„Wir feiern die 40“ in Brühl „Wir feiern die 20“ in Kassel
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„Wir feiern die 40“ in Brühl „Wir feiern die 20“ in Kassel
Nummer 52 Sommer 2010 der Häuser Senioren-Wohnheim Brühl Brühl Wohnstift Haus Lauenstein Bochum Wohnstift Am Weinberg Kassel „Wir feiern die 40“ in Brühl „Wir feiern die 20“ in Kassel Senioren-Wohnheim Brühl Heute – 40 Jahre später – können wir gemeinsam auf eine erfolgreiche Geschichte dieser Wohnanlage zurückblicken. Liebe Leserinnen, liebe Leser, im Namen der Stadt Brühl sowie als Freund und Förderer des Hauses Wetterstein möchte ich Ihnen zum 40. Geburtstag Ihres Hauses meine herzlichsten Glück- und Segenswünsche aussprechen. Ganz schön erwachsen ist dieses Kind der Stadt Brühl, einst als “ehrgeiziges Projekt” bezeichnet, in den letzten 40 Jahren geworden! Längst ist aus dem vor mehr als 40 Jahren angedachten Wohnzentrum für Senioren eine erfolgreiche und notwendige Einrichtung für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in Brühl geworden. Fast 50 Jahre, nachdem die Stadt Brühl erstmals mit den Planungen zur Schaffung und Förderung einer betreuten Wohnanlage befasst wurde, hat sich vor nun mehr 40 Jahren der Traum in Form des schmucken Service- und Wohnzentrums im Haus Wetterstein hier in Brühl verwirklicht. 2 Dabei war damals Mitte der 60er Jahre die Planung des Senioren-Wohnheims an der Kölnstraße ein kommunalpolitisch und städtebaulich heftig diskutiertes Bauvorhaben. Galt es doch die Nähe zum inzwischen als Weltkulturerbe ernannten Schlosses Augustusburg, zur Schlosskirche und zur nahen Innenstadt zu berücksichtigen. Von Anfang an bedingt durch die vielen Brühler Neubürger von den Einheimischen misstrauisch beobachtet, ist das „Wetterstein“, wie es im Volksmund immer noch genannt wird, ein fester Bestandteil des Wohn-, Betreuungsund Pflegeangebotes unserer Stadt, insbesondere auch für viele Brühler Bürger. Zum großen Erfolg des Hauses, haben alle beigetragen: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hauseigenen Gremien, und selbstverständlich die Bewohnerinnen und Bewohner. Das soziale Netz für die Bedürfnisse der älteren Generation wurde stetig ausgebaut. Betreutes Wohnen, ambulante und stationäre Pflege, die Tagespflege, das Angebot einer Wohngemeinschaft für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz oder die Gründung der Alzheimer Selbsthilfegruppe „Aufwind“ sind Mosaiksteine dieser Entwicklung. Der aktive Förderverein der Senioren-Wohnheim Brühl Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Initiative fach- und sachkundiger Bewohner bereichern das Kulturleben der Stadt Brühl seit vielen Jahren. Nennen möchte ich an dieser Stelle die Beiträge für die Veranstaltung „Kultur am Nachmittag“ und die großzügige Spende für den Bau unseres Max Ernst Museums. Es ist mir immer wieder eine Freude, zu verschiedenen Anlässen – seien es Geburtstage, Ehejubiläen oder Veranstaltungen – das Haus Wetterstein zu besuchen. Ich spüre hier eine wohltuende Atmosphäre verbunden mit den deutlichen Zufriedenheitsbekundungen aller hier lebenden und arbeitenden Menschen. des Hauses Wetterstein sowie den Brühlerinnen und Brühlern, die zum kulturellen Leben im Haus und in Brühl beitragen. Dem Senioren-Wohnheim Wetterstein und Ihnen allen, die Sie in diesem Hause leben und arbeiten, wünsche ich „Glück auf“ für die Zukunft, Gottes Segen und noch viele „runde Geburtstage“. Ihr Michael Kreuzberg Zu dieser Leistung möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meinen herzlichen Dank und meine große Wertschätzung aussprechen! Herrn Hägele, der seit nunmehr 24 Jahren als Geschäftsführer die Geschicke des Senioren-Wohnheims leitet, gilt der besondere Respekt und der Dank der Stadt Brühl, nicht nur für die Leitung dieser Wohnanlage, sondern auch für die liebevolle Betreuung und Aufmerksamkeit, mit welcher er Ihnen, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, begegnet. Mein Dank gilt aber auch Ihnen, den vielen ehrenamtlich engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern 3 Senioren-Wohnheim Brühl Vorwort 40 Jahre das Senioren-Wohnheim in Brühl 20 Jahre das Wohnstift Am Weinberg in Kassel 16 Jahre die Tagespflege, das Will- Küpper-Haus und das Haus Hubertus in Brühl 13 Jahre das Wohnstift Haus Lau- enstein in Bochum Nicht alles sind Jubiläen, aber die 40 und die 20 Jahre müssen gefeiert und in Wort und Bild festgehalten werden. Zur Vorbereitung dieser Jubiläen unserer Häuser hat sich das Redaktionsteam der Senioren-Post Gedanken darüber gemacht, wie die Festschrift aussehen wird. Ergebnis war, dass nicht der Rückblick, sondern Gegenwart und Zukunft unserer Einrichtungen betrachtet und eine fröhliche und unterhaltsame Festwoche im Mittelpunkt steht unter dem Motto: „Wir feiern die 20“ Aber man stöbert ja anlässlich eines Jubiläums doch in alten Akten und sieht Ereignisse, die 10, 20, 30 oder 40 Jahre zurückliegen, aus einem völlig anderen Blickwinkel. Als ein Zeichen konstanter Entwicklung fiel mir das Grußwort von Johannes Rau, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, im Jahr des 20-jährigen Bestehens des Seniorenwohnheims in Brühl in die Hände, der damals sagte: „ … in den wenigen Augenblicken, die ich hier sein konnte, war aber doch die gute Atmosphäre zu spüren, die das Aufeinanderzugehen und Verstehenwollen fördert und die aktives Miteinanderleben gedeihen lässt. Ich wünsche allen, die hier leben können, dass das auch in zunächst einmal weiteren zwei Jahrzehnten so bleibt.“ Mit gewissem Stolz können wir sagen, dass sein Eindruck und Wunsch von damals 20 Jahre später uneingeschränkt Gültigkeit hat. Was ist daraus geworden? „Wir feiern die 40“ 4 Wenn heute ein Besucher das ansprechend gestaltete Foyer des Hauses Wetterstein betritt, die moderne und Senioren-Wohnheim Brühl künstlerische Ausstattung bewundert, wenn er sich im Haus umgesehen und die zweckmäßige und ansprechende Einrichtung der Gemeinschaftsräume und die Ausschmückung im inneren und äußeren Gebäude wahrgenommen hat, dann fragt er sich unwillkürlich: „Kann dieses Anwesen schon 40-jähriges Jubiläum feiern? Ist dieses Objekt tatsächlich 40 Jahre alt?