln / -creme: regelmäßig oder häufig oder gelegentlich
21,36
2
3,5
0,49
41
147
34
31,9
Kosmetik
25 – 49 Art des verwendeten Antitranspirants / Deodorants: Deoroller, -stick
33,31
2
4,0
0,32
35
170
13
20,5
Kosmetik
25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Lippenpflegeprodukten / -schutzstiften: regelmäßig
69,56
2
4,8
0,15
31
204
31
9,8
Kosmetik
25 – 49 Körperhauttyp: trockene Haut
67,06
5
3,3
0,16
44
137
47
10,2
Kosmetik
25 – 49 Persönlicher Hauttyp: sehr empfindliche Haut
85,74
2
3,9
0,12
41
165
42
8,0
Kosmetik
25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Trifft zu: Bei Kosmetik gönne ich mir gern etwas teurere Produkte.
(Punkt: 5+6 von 6)
51,38
2
4,,0
0,20
36
169
34
13,3
ÖKO-TEST-LeserInnen sind ganz besonders an
Mode und Modetrends interessiert.
Kernzielgruppe dekorative bzw. pflegende Kosmetik mit
einem hohen Gesundheits- und Naturbewusstsein.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
14,75
Affinität
144
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
99,48
Affinität
350
Essen & Trinken
22,12
139
Essen & Trinken
193,67
261
SCHÖNER WOHNEN
22,54
146
SCHÖNER WOHNEN
206,46
262
stern
25,38
109
GEO
313,84
181
GEO
32,74
106
stern
345,43
132
FOCUS
34,61
110
Eltern
364,44
374
DER SPIEGEL
35,64
103
GEOSAISON
371,84
274
Eltern
40,64
205
DER SPIEGEL
530,29
114
Guter Rat
42,43
104
P.M. Magazin
622,21
142
GEOSAISON
45,48
136
Guter Rat
662,87
109
P.M. Magazin
47,31
114
FOCUS
668,74
93
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Interesse an
Themen insgesamt (ganz besonders / auch noch): Mode, Modetrends.
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe Frauen 14 – 49 Jahre; Kernzielgruppe dekorative Kosmetik oder
pflegende Kosmetik für Frauen und Kreise, Schichten, Gruppen – das könnte auf mich
passen – Leute, die ganz bewusst gesund und im Einklang mit der Natur und Umwelt leben.
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen kaufen auch gerne
Kosmetikprodukte von exklusiven Firmen.
ÖKO-TEST-LeserInnen haben Luxuspotenzial, wenn es um die
erhöhte Ausgabenbereitschaft im Bereich Kleidung geht.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
111,87
Affinität
156
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
22,77
Affinität
125
Essen & Trinken
133,18
stern
147,79
191
stern
32,57
115
155
SCHÖNER WOHNEN
32,85
135
SCHÖNER WOHNEN
FOCUS
160,40
170
Essen & Trinken
33,12
125
176,84
177
FOCUS
44,30
115
DER SPIEGEL
208,70
145
GEO
44,99
104
GEO
230,91
124
DER SPIEGEL
46,44
106
GEOSAISON
230,94
222
Guter Rat
54,99
108
P.M. Magazin
296,44
150
P.M. Magazin
58,55
124
Eltern
319,22
215
Eltern
60,72
184
Guter Rat
420,97
87
GEOSAISON
69,29
120
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kreise, Schichten, Gruppen. Das könnte auf
mich passen: Ich kaufe gern Produkte von einer exklusiven Firma wie z. B. Etienne
Aigner, Armani, Chanel, Dior, Hermès, Jil Sander, Valentino usw.
Angebot zu diesem Thema
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie LeserInnen mit sehr hohem
Interesse an Körper- und Hautpflege besonders ökonomisch.
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MUM
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Luxuspotenziale: Bereiche, die so wichtig sind,
dass man bereit ist, dafür einiges Geld auszugeben: Kleidung.
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
10,75
Affinität
147
Essen & Trinken
18,15
126
SCHÖNER WOHNEN
18,77
130
stern
18,88
109
GEO
23,57
109
FOCUS
25,59
110
DER SPIEGEL
26,61
103
P.M. Magazin
31,26
128
Guter Rat
31,32
105
Eltern
32,25
191
GEOSAISON
35,36
130
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Informationsinteresse: Hautpflege, Körperpflege
interessiert mich ganz besonders oder interessiert mich auch, aber nicht so sehr.
Mai 2007
Marktdaten
11
Bauen, Wohnen & Renovieren
Diese Themenfelder sind, neben dem
monatlichen Produkttest, seit über 15
Jahren fester Bestandteil der redaktionellen Berichterstattung. Die Verbraucher informieren sich zu dem Themenumfeld nicht nur Monat für Mo-
nat im ÖKO-TEST-Magazin, sondern
nutzen hierzu auch die themenaffinen
Publikationen von ÖKO-TEST. Dazu
gehören die Ratgeber, die Kompakts,
das Jahrbuch und das Themenjahrbuch Bauen, Wohnen & Renovieren.
Gerade durch den Trend „Homing“
werden verstärkt Informationen zu
diesem Thema von Verbrauchern
nachgefragt. Besonders die gehobenen, kaufkräftigen Zielgruppen von
ÖKO-TEST investieren in qualitativ
hochwertige Produkte. Hier ist auch
das Potenzial sich Luxus zu leisten
vorhanden (siehe AWA 2006). ÖKOTEST-Leser sind hier bereit, für die
eigenen vier Wände einiges Geld
mehr auszugeben.
Auswertungen TdW
Kategorie
Basis-
Zielgruppe
TNP
ZG
€
Finanzen
25 – 49
Mindestens ein Bausparvertrag in der Anspar- und Tilgungsphase im Haushalt.
Finanzen
25 – 49
Neuabschluss oder Erhöhung eines Bausparvertrages innerhalb der nächsten 2 Jahre geplant.
Finanzen
25 – 49
Finanzen
25 – 49
Wohnen
Reichweite
Rang
Affinität
%
Mio.
Rang
Index
ZG-
Rang Anteil %
26,74
3
3,7
0,39
37
155
26
25,5
127,37
5
4,1
0,08
37
172
36
5,4
Abschlusssumme ab 50.000 € aus 1. – 3. Bausparvertrag.
69,96
3
3,7
0,15
37
157
34
9,8
Ich möchte besser über die verschiedenen Möglichkeiten der Baufinanzierungen informiert werden. (Punkt:
5+6 von 6)
71,09
2
4,2
0,15
32
178
24
9,6
25 – 49
Produktinteresse: Interessiert an Bauen, Renovieren (Punkt: 5+6 von 6)
53,51
1
4,3
0,20
33
183
17
12,8
Wohnen
25 – 49
Wohnbereiche: Anschaffungen in den nächsten 2 Jahren geplant: Jalousien, Jalousetten, Rollos, Markisen
85,21
1
4,2
0,12
34
177
16
8,0
Wohnen
25 – 49
Im Haushalt für die nächsten 2 Jahre geplante Renovierungs- / Umbauarbeiten:
Holz oder Laminatböden verlegen
76,74
4
4,0
0,14
38
169
17
8,9
Wohnen
25 – 49
Im Haushalt vorhandene Gartengeräte / -ausstattung: Gartenhaus /Gerätehaus
45,34
2
3,9
0,23
38
165
13
15,0
Wohnen
25 – 49
Ausgaben für den Garten pro Jahr: 250 € und mehr
90,92
3
4,5
0,12
34
191
20
7,5
Mit ÖKO-TEST sprechen Sie LeserInnen an,
die sich in nächster Zeit eine Einbauküche kaufen.
ÖKO-TEST-LeserInnen sind Experten im Bereich
Bauen und Renovieren und geben gerne Ratschläge.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
287,60
Affinität
130
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
43,32
Affinität
154
SCHÖNER WOHNEN
394,73
147
Wohnen&Garten
61,67
202
Wohnen&Garten
433,07
160
SCHÖNER WOHNEN
68,22
152
stern
537,51
91
stern
74,47
117
FOCUS
566,56
118
SELBER MACHEN
83,91
328
DER SPIEGEL
608,84
106
DER SPIEGEL
99,04
117
Wohnen
695,80
164
FOCUS
103,11
116
Wohnidee
763,69
191
Wohnen
105,89
194
Living at Home
897,66
182
Wohnidee
141,56
185
Häuser 1.003,99
253
Häuser
170,09
268
SELBER MACHEN 1.197,70
128
Living at Home
172,82
170
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Güter des gehobenen Bedarfs: Einbauküche:
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen haben konkrete Pläne,
ihr Haus oder ihre Eigentumswohnung zu renovieren.
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Informationsinteresse: Bauen, Modernisieren,
Renovieren interessiert und – gebe öfters Ratschläge, Tipps, gelte da als Experte.
In Kürze wollen eine Vielzahl von ÖKO-TEST-LeserInnen
ihre Heizungsanlage renovieren.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
47,66
Affinität
160
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
251,06
Affinität
169
SCHÖNER WOHNEN
73,33
162
SCHÖNER WOHNEN
361,55
183
Wohnen&Garten
81,80
174
Wohnen&Garten
413,88
191
stern
87,82
114
FOCUS
468,87
162
SELBER MACHEN
111,13
282
stern
469,27
118
FOCUS
111,63
122
Wohnen
545,34
239
DER SPIEGEL
118,43
112
SELBER MACHEN
612,44
285
DER SPIEGEL
Wohnen
120,28
195
668,66
110
Wohnidee
166,01
180
Wohnidee 1.046,54
159
Living at Home
199,76
168
Living at Home 1.090,25
171
Häuser
331,64
157
Häuser 2.382,47
121
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Renovierungs-, Modernisierungspläne in den nächsten
ein bis zwei Jahren: ein Haus, das uns gehört, oder eine Eigentumswohnung modernisieren.
