mitten drin! - Evangelische Kirchengemeinde Traisa
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mitten drin! - Evangelische Kirchengemeinde Traisa
mitten 3/2010 drin! Leben in der Evangelischen Kirchengemeinde Traisa Chancengleichheit III »Alt & Jung« Editorial Mit dieser Ausgabe unter dem Motto „Alt und Jung“ schließen wir „Chancengleichheit“ als Schwerpunktthema im Gemeindebrief ab. Wir hoffen, Ihnen damit einige interessante Artikel und vielleicht auch Denk- oder Diskussionsansätze geliefert zu haben. Im kommenden Jahr möchten wir uns dann mit „einsam / zweisam / gemeinsam“ als Leitmotiv näher befassen. Beiträge und Anregungen hierzu sind uns jederzeit sehr willkommen! 2 Für Ihr Interesse am Gemeindebrief sowie die eingereichten Anregungen und Beiträge möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen allen bedanken. Damit verabschieden wir uns für 2010 und wünschen Ihnen allen eine gesegnete und friedvolle Weihnachtszeit. Ihre Mittendrin-Redaktion Impuls Jung und Alt Jung und Alt – also, ich bin 45 Jahre jung, äh, alt. Was bin ich jetzt eigentlich? Jung oder alt? Wie heißt nochmal dieses Heft? Mittendrin! Nein, ganz ernsthaft: Ich bin wie viele meiner Generation nicht sicher, wann das Altwerden anfängt. Natürlich will ich, wenn es um Gesundheit, Fitness und Kenntnis der Jugendkultur geht, jung sein – andererseits will ich nicht für einen Jungspund gehalten werden, sondern schaue diesbezüglich altersweise und erfahren auf die Berufsanfänger, die sich ihre blauen Flecken noch holen müssen. Die spannende Frage, die dieses mittendrin-Heft für uns alle stellt, ist: Was denken wir eigentlich übereinander? Und was vermuten wir, denken die anderen über uns? Manchmal denke ich, die Generation meiner Eltern denkt über unsere Generation immer noch: „Was haben die denn jetzt schon wieder angestellt?“ Sie haben auch recht: Mit meinen Eltern war ich neulich im „Loop 5“ (sprich Luup Feif) und wunderte mich darüber, dass der Platz mit den FastFood-Sachen (sprich Faastfuud) ungelogen Food-Court, (sprich Fuud Koord) zu deutsch Platz der Speise heißt. Muss das sein? Müssen wir Menschen der älteren Generation - und da gibt es viele mit Volksschulausbildung, Lehre und Beruf - auf diese Art und Weise zeigen, dass sie außen vor stehen und nicht mehr mittendrin sind? 3 Für die wirklich Jüngeren ist meine Generation – und daran ist nichts mehr zu ändern – schon längst die Generation der Eltern, der Lehrerinnen und Lehrer und derer, denen man höflich gestattet, ähnliche Klamotten zu tragen wie sie selbst, aber eben auch nur ähnliche. Noch nie hat es eine derartige Konkurrenz für die wirklich Jungen gegeben, bei denen die Älteren scharenweise mit ihren Smartphones, Fitnessprogrammen und der Art wie sich geben, versuchen mit den Jungen mitzuhalten. Letztlich vergeblich. Nur die Älteren denken über uns Mittleren, dass wir doch recht komisch und unzuverlässig sind. Impuls 4 Dadurch, dass viele Menschen älter werden und immer noch lange Zeit gesund und fit sind, ergibt sich ein anderes Problem: Es gibt plötzlich viel mehr Generationen, viel mehr Differenzierungen zwischen jung und alt. Das macht die Lage so kompliziert. Ich möchte versuchen mit einem Bibelwort aus der Pfingstgeschichte eine Schneise zu schlagen. An Pfingsten empfingen die Menschen - so erzählt die Apostelgeschichte - Gottes Geist, der das Leben und Denken verändert wie ein frischer Wind. Alle, die an Jesus glaubten. Die Jungen und die Alten. Nicht nur die Jungen. Einer, der die Geschichte später erzählte, hat sich erinnert an den Weitblick des Propheten Joel: Am Ende der Zeit – so sagt Gott – werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen. Dann werden eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden; die Jüngeren unter euch werden Visionen haben und die Älteren prophetische Träume. Manchmal erlebe ich Menschen, die richtig verletzt sind, wenn man etwas verändert, was sie früher gemacht haben. Sie fühlen sich kritisiert und fragen, ob das denn alles nicht mehr gut genug ist. Das ist verständlich, denn sie halten Rückschau auf ihr Leben und wollen selbst wie Kinder hören, dass sie es gut gemacht haben. Veränderung erleben sie als Kritik. Aber jede Generation will wieder neu gestalten - das hat die ältere Generation auch getan – und deshalb brauchen wir hier einen neuen Umgang. Gottes Geist verändert alle: Die Jungen wie die Alten haben Visionen und Träume. Das bedeutet, die Aufgabe der Alten ist, mit ihrer Erfahrung den Weg der Jüngeren zu begleiten. Dass sie es anderes machen wollen, ist keine Kritik am Alten. Es ist auch nicht automatisch gut, was neu angefangen wird. Aber jede Generation lebt ihr Leben und will gestalten und muss dabei eigene Fehler machen. Alles, was wir machen, lebt ohnehin von Liebe und Vergebung. Und das brauchen auch die Generationen untereinander. Alles Gute und Gottes Segen Ihr Andreas Klein Pfarrer in Traisa und Trautheim Gedicht Gott, ich habe gelernt, kein Mensch kann wachsen und reifen ohne Probleme und Niederlagen, ohne Enttäuschungen und Verletzungen, ohne Kritik zu erfahren und Selbstzweifel zu empfinden. So will ich heute nicht darum beten, dass ich von allen Schwierigkeiten verschont werde. Ich will beten, dass ich mit ihnen richtig umgehe und aus ihnen lerne. (Rainer Haak: „Umgang mit Schwierigkeiten“ (Originaltitel), aus: Ders., Dir neu begegnen, S. 53, © Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau, 2004) 5 Gedanken zum Thema ADELHEID BURGER – EIN GESCHENK FÜR UNSERE GEMEINDE 6 Es vergeht kaum ein Sonntag an dem die rüstige Dame nicht in der Kirche er erscheint. Dies ist bei ihren 87 Jahren schon sehr aussage aussagekräftig. Pas Passend zu un unserem Mit Mittendrin-Thetendrin-The ma „Alt und Jung“ bitte ich die alteingesessene Traaser Frau um ein Gespräch und erfahre Spannendes aus ihrem Leben. Adelheid Burger bietet mir bald das Du und ihren Spitznamen Adi an. Sie kommt am 3.5.1923 als zweites von drei Mädchen in Feschenbach auf die Welt und erlebt die Nachteile des zweiten Weltkrieges. Nach der Schule hilft sie ihren Eltern, nachdem ihr Vater eine Stelle als Gutsverwalter am Dippelshof in Traisa annimmt. Der Besitzer wohnt nach seiner Hochzeit meist auf dem Gut seiner Ehefrau am Bodensee. Adis Vater kann in Traisa also weitgehend selbständig arbeiten. Es sind die Kriegsjahre von 1939 bis 1945 und es gibt viel zu tun. Adis Mutter muss für alle Arbeiter kochen, denn am Tisch