“ Was hat sich nicht alles in diesen 40 Jahren getan und verändert? Wir wollen am Beispiel des Seniorenwohnheims in Brühl einige Punkte dieser Entwicklung aufzeigen. auf ihren gesundheitlichen Zustand Betreuung und Pflege.“ Damals und auch heute einmalig ist die Tatsache, dass die Bewohner des Seniorenwohnheims Brühl über den Verein mit einem Geschäftsanteil direkt an der gemeinnützigen GmbH beteiligt sind. Sie haben dadurch über den Aufsichtsrat ein Mitbestimmungsrecht in allen Belangen, die den Betrieb des Hauses betreffen. Dies ist eine wesentlich bessere Position als das „Mitwirkungsrecht“ des ursprünglichen Heimgesetzes aus dem Jahr 1975, inzwischen im Rahmen der Förderalismusreform in Bundes- und Landesrecht geteilt. Das Konzept für das Haus Wetterstein vor 40 Jahren Die in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entwickelte Wohnstiftidee stellt eine Abkehr von der herkömmlichen Unterbringung alter, kranker, pflegebedürftiger oder behinderter Menschen dar. Auslöser war unter anderem die Tatsache der Die Gemeinschaft des SeniorenWohnheims Brühl e.V. Die Konzeption des Hauses wird auch dokumentiert durch die Grundgedanken der Vereinsgründer im Jahr 1973. Dort heißt es: „In unserem Senioren-Wohnheim leben Menschen, die aus dem aktiven Beruf ausgeschieden sind. Sie erwarten eine ihrem Alter entsprechende Erleichterung der Lebensführung, Geborgenheit, Anregungen und Hilfe zu einem sinnvollen Tun sowie im Hinblick 5 Senioren-Wohnheim Brühl höheren Lebenserwartung und der sich abzeichnenden rüstigen Rentnergeneration. Verdeutlicht wird die damalige Konzeption durch Äußerungen anlässlich der Eröffnung des Hauses. Der Kölner Stadt-Anzeiger sprach von einer Wohnsiedlung, die ähnlich wie ein Hotel geleitet wird. Der Brühler Bürgermeister Ehl sagte: „Hier werden die alten Leute nicht auf Gleis 17 abgeschoben, sondern mit den modernen Einrichtungen eines regelrechten Hotelbetriebes erfreut.“ Die Wettersteinkette warb daher für ihre bundesweiten Einrichtungen mit dem Namen „Ruhesitz“. In einigen Wohnstiften hat man damals allerdings auf die Einrichtung von stationären Pflegebereichen verzichtet und ganz eindeutig nur an die bis zum Tode rüstigen Älteren gedacht. Aus heutiger Sicht betrachtet wurde die Pflegebedürftigkeit zunächst völlig verdrängt. Der deutliche Vorrang des Hotelgedankens wird dokumentiert durch den Begriff Heimgäste, mit dem die Bewohnerinnen und Bewohner damals bezeichnet wurden, wobei das Wort Heimgast die Problematik der Entwicklung aufzeigt. Auf der einen Seite der Hotelgast, auf der anderen Seite die Heimunterbringung. Zwei Begriffe, die sich aus der sprachlichen Entwicklung heraus nicht vereinen lassen. 6 Die Weiterentwicklung Wohnstiftidee der Im Laufe der Jahre wurde der hotelartige Dienstleistungsansatz konsequent beibehalten. Schwerpunkt des Angebotes für ältere Menschen ist der heute verwendete Begriff des betreuten Wohnens als selbstständige Lebens- und Haushaltsführung. Zur Unterstützung und Sicherheit wird ein differenziertes Leistungsangebot bereitgehalten: Hauswirtschaftliche Versorgung durch Haustechnik und Reinigungsdienst, hauseigene Küche für Speiseservice und Cafeteria, Restaurantbetrieb sowie Betreuung und Pflege durch die Mitarbeiter des ambulanten Dienstes, des teilstationären und der stationären Pflege. Abgerundet wird das Angebot durch kulturelle Veranstaltungen und vielfältige Aktivitäten, in deren Vorbereitung und Durchführung die Bewohner umfassend eingebunden sind. Unsere hausinterne Weiterentwicklung der Wohnstiftidee Durch die besondere Verbindung zwischen der Betreibergesellschaft „Senioren-Wohnheim Brühl gGmbH“ Senioren-Wohnheim Brühl und dem Förderverein, in dem nahezu alle Bewohnerinnen und Bewohner Mitglied sind, hat sich eine eigene Dynamik in der Umsetzung vieler Initiativen und Aktivitäten entwickelt, die die Atmosphäre des Hauses besonders geprägt haben. Angeregt durch Bewohnerinnen und Bewohner oder Mitarbeiter wurden Ideen entwickelt und gemeinsam umgesetzt. Bevor wir in dieser Festschrift auf die baulichen Schwerpunkte eingehen, wollen wir diese für unsere Wohnstiftidee wichtige Entwicklung in Kurzfassung erwähnen. bot spiegelt sich das pulsierende Leben unseres Hauses wider. Das Kulturprogramm Das Brühler Theater Team Nahezu das komplette Kulturprogramm des Hauses wird von Bewohnerinnen und Bewohnern entwickelt und organisiert. Selbst für die Stadt Brühl haben wir mit der Kultur am Nachmittag ein Unterhaltungsprogramm - insbesondere für die ältere Generation ins Leben gerufen. Mein besonderer Dank gilt dem Ehepaar Elfi und Günter Babucke, die diesen Aufbau der kulturellen Veranstaltungen über Jahre leisteten und diese Aufgabe inzwischen an unser Bewohnerehepaar Sigrid und Klaus Läkmäker weitergegeben haben. Im Kulturange- Schon im Jahr 1988 wurde unter Leitung von Leokadia Thiess ein Generationentheater gegründet, das bis heute erfolgreich wirkt. Inzwischen hat diese Theatertruppe auch den Kulturpreis des Rhein-Eft-Kreises gewonnen und ist mit Recht stolz darauf. Die Serenadenkonzerte Nach Fertigstellung unseres Innenhofes wurde die Idee von Konzertveranstaltungen im Freien entwickelt, immer verbunden mit der Hoffnung auf gutes Wetter. 