PFARRKIRCHEN Strahlende Gesichter im Sonnengut
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PFARRKIRCHEN Strahlende Gesichter im Sonnengut
Dienstag, 15. Februar 2011 Nummer 37 KOLB KRAMT Preisschießen verkehrt D icke Überraschung bei der Preisvergabe nach den Schießrunden beim Faschingstreffen der Simbacher Schützen im Vereinsheim (Göttler Weißbräu): Die besten Schüsse auf die Faschingsscheibe zählten nichts, denn es waren die schlechtesten Treffer addiert worden! Meine Herren, das jagt die Stimmung gleich weiter nach oben – und unter ebenso zunehmenden Lachstürmen gibt Schützenmeister Dr. Walter Sommer, wie der PNP vom 7. Februar 1961 zu entnehmen ist, folgende Preisträger bekannt: auf Platz 1 Georg Kloo (14 mal eine fünf in zwei Serien) vor Wolfgang Vöth, Fritz Fickel, Helmut Fraunhofer und Willi Pinzenöller ... sowie 35 weiteren Schützen. Außerdem wurden bei den weiteren Faschingsterminen eine Leistungs-, eine Meister- und eine Glücksscheibe ausgeschossen. Feuerwehrheim ist das reinste Paradies D ie grandiosen Vorzüge der Feuerwehrschule Bayrisch Gmain nehmen an erster Stelle breiten Raum ein im Beitrag über die erfolgreiche Kursteilnahme der beiden neuen Maschinisten der Freiwilligen Feuerwehr Asenham, Xaver Nußbaumer und Rudolf Moser, der in der PNP vom 9. Februar 1961 steht: Einzelzimmer mit fließend Kalt- und Warmwasser, Speisesaal und Gemeinschaftsraum wohnlich eingerichtet, ausreichendes Frühstück − einfach traumhaft. „Der Staat scheut keine finanziellen Opfer, um den Feuerschutz seiner Bürger auf einen guten Stand zu bringen. Zwei tüchtige Maschinisten haben sie ja nun in Asenham, ein Kommandant geht aber noch ab – ob’s dran liegt, dass dieser Lehrgang in Regensburg stattfindet?“, heißt es in dem Artikel in der PNP. Tänzer können nun ihre Bildungslücken schließen D ie frohen Tanzabende im Fasching haben bei manchen Tänzern Bildungslücken aufgedeckt – sie können laut PNP-Bericht vom 8. Februar 1961 z. B. keinen Rock’n’Roll, Boogie, Calypso oder Cha-cha-cha. Die für die Erwachsenenbildung zuständige Simbacher Volkshochschule wird deshalb bei genügender Beteiligung den über das Teenager-Alter hinausgewachsenen Damen und Herren einen Tanzkurs bieten, in dem ihnen die Leiterin des Tanzinstituts Geppert-Aicher all diese modernen Gesellschaftstänze in ihrer zivilisierten Form beibringt. In unserer Rubrik „Kolb kramt“ wirft unser freier Mitarbeiter Wilhelm Kolb jeden Dienstag einen Blick 50 Jahre zurück in die Vergangenheit und „kramt“ dafür in den jeweiligen PNP-Ausgaben aus dem Jahr 1961. Pfarrkirchen: Redaktion: d 0 85 61/23 49 21 Fax: 23 49 42, E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle/Anzeigen: d 2 34 90 − Fax: 23 49 41 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 8.30−12.30 u. 13.30−17 Uhr, Fr. 8.30−13.30 Uhr Sitzung des Hauptausschusses Pfarrkirchen. Der Hauptausschuss befasst sich morgen, Mittwoch, mit den Haushaltsplänen des evangelischen und des St.