sitzen meist mindestens zehn Personen. Unterstützt wird sie von zwei Landjahrmädchen, welche nach der Schule im Haushalt helfen. Ab und zu kommt der Ortsbauern- führer, der die Kühe und Hühner zählt und so die gesetzlichen Abgaben an Eier und Milch festlegt. Adi hat diese Menge jeden Morgen mit dem Rad in den Milchkeller in der Darmstädter Straße 7 gefahren. Pferde wurden damals nur als Arbeitspferde eingesetzt. Auf dem Gutshof arbeiten KriegsgefanKriegsgefan gene als Hel Helfer. Adi erin erinnert sich an einen Polen, der in seiner Freizeit gerne Pferde malt und auch an einen Italie Italiener, welcher den ganzen Tag „O mia bella Napoli“ singt. Das Korn wird zum Mahlen nach Ober-Ramstadt gebracht. Das Mehl bekommt Bäcker Mar Martin Burger. Daraus ließ sich dann die Anzahl der Brote, welche einem zustehen und die der Lebensmittelmarken, errechnen. Es ist damals Brauch, dass in der Obsterntezeit jeder jedem hilft. Adi erinnert sich gerne an diese Zeit, denn abends wird gesungen, Musik gemacht, Mensch ärgere dich nicht oder Halma gespielt. Sie beschwert sich nicht, dass sie auf dem Dippelshof mit mithelfen muss und ihre fast zwei Jahre ältere Schwester Marga eine Arbeitsstelle bei der Deutschen Bank in Darmstadt findet. Chancengleichheit Bei gutem Wetter fährt Marga mit dem Fahrrad und im Winter mit dem Bus zur Arbeit. Später wechselt sie die Arbeitsstelle und arbeitet bei Opel in Rüsselsheim. Die fast elf Jahre jüngere Schwester Ilse ist für die schwere Feldarbeit auf dem Dippelshof noch zu jung. Nach dem Krieg lernt die Schwester einen Amerikaner bei ihrer Arbeit in einem Plattenladen in Frankfurt kennen und wandert mit ihm nach Campbell, USA aus. Dort lebt sie mit ihrer Familie immer noch, aber kommt immer wieder zu Besuch nach Deutschland. Interessant sind Adis Erzählungen über ihre 54 guten Ehejahre. Früher war Traisa noch mehr als heute wie ein kleines Dorf. Adis Ehemann arbeitet als Dreher-Geselle in NiederRamstadt bis er mit 17 Jahren eingezogen wird. Unter dem General von Opel ist er mit dem Panzerregiment 21 die letzten Kriegsjahre in Russland stationiert. Erst Wochen nach dem Kriegsende erfahren sie, dass der Schrecken des Krieges zu Ende ist. Nachdem der Sprit der Panzer aufgebraucht ist, laufen die Männer ausschließlich nachts um bessere Chancen zu haben, wieder lebend nach Deutschland zu gelangen. Wieder in Deutschland kommt Adis Ehemann erst einmal in Erfurt in amerikanische Gefangenschaft. Doch völlig ausgezehrt und mit einer chronischen Lungen-TB wird er bald entlassen und läuft zurück nach Traisa. Und so heiratet Adi einen Mann, der früh erwerbsunfähig ist und die ersten 22 Monate nach ihrer Trauung in ein Spital muss. Doch immer betont Adi das gute Verhältnis der Eheleute und das einfache Glück der 54 Jahre dauernden Ehe. Bald nach der Geburt ihres Sohnes Edward arbeitet die fleißige Frau für die Familie Böttcher in Traisa. So kann sie das Haushaltsgeld für ihre eigene Familie aufstocken. Die Freundschaft zwischen Frau Böttcher und Adi hält bis heute. Aus ihren Erzählungen lernt man schnell, dass bis auf ein paar Busfahrten nach Darmstadt, sie das Landleben in Traisa dem Leben in der Stadt vorzieht. Bei ihren Geschichten über den Vogelteich mit den Kois und Eisvögeln hört man gerne zu. Aber auch an ihre früheren Fahrrad- und Bootsausflüge am Oberwaldhaus, Kerbabende 7 Gedanken zum Thema oder Kinobesuche in Nieder–Ramstadt erinnert sie sich gerne. Dass Adi auch nach ihren Knieoperationen und ihrem erhöhtem Blutdruck weiterhin selbstständig ist, merkt man daran, dass sie auch nach dem Tod ihres Mannes vor elf Jahren immer noch alleine in Traisa lebt. Aber natürlich ist es für sie eine große Erleichterung, dass ihr Sohn, der nun in Darmstadt lebt, jeden Abend gegen 18 Uhr anruft, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Dankbar ist sie, wenn der Sohn mit seinem Auto große Einkäufe für sie erledigt oder sie ab und zu in ein Restaurant in den Odenwald ausführt. Ich wünsche ihr, dass Adi noch viele Geburtstage vor sich hat. Aber, wie sagt sie immer, wenn man sie fragt, wie es ihr geht: „Beschweren kann ich mich nicht. Man weiß nie was Morgen kommt. Aber sich über irgendwelche gesundheitliche Defizite zu genieren, sollte man nicht.“ Schön, dass dich die Gemeinde als Mitglied hat. Sandra Slisuric 8 Worte der Bibel Worte der Bibel Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch nie gesehen den Gerechten verlassen oder seinen Samen nach Brot gehen. Psalm 37,25 Aus der Gemeinde „Ehrenamtliche Arbeit ist für Kirche unverzichtbar“ Hohe Auszeichnung der Evangelischen Kirche für Ulrich Rast (Mühltal) Pröpstin Karin Held und Dekan Arno Allmann verliehen im Rahmen der Frühjahrstagung der Synode des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land die Silberne Ehrennadel der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) an Ulrich Rast aus Mühltal und die Ehrenurkunde der EKHN an Jürgen Heitmann aus Erzhausen, die sich seit Jahrzehnten in besonderer Weise ehrenamtlich in Kirchengemeinde und Dekanat engagiert haben. Die Silberne Ehrennadel ist die zweithöchste, die Ehrenurkunde die dritthöchste Auszeichnung der EKHN. Beide wurden seit 1947 jeweils an rund 80 Personen verliehen. „Die umfangreiche und ehrenamtliche Arbeit vieler Menschen ist für die Kirche unverzichtbar“ betonte Held. Bei einem Streik der Ehrenamtlichen würde sehr vieles fehlen, eine große Zahl von Angeboten könnte nicht mehr aufrecht erhalten werden. „Wenn wir heute zwei Personen herausheben, dann stehen diese stellvertretend für viele, viele andere, deren Engagement ebenfalls wertgeschätzt und gewürdigt wird“, so die Pröpstin. Ulrich Rast ist seit 1968 Mitglied im Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Traisa. Der heute 70-Jährige ist in der Jugendarbeit des CVJM groß geworden. „Ich war daran interessiert, Belange von jungen Menschen in den Kirchvorstand einzubrin- gen“, sagte Rast zu seiner Motivation als 28-Jähriger für dieses Gremium zu kandidieren. Der Traisaer Pfarrer Andreas Klein schätzt Ulrich Rast sehr: „Er ist jung geblieben, hat sich seine Offenheit bewahrt und will etwas bewegen - es soll aber auch finanzierbar sein“. Im Kirchenvorstand kümmert er sich insbesondere um die Finanzen, seit 1980 als Vorsitzender des Finanzausschusses. Außerdem ist er für bauliche Fragen zuständig - auch für die Technik im Kindergarten. Der DiplomIngenieur sieht das gelassen: „Wo Kinder sind, wird gewerkelt, da geht auch mal was zu Bruch.