7 Senioren-Wohnheim Brühl Unsere Urlaubsreisen Pflegebewohner für Schon Ende der 80er Jahre initiierten Pflegemitarbeiter die Idee, auch für schwerstpflegebedürftige Menschen einen „Tapetenwechsel“ zu organisieren. Diese Reisen werden regelmäßig durchgeführt. rapeuten und der Bewohnerbeirat Gelegenheit, geschmackvolle Weihnachtsgeschenke zu verkaufen. Alle Einnahmen - auch die Angebote zu anderen Jahresfesten - kommen dem Haus zugute. Die Bibliothek Der Weihnachtsmarkt Unter dem Motto „Was andere können, können wir auch“ wurde 2007 die Idee eines eigenen Weihnachtsmarktes geboren. Neben der Bewirtung im beheizten Zelt, dem reichhaltigen Speise- und Glühweinangebot der Küche haben insbesondere unsere fleißigen Bewohnerinnen der Bastel- und Handarbeitsgruppe, die Mitarbeiter der Tagespflege, die Beschäftigungsthe- 8 Fachkundige Bewohnerinnen betreuen seit Jahrzehnten mit großem Geschick die Bibliothek, die heute ein umfassendes und gut sortiertes Literaturangebot liefert. Unser „Wetterstein TV“ und die Präsentationswand Die neuen Medien sind in diesen Jahrzehnten nicht spurlos an uns vorübergegangen. Im Rahmen eines Führungskräfteseminars entstand 2004 die Idee eines eigenen Hausfernsehkanals und der aktuellen Präsentationswand im Foyer. Seither können sich alle Personen, die im Haus wohnen oder zu Besuch kommen, über alles Wissenswerte im Haus informieren. Senioren-Wohnheim Brühl Außerdem sind wechselnde Präsentationen über besondere Themen oder Landschaften zu sehen. Die Spezialitätenwochen und Menükarten Auch im gastronomischen Angebot hat sich im Laufe der Jahre viel verändert. Nachdem es im Jahr 1970 nur ein Menü gab, wurde ab 1987, allerdings auf Vorbestellung, die Auswahl unter drei Gerichten angeboten. Heute wählen die Bewohnerinnen und Bewohner ihr Wunschgericht aus unserer Menükarte täglich individuell aus. Das Speiseangebot wird außerdem durch regelmäßige Spezialitätenwochen noch attraktiver. wohner um Wohnungsauflösungen und die Verwertung von Nachlassgegenständen. Aus dieser ehrenamtlichen Tätigkeit erwirtschaftet der Bewohnerbeirat des Hauses Mittel zur Verschönerung des Wohnumfeldes. Finanziert wurden daraus z.B. der Brunnen am Haupteingang, das künstlerisch gestaltete Fenster im Kirchenraum und die Skulptur in der Eingangshalle. Bis zur Festwoche wird auch das Umfeld der Aufzüge im Erdgeschoss künstlerisch gestaltet sein. Rheinischer Karneval als Kultveranstaltung im Wetterstein Haushaltsgeräte-, Möbel- und Kleiderbasar Seit mehr als 20 Jahren kümmern sich engagierte Bewohnerinnen und Be- Die Karnevalsveranstaltungen im Wetterstein gelten inzwischen schon als Geheimtipp. Mit eigenen Kräften, Brühler Karnevalsorganisationen und Künstlern aus dem Kölner Karneval, 9 Senioren-Wohnheim Brühl Das Haus Hubertus und das Will-Küpper-Haus die zu Sozialtarifen bei uns auftreten, werden jedes Jahr mehrstündige Programme angeboten. Der Festsaal reicht seit langem hierfür nicht mehr aus und die Besucher drängen sich bis weit in den Speisesaal. Auch am Brühler Karnevalsumzug, dem „Närrischen Elias“, nehmen wir regelmäßig teil. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiten hier vom Bagagewagen bis zum Wurfmaterial alles vor. 10 „Senioren setzen sich in einer alten Villa zur Ruhe“. Unter dieser Überschrift stellte der Kölner Stadt-Anzeiger im Oktober 1993 das geschichtsträchtige „Haus Hubertus“ vor. Dass wir als „SeniorenWohnheim Brühl“ unseren Beitrag zum Erhalt und der Wiederherstellung dieses inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes leisten konnten, ist - wie so vieles im Leben - dem Zufall zu verdanken. Bedingt durch die große Nachfrage nach 2-Zimmer-Wohnungen entschloss sich der Aufsichtsrat im Jahr 1992 ein neues Gebäude an der Will-KüpperStraße in Brühl zu bauen. Nahezu zeitgleich erwarb die Kölner Familie Falderbaum die Pension Hubertus in der Wilhelmstraße. Die gemeinsame Grundstücksgrenze ermöglichte uns eine übereinstimmende Nutzung der Gebäude. Die Architektur des Wettersteingebäudes entsprach dem Gedanken eines Zweckbaus der 60-/70er Jahre. Daher begrüßten wir die Idee, unserem bisherigen Wohnungsangebot mit dem „Will-Küpper-Haus“ und der „Villa Hubertus“ andersartige Architekturrichtungen hinzuzufügen. Bestätigt hat sich unsere damalige Überzeugung, Senioren-Wohnheim Brühl Die Tagespflege Wetterstein im Haus Als die Tagespflege im September 1993 eröffnet wurde, war es die erste Einrichtung dieser Art im Rhein-Erft-Kreis, in der pflegebedürftige, ältere Menschen betreut und versorgt werden. dass unsere Wohnungsinteressenten auch ein solch individuelles Wohnungsangebot zu schätzen wissen. Der Altbau Hubertus enthält 9 und der Neubau Hubertus 6 Wohnungen. Hinzu kommen 40 Wohnungen im Will-Küpper-Haus. Beide Häuser verfügen über umfangreiche Gemeinschaftseinrichtungen. Aber auch in diesen später erbauten Gebäuden wurden den Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner entsprechend weitere Gemeinschaftsflächen gebaut; Gesellschaftsräume in der Villa Hubertus, erweitertes Raumangebot im Will-Küpper-Haus und im Jahr 2008 die neue Verteilerküche zur Bereicherung des Speisenangebotes. In der Tagespflege verfolgen wir das Ziel, den älteren Menschen die Erhaltung, Stärkung und Wiedergewinnung der Selbsthilfekräfte zu ermöglichen. Sie werden durch die Beschäftigungstherapie aktiviert, z.B. durch gemeinsames Kochen, Handarbeit, Gymnastik, Gedächtnistraining und vieles mehr. Hinzu kommt, dass pflegende Angehörige entlastet und unterstützt werden. Die Kommunikation wird sehr gefördert, um eine Vereinsamung zu 11 Senioren-Wohnheim Brühl vermeiden. Unsere Tagespflegegäste werden auf Wunsch von unserem „Hol- und Bringdienst“ gefahren, auch Rollstuhlfahrer. Nach einem Anfang der 90er Jahre längeren Weg durch die bürokratischen Instanzen hat sich diese Einrichtung bestens bewährt und erfreut sich großer Beliebtheit. Bei der Lösung dieser Aufgabe war viel Durchhaltevermögen erforderlich, das sich letztlich jedoch für die Betreuung der Menschen gelohnt hat. und 1988 und der zweite Umbau - unter Berücksichtigung aktueller gerontologischer Erkenntnisse - wird 2010 abgeschlossen. Um die Zahl der Einzelzimmer zu erhöhen, wurde die Bewohnerzahl auf inzwischen 74 stationäre Pflegeplätze reduziert. Im Laufe der Jahre wurden viele zentrale Aufenthaltsbereiche für stationäre Pflegebewohner geschaffen. In Verbindung mit dem hauseigenen ambulanten Pflegedienst, der in den meisten Fällen eine ambulante Versorgung in der Wohnung garantiert, wird der stationäre Pflegebereich heute zum großen Teil mit Bewohnern