-Elisabeth-Kindergartens sowie des Schülerzentrums Krabat. Beginn der Sitzung ist um 16.30 Uhr im Rathaus I. − red Der Nachbar Fesche Gardemädel ehrn − des waar aa amoi a Job für mi . . . (Zeichnung: Ringer) PFARRKIRCHEN Strahlende Gesichter im Sonnengut / Seite 19 Mit Titel „Gastgeber des Jahres“ ausgezeichnet − Hotel steckt 2,2 Millionen Euro in Umbau der Zimmer und Suiten Bad Birnbach. „Es ist aller Ehren wert, mit wie viel Engagement und Herzblut Familie Franzke ihr Hotel Sonnengut führt, das sich von kleinen Anfängen zu einer wunderschönen Wohlfühloase entwickelt hat“ − das ist die Begründung, mit der der renommierte Bertelsmann Hotel & Restaurant Guide den Titel „Gastgeber des Jahres 2011“ nach Bad Birnbach vergeben hat. Ein wenig stolz sind HansJörg und Petra Franzke darauf schon, dass diese Urkunde jetzt bei ihnen neben der Rezeption hängt. Bestätigt diese Auszeichnung doch auch, dass sie auf dem richtigen Weg sind mit ihrem Konzept. Dem Ziel, weiter in der Erfolgsspur zu bleiben, dient auch, dass heuer erneut eine Millionen-Investition im Sonnengut ansteht. Schon im vergangenen Jahr nahm man in dem 1994 eröffneten Vier-Sterne-superior-Haus viel Geld in die Hand. Für 700 000 Euro wurden das á-lacarte-Restaurant Hirschstube geschaffen sowie elf Zimmer und die sich über zwei Etagen erstreckende „Honig-Mond-Suite“ erneuert. Gerade diese ist mit offenem Kamin, frei stehender Badewanne, Sauna auf dem Balkon und anderen Annehmlichkeiten eine besondere Attraktion im Sonnengut. „Wir haben Freuen sich über den Titel „Gastgeber des Jahres“: HansJörg und Petra Franzke. Eine der neuen Errungenschaften, in die viel Geld investiert wurde: die Honig-Mond-Suite. − Fotos: red dort viele Gäste aus der Region, von Passau bis Regensburg und dem angrenzenden Oberbayern“, sagt Petra Franzke. Diese gönnen sich einfach mal ein besonderes Wochenende, nutzen auch das Wellnessangebot (die Therme wird mit original Birnbacher Heilwasser gespeist) des Hotels, das seit einigen Jahren den Fokus aber auch auf Familien und Kinder legt. Weitere 1,5 Millionen Euro werden in diesem Jahr investiert. 40 Zimmer im Ost- und Südflügel sowie zwei Suiten sollen nach Ostern innerhalb von sechs Wochen komplett saniert und neu gestaltet werden. „Dann sind wir so gut wie fertig und haben alle Zimmer erneuert“, ist die 44-Jährige erleichtert, die sich im Sonnengut um Marketing, Direktion und Verkauf kümmert (ihr Mann ist für administrative Aufgaben und Das Hotel Sonnengut liegt auf einem Hügel über dem Kurort. Personalwesen verantwortlich). Im Blick hat Franzke aber trotzdem schon wieder etwas: Bar und Lobby will sie auch noch umgestalten. „Aber das ist Zukunftsmusik.“ Nun konzentriert man sich im Sonnengut erst einmal auf das anstehende Umbauprojekt und darauf, die Gäste weiterhin mehr als zufrieden zu stellen. Gelungen ist dies den Franzkes und ihrem Sonnengut auch in Zeiten, die für Bad Birnbach und den Tourismus allgemein nicht ganz einfach waren oder sind. So lag die durchschnittliche Auslastung des Hotels im Zeit der Besinnung Pfarrei organisiert während der Fastenzeit „Exerzitien im Alltag“ Pfarrkirchen. Die Pfarrei bie- Thema: „Wandle vor mir und sei tet auch heuer während der Fas- ganz“ (Heil in Jesus). tenzeit die „Exerzitien im AllDie Arbeitshilfen kommen tag“ an. Beginn ist Mitte März. wieder von „Haus Werdenfels“. Die Anmeldung läuft bereits. Die Exerzitien beginnen mit der Viele Gläubige, auch aus um- Fastenzeit nach dem Ascherliegenden Pfarreien, nehmen be- mittwoch. Die Teilnehmer trefreits seit mehreren Jahren regel- fen sich an fünf Dienstagen (15., mäßig daran teil, und ebenso re- 22. und 29. März sowie 5. und gelmäßig kommen auch immer 12. April) jeweils um 19.45 Uhr wieder neue hinzu. Diese Exer- im Pfarrsaal der katholischen zitien, die zu Hause, eben im all- Stadtpfarrkirche zu Begleitabtäglichen Leben stattfinden, enden mit gemeinsamen Gebetssind gedacht als eine