“ Seit seiner Pensio- Aus der Gemeinde 10 nierung gehört er dem geschäftsführenden Vorstand der Diakoniestation Mühltal an. „Es ist mein Beitrag als Gemeindemitglied im Auftrag Gottes mich mit meinen Fähigkeiten einzubringen und für Menschen etwas zu bewirken“, erklärt Rast. Er tue es um der Sache willen, nicht um geehrt zu werden, freue sich aber über die Silberne Ehrennadel und die Urkunde. Der Mühltaler engagiert sich auch auf Dekanatsebene, in dessen Synode er seit 24 Jahren Delegierter ist. Zum einen prüft er regelmäßig die Jahresrechnungen und berät den Synodalvorstand in Fragen von Finanzen und Diakonie. Ferner hat er mehrmals an der Synode der EKHN als Stellvertreter teilgenommen. „Dekanat und Kirchengemeinden haben diesen beiden aktiven Mitgliedern viel zu verdanken“, betonte Dekan Arno Allmann. Zugleich zeige die Ehrung, dass es im Dekanat Darmstadt-Land viele engagierte Menschen gibt, die mit großer Ausdauer ihre Kompetenzen in die Gemeindearbeit einbringen. Hintergrund Ehrenurkunde – Silberne Ehrennadel – MartinNiemöller-Medaille Mehr als 60.000 Frauen und Männer in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) stellen ihre Kraft, ihre freie Zeit und ihre besonderen Fähigkeiten für kirchliche Aufgaben ehrenamtlich zur Verfügung. Ohne Ehrenamtliche in den Kirchen¬gemeinden, Dekanaten, Verbänden, Einrichtungen und Leitungsgremien könnte die Kirche ihren Auftrag zur Ehre Gottes an Menschen und in der Gesellschaft nicht wahrnehmen. Das Ehrenamt und die Ehrenamtlichen werden in der EKHN auf verschiedene Weise wahr¬genommen, wertgeschätzt und gefördert. Dazu zählen Ehrungen für Personen, die sich langjährig ehrenamtlich engagiert haben. Diese Ehrungen können bei der Kirchenleitung beantragt werden. Es gibt drei verschiedene Formen, die nachfolgend beschrieben werden. Grundlage dafür sind zwei Richtlinien, die in der Rechtssammlung der EKHN, Band 1, unter den Nummern 67 und 68 enthalten sind. Die Ehrenurkunde können Gemeinden und Dekanate für Kirchenmitglieder beantragen, die sich in ihrer Kirchengemeinde mindestens 18 Jahre lang in besonderer Weise engagiert haben. Diese Urkunde trägt das Bibelwort „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7). Sie wird vom Kirchenpräsidenten original unterschrieben. Seit der Gründung der EKHN im Jahr 1947 wurde die Ehrenurkunde 76 Mal verliehen (Stand Oktober 2009). Für die Silberne Ehrennadel gelten zwei Kriterien: Zum einen ein ebenfalls mindestens 18 Jahre langes herausragendes Engagement vor Ort und zum anderen besondere Verdienste Aus der Gemeinde auf Dekanatsebene oder in anderen übergemeindlichen Arbeitsfeldern. Die Silberne Ehrennadel besteht aus einem etwa 16 Millimeter großen Ansteckkreuz aus Silber in der Gestalt des Facettenkreuzes. Zu ihr gibt es ebenfalls eine Urkunde, die der Kirchenpräsident original unterschrieben hat. Die Silberne Ehrennadel wurde seit der Gründung der EKHN im Jahr 1947 77 Mal verliehen (Stand Oktober 2009). Die MartinNiemöller-Medaille ist die höchste Auszeichnung der EKHN. Mit ihr werden Ehrenamtliche geehrt, die sich auf gesamtkirchlicher Ebene überdurchschnittlich engagiert haben. Dazu zählen zum Beispiel das Eintreten für soziale Belange, wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten, verantwortliche Mitarbeit in der Kirchensynode und ihren Ausschüssen oder in anderen Leitungsgremien sowie andere Leistungen, die dem Glauben Gestalt geben. Die MartinNiemöller-Medaille hat einen Durchmesser von 60 Millimetern, ist aus Bronzeguss und trägt eine moderne Darstellung des Kopfes von Martin Niemöller, dem ersten und langjährigen Kirchenpräsidenten der EKHN. Dazu gibt es eine kleine Anstecknadel (Pin) in der gleichen Form sowie eine Urkunde. Die MartinNiemöller-Medaille wurde seit der Gründung der EKHN im Jahr 1947 19 Mal verliehen (Stand Oktober 2009). Worte der Bibel Worte der Bibel Mose sprach: Wir wollen hinziehen mit jung und alt, mit Söhnen und Töchtern, mit Schafen und Rindern; denn wir haben ein Fest des HERRN. 2. Mose 10,9 11 Aus der Gemeinde Kirchenchor-Freizeit auf Spiekeroog 12 Am Donnerstag, 23. September 2010 war es so weit! Nach langer Planung und Vorbereitung durch die Reiseleiter, Hellmuth und Inge Boxberger, startete der Kirchenchor Traisa mit 36 Teilnehmern, darunter auch einige Gäste, um 4.00 Uhr (!!) mit dem Bus ab dem Bürgerhaus Traisa in Richtung Neuharlingersiel, wo wir um 14.00 Uhr die Fähre zur ostfriesischen Nordsee-Insel Spiekeroog erreichen wollten. Bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen kamen wir nach einer Dreiviertelstunde Überfahrt auf Spiekeroog an und liefen zu Fuß zu unserem Quartier für die nächsten 8 Tage, dem Frankfurter Haus. Das Gepäck wurde vom Hafen bis vor die Zimmertüre transportiert, was schon einen ersten Eindruck von Urlaub vermittelte. Nach dem Einrichten in den sehr schönen Zimmern ging es erst mal zu einem kleinen Rundgang in die nähere Umge- bung, bevor sich alle um 18.00 Uhr zum Abendessen im Speisesaal trafen. Die Insel ist autofrei und selbst auf Fahrräder trifft man nur selten. Eine Insel, so richtig zum Erholen und Ausspannen! Die Verpflegung im Frankfurter Haus war sehr gut. Morgens und abends gab es ein Buffet, was doch sehr zum Probieren all der angebotenen Leckereien verleitete. Das sehr abwechslungsreiche Mittagessen wurde am Tisch serviert. Jeder Morgen begann mit einer Andacht zur Losung des Tages, von Herrn Hupe in sehr feiner Weise vorgetragen. Vor jeder Mahlzeit teilte Frau Willimczik Liedblätter aus und wir haben alle zusammen unter ihrer Anleitung gesungen. Schließlich waren wir auf einer Chorfreizeit! Unsere Reiseleiter hatten für jeden Tag verschiedene Angebote zur Freizeitgestaltung ausgearbeitet, die man jedoch nicht zwingend wahrnehmen musste. Jeder konnte, je nach Lust Aus der Gemeinde Am Abschiedsabend saß man gemüt gemütlich zusammen, ließ die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren und lauschte mit großer Begeisterung dem Vortrag von Herrn Dr. Niethammer, der die Eindrücke der Reise in Reimform vor vortrug. und körperlicher Verfassung, Strand Strandwanderungen bei Sonne, Wind und Meeresrauschen machen, Schafe auf der Deichpromenade streicheln, das kleine Inselmuseum, ein Künstlerhaus oder das Umweltzentrum besuchen, sich Anwendungen im Kurmittelhaus gönnen, in der kleinen Inselbuchhandlung stöbern, eine Kutschfahrt über die Insel machen, mit der historischen