belegt, die direkt von außen zu uns kommen. Die Eröffnung des Wohnbereiches stationärer Pflege In Erweiterung der ursprünglichen Ruhesitzkonzeption der Unternehmensgruppe Hubmann wurde nach Übernahme der Betriebsträgerschaft durch die heutige gemeinnützige GmbH der Bedarf eines stationären Pflegebereiches erkannt und in vorhandenen Räumen neu gestaltet. Von zunächst 50 Pflegeplätzen wurde die Zahl Anfang der 80er Jahre auf 84 Plätze, teilweise damals noch in Mehrbettzimmern, erhöht. Der erste große Umbau des stationären Pflegebereiches erfolgte in den Jahren 1987 12 Da unsere Blickrichtung auf dem betreuten Wohnen liegt, spielt die stationäre Pflege in unseren Häusern gegenüber der ambulanten Versorgung eine untergeordnete Rolle. Senioren-Wohnheim Brühl Die ambulante Versorgung durch unseren hauseigenen ambulanten Dienst Ende der 80er Jahre war diese heute in vielen Einrichtungen übliche Versorgungsalternative mit der schwierigste Weg in der Entwicklungsgeschichte. Unsere ersten Kontaktaufnahmen Ende der 80er Jahre mit den Krankenkassen wurden eindeutig zurückgewiesen. Argumentation war damals: „Ihr seid ein Heim und keine Versorgung in der eigenen Wohnung.“ Pflegekassen erstatten nach landesüblichen Leistungsentgelten die Aufwendungen für die ambulante Versorgung. Das bei uns seit nunmehr über 20 Jahren praktizierte Modell ermöglicht es unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in nahezu allen Lebenssituationen bis zum Lebensende in der eigenen Wohnung, in den eigenen Möbeln, in der gewohnten Umgebung zu verbleiben. Schon Ende der 80er Jahre war es unser Ziel, dieses Stück Lebensqualität in unsere Arbeit zu integrieren. Auf diese damals geleistete Pionierarbeit sind wir sehr stolz. Unsere Gärten zwischen Kölnstraße und Wilhelmstraße Da alle unsere Bewohner schon damals über eigene Wohnungen mit Küche, Bad und Briefkasten verfügten, konnte diese Argumentation nicht überzeugen. Nach zähen Verhandlungen wurde ein Kompromiss gefunden, wonach wir uns mit minimalen Honoraren der Krankenkassen zufrieden geben mussten. Allerdings war damals der Einstieg geschafft und wenn wir uns nicht täuschen, war es damals die erste Einrichtung in der Bundesrepublik, die solch einen Vertrag als Einstieg abgeschlossen hat, auch wenn er zunächst kostenmäßig ungünstig war. Inzwischen wurde die Pflegeversicherung eingeführt und die Kranken- und Noch in den 80er Jahren war die Außenanlage des Wettersteins von Zweckmäßigkeit geprägt. Der alte Baumbestand war von mehr oder weniger Rasen umgeben. Die Blickrichtung hin zu einer Parkanlage ergab sich durch umfangreiche Abdichtungsarbeiten über den Untergeschossräumen, die zu einer weitgehenden Abtragung des Erdreiches geführt hatten. Dabei entschlossen wir uns damals, nicht nur den Rasen von einer 13 Senioren-Wohnheim Brühl Fremdfirma mähen zu lassen, sondern eine eigene Gärtnereiabteilung aufzubauen. Heute sind ständig drei Gärtner mit der Unterhaltung der weitläufigen Anlage beschäftigt. Die erste Neuerung war die Parkanlage hin zur Schildgesstraße, danach der Haupteingang mit den Hochbeeten und der Brunnenplastik. Dass der große Kostenblock dafür berechtigt war und ist, wird dadurch dokumentiert, dass die vielen Bänke in den Gartenanlagen während der schönen Jahreszeiten stark frequentiert sind. Ob Sonnen- oder Schattenbank, hier findet jeder seinen Lieblingsplatz. Es folgte der „Rhododendronpark“ an der Poststraße, der „Garten der Sinne“, der Innenhof zwischen Restaurant und Speisesaal mit dem markanten Brunnen und der besonderen Pflanzenauswahl, der „Sonnenbogen“ zwischen Poststraße und Will-Küpper-Straße, die nach Sturmschaden neu hergerichtete Außenanlage am Will-Küpper-Haus, die Neubepflanzung der Bahnböschung hinter dem Will-Küpper-Haus und die Gartenanlage Wilhelmstraße. Der „Garten der Sinne“, ein Erlebnis nicht nur für Demente Im vergangenen Jahrzehnt befassten sich nicht nur Gerontologen verstärkt mit der Frage, welche Gestaltungsmöglichkeiten des Alltags man für Menschen mit demenziellen Erkrankungen weiter entwickeln kann. Ein Ergebnis, das wir schon im Jahr 2004/2005 umgesetzt haben, ist unser Garten der Sinne. Diese Anlage mit dem in sich 14 Senioren-Wohnheim Brühl geschlossenen Weg bietet denjenigen Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich leicht in der Stadt oder im Park verlaufen würden, die Möglichkeit, sich ohne Aufsicht im Freien aufzuhalten. Durch eine geschickt angebrachte Abgrenzung zum übrigen Teil der hauseigenen Gartenanlage wird gewährleistet, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegebereiche nicht unbeabsichtigt „verloren gehen“. Die Bereiche zwischen der Pflegestation, der Wohnpflege, der Tagespflege und unserer betreuten Wohngemeinschaft wurden zu einer komplexen Grünanlage zusammengefügt. Die Terrassen wurden neu gestaltet und mit einem neu angelegten Weg verbunden. Dieser führt an einem kleinen Teich vorbei über eine Brücke hin zum Rondell, das zum Verweilen einlädt. Blumenarrangements und Kräuter regen ebenso die Sinne an wie das Gluckern des kleinen Wasserlaufes, dessen Fassung von Natursteinen mit Steingartenbepflanzung gebildet wird. Neben den Sitzgelegenheiten am Rondell steht die Vogelvoliere. Überall fördern abwechslungsreiche Ruheplätze die Kommunikation. Den „Garten der Sinne“ haben wir frühzeitig modellhaft in Angriff genommen. Der „Sonnenbogen“, das Verbindungsgrundstück Poststraße 22 Bei der Standortwahl für das WillKüpper-Haus und das Haus Hubertus war, trotz der Geräuschkulisse der Bahnlinie, die unmittelbare Nähe zum Hauptgebäude von entscheidender Bedeutung. Dieser wichtige Gesichtspunkt konnte noch entscheidend verbessert werden als wir 1998 die Möglichkeit hatten, das Grundstück und Wohngebäude Poststraße 22 zu kaufen als direkte Verbindung der Gebäude untereinander. Neben der direkten 15 Senioren-Wohnheim Brühl Wegeanbindung ergab sich zwangsläufig die Idee und Umsetzung einer innerstädtischen Parkanlage von der Kölnstraße bis zur Wilhelmstraße. Diese Alternative wird insbesondere von Bewohnern, denen der Weg in den Schlosspark zu lang ist, gerne wahrgenommen. Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie Die Initiatoren des Hauses Wetterstein wollten den Bewohnern und der Brühler Bevölkerung im gesamten Erdgeschossbereich eine großzügige Ladenstraße anbieten. Die Einzelhandelsgeschäfte an der Kölnstraße, der „Brühler Schloßkeller“ und die Physiotherapie wurden im Laufe der Jahre mehrfach umgebaut und den Wünschen und Vorstellungen der Kunden angepasst. Aus dem in bayrischem Brauhausstil mit dunklem Holz gestalteten Schloßkeller wurde inzwischen ein ansprechendes Speiselokal.Wichtig war dabei auch, dass wir im Jahr 1990 einen im Rheinland unverzichtbaren Thekenbereich geschaffen haben. Bezüglich der Betreibersituation im 16 Schloßkeller gab es ebenfalls immer wieder einen Wechsel. Inzwischen sind wir der Überzeugung, dass der Schloßkeller in eigener Regie als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb erfolgreich ist für die Bewohnerinnen und Bewohner und die Brühler Öffentlichkeit. In der Sommerpause 2010 wird die Küche des Schloßkellers mit neuen Geräten ausgestattet. Auch die Physiotherapie hat sich in 40 Jahren immer wieder den wechselnden Wünschen der Kundschaft angepasst. Anfang des Jahres 2010 wurden neue Anwendungsbereiche und Wellnessangebote geschaffen. Wir sind stolz darauf, dass wir über 40 Jahre dieses physiotherapeutische Angebot immer aufrechterhalten konnten. Dies ist nicht jedem Betreiber dieser Branche gelungen. Senioren-Wohnheim Brühl Dass eine Einrichtung, ein Gebäude 40 Jahre alt wird, ist keine Seltenheit. Dass aber eine Mitarbeiterin 40 Jahre, von Anfang bis jetzt ihren Arbeitsplatz an derselben Stelle hat, kommt heute nur noch selten vor. Frau Rosemarie Hellwig feiert mit uns dieses Jubiläum und wir dürfen ihr unseren herzlichen Glückwunsch und unseren Dank für diese Treue aussprechen. Der komplette Neubau der Räume im Untergeschoss Die Anordnung von Wohn- und Gemeinschaftsflächen erinnert beim Gebäudekomplex Wetterstein an Ideen, die die Initiatoren Ende der 60er Jahre aus der Großstadt München mitgebracht haben. Für eine Kleinstadt wie Brühl sicher sehr gewöhnungsbedürftig. Um diesen Standortnachteil in den Untergeschossräumen zumindest gestalterisch auszugleichen, wurde dieser Gebäudeteil zwischen 1987 und 1991 vollständig bis auf die Grundmauern entkernt und sozusagen neu aufgebaut. Dabei entstand eine völlig neue Küchenlandschaft mit getrennten Räumen für Schloßkeller und die ständige Verpflegung der Bewohnerinnen und Bewohner. Der heute als Cafeteria genutzte Wintergarten wurde während der Bauarbeiten in der Küche interimsweise als Verteilerküche genutzt. Der Festsaal und der Speisesaal sowie abschließend das Restaurant Schloßkeller, das während des Umbaus im Speisesaal als Alle vermietbaren Flächen befinden sich im Erdgeschoss und höher. Alle Gemeinschaftsräume wurden in Gebäudeteile, die nicht direkt vermietbar sind, gelegt. Daraus entstand wohl auch der Entschluss, das Restaurant „Brühler Schloßkeller“ und die Speiseräume als Kellerlokale anzubieten. 17 Senioren-Wohnheim Brühl Ausweichquartier für das Mittagessen genutzt wurde, wurde ebenfalls neu gestaltet. Da in den Untergeschossräumen zwangsläufig das Tageslicht eingeschränkt ist, kam der Beleuchtung und der Farbauswahl eine große Bedeutung zu. Erinnert sei an dieser Stelle an die künstlichen Fenster im Speisesaal, die an die Umfahrt zur Haustechnik grenzen. Dieser Bereich des Speisesaales war ursprünglich wegen der dunklen Gebäudesituation nicht sehr begehrt. Die Fensterfront und die Beleuchtung machen diesen Teil des Saales heute zu einer durchaus begehrten Sitzecke. Aber nicht alles ist auf Anhieb gelungen. So mussten wir den Fußboden im Speisesaal, ursprünglich Teppich, anschließend Laminat und zum Schluss Fliesen, dreimal verändern bis wir heute die sicherlich richtige Wahl getroffen haben. Darin wird der ständige Entwicklungsprozess über Jahre hinweg deutlich. Um den Geräuschpegel im Speisesaal zu senken, wurden mit Hilfe eines Akustikers umfangreiche Messungen vorgenommen und seinen Vorschlägen entsprechend der Deckenspiegel 18 verändert und gläserne Raumteiler an exponierten Stellen eingefügt. Der Festsaal war noch in den 80er Jahren ein in dunklem Holz gehaltener Gastronomieraum mit Neonbeleuchtung. Inzwischen und künftig liegt der Schwerpunkt dieses Raumes nicht in der Gastronomie, sondern bei kulturellen Veranstaltungen. Mit besonderem Dank sei an dieser Stelle erwähnt, dass nahezu alle Kulturveranstaltungen in Eigenregie der Bewohnerinnen und Bewohner geplant und durchgeführt werden. Auch dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Konzeption einer Lebensgestaltung im Alter. Senioren-Wohnheim Brühl Die „Senioren-Post“, der Werdegang eines gelungenen Experiments Im August 1991 erschien die erste Ausgabe der Hauszeitschrift des „SeniorenWohnheim Brühl“. Der Grundgedanke war damals, dass nicht die Verwaltung, sondern die Bewohner selbst die Redaktionsleitung übernehmen. Dies war ein weiteres Mosaiksteinchen dafür, dass sich unser Haus durch Engagement und Initiative der Bewohner in vielen Lebensbereichen auszeichnet. Nach inzwischen 51 Ausgaben der Senioren-Post können wir mit Stolz feststellen, dass das Experiment gelungen ist. Trotz wechselnder Verantwortlichkeit in der Redaktion ist die Kontinuität gewährleistet. Jeder unserer Redakteure hat der Hauszeitschrift den „eigenen Stempel aufgedrückt“. Die Tochterunternehmen in Bochum und Kassel sind mit eigenen Redaktionsteams fester Bestandteil der Hauszeitung. Wunsch des Brühler Bürgermeisters Michael Kreuzberg zur 50. Ausgabe der Senioren-Post war, dass der redaktionelle, progressive Geist des Hauses weiterhin Früchte tragen soll. Die Neugestaltung unseres Kirchenraumes Die langjährige Vorsitzende unseres damaligen Heimbeirates, Frau Johanna Dölken, hat dem Haus im Jahr 1994 eine Erbschaft hinterlassen mit dem Wunsch, den Kirchenraum des Hauses für kirchliche und meditative Veranstaltungen in entsprechender Form umzubauen. 