Zeit der Be- übungen, Erfahrungsaustausch sinnung für alle, die den Wunsch und Einführung in das Thema haben, aufmerksamer auf das ei- der kommenden Woche. Für die gene Leben zu schauen und sich tägliche „stille Zeit“ zu Hause von Gott neu ansprechen zu las- gibt es ein Begleitheft mit Gebesen. In diesem Jahr lautet das ten, Texten und weiteren Impul- vergangen Jahr bei 74 Prozent − ein Wert, von dem viele nur träumen können. Zum Vergleich: 48,62 Prozent betrug die Auslastung der Betriebe im ländlichen Bad insgesamt. Blenden lassen sich die beiden Hotelchefs davon aber keinesfalls. Sie wissen, dass die Konkurrenz groß und das Publikum anspruchsvoll ist − und noch anspruchsvoller wird. „Die Gäste informieren sich besser und vergleichen viel mehr als früher“, sagt Petra Franzke. Umso entscheidender ist es, immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Deshalb flossen schon vor Jahren rund zwei Millionen Euro in den Wellness- und Anwendungsbereich sowie in die Küche und die Energietechnik, um den CO²-Ausstoß massiv zu reduzieren. Investitionen sind aber nicht alles. Dafür hätte es auch keinen Titel „Gastgeber des Jahres“ gegeben. Deshalb gilt das Augenmerk natürlich besonders den Gästen − und diesen will man im Sonnengut „das Niederbayerische näher bringen“, wie die Franzkes sagen. So werden sie künftig noch mehr als bisher schon auf regionale Produkte setzen, vor allem in der Küche, und sich mit den Mitarbeitern weiter intensiv ihren Gästen widmen. Schließlich sehen sich Hans-Jörg und Petra Franzke als „klassische Gastgeber“, nicht als „Hotelmanager“ − diesen Begriff hören sie nämlich gar nicht gerne. − wa Das Hotel Sonnengut (Eigentümerin ist die Familie Nothdurft): 88 Zimmer und vier Suiten, 2500 qm großes Spa-Refugium für Wellness & Beauty; 70 Mitarbeiter; Netto-Umsatz im Jahr 2010 rund 4,6 Millionen Euro. Puppenkiste im Kolpinghaus Pfarrkirchen. Große und sen. Etwa 20 Minuten sollte man der Abendmesse im Pfarrsaal kleine Freunde des Puppentheasich für diese persönliche Be- ausgegeben. Die Materialgebühr ters kommen am Donnerstag, 17. Februar, im Kolpinghaus trachtungszeit nehmen, dazu dafür beträgt zehn Euro. weitere zehn Minuten für einen Für die Teilnahme an den ganz auf ihre Kosten. Die NiePuppenkiste Tagesrückblick am Abend. Exerzitien ist wegen der Bestel- derbayerische macht am Nachmittag Station in Ein festlicher Abschluss mit lung der Begleithefte eine verder Kreisstadt und präsentiert gemeinsamer Agapefeier wird bindliche Anmeldung bis 28. Stück „Rotkäppchen“. notwendig. Diese das dann wieder nach den Osterferi- Februar en am Dienstag, 3. Mai, stattfin- nimmt das katholische Pfarramt Kindgerecht und liebevoll aufden. Vorbereitet und begleitet (d 0 85 61/14 93 oder E-Mail: bereitet wird dabei der Märwerden die Exerzitien im Alltag pfarramt.pfarrkirchen@bistum- chenklassiker auf die Bühne gewie schon in den vergangenen passau.de) entgegen. Bei den bracht. Hauptakteure an diesem Jahren von Schwester Clarina Kirchenausgängen liegen in Nachmittag sind natürlich die Salzberger, Wilfried Killar, Anna Kürze entsprechende Informati- original Hohensteiner Puppen. Schaitl und Hannelore Plail. onsblätter auf, und auch im In- Die Vorstellung, die rund eine Auch Stadtpfarrer Hans Eder ternet unter www.pfarrei-pfarr- Stunde dauert, beginnt um 16 wird heuer mit im Team sein. Die kirchen.de kann man sich unter Uhr. Einlass ist um 15.30 Uhr. notwendigen Unterlagen