Pferdebahn fahren oder eine Kutterfahrt auf dem offenen Meer bis zu den Seehundbänken erleben. Der Kirchenchor hielt jeden Abend nd eine Chorprobe ab, um für den Auftritt im Gottesdienst in der Neuen Inselkirche gut vorbereitet zu sein. Zweimal besuchten wir einen stimmungsvollen Abendgottesdienst bei Kerzenschein in der kleinen, alten Inselkirche, die nur noch zu besonderen Anlässen und im Winter benutzt wird. Trauergottesdienste finden heute grundsätzlich in der alten Inselkirche statt. Es gab auf jeden Fall viele Gelegenheiten für gute Gespräche beim Wandern oder bei Ostfriesentee und Kuchen in einem der schönen Inselcafés. Am Abreisetag verzögerte sich die Ab Abfahrt der Fähre wegen Niedrigwasser, was 8 Leute aus der Gruppe dazu veran veranlasste, noch einmal einen Ostfriesentee 13 zu genießen. Leider fuhr die Fähre dann doch früher als angesagt und die Teetrinker standen noch auf der Insel. Zum Glück fuhr etwas später noch eine Fähre, so dass die Heimreise mit einer Stunde Verspätung angetreten werden konnte. Die Verfasserin dieses Berichtes dankt den Reiseleitern noch einmal herzlich für die gute Vorbereitung der Reise und für die persönliche Betreuung vor Ort und wird sich noch lange gerne daran zurückerinnern. Bärbel Meuer Aus der Gemeinde Übereinander, gegeneinander oder miteinander reden 14 Schon lange lag die Einladung zu einem Seminar für ehrenamtliche Mitarbeiter mit dem obigen Thema im Foyer unserer Gemeinde aus. Dieses Seminar sollte jeweils an 2 Samstagen von 9.00 bis 11.30 Uhr stattfinden. Zu dem Termin am 25. September 2010 fanden sich so wenige Teilnehmer ein, dass es zwar ein sehr gutes Gespräch gab, das eigentliche Seminar aber nicht stattfinden konnte. Beim 2. Termin mit dem Thema „Meinungsverschiedenheiten vermeiden, ertragen oder bewältigen“ kamen 12 Teilnehmer zusammen. Frau Pfarrerin Stenzel und Frau Bahar Chehrazi, die in Sozialpädagogik und Mediation ausgebildet ist, hatten sich auf diesen Vormittag bestens vorbereitet. Zunächst bekam jeder einige Blätter mit 64 kurzen Fragen zum Ankreuzen in die Hand. Jeder sollte diese Fragen, die jeweils 3 Antworten zuließen, nach seinem eigenen Konfliktund Kommunikationsverhalten beantworten. Bei der Auswertung, die es danach gab, sollte deutlich werden, ob man der kämpferische oder nachgiebige Typ sei. Bei mir kam heraus, dass ich zu den Vorsichtigen gehören würde. Ich wäre aber lieber bei den Besonnenen gewesen. Danach wurden uns die für „Kirchenvorstände in Zeiten der Meinungsverschiedenheiten“ entwickelten „Respektregeln“ vorgelegt. Wir gingen sie einzeln gründlich durch und diskutierten in Kleingruppen darüber, in wieweit diese sehr erstrebenswerten Aus der Gemeinde aber schwer zu verwirklichenden Vorschläge in der Praxis anwendbar wären. Der 2. Teil des Seminars zeigte zwei lebensnahe Konflikte auf, die im Alltag einer Gemeinde vorkommen können. Der erste Konflikt handelte von Beschwerden von Gottesdienstbesuchern, die sich über zu viele englische Lieder und Texte ärgern. Der 2. Konflikt bezog sich auf eine Konfirmandin, die sich während des Gottesdienstes störend und schlecht benimmt, woraufhin ein Gemeindeglied sich bei der empörten Mutter beschwert. In Kleingruppen diskutierten wir darüber, wie man in solchen Fällen vorgeht, um Konfrontationen oder Verärgerung zu vermeiden. Die meisten Kleingruppen beschäftigten sich mit dem Thema der englischen Texte und arbeiteten heraus, wie da eine Lösung zu finden sei, z.B. durch Erklären und mehr Übersetzen. Die Gruppe, die sich mit der Aufregung um die Konfirmandin beschäf- tigte, vertauschte unter sich die Rollen, so dass einmal einer die Mutter war und danach das gestörte Gemeindeglied. So musste sich jeder auch die Argumente des anderen überlegen. Hier fanden alle, es sei besser gewesen, das Mädchen direkt anzusprechen und nicht die Mutter damit zu konfrontieren. Die Ergebnisse der Kleingruppen wurden dann auch im großen Kreis vorgetragen und besprochen. Bahar Chehrazi trug uns danach mit einer Dokumentation aus ihrer Erfahrung vor, wie Mediation angewandt werden kann. Die Zeit dieses Seminars war sehr rasch vergangen und war wohl für uns alle eine interessante Erfahrung. Der ausgefallene Teil mit dem Thema „verstehen und verstanden werden“ soll im Dezember nachgeholt werden. Adelheid Heintze 15 Aus der Gemeinde Traisa gospelt beim „Hallo(ween) Luther“-Fest in Nieder-Ramstadt 16 Es war ein Hauch von Louisiana, eine Prise Blues, etwas Pop und ganz viel Luther am Reformationstag in der Evangelischen Kirche in Nieder-Ramstadt. In der dritten Ausführung von „Hallo(ween) Luther“ begrüßten die Pfarrer Christoph Mohr und Dr. Thomas Kluck in ihrer Gemeinde zum ersten Mal den Gospelchor aus Traisa, der gut besetzt noch mit Sänger und Sängerinnen aus dem Eichsfeld und Rheinhessen verstärkt wurde. Unverzichtbar an diesem Abend war der Einsatz von Marion Lafferton, die mit ihrer Chorleitung jedem Sicherheit gab, sowie die Musiker Max Sonnabend (Drums), Andreas Manns (Bass) und Pfarrer Andreas Klein am E-Piano. Vor den Begrüßungsworten eröffneten die 80 dicht gedrängten Sänger mit dem Lied „We lift our hands“ den Gottesdienst. Ein guter Auftakt! Mit den nachfolgenden Nummern „Never let me go“ (Sarah Engelhardt, Friederike und Laura Graebsch) und „Töchter und Söhne des Lichts“ (Helena Walter, Birgit Lenz und Martin Riedel) drehte der Chor mehr und mehr auf und riss das Publikum in dem schmucken Gotteshaus immer mehr mit. Dem U2Kult-Klassiker „But I still haven´t found“ (Claudia Bamberger-Kiehl) folgte ein donnernder Applaus. Großen Aufforderungscharakter zum Klatschen und Mitsingen zeigte das Lied „My desire“. Bei „Schweigen, Lauschen, Summen, Singen“ (Tanja Bäumel, Marie Kalthoff und Domi- Aus der Gemeinde nik Mildner) setzten die Besucher mit Halleluja-Gesängen ein. Irgendwann ergriff Marion Lafferton dann selbst das Mikrofon, um zusammen mit Elena Engelhardt mit „Best part of me“ einen weiteren Höhenpunkt zu setzen. Alle Solisten des Abends – ob jung, älter, erfahren oder noch eher unerfahren - zeigten Können und harmonierten im Einklang mit dem Gesang des Chors. Neben mitreißenden Songs wie das fetzige „He set me free“ (Christoph Tegel und Waltraud Büttner) und „Sweet Jesus“ sorgten ruhige Balladen wie „Was keiner wagt“ (Inga Graebsch, Birgit Lenz und Martin Riedel), „Der Tag ist um“ (Bekki Bauer-Stuffins) oder „Draw me close“ (Parsya Chehrazi) für eine gut abgestimmte Mischung, die gefiel. Es machte Freude: denen die zuhörten und sichtlich jenen, die aus voller Leidenschaft sangen. Das war Hingabe! Auf der Empore reckte man die Köpfe, erhob sich, wollte sich dem Takt einfühlen. Der Gospelchor zeigte Wirkung, hatte die Menschen verzaubert, ihnen etwas ganz Besonderes gegeben. So war es nicht verwunderlich, dass am Ende des Konzerts der Chor mit ausgelassenem Applaus belohnt wurde. Man wollte mehr! Mit den Worten „Ein Lied singen wir noch, dann haben wir aber Durst!