19 Senioren-Wohnheim Brühl Diesem Wunsch wurde damals entsprochen. In der Folge waren wir durch Zuwendungen aus Nachlässen immer wieder in der Lage, bauliche Besonderheiten durchzuführen, ohne die Pensionspreise zu belasten. So wurde aus dem Nachlass von Sabine Schürer-Wagner der Garten der Sinne und aus den Nachlässen von Irene Dahms und Marianne Wiencke unser neues Betreuungsangebot in Form einer Wohnküche teilweise finanziert. gebaut wurden, besser eingebunden. Das großzügige Foyer vor den Aufzügen gliedert sich heute in unser Forum Max Ernst und in unser Forum der Moderne. Das neue Foyer Der Gebäudeteil an der Rezeption ist dem großen Künstler der Stadt Brühl gewidmet und mit von uns erworbenen Graphiken und Drucken ausgestattet. Im Forum der Moderne haben wir einschließlich der gestalteten Schriftzüge Arbeiten des Künstlerehepaares George und Rita Pavel aus Aachen erworben. Der lang gehegte Wunsch nach einer dem großen Gebäude angemessenen Eingangshalle wurde mit einem finanziellen Kraftakt im Jahr 2001 realisiert. Dadurch wurde eine Öffnung der Halle zur Kölnstraße geschaffen und unsere Einzelhandelsgeschäfte, die in diesem Zusammenhang teilweise um- Inzwischen hatten wir sogar ein rumänisches Filmteam zu Gast, das unser Foyer als Beitrag für einen Film über 20 Senioren-Wohnheim Brühl George Pavel im staatlichen rumänischen Fernsehen verwendete. Bis zur Jubiläumswoche wird das Ehepaar Pavel noch den Bereich um die Aufzüge neu und künstlerisch gestalten. Ihrer Bewohnerinnen und Bewohner zu Brühl und dem wirklich einmaligen Museumsbau zum Ausdruck bringt.“ Der Innenhof lädt zum Verweilen ein Die Spendenaktion für das Max Ernst Museum in Brühl Dass die Bewohnerinnen und Bewohner des „Senioren-Wohnheim Brühl“ auch über den eigenen Tellerrand schauen und am vielfältigen kulturellen Angebot in Brühl interessiert sind, wurde durch die Spendenaktion zugunsten des Max Ernst Museums dokumentiert. Zur feierlichen Eröffnung des Museums am 3. September 2005 hielt Bundespräsident Horst Köhler die Eröffnungsrede. Da wir in einer Spendenaktion 50.000,00 € für dieses Museum beigesteuert haben, ist das „Senioren-Wohnheim Brühl“ am Eingang des Max Ernst Museums verewigt. Der Innenhof im Haus Wetterstein – eingebettet zwischen „Brühler Schloßkeller“, Cafeteria und Festsaal – war lange Zeit eine Art Stiefkind. Der Brühler Bürgermeister Michael Kreuzberg formulierte dies folgendermaßen: „Ganz besonders bewegt und freut mich die überwältigende Initiative Ihres Hauses, die die Verbundenheit Alte Betonplatten als Bodenbelag und Beetumrandungen, ebenfalls aus Beton, vermittelten kein einladendes Ambiente. So musste 21 Senioren-Wohnheim Brühl auch dieses letzte Mosaiksteinchen der „Wettersteingärten“ 2006 neu gestaltet werden. Die Einbindung der Fußgängerbrücke des „Garten der Sinne“, der Lavabrunnen, die vielfältigen neuen Pflanzen und die neuen Gartenmöbel mit den Sonnenschirmen laden inzwischen zum Verweilen ein. Ein besonderes Schmuckstück ist die Beleuchtung. In den Abendstunden werden die Pflanzen durch Lichtquellen, die im Boden versenkt sind, beleuchtet und der Fliesenboden erstrahlt mit Punktlichtern als „Sternenhimmel auf Erden“. Zu erwähnen ist noch, dass der alte, wertvolle Rhododendrenbestand in den Park an der Poststraße umgepflanzt wurde und dort nicht nur die Bocciaspieler erfreut. 22 Die Alzheimer Selbsthilfegruppe „Aufwind“ Durch Initiative unserer früheren Mitarbeiterin, Frau Christa Dirks-Isselmann, und Angehörigen von Alzheimer Patienten entstand 1996 in unserem Haus die Selbsthilfegruppe „Aufwind“. Die kaufmännische und wirtschaftliche Betreuung erfolgt durch unseren Verein „Rheinland Wohnstift e.V.“. Den nahezu ausschließlich ehrenamtlich tätigen Personen ist es gelungen, die Alzheimer Selbsthilfegruppe zu einem wichtigen Bestandteil des Netzes sozialer Unterstützung in Brühl zu etablieren. Die Beratungen im Rathaus der Stadt Brühl, das Musik-Café für Demenzkranke und deren Angehörige, das niedrigschwellige Betreuungsangebot „Zeit für dich – Zeit für mich“ und die regelmäßigen Hausbesuche in betroffenen Familien sind nur Beispiele für dieses aktive Wirken. Senioren-Wohnheim Brühl 1997 Das Wohnstift „Haus Lauenstein“ in Bochum Der Stadtteil „Gerberviertel“, unmittelbar in der Bochumer Innenstadt an der großen Fußgängerzone gelegen, gehört zu den ältesten Siedlungskernen der Stadt. Im November 1944 wurde das Gerberviertel durch einen Bombenangriff nahezu völlig zerstört. Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung fiel 1996 die Entscheidung für den Neubau des Wohnstiftes auf historischem Grund. Bedingt durch den Grundstückszuschnitt und die umgebende Bebauung erforderte die Bauplanung architektonisches Geschick. Durch die zentrale Lage sind für alle Bewohnerinnen und Bewohner Geschäfte, Ärzte, Markt, Museum und Kirchen in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Es besteht eine gute Anbindung an alle öffentlichen Verkehrsmittel. Durch eine überzeugende Stadtplanung wurde die verkehrsberuhigte Zone mit ansprechender Pflasterung der öffentlichen Straßen und Wege bis an das Wohnstift herangeführt. Auch im Haus Lauenstein wird weiter an der Zukunft gearbeitet. Eigentümer und Betreiber realisieren gemeinsam im Jahr 2010 eine zweite Aufzugsanlage. Kurz nach Fertigstellung des Gebäudes wurde der gemeinnützigen SeniorenWohnheim Brühl GmbH mit einem langfristigen Mietvertrag die Betriebsträgerschaft und Gesamtverantwortung für das Wohnstift übertragen. Namensgeber ist Dr. phil. Diether Lauenstein, Theologe und Sprachwissenschaftler, der lange Jahre als Pfarrer in Bochum wirkte. 