Tasmanien Begegnung mit dem Teufel und mehr

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Tasmanien Begegnung mit dem Teufel und mehr
Tasmanien
Begegnung mit dem
Teufel und mehr
Tasmanian Devil
Nur zwei Flugstunden südlich von Sydney entfernt, trifft man auf eine einzigartige Tierwelt.
Vor 12.000 Jahren wurde Tasmanien als Folge der Erhöhung des Wasserspiegels vom Festland
Australiens getrennt. Drei der größten fleischfressenden Beuteltiere der Welt haben hier einen
Lebensraum gefunden: Der Tasmanian Devil, der Spotted-Tailed Quoll – auch bekannt unter dem
Namen Tiger Cat – und der Eastern Quoll.
Der schwarzweiße Tasmanian Devil ist ein ganz besonderes Geschöpf. In der Regel ist das Beuteltier ein eher ruhiger
Geselle – es sei denn, es geht ums Fressen. Dann wird dieses Tier, von der Größe eines kleinen Hundes, zum „Teufel“.
Mit durchdringendem Geschrei kämpft der Tasmanian Devil aggressiv um seine Beute. Das Gebiss des kleinen Teufels
ist so stark, wie das eines Krokodils. Meistens ist das Tier in der Dämmerung unterwegs. Ansonsten bekommt man ihn
in den Wildparks (Wildlife Parks) oder auf organisierten „Teufel-Beobachtungstouren“ zu sehen.
Ein Drittel der tasmanischen Insel wurde zum Naturschutzgebiet erklärt und bietet einer Reihe endemischer Tierarten
einen Lebensraum: Wallabies, Wombats, Känguruhs, Stacheltiere, Opossums und viele exotische Vogelarten leben
hier. Dazu zählen auch der Orange-Bellied Parrot, ein besonders seltener und geschützter Papagei mit orangefarbenem Bauchgefieder, und der Wedge-Tail Eagle, ein imposanter Adler, den man an seinen keilförmigen
Schwanzfedern erkennt. Allein im South Bruny National Park leben 120 Vogelarten.
Das dem Wallaby (kleines Känguruh) ähnliche, nur noch viel kleinere Bettong mit seinem runden Gesicht und den
winzigen Ohren gibt es nur in Tasmanien. Es baut seine Nester unter dichten Büschen und trägt Gras und Zweige
eingerollt in seiner Schwanzspitze. Zu der Gruppe der Exoten gehört auch der geschützte Sugar Glider, ein etwa 15
cm großes Nagetier mit Beutel, das berühmt ist für seine eleganten, bisweilen 40 Meter weiten Gleitflüge durch die
Baumkronen.
Dem stämmigen Pademelon (erinnert an eine Kreuzung zwischen Maus und Mini-Känguruh) mit seinem kleinen Kopf
und den runden Ohren begegnet man häufiger in Tasmaniens Wäldern und man nimmt an, dass auch dieses Tierchen
anderswo in Australien mittlerweile ausgestorben ist.
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Bennetts Wallaby
Unter den Meeres- und Flussbewohnern Tasmaniens gibt es einige bizarre und seltene Tierarten: In den Flussgebieten
an der Westküste des Landes lebt das Platypus, ein eierlegendes Schnabeltier, das optisch eine Kreuzung aus Ente und
Bieber zu sein scheint.
Entlang der Küsten im Süden und Osten des Landes kann man die zauberhaften Lebewesen des Meeres beobachten:
Delphine und See-hunde, und in der Zeit von Juni bis September sogar auch Wale, die von ihrer Reise in den
Antarktischen Ozean zurückkehren. Seeadler ziehen hier ihre Kreise und große Kolonien von Little Penguins
übernachten an den Stränden, nachdem sie den Tag im Meer verbracht haben.
Das maritime Tierleben ist auch in der Nähe der kleineren Inseln rund um Tasmanien sehr vielfältig. Die riesige
tasmanische Languste wird bis zu fünf Kilogramm schwer und ist die größte ihrer Art auf der Welt. Zu den gefährdeten
Fischen gehört auch der Handfish, der nach seinen hand-ähnlichen Flossen benannt wurde, die er zum Laufen auf dem
Meeres-boden benutzt. Den einzigen gepunkteten handfish der Welt findet man in den Buchten des Derwent River
Estuary, in der Nähe der tasmanischen Hauptstadt Hobart.
Wer diese Tiere einmal hautnah erleben und mehr über sie erfahren möchte, dem wird ein Besuch in einem der
zahlreichen Wildparks Tasmaniens empfohlen.
Pressekontakt:
Karén Wissing
Tourism Tasmania
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