“, anspielend auf das nachfolgend festliche Beisammensein mit Brezeln und Lutherbier aus Wittenberg, ging es nach der Zugabe in den geselligen Teil des Abends über. War das gut! In der Predigt brachte Pfarrer Klein Reformator Martin Luther mit den 33 im Oktober verschütteten chilenischen Bergleuten in San José in Verbindung. Wie das? Entgegen der damaligen Auffassung, sich nur durch gute Werke und entsprechenden Ablass den Himmel verdienen zu können, entdeckte Luther im Römerbrief 3, 23+24, dass alle Menschen Sünder sind und auf die Gnade Gottes angewiesen sind. Gott schickte Jesus Christus auf die Erde um die Menschen zu retten. Gott ist gütig. Dies brachte Luther wieder ins Bewusstsein. Gott nimmt uns alle an, macht keine Unterschiede. Keiner ist frei von Sünden. Auch nicht die Verschütteten aus Chile. Diese konnten für ihre eigene Rettung selbst nichts tun. Sie mussten „von oben“ gerettet werden – wie auch immer man das auslegen mag. Es war ein rundherum gelungenes Reformationsfest, auf das man sich bereits jetzt schon im neuen Jahr freuen darf. „Ein Erlebnis“ wie ich vor mir jemanden sagen hörte. Schön, dass wir aus Traisa bei unseren Nachbarn in Nieder-Ramstadt mitwirken durften! Stefanie Hill 17 Aus der Gemeinde Annäherung durch Wandel(n) Eigentlich hat Willy Brandt sein Motto im Zusammenhang mit seiner damaligen Ostpolitik geprägt und es passt so gar nicht zu einer Pilgerwanderung. Aber durch nur einen Buchstaben leicht verändert gibt es sehr gut meine Eindrücke von einer Pilgerwanderung im August wieder. 18 Die erste Form der Annäherung fand im wörtlichen Sinne bereits am Morgen statt, als die Pilgergruppe sich an einer Bushaltestelle in Traisa traf. Ob bekannt oder unbekannt, schnell war man miteinander ins Gespräch gekommen und sah dabei gespannt dem Tag entgegen. Viele weitere Impulse zur Annäherung während des ganzen Tages gingen Aus der Gemeinde dann von Günter Hupe aus. Er hatte die ganze Tour sehr sorgfältig geplant und die Strecke vorher ausgekund ausgekundschaftet. Oft wies er auf Dinge hin, an welchen ich ansonsten vielleicht achtlos vorbeigelaufen wäre und illus illustrierte seine Ausführungen mit histo historischen Daten und Anekdoten. Da Dadurch bringt er allen in der Gruppe ihr eigenes Umfeld näher. Weitere Gelegenheiten zur Annähe Annäherung in unterschiedlichen Formen gab es dann beim Abendmahl in der Als Alsbacher Kirche sowie bei Gesprächen und Rasten unter freiem Himmel. Auf Aufmerksamen Beobachtern ist darüber hinaus auch eine Annäherung einzelner Pilger nicht entgangen. Haben Sie auch Lust auf „Annäherung durch Wandel(n)“ bekommen? Dann begleiten Sie Herrn Hupe und die an anderen Pilger beim nächsten Mal…… Manfred Jäger 19 Aus der Gemeinde Besuchsdienst Eine regelmäßige Frage meiner Mutter war früher: „Hast Du diese Woche schon mal nach deiner Oma/deinem Opa geschaut?“ Daher war ich es gewöhnt, als Schülerin und Studentin dort Besuche zu machen und kam im- 20 mer ganz erfreut nach Hause. Es tat mir selber gut, dass wir uns Zeit miteinander nahmen, dass ich dort willkommen war, dass der hektische Alltag „entschleunigt“ wurde. So geht es mir auch heute bei Besuchen (privat oder dienstlich) bei Frauen im Altersheim. Und so geht es auch vielen anderen, mit denen ich in der Vorbereitungszeit gesprochen habe. Gespräche können Inseln im hektischen Alltag sein. Manchmal ist es wie spannender, lebendiger Geschichtsunterricht, manchmal lustig, manchmal ernst. Und es bereichert beide Seiten! Im hohen Alter ist man mehr und mehr auf Kontakte und Hilfe von außen angewiesen. Viele Senioren sind gut versorgt durch Kinder und Nachbarn, aber manche haben niemanden, weil sie keine eigenen Kinder haben, oder die Kinder weiter weg leben, der Ehepartner ist womöglich bereits verstorben. Da sind die Tage oft lang. Daher kommt unsere Initiative: Wir - eine noch kleine Gruppe von Frauen und Männern – möchten ab Dezember 2010, spätestens aber Januar 2011, die über 80-jährigen Senioren und Seniorinnen unserer Kirchengemeinde regelmäßig zu den Geburtstagen besuchen, wenn der Wunsch danach besteht. Falls sich genügend Mitarbeiter für unsere Gruppe finden, würden wir auch in der Adventszeit noch mal kommen. Vielleicht ergibt es sich auch, dass der eine oder die andere gerne öfter besucht werden möchte. Wir freuen uns schon darauf! Vielleicht fühlt sich ja jemand beim Lesen des Artikels angesprochen bei uns mitzumachen. Dann melden Sie sich bitte bei Christa Gengenbach (06151-146521) oder hinterlassen Ihre Telefonnummer in der Praxis (06151913091). Ich rufe gerne zurück. Kinder und Jugend 21 Gedicht Als er sich mit vierzig im Spiegel sah Seht mich an: der Fuß der Zeit trat mir meine Wangen breit. Schaut mein Ohr! Die vielen Jahre drehten es ins Sonderbare! Ach des Kinns! Es scheint zu fliehn, will die Lippen nach sich ziehn! Ach der Stirn! Die vielen Falten drohen mir den Kopf zu spalten! Die Nase! O, wie vorgezogen! Der Mund! So seltsam eingebogen! Der Hals! So krumm! Die Haut! So rot! 26 Das Haar! So stumpf! Das Fleisch! So tot! Nur die Augen lidumrändert strahlen blau und unverändert, schauen forschend, klar und mild auf`s und aus dem Spiegelbild, leuchten wie zwei Edelsteine – sind das überhaupt noch meine? Robert Gernhardt Aus: Wörtersee – Gedichte, Frankfurt am Main 1981 Veranstaltungen Oasentag in Gnadenthal/Taunus Samstag, 29.1.2011 Im idyllisch gelegenen ehemaligen Kloster Gnadenthal leben seit den Siebziger Jahren Schwestern, Brüder und Familien in der ökumenischen Kommunität Jesusbruderschaft. Unter dem Motto „versöhnte Vielfalt“ leben, arbeiten und beten die Mitglieder, teilweise zusammen mit Bewohnern aus dem Dorf und der Umgebung. Neben der Bewirtschaftung eines Biolandbetriebs und der künstlerischen Betätigung sieht die Kommunität ihre Aufgabe als Stätte der Begegnung, der Einkehr und der Schulung für die zahlreichen Gäste. Der Ort eignet sich, um zum Jahresbeginn Atem zu holen für das, was kommt, gemeinsam mit anderen einen Tag der Erholung zu genießen, sich von Gott beschenken zu lassen und sich neu auszurichten auf ihn. Wir gestalten unser eigenes Programm mit Singen und Beten, Hören auf die Jahreslosung, Austausch, Stille, Stöbern in der Buchhandlung, Besuch in der Galerie und was uns sonst noch einfällt. Außerdem schließen wir uns dem gemeinsamen Gebet der Gnadenthaler an und nehmen an einer Führung durch den Ort teil. Interessierte aus Traisa und aus Nieder-Ramstadt melden sich bitte telefonisch in unserem Gemeindebüro (06151-91 34 56) oder per Email ([email protected]) bis spätestens 18.12.2010. Für Hin- und Rückfahrt bilden wir Fahrgemeinschaften. Abfahrt: 29.01.2011 um 8.00 Uhr am Gemeindezentrum Traisa Rückkehr: ca. 19.00 Uhr in Traisa Kosten: 20,- EUR (Essen, Führung etc.) Nähere Auskünfte erteilt gerne Stephanie Stenzel (06151-3682706 oder Email: stephanie.stenzel@traisa-lebt. de) 27 Aus der Gemeinde Vorankündigung Oasenwochenende 1.