Angebot zu diesem Thema
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gelten für alle
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(außer im ÖKOTEST Marktplatz).
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AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Renovierungs-, Modernisierungspläne in
den nächsten ein bis zwei Jahren: Heizungsanlage.
Wenn es um das eigene Haus oder die eigene Wohnung geht, haben ÖKO-TEST-LeserInnen das Potenzial, sich Luxus zu leisten.
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Affinität
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
16,18
Affinität
148
SCHÖNER WOHNEN
24,83
150
stern
27,37
114
Wohnen&Garten
30,49
146
FOCUS
36,05
119
DER SPIEGEL
37,94
109
Wohnen
51,93
142
Wohnidee
58,35
160
Living at Home
59,60
176
SELBER MACHEN
59,81
165
Häuser
120,39
135
TKP in €
Affinität
AWA 2006; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Luxuspotenziale: Bereiche, die so wichtig sind, dass man
bereit ist, dafür einiges Geld auszugeben: mein Haus, meine Wohnung.
MUM
12
Heftvorschau im Detail
Kompakt | Sanieren & Modernisieren
Mai 2007
Magazin | Juli 2007
Die Tests:
 Apfelschorle
 Eis
 Sonnenbrand- /
Mückenstichmittel
 Sandkastenspielzeug
 sensitive Feuchttücher
 Pflegeserien junge Haut
 Badeanzüge
 Elektrogrills
 Gartenmöbelauflagen
 Rürup-Rente
Die Themen im Überblick:  Beulen im Putz  Risse in der Wand
 Undichte Dächer  Fogging  Feuchte Keller  Defekte Leitungen
 Schäden an zweischaligen Wänden / Klinkerfassaden  Schimmel
allgemein  Sanierung alter Fachwerkhäuser und Fertighäuser
DU: 25.05.2007
EVT: 25.06.2007
DU: 18.05.2007 | EVT: 18.06.2007
Die Themen im Überblick:  Apfelschorle von Streuobstwiesen  Serie: Essen in der EU
– Tschechien  Übersicht: Bio-Lebensmittel-Versender  Öko-Weintipp  Wie finde ich ein
gutes Altersheim?  Sexualität  Tierversuche  Sommerfestivals etc. in Deutschland  Serie
Umwelt: Artensterben  Ein Platz für Schuhe  Heilkräuter  Sanierung alter Fachwerkhäuser
Kompakt | Babypflege
Magazin | August 2007
Die Tests:
 Energy Drinks
 Gewürzgurken
 Harnwegsinfektionen
 Klamotten vom Textildiscounter
 Fleischgläschen
 Gesichtscremes
 Männercremes
 Pulsmesser
 Acrylfugenmasse
 Berufsunfähigkeitsversicherungen
Die Tests:  Neurodermitikerpflege (rezeptfrei)  Babyöle
 Feuchttücher  Waschgele  Wundcremes
DU: 22.06.2007 | EVT: 23.07.2007
Wir bitten um Verständnis, wenn sich aus aktuellem Anlass Themen ändern.
MUM
DU: 29.06.2007
EVT: 30.07.2007
Die Themen im Überblick:  Serie: Essen in der EU – Malta  Serie Umwelt: Ernährung  ÖkoWeintipp  Prüfstand: orthomolekulare Medizin  Fehlsichtigkeit bei Kindern  Enthaarungsmethoden  Schäden an zweischaligen Wänden / Klinkerfassaden  Wohngemeinschaften 
Warenkunde Fenster
Mai 2007
Rabatte und Termine
13
Themenkombinationen 2007
Rabatte für Line Extension
Werben Sie in vier themenaffinen
Ausgaben und bezahlen Sie nur drei!
ESSEN & TRINKEN
AZ-Schluss
DU-Schluss
Beilagen
EVT
28.09.2007
05.10.2007
12.10.2007
05.11.2007
AZ-Schluss
DU-Schluss
Beilagen
EVT
13.07.2007
20.07.2007
27.07.2007
20.08.2007
AZ-Schluss
DU-Schluss
Beilagen
EVT
Ratgeber Essen, Trinken & Genießen
kosmetik & wellnesS
 Alle Ratgeber, Kompakts und Jahrbücher
sind miteinander kombinierbar
Kompakt Gesichtspflege
 Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate
(außer im ÖKO-TEST Marktplatz)
Bauen & Wohnen
Kompakt Sanieren / Modernisieren
11.05.2007
18.05.2007
25.05.2007
18.06.2007
 Zusätzlich zu dem Kombi­rabatt sind keine
weiteren Mengen- / Malrabatte möglich
Kompakt Energie
03.08.2007
10.08.2007
17.08.2007
10.09.2007
AZ-Schluss
DU-Schluss
Beilagen
EVT
Kompakt Herz / Kreislauf
31.08.2007
07.09.2007
14.09.2007
08.10.2007
Kompakt Wechseljahre
02.11.2007
09.11.2007
16.11.2007
10.12.2007
Gesundheit & Fitness
 Umschlagseitenzuschlag: 10 %
Buchungsbeispiel
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ab 4 Ausgaben
%
3 Ausgaben 20
%
2 Ausgaben 10
kinder & Familie
AZ-Schluss
DU-Schluss
Beilagen
EVT
Kompakt Babypflege
15.06.2007
22.06.2007
29.06.2007
23.07.2007
Ratgeber Kleinkinder
10.08.2007
17.08.2007
31.08.2007
17.09.2007
AZ-Schluss
DU-Schluss
Beilagen
EVT
Ratgeber Rente, Geld, Versicherungen
24.07.2007
24.08.2007
14.09.2007
01.10.2007
Kompakt Geld / Vorsorge
14.12.2007
21.12.2007
28.12.2007
21.01.2008
Finanzen
+ + +
ERKLÄRUNGEN: AZ-Schluss = Anzeigenschluss / Rücktrittstermin; DU-Schluss = Druckunterlagenschlusstermin;
EVT = Erstverkaufstag (Erscheinungstermin); Beilagen = Beilagen / Beihefter Anliefertermin; BWR = Bauen, Wohnen & Renovieren
4 x 1/2-Seite zu 3.600 € = 14.400 €
– 25 % Rabatt (3.600 €) = 10.800 €
Termine 2007
Themenfelder:
n GESUNDHEIT, FITNESS
n ESSEN, TRINKEN
ÖKO-TEST-Magazin
Monat
Januar
EVT
23.03.2007
20.04.2007
18.05.2007
22.06.2007
20.07.2007
17.08.2007
21.09.2007
19.10.2007
23.02.2007
12.03.2007
02.02.2007
09.02.2007
10.04.2007
02.03.2007
09.03.2007
n Kosmetik & Wellness
30.03.2007
07.05.2007
30.03.2007
16.11.2007
19.03.2007
15.12.2006
22.12.2006
12.01.2007
19.01.2007
27.04.2007
DU
09.02.2007
01.12.2006
08.12.2006
16.02.2007
n SEXUALITÄT
23.04.2007
21.05.2007
18.06.2007
16.03.2007
23.03.2007
13.04.2007
20.04.2007
11.05.2007
18.05.2007
n babypflege
25.05.2007
AZ
n Kosmetik
n Essen, Trinken & Geniessen
n Kleinkinder
08.01.2007
n Akupunktur
06.04.2007
EVT
Themenjahrbücher 2007
n sanieren / modernisieren
23.07.2007
15.06.2007
e
n
i
m
r
Te
2007
22.06.2007
n gesichtspflege
29.06.2007
20.08.2007
n Kleinkinder
27.07.2007
17.09.2007
10.08.2007
24.08.2007
01.10.2007
24.08.2007
17.08.2007
31.08.2007
n Essen, Trinken & Geniessen
28.09.2007
05.11.2007
28.09.2007 13.07.2007
20.07.2007
03.08.2007
10.08.2007
n energie
n Rente, Geld, Versicherungen
05.10.2007
10.09.2007
n herz / kreislauf
08.10.2007 31.08.2007
nnnnnnn Jahrbuch 2008
07.09.2007
22.10.2007
26.10.2007
12.11.2007
05.10.2007
12.10.2007
Themenjahrbücher 2008
10.12.2007
02.11.2007
09.11.2007
n Geld / Vorsorge
23.11.2007
14.09.2007
21.09.2007
n schwangerschaft
n wechseljahre
nnnnnnn 01 / 2008
31.12.2007
DU
n küche und bad
n Bauen, Wohnen & Renovieren
nnnnnnn 12 / 2007
26.11.2007
Januar
26.01.2007
nnnnnnn 11 / 2007
29.10.2007
Dezember
16.02.2007
19.02.2007 n Gesundheit & Fitness
nnnnnnn 10 / 2007
24.09.2007
November
27.12.2006
nnnnnnn 09 / 2007
27.08.2007
Oktober
19.01.2007
AZ
n heuschnupfen
nnnnnnn 08 / 2007
30.07.2007
September
22.12.2006
EVT
22.01.2007
nnnnnnn 07 / 2007
25.06.2007
August
DU
nnnnnnn 06 / 2007
29.05.2007
Juli
AZ
08.12.2006
nnnnnnn 05 / 2007
30.04.2007
Juni
01.12.2006
nnnnnnn 04 / 2007
26.03.2007
Mai
EVT
n FREIZEIT, TECHNIK
ÖKO-TEST Jahrbuch
n Vitamine
nnnnnnn 03 / 2007
26.02.2007
April
DU
n KINDER, FAMILIE
n GELD, RECHT
ÖKO-TEST Kompakt
nnnnnnn 02 / 2007
29.01.2007
März
ÖKO-TEST Ratgeber
nnnnnnn 01 / 2007
02.01.2007
Februar
AZ
n KOSMETIK, MODE, WELLNESS
n BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN
21.01.2008
14.12.2007
21.12.2007
n Gesundheit & Fitness
n Bauen, Wohnen & Renovieren
n Kleinkinder
07.01.2008
23.11.2007
30.11.2007
MUM
14
Frauen setzen
aufs Eigenheim
65 Prozent der Frauen halten das
Eigenheim für die ideale Altersvorsorge. Damit steht die Immobilie im
Ansehen noch vor der staatlichen
Rente (63 Prozent) und der privaten
Vorsorge (46 Prozent). Weit abgeschlagen sind Festgeldanlagen (18
Prozent), Sparbriefe oder Aktien, ergab eine Allensbach-Studie im Auftrag der Postbank. Zwar wird das Eigenheim von den Frauen gut bewertet, allerdings glauben nur 39 Prozent
der Befragten, einmal eine eigene
Wohnung oder ein eigenes Haus zu
besitzen.