23 Senioren-Wohnheim Brühl Außerdem wird auch in Bochum 2010 die Küche mit neuen Geräten erweitert. Anknüpfend an die Unternehmensphilosophie des Hauses Wetterstein bietet auch das Wohnstift „Haus Lauenstein“ als betreutes Wohnen den Bewohnerinnen und Bewohnern eine selbstständige Lebens- und Haushaltsführung. Zur Unterstützung und Sicherheit werden alle Angebote eines Wohnstiftes umgesetzt. Die Betreuung und Pflege erfolgt im Bedarfsfall durch die Mitarbeiter der 24 ambulanten Pflege. Unsere Pflegekräfte sind 24 Stunden am Tag innerhalb des Hauses für unsere Bewohnerinnen und Bewohner erreichbar. Bei Eintreten der Pflegebedürftigkeit werden die Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer eigenen Wohnung gepflegt und versorgt. Haus Lauenstein ist mit seinem Angebot des betreuten Wohnens zu einem festen Bestandteil der Versorgung älterer Menschen in Bochum geworden. Wohnstift Am Weinberg „Wir feiern die 20“ Das „Wohnstift Am Weinberg“ in Kassel Als das „Wohnstift Am Weinberg“ in Kassel vor 20 Jahren im Januar 1990 eröffnet wurde, waren diesem Bauvorhaben - an exponierter Lage des Südhangs neben dem Henschelpark - lange städtebauliche Diskussionen vorausgegangen. Heute ist diese Wohnanlage ein fester Bestandteil des Wohn- und Betreuungsangebotes für ältere Mitbürger. Dabei hatte alles etwas schwierig begonnen. Die erste Betreibergesellschaft zog sich bereits nach einem Jahr aus der Trägerschaft zurück. Der Eigentümer übertrug kurzfristig die Verantwortung der neu gegründeten „gemeinnützige Wohnstift Am Weinberg GmbH“. Alleiniger Gesellschafter ist die SeniorenWohnheim Brühl gGmbH, deren Aufgabe es war, auch das „Wohnstift Am Weinberg“ in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Kassel bens- und Haushaltsführung an. Zur Unterstützung und Sicherheit wird ein differenziertes Leistungsangebot bereitgehalten: Hausmeister und Reinigungsdienst, Verpflegung in der Cafeteria und im Restaurant durch die hauseigene Küche, Betreuung und Pflege durch die Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes „communitas curae“. In einem unterhalb des Hauptgebäudes gelegenen Gebäudeteil werden 45 stationäre Pflegeplätze überwiegend in Pflegewohnungen angeboten. Ergänzt wird dieses Dienstleistungsangebot durch Kurzzeitpflegebetten und eine Tagespflegestation. Die größtenteils nach Süden in Terrassenform angeordneten Wohnungen bieten einen weiten Blick auf die Südstadt von Kassel, auf die Fulda Aue und bei klarer Sicht bis zum Hohen Meißner. Das Wohnstift bietet in ca. 100 unterschiedlich geschnittenen Wohnungen für ältere Menschen das betreute Wohnen in einer selbstständigen Le25 Wohnstift Am Weinberg Im Hausprospekt zur Eröffnung des Wohnstiftes im Jahr 1990 haben wir uns mit folgenden Wünschen vorgestellt: „So wie die noch Jüngeren sich das eigene Leben im Alter wünschen, wollen wir heute schon für Sie, die ältere Generation, da sein. Darum bietet das Wohnstift Am Weinberg in Kassel seinen Bewohnern den Erhalt der eigenen Selbstständigkeit und die Geborgenheit in der Gesellschaft Gleichaltriger. So viel Freiheit wie möglich, so viel Versorgung wie nötig.“ Im Rückblick nach 20 Jahren glauben wir mit Stolz sagen zu können, dass diese Philosophie mit Erfolg umgesetzt und gelebt wird. Die Bewohnerinnen und Bewohner und viele Interessenten wissen dies zu schätzen. Kassel Zu Beginn wird in dieser Ausgabe zum Jubiläum von den vielseitigen Aktivitäten und dem persönlichen Engagement unserer Bewohner in Brühl berichtet. Diese Wohnstiftidee haben wir natürlich auch als unsere Konzeption in Kassel und in Bochum umgesetzt. Wir sind der festen Überzeugung, dass unser Wohn- und Betreuungsangebot, das von günstigen und zentralen Standorten, einem guten Preis-/Leistungsverhältnis und von der richtigen Konzeption geprägt ist, auch künftig Interessenten und zufriedene Bewohnerinnen und Bewohner finden wird. Der Sonnenhof am Weinberg: Was ist das? Der Sonnenhof wendet sich mit einem ganz speziellen Angebot an DemenzPatienten und deren Angehörige. Der Sonnenhof ist ein geschützter Ort, in dem der Betroffene seinen Alltag so gestalten kann, wie es seinen Fähigkeiten entspricht. 26 Wohnstift Am Weinberg Kassel „Vier Jahreszeiten“ in Anlehnung an Vivaldi. Gedacht, getan. So wurde aus den vier Etagen des Wohnbereichs Pflege „Der Sommertraum“, „Der Winterzauber“, „Das Herbstgeflüster“ und in der 1. Etage die Zusammenfassung „Die vier Jahreszeiten“. Ein aufwendiger Umbau wurde in An- Das Wohnungsangebot im Sonnenhof umfasst 1- und 2-Zimmer-Wohnungen verbunden mit einer großzügigen Wohnküche und weiteren Gemeinschaftsräumen. Alle Wohnungen verfügen über eigene Küchen und Sanitäreinrichtungen und bieten daher auch den erforderlichen Rückzugsraum. Die Atmosphäre ist geprägt vom Eindruck einer Wohngemeinschaft oder auch Großfamilie. Die „Vier Jahreszeiten“ im „Wohnstift Am Weinberg“ griff genommen. Eine geschmackvolle Wandgestaltung in hellen Farben mit den dazu passenden Bildern, ein wohnliches Ambiente und modern eingerichtete Pflegezimmer komplettieren den Wohnbereich. Die „Vier Jahreszeiten“ sind neben dem Sonnenhof ein weiterer Aufenthaltsbereich für unsere hilfsbedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Die umfangreiche Modernisierung in den letzten Jahren Wie kann man einen stationären Pflegebereich schön und ansprechend gestalten? Wie nennen wir den Wohnbereich Pflege? Welchen Bezug kann er zu den Menschen haben und welchen Bezug zu den Lebenszyklen? Aufgrund dieser Fragestellungen entwickelte sich im Jahr 2007 der Begriff 27 Wohnstift Am Weinberg Um mit der Zeit zu gehen, haben wir schon nach ca. 15 Jahren mit umfangreichen Modernisierungsarbeiten begonnen. Alle Wohnflure sind inzwischen mit neuen Bodenbelägen, ansprechender Farbgestaltung und angenehmen Lichtverhältnissen ausgestattet. Der große Clubraum wurde als gemütliches Wohnzimmer mit den Möglichkeiten der Mehrzwecknutzung umgebaut. Neben unserem Speiseraum wurde als zusätzliches Angebot die Cafeteria eingerichtet und lädt bis in die frühen Abendstunden zum gemütlichen Beisammensein ein. Aber auch der Umbau der Wohnungen wurde in Angriff genommen. In den 28 Kassel Bädern wurden die vorhandenen Badewannen entfernt und ebenerdige Duschen und