Der Österreichische Nationalfeiertag 2014

Transcrição

Der Österreichische Nationalfeiertag 2014
seit 1905
Heft 4
Jahrgang 2014
Der ÖMV am Österreichischen Nationalfeiertag 2014
Der ÖMV am Österreichischen
Nationalfeiertag 2014
1
Worte des Gedenkens am Marinedenkmal
in der Michaelerkirche
8
Italien dankt dem Österreichischen Marineverband 10
Der Österreichische Nationalfeiertag 2014
in Hamburg
11
Pula 31/10/2014 - Gedenken zum Jahrestag des Unterganges des Schlachtschiffes VIRIBUS UNITIS
11
Führungswechsel bei der
International Confederation - IMC
12
Das Marine-Ehrenmal des
Deutschen Marinebundes in Laboe
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Das 59. Internationale Binnenschifffahrtstreffen
in Gmunden
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Bücherecke
14
In Memoriam
15
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www.marineverband.at
Redaktionsschluss für
DIE FLAGGE 4/2014: 28. Februar 2015
Nationalfeiertag am Heldenplatz: Die Mitglieder des Österreichischen Marinverbandes mit ihren internationalen Gästen
Foto: Hannes Hochmuth / ÖMV
Der Präsident des Landtages von Venetien,
Clodovaldo Ruffato, und die A.M.N.I.-Gruppo
P. Foscari, Venedig, besuchten gemeinsam
mit Delegationen aus Pula und Varna den
Österreichischen Marineverband in Wien.
Die A.N.M.I.-Gruppo P. Venezia – besuchte gemeinsam mit Kameraden von der Marineinfanterie VANGA aus Pula und Repräsentanten der
Bulgarian Naval Confederation ihren Partner, den
Österreichischen Marineverband (ÖMV), anläßlich
des Nationalfeiertags 2014 in Wien. So wurden einige Tage zu einem großen Bekenntnis zur partnerschaftlichen Völkerverständigung, 100 Jahre
nach Ausbruch des Weltkrieges, der Europa veränderte. Auch wurde bei dieser Gelegenheit die
am 11. April 2014 in Venedig geschlossene Partnerschaft mit A.N.M.I. Venedig besiegelt. Der Präsident des Landtages des Veneto, Clodovaldo
Ruffato, hatte die Delegation des ÖMV damals
herzlich empfangen und dabei auch auf die Ereignisse vor 100 Jahren und die positive Ent-
wicklung seither hingewiesen, indem er damals
im „Sala dei Cuoi“ des Palazzo Ferro Fini sagte:
„Diese Partnerschaft hat auf eine bestimmte
Weise eine besondere Bedeutung: nicht nur, weil
sie in Venedig geschlossen wird, welches die
größte maritime Stadt war, sondern vor allem,
weil dies in dem Jahr stattfindet, in dem man an
den Beginn des großen Krieges vor 100 Jahren
erinnert, in dem unsere Staaten einander feindlich gegenüberstanden – wohingegen sie heute
jedoch vereint sind im Bestreben der Erhaltung
des Friedens zu dienen.“ In einer gemeinsamen
Erklärung wird in der Partnerschaftsurkunde ausgedrückt, dass dadurch die Werte besiegelt werden sollen, welche die Seeleute weltweit
verbinden: Solidarität, Frieden und Brüderlichkeit
als die moralischen Grundwerte, die alle militärischen Vereinigungen an die künftigen Generationen weiterzugeben haben.
Danach versprach Ruffato, der Einladung der
österreichischen Partner zu folgen.
v.l.: Cav. Raffaele Pinto, Oberst dhmtD Karl Skrivanek, Präsident des
ÖMV, und Clodovaldo Ruffato, Präsident des Landtags des Veneto vor
der Hofburg
Foto: Hannes Hochmuth / ÖMV
Der erste Tag begann mit einem italienischen Frühstück im Café Bräunerhof.
Empfang in der Landesverteidigungsakademie in der Stiftskaserne
Militärattaché Oberst iG Marco Centritto und Gäste im Italienischen Kulturinstitut
Als „Vorhut“ sozusagen war bereits am 23. Oktober eine große Delegation aus Venedig nach Wien gereist und von Prof. Oberst dhmtD
Karl Skrivanek, Präsident des ÖMV, abends am Bahnhof Meidling
abgeholt und in das vom ital. Militärattaché, Oberst iG Marco Centritto, gebuchte Hotel Cordial Appartements beim Naschmarkt gebracht. Der Landtagspräsident kam dann mit seiner Gattin tags
darauf per Flugzeug nach.
Der große Stellenwert, der von den venezianischen Gästen dem
Gastgeber ÖMV und dessen Veranstaltung beigemessen wurde, ergibt sich auch daraus, dass mit Admiral Rudy Guastadisegni, dem
Direktor des bedeutenden Museo Storico di Venezia, auch Admiral
Div. Lorenzo Sferra, Konservator des Museums und Ehrenpräsident
der A.N.M.I.-Gruppo P. Foscari, mit nach Wien gekommen waren.
Der erste Abend klang gemütlich im nahen Café Sperl aus.
Tags darauf machte sich die Gruppe per pedes zu einer Sightseeing-Tour auf, die nach einem ersten Blick auf den Stephansdom zum
Michaelerplatz mit den römischen Ausgrabungen und in die Michaelerkirche führte. Der Heldenplatz, die Sisi-Räume in der Hofburg
und die Schatzkammer, Josefsplatz und Augustinerkirche rundeten
den Vormittag ab. Im Offizierskasino der Landesverteidigungsakademie, wo das Mittagessen vorbereitet worden war, wurde man von
Oberst Thomas Rappatz im Auftrag des Kommandanten, GenLt
Erich Csitkovits, empfangen und über die LVAk informiert.
Der Nachmittag brachte den Gästen einen ersten Höhepunkt ihres
Besuches – den Besuch im italienischen Kulturinstitut. In Abwesenheit S.E. Botschafter Giorgio Marrapodi, der leider zu diesem Zeitpunkt in Rom weilte, wurde von Militärattaché Marco Centritto und
dem stv. Leiter des Instituts, Fabrio Iurlano, zu einem Buffet mit Sekt
und italienischem Wein geladen. Unter den hinzugekommenen Gästen befand sich auch Pierpaolo Zagnoni, der mit seinem Bruder Vincenzo das Wrack des k.u.k. Torpedofahrzeugs „SMS Wildfang“ in
der nördlichen Adria gefunden und betaucht hatte. Inzwischen hatten sich neben Nathalie v. Kostial und Ulrike Habsburg-Lothringen
auch viele ÖMV-Kameraden eingefunden, wie die Vizepräsidenten
Herwig Brun und Markus Habsburg-Lothringen, Gerfried Stefanson,
Oswin Hochstöger und und Rudolf Assmus, um nur einige zu nennen. Die aus Italien stammende Gattin von Präsident Skrivanek,
Maria Teresa, beteiligte sich gerne an der Betreuung der italienischen
Gäste.
Am Nachmittag standen dann noch der eingehende Besuch des Stephansdomes und der Kaisergruft auf dem Programm. Ein „freies Manöver“ füllte dann die Zeit bis zum Abendessen im Restaurant „Beim
Hofmeister“ in der Bräunerstraße, einem Alt-Wiener Restaurant.
