«Situationserkennung für Ambient Assisted Living» «Virtuelle

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«Situationserkennung für Ambient Assisted Living» «Virtuelle
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«Situationserkennung für
Ambient Assisted Living»
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«Virtuelle Bühnenbilder
mit der HoloLens»
Neben den Komfortaspekten eines Smart Home gewinnen mit altersgerechten Assistenzsystemen (Ambient Assisted Living AAL) zunehmend die Unterstützung für ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben im Alter an Bedeutung.
Erinnere an …
Im Rahmen des Forschungsprojekts sDDS4SmartHome untersuchen wir Szenarios, wie in Zukunft Wohnungen mit Assistenzfunktionen ausgestattet werden können. Eine Assistenz soll beim Verlassen der Wohnung davor warnen, ob es in der Wohnung Gefahrenpunkte wie eingeschaltete elektrische Geräte, Herde, offene Fenster
oder andere Aspekte gibt. Ist eine Gefahr erkannt, kann die Warnung
z.B. durch Färbung des Deckenlichts signalisiert werden.
rotes Warnlicht
Gasherd
offenes Fenster
Virtueller Autokauf
Quelle: www.blogs.windows.com
In der Industrie nutzt man die virtuelle Produktentwicklung bereits
sehr lange. Diese Technik soll nun für die Theaterwelt adaptiert
werden.
Ziel des Projektes ist es prototypisch eine Technik zu entwickeln mit
der man die riesigen Leinwände der Bühnenbilder bereits vor Ihrer
Fertigstellung als virtuelle Prototypen auf der realen Bühne sehen
kann, um beispielsweise ihre Wirkung zu testen. Um dies realisieren zu können, wird die Firma Bosch-Rexroth, in deren Auftrag und
mit deren Unterstützung das Projekt realisiert werden soll, eine HoloLens von Microsoft zur Verfügung stellen.
Erkenne die Situation …
Ein Bewegungsmelder kann nur erkennen, dass sich eine Person in
der Nähe einer Wohnungstür befindet. Eine intelligente Situationserkennung sollte unterscheiden, ob die Wohnung tatsächlich verlassen wird. Bei mehreren Bewohnern sollte nur die letzte Person
gewarnt werden. Und eine Person, die sich nur in der Nähe der Wohnungstür aufhält, sollte keine Warnung auslösen.
Der Prototyp soll schrittweise entwickelt werden. Geplant sind die
nachfolgend beschriebenen Teilschritte:
…mit Privatspäre…
Dabei wollen wir Cloud-basierte Ansätze vermeiden und keine Informationen über das Privatleben an Rechenzentren schicken. Stattdessen soll der Videostream einer Webcam direkt lokal in einem
Embedded System analysiert werden. Situationen, in denen eine
Warnung erfolgt, können privat bleiben.
Teilschritt 2:
Unity stellt eine API für die HoloLens zur Verfügung. Im nächsten
Schritt soll evaluiert werden, in wie weit es von Vorteil ist Unity für
das Projekt zu nutzen.
…als Projekt
wollen wir untersuchen, inwieweit sich die Erkennung unterschiedlicher Situationen (mehrere Personen, Haustiere, …) unter Einsatz
aktueller Embedded Boards implementieren lässt.
sDDS4SmartHome in Kooperation mit
Hochschule Rhein-Main
Vonovia SE - Wohnungsvermietung und -dienstleistungen
COUNT+CARE GmbH - Tochterunternehmen der HSE
Thermokon Sensortechnik GmbH - Sensorik für Heizsysteme und Gebäude
Teilschritt 1:
Ein Tennisball, wird auf einer Schnur aufgehängt. Beim Blick durch
die HoloLens soll Zusatzinformation, vielleicht die Pendelgeschwindigkeit, angezeigt werden. Hierfür soll das HoloLens-API genutzt
werden.
Teilschritt 3:
Im letzten Schritt wird dann der eigentliche Prototyp realisiert. Die
Firma Bosch-Rexroth stellt ein Modell eines Hebewerks für Bühnenbilder zur Verfügung. Konkret ist dies eine Laststange, die mit
zwei Seilzügen verbunden ist, um die Bühnenbilder in die Höhe ziehen zu können. Die Höhenwerte können ausgelesen werden und sollen zusammen mit einer Bezeichnung und einer virtuellen Kulisse an der Laststange in der HoloLens sichtbar sein. Ein Datenaustausch zwischen HoloLens und dem realen physikalischen Modell
per TCP/IP ist nötig.
Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt mit Euch!
Weitere Informationen bei:
Prof. Dr. Jens-Peter Akelbein
Prof. Dr. Elke Hergenröther
und auf www.fbi.h-da.de/est
Veröffentlicht am 09.09.2016 - B. Kurz-Kalweit, EST Lab, www.fbi.h-da.de/est