wer- „Aktuelles“ weitere Informatio- Karten sind vor Ort ab 14.30 Uhr − red − hp erhältlich. den am Aschermittwoch nach nen besorgen. Ein Freudentag Bauausschuss gibt grünes Licht für Pflegefachschule Pfarrkirchen. Für den Neubau einer Pflegefachschule in der Gartlbergstraße hat der Bauausschuss in der jüngsten Sitzung die Weichen gestellt. Einstimmig passierte das Vorhaben das Gremium. Errichtet wird das Gebäude von der Wohnungsbau GmbH Pfarrkirchen-Simbach, als Träger der Einrichtung fungiert das KWA Stift Rottal-Inn, das im Pfarrkirchner Gewerbepark seit acht Jahren ein Bildungszentrum betreibt. Die Arbeiten sollen so bald wie möglich beginnen, der Umzug ist für März 2012 geplant. „Es ist ein großes und mutiges Projekt“, betonte Bürgermeister Georg Riedl, der sich freute, dass auf dem momentan unansehnlichen Areal etwas Attraktives entsteht. Die noch stehenden Gebäude würden abgerissen, daneben hätte sich ja auf den Resten des abgebrannten Teils schon ein Biotop gebildet. Riedls Dank galt der KWA für die gute Zusammenarbeit, da es im Vorfeld doch einige bürokratische Hürden zu bewältigen gegeben habe. Die Details des Vorhabens erläuterte Stadtbaumeister Wolfgang Zanella dem Gremium. So wird das viergeschossige Gebäude von der Gartlberg-Seite her eine Höhe von 13 Metern und von Süden her rund 17,50 Meter erreichen. Im zurückversetzten Untergeschoss werden Technikräume untergebracht, davor entstehen im Süden Parkplätze. In den weiteren Stockwerken sind Unterrichts- und Ausbildungsräume, Verwaltung und Toiletten untergebracht. Die neue Zufahrt zum „Innenhof“ wird im Westen gebaut, die bisherige Abfahrt im Osten des Areals zum früheren Brauhaus bleibt bestehen, wie Bürgermeister Riedl auf Nachfrage von Reinhard Schoske erklärte: „Die Durchgängigkeit bleibt gegeben.“ Dies sei wichtig im Hinblick auf die weitere Nutzung des Brauhaus-Areals, die noch offen sei. Neben den 20 Parkplätzen auf dem Gelände selbst werden 40 weitere auf einem benachbarten Grundstück geschaffen, informierte Zanella. Angesichts des jetzigen Zustandes sprach Anna Enggruber von einem „Freudentag für Pfarrkirchen“, auf den zwei Jahre lang hingearbeitet worden sei. Sie dankte dem Bürgermeister und dem Verwaltungs-Team der Stadt für ihr Durchhaltevermögen. − hub Gleich mehrere Auszeichnungen für besonders engagierte Aktivisten des Faschingsvereins wurden im ländlichen Bad vergeben: (vorne von links) Julia Bruckmeier, das Prinzenpaar Nadine I und Andi I, Susanne Eisenreich, Elke Maier, Julia Absmeier, Sandra Kainz, Daniela Glotz, Eva und Markus Damböck vom Landesverband sowie Präsident Josef Brunner. − Foto: Gröll Landesverband ehrt Faschingsfreunde Auszeichnungen für Gardemädchen und Elke Maier Bad Birnbach. Das ländliche Bad ist ein Aushängeschild im ostbayerischen Fasching. Dies bestätigte sich auch heuer wieder, denn mit Eva und Markus Damböck kamen erneut zwei hochrangige Vertreter des Landesverbandes in das Wasner-Märchenschloss, um Gar- demädchen für ihre Leistungen auszuzeichnen. Ehrungen gab es dabei für die Gardemädchen Julia Bruckmeier, Susanne Eisenreich, Julia Absmeier, Sandra Kainz und Daniela Glotz sowie für Elke Maier, die sich durch ihre langjährige Tätig- keit um den Faschingsverein besonders verdient gemacht hat, wie betont wurde. Sehr gefreut über diese Auszeichnungen haben sich nicht nur die Geehrten selbst, sondern auch der Präsident des Birnbacher Faschingsvereins, Josef Brunner. − vg