Der Samstag brachte nach einem Frühstück im „Cafe Bräunerhof“
eine große Stadtrundfahrt mit dem großen „RedBus“ bzw. für die
Freunde aus Venedig-Mestre den Besuch einer Vorstellung der spanischen Hofreitschule als angebotene Alternative.
Inzwischen waren nun weitere ÖMV-Kameraden dazugestoßen: Michael Habsburg-Lothringen mit Frau Pia, Bgdr i.R. Edwin Wall mit
Frau Amanda und Sabine Wegleitner mit ihrem quirligen zweijährigen Söhnchen Samuel.
„Redbus Citytours“ wurde 2000 gegründet und ist der erste Stadtrundfahrt-Betrieb in Wien mit einem Doppeldecker-Kabriolet-Bus, in
ÖMV-Mitglied Oswin Hochstöger (2.v.r.) und drei der italienischen Gäste
vor der Abfahrt mit dem »Redbus«, die zum Riesenrad im Prater führte
Vl.:Oberst dG Marco Centritto, Mag.a. Hildegard und Mag.Markus Habsburg-Lothringen im italienischen Kulturinstitut.
Fotos: Karl Skrivanek / ÖMV
Präsident Karl Skrivanek zeigt, »wie lebens- und liebenswert unsere
Stadt ist.«
Foto:Karl Skrivanek / ÖMV
dem mittels Audiosystem gut auf die Fahrtstrecke abgestimmte Erläuterungen mit musikalischer Untermalung geboten werden. Der Inhaber des Unternehmens, Gabriel Borochov, hatte – freudlicherweise
ohne Aufpreis – einen eigenen Bus zur Verfügung gestellt. So hatte
der ÖMV die Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten Wiens auf bequeme Art zu präsentieren und auch längere Aufenthalte beim Riesenrad und dem Schloss Schönbrunn zu gestatten.
„Auf der Fahrt in den Prater konnte ich den Gästen auch vom 1895
entstandenen Wiener Themenpark ,Venedig in Wien‘ erzählen“, so
Oberst Skrivanek. „Damit fanden die unvergesslichen Tage unseres
Aufenthaltes in Venedig im April 2014 quasi ihre Fortsetzung und ich
konnte nun unsere Erlebnisse in der Königin der Meere, der Serenissima, mit der Erinnerung an diesen Park ergänzen.“
Eine Fahrt mit dem Riesenrad wurde für alle Gäste zum Erlebnis. „Ich
dachte mir im Stillen, dass Gäste aus dem Ausland kommen müssen, um den Wienern wieder einmal nahezubringen, wie lebens- und
liebenswert unsere Stadt doch ist“, so der ÖMV-Präsident. „Eine
Rundfahrt mit dem bekanntesten Riesenrad der Welt, einer Meisterleistung der Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts und der einzigartige Blick über Wien machen es seit mehr als 100 Jahren zu einem
kulturellen und architektonischen Höhepunkt für jeden Besuch in
Wien. Und das fanden auch unsere Gäste, macht doch der Panoramablick mit der Silhouette der Stadt im Hintergrund das ,Erlebnis
Riesenrad‘ unvergeßlich. Es ist seit der Eröffnung 1897 weithin sichtbares Wahrzeichen von Wien und Symbol des Wiener Praters. Der
englische Ingenieur Walter Basset hatte 1869 die Idee, im mittlerweile in der gesamten Monarchie bekannten ,Venedig in Wien‘ ein
Riesenrad zu errichten und nach nur achtmonatiger Bauzeit wurde es
nach erfolgreichen Probefahrten am 3. Juli 1897 der Öffentlichkeit
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Ein Blick auf die faszinierende Konstruktion des 1897 eröffneten Riesenrads
Foto: Karl Skrivanek / ÖMV
Sabine Wegleitner mit ihrem quirligen zweijährigen Söhnchen Samuel
Foto: Karl Skrivanek / ÖMV
Ökumenischer Gottesdienst in der Krypta des Burgtores
(Bild Hans Müller)
übergeben. Die Wiener strömten in Scharen herbei, um ihre Stadt
aus luftiger Höhe zu bestaunen“, erzählte Oberst Skrivanek. „Es
überstand, anders als in London, Blackpool, Paris und Chicago, Naturkatastrophen und kriegerische Auseinandersetzungen. Schon
bald nachdem die gesamte Technik und alle Waggons im Jahr 1945
durch Feuer und Bomben zerstört worden waren, begann sich das
Riesenrad – als Symbol für den Wiederaufbau der Stadt – wieder zu
drehen. Und es erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Als Schauplatz zahlreicher Filme wie ,Der dritte Mann‘ oder dem James Bond
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Film ,The living daylights‘ wurde es als Wahrzeichen von Wien weltberühmt. Um es mit den Worten eines Wienerliedes zu sagen: ,Du
liebes Riesenrad, wirst alles übersteh’n und dich noch hundert Jahr
als Glücksrad dreh’n‘.“
Das Innere von Schloss Schönbrunn war den Gästen aus Zeitgründen leider verwehrt, so musste man sich mit einem Spaziergang
durch den Schlosspark und zur Gloriette zufrieden geben, allerdings
bei den Gästen den Wunsch erweckte, bald wieder nach Wien zu
kommen.
Über das Belvedere und den Schwarzenbergplatz ging es wieder zurück zum Albertinaplatz und dann zu Fuß zum Haarhof, wo im Veranstaltungssalon des Palais Esterhazy das Mittagessen vorbereitet
worden war.
Während die Gäste weitere Besichtigungen vornahmen, waren Landtagspräsident Clodovaldo Ruffato mit Gattin und Landesrat Giorgio
Valente vom Flughafen abgeholt worden.
Einen richtigen „Wiener Abend“ verbrachte man gemeinsam im „Augustinerkeller“, wo auch die neu eingetroffenen Gäste – darunter die
Gruppe der Marineinfanterie VANGA aus Pula – begrüßt wurden. Sie
hatten eine lange Autofahrt in Kauf genommen.
Der Nationalfeiertag begann für die Gäste am Heldenplatz – nach
dem Besuch der hl. Messe – mit einem „friedlichen Angriff“ auf das
Pressezentrum des Militärkommandos Wien, um einen Becher Kaffee zu ergattern, der die Lebensgeister erwecken sollte.
Der österreichische Nationalfeiertag begann dann traditionell mit den
Kranzniederlegungen in der Krypta und im Weiheraum am Heldenplatz. Bundespräsident Heinz Fischer und die Bundesregierung, angeführt von Bundeskanzler Werner Faymann, gedachten der
Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres, die im Dienst und
Einsatz verunglückt, verstorben oder gefallen sind bzw. der Opfer im
Kampf für Österreichs Freiheit.
Danach konnten die Gäste hochrangige Bundesheer-Offiziere, Diplomaten und Angehörige der in Wien akkreditierten Botschaften –
vornehmlich Verteidigungsattachés – treffen.