Für einen Tag
erwachsen sein
Viele Kinder träumen davon, einmal
Pilot, Feuerwehrmann oder Reporter
zu werden. Warum also nicht einmal
ausprobieren, was dabei auf einen
zukommt? Das Fremdenverkehrsamt
Greater Ford Lauderdale (USA) und
McDonald’s Tomato Ketchup laden
Kinder mit ihren Eltern zu einem
Besuch der Kinderstadt Wannado
City in Ford Lauderdale ein. Hier
können die Kinder arbeiten wie die
Großen, Geld verdienen und es im
Supermarkt wieder ausgeben. Wer
dabei sein möchte, kann sich unter
u www.mcdonalds-tomatoketchup.de
bewerben.
News & Trends
Tempo wechselt zu Zewa
Neben den „klassischen” Verpackungen entstanden auch Sondereditionen,
wie hier mit Figuren von Loriot.
Der US-Konzern Procter & Gamble hat
sein Geschäft mit Hygienepapieren und
Taschentüchern in Europa für 512 Millionen Euro in bar an die schwedische
Konsumgüterfirma SCA (Zewa-Produkte) verkauft. Zur Produktpalette
gehören neben dem traditionsreichen
Papiertaschentuch Tempo auch das
Charmin Toiletten- und Bounty-Küchenpapier. Mit diesem Geschäftszweig
erzielte Procter & Gamble einen Jahresumsatz von knapp 500 Millionen Euro.
Mit dem Verkauf an SCA gehen auch
die Herstellungsbetriebe an den neuen
Besitzer. Die Schweden übernehmen
das Tempo-Werk im rheinischen Neuss
(rund 550 Beschäftigte), das Toiletten-
MUM
und Küchenpapier-Werk im hessischen
Witzenhausen (rund 200 Beschäftigte)
sowie Werke in Manchester, Orléans
und Lucca.
Aufgetaucht ist der Name Tempo erstmals
im Jahr 1929. Damals wurde die Marke
beim Reichspatentamt in Berlin angemeldet und noch im gleichen Jahr in einer
Berliner Illustrierten beworben. Fortan
setzte sich die Idee des Papiertaschentuchs
für den einmaligen Gebrauch schnell
durch. Bereits Ende der 30er-Jahre wurden 400 Millionen Tempo-Taschentücher
hergestellt, gut fünfzehn Jahre später war
die Grenze von vier Milliarden Stück geknackt. 1994 übernahm der US-Konzern
Procter & Gamble die Traditionsmarke.
Tempo in der Werbung – Früher und heute
Werbung in den 30er-Jahren
In den 30er-Jahren wurden bereits
rund zehn Prozent des Umsatzes in
Werbekampagnen investiert. Dabei
waren die Werbeaussagen fast belehrend. So erklärt in einer Anzeige
der 30er-Jahre ein „Herr Professor“
die Vorzüge des neuen und hygienischen Papiertaschentuchs und ein
Plakat zeigte eine sichtlich gestresste
Hausfrau, die damit beschäftigt ist,
die Stofftaschentücher ihres Mannes
zu waschen. Slogan: „Ist Herr Müller
rücksichtslos?“
Werbung in den 50er-Jahren
Karikaturisten zeigen das Tempo-Taschentuch im Einsatz und flotte Texter machen ihren Reim darauf. In TVSpots wird das Papiertaschentuch
sogar besungen. In den 50er-Jahren
wird der Tempo-Schriftzug zum letz-
ten Mal verändert und ist bis heute
fast unverändert geblieben.
Werbung in den 60er-Jahren
In der Werbung der 60er-Jahre dreht
sich alles um den richtigen Griff. Korrekt angepackt lässt sich ein Tempo
mit einer Hand entfalten. Die andere
Hand hat man frei. Die ersten „Großpackungen“ kommen auf den Markt.
Werbung in den 70er-Jahren
Die neue „Ruck-Zuck-Entfaltung“
wird beworben. Die Taschentücher
sind jetzt so zusammengelegt, dass
man sie noch schneller entfalten
kann. In Anzeigen und Fernsehspots
wird diese Besonderheit auf humoristische Art und Weise dargestellt. Der
Werbespot „Spätheimkehrer“ wird
beim Werbefilmfestival in Cannes
1977 prämiert.
Teurer Umweltschutz schreckt ab
Werbung in den 80er-Jahren
Weichheit und Festigkeit des TempoTaschentuchs rücken in den Mittelpunkt. Sie sind offensichtlich so ausgeprägt, dass Darsteller in Werbespots das Tempo deshalb mit verbundenen Augen erkannt haben.
Werbung in den 90er-Jahren
Das Tempo-Taschentuch präsentiert
sich als „durchschnupfsicher“. Dafür
sorgen verstärkte Kreuzungspunkte,
Autofahrer fordern zwar immer stärker umweltfreundliche Pkw, beim
Neukauf entscheiden sich viele dann
aber doch gegen ein schadstoffarmes Modell. Grund dafür ist offenbar der höhere Anschaffungspreis.
So sind nach einer GfK-Umfrage 81
Prozent der Autofahrer für eine Ver-
schärfung der Schadstoffverordnung,
nur elf Prozent würden jedoch beim
Neukauf ein Hybridauto wählen. Es
sei denn, ein solches Fahrzeug wäre
nicht teurer als ein herkömmliches
Modell, antworteten drei Viertel der
Umfrageteilnehmer.
Gute Erfahrungen mit dem Verkauf
schadstoffarmer Fahrzeuge
sammelte dagegen Volkswagen.
INFO
Mit dem erdgasbetriebenen
Ein Erdgaskilometer kostet in DeutschTouran und dem Caddy Life
land derzeit rund die Hälfte weniger als
EcoFuel sorgten die Wolfsburein Benzinkilometer. Während man mit
ger für die meisten NeuzulasErdgas etwa 5,20 Euro pro 100 Kilometer
sungen von Erdgasfahrzeugen
verbraucht, sind es bei einem vergleichin 2006. Damit ist VW Marktbar motorisierten Benziner mit einem Verführer in diesem Segment.
brauch von acht Litern etwa 10,20 Euro.
u www.volkswagen.de
die Fasern wie Mikrobrücken miteinander verbinden. Ab Ende des Jahrzehnts punktet die Verpackung mit
Motiven von Uli Stein (1999), Loriot
(2000), Garfield (2001) oder aus „Das
Dschungelbuch II“ (2003).
Werbung in letzter Zeit
Man versucht es mit Promi-Werbung.
Tempo gilt als so stark, dass es sogar
dem Schnupfen von Boxer Vladimir
Klitschko standhält.
Müller-Milch produziert Bio-Ethanol
Die bayerische Großmolkerei Müller will künftig
nicht mehr nur Joghurt
und Käse, sondern auch
den umweltfreundlichen
Antriebsstoff Bio-Ethanol herstellen. Zu diesem
Zweck soll bereits im Mai
mit dem Bau einer geeigneten Produktionsstätte
am Standort Leppersdorf in Sachsen
begonnen werden.
Hergestellt wird das Bio-Ethanol aus
dem Molkerestprodukt Melasse, das
bei der Käseherstellung anfällt. Ein
zusätzlicher Anbau von Biomasse
sei also nicht nötig und Müller-Milch
damit auch unabhängig von der
Preisentwicklung bei Getreide. Laut
Photoshop goes online
Das
Bildbearbeitungsprogramm
Adobe Photoshop soll innerhalb
der nächsten sechs Monate in abgespeckter, dafür aber frei zugänglicher,
webbasierten Form im Internet zur
Verfügung gestellt werden. Das plant
nach Medienberichten der US-Softwarehersteller Adobe. Dabei seien die
technischen Voraussetzungen für das
Vorhaben bereits durch die Zusammenarbeit mit dem Onlinedienst
Photobucket geschaffen, wo einige
der Videobearbeitungsfunktionen
auf Flash-Technologien von Adobe
u www.adobe.com
beruhen. u www.photobucket.com
Mai 2007
Lebensmittelzeitung ist die geplante
Anlage, in der Melasse zu Bio-Ethanol verarbeitet wird, die weltweit
einzige ihrer Art. Dafür investiert
Müller-Milch nach Medienberichten
20 Millionen Euro und plant mit einer Produktion von zehn Millionen
Litern Bio-Ethanol jährlich.
u www.muellermilch.de
So heizt Deutschland
Fast jede zweite Wohnung wird mit Erdgas warm
Erdgas
48 %
Heizöl
30,7 %
Fernwärme
Strom
Kohle
12,5 %
5,8 %
3,0 %
Quelle: BGW, vorläufige Daten
Erdgas avanciert zum beliebtesten Brennstoff der Deutschen. 2006 wuchs der Anteil der
Gasheizungen auf 48 Prozent. Ursache für den Anstieg um 0,4 Prozentpunkte sind laut dem
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft Modernisierungen, bei denen von
einem anderen Energieträger auf Erdgas gewechselt wurde. Rückläufig ist dagegen das Heizen
mit Öl: 2006 sorgten noch 30,7 Prozent der Haushalte mit einem Ölofen für wohlige Wärme.