-3. April 2011 im Haus der Besinnung auf dem Betberg im Markgräflerland (südlich von Freiburg). Haben Sie Lust, sich für ein Wochenende mal eine Auszeit zu nehmen, um zur Ruhe zu kommen, neu auf die Gottesbeziehung zu achten und aus den geistlichen Quellen unseres Lebens zu schöpfen, gemeinsam die schöne Landschaft zu genießen und sich zu erholen? In der Passionszeit des kommenden Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung betragen 98,- EUR p.P. im EZ, 90,-EUR p.P. im DZ. Für die Anreise (Freitag ca. 14.00 Uhr) und Rückreise am Sonntag nach dem Mittagessen bilden wir Fahrgemeinschaften. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bereits bis 14.01.2011 telefonisch im Gemeindebüro (06151-913456) oder per Email an das gemeindebuero@traisa-lebt erforderlich. Jahres, drei Wochen vor Ostern, bietet sich dazu eine gute Gelegenheit: Wir wollen uns Zeit nehmen für biblische Impulse, Gespräche, Stille, Gemeinschaft, Teilnahme an den Tagzeitengebeten und am Abendmahl, Segnung, Spaziergänge und was sonst noch der Erholung dient. Da die Teilnehmerzahl auf 12 bzw. 17 (je nach EZ- oder DZ-Wahl) begrenzt ist, lohnt es sich, nicht lange zu zögern… Nähere Auskünfte erteilt gerne Stephanie Stenzel (06151-3682706 oder [email protected]) 28 Veranstaltungen Was machen Sie am ersten Freitag im März? Am Freitag, 4. März 2011 um 19 Uhr feiern die Mühltaler Kirchengemeinden in Traisa den Weltgebetstag mit einem ökumenischen Gottesdienst, der von Frauen vorbereitet wird. Alle sind herzlich eingeladen! Der Weltgebetstag kommt in diesem Jahr aus Chile und steht unter dem Motto „Wieviele Brote habt ihr?“ in Anlehnung an die biblische Geschichte von der Brotvermehrung. Abend mit vorzubereiten, wende sich bitte an Pfarrerin Stephanie Stenzel (06151-3682706 oder Email: [email protected] ). 29 Im Gottesdienst wollen wir überlegen, was wir teilen können. Anschließend laden wir zu einem landestypischen Imbiss ein. Wer sich im Vorfeld näher informieren möchte oder Interesse hat, den Aus dem Dekanat 33. Deutscher Evangelischer Kirchentag 2011 in Dresden! 30 Der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag, der vom 1. bis 5. Juni 2011 in Dresden stattfindet, wird viele zusammen bringen: Menschen aus Deutschland und der weltweiten Ökumene, Skeptiker und Glaubende, Junge und Alte. Wir freuen uns auf kreative und mutige Projekte und Impulse auf dem Weg hin zu einem Kirchentag, der vom lebendigen Glauben der Menschen erzählt. Seien Sie herzlich eingeladen zum Kirchentag in Dresden 2011. Jochen Bohl, Landesbischof „...da wird auch dein Herz sein“ Matthäus 6, 21 „Damit ihr Hoffnung habt“ hieß das Leitwort für den 2. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT). Mehr als 130.000 Menschen haben im Mai in München miteinander gefeiert, gesungen und gerungen. Worauf jede und jeder einzelne Hoffnung richtet, „…da wird auch dein Herz sein“ – das sagt uns nun die Losung aus der Bergpredigt für den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden. Im nächsten Jahr an der Elbe müssen und werden wir anknüpfen an das, was wir 2010 an der Isar erfahren und erreicht haben. Prof. Dr. Eckhard Nagel „Die Frage der Gerechtigkeit war immer ein Leitmotiv von Kirchentagen.“ Die Zahl der Millionäre nimmt nach der Finanzkrise wieder zu. Aber: 1,2 Milliarden Menschen leiden aktuell an Hunger und Unterernährung. Und Armut beginnt nicht erst in Afrika: Fast 10.000 Menschen in Dresden werden täglich von der Dresdner Tafel mit Lebensmitteln versorgt. Die Welt sollte nicht so bleiben, wie sie ist. Unsere Botschaft ist: Christinnen und Christen übernehmen Verantwortung, sie treibt der Traum von einer anderen Welt... und sie stehen an der Seite der Schwächsten... Wer Orientierung sucht, wird auf dem Kirchentag fündig. Währungs-, Finanz-, Sozial- oder Umweltkrise: In einer Welt voller Krisen ist es wichtiger denn je, Leitplanken zu haben, die den Weg markieren, die die schlimmsten Abstürze verhindern und von denen man auch mal zurückprallen kann. Pfarrerin Katrin Göring-Eckardt, Kirchentagspräsidentin Erstmals wird vom 1. bis 5. Juni 2011 in Dresden, der Landeshauptstadt Sachsens, ein Deutscher Evangelischer Kirchentag (DEKT) stattfinden - 14 Jahre nach dem ersten gesamtdeut- Aus dem Dekanat schen DEKT in einem der neuen Bundesländer. Das Leipziger Leitwort lautete 1997 „Auf dem Weg der Gerechtigkeit ist Leben“. Der Dresdener Kirchentag lädt die Menschen ganz persönlich ein, in dem Leitwort „... da wird auch dein Herz sein“ (Mt 6,21) die Motive ihres Denkens, Fühlens und Handelns und das Handeln ihrer näheren Umgebung angesprochen zu sehen. Mit einem Halbsatz aus der Bibel? Nun, die erste Hälfte der Bibelstelle „Wo dein Schatz ist, …“ öffnet den Zugang zu dem weiten Feld, das der Kirchentag sich vorgenommen hat zu bearbeiten und zu bestellen, damit wir Hoffnung auf gute Ernte haben dürfen. Geld regiert die Welt, sagt der Volksmund, und wie sehr Geld und Vermögen zur Bestimmung der gesellschaftlichen Realität geworden sind, sehen wir vor allem da, wo die Spaltung in arm und reich immer weiter fortschreitet und Menschen die ihnen zustehende Gerechtigkeit vorenthält. So gibt es eine enge Verbindung zwischen der Losung des Leipziger und des Dresdner Kirchentags. In einer von ökonomischen, ökologischen und sozialen Krisen geschüttelten Welt bedürfen wir solider Analysen und Orientierungen, um wieder auf den Weg der Gerechtigkeit, des Friedens auf der Erde und mit der Erde zu gelangen. Der 33. DEKT wird viele Menschen aus Deutschland und der weltweiten Ökumene zusammen bringen. Damit auch möglichst viele Menschen aus unserer Region daran teilnehmen können, werden wir wieder günstige Angebote für Fahrt und Unterbringung organisieren. In einer dreiteiligen Folge werden wir Ihnen zunehmend konkreter Inhaltliches und Organisatorisches zu Ihrer Informierung, Motivierung und Entscheidung bieten. „... dabeisein, auftanken, mitmischen!