Bereits zum 19. Mal jährte sich heuer die traditionelle Informationsund Leistungsschau des Bundesheeres zum Nationalfeiertag am
Wiener Heldenplatz. „Das Österreichische Bundesheer steht vor gravierenden Kürzungen, trotzdem soll der Bevölkerung die Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten demonstriert werden“, so
Brigadier Kurt Wagner, Wiener Militärkommandant, bei der heutigen
Pressekonferenz. Bei den Reden der Vertreter aus Politik und Bundesheer klangen Besorgnis, aber auch Zuversicht heraus: „So kam
Verteidigungsminister Gerald Klug nicht umhin, das Thema Bundesheer-Sparkurs anzuschneiden“, so Präsident Skrivanek. Das Heer
könne seine Aufträge trotz der massiven Einsparungen weiterhin erfüllen. Klug betonte im Zusammenhang mit den aktuellen „gewaltigen Herausforderungen“, dass sich die Österreicher „auch in Zukunft
zu 100 Prozent auf ihr Bundesheer verlassen“ könnten. Das Bundesheer werde weiterhin seine Aufträge getreu dem Motto „Schutz
und Hilfe“ zur Zufriedenheit unserer Bevölkerung erfüllen, sei es bei
Katastrophen, dem Schutz kritischer Infrastruktur oder bei der Luftraumsicherung. Das Bundesheer erfülle mit 1055 SoldatInnen im
Auslandseinsatz auch einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit
Europas, so der Minister.
Im Anschluss an die Teilnahme an den Feierlichkeiten fanden sich
die Gäste zu einer ökumenischen Andacht in der Michaelerkirche ein,
wo am Marinedenkmal der verstorbenen, verunglückten oder gefallenen Kameraden gedacht wurde.
„Kameraden vom ÖMV, den internationalen Delegationen, vom Bundesheer und vom Attachékorps waren gekommen, so sahen wir z.B.
S.E. den Botschafter von Kroatien und die Militär/-Verteidigungsattachés von Deutschland, Italien, Japan und Rumänien. Vom Bundesheer gab uns u.a. der stv. Militärkommandant von Wien, Oberst
Gerhard Skalvy, die Ehre“, so Präsident Skrivanek. Die Andacht
wurde vom röm.kath. Mil Diakon, Geistlicher Rat Oberst Wilhelm
Hold, vom Pfarrer der Michaelerkirche, Pater Peter Van Meijl SDS,
vom evang. MilSenior Michael Lattinger und Vater Alexander Lapin
von der orthodoxen Kirche zelebriert. Der vielen schon von der Feier
in der Kirche San Biaggio, Venedig, bekannte Countertenor Ivo Majer
sang das „ Quae moerebat et dolebat“ aus Pergolesi’s „Stabat
Mater“ und das „Ave Maria“ von Caccini und wurde von Organistin
Ruby begleitet. Den Zugang zur berühmten, 300 Jahre alten SieberOrgel hatten Manuel Schuen, der Regens Chori der Michaelerkirche, und Pater Peter für die aus China stammende Studentin von
Prof. Vivian Weng-Skweres ermöglicht.
Ein von der Marinemusik gespielter Choral leitete dann zum eigentlichen Gedenken über und zu Ansprachen von Diakon Oberst Wilhelm Hold und seinen Conzelebranten über, die die Tragödien der
Kriege besonders plastisch aufzeigten.
Nachdem auch Oberst Skrivanek der verstorbenen Kameraden gedacht hatte, folgten besondere Worte des Gedenkens von S.E. Botschafter Gordan Bakota, Botschafter von Kroatien, in deutscher
Sprache und gleich die „kroatische Übersetzung“ für die Kameraden
von VANGA.
Admiral Rudy Guastadisegno, der Direktor des Museo Storico Navale in Venedig, der Admiral Paolo Pagnottella, den Präsidenten der
A.N.M.I., vertrat, ging u.a. auf die „völkerverbindende“ Idee der internationalen Partnerschaften ein, wie sie vorbildlich vom ÖMV gepflegt würden. Seine italienische Ansprache wurde simultan von
Sandor Habsburg-Lothringen ins Deutsche übersetzt.
Daraufhin folgte dann die Niederlegung der vier Kränze durch
A.N.M.I. Gruppo P. Foscari, Venedig, der Marineinfanterie VANGA,
Pula, der Bulgarian Naval Confederation – BNC, Varna, und des
ÖMV. Dazu erklangen „Ich hatt‘ einen Kameraden“ und „Il Silenzio“,
gespielt von der Marinemusik unter Kplm. Reinhold Novotny.
Damit endete die Gedenkandacht und man fuhr mit dem „Redbus“,
den Firmenchef Gabriel Borochov für die Fahrten an diesem besonderen Tag kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, zum Heeresgeschichtlichen Museum (HGM), wo im Marinesaal die
ÖMV-Ausstellung der k.u.k. Schiffsmodelle von Ernst Oppel besichtigt wurde, die das Militärkommando Niederösterreich auf besondere
Bitte aus St. Pölten zum HGM gebracht hatte – wofür Oberst Skrivanek Brigadier Rudolf Striedinger ausdrücklich dankte. Neben den
Modellen waren in der Ausstellung noch weitere maritime Leckerbissen zu sehen, so hatte auch z.B. Christian Ysopp vom AdriaYacht-Center, förderndes ÖMV-Mitglied, einen Informationstand
eingerichtet. „An dieser Stelle will ich nun nochmals den Kameraden
danken, die in all den Tagen die Vorbereitung und Durchführung der
Im »Augustinerkeller« genoss man einen gemütlichen »Wiener Abend«.
v.r.: Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann,
Verteidigungsminister Gerald Klug und der Chef des Generalstabs, General Othmar Commenda.
v.l.: Oberst i.G. Marco Centritto (Beigeordneter Verteidigungsattaché Italien), Prof. Dieter Winkler (ÖMV), Großoberst Bing Zhang (Verteidigungsattaché China), Oberst Juan Carlos Vargas Carvajal
(Verteidigungsattaché Kolumbien), Oberst Horia-Emanuel Mocioc (Verteidigungsattaché Rumänien) und Julian Soare (Beigeordneter Verteidigungsattaché Rumänien)
Foto: Hannes Hochmuth / ÖMV
Bundespräsident Heinz Fischer mit Gästen von der kroatischen Delegation aus Pula.
Foto: Hans Müller / ÖMV
In der Michaelerkirche am Blasiusaltar(in der Mitte v.r.) Pfarrer Pater
Peter van Meijl, Kathol. Militärdiakon Geistlicher Rat Oberst Wilhelm
Hold und Mil. Senior Michael Lattinger
Veranstaltung sichergestellt
haben und ich bitte die Kameraden Herwig Brun, Gerfried Stefanson, Hans Müller,
Wolfgang Steinhardt, Ernst
Oppel, Erich Krenslehner,
Kameradin Waltraud Laschitz und Rudolf Assmus
nochmals vor den Vorhang“,
so Oberst Skrivanek. Im Marinesaal hatte inzwischen die
Marinemusik Stellung auf
der Empore bezogen und erfreute die Gäste mit einem
flotten Konzert.
Einen weiteren Höhepunkt
stellte dann die Verleihung
der Ehrenmitgliedschaft „an
unsere verdienten Freunde
Kranzspenden am Marinedenkmal in Sandor und Herta Margaret
der Michaelerkirche
Habsburg-Lothringen mit
Foto: Hannes Hochmuth / ÖMV
Dekret“ dar, die ihnen vom ÖMV-Präsidium zuerkannt wurde. Sie hätten sich auch bei dieser Veranstaltung wieder als zuverlässige Partner erwiesen“, so der ÖMV-Präsident. Der Präsident des
venezianischen Partnerverbandes, Cav. Raffaele Pinto, hatte auf Pergament gedruckte Urkunden vorbereitet, mit deren Unterzeichnung
die „Gemellaggio“ mit dem ÖMV besiegelt wurde.