Das waren 0,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2005. Wesentlich seltener kommen
dagegen Fernwärme und Kohleöfen zum Einsatz. Während die Fernwärme in jedem achten
Haushalt ankommt, liegt der Anteil der Kohleöfen gerade einmal bei drei Prozent.
Mai 2007
News & Trends
Achtung China-Ware!
15
Unsichere Produkte nach Herkunftsland
915 Produktwarnungen sind 2006 über RAPEX gemeldet worden
Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben 2006 mehr als
900 Produktwarnungen über das Europäische Schnellwarnsystem für unsichere Produkte (RAPEX) angezeigt.
Das waren über 100 Produkte mehr
als 2005. Diese Entwicklung ist für das
Europäische Verbraucherzentrum allerdings nicht ausschließlich mit einer
Verschlechterung der Waren auf dem
Markt zu begründen, sondern auch
Ursache eines gestiegenen Produktbewusstseins und erhöhter rechtlicher
Anforderungen. Nahezu die Hälfte der
problematischen Waren kommt aus
China. Handel und Importeure seien
aufgerufen, ihre Lieferanten genau zu
begutachten, fordert das Europäische
Verbraucherzentrum und zeigt auch
Konsumenten einen Weg auf, sich zu
wehren: Sinkt nämlich die Nachfrage nach Billigangeboten aus Asien,
werde auch das Angebot zurückgehen. Vor allem in den Warengruppen Kinder und Elektronik wäre das
wünschenswert, da 30 Prozent aller
Meldungen Waren wie Babybetten,
Schnuller oder Tragetücher betreffen,
29 Prozent entfallen auf mangelhafte
Elektroware. Der Rest verteilt sich auf
Kosmetika, Kleidung, Werkzeug oder
Autos. Dabei sind die Risiken, die von
diesen Produkten ausgehen, vielfältig.
An erster Stelle stehen die Unfall- und
Verletzungsgefahr, aber auch Brandgefahren, das Risiko zu ersticken, sich
zu strangulieren oder zu vergiften.
u www.evz.de
China
434 Produkte
Unbekannt
163 Produkte
42 Produkte
36 Produkte
31 Produkte
27 Produkte
22 Produkte
Thomas Middelhoff ist Vorstandsvorsitzender
der KarstadtQuelle AG.
19 Produkte
16 Produkte
16 Produkte
13 Produkte
SE *
47 Produkte
ww ** 49 Produkte
* SE = Sonstiges Europa; ** ww = weltweit; Quelle: Europäisches Verbraucherzentrum
Was ist das EU-Schnellwarnsystem
Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind zu einem gemeinsamen
Markt zusammengewachsen und vertreiben ihre Waren über die Landesgrenzen hinaus. So kann es sein, dass ein in Frankreich beanstandetes
Lebensmittel oder Produkt auch in Deutschland im Umlauf ist. Das EUSchnellwarnsystem hat die Aufgabe darüber zu informieren, um betroffene
Waren so schnell wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen und eine lückenlose Weitergabe von Informationen zwischen den Mitgliedsstaaten und der
Kommission zu ermöglichen. Wöchentlich veröffentlicht die Europäische
Kommission Informationen über Alltagsprodukte, die für den Verbraucher
problematisch sind. Aber auch Warnungen zu bestimmten Lebensmitteln
u http://ec.europa.eu
sind online abrufbar. empfohlen worden ist. Die Zahlen
belegen das hohe Vertrauen der Leser in die Redaktionen. 58 Prozent
äußerten explizit, den Empfehlungen
der Redaktionen zu vertrauen und
51 Prozent lesen die Tipps zum Kauf
von Produkten regelmäßig. Außerdem behalten die Leser die Informationen nicht für sich. „53 Prozent
gaben an, die Produktberichte und
-empfehlungen der Zeitschrift in das
Gespräch mit anderen einzubringen.
Empfehlen es also weiter“, sagt Claudia Knoblauch, Studienleiterin bei
TNS Emnid. Die Beratung durch Tests
und Berichte in Zeitschriften hilft da-
Design: Deutschland vorne dabei
43 Produkte sind in diesem Jahr für
ihr wegweisendes Design und ihre
besonderen Innovationen mit dem
red dot award „Best of the best 2007“
ausgezeichnet worden. Darunter die
deutschen Vertreter, der Porsche 911
Targa, die Duravit Sundeck Badewanne oder der Hilti Bohrhammer
TE 7-C. Sie setzten sich gegen 2.548
Teilnehmer durch, die zur Bewertung
an die internationale Jury geschickt
Die KarstadtQuelle AG wird ab Herbst
unter dem Namen Arcandor firmieren,
vorausgesetzt die Hauptversammlung
stimmt dem Namenswechsel am 10.
Mai zu. „Die Umbenennung bezieht
sich ausschließlich auf die Geschäfte
der Holding. Die erfolgreichen Marken wie Thomas Cook, Karstadt oder
Quelle sind davon nicht berührt“, sagte
der Vorstandsvorsitzende Thomas
Middelhoff. Arcandor ist nach Angaben des Konzerns ein Fantasiename,
der für Verlässlichkeit, Treue und Mut
stehen soll. Warum das Unternehmen
sich zur Umbenennung entschieden
hat, wird in Branchenkreisen nur vermutet. Kenner glauben, dass Aktionäre und Analysten mehr Vertrauen
in die Marke bekommen sollen.
Dell-PCs sind
umweltfreundlich
Testzeitschriften sind Kaufberater
Zeitschriften sind nicht nur unterhaltsam und informativ, sondern
bieten dem Leser zunehmend mehr
Orientierung im Produktdschungel.
Sie zeigen Vor- und Nachteile auf,
geben Empfehlungen und fungieren
so immer öfter als Kaufberater. TNS
Emnid ermittelte, dass sich 70 Prozent aller Zeitschriftennutzer durch
bestimmte Beiträge zu verschiedenen
Themen auf dem Laufenden halten
und 62 Prozent Testberichte zu Produkten oder Dienstleistungen gerne
lesen. Ebenso viele haben bereits ein
Produkt gekauft oder bestellt, das in
einem solchen Test vorgestellt und
Aus KarstadtQuelle
wird Arcandor
bei nicht nur in der Entscheidungsphase, sondern auch ganz konkret in
der Praxis. 30 Prozent der Befragten
schneiden einen Bericht aus und gehen mit ihm zum Händler, um gezielt
nach dem empfohlenen Produkt zu
fragen. Offen für den
Ratgeber Zeitschrift sind
vor allem Konsumenten
ab 30. Die jüngeren, die
14- bis 29-Jährigen, gehen mit Produktempfehlungen eher zurückhaltend um. Sie kaufen zwar
auch nach Empfehlungen
in Zeitschriften, schenken
den dortigen Aussagen allerdings weniger Vertrauen als ältere Verbraucher. Auch in ihre Gespräche mit
Freunden fließen die Informationen
weniger häufig ein.
u www-tns-emnid.com
Europäer lieben Nivea und Nokia
worden waren. In den Produktgruppen Medien und Unterhaltungselektronik sowie Computer und Zubehör
dominierten asiatische Hersteller den
Wettbewerb. Vor allem China und
Taiwan machten mit ansprechenden
Designs verstärkt auf sich aufmerksam. Der red dot design award ist einer der größten und renommiertesten
internationalen Designwettbewerbe.
u www.red-dot.de
Auch der Betonwaschtisch Wedge von HighTech Design Products AG aus
München gewann für sein herausragendes und besonders innovatives
Design die Auszeichnung „red dot: best of the best“.
Die Lieblingsmarken
der Europäer heißen nach einer Leserbefragung des Magazins Reader’s
Digest Nivea und Nokia. Sie wurden
in allen 15 Untersuchungsländern
auf die Spitzenpositionen in den
Kategorien Hautpflege und Mobilfunk gewählt. Damit waren sie die
einzigen beiden Produkte, die von
allen Nationen auf den ersten Platz
gesetzt wurden . Ähnlich stark waren
nur die Kreditkarte Visa, die es in 14
Nationen auf Rang eins schaffte, und
der Kamerahersteller Canon. Er war
in elf Ländern erfolgreich.
Wann die Verbraucher
einer Marke ihr Vertrauen schenken, hängt
vor allem von deren Qualität ab. Für 73 Prozent ist sie ausschlaggebend dafür, ob eine Ware
noch einmal beziehungsweise kontinuierlich gekauft wird. Haben sich
die Konsumenten einmal für eine bestimmte Marke entschieden, bleiben
die Kunden ihrer Auswahl gerne treu.
86 Prozent der Bundesbürger gaben
sogar an, eine freundschaftliche und
emotionale Bindung zu den Produkten aufzubauen. Bei der Studie
„Reader’s Digest European Trusted
Brands 2007“ sind 25.000 Leser aus
15 Nationen befragt worden.
Als weltweit erster Computerhersteller hat Dell das TCO’05-Prüfsiegel
erhalten. Es zeichnet Computer aus,
die höchste Ansprüche an Ergonomie
und Umweltschutz erfüllen. Bei Dell
entsprechen die Business-PCs der
OptiPlex-320- und OptiPlex-745Serie den strengen Kriterien und haben dafür die Auszeichnung erhalten.
Das TCO-Siegel gilt als weltweit anerkannter Zertifizierungsstandard.
Neben einem niedrigen Stromverbrauch wird auch auf eine geringe
elektromagnetische Strahlung Wert
gelegt. Außerdem müssen Computer,
die dieses Zeichen erhalten wollen,
während ihres gesamten Lebenszyklus umweltschonend sein und ausgewiesene ergonomische Qualitäten
u www.dell.de
besitzen. Europa-Park ist Spitze
Der Europa-Park ist vom britischen
Reisemagazin Sunday Times Travel
Magazine zum besten Freizeitpark
Europas gewählt worden. Er erhielt
als einziger Park neun von zehn
möglichen Punkten. Grund für das
positive Abschneiden seien die gute
Infrastruktur sowie die einwandfreie
Thematisierung in den zwölf europäischen Themenbereichen. Auch weltweit gilt der Europa-Park als attraktiv.
