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Montag, 3. Juli 2006
Dienstag, 4. Juli 2006
SZ.S07-S-X.04
18:55:08 Uhr
keine Farbseparation
Mac111
Lokales_SI
Siegerland und Nachbargebiete
S
Siegener Zeitung
7
Kinder führten eine
Märchenoper auf
sz Herzhausen. Aufgeregt erwarteten
die Mädchen und Jungen des AWo-Kindergartens Herzhausen ihre Gäste zum
Sommerfest. Die Kleinen hatten im Vorfeld mit ihrer Erzieherin Sabine Merzhäuser entsprechend des derzeitig behandelten Themas „Kinder erleben klassische
Musik“ einen besonderen Augen- und Ohrenschmaus vorbereitet. Mit großem Engagement führten sie ihrem Publikum
nach einer Begrüßung durch Leiterin Simone Blecher die Märchenoper „Hänsel
und Gretel“ vor. Das Außengelände bildete eine hervorragende Kulisse – mit echtem Hexenhaus. Alle Kinder der Tageseinrichtung wurden in die Aufführung mit
eingebunden. So überzeugten Mirko
Stahl und Saskia Meyners als Hänsel und
Gretel mit sicheren Sprech- und Tanzeinlagen. Patrick Klein (Hexe), Dorina Groos
und Jan-Luca Nauroth (Mutter und Vater)
sowie Louis Beul und Mirco Weidt (Glockenmännchen und Sandmann) bekleideten ebenfalls wichtige Hauptrollen. Als
Engel verkleidet begeisterten die übrigen
Kinder mit einem Tanz zu „Abends will
ich schlafen gehen“. Nach der Vorstellung
ließ ein durch die Eltern zusammengestelltes Buffet keine Wünsche offen. Außerdem bestand die Möglichkeit, an einer
Kiga-Kicker-WM und an einem Luftballonwettbewerb teilzunehmen. Neben Kinderschminken und Popcorn „futtern“ ging ein
toller Sommerfesttag zuende.
Die Stahlträger der neuen Halle. Ende 2006 will der Mittelständler bereits das Neubauprojekt samt Umbau der kompletten Fertigungs- und Arbeitsprozesse abgeschlossen
haben. In Kürze soll das Richtfest stattfinden.
Ein Blick in die Fertigung: Unter anderem das Schweißen der Sonderkonstruktionen
braucht viel Platz. Davon hat das Unternehmen bald genug, demnächst werden insgesamt 4140 Quadratmeter zur Verfügung stehen.
Ein Erweiterungsbau für die Expansion
Hans Georg Brühl GmbH in Deuz: plus 70 Prozent bei Produktions- und Lagerflächen / Raum fürs künftige Wachstum
Regionale Wirtschaft
ch Deuz. Noch ist es eng in den Hallen
der Hans Georg Brühl GmbH. Hier liegen
die unbearbeiteten Gitter, Zäune und
Wände. Warten auf ihre Bearbeitung. Dort
durchlaufen Tore und Klappen die große
Sandstrahlreinigungsanlage; und da hinten verlassen gerade Bühnenteile und
Geländer die Kabine der Pulverbeschichtungsstraße. Dazwischen Frauen und
Männer in ihren blauen Arbeitsanzügen.
Sie entwickeln, konstruieren, fertigen
und lagern auf derzeit knapp 2400 Quadratmetern Schutzeinrichtungen für den
Maschinen- und Anlagenbau. Bald schon
haben sie mehr Platz. Denn der Deuzer
Mittelständler Brühl erweitert seine Produktions- und Lagerflächen um satte 70
Prozent.