Der ÖMV-Präsident hatte besondere Schilder entworfen und bei
einem spezialisierten Maler herstellen lassen – diese wurden nun
dem Präsidenten des Landtages des Veneto übergeben, auch wurden weitere Gastgeschenke ausgetauscht. Mit dem Marsch „Oh Du
6
mein Österreich“ wurde
die Feier im Marinesaal
geschlossen, der Nationalfeiertag fand seinen
Ausklang bei einem gemeinsamen Abendessen
in den „Arsenalstuben“.
Der Abend war aber nicht
nur dem guten Essen gewidmet, sondern gab Gelegenheit, die in den
vergangenen Tagen entstandene Freundschaft
weiter zu vertiefen, Pro- Unser Countertenor Ivo Majer singt , bejekte für die Zukunft zu gleitet von Ruby Cai auf der Orgelempore
der Sieber-Orgel in der Michaelerkirche.
schmieden und Kameraden des ÖMV für ihren Einsatz zu danken. So erhielt nun Ernst Oppel
für die Präsentation seiner einmaligen Modelle von Oberst Skrivanek
ebenfalls das speziell für diese Veranstaltung hergestellte Partnerschafts-Schild. „Bei dieser Gelegenheit erzählte ich auch von der von
Kamerad Oppel in Lavena am Lago Maggiore gezeigten Ausstellung
seiner Schiffsmodelle und ich bot Admiral Guastadisegni eine Ausstellung im Museo Storico Navale in Venedig an. Er ist ja der Direktor des Museums und Redakteur der Zeitschrift ,Gentiluomini di
Mare‘, die von den Soci del Circolo Ufficiali Marina Militare di Venezia herausgegeben wird.“
Am Vormittag des 27. Oktober wurde dem Landtagspräsidenten
noch ein besonderer Wunsch erfüllt: Begleitet von seiner Gattin und
Landesrat Giorgio Valente fuhr man in die Kaiservilla nach Bad Ischl,
wobei die neuen Ehrenmitlieder des ÖMV, Ehg Sandor und Ehgin
Herta Margaret Habsburg-Lothringen und ihr Sohn Jörg, begleitet
von Präsident Prof. Skrivanek, für den „Transport“ mit zwei PKW
sorgten.
In Bad Ischl angekommen, wurde man von Ehg. Markus Salvator
Habsburg-Lothringen und seiner Gattin Ehgin Hildegard empfangen
und durch die Räume geführt, die einst von den Ur-Großeltern des
Erzherzogs (in diesem Rahmen sicher die einzig richtige Anrede) Kaiser Franz Josef I. und Kaiserin Elisabeth bewohnt wurden.
Da der Zeitplan sehr eng gesetzt war – die Gastgeber Markus und
Hildegard Habsburg-Lothringen mussten bereits um 12:30 h zum
Flughafen nach Salzburg aufbrechen – übernahm Ehg Sandor den
Gang durch die Kaiservilla. Dem Wunsch nach einer Sachertorte und
italienischem Café konnte dann leicht beim „Zauner“ in der Stadt
nachgekommen werden.
Dann aber war endgültig die Stunde des Abschieds gekommen, die
Gäste kehrten voll der Eindrücke und zufrieden nach Venedig zurück
– ein ereignisreicher, harmonischer und partnerschaftlich geprägter
Besuch war zu Ende gegangen.
http://www.marineverband.at
http://www.bundesheer.at
http://www.hgm.at
http://www.kaiservilla.at
Quelle: Österreichischer Marineverband
Herta Margaret und Sandor Habsburg-Lothringen und Oberst Karl Skrivanek
Fotos: Hannes Hochmuth / ÖMV
Der Präsident des Landtages von Venetien Dr Clodovaldo Ruffato
überreicht Präsident Karl Skrivanek ein Gastgeschenk aus MuranoGlas.
v.l. Ivo Majer, Gerfried Stefanson mit der ÖMV-Flagge, Nathalie v. Kostial
mit kroatischen Kameraden, Michael Salvator Habsburg-Lothringen,
Kplm. Reinhold Novotny, Herta und Sandor Habsburg-Lothringen, Präsident Oberst dhmtD Karl Skrivanek und Ulrike Habsburg-Lothringen
Foto: Hannes Hochmuth / ÖMV
Präsident Karl Skrivanek dankt –auch im Namen der Gäste und des Präsidiums des ÖMV Kamerad Ernst Oppel für sein großen Einsatz mit der
Ausstellung seiner wertvollen k.u.k.Schiffsmodelle. Präsident Dr. Ruffato , seine Gattin und VP-ÖMV Dr.Herwig Brun zeigten – wie alle im
Saal anwesenden Gäste durch großen Applaus ihre Zustimmung.
Der Präsident der Gruppe der
Marineinfanterie VANGA aus
Pula , Karlo Godina überreicht
Präsident Skrivanek mit besonderer Urkunde eine Neuauflage
des
1842
erschienenen großartigen Buches “ Österreichisches Küstenland- Litorale AustriacoAustrian Littoral-Austrijsko
Primorje“ .
In der Kaiservilla in Bad Ischl (v.l.): Landesrat Roberto Valente, Jörg und
Herta Margaret Habsburg-Lothringen, Landtagspräsident Clodovaldo
Ruffato, Präsident Oberst dhmtD Karl Skrivanek, Markus Salvator Habsburg-Lothringen, Maria Poggese und Sandor Habsburg-Lothringen. Auf
dem Bild: Kaiser Franz Josef I.
Foto: Hans Müller / ÖMV
7
Worte des Gedenkens am Marinedenkmal in der Michaelerkirche am
Nationalfeiertag 2014
Wenn wir uns heute zur ehrenden ökumenischen Gedenkandacht an
die Marinekameraden versammelt haben, so hat das mit Heldenkult
wenig zu tun, vielmehr mit Gedenken und Gewissenserforschung.
Heldendenkmäler nennt man jene Gedenkstätten, die für gefallene
und vermisste Soldaten errichtet wurden. Es ist wohl eine Ehrenpflicht, dieser Soldaten, die meist fern der Heimat und von ihren Lieben der Auferstehung entgegenruhen, besonders zu gedenken.
Heldendenkmäler mögen nicht ausgesprochen zeitgemäß sein, sie
sind aber doch historische Zeugnisse, die uns daran erinnern, dass
Menschen ihr Leben bzw. ihre eigene Zukunft hingegeben haben.
Tausende Jahre Krieg und Terror ! In diesem Jahr gedenken und gedenken wir aber auch überall in Europa und der gesamten Welt den
Hundertsten Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges und
dessen furchtbaren Folgen, welche ja bis in unsere Tage reichen!
Auch heute, nach dem zweiten Scheitern eines weiteren Weltkriegs,
kann man vielleicht schon von einem dritten Krieg reden, der in Abschnitten ausgefochten wird, mit Verbrechen, Massakern, Zerstörungen und der täglich in den Medien zur Schau gestellten
unvorstellbaren Grausamkeiten.
Wohin gehen wir Menschen, wohin treibt die Menschheit, wozu ist
der Mensch noch fähig? In Wahrheit ist die bisherige Art des
menschlichen Umganges miteinander zutiefst fragwürdig geworden.
Die Blindheit der muslimischen Glaubenskrieger und die Blindheit
der sogenannten westlichen Intelligenz ergänzen einander auf verhängnisvolle Weise.