Das amerikanische Fachmagazin der
Freizeitparkindustrie, Amusement
today, wählte den Europa-Park 2006
unter die Top Ten der Welt.
u www.europapark.de
MUM
16
News & Trends
Frische Ware dank RFID
V
iele Hausfrauen wünschen ihn
sich: den intelligenten Kühlschrank. Er erkennt, welche Produkte
zur Neige gehen, bestellt selbstständig
neue Ware und wenn Lebensmittel
das Haltbarkeitsdatum überschritten haben, warnt er den Verbraucher. Dank der RFID-Technologie
sind solche Anforderungen an einen
Kühlschrank umsetzbar – und zwar
nicht nur für den heimischen Kühlschrank, sondern auch für ganze
Kühlregale im Lebensmittelhandel.
Hier zählt neben der Bestellung neuer Waren vor allem die Frische von
Produkten, denn sie ist entscheidend
für den Verkaufserfolg und die Zufriedenheit der Kunden. Das kalifornische Unternehmen Infratab arbeitet
daher an einem Instrument, das, an
den Waren angebracht, Händlern und
Verkäufern genau anzeigt, wie lange
ein Produkt auf Reisen war, ehe es das
Ladenregal erreicht hat, bei welchen
Temperaturen es gekühlt wurde und
wie dementsprechend der Frischegrad
einzuschätzen ist. Solche Daten werden auf einem Transponder, einem
kleinen Computerchip mit Antenne,
gespeichert, der mittels eines Trägerobjekts, beispielsweise eines Klebeetiketts, an der Ware angebracht wird.
Um die Daten anzufragen, ist ein entsprechendes Lesegerät notwendig.
Flächendeckende
Einführung zu teuer
Die RFID-Technologie gilt bei Industrie und Handel als Zukunftstechnologie, die Geschäftsprozesse optimieren
und Prozesskosten senken soll. Für
den Verbraucher bietet das Verfahren
ebenso Vorteile, denn dank der Rückverfolgbarkeit der Waren sind Ursachen für Lebensmittelskandale schnell
ausgemacht und verdorbene Ware kann
rechtzeitig vor dem Verkauf aussortiert
werden. Noch ist ein flächendeckender
Einsatz der Technologie aber aufgrund
der hohen Stückkosten pro Transponder nicht möglich, allerdings gehen
Was ist RFID
RFID ist die Abkürzung für Radio Frequency Identification, zu Deutsch die
Identifizierung von Objekten durch Radiowellen. Darunter versteht man eine
drahtlose, automatische und unsichtbare Erfassung und Speicherung von
Informationen sowie die Identifizierung und Lokalisierung von Objekten.
Einige Branchen sehen daher in der Technik wesentliche Vorteile, wie die
sofortige Ortung gesuchter Objekte, die schnelle Aktualisierung von Daten
oder eine sinnvolle Anwendung beim Waren- und Bestandsmanagement.
Bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2006 wurden in den Tickets RFID-Transponder integriert. Der
Hamburger SV, Schalke 04 sowie der 1. FC Köln verwenden RFID in den Eintrittskarten, Teilnehmer
des Wien-Marathons tragen Transponder in den Schuhen, einige Bibliotheken setzen RFID-Transponder in Büchern ein.
RFID schützt gegen Fälscher
Verbraucherschützer
sind skeptisch
Trotz ihrer vielfältigen positiven
Einsatzmöglichkeiten hat die RFIDTechnologie nicht nur Befürworter.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen fürchtet, dass die
Technologie dazu benutzt werden
könnte, Lebensgewohnheiten und
Daten von Verbrauchern unbemerkt
für kommerzielle Zwecke auszuspionieren. Möglich wäre dies etwa bei
der Nutzung von Mitgliedskarten
für den Fitnessclub oder bei der Verwendung von Kundenkarten beim
Einkauf. Das Informationsforum
RFID ist anderer Meinung. Es beruft
sich auf die EPCglobal-Richtlinie, die
vorsieht, dass mit Chips ausgestattete
Produkte mit einem entsprechenden
Logo gekennzeichnet sein sollen, sodass der Kunde weiß, wann er sich
Waren mit RFID-Chip in den Wagen
legt und wann nicht. Der Konsument
habe zusätzlich die Möglichkeit, die
Speicherung und Nutzung der erhobenen Daten zu verbieten.
u www.info-rfid.de
wussten sie eigentliich ...
Handy als Barcode-Scanner: Wie geht das?
Wer Sonntag Nachmittag über den
Hof des Gebrauchtwagenhändlers
spaziert, hat oft schlechte Karten.
Denn die Informationen hinter den
Windschutzscheiben sind meist
spärlich. Mehr Informationen wären wünschenswert und könnten
auch geliefert werden. Dazu muss
der Kaufinteressent ein Kamerahandy besitzen und der Verkäufer
einen Barcode mit Hyperlink an die
Infotafel anbringen. Schon können
weitere Daten abgelesen werden.
Wie das geht? Ganz einfach: Die
Handykamera fotografiert den Barcode, die spezielle Handysoftware
liest die Daten und schickt sie an
den Server, der wiederum die vom
Anbieter hinterlegten Informationen
aufs Handy sendet. Vorteile der
Technik gibt es auf beiden Seiten.
Der Kaufinteressent kommt schnell
an die gewünschten Informationen,
der Händler spart sich ausführliche
MUM
und oft teure Preistafeln und kann
schnell und unkompliziert Daten ergänzen oder ändern.
In Japan nutzen nach Medienberichten bereits 90 Prozent der
Handybesitzer eine für solche Zwecke entwickelte Software. Zu den
Anbietern gehören unter anderem
3G-Vision, der derzeit versucht,
seine Software I-Nigma auf die
Handys zu bringen, oder der USKonzern Neo Media Technologies,
der den Barcodeleser Quode entwickelt hat.
Während die Technologie in Japan
bereits im Einsatz ist, wird sie nach
Expertenmeinung in Deutschland
noch ein Nischendasein fristen. So
lange die Software extern installiert
werden muss und nicht bereits
beim Handykauf auf dem Telefon
gespeichert ist, wird sich das Handy als Barcodeleser kaum durchsetzen, meinen Branchenkenner.
Wasser fürs Kind
Branchenkenner davon aus, dass bis
zum Jahr 2015 der Preis pro Chip nur
noch bei einem Cent liegen wird. Dann
könnte die Technologie viele Anhänger
finden.
Trotz der bisher hohen Kosten wird
die RFID-Technologie aber bereits
jetzt gerne genutzt. Beispielsweise,
um sich gegen Fälschungen zu schützen. So integrieren norditalienische
Milcherzeuger RFID-Transponder
in die Kruste ihres Parmesankäses,
der so unumstößlich als Original
identifiziert werden kann. In Österreich funktionieren verschiedene
Mautstationen mit RFID. Und auch
in der Medizin kann die Technologie
einen wichtigen Beitrag leisten. Wissenschaftler der Universität Stanford
haben Tupfer mit RFID-Chip versehen und ein dazu passendes Lesegerät
entwickelt. So kann verhindert werden, dass OP-Besteck im Körper des
Patienten vergessen wird und später
zu Komplikationen führt.
Weiterer Nachteil: Zwar werden
im Internet bereits entsprechende
Programme zum Download angeboten, doch sind sie nicht zwangsläufig mit jedem Handymodell
kompatibel. Eine Liste, für welche
Handys beispielsweise Quode geeignet ist, findet sich unter
u www.qode.com/en/handsets.jsp
u www.3gvision.com
Mai 2007
Regelmäßiges Trinken fördert die
Konzentrationsfähigkeit von Schulkindern. Diese von Ernährungswissenschaftlern propagierte These
unterstützen laut Forsa-Umfrage 87
Prozent der Eltern. Sie geben ihren
Kindern daher ausreichend Flüssigkeit mit in die Schule, am liebsten
Mineralwasser. Das eignet sich für
drei Viertel der Befragten nämlich
am besten als Schulgetränk, während
Cola, Energy-Drinks und Limonaden
dagegen nur eine Minderheit der Väter und Mütter begeistern.
Bei der Auswahl der
Getränke achten die
Eltern vor allem auf
hygienische Unbedenklichkeit, eine sichere Verpackung und
ein Plus an Gesundheit
durch Mineralstoffe.
Doch hier gibt es Unterschiede, fand das
ÖKO-TEST-Magazin
in seinem Test Mineralwasser heraus. Zwar
waren über zwei Drittel der Wässer frei von Schadstoffen,
aber in zwei Marken wurde Arsen, in
vier ein erhöhter Uranwert nachgewiesen. Zudem entdeckte ÖKO-TEST
Mängel bei der Kennzeichnung. Ein
Wasser, das mit einem besonders hohen Anteil an Mineralstoffen geworben hatte, unterschritt die für diese Kennzeichnung vorgeschriebene
Mindestmenge um mehr als die Hälfte. Den gesamten Test finden Sie im
ÖKO-TEST Jahrbuch Essen, Trinken
und Genießen 2007.
Initiative Trinken im Unterricht
Das Forschungsinstitut für Kinderernährung hält Mineralwasser, ungesüßte
Tees und Saftschorlen für die idealsten Kindergetränke. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Sieben- bis 13-Jährigen, mindestens 1,2
Liter und 13- bis 15-Jährigen mindestens 1,3 Liter pro Tag zu trinken. Dass
die kleinen Konsumenten auch wirklich ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, dafür sorgt die Initiative Trinken im Unterricht, die unter anderem vom
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
und zahlreichen Kultusministerien unterstützt wird. Sie will Lehrer dazu
animieren, das Trinken im Unterricht zu erlauben. Denn an vielen Schulen
dürfen die Kinder nur in der Pause trinken.
u www.trinken-im-unterricht.de
Die Öko-Jeans wird Modehit
H & M bietet Öko-Klamotten nicht nur für
Kinder, sondern auch für
Erwachsene an.