Mit Infomobil
auf Werbetour
sz Siegen/Bad Berleburg. Mit dem neu
gestalteten Infomobil des Kreises SiegenWittgenstein wird der Touristikverband
Siegerland-Wittgenstein gemeinsam mit
den Verkehrsämtern Hilchenbach, Bad
Berleburg, Bad Laasphe und Siegen sowie
weiteren Kooperationspartnern auf Tour
gehen. Passend zum Image des waldreichstem Kreises in Deutschland wurde
das Werbemobil in einem frischen Grün
lackiert und mit einer Leiste markanter
Sehenswürdigkeiten versehen. Seit zwei
Jahrzehnten führt der TVSW Städtewerbung in den Quellmärkten Ruhrgebiet,
Rheinland, Nordwestdeutschland und
Frankfurter Region durch. Verstärkt sollen weiterhin eine persönliche Beratung
der Besucher durchgeführt und neue
Gäste für die Region gewonnen werden.
„Wir investieren in den Raum und
schaffen so zusätzliche Kapazitäten für
künftiges Wachstum“, sagt Kai Wienecke
der SZ. Rund 1 Mill. Euro, so der kaufmännische Bereichsleiter weiter, nimmt
zeitverzögert seine Aufträge und Projekte in Sachen Schutzgitter und Schutzeinrichtungen akquirieren kann. Die Auftragsbücher sind voll, bestätigt Kai Wienecke. Die Hans Georg Brühl GmbH, die im
Wirtschaftsjahr 2005 rund 8 Mill. Euro
umsetzte,
ist
ausgelastet.
Der
das Unternehmen in die Hand. Um bei
laufendem Betrieb – die 80 Mitarbeiter
(davon acht Auszubildende) fertigen aktuell in zwei Schichten an sechs Tagen in
der Woche – eine neue Halle errichten zu
lassen und unter ihrem Dach die Firmenfläche auf insgesamt 4140 Quadratmeter
aufzustocken. Und, um in Zeiten des
Booms und bei verfügbaren Mitteln die
Produktionsabläufe des Standortes zu
entzerren und zu verbessern.
Boom? Ja, im Maschinen- und Anlagenbau brummt es. Der Auftragsschub
dauert an und weist auf eine gute Konjunktur in den kommenden Monaten hin.
Wie der Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau (VDMA) berichtet, liegen
derzeit die Bestellungen um ein Drittel
höher als vor einem Jahr. Auch das Inlandsgeschäft wächst endlich wieder. Ohne die kurzfristigen Schwankungen in der
stark von Großaufträgen geprägten Branche ergeben sich aktuell deutlich zweistellige Zuwachsraten; insgesamt erhöhten sich z. B. im Monat Mai die Aufträge
um 17 Prozent. Davon profitiert auch
das
heimische
Unternehmen,
das
Beim mechanischen Reinigen der Produkte mit feinsten Metallkügelchen ist große
Sorgfalt angesagt.
Systemhersteller, der aus Standardgittern
Speziallösungen macht, bezeichnet sich
selbst, wie es Wienecke ausdrückt, „als
führenden Player“ auf dem deutschen
Markt, der Dank der Erfolge aus dem indirekten Export über seine Kunden innerhalb des international ausgerichteten Maschinen- und Anlagenbaus (Exportquote
im Schnitt: 70 Prozent) vorausschauend
wirtschaften kann.
So investieren die beiden Firmenchefs
Hans-Georg und Heinrich Brühl nicht nur
in den Neubau. In diesem Jahr werden
zudem noch 150.000 Euro in neue Maschinen gesteckt. Außerdem hat das Unternehmen in 2006 bereits ein neues ERPSystem eingeführt und etliche Euro für
die Entwicklung völlig neuer Produkte
ausgegeben. Für Wienecke ist das ein Bekenntnis zum Standort. Und ein Bekenntnis zur Innovation. Es sind wahrlich keine
Lippenbekenntnisse, sondern hinter den
Aktivitäten stecken strategischer Ziele:
Der Mittelständler will die Marktführerschaft im gesamten deutsch-sprachigen
Raum erobern und zugleich seinen eigenen Exportanteil ausweiten!
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