Während Gott seine Schöpfung weiterführt und wir Menschen zur
Mitarbeit an seinem Werk berufen sind, schafft der Krieg nur Zerstörung. Er zerstört auch das Schönste was Gott erschaffen hat: den
Menschen! Wer an Gott als den Herrn der Geschichte glaubt, hat das
leise Gefühl, dass es so nicht weitergehen kann. Wo Gott fehlt bzw.
Privatsache ist, dort erstickt das Leben in Korruption, Sünde und
Grausamkeit.
Buße ist ein altmodisches Wort für „Einsicht, Besserung, Heil“, -wir
alle haben Schuld, indem wir das menschliche Maß überschreiten.
Was machbar erscheint wird gemacht, ohne Skrupel. Daher müssen
wir ein „normales menschliches Maß“ wieder finden, wenn sich langfristig in unserer Welt etwas ändern soll, ein Maß das unserer
menschlichen Würde entspricht. Das Unbehagen, welches überall
zu spüren ist, hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass in unserer
Welt die elementarsten Forderungen der Gerechtigkeit verletzt werden. Zuviel für die einen, zu wenig für die anderen. In einer Welt, die
derart aus den Fugen geraten ist, ist das Leben per se gefährdet.
Diese Störung des Gleichgewichts, an der die moderne Welt leidet,
hängt mit jener tiefer liegenden Störung zusammen, die im Herzen
ihren Ursprung hat.
Abschließend zitiere ich die eindringlichen Worte von Papst Franziskus, die er bei der Hl. Messe an der militärischen Gedenkstätte
des 1. Weltkrieges in Redipuglia/Italien am 13. September 2014 den
dortigen teilnehmenden Nationen ans Herz legte:-Ich zitiere - „Mit
dem Herzen eines Sohnes, eines Bruders, eines Vaters erbitte ich
von euch allen und für uns alle die Umkehr des Herzens: von jenem
–was geht mich das an? – überzugehen zum Weinen – um all die Gefallenen des unnötigen Blutbads, um alle Opfer das Kriegswahnsinns
zu allen Zeiten. Die Menschheit hat es nötig zu weinen und dies ist
die Stunde der Tränen!
Militärdiakon GR Wilhelm HOLD, Oberst
VENEDIG IN WIEN
Gruß an unsere
Gäste aus Venedig
im Oktober 2014
mit der Erinnerung
an den Vergnügungspark „Venezia
a Vienna 1895“
…nun finden die unvergesslichen Tage
von Venedig im April
2014- als zwischen
dem ÖMV und P.Foscari -ANMI/ Venedig
geschlossen wurde quasi ihre Fortsetzung und wir wollen
versuchen unsere Erl e b n i s s e Köniin d
8
gin der Meere , der Serenissima, mit einige Eindrücken aus der alten
Kaiserstadt WIEN, die wir unseren venezianischen Partnern in diesen
Tagen partnerschaftlich vermitteln wollen , zu ergänzen.
Und da gibt es viel Gemeinsames.Sogar einen „ Dogenhof haben wir
in
Heute ist von dieser Idee nur noch ein Zeuge übrig gebliee Wien.
r
Das Eingangstor zum Themenpark“
Venedig in Wien“
Die auf dem Kanal angebotenen Bootsfahrten fanden in original venezianischen Gondeln statt, die
von echten venezianischen Gondolieri bewegt wurden.
Der Park war ein Riesenerfolg, das Menschen aller Schichten in Massen anzog. „Wir gehen heute Abend nach Venedig!“ war ein Spruch
jener Zeit.
ben: eben der Dogenhof, der das gleichnamige Kaffeehaus beherbergt und dessen Fassade des Palazzo Cà d’Oro mit gotischen
Kreuzblumen und dem über dem Eingangstor prangenden Markuslöwen.
Die Rialto-Brücke von Venedig in Wien und der Dogenhof in der Praterstraße. Neben dem im Prater 1895 angelegten Themenpark "Venedig in Wien" (wo ein Teil Venedigs nachgebaut wurde und man
dazwischen auf Wasserstraßen mit Gondeln herumfahren konnte)
sollte rund um den Praterstern ein "italienisches Viertel" entstehen.
Heute ist davon nur der Dogenhof übriggeblieben, mit dem Markuslöwen und einer Fassade, die wie ein venezianisches Palais aussieht,
Mit seiner Fassade imitiert der Dogenhof trotz seines Namens übrigens nicht den venezianischen Dogenpalast, sondern die "Ca'
d'Oro" am Canale Grande. Die Idee, ein ganzes Gebäude nachbauen
zu lassen, rührt aus der Italienbegeisterung des ausgehenden 19.
Jahrhunderts. Diese wurde verstärkt durch den 1895 in unmittelbarer Nähe errichteten Vergnügungspark "Venedig in Wien", bei dem
ebenfalls Palazzi nachgebaut wurden.
Heute beherbergt der Wiener Dogenhof ein Cafe gleichen Namens.
"Venedig in Wien" wurde 1895 im Prater, auf dem Platz der heutigen
Kaiserwiese, eröffnet. Der mehrere Tausend Quadratmeter große
Nachbau eines Teils der Stadt Venedig war einer der ersten Themenparks der Welt. Heute erinnert nur noch die Straßenbezeichnung
"Venediger Au" an den einstigen Glanz der Kanäle, Palazzi und Gondolieri.
Der Park war ein Riesenerfolg, der Menschen aller Schichten in Massen anzog. „Wir gehen heute Abend nach Venedig!“ war ein Spruch
jener Zeit.
Und nahe dem Dogenhof bzw dem Themenpark Venedig in Wien
steht am Praterstern das Tegetthoff –Denkmal , gewidmet der zentralen Persönlichkeit, ja Symbolfigur, für Österreichs Präsenz am
Meer Admiral Wilhelm v. Tegetthoff (1827-1871).
Tapfer kämpfend bei Helgoland,
glorreich siegend bei Lissa ,
erwarb er unsterblichen Ruhm
sich und der österreichischen Seemacht!
( Worte des Gedenkens an Admiral Wilhelm v. Tegetthoff)
Und nicht weit vom Tegetthoff –Denkmal mit seinen vielen allegorischen Darstellungen von Gallionsfiguren, Seepferden, der kämpfenden Meeresgöttin- die als geflügelte Austria mit dem Doppeladler auf
dem Schild dargestellt ist- und mit vielen anderen Symbolen aus dem
Verhältnis Österreichs zur See fließt der Donaustrom zum Schwarzen
Meer.
Besuchen Sie unsere Homepage:
www.marineverband.at
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Italien dankt dem Österreichischen Marineverband
Der Österreichische Nationalfeiertag 2014 -in Hamburg
v.l:. R. Henke ,Prof. Tamm, Konsul Dr. Kruse, neben der Büste von Admiral W. Tegetthoff
v.l.: S.E. Giorgio Marrapodi, der italienische Botschafter in Österreich
(Mitte), mit Oberst dhmtD Karl Skrivanek, Präsident des Österreichischen Marineverbandes, und dessen Gattin Maria Teresa
Foto: Botschaft von Italien in Wien
der Repräsentant des ÖMV, Kamerad Rudolf Henke, berichtet
Der Österreichische Nationalfeiertag 2014 in Hamburg fand im Internationalen Maritimen Museum Hamburg statt.