“ Das Evangelische Dekanat Darmstadt-Land bietet wieder eine kombinierte Busgruppenfahrt an: (a) Busfahrt nach Dresden und zurück: 55 ` (b) Gemeinschaftsquartier in Schulen mit Luftmatratze: 4 Nächte mit Frühstück: 19 ` (c) Hotel in Dresden-Freital (20 Min. Fahrzeit zum Zentrum) ca. 188 ` im DZ/ 228 ` im EZ mit Frühstück. Damit Sie weitere Informationen erhalten, können Sie sich mit Ingo Mörl, Bildungsreferent des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land, in Verbindung setzten (Grabengasse 20, 64372 Ober-Ramstadt, 06154-6943-37 oder Email: [email protected]). 31 Aus der Gemeinde Rätselspaß für „Jung und Alt“ von unseren Traisaer Konfirmanden Welcher Weg führt von der Farbpalette zur roten Tube? 32 (Auflösung im nächsten Heft) Kinder und Jugend Herzlich Willkommen an alle Konfis aus Martin-Luther-, Michaels-, Paulus-, Stadtkirchen-, Thomasgemeinde und den Kirchengemeinden Traisa und Weiterstadt zur Konfi - Nacht von Samstag, 19.02.11 um 17.00 Uhr bis Sonntag, 20.02.11 um 11.30 Uhr in der Thomasgemeinde, Flotowstr. 29, Darmstadt. Es geht um Deinen Namen Deine Stärken Deinen Halt im Leben in Workshops Spielen Kreativphasen Spaß mit interessanten Leuten und dem gemeinsam gestalteten Abschlussgottesdienst „Du bist Du“ am Sonntag, 20.02.11 um 10 Uhr. Teilnahmegebühr: 5 Euro Anmeldung im Konfi-Unterricht oder bei Birgit Heckelmann und Hendrik Lohse 33 Aus der Gemeinde Das Thema unserer nächsten Ausgabe im April heißt - Einsam Es wäre schön, wenn viele Gedanken, Berichte, Geschichten, Bilder und Ideen zu diesem Thema aus unserer Gemeinde darin abgedruckt werden könnten. Auch über Anregungen zu neuen (Heft-)themen oder Rubriken, sowie Fragen und Kritik würden wir uns sehr freuen. 34 Alle Artikel können im Gemeindebüro abgegeben oder per Email an uns geschickt werden. (Email der Redaktion: [email protected]). Redaktionsschluss ist am 03.03.2011 Das nächste Treffen wird am 10.03.2011 um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum in der Wilhelm-Leuschner-Straße 8 stattfinden. Auch hierzu sind Sie herzlich eingeladen. (Bitte melden Sie sich bei Interesse auch wenn der o.g. Termin nicht möglich sein sollte.) Ihre Redaktion des Gemeindemagazins mittendrin! Sandra Slisuric, Matthias Hennig, Manfred Jäger, Stefanie Hill Unser Gemeindebrief wird kostenlos an alle Familien in unserem Kirchengemeindegebiet verteilt. Wenn Sie uns bei der Veröffentlichung des Gemeindebriefes unterstützen wollen, können sie uns mit einer Spende helfen. Bitte an „Stiftung Traisa lebt“ Konto bei der Sparkasse Darmstadt Nr. 22 00 56 50 (BLZ 508 501 50) Stichwort: Gemeindebrief mittendrin! Impressum mittendrin! – das Gemeindemagazin der Evangelischen Kirchengemeinde MühltalTraisa Das Gemeindezentrum und die Kirche sind übrigens barrierefrei! Unser Gemeindebüro in der Goethestr. 7 ist für Sie geöffnet: Di, Do, Fr von 9-12 Uhr; Mi von 15-18 Uhr Tel. 06151-913456 Fax 06151-913087 Mail: [email protected] Web: www.traisa-lebt.de Liebe Gemeinde! Sollten Sie von Nachbarn hören, dass diese keinen Gemeindebrief erhalten haben, so bitten Sie Ihre Nachbarn, im Gemeindebüro anzurufen (Tel. 91 34 56) oder in der Kirche vorbei zu kommen, dort liegt der Gemeindebrief aus. Wir wollen natürlich, dass jede Familie einen Gemeindebrief erhält. Vielen Dank! Ihre Evangelische Kirchengemeinde Traisa v.i.S.d.P.: Pfarrer Andreas Klein Redaktion: Sandra Slisuric, Stefanie Hill, Matthias Hennig, Manfred Jäger herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes Kontonummer der „Stiftung Traisa lebt“: 22 00 56 50 bei der Sparkasse Darmstadt (BLZ 508 501 50) Spendenkonto für den Umbau des Gemeindezentrums 22 00 50 81 bei der Sparkasse Darmstadt (BLZ 508 501 50) „Kollektenkassenkonto“ – Kto. 22 00 15 23 Sparkasse Darmstadt (BLZ 508 501 50) Wir freuen uns über Ihre Hilfe und danken sehr herzlich! 35 ? Warum eigentlich…? Warum gibt’s eigentlich den Weihnachtsmann? 36 (FSK 8 - Liebe Eltern: Bitte zuerst still lesen und dann entscheiden, ob die Jüngsten im Hause diese Geschichte wirklich kennen sollten.) Das börsennotierte Ein-Mann-Logistik-Unternehmen W. Eihnachtsmann AG müsste am Hauptumsatztag (24.12.) bei einer Wegstrecke von rund 120 Millionen Kilometern mit einer durchschnittlichen Schlittengeschwindigkeit von 1.040 Kilometern pro Sekunde mindestens 216.000 Zugtiere einsetzen, um - unbeachtet des immensen Luftwiderstands - alle Geschenke auf dem einzigen FirmenSchlitten rechtzeitig zur ungeduldigen Kund- schaft zu bringen. Nur mit einer Technologie aus den Sphären des Raumschiffs Enterprise wäre also unsere Erwartung an den Weinnachtsmann zu erfüllen. Doch woher kommt diese Erwartung eigentlich. Wie ist sie entstanden? Zurück geht die ganze Angelegenheit auf den Bischof Nikolaus von Myra (heute Demre, Türkei), der an einem 6. Dezember im 4. Jahrhundert n. Chr. starb. Über das Leben des Bischofs existieren zwar nur wenige historisch belegte Tatsachen, die Anzahl der Legenden ist dafür umso zahlreicher. So soll der Bischoff unter anderem sein geerbtes Vermögen unter den Armen des Landes verteilt, Kinder geheilt und Seestürme beruhigt haben. Bekannter ist jedoch die Geschichte der wundersamen Kornvermehrung. Die Bevölkerung der Stadt Myra litt unter einer Hungersnot. Da machte ein mit Getreide beladenes Schiff auf der Fahrt nach Rom in der Bischofsstadt fest. Kraft seiner Autorität als Bischof gelang es dem später heilig gesprochenen Nikolaus, den Kapitän zum Abladen von einer so ausreichenden Menge Getreide zu überreden, dass die Bürger von Myra dem drohenden Hungertod entgingen. Dazu versprach Nikolaus den Seeleuten, dass Ihnen durch Ihr Handeln kein Schaden entsteht. Und tatsächlich stellten diese als sie später in der Hauptstadt Byzanz ankamen (das Korn war für den Kaiser bestimmt) verwundert fest, dass sich Warum eigentlich…? das Gewicht der Ladung nicht verringert hatte, obwohl das in Myra entnommene Korn für volle zwei Jahre und zusätzliche Aussaat reichte. Diese und viele weitere Legenden sorgen dafür, dass Nikolaus