weitere Sanitäreinrichtungen eingebaut. Auch die in jeder Wohnung vorhandenen Küchen werden schrittweise neu gestaltet. Ein attraktives Wohnungsangebot erfordert gediegene Räumlichkeiten und freundliche und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beides ist im „Wohnstift Am Weinberg“ gewährleistet und ist Grundlage für die von allen Bewohnerinnen und Bewohnern und den vielen Gästen geschätzte gute Atmosphäre. Wohnstift Am Weinberg Kassel Wie geht es weiter? Der Generationswechsel im „Wohnstift Am Weinberg“ Nach 20 erfolgreichen Jahren ist das „Wohnstift Am Weinberg“ ein fester Bestandteil des Wohn- und Betreuungsangebotes in Kassel. Zeitgleich mit dem 20-jährigen Jubiläum erfolgt auch ein Wechsel in der Hausleitung. Nach vielen Jahren äußerst erfolgreicher Tätigkeit geht die Rheinländerin Margret Müller in den Ruhestand und wird ihren Nachfolger, den Kasseläner Marcel Missler in seine neue Funktion einführen. Margret Müller hat das „Wohnstift Am Weinberg“ entscheidend geprägt und ihr Name wird mit diesem Haus noch lange in Verbindung bleiben. Wir alle sind Margret Müller zu großem Dank verpflichtet und die Bewohnerinnen und Bewohner werden mit einem weinenden Auge Abschied nehmen. Der neue Hausleiter Marcel Missler ist ein Kasseläner „Urgewächs“ und sozusagen im „Wohnstift Am Weinberg“ groß geworden. Nach knapp drei Jahren Tätigkeit im „Senioren-Wohnheim Brühl“ kehrt er an seinen ursprünglichen Arbeitsplatz zurück und wir sind sicher, dass er mit viel Engagement in die Fußspuren, die Margret Müller hinterlässt, treten wird. Dazu wünschen wir ihm alle ein gutes Händchen sowie viel Glück und Erfolg. Unser ambulanter Pflegedienst „communitas curae“ in Kassel Die Bewohnerinnen und Bewohner unseres „Wohnstift Am Weinberg“ und viele Kasseler Patienten werden seit 1994 bei Bedarf von „communitas curae“ betreut. Um diese Zusammenarbeit zu intensivieren und auszubauen, hat die Wohnstift Am Weinberg gGmbH im Jahr 2000 als alleinige Gesellschafterin die Verantwortung für „communitas curae“ übernommen. Aufgeteilt in ein so genanntes Innenteam und ein Außenteam ist communitas inzwischen ein stabiles und buntes Team von rund 35 Mitarbeitern. Hauswirtschafterinnen, Reinigungskräfte, examinierte Alten- und Krankenpfleger/innen sowie versierte Pflegehelferinnen und Auszubildende sorgen für das Wohl der Patienten. Durch die erfolgreiche Arbeit im Wohnstift und in Kassel bedeutet „communitas curae“ auch ein Stück Öffentlichkeitsarbeit und ein zusätzliches Standbein innerhalb der Großstadt Kassel. 29 Senioren-Wohnheim Brühl Wir bleiben in Bewegung Ein mutiger Schritt in Richtung moderne Medien der Zukunft, das „Wettersteinportal“ Die neuen Medien werden immer wichtiger. Wir merken dies an dem Wunsch in der neuen Wohnung auch einen Internetanschluss zu haben. Die Nachfrage nach „Schnupperkursen“ wächst ständig. Der PC ist inzwischen bei vielen Bewohnern fester Bestandteil der Wohnungseinrichtung. Anhand vieler Mosaiksteinchen haben wir die Entwicklung des „SeniorenWohnheim Brühl“ in Ausschnitten dargestellt. Hervorzuheben wären noch die vielfältigen Aktivitäten der Bewohner des Hauses in vielen Hobbygruppen. Sie sind wesentlicher Bestandteil der Lebensgestaltung im Alter. Erwähnt werden muss noch ein Bauvorhaben, das sich derzeit in Planung und Durchführung befindet. Die Ladenstraße zur Innenstadt hin wird neu gestaltet und soll bis zur Jubiläumswoche als „Wettersteingalerie“ entstehen. 30 Das Wettersteinportal wendet sich an uns, eine spezielle Interessengruppe. Jeder computerinteressierte Bewohner kann innerhalb dieses Portals eine eigene Seite gestalten, auf der er seine Bilder einstellen kann, Gedichte veröffentlicht, von Reisen berichtet oder... und... In einem anderen Bereich wird über Themen diskutiert und selbstverständlich sind auch alle wichtigen Informationen wie Ausflüge, Konzertveranstaltungen, aktuelle Hinweise und der Speiseplan in einem dritten Teil eingebunden. Unser Wettersteinportal wird allerdings nicht „von außen“ einsehbar sein. Innerhalb der Gemeinschaft des Wettersteinportals können die selbst gestalteten Seiten bewundert werden. Unbefugte haben keinen Zutritt. Wir bleiben sozusagen „unter uns“ in Brühl - zusammen mit den Bewohnern Senioren-Wohnheim Brühl in Bochum und Kassel. Und so fügen wir ein weiteres zukunftsweisendes Mosaiksteinchen unserem Angebot hinzu. Wir hoffen noch im Herbst 2010 unser Wettersteinportal eröffnen zu können. keit, wirtschaftlich abgesichert und neben den Familienverpflichtungen einen qualifizierten Berufsabschluss zu erreichen. Die Entwicklung geht also schon über das 40-jährige Jubiläum hinaus. An neuen Ideen für die Weiterentwicklung wird es uns sicher nicht fehlen. Dank an die Gremien Qualität durch zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Ausbildung, Weiterbildung und Nachqualifikation ist weiterhin Voraussetzung für unser hohes Leistungsniveau. In den Bereichen Altenpflege, Küche, Hauswirtschaft, Büro und Sozialarbeit bieten wir auch weiterhin Berufsausbildungen und Praktikantenplätze an. Wir bieten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die später in den Pflegeberuf einsteigen wollen, die Möglich- Abschließend gilt mein besonderer Dank den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat unserer gemeinnützigen GmbH. Ohne ihr Vertrauen und ihre Unterstützung hätte die Geschäftsführung diesen erfolgreichen Weg nicht gehen können. Im Jubiläumsjahr gehören dem Aufsichtsrat Dr. Hans Karl Penning, Gerd Hurst und Joachim Eick an. Kurz vor Drucklegung dieser Ausgabe zum Jubiläum ist unser Bewohner Joachim Eick nach 8 Jahren Tätigkeit im Aufsichtsrat verstorben. Ihm gilt unser besonders ehrendes Andenken. 31 Impressum Herausgeber: Senioren-Wohnheim Brühl gGmbH in Zusammenarbeit mit dem Bewohnerbeirat und der Gemeinschaft des Senioren-Wohnheims Brühl e.V. Redaktion: Sigrid Läkmäker, Wilfried Hägele, Margret Malessa-Hägele, Marcel Missler, Berthold Schwartz Druck: MVR Druck GmbH, Brühl