Bio boomt, fair gehandelte Produkte sind im
Kommen. Was in der Lebensmittelbranche bereits
gang und gäbe ist, wird
sich bald auch in der Textilbranche fortsetzen, glaubt das Hamburger Trendbüro. Basis der Prognose
sind Ergebnisse der Otto-Trendstudie
Konsum-Ethik 2007. So wollen die
Kunden einerseits toll aussehen, aber
andererseits auch Gutes tun. Ein angenehmes Tragegefühl spiele bei der
Kaufentscheidung ebenso eine Rolle wie Fair-Play, bestätigten die Befragten zwischen 16 und 25 Jahren.
93 Prozent stimmten der Aussage
zu, dass es wichtig sei, Produkte zu
kaufen, die unter menschenwürdigen
Bedingungen, ohne Kinderarbeit und
fairer Bezahlung hergestellt wurden.
Diese Ansprüche erfüllt etwa das
amerikanische Modelabel American
Apparell. Unternehmensgründer Dov
Charney setzt auf den Produktionsstandort USA statt auf Billiglohnländer und hat damit Erfolg. Seit 2003
hat er 143 Läden weltweit eröffnet
und den Umsatz kräftig gesteigert.
Übrigens auch durch die Verwendung ökologischer Rohstoffe. Auch
andere Labels wie der Jeans- und
Sweatshirt-Hersteller Kuyichi oder
Stewart + Brown, sind mit Öko-Ware
erfolgreich, sie bekommen zunehmend Konkurrenz aus dem Internet.
Dort bieten Seiten wie www.true-fa-
shion.com oder www.made-by.org
Baumwollmützen und Baumwolljeans an, die modisch voll im Trend
liegen. Auch bekannte Unternehmen
bieten Öko-Ware an. Otto etwa setzt
mit seiner Linie Pure Wear auf den
neuen Trend und bei H & M gibt es
neben einer Öko-Linie für Kinder
nun auch Modelle für Erwachsene.
Wer auf Jeans steht, ist bei Levi’s richtig und kann sich auf ein Modell aus
Öko-Baumwolle freuen.
u www.hm.com
u www.otto.de
u www.true-fashion.com
u www.made-by.org
info
2006 kletterte der Umsatz mit fair
gehandelten Produkten um 50
Prozent auf 110 Millionen Euro,
berichtet die Organisation TransFair. Mittlerweile sei das Siegel 43
Prozent der Deutschen ein Begriff,
16 Millionen Verbraucher würden
sich für fair gehandelte Produkte
entscheiden. Zum Aufschwung
verholfen hat der Branche unter
anderem der Bio-Boom. 70 Prozent der fairtrade Produkte seien
Bio-Ware.
Mai 2007
News & Trends
Fingerabdruck kommt auf den Reisepass
firmenportrÄt
Mehr als 3 Millionen Deutsche sind
bereits im Besitz eines elektronischen
Reisepasses und jede Woche kommen weitere 60.000 dazu. So soll bis
Ende des Jahres eine Quote von fünf
Millionen ePässen erreicht sein. Der
Pass enthält einen Chip mit biometrischen Daten, der derzeit nur aus
einem Passfoto besteht, ab November 2007 jedoch um die Komponente Fingerabdruck erweitert werden
soll. Die Ausweise werden dadurch
Unternehmensporträt Laverana GmbH
info
Reisepässe und Personalausweise
werden von der Bundesdruckerei
erstellt. Sie produzierte seit 1987
über 200 Millionen dieser Dokumente. Auch die Herstellung von
Hochsicherheitskarten oder das
Drucken der Euronoten gehört
zum Aufgabenfeld der Bundesdruckerei. Sie erzielte 2006 einen
Umsatz von 272 Millionen Euro
und beschäftigt weltweit 1.400
Mitarbeiter.
u www.bundesdruckerei.de
fälschungssicherer und können dann
ohne Zweifel dem Besitzer zugeordnet werden. Um den Fingerabdruck
auf das Dokument zu bringen, wird
die Bundesdruckerei die Passbehörden mit Fingerabdruckscannern und
anderer Software ausstatten. Für Be-
sitzer von älteren Pässen ändert sich
nichts. Sie können die Dokumente bis
zu ihrem Ablauf weiter verwenden.
Wer bald einen neuen Personalausweis beantragen muss: Ab 2008 soll
auch der Personalausweis mit biometrischen Daten versehen werden.
Jedes dritte Kind erhält Betreuungsplatz
Versorgungsstand bei
den unter Dreijährigen
Baden-Württemberg
Bayern
6,9 %
37,7 %
Brandenburg
40,6 %
Hamburg
Hessen
Meckl.-Vorpommern
21,1 %
9,3 %
Nordrhein-Westfalen
6,6 %
9,4 %
Saarland
10,2 %
Sachsen
33,5 %
Sachsen-Anhalt
50,2 %
Thüringen
• Tierversuchsfreiheit ist geregelt
durch die Richtlinien des BDIH
Neben der einwandfreien Qualität
ist die optimale Hautverträglichkeit
der Produkte oberstes Gebot. Wirkeffekte, die den Hautzustand verbessern, sind oberstes Ziel der elf
lavera Systeme bzw. der vier LAVERÉ Systeme mit Anti-Aging-Energie.
Lavera Naturkosmetik bietet Vielfalt mit mehr als 250 Produkten für
jeden Hauttyp zu jeder Jahreszeit,
LAVERÉ Naturkosmetik Anti-AgingWirkeffekte für die Haut ab 25.
Unabhängige Juroren bestätigen
Qualität und Wirksamkeit:
Seit Juni 1992 wurde das Unternehmen insgesamt über 400 Mal (Stand
03 / 2007) mit „sehr gut“ oder „gut“
von dem unabhängigen Testmagazin ÖKO-TEST bewertet. 1,26 lautet
die Gesamtnote der Testjahre 2004
bis 2006.
2007 wurden auf der Vivaness 76
Neuheiten für den Bio-Fachhandel
präsentiert, abgestimmt auf die Verbraucherbedürfnisse.
Unternehmensdaten
Laverana GmbH, Am Weingarten 4,
D – 30974 Wennigsen, Telefon:
0 51 03 / 93 91 -33, Fax: -942
u www.lavera.de
u www.lavere.de
u [email protected]
Plastiktüte wird verboten
43,1 %
5,1 %
Schleswig-Holstein
Die laverana GmbH, Hersteller der
Marken lavera und LAVERÉ Naturkosmetik, steht seit mehr als 19 Jahren für Produkte, die Menschen mit
natürlicher und hautfreundlicher Kosmetik verwöhnen. „Ein Unternehmen
mit Seele, Ausstrahlung, das höchste
Qualität liefert. Eine Firma, in der jeder
Einzelne mit seinen Fähigkeiten wertgeschätzt wird und wichtig ist. Offene
Kommunikation, keine starren Hierarchien, ein menschliches Miteinander sind Teil der Firmenstrategie und
neben der Produktqualität ein ganz
wesentlicher Faktor des Erfolges der
Firma. „Eine Firma auf der Erfolgsspur” – so steht es immer wieder in
Unternehmensporträts zu lesen, angeführt von dem Geschäftsleiter-Duo
Thomas Haase und Klara Ahlers.
Laverana bietet mehr als 300 Naturkosmetikprodukte, die auf die individuellen
Verbraucherbedürfnisse
abgestimmt sind. Die Ansprüche an
Naturkosmetik sind hoch und folgen
einem Qualitätsmarathon und den
selbst ausgearbeiteten Grundsätzen
für kontrollierte, zertifizierte Naturkosmetik des BDIH:
• 100 % frei von synthetischen Konservierungs-, Duft- & Farbstoffen
• 100 % reine Pflanzenöle, Wirkstoffe und -auszüge
• 100 % hautmilde Emulgatoren und
Tenside
9,2 %
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz
das vor allem für Eltern, die in bisher unterversorgten Bundesländern
leben. Während in Sachsen-Anhalt
2006 für jedes zweite Kind ein Platz
zur Verfügung stand, konnte in Niedersachsen nur jedes 20. Kind untergebracht werden.
8,8 %
Berlin
Bremen
In Deutschland fehlen Betreuungsangebote für Kleinkinder ab dem zweiten Lebensjahr. Darüber sind sich die
Politiker einig und verständigten sich
darauf, bis 2013 für jedes dritte Kind
unter drei Jahren einen Krippenplatz
zur Verfügung zu stellen. Wichtig ist
17
7,6 %
37,9 %
Quelle: Vorlage für das Spitzentreffen der
Jugendminister von Bund und Ländern am
02.04.2007; Bundesjugendstatistik 2006
TÜV startet Onlineportal für Autofahrerinnen
Frauen könnten nicht Autofahren und Einparken schon gleich
zweimal nicht. So lautet das Vorurteil vieler Männer. Dass Frauen in ihren Fahrkünsten den Männern aber in nichts nachstehen und sich durchaus für ihren fahrbaren Untersatz interessieren, mag das starke Geschlecht kaum glauben. Dabei beschäftigen sich zunehmend mehr Frauen mit dem eigenen Pkw,
kümmern sich um die Reparatur, den Neukauf und die Pflege.
Die Zahl der Autos, die im alleinigen Besitz von Frauen sind,
steigt, meldet der TÜV Nord Mobilität und hat deshalb ein Onlineportal speziell für die Autofahrerinnen eröffnet. Auf www.
meinhandschuhfach.de wird über feinstaubbedingte Fahrverbote, Rauchen am Steuer oder Ergebnisse von Studien berichtet,
die sich speziell mit dem Thema Frau und Auto beschäftigen.