Honorarkonsul Dr. Hans Fabian Kruse u. seine Gattin, Frau Edda
Kruse hatten zum 27. Okt 2014 eingeladen, also einen Tag nach dem
Nationalfeiertag. Grund war die Erinnerung daran , dass an diesem
Tag vor 444 Jahren Österreichs Konsulat (seit 1570) in Hamburg eingerichtet wurde. Das Museum bildete den Rahmen für das Geden-
Rund um den Nationalfeiertag hatte der Österreichische Marineverband (ÖMV) traditionell RepräsentantInnen von Partner-Organisationen nach Wien geladen – heuer konnte dessen Präsident, Oberst
dhmtD Karl Skrivanek, einen besonderen Gast begrüßen: den Landtagspräsidenten von Veneto, Clodovaldo Ruffato, der extra mit seiner Gattin und Landesrat Giorgio Valente angereist war und hier das
Wochenende verbrachte. Da Italiens Botschafter in Wien, S.E. Giorgo
Marrapodi, an diesem Wochenende in Rom weilte, bedankte er sich
einige Tage später beim Empfang in der Botschaft am 04.11.2014
anlässlich des Tages der italienischen Streitkräfte beim ÖMV für die
Bemühungen um die zum Teil bereits langjährigen Partnerschaften mit italienischen Gruppen der Associazione Nationale Marinai
D’Italia. Präsident Skrivanek dankte mit einem speziellen Crest, das
er für den Besuch der venezianischen Partner entworfen hat.
Pula 31/10/2014 - Gedenken zum Jahrestag des Untergangs
des Schlachtschiffes VIRIBUS UNITIS
Unter den vielen Offizieren und anderen Gästen waren selbstverständlich auch auch ich mit unserem Verein VANGA.
Übersetzung des nebenstehenden Briefes von
Präsident Dr. Clodovalde Ruffato
Der Landtag der Region von Venetien
Der Präsident
Herrn Oberst Dipl.Ing.Karl Skrivanek
Präsident ÖMV
Stallburggasse 2/3/ 6
A-1010 Wien
Österreich
Consiglio Regionale del Veneto, 03.12.2014
Sehr geehrter Oberst DI Skrivanek,
Wenn auch mit Verspätung, ist es mir ein Bedürfnis, Ihnen ganz herzlich für die Gastfreundschaft, die ich in Wien in den Tagen 25.-27.Oktober erfahren habe, zu danken.
Der Anlass war für mich sehr wichtig, weil ich so am Österreichischen
Nationalfeiertag teilnehmen konnte und nun bitte ich Sie meine
Dankbarkeit den Österreichischen Autoritäten, die wir getroffen
haben, zu vermitteln.
Für mich und meine Gattin bleiben herrliche Erinnerungen an die-
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ken an das Seegefecht vor Helgoland im Jahre 1864.
Der Hausherr und Vorstandsvorsitzende des Museums Herr Prof.
Peter Tamm begrüßte die zahlreichen Angehörigen des Diplomatischen Corps, des Senats, der Wirtschaft und österreichische Staatsangehörige aus Hamburg und Norddeutschland. Vom ÖBH waren
anwesend, Oberst M. Bogenreiter u. Oberstleutnant dG Mag. W.
Schweighöfer
Prof. Tamm erwähnte seine verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Verbindungen zu Österreich in Wien u. Salzburg.
Mit besonderen Stolz erfülle ihm die Verleihung des Marinekreuzes
Viribus Unitis mit Goldenem Stern, durch den Präsidenten des ÖMV,
Prof. DI Karl Skrivanek, Oberst dhmtD aD.
Die Sammlung P. Tamm beherbergt in einer besonderen Abteilung
die gesamten Modelle der Donauflottille und der k.u.k.. Marine.
Konsul Dr. Kruse eröffnete die Veranstaltung mit dem Hinweis auf die
Themen des Abends. Nationalfeiertag, Helgoland 1864, u. 444 Jahre,
(seit 1570) Konsulat Österreichs in Hamburg.
Nach dem Absingen der österreichischen u. deutschen Hymnen
kamen die Anwesenden in drei Gruppen zur Besichtigung des Museums. Danach wurde zu einem hervorragenden Essen (typisch
Österreich) eingeladen.
Rudolf Henke
Tage, die wir zusammen verbracht haben und die sicher unsere
Freundschaft gefestigt haben.
In der Hoffnung weitere Möglichkeiten zu haben, Sie wieder zu treffen, entbiete ich Ihnen und Ihrer geschätzten Gemahlin, Signora
Maria Teresa, meine herzlichsten Grüße.
Clodovaldo Ruffato
San Marco 2322
Palazzo Ferro F ini
30124 VENEZIA
Am Sarkophag von Admiral Sterneck in der Marinekirche in Pula mit
dem Pfarrer der Marinekirche Milovan
Wir haben auf dem Marinefriedhof nach der
hl.Messe in der Marinekirche einen Blumenkranz niedergelegt.
Danach begaben wir
uns mit einem von der
Küstenwache begleiteten großen Militärschiff
zum Ort des Unterganges des
Schlachtschiffes
“ VIRIBUS UNITIS, wo wir einen
gefallenen Seeleute gedachten
und der See Kranzniederlegung im Marinefriedhof Karlo Goeinen Kranz über- dina, VANGA- mit kroatischen Admiralen
gaben.
Es ist schade,
dass der ÖMV
diesmal an diesem großen Ereignis, bei dem
erstmals sieben
Admirale
und
zwei
Generale
und weitere hohe
Kommandanten des kroatischen Heeres und der Marine anwesend
waren, nicht teilnehmen konnte. Es ist nun geplant, eine Gedenktafel für die Seeleute und den lezten Kommandanten des Schlachtschiffes VIRIBUS UNITIS, Admiral Janko Vukovic-Podkapelskoi, der
mit seinen Seeleuten untergegangen ist, anzubringen.
Karlo Godina, VANGA-Pula
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Führungswechsel bei der International Maritime Confederation –IMC
Das Admiral Scheer Hotel des DMB
Repr. ÖMV in Hamburg und Schleswig Holstein
Am 20. und 21. November 2014 fand in
KIEL/Laboe die 40. Jahresversammlung der International Maritime Confederation (IMC) statt. Bekanntlich ist IMC
der Dachverband europäischer maritimer
Vereine aus dzt. sieben Mitgliedsländern
(Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien,
Österreich). Die Mitgliedsvereine haben insgesamt ca. 91 000 Mitglieder, davon sind 800 aus Österreich!
Eine wesentliche Errungenschaft der IMC ist das jährliche internationale Jugend-Segellager. 2014 richtete das neue Mitglied Bulgarien in Varna das Jugendsegellager aus, das ein voller Erfolg und eine
echte Bewährungsprobe wurde! Von den 35 Teilnehmern aus fünf
Ländern nahmen 9 Jugendliche aus Österreich unter Führung unseres Kameraden Hans MÜLLER, MK Prinz Eugen, RIED teil. Für die
einzige „not seagoing nation“ doch sehr beachtlich. Für das nächste
Segellager Mitte Juli 2015 hat es dankenswerterweise Präsident Karl
SKRIVANEK des Ö.M.V. übernommen, ein Lager in Kroatien/Istrien
mit unseren lokalen Partnern zu organisieren. Dazu wird aber noch
viel Arbeit zu leisten sein und gleichzeitig würde Kroatien eine
Chance zur erneuten Aufnahme in die IMC erhalten!