seit mehreren Jahrhunderten stark verehrt wird. Im deutschsprachigen Raum setzt man den Beginn der Popularität im 10. Jahrhundert an. 200 Jahre später erfolgen zahlreiche Stadtgründungen häufig um eine genossenschaftliche Nikolaikirche, da zu Nikolaus Schutzpatronaten neben Kindern, Ministranten und Seefahrern auch die Händler gehörten. Mit der Verehrung des heiligen Nikolaus und der „Zuweisung“ des Schutzpatronats der Kinder setzt ein regional unterschiedlich ausgeprägtes Brauchtum ein, welches teils auf Kirchenordnungen, teils auf den Legenden um den Bischof Nikolaus beruht. In einigen Ländern ist heute noch der Nikolaustag der Tag der (Weihnachts-) Bescherung, da für viele die Tradition des Schenkens hier seinen Ursprung hat. Vor mehr als vierhundert Jahren begann die Wandlung der traditionellen Nikolausmärkte in Weihnachtsmärkte. Zum Teil geschah dies vielleicht aus wirtschaftlichen Gründen, zum nicht unwesentlichen Anteil jedoch auch als Folge der bei Protestanten aufkommenden Kritik an gängigen Heiligenbildern. Den Protestanten war die Heiligenverehrung ein Dorn im Auge. Sie versuchten, Nikolaus im Rahmen ihrer Heiligenkritik als Gabenbringer zu verdrängen - und förderten damit indirekt die Bescherung zu Weihnachten. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts hat sich der Nikolaus immer mehr Richtung Weihnachtsmann verweltlicht. Der Weihnachtsmann mit rotem Kittel und weißem Bart ist eine Erfindung der Werbung. Der schwedisch-amerikanischen Zeichner Haddon Sundblom wurde 1931 von der Coca-Cola Company beauftragt, einen „Santa Claus“ für eine Kampagne zu entwickeln. Dass im Weihnachtsmann der Kern des Nikolaus steckt, ist heute nicht mehr allgemein bekannt. Matthias Hennig Sie haben sich auch schon mal gefragt: „Warum eigentlich…?“ und haben noch keine passende Antwort gefunden? Wir kümmern uns darum! Schicken Sie uns Ihre Fragen an: [email protected] oder werfen Sie ihre Frage als Brief in den Briefkasten des Gemeindebüros (Betreff: „Warum eigentlich?“). 37 Aus der Gemeinde Regelmäßige Veranstaltungen Unsere Angebote von A-Z Besuchsdienstkreis Infos: bei Rolf Diepen (06151-14 40 02) Bibel im Gespräch Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 15.30 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Reinhard Reuter (06151-14 84 33) Chill-Out-Café (Alter: 13 - 17 Jahre) Donnerstag, 19.30 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Hendrik Lohse (06151-42 54 81 EJW Darmstadt, 0179-4 52 00 40) 38 Flötenkreis Freitag (14-tägig). Infos: Fr. Schipper (06151-14 71 57) Gottesdienste Die aktuellen Gottesdiensttermine finden Sie: s im Internet unter: www.traisa-lebt.de s in den Schaukästen vor der Kirche s in der „Mühltalpost“ s im „Darmstädter Echo“ s in unserem Gottesdienst- und Veranstaltungsplan „mittendrin-mini“, der im Gemeindezentrum ausliegt Regelmäßige Veranstaltungen Kindergottesdienst Infos: Uta Helfrich (06151-35 17 82) Kirchenchor Donnerstag, 19.00 Uhr, (außer in den Ferien) Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Reemt Schipper (06151-14 71 57) Kleingruppen Dienstag, 20.00 Uhr, bei Familie Helmut und Inge Seibert, Traisaer Brunnengasse (06151-14 47 50) Montagmorgenandacht Montag von 7.00 Uhr bis 7.25 Uhr in der Kirche (außer in den Ferien und an Feiertagen), Infos: Claudia Waterfeld (06151-1 46 54) Montag-Spielkreis Infos: Eva Mahr (06151-14 64 65) Mini-Gottesdienste Infos: Heike Göbel (06151-14 50 02) Mutter-Kind-Kreise Termine bitte im Gemeindebüro erfragen. Ökumenischer Friedenskreis Infos: Familie Wille (06151-14 71 64) Posaunenchor Mittwoch, 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße (außer in den Ferien) Infos: Hellmuth Boxberger (06151-14 87 19) 39 Aus der Gemeinde Power Point - Für Mädchen und Jungen von 9 bis 12 Jahren. Freitag von 15.45 Uhr bis 17.00 Uhr. Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Elinor Plößer (06151-1 52 64 93) Seniorengymnastik Mittwoch, 10.00 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Gertrud Weißer (06151-14 71 21) Seniorentreff Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat (auch in den Ferien) 15.00 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Interessierte Gäste jeden Alters sind wilkommen! Infos: Dr. Konrad Niethammer (06151-14 60 42) 40 Freud und Leid in der Gemeinde TRAUUNGEN BEERDIGUNGEN Ehe ist eine Gemeinschaft vor Gott. Damit sie auch eine Gemeinschaft mit Gott wird, beginnt sie mit einem Gottesdienst, der Trauung. Angesichts des Todes verkündet die christliche Gemeinde die Herrschaft des auferstandenen Herrn über Lebende und Tote. Daniel Rauch und Frau Ursula geb. Gühring, Biebesheim Hans Dietrich Koss, Michelstadt TAUFEN In der Taufe sagt Gott „JA“ zu uns. Er will unser Gott sein und wir sollen seine Kinder sein. Amalia Krahl, Datterichweg 2 Corinna Schreiner, Im Kratz 4, Taufe in Darmstadt Max Baum, Mülheim a. d. Ruhr Mia Baum, Mülheim a. d. Ruhr Felix Ingo Baum, Bernhardtstraße 18 Ole Reusch, Odenwaldstraße 53 Malte Reusch, Odenwaldstraße 53 Hannelore Maurer geb. Götz, Röderstraße 49, 45 Jahre Ruth Möller geb. Frey, Im Ebing 21, 95 Jahre Dorothea Wamser geb. Hochhaus, Waldstraße 46, 96 Jahre Reinhold C. Gengenbach, In der Röde 10, 82 Jahre Kurt Adam Danz, Im Rosengarten 10, 80 Jahre 41 Aus der Gemeinde Wichtige Telefonnummern Pfarrer Andreas Klein Vorsitzender des Kirchenvorstands (KV) 06151-91 34 56 Mail: [email protected] Pfarrerin Stephanie Stenzel 06151-36 82 706 Mail: [email protected] Helmut Seibert Stellvertretender Vorsitzender des KV 06151-14 47 50 Mail: [email protected] 42 Bärbel Meuer, Gemeindebüro Öffnungszeiten: Di, Do, Fr von 9-12 Uhr; Mi von 15-18 Uhr 06151-91 34 56 Mail: [email protected] Ortrun Scheerer-Schmidt Nadine Traser Leitung Evang. Kindergarten 06151-14 76 25 Mail: [email protected] Diakoniestation Mühltal 06151-14 50 50 Telefonseelsorge evangelisch 0800-111 0 111 Telefonseelsorge katholisch 0800-111 0 222 Wichtige Telefonnummern Bereichsleiter Bereich Kinder Ortrun Scheerer-Schmidt 06151-14 68 90 Uta Helfrich 06151-35 17 82 Bereich Jugend Jens-Peter Hupe 06151-14 75 59 Hendrik Lohse 0179-45 20 040 Bereich Kleingruppen, Diakonie, Senioren Reemt Schipper 06151-14 71 57 Renate Hovy 06151-14 64 37 43 Bereich Gottesdienst Andreas Klein 06151-91 34 56 Elke Schäfer 06151-14 81 73 Bereich Musik Andreas Klein 06151-91 34 56 Bereich Mitarbeiter Bahar Chehrazi 06151-14 45 05 Bereich Organisation u. Verwaltung Helmut Seibert 06151-14 47 50