Auch über den Sinn oder
Unsinn von Elterntaxis für
Schulkinder wird diskutiert
und eine Mitfahrzentrale von
Frauen für Frauen angeboten.
Wer darüber hinaus Fragen
hat, kann sich direkt an den
TÜV Nord wenden. Er bietet
speziell für Frauen Pannenkurse an oder hilft bei der Bewertung von Gebrauchtwagen.
u www.meinhandschuhfach.de
Ausgerechnet in den USA wird nun
der Plastiktüte der Kampf angesagt.
Da sie nicht biologisch abbaubar ist,
will San Francisco als erste Stadt der
Vereinigten Staaten die Einkaufstasche aus Plastik verbieten. Möglich
wird das durch ein Gesetz, das es
Super- und Drogeriemärkten untersagt, nicht wiederverwertbare Tüten
an den Kunden abzugeben. Sobald
das Gesetz in Kraft tritt, haben
die Supermärkte sechs Monate
Zeit, um auf umweltfreundliche Taschen aus recycelbaren
Materialien umzusteigen.
Eine besondere Tüte ist bereits
2006 in Carrefour-Märkten in
Italien, Frankreich und den
skandinavischen Ländern eingeführt worden. Sie sieht aus
wie eine Plastiktüte, ist zu 100 Prozent pflanzlich, wird auf MaisstärkeBasis hergestellt und soll sich nach
Unternehmensangaben wesentlich
schneller und umweltschonender als
der Plastikbeutel zersetzen. Kritiker
zweifeln jedoch am ökologischen
Sinn des Projekts. Um die Tüte herzustellen, sei ein enormer Energieaufwand nötig.
Immer mehr Frauen kaufen online
Mehr als die Hälfte der Deutschen
zwischen 14 und 69 Jahren kauft
mittlerweile online. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des
Marktforschungsunternehmens GfK.
Es beziffert die Zahl der Onlineshopper auf 28,6 Millionen und ermittelte, dass diese im vergangenen
Jahr etwa 15,3 Milliarden Euro bei
ihren virtuellen Shoppingtouren aus-
gegeben haben. Den größten Umsatz
erzielten die Onlinewarenhäuser mit
Reisen und Veranstaltungen, die 30
Prozent ausmachten. Dominierende
Anbieter im Netz sind die Internethändler Amazon, Ebay, Neckermann,
der Otto-Versand und Tchibo, die im
Non-Food-Bereich einen Anteil von
zwei Drittel halten. Im Reisegeschäft
sind Ebay, Expedia, hrs und Opodo
führend. Auf der Käuferseite drängen
sich die Frauen immer mehr ins Rampenlicht. Ihr Anteil stieg in den vergangenen vier Jahren um 50 Prozent,
bei den über 50-Jährigen sogar um 79
Prozent. Frauen interessieren sich bei
ihrer Einkaufstour im Netz vor allem
für Reisen sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukte, Medikamente und
Nahrungsergänzungsmittel.
MUM
18
Revue
Rezept des Monats
Mai 2007
Rätselspass: Sudoku
Asiatische Gemüsepfanne mit Sprossen
(für 4 Pers.) 2 Karotten, 2 Frühlingszwiebeln, 1 Stück Lauch, 150 g Bambus-Sprossen, 1 rote Paprikaschote, 5 – 6 Blatt Chinakohl, 150 g Brokkoli, 150 g Sojabohnenkeimlinge, 3 getrocknete MuErr-Pilze, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 300 g Reis, 5 EL Rapskernöl, 4 EL Sojasauce, 1 TL Zucker,
Salz, Ingwerpulver, Chilipulver, Koriander, 1 Tasse Gemüsebrühe, 1 – 2 TL Stärke oder Saucenbinder
2
1
Das Gemüse putzen und waschen, Sojabohnenkeimlinge abtropfen lassen.
Die Mu-Err-Pilze waschen und in reichlich
Wasser 15 Minuten kochen, anschließend
klein schneiden.
3
Karotten in rautenförmige Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln quer in ca. 2 cm
breite Stücke, Lauch in Ringe, Bambusschösslinge und Paprika in Stücke, Chinakohl in daumenbreite Streifen schneiden.
Brokkoliröschen halbieren. Zwiebeln schälen
und in Ringe, Knoblauch abziehen und in
Scheiben schneiden.
4
Den Reis nach Packungsanweisung kochen.
Inzwischen das Rapskernöl in einem Wok
erhitzen und das Gemüse darin braten,
sodass es noch schön knackig bleibt.
Sojasauce und Zucker zugeben, mit Salz,
Ingwer, Chili und Koriander kräftig würzen.
Die Gemüsebrühe angießen, Stärke oder
Saucenbinder zugeben. Die Sauce aufkochen, nachwürzen und das Gemüse mit
dem Reis servieren.
Bild: Teutoburger Ölmühle / Wirths PR
Pro Person: 452 kcal (1892 kJ), 13,2 g
Eiweiß, 14,2 g Fett, 67,7 g Kohlenhydrate
(5,6 BE)
Das Schönheits-Abc
zeichnung für Make-up in flüssiger,
cremiger oder pudriger Form.
Gewinnspiel: Mitmachen lohnt sich!
Schauen Sie der Natur ins Gesicht und treffen Sie neue Naturfreunde bei der täglichen Pflege.
Lavera Naturkosmetik verlost je
drei Faces Wildrose und drei Men
Care Pflegesets.
Faces Wildrose bietet Pflege und
Hautschutz allein durch natürliche
Wirkstoffe in kontrollierter Naturkosmetikqualität (BDIH), so weit verfügbar
aus kontrolliertem Anbau. Insgesamt
sieben aufeinander abgestimmte Produkte unterstützen die trockene und
anspruchsvolle Haut und sorgen für
ein nachhaltig schönes Hautbild zu
jeder Jahreszeit. Die 100% natürliche
Beduftung von Faces Wildrose be-
Hypoallergen
Fremdworte und Fachjargon zieren Gesichtswasser, Cremes und
Schminke. Hier erfahren Sie, was
gemeint ist, wenn man Ihnen mal
wieder einen Concealer oder Moisturizer anbietet.
Adstringens
Adstringens bezeichnet ein Gesichtswasser, das erweiterte Poren zusammenzieht. Stark adstringierend und
belebend wirken beispielsweise Auszüge von Hamamelis, Zitrone, Olivenbaum- und Haselnussblättern.
Manche Produkte enthalten zusätzlich flüchtige Alkohole. Sie entfetten
und desinfizieren.
Concealer
Concealer sollen kleine Problemstellen wie geplatzte Äderchen, gerötete
Stellen oder Augenringe kaschieren.
Sie gibt es flüssig, als Abdeckstift
oder Creme.
MUM
Demaquillant
Demaquillant werden häufig Gesichtsreiniger und Augen-Make-upEntferner bezeichnet.
Exfoliation
Exfoliation, auch Peeling genannt,
dient zur Entfernung abgestorbener
Zellen von der Hautoberfläche. Das
lässt sich auf mechanischem Wege
am ganzen Körper gut mit einem
Sisal- oder Luffahandschuh oder
einfach einer Bürste bewerkstelligen. Angeboten werden auch Peeling-Duschbäder, die aber meist
deutlich weniger effektiv sind.
In Gesichtscremes oder -gelen sollen
sehr feine, abgerundete Schleifkügelchen die Hautschüppchen abrubbeln.
Manche enthalten auch chemische
Stoffe wie Frucht- oder Salicylsäure,
die die verdickten Hornschichten lösen und leicht desinfizierend wirken.
Foundation/Fond de Teint ist eine Be-
Hypoallergen dermatologisch oder allergiegetestet steht auf vielen Cremes,
Lotionen und Schminkprodukten, um
zu suggerieren, dass die Mittel besonders gut verträglich sind und keine
Allergien auslösen. All diese Begriffe
sind jedoch rechtlich nicht geschützt.
Es gibt keine einheitliche Regelung,
welche Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten sein dürfen und
wie die Verträglichkeit des Fertigprodukts geprüft wird. Allergische Reaktionen sind bei keinem kosmetischen
Produkt auszuschließen, denn grundsätzlich kann jeder Inhaltsstoff zu Unverträglichkeitsreaktionen führen.
„nicht komedogen“
Kosmetika mit dem Vermerk „nicht
komedogen” sind für all jene gedacht,
die zu fettiger und unreiner Haut neigen. Bei ihnen produzieren die Talgdrüsen zu viel, die Poren verstopfen.
Es bilden sich Komedone, die sich
leicht entzünden und zu Pickeln werden können. Nicht komedogene Produkte enthalten oft Benzylperoxid,
was allerdings manchmal die Haut
reizen kann.
Einsendeschluss ist der 21.05.2007, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die richtigen vier Zahlen im
April waren: 6 7 6 9. Die Gewinner wurden bereits benachrichtigt. Ihre Lösung können Sie auch per
E-Mail an [email protected] senden. Bitte geben Sie immer Ihren Firmennamen an! Viel Glück!
Was ist eigentlich ...
... ein Pochette?
Maurice Chevalier oder Cary Grant ohne Pochette? Undenkbar! Doch Einstecktücher gehören nicht zu einer längst vergangenen Leinwandeleganz: Sie
schmücken auch heute noch Sakkos und ihre Träger. Das Tuch für die Brusttasche sollte nie mit Fliege oder Halstuch, dafür aber immer mit Krawatte
getragen werden. Aber: Tuch und Krawatte müssen nicht aus demselben Stoff
sein. Und: Weiß ist die Farbe, die sich am vielfältigsten kombinieren lässt. Die
schlichte Dreiecksfaltung ist auch für Ungeübte kein Problem.
BUCHTIPP
Ausgewanderte Wörter
Moisturizer
Moisturizer sind Produkte, die viel
Feuchtigkeit enthalten. Oft werden
sie auch mit den Begriffen Hydro
oder Hydratant ausgezeichnet.