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde versucht, einen Maritimen
Kongress unter dem Titel „1914 – 2014 Von der Konfrontation zur
Kooperation“ mit 6 Vorträgen in LABOE zu organisieren. Leider
konnte diese Absicht aus Kostengründen letztlich nicht verwirklicht
werden. Weiterhin wurde Kontakt mit 13 EU Ländern wegen Beitritts
zur IMC aufgenommen. Da viele Mitgliedsvereine über rückläufige
Mitgliederzahlen klagten, wäre eine Erweiterung der IMC sehr wünschenswert. Bis jetzt wurden jedoch noch keine Aufnahmeanträge
gestellt.
Bereits jetzt wäre aber eine Reihe von Marinekameradschaften in den
bestehenden Mitgliedsländern sehr interessiert, Partnerschaften mit
Kameradschaften aus anderen Mitgliedsländern abzuschließen. Dies
ist z.B. besonders in Großbritannien der Fall („Twinning“). Bei Inter-
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esse bitte Meldung an das Ö.M.V. Präsidium.
Nach dreijähriger, statutengemäßer Funktionsdauer hat der bisherige Präsident Karl HEID (weiterhin Präsident des Deutschen Marinebunds) seine Funktion an den neu gewählten Admiral Jean-Marc
SCHINDLER, Frankreich übergeben. Gleichzeitig hat der IMC Staff
Officer Herwig BRUN, Österreich ,seine Unterstützungsfunktion beendet und an Frankreich übergeben. Wir wünschen Frankreich alles
Gute für diese europäische Aufgabe!
Das Marine-Ehrenmal des Deutschen Marinebundes in Laboe
VP Dr. H. F. BRUN
Im Rahmen der IMC –Tagung wurde
in der Gedenkhalle des Marine-Ehrenmals in Laboe -der Gedenkstätte
des Deutschen Marinebundes - in
sehr würdiger Form ein Kranz der
Glocke der SMS Seydlitz
IMC niedergelegt.Die Kameraden
Jörg Jonscher (DMB) und Hans Müller (ÖMV) überbrachten in Anwesenheit aller Tagungsteilnehmer den Kranz zur Niederlegung.
Dabei wurde die Glocke SMS Seydlitz angeschlagen
Das Marinedenkmal wurde zwischen 1927 und 1936 als Gedenkstätte für dir im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Marinesoldaten errichtet .Heute ist
das Marine-Ehrenmal eine
Gedenkstätte mit internationalem Charakter und
zugleich die offizielle Gedenkstätte der Deutschen
Marine.Zentraler Ort des
Gedenkens ist die unterirdische Gedenkhalle.Hier
finden – wie auch bei im
Rahmen der IMC-Tagung Kranzniederlegungen und
Gedenkveranstaltungen
statt.
Im Erdgeschoß des Turmes finden sich mit der
„Gedenkstätte Deutsche
Marine“ und der „Gedenkstätte zivile Schifffahrt“
sowie der Gedenkhalle für
die in den beiden Weltkriegen gefallenen deutschen
Marinesoldaten und dem
sogenannten
„Kranzschleifenraum“, weitere
Gedenkräume.
Nach Schluss der Veranstaltungen zur Ratstagung
besuchten einige Kameraden, so auch Hans MülAngetreten zur Kranzniederlegung
ler und Karl Skrivanek das
„Technische Museum“ U995 beim Marine-Ehrenmal.
Großer Kreuzer (Schlachtkreuzer )SMS Seydlitz der Deutschen Kaiserlichen Marine (Skagerrakschlacht)
Ehrenbuch der im 1. Weltkrieg Gefallenen
Das
U-
Der flaggengeschmückte Zugang zur Gedenkhalle
Boot
U
Eindruck aus dem Kranzschleifenraum
995
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Das U-Boot U 995
(Quelle: Informationsblatt U995 und www.marinebund.de)
Das dort ausgestellte Hochseetauchboot U995 gehört zumTyp VII
C/41. Es handelt sich um ein Einhüllenboot mit Satteltank und
einem Druckkörper aus Panzerstahl.
Zwischen 1939 und
1944 wurden 663
Boote dieses Typs
gebaut und in den
Dienst gestellt. Sie
trugen die Hauptlast
des U-Bootkrieges.
Von 40000 deutschen U-Boot-Fahrern kehrten 30000
nicht
zurück.
Ebenso kostete der
U-Bootkrieg Zehntausende alliierte Seeleute das Leben. U995
wurde am 16. September 1943 in Dienst gestellt. Nach der Einsatzausbildung in der Ostsee verlegte es 1944 frontklar nach Norwegen.
Von seinem Stützpunkt Narvik aus unternahm U995 mehrere Feind-
fahrten unter zwei
Kommandanten in
den Atlantik und in
das Nordmeer.
Bei Kriegsende im
Mai 1945 lag U995
zum Einbau eines
Schnorchels in der
Werft in Trondheim.
Später übernahm
die norwegische
Marine das Boot als
Kriegsbeute und
stellte es am 6. Dezember 1952 als
„KNM Kaura“ wieder in Dienst.
Zehn Jahre fuhr das
U-Boot unter norwegischer Flagge.
Ganz schön eng war es in diesem Boot-bei 52
Am 15. Dezember Mann Besatzung!
1962 wurde es für
immer außer Dienst gestellt.
Im Jahr 1965 wurde der Veteran „U995/KNM Kaura“ als Zeichen der
Aussöhnung an Deutschland zurückgegeben mit der Auflage, es in
einer würdigen Aufstellung als Mahnmal für Frieden und Verständigung zu verwenden. Vom Marinearsenal Kiel von Grund auf überholt und in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, wurde
U995 am 2.Oktober 1971 feierlich dem Deutschen Marinebund übergeben. Seit März ist es am Strand von Laboe vor dem Marinedenkmal aufgestellt.
Karl Skrivanek
Bücherecke
DIE K.U.K. MARINE IN POLA UND AN DER
ADRIA. Von 1856 bis 1918 Marine- und Kulturhistorische Beiträge.. Herausgeber Bruno Dobric. Mit Beiträgen von: Erwin Schatz, Branko
Perovic, Stanko Piplovic, Dieter Winkler,Daniel
Nacinovic, Zvonimir Freivogel, Vladimir Njegovan und Bruno Dobric. Gesellschaft „Viribus unitis“ Pula 2014. 308 Seiten, zahlreiche sw.Abb.
gebunden, Format 24 x 15,5cm. ISBN 978-95356221-1-6
Dieser Sammelband wurde am 4.November 2014 anlässlich der Buchmesse in Pula vorgestellt. Die reichbebilderten Beiträge in Kroatisch und
Deutsch lassen noch einmal die Bedeutung und Geschichte des ehemaligen Hauptkriegshafens der Donaumonarchie aufleben. Vom Marinekasino, Seearsenal, Marinefriedhof bis zum Hydrographischen Amt ist
fast alles dokumentiert.
Eine liebevolle Aufarbeitung des „alten Polas“!
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Boris Ciglic. Seaplanes of Bocche.
The Story of Austro Hungarian Naval Aviation in Southern Adriatic 1913- 1918. Jeroplan Books. Beograd 2014. 144 Seiten,
zahlreiche sw/farb. Abb. kartoniert, Format
29 x 21cm.
ISBN 978-86-909727-1-5.
Dieses hervorragende Buch in englischen
Text über die Seeflugstation Kumbor ist von
einmaliger Qualität. Nicht nur die vielen unveröffentlichen Fotographien, sondern auch die Lebensläufe der Piloten, das Glossarium, die Liste des Personals der Seeflugstation, die
farbigen Seitenrisse der Flugboote und viele weitere Informationen im
Anhang erfreuen den Marinehistoriker aber auch den Sammler.
Eine mühevolle Aufarbeitung des modernsten Teiles der k.u.k. Kriegsmarine.
Wolfgang Müller. Kriegsschauplatz Ostsee 1919 – 1945. Band 3
(1940). Unter Berücksichtigung der Schiffsverluste aller Nationen. Verlagshaus M&M, Martenshagen 2014.
383 Seiten, zahlreiche sw Abb., Format 27,5 x 21 cm, gebunden mit
Schutzumschlag. ISBN 978-3-939155-58-4.
Dieser dritte Band vermittelt einleitend
einen Überblick über die militärpolitische
Lage des Jahres 1940, weiters den Angriff
auf Dänemark und Norwegen, dann den
Aufbau der Reichsluftverteidigung. Im
letzten Kapitel wird auf die technischen
Leistungen der in Norddeutschland ansässigen Rüstungsindustrie Bezug genommen.
Zahlreiche historische und technische Detailangaben, 30 übersichtlich gestaltete
Karten, vier Schiffsverlustlisten sowie viele bisher unveröffentlichte Fotos
und Tabellen ergänzen dieses sorgfältig zusammengestelltes Buch.
Richter u. Schmidleitner. SONDERKLASSE.
Die schönsten Binnenyachten.
KP Verlagsgesellschaft m.b.H. Wien 2014. Format: 23,5 x 29 cm, gebunden, 220 Seiten und
zahlreiche sw / Farbfotos. ISBN 978-3-90301501-2.
Das Buch zeigt historische, insbesondere aber
aktuelle Fotos in einer großen Vielfalt und besonderen Güte. Neben der Geschichte des Segelsportes in Österreich werden 19 Bootstypen beschrieben mit
Lebenslauf und Detailangaben. Ein wunderschöner Fotoband der dem
Thema österreichischer Segelsport gerecht wird.
D.W.
In Memoriam
Gedenken wir unserer Kameraden mit dem Psalm 23
in der Seemannsfassung:
Der Herr ist mein Lotse.
Ich werde nicht stranden.
Er leitet mich auf dunklen Wassern
Und führt mich auf der Fahrt meines Lebens.
Er gibt mir neue Kraft
Und hält mich auf rechten Kurs
Um seines Namens willen .
Und geht es durch Unwetter und hohe See,
fürchte ich mich nicht,
denn Du bist bei mir,
deine Liebe und Treue sind mir Schutz.
Du bereitest mir einen Hafen am Ende der Zeit.
Du beschwichtigst die Wellen mit Öl
Du läßt mich sicher segeln.
Die Lichter deiner Güte und Freundlichkeit
Werden mich begleiten auf der Reise des Lebens.
und ich wird Ruhe finden
in deinem Hafen immerdar.
„ Ich hatt ´einen Kameraden……“
Maritimer Abschied auf der MS Mondseeand von Kamerad Ing.
Herbert Reitter - Vizepräsident des ÖMV - am 21. September
2014, dem 90. Jahrestag der Gründung der Marinekameradschaft Salzburg seit 1924.
Es sollte heute ein großes Fest des Gedenkens an die große Geschichte und Tradition unserer MK Salzburg werden. Das wird es
auch sein - aber die Vorsehung hat uns einen Schatten hineingewoben, den Abschied von unserem Kameraden Ing. Herbert Reitter, der
uns am 16.09.2014 für immer verlassen musste und seine letzte
Reise zum Hafen in der Ewigkeit antrat.
Wir haben uns zusammengefunden, um Erinnerungen aus der Geschichte der MK Salzburg, die ihm so viel bedeutet hat und der er
viele Jahre seines maritimen Lebens gegeben hat auszutauschen.
Am Beginn dieses Gedenkens aber will ich nun bei dieser Ausfahrt
mit der MS Mondseeland im Namen des Präsidiums und in unser
aller Namen dem See zu den Klängen des Liedes –„ich hatt‘ einen
Kameraden“ - unseren Kranz übergeben …
Dazu bitte ich Euch, Euch im Gedenken an unseren Kameraden Herbert zu erheben.
Prof.Karl Skrivanek, Präsident ÖMV
MK SALZBURG:
Ing. Herbert REITTER, 72 Jahre
Wilhelm LANZERSDORFER, 91 Jahre
MK BABENBERG-TRAISENTAL, HERZOGENBURG:
Rupert SAMSTAG, 88 Jahre
MK ADMIRAL STERNECK, KLAGENFURT:
Dr. Gudrun PHILIPPITSCH, 57 Jahre
MK ADMIRAL TEGETTHOFF, GRAZ:
Franz KROIS, 80 Jahre,
15
Österreichische Post AG
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Aufgabepostamt 8044 Graz
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Österreichischer Marineverband, Prof. Obst dhmtD DI Karl Skrivanek
Dachorganisation maritimer Vereine Österreichs.
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Das 59. Internationale Binnenschifffahrtstreffen in Gmunden.
Vom 7.bis 9. November 2014 trafen
sich in Gmunden am Traunsee an die
300 Teilnehmer zum 59.IBT. Vom Reeder, Mannschaften bis zum Schiffbauer war alles aus dem Innland und
dem benachbarten Ausland (
Schweiz, Deutschland sogar Frankreich) vertreten.
Diese Veranstaltung wurde von der
Ferienregion Traunsee-Salzkammergut und der Traunseeschifffahrt ausgerichtet. Touristikchef Andreas Murray, Kapitän Karl Heinz Eder und
deren Mitarbeiter gelang es für alle Teilnehmer drei unvergessliche
sowie erlebnisreiche Tage auf die Beine zu stellen.
Freitag den 7. November erwartete die Gäste ein Festabend im Toscana Congress Zentrum mit Galamenü, Live Musik und Unterhaltungsprogramm.
Samstag der 8. November brachte vormittags eine Stadtführung in
Gmunden und die Delegiertenversammlung im Festsaal des Gmundner Rathauses. Bei dieser Gelegenheit wurde das 60. IBT für Luzern
beschlossen sowie der Termin für den 29. Okt. bis 1. Nov. 2015 festgesetzt. Weiters wurden die kommenden Treffen bis ins Jahr 2018
vorgeschlagen.Nach dem Mittagessen wurde per Schiff ab Gmundner Rathausplatz das Seeschloss Ort und Traunkirchen besichtigt
sowie per Fuß das Kammermuseum in Gmunden. Die Teilnehmer
brachten die Motorschiffe POSEIDON, KARL EDER und der Raddampfer GISELA zu den Orten.
Den Tage beschloss ein Besuch der Eggenberger Brauerei in Vorchdorf mit Bierverkostung und dem traditionellen Bratl.
Sonntag, den 9.Nov.wurde der Grünberg per Seilbahn bestiegen auf
dem die Teilnehmer eine Brettljause und Musik erwartetet.
So bleibt nur allen Beteiligten der Dank auszusprechen für diese gelungene Veranstaltung, die die Kameradschaft der Mariner weiter
festigte.
Prof. Dieter Winkler
Ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest im Kreise der
Familie und der Kameraden verbunden mit
Prosit Neujahr 2015
wünscht das Präsidium des ÖMV.
Möge das Neue Jahr unsere maritime Kameradschaft weiter vertiefen und uns
auch 2015 immer über ruhige See sicher in den angesteuerten Hafen bringen.
Dies wünschen wir aus ganzem Herzen.
Viribus Unitis
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