Purifying Lotion/Mask beseitigt
Schmutz- und Talgpartikel und ist für
die ölige und Mischhaut geeignet.
steht aus einer leichten, frischen Rose
kombiniert mit der warmen Vanille im
Unterton.
lavera Men Care Naturkosmetik mit
Bio-Schachtelhalmen & natürlichen
Mineralien bietet zukünftig sieben Produkte für die tägliche Basispflege rund
um den Mann. Der neue Men-CareDuft ist mild-frisch und erinnert an den
Duft von Gräsern und reifen Citrusfrüchten. Men Care wurde speziell für
die Männerhaut entwickelt
und steht für aktive Pflege
und natürliches Aussehen.
Autor: Jutta Limbach
Verlag: Hueber
Seiten: 160 Seiten
Preis: 19,95 EUR
ISBN: 3191078916
Manche stört es, dass immer mehr englische
Begriffe Einzug in die deutsche Sprache halten.
Statt Kaffee zum Mitnehmen gibt es „coffee to go“, im Internet wird „gesurft“ und im
Radio wird von starkem Verkehr im „Outback“
geredet. Dagegen wird in Australien der Begriff
„Hinterland“ für die küstenfernen Landschaften
verwendet und in englischsprachigen Ländern
trifft man sich gerne zum „kaffeklatsching“. In
Finnland legt man eine „Kaffepaussi“ ein, in Polen schlüpft man in den „szlafrock“ und in Amerika haben viele Menschen keine Lust „to shlep“
schwere Koffer. Eine vergnügliche Lektüre über
deutsche Begriffe in anderen Ländern.
Mai 2007
Online / Impressum
19
oekotest.de mit mehr Inhalten
In den Monaten März und April 2007 wurde fleißig an neuen und erweiterten vorhandenen Inhalten des
erfolgreichen Verbraucherportals www.oekotest.de gearbeitet.
Mehr Angebot, mehr Klicks!
Eine Internetumbauaktion im großen Stil nimmt auf der ÖKO-TESTWebsite nun langsam Form an. Um
die Themen-Specials für unsere User
attraktiver zu gestalten, wurde damit
begonnen, die Rat & Tat-Ecke aufzulösen, die Inhalte zu überarbeiten
und nahtlos in die Themen-Specials
einzugliedern.
Die erweiterten redaktionellen Beiträge für die Specials stammen größtenteils aus erstklassigen und aufwendig
recherchierten Magazin- beziehungsweise Ratgeberbeiträgen. Das OnlineThemenangebot wird ergänzt durch
aktuelle, zeitnahe Berichterstattungen
und Themen-Specials aus der OnlineRedaktion.
ANSPRECHPARTNER im VERLAG
Dem Wunsch vieler Leser und User folgend,
hat ÖKO-TEST sein Testarchiv geöffnet und
stellt knapp 3.000 Testberichte als PDF zum
Download zur Verfügung.
Sabine Glathe
Verkauf (-147
Gabriele Kaisinger
Verkauf (-148
Saasan Seifi
Verkauf (-214
Diana Edzave
Verkauf (-154
Tanja Nolte
Disposition (-140
verkaufte Auflage
Q I / 2007 nach IVW
182.177
Aboauflage
Q I / 2007 nach IVW
71.327
verbreitete Auflage
Q I / 2007 nach IVW
185.398
Reichweite
nach AWA 2006
2.110.000
Reichweite
nach MA PM I 2007
1.600.000
TKP
Nach einer Umstellung der Test-Datenbanken können auf Wunsch vieler
Leser und User nun auch ältere Tests
als PDF abgerufen werden. Derzeit
stehen knapp 3.000 Testberichte
inklusive aller Testergebnisse und
Nachwirkungen zum elektronischen
Abruf zur Verfügung. Alle Dokumente werden mindestens einmal
pro Woche auf Aktualität geprüft,
ggfs. um Inhalte ergänzt und neu
erstellt. Vor einem Abruf wird dem
User natürlich mitgeteilt, ob es zu
dem gewählten Thema bereits neuere
Testergebnisse gibt.
Die meisten Dokumente sind kostenfrei erhältlich, je nach Aktualität kosten neuere Tests zwischen
Prisca Feingold
Verkauf (-143
TKP
nach AWA 2006
4,98 €
TKP
nach MA PM I 2007
6,54 €
ÖKO-TEST Online
Testarchiv wird geöffnet
( 0 69 / 9 77 77- (Durchwahl)
Peter Stäsche
Leitung (-156
ÖKO-TEST-Magazin
Auflagen
Suchfunktion erweitert
Um das erweiterte Angebot auch benutzerfreundlich anbieten zu können,
wurde die Verlinkung zwischen der
Testbericht-Suche und den ThemenSpecials verstärkt und optimiert.
Wer in der Suchmaske zum Beispiel
nach „Fliesen“ sucht, erhält nicht nur
mehrere Testberichte zum Thema,
sondern erfährt unter anderem wie
man Fliesen richtig verlegt und welche verschiedenen Materialien es auf
dem Markt gibt.
Im Überblick:
Die ÖKO-TEST-Kurzfacts
PageImpressions
März 2007
2.402.217
426.341
Visits
März 2007
Quellen: IVW I / 2007, AWA 2006,
MA PM I 2007, IVW-Online
0,60 und 1,20 Euro. Bezahlt werden
kann mit den Zahlsystemen Firstgate
click & buy, T-Pay, Web.Cent und infin
micropayment. In Kürze wird PayPal
als weiteres Zahlungssystem getestet und ggfs. implementiert werden.
Ebenfalls erweitert wurden die sog.
„Bundles“, Themenpakete als PDF,
die mehrere Tests enthalten. Diese
Bundles werden in einer exklusiven
Kooperation mit T-Pay / T-Online
produziert und veröffentlicht.
Verkaufte Auflage
+ 0,26 %
181.711
182.177
IVW Q IV / 2006
IVW Q I / 2007
Im Vergleich zum Vorquartal ist die verkaufte Auflage des ÖKO-TEST-Magazins stabil.
Ansprechpartner MARKENARTiKLER
ONLINE
Manuela Calvo Zeller
( 0 69 / 9 77 77-144
Sylvia Felchner
( 0 83 41 / 87 14 01
Andrea Dyck
( 0 83 41 / 87 14 01
Jelena Garic´
( 08 21 / 45 03 56 -31
Marion Voigt
( 0 69 / 9 77 77-159
Egbert Hünewaldt
( 0 61 74 / 20 94 26
Bernd Reisch
( 0 69 / 95 50 56 -40
Ralf Hammerath
( 0 20 65 / 25 56 73 -3
impressum
Verlagsangaben
ÖKO-TEST Verlag GmbH
Kasseler Str. 1a
D – 60486 Frankfurt am Main
Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 / Fax: -149
Geschäftsführer
Jürgen Stellpflug
Amtsgericht Frankfurt HRB 25133
Bankverbindung
SEB AG, Frankfurt
Konto 1 282 054 600
BLZ 500 101 11
Verantwortlich für den Inhalt
Patrick Junker (ViSdP)
ÖKO-TEST NewMedia GmbH
Kobelweg 68 a, D – 86156 Augsburg
http://media.oekotest.de
Anzeigenleiter
Peter Stäsche, Tel. 0 69 / 9 77 77 -156
E-Mail: [email protected]
Anzeigenassistenz / Produktion
Tanja Nolte, Tel. 0 69 / 9 77 77 -140
E-Mail: [email protected]
Markenartikler Verlag
Manuela Calvo Zeller, Tel. 0 69 / 9 77 77 -144
E-Mail: [email protected]
Anzeigenmarketing
Finanzen, Ernährung, Freizeit, Technik
Saasan Seifi, Tel. 0 69 / 9 77 77 -214
E-Mail: [email protected]
Marion Voigt, Tel. 0 69 / 9 77 77 -159
E-Mail: [email protected]
Bauen, Wohnen, Renovieren, Energie, Garten
Sabine Glathe, Tel. 0 69 / 9 77 77 -147
E-Mail: [email protected]
Ernährung, Freizeit, Reisen
Diana Edzave, Tel. 0 69 / 9 77 77 -154
E-Mail: [email protected]
Familie, Kinder, Kosmetik, Mode
Gabriele Kaisinger, Tel. 0 69 / 9 77 77 -148
E-Mail: [email protected]
Gesundheit, Schlafen
Prisca Feingold, Tel. 0 69 / 9 77 77 -143
E-Mail: [email protected]
Online / Crossmedia
ÖKO-TEST NewMedia GmbH
Jelena Garic´
Kobelweg 68 a, D – 86156 Augsburg
Tel. 08 21 / 45 03 56 -31
Fax 08 21 / 45 03 56 -78
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Online
Hammerath GmbH
Ralf Hammerath
Bliersheimer Str. 80, D – 47229 Duisburg
Tel. 0 20 65 / 25 56 73 -3
Fax 0 20 65 / 25 56 73 -9
E-Mail: [email protected]
Zur Zeit gilt die Anzeigen­preisliste Nr. 22
Verlagsrepräsentanz Markenartikel
HM Hünewaldt Media GmbH
Egbert Hünewaldt
Robert-Koch-Str. 116 I, D – 65779 Ruppertshain
Tel. 0 61 74 / 20 94 26
Fax 0 61 74 / 25 65 91
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Bereich Automobil
Mediaservice Bernd Reisch
Bernd Reisch
Schlosserstraße 12, D – 60322 Frankfurt am Main
Tel. 0 69 / 95 50 56 -40
Fax 0 69 / 95 50 56 -11
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Markenartikel
Verlagsbüro Felchner
Sylvia Felchner, Andrea Dyck
Alte Steige 26, D – 87600 Kaufbeuren
Tel. 0 83 41 / 87 14 01
Fax 0 83 41 / 87 14 04
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
MUM
MUM

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